AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren (Politik)
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 05:57 (vor 1388 Tagen)
Tagesschau-Artikel erwähnt noch nicht, dass inzwischen Feuerwehrleute zum Brand durften:
40 people and 10 vehicles are involved in extinguishing fire at #Zaporizhzhya NPP, says Ministry of Emergency Situations of #Ukraine.
PepsiCo stoppt nur Softdrinkproduktion und -verkauf in Russland, restl. Betrieb läuft weiter
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 23:17 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
As a food and beverage company, now more than ever we must stay true to the humanitarian aspect of our business. That means we have a responsibility to continue to offer our other products in Russia, including daily essentials such as milk and other dairy offerings, baby formula and baby food. By continuing to operate, we will also continue to support the livelihoods of our 20,000 Russian associates and the 40,000 Russian agricultural workers in our supply chain as they face significant challenges and uncertainty ahead.
Erbärmlich.
CIA-Chef Burns über Wladimir Putin
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 22:58 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
»Putin ist im Moment wütend und frustriert« (Spiegel)
Im Grunde nichts neues. Die Nachricht ist aber, wer es ausspricht. Das, was man in den letzten Wochen schon von unterschiedlichen Seiten gehört hat, noch einmal von einem amerikanischen Geheimdienstchef zusammengefasst.
CIA-Chef Burns über Wladimir Putin
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.03.2022, 07:43 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Wenn dich selbst Mr. Burns für wütend und frustriert hält...
Weizenpreis bricht alle Rekorde
Franke, Dienstag, 08.03.2022, 22:10 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Weizenpreis bricht alle Rekorde
Franke, Dienstag, 08.03.2022, 22:37 (vor 1383 Tagen) @ Franke
Geht auch ohne Weizen. Hopfen, Malz und Gerste.
Weizenpreis bricht alle Rekorde
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 22:22 (vor 1383 Tagen) @ Franke
Vorzeichen der sich abzeichnenden Knappheit. Schon der Arabische Frühling wurde wohl durch gestiegene Getreidepreise ausgelöst.
Weizenpreis bricht alle Rekorde
nacho, Dienstag, 08.03.2022, 22:20 (vor 1383 Tagen) @ Franke
das dürfte auch der Punkt sein an dem China langsam Panik bekommt, ein hungerndes Volk ist das letzte was sie brauchen.
Aber, die ganzen Rohstoffprobleme waren für die EU schon lange absehbar, man hat halt mehr geredet als gehandelt, jetzt muss alles auf einmal passieren und es muss schnell gehen. Schaffen wir, macht es aber halt nicht einfacher.
Weizenpreis bricht alle Rekorde
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 22:30 (vor 1383 Tagen) @ nacho
das dürfte auch der Punkt sein an dem China langsam Panik bekommt, ein hungerndes Volk ist das letzte was sie brauchen.
Aber, die ganzen Rohstoffprobleme waren für die EU schon lange absehbar, man hat halt mehr geredet als gehandelt, jetzt muss alles auf einmal passieren und es muss schnell gehen. Schaffen wir, macht es aber halt nicht einfacher.
Es sieht immer mehr so aus, als habe sich China zwischen die Stühle gesetzt. Über die Gründe kann man nur nur spekulieren. Eventuell spielte neben ideologischen Gründen auch die "Männerfreundschaft" zwischen Xi und Putin eine Rolle.
Weizenpreis bricht alle Rekorde
Davja89, Mittwoch, 09.03.2022, 01:13 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Na klar ...
Xi und Putin sind an der Position wo sie jetzt sind weil sie ihre Politik an Männerfreundschaft ausgerichtet haben.
Das ist doch vollkommen absurd. Selbst wenn würden die Kreise dahinter den Jungs schon klar signalisieren was gewünscht ist.
China hat einfach keinen Grund einzugreifen. In erster Linie verlieren beide Hauptkonkurrenten (im Pazifik der Westen in Form der USA , in Mittelasien Russland).
Das die nervigen Europäer auch noch blamiert werden kommt als Sahnehäubchen oben drauf.
In Peking sind sie wohl etwas realistischer als im SG.de Forum was die Bedeutung des Konflikts angeht.
Für die ist das ein Thema von wenigen Wochen bis Putin das hat was er will dann ist wieder Ruhe im Karton und China kann sich in Ruhe anschauen wie der Westen und Russland sich gegenseitig sanktionieren über die nächsten 5 Jahre. Das passt ganz gut weil China aktuell etwas schwächelt.
Eine WIN WIN WIN Situation. Einzig als in Moskau etwas zu laut über Atomwaffen geredet wurde ist man wohl kurz zusammengezuckt. Ausserdem will man das Thema dann auch in den nächsten Wochen vom Tisch haben. Das wird Putin auch klar gesagt werden.
Den Schaden wirtschaftlich wird man dafür gern in Kauf nehmen. Besonders weil er für China wohl überschaubar sein wird.
Weizenpreis bricht alle Rekorde
Davja89, Mittwoch, 09.03.2022, 06:18 (vor 1383 Tagen) @ Davja89
Also wenn man die tatsächlichen Gegebenheiten so anschaut, kann man zu dem WinWinWin - Schluß nun wirklich nicht kommen…
China importiert recht viel Energieträger, die sich durch den Konflikt sehr verteuert haben, China importiert viel Weizen, der aktuell auch enorm teuer ist. China exportiert recht viel „Wohlstandtsmüll“ (also „Billig-Luxus-Produkte“): wer soll das kaufen, wenn die Menschen in allen Ländern vermehrt ihr Geld für Strom/Gas/Sprit und Lebensmittel aufwenden müssen.
Im Gegenteil sehe ich da auch für China eine LoseLoseLose Situation.
Und deren Haltung gründet sich mMn eher auf deren Interessen an völkerrechtswidrigen und fragwürdigen Aktionen in Hongkong und Taiwan, die im Schatten des Krieges eher „durchgehen“ . Und ja, auch weil Putin und Xi halt Brüder im Geiste sind….
Weizenpreis bricht alle Rekorde
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 07:04 (vor 1383 Tagen) @ RE_LordVader
Also wenn man die tatsächlichen Gegebenheiten so anschaut, kann man zu dem WinWinWin - Schluß nun wirklich nicht kommen…
China importiert recht viel Energieträger, die sich durch den Konflikt sehr verteuert haben, China importiert viel Weizen, der aktuell auch enorm teuer ist. China exportiert recht viel „Wohlstandtsmüll“ (also „Billig-Luxus-Produkte“): wer soll das kaufen, wenn die Menschen in allen Ländern vermehrt ihr Geld für Strom/Gas/Sprit und Lebensmittel aufwenden müssen.
Im Gegenteil sehe ich da auch für China eine LoseLoseLose Situation.
Vollkommen richtig. Diese Krise könnte China wirtschaftlich gleich von mehreren Seiten in die Zange nehmen. Das chinesische Modell funktionierte in der Vergangenheit auch so gut, weil man die eigenen Staatsbürger zwar auf der einen Seite komplett kontrolliert, aber weil auf der anderen Seite ein Großteil Jahr von der wirtschaftlichen Entwicklung profitiert. Bis zu Corona galt zuverlässig, dass es den Chinesen am Ende eines Jahres besser ging als am Jahresanfang.
Und deren Haltung gründet sich mMn eher auf deren Interessen an völkerrechtswidrigen und fragwürdigen Aktionen in Hongkong und Taiwan, die im Schatten des Krieges eher „durchgehen“ . Und ja, auch weil Putin und Xi halt Brüder im Geiste sind….
Nicht nur "Brüder im Geiste". Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann haben sich beide bisher etwa fünfzig Mal persönlich in China oder in Russland getroffen. Das ist für zwei Staatschefs eine ausgesprochen hohe Zahl. Man sagt den beiden ein sehr gutes persönliches Verhältnis nach. Und auch im Vorfeld der Ukraine-Invasion hat es noch so ein Treffen gegeben.
Trotz dieses Treffens wirkte China nach außen überrascht vom russischen Einfall. China hat wirtschaftliche Interessen in der Ukraine, dort leben chinesische Staatsbürger. Bis die Evakuierungsmaßnahmen von Botschaft und Außenministerium anliefen, dauerte es einige Tage. Und auch die chinesische Regierung blieb etwa eine Woche stumm. Laut westlichen Beobachtern gab es wohl unmittelbar nach dem Angriff eine mehrtägige Klausurtagung der kompletten chinesischen Führung.
Xi selbst hat jetzt zudem unter Umständen ein Problem. Entweder hat Putin ihn trotz des zuvor immer wieder zur Schau gestellten sehr engen Verhältnisses nicht über die bevorstehende Invasion informiert. Dann wären Meldungen über eine Verschiebung der Invasion auf Bitten Xis wegen der laufenden olympischen Winterspiele falsch. Oder aber Xi wusste etwas, dann sind Informationen aber nicht innerhalb des chinesischen Regierungsapparates weitergegeben worden. Beides wäre nicht gut für den Ruf eines "Allwissenden Großen Führers".
Nichts ist vorhersehbar
Davja89, Mittwoch, 09.03.2022, 01:55 (vor 1383 Tagen) @ Davja89
Den Schaden wirtschaftlich wird man dafür gern in Kauf nehmen. Besonders weil er für China wohl überschaubar sein wird.
Nein es ist nicht so einfach und ohne wirtschaftlich starken Westen, wer soll Produkte aus China kaufen? Russland
Es gibt keine Gewinner weder jetzt noch mittelfristig, so einfach ist die Rechnung nicht.
Poland ready to place all its MiG-29 jets at the disposal of the US k.T (Guardian)
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 20:19 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Das ist kein NATO-Einsatz?
micha87, bei Berlin, Dienstag, 08.03.2022, 23:38 (vor 1383 Tagen) @ binneuhier
Also so langsam erkenne ich da kaum bis gar keine Unterschiede mehr. Wir liefern Waffen und nun Jets, normalerweise kann Putin das schon ausreichen um es als Angriff der Nato zu werten.
Da kannste doch im Prinzip gleich All-in gehen. Hoffentlich drückt der in Moskau nicht den Knopf.
Das ist kein NATO-Einsatz? Nein
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 23:52 (vor 1383 Tagen) @ micha87
Lieferungen von Equipment zur Selbstverteidigung eines angegriffnen Staates durch zu Hilfe gerufene Staaten sind kein Einsatz.
Das ist kein NATO-Einsatz? Doch
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.03.2022, 13:05 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Sehe ich anders. Die Jets würden von Polen aus starten, dort landen, betankt und wieder mit Munition befüllt werden. Das ist dann schon mit Unterstützung eines Nato Mitglied. Würde ich so werten als Putin.
Das ist kein NATO-Einsatz? Doch
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 13:15 (vor 1383 Tagen) @ Rupo
Sehe ich anders. Die Jets würden von Polen aus starten, dort landen, betankt und wieder mit Munition befüllt werden. Das ist dann schon mit Unterstützung eines Nato Mitglied. Würde ich so werten als Putin.
Noch hat die Ukraine eigene Flughäfen, von denen wohl auch noch ein paar ukrainische Flugzeuge aus operieren. Die MIG-29 ist wohl recht anspruchslos. Sie ist ein Entwurf aus dem Kalten Krieg und soll dafür ausgelegt sein, auch von provisorischen Feldflugplätzen aus zu starten.
Das ist kein NATO-Einsatz? Nein
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 07:13 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Lieferungen von Equipment zur Selbstverteidigung eines angegriffnen Staates durch zu Hilfe gerufene Staaten sind kein Einsatz.
Im zweiten Weltkrieg haben die USA schon als sie noch neutral waren der UDSSR nach dem deutschen Überfall LKW, Flugzeuge und Panzer zu liefern begonnen. Trotzdem hat Deutschland nicht deswegen den USA den Krieg erklärt. Das geschah erst nach dem Angriff Japans auf Pearl Harbour.
Ach bitte
micha87, Dienstag, 08.03.2022, 23:42 (vor 1383 Tagen) @ micha87
Da kannste doch im Prinzip gleich All-in gehen. Hoffentlich drückt der in Moskau nicht den Knopf.
Diese unüberlegten Kommentare...
Nein das wird er und schon gar nicht die anderen Personen die das autorisieren müssten, machen
Ach bitte
micha87, bei Berlin, Dienstag, 08.03.2022, 23:51 (vor 1383 Tagen) @ DanVanKes
Hättest du gedacht, dass Putin so komplett einmarschiert in die Ukraine?
Akws werden beschossen und auch das mit seinen Truppen mutet seltsam an. Ich weiß nicht wie Putin tickt, ich weiß nur das ich mir gerade wieder etwas mehr Sorgen mache.
Ach bitte
Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 07:22 (vor 1383 Tagen) @ micha87
Hättest du gedacht, dass Putin so komplett einmarschiert in die Ukraine?
Akws werden beschossen und auch das mit seinen Truppen mutet seltsam an. Ich weiß nicht wie Putin tickt, ich weiß nur das ich mir gerade wieder etwas mehr Sorgen mache.
Zumindest bisher gehen westliche Beobachter davon aus, dass der Beschuss eines Kernkraftwerks und einer nuklearen Forschungseinrichtung nicht auf Befehl von oben stattfanden, sondern durch das Chaos und das Abreißen der Befehlskette bei den russischen Truppen passierte.
Ach bitte
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 23:54 (vor 1383 Tagen) @ micha87
Hättest du gedacht, dass Putin so komplett einmarschiert in die Ukraine?
Ja.
Akws werden beschossen und auch das mit seinen Truppen mutet seltsam an. Ich weiß nicht wie Putin tickt, ich weiß nur das ich mir gerade wieder etwas mehr Sorgen mache.
Genau dies will er erreichen.
Einmal KGB-Methoden, immer KGB-Methoden.
Poland ready to place all its MiG-29 jets at the disposal of the US k.T (Guardian)
Zoon, Dienstag, 08.03.2022, 23:06 (vor 1383 Tagen) @ binneuhier
Die Ankündigung der polnischen Regierung, nun doch alle MIG-29-Kampfjets den USA zur Verfügung zu stellen, damit diese sie an die ukrainische Luftwaffe spenden kann, hat die US-Seite überrascht. Polens Angebot sei nicht „vorab konsultiert“ worden.
https://twitter.com/phildstewart/status/1501292474555322375
Puh! Was sind denn das für Dilettanten?
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 23:11 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
Die Ankündigung der polnischen Regierung, nun doch alle MIG-29-Kampfjets den USA zur Verfügung zu stellen, damit diese sie an die ukrainische Luftwaffe spenden kann, hat die US-Seite überrascht. Polens Angebot sei nicht „vorab konsultiert“ worden.
https://twitter.com/phildstewart/status/1501292474555322375Puh! Was sind denn das für Dilettanten?
Scheint mir eher unwahrscheinlich zu sein. Schließlich waren des die USA, die auf die Übergabe der Flugzeuge gedrängt hatten.
Poland ready to place all its MiG-29 jets at the disposal of the US k.T (Guardian)
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 00:07 (vor 1383 Tagen) @ Ulrich
Mein letzter Stand war, dass Blinken Polen grünes Licht gegeben hat. Nur wollen die das nicht selbst machen sondern die Flugzeuge in Rammstein den Amerikanern übergeben, damit die die Flugzeuge an die Ukrainer übergeben. Ich verstehe das so, dass Polen die Amerikaner unter Druck setzen, das selbst zu machen, wofür diese grünes Licht gegeben haben.
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Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 07:19 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
Mein letzter Stand war, dass Blinken Polen grünes Licht gegeben hat. Nur wollen die das nicht selbst machen sondern die Flugzeuge in Rammstein den Amerikanern übergeben, damit die die Flugzeuge an die Ukrainer übergeben. Ich verstehe das so, dass Polen die Amerikaner unter Druck setzen, das selbst zu machen, wofür diese grünes Licht gegeben haben.
Das wäre auch möglich. Aber zumindest ungewöhnlich. Eventuell gab es auch Kontakte auf militärischer Ebene zwischen Polen und den USA, aber der politischen Ebene war das ganze dann z.B. auf Grund von Geheimdienstmeldungen, etc. zu riskant?
Sollten die Flugzeuge nicht von Nato-Boden aus eingesetzt, sondern zunächst in die Ukraine geflogen werden um dann dort bewaffnet werden und von irgend welchen Feldflugplätzen zu starten, sehe ich keinen prinzipiellen Unterschied zur Lieferung von Flugabwehr- und Panzerabwehrraketen, Artilleriegeschützen, etc.
Ach quatsch
Zoon, Dienstag, 08.03.2022, 23:08 (vor 1383 Tagen) @ Zoon
Das ist die Victoria Nuland, die hat sowieso keinen Durchblick. Wahrscheinlich alles hinter ihrem Rücken passiert...besser so
Pentagon: "we do not believe Poland’s proposal is a tenable one"
Zoon, Mittwoch, 09.03.2022, 00:34 (vor 1383 Tagen) @ DanVanKes
Das Pentagon hält Polens Vorschlag nicht für vertretbar.
https://twitter.com/phildstewart/status/1501334216851828737
MiGs aus NVA-Beständen?
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 23:00 (vor 1383 Tagen) @ binneuhier
Sollten polnische MiGs aus NVA-Beständen dabei sein, müsste die Bundesregierung jeder Weitergabe zustimmen...
MiGs aus NVA-Beständen?
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 23:08 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Sollten polnische MiGs aus NVA-Beständen dabei sein, müsste die Bundesregierung jeder Weitergabe zustimmen...
Hatte man nicht schon signalisiert, dass man das tun würde?
"The Polish Government also requests other NATO Allies – owners of MIG-29 jets – to act in the same vein."
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 22:15 (vor 1383 Tagen) @ binneuhier
Interessanter Schlusssatz.
Bulgarien hat noch MiGs, Slovakei glaube ich auch.
Poland ready to place all its MiG-29 jets at the disposal of the US k.T (Guardian)
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 22:06 (vor 1383 Tagen) @ binneuhier
Um wie viele MIGs handelt es sich denn?
Poland ready to place all its MiG-29 jets at the disposal of the US k.T (Guardian)
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 08.03.2022, 22:22 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Ich habe was von 28 Stück gelesen. Bin aber nicht sicher.
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klsch, Ort, Dienstag, 08.03.2022, 21:42 (vor 1383 Tagen) @ binneuhier
bei aller Solidarität ich weis nicht was ich davon halten soll.
Polen bekommt die F16 zum "Sonderpreis" und gibt die Migs kostenlos ab.
Erstmal ein gutes Geschäft für die USA.
Wenn es dabei bleibt macht Putin nichts.
Falls nicht und die Migs werden in die Ukraine geschafft wird Deutschland und Polen mit reingezogen.
Alls Reaktion könnte Putin folgende Ziele (Warschau, Berlin, Rammstein) ins visier nehmen.
Poland ready to place all its MiG-29 jets at the disposal of the US k.T (Guardian)
Fisheye, Dienstag, 08.03.2022, 23:19 (vor 1383 Tagen) @ klsch
bei aller Solidarität ich weis nicht was ich davon halten soll.
Polen bekommt die F16 zum "Sonderpreis" und gibt die Migs kostenlos ab.
Erstmal ein gutes Geschäft für die USA.Wenn es dabei bleibt macht Putin nichts.
Falls nicht und die Migs werden in die Ukraine geschafft wird Deutschland und Polen mit reingezogen.
Alls Reaktion könnte Putin folgende Ziele (Warschau, Berlin, Rammstein) ins visier nehmen.
Ich denke die Idee ist das Putin es vermutlich nicht wagt die USA direkt anzugreifen.
Auf kenventioneeller Ebene ist Russland den USA gnadenlos unterlegen. Auf Nicht-Konventioneller Ebene greift das MAD Prinzip. Da ist sowieso alles egal.
Poland ready to place all its MiG-29 jets at the disposal of the US k.T (Guardian)
MBasic, Wetter, Dienstag, 08.03.2022, 22:23 (vor 1383 Tagen) @ klsch
Nichts wird in die Richtung passieren. Putin hat andere Ziele. Der militärische Druck auf Kiew wird in den nächsten Tagen/Wochen zunehmen. Gleichzeitig werden die russischen Streitkräfte Druck aus dem Süden machen. Ziel ist es den Osten Ukraines komplett einzunehmen, dabei nach Möglichkeit größere ukrainische Truppen einkesseln, den Süden kontrollieren, Odessa und Mariupol einnehmen. Wenn es für die Ukraine richtig blöd läuft, dann wird der Dnjepr die neue Grenze sein. Damit hätte er den Staat geteilt und Ukraine hätte schlechte Zukunftsaussichten. Erst dann können wir mit ernsthaften Verhandlungen rechnen.
Warum?
MBasic, Dienstag, 08.03.2022, 22:35 (vor 1383 Tagen) @ MBasic
Damit hätte er den Staat geteilt und Ukraine hätte schlechte Zukunftsaussichten. Erst dann können wir mit ernsthaften Verhandlungen rechnen.
schlechte Zukunftsaussichten? Nur wegen Verlust des Korridores nach Mariupol?
Zum einen wird die EU kräftig subventionieren, man hat weiterhin Zugang über Odessa zum Meer, schlechte Zukunft sehe ich da nicht unbedingt und Reparationen muss man Russland auch aufdrücken
Warum?
MBasic, Wetter, Dienstag, 08.03.2022, 22:46 (vor 1383 Tagen) @ DanVanKes
bearbeitet von MBasic, Dienstag, 08.03.2022, 22:49
Die Weizenfelder befinden sich überwiegend im Osten, Donbass mit der Industrie ist jetzt schon weg, Putin wird versuchen den gesamten Süden einzunehmen inkl. Odessa. Ohne Zugang zum schwarzen Meer sieht es düster aus. Gleichzeitig wäre das geopolitisch guter Schachzug von Putin. Wie lange Russland das alles halten kann ist eine andere Frage.
Warum?
Blarry, Essen, Dienstag, 08.03.2022, 23:46 (vor 1383 Tagen) @ MBasic
Andererseits garantiert ein Abschneiden der Restukraine vom Schwarzen Meer eine Annäherung an den Westen. Dann wird sämtlicher Außenhandel, der nicht nach Russland geht, eben über die EU-Außengrenze führen müssen, was die Verbindung nach Europa nur stärkt. Der Schachzug wäre also nur auf den ersten Blick klug.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.03.2022, 22:13 (vor 1383 Tagen) @ klsch
Putin ist schlau genug, genau das nicht zu tun. Andernfalls dürfte Vergeltung in Petrograd und Moskau erfolgen. Und dann nicht nur mit Sanktionen, sondern mit einem ganzen Schwung F35.
Sicher nicht
klsch, Dienstag, 08.03.2022, 22:12 (vor 1383 Tagen) @ klsch
bei aller Solidarität ich weis nicht was ich davon halten soll.
Polen bekommt die F16 zum "Sonderpreis" und gibt die Migs kostenlos ab.
Erstmal ein gutes Geschäft für die USA.Wenn es dabei bleibt macht Putin nichts.
Falls nicht und die Migs werden in die Ukraine geschafft wird Deutschland und Polen mit reingezogen.
Alls Reaktion könnte Putin folgende Ziele (Warschau, Berlin, Rammstein) ins visier nehmen.
[/b]
Das bedeutet Krieg mit der Nato und den USA, das wird Putin niemals wagen.
Die Migs gehören jetzt der USA und Polen und Deutschland sind da raus aus der Diskussion, haben alle Seiten mittlerweile auch so offiziell gemacht
Sicher nicht
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 22:20 (vor 1383 Tagen) @ DanVanKes
Warum hängt man das überhaupt an die grosse Glocke?
Aus russischer Sicht ist es jetzt doch sinnvoll die Flugplätze im Ganzen Land zu bombardieren
Sicher nicht
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 22:40 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Warum hängt man das überhaupt an die grosse Glocke?
Aus russischer Sicht ist es jetzt doch sinnvoll die Flugplätze im Ganzen Land zu bombardieren
Russland hätte es eh mitgekommen. MIG-29 auf einem amerikanischen Fliegerhorst fallen auf. Dazu benötigt man nicht einmal Spione, Planespotter reichen aus. Und wenn das selbe Baumuster dann in der Ukraine auftaucht, dann sind auch ohne geheimdienstliche Aufklärung die Zusammenhänge klar.
Die MIG-29 wurde noch im Kalten Krieg konstruiert. Sie kann deshalb wohl auch von wenig befestigten Feldflugplätzen operieren. Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, ob die Ukraine sie vor Luftangriffen schützen kann. Was die Luftaufklärung über der Ukraine angeht, so wäre ich allerdings nicht überrascht, wenn es zwischen der NATO und der ukrainischen Luftwaffe einen direkten Draht gäbe.
Sicher nicht
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 22:36 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Josep Borell und US-Politiker reden seit Tagen öffentlich darüber, wie man die MiGs in die Ukraine bekommt. Wäre mMn auch nicht besser, dass die Welt es von Putin oder Lavrov erfährt.
Sicher nicht
Schaumkrone, Dienstag, 08.03.2022, 22:29 (vor 1383 Tagen) @ Schaumkrone
Das verstehe ich eben auch nicht. Solche Aktionen sollten doch nicht so einfach in Öffentlichkeit rausposaunt werden.
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JensHS, Heinsberg, Dienstag, 08.03.2022, 21:48 (vor 1383 Tagen) @ klsch
Was kann denn der Lindemann dafür?
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MBasic, Wetter, Dienstag, 08.03.2022, 21:37 (vor 1383 Tagen) @ binneuhier
Sowohl Polen als auch Big Brother machen das sehr geschickt. Bei Lockheed Martín wird man bestimmt sehr traurig sein.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.03.2022, 22:08 (vor 1383 Tagen) @ MBasic
Mein Depot freut sich. Im Dezember eingestiegen ;)
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brummbaer, Dienstag, 08.03.2022, 22:55 (vor 1383 Tagen) @ MarcBVB
Mein Depot freut sich. Im Dezember eingestiegen ;)
Das ist dann der westliche zivilisatorische Fortschritt, den sich die Ukraine so sehr wünscht: Man rühmt sich, ob des Besitzes von Beteiligungen an Rüstungsfirmen in einem Fußballforum, weil es Krieg gibt und die (westliche) Welt wieder im Aufrüstungsmodus ist - toll!
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markus, Mittwoch, 09.03.2022, 05:45 (vor 1383 Tagen) @ brummbaer
Mein Depot freut sich. Im Dezember eingestiegen ;)
Das ist dann der westliche zivilisatorische Fortschritt, den sich die Ukraine so sehr wünscht: Man rühmt sich, ob des Besitzes von Beteiligungen an Rüstungsfirmen in einem Fußballforum, weil es Krieg gibt und die (westliche) Welt wieder im Aufrüstungsmodus ist - toll!
Das kann und sollte man allerdings emotional sauber trennen. Einer meiner Ölwerte ist fünfstellig im Plus. Trotzdem find ich das scheiße, was Putin macht. Beim investieren schaut man nach Diversifizierung. Alles andere sollte man ausblenden, ansonsten müsste jetzt jeder sofort seine Gasheizung ausstellen und frieren.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.03.2022, 10:15 (vor 1383 Tagen) @ markus
Mein Depot freut sich. Im Dezember eingestiegen ;)
Das ist dann der westliche zivilisatorische Fortschritt, den sich die Ukraine so sehr wünscht: Man rühmt sich, ob des Besitzes von Beteiligungen an Rüstungsfirmen in einem Fußballforum, weil es Krieg gibt und die (westliche) Welt wieder im Aufrüstungsmodus ist - toll!
Das kann und sollte man allerdings emotional sauber trennen. Einer meiner Ölwerte ist fünfstellig im Plus. Trotzdem find ich das scheiße, was Putin macht. Beim investieren schaut man nach Diversifizierung. Alles andere sollte man ausblenden, ansonsten müsste jetzt jeder sofort seine Gasheizung ausstellen und frieren.
Exakt das.
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brummbaer, Mittwoch, 09.03.2022, 11:59 (vor 1383 Tagen) @ MarcBVB
Mein Depot freut sich. Im Dezember eingestiegen ;)
Das ist dann der westliche zivilisatorische Fortschritt, den sich die Ukraine so sehr wünscht: Man rühmt sich, ob des Besitzes von Beteiligungen an Rüstungsfirmen in einem Fußballforum, weil es Krieg gibt und die (westliche) Welt wieder im Aufrüstungsmodus ist - toll!
Das kann und sollte man allerdings emotional sauber trennen. Einer meiner Ölwerte ist fünfstellig im Plus. Trotzdem find ich das scheiße, was Putin macht. Beim investieren schaut man nach Diversifizierung. Alles andere sollte man ausblenden, ansonsten müsste jetzt jeder sofort seine Gasheizung ausstellen und frieren.
> Exakt das.
Eben genau nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob ich mein Grundbedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit stillen möchte und deshalb meine Bude im Winter auf ein erträgliches Maß heize.
Oder aber von einem Krieg profitiere, weil ich Rüstungsaktien halte und dann damit noch in einem Fußballforum angebe.
Die "Ölwerte" waren ja noch nicht einmal Bestandteil meiner Kritik, wobei ich das Einfahren der Spekulationsgewinne auch äußerst unanständig finde, wenn der kleine Mann grad dreimal überlegt, ob es in der letzten Kalenderwoche noch für Ketchup zu den Nudeln reicht, weil er den Rest des Einkommens fürs Tanken und Heizen ausgeben muss.
(JA SICHERLICH: Auch der kleine Mann mit Sparquote nahe null sollte in eurer Welt selbstverständlich Aktien halten, um auch zu profitieren - ist klar...)
Das ZDF berichtet gerade über schreckliche Verbrechen der "Separatisten" in Donezk und Luhansk owt
Franke, Dienstag, 08.03.2022, 21:43 (vor 1383 Tagen) @ MBasic
Das ZDF berichtet gerade über schreckliche Verbrechen der "Separatisten" in Donezk und Luhansk owt
MBasic, Wetter, Dienstag, 08.03.2022, 21:48 (vor 1383 Tagen) @ Franke
Und was hat das mit den MiGs zu tun?
Das ZDF berichtet gerade über schreckliche Verbrechen der "Separatisten" in Donezk und Luhansk owt
Franke, Dienstag, 08.03.2022, 21:54 (vor 1383 Tagen) @ MBasic
Und was hat das mit den MiGs zu tun?
Es hat was mit deinen Postings zu tun.
Das ZDF berichtet gerade über schreckliche Verbrechen der "Separatisten" in Donezk und Luhansk owt
MBasic, Wetter, Dienstag, 08.03.2022, 22:04 (vor 1383 Tagen) @ Franke
:) der nächste Hellseher. Ach, wie niedlich ihr seid. Würde auch gerne so gut zwischen den Zeilen lesen können. Ich nehme an, dass du auch nichts liefern kannst, genau so wie die anderen Brothers in Arms aus diesem Forum!
Melde dich wenn du was sinnvolles zu sagen hast.
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JensHS, Heinsberg, Dienstag, 08.03.2022, 20:52 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Hmmm ob das Putin gefällt? Nicht dass er es für ein aktives eingreifen Polens hält…
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 21:57 (vor 1383 Tagen) @ JensHS
Hmmm ob das Putin gefällt? Nicht dass er es für ein aktives eingreifen Polens hält…
Letztlich ist das nichts anderes als die Lieferung von Panzerfäusten oder Stinger-Flugabwehrraketen durch die Bundeswehr an die Ukraine. Die Frage ist natürlich trotzdem, wie Putin das ganze gefällt. Seine Realität kollidiert gerade mit der Realität außerhalb des Kreml.
Die Frage ist, wie viele sichere Flugplätze gibt es noch innerhalb der Ukraine? Die Flugzeuge werden vermutlich auf einer amerikanischen Basis umgerüstet und dann ukrainischen Piloten übergeben. Aber die werden die Maschinen zunächst in die Ukraine überführen müssen, der Einsatz muss dann von ukrainischem Boden erfolgen.
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BeefSG, Dortmund, Dienstag, 08.03.2022, 21:11 (vor 1384 Tagen) @ JensHS
Irgendwie denke ich mir da auch. Was soll er machen? Er zwingt der Ukraine den Krieg auf und dem Westen gleichzeitig die Verantwortung für diesen riesen Schaden. Jetzt zwingt der Westen ihm auf, dass er ggf. auch Probleme in der Luft bekommt. Außerdem hat der Westen längst eingegriffen. Irgendwie lügen wir ihn dann schon an oder verkaufen das schön verpackt. Da steht er doch drauf.
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Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 21:19 (vor 1384 Tagen) @ BeefSG
Müsste durch UN-Charta gedeckt sein wie alle bisherige militärische Sachunterstützung auch.
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Knolli, Dienstag, 08.03.2022, 21:35 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Also irgendwie habe ich ja nicht das Gefühl, dass Putin sich aktuell aus Dingen wie einer UN Charta noch allzuviel macht.
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Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 21:43 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
Mit diesem Nicht-Argument hätte man der Ukraine noch nicht mal Munition oder Flugabwehrraketen liefern dürfen, sondern ein praktisches Beispiel fürs Geschichtslehrbuch How to appease and enable war criminals 101 gegeben.
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Knolli, Dienstag, 08.03.2022, 21:47 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
Ja. Exakt. Ich frage mich halt, wie lange Putins Zündschnur (noch) ist.
Nur um das klarzustellen: Ich hab absolut KEINE Ahnung, welche Entscheidung in dieser Situation richtig oder falsch ist und maße mir auch nicht an, das alles irgendwie zu bewerten. Ich hab einfach kein gutes Gefühl dabei, das ist alles.
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Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 22:02 (vor 1383 Tagen) @ Knolli
Putin hat auch schon die Sanktionen als kriegerischen Akt bezeichnet.
Bin mir immer noch sicher, dass sein Zirkel nicht bereit ist für ihn zu sterben und einen Atomschlag von ihm verhindern wird, so er den denn anordnen würde.
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xXNightwalkerXx, Dienstag, 08.03.2022, 21:25 (vor 1383 Tagen) @ Reviewer
So richtig weiß ich nicht was ich davon halten soll. Ich befürworte natürlich jegliche Unterstützung für die Ukraine. Allerdings befürchte ich auch das dies für Putin ein gefundenes Fressen sein könnte, schlimmstenfalls sieht er es als direkte Beteiligung am Krieg.
Putin fasst sowieso aktuell jegliche Aktion des Westens als Provokation auf und die Eskalationsspirale dreht sich weiter und weiter...
Ist es schon der dritte Weltkrieg? Wann ist die totale Eskalation erreicht? Wann kommt der letzte Tropfen den Putin als finale Aggression auffassen und als Kriegserklärung auffassen wird?
Jedenfalls füllt sich das Fass weiter und weiter... Und ich glaube damit wird deutlich mehr als nur ein Tropfen ins Fass gegeben.
Die Frage ist halt nur welche Alternative man hat um Putin tatsächlich zu stoppen...
Mit dieser Armee
xXNightwalkerXx, Dienstag, 08.03.2022, 22:19 (vor 1383 Tagen) @ xXNightwalkerXx
sollte Putin besser keinen Krieg anfangen, das wird dann eine schnelle russische Niederlage und NEIN es wird keinen Einsatz von Atomwaffen geben, da wird man Putin vorher stoppen in seinem inneren Zirkel (damit endet der Krieg dann auch direkt)
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Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 21:53 (vor 1383 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Die Frage ist halt nur welche Alternative man hat um Putin tatsächlich zu stoppen...
Solange er nicht Selbstmord im Bunker verübt: Keine.
Man kann die Ukraine nur mit allem unterstützen was geht, ohne selbst Personal auf ukrainischem Territorium zu haben.
Denn Personal ist ja schon längst involviert:
Die Ukraine bekommt vom Westen deren militärische und geheimdienstliche Erkenntnisse fast vollständig und nahezu in Echtzeit. Also aus NATO-Ländern, v.a. USA, aber wohl auch Deutschland. Quasi militärische Gratis-Dienstleister.
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DerInDerInderin, Dienstag, 08.03.2022, 20:28 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Hier die offizielle Meldung der polnischen Regierung:
https://www.gov.pl/web/diplomacy/statement-of-the-minister-of-foreign-affairs-of-the-republic-of-poland-in-connection-with-the-statement-by-the-us-secretary-...
Ob die MIG29 wirklich erst nach Deutschland (Ramstein) kommen und dann erst in die Ukraine? Ich hätte mit einer Lieferung von Flugzeugen ehrlich gesagt nicht gerechnet. So übernehmen die USA formal die Verantwortung und eben nicht Polen oder andere osteuropäische Staaten.
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 22:01 (vor 1383 Tagen) @ DerInDerInderin
Hier die offizielle Meldung der polnischen Regierung:
https://www.gov.pl/web/diplomacy/statement-of-the-minister-of-foreign-affairs-of-the-republic-of-poland-in-connection-with-the-statement-by-the-us-secretary-...Ob die MIG29 wirklich erst nach Deutschland (Ramstein) kommen und dann erst in die Ukraine? Ich hätte mit einer Lieferung von Flugzeugen ehrlich gesagt nicht gerechnet. So übernehmen die USA formal die Verantwortung und eben nicht Polen oder andere osteuropäische Staaten.
Genau das dürfte der Plan sein. Die Ukraine bekommt keine polnischen Kampfflugzeuge, sondern amerikanische.
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Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.03.2022, 20:54 (vor 1384 Tagen) @ DerInDerInderin
Da gehört aber auch noch Bomben und Raketen die man unten an die MiG hängt.
Das ist ja eine ganze Menge Zeugs und sperriger als Stinger oder Panzerfäuste.
Die muss man dann wohl auch per LKW über die polnische Grenze schaffen, möglichst unauffällig.
Und die Jets müssen einem recht sicheren unzerstörten Fliegerhorst in der Ukraine geschafft werden. Ohne Unterstand sind die schnell zerstört.
Putin wird wohl schäumen und alles dran setzen die MiGs möglichst schnell zerstören zu lassen.
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 22:16 (vor 1383 Tagen) @ Frankonius
Da gehört aber auch noch Bomben und Raketen die man unten an die MiG hängt.
Das ist ja eine ganze Menge Zeugs und sperriger als Stinger oder Panzerfäuste.
Die muss man dann wohl auch per LKW über die polnische Grenze schaffen, möglichst unauffällig.
Und die Jets müssen einem recht sicheren unzerstörten Fliegerhorst in der Ukraine geschafft werden. Ohne Unterstand sind die schnell zerstört.
Putin wird wohl schäumen und alles dran setzen die MiGs möglichst schnell zerstören zu lassen.
Die Stationierung der Maschinen dürfte das größte Problem sein. Die russische Luftwaffe ist deutlich überlegen, zudem ist man in der Lage, mit Hilfe von Lenkwaffen quasi die gesamte Ukraine zu erreichen. Die MIG-29 wird vorrangig als Jagdflugzeug eingesetzt, vermutlich soll sie in erster Linie die russischen Jagdbomber bekämpfen.
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Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 20:59 (vor 1384 Tagen) @ Frankonius
So wie ich's verstehe holen die ukrainischen Piloten die Maschinen in Ramstein ab.
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Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 20:32 (vor 1384 Tagen) @ DerInDerInderin
Zelensky hatte vor kurzem (Sonntag?) eine Videoschalte mit US-Senatoren. Mitt Romney und andere Senatoren waren danach sehr explizit und outspoken in ihrer Unterstützung der Ukraine mit u.a. Fluggeräten.
McDonald's To Temporarily Close Restaurants & Pause Operations in Russia
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 19:21 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Dualismus der Macht
Philipp54, Dienstag, 08.03.2022, 18:17 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Alt aber verständlich erklärt, wie der Kreml tickt.
https://www.bpb.de/themen/europa/russland/47943/dualismus-der-macht/
btw.
Michail Gorbatschow am 2. März 91 Jahre alt geworden.
Ab März 1985 Generalsekretär
Ab März 1990 Staatspräsident
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 17:47 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Strafanzeige gegen Gerhard Schröder wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Zeit
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
binneuhier, Dienstag, 08.03.2022, 18:23 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Absolute Nichtnachricht. Ein Anfangsverdacht wird da wohl nicht vorliegen und Anzeige kann wirklich jeder stellen, und wenn man nicht ganz doof und schlecht beraten ist, schafft man das sogar, ohne sich selbst strafbar zu machen.
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 18:35 (vor 1384 Tagen) @ Jurist81
Mir geht es nicht um den, der die Anzeige stellt, sondern um die unnötige Lage, in der Gas Gerd sich befindet. Das ist beinahe menschlich tragisch.
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
binneuhier, Dienstag, 08.03.2022, 18:40 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Mein Kommentar richtete sich nicht gegen Dich oder Deinen Beitrag, sondern vielmehr gegen den Anzeigeersteller und den Redakteur, der soetwas veröffentlicht.
Ich gehe stark davon aus, dass Schröder die Anzeige völlig egal sein dürfte. Da schmerzt es wahrscheinlich schlimmer, nicht mehr als wichtiger Sozialdemokrat auf der Website der SPD aufzutauchen, oder kein Ehrenmitglied mehr beim Ballspielverein Borussia aus Dortmund zu sein.
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 18:45 (vor 1384 Tagen) @ Jurist81
Ich gehe stark davon aus, dass Schröder die Anzeige völlig egal sein dürfte. Da schmerzt es wahrscheinlich schlimmer, nicht mehr als wichtiger Sozialdemokrat auf der Website der SPD aufzutauchen, oder kein Ehrenmitglied mehr beim Ballspielverein Borussia aus Dortmund zu sein.
Ich denke auch, dass ihm die Anzeige völlig egal ist.
Das er so "an der Pranger gestellt" wird, wird ihn bestimmt mehr schmerzen. Völlig unnötig und sehr unsouverän von ihm.
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.03.2022, 18:19 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Fantastisch. 2 Minuten Ruhm. Ich kann auch Anzeigen gegen Schröder, Castro, den Papst, Hans Walter von der Vogelweide oder sonstwen erstatten. Ist halt nutzlos vertane Zeit. Wenn das ein Kollege war, dann jemand auf dem Niveau Benecken.
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 18:27 (vor 1384 Tagen) @ MarcBVB
Fantastisch. 2 Minuten Ruhm. Ich kann auch Anzeigen gegen Schröder, Castro, den Papst, Hans Walter von der Vogelweide oder sonstwen erstatten. Ist halt nutzlos vertane Zeit. Wenn das ein Kollege war, dann jemand auf dem Niveau Benecken.
Vereinzelt sollen Fax-Geräte in freier Wildbahn noch außerhalb von Anwaltskanzleien, Gerichten und Staatsanwaltschaften gesichtet worden sein. Auch wenn sie da bereits auf der Roten Liste stehen ;-)
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.03.2022, 19:29 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Fantastisch. 2 Minuten Ruhm. Ich kann auch Anzeigen gegen Schröder, Castro, den Papst, Hans Walter von der Vogelweide oder sonstwen erstatten. Ist halt nutzlos vertane Zeit. Wenn das ein Kollege war, dann jemand auf dem Niveau Benecken.
Vereinzelt sollen Fax-Geräte in freier Wildbahn noch außerhalb von Anwaltskanzleien, Gerichten und Staatsanwaltschaften gesichtet worden sein. Auch wenn sie da bereits auf der Roten Liste stehen ;-)
Naja, ich mache inzwischen fast alles per beA. Hat den charmanten Vorteil, dass die Justiz die Überstücke fertigt. Kostenfrei
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 17:53 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Strafanzeige gegen Gerhard Schröder wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Zeit
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog
Da ist ein Fax mit einer Strafanzeige eingegangen. Die wird geprüft, und dann kommt heraus, dass man Schröder zwar in hohem Maße schäbiges, aber kein strafrechtlich relevantes Veralten vorwerfen kann.
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binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 17:58 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Schon erstaunlich wie rechthaberisch er sich verhält, bis zur kompletten Selbstdemontage.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 08.03.2022, 18:05 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Auf seinem Grabstein wird nur ein Wort stehen: "BASTA!"
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 18:02 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Schon erstaunlich wie rechthaberisch er sich verhält, bis zur kompletten Selbstdemontage.
Das sieht man alleine schon daran, dass sein komplettes Büro gekündigt bzw. um Versetzung gebeten hat. Früher galt insbesondere sein Büroleiter, den er aus dem Kanzleramt mit genommen hat, als sein "politischer Zwilling".
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binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 18:04 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Scheint sich auch in eine Parallelwelt verabschiedet zu haben. Kein Wunder, dass er und Vlad sich noch gut verstehen.
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 18:10 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Scheint sich auch in eine Parallelwelt verabschiedet zu haben. Kein Wunder, dass er und Vlad sich noch gut verstehen.
Ich vermute schon länger, dass sich hinter dem "starken Mann" ein kleines Kind mit massiven Minderwertigkeitskomplexen verbirgt. Ein kleines Kind, das als Halbwaise in einer schäbigen Baracke aufgewachsen ist, und dessen Familie als "asozial" galt.
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Habakuk, OWL, Dienstag, 08.03.2022, 18:46 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Ich vermute schon länger, dass sich hinter dem "starken Mann" ein kleines Kind mit massiven Minderwertigkeitskomplexen verbirgt. Ein kleines Kind, das als Halbwaise in einer schäbigen Baracke aufgewachsen ist, und dessen Familie als "asozial" galt.
Man kann Schröder aber kaum seine Herkunft und vermutlich schwierige Kindheit vorwerfen. Sich aus ärmlichen Verhälnissen hochzuarbeiten würde ich eher nicht als Grundlage von Minderwertigkeitskomplexen ansehen.
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Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 19:40 (vor 1384 Tagen) @ Habakuk
Ich vermute schon länger, dass sich hinter dem "starken Mann" ein kleines Kind mit massiven Minderwertigkeitskomplexen verbirgt. Ein kleines Kind, das als Halbwaise in einer schäbigen Baracke aufgewachsen ist, und dessen Familie als "asozial" galt.
Man kann Schröder aber kaum seine Herkunft und vermutlich schwierige Kindheit vorwerfen. Sich aus ärmlichen Verhälnissen hochzuarbeiten würde ich eher nicht als Grundlage von Minderwertigkeitskomplexen ansehen.
Ich glaube doch. Gerd Schröders Geschichte ist auf den ersten Blick eine Erfolgsgeschichte, eine Aufsteigergeschichte. Aber anders als bei anderen Aufsteigern war es für ihn nie genug, er wollte immer weiter nach oben.
Aufgewachsen im ehemaligen Hühnerstall, zunächst nur Volksschulabschluss, und dann eine Lehre im Einzelhandel. Seine ersten Erfolgserlebnisse hat er sich über den Fußball im lokalen Verein geholt. Dann Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, Jura-Studium und politischer Karriereeinstieg bei den Jusos. Nachdem er Ministerpräsident in Niedersachsen geworden war, hat er festgestellt, dass er finanziell im Vergleich zur Maschsee-Connection ein "kleines Licht" war. Eine Erfahrung, die dann auch sein Nachfolger Christian Wulff geteilt hat. Und auch als Bundeskanzler hatte er es immer wieder mit Menschen aus dem Bereich der Wirtschaft zu tun gehabt, die finanziell deutlich besser dastanden als er.
Dann lernte er Putin kennen. Zwar formal auch demokratisch gewählt, aber jemand, von dem die Parlamentarier abhängig waren, nicht umgekehrt wie bei ihm. Und jemand, der seine politische Macht genutzt hat, um ein riesiges Vermögen anzuhäufen. Seitdem ist er Putins Zwergpudel, dem manchmal kleine Bröckchen hin geworfen werden.
Generalbundesanwalt liegt Anzeige gegen Gas Gerd vor
Habakuk, OWL, Dienstag, 08.03.2022, 20:15 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Das mag ja alles nachvollziehbar sein, aber der Zusammenhang zu Herkunft und Kindheit ist mir etwas zuviel Küchenpsychologie und fehlendes Selbstbewusstsein kann ich bei Schröder jetzt auch nicht erkennen. Der Mann hat sich einfach aus primitivster Raffgier in die Abhängigkeit von Menschen begeben, die reicher und mächtiger sind als er. Im Falle der "Freundschaft" mit Putin glaube ich sogar, Schröder muss Angst vor den Konsequenzen haben, sollte er "abtrünnig" werden.
Am grünen Wesen, soll die Menschheit genesen
Philipp54, Dienstag, 08.03.2022, 17:50 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
2 Jahre Zwangsarbeit auf Özdemir´s Plantage, Cannabis anpflanzen.
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 16:00 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Z.B. auf Phoenix.
Es sprach zuerst Frans Timmermans, einer von Uschis VPs, jetzt die Energiekommissarin.
Schlagwort Repower EU - Abhängigkeit von RU verringern, schon bis Ende des Jahres.
Habe kein Ziel gehört, in Medien geisterten 2/3 herum, wird sicherlich in den Q&As nachgefragt werden.
LNG, Biogas, Erneuerbare, Wasserstoff, Energiesparen.
Soll alles als sicherheitsrelevante Aufgaben gelten und so national regulatorische Hürden schnell schleifen.
Außerdem müssen Auswirkungen auf Haushalte und Unternehmen abgepuffert werden.
Das Strategiepapier dazu müsste bald online gehen, v.a. Finanzierungsvorschläge werden interessant (Covid recovery 2.0).
Übermorgen wird das alles auf dem Tisch der Staats- und Regierungschefs landen. Schaun mer mal, was davon übrig bleibt.
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
Fire Kid, Ort, Dienstag, 08.03.2022, 18:01 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Wäre ja ein Anfang wenn der deutsche Staat beim Benzin nicht 60 Prozent pro Liter abkassieren würde.
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 18:06 (vor 1384 Tagen) @ Fire Kid
Wäre ja ein Anfang wenn der deutsche Staat beim Benzin nicht 60 Prozent pro Liter abkassieren würde.
Also ich bin froh, dass ich nicht querfeldein fahren muss, sondern Straßen nutzen kann. Wäre allerdings schön, wenn man auch über jede Autobahnbrücke fahren könnte.
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
Habakuk, OWL, Dienstag, 08.03.2022, 18:32 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Der Gedanke, den Benzinpreis jetzt durch Steuersenkungen niedrig zu halten ist ohnehin eine Milchmädchenrechnung. Je günstiger der Treibstoff ist, umso mehr wird verbraucht, umso höher ist die Nachfrage, umso rascher steigen die Preise. In erster Linie müssen wir wohl alle wieder lernen Energie zu sparen. Bekannterweise ist die beste Motivation dabei der Blick in den eigenen Geldbeutel.
Natürlich ist es schön, am Wochenende ins Grüne zu fahren, aber vielleicht sucht man das Grüne in den kommenenden ein, zwei Jahren bevorzugt in der eigenen Umgebung. Infolge der Coronapandemie sind für uns alle in den letzten beiden Jahren viele Freizeitaktivitäten ausgefallen. Meine eigene jährliche Kilometerleistung hat sich dadurch auf nicht mal die Hälfte reduziert. Sparpotential dürfte zumindest bei den meisten vorhanden sein.
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
brummbaer, Dienstag, 08.03.2022, 21:59 (vor 1383 Tagen) @ Habakuk
Der Gedanke, den Benzinpreis jetzt durch Steuersenkungen niedrig zu halten ist ohnehin eine Milchmädchenrechnung. Je günstiger der Treibstoff ist, umso mehr wird verbraucht, umso höher ist die Nachfrage, umso rascher steigen die Preise. In erster Linie müssen wir wohl alle wieder lernen Energie zu sparen. Bekannterweise ist die beste Motivation dabei der Blick in den eigenen Geldbeutel.
Natürlich ist es schön, am Wochenende ins Grüne zu fahren, aber vielleicht sucht man das Grüne in den kommenenden ein, zwei Jahren bevorzugt in der eigenen Umgebung. Infolge der Coronapandemie sind für uns alle in den letzten beiden Jahren viele Freizeitaktivitäten ausgefallen. Meine eigene jährliche Kilometerleistung hat sich dadurch auf nicht mal die Hälfte reduziert. Sparpotential dürfte zumindest bei den meisten vorhanden sein.
Also wenn deine Fahrleistung zu mehr als der Hälfte aus Bummelfahrten ins Grüne besteht, stellst du vllt. auch eine Ausnahme dar.
Ich vertanke allein aufgrund der Pendelei zur Arbeit (trotz Fahrgemeinschaft) knapp 1000 l im Jahr. Das ist sicherlich auch nicht die Regel, aber zumindest für mich un meine Kollegen in der Fahrgemeinschaft eben schon.
So viel kann ich an Privatfahrten gar nicht einsparen, um da 1000-1500 € an Mehrkosten für den Diesel einzusparen. (Ja Pendlerpauschale gibts auch, aber die trägt bei den aktuellen Spritpreisen ja auch nur einen Bruchteil der Kosten ab.)
Deine eingangs aufgestellte Theorie zur Preisentwicklung ist meines Erachtens auch maximal rudimentär.
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 16:40 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Das Strategiepapier dazu müsste bald online gehen,
Da isses: RePowerEU: Joint European action for more affordable, secure and sustainable energy
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 16:08 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Z.B. auf Phoenix.
Es sprach zuerst Frans Timmermans, einer von Uschis VPs, jetzt die Energiekommissarin.
Schlagwort Repower EU - Abhängigkeit von RU verringern, schon bis Ende des Jahres.
Frans Timmermans gilt als kompetentester unter den EU-Kommissaren, er ist schon seit langem ein Befürworter des Ausbaus Regenerativer Energien. Ich bin gespannt, was da konkret kommt.
PK von EU-Kommission zu Energieversorgungsstrategie der EU
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 16:15 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Die PK-Inhalte sind sehr ambitioniert, aber noch luftig an Details. Daher warte ich auf den Text, da ist idR mehr Substanz.
Trotzdem gut, dass sie noch vor Versailles damit an die Öffentlichkeit gehen.
Kurze Bitte:
Blarry, Essen, Dienstag, 08.03.2022, 16:02 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Können wir den nächsten Strang, der entsteht bitte in einen neuen Thread packen? Der hier hat über 1000 Beiträge und ist am Handy kaum mehr lesbar. Elendige Ladezeiten, ruckelndes Scrollen.
Inselgruppe beansprucht - Japan erneuert Gebietsstreit mit Russland
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 08.03.2022, 15:52 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Kritische und verärgerte Stimmen von Verwandten gefallenen Soldaten in Sibirien
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 15:18 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von binneuhier, Dienstag, 08.03.2022, 15:26
Guardian
'They were sent as cannon fodder’: Siberian governor confronted by relatives of Russian unit
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 15:11 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Wird erwartet, dass er es innerhalb der nächsten Stunde verkündet.
Man kann daher vermuten, dass die Verhandlungen in Venezuela erfolgreich gewesen zu sein scheinen.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.03.2022, 21:08 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Wenn Dich das spanische nicht stört, ansonsten kannst Du das über Google jagen:
Die Gespräche dort werden bestätigt und Maduro wird etwas zahmer.
Allerdings sind das auch nur begrenzte Menge, die Venzuela auffahren kann, ist halt alles marode.
Momentan wohl 700.000 Barrel, die bis maximal 2 bis 3 Mio. täglich hoch gehen könnten.
Einige Republikaner schäumen allerdings.
Jetzt PK Biden: bestätigt US-Importstopp von russischem Öl und Gas
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 17:27 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Spricht auch über europäische Abhängigkeit von russischen Importen und dass man eng zusammenarbeiten wird, wie man da rauskommt.
Sky News UK: UK wird wohl folgen und russische Ölimporte stoppen
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 17:08 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
CNN sprach beim US-Importstopp von allen russischen Energierträgern - Öl, Gas, Kohle.
Mal sehen, was Joe und Johnson verkünden und ob die EU sich dann auch zum Ölmportstopp durchringen kann.
Sky News UK: UK wird wohl folgen und russische Ölimporte stoppen
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 17:17 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
CNN sprach beim US-Importstopp von allen russischen Energierträgern - Öl, Gas, Kohle.
Mal sehen, was Joe und Johnson verkünden und ob die EU sich dann auch zum Ölmportstopp durchringen kann.
Eine Entscheidung über den Stopp von Ölimporten dürfte wohl von der Entwicklung der nächsten Tage und Wochen in der Ukraine abhängen.
https://mobile.twitter.com/Joyce_Karam/status/1501219656052400133
"CIA Dir. Burns says #Putin is "likely angry and frustrated" and "has no sustainable political end game" in #Ukraine."
"Burns expects "ugly" few weeks ahead with Putin doubling down in Ukraine but facing fierce resistance."
Klingt nicht gut.
Energiekonzern Uniper kappt Verbindungen zu Russland
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 16:47 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Uniper kappt Verbindungen zu Russland (Süddeutsche Zeitung)
- Für North Stream 2 aufgenommener Kredit wird sofort voll abgeschrieben
- Beteiligung an einem russischen Kraftwerksbetreiber will man verkaufen
- Bis dahin keine Zahlungen mehr aus der EU an diesen Kraftwerksbetreiber
- An bestehenden Lieferverträgen für Gas mit Russland wird festgehalten
- Neue langfristige Lieferverträge mit Russland werden nicht abgeschlossen
- Lieferverträge für Steinkohle aus Russland laufen noch bis Ende des Jahres
- Danach setzt man auf Lieferungen z.B. aus Kolumbien oder Südafrika
- In Wilhelmshaven soll ein Terminal für verflüssigtes Erdgas errichtet werden
Die Maßnahmen greifen vielfach nicht sofort, aber man will definitiv weg von Russland.
Energiekonzern Uniper kappt Verbindungen zu Russland
frei13, Dienstag, 08.03.2022, 16:58 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Uniper kappt Verbindungen zu Russland (Süddeutsche Zeitung)
- Für North Stream 2 aufgenommener Kredit wird sofort voll abgeschrieben
- Beteiligung an einem russischen Kraftwerksbetreiber will man verkaufen
- Bis dahin keine Zahlungen mehr aus der EU an diesen Kraftwerksbetreiber
- An bestehenden Lieferverträgen für Gas mit Russland wird festgehalten
- Neue langfristige Lieferverträge mit Russland werden nicht abgeschlossen
- Lieferverträge für Steinkohle aus Russland laufen noch bis Ende des Jahres
- Danach setzt man auf Lieferungen z.B. aus Kolumbien oder Südafrika
- In Wilhelmshaven soll ein Terminal für verflüssigtes Erdgas errichtet werdenDie Maßnahmen greifen vielfach nicht sofort, aber man will definitiv weg von Russland.
Jetzt doch. Was ein Aktienwertverlust von 55% alles so anrichten kann. Ob man hier jetzt, wo man auf dem richtigen Weg ist, zugreifen soll?
Shell will kein russisches Öl oder Gas mehr kaufen
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 16:13 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Embargo durch die Hintertür? Man muss abwarten, ob andere große Konzerne folgen.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
HoschUn, Ort, Dienstag, 08.03.2022, 15:20 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Wird erwartet, dass er es innerhalb der nächsten Stunde verkündet.
Man kann daher vermuten, dass die Verhandlungen in Venezuela erfolgreich gewesen zu sein scheinen.
Die USA ist ein Öl-Exporteur. Die importieren fast überhaupt keine gesamtwirtschaftlich relevante Menge an Öl aus Russland.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 15:56 (vor 1384 Tagen) @ HoschUn
Wird erwartet, dass er es innerhalb der nächsten Stunde verkündet.
Man kann daher vermuten, dass die Verhandlungen in Venezuela erfolgreich gewesen zu sein scheinen.
Die USA ist ein Öl-Exporteur. Die importieren fast überhaupt keine gesamtwirtschaftlich relevante Menge an Öl aus Russland.
Trotzdem schlagen die Preissteigerungen auf dem Rohölmarkt für die Amerikaner deutlich stärker durch als für die Europäer. Dort sind Steuern und Abgaben deutlich niedriger. Aktuell kostet die Gallone in Michigan wohl über 5 Dollar. Im letzten Jahr dürfte es die Hälfte gewesen sein. Bei niedrigen Einkommen und alten, Sprit fressenden Fahrzeugen ist das eine große Belastung.
P.S.: Und es trifft vor allem die zwischen Republikanern und Demokraten umkämpften Wählerschichten. Deshalb tun Biden die Preissteigerungen massiv weh.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 15:12 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Wird erwartet, dass er es innerhalb der nächsten Stunde verkündet.
Man kann daher vermuten, dass die Verhandlungen in Venezuela erfolgreich gewesen zu sein scheinen.
Regen in die Traufe. Der führt zwar keinen Krieg gegen ein Nachbarland, aber gegen sein eigenes Volk, somit wird dort die Diktatur wieder gestärkt.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.03.2022, 22:01 (vor 1383 Tagen) @ Gargamel09
Wird erwartet, dass er es innerhalb der nächsten Stunde verkündet.
Man kann daher vermuten, dass die Verhandlungen in Venezuela erfolgreich gewesen zu sein scheinen.
Regen in die Traufe. Der führt zwar keinen Krieg gegen ein Nachbarland, aber gegen sein eigenes Volk, somit wird dort die Diktatur wieder gestärkt.
2003 war ich in Venezuela und habe Chavez bei einer seiner mehrstündigen Ansprachen im Fernsehen gesehen. Skurril, aber auch irgendwie gruselig. Ich habe damals gesagt, dass das nicht gut endet für Venezuela.
Maduro ist schlicht eine Marionette der Generäle, der Typ ist schon sehr schlicht gestrickt. Ich kenne die Ecke der Welt aus persönlichen Gründen ganz gut, und hier in Madrid laufen dann ja auch viele Immigranten rum.
Allerdings muss man sagen, dass auf der nach oben offenen Putin -und Jinping Skala Maduro so bei einem Viertel Putin liegt. Wenn man mich fragen würden, ob ich Öl aus Saudi-Arabien, dem Iran, Russland oder Venezuela nehmen würde, wäre es dann doch letzteres. Was dann schon mehr als deutlich sagt, dass wir uns von dem Zeug aber so schnell wie möglich lösen müssen. Aber das sage ich schon seit Jahren.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 16:04 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Wird erwartet, dass er es innerhalb der nächsten Stunde verkündet.
Man kann daher vermuten, dass die Verhandlungen in Venezuela erfolgreich gewesen zu sein scheinen.
Regen in die Traufe. Der führt zwar keinen Krieg gegen ein Nachbarland, aber gegen sein eigenes Volk, somit wird dort die Diktatur wieder gestärkt.
In Venezuela herrscht eine bis in die Knochen korrupte Clique. Aber das Land ist für die USA nur ein Ärgernis. Putins Russland hingegen stellt eine Bedrohung der in langen Jahren gewachsenen, (meist) auf Regeln basierenden Weltordnung dar.
Übrigens ist ein neues Atomabkommen mit dem Iran ausgehandelt. Nach Inkrafttreten könnte dieses Land pro Tag etwa zweieinhalb Mal so viel Rohöl exportieren wie aktuell. Aber Russland verweigert die Ratifizierung. Offiziell fordert man im Vorfeld die Rücknahme der Sanktionen gegen das eigene Land, inoffiziell will man sicherlich verhindern, dass mehr iranisches Öl auf den Markt gelangt.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 16:07 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Wird erwartet, dass er es innerhalb der nächsten Stunde verkündet.
Man kann daher vermuten, dass die Verhandlungen in Venezuela erfolgreich gewesen zu sein scheinen.
Regen in die Traufe. Der führt zwar keinen Krieg gegen ein Nachbarland, aber gegen sein eigenes Volk, somit wird dort die Diktatur wieder gestärkt.
In Venezuela herrscht eine bis in die Knochen korrupte Clique. Aber das Land ist für die USA nur ein Ärgernis. Putins Russland hingegen stellt eine Bedrohung der in langen Jahren gewachsenen, (meist) auf Regeln basierenden Weltordnung dar.Übrigens ist ein neues Atomabkommen mit dem Iran ausgehandelt. Nach Inkrafttreten könnte dieses Land pro Tag etwa zweieinhalb Mal so viel Rohöl exportieren wie aktuell. Aber Russland verweigert die Ratifizierung. Offiziell fordert man im Vorfeld die Rücknahme der Sanktionen gegen das eigene Land, inoffiziell will man sicherlich verhindern, dass mehr iranisches Öl auf den Markt gelangt.
Das Atomabkommen wird doch wieder von den USA gekündigt, wenn ein Rep. Präsident werden sollte (natürlich nur dann, wenn der Ölpreis wieder richtig gefallen ist, was in 2-3 Jahren der Fall sein dürfte).
Maduro kommt das natürlich gelegen, wobei es ihn dann auch bei den Russen in ein schlechteres Licht stellen könnte, weil er der NUtznießer ist und von Russlands Ausbootung profitieren kann
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.03.2022, 15:20 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Oh jetzt ist auf einmal Maduro ein "good guy"?
Das ist natürlich Doppelmoral auf beiden Seiten. Bisher waren die USA und Venezuela sich in gegenseitiger Abneigung verbunden. Aber für die USA gilt eben "it's money that matters" und für Venezuela ähnlich "no tengo dinero".
So machen beide ihren Schnitt.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Grigori, Ort, Dienstag, 08.03.2022, 15:48 (vor 1384 Tagen) @ Frankonius
Oh jetzt ist auf einmal Maduro ein "good guy"?
Jetzt ist Maduro auf einmal überhaupt wieder ein "guy". In den Augen der USA heißt der Präsident ja eigentlich Guaido.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 15:24 (vor 1384 Tagen) @ Frankonius
Nö, hat keiner der Amis behauptet.
Von zwei Extremisten ist einer eine Bedrohung für die USA (und NATO), der andere nicht.
CNN: Biden to announce US ban on Russian energy imports
nacho, Dienstag, 08.03.2022, 15:22 (vor 1384 Tagen) @ Frankonius
naja, im Prinzip bekommt Venezuela zurück was ihnen eh gehört hat :o Der Tankstellenbetreiber Citgo ist halt eigentlich aus Venezuela, wurde wegen der Sanktionen aber an Russland verpachtet und jetzt bekommen sie ihn halt quasi wieder.
UN High Commissioner for Refugees: 2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 14:03 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Today the outflow of refugees from Ukraine reaches two million people.
Two million.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 13:37 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 15:33 (vor 1384 Tagen) @ Schaumkrone
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-will-verhandeln-aber-nicht-kapitulieren-article23180891.html
Selenskyj will verhandeln, aber er will die Forderung die Unabhängigkeit der »Volksrepubliken« sowie die russische Herrschaft über die Krim anzuerkennen nicht vorab erfüllen. Es bleibt abzuwarten, welche Bedingungen er seinerseits an Russland stellen wird. Allgemein geht die überwiegende Mehrheit der Beobachter davon aus, dass die bisherigen russischen Angebote vor allem darauf abzielen, Zeit für eine Restrukturierung und ggf. Verstärkung der russischen Kräfte in der Ukraine und in den angrenzenden Regionen von Russland und Belarus zu gewinnen. Ich gehe davon aus, dass Selenskyj aber seinerseits Sicherheiten will.
Die seit längerem besetzten Gebiete im Donbass und die Krim sind für die Ukraine eh nicht erreichbar, deshalb scheint nachvollziehbar, dass man sie jetzt als Verhandlungsmasse einsetzt. Die Frage ist, was bietet Russland? Die Nato wollte die Ukraine schon vor der Invasion Russlands nicht aufnehmen. Das wird sich jetzt nicht ändern. Bietet man an, militärisch neutral zu bleiben, dann gibt man nichts auf. Geschützt wäre man aber zum Beispiel, wenn Russland einen EU-Eintritt und Waffenlieferungen aus dem Westen akzeptieren würde. Aber das halte ich für eher unwahrscheinlich.
Seit einigen Tagen rückt Russland am Boden kaum noch vor. Aber man bereitet den Sturm auf Kiew und zuvor vermutlich auf Mariupol vor. Zynisch erscheint dabei, dass man auf der einen Seite die Einrichtung sicherer Fluchtrouten zusagt, diese dann aber beschießt und vermint. Gleichzeitig hat man die Angriffe aus der Luft in der ganzen Ukraine deutlich mit Raketen und Flugzeugen deutlich verstärkt. Teilweise nimmt man dabei wohl bewusst zivile Ziele unter Feuer, teilweise nimmt man das in Kauf.
Flugzeuge greifen wohl vor allem aus einer Höhe an, in der sie nicht mehr von mobilen Flugabwehrraketen erreicht werden können. Das sorgt dafür, dass Waffen weniger zielgenau eingesetzt werden können. Aber über bewohntem Gebiet trifft man immer etwas. Dieser verstärkte Einsatz der russischen Luftwaffe dürfte auch der Grund dafür sein, dass man von Nato-Staaten immer dringender MIG-29-Flugzeuge und ähnliche Modelle aus sowjetischer Produktion fordert.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 15:08 (vor 1384 Tagen) @ Schaumkrone
Er beklagt in einem Telegramm-Video von Europa nicht "eingehaltene Versprechen" (u.a. Lieferung von Flugzeugen)
Hört sich ein bischen so an als liefere er schon die Gründe warum die Ukraine nicht siegen konnte und warum die Abtretung der Gebiete nicht zu verhindern sei.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Cthulhu, Essen, Dienstag, 08.03.2022, 15:16 (vor 1384 Tagen) @ Schaumkrone
Er beklagt in einem Telegramm-Video von Europa nicht "eingehaltene Versprechen" (u.a. Lieferung von Flugzeugen)
Hört sich ein bischen so an als liefere er schon die Gründe warum die Ukraine nicht siegen konnte und warum die Abtretung der Gebiete nicht zu verhindern sei.
Und warum man sowieso nicht in die Nato möchte, weil die ja nicht geholfen habe.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 15:05 (vor 1384 Tagen) @ Schaumkrone
Naiv das zu glauben.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 08.03.2022, 14:23 (vor 1384 Tagen) @ Schaumkrone
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-will-verhandeln-aber-nicht-kapitulieren-article23180891.html
Es wird genau darauf hinauslaufen.
Der russischsprachige Teil der Ostukraine bildet einen einen eigenen Staat oder eigene Staaten, oder wird von Russland vereinnahmt. Die Krim wird von der Ukraine als russisches Territorium anerkannt. Vielleicht gibt einige ‚Grenzbegradigungen‘.
Aus ‚de facto‘ wird quasi ‚de jure‘.
Die (verbliebene) Ukraine verpflichtet sich zur Neutralität.
Der Status der jeweiligen Minderheiten in den beiden Teilen der bisherigen Ukraine wird festgelegt.
Vielleicht nicht das, was Putin als Wunschziel hatte, aber mehr als ein Minimalziel. Er wahrt sein Gesicht, kann sich als ‚Sieger‘ feiern lassen, welcher den Interessen Russlands zum vermeintlichen ‚Recht‘ verhilft. Und Selenskyi und seine Mitstreiter bleiben am Leben und die Ukraine als (gefledderter) Staat bestehen.
Da kann man eigentlich nur vor Wut oder Verzweifelung in den Teppich beißen, dass dafür Menschen ihr Hab und Gut verlieren oder sterben müssen.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Nietzsche, Dienstag, 08.03.2022, 14:43 (vor 1384 Tagen) @ Will Kane
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-will-verhandeln-aber-nicht-kapitulieren-article23180891.html
Es wird genau darauf hinauslaufen.Der russischsprachige Teil der Ostukraine bildet einen einen eigenen Staat oder eigene Staaten, oder wird von Russland vereinnahmt. Die Krim wird von der Ukraine als russisches Territorium anerkannt. Vielleicht gibt einige ‚Grenzbegradigungen‘.
Aus ‚de facto‘ wird quasi ‚de jure‘.
Die (verbliebene) Ukraine verpflichtet sich zur Neutralität.
Der Status der jeweiligen Minderheiten in den beiden Teilen der bisherigen Ukraine wird festgelegt.
Vielleicht nicht das, was Putin als Wunschziel hatte, aber mehr als ein Minimalziel. Er wahrt sein Gesicht, kann sich als ‚Sieger‘ feiern lassen, welcher den Interessen Russlands zum vermeintlichen ‚Recht‘ verhilft. Und Selenskyi und seine Mitstreiter bleiben am Leben und die Ukraine als (gefledderter) Staat bestehen.
Da kann man eigentlich nur vor Wut oder Verzweifelung in den Teppich beißen, dass dafür Menschen ihr Hab und Gut verlieren oder sterben müssen.
Die vielen sinnlosen Opfer sind wirklich eine Schande. Aber so ungefähr sieht wohl die einzig mögliche Lösung aus.
Was man aber nicht vergessen darf: Wenn die eher russischen Gebiete nicht mehr Teil der Ukraine sind, ist die verbleibende Bevölkerung sehr viel europäischer. Nach dem Einmarsch werden die natürlich sowieso sehr deutlich gegen Russland sein.
Das wird sich in Wahlen niederschlagen und die Ukraine deutlich an den Westen heranrücken lassen.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Knolli, Dienstag, 08.03.2022, 14:36 (vor 1384 Tagen) @ Will Kane
Und wenns für Putin richtig gut läuft, lässt der Westen auch seine Sanktionen fallen, weil gibt ja ein "friedliches" Übereinkommen usw.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Chappi1991
, Dienstag, 08.03.2022, 17:34 (vor 1384 Tagen) @ Knolli
Und wenns für Putin richtig gut läuft, lässt der Westen auch seine Sanktionen fallen, weil gibt ja ein "friedliches" Übereinkommen usw.
Sollte man denken, weil es sowas schon gegeben hat. Wird zum Teil vielleicht auch so kommen. Aber das Vetrauen, auf dem jeder Handel basiert, ist zerstört. Und das wird Russland auch nicht so schnell wiedergewinnen. Sowas passiert nur in Zeiträumen, in den wir uns dann energetisch unabhängig gemacht haben.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.03.2022, 14:58 (vor 1384 Tagen) @ Knolli
Und wenns für Putin richtig gut läuft, lässt der Westen auch seine Sanktionen fallen, weil gibt ja ein "friedliches" Übereinkommen usw.
Ich glaube nicht, dass man Putin zu schnell daraus lässt. Dafür hat er sich zu sehr auch als Bedrohung Westeuropas gezeigt. Ich vermute allerdings, dass er mit einer Fortsetzung des Krieges droht, wenn die EU zumindest nicht wieder die Handelsbeziehungen normalisiert.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 08.03.2022, 14:59 (vor 1384 Tagen) @ Sascha
Und wenns für Putin richtig gut läuft, lässt der Westen auch seine Sanktionen fallen, weil gibt ja ein "friedliches" Übereinkommen usw.
Ich glaube nicht, dass man Putin zu schnell daraus lässt. Dafür hat er sich zu sehr auch als Bedrohung Westeuropas gezeigt. Ich vermute allerdings, dass er mit einer Fortsetzung des Krieges droht, wenn die EU zumindest nicht wieder die Handelsbeziehungen normalisiert.
Will er sich den Zugang zu Swift sozusagen freibomben? Das wird nicht funktionieren
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 14:41 (vor 1384 Tagen) @ Knolli
Schrittweise bestimmt- aber bitte immer mit der Gewissheit, dass Russland der Feind ist.
Man kann die nächsten 5-10 jahre (nein man MUSS) auch nutzen um die eigene militärische Position zu stärken und Unabhängigkeit von Russland zu erlangen.
Selenskyj bereit, über Krim und Donbass zu verhandeln
Freyr, Dienstag, 08.03.2022, 14:13 (vor 1384 Tagen) @ Schaumkrone
Das klingt schon sehr kompromissbereit
- Akzeptanz des Status der Krim und der beiden Ostukraine-Gebiete ("diskutieren können und einen Kompromiss finden, wie diese Gebiete weiterleben werden")
- kein Nato-Beitritt ("Mit Blick auf die NATO-Mitgliedschaft sagte Selenskyj, er habe das Interesse daran schon vor langer Zeit verloren") und damit eine gewisse Neutralität
und selbst für Putin wird ein Weg geebnet
""Und selbst, wenn er nicht glaubt, dass er den Krieg angefangen hat, sollte er eine wichtige Sache wissen, eine Sache, die er nicht leugnen kann: Er ist es, der den Krieg stoppen kann.""
Putin hat keinen Krieg angefangen sondern ihn sogar großmütig beendet.
Könnte mir Erfolge damit bei den Verhandlungen vorstellen. aber wer weiß
und das ukrainische Volk?
Freyr, Dienstag, 08.03.2022, 14:22 (vor 1384 Tagen) @ Freyr
Wenn man sich so "einigen" würde wie kommt das beim ukrainischen Volk wohl an? Zerstörungen und dutzende Tote mit Verhandlungsergebnissen, die es vor dem Krieg auch hätte geben können.
Sind solche Übereinkunfte wohl im Sinne der Opfer und der Menschen der Ukraine?
und das ukrainische Volk?
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 08.03.2022, 18:58 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Wenn man sich so "einigen" würde wie kommt das beim ukrainischen Volk wohl an? Zerstörungen und dutzende Tote mit Verhandlungsergebnissen, die es vor dem Krieg auch hätte geben können.
Sind solche Übereinkunfte wohl im Sinne der Opfer und der Menschen der Ukraine?
Man sollte sich immer fragen, wer oder was „das ukrainische Volk“ eigentlich ist oder ob es überhaupt als Einheit existiert.
Ukrainische Staatsbürger sind in erster Linie ethnische Ukrainer, die ukrainisch sprechen. Die zweitgrößte Gruppe bilden ethnische Russen, die russisch sprechen. Es gibt aber auch nicht wenige ethnische Ukrainer, deren Muttersprache Russisch ist, und ethnische Russen, deren Muttersprache ukrainisch ist.
Viele dieser ukrainischen Staatsbürger beherrschen beide Sprachen.
Daneben gibt es eine ganze Reihe ethnischer Minderheiten wie Ungarn, Polen, Krimtataren, Rumänen und andere., die z.T. nur ihre jeweils eigene Sprache beherrschen, z.T. auch ukrainisch oder russisch oder beide Sprachen.
Vor dem Separatistenkrieg im Osten der Ukraine und der Annektierung der Krim durch Russland gab es bei diesen verschiedenen Bevölkerungsgruppen sehr unterschiedliche Einstellungen zur Ukraine als Staat und bezüglich des Verhältnisses zu Russland. Wobei auch das von der ukrainischen Regierung forcierte Sprachengesetz eine durchaus wichtige Rolle spielte. Diese Einstellungen änderten sich teilweise bei einigen dieser Gruppen mit dem Ausbruch des Separatistenkrieges und der Krimannektierung deutlich, verstärkten sich aber teilweise auch. Jetzt nach der russischen Invasion gibt es da wieder Änderungen, aber auch Bekräftigungen.
Das alles mag für uns wenig relevant erscheinen, für ein Land wie die Ukraine ist es dies keineswegs. Letztlich eine der Ursachen für die seit Jahren andauernden kriegerischen Auseinandersetzungen. Im westlichen Europa (nicht in den Anrainerstaaten wie Polen oder Ungarn) wird leider wenig beachtet oder gerne verdrängt, dass es im Osten der Ukraine seit Jahren Krieg gibt mit 13.000 Toten und welche Auswirkungen dies auf die dortige Bevölkerung hat. Da hat auch das Minsker Abkommen de facto wenig geändert.
Im Osten der Ukraine ist ein Grußteil der Bevölkerung schlicht kriegsmüde; die Lebensbedingungen haben sich permanent verschlechtert. Man ist um jede Art von Frieden dankbar, egal wie der aussehen würde. Und nicht wenige begrüßen auch die russische Invasion; nämlich genau diejenigen, welche die Separatisten unterstützen.
Eine (wie auch immer geartete) Teilung der Ukraine, die ja seit Jahren de facto besteht, ist im Prinzip unumgänglich. Welche Chancen die verbleibende ‚West‘-Ukraine dann als Staat hat, wird nicht zuletzt davon abhängen, wie die ukrainische Bevölkerungsmehrheit und die Bevölkerungsminderheiten zusammenleben können. Ob sich daraus ein ‚ukrainisches Volk‘ mit einer gemeinsamen Identität entwickeln kann, muss abgewartet werden.
und das ukrainische Volk?
Davja89, Dienstag, 08.03.2022, 19:14 (vor 1384 Tagen) @ Will Kane
Vielen Dank für deine intersanten und ausgeglichenen Beiträgen.
und das ukrainische Volk?
MBasic, Wetter, Dienstag, 08.03.2022, 17:23 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Wenn man sich so "einigen" würde wie kommt das beim ukrainischen Volk wohl an? Zerstörungen und dutzende Tote mit Verhandlungsergebnissen, die es vor dem Krieg auch hätte geben können.
Putin hat nie so ein Angebot bekommen. Ob er dann trotzdem die Invasion gestartet hätte weiß man ja auch nicht.
Sind solche Übereinkunfte wohl im Sinne der Opfer und der Menschen der Ukraine?
Ja, denn es gibt keine Alternativen, bzw. nur schlechtere. Der Westen wird eine Niederlage der Ukraine nicht zulassen und die Ukraine ist aktuell nicht in der Lage Russlands Truppen zu besiegen. Eine Kapitulation sehe ich in diesem Konflikt nicht, also ist ein Friedensabkommen mit 10000 Toten besser als mit 100000 Toten. Alles andere hat User davja89 ziemlich treffend beschrieben.
und das ukrainische Volk?
Cthulhu, Essen, Dienstag, 08.03.2022, 14:53 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Wenn man sich so "einigen" würde wie kommt das beim ukrainischen Volk wohl an? Zerstörungen und dutzende Tote mit Verhandlungsergebnissen, die es vor dem Krieg auch hätte geben können.
Sind solche Übereinkunfte wohl im Sinne der Opfer und der Menschen der Ukraine?
Ja. Da Putin nicht den Eindruck macht, den Krieg zu beenden und das Leid der Zivilbevölkerung zu beenden, wird die Ukraine kaum einen anderen Ausweg haben, als Verluste des Territoriums hinzunehmen.
Militärisch gewinnen wird die Ukraine nicht. Die Nato wird auch nicht eingreifen. Da Russland offensichtlich die Menschen in der Ukraine komplett scheißegal sind, wird die Zahl ziviler Opfer und zerstörter Infrastruktur und Städte nur steigen.
Bei allem Respekt für das tapfere Verteidigen der Ukrainer wird es keinen militärischen Sieg geben, bei dem die russische Armee aus dem Land gedrängt wird, dementsprechend wird man eine ganz bittere Pille schlucken müssen.
Ich finde es zum kotzen, dass Putin damit einen Sieg errungen hätte, aber es gibt Dinge auf dieser Welt, die einfach nicht gerecht oder gut sind.
und das ukrainische Volk?
Philipp54, Dienstag, 08.03.2022, 15:17 (vor 1384 Tagen) @ Cthulhu
Bei allem Respekt für das tapfere Verteidigen der Ukrainer wird es keinen militärischen Sieg geben, bei dem die russische Armee aus dem Land gedrängt wird, dementsprechend wird man eine ganz bittere Pille schlucken müssen.
Die grausame Wahrheit ist, mit mehr Waffenlieferungen wären noch mehr Menschen gestorben.
Militärisch hätte sich nichts geändert.
Putin weiß, besetzt er die gesamte Ukraine, hat er jahrelang einen Partisanenkrieg.
und das ukrainische Volk?
Cthulhu, Essen, Dienstag, 08.03.2022, 15:20 (vor 1384 Tagen) @ Philipp54
Bei allem Respekt für das tapfere Verteidigen der Ukrainer wird es keinen militärischen Sieg geben, bei dem die russische Armee aus dem Land gedrängt wird, dementsprechend wird man eine ganz bittere Pille schlucken müssen.
Die grausame Wahrheit ist, mit mehr Waffenlieferungen wären noch mehr Menschen gestorben.
Militärisch hätte sich nichts geändert.
Putin weiß, besetzt er die gesamte Ukraine, hat er jahrelang einen Partisanenkrieg.
Das denke ich auch, falls er die Krim kriegt, Donezk und Luhansk "unabhängig" werden und die Ukraine in der Verfassung zusichert, neutral zu bleiben, hätte Putin vermutlich das maximal mögliche erreicht, ohne einen jahrelang anhaltenden Partisanenkrieg in der Ukraine moderieren zu müssen.
und das ukrainische Volk? Erneute Proteste in Kherson?
Blackyellow, Dienstag, 08.03.2022, 20:16 (vor 1384 Tagen) @ Cthulhu
An Kherson wird Putin keine Freude haben.
/watch?v=8J9pfTJm6zc&t=45s
Wenn man diese Proteste auf die gesamte Ukraine hochrechnet benötigt Putin unglaublich viel loyales Sichheitspersonal, um die Lage unter Kontrolle zu halten.
Auch für ihn sollte eine Neutralität der Ukraine und dazu die Anerkennung der 3 Gebiete eine gesichtswahrende Lösung darstellen. Sollte noch ein Rest von Rationalität in der Beurteilung der Lage vorliegen.
und das ukrainische Volk? Erneute Proteste in Kherson?
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.03.2022, 20:35 (vor 1384 Tagen) @ Blackyellow
An Kherson wird Putin keine Freude haben.
/watch?v=8J9pfTJm6zc&t=45sWenn man diese Proteste auf die gesamte Ukraine hochrechnet benötigt Putin unglaublich viel loyales Sichheitspersonal, um die Lage unter Kontrolle zu halten.
Auch für ihn sollte eine Neutralität der Ukraine und dazu die Anerkennung der 3 Gebiete eine gesichtswahrende Lösung darstellen. Sollte noch ein Rest von Rationalität in der Beurteilung der Lage vorliegen.
[/b]
Ich glaube nicht das da überhaupt noch was vorhanden ist. Ich frage mich wie kann der nachts überhaupt noch schlafen?
und das ukrainische Volk?
Davja89, Dienstag, 08.03.2022, 16:34 (vor 1384 Tagen) @ Cthulhu
Die Kernziele wären zumindest erreicht worden...
-Keine Nato an der Südwestgrenze.
-Die Krim damit Absicherung seiner Schwarzmeerflotte und dem auch historisch schon wichtigen Sewastopol
- Eine Pufferzone zum Kernland. (Nebenbei kann er sein Narrativ beibehalten dass er die russische Minderheit "befreit" hat).
Militärisch und Geostrategisch sind das sehr wichtige Punkte. Jetzt kommt aber der entscheidende Knackpunkt. Der Schaden denn er den Russen damit bereitet hat ist deutlich größer.
Ich glaube das kurzfristig bis mittelfristig alle Sanktionen die nicht vom Westen kommen klammheimlich und im Stillen aufgehoben werden.
Die Sanktionen von EU und USA werden sicherlich relativ zügig abgeschwächt aber nur die, die uns auch wirklich weh tun. Anderes wird bleiben.
Daher vermute ich das auf Sicht von 10 Jahren dieser Krieg eher ein großer Nachteil sein wird für Russland.
Das Russland im Jahre 2024 noch komplett Isoliert sein wird wage ich aber zu bezweifeln. Es wird sich in den nächsten Jahren wieder ein neuer Idiot finden der irgendeinen Mist baut.
Die Welt hat oft genung gezeigt das sie schnell vergisst wenn die erste Empörung raus ist und die Kameras weg sind.
Für Afghanistan intersiert sich doch leider auch keiner mehr. Die Taliban nutzen die aktuelle Ablenkung übrigens dafür Säuberungsaktionen durchzuführen. Natürlich bräuchten sie das nicht mal, weil ja sowieso keiner eingreifen würde aber so bleibt ihnen schlechte Presse erspart.
und das ukrainische Volk?
Davja89, Dienstag, 08.03.2022, 14:42 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Das Sterben und die Zerstörung finden ein Ende.
Der Ukrainische Staat und die Heimat bleibt für den überwiegenden Teil der Menschen erhalten.
Das dürfte für viele das wichtigste sein. Auch in der Ukraine ist nicht jeder todesmutig in den Kampf gezogen.
Durch den erbitterten Wiederstand hat man sich seine Freiheit hoffentlich erhalten. Darauf können sie zu recht stolz sein. Das ist allein die Leistung der Ukrainer. Bevor irgendwelche EU Chefs meinen sie hätten die Kohlen aus dem Feuern geholt.
Und ja dieser Krieg wird Spuren hinterlassen. In der Ukraine und in Russland.
Aber jetzt warten wir erstmal ab was rauskommt in den Verhandlungen. Bevor wir das Ergebnis vorher zerreden.
und das ukrainische Volk?
Habakuk, OWL, Dienstag, 08.03.2022, 14:40 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Wenn man sich so "einigen" würde wie kommt das beim ukrainischen Volk wohl an? Zerstörungen und dutzende Tote mit Verhandlungsergebnissen, die es vor dem Krieg auch hätte geben können.
Sind solche Übereinkunfte wohl im Sinne der Opfer und der Menschen der Ukraine?
Die Toten macht man nicht wieder lebendig. Aber für diejenigen, die ihre Wohnungen verloren haben, die frieren und nichts mehr zu Essen haben, oder die bereits auf der Flucht sind - für all diejenigen wäre ein Frieden - zu jedem Zeitpunkt - eine große Hoffnung.
Natürlich kommt es auch darauf an, wie so ein Frieden aussehen würde. Sollte die Ukraine auf dem größten Teil ihres Terrotoriums ihre Souveränität behalten und die Menschen ihre Regierung weiterhin frei wählen dürfen, dann wären ein Wiederaufbau der Zerstörungen und eine Rückkehr der Geflüchteten wohl das, was sich die Ukrainer am meisten wünschen würden.
In jedem Fall wäre es natürlich ein "Gewaltfrieden" mit Bedingungen, die in regulären friedlichen Verhandlungen nie vereinbart worden wären.
und das ukrainische Volk?
Nietzsche, Dienstag, 08.03.2022, 14:40 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Wenn man sich so "einigen" würde wie kommt das beim ukrainischen Volk wohl an? Zerstörungen und dutzende Tote mit Verhandlungsergebnissen, die es vor dem Krieg auch hätte geben können.
Das ist zutiefst bedauerlich, aber jetzt ja leider nicht mehr zu ändern.
Sind solche Übereinkunfte wohl im Sinne der Opfer und der Menschen der Ukraine?
Was wären denn alternative Lösungen? Der totale Sieg? Oder mehr Zugeständnisse von Russland, dafür aber noch viel mehr Opfer und Zerstörung bis es so weit ist?
Ich verstehe Deinen Unmut, aber ich sehe einfach keine Alternative. Oder?
und das ukrainische Volk?
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 14:39 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Wenn man sich so "einigen" würde wie kommt das beim ukrainischen Volk wohl an? Zerstörungen und dutzende Tote mit Verhandlungsergebnissen, die es vor dem Krieg auch hätte geben können.
Sind solche Übereinkunfte wohl im Sinne der Opfer und der Menschen der Ukraine?
Die Frage ist: Welche Alternative gibt es "im Sinne der Menschen"?
Widerstand über Jahre/ Jahrzehnte.
Das Vielfache an Opfern. Noch zig Millionen Vertriebene. Noch mehr Leid.
Ich kann mir vorstellen, dass es jetzt das "kleinere Übel" für die Bevölkerung der Ukraine wäre.
Heisst ja nicht, dass man sich nicht mehr um die Regionen bemühen kann. Wirtschaftlich wird Russland auf lange Sicht getroffen sein. Putin wird irgendwann sterben. Vielleicht streben die Regionen in 10 Jahren eine Wiedereingliederung in die Ukraine an.
kein Ahnung wie es weitergeht aber angesichts der drohenden Vernichtung des gesamten Landes und die Aussicht auf Jahrelanges Sterben und Leiden finde ich die Abtretung der drei Regionen echt "menschlicher".
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 12:46 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Die Waffen sind alt, teils Ü50. Essen und Sprit gibt es viel zu wenig.
Menschenleben kostet der Krieg auch Russland, aber ansonsten hat man das Gefühl, dass das alles ein Low-Budget-Krieg ist. Oder irre ich mich da?
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 08.03.2022, 16:14 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Die Kosten entstehen doch insbesondere dadurch die Truppen und die Waffen in die Ukraine zu befördern. Russlands Größe ist hier ein Nachteil. Der Transport und die Verpflegung kostet Zeit und Geld, was aktuell zu finanzieren wäre.
Alle vorhandenen Waffen, und seien sie noch so alt ,sind ja bereits abgezahlt.
Spannend wird es, wie Russland neue Waffen bezahlen möchte, wenn die eigene Währung nur noch ramsch ist
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 08.03.2022, 14:45 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Die Waffen sind alt, teils Ü50. Essen und Sprit gibt es viel zu wenig.
Menschenleben kostet der Krieg auch Russland, aber ansonsten hat man das Gefühl, dass das alles ein Low-Budget-Krieg ist. Oder irre ich mich da?
Low Budget scheint aber eher unfreiwillig, weil jetzt erst auffällt, dass viel Schrott und Schrauben in den Kasernen herumstand. Dadurch wurde aber kein Geld gespart, da die Militärausgaben ja trotzdem die letzten 20 Jahre sehr hoch waren, nur das Geld offenbar zu großen Teilen anderswo versickert ist.
Fazit: Die Qualität der russischen Armee ist low budget, die Kosten nicht.
Wenn es - hoffentlich in absehbarer Zeit - zu einem Ende des Krieges kommt und Putin an der Macht bleibt, wird interessant, wie er und sein Gefolge mit dieser Erkenntnis umgehen. Versucht er diejenigen zu finden und zu bestrafen, die sich am Militäretat bereichert haben? Womöglich kommen die ja aus höchsten Machtkreisen, d.h. seinem direkten Umfeld
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Philipp54, Dienstag, 08.03.2022, 17:58 (vor 1384 Tagen) @ Schnippelbohne
Die Waffen sind alt, teils Ü50. Essen und Sprit gibt es viel zu wenig.
Unsere auch.
Rheinmetall +70% in einem Monat.
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
HoschUn, Ort, Dienstag, 08.03.2022, 13:27 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Die Waffen sind alt, teils Ü50. Essen und Sprit gibt es viel zu wenig.
Menschenleben kostet der Krieg auch Russland, aber ansonsten hat man das Gefühl, dass das alles ein Low-Budget-Krieg ist. Oder irre ich mich da?
Russland ist halt auch nur eine Regionalmacht mit Atombomben wie eine Supermacht.
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 13:21 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Die Waffen sind alt, teils Ü50. Essen und Sprit gibt es viel zu wenig.
Menschenleben kostet der Krieg auch Russland, aber ansonsten hat man das Gefühl, dass das alles ein Low-Budget-Krieg ist. Oder irre ich mich da?
Ja, die meisten Waffensysteme an sich sind zwar noch keine fünfzig Jahre alt, aber wohl nur knapp drunter. Vieles wurde in den Siebzigern entwickelt. Allerdings wurden die Systeme noch bis in die Achtziger, ggf. auch die Neunziger produziert, die Technik wurde ggf. modernisiert. Der T-72 war bereits als ich Anfang der Achtziger Wehrdienstleistender in der Bundeswehr war, der weit verbreitetste Kampfpanzer der UDSSR. Die Flugzeuge mussten wir damals an Hand ihrer Silhouetten auswendig lernen, ich habe gerade in meinen Erinnerung gekramt und dann im Netz nachgesehen. Die MIG-29 ging damals wohl gerade in die Serienproduktion. Eingesetzt wurden zu der Zeit auf Seiten des Warschauer Paktes Flugzeuge wie die MIG-21, MIG-23 oder MIG-27, Suchoi Su-22, Suchoi Su-24, etc. Ein großer Teil davon dürfte jetzt in der Ukraine eingesetzt werden.
Aus UDSSR-Zeiten dürfte noch reichlich Kriegsmaterial vorhanden sein, teilweise auch in den Arsenalen. Allerdings verursachen auch die Kosten. Man kann solche komplexen Maschinen nicht einfach zehn oder zwanzig Jahre einlagern, dann wieder heraus holen und sofort einsetzen. Die, die weiter betrieben worden sind mussten regelmäßig gewartet werden, und auch bei denen aus den Arsenalen wird man wohl einiges an Teilen z.B. im Bereich des Motors und des Antriebs tauschen müssen. Gelegentlich konnte man in den letzten Tagen lesen, dass solche Wartungsarbeiten vielfach nur auf dem Papier stattgefunden hätten, statt dessen sei das Geld dafür in irgend welchen Taschen "versickert".
Den weitaus größeren Schaden aber dürften die westlichen Sanktionen anrichten. Die wurden von Putin bei weitem nicht im dem bisher eingetretenen Umfang erwartet und dürften die russische Wirtschaft in den nächsten Wochen und Monaten bis ins Mark treffen.
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.03.2022, 13:33 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Man kann solche komplexen Maschinen nicht einfach zehn oder zwanzig Jahre einlagern, dann wieder heraus holen und sofort einsetzen.
Die Bundeswehr schon, bisken nass drüber wischen und ausliefern ;-)
die russische Wirtschaft in den nächsten Wochen und Monaten bis ins Mark treffen.
Ich bin gespannt wie das dann weiter geht, wenn der Krieg dann irgend wann vorbei ist.
Zurück auf Anfang wird es doch nicht geben mit den Beziehungen zu Russland, jedenfalls nicht so lange da Putin am Ruder ist und oder das Regime sich nicht grundsätzlich verändert hat.
So wie jetzt
Rupo, Dienstag, 08.03.2022, 14:27 (vor 1384 Tagen) @ Rupo
Moskau meint doch es wäre nichts mit dem man nicht gerechnet hätte.
Alternativ müsste Russland Reparationen zahlen für jedes Opfer sowie den Wiederaufbau in den ukrainischen Gebieten, nukleare Abrüstung und Entmilitarisierung, dann könnten einige Sanktionen fallen. Nur dann (wird aber wohl anders kommen)
Sofern ein Kriegsende käme, müsste man im Westen trotzdem Stärke beweisen und dürfte nicht gleich wieder "heititei" Händeschütteln
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Cthulhu, Essen, Dienstag, 08.03.2022, 14:08 (vor 1384 Tagen) @ Rupo
Man kann solche komplexen Maschinen nicht einfach zehn oder zwanzig Jahre einlagern, dann wieder heraus holen und sofort einsetzen.
Die Bundeswehr schon, bisken nass drüber wischen und ausliefern ;-)
die russische Wirtschaft in den nächsten Wochen und Monaten bis ins Mark treffen.
Ich bin gespannt wie das dann weiter geht, wenn der Krieg dann irgend wann vorbei ist.
Zurück auf Anfang wird es doch nicht geben mit den Beziehungen zu Russland, jedenfalls nicht so lange da Putin am Ruder ist und oder das Regime sich nicht grundsätzlich verändert hat.
Das wird auf jeden Fall eine schwierige Frage - Russland unter der Führung von Putin hat sich nicht nur als unzuverlässiger Partner, sondern als Bedrohung rausgestellt, insbesondere die Drohung mit seinem Atomwaffenarsenal macht es eigentlich unmöglich, die Sanktionen wieder zurückzunehmen, solange Russland in dieser Regierungskonstellation Atommacht bleibt.
Was wiederum für jemanden, der sich von der Nato bedroht fühlt sicherlich keine Option ist.
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
burz, Lünen, Dienstag, 08.03.2022, 13:27 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Die Waffen sind alt, teils Ü50. Essen und Sprit gibt es viel zu wenig.
Menschenleben kostet der Krieg auch Russland, aber ansonsten hat man das Gefühl, dass das alles ein Low-Budget-Krieg ist. Oder irre ich mich da?
Ja, die meisten Waffensysteme an sich sind zwar noch keine fünfzig Jahre alt, aber wohl nur knapp drunter. Vieles wurde in den Siebzigern entwickelt. Allerdings wurden die Systeme noch bis in die Achtziger, ggf. auch die Neunziger produziert, die Technik wurde ggf. modernisiert. Der T-72 war bereits als ich Anfang der Achtziger Wehrdienstleistender in der Bundeswehr war, der weit verbreitetste Kampfpanzer der UDSSR. Die Flugzeuge mussten wir damals an Hand ihrer Silhouetten auswendig lernen, ich habe gerade in meinen Erinnerung gekramt und dann im Netz nachgesehen. Die MIG-29 ging damals wohl gerade in die Serienproduktion. Eingesetzt wurden zu der Zeit auf Seiten des Warschauer Paktes Flugzeuge wie die MIG-21, MIG-23 oder MIG-27, Suchoi Su-22, Suchoi Su-24, etc. Ein großer Teil davon dürfte jetzt in der Ukraine eingesetzt werden.Aus UDSSR-Zeiten dürfte noch reichlich Kriegsmaterial vorhanden sein, teilweise auch in den Arsenalen. Allerdings verursachen auch die Kosten. Man kann solche komplexen Maschinen nicht einfach zehn oder zwanzig Jahre einlagern, dann wieder heraus holen und sofort einsetzen. Die, die weiter betrieben worden sind mussten regelmäßig gewartet werden, und auch bei denen aus den Arsenalen wird man wohl einiges an Teilen z.B. im Bereich des Motors und des Antriebs tauschen müssen. Gelegentlich konnte man in den letzten Tagen lesen, dass solche Wartungsarbeiten vielfach nur auf dem Papier stattgefunden hätten, statt dessen sei das Geld dafür in irgend welchen Taschen "versickert".
Den weitaus größeren Schaden aber dürften die westlichen Sanktionen anrichten. Die wurden von Putin bei weitem nicht im dem bisher eingetretenen Umfang erwartet und dürften die russische Wirtschaft in den nächsten Wochen und Monaten bis ins Mark treffen.
Das was Du im Mittelteil schreibst, sind aber im Wesentlichen betriebswirtschaftliche sunk costs, also Kosten, die nicht durch die akute Entscheidung für den Krieg in der Ukraine entstanden sind. Wartungskosten u.Ä. wären nur relevant, wenn man die Wartung ausschließlich für den Ukrainekrieg vorgenommen hätte.
Edit: Taifun ging es ja darum, dass der Ukrainekrieg (ohne Betrachtung von Sanktionen) an sich den russischen Staatshaushalt nicht so stark belastet.
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
burz, Dienstag, 08.03.2022, 13:36 (vor 1384 Tagen) @ burz
Die weitere Frage die sich mir stellt ist, was Putin mit den aktuellen Dollars aus den Gasverkäufen eigentlich machen kann. Oder bekommt er Rubel?
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
burz, Lünen, Dienstag, 08.03.2022, 13:48 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Die weitere Frage die sich mir stellt ist, was Putin mit den aktuellen Dollars aus den Gasverkäufen eigentlich machen kann. Oder bekommt er Rubel?
Die Dollars wandern unbemerkt nach China...Vielleicht...
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 13:54 (vor 1384 Tagen) @ burz
Die weitere Frage die sich mir stellt ist, was Putin mit den aktuellen Dollars aus den Gasverkäufen eigentlich machen kann. Oder bekommt er Rubel?
Die Dollars wandern unbemerkt nach China...Vielleicht...
Nur wenn die FED das zulässt. Wenn Dollar von der russischen Zentralbank zur chinesischen Zentralbank transferiert werden, dann ist die mit im Boot.
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
HoschUn, Ort, Dienstag, 08.03.2022, 14:09 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Westliche Firmen zahlen ihre Rechnungen an Gazprom zum Großteil an Holdings in Luxemburg, die (mit Absicht) nicht sanktioniert sind. Viele Möglichkeiten Geld um die Welt zu verteilen. Nur die Börsengeschäfte dieser Gesellschaften wurden eingeschränkt, sie können z.B. keine Anleihen mehr ausgeben. Bestehende Anleihen hat Gazprom auch in den letzten Tagen ohne Probleme bedient. In Dollar und Euro.
Was kostet der Krieg Putin wirklich?
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 15:00 (vor 1384 Tagen) @ HoschUn
Westliche Firmen zahlen ihre Rechnungen an Gazprom zum Großteil an Holdings in Luxemburg, die (mit Absicht) nicht sanktioniert sind. Viele Möglichkeiten Geld um die Welt zu verteilen. Nur die Börsengeschäfte dieser Gesellschaften wurden eingeschränkt, sie können z.B. keine Anleihen mehr ausgeben. Bestehende Anleihen hat Gazprom auch in den letzten Tagen ohne Probleme bedient. In Dollar und Euro.
Die Sanktionen sind erst Tage in Kraft. Und trotzdem tun sie der russischen Wirtschaft bereits enorm weh. Die Wirkung wird sich in den nächsten Wochen und Monaten noch deutlich verstärken. Und der Druck auf die EU wird zunehmen, zumindest auf russisches Erdöl zu verzichten. Aktuell ist die Angst wohl zu groß, dass Russland dann als Reaktion die Gaslieferungen einstellen wird. Aber kommt es zum erwarteten blutigen Sturm auf Kiew, dann würde ich nur wenig auf westlicher Seite ausschließen wollen.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 12:15 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Laut Grozev hat der Offizier, der sich in der Ukraine befinde, in dem Gespräch seinen Chef gefragt, ob er über das sichere "Era"-System sprechen könne. Sein Boss habe daraufhin geantwortet, dass "Era" nicht mehr funktioniere.
"Era ist ein superteures Kryptophon-System, das [das russische Verteidigungsministerium] 2021 mit großem Tamtam eingeführt hat. Es garantiere, 'unter allen Bedingungen' zu funktionieren", schrieb Grozev als Erklärung auf Twitter.
Klingt nach Bundeswehr...
Funken
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.03.2022, 14:00 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Ne, die Bundeswehr setzt noch einen drauf und bildet die 80iger Jahre nach
*
Der Ersatz für die betagte Gerätefamilie SEM80/90 aus den 1980-er Jahren, so der Kernsatz, solle unter Beibehaltung der bisherigen Fähigkeiten konstruiert werden: Besser funken als damals dürfen die neuen Geräte aus vergaberechtlichen Gründen nicht.
*
https://augengeradeaus.net/2021/10/neue-funkgeraete-faehigkeiten-der-1980-er-jahre-jetzt-mit-offizieller-erklaerung/
wird in Frankreich gebastelt, rund 600 Mio in Summe
https://www.heise.de/news/Bundeswehr-Neuauflage-der-Funktechnik-der-80er-Jahre-6202246.html
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
nacho, Dienstag, 08.03.2022, 12:32 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Nein, die Bundeswehr weiß schon vorm Einsatz, dass es nicht funktioniert :)
Das hatte ich schonmal geschrieben, man hat bei solchen Diktaturen das Gefühl DInge funktionieren, weil sie es müssen, weil sonst der Kopf rolle, also klappt auf dem Papier alles und zwar direkt, oder man lässt es so aussehen als klappt es.
Soweit ich mich erinnere haben sich auch die Russen irgendwann mal etwas lustig gemacht über die Probleme der Amis bei ihrem neuen Flugzeugträger, ist aber schon ein paar Jahre her. Die Testphase ging über 5 Jahre und die Problemliste war lang.
Bei Russland hat man immer das Gefühl: Neuentwicklung, erster Test, alles erfolgreich....wer glaubt denn das?
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Zoon, Dienstag, 08.03.2022, 14:44 (vor 1384 Tagen) @ nacho
Nein, die Bundeswehr weiß schon vorm Einsatz, dass es nicht funktioniert :)
Das Era funktioniert. Es setzt aber G2/G3 voraus. Und da die Russen die Kommunikationsanlagen der Ukrainer angegriffen haben, ...
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 15:03 (vor 1384 Tagen) @ Zoon
Nein, die Bundeswehr weiß schon vorm Einsatz, dass es nicht funktioniert :)
Das Era funktioniert. Es setzt aber G2/G3 voraus. Und da die Russen die Kommunikationsanlagen der Ukrainer angegriffen haben, ...
Da zeigt sich mal wieder, wie "planmäßig" Russland vorgeht.
Was mich zudem wundert, ist dass ein General so weit vorne an der Front ist, dass er zum Ziel wird. Auch das könnte mit dem Chaos dort zu tun haben.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Zoon, Dienstag, 08.03.2022, 15:14 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Da zeigt sich mal wieder, wie "planmäßig" Russland vorgeht.
Wenn die eine Hand nicht weiß, was die andere macht, kommt soetwas heraus.>
Was mich zudem wundert, ist dass ein General so weit vorne an der Front ist, dass er zum Ziel wird. Auch das könnte mit dem Chaos dort zu tun haben.
Das scheint so zu sein und es scheint für die Russen viel davon abzuhängen, dass es rasch beseitigt wird.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 12:40 (vor 1384 Tagen) @ nacho
Das hatte ich schonmal geschrieben, man hat bei solchen Diktaturen das Gefühl Dinge funktionieren, weil sie es müssen, weil sonst der Kopf rolle, also klappt auf dem Papier alles und zwar direkt, oder man lässt es so aussehen als klappt es.
Ein nicht zu unterschätzender Punkt!
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Chappi1991
, Dienstag, 08.03.2022, 13:10 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Das hatte ich schonmal geschrieben, man hat bei solchen Diktaturen das Gefühl Dinge funktionieren, weil sie es müssen, weil sonst der Kopf rolle, also klappt auf dem Papier alles und zwar direkt, oder man lässt es so aussehen als klappt es.
Ein nicht zu unterschätzender Punkt!
Es hat im Westen niemand geahnt, wie marode die DDR ab Mitte der 80er war. Und selbst im Osten kamen die Folgen daraus sehr überraschend. So ein System kann von heute auf morgen kolabieren. Die Sanktionen dürften jetzt einiges an Kit in Russland entfernen. Mal sehen, ob und wann dort die Lawine losgeht.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 13:27 (vor 1384 Tagen) @ Chappi1991
Das hatte ich schonmal geschrieben, man hat bei solchen Diktaturen das Gefühl Dinge funktionieren, weil sie es müssen, weil sonst der Kopf rolle, also klappt auf dem Papier alles und zwar direkt, oder man lässt es so aussehen als klappt es.
Ein nicht zu unterschätzender Punkt!
Es hat im Westen niemand geahnt, wie marode die DDR ab Mitte der 80er war. Und selbst im Osten kamen die Folgen daraus sehr überraschend. So ein System kann von heute auf morgen kolabieren. Die Sanktionen dürften jetzt einiges an Kit in Russland entfernen. Mal sehen, ob und wann dort die Lawine losgeht.
Wenn man mit Leuten gesprochen hat, die damals im Osten in gehobeneren Positionen gearbeitet haben, dann wussten die jeweils, dass in ihrem Bereich die Situation ausgesprochen prekär war. Aber sie wollten nach oben nicht schlecht dastehen, und den Überblick über das Ganze hatte wohl kaum jemand. Bei ZK der SED kamen die Informationen letztlich nur stark geschönt an.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 13:26 (vor 1384 Tagen) @ Chappi1991
Es hat im Westen niemand geahnt, wie marode die DDR ab Mitte der 80er war.
Um das zu wissen, hätten Verwandtschaftsbesuche außerhalb Ostberlin-Zentrum ausgereicht, vorzugsweise mit dem Besuch eines HO bzw. Konsum.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 13:30 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Es hat im Westen niemand geahnt, wie marode die DDR ab Mitte der 80er war.
Um das zu wissen, hätten Verwandtschaftsbesuche außerhalb Ostberlin-Zentrum ausgereicht, vorzugsweise mit dem Besuch eines HO bzw. Konsum.
Da sah es aus wie zwanzig, dreißig Jahre zuvor, nur abgeranzter.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
BeefSG, Dortmund, Dienstag, 08.03.2022, 13:20 (vor 1384 Tagen) @ Chappi1991
Da ist die Frage, ob es die Situation insgesamt auf Sicht besser oder schlechter macht. Falls sich die aktuelle Führung weiter mit Lügen und ihrem Machtgehabe oben hält und der Rest totgeschwiegen wird. Ein gewisser Kreis lebt weiterhin im Wohlstand und das Land hat weiterhin Atomwaffen.
Können sich die, die sich für Demokratie, freie Meinung und eine offene Gesellschaft am Ende gegen diesen Machtapparat durchsetzen? Irgendwie kommt mir da immer mehr Nordkorea in den Sinn.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 13:39 (vor 1384 Tagen) @ BeefSG
Da ist die Frage, ob es die Situation insgesamt auf Sicht besser oder schlechter macht. Falls sich die aktuelle Führung weiter mit Lügen und ihrem Machtgehabe oben hält und der Rest totgeschwiegen wird. Ein gewisser Kreis lebt weiterhin im Wohlstand und das Land hat weiterhin Atomwaffen.
Können sich die, die sich für Demokratie, freie Meinung und eine offene Gesellschaft am Ende gegen diesen Machtapparat durchsetzen? Irgendwie kommt mir da immer mehr Nordkorea in den Sinn.
Der Vergleich mit Nordkorea ist durchaus möglich, nur mit dem Unterschied, dass die wohlhabende Russen und ihre Kinder ein westliches Leben kennen und schätzen gelernt haben. Noch dazu kommen all die ausländische Firmen, z.B Ikea usw. die durchaus gerne in Russland gesehen waren und ihre Produkte sehr gut ankamen. Dies fällt nun alles weg. Als Ikea bekannt gab, dass sie in Russland schliessen, war ein regelrechter Run auf die Ikea Märkte.
Heute hatte ich gelesen, dass russische Kosmetika nun in den Regalen zu finden sind, weil die ausländische nicht mehr geliefert werden. Das sind alle kleine Nagelstiche, die das alltägliche Leben auch für einen "normalen" Russen/in subtil aber in einer entscheidenden Weise von jetzt auf gleich ändert.
An solchen Beispielen kann man einige Unterscheide zu Nord Korea festmachen.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 13:38 (vor 1384 Tagen) @ BeefSG
Da ist die Frage, ob es die Situation insgesamt auf Sicht besser oder schlechter macht. Falls sich die aktuelle Führung weiter mit Lügen und ihrem Machtgehabe oben hält und der Rest totgeschwiegen wird. Ein gewisser Kreis lebt weiterhin im Wohlstand und das Land hat weiterhin Atomwaffen.
Können sich die, die sich für Demokratie, freie Meinung und eine offene Gesellschaft am Ende gegen diesen Machtapparat durchsetzen? Irgendwie kommt mir da immer mehr Nordkorea in den Sinn.
In der DDR, in der UDSSR, in Nordkorea kannte bzw. kennt die Bevölkerung nichts anderes. Putin katapultiert aber gerade Russland um Jahrzehnte zurück. Das dürfte eine deutlich andere Situation sein. Und sie trifft nicht nur die Bevölkerung, sondern auch einen Großteil der Verwaltung und der militärischen Hierarchie. Statt VW, Audi, Mercedes, Toyota, etc. wenn es hoch kommt nur noch Lada. Falls das Lada-Werk nicht mittlerweile auch auf Komponenten aus dem Westen angewiesen ist.
Vitaly Gerasimov - Nächster russischer Topmilitär soll getötet worden sein
Cthulhu, Essen, Dienstag, 08.03.2022, 12:34 (vor 1384 Tagen) @ nacho
Bei Russland hat man immer das Gefühl: Neuentwicklung, erster Test, alles erfolgreich....wer glaubt denn das?
So wie bei der Impfstoffentwicklung - als erste zugelassen, aber eigentlich bis heute nirgendwohin valide Daten geliefert, sonst hätte die EMA wahrscheinlich schon lange zugelassen. Was als zusätzlicher Devisenbeschaffer mit Sicherheit interessant für den vorbereiteten Krieg gewesen wäre.
Amelia sings 'Let it Go' inside Ukrainian bomb shelter
Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 11:42 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Unmut wächst ggü. McDonalds, Coca-Cola, Pepsi, Starbucks, KFC
Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 11:23 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 11:29
Die haben sich bisher noch nicht aus Russland zurückgezogen
Unmut wächst ggü. McDonalds, Coca-Cola, Pepsi, Starbucks, KFC
Thomas, Dortmund, Dienstag, 08.03.2022, 17:20 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Die haben sich bisher noch nicht aus Russland zurückgezogen
Ich finde das müssen sie zunächst auch gar nicht. Die ganzen westlichen Firmen, die ein Filialnetz in Russland haben sollten erstmal zwei Wochen dicht machen. Wenn auf der Glockengasse in Moskau MC Donalds, Starbucks und Fielmann dicht haben, kommen vielleicht auch mehr Fragen aus der Bevölkerung.
Unmut wächst ggü. McDonalds, Coca-Cola, Pepsi, Starbucks, KFC
Baffy, Bad Berleburg, Dienstag, 08.03.2022, 13:40 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Und solange das so ist werden die alle von mir gemieden (zugegeben, dass fällt mir nicht so schwer).
Lewandowski mit starker Haltung
Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.03.2022, 11:03 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Bei Spox.de gibt es gerade eine Fotostrecke über das finanzielle "Imperium" von Lewandowski. Dort wird auch dargestellt, dass er und seine Frau einen Werbevertrag mit Huawai gekündigt haben, weil die Firma Russland nach der Invasion geholfen habe, sich gegen Cyberattacken abzusichern. Damit würde Lewandowski auf 5 Millionen Euro verzichten.
Ich hätte Lewandowski soviel Haltung, die auch das persönliche Konto angreift, eher nicht zugetraut, finde das aber absolut respektabel.
Lewandowski mit starker Haltung
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 11:14 (vor 1384 Tagen) @ Sascha
Bei Spox.de gibt es gerade eine Fotostrecke über das finanzielle "Imperium" von Lewandowski. Dort wird auch dargestellt, dass er und seine Frau einen Werbevertrag mit Huawai gekündigt haben, weil die Firma Russland nach der Invasion geholfen habe, sich gegen Cyberattacken abzusichern. Damit würde Lewandowski auf 5 Millionen Euro verzichten.
Ich hätte Lewandowski soviel Haltung, die auch das persönliche Konto angreift, eher nicht zugetraut, finde das aber absolut respektabel.
Das kann man so sagen. Normalerweise sind des gerade diejenigen von denen man sagt "Eigentlich sollten sie es sich leisten können, darauf zu verzichten" diejenigen die auch auf schmutziges Geld nicht verzichten.
Übrigens ist Huawei ein Beispiel dafür, dass US-Sanktionen mittelfristig auch chinesischen Unternehmen weh tun können.
Nearly 20,000 people have joined Ukraine's 'foreign legion' to fight Russia
Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 10:15 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Nearly 20,000 people have joined Ukraine's 'foreign legion' to fight Russia
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 12:42 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Warte darauf, dass es auch Zahlen von Putin-Lovern gibt, die aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Serbien etc. für ihren Diktator in den Ukraine-Krieg ziehen.
Nearly 20,000 people have joined Ukraine's 'foreign legion' to fight Russia
Gargamel09, Dienstag, 08.03.2022, 12:45 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Warte darauf, dass es auch Zahlen von Putin-Lovern gibt, die aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Serbien etc. für ihren Diktator in den Krieg ziehen.
Die gehen dann als Gruppe Höcke in der Ukraine spazieren
Nearly 20,000 people have joined Ukraine's 'foreign legion' to fight Russia
Habakuk, OWL, Dienstag, 08.03.2022, 13:15 (vor 1384 Tagen) @ Gargamel09
Warte darauf, dass es auch Zahlen von Putin-Lovern gibt, die aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Serbien etc. für ihren Diktator in den Krieg ziehen.
Die gehen dann als Gruppe Höcke in der Ukraine spazieren
Schlachtruf: Friede, Freiheit, keine Diktatur!
https://www.der-postillon.com/2022/03/friede-freiheit-keine-diktatur.html
kostenloser Transport von Sachspenden in die Ukraine gesucht? DB Cargo + Schenker machen's möglich
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 09:21 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Einzelheiten werden noch bekanntgegeben, soll aber für Groß- wie für Einzelspenden möglich sein.
Nachteil: Scheint sich auf einige wenige Schenker-Logistikzentren zu konzentrieren, wo man Spenden abgeben kann. Je nach Entfernung kann man im Freundeskreis oder Nachbarschaft sammeln und mehrere Einzelspenden gebündelt hinfahren.
Ggf. auch für private Hilfsninitiativen u.ä. interessant.
Die DB hat für die Schienenbrücke in die Ukraine eine Hotline eingerichtet. Hier kann insbesondere für Firmen und Großspenden Fracht angemeldet und die Abholung koordiniert werden. Der Transport ist für Spender:innen kostenlos. Die Hotline ist werktags von 8 bis 20 Uhr besetzt.
Telefonnummer: 030-720220640
Mailadresse: schienenbruecke-ukraine@deutschebahn.com
In China ist Blau-Gelb jetzt verboten
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 09:13 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
FAZ - leider hinter einer Paywall
Sympathie mit der Ukraine wird nicht geduldet: "Wer Solidarität mit den Ukrainern zeigt, wird mundtot gemacht".
Aber es lässt schon ein wenig tief blicken, wovor die chinesische Regierung Angst hat. Neben all ihren wirtschaftlichen Interessen, die sie in Russland haben (hauptsächlich die Rohstoffe), sieht man, dass intern den Wunsch nach möglichen Freiheiten innerhalb der eigenen Bevölkerung zutiefst beunruhigt. Vlads Invasion stellt die auch intern auf eine harte Probe, die auch nicht unbedingt willkommen ist. Auch wenn sie eine gut agierende Propaganda und Überwachung haben, bindet solch ein Apparat immer viele Ressourcen.
Wie sie den Spagat zwischen internationalen und nationalen Interessen hinbekommen wollen wird mehr als interessant sein.
