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NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung (Corona)

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Montag, 17.01.2022, 10:44 (vor 863 Tagen)

https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/nrw-erlaesst-die-naechste-neue-corona-schutzverordnung-neue-quarantaeneregeln-gelten-ab-sofort-w1714532-2000423174/...

Hinterlässt bei mir einige Fragen:
Warum war das vor 3 Tagen noch nicht klar?
Sind jetzt viele JJ-Geimpfte gekniffen, obwohl sie versucht haben, alles richtig zu machen?
Wie oft wird diskutiert werden, ob 90 Tage 3 Monaten entspricht?

Corona Warn App-Release 2.16.2

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 19.01.2022, 17:28 (vor 861 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Impfstatus 2G

Booster: 28.12.2022

FAQ:

Wird bei 2G+ meine Auffrischimpfung berücksichtigt?
Corona-Warn App berücksichtigt diese Regelung in der Statusanzeige derzeit noch nicht.
Das Projektteam arbeitet bereits daran, dass die Corona-Warn-App in Zukunft Zertifikate von Auffrischimpfungen entsprechend einbezieht.

Frage ich mich ernsthaft warum man das Release dann raus bringt und nicht wartet.

Corona Warn App-Release 2.16.2

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 20.01.2022, 08:10 (vor 860 Tagen) @ Rupo

Weil ein neues Release keine echte Arbeit bedeutet. Alles automatisiert.

Corona Warn App-Release 2.16.2

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 20.01.2022, 08:49 (vor 860 Tagen) @ Taifun

Wen es interessiert: Einfachmal nach CI/CD googlen.
Eigentlich alles was heute an moderne Software entwickelt wird, wird mit CI/CD Pipelines entwickelt.
Vor allen Websites die auf tausender Microservices basieren

Corona Warn App-Release 2.16.2

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 19.01.2022, 19:07 (vor 860 Tagen) @ Rupo

Das müsste eigentlich eine einfache If-Condition sein (eventuell auch Switch-Case).
Sicher ist so eine App komplizierter als ein banales PHP-Skript, aber so was ist sicher machbar, zumal da ja nicht ein einsamer Nerd im Keller dran sitzt ;-).

Also die Zeit, so etwas zu implementieren hätte man sich schon nehmen sollen vor dem Release.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Goalgetter1990, Mittwoch, 19.01.2022, 17:43 (vor 860 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/corona-warn-app-bringt-omikron-die-cwa-an-ihre-grenzen-a-be59331d-ba9e-446f-a4dd-ef71bc6d758d

Ernstgemeinte Frage an diejenigen, die das Ding überhaupt noch benutzen: Warum nutzt man die "Corona-Warn-App" überhaupt noch und nicht die "CovPass" App.

Dass das Thema Kontaktverfolgung und Risikokontakte insbesondere am Anfang der Pandemie seine Berechtigung hatte, absolut klar. Aber dass man dann trotz mehrfacher Impfung ständig über eventuelle Risikobegegnungen informiert wird, mit dem Ratschlag einen PCR-Test zu machen (für den es dann keine Kapazitäten gibt). Das wäre mir persönlich auf Dauer und auch in der Anzahl zu blöd.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 20.01.2022, 08:12 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

Dann hast du den Nutzen nicht verstanden. Natürlich nutz ich die App weiterhin und hatte vor 10 Tagen den ersten Risikokontakt. Darauf vor dem nächsten Sport einen Selbsttest, andere machen dann einen PCR-Test.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Gordi, Mittwoch, 19.01.2022, 18:53 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/corona-warn-app-bringt-omikron-die-cwa-an-ihre-grenzen-a-be59331d-ba9e-446f-a4dd-ef71bc6d758d

Ernstgemeinte Frage an diejenigen, die das Ding überhaupt noch benutzen: Warum nutzt man die "Corona-Warn-App" überhaupt noch und nicht die "CovPass" App.

Dass das Thema Kontaktverfolgung und Risikokontakte insbesondere am Anfang der Pandemie seine Berechtigung hatte, absolut klar. Aber dass man dann trotz mehrfacher Impfung ständig über eventuelle Risikobegegnungen informiert wird, mit dem Ratschlag einen PCR-Test zu machen (für den es dann keine Kapazitäten gibt). Das wäre mir persönlich auf Dauer und auch in der Anzahl zu blöd.

Ich nutze die eigentlich nur als kleines "Info-Center". Man kann da ja relativ übersichtlich und auf einen Blick alle relevanten Kennzahlen wie aktuelle Infektionszahlen, R-Wert, Impfquote, verabreichte Impfdosen und Inzidenzwerte (die man auch regional personalisieren kann) einsehen. Find ich ganz nett.

Der ursprüngliche Nutzen ist bei mir aber auch nicht gegeben. Bisher noch nie gewarnt worden.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 19.01.2022, 22:02 (vor 860 Tagen) @ Gordi

Ich schon zweimal…
Einmal vor meiner eigenen Frau ;)

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Davja89, Donnerstag, 20.01.2022, 04:36 (vor 860 Tagen) @ JensHS

Was weiss die App was dir entgangen ist ? ;)

Corona-Warn-App vs. CovPass

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 19.01.2022, 17:59 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

*Warum nutzt man die "Corona-Warn-App" überhaupt noch und nicht die "CovPass" App.*

Hab das Zertifikat auch in der CovPass App. Da wird es ganz normal anzeigt ohne 2G+, 3G, etc.
Mir ist das in der Corona-Warn-App auch nur deshalb aufgefallen, weil da 2G steht, deshalb der Blick in die FAQ

Die Corona-Warn-App nutze ich schon seit Anfang an und finde das Projekt auch gut.
Nur warum die jetzt ein Update raus bringen, was unverständlich ist, verstehe ich nicht.

Corona-Warn-App vs. CovPass

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 20.01.2022, 08:18 (vor 860 Tagen) @ Rupo

Bug 4081 wurde gelöst. Warum soll man dann kein Release machen? Irgendwer wartet darauf.

In moderner Softwareentwicklung sind ultraschnelle Releasezyklen Standard. Es erhöht die Qualität und die Entwicklungsgeschwindigkeit.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

partyduler, Mittwoch, 19.01.2022, 17:47 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von partyduler, Mittwoch, 19.01.2022, 17:50

Ich nutze es weil man damit die QR-Codes (auch die Luca Codes, wenn nicht zu alt) einscannen kann. Somit hat man mit seinen Impfzertifikaten + QR-Scan 2 Funktionen in einer App und braucht keine zweite. Die ursprüngliche Funktion der App nutze ich ehrlich gesagt nicht.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Goalgetter1990, Mittwoch, 19.01.2022, 17:49 (vor 860 Tagen) @ partyduler

Ich nutze es weil man damit die QR-Codes (auch die Luca Codes, wenn nicht zu alt) einscannen kann. Somit hat man mit seinen Impfzertifikaten + QR-Scan 2 Funktionen in einer App und braucht keine zweite.

Dann direkt eine Anschlussfrage: Warum nutzt man noch Luca-Codes bzw. QR-Check-Ins? Ich glaube das letzte mal dass ich einen Check-In-Code eingescannt habe, war im Frühjahr 2021. Ist das überhaupt noch eine Sache?

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 20.01.2022, 08:14 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich bin gerade in Hamburg. Luca zwingend.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

tim86, Hamburg, Mittwoch, 19.01.2022, 20:13 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

Das kommt aber auch aufs Bundesland drauf an, es gibt noch einige Bundesländer wo es Bereiche gibt mit Pflicht zur erfassung der Kontaktdaten.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

markus, Mittwoch, 19.01.2022, 17:59 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich nutze es weil man damit die QR-Codes (auch die Luca Codes, wenn nicht zu alt) einscannen kann. Somit hat man mit seinen Impfzertifikaten + QR-Scan 2 Funktionen in einer App und braucht keine zweite.


Dann direkt eine Anschlussfrage: Warum nutzt man noch Luca-Codes bzw. QR-Check-Ins? Ich glaube das letzte mal dass ich einen Check-In-Code eingescannt habe, war im Frühjahr 2021. Ist das überhaupt noch eine Sache?

Mittlerweile sehe ich nirgendwo mehr Luca Codes zum einscannen. Seitdem die Pflicht zur Kontaktverfolgung nicht mehr existiert, haben viele Inhaber die Schilder wieder entfernt. Vor kurzem gab es zudem datenschutzrechtliche Bedenken. Es gab wohl potentiell rechtswidrige Auswertungen. Das Ding ist gefühlt tot.

Die normale Warnapp habe ich noch nie genutzt. Allerdings hatte ich bis vor kurzem ein IPhone 6, das noch für alles super war, nur diese Warn App lief darauf viele Monate nicht.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

partyduler, Mittwoch, 19.01.2022, 17:53 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

Musste ich schon einige Male in Restaurants (Dezember, Januar) verwenden, optional wäre natürlich auch der klassische Zettel möglich gewesen. Also ja, es ist noch eine Sache, auch wenn es in der Realität keinen Sinn mehr macht.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Felix, Chutney, Mittwoch, 19.01.2022, 17:46 (vor 860 Tagen) @ Goalgetter1990

Vielleicht könnte man erstmal diesen Irrglauben in der Bevölkerung korrigieren, dass man bei roter Warnapp ein Recht auf einen kostenfreien PCR Test hat.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

tim86, Hamburg, Mittwoch, 19.01.2022, 20:09 (vor 860 Tagen) @ Felix

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/nationale-teststrategie/faq-covid-19-tests.html#c22421


Es besteht ein Grundsätzlicher Anspruch jedoch kein strikter. In der Regel bekommt man aber ein PCR Test wenn man ein will.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Felix, Chutney, Mittwoch, 19.01.2022, 20:16 (vor 860 Tagen) @ tim86

In dem Link von dir steht es ja, worauf ich hinaus will. Es besteht Anrecht auf einen kostenfreien Test, das kann aber auch ein Antigentest sein. Und das reicht bei symptomlosen Menschen auch völlig, die eine rote Warnapp haben. Das wird bei Zahlen >100000 Normalzustand.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 19.01.2022, 22:30 (vor 860 Tagen) @ Felix

Ist mir jetzt nicht wichtig, aber es steht halt so auf der Seite des Berliner Senat:

Ausschließlich über die senatseigenen Testzentren haben folgende Personengruppen weiterhin Anspruch auf einen kostenlosen PCR Test:

- Transferleistungsempfangende, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können und an einer 2G-Veranstaltung teilnehmen möchten,
- Personen, deren zuvor außerhalb einer Teststelle durchgeführte Schnelltest in Eigenanwendung positiv ist,
- Personen, deren Corona-Warn-App ein erhöhtes Risiko anzeigt,
- Personen, die vom Gesundheitsamt oder von den behandelnden Ärzt*innen offiziell als Kontaktpersonen festgestellt wurden.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

Felix, Chutney, Donnerstag, 20.01.2022, 07:58 (vor 860 Tagen) @ Intertanked

Dann ist das ganz schön dumm vom Berliner Senat, wenn der Bund vorgibt, dass es auch ein Schnelltest sein darf. Gerade in Berlin reicht ja eine Fahrt mit der Tram und schon ist die Warnapp rot.

Spiegel: Bringt Omikron die Corona-Warn-App an ihre Grenzen?

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 19.01.2022, 18:50 (vor 860 Tagen) @ Felix

Kenne genug, die daraufhin einen kostenlosen PCR test machen konnten.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

Gargamel09, Mittwoch, 19.01.2022, 15:02 (vor 861 Tagen) @ Jop_Schlaeter

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Impfpflicht-Durchsetzung-nicht-Aufgabe-der-Praxen-article23068943.html

Andreas Gassen, hat angekündigt, dass die nieder­gelassenen Ärzte eine potenzielle Impfpflicht nicht umsetzen werden. „Wir sind nicht der verlängerte Arm des öffentlichen Gesundheits­dienstes“, sagte er am Mittwoch dem Sender N-TV. Seine Forderung: Sollte die Impfpflicht kommen, müsse dafür gesorgt werden, „dass eine Institution oder ein organisatorischer Überbau da ist, der die auch umsetzt“.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

Ulrich, Mittwoch, 19.01.2022, 18:06 (vor 860 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Impfpflicht-Durchsetzung-nicht-Aufgabe-der-Praxen-article23068943.html

Andreas Gassen, hat angekündigt, dass die nieder­gelassenen Ärzte eine potenzielle Impfpflicht nicht umsetzen werden. „Wir sind nicht der verlängerte Arm des öffentlichen Gesundheits­dienstes“, sagte er am Mittwoch dem Sender N-TV. Seine Forderung: Sollte die Impfpflicht kommen, müsse dafür gesorgt werden, „dass eine Institution oder ein organisatorischer Überbau da ist, der die auch umsetzt“.

Andreas Gassen hört sich gerne selbst reden. Für mich würfelt er hier teilweise Impfpflicht und Zwangsimpfungen -die es in Deutschland nicht geben wird- durcheinander.


"Wollen Sie sich impfen lassen?"

/ "Ja" -> "Nehmen Sie bitte im Wartezimmer platz!"

bzw.

\ "Nein" -> "Auf Wiedersehen!"

Zudem bleiben die Impfzentren auf absehbare Zeit offen.

Mehr Probleme dürften die Praxen aktuell mit Provokateuren haben, die nicht geimpft und nicht getestet sind und trotzdem darauf bestehen, behandelt zu werden.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 19.01.2022, 19:20 (vor 860 Tagen) @ Ulrich

Da haben wir ja gar keine Handhabe.

Der Zugang zur medizinischen Versorgung soll ohne große Hürden möglich sein. Das ist grundsätzlich auch vollkommen richtig.

Es ist uns sogar untersagt, die Behandlung von 2G, 3G oder einem etwaigen Impfstatus abhängig zu machen. Bestenfalls kann man den Leuten sagen, dass sie doch bitte ihre Maske tragen mögen.

Mit all diesen Dingen kann man inzwischen auch gut umgehen.

Rasend macht mich eigentlich nur noch, wenn jemand mit eindeutigen Infektzeichen trotz besseren Wissens zum wiederholten Male ohne vorherige telefonische oder Online-Anmeldung in die volle Praxis reinplatzt.

Mehr Probleme dürften die Praxen aktuell mit Provokateuren haben, die nicht geimpft und nicht getestet sind und trotzdem darauf bestehen, behandelt zu werden.

Es gibt ersten Widerspruch

markus, Mittwoch, 19.01.2022, 16:21 (vor 861 Tagen) @ Gargamel09

Gassen hat die Ärzte offensichtlich gar nicht gefragt, ob sie das tatsächlich so sehen.

Allerdings erntet er für diese Haltung durchaus Widerspruch von Medizinern. „Im Gegensatz zu Äußerungen der KBV-Vorsitzenden wird eine solche Impfpflicht eben nicht zwangsweise in den Praxen exekutiert. Hier irren die Vertreter der Körperschaft und ich zweifle stark daran, dass sie für die Mehrheit der Kassenärzte sprechen und deren Rückhalt in dieser Frage haben,“ erklärt der Bundesvorsitzende des Verbandes der niedergelassenen Ärzte (Virchowbund), Dirk Heinrich. Die niedergelassenen Ärzte würden im Fall einer Einführung der allgemeinen Impfpflicht weiter impfen wie bisher. „Kein Mensch wird bei einer allgemeinen Impfpflicht in Praxen oder Impfzentren zwangsgeimpft werden. Das ist eine Selbstverständlichkeit,“ sagt auch Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. „So ist das bei der bereits seit zwei Jahren bestehenden Impfpflicht gegen Masern und auch bei der kürzlich eingeführten berufsbezogenen Impfpflicht für Gesundheitseinrichtungen. Allein das Argument, eine Impfung könne Infektionen nicht gänzlich verhindern, war ja bereits bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht nicht stichhaltig.“

https://www.augsburger-allgemeine.de/live-blog/corona-news-im-live-blog-verwaltungsgerichtshof-kippt-vorlaeufig-2g-regel-im-einzelhandel-id56904676.html

Es gibt ersten Widerspruch

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 19.01.2022, 19:25 (vor 860 Tagen) @ markus

Gassen hat die Ärzte offensichtlich gar nicht gefragt, ob sie das tatsächlich so sehen.

Ich bin ja ein niedergelassener Arzt und Herr Gassen spricht zum wiederholten Male in "meinem" Namen. Aber wenn er gesprochen hat, war es meistens am Ende einfach nur zum Schämen.

Es gibt ersten Widerspruch

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 19.01.2022, 20:37 (vor 860 Tagen) @ Sebi

Gassen hat die Ärzte offensichtlich gar nicht gefragt, ob sie das tatsächlich so sehen.


Ich bin ja ein niedergelassener Arzt und Herr Gassen spricht zum wiederholten Male in "meinem" Namen. Aber wenn er gesprochen hat, war es meistens am Ende einfach nur zum Schämen.

Verbandsfuzzis. Ich habe mich auch für Herrn Kollegen Schons nur noch geschämt.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 19.01.2022, 15:58 (vor 861 Tagen) @ Gargamel09

Was versteht er denn unter Umsetzung? Natürlich müssen die Ärzte nicht verfolgen, wer sich impfen lässt und wer nicht. Dafür ist der Staat zuständig. Die Ärzte müssen die Impfung nur anbieten. So wie Autohersteller zwar Anschnallgurte einbauen müssen, aber nicht kontrollieren, wer sich damit anschnallt oder nicht.
Die Impfpflicht, falls sie dann kommt, was ich nicht glaube, wird man ähnlich wie den Führerschein stichprobenartig im öffentlichen Raum anlassbezogen kontrollieren bzw. man muss seinen Impfnachweis in einschlägigen Situationen (Zugang zum Arbeitsplatz, Bewerbungen) beibringen oder vorhalten. Der Arzt wird keine Meldepflicht haben.

Was mich an der Corona-Krise im Übrigen vor allem frustriert, ist dass jetzt verstärkt klar wird, was für geistige Tiefflieger in Deutschland diverse Ämter und Pöstchen bekleiden. Gassen scheint ein Paradebeispiel

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

Gordi, Mittwoch, 19.01.2022, 16:17 (vor 861 Tagen) @ Schnippelbohne

Was versteht er denn unter Umsetzung? Natürlich müssen die Ärzte nicht verfolgen, wer sich impfen lässt und wer nicht. Dafür ist der Staat zuständig. Die Ärzte müssen die Impfung nur anbieten. So wie Autohersteller zwar Anschnallgurte einbauen müssen, aber nicht kontrollieren, wer sich damit anschnallt oder nicht.
Die Impfpflicht, falls sie dann kommt, was ich nicht glaube, wird man ähnlich wie den Führerschein stichprobenartig im öffentlichen Raum anlassbezogen kontrollieren bzw. man muss seinen Impfnachweis in einschlägigen Situationen (Zugang zum Arbeitsplatz, Bewerbungen) beibringen oder vorhalten. Der Arzt wird keine Meldepflicht haben.

Was mich an der Corona-Krise im Übrigen vor allem frustriert, ist dass jetzt verstärkt klar wird, was für geistige Tiefflieger in Deutschland diverse Ämter und Pöstchen bekleiden. Gassen scheint ein Paradebeispiel

Genau das stellt er aber in dem verlinkten Interview auch klar.
Natürlich sind die Ärzte bereit, bisher unwillige Ungeimpfte zu impfen, wenn sie sich aufgrund der Impfpflicht doch für eine Impfung entscheiden, aber es ist eben nicht Aufgabe der Arztpraxen, aktiv die Pflicht durchzusetzen. Da wird ihm auch sicher jeder Praxisbetreiber zustimmen.

Allerdings: Wie auch?
1. Hat das keiner verlangt und 2. geht das wahrscheinlich rein rechtlich gar nicht.

