(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen (Corona)
Freyr, Donnerstag, 30.12.2021, 17:54 (vor 1454 Tagen)
Da der alte Thread wieder so groß wurde. Mal zum Jahresabschluss gute Nachrichten die durch allererste Kohortenstudie vorsichtig bestätigt werden.
Bisher gab es ja vor allem Beobachtungen der Fallzahlen der Omikron-Fälle und den Hospitalisierungen und Todesfällen dazu, die höchstens als Indiz dienen konnten (Südafrika). In Kanada, Ontario, gab es die erste Studie die auch den Impfstatus miteinbezog.
In der Studie wurden 6312 Omikron-Fälle und dazu jedem Fall ein zugeordneter Delta-Fall (insgesamt 8875) verglichen, mit selben Geschlecht und Alter. Und das Risiko wurde am Ende mit der Impfstatus und dem Abstand seit der letzten Impfung gewichtet.
Das Ergebnis der Studie:
"Das bereinigte Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls war bei Omikron-Fällen im Vergleich zu Delta-Fällen um 54 % geringer (HR=0,46, 95%CI: 0,27, 0,77)."
Zu beachten ist auch der Schluss in dem Resümee:
"While severity may be reduced, the absolute number of hospitalizations and impact on the healthcare system could still be significant due to the increased transmissibility of Omicron."
Wie hoch die Ansteckungsfähigkeit von Omikron im Vergleich zu Delta ist, ist weiterhin nicht vollständig klar. Bei einer sehr hohen Ansteckungsrate könnten in absoluter Zahl weiterhin relevant viele Hospitalisierungen geschehen. (wie derzeit in England wo die Hospitalisierungen immer weiter steigen aufgrund der Vielzahl der Infektionen). (Auch muss man da die Anzahl der höheren Anzahl an Durchbruchsinfektion als bei Delta berücksichtigen, wenn es zu wenige geboosterte gibt.)
medrxiv.org/content/10.1101/2021.12.24.21268382v1
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Mit 54% weniger an schwereren Fällen im Vergleich zu Delta wären wir fast wieder bei der Virulenz der Variante Alpha, die hier Anfang 2021 in Deutschland vorherrschend war, angekommen, da damals festgestellt wurde, dass Delta doppelt so viele Hospitalisierungen hervorrief. (thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00685-X/fulltext)
Was Mut macht. Diesmal sind wir im Gegensatz zu den ersten Wellen 2020-2021 vorbereiteter mit vielen Geimpften, so dass, falls Omikron hier vorherrschend werden sollte, viele Krankenhauseinweisungen, Intensivbettenbelegungen und Todesfälle verhindern werden sollten.
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
Freyr, Dienstag, 04.01.2022, 02:43 (vor 1450 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Jahwe, Dienstag, 04.01.2022, 02:48
Hallo,
ich habe/hatte Omikron :)
Wir sind bei der Schwester meiner Frau in Kalifornien. Hier tragen viele Masken, im Innenbereich ist es Pflicht.
Alle haben Covid: Meine Frau, ich, schwester Meiner Frau und Ehemann und deren Kind.
Alle sind mindestens doppelt geimpft, nur das Kind nicht (hatte erst geschrieben, dass das Kind auch geimpft ist). Der Schwager hat Booster drin.
Symptome:
Meine Frau, ich und Schwägerin: Kopfschmerzen, minimale erhöhte Temperatur hin und wieder, trockener Husten und Halsschmerzen für etwa eine Woche.
Schwager: Ganz leichter Husten für 1,5 Tage.
Kind: leichter Husten seit 3 Tagen.
Ergo: Geht euch boostern!!!!! Und Omikron ist so extrem ansteckend, dass normales Hände waschen und Maske tragen scheinbar nicht ausreicht...
Ansonsten geht's uns recht gut, würde ich sagen.
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
Ulrich, Dienstag, 04.01.2022, 06:33 (vor 1450 Tagen) @ Jahwe
Hallo,
ich habe/hatte Omikron :)
Wir sind bei der Schwester meiner Frau in Kalifornien. Hier tragen viele Masken, im Innenbereich ist es Pflicht.
Alle haben Covid: Meine Frau, ich, schwester Meiner Frau und Ehemann und deren Kind.
Alle sind mindestens doppelt geimpft, nur das Kind nicht (hatte erst geschrieben, dass das Kind auch geimpft ist). Der Schwager hat Booster drin.
Symptome:
Meine Frau, ich und Schwägerin: Kopfschmerzen, minimale erhöhte Temperatur hin und wieder, trockener Husten und Halsschmerzen für etwa eine Woche.Schwager: Ganz leichter Husten für 1,5 Tage.
Kind: leichter Husten seit 3 Tagen.Ergo: Geht euch boostern!!!!! Und Omikron ist so extrem ansteckend, dass normales Hände waschen und Maske tragen scheinbar nicht ausreicht...
Ansonsten geht's uns recht gut, würde ich sagen.
Zunächst einmal wünsche ich Euch gute Besserung!
Schön zu hören, dass Ihr bisher milde Verläufe habt. Ich hoffe, das bleibt auch so und Ihr seid bald wieder gesund!
Leider sieht man an eurem Beispiel, dass Omikron die "Spielregeln" ändert. Zumindest so lange, bis ein an diese Variante angepasster Impfstoff auf breiter Basis verfügbar ist. Doppelt Geimpfte sind kaum noch vor Ansteckung geschützt, und auch geboosterte Personen können sich infizieren. Was noch ordentlich bis gut funktioniert, das ist wohl der Schutz vor schweren Verläufen.
Bei Omikron dürften Geimpfte in deutlich höherem Maße Teil der Infektionsketten sein als bei Delta. Das wird dazu führen, dass nicht nur Erkrankte als Arbeitskräfte ausfallen, sondern vermehrt auch Menschen wegen eines vorherigen Kontakts mit Infizierten in Quarantäne müssen.
Sehr gefährlich ist das vor allem für nicht Geimpfte. Auch für die wird die Ansteckungsgefahr deutlich steigen. Und auch wenn das individuelle Risiko eventuell etwas niedriger als bei Delta sein sollte, dann drohen denen immer noch schwerere Verläufe. Und man muss nicht unbedingt deutlich über Sechzig sein, um an Corona zu sterben: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/in-baden-wuerttemberg-eltern-und-sohn-sterben-innerhalb-von-12-tagen-an-covid-sie-waren-alle-ungeimpft_id_3406086...
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
CLM, Berlin, Dienstag, 04.01.2022, 07:09 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Beeindruckend, wie du jedem Altbekanntes erklärst, als wären das die allerneuesten News. 
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
Ulrich, Dienstag, 04.01.2022, 08:20 (vor 1450 Tagen) @ CLM
Beeindruckend, wie du jedem Altbekanntes erklärst, als wären das die allerneuesten News.
Jedem?
Das bezweifele ich leider.
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
Ulrich, Dienstag, 04.01.2022, 10:15 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Beeindruckend, wie du jedem Altbekanntes erklärst, als wären das die allerneuesten News.
Jedem?Das bezweifele ich leider.
P.S.: https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2213906
QED
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
CLM, Berlin, Dienstag, 04.01.2022, 10:20 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Nichtsdestotrotz sind die grundlegenden Eigenschaften und Folgen allgemein bekannt. Das muss aus meiner Sicht nicht immer mantraartig wiederholt werden.
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
majae, Muc, Dienstag, 04.01.2022, 13:38 (vor 1449 Tagen) @ CLM
Nichtsdestotrotz sind die grundlegenden Eigenschaften und Folgen allgemein bekannt. Das muss aus meiner Sicht nicht immer mantraartig wiederholt werden.
Hier wiederholt doch jeder seit Wochen und Monaten mantraartig nur noch seinen Standpunkt.
(Studie) Geringeres Risiko für Hospitalisierungen bei Omikron-Fällen
Ulrich, Dienstag, 04.01.2022, 10:23 (vor 1450 Tagen) @ CLM
Nichtsdestotrotz sind die grundlegenden Eigenschaften und Folgen allgemein bekannt. Das muss aus meiner Sicht nicht immer mantraartig wiederholt werden.
Das sehe ich anders. Einige haben selbst grundlegende Zusammenhänge noch immer nicht verstanden. Und wenn ich irgend etwas nicht wiederhole, was ich bereits unzählige Male geschrieben habe, dann wird es mir teilweise sogar vorgeworfen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Davja89, Sonntag, 02.01.2022, 22:34 (vor 1451 Tagen) @ Freyr
Freitag ist ja wieder ein Bund Länder Treffen.
Es wird wohl über kürzere Quarantäne Zeiten nachgedacht.
"Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach. Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung der Omikron-Variante zeigten, brauche man andere Quarantänedauern."
Quelle: Zeit.de Corona News Ticker
Weitere Beschlüsse die diskutiert werden sickern noch nicht durch.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
herrNick, Montag, 03.01.2022, 09:22 (vor 1451 Tagen) @ Davja89
"Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach. Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung der Omikron-Variante zeigten, brauche man andere Quarantänedauern."
Das ist natürlich abenteuerlich formuliert. Letztendlich geht es darum wie lange die Leute infektiös sind. Wenn nach einer Woche noch ein wesentliches Risiko besteht, das Virus weiterzugeben, darf die Quarantäne auf keinen Fall auf eine Woche verkürzt werden, sonst habe ich ja erst Recht eine schnellere Verbreitung. Gemeint ist vermutlich daher eher, dass es Hinweise gibt, dass die Zeit, in der Infizierte das Virus weiter geben eher nicht so lang ist.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 10:23 (vor 1451 Tagen) @ herrNick
"Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach. Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung der Omikron-Variante zeigten, brauche man andere Quarantänedauern."
Das ist natürlich abenteuerlich formuliert. Letztendlich geht es darum wie lange die Leute infektiös sind. Wenn nach einer Woche noch ein wesentliches Risiko besteht, das Virus weiterzugeben, darf die Quarantäne auf keinen Fall auf eine Woche verkürzt werden, sonst habe ich ja erst Recht eine schnellere Verbreitung. Gemeint ist vermutlich daher eher, dass es Hinweise gibt, dass die Zeit, in der Infizierte das Virus weiter geben eher nicht so lang ist.
Ich glaube nicht, dass das auf tatsächlich Infizierte abzielt. Die müssen sich bisher so lange isolieren, bis sie mittels negativem PCR-Test nachweisen, dass sie nicht mehr ansteckend sind.
Es dürfte um Menschen gehen, die mit Infizierten direkten Kontakt hatten und deshalb in Quarantäne müssen, um die Infektionsketten zu unterbrechen. Die Inkubationszeit scheint bei Omikron wohl kürzer als bei den vorherigen Virus-Varianten. Deshalb stellt sich die Frage, wie viel mehr an Sicherheit bringt die zusätzliche Quarantänewoche, wie wahrscheinlich ist es, dass eine Infektion erst nach Ablauf der ersten sieben Tage erkannt wird?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 11:23 (vor 1451 Tagen) @ Ulrich
Ich frage mich allerdings, wer das überhaupt mit den Infizierten und Kontaktpersonen besprechen, geschweige denn im Verlauf kontrollieren soll. Die Gesundheitsämter sind doch schon seit Wochen mit den jetzigen Fallzahlen überfordert und nehmen oft gar nicht mehr Kontakt auf, sondern setzen auf die berühmte Eigenverantwortung. Kontrollabstriche werden zumeist auch nicht von den Gesundheitsämtern durchgeführt, sondern in die Arztpraxen abgedrückt.
Eine Verkürzung der Quarantänedauer wäre sicherlich zunächst für Personengruppen relevant, die zur kritischen Infrastruktur gehören. Schwierig wird es dann aber, wenn diese mit vulnerablen Personengruppen arbeiten müssen. Bereiten wir uns also auf einen großen Eiertanz vor.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
herrNick, Montag, 03.01.2022, 10:54 (vor 1451 Tagen) @ Ulrich
"Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach. Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung der Omikron-Variante zeigten, brauche man andere Quarantänedauern."
Das ist natürlich abenteuerlich formuliert. Letztendlich geht es darum wie lange die Leute infektiös sind. Wenn nach einer Woche noch ein wesentliches Risiko besteht, das Virus weiterzugeben, darf die Quarantäne auf keinen Fall auf eine Woche verkürzt werden, sonst habe ich ja erst Recht eine schnellere Verbreitung. Gemeint ist vermutlich daher eher, dass es Hinweise gibt, dass die Zeit, in der Infizierte das Virus weiter geben eher nicht so lang ist.
Ich glaube nicht, dass das auf tatsächlich Infizierte abzielt. Die müssen sich bisher so lange isolieren, bis sie mittels negativem PCR-Test nachweisen, dass sie nicht mehr ansteckend sind.
M.W. können sich Infizierte aktuell erst nach 14 Tagen frei testen, auch wenn die Symptome dann schon lange vorbei sind.
Es dürfte um Menschen gehen, die mit Infizierten direkten Kontakt hatten und deshalb in Quarantäne müssen, um die Infektionsketten zu unterbrechen. Die Inkubationszeit scheint bei Omikron wohl kürzer als bei den vorherigen Virus-Varianten. Deshalb stellt sich die Frage, wie viel mehr an Sicherheit bringt die zusätzliche Quarantänewoche, wie wahrscheinlich ist es, dass eine Infektion erst nach Ablauf der ersten sieben Tage erkannt wird?
Das ist glaube ich in der Praxis im Moment eine Phantomdiskussion. Bis Du offiziell als Kontaktperson erfasst bist, sind schon heute gerne die 14 Tage rum. Somit liegt das schon heute in der Verantwortung der Betroffenen und nicht unbedingt an den Regelungen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
bigfoot49, Leipzig, Montag, 03.01.2022, 11:06 (vor 1451 Tagen) @ herrNick
Nach 14 Tagen endet die Quarantäne meist automatisch. Also braucht man sich nach 14 Tagen nicht freitesten.
Also in Sachsen. In Bayern wiederum nicht.
Als symptomloser Geimpfter kann man sich nach ein paar Tagen freitesten. Aber auch hier ist es wieder unterschiedlich, sowie ich das mitbekommen habe.
Und bei Omnikron gilt das in Bayern auch wieder nicht.
Vielleicht sollte man das erst einmal vereinheitlichen bevor man immer von einheitlichen Maßnahmen redet 
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Felix, Chutney, Montag, 03.01.2022, 08:43 (vor 1451 Tagen) @ Davja89
Ich hoffe, dass man Studien und Erkenntnisse aus anderen Ländern miteinfließen lässt.
- Keine Quarantäne für Geboosterte, wenn diese keine Symptome zeigen
- Keine Quarantäne für Kontaktpersonen, wenn diese keine Symptome zeigen (auch bei Omikron)
- Freitesten nach 5 Tagen möglich, wenn Geboosterte/Geimpfte Symptome zeigen
- Weiterhin harte Einschränkungen für Ungeimpfte, kein Freitesten möglich
Nur so erreichen wir eine gesunde Durchseuchung und ein normales Leben mit dem Virus.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Matze09, Montag, 03.01.2022, 09:18 (vor 1451 Tagen) @ Felix
Ich hoffe, dass man Studien und Erkenntnisse aus anderen Ländern miteinfließen lässt.
- Keine Quarantäne für Geboosterte, wenn diese keine Symptome zeigen
- Keine Quarantäne für Kontaktpersonen, wenn diese keine Symptome zeigen (auch bei Omikron)
- Freitesten nach 5 Tagen möglich, wenn Geboosterte/Geimpfte Symptome zeigen
- Weiterhin harte Einschränkungen für Ungeimpfte, kein Freitesten möglichNur so erreichen wir eine gesunde Durchseuchung und ein normales Leben mit dem Virus.
Bin gespannt, wie es mit dem Amateurfussball weiter geht. Gibt's da in irgendeinem Bundesland schon etwas Neues?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 10:16 (vor 1451 Tagen) @ Matze09
Ich hoffe, dass man Studien und Erkenntnisse aus anderen Ländern miteinfließen lässt.
- Keine Quarantäne für Geboosterte, wenn diese keine Symptome zeigen
- Keine Quarantäne für Kontaktpersonen, wenn diese keine Symptome zeigen (auch bei Omikron)
- Freitesten nach 5 Tagen möglich, wenn Geboosterte/Geimpfte Symptome zeigen
- Weiterhin harte Einschränkungen für Ungeimpfte, kein Freitesten möglichNur so erreichen wir eine gesunde Durchseuchung und ein normales Leben mit dem Virus.
Bin gespannt, wie es mit dem Amateurfussball weiter geht. Gibt's da in irgendeinem Bundesland schon etwas Neues?
Vermutlich wartet man die Entwicklung der nächsten Wochen ab. Die Zahlen aus anderen Staaten sind teilweise verheerend. In Großbritannien liegt die Inzidenz bei mittlerweile fast 2.000, in Frankreich bei 1680, in der Schweiz bei etwa 1.200, den USA bei ca. 850. Aber erschreckend ist vor allem der steile Anstieg dort. Steil nach oben geht es von niedrigerem Niveau aus z.B. auch in Schweden. Allerdings sind das vielfach Staaten, in denen laxere Regelungen als in Deutschland gelten. Es bleibt deshalb eventuell zu hoffen, dass der Anstieg bei uns etwas flacher ausfallen wird.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 12:46 (vor 1451 Tagen) @ Ulrich
Es bleibt deshalb eventuell zu hoffen, dass der Anstieg bei uns etwas flacher ausfallen wird.
Blöderweise bereiten wir dadurch nur den Weg dafür, dass wir nächsten Winter als einzige wieder Maßnahmen haben werden. Ich höre es schon, dass es dann wieder heißt, dass man besonders vorsichtig sein muss, da man weniger Infizierte, als andere Staaten hatte und daher noch sehr weit von der endemischen Lage entfernt ist.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Montag, 03.01.2022, 15:39 (vor 1450 Tagen) @ simie
Zu viele Zauderer, zu viele markuse. Mal schauen wie lange Deutschland sich noch veralbern lässt.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 13:00 (vor 1451 Tagen) @ simie
Blöderweise bereiten wir dadurch nur den Weg dafür, dass wir nächsten Winter als einzige wieder Maßnahmen haben werden. Ich höre es schon, dass es dann wieder heißt, dass man besonders vorsichtig sein muss, da man weniger Infizierte, als andere Staaten hatte und daher noch sehr weit von der endemischen Lage entfernt ist.
Ich gehöre ja zu denen, die die Aussagen anderer nicht verstehen, weil ich das entweder nicht verstehen will oder zu blöd dazu bin. Womöglich habe ich auch selektiv bei deinen Beiträgen ein Problem mit dem Textverständnis, deswegen möchte ich jetzt vorsichtshalber noch einmal nachfragen, bevor ich das wieder nicht verstanden hab:
Es wäre also sinnvoll, die Infektionen jetzt richtig durchrauschen zu lassen, damit wir danach endlich Ruhe haben? Und es ist wirklich so, dass wir "als einzige Maßnahmen haben" und die Holländer sind alle nur hier, um uns beim Einkaufen die Taschen zu tragen?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 13:48 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
Ich gehöre ja zu denen, die die Aussagen anderer nicht verstehen, weil ich das entweder nicht verstehen will oder zu blöd dazu bin.
Gut erkannt. Dieses Defizit kannst du im übrigen ganz leicht abstellen.
Es wäre also sinnvoll, die Infektionen jetzt richtig durchrauschen zu lassen, damit wir danach endlich Ruhe haben?
Von richtig durchrauschen lassen spricht keiner. Außer dir. (Im übrigen wieder ein Beispiel dafür, wie man mit Zufügen eines Wortes, eine Aussage durchaus deutlich verändert. Merkst du es schlicht nicht, oder machst du das tatsächlich absichtlich? Die Antwort darauf würde mich wirklich interessieren.)
Davon, dass man gerade wohl dabei ist, den Fehler des letzten Jahres zu wiederholen, wo man einfach die Infektionszahlen viel zu stark gedrückt hat, durchaus.
Und es ist wirklich so, dass wir "als einzige Maßnahmen haben" und die Holländer sind alle nur hier, um uns beim Einkaufen die Taschen zu tragen?
Dir ist schon klar, dass die Niederländer ihre Maßnahmen unter ganz anderen Umständen, insbesondere bezüglich der Krankenhausbelegung, eingeführt haben. Und: Sie begrenzen die Maßnahmen immer zeitlich. Da muss also aktiv entschieden werden, ob man diese verlängert, und eben nicht, ob man diese beendet. Ein deutlicher Unterschied zu Deutschland, wo man die Maßnahmen nicht mit festen Ablaufdaten versieht. Dementsprechend tut man sich sehr schwer, diese wieder aufzuheben.
Und ansonsten: Ja, man hat in Deutschland im europäischen Vergleich eigentlich immer mit die striktesten Auflagen gehabt. Zumindest, wenn man die jüngeren Alterskohorten betrachtet. Eigentlich der pure Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass diese am wenigsten gefährdet sind. Aber es war wohl schwerer bei der Ü60 Kontaktbeschränkungen durchzusetzen, als bei den Jungen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Montag, 03.01.2022, 14:54 (vor 1450 Tagen) @ simie
Ja, die diesmaligen Maßnahmen ohne Begrenzung und Aufhebung der Krankenhausampel kann ich null nachvollziehen. Mit dieser Ampel war für jeden ersichtlich, wann er unter welchen Voraussetzungen zum Sport oder ins Restaurant darf.
Aktuell sind 17,5 Prozent der Intensivbetten mit Covid19-Patienten belegt. Wie tief soll der Wert denn nun fallen?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 19:10 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Ja, die diesmaligen Maßnahmen ohne Begrenzung und Aufhebung der Krankenhausampel kann ich null nachvollziehen. Mit dieser Ampel war für jeden ersichtlich, wann er unter welchen Voraussetzungen zum Sport oder ins Restaurant darf.
Aktuell sind 17,5 Prozent der Intensivbetten mit Covid19-Patienten belegt. Wie tief soll der Wert denn nun fallen?
Soweit, bis auch alle anderweitig erkrankte Personen wieder behandelt werden können. Es geht hier leider auch immer um Menschen, die ihren Beitrag durch Impfung geleistet haben, allerdings anderweitig versorgt werden müssen und abgewiesen werden, weil das Krankenhaus den Normalbetrieb eingeschränkt hat. Und das nur, weil andere nicht einsehen möchten, dass es besser für uns alle wäre, wenn auch sie ihren Beitrag leisten würden.
Wer von einem schnellen Ende träumt, indem man einfach nur die Intensivstationen voll am Anschlag hält, der sollte aufhören zu träumen. Denn das würde weiterhin bedeuten, dass anderweitig erkrankte Menschen nicht behandelt werden können. Das Ziel muss der Normalbetrieb sein. Niemand weiß zudem, wie lange dieser Status dauern würde, bis genügend natürlich immunisierte Menschen vorhanden wären. Es ist auch nicht notwendig. Das geht alles viel einfacher über Impfungen. Damit wäre nämlich ganz ich echt ein schnelles Ende der Pandemie möglich.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 19:21 (vor 1450 Tagen) @ markus
Ich habe nicht gefragt wie hoch die Auslastung werden soll, sondern wie weit nach unten soll die gehen?
Aktuell haben wir 17,5% der Betten mit Covid19-Patienten belegt, aber auch ca. 15% der Betten sind frei und betreibbar. Es wäre jetzt schon ziemlich komisch, wenn aktuell normale Operationen reihenweise abgesagt werden.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Philipp54, Montag, 03.01.2022, 20:06 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Ich habe nicht gefragt wie hoch die Auslastung werden soll, sondern wie weit nach unten soll die gehen?
Aktuell haben wir 17,5% der Betten mit Covid19-Patienten belegt, aber auch ca. 15% der Betten sind frei und betreibbar. Es wäre jetzt schon ziemlich komisch, wenn aktuell normale Operationen reihenweise abgesagt werden.
Werden sie aber, reihenweise ist ein dehnbarer Begriff.
Was nützen freie Betten, wenn das Personal in Quarantäne ist ?
Was nützen offene Schulen, wenn die Hälfte der Schüler und Lehrkräfte in Quarantäne sind?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 19:35 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Ich habe nicht gefragt wie hoch die Auslastung werden soll, sondern wie weit nach unten soll die gehen?
Aktuell haben wir 17,5% der Betten mit Covid19-Patienten belegt, aber auch ca. 15% der Betten sind frei und betreibbar. Es wäre jetzt schon ziemlich komisch, wenn aktuell normale Operationen reihenweise abgesagt werden.
So einfach ist es nicht. Zum einen sind nicht überall gleichmäßig 15% frei. Zum anderen sind das in kleineren Krankenhaus manchmal nur ein oder zwei Betten. Die wird man dann für Notfälle bereithalten müssen, weil niemand möchte, dass plötzliche Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Unfälle nicht behandelt werden können.
In der Grafik über die Einschätzung der Betriebssituation siehst du, dass sich die Lage derzeit ein wenig verbessert, man aber immer noch sehr weit davon entfernt ist, dass flächendeckend Normalbetrieb läuft. Die Belastung in den Krankenhäusern ist einfach unfassbar hoch. Wenn wir nicht möchten, dass uns Krankenpfleger reihenweise verlassen, sollten wir deren Belastung verringern. Und nicht noch weiter und noch länger bis ins Unmenschliche erhöhen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 19:43 (vor 1450 Tagen) @ markus
Du brauchst mir die Seite nicht zu nennen, dort bin ich jede Woche mal.
Glaubst du, dass wir jemals 50% freie Betten hatten? Und natürlich sind die Pflegekräfte hoch belastet, aber sollen wir deswegen jetzt die Hälfte der Betten schließen?
Und natürlich gibt es regionale Unterschiede. Aber ein kleines Ortskrankenhaus wird keine großen Krebs-Operationen oder ähnliches durchführen. Bei uns im Vollversorger-Krankenhaus sind 8 Betten frei, 16%. Natürlich erwarte ich, dass es a) eine Notfallreserve für Unfälle etc. gibt, aber ich erwarte ebenso, dass man bei 8 freien Betten (nicht zufällig, sondern seit Tagen), keine wichtigen Operationen verschiebt.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Philipp54, Montag, 03.01.2022, 20:27 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Natürlich erwarte ich
Leute, die so bei Ärzten in KH auftreten, sind besonders beliebt.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Philipp54, Montag, 03.01.2022, 20:36 (vor 1450 Tagen) @ Philipp54
Ich wusste gar nicht, dass wir im Krankenhaus sind. In der klapse hätte ich noch akzeptiert.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 20:03 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Du brauchst mir die Seite nicht zu nennen, dort bin ich jede Woche mal.
Glaubst du, dass wir jemals 50% freie Betten hatten? Und natürlich sind die Pflegekräfte hoch belastet, aber sollen wir deswegen jetzt die Hälfte der Betten schließen?
Unser Gesundheitssystem ist nicht für Dinge gemacht, die mit exponentiellen Steigerungsraten wachsen. Sondern für Normalzeiten, in denen es um alltägliche Dinge geht, deren Anzahl man einkalkulieren kann. Natürlich muss das Ziel sein, diesen Status zu erreichen. Jetzt kann man über eine dauerhafte Ausweitung diskutieren. Aber erstens dauert das einige Jahre, bis genügend Menschen ausgebildet sind, wenn man sie denn überhaupt findet. Zweitens müssen wir uns die Frage stellen, ob wir dann auch bereit sind, dauerhaft deutlich höhere Sozialabgaben zu zahlen? Also auch in den 99 Jahren wo gerade keine Pandemie ist? Schnell gäbe es Diskussionen über die Effizienz und dass es nicht sein kann, dass so viele Krankenpfleger nichts zu tun haben. Zurecht. Die Sozialabgaben sind schon heute sehr hoch.
Und natürlich gibt es regionale Unterschiede. Aber ein kleines Ortskrankenhaus wird keine großen Krebs-Operationen oder ähnliches durchführen. Bei uns im Vollversorger-Krankenhaus sind 8 Betten frei, 16%. Natürlich erwarte ich, dass es a) eine Notfallreserve für Unfälle etc. gibt, aber ich erwarte ebenso, dass man bei 8 freien Betten (nicht zufällig, sondern seit Tagen), keine wichtigen Operationen verschiebt.
Es gibt ja auch Krankenhäuser mit Normalbetrieb. Wenn man sich die Grafik anschaut, dürften das um die 20-30% sein. Ich gehe davon aus, dass da niemand mutwillig OPs verschiebt. Die Situation ist in den meisten Krankenhäusern tatsächlich so ernst.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 20:06 (vor 1450 Tagen) @ markus
Gerade weil kein Gesundheits-System der Welt für sowas gemacht sein kann ist es wichtig, dass man die Belastung immer fein austariert.
Und man kann kein Gesundheitssystem für so etwas hochrüsten. Das geht gar nicht, weil man dann zehntausende Mitarbeiter möglicherweise Jahrzehnte ohne Arbeit hätte.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 20:18 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Gerade weil kein Gesundheits-System der Welt für sowas gemacht sein kann ist es wichtig, dass man die Belastung immer fein austariert.
Exakt das tut man. Allein schon deshalb, weil jedes nicht belegte Bett weniger Umsatz bedeutet. Aber es muss zwingend einen gewissen Puffer geben wegen des Zeitverzugs. Es wäre viel einfacher, wenn die Neuinfektion von heute auch heute schon registriert wird und sich morgen schon entscheidet, ob die Person gesund wird oder schwer erkrankt. Leider liegt da ein deutlicher Zeitverzug zwischen. Zwei Wochen Blindflug sind das locker.
Und man kann kein Gesundheitssystem für so etwas hochrüsten. Das geht gar nicht, weil man dann zehntausende Mitarbeiter möglicherweise Jahrzehnte ohne Arbeit hätte.
Eben. Und weil wir alle sagen würden, dass das auch viel zu teuer ist.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 19:23 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Aktuell haben wir 17,5% der Betten mit Covid19-Patienten belegt, aber auch ca. 15% der Betten sind frei und betreibbar. Es wäre jetzt schon ziemlich komisch, wenn aktuell normale Operationen reihenweise abgesagt werden.
Irrsinnig komisch, ja. Die Betroffenen können vor Lachen kaum noch an sich halten.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Schaumkrone, Celle, Montag, 03.01.2022, 19:39 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
Aktuell haben wir 17,5% der Betten mit Covid19-Patienten belegt, aber auch ca. 15% der Betten sind frei und betreibbar. Es wäre jetzt schon ziemlich komisch, wenn aktuell normale Operationen reihenweise abgesagt werden.
Irrsinnig komisch, ja. Die Betroffenen können vor Lachen kaum noch an sich halten.
Komisch sicher gemeint wie „verwunderlich“
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 19:53 (vor 1450 Tagen) @ Schaumkrone
Aktuell haben wir 17,5% der Betten mit Covid19-Patienten belegt, aber auch ca. 15% der Betten sind frei und betreibbar. Es wäre jetzt schon ziemlich komisch, wenn aktuell normale Operationen reihenweise abgesagt werden.
Irrsinnig komisch, ja. Die Betroffenen können vor Lachen kaum noch an sich halten.
Komisch sicher gemeint wie „verwunderlich“
Betten können keine Patienten pflegen und auch keine Operationen durchführen.
Covid-19 sorgt beim Personal für deutlich höhere Belastungen. Nicht nur direkt durch Corona-Patienten. Man muss noch mehr organisatorische Maßnahmen treffen, man muss durch Kleidungswechsel, noch stärkere Desinfektionsmaßnahmen verhindern, dass Corona in Stationen mit Nicht-Corona-Patienten eingetragen werden, Man muss Bereiche voneinander abschotten, etc.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Schaumkrone, Celle, Montag, 03.01.2022, 20:02 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Zu viele OPs werden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aber hoffentlich nicht verschoben. Bei Auslastung von unter 80% wird das Ganze auch dank des „tollen“ Systems wieder unrentabel. Dann werden plötzlich wieder Kapazitäten abgebaut werden müssen aus Kostengründen. Schmaler Grad zwischen Überlastung und Unrentabilität. Eigentlich ein Unding bei den Milliarden, die die Krise dem Staat kostet.
aerzteblatt.de/nachrichten/58509/Je-hoeher-die-Bettenauslastung-im-Krankenhaus-desto-hoeher-die-Mortalitaetsrate
„ Zudem müsse bei den Kapazitätsplanungen der Kliniken berücksichtigt werden, dass es in Notfällen wie etwa Grippewellen oder Norovirus-Epidemien zu einer nicht vorhersehbaren Beanspruchung der Kliniken kommen könne.“
Das hat schon mal nicht geklappt- Bericht stammt aus der PostCoronaWelt
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 20:00 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Covid-19 sorgt beim Personal für deutlich höhere Belastungen. Nicht nur direkt durch Corona-Patienten. Man muss noch mehr organisatorische Maßnahmen treffen, man muss durch Kleidungswechsel, noch stärkere Desinfektionsmaßnahmen verhindern, dass Corona in Stationen mit Nicht-Corona-Patienten eingetragen werden, Man muss Bereiche voneinander abschotten, etc.
... und man muss seit zwei Jahren eine Situation ertragen, die einen jeden Menschen körperlich und psychisch an die eigenen Grenzen und darüber hinaus bringt.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:06 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
Covid-19 sorgt beim Personal für deutlich höhere Belastungen. Nicht nur direkt durch Corona-Patienten. Man muss noch mehr organisatorische Maßnahmen treffen, man muss durch Kleidungswechsel, noch stärkere Desinfektionsmaßnahmen verhindern, dass Corona in Stationen mit Nicht-Corona-Patienten eingetragen werden, Man muss Bereiche voneinander abschotten, etc.
... und man muss seit zwei Jahren eine Situation ertragen, die einen jeden Menschen körperlich und psychisch an die eigenen Grenzen und darüber hinaus bringt.
Das kommt in der Tat hinzu. Man hat Personal verloren, dass der Situation physisch und/oder psychisch nicht mehr gewachsen ist. Und diese Lücke kann man kurzfristig nicht schließen.
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majae, Muc, Montag, 03.01.2022, 14:49 (vor 1450 Tagen) @ simie
Von richtig durchrauschen lassen spricht keiner.
Wovon sprichst du denn? Ich hab deinen Beitrag nämlich ähnlich verstanden. Ulrich hat geschrieben, dass bei uns die Kurve etwas flacher ausfallen könnte und das findest du aus Gründen der Nicht-Durchseuchungs schlecht.
Dir ist schon klar, dass die Niederländer ihre Maßnahmen unter ganz anderen Umständen, insbesondere bezüglich der Krankenhausbelegung, eingeführt haben.
Auch wenn du immer wieder etwas anderes behauptest: Der absolut einzige Grund, warum hier irgendwelche Maßnahmen wieder eingeführt wurden, ist um den Kollaps der intensivmedizinischen Versorgung zu verhindern.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 15:19 (vor 1450 Tagen) @ majae
Von richtig durchrauschen lassen spricht keiner.
Wovon sprichst du denn? Ich hab deinen Beitrag nämlich ähnlich verstanden. Ulrich hat geschrieben, dass bei uns die Kurve etwas flacher ausfallen könnte und das findest du aus Gründen der Nicht-Durchseuchungs schlecht.
So verstehe ich das, was er schreibt, ebenfalls so. Er möchte gerne möglichst hohe Infektionszahlen, aber die möglichen Folgen ignoriert er. Besonders obskur wird das im Bereich der Schulen. Er möchte nicht, dass die Schüler geimpft werden. Er möchte aber keinesfalls, dass die Schulen in Phasen besonders hoher Infektionszahlen geschlossen werden. Das läuft dann zwangsläufig auf hohe Infektionszahlen und eine Durchseuchung hinaus.
Dir ist schon klar, dass die Niederländer ihre Maßnahmen unter ganz anderen Umständen, insbesondere bezüglich der Krankenhausbelegung, eingeführt haben.
Auch wenn du immer wieder etwas anderes behauptest: Der absolut einzige Grund, warum hier irgendwelche Maßnahmen wieder eingeführt wurden, ist um den Kollaps der intensivmedizinischen Versorgung zu verhindern.
Das ist bisher in der Tat immer so gewesen. Eine steile und hohe Omikron-Welle könnte zudem dazu führen, dass auch so viele Geimpfte gleichzeitig erkranken, dass die Funktionsfähigkeit von wesentlichen Teilen der Wirtschaft und der kritischen Infrastruktur nicht uneingeschränkt gewährleistet sein könnte.
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simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 15:30 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Er möchte nicht, dass die Schüler geimpft werden.
[/b]
Was ich jetzt wann und wo gesagt habe?
Zum wiederholten Male: Könntest du es bitte unterlassen, anderen Nutzern dieses Forums falsche Aussagen unterzuschieben! Das ist unterstes Niveau.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 15:30 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Er schreibt nirgends, dass er möglichst hohe Zahlen möchte. Er sieht es so, dass die Zahlen derzeit bei uns zu stark gedrückt werden und zu wenige Personen sich anstecken. Damit wären im nächsten Winter wieder zu viele ohne Infektion und ohne Impfung. Er will also stärker an den oberen Rand der Belegung der Intensivstationen gehen, aber nicht darüber.
Ich bewerte das hiermit nicht.
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markus, Montag, 03.01.2022, 18:48 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Er schreibt nirgends, dass er möglichst hohe Zahlen möchte. Er sieht es so, dass die Zahlen derzeit bei uns zu stark gedrückt werden und zu wenige Personen sich anstecken. Damit wären im nächsten Winter wieder zu viele ohne Infektion und ohne Impfung. Er will also stärker an den oberen Rand der Belegung der Intensivstationen gehen, aber nicht darüber.
Damit entscheidet man sich allerdings aktiv für mehr Tote. Wir haben seit nun einem Jahr gute Impfungen. Die sollen genau das verhindern und schützen zuverlässig vor schweren Verläufen. Die Notwendigkeit auf genügend Infizierte warten zu müssen, besteht überhaupt nicht. Wir müssen einfach nur die Impfungen nutzen.
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Tom Frost, Montag, 03.01.2022, 20:40 (vor 1450 Tagen) @ markus
Er schreibt nirgends, dass er möglichst hohe Zahlen möchte. Er sieht es so, dass die Zahlen derzeit bei uns zu stark gedrückt werden und zu wenige Personen sich anstecken. Damit wären im nächsten Winter wieder zu viele ohne Infektion und ohne Impfung. Er will also stärker an den oberen Rand der Belegung der Intensivstationen gehen, aber nicht darüber.
Damit entscheidet man sich allerdings aktiv für mehr Tote. Wir haben seit nun einem Jahr gute Impfungen. Die sollen genau das verhindern und schützen zuverlässig vor schweren Verläufen. Die Notwendigkeit auf genügend Infizierte warten zu müssen, besteht überhaupt nicht. Wir müssen einfach nur die Impfungen nutzen.
Das gilt für viele Entscheidungen, dennoch ist selten die Maxime - so hart das erstmal klingt - so viele Tote wie möglich zu verhindern. Sondern ein Gesamtpaket zu schnüren.
Sonst hätten wir z.B. ein Tempolimit. Und auch dort würde gelten, dass bei Tempo 130 mehr Leute sterben als bei Tempo 100 oder gar Tempo 30.
Welches Tempolimit wählt man? Auf Anschnallpflicht (Maskenpflicht) kann man sich schnell einigen, danach wird es hitzig.
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markus, Montag, 03.01.2022, 20:45 (vor 1450 Tagen) @ Tom Frost
Er schreibt nirgends, dass er möglichst hohe Zahlen möchte. Er sieht es so, dass die Zahlen derzeit bei uns zu stark gedrückt werden und zu wenige Personen sich anstecken. Damit wären im nächsten Winter wieder zu viele ohne Infektion und ohne Impfung. Er will also stärker an den oberen Rand der Belegung der Intensivstationen gehen, aber nicht darüber.
Damit entscheidet man sich allerdings aktiv für mehr Tote. Wir haben seit nun einem Jahr gute Impfungen. Die sollen genau das verhindern und schützen zuverlässig vor schweren Verläufen. Die Notwendigkeit auf genügend Infizierte warten zu müssen, besteht überhaupt nicht. Wir müssen einfach nur die Impfungen nutzen.
Das gilt für viele Entscheidungen, dennoch ist selten die Maxime - so hart das erstmal klingt - so viele Tote wie möglich zu verhindern. Sondern ein Gesamtpaket zu schnüren.Sonst hätten wir z.B. ein Tempolimit. Und auch dort würde gelten, dass bei Tempo 130 mehr Leute sterben als bei Tempo 100 oder gar Tempo 30.
Welches Tempolimit wählt man? Auf Anschnallpflicht (Maskenpflicht) kann man sich schnell einigen, danach wird es hitzig.
Alles planbare Dinge, die nicht mit exponentiellen Steigerungsraten anwachsen. Wäre das mit der exponentiellen Ausbreitung nicht, würde niemand so agieren wie agiert wird.
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simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 20:56 (vor 1450 Tagen) @ markus
Ja. Die Todesfälle sind planbar. Und man entscheidet sich aktiv für diese.
Genauso könnte man aktuell auch handeln. Das ist demnach kein Gegenargument.
Zumal du zusätzlich chronisch die negativen Auswirkungen der Maßnahmen unterschätzt. Auch hier werden wir als Gesellschaft durch die Schulschließungen aufgrund der zu befürchteten Bildungsnachteile und damit weniger zukünftiges Einkommen, sehr viele Lebensjahre verlieren. Erst Recht, wenn man jetzt noch einmal Schulen schließt. Da würde man dann nicht wenige endgültig verlieren.
Aber die sollen sich Mal alle nicht so anstellen.
Sehen wird man das dann ja erst in ein paar Jahrzehnten. Muss ja jetzt nicht interessieren.
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Tom Frost, Montag, 03.01.2022, 21:26 (vor 1450 Tagen) @ simie
Ja. Die Todesfälle sind planbar. Und man entscheidet sich aktiv für diese.
Genauso könnte man aktuell auch handeln. Das ist demnach kein Gegenargument.
Zumal du zusätzlich chronisch die negativen Auswirkungen der Maßnahmen unterschätzt. Auch hier werden wir als Gesellschaft durch die Schulschließungen aufgrund der zu befürchteten Bildungsnachteile und damit weniger zukünftiges Einkommen, sehr viele Lebensjahre verlieren. Erst Recht, wenn man jetzt noch einmal Schulen schließt. Da würde man dann nicht wenige endgültig verlieren.
Aber die sollen sich Mal alle nicht so anstellen.
Sehen wird man das dann ja erst in ein paar Jahrzehnten. Muss ja jetzt nicht interessieren.
Das meinte ich mit dem Paket.
Viel weniger Sportangebote, Schule (Bildung und Soziales), interessante Kontakte durch Ausüben von Hobbies… Für die Allermeisten wird es in ein paar Jahren so sein, wie es vorher war bzw. werden sie einen Lebensweg
beschreiten, wie man ihn ihnen vor drei Jahren prognostiziert hätte.
Aber eben nicht für alle, mangelnde Bildung, häusliche Gewalt, Auswirkungen auf Menschen mit Depressionen… auch das ist alles nicht exponentiell, aber da türmt sich dennoch gewaltig etwas auf.
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markus, Montag, 03.01.2022, 22:15 (vor 1450 Tagen) @ Tom Frost
Ja. Die Todesfälle sind planbar. Und man entscheidet sich aktiv für diese.
Genauso könnte man aktuell auch handeln. Das ist demnach kein Gegenargument.
Zumal du zusätzlich chronisch die negativen Auswirkungen der Maßnahmen unterschätzt. Auch hier werden wir als Gesellschaft durch die Schulschließungen aufgrund der zu befürchteten Bildungsnachteile und damit weniger zukünftiges Einkommen, sehr viele Lebensjahre verlieren. Erst Recht, wenn man jetzt noch einmal Schulen schließt. Da würde man dann nicht wenige endgültig verlieren.
Aber die sollen sich Mal alle nicht so anstellen.
Sehen wird man das dann ja erst in ein paar Jahrzehnten. Muss ja jetzt nicht interessieren.
Das meinte ich mit dem Paket.
Viel weniger Sportangebote, Schule (Bildung und Soziales), interessante Kontakte durch Ausüben von Hobbies… Für die Allermeisten wird es in ein paar Jahren so sein, wie es vorher war bzw. werden sie einen Lebensweg
beschreiten, wie man ihn ihnen vor drei Jahren prognostiziert hätte.