In China ist Blau-Gelb jetzt verboten
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 11:49 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
FAZ - leider hinter einer Paywall
Sympathie mit der Ukraine wird nicht geduldet: "Wer Solidarität mit den Ukrainern zeigt, wird mundtot gemacht".
Aber es lässt schon ein wenig tief blicken, wovor die chinesische Regierung Angst hat. Neben all ihren wirtschaftlichen Interessen, die sie in Russland haben (hauptsächlich die Rohstoffe), sieht man, dass intern den Wunsch nach möglichen Freiheiten innerhalb der eigenen Bevölkerung zutiefst beunruhigt. Vlads Invasion stellt die auch intern auf eine harte Probe, die auch nicht unbedingt willkommen ist. Auch wenn sie eine gut agierende Propaganda und Überwachung haben, bindet solch ein Apparat immer viele Ressourcen.
Wie sie den Spagat zwischen internationalen und nationalen Interessen hinbekommen wollen wird mehr als interessant sein.
Die Situation von China scheint mir bei weitem nicht so komfortabel, wie man von außen meint. Egal ob Xi im Vorfeld etwas wusste oder ob er von Putin im Dunkeln gelassen wurde, er steht blamiert da. Die Invasion Russlands in der Ukraine widerspricht der offiziellen chinesischen Staatsdoktrin. Natürlich kann man offiziell ignorieren oder leugnen, dass es sich um einen Überfall handelt. Aber das ist ein Eiertanz. Und zudem dürfte eine weltweite Wirtschaftskrise auch China treffen.
Der schwedische Außenminister sollte den chinesischen Botschafter einbestellen! ;-) owt.
Franke, Dienstag, 08.03.2022, 10:24 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Russland zahlt an "unfreundliche Staaten" nur noch mit Rubel
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 09:03 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Reaktion auf Sanktionen Russland zahlt nur noch Rubel an »unfreundliche Staaten« (Spiegel)
Das dürfte das Ende auch für alle Exporte nach Russland sein, die noch nicht auf den Sanktionslisten stehen.
Russland zahlt an "unfreundliche Staaten" nur noch mit Rubel
Chappi1991
, Dienstag, 08.03.2022, 13:33 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Das dürfte das Ende auch für alle Exporte nach Russland sein, die noch nicht auf den Sanktionslisten stehen.
Ich habe soeben beschlossen, dass ich im Supermarkt nur noch in schlauen Sprüchen bezahle. Mal sehen, was ich dafür noch bekomme.
Letztlich sagt Russland hier doch nur, dass es kein Geld mehr hat. Also richtiges Geld.
Russland zahlt an "unfreundliche Staaten" nur noch mit Rubel
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 13:45 (vor 1384 Tagen) @ Chappi1991
Das dürfte das Ende auch für alle Exporte nach Russland sein, die noch nicht auf den Sanktionslisten stehen.
Ich habe soeben beschlossen, dass ich im Supermarkt nur noch in schlauen Sprüchen bezahle. Mal sehen, was ich dafür noch bekomme.Letztlich sagt Russland hier doch nur, dass es kein Geld mehr hat. Also richtiges Geld.
Wäre aber andererseits eine hervorragende Möglichkeit, North Stream 2 doch noch zu nutzen. Rubel-Scheine in Russland mittels Druckluft einblasen, in Mecklenburg-Vorpommern stellt man dann große Netze auf und sammelt das Papier wieder ein.
Russland zahlt an "unfreundliche Staaten" nur noch mit Rubel
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 10:25 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Man wird sehen, ob das auch Coca Cola betreffen wird. Die liefern ja wohl weiter fleißig nach Russland.
Russland zahlt an "unfreundliche Staaten" nur noch mit Rubel
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 12:16 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Man wird sehen, ob das auch Coca Cola betreffen wird. Die liefern ja wohl weiter fleißig nach Russland.
Das dürfte wohl alle Wirtschaftsgüter betreffen. Russland steht wegen der blockierten Devisenreserven ganz massiv unter Druck. Ich finde die Meldung auf die Schelle nicht wieder, aber in einem der Ticker wurde gemeldet, dass westliche Fachleute würden davon ausgehen ab Mitte April könnte es richtig eng werden.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 21:45 (vor 1384 Tagen) @ Reviewer
Kriegsgeheul in den Medien
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 08:59 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Was mir sehr deutlich auffällt ist, wie offen in der hiesigen Medienlandschaft und Talk-Runden mittlerweile über einen großen Krieg gesprochen wird. Ab wann man eingreifen müsse. Klingt manchmal so, als warte man nur darauf, endlich losziehen zu können. Spätestens wenn hier durch eine stillgelegte North Stream 1 alles steht, wird man wohl die Sicherung komplett fallen lassen.
Kriegsgeheul in den Medien
Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.03.2022, 11:48 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Es ist eine berechtigte Frage, die diskutiert werden muss und vor der man die Augen nicht verschließen darf. Wir sehen jetzt schon zu, wie in der Ukraine Zivilsten zu tausenden sterben und Putin sich ein fremdes Land einverleibt. Das ist so schon kein Ruhmesblatt für uns.
Aber bis wo werden wir das zur Sicherung unserer "Ruhe" akzeptieren und ab wann werden wir auch militärisch eine Grenze ziehen müssen? Wenn Russland vor der Grenze zu Polen aufmarschiert, ist es zu spät, sich darüber Gedanken zu machen.
Berichterstattung
FourrierTrans, Dienstag, 08.03.2022, 09:58 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Ich habe meinen Medienkonsum in den letzten Wochen deutlich eingeschränkt und das auf seriöse Medien…
Und ich kann keinerlei Kriegsgeheul wahrnehmen. Im Gegenteil, die zT sehr gut dokumentierten Taten Russlands die zumindest am Rande von Kriegsverbrechen sind werden zwar angesprochen, aber da irgendwie außerhalb von Sanktionen zu reagieren ist nirgendwo zu sehen.
Die Garantien die der Ukraine gegeben wurden damit sie die Atomwaffen abgeben sind ja sowieso das Papier nicht wert auf denen sie damals 7nterzeich es wurden (und nicht nur die Zusicherung Russlands, die von GB und den USA offensichtlich auch nicht)
Ja es werden in einzelnen (wenigen!) Artikeln auch mal die Szenarien durchdiskutiert wenn die Spirale weiter geht.
Aber Kriegsgeheul nach dem Motto „lass uns schon mal an der Polnischen/Ukrainischen/Lettischen Grenze Soldaten stationieren und auch Finnland als EU-Partner deutlich weiter aufrüsten“ sehe ich genau nirgendwo.
Welche Medien sind es denn , die das tun?
Berichterstattung
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 10:01 (vor 1384 Tagen) @ RE_LordVader
Ich habe meinen Medienkonsum in den letzten Wochen deutlich eingeschränkt und das auf seriöse Medien…
Und ich kann keinerlei Kriegsgeheul wahrnehmen. Im Gegenteil, die zT sehr gut dokumentierten Taten Russlands die zumindest am Rande von Kriegsverbrechen sind werden zwar angesprochen, aber da irgendwie außerhalb von Sanktionen zu reagieren ist nirgendwo zu sehen.
Die Garantien die der Ukraine gegeben wurden damit sie die Atomwaffen abgeben sind ja sowieso das Papier nicht wert auf denen sie damals 7nterzeich es wurden (und nicht nur die Zusicherung Russlands, die von GB und den USA offensichtlich auch nicht)Ja es werden in einzelnen (wenigen!) Artikeln auch mal die Szenarien durchdiskutiert wenn die Spirale weiter geht.
Aber Kriegsgeheul nach dem Motto „lass uns schon mal an der Polnischen/Ukrainischen/Lettischen Grenze Soldaten stationieren und auch Finnland als EU-Partner deutlich weiter aufrüsten“ sehe ich genau nirgendwo.
Welche Medien sind es denn , die das tun?
Echt nicht? Also gefühlt werden solche Punkte in jeder Anne Will und co Runde durchdiskutiert aktuell. Da hieß es vor 2-3 Tagen noch wörtlich "im WW2 hätten sich die Russen schon an den Finnen die Zähne ausgebissen" im Zuge der Information, dass die Armee dort zwar nur 40k Mann an den Waffen hat, aber knapp 500k (meine ich waren es) gut ausgebildete Reservisten.
Berichterstattung
FourrierTrans, Dienstag, 08.03.2022, 10:11 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Ich habe die Sendung nicht gesehen.
Aber das was Du beschreibst ist doch eben eher ruhige Berichterstattung. Die Finnen haben eine extrem gut ausgebildete Armee (und ja ich denke auch dass die Russen da eher keine Chance hätten große Landstriche zu erobern), auch weil es von der Struktur her mit Reservisten ausgelegt ist.
Kiregsgeheul wäre: Wir müssen die Finnen bewegen ihre Reservisten einzuberufen, notfalls auch mit finanzieller Unterstützung, damit sie mehr Menshcen zur Sicherung an die Grenze bekommen.
Ich sehe da einen sehr, sehr großen Unterschied.
Ja aktuell ist das Thema natürlich sehr präsent, und wie immer ist es so, dass die Medien gegeneinander um Aufmerksamkeit/Einschaltquoten/Klicks kämpfen. Dass es dabei viele mit lauten Tönen versuchen ist schlimm, aber halt unsere Zeit. (Siehe auch in einem harmlosen Umfeld die Überschrift zu dem Handball CL Thema)
Berichterstattung
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 12:47 (vor 1384 Tagen) @ RE_LordVader
Ich habe die Sendung nicht gesehen.
Ich muss sagen, ich ebenfalls nicht. Aber "Kriegsgeheul" habe ich in keiner Sendung, die ich gesehen habe, wahrgenommen. Das habe ich nur indirekt z.B. via Twitter, mitbekommen. Die Springer-Presse scheint hier wohl vorne dabei zu sein. Was ich direkt wahrgenommen habe ist vor allem durch professionelles Verhalten nur teilweise überspielte Fassungslosigkeit. Fassungslosigkeit über die russische Invasion, Fassungslosigkeit getötete Menschen aus der Zivilbevölkerung. Fassungslosigkeit über über das zunehmend brutalere Verhalten der russischen Streitkräfte, Fassungslosigkeit über Kriegsverbrechen.
Aber das was Du beschreibst ist doch eben eher ruhige Berichterstattung. Die Finnen haben eine extrem gut ausgebildete Armee (und ja ich denke auch dass die Russen da eher keine Chance hätten große Landstriche zu erobern), auch weil es von der Struktur her mit Reservisten ausgelegt ist.
Ich vermute, hier ging es auch um den Überfall der UDSSR auf Finnland Ende 1939. Der Vergleich liegt angesichts der aktuellen Ereignisse durchaus nahe. Ich bin mir sicher, die Erfahrungen aus diesem Krieg beeinflussen die Taktik der finnischen Armee noch heute ganz erheblich.
Sollte Russland die Ukraine einnehmen, dann stellt sich die Frage, ob Putin mittel- bis langfristig mit dem dann erreichten Status Quo zufrieden sein wird. Die Wirtschaftssanktionen dürften weiter laufen. Es ist deshalb zumindest ein realistisches Szenario, dass Russland Druck auf den Westen aufbaut. In erster Linie wären wohl die baltischen Staaten das Ziel, Putin träumt schon länger von einem Korridor von Kaliningrad nach Russland oder zumindest Weißrussland. Aber auch Finnland könnte ins Visier geraten. Und sei es nur als Druckmittel gegen die EU. Solche Überlegungen sind für mich in hohem Maße nachvollziehbar.
Kiregsgeheul wäre: Wir müssen die Finnen bewegen ihre Reservisten einzuberufen, notfalls auch mit finanzieller Unterstützung, damit sie mehr Menshcen zur Sicherung an die Grenze bekommen.Ich sehe da einen sehr, sehr großen Unterschied.
Ja aktuell ist das Thema natürlich sehr präsent, und wie immer ist es so, dass die Medien gegeneinander um Aufmerksamkeit/Einschaltquoten/Klicks kämpfen. Dass es dabei viele mit lauten Tönen versuchen ist schlimm, aber halt unsere Zeit. (Siehe auch in einem harmlosen Umfeld die Überschrift zu dem Handball CL Thema)
Zumindest die Medien, die ich verfolge, kommen ihrem Auftrag zur Berichterstattung nach. Ohne irgend ein "Kriegsgeheul".
Berichterstattung
burz, Lünen, Dienstag, 08.03.2022, 12:52 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Zumindest die Medien, die ich verfolge, kommen ihrem Auftrag zur Berichterstattung nach. Ohne irgend ein "Kriegsgeheul".
Sehe ich auch so. Dass in solchen Gesprächen Optionen durchdiskutiert werden, ist ja erstmal legitim. Ich habe aber nicht vernommen, dass die deutsche Presse ein unangemessen aggressives Verhalten einfordert.
Berichterstattung
Komanda, Dienstag, 08.03.2022, 10:09 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Ich habe meinen Medienkonsum in den letzten Wochen deutlich eingeschränkt und das auf seriöse Medien…
Und ich kann keinerlei Kriegsgeheul wahrnehmen. Im Gegenteil, die zT sehr gut dokumentierten Taten Russlands die zumindest am Rande von Kriegsverbrechen sind werden zwar angesprochen, aber da irgendwie außerhalb von Sanktionen zu reagieren ist nirgendwo zu sehen.
Die Garantien die der Ukraine gegeben wurden damit sie die Atomwaffen abgeben sind ja sowieso das Papier nicht wert auf denen sie damals 7nterzeich es wurden (und nicht nur die Zusicherung Russlands, die von GB und den USA offensichtlich auch nicht)Ja es werden in einzelnen (wenigen!) Artikeln auch mal die Szenarien durchdiskutiert wenn die Spirale weiter geht.
Aber Kriegsgeheul nach dem Motto „lass uns schon mal an der Polnischen/Ukrainischen/Lettischen Grenze Soldaten stationieren und auch Finnland als EU-Partner deutlich weiter aufrüsten“ sehe ich genau nirgendwo.
Welche Medien sind es denn , die das tun?
Echt nicht? Also gefühlt werden solche Punkte in jeder Anne Will und co Runde durchdiskutiert aktuell. Da hieß es vor 2-3 Tagen noch wörtlich "im WW2 hätten sich die Russen schon an den Finnen die Zähne ausgebissen" im Zuge der Information, dass die Armee dort zwar nur 40k Mann an den Waffen hat, aber knapp 500k (meine ich waren es) gut ausgebildete Reservisten.
Er schrieb doch auf seriöse Medien reduziert :P
Berichterstattung
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 10:15 (vor 1384 Tagen) @ Komanda
Ich habe meinen Medienkonsum in den letzten Wochen deutlich eingeschränkt und das auf seriöse Medien…
Und ich kann keinerlei Kriegsgeheul wahrnehmen. Im Gegenteil, die zT sehr gut dokumentierten Taten Russlands die zumindest am Rande von Kriegsverbrechen sind werden zwar angesprochen, aber da irgendwie außerhalb von Sanktionen zu reagieren ist nirgendwo zu sehen.
Die Garantien die der Ukraine gegeben wurden damit sie die Atomwaffen abgeben sind ja sowieso das Papier nicht wert auf denen sie damals 7nterzeich es wurden (und nicht nur die Zusicherung Russlands, die von GB und den USA offensichtlich auch nicht)Ja es werden in einzelnen (wenigen!) Artikeln auch mal die Szenarien durchdiskutiert wenn die Spirale weiter geht.
Aber Kriegsgeheul nach dem Motto „lass uns schon mal an der Polnischen/Ukrainischen/Lettischen Grenze Soldaten stationieren und auch Finnland als EU-Partner deutlich weiter aufrüsten“ sehe ich genau nirgendwo.
Welche Medien sind es denn , die das tun?
Echt nicht? Also gefühlt werden solche Punkte in jeder Anne Will und co Runde durchdiskutiert aktuell. Da hieß es vor 2-3 Tagen noch wörtlich "im WW2 hätten sich die Russen schon an den Finnen die Zähne ausgebissen" im Zuge der Information, dass die Armee dort zwar nur 40k Mann an den Waffen hat, aber knapp 500k (meine ich waren es) gut ausgebildete Reservisten.
Er schrieb doch auf seriöse Medien reduziert :P
Jaaa gut, also ARD und ZDF schauen halt die meisten Deutschen mit einem Grundmaß an Niveau. Wenn sowas dort so besprochen wird, dann muss man das halt, das hören viele Deutsche. Ist ja gut, dass du und ich Spektrum lesen, machen aber eben nicht die meisten. ^^
Berichterstattung
Komanda, Dienstag, 08.03.2022, 10:22 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Ne stimmt schon, auf ARD und ZDF sollte man sich verlassen können, was ausgeglichene Berichterstattung angeht. Mein Problem an dieses Talkrunden sind einfach meist die zu vielen Gäste und das Diskussionsgebaren. Für mich oft zu viel Geplärre und teils fehlt dann einfach auch die Einordnung durch den Gastgeber.
3-4 Gäste würden reichen. Leute auch mal aussprechen lassen. Auf Argumente eingehen etc. Das würde der Qualität nur gut tun
Berichterstattung
Chappi1991
, Dienstag, 08.03.2022, 13:20 (vor 1384 Tagen) @ Komanda
Ne stimmt schon, auf ARD und ZDF sollte man sich verlassen können, was ausgeglichene Berichterstattung angeht. Mein Problem an dieses Talkrunden sind einfach meist die zu vielen Gäste und das Diskussionsgebaren. Für mich oft zu viel Geplärre und teils fehlt dann einfach auch die Einordnung durch den Gastgeber.
3-4 Gäste würden reichen. Leute auch mal aussprechen lassen. Auf Argumente eingehen etc. Das würde der Qualität nur gut tun
Sieht man bei Phoenix. Da gibt es oft Talks mit zwei Gästen plus Moderator/in. Und dort wird dann auch wirklich diskutiert.
Berichterstattung
FourrierTrans, Dienstag, 08.03.2022, 10:21 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Ich denke das war als Scherz gemeint.
Und wie ich schon schrieb: Argumente und Sichtweisen austauschen und Konsequenzen abwägen gehört zur Meinungsbildung zwingend dazu. Denkverbote und „totschweigen“ von Möglichkeiten eher nicht.
Berichterstattung
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 10:30 (vor 1384 Tagen) @ RE_LordVader
Ich denke das war als Scherz gemeint.
Und wie ich schon schrieb: Argumente und Sichtweisen austauschen und Konsequenzen abwägen gehört zur Meinungsbildung zwingend dazu. Denkverbote und „totschweigen“ von Möglichkeiten eher nicht.
Klar. Und ich finde eben, dass die Rhetorik und Beispielführung teilweise über ein Maß hinausschießt, welches zielführend ist. Du kannst das natürlich anders sehen.
Berichterstattung
FourrierTrans, Dienstag, 08.03.2022, 19:26 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Und die Antwort darauf dass Du die Wortwahl übertrieben hältst ist es, dass Du noch mehr übertreibst in der Wortwahl und einen reißerischen Betreff wählst?
Ok…
Kriegsgeheul in den Medien
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 09:14 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Was mir sehr deutlich auffällt ist, wie offen in der hiesigen Medienlandschaft und Talk-Runden mittlerweile über einen großen Krieg gesprochen wird. Ab wann man eingreifen müsse. Klingt manchmal so, als warte man nur darauf, endlich losziehen zu können. Spätestens wenn hier durch eine stillgelegte North Stream 1 alles steht, wird man wohl die Sicherung komplett fallen lassen.
Habe ich auch so empfunden- und es macht mir eher Angst.
Kriegsgeheul in den Medien
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 09:15 (vor 1384 Tagen) @ Schaumkrone
Was mir sehr deutlich auffällt ist, wie offen in der hiesigen Medienlandschaft und Talk-Runden mittlerweile über einen großen Krieg gesprochen wird. Ab wann man eingreifen müsse. Klingt manchmal so, als warte man nur darauf, endlich losziehen zu können. Spätestens wenn hier durch eine stillgelegte North Stream 1 alles steht, wird man wohl die Sicherung komplett fallen lassen.
Habe ich auch so empfunden- und es macht mir eher Angst.
Ja, mir auch. Man könnte fast ganz ketzerisch gesgat das Gefühl haben, als würde man auf üble Zeiten eingestimmt.
Seltsames Framing
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 09:05 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Was mir sehr deutlich auffällt ist, wie offen in der hiesigen Medienlandschaft und Talk-Runden mittlerweile über einen großen Krieg gesprochen wird. Ab wann man eingreifen müsse. Klingt manchmal so, als warte man nur darauf, endlich losziehen zu können. Spätestens wenn hier durch eine stillgelegte North Stream 1 alles steht, wird man wohl die Sicherung komplett fallen lassen.
Russland überfällt mitten in Europa völlig unprovoziert einen Nachbarstaat, Wladimir Putin droht relativ offen sogar mit dem Einsatz von Atomwaffen, und wer ist schuld? Natürlich "die Medien".
Seltsames Framing
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.03.2022, 09:15 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Was mir sehr deutlich auffällt ist, wie offen in der hiesigen Medienlandschaft und Talk-Runden mittlerweile über einen großen Krieg gesprochen wird. Ab wann man eingreifen müsse. Klingt manchmal so, als warte man nur darauf, endlich losziehen zu können. Spätestens wenn hier durch eine stillgelegte North Stream 1 alles steht, wird man wohl die Sicherung komplett fallen lassen.
Russland überfällt mitten in Europa völlig unprovoziert einen Nachbarstaat, Wladimir Putin droht relativ offen sogar mit dem Einsatz von Atomwaffen, und wer ist schuld? Natürlich "die Medien".
Ich verstehe den Kommentar nicht so. Sondern eher, dass man schon momentan zumindest in entsprechenden Medien merkt, dass der Geduldsfaden zu reissen scheint. Ist auch kein deutsches Phänomen, ich schaue deutsche, spanische und US-Medien. Da ist dann immer wieder das "was können wir tun" ein Thema. In fast allen Formaten gab es Befürworter von Luftkorridoren. Bei CNN und RTVE wurden dann Generäle (sic) zugeschaltet, die das als keine gute Idee bezeichneten, da man direkt in den Konflikt eingreifen würden. Die Journalisten insistierten, was man denn dann tun könnte. Die Antwort "Sanktionen und Waffenlieferungen" reicht vielen einfach nicht mehr. Das gleiche dann für Flugzeuglieferungen.
Wenn es nach vielen Journalisten ginge, hätte man schon längst ein Ölembargo verhängen müssen.
Dass das aber ein paar Wochen Vorbereitung bedarf, um nicht eine komplette Rezession auszulösen, wird dann gerne vernachlässigt.
Ja, das ist alles Scheiße und Putler und seine Chargen sind Kriegsverbrecher.
Aber es hilft auch nichts, wenn manche Sesselpupser in Fernsehsendungen jetzt endlich auch mal Falken spielen wollen.
Seltsames Framing
Knolli, Dienstag, 08.03.2022, 09:23 (vor 1384 Tagen) @ Lattenknaller
Seh ich genauso. Ich habe bei vielen Journalisten, die aktuell durch die Talkshows tingeln den Eindruck, dass sie keine Ahnung haben, was sie da eigentlich fordern. Bzw. welche Konsequenzen es hätte.
Marina Weisband hat es gestern bei Hart aber fair sehr treffend formuliert: Das Auslösen eines 3. Weltkrieges bringt den Leuten in der Ukraine exakt gar nix, im Gegenteil, damit werden die Zonen (Länder), in die sich die Ukrainer noch in Sicherheit flüchten könnten, noch weniger.
Ich verstehe natürlich absolut, dass man das Bedürfnis hat, "mehr zu tun", zu helfen, zu unterstützen mit allen Mitteln und Wegen - aber man muss auch mal kurz das Hirn einschalten und sich über die Konsequenzen Gedanken machen, bevor man aus reiner Empathie einen Atomkrieg anzetteln will.
Seltsames Framing
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 09:25 (vor 1384 Tagen) @ Knolli
Seh ich genauso. Ich habe bei vielen Journalisten, die aktuell durch die Talkshows tingeln den Eindruck, dass sie keine Ahnung haben, was sie da eigentlich fordern. Bzw. welche Konsequenzen es hätte.
Marina Weisband hat es gestern bei Hart aber fair sehr treffend formuliert: Das Auslösen eines 3. Weltkrieges bringt den Leuten in der Ukraine exakt gar nix, im Gegenteil, damit werden die Zonen (Länder), in die sich die Ukrainer noch in Sicherheit flüchten könnten, noch weniger.
Hatte vor 2-3 Tagen mal eine Talk-Runde mit prominenter Besetzung gesehen, da kam die Frage auf, was eigentlich passiert, wenn eine Granate versehentlich auf polnischem Gebiet landet, als Irrläufer. Ja, natürlich kann man das dann als Angriff auf einen NATO Staat werten. Natürlich kann man auch die Werte der EU in der Ukraine verteidigen mit einem Eingriff in den Krieg. Dann muss man aber auch einkalkulieren, dass China ganz klar Stellung beziehen wird und Europa in Schutt und Ascher versinkt. Was mich irritiert ist, wie einigermaßen "légère" darüber philosophiert wird.
Seltsames Framing
FourrierTrans, Dienstag, 08.03.2022, 10:01 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Wie soll es denn passieren.
Kopf in den Sand: „Egal auch wenn die russische Armee eine ganze Stadt inklusive Frauen und Kindern in Flammen setzt, oder auch (Ja unwahrscheinlich) eine kleine Atombombe zündet machen wir garnix“
Oder maximaler Panikmodus „oh gott oh Gott oh Gott, wenn das und jenes Eintritt kommt sicher der Atomare Vernichtungsachlag“
Oder ruhig und „gelassen“ die Optionen durchsprechen?
Seltsames Framing
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 10:08 (vor 1384 Tagen) @ RE_LordVader
Wie soll es denn passieren.
Kopf in den Sand: „Egal auch wenn die russische Armee eine ganze Stadt inklusive Frauen und Kindern in Flammen setzt, oder auch (Ja unwahrscheinlich) eine kleine Atombombe zündet machen wir garnix“
Oder maximaler Panikmodus „oh gott oh Gott oh Gott, wenn das und jenes Eintritt kommt sicher der Atomare Vernichtungsachlag“
Oder ruhig und „gelassen“ die Optionen durchsprechen?
Eine ganz klare Linie.
Man verurteilt den Angriff auf die Ukraine und belästigt Putin täglich mit Anrufen und Sanktionen, bis er hoffentlich irgendwann einknickt. Man unterstüzt die Ukraine in jeder nur denkbaren humaniären Form.
Man macht im klar, sollte ein Fuß oder eine Patrone bewusst auf ein Land der NATO fallen, geht die Welt unter. Wir mit ihm. Alle.
Keine Denkszenarien öffentlich diskusstieren die, so schwer es moralisch auch fällt, einem militärischen Eingreifen in der Ukraine gleichkommen. Eine Flugverbotszone käme dem zum Beispiel gleich. Und noch einmal, so schwer es fällt dies nicht zu tun, man muss hier eine glasklare und trennscharfe Kommunikation führen, was wir wollen. Unbewusste Missverständnisse sind in der aktuell Lage ein großes Problem.
Seltsames Framing
FourrierTrans, Dienstag, 08.03.2022, 10:17 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
gut, dass ist Deine Meinung. Aber es gibt ggf auch in Deutschland Menschen, die eine andere haben.
Man kann ja durchaus auch auf dem Standtpunkt stehen, dass man wenn man Menschenrechte achtet, sich diese zu verteidigen auf die Fahne geschrieben hat, dies auch der Ukraine konkret vertraglich zugesagt hat… man ggf auch dazu stehen könnte.
Und der normale Weg Meinungen auszutauschen ist es doch sich darüber zu unterhalten.
Im Idealfalle auch Experten für bestimmte Problem zu diesen zu befragen.
Wie sollte es denn sonst ablaufen. Du entscheidest was zu tun ist und gut?
Seltsames Framing
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 10:25 (vor 1384 Tagen) @ RE_LordVader
gut, dass ist Deine Meinung. Aber es gibt ggf auch in Deutschland Menschen, die eine andere haben.
Man kann ja durchaus auch auf dem Standtpunkt stehen, dass man wenn man Menschenrechte achtet, sich diese zu verteidigen auf die Fahne geschrieben hat, dies auch der Ukraine konkret vertraglich zugesagt hat… man ggf auch dazu stehen könnte.
Das stimmt. Aber für wie viele Staaten/Krisen/Kriege würde das gegenwärtig noch gelten?
Was hat man dort denn vertraglich zugesichert, bin mir nicht 100& sicher, was du meinst?
Und der normale Weg Meinungen auszutauschen ist es doch sich darüber zu unterhalten.
Im Idealfalle auch Experten für bestimmte Problem zu diesen zu befragen.
Das stimmt, finde ich auch. Ist auch nur meine Meinung. :)
Wie sollte es denn sonst ablaufen. Du entscheidest was zu tun ist und gut?
Nein. Ich bin ja nicht der Boss hier.
Seltsames Framing
Knolli, Dienstag, 08.03.2022, 09:31 (vor 1384 Tagen) @ FourrierTrans
Eben das. Was es genau der Ukraine bringen soll, wenn aus einem "lokalen" konservativen Krieg ein atomarer Weltkrieg wird, muss mir noch irgendjemand erklären.
Seltsames Framing
binneuhier, Duesseldorf, Dienstag, 08.03.2022, 09:37 (vor 1384 Tagen) @ Knolli
Ich glaube nicht, vielleicht mit der Ausnahme von VP, dass irgendjemand einen atomaren Krieg anzetteln möchte.
Viel mehr ist das Dilemma, wie stoppt man Putin und wie kann man die horrenden Eingriffe der Invasion stoppen? Darauf gibt es keine einfache Antwort. Das bringt ein Gefühl von Ohnmacht und Frust.
Diese Karte spielt der Putin und ist, mit der Drohung atomarer Waffen, sein Ace in diesem gruseligen Krieg.
Seltsames Framing
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 09:46 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Weiteres Appeasement und weiterhin die Augen vor den Konsequenzen zu verschließen ist auch viel bequemer.
Und bei allem Respekt vor Marina Weisband. Ich würde weder davon ausgehen, dass sie alle in der Ukraine lebenden oder von dort geflohenen Ukrainer repräsentiert noch dass sie besondere Expertise in Sicherheitsfragen besitzt.
Seltsames Framing
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 09:32 (vor 1384 Tagen) @ Knolli
Eben das. Was es genau der Ukraine bringen soll, wenn aus einem "lokalen" konservativen Krieg ein atomarer Weltkrieg wird, muss mir noch irgendjemand erklären.
Die Ukrainer kann ich verstehen. Die stehen eben im Überlebenskampf.
Seltsames Framing
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 08.03.2022, 09:21 (vor 1384 Tagen) @ Lattenknaller
Gestern habe ich im TV auf Welt oder NTV einen Beitrag gesehen in dem es um die polnischen MIG29 ging. Die ein "echter Gamechanger" wären im Krieg. Da hat ein Experte in Kürze die tolle Maschine gelobt und visuell verdeutlicht was die alles tolles kann und wie die Bewaffnung ist um dann auch zu erklären, wie man die in die Ukraine bekommt. Die Moderatoren freuten sich über die erhellende Darbietung und alle schienen glücklich was das doch für ein hoffnungsvoller Plan ist.
Die Szene hat mich stark an "don´t look up" erinnert. Bin da nur noch fassungslos
Als ob der Einsatz von 20-30 alten MIG29 den Krieg tatsächlich beenden könnte- vor allem ohne, dass es in Rußland eine entsprechende Reaktion geben würde.
Seltsames Framing
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 09:09 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Was mir sehr deutlich auffällt ist, wie offen in der hiesigen Medienlandschaft und Talk-Runden mittlerweile über einen großen Krieg gesprochen wird. Ab wann man eingreifen müsse. Klingt manchmal so, als warte man nur darauf, endlich losziehen zu können. Spätestens wenn hier durch eine stillgelegte North Stream 1 alles steht, wird man wohl die Sicherung komplett fallen lassen.
Russland überfällt mitten in Europa völlig unprovoziert einen Nachbarstaat, Wladimir Putin droht relativ offen sogar mit dem Einsatz von Atomwaffen, und wer ist schuld? Natürlich "die Medien".
Wer spricht von Schuld? Kriesgeheul rein definitorisch "intensive, durchdringende Lautäußerung als Begleitung eines Angriffs, um Gegner in Schrecken zu versetzen", ich glaube, dass man das gegenwärtig durchaus so beschreiben kann, völlig frei von einer Schuldfrage. Wieso kann man mit dir eigentlich nie vernünftig Themen besprechen, die irgendwie gegen deine Meinung gehen? Richtiger Extremist.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 08:06 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
bearbeitet von Reviewer, Dienstag, 08.03.2022, 08:13
An dieser Stelle nochmal besten Dank an Merkel, Schröder, Steinmeier, Altmaier, Gabriel und wie sie alle heißen, die uns statt autarker immer abhängiger von russischen Energieträgern gemacht haben.
Die deutsche Wind- und Solarenergiebranche bzw. das, was von ihnen übrig ist, dankt ebenfalls.
Russland finanziert sich über den Verkauf von Öl und Gas. Mal eben so an andere Kunden zu liefern scheint mangels existierender Infrastruktur schwierig. Bin daher nicht sicher, ob nicht sie den größeren Schaden hätten.
China würde so ein Move wohl auch kaum gefallen.
Die USA und EU sind im Gespräch über mögliche Boykotte, übermorgen wird die Energieversorgung der EU eines der zwei Themen des informellen Gipels in Versailles sein und der US-Kongress hat einen bi-partisanen Entwurf auf dem Tisch, wie man der EU zu helfen gedenkt sich aus russischer Abhängigkeit zu befreien. Unter anderem eine Milliarde $$$, wenn man Nordstream 2 endgültig dicht macht.
Amis sind schon in Venezuela um zu verhandeln, von ihnen Öl zu kaufen.
Wäre überrascht, wenn nicht wenigstens die USA Nägel mit Köpfen macht und russische Ölmporte stoppt oder wenigstens drastisch reduziert und die EU ein symbolisches Päckchen schnürt.
Biogasbranche will kurzfristig fünf Prozent der russischen Gasimporte ersetzen
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 07:00 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 07:06
Erneuerbare Energien - Ökostrombranche will russisches Gas durch Biogas ersetzen (Spiegel)
Aktuell ist die Biogaserzeugung in Deutschland gedeckelt. Die Forderung lautet, diese Deckelung zu beenden.
Problematisch beim Biogas ist, dass es auf Flächen angebaut wird, die sonst zur Tierfutterproduktion dienen.
Biogasbranche will kurzfristig fünf Prozent der russischen Gasimporte ersetzen
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 08.03.2022, 07:24 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Problematisch beim Biogas ist, dass es auf Flächen angebaut wird, die sonst zur Tierfutterproduktion dienen.
So lange Deutschland mehr Fleisch exportiert als importiert, sehe ich das nicht so problematisch. Der Export ist die letzten 10 Jahre im Schnitt sogar noch gestiegen. Ökologisch und klimatechnisch ist diese hohe Fleischproduktion in einem kleinen Land wie Deutschland eh fragwürdig.
Biogasbranche will kurzfristig fünf Prozent der russischen Gasimporte ersetzen
Komanda, Dienstag, 08.03.2022, 07:45 (vor 1384 Tagen) @ Schnippelbohne
Wie ich mir synthetisches Fleisch wünsche. Bei der Milchproduktion müsste sich auch noch was tun. Ach, so viele Baustellen
Biogasbranche will kurzfristig fünf Prozent der russischen Gasimporte ersetzen
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 07:33 (vor 1384 Tagen) @ Schnippelbohne
Problematisch beim Biogas ist, dass es auf Flächen angebaut wird, die sonst zur Tierfutterproduktion dienen.
So lange Deutschland mehr Fleisch exportiert als importiert, sehe ich das nicht so problematisch. Der Export ist die letzten 10 Jahre im Schnitt sogar noch gestiegen. Ökologisch und klimatechnisch ist diese hohe Fleischproduktion in einem kleinen Land wie Deutschland eh fragwürdig.
Fragwürdig ist das ganze in der Tat, insbesondere auch weil man Teil einer weltweiten Industrie ist. Wir importieren aus aller Welt Futtermittel, z.B. unter teils hoch problematischen Bedingungen angebautes Soja, und exportieren dann Fleisch. Ich vermute, dass ein Ausbau der Biogaserzeugung nicht zu einer Reduktion der Fleischproduktion führen würde. Allerdings weiß ich nicht, wie sehr die Branche durch Exportprobleme wegen der Afrikanischen Schweinepest belastet ist.
Biogasbranche will kurzfristig fünf Prozent der russischen Gasimporte ersetzen
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 08.03.2022, 07:38 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Das ganze ist aber auch komplizierter.
Beispiel Mais:
Während Maiskolben an Schweine verfüttert werden, gibt es für die Pflanze wenig Abnehmer. Und die Pflanze ist immerhin zwei Meter hoch und wiegt entsprechend.
Jetzt kann man sicherlich über Monokulturen schimpfen und die Kritik ist irgendwie gerechtfertigt, aber Mais ist halt auch eine robuste Pflanze, die auch mal im Wasser stehen kann oder bei zu wenig Wasser nicht sofort eingeht.
Und wenn mein Jahreseinkommen vom Wetter abhängt, würde ich auch eine robuste Pflanze nehmen.
Dann lieber den Rest der Pflanze gären lassen und zu Gas umwandeln, anstatt sie wegzuwerfen.
Biogasbranche will kurzfristig fünf Prozent der russischen Gasimporte ersetzen
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 07:49 (vor 1384 Tagen) @ donotrobme
Das ganze ist aber auch komplizierter.
Beispiel Mais:
Während Maiskolben an Schweine verfüttert werden, gibt es für die Pflanze wenig Abnehmer. Und die Pflanze ist immerhin zwei Meter hoch und wiegt entsprechend.
Jetzt kann man sicherlich über Monokulturen schimpfen und die Kritik ist irgendwie gerechtfertigt, aber Mais ist halt auch eine robuste Pflanze, die auch mal im Wasser stehen kann oder bei zu wenig Wasser nicht sofort eingeht.
Und wenn mein Jahreseinkommen vom Wetter abhängt, würde ich auch eine robuste Pflanze nehmen.Dann lieber den Rest der Pflanze gären lassen und zu Gas umwandeln, anstatt sie wegzuwerfen.
So wie ich es kenne, schreddert man jeweils die gesamte Pflanze einschließlich der Kolben. Entweder macht man Maissilage draus, das vor allem an Rinder oder zusammen mit importierten Maiskolben an Schweine verfüttert wird. Oder aber die komplette geschredderte Pflanze einschließlich Maiskolben geht in die Biogasanlage.
Biogasbranche will kurzfristig fünf Prozent der russischen Gasimporte ersetzen
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 08.03.2022, 08:33 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
So wie ich es kenne, schreddert man jeweils die gesamte Pflanze einschließlich der Kolben. Entweder macht man Maissilage draus, das vor allem an Rinder oder zusammen mit importierten Maiskolben an Schweine verfüttert wird. Oder aber die komplette geschredderte Pflanze einschließlich Maiskolben geht in die Biogasanlage.
Ja, so kenne ich das auch vom Sehen aus dem Münsterland: Für Silage wird die ganze Pflanze inkl. Kolben geschreddert. Für die Gewinnung der Maiskörner müsste der Mais auch länger stehen und die restliche Pflanze wäre dann schon eher trocken.
Wie gesagt nur langjährige Beobachtungen aus der Region
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
markus, Montag, 07.03.2022, 21:56 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-ukraine-russland-eu-liveblog-1.5541547
„Es ist völlig offensichtlich, dass der Verzicht auf russisches Öl zu katastrophalen Folgen auf dem Weltmarkt führt", sagt Nowak. Nach seiner Darstellung wären Preise von etwa 300 US-Dollar je Barrel Öl möglich.“
Zum Vergleich: Aktuell liegt der Barrel bei 123 Dollar, was bereits sehr hoch ist. Ungefähr dreimal mehr als in den Monaten kurz nach Beginn von Corona und ca. doppelt so hoch wie vor Corona.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 22:20 (vor 1384 Tagen) @ markus
https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-ukraine-russland-eu-liveblog-1.5541547
„Es ist völlig offensichtlich, dass der Verzicht auf russisches Öl zu katastrophalen Folgen auf dem Weltmarkt führt", sagt Nowak. Nach seiner Darstellung wären Preise von etwa 300 US-Dollar je Barrel Öl möglich.“Zum Vergleich: Aktuell liegt der Barrel bei 123 Dollar, was bereits sehr hoch ist. Ungefähr dreimal mehr als in den Monaten kurz nach Beginn von Corona und ca. doppelt so hoch wie vor Corona.
Wenn ich es richtig bei Wikipedia gesehen habe, lag 2020 der Anteil Russlands an der weltweiten Ölförderung bei etwa 12,6 Prozent, gut ein Viertel davon wird im eigenen Land verbraucht. Die Kapazität der Raffinerien in Russland ist kleiner, hier werden etwa 6,3 Prozent der Weltproduktion an Erdölprodukten erzeugt.
Die Frage ist, welche Lücke müsste tatsächlich geschlossen werden? Nach China z.B. wird Russland auch nach einem westlichen Embargo weiter exportieren. Und welche Staaten wollen/können ihre Produktion kurzfristig hoch fahren?
Aktuell ist es wohl vor allem die Spekulation, die die Preise treibt. Aber klettert der Rohölpreis tatsächlich in die genannte Höhe, dann dürfte das eine massive Wirtschaftskrise auslösen. Vor allem in den weniger reichen Staaten der Welt dürfte man sich viele Erdölprodukte schlicht nicht mehr leisten können. Und das würde dann die Nachfrage in den Keller drücken.
Stellt Russland North Stream 1 tatsächlich ab, dann ist man wohl auf zwei Gas-Pipelines durch die umkämpfte Ukraine und auf eine durch Belarus angewiesen. Zumindest bei den ersten beiden könnte Russland mit den Gasschiebern spielen und dann die Schuld den Ukrainern zuweisen.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
HoschUn, Ort, Montag, 07.03.2022, 22:31 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Die Gewinner dieser Situatuon werden China, USA und MBS sein. MBS wird die Euorpäer auf den Knien rutschen lassen. Die Amis verdienen sich dumm und dämlich weil sie selber Exporteur sind und China hat Russland komplett unter Kontrolle da es für Russland dann nur noch China als Markt gibt.
Das ist die Situation die sich aktuell geopolitisch abzeichnet. Neben natürlich dem dann komplett ruinierten Russland werden die meisten EU-Staaten die Zeche des Krieges zahlen, während die Saudis ein unerwartetes Comeback feiern können und die USA&China nur auf allen Ebenen davon profitieren. Die USA sogar doppelt, wenn die Europäer extrem aufrüsten. Geheimfavorit ist am Ende auch die Türkei als geopolitischer Nutznießer.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.03.2022, 07:07 (vor 1384 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Sascha, Dienstag, 08.03.2022, 07:32
Die Gewinner dieser Situatuon werden China, USA und MBS sein. MBS wird die Euorpäer auf den Knien rutschen lassen. Die Amis verdienen sich dumm und dämlich weil sie selber Exporteur sind und China hat Russland komplett unter Kontrolle da es für Russland dann nur noch China als Markt gibt.
Das ist die Situation die sich aktuell geopolitisch abzeichnet. Neben natürlich dem dann komplett ruinierten Russland werden die meisten EU-Staaten die Zeche des Krieges zahlen, während die Saudis ein unerwartetes Comeback feiern können und die USA&China nur auf allen Ebenen davon profitieren. Die USA sogar doppelt, wenn die Europäer extrem aufrüsten. Geheimfavorit ist am Ende auch die Türkei als geopolitischer Nutznießer.
Wenn in der Folge aber in Europa wirklich massiv in die Versorgung mit regenerativen Energien investiert wird, wäre das für die Saudis nur ein kurzfristiges Comeback. Generell werden sich in den nächsten Jahren Lieferketten auch massiv verändern, so dass man nicht so voreilig sein sollte, wer in Zukunft Gewinner und wer Verlierer ist.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Ulrich, Dienstag, 08.03.2022, 07:28 (vor 1384 Tagen) @ Sascha
Die Gewinner dieser Situatuon werden China, USA und MBS sein. MBS wird die Euorpäer auf den Knien rutschen lassen. Die Amis verdienen sich dumm und dämlich weil sie selber Exporteur sind und China hat Russland komplett unter Kontrolle da es für Russland dann nur noch China als Markt gibt.
Das ist die Situation die sich aktuell geopolitisch abzeichnet. Neben natürlich dem dann komplett ruinierten Russland werden die meisten EU-Staaten die Zeche des Krieges zahlen, während die Saudis ein unerwartetes Comeback feiern können und die USA&China nur auf allen Ebenen davon profitieren. Die USA sogar doppelt, wenn die Europäer extrem aufrüsten. Geheimfavorit ist am Ende auch die Türkei als geopolitischer Nutznießer.
Wenn in der Folge aber in Europa wirklich massiv in die Versorgung mir regenerativer Energier investiert wird, wäre das für die Saudis nur ein kurzfristiges Comeback. Generell werden sich in den nächsten Jahren Lieferketten auch massiv verändern, so dass man nicht so voreilig sein sollte, wer in Zukunft Gewinner und wer Verlierer ist.
Dieser schreckliche Krieg wird in der Tat dazu führen, dass der Umbau unserer Energiewirtschaft hin zu Regenerativen Energien deutlich schneller vorangetrieben werden wird, als man sich noch vor wenigen Monaten vorstellen konnte. Die Auswirkungen wird man bereits in wenigen Jahren sehen können.
Aber auch Saudi-Arabien und andere Staaten in der Region haben bereits vorsichtig begonnen, Schritte in diese Richtung zu machen. Saudi-Arabien heizt das Rennen um Wasserstoff am Golf an (Handelsblatt vom 12.08.2021)
Unter anderem will man zunächst grünen Wasserstoff und dann daraus leichter zu transportierendes Ammoniak (NH3) herstellen.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 22:22 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Die Araber können weit mehr fördern.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Davja89, Dienstag, 08.03.2022, 05:01 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Wir boykottieren also die einen wegen einen ungerechtfertigten Angriffskrieg (RUS) und schlechter Menschensrechtslage um unser Geld anderen Kriegsverbrechern (Saudi Arabien) in den Arsch zu stopfen?
Klingt für mich schlüssig. Moralisch waren wir halt schon immer vorne mit dabei...
Und nein mir fällt auch keine bessere Lösung ein. Wie Paradox das ganze ist merkst du aber auch oder ?
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.03.2022, 08:42 (vor 1384 Tagen) @ Davja89
Wir boykottieren also die einen wegen einen ungerechtfertigten Angriffskrieg (RUS) und schlechter Menschensrechtslage um unser Geld anderen Kriegsverbrechern (Saudi Arabien) in den Arsch zu stopfen?
Klingt für mich schlüssig. Moralisch waren wir halt schon immer vorne mit dabei...
Und nein mir fällt auch keine bessere Lösung ein. Wie Paradox das ganze ist merkst du aber auch oder ?
Paradox ist dann aber auch, dass man für fast jeden Vorschlag, der auch mal in Richtung Energiesparen und Umstellung des eigenen Verhaltens geht, sehr viel Gegenwehr bis zu fast schon hämischen Kommentare bekommt. Gestern stänkerte sogar jemand gegen E-Bikes (ich bin als Mountainbiker, der sich nur manuell fortbewegt wirklich kein Freund, aber als Entlastung im Stadtverkehr und für kurze Strecken als Ersatz zum Auto super). Man muss auch mal bei sich selber anfangen. Es geht nicht darum, dass man Familien unterstützen sollte und bei vielen Dingen es noch hapert. Aber oft muss man bei manchen Kommentaren einfach nur mit dem Kopf schütteln. Da ist schon viel Mimimi dabei.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Davja89, Dienstag, 08.03.2022, 09:33 (vor 1384 Tagen) @ Lattenknaller
Da bist du bei mir an der falschen Adresse...
Bestreite meinen Arbeitsweg mit Fahrrad und ÖPNV. Auch bei -3 Grad.
Obwohl Kohle für ein 2tes Auto da wäre und ich im Zweifel die Karre auch für 3 Euro den Liter volltanken kann ohne das mir die Tränen kommen. Wir haben uns aber dagegen entschieden weil:
1. Auto einfach die beste Art ist Geld zu vernichten ist. Da fahr ich lieber lieber noch etwas luxuriöser in Urlaub
2. Man auch eine gewissen Verantwortung hat für die Umwelt
3. Mir ein wenig Bewegung bei dem ganzen Stress auch sehr gut tut.
Ich habe aber auch MA und Freunde wo die Gemengelage eine andere ist. Für diese habe ich gestern argumentiert.
Mein Kommentar hier bezog sich auf das lapidare "Das machen es halt die Araber". Natürlich muss man jede Möglichkeit ausnutzen aber man sollte sich schon bewusst sein das dann die Kohle nur von dem einen zum anderen Despoten wandert.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
MBasic, Wetter, Montag, 07.03.2022, 23:08 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Können…..die Frage ist es ob sie es wollen. Es sieht nämlich nicht danach aus. Mit dem Iran oder Venezuela kann man seltsamer Weise auch nicht rechnen. Die Rezession ist im Anmarsch.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
HoschUn, Ort, Montag, 07.03.2022, 22:35 (vor 1384 Tagen) @ Taifun
Die Araber können weit mehr fördern.
Ja, ist nur die Frage wie oft wir deren Schwanz lutschen müssen bis sie das auch tun. Im Moment scheinen sie es erstmal einfach nur zu genießen. Und dann kommt viel, sehr viel zu Kreuze kriechen auf uns zu. Und Schwänze, oh man kann sie nicht zählen.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
HoschUn, Ort, Montag, 07.03.2022, 22:15 (vor 1384 Tagen) @ markus
https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-ukraine-russland-eu-liveblog-1.5541547
„Es ist völlig offensichtlich, dass der Verzicht auf russisches Öl zu katastrophalen Folgen auf dem Weltmarkt führt", sagt Nowak. Nach seiner Darstellung wären Preise von etwa 300 US-Dollar je Barrel Öl möglich.“Zum Vergleich: Aktuell liegt der Barrel bei 123 Dollar, was bereits sehr hoch ist. Ungefähr dreimal mehr als in den Monaten kurz nach Beginn von Corona und ca. doppelt so hoch wie vor Corona.
Also Russland verkauft sein Öl am freien Markt aktuell bereits zu Rekordramschpreisen. Um die 30 Dollar das Barrel. So ist das in einem Markt mit viel Angebot und wenig Nachfrage. Selbst chinesische Firmen wollen aktuell kein neues russisches Öl kaufen, weil man dann in den Sanktionsstrudel verwickelt werden könnte.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
micha87, bei Berlin, Montag, 07.03.2022, 22:07 (vor 1384 Tagen) @ markus
Es ist die Frage ob Leute dann noch zur Arbeit fahren, wenn der Sprit z.B. die Kosten auffrisst. Wir müssen solche Szenarien mitdenken und überlegen wie es gehen kann mit o. ohne Russland. Das wird nicht ohne Übergangszeit gehen, aber solange die russ. Politik dort so aussieht muss man es bleiben lassen.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Blarry, Essen, Montag, 07.03.2022, 22:42 (vor 1384 Tagen) @ micha87
Es ist die Frage ob Leute dann noch zur Arbeit fahren, wenn der Sprit z.B. die Kosten auffrisst.
Apropos "Fressen": in den vergangenen vier Wochen ist der Preis für Weizen um 60% gestiegen. Palmöl +20%, Mais +20%. Die Spritpreise werden noch zum Luxusproblem, wenn sich der Pöbel kein Brot mehr leisten kann. Hofft mal besser auf eine gute Ernte in diesem Sommer.
Kein Problem in Deutschland
Blarry, Dienstag, 08.03.2022, 01:21 (vor 1384 Tagen) @ Blarry
Es ist die Frage ob Leute dann noch zur Arbeit fahren, wenn der Sprit z.B. die Kosten auffrisst.
Apropos "Fressen": in den vergangenen vier Wochen ist der Preis für Weizen um 60% gestiegen. Palmöl +20%, Mais +20%. Die Spritpreise werden noch zum Luxusproblem, wenn sich der Pöbel kein Brot mehr leisten kann. Hofft mal besser auf eine gute Ernte in diesem Sommer.
Deutschland versorgt sich selbst mit ausreichend Getreide und ja in anderen Ländern sieht es natürlich schlechter aus
Kein Problem in Deutschland
Blarry, Dienstag, 08.03.2022, 07:06 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Und steigende Preise siehst du nicht? Warum sollte man zum letztjährigen Preis in Deutschland verkaufen, wenn man nach Land xy zum doppelten Preis verkaufen kann?
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
micha87, bei Berlin, Montag, 07.03.2022, 23:59 (vor 1384 Tagen) @ Blarry
Zeit für eine Ernährungsumstellung. XD Gemäß RKI:
"Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) in Deutschland sind übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös)."
Für einige gewiss eine Chance, für die armen Länder hingegen dann weniger.
rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Uebergewicht_Adipositas/Uebergewicht_Adipositas_node.html
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 22:57 (vor 1384 Tagen) @ Blarry
Es ist die Frage ob Leute dann noch zur Arbeit fahren, wenn der Sprit z.B. die Kosten auffrisst.
Apropos "Fressen": in den vergangenen vier Wochen ist der Preis für Weizen um 60% gestiegen. Palmöl +20%, Mais +20%. Die Spritpreise werden noch zum Luxusproblem, wenn sich der Pöbel kein Brot mehr leisten kann. Hofft mal besser auf eine gute Ernte in diesem Sommer.
Die Ukraine ist einer der großen Getreideexporteure. 2022 könnte man weitgehend ausfallen. Schon im zweiten Halbjahr 2021 haben die Preise für Kunstdünger deutlich angezogen, viele Landwirte haben nicht vorbestellt, weil sie auf einen Preisrutsch hofften. Das Gegenteil ist eingetreten, also wird man weniger düngen. Und Russland, das früher Länder wie z.B. Brasilien beliefert hat, hat vor einiger Zeit einen Lieferstopp für gewisse Kunstdünger verhängt.
Keine guten Aussichten. Es sei denn, man fährt den Bestand an Schweinen, Schlachtgeflügel, etc. herunter. Dorthin geht im Augenblick ein durchaus beträchtlicher Anteil der weltweiten Getreideproduktion.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
HoschUn, Ort, Montag, 07.03.2022, 22:51 (vor 1384 Tagen) @ Blarry
Es ist die Frage ob Leute dann noch zur Arbeit fahren, wenn der Sprit z.B. die Kosten auffrisst.
Apropos "Fressen": in den vergangenen vier Wochen ist der Preis für Weizen um 60% gestiegen. Palmöl +20%, Mais +20%. Die Spritpreise werden noch zum Luxusproblem, wenn sich der Pöbel kein Brot mehr leisten kann. Hofft mal besser auf eine gute Ernte in diesem Sommer.
Im Libanon, Jemen Eritrea oder Ägypten drohen schon in den nächsten Wochen Ernährungsengpässe, da die Ukraine und Russland ihre Nahrungsmittelexporte komplett gestoppt haben. Von denen wir nicht abhängig sind, wir kaufen das woanders, aber einige arme Nationen werden bald hungern müssen.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 22:29 (vor 1384 Tagen) @ micha87
Es ist die Frage ob Leute dann noch zur Arbeit fahren, wenn der Sprit z.B. die Kosten auffrisst. Wir müssen solche Szenarien mitdenken und überlegen wie es gehen kann mit o. ohne Russland. Das wird nicht ohne Übergangszeit gehen, aber solange die russ. Politik dort so aussieht muss man es bleiben lassen.
Ich hatte es bereits mehrfach geschrieben, Die Kosten für Treibstoff von Privatfahrzeugen werden in Deutschland in der Regel deutlich überschätzt. Hier wird es andere Branchen deutlich härter treffen. Und die wirklich Leidtragenden wären die weniger reichen Staaten dieser Erde. Die würden Benzin und Diesel schlichtweg nicht mehr bezahlen können.
Russland droht mit Embargo für den Gastransport durch die Nord Stream 1 Gaspipeline
micha87, bei Berlin, Montag, 07.03.2022, 23:57 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Absolut richtig, aber ich weiß nicht ob es in gewissen Regionen hier dauerhaft ruhig bleibt wenn die Dinge etwas anders sind als gewünscht. Natürlich geht es uns dann immer noch vergleichsweise gut, nur ob das dann allgemein so verständlich für die Mehrheit ist muss sich zeigen.
Arte Doku: Putins Zeugen auf YT
markus93, Sauerland, Montag, 07.03.2022, 21:09 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
https://www.youtube.com/watch?v=gRuYvpgGJgk&t=3249s
Wirklich sehenswert mit sehr gutem Schlusswort.
Russland baut sein "nationales Internet"
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 19:19 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Ukraine-Krieg: Russland bereitet Trennung vom weltweiten Internet vor (golem.de)
- Domains müssen bei russischen DNS-Servern registriert werden
- Server müssen nach Russland umziehen
- Vewendeter Code (Javascript, etc.) darf nicht von ausländischen Servern herunter geladen werden
- Sämtliche Domains sollen so möglich auf .ru umziehen
Bis zum 9. März müssen die jeweiligen Betreiber dem Staat mitteilen, wo ihre Systeme liegen, und welche Ressourcen im Ausland genutzt werden.
Bis zum 15. März müssen die Maßnahmen vollzogen sein.
Sollte das ganze durchgezogen werden, dann dürften weite Teile des russischen Internets in gut einer Woche down sein.
Russland baut sein "nationales Internet" - Falschmeldung
HoschUn, Ort, Montag, 07.03.2022, 21:41 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
oder neudeutsch: fake news.
Das ist eine Anordnung für Behörden und nicht für die allgemeine Bevölkerung.
Ich folge Nexta auch, aber man sollte jede Meldung von Nexta immer mit einem Fragezeichen konsumieren und im Zweifel gegenchecken. Es ist am Ende ein Propagandamedium (wenn auch eins "von uns"). Das überfordert die Journalismuszunft bei golem.de anscheinend.
Weiterer Schritt in die Steinzeit
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 20:40 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Wer soll das mitmachen außerhalb Russlands
Damit dürfen auch Updates von außerhalb für Geräte, Smartphones etc nicht mehr möglich sein...
Weiterer Schritt in die Steinzeit
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 21:02 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Wer soll das mitmachen außerhalb Russlands
Damit dürfen auch Updates von außerhalb für Geräte, Smartphones etc nicht mehr möglich sein...
Vermutlich schicken die jemand mit einem USB-Stick über die Grenze nach Finnland, Updates herunter laden. Falls sie noch USB-Sticks über die Grenze bringen dürfen.
Das ist einfach nur kompletter Irrsinn. Ausgeheckt von Leuten, die nicht die mindeste Ahnung haben.
Zudem stellt sich die Frage, woher die Hardware-Systeme kommen sollen, um die ganzen Server zu hosten? Selbst wenn man sie aus China importiert, dann bricht man damit unter Garantie die Embargo-Bestimmungen der USA. Und kein chinesisches IT-Unternehmen möchte selbst auf so einer Liste landen.
Weiterer Schritt in die Steinzeit
Knolli, Montag, 07.03.2022, 21:19 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Ich denke mal, Russland wandert komplett in die Alibaba-Cloud
Cyberangriffe aus Russland
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 21:17 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Die Frage besteht, wie die ohne Internetleitungen nach "außerhalb" noch Cyberangriffe starten wollen...über China?
Cyberangriffe aus Russland
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 21:32 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Dafür sind Firewalls vorhanden. Da kann man problemlos einen Teil der Rechner vollen Zugriff geben.
Cyberangriffe aus Russland
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 21:27 (vor 1384 Tagen) @ DanVanKes
Die Frage besteht, wie die ohne Internetleitungen nach "außerhalb" noch Cyberangriffe starten wollen...über China?
So wie ich es verstehe will man eine Situation, in der man je nach Lage "den Stecker ziehen" oder aber durch eine Art von kopierter "Great Firewall" den Verkehr über die Landesgrenzen kontrollieren kann.
Problematisch ist das natürlich für die Internet-Benutzer im Land, die man von unabhängigen Informationen abschneiden will. Noch problematischer aber kurzfristig für alle Server-Betreiber, etc. in Russland. Der gewünschte Umzug ist in der Zeit nicht zu schaffen, und es dürfte zudem nur einen Bruchteil der benötigten Hardware-Ressourcen geben.
Cyberangriffe aus Russland
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 21:35 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Das dürfte ein fettes Eigentor werden, wenn sie es durchziehen!
1. Das verärgert die Bevölkerung, wenn ihnen Zugang zu diversen Diensten verweigert werden.
2. Es wirkt extrem unsouverän. Auch die russische Bevölkerung wird sich fragen, weshalb plötzlich eine Internetzensur verordnet wird.
3. Die russische Bevölkerung kennt das "freie" Internet. Ein Entzug fällt schwerer als in China, wo man grösstenteils ohne westliches Internet aufgewachsen ist.
4. Es ist nicht annähernd in diesem Zeithorizont einigermassen umsetzbar.
Weiterer Schritt in die Steinzeit
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 20:51 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Es fehlt Riga nur noch das Verbot zur Ausreise.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 19:46 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 19:50 (vor 1385 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Ich weiß nicht, ob es pornhub ist, aber irgend ein Porno-Portal gehört Russen, die auf Malta leben. Die migrieren dann vermutlich samt Video-Material zurück nach Russland ;-)
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Chappi1991
, Montag, 07.03.2022, 22:22 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Ich weiß nicht, ob es pornhub ist, aber irgend ein Porno-Portal gehört Russen, die auf Malta leben. Die migrieren dann vermutlich samt Video-Material zurück nach Russland ;-)
Das ist Xhamster.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Blarry, Essen, Montag, 07.03.2022, 22:43 (vor 1384 Tagen) @ Chappi1991
Ah, der Expertentalk. :o)
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Montag, 07.03.2022, 20:47 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Ich weiß nicht, ob es pornhub ist, aber irgend ein Porno-Portal gehört Russen, die auf Malta leben. Die migrieren dann vermutlich samt Video-Material zurück nach Russland ;-)
Pornhub war/ist in Kanada angesiedelt und wurde sehr lange von einem Deutschen geleitet. Wer es inzwischen gekauft hat, weiß ich allerdings auch nicht. Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber da gibt es eine sehr gute Podcast-Reihe „World wide Web“ zu dem Thema. Fernab vom Thema Porno eine sehr gut gemachter Podcast.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 21:06 (vor 1385 Tagen) @ Ollis
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Ich weiß nicht, ob es pornhub ist, aber irgend ein Porno-Portal gehört Russen, die auf Malta leben. Die migrieren dann vermutlich samt Video-Material zurück nach Russland ;-)
Pornhub war/ist in Kanada angesiedelt und wurde sehr lange von einem Deutschen geleitet. Wer es inzwischen gekauft hat, weiß ich allerdings auch nicht. Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber da gibt es eine sehr gute Podcast-Reihe „World wide Web“ zu dem Thema. Fernab vom Thema Porno eine sehr gut gemachter Podcast.
Wo Du es sagst, irgendwo gab es mal einen Artikel zu dem Thema. Kann es sein, dass der Besitzer irgend ein nach außen gutbürgerlicher Mensch aus der Gegend von Osnabrück war? Bissendorf? Melle?
Hauptproblem war wohl in der Vergangenheit neben dem Jugendschutz, dass auch heimlich ohne das Wissen der Betroffenen gemachte Aufnahmen online gestellt wurden.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Montag, 07.03.2022, 21:47 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Ich weiß nicht, ob es pornhub ist, aber irgend ein Porno-Portal gehört Russen, die auf Malta leben. Die migrieren dann vermutlich samt Video-Material zurück nach Russland ;-)
Pornhub war/ist in Kanada angesiedelt und wurde sehr lange von einem Deutschen geleitet. Wer es inzwischen gekauft hat, weiß ich allerdings auch nicht. Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber da gibt es eine sehr gute Podcast-Reihe „World wide Web“ zu dem Thema. Fernab vom Thema Porno eine sehr gut gemachter Podcast.
Wo Du es sagst, irgendwo gab es mal einen Artikel zu dem Thema. Kann es sein, dass der Besitzer irgend ein nach außen gutbürgerlicher Mensch aus der Gegend von Osnabrück war? Bissendorf? Melle?
Soweit ich weiß, kam er aus der Nähe von Aachen. Überspitzt gesagt, hat ihn seine Leidenschaft für Zahlen und Statistiken schon in seinem "Kinderzimmer" für die großen Pornoseiten progammiert und dieses Know-How hat ihm die Türen in diese Szene geöffnet. Er hatte wohl ziemlich großen Anteil daran, dass die heutigen Pornoseiten in ihrer jetztigen Form existieren.
Hauptproblem war wohl in der Vergangenheit neben dem Jugendschutz, dass auch heimlich ohne das Wissen der Betroffenen gemachte Aufnahmen online gestellt wurden.
Ja, wobei die Problematik für mich noch wesentlich weiter greift. Es ist im Prinzip wie bei Youtube, Facebook und co... Der Algorithmus entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Die Pornos werden nach bestimmten Trends produziert und es zeichnet sich ein Trend zu immer härteren Darstellungen. Was von Jahren am Set noch als extrem galt, wird heute von vielen Zuschauern scheinbar erwartet.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 21:22 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Hauptproblem war wohl in der Vergangenheit neben dem Jugendschutz, dass auch heimlich ohne das Wissen der Betroffenen gemachte Aufnahmen online gestellt wurden.
Meines Wissens hat Pornhub kürzlich relativ strikt zweifelhafte Videos gelöscht, um den Behörden entgegenzukommen.
Der Jugendschutz, respektive die stringente Überprüfung des Alters der User, ist bei allen Pornoseiten ein Problem. Grundsätzlich sind Anbieter verpflichtet ihre nicht-jugendfreien Inhalte nur einem erwachsenen Publikum zugänglich zu machen.
Aber, welcher User hat schon Bock sich verifizieren oder identifizieren zu lassen?
Jetzt ist man in der Zwickmühle, ob man diese Hürde den halbwegs seriösen Anbietern aufhalsen möchte und damit die Kundschaft zur komplett unseriösen Konkurrenz zu treiben oder ob man die Verstösse gegen den Jugendschutz ignoriert.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 20:11 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Ich weiß nicht, ob es pornhub ist, aber irgend ein Porno-Portal gehört Russen, die auf Malta leben. Die migrieren dann vermutlich samt Video-Material zurück nach Russland ;-)
Vladimir muss sich aber alle Filmchen persönlich durchsehen, auf ukrainische Propaganda untersuchen und "approven"!
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 20:52 (vor 1385 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Der bekommt nach der Niederlage keinen mehr hoch.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
micha87, bei Berlin, Montag, 07.03.2022, 21:16 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Viele blaue Pillen und dann erledigt sich das hoffentlich schnell von selbst mit ihm. Schön wäre es ihn in Den Haag zu sehen, sollte es nicht so kommen regelt sich das hoffentlich bald biologisch oder durch eine andere Person.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 20:49 (vor 1385 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Praktisch keine Auswirkungen auf's russische Leben...
Müssen sie anstelle von pornhub nun Waldemar beim oberkörperfreiem Reiten zusehen?
Ich weiß nicht, ob es pornhub ist, aber irgend ein Porno-Portal gehört Russen, die auf Malta leben. Die migrieren dann vermutlich samt Video-Material zurück nach Russland ;-)
Vladimir muss sich aber alle Filmchen persönlich durchsehen, auf ukrainische Propaganda untersuchen und "approven"!
Kann er sich ja mit seinen Kumpels Kim Jong und Donald anschauen.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Habakuk, OWL, Montag, 07.03.2022, 20:15 (vor 1385 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Vladimir muss sich aber alle Filmchen persönlich durchsehen, auf ukrainische Propaganda untersuchen und "approven"!
Dann dürfte er aber wirklich Probleme bekommen, wenn er dabei mit wahrer Größe konfrontiert werden sollte.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Habakuk, Montag, 07.03.2022, 20:22 (vor 1385 Tagen) @ Habakuk
Vladimir muss sich aber alle Filmchen persönlich durchsehen, auf ukrainische Propaganda untersuchen und "approven"!
Dann dürfte er aber wirklich Probleme bekommen, wenn er dabei mit wahrer Größe konfrontiert werden sollte.
Er kann ja immer noch nachts tränenüberströmt im Keller seine Atomrakete polieren.
Sad life of a little dicktator!
Hat SG schon einen Server in Russland reserviert?
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
BeefSG, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 19:55 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Also da war auf jeden Fall zuletzt was mit xhamster. Weil es dort keine Kontrollen gab und sämtlicher scheiß hochgeladen wurde. Ich meine, dass diese Seite was mit Russland zu tun hatte.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 20:06 (vor 1385 Tagen) @ BeefSG
Also da war auf jeden Fall zuletzt was mit xhamster. Weil es dort keine Kontrollen gab und sämtlicher scheiß hochgeladen wurde. Ich meine, dass diese Seite was mit Russland zu tun hatte.
Könnte sein, dass es diese Seite war.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 20:57 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Also da war auf jeden Fall zuletzt was mit xhamster. Weil es dort keine Kontrollen gab und sämtlicher scheiß hochgeladen wurde. Ich meine, dass diese Seite was mit Russland zu tun hatte.
Könnte sein, dass es diese Seite war.
richtig, gibts nen SPON-Artikel zu. Aber Paywall.
Tönt als sei die Spezialmission Ukraine ein voller Erfolg
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 19:47 (vor 1385 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Aus der Konserve. Der Typ braucht bald einen Rolator.
Russland baut sein "nationales Internet"
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 19:29 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Ukraine-Krieg: Russland bereitet Trennung vom weltweiten Internet vor (golem.de)
- Domains müssen bei russischen DNS-Servern registriert werden
- Server müssen nach Russland umziehen
- Vewendeter Code (Javascript, etc.) darf nicht von ausländischen Servern herunter geladen werden
- Sämtliche Domains sollen so möglich auf .ru umziehenBis zum 9. März müssen die jeweiligen Betreiber dem Staat mitteilen, wo ihre Systeme liegen, und welche Ressourcen im Ausland genutzt werden.
Bis zum 15. März müssen die Maßnahmen vollzogen sein.
Sollte das ganze durchgezogen werden, dann dürften weite Teile des russischen Internets in gut einer Woche down sein.
Man lernt halt vom neuen großen Bruder.
Nur hat der den Westen über Jahrzehnte angefüttert.
Wenn die das wirklich machen, sind alle relevanten internetbasierten Systeme wie Du schon schreibst down.
Die wollen also auch was Technik angeht zurück in die gute alte Zeit.
Russland baut sein "nationales Internet"
Knolli, Montag, 07.03.2022, 19:30 (vor 1385 Tagen) @ Lattenknaller
Am Ende stürzen die russischen Insta-Models Putin (:
Russland baut sein "nationales Internet"
Knolli, Montag, 07.03.2022, 19:26 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
"Wie reite ich mein Land in 2 Wochen in die absolute Scheisse", ein Udemy-Kurs von Prof. Waldemar Putin.
Ehemalige und vielleicht zukünftige: Donald Trump
markus, Montag, 07.03.2022, 17:38 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Donald Trump hat wieder einen rausgehauen.
"Die USA sollten F-22-Kampfjets mit chinesischen Flaggen versehen und damit die Scheiße aus Russland herausbomben", sagte der Republikaner bei einem Auftritt vor etwa 250 Großspendern der Partei in New Orleans, berichtet die "Washington Post". "Dann sagen wir, wir waren's nicht, die Chinesen waren's, dann kämpfen die beiden gegeneinander und wir lehnen uns zurück und schauen zu." Das Publikum habe mit Gelächter auf Trumps Bemerkung reagiert, so die "Washington Post".
Und der Typ wird eventuell wieder Präsident in zwei Jahren.
Artikel ist geändert worden
markus, Montag, 07.03.2022, 21:49 (vor 1384 Tagen) @ markus
Donald Trump hat wieder einen rausgehauen.
"Die USA sollten F-22-Kampfjets mit chinesischen Flaggen versehen und damit die Scheiße aus Russland herausbomben", sagte der Republikaner bei einem Auftritt vor etwa 250 Großspendern der Partei in New Orleans, berichtet die "Washington Post". "Dann sagen wir, wir waren's nicht, die Chinesen waren's, dann kämpfen die beiden gegeneinander und wir lehnen uns zurück und schauen zu." Das Publikum habe mit Gelächter auf Trumps Bemerkung reagiert, so die "Washington Post".
Der Artikel ist geändert worden. Jetzt steht das da etwas anders. Seltsam.
„Die USA sollten F-22-Kampfjets mit chinesischen Flaggen versehen und damit Russland einfach kaputtbomben", sagte der Republikaner bei einem Auftritt vor etwa 250 Großspendern der Partei in New Orleans, berichtet die "Washington Post". "Dann sagen wir, wir waren's nicht, die Chinesen waren's, dann kämpfen die beiden gegeneinander und wir lehnen uns zurück und schauen zu." Das Publikum habe mit Gelächter auf Trumps Bemerkung reagiert, so die "Washington Post".
Artikel ist geändert worden
Kappadozianer, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 23:30 (vor 1384 Tagen) @ markus
Da wurde doch kaum etwas geändert, vom Sinn her überhaupt nicht. Man fand nur im Nachhinein wohl die Übersetzung von "bomb the shit out of Russia" etwas zu wörtlich übersetzt. "Die Scheiße herausbomben" und "kaputtbomben" meint ja dasselbe.
Ehemalige und vielleicht zukünftige: Donald Trump
BeefSG, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 19:51 (vor 1385 Tagen) @ markus
HAHA guter Witz. Das ist doch ein Postillon Artikel.
Ehemalige und vielleicht zukünftige: Donald Trump
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 20:05 (vor 1385 Tagen) @ BeefSG
HAHA guter Witz. Das ist doch ein Postillon Artikel.
Nein. Hatten wir hier übrigens schon vor ein paar Tagen.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.03.2022, 16:54 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Basti Van Basten, Romania, Montag, 07.03.2022, 18:47 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans
Ja, ich habe letztens einen TikTok-Zusammenschnitt gesehen. Da sagte ein TikToker, dass er für diese Militäroperation sei. Im selben Wortlaut äußerte sich dann noch jeman, und noch jemand und noch ganz viele mehr. Ist sicher nur ein Zufall, dass die alle die selben Worte verwendeten. Auf jeden Fall stehen die auch hinter Putin.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 19:01 (vor 1385 Tagen) @ Basti Van Basten
Ja, ich habe letztens einen TikTok-Zusammenschnitt gesehen. Da sagte ein TikToker, dass er für diese Militäroperation sei. Im selben Wortlaut äußerte sich dann noch jeman, und noch jemand und noch ganz viele mehr. Ist sicher nur ein Zufall, dass die alle die selben Worte verwendeten. Auf jeden Fall stehen die auch hinter Putin.
Es sind extra RT und Sputniknews gegründet worden.
Die haben Propagandablogger rumsitzen, die die Foren weltweit mit Posts fluten.
Da wird es mittlerweile auch TikTok-Abteilungen geben.
So kann man seine Bevölkerung auch beschäftigen.
Aber leider gibt es auch viele in Russland, die den unterstützen.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Gargamel09, Montag, 07.03.2022, 17:25 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans
Ein wenig erbaulicher Artikel.
Viel interessanter ist es doch, wie viele Russen sich von Putin abwenden, das sollte ihm zu denken geben, in einer Diktatur, nicht selbstverständlich.
Die Schafe,, die ihm hinterherlaufen, sollten nicht überraschen
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.03.2022, 17:37 (vor 1385 Tagen) @ Gargamel09
Ein wenig erbaulicher Artikel.
Viel interessanter ist es doch, wie viele Russen sich von Putin abwenden, das sollte ihm zu denken geben, in einer Diktatur, nicht selbstverständlich.Die Schafe,, die ihm hinterherlaufen, sollten nicht überraschen
Das ist halt die Frage. Der Artikel suggeriert zumindest, dass die Zahl derer, die sich offen zu ihm bekennen, nicht so ganz überschaubar ist. Aber wie gesagt, wer weiß schon, was stimmt.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Gargamel09, Montag, 07.03.2022, 17:45 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans
Ein wenig erbaulicher Artikel.
Viel interessanter ist es doch, wie viele Russen sich von Putin abwenden, das sollte ihm zu denken geben, in einer Diktatur, nicht selbstverständlich.Die Schafe,, die ihm hinterherlaufen, sollten nicht überraschen
Das ist halt die Frage. Der Artikel suggeriert zumindest, dass die Zahl derer, die sich offen zu ihm bekennen, nicht so ganz überschaubar ist. Aber wie gesagt, wer weiß schon, was stimmt.
Was ich bisher mitbekommen habe - 2 Sportler und 1 Schachspieler haben sich jetzt pro Putin geäußert, 2 Tennispieler*innen sind gg den Krieg.
Wenn, bei der Propaganda und fehlender Meinungsfreiheit, 30-40% gegen den Krieg sind, wäre das schon enorm. Man weiß ja auch nicht, wie viele vom Rest wirklich Putinjünger sind, oder sich einfach nur raushalten, weil sie wissen, was ihnen blühen könnte.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Montag, 07.03.2022, 18:37 (vor 1385 Tagen) @ Gargamel09
Ein wenig erbaulicher Artikel.
Viel interessanter ist es doch, wie viele Russen sich von Putin abwenden, das sollte ihm zu denken geben, in einer Diktatur, nicht selbstverständlich.Die Schafe,, die ihm hinterherlaufen, sollten nicht überraschen
Das ist halt die Frage. Der Artikel suggeriert zumindest, dass die Zahl derer, die sich offen zu ihm bekennen, nicht so ganz überschaubar ist. Aber wie gesagt, wer weiß schon, was stimmt.
Was ich bisher mitbekommen habe - 2 Sportler und 1 Schachspieler haben sich jetzt pro Putin geäußert, 2 Tennispieler*innen sind gg den Krieg.Wenn, bei der Propaganda und fehlender Meinungsfreiheit, 30-40% gegen den Krieg sind, wäre das schon enorm. Man weiß ja auch nicht, wie viele vom Rest wirklich Putinjünger sind, oder sich einfach nur raushalten, weil sie wissen, was ihnen blühen könnte.
Alle (leider tatsächlich alle) Russen die ich privat oder über die Arbeit kenne, sind klar pro Putin oder äußern desinteresse an dem "Konflikt". Ich hoffe dass das nur auf mein Umfeld zutrifft, aber ehrlich gesagt glaub ich das nicht. Wohlgemerkt sind das Russen die hier größtenteils in Deutschland sozialisiert sind und nicht gestern zugezogen. Deswegen sage ich, dass die Aussage "Das ist Putins Krieg" quatsch ist. Er wird auch von einem Großteil des russischen Volks getragen. (Und das leider teilweise im vollen Bewusstsein)
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
docity, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 19:14 (vor 1385 Tagen) @ Kaya
Meine Frau ist Russin und 100% gegen Putin.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Knolli, Montag, 07.03.2022, 19:12 (vor 1385 Tagen) @ Kaya
Dito. Ich hatte gestern sogar Kontakt mit einer Russin, die von sich selbst behauptet, Anti-Putin zu sein, gleichzeitig aber klarstellte, dass sie absolutes Vertrauen in das russische Militär hat und sie nicht glaubt, dass russische Soldaten unschuldige Ukrainer töten würden - wg Brudervolk usw, das müssten alles gefälschte Berichte des Westens sein.
Außerdem würde das russische Militär dort ja humanitäre Hilfe für die Ukrainer leisten, die von den eigenen Leuten angegriffen wurden.
Generell ginge der Konflikt ja auch von der Ukraine aus, die im Donbass einen Völkermord an Russen verübt hätte.
Was die Sanktionen angeht höre ich übrigens recht oft, dass man davon ausgeht, dass das jetzt ein paar Wochen oder vielleicht 2 Monate dauern wird, aber danach wird alles wieder sein wie vorher.
Inzwischen suche ich diese Gespräche mit Russ*innen nicht mehr, weil es in meinen Augen hoffnungslos ist.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Montag, 07.03.2022, 20:47 (vor 1385 Tagen) @ Knolli
Dito. Ich hatte gestern sogar Kontakt mit einer Russin, die von sich selbst behauptet, Anti-Putin zu sein, gleichzeitig aber klarstellte, dass sie absolutes Vertrauen in das russische Militär hat und sie nicht glaubt, dass russische Soldaten unschuldige Ukrainer töten würden - wg Brudervolk usw, das müssten alles gefälschte Berichte des Westens sein.
Außerdem würde das russische Militär dort ja humanitäre Hilfe für die Ukrainer leisten, die von den eigenen Leuten angegriffen wurden.
Generell ginge der Konflikt ja auch von der Ukraine aus, die im Donbass einen Völkermord an Russen verübt hätte.
> Was die Sanktionen angeht höre ich übrigens recht oft, dass man davon ausgeht, dass das jetzt ein paar Wochen oder vielleicht 2 Monate dauern wird, aber danach wird alles wieder sein wie vorher.
[quote]
Inzwischen suche ich diese Gespräche mit Russ*innen nicht mehr, weil es in meinen Augen hoffnungslos ist.[/quote]
Eine große Sorge die ich hab, dass die Leute die das sagen, sogar Recht haben. Wir haben in der westlichen Welt auch einen Diktator, der heißt nicht Putin sondern "Geld". Und man merkt jetzt bereits wie bei einigen Unternehmen aus Image Gründen Sanktionen verhängt werden, die aber langfristig leicht im Stillen wieder rückgängig gemacht werden (können)... Und bei unseren Politikern schlagen ja bereits JETZT ebenfalls erste Töne an, die versuchen zu beschwichtigen und von weiteren Sanktionen abzusehen. Ich fürchte, das ganze wird sich ausschleichen und langfristig wenn der Schock sich gelegt hat, werden die ersten Europäischen Staaten (insbesondere die F* Österreicher) wieder Geschäfte mit Putin machen und aus der Reihe tanzen. Putin kennt die Schwäche des Westens und die ist die große Liebe nach ewigem Wachstum....und die Vergesslichkeit...
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Freyr, Montag, 07.03.2022, 18:50 (vor 1385 Tagen) @ Kaya
bearbeitet von Freyr, Montag, 07.03.2022, 18:54
so funktioniert das nicht.
Wenn du an der Bushaltestelle stehst und 5 Autos vorbeifahren und sie grün sind, sind nicht 100% aller Autos in Deutschland grün.
Das ist einfach selektive Wahrnehmung bzw. Erfahrungswerte spiegeln nicht die Gesamtwirklichkeit wieder. Vielleicxht sagt es eher über dein Umfeld bzw. Horizont etwas aus.
Im neuesten Spiegel gab es ein Interview mit einem Forscher zur postsowjetischen Migration. In einer Umfrage bereits einige Zeit vor dem Krieg bekante sich 17% ganz klar als Russlandtreu, ungefähr dieselbe Anzahl bekannte sich als Russlanddistanziert. Und der Rest war irgendwo dazwischen.
Zugleich gebe es aber jetzt mit Putins Einmarsch immer mehr die sich von Putin eher Abwenden, auch weil man die Menschen hier im Ausland nicht so gut erreicht wie in Russland. Daher sieht der Forscher eher eine weiter stattfindende Entfremdung von Moskau in den kommenden Jahren. (auch weil vor allem die ältere Generation eher Russlandtreu ist und die jüngere eher nicht)
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Gargamel09, Montag, 07.03.2022, 18:42 (vor 1385 Tagen) @ Kaya
Ein wenig erbaulicher Artikel.
Viel interessanter ist es doch, wie viele Russen sich von Putin abwenden, das sollte ihm zu denken geben, in einer Diktatur, nicht selbstverständlich.Die Schafe,, die ihm hinterherlaufen, sollten nicht überraschen
Das ist halt die Frage. Der Artikel suggeriert zumindest, dass die Zahl derer, die sich offen zu ihm bekennen, nicht so ganz überschaubar ist. Aber wie gesagt, wer weiß schon, was stimmt.
Was ich bisher mitbekommen habe - 2 Sportler und 1 Schachspieler haben sich jetzt pro Putin geäußert, 2 Tennispieler*innen sind gg den Krieg.Wenn, bei der Propaganda und fehlender Meinungsfreiheit, 30-40% gegen den Krieg sind, wäre das schon enorm. Man weiß ja auch nicht, wie viele vom Rest wirklich Putinjünger sind, oder sich einfach nur raushalten, weil sie wissen, was ihnen blühen könnte.
Alle (leider tatsächlich alle) Russen die ich privat oder über die Arbeit kenne, sind klar pro Putin oder äußern desinteresse an dem "Konflikt". Ich hoffe dass das nur auf mein Umfeld zutrifft, aber ehrlich gesagt glaub ich das nicht. Wohlgemerkt sind das Russen die hier größtenteils in Deutschland sozialisiert sind und nicht gestern zugezogen. Deswegen sage ich, dass die Aussage "Das ist Putins Krieg" quatsch ist. Er wird auch von einem Großteil des russischen Volks getragen. (Und das leider teilweise im vollen Bewusstsein)
Ich meine damit aber auch nicht die hierzulande, sondern die Bürger in Russland
Das ist bei den Erdo-Jüngern in Deutschland aber auch nicht viel anders, zumindest, was man öffentlich mitbekommt, dass die ihren Erdo lieben, in der Türkei aber bei weitem nicht mehr so beliebt. Wenn hier sogar Deutsche pro Putin sind, hat das aus meiner Sicht auch viel damit zu tun, weil die hier in Freiheit leben und sie gar nicht die Konsequenzen, die ihren Landsleuten zuhause blühen, spüren, dann träumt man von der Heimat und blendet das Negative aus. Würden die Erdo - und Putin-Jünger genauso denken, wenn sie in Russland leben müssten? Bezweifle ich
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
Knolli, Montag, 07.03.2022, 17:22 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans
Die Parallelen zu Nazi-Deutschland werden immer größer.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
FourrierTrans, Montag, 07.03.2022, 16:57 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans
Ohne Zweifel wird das als neues Zeichen für Nazis gelten. Und ich wette eine Kiste Bier, dass das auch in Deutschland bei den Nazis ankommt.
Wie sich immer mehr Russen mit Putin solidarisieren
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.03.2022, 17:00 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Ohne Zweifel wird das als neues Zeichen für Nazis gelten. Und ich wette eine Kiste Bier, dass das auch in Deutschland bei den Nazis ankommt.
Ich dachte, die kämpfen in der Ukraine gegen Russland? Heute zumindest noch einen Artikel darüber gelesen.
ihr habt quasi beide recht
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 17:32 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans
Angriff auf Ukraine spaltet die rechte Szene
Russischer Geheimdienstler nennt Ukrainekrieg angeblich »Totalversagen«
Gargamel09, Montag, 07.03.2022, 16:15 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Die US-Geheimdienste berichten von einer desolaten Stimmung im Kreml – nun meldet sich auch ein angeblicher russischer Spion. Sein Rapport wurde von Aktivisten geleakt, er zieht darin Vergleiche zu Nazideutschland.
So sei der Krieg laut einem FSB-Insider ein »Totalversagen« und Russlands aktuelle Lage vergleichbar mit dem Niedergang Nazideutschlands.
Russischer Geheimdienstler nennt Ukrainekrieg angeblich »Totalversagen«
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 16:18 (vor 1385 Tagen) @ Gargamel09
Die US-Geheimdienste berichten von einer desolaten Stimmung im Kreml – nun meldet sich auch ein angeblicher russischer Spion. Sein Rapport wurde von Aktivisten geleakt, er zieht darin Vergleiche zu Nazideutschland.
So sei der Krieg laut einem FSB-Insider ein »Totalversagen« und Russlands aktuelle Lage vergleichbar mit dem Niedergang Nazideutschlands.
Ich hatte weiter unten eine deutsche Übersetzung verlinkt. Allerdings weiß ich noch immer nicht, was ich von dem Papier halten soll.
Russischer Militäranalyst warnte Anfang Februar 2022 vor der Invasion
Zoon, Montag, 07.03.2022, 23:19 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Das Papier ist nur etwas wert, wenn es tatsächlich von einem russischem Geheimdienstler stammt. Das dürfte aber selbst für Experten schwer zu beurteilen sein.
Ich habe ein anderes Papier gefunden, das von Mikhail Khodarenok, einem russischen Militäranalysten stammt, der im russischen Generalstab gearbeitet hat. Khodarenok hat Anfang Februar 2022 in einem Aufsatz vor einer Invasion gewarnt. Man erkennt viele Probleme wieder, die sich die Russen mit ihrer Invasion eingehandelt haben.
https://russiandefpolicy.com/2022/02/07/mass-fire-strike-on-ukraine/
Kampfgruppe Wagner
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 16:15 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Diesen "Entnazifizierer" hat Putin in die Ukraine entsandt :-/
https://mobile.twitter.com/benny_mrx/status/1500826607514234883
Kampfgruppe Wagner
Sascha, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 18:42 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Wobei man fairerweise sagen muss, dass das beide Seiten keine Probleme haben, mit solchen Nazis zu arbeiten. Der und Asow werden sich da nichts tun.
Kampfgruppe Wagner
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 18:53 (vor 1385 Tagen) @ Sascha
Wobei man fairerweise sagen muss, dass das beide Seiten keine Probleme haben, mit solchen Nazis zu arbeiten. Der und Asow werden sich da nichts tun.
Wahrscheinlich nicht. Aber Putin ist explizit gegen die "ukrainischen Nazis" in den Krieg gezogen.
Wie schon im Jugoslawien-Konflikt kämpfen hier Rechtsradikale auf beiden Seiten. Vermutlich auch Rechtsradikale aus Deutschland.
Kampfgruppe Wagner
General174, Düsseldorf, Montag, 07.03.2022, 16:50 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Das ist so krank.
Russland (das im zweiten WK von den Nazis angegriffen wurde und dessen Bevölkerung die Gräueltaten der SS erleiden musste) schickt die Gruppe eines offensichtlichen Nazis (mit SS-Tattoo, der diese nach Wagner, dem Lieblingskomponisten von Hitler, benannt hat) in die Ukraine, um dort die Bevölkerung von Neonazis zu "befreien"...
Kampfgruppe Wagner
Argyle, Köln, Montag, 07.03.2022, 16:19 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Diesen "Entnazifizierer" hat Putin in die Ukraine entsandt :-/
https://mobile.twitter.com/benny_mrx/status/1500826607514234883
Die heißen ja auch nicht zufällig "Wagner".
Kampfgruppe Wagner
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 07.03.2022, 16:32 (vor 1385 Tagen) @ Argyle
Ein Zusammenschluss von Freunden der klassischen Musik.
Kampfgruppe Wagner
*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 18:38 (vor 1385 Tagen) @ chief wiggum
Dachte da geht's um Pizza
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
Davja89, Montag, 07.03.2022, 15:24 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
welt.de/politik/ausland/article237372761/Ukraine-Krieg-Egal-wie-tueckisch-der-internationale-Sturm-ist-Chinas-Aussenminister-gibt-Russland-Rueckendeckung.html
Russland bekommt weiterhin Rückendeckung von China. Außenminister Wang Yi sagte auf einer Pressekonferenz, dass China und Russland ihre „umfassende kooperative Partnerschaft“ vorantreiben würden, „egal, wie tückisch der internationale Sturm ist“.
Das wirkt so als Russland da nix zu befürchten hat. Auf China können wir wohl leider nicht bauen.
Man wird sich leider in Peking das Ok geben lassen haben vor 2 Wochen.
Unfreundliche Staaten
frei13, Montag, 07.03.2022, 18:09 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Habe gerade eine Liste der Russen gelesen, auf denen „unfreundliche“ Staaten aufgelistet wurden. Mehrmals las dabei auch Taiwan. Ist ja quasi eine Anerkennung als Staat oder? Wird Peking nicht so erfreuen…
Unfreundliche Staaten
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 18:21 (vor 1385 Tagen) @ frei13
Habe gerade eine Liste der Russen gelesen, auf denen „unfreundliche“ Staaten aufgelistet wurden. Mehrmals las dabei auch Taiwan. Ist ja quasi eine Anerkennung als Staat oder? Wird Peking nicht so erfreuen…
Dürfte ein "Betriebsunfall" sein. Xi wird es aber trotzdem nicht freuen. Die Chinesen sind in diesem Punkt extrem pingelig.
Unfreundliche Staaten
Freyr, Montag, 07.03.2022, 18:32 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Xi wird es aber trotzdem nicht freuen.
Nö.
In der Liste ist von "Taiwan(China)" die Rede. Und auch noch neben Staaten von Territorien. (womit u.a. Taiwan gemeint ist)
Das ist für China vollkommen ok wenn es im Ausland exakt so genannt wird.
Es geht nicht um die bloße Erwähnung von Taiwan. Das ist nämlich nicht verboten. Und das hat der chinesische Außenminister heute auch gemacht als er über Taiwan und die Ukraine sprach.
Der Außenminister hatte auch gemeint
"Taiwan wird letztendlich in die Umarmung des Vaterlandes zurückkehren."
Da wissen wir alle wie das gemeint ist
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 15:38 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von binneuhier, Montag, 07.03.2022, 15:43
Das wirkt so als Russland da nix zu befürchten hat. Auf China können wir wohl leider nicht bauen.
Man wird sich leider in Peking das Ok geben lassen haben vor 2 Wochen.
Habe heute in einem Zoom Call vom Economist einen interessanten Punkt gehört, dass vorab über alle Eventualitäten mit China besprochen werden müssen - sprich über den Einsatz seitens Russlands von chemischen und nuklearen Waffen. Es muss klargemacht werden, wie man reagiert, falls solche Waffen zum Einsatz kommen.
- Ein russische Journalist, der mittlerweile in Istanbul weilt, meint, dass er Moskau noch nie so "ängstlich" und benommen erlebt hatte.
- Angeblich erfuhr Lawrow erst am Abend vor dem 24.2 über den Einmarsch
- Ein nicht so beachteter Punkt ist, dass Russland ein Land von vielen verschiedenen Minoritäten ist, und dass die Machenschaften in Moskau überhaupt nicht gerne gesehen werden. Es wurde überlegt, ob nicht dieses Ansinnens zu einem Protest führen könnte. Nach dem Moto Moskau ist nicht Russland.
- Liberale Russen haben soweit es ging, versucht letzte Woche Russland zu verlassen.
- Strengste Verbote seit Stalins Zeit
- Einer meint, dass VP auf den Anruf von Biden wartet.
- Einer meinte auch, dass VP immer ziemlich deutlich formuliert, was seine Ziele sind (Drohungen), auch wenn er paradoxerweise dann keinen über seinen Einmarsch informiert hat.
- sehen wenig Chance auf ein Backdown Szenario
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 16:01 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Habe heute in einem Zoom Call vom Economist einen interessanten Punkt gehört, dass vorab über alle Eventualitäten mit China besprochen werden müssen - sprich über den Einsatz seitens Russlands von chemischen und nuklearen Waffen. Es muss klargemacht werden, wie man reagiert, falls solche Waffen zum Einsatz kommen.
Ich würde allerdings vermuten, dass solche Vereinbarungen nur auf einer sehr hohen diplomatischen Ebene getroffen werden und zudem über absolut sichere Kanäle erfolgen. Deshalb scheint mir das maximal eine Spekulation zu sein.
- Ein russische Journalist, der mittlerweile in Istanbul weilt, meint, dass er Moskau noch nie so "ängstlich" und benommen erlebt hatte.
Das halte ich für nachvollziehbar. Sowohl die Invasion selbst als auch die entschlossene Reaktion des Westens kamen wohl nicht nur für die russische Bevölkerung völlig überraschend.
- Angeblich erfuhr Lawrow erst am Abend vor dem 24.2 über den Einmarsch
Die Frage ist natürlich, wie verlässlich ist diese Information? Allerdings würde sie ins Bild passen, dass Putin den kompletten Krieg nur auf eine kleine Gruppe von Vertrauten gestützt geplant hat.
- Ein nicht so beachteter Punkt ist, dass Russland ein Land von vielen verschiedenen Minoritäten ist, und dass die Machenschaften in Moskau überhaupt nicht gerne gesehen werden. Es wurde überlegt, ob nicht dieses Ansinnens zu einem Protest führen könnte. Nach dem Moto Moskau ist nicht Russland.
Es gab schon in den letzten Tagen immer wieder Vermutungen, dass Russland nach einer Besetzung der Ukraine weite Teile der Geheimpolizei aus dem eigenen Land abziehen und in der Ukraine einsetzen müsste, um die Bevölkerung dort unter Kontrolle zu bekommen. Dies könnte aber dazu führen, dass der Überwachungsapparat im eigenen Land nicht mehr funktionieren würde.
- Liberale Russen haben soweit es ging, versucht letzte Woche Russland zu verlassen.
Am Wochenende konnte man aus Finnland hören, dass man dort wegen der Ausreisewelle vor allem aus dem Raum St. Petersburg zusätzliche Züge eingesetzt werden mussten.
- Strengste Verbote seit Stalins Zeit
Das bekommt man ja mittlerweile auch im Westen mit. Ohne Grund ziehen die westlichen Medien ihre Leute nicht ab.
- Einer meint, dass VP auf den Anruf von Biden wartet.
Und was will er besprechen? Geltungsbedürfnis? "Ich bin wichtig, der Führer der (zweit?)größten Atommacht der Welt, Biden wird mich anrufen!"? Putin hat ja auch vor einigen Tagen mit Macron aktiv das Gespräch gesucht.
- Einer meinte auch, dass VP immer ziemlich deutlich formuliert, was seine Ziele sind (Drohungen), auch wenn er paradoxerweise dann keinen über seinen Einmarsch informiert hat.
Eventuell hatte er ja befürchtet, dass irgend jemand die Pläne durchstecken würde? Anscheinend hat er ja tatsächlich geglaubt, er könne die Ukraine binnen Tagen ohne nennenswerten Widerstand erobern und dann den Westen vor vollendete Tatsachen stellen. Allerdings hätte er spätestens nachdem die Amerikaner ihre Warnungen veröffentlicht hatten wissen müssen, dass das ganze nicht aufgehen würde. Da hätte er noch ohne Gesichtsverlust abbrechen können, aber er hat es nicht getan.
- sehen wenig Chance auf ein Backdown Szenario
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 16:29 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Man muss sich im Klaren sein, dass seine ganze Taktik und Aussicht auf Erfolg "nur" darauf beruht, dass er seine atomare Waffen einsetzen kann.
Jeder Hans Wurst der eine Atombombe hat, kann erpressen und willkürlich seine "Realität" anderen aufzwingen. Das ist VPs Rechnung, ich kann mich benehmen wie ich will, tun wonach mir ist, nur weil ich den roten Knopf bedienen kann.
Wie will man da in Verhandlungen treten?
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
markus93, Sauerland, Dienstag, 08.03.2022, 05:32 (vor 1384 Tagen) @ binneuhier
Genau das ist das Problem. Man sieht ja wie viele Probleme sein Militär schon mit der "kleinen" Ukraine hat, auch wenn da wohl bisher nicht sein modernstes Gerät eingesetzt wird. Einen Krieg mit der Nato würde er dann wohl nicht lange aushalten, dass weiß er auch selbst, und gäbe es nicht die Atombombe, könnte ich mir sogar vorstellen, dass längst Nato-Truppen in der Ukraine wären.
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 16:22 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von binneuhier, Montag, 07.03.2022, 16:29
- Einer meint, dass VP auf den Anruf von Biden wartet.
Und was will er besprechen? Geltungsbedürfnis? "Ich bin wichtig, der Führer der (zweit?)größten Atommacht der Welt, Biden wird mich anrufen!"? Putin hat ja auch vor einigen Tagen mit Macron aktiv das Gespräch gesucht.
Bevor der Einmarsch hat VP klar gemacht, dass er nur mit den "Grossen" verhandeln würde, in erster Linie Biden. Der Termin stand sogar, aber wurde von den Amis abgesagt.
Eventuell hatte er ja befürchtet, dass irgend jemand die Pläne durchstecken würde? Anscheinend hat er ja tatsächlich geglaubt, er könne die Ukraine binnen Tagen ohne nennenswerten Widerstand erobern und dann den Westen vor vollendete Tatsachen stellen. Allerdings hätte er spätestens nachdem die Amerikaner ihre Warnungen veröffentlicht hatten wissen müssen, dass das ganze nicht aufgehen würde. Da hätte er noch ohne Gesichtsverlust abbrechen können, aber er hat es nicht getan.
Da haben wir es wieder mit der "falschen" Realität zu tun und noch dazu, welche Infos er tatsächlich zu hören bekommt.
Es bleibt leider spannend!
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
Habakuk, OWL, Montag, 07.03.2022, 16:58 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Bevor der Einmarsch hat VP klar gemacht, dass er nur mit den "Grossen" verhandeln würde, in erster Linie Biden. Der Termin stand sogar, aber wurde von den Amis abgesagt.
Biden hatte das Treffen an die Voraussetzung gebunden, dass Russland nicht in die Ukraine einmarschiert. Insofern hat Putin durch sein "proaktives Handeln" den Termin abgesagt, nicht die US-Regierung.
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 17:45 (vor 1385 Tagen) @ Habakuk
Das vorbereitende Gespräch zwischen Lawrow und Blinken für das Treffen Biden / VP wurde am 23.2 abgesagt, sprich ein Tag vor der Invasion. Vielleicht wussten die Amis schon über die anstehende Invasion wie es behauptet wird, aber sie haben vor der Invasion und nicht nach der Invasion die Gespräche abgesagt.
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
Habakuk, OWL, Montag, 07.03.2022, 17:52 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Das vorbereitende Gespräch zwischen Lawrow und Blinken für das Treffen Biden / VP wurde am 23.2 abgesagt, sprich ein Tag vor der Invasion. Vielleicht wussten die Amis schon über die anstehende Invasion wie es behauptet wird, aber sie haben vor der Invasion und nicht nach der Invasion die Gespräche abgesagt.
Das hatte ich so nicht mehr in der Erinnerung. Da kann man mal wieder sehen, dass Putin wegen des aggressiven Verhalten der Amerikaner keine andere Wahl hatte, als einen Krieg... also... natürlich eine Spezialoperation in der Ukraine zu beginnen.
China: Zusammenarbeit wird weiter voran getrieben
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 18:15 (vor 1385 Tagen) @ Habakuk
Das vorbereitende Gespräch zwischen Lawrow und Blinken für das Treffen Biden / VP wurde am 23.2 abgesagt, sprich ein Tag vor der Invasion. Vielleicht wussten die Amis schon über die anstehende Invasion wie es behauptet wird, aber sie haben vor der Invasion und nicht nach der Invasion die Gespräche abgesagt.
Das hatte ich so nicht mehr in der Erinnerung. Da kann man mal wieder sehen, dass Putin wegen des aggressiven Verhalten der Amerikaner keine andere Wahl hatte, als einen Krieg... also... natürlich eine Spezialoperation in der Ukraine zu beginnen.
Am 21.02. war der bizarre Fernsehauftritt von Putin und seinem Sicherheitsrat. Danach war klar, dass Russland binnen Tagen in der Ukraine einfallen würde. Die einzig offene Frage war noch, wann genau.
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Davja89, Montag, 07.03.2022, 15:27 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
So wirklich ernst würde ich das nicht nehmen. Klar machen die mit Russland Geschäfte, aber trotz dieser Aussagen seh ich den Zusammenhalt deutlich brüchiger
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Davja89, Montag, 07.03.2022, 15:30 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Na klar würde China die sofort fallen lassen wie eine heiße Kartoffel wenn es ihnen nützt.
Der Best Case wäre trotzdem für uns gewesen wenn China langsam den Druck erhöht auf Russland das zu beenden. Danach klingt das zumindest kurzfristig leider nicht.
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BeefSG, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 15:42 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Dafür ähneln sich deren Systeme zu sehr und unterscheiden sich von unserem System. Auch gegenüber China sollte man in Zukunft drüber nachdenken wie weit man wirtschaftliche Beziehungen führt. Gewisse Werte müssen einfach übereinstimmen. Das merkt man in dieser Zeit umso mehr.
Auch mit China wird es in Zukunft zu mehr und mehr Konflikten kommen und dann zählen am Ende nur der Nationalismus und die Ideologie der führenden Köpfe. Der Rest wird angelogen und gefügig gemacht.
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Blarry, Essen, Montag, 07.03.2022, 17:44 (vor 1385 Tagen) @ BeefSG
China ist doch gerade erst durch "westliche Werte" zu der Supermacht geworden, die es jetzt ist. Einfach, indem es die Versprechen, die "der Westen" seinen Vasallen macht, an sich selbst umgesetzt hat. Nämlich die Transformation von einer extraktiven und Agrarindustrie, zu einer produzierenden Industrie, hin zu einer Wirtschaft, deren Zugpferde Dienstleistung, Forschung und Banking sind. Das dient wiederum als Vorbild und Inspiration für den Rest der Entwicklungsländer. Die übrigen BRICS-Staaten, politisch ebenso dubios unterwegs, wittern Morgenluft und treiben die gleiche Transformation an. Und die armen Länder Afrikas und Asiens, die davor seit ihrer Gründung extraktiv ausgebeutet wurden, kletten sich an ein China, das ihnen die selben Versprechen wie der Westen macht und sie genauso aussagen wird, aber wenigstens noch einen Funken Aufbruchstimmung und Hoffnung auf Fortschritt bietet. Das nennt man in der Wirtschaftswissenschaft nach Adam Smith einen "klassischen Self-Own", von denen wie von uns.
Alle haben China stark gemacht - Europa, Amerika, sogar Taiwan!
Franke, Montag, 07.03.2022, 17:18 (vor 1385 Tagen) @ BeefSG
"Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen." (Lenin)
Alle haben China stark gemacht - Europa, Amerika, sogar Taiwan!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.03.2022, 17:50 (vor 1385 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 07.03.2022, 17:54
"Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen." (Lenin)
Wohl wahr. Ich kann das nur aus Sicht der Automobilindustrie sagen und wenn man da hinter den Kulissen mitbekommt, wie beispielsweise deutsche OEMs deutschen Tier1 Aufträge von "Leuchtturmprojekten" nicht mehr übertragen, weil ein chinesischer Tier1 es für 30% weniger macht (weil man im Nachgang aus politischen Kreisen mitbekommt, dass die Partei eingegriffen hat und das Unternehmen zwingt, Systemprodukt XY mit einer Negativmarge zu entwickeln, um in 5-10 Jahren den Markt bzgl. dieser Technologie vom Know-How her zu dominieren), dann wird die brutale Schwäche des kapitalistischen Systems, welches nicht mehr auf einen unbegrenzt zu erobernden Markt trifft, offensichtlich.
Alle haben China stark gemacht - Europa, Amerika, sogar Taiwan!
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 18:16 (vor 1385 Tagen) @ FourrierTrans
"Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen." (Lenin)
Wohl wahr. Ich kann das nur aus Sicht der Automobilindustrie sagen und wenn man da hinter den Kulissen mitbekommt, wie beispielsweise deutsche OEMs deutschen Tier1 Aufträge von "Leuchtturmprojekten" nicht mehr übertragen, weil ein chinesischer Tier1 es für 30% weniger macht (weil man im Nachgang aus politischen Kreisen mitbekommt, dass die Partei eingegriffen hat und das Unternehmen zwingt, Systemprodukt XY mit einer Negativmarge zu entwickeln, um in 5-10 Jahren den Markt bzgl. dieser Technologie vom Know-How her zu dominieren), dann wird die brutale Schwäche des kapitalistischen Systems, welches nicht mehr auf einen unbegrenzt zu erobernden Markt trifft, offensichtlich.
Das hat man doch angefangen vor 20 Jahren als Zerschlagung der Deutschland AG abzufeiern.
Da war wohl wirklich ein gutes Stück Klüngel dabei, aber eben auch Industriepolitik durch Firmenbeteiligungen und Verflechtungen.
Dazu kommt, dass man der EU dann auch keine industriepolitische Komponente gegeben hat.
Man will ja schon seit ein paar Jahren hier eine Antwort auf China und genau solchen Themen geben.
Es wäre nötiger denn je.
Alle haben China stark gemacht - Europa, Amerika, sogar Taiwan!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.03.2022, 18:41 (vor 1385 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 07.03.2022, 18:46
"Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen." (Lenin)
Wohl wahr. Ich kann das nur aus Sicht der Automobilindustrie sagen und wenn man da hinter den Kulissen mitbekommt, wie beispielsweise deutsche OEMs deutschen Tier1 Aufträge von "Leuchtturmprojekten" nicht mehr übertragen, weil ein chinesischer Tier1 es für 30% weniger macht (weil man im Nachgang aus politischen Kreisen mitbekommt, dass die Partei eingegriffen hat und das Unternehmen zwingt, Systemprodukt XY mit einer Negativmarge zu entwickeln, um in 5-10 Jahren den Markt bzgl. dieser Technologie vom Know-How her zu dominieren), dann wird die brutale Schwäche des kapitalistischen Systems, welches nicht mehr auf einen unbegrenzt zu erobernden Markt trifft, offensichtlich.
Das hat man doch angefangen vor 20 Jahren als Zerschlagung der Deutschland AG abzufeiern.
Da war wohl wirklich ein gutes Stück Klüngel dabei, aber eben auch Industriepolitik durch Firmenbeteiligungen und Verflechtungen.
Dazu kommt, dass man der EU dann auch keine industriepolitische Komponente gegeben hat.
Man will ja schon seit ein paar Jahren hier eine Antwort auf China und genau solchen Themen geben.
Es wäre nötiger denn je.
Opa hat immer gesagt "Gier frisst Hirn". Und wenn unser System eins ist, dann die nackte Gier. Und wenn das letzte Tafelsilber und Know-How für einen "guten Deal" aus Sicht der Anteilseigner über'n Tisch gegangen ist, wird man sehen, dass für ganz ganz wenige ganz ganz viel gut gelaufen ist und für den Rest ganz ganz schlecht. Wenn man in den heutigen AGs der Automobilindustrie arbeitet, verliert man jeden Glauben an eine sinnvoll durchdachte Zukunft unserer Gesellschaft (im Westen).
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Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 07.03.2022, 15:57 (vor 1385 Tagen) @ BeefSG
Dafür ähneln sich deren Systeme zu sehr und unterscheiden sich von unserem System. Auch gegenüber China sollte man in Zukunft drüber nachdenken wie weit man wirtschaftliche Beziehungen führt. Gewisse Werte müssen einfach übereinstimmen. Das merkt man in dieser Zeit umso mehr.
Auch mit China wird es in Zukunft zu mehr und mehr Konflikten kommen und dann zählen am Ende nur der Nationalismus und die Ideologie der führenden Köpfe. Der Rest wird angelogen und gefügig gemacht.
Sehe ich auch so, nicht erst seit dem Angriff der Russen. Schon Corona hat gezeigt, dass man in gewissen (lebensnotwendigen) Bereichen zu abhängig von Asien im Allgemeinen und China im besonderen ist. Man muss in Zukunft gucken, dass man eine gewisse Grundversorgung zB von Medikamenten, aber auch so Sachen wie Elektrokram (ich nenn es mal Laienhaft so) in Europa produziert. Weil irgendwann wird man gezwungen sein, gegen die Chinesen Sanktionen zu verhängen (Stichwort Taiwan) und das würde uns deutlich schwerer treffen, als derzeit
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libertador, Montag, 07.03.2022, 17:15 (vor 1385 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht
Sehe ich auch so, nicht erst seit dem Angriff der Russen. Schon Corona hat gezeigt, dass man in gewissen (lebensnotwendigen) Bereichen zu abhängig von Asien im Allgemeinen und China im besonderen ist. Man muss in Zukunft gucken, dass man eine gewisse Grundversorgung zB von Medikamenten, aber auch so Sachen wie Elektrokram (ich nenn es mal Laienhaft so) in Europa produziert. Weil irgendwann wird man gezwungen sein, gegen die Chinesen Sanktionen zu verhängen (Stichwort Taiwan) und das würde uns deutlich schwerer treffen, als derzeit
Die Abhängigkeit von China ist in vielen Bereichen immens. China hat es auch geschafft in einigen Bereichen in der Produktion und Produktionsentwicklung führend zu sein. Im Bereich der Erneuerbaren Energien & Batterietechnik ist das offenkundig. Das wird auch für die deutsche Automobilbranche eine riesige Herausforderung werden. Ca. 80% der Akkuzellen werden in China gefertigt. Mittlerweile produziert China auch nicht einfach nur, sondern ist auch in der Entwicklung vorne mit dabei, wobei der Schwerpunkt auf der Massenproduktion liegt, während die europäische Forschung sich jahrelang vor allem auf Spitzenleistungen konzentriert hat.
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Franke, Montag, 07.03.2022, 17:25 (vor 1385 Tagen) @ libertador
Sehe ich auch so, nicht erst seit dem Angriff der Russen. Schon Corona hat gezeigt, dass man in gewissen (lebensnotwendigen) Bereichen zu abhängig von Asien im Allgemeinen und China im besonderen ist. Man muss in Zukunft gucken, dass man eine gewisse Grundversorgung zB von Medikamenten, aber auch so Sachen wie Elektrokram (ich nenn es mal Laienhaft so) in Europa produziert. Weil irgendwann wird man gezwungen sein, gegen die Chinesen Sanktionen zu verhängen (Stichwort Taiwan) und das würde uns deutlich schwerer treffen, als derzeit
Die Abhängigkeit von China ist in vielen Bereichen immens. China hat es auch geschafft in einigen Bereichen in der Produktion und Produktionsentwicklung führend zu sein. Im Bereich der Erneuerbaren Energien & Batterietechnik ist das offenkundig. Das wird auch für die deutsche Automobilbranche eine riesige Herausforderung werden. Ca. 80% der Akkuzellen werden in China gefertigt. Mittlerweile produziert China auch nicht einfach nur, sondern ist auch in der Entwicklung vorne mit dabei, wobei der Schwerpunkt auf der Massenproduktion liegt, während die europäische Forschung sich jahrelang vor allem auf Spitzenleistungen konzentriert hat.
Und die Abteilung wird vielleicht ganz fix nach China verkauft, wenn der Vorstand Druck hat, den Eigentümern gute Zahlen zu präsentieren. Hier kämpft jedes Unternehmen für sich, dort steht hinter allem die Staatsmacht und hat das Große Ganze im Blick - Das bessere System?
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
JensHS, Heinsberg, Montag, 07.03.2022, 15:09 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Laut Focus Liveticker:
Russland stellt wohl Forderungen für Kriegsstopp
Rund um die dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine mehreren sich Berichte über Forderungen von russischer Seite für einen Kriegs-Stopp. So sagte Kreml-Sprecher Dimitri Peskov, Russland sei bereit, die Kriegshandlungen "unmittelbar" einzustellen, wenn die Ukraine folgende Punkte garantiere:
Waffenstillstand
Aufnahme der Neutralität in die Verfassung (also kein Nato-Beitritt)
Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet und
Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten.
Laut "Reuters" seien der ukrainischen Seite die Bedingungen Russlands mitgeteilt worden. Eine Bestätigung der Ukraine gibt es bislang nicht. Von früheren Forderungen, einer "Entnazifizierung" und einer kompletten "Demilitarisierung" der Ukraine war zunächst nicht mehr die Rede.
Koennte vielleicht ein bisschen BEwegung in die Sache bringen. Aber ich traue der Sache nicht ganz.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
micha87, bei Berlin, Montag, 07.03.2022, 19:27 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Laut Focus Liveticker:
Russland stellt wohl Forderungen für Kriegsstopp
Rund um die dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine mehreren sich Berichte über Forderungen von russischer Seite für einen Kriegs-Stopp. So sagte Kreml-Sprecher Dimitri Peskov, Russland sei bereit, die Kriegshandlungen "unmittelbar" einzustellen, wenn die Ukraine folgende Punkte garantiere:
Waffenstillstand
Aufnahme der Neutralität in die Verfassung (also kein Nato-Beitritt)
Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet und
Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten.Laut "Reuters" seien der ukrainischen Seite die Bedingungen Russlands mitgeteilt worden. Eine Bestätigung der Ukraine gibt es bislang nicht. Von früheren Forderungen, einer "Entnazifizierung" und einer kompletten "Demilitarisierung" der Ukraine war zunächst nicht mehr die Rede.
Koennte vielleicht ein bisschen BEwegung in die Sache bringen. Aber ich traue der Sache nicht ganz.
Wichtig sich immer wieder bewusst zu machen:
1. Die Ukraine muss in erster Linie mit den Ergebnissen leben können, auch wenn einige Forderungen und womöglich Einigungen einem nicht so passen.
Wenn man sich die russ. Forderungen so anschaut bleibt für mich hängen:
1. Selenskyj wird als Präsident akzeptiert.
2. Die Ukraine ist ein eigenständiger Staat, der Traum vom großen russischen Reich ist zerplatzt.
Schaut man sich die Forderungen im Detail an:
1. Kein Nato-Beitritt
Für mich eine der unangenehmsten Forderungen, da die derzeitige russ. Regierung nicht vertrauenswürdig ist.
Frage: Ein EU-Beitritt wäre aber denkbar?
2. Krim.
Vermutlich wird es da kein zurück mehr geben und das Russland zugesprochen
3. Luhansk & Donezk
Wenn das so kommen sollte wie gefordert, werden die auf Dauer dann doch eh Russland zugeordnet. Optional natürlich auch eine ganz "nette" Pufferzone. Wurde eigentlich schon die Bevölkerung befragt ob Sie Putins Ideen folgen wollen? Bisher haben da lediglich irgendwelche lokalen "Führer" das so beschlossen und was unterschreiben lassen im Kreml.
Was der Westen weiter durchziehen sollte:
Solange Putin in Russland was zu sagen hat, so wenig Geschäfte wie möglich mit denen vollziehen.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 16:32 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Laut Focus Liveticker:
Russland stellt wohl Forderungen für Kriegsstopp
Rund um die dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine mehreren sich Berichte über Forderungen von russischer Seite für einen Kriegs-Stopp. So sagte Kreml-Sprecher Dimitri Peskov, Russland sei bereit, die Kriegshandlungen "unmittelbar" einzustellen, wenn die Ukraine folgende Punkte garantiere:
Waffenstillstand
Aufnahme der Neutralität in die Verfassung (also kein Nato-Beitritt)
Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet und
Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten.Laut "Reuters" seien der ukrainischen Seite die Bedingungen Russlands mitgeteilt worden. Eine Bestätigung der Ukraine gibt es bislang nicht. Von früheren Forderungen, einer "Entnazifizierung" und einer kompletten "Demilitarisierung" der Ukraine war zunächst nicht mehr die Rede.
Koennte vielleicht ein bisschen BEwegung in die Sache bringen. Aber ich traue der Sache nicht ganz.
Ist klar. Man fordert also die Ukraine auf, mal so ein Fünftel (?) ihres Staatsgebietes de facto abzugeben und ihre Souveränität. Dafür hört man mal auf, weiter zu bomben. Und dann? Kommt da noch mehr, so als Dreingabe für den Abzug? Wann soll der erfolgen? Welche Sicherheit hat man? Bei Kriegsverbrechern, die sich noch nicht mal an Waffenruhen für humanitäre Korridore halten? Fassbomben - und Chemiewaffenwerfer?
Remember Crimea, remember Donbas, remember Syria, remember die letzten Tage
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 16:09 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Nichts, gar nichts davon ist glaubhaft. Bei keinem der og russischer kriegerischen Angriffe von Putin, in der Vergangenheit und Gegenwart.
Das sind professionelle Lügner in action, Teil 5.941.
Ein totalitäres, faschistisches Regime.
Was muss passieren, damit das endlich im Westen verstanden wird?
Ich kann nur hoffen, dass in Washington, Paris, Brüssel, Berlin etc. mehr Realismus herrscht.
Anders
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 16:13 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
das ist schon alles etwas anders gelagert durch die Sanktionen und die Unterstützung der Ukraine
Anders
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 16:19 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Sorry, Du machst Dir was vor.
Putin hat noch nicht mal die Waffenruhe am Wochenende eingehalten. Erinner Dich an Syrien, Er hat auch ort keine Waffenruhe eingehalten, sondern fliehende Zivilisten und Hilfskonvois töten lassen.
Und er/seine Staatsunternehmen verdienen immer noch prächtig an Öl, Gas und Kohle, das wir in Hülle und Fülle abnehmen und so ihm den Angriffskrieg auf Syrien finanzieren.
Remember Crimea, remember Donbas, remember Syria, remember die letzten Tage
Raducanu, Sassenberg, Montag, 07.03.2022, 16:11 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Was ist die Alternative?
- Angriffskrieg auf Russland?
- Nein zu Verhandlungen sagen und warten das russische Artillerie die Städte in Schutt und Asche legt?