Einerseits verfälscht das verkürzte Zitat seine Aussage, andererseits besteht überhaupt kein Grund für ihn, sich dahingehend zu äußern, weil das ja eigentlich eine komplett haltlose Diskussion ist.
Typisches Buschtrommeln eines Interessenvertreters, um überdeutlich den Standpunkt klarzumachen.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 19.01.2022, 16:25 (vor 861 Tagen) @ Gordi

Ich habe mir das Interview ja auch angeguckt. Er macht aus einem Nicht-Thema ein Thema und begründet seine Ablehnung im Kern eben damit, dass das ja nicht so erwartet werden könne - wie es eben überhaupt niemand erwartet. Heiße Luft um Nichts und Offenbarung eines doch sehr laienhaften Rechtsverständnisses. Da würde ich auf so einem prominenten Posten mehr Tiefgang erwarten.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 19.01.2022, 15:26 (vor 861 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Impfpflicht-Durchsetzung-nicht-Aufgabe-der-Praxen-article23068943.html

Andreas Gassen, hat angekündigt, dass die nieder­gelassenen Ärzte eine potenzielle Impfpflicht nicht umsetzen werden. „Wir sind nicht der verlängerte Arm des öffentlichen Gesundheits­dienstes“, sagte er am Mittwoch dem Sender N-TV. Seine Forderung: Sollte die Impfpflicht kommen, müsse dafür gesorgt werden, „dass eine Institution oder ein organisatorischer Überbau da ist, der die auch umsetzt“.

Verstehe ich ziemlich gut. Man kann es den Arzthelferinnen an vorderster Linie auch kaum aufbürden, mit den Leuten die Diskussionen zu führen, die da unweigerlich entstehen werden. Manche werden auch einfach Angst haben.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

markus, Mittwoch, 19.01.2022, 15:52 (vor 861 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von markus, Mittwoch, 19.01.2022, 15:55

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Impfpflicht-Durchsetzung-nicht-Aufgabe-der-Praxen-article23068943.html

Andreas Gassen, hat angekündigt, dass die nieder­gelassenen Ärzte eine potenzielle Impfpflicht nicht umsetzen werden. „Wir sind nicht der verlängerte Arm des öffentlichen Gesundheits­dienstes“, sagte er am Mittwoch dem Sender N-TV. Seine Forderung: Sollte die Impfpflicht kommen, müsse dafür gesorgt werden, „dass eine Institution oder ein organisatorischer Überbau da ist, der die auch umsetzt“.


Verstehe ich ziemlich gut. Man kann es den Arzthelferinnen an vorderster Linie auch kaum aufbürden, mit den Leuten die Diskussionen zu führen, die da unweigerlich entstehen werden. Manche werden auch einfach Angst haben.

Wie läuft denn so eine Impfpflicht ab? Einen Impfzwang wird es so ohnehin nicht geben. Die Ärzte werden auch bei einer Pflicht darauf angewiesen sein, dass die Patienten von sich aus zu ihnen kommen. Und da dürfte es aufgrund des Vertrauensverhältnisses besser sein, wenn der eigene Hausarzt aufklären und impfen kann, als das über Impfzentren mit unbekannten Ärzten machen zu müssen. Die Diskussionen hat man letztendlich dann auch dort. Wahrscheinlich aufgrund des fehlenden Vertrauensverhältnisses nur heftiger.

Ich habe hier Arbeitskollegen, die warten auf die Impfpflicht. Die sind irgendwann falsch abgebogen und suchen jetzt nach einem gesichtswahrenden Ausweg. Zugeben, dass sie die ganze Zeit auf dem Holzweg waren, wollen die nicht. Die wollen eine elegante „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt muss ich halt doch“-Lösung. Warum sollen die dann nicht zu ihrem Hausarzt gehen dürfen, wenn es soweit ist?

Radikale Impfgegner, von denen aus Gewalt zu erwarten ist, werden sich ohnehin nicht impfen lassen. Wenn, dann holen sie sich einen gefälschten Impfpass. Es geht eher um die anderen, die eigentlich normal sind, die aber die falschen dubiosen Quellen lesen und den Inhalt nicht als Fakenews einordnen können.

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

markus, Mittwoch, 19.01.2022, 15:21 (vor 861 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Impfpflicht-Durchsetzung-nicht-Aufgabe-der-Praxen-article23068943.html

Andreas Gassen, hat angekündigt, dass die nieder­gelassenen Ärzte eine potenzielle Impfpflicht nicht umsetzen werden. „Wir sind nicht der verlängerte Arm des öffentlichen Gesundheits­dienstes“, sagte er am Mittwoch dem Sender N-TV. Seine Forderung: Sollte die Impfpflicht kommen, müsse dafür gesorgt werden, „dass eine Institution oder ein organisatorischer Überbau da ist, der die auch umsetzt“.

Hatten wir das nicht schon einmal? Gassen sagt etwas und spricht für die niedergelassenen Ärzte, hat aber vorher gar nicht ihnen gesprochen.

Der Mann lag so oft daneben, er könnte fast Hendrik Streeck Konkurrenz machen.

Gassen erklärte Anfang März 2020, die Infektionskrankheit COVID-19 sei „eher eine mediale als eine medizinisch relevante Infektion“[1] und ging davon aus, dass ein Großteil der Bevölkerung sich anstecken werde, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt komme, wobei er dazu erklärte: „Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches: Es gibt Viren, die praktisch jeden mindestens einmal befallen. Zum Beispiel Herpes und Influenza“.[2] Gassen wandte sich wiederholt gegen die drastische Maßnahme des Herunterfahrens des öffentlichen Lebens („Lockdown“).[3] Im September 2021 wagte er die Prognose, im Frühjahr 2022 werde „Schluss sein [..] mit Corona“.[4]
Mitte September 2021 schlug er den 30. Oktober 2021 als Freedom Day vor. Bis dahin habe jeder bislang Ungeimpfte genug Zeit, sich noch impfen zu lassen.[5] Sein Vorstoß stieß auf breite Ablehnung.[6]

https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Gassen

Gassen: Kassenärzte wollen allgemeine Impfpflicht nicht umsetzen

MBasic, Wetter, Mittwoch, 19.01.2022, 21:50 (vor 860 Tagen) @ markus

Na ja, jeder von den Experten hat im Laufe der letzten 2 Jahre seine Meinung geändert oder korrigiert. Ob Streeck, Drosten oder Forumsliebling Lauterbach.

UK: Nächste Woche fällt die Maskenpflicht

Davja89, Mittwoch, 19.01.2022, 15:01 (vor 861 Tagen) @ Jop_Schlaeter

- Maskenpflicht soll zeitnah fallen, ab dann nur noch eine private Entscheidung.

- Home Office nicht mehr Empfohlen, ab jetzt reine Unternehmensentscheidung

-Impfnachweis zeitnah nicht mehr nötig

-Isolation für Infizierte nur noch bis höchstens März.
Danach Handhabung wie bei einer Grippe.

Damit wären alle Einschränkungen gefallen.

Quelle: welt.de/politik/ausland/article236339641/Corona-Pandemie-Schon-naechste-Woche-Johnson-kuendigt-Ende-der-Maskenpflicht-in-Grossbritannien-an.html


Kommt ihm zur Ablenkung bestimmt sehr gelegen, allerdings scheinen die Thommys ernst zu machen und einfach mal Corona für beendet zu erklären.

UK: Nächste Woche fällt die Maskenpflicht

markus, Mittwoch, 19.01.2022, 15:12 (vor 861 Tagen) @ Davja89

Das ist jetzt schon das dritte mal, dass der Populist Boris Johnson Corona für beendet erklärt, oder?

UK: Nächste Woche fällt die Maskenpflicht

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 19.01.2022, 17:26 (vor 861 Tagen) @ markus

Der Populist muss ablenken, weil viele auch in seiner eigenen Partei die Schnauze vol. haben.
Aber er wird damit durchkommen. Anscheinend kann man sich im Vereinigten Königreich alles erlauben.

UK: Nächste Woche fällt die Maskenpflicht

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 19.01.2022, 17:33 (vor 861 Tagen) @ Frankonius

Yepp...hab mir das heute mal angeschaut, die Sitzung im Parlament..BJ hat denen nen Goodie hingeworfen um von seinen eigenen Verfehlungen abzulenken. Krass das die dem Klassen Clown das immer noch abnehmen und durchwinken.

Persönliche Booster Erfahrung

Kurt C. Hose, Mittwoch, 19.01.2022, 14:04 (vor 861 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Ich wollte eibfach mal meine persönliche Booster Erfahrung mitteilen, villeicht interessiert es ja den ein oder anderen oder es kann noch Jemand zum Boostern überzeugt werden:
Ich habe am 10.12.2021 mein dritte Impfung erhalten. Seitdem bin ich jetzt 5 mal mit einer infizierten Person über einen längeren Zeitraum in geschlossenem Raum in Kontakt gewesen. Bei meinen Kindern war es über mehrere Tage eben sehr enger Kontakt, die anderen eben wie wenn man abends zusammen sitzt, bei einer person auch mehrere Tage nacheinander. Die Booster Impfung scheint mich also sehr gut zu schützen, die täglichen Tests sind negativ und der wochentliche PCR Test ist bisher auch immer negativ ausgefallen.
Die Infektionen der Kontakte sind sowohl symptomatisch, als auch asymptomatisch verlaufen.
Für mich heißt das, dass das Boostern wirklich sehr gut schützt und ich das jedem nur ans Herz legen kann.
Es heißt für mich aber auch, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt. Die mir bekannten Infizierten hatten zuletzt allesamt milde Verläufe, was die aktuellen Zahlen der KHs auch wiedergeben.

Persönliche Booster Erfahrung

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 19.01.2022, 14:45 (vor 861 Tagen) @ Kurt C. Hose

Die mir bekannten Infizierten hatten zuletzt allesamt milde Verläufe, was die aktuellen Zahlen der KHs auch wiedergeben.

Das kann ich so bestätigen. Im Bekanntenkreis doch einige Infektionen.

Die allermeisten waren eher Zufallstreffer unter den geboosterten. Komplett ohne Symptome.

Die zweifach geimpften bei denen der Booster noch Ausstand, insgesamt drei Leute, einer davon mit Schnupfen. Die anderen beiden ohne Symptome.

Positiv: die Kinder (Kindergartenkinder), die die Infektion mitgebracht haben durchweg symptomfrei.

Wenn Frau Gebauer von der Wirklichkeit überholt wird

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 19.01.2022, 13:44 (vor 861 Tagen) @ Jop_Schlaeter

WAZ: Keine Schule ist laut dem Ministerium aufgrund der Pandemie derzeit vollständig geschlossen. An einer Schule in NRW werde derzeit ausschließlich in Distanz unterrichtet (vor den Ferien an elf Schulen). An 95 Schulen werde aktuell in Präsenz und Distanz unterrichtet (vor Weihnachten an 133 Schulen).

Ebenfalls WAZ: Mit sofortiger Wirkung hat die Stadt Dortmund vier Grundschulen und eine Kita geschlossen. Grund dafür seien eine Vielzahl an Corona-Infektionen.

Diesen Wettbewerb sollte Frau Gebauer als Schirmherrin begleiten!

Jop_Schlaeter, Mittwoch, 19.01.2022, 20:35 (vor 860 Tagen) @ Sascha

Wenn Frau Gebauer von der Wirklichkeit überholt wird

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 19.01.2022, 14:53 (vor 861 Tagen) @ Sascha

Ebenfalls WAZ: Mit sofortiger Wirkung hat die Stadt Dortmund vier Grundschulen und eine Kita geschlossen[/link]. Grund dafür seien eine Vielzahl an Corona-Infektionen.

Hat denn schon jemand gelabert, dass dies nur politisch motiviert sei?

112.323

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 19.01.2022, 13:19 (vor 861 Tagen) @ Jop_Schlaeter

bestätigte Neuinfektionen an einem Tag, wir sollten bald durch sein mit der Durchseuchung...

112.323

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 19.01.2022, 20:54 (vor 860 Tagen) @ Rupo

In „unserer Kita“ sind innerhalb von 7Tagen 34 Kinder positiv mit PCR getestet worden- von 42 insgesamt.
Dazu 6 von 9 Erziehern

Unsere Tochter ist in Quarantäne und hat drei Tage gehustet wie Bolle- aber alle Schnelltests waren negativ.

Am Montag soll der Betrieb wieder aufgenommen werden- ich stelle mich schon mal auf die nächste Quarantäne ein. Das Virus scheint jetzt echt überall durchzurauschen

112.323

markus, Mittwoch, 19.01.2022, 13:50 (vor 861 Tagen) @ Rupo

bestätigte Neuinfektionen an einem Tag, wir sollten bald durch sein mit der Durchseuchung...

Das muss Fake sein. Laut diversen Schlaubergern waren Prognosen mit sechsstelligen Neuinfektionen nur Panikmache.

112.323

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 19.01.2022, 15:58 (vor 861 Tagen) @ markus

bestätigte Neuinfektionen an einem Tag, wir sollten bald durch sein mit der Durchseuchung...


Das muss Fake sein. Laut diversen Schlaubergern waren Prognosen mit sechsstelligen Neuinfektionen nur Panikmache.

Wobei es dabei auch vielfach um die aus diesen bis dato theoretischen sechstelligen Zahlen abgeleiteten (notwendigen) Maßnahmen bzw. Horrorszenarien ging.
Und diese haben sich bisher nun einfach nicht bewahrheitet, weder in Deutschland, noch in UK oder FR.

112.323

tim86, Hamburg, Mittwoch, 19.01.2022, 15:14 (vor 861 Tagen) @ markus

Das kommt doch auf die Prognose drauf an. Nur weil wir im Januar eine 6 stellige Anzahl haben, waren Prognosen, die diese bereits für Dezember oder November hervorgesagt haben, nicht richtig. Sondern haben falsche Panik verbreitet.

Zumal z.B. die Prognosen von Schneider aus dem November über 200.000 für Dezember vorhergesehen haben und das bevor Omikron überhaupt bekannt war.

Schneider ist sogar im Sommer von 1,2 Mio Neuinfektionen täglich für den Dezember ausgegangen. Sollten wir ab Oktober nicht in ein Lockdown gehen. Und das war definitiv Panikmache.

Genauso war seine Quarks Weihnachtsprognose falsch und Panikmache. Nur weil wir 4 Wochen später die 6 Stelligen Zahlen haben, die er schon für Dezember vorhergesehen hat, wird seine Prognose nicht richtig. Es zeigt einfach ein viel langsameren Anstieg als von ihn angenommen. Seiner Prognose nach, hätten wir ja selbst mit ein Lockdown in den letzten 4 Wochen heute viel höhere Zahlen.

112.323

Davja89, Mittwoch, 19.01.2022, 14:51 (vor 861 Tagen) @ markus

Und laut anderen Schlaubergern müsste eigentlich schon die Apokalypse ausgebrochen sein...

Wir lernen also niemand hat uneingeschränkt Recht daher gibt's hier auch kein Grund rumzuprovozieren.

112.323

markus, Mittwoch, 19.01.2022, 14:54 (vor 861 Tagen) @ Davja89

Und laut anderen Schlaubergern müsste eigentlich schon die Apokalypse ausgebrochen sein...

Es hat niemand behauptet, dass die Apokalypse ausbricht. Das stimmt einfach nicht.

112.323

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 19.01.2022, 13:21 (vor 861 Tagen) @ Rupo

Frankreich mit 3x soviel.
Da geht noch was ;-)

112.323

Philipp54, Mittwoch, 19.01.2022, 14:39 (vor 861 Tagen) @ bigfoot49

Frankreich mit 3x soviel.
Da geht noch was ;-)

Vor allen mit weitere Schließungen.

https://add.rlp.de/de/themen/schule/corona-schulen/ueberblick-ueber-corona-infektionszahlen-an-schulen-in-rlp/

Wird in NRW nicht besser aussehen.
Schulen und Kita´s sind mMn noch stärker betroffen, weil in der Altersgruppe der jungen Eltern mit Kindern eine nidrigere Impfquote vorliegt.

Aus der Praxis:
Vater trägt von der Arbeit den Virus nach Hause.
Alle Familienangehörige sind infiziert. Schüler ungeimpft 6. Klasse in Quarantäne. Schon vor den Weihnachtsferien wieder im Unterricht.
Bis heute weiterer Abfall der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Unlust, Müdigkeit.
Mir bekannte Fälle in der Richtung häufen sich. Bei Erwachsenen ebenso.

Sind solche Fälle asymptomatisch, wenn kein Arzt hinzugezogen wurde?

Eltern, Kinder und Erziehungs- & Bildungspersonal benötigt dringend Unterstützung

Kruemelmonster09, Dienstag, 18.01.2022, 14:43 (vor 862 Tagen) @ Jop_Schlaeter
bearbeitet von Kruemelmonster09, Dienstag, 18.01.2022, 14:50

Vermutlich wird mir von einigen jetzt wieder vorgeworfen, dass ich aus meiner subjektiven Blase jetzt wieder auf die große Allgemeinheit schließe.

Fakt ist aber, in meiner Kita-Blase (meine und die von Bekannten und Freunden - insgesamt 6 Stück im bergischen Land) bricht gerade alles zusammen.
Bei uns waren in der ersten Januar-Woche 2 von 6 Gruppen Dienstags in Quarantäne geschickt worden (basierend auf den Lollitestvon Montag). Donnerstag (basierend auf den Tests von Mittwoch) sind dann 3 von 6 Gruppen in Quarantäne geschickt worden (die 2 wo bereits Quarantäne existierte hatten zur Notbetreuung wieder aufgemacht). Folgend dann den Rest der Woche nur noch 3 von 6 Gruppen offen.
In der kommenden Woche dann erneut positive Tests, so dass nur noch 2 Gruppen mit jeweils notbetreuung offen hatten.

Aktuell sitzen mindestens 5 meiner Kollegen mit bestätigter Infizierung zu Hause.

Nun sitze ich und einige meiner Kollegen erneut zu Hause, da 4 von 6 Poolproben gestern positiv waren.
Unser Träger hat nun die ganze Einrichtung geschlossen, da nicht mehr genug Personal vorhanden ist und nicht absehbar ist wann das Labor mit den einzelproben durch ist.
Ähnliches hör ich aus meiner gesamten Blase.
Da ist die Einrichtung ganz zu, da ist nur 50% vorhanden, in der 3. muss das Personal selber putzen, da die Reinigungskräfte in Quarantäne sind.

Ziemlich viel wird aus leichtsinnigleit herein getragen. Wir haben zB gestern ein Mädchen abholen lassen, weil es erzählt hat dass der Bruder vor der Schule einen Selbsttest gemacht hat und dieser positiv ist. Das Mädchen wurde dennoch gebracht, da der Junge alleine zu Hause bleiben kann und sie nicht.
Solche Fälle ziehen sich so durch.

Wie gesagt, vielleicht ist es noch nicht die Regel, aber so wie ich in meiner Blase Omikron gerade erlebe, haben Kitas da absolut keine Chance. Ist Omikron einmal rein getragen, frisst sich das Virus so durch.

Wir benötigen dringend jetzt Entlastung für Erzieher, Kinder und vorallem Eltern!

Meiner Meinung nach wäre der wichtigste erste Schritt, dass Eltern die Kinderkrankentage erneut erhöht bekommen und einsetzen können, wenn ein Kind zu Hause sitzt weil es zB darauf wartet ob der Pool positiv ist.
Ist Omikron einmal in einer Familie angekommen, verbreitet es sich sonst umgehend in allen Gemeinschaftseinrichtungen, die die Kinder besuchen.

Edit:
Nur zur ergänzenden Erklärung.
Dies ist ein kurzer Bericht von der "Front" mit den naiven Wünschen für Verständnis für unsere Zweckgemeinschaft (Eltern, Kinder, Personal).
Ich erwarte nicht Verständnis von allen. Ich weiß auch, dass der ein oder andere selbst in Einrichtungen arbeitet, Kinder hat oder sonst wie Kontakt und genau das nicht bestätigen kann. Ich habe es auch so nicht erwartet und würde von dieser Wucht der Entwicklung völlig überrannt.
Daher gehe ich davon aus, dass dies früher oder später sämtliche Kitas und Schulen so überlaufen wird.

2. Edit:
Ich plädiere NICHT für Kita-Schließungen! Ich würde mir nur wünschen dass etwas Druck aus dem Kessel der Not der Eltern - und der daraus resultierenden sehr angespannten Lage zwischen Personal und Eltern genommen wird.

Eltern, Kinder und Erziehungs- & Bildungspersonal benötigt dringend Unterstützung

Davja89, Dienstag, 18.01.2022, 17:37 (vor 862 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ja ähnlich sieht es in unseren Kita aus. Wieder mal ein jonglieren mit Kranheitstagen und Diskussionen mit den AGern für die Eltern.

Da ich gleichzeitig auch Vorgesetzter bin in der freien Wirtschaft weiss ich aber auch wie schwierig es ist gleichzeitig die Firma oder Produktion am Laufen zu halten.

Werden nochmal 2 bis 3 Stressige Monate für alle Beteiligten.