Aber eben nicht für alle, mangelnde Bildung, häusliche Gewalt, Auswirkungen auf Menschen mit Depressionen… auch das ist alles nicht exponentiell, aber da türmt sich dennoch gewaltig etwas auf.
Gegen diese Dinge kann man aktiv etwas tun. Bildung kann nachgeholt werden, häusliche Gewalt ist niemals zu rechtfertigen, Depressionen lassen sich heute gut behandeln. Nicht jeder schafft das. Aber die Voraussetzungen das schaffen zu können, die sind da. Und selbst wenn nicht, ist das immer noch ein kleineres Übel, als eine sechsteilige Zahl an Menschen zusätzlich sterben, oder gar das Gesundheitssystem zusammenbrechen zu lassen. Es sind ja so schon 100.000 Menschen gestorben, eben weil man nicht das ganze Leben heruntergefahren hat. Übrigens gab es da auch 100.000 mal Familien und Freundeskreis, die den Verlust verkraften mussten. Auch das sind Auslöser für Depressionen, wenn eine geliebte Person viel zu früh verstirbt. Solange man die Toten nur als Zahl begreift, mag das ja vollkommen egal sein, ob es 100, 1000 oder 100.000 Tote sind. Aber niemand möchte ernsthaft selbst direkt oder indirekt betroffen sein.
Diese Pandemie ist für viele von uns die schwerste Krise, die wir bewältigen müssen. Aber das hat sich niemand ausgedacht. Es ist eine Naturkatastrophe, die wir bewältigen müssen. Und das ginge sicherlich wesentlich leichter, wenn nicht alle in unterschiedliche Richtungen laufen würden. Warum nehmen wir die, die bisher noch nichts getan haben, nicht stärker in die Pflicht? Aus dem Ding hätten wir länger raus können, wenn sich jeder Erwachsene geimpft hätte. Stattdessen pudern wir diesen Leuten noch ihre Hintern. Die brauchen die Spritze verpflichtend.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.01.2022, 06:50 (vor 1450 Tagen) @ markus
Ja. Die Todesfälle sind planbar. Und man entscheidet sich aktiv für diese.
Genauso könnte man aktuell auch handeln. Das ist demnach kein Gegenargument.
Zumal du zusätzlich chronisch die negativen Auswirkungen der Maßnahmen unterschätzt. Auch hier werden wir als Gesellschaft durch die Schulschließungen aufgrund der zu befürchteten Bildungsnachteile und damit weniger zukünftiges Einkommen, sehr viele Lebensjahre verlieren. Erst Recht, wenn man jetzt noch einmal Schulen schließt. Da würde man dann nicht wenige endgültig verlieren.
Aber die sollen sich Mal alle nicht so anstellen.
Sehen wird man das dann ja erst in ein paar Jahrzehnten. Muss ja jetzt nicht interessieren.
Das meinte ich mit dem Paket.
Viel weniger Sportangebote, Schule (Bildung und Soziales), interessante Kontakte durch Ausüben von Hobbies… Für die Allermeisten wird es in ein paar Jahren so sein, wie es vorher war bzw. werden sie einen Lebensweg
beschreiten, wie man ihn ihnen vor drei Jahren prognostiziert hätte.
Aber eben nicht für alle, mangelnde Bildung, häusliche Gewalt, Auswirkungen auf Menschen mit Depressionen… auch das ist alles nicht exponentiell, aber da türmt sich dennoch gewaltig etwas auf.
Gegen diese Dinge kann man aktiv etwas tun. Bildung kann nachgeholt werden, häusliche Gewalt ist niemals zu rechtfertigen, Depressionen lassen sich heute gut behandeln. Nicht jeder schafft das. Aber die Voraussetzungen das schaffen zu können, die sind da. Und selbst wenn nicht, ist das immer noch ein kleineres Übel, als eine sechsteilige Zahl an Menschen zusätzlich sterben, oder gar das Gesundheitssystem zusammenbrechen zu lassen. Es sind ja so schon 100.000 Menschen gestorben, eben weil man nicht das ganze Leben heruntergefahren hat. Übrigens gab es da auch 100.000 mal Familien und Freundeskreis, die den Verlust verkraften mussten. Auch das sind Auslöser für Depressionen, wenn eine geliebte Person viel zu früh verstirbt. Solange man die Toten nur als Zahl begreift, mag das ja vollkommen egal sein, ob es 100, 1000 oder 100.000 Tote sind. Aber niemand möchte ernsthaft selbst direkt oder indirekt betroffen sein.
Von den 112.000 Todesfällen durch Corona waren allerdings auch fast 70.000 in einem Alter über 80 Jahre, davon 21.000 über 90 Jahre. Dieser Anteil ist wohl eher nicht zusätzlich gestorben, sondern etwas früher (was für jeden Einzelnen natürlich auch schlimm ist) - und der Verlust der Angehörigen wird auch kaum vermeidbar gewesen sein.
Fast schon schwerer als die Zahl wiegt hier in meinen Augen fast das wie. Ich glaube niemand möchte alleine sterben, seit Wochen und Monaten ohne direkten Kontakt zu den Angehörigen. Und erst recht nicht möchte man wohl zur Intubation vorbereitet werden in dem Wissen, dass 2/3 der Menschen in meinem Alter aus der Narkose nicht wieder erwachen.
Und an diesem Punkt finde ich es total schwer, Leid zu gewichten. Ist ein einsamer Tod wirklich schlimmer als ein jahrelanges Leben in häuslicher Gewalt, oder mit Depressionen? Ist ein würdiger Tod eines alten Menschen wichtiger, als einem jungen Menschen mit Bildung die Chance zu geben, nicht ein Leben in Armut führen zu müssen?
Ein moralisches Dilemma, bei dem beide Meinungen ihre Berechtigung haben.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Dienstag, 04.01.2022, 09:07 (vor 1450 Tagen) @ Sascha
Ja. Die Todesfälle sind planbar. Und man entscheidet sich aktiv für diese.
Genauso könnte man aktuell auch handeln. Das ist demnach kein Gegenargument.
Zumal du zusätzlich chronisch die negativen Auswirkungen der Maßnahmen unterschätzt. Auch hier werden wir als Gesellschaft durch die Schulschließungen aufgrund der zu befürchteten Bildungsnachteile und damit weniger zukünftiges Einkommen, sehr viele Lebensjahre verlieren. Erst Recht, wenn man jetzt noch einmal Schulen schließt. Da würde man dann nicht wenige endgültig verlieren.
Aber die sollen sich Mal alle nicht so anstellen.
Sehen wird man das dann ja erst in ein paar Jahrzehnten. Muss ja jetzt nicht interessieren.
Das meinte ich mit dem Paket.
Viel weniger Sportangebote, Schule (Bildung und Soziales), interessante Kontakte durch Ausüben von Hobbies… Für die Allermeisten wird es in ein paar Jahren so sein, wie es vorher war bzw. werden sie einen Lebensweg
beschreiten, wie man ihn ihnen vor drei Jahren prognostiziert hätte.
Aber eben nicht für alle, mangelnde Bildung, häusliche Gewalt, Auswirkungen auf Menschen mit Depressionen… auch das ist alles nicht exponentiell, aber da türmt sich dennoch gewaltig etwas auf.
Gegen diese Dinge kann man aktiv etwas tun. Bildung kann nachgeholt werden, häusliche Gewalt ist niemals zu rechtfertigen, Depressionen lassen sich heute gut behandeln. Nicht jeder schafft das. Aber die Voraussetzungen das schaffen zu können, die sind da. Und selbst wenn nicht, ist das immer noch ein kleineres Übel, als eine sechsteilige Zahl an Menschen zusätzlich sterben, oder gar das Gesundheitssystem zusammenbrechen zu lassen. Es sind ja so schon 100.000 Menschen gestorben, eben weil man nicht das ganze Leben heruntergefahren hat. Übrigens gab es da auch 100.000 mal Familien und Freundeskreis, die den Verlust verkraften mussten. Auch das sind Auslöser für Depressionen, wenn eine geliebte Person viel zu früh verstirbt. Solange man die Toten nur als Zahl begreift, mag das ja vollkommen egal sein, ob es 100, 1000 oder 100.000 Tote sind. Aber niemand möchte ernsthaft selbst direkt oder indirekt betroffen sein.
Von den 112.000 Todesfällen durch Corona waren allerdings auch fast 70.000 in einem Alter über 80 Jahre, davon 21.000 über 90 Jahre. Dieser Anteil ist wohl eher nicht zusätzlich gestorben, sondern etwas früher (was für jeden Einzelnen natürlich auch schlimm ist) - und der Verlust der Angehörigen wird auch kaum vermeidbar gewesen sein.
Fast schon schwerer als die Zahl wiegt hier in meinen Augen fast das wie. Ich glaube niemand möchte alleine sterben, seit Wochen und Monaten ohne direkten Kontakt zu den Angehörigen. Und erst recht nicht möchte man wohl zur Intubation vorbereitet werden in dem Wissen, dass 2/3 der Menschen in meinem Alter aus der Narkose nicht wieder erwachen.
Und an diesem Punkt finde ich es total schwer, Leid zu gewichten. Ist ein einsamer Tod wirklich schlimmer als ein jahrelanges Leben in häuslicher Gewalt, oder mit Depressionen? Ist ein würdiger Tod eines alten Menschen wichtiger, als einem jungen Menschen mit Bildung die Chance zu geben, nicht ein Leben in Armut führen zu müssen?
Ein moralisches Dilemma, bei dem beide Meinungen ihre Berechtigung haben.
Es geht hier nicht nur um die Toten. Das ist zwar im Worst-Case jeweils die schlimmste Folge, die Corona verursacht. Aber es gibt sehr viele Menschen, die zwar überleben, die danach aber wochen- oder gar monatelang zu kämpfen haben, überhaupt wieder belastbar werden zu können, um ins normale Leben zurückzufinden. Andere werden dauerhaft eingeschränkt bleiben und sich nie wieder vollständig erholen. Damit verbunden können eine längere Krankschreibung, finanzielle Probleme wegen des geringeren Krankengelds, Druck und Stress auf der Arbeit wegen des langen Ausfalls, Angst um den Job, in einigen Fällen auch tatsächlich anschließender Jobverlust und letztendlich auch hier Depressionen sein. Denn die Ungewissheit, ob und wie es weitergehen wird, sind Nährboden für psychische Erkrankungen und damit auch häusliche Gewalt. Das ist leider kein Phänomen, das ausschließlich durch ausgefallen Schulunterricht zustande kommt. Das ist schlicht und ergreifend immer dann möglich, wenn über längere Zeit eine Stresssituation vorliegt. Und die liegt oft auch bei körperlichen Krankheiten vor.
Ganz davon abgesehen haben wir 100.000 Tote unter den Bedingungen, die wir hatten. Wir haben nie „alles dicht gemacht“. Es ist schon die ganze Zeit immer abgewogen worden. Das mag nicht immer 100% richtig gewesen sein. Sehr viele Arbeitnehmer konnten z.B. nahezu uneingeschränkt weiter ihre berufliche Tätigkeit ausüben. Es gab nicht einmal die damals angekündigte Osterruhe von wenigen Tagen. Es stimmt einfach auch gar nicht, dass seit zwei Jahren alles dicht ist. Auch Schulen waren jetzt nicht zwei Jahre durchgehend dicht. Es waren viele und sicher auch lange Monate. Man hat insbesondere der Wirtschaft ein höheren Gewicht eingeräumt als Schulen. Hätte man es umgekehrt machen sollen? Vielleicht. Aber dann hätten wir vielleicht noch viel mehr Insolvenzen gehabt und Menschen, die finanziell vor dem Ruin stehen. Man wollte die Wirtschaft möglichst unangetastet lassen, damit dies nicht passiert.
Man kann natürlich anders priorisieren und zunächst da ansetzen, wo dies gesellschaftlich am ehesten zu verkraften ist und Schulen eine höhere Priorität einräumen. Das wird ja jetzt auch gemacht. Es wird im Freizeitbereich angefangen. In der Hoffnung, dass alleine dies ausreicht. Allerdings gibt es jetzt nicht weniger Diskussionen. Die jeweils Betroffenen beschweren sich letztendlich trotzdem lautstark. Ich habe sogar den Eindruck, dass es jetzt deutlich mehr Diskussionen sind als bei den Schulschließungen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.01.2022, 09:50 (vor 1450 Tagen) @ markus
Ja. Die Todesfälle sind planbar. Und man entscheidet sich aktiv für diese.
Genauso könnte man aktuell auch handeln. Das ist demnach kein Gegenargument.
Zumal du zusätzlich chronisch die negativen Auswirkungen der Maßnahmen unterschätzt. Auch hier werden wir als Gesellschaft durch die Schulschließungen aufgrund der zu befürchteten Bildungsnachteile und damit weniger zukünftiges Einkommen, sehr viele Lebensjahre verlieren. Erst Recht, wenn man jetzt noch einmal Schulen schließt. Da würde man dann nicht wenige endgültig verlieren.
Aber die sollen sich Mal alle nicht so anstellen.
Sehen wird man das dann ja erst in ein paar Jahrzehnten. Muss ja jetzt nicht interessieren.
Das meinte ich mit dem Paket.
Viel weniger Sportangebote, Schule (Bildung und Soziales), interessante Kontakte durch Ausüben von Hobbies… Für die Allermeisten wird es in ein paar Jahren so sein, wie es vorher war bzw. werden sie einen Lebensweg
beschreiten, wie man ihn ihnen vor drei Jahren prognostiziert hätte.
Aber eben nicht für alle, mangelnde Bildung, häusliche Gewalt, Auswirkungen auf Menschen mit Depressionen… auch das ist alles nicht exponentiell, aber da türmt sich dennoch gewaltig etwas auf.
Gegen diese Dinge kann man aktiv etwas tun. Bildung kann nachgeholt werden, häusliche Gewalt ist niemals zu rechtfertigen, Depressionen lassen sich heute gut behandeln. Nicht jeder schafft das. Aber die Voraussetzungen das schaffen zu können, die sind da. Und selbst wenn nicht, ist das immer noch ein kleineres Übel, als eine sechsteilige Zahl an Menschen zusätzlich sterben, oder gar das Gesundheitssystem zusammenbrechen zu lassen. Es sind ja so schon 100.000 Menschen gestorben, eben weil man nicht das ganze Leben heruntergefahren hat. Übrigens gab es da auch 100.000 mal Familien und Freundeskreis, die den Verlust verkraften mussten. Auch das sind Auslöser für Depressionen, wenn eine geliebte Person viel zu früh verstirbt. Solange man die Toten nur als Zahl begreift, mag das ja vollkommen egal sein, ob es 100, 1000 oder 100.000 Tote sind. Aber niemand möchte ernsthaft selbst direkt oder indirekt betroffen sein.
Von den 112.000 Todesfällen durch Corona waren allerdings auch fast 70.000 in einem Alter über 80 Jahre, davon 21.000 über 90 Jahre. Dieser Anteil ist wohl eher nicht zusätzlich gestorben, sondern etwas früher (was für jeden Einzelnen natürlich auch schlimm ist) - und der Verlust der Angehörigen wird auch kaum vermeidbar gewesen sein.
Fast schon schwerer als die Zahl wiegt hier in meinen Augen fast das wie. Ich glaube niemand möchte alleine sterben, seit Wochen und Monaten ohne direkten Kontakt zu den Angehörigen. Und erst recht nicht möchte man wohl zur Intubation vorbereitet werden in dem Wissen, dass 2/3 der Menschen in meinem Alter aus der Narkose nicht wieder erwachen.
Und an diesem Punkt finde ich es total schwer, Leid zu gewichten. Ist ein einsamer Tod wirklich schlimmer als ein jahrelanges Leben in häuslicher Gewalt, oder mit Depressionen? Ist ein würdiger Tod eines alten Menschen wichtiger, als einem jungen Menschen mit Bildung die Chance zu geben, nicht ein Leben in Armut führen zu müssen?
Ein moralisches Dilemma, bei dem beide Meinungen ihre Berechtigung haben.
Es geht hier nicht nur um die Toten. Das ist zwar im Worst-Case jeweils die schlimmste Folge, die Corona verursacht. Aber es gibt sehr viele Menschen, die zwar überleben, die danach aber wochen- oder gar monatelang zu kämpfen haben, überhaupt wieder belastbar werden zu können, um ins normale Leben zurückzufinden. Andere werden dauerhaft eingeschränkt bleiben und sich nie wieder vollständig erholen. Damit verbunden können eine längere Krankschreibung, finanzielle Probleme wegen des geringeren Krankengelds, Druck und Stress auf der Arbeit wegen des langen Ausfalls, Angst um den Job, in einigen Fällen auch tatsächlich anschließender Jobverlust und letztendlich auch hier Depressionen sein. Denn die Ungewissheit, ob und wie es weitergehen wird, sind Nährboden für psychische Erkrankungen und damit auch häusliche Gewalt. Das ist leider kein Phänomen, das ausschließlich durch ausgefallen Schulunterricht zustande kommt. Das ist schlicht und ergreifend immer dann möglich, wenn über längere Zeit eine Stresssituation vorliegt. Und die liegt oft auch bei körperlichen Krankheiten vor.
Und das ist dann schwerwiegender, als wenn diese Fälle ohne Erkrankung auftreten, weil man "dagegen was tun" kann? Hier drehst du dich argumentativ doch völlig im Kreis.
Ganz davon abgesehen haben wir 100.000 Tote unter den Bedingungen, die wir hatten. Wir haben nie „alles dicht gemacht“. Es ist schon die ganze Zeit immer abgewogen worden. Das mag nicht immer 100% richtig gewesen sein. Sehr viele Arbeitnehmer konnten z.B. nahezu uneingeschränkt weiter ihre berufliche Tätigkeit ausüben. Es gab nicht einmal die damals angekündigte Osterruhe von wenigen Tagen. Es stimmt einfach auch gar nicht, dass seit zwei Jahren alles dicht ist. Auch Schulen waren jetzt nicht zwei Jahre durchgehend dicht. Es waren viele und sicher auch lange Monate. Man hat insbesondere der Wirtschaft ein höheren Gewicht eingeräumt als Schulen. Hätte man es umgekehrt machen sollen? Vielleicht. Aber dann hätten wir vielleicht noch viel mehr Insolvenzen gehabt und Menschen, die finanziell vor dem Ruin stehen. Man wollte die Wirtschaft möglichst unangetastet lassen, damit dies nicht passiert.
Vor allen Dingen hätte man in der Zwischenzeit in den Schulen die Voraussetzungen schaffen können, dass dort mehr passiert als Hoffen auf Maske und Fenster auf.
Man kann natürlich anders priorisieren und zunächst da ansetzen, wo dies gesellschaftlich am ehesten zu verkraften ist und Schulen eine höhere Priorität einräumen. Das wird ja jetzt auch gemacht. Es wird im Freizeitbereich angefangen. In der Hoffnung, dass alleine dies ausreicht. Allerdings gibt es jetzt nicht weniger Diskussionen. Die jeweils Betroffenen beschweren sich letztendlich trotzdem lautstark. Ich habe sogar den Eindruck, dass es jetzt deutlich mehr Diskussionen sind als bei den Schulschließungen.
Was auch einfach ein von der Politik hausgemachtes Problem ist, nachdem man die ganze Zeit "nur noch eine letzte Anstrengung", oder das Ende der Pandemie für Geimpfte propagiert hat. Selbst jetzt ist man ja von der Befreiung der Testpflicht bei "+"-Varianten für Geboosterte wieder zurück gegangen. Da braucht man sich auch nicht wundern, wenn Sinn und Unsinn von Maßnahmen diskutiert werden, nachdem man Erwartungshaltungen geschürt hat.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Dienstag, 04.01.2022, 10:44 (vor 1450 Tagen) @ Sascha
Und das ist dann schwerwiegender, als wenn diese Fälle ohne Erkrankung auftreten, weil man "dagegen was tun" kann? Hier drehst du dich argumentativ doch völlig im Kreis.
Natürlich nicht. Dennoch fließt das in der Abwägung mit hinein. Es geht nicht um Tote vs. Kollateralschäden. Durch Corona selbst gibt es zusätzlich ebenfalls die von dir genannten Schäden.
Ganz davon abgesehen haben wir 100.000 Tote unter den Bedingungen, die wir hatten. Wir haben nie „alles dicht gemacht“. Es ist schon die ganze Zeit immer abgewogen worden. Das mag nicht immer 100% richtig gewesen sein. Sehr viele Arbeitnehmer konnten z.B. nahezu uneingeschränkt weiter ihre berufliche Tätigkeit ausüben. Es gab nicht einmal die damals angekündigte Osterruhe von wenigen Tagen. Es stimmt einfach auch gar nicht, dass seit zwei Jahren alles dicht ist. Auch Schulen waren jetzt nicht zwei Jahre durchgehend dicht. Es waren viele und sicher auch lange Monate. Man hat insbesondere der Wirtschaft ein höheren Gewicht eingeräumt als Schulen. Hätte man es umgekehrt machen sollen? Vielleicht. Aber dann hätten wir vielleicht noch viel mehr Insolvenzen gehabt und Menschen, die finanziell vor dem Ruin stehen. Man wollte die Wirtschaft möglichst unangetastet lassen, damit dies nicht passiert.
Vor allen Dingen hätte man in der Zwischenzeit in den Schulen die Voraussetzungen schaffen können, dass dort mehr passiert als Hoffen auf Maske und Fenster auf.
Dazu hätte man allerdings den Gedanken zulassen müssen, dass es möglich ist, dass uns erneut eine Infektionswelle böse überrascht. Im Sommer schien die Welt in Ordnung. Corona war gefühlt vorbei. Lauterbach war doch fast der einzige, der gesagt hat „Leute, Corona ist noch nicht vorbei“. Fast alle anderen seiner Politikerkollegen haben die Situation unterschätzt. Lauterbach, das war dieser Mahner und Panikmacher. Den wollte man liebsten zum Mond schießen. Man hat auf Leute hören wollen, die unrealistische Dinge versprachen.
Wenn ich nicht mehr davon ausgehe, dass ein negatives Ereignis eintritt, bereite ich mich darauf logischerweise auch nicht mehr vor. Leider ist das den zweiten Sommer in Folge passiert. Ich befürchte allerdings, dass die Politik in fünf Monaten wieder denkt, dass alles gut ist und erneut keine Vorbereitungen für den Winter 2022 treffen wird.
Man kann natürlich anders priorisieren und zunächst da ansetzen, wo dies gesellschaftlich am ehesten zu verkraften ist und Schulen eine höhere Priorität einräumen. Das wird ja jetzt auch gemacht. Es wird im Freizeitbereich angefangen. In der Hoffnung, dass alleine dies ausreicht. Allerdings gibt es jetzt nicht weniger Diskussionen. Die jeweils Betroffenen beschweren sich letztendlich trotzdem lautstark. Ich habe sogar den Eindruck, dass es jetzt deutlich mehr Diskussionen sind als bei den Schulschließungen.
Was auch einfach ein von der Politik hausgemachtes Problem ist, nachdem man die ganze Zeit "nur noch eine letzte Anstrengung", oder das Ende der Pandemie für Geimpfte propagiert hat. Selbst jetzt ist man ja von der Befreiung der Testpflicht bei "+"-Varianten für Geboosterte wieder zurück gegangen. Da braucht man sich auch nicht wundern, wenn Sinn und Unsinn von Maßnahmen diskutiert werden, nachdem man Erwartungshaltungen geschürt hat.
Wie hätte man stattdessen kommunizieren sollen? Viele haben halt auch ein Licht am Ende des Tunnels sehen wollen, damit man das mental durchhält. Es gab ja auch Mahner wie Lauterbach, die immer wieder gesagt haben, dass das so nicht stimmt und dass keinesfalls sicher ist, dass wir kurzfristig aus der Nummer herauskommen. Lauterbach hat ziemlich früh darauf hingewiesen, dass auch geimpfte Menschen noch am Infektionsgeschehen teilnehmen. Wer da behauptet, dass für geimpfte Menschen die Pandemie vorbei ist, der hat den Leuten einfach auch etwas falsches versprochen. Jens Spahn hat allerdings jetzt keine Verantwortung mehr. Es kann nur besser werden.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.01.2022, 22:45 (vor 1450 Tagen) @ markus
Deine "Hauptsache wenig Ansteckungen"-Mentalität führt in der Konsequenz zu erheblichsten Schäden. Bei Kindern, die nicht beschult werden können. Bei Jugendlichen, denen wir die besten Jahre ihres Lebens klauen. Das führt übrigens in Konsequenz dazu, dass gerade Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Schichten erhebliche Lernprobleme bekommen.
Oder bei Jugendlichen, die es zuhause nicht mehr aushalten. Weil es vielleicht nur einen Laptop gibt und man entscheiden muss, ob Mama im HO arbeiten kann oder K1 oder K2 Homeschooling machen können.
Da kommen dann Jugendliche zu mir, die aus der Familie genommen werden wollen. Komplett verzweifelt sind. Auch alles egal.
Tatsächlich ist Corona für Geimpfte (3fach) unter 50 relativ harmlos. Problematisch ist es eher für Ältere und Ungeimpfte. Aber die möchte man ja ungerne einschränken. Also machen wir sinnlose Maßnahmen und Symbolpolitik. Wir versehen den Quatsch auch nicht mit einem fixen Ablaufdatum und wir erheben viel zu wenig Daten. Das ist einfach alles nur noch Murks.
Und deine Einschätzung zu Depressionen ist halt Bullshit. Komplett. Kennst du Betroffene? Ansonsten wäre ich mit solchen Thesen einfach mal still.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 23:36 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Deine "Hauptsache wenig Ansteckungen"-Mentalität führt in der Konsequenz zu erheblichsten Schäden.
Deine „Hauptsache viele Ansteckungen“-Mentalität führt in der Konsequenz zu mehr Schäden.
Bei Kindern, die nicht beschult werden können. Bei Jugendlichen, denen wir die besten Jahre ihres Lebens klauen. Das führt übrigens in Konsequenz dazu, dass gerade Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Schichten erhebliche Lernprobleme bekommen.
Das streitet auch niemand ab. Aber es hilft nicht weiter gegen Corona. Dagegen hilft impfen. Da das aber zu wenig Leute machen, müssen auch die geimpften Menschen weiterhin ihren Beitrag leisten.
Oder bei Jugendlichen, die es zuhause nicht mehr aushalten. Weil es vielleicht nur einen Laptop gibt und man entscheiden muss, ob Mama im HO arbeiten kann oder K1 oder K2 Homeschooling machen können.Da kommen dann Jugendliche zu mir, die aus der Familie genommen werden wollen. Komplett verzweifelt sind. Auch alles egal.
Tatsächlich ist Corona für Geimpfte (3fach) unter 50 relativ harmlos. Problematisch ist es eher für Ältere und Ungeimpfte. Aber die möchte man ja ungerne einschränken. Also machen wir sinnlose Maßnahmen und Symbolpolitik. Wir versehen den Quatsch auch nicht mit einem fixen Ablaufdatum und wir erheben viel zu wenig Daten. Das ist einfach alles nur noch Murks.
Und deine Einschätzung zu Depressionen ist halt Bullshit. Komplett. Kennst du Betroffene? Ansonsten wäre ich mit solchen Thesen einfach mal still.
Kennst du Betroffene, die durch Corona Angehörige verloren haben? Ansonsten kannst auch du still sein.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.01.2022, 23:50 (vor 1450 Tagen) @ markus
Das mit dem Strohmänner aufstellen kannst du gut. Ich möchte nicht möglichst viele Infektionen, sondern Einschränkungen deutlich passgenauer.
Und zu den Depressionen: Es nimmt in einem Maße zu, was du dir anscheinend nicht vorstellen kannst. Und das ist eben nicht "locker zu behandeln".
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markus, Montag, 03.01.2022, 23:59 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Das mit dem Strohmänner aufstellen kannst du gut. Ich möchte nicht möglichst viele Infektionen, sondern Einschränkungen deutlich passgenauer.
Das mit dem Strohmänner aufstellen kannst du noch viel besser. Ich möchte nicht möglichst wenige Infektionen, sondern Einschränkungen deutlich passgenauer.
Und zu den Depressionen: Es nimmt in einem Maße zu, was du dir anscheinend nicht vorstellen kannst. Und das ist eben nicht "locker zu behandeln".
Bitte korrekt zitieren. Von „locker zu behandeln“ steht da nichts. Depressionen sind heute besser behandelbar als noch vor vielen Jahren. Dass Depressionen zunehmen (das war übrigens schon vor Corona der Fall) hat erstmal wenig mit dem Behandlungserfolg zu tun. Krebs nimmt auch zu. Die Behandlung wird trotzdem immer besser.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 04.01.2022, 00:02 (vor 1450 Tagen) @ markus
"Gut zu behandeln". Das stimmt einfach nicht. Aber gut, ist ja nichts neues :-*
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markus, Dienstag, 04.01.2022, 00:09 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
"Gut zu behandeln". Das stimmt einfach nicht. Aber gut, ist ja nichts neues :-*
Das sehen Ärzte und Krankenkassen anders.
https://aok-erleben.de/artikel/depression-besiegen-per-therapie-zurueck-ins-leben
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe
https://www.patienten-information.de/patientenleitlinien/depression/kapitel-5#
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 04.01.2022, 08:52 (vor 1450 Tagen) @ markus
Frag mal Sebastian Deisler oder Theresa Enke. #notjustsad
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markus, Dienstag, 04.01.2022, 09:18 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Frag mal Sebastian Deisler oder Theresa Enke. #notjustsad
Komisch. Wenn andere sagen „frag mal die 30 Familien, deren Kinder gerade auf der Intensivstation liegen“, kommst du um die Ecke und sagst: „Das sind nur Einzelfälle“. Geht es aber um einzelne Beispiele, die den Weg aus der Depression nicht herausgefunden haben, ist das für dich der unmittelbare Beweis, dass es keine guten Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Es ist gut, dass du kein Psychologe bist und die Betroffenen vor dir geschützt sind. Denn wenn sie jemanden haben, der ihnen zusätzlich noch sagt „mach dir keine Hoffnung, es gib keine gute Behandlung“, ist das einfach wenig hilfreich.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 04.01.2022, 09:24 (vor 1450 Tagen) @ markus
Frag mal Sebastian Deisler oder Theresa Enke. #notjustsad
Komisch. Wenn andere sagen „frag mal die 30 Familien, deren Kinder gerade auf der Intensivstation liegen“, kommst du um die Ecke und sagst: „Das sind nur Einzelfälle“. Geht es aber um einzelne Beispiele, die den Weg aus der Depression nicht herausgefunden haben, ist das für dich der unmittelbare Beweis, dass es keine guten Behandlungsmöglichkeiten gibt.Es ist gut, dass du kein Psychologe bist und die Betroffenen vor dir geschützt sind. Denn wenn sie jemanden haben, der ihnen zusätzlich noch sagt „mach dir keine Hoffnung, es gib keine gute Behandlung“, ist das einfach wenig hilfreich.
Es gibt jedenfalls keine "guten" Behandlungsmöglichkeiten, die dafür sprechen würden, das billigend in Kauf zu nehmen.
Zu dem letzten Absatz sage ich nur deswegen nichts, weil ich letztens eine gelbe Karte bekommen habe. Aber es spricht für sich. Das habe ich übrigens weder gesagt noch sonstwas. Aber deine Art fällt ja nicht nur mir hier inzwischen sehr negativ auf.
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markus, Dienstag, 04.01.2022, 09:29 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Frag mal Sebastian Deisler oder Theresa Enke. #notjustsad
Komisch. Wenn andere sagen „frag mal die 30 Familien, deren Kinder gerade auf der Intensivstation liegen“, kommst du um die Ecke und sagst: „Das sind nur Einzelfälle“. Geht es aber um einzelne Beispiele, die den Weg aus der Depression nicht herausgefunden haben, ist das für dich der unmittelbare Beweis, dass es keine guten Behandlungsmöglichkeiten gibt.Es ist gut, dass du kein Psychologe bist und die Betroffenen vor dir geschützt sind. Denn wenn sie jemanden haben, der ihnen zusätzlich noch sagt „mach dir keine Hoffnung, es gib keine gute Behandlung“, ist das einfach wenig hilfreich.
Es gibt jedenfalls keine "guten" Behandlungsmöglichkeiten, die dafür sprechen würden, das billigend in Kauf zu nehmen.
Es wir nicht billigend in Kauf genommen. Das hat einen ernsten Hintergrund.
Zu dem letzten Absatz sage ich nur deswegen nichts, weil ich letztens eine gelbe Karte bekommen habe. Aber es spricht für sich. Das habe ich übrigens weder gesagt noch sonstwas. Aber deine Art fällt ja nicht nur mir hier inzwischen sehr negativ auf.
Vielleicht hängt das auch mit deiner Art zusammen. Du kannst ja mal nachschauen, wie du hier in die Diskussion eingestiegen bist.
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bigfoot49, Leipzig, Montag, 03.01.2022, 22:48 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Wenigstens eint euch zwei die Ansicht, dass der Druck auf die Ungeimpften erhöht werden muss.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.01.2022, 22:51 (vor 1450 Tagen) @ bigfoot49
Beim Rest einfach laufen lassen. Das ist komplett absurd, dass man mit bisschen Schnuppen Zuhause isoliert wird.
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Tom Frost, Montag, 03.01.2022, 22:39 (vor 1450 Tagen) @ markus
Gegen diese Dinge kann man aktiv etwas tun. Bildung kann nachgeholt werden, häusliche Gewalt ist niemals zu rechtfertigen, Depressionen lassen sich heute gut behandeln. Nicht jeder schafft das. Aber die Voraussetzungen das schaffen zu können, die sind da. Und selbst wenn nicht, ist das immer noch ein kleineres Übel, als eine sechsteilige Zahl an Menschen zusätzlich sterben, oder gar das Gesundheitssystem zusammenbrechen zu lassen. Es sind ja so schon 100.000 Menschen gestorben, eben weil man nicht das ganze Leben heruntergefahren hat. Übrigens gab es da auch 100.000 mal Familien und Freundeskreis, die den Verlust verkraften mussten. Auch das sind Auslöser für Depressionen, wenn eine geliebte Person viel zu früh verstirbt. Solange man die Toten nur als Zahl begreift, mag das ja vollkommen egal sein, ob es 100, 1000 oder 100.000 Tote sind. Aber niemand möchte ernsthaft selbst direkt oder indirekt betroffen sein.
Diese Pandemie ist für viele von uns die schwerste Krise, die wir bewältigen müssen. Aber das hat sich niemand ausgedacht. Es ist eine Naturkatastrophe, die wir bewältigen müssen. Und das ginge sicherlich wesentlich leichter, wenn nicht alle in unterschiedliche Richtungen laufen würden. Warum nehmen wir die, die bisher noch nichts getan haben, nicht stärker in die Pflicht? Aus dem Ding hätten wir länger raus können, wenn sich jeder Erwachsene geimpft hätte. Stattdessen pudern wir diesen Leuten noch ihre Hintern. Die brauchen die Spritze verpflichtend.
Da bin ich übrigens voll bei Dir.
Ich finde es schade, dass 2G nicht funktioniert hat. Ob es an der mangelnden Kontrolle, Moglern oder der Gesamtwirksamkeit lag. Wer „mitmachen“ möchte, einmal kurz pieksen lassen, bitte. Anfangs war ich noch stark gegen die Impfpflicht, mittlerweile kann sie gerne kommen.
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markus, Montag, 03.01.2022, 22:25 (vor 1450 Tagen) @ markus
Ich wünsche mir für mein K1 ein normales Schuljahr. Erneut ohne echte Benotung wäre eine Katastrophe. Das dritte Jahr in Folge.
Und das sind Millionen an Kindern, von denen wir 100.000ende verlieren. Wie du das wieder ausgleichen möchtest hast du sicher bereits runtergeschrieben, oder?
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Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 04.01.2022, 09:03 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Ich wünsche mir für mein K1 ein normales Schuljahr. Erneut ohne echte Benotung wäre eine Katastrophe. Das dritte Jahr in Folge.
Und das sind Millionen an Kindern, von denen wir 100.000ende verlieren. Wie du das wieder ausgleichen möchtest hast du sicher bereits runtergeschrieben, oder?
Natürlich muss alles versucht werden um die Schulen dauerhaft für Präsenzunterricht offen zu halten. Alles andere käme nahezu einer Katastrophe gleich für die Kinder, den Bildungsstand und vor allem für das Familienleben.
PS: kannst Du bitte mal aufhören von K1 zu schreiben? Finde ich als Vater ganz furchtbar.
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Mob-Jenson, Dienstag, 04.01.2022, 10:01 (vor 1450 Tagen) @ Mob-Jenson
Du magst das furchtbar finden, ich habe mir angewöhnt weder Geschlecht noch Name zu nennen. Und das ist nicht unüblich im Internet.
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CLM, Berlin, Dienstag, 04.01.2022, 10:21 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Sehe ich auch so und mache ich auch so.
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markus, Montag, 03.01.2022, 23:44 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Ich wünsche mir für mein K1 ein normales Schuljahr. Erneut ohne echte Benotung wäre eine Katastrophe. Das dritte Jahr in Folge.
Und das sind Millionen an Kindern, von denen wir 100.000ende verlieren. Wie du das wieder ausgleichen möchtest hast du sicher bereits runtergeschrieben, oder?
Wo sind denn derzeit Schulen geschlossen? Ja, wegen Ferien sind sie geschlossen, aber doch nicht wegen Corona.
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markus, Dienstag, 04.01.2022, 00:07 (vor 1450 Tagen) @ markus
Wird doch querbeet gefordert.
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markus, Dienstag, 04.01.2022, 00:13 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Wird doch querbeet gefordert.
Wo? Die letzten Beschlüsse gehen eher in die andere Richtung. Man hat diesmal explizit im Freizeitbereich angefangen und eben nicht wieder bei den Bildungseinrichtungen. Gerade weil man diesmal eine andere Priorität gewählt hat. Ob das wirklich so bleibt, das weiß man nicht zu 100%. Aber das Ziel ist ausdrücklich, dass Präsenzunterricht stattfindet.
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CLM, Berlin, Dienstag, 04.01.2022, 10:30 (vor 1450 Tagen) @ markus
Wir brauchen doch keinen Hehl draus machen, dass die Forderung in spätestens 1-2 Wochen kommen. Nämlich dann, wenn Omikron in den Schulen wirklich angekommen ist.
Das ist Ding ist doch folgendes: Wir haben immer noch eine massive Untererfassung der tatsächlichen Inzidenz in Deutschland. Die Leute sind jetzt seit 2 Tagen wieder auf Arbeit und die Kinder seit 2 Tagen in der Schule. Zumindest da, wo die Ferien bereits zu Ende sind. Über die Feiertage wurde massiv weniger (selbst-)getestet. Viele mit Symptomen sind nicht zum Arzt gegangen um sich die Feiertage nicht zu versauen oder schlicht, weil der Hausarzt selbst Urlaub hatte. Währenddessen breitet sich Omikron still und zum Teil völlig unbemerkt aus in den Familien. Die Eltern tragen diese unbemerkten Infektionen in die Arbeit, die Kinder in die Schulen. Hatte den Fall erst gestern bei uns. Erster Arbeitstag, Routine-Schnell-Test für alle. Bumms, Kollege positiv. Hatte sich aber vorher schon auf dem Gang 5 Minuten (zwar mit Maske aber immerhin) mit 5 anderen Kollegen unterhalten. Nicht unwahrscheinlich, dass nun auch einer oder gar alle 5 eine Infektion haben. Und das schaukelt sich jetzt erst richtig hoch. Die Zahlen steigen nun schon leicht, zum Ende der Woche wäre es nicht überraschend, sollten wir einen ähnlichen Kurvenverlauf wie in UK oder Dänemark bekommen. Spätestens Anfang kommender Woche dürfte auch unsere Inzidenz dann Richtung 1000 gehen. Das muss freilich nicht passieren, weil wir doch ein paar strengere Maßnahmen bereits haben, aber unwahrscheinlich ist das auch nicht. Und natürlich wird das dann insbesondere auch in den Schulen passieren. Und wenn die Inzidenz unter den Kindern dann ganz schnell auf 1000 oder 2000 oder gar 3000 steigt, dann kannst du gar nicht so schnell bis 3 zählen, wie diese Forderungen nach Schulschließungen kommen werden. Wenn die Schulen, bzw. Klassen sich nicht eh von selbst schließen, weil es reihenweise positive Fälle gibt und eh alle in Quarantäne müssen.
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markus, Dienstag, 04.01.2022, 10:24 (vor 1450 Tagen) @ markus
Es wird noch nicht von Politikern gefordert, sondern von einem Teil der Elternschaft. Es wird von denen allerdings laut gefordert.
Die Politiker werden auf den Zug aufspringen.
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tim86, Hamburg, Dienstag, 04.01.2022, 00:04 (vor 1450 Tagen) @ markus
In Thüringen sind aktuell die Schulen im Distanzuntericht und ab 05.01. sollen die Schulen entscheiden ob sie Präsenzunterricht, Distanzunterricht oder Wechselunterricht wollen.
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Ulrich, Dienstag, 04.01.2022, 06:45 (vor 1450 Tagen) @ tim86
In Thüringen sind aktuell die Schulen im Distanzuntericht und ab 05.01. sollen die Schulen entscheiden ob sie Präsenzunterricht, Distanzunterricht oder Wechselunterricht wollen.
Man sollte nicht vergessen, dass Thüringen neben Sachsen am stärksten von der vierten Welle getroffen wurde. Und dort hat es sehr lange gedauert, bis die Zahlen zu sinken begannen. Zudem ist dort die Impfquote extrem niedrig. Auf dem Papier hat mittlerweile Bremen eine höhere Inzidenz. Das aber wohl nur deshalb, weil in Bremen nicht nur die Impfungen funktionieren, sondern auch die Erfassung der Infektionszahlen über die Feiertage.
Grundsätzlich muss man meiner Meinung nach versuchen, die Schulen wegen der negativen Folgen von Schließungen so lange wie möglich offen zu halten. Aber man darf nicht wie manche es tun die Augen davor verschließen, dass offene Schulen natürlich einen deutlichen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben. Will man diesen Effekt kompensieren, dann muss man versuchen, das Infektionsgeschehen zu bremsen. Sowohl innerhalb der Schule z.B. durch das Tragen von FFP2-Masken, wo das möglich ist. Aber vor allem außerhalb der Schulen, z.B. an den Arbeitsstätten, etc. Und ab einem bestimmten Punkt könnten auch in anderen Bundesländern als Thüringen erneut Schließungen als letztes Mittel notwendig werden. Ob es dazu kommen wird, hängt von der Entwicklung in den nächsten zwei, drei Monaten ab.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:53 (vor 1450 Tagen) @ markus
Alles planbare Dinge, die nicht mit exponentiellen Steigerungsraten anwachsen. Wäre das mit der exponentiellen Ausbreitung nicht, würde niemand so agieren wie agiert wird.
Dass wir Menschen in der Regel Probleme mit dem exponentiellen Wachstum haben, erlebt man aktuell tagtäglich. Dabei weiß man das seit Jahrtausenden, Stichwort Schachbrett und Reiskörner.
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simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 21:01 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Süß, wie jetzt wieder von euch versucht wird, jedes Gegenargument mit dem Verweis auf die Exponentialfunktion zu desavouieren. Funktioniert nur nicht, da es darum gar nicht geht.
Und nein. Es ist nicht so, dass es eine Gesetzmäßigkeit ist, dass jedes andere, als das von euch präferierte Handeln in absolutem Chaos endet.
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bigfoot49, Leipzig, Montag, 03.01.2022, 19:26 (vor 1450 Tagen) @ markus
Wenn sich die Leute nicht impfen lassen wollen, wie willst Du dann die Impfungen nutzen?
Ne, hier muss man nun mal knallhart sein und diese Impfverweigerer vom gesellschaftlich nicht notwendigen Leben ausschließen und nicht die Geimpften mit Leiden lassen, weil sich eine bescheuerte Minderheit nicht impfen lassen will, weil sie da die große Verschwörung drin sehen.