Remember Crimea, remember Donbas, remember Syria, remember die letzten Tage
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 16:15 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu
Wenn Du glaubst, dass Putin das nicht auch ohne Verhandlungen tut - erinnertst Du Dich an die Waffenruhe vom WE? An Syrien? - dann kann ich Dir Kontakt zu einem nigerianischen Prinzen vermitteln.
Richtige Richtung
AGraute, Montag, 07.03.2022, 15:51 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Das liest sich im Vergleich mit den Meldungen der letzten Tage, als ob ein wenig Besinnung in Russland eingekehrt ist.
Interessant wäre natürlich der Hintergrund des Sinneswandels. Stellt man tatsächlich eine Spaltung im eigenen Land fest? Wirken die Sanktionen? Waren dies die ursprünglichen Ziele und man wollte mit Hilfe der Angriffe die Ukraine vor die Wahl zwischen Pest und Cholera stellen?
Natürlich sind da noch unrealistische Forderungen dabei. Diese gehören jedoch hoffentlich zum normalen Verhandlungsvorgang und mir zumindest sind zähe Verhandlungen lieber als weitere Opfer.
Richtige Richtung
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 07.03.2022, 15:55 (vor 1385 Tagen) @ AGraute
Das liest sich im Vergleich mit den Meldungen der letzten Tage, als ob ein wenig Besinnung in Russland eingekehrt ist.
Was hatte man denn gehört?
Das sind doch von Anfang an die Minimalforderungen von Russland. Für mich sieht das nicht nach einer "Bewegung" aus.
Richtige Richtung
AGraute, Montag, 07.03.2022, 16:17 (vor 1385 Tagen) @ Weeman
Was hatte man denn gehört?
Das sind doch von Anfang an die Minimalforderungen von Russland. Für mich sieht das nicht nach einer "Bewegung" aus.
Ich halte die aktuellen Forderungen für relativ normal. Natürlich überzogen, aber zumindest durchaus nachvollziehbar.
Bisher hatte ich eher den Eindruck, dass Putin verrückt geworden ist und sonstige, "große" Pläne verfolgt.
Aktuell liest es sich nicht so, dass er bei Nichterfüllung einen Atomkrieg startet.
Verhandlungen bedeuten in der Regel, dass nicht alle Forderungen einer Partei exakt wie gefordert erfüllt werden.
Richtige Richtung
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 16:24 (vor 1385 Tagen) @ AGraute
Was hatte man denn gehört?
Das sind doch von Anfang an die Minimalforderungen von Russland. Für mich sieht das nicht nach einer "Bewegung" aus.
Ich halte die aktuellen Forderungen für relativ normal. Natürlich überzogen, aber zumindest durchaus nachvollziehbar.
Bisher hatte ich eher den Eindruck, dass Putin verrückt geworden ist und sonstige, "große" Pläne verfolgt.
Aktuell liest es sich nicht so, dass er bei Nichterfüllung einen Atomkrieg startet.Verhandlungen bedeuten in der Regel, dass nicht alle Forderungen einer Partei exakt wie gefordert erfüllt werden.
Da ist nichts von normal. Gar nichts.
Alles ist durch einen Angriffskrieg und vorherige Aggressionen erpresst.
Im Grunde ist nichts davon verhandelbar. Diese Volksrepubliken bestehen zu einem Großteil aus Regionen, in denen die Menschen in der Ukraine leben wollen. Nur ein kleiner Teil davon ist von Separatisten kontrolliert.
Und einem unabhängigen Staat vorschreiben zu wollen, wie er sich international aufstellt geht genauso wenig.
Es ist schon absurd, dass man die Krim wahrscheinlich schon abgeschrieben hat.
Wenn die ukrainische Regierung das akzeptiert, weil man nicht möchte, dass die Städte weggebombt und zehntausende Menschen mehr sterben, ist das eine Entscheidung, die man verstehen könnte. Aber nichts davon ist "normal".
Richtige Richtung
AGraute, Montag, 07.03.2022, 16:36 (vor 1385 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von AGraute, Montag, 07.03.2022, 16:41
"Normal" ist in Kriegszeiten vielleicht nicht das beste Wort.
Dennoch halte ich die Forderungen für nachvollziehbar und sie stellen aus meiner Sicht durchaus eine Gesprächsgrundlage dar.
Das an sich ist für mich die richtige Richtung.
Bisher habe ich keine Gesprächsgrundlage erkannt.
Und wie gesagt: Die Ukraine wird nicht diese Forderungen exakt so unterschrieben.
Auch wird im Falle einer Einigung "der Westen" nicht einfach alles Geschehene vergessen und weitermachen wie vorher.
Putin geht hoffentlich als größter Verlierer auf politischer Ebene aus dieser Situation raus.
Richtige Richtung
Schaumkrone, Celle, Montag, 07.03.2022, 16:48 (vor 1385 Tagen) @ AGraute
Man muss sich ja die Frage stellen:
Was passiert in den nächsten Wochen wenn es zu keiner Einigung (wie auch immer die dann aussieht) + Waffenruhe kommt?
Mit großer Sicherheit wird Russland weiter Bomben und früher oder später das Land komplett besetzen. Auch danach wird so lange gekämpft werden bis Selensky getötet wurde.
Die neue Regierung wird sämtliche Forderungen Russlands erfüllen und die haben was sie wollten.
Die Ukrainer haben bereits Ihren Heldenmut gezeigt. Aber wenn es derart aussichtslos ist- muss man stolz sterben?
Wenn man hoffen könnte, das alles bald wieder rückgängig machen zu können,
Franke, Montag, 07.03.2022, 17:31 (vor 1385 Tagen) @ Schaumkrone
. . . dann würde ich sagen, einem Gewalttäter darf man alles versprechen, was er hören will, um ihn loszuwerden, ohne an irgendwas gebunden zu sein.
Richtige Richtung
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 17:02 (vor 1385 Tagen) @ Schaumkrone
Man muss sich ja die Frage stellen:
Was passiert in den nächsten Wochen wenn es zu keiner Einigung (wie auch immer die dann aussieht) + Waffenruhe kommt?Mit großer Sicherheit wird Russland weiter Bomben und früher oder später das Land komplett besetzen. Auch danach wird so lange gekämpft werden bis Selensky getötet wurde.
Das wird er auch machen, nachdem die Ukraine den Forderungen zugestimmt hat.
Denn das allerwichtigste steht da nicht drin: Sofortiger Abzug aller russischen Truppen aus der Ukraine inklusiver dieser angeblichen autonomen Republiken und der Krim.
Die Ukrainer haben bereits Ihren Heldenmut gezeigt. Aber wenn es derart aussichtslos ist- muss man stolz sterben?
Das liegt nicht an uns es zu bewerten.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Goalgetter1990, Montag, 07.03.2022, 15:40 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Laut Focus Liveticker:
Russland stellt wohl Forderungen für Kriegsstopp
Rund um die dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine mehreren sich Berichte über Forderungen von russischer Seite für einen Kriegs-Stopp. So sagte Kreml-Sprecher Dimitri Peskov, Russland sei bereit, die Kriegshandlungen "unmittelbar" einzustellen, wenn die Ukraine folgende Punkte garantiere:
Waffenstillstand
Aufnahme der Neutralität in die Verfassung (also kein Nato-Beitritt)
Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet und
Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten.Laut "Reuters" seien der ukrainischen Seite die Bedingungen Russlands mitgeteilt worden. Eine Bestätigung der Ukraine gibt es bislang nicht. Von früheren Forderungen, einer "Entnazifizierung" und einer kompletten "Demilitarisierung" der Ukraine war zunächst nicht mehr die Rede.
Koennte vielleicht ein bisschen BEwegung in die Sache bringen. Aber ich traue der Sache nicht ganz.
Zuerstmal sollte man der russischen Regierung nicht über den Weg trauen. Falls das aber stimmt, schonmal ein guter Schritt. Die Entmilitarisierung ist ein No-Go, kein Staat kann das erfüllen. Wäre ich Verhandler, würde ich wohl die Krim anerkennen und versuchen, für Donezk und Lugansk irgendeinen Spezialstatus auszuhandeln, ich weiß allerdings nicht, wie hart hier die ukrainische Position ist.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Goalgetter1990, Montag, 07.03.2022, 16:29 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990
Luhansk und Donezk als eigenständige Staaten anerkennen unter der Voraussetzung, dass in beiden Staaten von der OECD überwachte demokratische Wahlen stattfinden und Russland dort kein Militär installieren darf.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Cthulhu, Essen, Montag, 07.03.2022, 15:47 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990
Zuerstmal sollte man der russischen Regierung nicht über den Weg trauen. Falls das aber stimmt, schonmal ein guter Schritt. Die Entmilitarisierung ist ein No-Go, kein Staat kann das erfüllen. Wäre ich Verhandler, würde ich wohl die Krim anerkennen und versuchen, für Donezk und Lugansk irgendeinen Spezialstatus auszuhandeln, ich weiß allerdings nicht, wie hart hier die ukrainische Position ist.
Hier bin ich leider grade nicht ganz auf dem Stand, aber die Situation im Donbass der letzten Jahre war ja zumindest sehr schwierig - wie sehr würde es die Ukraine schmerzen, die beiden "Republiken" zu verlieren?
Das größte Problem sehe ich aber darin, dass Russland einfach komplett unberechenbar und unzuverlässig ist - nehmen wir an, Putin kriegt seinen Willen, der Krieg endet, die Krim wird russisch und Luhansk und Donezk werden "unabhängige" Republiken, die in etwa so unabhängig von Moskau agieren, wie Belarus.
In der aktuellen Situation wäre das wohl die Variante, die am wenigsten Leid verursacht, aber welche Garantien könnte es geben, dass damit der Rest der Ukraine in Frieden leben kann, ohne eine Invasion fürchten zu müssen, weil Putin grade danach ist?
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Schaumkrone, Celle, Montag, 07.03.2022, 16:00 (vor 1385 Tagen) @ Cthulhu
Zuerstmal sollte man der russischen Regierung nicht über den Weg trauen. Falls das aber stimmt, schonmal ein guter Schritt. Die Entmilitarisierung ist ein No-Go, kein Staat kann das erfüllen. Wäre ich Verhandler, würde ich wohl die Krim anerkennen und versuchen, für Donezk und Lugansk irgendeinen Spezialstatus auszuhandeln, ich weiß allerdings nicht, wie hart hier die ukrainische Position ist.
Hier bin ich leider grade nicht ganz auf dem Stand, aber die Situation im Donbass der letzten Jahre war ja zumindest sehr schwierig - wie sehr würde es die Ukraine schmerzen, die beiden "Republiken" zu verlieren?Das größte Problem sehe ich aber darin, dass Russland einfach komplett unberechenbar und unzuverlässig ist - nehmen wir an, Putin kriegt seinen Willen, der Krieg endet, die Krim wird russisch und Luhansk und Donezk werden "unabhängige" Republiken, die in etwa so unabhängig von Moskau agieren, wie Belarus.
In der aktuellen Situation wäre das wohl die Variante, die am wenigsten Leid verursacht, aber welche Garantien könnte es geben, dass damit der Rest der Ukraine in Frieden leben kann, ohne eine Invasion fürchten zu müssen, weil Putin grade danach ist?
Schwierig- was steht jetzt auf der Prio1?
Beendigung des Mordens? Oder Weiterführung der Kämpfe und Verteidigung der Freiheit?
Ich habe Sorge, dass es irgendwann nichts mehr zu verteidigen gibt wenn das Geschehen noch so wie aktuell über Wochen/ Monate/ Jahre weitergehen sollte.
Putin wird auch nicht ewig leben. Einen Waffenstillstand müsste man natürlich nutzen um massiv an den Grenzen aufzurüsten damit er nicht gleich weitermacht oder wieder anfängt.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
donotrobme, Münsterland, Montag, 07.03.2022, 15:46 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990
Man sollte nicht vergessen, dass Luhansk und Donezk das wirtschaftliche Zentrum der Ukraine sind.
Viel mehr als Rohstoffe abzubauen und Stahl zu erzeugen, gab es in der Ukraine nicht.
Also dürfte auch diese Forderung Russlands eigentlich nicht im Sinne der Ukraine sein.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
JensHS, Montag, 07.03.2022, 15:28 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Ich habe aber schon gelesen, dass die Entmilitarisierung weiterhin durchgeführt wird.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
nacho, Montag, 07.03.2022, 15:31 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Da gab es aber auch schon vorher mal Wortmeldungen die diese Entmilitarisierung als fast abgeschlossen betrachten. Letzten Endes ist das ein komisches Wort oder eine Forderung, naja, da kannst du auch irgendwann sagen, die ist erfüllt. Bzw was bedeutet das überhaupt.
Wenn man sich die Materialverluste ansieht, dann könnte man aktuell fast sagen die Ukraine und Russland entmilitarisieren sich gegenseitig.
Warum auch nicht
JensHS, Montag, 07.03.2022, 15:30 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Ich habe aber schon gelesen, dass die Entmilitarisierung weiterhin durchgeführt wird.
Putin „sagte“ das heißt zu wissen wer, welche Waffen hat und nicht diese abzunehmen bzw. abzugeben
Wir hoffen, dass sie positiv darauf reagieren werden." Die wichtigste Forderung sei die Entmilitarisierung der Ukraine. "Wir müssen klar und deutlich wissen, welche Waffen wo sind und unter welcher Kontrolle sie stehen." Dazu würden verschiedene Optionen derzeit mit der ukrainischen Delegation diskutiert.
Warum auch nicht
Goalgetter1990, Montag, 07.03.2022, 15:32 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Ich habe aber schon gelesen, dass die Entmilitarisierung weiterhin durchgeführt wird.
Putin „sagte“ das heißt zu wissen wer, welche Waffen hat und nicht diese abzunehmen bzw. abzugeben
Ich habe die Aussagen von Putin gelesen, und er klang eher schwammig in den Formulierungen. Niemand weiß genau, was die Russen damit meinen. Es würde mich wundern, wenn es nur darum gehen würde zu wissen wo Waffen sind, sondern auch Bedingungen bspw. welche Waffen man hat.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
JensHS, Heinsberg, Montag, 07.03.2022, 15:30 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Jep hat unten auch jemand geschrieben. Und deshalb wird denke ich mal jetzt noch nicht zugestimmt. Aber vielleicht naehert man sich an...
Man kann es fuer die Menschen nur hoffen.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
General174, Düsseldorf, Montag, 07.03.2022, 15:23 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten.
Also auch unabhängig von Russland? Guter Witz, Wladi.
Das gilt nur so lange bis die "Volksrepubliken" merken, dass es im Western besser läuft. Naja, vielleicht muss man dann über die Jahre ab und zu mal die Marionetten austauschen bzw. auf Linie bringen.
Mal im Ernst:
Im Sinne der Ukraine hoffe ich, dass dieser Krieg so schnell wie möglich endet, aber eigentlich darf man Putin seine Forderungen nicht erfüllen. Aber wie gesagt, dass ukrainische Zivilisten ggf. anders denken ob der Gefahr für Leib und Leben, kann ich natürlich nachvollziehen.
Ich bin mir nicht sicher wie hier der Ausweg aussehen kann. Vielleicht ist der Mittelweg: Krim, aber nicht die Ostgebiete.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 07.03.2022, 15:58 (vor 1385 Tagen) @ General174
Mal im Ernst:
Im Sinne der Ukraine hoffe ich, dass dieser Krieg so schnell wie möglich endet, aber eigentlich darf man Putin seine Forderungen nicht erfüllen. Aber wie gesagt, dass ukrainische Zivilisten ggf. anders denken ob der Gefahr für Leib und Leben, kann ich natürlich nachvollziehen.
Jau. So siehts aus.
Ich bin mir nicht sicher wie hier der Ausweg aussehen kann. Vielleicht ist der Mittelweg: Krim, aber nicht die Ostgebiete.
Das könnte ich mir auch vorstellen. Von der Neutralität wird Russland nicht abweichen.
Könnte die Ukraine natürlich verstehen, wenn sie sich dafür entscheiden würden.
"Der Westen" kann mMn die Sanktionen aber in so einem Fall nicht zurück drehen.
Entweder Russland zieht sich bedingungslos zurück, oder sie sollen sich...
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Davja89, Montag, 07.03.2022, 15:17 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Jetzt sind wir bei den Forderungen die ich vor 2 Wochen erwartet habe.
Mal die rein unemotionale Sicht darauf:
-Waffenstillstand wird die Ukraine gerne erfüllen.
-Die Krim ist weg. So ehrlich sollte man zu sich selber sein.
- Die Anerkennung der Ostgebiete und der Zwang zur Neutralität werden die Knackpunkte sein.
Aus Russischer Sicht:
- Krim und damit die Absicherung der Schwarzmeerflotte.
- Ostgebiete als Pufferzone zum Kernland
- Neutralität und damit keine Natotruppen an der Südflanke.
Das sind sehr harte Forderungen. Eigentlich kann die Ukraine das kaum erfüllen aber zumindest sind es nicht mehr seltsame wirre Forderungen sondern das Bild wird deutlich besser erkennbar.
Ein kleiner Schritt nach vorne...
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
nacho, Montag, 07.03.2022, 15:23 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Jetzt sind wir bei den Forderungen die ich vor 2 Wochen erwartet habe.
Mal die rein unemotionale Sicht darauf:-Waffenstillstand wird die Ukraine gerne erfüllen.
-Die Krim ist weg. So ehrlich sollte man zu sich selber sein.
- Die Anerkennung der Ostgebiete und der Zwang zur Neutralität werden die Knackpunkte sein.
Aus Russischer Sicht:- Krim und damit die Absicherung der Schwarzmeerflotte.
- Ostgebiete als Pufferzone zum Kernland
- Neutralität und damit keine Natotruppen an der Südflanke.
Das sind sehr harte Forderungen. Eigentlich kann die Ukraine das kaum erfüllen aber zumindest sind es nicht mehr seltsame wirre Forderungen sondern das Bild wird deutlich besser erkennbar.
Ein kleiner Schritt nach vorne...
Ich denke eine Wahl haben sie auch nicht. Das Problem hier ist ja, dass die Ukraine es vielleicht sogar schaffen kann die Truppenbewegungen und Landgewinne der Russen zu stoppen. Bringt einem aber halt gar nichts, wenn denen alles egal ist und die von außen mit Raketen deine Städte nach und nach in Schutt und Asche legen. Die Strategie ist zwar absolut erbärmlich und ein Kriegsverbrechen....aber was will man tun...
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Davja89, Montag, 07.03.2022, 15:33 (vor 1385 Tagen) @ nacho
Wichtig wäre das in Russland noch mehr Realismus zurückkehrt und man begreift das manches davon für die Ukraine unerfüllbar ist. Das man an diesen Punkt nochmal einen Kompromiss findet mit dennen beide Seiten irgendwie Gesichtswahrend heraus kommen.
Mit den aktuellen Forderung ist man zwar ein kleinen Schritt weiter aber noch weit weg von einer wirklichen Friedensmöglichkeit.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 15:15 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Russland stellt wohl Forderungen für Kriegsstopp
Rund um die dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine mehreren sich Berichte über Forderungen von russischer Seite für einen Kriegs-Stopp. So sagte Kreml-Sprecher Dimitri Peskov, Russland sei bereit, die Kriegshandlungen "unmittelbar" einzustellen, wenn die Ukraine folgende Punkte garantiere:
Waffenstillstand
Aufnahme der Neutralität in die Verfassung (also kein Nato-Beitritt)
Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet und
Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten.Laut "Reuters" seien der ukrainischen Seite die Bedingungen Russlands mitgeteilt worden. Eine Bestätigung der Ukraine gibt es bislang nicht. Von früheren Forderungen, einer "Entnazifizierung" und einer kompletten "Demilitarisierung" der Ukraine war zunächst nicht mehr die Rede.
Koennte vielleicht ein bisschen BEwegung in die Sache bringen. Aber ich traue der Sache nicht ganz.
Das glaube ich nicht. Auf der einen Seite fordert Russland von der Ukraine die Erfüllung sehr weitreichender Bedingungen. Auf der anderen bietet man nur einen vorläufigen Stopp der Kampfhandlungen. Mit einer Zustimmung hätte die Ukraine nichts gewonnen, außer ein paar Tagen, Wochen oder maximal Jahren Zeit. Und die russischen Truppen würden vermutlich weiter im Land bleiben.
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
Schaumkrone, Celle, Montag, 07.03.2022, 15:14 (vor 1385 Tagen) @ JensHS
Peskow betont, "die Demilitarisierung des Nachbarlandes werde abgeschlossen."
auf NTV
Forderungen Russlands vor 3. Verhandlungsrunde
JensHS, Heinsberg, Montag, 07.03.2022, 15:15 (vor 1385 Tagen) @ Schaumkrone
Ok. Darauf werden sie sich wohl nicht einlassen wollen.
Angebliches Papier eines russischen Geheimdienstlers im Netz
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:48 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Im Netz zirkuliert seit einigen Tagen ein angebliches Papier eines russischen Geheimdienstlers. Ich persönlich bin skeptisch, was die Authentizität angeht. Es ist ursprünglich in russisch verfasst, liegt aber mittlerweile -vermutlich aus dem Englischen übersetzt auch in Deutsch vor. Die Frage ist aber, stammt es aus Russland oder eventuell doch der Ukraine?
"Geadelt" worden ist es wohl von einem Mitarbeiter von Bellingcat, der es für authentisch hält.
https://medium.com/@Ghantt/russischer-insider-zum-ukraine-krieg-ed9f6f0f9b49
Ich fand den Text recht interessant, vieles erschließt sich aber erst, wenn man nach bestimmten, dort genannten Namen im Netz sucht. Geschrieben sicherlich von jemandem mit slawischen Wurzeln und Insider-Kenntnissen. Aber solche Kenntnisse haben auch mit Sicherheit z.B. Geheimdienste außerhalb von Russland.
Ungarn sendet russische Propaganda & Orban schafft Mini-Putinland
Freyr, Montag, 07.03.2022, 11:57 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
im ungarischen Staatsfernsehen wird russische Propaganda gesendet.
Und Orban schafft da seit Jahren Stück für Stück die Demokratie ab.
Katarina Barley:
"Bin gerade in Budapest. Regierungstreues TV sendet weiterhin russ. Propaganda der aggressiven Ukraine . Fidesz-Abgeordnete haben im EP für Resolution gestimmt, die Russland verurteilt, behaupten aber öfftl das Gegenteil. Orban spielt ein doppeltes Spiel."
"In einem Monat sind Wahlen. Die komplette Opposition, 6 Parteien, treten mit nur einem Kandidaten an. Nur so haben sie überhaupt eine Chance, Orban zu besiegen.
Über 700 Wahlrechtsänderungen hat er vorgenommen. Die Medien sind fest in seiner Hand.
Schon bei den letzten Wahlen hat sich Fidesz so mit unter 50 % der Stimmen eine 2/3-Mehrheit verschafft.
Seitdem hat Orban das Recht so umgebaut, dass er selbst im Fall einer Wahlniederlage die staatliche Macht in Ungarn in seinen Händen behält."
twitter.com/katarinabarley/status/1500010393581850631
Orban baut da nach Putins Vorbild das Land um.
Bevor wir die unrealistischen EU-Neu-Beitritte diskutieren, sollten wir eher fragen ob die EU nicht verkleinert werden sollte. Wie kann es sein dass Ungarn weiter Teil der EU-Gemeinschaft ist. Und ja ich sehe die EU auch als Wertegemeinschaft. Über einzelne Werte kann man streiten. Aber Demokratie an sich sollte für jedes EU-Land nicht diskutierbar sein.
Ungarn blockiert auch Waffenlieferungen für die Ukraine über das eigene Gebiet.
Ungarn sendet russische Propaganda & Orban schafft Mini-Putinland
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:24 (vor 1385 Tagen) @ Freyr
Ich kann die Situation nicht wirklich einschätzen. Orban hat Ungarn so eng wie es für ein EU-Land möglich ist an Russland gekoppelt, pro-russische Töne kann man von ihm bereits seit vielen Jahren hören.
Anderseits aber hat es in Ungarn 1956 einen Volksaufstand gegeben, der von der Roten Armee blutig niedergeschlagen wurde. Zwar sind diejenigen, die sich daran noch bewusst erinnern mittlerweile knapp 80 Jahre alt. Aber ich wäre überrascht, wenn Erinnerungen daran nicht im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung dort verankert wären. Und das könnte durchaus Einfluss auf den Ausgang der anstehenden Wahlen haben.
In Serbien gab es Demonstrationen FÜR die Invasion
Freyr, Montag, 07.03.2022, 12:53 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Ja wirklich, kein Scherz.
Passend zu deiner Erwähnung dass es in Ungarn zwei Strömungen gibt. Auch passend zum Zustand Ost-Europas
“Ratko Mladić! Protesters in Belgrade, Serbia chant, in support of Russia’s invasion of Ukraine
twitter.com/MersihaGadzo/status/1499825159825506304
Auch die Tagesschau berichtete:
"In der serbischen Hauptstadt Belgrad sind Tausende pro-russische Demonstranten auf die Straße gegangen. Mit russischen Fahnen und Bildern von Präsident Wladimir Putin zogen sie vor die Botschaft des Landes. Serbien ist NATO-Partner und EU-Beitrittskandidat, hat historisch aber enge Beziehungen zu Russland und ist von Energielieferungen aus Russland abhängig. Die Regierung in Belgrad hat sich zwar der UN-Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffs auf die Ukraine angeschlossen, nicht aber den westlichen Sanktionen gegen Russland. In den vergangenen Tagen hatte es in Belgrad deutlich kleinere Demonstrationen gegen Russland gegeben."
Russischer Turner Ivan Kuliak sympathisiert mit Ukraine-Feldzug
AGraute, Montag, 07.03.2022, 09:55 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Quelle: Tagesspiegel
Beim Weltcup in Doha hat der russische Turner Ivan Kuliak kurz vor der Siegerehrung mit Klebeband ein Z auf sein Jersey geklebt. Die Russen durften lediglich neutral, also ohne Wappen antreten. Diesen freien Platz hat Kuliak nun für seine Propagandaaktion gewählt.
Kuliak wurde dritter, neben ihm auf den Treppchen stand der Erstplatzierte: Ilja Kowtun aus der Ukraine.
Kuliak dürfte somit einen Bärendienst für alle anderen russischen Sportler auf der Welt geleistet haben.
Nun haben alle Verbände einen Präzedenzfall um russische Sportler zu sperren.
Russischer Turner Ivan Kuliak sympathisiert mit Ukraine-Feldzug
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 10:24 (vor 1385 Tagen) @ AGraute
Quelle: Tagesspiegel
Beim Weltcup in Doha hat der russische Turner Ivan Kuliak kurz vor der Siegerehrung mit Klebeband ein Z auf sein Jersey geklebt. Die Russen durften lediglich neutral, also ohne Wappen antreten. Diesen freien Platz hat Kuliak nun für seine Propagandaaktion gewählt.
Gerade 20 Jahre alt geworden, groß geworden vermutlich in irgend welchen russischen Leistungszentren. Kuliak dürfte vermutlich vollauf von dem überzeugt sein, was die russische Propaganda verkündet.
Ich frage mich aber, ist er alleine auf die Idee gekommen? Oder ist das mit auf dem Mist seines Betreuerstabs gewachsen?
Kuliak wurde dritter, neben ihm auf den Treppchen stand der Erstplatzierte: Ilja Kowtun aus der Ukraine.
Da hätte er gar nicht mehr stehen dürfen. Man hätte ihn wegen der Provokation disqualifizieren müssen. Aber eventuell wussten die Veranstalter gar nicht, was es mit dem "Z" auf sich hatte.
Kuliak dürfte somit einen Bärendienst für alle anderen russischen Sportler auf der Welt geleistet haben.
Nun haben alle Verbände einen Präzedenzfall um russische Sportler zu sperren.
Dieses Starten lassen unter "neutraler" Flagge ist doch eh nur ein ausgesprochen fauler Kompromiss.
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binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 09:04 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
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xXNightwalkerXx, Montag, 07.03.2022, 09:17 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Nicht mehr als ein semi guter Photoshop-Scherz...
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WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Montag, 07.03.2022, 10:26 (vor 1385 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Nicht mehr als ein semi guter Photoshop-Scherz...
Also der englische Journalist, der das Foto bei Twitter gepostet hatte, behauptet zumindest, dass er es selbst vor Ort gemacht hat.
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Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:04 (vor 1385 Tagen) @ WBSTRR
Nicht mehr als ein semi guter Photoshop-Scherz...
Also der englische Journalist, der das Foto bei Twitter gepostet hatte, behauptet zumindest, dass er es selbst vor Ort gemacht hat.
Der Wegweiser wirkt schon irgendwie "künstlich". Könnte aber auch an den bei der Komprimierung von Twitter eingesetzten Algorithmen und dem sehr kräftigen Blau des Schildes liegen.
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WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Montag, 07.03.2022, 11:12 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Nicht mehr als ein semi guter Photoshop-Scherz...
Also der englische Journalist, der das Foto bei Twitter gepostet hatte, behauptet zumindest, dass er es selbst vor Ort gemacht hat.
Der Wegweiser wirkt schon irgendwie "künstlich". Könnte aber auch an den bei der Komprimierung von Twitter eingesetzten Algorithmen und dem sehr kräftigen Blau des Schildes liegen.
Der hat noch ein zweites Bild aus anderem Winkel veröffentlicht.
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xXNightwalkerXx, Montag, 07.03.2022, 11:24 (vor 1385 Tagen) @ WBSTRR
Nicht mehr als ein semi guter Photoshop-Scherz...
Also der englische Journalist, der das Foto bei Twitter gepostet hatte, behauptet zumindest, dass er es selbst vor Ort gemacht hat.
Der Wegweiser wirkt schon irgendwie "künstlich". Könnte aber auch an den bei der Komprimierung von Twitter eingesetzten Algorithmen und dem sehr kräftigen Blau des Schildes liegen.
Der hat noch ein zweites Bild aus anderem Winkel veröffentlicht.
Wenn man näher heranzoomzt, so erkennt man auf der rechten Seite am Rand der blauen Farbe Unstimmigkeiten (Kanten). Hinzu kommt der außergewöhnlich starke baue Farbton und die kristallklare helle Schrift.
Ich bleibe erstmal bei meiner Photoshop-Vermutung... Mmh
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Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:26 (vor 1385 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Nicht mehr als ein semi guter Photoshop-Scherz...
Also der englische Journalist, der das Foto bei Twitter gepostet hatte, behauptet zumindest, dass er es selbst vor Ort gemacht hat.
Der Wegweiser wirkt schon irgendwie "künstlich". Könnte aber auch an den bei der Komprimierung von Twitter eingesetzten Algorithmen und dem sehr kräftigen Blau des Schildes liegen.
Der hat noch ein zweites Bild aus anderem Winkel veröffentlicht.
Wenn man näher heranzoomzt, so erkennt man auf der rechten Seite am Rand der blauen Farbe Unstimmigkeiten (Kanten). Hinzu kommt der außergewöhnlich starke baue Farbton und die kristallklare helle Schrift.Ich bleibe erstmal bei meiner Photoshop-Vermutung... Mmh
Das können auch Artefakte einer starken Komprimierung sein. Ggf. erkennen die Komprimierungsalgorithmen die klaren Linien der Schrift und verstärken sie ggf. noch.
Strassenschilder heissen Willkommen
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Montag, 07.03.2022, 11:32 (vor 1385 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Nicht mehr als ein semi guter Photoshop-Scherz...
Also der englische Journalist, der das Foto bei Twitter gepostet hatte, behauptet zumindest, dass er es selbst vor Ort gemacht hat.
Der Wegweiser wirkt schon irgendwie "künstlich". Könnte aber auch an den bei der Komprimierung von Twitter eingesetzten Algorithmen und dem sehr kräftigen Blau des Schildes liegen.
Der hat noch ein zweites Bild aus anderem Winkel veröffentlicht.
Wenn man näher heranzoomzt, so erkennt man auf der rechten Seite am Rand der blauen Farbe Unstimmigkeiten (Kanten). Hinzu kommt der außergewöhnlich starke baue Farbton und die kristallklare helle Schrift.Ich bleibe erstmal bei meiner Photoshop-Vermutung... Mmh
Das könnte aber auch daran liegen, dass das ursprüngliche Bild stark runtergerechnet wurde wie z.B. bei whatsapp. Hier der Tweet in dem der angebliche Urheber sich stark darüber wundert, dass sein Foto angezweifelt wird. Immerhin ein Guardian Reporter mit blauem Haken im Profil.
https://twitter.com/shaunwalker7/status/1500762001072705539
Anonymus Aktion
binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 08:39 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Anonymus Aktion
Sascha, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 09:09 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Auch wenn ich grundsätzlich jede Art von Widerstand unterstützenwert finde, sehe ich das schon kritisch, dass sich da eine Gruppe völlig autark und ohne Absprache einen Kampf mit Russland liefert. Das Cyberschlachtfeld ist mittlerweile auch enorm wichtig und auch dort können immense Schäden angerichtet werden. Die Gefahr ist da, das dort ezwas völlig unkontrollierbar aus dem Ruder läuft.
Anonymus Aktion
markus, Montag, 07.03.2022, 21:10 (vor 1385 Tagen) @ Sascha
Auch wenn ich grundsätzlich jede Art von Widerstand unterstützenwert finde, sehe ich das schon kritisch, dass sich da eine Gruppe völlig autark und ohne Absprache einen Kampf mit Russland liefert. Das Cyberschlachtfeld ist mittlerweile auch enorm wichtig und auch dort können immense Schäden angerichtet werden. Die Gefahr ist da, das dort ezwas völlig unkontrollierbar aus dem Ruder läuft.
Mir ist Widerstand, der ausschließlich finanzielle Schäden verursacht allerdings tausend mal lieber, als Widerstand in Form von Waffengewalt. In dem Instrumentenkasten des Widerstands ist außer Zurückfeuern ja nicht sonderlich viel drin. Die Idee, Putin finanziell in die Knie zu zwingen zu wollen, finde ich besser, als ein möglichst hohes Blutzoll.
Anonymus Aktion
micha87, bei Berlin, Montag, 07.03.2022, 13:32 (vor 1385 Tagen) @ Sascha
So tendenziell von der Beschreibung her könnte das auch ganz gut auf Russlands Aktivitäten in der Ukraine passen. Wer das verhindern will muss entsprechende Strukturen schaffen und versuchen gegen die ins Feld zu ziehen (also Anonymus). Hoffen wir einmal das viele schlaue Leute sich darum Gedanken machen... .
Anonymus Aktion
herrNick, Montag, 07.03.2022, 10:01 (vor 1385 Tagen) @ Sascha
Auch wenn ich grundsätzlich jede Art von Widerstand unterstützenwert finde, sehe ich das schon kritisch, dass sich da eine Gruppe völlig autark und ohne Absprache einen Kampf mit Russland liefert. Das Cyberschlachtfeld ist mittlerweile auch enorm wichtig und auch dort können immense Schäden angerichtet werden. Die Gefahr ist da, das dort ezwas völlig unkontrollierbar aus dem Ruder läuft.
Oh, das ist es längst. So etwas gibt es täglich, auch wenn Du es nicht immer in den Nachrichten finden wirst:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/cyber-angriff-bei-wisag,kurz-wisag-102.html
Anonymus Aktion
binneuhier, Montag, 07.03.2022, 09:23 (vor 1385 Tagen) @ Sascha
Wo genau ist die Gefahr, wenn man den Sendeplan "anpasst"?
Anonymus Aktion
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 10:33 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Wo genau ist die Gefahr, wenn man den Sendeplan "anpasst"?
Man kann z.B. auch kritische Infrastruktur angreifen. Energienetze, Verkehrsinfrastrukur werden zunehmend digital gesteuert. AKW sind in der Regel wohl zu alt, um angreifbar zu sein. Für andere Teile des russischen Stromnetzes gilt das eventuell nicht. Russische Chemiefabriken, etc. dürften eventuell auch nicht optimal vor Cyberangriffen geschützt sein. Und so weiter.
Anonymus Aktion
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 07.03.2022, 15:27 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Russische Chemiefabriken, etc. dürften eventuell auch nicht optimal vor Cyberangriffen geschützt sein. Und so weiter.
In Europa ist es so, dass alle Anlagen die mit gefährlichen Stoffen umgehen, einer jeweiligen Gesetzgebung unterliegen, in deutschland ist das die Störfallverordnung. Da heisst es ganz lapidar, dass der Betreiber "die sicherheitsrelevanten Bereiche des Betriebsbereiches vor Eingriffen Unbefugter zu schützen hat" (12. BImSchV/ 2017 §4 Abs4). Das ist in allen anderen Ländern der EU genau so geregelt. Und das hat schon vor vielen Jahren dazu geführt dass der Eingriff auf Aktuatoren ausschliesslich aus dem Betriebsbereich vorgenommen werden kann. Oder anders gesagt: die Prozessleitsysteme sind IMMER vom Netz abgekoppelt.
Da kann also nicht einfach ein Hacker das Kühlwasser im Phosgenreaktor abstellen oder sonst irgendeinen Unsinn anstellen, das muss man schon aus der Leitwarte machen.
Und ich kann mir nicht vorstellen dass ein Land, welches gelegentlich schändliche Hintergedanken hat wie zB derzeit die russische Föderation, das deutlich naiver sieht- das weiss wirklich jeder dass man so etwas nicht macht ;-)
Anonymus Aktion
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 18:30 (vor 1385 Tagen) @ Schleicheisen
Russische Chemiefabriken, etc. dürften eventuell auch nicht optimal vor Cyberangriffen geschützt sein. Und so weiter.
In Europa ist es so, dass alle Anlagen die mit gefährlichen Stoffen umgehen, einer jeweiligen Gesetzgebung unterliegen, in deutschland ist das die Störfallverordnung. Da heisst es ganz lapidar, dass der Betreiber "die sicherheitsrelevanten Bereiche des Betriebsbereiches vor Eingriffen Unbefugter zu schützen hat" (12. BImSchV/ 2017 §4 Abs4). Das ist in allen anderen Ländern der EU genau so geregelt. Und das hat schon vor vielen Jahren dazu geführt dass der Eingriff auf Aktuatoren ausschliesslich aus dem Betriebsbereich vorgenommen werden kann. Oder anders gesagt: die Prozessleitsysteme sind IMMER vom Netz abgekoppelt.Da kann also nicht einfach ein Hacker das Kühlwasser im Phosgenreaktor abstellen oder sonst irgendeinen Unsinn anstellen, das muss man schon aus der Leitwarte machen.
Und ich kann mir nicht vorstellen dass ein Land, welches gelegentlich schändliche Hintergedanken hat wie zB derzeit die russische Föderation, das deutlich naiver sieht- das weiss wirklich jeder dass man so etwas nicht macht ;-)
Ich bin mir leider nicht sicher, dass dies tatsächlich überall der Fall ist -oder ob diese Trennung nur durch Firewalls, VLANS, etc. erfolgt. Hacker sind sehr findig darin, Hintertüren zu finden. Und wenn man bereit ist, einen sehr hohen Aufwand zu treiben, dann kann man u.U. auch in abgeschottete Netze eindringen. Das bekannteste Beispiel war wohl der Angriff auf Urananreicherungsanlagen im Iran.
Anonymus Aktion
Davja89, Montag, 07.03.2022, 09:33 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Das die irgendwann mal auf der für uns falschen Seite des Geschehen eingreifen. Würde dein Gesicht gerne mal sehen wenn hier in 10 Jahren auf einmal China Propaganda im ZDF läuft.
Außerdem sind die Möglichkeiten relativ groß was man auch an Blödsinn bewusst oder unbewusst veranstalten kann.
Ich lege meine Sicherheit ungern in die Hände anonymer Internetkrieger.
Anonymus Aktion
Davja89, Montag, 07.03.2022, 09:35 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Das hat aber nix mit Anonymous zu tun.
Anonymus Aktion
Sascha, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 09:42 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Das hat aber nix mit Anonymous zu tun.
Das ist aber auch nicht die einzige Aktion, die man dort gestartet hat.
Anonymus Aktion
Davja89, Montag, 07.03.2022, 09:44 (vor 1385 Tagen) @ Sascha
Aber der Vergleich mit chinesischen staatlichen Hackern (=chinesische Angriffsarmee) ist einfach absurd.
Anonymus Aktion
Davja89, Montag, 07.03.2022, 11:21 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Warum? Weil man auf unser Seite "mitkämpft"?
Wer garantiert dir das dass in 10 Jahren noch genau so ist?
Ich nehme AN ja gerne ab das die auf der richtigen Seite stehen und das aus moralischen Gründen tun. Trotzdem ist es bedenklich wenn auf einmal irgendwelche "Schattenorganisationen" ohne Staatliche Kontrolle einfach in Konflikten mitmischen. Auch wenn man sich aktuell eventuell drüber freut... das ganze muss man auch zu Ende denken.
Anonymus Aktion
Davja89, Montag, 07.03.2022, 16:53 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Zu Ende denken ist da ganz einfach: Ich kann es nicht verhindern, dass diese Gruppen das machen. Oder verbietest du den Privatbesitz von Computern?
Staatliche Sabotage ist etwas ganz anderes.
Anonymus Aktion
Davja89, Montag, 07.03.2022, 18:00 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Nein hier ging es ja darum ob man das wirklich komplett gut finden muss. Das hat Sascha in Frage gestellt. Wie weit die Eingriffsmöglichkeiten des Staates sind ist dann ein anderes Thema. Obwohl ich mir sicher bin das im Zweifel die NSA oder ähnliches schon recht locker eingreifen könnte wenn sie es wollte.
Wie gesagt hier ging es nicht um den aktuellen Fall alleine sondern wie das in Zukunft gehandhabt wird.
Anonymus Aktion
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 07.03.2022, 15:29 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Ich gehe fest davon aus dass jeder Staat, gleich welcher Gesinnung, versucht solche Manipulationen anderer Organisationen möglich zu machen. Meint: staatliche Hacker auf Geheimdienstniveau= ohne staatliche Kontrolle wird es wohl in jedem Land auf dieser Welt geben.
Da muss man sich also keine Sorgen mehr machen ;-)
russischer Ex-Außenminister: Russia will not intentionally use nuclear weapons | Putin is a rational actor
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 08:30 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Perspektive des Ex-Außenmnisters Kozyrev, der Putin noch aus Jeltzin-Zeiten kennt.
russischer Ex-Außenminister: Russia will not intentionally use nuclear weapons | Putin is a rational actor
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 07.03.2022, 15:15 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
ah sorry, übersehen
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binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 08:38 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Punkt II fand ich interessant: "Russian military. The Kremlin spent the last 20 years trying to modernize its military. Much of that budget was stolen and spent on mega-yachts in Cyprus. But as a military advisor you cannot report that to the President. So they reported lies to him instead. Potemkin military".
Passt auch zu dem Bild, dass Russia is on course mit ihren militärischen Zielen in der Ukraine. Was für ein Gebilde von Lügen. Eigentlich kann das ganze nicht gut gehen.
Die Frage ist nur welches unangenehme Ende sich ergibt?
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BeefSG, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 11:24 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Leider funktionieren einige Waffen noch zu gut. Die Städte werden trotzdem in Schutt und Asche gelegt.
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Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:00 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Punkt II fand ich interessant: "Russian military. The Kremlin spent the last 20 years trying to modernize its military. Much of that budget was stolen and spent on mega-yachts in Cyprus. But as a military advisor you cannot report that to the President. So they reported lies to him instead. Potemkin military".
So etwas konnte man auch in den letzten Tagen immer wieder lesen. Und das betrifft wohl nicht nur große Rüstungsprojekte, sondern gilt auch im Kleinen. Eingelagerte Lebensmittelkonserven für die Truppe, das russische Gegenstück zur russischen "Epa", sind wohl seit vielen Jahren nur auf dem Papier erneuert worden, das Geld haben sich irgend welche Leute eingesteckt. Wartungsarbeiten bei Militärfahrzeugen wie Ölwechsel, etc., den Austausch von Reifen, etc. oder auch nur das regelmäßige Bewegen von Fahrzeugen, damit die Reifen nicht verspröden oder deformieren.
Passt auch zu dem Bild, dass Russia is on course mit ihren militärischen Zielen in der Ukraine. Was für ein Gebilde von Lügen. Eigentlich kann das ganze nicht gut gehen.
Auch in westlichen Armeen wird vielfach nur ein geschöntes Bild nach oben weiter gegeben. In korrupten autokratischen Systemen dürfte das noch weitaus stärker der Fall sein.
Die Frage ist nur welches unangenehme Ende sich ergibt?
Ich weiß es nicht. Zunächst einmal versucht Russland, seine Kriegsziele mit brutaler Gewalt durchzusetzen. Wie schon im Tschetschenien-Krieg oder in Syrien setzt man auf brutale Bombardements und den Einsatz von Artillerie gegen zivile Ziele. Die Zeit berichtete heute morgen im Newsticker, mittlerweile bemüht man sich sogar in Syrien um Söldner für den Städtekampf. Bereits jetzt sind wohl die "Gruppe Wagner" und Tschetschenen im Einsatz. Einige Einheiten der tschetschenischen Kämpfer sind aber wohl
bereits unmittelbar nach dem Einmarsch von ukrainischen Kräften weitgehend aufgerieben worden, es sollen auch enge Gefolgsleute von Kadyrow getötet worden sein.
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Reviewer, Montag, 07.03.2022, 11:06 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Einige Einheiten der tschetschenischen Kämpfer sind aber wohl
bereits unmittelbar nach dem Einmarsch von ukrainischen Kräften weitgehend aufgerieben worden, es sollen auch enge Gefolgsleute von Kadyrow getötet worden sein.
Es wird der Ukraine wenig helfen, aber die Opposition in Tschetschenien wittert wohl Morgenluft, gibt dort und in anderen russischen autonomen Gebieten (Tartastan und andere) ja jede Menge Unabhängigkeitsbewegungen. Je langsamer es in der Ukraine läuft, desto mehr könnten sie versucht sein auszutesten, ob Moskau stark genug ist, gleichzeitig Krieg und Bürgerkrieg zu führen.
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burz, Lünen, Montag, 07.03.2022, 11:58 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Einige Einheiten der tschetschenischen Kämpfer sind aber wohl
bereits unmittelbar nach dem Einmarsch von ukrainischen Kräften weitgehend aufgerieben worden, es sollen auch enge Gefolgsleute von Kadyrow getötet worden sein.
Es wird der Ukraine wenig helfen, aber die Opposition in Tschetschenien wittert wohl Morgenluft, gibt dort und in anderen russischen autonomen Gebieten (Tartastan und andere) ja jede Menge Unabhängigkeitsbewegungen. Je langsamer es in der Ukraine läuft, desto mehr könnten sie versucht sein auszutesten, ob Moskau stark genug ist, gleichzeitig Krieg und Bürgerkrieg zu führen.
Aktuell wäre im Hinblick auf russische Gegenwehr sicherlich der günstigste Moment, um solche Ideen umzusetzen. Zumal auch die Truppen von Kadyrow aktuell nicht vollzählig dagegenhalten könnten.
Ich weiß nicht, ob man sich sowas wirklich wünschen sollte. Aber, wenn es auch in Tschetschenien und anderen Gebieten zu Unruhen kommen sollte, kann es für Putin noch ungemütlicher werden.
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Reviewer, Montag, 07.03.2022, 12:05 (vor 1385 Tagen) @ burz
Aktuell wäre im Hinblick auf russische Gegenwehr sicherlich der günstigste Moment, um solche Ideen umzusetzen. Zumal auch die Truppen von Kadyrow aktuell nicht vollzählig dagegenhalten könnten.
Da scheinen tatsächlich viele in der Ukraine zu sein und auch nicht mehr alle heile oder lebendig.
Kadyrow hat außerdem Teile seiner Familie vorsorglch ins Ausland gebracht. Wäre tatsächlich eine gute Gelegenheit ...
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burz, Lünen, Montag, 07.03.2022, 12:24 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Aktuell wäre im Hinblick auf russische Gegenwehr sicherlich der günstigste Moment, um solche Ideen umzusetzen. Zumal auch die Truppen von Kadyrow aktuell nicht vollzählig dagegenhalten könnten.
Da scheinen tatsächlich viele in der Ukraine zu sein und auch nicht mehr alle heile oder lebendig.
Kadyrow hat außerdem Teile seiner Familie vorsorglch ins Ausland gebracht. Wäre tatsächlich eine gute Gelegenheit ...
Es wundert mich etwas, dass dieses Thema medial nach meiner Wahrnehmung gar nicht aufgegriffen wurde. Sind die Menschen dort so demoralisiert, dass Widerstand aktuell undenkbar ist?
Davon losgelöst leben in der Region genügend radikalisierte Islamisten, die genauso wie Kadyrow und Konsorten im Syrenkrieg mitgewirkt haben. In dem Fall aber eben auf Seiten des IS. Es wird wahrscheinlich nicht viele westliche Journalisten geben, die die Situation rund um Tschetschenien gut einordnen können. Es gibt da aber sicher genug Potential, dass es dort für Putin sehr unangenehm werden könnte. Mittelfristig dann aber eben auch für den Westen.
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Reviewer, Montag, 07.03.2022, 12:37 (vor 1385 Tagen) @ burz
Journalisten fallen mir keine ein, die das auf dem Schirm haben könnten. Vor allem keine deutschen oder für Medien hierzulande tätigen. Du siehst ja, dass selbst Experten von der BW-Hochschule, SWP, DGAP usw. mit ihren jahrelangen Warnungen vor Putins Angriffsplänen nicht zu ihnen durchgedrungen sind.
Szenarien, welche Auswirkungen könnte es auf uns haben, wenn in russischen autonomen Gebieten Unabhängigkeitsgruppen Bürgerkrieg anzetteln, übersteigen den Nachrichtenhorizont.
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burz, Lünen, Montag, 07.03.2022, 13:35 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Journalisten fallen mir keine ein, die das auf dem Schirm haben könnten. Vor allem keine deutschen oder für Medien hierzulande tätigen. Du siehst ja, dass selbst Experten von der BW-Hochschule, SWP, DGAP usw. mit ihren jahrelangen Warnungen vor Putins Angriffsplänen nicht zu ihnen durchgedrungen sind.
Szenarien, welche Auswirkungen könnte es auf uns haben, wenn in russischen autonomen Gebieten Unabhängigkeitsgruppen Bürgerkrieg anzetteln, übersteigen den Nachrichtenhorizont.
Ich befürchte mit dieser Einschätzung könntest Du Recht haben. Eine weitere Black Box in diesem Krieg...
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Reviewer, Montag, 07.03.2022, 09:38 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Punkt II fand ich interessant: "Russian military. The Kremlin spent the last 20 years trying to modernize its military. Much of that budget was stolen and spent on mega-yachts in Cyprus. But as a military advisor you cannot report that to the President. So they reported lies to him instead. Potemkin military".
Passt auch zu dem Bild, dass Russia is on course mit ihren militärischen Zielen in der Ukraine. Was für ein Gebilde von Lügen. Eigentlich kann das ganze nicht gut gehen.
Dazu passend: Gab vor einigen Tagen ein paar interessante Erläuterungen zum russischen Verteidigungsminister. Finde ich gerade nicht wieder. In Kurzform: Der Typ ist seit Ewigkeiten im Amt und hat als enziger alle Kabinettsumbildungen überlebt.
Warum? Es wurden zweieinhalb Gründe genannt.
1. ist er ein Ja-Sager.
2. hat er die "Fehler" seines Vorgängers "korrigiert", der versucht hatte, Korruption und Ineffizienz im russischen Beschaffungswesen seines Ressorts zu bekämpfen.
2 1/2. Er ist Angehöriger irgendeiner russischen Minderheit und dient daher als Feigenblatt.
Auf ihn wird man hoffentlich nicht bauen, sich gegen Putin zu stellen.
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binneuhier, Duesseldorf, Montag, 07.03.2022, 09:44 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
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Komanda, Montag, 07.03.2022, 08:51 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Man hofft ja, dass Putin irgendwie abgesägt wird (wobei der ja schon recht klein ist) und der Albtraum ein Ende hat. Ob das passiert? Keine Ahnung, aber die Proteste und Stimmen der gefangen genommenen "Soldaten" zeichnen zumindest ein Bild der Gegenwehr (wenn auch teils zu spät).
Heute erst ein Video gesehen, in dem 2 russische "Soldaten" interviewt werden. Alles drei sind eher im Polizeibereich angesiedelt (OMON) und waren in den "Übungen" an der Grenze involviert und wurden dann ins kalte Wasser geschmissen. "Ab nach Kiew".
Berichten von Desinformation und Unverständnis. Sprechen sich klar gegen den Krieg aus und richten sich an die russischen Kollegen, sie sollen Befehle verweigern. Ob das am Ende alles so stimmt wird sich zeigen. Da solche Stimmen aber von verschiedensten Seiten kommen, kann ich mir das schon sehr gut vorstellen.
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Knolli, Montag, 07.03.2022, 09:07 (vor 1385 Tagen) @ Komanda
Passend dazu:
twitter.com/kamilkazani/status/1500517705606217737
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Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:13 (vor 1385 Tagen) @ Knolli
Passend dazu:
twitter.com/kamilkazani/status/1500517705606217737
Dass auf russischer Seite jetzt auch Spezialkräfte zur Unterdrückung von zivilem Widerstand kämpfen, das könnte auch mit der kompletten Fehleinschätzung des ukrainischen Widerstands durch die russische Militärführung zu tun haben. Ich vermute, dass man davon ausging, es würde keine nennenswerte militärische Gegenwehr geben. Und man hat deshalb geplant, diese Kräfte schnell nachrücken zu lassen, um im Land die Ordnung aufrecht zu erhalten und ggf. zivile Proteste niederzuknüppeln. Jetzt stehen sie regulären ukrainischem Militär gegenüber.
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Wickiborusse, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 11:59 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Man hat auch schon Bilder von zusammengeschossenen Konvois dieser Polizeitruppe gesehen. Offensichtlich weiß da im Oberkommando keiner mehr, was los ist und man hat vollkommen den Überblick verloren. Polizeikonvois werden vorausgeschickt, die nicht den Hauch einer Chance gegen ukrainische Truppen haben, anstatt normales Militär vorrücken zu lassen. Die sind einfach nur noch irre.
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Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:29 (vor 1385 Tagen) @ Wickiborusse
Man hat auch schon Bilder von zusammengeschossenen Konvois dieser Polizeitruppe gesehen. Offensichtlich weiß da im Oberkommando keiner mehr, was los ist und man hat vollkommen den Überblick verloren. Polizeikonvois werden vorausgeschickt, die nicht den Hauch einer Chance gegen ukrainische Truppen haben, anstatt normales Militär vorrücken zu lassen. Die sind einfach nur noch irre.
Sind auch im Thread unter dem hier veröffentlichten Tweet veröffentlicht. Muss man sich nicht unbedingt ansehen. Aber sie zeigen, wie so ein Krieg tatsächlich aussieht.
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Knolli, Montag, 07.03.2022, 11:20 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Hat man ja jetzt auch schon öfter gehört/gelesen, unter anderen in dem von mir verlinkten Twitter-Thread. Anscheinend sind die Befehlshaber, allen voran Putin, wirklich der Annahme anheimgefallen, die Ukrainer würden in der Mehrzahl die russischen Truppen als Retter und Befreier vom Nazi-Regime empfangen. Vollkommen irre.
Mir stellt sich da tatsächlich die Frage, wie so eine krasse Fehleinschätzung passieren kann. Die Kommunikation, die Propaganda nach außen ist ja die eine Sache. Dass man den eigenen Leuten Lügen erzählt um dieses oder jenes zu rechtfertigen oder zu begründen.
Aber nach innen? Wie kann es sein, dass ein Staat, eine Regierung, ein Militär derart desinformiert darüber ist, was da eigentlich im Nachbarland abgeht?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
markus, Montag, 07.03.2022, 07:03 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Schaumkrone, Celle, Montag, 07.03.2022, 14:37 (vor 1385 Tagen) @ markus
Ob der Liter Super 1,50 oder 2,50 kostet macht bei 7 Litern Verbrauch und 10.000 gefahrenen Kilometern ca. 700€ an zusätzlichen Kosten aus. Also um die € 60,00 im Monat.
Wenn der Heizölpreis auch noch weiter steigt sind das (bei uns) ca. € 2.500 zusätzlich im Jahr.
also auch rund € 200 monatlich
Dazu die allg. Inflation und Preissteigerungen bei Strom und vielen anderen Bereichen.
Wir rechnen aktuell mit monatlich € 500,00 die wir mindestens zusätzlich an Kosten haben werden.
D.h. aktuell € 6.000 pro Jahr, die man an anderer Stelle einsparen muss oder eben mehr verdienen müsste.
Schon nicht ohne!
Ich möchte z.B. gerne unabhängiger werden um überlege in eine Wärmepumpe zu investieren.
Dazu habe ich bei drei lokalen Heizungsbauern angerufen und 3 weitere per Mail angeschrieben.
Telefonisch haben alle direkt abgesagt (keine Neukunden mehr)
Hat jemand einen Tipp ob z.B. über EON oder andere große Energieversorger von der Planung bis zur Durchführung das Ganze dieses Jahr noch umsetzbar ist?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 07.03.2022, 15:37 (vor 1385 Tagen) @ Schaumkrone
Ich habe ein ganz ähnliches Problem und habe nach etwas Mühe dann doch noch jemanden gefunden der ein gutes Konzept (nur Wärmepumpe will ich nicht) angeboten hat und das nach rekordschneller Beauftragung (weniger als 5 Minuten nach eintreffen des Angebotes per Mail ;-) )im August einbauen will.
Mit 3 Betrieben und ein bisschen Mailen wird das aber nicht gelingen, die meisten Betriebe haben hier eh schon wegen Reichtum geschlossen und die grossen haben hier auch noch mit den Auswirkungen der Flutkatastrophe zu tun...): ich habe also gut 30 Betriebe angesprochen bis eben etwas dabei heraus kam, ein bisschen mehr Mühe musst Du Dir schon geben ;-)
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Schaumkrone, Celle, Montag, 07.03.2022, 15:46 (vor 1385 Tagen) @ Schleicheisen
Ich habe ein ganz ähnliches Problem und habe nach etwas Mühe dann doch noch jemanden gefunden der ein gutes Konzept (nur Wärmepumpe will ich nicht) angeboten hat und das nach rekordschneller Beauftragung (weniger als 5 Minuten nach eintreffen des Angebotes per Mail ;-) )im August einbauen will.
Mit 3 Betrieben und ein bisschen Mailen wird das aber nicht gelingen, die meisten Betriebe haben hier eh schon wegen Reichtum geschlossen und die grossen haben hier auch noch mit den Auswirkungen der Flutkatastrophe zu tun...): ich habe also gut 30 Betriebe angesprochen bis eben etwas dabei heraus kam, ein bisschen mehr Mühe musst Du Dir schon geben ;-)
Naja habe nicht gesagt, dass ich mir keine Mühe geben will ;)
Aber falls jemand einen Tipp hat bin ich auch dankbar.
Ich möchte gerne meine Ölheizung komplett weg haben. Die Wärmepumpe müsste "nur" für Warmwasser sorgen und die Heizung soweit erwärmen, dass sie frostsicher ist.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Mob-Jenson, Siegen, Montag, 07.03.2022, 13:37 (vor 1385 Tagen) @ markus
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Schlimm finde ich hierbei, daß einem durch Nachrichten suggeriert wird, es wäre lediglich Putins Schuld.
Homeoffice
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 13:34 (vor 1385 Tagen) @ markus
wenns geht, warum nur wegen Corona?
Homeoffice
Frankonius, Frankfurt, Montag, 07.03.2022, 13:48 (vor 1385 Tagen) @ Thomas
Bei meinem Arbeitgeber ist Homeoffice jetzt fest eingeplant. Im Sommer zieht das ganze Unternehmen in ein anderes Bürogebäude mit deutlich weniger Fläche.
Daraus resultiert natürlich auch weniger Miete und weniger Nebenkosten.
Dass dann auch noch C02 eingespart wird, ist ein schöner Nebeneffekt.
Es wird gar nicht mehr jeden Mitarbeiter ein Arbeitsplatz vorhanden sein.
Wenn man im Büro arbeiten möchte, muss der Platz vor Ort gebucht werden. Fast alle Mitarbeiter haben Laptops, auch die Arbeit aus dem Ausland ist möglich, wenn technisch Teams verfügbar ist.
Habe letzte Woche mit einem Kollegen der aus familiären Gründen daheim in Nordafrika ist völlig problemlos zusammen gearbeitet. Für die meisten Bürojobs sollte Homeoffice wirklich kein großes Thema sein, sofern man keinen Kontakt z.B. zu Kunden braucht.
Homeoffice
Cthulhu, Essen, Montag, 07.03.2022, 15:30 (vor 1385 Tagen) @ Frankonius
Bei meinem Arbeitgeber ist Homeoffice jetzt fest eingeplant. Im Sommer zieht das ganze Unternehmen in ein anderes Bürogebäude mit deutlich weniger Fläche.
Daraus resultiert natürlich auch weniger Miete und weniger Nebenkosten.
Dass dann auch noch C02 eingespart wird, ist ein schöner Nebeneffekt.
Es wird gar nicht mehr jeden Mitarbeiter ein Arbeitsplatz vorhanden sein.
Wenn man im Büro arbeiten möchte, muss der Platz vor Ort gebucht werden. Fast alle Mitarbeiter haben Laptops, auch die Arbeit aus dem Ausland ist möglich, wenn technisch Teams verfügbar ist.
Habe letzte Woche mit einem Kollegen der aus familiären Gründen daheim in Nordafrika ist völlig problemlos zusammen gearbeitet. Für die meisten Bürojobs sollte Homeoffice wirklich kein großes Thema sein, sofern man keinen Kontakt z.B. zu Kunden braucht.
Wird bei uns jetzt auch ein immer größeres Thema, ursprüngliche Varianten mit 60/40 Regeln sind schon relativ weitgehend vom Tisch, jetzt geht es meist nur um die Frage, ob einzelne Leute oder Bereiche "mobil" arbeiten oder eben alternierende Telearbeit.
Ins Büro kann man, muss man aber nicht. Finde ich ganz nett, das Meiste kann ich aus dem Homeoffice machen, manche Sachen aber eher schlecht und zwischendurch ist der Kontakt zu den Kollegen dann auch mal eine schöne Sache meiner Meinung nach auch absolut nötig.
5 Tage die Woche ins Büro kommen zu müssen sollte aber eigentlich perspektivisch überall der Vergangenheit angehören.
Homeoffice
Davja89, Montag, 07.03.2022, 18:11 (vor 1385 Tagen) @ Cthulhu
Es sei euch gegönnt.
Für mich stellt sich die Frage nicht. Außer ich baue eine Großindustrieanlage ab und bei mir mir und den nächsten 50 Nachbargärten wieder auf. Ich glaub da krieg ich Ärger mit den Nachbarn.
Bin ehrlich gesagt aber auch froh drum. Hab gerne die klare Trennung. Wenn ich Feierabend habe: Ausgestempelt, Raus aus der Arbeitskleidung und dann wird auf Arbeit geduscht. Dann bin ich nachdem auch Kopfmässig zu 100% im Feierabend. Kann glaube ich behaupten das ich och nie einen ernsthaften Gedanken an die Arbeih verschwendet hab in den letzten 15 Jahren in meiner Freizeit. Natürlich ausserhalb von Bereitschaften.
Ausserdem habe ich nicht ohne Grund einen Job mit viel persöhnlicher Kommunikation. Da würde mir doch sehr fehlen. Da ist Online für mich kein Ersatz.
Allerdings spare ich mir am Tag 3,4 Meetings die ich entspannt aus meiner Warte/Büro aus machen kann. Das ist schon deutlich entspannter als jedes mal quer durchs Werk zu marschieren.
Einzigste Argument wäre der Arbeitsweg. Mit dem Auto reden wir da aber nur von 10 oder 15 Minuten. Das ist sehr überschaubar.
Kann euch aber gut verstehen und sehe die Vorteile durchaus ein.
Homeoffice
xXNightwalkerXx, Montag, 07.03.2022, 15:45 (vor 1385 Tagen) @ Cthulhu
Vorbildlich!
Bei uns preist man 60% Büro und 40% Home-Office als ultimative Lösung an. Und das obwohl man seit 2 Jahren komplett von zu Hause arbeitet und ein Großteil der Mitarbeiter das neue "innovative" 60/40 Konzept als nicht weitreichend genug betrachtet.
Mal sehen, ich würde mir auch wünschen das man seitens der Unternehmen soweit wie möglich auf Flexibilität setzt. Die Welt ist auch trotz 100% HO nicht untergegangen, und oh Wunder, die Mitarbeiter haben auch von zu Hause aus normal weitergearbeitet.
Homeoffice
klsch, Ort, Montag, 07.03.2022, 16:30 (vor 1385 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Das ist super bei Euch.
Bei uns verweigert der Chef Homeoffice total.
Selbst als die Corona Maßnahmen von der Bezirksregierung kontrolliert wurden ist er mit dem Argument "die Betriebsabläufe geben kein Home Office her" durchgekommen.
Dabei sagen wir unter Kollegen bei uns kann locker eine 50-50 Regelung getroffen werden und keine Abläufe würden leiden.
Der Chef zusammen mit dem Betriebsrat verweigern jedoch das.
Und somit fahr ich mit dem Auto 20km hin und 20km zurück um 8 Std im Büro zu verbringen um am PC zu arbeiten.
Homeoffice
xXNightwalkerXx, Montag, 07.03.2022, 16:39 (vor 1385 Tagen) @ klsch
Das ist super bei Euch.
Bei uns verweigert der Chef Homeoffice total.
Selbst als die Corona Maßnahmen von der Bezirksregierung kontrolliert wurden ist er mit dem Argument "die Betriebsabläufe geben kein Home Office her" durchgekommen.
Dabei sagen wir unter Kollegen bei uns kann locker eine 50-50 Regelung getroffen werden und keine Abläufe würden leiden.
Der Chef zusammen mit dem Betriebsrat verweigern jedoch das.
Und somit fahr ich mit dem Auto 20km hin und 20km zurück um 8 Std im Büro zu verbringen um am PC zu arbeiten.
Okay, schlechter geht es immer.
Beratungsresistent? Fehlendes Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter?
Verstehen tue ich es nicht, ihr vermutlich aber genauso wenig.
Homeoffice
klsch, Ort, Montag, 07.03.2022, 18:27 (vor 1385 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ich weiß es nicht aber es wird immer argumentiert.
Kollegen aus der Produktion haben nicht die Möglichkeit Home Office zu machen und ihr im Büro wollt immer eine "extra Wurst".
Dies ist die einheitliche Meinung vom Chef und Betriebsrat und sie loben sich gegenseitig wie gut die Gleichbehandlung funktioniert.
Homeoffice
Davja89, Montag, 07.03.2022, 18:35 (vor 1385 Tagen) @ klsch
Halte ich für Quatsch das Argument. Ich arbeite in der Produktion. Trotzdem gönn ich jedem sein HO. Das sehen eigentlich bis auf die üblichen Meckerköppe bei uns auch alle anderen so an den Maschinen.
VORAUSGESETZ natürlich die Kommunikation klappt und die Leute machen ihre Arbeit so das wir dann nicht unter Fehlplanung leiden. Das kann man aber bis auf Ausnahmen überhaupt nicht sagen das dass der Fall ist
Wir haben ja auch ein paar Vorteile ;)
Die Nettoarbeitszeit wo wirklich effektiv was gemacht wird dürfte niedriger sein als im Büro. In der Produktion herrscht auf allen Ebenen ein deutlich lockerer Umgang. Ich brauch mir morgens kein Kopf machen was ich anziehe. Die Arbeitskleidung wird vom AG gereinigt. Und noch viele andere Kleinigkeiten.
Homeoffice
klsch, Ort, Montag, 07.03.2022, 18:43 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Ich sehe das genau so, ich war selber Jahre lange in der Produktion an der Maschine.
Fakt ist, wir könnten mit einem Model 50:50 super zurecht kommen aber Home Office ist in dieser Firma nicht machbar weil es komplett verweigert wird und wie vorhin geschrieben selbst Kontrolle der Corona Maßnahmen durch die Bezirksregierung hat nichts gebracht.
Homeoffice
Lenano, Montag, 07.03.2022, 18:05 (vor 1385 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Ich kann mir tatsächlich vorstellen das einige Probleme mitm vertrauen haben, das muss man ggf aber kontrollieren können. Wir haben z.B. auch eine Kollegin bei dir bin ich nicht der Einzige der sich fragt wie die denn so zu Hause arbeitet. Da geht es um Anrufe und Reaktionen auf Mails.
Aber sonst, bei uns ist das auch nicht so leicht. Meine Firma hat das bei mir während der Elternzeit und nun während Corona mitbekommen das ich da zu Hause schon zuverlässig bin. Mit 30 Stunden kann ich mir das aber natürlich auch recht vernünftig einteilen. Die meisten machen eh die Sachen dann über Mail. Und trotzdem habe ich es bisher nur hinbekommen das ich wohl demnächst auf 3/2 komme. Und an den 2 Tagen arbeite ich garantiert noch effektiver.
Wenn wir es endlich mal hinbekommen würden Aufträge auch online vernünftig zu versenden dann würde es bei mir total ausreichen wenn ich nur spontan ins Büro komme.
Dazu sind unsere Räume schlecht gedämmt und das Gebäude gehört wohl eher saniert.
Spitze!
Frankonius, Montag, 07.03.2022, 15:05 (vor 1385 Tagen) @ Frankonius
Bei meinem Arbeitgeber ist Homeoffice jetzt fest eingeplant. Im Sommer zieht das ganze Unternehmen in ein anderes Bürogebäude mit deutlich weniger Fläche.
Daraus resultiert natürlich auch weniger Miete und weniger Nebenkosten.
Dass dann auch noch C02 eingespart wird, ist ein schöner Nebeneffekt.
Es wird gar nicht mehr jeden Mitarbeiter ein Arbeitsplatz vorhanden sein.
Wenn man im Büro arbeiten möchte, muss der Platz vor Ort gebucht werden. Fast alle Mitarbeiter haben Laptops, auch die Arbeit aus dem Ausland ist möglich, wenn technisch Teams verfügbar ist.
Habe letzte Woche mit einem Kollegen der aus familiären Gründen daheim in Nordafrika ist völlig problemlos zusammen gearbeitet. Für die meisten Bürojobs sollte Homeoffice wirklich kein großes Thema sein, sofern man keinen Kontakt z.B. zu Kunden braucht.
Das finde ich sehr gut von eurem Unternehmen, vorbildlich sogar
Auf die Gaspreise steigen um 60 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:17 (vor 1385 Tagen) @ markus
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Sanktionen gegen Russland Preis für Erdgas in Europa schnellt um 60 Prozent in die Höhe (Spiegel)
Die Spekulation nimmt die erwarteten Sanktionen vorweg.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
virz3, Oberhausen, Montag, 07.03.2022, 09:04 (vor 1385 Tagen) @ markus
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.
Lindner erteilte dem ja fast schon eine Absage, wir alle würden faktisch ärmer. Nein Herr Lindner, Politiker werden eben nicht ärmer, eure Spritkosten zahlt ja der Staat.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:25 (vor 1385 Tagen) @ virz3
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.Lindner erteilte dem ja fast schon eine Absage, wir alle würden faktisch ärmer. Nein Herr Lindner, Politiker werden eben nicht ärmer, eure Spritkosten zahlt ja der Staat.
Schaut man sich die Preisentwicklung der Benzinpreise über einen die letzten vier, fünf Jahrzehnte an, dann sind die Preise anderer Produkte stärker angezogen. Im letzten Jahrzehnt z.B. die Mieten in vielen deutschen Ballungsräumen. Und auch der Anstieg der Heizkosten dürfte viele Menschen härter treffen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
virz3, Oberhausen, Montag, 07.03.2022, 11:28 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.Lindner erteilte dem ja fast schon eine Absage, wir alle würden faktisch ärmer. Nein Herr Lindner, Politiker werden eben nicht ärmer, eure Spritkosten zahlt ja der Staat.
Schaut man sich die Preisentwicklung der Benzinpreise über einen die letzten vier, fünf Jahrzehnte an, dann sind die Preise anderer Produkte stärker angezogen. Im letzten Jahrzehnt z.B. die Mieten in vielen deutschen Ballungsräumen. Und auch der Anstieg der Heizkosten dürfte viele Menschen härter treffen.
Was wiederum die Leute aus den Ballungsgebieten raus und aufs Land treibt. Wo dann wieder die Spritkosten relevant werden, da man das Auto dann einfach braucht, um erwerbstätig bleiben zu können.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:36 (vor 1385 Tagen) @ virz3
Was wiederum die Leute aus den Ballungsgebieten raus und aufs Land treibt. Wo dann wieder die Spritkosten relevant werden, da man das Auto dann einfach braucht, um erwerbstätig bleiben zu können.
Der Anteil für Treibstoff an den Kosten für ein Kraftfahrzeug wird in der Regel ganz deutlich überschätzt. Wertverlust, Kosten für Versicherung, Wartung und ggf. Reparaturen sind in der Regel höher. Zudem sollte man sich in der aktuellen Situation überlegen, ob man wirklich die ein, zwei, drei Kilometer zum Bäcker mit dem Auto fahren muss und ob man ggf. etwas langsamer fährt. Gerade auf den ersten paar Kilometern einer Fahrt ist der Spritverbrauch ganz überproportional hoch.
Dieser Krieg trifft bei uns indirekt so gut wie alle. Aber der Staat hat schlicht nicht die Finanzmittel, um alle mit der Gießkanne zu subventionieren.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 09:45 (vor 1385 Tagen) @ virz3
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.
Neben dem ÖPNV gibt es noch Dinge wie Fahrgemeinschaften und „kleinere Autos kaufen“.
Ist nicht sehr populär, weil es eine Komforteinbuße ist.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:28 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.
Neben dem ÖPNV gibt es noch Dinge wie Fahrgemeinschaften und „kleinere Autos kaufen“.
Ist nicht sehr populär, weil es eine Komforteinbuße ist.
Oder aber langsamer fahren. Ich war vor ein paar Tagen abends auf der Autobahn unterwegs, für manche scheint 180 km/h die neue Richtgeschwindigkeit zu sein.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
markus, Montag, 07.03.2022, 22:25 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.
Neben dem ÖPNV gibt es noch Dinge wie Fahrgemeinschaften und „kleinere Autos kaufen“.
Ist nicht sehr populär, weil es eine Komforteinbuße ist.
Oder aber langsamer fahren. Ich war vor ein paar Tagen abends auf der Autobahn unterwegs, für manche scheint 180 km/h die neue Richtgeschwindigkeit zu sein.
Es hilft übrigens auch viel, wenn man vorausschauend fährt. Möglichst wenig bremsen, stattdessen rechtzeitig ausrollen lassen, spart sehr viel Sprit und schont zugleich die Bremsen. Auch ein Tempomat spart Sprit. Eine gleichmäßige Geschwindigkeit ist immer besser als eine permanent unregelmäßige. Das ganze macht allerdings erst dann Spaß, wenn man die Erfolge im Bordcomputer mitverfolgen kann. Wenn man eine solche Überwachung nicht hat, hilft das zwar trotzdem, aber die Motivation geht flöten. Mit einer vernünftigen Fahrweise ist 1 Liter Ersparnis auf 100 Km durchaus realistisch.
Mich regen die ganzen Schnarcher auf. Bei Begrenzungen wie 70 und 100 stelle ich gerne den Tempomat entsprechend ein und dann hast du teilweise Leute vor dir, die nur 60 oder 80 fahren. Rasen muss auch nicht sein, aber fahrt doch bitte so schnell wie erlaubt.
Auf Autobahnen ist bis etwa 120 Km der Verbrauch niedrig. Ab etwa 130 steigt er deutlich an. 120-130 sind okay und sehr angenehm zu fahren.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
markus, Montag, 07.03.2022, 17:56 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.
Neben dem ÖPNV gibt es noch Dinge wie Fahrgemeinschaften und „kleinere Autos kaufen“.
Ist nicht sehr populär, weil es eine Komforteinbuße ist.
Oder aber langsamer fahren. Ich war vor ein paar Tagen abends auf der Autobahn unterwegs, für manche scheint 180 km/h die neue Richtgeschwindigkeit zu sein.
Was machen wir mit Leuten, die bereits ein kleineres Auto haben und schon die ganze Zeit langsamer fahren?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 18:20 (vor 1385 Tagen) @ markus
Oder aber langsamer fahren. Ich war vor ein paar Tagen abends auf der Autobahn unterwegs, für manche scheint 180 km/h die neue Richtgeschwindigkeit zu sein.
Was machen wir mit Leuten, die bereits ein kleineres Auto haben und schon die ganze Zeit langsamer fahren?
Bei denen dürften die Kosten für den Treibstoff bereits jetzt überschaubar sein. Diese Krise hat ganz massive negative finanzielle Folgen auf für fast alle in Deutschland. Das können wir grundsätzlich nicht ändern. Der Staat wird sicherlich versuchen, das ganze dort abzufedern, wo es existenzbedrohend wird. Aber die Möglichkeiten sind beschränkt. Und vieles wird deutlich stärker durchschlagen als der Anstieg der Treibstoffkosten für Privat-PKW.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
markus, Montag, 07.03.2022, 18:31 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Oder aber langsamer fahren. Ich war vor ein paar Tagen abends auf der Autobahn unterwegs, für manche scheint 180 km/h die neue Richtgeschwindigkeit zu sein.
Was machen wir mit Leuten, die bereits ein kleineres Auto haben und schon die ganze Zeit langsamer fahren?
Bei denen dürften die Kosten für den Treibstoff bereits jetzt überschaubar sein. Diese Krise hat ganz massive negative finanzielle Folgen auf für fast alle in Deutschland. Das können wir grundsätzlich nicht ändern. Der Staat wird sicherlich versuchen, das ganze dort abzufedern, wo es existenzbedrohend wird. Aber die Möglichkeiten sind beschränkt. Und vieles wird deutlich stärker durchschlagen als der Anstieg der Treibstoffkosten für Privat-PKW.
Ja, zumal, wie du ja weiter oben auch schon geschrieben hast, die Benzinkosten nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten sind. Bei mir ist es weniger als 1/3. Das fällt vielen gar nicht auf, aber Steuern, Versicherungen, TÜV, Inspektion, Reparaturen, Austausch von Verschleißteile und vor allem der Wertverlust machen den größten Teil der Kosten aus. Ich fahre durch Homeoffice zudem auch weniger. Ärgerlich finde ich das trotzdem. Zumal alles andere auch teurer wird.
Man kann nur hoffen, dass der Krieg zeitnah beendet wird und sich alles wieder ein wenig einpendelt.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 18:36 (vor 1385 Tagen) @ markus
Oder aber langsamer fahren. Ich war vor ein paar Tagen abends auf der Autobahn unterwegs, für manche scheint 180 km/h die neue Richtgeschwindigkeit zu sein.
Was machen wir mit Leuten, die bereits ein kleineres Auto haben und schon die ganze Zeit langsamer fahren?
Bei denen dürften die Kosten für den Treibstoff bereits jetzt überschaubar sein. Diese Krise hat ganz massive negative finanzielle Folgen auf für fast alle in Deutschland. Das können wir grundsätzlich nicht ändern. Der Staat wird sicherlich versuchen, das ganze dort abzufedern, wo es existenzbedrohend wird. Aber die Möglichkeiten sind beschränkt. Und vieles wird deutlich stärker durchschlagen als der Anstieg der Treibstoffkosten für Privat-PKW.
Ja, zumal, wie du ja weiter oben auch schon geschrieben hast, die Benzinkosten nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten sind. Bei mir ist es weniger als 1/3. Das fällt vielen gar nicht auf, aber Steuern, Versicherungen, TÜV, Inspektion, Reparaturen, Austausch von Verschleißteile und vor allem der Wertverlust machen den größten Teil der Kosten aus. Ich fahre durch Homeoffice zudem auch weniger. Ärgerlich finde ich das trotzdem. Zumal alles andere auch teurer wird.
Natürlich ist das ärgerlich. Und aktuell greifen zahlreiche AfDler und auch einige Leute aus der CDU das Thema auf, verbunden mit Angriffen vor allem auf die Grünen, denen man die Schuld zuschiebt.
Man kann nur hoffen, dass der Krieg zeitnah beendet wird und sich alles wieder ein wenig einpendelt.
Auch falls der "heiße" Krieg kurzfristig enden sollte, dann befürchte ich eine Situation im Großen, wie man sie bereits im kleineren Umfang bereits aus dem Donbass kannte. Und das hieße, die Sanktionen würden aufrecht erhalten. Kurzfristig werden wir auf ein, zwei oder drei Jahren improvisieren müssen. Aber gleichzeitig müssen wir den Umstieg auf Erneuerbare Energien deutlich stärker forcieren als vor diesem Konflikt geplant.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
virz3, Oberhausen, Montag, 07.03.2022, 11:22 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.
Neben dem ÖPNV gibt es noch Dinge wie Fahrgemeinschaften und „kleinere Autos kaufen“.
Ist nicht sehr populär, weil es eine Komforteinbuße ist.
Wir können auch einfach aus den Häusern und Wohnungen raus in kleinere, wenig schimmelnde Wohnungen rein... wen kümmert schon das, was man sich jahrelang erarbeitet hat. Oh wait, gibt ja kaum mehr Wohnungen... was solls, dann halt direkt in ein Zelt, spart man direkt die lästigen Energiekosten. Mit warmen Gedanken wird das schon, ist ja nur eine Komforteinbuße.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 11:24 (vor 1385 Tagen) @ virz3
Der Ölpreis macht einen weiteren Sprung nach oben. Damit dürften an den Tankstellen Preise von über 2 Euro je Liter Standard werden.
Ich frage mich, wie lange der Staat seine horrenden Steuern auf Benzin noch aufrechterhalten will. Den Autofahrer zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuregen ist ja schön und gut, aber nicht in Kriegszeiten weiter in diesem Maß die Hand aufhalten.
Neben dem ÖPNV gibt es noch Dinge wie Fahrgemeinschaften und „kleinere Autos kaufen“.
Ist nicht sehr populär, weil es eine Komforteinbuße ist.
Wir können auch einfach aus den Häusern und Wohnungen raus in kleinere, wenig schimmelnde Wohnungen rein... wen kümmert schon das, was man sich jahrelang erarbeitet hat. Oh wait, gibt ja kaum mehr Wohnungen... was solls, dann halt direkt in ein Zelt, spart man direkt die lästigen Energiekosten. Mit warmen Gedanken wird das schon, ist ja nur eine Komforteinbuße.
Genau, und es gibt nichts dazwischen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Maddi, Montag, 07.03.2022, 12:40 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Was gibt es denn dazwischen? Kleineres auto kaufen? Klar hat mal jeder das Geld übrig...
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 14:02 (vor 1385 Tagen) @ Maddi
Was gibt es denn dazwischen? Kleineres auto kaufen? Klar hat mal jeder das Geld übrig...
Wenn man ein kleineres Auto kauft, hat man ja ein größeres zu verkaufen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 14:10 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Was gibt es denn dazwischen? Kleineres auto kaufen? Klar hat mal jeder das Geld übrig...
Wenn man ein kleineres Auto kauft, hat man ja ein größeres zu verkaufen.
Das funktioniert nur so lange, so lange es auch eine vernünftige Nachfrage nach größeren Autos gibt. Und die könnte demnächst einbrechen. Die meisten werden wohl zunächst ihre Fahrzeuge weiter nutzen und so sie klug sind möglichst sparsam zu fahren.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 07.03.2022, 13:51 (vor 1385 Tagen) @ Maddi
bearbeitet von Will Kane, Montag, 07.03.2022, 13:57
Was gibt es denn dazwischen? Kleineres auto kaufen? Klar hat mal jeder das Geld übrig...
Sonntagsfahrverbote.
Um einmal ein Rezept aus den 70ern zu nennen.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann wird die Regierung nicht umhin kommen, die Besteuerung zu überdenken.
Die aktuell getroffenen Maßnahmen sollen ja gezielt wirtschaftliche schwächer Gestellten und z.B. auf den PKW Angewiesenen helfen; das Gros der Bevölkerung bleibt außen vor. Nur drohen diese Maßnahmen neben dem bürokratischen Aufwand auch nicht besonders wirksam zu werden. Denn die Inflation frißt alles wieder auf, zumindest einen Teil.
Jedes Produkt, ob Konsum- oder Investitionsgut, benötigt in der Herstellung Energie. Diese ist in Deutschland durch zusätzliche Besteuerung und einigen Bereichen durch Knappheit auf dem Weltmarkt schon vor der russischen Invasion erheblich teurer geworden. Und wenn Güter (in dem Fall Rohstoffe) jetzt (noch) knapper zu werden drohen oder tatsächlich knapper werden, dann werden sie auch (noch) teurer. Was sich wiederum auf alles auswirkt. Vom Brötchen zum Frühstück über den Weißkohl zum Mittagessen hin zum Bier zum Abendessen. Um nur einmal bei Lebensmitteln zu bleiben.
Eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie hat der neue Finanzminister Lindner (FDP) abgelehnt, weil er bei Wiederanhebung der Mehwertsteuer inflationäre Effekte sieht. Äußerst interessant. Denn sein unmittelbarer Vorgänger Scholz (SPD) war genau für eine solche (allgemeingültige!) Maßnahme hauptsächlich mitverantwortlich in der Regierung Merkel (CDU), in der er Vizekanzler war. Jetzt ist er Kanzler und scheint die Dinge nun anders zu sehen.
Dabei ist die Mehrwertsteuer gerade auf Energie schon perfide. Als Beispiel den Liter Super / Diesel an der Tankstelle. Die 19% (oder wieviel auch immer) gelten nicht auf den Grundpreis, sondern auf den Verkaufspreis. Also den Grundpreis plus sämtliche anderen Steuern und Abgaben, die hinzukommen. Hebt die Regierung nun z.B. die Mineralölsteuer an oder führt eine zusätzliche Steuer ein, dann steigt automatisch der Verkaufspreis und die 19% Mehwertsteuer werden auf diesen erhöhten Verkaufspreis erhoben. 19% von € 2,00 sind halt mehr als von € 1,50, um beim Bespiel des Liters Super/Diesel zu bleiben.
Das scheint mir der wahre Jakob zu sein. Der Staat profitiert von jeder Erhöhung des Verkaufspreises.
Es wäre am einfachsten, wenn der Staat durch Steuersenkung (z.B. MWSt auf Energie) der gesamten Bevölkerung Erleichterung verschafft. Vom ALG II - Empfänger über den Geringverdiener zu dem Rentner und Durchschnittsverdiener bis hin zum Besserverdienenden.
Aber die simplen Lösungen liegen den Deutschen nicht so. Die mögen es möglichst kompliziert und das Schlagwort ‚soziale Gerechtigkeit‘ darf auch nicht fehlen, ob es nun passt oder nicht.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 14:03 (vor 1385 Tagen) @ Will Kane
Denn sein unmittelbarer Vorgänger Scholz (SPD) war genau für eine solche (allgemeingültige!) Maßnahme hauptsächlich mitverantwortlich in der Regierung Merkel (CDU), in der er Vizekanzler war.
Alle dürften sich einig darüber sein, dass die Senkung der Mehrwertsteuer wegen Corona keinerlei Effekt hatte.
Hebt die Regierung nun z.B. die Mineralölsteuer an oder führt eine zusätzliche Steuer ein, dann steigt automatisch der Verkaufspreis und die 19% Mehwertsteuer werden auf diesen erhöhten Verkaufspreis erhoben.
Übrigens ist die Mineralölsteuer nicht prozentual, sondern fest. Das nur nebenbei. Aber wir fangen doch bitte jetzt keine Diskussion darüber an, was Mehrwertsteuer ist und wer davon profitiert. Tun wir bitte nicht so, als würde "die Regierung" oder "der Staat" sich das Geld in die Tasche stecken.
Es wäre am einfachsten, wenn der Staat durch Steuersenkung (z.B. MWSt auf Energie) der gesamten Bevölkerung Erleichterung verschafft.
Und eben da traue ich dem Markt die größten Schweinereien zu. Spritpreise sollen um 10% fallen wegen niedrigerer Steuern? Da sagen sich die Konzerne doch "Hold my Benzinbeer" und pfeifen sich die Senkung direkt an der Quelle wieder mit rein.
Aber die simplen Lösungen liegen den Deutschen nicht so.
Ich bin sicher, wenns simpel wäre, dann .... übrigens ganz schön populistisch
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
FliZZa, Sersheim, Montag, 07.03.2022, 14:12 (vor 1385 Tagen) @ Thomas
Ein anderes Problem ist aber auch:
Der Staat muss einfach auch schauen wo er Kohle her bekommt. Durch Corona sollten die Ausgaben schon massiv gestiegen sein. Jetzt kommt da auch noch ein doofer Krieg daher und zerbröselt dir deine Wirtschaft weiter. Frag mal deinen örtlichen Autobauer wie lange er noch produzieren möchte... Hier im Schwabenländle stehen jetzt schon die Bänder. Und was man so aus Bayern hört unterscheidet sich höchstens marginal.
Da sehe ich schon wieder Milliarden an Kurzarbeitergeld fließen.
(Und am Ende des Jahres werden sich die Autobauer über Rekordgewinne freuen ^^)
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:49 (vor 1385 Tagen) @ Maddi
Was gibt es denn dazwischen? Kleineres auto kaufen? Klar hat mal jeder das Geld übrig...
Weniger fahren, vor allem weniger Kurzstrecke. Langsamer fahren, z.B. auf der Autobahn, etc.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Maddi, Montag, 07.03.2022, 13:28 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Und wenn man dies befolgt ist alles gut? Ich verstehe deine Punkte und setze sie schön länger um. Aber man kann nicht auf alle Fahrten verzichten.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Rupo, Ruhrpott, Montag, 07.03.2022, 13:50 (vor 1385 Tagen) @ Maddi
Ich sehe weiterhin meistens eine oder zwei Personen in einem meistens sehr großen Auto sitzen.
Sind auch nicht alles notwendige Fahrten Wohnung – Arbeit, gerne wird auch einfach mal spazieren gefahren. Neulich mal wieder einen SUV Fahrer gesehen der zum Altglas Container gefahren ist und dort den Motor hat weiter laufen lassen, kann ich nicht ernst nehmen. Fürs Klima ist es besser wenn wir weniger fahren und für den Geldbeutel und Figur auch. Komischerweise wird der ÖPNV nie unterstützt mit Bezug auf Prämieren oder Steuererleichterungen.
Lösung:
1. Tempolimit 30/50/100
2. Vorgabe an die Autoindustrie Autos mit maximal 1 Tonne Gewicht, maximal 90 PS und einen Verbrauch unter 5 Liter herzustellen, Farbe darf weiterhin frei gewählt werden.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 14:12 (vor 1385 Tagen) @ Rupo
Neulich mal wieder einen SUV Fahrer gesehen der zum Altglas Container gefahren ist und dort den Motor hat weiter laufen lassen,
Ich habe keine SUV, nur einen fast 18 Jahre alten Ford, aber den lasse ich auch schon mal ne Minute länger an, um die Batterie beim Anlassen zu schonen.
Lösung:
1. Tempolimit 30
Bringt neue Probleme. Wenn wir hier an unserer vielbefahrenen Straße Tempo 30 hätte, kämen wir gar nicht mehr rüber. Zudem man sieht es jetzt an den Zuwegsstraßen nach Lünen rein. Alles Tempo 30 (angeblich wegen Lärmschutz), es ist ein Krampf für Autos aus den Seitenstraßen dort reinzukommen. Wer nicht nach rechts will, sondern nach links über die Spur drüber, der hat quasi komplett verloren und dies nicht nur zu Stoßzeiten.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 13:33 (vor 1385 Tagen) @ Maddi
Und wenn man dies befolgt ist alles gut? Ich verstehe deine Punkte und setze sie schön länger um. Aber man kann nicht auf alle Fahrten verzichten.
Niemand hat sich die aktuelle Situation ausgesucht. Aber wir alle müssen versuchten, damit möglichst klar zu kommen. Herum heulen bringt nichts. Und der Staat kann nicht einspringen, um mit der Gießkanne viele Milliarden zu verteilen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 09:54 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Und kurzfristig für viele gar nicht umsetzbar. Weder gibt es Autos in ausreichender Menge, noch Geld.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 09:58 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Und kurzfristig für viele gar nicht umsetzbar. Weder gibt es Autos in ausreichender Menge, noch Geld.
Es gibt immer Fälle in denen etwas nicht geht. Aber auf ein kleineres Auto umsteigen muss ja nicht zwingend zu Zusatzkosten führen, wenn ich beim gleichen Jahrgang bleibe.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 10:00 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Natürlich. Zwischen Einkauf und Verkauf liegen etliche tausend Euro und man bekommt ein Auto, welches einen unbekannten Investitionsstau hat.
Dazu sind Autos halt auch oft finanziert oder gar geleast. Ein "Ich tausche mal eben" ist einfach eine extreme Simplifizierung.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 10:05 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Natürlich. Zwischen Einkauf und Verkauf liegen etliche tausend Euro und man bekommt ein Auto, welches einen unbekannten Investitionsstau hat.
Du meinst wenn ich einen 7 Jahre alten 3er BMW verkaufe und dafür einen 7 Jahre alten Polo kaufe muss ich drauf zahlen?
Dazu sind Autos halt auch oft finanziert oder gar geleast. Ein "Ich tausche mal eben" ist einfach eine extreme Simplifizierung.
Ich sage nicht, dass das für alle immer eine Lösung ist. Eine Universallösung gibt es nicht.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Braumeister, BaWü, Montag, 07.03.2022, 11:14 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Du meinst wenn ich einen 7 Jahre alten 3er BMW verkaufe und dafür einen 7 Jahre alten Polo kaufe muss ich drauf zahlen?
Wenn du nicht der einzige bist, der gerade eine solche Taktik fährt, sonder ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung das machen muss/will, dann könnte selbst das passieren.
Davon ab, gibt es ja auch neben der Qualität noch andere Gründe warum man Auto x fährt und nicht Auto y.
Mit zwei Kindern fährst du auf dem Dorf als Alltagsauto wohl kaum einen Kleinwagen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 11:23 (vor 1385 Tagen) @ Braumeister
Du meinst wenn ich einen 7 Jahre alten 3er BMW verkaufe und dafür einen 7 Jahre alten Polo kaufe muss ich drauf zahlen?
Wenn du nicht der einzige bist, der gerade eine solche Taktik fährt, sonder ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung das machen muss/will, dann könnte selbst das passieren.
Davon ab, gibt es ja auch neben der Qualität noch andere Gründe warum man Auto x fährt und nicht Auto y.Mit zwei Kindern fährst du auf dem Dorf als Alltagsauto wohl kaum einen Kleinwagen.
In unserem Alltag mit zwei Kindern gibt es die Situation im Alltag, in der wir mehr als einen Kleinwagen brauchen, so gut wie nie. Die Situation gibt es wenn dann im Urlaub, also Nicht-Alltag.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:36 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Du meinst wenn ich einen 7 Jahre alten 3er BMW verkaufe und dafür einen 7 Jahre alten Polo kaufe muss ich drauf zahlen?
Wenn du nicht der einzige bist, der gerade eine solche Taktik fährt, sonder ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung das machen muss/will, dann könnte selbst das passieren.
Davon ab, gibt es ja auch neben der Qualität noch andere Gründe warum man Auto x fährt und nicht Auto y.Mit zwei Kindern fährst du auf dem Dorf als Alltagsauto wohl kaum einen Kleinwagen.
In unserem Alltag mit zwei Kindern gibt es die Situation im Alltag, in der wir mehr als einen Kleinwagen brauchen, so gut wie nie. Die Situation gibt es wenn dann im Urlaub, also Nicht-Alltag.
Es gibt recht viele Familien, die durchaus zwei Fahrzeuge benötigen, gerade auf dem Land mit seinem schlecht ausgebauten Nahverkehr. Aber in der Regel überschätzt man den Anteil der Kosten für den Kraftstoff im Verhältnis zum Wertverlust, zu denen für Versicherung und Wartung, etc. ganz erheblich.
Zudem darf man eines nicht vergessen: Diese Krise trifft sehr viele. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen. Alle rufen nach staatlicher Entlastung. Dazu kommt ein massiver zusätzlicher Finanzbedarf des Staates im Bereich der Verteidigungspolitik und des Ausbaus der Erneuerbaren Energien. Aber die staatlichen Mittel sind beschränkt, und man wird hier definitiv Prioritäten setzen müssen. Bevor man mit der Gießkanne den Sprit subventioniert, wird man z.B. bei Personen mit niedrigem Einkommen gezielte Hilfen geben müssen, damit die die Heizkosten aufbringen können.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 11:32 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
In unserem Alltag mit zwei Kindern gibt es die Situation im Alltag, in der wir mehr als einen Kleinwagen brauchen, so gut wie nie. Die Situation gibt es wenn dann im Urlaub, also Nicht-Alltag.
Tatsächlich ist das so. Als Familie suchst du dein Auto danach aus, dass der Kofferraum groß genug ist, wenn man mal in Urlaub fährt. Also jetzt nicht, wenn die Kinder so klein sind, dass man einen Kinderwagen mitführen muss. Das sind/waren andere Zeiten. In 95% der Fahrten würde ein Kleinwagen reichen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Davja89, Montag, 07.03.2022, 09:27 (vor 1385 Tagen) @ virz3
Es herrscht halt auch bei Teilen der Politik auch ein absolutes Wunschdenken vor:
Ich und meine Frau haben beide nur einen kurzen Arbeitsweg. Daher kommen wir mit einem Auto gut zurecht. Einer kann im Wechsel Fahrrad und ÖPNV nutzen. Da wir in keiner Metropole leben ist das im Vergleich zum Auto aber immer noch ne richtig nervige Angelegenheit. Fährt man mit dem Fahrrad ist man gerne mal komplett durchgenässt auf Arbeit. ÖPNV wurde mal wieder bestreikt die Tage. Und auch ansonsten lässt die Zuverlässigkeit zumindest zu Wünschen übrig. Zeitaufwand summiert sich je Arbeitsweg auf ca. 30 min zusätzlich beim ÖPNV, beim Fahrrad ist dieser immerhin besser. Also jeden Tag 1 Stunde extra sinnlos Zeit vergolden.
Jetzt kommt aber der eigentliche Knackpunkt:
Wenn man ein Kind in die Kita (oder Schule) bringen muss vor der Arbeit fallen beide Möglichkeiten komplett raus. Außer man möchte sein Kind morgens um 4 Uhr aus dem Bett holen.
Daher kommen wir mit einem gewissen Bequemlichkeitsverlust gut mit einem Auto zurecht aber ohne würde es nicht gehen.
Da reden wir aber von jemanden der Zentral in der Stadt wohnt mit wenigen KM Arbeitsweg. Großteil der Arbeitskollegen haben Arbeitswege vom Land in die Stadt von 20 bis 30Km. Und das beide Ehepartner. Da gibt es einfach überhaupt keine Möglichkeit auf zwei Autos zu verzichten.
In die Stadt ziehen ist auch keine Alternative aufgrund der Immo-Preise.
Bleibt am Ende nur das Geld woanders einzusparen was an der Tanke bleibt.
Das sind dann die Realitäten.
Da können dann hier gerne Leute rumschwadronieren das dass der Preis ist denn wir bereit sind zu zahlen. Oder es abfeiern das ja jetzt alle gezwungen werden auf den ÖPNV umzuschwenken. Das mag in Dortmund noch bis zu einem gewissen Punkt funktionieren. Aber schon bei Städten der Größenordnung 150.000 EW ist das keine ernstzunehmende Alternative für die meisten.
Also im Endeffekt wird das einfach nur ein sehr teurer Spaß.
Die Sanktionen sind Alternativlos aktuell. Da bin ich hier durchaus mit den Forum einer Meinung. Aber wir sollten uns nix vormachen. Das wird fast jeder im Portmonee spüren. Bei manchen (mich eingeschlossen) ist es halt nur ärgerlich. Bei anderen fällt grade die Klassenfahrt der Kinder ins Wasser oder der letzte Puffer denn man am Ende des Monats noch hatte ist weg.
Daher habe ich mich auch an der Geilheit auf immer neue Sanktionen hier gestört. Am Ende zahlen hier wie auch in Russland die kleinen Leute den Preis. Kann man machen wenn es sein muss aber muss man nicht noch abfeiern.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 12:28 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Es herrscht halt auch bei Teilen der Politik auch ein absolutes Wunschdenken vor:
Ich und meine Frau haben beide nur einen kurzen Arbeitsweg. Daher kommen wir mit einem Auto gut zurecht. Einer kann im Wechsel Fahrrad und ÖPNV nutzen. Da wir in keiner Metropole leben ist das im Vergleich zum Auto aber immer noch ne richtig nervige Angelegenheit. Fährt man mit dem Fahrrad ist man gerne mal komplett durchgenässt auf Arbeit. ÖPNV wurde mal wieder bestreikt die Tage. Und auch ansonsten lässt die Zuverlässigkeit zumindest zu Wünschen übrig. Zeitaufwand summiert sich je Arbeitsweg auf ca. 30 min zusätzlich beim ÖPNV, beim Fahrrad ist dieser immerhin besser. Also jeden Tag 1 Stunde extra sinnlos Zeit vergolden.
Jetzt kommt aber der eigentliche Knackpunkt:
Wenn man ein Kind in die Kita (oder Schule) bringen muss vor der Arbeit fallen beide Möglichkeiten komplett raus. Außer man möchte sein Kind morgens um 4 Uhr aus dem Bett holen.
Daher kommen wir mit einem gewissen Bequemlichkeitsverlust gut mit einem Auto zurecht aber ohne würde es nicht gehen.Da reden wir aber von jemanden der Zentral in der Stadt wohnt mit wenigen KM Arbeitsweg. Großteil der Arbeitskollegen haben Arbeitswege vom Land in die Stadt von 20 bis 30Km. Und das beide Ehepartner. Da gibt es einfach überhaupt keine Möglichkeit auf zwei Autos zu verzichten.
In die Stadt ziehen ist auch keine Alternative aufgrund der Immo-Preise.Bleibt am Ende nur das Geld woanders einzusparen was an der Tanke bleibt.
Das sind dann die Realitäten.Da können dann hier gerne Leute rumschwadronieren das dass der Preis ist denn wir bereit sind zu zahlen. Oder es abfeiern das ja jetzt alle gezwungen werden auf den ÖPNV umzuschwenken. Das mag in Dortmund noch bis zu einem gewissen Punkt funktionieren. Aber schon bei Städten der Größenordnung 150.000 EW ist das keine ernstzunehmende Alternative für die meisten.
Also im Endeffekt wird das einfach nur ein sehr teurer Spaß.Die Sanktionen sind Alternativlos aktuell. Da bin ich hier durchaus mit den Forum einer Meinung. Aber wir sollten uns nix vormachen. Das wird fast jeder im Portmonee spüren. Bei manchen (mich eingeschlossen) ist es halt nur ärgerlich. Bei anderen fällt grade die Klassenfahrt der Kinder ins Wasser oder der letzte Puffer denn man am Ende des Monats noch hatte ist weg.
Daher habe ich mich auch an der Geilheit auf immer neue Sanktionen hier gestört. Am Ende zahlen hier wie auch in Russland die kleinen Leute den Preis. Kann man machen wenn es sein muss aber muss man nicht noch abfeiern.
Es feiert keiner ab. Allerdings muss man die Entwicklung faktenbasiert und nicht auf Basis panikartiger Berichterstattung und auch einem gewissen Mimimifaktor durchführen. Wenn man mal die Pandemie aussen vor lässt ist der Preis mitnichten in exorbitante Höhen geschnellt. Sondern er bewegt sich momentan auf einen hohen Niveau. 2008 war er schon einmal höher. Aller Voraussicht nach wird er weiter steigen. Inwieweit hängt von vielen Faktoren ab. auch von Verhandlungen mit anderen Förderländern. Mit denen man auch nicht wirklich übermäßig handeln möchte, aber nun gut, muss man temporär wohl durch.
Da man die Situation nicht kurzfristig ändern kann, muss man entsprechende Korrekturmaßnahmen auch hier durchführen. Da fände ich es aber sinnvoller Haushalten direkt einen Zuschuss zu geben, als die Steuern zu verändern. Aber generell geht wegen ein paar Cent mehr die Welt hier nicht unter.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Davja89, Montag, 07.03.2022, 13:13 (vor 1385 Tagen) @ Lattenknaller
Es feiert keiner ab.
Naja wenn man mal in den Beiträgen hier so Querliest würde ich das zumindest als diebische Freude identifizieren.
Da man die Situation nicht kurzfristig ändern kann, muss man entsprechende Korrekturmaßnahmen auch hier durchführen. Da fände ich es aber sinnvoller Haushalten direkt einen Zuschuss zu geben, als die Steuern zu verändern. Aber generell geht wegen ein paar Cent mehr die Welt hier nicht unter.
bezgl. Zuschüsse für Haushalte sind wir uns einig. Mir muss keiner die 20 Euro mehr im Monat ersetzen. Da sind wir uns einig, das es zielgerichtet an die richtigen gehen muss. Allerdings muss auch langfristig geschaut werden das man die Mittelschicht nicht überproportional belastet wird. Denn diese ist auch ein Anker für Stabilität in unserem Land.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Davja89, Montag, 07.03.2022, 09:56 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Sanktionen sind alternativlos, aber da die Steuern prozentual aufgeschlagen werden geht das meiste Geld aktuell immer noch an den Staat. Es ist also mitnichten so, dass wir hier nur die Sanktionen erheblich spüren, sondern in erster Linie spüren wie die extrem hohen Steuern.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:39 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Sanktionen sind alternativlos, aber da die Steuern prozentual aufgeschlagen werden geht das meiste Geld aktuell immer noch an den Staat. Es ist also mitnichten so, dass wir hier nur die Sanktionen erheblich spüren, sondern in erster Linie spüren wie die extrem hohen Steuern.
Gerade bei Benzin und Diesel steigt nur die Mehrwertsteuer mit an, wenn die Rohölpreise steigen. Die anderen Steuern sind feste Beträge z.B. pro Liter.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Talentförderer, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 09:51 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Ich kenn das Problem mit Kindern zur Kita bringen. Und bin auch kein Fan der Lastenräder.
Aber 2 Autos pro Haushalt (oder mehr) ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Ja ich weiß ländliche Gegenden und so. Aber ist gibt immer noch die Möglichkeit Carsharing zu nutzen, wenn ÖPNV zu lange dauert.
Und solange man es nur im Portemonnaie merkt oder die Klassenfahrt ausfällt und nicht das Haus unterm Hintern weggebombt wird, sollten wir alle froh sein.
Nach wie vor danke an die ganzen Verzögerer der Klimakrise.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Maddi, Montag, 07.03.2022, 13:30 (vor 1385 Tagen) @ Talentförderer
Was zeitgemäß ist, legst du fest?
Und carsharing außerhalb einer Großstadt, der Witz war gut...
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Talentförderer, Montag, 07.03.2022, 12:00 (vor 1385 Tagen) @ Talentförderer
Ich kenn das Problem mit Kindern zur Kita bringen. Und bin auch kein Fan der Lastenräder.
Aber 2 Autos pro Haushalt (oder mehr) ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Ja ich weiß ländliche Gegenden und so. Aber ist gibt immer noch die Möglichkeit Carsharing zu nutzen, wenn ÖPNV zu lange dauert.Und solange man es nur im Portemonnaie merkt oder die Klassenfahrt ausfällt und nicht das Haus unterm Hintern weggebombt wird, sollten wir alle froh sein.
Nach wie vor danke an die ganzen Verzögerer der Klimakrise.
Es mag ja nicht mehr zeitgemäß sein, drei Kinder zu haben. Die sind aber nun mal jetzt da und kann ich auch schlecht wieder zurückgeben.
Von den drei Kindern können zwei zwar Fahrradfahren, aber aufgrund der Bergsteigungen, die selbst ich als Erwachsener nur schwer schaffe, ist das auch keine Möglichkeit.
Natürlich sind das alles im Vergleich zu einem Krieg eher zu vernachlässigende Probleme... Aber das Argument kannst Du dann als Totschlagargument immer ziehen. Viel schlimmeres als in einem Kriegsgebiet zu leben, gibt es kaum...
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Davja89, Montag, 07.03.2022, 11:47 (vor 1385 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von Davja89, Montag, 07.03.2022, 12:00
In Deutschland werden aber nun mal keine Häuser weggebommt. Sollen wir jetzt jedes deutsche Problem mit denen von Kriegsregionen vergleichen?
Man findet irgendwo auf der Welt bestimmt auch noch ne Region wo es aktuell noch beschissener ist als in der Ukraine. Jemen würde mir spontan einfallen. Du merkst also das ist einfach keine Argumentationsgrundlage.
Car Sharing ist von der Grundidee sinnvoll. Aber auch da fehlt noch einiges bis das eine wirkliche Alternative außerhalb der Metropolen wird.
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Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 12:30 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
In Deutschland werden aber nun mal keine Häuser weggebommt. Sollen wir jetzt jedes deutsche Problem mit denen von Kriegsregionen vergleichen?
Man findet irgendwo auf der Welt bestimmt auch noch ne Region wo es aktuell noch beschissener ist als in der Ukraine. Jemen würde mir spontan einfallen. Du merkst also das ist einfach keine Argumentationsgrundlage.
Hast Du wirklich den Ernst der Lage nicht verstanden?
Soll ich Dir eine Landkarte schicken?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Davja89, Montag, 07.03.2022, 13:03 (vor 1385 Tagen) @ Lattenknaller
Die Lage ist Ernst.
Und was hilft es uns jetzt denn Leuten zu erzählen: Ja gut Auto fahren ist zu teuer, dann schaut euch mal um ob es nicht Car Sharing in der Nähe gibt. Wenn nicht Pech gehabt.
Was wird die Reaktion drauf sein? Die Unzufriedenheit wächst, Extreme Positionen gewinnen. Putin freut sich das er den Westen weiter destabilisiert.
Die Sanktionen sind richtig aktuell. Nun sollten wir überlegen wie wir die Folgen für unsere Bevölkerung abmildern. Insbesondere wenn wir davon ausgehen das das eine längerfristige Nummer wird. Nix anderes tun doch alle anderen auch grade. Die Amerikaner sind klug genug ihre eigene Wirtschaft nicht übermäßig zu schaden.
Für Idealismus kann man sich leider in der Realität nix kaufen.
Man wird niemanden langfristig bei der Stange halten können mit Aussagen: "Das ist der Preis denn wir bereit sind zu zahlen."
Das sind Plattitüden und keine konkreten politischen Ideen.
Man sollte zumindest denn Leuten das Gefühl geben das man einen Plan hat der mehr beinhaltet als:
"Die Russen können das nicht lange durchhalten."
Was machen wir denn wenn die Russen das einfach aussitzen? Die Anspruchshaltung gegenüber dem Staat ist dort bedeutend niedriger.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 14:03 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Die Lage ist Ernst.
Und was hilft es uns jetzt denn Leuten zu erzählen: Ja gut Auto fahren ist zu teuer, dann schaut euch mal um ob es nicht Car Sharing in der Nähe gibt. Wenn nicht Pech gehabt.Was wird die Reaktion drauf sein? Die Unzufriedenheit wächst, Extreme Positionen gewinnen. Putin freut sich das er den Westen weiter destabilisiert.
Die Sanktionen sind richtig aktuell. Nun sollten wir überlegen wie wir die Folgen für unsere Bevölkerung abmildern. Insbesondere wenn wir davon ausgehen das das eine längerfristige Nummer wird. Nix anderes tun doch alle anderen auch grade. Die Amerikaner sind klug genug ihre eigene Wirtschaft nicht übermäßig zu schaden.
Für Idealismus kann man sich leider in der Realität nix kaufen.
Man wird niemanden langfristig bei der Stange halten können mit Aussagen: "Das ist der Preis denn wir bereit sind zu zahlen."
Das sind Plattitüden und keine konkreten politischen Ideen.Man sollte zumindest denn Leuten das Gefühl geben das man einen Plan hat der mehr beinhaltet als:
"Die Russen können das nicht lange durchhalten."
Was machen wir denn wenn die Russen das einfach aussitzen? Die Anspruchshaltung gegenüber dem Staat ist dort bedeutend niedriger.
Solche flappsigen Jemenvergleiche helfen da aber auch nicht weiter.
Ansonsten stimme ich Dir zu, dass man mittel- und langfristig dann Lösungsmöglichkeiten finden muss.
Was ja momentan auch passiert. Es macht sicher keinem Spass nach Venezuela oder in den Iran zu fahren und dort zu verhandeln.
Allerdings sehe ich schon, dass man ehrlich ist, was die Einschätzung der Lage ist. Das kann länger dauern. Ich sehe und höre keinen, der rumläuft mit der Einschätzung, dass das in ein paar Wochen erledigt ist. Aber zur Ehrlichkeit gehört auch dazu, dass wir immer noch Kohlenstoffjunkies sind und man hier jetzt noch schneller Veränderungen benötigt. Und man dies eben kurzfristig spüren wird. Das ist Folge unseres Konsumverhalten. Da tragen Politiker eine Mitschuld, aber auch die Verbraucher. Das man das sozial abfedern sollte, darüber braucht man nicht zu diskutieren.
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Davja89, Montag, 07.03.2022, 15:04 (vor 1385 Tagen) @ Lattenknaller
Naja der Jemen Vergleich kam weil der Vorposter Sorgen oder Hinweise abgebügelt hat mit dem Hinweis wir sollen froh das uns das Haus nicht weggebomt wird. Dann erst kam der Hinweis von mir das man diese Elendspirale ewig weiter drehen kann und man auf dem Niveau halt schlecht diskutieren kann. Gebe aber gerne zu das es nicht die beste Reaktion war.
Beim Rest sind wir gar nicht soweit weg voneinander. Mir geht es nur darum das man sich jetzt nicht vorschnell aus moralischen Gründen ins "verderben" stürzt um nach dem bei den nächsten Kriegsverbrechern (Saudi Arabien) angekrochen kommen zu müssen.
Das ganze muss man gut durchdenken und dann Entscheidungen mit dem Kopf und nicht mit dem Herz treffen.
Der Umwelt ist halt wenig geholfen wenn wir uns Frakinggas holen das in Tankern um die halbe Welt geschifft werden muss. Die Schiffe fahren ja auch nicht mit Luft und Liebe.
Daher ist das alles erstmal ein Rückschritt. Das hat Putins uns jetzt aufgezwungen und wir müssen so handeln. Trotzdem sollte man immer auch alle Seiten beleuchten bei jeder Sanktion.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 14:51 (vor 1385 Tagen) @ Lattenknaller
Aber zur Ehrlichkeit gehört auch dazu, dass wir immer noch Kohlenstoffjunkies sind und man hier jetzt noch schneller Veränderungen benötigt. Und man dies eben kurzfristig spüren wird. Das ist Folge unseres Konsumverhalten. Da tragen Politiker eine Mitschuld, aber auch die Verbraucher. Das man das sozial abfedern sollte, darüber braucht man nicht zu diskutieren.
Und der ideologischen Verblendung, Energiewende und Energiesparen sei nur was für Klimakrise-Besorgte. Nein, es sind eben auch Maßnahmen der Sicherheitspolitik.
Kurzfristig wird man nicht darum herumkommen, aber ich möchte die Abhängigkeit von Russland nicht gegen zu große Abhängigkeiten von anderen tauschen. Auch nicht von den USA und ihrem LNG. Man sollte aus Fehlern endlich lernen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Felix, Chutney, Montag, 07.03.2022, 09:54 (vor 1385 Tagen) @ Talentförderer
Wieso ist das nicht mehr zeitgemäß? Wie soll es sonst funktionieren, wenn die Arbeitgeber fern ab von ÖPNV Infrastruktur sind? Carsharing kostet für 8 Stunden am Tag hier in Essen 20-25 Euro pro Tag... Rechnet man (nur) 3 Tage Büropflicht in der Woche, sind das fast 300 Euro pro Monat. Wie soll sich das rechnen?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Raducanu, Sassenberg, Montag, 07.03.2022, 10:53 (vor 1385 Tagen) @ Felix
Wieso brauchst du ein Carsharing Auto für 8h?
Das System Carsharing basiert darauf, dass du das Auto für die 23min zur Arbeit buchst. Und dann nochmal 23min für den Rückweg.
In der Zwischenzeit nutzt es die Mutti zum Einkaufen und dann der Sohn der seine Oma zum Arzt fährt. Nachmittags dann die Studentin die mal eben zu Ikea muß und dann wieder du.
Ja, ich weiß das ist fern ab von jeglicher Realität, da nicht genug Fahrzeuge. Aber das ist das wo wir hinkommen müssen.
Wenn ich im Büro bin stehen draußen auf dem Parkplatz >1000 Fahrzeuge für über 8h Rum.
Jedes Fahrzeug hat Ressourcen bei der Produktion verbraucht und verbraucht selbst Ressourcen wenn es nur dumm rumsteht (Parkhaus, Parkplätze usw).
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Raducanu, Montag, 07.03.2022, 12:04 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu
Wieso brauchst du ein Carsharing Auto für 8h?
Das System Carsharing basiert darauf, dass du das Auto für die 23min zur Arbeit buchst. Und dann nochmal 23min für den Rückweg.
In der Zwischenzeit nutzt es die Mutti zum Einkaufen und dann der Sohn der seine Oma zum Arzt fährt. Nachmittags dann die Studentin die mal eben zu Ikea muß und dann wieder du.
Ja, ich weiß das ist fern ab von jeglicher Realität, da nicht genug Fahrzeuge. Aber das ist das wo wir hinkommen müssen.
Wenn ich im Büro bin stehen draußen auf dem Parkplatz >1000 Fahrzeuge für über 8h Rum.
Jedes Fahrzeug hat Ressourcen bei der Produktion verbraucht und verbraucht selbst Ressourcen wenn es nur dumm rumsteht (Parkhaus, Parkplätze usw).
Befinden sich denn in der Nähe zu den< 1000 Autos bei Deinem Büro genug Menschen, die dieses Auto in der Zwischenzeit nutzen können?
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Felix, Chutney, Montag, 07.03.2022, 11:03 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu
In der Theorie nett - in der Praxis darfst du bei den Carsharing Anbietern entweder nicht die Stadt verlassen bzw. die Miete endet erst, wenn du das Auto wieder zurück an den Ausgangsstandort (also die Stadt) bringst. Daher 8 Stunden...
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Cthulhu, Essen, Montag, 07.03.2022, 10:58 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu
Wieso brauchst du ein Carsharing Auto für 8h?
Das System Carsharing basiert darauf, dass du das Auto für die 23min zur Arbeit buchst. Und dann nochmal 23min für den Rückweg.
In der Zwischenzeit nutzt es die Mutti zum Einkaufen und dann der Sohn der seine Oma zum Arzt fährt. Nachmittags dann die Studentin die mal eben zu Ikea muß und dann wieder du.
Ich glaube schon, dass das Carsharing unfassbar viel Potential hat, ich hab es aber mal für ein paar Tage genutzt, als ich ein Auto verkauft und ein neues gekauft und muss sagen, das hat auch schon gewisse Schwächen.
Das nächste Carsharing Auto von hier ist 15 Minuten Fußweg entfernt, WENN eins von den beiden Fahrzeugen denn überhaupt verfügbar ist. Dadurch, dass man oftmals an feste Abstellplätze gebunden ist, fehlt halt noch eine große Flexibilität.
Wenn ich wüsste, dass potentiell immer ein Carsharing Auto in akzeptabler Laufdistanz verfügbar ist, wäre es schon eine Option den Autobestand um eins zu reduzieren.
Grade weil es seit März 2020 nicht oft passiert ist, dass wir beide im Büro waren...
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Reviewer, Montag, 07.03.2022, 10:49 (vor 1385 Tagen) @ Felix
Weil CO2-Emissionen und Flächenverbrauch viel zu hoch sind.
Jetzt gilt eben auch noch: Klima- und Umweltpolitik = Sicherheitspolitik.
Aber mal praktisch gedacht: Was können für Dich Alternativen sein, über wieviele km und welches Gelände sprechen wir?
Fahrrad/E-Bike? Fahrgemeinschaft? Wieviele km sind's zwischen nächster Haltestelle und Arbeitgeber, kannst Du dort ein nicht-klauwürdiges Rad deponieren, den Arbeitgeber nach Shuttleservice fragen? Mitglieder von Stadt-/Gemeinderäten ansprechen, ggf. in Sitzungen gehen und Thema ansprechen.
Laufen? Fahrrad?
Felix, Montag, 07.03.2022, 10:31 (vor 1385 Tagen) @ Felix
Wieso ist das nicht mehr zeitgemäß? Wie soll es sonst funktionieren, wenn die Arbeitgeber fern ab von ÖPNV Infrastruktur sind? Carsharing kostet für 8 Stunden am Tag hier in Essen 20-25 Euro pro Tag... Rechnet man (nur) 3 Tage Büropflicht in der Woche, sind das fast 300 Euro pro Monat. Wie soll sich das rechnen?