-Kinderkrankentage sollten massiv aufgestockt werden.

- Quarantäne Regeln soweit gelockert werden wie vertretbar

-Ausserdem eine Sonderzahlung für alle Eltern um im Sommer eventuell mal etwas schönes mit den Kindern machen zu können. Ich persönlich würde meinen Betrag auf die jährliche Spende fürs Kinderhospiz draufhauen. Aber kenne durchaus Eltern wo der Cent zählt und dennen ich nach diesen 2 Jahren gönnen würde ein paar unbeschwerte Tage zu haben.

Vielen Dank für deinen Beitrag, der die Probleme beschreibt ohne direkt Schließungen zu fordern.

Eltern, Kinder und Erziehungs- & Bildungspersonal benötigt dringend Unterstützung

Kruemelmonster09, Dienstag, 18.01.2022, 18:47 (vor 861 Tagen) @ Davja89

Finde deine Anregungen gut und danke, dass du als Vorgesetzter Verständnis für die Eltern hast.

Wie ich das so miterlebe ist das leider alles, nur nicht üblich.

Eltern, Kinder und Erziehungs- & Bildungspersonal benötigt dringend Unterstützung

nemix, Dienstag, 18.01.2022, 15:42 (vor 862 Tagen) @ Kruemelmonster09

Meiner Meinung nach wäre der wichtigste erste Schritt, dass Eltern die Kinderkrankentage erneut erhöht bekommen und einsetzen können, wenn ein Kind zu Hause sitzt weil es zB darauf wartet ob der Pool positiv ist.
Ist Omikron einmal in einer Familie angekommen, verbreitet es sich sonst umgehend in allen Gemeinschaftseinrichtungen, die die Kinder besuchen.

Geht hier im Münsterland aktuell genauso durch. Wir haben gefühlt Wechselunterricht weil immer mal wieder ein Pooltest in der Klasse positiv ist und das PCR nachtesten meistens 1-2 Tage dauert. Kitas im Umkreis machen auch immer mehr Gruppen dicht.

Aber ich frage mich bei welchen Arbeitgebern die Leute arbeiten? Selbst mein Schwager der im Krankenhaus arbeitet jongliert täglich die Pläne durch und lässt die Leute dann zuhause bis die Quarantäne vorbei ist und/oder der negative Einzeltest kommt. Ja das sorgt für Engpässe, aber bisher läuft das ganz gut. Normale Büroarbeit sollte doch nach 2 Jahren Corona von zuhause möglich sein, selbst Bekannte im öffentlichen Dienst arbeiten von zuhause?

Eltern, Kinder und Erziehungs- & Bildungspersonal benötigt dringend Unterstützung

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 17:26 (vor 862 Tagen) @ nemix

Wenn wir Glück haben, erleben wir jetzt die letzten (heftigen) Zuckungen der Pandemie, das letzte Aufbäumen sozusagen. Das müssen wir nun noch durchstehen. Unsere Zahlen werden (und müssen tatsächlich!) noch deutlich steigen, vermutlich auch noch vierstellig werden. Das ist ok und sogar gar nicht unwichtig. Wir müssen sehen, dass wir den Spagat jetzt hinbekommen keine zu hohe Krankenhausbelastung und nicht zu viele Krankheitsausfälle in wichtigen Bereichen zuzulassen, aber gleichzeitig so viel wie möglich Menschen nochmal zu infizieren. Das ist ein Balanceakt, aber der Blick nach UK zeigt, wo das Ziel liegt - natürlich nicht so viele Tote zu bekommen, aber doch so viele Infizierte, dass sich die Ausbreitung tot läuft. Omikron bietet uns ganz offensichtlich die Chance dazu. Die sollten wir nutzen. Und dann müssen wir in ein paar Wochen eventuell wirklich überlegen, ob wir das ganze nicht doch unter den Kindern durchlaufen lassen und nur die besonders Gefährdeten schützen.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 18.01.2022, 14:22 (vor 862 Tagen) @ Jop_Schlaeter

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2134250-Wien-baut-Test-Kapazitaeten-aus.html

Schon stark.
Während man in Deutschland darüber diskutiert nur noch PCR Tests für bestimmte Kriterien durchführen zu können. Und gleichzeitig Sachsen (im Bericht stand, dass es in NRW schon Praxis ist) überlegt das man auch bei positiven PCR Test ab einem bestimmten CT Wert als freigetestet gelten soll und mich frage, wie man sich da Testen lassen soll, wenn die Möglichkeiten eingeschränkt werden ;-)


Die Frage ist allerdings wieviel Wien die massive Testkapazität bringt (und was mit der Infrastruktur in einem Jahr passiert), wenn man sieht, dass die Inzidenz aktuell bei >1000 liegt. Das sieht dann schon nicht mehr nach Eindämmung von Clustern aus (ist aber vielleicht auch Omnikron bedingt gar nicht mehr möglich).

Außerhalb von Wien - Wohnzimmertests werden wieder zugelassen

DerInDerInderin, Mittwoch, 19.01.2022, 16:21 (vor 861 Tagen) @ bigfoot49

Die Omikron-Welle und das Nichtfunktionieren der PCR-Test-Strategie außerhalb Wiens bringen ein Comeback für die Wohnzimmertests. Das sieht die Novelle zur Schutzmaßnahmenverordnung vor, die am Donnerstag vom Hauptausschuss beschlossen wird und ab Freitag gelten wird. Laut Novelle können selbst abgenommene Tests in 3-G-Bereichen wie am Arbeitsplatz wieder anerkannt werden.

https://orf.at/stories/3244203/

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Grigori, Ort, Dienstag, 18.01.2022, 14:58 (vor 862 Tagen) @ bigfoot49

Das ist auch ein Teil des krassen Versagens der deutschen Corona-Politik. Es gibt kaum ein entwickeltes Land, das eine niedrigere PCR-Testkapazität hat, als Deutschland. Man hat es - im Gegensatz zu vielen anderen Ländern - nicht geschafft oder nicht gewollt, innerhalb der letzten 2 Jahre eine nennenswerte Testkapazität aufzubauen. Selbst die Türkei hat noch eine 1,5 Mal so hohe Kapazität wie Deutschland. Skurril finde ich auch, dass diese Farce hierzulande kaum thematisiert wird.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 17:46 (vor 861 Tagen) @ Grigori

Naja, zumindest wurden die Kapazitäten anfangs stark ausgebaut und insgesamt etwa verzehnfacht.

Dennoch: In Deutschland werden pro Tag aktuell ca 200.000 Tests durchgeführt, also 1,4 Mio pro Woche. So viel wird in UK pro Tag (!) getestet.

Im 7-Tage-Schnitt sieht das aktuell so aus:

Tests pro 1000 Einwohner pro Tag:

Dänemark: aktuell 32, Maximum: 40 (22.12.21)
UK: aktuell 21, Maximum: 27 (9.1.22)
Frankreich: aktuell 21, Maximum: 23 (9.1.22)
Italien: aktuell 18, Maximum 18
Spanien: aktuell 8, Maximum 8

Deutschland: aktuell 2,5 Maximum: 3,3 (1.12.21)


Dänemark testet also mehr als 10 mal so viel, wie wir. Und das wohl auch kostenlos für die Bürger. Insgesamt haben die Dänen über 100 Mio Tests gemacht, etwa so viele wie Deutschland. Allerdings gibt es in dem Land auch Kritik. Dort soll jetzt untersucht werden, ob die Regierung zu viel Geld für die Tests ausgegeben hat. Allein im Mai 2021 sollen es 270 Mio Euro gewesen sein, insgesamt mehr als 1 Mrd. Man fragt sich, ob das Geld nicht besser an anderer Stelle im Gesundheitswesen investiert hätte werden können. Spiegel: Hat Dänemark zu viel getestet?

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.01.2022, 19:06 (vor 861 Tagen) @ CLM

Aa bei aller Kritik an der Politik in Deutschland frag ich mich tatsächlich worin der Sinn in diesem ganzen Testen liegt, außer Testlabore und Hersteller reich zu machen.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

simie, Krefeld, Dienstag, 18.01.2022, 20:44 (vor 861 Tagen) @ Talentförderer

Mittlerweile durch Omikron hast du sicherlich Recht.
Bei den letzten Wellen wäre es jedoch durchaus wohl hilfreich gewesen, wenn man mehr Testkapazitäten gehabt hätte.

Danke. Sehr interessant (oT)

burz, Lünen, Dienstag, 18.01.2022, 18:49 (vor 861 Tagen) @ CLM

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Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Freyr, Dienstag, 18.01.2022, 14:26 (vor 862 Tagen) @ bigfoot49

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2134250-Wien-baut-Test-Kapazitaeten-aus.html

Schon stark.
Während man in Deutschland darüber diskutiert nur noch PCR Tests für bestimmte Kriterien durchführen zu können. Und gleichzeitig Sachsen (im Bericht stand, dass es in NRW schon Praxis ist) überlegt das man auch bei positiven PCR Test ab einem bestimmten CT Wert als freigetestet gelten soll und mich frage, wie man sich da Testen lassen soll, wenn die Möglichkeiten eingeschränkt werden ;-)

Ja das ist schon stark.

Und ein Bekannter versucht verzweifelt einen PCR-Test zu bekommen. Einige haben keine Kapazität, einige PCR-Teststellen wollten nicht testen weil er symptomatisch ist. Wofür ist die Teststelle dann da.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Felix, Chutney, Dienstag, 18.01.2022, 14:57 (vor 862 Tagen) @ Freyr

Das sind halt private Organisationen bzw. Unternehmen.

Wir haben morgen auch einen Termin bei so einem Unternehmen, weil wir einen PCR Test für eine Reise benötigen. Die haben auf ihrer Webseite explizit stehen, dass der Test nicht für Erkrankte gilt bzw. man darf nicht kommen, wenn man Symptome hat.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 18.01.2022, 14:33 (vor 862 Tagen) @ Freyr

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2134250-Wien-baut-Test-Kapazitaeten-aus.html

Schon stark.
Während man in Deutschland darüber diskutiert nur noch PCR Tests für bestimmte Kriterien durchführen zu können. Und gleichzeitig Sachsen (im Bericht stand, dass es in NRW schon Praxis ist) überlegt das man auch bei positiven PCR Test ab einem bestimmten CT Wert als freigetestet gelten soll und mich frage, wie man sich da Testen lassen soll, wenn die Möglichkeiten eingeschränkt werden ;-)


Ja das ist schon stark.

Und ein Bekannter versucht verzweifelt einen PCR-Test zu bekommen. Einige haben keine Kapazität, einige PCR-Teststellen wollten nicht testen weil er symptomatisch ist. Wofür ist die Teststelle dann da.

Da scheint es halt auch starke regionale Unterschiede zu geben.
Meine ELtern waren letzte Woche Mittwoch oder Donnerstag beim PCR-Test (komplett unbürokratisch beim Arzt im Nachbarort angerufen) und hatten Freitags das Ergebnis...

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Ulrich, Dienstag, 18.01.2022, 15:02 (vor 862 Tagen) @ FliZZa

Da scheint es halt auch starke regionale Unterschiede zu geben.

Dürfte wie so viele andere in Deutschland Ländersache sein. Hoch lebe der Föderalismus.

Meine ELtern waren letzte Woche Mittwoch oder Donnerstag beim PCR-Test (komplett unbürokratisch beim Arzt im Nachbarort angerufen) und hatten Freitags das Ergebnis...

Das klingt gut. Ich selbst war glücklicherweise bisher noch nicht in der Situation. Mir hat aber jemand, der regelmäßig (mit FFP2-Maske) im Berliner ÖPNV unterwegs ist erzählt, dass er regelmäßig eine "rote" Corona-Warnapp hat. Der könnte vermutlich ein PCR-Abo abschließen.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 18.01.2022, 15:35 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

Bei jeder Warnung der App einen Test?

Ich hatte dort nur einen Kontakt, habe mich dann vor dem Tischtennis zuhause noch einmal getestet und fertig.
Für mich war das eine Warnung und ich habe genauer auf Symptome geachtet.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 18.01.2022, 15:17 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

Da scheint es halt auch starke regionale Unterschiede zu geben.


Dürfte wie so viele andere in Deutschland Ländersache sein. Hoch lebe der Föderalismus.

Meine ELtern waren letzte Woche Mittwoch oder Donnerstag beim PCR-Test (komplett unbürokratisch beim Arzt im Nachbarort angerufen) und hatten Freitags das Ergebnis...


Das klingt gut. Ich selbst war glücklicherweise bisher noch nicht in der Situation. Mir hat aber jemand, der regelmäßig (mit FFP2-Maske) im Berliner ÖPNV unterwegs ist erzählt, dass er regelmäßig eine "rote" Corona-Warnapp hat. Der könnte vermutlich ein PCR-Abo abschließen.

Ich hab auch keine Ahnung wie man die Warn-App rot bekommt.
Seit bald 2 Jahren macht das Dingen bei mir keinen müden Finger krumm.
Muss viellecht mal spaßeshalber Bahn fahren oder so

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 18.01.2022, 15:26 (vor 862 Tagen) @ FliZZa

Hier war die letztens rot.

Wir haben dann erst einmal überlegen müssen, wo wir an dem Tag waren und am Ende war es der Besuch in der Drogerie.

Wäre halt hilfreich, wenn lokal der Zeitpunkt und potentiell (bei demjenigen der es so will) die Ortsangabe mit gespeichert werden würde (weiß allerdings gerade auch nicht, ob das technisch mit dem aktuellen Konzept der App machbar wäre).

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

simie, Krefeld, Dienstag, 18.01.2022, 20:46 (vor 861 Tagen) @ bigfoot49

Das scheitert doch alleine zu Recht daran, dass du dann die Möglichkeit hättest Rückschlüsse über deine Kontakte zu ziehen.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 18.01.2022, 14:28 (vor 862 Tagen) @ Freyr

Und ein Bekannter versucht verzweifelt einen PCR-Test zu bekommen. Einige haben keine Kapazität, einige PCR-Teststellen wollten nicht testen weil er symptomatisch ist. Wofür ist die Teststelle dann da.

Nicht denen ihr Ernst?

Gesundheitsamt wird wahrscheinlich wegen Überlastung auch keine Hilfe sein?

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Intertanked, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 14:50 (vor 862 Tagen) @ bigfoot49

Und ein Bekannter versucht verzweifelt einen PCR-Test zu bekommen. Einige haben keine Kapazität, einige PCR-Teststellen wollten nicht testen weil er symptomatisch ist. Wofür ist die Teststelle dann da.


Nicht denen ihr Ernst?

Gesundheitsamt wird wahrscheinlich wegen Überlastung auch keine Hilfe sein?

Kann ich für Berlin bestätigen. Gut, hier ist eh alles überlastet, niemand geht ans Telefon und ein ausgedruckter, ergatterter Bürgeramtstermin gilt bereits als Ersatzdokument für quasi alles.

Freundin hatte Abends einen (sehr eindrücklich) positiven Eigentest und am nächsten morgen Symptome. Mit der Kombi schickt dich ungefähr jeder weg, bis du irgendjemand zwingst dir einen Stäbchen in den Hals zu stecken.

Die Logik der Dinge zwingt einen eigentlich loszurennen und irgendwo Ahnungslosigkeit vorzutäuschen und Symptome mittels Schmerztablette zu unterdrücken.

Wien kann mehr PCR Tests am Tag durchführen als Deutschland insgesamt

Freyr, Dienstag, 18.01.2022, 14:33 (vor 862 Tagen) @ bigfoot49

Nicht denen ihr Ernst?

Gesundheitsamt wird wahrscheinlich wegen Überlastung auch keine Hilfe sein?

Jep. Organisatorisch läuft das in vielen Landkreisen alles immer noch (oder schon wieder) verdammt suboptimal.
Man muss selber zusehen wie man da an Tests und Informationen kommt. Derzeit versucht er einige Ärzte abzutelefonieren.

Sie sinken und sinken...

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 11:34 (vor 862 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Nicht die Zahl der Neuinfektionen. Aber die Zahl der Intensivpatienten und auch die der Klinikneuaufnahmen. Langsam zwar, aber stetig. Dieser Wert liegt für ganz Deutschland heute bei 3,13 (gestern 3,23). Das entspricht 749 Neuaufnahmen im 7-Tage-Schnitt. Gestern waren es 755, vor einer Woche 863, vor einem Monat 1400. Der Höchstwert wurde hier am 13.12. mit 1470 Patienten erreicht.

Bei den Intensivstationen ist das Bild noch deutlicher:

ITS-Neuaufnahmen am 16.1.: 155 (jeweils 7-Tage-Schnitt)
ITS-Neuaufnahmen am 9.1.: 165
ITS-Neuaufnahmen am 2.1.: 200
ITS-Neuaufnahmen am 16.12.: 311
ITS-Neuaufnahmen Höchstwert in den letzten 3 Monaten: 349 am 28.11.21

ITS-Belegung am 17.1.: 2744
ITS-Belegung am 9.1.: 3273
ITS-Belegung am 2.1.: 3806
ITS-Belegung am 17.12.:4685
ITS-Belegung Höchstwert in den letzten 3 Monaten: 4943 am 7.12.21


Ich denke, wir können mittlerweile von einer deutlichen Omikron-Dominanz ausgehen (schätzungsweise 75 bis 90% aller Fälle). Die Krankenhäuser werden leerer trotz immer neuer Höchstwerte bei den Neuinfektionen.
Ja, die Hospitalisierungszahlen werden vermutlich auch wieder steigen. Allerdings auf einem deutlich schwächeren Niveau wie die Infektionszahlen. Eine Überlastung der Krankenhäuser droht aktuell nicht.

Exakt das gleiche Bild zeigt sich übrigens in Dänemark (Omikron >99%). Dort ist die Inzidenz, nach dem sie zwischenzeitlich mal kurz gesunken war mittlerweile wieder deutlich angestiegen auf mittlerweile über 3000. Aber auch dort werden die Intensivstationen leerer. Aktuell liegen dort 52 Personen auf ITS (vor einer Woche 74). Die Gesamtklinikbelegung mit Covid-Patienten ist seit Monaten relativ konstant und nur leicht gestiegen auf aktuell 802, vor einer Woche waren es 777, vor zwei Wochen 770 Patienten. Die wöchentlichen Klinikneuaufnahmen liegen dort bei 1245 Patienten, vor zwei Wochen bei 1177 Patienten (Zum Vergleich: Deutschland liegt hier bei 3049, bzw. 4830 vor 2 Wochen). Diese "Kurven" gleichen eher einem waagerechten Strich. Sie steigen minimalst an und sind von den Inzidenzwerten komplett entkoppelt.


Alles in allem weiterhin sehr erfreuliche Zahlen.

Altersverteilung...

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 18.01.2022, 15:23 (vor 862 Tagen) @ CLM

Die Argumentation der Politik ist aktuell, dass sich das aktuelle Infektionsgeschehen ehr in den unteren Altersregionen abspielt und die Hospitalisierung steigt, sobald die älteren Gruppen sich Infizieren

[image]

Altersverteilung...

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 15:30 (vor 862 Tagen) @ Raducanu

Wie man sieht, ist in der Altersgruppe 90+ die Inzidenz schon fast genauso hoch wie in KW47 zum Höhepunkt der 4. Welle.

In den Altersgruppen darunter ist die Inzidenz teilweise bereits halb so hoch. Diese Altersgruppen sind zu knapp 90% geimpft und zu 70% geboostert. Das sollte schwere Verläufe weitgehend verhindern. Eine wirkliche unkontrollierbare Masse an schweren Verläufen ist daher nicht wirklich zu erwarten.

Altersverteilung...

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 18.01.2022, 15:33 (vor 862 Tagen) @ CLM

Ich gebe ja nur das wieder, was aktuell durch die Politik gesagt wird warum noch keine Entwarnung gegeben wird...

Altersverteilung...

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 16:04 (vor 862 Tagen) @ Raducanu

Ist mir schon klar, ich wollte dich auch gar nicht "anmachen"... ;-)

Altersverteilung...

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 18.01.2022, 16:34 (vor 862 Tagen) @ CLM

Hab ich auch nicht so verstanden.

Sie sinken und sinken...

Bono, Hamburg, Dienstag, 18.01.2022, 14:09 (vor 862 Tagen) @ CLM

In Hamburg haben sich die Zahlen der Hospitalisierungen in 2 Wochen verdoppelt. Coronahh.de/hospitalisierungen

Sie sinken und sinken...