Es kann einfach nicht sein, dass hier nun wieder seit Wochen alles mögliche nicht geöffnet sein darf, weil einige meinen sie müssen mit ihrem wirren Gedankengut die Allgemeinheit terrorisieren.
Und wenn es nach mir geht, dürfe die Impfverweigerer auch alle gleich den Zettel “unterschreiben” mit dem sie die Ärzte von sämtlicher Hilfeleistung befreien.
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markus, Montag, 03.01.2022, 19:39 (vor 1450 Tagen) @ bigfoot49
Wenn sich die Leute nicht impfen lassen wollen, wie willst Du dann die Impfungen nutzen?
Ne, hier muss man nun mal knallhart sein und diese Impfverweigerer vom gesellschaftlich nicht notwendigen Leben ausschließen und nicht die Geimpften mit Leiden lassen, weil sich eine bescheuerte Minderheit nicht impfen lassen will, weil sie da die große Verschwörung drin sehen.
Es kann einfach nicht sein, dass hier nun wieder seit Wochen alles mögliche nicht geöffnet sein darf, weil einige meinen sie müssen mit ihrem wirren Gedankengut die Allgemeinheit terrorisieren.Und wenn es nach mir geht, dürfe die Impfverweigerer auch alle gleich den Zettel “unterschreiben” mit dem sie die Ärzte von sämtlicher Hilfeleistung befreien.
Solange diese Leute trotzdem ein Recht darauf haben behandelt zu werden, solange ist das leider auch das Problem aller anderen. Wenn wir aus der Nummer wirklich kurzfristig herauskommen wollen, geht das offensichtlich nur über die allgemeine Impfpflicht.
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Philipp54, Montag, 03.01.2022, 20:32 (vor 1450 Tagen) @ markus
Wenn sich die Leute nicht impfen lassen wollen, wie willst Du dann die Impfungen nutzen?
Ne, hier muss man nun mal knallhart sein und diese Impfverweigerer vom gesellschaftlich nicht notwendigen Leben ausschließen und nicht die Geimpften mit Leiden lassen, weil sich eine bescheuerte Minderheit nicht impfen lassen will, weil sie da die große Verschwörung drin sehen.
Es kann einfach nicht sein, dass hier nun wieder seit Wochen alles mögliche nicht geöffnet sein darf, weil einige meinen sie müssen mit ihrem wirren Gedankengut die Allgemeinheit terrorisieren.Und wenn es nach mir geht, dürfe die Impfverweigerer auch alle gleich den Zettel “unterschreiben” mit dem sie die Ärzte von sämtlicher Hilfeleistung befreien.
Solange diese Leute trotzdem ein Recht darauf haben behandelt zu werden, solange ist das leider auch das Problem aller anderen. Wenn wir aus der Nummer wirklich kurzfristig herauskommen wollen, geht das offensichtlich nur über die allgemeine Impfpflicht.
Die wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich nicht kommen.
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majae, Muc, Dienstag, 04.01.2022, 00:01 (vor 1450 Tagen) @ Philipp54
Die wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich nicht kommen.
Da halte ich gegen. Wenn sich Omikron nicht doch noch als super-harmlos herausstellen sollte und wir bis Ostern den endemischen Status erreichen, dann bleibt der Regierung gar nicht mehr viel anderes übrig, um nächsten Winter nicht wieder Maßnahmen beschließen zu müssen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist dafür, die FDP ist dafür, der Ethikrat ist dafür. Am schönsten wäre die Lösung alle ab 40, meinetwegen ab 30, aber damit es nicht willkürlich gewählt ist, wählt man die Altersgruppe, die 90% der Intensivbetten belegt.
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simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 15:34 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
So ist es.
Und natürlich kann man da anderer Ansicht sein. Und das Vorgehen für zu unkontrollierbar halten.
Die Alternative ist jedoch, dass wir auch nächsten Winter wieder nicht in der endemischen Phase sind. Und diesen Winter wieder Schulschließungen etc. mit allen negativen Folgen sehen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
FliZZa, Sersheim, Montag, 03.01.2022, 15:49 (vor 1450 Tagen) @ simie
So ist es.
Und natürlich kann man da anderer Ansicht sein. Und das Vorgehen für zu unkontrollierbar halten.
Die Alternative ist jedoch, dass wir auch nächsten Winter wieder nicht in der endemischen Phase sind. Und diesen Winter wieder Schulschließungen etc. mit allen negativen Folgen sehen.
Eine weitere Alternative wäre allerdings auch eine Impfpflicht ab März. Nurmalso
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simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 15:56 (vor 1450 Tagen) @ FliZZa
Wenn sie überhaupt kommt, dürfte es so sein, dass sich gerade die Gruppe, die die meisten Probleme bezüglich schwerer Verläufe macht, am leichtesten dieser Pflicht entziehen könnte. Ich halte es beispielsweise für unrealistisch, dass eine Impfpflicht dergestalt kommt, dass tatsächlich jeder nachweisen muss, dass er geimpft ist. Wahrscheinlicher ist, dass man diese eher indirekt beispielsweise über den Umweg über die Berufe kontrollieren wird. Gerade die ältere Alterskohorte wird man damit jedoch kaum erfassen. Man sollte sich daher schlicht nicht zu viel von der Impfpflicht versprechen.
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Cthulhu, Essen, Montag, 03.01.2022, 18:24 (vor 1450 Tagen) @ simie
Wenn sie überhaupt kommt, dürfte es so sein, dass sich gerade die Gruppe, die die meisten Probleme bezüglich schwerer Verläufe macht, am leichtesten dieser Pflicht entziehen könnte. Ich halte es beispielsweise für unrealistisch, dass eine Impfpflicht dergestalt kommt, dass tatsächlich jeder nachweisen muss, dass er geimpft ist. Wahrscheinlicher ist, dass man diese eher indirekt beispielsweise über den Umweg über die Berufe kontrollieren wird. Gerade die ältere Alterskohorte wird man damit jedoch kaum erfassen. Man sollte sich daher schlicht nicht zu viel von der Impfpflicht versprechen.
Das ist grundsätzlich nicht abwegig, da Sanktionen bzgl. des Arbeitsplatzes bei Ü60 nur noch mäßig ziehen, allerdings haben wir mit 50-65 noch eine sehr vulnerable Gruppe, wahrscheinlich sogar die, in der die meisten Fehleinschätzungen bzgl. der eigenen Gesundheit vorliegen, man ist ja noch nicht sooo alt.
Natürlich sind die Rentner die Gruppe, die die größten Sorgen bereitet, aber auch genug Leute in der späten Phase ihres Arbeitslebens haben schon genug gesundheitliche Baustellen, dass nicht nur Long-Covid eine realistische Gefahr für sie ist.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:00 (vor 1450 Tagen) @ Cthulhu
Das ist grundsätzlich nicht abwegig, da Sanktionen bzgl. des Arbeitsplatzes bei Ü60 nur noch mäßig ziehen, allerdings haben wir mit 50-65 noch eine sehr vulnerable Gruppe, wahrscheinlich sogar die, in der die meisten Fehleinschätzungen bzgl. der eigenen Gesundheit vorliegen, man ist ja noch nicht sooo alt.Natürlich sind die Rentner die Gruppe, die die größten Sorgen bereitet, aber auch genug Leute in der späten Phase ihres Arbeitslebens haben schon genug gesundheitliche Baustellen, dass nicht nur Long-Covid eine realistische Gefahr für sie ist.
Irgend ein Impfarzt erzählte im Spätsommer von Leuten, die es gerade mal die zwei, drei Stufen in den Impfbus hoch schafften. Und die dann erzählten, eigentlich müssten sie sich ja nicht impfen lassen, schließlich seien sie noch nicht so alt, dass sie zur Risikogruppe gehören würden. Und ich befürchte, aus der Gruppe sind einige nicht geimpft. Weil sie die Gefahr für sich nicht sehen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Philipp54, Montag, 03.01.2022, 20:34 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Das ist grundsätzlich nicht abwegig, da Sanktionen bzgl. des Arbeitsplatzes bei Ü60 nur noch mäßig ziehen, allerdings haben wir mit 50-65 noch eine sehr vulnerable Gruppe, wahrscheinlich sogar die, in der die meisten Fehleinschätzungen bzgl. der eigenen Gesundheit vorliegen, man ist ja noch nicht sooo alt.Natürlich sind die Rentner die Gruppe, die die größten Sorgen bereitet, aber auch genug Leute in der späten Phase ihres Arbeitslebens haben schon genug gesundheitliche Baustellen, dass nicht nur Long-Covid eine realistische Gefahr für sie ist.
Irgend ein Impfarzt erzählte im Spätsommer von Leuten, die es gerade mal die zwei, drei Stufen in den Impfbus hoch schafften. Und die dann erzählten, eigentlich müssten sie sich ja nicht impfen lassen, schließlich seien sie noch nicht so alt, dass sie zur Risikogruppe gehören würden. Und ich befürchte, aus der Gruppe sind einige nicht geimpft. Weil sie die Gefahr für sich nicht sehen.
Zu viele Alte hören auf die jungen Impfverweigerer.
Besonders schwierig wird es, wenn Sohn oder Tochter Druck ausüben, verharmlosen, usw.
Gespräche darüber sollten dringend mit Fachleuten stattfinden und nicht mit Verirrten.
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simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 15:06 (vor 1450 Tagen) @ majae
Ich spreche davon, dass derzeit vieles darauf hindeutet, dass man sich weiterhin nur an den Inzidenzzahlen orientiert und nicht an anderen Inzidenzzahlen. Und es ist halt tatsächlich problematisch, wenn man die nun kommende Welle so niedrig hält, dass sich viel zu wenig infizieren. Dann reden wir nämlich tatsächlich wieder nächsten Winter darüber, dass man immer noch nicht im endemischen Bereich ist. Und ja. Diese Steuerung kriegen viele Länder nun einmal deutlich besser hin.
Hierzulande ist ja sogar zu befürchten, dass man wieder zwanghaft niedrige Zahlen auch durch Schulschließungen erreichen möchte.
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majae, Muc, Montag, 03.01.2022, 17:08 (vor 1450 Tagen) @ simie
Ich spreche davon, dass derzeit vieles darauf hindeutet, dass man sich weiterhin nur an den Inzidenzzahlen orientiert und nicht an anderen Inzidenzzahlen. Und es ist halt tatsächlich problematisch, wenn man die nun kommende Welle so niedrig hält, dass sich viel zu wenig infizieren. Dann reden wir nämlich tatsächlich wieder nächsten Winter darüber, dass man immer noch nicht im endemischen Bereich ist. Und ja. Diese Steuerung kriegen viele Länder nun einmal deutlich besser hin.
Hierzulande ist ja sogar zu befürchten, dass man wieder zwanghaft niedrige Zahlen auch durch Schulschließungen erreichen möchte.
Und ich bezweifel, dass wir die (fast) komplette Durchseuchung bis Ostern hinbekommen ohne das Gesundheitssystem zum Kollaps zu bringen. Allein unter den Ü60-jährigen sind fast 3 Millionen Ungeimpfte, unter den 40- und 50-jährigen nochmal deutlich mehr. V.A. wenn wie erwartet massivst Beschäftigte ausfallen und die Kapazitäten damit sinken.
Und mal ganz ehrlich, hattest du in der 4. Welle das Gefühl, dass irgendwer "zwanghaft niedrige" Zahlen wollte? Man hat dann reagiert, als in Sachsen, Thürigen und Bayern die KH voll waren. Bis dahin war eigentlich die einzige Einschränkung die nicht-vollgeöffnete Süd.
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majae, Montag, 03.01.2022, 14:57 (vor 1450 Tagen) @ majae
17,5 Prozent der Patienten auf den in haben Covid19.
Das ist jetzt das Problem? Da wird man wohl deutlich stärker regional Maßnahmen ergreifen müssen.
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Blarry, Essen, Montag, 03.01.2022, 21:42 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
17,5 Prozent der Patienten auf den in haben Covid19.
Mal für den Kontext: wie viele singuläre Krankheiten gibt es in "Friedenszeiten" denn so, die permanent ein Sechstel der vorhandenen Intensivbetten belegen? Selbst die häufigsten Arten von Krebs dürften bundesweit jederzeit nur wenige Dutzend Betten blockieren, das breite Spektrum der Herz- und Kreislauferkrankungen jeweils auch nur ein paar Prozent. Herzinfarkte und Bypass-OPs sind Routine genug, um nach wenigen Tagen ITS auf Intermediate Care oder noch weniger verlegt zu werden. Und überhaupt, wie viele Krankheitsbilder, die jederzeit ein Sechstel der Intensivbettenkapazität beanspruchen, haben eine im Schnitt nahezu doppelt so lange Verweildauer* auf der Intensivstation wie der Durchschnitt zur Folge? Oder liegt dem Versteifen auf "sind ja nur 17.5 Prozent!!!1" vielleicht eine quantitative ebenso wie qualitative Fehleinschätzung der Zahlen und Folgen zugrunde? Fragen über Fragen.
* bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Analyse_Leistungen_Ausgleichszahlungen_2020_Corona-Krise.pdf , Seite 12
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 15:08 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
17,5 Prozent der Patienten auf den in haben Covid19.
Das ist jetzt das Problem? Da wird man wohl deutlich stärker regional Maßnahmen ergreifen müssen.
Das Problem wird wieder akut werden, wenn die Zahlen bei uns steigen. Und das werden sie. In Großbritannien sind die Krankenhauseinweisungen deutlich hoch gegangen. Glücklicherweise sind dort die Zahlen auf den Intensivstationen weniger stark gestiegen. Aber ob das auch bei uns so sein wird? Bei uns sind deutlich mehr Personen immunologisch naiv, und das auch in der vulnerablen Altersgruppe über sechzig Jahren.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 15:26 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Bei uns sind deutlich mehr Personen immunologisch naiv, und das auch in der vulnerablen Altersgruppe über sechzig Jahren.
Wenn man nun jedoch zu stark auf die Bremse tritt, wird man dieses Problem auch nächsten Winter haben. Natürlich muss man den kompletten Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindern. Jedoch darf man nicht den Fehler machen, die Kurve zu stark abzuflachen. Das heißt, dass man insbesondere bei den jüngeren Alterskohorten höhere Inzidenzen zulässt, ohne in Aktionismus, wie es Schulschließungen wären, zu verfallen.
Verhindern muss man jetzt insbesondere, dass zu viele Ungeimpfte und unter diesen insbesondere die älteren Alterskohorten, zu hohe Inzidenzen haben.
Und da hat man hat mittlerweile die Möglichkeiten dazu. Indem man beispielsweise die Ungeimpften noch stärker isoliert, als es derzeit geschieht. Oder tatsächlich auch darüber nachdenkt, für kurze Zeit altersabhängige Ausgangssperren einführt.
Solch ein Vorgehen würde wahrscheinlich auch die Impfquote noch einmal erhöhen, da sich Ungeimpfte nicht mehr darauf verlassen könnten, dass man alles zu ihrem Schutz unternimmt.
Klar ist, und das ist auch durchaus legitim und zu vertreten, ist, dass ein solches Vorgehen wohl eine etwas höhere Todeszahl zur Folge haben wird, als wenn man jetzt alles dichtmacht. Dennoch würden die positiven Folgen für die Gesellschaft deutlich überwiegen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Montag, 03.01.2022, 19:23 (vor 1450 Tagen) @ simie
Die Toten sind zu einem sehr großen Teil Menschen, welche bewusst auf eine Impfung verzichten und das sind auch die, welche bei den Maßnahmen am wenigsten mitmachen.
Von daher: Wenn die keine Intensivstation verstopfen, dann ist für mich alles okay.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 15:19 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
In Südafrika sind die Zahlen sehr kurz nur hochgegangen.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 15:27 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
In Südafrika sind die Zahlen sehr kurz nur hochgegangen.
WIR SIND HIER ABER NICHT IN SÜDAFRIKA.
In Großbritannien gehen die Zahlen durch die Decke. Die Inzidenz liegt heute bei knapp 2000. Die Einweisungen in die Krankenhäuser sind deutlich gestiegen. Aktuell errichtet man Notbauten für zusätzliche Krankenhausbetten. In Frankreich liegt die Inzidenz bei 1.680, in Spanien bei 1.230, in Italien bei gut 1.100, in der Schweiz bei 1.200, in Griechenland bei gut 1.400. Und das sind nur einige Beispiele.
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chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 03.01.2022, 17:41 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Ignorierst du eigentlich bewusst, dass es in GB so gut wie keine Einschränkungen gibt? Die Stadien sind voll, der Ally Pally spricht für sich. Klar, dass dann die Zahlen durch die Decke gehen. Aber in GB gibt es ein relativ normales Leben. In D schränkt man alles ein, egal ob drinnen oder draußen, reglementiert die Menschen wieder massiv und auch Schulschließungen drohen schon wieder. Vielleicht akzeptierst du auch mal, dass man den deutschen Weg kritisch sehen kann, wenn man sieht, dass im Ausland trotz vierstelliger Inzidenzen das Leben weiter geht. Wir werden in D massiv Probleme mit den Kollateralschäden bekommen, wie sich schon vermehrt psychische Probleme bei den Menschen, auch bei den von dir immer wieder angeführten Kindern bekommen.
Es muss ja gar nicht so sein, wie in GB, aber vielleicht sollte man auch in D mal riskieren, sich ein wenig mehr zu lockern. Einerseits bekommst du die Leute sonst nicht davon überzeugt, sich impfen zu lassen, wenn ich z.B. als Geboosteter immer noch mit massiven Einschränkungen leben muss, andererseits muss man eine gewisse Durchseuchung zulassen, wenn man nicht im nächsten Winter wieder in Lockdown ähnlichen Maßnahmen verharren will. Zahlen, dass Omikron gefährlicher für Kinder ist, scheinen sich nicht zu bestätigen. Warum riskiert man in dieser Gruppe nicht, dass sie mit dem Virus in Kontakt kommen?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 19:42 (vor 1450 Tagen) @ chief wiggum
Ignorierst du eigentlich bewusst, dass es in GB so gut wie keine Einschränkungen gibt? Die Stadien sind voll, der Ally Pally spricht für sich. Klar, dass dann die Zahlen durch die Decke gehen. Aber in GB gibt es ein relativ normales Leben. In D schränkt man alles ein, egal ob drinnen oder draußen, reglementiert die Menschen wieder massiv und auch Schulschließungen drohen schon wieder. Vielleicht akzeptierst du auch mal, dass man den deutschen Weg kritisch sehen kann, wenn man sieht, dass im Ausland trotz vierstelliger Inzidenzen das Leben weiter geht. Wir werden in D massiv Probleme mit den Kollateralschäden bekommen, wie sich schon vermehrt psychische Probleme bei den Menschen, auch bei den von dir immer wieder angeführten Kindern bekommen.
Ignorierst Du eigentlich bewusst, dass ich zu den Unterschieden zwischen Großbritannien und Deutschland immer wieder etwas geschrieben habe, und das auch heute?
In Großbritannien sind die Regeln zwar laxer, aber es gibt durchaus einige Vorgaben wie etwa eine Maskenpflicht in einigen Bereichen, etc. Diese Vorschriften sind abhängig vom jeweiligen Landesteil, in Schottland und Wales gelten schärfere Regelungen.
In Großbritannien hat man insbesondere die Booster-Impfungen deutlich früher und konsequenter vorangetrieben. Weniger als 10 Prozent der Bevölkerung über 50 ist noch nicht geboostert. Bei uns in Deutschland sind hingegen mehr als 10 Prozent der Menschen über 60 noch gar nicht geimpft. In Großbritannien waren zudem deutlich mehr Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert als in Deutschland und sind deshalb mindestens teilweise immunisiert.
Trotzdem droht Großbritannien vor die Wand zu fahren. Auch dort sind die Statistiken wegen der Feiertage nicht aktuell, die Situation ist schlimmer als die Statistik widerspiegelt. Boris Johnson ist handlungsunfähig. Er würde gerne schärfere Maßnahmen durchsetzen. Aber das kann er nicht, sonst stürzt ihn seine eigene Partei. Schon die letzten, eher halbherzigen Aktionen hat er nur mit Hilfe der Opposition durch das Unterhaus bekommen.
Es muss ja gar nicht so sein, wie in GB, aber vielleicht sollte man auch in D mal riskieren, sich ein wenig mehr zu lockern. Einerseits bekommst du die Leute sonst nicht davon überzeugt, sich impfen zu lassen, wenn ich z.B. als Geboosteter immer noch mit massiven Einschränkungen leben muss, andererseits muss man eine gewisse Durchseuchung zulassen, wenn man nicht im nächsten Winter wieder in Lockdown ähnlichen Maßnahmen verharren will. Zahlen, dass Omikron gefährlicher für Kinder ist, scheinen sich nicht zu bestätigen. Warum riskiert man in dieser Gruppe nicht, dass sie mit dem Virus in Kontakt kommen?
Wenn Du gerne Russisches Roulette spielen möchtest, nur zu. Aber wer das in Sachen Corona macht, der spielt auch auf Kosten anderer Leute. Unser Problem sind die immuologisch Naiven, vor allem in den Risikogruppen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 03.01.2022, 20:38 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Ignorierst du eigentlich bewusst, dass es in GB so gut wie keine Einschränkungen gibt? Die Stadien sind voll, der Ally Pally spricht für sich. Klar, dass dann die Zahlen durch die Decke gehen. Aber in GB gibt es ein relativ normales Leben. In D schränkt man alles ein, egal ob drinnen oder draußen, reglementiert die Menschen wieder massiv und auch Schulschließungen drohen schon wieder. Vielleicht akzeptierst du auch mal, dass man den deutschen Weg kritisch sehen kann, wenn man sieht, dass im Ausland trotz vierstelliger Inzidenzen das Leben weiter geht. Wir werden in D massiv Probleme mit den Kollateralschäden bekommen, wie sich schon vermehrt psychische Probleme bei den Menschen, auch bei den von dir immer wieder angeführten Kindern bekommen.
Ignorierst Du eigentlich bewusst, dass ich zu den Unterschieden zwischen Großbritannien und Deutschland immer wieder etwas geschrieben habe, und das auch heute?In Großbritannien sind die Regeln zwar laxer, aber es gibt durchaus einige Vorgaben wie etwa eine Maskenpflicht in einigen Bereichen, etc. Diese Vorschriften sind abhängig vom jeweiligen Landesteil, in Schottland und Wales gelten schärfere Regelungen.
In Großbritannien hat man insbesondere die Booster-Impfungen deutlich früher und konsequenter vorangetrieben. Weniger als 10 Prozent der Bevölkerung über 50 ist noch nicht geboostert. Bei uns in Deutschland sind hingegen mehr als 10 Prozent der Menschen über 60 noch gar nicht geimpft. In Großbritannien waren zudem deutlich mehr Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert als in Deutschland und sind deshalb mindestens teilweise immunisiert.
Trotzdem droht Großbritannien vor die Wand zu fahren. Auch dort sind die Statistiken wegen der Feiertage nicht aktuell, die Situation ist schlimmer als die Statistik widerspiegelt. Boris Johnson ist handlungsunfähig. Er würde gerne schärfere Maßnahmen durchsetzen. Aber das kann er nicht, sonst stürzt ihn seine eigene Partei. Schon die letzten, eher halbherzigen Aktionen hat er nur mit Hilfe der Opposition durch das Unterhaus bekommen.
Es muss ja gar nicht so sein, wie in GB, aber vielleicht sollte man auch in D mal riskieren, sich ein wenig mehr zu lockern. Einerseits bekommst du die Leute sonst nicht davon überzeugt, sich impfen zu lassen, wenn ich z.B. als Geboosteter immer noch mit massiven Einschränkungen leben muss, andererseits muss man eine gewisse Durchseuchung zulassen, wenn man nicht im nächsten Winter wieder in Lockdown ähnlichen Maßnahmen verharren will. Zahlen, dass Omikron gefährlicher für Kinder ist, scheinen sich nicht zu bestätigen. Warum riskiert man in dieser Gruppe nicht, dass sie mit dem Virus in Kontakt kommen?
Wenn Du gerne Russisches Roulette spielen möchtest, nur zu. Aber wer das in Sachen Corona macht, der spielt auch auf Kosten anderer Leute. Unser Problem sind die immuologisch Naiven, vor allem in den Risikogruppen.
Liest du, was ich schreibe? KINDER. Die sind weder Risikogruppe noch gibt es erwartbar tötliche Folgen, was du mit Russisch Roulette implizierst.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 20:42 (vor 1450 Tagen) @ chief wiggum
Ignorierst du eigentlich bewusst, dass es in GB so gut wie keine Einschränkungen gibt? Die Stadien sind voll, der Ally Pally spricht für sich. Klar, dass dann die Zahlen durch die Decke gehen. Aber in GB gibt es ein relativ normales Leben. In D schränkt man alles ein, egal ob drinnen oder draußen, reglementiert die Menschen wieder massiv und auch Schulschließungen drohen schon wieder. Vielleicht akzeptierst du auch mal, dass man den deutschen Weg kritisch sehen kann, wenn man sieht, dass im Ausland trotz vierstelliger Inzidenzen das Leben weiter geht. Wir werden in D massiv Probleme mit den Kollateralschäden bekommen, wie sich schon vermehrt psychische Probleme bei den Menschen, auch bei den von dir immer wieder angeführten Kindern bekommen.
Ignorierst Du eigentlich bewusst, dass ich zu den Unterschieden zwischen Großbritannien und Deutschland immer wieder etwas geschrieben habe, und das auch heute?In Großbritannien sind die Regeln zwar laxer, aber es gibt durchaus einige Vorgaben wie etwa eine Maskenpflicht in einigen Bereichen, etc. Diese Vorschriften sind abhängig vom jeweiligen Landesteil, in Schottland und Wales gelten schärfere Regelungen.
In Großbritannien hat man insbesondere die Booster-Impfungen deutlich früher und konsequenter vorangetrieben. Weniger als 10 Prozent der Bevölkerung über 50 ist noch nicht geboostert. Bei uns in Deutschland sind hingegen mehr als 10 Prozent der Menschen über 60 noch gar nicht geimpft. In Großbritannien waren zudem deutlich mehr Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert als in Deutschland und sind deshalb mindestens teilweise immunisiert.
Trotzdem droht Großbritannien vor die Wand zu fahren. Auch dort sind die Statistiken wegen der Feiertage nicht aktuell, die Situation ist schlimmer als die Statistik widerspiegelt. Boris Johnson ist handlungsunfähig. Er würde gerne schärfere Maßnahmen durchsetzen. Aber das kann er nicht, sonst stürzt ihn seine eigene Partei. Schon die letzten, eher halbherzigen Aktionen hat er nur mit Hilfe der Opposition durch das Unterhaus bekommen.
Es muss ja gar nicht so sein, wie in GB, aber vielleicht sollte man auch in D mal riskieren, sich ein wenig mehr zu lockern. Einerseits bekommst du die Leute sonst nicht davon überzeugt, sich impfen zu lassen, wenn ich z.B. als Geboosteter immer noch mit massiven Einschränkungen leben muss, andererseits muss man eine gewisse Durchseuchung zulassen, wenn man nicht im nächsten Winter wieder in Lockdown ähnlichen Maßnahmen verharren will. Zahlen, dass Omikron gefährlicher für Kinder ist, scheinen sich nicht zu bestätigen. Warum riskiert man in dieser Gruppe nicht, dass sie mit dem Virus in Kontakt kommen?
Wenn Du gerne Russisches Roulette spielen möchtest, nur zu. Aber wer das in Sachen Corona macht, der spielt auch auf Kosten anderer Leute. Unser Problem sind die immuologisch Naiven, vor allem in den Risikogruppen.
Liest du, was ich schreibe? KINDER. Die sind weder Risikogruppe noch gibt es erwartbar tötliche Folgen, was du mit Russisch Roulette implizierst.
Kinder haben allerdings auch täglichen Kontakt zu ihren Eltern, oft auch zu den Großeltern. Die leben nicht nur in den Schulen. Da sind sie nur sechs Stunden.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:56 (vor 1450 Tagen) @ markus
Kinder haben allerdings auch täglichen Kontakt zu ihren Eltern, oft auch zu den Großeltern. Die leben nicht nur in den Schulen. Da sind sie nur sechs Stunden.
Und ich dachte, die gingen nach Kita/Schule sofort in die Quarantäne ins Kinderzimmer? 
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:40 (vor 1450 Tagen) @ chief wiggum
Liest du, was ich schreibe? KINDER. Die sind weder Risikogruppe noch gibt es erwartbar tötliche Folgen, was du mit Russisch Roulette implizierst.
Kinder haben Geschwister. Kinder haben Eltern. Kinder haben Großeltern.
Auch hier funktionieren die gleichen Ansteckungsmechanismen wie unter Erwachsenen. Die Kinder können innerhalb der Familie andere anstecken, und die wieder am Arbeitsplatz, im Bekanntenkreis, bei anderen Kindern wiederum in der Schule, etc. andere.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 21:07 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Und es sind alle Familien so blöd, dass sie keinerlei Vorsicht zeigen...
Im übrigen: Zu Zeiten der Schulschließungen dürfte es deutlich mehr Kontakte zwischen Großeltern und Enkeln gegeben haben, als normalerweise. Was glaubst du, wer eingesprungen ist und die Kinder beaufsichtigt hat? Eben. Die Großeltern. Homeoffice und Kinderbetreuung geht nämlich nicht zusammen. Wenn überhaupt Homeoffice möglich ist.
Also gut überlegen, wie man argumentiert.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 18:40 (vor 1450 Tagen) @ chief wiggum
Es muss ja gar nicht so sein, wie in GB, aber vielleicht sollte man auch in D mal riskieren, sich ein wenig mehr zu lockern. Einerseits bekommst du die Leute sonst nicht davon überzeugt, sich impfen zu lassen, wenn ich z.B. als Geboosteter immer noch mit massiven Einschränkungen leben muss, andererseits muss man eine gewisse Durchseuchung zulassen, wenn man nicht im nächsten Winter wieder in Lockdown ähnlichen Maßnahmen verharren will. Zahlen, dass Omikron gefährlicher für Kinder ist, scheinen sich nicht zu bestätigen. Warum riskiert man in dieser Gruppe nicht, dass sie mit dem Virus in Kontakt kommen?
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Wo riskiert man das nicht? Hast du die Inzidenzen in dieser Altersgruppe nicht gesehen? Die sind in dieser Altersgruppe am höchsten. Schulen sind derzeit allein wegen Ferien geschlossen.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 19:44 (vor 1450 Tagen) @ markus
Wo riskiert man das nicht? Hast du die Inzidenzen in dieser Altersgruppe nicht gesehen? Die sind in dieser Altersgruppe am höchsten. Schulen sind derzeit allein wegen Ferien geschlossen.
"Es ist bemerkenswert, dass man offensichtlich immer wieder die Hand auf die heiße Herdplatte legen muss, um zu merken, dass man sich dann verbrennt. Das ist ernüchternd, gar keine Frage." (Lothar Wieler)
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 03.01.2022, 19:25 (vor 1450 Tagen) @ markus
Es muss ja gar nicht so sein, wie in GB, aber vielleicht sollte man auch in D mal riskieren, sich ein wenig mehr zu lockern. Einerseits bekommst du die Leute sonst nicht davon überzeugt, sich impfen zu lassen, wenn ich z.B. als Geboosteter immer noch mit massiven Einschränkungen leben muss, andererseits muss man eine gewisse Durchseuchung zulassen, wenn man nicht im nächsten Winter wieder in Lockdown ähnlichen Maßnahmen verharren will. Zahlen, dass Omikron gefährlicher für Kinder ist, scheinen sich nicht zu bestätigen. Warum riskiert man in dieser Gruppe nicht, dass sie mit dem Virus in Kontakt kommen?
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Wo riskiert man das nicht? Hast du die Inzidenzen in dieser Altersgruppe nicht gesehen? Die sind in dieser Altersgruppe am höchsten. Schulen sind derzeit allein wegen Ferien geschlossen.
Dass Schulen zur Zeit wegen der Ferien geschlossen sind, ist mir auch klar. Mir ging es mit der Aussage darum, dass nun schon wieder über Schulschließungen fabuliert wird, trotz aller negativen Begleiterscheinungen für die betroffenen Kinder und Familien.
Ja, ich kenne die Inzidenz in der betroffenen Altersgruppe. Ja und? Wollen wir uns nicht mal langsam von dem reinen Schielen auf die Inzidenz lösen? Denn trotz der hohen Inzidenz belastet die Gruppe nicht die Intensivstation, zeigt teilweise nicht mal Symptome.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 19:50 (vor 1450 Tagen) @ chief wiggum
Es muss ja gar nicht so sein, wie in GB, aber vielleicht sollte man auch in D mal riskieren, sich ein wenig mehr zu lockern. Einerseits bekommst du die Leute sonst nicht davon überzeugt, sich impfen zu lassen, wenn ich z.B. als Geboosteter immer noch mit massiven Einschränkungen leben muss, andererseits muss man eine gewisse Durchseuchung zulassen, wenn man nicht im nächsten Winter wieder in Lockdown ähnlichen Maßnahmen verharren will. Zahlen, dass Omikron gefährlicher für Kinder ist, scheinen sich nicht zu bestätigen. Warum riskiert man in dieser Gruppe nicht, dass sie mit dem Virus in Kontakt kommen?
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Wo riskiert man das nicht? Hast du die Inzidenzen in dieser Altersgruppe nicht gesehen? Die sind in dieser Altersgruppe am höchsten. Schulen sind derzeit allein wegen Ferien geschlossen.
Dass Schulen zur Zeit wegen der Ferien geschlossen sind, ist mir auch klar. Mir ging es mit der Aussage darum, dass nun schon wieder über Schulschließungen fabuliert wird, trotz aller negativen Begleiterscheinungen für die betroffenen Kinder und Familien.
Wer redet hier in dem Thread von Schulschließungen? Wer fordert das gerade in der Politik? Absolut niemand. Es geht jetzt gerade darum, dass Schulen möglichst nicht geschlossen werden. Und das ist unwahrscheinlicher je vernünftiger andere sind. Impfen wäre z.B. nicht schlecht.
Ja, ich kenne die Inzidenz in der betroffenen Altersgruppe. Ja und? Wollen wir uns nicht mal langsam von dem reinen Schielen auf die Inzidenz lösen? Denn trotz der hohen Inzidenz belastet die Gruppe nicht die Intensivstation, zeigt teilweise nicht mal Symptome.
Corona unterscheidet aber nunmal nicht nach Alter. In den meisten Fällen haben Kinder Kontakt zu ihren Eltern, Eltern zu Geschwistern und ihren Eltern usw. Es ist leider nicht komplett egal. Zumal 32 Kinder auf der Intensivstation liegen. Das mögen in absoluten Zahlen wenig sein. Sind aber trotzdem 32 Familien, die sich Sorgen machen. Und das für eine absolut unnötige Scheiße.
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simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 21:14 (vor 1450 Tagen) @ markus
Wer redet hier in dem Thread von Schulschließungen? Wer fordert das gerade in der Politik? Absolut niemand. Es geht jetzt gerade darum, dass Schulen möglichst nicht geschlossen werden. Und das ist unwahrscheinlicher je vernünftiger andere sind. Impfen wäre z.B. nicht schlecht.
Schau Mal nach Thüringen. Und lese Zeitung. Dann wirst du genug Stimmen finden, die erneut für Schulschließungen plädieren. Einzig das Urteil des BVerfG schützt derzeit noch. Ohne das wären die Schulen wohl schon flächendeckend zu. Und die Thüringer Lösung wird wohl auch hoffentlich bald gestoppt. Das ist nämlich nur ein Versuch das Vorgehen gegen die Schulschließungen zu erschweren.
Corona unterscheidet aber nunmal nicht nach Alter. In den meisten Fällen haben Kinder Kontakt zu ihren Eltern, Eltern zu Geschwistern und ihren Eltern usw. Es ist leider nicht komplett egal. Zumal 32 Kinder auf der Intensivstation liegen. Das mögen in absoluten Zahlen wenig sein. Sind aber trotzdem 32 Familien, die sich Sorgen machen.
Das sind wenige. Dir scheint einfach nicht klar zu sein, wie viele Kinder jeden normalen Winter aufgrund "harmloser" Erkältungen auf der Intensivstation liegen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 19:59 (vor 1450 Tagen) @ markus
Und das für eine absolut unnötige Scheiße.
Corona ist ein Virus, das für immer bei uns bleiben wird und in jedem Jahr Opfer suchen und finden wird. Rentner, Arbeitnehmer, Studierende und Kinder. Dagegen ist absolut nichts zu machen. Ob das dann in fünf Jahren zeitgleich 32 Kinder sind oder nur 12? Es werden wahrscheinlich weniger, aber genauso wie die Grippe wird auch Corona zum Leben dazugehören.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:04 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Und das für eine absolut unnötige Scheiße.
Corona ist ein Virus, das für immer bei uns bleiben wird und in jedem Jahr Opfer suchen und finden wird. Rentner, Arbeitnehmer, Studierende und Kinder. Dagegen ist absolut nichts zu machen. Ob das dann in fünf Jahren zeitgleich 32 Kinder sind oder nur 12? Es werden wahrscheinlich weniger, aber genauso wie die Grippe wird auch Corona zum Leben dazugehören.
Anhören, verstehen und erst dann weiter diskutieren: https://www.deutschlandfunk.de/christian-drosten-die-pandemie-wird-nur-fuer-die-geimpften-vorbei-sein-dlf-3c0b03f8-100.html
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 15:32 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Wir sind hier aber auch nicht in Großbritannien, oder?
Das ist im übrigen das Land, welches nahezu gar keine Maßnahmen hat, hauptsächlich mit AZ geimpft hat und damit für einen Vergleich mit uns kaum in Frage kommt.
Warum schreist du eigentlich?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 17:19 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Wir sind hier aber auch nicht in Großbritannien, oder?
Überall um uns herum gehen die Zahlen durch die Decke. Wo man auch hin schaut, die Kurven steigen fast senkrecht an. Aber den meisten anderen Staaten mit mittlerweile hohen Zahlen ist Großbritannien um einige Wochen voraus. Die Krankenhauseinweisungen in den anderen Staaten mit mittlerweile hohen Zahlen beginnen ebenfalls zu steigen. Aber dieser Effekt setzt zeitverzögert ein.
Das ist im übrigen das Land, welches nahezu gar keine Maßnahmen hat, hauptsächlich mit AZ geimpft hat und damit für einen Vergleich mit uns kaum in Frage kommt.
In Großbritannien wurde auch Biontech verimpft. Insbesondere sind mittlerweile 90 Prozent der Bevölkerung ab 50 dort dreimal geimpft. Zum Vergleich: Bei uns sind so um die 13 Prozent der Bevölkerung über 60 nicht einmal zweifach geimpft.
Warum schreist du eigentlich?
Weil ich deine Ignoranz nicht aushalte.
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Ulrich, Montag, 03.01.2022, 17:25 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
Warum schreist du eigentlich?
Weil ich deine Ignoranz nicht aushalte.
Dann fange bitte an mich zu ignorieren. Es mag in deinem Leben normal sein, dass man rumschreit, in meinem Leben bedeutet das nix anders als "ich habe kein Argument, also schreie ich dir ins Gesicht."
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
majae, Muc, Montag, 03.01.2022, 17:42 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Warum schreist du eigentlich?
Weil ich deine Ignoranz nicht aushalte.
Dann fange bitte an mich zu ignorieren. Es mag in deinem Leben normal sein, dass man rumschreit, in meinem Leben bedeutet das nix anders als "ich habe kein Argument, also schreie ich dir ins Gesicht."
Will mich hier ja eigentlich gar nicht einmischen, aber wenn in einer Diskussion zum wiederholten Male das gleiche Schwachsinns-Argument kommt (Südafrika lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht mit Deutschland vergleichen und das wurde hier auch schon zu genüge erläutert), dann wird man auch in meiner Welt durchaus mal angeschrien.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
majae, Montag, 03.01.2022, 17:51 (vor 1450 Tagen) @ majae
Blöd, dass sich nicht alle eurer Meinungsdiktatur anschließen, oder?
Was macht ihr eigentlich, wenn die Inzidenz jetzt nicht vierstellig wird?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:09 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Blöd, dass sich nicht alle eurer Meinungsdiktatur anschließen, oder?
Was macht ihr eigentlich, wenn die Inzidenz jetzt nicht vierstellig wird?
Kann es sein, dass Du geistig auf einen "Spaziergang" bist?
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
majae, Muc, Montag, 03.01.2022, 19:03 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Blöd, dass sich nicht alle eurer Meinungsdiktatur anschließen, oder?
Dein Ernst? Meinungsdiktatur?
Wegen mir, bezeichne es als Meinung, dass Südafrika super mit Deutschland vergleichbar ist. Dann lass mir aber auch meine Meinung, das für absoluten Bullshit zu halten.
Was macht ihr eigentlich, wenn die Inzidenz jetzt nicht vierstellig wird?
Ich red überhaupt nicht von vierstellig. Aber erst einmal ist das natürlich immer eine gute Nachricht, wenn die Zahlen nicht explodieren. Fragt sich halt nur, mit welchen Maßnahmen man das erreicht. Was machst du denn eigentlich wenn die Zahlen doch nicht stehen bleiben und in die Höhe schnellen?
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Philipp54, Montag, 03.01.2022, 20:39 (vor 1450 Tagen) @ majae
Blöd, dass sich nicht alle eurer Meinungsdiktatur anschließen, oder?
Dein Ernst? Meinungsdiktatur?![]()
Wegen mir, bezeichne es als Meinung, dass Südafrika super mit Deutschland vergleichbar ist. Dann lass mir aber auch meine Meinung, das für absoluten Bullshit zu halten.
Was macht ihr eigentlich, wenn die Inzidenz jetzt nicht vierstellig wird?
Ich red überhaupt nicht von vierstellig. Aber erst einmal ist das natürlich immer eine gute Nachricht, wenn die Zahlen nicht explodieren. Fragt sich halt nur, mit welchen Maßnahmen man das erreicht. Was machst du denn eigentlich wenn die Zahlen doch nicht stehen bleiben und in die Höhe schnellen?
Wäre Scheiße.
Fragt sich nur, wer sich damit bestätigt fühlt, dass alles Scheiße ist.
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Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 19:10 (vor 1450 Tagen) @ majae
Blöd, dass sich nicht alle eurer Meinungsdiktatur anschließen, oder?
Dein Ernst? Meinungsdiktatur?![]()
Ja, die Meinungsdiktatur. Die ist früher schon so manchem im Mathematikunterricht zum Verhängnis geworden, als alternative Ergebnisse einfach als falsch bezeichnet wurden.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, Montag, 03.01.2022, 19:26 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
Schwachsinn. Oder wollt ihr es jetzt wissenschaftlichen Fakt darstellen, dass Deutschland mit GB, aber nicht mit Südafrika vergleichbar ist? Das Paper würde ich gerne mal sehen.
Es ist eure Meinung, dass man das nicht kann. Das hat nix mit einem Fakt zu tun.
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Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 19:32 (vor 1450 Tagen) @ Taifun
Schwachsinn. Oder wollt ihr es jetzt wissenschaftlichen Fakt darstellen, dass Deutschland mit GB, aber nicht mit Südafrika vergleichbar ist? Das Paper würde ich gerne mal sehen.
Es ist eure Meinung, dass man das nicht kann. Das hat nix mit einem Fakt zu tun.
Habe ich irgendwas zu Deutschland, Südafrika oder anderen Nicht-EU-Staaten geschrieben? Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass die Meinungsdiktatur uns schon in der Schule unterjocht und zu unmündigen Sklaven degradiert.
Ich bin ein totaler Fan von Karl Lauterbach“
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.01.2022, 19:35 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
der Steuerhinterzieher
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/fc-bayern-muenchen-uli-hoeness-ein-fan-von-karl-lauterbach-17711639.html
nicht das KL22 jetzt auch ne Vorstrafe bringen muss um im Team zu bleiben :-]..
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.01.2022, 17:44 (vor 1450 Tagen) @ majae
Warum schreist du eigentlich?
Weil ich deine Ignoranz nicht aushalte.
Dann fange bitte an mich zu ignorieren. Es mag in deinem Leben normal sein, dass man rumschreit, in meinem Leben bedeutet das nix anders als "ich habe kein Argument, also schreie ich dir ins Gesicht."