Wie machen es denn Menschen in ärmeren Ländern die x KM laufen zur Arbeit müssen
weil es mglw gar keinen öpnv gibt ?
Wir sind in unserer Welt ganz schön bequem geworden und wissen gar nicht wie gut es uns geht
Laufen? Fahrrad?
Davja89, Montag, 07.03.2022, 11:58 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Naja da ich mal länger in Nairobi (Kenia) war...
Da sieht die Lebensrealität aber etwas anders aus. Da bewegen sich viele mit einem Kleinbussystem durch die Stadt. Da ist unser U Bahn System sicherlich die sinnvollere Alternative und bedeutend Umweltschonender. Der Smog über der Stadt ist gigantisch. Ich hatte jeden Tag spätesten gegen Mittag Kopfschmerzen.
Die Ärmsten haben nicht mal dafür Geld. Jedoch gehen diese auch keiner geregelten Tätigkeit nach in unserem Sinne. Die müssen halt nicht um 8 Uhr auf ihrer Arbeitsstelle sein.
Im Ländlichen Raum spielt sich das Leben im Umkreis von wenigen Km ab. Da hast du dann tatsächlich keinen Bedarf nach einem Auto. Und natürlich ist auch ein Problem dort am Bildungssystem das im Ländlichen Raum die Wege zu weit sind. Dort gehen die Kinder dann 2 Stunden zur Schule und nochmal 2 Stunden zurück. Kann man klasse finden, ist der Lerneffektivität aber nicht zuträglich.
Ansonsten sind diese Lebensrealitäten auch kaum mit unseren zu vergleichen. Dort hat man auch keinen Tag frei, sollen wir also auch die 7 Tage Woche einführen? Dort braucht man auch weniger Ärtztliche Versorgung, sollen wir also auch unsere Arztpraxen dicht machen? Corona ist da nicht mal der Rede wert, sind deswegen unsere Maßnahmen Quatsch?
Daher halte ich nix davon solche Vergleiche anzustellen. Die Lebensrealitäten von einem Deutschen und einem Kenianer dürften im Durchschnitt so weit auseinander liegen wie die von uns und Menschen aus dem Jahre 1910.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
istar, Montag, 07.03.2022, 10:13 (vor 1385 Tagen) @ Felix
Wieso ist das nicht mehr zeitgemäß? Wie soll es sonst funktionieren, wenn die Arbeitgeber fern ab von ÖPNV Infrastruktur sind? Carsharing kostet für 8 Stunden am Tag hier in Essen 20-25 Euro pro Tag... Rechnet man (nur) 3 Tage Büropflicht in der Woche, sind das fast 300 Euro pro Monat. Wie soll sich das rechnen?
Das rechnet sich natürlich gar nicht.
Das Problem ist aber sowieso nicht, ob diejenigen, die es brauchen, zwei Autos haben oder nicht.
Bei einer Strecke von bis zu fünf Kilometern nutzen 63% das Auto für den Weg zur Arbeit, 29% das Fahrrad und 8% den ÖPNV.
63%,das sagt doch alles.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Cthulhu, Essen, Montag, 07.03.2022, 10:37 (vor 1385 Tagen) @ istar
Wieso ist das nicht mehr zeitgemäß? Wie soll es sonst funktionieren, wenn die Arbeitgeber fern ab von ÖPNV Infrastruktur sind? Carsharing kostet für 8 Stunden am Tag hier in Essen 20-25 Euro pro Tag... Rechnet man (nur) 3 Tage Büropflicht in der Woche, sind das fast 300 Euro pro Monat. Wie soll sich das rechnen?
Das rechnet sich natürlich gar nicht.Das Problem ist aber sowieso nicht, ob diejenigen, die es brauchen, zwei Autos haben oder nicht.
Bei einer Strecke von bis zu fünf Kilometern nutzen 63% das Auto für den Weg zur Arbeit, 29% das Fahrrad und 8% den ÖPNV.
63%,das sagt doch alles.
Der ÖPNV ist aber auch außerhalb der deutschen Millionenstädte weitgehend zum kotzen. Besonders im Ruhrgebiet. Innerhalb einer Stadt ist das oft noch relativ in Ordnung, wenn man nahe einer U-Bahn/Straßenbahn lebt, aber wir haben halt nicht mehr 1960, die meisten Arbeitnehmer leben nicht in der Nähe zu ihrem Arbeitsplatz, sondern müssen durchaus auch mal pendeln.
Lebt und arbeitet man entlang der Strecke des RE1 geht das ganz wunderbar, Essen HBF -> Dortmund HBF schafft man mit dem Auto auch nicht schneller.
Als ich noch in Bochum gelebt habe, musste ich von Langendreer nach Querenburg zur Hustadt. Knappe 3km, Fahrrad wegen mangelnder Waschmöglichkeiten vom Arbeitgeber doof (die Topologie gibt es nicht her, ohne Schwitzen anzukommen), für einen regelmäßigen Fußweg dann doch viel Zeitverlust und per ÖPNV war das ein Desaster, die einzig akzeptable Option fuhr stündlich, also wurde es dann doch das Auto.
Einfach nur, weil man es in Bochum nicht für nötig hielt, Langendreer an die U35 anzuschließen, was dem Stadtteil auch richtig gut tut, ist ja nicht so, als wäre es für einen Stadtteil mit relativ bezahlbarem Wohnraum bei oftmals ordentlicher Wohnqualität attraktiv, einen direkten Anschluss an eine Universität zu haben...
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Sascha, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 12:26 (vor 1385 Tagen) @ Cthulhu
Zumindest im Ruhrgebiet verzerrt die "Kleinstaaterei" den Vergleich Entfernung und Nutzung ÖPNV häufig deutlich. Gerade Busverbindungen über Stadtgrenzen hinweg sind oft eine echte Katastrophe und es ist zeitlich kürzer, erst zum eigenen Bahnhof in der Stadt zu fahren, dort in einen Zug in die Nachbarstadt umzusteigen und dann mit einem Bus zum 3 km vom eigenen Zuhause entfernten Zielort zu gelangen. Das ist dann einerseits vom Zeitaufwand her überhaupt keine Alternative, andererseits ökologisch vermutlich auch nicht besser, wenn ich dann 20 km ÖPNV nutze.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 14:29 (vor 1385 Tagen) @ Sascha
Zumindest im Ruhrgebiet verzerrt die "Kleinstaaterei" den Vergleich Entfernung und Nutzung ÖPNV häufig deutlich.
Wir sehen es hier. Tochter fährt zum Arbeitgeber nach GE-Buer (sach nix) mit dem Auto von Tür zu Tür exakt 30 min. - Mit den Öffentlichen zwischen 1.33 und 1.52 Std. Was bleibt da?
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Raducanu, Sassenberg, Montag, 07.03.2022, 11:00 (vor 1385 Tagen) @ Cthulhu
Als ich noch in Bochum gelebt habe, musste ich von Langendreer nach Querenburg zur Hustadt. Knappe 3km, Fahrrad wegen mangelnder Waschmöglichkeiten vom Arbeitgeber doof (die Topologie gibt es nicht her, ohne Schwitzen anzukommen), für einen regelmäßigen Fußweg dann doch viel Zeitverlust und per ÖPNV war das ein Desaster, die einzig akzeptable Option fuhr stündlich, also wurde es dann doch das Auto.
Über Fitness will ich jetzt nicht reden, aber das sind 3000! Meter. Mit einem eBike braucht man da keine Waschmöglichkeiten. Da fahre ich ja Samstags morgen zum Bäcker weiter...
Einfach nur, weil man es in Bochum nicht für nötig hielt, Langendreer an die U35 anzuschließen, was dem Stadtteil auch richtig gut tut, ist ja nicht so, als wäre es für einen Stadtteil mit relativ bezahlbarem Wohnraum bei oftmals ordentlicher Wohnqualität attraktiv, einen direkten Anschluss an eine Universität zu haben...
Das Problem gerade im Ruhrgebiet ist, dass es keine ganzheitliche OPNV Infrastruktur gibt. Wieviele Verkehrsbetriebe gibt es? 10, 11, 12?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 14:25 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu
Über Fitness will ich jetzt nicht reden, aber das sind 3000! Meter. Mit einem eBike braucht man da keine Waschmöglichkeiten. Da fahre ich ja Samstags morgen zum Bäcker weiter...
Ich würde ja auch mal einen von diesen Miet-E-Rollern nutzen. Hier in den Aussenbezirken liegen / äh stehen aber keine rum. Das ist auch alles wieder nur so ein Innenstadtding.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Cthulhu, Essen, Montag, 07.03.2022, 12:20 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu
Als ich noch in Bochum gelebt habe, musste ich von Langendreer nach Querenburg zur Hustadt. Knappe 3km, Fahrrad wegen mangelnder Waschmöglichkeiten vom Arbeitgeber doof (die Topologie gibt es nicht her, ohne Schwitzen anzukommen), für einen regelmäßigen Fußweg dann doch viel Zeitverlust und per ÖPNV war das ein Desaster, die einzig akzeptable Option fuhr stündlich, also wurde es dann doch das Auto.
Über Fitness will ich jetzt nicht reden, aber das sind 3000! Meter. Mit einem eBike braucht man da keine Waschmöglichkeiten. Da fahre ich ja Samstags morgen zum Bäcker weiter...
Ein eBike war für mich zu diesem Zeitpunkt keine Option, da ich das Auto aus privaten Gründen zwingend brauchte und eBikes nicht unbedingt günstig in der Anschaffung sind, vor allem, Vernünftige, das Thema möchte ich hier aber auch nicht in die Breite treten. Waschräume in Büros sind für mich halt auch einfach ein Baustein für eine Verkehrswende. Abstellmöglichkeiten für Fahrräder dann eine weitere Sache.
Einfach nur, weil man es in Bochum nicht für nötig hielt, Langendreer an die U35 anzuschließen, was dem Stadtteil auch richtig gut tut, ist ja nicht so, als wäre es für einen Stadtteil mit relativ bezahlbarem Wohnraum bei oftmals ordentlicher Wohnqualität attraktiv, einen direkten Anschluss an eine Universität zu haben...
Das Problem gerade im Ruhrgebiet ist, dass es keine ganzheitliche OPNV Infrastruktur gibt. Wieviele Verkehrsbetriebe gibt es? 10, 11, 12?
Auf jeden Fall deutlich zu viele und kaum etwas funktioniert städteübergreifend, außer ein paar vereinzelten Buslinien. Ich glaube, die UBahnen zwischen Duisburg und Mülheim sowie Mülheim und Essen sind ein paar absolute Ausnahmefälle.
Natürlich sind die Wege im Ruhrgebiet oft länger, als in klassischen Metropolregionen, aber der Flickenteppich aus sternförmig zu den Hauptbahnhöfen angelegten Bahnen kann nicht das Optimum sein.
Was Radwege angeht bekleckert sich das Ruhrgebiet auch nicht unbedingt mit Ruhm, weder was die grundsätzliche Beschaffenheit, noch den Zustand angeht - hier hat man halt generell auch viel Rückstand, wenn man bedenkt, dass in Deutschland lange Zeit alles weitestgehend aufs Autofahren ausgerichtet wurde. Radwege sind bei uns in erster Linie freizeittauglich, man kann schöne Touren an der Ruhr machen, über alte Bahntrassen fahren.
Pendeln per Fahrrad erfordert zumindest Glück mit der Strecke.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
istar, Montag, 07.03.2022, 11:26 (vor 1385 Tagen) @ Raducanu
Na ja, wenn du im Anzug hinterm Bankschalter stehen musst, dann ist das bei 30 Grad im Schatten schon ein Problem mit dem Rad.
Aber wenn die Hälfte der Leute, für die es möglich wäre, bei dieser Strecke nicht das Auto nehmen würden, dann wäre das ja schon mal was.
Aber es gibt ja auch noch e-Roller, die gehen auch für den Banker-:).
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 11:33 (vor 1385 Tagen) @ istar
Na ja, wenn du im Anzug hinterm Bankschalter stehen musst, dann ist das bei 30 Grad im Schatten schon ein Problem mit dem Rad.
Aber wenn die Hälfte der Leute, für die es möglich wäre, bei dieser Strecke nicht das Auto nehmen würden, dann wäre das ja schon mal was.
Aber es gibt ja auch noch e-Roller, die gehen auch für den Banker-:).
Zu Nicht Corona-Zeiten blieb das Sakko im Büro, Hemd, Hose und Wechsel-TShirt wurden in der Ortlieb Tasche transportiert. Rad ist ein Ebike, Strecke knappe 10 km. Braucht natürlich mehr Zeit als mit dem Auto, aber spart das Workout.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Maddi, Montag, 07.03.2022, 13:32 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Und sitzt dann stinkend neben deinen Kollegen?
Nicht falsch verstehen, ich fahre auch regelmäßig 15 KM mit dem Rad zur Arbeit, aber kann dort duschen etc....den Luxus hat nicht jeder.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 14:02 (vor 1385 Tagen) @ Maddi
Und sitzt dann stinkend neben deinen Kollegen?
Nicht falsch verstehen, ich fahre auch regelmäßig 15 KM mit dem Rad zur Arbeit, aber kann dort duschen etc....den Luxus hat nicht jeder.
Nicht jeder stinkt nach 10 - 15 km Ebike mit frischen Klamotten.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
h3ll1909, Montag, 07.03.2022, 14:03 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Und sitzt dann stinkend neben deinen Kollegen?
Nicht falsch verstehen, ich fahre auch regelmäßig 15 KM mit dem Rad zur Arbeit, aber kann dort duschen etc....den Luxus hat nicht jeder.
Nicht jeder stinkt nach 10 - 15 km Ebike mit frischen Klamotten.
Und die E-Bikes gibt es für lau oder wie?
Oder ist das auch so'ne geile Idee wie die Lastenradförderung?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 14:21 (vor 1385 Tagen) @ h3ll1909
Und die E-Bikes gibt es für lau oder wie?
nur für Ausländer, nicht für Doitsche
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
herrNick, Montag, 07.03.2022, 14:08 (vor 1385 Tagen) @ h3ll1909
Und sitzt dann stinkend neben deinen Kollegen?
Nicht falsch verstehen, ich fahre auch regelmäßig 15 KM mit dem Rad zur Arbeit, aber kann dort duschen etc....den Luxus hat nicht jeder.
Nicht jeder stinkt nach 10 - 15 km Ebike mit frischen Klamotten.
Und die E-Bikes gibt es für lau oder wie?
Oder ist das auch so'ne geile Idee wie die Lastenradförderung?
Nee, gibt es nicht. Aber wir sprechen hier von 10 km Arbeitsweg zu Alternativen zum Auto. Und es ist jetzt nicht völlig abwegig, dass Menschen, die ein Auto kaufen können auch ein Ebike kaufen können.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
h3ll1909, Montag, 07.03.2022, 14:25 (vor 1385 Tagen) @ herrNick
Nee, gibt es nicht. Aber wir sprechen hier von 10 km Arbeitsweg zu Alternativen zum Auto. Und es ist jetzt nicht völlig abwegig, dass Menschen, die ein Auto kaufen können auch ein Ebike kaufen können.
Ein Standard E-Bike kostet um 3500 EUR. Bei einer Spritpreiserhöhung von 0,30 EUR pro Liter kann man die Mehrkosten von geschmeidigen 11.666,67 Liter Sprit ausgleichen. Lohnt sich der Kauf.
Merkste selber, oder?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Cthulhu, Essen, Montag, 07.03.2022, 14:45 (vor 1385 Tagen) @ h3ll1909
Nee, gibt es nicht. Aber wir sprechen hier von 10 km Arbeitsweg zu Alternativen zum Auto. Und es ist jetzt nicht völlig abwegig, dass Menschen, die ein Auto kaufen können auch ein Ebike kaufen können.
Ein Standard E-Bike kostet um 3500 EUR. Bei einer Spritpreiserhöhung von 0,30 EUR pro Liter kann man die Mehrkosten von geschmeidigen 11.666,67 Liter Sprit ausgleichen. Lohnt sich der Kauf.Merkste selber, oder?
Was kostet ein E-Bike eigentlich so bei Versicherung, Steuern, Verschleißteilen? Ölwechsel ist da bestimmt auch nicht billig, oder?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
nacho, Montag, 07.03.2022, 15:18 (vor 1385 Tagen) @ Cthulhu
Versicherung ist gar nicht mal so billig :) ich zahle knapp 140 im Jahr, aber seit mir einmal mein Fahrrad geklaut wurde habe ich da auch eine Vollkaskoversicherung.
Übrigens ist das auch der Punkt der mich am Fahrrad fahren aktuell am meisten stört. Wie kann es sein, dass unfassbar oft Fahrradstellplätze in die hintersten Ecken gesetzt werden in denen man das Fahrrad toll klauen kann und noch geschützt steht. Und warum bitte gibt es bis heute in Parkhäusern in der Innenstadt eigentlich keine Stellplätze für Fahrräder die Kameraüberwacht sind. Dafür würde ich gerne zahlen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 14:38 (vor 1385 Tagen) @ h3ll1909
Nee, gibt es nicht. Aber wir sprechen hier von 10 km Arbeitsweg zu Alternativen zum Auto. Und es ist jetzt nicht völlig abwegig, dass Menschen, die ein Auto kaufen können auch ein Ebike kaufen können.
Ein Standard E-Bike kostet um 3500 EUR. Bei einer Spritpreiserhöhung von 0,30 EUR pro Liter kann man die Mehrkosten von geschmeidigen 11.666,67 Liter Sprit ausgleichen. Lohnt sich der Kauf.Merkste selber, oder?
Und wo ist Dein Problem? Es gibt genug Menschen, die kaufen sich E-Bikes. Ich kenne genug davon.
Viele fahren damit zur Arbeit oder erledigen anderen Fahrten . Einige ersetzen damit den Zweitwagen, andere nicht. Die schaffen das finanziell, keine Sorge. Und sorgen damit dafür, dass weniger Öl verbraucht wird, womit die Nachfrage sinkt. Dass das Ganze für Umwelt und Gesundheit gut ist, ist selbstredend.
Dass nicht alle sich ein E-Bike komplementär leisten können, ist auch klar, dass viele trotzdem ein Auto benötigen auch. Also noch einmal: Wo ist Dein Problem damit?
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
virz3, Oberhausen, Montag, 07.03.2022, 09:38 (vor 1385 Tagen) @ Davja89
Es herrscht halt auch bei Teilen der Politik auch ein absolutes Wunschdenken vor:
Ich und meine Frau haben beide nur einen kurzen Arbeitsweg. Daher kommen wir mit einem Auto gut zurecht. Einer kann im Wechsel Fahrrad und ÖPNV nutzen. Da wir in keiner Metropole leben ist das im Vergleich zum Auto aber immer noch ne richtig nervige Angelegenheit. Fährt man mit dem Fahrrad ist man gerne mal komplett durchgenässt auf Arbeit. ÖPNV wurde mal wieder bestreikt die Tage. Und auch ansonsten lässt die Zuverlässigkeit zumindest zu Wünschen übrig. Zeitaufwand summiert sich je Arbeitsweg auf ca. 30 min zusätzlich beim ÖPNV, beim Fahrrad ist dieser immerhin besser. Also jeden Tag 1 Stunde extra sinnlos Zeit vergolden.
Jetzt kommt aber der eigentliche Knackpunkt:
Wenn man ein Kind in die Kita (oder Schule) bringen muss vor der Arbeit fallen beide Möglichkeiten komplett raus. Außer man möchte sein Kind morgens um 4 Uhr aus dem Bett holen.
Daher kommen wir mit einem gewissen Bequemlichkeitsverlust gut mit einem Auto zurecht aber ohne würde es nicht gehen.Da reden wir aber von jemanden der Zentral in der Stadt wohnt mit wenigen KM Arbeitsweg. Großteil der Arbeitskollegen haben Arbeitswege vom Land in die Stadt von 20 bis 30Km. Und das beide Ehepartner. Da gibt es einfach überhaupt keine Möglichkeit auf zwei Autos zu verzichten.
In die Stadt ziehen ist auch keine Alternative aufgrund der Immo-Preise.Bleibt am Ende nur das Geld woanders einzusparen was an der Tanke bleibt.
Das sind dann die Realitäten.Da können dann hier gerne Leute rumschwadronieren das dass der Preis ist denn wir bereit sind zu zahlen. Oder es abfeiern das ja jetzt alle gezwungen werden auf den ÖPNV umzuschwenken. Das mag in Dortmund noch bis zu einem gewissen Punkt funktionieren. Aber schon bei Städten der Größenordnung 150.000 EW ist das keine ernstzunehmende Alternative für die meisten.
Also im Endeffekt wird das einfach nur ein sehr teurer Spaß.Die Sanktionen sind Alternativlos aktuell. Da bin ich hier durchaus mit den Forum einer Meinung. Aber wir sollten uns nix vormachen. Das wird fast jeder im Portmonee spüren. Bei manchen (mich eingeschlossen) ist es halt nur ärgerlich. Bei anderen fällt grade die Klassenfahrt der Kinder ins Wasser oder der letzte Puffer denn man am Ende des Monats noch hatte ist weg.
Daher habe ich mich auch an der Geilheit auf immer neue Sanktionen hier gestört. Am Ende zahlen hier wie auch in Russland die kleinen Leute den Preis. Kann man machen wenn es sein muss aber muss man nicht noch abfeiern.
Sieht bei uns ganz ähnlich aus. Man merkt es einfach jeden Tag, wie einfach alles teurer wird. Jede Versicherung nimmt Jahr für Jahr immer mehr, Strom steigt, Benzin steigt, Lebensmittel steigt und man ignoriert es.
Wir führen Gottseidank eine gepflegte Excel-Tabelle, die unsere Netto Einkommen und alle monatlichen fixen Ausgaben genau festhält. Weil sich einkommenstechnisch bei beiden die letzten 2 Jahre eigentlich nichts zum positiven gedreht hat, hatten wir diese Tabelle lange nicht mehr aktualisiert. Das haben wir jetzt gemacht - und scheisse: wir sind im Minus. Wir hatten uns schon gewundert, wieso unser Geld auf dem Giro immer weniger wird, konnten uns kaum erklären, wo das her kommt. Wir gönnen uns beide echt wenig. Wir sind fast 200€ monatlich im Minus, die Einkaufstüten werden immer leerer für mehr Geld - erste Konsequenz, wir haben unsere Riester Renten auf das Minimum drehen müssen. Wir können uns das nicht mehr leisten - und wir sind weiss Gott keine Schlechtverdiener.
Auch ich werde, sobald es draussen nicht mehr so arschkalt ist morgens, mit dem Rad 15km zur Arbeit zu fahren. Dauert zwar alles länger und man ist unter Umständen verschwitzt auf der Arbeit. Da ich aber ein Einzelbüro haben stört es hoffentlich keinen.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Davja89, Montag, 07.03.2022, 12:11 (vor 1385 Tagen) @ virz3
Da wir die letzten Jahre deutliche Einkommenszuwächse bekommen haben (Beförderungen) ist unser Lebensstandart durchgehend gestiegen. Daher will ich mich auch überhaupt nicht beschweren wenn ich an der Tanke mal ne Zwanni mehr hinlegen muss. Wir haben als Familie es gut und auch sehr viel Glück gehabt ( Wer glaubt das der eigene "Erfolg" nur auf eigener Leistung beruht irrt sich meistens es gehört auch immer Glück dazu).
Trotzdem kann ich ja die Augen aufmachen und brauch mir nur anschauen wie bei vielen MA auf meiner Schicht die Sorgen größere werden speziell in den letzten 12 Monaten. Und das sind ebenfalls beileibe keine Schlecht-Verdiener.
Ansonsten Respekt für den offenen Beitrag.
Ölpreis steigt um weitere fast 10 Prozent
Komanda, Montag, 07.03.2022, 10:02 (vor 1385 Tagen) @ virz3
Ich bin derzeit zwar in der glücklichen Lage, mir darüber nicht so intensiv Gedanken machen zu müssen (aber man weiß ja nie, was kommt), kann eure Darstellungen aber total nachvollziehen.
Ich sehe hier aber das Problem, dass sich einfach gefühlt schon immer nur aufs Auto fokussiert wurde. Fahrradfahren fördern? ÖPNV fördern? Pustekuchen. Hier aufm Land kann ich nicht mal bequem von Ort zu Ort mitm Fahrrad fahren. Ich könnte natürlich auf Land- und Bundesstraßen ausweichen, aber bin ich lebensmüde?
ÖPNV ist ja auch größtenteils ne Katastrophe. Dazu oft arschteuer. Hier muss sich was entwickeln. Gutes Netz, 1 Euro pro Tag o.Ä.
Lohnentwicklung? Stichwort Mindestlöhne oder auch Inflationsausgleich etc.
Niedrigverdienende Haushalte steuerlich entlasten, hohe Verdienste mehr belasten (insbesondere "die Reichen"). Wir brauchen die Kohle einfach, um eine Gesellschaft am laufen zu halten und sozial gestalten zu können. Oder haben wir Bock auf einen USA Zustand? 2 bis drei Jobs, damit ich mir meinen Schlafplatz im Auto finanzieren zu können?
Denmark to boost defence spending and hold referendum on joining EU common defence policy
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 06:47 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Gibt außerdem parteiübergreifenden Konsens, noch schneller als bisher die Abhängigkeit von Gasimporten zu reduzieren.
Zum Referendum: Opt out seit 1997 steht am 1.6. zur Abstimmung. Gibt eine erste Umfrage, wonach 64% dafür sind, es aufzugeben, 36% dagegen. "Weiß nicht" sind nicht inkludiert, waren 23%.
Frieren für den Frieden?
Franke, Sonntag, 06.03.2022, 23:10 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Tatsächlich würden die Armen frieren, während andere mehr bezahlen für die warme Wohnung.
Oh Mann, wir sind bei Öl, Gas, Kohle, Uran mehr oder weniger stark abhängig von Russland!
Seit Jahren, mindestens seit 2014, hätte man Grund gehabt, diese Abhängigkeit zu reduzieren!
Frieren für den Frieden?
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 11:46 (vor 1385 Tagen) @ Franke
Tatsächlich würden die Armen frieren, während andere mehr bezahlen für die warme Wohnung.
Ich würde eher vermuten, dass Menschen mit niedrigem Einkommen 2023 von den Nachforderungen bei der Nebenkostenabrechnung oder bei eigener Heizung z.B. der Gasrechungn überrollt werden. Hier muss der Staat dringend zielgerichtet handeln. Die großen Preiserhöhungen dürfen für die meisten Menschen erst in den nächsten Monaten erfolgen.
Frieren für den Frieden?
Eibaueristmeinfreund, Montag, 07.03.2022, 06:30 (vor 1385 Tagen) @ Franke
Sarkastisch könnte man sagen, bisher haben wir geheizt für Putins Krieg und nun müssen wir frieren für den Frieden.
Die verschleppte Energiewende kommt uns jetzt richtig teuer, mit Wucht.
Ressentiments gegen alles Erneuerbare waren aber großer gesellschaftlicher Konsens.
Die ideologische Verbohrtheit gegenüber allem was nur nach GRÜN riecht, hat uns mit in diese Lage gebracht.
Wehklagen hilft nicht, jetzt muss gehandelt werden.
Ja das wird teuer, aber siehe 2. Satz .
Frieren für den Frieden?
Thomas, Dortmund, Montag, 07.03.2022, 11:35 (vor 1385 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Sarkastisch könnte man sagen, bisher haben wir geheizt für Putins Krieg und nun müssen wir frieren für den Frieden.
Die verschleppte Energiewende kommt uns jetzt richtig teuer, mit Wucht.
Ressentiments gegen alles Erneuerbare waren aber großer gesellschaftlicher Konsens.
Die ideologische Verbohrtheit gegenüber allem was nur nach GRÜN riecht, hat uns mit in diese Lage gebracht.
Wehklagen hilft nicht, jetzt muss gehandelt werden.
Ja das wird teuer, aber siehe 2. Satz .
Genau. Punkt. Ich weiß auch nicht, wie viel Hoffnung ich haben soll in Zeiten, wo jetzt erneuerbare Energien "Freiheits Energien" sind. Aber Zeit wärs.
Frieren für den Frieden?
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 23:21 (vor 1385 Tagen) @ Franke
Tatsächlich würden die Armen frieren, während andere mehr bezahlen für die warme Wohnung.
Oh Mann, wir sind bei Öl, Gas, Kohle, Uran mehr oder weniger stark abhängig von Russland!
Seit Jahren, mindestens seit 2014, hätte man Grund gehabt, diese Abhängigkeit zu reduzieren!
Ich kenne mich da nicht aus, aber ich bezweifle dass man Fernwärme, Strom oder Gas einfach auf besonders zahlungskräftige Kunden verteilen kann. Wenn nicht genug da ist, dann gibts einen blackout in einer Region, und dann kannst du dir für viel Geld vielleicht noch deinen Kamin beheizen als bessergestellter Mensch, aber blackout ist blackout.
Frieren für den Frieden?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 23:23 (vor 1385 Tagen) @ HoschUn
Die anderen stellen auf Grund der Kosten ihre Heizung ab, das ist damit gemeint. Hierfür braucht es ebenfalls Lösungen wie dies abgefedert werden kann, zumal die Kosten der Tage unzuverlässiger den je sind.
Frieren für den Frieden?
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:00 (vor 1385 Tagen) @ micha87
Die anderen stellen auf Grund der Kosten ihre Heizung ab, das ist damit gemeint. Hierfür braucht es ebenfalls Lösungen wie dies abgefedert werden kann, zumal die Kosten der Tage unzuverlässiger den je sind.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Bei den Heizkosten ist es wohl über den ganz groben Daumen gepeilt so, dass ein Grad weniger Raumtemperatur über den ganz groben Daumen sechs Prozent weniger Heizenergie bedeuten. Auch mit Nachtabsenkung, etc. kann man durchaus Energie sparen. Wie viel, das hängt auch von der Qualität der Wärmedämmung der Wohnung, etc. zusammen. Vernünftiges Lüftungsverhalten, z.B. kurz und intensiv durchlüften statt lange ein Fenster offen stehen lassen, etc.
Frieren für den Frieden?
markus, Montag, 07.03.2022, 19:19 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Die anderen stellen auf Grund der Kosten ihre Heizung ab, das ist damit gemeint. Hierfür braucht es ebenfalls Lösungen wie dies abgefedert werden kann, zumal die Kosten der Tage unzuverlässiger den je sind.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Bei den Heizkosten ist es wohl über den ganz groben Daumen gepeilt so, dass ein Grad weniger Raumtemperatur über den ganz groben Daumen sechs Prozent weniger Heizenergie bedeuten. Auch mit Nachtabsenkung, etc. kann man durchaus Energie sparen. Wie viel, das hängt auch von der Qualität der Wärmedämmung der Wohnung, etc. zusammen. Vernünftiges Lüftungsverhalten, z.B. kurz und intensiv durchlüften statt lange ein Fenster offen stehen lassen, etc.
Es lohnen sich smarte Heizkörperthermostate. Gibt es bereits für wenig Geld zu kaufen. Idealerweise mit einer Steuerung über eine App. Nachts auf 17 Grad und tagsüber, wenn man außer Haus ist, ebenfalls auf 17 Grad runterdrehen. Spart 10-20% Energie.
Frieren für den Frieden?
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 19:22 (vor 1385 Tagen) @ markus
Die anderen stellen auf Grund der Kosten ihre Heizung ab, das ist damit gemeint. Hierfür braucht es ebenfalls Lösungen wie dies abgefedert werden kann, zumal die Kosten der Tage unzuverlässiger den je sind.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Bei den Heizkosten ist es wohl über den ganz groben Daumen gepeilt so, dass ein Grad weniger Raumtemperatur über den ganz groben Daumen sechs Prozent weniger Heizenergie bedeuten. Auch mit Nachtabsenkung, etc. kann man durchaus Energie sparen. Wie viel, das hängt auch von der Qualität der Wärmedämmung der Wohnung, etc. zusammen. Vernünftiges Lüftungsverhalten, z.B. kurz und intensiv durchlüften statt lange ein Fenster offen stehen lassen, etc.
Es lohnen sich smarte Heizkörperthermostate. Gibt es bereits für wenig Geld zu kaufen. Idealerweise mit einer Steuerung über eine App. Nachts auf 17 Grad und tagsüber, wenn man außer Haus ist, ebenfalls auf 17 Grad runterdrehen. Spart 10-20% Energie.
Habe seit dem vorletzten Jahr welche, gesteuert über die Fritzbox. Lohnt sich wirklich. Und das schöne ist, ist man länger weg, dann kann man die Heizkörper mit ein paar Eingaben und zwei Klicks herunter fahren.
Frieren für den Frieden?
markus, Montag, 07.03.2022, 22:08 (vor 1384 Tagen) @ Ulrich
Die anderen stellen auf Grund der Kosten ihre Heizung ab, das ist damit gemeint. Hierfür braucht es ebenfalls Lösungen wie dies abgefedert werden kann, zumal die Kosten der Tage unzuverlässiger den je sind.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Bei den Heizkosten ist es wohl über den ganz groben Daumen gepeilt so, dass ein Grad weniger Raumtemperatur über den ganz groben Daumen sechs Prozent weniger Heizenergie bedeuten. Auch mit Nachtabsenkung, etc. kann man durchaus Energie sparen. Wie viel, das hängt auch von der Qualität der Wärmedämmung der Wohnung, etc. zusammen. Vernünftiges Lüftungsverhalten, z.B. kurz und intensiv durchlüften statt lange ein Fenster offen stehen lassen, etc.
Es lohnen sich smarte Heizkörperthermostate. Gibt es bereits für wenig Geld zu kaufen. Idealerweise mit einer Steuerung über eine App. Nachts auf 17 Grad und tagsüber, wenn man außer Haus ist, ebenfalls auf 17 Grad runterdrehen. Spart 10-20% Energie.
Habe seit dem vorletzten Jahr welche, gesteuert über die Fritzbox. Lohnt sich wirklich. Und das schöne ist, ist man länger weg, dann kann man die Heizkörper mit ein paar Eingaben und zwei Klicks herunter fahren.
Ja, die Dinger sollte man sich wirklich anschaffen. Ich habe eher eine billige Version für 20 Euro seit bestimmt schon sieben Jahren im Einsatz, weil ich das damals einfach mal testen wollte. Funktioniert trotzdem schon über eine App, allerdings nicht übers Internet, sondern nur über Bluetooth. Reicht mir aber völlig aus. Einmal den Plan in der App einstellen und dann läuft alles automatisch. Kurzfristige Änderungen können immer noch manuell über das Rädchen direkt am Thermostat erfolgen. Für so wenig Investition ist das eine ordentliche Einsparung. Andere Dinge wie neue Fenster und neue Heizung kosten sehr viel mehr.
Der aktuelle Winter ist ziemlich mild gewesen. Das dürfte ein wenig der Preissteigerung entgegenwirken.
Frieren für den Frieden?
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 23:34 (vor 1385 Tagen) @ micha87
Die anderen stellen auf Grund der Kosten ihre Heizung ab, das ist damit gemeint. Hierfür braucht es ebenfalls Lösungen wie dies abgefedert werden kann, zumal die Kosten der Tage unzuverlässiger den je sind.
Der Mann war seiner Zeit einfach vorraus.
Frieren für den Frieden?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 23:40 (vor 1385 Tagen) @ HoschUn
Was verkehrt mit dir?! XD Jetzt auch noch diese Sarrazin-Fratze, kann man nicht einmal eine Vorwarnung geben? Rangiert knapp unter einem Dickpic.
"Bei uns waren es zu Hause immer 16 Grad. Am Morgen hat mein Vater die Koksheizung befeuert und sie erst am Abend, wenn er von der Arbeit zurückkam, wieder angemacht. Das hielt dann immer gerade für 16 Grad. Ich habe es überlebt." (Sarrazin). Vermutlich einer der Gründe, weshalb er einen derartigen Schaden erlitten hat.
Ukraine bereit über Nicht-NATO Modelle zu verhandeln
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 23:08 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
„Die Ukraine ist nicht bereit, in Gesprächen mit Russland Kompromisse bei ihrer territorialen Integrität einzugehen, ist aber offen dafür, „Nicht-NATO-Modelle“ für ihre Zukunft in einem breiteren Forum zu diskutieren, sagte einer ihrer Unterhändler gegenüber Fox News“
Wie immer! Man trifft sich irgendwo in der Mitte, eilig hat es aktuell irgendwie niemand, hängt natürlich auch stark von der Situation an der Front ab. Morgen gibt es die nächste Verhandlungsrunde.
Ukraine bereit über Nicht-NATO Modelle zu verhandeln
Goalgetter1990, Sonntag, 06.03.2022, 23:36 (vor 1385 Tagen) @ MBasic
„Die Ukraine ist nicht bereit, in Gesprächen mit Russland Kompromisse bei ihrer territorialen Integrität einzugehen, ist aber offen dafür, „Nicht-NATO-Modelle“ für ihre Zukunft in einem breiteren Forum zu diskutieren, sagte einer ihrer Unterhändler gegenüber Fox News“
Wie immer! Man trifft sich irgendwo in der Mitte, eilig hat es aktuell irgendwie niemand, hängt natürlich auch stark von der Situation an der Front ab. Morgen gibt es die nächste Verhandlungsrunde.
Sowohl Lawrows als auch Putins Aussagen der letzten Tage klangen nicht wirklich nach "In der Mitte treffen". Da blieb man extrem bei den definierten Maximalforderungen, ala "Erfüllen aller Forderungen", "Entmilitarisierung", "Anerkennung der Krim", etc., ohne die Bereitschaft Kompromisse eingehen zu wollen. Ich kann mir eher nicht vorstellen, dass die russischen Verhandlungsführer hier von dieser Linie abweichen dürfen.
Ukraine bereit über Nicht-NATO Modelle zu verhandeln
MBasic, Wetter, Montag, 07.03.2022, 08:24 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990
Die Russen stecken in der Klemme, der Krieg läuft nicht wie geplant, große Zugeständnisse oder einen Rückzug können sie sich nicht erlauben, es würde Unzufriedenheit und evtl. Unruhen im Land auslösen, Russland wäre politisch unbedeutend.
Eigentlich haben sie den Krieg schon verloren, sie merken es aber nicht. Ähnlich wie bei den Amis nach der Tet-Offensive im Vietnam.
Also kommt die alte russische Taktik zum Einsatz, mit purer Gewalt alles platt machen.
Für die Ukraine wird jedoch alles umsonst sein, wenn die Russen alles östlich des Dnjepr oder Kiew oder das ganze Land einnehmen. Die Ukraine wird schmerzhafte Zugeständnisse hinnehmen müssen oder sich für einen jahrzehntelangen Guerillakrieg entscheiden müssen, der den Staat und die Bevölkerung verwüsten wird.
Expertinneninterview: Krieg in der Ukraine
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 21:57 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
ganz interessant und keine Comedy!
https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/talk-ljudmyla-melnyk-104.html#autoplay=true&startTime=93.551779
Berlin direkt
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 19:43 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Saskia Esken:
1. Die 100 Milliarden sind vielleicht doch nicht komplett für die Bundeswehr. Parlament muss noch konkret entscheiden.
2. Gas Gerd soll seine Ämter niederlegen.
Insgesamt finde ich es schwierig der Frau zu zu hören.
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
Das interessiert doch niemanden
Rupo, Sonntag, 06.03.2022, 23:41 (vor 1385 Tagen) @ Rupo
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
Bei Krieg oder sonstigen interessiert niemanden das Arbeitsschutzgesetz
Das interessiert doch niemanden
istar, Montag, 07.03.2022, 09:06 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
Bei Krieg oder sonstigen interessiert niemanden das Arbeitsschutzgesetz
Wir sind in Deutschland. Da werden die wichtigen Dinge zuerst geklärt.
Vor ein paar Tagen stand eine Geschichte in den Ruhrnachrichten, in der es um Igor (56) ging, einem Ukrainer, der nach 25 Jahren Deutschland (wenn ich es noch richtig im Kopf habe) in die Ukraine geht, um zu kämpfen. Als er das seinem Arbeitgeber mitgeteilt hat, hat der ihn erstmal gefragt, wieviel Urlaub er noch hat.
Aber im zweiten Anlauf kommen wir dann ja meist in die richtige Spur. Sein Arbeitsvertrag wurde aufgelöst und wenn er es schafft, kann er wieder anfangen.
Das interessiert doch niemanden
Davja89, Montag, 07.03.2022, 04:49 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Naja noch sind wir ja nicht im Krieg. Daher ruhig Blut.
Die Nummer an sich ist schon peinlich. Allerdings gibt es in diesem Land ja paar Menschen unter 184. Insbesondere wo in der Truppe ja auch paar Frauen kämpfen. Klingt mir nicht nach einem unlösbaren Problem.
Berlin direkt II
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 19:56 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
Habeck:
1. Atomenergie weiter laufen lassen falls Öl, Kohle und Gas nicht mehr von Russland kommen.
2. So schnell wie möglich auf erneuerbaren Energien gehen.
3. 100 Milliarden sind nur für die Bundeswehr.
4. Keine Aufrüstung Spirale (wegen Atomwaffen), Diplomatie muss weiter gehen.
5. Russland ist isoliert, auch vor allem wirtschaftlich.
6. Russland war eigentlich noch nie so ein verlässlicher Partner, der einzige der das nie kapiert hatte war Gerhard Schröder!
Ich glaube Habeck hätte lieber Gas Gerd gesagt :-)
Berlin direkt II
istar, Montag, 07.03.2022, 09:13 (vor 1385 Tagen) @ Rupo
Habeck:
1. Atomenergie weiter laufen lassen falls Öl, Kohle und Gas nicht mehr von Russland kommen.
2. So schnell wie möglich auf erneuerbaren Energien gehen.
3. 100 Milliarden sind nur für die Bundeswehr.
4. Keine Aufrüstung Spirale (wegen Atomwaffen), Diplomatie muss weiter gehen.
5. Russland ist isoliert, auch vor allem wirtschaftlich.
6. Russland war eigentlich noch nie so ein verlässlicher Partner, der einzige der das nie kapiert hatte war Gerhard Schröder!Ich glaube Habeck hätte lieber Gas Gerd gesagt :-)
Also ich hab es gesehen, aber den letzten Satz hab ich nicht gehört. Bist du sicher, dass er das so gesagt hat?
Und zumindest was Verträge angeht, war Russland eigentlich immer vertragstreu, egal welche politischen Spannungen es gab.
Berlin direkt II
Rupo, Ruhrpott, Montag, 07.03.2022, 13:39 (vor 1385 Tagen) @ istar
*aber den letzten Satz hab ich nicht gehört. Bist du sicher, dass er das so gesagt hat?*
Yepp :-)
Berlin direkt II
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 13:58 (vor 1385 Tagen) @ Rupo
*aber den letzten Satz hab ich nicht gehört. Bist du sicher, dass er das so gesagt hat?*
Yepp :-)
Wobei man ganz klar sagen muss, dass man viel zu lange quer durch alle Parteien Russland in wirtschaftlicher Hinsicht für einen sehr verlässlichen Partner und in politischer Hinsicht zumindest berechenbar sein. Bei den Wirtschaftsministern reicht fängt die Liste bei Glos an und reicht von zu Guttenberg über Brüderle, Rösler, Gabriel und eingeschränkt Zypries bis hin zu Altmaier. Von Horst Seehofer sind Lobeshymnen auf Putin bekannt, der ehemalige Brandenburger Ministerpräsident Platzeck hatte und hat enge Beziehungen zu Russland, Frau Schwesig hatte ganz auf Gazprom gesetzt, auch vom sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer konnte man bis zuletzt noch sehr verständnisvolle Worte für Putin hören. Zu guter Letzt muss man dann noch Angela Merkel nennen. Auch wenn sie persönlich gegebenenfalls ein negativeres Bild von Putin gehabt haben sollte, so stand sie doch über lange Jahre an der Spitze von Bundesregierungen, die sich bei Rohstofflieferungen immer stärker von Russland abhängig gemacht haben.
Berlin direkt II
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 21:50 (vor 1385 Tagen) @ Rupo
Habeck:
1. Atomenergie weiter laufen lassen falls Öl, Kohle und Gas nicht mehr von Russland kommen.
Die Idee ist nachvollziehbar, aber in der Praxis gibt es einige Probleme. Das beginnt bei den Brennstäben. Das sind individuelle Anfertigungen, und die müssen deutlich im Voraus bestellt werden. Bei den noch laufenden AKWs hat man so geplant, dass die Brennelemente am Ende der Laufzeit "verbraucht" sind. Wie schaut es mit dem Personal aus? Kann das einfach so "verlängern", oder hat es bereits neue Jobs gefunden? Wie sieht es mit routinemäßigen Wartungen aus? Auch hier dürfte man die Planungen am vorgegebenen Laufzeitende ausgerichtet haben. Das selbe gilt auch für die routinemäßigen Sicherheitsüberprüfungen, etc.
Der Kernbrennstoff für die meisten europäischen Reaktoren stammt übrigens - aus Russland.
Berlin direkt II
Rupo, Ruhrpott, Montag, 07.03.2022, 06:10 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Sieht so aus als ob Russland auch bei der Atomkraft Europa im Griff hat
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ukraine-krieg-eu-ist-auch-von-russischem-uran-abhaengig-a-d9575895-93da-4274-a5e5-167f4d9d2f0f
diese Abhängigkeiten sind ja echt kapitales Versagen... also dann so schnell wie möglich auf erneuerbare und Wärmepumpen...
Berlin direkt II
Reviewer, Montag, 07.03.2022, 06:37 (vor 1385 Tagen) @ Rupo
Das ist aber keine neue Erkenntnis, und auch deshalb sind verlängerte AKW-Laufzeiten Schwachsinn. Das müssen auch "technologieoffenen" Lobbyisten wie Merz wissen.
Habeck soll endlich mal aus dem Laber-Ankündigungsmodus kommen, wie energisch doch die Erneuerbaren ausgebaut werden sollen, und machen.
Manches könnte man sehr schnell auf die Beine stellen. Wo ist z.B. die Bazooka für PVs auf private, möglichst auch öffentliche* Dächer? Jedes Panel ist ein Mittelfinger Richtung Putin.
Selbstredend reicht das nicht, erst recht nicht für Industrie und Infrastruktur, trotzdem muss man jetzt beginnen, nicht erst im Herbst.
Und natürlich muss das unangenehmste Thema überhaupt angefasst werden, Du hattest es ja schon angerissen: Energiesparen.
* ich weiß, dass das weniger easy umzusetzen ist, aber genau deshalb muss man jetzt anfangen.
Berlin direkt II
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 06.03.2022, 22:12 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Die 3 verbleibenden AKWs (Isar 2, Emsland, Neckarwestheim 2) sind alle Ende der 80er in Betrieb gegangen.
Da laufen in andren Ländern wesentlich ältere und unsichere Reaktoren.
Ich halte zwar Atomkraft auch nicht für eine Zukunftslösung (zu teuer, viel zu lange Bauzeit, Entsorgung des Mülls) aber aus meiner Sicht wäre es vertretbar, diese recht sicheren Reaktoren noch eine Weile laufen zu lassen.
Berlin direkt II
Ulrich, Montag, 07.03.2022, 12:14 (vor 1385 Tagen) @ Frankonius
Die 3 verbleibenden AKWs (Isar 2, Emsland, Neckarwestheim 2) sind alle Ende der 80er in Betrieb gegangen.
Da laufen in andren Ländern wesentlich ältere und unsichere Reaktoren.
Ich halte zwar Atomkraft auch nicht für eine Zukunftslösung (zu teuer, viel zu lange Bauzeit, Entsorgung des Mülls) aber aus meiner Sicht wäre es vertretbar, diese recht sicheren Reaktoren noch eine Weile laufen zu lassen.
Alles richtig. Aber die AKW-Betreiber haben sich auf die Abschaltung der Anlagen langfristig eingestellt. So ein Kraftwerk ist eine hochkomplexe Anlage mit sehr langen Wartungs- und Kontrollplänen. Das ganze beginnt schon damit, dass es längere Vorlaufzeiten bei den Brennstäben gibt. Und da hat man so geplant, dass die im Einsatz befindlichen am Ende der Laufzeit verbraucht sind. Ähnliches dürfte auch bei routinemäßig auszutauschenden Bauelementen gelten.
Die restlichen AKW länger laufen zu lassen ist zunächst einmal eine nachvollziehbare Überlegung. Und eventuell ist das auch tatsächlich möglich. Aber es gehört deultich mehr dazu, als nur ein behördlicher Federstrich.
Berlin direkt
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 19:53 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
Monty Python strikes again.
Chinas Außenminister gibt Russland Rückendeckung
Garum, Bornum am Harz, Montag, 07.03.2022, 10:59 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
Quelle: Spiegel-Online
Der Bericht im Spiegel lässt einen nicht gerade Jubeln. Die fetten Jahre des Friedens und Wohlstands sind vorbei. Noch ist das nicht überall angekommen und mit Katastrophen von außen können wir noch nicht so gut umgehen.
Eigentlich bin ich immer eher optimistisch durchs Leben gegangen. Jetzt muss ich aber sagen mir graut es vor der Zukunft weniger für mich, ich habe eh nicht mehr solange. Aber meine Nichte und Neffen haben eigentlich ihr Leben noch vor sich.
Es gibt jetzt wirklich eine neue Zeitenwende und diesmal für uns wahrscheinlich nicht zum Gutem.
Den Sommer werden wir wohl noch einigermaßen überstehen und dann kommt ein sehr kalter Winter.
Es wird Zeit das die Europäische Idee wieder an Fahrt gewinnt allein schafft es niemand die jetzt kommenden Probleme zu lösen.
Ich hätte nie geglaubt das ich das alles noch erleben muss.
Berlin direkt
DerInDerInderin, Sonntag, 06.03.2022, 20:39 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
Wenn man sich ein wenig mit der Beschaffung des Puma beschäftigt, dann ist es nicht nur politische/gesetzliche Vorgabe, die das Projekt so verzögerten. Klar, es gab laut FAZ während der Bauzeit 117 gesetzliche Änderungen, Vorschriften und DIN-Normen, die berücksichtig werden mussten.
Aber auch die Sonderwünsche aus dem Militär verzögerten das Projekt beachtlich. Ursprünglich sollten 1.000 Puma-Panzer geliefert werden. Daraus sind vor Jahren schon nur 350 geworden, bei höheren Kosten als ursprünglich geplant. Das Heer wollte z. B. Farb- statt Schwarzweißmonitore im Innenraum. Das brachte grundlegende Änderungen an der Elektronik mit sich. Dazu sollte der Puma global eingesetzt werden können. Minusgrade in Polarregionen wie Höchsttemperaturen in der Wüste sollten nachträglich noch berücksichtigt werden. Auch das hatte erhebliche Auswirkungen nicht nur auf die Bordelektronik. Dann wollte man den Panzer bei Geschwindigkeit und Wendigkeit dem Leopard gleichsetzen. Die Liste ist erweiterbar.
Die FAZ berichtet von über 1.000 Positionen auf einer Wunsch- und Mängelliste, die während der Entwicklungsphase zu Kostensteigerungen und zeitlichem Verzug geführt haben. Bei der ursprünglichen Planung galt der Puma schon als teuerster Schützenpanzer der Welt. Nach der Entwicklung- und Bauphase ist er es auf jeden Fall. Für mich hört sich das nach einem typisch deutschen "Projekt" an :-)
Berlin direkt
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 06.03.2022, 22:56 (vor 1385 Tagen) @ DerInDerInderin
bearbeitet von Frankonius, Sonntag, 06.03.2022, 23:00
Ein anderes Beispiel für völlige Fehlplanung sind die Fregatten der Baden-Württemberg Klasse.
Das wurde hier als Beispiel mal genannt. Ich habe mir das mal auf Wikipedia und auch auf anderen Seiten nachgelesen und bin relativ fassungslos.
https://de.wikipedia.org/wiki/Baden-W%C3%BCrttemberg-Klasse
Kritiker der Konzeption sehen die Schiffe eher als große Patrouillenboote. Die Klasse sei optimal für Einsätze gegen Piraten und die Überwachung eines Waffenembargos auf See, aber nicht für Seegefechte.
Man war wohl so verliebt in die Idee, dass man ein ganz ein Kriegsschiff zu bauen, dass möglich wenig Besatzung braucht zu bauen, dass man völlig vergessen hat, wozu so ein Schiff eigentlich dienen soll nämlich Seegefecht, der Luftabwehr und der U-Boot-Bekämpfung. Heraus gekommen sind die bisher größten aber auch offenbar nutzlosesten Schiffe der Bundesmarine. Die Vorgänger, Fregatten der Sachsen-Klasse (die eigentlich Zerstörer sind) sind wohl wesentlich tauglicher. Aber die Bundeswehr will ja nett auftreten und deshalb nennt man sie Fregatten. Klingt irgendwie nach Segelschiff und Romantik.
Berlin direkt
Blarry, Essen, Montag, 07.03.2022, 00:01 (vor 1385 Tagen) @ Frankonius
Das ist so, wenn sich über Jahrzehnte die angenommenen Einsatzszenarien und -bedingungen verändern. Große Rüstungsprojekte sind von der Ausschreibung über die Entwicklung, Anschaffung und Nutzungsdauer mittlerweile auf 40, 50 Jahre ausgelegt. In der Zeit fließt viel geopolitisches Wasser die Wupper runter.
Ehrlich gesagt wurde die NATO in den letzten Wochen echt auf dem falschen Fuß erwischt. Die konventionelle Kriegsführung war nach dem Zusammenbruch des Warschauer Pakt ja kein großes Thema mehr, weil sich die Militäreinsätze nur noch gegen militärisch unterlegene, jedoch asymmetrisch agierende Gegner gerichtet haben und dadurch völlig andere Anforderungen an Doktrin und Gerät entstanden. Ein Konflikt mit einem Gegner auf Augenhöhe war ja gar nicht mehr vorgesehen. Entsprechend anders wurde das Gerät designt, angeschafft und betrieben.
Berlin direkt
DerInDerInderin, Sonntag, 06.03.2022, 22:02 (vor 1385 Tagen) @ DerInDerInderin
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
Wenn man sich ein wenig mit der Beschaffung des Puma beschäftigt, dann ist es nicht nur politische/gesetzliche Vorgabe, die das Projekt so verzögerten. Klar, es gab laut FAZ während der Bauzeit 117 gesetzliche Änderungen, Vorschriften und DIN-Normen, die berücksichtig werden mussten.Aber auch die Sonderwünsche aus dem Militär verzögerten das Projekt beachtlich. Ursprünglich sollten 1.000 Puma-Panzer geliefert werden. Daraus sind vor Jahren schon nur 350 geworden, bei höheren Kosten als ursprünglich geplant. Das Heer wollte z. B. Farb- statt Schwarzweißmonitore im Innenraum. Das brachte grundlegende Änderungen an der Elektronik mit sich. Dazu sollte der Puma global eingesetzt werden können. Minusgrade in Polarregionen wie Höchsttemperaturen in der Wüste sollten nachträglich noch berücksichtigt werden. Auch das hatte erhebliche Auswirkungen nicht nur auf die Bordelektronik. Dann wollte man den Panzer bei Geschwindigkeit und Wendigkeit dem Leopard gleichsetzen. Die Liste ist erweiterbar.
Jetzt mal nur so, wenn das Ding in der Polarregion unterwegs ist, keine vernünftige Heizung hat und die Besatzung keine winterfeste Unterwäsche, dann friert denen der Arsch ab. Deshalb ist es wichtig, dass die CSU bei den 100 Milliarden mitspricht und sich die CSU-Angeordneten, oder deren Söhne und Töchter, um den Einkauf der Unterwäsche kümmert.
Berlin direkt
Eisen, DO, Sonntag, 06.03.2022, 21:28 (vor 1385 Tagen) @ DerInDerInderin
Was du schilderst erinnert frappierend an den BER.
Berlin direkt
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 21:30 (vor 1385 Tagen) @ Eisen
... waren auch meine Gedanken. Aber auch an jedes firmeninterne IT-Projekt. :)
Auch meine Gedanken und etwas ungerecht,
Franke, Sonntag, 06.03.2022, 23:00 (vor 1385 Tagen) @ Reviewer
... waren auch meine Gedanken. Aber auch an jedes firmeninterne IT-Projekt. :)
dass gescheiterte Projekte in Wirtschaftsunternehmen nicht so für die großen Schlagzeilen sorgen.
Berlin direkt
borussenglobe, monheim, Sonntag, 06.03.2022, 20:44 (vor 1386 Tagen) @ DerInDerInderin
Warum entwickelt man nicht zwei oder drei Modelle?
Wäre das unterm Strich nicht günstiger?
Berlin direkt
Blarry, Essen, Sonntag, 06.03.2022, 21:10 (vor 1386 Tagen) @ borussenglobe
bearbeitet von Blarry, Sonntag, 06.03.2022, 21:16
Warum entwickelt man nicht zwei oder drei Modelle?
Wäre das unterm Strich nicht günstiger?
Nicht zwingend. Es wären dann mehrere Hersteller im Spiel. Die Entwicklungskosten würden dann ja nicht unbedingt halbiert oder gedrittelt, sondern um vielleicht ein Viertel niedriger ausfallen. Dazu zwei- bis dreifacher Aufwand für Ausschreibung, Evaluierung, Anschaffung, Diensteinführung, Ausbildung, Wartung und Betrieb, ... es gibt schon Gründe, wieso die Militärs heute nach eierlegenden Wollmilchsäuen suchen. Also, zumindest auf dem Papier. In der echten Welt hingegen kommen solche Großprojekte während der Entwicklung über kurz oder lang so viele zusätzliche Wünsche und Fähigkeiten aufgebrummt, dass sie keine ihrer Rollen mehr wirklich gut ausfüllen können, aber dafür immerhin viel teurer werden als geplant. Zu viele Kompromisse.
Schau Dir als abschreckendes Beispiel das F-35-Programm der USA an:
- Die Air Force wollte einen konventionellen, leichten Vielseitigkeitsjäger.
- Die Marines wollten ein VTOL-Flugzeug (mit der Fähigkeit zum vertikalen Start von Hubschrauberträgern) als Nachfolger des Harrier, mit entsprechend komplexer Schubvektorsteuerung für den vertikalen Start und entsprechend höherer erforderlicher Triebwerkleistung.
- Die Navy brauchte einen Nachfolger für die F/A-18, also einen trägergestützten Vielseitigkeitsjäger, der durch die notwendigen strukturellen Verstärkungen für den Trägerbetrieb größer und schwerer als die anderen Versionen ausfiel.
Diese teils gegenläufigen Anforderungen haben die Kosten des Projekts explodieren lassen und die Leistungen und Fähigkeiten der jeweiligen Varianten verringert. Die erhofften Einsparungen durch die "commonality", also gemeinsam nutzbare Ersatzteile und Infrastruktur, blieben auch aus: statt der geplanten 70% gleicher Bauteile innerhalb der drei Versionen blieben am Ende nur 25% übrig.
Aber wenigstens ist die neue Maschine doch besser als die Muster, die sie ersetzt hat, oder?
Tja, schön wärs. Bei der Air Force F-15 ist immer noch einer der besten Luftüberlegenheitsjäger, die F-22 sowieso über alle Zweifel erhaben. Die F-16 als günstige, leichte Allzweckwaffe ist weltweit bewährt und funktioniert. An die speziellen Fähigkeiten in der Bodenbekämpfung einer A-10 Thunderbolt kommt sowieso kaum ein Muster ran. Und die F/A-18 wurde so lange weiterentwickelt, dass sie bei der Navy im Einsatz bleibt und übergangsweise selbst für die Bundeswehr in Betracht kommt. Blöd gelaufen.
Kompromisse bringen es nicht wirklich.
Berlin direkt
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 20:58 (vor 1386 Tagen) @ borussenglobe
Warum entwickelt man nicht zwei oder drei Modelle?
Wäre das unterm Strich nicht günstiger?
Nicht wenn dir Rüstungsunternehmen die eierlegende Wollmilchsau für wenig Geld versprechen und die Politiker gleichzeitig auch am liebsten garnichts davon wissen wollen. Jetzt bekommen wir erstmal einen super next generation irgendwas made in EU/Germany. Das klingt erstmal gut. Ob das 20 Jahre später dann 500% teurer wird weil es von Anfang an ein Wolkenschloss in der Planung ist ... nicht mehr das Problem der Regierung Kohl bzw. Schröder die dafür verantwortlich sind.
Berlin direkt
borussenglobe, monheim, Sonntag, 06.03.2022, 20:07 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Gute Idee, wir hacken den Weicheiern einfach etwas weg.
Berlin direkt
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 06.03.2022, 19:51 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
WTF
Berlin direkt
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 20:35 (vor 1386 Tagen) @ bigfoot49
98% der Panzergrenadiere sind "klein" genug. Das ist nicht das entscheidende Problem warum die Dinger nicht einsatzbereit sind.
Im übrigen hat die Bundeswehr eher ein Probleme große Freiwillige zu rekrutieren. Die durschnittliche Körpergröße sinkt seit Aussetzung der Wehrpflicht. Im Gegensatz zum Trend in der allgemeinen Bevölkerung.
Berlin direkt
Blarry, Essen, Sonntag, 06.03.2022, 20:04 (vor 1386 Tagen) @ bigfoot49
Wir müssen uns glücklich schätzen, dass 150 Jahre sozialistischen Arbeitskampfes uns soviel beschert haben. Mein damaliger Chemielehrer wurde mit seinen 1,93 Metern als Sani in einen M113 eingesetzt, und hatte 20 Jahre später noch Rückenschmerzen von der Kiste. Körpergrößengrenzen sind keine Diskriminierung, sondern gesundheitsfördernd.
Berlin direkt
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 06.03.2022, 20:23 (vor 1386 Tagen) @ Blarry
Ich finds eher unbegreiflich, dass es dieses Problem gibt, also dass es hinten zu klein ist bzw. dadurch anscheinend zu wenige Teams zusammen kommen, die die vorhandene Anzahl an Pumas besetzen können.
Nicht der Arbeitsschutz generell.
Berlin direkt
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 20:37 (vor 1386 Tagen) @ bigfoot49
Ich finds eher unbegreiflich, dass es dieses Problem gibt, also dass es hinten zu klein ist bzw. dadurch anscheinend zu wenige Teams zusammen kommen, die die vorhandene Anzahl an Pumas besetzen können.
Nicht der Arbeitsschutz generell.
Es gibt aktuell 40 Pumas die technisch einsatzbereit sind und die sind auch im Einsatz. Der Rest müsste erst für ein paar Milliarden nachgerüstet werden um den NATO-Standards zu genügen.
Berlin direkt
borussenglobe, monheim, Sonntag, 06.03.2022, 20:32 (vor 1386 Tagen) @ bigfoot49
Bis vor ein paar Tagen war es halt nicht so zeitgemäß überhaupt Soldat zu werden.
Berlin direkt
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 19:59 (vor 1386 Tagen) @ bigfoot49
3. Puma Schützenpanzer: 40 einsatzbereit von 315 u.a. weil hinten dürfen nur Soldaten unter 184cm sitzen wegen Arbeitsschutzgesetz.
WTF
Zu niedrig, so dass größere Soldaten sich den Kopf anstoßen würden?
Allerdings sollte man wohl im Zweifelsfall genügend Panzergrenadiere bis 1,84 finden.
Berlin direkt
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 20:01 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von binneuhier, Sonntag, 06.03.2022, 20:05
Da gibt es einen im Kreml, der mit Plateauschuhen es gerade auf knapp über 170cm schafft. Wie dafür geschaffen!
Berlin direkt
binneuhier, Montag, 07.03.2022, 06:55 (vor 1385 Tagen) @ binneuhier
Es ging aber nicht darum, dass jemand zum putzen der inneren Seitenwände des Kanonenrohrs gesucht wird.
Berlin direkt
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 19:58 (vor 1386 Tagen) @ bigfoot49
Yepp.... ich schätze auch mal, dass unsere Panzer Fahrer nach 8 Stunden Fahrzeit im Gefecht die gesetzlich vorgeschriebene Pause einhalten müssen...
Staatsbankrott?
Goalgetter1990, Sonntag, 06.03.2022, 19:43 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Was wäre denn die Konsequenz, wenn man Russland über noch härtere Sanktionen (bspw. Importstopp von Gas) in einen Staatsbankrott treiben würde? Hätte dies direkt oder indirekt Auswirkung auf die militärische Lage?
Staatsbankrott?
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 21:39 (vor 1385 Tagen) @ Goalgetter1990
Was wäre denn die Konsequenz, wenn man Russland über noch härtere Sanktionen (bspw. Importstopp von Gas) in einen Staatsbankrott treiben würde? Hätte dies direkt oder indirekt Auswirkung auf die militärische Lage?
Schwer zu sagen. Der Staatsbankrott tritt normalerweise ein, wenn ein Staat Anleihen oder sonstige Auslandsverbindlichkeiten -hier vermutlich in Dollar- nicht mehr termingerecht zurückzahlen kann und die Gläubiger keinen Zahlungsaufschub gewähren.
Mittlerweile hat Russland große Devisenreserven. Allerdings sind die zu einem beträchtlichen Teil durch die jeweils ausgebenden Notenbanken eingefroren. Andererseits nimmt Russland noch immer Milliarden durch den Verkauf von Rohstoffen, z.B. von Rohöl und Gas nach Europa ein. Versiegen diese Devisenquellen, dann könnte Russland in der Tat der Staatsbankrott drohen. Das Rating Russlands bewegt sich mittlerweile auf Ramsch-Niveau, der Wert russischer Anleihen ist ganz massiv in den Keller gegangen. Teilweise werden sie deshalb bereits von Spekulanten aufgekauft.
Denkbar wäre ein Staatsbankrott vor allem, wenn es zu einem kompletten Embargo durch den Westen kommen würde. Paradoxerweise könnte das Russland dann aber relativ egal sein, weil es im Westen eh nichts kaufen könnte. Innerhalb Russlands könnte man weiter Schulden aufnehmen. Allerdings würde sich die Wirtschaft dann wohl wegen der Sanktionen im Sturzflug befinden.
Staatsbankrott?
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 21:04 (vor 1386 Tagen) @ Goalgetter1990
Natürlich! Auch ohne weitere Maßnahmen wird dieser Krieg Russland extrem schaden, denn Krieg ist sehr teuer. Je länger der Krieg dauert, desto düsterer ist die Lage für Russlands Wirtschaft.
Staatsbankrott?
Goalgetter1990, Sonntag, 06.03.2022, 20:40 (vor 1386 Tagen) @ Goalgetter1990
Bei wem haben die denn Schulden?
Staatsbankrott?
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 20:42 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
Bei wem haben die denn Schulden?
Die haben keine Schulden.
Staatsbankrott?
HoschUn, Sonntag, 06.03.2022, 20:49 (vor 1386 Tagen) @ HoschUn
Hätte mich auch gewundert. Also gibt es auch keinen Bankrott.
Staatsbankrott?
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 21:08 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
https://www.nzz.ch/amp/wirtschaft/als-der-rubel-nicht-mehr-rollte-ld.1412034
Ist gar nicht so lange her.
Staatsbankrott?
MBasic, Sonntag, 06.03.2022, 21:49 (vor 1385 Tagen) @ MBasic
Wenn man keine Schulden hat, aber große Mengen an Gold und 650 Milliarden Dollar liegen hat, dann kann man gegenüber dem Ausland nicht bankrott gehen.
Staatsbankrott?
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 22:16 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Große Teile der 650 Milliarden sind unbrauchbar, da eingefroren! Diese können für Zahlungen nicht verwendet werden.
Die russische Staatsverschuldung ist gering, 17% in Relation zum BIP, Deutschland knapp 70%.
Russland wird in 3 Monaten nicht Bankrott sein, aber die Wirtschaft wird nur eine Richtung kennen. Vielleicht wird Putin den Krieg gewinnen, aber Russland wird mittelfristig verlieren.
Staatsbankrott?
Chappi1991
, Sonntag, 06.03.2022, 22:41 (vor 1385 Tagen) @ MBasic
Die russische Staatsverschuldung ist gering, 17% in Relation zum BIP, Deutschland knapp 70%.
Nicht vergleichbar. Wir haben Staatsschulden in unserer eigenen Währung. Russland in Devisen.
Staatsbankrott?
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 23:19 (vor 1385 Tagen) @ Chappi1991
Die russische Staatsverschuldung ist gering, 17% in Relation zum BIP, Deutschland knapp 70%.
Nicht vergleichbar. Wir haben Staatsschulden in unserer eigenen Währung. Russland in Devisen.
Der russische Staat selbst hat nur etwa 40 Milliarden Dollar Schulden bei ausländischen Finanzinstituten. Das ist im Prinzip nichts.
Bleiben Schulden im privaten Sektor: Wenn du als Firma A von einer russischen Firma B ausstehenden Zahlungen eintreiben willst, dann kannst du das vor einem russischen Gericht machen. Das russische Gericht darf wegen einer Gesetzesänderung im Jahr 2017 die Firma B auch verpflichten diese Schulden zu begleichen (abzuwarten wie es da mit der Unabhängigkeit der Justiz in Zukunft laufen wird). Firma B darf diese Schulden aber nur in Rubel an eine russische Bank begleichen, nichts anderes ist gesetzlich erlaubt. Ausländische Unternehmen haben über eine Trillion Dollar laufende offene Forderungen gegenüber russischen Firmen, die das im juristischen Ernstfall nur noch auf russische Bankaccounts eintreiben können. Und das auch nur wenn diese Firma A einen legalen Sitz in Russland hat. Das ist eher ein Problem für viele westliche Firmen, die zwar ihre Geldforderungen eintreiben können, aber dann dieses Geld in Russland auf einem russischen Konto haben.
Italienische Banken (und auch französische) haben 25 Milliarden Dollar offene Forderungen gegenüber russischen Firmen, die diese jetzt de facto legal nicht mehr eintreiben können. Das könnte ganz schnell wieder zu einer ausgewachsenen Bankenkrise im Euro-Raum führen.
Es ist naiv zu glauben man könnte Russland einfach so komplett von der internationalen Finanzwirtschaft abkoppeln.
Staatsbankrott?
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 22:51 (vor 1385 Tagen) @ Chappi1991
Das ist klar und für Russland nicht so schön. Wie schlimm sich die Entwicklung auf dem Finanzmarkt entwickeln kann, hat Russland schon 1998 erlebt.
Staatsbankrott?
HoschUn, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 23:31 (vor 1385 Tagen) @ MBasic
Das ist klar und für Russland nicht so schön. Wie schlimm sich die Entwicklung auf dem Finanzmarkt entwickeln kann, hat Russland schon 1998 erlebt.
Nur 1998 war Russland insgesamt weder wichtig für die Weltwirtschaft noch so vernetzt mit der Weltwirtschaft wie heute.
Staatsbankrott?
MBasic, Wetter, Montag, 07.03.2022, 00:15 (vor 1385 Tagen) @ HoschUn
Das ist klar und für Russland nicht so schön. Wie schlimm sich die Entwicklung auf dem Finanzmarkt entwickeln kann, hat Russland schon 1998 erlebt.
Nur 1998 war Russland insgesamt weder wichtig für die Weltwirtschaft noch so vernetzt mit der Weltwirtschaft wie heute.
Das ist richtig, aber ich würde Russland auch nicht als so wichtig für die Weltwirtschaft bezeichnen. Wenn wir nach dem Bruttoinlandsprodukt gehen reicht es für Platz 10-13 glaube ich.
Deutschland wird es härter treffen als andere Länder, das sehen wir schon an den Energiekosten. Aber auch deutsche Chemiebranche und der Maschinenbau werden es zu spüren bekommen.
Staatsbankrott?
MBasic, Sonntag, 06.03.2022, 22:31 (vor 1385 Tagen) @ MBasic
Russland wird sich einen Dreck drum scheren, wenn sie Auslandsschulden nicht mit den 660 Milliarden zahlen können.
Das die Wirtschaft schwer bergab geht habe ich bereits letzten Sonntag geschrieben. Da ist das Ende auch noch lange nicht erreicht. Da schauen wir mal ins nächste Jahr.
Staatsbankrott?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 21:59 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Irgendwann schon, selbst Hitlers Reich hat keine 1.000 Jahre angehalten und Mal schauen wie weit sie mit der Kohle kommen und wer die Waffen organisiert. Könnte über Asad was gehen, aber der wird die bestimmt selbst brauchen. China wird auch selbst schauen gut aufgestellt zu sein, würde der Tage nicht auf einen glorreichen Sieg der Russen setzen, es kann sich natürlich alles noch drehen - bei aller Hoffnung die in den Tagen entstanden ist, muss man dieses Szenario weiter mitdenken. Irgendwann wird VP aber "All-in" gehen müssen (ausgenommen seine atomaren Waffen).
Staatsbankrott?
micha87, Sonntag, 06.03.2022, 22:03 (vor 1385 Tagen) @ micha87
Das hat nix mit einem Staatsbankrott zu tun. Im Land kann man einfach drucken.
Aber: Das passiert alles nix. Der März ist der typische Todesmonat für russische Herrscher.
Staatsbankrott?
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 22:13 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Das müsste jemand aus dem Kreml sein oder eine der Töchter z.B.. Mein Segen dafür haben jene Personen.
NATO Jets für die Ukraine
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 18:56 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Bin gespannt wer sich als erster traut.
Polen
MBasic, Sonntag, 06.03.2022, 19:00 (vor 1386 Tagen) @ MBasic
> Bin gespannt wer sich als erster traut.
In Polen sind schon ukrainische Piloten, die auf die Freigabe gewartet haben in der letzten Woche und Mig-29 bekommen sollen, die sie fliegen können
Polen Absage
klsch, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 20:15 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
Das Polnische Verteidigungsministerium hat bereits abgesagt.
Und das obwohl die USA die Migs mit F16 zum Sonderpreis ersetzten wollten.
Interpretation
klsch, Sonntag, 06.03.2022, 23:46 (vor 1385 Tagen) @ klsch
Es geht darum, dass kein polnischer Pilot die Maschinen in die Ukraine transportiert und auch nicht aks Stützpunkt dienen wird
ERGO ukrainische Piloten holen die Jets ab und landen in der Ukraine
Keine Beteiligung von Polen somit, wie im Tweet mitgeteilt
Interpretation
Rupo, Ruhrpott, Montag, 07.03.2022, 07:02 (vor 1385 Tagen) @ DanVanKes
Das ist ein verdammt heißes Thema. Russland ist ja nicht blöd und weiß woher die Flugzeuge kommen. Also warum nicht vorher den Stützpunkt bombardieren und ja das wäre dann ein Angriff auf ein NATO Mitglied und wir wären drin.
*
Ein »Überschwappen dieses Krieges auf Polen, auf die baltischen Staaten, das können wir nicht verantworten«. Weil's der letzte Weltkrieg wäre. So die Lage.
*
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 06.03.2022, 19:24 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
So ganz einfach ist das wohl nicht. In Polen bestehen Bedenken. Wobei man ja ein Hoheitsabzeichne übermalen kann. Aber man hat die MiGs wohl auf westliche Avionik umgestellt, mit denen sich die Ukrainer nicht auskennen werden. Die polnischen MiGs kommen übrigens von der Bundeswehr, die sie von der NVA übernommen hat.
https://www.faz.net/aktuell/politik/wolodymyr-selenskyj-fordert-lieferung-von-mig-29-17856601.html
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 19:38 (vor 1386 Tagen) @ Frankonius
So ganz einfach ist das wohl nicht. In Polen bestehen Bedenken. Wobei man ja ein Hoheitsabzeichne übermalen kann. Aber man hat die MiGs wohl auf westliche Avionik umgestellt, mit denen sich die Ukrainer nicht auskennen werden. Die polnischen MiGs kommen übrigens von der Bundeswehr, die sie von der NVA übernommen hat.
https://www.faz.net/aktuell/politik/wolodymyr-selenskyj-fordert-lieferung-von-mig-29-17856601.html
Wurde schon vor Tagen geschrieben, dass man das entfernen müsste oder möchte, um nicht als Kriegspartei zu gelten.
Auch deshalb werden wohl, sollten die Jets zur Verfügung gestellt werden, UA-Piloten nicht von Polen oder einem EU- und/oder NATO-Staat aus fliegen.
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
DerInDerInderin, Sonntag, 06.03.2022, 19:55 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Wurde schon vor Tagen geschrieben, dass man das entfernen müsste oder möchte, um nicht als Kriegspartei zu gelten.
Auch deshalb werden wohl, sollten die Jets zur Verfügung gestellt werden, UA-Piloten nicht von Polen oder einem EU- und/oder NATO-Staat aus fliegen.
Bei den Bayraktar ist das doch ganz ähnlich. Dort legt man die Version auch so aus, dass die Türkei die Drohnen nicht direkt an die Ukraine liefert und somit die NATO gar nicht involviert ist. Verkauft werden diese vom privaten türkischen Hersteller an ein weiteres privates Unternehmen, das wiederum der Ukraine die Drohnen zur Verfügung stellt. Und auf einmal sind alle Bedenken, die NATO sei auch irgendwie nur formal dabei involviert, ausgeräumt.
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 20:03 (vor 1386 Tagen) @ DerInDerInderin
Putin hat bisher auch nur die Sanktionen als Akt es Krieges bezeichnet, nicht die Lieferungen irgendwelcher Rüstungsgüter.
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
DerInDerInderin, Sonntag, 06.03.2022, 20:16 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Schon klar. Er hat vorher aber auch gesagt, dass der Westen ruhig Sanktionen verhängen könne, da man darauf vorbereitet sei. Nun bezeichnet er eben diese Sanktionen als Akt des Krieges. Weil er vermutlich mit dem Ausmaß nicht gerechnet hat.
Gleiches wird vermutlich irgendwann die Waffenlieferungen betreffen. Hat er damit gerechnet, dass die Ukraine so konsequent und durchgehend mit Waffen beliefert wird? Insbesondere mit dem Ausmaß an Waffen? Vermutlich nicht. Auch das wird ihm jetzt ein Dorn im Auge sein. Aber selbst dann, wenn er auch diese Waffenlieferungen als "Akt des Krieges" or whatever bezeichnen würde, ändert erstmal nichts an der aktuellen Situation.
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 19:37 (vor 1386 Tagen) @ Frankonius
*
Wobei man ja ein Hoheitsabzeichne übermalen kann.
*
Da ist man jetzt so weit von Trump entfernt.
*
Die polnischen MiGs kommen übrigens von der Bundeswehr, die sie von der NVA übernommen hat.
*
Also mal wieder brandneues Gerät :-)
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 06.03.2022, 22:13 (vor 1385 Tagen) @ Rupo
Also mal wieder brandneues Gerät :-)
Wobei das beim Militär erstmal nichts heißt. Die US Air Force fliegt z.B. immer noch ihre B-52-Bomber aus den 50er und 60er Jahren, aber natürlich heftig nachgerüstet und mehrmals generalüberholt. Trotzdem ist die jüngste B-52 Baujahr 1962. Ist auch kein Einzelfall, viele ihrer Flugzeuge basieren z.B. auf der Boeing 707, ebenfalls aus den 50ern und 60ern. Auch die U-2 und die gute, alte Lockheed Hercules fliegen noch.
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Blarry, Essen, Sonntag, 06.03.2022, 19:58 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
Also mal wieder brandneues Gerät :-)
Vor allem entbehrliches Gerät. Niemand wird seine aktuelle Technologie einsetzen, nur damit sie dem Feind in die Hände fällt, der sie im Anschluss reverse engineert und auf Anhieb über die eigenen Fähigkeiten im Bilde ist. Um 35 Jahre alte MiGs ist es nicht schade. Dazu dürften die ukrainischen Piloten, nach kurzer Einweisung in die NATO-spezifischen Systeme, mit dem Muster vertraut sein.
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 06.03.2022, 22:25 (vor 1385 Tagen) @ Blarry
Die ersten F-16 wurden auch schon 1978 in Dienst gestellt und ist immer noch ein recht leistungsfähiges Kampfflugzeug. Dagegen ist die MiG 29 mit einer Indienstellung 1983 ja fast noch ein Jüngling. Klar sind die westlichen Jets von der Avionik besser, aber die MiG ist schon ein performantes Flugzeug das im passenden Umfeld schon böse Schaden machen kann.
Allerdings frage ich mich, ob die Ukraine nicht auch Erdkampflugzeuge wie die A-10 (werden sie nicht bekommen) oder SU 25 gebrauchen könnten, um so einen Konvoi zu attackieren.
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Matze_82, Rheinhessen, Sonntag, 06.03.2022, 22:49 (vor 1385 Tagen) @ Frankonius
Die ersten F-16 wurden auch schon 1978 in Dienst gestellt und ist immer noch ein recht leistungsfähiges Kampfflugzeug. Dagegen ist die MiG 29 mit einer Indienstellung 1983 ja fast noch ein Jüngling. Klar sind die westlichen Jets von der Avionik besser, aber die MiG ist schon ein performantes Flugzeug das im passenden Umfeld schon böse Schaden machen kann.
Allerdings frage ich mich, ob die Ukraine nicht auch Erdkampflugzeuge wie die A-10 (werden sie nicht bekommen) oder SU 25 gebrauchen könnten, um so einen Konvoi zu attackieren.
Absolut richtig. Sie bräuchten dringend Flugzeuge, aber natürlich auch Modelle, mit denen ihre Piloten Erfahrungen haben. A-10 oder andere westliche Modelle scheiden daher aus. Und: durch die zerstörten Flugplätze und die russchische Luftüberlegenheit im Moment würden ein paar wenige Flugzeuge langfristig gesehen nicht viel helfen. Liefert man z. B. 15 MIG-29 könnten die zwar Schaden anrichten, wären aber wahrscheinlich schnell ausgeschaltet bzw. fehlt die notwendige Logistik am Boden.
Da finde ich es besser wir liefern MASSIV leicht zu bedienende Waffensysteme wie Panzerabwehrwaffen (Javelin etc.) und Luftabwehrwaffen (z. B. Stinger). Zusätzlich GROẞE Mengen an Sturmgewehren, Maschinengewehren, Munition etc...
FAZ: Gibt es Flugzeuge für die Ukraine?
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 06.03.2022, 19:49 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
*
Wobei man ja ein Hoheitsabzeichne übermalen kann.
*Da ist man jetzt so weit von Trump entfernt.
*
Die polnischen MiGs kommen übrigens von der Bundeswehr, die sie von der NVA übernommen hat.
*Also mal wieder brandneues Gerät :-)
Was nützen die neue Flugzeuge wenn sie keiner fliegen kann.
Polen
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 19:04 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
Die Polen würden so einiges geben, damit sie keine gemeinsame Grenze mit Russland haben.
Allerdings gehen sie auch ein höheres Risiko ein als z.B. die Briten oder Franzosen.
Polen
MBasic, Sonntag, 06.03.2022, 19:28 (vor 1386 Tagen) @ MBasic
Höheres Risiko? Nato. EU.
Polen
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 20:27 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
Schau bitte auf die Karte.
Kein Land aus der NATO wird sich unnötig einem Risiko aussetzen und mir fällt aktuell auch kein Land aus der EU ein welches aktiv mitmischen will.
Polen
MBasic, Sonntag, 06.03.2022, 20:38 (vor 1386 Tagen) @ MBasic
Wenn die angegriffen werden, dann ist nichts mit zurücklehnen. Und Polen wird nichts ohne Rücksprache machen.
Polen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 21:11 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
Viele Polen gehen drauf, Teile des Osten von D. u.a. und die Amis werden erst in ein paar Monaten mit vor Ort sein können. Daher kann ich Polen komplett verstehen.
Polen
micha87, Sonntag, 06.03.2022, 22:00 (vor 1385 Tagen) @ micha87
Die USA hat einen Fluzeugträger im Mittelmeer und kann den in wenigen Tagen ins Schwarze Meer verlegen. Dazu haben die Amerikaner auch in Europa bereits Soldaten und Material und in GB stehen aktuell 4 B52H. Das war ich bisher von der russischen Armee gesehen habe sollte sich nicht mit dem anlegen, dass wir direkt zur Verfügung haben. Selbst unsere Eurofighter, welche in Deutschland stationiert sind haben eine Operationsradius, welcher einen direkten Eingriff möglich macht. Besser natürlich, wenn man die bereits in Rumänien und Polen stationiert hat. In Rumänien stehen bereits welche. Kampfhubschrauber etc. sind auch alle vor Ort, unter anderem in Lettland.
Nebenbei: Ein russischer Aufmarsch dauert ausreichend lange. Das sind Wochen, in denen weitere Flugzeugträger der Nato in der Nordsee/Ostsee ankommen.
Konventionell werden die Russen nicht besonders weit kommen.
Polen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 22:09 (vor 1385 Tagen) @ Taifun
Ist halt die Frage was VP noch in petto hat, fernab der atomaren Waffen. Es gibt da eine Menge Brains die sicherlich einen Plan haben wie wir am besten Vorgehen sollten. DT Masterplan war heute das Beispiel im negativen Sinne, der wäre vermutlich überfordert.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 16:20 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Braucht es das überhaupt?
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 06.03.2022, 19:56 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Zumindest das Öl wird man wohl kaum noch los
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russland-wird-sein-Ol-kaum-los-article23177267.html
Braucht es das überhaupt?
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 20:01 (vor 1386 Tagen) @ bigfoot49
Zumindest das Öl wird man wohl kaum noch los
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russland-wird-sein-Ol-kaum-los-article23177267.html
Da geht es wohl um Öl, für das es keine vor der Invasion geschlossenen Lieferverträge gibt.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 18:03 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Der Presseclub von heute war ziemlich hilflos. Da sind wir hier in der Diskussion weiter. Eine Sache wurde aber richtigerweise gesagt, wir müssen so schnell wie möglich den Kauf von Öl und Gas aus Russland stoppen.
*
Zum Hintergrund: Der Energiekonzern hatte am Freitag russisches Rohöl zu einem rekordgünstigen Preis gekauft.
*
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/russland-ukraine-krieg-shell-will-gewinne-aus-russischem-oelhandel-spenden-a-426834aa-00ef-4296-b0bb-ad1ee8dd30c1
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 17:57 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
NTV
Ich gehe davon aus, dass die USA, Großbritannien und die EU auf Sicht von Tagen bis Wochen nicht an der Verhängung eines Importstopps herum kommen. Auch wenn man die Lücken vermutlich eher füllen kann als beim Erdgas, dann werden wir uns spätestens dann wohl Gedanken über Sparmaßnahmen zu machen. So weit wie in der Ölkrise wird es wohl nicht kommen. Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen. Und dann stellt sich die Frage, ob Russland eventuell seinerseits die Gaslieferungen stoppt.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 06.03.2022, 18:56 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
NTV
Ich gehe davon aus, dass die USA, Großbritannien und die EU auf Sicht von Tagen bis Wochen nicht an der Verhängung eines Importstopps herum kommen. Auch wenn man die Lücken vermutlich eher füllen kann als beim Erdgas, dann werden wir uns spätestens dann wohl Gedanken über Sparmaßnahmen zu machen. So weit wie in der Ölkrise wird es wohl nicht kommen. Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen. Und dann stellt sich die Frage, ob Russland eventuell seinerseits die Gaslieferungen stoppt.
Da gehen gerade alle Kanäle überall auf. Zuerst wird man wohl im Gespräch mit den Saudis und Venezuela sein.
Die EU ist intensiv in Gesprächen mit Spanien, weil Spanien noch Kapazitäten für Flüssiggas hat.
Das wird natürlich auch nicht die Lücken stopfen, sondern nur für Erleichterung sorgen. Man muss halt bis in den Winter jeden Kanal nutzen, den man hat in Deutschland.
Dann wird man sich wohl auf europäischer Ebene über den Energiepreis verständigen müssen. Deutschland hat ja Initiativen von Spanien und anderen geblockt den Preis am teuersten Energieträger zu orientieren.
Was natürlich in der derzeitigen Situation nicht so sinnvoll ist. Da wird es sicher auch zu abgestimmten Maßnahmen kommen, um den Strompreis abzufedern.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Borussasuna, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 19:10 (vor 1386 Tagen) @ Lattenknaller
Na ja, Argelien hat den Weg über Marocco dicht gemacht und versucht über die zweite Pipeline Gas nach Spanien zu liefern ob das eine gute Signal ist...
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 06.03.2022, 19:14 (vor 1386 Tagen) @ Borussasuna
Na ja, Argelien hat den Weg über Marocco dicht gemacht und versucht über die zweite Pipeline Gas nach Spanien zu liefern ob das eine gute Signal ist...
Es geht um die Kapazitäten bei den Terminals und in der Umwandlung von Flüssiggas.
Das Spanien auch nicht gerade im Gas schwimmt, ist auch klar.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Borussasuna, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 19:30 (vor 1386 Tagen) @ Lattenknaller
Wenn ich es richtig verstanden habe Deutschland verbraucht im Jahr ca. 87.000 Mio m3 gas. Die Hälfte kommt aus Russland. Über wie viel Gas aus Spanien reden wir denn?
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.03.2022, 00:30 (vor 1385 Tagen) @ Borussasuna
Wenn ich es richtig verstanden habe Deutschland verbraucht im Jahr ca. 87.000 Mio m3 gas. Die Hälfte kommt aus Russland. Über wie viel Gas aus Spanien reden wir denn?
Nagel mich bitte nicht fest, um die Zeit schmeiße ich die Suchmaschine nicht mehr an.
Irgendwas um die 30.000 Mio m3, davon sollen 60% ausgelastet sein. Neulich war ein Interview auf Sexta, da hat der Pressesprecher des größten Terminals gesagt, dass man ein paar Schiffe auf Halde hätte um das Gas nach Deutschland zu bringen, also richtiges, nicht flüssiges, da kann Deutschland ja nichts mit anfangen.
Es geht ja eher darum die Länder, die ein richtiges Problem haben, wenn russisches Gas ausfällt aus verschiedenen Quellen vorab zu versorgen, bevor der Winter kommt. Da ist das sicher eine weitere Quelle. Es geht ja auch nicht um das Gas, das normalerweise nach Spanien kommt, sondern Gas aus den USA oder Katar, da es ja momentan keine Möglichkeit in Deutschland gibt.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Thomas, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 18:16 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen.
Dazu verbilligte Monatstickets für Pendler und kostenlose Beförderung von Schülern. Ein Traum.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 19:43 (vor 1386 Tagen) @ Thomas
Beschleunigter Ausbau von breiten (!) Radwegen, Fahrradparkhäusern, Schnellradwegen.
Und natürlich: Großzügige Förderprogramme für Lastenfahrräder! Denn Lastenfahrräder sind Freiheitsräder!
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Blarry, Essen, Sonntag, 06.03.2022, 20:51 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Beschleunigter Ausbau von breiten (!) Radwegen, Fahrradparkhäusern, Schnellradwegen.
Am Arsch, der Zug ist abgefahren. Ihr hattet nach 1945 die Chance, nachdem Arthur Harris den deutschen Großstädten einen städtebaulichen Neustart verpasst hat, eine zukunftsorientierte, offene, erweiterbare urbane Verkehrsinfrastruktur aufzuziehen. Stattdessen habt ihr euch für Altstadtschlonz und enge Häuserschluchten entschieden. Jetzt auf Mister Putin zu hoffen ist echt billig. Was soll er machen, um Platz für Verkehrswege zu schaffen? Euch nuken?
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Problembaer, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 18:43 (vor 1386 Tagen) @ Thomas
Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen.
Dazu verbilligte Monatstickets für Pendler und kostenlose Beförderung von Schülern. Ein Traum.
Oder Firmenwagen und eine höhere Pendlerpauschale :-)
Aber Tempo 80 / 100 kann doch jeder jederzeit fahren ...
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 18:24 (vor 1386 Tagen) @ Thomas
Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen.
Dazu verbilligte Monatstickets für Pendler und kostenlose Beförderung von Schülern. Ein Traum.
Christian Lindner sagt "Njet!".
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 19:59 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Foreveralone, Sonntag, 06.03.2022, 20:03
Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen.
Dazu verbilligte Monatstickets für Pendler und kostenlose Beförderung von Schülern. Ein Traum.
Christian Lindner sagt "Njet!".
Christian Lindner würde wahrscheinlich auch dazu nein sagen, dass Malocher mit maximal 2000€ Brutto temporär von so gut wie von allen Steuerabgaben entlastet werden.
Oder man hebt nochmal den Spitzensteuersatz an bzw boxt endlich die Vermögenssteuer durch.
Aber warum, keine Krise ist krisieg genug, um den Starken mal zwei Tröpfchen ans Bein zu pinkeln.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
nacho, Sonntag, 06.03.2022, 18:11 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
wobei das für die USA halt leicht ist. Zwar importieren sie 7% des Öls aus Russland, weil die USA aber so viel selbst fördern ist das nur 1% des Gesamtverbrauchs und das ist auch nur russisches Öl, weil das größte Tankstellennetz von Citgo kommt, eigentlich ein Unternehmen aus Venezuela und die Sanktionen haben. Da hat man die Tankstellen an Russland verpachtet und die haben halt russisches Öl.
Es kann gut sein, dass man jetzt zu Venezuela sagt, wenn ihr netter seid heben wir die Sanktionen auf und wir nehmen wieder euer Öl und schon haben die gar kein Problem mehr.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 19:50 (vor 1386 Tagen) @ nacho
Es kann gut sein, dass man jetzt zu Venezuela sagt, wenn ihr netter seid heben wir die Sanktionen auf und wir nehmen wieder euer Öl und schon haben die gar kein Problem mehr.
Ene US-Delegation soll schon in Venezuela oder auf dem Weg dahin sein. :)
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 06.03.2022, 18:06 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen.
Bitte ? Aber dann hört der Spaß auf.
Soll doch Putin seine Ukraine haben.
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 18:05 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
*
Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen
*
Dann kriegt Putin es aber mit dem VDA, ADAC und den Schweizern zu tun!
USA & EU beraten über Öl Importstopp aus Russland
Rupo, Sonntag, 06.03.2022, 18:25 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
*
Aber über Tempo 80 / 100 auf Landstraßen bzw. Autobahnen und ähnliches wird man vermutlich nicht vorbei kommen
*Dann kriegt Putin es aber mit dem VDA, ADAC und den Schweizern zu tun!
45 Prozent der ADAC Mitglieder lehnen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ab, 50 Prozent sind dafür. Der ADAC wird wegen eines Tempolimits nicht auf die Barrikaden gehen. Die Mitglieder haben ein hohes Durchschnittsalter und wollen ohne Stress von A nach B fahren.
Kriegsverbrechen
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 16:19 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
*
US-Außenminister Antony Blinken hat von »sehr glaubhaften« Berichten über absichtliche Angriffe russischer Streitkräfte auf Zivilisten in der Ukraine gesprochen. Diese Berichte würden von den USA dokumentiert werden. Man werde sicherstellen, dass entsprechende Organisationen ermitteln, ob hier Kriegsverbrechen begangen worden sind, sagte Blinken am Sonntag.
*
Hoffe sehr das die das durch ziehen und das auf lange Strecke die Verantwortlichen belangt werden können.
https://www.un.org/depts/german/internatrecht/roemstat1.html#T28
Artikel 8
Kriegsverbrechen
b) andere schwere Verstöße gegen die innerhalb des feststehenden Rahmens des Völkerrechts im internationalen bewaffneten Konflikt anwendbaren Gesetze und Gebräuche, nämlich jede der folgenden Handlungen:
i) vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung als solche oder auf einzelne Zivilpersonen, die an den Feindseligkeiten nicht unmittelbar teilnehmen;
ii) vorsätzliche Angriffe auf zivile Objekte, das heißt auf Objekte, die nicht militärische Ziele sind;
iii) vorsätzliche Angriffe auf Personal, Einrichtungen, Material, Einheiten oder Fahrzeuge, die an einer humanitären Hilfsmission oder friedenserhaltenden Mission in Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen beteiligt sind, solange sie Anspruch auf den Schutz haben, der Zivilpersonen oder zivilen Objekten nach dem internationalen Recht des bewaffneten Konflikts gewährt wird;
iv) vorsätzliches Führen eines Angriffs in der Kenntnis, dass dieser auch Verluste an Menschenleben, die Verwundung von Zivilpersonen, die Beschädigung ziviler Objekte oder weit reichende, langfristige und schwere Schäden an der natürlichen Umwelt verursachen wird, die eindeutig in keinem Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen;
v) der Angriff auf unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude, die nicht militärische Ziele sind, oder deren Beschießung, gleichviel mit welchen Mitteln;
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/Voelkerstrafrecht/voelkerstrafrecht_node.html
*
Beispiele für Kriegsverbrechen sind die gezielte Tötung von Zivilisten, die Zerstörung von Wasser- und Elektrizitätswerken, das Aushungern der Zivilbevölkerung, die Behinderung humanitärer Hilfe, Flächenbombardements, Angriff und Bombardierung unverteidigter Städte, der Einsatz biologischer, atomarer oder chemischer Waffen sowie die Tötung von Gefangenen.
*
Kriegsverbrechen
Gargamel09, Sonntag, 06.03.2022, 16:33 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
Bei CNN gestern, die waren an einer Brücke in Kiew, die die Ukrainer absichtlich zerstört haben, dass die Russen aufgehalten werden können, da wurden Menschen rübergeholt, solch ein Leid und was passierte heute, die Russen haben die Stelle absichtlich bombardiert, 3 Tore, ein Kind darunter.
Oder, ein Vorort von Kiew, völlig zerstört, überhaupt nichts militärisches weit und breit, da hat ein Mann 5 Angehörige, Frau, Kind (Tochter im Rollstuhl) verloren.
Was dieser Drecksack da für ein leid über das Land bringt, das ganze Land zerstört, vor 2 Wochen war da noch alles i.O., heute totale tausende Menschen tot, einfach unfassbar.
Auch wenn es die Bild ist, Ronzheimer war am Donnerstag und Freitag im Untergrund, Neugeborene im Keller der KKHs, Menschen mit ihren Tieren in der U-Bahn dichtgedrängt, wer da immer noch glaubt, Putin ist so toll, der soll bitte ebenfalls in der Höller schmoren
Kriegsverbrechen
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 17:52 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Ich hatte in den ersten Tagen mal angemerkt, dass es alles recht unauffällig verläuft. Liegt auch daran, dass es das embedded Konzept nicht gibt und ja die Grenzen zur Propaganda sind da schwimmend.
Mittlerweile gibt es mehr und mehr Bilder. Mich haben wirklich welche komplett traurig, fassungslos, wütend, hilflos gemacht....
Wir haben als zivilisierte Gesellschaft die Möglichkeit des internationalen Strafgerichtshof und wir haben, bei all dem Fluch der modernen Medien, auch die besten Möglichkeiten, diese Verbrechen zu dokumentieren.
Es wird der Tag kommen wo Sie sich dafür vor Gericht verantworten müssen!
Kriegsverbrechen
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 06.03.2022, 17:39 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Wie kannst du es nur wagen, diese zielgenauen Schläge "ausschließlich gegen Objekte der militärischen Infrastruktur" zu verunglimpfen?
Kriegsverbrechen
markus93, Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 16:59 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Aber die NATO hat Putin doch gar keine andere Wahl gelassen...
Ich will ihn in Den Haag sehen, momentan leider unrealistisch, aber vielleicht bringt ihn sein Nachfolger persönlich dorthin, nachdem er sein Land komplett runter gewirtschaftet hat.
Kriegsverbrechen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 06.03.2022, 17:14 (vor 1386 Tagen) @ markus93
Aber die NATO hat Putin doch gar keine andere Wahl gelassen...
Ich will ihn in Den Haag sehen, momentan leider unrealistisch, aber vielleicht bringt ihn sein Nachfolger persönlich dorthin, nachdem er sein Land komplett runter gewirtschaftet hat.
Nichts Den Haag, der soll mit einen Schild um den Hals alleine durch Kiew gehen.
Kriegsverbrechen
Garum, Sonntag, 06.03.2022, 18:09 (vor 1386 Tagen) @ Garum
Den Haag wäre perfekt. Den ganzen serbischen Kriegsverbrechern wurde dort deren Pathos genommen.
Kriegsverbrechen
Gargamel09, Sonntag, 06.03.2022, 18:12 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Den Haag wäre perfekt. Den ganzen serbischen Kriegsverbrechern wurde dort deren Pathos genommen.
Wie will man Putin schnappen? Bei einem Staatsbesuch in Europa/Asien einkassieren, oder es wie Belarus gemacht hat, wenn er über Europa fliegen sollte, abfangen und in Holland landen lassen
Kriegsverbrechen
markus93, Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 18:18 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Navy Seal rein, Navy Seal raus.
Ne mal im Ernst, keine Ahnung, vielleicht kann Schröder sich ja doch noch nützlich machen und Putin auf ne Pulle Bier nach Hause einladen.
Kriegsverbrechen
Gargamel09, Sonntag, 06.03.2022, 18:15 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Den Haag wäre perfekt. Den ganzen serbischen Kriegsverbrechern wurde dort deren Pathos genommen.
Wie will man Putin schnappen? Bei einem Staatsbesuch in Europa/Asien einkassieren, oder es wie Belarus gemacht hat, wenn er über Europa fliegen sollte, abfangen und in Holland landen lassen
Vergiss es. Putin ist safe und wenn er in Russland gestürzt werden würde (wo von ich zur Zeit nicht ausgehe), wird er die Niederlande nie mehr erreichen.
Kriegsverbrechen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 16:52 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Das ist ein Wahnsinn was der dort macht. Zu den Journalisten im Krieg ein Kommentar von Hr. Beisenherz
"TIEF IN WESTEN – dieser verstörende Dienst Kriegsreportage"
stern.de/kultur/micky-beisenherz/micky-beisenherz-ueber-kriegsberichterstattung--tief-in-westen---dieser-verstoerende-dienst-kriegsreportage-31678858.html
Wenn es die Bilder nicht gibt, kann man den Menschen keine Stimme geben. Was Ronzheimer dort macht ist schon schwer zu begreifen, aber das gilt auch für zig andere Journalisten, ohne deren Arbeit wir wohl noch weniger wüssten.
Kriegsverbrechen
Gargamel09, Sonntag, 06.03.2022, 17:04 (vor 1386 Tagen) @ micha87
Das ist ein Wahnsinn was der dort macht. Zu den Journalisten im Krieg ein Kommentar von Hr. Beisenherz
"TIEF IN WESTEN – dieser verstörende Dienst Kriegsreportage"
stern.de/kultur/micky-beisenherz/micky-beisenherz-ueber-kriegsberichterstattung--tief-in-westen---dieser-verstoerende-dienst-kriegsreportage-31678858.html
Wenn es die Bilder nicht gibt, kann man den Menschen keine Stimme geben. Was Ronzheimer dort macht ist schon schwer zu begreifen, aber das gilt auch für zig andere Journalisten, ohne deren Arbeit wir wohl noch weniger wüssten.
Die sind alle mutig, egal von welchem Sender, vor allem Clarissa Ward von CNN, die ist überall, wo es brennt, Afghanistan noch Tage nachdem die Taliban die Macht übernommen hatten, war sie noch vor Ort und hat sich auf die Straße getraut.
Ronzheimer, kann man von halten was man will, aber selbst ihm sind die Tränen gekommen, als er da unterwegs war und ungefährlich ist das alles nicht, selbst wenn die Presse draufstehen haben, das interessiert die Russen gar nicht.
gestern wollte ein Konvoi von Pressevertreter aus Mariupol ausreisen, auf der Ausfallstraße standen die Russen mit ihren Panzern. Mussten warten, dann zielte der Panzer plötzlich in Richtung des Konvois, auch Soldaten knieten sich hin und zielten in Richtung der Fahrzeuge.
Konnte dann aber durchfahren...
Kriegsverbrechen
Knorpelohr, Sonntag, 06.03.2022, 16:27 (vor 1386 Tagen) @ Rupo
Da beobachten und dokumentieren ja genau die richtigen.....
Kriegsverbrechen
markus93, Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 16:55 (vor 1386 Tagen) @ Knorpelohr
Warum?
Kriegsverbrechen
Problembaer, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 18:08 (vor 1386 Tagen) @ markus93
Warum?
Weil die Amis doch die pöööhsen sind.
Und die protestieren doch....
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 16:14 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von binneuhier, Sonntag, 06.03.2022, 16:18
BBC
https://www.bbc.com/news/world-europe-60640204
Über 1700 Festnahmen allein in Moskau heute, über 10,000 Festnahme in den letzten 11 Tage.
Anzahl an Haftplätzen?
binneuhier, Sonntag, 06.03.2022, 18:02 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Wie viele können die überhaupt einsperren? Doch sicherlich keine 500.000 und mehr
Anzahl an Haftplätzen?
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 18:10 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
Habe ich mich auch schon gefragt. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie die Verhältnisse in russischen Gefängnissen ausschauen?!?!
Wenn abertausende auf die Strasse gingen, könnten die gar nicht alle einsperren. Aber noch überwiegt verständlicherweise die Angst, dass diese Situation noch nicht eingetreten ist.
Who dares to dream?
Unkoordiniert
binneuhier, Sonntag, 06.03.2022, 19:04 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
wenn koordiniert 500.000 in Moskau auf die Straße gingen, das könnte gar nicht beendet werden und falls man die Polizei etc, z.B. anweist auf eigene Landsleute zu schießen könnte das auch der Todesstoß für das Putin Regime sein, weil ich mir das dann vielleicht nicht vorstellen kann
Anzahl an Haftplätzen?
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 06.03.2022, 18:54 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Eine Zelle mit einem Bett kann man zur Not auch feilen ...
Daran wird es leider nicht scheitern
Und die protestieren doch....
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 16:44 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
BBC
https://www.bbc.com/news/world-europe-60640204
Über 1700 Festnahmen allein in Moskau heute, über 10,000 Festnahme in den letzten 11 Tage.
Und sie scheuen sich auch nicht, eine alte Frau weg zu schleppen. DAS ist die hässliche Fratze des Faschismus.
https://mobile.twitter.com/parents4future/status/1500483865755926530
Und die protestieren doch....
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 16:41 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Habe allertiefsten Respekt vor all jenen, die sich getraut haben.
Die Entwicklung wird interessant sein. Sollte die ökonomische Situation sich schnell zuspitzen, würde ich Proteste dagegen nicht ausschließen. Der Mythos Putin wäre dahin.
Und die protestieren doch....
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 16:35 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
bearbeitet von micha87, Sonntag, 06.03.2022, 16:53
Ein riesen Respekt vor jenen die dort ihre "Freiheit" riskieren, einfach schlimm wie ein Machtapparat so viele Menschen unterdrückt und jenen noch die Möglichkeit genommen wird sich zu artikulieren.
Evakuierung von Mariupol wohl erneut abgebrochen
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 16:04 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Die Lage der Bevölkerung dort ist nach allen Meldungen katastrophal. Ich frage mich, ist das erneute Scheitern einer Evakuierung der Zivilbevölkerung z.B. Kommunikationsproblemen auf russischer Seite geschuldet, oder will man die Zivilisten in der Stadt halten?
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
Gargamel09, Sonntag, 06.03.2022, 15:18 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
https://www.independent.co.uk/news/world/europe/ukraine-invasion-russia-troops-killed-b2029556.html
Die USA sprachen davon, dass 150-180K Soldaten für die Invasion bereitstehen. Am Ende der 2 Woche könnten somit knapp oder mehr als 10% dieser Truppen bereits tot sein und bisher wurde noch nicht mal Kiew und Charkiw mit Bodentruppen angegriffen. Putin auf Stalin Spuren
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 17:51 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Beide Seiten übertreiben, die Ukrainer in eine und die Russen in die andere Richtung. In einem Krieg völlig normal, die Lügen werden als Waffen eingesetzt. Manchmal dauert es Jahre bis die Wahrheit durchsickert, die russischen Verluste werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Dennoch sind diese weit größer als von der russischen Führung und Militär einkalkuliert.
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
TerraP, Köln, Sonntag, 06.03.2022, 15:38 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Ich würde annehmen, dass diese Zahlen heillos übertrieben sind.
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 23:48 (vor 1385 Tagen) @ TerraP
Es ist nichts übertrieben. Wahrscheinlich dürften die Zahlen stündlich steigen. Ich habe inzwischen einen Link, der einen das Blut gefrieren lässt. Diese Masse an zusammengeschossenen Konvois mit Leichenhaufen. Verbrannt. Zerstückelt. Einfach Vernichtet. Das ist eine unglaubliche Scheiße, die da läuft für die Russen und der Verantwortliche im Kreml läuft noch frei herum.
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
Gargamel09, Sonntag, 06.03.2022, 15:47 (vor 1386 Tagen) @ TerraP
Ich würde annehmen, dass diese Zahlen heillos übertrieben sind.
Für bare Münze sollte man jegliche Zahlen so oder so nicht nehmen, bevor sie auch von 3. bestätigt sind, kommt ja meistens später raus, aber selbst wenn es "nur" 3-5K Soldaten wären, in einer Woche, dürfte die Moral nicht unbedingt steigern, bekommt aber auch keiner von Soldaten mit, wie es woanders ausschaut
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 15:52 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Ich würde annehmen, dass diese Zahlen heillos übertrieben sind.
Für bare Münze sollte man jegliche Zahlen so oder so nicht nehmen, bevor sie auch von 3. bestätigt sind, kommt ja meistens später raus, aber selbst wenn es "nur" 3-5K Soldaten wären, in einer Woche, dürfte die Moral nicht unbedingt steigern, bekommt aber auch keiner von Soldaten mit, wie es woanders ausschaut
Die Russen haben vor einiger Zeit erklärt, sie hätten 498 Tote zu beklagen. Mein Bauchgefühl hat mir da gesagt, dass es vermutlich die zehnfache Anzahl sein dürfte. Es wre das erste Mal gewesen, dass russischen Informationen zutreffend sind. Mittlerweile sind die Kämpfe weiter eskaliert, ich würde die ukrainischen Zahlen nicht gänzlich als Propaganda abtun.
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
Guido, Sonntag, 06.03.2022, 16:50 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Die Russen haben vor einiger Zeit erklärt, sie hätten 498 Tote zu beklagen. Mein Bauchgefühl hat mir da gesagt, dass es vermutlich die zehnfache Anzahl sein dürfte. Es wre das erste Mal gewesen, dass russischen Informationen zutreffend sind. Mittlerweile sind die Kämpfe weiter eskaliert, ich würde die ukrainischen Zahlen nicht gänzlich als Propaganda abtun.
Wenn es stimmt, was man so liest, hat Putin die Truppen, die jetzt "verheizt" werden, bewusst aus diversen Dörfern aus Sibirien zusammengestellt, so dass von den vielen Toten in der Heimat wenig ankommt und sich in der Heimat in Russland auch kein deutliches Bild ergibt. Ob die ukrainischen Zahlen stimmen, kann auch keiner sagen, aber wenn man alleine hört, wieviel Panzer im Süden der Ukraine alleine von einfachen Bauern gekapert werden, dann sind die russischen Zahlen definitiv falsch
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 16:57 (vor 1386 Tagen) @ Guido
Als die 498 Toten von Russland eingeräumt wurden, waren sich westliche Beobachter ziemlich einig, dass es ca. 10x so viele sind. UA hatte zum gleichen Zeitpunkt meiner Erinnerung etwas mehr als 5.000 russische Tote behauptet (6.000? 7.000?).
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
markus93, Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 16:02 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Im Endeffekt kann die Ukraine aber auch nur selbst die Zahl schätzen. Für sie ist es auch wichtig der Bevölkerung zu zeigen das man sich dem Invasor tatsächlich stellen kann. Da sind viele Tote auf der anderen Seite ein Mutmacher, so blöd das klingt. Und nur weil Russland maßlos untertreibt, heißt das ja nicht das die maßlos übertriebene Zahl der Ukraine automatisch stimmt. Ich kann mir jedenfalls nicht so wirklich vorstellen, dass tatsächlich so viele Russen gestorben sind, auch wenn ich es natürlich nur durch mein Bauchgefühl schätzen kann und nicht durch Fakten.
Ukraine says more than 11,000 Russian troops killed since invasion began
TerraP, Köln, Sonntag, 06.03.2022, 16:12 (vor 1386 Tagen) @ markus93
In der Tat: Mir fällt kein einziger rationaler Grund für die Ukraine ein, hier nicht systematisch zu übertreiben.
Washington Post: USA bereiten sich auf langen Kampf vor
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 12:56 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
….und eine ukrainische Exil Regierung mit Sitz in Polen ist geplant.
https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/03/05/russia-ukraine-insurgency/
Kommt natürlich drauf an wer in 2 Jahren in den USA das Sagen hat. Die EU sollte nicht den Fehler machen und sich blind auf die Amis verlassen.
Washington Post: USA bereiten sich auf langen Kampf vor
Eisen, DO, Sonntag, 06.03.2022, 13:09 (vor 1386 Tagen) @ MBasic
Also die Orange hätte nach eigener Aussage das Problem längst gelöst.
Wer weiß, 2008 hat George W. Bush seinen Verteidigungsminister Bob Gates auch angewiesen, die Russen mit Raketen anzugreifen, sollten sie auf Tiflis marschieren. Putin hat sich das dann gut überlegt und sein gelassen.
Washington Post: USA bereiten sich auf langen Kampf vor
Eisen, Sonntag, 06.03.2022, 13:19 (vor 1386 Tagen) @ Eisen
Es ist schwierig zu sagen, was ein Duo Putin Trump zu bedeuten hätte. Entweder droht das militärische Penismessen der beiden Narzissten zu eskalieren. Ich kann mir aber auch eine Allianz der Beiden vorstellen, nämlich dass sich beide auf die Zersetzung der eigenen demokratischen Strukturen konzentrieren, da zieht man ja durchaus am selben Strang.
Washington Post: USA bereiten sich auf langen Kampf vor
Thomas, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 13:29 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Es ist schwierig zu sagen, was ein Duo Putin Trump zu bedeuten hätte. Entweder droht das militärische Penismessen der beiden Narzissten zu eskalieren. Ich kann mir aber auch eine Allianz der Beiden vorstellen, nämlich dass sich beide auf die Zersetzung der eigenen demokratischen Strukturen konzentrieren, da zieht man ja durchaus am selben Strang.
Trump würde zu Putin sagen: "wenn du denkst, dass dir die Ukraine gehört, dann nimm sie dir. Aber lass uns beide weiterhin Geschäfte machen."
Washington Post: USA bereiten sich auf langen Kampf vor
Blarry, Essen, Sonntag, 06.03.2022, 14:34 (vor 1386 Tagen) @ Thomas
Eben. Was denn bitte für ein Pimmelmessen der beiden? Trump hat fünf Jahre lang klargemacht, dass er auf Interventionismus keine Lust hat. Er würde Putin machen lassen, und sei es, um dessen Buddy zu werden.
Washington Post: USA bereiten sich auf langen Kampf vor
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 14:23 (vor 1386 Tagen) @ Thomas
Es ist schwierig zu sagen, was ein Duo Putin Trump zu bedeuten hätte. Entweder droht das militärische Penismessen der beiden Narzissten zu eskalieren. Ich kann mir aber auch eine Allianz der Beiden vorstellen, nämlich dass sich beide auf die Zersetzung der eigenen demokratischen Strukturen konzentrieren, da zieht man ja durchaus am selben Strang.
Trump würde zu Putin sagen: "wenn du denkst, dass dir die Ukraine gehört, dann nimm sie dir. Aber lass uns beide weiterhin Geschäfte machen."
Oder aber er würde sich persönlich beleidigt fühlen und eine militärische Antwort des amerikanischen Militärs befehlen? Der Mann war als Präsident völlig unberechenbar.
LEAK: Russia’s war on Ukraine rewrites EU’s upcoming military strategy
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 12:16 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Euractiv lädt manchmal auch die ihnen geleakten Dokumente hoch, sehe hier aber keinen Link oder übersehe ihn.
Die dem bestehenden draft vom November 2021 zugefügten Inhalte werden v.a. im zweiten Teil des Artikels angerissen, ab hier:
Under the new plans, the EU will use an off-budget ‘European Peace Facility’ (EPF) financing instrument with a ceiling of €5 billion that can be used to provide military aid.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 09:18 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Trump mused to donors that we should take our F-22 planes, "put the Chinese flag on them and bomb the shit out" out of Russia. "And then we say, China did it, we didn't do, China did it, and then they start fighting with each other and we sit back and watch."
Mir ist klar, dass Trump mit voller Absicht Ideen auf dem Level von Kita-Kindern vom Stapel lässt.
Befremdlich finde ich aber noch immer, dass so jemand gute Aussichten hat, Präsidentschaftskandidat für 2024 zu werden. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.
Teile der USA sind auch totally lost.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Problembaer, Ort, Sonntag, 06.03.2022, 11:47 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Top Idee.
Den Flieger noch vollstopfen mit Burritos und das Problem Mexiko erledigt sich auch von selbst.
Ob er wieder Pissbomben bevorzugen würde?
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Problembaer, Sonntag, 06.03.2022, 12:01 (vor 1386 Tagen) @ Problembaer
Mexiko hat sich bereit erklärt neben der Mauer auch Trumps False Flag Mission zu finanzieren.
Rudy Giuliani kümmert sich um die rechtliche Absicherung.
Trump erklärt Selenskij in einem "perfect phone call", dass diese brilliante Idee nur umgesetzt wird, wenn er endlich Dirt on Hunter Biden findet.
Läuft!
Make America Great Again.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.03.2022, 11:45 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Warum nur ne F-22? Warum nicht direkt ne Atomrakete und er packt Nordkorea drauf, zwei Probleme auf einmal gelöst...
Schon ein richtiger Fuchs
Eisen, DO, Sonntag, 06.03.2022, 09:53 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Nach 250 Jahren gibt es endlich einen Nachfolger für von Clausewitz.
Schon ein richtiger Fuchs
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 10:33 (vor 1386 Tagen) @ Eisen
Nach 250 Jahren gibt es endlich einen Nachfolger für von Clausewitz.
Oder aber einen Drehbuchautor für den nächsten James Bond.
Da haben solche Pläne eigentlich immer funktioniert. Jedenfalls beinahe.
Schon ein richtiger Fuchs
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 06.03.2022, 10:42 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Wäre aber "Der Morgen stirbt nie" aufgewärmt. Man muss nur die britische Fregatte gegen russische Panzen tauschen.
Besserer Plan
Frankonius, Sonntag, 06.03.2022, 10:52 (vor 1386 Tagen) @ Frankonius
Wir werfen Trump über dem Kreml ab. Mit der Stürmung von Regierungsgebäuden kennt er sich ja aus.
Besserer Plan
Davja89, Sonntag, 06.03.2022, 11:55 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Aber ohne Fallschirm oder ?
Mit etwas Glück schlägt er durch die Decke und trifft Putin. Dann machen sich seine Burger mal bezahlt.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Davja89, Sonntag, 06.03.2022, 09:33 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Der Typ ist solch ein Genie. Mit etwas Glück würde er meine Tochter wohl noch im Buchstabieren schlagen aber auch nur weil diese noch kein Englisch spricht ...
Ist das in den USA alles ein Trauerspiel die letzten Jahre. Die kann man wirklich nicht mehr für voll nehmen wenn die den nochmal wählen sollten.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 09:25 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Trump mused to donors that we should take our F-22 planes, "put the Chinese flag on them and bomb the shit out" out of Russia. "And then we say, China did it, we didn't do, China did it, and then they start fighting with each other and we sit back and watch."
Mir ist klar, dass Trump mit voller Absicht Ideen auf dem Level von Kita-Kindern vom Stapel lässt.
Befremdlich finde ich aber noch immer, dass so jemand gute Aussichten hat, Präsidentschaftskandidat für 2024 zu werden. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.
Teile der USA sind auch totally lost.
Warte mal ab, bis in zwei Jahren wieder Wahlen sind. Die USA sind politisch komplett instabil geworden, es reicht aus, dass sie in zwei Jahren wieder Trump oder Kanye West wählen oder wen auch immer. Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass man mit den USA einen rationalen, verlässlichen Partner an seiner Seite hat.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 06.03.2022, 13:38 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Trump mused to donors that we should take our F-22 planes, "put the Chinese flag on them and bomb the shit out" out of Russia. "And then we say, China did it, we didn't do, China did it, and then they start fighting with each other and we sit back and watch."
Mir ist klar, dass Trump mit voller Absicht Ideen auf dem Level von Kita-Kindern vom Stapel lässt.
Befremdlich finde ich aber noch immer, dass so jemand gute Aussichten hat, Präsidentschaftskandidat für 2024 zu werden. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.
Teile der USA sind auch totally lost.
Warte mal ab, bis in zwei Jahren wieder Wahlen sind. Die USA sind politisch komplett instabil geworden, es reicht aus, dass sie in zwei Jahren wieder Trump oder Kanye West wählen oder wen auch immer. Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass man mit den USA einen rationalen, verlässlichen Partner an seiner Seite hat.