Ulrich, Dienstag, 18.01.2022, 12:42 (vor 862 Tagen) @ CLM

Siehe auch https://twitter.com/gereonas/status/1483359451243503620 und https://twitter.com/gereonas/status/1483359451243503620

Allerdings sollen laut einigen Berichten die Todeszahlen in Südafrika und Dänemark mit einer Verzögerungszeit von ca. einem Monat anzusteigen beginnen, siehe https://twitter.com/gereonas/status/1483359451243503620

Und bei uns stellt sie die Frage, in welchem Maße mittlerweile nicht Immunisierte von der Omikron-Welle betroffen sind.

Sie sinken und sinken...

majae, Muc, Dienstag, 18.01.2022, 14:00 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

Siehe auch https://twitter.com/gereonas/status/1483359451243503620 und https://twitter.com/gereonas/status/1483359451243503620

Allerdings sollen laut einigen Berichten die Todeszahlen in Südafrika und Dänemark mit einer Verzögerungszeit von ca. einem Monat anzusteigen beginnen, siehe https://twitter.com/gereonas/status/1483359451243503620

Sieht man hier ganz deutlich: https://twitter.com/matthiasroesele/status/1483360918457180160
Wird man sehen, wohin die Reise geht. Die Omikron-Welle ist dort ja so schnell abgeflacht, wie sie aufgetaucht ist. Es ist also nicht unbedingt zu erwarten, dass da jetzt massig Todesfälle auftreten.

Und bei uns stellt sie die Frage, in welchem Maße mittlerweile nicht Immunisierte von der Omikron-Welle betroffen sind.

Das ist ja eigentlich eh der ganze Knackpunkt bei uns. Ohne mir jetzt die Zahlen im Einzelnen angeschaut zu haben, aber bisher sind die Zahlen in Deutschland ja überwiegend dort hoch, wo auch die Impfquote ganz passabel ist. Im Osten ist Omikron aber noch gar nicht angekommen, Thüringen hat bspw eine so niedrige Inzidenz wie seit Oktober nicht mehr. Wobei positiv ist, dass auch in Bayern und BaWü die Hospitalisierungsrate bislang noch nicht gestiegen ist.

Sie sinken und sinken...

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 13:59 (vor 862 Tagen) @ Ulrich


Allerdings sollen laut einigen Berichten die Todeszahlen in Südafrika und Dänemark mit einer Verzögerungszeit von ca. einem Monat anzusteigen beginnen, siehe https://twitter.com/gereonas/status/1483359451243503620

Zwar sind die Todeszahlen in Dänemark gestiegen, aber im Vergleich zu den Infektionszahlen deutlich weniger stark. Mitte Dezember waren es ca. 10 Tote pro Tag, aktuell sind es 15. Eine Steigerung von 50% in 4 Wochen. In der gleichen Zeit ist die Inzidenz von etwa 1000 auf 3000 gestiegen, also eine Steigerung von ca. 200%.

In Südafrika sind die Todeszahlen ebenfalls gestiegen, aber nicht erst in den letzten Tagen, sondern ca. seit Mitte Dezember, also gut 2-3 Wochen nach dem beginnenden Anstieg der Inzidenz. Dort scheinen wir uns gerade auf einem Plateau zu befinden, die Zahlen sollten also bald wieder sinken. Die Inzidenz fällt dort nämlich schon seit Wochen. Die Kurve begann Ende November bei einer Inzidenz von ca. 10, stieg dann binnen 3 Wochen auf 273 (also um 2600%) am 17.12. und fällt seit dem kontinuierlich auf aktuell 54. Die Todeszahlen folgen diesem Muster, stiegen dort von Mitte Dezember an von etwa 25 Toten täglich auf aktuell ca. 131. Während die Inzidenz also um den Faktor 27 stieg, ist es bei den Todeszahlen im Abstand von 3-4 Wochen der Faktor 5.

Sie sinken und sinken...

simie, Krefeld, Dienstag, 18.01.2022, 11:48 (vor 862 Tagen) @ CLM

Ja. Das ist ermutigend. Eigentlich müsste man mittlerweile trotz Meldeverzug schon erste Effekte der ansteigenden Infektionszahlen an den Krankenhauszahlen und Intensivbettenbelegung erkennen. Natürlich werden diese Zahlen auch noch ansteigen. Der Anstieg wird sich jedoch wohl in Grenzen halten. Wichtig erscheint hier vor allem, dass die gefährdeten Gruppen (ältere Ungeimpfte) auch weiterhin möglichst isoliert werden. Sollte es nicht noch zu einer bösen Überrsaschung kommen, wären dann unter 2G Bedingungen vielleicht sogar relativ zeitnah weitere Lockerungen möglich. Im Grunde ja auch rechtlich zwingend. Bis man dann 2G einschränken kann, wird es jedoch noch dauern.

Sie sinken und sinken...

Davja89, Dienstag, 18.01.2022, 12:41 (vor 862 Tagen) @ simie

Hab da wenig Hoffnung. Aktuell wird ja laut Lauterbach eher wieder über Verschärfungen nachgedacht.

In SH gibt es jetzt eine Sperrstunde ab 23 Uhr. Dazu noch paar Kleinigkeiten. Natürlich ist das ein anderes Niveau als vor 12 Monaten.
Ich befürchte wir werden bis Ostern mit schleifender Bremse rumgurken.
Das sind dann wohl die Nachwirkungen von fast 2 Jahren Politik die jede Infektion verhindern will. Das lässt sich dann doch nicht so leicht abschütteln.


Sehr interessant ist wirklich die Entwicklung der Zahlen in UK. Dort fallen jetzt sehr schnell und massiv die auch die Infektionen.
Denke man ist dort entgültig durch.
Nachdem man ja seit 6 Monaten nur noch minimalste Einschränkungen hatte.

Sie sinken und sinken...

markus, Dienstag, 18.01.2022, 13:50 (vor 862 Tagen) @ Davja89


Das sind dann wohl die Nachwirkungen von fast 2 Jahren Politik die jede Infektion verhindern will.

Es stimmt nur immer noch nicht. Und es wird auch nicht wahrer, je öfter du das wiederholst. Jede Infektion verhindern, das haben z.B. Australien, Neuseeland und China gemacht. Hier in Deutschland ging es es immer um die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems. Das ist mal mehr und mal weniger gut gelungen. Wir hätten ganz andere Maßnahmen benötigt, wenn wir hätten jede Infektion verhindern wollen.

Sie sinken und sinken...

simie, Krefeld, Dienstag, 18.01.2022, 14:04 (vor 862 Tagen) @ markus

Das magst du so interpretieren. Viele haben das durchaus anders gesehen. Ich kann mich an Diskussionen im Sommer erinnern, wo man teilweise bei Inzidenzzahlen unter 10 gewisse Bereiche immer noch nicht öffnen wollte und es beispielsweise Jugendlichen untersagt hatte, sich unter freiem Himmel zu treffen. Das hatte nichts mehr damit zu tun, das Gesundheitssystem zu schützen, sondern hätte doch tatsächlich das alleinige Ziel möglichst alle Infektionen zu verhindern.
Auch bei Diskussionen über Öffnungen in Kitas und Schulen könnte man bei einigen immer durchhören, dass es durchaus die Vorstellung gab und gibt, dass man doch am Besten die Infektion komplett verhindert.
Erst nachdem sich nun auch Kompetenzen wie Drosten und andere diesbezüglich geäußert haben, dass sich viele früher oder später eh infizieren werden, scheint da bei einigen ein Umdenken und Verstehen stattzufinden.

Sie sinken und sinken...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 18.01.2022, 13:23 (vor 862 Tagen) @ Davja89

Lau denkt über Verschärfung nach. Der denkt auch schon über die vierte Impfung nach. Er ist aber bald isoliert.

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herrNick, Dienstag, 18.01.2022, 14:09 (vor 862 Tagen) @ Taifun

Lau denkt über Verschärfung nach. Der denkt auch schon über die vierte Impfung nach. Er ist aber bald isoliert.

Heute hat er sich auf Twitter recht kritisch zur 4. Impfung geäußert.

Sie sinken und sinken...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 18.01.2022, 15:18 (vor 862 Tagen) @ herrNick

Er hat jetzt auch mal eine Studie gelesen.

Aber keine Sorge, morgen hat er eine neue Studie.

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Davja89, Dienstag, 18.01.2022, 14:02 (vor 862 Tagen) @ Taifun

Erstmal ist es völlig ok wenn ein Gesundheitsminister sich Gedanken macht für den Fall das xy passiert. Das ist erstmal löblich nachdem der Vorgänger oft etwas unvorbereitet wirkte.

Also gar kein Problem das Lauterbach sich Gedanken macht wann man eingreift und dann auch wie. Genauso ist es besser sich jetzt Gedanken zu machen wie wir eine 4te Impfung gestalten. Ob man es dann braucht wird sich im Sommer entscheiden.

Wichtig ist das man nicht in einem Automatismus verfällt:

Also wir haben jetzt 800 I Wert. Das ist zu Hoch daher müssen wir jetzt reagieren. Obwohl es eventuell Todeszahlen und ITS Belegung gar nicht hergeben.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 18.01.2022, 15:14 (vor 862 Tagen) @ Davja89

Ah, die Zahlen geben nix her, aber wir machen einfach. Ohne Begründung. Das ist mal Politik.

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simie, Krefeld, Dienstag, 18.01.2022, 12:57 (vor 862 Tagen) @ Davja89

Hab da wenig Hoffnung. Aktuell wird ja laut Lauterbach eher wieder über Verschärfungen nachgedacht.

Die jedoch auch begründet werden müssen. Und da reicht es eben nicht einfach auf Nummer Sicher zu gehen.


In SH gibt es jetzt eine Sperrstunde ab 23 Uhr. Dazu noch paar Kleinigkeiten. Natürlich ist das ein anderes Niveau als vor 12 Monaten.
Ich befürchte wir werden bis Ostern mit schleifender Bremse rumgurken.
Das sind dann wohl die Nachwirkungen von fast 2 Jahren Politik die jede Infektion verhindern will. Das lässt sich dann doch nicht so leicht abschütteln.

Natürlich wirst du nicht ganz falsch liegen. Dazu ist das Niedriginzidenzdenken zu stark in den Köpfen der Beteiligten verankert. Aber wie gesagt muss jede Maßnahme auch begründet werden, um vor Gericht bestehen zu bleiben. Und dass dieser Aspekt durchaus beachtet wird, sieht man ja auch an den Schulen. Ohne das BVerfG-Urteil vom November wären die mit Sicherheit nach den Weihnachtsferien nicht geöffnet wurden. Jetzt wurden die Schließungsbefürworter, die es ja immer noch zuhauf gibt, von den Juristen in den Ministerien zurückgepfiffen, die dann darauf verwiesen haben, dass eine Schließung schlicht nicht mehr rechtmäßig wäre. In Thüringen wurde das ja durchaus deutlich, da man da nach anfänglicher Schließungsankündigung zurückgerudert ist und, um den Schein zu wahren, die Entscheidung über Schließungen auf die lokale Ebene geschoben hat.

Sie sinken und sinken...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 18.01.2022, 13:21 (vor 862 Tagen) @ simie

Wenn man Bestrebungen, die Anzahl von Pandemietoten möglichst gering zu halten, als "Niedrigzinsdenken" tituliert, ist die Grenze weit überschritten. Auch wenn man Maßnahmen nicht gutheißt, muss man nicht ins Geschmacklose abgeleiten.

Sie sinken und sinken...

simie, Krefeld, Dienstag, 18.01.2022, 13:27 (vor 862 Tagen) @ Sascha

Niedriginzidenz. Nicht Zins.

Und es geht hier nicht um die Todeszahlen, sondern um das unterschiedliche Vorgehen.
Und da ist Niedriginzidenz einfach eine wertneutrale Beschreibung der Politik, die von einigen vertreten wird.
Die Wertung wurde jetzt von dir da reingelesen.

Sie sinken und sinken...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 18.01.2022, 13:38 (vor 862 Tagen) @ simie

Ohja, da hat mein Auge tatsächlich die Buchstaben durcheinandergewürfelt.
Dann ziehe ich das natürlich zurück.

Sie sinken und sinken...

simie, Krefeld, Dienstag, 18.01.2022, 15:50 (vor 862 Tagen) @ Sascha

Kein Ding. So etwas kann ja tatsächlich schnell passieren. Ich hatte nach deinem Beitrag auch erst schnell geschaut, ob mir nicht doch tatsächlich das Wort falsch rausgerutscht ist. Manchmal pfuscht einem ja auch die Autokorrektur rein.
Und "Niedrigzins" hätte man dann ja auch in dem Kontext falsch verstehen können.

Und in Berlin muss Alice Weidel vermutlich demnächst auf die Deppen-Loge

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 19:08 (vor 862 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Und in Berlin muss Alice Weidel vermutlich demnächst auf die Deppen-Loge

Gargamel09, Montag, 17.01.2022, 19:13 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

2G plus im Bundestag - Alice Weidel muss wohl bald auf die Zuschauertribüne (Spiegel)

Anders als noch 2015, bringt die Haltung zu Corona/Impfung der AfD bundesweit keinen Rückenwind, die stagnieren bei ihren 9%, was immer noch zu viel ist.
Leider werden sie wohl in Sachsen dennoch die stärkste Partei werden, kann mir nicht vorstellen, dass Kretschmer ähnlich wie Haselhoff da nochmal eine Kehrtwende einleiten kann, sein Dialogangebot hat schon bei der Bundestagswahl nicht richtig gefruchtet und so richtig Bock, sich mit den Knallköppen weiter auseinanderzusetzen, wird er auch nicht mehr haben (außerdem ist es für ihn gefährlicher geworden)

Und in Berlin muss Alice Weidel vermutlich demnächst auf die Deppen-Loge

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 19:44 (vor 862 Tagen) @ Gargamel09

Anders als noch 2015, bringt die Haltung zu Corona/Impfung der AfD bundesweit keinen Rückenwind, die stagnieren bei ihren 9%, was immer noch zu viel ist.

Selbst bei den Anhängern der AfD gibt es nicht nur Impfgegner, speziell im Westen.

Leider werden sie wohl in Sachsen dennoch die stärkste Partei werden, kann mir nicht vorstellen, dass Kretschmer ähnlich wie Haselhoff da nochmal eine Kehrtwende einleiten kann, sein Dialogangebot hat schon bei der Bundestagswahl nicht richtig gefruchtet und so richtig Bock, sich mit den Knallköppen weiter auseinanderzusetzen, wird er auch nicht mehr haben (außerdem ist es für ihn gefährlicher geworden)

Speziell in Sachsen ist die AfD auch deshalb stark, weil die CDU sie stark gemacht hat und noch immer stark macht. Kretschmer scheint es einerseits persönlich ernster damit zu meinen sich nach rechts außen abzugrenzen als seine Vorgänger. Andererseits wirkt er gelegentlich unglaublich naiv. Und er ist entweder nicht bereit oder nicht in der Lage, die AfD-Versteher, die auf dem rechten Augen Blinden und die fachlich Überforderten in der eigenen Partei aus dem Verkehr zu ziehen.

Und in Berlin muss Alice Weidel vermutlich demnächst auf die Deppen-Loge

Gargamel09, Montag, 17.01.2022, 19:56 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

Anders als noch 2015, bringt die Haltung zu Corona/Impfung der AfD bundesweit keinen Rückenwind, die stagnieren bei ihren 9%, was immer noch zu viel ist.


Selbst bei den Anhängern der AfD gibt es nicht nur Impfgegner, speziell im Westen.

Mein Onkel, 1989 aus Dresden über Ungarn in den Westen geflüchtet, und dort Chef oder Oberarzt gewesen - seit 2014 auf nem komischen AfD Trip unterwegs, aber totaler Impfbefürworter.

Leider werden sie wohl in Sachsen dennoch die stärkste Partei werden, kann mir nicht vorstellen, dass Kretschmer ähnlich wie Haselhoff da nochmal eine Kehrtwende einleiten kann, sein Dialogangebot hat schon bei der Bundestagswahl nicht richtig gefruchtet und so richtig Bock, sich mit den Knallköppen weiter auseinanderzusetzen, wird er auch nicht mehr haben (außerdem ist es für ihn gefährlicher geworden)


Speziell in Sachsen ist die AfD auch deshalb stark, weil die CDU sie stark gemacht hat und noch immer stark macht. Kretschmer scheint es einerseits persönlich ernster damit zu meinen sich nach rechts außen abzugrenzen als seine Vorgänger. Andererseits wirkt er gelegentlich unglaublich naiv. Und er ist entweder nicht bereit oder nicht in der Lage, die AfD-Versteher, die auf dem rechten Augen Blinden und die fachlich Überforderten in der eigenen Partei aus dem Verkehr zu ziehen.

Vielleicht gibts nochmal einen Personalwechsel an der Spitze der sächsischen CDU, falls es Kretschmer zu viel wird, weil es doch arg ins Private geht. Hätten sie das rechte Problem eher gesehen und wären es viel früher angegangen, wäre die Afd wohl auch nicht so stark geworden, nun ist es halt schwer...

Und in Berlin muss Alice Weidel vermutlich demnächst auf die Deppen-Loge

bigfoot49, Leipzig, Montag, 17.01.2022, 19:39 (vor 862 Tagen) @ Gargamel09

Gab Anfang des Monats die Sonntagsfrage. Hab die Werte nicht zur Hand (im Anhang nur die Überschrift), aber da war die CDU vor den Braunen. Ist ja auch Tradition in den letzten Jahren, dass die Politik in Berlin der sächsischen Möchtegern CSU die Stimmen kostet.

https://www.saechsische.de/plus/sonntagsfrage-sachsen-parteien-cdu-afd-spd-gruene-linke-kretschmer-5251636.html

Und in Berlin muss Alice Weidel vermutlich demnächst auf die Deppen-Loge

Thomas, Dortmund, Montag, 17.01.2022, 19:42 (vor 862 Tagen) @ bigfoot49

Hab die Werte nicht zur Hand (im Anhang nur die Überschrift),

die Zeitung hat sich selbst ein Bein gestellt. In dieser Tageszusammenfassung sind die Zahlen
saechsische.de/coronavirus/politik-in-sachsen-die-morgenlage-5597025.html

Ist ja auch noch 2 Jahre hin und ich denke, für eine "Deutschland-Koalition" wirds immer reichen.

Und in Berlin muss Alice Weidel vermutlich demnächst auf die Deppen-Loge

bigfoot49, Leipzig, Montag, 17.01.2022, 22:10 (vor 862 Tagen) @ Thomas

Ah, clever.

Danke Thomas!

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Rupo, Ruhrpott, Montag, 17.01.2022, 14:12 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Danke für den Link zu den neuen Regeln!

Ich war gestern mal in der örtlichen Kneipe, wollte mal ein wenig die Blauen auslachen.
Leider waren nur zwei da und es ist ja leider auch 1:1 ausgegangen ;-)

In der Kneipe wurde tatsächlich richtig kontrolliert: 2GPlus oder halt geboostert, etc.
mit allem Pipa Po: Ausweis zeigen, Impfstatus zeigen

Sind auch welche nicht rein gekommen, gab meistens Verständnis einmal aber auch richtig Stress. War nen Kollege von uns, den konnten wir dann aber verbal einfangen. Haben dann mit ihm draußen gestanden soweit das ging, Er ist selber zweimal geimpft und hatte am Freitag noch nen negativen Test, der aber gestern nicht mehr gültig war.

Gab nen paar skurille Situationen, zum Beispiel das man auf's Klo dann doch in die Kneipe rein ging oder zum bezahlen. Insgesamt ne nicht wirklich schöne Situation, wenn die zierliche 1.65 cm, 50 KG Bedingung dem 2.00 Meter 120 Kilo schweren Typen erklären muss, dass Er leider nicht rein darf ;-)

Insgesamt ziehen die Leute aber doch anscheinend mit, auch wenn keiner mehr so richtig durch blickt und diese neuen Regeln sind nur mit einem Wort zu beschreiben: Gaga!

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Middi, Münster, Montag, 17.01.2022, 13:12 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Soll ich mich nun einfach ein drittes Mal impfen lassen? Geht das überhaupt? Warum ist die Regel auf einmal so bekloppt?

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Rupo, Ruhrpott, Montag, 17.01.2022, 14:06 (vor 863 Tagen) @ Middi

JA!