Will mich hier ja eigentlich gar nicht einmischen, aber wenn in einer Diskussion zum wiederholten Male das gleiche Schwachsinns-Argument kommt (Südafrika lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht mit Deutschland vergleichen und das wurde hier auch schon zu genüge erläutert), dann wird man auch in meiner Welt durchaus mal angeschrien.
Naja, dann wird man auch GB (hoher Anteil AZ) und Deutschland nicht vergleichen können.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Ulrich, Montag, 03.01.2022, 20:14 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Warum schreist du eigentlich?
Weil ich deine Ignoranz nicht aushalte.
Dann fange bitte an mich zu ignorieren. Es mag in deinem Leben normal sein, dass man rumschreit, in meinem Leben bedeutet das nix anders als "ich habe kein Argument, also schreie ich dir ins Gesicht."
Will mich hier ja eigentlich gar nicht einmischen, aber wenn in einer Diskussion zum wiederholten Male das gleiche Schwachsinns-Argument kommt (Südafrika lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht mit Deutschland vergleichen und das wurde hier auch schon zu genüge erläutert), dann wird man auch in meiner Welt durchaus mal angeschrien.
Naja, dann wird man auch GB (hoher Anteil AZ) und Deutschland nicht vergleichen können.
Ich hatte es vorhin schon einmal geschrieben. Großbritannien hat von Anfang an auch Biontech verimpft. Aktuell verimpft man nur noch Biontech und Moderna. Und man hat bereits gut 90 Prozent der Menschen ab 50 geboostert. Dazu haben sich in Großbritannien in den letzten knapp zwei Jahren deutlich mehr Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert und besitzen deshalb eine Teilimmunität. Und trotzdem trifft Omikron vor allem England wie ein Hammer.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
markus, Montag, 03.01.2022, 18:59 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Warum schreist du eigentlich?
Weil ich deine Ignoranz nicht aushalte.
Dann fange bitte an mich zu ignorieren. Es mag in deinem Leben normal sein, dass man rumschreit, in meinem Leben bedeutet das nix anders als "ich habe kein Argument, also schreie ich dir ins Gesicht."
Will mich hier ja eigentlich gar nicht einmischen, aber wenn in einer Diskussion zum wiederholten Male das gleiche Schwachsinns-Argument kommt (Südafrika lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht mit Deutschland vergleichen und das wurde hier auch schon zu genüge erläutert), dann wird man auch in meiner Welt durchaus mal angeschrien.
Naja, dann wird man auch GB (hoher Anteil AZ) und Deutschland nicht vergleichen können.
Aber schon deutlich eher Großbritannien oder auch Dänemark als Südafrika. Die Bevölkerung Südafrikas ist fast zwei Jahrzehnte jünger.
Astra ist übrigens auch ein guter Impfstoff was die Verhinderung schwerer Verläufe betrifft. Zumal die Impfquote unter den älteren Menschen deutlich höher ist als die deutsche.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
MarcBVB, Montag, 03.01.2022, 18:31 (vor 1450 Tagen) @ MarcBVB
Es gibt viele Gründe, weswegen man Deutschland und GB nicht vergleichen kann. Die Maßnahmen bei uns sind bereits wieder sehr restriktiv. Ungeimpfte haben seit Wochen Lockdown. Bars etc. sind komplett zu. Kein Allypally uswusf.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 15:29 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
WIR SIND HIER ABER NICHT IN SÜDAFRIKA.
Mist. Jetzt muss ich meine Tomaten weder reinholen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Philipp54, Montag, 03.01.2022, 15:39 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
WIR SIND HIER ABER NICHT IN SÜDAFRIKA.
Mist. Jetzt muss ich meine Tomaten weder reinholen.
Pflanze einen Seifenbaum aus Südamerika, der hält sich draußen.
Nur nicht mit Aluminiumsalz düngen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 14:16 (vor 1450 Tagen) @ simie
Es wäre also sinnvoll, die Infektionen jetzt richtig durchrauschen zu lassen, damit wir danach endlich Ruhe haben?
Von richtig durchrauschen lassen spricht keiner. Außer dir.
Ich habe lediglich nachgefragt, damit ich dich nicht falsch verstehe. Aber du musst ja gleich wieder die großen Geschütze auffahren.
Merkst du es schlicht nicht, oder machst du das tatsächlich absichtlich? Die Antwort darauf würde mich wirklich interessieren.
Ja, ich mache das absichtlich. Nämlich da, wo deine Ausführungen offensichtliche Schwächen haben, die du aber um nichts inn der Welt akzeptieren möchtest. Für mich ist das einfach innervierend, ebenso wie meine Kommentare es für dich wohl sind.
Dir ist schon klar, dass die Niederländer ihre Maßnahmen unter ganz anderen Umständen, insbesondere (...) Ja, man hat in Deutschland im europäischen Vergleich eigentlich immer mit die striktesten Auflagen (...)
Und so weiter, und so weiter. Du hast dir in zwei Jahren Pandemie dein eigenes Lehrbuch der Epidemiologie zusammengeschrieben, aus dem du unermüdlich zitierst. Da fehlt einfach jede Diskussionsgrundlage, für mich jedenfalls. Ich wüsste aber nicht, warum ich dazu keine Kommentare abgeben sollte, nur weil sie dir nicht gefallen.
Es wäre schön, wenn es dir bei deinen nächsten Ausführungen vielleicht gelingen würde, mich nicht zu beleidigen. Danke.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
simie, Krefeld, Montag, 03.01.2022, 14:23 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
Ich habe lediglich nachgefragt, damit ich dich nicht falsch verstehe.
Nein. Hast du eben nicht. Und es ist ziemlich lächerlich, dass du dies jetzt auch noch leugnest, dass du die Aussage sinnentstellend verändert hast.
Ja, ich mache das absichtlich.
[/b]
Danke. Damit hast du dich für jede ernsthafte Diskussion disqualifiziert. Toller Typ bist du. Merkst du im übrigen nicht einmal, dass du es schaffst, dich in zwei direkt aufeinanderfolgenden Absätzen zu widersprechen?
Es wäre schön, wenn es dir bei deinen nächsten Ausführungen vielleicht gelingen würde, mich nicht zu beleidigen. Danke.
Bitte? Jetzt wird es vollends grotesk. Ich beleidige dich? Wie? Indem ich deine unterirdische, nur auf Provokation ausgelegte, Diskussionsart entlarve? Zur Erinnerung: Du hast ein paar Zeilen vorher selbst zugegeben, dass du Aussagen anderer manipulierst. Und jetzt sprichst du von Beleidigung? Grotesk.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 14:28 (vor 1450 Tagen) @ simie
Es wäre schön, wenn es dir bei deinen nächsten Ausführungen vielleicht gelingen würde, mich nicht zu beleidigen. Danke.
Bitte? Jetzt wird es vollends grotesk. Ich beleidige dich? Wie? Indem ich deine unterirdische, nur auf Provokation ausgelegte, Diskussionsart entlarve? Zur Erinnerung: Du hast ein paar Zeilen vorher selbst zugegeben, dass du Aussagen anderer manipulierst. Und jetzt sprichst du von Beleidigung? Grotesk.
Schade. Dann muss ich meinen Dank zurücknehmen. Und jetzt beruhige dich und akzeptiere mal, dass aus uns beiden kein Paar mehr wird.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Philipp54, Sonntag, 02.01.2022, 23:44 (vor 1451 Tagen) @ Davja89
Freitag ist ja wieder ein Bund Länder Treffen.
Es wird wohl über kürzere Quarantäne Zeiten nachgedacht.
"Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach. Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung der Omikron-Variante zeigten, brauche man andere Quarantänedauern."
Quelle: Zeit.de Corona News Ticker
Weitere Beschlüsse die diskutiert werden sickern noch nicht durch.
Frankreich auch mit kürzeren Quarantänezeiten.
Kann funktionieren, wird aber auch der Aufrechterhaltung systemrelavanter Systeme dienen.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Cthulhu, Essen, Montag, 03.01.2022, 08:38 (vor 1451 Tagen) @ Philipp54
Freitag ist ja wieder ein Bund Länder Treffen.
Es wird wohl über kürzere Quarantäne Zeiten nachgedacht.
"Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach. Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung der Omikron-Variante zeigten, brauche man andere Quarantänedauern."
Quelle: Zeit.de Corona News Ticker
Weitere Beschlüsse die diskutiert werden sickern noch nicht durch.
Frankreich auch mit kürzeren Quarantänezeiten.
Kann funktionieren, wird aber auch der Aufrechterhaltung systemrelavanter Systeme dienen.
Das wird unheimlich wichtig sein, grade, wenn es um kritische Infrastruktur geht - die Infektionszahlen mit Omikron werden unheimlich hoch sein und da wird der ein oder andere sicherlich mehr als einmal Kontaktperson sein.
Mich würde es auch wundern, wenn für Geboosterte wirklich 14 Tage Quarantäne, selbst bei Infektion, nötig sein sollten. Schwierig wird es nur, wenn es um das Thema Freitesten geht, da würde es mich wundern, wenn Omikron die Testinfrastruktur nicht völlig überfordert.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Habakuk, OWL, Montag, 03.01.2022, 10:40 (vor 1451 Tagen) @ Cthulhu
Mich würde es auch wundern, wenn für Geboosterte wirklich 14 Tage Quarantäne, selbst bei Infektion, nötig sein sollten. Schwierig wird es nur, wenn es um das Thema Freitesten geht, da würde es mich wundern, wenn Omikron die Testinfrastruktur nicht völlig überfordert.
Zu hohe Infektionszahlen werden uns in verschiedenen Bereichen an die Grenzen der Kapazitäten bringen. Bereits jetzt beeinträchtigt das Freitesten die Kapazitäten im diagnostischen Bereich.
Lauterbach: Neue Beschlüsse Freitag/ Kürzere Quarantäne
Philipp54, Montag, 03.01.2022, 14:45 (vor 1450 Tagen) @ Habakuk
Mich würde es auch wundern, wenn für Geboosterte wirklich 14 Tage Quarantäne, selbst bei Infektion, nötig sein sollten. Schwierig wird es nur, wenn es um das Thema Freitesten geht, da würde es mich wundern, wenn Omikron die Testinfrastruktur nicht völlig überfordert.
Zu hohe Infektionszahlen werden uns in verschiedenen Bereichen an die Grenzen der Kapazitäten bringen. Bereits jetzt beeinträchtigt das Freitesten die Kapazitäten im diagnostischen Bereich.
Ein wirksames Nasenspray oder ein Inhalator könnte die Quarantänezeit verkürzen, oder eine Ansteckung verhindern.
Carrageen aus Rotalgen hat den Ruf, den Virentransport zu erschweren und bestenfalls zu verhindern. Allnatura verkauft allerdings keine Lebensmittel mit Carrageen, weil sie evt. Auswirkungen auf das Immunsystem haben.
Die Studienlage ist dünn, als Erkältungsmittel wird es schon seit Jahrhunderten eingesetzt.
Außer dem Luftreiniger läuft auch ein Luftbefeuchter in der Wohnung. Denke, die trockene Luft im Winter in Innenräumen trägt zu einem "Virenklima" bei.
Salbei oder Ingwertee, beim Weggehen paar Bonbons davon in der Tasche schaden auch nicht.
Scheibe an Lauterbachs Büro in Silvesternacht eingeschlagen
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.01.2022, 19:48 (vor 1452 Tagen) @ Freyr
*Die Mitglieder einer Telegram-Chatgruppe*
*virtuellen Treffen unter anderem Mordpläne*
kleines Quiz:
a) vielleicht muss die ARD die Menschen einfach mehr mitnehmen
oder
b) wir verfolgen Straftaten einfach mal konsequent?
Scheibe an Lauterbachs Büro in Silvesternacht eingeschlagen
Ulrich, Sonntag, 02.01.2022, 09:18 (vor 1452 Tagen) @ Rupo
Auch das Büro des CDU-MdB Marco Wanderwitz war angegriffen worden. Der Mann hatte als einer von wenigen bekannten CDU-Politikern in Ostdeutschland immer wieder klare Worte für den rechtsradikalen Rand im Osten gefunden, der dort bis in die angebliche "Mitte der Gesellschaft" wuchert.
Sachsen: Wahlkreisbüro von Ex-Ostbeauftragtem Wanderwitz beschädigt (Süddeutsche Zeitung)
Bekannte mit Corona auf intensiv
Gargamel09, Samstag, 01.01.2022, 18:09 (vor 1452 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 01.01.2022, 18:13
der eine, um die Ende 60, schon immer übergewichtig, hat sich 1 x impfen lassen, bekam danach aber länger anhaltende Taubheitsgefühle in Gliedmaßen, hat sich dann dazu entschlossen, auf die 2. Impfung zu verzichten.
Lag einige Zeit auf intensiv, geht im diesbzgl. mittlerweile besser - bei ihm sind aber unschöne Komplikationen aufgetreten, Durchfall, die nun wiederum länger behandelt werden müssen, weitere Details erspare
der andere, Ende 50, feiert am 20.4 immer Geburtstag, natürlich nicht geimpft, hatte eine Knie-OP, diese gut überstanden, als er jedoch nach Hause kam, ging es mit seine Gesundheit bergab. Liegt nun auf intensiv
Andere in meinem Alter (sogar eine aus dem Gesundheitswesen, sie und ihr Mann hatten schon Corona ) lassen sich nicht impfen, übliche Begründungen blablabla. Größtenteils aber milde Symptome, keine schweren Verläufe
Bekannte mit Corona auf intensiv
Blarry, Essen, Samstag, 01.01.2022, 18:17 (vor 1452 Tagen) @ Gargamel09
der andere, Ende 50, feiert am 20.4 immer Geburtstag
Seinen eigenen, oder .... ?
Gute Besserung unbekannterweise jedenfalls.
Bekannte mit Corona auf intensiv
Gargamel09, Samstag, 01.01.2022, 18:19 (vor 1452 Tagen) @ Blarry
der andere, Ende 50, feiert am 20.4 immer Geburtstag
Seinen eigenen, oder .... ?Gute Besserung unbekannterweise jedenfalls.
oder... der war schon so zu DDR Zeiten drauf, vom Vater geprägt und sein Sohn marschiert natürlich in dieselbe Richtung.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
markus, Samstag, 01.01.2022, 15:09 (vor 1452 Tagen) @ Freyr
Die Begründung: »Ein legitimer Begriff von hoher gesellschaftlicher Bedeutung wird ausgehöhlt und endet als Schlagwort von politisch Verantwortlichen, die der Pandemie inkonsequent entgegenwirken. Fehlgedeutet als Synonym für soziale Verantwortung und gekapert von Impfgegnerinnen und Impfgegnern als Rechtfertigung für Egoismus«, erläuterten die Betreiber des Netzprojekts »Floskelwolke«, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch, ihre Entscheidung.
https://www.spiegel.de/kultur/sprachkritiker-waehlen-eigenverantwortung-zur-floskel-des-jahres-2021-a-051af247-1992-4b6b-b2ea-422c70498022
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 17:37 (vor 1452 Tagen) @ markus
Die Begründung: »Ein legitimer Begriff von hoher gesellschaftlicher Bedeutung wird ausgehöhlt und endet als Schlagwort von politisch Verantwortlichen, die der Pandemie inkonsequent entgegenwirken. Fehlgedeutet als Synonym für soziale Verantwortung und gekapert von Impfgegnerinnen und Impfgegnern als Rechtfertigung für Egoismus«, erläuterten die Betreiber des Netzprojekts »Floskelwolke«, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch, ihre Entscheidung.
https://www.spiegel.de/kultur/sprachkritiker-waehlen-eigenverantwortung-zur-floskel-des-jahres-2021-a-051af247-1992-4b6b-b2ea-422c70498022
Ich kann den Artikel nicht nachvollziehen. Eigenverantwortung ist in der Pandemie enorm wichtig. Und weil der überwiegende Teil der Bevölkerung diese Eigenverantwortung zumindest immer dann, wenn die Zahlen hoch gegangen sind ernst genommen hat, sind wir alles in allem noch recht ordentlich durch Corona gekommen. Gut durchgekommen wären wir, wenn wir die Impfgegner und Corona-Leugner von Anfang an konsequent bekämpft hätten.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 01.01.2022, 16:26 (vor 1452 Tagen) @ markus
Die Begründung: »Ein legitimer Begriff von hoher gesellschaftlicher Bedeutung wird ausgehöhlt und endet als Schlagwort von politisch Verantwortlichen, die der Pandemie inkonsequent entgegenwirken. Fehlgedeutet als Synonym für soziale Verantwortung und gekapert von Impfgegnerinnen und Impfgegnern als Rechtfertigung für Egoismus«, erläuterten die Betreiber des Netzprojekts »Floskelwolke«, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch, ihre Entscheidung.
https://www.spiegel.de/kultur/sprachkritiker-waehlen-eigenverantwortung-zur-floskel-des-jahres-2021-a-051af247-1992-4b6b-b2ea-422c70498022
Pertsch. Danach kann man dann auch aufhören zu lesen.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
MarcBVB, Samstag, 01.01.2022, 17:17 (vor 1452 Tagen) @ MarcBVB
Die Begründung: »Ein legitimer Begriff von hoher gesellschaftlicher Bedeutung wird ausgehöhlt und endet als Schlagwort von politisch Verantwortlichen, die der Pandemie inkonsequent entgegenwirken. Fehlgedeutet als Synonym für soziale Verantwortung und gekapert von Impfgegnerinnen und Impfgegnern als Rechtfertigung für Egoismus«, erläuterten die Betreiber des Netzprojekts »Floskelwolke«, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch, ihre Entscheidung.
https://www.spiegel.de/kultur/sprachkritiker-waehlen-eigenverantwortung-zur-floskel-des-jahres-2021-a-051af247-1992-4b6b-b2ea-422c70498022
Pertsch. Danach kann man dann auch aufhören zu lesen.
Für Welt-Leser, die Ulf Poschardt und Don Alphonso lesen, ist das auch nix.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 01.01.2022, 18:10 (vor 1452 Tagen) @ haweka
Die Begründung: »Ein legitimer Begriff von hoher gesellschaftlicher Bedeutung wird ausgehöhlt und endet als Schlagwort von politisch Verantwortlichen, die der Pandemie inkonsequent entgegenwirken. Fehlgedeutet als Synonym für soziale Verantwortung und gekapert von Impfgegnerinnen und Impfgegnern als Rechtfertigung für Egoismus«, erläuterten die Betreiber des Netzprojekts »Floskelwolke«, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch, ihre Entscheidung.
https://www.spiegel.de/kultur/sprachkritiker-waehlen-eigenverantwortung-zur-floskel-des-jahres-2021-a-051af247-1992-4b6b-b2ea-422c70498022
Pertsch. Danach kann man dann auch aufhören zu lesen.
Für Welt-Leser, die Ulf Poschardt und Don Alphonso lesen, ist das auch nix.
Niveaulose Beleidiger lese ich tatsächlich nicht.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
Habakuk, OWL, Samstag, 01.01.2022, 15:58 (vor 1452 Tagen) @ markus
bearbeitet von Habakuk, Samstag, 01.01.2022, 16:01
Verantwortung - oder vielmehr Verantwortungslosigkeit - ist ohnehin eines der ganz großen Probleme unserer Gesellschaft. Die Verantwortungslosigkeit der Mitmenschen begegnet einem tagtäglich bei der Arbeit, beim Einkaufen, im Autoverkehr, in der Freizeit, im ungünstigsten Fall auch in der Familie.
Erst heute bin ich über ein Buch mit dem Titel "Die verantwortungslose Gesellschaft" (Autor: Jürgen Tichy) gestolpert, das ich mir mal bestellen werde. Hier ein Auszug vom Umschlagtext: "Wir leben in einer Gesellschaft, in der fast jeder glaubt, dass er alles tun kann, ohne Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Solidarität, Gerechtigkeit und Verantwortungsgefühl werden als Verlierer- und Versagermentalität abgetan, Egomanie und Eigennutzen als Lebenselexier vergöttert. Ist das die Welt, in der wir leben wollen, überleben können?" Das Buch stammt übrigens von 2008, hat also ursprünglich nichts mit Corona zu tun.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
markus, Samstag, 01.01.2022, 17:26 (vor 1452 Tagen) @ Habakuk
Verantwortung - oder vielmehr Verantwortungslosigkeit - ist ohnehin eines der ganz großen Probleme unserer Gesellschaft. Die Verantwortungslosigkeit der Mitmenschen begegnet einem tagtäglich bei der Arbeit, beim Einkaufen, im Autoverkehr, in der Freizeit, im ungünstigsten Fall auch in der Familie.
Erst heute bin ich über ein Buch mit dem Titel "Die verantwortungslose Gesellschaft" (Autor: Jürgen Tichy) gestolpert, das ich mir mal bestellen werde. Hier ein Auszug vom Umschlagtext: "Wir leben in einer Gesellschaft, in der fast jeder glaubt, dass er alles tun kann, ohne Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Solidarität, Gerechtigkeit und Verantwortungsgefühl werden als Verlierer- und Versagermentalität abgetan, Egomanie und Eigennutzen als Lebenselexier vergöttert. Ist das die Welt, in der wir leben wollen, überleben können?" Das Buch stammt übrigens von 2008, hat also ursprünglich nichts mit Corona zu tun.
Das für mir erschreckendste ist, zu sehen, wie schnell Menschen, die in guten Zeiten tolerant und weltoffen sind, in schwierigen Zeiten plötzlich zu egoistischen Arschlöchern mutieren, sobald sie denn selbst betroffen sind und sich plötzlich zugunsten anderer einschränken sollen. Dann ist es nämlich ganz schnell vorbei mit solidarisch sein. Das ist deshalb traurig, weil es gerade in schwierigen Zeiten darauf ankommt.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.01.2022, 16:05 (vor 1452 Tagen) @ Habakuk
*
Die Verantwortungslosigkeit der Mitmenschen begegnet einem tagtäglich bei der Arbeit, beim Einkaufen, im Autoverkehr, in der Freizeit, im ungünstigsten Fall auch in der Familie.
*
Yepp, kann man leider so stehen lassen.
Vielleicht ergänzend noch dazu, wenn man im kleinen dann mal das ganz normal anspricht (Beispiel Auto parkt Gehweg zu), wird man im besten Fall noch blöd angemacht...
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
Davja89, Samstag, 01.01.2022, 16:34 (vor 1452 Tagen) @ Rupo
Da wir ja schon bei großen Gesellschaftskritik angekommen sind ...
Was eher der Gesellschaft fehlt ist das manchen Bürgern eine gesunde Einschätzung des eigenen Handels abhanden gekommen ist.
Gehwege parken immer nur die anderen zu.
Corona Regeln werden immer nur von den anderen großzügig ausgelegt.
Nur man selber ist ja der große Klimaschützer.
Ich bin kein Engel und ganz bestimmt nicht perfekt. Hin und wieder breche ich Regeln. Manchmal aus guten Gründen und manchmal aus reiner Bequemlichkeit. Ist nix worauf man stolz sein sollte. Aber die Erkenntnis und Selbstkritik ist meistens ein guter Weg daraus zu lernen und mal was zu ändern.
Andere sehen Fehler und Verantwortiglosigkeit nur bei anderen. Ob die dann wirklich ausserhalb des Internets so perfekt sind wage ich dann doch zu bezweifeln.
»Eigenverantwortung« Floskel des Jahres 2021
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.01.2022, 19:34 (vor 1452 Tagen) @ Davja89
Widerspricht ja jetzt nicht meinem Posting oder dem Ausgangsthread.
Ich hätte auch drölf andere Alltagsbeispiele bringen können.
Und ja, Du hast natürlich Recht, man fängt vor der eigenen Haustür an.
ARD-Chefin selbstkritisch über Berichterstattung
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.01.2022, 14:58 (vor 1452 Tagen) @ Freyr
*
"Was Fehler angeht: Vielleicht sind wir zu spät auf jene Menschen eingegangen, die Impf-Vorbehalte haben. Wir hätten ihnen früher erklären können, warum Impfen richtig und wichtig ist."
*
Vielleicht könnte die ARD auch demnächst den Telegramm Kanal um 20 Uhr ausstrahlen, vielleicht lässt sich so noch eines der *Ich weiß nicht was die Impfung mit mir macht* motivieren....
ARD-Chefin selbstkritisch über Berichterstattung
Fire Kid, Ort, Samstag, 01.01.2022, 16:26 (vor 1452 Tagen) @ Rupo
Ruhig weiter dem Haufen den Bauch pinseln. Hat ja in den vergangenen Monaten toll funktioniert.
ARD-Chefin selbstkritisch über Berichterstattung
Gargamel09, Samstag, 01.01.2022, 16:30 (vor 1452 Tagen) @ Fire Kid
Ruhig weiter dem Haufen den Bauch pinseln. Hat ja in den vergangenen Monaten toll funktioniert.
der Haufen guckt die ÖRR doch überhaupt nicht mehr, außer vllt. die Talkshows, wo dann bei Twitter und FB losgehetzt wird
ARD-Chefin selbstkritisch über Berichterstattung
Komanda, Samstag, 01.01.2022, 16:20 (vor 1452 Tagen) @ Rupo
Ich dachte, man weiß schon seit dem 19. Jahrhundert, dass impfen wichtig ist.
ARD-Chefin selbstkritisch über Berichterstattung
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 17:15 (vor 1452 Tagen) @ Komanda
Ich dachte, man weiß schon seit dem 19. Jahrhundert, dass impfen wichtig ist.
Gleichzeitig gibt es bereits seid dieser Zeit fanatische Impfgegner. Und die existieren noch immer. Bei uns haben diese Leute ihre letzte große Kampagne vor Corona gegen die Masern-Impfungen gefahren. Letztendlich erfolglos. Aber man konnte sehr gut beobachten, wie die Mechanismen dieser Leute passieren. Und in Japan haben diese Leute es geschafft, die HPV-Impfungen in Japan weitgehend zu stoppen: Folgenreiche Fake News - HPV-Impfung in Japan verteufelt (ÄrzteZeitung)
Die fanatischen Impfgegner bekommt man nicht eingefangen. Aber man hätte ihrer Propaganda unbedingt deutlich mehr entgegensetzten müssen.
ARD-Chefin selbstkritisch über Berichterstattung
Komanda, Samstag, 01.01.2022, 19:05 (vor 1452 Tagen) @ Ulrich
Ich wollte nur mein Unverständnis darüber äußern, wie benebelt Menschen sein können.
ARD-Chefin selbstkritisch über Berichterstattung
Ulrich, Sonntag, 02.01.2022, 08:40 (vor 1452 Tagen) @ Komanda
Ich wollte nur mein Unverständnis darüber äußern, wie benebelt Menschen sein können.
Das sowieso. Aber trotzdem hätten die Verantwortlichen in Politik, in den Medien, etc. gewarnt sein müssen. Hier war das vor gut einem Jahr ebenfalls schon Thema. Hier z.B ein Beitrag von Freyer vom 23.12.2020: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2018148
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
Freyr, Freitag, 31.12.2021, 17:51 (vor 1453 Tagen) @ Freyr
An und mit Corona sind damit in Russland gesamt bisher 625.000 Menschen gestorben. Wenn man bedenkt, dass die nichtmal doppelt soviele Bürger haben wie wir, ist das eine brutale Zahl. Und die November-Zahl lässt für die Zeit in 2022 nix Gutes erahnen.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-aktuell-suedafrika-omikron-1.5469779 -> 31.12. 15:58
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 18:10 (vor 1453 Tagen) @ Taifun
An und mit Corona sind damit in Russland gesamt bisher 625.000 Menschen gestorben. Wenn man bedenkt, dass die nichtmal doppelt soviele Bürger haben wie wir, ist das eine brutale Zahl. Und die November-Zahl lässt für die Zeit in 2022 nix Gutes erahnen.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-aktuell-suedafrika-omikron-1.5469779 -> 31.12. 15:58
Zu befürchten ist, dass es zudem eine sehr hohe Dunkelziffer geben könnte. Schon 2020 lag die statistische Übersterblichkeit deutlich über der Zahl der offiziellen Corona-Toten.
Einerseits befeuert Russland über alle möglichen Propaganda-Kanäle die Propaganda der Impfgegner und Corona-Leugner in Deutschland. Andererseits hat man selbst im Land eine erbärmlich schlechte Impfquote. Und man keult gegen die Impfgegner im eigenen Land: Putin-Sprecher: Impfgegner sind „gefährliche Irre“ (Berliner Zeitung). Natürlich sind die Impfgegner in Russland auch so schon stark. Aber für die Propaganda in Deutschland bedient sich Putin vor allem Medien, die in die russischstämmige und Russlanddeutsche Community hinein reichen. Und von dort dürfte vieles nach Russland zurück schwappen.
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 18:30 (vor 1453 Tagen) @ Ulrich
In Russland hat die Bevölkerung kein Vertrauen in die Regierung und deren Impfstoff, in China kein Vertrauen zu ausländischen Impfstoffen.
Wir in D hängen wegen dem Brauen Gesudel dazwischen, in den USA spitzt sich das immer mehr zu, blau oder rot.
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
Guido, Samstag, 01.01.2022, 10:50 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
in China kein Vertrauen zu ausländischen Impfstoffen.
Das stimmt so nicht ganz. Bei China musst du immer unterscheiden, was die Leute sagen und was sie dann machen, wenn sie die Chance bekommen. Ich kenne Chinesen, die sich auf Reise nach Deutschland hier wenigstens fix J&J abgeholt haben...
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
Philipp54, Sonntag, 02.01.2022, 13:10 (vor 1452 Tagen) @ Guido
in China kein Vertrauen zu ausländischen Impfstoffen.
Das stimmt so nicht ganz. Bei China musst du immer unterscheiden, was die Leute sagen und was sie dann machen, wenn sie die Chance bekommen. Ich kenne Chinesen, die sich auf Reise nach Deutschland hier wenigstens fix J&J abgeholt haben...
Man muß auch unterscheiden, welche Möglichkeiten bestehen, sich andere Informationen zu holen, diese mit ausreichendem Kenntnisstand zu bewerten, gegen die Angst vor Repressalien ankämpfen, die Möglichkeit im Ausland "unbemerkt" anders zu handeln.
https://youtu.be/IgxPKJF7EwM
Ab 3:06 kann man auf grausige Weise sehen, wie man mit gegenteiligen Meinungen umgeht.
Dafür gibt es oft noch nicht mal eine Gerichtsverhandlung.
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 19:12 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
Den russischen Impfstoffen würde ich auch den Rücken kehren, wenn ich eine Alternative habe. Die gibt es dort halt nicht.
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
markus, Freitag, 31.12.2021, 17:55 (vor 1453 Tagen) @ Taifun
Die Demographin Vera Karpova von der Moskauer Staatsuniversität schätzt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung nun bei unter 70 Jahren liegt, ein Rückgang von drei Jahren.
Das ist krass.
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
sfroehlich73, Mainz, Freitag, 31.12.2021, 20:23 (vor 1453 Tagen) @ markus
Das ist wirklich krass. Bin immer hin und her gerissen, haben die Recht, die anderen vielleicht auch etwas ... Omikronund Panik hin und her ... Aber wenn ich das hier jetzt lese, bin ich wieder geerdet ...
November in Russland: 87.000 Corona-Tote
markus, Freitag, 31.12.2021, 18:05 (vor 1453 Tagen) @ markus
Ich befürchte, dass Putin in nächster Zeit diese sehr schlechten Nachrichten in den Hintergrund drücken will und dazu einen fetten Krieg anzettelt.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Goalgetter1990, Freitag, 31.12.2021, 14:38 (vor 1453 Tagen) @ Freyr
Da mittlerweile die Impfkampagne bei den 5-11 Jährigen 2-3 Wochen alt ist, zeigen sich bereits erste Tendenzen:
Während in der 50.KW 2,2-2,4 Millionen Impfdosen verteilt wurden, wurden bis gestern 384.992 Dosen verimpft, was ca. 7% der 5-11 Jährigen ausmachen dürfte. Ich hatte - meine ich - mit ca. 30-35% Durchimpfung bei 5-11 jährigen gerechnet, würde diese Einschätzung mittlerweile leicht nach unten korrigieren. Aktuell ist man noch extrem weit davon entfernt, und wie gehabt tun sich extreme Unterschiede zwischen den Bundesländern auf (Sachsen (2,5%), Berlin (12,5%) ), insbesondere wieder zwischen Ost und West. Ich würde schätzen, dass es am Ende so 25-30% sein werden, die sich in der Altersklasse impfen lassen, im Osten dürften es deutlich weniger werden.
Während anfangs noch ein paar Stimmen in die Richtung gingen, die 2,4 Millionen Dosen würden vermutlich kurzfristig nicht reichen ( https://rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-impfung-fuer-kinder-impfstoff-koennte-laut-apothekerverband-nicht-reichen_aid-64524787 ), hört man hier zumindest nichts mehr. Man wird sehen, wie im Januar Angebote angenommen werden.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
captain_gut, Rendsburg, Montag, 03.01.2022, 08:33 (vor 1451 Tagen) @ Goalgetter1990
Bei uns lag es vor allem an der Terminfrage. Wir haben nie daran gezweifelt, unseren 5-jährigen impfen zu lassen, und er möchte es auch.
Sobald es möglich war (Mitte Dezember), haben wir im Impfzentrum nach Terminen geguckt. Leider gab es da für Kinder nur abends Termine. Am 23.12. und 30.12. wäre es mit 17:30 noch passend gewesen, aber direkt vor Heiligabend/Silvester war uns dann doch nicht recht. Ansonsten nur Zeiten ab 19:00 Uhr. Die nächste angemessene Zeit war dann am 20.01. frei, und das haben wir direkt gebucht. Parallel beim Kinderarzt angefragt, und der hat uns als frühesten Termin den 14.01. angeboten, und der wird es nun auch.
Von daher würde ich es für zu früh für ein Zwischenfazit halten.
Im Bekanntenkreis gibt es einige, die noch zögern aber auch viele, die ihre Kinder sofort impfen wollen. Ich gehe davon aus, dass die Zögerer sich durch positive Erfahrungsberichte schnell überzeugen lassen. Teilweise merkt man schon, dass die Zweifel geringer werden, je mehr sie von anderen hören, dass sie ihre Kinder impfen lassen werden.
Dass die Kinder von Gegnern der Impfung nicht geimpft werden, war ja schon vorher klar.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Tsubi, Wuppertal, Montag, 03.01.2022, 08:42 (vor 1451 Tagen) @ captain_gut
Kann nur von zwei Neffen erzählen:
Einer ist 5 und war sehr stolz, dass er in das "große Impfzentrum" durfte. Er hat überall erzählt, wie toll das doch war und niemand Angst haben muss. War ein Tag schlapp, aber ansonsten nichts gehabt. Termin war zwischen den Tagen.
Der andere ist 7. Er war eine ziemliche Frühgeburt und ist sehr anfällig für irgendwelche Krankheiten. Auch mit der Lunge gab es in den früheren Jahren immer mal Probleme. Er wird auch geimpft. Allerdings hätte hier auch ein Termin in dieser Woche stattfinden können, aber die Eltern möchten es gerne beim Kinderarzt machen lassen. Also warten sie noch bis zum nächsten freien Termin dort (Ende des Monats).
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 14:48 (vor 1453 Tagen) @ Goalgetter1990
Es mag an meiner "Bubble" liegen, aber in meinem Bekanntenkreis wurden oder werden eigentlich alle Kinder geimpft. Meine Töchter wurden am 22.12. geimpft. Das hatte kurzfristig und spontan bei einem Rheumatologen hier im Ort geklappt. Die Mädels haben das super vertragen, außer ein bisschen Muskelkater im Arm hatten sie keine Beschwerden. Da ich doch im Bekanntenkreis durchaus von intensiveren Verläufen der Infektion bei Kindern (u.a. bei Schulkameraden meiner 9-jährigen Tochter) erfahren habe, war es schon deswegen für mich klar, dass ich eine mehrtägige Grippe für weitaus aus schwerwiegender erachte, als das Risiko einer sehr schweren (und extrem seltenen) Impfnebenwirkung.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 17:23 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Es mag an meiner "Bubble" liegen, aber in meinem Bekanntenkreis wurden oder werden eigentlich alle Kinder geimpft. Meine Töchter wurden am 22.12. geimpft. Das hatte kurzfristig und spontan bei einem Rheumatologen hier im Ort geklappt. Die Mädels haben das super vertragen, außer ein bisschen Muskelkater im Arm hatten sie keine Beschwerden. Da ich doch im Bekanntenkreis durchaus von intensiveren Verläufen der Infektion bei Kindern (u.a. bei Schulkameraden meiner 9-jährigen Tochter) erfahren habe, war es schon deswegen für mich klar, dass ich eine mehrtägige Grippe für weitaus aus schwerwiegender erachte, als das Risiko einer sehr schweren (und extrem seltenen) Impfnebenwirkung.
Es scheint wohl so zu sein, dass das Impfverhalten bei Kindern und bei Jugendlichen zur einen oder anderen Seite kippen kann. Lassen einige im Bekanntenkreis ihre Kinder impfen, dann folgen vielfach andere nach.
Habe von einer Lehrerin im Gespräch gehört, dass es teilweise auch in Schulklassen, in denen sie unterrichtet, so läuft. Sobald eine gewisse Anzahl von Schülerinnen und Schüler geimpft ist, folgen (fast) alle anderen nach. Es gibt aber auch ansonsten vergleichbare Klassen, in denen nur ein paar Personen geimpft sind.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Braumeister, BaWü, Freitag, 31.12.2021, 18:08 (vor 1453 Tagen) @ Ulrich
Ich glaube bei Erwachsenen ist das Verhalten Recht ähnliche. Die Skeptiker sind häufig der Mehrheit im Umfeld gefolgt und haben sich Impfen lassen oder haben sich mit den anderen nicht geimpften in einer "Leidensgemeinschaft" zusammengetan.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 18:12 (vor 1453 Tagen) @ Braumeister
Ich glaube bei Erwachsenen ist das Verhalten Recht ähnliche. Die Skeptiker sind häufig der Mehrheit im Umfeld gefolgt und haben sich Impfen lassen oder haben sich mit den anderen nicht geimpften in einer "Leidensgemeinschaft" zusammengetan.
Ja, das halte ich ebenfalls für sehr plausibel.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Lenano, Freitag, 31.12.2021, 15:04 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Bei uns ist das schon sehr aufgeteilt. Nachbarn haben einige die Impfung machen lassen (u.a. auch wegen Vorerkrankung), Teile von Familie / Freunde dann aus den gleichen Gründen wie wir nicht. Betrifft alles Kinder zwischen 5 und 10.
Zumindest hat man da keine Diskussionen. ;)
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 16:12 (vor 1453 Tagen) @ Lenano
Bei uns ist das schon sehr aufgeteilt. Nachbarn haben einige die Impfung machen lassen (u.a. auch wegen Vorerkrankung), Teile von Familie / Freunde dann aus den gleichen Gründen wie wir nicht. Betrifft alles Kinder zwischen 5 und 10.
Zumindest hat man da keine Diskussionen. ;)
Vorerkrankung der Kinder?
Bei uns überlassen wir dem 11-jährigen die Entscheidung. Er verhält sich sehr rücksichtsvoll, weil er Vorerkrankte und Großeltern nicht gefährden möchte. Er möchte von uns auch keinen Druck für eine Impfung haben, das lassen wir eh sein.
Wir sind uns sicher, dass er zu einer reifen, eigenen Entscheidung kommt. Das ist im wichtig, Angst vor Nebenwirkungen hat er kaum, lässt sich halt nur nicht gerne pieksen.
Für einige hier sicher verwunderlich.
Die uns bekannten HeilpraktikerInnen im Ort und Umgebung, sind alle geboostert, die Kinder alle geimpft, auch die unter 12 Jahren.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 14:48 (vor 1453 Tagen) @ Goalgetter1990
Um vielleicht dem ein oder anderen die Angst zu nehmen: bei unserer Tochter (8 Jahre) und allen anderen Impfungen von Kindern, von denen ich im Umfeld gehört habe, bestand die Impfreaktion aus Schmerzen am Impfarm und sonst nichts. Die Kinder scheinen das sehr gut zu verpacken.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
bobschulz, MS, Freitag, 31.12.2021, 14:56 (vor 1453 Tagen) @ Sascha
Um vielleicht dem ein oder anderen die Angst zu nehmen: bei unserer Tochter (8 Jahre) und allen anderen Impfungen von Kindern, von denen ich im Umfeld gehört habe, bestand die Impfreaktion aus Schmerzen am Impfarm und sonst nichts. Die Kinder scheinen das sehr gut zu verpacken.
Mein Sohn (10) hatte noch "Faulheit" aus seiner Sicht als Reaktion. Da er abends am vorletzten Schultag geimpft wurde und die vorherige Aufregung danach nicht weggeimpft war ist er erst spät eingeschlafen und war am nächsten Tag etwas schlapp. Zum Christmas Cracker bauen haben wir ihn dann nicht in die Schule geschickt und Sport hätte er eh nicht machen sollen. An Heiligabend war er aber schon wieder raus pöhlen. Also die "Faulheit" überwunden. 
Oder auch kurz: Alles gut gewesen.
Hier in MS werden übrigens 5-11 Jährige zu anderen Tageszeiten geimpft als 12-112 Jährige, um Verwechslungen der Impfstoffe zu vermeiden.
PS: Guten Rutsch!
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
TerraP, Köln, Freitag, 31.12.2021, 16:56 (vor 1453 Tagen) @ bobschulz
Zwei Tage Erschöpfung und Fieber hier bei einem Siebenjährigen.
Zwischenfazit Impfung 5-11 Jährige
bobschulz, MS, Freitag, 31.12.2021, 18:34 (vor 1453 Tagen) @ TerraP
Zwei Tage Erschöpfung und Fieber hier bei einem Siebenjährigen.
Meiner hatte sich das selbst diagnostiziert mit der Faulheit. Da aber "saure Gurken" Zeit in der Schule war am 23.12. war uns das auch relativ egal, ein recht auf Mattheit hatte er. Nur sein Zweittermin passt jetzt nicht, da er an einem Mittwoch vor 2 Klassenarbeiten DO und Fr ist, aber ansonsten hat er es gut verknausert und jut ist. Er wollte auch, v.a. zum Selbstschutz und dem seiner Großeltern und des anderen Opas.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 00:49 (vor 1454 Tagen) @ Freyr
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-drosten-ausblick-2022-100.html
Gute Zusammenfassung der aktuellen Situation.
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 31.12.2021, 07:31 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich
Aus der Dlf Audiothek | Der Tag – Spezial | Christian Drosten: Die Pandemie wird nur für die Geimpften vorbei sein https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_3c0b03f8
Ausführliches Interview mit Christian Drosten im DLF
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 17:25 (vor 1453 Tagen) @ Rupo
Aus der Dlf Audiothek | Der Tag – Spezial | Christian Drosten: Die Pandemie wird nur für die Geimpften vorbei sein https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_3c0b03f8
Danke für den Link!
Dürfte auch einiges beantworten, was gestern hier Thema war. Wie immer bei Drosten absolut hörenswert.
Interview mit Christian Drosten im DLF
Habakuk, OWL, Freitag, 31.12.2021, 15:21 (vor 1453 Tagen) @ Rupo
Vielen Dank für den Link. Unbedingt hören. Insbesondere seine epidemiologischen Erklärungen sind ausgesprochen hilfreich. Das sollten sich auch diejenigen anhören, die glauben, dass uns Omikron mal eben die Herdenimmunität bringt.
Interview mit Christian Drosten im DLF
Cthulhu, Essen, Samstag, 01.01.2022, 08:30 (vor 1453 Tagen) @ Habakuk
Vielen Dank für den Link. Unbedingt hören. Insbesondere seine epidemiologischen Erklärungen sind ausgesprochen hilfreich. Das sollten sich auch diejenigen anhören, die glauben, dass uns Omikron mal eben die Herdenimmunität bringt.
Drosten anhören lohnt sich eigentlich immer, insbesondere weil er sehr sachlich erklärt und argumentiert und auch, anders als es ihm gerne vorgeworfen wird, keine Apokalypsen an die Wand malt.