Teile der USA sind lost, ja. Aber das republikanische Establishment besteht immer noch zu weiten Teilen aus Falken, die Russlandfreunde sind da immer noch in der Minderheit. So kommen ja die Vorstösse, ein komplettes Ölembargo zu verhängen und Jets an die Ukraine zu liefern auch immer von republikanischen Abgeordneten.
Und in Krisenzeiten fangen dann doch ein paar an zu überlegen.
Das für mich wahrscheinlichste Szenario ist, dass ein pseudo-moderater Republikaner gewählt wird.
Das bedeutet aber nicht, dass wir uns in der EU ausruhen können. Die Konsequenzen sind die gleichen, die Verhältnisse in den USA sind instabil. Von daher mehr Autonomie in Sicherheitsfragen.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 14:24 (vor 1386 Tagen) @ Lattenknaller
Das bedeutet aber nicht, dass wir uns in der EU ausruhen können. Die Konsequenzen sind die gleichen, die Verhältnisse in den USA sind instabil. Von daher mehr Autonomie in Sicherheitsfragen.
Als Realist gebe ich dir Recht, wir bräuchten eine europäische Streitmacht, die ohne die Helikopter-Amis auskommt.
Der (naive) Idealist in mir findet diese ganze Entwicklung einfach nur niederschmetternd, dass wir uns im Jahre 2022 uns mit erneuter Aufrüstung beschäftigen müssen, statt gemeinsame Wege für eine progressivere, bessere Welt zu schaffen. In Sachen Forschung, mehr sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger Lebensqualität in Bezug auf Klimafragen.
Aus Konflikten lernen wir anscheinend nur kurzfristig etwas, ehe wir wieder in alte Muster verfallen. Auch abseits von Soziopathen wie Putin liegt auch in den vermeintlich Wohlstandsoasen einiges im Argen.
Was viele mit dem Kopf aufbauen, reißen manche mit dem Arsch wieder ein.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 06.03.2022, 18:52 (vor 1386 Tagen) @ Foreveralone
Das bedeutet aber nicht, dass wir uns in der EU ausruhen können. Die Konsequenzen sind die gleichen, die Verhältnisse in den USA sind instabil. Von daher mehr Autonomie in Sicherheitsfragen.
Als Realist gebe ich dir Recht, wir bräuchten eine europäische Streitmacht, die ohne die Helikopter-Amis auskommt.
Der (naive) Idealist in mir findet diese ganze Entwicklung einfach nur niederschmetternd, dass wir uns im Jahre 2022 uns mit erneuter Aufrüstung beschäftigen müssen, statt gemeinsame Wege für eine progressivere, bessere Welt zu schaffen. In Sachen Forschung, mehr sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger Lebensqualität in Bezug auf Klimafragen.
Aus Konflikten lernen wir anscheinend nur kurzfristig etwas, ehe wir wieder in alte Muster verfallen. Auch abseits von Soziopathen wie Putin liegt auch in den vermeintlich Wohlstandsoasen einiges im Argen.Was viele mit dem Kopf aufbauen, reißen manche mit dem Arsch wieder ein.
Ich hätte die Prioritäten in der EU erst einmal auch woanders gesehen.
Gemeinsame Industriepolitik, um sich unabhängiger von China zu machen, Energie/ Klima und Menschenrechte.
Aber die Realität hat uns eine andere Lage beschert. Wobei zumindest in punkto Energie die Zusammenarbeit zwangsweise verstärkt werden muss.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 09:40 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Ist mir klar, seit er das erste Mal GOP-Kandidat wurde und einer der Gründe, warum ich ein Fan größerer europäischer strategischer Autonomie bin.
Biden verschafft nur eine kleine Atempause, mehr nicht.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 09:41 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
Ist mir klar, seit er das erste Mal GOP-Kandidat wurde und einer der Gründe, warum ich ein Fan größerer europäischer strategischer Autonomie bin.
Biden verschafft nur eine kleine Atempause, mehr nicht.
Definitiv, diese Gefahr sehe ich auch. Viele "verdrängen" auch das knappe Ergebnis beim letzten Mal. Europa wird nur noch alleine und aus sich heraus in Zukunft überlebensfähig sein.
Und der amerikanische very stable genius schlägt vor:
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 09:57 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Interessant in dieser Hinsicht wird der EU-Gipfel, den Macron in Versailles nächste Woche organisiert. Da wird es auch darum gehen und man wird sehen, welche Auswirkungen Putins Invasion auf der einen Seite, aber auch die realistische Chance auf eine weitere Amtszeit Trumps oder von jemandem mit ähnlicher Agenda auf die Haltung von EU-Mitgliedsstaaten hat, die bisher zögern.
Maron ist ja schon lange für mehr europäische Autonomie; vielleicht erinnerst Du Dich an sein Interview von 2019, wo er die NATO als hirntot bezeichnete.
Selbstverständlich sind Emmanuels Motive nicht altruistisch. Aber er scheint einer der wenigen zu sein, die nicht nach dem Motto "et hätt noch immer jot jejange" agieren.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 08:51 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
No surprise there.
Hoffentlich kriegen die Putins Fans die Bilder ungefiltert zu sehen.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Reviewer, Sonntag, 06.03.2022, 09:06 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
In der Tat: Nichts Neues und zu 100% vorhersehbar.
Es taugt aber aufzuzeigen, wer noch immer leugnet oder nicht begreifen kann oder möchte, wie Putin und sein Zirkel ticken.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 09:12 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
In der Tat: Nichts Neues und zu 100% vorhersehbar.
Es taugt aber aufzuzeigen, wer noch immer leugnet oder nicht begreifen kann oder möchte, wie Putin und sein Zirkel ticken.
Ne, taugt bei vielen leider nicht. Diejenigen denken natürlich, der britische Geheimdienst manipuliere solche Infos.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 09:19 (vor 1386 Tagen) @ Foreveralone
Naja, wenn Fotos von ukrainischen Angehörigen an ihre russische Verwandten und Freunde in Russland gelangen, könnte es doch vielleicht was bewegen. Da sind die Bilder des Geheimdienstes aussen vor.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 10:22 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Naja, wenn Fotos von ukrainischen Angehörigen an ihre russische Verwandten und Freunde in Russland gelangen, könnte es doch vielleicht was bewegen. Da sind die Bilder des Geheimdienstes aussen vor.
Putin hat Twitter, Facebook und Co. nicht grundlos sperren lassen. Bald werden WhatsApp und ähnliche Kommunikationsplattformen folgen. In Russland ist der Wissensstand wohl sehr unterschiedlich. Viele glauben Putin und der offiziellen russischen Propaganda. Es gab vor einigen Tagen eine Meldung über eine junge Frau. Der nahmen die eigenen Verwandten in Russland, ich glaube es war sogar die Mutter, nicht ab, dass sie in Kiew in einem Bunker Schutz suchen musste. Andererseits konnte man gestern lesen, dass die finnische Bahn wegen der vor Putins Politik aus Russland flüchtenden Russen zusätzliche Züge einsetzen musste.
Ich bin mir aber sicher, es werden immer mehr Nachrichten in Russland ankommen, überbracht auch von russischen Soldaten, die in der Ukraine gekämpft haben.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 06.03.2022, 21:50 (vor 1385 Tagen) @ Ulrich
Ich bin mir aber sicher, es werden immer mehr Nachrichten in Russland ankommen, überbracht auch von russischen Soldaten, die in der Ukraine gekämpft haben.
Da befürchte ich, dass es vorher noch das Gesetz gibt "Soldaten,die über die Spezialoperation reden (alternativ: Unwahrheiten erzählen), werden zu X Jahren Haft verurteilt." :/
Familiäre Bande
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 09:22 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Naja, wenn Fotos von ukrainischen Angehörigen an ihre russische Verwandten und Freunde in Russland gelangen, könnte es doch vielleicht was bewegen. Da sind die Bilder des Geheimdienstes aussen vor.
Das frage ich mich allerdings auch. Man kann ja durchaus alle möglichen Internetplattformen sperren, aber telefonieren können die Leute ja doch noch. Das muss doch irgendwann in der russischen Bevölkerung Thema werden, bei den ganzen verwandtschaftlichen Beziehungen.
Familiäre Bande
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 16:06 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Ein Ausschnitt aus der italienischen Zeitung La Repubblica zu dem Thema Informationen:
Informationen und Bilder ein entscheidender Faktor für den Ausgang des Krieges: "Vielleicht muss man sich in diesem modernen Krieg mehr als auf Sanktionen gegen Personen auf eine andere Waffe stützen, nämlich Informationen. Putin versucht gerade, alle Informationskanäle außer den offiziellen zu schließen, und man muss ihn daran hindern, dass er das schafft. Wahrscheinlich ist es auf diesem Terrain, auf dem die entscheidende Schlacht geschlagen werden könnte; es ist ein Terrain, auf dem Russland technologisch verwundbar ist."
Mal schauen was die Internat Koryphäen alles hinbekommen können....
Familiäre Bande
JensHS, Heinsberg, Sonntag, 06.03.2022, 09:41 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Naja hab von einer Frau gelesen die ihre Mutter in Russland angerufen hat und ihrer Tochter nicht geglaubt hat dass sie angegriffen werden.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 08:59 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
No surprise there.
Hoffentlich kriegen die Putins Fans die Bilder ungefiltert zu sehen.
Aber das kann doch niemals das Ziel Moskaus sein? Ich meine, man muss sich ja nur das Chaos in Syrien anschauen, sowas kann Putin doch nie und nimmer in der Ukraine wollen. Das führt doch zu gar nichts, außer zu einer (diesmal echten) Destabilisierung zu Ungunsten Russlands vor der eigenen Haustür.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
MBasic, Wetter, Sonntag, 06.03.2022, 10:50 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Um das zu erkennen, benötigt man keine geheimdienstlichen Informationen. Aufgrund der desolaten Lage der russischen Streitkräfte, die sich anscheinend noch auf dem Sowjet Niveau befinden, bleibt keine andere Wahl.
Ausführlicher und auf deutsch:
https://www.ispk.uni-kiel.de/de/aktuelles/volltexte/wie-ist-die-militaerische-lage-in-der-ukraine-einzuschaetzen
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 10:32 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
No surprise there.
Hoffentlich kriegen die Putins Fans die Bilder ungefiltert zu sehen.
Aber das kann doch niemals das Ziel Moskaus sein? Ich meine, man muss sich ja nur das Chaos in Syrien anschauen, sowas kann Putin doch nie und nimmer in der Ukraine wollen. Das führt doch zu gar nichts, außer zu einer (diesmal echten) Destabilisierung zu Ungunsten Russlands vor der eigenen Haustür.
Ich glaube nicht, dass Russland aktuell lang- oder auch nur mittelfristige Ziele verfolgt. Wladimir Putins Plan, die Ukraine ohne großen militärischen Widerstand innerhalb weniger Tage zu überrollen, ist komplett gescheitert. Statt dessen hat Russland einen blutigen Krieg angezettelt. Ich befürchte, die Anweisung an die russischen Truppen lautet jetzt "Brecht den ukrainischen Widerstand um jeden Preis!". Egal, wie die Folgen sein mögen.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
FourrierTrans, Sonntag, 06.03.2022, 09:43 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Aber das kann doch niemals das Ziel Moskaus sein? Ich meine, man muss sich ja nur das Chaos in Syrien anschauen, sowas kann Putin doch nie und nimmer in der Ukraine wollen. Das führt doch zu gar nichts, außer zu einer (diesmal echten) Destabilisierung zu Ungunsten Russlands vor der eigenen Haustür.
Wieso soll er das nicht wollen? Der Hass auf und die Furcht vor der Nato scheint so gross, dass er eine "entmilitarisierte" Zone in der Ukraine bevorzugt. Ein Staat im Chaos ist unregierbar, schwach und stellt keine Gefahr dar.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 10:53 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Aber das kann doch niemals das Ziel Moskaus sein? Ich meine, man muss sich ja nur das Chaos in Syrien anschauen, sowas kann Putin doch nie und nimmer in der Ukraine wollen. Das führt doch zu gar nichts, außer zu einer (diesmal echten) Destabilisierung zu Ungunsten Russlands vor der eigenen Haustür.
Wieso soll er das nicht wollen? Der Hass auf und die Furcht vor der Nato scheint so gross, dass er eine "entmilitarisierte" Zone in der Ukraine bevorzugt. Ein Staat im Chaos ist unregierbar, schwach und stellt keine Gefahr dar.
Das glaube ich nicht. Die Ukraine war für Putin das, was die Amerikaner als "a pain in the ass" bezeichnen. Ein Schmerz, den er selbst durch die Besetzung von Teilen des Donbass und der Annexion der Ukraine noch deutlich verstärkt hat. Schon die danach verhängten, relativ weichen Sanktionen haben ihn gestört, und zudem will er die Ukraine "heim ins Reich" holen, um sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern zu sichern.
Ein Bürgerkriegsland Ukraine würde auf vielfältige Art die Situation auch in Russland destabilisieren. Es könnte Terror nach Russland hinein schwappen. Und so lange Russland nicht die Unabhängigkeit der Ukraine anerkennt, wird der Westen seine Sanktionen aufrecht erhalten. Aktuell sind wir in Europa in hohem Maße von der Lieferung unterschiedlicher Rohstoffe abhängig. Aber ich bin mir sicher, wir werden uns von dieser Abhängigkeit lösen. Auf kürzere Sicht durch die Suche nach neuen Lieferquellen, auf mittlere und lange werden wir uns deutlich schneller von fossilen Brennstoffen lösen als ursprünglich geplant. Und Russland droht, auf den Status Anfang/Mitte der neunziger Jahre zurück zu fallen. Oder sogar noch tiefer.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 11:28 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Sonntag, 06.03.2022, 11:35
Ich glaube, seine grossrussischen Ansprüche haben sich in der ersten Woche sehr stark relativiert. Er hat den Widerstand gesehen, auch in der russisch-sprachigen Ukraine, wo er wohl wirklich von ausgerollten Teppichen ausging. Es geht nun vor allem um Exitstrategien ohne Gesichtsverlust.
Die Ukraine wird er nicht halten können oder nur mit Riesenblutzoll. Die schieren Dimensionen sind eine Andere als in Tschetschenien, Südossetien und Abchasien. Der Westen würde die Sanktionen auch nicht aufheben, solange Putin die Ukraine besetzt. Ukraine, heim in's Reich? That ship has sailed.
Die Reaktion "wenn ich es nicht bekomme, dann sorge ich dafür, dass du auch keinen Spass daran haben wirst!" begleitet uns Alle seit Kleinkindalter. Ich halte es für ein realistisches Szenario, die Infrastruktur flächendeckend zu zerstören. Aus zwei Gründen:
1. Je kaputter das Land, desto kleiner die Chance, dass dort in den nächsten Jahrzehnten ein starker Staat und eine prosperierende Wirtschaft und Gesellschaft (unter westlicher Prägung) entsteht. Das halte ich für die grösste Gefahr für Russland und Weissrussland, dass die eigene Bevölkerung nämlich merkt, es ginge einem unter anderer Führung deutlich besser. Ein schwacher und korrupter Staat lähmt sich zudem auch militärisch. Nur schon der schwelende Konflikt in der Ostukraine hat das Land zurückgebunden. Wie wirkt sich die russische Invasion aus?
2. Der Westen muss neben den Milliarden für Aufrüstung auch Milliarden in den Wiederaufbau stecken. Es gibt genug Pissparteien, die genau mit dem Stimmung machen werden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich traue es Putin zu 100% zu. Er ist empathiefrei.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 13:33 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Ich glaube, seine grossrussischen Ansprüche haben sich in der ersten Woche sehr stark relativiert. Er hat den Widerstand gesehen, auch in der russisch-sprachigen Ukraine, wo er wohl wirklich von ausgerollten Teppichen ausging. Es geht nun vor allem um Exitstrategien ohne Gesichtsverlust.
Die Frage, welchen Kontakt Putin zur Realität hat, stellte sich schon vor der Invasion. Und sie stellt sich auch jetzt noch. Jedem normalen Menschen müsste eigentlich klar sein, dass die Situation militärisch komplett verfahren ist. Aber weiß Wladimir Putin das? Oder glaubt er noch immer, man könne die Situation mit stalinistischen Methoden in den Griff bekommen? In der Vergangenheit hat das im russischen Zarenreich und später in der UDSSR fast immer funktioniert.
Wladimir Putin könnte diese Situation politisch lösen. Er müsste dafür die russische Offensive stoppen. Hürde eins wäre, dass er wissen müsste, wie die Situation tatsächlich aussieht. Hürde zwei wäre, dass er dann vermutlich "sein Gesicht verlieren" würde.
Die Ukraine wird er nicht halten können oder nur mit Riesenblutzoll. Die schieren Dimensionen sind eine Andere als in Tschetschenien, Südossetien und Abchasien. Der Westen würde die Sanktionen auch nicht aufheben, solange Putin die Ukraine besetzt. Ukraine, heim in's Reich? That ship has sailed.Die Reaktion "wenn ich es nicht bekomme, dann sorge ich dafür, dass du auch keinen Spass daran haben wirst!" begleitet uns Alle seit Kleinkindalter. Ich halte es für ein realistisches Szenario, die Infrastruktur flächendeckend zu zerstören. Aus zwei Gründen:
1. Je kaputter das Land, desto kleiner die Chance, dass dort in den nächsten Jahrzehnten ein starker Staat und eine prosperierende Wirtschaft und Gesellschaft (unter westlicher Prägung) entsteht. Das halte ich für die grösste Gefahr für Russland und Weissrussland, dass die eigene Bevölkerung nämlich merkt, es ginge einem unter anderer Führung deutlich besser. Ein schwacher und korrupter Staat lähmt sich zudem auch militärisch. Nur schon der schwelende Konflikt in der Ostukraine hat das Land zurückgebunden. Wie wirkt sich die russische Invasion aus?2. Der Westen muss neben den Milliarden für Aufrüstung auch Milliarden in den Wiederaufbau stecken. Es gibt genug Pissparteien, die genau mit dem Stimmung machen werden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich traue es Putin zu 100% zu. Er ist empathiefrei.
Ich befürchte darüber hinaus, das Putin noch immer in seiner eigenen Realität lebt. Er könnte durchaus der Meinung sein, dass er die Ukraine mit brutalem Terror doch irgendwie "befrieden" könnte.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 15:33 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Er hat der Ukraine abgesprochen ein eigenständiger Staat zu sein, er wollte das ganze Land zurück erobern und kommt dann mit wenig bis nichts nach Hause. Außenpolitisch trifft er sich demnächst bloß noch mit China & Co., mit der Nummer hat er nichts verbessert. Im eigenen Land kann er sich mit Propaganda inszenieren, auf der Weltbühne hat er Russland komplett lächerlich gemacht und einen noch nicht zu beziffernden Schaden zugefügt.
So wenig wie wir "sauber" da rauskommen durch die Waffenlieferungen, so wenig geht er da ohne Gesichtsverlust raus.
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Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 11:07 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Ich sehe es auch so, dass wir uns sehr schnell von den russischen Resourcen unabhängig machen. Der Westen wird massiv unterschätzt. In unserer Gemütlichkeit in den guten Zeiten steckt sicher viel Langsamkeit. Aber unter hohem Druck und mit von allen anerkannten Zielen (außer AfD) geht hier richtig viel.
Das hat Putin unterschätzt, das unterschätzen "LNG-Terminal braucht Jahre"-Jünger und viele andere.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 10:09 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Aber das kann doch niemals das Ziel Moskaus sein? Ich meine, man muss sich ja nur das Chaos in Syrien anschauen, sowas kann Putin doch nie und nimmer in der Ukraine wollen. Das führt doch zu gar nichts, außer zu einer (diesmal echten) Destabilisierung zu Ungunsten Russlands vor der eigenen Haustür.
Wieso soll er das nicht wollen? Der Hass auf und die Furcht vor der Nato scheint so gross, dass er eine "entmilitarisierte" Zone in der Ukraine bevorzugt. Ein Staat im Chaos ist unregierbar, schwach und stellt keine Gefahr dar.
Aber das wird sie ja dadurch niemals. Es wird eine riesige Bürgerkriegszone unter der Fahne der Demokratie. Vor der eigenen Haustür mit mäßiger Aussicht auf Erfolg aus russischer Sicht.
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FourrierTrans, Sonntag, 06.03.2022, 11:04 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Aber das wird sie ja dadurch niemals. Es wird eine riesige Bürgerkriegszone unter der Fahne der Demokratie. Vor der eigenen Haustür mit mäßiger Aussicht auf Erfolg aus russischer Sicht.
Richtig. Lieber eine Bürgerkriegszone als ein einigermassen starker und organisierter (Nato-)Staat. Die Ukraine als Teil von Russland hat er mittlerweile doch selbst abgeschrieben.
Die grösste Angst von Putin war doch, dass es in der Ukraine tatsächlich so etwas wie eine Entwicklung unter dem Westen geben könnte und sich die Russen langsam fragen, wo sie eigentlich geblieben sind.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 11:43 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Aber das wird sie ja dadurch niemals. Es wird eine riesige Bürgerkriegszone unter der Fahne der Demokratie. Vor der eigenen Haustür mit mäßiger Aussicht auf Erfolg aus russischer Sicht.
Richtig. Lieber eine Bürgerkriegszone als ein einigermassen starker und organisierter (Nato-)Staat. Die Ukraine als Teil von Russland hat er mittlerweile doch selbst abgeschrieben.Die grösste Angst von Putin war doch, dass es in der Ukraine tatsächlich so etwas wie eine Entwicklung unter dem Westen geben könnte und sich die Russen langsam fragen, wo sie eigentlich geblieben sind.
[/b]
Vielleicht führt VP jetzt Russland auf ein Niveau was etwas über Nordkorea liegt. Irgendwann werden sich die Menschen wohl fragen weshalb es ihnen beschissener geht als vor der "Rettung" der Ukraine. Es werden Veteranen sprechen und das Thema Reisefreiheit wird gewiss ebenfalls einige beschäftigen. Wichtig ist das der Westen das weiter so durchzieht, nur dann gibt es eine Chance.
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Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 14:00 (vor 1386 Tagen) @ micha87
Die grösste Angst von Putin war doch, dass es in der Ukraine tatsächlich so etwas wie eine Entwicklung unter dem Westen geben könnte und sich die Russen langsam fragen, wo sie eigentlich geblieben sind.
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Vielleicht führt VP jetzt Russland auf ein Niveau was etwas über Nordkorea liegt. Irgendwann werden sich die Menschen wohl fragen weshalb es ihnen beschissener geht als vor der "Rettung" der Ukraine. Es werden Veteranen sprechen und das Thema Reisefreiheit wird gewiss ebenfalls einige beschäftigen. Wichtig ist das der Westen das weiter so durchzieht, nur dann gibt es eine Chance.
Bereits jetzt treffen die westlichen Sanktionen die russische Wirtschaft bis ins Mark. Und das, obwohl sie gerade mal gut eine Woche erlassen worden sind. Und ich bin mir sicher, sie werden eine noch deutlich stärkere Wirkung entfalten und Russland in eine Wirtschaftskrise stürzen lassen, die ähnlich schlimm wie die nach dem Zusammenbruch der UDSSR werden dürfte.
Die russische Wirtschaft hat sich in den letzten dreißig Jahren sehr stark mit der des Westens vernetzt. Die Menschen in den Städten Russlands, die unterschiedlichen Eliten, etc. werden genau wissen, was sie verloren haben. Das unterscheidet die Situation heute mit der Mitte der Neunziger oder von der Lage in Nordkorea. Wladimir Putin wird einen Großteil Basis verlieren. Die Frage ist aber, reicht das für einen Sturz aus? Oder kann er sich auch in den nächsten Jahren weiter auf seinen Sicherheitsapparat verlassen? Gefährlich könnte ihm werden, dass er seine Pläne weitgehend vorbei an seinem eigenen Regierungsapparat vorbei geschmiedet und in die Tat umgesetzt hat. In der Regierung gibt es vermutlich nicht wenige Akteure die zumindest in dieser Hinsicht nicht belastet sind und deshalb für einen Neuanfang stehen könnten.
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Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 15:01 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Genau, das ist erst der Anfang. Ein harter Anfang, aber mehr noch nicht.
Es gibt viele Software-Consulting-Firmen in Russland und Weißrussland, welche für den Westen zu hohen Tagessätzen arbeiten. Und das können die derzeit tatsächlich noch machen, müssen nur schauen wie die Bezahlung durchgeführt wird. Aber westliche Unternehmen werden sich zurückziehen, dazu kommt die Einschränkung des Internets.
Es gibt Gründe, warum Nordkorea fast nix exportiert. Und wenn Öl und Gas nicht mehr gebraucht wird, dann exportiert Russland nur noch Hass.
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Intertanked, Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 14:19 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Die grösste Angst von Putin war doch, dass es in der Ukraine tatsächlich so etwas wie eine Entwicklung unter dem Westen geben könnte und sich die Russen langsam fragen, wo sie eigentlich geblieben sind.
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Vielleicht führt VP jetzt Russland auf ein Niveau was etwas über Nordkorea liegt. Irgendwann werden sich die Menschen wohl fragen weshalb es ihnen beschissener geht als vor der "Rettung" der Ukraine. Es werden Veteranen sprechen und das Thema Reisefreiheit wird gewiss ebenfalls einige beschäftigen. Wichtig ist das der Westen das weiter so durchzieht, nur dann gibt es eine Chance.
Bereits jetzt treffen die westlichen Sanktionen die russische Wirtschaft bis ins Mark. Und das, obwohl sie gerade mal gut eine Woche erlassen worden sind. Und ich bin mir sicher, sie werden eine noch deutlich stärkere Wirkung entfalten und Russland in eine Wirtschaftskrise stürzen lassen, die ähnlich schlimm wie die nach dem Zusammenbruch der UDSSR werden dürfte.
Der Tag an dem die Moskauer Börse wieder aufmacht - nicht vor Mittwoch - dürfte interessant werden.
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Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 14:26 (vor 1386 Tagen) @ Intertanked
Bereits jetzt treffen die westlichen Sanktionen die russische Wirtschaft bis ins Mark. Und das, obwohl sie gerade mal gut eine Woche erlassen worden sind. Und ich bin mir sicher, sie werden eine noch deutlich stärkere Wirkung entfalten und Russland in eine Wirtschaftskrise stürzen lassen, die ähnlich schlimm wie die nach dem Zusammenbruch der UDSSR werden dürfte.
Der Tag an dem die Moskauer Börse wieder aufmacht - nicht vor Mittwoch - dürfte interessant werden.
Die Frage ist, welcher Mittwoch?
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 15:23 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Die Quittung muss dafür kommen, dazu sind die Vergehen viel zu gravierend gewesen und die Perspektiven zu düster. Auf die moralischen Vergehen ist an den Märkten gesch..., aber wenn das Geschäftsmodell auf der Kippe steht wird es schon schwieriger.
Mein Mitleid halt sich in Grenzen, dazu schauen einfach zu viele von denen bloß zu wie Putin sich an die Ukraine vergreift. Irgendwann ist die Bevölkerung eben Teil des Problems, welches nicht bereit ist sich dagegen zu stellen. Das setzt natürlich auch voraus, dass sie davon überhaupt erfahren, aber das sollte nur noch eine Frage der Zeit sein. Mit dem Wissen werden sie Farbe bekennen müssen, wenn nicht jetzt dann in ein paar Wochen/Monaten. Dieser historischen Verantwortung hat sich Deutschland unentwegt zu stellen, Russland schreibt seine eigene Geschichte die sich nicht mit der Shoa vergleichen lässt, nur müssen sie sich ihren Taten stellen.
Ich hoffe der Krieg wird nicht mehrere Jahre dauern und wir alle Putins Sturz miterleben werden.
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binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 09:10 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Du denkst rational, die Führung im Kreml will den Sieg durch das Brechen der ukrainischen Moral. Ganz ehrlich, die können diesen Krieg nicht gewinnen, weil die Ukrainer selbst wenn erobert, ein russisches Regime nie mittragen würden. Jetzt erst recht nicht.
Aber die Herren im Kreml wollen den unbedingten Sieg und denken nicht rational, sie sind nur auf Zerstörung hinaus.
Wie man bis jetzt beobachten kann, läuft einiges nicht planmäßig. Der Frust der russischen Führung sitzt bestimmt tief.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 09:21 (vor 1386 Tagen) @ binneuhier
Du denkst rational, die Führung im Kreml will den Sieg durch das Brechen der ukrainischen Moral. Ganz ehrlich, die können diesen Krieg nicht gewinnen, weil die Ukrainer selbst wenn erobert, ein russisches Regime nie mittragen würden. Jetzt erst recht nicht.
Aber die Herren im Kreml wollen den unbedingten Sieg und denken nicht rational, sie sind nur auf Zerstörung hinaus.
Wie man bis jetzt beobachten kann, läuft einiges nicht planmäßig. Der Frust der russischen Führung sitzt bestimmt tief.
Aber wenn das wirklich der Plan ist, der Syrien-Approach, dann wissen sie doch, dass es zu keinem Ergebnis führt. In Syrien sieht man das doch. Nur, dass da eben nochmal knapp 1200 Kilometer zwischen den Grenzen liegen.
Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien
binneuhier, Duesseldorf, Sonntag, 06.03.2022, 09:27 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Ich glaube nicht, dass das der Plan war. Sie haben eher gedacht die spazieren da rein und werden freundlich empfangen. Jetzt haben sie eine andere Realität und verhalten sich rachsüchtig und zerstörerisch, um die Oberhand zu gewinnen.
Das ganze ist ein Debakel und von der russischen Seite nicht vorher gut durchdacht. Das ist Teil des Problems.
Gestern wurde hier viel über VPs falsche Realität/Wahrnehmung berichtet. Wenn man sich in falscher Sicherheit wiegt und die Lage komplett falsch einschätzt, bekommst du gravierende Probleme, die dich dann weiter in einer irrationalen Spirale gefangen halten.
Das Ergebnis ist mit Sicherheit nicht was du dir vorgestellt hattest, weil der Ausgangspunkt von vorne herein, der falsche war.
Cannabis-Kartuschen im Gepäck
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 05.03.2022, 22:42 (vor 1386 Tagen) @ Reviewer
OK, vielleicht war sie auf geheimer Mission unterwegs um mit Putin eine durch zu rauchen und dann mal runter zu kommen und das sich alle wieder beruhigen...
https://www.spiegel.de/sport/basketball/russland-us-basketballerin-brittney-griner-an-flughafen-in-moskau-festgenommen-a-7b5265b0-cf35-43ba-9381-62c3fc9496f7
wäre glaub ich gar keine schlechte Idee...
Arte 20:15 - Klitscko
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 05.03.2022, 20:13 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Arte 20:15 - Klitscko
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Samstag, 05.03.2022, 20:24 (vor 1387 Tagen) @ Rupo
.
Sollte damit die Doku über die Klitschko Brüder gemeint sein, die ist auch auf YouTube online.
Arte 20:15 - Klitscko
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 05.03.2022, 22:29 (vor 1386 Tagen) @ Ollis
Yepp... war klasse.
Dazu noch der Aufruf heute
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-vitali-und-wladimir-klitschko-wollen-kiew-nicht-verlassen-a-1b9b3f6b-8506-4bff-8f69-38c748b3b326
die ziehen das durch, Respekt!
Russischer Convoy vor Kiew
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 20:13 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Keine Bewegung, weder menschliche Bewegung noch Maschine
Möglicherweise sitzt da auch niemand mehr drin...und die Verluste an den Vororten in Kiew sind ja massiv. Vielleicht gar nicht mehr Personal
Alternativ kein Fuel und die Batterien leer vom Motor laufen lassen zum heizen
Außerdem, wie soll eigentlich die Versorgung ganz nach vorne kommen, über die Straße geht es ja nicht
It’s been three days since Pentagon first called the long Russian military convoy outside Ukraine’s capital ‘stalled.’ Many now wondering where the Russian soldiers are. U.S. officials think ‘something must be wrong.’
https://mobile.twitter.com/LucasFoxNews/status/1500167936203534339
Russischer Convoy vor Kiew
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 23:14 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
Keine Bewegung, weder menschliche Bewegung noch Maschine
Die Analysten bei den westlichen Geheimdiensten wissen mit Sicherheit mehr, die verfügen in der Regel über so hochauflösende Satellitenaufnahmen, das sie einzelne Personen sehen können. Aber wir können nur spekulieren.
Möglicherweise sitzt da auch niemand mehr drin...und die Verluste an den Vororten in Kiew sind ja massiv. Vielleicht gar nicht mehr Personal
Für den Angriff auf Kiew werden sicherlich Kampftruppen eingesetzt. Möglich, dass die mit im Konvoi waren und dann zu Fuß weiter marschiert sind.. Aber dann müssten immer noch Fahrer und Beifahrer, etc. bei den Fahrzeugen sein.
Alternativ kein Fuel und die Batterien leer vom Motor laufen lassen zum heizen
Oder anders herum, weil die Batterien alt und schlecht sind, kann man die Motoren nicht ausstellen und muss sie laufen lassen. Der Konvoi ist ja schon sicherlich eine Woche in Bewegung, auch im Stand ziehen die LKW-Motoren vermutlich einiges an Diesel. Allerdings hätte ich erwartet, dass der Konvoi auch Diesel nach vorne bringt, u.a. für Kampfpanzer.
Außerdem, wie soll eigentlich die Versorgung ganz nach vorne kommen, über die Straße geht es ja nicht
Wenn ich es richtig verstehe, dann stehen die Lkw in der Spitze ca. 20 Kilometer vor einem von ukrainischen Truppen gehaltenen Militärflugplatz. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die russische Führung gehofft hatte, diesen Flugplatz schnell einzunehmen und dort eine Nachschubbasis zu errichten, die das Ziel der Kolonne war.
It’s been three days since Pentagon first called the long Russian military convoy outside Ukraine’s capital ‘stalled.’ Many now wondering where the Russian soldiers are. U.S. officials think ‘something must be wrong.’
https://mobile.twitter.com/LucasFoxNews/status/1500167936203534339
Russischer Convoy vor Kiew
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 08:51 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Keine Bewegung, weder menschliche Bewegung noch Maschine
Die Analysten bei den westlichen Geheimdiensten wissen mit Sicherheit mehr, die verfügen in der Regel über so hochauflösende Satellitenaufnahmen, das sie einzelne Personen sehen können. Aber wir können nur spekulieren.
Möglicherweise sitzt da auch niemand mehr drin...und die Verluste an den Vororten in Kiew sind ja massiv. Vielleicht gar nicht mehr Personal
Für den Angriff auf Kiew werden sicherlich Kampftruppen eingesetzt. Möglich, dass die mit im Konvoi waren und dann zu Fuß weiter marschiert sind.. Aber dann müssten immer noch Fahrer und Beifahrer, etc. bei den Fahrzeugen sein.
Im Häuserkampf ist alles Wild West, aber mit gepanzerten Fahrzeugen reinzugehen ist immer noch besser, als "nackt". Gezielt macht man sowas nicht.
Alternativ kein Fuel und die Batterien leer vom Motor laufen lassen zum heizen
Oder anders herum, weil die Batterien alt und schlecht sind, kann man die Motoren nicht ausstellen und muss sie laufen lassen. Der Konvoi ist ja schon sicherlich eine Woche in Bewegung, auch im Stand ziehen die LKW-Motoren vermutlich einiges an Diesel. Allerdings hätte ich erwartet, dass der Konvoi auch Diesel nach vorne bringt, u.a. für Kampfpanzer.
Außerdem, wie soll eigentlich die Versorgung ganz nach vorne kommen, über die Straße geht es ja nicht
Wenn ich es richtig verstehe, dann stehen die Lkw in der Spitze ca. 20 Kilometer vor einem von ukrainischen Truppen gehaltenen Militärflugplatz. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die russische Führung gehofft hatte, diesen Flugplatz schnell einzunehmen und dort eine Nachschubbasis zu errichten, die das Ziel der Kolonne war.
It’s been three days since Pentagon first called the long Russian military convoy outside Ukraine’s capital ‘stalled.’ Many now wondering where the Russian soldiers are. U.S. officials think ‘something must be wrong.’
https://mobile.twitter.com/LucasFoxNews/status/1500167936203534339
Russischer Convoy vor Kiew
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 14:16 (vor 1386 Tagen) @ FourrierTrans
Für den Angriff auf Kiew werden sicherlich Kampftruppen eingesetzt. Möglich, dass die mit im Konvoi waren und dann zu Fuß weiter marschiert sind.. Aber dann müssten immer noch Fahrer und Beifahrer, etc. bei den Fahrzeugen sein.
Im Häuserkampf ist alles Wild West, aber mit gepanzerten Fahrzeugen reinzugehen ist immer noch besser, als "nackt". Gezielt macht man sowas nicht.
Solche gepanzerten Fahrzeuge haben eine beträchtliche bis verheerende Feuerkraft. Aber andererseits sind sie durch panzerbrechende Waffen, Panzerminen oder Sprengfallen hochgradig verletzbar. Deshalb schirmt man im offenen Feld vor allem die schweren Panzer nach allen Seiten so weit ab, dass nach Möglichkeit kein Infanterist mit einer Panzerabwehrwaffe auf Schussweite heran kommt. Beim Städtekampf ist das nicht möglich. Da müsste man jedes Haus, jedes Stockwerk, jeden Raum kontrollieren.
Ein T-72 hat früher einmal in der Export-Version über eine Million Dollar gekostet, die moderneren Versionen dürften nochmals teurer sein. Zerstören kann man sie aber unter Umständen mit einer Panzerfaust oder eine Mine, die wenige hundert Dollar kostet.
Will Russland tatsächlich Kiew militärisch erobern, dann dürfte das enorm blutig werden. Und die Hauptleidtragenden dürfen die Zivilisten sein.
Russischer Convoy vor Kiew
Candamir85, Siegen, Samstag, 05.03.2022, 23:05 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
Ganz klarer Fall: Die warten auf ein Sinken der Spritpreise!
Im Ernst hoffe ich, dass Davja89 mit seiner Theorie Recht hat, dass das Fußvolk quasi den Krieg innerlich (und deshalb so halb auch tatsächlich) verweigert.
Russischer Convoy vor Kiew
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 23:16 (vor 1386 Tagen) @ Candamir85
Ganz klarer Fall: Die warten auf ein Sinken der Spritpreise!
Im Ernst hoffe ich, dass Davja89 mit seiner Theorie Recht hat, dass das Fußvolk quasi den Krieg innerlich (und deshalb so halb auch tatsächlich) verweigert.
Ich vermute eher eine Mischung aus technischen Problemen bei überalterten und schlecht gewarteten Fahrzeugen und Chaos bei der Truppenführung.
Seltsames Bild was man da empfängt ...
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 22:42 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
Es riecht so langsam etwas nach interner Manipulation. Damit meine ich nicht die große Revolte sondern eher als wenn das Fußvolk extra langsam macht und die Offiziere nicht grade mit letzter Gewalt für Ordnung sorgen.
Das würde zu dem validen Bild passen was man gesendet bekommt. Ja natürlich Kampfhandlungen und Gefechte. Auch mit viel Leid und Tod. Aber irgendwie der letzte Wille und Entschlossenheit sieht man irgendwie nicht.
So starten im militärischen die ersten Auflösungserscheinungen. Nur noch Dienst nach Vorschrift.
Ja die Invasoren kommen langsam voran aber wie eine funktionierde Armee wirkt das alles auch nicht.
Dazu muss man sagen das der Krieg von beiden Seiten auch als Bruderkrieg gesehen wird oder gesehen werden könnte. Klingt erstmal komisch aber in der Realität dürfte es kaum eine Ukrainische Familie geben die keine Verwandten in Russland hat. Für die Russen ist die Ukraine sozusagen der Ursprung ihres "Reichs". Das ist einfach was anderes als Krieg mit einem Volk oder Land zuführen was einem komplett fremd ist.
Wenn man Vietnam als Vergleich nimmt das waren absolut konträre Lebenswirklichkeiten. Da fällt es deutlich leichter den Feind zu entmenschlichen.
Dafür spricht auch das selbst auf Ukrainischer Seite ja kaum Jubeltriaden zu vernehmen sind wenn man von gefallenen Russen liest, obwohl es auch moralischer Sicht dafür durch aus eine Berechtigung geben würde.
Abgesehen von einem Mann im Kreml wirkt keine Seite wirklich entschlossen im Krieg.
Eine andere (für mich deutlich unwahrscheinlichere) Variante wäre das man sich in Kreml wirklich nicht im klaren ist was jetzt das Ziel ist und daher die Entschlossenheit fehlt. Man könnte relativ unbedarft in diese Abenteuer (sorry für diese verharmlosende Formulierung, ich hoffe man versteht was ich meine) gestolpert zu sein. Irgendetwas mit Befreiung , eventuell bekommt man auch die Krim für immer gesichert. Aber ein richtiges Ziel auf das alle hinarbeiten ist nicht ersichtlich. Auch Russland wirkt nicht als wenn es wirklich mit aller Entschlossenheit die Ukrainer Niederingen will.
Laut vielen Experten sind die Kampferprobtesten und modernsten Verbände ja noch immer nicht im Kampfgeschehen und man macht auch keine Anstalten diese dort hinzubewegen.
Das alles muss übrigens nicht zwangsläufig eine gute Nachricht sein. Truppen den klare Führung fehlt neigen gerne mal dazu kopflos zu agieren. Das kann dann schnell zu unnötigen Beschuss von Zivilisten führen oder zu so Aktionen wir das beschiesen von einem AKW.
Ausserdem könnte eine halbmotivierte Russische Armee auch immer noch zu stark für eine Niederlage sein aber zu schwach für den Sieg. Könnte zu vielen Monaten Gefechten und sich gegenseitig hochschaukelnden Gewaltspiralen führen.
PS Alles natürlich Gedankengänge von jemanden der mal 2 Artikel gelesen hat und ansonsten absolut keine Militärische Erfahrung besitzt. Also Quasi Doppelpass Niveau.
Seltsames Bild was man da empfängt ...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 06.03.2022, 08:54 (vor 1386 Tagen) @ Davja89
Es riecht so langsam etwas nach interner Manipulation. Damit meine ich nicht die große Revolte sondern eher als wenn das Fußvolk extra langsam macht und die Offiziere nicht grade mit letzter Gewalt für Ordnung sorgen.
Das würde zu dem validen Bild passen was man gesendet bekommt. Ja natürlich Kampfhandlungen und Gefechte. Auch mit viel Leid und Tod. Aber irgendwie der letzte Wille und Entschlossenheit sieht man irgendwie nicht.
So starten im militärischen die ersten Auflösungserscheinungen. Nur noch Dienst nach Vorschrift.
Ja die Invasoren kommen langsam voran aber wie eine funktionierde Armee wirkt das alles auch nicht.Dazu muss man sagen das der Krieg von beiden Seiten auch als Bruderkrieg gesehen wird oder gesehen werden könnte. Klingt erstmal komisch aber in der Realität dürfte es kaum eine Ukrainische Familie geben die keine Verwandten in Russland hat. Für die Russen ist die Ukraine sozusagen der Ursprung ihres "Reichs". Das ist einfach was anderes als Krieg mit einem Volk oder Land zuführen was einem komplett fremd ist.
Wenn man Vietnam als Vergleich nimmt das waren absolut konträre Lebenswirklichkeiten. Da fällt es deutlich leichter den Feind zu entmenschlichen.
Dafür spricht auch das selbst auf Ukrainischer Seite ja kaum Jubeltriaden zu vernehmen sind wenn man von gefallenen Russen liest, obwohl es auch moralischer Sicht dafür durch aus eine Berechtigung geben würde.
Abgesehen von einem Mann im Kreml wirkt keine Seite wirklich entschlossen im Krieg.Eine andere (für mich deutlich unwahrscheinlichere) Variante wäre das man sich in Kreml wirklich nicht im klaren ist was jetzt das Ziel ist und daher die Entschlossenheit fehlt. Man könnte relativ unbedarft in diese Abenteuer (sorry für diese verharmlosende Formulierung, ich hoffe man versteht was ich meine) gestolpert zu sein. Irgendetwas mit Befreiung , eventuell bekommt man auch die Krim für immer gesichert. Aber ein richtiges Ziel auf das alle hinarbeiten ist nicht ersichtlich. Auch Russland wirkt nicht als wenn es wirklich mit aller Entschlossenheit die Ukrainer Niederingen will.
Laut vielen Experten sind die Kampferprobtesten und modernsten Verbände ja noch immer nicht im Kampfgeschehen und man macht auch keine Anstalten diese dort hinzubewegen.Das alles muss übrigens nicht zwangsläufig eine gute Nachricht sein. Truppen den klare Führung fehlt neigen gerne mal dazu kopflos zu agieren. Das kann dann schnell zu unnötigen Beschuss von Zivilisten führen oder zu so Aktionen wir das beschiesen von einem AKW.
Ausserdem könnte eine halbmotivierte Russische Armee auch immer noch zu stark für eine Niederlage sein aber zu schwach für den Sieg. Könnte zu vielen Monaten Gefechten und sich gegenseitig hochschaukelnden Gewaltspiralen führen.PS Alles natürlich Gedankengänge von jemanden der mal 2 Artikel gelesen hat und ansonsten absolut keine Militärische Erfahrung besitzt. Also Quasi Doppelpass Niveau.
Sehe ich ganz genauso. Bei dieser großen Masse an Material und Mensch "passiert" einfach zu wenig. Selbst wenn die ukrainische Armee mehr zu bieten hat, als erwartet, müsste man mittlerweile zumindest erste Materialschlachten sehen, insbesondere im Umfeld der Städte. Stattdessen sieht man von Artillerie und Luftunterstützung zerstörte Gebäude. Am Ende muss man auch immer vorsichtig sein, was man zu sehen bekommt und was nicht, aber ich habe zunehmend ein ähnliches Gefühl wie du. Irgendwas stimmt nicht mit dieser großen Truppenstärke und dem Bild, was sich bietet.
Seltsames Bild was man da empfängt ...
Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 00:29 (vor 1386 Tagen) @ Davja89
Es riecht so langsam etwas nach interner Manipulation. Damit meine ich nicht die große Revolte sondern eher als wenn das Fußvolk extra langsam macht und die Offiziere nicht grade mit letzter Gewalt für Ordnung sorgen.
Das würde zu dem validen Bild passen was man gesendet bekommt. Ja natürlich Kampfhandlungen und Gefechte. Auch mit viel Leid und Tod. Aber irgendwie der letzte Wille und Entschlossenheit sieht man irgendwie nicht.
So starten im militärischen die ersten Auflösungserscheinungen. Nur noch Dienst nach Vorschrift.
Ja die Invasoren kommen langsam voran aber wie eine funktionierde Armee wirkt das alles auch nicht.Dazu muss man sagen das der Krieg von beiden Seiten auch als Bruderkrieg gesehen wird oder gesehen werden könnte. Klingt erstmal komisch aber in der Realität dürfte es kaum eine Ukrainische Familie geben die keine Verwandten in Russland hat. Für die Russen ist die Ukraine sozusagen der Ursprung ihres "Reichs". Das ist einfach was anderes als Krieg mit einem Volk oder Land zuführen was einem komplett fremd ist.
Wenn man Vietnam als Vergleich nimmt das waren absolut konträre Lebenswirklichkeiten. Da fällt es deutlich leichter den Feind zu entmenschlichen.
Dafür spricht auch das selbst auf Ukrainischer Seite ja kaum Jubeltriaden zu vernehmen sind wenn man von gefallenen Russen liest, obwohl es auch moralischer Sicht dafür durch aus eine Berechtigung geben würde.
Abgesehen von einem Mann im Kreml wirkt keine Seite wirklich entschlossen im Krieg.Eine andere (für mich deutlich unwahrscheinlichere) Variante wäre das man sich in Kreml wirklich nicht im klaren ist was jetzt das Ziel ist und daher die Entschlossenheit fehlt. Man könnte relativ unbedarft in diese Abenteuer (sorry für diese verharmlosende Formulierung, ich hoffe man versteht was ich meine) gestolpert zu sein. Irgendetwas mit Befreiung , eventuell bekommt man auch die Krim für immer gesichert. Aber ein richtiges Ziel auf das alle hinarbeiten ist nicht ersichtlich. Auch Russland wirkt nicht als wenn es wirklich mit aller Entschlossenheit die Ukrainer Niederingen will.
Laut vielen Experten sind die Kampferprobtesten und modernsten Verbände ja noch immer nicht im Kampfgeschehen und man macht auch keine Anstalten diese dort hinzubewegen.Das alles muss übrigens nicht zwangsläufig eine gute Nachricht sein. Truppen den klare Führung fehlt neigen gerne mal dazu kopflos zu agieren. Das kann dann schnell zu unnötigen Beschuss von Zivilisten führen oder zu so Aktionen wir das beschiesen von einem AKW.
Ausserdem könnte eine halbmotivierte Russische Armee auch immer noch zu stark für eine Niederlage sein aber zu schwach für den Sieg. Könnte zu vielen Monaten Gefechten und sich gegenseitig hochschaukelnden Gewaltspiralen führen.PS Alles natürlich Gedankengänge von jemanden der mal 2 Artikel gelesen hat und ansonsten absolut keine Militärische Erfahrung besitzt. Also Quasi Doppelpass Niveau.
Dieser Konvoi ist für mich auch eines der größten Rätsel. Nicht nur, dass der da seit gefühlt ewiger Zeit rumsteht. Auch, dass er von der Ukraine bislang nicht angegriffen wurde. Obwohl an anderer Stelle die Kämpfe heftig toben.
Für wahrscheinlich halte ich tatsächlich Treibstoffprobleme. Die einfachste Erklärung ist oft die einfachste. Und die Ukrainer greifen nicht an, weil sie wissen, dass der Konvoi momentan keine Gefahr darstellt.
Ansonsten ist es tatsächlich rätselhaft, dass die Russen vor allem uraltes Material einsetzen. Der T 72 galt schon in den 80ern/90ern, als ich meine Dienstzeit hatte, als veraltet. Armaty-Panzer hat man noch nirgends gesehen. Wahrscheinlich gibt es nur ein paar für Moskauer Paraden. Überhaupt ist es sehr seltsam, dass sehr viele Wehrpflichtige eingesetzt werden. Und das nach offensichtlicher Anlügerei (wir fahren ins Manöver).
Entweder ist da ein riesiger Haufen Dilettanten am Werk oder der Angriff wurde von vorhinein hintertrieben. Das würde darauf hinweisen, dass die Armeeführung an entscheidender Stelle sehr gespalten ist, was diesen Krieg angeht. Ein weiteres Indiz hierfür ist, dass die hochgelobte Wagner-Truppe oder die Speznaz in Kiew kein Bein auf die Erde kriegen geschweige denn einen erfolgreichen Raid durchgeführt haben. In den Medien wurde schon spekuliert, dass Teile des FSB da einiges an die Ukrainer durchgesteckt haben.
Insgesamt ist dieser Krieg sehr seltsam. Auf der einen Seite wird er erbittert geführt, auf der anderen Seite erinnert einiges an Monty Python.
Seltsames Bild was man da empfängt ...
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 17:44 (vor 1386 Tagen) @ Wickiborusse
Glaubt man den Ausführungen diverser Militärexperten stehen nach Auswertung von Satelliten Bildern sämtliche modernen panzer, Jets oder Marinegerät noch genau da wo sie vorher standen. In den entsprechenden Kasernen/Werften.
Kontrollieren die Russen eigentlich auf ganzer Länge das Gebiet beiderseits der Straße?
Franke, Samstag, 05.03.2022, 21:06 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Ansonsten können die Ukrainer doch auch am Boden angreifen, wenn sie gar nichts haben sollten, was fliegt. Es erscheint mir sehr unprofessionell, einen sehr langen Konvoi zu machen. Wie wenn eine Fußballmannschaft immer nur durch die Mitte angreift. ;-)
Kontrollieren die Russen eigentlich auf ganzer Länge das Gebiet beiderseits der Straße?
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 23:21 (vor 1386 Tagen) @ Franke
Ansonsten können die Ukrainer doch auch am Boden angreifen, wenn sie gar nichts haben sollten, was fliegt. Es erscheint mir sehr unprofessionell, einen sehr langen Konvoi zu machen. Wie wenn eine Fußballmannschaft immer nur durch die Mitte angreift. ;-)
Normalerweise würde man erwarten, dass so ein Konvoi von Infanterie und aus der Luft von Hubschraubern sowie Kampfflugzeugen allen Seiten abgesichert wird. In einer offenen Landschaft ist die Annäherung vermutlich alles andere als einfach. Vermutlich haben sich die ukrainischen Kräfte in und um Kiew verschanzt und kämpfen aus der Deckung heraus.
Kontrollieren die Russen eigentlich auf ganzer Länge das Gebiet beiderseits der Straße?
Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 00:33 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Drohnenangriffe wären im Bereich des Möglichen. Ich gehe inzwischen davon aus, dass der Konvoi für die Ukrainer nicht die primäre Gefahr darstellt (ich vermute, denen ist der Sprit ausgegangen).
Drohnen haben die Ukrainer. Gestern war die Nachricht, dass die Türkei weitere zwei Dutzend geliefert haben. Wahrscheinlich werden die woanders gebraucht, wo es dringender ist.
Kontrollieren die Russen eigentlich auf ganzer Länge das Gebiet beiderseits der Straße?
Wickiborusse, Sonntag, 06.03.2022, 01:10 (vor 1386 Tagen) @ Wickiborusse
So eine 400 kg Bayraktardrohne musst du in einem Kriegsgebiet bei gegnerischer Lufthoheit auch zuerst sicher zum Endverbraucher liefern.
Ich glaube nicht, dass die Ukraine zur Zeit wirklich in der Lage ist, Drohnen in die Luft zu kriegen. Man igelt sich ein und wartet bis der Feind anrückt.
Kontrollieren die Russen eigentlich auf ganzer Länge das Gebiet beiderseits der Straße?
Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 14:21 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
So eine 400 kg Bayraktardrohne musst du in einem Kriegsgebiet bei gegnerischer Lufthoheit auch zuerst sicher zum Endverbraucher liefern.
Ich glaube nicht, dass die Ukraine zur Zeit wirklich in der Lage ist, Drohnen in die Luft zu kriegen. Man igelt sich ein und wartet bis der Feind anrückt.
Vermutlich werden sie z.B. über die polnische Grenze in die westliche Ukraine geliefert. Ich weiß nicht, wie lange die Startbahn sein muss, eventuell reicht eine längere gerade Straße? Einmal in der Luft können sie wohl lange oben bleiben. Aber die Handvoll Drohnen, die man hat, wird man vermutlich gegen wirklich wichtige Ziele wie Kommandoeinrichtungen, Flugabwehrstellungen, etc. einsetzen.
Kontrollieren die Russen eigentlich auf ganzer Länge das Gebiet beiderseits der Straße?
Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 02:02 (vor 1386 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Dürften sie. Dafür ist das Kampfgebiet viel zu groß und diffus, als dass die Russen alles beherrschen würden. Man kriegt ja vieles auch nicht mit.
Kontrollieren die Russen eigentlich auf ganzer Länge das Gebiet beiderseits der Straße?
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 23:23 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Was man so mitbekommt solltest du Recht haben das die Ukraine sich zwar tapfer hält aber ein proaktives Agieren scheint nicht mehr der Fall zu sein. Man verteidigt sich und wenn es nicht mehr weiter geht zieht man sich zurück. Von einer Offensiven Möglichkeit sollte man nicht mehr ausgehen.
Russischer Convoy vor Kiew
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 21:00 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Keine Bewegung, weder menschliche Bewegung noch Maschine
Möglicherweise sitzt da auch niemand mehr drin...und die Verluste an den Vororten in Kiew sind ja massiv. Vielleicht gar nicht mehr Personal
Alternativ kein Fuel und die Batterien leer vom Motor laufen lassen zum heizen
Außerdem, wie soll eigentlich die Versorgung ganz nach vorne kommen, über die Straße geht es ja nicht
It’s been three days since Pentagon first called the long Russian military convoy outside Ukraine’s capital ‘stalled.’ Many now wondering where the Russian soldiers are. U.S. officials think ‘something must be wrong.’https://mobile.twitter.com/LucasFoxNews/status/1500167936203534339
Bei CNN haben sie gerade ein Video, verpixxelt, gezeigt, wo sich russische, junge Soldaten, darüber empören, dass sie in einen Krieg geschickt wurden, obwohl ihnen etwas andere vorgagaugelt wurde, sie sich als Kanonenfutter sehen..
Dazu noch Spekulationen, die es auch hier gab, dass sie ihre Fahrzeuge manipulieren, um nicht in den Tod geschickt zu werden.
Das Problem ist nur, solange die Piloten in den Flugzeugen und diejenigen, die die Raketen (aus der Heimat) abfeuern, nicht ebenfalls die Moral verlieren, sterben noch so viele Menschen bei diesen massiven Angriffen auf Wohnviertel.
Unerfahrene Soldaten
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 21:48 (vor 1386 Tagen) @ Gargamel09
Bei CNN haben sie gerade ein Video, verpixxelt, gezeigt, wo sich russische, junge Soldaten, darüber empören, dass sie in einen Krieg geschickt wurden, obwohl ihnen etwas andere vorgagaugelt wurde, sie sich als Kanonenfutter sehen..
Diese Situation passt da perfekt ins Bild
A team of Russian soldiers wanted to use the elevator to reach the roof of an office building.
The Ukrainian administration of the building trapped them inside by cutting off the electricity.
https://mobile.twitter.com/michaeldweiss/status/1500188946961158151
Unerfahrene Soldaten
Knolli, Samstag, 05.03.2022, 22:28 (vor 1386 Tagen) @ DanVanKes
Musste tatsächlich auch kurz schmunzeln, aber im Grunde isses einfach nur traurig und die armen Kerle können (müssen?) einem Leid tun. Die sind da offensichtlich null drauf vorbereitet und werden von Putin einfach nur als Kanonenfutter verheizt. Das sind alles Leben, Vladimir, du dummes Arschloch.
Unerfahrene Soldaten
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 22:47 (vor 1386 Tagen) @ Knolli
Musste tatsächlich auch kurz schmunzeln, aber im Grunde isses einfach nur traurig und die armen Kerle können (müssen?) einem Leid tun. Die sind da offensichtlich null drauf vorbereitet und werden von Putin einfach nur als Kanonenfutter verheizt. Das sind alles Leben, Vladimir, du dummes Arschloch.
Schon in der Roten Armee gab es ein brutales System, in dem von oben nach unten getreten wurde. Die Wehrpflichtigen wurden eingezogen, in den Zug gesetzt und wussten in der Regel nicht einmal, wohin es ging. Allein in der DDR war eine halbe Million sowjetischer Soldaten stationiert. In der Spitze dauerte die Wehrdienstzeit vier Jahre, so etwas wie Urlaub gab es nicht. Dafür ein Terrorsystem, in dem von oben nach unten getreten wurde. Die Soldaten waren rechtlos, und die länger dienenden Wehrpflichtigen schikanierten die Jüngeren.
Mittlerweile beträgt die Wehrpflicht in Russland nur noch ein Jahr. Aber vielfach werden die Wehrpflichtigen gezwungen, "freiwillig" ihren Dienst zu verlängern. Und auch ansonsten scheint sich nicht viel geändert zu haben. Natürlich versuchen sich Wehrpflichtige zu entziehen, teilweise wurden deshalb junge Männer quasi auf der Straße eingesackt.
Unerfahrene Soldaten
Eisen, DO, Sonntag, 06.03.2022, 00:48 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Die Logik, Soldaten nicht zu sagen, dass sie überhaupt und wofür sie kämpfen, bevor man sie in den Krieg schickt, muss man mir aber noch einmal erklären.
Die Ukrainer wissen, wofür sie kämpfen und sind hochmotiviert. Das kann ungeahnte Kräfte freisetzen. Wohin mangelnde Moral führt, hat man vor gut einem halben Jahr in Afghanistan gesehen. Wobei ich nicht weiß, ob Deserteure in Russland wie zu stalins Zeiten noch erschossen werden.
Unerfahrene Soldaten
Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 02:06 (vor 1386 Tagen) @ Eisen
Das war eher mangelnde Moral der Politiker als der Soldaten. In Afghanistan waren überwiegend westliche Elitetruppen im Einsatz. Von einer militärischen Niederlage waren die immer weit entfernt. Auch bis zuletzt.
Die Schande von Kabul war eine politische, keine militärische.
Unerfahrene Soldaten
Davja89, Sonntag, 06.03.2022, 08:18 (vor 1386 Tagen) @ Wickiborusse
Der Kollege bezog sich glaube ich darauf das die Offizielle Armme der Afghanen schneller besiegt war als unsere Truppe in einem Duell mit den Bayern.
Unerfahrene Soldaten
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 06.03.2022, 08:35 (vor 1386 Tagen) @ Davja89
Das lag daran, dass eine Mehrheit der Bevölkerung in Afghanistan die Taliban immer wollte. Von Beginn des Afghanistan-Krieges an, haben Demoskopen immer wieder die Stimmung im Land abgefragt und die schlechtesten Werte, die die Taliban in der ganzen Zeit hatten, waren um die 60%. Zwei Drittel der Afghanen, inkl. Frauen, wollten die Taliban. Das kriegten die Soldaten da auch zu spüren. Auch von den sogenannten "Ortskräften", die dann beim Abzug plötzlich ihre Liebe zur westlichen Welt und ihren Werten gefunden haben wollen. Das sind aber alles Dinge, die man in unserer Presse immer nur am Rande lesen konnte. Eine offene Debatte darüber, dass die Afghanen gar keine Demokratie wollten, sondern weiterhin ihren steinzeitlichen Fundamentalismus mit Opiumanbau als einziger echten Einnahmequelle, hat es meines Erinnerns nach nicht gegeben.
Unerfahrene Soldaten
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 08:45 (vor 1386 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Foreveralone, Sonntag, 06.03.2022, 08:50
Das lag daran, dass eine Mehrheit der Bevölkerung in Afghanistan die Taliban immer wollte. Von Beginn des Afghanistan-Krieges an, haben Demoskopen immer wieder die Stimmung im Land abgefragt und die schlechtesten Werte, die die Taliban in der ganzen Zeit hatten, waren um die 60%. Zwei Drittel der Afghanen, inkl. Frauen, wollten die Taliban. Das kriegten die Soldaten da auch zu spüren. Auch von den sogenannten "Ortskräften", die dann beim Abzug plötzlich ihre Liebe zur westlichen Welt und ihren Werten gefunden haben wollen. Das sind aber alles Dinge, die man in unserer Presse immer nur am Rande lesen konnte. Eine offene Debatte darüber, dass die Afghanen gar keine Demokratie wollten, sondern weiterhin ihren steinzeitlichen Fundamentalismus mit Opiumanbau als einziger echten Einnahmequelle, hat es meines Erinnerns nach nicht gegeben.
Möglich.
Eventuell lag das aber auch zu einem guten Teil an der korrupten, sich selbst bereichernden, vom Westen aufgestellte Regierung, die kein Identitätsgefühl in er Bevölkerung geschaffen haben.
Unerfahrene Soldaten
Davja89, Sonntag, 06.03.2022, 09:44 (vor 1386 Tagen) @ Foreveralone
Es war wohl beides. Die Afghanen haben kein Identitätsgefühl in unserem Sinn von Nation. Dazu taugten die vom Westen eingesetzten Leute auch nicht dazu sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Insgesamt ein gutes Beispiel dafür das wir nicht anfangen sollten in anderen Regionen Ordnungshüter spielen zu wollen.
Unerfahrene Soldaten
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 10:40 (vor 1386 Tagen) @ Davja89
Es war wohl beides. Die Afghanen haben kein Identitätsgefühl in unserem Sinn von Nation. Dazu taugten die vom Westen eingesetzten Leute auch nicht dazu sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Insgesamt ein gutes Beispiel dafür das wir nicht anfangen sollten in anderen Regionen Ordnungshüter spielen zu wollen.
Zumindest wenn kein Genozid innerhalb eines Landes stattfindet. Ab diesem Punkt muss man eingreifen. Diktatur oder Fundamentalismus reicht nach meinem Empfinden alleine nicht, da muss von Innen heraus ein Durchbruch enstehen.
Unerfahrene Soldaten
Davja89, Sonntag, 06.03.2022, 11:57 (vor 1386 Tagen) @ Foreveralone
Ja natürlich. Es gibt absolute Sondersituationen in denen man eingreifen muss.
Unerfahrene Soldaten
micha87, bei Berlin, Sonntag, 06.03.2022, 12:14 (vor 1386 Tagen) @ Davja89
Wir spielen das Mal durch. In Mariupol töten russ. Soldaten ca. 5.000 Menschen oder Demonstranten in eroberten Städten. Wäre das ein Anlass für die Nato einzugreifen?
In Srebrenica hat man damals zugeschaut (Blauhelme), mir fehlt die Fantasie weshalb es diesmal anders sein sollte, zumal die atomare Gefahr bei Russland gegeben ist. Da wird man wegen 5.000 Menschen kein WW3 riskieren.
Mich kotzt das ebenfalls an, aber scheinbar "brauchen" wir demnächst alle Atomwaffen.
Unerfahrene Soldaten
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 05.03.2022, 22:47 (vor 1386 Tagen) @ Knolli
bearbeitet von Frankonius, Samstag, 05.03.2022, 22:50
Man hat aber beim russischen (bzw. früher sowjetischen) Militär die Soldaten immer als "Verbrauchsmaterial" gesehen. Schlechte Ausrüstung oder Ausbildung wird dadurch kompensiert, dass man die jungen Soldaten verheizt.
Im Spiegel gibt es für Abonnenten einen Artikel über russische und westliche Panzer.
Kernaussage: Wenn von 12 T-72 letztendlich 4 an einem Leopard vorbeikommen und 8 auf der Strecke bleiben ist die Sache für die Kommandierenden okay.
Unerfahrene Soldaten
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 22:33 (vor 1386 Tagen) @ Knolli
Aber die kriegen doch alle einen Orden als Helden des Vaterlandes.
Zynischer geht es nicht.
Wie bei Stalin?
Franke, Sonntag, 06.03.2022, 00:19 (vor 1386 Tagen) @ Eisen
Aber die kriegen doch alle einen Orden als Helden des Vaterlandes.
Tote Soldaten sind Helden. Wer lebend aus Gefangenschaft zurückkehrt, der muss ein Kollaborateur sein.
Zynischer geht es nicht.
Wie bei Stalin?
Eisen, DO, Sonntag, 06.03.2022, 00:38 (vor 1386 Tagen) @ Franke
Herrschaft durch Terror:
„Ich weiß, dass es hier Kollaborateure gibt, und ich will, dass ihr die findet. Findet ihr keine, gehe ich davon aus, dass ihr mit denen unter einer Decke steckt“
Was meinst du, wieviele die gefunden haben?
Russischer Convoy vor Kiew
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 20:32 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Dazu passend:
Ich glaube, Du hattest neulich einen Thread von Trent Telenko verlinkt, oder? Der sich zum Zustand der Reifen der Fahrzeuge im Konvoi geäußert hatte.
ICYMI: Er hat nachgelegt. Seine Ausführungen würden die Lahmarschigkeit des Konvois erklären.
Lady's and Gentlemen, boys & girls, it is time saddle up for another installment of the "Mud and Truck Maintenance in Ukraine" feed.
I'm not saying Ukraine will win or even that Ukraine can prevent Kyiv from being encircled.
I am saying the Russian Army troops in the first 50 kilometers of that 64 km column will have nothing to do with it.
A quick "Mud & Truck Maintenance" infrastructure observation here.
I want people to look closely at these photos _NOT_ at the destroyed tank, but the road under it.
That road will fall apart under the weight of heavily loaded supply trucks after that tank is removed.
Russischer Convoy vor Kiew
nacho, Samstag, 05.03.2022, 20:17 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Müllentsorgung ist teuer, vielleicht wollten die nur ihre alten Sachen loswerden....
und ich weiß wie schlimm Krieg ist, aber das ist alles so bizarr und irre, ich kann das nur noch mit Humor sehen
Russischer Convoy vor Kiew
nacho, Samstag, 05.03.2022, 20:29 (vor 1387 Tagen) @ nacho
Humor ist schon okay.
Bei mir kommt langsam dir Frage auf, wer überhaupt nich Kiew angreift. Nachschub scheint auf diesem Weg nicht zu existieren. Es müssen also noch andere Wege existieren, welche ganz normal frei sind.
Alles surreal. Einen Projektleiter würde ich eigentlich bei diesen Fehlern kündigen. Aber die pure Man-Power wird am Ende wohl reichen.
Russischer Convoy vor Kiew
Fire Kid, Ort, Samstag, 05.03.2022, 20:18 (vor 1387 Tagen) @ nacho
Die Ludolfs sind bereits auf dem Weg.
Russischer Convoy vor Kiew
Argyle, Köln, Samstag, 05.03.2022, 20:28 (vor 1387 Tagen) @ Fire Kid
Die Ludolfs sind bereits auf dem Weg.
Ebenfalls im Konvoi mit den Morlocks.
Kherson
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 20:07 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Die Stadt Kherson ist bereits von den Russen besetzt.
Kherson
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 20:32 (vor 1387 Tagen) @ haweka
Die Stadt Kherson ist bereits von den Russen besetzt.
Die Süddeutsche berichtet hinter der Paywall von den Demonstrationen. Man geht davon aus, dass die Bilder im Netz wohl echt sind. Cherson wird in erster Linie von russischsprachigen Ukrainern bewohnt. Und trotzdem ist man den Russen mit ukrainischen Fahnen friedlich entgegen getreten. Ein erster Vorgeschmack, was die Besatzungstruppen erwarten dürfte.
Aufruf russischer Schriftsteller
binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 20:02 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
FAZ
Ein Versuch Russen zu überzeugen, dass VP es nicht so genau mit der Wahrheit nimmt.
Aufruf russischer Schriftsteller
binneuhier, Samstag, 05.03.2022, 20:14 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Und mit leichtem Zynismus muss man sagen, dass wieder ein paar Russen in Richtung Putins Todesliste gewandert sind.
Mutig sich als Russe öffentlich gegen Putin zu stellen. Und damit nicht selbstverständlich.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 19:12 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Geheimtrip am Schabbat - Israels Regierungschef Bennett trifft sich mit Putin (Spiegel)
Ob dabei irgend etwas heraus kommt, bleibt abzuwarten. Aber zumindest kommt diplomatisch Bewegung in die Angelegenheit.
Bennett direkt weiter nach Berlin
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 20:58 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Und das am Sabbat.
Muss extrem wichtig sein. Hoffentlich ein gutes Zeichen.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 05.03.2022, 20:23 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Der Bennet scheint ja Verhandlungsgeschick zu besitzen, wenn man die Koalition betrachtet die er in Israel gezimmert hat. Schaden kann die Sache ja nicht, auch wenn man sich nicht allzu viel Hoffnung machen sollte.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 19:34 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Sorry. Halte ich im Ergebnis für reines Theater.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Blarry, Essen, Samstag, 05.03.2022, 20:05 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Sorry. Halte ich im Ergebnis für reines Theater.
Ums Ergebnis geht es gar nicht so sehr. Vielmehr ist es für einen israelischen Regierungschef Pflicht- und Formsache, in einem Konflikt zwischen Russland und jedem osteuropäischen Staat einzuschreiten und zu vermitteln. Das sind jeweils die größten ethnischen Gruppen in Israel, mit den meisten Kontakten und Verbindungen in ihre alte Heimat. Du willst nicht der Prämier sein, der es nicht versucht hat.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 05.03.2022, 19:24 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Geheimtrip am Schabbat - Israels Regierungschef Bennett trifft sich mit Putin (Spiegel)
Ob dabei irgend etwas heraus kommt, bleibt abzuwarten. Aber zumindest kommt diplomatisch Bewegung in die Angelegenheit.
Die erwartete israelische Initiative.
Es gibt eigentlich kaum ein anderes Land, das in dieser Situation die ersten kleinen Schritt in Richtung eines diplomatischen Auswegs anstoßen könnte.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 06.03.2022, 10:58 (vor 1386 Tagen) @ Will Kane
Sinnvoller wäre es wenn der Mossad entsprechende Schritte einleiten würde.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 19:43 (vor 1387 Tagen) @ Will Kane
Geheimtrip am Schabbat - Israels Regierungschef Bennett trifft sich mit Putin (Spiegel)
Ob dabei irgend etwas heraus kommt, bleibt abzuwarten. Aber zumindest kommt diplomatisch Bewegung in die Angelegenheit.
Die erwartete israelische Initiative.Es gibt eigentlich kaum ein anderes Land, das in dieser Situation die ersten kleinen Schritt in Richtung eines diplomatischen Auswegs anstoßen könnte.
Bisher hieß es ja, Israel würde sich zieren. Ich bin mir sicher, die Reise von Olaf Scholz nach Israel war keineswegs nur ein normaler Antrittsbesuch, sondern hatte mit dieser Initiative zu tun.
Ich hoffe nur, das Timing stimmt. Als KGB-Mann weiß Wladimir Putin ganz genau, was vor etwa 40 Jahren in Afghanistan passiert ist. Aber weiß er auch, dass er Russland jetzt eventuell in ein neues "Afghanistan" mitten in Europa führt?
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 05.03.2022, 21:54 (vor 1386 Tagen) @ Ulrich
Geheimtrip am Schabbat - Israels Regierungschef Bennett trifft sich mit Putin (Spiegel)
Ob dabei irgend etwas heraus kommt, bleibt abzuwarten. Aber zumindest kommt diplomatisch Bewegung in die Angelegenheit.
Die erwartete israelische Initiative.Es gibt eigentlich kaum ein anderes Land, das in dieser Situation die ersten kleinen Schritt in Richtung eines diplomatischen Auswegs anstoßen könnte.
Bisher hieß es ja, Israel würde sich zieren. Ich bin mir sicher, die Reise von Olaf Scholz nach Israel war keineswegs nur ein normaler Antrittsbesuch, sondern hatte mit dieser Initiative zu tun.
Der Antrittsbesuch des Bundeskanzlers war so seit längerem geplant. Nur hat der Bundeskanzler diesen Besuch nicht verschoben, womit sehr viele aufgrund der neuen Situation im Ukrainekonflikt gerechnet hatten. Scholz hatte den Besuch lediglich etwas gekürzt durchgeführt und zur Begründung explizit auch die guten Beziehungen Israels sowohl zu Russland, als auch zur Ukraine angesprochen. Daraus ließ sich schlussfolgern, dass eine diplomatische Initiative Israels bereits im Vorfeld diskutiert worden war.
Ich hoffe nur, das Timing stimmt. Als KGB-Mann weiß Wladimir Putin ganz genau, was vor etwa 40 Jahren in Afghanistan passiert ist. Aber weiß er auch, dass er Russland jetzt eventuell in ein neues "Afghanistan" mitten in Europa führt?
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Realpolitisch gesehen muss es einen Weg für beide Seiten geben, ohne Gesichtsverlust (gilt für Putin) und allzu große Zugeständnisse an den Aggressor (gilt für Selinskyj) den beschwerlichen und langen Weg von einem Zurückfahren der Kampfhandlungen über einen Waffenstillstand hin zu einer vertraglichen Lösung zu finden.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Argyle, Köln, Samstag, 05.03.2022, 19:21 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Geheimtrip am Schabbat - Israels Regierungschef Bennett trifft sich mit Putin (Spiegel)
Ob dabei irgend etwas heraus kommt, bleibt abzuwarten. Aber zumindest kommt diplomatisch Bewegung in die Angelegenheit.
Ich denk, der Zar sitzt im Ural. Wobei… wenn der Tisch lang genug ist…
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 19:50 (vor 1387 Tagen) @ Argyle
Ich denk, der Zar sitzt im Ural. Wobei… wenn der Tisch lang genug ist…
Laut BBC war der heute in einem Aeroflot Trainingszentrum.
Schaut Euch das Bild an:
https://www.bbc.com/news/world-europe-60633482
Da wagt er doch Nähe. Hoffentlich haben die hübschen Damen Covid im Gepäck gehabt....
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 20:02 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Ich denk, der Zar sitzt im Ural. Wobei… wenn der Tisch lang genug ist…
Laut BBC war der heute in einem Aeroflot Trainingszentrum.
Schaut Euch das Bild an:
https://www.bbc.com/news/world-europe-60633482
Da wagt er doch Nähe. Hoffentlich haben die hübschen Damen Covid im Gepäck gehabt....
Vor ein paar Tagen konnte man lesen, dass Besucher nur an Putin heran kommen, wenn sie zuvor zwei Wochen in strenger Quarantäne zugebracht haben. Zudem wäre ich nicht überrascht, wenn man Bilder "aus der Konserve" veröffentlichen würde.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 20:06 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Zudem wäre ich nicht überrascht, wenn man Bilder "aus der Konserve" veröffentlichen würde.
Meinst du das Gesicht ist schon zu schmal im Vergleich mit dem sonstigen Mondvisage?
Die Nachricht ist schon skurril, besonders wenn man bedenkt, dass Aeroflot momentan nirgendwo hinfliegt.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 20:34 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Zudem wäre ich nicht überrascht, wenn man Bilder "aus der Konserve" veröffentlichen würde.
Meinst du das Gesicht ist schon zu schmal im Vergleich mit dem sonstigen Mondvisage?Die Nachricht ist schon skurril, besonders wenn man bedenkt, dass Aeroflot momentan nirgendwo hinfliegt.
So alt müssen die Bilder nicht unbedingt sein. Eventuell ein paar Wochen bis Monate alt?
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
binneuhier, Samstag, 05.03.2022, 19:52 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Da wagt er doch Nähe. Hoffentlich haben die hübschen Damen Nowitschok im Gepäck gehabt....
Du hattest dich verschrieben, ich habe mal korrigiert.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 19:14 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Hoffen wir, das irgendwer noch Einfluss nehmen kann und den Wahnsinn beendet.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 19:16 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Hoffen wir, das irgendwer noch Einfluss nehmen kann und den Wahnsinn beendet.
Ich bin da eher skeptisch. Aber hoffen wir das beste.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 19:44 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Aktuell bin ich auch extrem pessimistisch. Russland hat absolute Ziele definiert und bisher keine Anzeichen gezeigt von Einsicht. Putin ist weit weg von den Toten und die interessieren ihn überhaupt nicht, er knüppelt sich sein Volk jetzt zurecht.
Jeder Rückzug würde von Putin als Niederlage angesehen und er wird in keine Niederlage einwilligen.
Merkel oder Xi würde ich mir ganz sicher mal in Moskau wünschen. Aber ehrliche Hoffnung verbinde ich zur Zeit nur mit einem Aufstand der oberen Militärs. Der Krieg wird sonst noch Wochen gehen. Ich würde mir mal heftige Regenfälle in der Ukraine wünschen, damit die Motivation jede Minute am 0-Punkt ist.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
markus, Samstag, 05.03.2022, 19:47 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Aktuell bin ich auch extrem pessimistisch. Russland hat absolute Ziele definiert und bisher keine Anzeichen gezeigt von Einsicht. Putin ist weit weg von den Toten und die interessieren ihn überhaupt nicht, er knüppelt sich sein Volk jetzt zurecht.
Jeder Rückzug würde von Putin als Niederlage angesehen und er wird in keine Niederlage einwilligen.Merkel oder Xi würde ich mir ganz sicher mal in Moskau wünschen. Aber ehrliche Hoffnung verbinde ich zur Zeit nur mit einem Aufstand der oberen Militärs. Der Krieg wird sonst noch Wochen gehen. Ich würde mir mal heftige Regenfälle in der Ukraine wünschen, damit die Motivation jede Minute am 0-Punkt ist.
Wenn man mit Wochen hinkommt. Daraus können schnell Jahre werden.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
markus, Samstag, 05.03.2022, 19:49 (vor 1387 Tagen) @ markus
Jein. Der eigentliche Krieg wird in Wochen vorbei sein, wenn der Krieg nicht auf andere Länder übergreift.
Danach kommen die stetigen Anschläge aus dem Hinterhalt auf die Besatzungsarmee, das kann ewig dauern. Habe ich jetzt aber nicht zu der obigen Zeitaussage gezählt.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 20:36 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Jein. Der eigentliche Krieg wird in Wochen vorbei sein, wenn der Krieg nicht auf andere Länder übergreift.
Selbst da wäre ich mir nicht so sicher. In den meisten Regionen sind die russischen Truppen noch nicht sonderlich weit vorgedrungen. Trotzdem haben sie bereits jetzt große Probleme mit dem Nachschub. Je weiter sie vorrücken, um so länger werden die Wege.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 20:47 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Dann endet der Krieg, weil die russischen Soldaten aufgeben müssen.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass Russland noch viel Material und eine kluge Taktik in der Hinterhand hat. Dann würde man doch heute bereits ganz viele Truppenbewegungen sehen. Aber von Truppenbewegungen in Russland habe ich nix gelesen.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die Waffenlieferungen aus dem Westen immer mehr zunehmen werden.
Aber letztlich bin ich natürlich ein reiner Amateur, vielleicht mit der Hoffnung, dass die Russen immer weiter blutige Nasen bekommen.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
markus, Samstag, 05.03.2022, 21:08 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Dann endet der Krieg, weil die russischen Soldaten aufgeben müssen.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass Russland noch viel Material und eine kluge Taktik in der Hinterhand hat. Dann würde man doch heute bereits ganz viele Truppenbewegungen sehen. Aber von Truppenbewegungen in Russland habe ich nix gelesen.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die Waffenlieferungen aus dem Westen immer mehr zunehmen werden.
Aber letztlich bin ich natürlich ein reiner Amateur, vielleicht mit der Hoffnung, dass die Russen immer weiter blutige Nasen bekommen.
Ich will nichts heraufbeschwören, allerdings sind in Syrien seitens der Russen Fass- und Vakuumbomben eingesetzt worden. Beides ist bisher in der Ukraine noch nicht dokumentiert worden. Es könnte noch richtig ekelig werden, je nachdem wie weit die Eskalationsspirale geht. Erst recht, wenn die Bodentruppen keine Erfolge verzeichnen.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 21:11 (vor 1387 Tagen) @ markus
Dann endet der Krieg, weil die russischen Soldaten aufgeben müssen.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass Russland noch viel Material und eine kluge Taktik in der Hinterhand hat. Dann würde man doch heute bereits ganz viele Truppenbewegungen sehen. Aber von Truppenbewegungen in Russland habe ich nix gelesen.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass die Waffenlieferungen aus dem Westen immer mehr zunehmen werden.
Aber letztlich bin ich natürlich ein reiner Amateur, vielleicht mit der Hoffnung, dass die Russen immer weiter blutige Nasen bekommen.
Ich will nichts heraufbeschwören, allerdings sind in Syrien seitens der Russen Fass- und Vakuumbomben eingesetzt worden. Beides ist bisher in der Ukraine noch nicht dokumentiert worden. Es könnte noch richtig ekelig werden, je nachdem wie weit die Eskalationsspirale geht. Erst recht, wenn die Bodentruppen keine Erfolge verzeichnen.
Fass noch nicht, Vakuum schon
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 20:08 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Es gibt nichts zu gewinnen für Russland. Für eine Besatzung reicht es nicht. Selbst wenn man die Regierung Selenskyj ermordet und dort Marionetten einsetzt. Die Ukrainer werden diese nicht akzeptieren und weiter bekämpfen. Du kannst zwar auch Minister und Generäle austauschen, aber ohne Rückhalt funktioniert das doch nicht. Putin wird bald abziehen und das ganze als gelungene Spezialoperation verkaufen, die Frage ist nur, inwieweit er das Land in Schutt und Asche legt und ob er Selenskyj tötet.
Mein Opa - Gott habe ihn selig - hätte Putin gewünscht, dass der Blitz ihn beim Scheißen trifft.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Knolli, Samstag, 05.03.2022, 19:21 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Israel ist für Putin natürlich weniger Feindbild als Frankreich, Deutschland und die USA aka der Westen.
Andererseits ist es halt Putin und bei dem muss man davon ausgehen, dass er auf jedwede andere Meinung scheißt, egal von wem sie kommt
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 19:23 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
Auf Vermittlungsangebote von Erdogan (!!!) ist er ja wohl bislang auch nicht eingegangen...
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 23:11 (vor 1386 Tagen) @ Eisen
Das liegt aber auch daran das sich die beiden wohl eigentlich nicht abkönnen. Noch dazu ist die Türkei Geopolitisch tendenziell eher ein Gegenspieler Russlands. Das fängt bei ihrer Lage und damit der Kontrolle des Zugang zum Schwarzen Meer an und hört bei diversen anderen Reibereien in der Region auf. Genau genommen dürfte die Türkei rein Strategisch einer der wertvollsten Natopartner sein sollte es auf längerfristige Konflikte mit Russland hinaus laufen …
Daran ändert auch nix das man mal kurzfristig gemeinsame Ziele hatte ( Syrien zuletzt wenn ich das richtig erinnere).
Vereinen tut Russland und die Türkei nur das Gefühl einer ehemaligen und gedemütigten Großmacht. Das erklärt auch in beiden Ländern warum solche Charaktere zumindest zeitweise solchen Rückhalt bekommen konnten.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 23:49 (vor 1386 Tagen) @ Davja89
Ok, ich hatte gelesen, dass die beiden eigentlich ganz gut können. Nicht umsonst hat die Türkei trotz Protesten der NATO das russische Flugabwehrsystem erworben.
Wobei Putin natürlich stets klar gemacht hat, wer Koch und wer Kellner ist.
Israels Regierungschef Bennett trifft heute Putin in Moskau
Davja89, Sonntag, 06.03.2022, 08:16 (vor 1386 Tagen) @ Eisen
Man arbeitet halt zusammen wenn beide Seiten was davon haben. Historisch und geostrategisch ist die Türkei für Russland aber ein wirkliches Ärgernis.
Ausserdem bleibt die Türkei am Ende Nato Mitglied und ist mit dem Westen wirtschaftlich sehr viel enger verbunden. Trotzdem sollte man als Westen gucken das man diesen extrem wichtigen Partner nicht verliert. Auch wenn uns der aktuelle Machthaber sehr unsympathisch ist.
Über das persönliche Verhältnis habe ich unterschiedliches gefunden. Von gegenseitigem Respekt bis tiefer Abscheu. Da muss ich also zurück rudern, da scheint keiner ne richtigen Einblick zu haben wie man persönlich zueinander steht.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 18:07 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
https://twitter.com/Conflicts/status/1500036717658898432
Stammt wohl von Telegram, entsprechend ist keine Einordnung möglich, ob die Aufnahmen überhaupt echt sind, falls ja, wo und wann sie aufgenommen wurden und zu welcher Seite der Hubschrauber gehört.
Aber falls sie echt sind, dann sind während der Aufnahme mindestens zwei Menschen gestorben.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
donotrobme, Münsterland, Samstag, 05.03.2022, 18:19 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
bitte nimm das nicht persönlich, aber warum postest du solche Aufnahmen? Worüber sollen wir hier im Forum dazu schreiben?
Krieg ist scheiße, aber das wissen wir doch beide. Und dabei geht es leider darum, den Gegner zu töten. Und das passiert nicht, indem man nur Gewalt androht, sondern Waffen einsetzt.
Wir können es gar nicht genug wertschätzen, dass wir in Deutschland und Westeuropa seit über 75 Jahren in Frieden leben. Und das obwohl wir mal mit unserem Nachbarn Frankreich im Krieg waren und alle Machtinhaber der Meinung waren, zwei Gräben zu ziehen und sich solange über den Haufen zuschießen bis nur noch einer steht, das wäre die beste Strategie.
Ich frage mich auch nur noch, wie Russland und die Ukraine jemals wieder zueinander finden sollen, wenn die Ukraine demnächst "entnazifiziert" ist. Aber soweit denkt Putin scheinbar nicht.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Blarry, Essen, Samstag, 05.03.2022, 19:48 (vor 1387 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Blarry, Samstag, 05.03.2022, 19:54
bitte nimm das nicht persönlich, aber warum postest du solche Aufnahmen? Worüber sollen wir hier im Forum dazu schreiben?
Krieg ist scheiße, aber das wissen wir doch beide. Und dabei geht es leider darum, den Gegner zu töten. Und das passiert nicht, indem man nur Gewalt androht, sondern Waffen einsetzt.
Wir können es gar nicht genug wertschätzen, dass wir in Deutschland und Westeuropa seit über 75 Jahren in Frieden leben.
Aber das sind doch alles keine Argumente gegen Voyeurismus, oder? Wir leben in einer historisch erstmaligen, glorreichen Zeit, die uns Livebilder in die Tiktoks und Facebücher spült, die wir sonst nur aus Call of Duty kennen. Natürlich finden Menschen das geil, natürlich wollen sie sowas sehen. Zumal die letzten 20 Jahre in Sachen Kriegsberichterstattung ja echt softcore und für einen zivilisierten Anschein hochglanzpoliert waren. Da musste man schon auf Liveleak und ähnliche Angebote zugreifen, wenn man derart veranlagt war. Und davor durfte man sich mit monochromen Schwarzgrünaufnahmen aus Bagdad oder Sarajewo zufriedengeben.
Heute haben wir eine neue, dezentralisierte, demokratisierte Art der Kriegsberichterstattung, in der sich jeder journalistisch auszeichnen kann, der glücklich genug ist, sein iPhone im richtigen Moment auf die richtige Szenerie zu richten. Ein Mindestmaß an media literacy vorausgesetzt ist das doch viel informativer, lebensnäher und cooler, als auf Paul fucking Ronzheimers Visage angewiesen zu sein.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 19:01 (vor 1387 Tagen) @ donotrobme
bitte nimm das nicht persönlich, aber warum postest du solche Aufnahmen? Worüber sollen wir hier im Forum dazu schreiben?
Weil in Putins Krieg jeden Tag mindestens hunderte von Menschen getötet. Auf ukrainischer Seite Zivilisten und Soldaten, auf russischer Seite Soldaten.
Das ganze ist komplett irrsinnig. In der aktuellen Situation ist es richtig, Waffen zu schicken. Aber man sollte die Augen nicht davor verschließen, welche Wirkung die entfalten. Auf der anderen Seite hätte der Hubschrauber wenn er nicht abgeschossen worden wäre, eventuell selbst Menschen mit Maschinengewehren, Maschinenkanonen oder Boden-Luft-Raketen beschossen, um diese zu töten.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 19:05 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Ja, wir dürfen den Krieg auch in Bildern sehen. Dann hört jeder Anfang von Geheule wegen hoher Inflation wieder auf. Uns geht es hervorragend.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 05.03.2022, 18:42 (vor 1387 Tagen) @ donotrobme
Man kann schon den Hass überwinden wenn man will.
Wir Deutsche haben ja mit den Nachbarn, wo unsere Vorfahren im 2. Weltkrieg übel gewütet haben auch wieder zusammen gefunden. Die Beziehungen zu Frankreich, den Niederlanden und Polen sind doch gut und in Teilen sogar freundschaftlich. Dabei war es natürlich, dass da Demokratie angenähert haben. Mit einer Diktatur wie unter Putin wird das schwer sein.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 18:26 (vor 1387 Tagen) @ donotrobme
Zusammenzufinden ist gar nicht Putins Interesse. Deshalb verschwendet er daran auch keine Gedanken.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 19:20 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Zusammenzufinden ist gar nicht Putins Interesse. Deshalb verschwendet er daran auch keine Gedanken.
Putin ist gut im Verschwenden von Menschenleben.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 18:15 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Wenn echt, dann wird es wohl ein russischer Hubschrauber gewesen sein. Lt. Kommentaren bei Kiew.
Nur ein vernichteter russischer Hubschrauber ist ein guter Hubschrauber.
Sehr traurig für die Piloten und insbesondere für ihre Verwandten.
Die russischen Soldaten werden von der russischen Führung geopfert.
Bilder vom angeblichen Abschuss eines russischen Hubschraubers durch eine Boden-Luft-Rakete
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 18:09 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
https://twitter.com/Conflicts/status/1500036717658898432
Stammt wohl von Telegram, entsprechend ist keine Einordnung möglich, ob die Aufnahmen überhaupt echt sind, falls ja, wo und wann sie aufgenommen wurden und zu welcher Seite der Hubschrauber gehört.
Aber falls sie echt sind, dann sind während der Aufnahme mindestens zwei Menschen gestorben.
Wurde heute sogar bei CNN gezeigt, konnte es aber auch nicht richtig verifizieren.
Trotzdem, deshalb sind die Waffenlieferungen wichtig, wenn die Teile dann auch funktionieren
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 16:57 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
ricky, Lüneburger Heide, Samstag, 05.03.2022, 17:35 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Es gibt viele "Bibeltreue" Christen, die nicht merken, wer sie vor seinen Karren spannt.
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 17:38 (vor 1387 Tagen) @ ricky
Es gibt viele "Bibeltreue" Christen, die nicht merken, wer sie vor seinen Karren spannt.
.... oder denen es schlicht egal ist. Noch vor kurzem hatten wir bei der Bundeswehr einen Marineinspekteur, der hätte am liebsten zusammen mit Putin "das christliche Abendland" verteidigt. Da sind einige ganz finstere Gestalten unterwegs, die ein komplett vordemokratisches Weltbild haben.
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 17:46 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Es gibt viele "Bibeltreue" Christen, die nicht merken, wer sie vor seinen Karren spannt.
.... oder denen es schlicht egal ist. Noch vor kurzem hatten wir bei der Bundeswehr einen Marineinspekteur, der hätte am liebsten zusammen mit Putin "das christliche Abendland" verteidigt. Da sind einige ganz finstere Gestalten unterwegs, die ein komplett vordemokratisches Weltbild haben.
In Amerika ist man wohl doch vermehrt auf Seiten der Ukraine, auch unter den Rechten. Gestern durch Zufall unter dem Tweet von L. Graham einen der Alt-Right gesehen, der sich dann doch Pro Ukraine "verhält".
Bei CNN war gestern zu hören, wie viele Ausländer, Veterans aus Frankreich, USA, UK in die Ukraine gegangen sind um denen zu helfen. Ich hoffe, sie können das...
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 17:56 (vor 1387 Tagen) @ Gargamel09
Es gibt viele "Bibeltreue" Christen, die nicht merken, wer sie vor seinen Karren spannt.
.... oder denen es schlicht egal ist. Noch vor kurzem hatten wir bei der Bundeswehr einen Marineinspekteur, der hätte am liebsten zusammen mit Putin "das christliche Abendland" verteidigt. Da sind einige ganz finstere Gestalten unterwegs, die ein komplett vordemokratisches Weltbild haben.
In Amerika ist man wohl doch vermehrt auf Seiten der Ukraine, auch unter den Rechten. Gestern durch Zufall unter dem Tweet von L. Graham einen der Alt-Right gesehen, der sich dann doch Pro Ukraine "verhält".Bei CNN war gestern zu hören, wie viele Ausländer, Veterans aus Frankreich, USA, UK in die Ukraine gegangen sind um denen zu helfen. Ich hoffe, sie können das...
Es gab noch nach dem Beginn der Invasion in der Ukraine auf einem rechtsradikalen Kongress, an dem auch zwei republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses teilnahmen "Putin, Putin"-Sprechchöre.
Die "klassischen" Republikaner sind auf der Seite der Ukraine. Aber die Leute aus dem Alt-Right-Lager, der Trump-Blase, die QAnon-nahen, etc. eher bei Putin.
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 18:31 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Dieser evolutionäre Bodensatz ist zwar sehr laut, aber glücklicherweise nicht die Mehrheit der Republikaner. Vielleicht ist es dieser Krieg, der Trump 2024 verhindert. Die Republikaner werden sich hinter einem verlässlicheren Kandidaten versammeln- Trump toben und als unabhängiger Kandidat kandidieren. Auf dem Ticket hat er aber keine Chance und der Kandidat oder die Kandidatin der Demokraten hat ein Freilos.
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Freyr, Samstag, 05.03.2022, 18:38 (vor 1387 Tagen) @ Jurist81
Die Republikaner werden sich hinter einem verlässlicheren Kandidaten versammeln- Trump toben und als unabhängiger Kandidat kandidieren. Auf dem Ticket hat er aber keine Chance und der Kandidat oder die Kandidatin der Demokraten hat ein Freilos.
2015: Trump ist eine Witzfigur. Der wird in den Vorwahlen eh grandios scheitern
2016: SG Forum in der Wahlnacht: "oh mein Gott, wie konnte das in dem Land passieren"
2019: Trump hat soviel Schaden angerichtet, dass er keine Chance auf eine Wiederwahl hat.
2020: SG-Forum in der Wahlnacht: "oh mein Gott, Trump wird wieder Präsident"
Das ging dann nochmal gut aus
2022: Demokraten haben ein Freilos.
2024: Trump: "here i am again"
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 05.03.2022, 18:54 (vor 1387 Tagen) @ Freyr
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine könnte ein "Game Changer" sein.
Biden (oder die CIA) haben genau vorher gesagt was kommen wird.
Er macht mit seiner altväterlichen besonnen Art einen guten Eindruck und ich bin froh, dass er statt Trump oder eines strammen Haudrauf-Republikaner Präsident ist.
In solchen Zeiten scharrt man sich um den Präsidenten und seine Regierung, alles andere wäre unpatriotisch.
Ob Trump noch mal antritt (halte ich für wahrscheinlich) wird man sehen, ob er dann eine Chance auf eine Nominierung hat und gewählt wird (nicht so wahrscheinlich) wird ma sehen.
Selbst wenn die Republikaner alle möglichen miesen Tricks bei den Wahlkreisen versuchen, so gibt es doch eine starke Antipathie gegen ihn. Außerdem macht er geistig nicht mehr den fittesten Eindruck - aber das hat er eigentlich noch nie gemacht, aber der Verfall schreitet voran.
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 19:02 (vor 1387 Tagen) @ Frankonius
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine könnte ein "Game Changer" sein.
Biden (oder die CIA) haben genau vorher gesagt was kommen wird.
Er macht mit seiner altväterlichen besonnen Art einen guten Eindruck und ich bin froh, dass er statt Trump oder eines strammen Haudrauf-Republikaner Präsident ist.
In solchen Zeiten scharrt man sich um den Präsidenten und seine Regierung, alles andere wäre unpatriotisch.
Ob Trump noch mal antritt (halte ich für wahrscheinlich) wird man sehen, ob er dann eine Chance auf eine Nominierung hat und gewählt wird (nicht so wahrscheinlich) wird ma sehen.
Selbst wenn die Republikaner alle möglichen miesen Tricks bei den Wahlkreisen versuchen, so gibt es doch eine starke Antipathie gegen ihn. Außerdem macht er geistig nicht mehr den fittesten Eindruck - aber das hat er eigentlich noch nie gemacht, aber der Verfall schreitet voran.
Oh, da liegst Du leider komplett daneben, das versammeln sich höchstens die Demokraten hinter ihm, aber die anderen werden das niemals tun, da ist die Ukraine dann doch zu weit weg und vor allem, die USA sind nicht beteiligt.
Biden hat durch den Afghanistan Rückzug so einen Dämpfer bekommen, dass ihm selbst seine Erfolge nicht geholfen haben, den Umfrageabsturz zu stoppen, aktuell auf einem Niveau wie Trump.
Man kennt es doch von unseren Politikern, ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, holt es so schnell auch niemand heraus
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 18:42 (vor 1387 Tagen) @ Freyr
Die Republikaner werden sich hinter einem verlässlicheren Kandidaten versammeln- Trump toben und als unabhängiger Kandidat kandidieren. Auf dem Ticket hat er aber keine Chance und der Kandidat oder die Kandidatin der Demokraten hat ein Freilos.
2015: Trump ist eine Witzfigur. Der wird in den Vorwahlen eh grandios scheitern
2016: SG Forum in der Wahlnacht: "oh mein Gott, wie konnte das in dem Land passieren"2019: Trump hat soviel Schaden angerichtet, dass er keine Chance auf eine Wiederwahl hat.
2020: SG-Forum in der Wahlnacht: "oh mein Gott, Trump wird wieder Präsident"
Das ging dann nochmal gut aus
2022: Demokraten haben ein Freilos.
2024: Trump: "here i am again"
2022 wird es eine krachende Niederlage für die Demokraten geben, niemand aber auch niemand glaubt, dass die Demokraten das Repräsentantenhaus behalten können
2024 wird spannend, Trump verliert sukzessive an Rückhalt, es gibt einige Kandidaten, die ihm gefährlich werden können. Die Demokraten brauchen ebenfalls einen neuen Kandidaten, so unbeliebt Biden ist, wenn jedoch beide wieder gegeneinander antreten sollten, könnte Trump leider regulär gewinnen
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Blarry, Essen, Samstag, 05.03.2022, 19:23 (vor 1387 Tagen) @ Gargamel09
2022 wird es eine krachende Niederlage für die Demokraten geben, niemand aber auch niemand glaubt, dass die Demokraten das Repräsentantenhaus behalten können
Hängt davon ab. Grundsätzlich ist ein Krieg das Beste, was einem amtierenden US-Präsidenten passieren kann. Vor allem, wenn dessen Umfragewerte so bemitleidenswert sind wie Bidens. Allerdings ist die Konstellation gerade echt nicht gut geeignet, um sich als "starker" Präsident zu präsentieren, weil es die Situation schlicht nicht hergibt, eine harte Linie zu fahren.
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 19:43 (vor 1387 Tagen) @ Blarry
2022 wird es eine krachende Niederlage für die Demokraten geben, niemand aber auch niemand glaubt, dass die Demokraten das Repräsentantenhaus behalten können
Hängt davon ab. Grundsätzlich ist ein Krieg das Beste, was einem amtierenden US-Präsidenten passieren kann. Vor allem, wenn dessen Umfragewerte so bemitleidenswert sind wie Bidens. Allerdings ist die Konstellation gerade echt nicht gut geeignet, um sich als "starker" Präsident zu präsentieren, weil es die Situation schlicht nicht hergibt, eine harte Linie zu fahren.
Biden war eigentlich nie richtig beliebt, nur hat man ihm zugetraut, dass Land wieder ohne Chaos zu regieren, weil er schon 100 Jahre im Business ist. Da aber auch die Demokraten gespalten sind, was ja auch nicht anders geht, wenn Moderate und zum Teil Linksextreme unter einem Dach sind, kriegt er nicht mal seine Agenda durch, bei einem 50:50 Senat nicht verwunderlich. und er macht eben auch eigene Fehler, ob schlecht beraten oder nicht, aber im July das Ende der Pandemie zu erklären, wo kurze Zeit später "Delta" über das Land schwappte, kurz danach Afghanistan, Situation an der mexikanischen Grenze..., also nach Chaos beseitigen und Trump vergessen machen, schaute das alles nicht aus, eher im Gegenteil.
Es ist aber, anders als bei der GOP kein aussichtsreicher Kandidat zu sehen, zuletzt wurde das Schreckgespenst Hillary immer mal wieder genannt, die würde Trump aber erst recht zum Sieg verhelfen
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 18:49 (vor 1387 Tagen) @ Gargamel09
Eins ist zumindest gewiss...
Der Ukraine Krieg wird die Wahl nicht entscheiden. Bis dahin ist die Katastrophe passiert oder es intersiert sich ausser ein paar Außenpolitikern keiner mehr dafür.
Im Zweifel ist dem Amerikaner die nächste Tankfüllung näher als die Ukraine.
Das ist übrigens in Deutschland auch nicht anders. Außenpolitik ist zwar unheimlich wichtig entscheidet aber außer bei extremen Positionen keine Wahlen.
Am Ende beeinflusste es unser Leben in den letzten 30 Jahren einfach zu wenig. Daher werden Wahlen mit anderem Themen gewonnen oder verloren.
Das könnte sich jetzt ändern wenn wir wirklich in einen langfristigen neuen kalten Krieg einsteigen. Das bleibt aber erstmal abzuwarten. Die Sanktionen sind seit 6 Tagen oder so verhängt. Erstaunlich das manche jetzt schon 100% Wissen das es jetzt 10 Jahre so weiter geht.
Impfgegner, Russlandfreunde und christliche Fundamentalisten in Verden
Gargamel09, Samstag, 05.03.2022, 18:02 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Es gibt viele "Bibeltreue" Christen, die nicht merken, wer sie vor seinen Karren spannt.
.... oder denen es schlicht egal ist. Noch vor kurzem hatten wir bei der Bundeswehr einen Marineinspekteur, der hätte am liebsten zusammen mit Putin "das christliche Abendland" verteidigt. Da sind einige ganz finstere Gestalten unterwegs, die ein komplett vordemokratisches Weltbild haben.
In Amerika ist man wohl doch vermehrt auf Seiten der Ukraine, auch unter den Rechten. Gestern durch Zufall unter dem Tweet von L. Graham einen der Alt-Right gesehen, der sich dann doch Pro Ukraine "verhält".Bei CNN war gestern zu hören, wie viele Ausländer, Veterans aus Frankreich, USA, UK in die Ukraine gegangen sind um denen zu helfen. Ich hoffe, sie können das...
Es gab noch nach dem Beginn der Invasion in der Ukraine auf einem rechtsradikalen Kongress, an dem auch zwei republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses teilnahmen "Putin, Putin"-Sprechchöre.Die "klassischen" Republikaner sind auf der Seite der Ukraine. Aber die Leute aus dem Alt-Right-Lager, der Trump-Blase, die QAnon-nahen, etc. eher bei Putin.
Ich glaube das Lager ist gespalten, weil dort ja auch Nazis mitkämpfen, die in der ganzen Welt vernetzt sind. Der Kongress war abartig, hatte einpaar Ausschnitt bei David Pakermann bei Youtube gesehen.
Bei CPAC, wo die "Alten" GOPler abhängen, war nix von Putin zu hören, aber auch nicht so die Ukraine Stimmung, wobei man sagen muss, in den ersten Tagen kamen noch nicht die krassen Bilder, wie im Laufe dieser Woche, wo die Russen alle niederbomben und Trump hält sich auch bzgl. Putin nun zurück, er hätte es ja verhindert...
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 16:18 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Könnte der nicht zusammen mit Angie als Vermittler/Unterhändler dienen. Zwei ehemalige Kanzler/in, die einen außerordentlich guten Draht zum Waldemar haben/hatten.
Gerade Gas-Gerd könnte dadurch sein Ansehen etwas retten.
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
herrNick, Samstag, 05.03.2022, 17:24 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Gas-Gerd rückwärts gelesen - Zufall oder Chiffre?
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
herrNick, Samstag, 05.03.2022, 20:32 (vor 1387 Tagen) @ herrNick
Gas-Gerd rückwärts gelesen - Zufall oder Chiffre?
Muhahaha!
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Problembaer, Ort, Samstag, 05.03.2022, 17:07 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Bevor Gerhard da auftaucht setzen die Russen eher die Überreste von Adolf wieder zusammen
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 17:09 (vor 1387 Tagen) @ Problembaer
Wäre nicht überrascht, wenn Schröder demnächst auf Joes Sanktionsliste auftauchen würde.
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 17:17 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Wäre nicht überrascht, wenn Schröder demnächst auf Joes Sanktionsliste auftauchen würde.
Man wundert sich eh, dass er nicht bereits drauf ist.
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 17:18 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Wäre er reiner Privatmann, wie er immer behauptet, wäre er auch da drauf.
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Eisen, Samstag, 05.03.2022, 17:59 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Hat der eigentlich eine Yacht?
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 18:01 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Hat der eigentlich eine Yacht?
Ja. Rechts unten im Bild.
https://www.tagesspiegel.de/images/oligarchen_ts/28133070/2-format570.jpg
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 18:07 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Oh, das Ding kann in meiner Garage parken.
Wegnehmen und verbrennen.
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 18:39 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Auf welcher Grundlage sollte man ihm irgendetwas wegnehmen und verbrennen?
Ich dachte wir bewegen uns in Deutschland im Gegensatz zu Russland in einem glasklaren Rechtsstaat. Wo man Leuten nicht ihr Boot weg nimmt weil sie doofe Freunde oder unschöne politische Ansichten haben.
Damit Taifun aus dem SG.de Forum seine Wut irgendwie kanalisieren kann?
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 18:43 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
Russischer Oligarch.
Wer mich kennt, der weiß genau, dass es mir extrem wichtig ist, dass Gesetze eingehalten werden. Und dann kann man auch solche Kommentare einordnen.
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 05.03.2022, 16:37 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
man könnte das mit nem Dating mit Dori Schröder-Köpf verbinden, da sind anscheinend noch starke Gefühle für ihren Gerd vorhanden....
The Gas Gerd!
Die einzig wahre Dating Show, Live und in Farbe im Abo auf RTL+
*Ich habe heute leider keinen günstigeren Gas Vertrag für Dich*!
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
markus93, Sauerland, Samstag, 05.03.2022, 16:26 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Macht er bestimmt, was würdest du ihm denn zahlen?
Vielleicht könnte sich Gas-Gerd mal nützlich machen
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 16:36 (vor 1387 Tagen) @ markus93
Macht er bestimmt, was würdest du ihm denn zahlen?
Verglichen mit anderen arbeitet er für ganz kleines Geld: https://www.tagesspiegel.de/images/oligarchen_ts/28133070/2-format570.jpg
Evakuierung aus Mariupol abgebrochen
markus, Samstag, 05.03.2022, 16:17 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Die Evakuierung ist abgebrochen worden. Russland hält sich nicht an Waffenruhe.
https://www.n-tv.de/politik/Evakuierung-aus-Mariupol-abgebrochen-article23175261.html
Wladimir Putins innerster Machtzirkel
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 16:07 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Der Philosoph hinter Putin
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 05.03.2022, 16:14 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
der wichtigste fehlt in der Zeit
https://taz.de/Der-russische-Faschist-Alexander-Dugin/!5836919/
Egal ob WW3 oder sonstiges schickt die Nato
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 15:56 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Keine Evakuierung möglich, Waffenstillstand wird gebrochen ohne erbarmen Städte angegriffen.
Ich kann den Mord an Kindern und Älteren nicht mehr ertragen. Wir stehen drum herum und schauen uns das Massaker an. zerstörte Städte, Menschen ohne Strom, Heizung, tlw. Essen
Sieht so Zivilcourage aus? Zuschauen?Spenden bringt doch am Ende nichts wenn unschuldige sterben, Kinder grausames erleben
Klar NATO ist ein Verteidigungsbündnis, aber was ist mit Verteidigung von Menschen die nichts getan haben udn dem angestrebten Volksmord?
Egal ob WW3 oder sonstiges schickt die Nato
neo_fisch, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 16:46 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Keine Evakuierung möglich, Waffenstillstand wird gebrochen ohne erbarmen Städte angegriffen.
Ich kann den Mord an Kindern und Älteren nicht mehr ertragen. Wir stehen drum herum und schauen uns das Massaker an. zerstörte Städte, Menschen ohne Strom, Heizung, tlw. Essen
Sieht so Zivilcourage aus? Zuschauen?Spenden bringt doch am Ende nichts wenn unschuldige sterben, Kinder grausames erleben
Klar NATO ist ein Verteidigungsbündnis, aber was ist mit Verteidigung von Menschen die nichts getan haben udn dem angestrebten Volksmord?
Vielleicht hilft es dir es etwas so zu sehen: Die NATO greift NICHT aktiv ein um noch schlimmeres zu verhindern (ja, den WWW3, ggf. nuklear). Das ist einigermaßen egoistisch, aber in der Situation sicherlich das "Beste" (nicht für die betroffenen in der Ukraine - nicht falsch verstehen).
Und Spenden und Zeichen für den Frieden und gegen Putin zu setzen ist definitiv hilfreich und darf Zivilcourage genannt werden.
Spenden werden gebraucht um die geflüchtete Zivilbevölkerung zu versorgen und die schlimmste Not zu lindern.
Auch wenn es sich so anfühlt, wir stehen nicht drum herum und schauen zu. Wir versuchen mit allen Mitteln den Wahnsinn zu stoppen und der Ukraine bei der Verteidigung zu helfen. Selten stand die Welt (zum. sehr große Teile davon) so einheitlich gegen einen Aggressor, wir "riskieren" unsere Versorgung mit Rohstoffen (Kohle, Gas, Öl - darum werden "normalerweise" Kriege geführt), das finde ich sehr mutig, stark und leider auch nötig.
So stumpf es klingt: nur Idioten und Wahnsinnige schnappen sich ihre Tarnfleckuniform und melden sich bei der Fremdenlegion (bist du beides nicht).
Das hilft alles im Moment nicht viel, aber mehr kann gerade nicht gemacht werden, es sei denn man möchte die totale Eskalation.
Wenn du aktiv etwas machen möchtest, empfehle ich dir dich zu informieren, ob/wie in deiner Gegend Spendenaktion organisiert werden, wo ggf. Flüchtlinge untergebracht werden und wie du helfen kannst.
Auf kommunaler Ebene werden zur Zeit viele Unterkunften die schon für Flüchtlinge während der letzten Flüchtlings-"krise" verwendet wurden wieder vorbereitet/aktiviert.
Egal ob WW3 oder sonstiges schickt die Nato
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 17:02 (vor 1387 Tagen) @ neo_fisch
Selbst für die Menschen in der Ukraine ist es die bessere Lösung.
Spielen wir doch mal das ganze durch:
Die Nato Würde heute beschließen einzugreifen. In den Luftkrieg könnte man direkt einsteigen. Das würde aber auch denn Russen zeigen was jetzt Sache ist. Diese würden also unter Zeidruck kommen. Das würde zu einem totalen Krieg führen.
Bis die Natobodentruppen signifikant eingreifen könnten sind schnell Tage bis eventuell sogar Wochen rum. Dann hast du auf Ukrainischen Boden 2 hohgerüstet Armeen. Beide wissen das es jetzt wirklich um alles geht. Die Ukraine würde dazwischen einfach vollkommen aus dem Fokus rutschen.
Wenn Natotruppen eine russische Einheit in einer Stadt stellen, würden sie ja auch die Stadt niederbomben. Es würden ja keine (zumindest nicht nur) Gefechte auf freiem Feld stattfinden. Sondern rund um und in den Städten.
Ich bezweifel das diese Lösung das Leid der Menschen verhindern würde sogar eventuell vergrößern. Den Staat könnte man so eventuell retten aber nicht die Menschen und derren Häuser.
auf Atomkrieg hat niemand Lust...
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 05.03.2022, 16:46 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
.. und der wäre bei einem erfolgreichen Eingreifen der NATO sehr wahrscheinlich.
Über die Folgen davon wurde ja oft spekuliert. Aber in Europa von Russland bis Frankreich sähe es wohl sehr finster aus. Auf den Kanaren und Madeira könnte man vielleicht überleben (kein lohnendes Ziel), falls der Fallout dort nicht hin gelangt.
Egal ob WW3 oder sonstiges schickt die Nato
markus93, Sauerland, Samstag, 05.03.2022, 16:33 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Hätte Putin diese beschissenen Atomwaffen nicht wäre das eventuell eine ernsthafte Alternative, man sieht ja wie viele Probleme sein Militär schon mit dem "kleinen" Ukraine hat, mit Atomwaffen aber leider viel zu riskant. Ich traue ihm leider wirklich zu so ein Ding im Zweifel zu zünden.
Kann man nicht die Navy Seals einmal in der Kreml schicken den kompletten Haufen einsacken und nach Den Haag bringen (Rhetorische Frage)
Lässt sich vom Sofa aus leicht sagen
Foreveralone, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 16:03 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Keine Evakuierung möglich, Waffenstillstand wird gebrochen ohne erbarmen Städte angegriffen.
Ich kann den Mord an Kindern und Älteren nicht mehr ertragen. Wir stehen drum herum und schauen uns das Massaker an. zerstörte Städte, Menschen ohne Strom, Heizung, tlw. Essen
Sieht so Zivilcourage aus? Zuschauen?Spenden bringt doch am Ende nichts wenn unschuldige sterben, Kindern grausames erleben
Was erwartest du? Das normalen Bürger jetzt gen Ukraine fahren und dort Guerilla spielen?
Klar NATO ist ein Verteidigungsbündnis, aber was ist mit Verteidigung von Volksmord?
Wenn die Erde in Schutt und Asch liegt, ist da natürlich allen mit geholfen.
Völkermord hat uns komischerweise in Ländern, die nicht vor unserer "Haustür" stehen nie so wirklich interessiert.
Putin muss aufgehalten werden, aber sicherlich nicht mit dem Kopf durch die Wand.
Du hast völlig Recht
Foreveralone, Samstag, 05.03.2022, 16:41 (vor 1387 Tagen) @ Foreveralone
aber fühl nur ich mich so hilflos?
Du hast völlig Recht
Foreveralone, Samstag, 05.03.2022, 18:06 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Nein, wir haben alle das gleiche Gefühl.
Schlimm dabei ist, dass ich mir fast sicher sein bin, dass die konventionelle Armee von Putin innerhalb von 48h nach Eintritt der Nato in den Kampf den Rückzug einleiten würde. Das Leiden könnten wir also recht schnell beenden, aber die Antwort wäre wohl nuklear. Und das ist erheblich schlimmer.
Daher die maximalen Sanktionen um Russlands Bürger auf die Barrikaden zu bringen oder oder und das Land komplett zu bestrafen bis es in der Steinzeit ankommt.
Du hast völlig Recht
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 05.03.2022, 19:08 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Nein, wir haben alle das gleiche Gefühl.
Schlimm dabei ist, dass ich mir fast sicher sein bin, dass die konventionelle Armee von Putin innerhalb von 48h nach Eintritt der Nato in den Kampf den Rückzug einleiten würde. Das Leiden könnten wir also recht schnell beenden, aber die Antwort wäre wohl nuklear. Und das ist erheblich schlimmer.
Daher die maximalen Sanktionen um Russlands Bürger auf die Barrikaden zu bringen oder oder und das Land komplett zu bestrafen bis es in der Steinzeit ankommt.
Ist ja nicht schlimm der Gedanke. Die genau gleichen Szenarien werden im NATO-HQ und in den Ländern durchexerziert. Und die haben Geheimdienstberichte und detaillierte militärische Lageberichte.
Russland hätte nicht wirklich eine Chance. Es gäbe sogar eine Wahrscheinlichkeit, dass die nukleare Antwort erst einmal taktisch wäre, mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung vor Ort. Den Rückzug würde man so teuer wie möglich machen. Dann gäbe es die Möglichkeit, dass die "richtigen" Truppen an der Grenze eingreifen würden, mit noch schlimmeren Folgen. Und dann eben die Wahrscheinlichkeit, dass dann ein paar strategische Bomben gen europäische Hauptstädte fliegen. Da diese gegeben ist, ist das Thema einfach keines. Das sagen die Entscheidungsträger auch in den USA, auch die republikanische Abgeordneten in den Gremien seit Tagen.
Du hast völlig Recht
Lattenknaller, Samstag, 05.03.2022, 20:17 (vor 1387 Tagen) @ Lattenknaller
Mit schlimm meine ich, dass wir halt auf der einen Seite die Russen nahezu problemlos stoppen könnten. Nur das verfickte Atomwaffenarsenal der Russen schützt Russland gerade.
Du hast völlig Recht
simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 17:00 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Mit Sicherheit nicht.
Zu viel Empathie ist jedoch nicht immer die beste Basis für solche Entscheidungen. Da muss man, so schwer es fällt, rational bleiben.
Du hast völlig Recht
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 16:54 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Nein. Aber das beste was da hilft ist einfach mal ne Intenet und Newspause. Klingt zynisch aber niemanden in der Ukraine ist geholfen wenn man sich das Elend in Dauerschleife reinzieht. Man muss auch mal Abstand gewinnen. Die Mediale Dauerbeschallung in der heutigen Zeite ist schon enorm. Da muss man sich auch mal bewusst rausnehmen. Hatte das beim Theman Corona irgendwann. Tut der Psyche unheimlich gut.
Du hast völlig Recht
CLM, Berlin, Samstag, 05.03.2022, 17:23 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
So ist es. War heute morgen mit meiner Mädelstruppe zum Auswärtsspiel. Das waren tatsächlich 3-4 Stunden komplette Ablenkung, Sonnenschein, 2:0 gewonnen, Halbfinaleinzug im Landespokal, keinerlei Gedanke an den Krieg und die Bedrohungslage.
Als ich gegen Mittag wieder zu Hause war stand ich im Garten und hörte Flugzeuge. Nichts ungewöhnliches, weil direkte Einflugschneise vom BER. Es war aber diesmal nicht Ryanair oder Easyjet, es waren zwei Eurofighter (oder ähnliche Kampfflugzeuge, da bin ich kein Experte), Höhe maximal 4000 Fuß, Flugrichtung Osten. Da hier keine Militärbasis in der Nähe ist, ein sehr außergewöhnliches Ereignis. Und direkt wieder drin in der Bedrohungslage. Ein wirklich seltsames Gefühl, wie in einer Szene aus einem Kriegsfilm, in dem die Kamera spielende Kinder zeigt, die auf einmal gespannt in den Himmel schauen, Umschnitt, Flugzeuge am Himmel, ziehen breite Kondensstreifen hinter sich her…
Du hast völlig Recht
saladin, Samstag, 05.03.2022, 17:57 (vor 1387 Tagen) @ CLM
So ist es. War heute morgen mit meiner Mädelstruppe zum Auswärtsspiel. Das waren tatsächlich 3-4 Stunden komplette Ablenkung, Sonnenschein, 2:0 gewonnen, Halbfinaleinzug im Landespokal, keinerlei Gedanke an den Krieg und die Bedrohungslage.