JJ+zweite Impfung+mRNA Booster = OK

Hat dazu am Samstag in DLFK auch eine zweistündige Sendung gegeben, irgendwann in der Mitte wurde genau diese Frage genauso beantwortet...
https://www.deutschlandfunkkultur.de/wie-umgehen-mit-omikron-100.html
podcast bei Interesse mal hören...

3. Impfung nach sieben Wochen

Kutte92, Münster, Montag, 17.01.2022, 13:31 (vor 863 Tagen) @ Middi

Um nicht bei jedem Besuch eines Restaurants, Hotels und Bar diskutieren und erklären zu müssen, habe ich mir heute die 3. Impfung abgeholt. Und zwar schon 7 Wochen nach der letzten Impfung. Die drei Monate dazwischen sind zwar empfohlen, aber nicht verbindlich.

Ich muss in den kommenden Wochen mehrfach ins Ausland, das wäre ohne die dritte Impfung teilweise gar nicht möglich.

Ist aber schon übel, wie die J&J-Geimpften einfach mal so willkürlich die Arschkarte bekommen haben jetzt.

3. Impfung nach sieben Wochen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 17.01.2022, 19:02 (vor 862 Tagen) @ Kutte92

Unser Impfzentrum hat meine Frau heute weg geschickt, letzte Impfung 16.11. sei zu früh….

3. Impfung nach sieben Wochen

Kutte92, Münster, Montag, 17.01.2022, 19:12 (vor 862 Tagen) @ Schleicheisen

Unser Impfzentrum hat meine Frau heute weg geschickt, letzte Impfung 16.11. sei zu früh….

Meine letzte Impfung war am 29.11. und es war kein Problem heute.

Allerdings war ich auch bei einer Arztpraxis. Hab jetzt schon mehrfach gehört, dass die es bei den Impfzentren etwas zu genau nehmen. Meinen Neffen haben sie weggeschickt, weil er einen Tag (!) zu früh für seine Zweitimpfung da war. Dabei hatten die selbst den Termin geschickt und sich offenbar verrechnet.

Wie gesagt: Die drei Monate nach der 2. Impfung (wenn man als erste Impfung J&J hatte) sind eine Empfehlung, aber nicht verbindlich. Dafür unterschreibt man ja schließlich auch die Einwilligung.

3. Impfung nach sieben Wochen

Habakuk, OWL, Montag, 17.01.2022, 19:48 (vor 862 Tagen) @ Kutte92

Drei Monate sind der Mindestabstand, vorher macht das Ganze medizinisch auch keinen Sinn. Natürlich wird man immer irgendwo einen Arzt finden, der trotzdem früher impft. Damit man sich nicht unsinnigerweise eher impfen lässt, wurde ja jetzt die hier schon diskutierte 90 Tage Regelung nach Zweitimpfung eingeführt.

Zum Nachlesen wie immer das aktuelle Epidemiologische Bulletin, Tabelle auf Seite 5 oben: "Mindestabstand zur 2. Impfdosis 3 Monate."

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/02_22.pdf?__blob=publicationFile

3. Impfung nach sieben Wochen

Kutte92, Münster, Montag, 17.01.2022, 21:03 (vor 862 Tagen) @ Habakuk

Drei Monate sind der Mindestabstand, vorher macht das Ganze medizinisch auch keinen Sinn. Natürlich wird man immer irgendwo einen Arzt finden, der trotzdem früher impft. Damit man sich nicht unsinnigerweise eher impfen lässt, wurde ja jetzt die hier schon diskutierte 90 Tage Regelung nach Zweitimpfung eingeführt.

Zum Nachlesen wie immer das aktuelle Epidemiologische Bulletin, Tabelle auf Seite 5 oben: "Mindestabstand zur 2. Impfdosis 3 Monate."

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/02_22.pdf?__blob=publicationFile

Sagen wir so: Es ist medizinisch nicht optimal. Bei mir war der Abstand jetzt eben sieben statt zwölf Wochen.

Aber wie eingangs schon mal gesagt: Der Hauptgrund war für mich, dass ich in den kommenden Wochen in mehrere verschiedene Länder muss. Und da hätte es mit "Johnson + 1x Moderna" massive Probleme gegeben. Da wird bei der Einreise ausschließlich auf die dritte Impfung geguckt. Und da spielt es dann auch keine Rolle, ob es in Deutschland eine 90-Tage-Übergangsregelung gibt.

3. Impfung nach sieben Wochen

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 21:14 (vor 862 Tagen) @ Kutte92

Aber wie eingangs schon mal gesagt: Der Hauptgrund war für mich, dass ich in den kommenden Wochen in mehrere verschiedene Länder muss. Und da hätte es mit "Johnson + 1x Moderna" massive Probleme gegeben. Da wird bei der Einreise ausschließlich auf die dritte Impfung geguckt. Und da spielt es dann auch keine Rolle, ob es in Deutschland eine 90-Tage-Übergangsregelung gibt.

Drücke Dir die Daumen, dass die nicht ebenfalls die "Spielregeln" ändern.

Ansonsten: Aufpassen, dort wo Ansteckung droht FFP2 tragen und im Sommer ggf. eine vierte Impfung mit einem an Omikron angepassten Impfstoff holen.

3. Impfung nach sieben Wochen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 19:40 (vor 862 Tagen) @ Kutte92

Die Empfehlung ist vom RKI, ich glaube kaum ein Arzt oder Impfzentrum wird davon abweichen

3. Impfung nach sieben Wochen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 19:05 (vor 862 Tagen) @ Schleicheisen

Für welche Impfung? 2? 3? BioNTech? JJ?
Impfabstand <90 Tage ist nur für 2. Impfung nach JJ (28 Tage) (RKI Empfehlung Oktober)

3. Impfung nach sieben Wochen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 17.01.2022, 13:47 (vor 863 Tagen) @ Kutte92

Ist aber schon übel, wie die J&J-Geimpften einfach mal so willkürlich die Arschkarte bekommen haben jetzt.

Naja, alle seriösen Institute haben medizinisch die J&J Impfung schon sehr lange als unzureichende Einmalimpfung eingestuft (wer nur ein mal J&J aktuell hat, tritt Omikron genau so gestärkt gegenüber, als wenn er Kochsalzlösung bekommen hätte, um es überspitzt auszudrücken) und es war klare Ansprache, dass eine zweite Impfung und später der Booster wichtig ist um aus Gesundheitsaspekten einigermaßen sicher zu sein.

Sprich der medizinische Impfstatus gibt es schon länger so her, lediglich der politische Impfstatus wurde (viel zu spät) angepasst.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 17.01.2022, 13:28 (vor 863 Tagen) @ Middi

Ja, inzwischen geht man davon aus, dass eine Einfachimpfung mit J&J sowieso nicht ausreichend ist, d.h. eine zweite Dosis mit mRNA empfohlen wird und dann ganz normal der Booster obendrauf gesetzt werden sollte.

Siehe https://www.zusammengegencorona.de/impfen/aufklaerung-zum-impftermin/auffrischungsimpfung/

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

borussenglobe, monheim, Montag, 17.01.2022, 20:03 (vor 862 Tagen) @ Schnippelbohne

Oder es reicht bald eine zweite Dosis J&J.

merkur.de/welt/booster-impfstoff-johnson-omikron-wirkungen-studie-corona-variante-aktuell-zr-91213671.amp.html

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Freyr, Montag, 17.01.2022, 13:22 (vor 863 Tagen) @ Middi
bearbeitet von Freyr, Montag, 17.01.2022, 13:29

immunologisch ist eine Impfung mit Janssen etwas vergleichbar mit einer Einmalimpfung mit einem mRNA-Impfstoff.
Daher ist eine zweite Impfung nach Jannsen schon im Frühjahr empfohlen worden. Damit hat man einen ähnlichen Schutz wie auch nach 2 Impfungen mit mRNA.

Im Herbst wurde eine dritte Impfung empfohlen, vor allem im Hinblick auf Omikron. Das gilt für jeden Impfstoff den man bisher hatte. Lasst euch 3x Piksen, völlig egal ob eine Impfung schon so als vollständig zählt oder nicht.

Und ja, natürlich ist es möglich sich nach Janssen ein drittes mal zu impfen und wird auch von der Stiko empfohlen (3 Monate nach der 2 Impfung)

Nochmal als simple Regel: jeder sollte sich 3 mal impfen lassen, egal was er vorher bekommen hat (Astra, Biontech, Moderna, Jannsen, Sputnik,...) Es gibt keinen Impfstoff bei dem von einer 3 Impfung abgeraten wird

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Montag, 17.01.2022, 15:18 (vor 863 Tagen) @ Freyr

immunologisch ist eine Impfung mit Janssen etwas vergleichbar mit einer Einmalimpfung mit einem mRNA-Impfstoff.
Daher ist eine zweite Impfung nach Jannsen schon im Frühjahr empfohlen worden. Damit hat man einen ähnlichen Schutz wie auch nach 2 Impfungen mit mRNA.

Im Herbst wurde eine dritte Impfung empfohlen, vor allem im Hinblick auf Omikron. Das gilt für jeden Impfstoff den man bisher hatte. Lasst euch 3x Piksen, völlig egal ob eine Impfung schon so als vollständig zählt oder nicht.

Und ja, natürlich ist es möglich sich nach Janssen ein drittes mal zu impfen und wird auch von der Stiko empfohlen (3 Monate nach der 2 Impfung)

Nochmal als simple Regel: jeder sollte sich 3 mal impfen lassen, egal was er vorher bekommen hat (Astra, Biontech, Moderna, Jannsen, Sputnik,...) Es gibt keinen Impfstoff bei dem von einer 3 Impfung abgeraten wird

Ich glaube, keiner hier hat ernsthafte Probleme mit der 3. Impfung. Es geht (mir) eher um das Timing der Ankündigung.
Die Stiko hat die Optimierung der Jansen-Impfung übrigens erst Mitte Oktober empfohlen.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/43/Art_02.html

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 15:25 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Ja, das Thema ist aber dann doch Rund.

Ich gehe eigentlich davon aus, das sind spätestens ab Nov/Dez '21 niemand mehr mit JJ hat Erstimpfen lassen.
Alle Personen die sich davon mit JJ haben Erstimpfen lassen, können sich nun direkt mit einen mRNA Impfstoff nachimpfen lassen und gelten somit nach 14 Tage für 90 Tage als geboostert. Nach diesen 90 Tage kann man sich zum dritten mal Impfen lassen und gilt "wirklich" als geboostert.

So gibts zumindest für JJ Geimpfte keine Nachteile. Die Kommunikation (2 NRW Verordnungen in 4 Tagen) ist natürlich eine Katastrophe.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

KUBAner, Montag, 17.01.2022, 20:35 (vor 862 Tagen) @ Raducanu

Kollege vor zwei Wochen noch.. um der Testpflicht am Arbeitsplatz möglichst schnell zu entkommen.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 20:43 (vor 862 Tagen) @ KUBAner

Ja gut. Dann muss er halt für die nächsten 4 Wochen sich für 2G+ Testen lassen. Wer sich so spät für eine Impfung entscheidet, hat halt manchmal Pech...

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

KUBAner, Montag, 17.01.2022, 20:58 (vor 862 Tagen) @ Raducanu

Stimmt, die neuen Regelungen haben den schnellen Effekt ja damit aufgelöst :-)

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 20:53 (vor 862 Tagen) @ Raducanu

Ja gut. Dann muss er halt für die nächsten 4 Wochen sich für 2G+ Testen lassen. Wer sich so spät für eine Impfung entscheidet, hat halt manchmal Pech...

Müsste er bei einer Impfung mit mRNA auch. Insoweit hat er nichts verloren.

Gibt es eigentlich Untersuchungen über die Kombination J&J mit Biontech bzw. Moderna? Die heterologe Impfung von AZ mit einem der beiden Impfstoffe wirkte sehr gut. Eventuell gilt das auch für die Kombination mit J&J?

J&J kombiniert mit mRNA

Freyr, Dienstag, 18.01.2022, 11:29 (vor 862 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 18.01.2022, 11:33

Gibt es eigentlich Untersuchungen über die Kombination J&J mit Biontech bzw. Moderna? Die heterologe Impfung von AZ mit einem der beiden Impfstoffe wirkte sehr gut. Eventuell gilt das auch für die Kombination mit J&J?

ja gibt es.

Die Antikörperwerte sind nach dem mRNA-Booster eher ok, die bei mRNA-Impfstoffen als Erst und Zweitimpfung stets höher.

Antikörperwerte gegen Corona 15 Tage nach dem Booster (GMT) für Moderna-Booster und für Biontech-Booster, jeweils aufgeschlüsselt nach der vorherigen vollständigen Impfung (bei mRNA 2x, bei J&J 1x)


[image]

Studie: "Heterologous SARS-CoV-2 Booster Vaccinations"

Ein ähnliches Bild zeigte sich in einer zweiten Studie, speziell gegen Omikron. wobei alle Antikörperwerte niedriger waren.

In bisher absolut jeder Studie die ich gesehen habe, war 3 mal Moderna am besten. Und egal welche Erstimpfung, als Booster Moderna auch mit am besten. Moderna scheint da echt gut zu wirken.

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Nochmal klargestellt. hier sind bei J&J nur 2 Impfungen zu sehen, einmal J&J als vollständige Impfung und dann der Booster. Und es zeigt weshalb auch J&J eine dritte Impfung bekommen sollten (die Diskussion hatten wir gestern) Nach der 3 Impfungen steigen die Antikörperwerte nochmal und liefern einen guten Schutz.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 10:32 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

Warum sollte das bei JJ anders sein? Letztendlich wird die Produktion von Antikörpern angeregt. Auf welche Art das passiert ist eigentlich egal. Wenn es auf unterschiedliche Arten ist, sollte der Körper ja sogar mehr lernen, als wenn es immer auf die gleiche Art passiert. Insofern dürfte das, was für AZ galt auch für JJ gelten.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Ulrich, Dienstag, 18.01.2022, 12:34 (vor 862 Tagen) @ CLM

Warum sollte das bei JJ anders sein? Letztendlich wird die Produktion von Antikörpern angeregt. Auf welche Art das passiert ist eigentlich egal. Wenn es auf unterschiedliche Arten ist, sollte der Körper ja sogar mehr lernen, als wenn es immer auf die gleiche Art passiert. Insofern dürfte das, was für AZ galt auch für JJ gelten.

Es hat auch Studien mit AZ nach Biontech bzw. Moderna gegeben. Da waren die Ergebnisse eher enttäuschend.

J&J ist wie AZ ein Vektor-Impfstoff, zudem wirksamer als eine Einzeldosis AZ. Da kann man hoffen, dass der Impfschutz eventuell sogar noch höher ist, als bei AZ + mRNA. Genau weiß man es erst nach Überprüfung.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 14:05 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

J&J ist wie AZ ein Vektor-Impfstoff, zudem wirksamer als eine Einzeldosis AZ. Da kann man hoffen, dass der Impfschutz eventuell sogar noch höher ist, als bei AZ + mRNA. Genau weiß man es erst nach Überprüfung.

So denke ich es auch.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Freyr, Dienstag, 18.01.2022, 14:11 (vor 862 Tagen) @ CLM

Siehe oben die von mir erwähnte Studie, dann braucht ihr nicht rätseln. J&J ist bei nur J&J + mRNA Booster wesentlich schwächer (um 40-60%) als 1+2 mRNA + mRNA Booster.
Und weil auch noch die Antikörperwerte mit einiger Zeit sinken ist eine dritte Impfung sinnvoll.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 17:20 (vor 862 Tagen) @ Freyr

Siehe oben die von mir erwähnte Studie, dann braucht ihr nicht rätseln. J&J ist bei nur J&J + mRNA Booster wesentlich schwächer (um 40-60%) als 1+2 mRNA + mRNA Booster.
Und weil auch noch die Antikörperwerte mit einiger Zeit sinken ist eine dritte Impfung sinnvoll.

Ja, das ist doch logisch. Das war ja aber nicht die Frage. Die Frage war, gibt es eine ähnlich gute Kreuzreaktivität wie AZ + mRNA bei JJ + mRNA. Dass 2 Impfungen grundsätzlich schlechter sind als drei, ist vollkommen logisch. Die Frage wäre viel mehr: Was bringt JJ + mRNA + mRNA. Vor allem im Vergleich mit AZ + AZ + mRNA und AZ + mRNA + mRNA und mRNA + mRNA + mRNA.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

BVBSvente, Solingen, Montag, 17.01.2022, 18:03 (vor 862 Tagen) @ Raducanu

Sorry...

Aber wo steht das mit den 90 Tagen nach Zweitimpfung? Dass man dann als geboostert gilt?

Unser Sohn hat letzte Woche seine zweite Impfung bekommen (als Booster gedacht), nachdem er im August J&J bekommen hatte.

Wenn ich die neue Verordnung richtig verstehe, ist er nun gekniffen, weil er sich auf die Stiko und Regierung verlassen hat (und sich aufgrund von absoluter Panik vor Spritzen - inkl. Erbrechen und Fieberattacken im Vorfeld - extra mit J&J hat impfen lassen).

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 19:04 (vor 862 Tagen) @ BVBSvente

Corona Schutzverordnung NRW, Paragraf 2, Punkt 9 (2). 14-90 Tage nach der 2. Impfung ist man 2G+ Konform ohne Test. Nach 90 Tagen geht die „echte“ (3.) Boosterimpfung und alles ist tutti

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Sayael, Gütersloh, Montag, 17.01.2022, 18:50 (vor 862 Tagen) @ BVBSvente

Sorry...

Aber wo steht das mit den 90 Tagen nach Zweitimpfung? Dass man dann als geboostert gilt?

Unser Sohn hat letzte Woche seine zweite Impfung bekommen (als Booster gedacht), nachdem er im August J&J bekommen hatte.

Wenn ich die neue Verordnung richtig verstehe, ist er nun gekniffen, weil er sich auf die Stiko und Regierung verlassen hat (und sich aufgrund von absoluter Panik vor Spritzen - inkl. Erbrechen und Fieberattacken im Vorfeld - extra mit J&J hat impfen lassen).

https://twitter.com/MAGS_NRW/status/1483103604756127747?s=20

Ansonsten direkt auf der Homepage :
https://www.mags.nrw/coronavirus-schutzimpfung

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

BVBSvente, Solingen, Montag, 17.01.2022, 21:38 (vor 862 Tagen) @ Sayael

Vielen lieben Dank

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Habakuk, OWL, Montag, 17.01.2022, 16:48 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Ich gehe eigentlich davon aus, das sind spätestens ab Nov/Dez '21 niemand mehr mit JJ hat Erstimpfen lassen.

Vernünftigerweise wäre das so gewesen. Aber noch für die ersten Dezemberwochen konnte man Impfstoff von J&J bestellen (siehe Link unten), und soweit ich mich richtig erinnere, wurde auch davon berichtet, dass dieser in diversen Vorweihnachts-Impfaktionen zur Anwendung kam. Ob den Betroffenen damals regelmäßig auch gleich ein Termin zur mRNA-Zweitimpfung gegeben wurde, möchte ich bezweifeln.

https://www.corona-kvwl.de/praxisinformationen/aktuelles/details/nachricht/default-f2b48e6928-17

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 17.01.2022, 15:54 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Alle Personen die sich davon mit JJ haben Erstimpfen lassen, können sich nun direkt mit einen mRNA Impfstoff nachimpfen lassen und gelten somit nach 14 Tage für 90 Tage als geboostert. Nach diesen 90 Tage kann man sich zum dritten mal Impfen lassen und gilt "wirklich" als geboostert.

Stimmt das genau so?? Wenn es so ist wäre es mir recht.

Hatte mit damals für J+J entschieden weil es hinreichend verfügbar war und keinem anderen den kostbaren mRNA Impfstoff weggenommen hat. Ich fand es natürlich auch praktisch nach einem Mal durch zu sein.

Als dann die Diskussionen aufkamen ob J+J nun wirklich der Einmalkracher ist war ich schon sensibilisiert- dass aber irgendwer angeblich schon im Frühjahr erzählt hat auch da müssten zwei Impfungen sein halte ich für Blödsinn: der Impfstoff Janssen wurde am 11. März 2021 in der EU erst zugelassen!!!

Und dann hat im Frühjahr, welches ja irgendwann dann ist, direkt jeder gesagt dass das nicht hinhaut??? Käse, wie ich schon sagte.