Interview mit Christian Drosten im
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 31.12.2021, 12:52 (vor 1454 Tagen) @ Rupo
Die Pandemie wird nur für die Geimpften vorbei sein
... und vermutlich wird es auf Rücksichtnahme auf die Unbelehrbaren auch weiter Maßnahmen geben müssen, wenn auch im geringeren Umfang.
Irgendwie fehlt mir da langsam jede Bereitschaft zur Rücksichtnahme. Wer im nächsten Herbst nicht geimpft ist, soll die Folgen tragen.
Interview mit Christian Drosten im
Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 13:00 (vor 1454 Tagen) @ Frankonius
Die Pandemie wird nur für die Geimpften vorbei sein
... und vermutlich wird es auf Rücksichtnahme auf die Unbelehrbaren auch weiter Maßnahmen geben müssen, wenn auch im geringeren Umfang.
Irgendwie fehlt mir da langsam jede Bereitschaft zur Rücksichtnahme. Wer im nächsten Herbst nicht geimpft ist, soll die Folgen tragen.
Lange kannst Du die Maßnahmen der geimpften Bevölkerung auch nicht mehr verkaufen, auch nicht mehr damit, dass das Gesundheitssystem evtl. überfordert werden könnte. Das geht jetzt nochmal, vermutlich das letzte Mal, aber wenn solche Einschränkungen im nächsten herbst nochmal kommen sollten, werden nicht wenige Geimpfte ebenfalls auf der Straße zu sehen sein und nicht als Gegenprotest gegen die unbelehrbaren Ungeimpften.
Irgendwann muss man alles wieder in normale Bahnen lenken und nicht auf jeden Ungeimpften noch Rücksicht zu nehmen
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 31.12.2021, 19:27 (vor 1453 Tagen) @ Gargamel09
Drosten hat ja gesagt, dass es wohl noch eine vierte Impfung geben wird, mit dem angepassten Impfstoff auf Omikron
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-12/christian-drosten-corona-impfung-omikron?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
mal schauen welche ich dann nehme hab bisher: AZ, BT, Moderna mir verpassen lassen, irgend etwas mit Korn wäre nett 
Interview mit Christian Drosten im
Smeller, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 14:02 (vor 1453 Tagen) @ Gargamel09
Im nächsten Herbst hatten die Covidioten 1,5 Jahre Zeit. Wer es bis dahin nicht geschissen bekommt, muss mit den Konsequenzen leben und es müssen diese Konsequenzen gezogen werden. Ansonsten mache ich diese Scheiße auch nicht mehr mit. Es geht einfach nicht mehr.
Interview mit Christian Drosten im
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 17:27 (vor 1453 Tagen) @ Smeller
Im nächsten Herbst hatten die Covidioten 1,5 Jahre Zeit. Wer es bis dahin nicht geschissen bekommt, muss mit den Konsequenzen leben und es müssen diese Konsequenzen gezogen werden. Ansonsten mache ich diese Scheiße auch nicht mehr mit. Es geht einfach nicht mehr.
Das Problem ist, dass wir alle die Konsequenzen tragen müssen, falls das Gesundheitssystem mal wieder überlastet ist und wir eigentlich intensivmedizinische Hilfe benötigen würden.
Interview mit Christian Drosten im
oltuenne, Ort, Freitag, 31.12.2021, 14:12 (vor 1453 Tagen) @ Smeller
Im nächsten Herbst hatten die Covidioten 1,5 Jahre Zeit. Wer es bis dahin nicht geschissen bekommt, muss mit den Konsequenzen leben und es müssen diese Konsequenzen gezogen werden. Ansonsten mache ich diese Scheiße auch nicht mehr mit. Es geht einfach nicht mehr.
Welch Konsequenzen sind das?
Ungeimpft = direkter Tod? Verweigerung der Behandlung? Jobverlust? Höhere Steuern?
Was schwebt dir vor? Hass treibt bekanntlich ja die Kreativität an, überrasche mich.
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 31.12.2021, 19:31 (vor 1453 Tagen) @ oltuenne
1. Jobverlust da wo es kritische Infrastruktur betrifft. Kein Impfschutz = keine Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus, Pflege, Kita, Schule, etc. überall wo man mit Menschen der Gesellschaft durch den Job zusammen kommt, zusammen kommen muss.
2. Eigene Kostenübernahme bei Intensiv Behandlung.
3. Keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bei Nichtimpfung (wenn diese medizinisch möglich gewesen wäre mit einem der Impfstoffe, gibt ja jetzt auch die Todimpstsoffe).
Interview mit Christian Drosten im
Cthulhu, Essen, Samstag, 01.01.2022, 08:25 (vor 1453 Tagen) @ Rupo
1. Jobverlust da wo es kritische Infrastruktur betrifft. Kein Impfschutz = keine Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus, Pflege, Kita, Schule, etc. überall wo man mit Menschen der Gesellschaft durch den Job zusammen kommt, zusammen kommen muss.
2. Eigene Kostenübernahme bei Intensiv Behandlung.
3. Keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bei Nichtimpfung (wenn diese medizinisch möglich gewesen wäre mit einem der Impfstoffe, gibt ja jetzt auch die Todimpstsoffe).
Eine Kostenübernahme bei Intensivbehandlung wird unsere Impfverweigerer wohl kaum überzeugen, bei einer Grippe kommt man ja nicht auf die Intensivstation.
Ich finde es im Nachhinein sehr ärgerlich, dass man im früheren Herbst 2021 bloß keinen Druck aufbauen wollte und die Querdenker hofiert hat, damit man im Wahlkampf bloß niemanden verärgert.
3G hätte fallen müssen, nachdem alle Erwachsenen ein Impfangebot hatten. Hier hat man die Tests, meiner Meinung nach, aber auch völlig missverstanden. Vor der Impfkampagne waren die Tests ein tolles Werkzeug und eine riesige Hilfe, aber zu keinem Zeitpunkt hat es uns wirklich weitergebracht, die absichtlich Unimmunisierten weiterhin für den Besuch von Restaurants und Veranstaltungen mit Geimpften gleichzusetzen.
Jetzt muss man halt mit der großen Keule ran, aber für jede weitere Einschränkung kann man sich bei denjenigen bedanken, die eine Impfung für unnötig halten.
Habe ich persönlich einfach keinen Bock mehr drauf, auch mit Omikron könnten wir in einer viel besseren Lage sein.
Ich fand es deutlich einfacher, auf Dinge zu verzichten, als wir eine gigantische globale Krise hatten, gegen die wir keine Mittel hatten außer Masken, Abstand und Kontaktreduzierung und diese noch nicht durch Faktenverweigerer unnötig verschärft und in die Länge gezogen wurde.
Interview mit Christian Drosten im
Habakuk, OWL, Samstag, 01.01.2022, 12:37 (vor 1453 Tagen) @ Cthulhu
3G hätte fallen müssen, nachdem alle Erwachsenen ein Impfangebot hatten. Hier hat man die Tests, meiner Meinung nach, aber auch völlig missverstanden. Vor der Impfkampagne waren die Tests ein tolles Werkzeug und eine riesige Hilfe, aber zu keinem Zeitpunkt hat es uns wirklich weitergebracht, die absichtlich Unimmunisierten weiterhin für den Besuch von Restaurants und Veranstaltungen mit Geimpften gleichzusetzen.
Ein sehr wichtiger Punkt, bei dem leider - wie an vielen anderen Stellen auch - die Aufklärungsarbeit der Bundesregierung versagt hat. Bis heute verstehen die wenigsten Menschen nicht, wann welche Tests eingesetzt werden können und welche Aussagekraft sie haben. Seit Beginn der Pandemie sind die PCR-Tests (auch hier Drosten sei Dank) ein unschätzbar wichtiges Werkzeug. Mit dem Aufkommen der Antigen-Tests hatten wir ein weiteres Hilfsmittel in der Hand, das aber prinzipiell nur die Qualität einer Krücke hat. Antigen-Tests sind großartig, um als Suchwerkzeug einen Haufen Infektionen zu finden, die sonst gänzlich unbemerkt geblieben wären oder erst später erkannt worden wären. So können z.B. regelmäßige Tests am Arbeitsplatz dabei helfen, dort einen Ausbruch frühzeitig zu unterbinden und Maßnahmen zu ergreifen. Und natürlich ist es besser, die Großmutter erst zu besuchen, nachdem man einen Schnelltest gemacht hat, als auf diesen gänzlich zu verzichten. Schnelltests sind aber ungeeignet, um echte Sicherheit zu schaffen, insbesondere bei Veranstaltungen, bei denen viele Menschen zusamenkommen. Sie sind aber auch ungeeignet, um bei einer Erkältung eine Coronavirus-Infektion auszuschließen. Es spricht natürlich nichts dagegen, sich bei Husten oder Schnupfen selbst zu testen, und ein positiver Befund hat in diesem Fall ein hohe Trefferwahrscheinlichkeit. Andersherum glauben sehr viele Leute, sie könnten mit einer Erkältung weiterhin beliebige Kontakte haben, wenn nur der Schnelltest negativ war.
Habe ich persönlich einfach keinen Bock mehr drauf, auch mit Omikron könnten wir in einer viel besseren Lage sein.
Ich fand es deutlich einfacher, auf Dinge zu verzichten, als wir eine gigantische globale Krise hatten, gegen die wir keine Mittel hatten außer Masken, Abstand und Kontaktreduzierung und diese noch nicht durch Faktenverweigerer unnötig verschärft und in die Länge gezogen wurde.
Ja. Das finde ich auch demoralierend. Man hat das Gefühl, in einem Sumpf zu stecken, aus dem man nur herauskommen kann, wenn alle mit am Seil ziehen. Statt dessen lassen sich einige aber einfach nur mitziehen und hängen auch noch Steine ans Seil. Es geht ja auch nicht nur um den Verzicht auf Dinge (da bin ich persönlich wohl eher relativ resilient im Vergleich zu anderen), sondern auch um die dauerhaft hohen Belastungen, die einem privat oder beruflich aus der anhaltenden Krise erwachsen (da ist meine Schmerzgrenze schon lange überschritten).
Interview mit Christian Drosten im
Cthulhu, Essen, Sonntag, 02.01.2022, 08:58 (vor 1452 Tagen) @ Habakuk
Ein sehr wichtiger Punkt, bei dem leider - wie an vielen anderen Stellen auch - die Aufklärungsarbeit der Bundesregierung versagt hat. Bis heute verstehen die wenigsten Menschen nicht, wann welche Tests eingesetzt werden können und welche Aussagekraft sie haben. Seit Beginn der Pandemie sind die PCR-Tests (auch hier Drosten sei Dank) ein unschätzbar wichtiges Werkzeug. Mit dem Aufkommen der Antigen-Tests hatten wir ein weiteres Hilfsmittel in der Hand, das aber prinzipiell nur die Qualität einer Krücke hat. Antigen-Tests sind großartig, um als Suchwerkzeug einen Haufen Infektionen zu finden, die sonst gänzlich unbemerkt geblieben wären oder erst später erkannt worden wären. So können z.B. regelmäßige Tests am Arbeitsplatz dabei helfen, dort einen Ausbruch frühzeitig zu unterbinden und Maßnahmen zu ergreifen. Und natürlich ist es besser, die Großmutter erst zu besuchen, nachdem man einen Schnelltest gemacht hat, als auf diesen gänzlich zu verzichten. Schnelltests sind aber ungeeignet, um echte Sicherheit zu schaffen, insbesondere bei Veranstaltungen, bei denen viele Menschen zusamenkommen. Sie sind aber auch ungeeignet, um bei einer Erkältung eine Coronavirus-Infektion auszuschließen. Es spricht natürlich nichts dagegen, sich bei Husten oder Schnupfen selbst zu testen, und ein positiver Befund hat in diesem Fall ein hohe Trefferwahrscheinlichkeit. Andersherum glauben sehr viele Leute, sie könnten mit einer Erkältung weiterhin beliebige Kontakte haben, wenn nur der Schnelltest negativ war.
Ich sehe hier das viel größere Problem in den Tests darin, dass 3G für viele die Impfung "unnötig" gemacht hat, wozu impfen, wenn man sich ja auch einfach testen lassen kann?
Einen Test äquivalent zu einer Impfung zu behandeln war ein nettes Entgegenkommen in Richtung der Impfgegner, hilft aber nicht weiter.
Manchmal hatte ich den Eindruck, dass man nicht verstanden hat, dass die Pandemie nicht über verhinderte Infektionen durch Ungeimpfte endet.
Ja. Das finde ich auch demoralierend. Man hat das Gefühl, in einem Sumpf zu stecken, aus dem man nur herauskommen kann, wenn alle mit am Seil ziehen. Statt dessen lassen sich einige aber einfach nur mitziehen und hängen auch noch Steine ans Seil. Es geht ja auch nicht nur um den Verzicht auf Dinge (da bin ich persönlich wohl eher relativ resilient im Vergleich zu anderen), sondern auch um die dauerhaft hohen Belastungen, die einem privat oder beruflich aus der anhaltenden Krise erwachsen (da ist meine Schmerzgrenze schon lange überschritten).
Und ich denke, dass ist die gesellschaftliche Spaltung, die von Seiten der Impfgegner immer vorgeworfen wird. Wir sind nicht in der endemischen Phase und jeder Monat, den diese unnötig nach hinten geschoben wird, verursacht unnötige Schäden an der Gesellschaft und hier wachsen einfach beidseitig Unverständnis und Wut.
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.01.2022, 15:26 (vor 1452 Tagen) @ Habakuk
*
Man hat das Gefühl, in einem Sumpf zu stecken, aus dem man nur herauskommen kann, wenn alle mit am Seil ziehen. Statt dessen lassen sich einige aber einfach nur mitziehen und hängen auch noch Steine ans Seil.
*
schönes Bild, danke!
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Freitag, 31.12.2021, 19:57 (vor 1453 Tagen) @ Rupo
Dir ist schon klar, dass die Impfverweigerer sich sicher nicht umentscheiden, weil du ihnen die Intensivkosten auferlegen willst.
Was du erreichst ist, dass es etliche Privatinsolvenzen geben wird. Familien in denen es Kindern über Jahre schlechter gehen wird. Ist das dein Ziel?
Ach, und warum werden Autofahrer, welche bei über erlaubtem Tempo einen Unfall haben kostenfrei behandelt? Ein Bekannter hat mal vier Wochen Krankenhaus gebucht, weil er das Tempo auf der Landstraße sehr deutlich überschritten hat. Zahlt der dann in Zukunft auch? Oder warum nicht? Der konnte genauso auf die zu hohe Geschwindigkeit verzichten, wie sich der Impfverweigerer impfen lassen konnte. In einer Ethik-Klausur stände da nun "Begründen Sie ausführlich".
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 31.12.2021, 20:53 (vor 1453 Tagen) @ Taifun
Nein das ist gar nicht klar.
Wenn es an das Geld geht, dann geht viel.
In der Slowakei werden jetzt für 2 Impfungen 200 Euro und für 3 Impfungen 300 ausgelobt, viel Geld dort und plötzlich sind die Zweifel bei einigen verschwunden.
https://www.sueddeutsche.de/politik/slowakei-300-euro-fuer-die-impfung-1.5484506
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Freitag, 31.12.2021, 21:04 (vor 1453 Tagen) @ Rupo
Das ist etwas komplett anderes. Das ist kein abstraktes Geld, sondern real. Ich habe schon mehrfach gesx, dass man für die zweite Impfung einfach 500 bekommen soll.
Bei einer Strafe, welche auf einen eventuellen Aufenthalt auf der Intensivstation folgt, ist es solange abstrakt bis essen passiert.
Und nun rate mal, ob so ein 43-jähriger Impfverweiger an einen Aufenthalt auf der Intensivstation glaubt. Ich denke du kommst auf die richtige Lösung.
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Ruhrpott, Freitag, 31.12.2021, 21:23 (vor 1453 Tagen) @ Taifun
Selbstbehalt ist natürlich der richtige Weg (wenn Du es *Strafe* nennen möchtest).
Wir brauchen:
a) die Impfpflicht
b) die Sanktion Möglichkeiten
Interview mit Christian Drosten im
Rupo, Freitag, 31.12.2021, 21:29 (vor 1453 Tagen) @ Rupo
"natürlich"?
Ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung?
Oder möchtest du mir deine Meinung als die "natürlich und ohne Zweifel richtige Meinung" darstellen?
Wahrscheinlich letzteres und damit passend für dich als Linken. Da wird die Meinung auch immer als natürlich richtig dargestellt, weil alles andere nicht in euer Selbstverständnis passt.
Interview mit Christian Drosten im
Smeller, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 14:16 (vor 1453 Tagen) @ oltuenne
Ganz einfach 2G in allen Nicht-Essentiellen-Einrichtungen. Darfst du dich Impfen, willst aber nicht, wirst du gesellschaftlich komplett ausgeschlossen. Keine Solidarität bedeutet keine Gemeinschaft.
Interview mit Christian Drosten im
Hatebreed, Freitag, 31.12.2021, 16:47 (vor 1453 Tagen) @ Smeller
Keine Solidarität bedeutet keine Gemeinschaft.
Witzigerweise haben das Problem immer die anderen: Als Gastgeber der Familienweihnachtsfeier durfte ich mir einiges anhören, dass ich die Ungeimpften nicht eingeladen bzw. ausgeladen habe...
Interview mit Christian Drosten im
markus, Freitag, 31.12.2021, 14:25 (vor 1453 Tagen) @ Smeller
Ganz einfach 2G in allen Nicht-Essentiellen-Einrichtungen. Darfst du dich Impfen, willst aber nicht, wirst du gesellschaftlich komplett ausgeschlossen. Keine Solidarität bedeutet keine Gemeinschaft.
Damit bestrafst du allerdings auch die Geimpften. Nämlich in der Form, dass sie jedesmal ihren Impfstatus mitsamt personenbezogener Daten vorzeigen müssen. Und du bestrafst vor allem den Einzelhandel. Denn der leidet unter 40-50% Kundenrückgang, weil viele unter diesen Bedingungen ihre Besuche reduzieren.
Warum machen wir nicht das Naheliegendendste? Eine Impfpflicht. Wenn wirklich fast jeder geimpft ist, dann kann man sich die ganzen Nachweisregeln auch sparen. Man braucht auch nicht unbedingt ein Impfregister. Bußgeld und eine einigermaßen hohe Kontrolldichte über Stichproben dürften genügen, um die Impflücke ein ganz ordentliches Stück zu schließen. Die meisten der noch Ungeimpften sind keine Coronaleugner und auch keine harten Impfgegner. Die warten nur auf die Pflicht, um ihr Gesicht wahren zu können.
Interview mit Christian Drosten im
oltuenne, Ort, Freitag, 31.12.2021, 15:14 (vor 1453 Tagen) @ markus
Sehr guter Punkt.
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Wie viele echte Impfgegner gibt es in Deutschland? Die sich trotzt Pflicht nicht impfen lassen? 1 Mio?
Die einzige Frage ist, hilft eine höhere Impfquote überhaupt noch. Wir haben bereits die 90% in den kritischen Altersgruppen (Impfung + natürlich Infektion). Was erhoffen wir uns von einer noch höheren Impfquote?
Interview mit Christian Drosten im
Raducanu, Sassenberg, Freitag, 31.12.2021, 15:49 (vor 1453 Tagen) @ oltuenne
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Der Zug fährt jeden Tag neu. Jeder der nicht geimpft ist und sich impfen lassen will, kann dieses tun
Interview mit Christian Drosten im
markus, Freitag, 31.12.2021, 16:10 (vor 1453 Tagen) @ Raducanu
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Der Zug fährt jeden Tag neu. Jeder der nicht geimpft ist und sich impfen lassen will, kann dieses tun
Das ist so einfach nicht. Wer gibt schon gerne zu, die ganze Zeit auf dem Holzweg gewesen zu sein? Da sind Leute dabei, die ihr Gesicht wahren wollen und die dann sagen können: „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt werde ich dazu gezwungen“.
Interview mit Christian Drosten im
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 17:32 (vor 1453 Tagen) @ markus
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Der Zug fährt jeden Tag neu. Jeder der nicht geimpft ist und sich impfen lassen will, kann dieses tun
Das ist so einfach nicht. Wer gibt schon gerne zu, die ganze Zeit auf dem Holzweg gewesen zu sein? Da sind Leute dabei, die ihr Gesicht wahren wollen und die dann sagen können: „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt werde ich dazu gezwungen“.
Diese "Exemplare" gibt es definitiv. Drosten erwähnte in der Sendung ein Interview mit einem Pfarrer, das einige Zeit vorher im DLF gelaufen war. Der Mann verwickelte sich fortwährend in Widersprüche. Impfen lassen wollte er sich aber trotzdem nicht, vertraute auf sein "trainiertes Immunsystem". Das ganze hatte etwas kindisch-bockiges an sich und war auch der Grund für Drostens Tweet.
Ich würde ebenfalls vermuten, dass diese Leute sich in ihrer Mehrheit impfen lassen würden, sobald es eine Verpflichtung dazu gibt.
Interview mit Christian Drosten im
Raducanu, Sassenberg, Freitag, 31.12.2021, 17:17 (vor 1453 Tagen) @ markus
Zu behaupten, der "Zug wäre abgefahren" ist aber trotzdem falsch. Jeder kann sich impfen lassen. Auch zum ersten Mal. Wer das mit seinem Ego und Eitelkeit nicht zusammenbringt ist selber Schuld, darf dann aber nicht anderen die Schuld geben. Die Möglichkeit war, ist und wird immer da sein.
Interview mit Christian Drosten im
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 16:18 (vor 1453 Tagen) @ markus
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Der Zug fährt jeden Tag neu. Jeder der nicht geimpft ist und sich impfen lassen will, kann dieses tun
Das ist so einfach nicht. Wer gibt schon gerne zu, die ganze Zeit auf dem Holzweg gewesen zu sein? Da sind Leute dabei, die ihr Gesicht wahren wollen und die dann sagen können: „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt werde ich dazu gezwungen“.
Deshalb hoffen, dass Nanopartikel keine neue Verweigerung bringen und genügend Alternativen zum mRna-Impfstoff angeboten werden.
Interview mit Christian Drosten im
Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 17:36 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Der Zug fährt jeden Tag neu. Jeder der nicht geimpft ist und sich impfen lassen will, kann dieses tun
Das ist so einfach nicht. Wer gibt schon gerne zu, die ganze Zeit auf dem Holzweg gewesen zu sein? Da sind Leute dabei, die ihr Gesicht wahren wollen und die dann sagen können: „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt werde ich dazu gezwungen“.
Deshalb hoffen, dass Nanopartikel keine neue Verweigerung bringen und genügend Alternativen zum mRna-Impfstoff angeboten werden.
Es gibt bereits genügend Aussagen, dass Novavax angeblich kein "klassischer Totimpfstoff" sei.
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Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 18:22 (vor 1453 Tagen) @ Ulrich
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Der Zug fährt jeden Tag neu. Jeder der nicht geimpft ist und sich impfen lassen will, kann dieses tun
Das ist so einfach nicht. Wer gibt schon gerne zu, die ganze Zeit auf dem Holzweg gewesen zu sein? Da sind Leute dabei, die ihr Gesicht wahren wollen und die dann sagen können: „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt werde ich dazu gezwungen“.
Deshalb hoffen, dass Nanopartikel keine neue Verweigerung bringen und genügend Alternativen zum mRna-Impfstoff angeboten werden.
Es gibt bereits genügend Aussagen, dass Novavax angeblich kein "klassischer Totimpfstoff" sei.
Der Eine definiert so, der Andere so.
Den Januar abwarten, ob dagegen Wind gemacht wird und der auch noch stärker wirkt, als der "Ausweg", ich nehme kein mRNA
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borussenglobe, monheim, Freitag, 31.12.2021, 15:26 (vor 1453 Tagen) @ oltuenne
Die einzige Frage ist, hilft eine höhere Impfquote überhaupt noch. Wir haben bereits die 90% in den kritischen Altersgruppen (Impfung + natürlich Infektion). Was erhoffen wir uns von einer noch höheren Impfquote?
Jau, eine höhere Impfquote sollte helfen, Corona nicht so schnell und flächendeckend unter den von dir genannten zu verteilen.
Daß weiterhin Menschen an Corona sterben werden, sollte hinlänglich klar sein. Es dürfen halt nicht zu viele auf einmal sein.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 15:23 (vor 1453 Tagen) @ oltuenne
Sehr guter Punkt.
Die meisten der aktuell Ungeimpften sind keiner radikalen Spinner. Die haben einfach den Zug verpasst.
Wie viele echte Impfgegner gibt es in Deutschland? Die sich trotzt Pflicht nicht impfen lassen? 1 Mio?
Die einzige Frage ist, hilft eine höhere Impfquote überhaupt noch. Wir haben bereits die 90% in den kritischen Altersgruppen (Impfung + natürlich Infektion). Was erhoffen wir uns von einer noch höheren Impfquote?
Das bedeutet umgekehrt, dass noch immer 10% der 60 Jährigen nicht geimpft sind. Das sind einige Millionen Menschen, die potentiell eines der wenigen Tausend Intensivbetten benötigen wird.
Bei einer Impfquote von annähernd 100% wird es zwar noch immer schwere Verläufe geben. Allerdings in hoffentlich so geringer Anzahl, dass dies kein Problem für das Gesundheitssystem darstellt.
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tim86, Hamburg, Freitag, 31.12.2021, 16:54 (vor 1453 Tagen) @ markus
Das bedeutet umgekehrt, dass noch immer 10% der 60 Jährigen nicht geimpft sind. Das sind einige Millionen Menschen, die potentiell eines der wenigen Tausend Intensivbetten benötigen wird.
Welches sie dann eben bei knappheit nicht bekommen, da sie selbst den Tot gewählt haben. Da muss man keine Rücksicht mehr drauf nehmen. Wer sich nicht hat impfen lassen, hat den möglichen Tot gewählt und kann nicht erwarten, dass die Allgemeinheit sich zum Schutz einschränkt.
Da kann man sagen danke, dass ihr die Rentenkasse entlastet und tschüss.
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TerraP, Köln, Freitag, 31.12.2021, 17:03 (vor 1453 Tagen) @ tim86
Wer raucht hat den Tod selbst gewählt und kann nicht erwarten, dass die Gemeinschaft ihm hilft.
Wer trinkt...
Wer zu viel isst...
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tim86, Hamburg, Freitag, 31.12.2021, 17:13 (vor 1453 Tagen) @ TerraP
Die treffen nicht geballt auf und überlasten das Gesundheitssystem. Das Problem sind die vielen Fälle gleichzeitig. Ungeimpfte sollen natürlich weiter behandelt werden, aber sobald im normal Betrieb keine Kapazitäten mehr sind, werden sie halt abgewiesen, statt wie aktuell Krebs Patienten zu vertrösten oder die geimpften einzuschränken, damit ja nicht zu viele Gleichzeitig infiziert sind. Da man sich nicht traut die ungeimpften wirksam einzuschränken.
Klar wäre eine Impfpflicht im September als man gesehen hat, dass das Tempo bei den Impfungen nach lässt besser gewesen. Wollte man nicht, also muss man jetzt damit leben. Ich werde mich als geimpfter jedenfalls nicht weiter einschränken und wenn die Krankenhäuser überlaufen, dann ist das halt so.
Wenn die Regierung sich dann nicht traut die ungeimpften sterben zu lassen, müssen sie halt andere sterben lassen. Aber vor der Wahl können sie sich durch die verschlafene Impfpflicht nicht weg ducken.
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Habakuk, OWL, Freitag, 31.12.2021, 14:59 (vor 1453 Tagen) @ markus
Warum machen wir nicht das Naheliegendendste? Eine Impfpflicht. Wenn wirklich fast jeder geimpft ist, dann kann man sich die ganzen Nachweisregeln auch sparen. Man braucht auch nicht unbedingt ein Impfregister.
Das denke ich doch. Das hätte viele positive Effekte. Zum einen können wir uns nicht nochmal drauf verlassen, dass in einem halben Jahr alles vorbei ist. Durch ein Impfregister bekäme man natürlich verlässliche Daten über den Anteil der Geimpften, dazu noch differenziert nach Alter und Region. Dies wäre eine wirklich gute Grundlage, auch um in Falle weiterer erforderlicher Beschränkungen gezieltere Maßnahmen durchführen zu können. Auch für den Fall weiterer erforderlicher Impfungen, insbesondere bei älteren Mitbürgern, könnten diese kontaktiert und ihnen ein Impftermin mitgeteilt werden. Schließlich würde das auch den Druck noch einmal erhöhen, sich impfen zu lassen.
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Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 16:26 (vor 1453 Tagen) @ Habakuk
Warum machen wir nicht das Naheliegendendste? Eine Impfpflicht. Wenn wirklich fast jeder geimpft ist, dann kann man sich die ganzen Nachweisregeln auch sparen. Man braucht auch nicht unbedingt ein Impfregister.
Das denke ich doch. Das hätte viele positive Effekte. Zum einen können wir uns nicht nochmal drauf verlassen, dass in einem halben Jahr alles vorbei ist. Durch ein Impfregister bekäme man natürlich verlässliche Daten über den Anteil der Geimpften, dazu noch differenziert nach Alter und Region. Dies wäre eine wirklich gute Grundlage, auch um in Falle weiterer erforderlicher Beschränkungen gezieltere Maßnahmen durchführen zu können. Auch für den Fall weiterer erforderlicher Impfungen, insbesondere bei älteren Mitbürgern, könnten diese kontaktiert und ihnen ein Impftermin mitgeteilt werden. Schließlich würde das auch den Druck noch einmal erhöhen, sich impfen zu lassen.
Das dies nicht längst geschieht, dass die Leute zu Hause geimpft werden, zum Hausarzt chauffiert werden oder per Sammeltaxi zum Impfzentrum gebracht werden, nicht persönlich kontaktiert werden, ist ein Versäumnis.
Die ambulanten Pflegedienste dürfen inzwischen wohl impfen, immerhin.
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Habakuk, OWL, Freitag, 31.12.2021, 16:44 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
Die ambulanten Pflegedienste dürfen inzwischen wohl impfen, immerhin.
Das ist mir nicht bekannt. Bettlägerige Patienten werden in der Regel von den Hausärzten geimpft, gelegentlich auch durch mobile Impfteams.
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Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 16:57 (vor 1453 Tagen) @ Habakuk
Die ambulanten Pflegedienste dürfen inzwischen wohl impfen, immerhin.
Das ist mir nicht bekannt. Bettlägerige Patienten werden in der Regel von den Hausärzten geimpft, gelegentlich auch durch mobile Impfteams.
Frag ich nochmals nach. Weil kein Arzt persönlich o.k. gibt ?
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Habakuk, OWL, Samstag, 01.01.2022, 12:05 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
Soweit ich weiß, können inzwischen auch Apotheker und Zahnärzte impfen, ich weiß aber nicht inwieweit das auch praktiziert wird. Ärzte können prinzipiell das Impfen auch deligieren, aber das erfolgt in der Regel nur innerhalb der Arztpraxen, das heißt, der Arzt deligiert an die MFAs. Immobile Patienten werden dann bedarfsweise von Ärzten oder Praxispersonal aufgesucht. Die Einbindung eines Pflegedienstes wäre logistisch ziemlich umständlich (der Impfstoff wird ja ohnehin in der Praxis aufgezogen) und könnte aus diversen anderen Gründen auch problematisch sein (Transport, Kontrolle der korrekten Durchführung etc., Impfdokumentation).
Insgesamt dürfte die aktuelle Boosterkampagne ohnehin bald abflauen, so dass der Bedarf an zusätzlichem Impfpersonal nicht mehr in der Form wie in den vergangenen Wochen gegeben sein dürfte. Angesichts der zu erwartenden Omikron-Impfkampagne ist nur zu hoffen, dass diese von vornherein besser organisiert wird und ein erneutes Chaos ("Ab jetzt alle und sofort!") vermieden wird.
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Philipp54, Sonntag, 02.01.2022, 12:46 (vor 1452 Tagen) @ Habakuk
Soweit ich weiß, können inzwischen auch Apotheker und Zahnärzte impfen, ich weiß aber nicht inwieweit das auch praktiziert wird. Ärzte können prinzipiell das Impfen auch deligieren, aber das erfolgt in der Regel nur innerhalb der Arztpraxen, das heißt, der Arzt deligiert an die MFAs. Immobile Patienten werden dann bedarfsweise von Ärzten oder Praxispersonal aufgesucht. Die Einbindung eines Pflegedienstes wäre logistisch ziemlich umständlich (der Impfstoff wird ja ohnehin in der Praxis aufgezogen) und könnte aus diversen anderen Gründen auch problematisch sein (Transport, Kontrolle der korrekten Durchführung etc., Impfdokumentation).
Insgesamt dürfte die aktuelle Boosterkampagne ohnehin bald abflauen, so dass der Bedarf an zusätzlichem Impfpersonal nicht mehr in der Form wie in den vergangenen Wochen gegeben sein dürfte. Angesichts der zu erwartenden Omikron-Impfkampagne ist nur zu hoffen, dass diese von vornherein besser organisiert wird und ein erneutes Chaos ("Ab jetzt alle und sofort!") vermieden wird.
So darf es tatsächlich nicht nochmals laufen. Die Alten dann für "selber schuld" hinzustellen, ist schon dreist. Bremen hat eine Impfquote von 95% bei den Ü60-Jährigen.
Die mobilen Impfbusse könnte man mit Impfung für Pflegekräfte nutzen. In Absprache mit den Pflegedienstlern die Busse abwechselnd in Viertel stellen, wo Pflegedienstler einen kurzen Anfahrtsweg zu den ambulant betreuten Alten und Behinderten haben.
In Österreich sollen die Daten genutzt werden, um Ungeimpfte zu kontaktieren - wegen Strafen, die ausgesprochen werden, wenn sie sich nicht zur Impfung einfinden (3.600 Euro Strafe). Warum nutzt man die "Daten" nicht für eine Unterstützung/Beratung/Gespräche mit den Leuten?
Vor allen, weil eine allgemeine Impfpflicht in D kaum durchsetzbar sein wird.
Pflegefachkräfte sollten eigenständig impfen
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 17:29 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
https://www.altenheim.net/artikel/2021/2021_11/2021_11_19_pflegekraefte-sollten-impfen
Dachte, dass wäre beschlossen.
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Smeller, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 14:29 (vor 1453 Tagen) @ markus
Bußgeld und eine einigermaßen hohe Kontrolldichte über Stichproben dürften genügen, um die Impflücke ein ganz ordentliches Stück zu schließen.
Und hier bestrafst du die Geimpften nicht, die jedesmal ihren Impfstatus mitsamt personenbezogener Daten vorzeigen müssen?
Interview mit Christian Drosten im
markus, Freitag, 31.12.2021, 14:39 (vor 1453 Tagen) @ Smeller
Bußgeld und eine einigermaßen hohe Kontrolldichte über Stichproben dürften genügen, um die Impflücke ein ganz ordentliches Stück zu schließen.
Und hier bestrafst du die Geimpften nicht, die jedesmal ihren Impfstatus mitsamt personenbezogener Daten vorzeigen müssen?
Schon. Aber das kommt dann nur sporadisch und zufällig vor. Ich muss nicht ständig damit rechnen. Wenn ich aber wirklich jedesmal vor dem Eingang den Status nachweisen muss, dann führt das dazu, dass ich mir zweimal überlege, ob ich mir das antue, oder lieber gleich bei Amazon bestelle.
Interview mit Christian Drosten im
Problembaer, Ort, Freitag, 31.12.2021, 14:57 (vor 1453 Tagen) @ markus
Bußgeld und eine einigermaßen hohe Kontrolldichte über Stichproben dürften genügen, um die Impflücke ein ganz ordentliches Stück zu schließen.
Und hier bestrafst du die Geimpften nicht, die jedesmal ihren Impfstatus mitsamt personenbezogener Daten vorzeigen müssen?
Schon. Aber das kommt dann nur sporadisch und zufällig vor. Ich muss nicht ständig damit rechnen. Wenn ich aber wirklich jedesmal vor dem Eingang den Status nachweisen muss, dann führt das dazu, dass ich mir zweimal überlege, ob ich mir das antue, oder lieber gleich bei Amazon bestelle.
Echt? Bei mir dauert es 15 sek das Handy mit CovPass App sowie Ausweis zu zeigen…
Interview mit Christian Drosten im
markus, Freitag, 31.12.2021, 15:03 (vor 1453 Tagen) @ Problembaer
Bußgeld und eine einigermaßen hohe Kontrolldichte über Stichproben dürften genügen, um die Impflücke ein ganz ordentliches Stück zu schließen.
Und hier bestrafst du die Geimpften nicht, die jedesmal ihren Impfstatus mitsamt personenbezogener Daten vorzeigen müssen?
Schon. Aber das kommt dann nur sporadisch und zufällig vor. Ich muss nicht ständig damit rechnen. Wenn ich aber wirklich jedesmal vor dem Eingang den Status nachweisen muss, dann führt das dazu, dass ich mir zweimal überlege, ob ich mir das antue, oder lieber gleich bei Amazon bestelle.
Echt? Bei mir dauert es 15 sek das Handy mit CovPass App sowie Ausweis zu zeigen…
Es ist trotzdem nervig, gegenüber einer wildfremden Person offenlegen zu müssen, wer ich bin und wie der Impfstatus ist, weil man mich verdächtigt, eventuell ungeimpft zu sein. Das ist alles kurzfristig in Ordnung. Aber nicht auf Dauer, bloß weil es diese Leute wirklich gibt.
Interview mit Christian Drosten im
majae, Muc, Freitag, 31.12.2021, 16:21 (vor 1453 Tagen) @ markus
Es ist trotzdem nervig, gegenüber einer wildfremden Person offenlegen zu müssen, wer ich bin und wie der Impfstatus ist, weil man mich verdächtigt, eventuell ungeimpft zu sein. Das ist alles kurzfristig in Ordnung. Aber nicht auf Dauer, bloß weil es diese Leute wirklich gibt.
Ich frag auch nochmal: Echt? Das stört dich mehr als alles anderes, was zum Offline-Shopping dazu gehört - Parkplatzsuche/Öffis, an der Kasse anstehen, geschätzt 50% höhere Preise. Aktuell gibt es ja auch Kapazitätsbeschränkungen, man muss also evtl eine Zeit anstehen um überhaupt in den Laden zu kommen, finde ich persönlich um ein Vielfaches nerviger, als kurz meinen Impfpass vorzuzeigen. Das mach ich in der Gastro ja auch schon die ganze Zeit. Ich glaube nämlich nicht, dass ohne 2G das Weihnachtsgeschäft so wahnsinnig viel besser gelaufen wäre. Die Leute waren letztes Jahr dazu gezwungen Online-Shopping kennen zu lernen und grad zur Weihnachtszeit ist das halt auch 100 Mal entspannter.
Interview mit Christian Drosten im
markus, Freitag, 31.12.2021, 16:31 (vor 1453 Tagen) @ majae
Es ist trotzdem nervig, gegenüber einer wildfremden Person offenlegen zu müssen, wer ich bin und wie der Impfstatus ist, weil man mich verdächtigt, eventuell ungeimpft zu sein. Das ist alles kurzfristig in Ordnung. Aber nicht auf Dauer, bloß weil es diese Leute wirklich gibt.
Ich frag auch nochmal: Echt? Das stört dich mehr als alles anderes, was zum Offline-Shopping dazu gehört - Parkplatzsuche/Öffis, an der Kasse anstehen, geschätzt 50% höhere Preise. Aktuell gibt es ja auch Kapazitätsbeschränkungen, man muss also evtl eine Zeit anstehen um überhaupt in den Laden zu kommen, finde ich persönlich um ein Vielfaches nerviger, als kurz meinen Impfpass vorzuzeigen. Das mach ich in der Gastro ja auch schon die ganze Zeit. Ich glaube nämlich nicht, dass ohne 2G das Weihnachtsgeschäft so wahnsinnig viel besser gelaufen wäre. Die Leute waren letztes Jahr dazu gezwungen Online-Shopping kennen zu lernen und grad zur Weihnachtszeit ist das halt auch 100 Mal entspannter.
Ja, da geht es mir ums Prinzip und um meine Daten, eher weniger um den zeitlichen Faktor. Parkplatzsuche und an der Kasse anstehen hält sich ja im Rahmen. Weil mittlerweile locker 40% weniger los ist.
Ich denke allerdings auch, dass das Vor-Coronaniveau nicht wiederkommen wird. Wenn es allerdings dauerhaft auf diesem Niveau bleiben sollte, werden einige Geschäfte und auch Restaurants aufgeben müssen. Gerade im Einzelhandel und in der Gastronomie wird doch knapp kalkuliert. 40% weniger Kunden bei weiterhin gleichen Fixkosten, das wird so auf Dauer nicht funktionieren.
Aus Verbrauchersicht ist das nicht unbedingt schlecht. Es ist ja mittlerweile Usus, dass das kostenlose Retourenlabel direkt mit bei liegt. Auf Rechnung bestellen, kostenlos liefern lassen und bei Nichtgefallen einfach wieder dem Postboten in die Hand drücken, ist ziemlich entspannt. Der Einzelhandel wird es in der Tat schwer haben.
Interview mit Christian Drosten im
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 16:47 (vor 1453 Tagen) @ markus
Es ist trotzdem nervig, gegenüber einer wildfremden Person offenlegen zu müssen, wer ich bin und wie der Impfstatus ist, weil man mich verdächtigt, eventuell ungeimpft zu sein. Das ist alles kurzfristig in Ordnung. Aber nicht auf Dauer, bloß weil es diese Leute wirklich gibt.
Ich frag auch nochmal: Echt? Das stört dich mehr als alles anderes, was zum Offline-Shopping dazu gehört - Parkplatzsuche/Öffis, an der Kasse anstehen, geschätzt 50% höhere Preise. Aktuell gibt es ja auch Kapazitätsbeschränkungen, man muss also evtl eine Zeit anstehen um überhaupt in den Laden zu kommen, finde ich persönlich um ein Vielfaches nerviger, als kurz meinen Impfpass vorzuzeigen. Das mach ich in der Gastro ja auch schon die ganze Zeit. Ich glaube nämlich nicht, dass ohne 2G das Weihnachtsgeschäft so wahnsinnig viel besser gelaufen wäre. Die Leute waren letztes Jahr dazu gezwungen Online-Shopping kennen zu lernen und grad zur Weihnachtszeit ist das halt auch 100 Mal entspannter.
Ja, da geht es mir ums Prinzip und um meine Daten, eher weniger um den zeitlichen Faktor. Parkplatzsuche und an der Kasse anstehen hält sich ja im Rahmen. Weil mittlerweile locker 40% weniger los ist.Ich denke allerdings auch, dass das Vor-Coronaniveau nicht wiederkommen wird. Wenn es allerdings dauerhaft auf diesem Niveau bleiben sollte, werden einige Geschäfte und auch Restaurants aufgeben müssen. Gerade im Einzelhandel und in der Gastronomie wird doch knapp kalkuliert. 40% weniger Kunden bei weiterhin gleichen Fixkosten, das wird so auf Dauer nicht funktionieren.
Aus Verbrauchersicht ist das nicht unbedingt schlecht. Es ist ja mittlerweile Usus, dass das kostenlose Retourenlabel direkt mit bei liegt. Auf Rechnung bestellen, kostenlos liefern lassen und bei Nichtgefallen einfach wieder dem Postboten in die Hand drücken, ist ziemlich entspannt. Der Einzelhandel wird es in der Tat schwer haben.
Datenschutz....
Ein Totschlagargument für alles, was man ablehnen möchte.
Den Behindertenausweis der Dame im Kino an der Kasse mit gefühlten 100 neugierigen Augenpaare ringsrum zu zeigen, ist peinlicher und offenbart auch mehr, als ob ich Müller oder Meyer heiße.
Interview mit Christian Drosten im
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 16:51 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
Vor allem an einem Eingang zu einem viel frequentierten Laden, wo der Kontrolleur pro Stunde zig Ausweise anschaut und vermutlich nicht mehr weiß, wer du bist, wenn du den Laden wieder verlässt. Was soll denn mit der Info Name und Geburtsdatum geschehen?