Als ich gegen Mittag wieder zu Hause war stand ich im Garten und hörte Flugzeuge. Nichts ungewöhnliches, weil direkte Einflugschneise vom BER. Es war aber diesmal nicht Ryanair oder Easyjet, es waren zwei Eurofighter (oder ähnliche Kampfflugzeuge, da bin ich kein Experte), Höhe maximal 4000 Fuß, Flugrichtung Osten. Da hier keine Militärbasis in der Nähe ist, ein sehr außergewöhnliches Ereignis. Und direkt wieder drin in der Bedrohungslage. Ein wirklich seltsames Gefühl, wie in einer Szene aus einem Kriegsfilm, in dem die Kamera spielende Kinder zeigt, die auf einmal gespannt in den Himmel schauen, Umschnitt, Flugzeuge am Himmel, ziehen breite Kondensstreifen hinter sich her…
War vermutlich das:
„ Zwei F-35-Kampfjets der USA müssen auf dem BER notlanden
Zwei Tarnkappenjets der US-Luftwaffe landeten notgedrungen am Samstag auf dem BER. Nach ersten Erkenntnissen hatten sie technische Probleme“
Du hast völlig Recht
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 18:04 (vor 1387 Tagen) @ saladin
So ist es. War heute morgen mit meiner Mädelstruppe zum Auswärtsspiel. Das waren tatsächlich 3-4 Stunden komplette Ablenkung, Sonnenschein, 2:0 gewonnen, Halbfinaleinzug im Landespokal, keinerlei Gedanke an den Krieg und die Bedrohungslage.
Als ich gegen Mittag wieder zu Hause war stand ich im Garten und hörte Flugzeuge. Nichts ungewöhnliches, weil direkte Einflugschneise vom BER. Es war aber diesmal nicht Ryanair oder Easyjet, es waren zwei Eurofighter (oder ähnliche Kampfflugzeuge, da bin ich kein Experte), Höhe maximal 4000 Fuß, Flugrichtung Osten. Da hier keine Militärbasis in der Nähe ist, ein sehr außergewöhnliches Ereignis. Und direkt wieder drin in der Bedrohungslage. Ein wirklich seltsames Gefühl, wie in einer Szene aus einem Kriegsfilm, in dem die Kamera spielende Kinder zeigt, die auf einmal gespannt in den Himmel schauen, Umschnitt, Flugzeuge am Himmel, ziehen breite Kondensstreifen hinter sich her…
War vermutlich das:„ Zwei F-35-Kampfjets der USA müssen auf dem BER notlanden
Zwei Tarnkappenjets der US-Luftwaffe landeten notgedrungen am Samstag auf dem BER. Nach ersten Erkenntnissen hatten sie technische Probleme“
Einer von beiden hatte technische Probleme und steht noch dort.
Du hast völlig Recht
Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 05.03.2022, 16:43 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
aber fühl nur ich mich so hilflos?
Nein, mir geht es genauso. Ständig werden einem furchtbare Bilder reingespült. Ich bin auch unfassbar wütend und würde am liebsten persönlich in den Kreml fahren und Putin eine reinhauen.
Vernunft kann grausam sein….
Egal ob WW3 oder sonstiges schickt die Nato
simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 16:00 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
So verständlich dieser Ruf ist, so sehr hoffe ich, dass ihm widerstanden wird.
Ein direktes Eingreifen der Nato/EU würde nur zur Eskalation des Krieges führen. Und das möchten wir alle nicht.
Putin: Kein Kriegsrecht in Russland
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 15:52 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Putin: Keine Voraussetzung für Kriegsrecht in Russland (Süddeutsche Zeitung)
- Derzeit keine Voraussetzungen für das Kriegsrecht in Russland
- Auch kein Ausnahmezustand geplant
- Man hält an der Forderung der Demilitarisierung der Ukraine fest
- "Zerstörung der militärischen Infrastruktur ... praktisch abgeschlossen"
In der US-Armee gab es zumindest früher die Bezeichnung SNAFU. Steht für "Situation normal, all fucked up". Oder auf gut deutsch "Situation normal, alles im Arsch". Ich frage mich gerade, welchen Informationsstand über die Situation in der Ukraine Putin wohl gerade hat?
Ist doch gut, plant Gesichtswahrend seinen Rückzug
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 16:21 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Wenn er der meinung ist, er hätte sein Kriegsziele erreicht, soll er sich verpissen. Danach bauen wir die Ukraine auf und rüsten hoch, dass er nie mehr wiederkommt.
Ist doch gut, plant Gesichtswahrend seinen Rückzug
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 16:34 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Wenn er der meinung ist, er hätte sein Kriegsziele erreicht, soll er sich verpissen. Danach bauen wir die Ukraine auf und rüsten hoch, dass er nie mehr wiederkommt.
Das ganze klingt eventuell in der Tat ein wenig nach "Hintertür". Für genau so gut möglich halte ich es aber, dass seine Generäle ihm tatsächlich mitgeteilt haben, dass man die komplette ukrainische Militär-Infrastruktur zerschlagen hat.
Ist doch gut, plant Gesichtswahrend seinen Rückzug
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 18:20 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht sagt man ihm das auch einfach und fertig. Und ihm dann eine Truman Show liefern.
Ist doch gut, plant Gesichtswahrend seinen Rückzug
BeefSG, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 18:55 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Das wäre es doch. Das größte Schauspiel der Welt. Er meidet doch sämtliche Medien. Nur die, die von ihm manipuliert sind. Ab und zu kommt mal ein Politiker aus einem anderen Land vorbei und gibt vor, dass man sich nun voll untergeordnet hat und hoch lebe die Sovjetunion.
Ist doch gut, plant Gesichtswahrend seinen Rückzug
nacho, Samstag, 05.03.2022, 19:47 (vor 1387 Tagen) @ BeefSG
der Fernsehauftritt von heute mit den vielen Stewardessen, auch da gibt es im Internet mittlerweile wohl Erklärungen, dass das ganze vor einem Greenscreen stattgefunden haben muss.
Ich kenne mich damit nicht aus, schwer zu sagen ob es stimmt, aber es hat mich schon gewundert, warum er auf einmal in einem Raum voller Menschen war :)
Putin: Kein Kriegsrecht in Russland
borussenglobe, monheim, Samstag, 05.03.2022, 16:17 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Putin: Keine Voraussetzung für Kriegsrecht in Russland (Süddeutsche Zeitung)
- Derzeit keine Voraussetzungen für das Kriegsrecht in Russland
- Auch kein Ausnahmezustand geplant
- Man hält an der Forderung der Demilitarisierung der Ukraine fest
- "Zerstörung der militärischen Infrastruktur ... praktisch abgeschlossen"
Das gefällt mir eigentlich ganz gut, die Ziele scheinen kleiner zu werden. Über eine Demilitarisierung bzw. Zonen wird man sicherlich verhandeln können.
In der US-Armee gab es zumindest früher die Bezeichnung SNAFU. Steht für "Situation normal, all fucked up". Oder auf gut deutsch "Situation normal, alles im Arsch". Ich frage mich gerade, welchen Informationsstand über die Situation in der Ukraine Putin wohl gerade hat?
Putin: Kein Kriegsrecht in Russland
Goalgetter1990, Samstag, 05.03.2022, 16:25 (vor 1387 Tagen) @ borussenglobe
Putin: Keine Voraussetzung für Kriegsrecht in Russland (Süddeutsche Zeitung)
- Derzeit keine Voraussetzungen für das Kriegsrecht in Russland
- Auch kein Ausnahmezustand geplant
- Man hält an der Forderung der Demilitarisierung der Ukraine fest
- "Zerstörung der militärischen Infrastruktur ... praktisch abgeschlossen"
> Das gefällt mir eigentlich ganz gut, die Ziele scheinen kleiner zu werden. Über eine Demilitarisierung bzw. Zonen wird man sicherlich verhandeln können.
In der US-Armee gab es zumindest früher die Bezeichnung SNAFU. Steht für "Situation normal, all fucked up". Oder auf gut deutsch "Situation normal, alles im Arsch". Ich frage mich gerade, welchen Informationsstand über die Situation in der Ukraine Putin wohl gerade hat?
Jein. Über Zonen kann man verhandeln, über eine Demilitarisierung (was auch immer Putin darunter versteht) eher nicht. Wenn damit die de-facto Auflösung der Streitkräfte gemeint ist, kann kein Staat der Welt einer solchen Forderung zustimmen.
Putin: Kein Kriegsrecht in Russland
borussenglobe, monheim, Samstag, 05.03.2022, 16:48 (vor 1387 Tagen) @ Goalgetter1990
Er wird es hoffentlich so verstehen, daß er damit meint, seine russischen Kumpels im Osten sind sicher und dieses auch so in Russland verkaufen kann.
Ich denke schon, daß auch der Westen der Ukraine zu solch einem Kompromiss "raten" würde.
Putin: Kein Kriegsrecht in Russland
TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 19:41 (vor 1387 Tagen) @ borussenglobe
Die Demilitarisierung fordert er doch schon die ganze Zeit. Und nein, darüber kann man nicht verhandeln. Das heißt ja dann: Die Ukraine gibt einen wichtigen Teil ihrer Souveränität auf bleibt ihm völlig ausgeliefert.
Putin: Kein Kriegsrecht in Russland
borussenglobe, monheim, Sonntag, 06.03.2022, 10:11 (vor 1386 Tagen) @ TerraP
Vorher gab es aber noch mehr Forderungen , von denen war diesmal keine Rede mehr, was auf eine Annäherung hindeuten könnte. Und natürlich wird man zumindest über demilitarisierte Zonen verhandeln.
ARD und ZDF setzen Berichterstattung aus Moskau aus
markus, Samstag, 05.03.2022, 14:42 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Nach der Verschärfung der Mediengesetze in Russland setzen ARD und ZDF die Berichterstattung aus ihren Moskauer Studios vorerst aus. (…) ARD und ZDF prüfen die Folgen des am Freitag verabschiedeten Gesetzes", hieß es in der Stellungnahme. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Freitag ein Gesetzespaket unterzeichnet, das die "öffentliche Verbreitung absichtlich falscher Informationen über die Benutzung der Streitkräfte der Russischen Föderation" unter Strafe stellt. Es drohen demnach Geld- oder sogar Haftstrafen. Mehrere russische und internationale Medien stellten daraufhin ihre Berichterstattung ein. In russischen Staatsmedien wird nicht von einem Krieg gegen die Ukraine gesprochen, sondern von einer "militärischen Spezialaktion".
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-samstag-103.html#Berichterstattung
ARD und ZDF setzen Berichterstattung aus Moskau aus
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 14:45 (vor 1387 Tagen) @ markus
Nach der Verschärfung der Mediengesetze in Russland setzen ARD und ZDF die Berichterstattung aus ihren Moskauer Studios vorerst aus. (…) ARD und ZDF prüfen die Folgen des am Freitag verabschiedeten Gesetzes", hieß es in der Stellungnahme. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Freitag ein Gesetzespaket unterzeichnet, das die "öffentliche Verbreitung absichtlich falscher Informationen über die Benutzung der Streitkräfte der Russischen Föderation" unter Strafe stellt. Es drohen demnach Geld- oder sogar Haftstrafen. Mehrere russische und internationale Medien stellten daraufhin ihre Berichterstattung ein. In russischen Staatsmedien wird nicht von einem Krieg gegen die Ukraine gesprochen, sondern von einer "militärischen Spezialaktion".
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-samstag-103.html#Berichterstattung
Nicht nur die ARD und das ZDF, vorher auch schon CNN und die BBC.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/cnn-bbc-facebook-russland-ukraine-krieg-100.html
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 13:56 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Dass man in Deutschland Großprojekte schnell realisieren kann, das hat Brandenburg beim Tesla-Werk bewiesen. Hier muss es nochmals deutlich schneller gehen.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 05.03.2022, 15:20 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Dass man in Deutschland Großprojekte schnell realisieren kann, das hat Brandenburg beim Tesla-Werk bewiesen. Hier muss es nochmals deutlich schneller gehen.
Hatte neulich kurz zu diesem Projekt etwas geschrieben.
Die gesamte Planung des Konsortiums für dieses Projekt läuft nun schon seit einigen Jahren. Also zu Zeiten, als man seitens der Bundesregierung noch nichts von solchen Terminals wissen wollte. Dieser gesamte Vorlauf fällt im Prinzip fort, da bereits erledigt.
Vor einigen Wochen, also noch vor der russischen Invasion in die Ukraine, hatten die Betreiber dennoch eine vollständige Inbetriebnahme dieser Anlage erst in 2026 für realistisch gehalten.
Vor Jahrzehnten, als sich z.B. Belgien für die Versorgung mittels Gastanker entschieden hat, hat sich die damalige Bundesregierung klar zur Gasversorgung via Pipeline aus der Sowjetuinion /Russland bekannt. Und keine Regierung danach hat dies anders gesehen. Der Bau einer entsprechende Anlage und ihr Betrieb waren (und sind) wesentlich teuerer als die Piplinelieferungen. Dabei wäre mit Wilhelmshaven und seinem Tiefwasserhafen ein idealer Standort vorhanden gewesen, zumal sich dort auch ein Ölhafen befindet. Nun soll Wilhelmshaven ja zweiter Standort werden.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 17:13 (vor 1387 Tagen) @ Will Kane
Auf die Pipeline zu setzen, war ja nicht grundsätzlich verkehrt.
Aber allein darauf zu setzen, die Abhängigkeit durch Nordstream 1+2 sogar noch zu erhöhen, anstatt zu diversifizieren, die Gasspeicher zum Großteil Gazprom zu überlassen, das war richtig, richtig dumm.
Egal ob SPD oder Union, beide haben das so gehandhabt. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man sich einem Despoten bewusst so ausliefern kann.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 05.03.2022, 17:48 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Auf die Pipeline zu setzen, war ja nicht grundsätzlich verkehrt.
Aber allein darauf zu setzen, die Abhängigkeit durch Nordstream 1+2 sogar noch zu erhöhen, anstatt zu diversifizieren, die Gasspeicher zum Großteil Gazprom zu überlassen, das war richtig, richtig dumm.
Egal ob SPD oder Union, beide haben das so gehandhabt. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man sich einem Despoten bewusst so ausliefern kann.
Nach dem Ölpreisschock in den 70ern wurde die Abhängigkeit vom Erdöl aus dem Nahen Osten durch Diversifizierung abgebaut. Dabei kam der Bundesregierung sicherlich das in der Nordsee gefördert Öl befreundeter Staaten sehr entgegen.
Die Regierung Schmidt forciert den Aufbau einer nationalen Erdölreserve, die mindestens drei Monate vorhalten sollte und goss das Ganze in ein entsprechendes Gesetz. In den 80ern gab es quasi kein potentiell problematisches Förderland mehr, das einen größeren Anteil an der Gesamtliefermenge besaß.
Da fragt man sich wie es dazu kommen konnte, dass unser wichtigstes Bezugsland Russland mit einem Anteil von ca 36% werden konnte
Und nicht nur das. Russland liefert nicht nur das Rohprodukt Erdöl, sondern auch verarbeitete Produkte wie Diesel, der in russischen Raffinerien produziert wird. Macht zwar ‚nur‘ 15% des in Deutschland verbrauchten Diesels aus, reicht aber, um die Preise für den Liter Diesel an den Tankstellen mittlerweile über dem von Superbenzin liegt. Und Ersatz bekommet man auch nicht von heute auf morgen.
Wirklich ‚bemerkenswert‘ ist die Abhängigkeit Deutschlands von russischer Steinkohle. Dies wir zwar auch in anderen Löndern dieser Welt gefördert, dort hat Manager feste Abnehmer, sodass man nicht einfach z.B. auf australische Kohle zurückgreifen kann.
Steinkohle wird dabei nicht nur für die nach wie vor laufenden Kraftwerke benötigt, sondern vor allem auch für die Stahlproduktion. Ein paar Jahre werden wir auch noch auf Steinkohle angewiesen sein, bis sich die Wasserstofftechnologie praxisrelevant und einigermaßen kostengünstig verwirklichen lassen wird,
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 18:32 (vor 1387 Tagen) @ Will Kane
Wie immer Danke ich dir für deine sachlichen und umfangreichen Ausführungen, gerade auch aus Zeiten, wo ich noch gar nicht geboren (70er), oder ein kleiner Junge war (80er).
LNG-Terminals in Brunsbüttel
chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 05.03.2022, 17:42 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
die Gasspeicher zum Großteil Gazprom zu überlassen, das war richtig, richtig dumm.
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit bzw. Überlegung, die sich in der aktuellen Situation von Gazprom zurückzuholen? Grundsätzlich sollte man sich mal überlegen, ob es sinnvoll ist, die Grundversorgung zu privatisieren.
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Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 19:07 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
die Gasspeicher zum Großteil Gazprom zu überlassen, das war richtig, richtig dumm.
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit bzw. Überlegung, die sich in der aktuellen Situation von Gazprom zurückzuholen? Grundsätzlich sollte man sich mal überlegen, ob es sinnvoll ist, die Grundversorgung zu privatisieren.
Zunächst einmal bekommt die europäische Gazprom-Tochter strenge Vorgaben, welche Füllstände ihre Speicher wann zu haben haben. Und ich hoffe, man baut auch wirksame Werkzeuge ein, das zu erzwingen.
Sollte Russland seine Lieferverpflichtungen nicht mehr erfüllen, dann dürften die westlichen Gazprom-Töchter eh schnell in die Insolvenz laufen. Und dann hat der Insolvenzverwalter bezüglich der Speicher das Sagen.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Eisen, DO, Samstag, 05.03.2022, 17:49 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
Man hat zumindest fest jetzt Gesetze erlassen, die Mindestspeicherkapazitäten regeln, d.h. die Speicher müssen jeweils einen bestimmten Füllstand haben.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 17:20 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Auf die Pipeline zu setzen, war ja nicht grundsätzlich verkehrt.
Aber allein darauf zu setzen, die Abhängigkeit durch Nordstream 1+2 sogar noch zu erhöhen, anstatt zu diversifizieren, die Gasspeicher zum Großteil Gazprom zu überlassen, das war richtig, richtig dumm.
Egal ob SPD oder Union, beide haben das so gehandhabt. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man sich einem Despoten bewusst so ausliefern kann.
So ist es. Spätestens nach der Besetzung von Teilen des Donbass und der Annexion der Ukraine hätte man zweigleisig fahren müssen. Wenn schon weitere Gas-Pipelines aus Russland, dann auch genügend LNG-Kapazität in deutschen Häfen. Staatlich vorgegebene Mindestfüllmengen für bestehende Gassspeicher, sowie weiterer Ausbau der Speicherkapazitäten für eine nationale Gasreserve, etc.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 14:46 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
15 Monate und das Ding läuft.
Russland nimmt sich die Möglichkeiten Geld zu verdienen. Verzwergung eines ehemaligen Reiches.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Frankonius, Frankfurt, Samstag, 05.03.2022, 14:58 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
15 Monate und das Ding läuft.
Das ist keine Tesla Fabrik. Selbst in einer Gegend, wo die meisten nicht mal Tod über den Zaun hängen mögen und Musk der Heilsbring war, hat es Proteste gegeben.
In Brunsbüttel wird wahrscheinlich in 15 Monaten überhaupt nichts geschehen.
Mit Sicherheit wird es wegen der Nähe zum dem ehemaligen AKW jede Menge Proteste geben oder man findet irgend einen seltenen Wattwurm, dessen Population durch so ein LNG-Terminal gefährdet ist.
Zudem mahlen die Mühlen der deutschen Bürokratie extrem langsam (Planfeststellungsverfahren).
Aber vielleicht schaffen ja die beiden Buddies (zumindest duzen sie sich) Lindner und Habeck ja mal etwas Bewegung in die Sache zu bringen.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 15:11 (vor 1387 Tagen) @ Frankonius
In Brunsbüttel wird wahrscheinlich in 15 Monaten überhaupt nichts geschehen.
Jedenfalls nicht fertig gebaut.
Mit Sicherheit wird es wegen der Nähe zum dem ehemaligen AKW jede Menge Proteste geben oder man findet irgend einen seltenen Wattwurm, dessen Population durch so ein LNG-Terminal gefährdet ist.
Yep. Gab schon im letzten Sommer Proteste und diese Woche hat man sich auch gleich zu Wort gemeldet.
Ganz ohne wird es nicht so schnell gehen wie nötg, aber ich habe selbst kurzfristig null Bock auf Abhängigkeit von US-Frackinggas.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Burgsmüller84, Samstag, 05.03.2022, 15:20 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
In der bisher unwidersprochenen Annahme, dass regenerative Energien erst viel später zur Verfügung stehen, werden wir von irgendeiner bisherigen Energiequelle abhängig sein. In welchen sauren Apfel beisst du denn am liebsten?
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 15:26 (vor 1387 Tagen) @ Burgsmüller84
In der bisher unwidersprochenen Annahme, dass regenerative Energien erst viel später zur Verfügung stehen, werden wir von irgendeiner bisherigen Energiequelle abhängig sein. In welchen sauren Apfel beisst du denn am liebsten?
Egal bei welchem Standort, man wird sich nicht aussuchen können, woher das verflüssigte Erdgas stammt. Mittelfristig wird man dieses Gas vermutlich aus der Golf-Region beziehen, dort ist die Produktion billiger als in den USA.
Zudem soll die Anlage so ausgelegt werden, dass auch der Import von grünen Wasserstoffderivaten möglich ist.
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 15:24 (vor 1387 Tagen) @ Burgsmüller84
In der bisher unwidersprochenen Annahme, dass regenerative Energien erst viel später zur Verfügung stehen, werden wir von irgendeiner bisherigen Energiequelle abhängig sein.
Definiere " viel später".
In welchen sauren Apfel beisst du denn am liebsten?
Rhetorische Frage?
LNG-Terminals in Brunsbüttel
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 15:02 (vor 1387 Tagen) @ Frankonius
15 Monate und das Ding läuft.
Das ist keine Tesla Fabrik. Selbst in einer Gegend, wo die meisten nicht mal Tod über den Zaun hängen mögen und Musk der Heilsbring war, hat es Proteste gegeben.
In Brunsbüttel wird wahrscheinlich in 15 Monaten überhaupt nichts geschehen.
Mit Sicherheit wird es wegen der Nähe zum dem ehemaligen AKW jede Menge Proteste geben oder man findet irgend einen seltenen Wattwurm, dessen Population durch so ein LNG-Terminal gefährdet ist.
Zudem mahlen die Mühlen der deutschen Bürokratie extrem langsam (Planfeststellungsverfahren).
Aber vielleicht schaffen ja die beiden Buddies (zumindest duzen sie sich) Lindner und Habeck ja mal etwas Bewegung in die Sache zu bringen.
Den Hafen gibt es schon, ebenso Ölterminals dort. Hier reden wir über Baumaßnahmen in einem eh schon bestehenden industrialisierten Gebiet. Das wird ganz schnell gehen.
F1: Sotschi weg, Mazepin weg, Uralkali weg
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 11:59 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Ist natürlich eher unbedeutend, aber es zeigt die Langfristigkeit der Folgen für den Sport.
Sotschi ist der komplette Vertrag weggenommen worden, Mazepin ist gekündigt und Uralkali als Sponsor in der F1 gibt es nicht mehr. Das Haas-Team verliert dadurch 40 Millionen Dollar p.a.
F1: Sotschi weg, Mazepin weg, Uralkali weg
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 12:09 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Ist natürlich eher unbedeutend, aber es zeigt die Langfristigkeit der Folgen für den Sport.
Sotschi ist der komplette Vertrag weggenommen worden, Mazepin ist gekündigt und Uralkali als Sponsor in der F1 gibt es nicht mehr. Das Haas-Team verliert dadurch 40 Millionen Dollar p.a.
Bei Haas stellt sich die Frage, wie sie durch die Saison kommen wollen. Ist aber angesichts der sonstigen Ereignisse nur eine Fußnote.
Ich wüsste nicht, dass ein Staat nach dem Zweiten Weltkrieg so schnell zu einem "Paria" geworden wäre wie Russland. Die Invasion hat vor weniger als zwei Wochen begonnen, und Russlands Wirtschaft ist schon im freien Fall.
F1: Sotschi weg, Mazepin weg, Uralkali weg
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 12:17 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
a) es würde mich nicht überraschen, wenn die anderen Teams bereit sind zu helfen.
b) Russlands Isolation geht derartig schnell, dass Putins Team Panik bekommt und mit den neuen Mediengesetzen das Volk möglichst schnell unter absolute Kontrolle bringt. Dazu Rationierung von Lebensmitteln und Medikamenten. Wenn das Land aufwacht, dann ist es ein komplett anderes.
c) Jeden Tag den die Invasion länger dauert wird das Land weitere x Wochen in die Isolation führen. Ich tippe auf 2-4 Wochen. D.h. selbst wenn Russland heute alle Soldaten abziehen würden, dann wären die Folgen noch gut 10* 2-4 Wochen derartig massiv zu spüren. Natürlich rein meine subjektive Sichtweise.
F1: Sotschi weg, Mazepin weg, Uralkali weg
Thomas, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 12:24 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Thomas, Samstag, 05.03.2022, 12:30
a) es würde mich nicht überraschen, wenn die anderen Teams bereit sind zu helfen.
Wobei ich nicht glaube, dass es so schwer sein wird einen anderen Sponsor ins Boot zu holen. Uralkali ... aha und wenn man dann so Firmen sieht wie "BWT", da muss es doch größere Fische geben, die an sowas Interesse haben.
F1: Sotschi weg, Mazepin weg, Uralkali weg
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 13:30 (vor 1387 Tagen) @ Thomas
a) es würde mich nicht überraschen, wenn die anderen Teams bereit sind zu helfen.
Wobei ich nicht glaube, dass es so schwer sein wird einen anderen Sponsor ins Boot zu holen. Uralkali ... aha und wenn man dann so Firmen sieht wie "BWT", da muss es doch größere Fische geben, die an sowas Interesse haben.
Viele westliche Konzerne werden durch die Sanktionen ebenfalls Finanzausfälle haben oder zumindest wegen möglicher Ausfälle ihre Ausgaben im Bereich Sponsoring herunter fahren. Und viele der "Gewinner" wollen ihre Namen wohl nicht gerne auf Rennwagen sehen. "Rheinmetall Racing" wird es eher nicht geben.
F1: Sotschi weg, Mazepin weg, Uralkali weg
Lenano, Samstag, 05.03.2022, 12:40 (vor 1387 Tagen) @ Thomas
Du musst halt nur jemanden finden der reich ist und etwas Auto fahren kann, dann kommst du zügig als Sponsor in die Formel 1 und kannst deinen Filius dort auch noch fahren lassen auch wenn er bei weitem nicht zu den besten Fahrern gehört.
F1: Sotschi weg, Mazepin weg, Uralkali weg
Thomas, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 12:46 (vor 1387 Tagen) @ Lenano
Du musst halt nur jemanden finden der reich ist und etwas Auto fahren kann, dann kommst du zügig als Sponsor in die Formel 1 und kannst deinen Filius dort auch noch fahren lassen auch wenn er bei weitem nicht zu den besten Fahrern gehört.
Der Platz wird ja mit Fittipaldi besetzt. Die Variante scheidet aus.
Pläne des Wirtschaftsministeriums zur Verringerung des Gasverbrauchs
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 11:34 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Abhängigkeit von Russland Deutschland will Gasverbrauch schneller senken (Spiegel)
Nichts, was von heute auf morgen greift. Aber ein guter Anfang.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 09:35 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Der Artikel untermauert den Eindruck, dass VP und sein engster Kreis in einer Parallelwelt lebt und die Situation komplett falsch eingeschätzt haben.
Kernworte: "Inkompetenz, ideologische Verblendung, Autoritarismus"
Zeit
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 05.03.2022, 18:56 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Der Artikel untermauert den Eindruck, dass VP und sein engster Kreis in einer Parallelwelt lebt und die Situation komplett falsch eingeschätzt haben.
Kernworte: "Inkompetenz, ideologische Verblendung, Autoritarismus"
Zeit
Man muss sich ja nur mal die Typen im engeren Machtzirkel anschauen.
Die sind alle noch in der Sowjetzeit sozialisiert und haben ein robustes Weltbild.
Und damit sind sie bis an die Spitze gekommen. Solche Menschen sind dann sehr resistent und Informationen und Handlungsmuster, die nicht den ihrigen entsprechen, kommen dann nicht durch. Zumal da auch vieles von den Untergegeben schon aussortiert wird. Irgendwann scheitert man dann halt, wenn keine Anpassungsmuster erlernt wurden. Findet man auch bei uns und auch in der Wirtschaft. Wenn irgendein Wirtschaftsstar scheitert, liegt es daran.
Und das wesentliche ist, dass es eben keine Checks und Balances mit freier Presse und dem politischen Wettbewerb gibt. Da wird es halt schwieriger, Informationen einfach auszufiltern, die nicht genehm sind. Die führen entweder zu Anpassungsmustern an die Wirklichkeit oder zum Tausch von Führungspersonen. Der politische Wettbewerb hat schon seinen Sinn. Das extreme an autokratischen Gebilden ist dann halt, dass die dann ein komplettes Land mit in den Absturz reissen. Oder sogar noch mehr.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 20:19 (vor 1387 Tagen) @ Lattenknaller
Der Artikel untermauert den Eindruck, dass VP und sein engster Kreis in einer Parallelwelt lebt und die Situation komplett falsch eingeschätzt haben.
Kernworte: "Inkompetenz, ideologische Verblendung, Autoritarismus"
Zeit
Man muss sich ja nur mal die Typen im engeren Machtzirkel anschauen.
Die sind alle noch in der Sowjetzeit sozialisiert und haben ein robustes Weltbild.
Und damit sind sie bis an die Spitze gekommen. Solche Menschen sind dann sehr resistent und Informationen und Handlungsmuster, die nicht den ihrigen entsprechen, kommen dann nicht durch. Zumal da auch vieles von den Untergegeben schon aussortiert wird. Irgendwann scheitert man dann halt, wenn keine Anpassungsmuster erlernt wurden. Findet man auch bei uns und auch in der Wirtschaft. Wenn irgendein Wirtschaftsstar scheitert, liegt es daran.
Das irre ist ja, diese Leute kommen allesamt aus dem KGB-Lager. Und alle waren in den späten Zwanzigern bis mittleren Dreißigern, als Russland Afghanistan besetzt hielt. Und sie wissen ganz genau, was dort passiert ist. Trotzdem stürzen diese Leute Russland in einen Krieg, der für das Land verheerende Folgen haben könnte.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
boristhespider, Berlin, Samstag, 05.03.2022, 12:33 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Für mich als politik- und geschichtswissenschaftlichen Laien ergibt sich inzwischen folgendes Bild: Die Wurzel der Fehleinschätzung liegt darin, dass Russland nie verstanden hat, dass sie den kalten Krieg „verloren“ haben.
Russland sieht sich immer noch als Gewinner des 2. Weltkriegs. Der völlige Bankrott und Zusammenbruch der UdSSR wird nicht als Niederlage oder Scheitern verstanden. Als was dann? Ich weiß es nicht. Unglücklicher Umstand?
Der Zusammenbruch wird also eher großmütige, friedfertige Geste und Entgegenkommen Russlands an den Westen betrachtet.
Und in dieser Selbsttäuschung hat sich Putins Russland jetzt viele Jahre lang eingerichtet. Und alles, was dieser Selbsttäuschung hätte widersprechen können, wurde platt gemacht.
Kann das wirklich stimmen? Ist die russische Machtelite völlig verblendet?
Das wäre jedenfalls nicht sehr beruhigend, denn: Wie kann das Ende dieser krassen Realitätsverweigerung aussehen? Geht das nur mit einem ganz großen Knall?
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 14:07 (vor 1387 Tagen) @ boristhespider
Für mich als politik- und geschichtswissenschaftlichen Laien ergibt sich inzwischen folgendes Bild: Die Wurzel der Fehleinschätzung liegt darin, dass Russland nie verstanden hat, dass sie den kalten Krieg „verloren“ haben.
Russland sieht sich immer noch als Gewinner des 2. Weltkriegs. Der völlige Bankrott und Zusammenbruch der UdSSR wird nicht als Niederlage oder Scheitern verstanden. Als was dann? Ich weiß es nicht. Unglücklicher Umstand?
Ich glaube schon, dass Putin verstanden hat, dass die UDSSR den Kalten Krieg verloren hat. Sein Problem dürfte eher sein, dass er sich vor allem von den USA ausgesprochen ungerecht behandelt fühlt. Und da dürften auch die Leistungen der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg mit hinein spielen.
Dazu kommt vermutlich das persönliche Trauma von Wladimir Putin. Als hoher KGB-Offizier war er in der DDR so etwas wie ein "kleiner Gott". Nach dem Zusammenbruch der UDSSR war er dann zunächst arbeitslos und wohnungslos. Hätte er er nicht bei seinen Schwiegereltern in einer sehr kleinen Wohnung unterschlüpfen können, dann wäre er auf der Straße gelandet. Wie viele andere ehemalige Soldaten oder Geheimdienstler.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Argyle, Köln, Samstag, 05.03.2022, 12:01 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Der Artikel untermauert den Eindruck, dass VP und sein engster Kreis in einer Parallelwelt lebt und die Situation komplett falsch eingeschätzt haben.
Kernworte: "Inkompetenz, ideologische Verblendung, Autoritarismus"
Zeit
Vor dem geistigen Ohr hört man ihn schon aus dem Ural-Bunker brüllen: DER ANGRIFF DER GRUPPE WAGNER WAR EIN BEFEHL!
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 12:11 (vor 1387 Tagen) @ Argyle
Der Artikel untermauert den Eindruck, dass VP und sein engster Kreis in einer Parallelwelt lebt und die Situation komplett falsch eingeschätzt haben.
Kernworte: "Inkompetenz, ideologische Verblendung, Autoritarismus"
Zeit
Vor dem geistigen Ohr hört man ihn schon aus dem Ural-Bunker brüllen: DER ANGRIFF DER GRUPPE WAGNER WAR EIN BEFEHL!
So weit ist es noch lange nicht. Aber ich frage mich trotzdem, wie sehr die Informationen für Putin über den Fortgang der Invasion und die wirtschaftlichen Folgen "gefiltert" werden, bevor sie zu ihm gelangen.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
MBasic, Wetter, Samstag, 05.03.2022, 10:22 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Böse Zunge würden behaupten, dass er in eine Falle getappt ist.
Brzeziński, Kriegsverbrecher Kissinger oder Friedman haben es schon vor 10-15 Jahren prophezeit.
Aus russischer Sicht hat er in den letzten 15 Jahren vieles richtig gemacht, dass er aber so unvorbereitet die Ukraine überfällt ist sehr überraschend und wird Russland definitiv nicht stärken.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
pactum Trotmundense, Syburg, Samstag, 05.03.2022, 12:35 (vor 1387 Tagen) @ MBasic
Böse Zunge würden behaupten, dass er in eine Falle getappt ist.
Was für eine Falle? Ist es so schwer einfach ein friedliches Land zu sein, das die Souveränität anderer Länder, explizit auch der Nachbarländer, akzeptiert? Er hätte sich auch einfach nur an alle bilateralen Verträge halten müssen, z.B. die Zusicherung die Ukraine nicht zu überfallen.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
pactum Trotmundense, Samstag, 05.03.2022, 12:44 (vor 1387 Tagen) @ pactum Trotmundense
Böse Zunge würden behaupten, dass er in eine Falle getappt ist.
Was für eine Falle? Ist es so schwer einfach ein friedliches Land zu sein, das die Souveränität anderer Länder, explizit auch der Nachbarländer, akzeptiert? Er hätte sich auch einfach nur an alle bilateralen Verträge halten müssen, z.B. die Zusicherung die Ukraine nicht zu überfallen.
Besonders perfid ist die Verletzung des Budapester Memorandums von 1994, als die Ukraine seine Atomwaffen für die Zusicherung der Souveränität in den bestehenden Grenzen aufgab.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
MBasic, Wetter, Samstag, 05.03.2022, 12:43 (vor 1387 Tagen) @ pactum Trotmundense
Mächtige Armee unterhalten und friedlich sein? Das beißt sich, zumindest aus der Sicht der Großen
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
MBasic, Samstag, 05.03.2022, 14:44 (vor 1387 Tagen) @ MBasic
Warum muß man eine mächtige Armee haben?
Volle Entwicklung der Wirtschaft zur Wohlstandsmehrung aller und man kann zum Held werden.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
MBasic, Wetter, Samstag, 05.03.2022, 18:28 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Warum hatten die Römer eine mächtige Armee? Spanier, Franzosen, Briten, Deutschland bis 1945, Sowjets, USA, China,‚Russland…..usw.
Wie soll die Sicherheit des Imperiums gewährleistet werden? Also ich befürworte das definitiv nicht, aber es ist ein wichtiges Mittel der Außenpolitik, insbesondere der Außenpolitik.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
MBasic, Samstag, 05.03.2022, 19:00 (vor 1387 Tagen) @ MBasic
Die Zeiten haben sich gewandelt, auch wenn man das in Russland nicht einsehen mag.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 19:43 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Haben sie nicht. Siehe China. Und sie werden sich auch nie so weit wandeln, dass gute Menschen keine Armee mehr brauchen.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
TerraP, Samstag, 05.03.2022, 19:47 (vor 1387 Tagen) @ TerraP
Schau dir die Aussage von "05.03.2022, 12:43" an.
Wir brauchen eigentlich nur wegen Russland eine Armee. China würde nie einen Angriffskrieg in Europa führen.
Hinweis: Kein wirklich demokratisches Land hat je einen Angriffskrieg geführt. Das machen nur Diktaturen.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 05.03.2022, 10:12 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Leider hinter der Paywall. Kannst du eine kurze Zusammenfassung geben?
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 11:43 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
Habe den Artikel wegen Paywall nicht gelesen.
Inhaltlich zu den ZEIT-Artikel-Zusammenfassungen passend zwei Leseempfehlungen, beide frei zugänglich, aber auf Englisch:
1. Sabine Fischer von der Stiftung Wissenschaft & Politik hat am Mittwoch einen Thread dazu geschrieben, wie wenig Resourcen Russland investiert hat, sich über Entwicklungen in ihren Nachbarstaaten zu informieren und dazu zu forschen.
2. Der britische Think Tank RUSI hat von ukrainischen Offiziellen Einblick in Umfrageergebnisse bekommen, die Russland angeblich noch in diesem Februar hat in der Ukraine erheben lassen.
Wenn man dem glaubt, dann war das Vertrauen der Bevölkerung in Zelensky, ukrainische Politik und Institutionen im Allgemeinen gering bis sehr gering - bis auf das in die Streitkräfte.
Demnach wären Putin und seine Zirkel tatsächlich nicht im Bilde gewesen, dass das Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit wesentlich größer ist als die Unzufriedenheit.
Das klingt zwar unfassbar dilettantisch, aber ich würde es nicht mehr völlig ausschließen.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 12:20 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Wenn man dem glaubt, dann war das Vertrauen der Bevölkerung in Zelensky, ukrainische Politik und Institutionen im Allgemeinen gering bis sehr gering - bis auf das in die Streitkräfte.
Diese Umfrage ist blanke Idiotie! Das Vertrauen in der Ukraine in das eigene Land war natürlich nicht sehr hoch. Korruptionsgeplagt überlebte man eher schlecht als recht und der schwelende Konflikt im Osten trägt auch nicht zur Glückseligkeit bei.
Nur. Das hat nichts damit zu tun, ob man einen ausländischen Besatzer begrüsst oder nicht und diesbezüglich war die Haltung der Ukrainer seit der Annexion der Krim und im Bürgerkrieg im Donbass überdeutlich.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 12:44 (vor 1387 Tagen) @ Hässlicher_Ork
bearbeitet von Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 12:50
Die Umfrage selbst vielleicht nicht. Aber die Schlussfolgerung daraus ist natürlich totaler Unfug und höchst fahrlässig.
Andererseits finde ich auch in der Schilderung von Sabine Fischer keine Erklärung, wie man die Situation hat so falsch einschätzen können.
Kann mir niemand erzählen, dass Putin, der Kreml, die Geheimdienste usw. nicht mitbekommen haben, wie sehr sich die Ukraine auf die EU zubewegt hat, Stichwort DCFTA. Dazu eine Million Ukrainer in Polen mit Arbeitsvisum, Massentourismus mit westlichen Destinationen usw. - um all das zu wissen brauche ich keine Experten vor Ort. Nur Zugang zum Internet.
Auch dass die Ukrainer aufgerüstet haben, waren keine geheime Operation.
Ich kann es wirklich kaum glauben, dass Vladi und sein Zirkel so ahnungslos gewesen sein können wie in Good Bye, Lenin! Christiane Kerner (Katrin Sass), nachdem sie aus dem Koma erwacht.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 11:47 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Habe den Artikel wegen Paywall nicht gelesen.
bei mir ist der Artikel immer noch "frei" zugänglich...der ist übrigens auch von Sabine Fischer
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:26 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
Leider hinter der Paywall. Kannst du eine kurze Zusammenfassung geben?
Hatte es gelesen, bevor es hinter der Paywall verschwand.
Kernaussage ist, dass man in Russland seit der Besetzung von Teilen des Donbass und der Annexion der Krim nicht mehr wirklich beobachtet hat, welche Entwicklungen danach in der Ukraine stattgefunden haben. Es fehlte in Moskau schlicht an Experten auf diesem Gebiet. Die Ukraine war so etwas wie ein "blinder Fleck". Zudem ging man nach der gemeinsamen Geschichte im Zarenreich und der UDSSR davon aus, dass die Ukrainer so "ticken" würden wie die Russen. Man hat schlicht zehn Jahre Wandel in der ukrainischen Bevölkerung verpasst. Und deshalb nicht mit Widerstand gerechnet.
Dazu kommen die autokratischen Strukturen in Russland. Putin scheint in hohem Maße beratungsresistent, wer eine abweichende Meinung hat und diese auch noch verkündet, muss mit massiven Nachteilen rechnen. Im schlimmsten Fall wird er wie z.B. Boris Nemzow ermordet. Unabhängige Stimmen werden durch Zensur und Repression unterdrückt, Putin bekommt nur das zu hören, was er hören will. Die Zeit spricht von einer "Kombination aus Inkompetenz, ideologischer Verblendung und Autoritarismus". Die Zeche zahlen aber die Menschen in der Ukraine sowie auf russischer Seite bisher nicht Putin und der enge Kreis von Einflüsterern um ihn herum, sondern die einfachen Soldaten und die russische Gesellschaft.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Samstag, 05.03.2022, 10:26 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
Leider hinter der Paywall. Kannst du eine kurze Zusammenfassung geben?
Bei mir noch nicht.
Sehr grobe Zusammenfassung:
Russland hat keinen Plan von der Widerstandskraft und dem Kampfwillen der Ukrainer. Warum?
In den 90er war Post-Sowjet-Russland nur mit sich selbst beschäftigt und verlor einen Großteil der sowjetischen Forscher, in den 00ern eher mit Asien und China und seit der Krim 2014 gibt es quasi keinen Kontakt mehr zur Ukraine. Sie wird nur noch als Marionette des Westens gesehen, dabei hat sie sich halt in den letzten 10 Jahren deutlich gewandelt.
Diese Inkompetenz gepaart mit Verblendung führte dann zum Glauben, einen schnellen Angriffskrieg gewinnen zu können.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
Thomas, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 10:18 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
Leider hinter der Paywall. Kannst du eine kurze Zusammenfassung geben?
man hat in den letzten 10 Jahren von Russlands Seite die Ukraine nicht auf dem Schirm gehabt, man hat die Entwicklung nicht beobachtet und war damit beschäftigt sich mit dem Westen zu zoffen. Man hat geglaubt, dass man in den Hinterwald einmarschiert und das fällt jetzt auf die Füße. Allerdings zahlen den Preis aktuell nicht die Russen, sondern die Menschen in der Ukraine.
Wie konnte sich Wladimir Putin so verkalkulieren?
TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 10:26 (vor 1387 Tagen) @ Thomas
Ergänzend: Es geht im Artikel nicht vorwiegend um die Abschottung Putins von seiner Umgebung, sondern um die Abwendung weiter Teile Russlands von den eigenen Nachbarn über Jahrzehnte hinweg.
Nun wird China zum Problem - FAZ
binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 08:48 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Ohne China kann man den Konflikt nicht lösen.
Deren gespaltene abwartende und teilweise widersprüchliche Haltung kann auf Dauer nicht aufrechterhalten werden. Irgendwann mal müssen die Farbe bekennen.
Gestern war in einem Spiegel Podcast zu hören, dass sie teilweise 2 Broadcasts machen: ein für interne Zwecke und ein für internationale.
Mal schauen wie lange, das gut geht.
Nun wird China zum Problem - FAZ
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 09:50 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Ich persönlich frage mich vor allem nach der Rolle von Xi. Der scheint ja eine sehr enge persönliche Beziehung zu Putin zu haben. Entweder wusste er trotz der persönlichen Kontakte bis unmittelbar vor dem Einmarsch tatsächlich nichts von den Invasionsplänen. Dann stünde er jetzt blamiert da. Oder aber er wusste von den Plänen, aber dann scheint er nicht einmal seinen eigenen Regierungsapparat informiert zu haben. Bis hin in die Regierungsspitzen war man von der Invasion komplett überrascht. Ansonsten hätte man sich gegenüber der Weltöffentlichkeit anders verhalten und wäre z.B. auch besser darauf vorbereitet gewesen, die eigenen Leute aus der Ukraine heraus zu holen.
Im wirtschaftlichen Verhältnis zu Russland profitiert China wohl definitiv. Man kann den Russen jetzt die Pistole auf die Brust setzen und ihnen für China hervorragende Konditionen bei Erdgas-, Erdöl- und Kohlelieferungen diktieren.
Nun wird China zum Problem - FAZ
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 12:19 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Xi wird die Ukraine und die Reaktion des Westens ebenfalls komplett unterschätzt haben.
Eine derartig massive Verteidigung von Freiheitswerten kann man sich als Führer einer Diktatur einfach nicht vorstellen.
Nun wird China zum Problem - FAZ
TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 10:29 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Ich empfinde das auch langfristig als wichtigen Punkt: Man redet so leicht von "China" oder "Russland" - aber ein großes Problem mit beiden Ländern ist ja, dass sie zunehmend in die Hände autokratischer Herrscher geraten (sind) und Kontrollinstanzen geschliffen wurden. Das ist ja - unabhängig von Unterschieden in Werten und Weltanschauung - ein großes Problem undemokratischer Staaten: Sie verlieren arg leicht die Kontrolle über ihre Herrscher. Und wenn die dann die Kontrolle über sich selbst verlieren... Und dafür gibt es bei Xi ja auch den einen oder anderen Anhaltspunkt.
Nun wird China zum Problem - FAZ
frei13, Samstag, 05.03.2022, 09:53 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Ich persönlich frage mich vor allem nach der Rolle von Xi. Der scheint ja eine sehr enge persönliche Beziehung zu Putin zu haben. Entweder wusste er trotz der persönlichen Kontakte bis unmittelbar vor dem Einmarsch tatsächlich nichts von den Invasionsplänen. Dann stünde er jetzt blamiert da. Oder aber er wusste von den Plänen, aber dann scheint er nicht einmal seinen eigenen Regierungsapparat informiert zu haben. Bis hin in die Regierungsspitzen war man von der Invasion komplett überrascht. Ansonsten hätte man sich gegenüber der Weltöffentlichkeit anders verhalten und wäre z.B. auch besser darauf vorbereitet gewesen, die eigenen Leute aus der Ukraine heraus zu holen.
Im wirtschaftlichen Verhältnis zu Russland profitiert China wohl definitiv. Man kann den Russen jetzt die Pistole auf die Brust setzen und ihnen für China hervorragende Konditionen bei Erdgas-, Erdöl- und Kohlelieferungen diktieren.
Oder beim Abkauf von Gold…
Nun wird China zum Problem - FAZ
Philipp54, Samstag, 05.03.2022, 10:08 (vor 1387 Tagen) @ frei13
Im wirtschaftlichen Verhältnis zu Russland profitiert China wohl definitiv. Man kann den Russen jetzt die Pistole auf die Brust setzen und ihnen für China hervorragende Konditionen bei Erdgas-, Erdöl- und Kohlelieferungen diktieren.
Oder beim Abkauf von Gold…
Wieviel Goldreserven die Russen haben, frage ich mich auch.
Die werden wahrscheinlich in Dollar gehandelt.
Nun wird China zum Problem - FAZ
chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 05.03.2022, 10:16 (vor 1387 Tagen) @ Philipp54
Und wo die Goldreserven liegen. Kommt Putin da ohne weiters ran? Wenn mich nicht alles täuscht lag oder liegt immer noch ein Teil der deutschen Reserve in den USA.
Nun wird China zum Problem - FAZ
frei13, Samstag, 05.03.2022, 10:30 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
Und wo die Goldreserven liegen. Kommt Putin da ohne weiters ran? Wenn mich nicht alles täuscht lag oder liegt immer noch ein Teil der deutschen Reserve in den USA.
Ich habe irgendwo im tv gehört, dass die Goldreserven doch tatsächlich in Russland liegen würden, anders als die Devisen.
Es scheinen um die 2300 Tonnen zu sein. Nummer 6 der Welt. Schon beachtlich, auch der Aufbau der letzten Jahre. Sogar China überholt.
BTW D hatte mal um die 4000 Tonnen, hat in den letzten Jahren massiv Gold verkauft. Alle anderen Länder sind konstant geblieben. Aber immer noch Nr. 2 nach den USA.
Aber Deutschland wieder, verkauft sein Gold zum niedrigsten Wert. ;(
Nun wird China zum Problem - FAZ
TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 10:35 (vor 1387 Tagen) @ frei13
BTW D hatte mal um die 4000 Tonnen, hat in den letzten Jahren massiv Gold verkauft. Alle anderen Länder sind konstant geblieben. Aber immer noch Nr. 2 nach den USA.
Aber Deutschland wieder, verkauft sein Gold zum niedrigsten Wert. ;(
Wikipedia zufolge ist der Deutsche Goldbestand in den letzten 50 Jahren fast unverändert geblieben (wenn man die Übertragung von 6,5 % an die EZB um die Jahrtausendwende berücksichtigt). Da wurde nur ein kleiner Teil verkauft in den letzten Jahren. Und da waren die Kurse ja zudem durchgehend relativ hoch.
Nun wird China zum Problem - FAZ
frei13, Samstag, 05.03.2022, 10:50 (vor 1387 Tagen) @ TerraP
BTW D hatte mal um die 4000 Tonnen, hat in den letzten Jahren massiv Gold verkauft. Alle anderen Länder sind konstant geblieben. Aber immer noch Nr. 2 nach den USA.
Aber Deutschland wieder, verkauft sein Gold zum niedrigsten Wert. ;(
Wikipedia zufolge ist der Deutsche Goldbestand in den letzten 50 Jahren fast unverändert geblieben (wenn man die Übertragung von 6,5 % an die EZB um die Jahrtausendwende berücksichtigt). Da wurde nur ein kleiner Teil verkauft in den letzten Jahren. Und da waren die Kurse ja zudem durchgehend relativ hoch.
Von 2015 bis 2019 sind 21 Tonnen verkauft worden und da pendelte der Goldpreis um 1200 Dollar. Nun 1975
Geirrt hab ich mich bei den 4000 Tonnen. Mea Culpa. Da waren zu viele Zahlen im Spiel. Es waren mal 3401 Tonnen in 2010 und sind 2019 nur noch 3369. nichtsdestotrotz haben andere Länder die Bestände gehalten und nicht verkauft.
Nun wird China zum Problem - FAZ
TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 11:30 (vor 1387 Tagen) @ frei13
Ja, aber die paar Tonnen sind vergleichsweise einfach Peanuts. Und die richtig niedrigen Kurse gab es alle nicht im vergangenen Jahrzehnt. Und wer in den vergangenen Jahren gekauft hat, hat das zu immer höheren Kursen getan. Das ist aber vermutlich auch nicht das entscheidende Argument für oder gegen strategische Goldreserven.
Nun wird China zum Problem - FAZ
TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 10:27 (vor 1387 Tagen) @ chief wiggum
Zwei Drittel lagern in Moskau, Rest habe ich nicht nachgeschaut. Aber rankommen ist das eine, verkaufen können das andere.
Nun wird China zum Problem - FAZ
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:34 (vor 1387 Tagen) @ TerraP
Zwei Drittel lagern in Moskau, Rest habe ich nicht nachgeschaut. Aber rankommen ist das eine, verkaufen können das andere.
Gold kann man problemlos z.B. mit Güterzügen transportieren. Und der Käufer kann es dann ggf. umschmelzen.
Das Problem ist aber, was bekommen die Russen dafür? Bezahlungen in harten Währungen könnten die jeweiligen Zentralbanken in den USA, in Europa, etc. blocken. Und die chinesische Währung ist nicht frei konvertierbar. Blieben noch Warenlieferungen. Und steckt dort Embargo-Technologie drin, dann bekommt der chinesische Lieferant ggf. Probleme Huawei lässt grüßen.
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TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 10:37 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Ja, irgendwie werden sie es schon loswerden, wenn sie wollen. Oder können ihre Soldaten damit bezahlen. Besser als Rubel ist das allemal. Ein kostengünstiger Verkauf an einem effizienten Finanzmarkt dürfte aber ausfallen als Möglichkeit.^^
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Davja89, Samstag, 05.03.2022, 09:22 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Das China wohl den Schlüssel in der Hand hat um eventuell den entscheidenden Anstoß zu geben ist unbestritten. Allerdings wird China zumindest hinter vorgehaltener Hand im Westen als Feind betrachtet. Vor allem in den USA. Da stellt sich die Frage warum sollten die sich um ein europäisches Problem kümmern so lange sie selber nur wenig oder kaum negatives davon haben.
Man muss auch mal aufwachen und sich eingestehen das 1/3 dieser Welt uns und unseren Werten eher ablehnend gegenüber steht. Russland, China, Mittelasien, fast der gesamte Arabische Raum usw ...
Im viele Teilen Afrikas nimmt man gerne unser Geld aber sieht die Welt teilweise noch immer in Stammesgrenzen.
Das heisst nicht das man das toll findet was Russland treibt aber man wartet auch nicht gespannt drauf wann man endlich den Europäern zur Hilfe kommen kann.
Ich befürchte wir werden als EU gemeinsam mit den USA (hoffentlich) das Problem alleine lösen müssen. Langfristig werden grosse Teile der Welt ausserhalb des Westens sich wieder mit Russland einlassen.
Nun wird Korruption und Rassismus zum Problem
Zico80, Samstag, 05.03.2022, 11:34 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
> Das China wohl den Schlüssel in der Hand hat um eventuell den entscheidenden Anstoß zu geben ist unbestritten. Allerdings wird China zumindest hinter vorgehaltener Hand im Westen als Feind betrachtet. Vor allem in den USA. Da stellt sich die Frage warum sollten die sich um ein europäisches Problem kümmern so lange sie selber nur wenig oder kaum negatives davon haben.
Für Xi sind an der Putinschen Invasion 2 Punkte sehr shocking.
1) Durch Putin's Aggression fängt der Westen gerade an massiv aufzurüsten. Xi hat aber erst vor 5 Jahren begonnen, seine eigene Armee aufzurüsten und kommt dem Westen immer näher. Wenn der Westen nun ebenfalls aufrüstet, wird es für Xi deutlich schwieriger seine eigenen Grossmachts-und Weltherrschaftphantasien durchzusetzen. Und da Hongkong nun klar ist ohne grossen Widerstand, ist die Liste der "interessanten Gebiete" nicht kürzer geworden.
2) China hat vor 30 Jahren den Weg des Kapitalismus akzeptiert und den Kommunismus aufgegeben. Das hat 25 Jahre super funktioniert und war der mit Abstand grösste soziale Fortschritt und die mit Riesenabstand grösste Beseitigung von Armut in der Geschichte der Menschheit. Xi Jinping hat diese Abkehr vom Kommunismus aber noch einen Schritt weiter getrieben: Er kopiert die Vorgehnsweise des Westens der letzten Jahrhunderte um seinen imperialen Anspruch umzusetzten: Andere Staaten / Regionen werden wirtschaftlich Abhängig gemacht um Einfluss auf die Politik, Gesellschaft und Kultur zu bekommen.
So hat er allein in der EU mit Polen, Ungarn, Griechenland und Portugal mindestens 4 Regierungen in der Hand (allein von den ich mitbekommen habe, vermutlich sind es mehr). Und auf der Welt noch viele andere mehr die sich nach der Versklavung, Kolonialismus, 2 vom Westen verursachten Weltkriegen und der absehbaren bzw. bereits eingesetzten Zerstörung Ihrer Lebensgrundlagen hauptsächlich durch uns (Klimawandel, Raub vom Bodenschätzen bei gleichzeitiger Aubeutung der Menschen und Zerstörung der Umwelt, komplett ohne Konsequenzen für westliche Unternehmer und Politiker seit Jahrhunderten) vom Westen abwenden. Mann muss sich nur anschauen, wie die Malier die Franzosen verabschiedet und Russen und Chinesen willkommen geheissen haben.
>
[quote]Man muss auch mal aufwachen und sich eingestehen das 1/3 dieser Welt uns und unseren Werten eher ablehnend gegenüber steht. Russland, China, Mittelasien, fast der gesamte Arabische Raum usw ...[/quote]
Das grösste Problem ist, dass wir selber Politiker haben, die "unsere Werte" ablehnen sowie viele Wähler, die sie genau dafür wählen. Der Westen steht nicht zu seinen Werten, schon gar nicht wenn viele autoritäre Konservative Politker an der Macht sind, weil diese nun mal all die Dinge angerichtet haben, die oben aufgelistet sind. Stell Dir mal vor, Trump wäre noch Präsident in den USA oder Kurz in Österreich. Beide sind solche Demokratiefeinde und stehen "unseren Werten" und bspw. der Meschenrechtscharta so extrem feindlich gegenüber, dass es nicht vollkommen absurd ist anzunehmen, dass sie die westlichen Sanktionen blockiert und Putin moralisch unterstützt hätten. Wozu das geführt hätte, darfs Du Dir gerne ausmalen.
Eine Auswirkung dieses Handels ist unter anderen, des es in weiten Teilen der arabischen und afrikanisch keine natürlich gewachsenen Staaten gibt, sondern Völker und Familien über jahrhunderte so auseinandergerissen wurden wie es dem Interesse einiger Leute im Westen gerade passte. Viele heutige Konflikte in Afrika haben darin Ihre Ursache, der bis heute (und vermutlich noch lange) andauernde Konlfikt zwischen Israel und Pälastina (mit all seinen Folgen für die Region und die ganze Welt) hat vor allem 2 Ursachen: Deutschen Rassismus und britische Feigheit. Und wenn diese Menschen dann vor den von uns verursachten Kriegen fliehen, schubsen wir sie zurück ins Meer.
[quote]Im viele Teilen Afrikas nimmt man gerne unser Geld aber sieht die Welt teilweise noch immer in Stammesgrenzen.[/quote]
Falls sie es dann übers Meer schaffen, müssen sie sich solche - sorry wenn ich das so deutlich sage - komplett unwissende Sprüche anhören.
Die meisten Afrikaner (wie auch Süd-und Lateinamerikaner) kennen die Stammesgrenzen gar nicht mehr, weil wir Ihre Geschichte, Kultur und Lebensweise komplett ausgelöscht und der westlichen Unterworfen haben und sie in von uns designten Staaten leben. Alleine dass sie in "Staaten" leben, beweist das ja bereits. Wir haben mir Ihnen das gleiche gemacht, was Putin nun mit der Ukraine macht. Seit über 500 Jahren. Irgendwie verstehe ich dann, dass sie die "westlichen Werte" nie so ganz ernst nehmen konnten. Täglich gibt es für sie Bilder die das bestätigen, aktuell aus Ihrer Sicht natürlich vor allem wieder den offensichtlichen Rassismus des Westens. Ukrainer dürfen in die EU fliehen, aber die Afrikaner werden im Kriegsgebiet ihrem Schicksal überlassen und von europäischen Beamten verprügelt. Für die meisten Afrikaner kommt davon nix überraschend, but hell that goes viral in Africa. Zum Glück haben wir eine neue Regierung in Deutschland, sonst sässen die Afrikaner immer noch in der Ukraine. Ein Innenminister Horst Seehofer hätte sich garantiert nicht so für sie eingesetzt wie es unser neue Innenministerin getan hat, der sich dann viele europäischen Regierungen angschlossen haben und die rassistischen und menschenfeindlichen Regierungen (ja ich nenne die Dinge gern beim Namen) von Ungarn und Polen einlenken mussten.
[quote]Das heisst nicht das man das toll findet was Russland treibt aber man wartet auch nicht gespannt drauf wann man endlich den Europäern zur Hilfe kommen kann.[/quote]
Warum auch? Seit Jahrhunderten beuten wir sie aus. In Ihrer Erfahrung wäre der Untergang des Westens vermutlich eine Riesenbefreiung. Das sie teilweise noch nicht verstehen, was Ihnen danach blüht (oder es einigen der korrupten Staatspräsidenten - die ebenfalls aussnahmslos die autoritären Talking Points ala Putin, Trump, AFD Werteunion oder Front National runterbeeten wie auswendig gelernt - komplett egal ist) ist natürich ein anderes Thema. Das sie kein Vertrauen in den Westen haben liegt aber vor allem an uns.
>
[quote]Ich befürchte wir werden als EU gemeinsam mit den USA (hoffentlich) das Problem alleine lösen müssen. Langfristig werden grosse Teile der Welt ausserhalb des Westens sich wieder mit Russland einlassen.[/quote]
Auch das liegt nur an uns. Wenn wir glaubwürdig für "unsere Werte" und Demokratie einstehen würden und konsequent Korruption und Rassimuss bekämpfen anstatt beides immer weiter zu fördern, wird es so kommen wie Du beschreibst. Wenn wir es schaffen ein faires Umfeld auch unseren Parternstaaten anzubieten ohne sie abzuziehen, nicht mehr Ihren Lebensraum zerstören und ausbeuten und sie nicht mehr in Kriege stürzen weil wie sie für minderwertig halten oder ihre Resourcen für uns möchten, wäre das ein Anfang.
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Zico80, Samstag, 05.03.2022, 11:48 (vor 1387 Tagen) @ Zico80
Viel blabla. Sorry, wer meint, dass Kurz Putin unterstützt hätte und die Sanktionen blockiert hätte, hat gar nix verstanden. Selbst Orbans Ungarn und Polen unterstützen die Sanktionen komplett und sind ohne wenn und aber gegen Russland.
Kurz muss dir nicht gefallen, aber hier hinzustellen, dass er heute an Putins Seite stehen würde macht alles andere von dir nicht einmal mehr kommentarwürdig.
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Zico80, Sonntag, 06.03.2022, 12:49 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
> Viel blabla.
Danke sehr. Wenn es von Dir kommt, nehme ich das als Kompliment.
Sorry, wer meint, dass Kurz Putin unterstützt hätte und die Sanktionen blockiert hätte, hat gar nix verstanden.
Danke für den freundlichen Einstieg ins Gespräch.
Allein bzw. nur mit Kaczinsky und Orban hätte er sicher keine Chance gehabt die Sanktionen zu blockieren, vor allem, da ihm komplett die Eier fehlen. Aber wenn Trump noch da wäre, vermute ich (und auch so ist es oben ausgedrückt, sogar noch defensiver), das Kurz ihm als erstem zugestimmt hätte. Schliesslich eine Gelegenheit, bei der er EU und Demokratie Knüppel zwischen die Beine schmeissen kann, so wie er es seine ganze Amtszeit über getan hat. Ein weiteres Indiz ist, dass Kurz aktuell, in dieser Sekunde, genau das tut: Er unterstützt Putin's Weltbild, denn er arbeitet für Peter Thiel.
Selbst Orbans Ungarn und Polen unterstützen die Sanktionen komplett und sind ohne wenn und aber gegen Russland.
Da liest Du vielleicht noch mal nach.
> Kurz muss dir nicht gefallen, aber hier hinzustellen, dass er heute an Putins Seite stehen würde macht alles andere von dir nicht einmal mehr kommentarwürdig.
Ach so. Das ist aber unfair. Hättest Du mir das vorher gesagt, hätte ich mir keine Mühe mit dem Text gegeben umd die Frage meines Vorposters - Da stellt sich die Frage warum sollten die sich um ein europäisches Problem kümmern so lange sie selber nur wenig oder kaum negatives davon haben. - zu beantworten und werde in Zukunft bei jedem Wort das ich schreibe darüber nachdenken, ob Du es für diskussionswürdig hälst:-) Da ich hier (und im Internet generell) aber wegen Leuten wie Dir sowieso kaum noch poste, wird es mich hoffentlich nicht zu sehr beschäftigen.
Aber Du scheinst sowieso nur 2 % davon gelesen zu haben, auf den Rest gehst Du ja nicht ein. Stattdessen persönliche Angriffe, obwohl ich die Frage meines Vorposters versucht habe zu beantworten. Quasi ein Taifun an Diskussionskultur.
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Zico80, Samstag, 05.03.2022, 12:04 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Viel blabla. Sorry, wer meint, dass Kurz Putin unterstützt hätte und die Sanktionen blockiert hätte, hat gar nix verstanden. Selbst Orbans Ungarn und Polen unterstützen die Sanktionen komplett und sind ohne wenn und aber gegen Russland.
Entweder machst du das mit Absicht oder du glaubst an den Weihnachtsmann.
Nun wird China zum Problem - FAZ
frei13, Samstag, 05.03.2022, 09:49 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
Das China wohl den Schlüssel in der Hand hat um eventuell den entscheidenden Anstoß zu geben ist unbestritten. Allerdings wird China zumindest hinter vorgehaltener Hand im Westen als Feind betrachtet. Vor allem in den USA. Da stellt sich die Frage warum sollten die sich um ein europäisches Problem kümmern so lange sie selber nur wenig oder kaum negatives davon haben.
Man muss auch mal aufwachen und sich eingestehen das 1/3 dieser Welt uns und unseren Werten eher ablehnend gegenüber steht. Russland, China, Mittelasien, fast der gesamte Arabische Raum usw ...
Im viele Teilen Afrikas nimmt man gerne unser Geld aber sieht die Welt teilweise noch immer in Stammesgrenzen.
Das heisst nicht das man das toll findet was Russland treibt aber man wartet auch nicht gespannt drauf wann man endlich den Europäern zur Hilfe kommen kann.Ich befürchte wir werden als EU gemeinsam mit den USA (hoffentlich) das Problem alleine lösen müssen. Langfristig werden grosse Teile der Welt ausserhalb des Westens sich wieder mit Russland einlassen.
Aber der Handel Russlands mit afrikanischen oder asiatischen Ländern, ohne China und Indien, bringt Russland nix. Der Westen muss auf Jahre den Handel aussetzen, dann sind die um Jahrzehnte zurück.
Für China beobachtet alles genau und die werden daraus gestärkt hervorgehen. Aber wäre gestern das AKW hochgegangen und Teile ihres Weizens wären verseucht worden, da hätten die sicherlich dann auch eingegriffen. Denn wenn das Volk hungert, dann wird es auch für die Bosse in Peking gefährlich.
Dieser Punkt Hunger wird bestimmt die nächsten Monate noch ein großes Thema.
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binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 10:41 (vor 1387 Tagen) @ frei13
Für China beobachtet alles genau und die werden daraus gestärkt hervorgehen. Aber wäre gestern das AKW hochgegangen und Teile ihres Weizens wären verseucht worden, da hätten die sicherlich dann auch eingegriffen. Denn wenn das Volk hungert, dann wird es auch für die Bosse in Peking gefährlich.
Dieser Punkt Hunger wird bestimmt die nächsten Monate noch ein großes Thema.
Das Dumme ist, wenn ein AKW in die Luft geht, kann man nicht im Nachhinein "eingreifen", dann ist es nämlich schon zu spät. Wäre nicht verkehrt, wenn China das Risiko von vornherein mit einkalkulieren würde, dass in solch einem Fall, ihre eigene Bevölkerung mit dem Thema Hunger konfrontiert werden könnte.
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Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:05 (vor 1387 Tagen) @ frei13
Für China beobachtet alles genau und die werden daraus gestärkt hervorgehen. Aber wäre gestern das AKW hochgegangen und Teile ihres Weizens wären verseucht worden, da hätten die sicherlich dann auch eingegriffen. Denn wenn das Volk hungert, dann wird es auch für die Bosse in Peking gefährlich.
Dieser Punkt Hunger wird bestimmt die nächsten Monate noch ein großes Thema.
Die Ukraine ist einer der weltweit größten Getreideexporteure. Man die beliefert den arabischen Raum, Nordafrika und Asien. Auch nach China gehen Weizen und Mais. Durch den Krieg dort könnten in diesem Jahr Aussaat sowie ggf. Ernte, Lagerung und Transport massiv behindert werden. Das wird bei den Importeuren direkt durch den Ausfall des Lieferanten oder indirekt durch durch die Verknappung am Markt ausgelösten Preissteigerungen durchschlagen. In der EU haben viele Landwirte wegen der durch die Turbulenzen am Energiemarkt ausgelösten Preissteigerungen für diese Produkte weniger Kunstdünger als sonst eingekauft. Jetzt müssen sie entweder zu noch höheren Preisen ordern oder weniger düngen. Letzteres dürfte auf die Erträge durchschlagen.
Wir stehen in der Tat vor einer Situation, in der die Lebensmittelpreise in weiten Teilen der Erde deutlich anziehen werden. Für die meisten Menschen bei uns wäre das nur ein Ärgernis. Aber ärmere Staaten müssten in einer eh schon angespannten Situation mehr Devisen für Importe ausgeben und ärmere Teile der Weltbevölkerung können sich dann eventuell nicht einmal mehr die einfachsten Grundnahrungsmittel leisten. Das dürfte in der Tat Hungersnöte und eventuell sogar Hungerrevolten auslösen. Schon der "Arabische Frühling" ist mit durch für die lokalen Bevölkerungen zu hohe Getreidepreise ausgelöst worden.
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Davja89, Samstag, 05.03.2022, 09:58 (vor 1387 Tagen) @ frei13
Zum Thema Hunger :
Die Preise werden hochgehen. Aber die Global Player werden dann als erste zugreifen im Notfall zu erhöhten Preise. In die Röhre werden die kleinen und schwache gucken. Insbesondere in Afrika. In Deutschland wird dann ein Brötchen mit viel Pech 20 Cent mehr kosten. Unschön für die Schwachen der Gesellschaft aber für den Staat verkraftbar.
Auch hierzulande werden vorallem die Schwachen den Preis zu spüren bekommen von dem die Ampel immer redet das man ihn bereit ist zu zahlen. Leider ist das auch fast Alternativlos.
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CedricVanDerGun, Hamburg, Samstag, 05.03.2022, 10:03 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
Ich war grad im Edeka einkaufen und da merkt man es schon, Packung Drillinge immer 1,49, jetzt ganze 1,99. 250 gr Cherrytomaten hab ich dort schon oft für 99 Cent bekommen, grad sage und schreibe 2,29. Meine bessere Hälfte liebt die rote Grütze in ihrem Skyr, die war immer bei 1,99, jetzt 2,29. Der Skyr auch 20 Cent hoch. Hab mal bewusst drauf geachtet. Bei Obst und Gemüse ist immer eine breite Streuung drin und pendelt sich wieder ein meist, aber wenn erstmal sowas wie Skyr erhoben wurde, bleibt es da auch meist bei. Am besten zu spüren bei der goldenen Reserve, einer Dose Mais. Hat mein gesamtes Studium 49 Cent gekostet. Jetzt sind wir bei 69 (wobei ich so selten Mais kaufe die letzten Jahre, dass ich zugeben muss, nicht zu wissen wie lange das schon so ist)
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Davja89, Samstag, 05.03.2022, 14:11 (vor 1387 Tagen) @ CedricVanDerGun
Das Problem ist leider das Leute die selber einkaufen oder beim Lebensmitteleinkauf auf die Preise gucken müssen im Bereich Politik und Journalismus rar gesät sind. Daher kann man auch solche markigen Sätze mal raushauen. Die meisten Leute die jetzt mächtig ins Schwimmen kommen finanziell sind sowieso schon Nicht-Wähler. Mit denen hat die Politik eh abgeschlossen.
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MBasic, Wetter, Samstag, 05.03.2022, 09:43 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von MBasic, Samstag, 05.03.2022, 09:47
Wobei man nicht vergessen darf, dass sich der Westen die Ablehnung der Araber in den letzten 70-80 Jahren hart erarbeitet hat.
China braucht den Westen, daher werden sie politisch weiterhin „neutral“ agieren, gleichzeitig den Handel mit den Russen ausdehnen. So lange dieser dem Land nicht schadet
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binneuhier, Duesseldorf, Samstag, 05.03.2022, 09:31 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
Man muss auch mal aufwachen und sich eingestehen das 1/3 dieser Welt uns und unseren Werten eher ablehnend gegenüber steht. Russland, China, Mittelasien, fast der gesamte Arabische Raum usw ...
Im viele Teilen Afrikas nimmt man gerne unser Geld aber sieht die Welt teilweise noch immer in Stammesgrenzen.
Das heisst nicht das man das toll findet was Russland treibt aber man wartet auch nicht gespannt drauf wann man endlich den Europäern zur Hilfe kommen kann.
Unbestritten.
Ich mache mir keine Illusion, dass China ihren Standpunkt aus Sympathie für den Westen und ihre "fragwürdige" Moral ändern würde, sondern eher, wenn es für die wirtschaftlich ungemütlich werden könnte. Wird auch in dem FAZ Artikel erläutert.
Das ist die Crux an der Situation, da sind so viele verflochtenen Interessen, daher wartet China erstmal ab, aber wenn man zu Lange auf dem Zaun sitzt, tut es irgendwann mal an der einen oder anderen empfindlichen Stelle weh.
"Fence sitting can split your difference" heisst es so schön auf englisch.
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BeefSG, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 08:59 (vor 1387 Tagen) @ binneuhier
Ich dachte mir gestern schon so. China verhält sich wie Helikoptereltern, die ihrem Volk einfach nichts zutrauen. Jede Krise wird weggeschwiegen oder ebenfalls mit Lügen nicht an die Bevölkerung gelassen. Ein riesen Aufwand. Es zeigt aber auch, dass diese Regierung enorm Angst davor hat zu versagen und die falsche Entscheidung im Sinne des Volkes zu treffen. Die sind einfach handlungsunfähig. Es wäre enorm wichtig China auf der Seite zu haben, damit der Druck noch viel schneller enorm ansteigt.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
BeefSG, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 08:39 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Was haltet ihr von der geforderten Flugverbotszone, die durch die Nato sichergestellt wird? Die Forderungen danach werden immer lauter aus der Ukraine. Und je schwieriger dort die Situation wird, desto mehr wird das gefordert. Damit würde es einen offenen Konflikt der Nato mit Russland geben. Auf der anderen Seite würde man damit erstmal auch wirklich militärisch etwas entgegensetzen. Würde das die russische Führung am Ende sogar zurückschrecken, weil sie ja nicht weiß wie weit die Nato dann geht?
Mir stellen sich da wirklich viele Fragen. Die ganzen Sanktionen sind alle wirklich wichtig. Aber ist es nicht vielleicht zu naiv wieder zu denken, dass es irgendwann eine Deeskalation oder eine auch für die Ukraine anständige Einigung gibt? Ist es vielleicht nach Georgien, Krim und dem Donbass am Ende doch die einzige Möglichkeit?
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:37 (vor 1387 Tagen) @ BeefSG
Was haltet ihr von der geforderten Flugverbotszone, die durch die Nato sichergestellt wird? Die Forderungen danach werden immer lauter aus der Ukraine. Und je schwieriger dort die Situation wird, desto mehr wird das gefordert. Damit würde es einen offenen Konflikt der Nato mit Russland geben. Auf der anderen Seite würde man damit erstmal auch wirklich militärisch etwas entgegensetzen. Würde das die russische Führung am Ende sogar zurückschrecken, weil sie ja nicht weiß wie weit die Nato dann geht?
Mir stellen sich da wirklich viele Fragen. Die ganzen Sanktionen sind alle wirklich wichtig. Aber ist es nicht vielleicht zu naiv wieder zu denken, dass es irgendwann eine Deeskalation oder eine auch für die Ukraine anständige Einigung gibt? Ist es vielleicht nach Georgien, Krim und dem Donbass am Ende doch die einzige Möglichkeit?
Eine Flugverbotszone müsste aktiv von der Nato durchgesetzt werden. Das hieße, die Nato würde in der Luft aktiv in den Krieg in der Ukraine eingreifen. Dieses Szenario wurde von westlicher Seite aus guten Gründen komplett ausgeschlossen. Es würde nämlich bedeuten, dass die Nato in einen Krieg mit Russland eintreten würde. Mit allen potentiellen Folgen bis hin zum atomaren Vernichtungskrieg.
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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 11:31 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Das ist exakt die Antwort, die Putin von der NATO erwartet hat. Ein Paradebeispiel.
Es wird niemals deswegen einen Atomkrieg geben, warum denn auch? Russland wird nicht angegriffen, der ukrainische Luftraum wird nur gesperrt.
Es fehlt mir in der westlichen Welt ein harter Kerl, ein Ronald Reagan der heutigen Zeit, der Putin auch antworten kann. Alle sind viel zu brav. Der einzige, den ich kenne ist Radoslaw Sikorski, EU- Abgeordnete aus Polen, ex-Verteidigungsminister. Auch er hat seit Jahren vor Putin gewarnt.
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klsch, Ort, Samstag, 05.03.2022, 12:52 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
Das ist exakt die Antwort, die Putin von der NATO erwartet hat. Ein Paradebeispiel.
Es wird niemals deswegen einen Atomkrieg geben, warum denn auch? Russland wird nicht angegriffen, der ukrainische Luftraum wird nur gesperrt.
Es fehlt mir in der westlichen Welt ein harter Kerl, ein Ronald Reagan der heutigen Zeit, der Putin auch antworten kann. Alle sind viel zu brav. Der einzige, den ich kenne ist Radoslaw Sikorski, EU- Abgeordnete aus Polen, ex-Verteidigungsminister. Auch er hat seit Jahren vor Putin gewarnt.
Gott sei Dank gibt es kein Cowboy der unüberlegt handelt.
Besonnenheit und kluge Strategie ist gefragt und das passiert gerade.
Mit allen anderem riskiert man einen Atomkrieg.
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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 13:41 (vor 1387 Tagen) @ klsch
Schalte mal deinen Fernseher an, dann siehst du wozu „Besonnenheit und kluge Strategie“ geführt haben.
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klsch, Ort, Samstag, 05.03.2022, 14:52 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
Was bist für einer?? willst du den totalen Krieg??......
niemand aus dem Westen riskiert für die Ukraine einen Atomkrieg und somit die Welt.
Du kannst dich ja freiwillig melden falls dir das Vorgehen der westlichen Gemeinschafft nicht reicht und kannst dann deine Aggressionen in der Ukraine gegen die Russen ausleben.
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the mirrorblack, Samstag, 05.03.2022, 11:52 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
Es wird niemals deswegen einen Atomkrieg geben, warum denn auch?
Es wäre eine weitere Eskalationsstufe, wenn die Nato tatsächlich russische Flieger in der Ukraine abschiesst.
Man weiss nicht, wie der Narzisst Putin reagiert. Er hat sich als Allen überlegener Superstratege und starken Mann verkauft, der den Westen nach Belieben bespielt. Würden seine Lufteinheiten in der Ukraine den Kürzeren ziehen droht der komplette Gesichtsverlust. Ich bin der Überzeugung, dass für ihn dann auch der Einsatz von Nuklearwaffen infrage käme, und sei es "nur" auf die Ukraine. Macron hat auch gesagt, dass Putin zu Allem bereit scheint.
Russland wird nicht angegriffen, der ukrainische Luftraum wird nur gesperrt.
Doch. Es müssten russische Flugzeuge vom Himmel gepustet werden. Ich kenne niemanden, der einen solchen Abschuss nicht als Kriegserklärung versteht. Für Putin ist Ukraine auch russisches (Zaren-)Reich.
Es fehlt mir in der westlichen Welt ein harter Kerl, ein Ronald Reagan der heutigen Zeit, der Putin auch antworten kann. Alle sind viel zu brav. Der einzige, den ich kenne ist Radoslaw Sikorski, EU- Abgeordnete aus Polen, ex-Verteidigungsminister. Auch er hat seit Jahren vor Putin gewarnt.
Ich bin froh, dass wir besonnene Kräfte haben und sich sogar die anderen Halbstarken (Erdogan, Orban, die Rechten aus Polen) am Riemen reissen.
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simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 14:34 (vor 1387 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Zudem würde die Durchsetzung einer Flugverbotszone auch der Nato wohl viele Flugzeuge kosten. Die bodengestützte Flugabwehr der Russen sollte man wohl nicht unterschätzen.
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simie, Samstag, 05.03.2022, 15:23 (vor 1387 Tagen) @ simie
Und man würde auch diese Bodenanlagen sofort zerstören. Im reinen Luftkampf ist Russland dann weit unterlegen.
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simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 16:04 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Womit man noch stärker verstrickt wäre, was den Wahnsinn einer solchen Idee noch deutlicher macht.
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simie, Samstag, 05.03.2022, 16:42 (vor 1387 Tagen) @ simie
Einige verstehen Zusammenhänge gar nicht.
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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 21:16 (vor 1387 Tagen) @ Taifun
Wir alle haben von einer Kriegsführung keine Ahnung, und ich sag ja nicht, daß ich Recht habe.
Es gibt aber viel klügere Köpfe , die eine Flugverbotszone vorschlagen oder gar verlangen, von daher musst du nicht so herablassend antworten.
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simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 21:34 (vor 1386 Tagen) @ the mirrorblack
Es gibt aber viel klügere Köpfe , die eine Flugverbotszone vorschlagen oder gar verlangen,
Ich kenne keinen einzigen klugen Kopf ohne direkten Bezugs zur Ukraine, der eine Flugverbotszone auch nur im Entferntesten in Betracht zieht.
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the mirrorblack, Samstag, 05.03.2022, 21:19 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
bearbeitet von Taifun, Samstag, 05.03.2022, 21:33
Welche klugen Köpfe fordern das denn? Wer fordert denn, dass der Westen in den Krieg mit Personal einsteigen soll.
Edit: https://twitter.com/kistenprediger/status/1500023438957809667?s=21
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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 21:57 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
Gari Kasparow, kannst seine Tweets lesen.
Adam Mazguła, polnischer Colonel im Ruhestand, ist bei Facebook.
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the mirrorblack, Samstag, 05.03.2022, 22:02 (vor 1386 Tagen) @ the mirrorblack
Mehr könnt ihr nicht anbieten? Diesen zwei ohne Zweifel ehrenhafte Männern stehen tausende aktuelle Politiker und Militärführern im Westen gegenüber, welche das anders sehen.
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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 22:16 (vor 1386 Tagen) @ Taifun
Natürlich noch Nawalny, aber das ist klar. Sein Tweet von gestern war sehr dramatisch und gut geschrieben.
Sonst stimme ich dir zu.
Deshalb sag ich ja auch, es ist nur meine Meinung. Ich will, daß das Morden aufhört.
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the mirrorblack, Samstag, 05.03.2022, 22:26 (vor 1386 Tagen) @ the mirrorblack
Nawalny hat auch nix mehr zu verlieren.
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simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 11:44 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
Genau. Ein Ronald Reagan der durch Trotteligkeit und dummdreisten Auftritten beinahe einen Atomkrieg provoziert hat. Du hast Recht. Genau so einen brauchen wir jetzt.
Zumindest wenn man rauchende Trümmer mag.
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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 12:27 (vor 1387 Tagen) @ simie
Ja, genau den.
Ich kann mich an einen Atomkrieg nicht erinnern, an den Zerfall der Sowjetunion aber schon. Und der gute Ronald hat dazu viel beigetragen.
Übrigens, er war auch mal Schauspieler, genau wie Zelenski, vielleicht ein gutes Zeichen.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 12:56 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
Entscheidender für den kompletten Zusammenbruch der Sowjetunion dürften der Afghanistan-Krieg sowie die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sein. Beides belastete den Haushalt und die Wirtschaft der Sowjetunion massiv. Tschernobyl dann wohl sogar noch stärker, als Afghanistan.
Der Rüstungswettlauf spielte sicher auch eine gewisse Rolle. Dieser belastete die Sowjetunion zwar stark, jedoch zum akuten Zusammenbruch führte er eben nicht.
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the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 10:30 (vor 1387 Tagen) @ BeefSG
Ist ein Zeichen der Schwäche der NATO, und das weiß Putin.
Die Geschichte wiederholt sich wieder. 1939 haben auch alle zugeschaut, wie Hitler Czechoslvovakei und Polen überfällt und nichts gemacht. Wie es ausging wissen wir.
Was Atomkrieg angeht: wenn sie nichts mehr in der Hinterhand haben, drohen sie immer mit Nuklearwaffen. Chruszczow hat das auch gemacht, und der war glaub ich viel verrückter als Putin.
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TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 11:53 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
Warum hältst Du Chruschtschow für verrückter als Putin? Chruschtschow hat eine Abwendung von Stalin eingeleitet, es in der Kubakrise nicht zum Weltkrieg kommen lassen (aktuell: Ausgang ungewiss), und er setzte offiziell auf friedliche Koexistenz von Kapitalismus und Kommunismus.
Aber zugegeben: Er hat mal mit einem Schuh auf ein Rednerpult geklopft.
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Peter_Tirol, Vomp, Samstag, 05.03.2022, 12:44 (vor 1387 Tagen) @ TerraP
Aber zugegeben: Er hat mal mit einem Schuh auf ein Rednerpult geklopft.
Da fällt Putin raus, der wahnsinnige Zwerg langt ohne Schuhe nicht bis zur Tischplatte.
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Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 13:40 (vor 1387 Tagen) @ Peter_Tirol
Aber zugegeben: Er hat mal mit einem Schuh auf ein Rednerpult geklopft.
Da fällt Putin raus, der wahnsinnige Zwerg langt ohne Schuhe nicht bis zur Tischplatte.
Nikita Chruschtschow war noch zehn Zentimeter kleiner als Wladimir Putin ;-)
Chruschtschow galt damals im Westen als extrem impulsiv. Wobei ich nicht weiß, ob er diesen Eindruck im Westen gewusst wecken sollte. Einige Jahre später spielte Richard Nixon im Vietnam-Konflikt den "Madman", um Nordvietnam und die UDSSR einzuschüchtern.
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simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 14:32 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Chruschtschow galt damals im Westen als extrem impulsiv. Wobei ich nicht weiß, ob er diesen Eindruck im Westen gewusst wecken sollte. Einige Jahre später spielte Richard Nixon im Vietnam-Konflikt den "Madman", um Nordvietnam und die UDSSR einzuschüchtern.
Ich vermute schon, dass da einiges gespielt war. Ehrlich gesagt, es wäre mir derzeit mit einem Chruschtschow wohler als mit dem jetzigen Putin. Da bin ich mir eben nicht mehr so sicher, wie rational er noch handelt.
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Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 09:30 (vor 1387 Tagen) @ BeefSG
Vor einer Woche hätte ich gesagt: Never ever.
Heute sage ich: Never say never. Ich möchte ich es nicht mehr völlig ausschließen.
Zuerst aber alles andere ausschöpfen, vor allem sofortiger Importstopp von russischem Öl, Kohle, Gas. Was russische Unternehmen und infolge der Staat einnehmen, ist pervers, finanziert Putins Angriffskrieg und lässt die Summen, mit der der Westen die Ukraine unterstützt, wie peanuts aussehen.
Sanktionen umsetzen (v.a. UK ist fast ein Totalausfall, unfassbar wie tief korrumpiert britische Politik ist - der Spitzname Londongrad scheint zu verniedlichen) und massiv ausweiten.
Zum Beispiel Teflon-Abramovitch auf die Sanktionsliste setzen und allen russischen Oligarchen ihre EU-, UK- und US-Staatsbürgerschaften entziehen.
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TerraP, Köln, Samstag, 05.03.2022, 09:19 (vor 1387 Tagen) @ BeefSG
Ich glaube, die zunehmende Intensität dieser Forderungen hat weniger mit der schwieriger werdenden Lage zu tun und mehr damit, dass die Ukraine vielleicht den Krieg am Boden verliert, aber die kommunikative Deutungshoheit über das Geschehen zumindest im Westen eindeutig gewonnen hat. Da ist es folgerichtig, diesen Hebel auch einzusetzen, um den Druck auch auf diejenigen zu erhöhen, die ein offenes Ohr haben.
Ich halte aber auch nichts von einer Flugverbotszone, und ein schlechtes Gewissen ist hier auch kein guter Ratgeber, wenn auf der anderen Seite jemand sitzt, der gar keines hat.
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Davja89, Samstag, 05.03.2022, 09:11 (vor 1387 Tagen) @ BeefSG
Russland befindet sich im Krieg. Die werden ihre Truppen im Feindesland nicht ohne Luftunterstützung lassen. Sollte eine Zone eingerichtet werden muss man damit rechnen das die Nato auch handeln muss. Das wäre dann im Endeffekt das abschießen von Flugzeugen. Das wäre dann nichts anderes als eine kriegerische Handlung.
Wäre der sichere Weg in die nächste Stufe der Eskalation. Mit unabsehbaren Folgen.
Die derzeitigen Waffenlierferungen sind schon ein Graubereich. Da hat man sich in Moskau wohl dafür entschieden so zu tun als würde man nix merken. Ich würd es aber nicht drauf anlegen das dass bei einer Zone so bleibt.
Kann man alles machen wenn das politisch gewünscht ist. Dann sollten wir aber auch Bereit sein aufs ganze zu gehen wenn es hart auf hart kommt:
Direkte Gefechte , Bombardierungen in Osteuropa, Nato Angriffe auf Moskau und St. Petersburg, Russische Angriffe auf Polen und das Baltikum, eventuell ein Flächebrand den wir nicht mehr aus bekommen.
Man sollte sich aktuell nicht von Empathie für die Ukraine und Zorn auf Russland leiten lassen sondern muss das ganze sehr kühl und anayltisch Beobachten. Rational gesehen ist eine Niederlage der Ukraine das kleinere Übel als ein Flächebrand in Osteuropa mit einem direkten Krieg zwischen Nato und Russland.
Von der Eventuellen Gefahr das einer die Nerven verliert bei einer sich abzeichnenden Niederlage und dann doch die ultimative Bombe einsetzt mal ganz zu schweigen.
Außerdem sollte man sich vorher Fragen ob wir bereit sind tausende Tote deutsche Soldaten zu riskieren ...
Das ist eine andere Liga als paar Sanktionen.
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CedricVanDerGun, Hamburg, Samstag, 05.03.2022, 09:57 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
Russland befindet sich im Krieg. Die werden ihre Truppen im Feindesland nicht ohne Luftunterstützung lassen. Sollte eine Zone eingerichtet werden muss man damit rechnen das die Nato auch handeln muss. Das wäre dann im Endeffekt das abschießen von Flugzeugen. Das wäre dann nichts anderes als eine kriegerische Handlung.
Wäre der sichere Weg in die nächste Stufe der Eskalation. Mit unabsehbaren Folgen.
Hey wir sind mal einer Meinung
Die derzeitigen Waffenlierferungen sind schon ein Graubereich. Da hat man sich in Moskau wohl dafür entschieden so zu tun als würde man nix merken. Ich würd es aber nicht drauf anlegen das dass bei einer Zone so bleibt.
Hier tatsächlich nicht. Jeder auf der Welt liefert irgendwo Waffen an jemanden. Die Nato greift nicht ein.
Kann man alles machen wenn das politisch gewünscht ist. Dann sollten wir aber auch Bereit sein aufs ganze zu gehen wenn es hart auf hart kommt:
Direkte Gefechte , Bombardierungen in Osteuropa, Nato Angriffe auf Moskau und St. Petersburg, Russische Angriffe auf Polen und das Baltikum, eventuell ein Flächebrand den wir nicht mehr aus bekommen.
Hier wieder schon. Das wäre bei VT geistigem Zustand und niemandem der ihn bremst ein leider wahrscheinliches Szenario aka WW3
Man sollte sich aktuell nicht von Empathie für die Ukraine und Zorn auf Russland leiten lassen sondern muss das ganze sehr kühl und anayltisch Beobachten. Rational gesehen ist eine Niederlage der Ukraine das kleinere Übel als ein Flächebrand in Osteuropa mit einem direkten Krieg zwischen Nato und Russland.
Von der Eventuellen Gefahr das einer die Nerven verliert bei einer sich abzeichnenden Niederlage und dann doch die ultimative Bombe einsetzt mal ganz zu schweigen.
Und daher ist es gut, dass wir mit Ole Scholz einen kühlen Hanseaten haben ;)
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Davja89, Samstag, 05.03.2022, 14:05 (vor 1387 Tagen) @ CedricVanDerGun
Ja ich stell mir vor was ein Söder jetzt alles verursachen könnte wenn er dem Volk nach dem Mund reden würde und in Kriegsrhetorik verfallen würde. Laschet würde wohl zum Jagen getragen werden müssen, da würden wir immer noch über Sanktionen Ja/Nein diskutieren. Daher kann man mit Scholz recht zufrieden sein.
So schlecht ich seinen Start bei Corona fand (Fehlende Moderation und Kommunikation), bisher schlägt er sich in dieser Krise gut. Wüsste jetzt nicht was er hätte besser machen können. Ob die Sanktionen nun 2 Tage zu spät kamen oder nicht intersiert am Ende auch keinen.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
markus93, Sauerland, Samstag, 05.03.2022, 09:26 (vor 1387 Tagen) @ Davja89
Sehe ich ähnlich, so blöd das ganze ist. Wenn man die Flugverbotszone beschließt und dann nicht bereit wäre aufs ganze zu gehen würde man sich doch ziemlich lächerlich machen (Symbolpolitik) und Putin würde in seinem Denken bestärkt das der Westen im Zweifel sowieso schwach ist.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 14:08 (vor 1387 Tagen) @ markus93
Absolut. Wenn du eine einrichtet bist du gezwungen das glasklar durchzusetzen. Das endet dann fast zwangsläufig im "großen" Krieg.
Wenn du doch am Ende zurück ziehst dann machst du dich wirklich vor der ganzen Welt zum Affen. Das könnte ebenfalls schwerwiegende Konsequenzen haben wenn andere das Gefühl haben , die lassen sich alles bieten um Krieg zu verhindern.
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simie, Krefeld, Samstag, 05.03.2022, 09:01 (vor 1387 Tagen) @ BeefSG
Absoluter Schwachsinn. Das wären direkte Kampfhandlungen zwischen Nato und Russland. Dann kann man die Atomraketen auch direkt scharf stellen.
So blöd es für die Ukrainer auch ist. Das wird und darf nicht passieren.
Is the Russian Air Force Actually Incapable of Complex Air Operations?
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 07:03 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
IMHO als Laie sehr interessanter Artikel (Lesedauer ca. 7 min). Der Autor weist auf die Vorläufigkeit seiner Einschätzung hin, und es ist sicherlich zu berücksichtigen, dass RUSI ein alteingessener britischer Think Tank ist.
Stand heute scheinen aber Fragen und mögliche Erklärungen nachvollziehbar.
The Only Currently Viable Explanation
While the early VKS failure to establish air superiority could be explained by lack of early warning, coordination capacity and sufficient planning time, the continued pattern of activity suggests a more significant conclusion: that the VKS lacks the institutional capacity to plan, brief and fly complex air operations at scale. There is significant circumstantial evidence to support this, admittedly tentative, explanation.
This explanation may yet prove to be false; the VKS may suddenly start mounting large-scale complex air operations comparable to those routinely conducted by NATO states and other modern air forces such as Israel. If does not, however, it will have profound implications for its potential combat power against Ukrainian forces in the coming weeks, and its value as a conventional deterrence tool against Western countries.
Zwei Sky-Journalisten angeschossen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 05.03.2022, 02:33 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Zwei Sky-Journalisten angeschossen
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:44 (vor 1387 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Den russischen Kräften vor Ort dürfte es egal sein, wer oder was ihnen vor die Flinte kommt. Britische Journalisten oder AKW, im Zweifelsfall drauf halten.
Dürfte auch dem schlechten Ausbildungsstand der russischen Armee geschuldet sein. Und der hat eine Tradition, die mindestens bis auf die Rote Armee zurück geht. Zur Zeit der deutschen Teilung hatten die vier Siegermächte Militärmissionen in Deutschland. Die Sowjetische Militärmission in Deutschland saß z.B. in Bünde. Während meiner Zeit als Wehrpflichtiger wurden wir explizit darauf hingewiesen, wie mit diesen Leuten umzugehen war, wenn sie z.B. in militärischem Sperrgebiet angetroffen wurden. Ihre Fahrzeuge durfte man z.B. durch Zustellen festsetzen. Die Personen selbst aber waren "tabu". Auf dem Gebiet der DDR aber sind einige Mitglieder der Militärmissionen der USA, Großbritanniens und Frankreichs durch Rotarmisten erschossen worden.
Zwei Sky-Journalisten angeschossen
Habakuk, OWL, Samstag, 05.03.2022, 12:01 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Zur Zeit der deutschen Teilung hatten die vier Siegermächte Militärmissionen in Deutschland. Die Sowjetische Militärmission in Deutschland saß z.B. in Bünde. Während meiner Zeit als Wehrpflichtiger wurden wir explizit darauf hingewiesen, wie mit diesen Leuten umzugehen war, wenn sie z.B. in militärischem Sperrgebiet angetroffen wurden. Ihre Fahrzeuge durfte man z.B. durch Zustellen festsetzen. Die Personen selbst aber waren "tabu".
Vielen Dank für den auch heimatkundlich interessanten Exkurs. Davon hatte ich noch nie gehört. Die Militärmission dort wurde tatsächlich auch erst 1990 aufgelöst.
Russland geht der Nachschub aus
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 00:08 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
https://twitter.com/christogrozev/status/1499872184382234636
#Russia has resources left for the war until Sunday, after which they will collapse.
My resources comment was about existing inventory/supplies in Ukraine. More can and will be supplied, but is a logistical nightmare.
Sehr interessant, wie sie das Desaster mit dem Nachschub lösen wollen (hoffentlich geht das schief)
Russland geht der Nachschub aus
the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 05.03.2022, 09:09 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Dies soll ein entscheidendes Wochenende sein. Die Ukrainer haben die Chance, den Angriff auf Charkiw zurückzuschlagen und den Angriff auf Kiew zu brechen. Wenn die Russen in diese Richtung zurückgedrängt werden, müssen sie "von vorne anfangen". Es geht aber nur um die Nord-Front. Jetzt schon über 9000 gefallene russische Soldaten, zum Vergleich in 10 Jahren Afghanistan-Krieg sind 15000 gestorben.
Russland geht der Nachschub aus
JensHS, Heinsberg, Samstag, 05.03.2022, 07:57 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
Ich würde es ja gerne glauben…
Aber die Lage dort hat denke ich noch lange kein Ende.
Russland geht der Nachschub aus
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 07:16 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
https://twitter.com/christogrozev/status/1499872184382234636
#Russia has resources left for the war until Sunday, after which they will collapse.
My resources comment was about existing inventory/supplies in Ukraine. More can and will be supplied, but is a logistical nightmare.
Sehr interessant, wie sie das Desaster mit dem Nachschub lösen wollen (hoffentlich geht das schief)
Man war allgemein wohl nur auf einen kurzen Krieg ohne heftige Gegenwehr eingestellt. Und schon jetzt hat man wohl im Norden Probleme, den Nachschub an die Front zu bringen, obwohl dort die Wege recht kurz sind.
Aber auch den ukrainischen Streitkräften drohen Waffen und Munition, Treibstoff und Verpflegung auzugehen.
Russland geht der Nachschub aus
Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 05.03.2022, 00:15 (vor 1387 Tagen) @ DanVanKes
https://twitter.com/christogrozev/status/1499872184382234636
#Russia has resources left for the war until Sunday, after which they will collapse.
My resources comment was about existing inventory/supplies in Ukraine. More can and will be supplied, but is a logistical nightmare.
Sehr interessant, wie sie das Desaster mit dem Nachschub lösen wollen (hoffentlich geht das schief)
Habe ich auch gerade gelesen. Wäre zu schön um wahr zu sein. Insgesamt glaube ich, dass die russchische Armee doch deutlich schwächer ist als anfangs angenommen. So wie in der russischen Propaganda scheint da auch mehr Schein als sein zu existieren.
Daumen drücken, daß das stimmt!
Russland geht der Nachschub aus
nacho, Samstag, 05.03.2022, 00:22 (vor 1387 Tagen) @ Matze_82
mich wundert, dass da noch keine Köpfe gerollt sind, zumindest die obere Führungsebene ist doch noch die gleiche...aber das weiß man ja nie und vielleicht wäre das auch zu sehr ein auffälliges versagen, weil es ja angeblich gut läuft.
ich habe mal ein Buch gelesen über den zweiten Weltkrieg, da wurde geschrieben, dass die USA auch Russland beliefert haben und Russland das ohne deren Logistik nicht hinbekommen hätte...stimmt wohl :p
Russland geht der Nachschub aus
Chappi1991
, Samstag, 05.03.2022, 08:53 (vor 1387 Tagen) @ nacho
ich habe mal ein Buch gelesen über den zweiten Weltkrieg, da wurde geschrieben, dass die USA auch Russland beliefert haben und Russland das ohne deren Logistik nicht hinbekommen hätte...stimmt wohl :p
Ja sicher. Amerika hat die Sowjets mit allem möglichen beliefert. Vorallem mit über 10.000 LKW, die es der Roten Armee erst ermöglicht haben, die schwachen Stellen an der Front schnell zu verstärken.
Russland geht der Nachschub aus
Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 05.03.2022, 00:25 (vor 1387 Tagen) @ nacho
mich wundert, dass da noch keine Köpfe gerollt sind, zumindest die obere Führungsebene ist doch noch die gleiche...aber das weiß man ja nie und vielleicht wäre das auch zu sehr ein auffälliges versagen, weil es ja angeblich gut läuft.
ich habe mal ein Buch gelesen über den zweiten Weltkrieg, da wurde geschrieben, dass die USA auch Russland beliefert haben und Russland das ohne deren Logistik nicht hinbekommen hätte...stimmt wohl :p
Was nicht ist, kann ja noch werden. Putin würde es wahrscheinlich subtiler machen als Stalin seinerzeit. Fällt halt mal ein General aus dem Fenster oder so...
Russland geht der Nachschub aus
Reviewer, Samstag, 05.03.2022, 06:07 (vor 1387 Tagen) @ Matze_82
Oder infiziert sich mit SARS-CoV-2 und muss in extralange Isolation ...
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
fallrückzieher, Freitag, 04.03.2022, 22:58 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von fallrückzieher, Freitag, 04.03.2022, 23:12
Mich würde mal interessieren, wie nach euerer Wahrnehmung die Stimmungslage bei den hier lebenden Menschen mit russischer Abstammung ist? Ich hatte heute zufällig Kontakt zu 2 Personen, die unabhängig voneinander zu meiner völligen Verblüffung Putins Argumentationslinie vertreten haben. Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen". Wie sind denn eure Erfahrungen der letzten Tage?
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Pete H., Samstag, 05.03.2022, 20:39 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Mich würde mal interessieren, wie nach euerer Wahrnehmung die Stimmungslage bei den hier lebenden Menschen mit russischer Abstammung ist? Ich hatte heute zufällig Kontakt zu 2 Personen, die unabhängig voneinander zu meiner völligen Verblüffung Putins Argumentationslinie vertreten haben. Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen". Wie sind denn eure Erfahrungen der letzten Tage?
Kann dir aus erster Hand erzählen:
Russe 1
Vor dem Krieg:
Gedanklich nur in Russland. Nur russische Freunde. Seine beiden Kinder lernten Deutsch erst mit der Einschulung. Jeder Satz beinhaltet "in Russland ist ...". Kauft Lebensmittel überwiegend in einem russischen Laden, "weil in russischen Lebensmitteln keine Giftstoffe drin sind". (Anmerkung: wir erhalten ab und an diese "russischen" Lebensmittel geschenkt. Liest man im Kleingedruckten des Produkts genauer, finden sich überwiegend deutsche Hersteller). Ach ihr Deutschen/Westler, behauptet stets Russland sei böse, aber die NATO provoziert uns. Nein Ukraine greift er nicht an. Ich hasse Krieg.
Und nun:
Überwiegend Shweign. Seine seine Frau sammelt Hilfsgüter für die Ukraine.
Russe 2
Vor dem Krieg:
Das Gegenteil von Russe 1. Er, seine Frau und eine Kinder sprechen perfekt deutsch. Haben viele deutsche Freunde, und seine Kinder ausschließlich deutsche Freunde. Sind vermeintlich total "westlich" sozialisiert. Putin? Ich hasse ihn wenn er so aufbrausend ist, aber er habe Recht, in die Ukraine einzumarschieren, denn dort leben nur Nazis.
Und nun:
Der spinnt total, warum macht er das?
Von einem Tag auf den Anderen änderte er seine Meinung.
Um auf deine Verwunderung zurück zu kommen: Für deine beiden Bekannten gilt wohl, ebenso wie für meine beiden Bekannten, sie konsumieren keinerlei deutsche Medien. Weder TV noch Online.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Talentförderer, Dortmund, Samstag, 05.03.2022, 11:57 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Dass viele Osteuropäer eher den Rechten Demagogen, Querdenkern und Faschisten auf den Leim gehen ist leider nichts neues. Diskussionen sind da müßig.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:47 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Mich würde mal interessieren, wie nach euerer Wahrnehmung die Stimmungslage bei den hier lebenden Menschen mit russischer Abstammung ist? Ich hatte heute zufällig Kontakt zu 2 Personen, die unabhängig voneinander zu meiner völligen Verblüffung Putins Argumentationslinie vertreten haben. Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen". Wie sind denn eure Erfahrungen der letzten Tage?
Ich persönlich habe keine direkten Kontakte und kann dazu nichts sagen. Was man leider aber auch hört, das ist, dass es Beleidigungen und sogar Übergriffe gegen russische Restaurants, Läden und deren Betreiber sowie gegen Menschen anscheinend oder tatsächlich russischer Herkunft gegeben hat. Und das ist in hohem Maße beschämend für Deutschland.
Stimmungslage bei den Menschen in Deutschland?
frei13, Samstag, 05.03.2022, 09:39 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
War gestern inne Kneipe und man kam auf das Thema. Der Wirt, Ende 60, ich glaube geboren in Nordafrika, meinte dann, dass er Putin verstehen würde und Amerika das verursacht hat. Die hätten schon so viele Kriege angezettelt… Afghanistan, Irak, etc. Und Israel das die Palästinenser umbringen würde, wird auch von Amerika geschützt.
Ich sagte dann, Irak bin ich bei ihm, obwohl dadurch ein schlimmer Despot gestürzt wurde. In Afghanistan wurde ein Massenmörder versteckt, daher kann ich die Kurzschlusshandlung nach 9/11 absolut verstehen. Da war erstmal Funkstille und dann hab ich nachgelegt und gesagt, dass er mit seinen Kneipen in den 70er und 80er Jahren ein heiden Geld verdient hätte, auch weil die amis in D waren und uns quasi beschützt und somit die Freiheit verteidigt haben. Dann hab ich aufgehört und andern Leuten zugewandt. Es gab dann nur 60 Cent Trinkgeld
Klar man weiß nie, ob die UdSSR nach Westdeutschland rein wäre, wenn hier keine Amerikaner gewesen wären. Aber damals gab es sicher auch genug „General Orlov‘s“, aber zum Glück mehr „General Gogol‘s“!
Kurz gesagt:
fallrückzieher, Samstag, 05.03.2022, 07:20 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Wieso sind die denn hier? Richtig: sie (oder ihre Vorfahren) flüchteten vor ihrem ach so tollen, stolzen, mächtigen, russischem Regime. Egal in welcher Dekade...
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
saladin, Samstag, 05.03.2022, 01:39 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
bearbeitet von saladin, Samstag, 05.03.2022, 01:44
Mich würde mal interessieren, wie nach euerer Wahrnehmung die Stimmungslage bei den hier lebenden Menschen mit russischer Abstammung ist? Ich hatte heute zufällig Kontakt zu 2 Personen, die unabhängig voneinander zu meiner völligen Verblüffung Putins Argumentationslinie vertreten haben. Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen". Wie sind denn eure Erfahrungen der letzten Tage?
Ich hab beruflich sehr viel mit Russen, als auch Ukrainern zu tun, die weltweit verstreut sind. Und im Hinblick auf die Russen sagen alle das gleiche - sie sind komplett geschockt und sorgen sich um ihre Familien. Die Verwandten von ihnen wohnen nahezu alle in Moskau oder Sankt Petersburg. Bei vielen gab es Überlegungen Russland in den letzten Tagen zu verlassen. Aber das scheint aktuell nicht möglich. Gerade Sankt Petersburg ist sehr stark Anti Putin. Meine Kollegin, die seit Jahren in München wohnt berichtet von den Demonstrationen und Festnahmen ihrer Freunde, den verzweifelten Versuchen der Familie noch Geld vom ATM zu bekommen ..
ich habe auch bereits von einigen gehört, die gerade beruflich reisen, dass sie erstmal nicht zurückkommen und dort bleiben wo sie sich aktuell befinden.. die Möglichkeiten zurückzureisen sind zudem sehr stark eingeschränkt - via Istanbul oder Dubai / Doha
Ich war gerade diese Woche mit dieser Kollegin auf einer Messe / Konferenz. Die Reaktionen dort waren teilweise nicht schön und die Abende dann entsprechend für uns zusammen auch
Sie sagt die junge Generation will das alles nicht und muss die Konsequenzen tragen.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 05.03.2022, 00:19 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Russische Wurzeln kann ja vieles bedeuten. Russlanddeutsche sind etwas anderes als russischsprachige Juden oder ethnische Russen, und selbst innerhalb dieser Gruppen ist das nicht immer eindeutig. Dazu kommt es noch darauf an, wann und warum sie nach Deutschland kamen und wie sie integriert oder gar assimiliert sind. Wer 1993 mit Mitte 40 nach Deutschland kam, lange im Auffanglager leben musste und danach als Hiwi beschäftigt in den hintersten Plattenbau abgeschoben wurde, sieht das Ganze wohl anders als jemand, der zur selben Zeit mit nem Doktor in Mathematik hierher kam.
Von meinen Freunden mit russischen Wurzeln lehnen eigentlich alle den Krieg und auch Putin ab, allerdings haben die auch nie sonderlich Wert auf ihre russischen Wurzeln gelegt und kamen eher aus der (gehobenen) Mittelschicht, von daher dürfte mein Freundeskreis eher mäßig repräsentativ sein.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Habakuk, OWL, Samstag, 05.03.2022, 00:04 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Ich habe leider die gleichen Erfahrungen gemacht. Darunter eine sonst sehr liebe Frau, Ende 30, drei Kinder. Sie glaubt den deutschen Medien nicht, Russland musste sich wehren, die Hauptschuld trägt die Ukraine. Gleichzeitig hat sie sich über russophope Äußerungen beklagt.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 05.03.2022, 00:23 (vor 1387 Tagen) @ Habakuk
Ich habe leider die gleichen Erfahrungen gemacht. Darunter eine sonst sehr liebe Frau, Ende 30, drei Kinder. Sie glaubt den deutschen Medien nicht, Russland musste sich wehren, die Hauptschuld trägt die Ukraine. Gleichzeitig hat sie sich über russophope Äußerungen beklagt.
Irgendwie unfassbar. Aber ich hatte in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht. Total lieber Arbeitskollege war/ist auch Putin begeistert. Ein echt netter Familienmensch, aber bei vielen Themen völlig daneben, Bsp.: schwule Männer dürften seiner Meinung nach in der Öffentlichkeit kein Händchen halten etc.. Keine Ahnung, ob das vom erzkonservativen Elternhaus oder der Putin'schen Hetze kommt. Wenn ich ihn jetzt aktuell wieder treffen würde, wüsste ich nicht, ob ich mit ihm überhaupt reden könnte, ohne dass es Streit gibt...
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 05.03.2022, 00:45 (vor 1387 Tagen) @ Matze_82
Homophobie ist allerdings fast überall in Osteuropa (außerhalb mancher Großstädte) Konsens. Leider.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Kapitän Haddock, Samstag, 05.03.2022, 08:24 (vor 1387 Tagen) @ Ravenga
Homophobie ist allerdings fast überall in Osteuropa (außerhalb mancher Großstädte) Konsens. Leider.
Orthodoxe Patriarchen leisten diesbezüglich ganze Arbeit.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 05.03.2022, 01:51 (vor 1387 Tagen) @ Ravenga
Homophobie ist allerdings fast überall in Osteuropa (außerhalb mancher Großstädte) Konsens. Leider.
Da hast du Recht. Verstehen kann ich es trotzdem nicht. Vor allem, wenn man hier aufgewachsen und sozialisiert wurde...ich bin trotzdem irgendwie optimistisch, dass sich die jungen Menschen in Russland und Osteuropa immer mehr widersetzen werden und sich uns annähern. Freiheit und Demokratie wird sich auch dort durchsetzen...
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
markus93, Sauerland, Samstag, 05.03.2022, 01:12 (vor 1387 Tagen) @ Ravenga
Was nicht ist kann aber auch noch werden. Bei uns muss man jetzt auch nicht so lange in der Zeit zurück gehen als über offene Homophobie im besten Fall nur zustimmend genickt wurde.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Philipp54, Freitag, 04.03.2022, 23:32 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Lesenswert
Konfliktfreie Integration ist illusorisch.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 04.03.2022, 23:25 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Mich würde mal interessieren, wie nach euerer Wahrnehmung die Stimmungslage bei den hier lebenden Menschen mit russischer Abstammung ist? Ich hatte heute zufällig Kontakt zu 2 Personen, die unabhängig voneinander zu meiner völligen Verblüffung Putins Argumentationslinie vertreten haben. Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen". Wie sind denn eure Erfahrungen der letzten Tage?
Kenne 2, der eine hat vor und nach der Invasion Sachen pro Putin, bzw pro Krieg, gepostet. Der andere ist auch eher auf Seiten Putins hängt das aber nicht an die große Glocke und wir versuchen das Thema zu vermeiden
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 23:11 (vor 1387 Tagen) @ fallrückzieher
Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen".
Gleichzeitig sitzt Putin an 15 Meter langen Tischen weil er deswegen Panik schiebt. Aber ist wie mit RT Deutschland, die impfskeptisch auftreten, während die russischen Staatsmedien voll auf einer harten Corona-Linie sind.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Pete H., Samstag, 05.03.2022, 20:45 (vor 1387 Tagen) @ HoschUn
Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen".
Gleichzeitig sitzt Putin an 15 Meter langen Tischen weil er deswegen Panik schiebt. Aber ist wie mit RT Deutschland, die impfskeptisch auftreten, während die russischen Staatsmedien voll auf einer harten Corona-Linie sind.
Unsere Nachbarn sind Ukrainer. Sechs Familienmitglieder in einem zweistöckigen Haus. Keiner geimpft. Fünf hatten sich im Januar mit Omikron infiziert. Der Älteste eine Woche intensiv.
Auf die Frage, warum sie sich nicht impfen ließen, erhielt meine Mutter die Antwort, sie hätten keine Zeit gehabt. Tja.
Stimmungslage bei den Menschen mit russischen Wurzeln in Deutschland?
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 23:16 (vor 1387 Tagen) @ HoschUn
Schon in Sachen Corona war ich hier stellenweise sehr irritiert über die Haltung vieler "Russlanddeutschen".
Gleichzeitig sitzt Putin an 15 Meter langen Tischen weil er deswegen Panik schiebt. Aber ist wie mit RT Deutschland, die impfskeptisch auftreten, während die russischen Staatsmedien voll auf einer harten Corona-Linie sind.
"Impfskeptisch" ist ein Euphemismus. Russland hat über alle deutschsprachigen offiziellen und inoffiziellen Propaganda-Kanäle die Verschwörungsmythen der Corona-Leugner befeuert. Und sich dann gewundert, dass diese Mythen über Deutsch-Russen und Russland-Deutsche auch nach Russland hinein strahlen. Dort hat es auch vor der Ukraine-Invasion einige "geniale" Strategen gegeben.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
markus, Freitag, 04.03.2022, 21:30 (vor 1387 Tagen) @ Reviewer
Der russische Präsident Wladimir Putin hat mehrere Gesetze zur weiteren Einschränkung der freien Meinungsäußerung in dem Land unterzeichnet. Mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden kann nach einem am Freitag im Parlament verabschiedeten Gesetz, wer "Falschinformation" über die aktuell im Krieg in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte verbreitet. Nach einem weiteren Gesetz können auch Personen zur Verantwortung gezogen werden, die öffentlich die russische Armee "verunglimpfen".
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-krieg-freitag-103.html#Putin-unterzeichnet-Gesetze-zur-Einschraenkung-der-Meinungsfreiheit
Zudem ist Facebook blockiert worden. Twitter soll ebenfalls beschränkt werden.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 04.03.2022, 23:43 (vor 1387 Tagen) @ markus
Der russische Präsident Wladimir Putin hat mehrere Gesetze zur weiteren Einschränkung der freien Meinungsäußerung in dem Land unterzeichnet. Mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden kann nach einem am Freitag im Parlament verabschiedeten Gesetz, wer "Falschinformation" über die aktuell im Krieg in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte verbreitet. Nach einem weiteren Gesetz können auch Personen zur Verantwortung gezogen werden, die öffentlich die russische Armee "verunglimpfen".
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-krieg-freitag-103.html#Putin-unterzeichnet-Gesetze-zur-Einschraenkung-der-MeinungsfreiheitZudem ist Facebook blockiert worden. Twitter soll ebenfalls beschränkt werden.
Dann müsste ja die russische Regierung mal sofort eingekerkert werden.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Knolli, Freitag, 04.03.2022, 21:42 (vor 1387 Tagen) @ markus
Propaganda hin oder her, aber wundern sich die Leute in Russland denn wirklich kein Stück, dass ihnen der Staat offensichtlich sämtliche externe Informationen vorenthalten will? Der normale Menschenverstand muss einem doch da sagen, hey, die verheimlichen doch irgendwas.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 04.03.2022, 22:08 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
In Russland wird man argumentieren, dass RT in Deutschland ja ebenfalls abgeschaltet wurde, somit beschuldigen sich beide Seiten gegenseitig der jeweiligen Propaganda hörig zu sein. Ich will das nicht rechtfertigen, aber Propagandakrieg bzw. Zensur sind im Krieg eher Normalfall statt Ausnahme, auch hier im Westen.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Knolli, Freitag, 04.03.2022, 22:01 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
Propaganda hin oder her, aber wundern sich die Leute in Russland denn wirklich kein Stück, dass ihnen der Staat offensichtlich sämtliche externe Informationen vorenthalten will? Der normale Menschenverstand muss einem doch da sagen, hey, die verheimlichen doch irgendwas.
Joar. Keine Ahnung. Börse ausgesetzt. Kriegsrecht-artige Gesetze. Keine Flüge. 500 Tote in einer Woche.
Für eine "Spezialoperation"?
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 21:59 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
Propaganda hin oder her, aber wundern sich die Leute in Russland denn wirklich kein Stück, dass ihnen der Staat offensichtlich sämtliche externe Informationen vorenthalten will? Der normale Menschenverstand muss einem doch da sagen, hey, die verheimlichen doch irgendwas.
Diese Maßnahmen zeigen, dass die russische Regierung deutlich unter Druck steht, ansonsten wären sie nicht notwendig. Das ist kein Signal der Stärke, das ist ein Signal der Schwäche.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Habakuk, OWL, Samstag, 05.03.2022, 00:30 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Propaganda hin oder her, aber wundern sich die Leute i> Diese Maßnahmen zeigen, dass die russische Regierung deutlich unter Druck steht, ansonsten wären sie nicht notwendig. Das ist kein Signal der Stärke, das ist ein Signal der Schwäche.
Könnte so sein. Andererseits glaube ich, dass Putin doch genau diese Repressalien möchte. Seit Jahren ist die Unterdrückung anderer Meinungen von ihm systematisch vorangetrieben worden. Durch diese Maßnahme des Kriegsrechts* hat er nun die allumfassende Meinungsgewalt und kann unter nichtigen Gründen jeden in einem dunklen Loch verschwinden lassen, dessen Nase ihm nicht gefällt. Die aktuellen Maßnahmen sind meiner Meinung nach ein besonders verachtenswerter Teil seines verbrecherischen Plans.