Ich konnte mich am 21.6.2021 eben mit J+J impfen lassen und war ganz froh, denn kam das Gerede im Herbst (...) auf und boostern oder Auffrischen, Drissejal, 3 Stündchen vor den Impfbus gestellt und am 16.11. dann aufgefrischt, ich dachte ich wäre geboostert und lerne heute das dem nicht so ist. Denn halt nochmal unn joot.

Eigentlich alles egal- man muss wohl nur die Ruhe bewahren ;-)

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 16:11 (vor 863 Tagen) @ Schleicheisen

Jeder der sich im Sommer mit JJ hat impfen lassen kann sich seit Mitte Oktober nach 28 Tagen nach der Erstimpfung eine zweite Impfung abholen. Damit ist er für 90 Tage "2G+" Konform.
Nach diesen 90 Tagen ist dann eine Boosterimpfung möglich...

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 17.01.2022, 18:59 (vor 862 Tagen) @ Raducanu

Ja, so weit bin ich nun auch…

Das war aber eben zum Zeitpunkt der Erstimpfung NICHT absehbar und im Frühjahr gleich dreimal nicht;-)

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

tim86, Hamburg, Montag, 17.01.2022, 21:30 (vor 862 Tagen) @ Schleicheisen
bearbeitet von tim86, Montag, 17.01.2022, 21:34

Es war bereits im Frühjahr bekannt, dass J&J nicht wegen der besseren Wirksamkeit nach der ersten Impfung, sondern weil die Studie mit einer Impfung durchgeführt wurde, mit einer Impfung zugelassen wurde.

Wer sich damals informiert hat, wusste das die Wirksamkeit mit einer Dosis J&J nicht besser ist als nach der ersten Dosis der anderen Impfstoffe.

Das also irgendwann die Verordnung an die tatsächliche Wirksamkeit der Impfstoffe angepasst wird, hätte man schon damals ahnen können. Auch wenn es noch nicht von offizieller Seite so kommuniziert wurde.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 19.01.2022, 14:20 (vor 861 Tagen) @ tim86
bearbeitet von Raducanu, Mittwoch, 19.01.2022, 14:26

Selbst JJ Geimpfter:
Situation Frühjahr 2021:

1. Der Impfstoff wurde mit einer Dosis zugelassen.
2. Das dieser schlechter war als zB. 2x BioNTech oder 2x Moderna war mir bekannt
3. Mit Mitte/Ende 30 gehöre ich nicht zur Risikoaltersgruppe
4. Außer 4-5kg Zuviel habe ich keine Vorerkrankungen und treibe Regelmäßig Ausdauersport
5. Entgegen BioNTech / Moderna war JJ problemlos Verfügbar

Aufgrund dieser ganzen Faktoren (besonders 3 - 5) habe ich mich am 02.06.21 mit JJ impfen lassen.

Viele Monate später stellt sich nun heraus, dass eine JJ Impfung mit Delta und nun vor allen bei Omicron nicht mehr ausreichend ist und das daher die Impfempfehlung angepasst wird. Bis hier hin habe ich gar kein Problem, alles nachvollziehbar, die Situation hat sich halt verändert.

Wo ich aber ein Problem mit habe:

1. Wir sind am 28.09.21 aus dem Urlaub von Gardasee durch Österreich zurück nach Deutschland gefahren. An diesem Tag hat Österreich entschieden, dass alle JJ geimpfte nach 28 Tagen direkt eine Auffrischungsimpfung erhalten sollen (lief ständig im Ö-Radio). Deutschland hat seine Impfempfehlung hierfür erst am 18.10.21 angepasst. (also 3 Wochen später). Vorher hat mich kein Arzt ein zweites mal impfen wollen

2. Mit der (notwendigen) Verschärfung im Nov/Dez/Jan wurden die Verordnungen ständig angepasst. Die Formulierungen in diesen Verordnungen haben sich i.d.R. immer auf die 2-Impfungen Impfstoffe bezogen ("Vollständig geimpft nach der 2. Impfung"). Das dieses bei JJ nicht passt wurde ständig vergessen. Dieses führte zu Verunsicherung, ständigen Diskussionen bei 2G Veranstaltungen usw.

3. In den Verordnungen der Länder und Empfehlungen des RKI wird ständig unterschiedliche Begrifflichkeiten verwendet. "Booster", "Auffrischimpfung" "3. Dosis", "Erweiterung der Grundimmunisierung". Unterschiedliche Bundesländer habe JJ + 1 mal als 2G+ Konform angesehen, andere dann plötzlich nicht. NRW hat innerhalb von 3 Tagen von 2G+ Konform auf 2G+ Konform aber nur für die ersten 14-90 Tage geschwenkt.

4. Mit Leuten die mir vorwerfen, ich wäre ja selber Schuld das ich jetzt dieses Problem habe. Im Frühjahr/Sommer lag AZ & JJ wie Blei in den Regalen. Alle haben versichert dass dieser Impfstoff gut und sicher ist und seinen Zweck erfüllt (Schutz vor einer Schweren Erkrankung). Mit dem Wildtyp und Alpha passte das auch (wie gesagt, kein Vorwurf an niemanden im Frühjahr/Sommer 21). Nun haben sich die Bedingungen halt geändert, daher gibt es ja auch eine 2 und 3. Impfung. Neunmalkluge Kommentare wie von dir kann man sich daher sparen.


Meine Kritik richtet sich daher vor allen die Politik & RKI, die es seit Monaten nicht schaffen die Belange der JJ Geimpften rechtzeitig zu Berücksichtigen und diese vernünftig zu Informieren.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Kutte92, Münster, Mittwoch, 19.01.2022, 14:27 (vor 861 Tagen) @ Raducanu

Selbst JJ Geimpfter:
Situation Frühjahr 2021:

1. Der Impfstoff wurde mit einer Dosis zugelassen.
2. Das dieser schlechter war als zB. 2x BioNTech oder 2x Moderna war mir bekannt
3. Mit Mitte/Ende 30 gehöre ich nicht zur Risikoaltersgruppe
4. Außer 4-5kg Zuviel habe ich keine Vorerkrankungen und treibe Regelmäßig Ausdauersport
5. Entgegen BioNTech / Moderna war JJ problemlos Verfügbar

Aufgrund dieser ganzen Faktoren (besonders 3 - 5) habe ich mich am 02.06.21 mit JJ impfen lassen.

Viele Monate später stellt sich nun heraus, dass eine JJ Impfung mit Delta und nun vor allen bei Omicron nicht mehr ausreichend ist und das daher die Impfempfehlung angepasst wird. Bis hier hin habe ich gar kein Problem, alles nachvollziehbar, die Situation hat sich halt verändert.

Wo ich aber ein Problem mit habe:

1. Wir sind am 28.09.21 aus dem Urlaub von Gardasee durch Österreich zurück nach Deutschland gefahren. An diesem Tag hat Österreich entschieden, dass alle JJ geimpfte nach 28 Tagen direkt eine Auffrischungsimpfung erhalten sollen (lief ständig im Ö-Radio). Deutschland hat seine Impfempfehlung hierfür erst am 18.10.21 angepasst. (also 3 Wochen später). Vorher hat mich kein Arzt ein zweites mal impfen wollen

2. Mit der (notwendigen) Verschärfung im Nov/Dez/Jan wurden die Verordnungen ständig angepasst. Die Formulierungen in diesen Verordnungen haben sich i.d.R. immer auf die 2-Impfungen Impfstoffe bezogen ("Vollständig geimpft nach der 2. Impfung"). Das dieses bei JJ nicht passt wurde ständig vergessen. Dieses führte zu Verunsicherung, ständigen Diskussionen bei 2G Veranstaltungen usw.

3. In den Verordnungen der Länder und Empfehlungen des RKI wird ständig unterschiedliche Begrifflichkeiten verwendet. "Booster", "Auffrischimpfung" "3. Dosis", "Erweiterung der Grundimmunisierung". Unterschiedliche Bundesländer habe JJ + 1 mal als 2G+ Konform angesehen, andere dann plötzlich nicht. NRW hat innerhalb von 3 Tagen von 2G+ Konform auf 2G+ Konform aber nur für die ersten 14-90 Tage geschwenkt.

4. Mit Leuten die mir vorwerfen, ich wäre ja selber Schuld das ich jetzt dieses Problem habe. Im Frühjahr/Sommer lag AZ & JJ wie Blei in den Regalen. Alle haben versichert dass dieser Impfstoff gut und sicher ist und seinen Zweck erfüllt (Schutz vor einer Schweren Erkrankung). Mit dem Wildtyp und Alpha passte das auch (wie gesagt, kein Vorwurf an niemanden im Frühjahr/Sommer 21). Nun haben sich die Bedingungen halt geändert, daher gibt es ja auch eine 2 und 3. Impfung. Neunmalkluge Kommentare wie von dir kann man sich daher sparen.


Meine Kritik richtet sich daher vor allen die Politik & RKI, die es seit Monaten nicht schaffe die Belange der JJ Geimpften rechtzeitig zu Berücksichtigen und diese vernünftig zu Informieren.


Danke, sehr gut zusammengefasst. Kann ich alles so unterschreiben.

Seit Monaten - speziell in den letzten Wochen - unverschuldeter Stress, weil Erlasse und Kommunikation seitens der Politik (und da beziehe ich RKI und STIKO mit ein) schlichtweg katastrophal waren.
Bin froh, dass ich jetzt die 3. Impfung erhalten und damit erstmal Ruhe habe.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

CLM, Berlin, Dienstag, 18.01.2022, 10:40 (vor 862 Tagen) @ tim86

Wäre die Wirksamkeit mit der einen Dosis allerdings zu gering gewesen, hätte es wohl keine Zulassung gegeben.

Ich denke, es wird eher so gelaufen sein: Sagen wir, es gibt einen bestimmten Grenzwert an Wirksamkeit an dem sich entscheidet ob 1 oder 2 Dosen nötig sind. Nehmen wir hier einfach mal 65% an (ohne diesen Wert zu kennen). Nun nehmen wir an, dass Biontech mit einer Dosis einen Wert von 62% erreichte, Moderna 63% und AZ 56% (fiktive Werte). Und JJ eben 66%. JJ erreichte also mit einer Dosis den besten Schutz. Die anderen lagen unter dem besagten Grenzwert oder sie waren der Meinung, der Schutz sei zu gering, wir machen unsere Studien mit 2 Dosen (und kommen damit auf Werte an die 90% im Falle von mRNA, bzw. 76% bei AZ) um sicher die Zulassung zu bekommen. Bei JJ war man der Meinung: Toll unser Wert mit einer Dosis liegt über dem Grenzwert, eine Dosis reicht, das ist unser USP. Also Studie mit nur einer Dosis und die Sicherheit, wenn sich die Ergebnisse in der Studie bestätigen, kriegen wir auch die Zulassung mit einer Dosis.

Aber damit war natürlich der Schutz der vollständigen Impfung deutlich schlechter als mit den anderen Impfstoffen. Das wäre ohne Delta und gar Omikron vermutlich auch weniger problematisch gewesen. Aber spätestens seit klar war, dass die Immunität doch nach 3 Monaten stärker nachlässt, war auch klar, dass bei JJ etwas passieren muss. Das war etwa im Spätsommer der Fall wo ich mich als JJ-Geimpfter schon gefragt hab, wenn die Empfehlung für die 2. Dosis endlich kommt.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 17.01.2022, 13:15 (vor 863 Tagen) @ Middi
bearbeitet von WBSTRR, Montag, 17.01.2022, 13:44

Soll ich mich nun einfach ein drittes Mal impfen lassen?

Ja. Auf jeden Fall machen!

Geht das überhaupt?

Selbstverständlich.

Warum ist die Regel auf einmal so bekloppt?

Dazu kannst Du Dich ja mal an den Herrn Laumann wenden. Was sich da in den letzten 6 Tagen so gravierend geändert haben soll, erklärt er Dir bestimmt gerne und schlüssig.
Hier wird Dir da vermutlich keiner mit einer guten Erklärung weiterhelfen können. Ich kann es jedenfalls nicht.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Habakuk, OWL, Montag, 17.01.2022, 16:39 (vor 863 Tagen) @ WBSTRR

Warum ist die Regel auf einmal so bekloppt?


Dazu kannst Du Dich ja mal an den Herrn Laumann wenden. Was sich da in den letzten 6 Tagen so gravierend geändert haben soll, erklärt er Dir bestimmt gerne und schlüssig.

Ich nehme an, in den vergangenen Tagen wird jemand Herrn Laumann die Problematik in einfacher Sprache erklärt haben. Ich erinnere mich noch daran, dass unser Minister vor ein paar Wochen mal das Boostern nach vier Wochen für alle freigegeben hatte, weil er den medizinischen Hintergrund (Emfehlung für immuninkompetente Personen) nicht verstanden hatte. Hier dürfte es ebenso sein. Er hat nicht gerafft, dass 1.J&J + 2.mRNA medizinisch eben nur grundimmunisiert und nicht geboostert ist. Trotzdem bedarf es ja einer Regelung für initial J&J-Geimpfte, um diese nicht zwischenzeitlich von bestimmten Erleichterungen auszuschließen (das Gleiche gilt ja auch für Personen, die erst spät zu Erst- und Zweitimpfung angetreten sind), während sie die drei Monate bis zur Drittimpfung abwarten. Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Natürlich ist die neue Regelung einigermaßen verwirrend, aber zumindest jetzt schlüssig.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 18.01.2022, 07:43 (vor 862 Tagen) @ Habakuk

Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Aber warum setzt man dann die relevante Frist für die Gleichbehandlung mit Geboosterten auf 90 Tage? Damit ist man doch gezwungen, seine dritte Impfung weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung zu machen, wenn man nicht von bestimmten Bereichen ausgeschlossen werden möchte.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 19.01.2022, 16:25 (vor 861 Tagen) @ WBSTRR

Jep, hier gibt es eine kurze Phase wo man "gearscht" ist und einen Test benötigt.
Mein Fall: 2. Impfung nach JJ am 22.10. Die 90 Tage laufen ab am 20. Januar 2022.
Impfzentrumtermin frühstens ab dem 23.01. (zum Glück impft man bei uns auch am Sonntag)
Heißt diesen Freitag und Samstag würde ich einen Tests benötigen.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Habakuk, OWL, Dienstag, 18.01.2022, 07:59 (vor 862 Tagen) @ WBSTRR

Ich hätte die Zeitdauer auch etwas länger gewählt, um da keinen unnötigen Stress auszulösen. Im Moment ist es zwar kein Problem, genau nach 3 Monaten einen Impftermin zu bekommen, das kann aber bald schon wieder anders aussehen.

Das alles gilt ohnehin nur bis zur nächsten Verordnung, und die Halbwertzeit der Verordnungen entspricht etwa der Verdoppelungzeit von Omikron.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 18.01.2022, 08:10 (vor 862 Tagen) @ Habakuk

Ich hätte die Zeitdauer auch etwas länger gewählt, um da keinen unnötigen Stress auszulösen. Im Moment ist es zwar kein Problem, genau nach 3 Monaten einen Impftermin zu bekommen, das kann aber bald schon wieder anders aussehen.

Ja es ist aktuell zumindest hier in Dortmund problemlos möglich, den "Wunschtermin" zu bekommen. Allerdings wird das ja aus anderen Gründen im seltensten Fall exakt zum Stichtag (pun intended) klappen, so dass man dann halt im Zweifel einen Termin wählt, der etwas unter den 90 Tagen liegt, wenn man darauf angewiesen ist, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Wenn ich dann hier lese, dass die Boosterimpfung aus medizinischer Sicht weniger Sinn macht, wenn sie weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung erfolgt, dann kratze ich mir als medizinischer Laie halt mal wieder am Kopf und frage mich, wie man dann auf diese Frist gekommen ist.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Bono, Hamburg, Dienstag, 18.01.2022, 08:48 (vor 862 Tagen) @ WBSTRR

Ich hätte die Zeitdauer auch etwas länger gewählt, um da keinen unnötigen Stress auszulösen. Im Moment ist es zwar kein Problem, genau nach 3 Monaten einen Impftermin zu bekommen, das kann aber bald schon wieder anders aussehen.

Ja es ist aktuell zumindest hier in Dortmund problemlos möglich, den "Wunschtermin" zu bekommen. Allerdings wird das ja aus anderen Gründen im seltensten Fall exakt zum Stichtag (pun intended) klappen, so dass man dann halt im Zweifel einen Termin wählt, der etwas unter den 90 Tagen liegt, wenn man darauf angewiesen ist, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Wenn ich dann hier lese, dass die Boosterimpfung aus medizinischer Sicht weniger Sinn macht, wenn sie weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung erfolgt, dann kratze ich mir als medizinischer Laie halt mal wieder am Kopf und frage mich, wie man dann auf diese Frist gekommen ist.

Soweit ich weiß, zählst Du ab der Sekunde der Booster Impfung politisch/rechtlich als geboostert und kannst ohne zusätzlichen Test am öffentlichen Leben teilnehmen.

Ich selber bin 2x geimpft und genesen und rechtlich gelte ich ab dem 18.02. als ungeboostert. Allerdings nur in HH. In SH galt ich letzte Woche als ungeboostert und diese Woche als geboostert.

Da es im Februar noch keinen angepassten Impfstoff gibt, gelte ich dann, sollte es keine weiteren Änderungen geben halt als ungeboostert.

Medizinisch gibt es dazu unterschiedliche Meinungen.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

markus, Dienstag, 18.01.2022, 07:47 (vor 862 Tagen) @ WBSTRR

Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Aber warum setzt man dann die relevante Frist für die Gleichbehandlung mit Geboosterten auf 90 Tage? Damit ist man doch gezwungen, seine dritte Impfung weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung zu machen, wenn man nicht von bestimmten Bereichen ausgeschlossen werden möchte.

Du kannst das exakt nach drei Monaten machen. Direkt nach der Impfung gilt man als geboostert. Zwei Wochen abwarten gibt es dort nicht.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Sascha, Dortmund, Dienstag, 18.01.2022, 08:37 (vor 862 Tagen) @ markus

Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Aber warum setzt man dann die relevante Frist für die Gleichbehandlung mit Geboosterten auf 90 Tage? Damit ist man doch gezwungen, seine dritte Impfung weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung zu machen, wenn man nicht von bestimmten Bereichen ausgeschlossen werden möchte.


Du kannst das exakt nach drei Monaten machen. Direkt nach der Impfung gilt man als geboostert. Zwei Wochen abwarten gibt es dort nicht.

Sicher? Bei mir hat die App das Zertifikat der dritten Impfung erst nach 14 Tagen als das aktuell gültige angezeigt.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

markus, Dienstag, 18.01.2022, 10:28 (vor 862 Tagen) @ Sascha

Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Aber warum setzt man dann die relevante Frist für die Gleichbehandlung mit Geboosterten auf 90 Tage? Damit ist man doch gezwungen, seine dritte Impfung weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung zu machen, wenn man nicht von bestimmten Bereichen ausgeschlossen werden möchte.


Du kannst das exakt nach drei Monaten machen. Direkt nach der Impfung gilt man als geboostert. Zwei Wochen abwarten gibt es dort nicht.


Sicher? Bei mir hat die App das Zertifikat der dritten Impfung erst nach 14 Tagen als das aktuell gültige angezeigt.

Definitiv ist das so. Ich bin seit letzte Woche Dienstag geboostert und konnte seitdem problemlos ohne Test überall hin. Noch am gleichen Tag in die App eintragen lassen und es wurde auch direkt als vollständig angezeigt.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Weselaner, Wesel, Dienstag, 18.01.2022, 09:00 (vor 862 Tagen) @ Sascha

Dann hattest du aber nicht dreimal MRNA, oder? Mein Booster war sofort aktiv, lediglich fürs Ausland (Spanien) dauerte es 14 Tage.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Sascha, Dortmund, Dienstag, 18.01.2022, 11:24 (vor 862 Tagen) @ Weselaner

Ich hab mich einmal durchs Regal geimpft. Astrazeneca, Biontech und dann Moderna.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Ulrich, Dienstag, 18.01.2022, 08:45 (vor 862 Tagen) @ Sascha

Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Aber warum setzt man dann die relevante Frist für die Gleichbehandlung mit Geboosterten auf 90 Tage? Damit ist man doch gezwungen, seine dritte Impfung weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung zu machen, wenn man nicht von bestimmten Bereichen ausgeschlossen werden möchte.