Interview mit Christian Drosten im
markus, Freitag, 31.12.2021, 17:04 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Vor allem an einem Eingang zu einem viel frequentierten Laden, wo der Kontrolleur pro Stunde zig Ausweise anschaut und vermutlich nicht mehr weiß, wer du bist, wenn du den Laden wieder verlässt. Was soll denn mit der Info Name und Geburtsdatum geschehen?
Auch wenn die Daten nicht gespeichert werden, sondern nur vorgezeigt werden müssen, handelt es sich bei der Nachweispflicht trotzdem auch um einen Eingriff in Grundrechte. Zumal der Impfstatus sogar zu den Gesundheitsdaten gehört und damit in die besondere Kategorie von personenbezogenen Daten fällt. Eine solche Pflicht ist zwar zulässig, wenn diese verhältnismäßig ist, führt dann aber trotzdem dazu, dass ein Teil der Kunden wegbleibt, oder die Anzahl der Besuche reduziert, damit dies zumindest nicht so häufig vorkommt.
Interview mit Christian Drosten im
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 17:13 (vor 1453 Tagen) @ markus
Vor allem an einem Eingang zu einem viel frequentierten Laden, wo der Kontrolleur pro Stunde zig Ausweise anschaut und vermutlich nicht mehr weiß, wer du bist, wenn du den Laden wieder verlässt. Was soll denn mit der Info Name und Geburtsdatum geschehen?
Auch wenn die Daten nicht gespeichert werden, sondern nur vorgezeigt werden müssen, handelt es sich bei der Nachweispflicht trotzdem auch um einen Eingriff in Grundrechte. Zumal der Impfstatus sogar zu den Gesundheitsdaten gehört und damit in die besondere Kategorie von personenbezogenen Daten fällt. Eine solche Pflicht ist zwar zulässig, wenn diese verhältnismäßig ist, führt dann aber trotzdem dazu, dass ein Teil der Kunden wegbleibt, oder die Anzahl der Besuche reduziert, damit dies zumindest nicht so häufig vorkommt.
Ist die Verhältnismäßigkeit geklärt, warum sollte man das Konsumverhalten über die Verhältnismäßigkeit stellen?
Interview mit Christian Drosten im
markus, Freitag, 31.12.2021, 17:23 (vor 1453 Tagen) @ Philipp54
Vor allem an einem Eingang zu einem viel frequentierten Laden, wo der Kontrolleur pro Stunde zig Ausweise anschaut und vermutlich nicht mehr weiß, wer du bist, wenn du den Laden wieder verlässt. Was soll denn mit der Info Name und Geburtsdatum geschehen?
Auch wenn die Daten nicht gespeichert werden, sondern nur vorgezeigt werden müssen, handelt es sich bei der Nachweispflicht trotzdem auch um einen Eingriff in Grundrechte. Zumal der Impfstatus sogar zu den Gesundheitsdaten gehört und damit in die besondere Kategorie von personenbezogenen Daten fällt. Eine solche Pflicht ist zwar zulässig, wenn diese verhältnismäßig ist, führt dann aber trotzdem dazu, dass ein Teil der Kunden wegbleibt, oder die Anzahl der Besuche reduziert, damit dies zumindest nicht so häufig vorkommt.
Ist die Verhältnismäßigkeit geklärt, warum sollte man das Konsumverhalten über die Verhältnismäßigkeit stellen?
Weil es trotzdem für viele unangenehm bleibt. Denn grundsätzlich geht es niemanden etwas an, wer ich bin und wie mein Impfstatus ist. Typischerweise möchte man nicht überall seine Daten offenlegen.
Interview mit Christian Drosten im
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 18:26 (vor 1453 Tagen) @ markus
Vor allem an einem Eingang zu einem viel frequentierten Laden, wo der Kontrolleur pro Stunde zig Ausweise anschaut und vermutlich nicht mehr weiß, wer du bist, wenn du den Laden wieder verlässt. Was soll denn mit der Info Name und Geburtsdatum geschehen?
Auch wenn die Daten nicht gespeichert werden, sondern nur vorgezeigt werden müssen, handelt es sich bei der Nachweispflicht trotzdem auch um einen Eingriff in Grundrechte. Zumal der Impfstatus sogar zu den Gesundheitsdaten gehört und damit in die besondere Kategorie von personenbezogenen Daten fällt. Eine solche Pflicht ist zwar zulässig, wenn diese verhältnismäßig ist, führt dann aber trotzdem dazu, dass ein Teil der Kunden wegbleibt, oder die Anzahl der Besuche reduziert, damit dies zumindest nicht so häufig vorkommt.
Ist die Verhältnismäßigkeit geklärt, warum sollte man das Konsumverhalten über die Verhältnismäßigkeit stellen?
Weil es trotzdem für viele unangenehm bleibt. Denn grundsätzlich geht es niemanden etwas an, wer ich bin und wie mein Impfstatus ist. Typischerweise möchte man nicht überall seine Daten offenlegen.
Naja, Unannehmlichkeiten gibt es viele während der Pandemie besonders.
Guten Rutsch und pass bei der "Schluckimpfung" auf. Nebenwirkungen können Übelkeit und Erbrechen sein 
Interview mit Christian Drosten im
Philipp54, Freitag, 31.12.2021, 16:55 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Vor allem an einem Eingang zu einem viel frequentierten Laden, wo der Kontrolleur pro Stunde zig Ausweise anschaut und vermutlich nicht mehr weiß, wer du bist, wenn du den Laden wieder verlässt. Was soll denn mit der Info Name und Geburtsdatum geschehen?
Kompromiss wäre, das einscannen des Code zu verbieten. Ablesen auf dem eigenen Handy und PA-Kontrolle.
Mich stört viel mehr das Abtasten von irgendwem vor Stadien. Aber bevor ich ein BVB Spiel nicht sehen kann....
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Davja89, Freitag, 31.12.2021, 05:31 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich
Gute Zusammenfassung. Klingt ja nicht so verkehrt. Nur fehlt mir immer der Ansatz das man in den "guten" Monaten April bis Oktober auch mal das Virus ziehen lässt. Im Hochsommer hatten wir mit leichten Einschränkungen sehr geringe Zahlen. Das ist eigentlich keine gute Situation. Wir brauchen eine gewissen Durchsatz des Virus damit wir dann wiederum im Winter eine höhere Grundimmunität haben.
Vereinfacht gesagt:
Ein I Wert von 100 oder so ist im Sommer absolut kein Beinbruch und hilft uns zusammen mit Impfpflicht und Boostern dann im Herbst.
Dafür muss man dann aber im Sommer mal die Zügel komplett los lassen. Sonst können wir uns im Sommer zwar wieder freuen das wir die niedrigsten Werte in Europa haben aber hängen im Herbst wieder in der Schleife.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 09:18 (vor 1454 Tagen) @ Davja89
Dafür muss man dann aber im Sommer mal die Zügel komplett los lassen. Sonst können wir uns im Sommer zwar wieder freuen das wir die niedrigsten Werte in Europa haben aber hängen im Herbst wieder in der Schleife.
Gilt ja nicht nur im Sommer.
Wenn ich sehe, dass ich aktuell in NRW als dreifach geimpfter einen Test machen muss, um tennis spielen zu können, während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird, fragt man sich zwangsläufig, ob die Maßnahmen bei uns mit dem richtigen Augenmaß getroffen werden.
Dabei fordere ich keineswegs, den Weg von UK einzuschlagen (frage mich dennoch wann dort in. London und co. das öffentliche Leben denn nun zum Erliegen kommt, bei einer inzidenz von knapp 2000), was aber aktuell bei uns teilweise verboten ist, unabhängig vom Impfstatus, kann ich überhaupt nicht mehr nachvollziehen.
Dass die Maßnahmen dann unter anderem auch getroffen werden, weil man mal wieder keinen Überblick über die Zahlen hat, setzt dem ganzen die Krone auf.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 09:24 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird
Du hast in der Auflistung vergessen zu erwähnen, dass da vor allem mehr Menschen erkranken und sterben. Da wird dann nicht mehr getanzt und gelacht. Eher getrauert.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Matze09, Freitag, 31.12.2021, 11:22 (vor 1454 Tagen) @ markus
während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird
Du hast in der Auflistung vergessen zu erwähnen, dass da vor allem mehr Menschen erkranken und sterben. Da wird dann nicht mehr getanzt und gelacht. Eher getrauert.
Hat einmal jemand die Zahlen zu GB im Vergleich? Glaube so gross unterscheiden sich nicht die Todeszahlen
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 11:26 (vor 1454 Tagen) @ Matze09
während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird
Du hast in der Auflistung vergessen zu erwähnen, dass da vor allem mehr Menschen erkranken und sterben. Da wird dann nicht mehr getanzt und gelacht. Eher getrauert.
Hat einmal jemand die Zahlen zu GB im Vergleich? Glaube so gross unterscheiden sich nicht die Todeszahlen
google: todesfälle uk corona
seit Wochen zwischen 100 und 300 pro tag
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 14:01 (vor 1453 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von CLM, Freitag, 31.12.2021, 14:06
während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird
Du hast in der Auflistung vergessen zu erwähnen, dass da vor allem mehr Menschen erkranken und sterben. Da wird dann nicht mehr getanzt und gelacht. Eher getrauert.
Hat einmal jemand die Zahlen zu GB im Vergleich? Glaube so gross unterscheiden sich nicht die Todeszahlen
google: todesfälle uk coronaseit Wochen zwischen 100 und 300 pro tag
300 pro Tag waren es gestern mit Nachmeldungen der Feiertage. Sonst sind es im 7-Tageschnitt momentan exakt 100 Tote pro Tag, oder eine Todesinzidenz von 1,06 Toten pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen.
In Deutschland sind es 258 Tote im 7-Tagesschnitt, oder 2,17 Tote pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen.
Zum Vergleich: Die Inzidenz in Deutschland liegt aktuell bei 230, verschleiert durch die Feiertage, in real wahrscheinlich bei 500 oder 600. Die Inzidenz in UK beträgt 1472. Inwiefern dort die Feiertage die Zahlen verfälschen, kann ich nicht beurteilen.
Man kann aber locker sagen, trotz schon seit Wochen dominantem Omikron und wahrscheinlich 3 mal so hoher Inzidenz liegen die Todeszahlen dort aktuell halb so hoch, sind also inzidenzbereinigt um den Faktor 6 geringer.
Man kann also schon fragen: Haben die in UK schlicht andere Erkenntnisse, was Omikron anbelangt oder haben wir in Deutschland einfach eine riesengroße braune Spur in der Unterhose?
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
majae, Muc, Freitag, 31.12.2021, 17:26 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Man kann also schon fragen: Haben die in UK schlicht andere Erkenntnisse, was Omikron anbelangt oder haben wir in Deutschland einfach eine riesengroße braune Spur in der Unterhose?
In UK verteilt sich die Impfquote mehr auf die ältere Bevölkerung. Insb. die Generation 60+ ist dort afaik fast vollständig geimpft. Die bei uns ähnliche Impfquote rührt von einer motivierten jungen Generation, die ja v.a. durch 2G quasi gezwungen wird, sich zu impfen. Das hat aber deutlich weniger Einfluss auf die Lage in den KH/Intensivstationen, als wenn all diese Millionen Impfdosen in den Armen der unwilligen 40+ jährigen gelandet wären.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Kurt C. Hose, Freitag, 31.12.2021, 15:56 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Man kann also schon fragen: Haben die in UK schlicht andere Erkenntnisse, was Omikron anbelangt oder haben wir in Deutschland einfach eine riesengroße braune Spur in der Unterhose?
Das CLM, ist die richtige Frage!
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 10:00 (vor 1454 Tagen) @ markus
während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird
Du hast in der Auflistung vergessen zu erwähnen, dass da vor allem mehr Menschen erkranken und sterben. Da wird dann nicht mehr getanzt und gelacht. Eher getrauert.
Was trotzdem nicht heißt, dass man Sinn und Unsinn von Maßnahmen nicht hinterfragen darf. Da läuft nämlich auch einiges an Aktionismus nach dem Motto "viel hilft viel".
Und da erwarte ich nach zwei Jahren Pandemie, wenn man alle Schutzmaßnahmen getroffen hat, einfach mehr.
Beispiel Köln
Goalgetter1990, Freitag, 31.12.2021, 16:19 (vor 1453 Tagen) @ Sascha
während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird
Du hast in der Auflistung vergessen zu erwähnen, dass da vor allem mehr Menschen erkranken und sterben. Da wird dann nicht mehr getanzt und gelacht. Eher getrauert.
Was trotzdem nicht heißt, dass man Sinn und Unsinn von Maßnahmen nicht hinterfragen darf. Da läuft nämlich auch einiges an Aktionismus nach dem Motto "viel hilft viel".Und da erwarte ich nach zwei Jahren Pandemie, wenn man alle Schutzmaßnahmen getroffen hat, einfach mehr.
In Köln hat man nun wieder in vielen Straßen die Maskenpflicht eingeführt (unter anderem bei mir in der Severinstraße). Natürlich hält sich mittlerweile niemand mehr daran, wenn man über eine leere Straße läuft (die Severinstraße ist ja nicht mal eine Fußgängerzone). Man meint wieder, hauptsache Maßnahmen einführen zu müssen, ohne Sinnhaftigkeit oder Akzeptanz zu hinterfragen.
Beispiel Köln
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 31.12.2021, 17:29 (vor 1453 Tagen) @ Goalgetter1990
Hier in Frankfurt gilt auch seit Tagen in den Einkaufsstraßen eine Maskenpflicht, an die sich keiner hält (ich auch nicht) und die auch keiner kontrolliert.
Aber solchen nutzlosen Maßnahmen trifft man nicht nur in Deutschland.
In Paris gilt heute ab 18:00 auch eine Maskenpflicht draußen.
Statt einer nutzlosen Maskenpflicht draußen dann lieber FFP-2 Masken in geschlossenen Räumen vorschreiben. Dass die korrekt angelegt deutlich besser schützen als die dünnen OP-Masken erschließt sich ja von selbst.
Beispiel Köln
majae, Muc, Sonntag, 02.01.2022, 02:28 (vor 1452 Tagen) @ Frankonius
Hier in Frankfurt gilt auch seit Tagen in den Einkaufsstraßen eine Maskenpflicht, an die sich keiner hält (ich auch nicht) und die auch keiner kontrolliert.
Aber solchen nutzlosen Maßnahmen trifft man nicht nur in Deutschland.
In Paris gilt heute ab 18:00 auch eine Maskenpflicht draußen.
Statt einer nutzlosen Maskenpflicht draußen dann lieber FFP-2 Masken in geschlossenen Räumen vorschreiben. Dass die korrekt angelegt deutlich besser schützen als die dünnen OP-Masken erschließt sich ja von selbst.
In Bayern sind FFP2-Masken in allen Innenräumen verpflichtend. Finde ich dann sehr merkwürdig, wenn in NRW mind 90% der Fahrgäste im ÖPNV nur OP-Masken tragen. Das würde den Staat nichts kosten, schränkt mich in meiner Freiheit weniger ein, als die meisten anderen Maßnahmen und ich glaube es hätte einen spürbaren Einfluss auf das Pandemiegeschehen.
Beispiel Köln
Goalgetter1990, Freitag, 31.12.2021, 16:29 (vor 1453 Tagen) @ Goalgetter1990
Die offiziellen Maßnahmen zur Kontaktbeschränkungen im privaten Umfeld und derartige Maskentraganweisungen laufen komplett ins Leere. Einen Teil interessiert das sowieso nicht und der andere Teil passt selbst gut auf.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 10:09 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
während in anderen Ländern getanzt, gesungen und gelacht wird
Du hast in der Auflistung vergessen zu erwähnen, dass da vor allem mehr Menschen erkranken und sterben. Da wird dann nicht mehr getanzt und gelacht. Eher getrauert.
Was trotzdem nicht heißt, dass man Sinn und Unsinn von Maßnahmen nicht hinterfragen darf. Da läuft nämlich auch einiges an Aktionismus nach dem Motto "viel hilft viel".
Kann man machen. Reines Hinterfragen hilft nur nicht. Das führt häufig nur dazu, dass das Hinterfragte ebenfalls hinterfragt wird, in der Kompromissfindung dann zu wenig getan wird und die Pandemie einfach nur verlängert wird, weil man die Lage im Nachhinein unterschätzt hat. Das droht uns auch bei der Debatte um die Impfpflicht.
Und da erwarte ich nach zwei Jahren Pandemie, wenn man alle Schutzmaßnahmen getroffen hat, einfach mehr.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 10:28 (vor 1454 Tagen) @ markus
Das ist Bullshit. Sinnfreie Maßnahmen führen einfach zu weniger Akzeptanz und dazu, dass sich die Leute eigene Regeln machen.
Es ist einfach nicht nachvollziehbar, wenn in einer riesigen Tennishalle vielleicht 10 bis 15 Leute gleichzeitig sind und vorher einen Test brauchen, aber 20 bis 30 Personen in einem viel kleineren Restaurant nicht. Ebenso wie Freiluftveranstaltungen wie Läufe, bei denen auch nur 2G zugelassen ist und im Startbereich alle Masken tragen. Das ist einfach stumpf und da ist mir auch jeder Verweis a la "Ist Pandemie" auch einfach zu platt.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 12:05 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Und da sehe ich auch Potential die Menschen zur Impfung zu bekommen. Ich habe deswegen die dritte Impfung vorgezogen, weil ich einfach keine Lust mehr habe jede Woche xmal einen Test zu machen.
Und wer jetzt mit der ersten Impfung anfängt hat auf Monate Sport nur mit Test. Warum? 2g muss on einer großen Sporthalle reichen. Wir hatten in den zwei Jahren in der Halle keine Ansteckung.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 12:43 (vor 1454 Tagen) @ Taifun
Wie ich gestern schon schrieb, der Neujahrslauf am Phönixsee war von Anfang an eine 2G-Veranstaltung. Zuschauer verboten und Maskenpflicht im Startbereich. Wenn dann vier Tage vorher auf 2G+ "upgegradet" wird und man dann zu Neujahr noch eine geöffnete Teststation aufsuchen muss, finde ich das nur noch absurd bis zur Verarschung und dann werde ich auch sauer bei so einem Unsinn.
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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 12:45 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Laut Beitrag von Markus wird auf der HP immer noch von 2G geschrieben.
Wurden die Teilnehmer privat angeschrieben oder woher kommt die Info 2G+
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Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 13:23 (vor 1453 Tagen) @ JohnDo8485
Vorgestern Mail an die gemeldeten Teilnehmer.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 12:55 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Laut Beitrag von Markus wird auf der HP immer noch von 2G geschrieben.
Wurden die Teilnehmer privat angeschrieben oder woher kommt die Info 2G+
Würde mich auch interessieren. Das ist in der Tat dann eine merkwürdige Regelung. Zumal sich die Frage stellt, ob ein Gesundheitsamt sich über Verordnungen stellen kann.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 12:59 (vor 1454 Tagen) @ markus
Laut Beitrag von Markus wird auf der HP immer noch von 2G geschrieben.
Wurden die Teilnehmer privat angeschrieben oder woher kommt die Info 2G+
Würde mich auch interessieren. Das ist in der Tat dann eine merkwürdige Regelung. Zumal sich die Frage stellt, ob ein Gesundheitsamt sich über Verordnungen stellen kann.
Natürlich können die das. Für eine solche Veranstaltung sind die örtlich und sachlich zuständig.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 10:37 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Das ist Bullshit. Sinnfreie Maßnahmen führen einfach zu weniger Akzeptanz und dazu, dass sich die Leute eigene Regeln machen.
Es ist einfach nicht nachvollziehbar, wenn in einer riesigen Tennishalle vielleicht 10 bis 15 Leute gleichzeitig sind und vorher einen Test brauchen, aber 20 bis 30 Personen in einem viel kleineren Restaurant nicht. Ebenso wie Freiluftveranstaltungen wie Läufe, bei denen auch nur 2G zugelassen ist und im Startbereich alle Masken tragen. Das ist einfach stumpf und da ist mir auch jeder Verweis a la "Ist Pandemie" auch einfach zu platt.
Wer entscheidet, ob das „nicht nachvollziehbar“ ist? Das siehst vielleicht du so, andere halten das aber für richtig. Denn in der Abwägung spielen auch andere Dinge noch eine Rolle als nur die reine Ansteckungsgefahr. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Die Restaurants kämpfen ums Überleben. Die haben unter 2G Bedingungen schon einen deutlich reduzieren Umsatz. Mach da 2G+ und es kommen noch weniger Leute. Also belässt man es dort bei 2G. Trotzdem ist man zu der Erkenntnis gelangt, dass man die Kontakte reduzieren oder sie mit 2G+ sicherer machen muss. Also macht man es dort, wo das gesamtgesellschaftlich die wenigsten Schäden verursacht, z.B. beim Sport.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 11:23 (vor 1454 Tagen) @ markus
Das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Maßnahmen sollen auch einen Effekt haben und der ist bei solchen Entscheidungen einfach nicht gegeben.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 11:47 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Maßnahmen sollen auch einen Effekt haben und der ist bei solchen Entscheidungen einfach nicht gegeben.
Natürlich ist auch dort ein Effekt gegeben. Da wo kein Kontakt zustande kommt, oder mit 2G+ sicherer gestaltet wird, da hat es das Virus nunmal schwerer. Das kann man bei einem Virus, das sich bei Kontakten überträgt, nicht abstreiten. Der Effekt mag kleiner sein als in anderen Szenarien. Aber dann sind wir ganz schnell wieder bei Betriebs- und Bildungsstätten. Die will man aber gerade nicht wieder zuerst einschränken oder schließen, bloß weil es da aufgrund der räumlichen Situation deutlich gefährlicher ist. Man priorisiert und hofft, dass alleine die Maßnahmen im Freizeitbereich ausreichend sind. Wenn das alleine nicht ausreichend ist, dann wird man sicherlich auch wieder Betrieb- und Bildungsstätten schließen.
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Braumeister, BaWü, Freitag, 31.12.2021, 13:48 (vor 1453 Tagen) @ markus
Bei Einschränkungen im Sport vergisst du aber komplett den positiven Effekt auf die Gesundheit durch Sport.
Die Pandemie ist vor allem (nicht ausschließlich) für vorerkrankte und Alte eine Gefahr. Sportler gehören ndort eher nicht zu - es müsste also auch ein Ziel sein, den Anteil der adipösen und anderen Unfitten zu senken.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 13:58 (vor 1453 Tagen) @ Braumeister
Bei Einschränkungen im Sport vergisst du aber komplett den positiven Effekt auf die Gesundheit durch Sport.
Die Pandemie ist vor allem (nicht ausschließlich) für vorerkrankte und Alte eine Gefahr. Sportler gehören ndort eher nicht zu - es müsste also auch ein Ziel sein, den Anteil der adipösen und anderen Unfitten zu senken.
Ich habe weder die Regeln gemacht, noch ist Sport derzeit verboten. Sport ist zumindest derzeit noch erlaubt, in Teilen aber bereits eingeschränkt worden, weil man diesmal nicht wieder erneut Bildungsstätten, Einzelhandel und Gastronomie schließen wollte. Ich finde die Priorisierung genau richtig, zumal es im letzten Winter massiv Kritik an der Reihenfolge gab.
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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 11:57 (vor 1454 Tagen) @ markus
Ich darf mich mit 10 Geimpften privat treffen ohne test, 2 Haushalte von ungeimpften dürfen privat zusammenkommen, aber mit einer geimpften Person ohne test nicht tennis spielen zu duerfen erachtest du als sinnvoll?
Sorry, aber die Art und Weise wie du hier versuchst jegliche Maßnahmen zu verteidigen ist nur schwer nachvollziehbar.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 12:02 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Ich darf mich mit 10 Geimpften privat treffen ohne test, 2 Haushalte von ungeimpften dürfen privat zusammenkommen, aber mit einer geimpften Person ohne test nicht tennis spielen zu duerfen erachtest du als sinnvoll?
Sorry, aber die Art und Weise wie du hier versuchst jegliche Maßnahmen zu verteidigen ist nur schwer nachvollziehbar.
Privatbereich und Öffentlichkeit sind aber auch zwei verschiedene Paar Schuhe. In der Öffentlichkeit können Einschränkungen einfacher begründet werden als im privaten Raum. Das kann man total doof finden. Das ändert aber nichts daran, dass dies trotzdem so ist.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Kurt C. Hose, Freitag, 31.12.2021, 13:37 (vor 1453 Tagen) @ markus
Nur weil man etwas einfacher verfügen kann, muss es ja nicht richtig und sinnvoll sein. Manche Verfügen sind einfach totaler Quatsch. Du stellst dich aber jedes Mal hin und tust so, als ob wirklich ALLES durchdacht und alternativlos ist. Und das ist nun mal einfach Blödsinn.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 13:40 (vor 1453 Tagen) @ Kurt C. Hose
Wenn das alles nur „Blödsinn“ ist, warum gehst du dann nicht zu deinem Anwalt und bewirkst die Außerkraftsetzung?
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Kurt C. Hose, Freitag, 31.12.2021, 14:27 (vor 1453 Tagen) @ markus
Ich spreche überhaupt nicht davon, dass das alles Blödsinn ist, aber gewisse Verfügungen einfach totaler Kappes. Da bricht man sich ja auch keinen Zacken aus der Krone, da mal zu differenzieren. Das ist aber halt genau dein Problem, du verteidigst einfach vehement alles, was vorgegeben wird, egal wie hanebüchen die Begründungen sind.
Und warum sollte ich dagegen klagen? Es juckt mich nicht, was da alles verboten wird und was nicht, aber ich darf einzelne Dinge schon total schwachsinnig finden...
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 14:34 (vor 1453 Tagen) @ Kurt C. Hose
Es stimmt nicht, dass ich alles verteidige. Die Unterstellung passt nicht. Du findest allerdings alles offensichtlich schwachsinnig.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Kurt C. Hose, Freitag, 31.12.2021, 14:50 (vor 1453 Tagen) @ markus
Nö, hab auch nie irgendwo behauptet, dass ich alles schwachsinnig finde...
Aber du musst echt schon in deiner ganz eigenen Welt leben, zu verneinen, dass du alles vehement verteidigst. Ich gebs auch auf jetzt...
Ich wünsche trotzdem einen guten Rutsch...
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 14:53 (vor 1453 Tagen) @ Kurt C. Hose
Wünsche ich dir nach diesem Auftritt nicht.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Intertanked, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 18:52 (vor 1453 Tagen) @ markus
Wünsche ich dir nach diesem Auftritt nicht.
Gratulation. An Silvester noch Quellennachweise für Sportveranstaltungen fordern (unter Teilnahmebedingungen steht übrigens 2G+) und dann so eine Auftreten gegenüber den Leuten, mit denen man seit Jahren diskutiert.
Na denn mal tau für Silvester und nächstes Jahr.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 12:07 (vor 1454 Tagen) @ markus
Das kann man total doof finden. Das ändert aber nichts daran, dass dies trotzdem so ist.
Und genau da liegt das Problem.
Maßnahmen als sinnvoll zu erachten und damit zu erlassen “weil es nun mal so ist” sehe ich kritisch.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 12:12 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Das kann man total doof finden. Das ändert aber nichts daran, dass dies trotzdem so ist.
Und genau da liegt das Problem.
Maßnahmen als sinnvoll zu erachten und damit zu erlassen “weil es nun mal so ist” sehe ich kritisch.
Es gibt ein Grundgesetz das dies so vorsieht. Das ist nunmal verbindlich. Auch für dich. Der private Raum wird aufgrund der Privatsphäre höher gewichtet als der öffentliche. Ich finde es eher befremdlich, das anders sehen zu wollen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 12:41 (vor 1454 Tagen) @ markus
Tatsächlich würde ich mir wünschen, dass Ungeimpfte zumindest mal einen Test machen müssten, auch für private Zusammenkünfte bevor ich als geboosterter einen Test für Einzelsportarten machen muss, ja.
Umgekehrt ist diese Regelung für mich jedenfalls mit nichts zu begründen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 12:51 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Tatsächlich würde ich mir wünschen, dass Ungeimpfte zumindest mal einen Test machen müssten, auch für private Zusammenkünfte bevor ich als geboosterter einen Test für Einzelsportarten machen muss, ja.
Umgekehrt ist diese Regelung für mich jedenfalls mit nichts zu begründen.
Dann solltest du vielleicht dagegen vorgehen, wenn du wirklich davon überzeugt bist, dass die Maßnahme durch absolut „nichts zu begründen“ ist. Denn jede Maßnahme muss immer ausreichend begründet sein.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 14:21 (vor 1453 Tagen) @ markus
Dann sollte die ausreichende Begründung aber auch für jeden überall zugänglich sein. Ist sie im Beispiel der Tennishalle aber nicht. Das ist schlicht Blödsinn. Und das Totschlagargument "Dann geh doch dagegen vor" genauso. Nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist Omikron weniger krankmachend. Gegen Delta reicht unsere Boosterimpfung. Es ist schlicht nicht nötig als Geboosterte in einer riesigen Tennishalle einen Test machen zu müssen. Das führt zu Verdruss und ja, der Verdacht des Gießkannenprinzips lässt sich hier nicht von der Hand weisen. Man hat manchmal den Eindruck, als sei jeglicher gesunder Menschenverstand in den Behörden verloren gegangen. Bei uns im Verein ist z.B. die Vorschrift (von der Stadt ausgegeben), dass sich alle Spieler vor und nach dem Training (im FREIEN!) die Hände desinfizieren oder waschen müssen. Ist Teil des Hygienekonzepts, das Voraussetzung für die Durchführung des Trainingbetriebs ist. Das mag mit dem Wissensstand von Juni 2020 noch einigermaßen begründbar gewesen sein. Im Dezember 21 aber dann doch sehr sinnfrei. Die kommunalen Entscheidungsträger sind aber offensichtlich nicht in der Lage, die Maßnahmen an den wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten. Das mag nun kein großes Ding sein, Händewaschen macht man eh andauernd. Aber vor einem Training erstmal eine ganze Meute von 15-20 Kindern in die Toiletten zu schicken und dann zu warten, bis alle fertig und auf dem Platz sind... Wer mit Kindern arbeitet wird wissen, wie lange sowas dauern kann und wie nervig das ist. Das sind so Kleinigkeiten im Alltag, die einfach sinnbefreit sind und die nicht zur Akzeptanz des Großen und Ganzen beitragen. Und das wird einfach zu wenig beachtet. Lieber weniger wirklich effektive Maßnahmen, die dann auch beachtet werden als viele kleine, kaum effektive und im Vergleich völlig unterschiedlich gehandhabte, bei denen man dann nur noch mit dem Kopf schüttelt.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 14:32 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Dann sollte die ausreichende Begründung aber auch für jeden überall zugänglich sein. Ist sie im Beispiel der Tennishalle aber nicht. Das ist schlicht Blödsinn. Und das Totschlagargument "Dann geh doch dagegen vor" genauso. Nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist Omikron weniger krankmachend. Gegen Delta reicht unsere Boosterimpfung. Es ist schlicht nicht nötig als Geboosterte in einer riesigen Tennishalle einen Test machen zu müssen. Das führt zu Verdruss und ja, der Verdacht des Gießkannenprinzips lässt sich hier nicht von der Hand weisen. Man hat manchmal den Eindruck, als sei jeglicher gesunder Menschenverstand in den Behörden verloren gegangen. Bei uns im Verein ist z.B. die Vorschrift (von der Stadt ausgegeben), dass sich alle Spieler vor und nach dem Training (im FREIEN!) die Hände desinfizieren oder waschen müssen. Ist Teil des Hygienekonzepts, das Voraussetzung für die Durchführung des Trainingbetriebs ist. Das mag mit dem Wissensstand von Juni 2020 noch einigermaßen begründbar gewesen sein. Im Dezember 21 aber dann doch sehr sinnfrei. Die kommunalen Entscheidungsträger sind aber offensichtlich nicht in der Lage, die Maßnahmen an den wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten. Das mag nun kein großes Ding sein, Händewaschen macht man eh andauernd. Aber vor einem Training erstmal eine ganze Meute von 15-20 Kindern in die Toiletten zu schicken und dann zu warten, bis alle fertig und auf dem Platz sind... Wer mit Kindern arbeitet wird wissen, wie lange sowas dauern kann und wie nervig das ist. Das sind so Kleinigkeiten im Alltag, die einfach sinnbefreit sind und die nicht zur Akzeptanz des Großen und Ganzen beitragen. Und das wird einfach zu wenig beachtet. Lieber weniger wirklich effektive Maßnahmen, die dann auch beachtet werden als viele kleine, kaum effektive und im Vergleich völlig unterschiedlich gehandhabte, bei denen man dann nur noch mit dem Kopf schüttelt.
Was sind „wirklich effektive Maßnahmen“? Wir sind da leider ganz schnell bei Dingen, die wir auf keinen Fall noch einmal wollen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 14:56 (vor 1453 Tagen) @ markus
Eine effektive Maßnahme ist FFP2-Pflicht im ÖPNV. Effektiv sind sicher auch das Verhindern von Massenveranstaltungen in kleinen, schlecht belüfteten Innenräumen (Club, Karneval,...) Eine Tennishalle ist ein solcher Innenraum wohl kaum. Ein Kino ist bspw. oft sehr gut belüftet. Sämtliche Außenveranstaltungen (abgesehen von Demos und Freiluftkonzerte) wie Sport, Zoo usw. sollten ein so geringes Infektionsrisiko haben (auch mit Omikron), dass dort eigentlich so gut wie keine Maßnahmen notwendig sein sollte.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 15:07 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Eine effektive Maßnahme ist FFP2-Pflicht im ÖPNV. Effektiv sind sicher auch das Verhindern von Massenveranstaltungen in kleinen, schlecht belüfteten Innenräumen (Club, Karneval,...) Eine Tennishalle ist ein solcher Innenraum wohl kaum. Ein Kino ist bspw. oft sehr gut belüftet. Sämtliche Außenveranstaltungen (abgesehen von Demos und Freiluftkonzerte) wie Sport, Zoo usw. sollten ein so geringes Infektionsrisiko haben (auch mit Omikron), dass dort eigentlich so gut wie keine Maßnahmen notwendig sein sollte.
FFP2 im ÖPNV: Gibt es genügend Masken? Bekommt man die dann in ausreichend großer Zahl auch kostenlos? Das werden dann nämlich die Beschwerden sein, wenn das nicht der Fall ist.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 16:44 (vor 1453 Tagen) @ markus
Ist das dein Ernst? Maskenpflicht gilt doch eh und der überwiegende Teil trägt auch FFP2. Das ist doch überhaupt keine Frage mehr, die sich stellt…
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 16:51 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Ist das dein Ernst? Maskenpflicht gilt doch eh und der überwiegende Teil trägt auch FFP2. Das ist doch überhaupt keine Frage mehr, die sich stellt…
Ich bin schon ewig nicht mehr Zug gefahren. In Geschäften sehe ich jeweils überwiegend normale OP Masken.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 20:55 (vor 1453 Tagen) @ markus
Und was ist der Unterschied bei Kosten und Verfügbarkeit bei OP-Masken im Vergleich zu FFP2? Beide kosten Geld, beide sind verfügbar und eh schon im großen Stil in der Bevölkerung präsent.
Das ist einfach ein Nicht-Argument.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 21:35 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Und was ist der Unterschied bei Kosten und Verfügbarkeit bei OP-Masken im Vergleich zu FFP2? Beide kosten Geld, beide sind verfügbar und eh schon im großen Stil in der Bevölkerung präsent.
Das ist einfach ein Nicht-Argument.
Ich kann mich hier an Aussagen erinnern wie:
- Kaum verfügbar.
- Viel zu teuer für die Familie mit Kindern.
- Die bessere Wirkung von FFP2 ist noch gar nicht bewiesen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 21:56 (vor 1453 Tagen) @ markus
Äh… wir haben fast 2022, nicht April 2020.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 21:56 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Äh… wir haben fast 2022, nicht April 2020.
Sind alles Argumente, die ich mehrfach allein in diesem Jahr hier lesen durfte.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 10:45 (vor 1454 Tagen) @ markus
Also macht man es dort, wo das gesamtgesellschaftlich die wenigsten Schäden verursacht, z.B. beim Sport.
Nur ist Sport eben nicht gleich Sport - da wäre eine grobe Unterscheidung (Outdoor/ indoor, team/ Einzel, Kontakt/ kontaktlos) durchaus möglich.
Maßnahmen sollten immer begründet sein und niemals nach dem Motto “viel hilft viel” entschieden werden.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Ballmann, sUNcity, Freitag, 31.12.2021, 13:08 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Nur ist Sport eben nicht gleich Sport - da wäre eine grobe Unterscheidung (Outdoor/ indoor, team/ Einzel, Kontakt/ kontaktlos) durchaus möglich.
Bei der Fraktion Panik kommst du leider mit solchen Einwänden nicht weit. Wie auch hier wieder zu beobachten. Machste nix.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 13:27 (vor 1453 Tagen) @ Ballmann
Nur ist Sport eben nicht gleich Sport - da wäre eine grobe Unterscheidung (Outdoor/ indoor, team/ Einzel, Kontakt/ kontaktlos) durchaus möglich.
Bei der Fraktion Panik kommst du leider mit solchen Einwänden nicht weit. Wie auch hier wieder zu beobachten. Machste nix.
Man kommt mit Einwänden in einem Forum generell nicht weit. Selbst wenn jetzt alle antworten „hast Recht, ist komplett behämmert“ ändert das nichts an der Entscheidung.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Freyr, Freitag, 31.12.2021, 13:33 (vor 1453 Tagen) @ markus
Respekt dass du weiterhin auf alle Beiträge die doch teilweise (persönlich) unsachlich werden, sachlich antwortest
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Habakuk, OWL, Freitag, 31.12.2021, 14:26 (vor 1453 Tagen) @ Freyr
Dem schließe ich mich an. Mir wäre das zu anstrengend.
Das mit der Panik ist nun mal so eine Sache. Hätte im Juli 2021 irgendein Politiker die Evakuierung des Ahrtals angeordnet, dann wäre ihm auch Panikmache unterstellt worden. Wären dann die Regenfälle nur halb so ausgeprägt gewesen und die Katastrophe ausgeblieben, dann wäre er jetzt ein Depp, auf den nie wieder jemand hört.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 14:52 (vor 1453 Tagen) @ Habakuk
Dem schließe ich mich an. Mir wäre das zu anstrengend.
Das mit der Panik ist nun mal so eine Sache. Hätte im Juli 2021 irgendein Politiker die Evakuierung des Ahrtals angeordnet, dann wäre ihm auch Panikmache unterstellt worden. Wären dann die Regenfälle nur halb so ausgeprägt gewesen und die Katastrophe ausgeblieben, dann wäre er jetzt ein Depp, auf den nie wieder jemand hört.
Das Schlimme bei Corona ist, dass wir nach nunmehr 21 Monaten noch immer mittendrin sind und es sich keinesfalls nur um Panikmache handelt. Das ist ganz in echt so.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 13:33 (vor 1453 Tagen) @ markus
Brauchen wir dann noch ein Forum?
Ändert ja auch nichts an der Aufstellung, wenn wir über das für und wider der Trainerentscheidungen diskutieren?!
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 13:47 (vor 1453 Tagen) @ JohnDo8485
Brauchen wir dann noch ein Forum?
Ändert ja auch nichts an der Aufstellung, wenn wir über das für und wider der Trainerentscheidungen diskutieren?!
Es kommt drauf an, welche Erwartungshaltung man hat. Wenn man wirklich etwas ändern möchte, dann bringt das hier in der Tat gar nichts.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 13:12 (vor 1454 Tagen) @ Ballmann
Nur ist Sport eben nicht gleich Sport - da wäre eine grobe Unterscheidung (Outdoor/ indoor, team/ Einzel, Kontakt/ kontaktlos) durchaus möglich.
Bei der Fraktion Panik kommst du leider mit solchen Einwänden nicht weit. Wie auch hier wieder zu beobachten. Machste nix.
In der Tat. Aber jetzt müssen wir wirklich nur noch ein letztes Mal "ein bisschen durchhalten".
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 10:59 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Also macht man es dort, wo das gesamtgesellschaftlich die wenigsten Schäden verursacht, z.B. beim Sport.
Nur ist Sport eben nicht gleich Sport - da wäre eine grobe Unterscheidung (Outdoor/ indoor, team/ Einzel, Kontakt/ kontaktlos) durchaus möglich.Maßnahmen sollten immer begründet sein und niemals nach dem Motto “viel hilft viel” entschieden werden.
Du hast die Coronaschutzverordnung offensichtlich nicht gelesen. Sonst wüsstest du, dass es durchaus Unterschiede gibt zwischen Sport in Innenräumen und draußen. Wer trotzdessen noch immer der Meinung ist, dass das alles nicht ausreichend genug begründet wurde, der kann dagegen vorgehen. In den meisten Fällen verliert man, weil eben doch ausreichend abgewogen wurde. Mit einer rein gefühlten Ebene, die jeder wieder anders empfindet, kommen wir nicht weiter.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 11:27 (vor 1454 Tagen) @ markus
Was ich vor allem sehe, ist das laut Sascha eine Outdoor Lauf-Veranstaltung (bei Maskenpflicht am Start) ebenso wie ein indoor Tennisspiel an dem nur 2 Leute teilnehmen, unter 2G+ stattfinden müssen.
Und da fehlt mir einfach jegliches Verständnis für.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 11:52 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Was ich vor allem sehe, ist das laut Sascha eine Outdoor Lauf-Veranstaltung (bei Maskenpflicht am Start) ebenso wie ein indoor Tennisspiel an dem nur 2 Leute teilnehmen, unter 2G+ stattfinden müssen.
Und da fehlt mir einfach jegliches Verständnis für.
Ist mir so nicht bekannt.
In der Verordnung für NRW heißt es:
Bei der Sportausübung in Innenräumen, in Schwimmbädern und bei Wellnessangeboten können keine Masken getragen werden – hier müssen immunisierte Personen daher zukünftig zusätzlich einen aktuellen, negativen Schnelltestnachweis, der nicht älter als 24 Stunden ist, mit sich führen.
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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 12:00 (vor 1454 Tagen) @ markus
Dann ließ noch mal den Post von Sascha.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 12:03 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Dann ließ noch mal den Post von Sascha.
Da ist von 2G die Rede, nicht von 2G+
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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 12:10 (vor 1454 Tagen) @ markus
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markus, Freitag, 31.12.2021, 12:20 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Nein, 2G+
Aber da wirst du sicher auch einen Grund für finden.
Dann sollte Sascha eine entsprechende Quelle verlinken. Ich habe den Passus aus der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung NRW zitiert, laut der das nur für Innenräume gilt. Auf der Homepage des Neujahrslaufs steht ebenso 2G.
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Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 13:28 (vor 1453 Tagen) @ markus
Auch hier: an die gemeldeten Teilnehmer ging vor zwei Tagen die Mail des Veranstalters, dass das Gesundheitsamt kurzfristig 2G+ für den Lauf vorgeschrieben hat.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 13:33 (vor 1453 Tagen) @ Sascha
Auch hier: an die gemeldeten Teilnehmer ging vor zwei Tagen die Mail des Veranstalters, dass das Gesundheitsamt kurzfristig 2G+ für den Lauf vorgeschrieben hat.
Okay, das klingt dann tatsächlich kurios.
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simie, Krefeld, Freitag, 31.12.2021, 10:50 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Maßnahmen sollten immer begründet sein und niemals nach dem Motto “viel hilft viel” entschieden werden.
Ich dachte es funktioniert nach dem Prinzip der Tscheka, die hat auch nach Strichliste verhaftet. Jetzt verringern wir halt Kontakte, ganz unabhängig davon wie sinnvoll diese Verringerung ist.
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simie, Krefeld, Freitag, 31.12.2021, 10:44 (vor 1454 Tagen) @ markus
Noch besser wäre es natürlich, dass man die Kontakte für die reduzieren würde, bei denen das Risiko schwer zu erkranken sehr hoch ist. Also tatsächlich eine konsequente Ausgangssperre für Ungeimpfte Ü18, eventuell ergänzt durch Kontaktbeschränkungen auch für geimpfte ältere Alterskohorten.
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simie, Krefeld, Freitag, 31.12.2021, 10:21 (vor 1454 Tagen) @ markus
(...) und die Pandemie einfach nur verlängert wird, weil man die Lage im Nachhinein unterschätzt hat.