(*Kriegsrecht: Selbstverständlich führt Russland keinen Krieg. Ebenso selbstverständlich gibt es in Russland auch kein Recht.)
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 22:02 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Propaganda hin oder her, aber wundern sich die Leute in Russland denn wirklich kein Stück, dass ihnen der Staat offensichtlich sämtliche externe Informationen vorenthalten will? Der normale Menschenverstand muss einem doch da sagen, hey, die verheimlichen doch irgendwas.
Diese Maßnahmen zeigen, dass die russische Regierung deutlich unter Druck steht, ansonsten wären sie nicht notwendig. Das ist kein Signal der Stärke, das ist ein Signal der Schwäche.
Kann auch sein, dass sie den Widerstand schlicht im Keim ersticken möchten und die entsprechenden Gesetze brauchen.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 22:08 (vor 1387 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Propaganda hin oder her, aber wundern sich die Leute in Russland denn wirklich kein Stück, dass ihnen der Staat offensichtlich sämtliche externe Informationen vorenthalten will? Der normale Menschenverstand muss einem doch da sagen, hey, die verheimlichen doch irgendwas.
Diese Maßnahmen zeigen, dass die russische Regierung deutlich unter Druck steht, ansonsten wären sie nicht notwendig. Das ist kein Signal der Stärke, das ist ein Signal der Schwäche.
Kann auch sein, dass sie den Widerstand schlicht im Keim ersticken möchten und die entsprechenden Gesetze brauchen.
Das dürfte wohl eher der Fall seine. Eine Revolution von der Straße ist aktuell unrealistisch und mit diesen Maßnahmen in naher Zukunft komplett ausgeschlossen.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 04.03.2022, 21:53 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
Propaganda hin oder her, aber wundern sich die Leute in Russland denn wirklich kein Stück, dass ihnen der Staat offensichtlich sämtliche externe Informationen vorenthalten will? Der normale Menschenverstand muss einem doch da sagen, hey, die verheimlichen doch irgendwas.
Die sind auf dem besten Weg ein zweites Nordkorea zu werden. Komplett entkoppelt von der Welt, wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Die Leute die was im Kopf haben versuchen das Land zu verlassen bevor es zu spät ist.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Davja89, Samstag, 05.03.2022, 14:19 (vor 1387 Tagen) @ Mclovin09
Wir reden schon von dem Land das die längste Landgrenze der Welt hat ?
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Knolli, Freitag, 04.03.2022, 21:57 (vor 1387 Tagen) @ Mclovin09
So wie ich das verstanden habe, ist das Land ja bereits zu bzw. es ist äußerst schwer noch rauszukommen.
Der Vergleich mit Nordkorea passt, aber ein ganz großer, entscheidender Unterschied ist doch: Die russische Bevölkerung hat bereits am globalisierten Lifestyle partizipiert. Reisen, Shopping, internationale Marken, Social Media, Technik aus USA und Südkorea, Autos aus Deutschland usw usw.
Das nimmt man denen ja nun alles weg. Und trotzdem hinterfragt man das nicht? Sämtliche unabhängige Medien werden mundtot gemacht, sämtliche Informationskanäle aus dem Westen blockiert - und der Otto-Normal-Russe denkt sich "jojo wird schon passen"?
Nordkoreaner haben das alles ja nie kennengelernt. Man kann nichts vermissen, was man nie hatte.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Knolli, Freitag, 04.03.2022, 22:51 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
So wie ich das verstanden habe, ist das Land ja bereits zu bzw. es ist äußerst schwer noch rauszukommen.
Der Vergleich mit Nordkorea passt, aber ein ganz großer, entscheidender Unterschied ist doch: Die russische Bevölkerung hat bereits am globalisierten Lifestyle partizipiert. Reisen, Shopping, internationale Marken, Social Media, Technik aus USA und Südkorea, Autos aus Deutschland usw usw.
Das usw. möchte ich ergänzen. Till Lindemann hat seine Konzerte in Russland abgesagt. Lindemann und Rammstein haben Kultstatus in Russland. Das Konzert in Kiew hat er nicht abgesagt.
Das nimmt man denen ja nun alles weg. Und trotzdem hinterfragt man das nicht? Sämtliche unabhängige Medien werden mundtot gemacht, sämtliche Informationskanäle aus dem Westen blockiert - und der Otto-Normal-Russe denkt sich "jojo wird schon passen"?
Denke schon, dass es hinterfragt wird. Laut hinterfragen bedeutet nun mal Knast.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:50 (vor 1387 Tagen) @ haweka
Das usw. möchte ich ergänzen. Till Lindemann hat seine Konzerte in Russland abgesagt. Lindemann und Rammstein haben Kultstatus in Russland. Das Konzert in Kiew hat er nicht abgesagt.
Ohne jetzt eine Quelle verlinken zu können hat wohl Thomas Anders über seine Social-Media-Kanäle Informationen über die Invasion nach Russland hinein zu verbreiten versucht. Anscheinend sind Modern Talking in Russland noch immer sehr beliebt.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Mclovin09, Rietberg, Freitag, 04.03.2022, 22:20 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
So wie ich das verstanden habe, ist das Land ja bereits zu bzw. es ist äußerst schwer noch rauszukommen.
Der Vergleich mit Nordkorea passt, aber ein ganz großer, entscheidender Unterschied ist doch: Die russische Bevölkerung hat bereits am globalisierten Lifestyle partizipiert. Reisen, Shopping, internationale Marken, Social Media, Technik aus USA und Südkorea, Autos aus Deutschland usw usw.
Das nimmt man denen ja nun alles weg. Und trotzdem hinterfragt man das nicht? Sämtliche unabhängige Medien werden mundtot gemacht, sämtliche Informationskanäle aus dem Westen blockiert - und der Otto-Normal-Russe denkt sich "jojo wird schon passen"?
Nordkoreaner haben das alles ja nie kennengelernt. Man kann nichts vermissen, was man nie hatte.
Mit völliger Überwachung, Einschüchterung und Propaganda Gehirnwäsche wird es für die "Otto-Normal-Russen" schwer und ich bezweifle, dass diese in Russland die Mehrheit abbilden. Mal gucken was dort in den nächsten Wochen passiert, die Leute werden leiden. Wie im Dombas wird man sich sagen, vorher war irgendwie alles besser, aber die Seite werden die nicht mehr wechseln.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 22:03 (vor 1387 Tagen) @ Knolli
So wie ich das verstanden habe, ist das Land ja bereits zu bzw. es ist äußerst schwer noch rauszukommen.
Der Vergleich mit Nordkorea passt, aber ein ganz großer, entscheidender Unterschied ist doch: Die russische Bevölkerung hat bereits am globalisierten Lifestyle partizipiert. Reisen, Shopping, internationale Marken, Social Media, Technik aus USA und Südkorea, Autos aus Deutschland usw usw.
Das nimmt man denen ja nun alles weg. Und trotzdem hinterfragt man das nicht? Sämtliche unabhängige Medien werden mundtot gemacht, sämtliche Informationskanäle aus dem Westen blockiert - und der Otto-Normal-Russe denkt sich "jojo wird schon passen"?
Nordkoreaner haben das alles ja nie kennengelernt. Man kann nichts vermissen, was man nie hatte.
Das möge für eine vorallem städtische Mittelschicht gelten, die sowieso schon mehrheitlich gegen Putin eingestellt sind.
Laut russischen Statistiken hatten 50% der russischen Haushalte 2019 nicht genug Geld für Konsum der über ein rudimentäres Level hinausgeht, das heisst Geld für mehr als nur Essen und Kleidung.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
jniklast, Langenhagen, Freitag, 04.03.2022, 22:19 (vor 1387 Tagen) @ HoschUn
Klar, aber für seine Macht braucht Putin vor allem die russische Oberschicht und die Städte. Dort würde eine Revolution starten und nicht in Sibirien.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 22:21 (vor 1387 Tagen) @ jniklast
Klar, aber für seine Macht braucht Putin vor allem die russische Oberschicht und die Städte. Dort würde eine Revolution starten und nicht in Sibirien.
Das möge stimmen, aber halte ich für Wunschdenken.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 22:37 (vor 1387 Tagen) @ HoschUn
Klar, aber für seine Macht braucht Putin vor allem die russische Oberschicht und die Städte. Dort würde eine Revolution starten und nicht in Sibirien.
Das möge stimmen, aber halte ich für Wunschdenken.
Normalerweise sitzt Wladimir Putin fest im Sattel. Aber die Situation in Russland ist nicht normal. Man ist wirtschaftlich im Sturzflug, die Folgen werfen das Land um Jahrzehnte zurück. Sollte Putin in Zukunft Schwäche zeigen, dann könnte ihm eventuell sogar sein eigener Apparat gefährlich werden. Er scheint sich bei seinen Plänen wohl nur auf einen kleinen Kreis von Vertrauten gestützt zu haben. Deshalb können sehr viele aus seiner Regierung glaubhaft erklären, dass sie von den Invasionsplänen nichts gewusst hatten.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
jniklast, Langenhagen, Freitag, 04.03.2022, 22:36 (vor 1387 Tagen) @ HoschUn
Natürlich ist das Wunschdenken erstmal, aber die arme Landbevölkerung ist für Putins aktuelle Machtbasis quasi irrelevant. Das mag bei freien Wahlen anders sein, wo jede Stimme gleich zählt, aber in einer Diktatur sind die Gefahren für den Diktator ungleich verteilt.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
herrNick, Freitag, 04.03.2022, 22:15 (vor 1387 Tagen) @ HoschUn
Der Vergleich mit Nordkorea passt, aber ein ganz großer, entscheidender Unterschied ist doch: Die russische Bevölkerung hat bereits am globalisierten Lifestyle partizipiert. Reisen, Shopping, internationale Marken, Social Media, Technik aus USA und Südkorea, Autos aus Deutschland usw usw.
Das nimmt man denen ja nun alles weg. Und trotzdem hinterfragt man das nicht? Sämtliche unabhängige Medien werden mundtot gemacht, sämtliche Informationskanäle aus dem Westen blockiert - und der Otto-Normal-Russe denkt sich "jojo wird schon passen"?
Nordkoreaner haben das alles ja nie kennengelernt. Man kann nichts vermissen, was man nie hatte.
Das möge für eine vorallem städtische Mittelschicht gelten, die sowieso schon mehrheitlich gegen Putin eingestellt sind.Laut russischen Statistiken hatten 50% der russischen Haushalte 2019 nicht genug Geld für Konsum der über ein rudimentäres Level hinausgeht, das heisst Geld für mehr als nur Essen und Kleidung.
Vielleicht sind einfach beide Dinge richtig. Wenn 50% am Existenzminimum nagen, bleiben eben noch eine Menge Leute übrig, die den westlichen Lebensstil kennen und oft vermutlich auch lieben gelernt haben. In russischen Städten gibt es schöne Schaufenster, schicke Restaurants, Malls, Clubs, Kneipen und und und. Und das eben nicht nur für Oligarchen, so viele gibt es davon nicht, dass die das alles alleine nutzen können.
Putin unterzeichnet Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit
Eisen, DO, Freitag, 04.03.2022, 21:57 (vor 1387 Tagen) @ Mclovin09
Das ist wirklich gruselig, das größte Land der Welt, 150 Mio. Einwohner sind einer Botox-Fratze ausgeliefert. Stoppen kann Putin nur ein Militär-Putsch oder ein Attentat.
effizienterer General Stauffenberg gesucht
markus, Freitag, 04.03.2022, 22:11 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
Das ist wirklich gruselig, das größte Land der Welt, 150 Mio. Einwohner sind einer Botox-Fratze ausgeliefert. Stoppen kann Putin nur ein Militär-Putsch oder ein Attentat.
Wohl wahr. Passend dazu schrieb der US-Senator Lindsey Graham folgendes:
» möglicherweise gebe es in den Reihen des russischen Militärs einen effizienteren General Stauffenberg«, schrieb Graham in Anspielung auf den Hitler-Attentäter. »Sie würden Ihrem Land und dem Rest der Welt einen großen Dienst erweisen«, ergänzte er.
effizienterer General Stauffenberg gesucht
MBasic, Wetter, Freitag, 04.03.2022, 22:52 (vor 1387 Tagen) @ markus
Stauffenberg, ein überzeugter Nationalsozialist…
Selbst wenn sich so einer finden sollte, hat derjenige auch mal dran gedacht, dass das russische Volk anschließend wieder einen Russen wählen würde, der die russischen Interessen vertritt? Bzw. das wieder so einer an die Macht kommen könnte? Es würde vielleicht das Morden in der Ukraine stoppen, Russland wird sich aber in naher Zukunft dem Westen nicht annähern. Egal wer das Land führt, für die russische Wahrnehmung wäre das eine Unterwerfung. Vielleicht erst dann wenn sie pleite sind.
effizienterer General Stauffenberg gesucht
General174, Düsseldorf, Freitag, 04.03.2022, 23:02 (vor 1387 Tagen) @ MBasic
Es würde vielleicht das Morden in der Ukraine stoppen, Russland wird sich aber in naher Zukunft dem Westen nicht annähern.
Morden stoppen klingt erstmal nicht so schlecht...
effizienterer General Stauffenberg gesucht
Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 04.03.2022, 23:28 (vor 1387 Tagen) @ General174
Würde mir auch reichen. Und danach kann man gerne ne Mauer zwischen dem Westen und dem Osten ziehen. Je höher, desto besser. Dann brauch auch keiner mehr Angst haben, dass der andere zufällig mit nem Panzer auf die andere Seite fährt
effizienterer General Stauffenberg gesucht
MBasic, Wetter, Freitag, 04.03.2022, 23:06 (vor 1387 Tagen) @ General174
Bin ich dafür, je schneller desto besser
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 21:10 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Studie zur Energieversorgung - Europa könnte nächsten Winter ohne russisches Gas auskommen (Spiegel)
Die Mehrkosten wären beträchtlich. Aber wir müssen uns unbedingt aus der Abhängigkeit vom russischen Gas lösen. Ein weiteres Problem ist, dass Deutschland 50 Prozent seiner Kohle aus Russland bezieht. Indonesien und Australien produzieren zwar weitaus mehr als Russland, aber die haben ihren Abnehmerstamm. und Zudem stellt sich die Frage nach Transportkapazitäten.
Ein weiteres, im Artikel nicht genanntes Problem ist der Import von Rohöl, auch hier stammen ca. 40 Prozent der deutschen Importe aus Russland oder laufen durch russische Pipelines. Anderer Exporteure könnten sicherlich ihre Fördermengen erhöhen, aber vor allem Saudi-Arabien tut sich schwer damit. Hier scheinen die Beziehungen die Chemie zu den USA wohl aktuell gestört zu sein, man lässt den Westen zappeln.
Dass ein Verzicht auf russisches Gas zunächst einmal die CO2-Emissionen hoch treiben würde, ist klar. Aber dem gegenüber stünden später deutliche Einsparungen durch den beschleunigten Ausbau der Regenerativen Energien.
Länderfinanzausgleich
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 23:32 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Studie zur Energieversorgung - Europa könnte nächsten Winter ohne russisches Gas auskommen (Spiegel)
Die Mehrkosten wären beträchtlich. Aber wir müssen uns unbedingt aus der Abhängigkeit vom russischen Gas lösen. Ein weiteres Problem ist, dass Deutschland 50 Prozent seiner Kohle aus Russland bezieht. Indonesien und Australien produzieren zwar weitaus mehr als Russland, aber die haben ihren Abnehmerstamm. und Zudem stellt sich die Frage nach Transportkapazitäten.
Im Länderfinanzausgleich sollte zukünftig berücksichtigt werden, welche Bundesländer in Deutschland Energie durch erneuerbare Energie liefern/verbrauchen und welche nicht.
Länderfinanzausgleich
Habakuk, OWL, Samstag, 05.03.2022, 00:10 (vor 1387 Tagen) @ haweka
Unbedingt. Und auch, welches Land den Bau einer Stromtrasse von Nord nach Süd seit Jahren blockiert, sollte berücksichtigt werden. Das ist das gleiche Land, in dem statt die Stromtrasse zu bauen die Autobahnen vergoldet wurden.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
Philipp54, Freitag, 04.03.2022, 21:27 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Dass ein Verzicht auf russisches Gas zunächst einmal die CO2-Emissionen hoch treiben würde, ist klar. Aber dem gegenüber stünden später deutliche Einsparungen durch den beschleunigten Ausbau der Regenerativen Energien.
Yep
Bspw. bei Wasserstoff ist D noch ziemlich weit vorne.
Finde es gut, dass die Grünen trotz Kritik weiter an Wasserstoff fest halten.
Die deutsche Energiewirtschaft zieht mit.
RWE hat(te?) Verträge mit Novatek gerade erst abgeschlossen, in Sibrien aus Erdgas den grünen Wasserstoff zu produzieren. Vermutlich wird als Ersatz die Produktion aus Meerwasser mit Hilfe von Windanlagen vor der holländischen Küste beschleunigt angegangen.
Statt auf die üblichen Kriegsgewinner wie Coca-Cola, McDonalds oder Nestle zu setzen, finde ich die Aktien von RWE aktuell sehr gut als "grüne Anlage".
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
donotrobme, Münsterland, Samstag, 05.03.2022, 08:21 (vor 1387 Tagen) @ Philipp54
Bei Wasserstoff gibt es aber mehrere Probleme:
Wir haben aktuell weder genug Tanks, noch genug Leitungen um Wasserstoff zu transportieren oder zu lagern.
Wer sich noch an seinen Chemieunterricht erinnern kann, der weiß, dass Wasserstoff das kleinste aller chemischen Elemente ist und dass das Molekül Wasserstoff nur schwache eine Bindung hat und reaktionsfreudig ist.
Wenn Wasserstoff gelagert wird, in Rohren oder sonstwas, dann dringt der über die Zeit in den Behälter ein und quillt diesen auf. Dadurch werden die Container oder Rohre mit der Zeit spröde und können zerstört werden.
Mit den meisten Leitungen, die wir haben, kann also nur ein Teil Wasserstoff transportiert werden, ohne das die Leitungen beschädigt werden. Um große Mengen zu transportieren brauchen wir neue Leitungen und die müssen genehmigt werden. Man sieht ja an den Stromleitungen, wie viel Widerstand sich dagegen regen dürfte. Und bei Wasserstoff sehe ich schon die Bürgerinitiativen skandieren, dass die Leitungen gebaut werden, um in die Luft zu fliegen und alles zu zerstören, "weil ist ja Wasserstoff und der ist gefährlich und so. Aber damals bei der Hindenburg ..."
Weiterhin gibt es auch politische Probleme:
- Wer darf den Wasserstoff transportieren?
- Wer darf Wasserstoff erzeugen?
Der Energiemarkt wäre ein Paradebeispiel für ein Monopol, weil niemand ein Interesse daran hat, dass mehrere Anbieter Leitungen zu bauen, die zueinander in Konkurrenz stehen. "Entweder du zahlst meinen Preis oder du bekommst keinen Strom oder Gas", das ist halt kein zumutbarer Zustand." Daher ist der Markt reguliert. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, wer Energie transportieren darf und was der Energietransport kosten darf. Die Bundesnetzagentur kontrolliert die Einhaltung.
Aktuell dürfen Leitungsbetreiber nur Energie transportieren, aber keine Energie umwandeln / sprich Strom oder Wärme erzeugen.
Technisch gesehen können das die Firmen in der Energie und Leistungsbranche lösen, aber es ist ein rechtliches Problem; Bescheuert, ich weiß.
Das führt dazu, dass der Windkraftbetreiber den Strom produzieren darf, er braucht aber einen Leitungsanschluss für Strom, der vom Netzbetreiber gestellt wird. Will er Wasserstoff erzeugen, muss er entweder den Leitungsbetreiber für Wasserstoff mit involvieren oder er braucht eine separate Anlage um Strom aus Wasserstoff zu generieren zu können.
So wie ich das mitbekomme arbeitet die Politik daran, das Problem zu lösen, aber mit der eigenen Schnelligkeit.
Nur bis zum nächsten Winter, wird das Problem nicht gelöst werden.
Von daher ist es völlig illusorisch, dass wir das zuviel an Windkraft und Photovoltaik in Kürze per Wasserstoff speichern können.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 11:09 (vor 1387 Tagen) @ donotrobme
Wir haben aktuell weder genug Tanks, noch genug Leitungen um Wasserstoff zu transportieren oder zu lagern.
Wer sich noch an seinen Chemieunterricht erinnern kann, der weiß, dass Wasserstoff das kleinste aller chemischen Elemente ist und dass das Molekül Wasserstoff nur schwache eine Bindung hat und reaktionsfreudig ist.
Wenn Wasserstoff gelagert wird, in Rohren oder sonstwas, dann dringt der über die Zeit in den Behälter ein und quillt diesen auf. Dadurch werden die Container oder Rohre mit der Zeit spröde und können zerstört werden.
Das habe ich ebenfalls gehört, aber in der Praxis scheint das Problem wenig relevant zu sein. Schon das alte, aus Kohle erzeugte "Stadtgas" hatte einen relativ hohen Wasserstoffanteil. Schon die alten Leitungen waren so ausgelegt, dass der Wasserstoff nicht hindurch diffundieren konnte.
Mit den meisten Leitungen, die wir haben, kann also nur ein Teil Wasserstoff transportiert werden, ohne das die Leitungen beschädigt werden. Um große Mengen zu transportieren brauchen wir neue Leitungen und die müssen genehmigt werden. Man sieht ja an den Stromleitungen, wie viel Widerstand sich dagegen regen dürfte. Und bei Wasserstoff sehe ich schon die Bürgerinitiativen skandieren, dass die Leitungen gebaut werden, um in die Luft zu fliegen und alles zu zerstören, "weil ist ja Wasserstoff und der ist gefährlich und so. Aber damals bei der Hindenburg ..."
Nachdem, was ich gehört habe, ist ein Großteil des Erdgasnetzes bereits heute für Wasserstoff geeignet. Zudem wird man in nicht dermaßen dezentral verteilen wie heute das Erdgas. An die Stelle von Erdgasheizungen werden mit Strom betriebene Wärmepumpen treten.
Weiterhin gibt es auch politische Probleme:
- Wer darf den Wasserstoff transportieren?
- Wer darf Wasserstoff erzeugen?
Auch das stellt kein sonderlich großes Problem dar.
Der Energiemarkt wäre ein Paradebeispiel für ein Monopol, weil niemand ein Interesse daran hat, dass mehrere Anbieter Leitungen zu bauen, die zueinander in Konkurrenz stehen. "Entweder du zahlst meinen Preis oder du bekommst keinen Strom oder Gas", das ist halt kein zumutbarer Zustand." Daher ist der Markt reguliert. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, wer Energie transportieren darf und was der Energietransport kosten darf. Die Bundesnetzagentur kontrolliert die Einhaltung.
Das wird auch nicht anders als beim Strom funktionieren. Viele speisen elektrische Energie ein, viele entnehmen elektrische Energie. Aber es gibt in einer Region jeweils nur einen Netzbetreiber.
Das führt dazu, dass der Windkraftbetreiber den Strom produzieren darf, er braucht aber einen Leitungsanschluss für Strom, der vom Netzbetreiber gestellt wird. Will er Wasserstoff erzeugen, muss er entweder den Leitungsbetreiber für Wasserstoff mit involvieren oder er braucht eine separate Anlage um Strom aus Wasserstoff zu generieren zu können.
Niemand sagt, dass der Wasserstoff direkt an der WKA erzeugt werden muss. Die WKA speist ins Stromnetz ein, die Elektrolyse kann 50 Kilometer entfernt stattfinden.
So wie ich das mitbekomme arbeitet die Politik daran, das Problem zu lösen, aber mit der eigenen Schnelligkeit.
Nur bis zum nächsten Winter, wird das Problem nicht gelöst werden.
Von daher ist es völlig illusorisch, dass wir das zuviel an Windkraft und Photovoltaik in Kürze per Wasserstoff speichern können.
Über den nächsten Winter -und die zwei, drei oder vier darauf- müssen wir so kommen. Aber ich bin mir sicher, in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre wird der Ausbau der Regenerativen und in Folge auch der der Wasserstofftechnologie ganz massiv Fahrt aufnehmen.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 04.03.2022, 23:06 (vor 1387 Tagen) @ Philipp54
Lockheed Martin. Und die Hälfte des Gewinns für den guten Zweck spenden (+60$ seit Dezember).
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
herrNick, Freitag, 04.03.2022, 22:23 (vor 1387 Tagen) @ Philipp54
Dass ein Verzicht auf russisches Gas zunächst einmal die CO2-Emissionen hoch treiben würde, ist klar. Aber dem gegenüber stünden später deutliche Einsparungen durch den beschleunigten Ausbau der Regenerativen Energien.
YepBspw. bei Wasserstoff ist D noch ziemlich weit vorne.
Finde es gut, dass die Grünen trotz Kritik weiter an Wasserstoff fest halten.
Die deutsche Energiewirtschaft zieht mit.
RWE hat(te?) Verträge mit Novatek gerade erst abgeschlossen, in Sibrien aus Erdgas den grünen Wasserstoff zu produzieren. Vermutlich wird als Ersatz die Produktion aus Meerwasser mit Hilfe von Windanlagen vor der holländischen Küste beschleunigt angegangen.
Statt auf die üblichen Kriegsgewinner wie Coca-Cola, McDonalds oder Nestle zu setzen, finde ich die Aktien von RWE aktuell sehr gut als "grüne Anlage".
Bist Du sicher, dass der Wasserstoff aus Erdgas so richtig grün ist? Ich habe da bei dir jetzt zum ersten Mal von gelesen, spontanes googlen hat mich nicht von der Nachhaltigkeit der Technik erzeugt.
ZB hier: https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/gruener-wasserstoff-104.amp
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 22:44 (vor 1387 Tagen) @ herrNick
Bspw. bei Wasserstoff ist D noch ziemlich weit vorne.
Finde es gut, dass die Grünen trotz Kritik weiter an Wasserstoff fest halten.
Die deutsche Energiewirtschaft zieht mit.
RWE hat(te?) Verträge mit Novatek gerade erst abgeschlossen, in Sibrien aus Erdgas den grünen Wasserstoff zu produzieren. Vermutlich wird als Ersatz die Produktion aus Meerwasser mit Hilfe von Windanlagen vor der holländischen Küste beschleunigt angegangen.
Statt auf die üblichen Kriegsgewinner wie Coca-Cola, McDonalds oder Nestle zu setzen, finde ich die Aktien von RWE aktuell sehr gut als "grüne Anlage".
Bist Du sicher, dass der Wasserstoff aus Erdgas so richtig grün ist? Ich habe da bei dir jetzt zum ersten Mal von gelesen, spontanes googlen hat mich nicht von der Nachhaltigkeit der Technik erzeugt.
ZB hier: https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/gruener-wasserstoff-104.amp
"Grüner" Wasserstoff wird mit Hilfe von Elektrolyse oder ähnlichen Verfahren unter Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen aus Wasser produziert.
Wenn Erdgas eingesetzt wird, dann spricht man z.B. von "türkisem" Wasserstoff. Hier fällt Kohlenstoff in fester Form an und muss eingelagert werden.
Bei "grauem" Wasserstoff aus Erdgas wird das CO2 in die Atmosphäre abgegeben und trägt dann zum Treibhauseffekt bei.
"Blauer" Wasserstoff entsteht ähnlich, nur wird hier des CO2 abgefangen und z.B. in ausgebeuteten Erdgasfeldern unterseeisch verpresst.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
Guido, Samstag, 05.03.2022, 07:46 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Richtig. Dann kommt aber noch der Wirkungsgrad hinzu. Wenn ich Strom benötige, um Wasserstoff herzustellen, das E-Auto mit der selben Menge Strom aber doppelt so weit käme, wie über den Umweg Wasserstoff, dann ist Wasserstoff keine Lösung für den Individualverkehr. Anders könnte es bei Stahl sein. Oder Schiffen. Interessante Technik, aber auch nicht die Lösung für alles.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:59 (vor 1387 Tagen) @ Guido
Richtig. Dann kommt aber noch der Wirkungsgrad hinzu. Wenn ich Strom benötige, um Wasserstoff herzustellen, das E-Auto mit der selben Menge Strom aber doppelt so weit käme, wie über den Umweg Wasserstoff, dann ist Wasserstoff keine Lösung für den Individualverkehr. Anders könnte es bei Stahl sein. Oder Schiffen. Interessante Technik, aber auch nicht die Lösung für alles.
Ich sehe da eine Kaskade. Strom aus regenerativen Quellen, der direkt verbraucht werden kann, wird direkt verbraucht.
Mittlerweile gibt es zudem Möglichkeiten, Strom z.B. aus Solaranlagen für Privathaushalte und Industriebetriebe Stunden bis Tage zu speichern. An die Stelle von teuren Lithium-Ionen-Akkus werden hier in absehbarer Zeit preisgünstigere Natrium-Ionen-Akkus treten. Die haben zwar eine niedrigere Energiedichte, aber sie werden deutlich billiger zu produzieren sein und sind z.B. resistent gegen Tiefentladung. Auf möglichst niedriges Gewicht kommt es bei diesen Speichern nicht an.
Mit zunehmendem Ausbau der Regnerativen werden wir aber an einen Punkt kommen, an denen z.B. bei der Fotovoltaik im Sommerhalbjahr mehr Strom zur Verfügung steht, als man für die nächsten Tage benötigt und in Akkus speichern kann. Spätestens dann kommt Wasserstoff als Energiespeicher ins Spiel.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
Chappi1991
, Samstag, 05.03.2022, 08:47 (vor 1387 Tagen) @ Guido
Wasserstoff kommt aus energetischen Gründen für Autos nicht in Frage. Ganz anders sieht es mit LKW, Bussen und Heizungen aus. Man kann Wasserstoff schon sinnvoll nutzen, nur nicht überall. Für die Energiewende kann es aber ein wichtiger Baustein werden.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
General174, Düsseldorf, Freitag, 04.03.2022, 22:33 (vor 1387 Tagen) @ herrNick
Nur Wasserstoff aus regenerativen Energien ist grün. Es gibt noch weitere "Farben" und da spielt dann auch Erdgas (insb. Methan) eine Rolle. Wen das interessiert, einfach mal nach "Farbenlehre Wasserstoff" suchen.
Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 21:27 (vor 1387 Tagen) @ Ulrich
Studie zur Energieversorgung - Europa könnte nächsten Winter ohne russisches Gas auskommen (Spiegel)
Die Mehrkosten wären beträchtlich. Aber wir müssen uns unbedingt aus der Abhängigkeit vom russischen Gas lösen. Ein weiteres Problem ist, dass Deutschland 50 Prozent seiner Kohle aus Russland bezieht. Indonesien und Australien produzieren zwar weitaus mehr als Russland, aber die haben ihren Abnehmerstamm. und Zudem stellt sich die Frage nach Transportkapazitäten.
Ein weiteres, im Artikel nicht genanntes Problem ist der Import von Rohöl, auch hier stammen ca. 40 Prozent der deutschen Importe aus Russland oder laufen durch russische Pipelines. Anderer Exporteure könnten sicherlich ihre Fördermengen erhöhen, aber vor allem Saudi-Arabien tut sich schwer damit. Hier scheinen die Beziehungen die Chemie zu den USA wohl aktuell gestört zu sein, man lässt den Westen zappeln.
Dass ein Verzicht auf russisches Gas zunächst einmal die CO2-Emissionen hoch treiben würde, ist klar. Aber dem gegenüber stünden später deutliche Einsparungen durch den beschleunigten Ausbau der Regenerativen Energien.
"gestört" ist gut. Biden weigert sich überhaupt mit Saudi-Arabien zu reden seit seinem Amtsantritt. Diese Aufgabe einer strategischen Partnerschaft wurde auch bejubelt in einer Welt vor diesem Überfall. Jetzt plötzlich sind die Saudis wieder die besseren Partner.
ARD 20:15 - Wir helfen!
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.03.2022, 19:41 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
ab 20:15 mit der Möglichkeit zu spenden
https://www.daserste.de/specials/ueber-uns/solidaritaet-mit-der-ukraine-im-ersten100.html
Ein paar Fragen zu Selensky
DJZigzag, Freitag, 04.03.2022, 18:29 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Klar ist VP erledigt und komplett untendurch hoffentlich kommt er in den Knast - aber ich habe auch ein paar Überlegungen zu Selensky, der zwar super eloquent und sympatisch rüberkommt - aber:
1) Warum ZWINGT der Ukraine Präsident die Männer im Land zu bleiben und zu kämpfen?
Warum lässt er sein Militär nicht kämpfen und wirft den Russen unerfahrene Bürger zum frass vor? Die haben gegen ein Militär ob es jung oder alt ist keine Chance!
Könnte er eventuell doch extrem rechts sein?
Ein Wolf im Schafspelz?
2) Warum entlässt er alle Gefangenen aus dem Knast, damit sie gegen die Russen kämpfen sollen? Als ob sie das tun würden und dann gehen sie bereitwillig danach wieder in den Knast oder wie ? Das verstehe ich nicht. Ich denke dass er die rauslässt und dann sind die direkt weg.
3) Warum will er unbedingt die NATO mit reinziehen und damit einen Weltkrieg provozieren?
Nur ein paar Gedanken von mir, dass eventuell die Ukraine Führung auch nicht ganz so heilig sein KÖNNTE.... nicht ist - aber sein KÖNNTE
Ein paar Fragen zu Selensky
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 21:24 (vor 1387 Tagen) @ DJZigzag
1) Warum ZWINGT der Ukraine Präsident die Männer im Land zu bleiben und zu kämpfen?
Warum lässt er sein Militär nicht kämpfen und wirft den Russen unerfahrene Bürger zum frass vor? Die haben gegen ein Militär ob es jung oder alt ist keine Chance!
Jeder Deutsche zwischen 18 - 60 wäre auch wehrpflichtig im Kriegsfall. Ein Versuch zu fliehen wäre Fahnenflucht.
Könnte er eventuell doch extrem rechts sein?
Ein Wolf im Schafspelz?
2) Warum entlässt er alle Gefangenen aus dem Knast, damit sie gegen die Russen kämpfen sollen? Als ob sie das tun würden und dann gehen sie bereitwillig danach wieder in den Knast oder wie ? Das verstehe ich nicht. Ich denke dass er die rauslässt und dann sind die direkt weg.
Er hat nicht alle entlassen, sondern nur ausgewählte Häftlinge aus der Haft in den Wehrdienst. Unter anderem einige Rechtsextremisten die nach 2014 inhaftiert wurden, allerdings über militärische Kampferfahrung verfügen. Unter anderem zwei Rechtsextremisten die wegen politischen Morden einsaßen und auch direkt eine Liste mit weiteren Kandidaten aud Gefängnissen einreichen sollten. Das ist auch die Antwort auf die Frage nach Selenskys Ideologie: Nein.
3) Warum will er unbedingt die NATO mit reinziehen und damit einen Weltkrieg provozieren?
Weil er damit die NATO in Zugzwang bringt. Er weiss die NATO wird keine no-fly zone einrichten, aber natürlich setzt dies die NATO unter Druck anders zu helfen.
Nur ein paar Gedanken von mir, dass eventuell die Ukraine Führung auch nicht ganz so heilig sein KÖNNTE
Niemand ist heilig, außer du bist Katholik und glaubst daran.
Ein paar Fragen zu Selensky
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 19:30 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
Zu den Gefängnissen: neben der Problematik mit Wachmannschaften und Verpflegung wären das schlichtweg auch Todesfallen für die Insassen im Falle eines Raketenbeschusses.
Ein paar Fragen zu Selensky
Blarry, Essen, Freitag, 04.03.2022, 19:13 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
bearbeitet von Blarry, Freitag, 04.03.2022, 19:18
1) Warum ZWINGT der Ukraine Präsident die Männer im Land zu bleiben und zu kämpfen?
Warum lässt er sein Militär nicht kämpfen und wirft den Russen unerfahrene Bürger zum frass vor? Die haben gegen ein Militär ob es jung oder alt ist keine Chance!
Nennt sich Wehrpflicht, und erwartet Dich auch, wenn Du nicht lieb bist. Dass grüne Rekruten nur als Kanonenfutter taugen, ist wie es ist. Machse nix, c'est la vie.
Könnte er eventuell doch extrem rechts sein?
Ein Wolf im Schafspelz?
Also was man Zelenskiy absolut nicht vorwerfen kann, ist, dass er rechts ist. Oder überhaupt eine feste politische Orientierung hat. Der Mann ist in erster Linie Pragmatiker. Wenn ihm Neonazis weiterhelfen können, nutzt er es genauso aus, wie wenn da ein Block Antifanten zur Landesverteidigung bereitsteht. Davon abgesehen befindet er sich mit seinem Land im Krieg, da geht man ohnehin mit jedem ins Bett, der einem Hilfe anbietet.
2) Warum entlässt er alle Gefangenen aus dem Knast, damit sie gegen die Russen kämpfen sollen? Als ob sie das tun würden und dann gehen sie bereitwillig danach wieder in den Knast oder wie ? Das verstehe ich nicht. Ich denke dass er die rauslässt und dann sind die direkt weg.
Auch hier wieder, das ist im Kriegsfall relativ normal. Der IS hat doch auch als erste Amtshandlung die Gefängnisse neu eroberter Gebiete geöffnet.
And again: es ist Krieg. Du brauchst körperlich fitte Männer im wehrfähigen Alter, die idealerweise bereits eventorientiert zugange sind. Die findest du a) in Ultrá-Gruppen und b) in Gefängnissen. Versprich ihnen hinterher eine Generalamnestie und eine fancy Medaille, und du hast am nächsten Morgen mehrere freiwillige Strafbataillone in der Einfahrt stehen.
3) Warum will er unbedingt die NATO mit reinziehen und damit einen Weltkrieg provozieren?
Berechtigte Existenzangst. Kommt auf, wenn Der Russe™ vor der Tür steht.
Nur ein paar Gedanken von mir, dass eventuell die Ukraine Führung auch nicht ganz so heilig sein KÖNNTE.... nicht ist - aber sein KÖNNTE
Eine Regierung eines osteuropäischen Staates, die eventuell nicht ganz sauber sein könnte? Jetzt hör aber mal auf, Du.
Ein paar Fragen zu Selensky
Argyle, Köln, Freitag, 04.03.2022, 19:05 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
2) Warum entlässt er alle Gefangenen aus dem Knast, damit sie gegen die Russen kämpfen sollen? Als ob sie das tun würden und dann gehen sie bereitwillig danach wieder in den Knast oder wie ? Das verstehe ich nicht. Ich denke dass er die rauslässt und dann sind die direkt weg.
Die kritischen Infrastrukturen klappen gerade zusammen. Je nach Landesteil wären wohl schon keine Wachleute mehr da, geschweige denn Nahrung und Trinkwasser. Was willst du machen? Sie in ihren Zellen krepieren lassen?
Ein paar Fragen zu Selensky
tim86, Hamburg, Freitag, 04.03.2022, 19:05 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
2) Warum entlässt er alle Gefangenen aus dem Knast, damit sie gegen die Russen kämpfen sollen? Als ob sie das tun würden und dann gehen sie bereitwillig danach wieder in den Knast oder wie ? Das verstehe ich nicht. Ich denke dass er die rauslässt und dann sind die direkt weg.
Nicht jeder kriminelle will sein Heimatland von Feinden überrannt sehen. Eddie Chapman wurde z.B. nachdem Deutschland die Englischen Kanalinseln besetzt hatte aus dem Gefängnis befreit und als Agent von der Abwehr rekrutiert und nach England geschickt. Dort hat er sich sofort beim MI5 gemeldet und wurde Doppel Agent. Da er zwar ein Einbrecher und Tresorknacker war, aber sein Land dennoch gegen die Nazis verteidigen wollte.
Ein paar Fragen zu Selensky
Braumeister, BaWü, Freitag, 04.03.2022, 19:00 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
Zu 1. Ein völlig normales vorgehen, dass so vermutlich jedes nichts Westeuropäisches/Nordamerikanische Land in der Lage der Ukraine machen würde und ähnliche Regelungen gibt/gab es auch in Deutschland und der EU. Schau dir doch Mal die Regelungen dazu in der neutralen Schweiz an.
2. Zum einen brauchst du im Falle der Ukraine das Personal der Gefängnisse zur Verteidigung und ich könnte mir vorstellen, dass man den Platz schlichtweg für Kriegsgefangene braucht.
Zudem hat man ja in der westlichen Welt das Ziel durch Haftstrafen den Straftäter auch wieder in die restliche Gesellschaft zurückzuholen. Wenn jemand nicht gerade wegen Mord lebenslänglich einsitzt, kann er sich Sonja eventuell wieder rehabilitieren.
3. Das mit der NATO ist vermutlich eher ähnliches Säbelrasseln wie Putins mobilisieren der Atomkräfte.
Ein paar Fragen zu Selensky
jniklast, Langenhagen, Freitag, 04.03.2022, 18:58 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
Klar ist VP erledigt und komplett untendurch hoffentlich kommt er in den Knast - aber ich habe auch ein paar Überlegungen zu Selensky, der zwar super eloquent und sympatisch rüberkommt - aber:
1) Warum ZWINGT der Ukraine Präsident die Männer im Land zu bleiben und zu kämpfen?
Warum lässt er sein Militär nicht kämpfen und wirft den Russen unerfahrene Bürger zum frass vor? Die haben gegen ein Militär ob es jung oder alt ist keine Chance!
Solche Regelungen haben viele Länder, inklusive Deutschland, wo auch die gesamte männliche Bevölkerung von 18-60 eingezogen werden kann. Selbst bei Verweigerung kann man zu einem anderen Dienst verpflichtet werden.
Könnte er eventuell doch extrem rechts sein?
Ein Wolf im Schafspelz?
Der Wolf im Schafspelz bist relativ eindeutig du. Die Ausführungen oben hättest du dir bei solchen Suggestivfragen sparen können.
2) Warum entlässt er alle Gefangenen aus dem Knast, damit sie gegen die Russen kämpfen sollen? Als ob sie das tun würden und dann gehen sie bereitwillig danach wieder in den Knast oder wie ? Das verstehe ich nicht. Ich denke dass er die rauslässt und dann sind die direkt weg.
Mag sein, aber vielleicht fehlen auch einfach die Ressourcen die Gefängnisse jetzt noch ordentlich zu bewachen? Meinst du das hat Priorität in Städten unter Beschuss und ohne Strom, Heizung und Nahrung? Dann doch lieber die Gefangenen "auf die eigene Seite" ziehen, bevor die Russen Freiheit versprechen um eine Revolte anzuzetteln.
3) Warum will er unbedingt die NATO mit reinziehen und damit einen Weltkrieg provozieren?
Weil er weiß, dass die Ukraine langfristig realistisch keine Chance hat? Es ist pure Verzweiflung.
Nur ein paar Gedanken von mir, dass eventuell die Ukraine Führung auch nicht ganz so heilig sein KÖNNTE.... nicht ist - aber sein KÖNNTE
Ein paar Fragen zu Selensky
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 18:38 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
Mal eine Gegenfrage. Dir ist bewusst, dass es beim Überfall Putins auf die Ukraine um ihre Existenz geht, insbesondere um ihre Existenz als souveränes Land, um ihr Selbstbestmmungsrecht. Gell?
Ein paar Fragen zu Selensky
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 18:34 (vor 1388 Tagen) @ DJZigzag
Klar ist VP erledigt und komplett untendurch hoffentlich kommt er in den Knast - aber ich habe auch ein paar Überlegungen zu Selensky, der zwar super eloquent und sympatisch rüberkommt - aber:
1) Warum ZWINGT der Ukraine Präsident die Männer im Land zu bleiben und zu kämpfen?
Ähnliche Regelungen gibt es in vielen Staaten, in Deutschland gab es sie zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht auch. Im Verteidigungsfall wären zunächst alle Reservisten eingezogen worden, und dann hätte man ggf. den Rest zu Hilfsdiensten z.B. im Bereich der Krankenversorgung, zur Aufrechterhaltung der Versorgung, etc. verpflichtet.
Ein paar Fragen zu Selensky
pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 04.03.2022, 19:20 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Klar ist VP erledigt und komplett untendurch hoffentlich kommt er in den Knast - aber ich habe auch ein paar Überlegungen zu Selensky, der zwar super eloquent und sympatisch rüberkommt - aber:
1) Warum ZWINGT der Ukraine Präsident die Männer im Land zu bleiben und zu kämpfen?
Ähnliche Regelungen gibt es in vielen Staaten, in Deutschland gab es sie zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht auch. Im Verteidigungsfall wären zunächst alle Reservisten eingezogen worden, und dann hätte man ggf. den Rest zu Hilfsdiensten z.B. im Bereich der Krankenversorgung, zur Aufrechterhaltung der Versorgung, etc. verpflichtet.
Funfact: die Vergangenheitsform ist falsch. Es gilt immer noch. Zum einen, weil die Wehrpflicht nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt ist. In einem Verteidigungsfall z.B. träte sie automatisch wieder in Kraft. Zum anderen ganz grundgenerell. Die Frage ist ob es im Falle eines Falles so umgesetzt werden kann. Wir werden es hoffentlich nie erfahren.
Halbleiter
frei13, Freitag, 04.03.2022, 18:08 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Habe gerade einen guten Kommentar auf ntv gelesen. Dabei geht es um die Halbleiterindustrie und das die in ein paar Monaten ein sehr mächtiges Schwert werden könnte. Die Dame, die da auch befragt wurde, zeichnet ein düsteres Bild für Russland. Steinzeit und so.
Die Industrie, die Länder und jede Einzelne muss das jetzt unterstützen, auch wenn es an die eigene Tasche geht. 2 Wochen Urlaub im Garten kann auch schön sein, hab ich in der Pandemie gelernt.
Halbleiter
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 21:36 (vor 1387 Tagen) @ frei13
Habe gerade einen guten Kommentar auf ntv gelesen. Dabei geht es um die Halbleiterindustrie und das die in ein paar Monaten ein sehr mächtiges Schwert werden könnte. Die Dame, die da auch befragt wurde, zeichnet ein düsteres Bild für Russland. Steinzeit und so.
Die Industrie, die Länder und jede Einzelne muss das jetzt unterstützen, auch wenn es an die eigene Tasche geht. 2 Wochen Urlaub im Garten kann auch schön sein, hab ich in der Pandemie gelernt.
Die Sowjetunion und der gesamte Ostblock war auch schon von jeder westlichen Mikrotechnik abgeschnitten. Der Export dorthin war verboten, weil jede Mikrotechnik immer auch dual-use ist. Deswegen gab es auch in der DDR zeitweise neben einer eigenen Autoindustrie, Luftfahrtindustrie auch eine eigene Computertechnik- und Industrie. Die vorallem enorm viel Geld gekostet hat. Die Mikroelektronik war 1989 der am meisten subventionierte Wirtschaftszweig der DDR. Noch heute aktuell verwenden die Russen Raketen mit elektronischer Optik made in GDR by VEB Zeiss Ikon Dresden. Es wurde auch massiv kopiert und gestohlen, sogar ganze Chipfabriken wurden von südkoreanischen Unternehmen gestohlen. Intel hat deswegen mal in den 80ern mikroskopisch kleine höhnische Grüße an den russischen KGB in ihren Chips angebracht, weil allen klar war dass die sofort nach Osten geschmuggelt ubd versucht zu kopieren werden. War natürlich alles hilflos und sinnlos. Sowas kann man nicht im nationalen Alleingang entwickeln. Auch Russland heute nicht.
So lange Putin regiert oder ein anderer, der denkt wie er,
Franke, Freitag, 04.03.2022, 20:47 (vor 1388 Tagen) @ frei13
sollte es Russland auf keinen Fall besser gehen als der Ukraine.
Wir sollten sagen können: Falls Russland noch Gas liefert, geht das Geld dafür in die Ukraine - Die erste Rate der Reparationszahlungen.
Luftfahrtindustrie
Raducanu, Sassenberg, Freitag, 04.03.2022, 19:33 (vor 1388 Tagen) @ frei13
Sieht es ähnlich Düster aus.
https://youtu.be/e12YCPQWs58
Luftfahrtindustrie
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 04.03.2022, 20:01 (vor 1388 Tagen) @ Raducanu
Pascal von Aeronews kann ich wirklich jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert. Super angenehmer Typ und als Pilot da auch voll im Bilde, außerdem erklärt er es auch für (interessierte) Laien sehr gut.
Halbleiter
Thomas, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 18:23 (vor 1388 Tagen) @ frei13
Habe gerade einen guten Kommentar auf ntv gelesen.
Dank mir später :-)
Halbleiter
frei13, Freitag, 04.03.2022, 18:46 (vor 1388 Tagen) @ Thomas
Habe gerade einen guten Kommentar auf ntv gelesen.
Dank mir später :-)
Top ;)
Halbleiter
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 18:17 (vor 1388 Tagen) @ frei13
Habe gerade einen guten Kommentar auf ntv gelesen. Dabei geht es um die Halbleiterindustrie und das die in ein paar Monaten ein sehr mächtiges Schwert werden könnte. Die Dame, die da auch befragt wurde, zeichnet ein düsteres Bild für Russland. Steinzeit und so.
Die Industrie, die Länder und jede Einzelne muss das jetzt unterstützen, auch wenn es an die eigene Tasche geht. 2 Wochen Urlaub im Garten kann auch schön sein, hab ich in der Pandemie gelernt.
Einen Teil der Halbleiter kann Russland sicherlich sofort aus China importieren. Aber es gibt in der Tat Bereiche, in denen westliche Unternehmen eine weltweit marktbeherrschende Stellung haben. Und wenn die in Russland fehlen, dann könnte das sogar die Rüstungsindustrie hart treffen.
Halbleiter
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 04.03.2022, 19:20 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Habe gerade einen guten Kommentar auf ntv gelesen. Dabei geht es um die Halbleiterindustrie und das die in ein paar Monaten ein sehr mächtiges Schwert werden könnte. Die Dame, die da auch befragt wurde, zeichnet ein düsteres Bild für Russland. Steinzeit und so.
Die Industrie, die Länder und jede Einzelne muss das jetzt unterstützen, auch wenn es an die eigene Tasche geht. 2 Wochen Urlaub im Garten kann auch schön sein, hab ich in der Pandemie gelernt.
Einen Teil der Halbleiter kann Russland sicherlich sofort aus China importieren. Aber es gibt in der Tat Bereiche, in denen westliche Unternehmen eine weltweit marktbeherrschende Stellung haben. Und wenn die in Russland fehlen, dann könnte das sogar die Rüstungsindustrie hart treffen.
Da muss man vorsichtig sein. Ein Großteil des weltweiten Bedarfs an Palladium und Neon zur Herstellung der Halbleiter kommt aus Russland. Russland kann der globalen Chip-Industrie empfindlich schaden.
Halbleiter
jniklast, Langenhagen, Freitag, 04.03.2022, 20:18 (vor 1388 Tagen) @ FourrierTrans
Wird das wirklich in nennenswerten Maßen bei Halbleitern verwendet? Wäre mir nicht unbedingt bekannt, Palladium ist vor allem wichtig für Katalysatoren.
Halbleiter
frei13, Freitag, 04.03.2022, 18:22 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Habe gerade einen guten Kommentar auf ntv gelesen. Dabei geht es um die Halbleiterindustrie und das die in ein paar Monaten ein sehr mächtiges Schwert werden könnte. Die Dame, die da auch befragt wurde, zeichnet ein düsteres Bild für Russland. Steinzeit und so.
Die Industrie, die Länder und jede Einzelne muss das jetzt unterstützen, auch wenn es an die eigene Tasche geht. 2 Wochen Urlaub im Garten kann auch schön sein, hab ich in der Pandemie gelernt.
Einen Teil der Halbleiter kann Russland sicherlich sofort aus China importieren. Aber es gibt in der Tat Bereiche, in denen westliche Unternehmen eine weltweit marktbeherrschende Stellung haben. Und wenn die in Russland fehlen, dann könnte das sogar die Rüstungsindustrie hart treffen.
Da steht, dass China wohl noch nicht so weit ist (es sei denn, sie holen sich Taiwan) Das Monopol haben die Amerikaner.
Rüstungsindustrie… also wenn das stimmt, was man sieht, dann ist es um die nicht gut bestellt. Alles irgendwie überaltert. Zumindest war das gestern Tenor bei Lanz. Ob die modernen panzer noch in Russland sind, weiß natürlich keiner.
Halbleiter
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 18:30 (vor 1388 Tagen) @ frei13
Da steht, dass China wohl noch nicht so weit ist (es sei denn, sie holen sich Taiwan) Das Monopol haben die Amerikaner.
Rüstungsindustrie… also wenn das stimmt, was man sieht, dann ist es um die nicht gut bestellt. Alles irgendwie überaltert. Zumindest war das gestern Tenor bei Lanz. Ob die modernen panzer noch in Russland sind, weiß natürlich keiner.
So viele moderne Panzer gibt es gar nicht. Das Rückgrat der russischen Streitkräfte ist noch immer der T-72.
Die sowjetische Doktrin war, den Westen im Kriegsfall mit der Masse an Panzern einfach zu überrollen. Ein Leopard 2 oder ein M-1 mögen ein, zwei oder drei russischen Panzern im direkten Gefecht überlegen sein. Aber sind es fünf, sechs, sieben oder mehr Panzer auf russischer Seite, dann schießt einer von denen den westlichen Panzer ab. Und für die zuvor zerstörten russischen Modelle rollen neue heran.
Halbleiter
jniklast, Langenhagen, Freitag, 04.03.2022, 18:50 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Die Strategie wird aber ohne Lufthoheit nicht funktionieren. Wenn es jetzt schon in der Ukraine Logistikprobleme gibt, würde es gegen den Westen völlig unmöglich. Wie gesagt, konventionell dürfte Russland in einem Angriffskrieg keine großen Schnitte gegen die NATO machen.
Halbleiter
pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 04.03.2022, 19:37 (vor 1388 Tagen) @ jniklast
Die Strategie wird aber ohne Lufthoheit nicht funktionieren. Wenn es jetzt schon in der Ukraine Logistikprobleme gibt, würde es gegen den Westen völlig unmöglich. Wie gesagt, konventionell dürfte Russland in einem Angriffskrieg keine großen Schnitte gegen die NATO machen.
Das war doch der Witz als die Sowjetunion und der Warschauer Pakt zusammen gebrochen ist. Als die Welt dann sehen konnte in welchem Zustand diese Armeen wirklich waren, war allen klar, dass man gegen die locker sowohl zu Hause wie auch auswärts gewonnen hätte. Einzig die Atomsprengköpfe waren/sind ein Problem. Die russische Armee ist bei weitem nicht so modern wie sie die Propaganda des Militärs gerne darstellt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ohne Atomraketen in Russland, die NATO längst dem Flehen um Hilfe aus der Ukraine nachgekommen wäre. Die russischen Streitkräfte ohne Atomwaffen wären kein "Problem". Ein böser Krieg mit jeder Menge Toten auf allen Seiten wäre das dennoch. Nicht, dass man da einen falschen Eindruck gewinnt.
Halbleiter
the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 04.03.2022, 21:34 (vor 1387 Tagen) @ pactum Trotmundense
Wobei diese TOS-1 Vakuumbombe ne wirklich schreckliche Waffe sein soll.
Halbleiter
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 21:54 (vor 1387 Tagen) @ the mirrorblack
Wobei diese TOS-1 Vakuumbombe ne wirklich schreckliche Waffe sein soll.
Die Amis haben solche Bomben im Vietnamkrieg verwendet.
Halbleiter
pactum Trotmundense, Freitag, 04.03.2022, 20:10 (vor 1388 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ohne Atombomben im Rücken hätte sich Putin niemals über die Grenzen gewagt.
Mit 60 Milliarden pro Jahr lässt sich halt auch in Russland keine Traumarmee hinzaubern. Die USA alleine gibt >750 Milliarden aus. Die EU weitere 198 Milliarden (in 2020).
Ohne nukleare Sprengsätze hätte Putin höchstens eine dicke Abwrackprämie für seine Armee bekommen.
Russischer Militärhaushalt
pactum Trotmundense, Freitag, 04.03.2022, 22:03 (vor 1387 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Ohne Atombomben im Rücken hätte sich Putin niemals über die Grenzen gewagt.
Mit 60 Milliarden pro Jahr lässt sich halt auch in Russland keine Traumarmee hinzaubern. Die USA alleine gibt >750 Milliarden aus. Die EU weitere 198 Milliarden (in 2020).
Ohne nukleare Sprengsätze hätte Putin höchstens eine dicke Abwrackprämie für seine Armee bekommen.
Man sollte sich von dem russischen Militärhaushalt nicht täuschen lassen. Die 60 Mrd. sind die Summe die offiziel in die Armee fliessen, aber viel Geld fürs Militär kommt aus anderen Ministerien, die Rüstungsausgaben haben.
Russischer Militärhaushalt
markus, Freitag, 04.03.2022, 22:17 (vor 1387 Tagen) @ CrimsonGhost
Ohne Atombomben im Rücken hätte sich Putin niemals über die Grenzen gewagt.
Mit 60 Milliarden pro Jahr lässt sich halt auch in Russland keine Traumarmee hinzaubern. Die USA alleine gibt >750 Milliarden aus. Die EU weitere 198 Milliarden (in 2020).
Ohne nukleare Sprengsätze hätte Putin höchstens eine dicke Abwrackprämie für seine Armee bekommen.
Man sollte sich von dem russischen Militärhaushalt nicht täuschen lassen. Die 60 Mrd. sind die Summe die offiziel in die Armee fliessen, aber viel Geld fürs Militär kommt aus anderen Ministerien, die Rüstungsausgaben haben.
Man sollte zudem nicht vergessen, dass in Russland die Personkosten sehr viel niedriger sind. Wenn ein deutscher Soldat mit 3000 Euro nach Hause geht und der russische nur mit 300 (was nur ein Beispiel ist), haben die für das gleiche Geld zehnmal mehr Leute.
Russischer Militärhaushalt
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 22:13 (vor 1387 Tagen) @ CrimsonGhost
Ohne Atombomben im Rücken hätte sich Putin niemals über die Grenzen gewagt.
Mit 60 Milliarden pro Jahr lässt sich halt auch in Russland keine Traumarmee hinzaubern. Die USA alleine gibt >750 Milliarden aus. Die EU weitere 198 Milliarden (in 2020).
Ohne nukleare Sprengsätze hätte Putin höchstens eine dicke Abwrackprämie für seine Armee bekommen.
Man sollte sich von dem russischen Militärhaushalt nicht täuschen lassen. Die 60 Mrd. sind die Summe die offiziel in die Armee fliessen, aber viel Geld fürs Militär kommt aus anderen Ministerien, die Rüstungsausgaben haben.
In der DDR waren die extrem hohen Ausgaben für die Mauer und Grenzsicherung offiziell keine Militärausgaben. ;-)
Halbleiter
frei13, Freitag, 04.03.2022, 18:47 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Da steht, dass China wohl noch nicht so weit ist (es sei denn, sie holen sich Taiwan) Das Monopol haben die Amerikaner.
Rüstungsindustrie… also wenn das stimmt, was man sieht, dann ist es um die nicht gut bestellt. Alles irgendwie überaltert. Zumindest war das gestern Tenor bei Lanz. Ob die modernen panzer noch in Russland sind, weiß natürlich keiner.
So viele moderne Panzer gibt es gar nicht. Das Rückgrat der russischen Streitkräfte ist noch immer der T-72.Die sowjetische Doktrin war, den Westen im Kriegsfall mit der Masse an Panzern einfach zu überrollen. Ein Leopard 2 oder ein M-1 mögen ein, zwei oder drei russischen Panzern im direkten Gefecht überlegen sein. Aber sind es fünf, sechs, sieben oder mehr Panzer auf russischer Seite, dann schießt einer von denen den westlichen Panzer ab. Und für die zuvor zerstörten russischen Modelle rollen neue heran.
Aber sind panzer eigentlich noch wichtig in der modernen Kriegsführung?
Die russ. Panzer sind ja anscheinend sogar schon bei Molotowcocktails anfällig.
Halbleiter
frei13, Freitag, 04.03.2022, 20:32 (vor 1388 Tagen) @ frei13
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Freitag, 04.03.2022, 20:38
Aber sind panzer eigentlich noch wichtig in der modernen Kriegsführung?
Jein. Wenn du etwas erobern willst, musst du früher oder später auch Landeinheiten einsetzen, da sind Panzer aufgrund ihrer Panzerung immer noch ein gutes Mittel (siehe auch Irakkrieg, wo eine deutlich modernere Armee gekämpft hat).
In der modernen Kriegführung zählt aber hauptsächlich die Kontrolle des Luftraums. Wenn du die hast, sind Panzer ein gefundenes Fressen für Drohnen und Flugzeuge.
Die russ. Panzer sind ja anscheinend sogar schon bei Molotowcocktails anfällig.
Auf mehr oder weniger offenem Gelände kommst du gar nicht an den Panzer heran. Selbst mit einer Panzerfaust oder dergleichen bist du sehr oft tot bevor du den Trigger gedrückt hast. Ein moderner Panzer erkennt solche Ziele und kann sie ausschalten.
Wenn du je die Wahl hast: Nimm den Panzer und nicht den Molly!
Man soll sich keine Illusionen machen. Ein Panzer kriegst du nur sehr, sehr schwierig gestoppt. Das gelingt nur in unübersichtlichem Gelände und bei entsprechenden Hinterhalten. Eine Panzereinheit wird entsprechend von leichteren Einheiten flankiert und geschützt. Gerade Brücken und dergleichen werden in der Regel erst überquert, wenn die Umgebung gesichert ist. Ein Panzer ist ein sehr teures Kriegsgerät, das entsprechend geschützt wird.
Die Achillessehne ist die Hitzeentwicklung eines solchen Gefährts, die im Laufe der Jahrzehnte schwerer geworden sind. Es braucht sehr viel Kaltluft um nicht zu überhitzen. Die Heissluft muss abgeführt werden. Kannst du die (oder die Aussensensoren) beeinträchtigen, kann es kritisch für die Insassen werden. Das ist kein Geheimnis und die Hersteller haben sich intensiv Gedanken gemacht, genau das zu erschweren.
Halbleiter
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 19:07 (vor 1388 Tagen) @ frei13
Da steht, dass China wohl noch nicht so weit ist (es sei denn, sie holen sich Taiwan) Das Monopol haben die Amerikaner.
Rüstungsindustrie… also wenn das stimmt, was man sieht, dann ist es um die nicht gut bestellt. Alles irgendwie überaltert. Zumindest war das gestern Tenor bei Lanz. Ob die modernen panzer noch in Russland sind, weiß natürlich keiner.
So viele moderne Panzer gibt es gar nicht. Das Rückgrat der russischen Streitkräfte ist noch immer der T-72.Die sowjetische Doktrin war, den Westen im Kriegsfall mit der Masse an Panzern einfach zu überrollen. Ein Leopard 2 oder ein M-1 mögen ein, zwei oder drei russischen Panzern im direkten Gefecht überlegen sein. Aber sind es fünf, sechs, sieben oder mehr Panzer auf russischer Seite, dann schießt einer von denen den westlichen Panzer ab. Und für die zuvor zerstörten russischen Modelle rollen neue heran.
Aber sind panzer eigentlich noch wichtig in der modernen Kriegsführung?
Die russ. Panzer sind ja anscheinend sogar schon bei Molotowcocktails anfällig.
Das mit den Molotow-Cocktails halte ich bei halbwegs modernen Kampfpanzern für einen Mythos. Panzer haben einerseits eine enorme Feuerkraft, andererseits sind sie selbst nicht nur durch Beschuss durch andere Panzer, sondern auch durch Panzerabwehrraketen, Panzerfäuste, Panzerminen, etc. gefährdet. Normalerweise setzt man sie deshalb wohl möglichst im Verbund ein. Nach vorne, zur Seite und nach hinten sichert man sie durch Infanterie in leichteren Fahrzeugen und Schützenpanzern ab, aus der Luft durch Kampfflugzeuge und durch Kampfhubschrauber u.a. mit panzerbrechenden Waffen, und von hinten durch Artillerie. So will man verhindern, dass z.B. gegnerische Infanteristen so nahe heran kommen, dass sie Panzerabwehrraketen oder gar Panzerfäuste einsetzen können. Bei Auseinandersetzungen in Syrien hat die türkische Armee beispielsweise zunächst Leopard-Kampfpanzer ohne Schutz durch die Infanterie eingesetzt, dies hat dazu geführt, dass Kurden einige davon zerstören konnten.
Was den Schutz der Panzer angeht, so gibt es mindestens seit der Zeit des Zweiten Weltkriegs einen Wettlauf zwischen den Entwicklern von Panzerabwehrwaffen und von Panzern. Zunächst hat man auf der einen Seite auf größere, durchschlagskräftigere Kanonen gesetzt, auf der anderen Seite auf immer schwerere, stärker gepanzerte Fahrzeuge. Dann kamen Hohlladungsgeschosse, die sich durch die Metallpanzer hindurch "geschweißt" haben. Die Antwort waren dann Verbundpanzerungen, bei denen sich zwischen Metalllagerungen andere Materialien befinden. Seit Jahrzehnten gibt es Reaktivpanzerungen. Das sind Sprengstoffplatten auf der eigentlichen Panzerung, die durch auftreffende Geschosse gezündet werden und diese zerstören oder sonst wie am Durchschlagen der Panzerung hindern. Und seit geraumer Zeit gibt es aktive Abwehrsysteme, die entweder Raketen z.B. durch ausgestoßene Täuschkörper ablenken oder Geschosse aller Art aktiv durch Gegenbeschuss vor dem Auftreffen ausschalten.
Navalny ruft Russen zu täglichen Protesten auf, v.a. am kommenden Sonntag, 6.3.
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 16:40 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Auszug, übersetzt mit Google Translate:
You may be scared, but to succumb to this fear means to take the side of the fascists and murderers. Putin has already taken away Russia's economy, relations with the world and hope for the future. This is much worse than the fine for the rally, which, moreover, they will help you pay. And in bomb shelters and on the front line it is much worse than on a day in a special detention center. Don't give in to fear, take to the streets, let the whole world see that Putin is not Russia. Only in this way can we restore honor to our Motherland. Only in this way can each of us preserve his own dignity. He will be able to say that in these most terrible days I remained a man and did not remain silent.
You know, people often ask before rallies: “Well, what will this rally change?”. This rally will change us. This rally will change what you say to your children and grandchildren when they ask you about this terrible time. We must go out for ourselves.
Vielleicht wäre es besser,
Franke, Freitag, 04.03.2022, 20:52 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
wenn Millionen Russen jeden Montag daheim bleiben. Dann werden sie nicht unmittelbar von der Polizei gekrallt wie bei Protest auf der Straße.
Navalny ruft Russen zu täglichen Protesten auf, v.a. am kommenden Sonntag, 6.3.
micha87, bei Berlin, Freitag, 04.03.2022, 17:41 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Starkes Statement, egal ob es von ihm kommt oder seiner Gefolgschaft. Ein schmaler Grad, er wird in Gefangenschaft gewiss dafür büßen müssen. Andererseits würden andere ihr Leben riskieren, wenn sie sich selbst dort hinstellen. Sie können natürlich auch so dabei erwischt werden.
Erdgas-Preis in Europa überschreitet erstmals Marke von 200 Euro
markus, Freitag, 04.03.2022, 16:22 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Normal sind eher 10-25 Euro für die Megawattstunde.
Die Wurzeln des Misstrauens
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.03.2022, 14:58 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Aus der Dlf Audiothek | Das Feature | Die Wurzeln des Misstrauens | Russland und die Verhandlungen zur Deutschen Einheit 1990 https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_fde8b186
Hörenswert!
Die Wurzeln des Misstrauens
boristhespider, Berlin, Freitag, 04.03.2022, 19:26 (vor 1388 Tagen) @ Rupo
Sehr interessant, vielen Dank! Rechtfertigt natürlich in keinster Weise einen Angriffskrieg. Aber ist schon gut, sich nochmal vor Augen zu führen, was die Wurzeln dieses Konflikts sind. Leider hat sich Russland durch diesen brutalen Krieg vollständig diskreditiert. Tod und Zerstörung sind kein sinnvoller und nachhaltiger Weg, seine Interessen (vermeintlich) durchzusetzen.
Schöne Idee: Allen russischen Soldaten Asyl gewähren
CLM, Berlin, Freitag, 04.03.2022, 14:47 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Natürlich nur Wunschtraum, aber ich habe heute im Radio eine nette Idee gehört: Die EU sollte allen russischen Soldaten, die freiwillig die Waffen niederlegen (und Angst vor Repressionen in Russland haben) bedingsloses Asyl anbieten. Ist natürlich unrealistisch, aber die Idee klingt schön.
Schöne Idee: Allen russischen Soldaten Asyl gewähren
HoschUn, Ort, Freitag, 04.03.2022, 22:07 (vor 1387 Tagen) @ CLM
Natürlich nur Wunschtraum, aber ich habe heute im Radio eine nette Idee gehört: Die EU sollte allen russischen Soldaten, die freiwillig die Waffen niederlegen (und Angst vor Repressionen in Russland haben) bedingsloses Asyl anbieten. Ist natürlich unrealistisch, aber die Idee klingt schön.
Ein russischer Wehrdienstleistender verdient 25 Euro im Monat.
Schöne Idee: Allen russischen Soldaten Asyl gewähren
CLM, Freitag, 04.03.2022, 15:31 (vor 1388 Tagen) @ CLM
Lieber eine Million Soldaten als Asylanten als 20 Millionen Ukrainer auf der Flucht.
Schöne Idee: Allen russischen Soldaten Asyl gewähren
CLM, Freitag, 04.03.2022, 15:08 (vor 1388 Tagen) @ CLM
Selbst das würde wohl in der Wirklichkeit wenig bewirken. Zum einen erfahren die Frontsoldaten das gar nicht (striktes Handyverbot) und zum anderen haben die sicherlich alle Familie, um die sie sich im Falle dass sie ein solches Angebot annehmen zu recht sorgen würden….
Schöne Idee: Allen russischen Soldaten Asyl gewähren
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 14:53 (vor 1388 Tagen) @ CLM
Gibt von einem polnischen MEP einen sehr ähnlichen Vorschlag:
Let us strategically use the EU's soft power, Ursula @vonderleyen
We can offer every defecting Russian soldier €3000 and a 3 year work permit.
The way West Germany welcomed East Germans crossing the Wall. Ready to back you in @Europarl_ENI mean it.
Schöne Idee: Allen russischen Soldaten Asyl gewähren
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 04.03.2022, 15:00 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Hört sich jetzt zynisch an, aber folgendes Angebot ist deutlich besser: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-krieg-101.html
Schöne Idee: Allen russischen Soldaten Asyl gewähren
Blarry, Essen, Freitag, 04.03.2022, 15:10 (vor 1388 Tagen) @ madball
Muss man sich natürlich überlegen, ob es einem 40.000 Dollar wert ist, bei der Rückkehr nach Hause an die Wand gestellt zu werden. Wenn nicht schon direkt beim Überlaufen.
"Kommt zu uns, Kameraden! Bei uns kriegt ihr Frieden und Schokolade" ist der älteste Trick im Buch.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 14:47 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
NTV
"Jetzt ist nicht die Zeit, um gespalten zu sein", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Jetzt ist es an der Zeit, sich zu vereinen. Und sich hinter unserem Präsidenten zu versammeln."
Vielleicht bilden sich doch die ersten Risse im System Putin??????
Na dann erst einmal in der eigenen Familie damit anfangen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 04.03.2022, 17:03 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 04.03.2022, 15:13 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
NTV
"Jetzt ist nicht die Zeit, um gespalten zu sein", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Jetzt ist es an der Zeit, sich zu vereinen. Und sich hinter unserem Präsidenten zu versammeln."
Vielleicht bilden sich doch die ersten Risse im System Putin??????
Sehen wir es mal so. Je mehr hinter ihm stehen, desto weniger Ausweichmöglichkeiten hat er, wenn alle auf den Abgrund zulaufen.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 04.03.2022, 15:17 (vor 1388 Tagen) @ guy_incognito
NTV
"Jetzt ist nicht die Zeit, um gespalten zu sein", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Jetzt ist es an der Zeit, sich zu vereinen. Und sich hinter unserem Präsidenten zu versammeln."
Vielleicht bilden sich doch die ersten Risse im System Putin??????
Sehen wir es mal so. Je mehr hinter ihm stehen, desto weniger Ausweichmöglichkeiten hat er, wenn alle auf den Abgrund zulaufen.
Vielleicht sollte Angela Merkel sich hinter ihm stellen und ihr vollstes Vertrauen aussprechen.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 04.03.2022, 15:03 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
NTV
"Jetzt ist nicht die Zeit, um gespalten zu sein", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Jetzt ist es an der Zeit, sich zu vereinen. Und sich hinter unserem Präsidenten zu versammeln."
Vielleicht bilden sich doch die ersten Risse im System Putin??????
Hört sich fast so an wie Wilhelm 2. Allerdings war das dann schon die Kriegserklärung und man hat das Volk schon vorher um sich geschart.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
CLM, Berlin, Freitag, 04.03.2022, 14:50 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Wenn solche Äußerungen tätigt, dann sind da eventuell schon deutliche Risse oder aber man hat einen riesen Schiss davor. Und Schiss davor hätte man nur, wenn man sich nicht zu 100%ig sicher ist, dass solche Risse nicht entstehen werden. Das ist ein gutes Zeichen.
Das gleiche trifft übrigens auch auf die Tatsache zu, dass Putin sich gestern (oder wars vorgestern?) bei Macron gemeldet hat und nicht andersrum. Warum tut man sowas verbunden mit den gleichen Bedingungen, die alle schon kannten? Weil man dem noch einmal Nachdruck verleihen möchte vermutlich aus dem Grund, weil man die ersten Fälle davon schwimmen sieht und man noch schnell Fakten schaffen will.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
markus, Freitag, 04.03.2022, 15:54 (vor 1388 Tagen) @ CLM
Wenn solche Äußerungen tätigt, dann sind da eventuell schon deutliche Risse oder aber man hat einen riesen Schiss davor. Und Schiss davor hätte man nur, wenn man sich nicht zu 100%ig sicher ist, dass solche Risse nicht entstehen werden. Das ist ein gutes Zeichen.
Das gleiche trifft übrigens auch auf die Tatsache zu, dass Putin sich gestern (oder wars vorgestern?) bei Macron gemeldet hat und nicht andersrum. Warum tut man sowas verbunden mit den gleichen Bedingungen, die alle schon kannten? Weil man dem noch einmal Nachdruck verleihen möchte vermutlich aus dem Grund, weil man die ersten Fälle davon schwimmen sieht und man noch schnell Fakten schaffen will.
Oder um nach außen signalisieren zu wollen: Wir suchen ja aktiv das Gespräch, aber der Westen ignoriert unsere Forderungen und deshalb müssen wir leider weiter die Ukraine von den Nazis befreien.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
Zoon, Freitag, 04.03.2022, 15:05 (vor 1388 Tagen) @ CLM
Wenn solche Äußerungen tätigt, dann sind da eventuell schon deutliche Risse oder aber man hat einen riesen Schiss davor. Und Schiss davor hätte man nur, wenn man sich nicht zu 100%ig sicher ist, dass solche Risse nicht entstehen werden. Das ist ein gutes Zeichen.
Niemand hat die Absicht sich vor Putin zu stellen, nicht?
Das gleiche trifft übrigens auch auf die Tatsache zu, dass Putin sich gestern (oder wars vorgestern?) bei Macron gemeldet hat und nicht andersrum. Warum tut man sowas verbunden mit den gleichen Bedingungen, die alle schon kannten?
Das kann auch dafür sprechen, dass Putin Macron bespielen will. Er weiss wie Macron tickt und versucht diesem das Gefühl zu geben, für Putin als Ansprechpartner wichtig zu sein und schon kann es sein, dass sich Macron im Konflikt etwas diplomatischer verhält als er das eigentlich wollte.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 15:02 (vor 1388 Tagen) @ CLM
Wenn solche Äußerungen tätigt, dann sind da eventuell schon deutliche Risse oder aber man hat einen riesen Schiss davor. Und Schiss davor hätte man nur, wenn man sich nicht zu 100%ig sicher ist, dass solche Risse nicht entstehen werden. Das ist ein gutes Zeichen.
Das gleiche trifft übrigens auch auf die Tatsache zu, dass Putin sich gestern (oder wars vorgestern?) bei Macron gemeldet hat und nicht andersrum. Warum tut man sowas verbunden mit den gleichen Bedingungen, die alle schon kannten? Weil man dem noch einmal Nachdruck verleihen möchte vermutlich aus dem Grund, weil man die ersten Fälle davon schwimmen sieht und man noch schnell Fakten schaffen will.
Genau, das Gleiche hat Chordokowsky in seinem Interview gesagt. Wenn da sich Unsicherheit im Kreml einschleicht und jeder jedem verdächtigt, kann eine bröselnde Unruhe entstehen, die viel Kraft und Ressourcen kosten würde.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 04.03.2022, 15:10 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Wo ist Tullius Destructivus wenn man ihn mal braucht.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 15:15 (vor 1388 Tagen) @ Garum
bearbeitet von binneuhier, Freitag, 04.03.2022, 15:20
Von den Gesichtszügen her, gibt es durchaus Ähnlichkeiten mit einigen aus des Sicherheitsrats ;-)
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
nacho, Freitag, 04.03.2022, 15:00 (vor 1388 Tagen) @ CLM
Die New Development Bank, gegründet als Alternative zur Weltbank von China und Russland und Mitglieder sind einige BRICS, hat letzte Nacht alle Investitionen in Russland und Belarus auf hold gestellt.
Auch wenn China nach außen hin weiter so tut als wäre alles ok, das war wohl auch deren Art zu sagen: We are not amused
Das war für Russland sicher auch ein deutliches Zeichen, dass das Blatt überreizt ist.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
burz, Lünen, Freitag, 04.03.2022, 15:15 (vor 1388 Tagen) @ nacho
Die New Development Bank, gegründet als Alternative zur Weltbank von China und Russland und Mitglieder sind einige BRICS, hat letzte Nacht alle Investitionen in Russland und Belarus auf hold gestellt.
Auch wenn China nach außen hin weiter so tut als wäre alles ok, das war wohl auch deren Art zu sagen: We are not amused
Das war für Russland sicher auch ein deutliches Zeichen, dass das Blatt überreizt ist.
Aus China wird man nicht schlau. Einerseits gibt es Stimmen die besagen, dass man Russland lediglich um einen Einmarsch nach den olympischen Spielen gebeten hat, was offensichtlich impliziert, dass man kein ernsthaftes Interesse hatte zu intervenieren. Andererseits Meldungen, wie die von Dir.
Als ich erstmals vom Einmarsch in die Ukraine erfuhr, war mein erster Gedanke, dass China dies früher oder später als Blaupause für Aktionen in Taiwan nehmen würde. Wenn China nun tatsächlich not amused ist, dann nur, weil ihnen gerade Absatzmärkte und Einflussbereiche wegbrechen. Das ist jedenfalls eine Grundlage, die den Westen nicht sonderlich beruhigen sollte.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 18:04 (vor 1388 Tagen) @ burz
Ich hatte gestern in der englischen Presse gelesen, dass gewisse Unstimmigkeiten in China zu vernehmen sind.
- es wird behauptet, dass China Russland gebeten hatte bis zum Ende der Olympischen Spiele zu warten, bevor es in die Ukraine einmarschiert. Dies wurde seitens China natürlich dementiert. Aber die Frage bleibt im Raum, was und wieviel wusste Xi?
- Andere Quellen, behaupten Xi wusste von nichts, weil die Informationen nicht zu ihm durchgedrungen sind. Das lässt die Frage stellen, in wieweit Xi sein Gefolge im Griff hat? Diese Situation könnte ihn als "schwach" entblössen. Xi hat ein ähnliches Problem wie Putin, er hat nur Jasager um sich gesammelt.
China widerspricht sich auch, indem es darauf besteht, dass souveräne Länder die Entscheidungshoheit über ihre Unabhängigkeit behalten sollen, was klar in der Ukraine nicht passiert ist. (https://www.nytimes.com/2022/02/25/world/asia/china-russia-ukraine-sovereignty.html).
Das China versucht Kapital und Vorteil aus der Situation war abzuwarten, die Frage bleibt wie glaubwürdig ihre gespaltene Haltung wirkt und lässt offen, welche rote Linien für sie in Frage kämen.
Die Frage ist, in welcher Realität weilt Xi und sein China?
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
burz, Freitag, 04.03.2022, 16:36 (vor 1388 Tagen) @ burz
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Freitag, 04.03.2022, 16:42
China fährt bewusst zweigleisig.
Einerseits gefällt ihnen der Einmarsch von Russland. Man ist erst einmal aus dem Fokus des Westens als geopolitischer Antipode. Das ist Gold wert in der Verfolgung des eigenen Machtanspruchs. Die Sanktionen ermöglichen top "Business Opportunities" mit Russland. 1. Fallen Geschäfte an, die vorher im Westen abgewickelt wurden. Machtausbau. 2. Kann man ein komplett isoliertes und verzweifeltes Russland ausnehmen wie eine Weihnachtsmann. Xi Jinping wird Putin schon klarmachen, dass er besser vor ihm kriecht, denn wenn er ihm auch noch den Stecker zieht, wird's ganz ungemütlich.
Auf der anderen Seite traut China Russland nicht. Für die Chinesen ist Russland genauso eine bleichgesichtige Imperialmacht wie der Rest der Europäer. Grosse Gebiete mussten sie den Russen um Wladiwostok abtreten und auch sonst hat man geopolitisch widersprüchliche Interessen. Ausserdem hat Putin die zerbröselnde westliche Allianz vereint. Es wäre im Interessen Chinas, dass die EU und NATO möglichst zerstritten agiert. Auch braucht China uns als Absatzmärkte, eine Wirtschaftskrise wäre diesbezüglich ganz schlecht für's Geschäft, gerade weil China auch eher auf Schlingerkurs war (Immobilienkrise, Evergrande).
Also. Abwarten. Auf gute "deals" hoffen.
Wahrscheinlich haben sie für Putins Feldzug ein müdes Lächeln übrig.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
burz, Lünen, Freitag, 04.03.2022, 16:47 (vor 1388 Tagen) @ Hässlicher_Ork
China fährt bewusst zweigleisig.
Einerseits gefällt ihnen der Einmarsch von Russland. Man ist erst einmal aus dem Fokus des Westens als geopolitischer Antipode. Das ist Gold wert in der Verfolgung des eigenen Machtanspruchs. Die Sanktionen ermöglichen top "Business Opportunities" mit Russland. 1. Fallen Geschäfte an, die vorher im Westen abgewickelt wurden. Machtausbau. 2. Kann man ein komplett isoliertes und verzweifeltes Russland ausnehmen wie eine Weihnachtsmann. Xi Jinping wird Putin schon klarmachen, dass er besser nicht aufmuckt, denn wenn er den Stecker zieht, wird's ganz ungemütlich.
Auf der anderen Seite traut China Russland nicht. Für die Chinesen ist Russland genauso eine bleichgesichtige Imperialmacht wie der Rest der Europäer. Grosse Gebiete mussten sie den Russen um Wladiwostok abtreten und auch sonst hat man geopolitisch widersprüchliche Interessen. Ausserdem hat Putin die zerbröselnde westliche Allianz vereint. Es wäre im Interessen Chinas, dass die EU und NATO möglichst zerstritten agiert. Auch braucht China uns als Absatzmärkte, eine Wirtschaftskrise wäre diesbezüglich ganz schlecht für's Geschäft, gerade weil China auch eher auf Schlingerkurs war (Immobilienkrise, Evergrande).
Also. Abwarten. Auf gute "deals" hoffen.
Wahrscheinlich haben sie für Putins Feldzug ein müdes Lächeln übrig.
Jep. Gute Punkte...Insbesondere der letzte Satz. Unterm Strich begrüßt China wohl den Einmarsch. Man verhält sich neutral, wo es für die Außerdarstellung erforderlich ist und wird situativ und bilateral eingreifen, wenn Russland nicht im Sinne Chinas agiert. Die Chinesen sind aktuell wohl die Einzigen, die am realistischsten von diesem Krieg profitieren könnten.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 04.03.2022, 17:11 (vor 1388 Tagen) @ burz
China fährt bewusst zweigleisig.
Einerseits gefällt ihnen der Einmarsch von Russland. Man ist erst einmal aus dem Fokus des Westens als geopolitischer Antipode. Das ist Gold wert in der Verfolgung des eigenen Machtanspruchs. Die Sanktionen ermöglichen top "Business Opportunities" mit Russland. 1. Fallen Geschäfte an, die vorher im Westen abgewickelt wurden. Machtausbau. 2. Kann man ein komplett isoliertes und verzweifeltes Russland ausnehmen wie eine Weihnachtsmann. Xi Jinping wird Putin schon klarmachen, dass er besser nicht aufmuckt, denn wenn er den Stecker zieht, wird's ganz ungemütlich.
Auf der anderen Seite traut China Russland nicht. Für die Chinesen ist Russland genauso eine bleichgesichtige Imperialmacht wie der Rest der Europäer. Grosse Gebiete mussten sie den Russen um Wladiwostok abtreten und auch sonst hat man geopolitisch widersprüchliche Interessen. Ausserdem hat Putin die zerbröselnde westliche Allianz vereint. Es wäre im Interessen Chinas, dass die EU und NATO möglichst zerstritten agiert. Auch braucht China uns als Absatzmärkte, eine Wirtschaftskrise wäre diesbezüglich ganz schlecht für's Geschäft, gerade weil China auch eher auf Schlingerkurs war (Immobilienkrise, Evergrande).
Also. Abwarten. Auf gute "deals" hoffen.
Wahrscheinlich haben sie für Putins Feldzug ein müdes Lächeln übrig.
Jep. Gute Punkte...Insbesondere der letzte Satz. Unterm Strich begrüßt China wohl den Einmarsch. Man verhält sich neutral, wo es für die Außerdarstellung erforderlich ist und wird situativ und bilateral eingreifen, wenn Russland nicht im Sinne Chinas agiert. Die Chinesen sind aktuell wohl die Einzigen, die am realistischsten von diesem Krieg profitieren könnten.
Die Chinesen profitieren maximal von einer wirtschaftlich funktionierenden EU. Sobald das unkontrolliert in die falsche Richtung geht (für den Chinesen), wird der Chinese Moskau auf die Nase hauen.
Kreml Sprecher Peskow ruft Russen auf, sich hinter Putin zu stellen
burz, Lünen, Freitag, 04.03.2022, 17:48 (vor 1388 Tagen) @ FourrierTrans
China fährt bewusst zweigleisig.
Einerseits gefällt ihnen der Einmarsch von Russland. Man ist erst einmal aus dem Fokus des Westens als geopolitischer Antipode. Das ist Gold wert in der Verfolgung des eigenen Machtanspruchs. Die Sanktionen ermöglichen top "Business Opportunities" mit Russland. 1. Fallen Geschäfte an, die vorher im Westen abgewickelt wurden. Machtausbau. 2. Kann man ein komplett isoliertes und verzweifeltes Russland ausnehmen wie eine Weihnachtsmann. Xi Jinping wird Putin schon klarmachen, dass er besser nicht aufmuckt, denn wenn er den Stecker zieht, wird's ganz ungemütlich.
Auf der anderen Seite traut China Russland nicht. Für die Chinesen ist Russland genauso eine bleichgesichtige Imperialmacht wie der Rest der Europäer. Grosse Gebiete mussten sie den Russen um Wladiwostok abtreten und auch sonst hat man geopolitisch widersprüchliche Interessen. Ausserdem hat Putin die zerbröselnde westliche Allianz vereint. Es wäre im Interessen Chinas, dass die EU und NATO möglichst zerstritten agiert. Auch braucht China uns als Absatzmärkte, eine Wirtschaftskrise wäre diesbezüglich ganz schlecht für's Geschäft, gerade weil China auch eher auf Schlingerkurs war (Immobilienkrise, Evergrande).
Also. Abwarten. Auf gute "deals" hoffen.
Wahrscheinlich haben sie für Putins Feldzug ein müdes Lächeln übrig.
Jep. Gute Punkte...Insbesondere der letzte Satz. Unterm Strich begrüßt China wohl den Einmarsch. Man verhält sich neutral, wo es für die Außerdarstellung erforderlich ist und wird situativ und bilateral eingreifen, wenn Russland nicht im Sinne Chinas agiert. Die Chinesen sind aktuell wohl die Einzigen, die am realistischsten von diesem Krieg profitieren könnten.
Die Chinesen profitieren maximal von einer wirtschaftlich funktionierenden EU. Sobald das unkontrolliert in die falsche Richtung geht (für den Chinesen), wird der Chinese Moskau auf die Nase hauen.
So siehts wohl aus. Hab heute im Politikpodcast der Zeit ein längeres Interview mit Herfried Münkler gehört. Sehr hörenswert. Wo er bezüglich der o.g Punkte von Dir aber wohl falsch liegt, ist seine Annahme, dass Russland als Nächstes am ehesten in Finnland einfallen könnte. Potentiell bis nach Norwegen. Das wäre dann wohl der Moment, wo China tatsächlich einschreiten könnte. Bei Zielen wie Moldawien oder Georgien eher nicht.
Vermutlich wegen zu erwartender Proteste gegen den Krieg - Keine PL-Ausstrahlung in China am Wochenende
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 16:58 (vor 1388 Tagen) @ burz
Jep. Gute Punkte...Insbesondere der letzte Satz. Unterm Strich begrüßt China wohl den Einmarsch. Man verhält sich neutral, wo es für die Außerdarstellung erforderlich ist und wird situativ und bilateral eingreifen, wenn Russland nicht im Sinne Chinas agiert. Die Chinesen sind aktuell wohl die Einzigen, die am realistischsten von diesem Krieg profitieren könnten.
Aktuell hat man wohl Angst davor, dass zu viele Informationen über den Krieg unkontrolliert nach China gelangen.
Vermutlich wegen zu erwartender Proteste gegen den Krieg - Keine PL-Ausstrahlung in China am Wochenende
burz, Lünen, Freitag, 04.03.2022, 17:04 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Jep. Gute Punkte...Insbesondere der letzte Satz. Unterm Strich begrüßt China wohl den Einmarsch. Man verhält sich neutral, wo es für die Außerdarstellung erforderlich ist und wird situativ und bilateral eingreifen, wenn Russland nicht im Sinne Chinas agiert. Die Chinesen sind aktuell wohl die Einzigen, die am realistischsten von diesem Krieg profitieren könnten.
Aktuell hat man wohl Angst davor, dass zu viele Informationen über den Krieg unkontrolliert nach China gelangen.
Ein weiterer Hinweis, dass man bei diesem Krieg keine Hoffnungen in China setzen sollte.
Vermutlich wegen zu erwartender Proteste gegen den Krieg - Keine PL-Ausstrahlung in China am Wochenende
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 18:05 (vor 1388 Tagen) @ burz
Jep. Gute Punkte...Insbesondere der letzte Satz. Unterm Strich begrüßt China wohl den Einmarsch. Man verhält sich neutral, wo es für die Außerdarstellung erforderlich ist und wird situativ und bilateral eingreifen, wenn Russland nicht im Sinne Chinas agiert. Die Chinesen sind aktuell wohl die Einzigen, die am realistischsten von diesem Krieg profitieren könnten.
Aktuell hat man wohl Angst davor, dass zu viele Informationen über den Krieg unkontrolliert nach China gelangen.
Ein weiterer Hinweis, dass man bei diesem Krieg keine Hoffnungen in China setzen sollte.
China tut das, von dem es meint, dass es China nutzt. Das muss man ganz klar so sagen. Und China will um jeden Preis verhindern, dass die eigene Bevölkerung verunsichert wird.
Grundsätzlich nutzt China das, was dem Westen schadet - so lange das nicht die Wirtschaft schädigt. Wächst sich das ganze zu einer Weltwirtschaftskrise aus, dann wird China meiner Meinung nach explizit auf Abstand zu Russland gehen.
Vermutlich wegen zu erwartender Proteste gegen den Krieg - Keine PL-Ausstrahlung in China am Wochenende
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 18:12 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von binneuhier, Freitag, 04.03.2022, 18:18
Irgendwie frage ich mich, wie lange solche grosse Bevölkerungen (China & Russland) in Zeiten des Internets vom Staat abgeschnitten werden können?
Wenn diese Mauer Risse bekommt, dann schwellt ein Tsunami, die gewaltig sein wird.
Klar, wird es welche die Partiekonform bleiben, weil die mit solchen Infos überfordert wären, aber was für eine Kraftanstrengung es sein muss, die Ignoranz der Bevölkerung aufrechtzuerhalten.
Vermutlich wegen zu erwartender Proteste gegen den Krieg - Keine PL-Ausstrahlung in China am Wochenende
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 18:25 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Irgendwie frage ich mich, wie lange solche grosse Bevölkerungen (China & Russland) in Zeiten des Internets vom Staat angeschnitten werden können?
Wenn diese Mauer Risse bekommt, dann schwellt ein Tsunami, die gewaltig sein wird.
Klar, wird es welche die Partiekonform bleiben, weil die mit solchen Infos überfordert wären, aber was für eine Kraftanstrengung es sein muss, die Ignoranz der Bevölkerung aufrechtzuerhalten.
In China funktioniert die Kontrolle der Bevölkerung hervorragend. Sowohl im Netz als auch im normalen Leben. Und es gibt keinen nennenswerten Widerstand mehr. Aber das liegt auch daran, dass die chinesische Führung neben den Druckmitteln, die das autoritäre System zur Verfügung hat auch mit dem Lockmittel der Teilnahme des einzelnen am wirtschaftlichen Wachstum lockt. Eine Wirtschaftskrise wird das System sicherlich nicht bis in die Grundfesten erschüttern, aber sie würde das Leben für die Leute an der Spitze der Partei deutlich schwerer machen. Auch deshalb glaube ich, dass China ab einem bestimmten Punkt deutlich auf Abstand zu Russland gehen wird.
Auch in Russland gibt es einen massiven staatlichen Propaganda-Apparat, der Staat wird zudem immer repressiver. Die politische Opposition ist zerschlagen. Aber die einzelnen Bürger sind nicht in dem Maße gleichgeschaltet wie in China. Putin sitzt zwar recht fest im Sattel, aber nicht so fest wie Xi. Zum Verhängnis könnte es ihm in mittlerer Zukunft werden, dass er den Ukraine-Krieg weitgehend ohne den eigenen Apparat geplant und durchgeführt hat.
Vermutlich wegen zu erwartender Proteste gegen den Krieg - Keine PL-Ausstrahlung in China am Wochenende
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 18:38 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von binneuhier, Freitag, 04.03.2022, 18:55
In China funktioniert die Kontrolle der Bevölkerung hervorragend. Sowohl im Netz als auch im normalen Leben. Und es gibt keinen nennenswerten Widerstand mehr. Aber das liegt auch daran, dass die chinesische Führung neben den Druckmitteln, die das autoritäre System zur Verfügung hat auch mit dem Lockmittel der Teilnahme des einzelnen am wirtschaftlichen Wachstum lockt. Eine Wirtschaftskrise wird das System sicherlich nicht bis in die Grundfesten erschüttern, aber sie würde das Leben für die Leute an der Spitze der Partei deutlich schwerer machen. Auch deshalb glaube ich, dass China ab einem bestimmten Punkt deutlich auf Abstand zu Russland gehen wird.
Verstehe ich. Der Punkt auch, dass China nicht so eine Kleptokratie wie Russland ist, verstehe ich auch. Trotzdem staune ich, dass nichts von aussen gross durchsickert. Im Fall von der nicht Austragung der PL wird die Reaktion in China mich wirklich interessieren. Die Chinesen wettern extrem gerne, besonders bei Sportereignissen. Klar die können ohne Übertragung weiterhin wetten, aber genau so ein Beispiel von so einem Ereignis, das international ist und viel Aufmerksamkeit auf sich zieht nicht auszustrahlen, kann sich bitter rächen. Das Interesse unter Umständen ist zu gross und es wird illegal samt allen Protestbildern trotzdem geschaut. Sprich der Staat kommt ins Verdrägnis. Diese Balance aufrechtzuerhalten ist extrem schwierig und brenzlig.
Auch in Russland gibt es einen massiven staatlichen Propaganda-Apparat, der Staat wird zudem immer repressiver. Die politische Opposition ist zerschlagen. Aber die einzelnen Bürger sind nicht in dem Maße gleichgeschaltet wie in China. Putin sitzt zwar recht fest im Sattel, aber nicht so fest wie Xi. Zum Verhängnis könnte es ihm in mittlerer Zukunft werden, dass er den Ukraine-Krieg weitgehend ohne den eigenen Apparat geplant und durchgeführt hat.
Dass Russland sich Richtung Totalitarismus entwickelt zeichnet sich ab. Umso erstaunlicher, dass Nawalny immer noch was von sich geben darf....
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 13:59 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Es wird immer weirder!
Ist das die Taktik immer das Gegenteil zu behaupten. als was man in Wirklichkeit tut?
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 14:12 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Könnte sich z.B. an Kazachstan richten. Und Georgien und die Republik Moldau,
Andererseits: Der Mann lügt, wenn er den Mund aufmacht.
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 14:32 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Freitag, 04.03.2022, 14:37
Könnte sich z.B. an Kazachstan richten. Und Georgien und die Republik Moldau,
Andererseits: Der Mann lügt, wenn er den Mund aufmacht.
Er will sein Grossrussland herstellen und er ist Narzisst, der aussenpolitisch nach Liebe und Achtung sucht.
Der Angriff auf die Ukraine ist aber eine grosse Abschreckung für all die Anrainerstaaten. Er zeigt deutlich auf, wo die grösste Gefahr einer Invasion lauert. Aus Moldawien und Georgien kommen deutliche Zeichen, dass man den Anschluss an den Westen sucht. Erdogan ist plötzlich wieder willkommen in der Nato. Polen rückt näher an das verhasste Brüssel. Das Baltikum fürchtet um seine Existenz und dem nächsten Psycho-Auftritt von Putin. Kasachstan hat auch keinen Bock, in diesen Konflikt involviert zu werden.
Putin hat sich isoliert und das russische Ansehen ist in vielen Nachbarländern richtig in den Keller gesackt.
Er muss diese Ängste abschwächen, sonst drängt er seine Nachbarn (noch) stärker in die Armee des Westens. Und, er muss sich innenpolitisch als Friedensengel darstellen, der nur gegen drogensüchtige Nazis kämpft.
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 14:42 (vor 1388 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 14:21 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Grundsätzlich ist es ja schonmal ein kleines, positives Zeichen, wenn aus dem Kreml mal etwas kommt, dass nicht auf weitere Eskalation aus ist und nur aus Drohungen besteht.
Vielleicht treffen die Sanktionen wirklich und es ist ein erstes Signal Putins.
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 14:16 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Ja vielleicht ist er nun auf "Kuschelkurs" mit den verbleibenden Nachbarn. Er sucht die mit dem Blumenstrauss, den er nicht von den Ukrainern erhalten hat.
Schon pervers, dass wir mittlerweile Übung in seinen kranken Gedankenprozessen bekommen!
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 14:22 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Wenn man Analysten liest, die sich mit Russland und den Ex-UdSSR-Staaten befassen und glaubt, dass die wissen, welchen Quellen sie vertrauen können, dann scheint sich die Begeisterung selbst unter denen wie Kazachstan in sehr engen Grenzen zu bewegen.
Georgien und Moldawien sind durch ihre EU-Beitrittsanträge sowieso "lost" für Putin. Vielleicht nicht militärisch, aber vom mind set.
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Gargamel09, Freitag, 04.03.2022, 14:24 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Wenn man Analysten liest, die sich mit Russland und den Ex-UdSSR-Staaten befassen und glaubt, dass die wissen, welchen Quellen sie vertrauen können, dann scheint sich die Begeisterung selbst unter denen wie Kazachstan in sehr engen Grenzen zu bewegen.
Georgien und Moldawien sind durch ihre EU-Beitrittsanträge sowieso "lost" für Putin. Vielleicht nicht militärisch, aber vom mind set.
Niemand wird sich einmischen, wenn Georgien und Moldawien dann komplett ins russ. reich zurückgeholt werden, da können die sich noch für einen EU Beitritt bewerben und Kasachstan ist eh lost, da muss der Russe nicht mal Waffengewalt anwenden, die Führung macht freiwillig Platz
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 14:38 (vor 1388 Tagen) @ Gargamel09
Schrieb ich doch: Nicht militärisch, aber vom mind set her.
Putin ist ein Narzisst. Er will nicht nur gefürchtet, sondern auch geliebt werden. Das wird er in der Ukraine niemals mehr, und in Georgien und Moldau ebenfalls nicht, auch falls er dort einmarschierte und Marionettenregierungen installierte.
Habe heute ein Foto gesehen, dessen Echtheit ich nicht verifizieren kann.
Falls es das sein sollte, zeigt es ca. 25-30 Abgeordnete in der Rada, einige in olivem Outfit. Darunter auch welche einer pro-russischen Oppositionspartei, die noch Tage vorm Einmarsch gegen Zelensky wetterten und sich nun vereint mit Abgeordneten von Zes Partei zeigen.
Wie gesagt: KA ob das Fake ist, Sollte es aber echt sein, würde es zeigen, dass selbst eigentlich pro-russische Abgeordnete für die Freiheit der Ukraine und gegen die Invasion sind.
Was auch immer passiert, in einem Punkt bin ich mir sicher: Putins Statthalter würden sich für viele Jahre auf Guerilla einstellen müssen.
Putins Aufruf zu den Nachbarn - "No ill intentions towards its neighbours"
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 14:02 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Es wird immer weirder!
Ist das die Taktik immer das Gegenteil zu behaupten. als was man in Wirklichkeit tut?
Damit zählt er die Ukraine wohl implizit bereits zu russischen Staatsgebiet.
Wie Neonazis für den Krieg in der Ukraine rekrutieren
Freyr, Freitag, 04.03.2022, 13:00 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Zeit mit einer Recherche wie deutsche Nazis angeworben werden
Auch ein Twitter-Thread vom Autor mit einer kurze Einordnung
"Rechtsextreme werben auf Telegram deutsche Neonazis für die "Internationale Legion" der ukrainischen Armee an. Rekrutierer aus dem Umfeld des rechtsextremen Regiment Asow geben Informationen, wie man sich am besten bei der Legion bewirbt.
Das zeigen unsere Recherchen."
twitter.com/ChristianFuchs_/status/1499431993511227401
Telegram ist echt die neue Allzweckwaffe, RT-Propaganda, Neonazis, Schwurbler
Wie Neonazis für den Krieg in der Ukraine rekrutieren
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 04.03.2022, 17:04 (vor 1388 Tagen) @ Freyr
Zeit mit einer Recherche wie deutsche Nazis angeworben werden
Auch ein Twitter-Thread vom Autor mit einer kurze Einordnung
"Rechtsextreme werben auf Telegram deutsche Neonazis für die "Internationale Legion" der ukrainischen Armee an. Rekrutierer aus dem Umfeld des rechtsextremen Regiment Asow geben Informationen, wie man sich am besten bei der Legion bewirbt.
Das zeigen unsere Recherchen."twitter.com/ChristianFuchs_/status/1499431993511227401
Telegram ist echt die neue Allzweckwaffe, RT-Propaganda, Neonazis, Schwurbler
Na dann können sie sich ja mal an der Hauptkampflinie beweisen. Wollten sie doch immer.
Reichsbürger und die "gemäßigten Rechtsextremen"...
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 04.03.2022, 14:21 (vor 1388 Tagen) @ Freyr
..stehen ganz klar auf der Seite Putins, weil sie sich die Befreiung von Masken, der BRD-GmbH und Gendersprache erhoffen. Es gibt da wirklich einige, die es kaum abwarten können, dass die russischen Panzer in Berlin einrollen.
Wie Neonazis für den Krieg in der Ukraine rekrutieren
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 13:29 (vor 1388 Tagen) @ Freyr
Zeit mit einer Recherche wie deutsche Nazis angeworben werden
Auch ein Twitter-Thread vom Autor mit einer kurze Einordnung
"Rechtsextreme werben auf Telegram deutsche Neonazis für die "Internationale Legion" der ukrainischen Armee an. Rekrutierer aus dem Umfeld des rechtsextremen Regiment Asow geben Informationen, wie man sich am besten bei der Legion bewirbt.
Das zeigen unsere Recherchen."twitter.com/ChristianFuchs_/status/1499431993511227401
Telegram ist echt die neue Allzweckwaffe, RT-Propaganda, Neonazis, Schwurbler
Rechtsradikale haben in dem Konflikt bereits früher auf beiden Seiten mit gemischt. Da verwundert es nicht, dass auch jetzt wieder mobilisiert wird. Einige dürften das nicht überleben. Aber andere kommen bestens trainiert zurück. Und über die sollten wir uns Gedanken machen.
Was übrigens Telegram angeht, dort ist zumindest RT Deutsch mittlerweile gesperrt.
Wie Neonazis für den Krieg in der Ukraine rekrutieren
Freyr, Freitag, 04.03.2022, 13:42 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Was übrigens Telegram angeht, dort ist zumindest RT Deutsch mittlerweile gesperrt.
achso. Aber die Telegram Gründer sind ja auch Putin Feinde, daher passt das wohl zu.
Rechtsradikale haben in dem Konflikt bereits früher auf beiden Seiten mit gemischt. Da verwundert es nicht, dass auch jetzt wieder mobilisiert wird. Einige dürften das nicht überleben. Aber andere kommen bestens trainiert zurück. Und über die sollten wir uns Gedanken machen.
Ich weiß, angesichts des Krieges haben wir erstmal anderes zu tun, aber ich habe auch Sorge dass diese Nazis mit Kampferfahrung und besten Verbindungen zu anderen militanten Szenen in Europa wieder zurück kehren.
Zumindest haben wir zum ersten mal mit Faeser jemanden der da wohl nicht wegschaut und den Finger in die Wunde legt
Wie Neonazis für den Krieg in der Ukraine rekrutieren
Gargamel09, Freitag, 04.03.2022, 14:04 (vor 1388 Tagen) @ Freyr
Was übrigens Telegram angeht, dort ist zumindest RT Deutsch mittlerweile gesperrt.
achso. Aber die Telegram Gründer sind ja auch Putin Feinde, daher passt das wohl zu.
Rechtsradikale haben in dem Konflikt bereits früher auf beiden Seiten mit gemischt. Da verwundert es nicht, dass auch jetzt wieder mobilisiert wird. Einige dürften das nicht überleben. Aber andere kommen bestens trainiert zurück. Und über die sollten wir uns Gedanken machen.
Ich weiß, angesichts des Krieges haben wir erstmal anderes zu tun, aber ich habe auch Sorge dass diese Nazis mit Kampferfahrung und besten Verbindungen zu anderen militanten Szenen in Europa wieder zurück kehren.
Zumindest haben wir zum ersten mal mit Faeser jemanden der da wohl nicht wegschaut und den Finger in die Wunde legt
50:50 Chance, dass sie nicht zurückkehren, und vorher einem jüdischen Präsidenten gegen die Russen helfen.
ZDF: Inside UKRAINE: Eine Reise in den Krieg I frontal
AGraute, Freitag, 04.03.2022, 12:29 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 04.03.2022, 12:11 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Ich halte ja sehr wenig von Herrn Merz, aber sollte Putin auf die Idee kommen durch die gezielte Zerstörung von Atomkraftwerken die Ukraine zu entvölkern, müsste man mit aller Härte (konventionell) gegen diese Wahnsinnigen vorgehen.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
quincy123, Freitag, 04.03.2022, 17:43 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Es ist doch sehr sehr unwahrscheinlich, dass Putin gezielt dieses AKW beschießt. So dumm ist der Mann auch wieder nicht. Wahrscheinlicher hingegen ist, dass da ein paar Soldaten unterwegs sind, die nicht die Spur einer Idee haben, was da eigentlich droht - evtl. nicht mal wissen, was das wohl für Gebäude sind.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 18:14 (vor 1388 Tagen) @ quincy123
Es ist doch sehr sehr unwahrscheinlich, dass Putin gezielt dieses AKW beschießt. So dumm ist der Mann auch wieder nicht. Wahrscheinlicher hingegen ist, dass da ein paar Soldaten unterwegs sind, die nicht die Spur einer Idee haben, was da eigentlich droht - evtl. nicht mal wissen, was das wohl für Gebäude sind.
Das wäre auch meine Vermutung. Dieser Krieg hat auch eines gezeigt, die russische Armee ist deutlich schlechter ausgebildet und organisiert, als man im Westen vielfach vermutet hat. In westlichen Streitkräften setzt man auf Aufklärung des Gefechtsfeldes, auf eine gute Koordinierung der einzelnen Truppenteile durch die militärische Führung, etc. Im Ukraine-Krieg agieren aber viele russische Kräfte weitgehend unkoordiniert und ohne ständige Führung von oben.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Zoon, Freitag, 04.03.2022, 15:08 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Die Mumie versucht das Buch des Amun-Ra zu öffnen.
Stoltenberg widerspricht...
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 04.03.2022, 14:16 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Es würde keinerlei Aktion der NATO in der Ukraine statt finden - Punkt!
Eventuell ist die Aussage von Merz ja Teil eines bad cop und good cop Spieles - wo Scholz dann der good cop ist.
Stoltenberg widerspricht...
Gordi, Freitag, 04.03.2022, 14:35 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Es würde keinerlei Aktion der NATO in der Ukraine statt finden - Punkt!
Eventuell ist die Aussage von Merz ja Teil eines bad cop und good cop Spieles - wo Scholz dann der good cop ist.
Merz hat doch international quasi kaum Bedeutung und noch viel weniger Autorität.
Der hat einfach - platt gesagt -"gelabert", um sich wichtig zu machen.
Stoltenberg widerspricht...
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 14:34 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Es würde keinerlei Aktion der NATO in der Ukraine statt finden - Punkt!
Eventuell ist die Aussage von Merz ja Teil eines bad cop und good cop Spieles - wo Scholz dann der good cop ist.
Deutlich wahrscheinlicher ist, dass Merz einfach so drauf los geplappert hat.
Stoltenberg widerspricht...
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 04.03.2022, 14:33 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Es würde keinerlei Aktion der NATO in der Ukraine statt finden - Punkt!
Eventuell ist die Aussage von Merz ja Teil eines bad cop und good cop Spieles - wo Scholz dann der good cop ist.
Merz ist ein Idiot. Wenn die NATO da jetzt eingreift, dann wird nicht nur die Ukraine entvölkert sondern die ganze Welt.
Stoltenberg widerspricht...
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 04.03.2022, 14:36 (vor 1388 Tagen) @ Basti Van Basten
Merz ist ein Idiot. Wenn die NATO da jetzt eingreift, dann wird nicht nur die Ukraine entvölkert sondern die ganze Welt.
Vielleicht eine neue Null-Covid-Strategie...
Stoltenberg widerspricht...
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 14:18 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Ich fürchte eher, dass Fritz unbedacht dahergequatscht hat. Nassforschheit und Alphamännchengehabe gehören zz seinem Markenkern.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
MBasic, Wetter, Freitag, 04.03.2022, 14:10 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
NATO wird ihre Truppen nicht in die Ukraine schicken. Man wird die Ukraine mit Waffen überfluten, so lange die Ukrainer kämpfen. Der Westen hat doch den Nackenbiss schon angesetzt, dieser wird auch nach dem Krieg nicht gelockert.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 12:57 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Ich halte ja sehr wenig von Herrn Merz, aber sollte Putin auf die Idee kommen durch die gezielte Zerstörung von Atomkraftwerken die Ukraine zu entvölkern, müsste man mit aller Härte (konventionell) gegen diese Wahnsinnigen vorgehen.
Ich halte solche von Politikern getätigten Aussagen für hoch problematisch. Ein Einsatz von Nato-Truppen auf ukrainischem Gebiet dürfte die Eskalationsgefahr noch deutlich erhöhen.
Atomkraftwerke Wiederspruch
klsch, Ort, Freitag, 04.03.2022, 12:39 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Experte = Vertreter eines Atomkraftinvestmentfonds
klsch, Freitag, 04.03.2022, 12:51 (vor 1388 Tagen) @ klsch
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Freitag, 04.03.2022, 12:55
Der Experte ist von der Atomberatungsfirma Radiant Energy Fund...
Experte = Vertreter eines Atomkraftinvestmentfonds
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 13:14 (vor 1388 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Der Experte ist von der Atomberatungsfirma Radiant Energy Fund...
Ein Schelm, wer böses dabei denkt .....
Die jetzt betroffenen Reaktoren sind anders als der Block in Tschernobyl wassermoderiert. Das heißt, auch ein Supergau würde ganz anders ablaufen. Das Problem ist, auch nach einer Notabschaltung müssen die Brennstäbe im Reaktor noch gekühlt werden. Und auch wenn dann nur noch ein, zwei Prozent der Wärmeleistung im laufenden Betrieb entstehen, so ist das doch einiges an Wärme, die abgeführt werden müssen. In Forsmarkin Schweden kann man ein Lied davon singen. Fallen die Brennstäbe trocken, dann droht die Kernschmelze. Wie schlimm die Auswirkungen werden, hängt u. a. auch davon ab, welche Kernbrennstoffe eingesetzt werden. Sind die Plutoniumhaltig, dann wird es bitter.
Und auch die Brennstäbe in den Abklingbecken müssen von Wasser bedeckt sein, sonst können sie "durch gehen". Da stellt sich die Frage, sind diese Abklingbecken innerhalb des Containments, oder sind sie in einfachen Hallen?
Das ganze ist eine Rechnung mit enorm vielen "Unbekannten".
"Experte" = Vertreter eines Atomkraftinvestmentfonds
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 12:55 (vor 1388 Tagen) @ Hässlicher_Ork
Wer kennt sie nicht, die Beteuerung: "Die Addomgraft is' sischä."
Atomkraftwerke Wiederspruch
Gargamel09, Freitag, 04.03.2022, 12:41 (vor 1388 Tagen) @ klsch
Atomexperte widerspricht
Wie viele AKWs haben die dort, "unzählige".
Dass die Russen nicht mal davor zurück schrecken, auch um die herum zu kämpfen, zeigt doch, das denen alle egal ist und es braucht nur einen Querschläger, eine Unachtsamkeit, dann gehen nicht nur dort bald die Lichter aus, Putin mit keine Atomwaffen einsetzen.
Dreckspack verdammtes im Bunker im Ural
Atomkraftwerke Wiederspruch
klsch, Ort, Freitag, 04.03.2022, 12:48 (vor 1388 Tagen) @ Gargamel09
Hast das nicht gelesen wir eine Erschütterung wegen einer Explosion in der Nähe durch den Seismographen festgestellt. Fährt das Ding automatisch runter.
Atomkraftwerke Wiederspruch
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 13:24 (vor 1388 Tagen) @ klsch
Hast das nicht gelesen wir eine Erschütterung wegen einer Explosion in der Nähe durch den Seismographen festgestellt. Fährt das Ding automatisch runter.
Aber auch nach dem Herunterfahren entsteht noch eine beträchtliche Restwärme, die abgeführt werden muss. Versagen die Notkühlsysteme, z.B. weil sie durch Beschuss, etc. zerstört werden, dann droht noch immer die Kernschmelze. Auch in Fukushima hatte die eigentliche Notabschaltung funktioniert.
Atomkraftwerke Widerspruch
Thomas, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 12:49 (vor 1388 Tagen) @ klsch
Hast das nicht gelesen wir eine Erschütterung wegen einer Explosion in der Nähe durch den Seismographen festgestellt. Fährt das Ding automatisch runter.
und trotzdem bleibt der Schwachpunkt der Kühlung.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Kutte92, Münster, Freitag, 04.03.2022, 12:31 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Ich halte ja sehr wenig von Herrn Merz, aber sollte Putin auf die Idee kommen durch die gezielte Zerstörung von Atomkraftwerken die Ukraine zu entvölkern, müsste man mit aller Härte (konventionell) gegen diese Wahnsinnigen vorgehen.
Und ich halte das öffentliche Schwadronieren über solche "Was-wäre-wenn-Szenarien" für völlig deplatziert aktuell.
Der Fotzenfritz sollte vielleicht einfach mal die Klappe halten.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 04.03.2022, 12:30 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Antony Blinken gerade: „ Wir sind nicht auf einen Konflikt mit Russland aus, aber wenn wir in einen solchen hineingezogen werden, sind wir bereit und werden jedes Stück NATO-Gebiet verteidigen.“
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Blarry, Essen, Freitag, 04.03.2022, 12:28 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Ich halte ja sehr wenig von Herrn Merz, aber sollte Putin auf die Idee kommen durch die gezielte Zerstörung von Atomkraftwerken die Ukraine zu entvölkern, müsste man mit aller Härte (konventionell) gegen diese Wahnsinnigen vorgehen.
Wozu es so kompliziert machen? Russland sitzt auf abertausenden Tonnen Atommüll, darunter jede Menge aus Gronau. Wenn du mit verstrahltem Material verunreinigen willst, lädst du deine eigenen Fässer in eine Flotte Ilyushins und wirfst sie über der Ukraine ab. Dafür ruinierst du keine hunderte Milliarden schwere Infrastruktur, die du selber auf Jahrzehnte nutzen könntest.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.03.2022, 12:22 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Ist im übrigen auch noch ein Argument von der Atomkraft weg zu kommen.
Atomkraftwerke als strategisches Ziel, wobei natürlich man sich vorher den Wetterbericht und die Windrichtung anschauen muss.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 12:18 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
Ich halte es für möglich, dass solche öffentlichen Einlassungen nicht durchdacht sind.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Komanda, Freitag, 04.03.2022, 12:26 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Ich würde damit auch sparsam umgehen. Nachher konstruieren die Verrückten noch ne Provokation daraus.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 12:31 (vor 1388 Tagen) @ Komanda
Du musst noch nicht mal verrückt sein. Nur in einer Zeitungsredaktion sitzen. Ob SPON oder ein lokales Blatt.
So sehr ich Scholz auch kritisiere: In der aktuellen Situation ist sein hanseatisch-sparsames Format ein Vorteil.
SPON: Merz hält Eingreifen der Nato für möglich
Frankonius, Freitag, 04.03.2022, 12:16 (vor 1388 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Hässlicher_Ork, Freitag, 04.03.2022, 12:21
Ich halte ja sehr wenig von Herrn Merz, aber sollte Putin auf die Idee kommen durch die gezielte Zerstörung von Atomkraftwerken die Ukraine zu entvölkern, müsste man mit aller Härte (konventionell) gegen diese Wahnsinnigen vorgehen.
Selbst dann fände ich es äusserst riskant. Bei einer solchen Einmischung wäre ein nuklearer Weltkrieg meines Erachtens nicht mehr abwendbar. Putin würde niemals zusehen, wie der Westen seine Armee in den Boden bombt.
Es ist auch keine "gezielte" Zerstörung der Nuklearkraftwerke. Diese könnte er mit entsprechenden Raketen und Artillerie wohl sofort vernichten, wenn er das wirklich wollte.
Ich glaube, das war eine übereifrige und gleichermassen idiotische Truppe, die den Befehl die Infrastruktur zu vernichten oder unter russische Kontrolle zu bringen, grobfahrlässig umgesetzt hat.
»Strela«-Raketen der Bundeswehr weisen erhebliche Mängel auf
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.03.2022, 12:09 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
*
Bei der geplanten Lieferung von 2700 DDR-Flugabwehrraketen vom Typ »Strela« an die ukrainische Armee muss die Bundesregierung zurückrudern. Nach SPIEGEL-Informationen sind große Teile der Raketen aus DDR-Beständen nicht einsetzbar.
*
https://www.spiegel.de/ausland/news-zum-ukraine-krieg-internationaler-strafgerichtshof-ermittelt-zu-kriegsverbrechen-in-ukraine-a-915557b7-0745-4b4b-b9ae-e7a...
War irgendwie klar, ich hab mich auch gefragt wie 30 Jahre alte Waffen überhaupt noch funktionieren sollen...
Das Problem ist eher,...
CHS
, Lünen / Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 12:12 (vor 1388 Tagen) @ Rupo
War irgendwie klar, ich hab mich auch gefragt wie 30 Jahre alte Waffen überhaupt noch funktionieren sollen...
...was anderes hat die Bundeswehr nicht mehr. Deutschland nutzt diese Raketen ja nicht mehr. Angeblich sind 700 der Raketen nicht einsetzbar, aber die restlichen können eingesetzt werden. Vor allem, weil die Handhabung in der Ukraine bekannt ist.
Gruß
CHS
Das Problem ist eher,...
virz3, Oberhausen, Freitag, 04.03.2022, 13:58 (vor 1388 Tagen) @ CHS
War irgendwie klar, ich hab mich auch gefragt wie 30 Jahre alte Waffen überhaupt noch funktionieren sollen...