Du kannst das exakt nach drei Monaten machen. Direkt nach der Impfung gilt man als geboostert. Zwei Wochen abwarten gibt es dort nicht.


Sicher? Bei mir hat die App das Zertifikat der dritten Impfung erst nach 14 Tagen als das aktuell gültige angezeigt.

Ich hatte meine Drittimpfung Ende November direkt nach dem Termin in die Corona-Warnapp importiert. Das Zertifikat wurde sofort als gültig angezeigt.

Grundsätzlich wird hier vieles wohl "politisch" entschieden. Auf der einen Seite bedingt nachvollziehbar, man will zur Impfung motivieren. Auf der anderen Seite schafft man so aber auch Verwirrung. Dazu kommt, dass Regeln nicht nur geändert werden, wenn es wegen einer geänderten Infektionslage (neue Virusvarianten, etc.) notwendig wird, sondern auch weil man "nachbessern" muss.

Bei mir persönlich hat das dazu geführt, dass ich mir vieles erst anschaue, wenn es für mich tatsächlich relevant wird. Ansonsten versuche ich, mich möglichst gut zu schützen, teste mich selbst, bevor ich unter Menschen gehe und bemühe mich um den bestmöglichen Impfschutz.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 18.01.2022, 08:40 (vor 862 Tagen) @ Sascha

Du kannst das exakt nach drei Monaten machen. Direkt nach der Impfung gilt man als geboostert. Zwei Wochen abwarten gibt es dort nicht.


Sicher? Bei mir hat die App das Zertifikat der dritten Impfung erst nach 14 Tagen als das aktuell gültige angezeigt.

Die App bildet halt auch nicht immer die gerade im jeweiligen Bundesland gültige Verordnung ab.
Aber über das Problem wurde schon vor Wochen groß berichtet. Es kann also sein, dass sich da inzwischen etwas getan hat.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 18.01.2022, 07:57 (vor 862 Tagen) @ markus

Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Aber warum setzt man dann die relevante Frist für die Gleichbehandlung mit Geboosterten auf 90 Tage? Damit ist man doch gezwungen, seine dritte Impfung weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung zu machen, wenn man nicht von bestimmten Bereichen ausgeschlossen werden möchte.


Du kannst das exakt nach drei Monaten machen. Direkt nach der Impfung gilt man als geboostert. Zwei Wochen abwarten gibt es dort nicht.

Naja also einerseits sind 90 Tage in den seltensten Fällen drei Monate und andererseits muss es dann auch wirklich genau zu dem Termin passen. Termine sind zwar aktuell kein Problem, aber wegen der Nachwirkungen muss man den Termin halt auch so legen, dass man ggfs. anschließend ein, zwei Tage im Bett bleiben kann, ohne wichtige Termine zu verpassen.

So etwas dann auch noch derart kurzfristig in die Welt zu setzen, ist dann halt maximal bürgerunfreundlich, zumal es für viele darauf hinauslaufen wird, dass die Drittimpfung jetzt sehr kurzfristig erfolgen muss.

Dazu kommt dann noch eine gewisse Verunsicherung, weil es kürzlich ja noch hieß, dass ein Abstand von vier Monaten optimaler wäre.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

markus, Dienstag, 18.01.2022, 08:20 (vor 862 Tagen) @ WBSTRR

Entgegen der Vorstellung, die hier bereits wiederholt geäußert wurde, sollte diese dritte Impfung aber nicht mit weniger als drei Monaten Abstand zur zweiten Impfung erfolgen.

Aber warum setzt man dann die relevante Frist für die Gleichbehandlung mit Geboosterten auf 90 Tage? Damit ist man doch gezwungen, seine dritte Impfung weniger als drei Monate nach der Zweitimpfung zu machen, wenn man nicht von bestimmten Bereichen ausgeschlossen werden möchte.


Du kannst das exakt nach drei Monaten machen. Direkt nach der Impfung gilt man als geboostert. Zwei Wochen abwarten gibt es dort nicht.


Naja also einerseits sind 90 Tage in den seltensten Fällen drei Monate und andererseits muss es dann auch wirklich genau zu dem Termin passen. Termine sind zwar aktuell kein Problem, aber wegen der Nachwirkungen muss man den Termin halt auch so legen, dass man ggfs. anschließend ein, zwei Tage im Bett bleiben kann, ohne wichtige Termine zu verpassen.

Es wären derzeit exakt 90 Tage aufgrund des Februars. Bei einer Zweitimpfung im Februar wären es sogar nur 89 Tage, weil der April nur 30 Tage hat. Mehr als 90 Tage geht erst dann wieder, wenn die Zweitimpfung erst im März erfolgt. Bis dahin gibt es schon wieder fünf neue Verordnungen. Jetzt gerade geht es doch nur noch darum, die Zeit bis zum Frühjahr zu überbrücken. Mit wärmeren Wetter wird das alles eh wieder besser.


So etwas dann auch noch derart kurzfristig in die Welt zu setzen, ist dann halt maximal bürgerunfreundlich, zumal es für viele darauf hinauslaufen wird, dass die Drittimpfung jetzt sehr kurzfristig erfolgen muss.

Dazu kommt dann noch eine gewisse Verunsicherung, weil es kürzlich ja noch hieß, dass ein Abstand von vier Monaten optimaler wäre.

Es waren sogar mal sechs, dann fünf, dann vier, jetzt drei. Weil neue Erkenntnisse das erforderlich machten. Ich würde es komplett falsch finden, stur bei sechs Monaten zu bleiben, nur weil man die Befürchtung hat, Glaubwürdigkeit zu verlieren. Man muss zwingend korrigieren, wenn das sinnvoll ist. Auch wenn es nervig ist, dass ggf. nach nur drei Tagen schon wieder eine neue Verordnung kommt.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Habakuk, OWL, Dienstag, 18.01.2022, 08:45 (vor 862 Tagen) @ markus

Es waren sogar mal sechs, dann fünf, dann vier, jetzt drei. Weil neue Erkenntnisse das erforderlich machten. Ich würde es komplett falsch finden, stur bei sechs Monaten zu bleiben, nur weil man die Befürchtung hat, Glaubwürdigkeit zu verlieren. Man muss zwingend korrigieren, wenn das sinnvoll ist. Auch wenn es nervig ist, dass ggf. nach nur drei Tagen schon wieder eine neue Verordnung kommt.

Die Verkürzung erfolgte aber nicht aufgrund neuer Erkenntnisse. Der geeignetste Zeitpunkt der Boosterimpfung liegt nun man im Bereich von sechs Monaten, wobei eine Verkürzung auf vier Monate wohl keinen allzu schwerwiegenden Nachteil ergibt. Der Mindestabstand wurde auf drei Monate verkürzt, um noch möglichst viele Menschen zu impfen, bevor sie sich im Rahmen der Omikronwelle infizieren. Dabei nimmt man allerdings die schlechtere Wirksamkeit dieser Auffrischung in Kauf. Eine frühere Impfung kann sogar den Boostereffekt verschlechtern, wie Herr Watzl vor ein paar Wochen mal erläuterte. Anlass des damaligen Interviews war der 4-Wochen-Blödsinn von Herrn Laumann im Dezember.

Die Verordnung suggeriert nun, dass man sich schon vor Ablauf der drei Monate boostern lassen sollte, und für einige Menschen wird das dann aus rein pragmatischen Gründen wohl auch erforderlich. Insofern ist die Verordnung ohne angemessene Karenzzeit zumindest ziemlich unglücklich. Für den Einzelnen kann das durchaus ärgerlich sein (insbesondere wenn man individuell an einem möglichst guten Schutz interessiert ist), unnötige Konflikte in Arztpraxen eingeschlossen. Wie hier zu lesen war, lassen sich die Impfzentren auch auf keine Diskussion ein, und streng genommen impft ein Arzt dann entgegen der offiziellen (und in dieser Sache auch sinnvollen) Empfehlung. Warten wir also auf die nächste Version der Verordnung.

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 16:47 (vor 863 Tagen) @ Habakuk

Warum ist die Regel auf einmal so bekloppt?


Dazu kannst Du Dich ja mal an den Herrn Laumann wenden. Was sich da in den letzten 6 Tagen so gravierend geändert haben soll, erklärt er Dir bestimmt gerne und schlüssig.


Ich nehme an, in den vergangenen Tagen wird jemand Herrn Laumann die Problematik in einfacher Sprache erklärt haben.

Das Gesundheitsamt Köln? ;-)

https://www.rnd.de/politik/omikron-spott-fuer-nrw-gesundheitsminister-laumann-nach-aerosol-aussage-53KGVPBVAZERRN7MCL3WIOMYXY.html

Was macht man jetzt als J&J-Geimpfter?

Habakuk, OWL, Montag, 17.01.2022, 17:00 (vor 863 Tagen) @ Ulrich

Ich nehme an, in den vergangenen Tagen wird jemand Herrn Laumann die Problematik in einfacher Sprache erklärt haben.


Das Gesundheitsamt Köln? ;-)

Ich denke, Herr Laumann ist eher ein Fall für die Hausaufgabenbetreuung der Grundschule in Riesenbeck. Die haben aber auch nicht jeden Tag Präsenz-Termine für eine Sachkunde-Nachhilfe frei.

Kontaktnachverfolgung

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Montag, 17.01.2022, 12:51 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Die Kontaktnachverfolgung scheint dann auch nicht mehr konsequent durchgeführt zu werden - zumindest deute ich die Quarantäne Regeln so, u.a. weil Infizierte die Kontaktpersonen eigenständig informieren sollen.

Kontaktnachverfolgung

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 14:17 (vor 863 Tagen) @ JohnDo8485

Die Kontaktnachverfolgung scheint dann auch nicht mehr konsequent durchgeführt zu werden - zumindest deute ich die Quarantäne Regeln so, u.a. weil Infizierte die Kontaktpersonen eigenständig informieren sollen.

Die Zahlen sind aktuell viel zu hoch, um Kontakte nachverfolgen zu können. Schon in der letzten Welle haben es die Gesundheitsämter teilweise nicht einmal geschafft, die Zahlen zeitnah ans RKI zu melden.

Kontaktnachverfolgung

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 12:59 (vor 863 Tagen) @ JohnDo8485

Die Kontaktnachverfolgung wird doch eigentlich kaum noch durchgeführt.
Man hat das mal Anfang / Mitte Dezember gemacht in der (lächerlichen) Hoffnung Omicron aufhalten / eindämmen zu können (dann nur bei Omicronfällen).

Ich hatte 2021 Christi-Himmelfahrt am Freitag Nachmittag einen positiven Schnelltest. Am Samstag! Vormittag einen Anruf vom Gesundheitsamt mit dem Hinweis auf Quarantäne, Freitesten mit PCR usw.
Vorletzte Woche Donnerstag erneut einen positiven Schnelltest, vom Gesundheitsamt bis heute keinen Anruf.
Zum Glück in beiden Fällen falscher Alarm (False-Positiv).

Das ist auch der Hauptgrund warum ich mit Boostern lassen will (neben den Erhöhten Schutz) : Ich habe kein Bock mehr auf die Rennerei bei False-Positives bei Schnelltests.
Trotz Booster-Status werde ich mich weiterhin Selbsttesten...

Booster gilt dann ab sofort?

Kruemelmonster09, Montag, 17.01.2022, 12:27 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

In der letzten Verordnung hieß es noch, dass der Booster zwar ab sofort gelte, bezüglich 2G+, jedoch bei Quarantäne-Anordnung erst nach 7 Tagen.

Jetzt gilt er doch auch bei Quarantäne ab sofort, verstehe ich das richtig?

2G+ stark aufgeweicht

Gordi, Montag, 17.01.2022, 12:22 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Da doppelt Geimpfte für 90 Tage mit Geboosterten gleichgestellt sind, existiert 2G+ eigentlich nur noch auf dem Papier, da man sich als doppelt Geimpfter ja auch schon nach 3 Monaten boostern lassen kann.

Macht natürlich Sinn, nachdem man tagein tagaus hört, dass der Schlüssel gegen Omikron der Booster ist....

Meiner Meinung nach eine rein politische Entscheidung, um keinen Impffrust aufkommen zu lassen.
Und ein weiteres Zeichen, dass die eher strikte Politik in Deutschland langsam aufgeweicht wird, so lange es keinen absoluten Alarm im Gesundheitssystem geben sollte.

2G+ stark aufgeweicht

Sayael, Gütersloh, Montag, 17.01.2022, 16:51 (vor 863 Tagen) @ Gordi

Da doppelt Geimpfte für 90 Tage mit Geboosterten gleichgestellt sind, existiert 2G+ eigentlich nur noch auf dem Papier, da man sich als doppelt Geimpfter ja auch schon nach 3 Monaten boostern lassen kann.

Macht natürlich Sinn, nachdem man tagein tagaus hört, dass der Schlüssel gegen Omikron der Booster ist....

Meiner Meinung nach eine rein politische Entscheidung, um keinen Impffrust aufkommen zu lassen.
Und ein weiteres Zeichen, dass die eher strikte Politik in Deutschland langsam aufgeweicht wird, so lange es keinen absoluten Alarm im Gesundheitssystem geben sollte.

Nachvollziehbar ist es.
Allerdings wird das auch ziemlich undurchschaubar für einige Personen.

Meine Mutter hat heute schon von Kolleginnen aus ihrer Bäckerei mit Café erzählt, die total verwirrt waren.

Es ging ja nicht nur um J&J, sondern auch dem kurzen Intervall für den testfreien Status für Zweitimpfungen und dazu noch mal der genesenen Status.

Hätte man dies bundesweit geregelt, hätte man entsprechend auch bei der Corona Warn App oder dem Covpass entsprechend anpassen können, damit die App anzeigt, ob ein entsprechender Status vorhanden ist.

2G+ stark aufgeweicht

Gordi, Montag, 17.01.2022, 12:26 (vor 863 Tagen) @ Gordi

Was ja eigentlich auch genau richtig so ist. denn der Hauptansatz ist doch von vornherein gewesen, dass es diesen Kollaps nicht geben soll.
Jede Erkrankung kann und will man doch gar nicht verhindern, aber halt die Überlastung der ITS , oder auch der Normalstadionen. Und als Regierung muss man auch die Versorgung im Hinterkopf behalten, also zuviele sehr leichte Verläufe auf einmal können wir uns halt auch nicht leisten.

2G+ stark aufgeweicht

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 12:53 (vor 863 Tagen) @ RE_LordVader

Die Überlastung des Gesundheitssystems verhindere ich durchs Impfen und Boostern. Daher ist die Regel mit den 90 Tagen Übergangszeit auch gut. Was ich nur absolut ärgerlich und unverständlich ist, wieso nicht direkt mit der Verordnung vom 13.01.?

2G+ stark aufgeweicht

Goalgetter1990, Montag, 17.01.2022, 15:22 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Die Überlastung des Gesundheitssystems verhindere ich durchs Impfen und Boostern. Daher ist die Regel mit den 90 Tagen Übergangszeit auch gut. Was ich nur absolut ärgerlich und unverständlich ist, wieso nicht direkt mit der Verordnung vom 13.01.?

Exakt. Die Regelung selbst ist einigermaßen einleuchtend, insbesondere wenn man will, dass die Leute sich boostern lassen. Allerdings ist der zeitliche Verzug von 3 Tagen ein weiteres kommunikatives Desaster. Wirklich jedes Mal (!) wenn eine Verordnung kommt, gibt es ein paar Tage später Korrekturen...

2G+ stark aufgeweic

Raducanu, Montag, 17.01.2022, 13:01 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Ja besser und schneller geht natürlich immer, und gerade unsere Landesregierung hat einen ziemlich schlechten Job gemacht. Aber jetzt die bessere Lösung kritisieren, weil sie nicht früher kam ist mir dann eher etwas zu stressig.

2G+ stark aufgeweicht

simie, Krefeld, Montag, 17.01.2022, 12:29 (vor 863 Tagen) @ RE_LordVader

Dann stellt sich jedoch die Frage, wieso man dies bei der Altersgruppe, die am wenigsten gefährdet ist, ignoriert und weiterhin unabhängig vom Impfstatus testen will. Was dann natürlich zu vielen gefundenen positiven Fällen mit den negativen Folgen für die Betroffenen führt.

2G+ stark aufgeweicht

simie, Montag, 17.01.2022, 12:58 (vor 863 Tagen) @ simie

Weil zum einen diese Gruppe besonderen Schutz bedarf, da sie sich schlechter als andere selbst schützen kann, zum anderen weil dort die Gefahr von Langzeitschäden besonders gravierend ist. Und eben auch weil sie mit unerkannten Infektionen eine Verteilerfunktion für das Virus übernehmen ( nicht mehr als andere Gruppen, aber auch nicht entscheidend weniger).

Ich halte bei weitem nicht jede Maßnahme für gut (geschweige denn perfekt), aber in den Schulen zu testen sehe ich als alternatives (wenn man generellen Fernunterricht nicht als Alternative sieht, wo wir uns aber wohl eher einig sind…)

2G+ stark aufgeweicht

simie, Krefeld, Montag, 17.01.2022, 13:50 (vor 863 Tagen) @ RE_LordVader

Langzeitschäden besonders gravierend ist.

Tja. Für die Aussage, würde ich jetzt gerne Mal eine belastbare Quelle sehen. Viel Spaß beim vergeblichen Suchen.

Ich halte bei weitem nicht jede Maßnahme für gut (geschweige denn perfekt), aber in den Schulen zu testen sehe ich als alternatives (wenn man generellen Fernunterricht nicht als Alternative sieht, wo wir uns aber wohl eher einig sind…)

In anderen Bereichen jedoch Personen, unter denen weitaus gefährdertere als Schüler sind, mit zwei Impfungen (für einen definierten Zeitraum) und drei Impfungen generell nicht zu testen und dies nur in den Schulen vorzuschreiben ist einfach unlogisch. Das ist einfach eine Ungleichbehandlung, die letztlich nicht zu begründen ist.

2G+ stark aufgeweicht

Sascha, Dortmund, Montag, 17.01.2022, 13:52 (vor 863 Tagen) @ simie

Langzeitschäden besonders gravierend ist.


Tja. Für die Aussage, würde ich jetzt gerne Mal eine belastbare Quelle sehen. Viel Spaß beim vergeblichen Suchen.

Ich halte bei weitem nicht jede Maßnahme für gut (geschweige denn perfekt), aber in den Schulen zu testen sehe ich als alternatives (wenn man generellen Fernunterricht nicht als Alternative sieht, wo wir uns aber wohl eher einig sind…)


In anderen Bereichen jedoch Personen, unter denen weitaus gefährdertere als Schüler sind, mit zwei Impfungen (für einen definierten Zeitraum) und drei Impfungen generell nicht zu testen und dies nur in den Schulen vorzuschreiben ist einfach unlogisch. Das ist einfach eine Ungleichbehandlung, die letztlich nicht zu begründen ist.

Das ist aber eine sehr schwache Argumentation. Richtigerweise müsste die Forderung dann darin bestehen, in beiden Fällen zu testen.

2G+ stark aufgeweicht

simie, Krefeld, Montag, 17.01.2022, 15:12 (vor 863 Tagen) @ Sascha


Das ist aber eine sehr schwache Argumentation. Richtigerweise müsste die Forderung dann darin bestehen, in beiden Fällen zu testen.

Welche Folgerung man daraus ableitet ist ja letztlich egal.
Es ist halt mit rationalen Argumenten einfach schwer zu begründen, dass man hier unterschiedliche Testvorgaben macht.

J&J

Jop_Schlaeter, Montag, 17.01.2022, 12:15 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Ich bin da ja auch betroffen.

Aber ist es jetzt nicht so, dass man mit J&J + 2. Impfe zwar nicht geboostert ist, aber eben doch für 90 Tage von der zusätzlichen Testpflicht bei 2G+ ausgenommen ist. und nach 3 Monaten kann man in dem Falle ja seine 3. Impfe bekommen.

So gesehen, zwar kompliziert, aber endlich Klarheit, dass J&J+2. eben kein Booster ist, aber bis zum Booster gelten dennoch die „Erleichterungen“

J&J

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 12:50 (vor 863 Tagen) @ RE_LordVader

Ja, so habe ich es auch verstanden

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

virz3, Oberhausen, Montag, 17.01.2022, 12:10 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/nrw-erlaesst-die-naechste-neue-corona-schutzverordnung-neue-quarantaeneregeln-gelten-ab-sofort-w1714532-2000423174/...