Jetzt Mal ganz unabhängig davon, wie sinnvoll einzelne Maßnahmen sind, ist diese Aussage Blödsinn. Wenn überhaupt wird eine Pandemie verkürzt, wenn zu wenig eingeschränkt wird, da dann eine Durchseuchung schneller erfolgt.
Man sollte in dem Punkt einfach auch Mal ehrlich sein. Und nicht so tun, dass durch die Maßnahmen die Dauer der Pandemie verkürzt wird. Das Gegenteil ist nämlich richtig. Durch die Maßnahmen verhindert man viele Todesfälle, man "erkauft" sich dies jedoch durch eine längere Dauer der Pandemie.
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Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 10:27 (vor 1454 Tagen) @ simie
bearbeitet von Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 10:34
(...) und die Pandemie einfach nur verlängert wird, weil man die Lage im Nachhinein unterschätzt hat.
Jetzt Mal ganz unabhängig davon, wie sinnvoll einzelne Maßnahmen sind, ist diese Aussage Blödsinn. Wenn überhaupt wird eine Pandemie verkürzt, wenn zu wenig eingeschränkt wird, da dann eine Durchseuchung schneller erfolgt.
Man sollte in dem Punkt einfach auch Mal ehrlich sein. Und nicht so tun, dass durch die Maßnahmen die Dauer der Pandemie verkürzt wird. Das Gegenteil ist nämlich richtig. Durch die Maßnahmen verhindert man viele Todesfälle, man "erkauft" sich dies jedoch durch eine längere Dauer der Pandemie.
Bevor eine Impflicht kommt, sind die meisten mit Omikron durchseucht wurden und so wie es ausschaut ist Omikron ungefährlicher, als die Varianten zuvor, eher auf dem Niveau von Alpha. Die KKH laufen auch nicht in UK voll, also werden sie das auch hier nicht tun, so wie vor und um Weihnachten, was ja eigentlich Anfang Dezember prognostiziert wurde, auf dem die Einschränkungen zu Beginn (Gesiterspiele, Absage von Weihnachtsmärkten...) auch beruhten.
Die Impfpflicht hätte wenn dann schon längst eingeführt werden müssen, Im Februar ist es zu späte, außerdem wirken die Impfstoffe zwar, aber eben nicht dauerhaft, was eine ständige Boosterung zur Folge hätte, keine Ahnung ob man sich das aufbürden möchten, die FDP dürfte in Gewissenskonflikte kommen
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 10:32 (vor 1454 Tagen) @ Gargamel09
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
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markus, Freitag, 31.12.2021, 10:45 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Die Impfpflicht soll die Pandemie insgesamt beenden. Und zwar in relativ kurzer Zeit. Kannst du uns garantieren, dass die Durchseuchung in einer ähnlich kurzen Zeitspanne möglich ist ohne dabei das Gesundheitssystem zu überlasten und im Winter 2022 dann wieder ein Leben ohne Maßnahmen möglich sein wird? Kannst du uns garantieren, dass Omikron die letzte Variante ist und dass danach auf keinen Fall eine weitere vielleicht auch wieder ungünstigere entstehen kann? Lauterbach hat dazu vor einigen Tagen gesagt, dass niemand vorhersagen kann, ob sich weitere tödlichere Varianten entwickeln.
Mit den Impfungen soll eine Grundimmunität aufgebaut werden, die hoffentlich auch gegen weitere Varianten schützen. Mit einer Impfpflicht lässt sich diese Grundimmunität in relativ kurzer Zeit aufbauen. Alles andere könnte schlicht und ergreifend viel zu lange dauern.
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oltuenne, Ort, Freitag, 31.12.2021, 12:58 (vor 1454 Tagen) @ markus
bearbeitet von oltuenne, Freitag, 31.12.2021, 13:02
Wer hat dir das denn gesagt?
Die gleichen Menschen, die erklärt haben, dass der Lappen im Gesicht für einen tollen Schutz sorgt? Ups, jetzt doch FFP2. Dabei war sich die Corona Prominents hier im Forum doch einige, völlig übertrieben. Lappen hat Dorsten gesagt, wer hinterfragt war ein Nazi.
Die Impfung war ein Versuch, selbst mit 100% Impfquote ist Corona nicht beendet. Auch mit 100% Impfquote werden wir schwere Verläufe haben.
Auch mit 100% Impfquote wird es zu Überlastung kommen. Da Behandlungen, die aktuelle ausgesetzt werden dann wieder stattfinden, da Personalmangel ein noch größeres Problem wird.
Wir haben in der gefährdeten Altersgruppe 70+ bereits eine 85% Impfquote. Zählt man die natürlich Immunisierung hinzu, kommen wir ohne Probleme auf die geforderten 90%.
Ändert sich nur nichts.
Corona wird Menschen Leben kosten. 20-30k Tote pro Jahr, sind eine Zahle, mit der wir leben können.
Und jetzt sollten wir uns um die ganzen fetten kümmern. Fettem rauchenden & trinkende Menschen die das System lahmlegen.
Alles mit einem BMI über 28 gehört geächtet. Würde dir das gefallen?
Wir sprechen von ca 350-400k toten. Mit Sport, einem Alkohol & Zigaretten verbot und kontrollierter Ernährung wäre diese Zahlen deutlich niedriger. Zudem würde wir das Klima schützen.
WIN-WIN-WIN-WIN Situation!
// ist natürlich alles Sarkasmus. Dennoch denke ich, hast du jegliche Balance in deiner Sichtweise verloren. Versteifst dich auf den Deutschen Weg und ignoriert funktionale Alternativen, die unsere Nachbarländer erfolgreich umsetzen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 11:07 (vor 1454 Tagen) @ markus
Ich kann dir eins garantieren: eine allgemeine Impfpflicht bis zur vollständigen Immunisierung ist nicht so schnell machbar, dass sie noch gegen diese Welle hilft. Und spätestens nächste Woche, wenn das "normale Leben" mit Arbeit und Kita wieder startet, wird man die Durchseuchung nur noch moderieren, aber nicht mehr unterbinden können.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 11:22 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Ich kann dir eins garantieren: eine allgemeine Impfpflicht bis zur vollständigen Immunisierung ist nicht so schnell machbar, dass sie noch gegen diese Welle hilft. Und spätestens nächste Woche, wenn das "normale Leben" mit Arbeit und Kita wieder startet, wird man die Durchseuchung nur noch moderieren, aber nicht mehr unterbinden können.
Der kurzfristige Ausblick ist nicht schön, aber dank der aktuellen Maßnahmen noch nicht hoffnungslos. Man scheint besser vorbereitet zu sein. Hier in der Umgebung haben alle Schüler die Bücher mit Nachhause bekommen und es soll flächendeckend Office 365 installiert werden. Da die Welle aber noch nicht sichtbar wird, könnte es zunächst Präsenzunterricht geben. Wie lange das gutgeht, wird man dann sehen.
Es geht mir weiter oben allerdings auch eher um die langfristige Perspektive. Man kann den kommenden Sommer nutzen, um zumindest im Winter 2022 keine Probleme mehr zu haben. Oder wir lassen uns wieder blenden von den unbeschwerten Sommermonaten und erleben erneut eine böse Überraschung. Niemand weiß, wie lange es dauert, bis eine ausreichend große Immunität rein auf dem natürlichen Weg vorhanden ist. Ist es schon im Frühjahr soweit? Oder dauert es noch eine weitere Wintersaison? Oder sogar zwei oder drei weitere? Wenn man das wüsste, wäre vieles einfacher. Wesentlich schneller und am einfachsten erscheint es mir, wenn das flächendeckend durch Impfungen geschieht.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 11:27 (vor 1454 Tagen) @ markus
Ich verstehe den geistigen Spagat nicht, wie man einerseits Modellierungen mit hunderttausenden Infizierten posten und ständig darauf pochen kann, wie gefährlich und ansteckend Omikron ist und sich gleichzeitig einreden kann, dass das jetzt alles kurzfristig noch aufzuhalten ist.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 11:32 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 11:36
Ich verstehe den geistigen Spagat nicht, wie man einerseits Modellierungen mit hunderttausenden Infizierten posten und ständig darauf pochen kann, wie gefährlich und ansteckend Omikron ist und sich gleichzeitig einreden kann, dass das jetzt alles kurzfristig noch aufzuhalten ist.
Bei den Modellierungen (Ende November/Anfang Dezember), was Weihnachten betraf, ist aber einiges nicht eingetreten, vor allem hinsichtlich Hospitalisierungen... . Das kann man auch nicht den Maßnahmen zurechnen, weil gesagt wurde, man läuft der Welle (damals noch Delta) hinterher und die die sich jetzt anstecken, sieht man zu Weihnachten in den KKHs und so und so viel Prozent davon werden sterben.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 13:26 (vor 1453 Tagen) @ Gargamel09
Die Modellierungen sind bislang sämtlich nicht eingetroffen. Und das hat nicht nur etwas mit dem Vorsorgeparadoxon zu tun.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 13:44 (vor 1453 Tagen) @ Sascha
Die Modellierungen sind bislang sämtlich nicht eingetroffen. Und das hat nicht nur etwas mit dem Vorsorgeparadoxon zu tun.
Es hieß ja von Spahn und Wieler es ist schon 10 oder 15 nach 12, daraufhin wurden Weihnachtsmärkte vorsorglich geschlossen, Stadien blieben tlw leer, usw... Wie die Kurve der Hospitalisierungen aber zeigt, gingen die schon Anfang Dezember zurück, da konnten die Maßnahmen noch gar nicht ansatzweise greifen...
Normalerweise müssten sie in dem Maße, wie sie alles geschlossen hatten, "alles" wieder rückgängig machen, machen sie aber nicht, weil am Horizont Omikron wartet
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 13:51 (vor 1453 Tagen) @ Gargamel09
Die Modellierungen sind bislang sämtlich nicht eingetroffen. Und das hat nicht nur etwas mit dem Vorsorgeparadoxon zu tun.
Es hieß ja von Spahn und Wieler es ist schon 10 oder 15 nach 12, daraufhin wurden Weihnachtsmärkte vorsorglich geschlossen, Stadien blieben tlw leer, usw... Wie die Kurve der Hospitalisierungen aber zeigt, gingen die schon Anfang Dezember zurück, da konnten die Maßnahmen noch gar nicht ansatzweise greifen...
Wir hatten vorher schon 3G am Arbeitsplatz und wieder Homeoffice Pflicht. Wenn ein paar Millionen Kontakte pro Tag wegfallen und alle ungeimpften Mitarbeiter täglich einen Negativtest benötigen, wirkt sich das natürlich positiv aus.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 13:31 (vor 1453 Tagen) @ Sascha
Die Modellierungen sind bislang sämtlich nicht eingetroffen. Und das hat nicht nur etwas mit dem Vorsorgeparadoxon zu tun.
Womit dann? Die dahinterstehenden Rechenformeln können natürlich fehlerhaft sein. Aber von Experten, die das beruflich machen, gehe ich davon aus, dass sie die grundlegenden mathematischen Kenntnisse drauf haben und die Formeln stimmen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
simie, Krefeld, Samstag, 01.01.2022, 02:19 (vor 1453 Tagen) @ markus
Schau dir Mal den Wikipediaeintrag des Mathematikers Kristan Schneider an, der die Modellierungen für den WDR erstellt. Jemand der es nötig hat, seinen Eintrag so zu frisieren, und noch dazu so schlecht, da viel zu auffällig gemacht, hat durchaus schon alleine deshalb seine wissenschaftliche Reputation in die Tonne getreten. Da braucht man eigentlich gar nicht mehr darauf zu schauen, dass bisher jede einzelne seiner Prognosen komplett falsch war.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 15:50 (vor 1453 Tagen) @ markus
Die Modellierungen sind bislang sämtlich nicht eingetroffen. Und das hat nicht nur etwas mit dem Vorsorgeparadoxon zu tun.
Womit dann? Die dahinterstehenden Rechenformeln können natürlich fehlerhaft sein. Aber von Experten, die das beruflich machen, gehe ich davon aus, dass sie die grundlegenden mathematischen Kenntnisse drauf haben und die Formeln stimmen.
https://twitter.com/quarkswdr/status/1473331847681740809?t=9gOVqOdrN3sf8MsLWQgRIA&s=19
Diese zB. Das ist überhaupt nicht gut gealtert.
https://uebermedien.de/66901/das-eigensinnige-wissenschaftsverstaendnis-von-quarks/
Übermedien ordnet das mal ein.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
neo_fisch, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 13:41 (vor 1453 Tagen) @ markus
Die Modellierungen sind bislang sämtlich nicht eingetroffen. Und das hat nicht nur etwas mit dem Vorsorgeparadoxon zu tun.
Womit dann? Die dahinterstehenden Rechenformeln können natürlich fehlerhaft sein. Aber von Experten, die das beruflich machen, gehe ich davon aus, dass sie die grundlegenden mathematischen Kenntnisse drauf haben und die Formeln stimmen.
All Models are wrong, but some are useful
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 13:37 (vor 1453 Tagen) @ markus
Zum Beispiel damit, dass der IST Zustand einfach hochgerechnet wird und Einflüsse wie Ferienzeiten nicht berücksichtigt werden.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 14:41 (vor 1453 Tagen) @ Sascha
Viele Modellrechnungen brauchen ja einen gewissen Zeitraum. Man nimmt also Tag X und aufgrund der da aktuellen Zahlen modelliert man. Das dauert dann so ein paar Tage. Danach geht es in die Veröffentlichung, vorher ein paar mal Korrekturlesen usw.. Von Tag X, von dem man ausgeht als Start der Modellierung bis zum Tag der Veröffentlichung vergehen also oft mehrere Tage, manchmal 1-2 Wochen. Und ganz oft war es so, dass die Modellierungen schon am Tag ihrer Veröffentlichung völlig überholt waren. Erst kürzlich wieder kurz vor Weihnachten. Das kann also rein gar nichts mit einem Vorsorgeparadoxon zu tun haben (also verändertem Verhalten aufgrund der Modellierung). Da werden dann schlicht oft die falschen Annahmen getroffen, man geht (das wird auch immer betont) von konstanten Werten / Steigerungsraten usw. aus. Man missachtet Feiertage / Ferien, geändertes Verhalten der Bevölkerung (obwohl man ja mittlerweile genug Beispiele für solches geändertes Verhalten aus der Frühphase der Pandemie hat), usw.
Aber ganz ehrlich: Um einen Verlauf, der von Tag X mit konstanten Werten weiter läuft irgendwas hochzurechnen, brauch ich keinen Modellierer. Das krieg ich mit ein bisschen Mathematik auch selbst hin. Von einem Modellierer, also jemandem, der sich hauptberuflich damit beschäftigt und den ganzen Tag nichts anderes macht, erwarte (!) ich, dass er diese Variablen (und zwar nicht nur eine Variable, sondern möglichst viele) einkalkuliert und mir dann realistische (!) Best-Case und Worst-Case Szenarien aufbereitet. Was ich bisher aber immer nur gesehen habe sind utopische Worst-Case-Kurven, die bereits am Tag ihrer Veröffentlichung nichts mehr mit der Realität zu tun haben. Wenn ein selbsternannter Modellierer also nicht in der Lage ist, die Situation wenige Tage in der Zukunft richtig einzuschätzen, wie soll er dann die Entwicklung in 4-12 Wochen aufzeigen können?
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
majae, Muc, Freitag, 31.12.2021, 18:39 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Aber ganz ehrlich: Um einen Verlauf, der von Tag X mit konstanten Werten weiter läuft irgendwas hochzurechnen, brauch ich keinen Modellierer. Das krieg ich mit ein bisschen Mathematik auch selbst hin. Von einem Modellierer, also jemandem, der sich hauptberuflich damit beschäftigt und den ganzen Tag nichts anderes macht, erwarte (!) ich, dass er diese Variablen (und zwar nicht nur eine Variable, sondern möglichst viele) einkalkuliert und mir dann realistische (!) Best-Case und Worst-Case Szenarien aufbereitet. Was ich bisher aber immer nur gesehen habe sind utopische Worst-Case-Kurven, die bereits am Tag ihrer Veröffentlichung nichts mehr mit der Realität zu tun haben. Wenn ein selbsternannter Modellierer also nicht in der Lage ist, die Situation wenige Tage in der Zukunft richtig einzuschätzen, wie soll er dann die Entwicklung in 4-12 Wochen aufzeigen können?
Was du bisher vermutlich immer gesehen hast, waren die von den Medien ausgewählten Kurven. Und je höher da die Kurve geht, desto besser verkauft sich das. Ich find die Modelle im allgemeinen auch gar nicht soo schlecht. Eine hochdynamische Situation, komplexe Übertragungswege, die großteils auch eher geschätzt werden (oder weiß jemand, den Beitrag des ÖPNVs zum R-Wert?) und vermutlich ist die Erfahrung zur Modellierung von Pandemien auch bei den meisten kaum vorhanden gewesen vor Corona. Und die Worst-Case-Szenarien sind eigentlich nie - zumindest bei uns - realistisch, weil das würde idR heißen, das keinerlei Maßnahmen ergriffen werden und auch die Bevölkerung ihr Verhalten kaum ändert.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
simie, Krefeld, Samstag, 01.01.2022, 02:13 (vor 1453 Tagen) @ majae
Was du bisher vermutlich immer gesehen hast, waren die von den Medien ausgewählten Kurven. Und je höher da die Kurve geht, desto besser verkauft sich das.
Wenn es so gewesen wäre, wäre es ja durchaus akzeptabel. Leider stimmt das nicht. Zu Beginn der Pandemie hat sich die Forschungsgruppe um Nagel negativ hervorgetan und mehrfach Horrormodellierungen vorgelegt, was passiert, wenn man die Schulen wieder öffnet, was dann dazu geführt hat, dass man die Schulen viel zu spät wieder geöffnet hat. 8 Monate später gab es dann das gleiche Spielchen mit der Vorhersage, dass es selbst bei strengsten Einschränkungen mindestens(!) eine Inzidenzzahl von 400 erreicht wird. Realität waren dann stetig sinkende Zahlen. Und auch aktuell kamen die Modellierer auf deutlich höhere Zahlen, als es in sich dann in der Realität gezeigt hatte.Und ja. Es ist schwer bis unmöglich solche Vorhersagen zu erstellen. Das ist auch in Ordnung. Was man dann jedoch erwarten kann, ist, dass dieser Umstand stärker betont wird. Und zwar zuallererst von den Modellierern selbst. Was jedoch leider zu wenig geschieht.
Hinzu kommen dann solche pseudowissenschaftlichen Medien wie die Wissensabteilung des WDR, Quarks, bei denen sich jedem, der sich ein bisschen mit wissenschaftlicher Berichterstattung auskennt die Nackenhaare ob der mangelnden Qualität kräuseln, die auf einen Quacksalber, der es nötig hat, seinen Wikipediaeintrag zu frisieren, reinfallen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
CLM, Berlin, Freitag, 31.12.2021, 21:00 (vor 1453 Tagen) @ majae
Dass ich den R-Wert-Einfluss vom ÖPNV nicht abschätzen kann, spielt keine Rolle. Von einem Modellierer erwarte ich das aber. Zumindest, dass Ferien berücksichtigt werden und dass Menschen ihr Verhalten ändern, wenn die Zahlen hochgehen.
Und dass Normalkurven nicht schon bei Veröffentlichung (nicht worst-Case) komplett überholt sind sondern noch einigermaßen Sinn machen. Das war sehr oft nicht der Fall.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 21:43 (vor 1453 Tagen) @ CLM
Dass ich den R-Wert-Einfluss vom ÖPNV nicht abschätzen kann, spielt keine Rolle. Von einem Modellierer erwarte ich das aber. Zumindest, dass Ferien berücksichtigt werden und dass Menschen ihr Verhalten ändern, wenn die Zahlen hochgehen.
Und dass Normalkurven nicht schon bei Veröffentlichung (nicht worst-Case) komplett überholt sind sondern noch einigermaßen Sinn machen. Das war sehr oft nicht der Fall.
Das Problem sind allerdings nicht irgendwelche nicht eingetretenen Modellierungen. Das Problem ist diese Pandemie in der wir seit 21 Monaten und trotz Impfungen noch immer drinstecken. Und das liegt daran, dass die Lage größtenteils unterschätzt wurde. Es wäre schön, wenn man alles einfach immer nur überschätzt hätte. Dann wären wir nämlich schon lange raus.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
simie, Krefeld, Freitag, 31.12.2021, 10:39 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Man hat es hierzulande meiner Meinung nach einigen eh zu einfach gemacht, sich nicht impfen zu lassen. Gerade die Risikogruppe der Ü60 wurde doch ständig mit Samthandschuhen angefasst. Die konnten sich doch schon wieder in Cafes treffen, als die Schulen noch dicht waren und die Polizei sprichwörtlich Jagd auf sich in Parks treffende Jugendliche gemacht hat.
Gleichzeitig hat man dieser Gruppe deutlich gemacht, dass man sehr viel macht, um Todesfälle in dieser Gruppe zu verhindern.
Hätte man in beiden Punkten politisch klüger agiert, hätte man durchaus eine höhere Impfquote erreichen können.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 10:38 (vor 1454 Tagen) @ Sascha
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Sehe ich auch so und wäre mittlerweile auch dafür, da würde man vielen Querfuzzis den Wind aus den Segeln nehmen. Außerdem führen andere Länder auch keine Impfpflicht ein, wenn dann nur partiell. Nach Omikron hatten die allermeisten den Kontakt mit dem Virus bzw. sind geimpft, und Drosten meint ja auch, dass diese Varianten gar nicht mal so schlecht sei, weil eben nicht so gefährlich.
In Südafrika hatte gestern eine Ärztin berichtet, sie hatte in ihrer Praxis 110 Corona Fälle mit Omi, nur 3 landeten im KKH, aber auch keine schwere Verläufe
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 10:58 (vor 1454 Tagen) @ Gargamel09
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Sehe ich auch so und wäre mittlerweile auch dafür, da würde man vielen Querfuzzis den Wind aus den Segeln nehmen. Außerdem führen andere Länder auch keine Impfpflicht ein, wenn dann nur partiell. Nach Omikron hatten die allermeisten den Kontakt mit dem Virus bzw. sind geimpft, und Drosten meint ja auch, dass diese Varianten gar nicht mal so schlecht sei, weil eben nicht so gefährlich.In Südafrika hatte gestern eine Ärztin berichtet, sie hatte in ihrer Praxis 110 Corona Fälle mit Omi, nur 3 landeten im KKH, aber auch keine schwere Verläufe
AbEr Du KaNnSt SüDaFrIkA nIcHt MiT eUrOpA VeRgLeIcHeN !
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Cthulhu, Essen, Freitag, 31.12.2021, 11:07 (vor 1454 Tagen) @ MarcBVB
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Sehe ich auch so und wäre mittlerweile auch dafür, da würde man vielen Querfuzzis den Wind aus den Segeln nehmen. Außerdem führen andere Länder auch keine Impfpflicht ein, wenn dann nur partiell. Nach Omikron hatten die allermeisten den Kontakt mit dem Virus bzw. sind geimpft, und Drosten meint ja auch, dass diese Varianten gar nicht mal so schlecht sei, weil eben nicht so gefährlich.In Südafrika hatte gestern eine Ärztin berichtet, sie hatte in ihrer Praxis 110 Corona Fälle mit Omi, nur 3 landeten im KKH, aber auch keine schwere Verläufe
AbEr Du KaNnSt SüDaFrIkA nIcHt MiT eUrOpA VeRgLeIcHeN !
Man kann es natürlich versuchen, ins lächerliche zu ziehen, aber der Vergleich Südafrika -> Deutschland ist nun einmal schwierig.
Es gibt doch aktuell genug laufende Studien, vielleicht sind die als Datenbasis am Ende ein wenig besser, als Anekdoten wie "Ärztin XY aus Südafrika hat gesagt, dass es bei ihr in der Praxis so aussieht". Optimismus ist gut, aber man sollte sich nicht auf jeden Fitzel anekdotischer Evidenz stürzen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 11:09 (vor 1454 Tagen) @ Cthulhu
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Sehe ich auch so und wäre mittlerweile auch dafür, da würde man vielen Querfuzzis den Wind aus den Segeln nehmen. Außerdem führen andere Länder auch keine Impfpflicht ein, wenn dann nur partiell. Nach Omikron hatten die allermeisten den Kontakt mit dem Virus bzw. sind geimpft, und Drosten meint ja auch, dass diese Varianten gar nicht mal so schlecht sei, weil eben nicht so gefährlich.In Südafrika hatte gestern eine Ärztin berichtet, sie hatte in ihrer Praxis 110 Corona Fälle mit Omi, nur 3 landeten im KKH, aber auch keine schwere Verläufe
AbEr Du KaNnSt SüDaFrIkA nIcHt MiT eUrOpA VeRgLeIcHeN !
Man kann es natürlich versuchen, ins lächerliche zu ziehen, aber der Vergleich Südafrika -> Deutschland ist nun einmal schwierig.Es gibt doch aktuell genug laufende Studien, vielleicht sind die als Datenbasis am Ende ein wenig besser, als Anekdoten wie "Ärztin XY aus Südafrika hat gesagt, dass es bei ihr in der Praxis so aussieht". Optimismus ist gut, aber man sollte sich nicht auf jeden Fitzel anekdotischer Evidenz stürzen.
Die Dame ist glaube ich Vorsitzender der Ärztedingsbums in SA, war zuletzt immer bei CNN zugeschaltet, gestern im ZDF ein Bericht mit Ihr. Sie sprach auch schon zuvor davon, dass Delta in SA schlimmer war
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Cthulhu, Essen, Montag, 03.01.2022, 08:50 (vor 1451 Tagen) @ Gargamel09
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Sehe ich auch so und wäre mittlerweile auch dafür, da würde man vielen Querfuzzis den Wind aus den Segeln nehmen. Außerdem führen andere Länder auch keine Impfpflicht ein, wenn dann nur partiell. Nach Omikron hatten die allermeisten den Kontakt mit dem Virus bzw. sind geimpft, und Drosten meint ja auch, dass diese Varianten gar nicht mal so schlecht sei, weil eben nicht so gefährlich.In Südafrika hatte gestern eine Ärztin berichtet, sie hatte in ihrer Praxis 110 Corona Fälle mit Omi, nur 3 landeten im KKH, aber auch keine schwere Verläufe
AbEr Du KaNnSt SüDaFrIkA nIcHt MiT eUrOpA VeRgLeIcHeN !
Man kann es natürlich versuchen, ins lächerliche zu ziehen, aber der Vergleich Südafrika -> Deutschland ist nun einmal schwierig.Es gibt doch aktuell genug laufende Studien, vielleicht sind die als Datenbasis am Ende ein wenig besser, als Anekdoten wie "Ärztin XY aus Südafrika hat gesagt, dass es bei ihr in der Praxis so aussieht". Optimismus ist gut, aber man sollte sich nicht auf jeden Fitzel anekdotischer Evidenz stürzen.
Die Dame ist glaube ich Vorsitzender der Ärztedingsbums in SA, war zuletzt immer bei CNN zugeschaltet, gestern im ZDF ein Bericht mit Ihr. Sie sprach auch schon zuvor davon, dass Delta in SA schlimmer war
Es spricht ja auch alles dafür, dass Omikron im individuellen Fall deutlich weniger gefährlich ist, als die vorherigen Varianten, dennoch ist Deutschland halt leider in der Situation, überdurchschnittlich viele Faktenverweigerer Ü60 zu haben, deswegen kann man sich nicht Land XY raussuchen und sagen "Aber da geht es doch auch".
Wir sind hier halt in einer doofen Situation, die reine Zahl unserer Impfquote ist gut. Nicht überragend, aber gut. Die Verteilung ist halt das Problem, die Jugendlichen machen gut mit, die Erstimpfungsquote 12-18 wird in kurzer Zeit die Erstimpfungsquote von Sachsen überholen.
Die Impfquote Ü60 ist seit Mitte Dezember von 86,8% auf 87,2% gestiegen, das ist viel zu wenig, die restlichen 13% (wobei grade in den Impfgegnerhochburgen vermutlich schon viele genesen sind) sind dann wohl nach der Omikronwelle genesen...oder eben nicht.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 11:04 (vor 1454 Tagen) @ MarcBVB
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Sehe ich auch so und wäre mittlerweile auch dafür, da würde man vielen Querfuzzis den Wind aus den Segeln nehmen. Außerdem führen andere Länder auch keine Impfpflicht ein, wenn dann nur partiell. Nach Omikron hatten die allermeisten den Kontakt mit dem Virus bzw. sind geimpft, und Drosten meint ja auch, dass diese Varianten gar nicht mal so schlecht sei, weil eben nicht so gefährlich.In Südafrika hatte gestern eine Ärztin berichtet, sie hatte in ihrer Praxis 110 Corona Fälle mit Omi, nur 3 landeten im KKH, aber auch keine schwere Verläufe
AbEr Du KaNnSt SüDaFrIkA nIcHt MiT eUrOpA VeRgLeIcHeN !
Kann man auch nicht. Oder weißt du etwa nicht, dass unsere Bevölkerung fast zwei Jahrzehnte älter ist als die südafrikanische? Oder ist dir noch nicht bekannt, dass Corona gefährlicher ist, je älter ein Mensch ist? Wir sollten eher auf Dänemark und GB gucken.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 11:08 (vor 1454 Tagen) @ markus
Eben. Eine Impfpflicht käme für Omikron zu spät. Man wird hier eine Durchseuchung derer, die sich bislang verweigert haben, einfach in Kauf nehmen müssen. Zudem das vielleicht sogar unter Radikalisierungsaspekten der geräuschlosere Weg ist.
Sehe ich auch so und wäre mittlerweile auch dafür, da würde man vielen Querfuzzis den Wind aus den Segeln nehmen. Außerdem führen andere Länder auch keine Impfpflicht ein, wenn dann nur partiell. Nach Omikron hatten die allermeisten den Kontakt mit dem Virus bzw. sind geimpft, und Drosten meint ja auch, dass diese Varianten gar nicht mal so schlecht sei, weil eben nicht so gefährlich.In Südafrika hatte gestern eine Ärztin berichtet, sie hatte in ihrer Praxis 110 Corona Fälle mit Omi, nur 3 landeten im KKH, aber auch keine schwere Verläufe
AbEr Du KaNnSt SüDaFrIkA nIcHt MiT eUrOpA VeRgLeIcHeN !
Kann man auch nicht. Oder weißt du etwa nicht, dass unsere Bevölkerung fast zwei Jahrzehnte älter ist als die südafrikanische? Oder ist dir noch nicht bekannt, dass Corona gefährlicher ist, je älter ein Mensch ist? Wir sollten eher auf Dänemark und GB gucken.
Es läuft ja in allen Ländern relativ ähnlich. Die Infektionen steigen, die Hospitalisolierungen nicht. Weder in GB noch sonstwo laufen die KH voll. Auch in Schweden nicht.
Mal ganz davon ab, in Südafrika gibt es mehr Menschen, die an HIV und anderen Immunschwächen infiziert sind, was ja durchaus auch eine Rolle spielt.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 09:40 (vor 1453 Tagen) @ MarcBVB
Es läuft ja in allen Ländern relativ ähnlich. Die Infektionen steigen, die Hospitalisolierungen nicht. Weder in GB noch sonstwo laufen die KH voll. Auch in Schweden nicht.
Das ist nicht richtig. Corona-Ticker des Tagesspiegel, Meldung vom 31. Dez. 2021 16:25:
"Die Entwicklung setzt das englische Gesundheitssystem zusätzlich unter Druck, da die Zahl der Krankenhauseinweisungen steigt. Laut Zahlen vom Mittwoch liegen derzeit 11.898 Covid-19-Patienten im Krankenhaus - ein Anstieg um 40 Prozent binnen einer Woche und so viele wie nie seit Anfang März."
Auch wenn die Immunisierung durch vorherige Erkrankung und/oder Impfung in der Regel vor Eskalation schützt, so treibt die schiere Masse an Infektionen auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen nach oben. Zudem sind in England laut NHS England aktuell 24.000 Beschäftigte des Gesundheitsdienstes wegen Erkrankung oder Quarantäne ausgefallen. Mittlerweile liegt die Inzidenz in Großbritannien bei 1540. Man hat dort damit begonnen, 4.000 zusätzliche Betten in Zelten, Sporthallen, etc. bereitzustellen, da man von einem weiteren Anstieg der Zahlen ausgeht.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 11:32 (vor 1454 Tagen) @ MarcBVB
Es läuft ja in allen Ländern relativ ähnlich. Die Infektionen steigen, die Hospitalisolierungen nicht. Weder in GB noch sonstwo laufen die KH voll. Auch in Schweden nicht.
In Dänemark steigen die Hospitalisierungen https://ourworldindata.org/grapher/current-covid-patients-hospital?country=DNK
Man darf an der Stelle den Zeitverzug und die Verzerrung in der Statistik nicht vergessen. Delta ist mit einer höheren Rate an schweren Verläufen gerade rückläufig. Gleichzeitig baut sich Omikron mit einer kleineren Rate auf. Sobald Delta aus der Statistik raus ist, sieht man auch in der Gesamtstatistik die Steigerung.
Es ist ähnlich wie bei den Neuinfektionen. Die sind auch erst einmal weiterhin rückläufig. Trotzdem baut sich Omikron gerade rasant auf und es wird in einigen Tagen einen Kipppunkt geben.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
majae, Muc, Freitag, 31.12.2021, 12:53 (vor 1454 Tagen) @ markus
Es läuft ja in allen Ländern relativ ähnlich. Die Infektionen steigen, die Hospitalisolierungen nicht. Weder in GB noch sonstwo laufen die KH voll. Auch in Schweden nicht.
In Dänemark steigen die Hospitalisierungen https://ourworldindata.org/grapher/current-covid-patients-hospital?country=DNK
Und in England steigt die Anzahl der Hosptialisierten seit 5 Tagen steil nach oben. Die schaffen gerade auch nicht nur zum Spaß zusätzliche Kapazitäten: www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-277.html#England-kuendigt-Bereitstellung-zusaetzlicher-Krankenhausbetten-an . Noch bleibt abzuwarten, wie viele daovn Intensivbetten brauchen werden, aber dort hat man in der Risikogruppe auch eine deutlich bessere Impfquote, als bei uns.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 09:43 (vor 1453 Tagen) @ majae
Es läuft ja in allen Ländern relativ ähnlich. Die Infektionen steigen, die Hospitalisolierungen nicht. Weder in GB noch sonstwo laufen die KH voll. Auch in Schweden nicht.
In Dänemark steigen die Hospitalisierungen https://ourworldindata.org/grapher/current-covid-patients-hospital?country=DNK
Und in England steigt die Anzahl der Hosptialisierten seit 5 Tagen steil nach oben. Die schaffen gerade auch nicht nur zum Spaß zusätzliche Kapazitäten: www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-277.html#England-kuendigt-Bereitstellung-zusaetzlicher-Krankenhausbetten-an . Noch bleibt abzuwarten, wie viele daovn Intensivbetten brauchen werden, aber dort hat man in der Risikogruppe auch eine deutlich bessere Impfquote, als bei uns.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen geht in der Tat dort, wo die Inzidenzen hoch sind, definitiv nach oben. Und das wird auch uns ins Haus stehen. Mit dem Unterschied, dass bei uns deutlich größere Teile insbesondere der vulnerablen Gruppen noch nicht immunisiert sind.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Kurt C. Hose, Freitag, 31.12.2021, 10:13 (vor 1454 Tagen) @ markus
Du findest also aktuell alle Maßnahmen sinnvoll?
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 10:15 (vor 1454 Tagen) @ Kurt C. Hose
Du findest also aktuell alle Maßnahmen sinnvoll?
In Summe ja. Weil sie im besten Fall dazu führen, dass am 7. Januar nicht noch einmal nachgelegt werden muss. Corona ist kein Wunschkonzert. Jeder hat andere Prioritäten. Aber irgendwo muss man leider anfangen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 09:37 (vor 1454 Tagen) @ markus
Solange wir keine impfpflicht haben und die Impfquote bei uns geringer ist als In UK, kann man davon ausgehen, dass sich prozentual bei uns auch mehr Leute infizieren.
Durch die Maßnahmen dann lediglich zu einem späteren Zeitpunkt.
Dementsprechend wüsste ich nicht, warum am Ende dann nicht bei uns genauso viele tote zu beklagen sind lediglich mit länger andauernden Einschränkungen.
Solange in UK das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht, ist jeder Ungeimpfte genauso gefährdet wie hier bei uns, oder nicht?
Also entweder wir kriegen die Quote signifikant nach oben gepusht oder aber wir stehen was die Toten angeht am Ende nicht besser da als alle anderen.
Dass die Pflicht kommt, sehe ich bisher nicht, es wäre allerdings der einzige Weg, die Quote noch entscheidend anzuheben und das “hinauszögern” der infizierten zu rechtfertigen (zumindest im Frühjahr/ Sommer, wenn die KH nicht am Limit arbeiten).
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
Raducanu, Sassenberg, Freitag, 31.12.2021, 09:56 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Solange wir keine impfpflicht haben und die Impfquote bei uns geringer ist als In UK,
Ist sie aber nicht. In beiden ländern ~70%. Die Boosterquote ist in der UK um ca 12% höher, dafür hat UK einen deutlich höheren Anteil an AZ geimpften.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
TerraP, Köln, Freitag, 31.12.2021, 09:42 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
UK hat einen ziemlichen "Vorsprung", was die Toten angeht.
Ich denke, Deutschland ist schon relativ erfolgreich, was das Verhindern von Toten angeht. Die politisch relevante Frage ist halt, wie absolut man dieses Ziel setzt.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 09:57 (vor 1454 Tagen) @ TerraP
UK hat einen ziemlichen "Vorsprung", was die Toten angeht.
Das wird man auch nicht mehr aufholen, denn die meisten Toten waren ungeimpft. Zu einer Zeit, wo es noch gar keine Impfungen gab und damit auch die Todesrate deutlich höher war. Viele, denen wir das Leben gerettet haben, sind jetzt geimpft. Die können jetzt nur noch mit geringer Wahrscheinlichkeit an Corona sterben. Zudem geht es immer auch um gewonnene Lebenszeit. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ein Mensch 2020 oder erst 2022 stirbt. Dazwischen liegen zwei gewonnene Jahre. In der Krebsmedizin geht es häufig um den Gewinn von einzelnen Monaten.
Ich denke, Deutschland ist schon relativ erfolgreich, was das Verhindern von Toten angeht. Die politisch relevante Frage ist halt, wie absolut man dieses Ziel setzt.
Gesundheit und Leben haben einen sehr hohen Stellenwert im Grundgesetz. Einen höheren als der ausgeübte Gewerbebetrieb. Wenn wir beides parallel haben möchten, dann wird das wohl nur über eine Impfpflicht in relativ kurzer Zeit möglich sein. Da allerdings auch das in Grundrechte eingreift, wird man sich überlegen müssen, was das kleinere Übel ist.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
simie, Krefeld, Freitag, 31.12.2021, 10:25 (vor 1454 Tagen) @ markus
Es gibt neuerdings also eine Rangliste der Grundrechte? Interessant. Da habe ich in Staatsrecht wohl etwas nicht mitgekriegt.
Gibt es natürlich nicht.
Die Gewichtung der Grundrechte untereinander muss immer wieder neu argumentativ erfolgen. Es gibt da keine feste Reihenfolge, welche mehr zählen und welche weniger wichtig sind.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
TerraP, Köln, Freitag, 31.12.2021, 11:22 (vor 1454 Tagen) @ simie
Richtig. Wobei der Schutz des Lebens sicher einen sehr hohen Stellenwert hat.
Problematisch ist halt, wenn so getan wird, als seien alle, die auch nur darüber nachdenken, andere Grundrechte ähnlich hoch zu gewichten, behämmert. Oder auch komplette Länder verblendet, in denen die Abwägung zu anderen Ergebnissen führt.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
simie, Krefeld, Samstag, 01.01.2022, 01:39 (vor 1453 Tagen) @ TerraP
Richtig. Wobei der Schutz des Lebens sicher einen sehr hohen Stellenwert hat.
Sicherlich. Es gibt nur eben keine feste Rangordnung, was jedoch anscheinend so einigen einfach nicht klar ist.
Problematisch ist halt, wenn so getan wird, als seien alle, die auch nur darüber nachdenken, andere Grundrechte ähnlich hoch zu gewichten, behämmert. Oder auch komplette Länder verblendet, in denen die Abwägung zu anderen Ergebnissen führt.
Wahre Worte. Und natürlich wird jeder anders gewichten. Was ja auch durchaus legitim ist.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 09:14 (vor 1454 Tagen) @ Davja89
Gute Zusammenfassung. Klingt ja nicht so verkehrt. Nur fehlt mir immer der Ansatz das man in den "guten" Monaten April bis Oktober auch mal das Virus ziehen lässt. Im Hochsommer hatten wir mit leichten Einschränkungen sehr geringe Zahlen. Das ist eigentlich keine gute Situation. Wir brauchen eine gewissen Durchsatz des Virus damit wir dann wiederum im Winter eine höhere Grundimmunität haben.
Dafür gibt es die Impfungen. Es ist doch komplett dumm, die Grundimmunität über Infektionen aufzubauen, wenn es Impfungen gibt. Mal ganz davon abgesehen, dass das schon in England nicht geklappt hat, brauchen die Leute in den Krankenhäusern auch mal eine Pause. Die war nämlich ziemlich kurz, denn erst im Juni waren wieder genügend Betten frei und ab Ende Juli war man bereits wieder in dem Anstieg. Eine wirkliche Sommerpause hatten die nicht. Im Sommer sind die ganzen Operationen nachgeholt worden, die vorher verschoben worden sind. Durchseuchungsfantasien in der Hoffnung auf ein schnelles Ende, ohne die Folgen zu betrachten, helfen uns leider nicht weiter.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 09:23 (vor 1454 Tagen) @ markus
Dafür gibt es die Impfungen. Es ist doch komplett dumm, die Grundimmunität über Infektionen aufzubauen, wenn es Impfungen gibt.
Und wie lange möchtest du die bereits geimpften noch einschränken und die ungeimpften an betteln, damit wir die grundimmunität über diesen Weg erreichen?
Hat bisher ja super geklappt, ich denke in Summe aus Impfungen und Genesungen dürften wir was die Immunität angeht recht weit hinten liegen.
Wenn eine Parameter dabei stagniert, sollte man vielleicht mit Augenmaß am anderen Schrauben, beispielsweise im Sommer.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 09:29 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Dafür gibt es die Impfungen. Es ist doch komplett dumm, die Grundimmunität über Infektionen aufzubauen, wenn es Impfungen gibt.
Und wie lange möchtest du die bereits geimpften noch einschränken und die ungeimpften an betteln, damit wir die grundimmunität über diesen Weg erreichen?
Man wird über eine Impfpflicht nachdenken müssen. Alles andere wird dazu führen, dass wir ggf. noch einige weitere Jahre in der Krise bleiben,
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
MBasic, Wetter, Freitag, 31.12.2021, 12:16 (vor 1454 Tagen) @ markus
Impfpflicht finde ich gut, so lange ich mich nicht alle 4 Monate impfen lassen muss. Schriftlich wird mir das aber keiner geben, im Gegenteil. Die Fraktion „Lockdown und Maßnahmen verschärfen“ befürwortet genau das.
Das sieht man auch an den schwachsinnigen Maßnahmen wie z.B. Tennis spielen mi 2 Personen in einer großen Halle, Marathonlauf, Hundeplatz, Judo, Basketball spielen….erinnert stark an die Kollektivstrafen aus dem Stadion. Es werden keine Unterschiede gemacht.
Omikron ist die Chance einiges richtig zu machen, aber nicht mit noch strengeren Maßnahmen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 12:27 (vor 1454 Tagen) @ MBasic
Impfpflicht finde ich gut, so lange ich mich nicht alle 4 Monate impfen lassen muss. Schriftlich wird mir das aber keiner geben, im Gegenteil. Die Fraktion „Lockdown und Maßnahmen verschärfen“ befürwortet genau das.