...was anderes hat die Bundeswehr nicht mehr. Deutschland nutzt diese Raketen ja nicht mehr. Angeblich sind 700 der Raketen nicht einsetzbar, aber die restlichen können eingesetzt werden. Vor allem, weil die Handhabung in der Ukraine bekannt ist.Gruß
CHS
Dann kann die ukrainische Armee die nicht funktionstüchtigen Raketen an die Bevölkerung verteilen, die können die Dinger dann aus dem Fenster werfen wenn russische Panzer vorbeifahren. Wenn der Werfer weit genug werfen kann und die Dinger vielleicht explodieren, haben die Raketen doch noch einen Use-Case.
Soll mal einer sagen, wir würden nicht helfen!
Mal ernst: ist das peinlich, wir nutzen den Ukraine Krieg um die Keller der Bundeswehr auszumisten, unfassbar.
Das Problem ist eher,...
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.03.2022, 12:24 (vor 1388 Tagen) @ CHS
30 Jahre alte Technik, Zünder, etc.
Ist ja so als wenn wir gelbe Telefon Häuschen liefern, sieht gut aus geht aber nicht mehr :-)
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
Knolli, Freitag, 04.03.2022, 10:55 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Artikel hinter der Paywall
thetimes.co.uk/article/zelensky-survives-three-assassination-attempts-in-days-xnstdfdfc
Pikantes Detail:
Two different outfits have been sent to kill the Ukrainian president — mercenaries of the Kremlin-backed Wagner group and Chechen special forces. Both have been thwarted by anti-war elements within Russia’s Federal Security Service (FSB).
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
DerInDerInderin, Freitag, 04.03.2022, 11:32 (vor 1388 Tagen) @ Knolli
Was man in dem Zusammenhang vielleicht auch noch erwähnen sollte. Der ukrainische Präsident hat gestern noch eine öffentliche Pressekonferenz gegeben. Und das war nicht die erste seit Kriegsbeginn. Er versteckt sich nicht. Ganz im Gegenteil. Er lädt sogar noch zu öffentlichen Terminen ein. Trotz der russischen Drohungen.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
donotrobme, Münsterland, Freitag, 04.03.2022, 11:31 (vor 1388 Tagen) @ Knolli
Ist das eigentlich normal, dass man Kopfgeldjäger auf einen ansetzt und gleichzeitig mit ihm verhandelt?
Sollte Zelensky das Ende der Kopfgeldjagd nicht als Bedingung daran knüpfen weiterzuverhandeln?
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
bobschulz, MS, Freitag, 04.03.2022, 11:54 (vor 1388 Tagen) @ donotrobme
Ist das eigentlich normal, dass man Kopfgeldjäger auf einen ansetzt und gleichzeitig mit ihm verhandelt?
Sollte Zelensky das Ende der Kopfgeldjagd nicht als Bedingung daran knüpfen weiterzuverhandeln?
Ist Putin normal?
Und leider ist Zelensky derzeit nicht in der Position Bedingungen zu stellen.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 12:17 (vor 1388 Tagen) @ bobschulz
Selbst wenn er sich darauf einließe: Zusagen von Putin sind doch nichts wert.
Hatte auch in Syrien humanitäre Korridore für Flucht und Hilfsgüterkonvois zugesagt und sich nicht daran gehalten.
Warum sollte man dann erwarten, dass er sich an Zusagen hielte, die charismatische Person nicht umzubringen zu lassen, die der Ukraine so viel Hoffnung gibt und in zumindest der westlichen Welt als die Verkörperung des Kampfs für Freiheit und Unabhängigkeit sein dürfte?
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 11:12 (vor 1388 Tagen) @ Knolli
Wegen Paywall die Nachfrage: Öffentlich gemacht wurde von ukrainischer Seite mindestens einer dieser Versuche (müsste nochmal nachgucken, ob vor zwei oder drei Tagen).
Gibt's im Artikel auch eine nicht-ukrainische Quelle dafür? Nicht, dass dieser Quelle zu 100% zu vertrauen wäre. Aber wenn man weiß, wie die EU auf die Bewerbung zum EU-Beitritt tatsächlich reagiert hat und was Zelensky und andere ukrainische Offizielle behauptet haben, fielen doch nicht geringe Differenzen auf. Nicht verwerflich, aber daher meine Frage.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
Knolli, Freitag, 04.03.2022, 11:25 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Wie gesagt, bez. Quelle steht dort nur "Times has learnt".
Desweiteren wird mit Bezug auf Quellen, die den besagten Gruppen nahestehen gesagt, diese seien "eerie" darüber, wie gut das Sicherheitsteam um Zelensky informiert sei.
Weiß nicht ob man das hier sagen darf, aber mit dem Firefox Addon Bypass Paywalls Clean lässt sich der Artikel komplett lesen.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 11:28 (vor 1388 Tagen) @ Knolli
kann man auch hier lesen...
https://nypost.com/2022/03/03/ukraine-president-zelensky-survived-three-assassination-attempts/
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
AGraute, Freitag, 04.03.2022, 11:02 (vor 1388 Tagen) @ Knolli
Vielleicht stoßen meine Englischkenntnisse hier an ihre Grenzen. Die Russen verhindern ihre eigenen Anschläge?!
Können die dann bitte auch den Koffer mit den Atomcodes heimlich stibitzen und verstecken.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 04.03.2022, 11:07 (vor 1388 Tagen) @ AGraute
Ne, passt schon.
Das Gerücht gab es gestern auch schon mal.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass manches aus der Ukraine / Westen auch Propaganda sein kann, zB um für Unruhe im Kreml zu sorgen.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 04.03.2022, 11:00 (vor 1388 Tagen) @ Knolli
Artikel hinter der Paywall
thetimes.co.uk/article/zelensky-survives-three-assassination-attempts-in-days-xnstdfdfcPikantes Detail:
Two different outfits have been sent to kill the Ukrainian president — mercenaries of the Kremlin-backed Wagner group and Chechen special forces. Both have been thwarted by anti-war elements within Russia’s Federal Security Service (FSB).
Verstehe ich das richtig das die Russen ihre eigenen "Auftragskiller" beseitigt haben???
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 11:17 (vor 1388 Tagen) @ Garum
bearbeitet von binneuhier, Freitag, 04.03.2022, 11:22
Ich hatte gelesen, dass Personenschützer um Zelensky vorab sehr detaillierte Informationen hatten. Welche Infos und deren Ursprung wurde nicht gesagt. Ich hatte eher vermutet, dass die Geheimdienste der Amerikaner die Infos weitergeleitet hätten. Daher wäre es super interessant zu sehen, dass es von den Russen selber kam.
Gestern habe ich auch gelesen und gepostet, dass die mittlere Schicht der Armee überhaupt nicht mit der Führung der "Sonderübung" einverstanden wären. Vielleicht regt sich von diesem Niveau Widerstand. Gleichwohl äusserte sich wieder eine Tochter (vorher Sofia Abramowitsch), dieses Mal die Tochter von Putins Pressesprecher Elizaveta Peskova auf Insta gegen den Krieg. Interessant wäre zu wissen, wie Putins Töchter, die auch im Ausland leben, die Lage betrachten. Klar wird man nie erfahren, aber kalt wird es denen nicht lassen, ob sie überhaupt einen Draht zu dem Vater haben sei natürlich fraglich...
Aus UK weiss ich auch, dass über 2000 Schüler russischen Staatsangehörigkeit an britischen Schulen lernen und nicht nach Hause können. Die Stimmung unter den Schülern ist sehr bedruckt. Wenn man andere Länder plus Studierende dazu zählt werden die Kreise der Betroffenen immer grösser.
Meine Hoffnung ist, dass aus dieser "mittleren" Schicht einen weiteren und stärkeren Widerstand entsteht.
Death by a thousand cuts Szenario
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
nacho, Freitag, 04.03.2022, 11:08 (vor 1388 Tagen) @ Garum
Zelensky versteht etwas von PR und das schlimmste für einen Diktator ist ein Leak in den eigenen Reihen, das man nicht findet :)
Die Anschlagsversuche halte ich für glaubhaft....kämen die Tipps aber vom FSB, dann würde man darüber doch eher schweigen?
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 11:35 (vor 1388 Tagen) @ nacho
Zelensky versteht etwas von PR und das schlimmste für einen Diktator ist ein Leak in den eigenen Reihen, das man nicht findet :)
Die Anschlagsversuche halte ich für glaubhaft....kämen die Tipps aber vom FSB, dann würde man darüber doch eher schweigen?
Putin kommt zwar vom KGB, der Vorgängerorganisation des FSB. Aber er stützt sich wohl vor allem auf den militärischen Geheimdienst GRU. Dessen Mitglieder haben z.B. im Westen Morde und Mordversuche begangen. Gut möglich, dass es dort gewisse Rivalitäten gibt. Und es ist vorstellbar, dass die Ukraine hier Misstrauen im Kreml säen will.
Dass Tschetschenen in der Ukraine kämpfen ist bekannt, allerdings soll die Zahl nicht so groß sein wie die tschetschenische Propaganda behauptet. Und es ist wohl mindestens eine Einheit davon durch die Ukrainer aufgerieben worden. Dabei sollen auch Vertraute von Ramsan Kadyrow getötet worden sein. Und dass die Wagner-Gruppe mit mischt, das dürfte nicht überraschen.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 04.03.2022, 11:10 (vor 1388 Tagen) @ nacho
Warum schweigen?
Damit kannst schön Unruhe stiften im Kreml bzw FSB.
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
nacho, Freitag, 04.03.2022, 11:13 (vor 1388 Tagen) @ bigfoot49
richtig
-du kannst Unruhe stiften
-du kannst aber dadurch auch deine Quelle verlieren
Ist halt die Frage was dir in dem Moment wichtiger ist
Times: Volodymyr Zelensky survives three assassination attempts in days
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 11:06 (vor 1388 Tagen) @ Garum
Artikel hinter der Paywall
thetimes.co.uk/article/zelensky-survives-three-assassination-attempts-in-days-xnstdfdfcPikantes Detail:
Two different outfits have been sent to kill the Ukrainian president — mercenaries of the Kremlin-backed Wagner group and Chechen special forces. Both have been thwarted by anti-war elements within Russia’s Federal Security Service (FSB).
Verstehe ich das richtig das die Russen ihre eigenen "Auftragskiller" beseitigt haben???
Ich vermute eher, dass man der ukrainischen Seite Warnungen hat zukommen lassen. Wie glaubwürdig das ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.
Russisches Parlament stimmt für Haftstrafen für "Fake News" über Armee
rvnvon1909, Celle, Freitag, 04.03.2022, 08:57 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
"Angesichts des Ukraine-Kriegs will Russland die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über die russischen Streitkräfte mit drastischen Strafen belegen. Das Parlament stimmte am Freitag in Moskau für eine entsprechende Gesetzesänderung. Es drohen demnach hohe Geldstrafen und bis zu 15 Jahre Haft."
Also ähm wenn ich jetzt ... so rein der Logik nach ... wandert Putin jetzt in den Knast?
Russisches Parlament stimmt für Haftstrafen für "Fake News" über Armee
rvnvon1909, Freitag, 04.03.2022, 08:58 (vor 1388 Tagen) @ rvnvon1909
Das wäre mal ein echter Plan von der Duma.
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
Thomas, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 08:34 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Vielleicht wachen dann mehr Russen im eigenen Land auf. Viele davon haben Tschernobyl erlebt.
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 08:40 (vor 1388 Tagen) @ Thomas
Vielleicht wachen dann mehr Russen im eigenen Land auf. Viele davon haben Tschernobyl erlebt.
Oder man hat Bilder, die man darstellt, als würden die drogenabhängigen Ukrainenazis selber ihre Atomreaktoren in die Luft sprengen, um alle mit in den Tod zu ziehen, wenn man sie nicht schnell beseitigt....
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 08:42 (vor 1388 Tagen) @ Sascha
Ist die Frage welche Bilder die überhaupt zu sehen bekommen würden.
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
Problembaer, Ort, Freitag, 04.03.2022, 08:52 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Ist die Frage welche Bilder die überhaupt zu sehen bekommen würden.
Zur Not Männertitten auf einem Pferd
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
Problembaer, Freitag, 04.03.2022, 09:39 (vor 1388 Tagen) @ Problembaer
Ist die Frage welche Bilder die überhaupt zu sehen bekommen würden.
Zur Not Männertitten auf einem Pferd
Zur Baywatch Titelmusik?
Das russische Volk wird von diesem Beschuss sicher nichts mitbekommen. Es gibt wenig Informationen über die "Spezialoperation in der Ukraine" und man würde definitiv nicht mit diesen Bildern aufwarten.
Man weiss nicht, was hinter dem Beschuss steht. Eine übereifrige lokale Truppe, wo irgendein idiotischer Offizier gefunden hat, da passiert schon nichts, oder strategische Überlegungen, bspw. Druck auf die Ukraine, die Reaktoren herunterzufahren.
Auf jeden Fall greifen die Russen nun heftig die Infrastruktur an.
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 08:59 (vor 1388 Tagen) @ Problembaer
Meinem Mageninhalt tat Dein Post nicht gut.
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 04.03.2022, 08:56 (vor 1388 Tagen) @ Problembaer
wenn es ablenkt?!?!?!
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
binneuhier, Freitag, 04.03.2022, 09:00 (vor 1388 Tagen) @ binneuhier
Es lenkt definitiv von den Angriffen auf Kiew ab.
Wenn nix passiert ist, kanns aber auch nützlich sein
Schaumkrone, Celle, Freitag, 04.03.2022, 08:42 (vor 1388 Tagen) @ Sascha
Vielleicht wachen dann mehr Russen im eigenen Land auf. Viele davon haben Tschernobyl erlebt.
Oder man hat Bilder, die man darstellt, als würden die drogenabhängigen Ukrainenazis selber ihre Atomreaktoren in die Luft sprengen, um alle mit in den Tod zu ziehen, wenn man sie nicht schnell beseitigt....
Oder man erzeugt Bilder um ein Eingreifen der Nato zu erzwingen.
Können wir leider alles nicht wirklich mit Gewissheit sagen.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 08:31 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Ganz locker bleiben. Ein paar Schüsse machen da nix. In Deutschland kannst Raketen drauf schießen.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
bobschulz, MS, Freitag, 04.03.2022, 08:39 (vor 1388 Tagen) @ Taifun
Ganz locker bleiben. Ein paar Schüsse machen da nix. In Deutschland kannst Raketen drauf schießen.
Klar und in Japan können die theoretisch sogar Tsunamis überstehen. Bis es passiert.
Und ich denke der technische und Sicherheits-Standard in der Ukraine wird sicher höher sein.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Blarry, Essen, Freitag, 04.03.2022, 09:03 (vor 1388 Tagen) @ bobschulz
Puh, da kann man nur hoffen, dass der Russe das AKW nicht abbaut und an eine geologisch hochaktive Pazifikküste verpflanzt.
Ohne euch nahetreten zu wollen, aber diese Filme von diesem Michael Bay sind keine Dokumentationen. Erschreckend, ich weiß.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
bobschulz, Freitag, 04.03.2022, 08:50 (vor 1388 Tagen) @ bobschulz
Ein Tsunami ist schon was völlig anderes. Eine Kugel müsste schon offen liegende Kabel treffen, welche für die Kühlung zuständig sind.
Da muss der Ängste schon bewusst das AKW beschädigen wollen. Aber keine Person will mitten im AKW stehen, wenn das passiert.
Russland wollte, dass das AKW keinen Strom mehr produziert und das hat man erreicht. Wenn die Strahlung freisetzen wollen, dann macht man das aus der Entfernung.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 08:38 (vor 1388 Tagen) @ Taifun
Ganz locker bleiben. Ein paar Schüsse machen da nix. In Deutschland kannst Raketen drauf schießen.
Das sollte man besser bleiben lassen. In Schweden hat ein Kurzschluss in einem Umspannwerk zusammen mit versagenden Notstromaggregaten dazu geführt, dass man nicht sonderlich weit von einem GAU entfernt war.
Und in Deutschland sollten AKW zwar den Absturz z.B. eines Passagierflugzeugs überstehen. Aber auf den Beschuss mit bunkerbrechenden Raketen sind sie nicht vorbereitet.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 08:53 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Bunkerbrechende Raketen sind natürlich ein Problem. Aber das wird kein russischer Soldat vor Ort machen. Das hätte also täglich bereits passieren können.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
JensHS, Heinsberg, Freitag, 04.03.2022, 08:34 (vor 1388 Tagen) @ Taifun
Es ist nicht gut. Und es kann auch was passieren aber es wird auch viel Panik direkt verbreitet. Man sollte wachsam sein.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
micha87, bei Berlin, Freitag, 04.03.2022, 08:39 (vor 1388 Tagen) @ JensHS
Es ist nicht gut. Und es kann auch was passieren aber es wird auch viel Panik direkt verbreitet. Man sollte wachsam sein.
So eine Nuklearanlage brennt und du schreibst es wird auch viel Panik verbreitet. Das ist ja schon fast die Ruhe eines Zen-Meisters, also ich wäre da nicht bloß im Modus "wachsam sein", aber jeder ist eben anders.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 09:12 (vor 1388 Tagen) @ micha87
Es ist nicht gut. Und es kann auch was passieren aber es wird auch viel Panik direkt verbreitet. Man sollte wachsam sein.
So eine Nuklearanlage brennt und du schreibst es wird auch viel Panik verbreitet. Das ist ja schon fast die Ruhe eines Zen-Meisters, also ich wäre da nicht bloß im Modus "wachsam sein", aber jeder ist eben anders.
Ohne zu wissen, was genau vor Ort los ist: In den Radionachrichten sagten sie, ein Schulungsgebäude neben dem Kraftwerk habe gebrannt. Die Feuerwahr wollte verhindern, dass der Brand übergreift.
Wie gesagt, kann falsch sein, ich habe das aus den Nachrichten im Radio heute morgen.
Sollte das so sein, ist das jedenfalls viel weniger Grund für Panik, oder?
Achja, gibt es irgendwo wirklich verlässliche Infos, was genau wie beschädigt ist?
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
JensHS, Heinsberg, Freitag, 04.03.2022, 09:13 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Wurde gerade im TV auch gesagt dass es ein Schulungsgebaeude war.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Schaumkrone, Celle, Freitag, 04.03.2022, 08:44 (vor 1388 Tagen) @ micha87
Wenn die Kühlsysteme ausfallen- was bei einem Feuer + Beschädigungen ja nicht unwahrscheinlich ist- und die Kettenreaktion erst Mal in Gang gesetzt wird dann kommt es unweigerlich zum GAU und zur Katastrophe. Selbst wenn die das AKW herunterfahren oder heruntergefahren haben müssen die Brennstäbe permanent gekühlt werden.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Blarry, Essen, Freitag, 04.03.2022, 10:07 (vor 1388 Tagen) @ Schaumkrone
Wenn die Kühlsysteme ausfallen- was bei einem Feuer + Beschädigungen ja nicht unwahrscheinlich ist- und die Kettenreaktion erst Mal in Gang gesetzt wird dann kommt es unweigerlich zum GAU und zur Katastrophe. Selbst wenn die das AKW herunterfahren oder heruntergefahren haben müssen die Brennstäbe permanent gekühlt werden.
Wenn die Kühlkreisläufe ausfallen, was bei der vorhandenen Redundanz eh nur eine theoretische Uberlegung ist, wird die Kettenreaktion ja gerade gestoppt. Dann plumpsen die Steuerstäbe in den Druckbehälter, und das Ding fährt runter. Was danach an Restwärme noch entsteht, ist bereits Sekunden nach Abschaltung nur noch ein kleiner einstelligen Prozentwert der Nennleistung des Reaktors. Das ist by Design durch ein paar Feuerwehrwagen kühlbar.
Also nein, kein thermal runaway und keine coolen Pilzwolken. Kannste genauso gut argumentieren, dass im Falle einer Explosion des Reaktors die fliegende Einhornfeuerwehr vorbeikommt, Feenstaub draufpustet und alles wieder gut wird. Ist physikalisch genauso plausibel.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 08:55 (vor 1388 Tagen) @ Schaumkrone
Wenn die Kühlsysteme ausfallen- was bei einem Feuer + Beschädigungen ja nicht unwahrscheinlich ist- und die Kettenreaktion erst Mal in Gang gesetzt wird dann kommt es unweigerlich zum GAU und zur Katastrophe. Selbst wenn die das AKW herunterfahren oder heruntergefahren haben müssen die Brennstäbe permanent gekühlt werden.
So ist es. Leider. Schon bei einem "normalen" Störfall kann man nicht wirklich sicher sein, dass die Notmaßnahmen nach Plan greifen, das hat Forsmark gezeigt. Und im Falle einer militärischen Auseinandersetzung sind die Risiken noch deutlich größer.
Anders als in Tschernobyl handelt es sich in Saporischschja zwar um wassermoderierte Kraftwerksblöcke. Aber sie wurden in der ersten Hälfte der Achtziger Jahre errichtet, da stellt sich die Frage wie sicher die Reaktoren tatsächlich sind.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
JensHS, Heinsberg, Freitag, 04.03.2022, 08:42 (vor 1388 Tagen) @ micha87
Oh vielleicht falsch beschrieben. Es erzeugt in uns erstmal sehr viel Panik wenn man diese Überschriften sieht. Dass es nicht ohne ist ist klar.
Aber es wird halt durch bestimmte Medien auch gepusht.
So ich hab jetzt offiziell Angst
dandi, Freitag, 04.03.2022, 07:39 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Wenn es jetzt wirklich auf die AKWs geht, ist es nur eine Frage der Zeit bis uns der Laden um die Ohren fliegt. Selbst, wenn die Nato nicht direkt eingreift entsteht eine Katastrophe nie vorzustellenen Ausmaßes. Ich habe die letzte Tage damit zugebracht Hilfstransporte zu organisieren. Wenn gestandene Männer, die in Afghanistan waren anfangen zu seinen, will ich mir gar nicht ausmalen wie es dort unten jetzt schon aussieht. Dazu habe ich Verwandte, die hinterm Ural Gebirge Leben und nicht mehr am Geld kommen. Visa und Maestro funktioniert nicht mehr. Sie haben effektiv kein Geld mehr. Wenn dazu jetzt ein Krieg gegen AKWS anfängt....
So ich hab jetzt offiziell Angst
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 07:49 (vor 1388 Tagen) @ dandi
Wenn es jetzt wirklich auf die AKWs geht, ist es nur eine Frage der Zeit bis uns der Laden um die Ohren fliegt. Selbst, wenn die Nato nicht direkt eingreift entsteht eine Katastrophe nie vorzustellenen Ausmaßes. Ich habe die letzte Tage damit zugebracht Hilfstransporte zu organisieren. Wenn gestandene Männer, die in Afghanistan waren anfangen zu seinen, will ich mir gar nicht ausmalen wie es dort unten jetzt schon aussieht. Dazu habe ich Verwandte, die hinterm Ural Gebirge Leben und nicht mehr am Geld kommen. Visa und Maestro funktioniert nicht mehr. Sie haben effektiv kein Geld mehr. Wenn dazu jetzt ein Krieg gegen AKWS anfängt....
Ich weiß nicht, was ich antworten soll. Die Bevölkerung in Russland trifft es definitiv hart. Was den Angriff auf das ukrainische AKW angeht so frage ich mich, ob es denjenigen, die den Feuerbefehl gegeben und denjenigen die gefeuert haben in dem Moment überhaupt klar war, was sie tun. Eventuell wussten sie nicht einmal um die Risiken? Die russische Armee scheint in einem organisatorisch extrem schlechten Zustand zu sein. Und ich würde auch nicht ausschließen wollen, dass da eventuell Alkohol im Spiel war.
So ich hab jetzt offiziell Angst
Matze09, Freitag, 04.03.2022, 07:45 (vor 1388 Tagen) @ dandi
Wenn es jetzt wirklich auf die AKWs geht, ist es nur eine Frage der Zeit bis uns der Laden um die Ohren fliegt. Selbst, wenn die Nato nicht direkt eingreift entsteht eine Katastrophe nie vorzustellenen Ausmaßes. Ich habe die letzte Tage damit zugebracht Hilfstransporte zu organisieren. Wenn gestandene Männer, die in Afghanistan waren anfangen zu seinen, will ich mir gar nicht ausmalen wie es dort unten jetzt schon aussieht. Dazu habe ich Verwandte, die hinterm Ural Gebirge Leben und nicht mehr am Geld kommen. Visa und Maestro funktioniert nicht mehr. Sie haben effektiv kein Geld mehr. Wenn dazu jetzt ein Krieg gegen AKWS anfängt....
Bin überhaupt nicht im Thema und habe keine Vorstellungskraft aber wenn die AKWS zerstört werden, hat es eine selbe Auswirkung wie der Einsatz von Atomwaffen?
So ich hab jetzt offiziell Angst
dandi, Freitag, 04.03.2022, 07:50 (vor 1388 Tagen) @ Matze09
Kann ich dir auch nicht sagen, aber wenn Berichte stimmen ist es eins der größten AKWS Europas. Dazu kommt die Symbolik von Putin. Es ist dann wirklich die Frage, ob die Nato nicht eingreift wenn es um die Sicherheit Europas geht und dann sind wir am A.... Und selbst wenn nicht ist es barbarisch, da ein Viertel des Landes von dem Werk abhängig ist. Was heißt das für die Zivilbevölkerung? Es ist wirklich ein Krieg gegen die Menschlichkeit. Und das 2022.in Europa. Mir wird schlecht
So ich hab jetzt offiziell Angst
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 07:50 (vor 1388 Tagen) @ Matze09
Wenn es jetzt wirklich auf die AKWs geht, ist es nur eine Frage der Zeit bis uns der Laden um die Ohren fliegt. Selbst, wenn die Nato nicht direkt eingreift entsteht eine Katastrophe nie vorzustellenen Ausmaßes. Ich habe die letzte Tage damit zugebracht Hilfstransporte zu organisieren. Wenn gestandene Männer, die in Afghanistan waren anfangen zu seinen, will ich mir gar nicht ausmalen wie es dort unten jetzt schon aussieht. Dazu habe ich Verwandte, die hinterm Ural Gebirge Leben und nicht mehr am Geld kommen. Visa und Maestro funktioniert nicht mehr. Sie haben effektiv kein Geld mehr. Wenn dazu jetzt ein Krieg gegen AKWS anfängt....
Bin überhaupt nicht im Thema und habe keine Vorstellungskraft aber wenn die AKWS zerstört werden, hat es eine selbe Auswirkung wie der Einsatz von Atomwaffen?
Tschernobyl.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
markus93, Sauerland, Freitag, 04.03.2022, 06:22 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Alter Schwede. Mein erster Gedanke war, warum bombardiert man die Dinger, schließlich will man das Land was man erobert ja auch irgendwie nutzen, aber etwas weiter gedacht dürfte der Grund klar sein oder? Erstmal weil eben die komplette Infrastruktur zerstört wird, aber auch weil der Westen sehen soll das Atomkraftwerke nie sicher sind, und sei es wegen Bomben, damit schön weiter Gas gekauft wird. Zumindest würde ich das so interpretieren.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 04.03.2022, 09:28 (vor 1388 Tagen) @ markus93
Alter Schwede. Mein erster Gedanke war, warum bombardiert man die Dinger, schließlich will man das Land was man erobert ja auch irgendwie nutzen, aber etwas weiter gedacht dürfte der Grund klar sein oder? Erstmal weil eben die komplette Infrastruktur zerstört wird, aber auch weil der Westen sehen soll das Atomkraftwerke nie sicher sind, und sei es wegen Bomben, damit schön weiter Gas gekauft wird. Zumindest würde ich das so interpretieren.
Er will nichts nutzen. Ziel ist die Zerstörung der Infrastruktur und des Landes. Chaos.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 08:13 (vor 1388 Tagen) @ markus93
Alter Schwede. Mein erster Gedanke war, warum bombardiert man die Dinger, schließlich will man das Land was man erobert ja auch irgendwie nutzen, aber etwas weiter gedacht dürfte der Grund klar sein oder? Erstmal weil eben die komplette Infrastruktur zerstört wird, aber auch weil der Westen sehen soll das Atomkraftwerke nie sicher sind, und sei es wegen Bomben, damit schön weiter Gas gekauft wird. Zumindest würde ich das so interpretieren.
Ich weiß nicht einmal, ob da ein großer Plan dahinter steckt. Die Russen agieren ja reichlich kopflos, seitdem sie auf deutlich mehr Widerstand als erwartet gestoßen sind. Vermutlich gibt es den Befehl, "mit dem Vorschlaghammer" alles zu Klump zu schießen. Und eventuell hat man sich nicht einmal Gedanken darüber gemacht was passieren könnte, wenn man auf ein AKW schießt.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Davja89, Freitag, 04.03.2022, 07:58 (vor 1388 Tagen) @ markus93
… aber leider ähnlich beunruhigend. Inkompetenz.
Die Vorstellung das Putin in einem Krieg solchen Ausmaßes irgendwelche Befehle über Beschuss von xy gibt ist doch wirklich Quatsch.
Es gab wahrscheinlich Anweisungen solche Infrastruktur in die Hände zu bekommen. Dabei ist man wohl auf Widerstand gestoßen und irgendein Genie (Offiziere im Feld) ordnet einen Beschuss an.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 08:14 (vor 1388 Tagen) @ Davja89
Warum ist das Quatsch? Wenn er meint, mit einem Beschuss, der nicht direkt auf den Hauptreaktor zielt, die Ukraine zum Abschalten der Atomreaktoren zu zwingen, dann macht das Sinn. Ohne Stromversorgung brächen dort viele Strukturen zusammen.
Würde aber auch zeigen, wie verzweifelt Putin wäre, wenn er so ein Wagnis einginge.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 04.03.2022, 10:01 (vor 1388 Tagen) @ Sascha
Warum ist das Quatsch? Wenn er meint, mit einem Beschuss, der nicht direkt auf den Hauptreaktor zielt, die Ukraine zum Abschalten der Atomreaktoren zu zwingen, dann macht das Sinn. Ohne Stromversorgung brächen dort viele Strukturen zusammen.
Würde aber auch zeigen, wie verzweifelt Putin wäre, wenn er so ein Wagnis einginge.
Das ist kein Wagnis und auch kein Akt der Verzweiflung, sondern ganz ‚normale‘ Kriegsführung.
Hatte das gestern Abend schon einmal geschrieben, es geht die Ausschaltung / Kontrolle der Infrastruktur des Gegners.
Strom, Wasser, Treibstoff, Transport, Kommunikation, Lebensmittel. Steht dies alles nicht zur Verfügung, legt man die gegnerischen Truppen lahm und demoralisiert die Zivilbevölkerung.
Man kann dem Gegner auch zeigen, dass man seinen Strom auch anderweitig abschalten könnte als durch‚freiwilliges‘ Herunterfahren von Reaktorblöcken. Z.B. durch Raketenbeschuss eines Verwaltungsgebäudes. Was zusätzlich die Zivilbevölkerung noch weiter in Angst und Schrecken versetzt.
Für den Angreifer ist ein Ausschalten / die Kontrolle der gegnerischen Infrastruktur auch ressourcenschonender.
Insofern ist das alles Kalkül.
Würde man z.B. Deutschland angreifen wollen, reicht das Ausschalten der digitalen Schaltzentralen vollkommen aus, um das gesamte Land komplett lahmzulegen (außer in den letzten ‚analogen‘ Bereichen). In der breiten Öffentlichkeit macht sich allerdings kaum jemand eine Vorstellung, was dies bedeuten würde. Drei Tage ohne Stromversorgung und wir haben Bürgerkrieg. Dann braucht der Gegner nur noch als ‚ordnendes Element‘ einmarschieren.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 10:08 (vor 1388 Tagen) @ Will Kane
Würde man z.B. Deutschland angreifen wollen, reicht das Ausschalten der digitalen Schaltzentralen vollkommen aus, um das gesamte Land komplett lahmzulegen (außer in den letzten ‚analogen‘ Bereichen). In der breiten Öffentlichkeit macht sich allerdings kaum jemand eine Vorstellung, was dies bedeuten würde. Drei Tage ohne Stromversorgung und wir haben Bürgerkrieg. Dann braucht der Gegner nur noch als ‚ordnendes Element‘ einmarschieren.
Aber Deutschland ist bestens gegen einen Einmarsch gesichert. Mit dem Panzer kommst du hier über kaum eine Autobahnbrücke, so marode wie die sind. ;-)
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 04.03.2022, 10:11 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Würde man z.B. Deutschland angreifen wollen, reicht das Ausschalten der digitalen Schaltzentralen vollkommen aus, um das gesamte Land komplett lahmzulegen (außer in den letzten ‚analogen‘ Bereichen). In der breiten Öffentlichkeit macht sich allerdings kaum jemand eine Vorstellung, was dies bedeuten würde. Drei Tage ohne Stromversorgung und wir haben Bürgerkrieg. Dann braucht der Gegner nur noch als ‚ordnendes Element‘ einmarschieren.
Aber Deutschland ist bestens gegen einen Einmarsch gesichert. Mit dem Panzer kommst du hier über kaum eine Autobahnbrücke, so marode wie die sind. ;-)
Germanische Kriegslist… ;-)
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 11:53 (vor 1388 Tagen) @ Will Kane
Würde man z.B. Deutschland angreifen wollen, reicht das Ausschalten der digitalen Schaltzentralen vollkommen aus, um das gesamte Land komplett lahmzulegen (außer in den letzten ‚analogen‘ Bereichen). In der breiten Öffentlichkeit macht sich allerdings kaum jemand eine Vorstellung, was dies bedeuten würde. Drei Tage ohne Stromversorgung und wir haben Bürgerkrieg. Dann braucht der Gegner nur noch als ‚ordnendes Element‘ einmarschieren.
Aber Deutschland ist bestens gegen einen Einmarsch gesichert. Mit dem Panzer kommst du hier über kaum eine Autobahnbrücke, so marode wie die sind. ;-)
Germanische Kriegslist… ;-)
Was dem Franzosen die Maginot-Linie war, ist für uns die A45!
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Blarry, Essen, Freitag, 04.03.2022, 12:11 (vor 1388 Tagen) @ Sascha
Normalerweise sprengt ja der Verteidiger seine Brücken und Staudämme, damit der Angreifer nicht mit trockenen Füßen übersetzen kann. Bei euch im Sauerland müsste der Russe die Staudämme sprengen, um die Täler zu fluten, um darauf stabilere Pontonbrücken zu errichten.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 08:43 (vor 1388 Tagen) @ Sascha
Verzweifelt vielleicht nicht, aber es bestätigt den Eindruck, dass es ihm nie um die "Brüder und Schwestern" ging, sondern um reine Machtdemonstration.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 08:51 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Es geht darum, dass Putin der größte Russe aller Zeiten sein will.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Problembaer, Ort, Freitag, 04.03.2022, 09:23 (vor 1388 Tagen) @ Taifun
Es geht darum, dass Putin der größte Russe aller Zeiten sein will.
Bei seinen 1,70m kann ich ihm locker auf den Schädel spucken.
Wenn er sich irgendwem nochmal zeigen sollte, hoffe ich aber, dass da mehr passiert …
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Problembaer, Freitag, 04.03.2022, 09:26 (vor 1388 Tagen) @ Problembaer
Wenn ich sage was ich denke wie ich ihn sehen will, dann werde ich gesperrt.
Ich will, dass der Moment nicht mehr fern ist an dem er einen Richter sieht. Ganz im christlichen Sinne.
Die Erklärung ist manchmal viel einfacher…
Cthulhu, Essen, Freitag, 04.03.2022, 09:32 (vor 1388 Tagen) @ Taifun
Wenn ich sage was ich denke wie ich ihn sehen will, dann werde ich gesperrt.
Ich will, dass der Moment nicht mehr fern ist an dem er einen Richter sieht. Ganz im christlichen Sinne.
Ich glaube, Menschen wie Putin oder Lawrow einen möglichst unangenehmen Tod zu wünschen ist durchaus menschlich und nachvollziehbar.
Ich befürchte eher,...
CHS
, Lünen / Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 08:01 (vor 1388 Tagen) @ Davja89
… aber leider ähnlich beunruhigend. Inkompetenz.
Die Vorstellung das Putin in einem Krieg solchen Ausmaßes irgendwelche Befehle über Beschuss von xy gibt ist doch wirklich Quatsch.
Es gab wahrscheinlich Anweisungen solche Infrastruktur in die Hände zu bekommen. Dabei ist man wohl auf Widerstand gestoßen und irgendein Genie (Offiziere im Feld) ordnet einen Beschuss an.
...dass dies ein bewusster Angriff war. Es zeigt aber auch, wie wenig Putin um seine eigenen Landsleute kümmert. Wahrscheinlich will er das dann auch den Ukrainer in die Schuhe schieben.
Kopfschüttelnd
CHS
Ich befürchte eher,...
donotrobme, Münsterland, Freitag, 04.03.2022, 08:15 (vor 1388 Tagen) @ CHS
bearbeitet von donotrobme, Freitag, 04.03.2022, 08:21
Es stellt sich doch die Frage, womit die Russen das AKW beschießen. Mit großen Panzern oder Gewehren. Die AKWs sollten eigentlich so gebaut sein, dass sie eine Menge Schäden von außen aushalten können. Genau so, wie du auch bei einer Brücke über den Rhein damit planen musst, dass da mal ein Schiff den Pfeiler rammen kann, sollte man bei einem AKW auch damit rechnen, dass da eine Explosion stattfindet. Dann macht man die Mauern eben entsprechend dicker. Das kostet im Zweifelsfall Geld, der Nutzen ist aber unmengen größer.
Und die Russen haben doch ein Eigeninteresse, dass Land nicht radioaktiv zu verseuchen.
Ein mal die Soldaten vor Ort, um nicht Opfer der Radioaktivität werden und Russland, um das Land angeblich vor den ukrainischen nazis zu befreien. Das Land soll ja weiter bewohnbar bleiben.
Aber mir ist bewusst, niemand wollte Tschernobyl oder Fukushima in die Luft jagen, die Unfälle sind dennoch passiert. Das kann ja auch diesesmal passieren. Ich habe nur Hoffnung, dass die Leute vor Ort, so viel Grips haben, dass sie die Reaktoren nicht in die Luft jagen werden.
Denn auch ein Grund, warum Russland die Ukraine überfällt, ist der Fakt, dass die EU die Ukraine an ihr Stromnetz anschließen wollte - Artikel: Deutsche Welle von vor 3 Tagen - Klick
Ich befürchte eher,...
Matze09, Freitag, 04.03.2022, 08:06 (vor 1388 Tagen) @ CHS
… aber leider ähnlich beunruhigend. Inkompetenz.
Die Vorstellung das Putin in einem Krieg solchen Ausmaßes irgendwelche Befehle über Beschuss von xy gibt ist doch wirklich Quatsch.
Es gab wahrscheinlich Anweisungen solche Infrastruktur in die Hände zu bekommen. Dabei ist man wohl auf Widerstand gestoßen und irgendein Genie (Offiziere im Feld) ordnet einen Beschuss an.
...dass dies ein bewusster Angriff war. Es zeigt aber auch, wie wenig Putin um seine eigenen Landsleute kümmert. Wahrscheinlich will er das dann auch den Ukrainer in die Schuhe schieben.Kopfschüttelnd
CHS
Und eine weitere Provokation Richtung Westen
Ich befürchte eher,...
CHS
, Lünen / Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 08:09 (vor 1388 Tagen) @ Matze09
Und eine weitere Provokation Richtung Westen
Provokationen in Richtung Westen sind kein Grund, die gibt es sowieso. Dies ist aber ein versuchter Anschlag, um Leute zu ermorden (anders kann man das nicht nennen). Es bedroht halt nicht nur die Kriegsparteien, sondern ganz Europa und, vor allem, die eigenen Leute in Russland. Der letzte, der das so gemacht hat, starb 1945 in Berlin.
Gruß
CHS
Ich befürchte eher,...
Matze09, Freitag, 04.03.2022, 09:02 (vor 1388 Tagen) @ CHS
Ach? Die Russen sind bisher noch gar nicht in der Ukraine um Menschen zu ermorden?
Ich befürchte eher,...
CHS
, Lünen / Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 09:18 (vor 1388 Tagen) @ Taifun
Ach? Die Russen sind bisher noch gar nicht in der Ukraine um Menschen zu ermorden?
Es ist ein Unterschied, ob man gegnerische Krieger umbringen will oder direkt die gegnerische Bevölkerung.
Angriffe auf ein AKW, auch wenn nur als "Warnschuss", oder Angriffe auf die unbeteiligten Bevölkerung (siehe https://twitter.com/muyixiao/status/1499601563215618051) ist da schon was anderes.
Gruß
CHS
Ich befürchte eher,...
xXNightwalkerXx, Freitag, 04.03.2022, 08:21 (vor 1388 Tagen) @ CHS
Was mich einfach tierisch ank*tzt:
Ich habe keine Ahnung wie das ganze Enden soll. Innenpolitisch verkauft er das ganze als Verteidigung der Russen und Zerschlagung der bösen Nazis sowie Unterdrückung durch den Westen.
Selbst das Aufstocken der NATO Grenzen für mögliche Verteidigungsfälle wird als aggressives Verhalten gewertet. Ich mein, wie würde er reagieren wenn die NATO in die Ukraine eingefallen wäre?
Nachdem die Ukraine ihre Bevölkerung ja nun als Schutzschild einsetzt,
dürfen wir vermutlich bald auch hören das ja die ukrainische Regierung ihre eigenen AKWs beschießen lässt um Russland weiter zu bedrohen (schließlich baut die Ukraine ja auch Atomwaffen...)...
Ich habe nur echt keine Ahnung wie man aus der sche*ße rauskommen soll. Egal wie man reagiert, alles wird als Aggression gewertet und stachelt ihn noch weiter an. Eingriff der NATO denkbar? Klar, möglich, erst recht wenn Europa durch Angriffe auf AKWs bedroht wird. Das würde den Krieg am Ende sicherlich beenden, vermutlich aber auch das Leben auf diesem Kontinent.
Weitere Sanktionen? Er scherrt sich doch einen Dreck um sein Volk, das kümmert ihn nicht.
Aufstand von innen? Da hat er seit Jahren vorgesorgt und alle Kritiker stummgeschaltet.
Lässt man ihn einfach gewähren? Tjo, vermutlich läuft es darauf hinaus. Allerdings fragt sich dann welches Land als nächstes dran ist...
Ich befürchte eher,...
Schaumkrone, Celle, Freitag, 04.03.2022, 08:28 (vor 1388 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Was mich einfach tierisch ank*tzt:
Ich habe keine Ahnung wie das ganze Enden soll. Innenpolitisch verkauft er das ganze als Verteidigung der Russen und Zerschlagung der bösen Nazis sowie Unterdrückung durch den Westen.
Selbst das Aufstocken der NATO Grenzen für mögliche Verteidigungsfälle wird als aggressives Verhalten gewertet. Ich mein, wie würde er reagieren wenn die NATO in die Ukraine eingefallen wäre?Nachdem die Ukraine ihre Bevölkerung ja nun als Schutzschild einsetzt,
dürfen wir vermutlich bald auch hören das ja die ukrainische Regierung ihre eigenen AKWs beschießen lässt um Russland weiter zu bedrohen (schließlich baut die Ukraine ja auch Atomwaffen...)...Ich habe nur echt keine Ahnung wie man aus der sche*ße rauskommen soll. Egal wie man reagiert, alles wird als Aggression gewertet und stachelt ihn noch weiter an. Eingriff der NATO denkbar? Klar, möglich, erst recht wenn Europa durch Angriffe auf AKWs bedroht wird. Das würde den Krieg am Ende sicherlich beenden, vermutlich aber auch das Leben auf diesem Kontinent.
Weitere Sanktionen? Er scherrt sich doch einen Dreck um sein Volk, das kümmert ihn nicht.
Aufstand von innen? Da hat er seit Jahren vorgesorgt und alle Kritiker stummgeschaltet.
Lässt man ihn einfach gewähren? Tjo, vermutlich läuft es darauf hinaus. Allerdings fragt sich dann welches Land als nächstes dran ist...
Es ist nicht sicher, dass nach der Ukraine direkt ein Land als "nächstes" dran sein wird.
Ich sehe aktuell nur die Möglichkeit zur Entspannung wenn die Ukraine die Waffen niederlegt und Putin bekommt was er will. Wir hätten 10-20 Mio Flüchtlinge aufzunehmen- aber auch etwas Zeit die Grenzen im Osten militärisch zu stärken.
Ich befürchte eher,...
xXNightwalkerXx, Freitag, 04.03.2022, 08:48 (vor 1388 Tagen) @ Schaumkrone
Was mich einfach tierisch ank*tzt:
Ich habe keine Ahnung wie das ganze Enden soll. Innenpolitisch verkauft er das ganze als Verteidigung der Russen und Zerschlagung der bösen Nazis sowie Unterdrückung durch den Westen.
Selbst das Aufstocken der NATO Grenzen für mögliche Verteidigungsfälle wird als aggressives Verhalten gewertet. Ich mein, wie würde er reagieren wenn die NATO in die Ukraine eingefallen wäre?Nachdem die Ukraine ihre Bevölkerung ja nun als Schutzschild einsetzt,
dürfen wir vermutlich bald auch hören das ja die ukrainische Regierung ihre eigenen AKWs beschießen lässt um Russland weiter zu bedrohen (schließlich baut die Ukraine ja auch Atomwaffen...)...Ich habe nur echt keine Ahnung wie man aus der sche*ße rauskommen soll. Egal wie man reagiert, alles wird als Aggression gewertet und stachelt ihn noch weiter an. Eingriff der NATO denkbar? Klar, möglich, erst recht wenn Europa durch Angriffe auf AKWs bedroht wird. Das würde den Krieg am Ende sicherlich beenden, vermutlich aber auch das Leben auf diesem Kontinent.
Weitere Sanktionen? Er scherrt sich doch einen Dreck um sein Volk, das kümmert ihn nicht.
Aufstand von innen? Da hat er seit Jahren vorgesorgt und alle Kritiker stummgeschaltet.
Lässt man ihn einfach gewähren? Tjo, vermutlich läuft es darauf hinaus. Allerdings fragt sich dann welches Land als nächstes dran ist...
Es ist nicht sicher, dass nach der Ukraine direkt ein Land als "nächstes" dran sein wird.
Ich sehe aktuell nur die Möglichkeit zur Entspannung wenn die Ukraine die Waffen niederlegt und Putin bekommt was er will. Wir hätten 10-20 Mio Flüchtlinge aufzunehmen- aber auch etwas Zeit die Grenzen im Osten militärisch zu stärken.
Nein, sicher nicht. Aber was wird passieren? Viele Länder drängen nun darauf in die NATO oder in die EU aufgenommen zu werden. Also genau das was Putin mit seiner Ukraine Aktion verhindern wollte.
Selbst wenn ihm die Ukraine gehört, so wird er eine mögliche Vergrößerung der EU oder NATO als weitere Provokationen auffassen. Finnland und Co. wird ja bereits gedroht.
Aus meiner Sicht wäre es dann nur eine Frage der Zeit bis Putin den gleichen militärischen Schritt geht, wie er es nun bei der Ukraine getan hat.
Ich befürchte eher,...
Schaumkrone, Celle, Freitag, 04.03.2022, 08:52 (vor 1388 Tagen) @ xXNightwalkerXx
Was mich einfach tierisch ank*tzt:
Ich habe keine Ahnung wie das ganze Enden soll. Innenpolitisch verkauft er das ganze als Verteidigung der Russen und Zerschlagung der bösen Nazis sowie Unterdrückung durch den Westen.
Selbst das Aufstocken der NATO Grenzen für mögliche Verteidigungsfälle wird als aggressives Verhalten gewertet. Ich mein, wie würde er reagieren wenn die NATO in die Ukraine eingefallen wäre?Nachdem die Ukraine ihre Bevölkerung ja nun als Schutzschild einsetzt,
dürfen wir vermutlich bald auch hören das ja die ukrainische Regierung ihre eigenen AKWs beschießen lässt um Russland weiter zu bedrohen (schließlich baut die Ukraine ja auch Atomwaffen...)...Ich habe nur echt keine Ahnung wie man aus der sche*ße rauskommen soll. Egal wie man reagiert, alles wird als Aggression gewertet und stachelt ihn noch weiter an. Eingriff der NATO denkbar? Klar, möglich, erst recht wenn Europa durch Angriffe auf AKWs bedroht wird. Das würde den Krieg am Ende sicherlich beenden, vermutlich aber auch das Leben auf diesem Kontinent.
Weitere Sanktionen? Er scherrt sich doch einen Dreck um sein Volk, das kümmert ihn nicht.
Aufstand von innen? Da hat er seit Jahren vorgesorgt und alle Kritiker stummgeschaltet.
Lässt man ihn einfach gewähren? Tjo, vermutlich läuft es darauf hinaus. Allerdings fragt sich dann welches Land als nächstes dran ist...
Es ist nicht sicher, dass nach der Ukraine direkt ein Land als "nächstes" dran sein wird.
Ich sehe aktuell nur die Möglichkeit zur Entspannung wenn die Ukraine die Waffen niederlegt und Putin bekommt was er will. Wir hätten 10-20 Mio Flüchtlinge aufzunehmen- aber auch etwas Zeit die Grenzen im Osten militärisch zu stärken.
Nein, sicher nicht. Aber was wird passieren? Viele Länder drängen nun darauf in die NATO oder in die EU aufgenommen zu werden. Also genau das was Putin mit seiner Ukraine Aktion verhindern wollte.
Selbst wenn ihm die Ukraine gehört, so wird er eine mögliche Vergrößerung der EU oder NATO als weitere Provokationen auffassen. Finnland und Co. wird ja bereits gedroht.
Aus meiner Sicht wäre es dann nur eine Frage der Zeit bis Putin den gleichen militärischen Schritt geht, wie er es nun bei der Ukraine getan hat.
Er wird aber nicht direkt weiterfahren mit seinem Konvoi und Finnland angreifen.
Er dreht JETZT am Rad und ist scheinbar bereit in einen Weltkrieg zu ziehen.
Einen Einmarsch in Finnland wird er trotz gesteuertem Medienapparat auch nicht seiner Bevölkerung als Befreiungsaktion unterjubeln können.
Der Mann ist fast 70 Jahre alt-
Ich befürchte eher,...
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 09:25 (vor 1388 Tagen) @ Schaumkrone
Was mich einfach tierisch ank*tzt:
Ich habe keine Ahnung wie das ganze Enden soll. Innenpolitisch verkauft er das ganze als Verteidigung der Russen und Zerschlagung der bösen Nazis sowie Unterdrückung durch den Westen.
Selbst das Aufstocken der NATO Grenzen für mögliche Verteidigungsfälle wird als aggressives Verhalten gewertet. Ich mein, wie würde er reagieren wenn die NATO in die Ukraine eingefallen wäre?Nachdem die Ukraine ihre Bevölkerung ja nun als Schutzschild einsetzt,
dürfen wir vermutlich bald auch hören das ja die ukrainische Regierung ihre eigenen AKWs beschießen lässt um Russland weiter zu bedrohen (schließlich baut die Ukraine ja auch Atomwaffen...)...Ich habe nur echt keine Ahnung wie man aus der sche*ße rauskommen soll. Egal wie man reagiert, alles wird als Aggression gewertet und stachelt ihn noch weiter an. Eingriff der NATO denkbar? Klar, möglich, erst recht wenn Europa durch Angriffe auf AKWs bedroht wird. Das würde den Krieg am Ende sicherlich beenden, vermutlich aber auch das Leben auf diesem Kontinent.
Weitere Sanktionen? Er scherrt sich doch einen Dreck um sein Volk, das kümmert ihn nicht.
Aufstand von innen? Da hat er seit Jahren vorgesorgt und alle Kritiker stummgeschaltet.
Lässt man ihn einfach gewähren? Tjo, vermutlich läuft es darauf hinaus. Allerdings fragt sich dann welches Land als nächstes dran ist...
Es ist nicht sicher, dass nach der Ukraine direkt ein Land als "nächstes" dran sein wird.
Ich sehe aktuell nur die Möglichkeit zur Entspannung wenn die Ukraine die Waffen niederlegt und Putin bekommt was er will. Wir hätten 10-20 Mio Flüchtlinge aufzunehmen- aber auch etwas Zeit die Grenzen im Osten militärisch zu stärken.
Nein, sicher nicht. Aber was wird passieren? Viele Länder drängen nun darauf in die NATO oder in die EU aufgenommen zu werden. Also genau das was Putin mit seiner Ukraine Aktion verhindern wollte.
Selbst wenn ihm die Ukraine gehört, so wird er eine mögliche Vergrößerung der EU oder NATO als weitere Provokationen auffassen. Finnland und Co. wird ja bereits gedroht.
Aus meiner Sicht wäre es dann nur eine Frage der Zeit bis Putin den gleichen militärischen Schritt geht, wie er es nun bei der Ukraine getan hat.
Er wird aber nicht direkt weiterfahren mit seinem Konvoi und Finnland angreifen.
Er dreht JETZT am Rad und ist scheinbar bereit in einen Weltkrieg zu ziehen.
Einen Einmarsch in Finnland wird er trotz gesteuertem Medienapparat auch nicht seiner Bevölkerung als Befreiungsaktion unterjubeln können.
Der Mann ist fast 70 Jahre alt-
Er hat Wochen gebraucht, um seine Streitkräfte vor der Ukraine zusammenzuziehen. Jetzt würde er das vermutlich deutlich schneller schaffen, weil er gar nicht mehr erst so tun muss, als würde er Manöver abhalten - er weiß aber auch, dass seine Truppenbewegungen genau beobachtet werden und schon erste Anzeichen darauf dafür sorgen, dass die NATO groß an der Grenze aufmarschiert.
Ich befürchte eher,...
Cthulhu, Essen, Freitag, 04.03.2022, 09:32 (vor 1388 Tagen) @ Sascha
Er hat Wochen gebraucht, um seine Streitkräfte vor der Ukraine zusammenzuziehen. Jetzt würde er das vermutlich deutlich schneller schaffen, weil er gar nicht mehr erst so tun muss, als würde er Manöver abhalten - er weiß aber auch, dass seine Truppenbewegungen genau beobachtet werden und schon erste Anzeichen darauf dafür sorgen, dass die NATO groß an der Grenze aufmarschiert.
Zumal die NATO sich ja auch schon durchaus in Richtung Osten positioniert. Auch eine schnelle Übernahme der Lufthoheit würde der russischen Armee vermutlich nicht gelingen, ich denke nicht, dass es auch nur den Hauch einer Chance gäbe, dass Russland einen Krieg gegen die Nato gewinnt, die Folgen eines Angriffs wären aber trotzdem nicht absehbar und über den mentalen Zustand Putins kann man halt auch nur spekulieren.
Aber seine Großmachtsfantasien muss man durchaus ernst nehmen, geht es tatsächlich nur um die Ukraine oder um eine Wiederherstellung des Territoriums der UdSSR, wodurch definitiv NATO/EU-Staaten Ziel seiner Angriffe würden.
Ich befürchte eher,...
Tigo, Duisburg, Freitag, 04.03.2022, 09:51 (vor 1388 Tagen) @ Cthulhu
In einem konventionellen Krieg hat Rußland 0 Chance gegen die NATO.
Leider gibt es noch Atomwaffen und da wäre Putin einfach deutlich skrupelloser.
Ich befürchte eher,...
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 10:10 (vor 1388 Tagen) @ Tigo
In einem konventionellen Krieg hat Rußland 0 Chance gegen die NATO.
Leider gibt es noch Atomwaffen und da wäre Putin einfach deutlich skrupelloser.
In einem Atomkrieg hat er aber auch keine Chance. Sein bestes Ergebnis wäre, dass alle verlieren. Macht für ihn und sein Land aber gar keinen Unterschied.
Ich befürchte eher,...
CedricVanDerGun, Hamburg, Samstag, 05.03.2022, 08:06 (vor 1387 Tagen) @ Nietzsche
Und das ist doch dann der letztlich gefährliche Satz
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 07:56 (vor 1388 Tagen) @ markus93
Alter Schwede. Mein erster Gedanke war, warum bombardiert man die Dinger, schließlich will man das Land was man erobert ja auch irgendwie nutzen, aber etwas weiter gedacht dürfte der Grund klar sein oder? Erstmal weil eben die komplette Infrastruktur zerstört wird, aber auch weil der Westen sehen soll das Atomkraftwerke nie sicher sind, und sei es wegen Bomben, damit schön weiter Gas gekauft wird. Zumindest würde ich das so interpretieren.
Oder die greifen einfach nur Stellungen an, die sich in der Nähe des Kraftwerks befinden. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie das Kraftwerk direkt angreifen. Auch den russischen Soldaten vor Ort dürfte klar sein, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit sterben würden, wenn sie da ein neues Tschenobyl auslösen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 08:00 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Oder die greifen einfach nur Stellungen an, die sich in der Nähe des Kraftwerks befinden. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie das Kraftwerk direkt angreifen. Auch den russischen Soldaten vor Ort dürfte klar sein, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit sterben würden, wenn sie da ein neues Tschenobyl auslösen.
Es gibt Aufnahmen einer inzwischen abgeschalteten Webcam, die das Gegenteil nahelegen.
Gestern Nachmittag gab es noch bewegte Bilder, wie sich ca. 100-150 Arbeiter auf die Straße davor gestellt haben.
Auf diesen Bildern war keine weitere Infrastruktur zu erkennen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 08:06 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Oder die greifen einfach nur Stellungen an, die sich in der Nähe des Kraftwerks befinden. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie das Kraftwerk direkt angreifen. Auch den russischen Soldaten vor Ort dürfte klar sein, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit sterben würden, wenn sie da ein neues Tschenobyl auslösen.
Es gibt Aufnahmen einer inzwischen abgeschalteten Webcam, die das Gegenteil nahelegen.Gestern Nachmittag gab es noch bewegte Bilder, wie sich ca. 100-150 Arbeiter auf die Straße davor gestellt haben.
Auf diesen Bildern war keine weitere Infrastruktur zu erkennen.
Was genau war dort zu sehen? Wie kann man sicher aus diesen Bildern die Intention der Schießenden ableiten?
Und wie ist das Deiner Meinung nach bei den Russen abgelaufen? Sind die einfach nur irre Zerstörer, denen ihr eigenes Leben völlig egal ist? Ungebildete Wilde, die noch nie von Radioaktivität gehört haben? Oder nicht wissen, was ein AKW ist?
Und das alles hältst Du für wahrscheinlicher als Inkompetenz oder Versehen, weil Du Bilder einer Überwachungskamere gesehen hast?
Ganz ernsthaft: Was genau war dort zu sehen?
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Freitag, 04.03.2022, 11:39 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von Kaya, Freitag, 04.03.2022, 11:57
Und wie ist das Deiner Meinung nach bei den Russen abgelaufen? Sind die einfach nur irre Zerstörer, denen ihr eigenes Leben völlig egal ist? Ungebildete Wilde, die noch nie von Radioaktivität gehört haben? Oder nicht wissen, was ein AKW ist?
Ein bisschen von allem. Ich denke man muss noch Gehirnwäsche, fanatischer Nationalstolz und Kriegstrauma, bzw. Post-traumatische Belastungsstörung hinzu ziehen und dann würde ich auch auf ein AKW schießen... Schließlich habe ich im Kopf, dass das russische Volk kurz vorm Genozid steht...
Putin ist gefährlicher als Hitler, weil er mehr Möglichkeiten im Jahr 2022 hat. Und sein Volk steht dem Deutschen in nichts nach.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 08:32 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Und wie ist das Deiner Meinung nach bei den Russen abgelaufen? Sind die einfach nur irre Zerstörer, denen ihr eigenes Leben völlig egal ist? Ungebildete Wilde, die noch nie von Radioaktivität gehört haben? Oder nicht wissen, was ein AKW ist?
Das sind Deine Assoziationen, nicht meine.
Die haben entweder Schiss vor den Konsequenzen der Befehlsverweigerung oder sind bereit, ihr Leben für "Entnazifizierung" und "Befreiung der Brüder und Schwestern" zu opfern. Setze Dich mal der Propaganda aus, die schon von Putin und den Medien ausgeht. Und dann überlege Dir, was den Truppen erzählt wird,
Und das alles hältst Du für wahrscheinlicher als Inkompetenz oder Versehen, weil Du Bilder einer Überwachungskamere gesehen hast?
Ja.
Ganz ernsthaft: Was genau war dort zu sehen?
Habe brummbärs Hinweisen nichts hinzuzufügen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 08:56 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Und wie ist das Deiner Meinung nach bei den Russen abgelaufen? Sind die einfach nur irre Zerstörer, denen ihr eigenes Leben völlig egal ist? Ungebildete Wilde, die noch nie von Radioaktivität gehört haben? Oder nicht wissen, was ein AKW ist?
Das sind Deine Assoziationen, nicht meine.
Die haben entweder Schiss vor den Konsequenzen der Befehlsverweigerung oder sind bereit, ihr Leben für "Entnazifizierung" und "Befreiung der Brüder und Schwestern" zu opfern. Setze Dich mal der Propaganda aus, die schon von Putin und den Medien ausgeht. Und dann überlege Dir, was den Truppen erzählt wird,
Und das alles hältst Du für wahrscheinlicher als Inkompetenz oder Versehen, weil Du Bilder einer Überwachungskamere gesehen hast?
Ja.
Ganz ernsthaft: Was genau war dort zu sehen?
Habe brummbärs Hinweisen nichts hinzuzufügen.
Ich habe mir das Video jetzt mehrfach genau angesehen und einen Beitrag dazu geschrieben. Schreib mir gern, was daran falsch ist. Vielleicht habe ich etwas übersehen.
Und liese Dir doch Deinen Beitrag noch einmal durch. Du bist Dir so so so sicher, dass die Russen aus irgendwelchen Gründen absichtlich ein AKW zerstören. Auch wenn sie selber dadurch sterben. Weil die alle Opfer von Propaganda sind. Weil es bei denen ja wie im Irrenhaus zugeht.
Aber Du bist gerade ganz sicher nicht im Panikmodus? Du bist nicht Opfer irgendeiner Propaganda, weil Du sicher weißt, was objektiv wahre Fakten sind?
Nur mal als Anmerkung: Der Beitrag der Tagesschau ist manipulativ.
Man sieht unklare Bilder von Geschützen, bei denen nicht erklärt wird, was genau da zu sehen ist. Wem gehören die Geschütze? Wer schießt da?
Dann wird der Kraftwerksleiter eingeblendet. Der ist sicher vernünftig. Davon kann man ausgehen.
Dann kommt ein Tweet, in dem jemand behauptet, dass eine Explosion des AKWs größer wäre als Tschernobyl. Stellt sich die Frage, ob ein AKW durch Beschuss überhaupt explodiert. Aber der Zuschauer wird auf eine Katastrophe eingestimmt.
Dann sieht man Zivilbevölkerung, die auf ner Straße steht und wohl den Russen klarmachen will, dass das grad ne schlechte Idee ist.
Dann kommt ein Schnitt und man zeigt zerstörte Wohnhäuser, die überhaupt nichts mit dem AKW zu tun haben. So als Beweis, dass die Russen da ja alles kurz und klein schießen.
Dann Bilder aus Kiew. Und ganz wichtig: Erste Hilfe! Damit man auch an Verletzte denkt.
Dann nochmal ein Schnitt auf das AKW mit den Bildern vom Anfang. Der Kommentar sagt, die Amis hätten gesagt, die Schutzhülle hielte stand.
Was bleibt für ein Eindruck?
Die Russen schießen alles kaputt, auch AKWs. Wie eben auch die Städte. Denen ist alles egal. Die Ukrainer wehren sich mit zivilem Widerstand, Vernunft und versorgen ihre Verletzten. Zum Glück ist die Technik so gut, dass selbst die irren Russen die nicht einfach so kaputtkriegen.
Ich finde, man muss sehr vorsichtig sein. Ich bin weit davon entfernt, Putin oder den Einmarsch zu verteidigen. Die Russen sind hier die Bösen, gar keine Frage. Aber ich bin sehr vorsichtig bei allen Meldungen, denn die Manipulationsabsicht ist fast immer offensichtlich.
Vielleicht solltest Du auch mal durchatmen und einen Schritt zurücktreten. Ich will Dir gar nichts. Aber etwas mehr Abstand täte Dir wahrscheinlich gut.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
markus, Samstag, 05.03.2022, 11:28 (vor 1387 Tagen) @ Nietzsche
Aber Du bist gerade ganz sicher nicht im Panikmodus? Du bist nicht Opfer irgendeiner Propaganda, weil Du sicher weißt, was objektiv wahre Fakten sind?
Jau, ist sicher alles nur Panikmache. Das klingt bei dir so, als würden sich alle nur mit Wattebäuschchen bewerfen.
Nur mal als Anmerkung: Der Beitrag der Tagesschau ist manipulativ.
Ist ja auch der öffentlich rechtliche Rundfunk.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Samstag, 05.03.2022, 21:07 (vor 1387 Tagen) @ markus
Aber Du bist gerade ganz sicher nicht im Panikmodus? Du bist nicht Opfer irgendeiner Propaganda, weil Du sicher weißt, was objektiv wahre Fakten sind?
Jau, ist sicher alles nur Panikmache. Das klingt bei dir so, als würden sich alle nur mit Wattebäuschchen bewerfen.
Was ist eigentlich mit Dir? Kommst viel zu spät zur Party und machst dann die letzten Gäste dumm von der Seite an. Wenn Du eine Kritik hast, trag sie sachlich vor und begründe sie, aber popel mich hier nicht an.
Nur mal als Anmerkung: Der Beitrag der Tagesschau ist manipulativ.
Ist ja auch der öffentlich rechtliche Rundfunk.
Schönes Beispiel. Ich habe laaaang und breit dargelegt, weshalb ich den Bericht für manipulativ halte. Du gehst darauf überhaupt nicht ein, sondern rotzt einfach einen wohl sarkastisch gemeinten Beitrag hin, der darauf abzielt, mich in eine Ecke zu stellen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 09:16 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Netzsche, Du kannst ganz beruhigt sein: Puls, Blutdruck, Stresshormonlevel sind bei mir alle normal. Ich habe weder gepreppt noch habe ich das Haus unterbunkern lassen, auch sitzt unsere Familie nicht auf gepackten Koffern mit ausgearbeiteten Fluchtplänen A, B und C.
Es ist problemlos möglich, realistisch auf die Lage zu blicken statt permanent in best case Szenarien zu denken. Das scheint außerhalb Deiner eigenen Erfahrung und Vorstellung zu sein, wäre dann aber Dein Problem, nicht meins.
Ich habe außerdem den Eindruck, dass Dir das Ausmaß an russischer Propaganda nicht klar ist und was das mit Menschen machen kann. Und das, obwohl ich annehme, dass Du während Deiner Schulzeit Geschichtsunterricht hattest und dabei auch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts auf dem Lehrplan stand.
Du scheinst wild entschlossen mir zu unterstellen, ich hielte Russen bzw. russische Soldaten für dumm. Auch das ist Dein Problem, nicht meins, denn das tue ich nicht, wie Du wissen könntest, würdest Du ohne Filter lesen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 09:33 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Netzsche, Du kannst ganz beruhigt sein: Puls, Blutdruck, Stresshormonlevel sind bei mir alle normal. Ich habe weder gepreppt noch habe ich das Haus unterbunkern lassen, auch sitzt unsere Familie nicht auf gepackten Koffern mit ausgearbeiteten Fluchtplänen A, B und C.
Nichts davon habe ich behauptet.
Es ist problemlos möglich, realistisch auf die Lage zu blicken statt permanent in best case Szenarien zu denken. Das scheint außerhalb Deiner eigenen Erfahrung und Vorstellung zu sein, wäre dann aber Dein Problem, nicht meins.
Du hast behauptet, aus einem Video herleiten zu können, wie die Lage ist. Ich habe lediglich das Video angeschaut und aufgezeigt, weshalb Deine Behauptungen nicht aus dem Video folgen.
Ich habe außerdem den Eindruck, dass Dir das Ausmaß an russischer Propaganda nicht klar ist und was das mit Menschen machen kann. Und das, obwohl ich annehme, dass Du während Deiner Schulzeit Geschichtsunterricht hattest und dabei auch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts auf dem Lehrplan stand.
Ich verstehe nicht genau, was Du damit sagen willst. Klar gibt es bei den Russen Propaganda. Aber worauf willst Du hinaus?
Du scheinst wild entschlossen mir zu unterstellen, ich hielte Russen bzw. russische Soldaten für dumm. Auch das ist Dein Problem, nicht meins, denn das tue ich nicht, wie Du wissen könntest, würdest Du ohne Filter lesen.
Ich versuche mal, das zu verstehen.
Du behauptest also, die Russen seien in großer Zahl Opfer von Propaganda. Und zwas so sehr, dass sie AKWs zerstören, auch wenn sie selber dabei sterben. Aber Du legst Wert darauf, dass Du nicht behauptest, die Russen seien dumm.
Die sind also intelligent, aber eben wehrlos gegen Propaganda.
Wenn ich jetzt sage, dass das nicht recht zusammenpasst, dann unterstelle ich Dir was. Und Du bist darüber hinaus keineswegs Opfer von Propaganda, sondern siehst das alles ganz sachlich.
Deshalb antwortest Du auch nicht auf meine Argumente zum Video, sondern lenkst das Gespräch auf meine Motive und Gefühle und Fähigkeiten, Texte zu verstehen.
Habe ich das richtig zusammengefasst?
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
brummbaer, Freitag, 04.03.2022, 08:12 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Oder die greifen einfach nur Stellungen an, die sich in der Nähe des Kraftwerks befinden. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie das Kraftwerk direkt angreifen. Auch den russischen Soldaten vor Ort dürfte klar sein, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit sterben würden, wenn sie da ein neues Tschenobyl auslösen.
Es gibt Aufnahmen einer inzwischen abgeschalteten Webcam, die das Gegenteil nahelegen.Gestern Nachmittag gab es noch bewegte Bilder, wie sich ca. 100-150 Arbeiter auf die Straße davor gestellt haben.
Auf diesen Bildern war keine weitere Infrastruktur zu erkennen.
> Was genau war dort zu sehen? Wie kann man sicher aus diesen Bildern die Intention der Schießenden ableiten?
[quote]Und wie ist das Deiner Meinung nach bei den Russen abgelaufen? Sind die einfach nur irre Zerstörer, denen ihr eigenes Leben völlig egal ist? Ungebildete Wilde, die noch nie von Radioaktivität gehört haben? Oder nicht wissen, was ein AKW ist?
Und das alles hältst Du für wahrscheinlicher als Inkompetenz oder Versehen, weil Du Bilder einer Überwachungskamere gesehen hast?
Ganz ernsthaft: Was genau war dort zu sehen?[/quote]
https://www.tagesschau.de/ausland/angriff-akw-ukraine-103.html
Während das, was auch immer dort in der ersten Sequenz herunterkommt, ja mit gutem Willen meinetwegen noch als Unfall/Versehen deklariert werden kann, gilt das für den ab ca. 0:45 sichtbaren Beschuss sicherlich nicht mehr.
Was diese Menschen antreibt, kann man den Bildern natürlich nicht ansehen, aber dass sie offensichtlich ordentlich einen an der Murmel haben müssen, es zu tun, dann schon.
Die Feuerwehr dann nicht löschen zu lassen, spricht ja auch für sich.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 08:37 (vor 1388 Tagen) @ brummbaer
https://www.tagesschau.de/ausland/angriff-akw-ukraine-103.html
Während das, was auch immer dort in der ersten Sequenz herunterkommt, ja mit gutem Willen meinetwegen noch als Unfall/Versehen deklariert werden kann, gilt das für den ab ca. 0:45 sichtbaren Beschuss sicherlich nicht mehr.
Was sieht man da? Ich beschreibe das mal möglichst objektiv:
Das sieht aus, als stünden irgendwelche Geschütze vielleicht 100m neben einem Haus. Die Geschütze feuern. Die Schüsse geht über das Haus.
Zwei oder drei Mal blitzt es am Haus dann hell auf. (Das passiert in den Sekunden ca. 42 bis ca. 52).
Was bedeutet das?
Wem gehören die Geschütze neben dem Haus?
Sind es Russen, so haben die offenbar den Plan, das AKW aus 100m Entfernung zu zerstören, treffen aber fast nie.
Sind es Ukrainer, so stehen sie im Schutz des AKW, weil sie vermutlich hoffen, dass die Russen nicht so irre sind, dorthin zu schießen.
Was sind die Blitze am Haus? Sind das Treffer durch die Geschütze am Boden links im Bild? Oder Beschuss von woanders? Falls der Beschuss von woanders kommt, kann er sehr gut gegen die Geschütze gerichtet sein und unbeabsichtigt das AKW treffen. Kann, nicht muss! Sicher sagen kann man es nicht.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
brummbaer, Freitag, 04.03.2022, 09:17 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
https://www.tagesschau.de/ausland/angriff-akw-ukraine-103.html
Während das, was auch immer dort in der ersten Sequenz herunterkommt, ja mit gutem Willen meinetwegen noch als Unfall/Versehen deklariert werden kann, gilt das für den ab ca. 0:45 sichtbaren Beschuss sicherlich nicht mehr.
Was sieht man da? Ich beschreibe das mal möglichst objektiv:
Das sieht aus, als stünden irgendwelche Geschütze vielleicht 100m neben einem Haus. Die Geschütze feuern. Die Schüsse geht über das Haus.
Zwei oder drei Mal blitzt es am Haus dann hell auf. (Das passiert in den Sekunden ca. 42 bis ca. 52).Was bedeutet das?
Wem gehören die Geschütze neben dem Haus?
Sind es Russen, so haben die offenbar den Plan, das AKW aus 100m Entfernung zu zerstören, treffen aber fast nie.
Sind es Ukrainer, so stehen sie im Schutz des AKW, weil sie vermutlich hoffen, dass die Russen nicht so irre sind, dorthin zu schießen.Was sind die Blitze am Haus? Sind das Treffer durch die Geschütze am Boden links im Bild? Oder Beschuss von woanders? Falls der Beschuss von woanders kommt, kann er sehr gut gegen die Geschütze gerichtet sein und unbeabsichtigt das AKW treffen. Kann, nicht muss! Sicher sagen kann man es nicht.
Angenommen, deine Hypothese der schießenden Ukrainer wäre korrekt und sie würden aus 100 m Entfernung versehentlich(!) auf Bauwerke des Kraftwerks feuern, so wären sie doch sehr, sehr, sehr schlechte Schützen - halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Aber ja sicherlich kann man sich irgendeine absurde Realität vorstellen, in der es nicht die Russen sind, die schießen.
Allerdings ist doch in den allermeisten Fällen die naheliegende Erklärung auch die Zutreffende.
Bleibt die Frage, warum die Feuerwehr nicht durchgelassen wurde - gibt's dafür auch noch eine Erklärung deinerseits.
Und zuletzt: Angesichts der neuesten Meldungen, dass das AKW nun unter russischer Kontrolle sein soll - ist es nicht auch diesbezüglich deutlich wahrscheinlicher, dass das AKW "sturmreif" geschossen wurde, um es einzunehmen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 09:42 (vor 1388 Tagen) @ brummbaer
https://www.tagesschau.de/ausland/angriff-akw-ukraine-103.html
Während das, was auch immer dort in der ersten Sequenz herunterkommt, ja mit gutem Willen meinetwegen noch als Unfall/Versehen deklariert werden kann, gilt das für den ab ca. 0:45 sichtbaren Beschuss sicherlich nicht mehr.
Was sieht man da? Ich beschreibe das mal möglichst objektiv:
Das sieht aus, als stünden irgendwelche Geschütze vielleicht 100m neben einem Haus. Die Geschütze feuern. Die Schüsse geht über das Haus.
Zwei oder drei Mal blitzt es am Haus dann hell auf. (Das passiert in den Sekunden ca. 42 bis ca. 52).Was bedeutet das?
Wem gehören die Geschütze neben dem Haus?
Sind es Russen, so haben die offenbar den Plan, das AKW aus 100m Entfernung zu zerstören, treffen aber fast nie.
Sind es Ukrainer, so stehen sie im Schutz des AKW, weil sie vermutlich hoffen, dass die Russen nicht so irre sind, dorthin zu schießen.Was sind die Blitze am Haus? Sind das Treffer durch die Geschütze am Boden links im Bild? Oder Beschuss von woanders? Falls der Beschuss von woanders kommt, kann er sehr gut gegen die Geschütze gerichtet sein und unbeabsichtigt das AKW treffen. Kann, nicht muss! Sicher sagen kann man es nicht.
Angenommen, deine Hypothese der schießenden Ukrainer wäre korrekt und sie würden aus 100 m Entfernung versehentlich(!) auf Bauwerke des Kraftwerks feuern, so wären sie doch sehr, sehr, sehr schlechte Schützen - halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Aber ja sicherlich kann man sich irgendeine absurde Realität vorstellen, in der es nicht die Russen sind, die schießen.
Die hellen Blitze am Haus müssen nicht von den Schüssen der Geschütze kommen. Dass kann Beschuss sein, der von woanders kommt und gegen die Geschütze gerichtet ist. Es wurde aber das Haus getroffen.
Allerdings ist doch in den allermeisten Fällen die naheliegende Erklärung auch die Zutreffende.
Was ist denn naheliegend?
Dass die Geschütze aus 100m vorwiegend daneben schießen? Eher nicht.
Dass die Urkainer versehentlich das Haus treffen? Schreibst Du ja selber, eher nein.
Dann bleibt doch nur, dass die Treffer vom Feuer AUF die Geschütze kommen und eben das Haus treffen.
Bleibt die Frage, warum die Feuerwehr nicht durchgelassen wurde - gibt's dafür auch noch eine Erklärung deinerseits.
Du behauptest, etwas zu wissen. Nämlich dass die bösen Russen die Feuerwehr aus bösen Absichten nicht durchgelassen haben. Das gibt das Video nicht her.
Ich habe lediglich eine alternative Erklärung angeführt, die möglich sein könnte. Weil sie plausibel ist.
Ich weiß nicht, was dort los war. Du bist derjenige, der das behauptet. Und zwar ohne Grundlage.
Und zuletzt: Angesichts der neuesten Meldungen, dass das AKW nun unter russischer Kontrolle sein soll - ist es nicht auch diesbezüglich deutlich wahrscheinlicher, dass das AKW "sturmreif" geschossen wurde, um es einzunehmen.
Was soll das bedeuten, das AKW sturmreif geschossen? Inwiefern hilft es den Russen dabei, ein AKW einzunehmen, wenn dieses beschädigt ist?
Wenn sie etwas sturmreif geschossen haben, dann doch wohl die Verteidigung. Das AKW selber wehrt sich ja nicht, das müssen die nicht beschießen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
brummbaer, Freitag, 04.03.2022, 11:23 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
https://www.tagesschau.de/ausland/angriff-akw-ukraine-103.html
Während das, was auch immer dort in der ersten Sequenz herunterkommt, ja mit gutem Willen meinetwegen noch als Unfall/Versehen deklariert werden kann, gilt das für den ab ca. 0:45 sichtbaren Beschuss sicherlich nicht mehr.
Was sieht man da? Ich beschreibe das mal möglichst objektiv:
Das sieht aus, als stünden irgendwelche Geschütze vielleicht 100m neben einem Haus. Die Geschütze feuern. Die Schüsse geht über das Haus.
Zwei oder drei Mal blitzt es am Haus dann hell auf. (Das passiert in den Sekunden ca. 42 bis ca. 52).Was bedeutet das?
Wem gehören die Geschütze neben dem Haus?
Sind es Russen, so haben die offenbar den Plan, das AKW aus 100m Entfernung zu zerstören, treffen aber fast nie.
Sind es Ukrainer, so stehen sie im Schutz des AKW, weil sie vermutlich hoffen, dass die Russen nicht so irre sind, dorthin zu schießen.Was sind die Blitze am Haus? Sind das Treffer durch die Geschütze am Boden links im Bild? Oder Beschuss von woanders? Falls der Beschuss von woanders kommt, kann er sehr gut gegen die Geschütze gerichtet sein und unbeabsichtigt das AKW treffen. Kann, nicht muss! Sicher sagen kann man es nicht.
Angenommen, deine Hypothese der schießenden Ukrainer wäre korrekt und sie würden aus 100 m Entfernung versehentlich(!) auf Bauwerke des Kraftwerks feuern, so wären sie doch sehr, sehr, sehr schlechte Schützen - halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Aber ja sicherlich kann man sich irgendeine absurde Realität vorstellen, in der es nicht die Russen sind, die schießen.
Die hellen Blitze am Haus müssen nicht von den Schüssen der Geschütze kommen. Dass kann Beschuss sein, der von woanders kommt und gegen die Geschütze gerichtet ist. Es wurde aber das Haus getroffen.
Allerdings ist doch in den allermeisten Fällen die naheliegende Erklärung auch die Zutreffende.
Was ist denn naheliegend?
Dass die Geschütze aus 100m vorwiegend daneben schießen? Eher nicht.
Dass die Urkainer versehentlich das Haus treffen? Schreibst Du ja selber, eher nein.
Dann bleibt doch nur, dass die Treffer vom Feuer AUF die Geschütze kommen und eben das Haus treffen.
Bleibt die Frage, warum die Feuerwehr nicht durchgelassen wurde - gibt's dafür auch noch eine Erklärung deinerseits.
> Du behauptest, etwas zu wissen. Nämlich dass die bösen Russen die Feuerwehr aus bösen Absichten nicht durchgelassen haben. Das gibt das Video nicht her.
Du gerierst dich hier als einzig objektive Instanz, legst mir aber Zuschreibungen in den Mund "die bösen Rosen handeln aus bösen Absichten", die ich so nirgends getätigt habe. Wo bleibt denn da deine hochgehaltene Objektivität.
> Ich habe lediglich eine alternative Erklärung angeführt, die möglich sein könnte. Weil sie plausibel ist.
Für das nicht Zulassen der Löscharbeiten hast du bislang keine Erklärung dargestellt.
Sicherlich kann man sich auch da was konstruieren, wie z.B. "ist alles Propaganda", "die Feuerwerhleute hatten Angst" usw.
Ich weiß nicht, was dort los war. Du bist derjenige, der das behauptet. Und zwar ohne Grundlage.
Selbstverständlich gibt es eine Grundlage, nämlich die Medienberichte, die das unisono verlautbaren.
Selbstverständlich war ich nicht vor Ort und natürlich kann auch niemand in den Kopf eines anderen Menschen gucken.
Ich begegne dem mal mit zwei Fragen:
1. Was hältst du von der bzw. den Mondlandung(en) - gab es die?
2. Hältst du es grundsätzlich für möglich Aussagen über handlungsleitende Motive zu treffen?
Und zuletzt: Angesichts der neuesten Meldungen, dass das AKW nun unter russischer Kontrolle sein soll - ist es nicht auch diesbezüglich deutlich wahrscheinlicher, dass das AKW "sturmreif" geschossen wurde, um es einzunehmen.
Was soll das bedeuten, das AKW sturmreif geschossen? Inwiefern hilft es den Russen dabei, ein AKW einzunehmen, wenn dieses beschädigt ist?
Wenn sie etwas sturmreif geschossen haben, dann doch wohl die Verteidigung. Das AKW selber wehrt sich ja nicht, das müssen die nicht beschießen.
Ohje, das ist ja nun offensichtlich wortklauberei. Selbstverständlich war/ist es so gemeint, dass sie dortige Verteidigung angegriffen haben, aber dabei - m.E. offensichtlich - billigend in Kauf genommen haben, im Zweifel auch Gebäudeteile zu treffen und die Mitarbeiter in Aufruhr zu versetzen. Inwiefern das nun ein wirklich ernstes Sicherheitsproblem erzeugt, kann ich nicht einschätzen. Gleichwohl erscheint es mir eindeutig nicht sinnvoll zu sein, ein AKW und deren Mitarbeiter unnötig in Stress zu versetzen (ja, das AKW selbst erledeitet keinen Stress, gemeint ist: die Bauwerke mutwillig zu zerstören).
Selbst wenn das baulich völlig unproblematisch sein sollte, könnte ja allein der Beschuss als angstauslösendes Moment dazu führen, das im AKW die Wahrscheinlichkeit für menschliche Fehler derart steigt, dass infolgedessen ein Unglück geschieht.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Freitag, 04.03.2022, 12:15 (vor 1388 Tagen) @ brummbaer
Du gerierst dich hier als einzig objektive Instanz, legst mir aber Zuschreibungen in den Mund "die bösen Rosen handeln aus bösen Absichten", die ich so nirgends getätigt habe. Wo bleibt denn da deine hochgehaltene Objektivität.
Puh, harter Tobak.
Erstens bin ich gar keine Instanz, weil ich nichts behaupte. Ich habe nur geschaut, was sich aus dem Video herleiten lässt und - viel wichtiger - was nicht.
Zweitens behauptest Du die ganze Zeit, Sachen zu wissen. Deine Belege geben das nicht her.
Drittens antwortest Du nicht auf meine Einwände, sondern lenkst das Thema auf mich. Ist doch total egal, wie ich bin. Kümmere Dich doch um das, was ich sage.
Viertens hast Du geschrieben, und ich zitiere hier wörtlich: "Die Feuerwehr dann nicht löschen zu lassen, spricht ja auch für sich."
Also die Russen lassen die Feuerwehr nicht löschen. Ich sagte, vielleicht läge es an Gefechten. Du sagtest, das sei falsch. Was bleibt dann übrig, außer bösem Willen?
> Ich habe lediglich eine alternative Erklärung angeführt, die möglich sein könnte. Weil sie plausibel ist.
Für das nicht Zulassen der Löscharbeiten hast du bislang keine Erklärung dargestellt.
Sicherlich kann man sich auch da was konstruieren, wie z.B. "ist alles Propaganda", "die Feuerwerhleute hatten Angst" usw.
Ich habe gesagt, dass es vielleicht nicht so einfach ist, Gefechte zu unterbrechen, damit die Feuerwehr sicher arbeiten kann. Es müssen nämlich alle Beteiligten auch wissen, dass sie mal mit Schießen aufhören sollen. Das kann in einem Gefecht ne Weile dauern, bis man allen Seiten gesagt hat, dass jetzt bitte mal Pause ist.
Ich weiß nicht, was dort los war. Du bist derjenige, der das behauptet. Und zwar ohne Grundlage.
Selbstverständlich gibt es eine Grundlage, nämlich die Medienberichte, die das unisono verlautbaren.
Genau das, was der Russe sagt. Seine Medien behaupten das auch unisono. Abgesehen davon schreibt die ARD z.B. extra dran, dass sie das nicht objektiv wissen, weil sie es nicht verifizieren können.
Selbstverständlich war ich nicht vor Ort und natürlich kann auch niemand in den Kopf eines anderen Menschen gucken.
Du tust aber so, als könntest Du es.
Ich begegne dem mal mit zwei Fragen:
1. Was hältst du von der bzw. den Mondlandung(en) - gab es die?
2. Hältst du es grundsätzlich für möglich Aussagen über handlungsleitende Motive zu treffen?
Jetzt wirst Du unverschämt und versuchst mich in eine Ecke zu stellen, in die ich nun wirklich nicht gehöre. Aber schön, dass Du Dich so um mich kümmerst, statt um meine Argumente.
Aber für Dich:
1. Jau, die Mondlandung gab es
2. Klar kann man Aussagen über handlungsleitende Motive treffen. Die Frage ist, ob man verifizieren kann, dass man recht hat. Das ist dann schon deutlich schwieriger.
Und zuletzt: Angesichts der neuesten Meldungen, dass das AKW nun unter russischer Kontrolle sein soll - ist es nicht auch diesbezüglich deutlich wahrscheinlicher, dass das AKW "sturmreif" geschossen wurde, um es einzunehmen.
Was soll das bedeuten, das AKW sturmreif geschossen? Inwiefern hilft es den Russen dabei, ein AKW einzunehmen, wenn dieses beschädigt ist?
Wenn sie etwas sturmreif geschossen haben, dann doch wohl die Verteidigung. Das AKW selber wehrt sich ja nicht, das müssen die nicht beschießen.
Ohje, das ist ja nun offensichtlich wortklauberei. Selbstverständlich war/ist es so gemeint, dass sie dortige Verteidigung angegriffen haben, aber dabei - m.E. offensichtlich - billigend in Kauf genommen haben, im Zweifel auch Gebäudeteile zu treffen und die Mitarbeiter in Aufruhr zu versetzen.
Das ist aber etwas ganz anderes, als "die Russen schießen das AKW kaputt".
Und schön, dass Du in Erwägung ziehst, dass ukrainische Einheiten in der Nähe des AKW stationiert waren.
Inwiefern das nun ein wirklich ernstes Sicherheitsproblem erzeugt, kann ich nicht einschätzen. Gleichwohl erscheint es mir eindeutig nicht sinnvoll zu sein, ein AKW und deren Mitarbeiter unnötig in Stress zu versetzen (ja, das AKW selbst erledeitet keinen Stress, gemeint ist: die Bauwerke mutwillig zu zerstören).
Selbst wenn das baulich völlig unproblematisch sein sollte, könnte ja allein der Beschuss als angstauslösendes Moment dazu führen, das im AKW die Wahrscheinlichkeit für menschliche Fehler derart steigt, dass infolgedessen ein Unglück geschieht.
Ja klar ist das riskant. Aber eben etwas grundsätzlich anderes, als einfach mutwillig ein AKW zu zerstören.
Übrigens noch ein Nachtrag zum Video:
Wären das neben dem Gebäude wirklich russische Geschütze, die aus ca. 100m auf das AKW feuern, dann wäre das AKW jetzt kaputt. Die stehen doch nicht da und feuern aus allen Rohren und erreichen nichts. Es spricht wirklich sehr viel dafür, dass es Verteidiger sind.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
markus, Samstag, 05.03.2022, 11:22 (vor 1387 Tagen) @ Nietzsche
. Es müssen nämlich alle Beteiligten auch wissen, dass sie mal mit Schießen aufhören sollen.
Das müssen eigentlich nur die Russen wissen. Die haben dort überhaupt nicht zu sein.
Jetzt wirst Du unverschämt und versuchst mich in eine Ecke zu stellen, in die ich nun wirklich nicht gehöre. Aber
Du stellst dich, ob bewusst oder unbewusst weiß ich nicht, regelmäßig selbst in diese Ecken.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Samstag, 05.03.2022, 20:58 (vor 1387 Tagen) @ markus
Jetzt wirst Du unverschämt und versuchst mich in eine Ecke zu stellen, in die ich nun wirklich nicht gehöre. Aber
Du stellst dich, ob bewusst oder unbewusst weiß ich nicht, regelmäßig selbst in diese Ecken.
Natürlich weißt Du nicht, was ich bewusst oder unbewusst mache. Wie solltest Du auch?
Aber jetzt bin ich gespannt: Was habe ich geschrieben, dass mich als Verschwörungstheoretiker dastehen lässt? Oder als Wissenschaftsleugner?
Du scheinst ja mehr als einmal solche Sachen von mir gelesen zu haben. Jedenfalls lässt Deine Äußerung darauf schließen. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, woher Du diese Ideen hast und würde das echt gern wissen.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
brummbaer, Freitag, 04.03.2022, 14:43 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Ich glaube, das führt zu nichts. Deshalb will ich eigentlich auch gar nicht mehr groß viel Zeit investieren. Da du dir allerdings nochmal die Mühe gemacht hast, fände ich es auch unanständig, darauf nun nicht (weiter) zu reagieren.
Du gerierst dich hier als einzig objektive Instanz, legst mir aber Zuschreibungen in den Mund "die bösen Rosen handeln aus bösen Absichten", die ich so nirgends getätigt habe. Wo bleibt denn da deine hochgehaltene Objektivität.
Puh, harter Tobak.
Erstens bin ich gar keine Instanz, weil ich nichts behaupte. Ich habe nur geschaut, was sich aus dem Video herleiten lässt und - viel wichtiger - was nicht.
Zweitens behauptest Du die ganze Zeit, Sachen zu wissen. Deine Belege geben das nicht her.
Ich habe an keiner Stelle behauptet, "Sachen zu wissen". Ich habe - aus meiner Wahrnehmung - Plausibiltätsüberlegungen angestellt. Bei der Offensichtlichsten, nämlich vielfach erkennbar fliegenden Geschossen in eine Richtung, festgestellt, dass es sicherlich kein Versehen ist.
Drittens antwortest Du nicht auf meine Einwände, sondern lenkst das Thema auf mich. Ist doch total egal, wie ich bin. Kümmere Dich doch um das, was ich sage.
Auf welche Einwände hätte ich eingehen sollen?
Viertens hast Du geschrieben, und ich zitiere hier wörtlich: "Die Feuerwehr dann nicht löschen zu lassen, spricht ja auch für sich."
Also die Russen lassen die Feuerwehr nicht löschen. Ich sagte, vielleicht läge es an Gefechten. Du sagtest, das sei falsch. Was bleibt dann übrig, außer bösem Willen?
Die These, dass die Feuerwehr wegen der Gefechte nicht löscht, lese ich an dieser Stelle zum ersten Mal von dir - keine Ahnung, ob die anderswo schon von dir aufgestellt wurde?! Inhaltlich: Ja, das könnte sein. Allerdings würde ich unterscheiden zwischen die Feuerwehrleute trauen/wollen, ob des laufenden Gefechts nicht dahin oder die Russen lassen sie - warum auch immer (ggf. wegen des laufenden Gefechts) - nicht dorthin.
Zur Frage der Boshaftigkeit: Es ist vermutlich egal, was ich dir nun antworte, da es am Ende von dir mutmaßlich mit Boshaftigkeit als Kern übersetzt würde.
Aber die russischen Kämpfer vor Ort könnten selbstverständlich auch ganz nette Menschen sein, die gleichzeitig pflichtbewusste Soldaten sind und dem Befehl "schießt auf Ziel X - egal wo es sich befindet (und sei es auf einem AKW-Gelände)" folgen.
Einem Befehlshaber, der soetwas befiehlt, könnte man dann z.B. auch Besessenheit hinsichtlich des militärischen Erfolges (ohne Rücksicht auf Verluste) unterstellen.
Daher gibt es sicherlich auch hier Alternativen zu der von dir, mir in den Mund gelegten Variante der "bösen Russen, die böse Dinge tun".
> Ich habe lediglich eine alternative Erklärung angeführt, die möglich sein könnte. Weil sie plausibel ist.
Für das nicht Zulassen der Löscharbeiten hast du bislang keine Erklärung dargestellt.
Sicherlich kann man sich auch da was konstruieren, wie z.B. "ist alles Propaganda", "die Feuerwerhleute hatten Angst" usw.
Ich habe gesagt, dass es vielleicht nicht so einfach ist, Gefechte zu unterbrechen, damit die Feuerwehr sicher arbeiten kann. Es müssen nämlich alle Beteiligten auch wissen, dass sie mal mit Schießen aufhören sollen. Das kann in einem Gefecht ne Weile dauern, bis man allen Seiten gesagt hat, dass jetzt bitte mal Pause ist.
Ich weiß nicht, was dort los war. Du bist derjenige, der das behauptet. Und zwar ohne Grundlage.
Selbstverständlich gibt es eine Grundlage, nämlich die Medienberichte, die das unisono verlautbaren.
Genau das, was der Russe sagt. Seine Medien behaupten das auch unisono.
Was genau behaupten sie?
Abgesehen davon schreibt die ARD z.B. extra dran, dass sie das nicht objektiv wissen, weil sie es nicht verifizieren können.
Selbstverständlich war ich nicht vor Ort und natürlich kann auch niemand in den Kopf eines anderen Menschen gucken.
Du tust aber so, als könntest Du es.
Stimmt nicht. Aus welcher Stelle leitest du das ab?
Ich begegne dem mal mit zwei Fragen:
1. Was hältst du von der bzw. den Mondlandung(en) - gab es die?
2. Hältst du es grundsätzlich für möglich Aussagen über handlungsleitende Motive zu treffen?
Jetzt wirst Du unverschämt und versuchst mich in eine Ecke zu stellen, in die ich nun wirklich nicht gehöre. Aber schön, dass Du Dich so um mich kümmerst, statt um meine Argumente.
Aber für Dich:
1. Jau, die Mondlandung gab es
Ich will dich nicht in eine Ecke stellen. Ich will nur verdeutlichen, dass ich Dinge auch als Realität und Faktum ansehe, bei denen ich nicht live dabei war.
2. Klar kann man Aussagen über handlungsleitende Motive treffen. Die Frage ist, ob man verifizieren kann, dass man recht hat. Das ist dann schon deutlich schwieriger.
Eben genau das.
Und auch wenn eine Veri- als auch Falsifikation eben wohl (zumindest mit heutigem Wissen) unmöglich sein dürfte, erlaube ich mir dennoch Urteile zu fällen. Gewissermaßen wie in einem Indizienprozess.
Wenn du das für dich ablehnst, sei dir das unbenommen.
Und zuletzt: Angesichts der neuesten Meldungen, dass das AKW nun unter russischer Kontrolle sein soll - ist es nicht auch diesbezüglich deutlich wahrscheinlicher, dass das AKW "sturmreif" geschossen wurde, um es einzunehmen.
Was soll das bedeuten, das AKW sturmreif geschossen? Inwiefern hilft es den Russen dabei, ein AKW einzunehmen, wenn dieses beschädigt ist?
Wenn sie etwas sturmreif geschossen haben, dann doch wohl die Verteidigung. Das AKW selber wehrt sich ja nicht, das müssen die nicht beschießen.
Ohje, das ist ja nun offensichtlich wortklauberei. Selbstverständlich war/ist es so gemeint, dass sie dortige Verteidigung angegriffen haben, aber dabei - m.E. offensichtlich - billigend in Kauf genommen haben, im Zweifel auch Gebäudeteile zu treffen und die Mitarbeiter in Aufruhr zu versetzen.
Das ist aber etwas ganz anderes, als "die Russen schießen das AKW kaputt".
Und schön, dass Du in Erwägung ziehst, dass ukrainische Einheiten in der Nähe des AKW stationiert waren.
Inwiefern das nun ein wirklich ernstes Sicherheitsproblem erzeugt, kann ich nicht einschätzen. Gleichwohl erscheint es mir eindeutig nicht sinnvoll zu sein, ein AKW und deren Mitarbeiter unnötig in Stress zu versetzen (ja, das AKW selbst erledeitet keinen Stress, gemeint ist: die Bauwerke mutwillig zu zerstören).
Selbst wenn das baulich völlig unproblematisch sein sollte, könnte ja allein der Beschuss als angstauslösendes Moment dazu führen, das im AKW die Wahrscheinlichkeit für menschliche Fehler derart steigt, dass infolgedessen ein Unglück geschieht.
Ja klar ist das riskant. Aber eben etwas grundsätzlich anderes, als einfach mutwillig ein AKW zu zerstören.
Es wird aber zumindest billigend in Kauf genommen - halte ich auch für reichlich gestört, sodass mir die Grenze zum Vorsatz da relativ schnurz ist.
Übrigens noch ein Nachtrag zum Video:
Wären das neben dem Gebäude wirklich russische Geschütze, die aus ca. 100m auf das AKW feuern, dann wäre das AKW jetzt kaputt. Die stehen doch nicht da und feuern aus allen Rohren und erreichen nichts. Es spricht wirklich sehr viel dafür, dass es Verteidiger sind.
Ich würde sagen AUCH Verteidiger. Aber eben AUCH Beschuss auf die Verteidiger auf dem AKW-Gelände.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Nietzsche, Samstag, 05.03.2022, 20:51 (vor 1387 Tagen) @ brummbaer
Ich glaube, das führt zu nichts. Deshalb will ich eigentlich auch gar nicht mehr groß viel Zeit investieren. Da du dir allerdings nochmal die Mühe gemacht hast, fände ich es auch unanständig, darauf nun nicht (weiter) zu reagieren.
Sorry, konnte nicht eher. Alles klar. Wir müssen uns ja auch gar nicht in allen Punkten einig sein. Es ist ja auch ein Gewinn, wenn man Meinungen zu hören bekommt, denen man nicht zustimmt. Nur so kann man ja seinen eigenen Standpunkt überprüfen.
Danke Dir jedenfalls für den ausführlichen Austausch und weiß Deinen Anstand nochmal zu antworten zu würdigen! Wie Kloppe immer so schön sagte: "Alles gut!"
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Sascha, Dortmund, Freitag, 04.03.2022, 08:00 (vor 1388 Tagen) @ Nietzsche
Alter Schwede. Mein erster Gedanke war, warum bombardiert man die Dinger, schließlich will man das Land was man erobert ja auch irgendwie nutzen, aber etwas weiter gedacht dürfte der Grund klar sein oder? Erstmal weil eben die komplette Infrastruktur zerstört wird, aber auch weil der Westen sehen soll das Atomkraftwerke nie sicher sind, und sei es wegen Bomben, damit schön weiter Gas gekauft wird. Zumindest würde ich das so interpretieren.
Oder die greifen einfach nur Stellungen an, die sich in der Nähe des Kraftwerks befinden. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie das Kraftwerk direkt angreifen. Auch den russischen Soldaten vor Ort dürfte klar sein, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit sterben würden, wenn sie da ein neues Tschenobyl auslösen.
Zumal auch einfach nur der Wind falsch stehen muss und die Wolke geht direkt rüber nach Russland. Das macht einfach überhaupt und gar keinen Sinn.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 08:18 (vor 1388 Tagen) @ Sascha
Oder die greifen einfach nur Stellungen an, die sich in der Nähe des Kraftwerks befinden. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie das Kraftwerk direkt angreifen. Auch den russischen Soldaten vor Ort dürfte klar sein, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit sterben würden, wenn sie da ein neues Tschenobyl auslösen.
Zumal auch einfach nur der Wind falsch stehen muss und die Wolke geht direkt rüber nach Russland. Das macht einfach überhaupt und gar keinen Sinn.
So ist es. Auch dort dürften Westwindlagen vorherrschend sein. Dies hieße, eine eventuelle radioaktive Wolke würde in Richtung Russland ziehen. Die wahrscheinlichste Erklärung lautet für mich dass dort irgend welche Leute agiert haben, die nicht wussten, welche Folgen ihr Handeln haben könnte.
Vielleicht ist es aber auch nicht ganz so schlimm
Micawber, Sauerland, Freitag, 04.03.2022, 08:59 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Oder die greifen einfach nur Stellungen an, die sich in der Nähe des Kraftwerks befinden. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie das Kraftwerk direkt angreifen. Auch den russischen Soldaten vor Ort dürfte klar sein, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit sterben würden, wenn sie da ein neues Tschenobyl auslösen.
Zumal auch einfach nur der Wind falsch stehen muss und die Wolke geht direkt rüber nach Russland. Das macht einfach überhaupt und gar keinen Sinn.
So ist es. Auch dort dürften Westwindlagen vorherrschend sein. Dies hieße, eine eventuelle radioaktive Wolke würde in Richtung Russland ziehen. Die wahrscheinlichste Erklärung lautet für mich dass dort irgend welche Leute agiert haben, die nicht wussten, welche Folgen ihr Handeln haben könnte.
Die mittel- und längerfristigen Wettervorhersagen sagen leider ziemlich eindeutig Ostwind voraus. In den nächsten Tagen wird es aufgrund diser Wetterlage daher nicht nur hier sehr frostig, in der Ukraines sind Tiefsttemperaturen von bis zu 20 Grad minus möglich.
Eie radioaktive Wolke würde in Richtung Westen ziehen. Außerdem werden die gefrorenen Böden den Vormarsch der russischen Truppen leider wieder gegünstigen.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 04.03.2022, 06:54 (vor 1388 Tagen) @ markus93
Letzteres ergibt aber keinen Sinn.
Gaspipelines und Öltanks sind ja prinzipiell noch unsicherer was den Beschuss im Kriegsfall angeht.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Schaumkrone, Celle, Freitag, 04.03.2022, 06:58 (vor 1388 Tagen) @ bigfoot49
Er zeigt damit klar auf:
Kämpft Ihr weiter führt das zu schlimmen Konsequenzen.
Es ist doch naheliegend, dass es win Druckmittel ist (ein weiteres). Was hat er zu verlieren? Isoliert ist er schon komplett.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
donotrobme, Münsterland, Freitag, 04.03.2022, 07:42 (vor 1388 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von donotrobme, Freitag, 04.03.2022, 07:48
Man kann nur hoffen, dass die nur die Kühltürme beschießen, um die Stromversorgung im Land zu sabotieren und nicht auf den Reaktor zielen.
So ein Kraft ist ja immer gleich aufgebaut.
Im Reaktor wird Kraft erzeugt, um damit Wasser aufzuheizen, welches per Rohre eine Turbine bewegt, die Turbine bewegt eine Welle/einen Stab der einen Generator antreibt und so Strom erzeugt.
Bei einem Kohle oder Gaskraftwerk wird der Rohstoff verfeuert, bei einem Atomkraftwerke wird Energie durch Kernzerfall erzeugt und der Verfall durch Wasser "moderiert".
Will man einen nuklear Unfall provozieren muss man den Reaktor treffen, will man einen Stromausfall provozieren, dann sollte man die anderen Bauteile eines Kraftwerks lahm legen.
Ich hoffe mal, dass sie letzteres wollen
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 08:34 (vor 1388 Tagen) @ donotrobme
Man kann nur hoffen, dass die nur die Kühltürme beschießen, um die Stromversorgung im Land zu sabotieren und nicht auf den Reaktor zielen.
So ein Kraft ist ja immer gleich aufgebaut.
Im Reaktor wird Kraft erzeugt, um damit Wasser aufzuheizen, welches per Rohre eine Turbine bewegt, die Turbine bewegt eine Welle/einen Stab der einen Generator antreibt und so Strom erzeugt.
Bei einem Kohle oder Gaskraftwerk wird der Rohstoff verfeuert, bei einem Atomkraftwerke wird Energie durch Kernzerfall erzeugt und der Verfall durch Wasser "moderiert".Will man einen nuklear Unfall provozieren muss man den Reaktor treffen, will man einen Stromausfall provozieren, dann sollte man die anderen Bauteile eines Kraftwerks lahm legen.
Wenn die Kühlung ausfällt, dann hat man in einem AKW ein riesiges Problem. Auch wenn man den Reaktor sofort herunter fährt, dann entsteht noch immer laufend Restwärme, die abgeführt werden muss. Gelingt das nicht, dann droht der GAU.
2006 kam es im schwedischen Reaktor Forsmark nach einem Kurzschluss in einem Umspannwerk zu einem Störfall, bei dem die Notkühlsysteme teilweise versagten. Dies hätte eventuell katastrophale Folgen haben können: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Forsmark#St%C3%B6rfall_Juli_2006
Abgebrannte Kernbrennstäbe liegen in AKWs noch geraume Zeit in Abklingbecken, in denen sie durch Wasser gekühlt wird. Fallen die trocken, dann setzt die Kernspaltung wieder voll ein, die Brennstäbe können schmelzen und am Boden des Beckens eine hoch aktive, sich immer weiter erhitzende Masse bilden. Und ich weiß nicht, ob diese Abklingbecken in AKWs russischer Bauart innerhalb des Containments liegen.
AKW Zaporizhzhya von Russen beschossen, keine erhöhte Strahlung, Reaktoren werden heruntergefahren
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 06:33 (vor 1388 Tagen) @ markus93
Sehe es eher als weiteres Element von Putins Psychoterror-Strategie.
Dass ihm das Leben seiner eigenen Leute, insbesondere seiner Armee und der angeblichen "Brüder und Schwestern", scheißegal ist, sollte inzwischen jedem klar sein.
Hoffe, dass sich damit auch die von Merz und anderen initiierte Diskussion eines Nuklearenergie-Revival erledigt hat. Wahnwitzig teuer, erneute Abhängigkeit, keine sichere Endlagerung und mögliches Angriffsziel von Extremisten aller Art. Keine Alternative zu Erneuerbaren.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 05:45 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Zuerst Trump-Kritiker, inzwischen Cheerleader. Galt immer als Falke. Scheint er sich trotz Trump-Nähe teilweise erhalten zu haben.
Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military?
The only way this ends is for somebody in Russia to take this guy out.
You would be doing your country - and the world - a great service.
The only people who can fix this are the Russian people.
Easy to say, hard to do.
Unless you want to live in darkness for the rest of your life, be isolated from the rest of the world in abject poverty, and live in darkness you need to step up to the plate.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Davja89, Freitag, 04.03.2022, 07:46 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
Hab nicht so viel Überlick über die US Politiker…
Aber verstehe ich das richtig dass ein Politiker der Trump unterstützt und zwar nicht früher sondern aktuell, die Russen zum Freiheitskampf auf ruft?
Jemand der Trump unterstützt der vor paar Monaten noch versucht hat die größte, wichtigste und ältestes Demokratie zu zerschlagen?
Ich frag nur, nicht das ich umsonst seit 10 min. meinen Kopf auf die Tischplatte haue….
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Zoon, Freitag, 04.03.2022, 09:51 (vor 1388 Tagen) @ Davja89
Hab nicht so viel Überlick über die US Politiker…
Aber verstehe ich das richtig dass ein Politiker der Trump unterstützt und zwar nicht früher sondern aktuell, die Russen zum Freiheitskampf auf ruft?
Jemand der Trump unterstützt der vor paar Monaten noch versucht hat die größte, wichtigste und ältestes Demokratie zu zerschlagen?Ich frag nur, nicht das ich umsonst seit 10 min. meinen Kopf auf die Tischplatte haue….
Es ist alles noch viel schlimmer. Graham war mal Trumps grösster Widersacher ...
https://www.youtube.com/watch?v=qrJsW3dZov0
Mache mir Sorgen um Deinen Kopf.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 04.03.2022, 09:36 (vor 1388 Tagen) @ Davja89
Hab nicht so viel Überlick über die US Politiker…
Aber verstehe ich das richtig dass ein Politiker der Trump unterstützt und zwar nicht früher sondern aktuell, die Russen zum Freiheitskampf auf ruft?
Jemand der Trump unterstützt der vor paar Monaten noch versucht hat die größte, wichtigste und ältestes Demokratie zu zerschlagen?Ich frag nur, nicht das ich umsonst seit 10 min. meinen Kopf auf die Tischplatte haue….
Lindsay Graham ist der größte Wendehals. Dem geht es nur um Macht und seinen Posten.
Natürlich ist das ein knallrechter Republikaner, aber der steht da wo die Macht ist.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
donotrobme, Münsterland, Freitag, 04.03.2022, 06:54 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
klingt doch aber so, als sei Russland auch für die Republikaner das wiederentdeckte Feindbild, an dem man sich wunderbar abarbeiten kann.
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Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 07:41 (vor 1388 Tagen) @ donotrobme
klingt doch aber so, als sei Russland auch für die Republikaner das wiederentdeckte Feindbild, an dem man sich wunderbar abarbeiten kann.
In den letzten Tagen scheint sich ein Riss zwischen den etablierten Republikanern vor allem im Senat und den Trump-Anhängern gebildet zu haben.
Noch vor ein paar Tagen gab es eine von Rechtsradikalen veranstaltete Konferenz "America First Political Action Conference" in Orlando. Teilgenommen haben u.a. auch Marjorie Taylor Greene und Paul Gosar, zwei bekannte Trump-Unterstützer. Mitten in die Offensive der Russen hinein gab es dort begeisterte "Putin, Putin"-Sprechchöre.
US-Republikaner huldigen Putin - Schreckensszenario für Europa (T-Online)
Donald Trump hatte die Republikaner quasi "übernommen". Ein Teil seiner Anhängerschaft stammt zwar aus der Tea-Party-Bewegung, die sich schon als Reaktion auf den Machtverlust nach Bush gebildet hatte, und die offen reaktionär und vielfach auch rassistisch war. Aber viele Trump-Anhänger stammen aus dem Lager der Nichtwähler, einige haben früher demokratisch gewählt. Und er "zieht" auch stark bei klassischen rechtsradikalen Gruppen sowie Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungsmythen.
Die alteingesessenen Politikerinnen und Politiker der Republikaner haben das Spiel bisher mitgespielt, bis hin zu den abstrusen Vorwürfen, Biden habe die Wahl "gestohlen". Aber in der "politischen DNA" dieser Leute ist auch ein deutliches Misstrauen gegen Russland verankert. Und der Konflikt bricht jetzt durch. Ob der Bruch aber dauerhaft sein wird, das bleibt abzuwarten. Trump hat noch immer eine starke Anziehungskraft auf seine Basis. Und durch die in den USA üblichen Nominierungsverfahren kann er diese Anziehungskraft brutal ausspielen.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 04.03.2022, 09:35 (vor 1388 Tagen) @ Ulrich
Donald Trump hatte die Republikaner quasi "übernommen". Ein Teil seiner Anhängerschaft stammt zwar aus der Tea-Party-Bewegung, die sich schon als Reaktion auf den Machtverlust nach Bush gebildet hatte, und die offen reaktionär und vielfach auch rassistisch war. Aber viele Trump-Anhänger stammen aus dem Lager der Nichtwähler, einige haben früher demokratisch gewählt. Und er "zieht" auch stark bei klassischen rechtsradikalen Gruppen sowie Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungsmythen.
Die alteingesessenen Politikerinnen und Politiker der Republikaner haben das Spiel bisher mitgespielt, bis hin zu den abstrusen Vorwürfen, Biden habe die Wahl "gestohlen". Aber in der "politischen DNA" dieser Leute ist auch ein deutliches Misstrauen gegen Russland verankert. Und der Konflikt bricht jetzt durch. Ob der Bruch aber dauerhaft sein wird, das bleibt abzuwarten. Trump hat noch immer eine starke Anziehungskraft auf seine Basis. Und durch die in den USA üblichen Nominierungsverfahren kann er diese Anziehungskraft brutal ausspielen.
Trump Zustimmung fällt massiv in seiner Basis.
Nur noch 40% der ehemaligen Anhänger unterstützen ihn.
Und wohl auch auf lokaler Ebene bröckelt die Zustimmung und man geht wieder aufs klassische Republikanertum zurück. Man muss sehen, dass die Republikaner im Senat und Abgeordnetenhaus größtenteils massive Wendehälse sind und es Ihnen vorrangig um Macht geht. Die wenigsten sind Trump aus ideologischen Gründen hinterhergelaufen. Und Mitch räumt da gerade auf.
Damit ist die Gefahr natürlich nicht gebannt, und auch ohne Trump sind die bekloppt.
Aber momentan würde ich nicht davon ausgehen, dass Trump noch mal zum Zuge kommt.
Eher einer der jüngeren knallrechten aber eher klassischen Republikaner. Ob das wirklich besser ist?
Wenn man sich den Schaden eines G.W. Bus ansieht.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 10:20 (vor 1388 Tagen) @ Lattenknaller
Trump Zustimmung fällt massiv in seiner Basis.
Nur noch 40% der ehemaligen Anhänger unterstützen ihn.
Und wohl auch auf lokaler Ebene bröckelt die Zustimmung und man geht wieder aufs klassische Republikanertum zurück. Man muss sehen, dass die Republikaner im Senat und Abgeordnetenhaus größtenteils massive Wendehälse sind und es Ihnen vorrangig um Macht geht. Die wenigsten sind Trump aus ideologischen Gründen hinterhergelaufen. Und Mitch räumt da gerade auf.
Damit ist die Gefahr natürlich nicht gebannt, und auch ohne Trump sind die bekloppt.
Aber momentan würde ich nicht davon ausgehen, dass Trump noch mal zum Zuge kommt.
Eher einer der jüngeren knallrechten aber eher klassischen Republikaner. Ob das wirklich besser ist?
Wenn man sich den Schaden eines G.W. Bus ansieht.
Ich halte die Entwicklung für recht dynamisch und würde deshalb keine Prognose wagen. Trump wird zwar nicht jünger. Aber wenn er es im Rahmen des Nominierungsprozesses der Republikaner für den nächsten Präsidentschaftskandidaten schafft, erneut seine Kampagnen-Maschine in Gang zu bringen, dann könnte er erneut deutlich mobilisieren. Und angesichts der aktuell laufenden Ermittlungsverfahren wäre eine neue Präsidentschaft eventuell der einzige Schutz vor einer Verurteilung und eventuell sogar Inhaftierung.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 04.03.2022, 10:11 (vor 1388 Tagen) @ Lattenknaller
Und Mitch räumt da gerade auf.
Hast du da mal Input zu?
Hab die letzten Monate nur gelesen, dass Trumps Vasallen und Unterstütze sich immer mehr breit machen.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 04.03.2022, 13:03 (vor 1388 Tagen) @ bigfoot49
Und Mitch räumt da gerade auf.
Hast du da mal Input zu?
Hab die letzten Monate nur gelesen, dass Trumps Vasallen und Unterstütze sich immer mehr breit machen.
Davon haben sie die Tage auf CNN gesprochen. Es ging um die Einlassungen von Trump und dann hat einer der "Analysten" gesagt, dass McConnell im Hintergrund versucht die Trumpanhänger zu marginalisieren und die Partei auf Kurs zu bringen.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 09:57 (vor 1388 Tagen) @ Lattenknaller
Eher einer der jüngeren knallrechten aber eher klassischen Republikaner. Ob das wirklich besser ist?
Wenn man sich den Schaden eines G.W. Bus ansieht.
Gibt auch "hybride" Republikaner mit Präsidentenambitionen wie deSantis. Nicht wirklich "besser" als Trump.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
CedricVanDerGun, Hamburg, Freitag, 04.03.2022, 07:03 (vor 1388 Tagen) @ donotrobme
Vlt haben sie genau das gebraucht um wieder ein verlässlicher und nicht durchgeknatterter starker Partner über den Atlantik hinaus zu sein
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
donotrobme, Münsterland, Freitag, 04.03.2022, 07:36 (vor 1388 Tagen) @ CedricVanDerGun
Oder man ist schlicht in Sorge, dass ein Bündnis Russland, China und Iran das dauerhafte Kräfteverhältnis in der Welt verschieben könnte.
Lindsay Graham (R): "Is there a Brutus in Russia? Is there a more successful Colonel Stauffenberg in the Russian military? "
Reviewer, Freitag, 04.03.2022, 07:54 (vor 1388 Tagen) @ donotrobme
Ist auch meine Vermutung.
Wobei die lupenreinen Faschisten unter Trumps Anhängern in Partei, auf Fox News, bei den Evangelikalen usw. eher Bock auf Kooperation mit Putin haben.
Offen, wieviele es sind und entscheidender, ob es wahlbeeinflussend sein wird.
MBS hat sich als Vermittler angeboten
Eisen, DO, Donnerstag, 03.03.2022, 22:33 (vor 1388 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Eisen, Donnerstag, 03.03.2022, 22:36
Der saudische Kronprinz möchte im Konflikt vermitteln.
Genau der richtige mit seiner einwandfreien Biographie...
MBS will doch nur sägen... für den Weltfrieden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 03.03.2022, 23:09 (vor 1388 Tagen) @ Eisen
Der saudische Kronprinz möchte im Konflikt vermitteln.
Genau der richtige mit seiner einwandfreien Biographie...
Solange Putin ordnungsgemäß gebonesawt und in der Kanalisation entsorgt wird nach dem Treffen bin ich voll dafür.
Dann soll MBS halt seine traditionellen MBS Sachen machen.
MBS hat sich als Vermittler angeboten
DerInDerInderin, Donnerstag, 03.03.2022, 22:52 (vor 1388 Tagen) @ Eisen
Hat MBS nicht heute noch in einem Interview den USA gedroht, dass man sich andere Partner suchen werde, wenn er nicht - ich sage mal einfach gesagt - richtig "respektiert" wird?
MBS hat sich als Vermittler angeboten
Ulrich, Freitag, 04.03.2022, 06:22 (vor 1388 Tagen) @ DerInDerInderin
Hat MBS nicht heute noch in einem Interview den USA gedroht, dass man sich andere Partner suchen werde, wenn er nicht - ich sage mal einfach gesagt - richtig "respektiert" wird?
In gewisser Weise scheint der Mann ähnlich zu "ticken" wie Putin. Er fühlt sich von Joe Biden nicht genügend respektiert, hätte lieber Donald Trump als Präsident. Und auch Saudi-Arabien hat einen Militärapparat, der zwar hochgerüstet ist, aber ausgesprochen ineffizient.
Allerdings hat der Todfeind der Saudis, der Iran, im Hintergrund Verbindungen zu Russland geknüpft.
MBS hat sich als Vermittler angeboten
Eisen, Donnerstag, 03.03.2022, 22:49 (vor 1388 Tagen) @ Eisen
Der saudische Kronprinz möchte im Konflikt vermitteln.
Genau der richtige mit seiner einwandfreien Biographie...
Der hat doch seine kreativen "Problemlösungsfähigkeiten" schon bewiesen...
MBS hat sich als Vermittler angeboten
Philipp54, Donnerstag, 03.03.2022, 23:42 (vor 1388 Tagen) @ Hässlicher_Ork
...da hat Süle aber noch mal Glück gehabt, dass er nicht in seine Hände fiel.
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