Hinterlässt bei mir einige Fragen:
Warum war das vor 3 Tagen noch nicht klar?
Sind jetzt viele JJ-Geimpfte gekniffen, obwohl sie versucht haben, alles richtig zu machen?
Wie oft wird diskutiert werden, ob 90 Tage 3 Monaten entspricht?

Wenn ich mir das durchlese, kommt mir nur noch eins in den Sinn: Tab schließen.

Ist mir langsam alles zu wirr und zu willkürlich. Infiziere ich mich, geh ich für ne gewisse Zeit in Quarantäne und fertig.

Der Rest ist mir langsam latte....

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Tigo, Duisburg, Montag, 17.01.2022, 11:20 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Wo ist das Problem bei J&J ?
Es wurde doch schon im letzten Jahr wegen Delta empfohlen eine zweite mRna Impfung zu machen. Dabei ging es um eine Verbesserung der Grundimmunisierung. Jetzt musst du nach 3 Monaten dich Boostern lassen, bist aber in NRW in der Zwischenzeit mit geboosterten gleichgestellt.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Montag, 17.01.2022, 13:03 (vor 863 Tagen) @ Tigo

Wo ist das Problem bei J&J ?
Es wurde doch schon im letzten Jahr wegen Delta empfohlen eine zweite mRna Impfung zu machen. Dabei ging es um eine Verbesserung der Grundimmunisierung. Jetzt musst du nach 3 Monaten dich Boostern lassen, bist aber in NRW in der Zwischenzeit mit geboosterten gleichgestellt.

Was mich persönlich stört:
-Die kurzfristige Änderung, weil bleibt das jetzt wirklich so? Wird das in 3 Tagen vielleicht nochmal angepasst?
-Meine Unsicherheit (Mitte Juni JJ, Anfang Nov. mRNA): Ich hatte geplant, mich im März nochmals/erstmals boostern zu lassen (größerer Abstand-> bessere Wirksamkeit), darf jetzt aber gucken, ob ich Anfang Februar bei meinem HA nen Termin kriege. Da mir aber nicht jeder Tag/Termin passt, werde ich wohl in eine 2g+-„Lücke“ laufen (in jedem Fall fehlen mir 2 Tage, da Dez und Jan je 31 Tage haben).

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Tigo, Duisburg, Montag, 17.01.2022, 13:24 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Weiß ja nicht wo du henz wohnst.
Aber bei uns in Duisburg kannst du direkt am Hbf ohne Termin hin gehen und dich impfen lassen.
Überhaupt kein Problem aktuell.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Montag, 17.01.2022, 15:20 (vor 863 Tagen) @ Tigo

Weiß ja nicht wo du henz wohnst.
Aber bei uns in Duisburg kannst du direkt am Hbf ohne Termin hin gehen und dich impfen lassen.
Überhaupt kein Problem aktuell.

Danke für den Tipp, sicher eine Option. Hast du zufällig Erfahrung, wie genau die das mit den 3 Monaten Abstand nehmen?

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Sascha, Dortmund, Montag, 17.01.2022, 13:22 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Wo ist das Problem bei J&J ?
Es wurde doch schon im letzten Jahr wegen Delta empfohlen eine zweite mRna Impfung zu machen. Dabei ging es um eine Verbesserung der Grundimmunisierung. Jetzt musst du nach 3 Monaten dich Boostern lassen, bist aber in NRW in der Zwischenzeit mit geboosterten gleichgestellt.


Was mich persönlich stört:
-Die kurzfristige Änderung, weil bleibt das jetzt wirklich so? Wird das in 3 Tagen vielleicht nochmal angepasst?
-Meine Unsicherheit (Mitte Juni JJ, Anfang Nov. mRNA): Ich hatte geplant, mich im März nochmals/erstmals boostern zu lassen (größerer Abstand-> bessere Wirksamkeit), darf jetzt aber gucken, ob ich Anfang Februar bei meinem HA nen Termin kriege. Da mir aber nicht jeder Tag/Termin passt, werde ich wohl in eine 2g+-„Lücke“ laufen (in jedem Fall fehlen mir 2 Tage, da Dez und Jan je 31 Tage haben).

Es gibt doch mittlerweile viele Angebote ohne Termin im Ruhrgebiet.

Verordnung...

JensHS, Heinsberg, Montag, 17.01.2022, 11:01 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Direkt aus der Verordnung:

(9) Über eine wirksame Auffrischungsimpfung im Sinne dieser Verordnung verfügt, eine Person, die insgesamt drei Impfungen mit einem in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoffe nach der unter https://www.pei.de/impfstoffe/covid-19 veröffentlichten Übersicht des
Paul-Ehrlich-Institutes erhalten hat (auch bei jeglicher Kombination mit dem COVID-19
Impfstoff der Firma Janssen (Johnson & Johnson).

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 10:53 (vor 863 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Alter, haben die da Lack gesoffen?
Das JJ Thema ist doch der absolute Wahnsinn.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

AlanShoreHB, Montag, 17.01.2022, 11:17 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Es geht wirklich nicht mehr absurder. Wobei: Wir haben ja gelernt, dass man während einer Pandemie nichts ausschließen sollte.
Dazu noch die Absurdität mit leeren Stadien an der frischen Luft, während sich in geschlossenen Räumen 500 (?) Personen versammeln dürfen. Ich hatte gehofft, wir wären etwas weiter nach 2 Jahren...

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Gargamel09, Montag, 17.01.2022, 11:24 (vor 863 Tagen) @ AlanShoreHB

Es geht wirklich nicht mehr absurder. Wobei: Wir haben ja gelernt, dass man während einer Pandemie nichts ausschließen sollte.
Dazu noch die Absurdität mit leeren Stadien an der frischen Luft, während sich in geschlossenen Räumen 500 (?) Personen versammeln dürfen. Ich hatte gehofft, wir wären etwas weiter nach 2 Jahren...


Vor allem mal wieder nicht einheitlich. In Bayern 0 Zuschauer, in Sachsen-Anhalt 50% Auslastung, in NRW 750, Sachsen 1000, HH/Berlin 2000 oder 3000... .

Die müssen sich nicht wundern, wenn der normal denkende Teil der Bevölkerung auch noch spazieren gehen würde.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Tünn, Zuhause, Montag, 17.01.2022, 11:51 (vor 863 Tagen) @ Gargamel09

Die müssen sich nicht wundern, wenn der normal denkende Teil der Bevölkerung auch noch spazieren gehen würde.

Viele geimpfte und geboosterte gehen mittlerweile auch spazieren.

Bin letzte Woche zufällig an einem Spaziergang vorbei gekommen und habe dort eine gute Freundin mit ihren Kolleginnen getroffen.

Alle geboostert und trotzdem beim Spaziergang dabei. Ging wohl um Interessen von Pflegekräften. Was genau weiß ich nicht.

In Dortmund, was ich von einem Familienmitglied erfahren habe, waren Leute aus dem Hospiz mit dabei.
Da wurden Menschen gegen den Willen der Angehörigen geimpft.

Was genau man sich mit diesen Spaziergängen erhofft weiß ich tatsächlich nicht genau. Hab mich einfach zu wenig damit befasst.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Sascha, Dortmund, Montag, 17.01.2022, 12:05 (vor 863 Tagen) @ Tünn

Die müssen sich nicht wundern, wenn der normal denkende Teil der Bevölkerung auch noch spazieren gehen würde.


Viele geimpfte und geboosterte gehen mittlerweile auch spazieren.

Bin letzte Woche zufällig an einem Spaziergang vorbei gekommen und habe dort eine gute Freundin mit ihren Kolleginnen getroffen.

Alle geboostert und trotzdem beim Spaziergang dabei. Ging wohl um Interessen von Pflegekräften. Was genau weiß ich nicht.

Vermutlich befürchten die geboosterten Pflegekräfte eine noch höhere Belastung für sich selbst, wenn sich ungeimpfte Arbeitskollegen bei einer Impfpflicht tatsächlich eine andere Arbeit suchen.

In Dortmund, was ich von einem Familienmitglied erfahren habe, waren Leute aus dem Hospiz mit dabei.
Da wurden Menschen gegen den Willen der Angehörigen geimpft.

In einem Hospiz??

Was genau man sich mit diesen Spaziergängen erhofft weiß ich tatsächlich nicht genau. Hab mich einfach zu wenig damit befasst.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Tünn, Zuhause, Montag, 17.01.2022, 14:08 (vor 863 Tagen) @ Sascha

Die müssen sich nicht wundern, wenn der normal denkende Teil der Bevölkerung auch noch spazieren gehen würde.


Viele geimpfte und geboosterte gehen mittlerweile auch spazieren.

Bin letzte Woche zufällig an einem Spaziergang vorbei gekommen und habe dort eine gute Freundin mit ihren Kolleginnen getroffen.

Alle geboostert und trotzdem beim Spaziergang dabei. Ging wohl um Interessen von Pflegekräften. Was genau weiß ich nicht.

Vermutlich befürchten die geboosterten Pflegekräfte eine noch höhere Belastung für sich selbst, wenn sich ungeimpfte Arbeitskollegen bei einer Impfpflicht tatsächlich eine andere Arbeit suchen.

Sehr wahrscheinlich.

In Dortmund, was ich von einem Familienmitglied erfahren habe, waren Leute aus dem Hospiz mit dabei.
Da wurden Menschen gegen den Willen der Angehörigen geimpft.

In einem Hospiz??

Ja in einem Hospiz. Hier in Iserlohn, habe ich gerade erfahren, sind auch einige Mitarbeiter eines Hospiz mitgelaufen.

Was genau man sich mit diesen Spaziergängen erhofft weiß ich tatsächlich nicht genau. Hab mich einfach zu wenig damit befasst.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

markus93, Sauerland, Montag, 17.01.2022, 12:58 (vor 863 Tagen) @ Sascha

Warum nicht im Hospiz. Das letzte was da gebraucht wird ist ein Corona Ausbruch inkl Quarantäne, sodass die Angehörigen die letzten Tage/Wochen gar nicht mehr zu besuch kommen können.
Das dies gegen den Willen der Angehörigen steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber das dort ganz generell geimpft wird ist doch logisch.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 14:22 (vor 863 Tagen) @ markus93

Warum nicht im Hospiz. Das letzte was da gebraucht wird ist ein Corona Ausbruch inkl Quarantäne, sodass die Angehörigen die letzten Tage/Wochen gar nicht mehr zu besuch kommen können.

Genau das dürfte der Punkt sein.

Das dies gegen den Willen der Angehörigen steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber das dort ganz generell geimpft wird ist doch logisch.

Auch wenn man im Hospiz liegt, dann kann und darf man in der Regel selbst entscheiden. Auch, ob man sich impfen lässt.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

markus93, Sauerland, Dienstag, 18.01.2022, 14:00 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

Auch wenn man im Hospiz liegt, dann kann und darf man in der Regel selbst entscheiden. Auch, ob man sich impfen lässt.

Ja natürlich. Mein Post war unter der Voraussetzung das dieser eigene Wille warum auch immer nicht mehr mitgeteilt werden kann.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Habakuk, OWL, Montag, 17.01.2022, 17:10 (vor 863 Tagen) @ Ulrich

Auch wenn man im Hospiz liegt, dann kann und darf man in der Regel selbst entscheiden. Auch, ob man sich impfen lässt.

So ist es. Andererseits wird man einen Sterbenden kaum noch impfen. Wenn der ausdrückliche Wunsch dazu besteht, wird man es ihm auch nicht verweigern. Sinnvoll ist das aber eigentlich nicht.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 17:21 (vor 863 Tagen) @ Habakuk

Auch wenn man im Hospiz liegt, dann kann und darf man in der Regel selbst entscheiden. Auch, ob man sich impfen lässt.


So ist es. Andererseits wird man einen Sterbenden kaum noch impfen. Wenn der ausdrückliche Wunsch dazu besteht, wird man es ihm auch nicht verweigern. Sinnvoll ist das aber eigentlich nicht.

Ein Corona-Ausbruch in so einer Einrichtung, das ist wohl mit das schlimmste, was ich mir in der Pandemie vorstellen kann. Da tut man alles (rechtlich) mögliche, um die Patienten zu schützen.

Mir kommt die ganze Geschichte aber trotzdem reichlich seltsam vor. "Menschen werden gegen ihren Willen zwangsweise geimpft!", das ist Coronaleugner-Ideologie in Reinkultur.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Habakuk, OWL, Montag, 17.01.2022, 17:44 (vor 862 Tagen) @ Ulrich

Ein Corona-Ausbruch in so einer Einrichtung, das ist wohl mit das schlimmste, was ich mir in der Pandemie vorstellen kann. Da tut man alles (rechtlich) mögliche, um die Patienten zu schützen.

Die meisten Schwerkranken werden durch eine Impfung wohl kaum noch einen ausreichenden Impfschutz erlangen. Es besteht dann weder ein echter individueller Schutz noch ein Schutz vor der Weiterverbreitung. Einen Ausbuch kann man am ehesten durch Schutzimpfungen bei Personal und Besuchern verhindern. In der Palliativversorgung sollte ohnehin alleinig der Wunsch des Kranken entscheidend sein.

In Unkenntnis der konkreten Situation im genannten Hospiz verbietet sich aber wohl eine Diskussion darüber an dieser Stelle.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 17.01.2022, 11:04 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Alter, haben die da Lack gesoffen?
Das JJ Thema ist doch der absolute Wahnsinn.

Das ist wirklich nur noch zum Kotzen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man J+J gerne an Bevölkerungsgruppen verimpft hat, die generell Schwierigkeiten haben, sich die notwendigen Informationen zu beschaffen (Wohnungslose, "Problembezirke" etc.).
Und genau diesen Menschen zeigt man jetzt durch eine miserable Informationspolitik und plötzliche Änderungen der Regeln, wie wenig man von ihnen hält.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Sascha, Dortmund, Montag, 17.01.2022, 11:40 (vor 863 Tagen) @ WBSTRR

Alter, haben die da Lack gesoffen?
Das JJ Thema ist doch der absolute Wahnsinn.


Das ist wirklich nur noch zum Kotzen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man J+J gerne an Bevölkerungsgruppen verimpft hat, die generell Schwierigkeiten haben, sich die notwendigen Informationen zu beschaffen (Wohnungslose, "Problembezirke" etc.).
Und genau diesen Menschen zeigt man jetzt durch eine miserable Informationspolitik und plötzliche Änderungen der Regeln, wie wenig man von ihnen hält.

Kann das Ordnungsamt ja wieder Bußgeldbescheide an Obdachlose verteilen, die sie ganz bestimmt nicht bezahlen können, so dass man sie wieder wegsperren kann...

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Elmar, Montag, 17.01.2022, 13:04 (vor 863 Tagen) @ Sascha

Kennst du die Böhmermann Folge den nicht bezahlten Strafzetteln?
Identisches Schema.


https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-3-dezember-2021-100.html

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 11:08 (vor 863 Tagen) @ WBSTRR

Praktischer Fall:
Mein Fitnessstudio hat mit der Verordnung vom 13.01. alle geboosterten Personen bis zum Ablauf ihres Impfzertifikates für den Zutritt freigeschaltet (aber natürlich nicht den Impfstoff notiert). Nun darf es diese Freischaltung für alle Personen widerrufen und muß alle geboosterte Personen (dieses mal ohne JJ) neu freischalten.
Bis sich beim Land NRW mal wieder was neues ausdenkt.
Ich wollte eigentlich meine "wirkliche" Boosterung Anfang Feb. Absagen, da medizinisch nach 3 Monaten zweifelhaft...

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Fugazi1982, Ort, Montag, 17.01.2022, 12:49 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Ich wollte eigentlich meine "wirkliche" Boosterung Anfang Feb. Absagen, da medizinisch nach 3 Monaten zweifelhaft...

Hast du da eine seriöse Quelle, dass Boosterimpfung nach 3 Monaten medizinisch zweifelhaft ist? Ich bin eigentlich auf den Stand, dass es insbesondere medizinisch (also die eigene Gesundheit betreffend) überhaupt kein Problem ist sich sogar vor 3 Monaten zu impfen.

(Ob es für die gesamte Bevölkerung sinnvoll ist sich nach 3 Monaten zu impfen, ist - insbesondere weil der Impfstoff begrenzt ist und Personen unterschiedliches coronabedingtes Krankheitsrisiko haben - ein anderes Thema)

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 14:09 (vor 863 Tagen) @ Fugazi1982

Ich wollte eigentlich meine "wirkliche" Boosterung Anfang Feb. Absagen, da medizinisch nach 3 Monaten zweifelhaft...


Hast du da eine seriöse Quelle, dass Boosterimpfung nach 3 Monaten medizinisch zweifelhaft ist? Ich bin eigentlich auf den Stand, dass es insbesondere medizinisch (also die eigene Gesundheit betreffend) überhaupt kein Problem ist sich sogar vor 3 Monaten zu impfen.

(Ob es für die gesamte Bevölkerung sinnvoll ist sich nach 3 Monaten zu impfen, ist - insbesondere weil der Impfstoff begrenzt ist und Personen unterschiedliches coronabedingtes Krankheitsrisiko haben - ein anderes Thema)

Damit der Immunschutz nach der Drittimpfung nochmals deutlich über das Niveau der Zweitimpfung hinaus ansteigt, bedarf es eines gewissen zeitlichen Abstands. Das Optimum erreicht man erst nach vier bis fünf Monaten. Angesichts der ansteigenden Zahlen könnte es aber eventuell sinnvoll sein, die nicht das Optimum mitzunehmen, dafür aber früher geschützt zu sein.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Raducanu, Sassenberg, Montag, 17.01.2022, 13:06 (vor 863 Tagen) @ Fugazi1982

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Immunologen-raten-klar-von-zu-fruehen-Booster-Impfungen-ab,booster112.html

Da ging es um die 4 Wochendiskussion
"Laut dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, sollten zwischen Zweit- und Drittimpfung mindestens vier Monate Abstand liegen."

3 Monate ist das absolute Minimum, etwas länger zu Warten ist daher nicht medizinisch sinnvoll

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Ulrich, Montag, 17.01.2022, 14:13 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Immunologen-raten-klar-von-zu-fruehen-Booster-Impfungen-ab,booster112.html

Da ging es um die 4 Wochendiskussion
"Laut dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, sollten zwischen Zweit- und Drittimpfung mindestens vier Monate Abstand liegen."

3 Monate ist das absolute Minimum, etwas länger zu Warten ist daher nicht medizinisch sinnvoll

Ein "nicht" zu viel? ;-)

Teilweise war auch von fünf Monaten die Rede. Aber angesichts der sich aufbauenden Omikron-Welle könnte es eventuell durchaus sinnvoll sein, nicht das Optimum mitzunehmen, weil man im Februar geschützt sein möchte.

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 17.01.2022, 11:10 (vor 863 Tagen) @ Raducanu

Praktischer Fall:
Mein Fitnessstudio hat mit der Verordnung vom 13.01. alle geboosterten Personen bis zum Ablauf ihres Impfzertifikates für den Zutritt freigeschaltet. Nun darf es diese Freischaltung für alle Personen widerrufen und muß alle geboosterte Personen (dieses mal ohne JJ) neu freischalten.

Wobei noch darauf geachtet werden muss, dass zweifach Geimpfte den geboosterten für 90 Tage nach der zweiten Impfung gleichgestellt sind...

NRW erlässt die nächste neue Corona-Schutzverordnung

Intertanked, Berlin, Montag, 17.01.2022, 12:37 (vor 863 Tagen) @ WBSTRR
bearbeitet von Intertanked, Montag, 17.01.2022, 12:52

Praktischer Fall:
Mein Fitnessstudio hat mit der Verordnung vom 13.01. alle geboosterten Personen bis zum Ablauf ihres Impfzertifikates für den Zutritt freigeschaltet. Nun darf es diese Freischaltung für alle Personen widerrufen und muß alle geboosterte Personen (dieses mal ohne JJ) neu freischalten.


Wobei noch darauf geachtet werden muss, dass zweifach Geimpfte den geboosterten für 90 Tage nach der zweiten Impfung gleichgestellt sind...

Ich stell mir vor, dass da ganz entzückende kleine Gespräche an den Türen bzw. Einlass entstehen können.
Die Verordnung bringt die Menschen in den Dialog. Man kommt sich näher und tauscht sich aus. Vorbildlich!

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