Das sieht man auch an den schwachsinnigen Maßnahmen wie z.B. Tennis spielen mi 2 Personen in einer großen Halle, Marathonlauf, Hundeplatz, Judo, Basketball spielen….erinnert stark an die Kollektivstrafen aus dem Stadion. Es werden keine Unterschiede gemacht.
Omikron ist die Chance einiges richtig zu machen, aber nicht mit noch strengeren Maßnahmen.
Die Maßnahmen sind derzeit nicht strenger. Im Gegenteil. Wir haben jetzt viel weniger Maßnahmen als vor einem Jahr.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
MBasic, Wetter, Freitag, 31.12.2021, 15:55 (vor 1453 Tagen) @ markus
Aber wir haben mittlerweile Omikron und 70% der Menschen sind geimpft. Die aktuellen Maßnahmen kannst du nicht immer erklären. Für viele Menschen fühlen sich diese verständlicher Weise ungerecht an.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 16:05 (vor 1453 Tagen) @ MBasic
Aber wir haben mittlerweile Omikron und 70% der Menschen sind geimpft. Die aktuellen Maßnahmen kannst du nicht immer erklären. Für viele Menschen fühlen sich diese verständlicher Weise ungerecht an.
Das wird aber letztendlich immer so sein. Es sind in der Regel immer die unmittelbar Betroffenen, sie sich ungerecht behandelt fühlen.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 09:31 (vor 1454 Tagen) @ markus
Und wie lange denken wir noch darüber nach?
Also außer, dass diese befürwortet, ist bisher so nichts passiert oder?
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 09:44 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Und wie lange denken wir noch darüber nach?
Also außer, dass diese befürwortet, ist bisher so nichts passiert oder?
Im Februar ist das Thema im Bundestag. Man hat dann im Sommer mehrere Monate dafür Zeit, ehe es wieder Winter wird. Man benötigt ganz offensichtlich eine sehr hohe Quote an Grundimmunität, weit über 90%, um einen Winter ohne Einschränkungen haben zu können. Das geht zumindest mittelfristig nur über Impfungen. Alles andere dürfte einfach zu lange dauern. Das muss jetzt eigentlich der letzte Winter mit Maßnahmen sein.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 31.12.2021, 09:57 (vor 1454 Tagen) @ markus
Im Februar ist das Thema im Bundestag.
Gibt es dafür eigentlich einen Grund?
Ich mein klar, sowas muss vorbereitet werden, aber das ganze kam ja nicht erst gestern auf und lässt sich das nicht schneller beschließen, wenn es um leben und Tod und daraus resultierenden Einschränkungen für die gesamte Bevölkerung geht?
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
markus, Freitag, 31.12.2021, 10:21 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Im Februar ist das Thema im Bundestag.
Gibt es dafür eigentlich einen Grund?
Ich mein klar, sowas muss vorbereitet werden, aber das ganze kam ja nicht erst gestern auf und lässt sich das nicht schneller beschließen, wenn es um leben und Tod und daraus resultierenden Einschränkungen für die gesamte Bevölkerung geht?
Nein. Weil auch eine Impfpflicht in Grundrechte eingreift. Und weil man bestimmte Leute erst einmal überzeugen muss, dass dieser Eingriff das kleinere Übel ist im Vergleich zu den ganzen anderen Nachteilen. Es gibt Leute, die halten eine Impfpflicht für das größere Übel und nehmen dafür lieber eine verlängerte Pandemie in Kauf.
Interview mit Christian Drosten im Heute Journal
waltrock
, Freitag, 31.12.2021, 10:14 (vor 1454 Tagen) @ JohnDo8485
Du kannst davon ausgehen, dass mindestens eine Regierungspartei ganz ganz vorsichtig mit dieser Thematik umgeht, nachdem man 2 Jahre jedem Mikrofon entgegen gerufen hat, dass eine Impfpflicht verfassungswidrig ist.
Dementsprechend will man das Ding fix haben. Gleichzeitig wird betont werden müssen, dass man sich den Impfstoff aussuchen können wird. Dafür muss die Verfügbarkeit und Organisation geregelt sein. Und dann geht es noch um ein ganz kleines Problemchen.. Wie wird der Impfstatus nach Beginn der Impfpflicht kontrolliert. Aus meiner Sicht wird dies über Arbeitsvertrag, 1G Regel am Arbeitsplatz und Pflicht zum Nachweis beim Bezug von Sozialleistungen sein. Sonst bräuchte man kurzfristig noch ein Impfregister.... IT und Kurzfristig geht aber in Deutschland nicht. Da war die Corona Warn App eigentlich schon eine absolute Erfolgsstory...
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Gargamel09, Donnerstag, 30.12.2021, 21:38 (vor 1454 Tagen) @ Freyr
https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/status/1476511903845429248
https://twitter.com/ResiLucetti/status/1476584707093676035
Hintergründe
https://twitter.com/holnburger/status/1476466749667217411
Oberfeldwebel festgenommen
https://twitter.com/annewild_muc/status/1476615452725899265
Das mit den Putschversuchen in München vor der Feldherrnhalle funktioniert einfach nicht...
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 09:55 (vor 1453 Tagen) @ Gargamel09
Mittlerweile ist der Soldat wieder auf freiem Fuß. Allerdings könnte er durchaus massive strafrechtliche Probleme bekommen.
Übrigens soll der Mann AfD-Mitglied sein: https://twitter.com/ExifRecherche/status/1476952239684177921
Diese Radikalisierung ist bei weitem kein Einzelfall: Tagelanger Polizeischutz: Reichsbürger bedrohen Bürgermeister aus Oberbayern - „Erst wenn Du getötet bist...“ (Merkur)
Hier hat sich in Deutschland eine hoch gefährliche Szene gebildet. Ein Gemisch aus "Reichsbürgern". SHAEF-Gläubigen, QAnon-Anhängern, Schamanen, Wunderheilern, Impfgegnern, Corona-Leugnern, klassischen Rechtsradikalen, Rechtspopulisten, und, und, und ....
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 01.01.2022, 10:10 (vor 1453 Tagen) @ Ulrich
Mittlerweile ist der Soldat wieder auf freiem Fuß. Allerdings könnte er durchaus massive strafrechtliche Probleme bekommen.
Übrigens soll der Mann AfD-Mitglied sein: https://twitter.com/ExifRecherche/status/1476952239684177921
Diese Radikalisierung ist bei weitem kein Einzelfall: Tagelanger Polizeischutz: Reichsbürger bedrohen Bürgermeister aus Oberbayern - „Erst wenn Du getötet bist...“ (Merkur)
Hier hat sich in Deutschland eine hoch gefährliche Szene gebildet. Ein Gemisch aus "Reichsbürgern". SHAEF-Gläubigen, QAnon-Anhängern, Schamanen, Wunderheilern, Impfgegnern, Corona-Leugnern, klassischen Rechtsradikalen, Rechtspopulisten, und, und, und ....
So bald man solchen Leuten habhaft wird, sofort Schnellgericht und ohne Bewährung in den Knast. Irgendwann legen die sonst so manche Kommune lahm weil sich keiner mehr traut Politik zumachen. Erinnert alles irgend wie immer an die SA.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 01.01.2022, 11:02 (vor 1453 Tagen) @ Garum
Mittlerweile ist der Soldat wieder auf freiem Fuß. Allerdings könnte er durchaus massive strafrechtliche Probleme bekommen.
Übrigens soll der Mann AfD-Mitglied sein: https://twitter.com/ExifRecherche/status/1476952239684177921
Diese Radikalisierung ist bei weitem kein Einzelfall: Tagelanger Polizeischutz: Reichsbürger bedrohen Bürgermeister aus Oberbayern - „Erst wenn Du getötet bist...“ (Merkur)
Hier hat sich in Deutschland eine hoch gefährliche Szene gebildet. Ein Gemisch aus "Reichsbürgern". SHAEF-Gläubigen, QAnon-Anhängern, Schamanen, Wunderheilern, Impfgegnern, Corona-Leugnern, klassischen Rechtsradikalen, Rechtspopulisten, und, und, und ....
So bald man solchen Leuten habhaft wird, sofort Schnellgericht und ohne Bewährung in den Knast. Irgendwann legen die sonst so manche Kommune lahm weil sich keiner mehr traut Politik zumachen. Erinnert alles irgend wie immer an die SA.
Wir sollten solchen Unfug wirklich lassen. Das sind ziemlich unkluge, politische Forderungen.
Nur ist sowas zu Recht in Deutschland seit 1949, in der ehemaligen so genannten "DDR" seit 1989 verpönt.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Sonntag, 02.01.2022, 08:57 (vor 1452 Tagen) @ MarcBVB
Hier mal ein Beispiel dafür, wie es definitiv nicht laufen darf: https://twitter.com/MaliFan1804/status/1477534215138951171
Im Spätsommer/Herbst 2020 setzte der damalige Busfahrer "Bumsi" Baumann Kinder in dem von ihm gefahrenen Bus unter Druck, ihre Masken abzusetzen. Der Prozess wird seinen Äußerungen zufolge erst Mitte 2022 stattfinden. Zudem gibt es zahlreiche andere Strafverfahren gegen den Mann, letztens ist er z.B. wegen Verwendung eine gefälschten Attests zu zwei Monaten Haft verurteilt worden, die zur Bewährung ausgesetzt wurden.
Der Mann wird aber so lange weiter machen, bis er tatsächlich "einfährt". Und leider gibt es noch einiger andere ähnlich gestrickte Corona-Leugner. Das ist der Typ Rampensau. Die Pandemie bietet ihnen eine Bühne. Sie genießen die Aufmerksamkeit, die Folgen ihres Handels sind ihnen zunächst einmal egal.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 12:50 (vor 1453 Tagen) @ MarcBVB
Mittlerweile ist der Soldat wieder auf freiem Fuß. Allerdings könnte er durchaus massive strafrechtliche Probleme bekommen.
Übrigens soll der Mann AfD-Mitglied sein: https://twitter.com/ExifRecherche/status/1476952239684177921
Diese Radikalisierung ist bei weitem kein Einzelfall: Tagelanger Polizeischutz: Reichsbürger bedrohen Bürgermeister aus Oberbayern - „Erst wenn Du getötet bist...“ (Merkur)
Hier hat sich in Deutschland eine hoch gefährliche Szene gebildet. Ein Gemisch aus "Reichsbürgern". SHAEF-Gläubigen, QAnon-Anhängern, Schamanen, Wunderheilern, Impfgegnern, Corona-Leugnern, klassischen Rechtsradikalen, Rechtspopulisten, und, und, und ....
So bald man solchen Leuten habhaft wird, sofort Schnellgericht und ohne Bewährung in den Knast. Irgendwann legen die sonst so manche Kommune lahm weil sich keiner mehr traut Politik zumachen. Erinnert alles irgend wie immer an die SA.
Wir sollten solchen Unfug wirklich lassen. Das sind ziemlich unkluge, politische Forderungen.Nur ist sowas zu Recht in Deutschland seit 1949, in der ehemaligen so genannten "DDR" seit 1989 verpönt.
Es gibt in Deutschland im Bereich des Strafrechts die Möglichkeit, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen, davon wurde bei Straftaten im Umfeld von Coronaleugnerdemonstrationen aber erst einige Male Gebrauch gemacht, und das erst in den letzten Wochen. Auch wenn dann natürlich immer noch der Weg durch die Instanzen möglich ist, hat man so zeitnah wenigstens ein erstinstanzliches Urteil.
In den letzten Wochen gab es einige Prozesse wegen Vorfällen, die sich 2020 oder Anfang 2021 abgespielt haben. Angeklagt waren u.a. "Bumsi" Baumann, Arne Schmitt oder die Ärztin Carola Javid-Kistel. Rechtskräftig wird das ganze vermutlich im Verlauf des Jahres 2022. Und es kommen noch zahlreiche weitere Strafverfahren auf diese Leute zu. Aber so lange diese Leute nicht tatsächlich "einfahren", zeigt das keine Wirkung. Weder auf sie selbst noch auf ihr Umfeld.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 01.01.2022, 11:27 (vor 1453 Tagen) @ MarcBVB
Mittlerweile ist der Soldat wieder auf freiem Fuß. Allerdings könnte er durchaus massive strafrechtliche Probleme bekommen.
Übrigens soll der Mann AfD-Mitglied sein: https://twitter.com/ExifRecherche/status/1476952239684177921
Diese Radikalisierung ist bei weitem kein Einzelfall: Tagelanger Polizeischutz: Reichsbürger bedrohen Bürgermeister aus Oberbayern - „Erst wenn Du getötet bist...“ (Merkur)
Hier hat sich in Deutschland eine hoch gefährliche Szene gebildet. Ein Gemisch aus "Reichsbürgern". SHAEF-Gläubigen, QAnon-Anhängern, Schamanen, Wunderheilern, Impfgegnern, Corona-Leugnern, klassischen Rechtsradikalen, Rechtspopulisten, und, und, und ....
So bald man solchen Leuten habhaft wird, sofort Schnellgericht und ohne Bewährung in den Knast. Irgendwann legen die sonst so manche Kommune lahm weil sich keiner mehr traut Politik zumachen. Erinnert alles irgend wie immer an die SA.
Wir sollten solchen Unfug wirklich lassen. Das sind ziemlich unkluge, politische Forderungen.Nur ist sowas zu Recht in Deutschland seit 1949, in der ehemaligen so genannten "DDR" seit 1989 verpönt.
Ich würde davon ausgehen das die Leute überführt sind und die Sachlage klar ist. Leute mit Umsturzfantasien sind mir suspekt.
Wie soll man mit solchen Leuten den sonst verfahren?
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 01.01.2022, 11:39 (vor 1453 Tagen) @ Garum
Mittlerweile ist der Soldat wieder auf freiem Fuß. Allerdings könnte er durchaus massive strafrechtliche Probleme bekommen.
Übrigens soll der Mann AfD-Mitglied sein: https://twitter.com/ExifRecherche/status/1476952239684177921
Diese Radikalisierung ist bei weitem kein Einzelfall: Tagelanger Polizeischutz: Reichsbürger bedrohen Bürgermeister aus Oberbayern - „Erst wenn Du getötet bist...“ (Merkur)
Hier hat sich in Deutschland eine hoch gefährliche Szene gebildet. Ein Gemisch aus "Reichsbürgern". SHAEF-Gläubigen, QAnon-Anhängern, Schamanen, Wunderheilern, Impfgegnern, Corona-Leugnern, klassischen Rechtsradikalen, Rechtspopulisten, und, und, und ....
So bald man solchen Leuten habhaft wird, sofort Schnellgericht und ohne Bewährung in den Knast. Irgendwann legen die sonst so manche Kommune lahm weil sich keiner mehr traut Politik zumachen. Erinnert alles irgend wie immer an die SA.
Wir sollten solchen Unfug wirklich lassen. Das sind ziemlich unkluge, politische Forderungen.Nur ist sowas zu Recht in Deutschland seit 1949, in der ehemaligen so genannten "DDR" seit 1989 verpönt.
Ich würde davon ausgehen das die Leute überführt sind und die Sachlage klar ist. Leute mit Umsturzfantasien sind mir suspekt.
Wie soll man mit solchen Leuten den sonst verfahren?
Nach dem, was die StPO vorsieht. Wie bei jedem anderen Täter auch.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MarcBVB, Samstag, 01.01.2022, 12:23 (vor 1453 Tagen) @ MarcBVB
Formell hast Du recht… aber genau das wird nicht reichen.
Die Gesetzgebung hinkt schon prinzipiell Tätern hinterher (was die konkrete Ausformulierung strafbarer Handlungen und deren rein formelle Umgehung angeht), in diesem Falle immer offensichtlicher auch immer mehr.
Und das nicht nur in diesem Land, man kann in de; meisten Ländern mit dem guten(!) Grundsatz „im Zweifel für den Angeklagten“ sehen, dass die Kräfte Rechtsaußen das Geschickt ausnutzen. Und das wird uns noch richtig große Probleme machen.
Wenn man dann wie in diesem Falle wieder sieht, dass die Möglichkeiten des Rechts nicht ausgeschöpft werden wo an anderer Stelle (und am anderen Ende des politischen Spektrums) bei Nichtigkeiten diese Grenzen deutlich überschritten werden (Hamburg, Pimmelgate), wird leider auch immer mehr klar, dass die Exekutive da ein massives Problem hat, was zu einer unschönen Ausgangslage beiträgt.
Ich gehe jedenfalls sehr davon aus, dass wir weitere Tötungen aus der Ecke sehen werden. Und zwar sowohl von „nur durch die Unterstützung angestachelten“ Einzeltätern wie in Idar-Oberstein, als auch gezielte Tötung Andersdenkender wie bei Lübke. Und zwar leider auch mit immer kürzeren Abstand.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 13:00 (vor 1453 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 13:11
Ich gehe jedenfalls sehr davon aus, dass wir weitere Tötungen aus der Ecke sehen werden. Und zwar sowohl von „nur durch die Unterstützung angestachelten“ Einzeltätern wie in Idar-Oberstein, als auch gezielte Tötung Andersdenkender wie bei Lübke. Und zwar leider auch mit immer kürzeren Abstand.
Schon vor dem Mord an Lübcke wurde auch aus den Reihen der Union heraus gehetzt. Und auch jetzt ist das nicht anders.
https://twitter.com/mtaushb/status/1476986472670670855
Ich frage mich, was muss noch passieren, dass die Union ihre Irren heraus schmeißt? Und auch in der FDP gibt es einige durchgeknallte Exemplare.
P.S.: Falschen Link korrigiert.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 01.01.2022, 12:34 (vor 1453 Tagen) @ RE_LordVader
Pimmelgate ist natürlich auch schon derbe daneben. Wobei man halt auch einfach konstatieren muss, dass idR der Ermittlungsrichter fast jeden Mist unterschreibt.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Thomas, Dortmund, Samstag, 01.01.2022, 11:35 (vor 1453 Tagen) @ Garum
Ich würde davon ausgehen das die Leute überführt sind und die Sachlage klar ist. Leute mit Umsturzfantasien sind mir suspekt.
Wie soll man mit solchen Leuten den sonst verfahren?
Nun ja, unabhängig davon, dass Rechtsanwälte an der Version nichts verdienen würden, bleibt ja die Untersuchungshaft. 6 Monate, ich denke aufgrund der vorliegenden Vorwürfe würde sich das bis 1 Jahr ziehen können. Und in der Zeit kann man dann in Ruhe überlegen, obs für §81 StGB nur 10 Jahre oder bis zu lebenslänglich gibt.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 01.01.2022, 11:42 (vor 1453 Tagen) @ Thomas
Ich würde davon ausgehen das die Leute überführt sind und die Sachlage klar ist. Leute mit Umsturzfantasien sind mir suspekt.
Wie soll man mit solchen Leuten den sonst verfahren?
Nun ja, unabhängig davon, dass Rechtsanwälte an der Version nichts verdienen würden, bleibt ja die Untersuchungshaft. 6 Monate, ich denke aufgrund der vorliegenden Vorwürfe würde sich das bis 1 Jahr ziehen können. Und in der Zeit kann man dann in Ruhe überlegen, obs für §81 StGB nur 10 Jahre oder bis zu lebenslänglich gibt.
Du magst ja eventuell erstmal überlegen, ob das überhaupt unter 81 StGB zu subsumieren ist.
Wahrscheinlich bleibt nämlich nur die Nötigung von Verfassungsorganen, für die es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben keine U-Haft gibt, § 112 II StPO.
Und natürlich bekomme ich auch bei nem Schnellverfahren Geld. Da steigt mein Stundensatz dann halt schnell an.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Thomas, Dortmund, Samstag, 01.01.2022, 12:22 (vor 1453 Tagen) @ MarcBVB
Da er wieder auf freiem Fuß ist, hat man ihn wohl tatsächlich nur als armen Irren klassifiziert. Bleibt zu hoffen, dass es nicht, wie ich in einem anderen Fall hier schrieb, jemand ist, den man schon auf dem Schirm hatte, der dann aber "überraschend" eskaliert ist.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Samstag, 01.01.2022, 12:55 (vor 1453 Tagen) @ Thomas
Da er wieder auf freiem Fuß ist, hat man ihn wohl tatsächlich nur als armen Irren klassifiziert. Bleibt zu hoffen, dass es nicht, wie ich in einem anderen Fall hier schrieb, jemand ist, den man schon auf dem Schirm hatte, der dann aber "überraschend" eskaliert ist.
U-Haft ist keine vorgezogene Strafe, und deshalb sind die Hürden vor ihrer Verhängung hoch. Leider gibt es Menschen, die erkennen den Ernst der Lage erst, wenn sich die Gefängnistore hinter ihnen schließen. Die machen weiter, bis es tatsächlich so weit ist.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MirkoWSG, Samstag, 01.01.2022, 14:01 (vor 1452 Tagen) @ Ulrich
Der Vorteil ist, dass das meistens mit Beamtenbeleidigung und Widerstand einhergeht und Deutschland da immer das ganz große Besteck herausholt.
Bei absurd hohen Geldstrafen wird der ein oder andere sein Verhalten vielleicht überdenken.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 01.01.2022, 14:13 (vor 1452 Tagen) @ MirkoWSG
Der Vorteil ist, dass das meistens mit Beamtenbeleidigung und Widerstand einhergeht und Deutschland da immer das ganz große Besteck herausholt.
Bei absurd hohen Geldstrafen wird der ein oder andere sein Verhalten vielleicht überdenken.
Zeig mir doch mal bitte kurz im StGB den § mit der Beamtenbeleidigung
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Thomas, Dortmund, Samstag, 01.01.2022, 14:20 (vor 1452 Tagen) @ MarcBVB
Zeig mir doch mal bitte kurz im StGB den § mit der Beamtenbeleidigung
Ich denke damit meint er umgangssprachlich die Besonderheit bei der Beleidigung gegen einen Amtsträger, bei der nicht der Beleidigte Anzeige erstatten muss, sondern dies auch der Vorgesetzte machen kann.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
MirkoWSG, Samstag, 01.01.2022, 14:41 (vor 1452 Tagen) @ Thomas
Kenne das nur vom Fussball - irgendwelche absurden Vorwürfe eines Beamten, ein Wort gibt das andere und schon hat man eine Geldstrafe und ein Stadionverbot am Hals :)
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
simie, Krefeld, Donnerstag, 30.12.2021, 23:02 (vor 1454 Tagen) @ Gargamel09
Wo kommen eigentlich die ganzen durchgeknallten Typen her? Ja. Man kann ja durchaus der Ansicht sein, dass die Maßnahmen zu weit gehen oder auch komplett überflüssig sind und von mir aus auch dagegen demonstrieren. Aber wie erklärt es sich, dass solche Hampelmänner in dieser Szene so gehäuft auftreten? Da müssten sich doch auch die Kritiker der Maßnahmen selber verarscht vorkommen.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
simie, Freitag, 31.12.2021, 01:04 (vor 1454 Tagen) @ simie
Diese Personen werden zwar nicht neu "erschaffen", aber es gibt mannigfaltige Gründe, dass deren Probleme vermehrt zu Tage treten. Erstens erzeugt die Coronazeit mehr psychischen Druck, zweites werden wir gerade mit Fehlinformationen regelrecht geflutet, was es deutlich einfacher macht, in einem Strudel der Kakaphonie zu versinken (Stichwort: Qanon) und sich in den Verschwörungsgedanken bestätigt zu fühlen und Drittens gibt es genug Schwurbler, die Sympathien auch für extreme Umsturzgedanken hegen und/oder äussern. Die Tribunale, die die Politiker, Wissenschaftler und Eliten zur Rechenschaft ziehen und Todesstrafen sprechen werden, werden (zu) oft herbeigeredet, da besteht das Risiko, dass der Eine oder Andere auch extreme Gewaltanwendungen legitimiert sieht.
Die moderaten "Massnahmenkritiker", oder wie man die auch nennen mag, beklagen sich längst über das Framing, dass sie mit all den Vollidioten in einen Topf geschmissen werden.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 30.12.2021, 23:12 (vor 1454 Tagen) @ simie
Wahrscheinlich sehen gerade unglaublich viele ihre Chancen auf 5 Minuten Ruhm. Leider wird es durch die sozialen Medien noch potenziell, was wieder neue Freaks anlockt. Wenn man vor 10 Jahren durch die Straßen gelaufen wäre und behauptet hätte, dass man einen Chip im Sack hat, wäre man höchstens bis zur nächsten Klapse gekommen. Heute bist du Youtube Star und Influencer. Außerdem glaube ich (berufsbedingt bestätigt), dass das Volk nicht schlauer und immer empfänglich für schlichte Parolen wird.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Donnerstag, 30.12.2021, 21:47 (vor 1454 Tagen) @ Gargamel09
Der Oberfeldwebel ist schon echt. Aber gegen ihn laufen bereits länger Disziplinarmaßnahmen. Man hat ihm verboten, Uniform zu tragen und seinen Dienst auszuüben.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Davja89, Donnerstag, 30.12.2021, 21:48 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich
Name ist in der Truppe bekannt als absoluter Schwätzer und Wirrkopf es sind ihm ja auch sagenhafte 0 Kameraden gefolgt beim Sturm auf was auch immer.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Donnerstag, 30.12.2021, 21:53 (vor 1454 Tagen) @ Davja89
Name ist in der Truppe bekannt als absoluter Schwätzer und Wirrkopf es sind ihm ja auch sagenhafte 0 Kameraden gefolgt beim Sturm auf was auch immer.
Trotzdem hat er es bis zum Oberfeldwebel geschafft. Als ich noch Wehrpflichtiger war, haben es solche Leute nur mit viel Glück zum Unteroffizier gebracht. Aber nach vier Jahren hat man diese Leute spätestens ausgesiebt.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Jens, Dortmund, Donnerstag, 30.12.2021, 22:16 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich
Ich habe nur seinen Gruß und seine ranzige Uniform gesehen, um zu behaupten, dass der Vogel niemals Soldat ist. So würde ich nicht mal militärisch grüßen und ich bin 28 Jahre aus dem Bums.
Angeblicher Soldat nach Drohungen gegen den Staat festgenommen
Ulrich, Donnerstag, 30.12.2021, 22:21 (vor 1454 Tagen) @ Jens
Ich habe nur seinen Gruß und seine ranzige Uniform gesehen, um zu behaupten, dass der Vogel niemals Soldat ist. So würde ich nicht mal militärisch grüßen und ich bin 28 Jahre aus dem Bums.
Den Eindruck hatte ich zunächst ebenfalls, nachdem ich das Video gesehen hatte. Aber es gibt mehrere Artikel, nach denen der Mann tatsächlich Soldat ist, z.B. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/video-mit-umsturzfantasien-polizei-nimmt-verdaechtigen-bundeswehrsoldaten-fest-a-528d1283-1b1d-462f-839a-bb8e4b024ad6
Die Bundeswehr scheint komplett auf den Hund gekommen.
Knall mit Ansage
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 30.12.2021, 22:31 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich
Die Bundeswehr scheint komplett auf den Hund gekommen.
Die Geheimdienste zeigten sich im Oktober besorgt über die Zahl von Extremisten in Uniform. MAD-Präsidentin Martina Rosenberg berichtete von 1397 extremistischen Verdachtsfällen, die derzeit in ihrer Behörde bearbeitet würden. Davon werde die große Mehrheit – etwa 1200 Fälle – »dem Bereich Rechtsextremismus einschließlich der Kategorie Reichsbürger und Selbstverwalter« zugeordnet.
das wird nicht lange dauern
Knall mit Ansage
Ulrich, Donnerstag, 30.12.2021, 22:45 (vor 1454 Tagen) @ Thomas
Die Bundeswehr scheint komplett auf den Hund gekommen.
Die Geheimdienste zeigten sich im Oktober besorgt über die Zahl von Extremisten in Uniform. MAD-Präsidentin Martina Rosenberg berichtete von 1397 extremistischen Verdachtsfällen, die derzeit in ihrer Behörde bearbeitet würden. Davon werde die große Mehrheit – etwa 1200 Fälle – »dem Bereich Rechtsextremismus einschließlich der Kategorie Reichsbürger und Selbstverwalter« zugeordnet.das wird nicht lange dauern
"Nordkreuz", "Ostkreuz", und wie sie alle heißen. Munitionsfunde bei Soldaten. "Verschwundene" Waffen, etc.
Der Wehrdienst ist sicherlich seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht mehr zeitgemäß. Aber die Wehrpflichtigen waren mit Sicherheit ein Korrektiv zu den Nazi-affinen Möchtegern-Kriegern, die zu den Freiwilligen gehörten. Seitdem es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, schmort man vielfach im teilweise braunen Saft.
Zudem waren die Verteidigungsminister und Ministerinnen seit vielen Jahren eher schwach. Der letzte wirklich kompetendt Politiker in diesem Amt dürfte Peter Struck gewesen sein.
Knall mit Ansage
Jens, Dortmund, Freitag, 31.12.2021, 11:54 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich
Der Wehrdienst ist sicherlich seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht mehr zeitgemäß. Aber die Wehrpflichtigen waren mit Sicherheit ein Korrektiv zu den Nazi-affinen Möchtegern-Kriegern, die zu den Freiwilligen gehörten. Seitdem es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, schmort man vielfach im teilweise braunen Saft.
Das halte ich wirklich für Quatsch. Ich war 92/93 beim Bund und habe damals teils wirklich krasse Sachen mitbekommen und erlebt, da war Wehrmachtsverherrlichung noch das harmloseste. Was sollten Wehrpflichtige wie ich daran ändern? Ich war bei einem Unteroffiziersabend eingeteilt, bei dem hinter verschlossenen Türen Wehrmachtslieder zum "Besten" gegeben wurde. Bei der Besichtigung der KZ-Gedänkstätte Bergen-Belsen witzelten zwei Unteroffiziere herum und es hat sie nicht gejuckt, dass Wehrpflichtige neben ihnen standen.
Knall mit Ansage
Rupo, Ruhrpott, Samstag, 01.01.2022, 11:35 (vor 1453 Tagen) @ Jens
Ich denke es kommt sehr auf die Waffengattung und die innere Einstellung drauf an.
Anfang der 90iger bei uns Fallschirmjäger stand der Oberst mit Gitarre vorne und hat auch nen paar Lieder aus WKII zum besten geben und alle sangen mit, dass war aber mehr in der *Tradition* der Luftlandeeinheit als in der Verherrlichung des Nazi Regimes, trotzdem natürlich dünnes Eis.
Oberfeldwebel ist ja mehr die Mutter der Kompanie. Den hat bei uns keiner richtig ernst genommen, der war halt knuffig
...
Trotzdem natürlich allem nachgehen und wachsam sein, jemand wie Franco A. ist da schon ein anderes Kaliber
https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorermittlungen_gegen_Bundeswehrsoldaten_ab_2017
und Er wird mit Sicherheit nicht alleine sein, was macht der MAD eigentlich noch mal genau?
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/weitere-bmvg-dienststellen/mad-bundesamt-fuer-den-militaerischen-abschirmdienst/aufgaben-mad
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Ulrich, Freitag, 31.12.2021, 17:08 (vor 1453 Tagen) @ Jens
Der Wehrdienst ist sicherlich seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht mehr zeitgemäß. Aber die Wehrpflichtigen waren mit Sicherheit ein Korrektiv zu den Nazi-affinen Möchtegern-Kriegern, die zu den Freiwilligen gehörten. Seitdem es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, schmort man vielfach im teilweise braunen Saft.
Das halte ich wirklich für Quatsch. Ich war 92/93 beim Bund und habe damals teils wirklich krasse Sachen mitbekommen und erlebt, da war Wehrmachtsverherrlichung noch das harmloseste. Was sollten Wehrpflichtige wie ich daran ändern? Ich war bei einem Unteroffiziersabend eingeteilt, bei dem hinter verschlossenen Türen Wehrmachtslieder zum "Besten" gegeben wurde. Bei der Besichtigung der KZ-Gedänkstätte Bergen-Belsen witzelten zwei Unteroffiziere herum und es hat sie nicht gejuckt, dass Wehrpflichtige neben ihnen standen.
Ich war zehn Jahre vorher bei der Bundeswehr, genauer gesagt bei der Luftwaffe. Zunächst Grundausbildung in den Niederlanden, dann eine Flugabwehr-Batterie im Münsterland. So etwas habe ich dort nicht erlebt.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 17:32 (vor 1453 Tagen) @ Ulrich
Der Wehrdienst ist sicherlich seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht mehr zeitgemäß. Aber die Wehrpflichtigen waren mit Sicherheit ein Korrektiv zu den Nazi-affinen Möchtegern-Kriegern, die zu den Freiwilligen gehörten. Seitdem es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, schmort man vielfach im teilweise braunen Saft.
Das halte ich wirklich für Quatsch. Ich war 92/93 beim Bund und habe damals teils wirklich krasse Sachen mitbekommen und erlebt, da war Wehrmachtsverherrlichung noch das harmloseste. Was sollten Wehrpflichtige wie ich daran ändern? Ich war bei einem Unteroffiziersabend eingeteilt, bei dem hinter verschlossenen Türen Wehrmachtslieder zum "Besten" gegeben wurde. Bei der Besichtigung der KZ-Gedänkstätte Bergen-Belsen witzelten zwei Unteroffiziere herum und es hat sie nicht gejuckt, dass Wehrpflichtige neben ihnen standen.
Ich war zehn Jahre vorher bei der Bundeswehr, genauer gesagt bei der Luftwaffe. Zunächst Grundausbildung in den Niederlanden, dann eine Flugabwehr-Batterie im Münsterland. So etwas habe ich dort nicht erlebt.
Noch jemand aus Budel
Meine Erfahrungen aus 9 Monaten sind übrigens ähnlich
Knall mit Ansage
markus, Freitag, 31.12.2021, 17:21 (vor 1453 Tagen) @ Ulrich
Der Wehrdienst ist sicherlich seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht mehr zeitgemäß. Aber die Wehrpflichtigen waren mit Sicherheit ein Korrektiv zu den Nazi-affinen Möchtegern-Kriegern, die zu den Freiwilligen gehörten. Seitdem es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, schmort man vielfach im teilweise braunen Saft.
Das halte ich wirklich für Quatsch. Ich war 92/93 beim Bund und habe damals teils wirklich krasse Sachen mitbekommen und erlebt, da war Wehrmachtsverherrlichung noch das harmloseste. Was sollten Wehrpflichtige wie ich daran ändern? Ich war bei einem Unteroffiziersabend eingeteilt, bei dem hinter verschlossenen Türen Wehrmachtslieder zum "Besten" gegeben wurde. Bei der Besichtigung der KZ-Gedänkstätte Bergen-Belsen witzelten zwei Unteroffiziere herum und es hat sie nicht gejuckt, dass Wehrpflichtige neben ihnen standen.
Ich war zehn Jahre vorher bei der Bundeswehr, genauer gesagt bei der Luftwaffe. Zunächst Grundausbildung in den Niederlanden, dann eine Flugabwehr-Batterie im Münsterland. So etwas habe ich dort nicht erlebt.
Meine Wahrnehmung (wirklich mitredenden kann ich nicht, ich habe mich erfolgreich vor dem Dienst drücken können): Das waren auch früher nur Einzelfälle, allerdings denke ich schon, dass dies viel häufiger der Fall war als heute. Es ist nur nirgendwo hochgekocht, weil es niemanden juckte. Die Sensibilität, die wir heute haben, die gab es bis tief in die 2000er hinein noch nicht. Das war immer nach dem Motto „jetzt stell dich mal nicht so ein, ist doch alles nur Spaß“. Erst als z.B. das AGG eingeführt worden ist, hat doch auch die breite Masse in der Bevölkerung kapiert, dass Diskriminierung generell nicht so geil ist und man besser klare Grenzen ziehen sollte.
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Dimmsonen, tiefste Eifel, Freitag, 31.12.2021, 18:03 (vor 1453 Tagen) @ markus
bearbeitet von Dimmsonen, Freitag, 31.12.2021, 18:17
Einen Vergleich kann ich gar nicht wirklich ziehen, da ich vor 20 Jahren bei dem Laden war, meinen Wehrdienst abgeleistet habe und dementsprechend nicht sagen kann wie es heute oder an einem anderen Standort ist.
Darüber hinaus war ich schon vorher negativ eingestellt, wollte aber sehen ob es nicht doch besser ist als vermutet. Es war sogar noch deutlich beschissener.
Hinsichtlich der Thematik habe ich eine ziemlich ungesunde Mischung aus Nationalismus (den es auch braucht um andere Menschen zu bekämpfen, während man selber sein Leben riskiert), Dummfick, brauner Soße und Full Metal Jacket Missinterpretationen gesehen.
Das lag aber auch daran, dass nahezu alle Ausbilder Stuffze oder Fahnenjunker waren. Also frustriert oder grün hinter den Ohren. Der höchste Dienstgrad der dort rumlief war ein Hauptmann. Ein guter Kerl und die einzige Person dort der man solche „Macht“ über Menschen geben sollte. Leider gab es im Alltag kaum Kontakt.
Meine sonstigen Bundhighlights:
Auf Platz 5: Die geile Materialausstattung: In all den 9 Monaten konnte man mir keine Stiefel in Größe 46 besorgen, so dass ich komplett marschbefreit war. Beim Gelöbnis trug ich die blauen Schlumpfschuhe. Gefährlicher als jegliche Waffe war nur das Dekontaminationsset: eine Plastikhülle in der einfach alles durch schwarzen Schimmel zusammenklebte.
Mein Platz 4: Der alltägliche Sprachgebrauch der dort herrschte. „Melden macht frei“ war da noch eine vergleichsweise harmlose Floskel.
Auf Platz 3: Ein Typ auf meiner Stube der aus seinem Spin Wehrmachtszeugs und Amphetamine verkauft hat. Selbst nach mehrerer Meldungen wurde es weiter geduldet, da er von den Ausbildern als so etwas wie ein „Bauchladen des täglichen Bedarfs“ gesehen wurde.
Platz 2: Regelmäßiges nächtliches Antreten in ABC Montur wenn die Ausbilder aufgrund von zu viel Amphetamin wieder nicht schlafen konnten, Full Metal Jacket in der Messe lief, Bremsspuren auf einer Toilette waren, oder einfach nur weil es offensichtlich Spaß machte.
Und Platz1: Unser neuer „Kamerad“ der uns irgendwann vorgestellt wurde. Ein 5 Meter langer Baumstamm den wir überall hin mitzunehmen hatten.
Das einzige was ich sinnvolles von dort mitgenommen habe ist ein ziemlich guter Bolzenschneider, ein paar Rollen Panzertape und das Wissen wie scheiße es dort wirklich war.
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Dimmsonen, Samstag, 01.01.2022, 10:29 (vor 1453 Tagen) @ Dimmsonen
Und Platz1: Unser neuer „Kamerad“ der uns irgendwann vorgestellt wurde. Ein 5 Meter langer Baumstamm den wir überall hin mitzunehmen hatten.
Bei uns nannten sie den Streichhölzchen...
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Gargamel09, Donnerstag, 30.12.2021, 22:53 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich
Die Bundeswehr scheint komplett auf den Hund gekommen.
Die Geheimdienste zeigten sich im Oktober besorgt über die Zahl von Extremisten in Uniform. MAD-Präsidentin Martina Rosenberg berichtete von 1397 extremistischen Verdachtsfällen, die derzeit in ihrer Behörde bearbeitet würden. Davon werde die große Mehrheit – etwa 1200 Fälle – »dem Bereich Rechtsextremismus einschließlich der Kategorie Reichsbürger und Selbstverwalter« zugeordnet.das wird nicht lange dauern
"Nordkreuz", "Ostkreuz", und wie sie alle heißen. Munitionsfunde bei Soldaten. "Verschwundene" Waffen, etc.Der Wehrdienst ist sicherlich seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht mehr zeitgemäß. Aber die Wehrpflichtigen waren mit Sicherheit ein Korrektiv zu den Nazi-affinen Möchtegern-Kriegern, die zu den Freiwilligen gehörten. Seitdem es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, schmort man vielfach im teilweise braunen Saft.
Zudem waren die Verteidigungsminister und Ministerinnen seit vielen Jahren eher schwach. Der letzte wirklich kompetendt Politiker in diesem Amt dürfte Peter Struck gewesen sein.
Zum Glück stehen dem Russen noch die Polen im Weg, denen ist mehr zuzutrauen als unserer runtergewirtschaftete Armee.
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MBasic, Wetter, Freitag, 31.12.2021, 00:25 (vor 1454 Tagen) @ Gargamel09
Fast 80 Jahre sind vergangenen und immer noch diese Angst vor dem Ivan.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 09:43 (vor 1454 Tagen) @ MBasic
Fast 80 Jahre sind vergangenen und immer noch diese Angst vor dem Ivan.
Naja, wer startet denn Angriffskriege gegen seine Nachbarn.
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MBasic, Wetter, Freitag, 31.12.2021, 10:07 (vor 1454 Tagen) @ MarcBVB
Dann nichts wie einmarschieren, aber dieses Mal bitte Winterkleidung nicht vergessen.
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Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 10:14 (vor 1454 Tagen) @ MBasic
Dann nichts wie einmarschieren, aber dieses Mal bitte Winterkleidung nicht vergessen.
Sich nicht selber verteidigen können, aber einen Angriffskrieg führen. Guter Vorschlag Verteidigungsminister*in. Wenn schon untergehen, dann aber richtig.
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Gargamel09, Freitag, 31.12.2021, 10:41 (vor 1454 Tagen) @ Gargamel09
Dann nichts wie einmarschieren, aber dieses Mal bitte Winterkleidung nicht vergessen.
Sich nicht selber verteidigen können, aber einen Angriffskrieg führen. Guter Vorschlag Verteidigungsminister*in. Wenn schon untergehen, dann aber richtig.
Ein guter Angriff ist die beste Verteidigung! Auf!
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 31.12.2021, 10:11 (vor 1454 Tagen) @ MBasic
Dann nichts wie einmarschieren, aber dieses Mal bitte Winterkleidung nicht vergessen.
Du kannst hier natürlich den Strohmann hinstellen, aber im Moment führt nur ein Staatschef in Europa Krieg. Putin.
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simie, Krefeld, Donnerstag, 30.12.2021, 23:05 (vor 1454 Tagen) @ Gargamel09
Dann kann man ja beruhigt sein. Laut Aussage eines Bekannten, der selber aus Polen stammt und einige Zeit bei der Bundeswehr war, wird in der Bundeswehr eh mehr polnisch als deutsch gesprochen.;)
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Franke, Donnerstag, 30.12.2021, 23:10 (vor 1454 Tagen) @ simie
Dann kann man ja beruhigt sein. Laut Aussage eines Bekannten, der selber aus Polen stammt und einige Zeit bei der Bundeswehr war, wird in der Bundeswehr eh mehr polnisch als deutsch gesprochen.;)
Wer für Wojsko Polskie nicht gut genug ist, kann immer noch das Niveau der Bundeswehr anheben?
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Lenano, Donnerstag, 30.12.2021, 22:40 (vor 1454 Tagen) @ Thomas
Das die Leute aufm Schirm sind ist zumindest mal was gutes.
Das werden wie üblich nicht alle sein, aber man kann sich ausgiebig mit ihnen beschäftigen und ggf Sachen verhindern.
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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 30.12.2021, 22:44 (vor 1454 Tagen) @ Lenano
Das die Leute aufm Schirm sind ist zumindest mal was gutes.
Nun ja, immer wenn es in der Vergangenheit Anschläge gab, waren Täter involviert, die man eigentlich schon auf irgendwelchen Schirmen hatte. Daher beruhigt mich das jetzt nicht unbedingt.
Knall mit Ansage
Franke, Freitag, 31.12.2021, 00:28 (vor 1454 Tagen) @ Thomas
Das die Leute aufm Schirm sind ist zumindest mal was gutes.
Nun ja, immer wenn es in der Vergangenheit Anschläge gab, waren Täter involviert, die man eigentlich schon auf irgendwelchen Schirmen hatte. Daher beruhigt mich das jetzt nicht unbedingt.
Hinterher stellt man immer wieder fest, dass man es nicht geschafft hat, vorhandene Daten zusammenzuführen und dahin zu bringen, wo sie gebraucht werden.
Aber die Reaktion lautet: Wir brauchen mehr Daten!
![[image]](https://i.imgur.com/OS82DX8.png)