Moderna-Booster zeigt in Labortests hohe Wirksamkeit gegen Omikron (Corona)

An anderer Stelle wurde es thematisiert was ich denn mit "langfristigen Maßnahmen" gegen die Pandemie meine.... z.B. die dauerhafte Einrichtung von ausreichend Impfzentren!

Viel wichtiger ist es in meinen Augen, kurzfristig Kapazitäten schaffen zu können. Dauerhaft Impfzentren zu betreiben macht wenig Sinn, ein selbiges kurzfristig bei Bedarf einrichten zu können hingegen schon.

Warum? Das Ganze läuft derzeit vielerorts chaotisch und wenig strukturiert ab.
Wir haben viel Zeit verloren weil die Zentren Ende September feierlich geschlossen wurden.

Das mag regional unterschiedlich sein, aber hier in der Gegend finde ich die "Boosterkampagne" deutlich besser als den Start der allgemeinen Impfungen organisiert.

Auch hier gab es direkt zu Beginn die große Terminhatz, aber schon relativ zügig waren viele Kapazitäten zu buchen, wenn man sich nicht rein auf den Hausarzt verlassen hat.

Ich weiß auch gar nicht, ob die Impfzentren so viel schneller sind. Ich hatte meine erste Impfung bei einem Arzt am Alten Markt, da hat das ganze 10 Minuten gedauert. Boosterimpfung war im Stadion und da dauerte es eine Stunde. War damit aber immer noch doppelt so schnell wie im Impfzentrum Phönix West, wo der ganze Ablauf trotz überschaubaren Andrangs satte zwei Stunden gedauert hat.

Ich werde in Zukunft weiterhin, sofern es geht, auf dezentrale Angebote zurückgreifen.

Nur mit kurzfristig eingerichteten Kapazitäten wird es zumindest die nächsten 1 bis 2 Jahre nicht gehen. Das hat man doch diesen Herbst schon gesehen in den Bundesländern, in denen die Impfzentren geschlossen worden waren. Die Hausärzte kommen gegen die Impfwellen nicht an. Wie auch? Weitere kurzfristige Aktionen setzen zudem auf Freiwilligkeit, z.B. Ärzte, die an Wochenenden und in ihrer Freizeit zusätzlich Impfaktionen veranstalten, und auf Ehrenamtler. Man sollte sich aber nicht auf die Bereitschaft dieser Menschen zu solchen Sonderschichten verlassen, denn die wird auch nachlassen.
Meiner Meinung nach machen langfristig betriebene Impfzentren zumindest 2022 und 2023 noch Sinn. Mich selbst hat jetzt beim Boostern nicht die Tatsache geärgert, dass ich mir noch eine Spitze geben lassen muss, sondern dass es wieder so ein Gerenne um Termine war. Impfen lassen kann ich mich meinetwegen alle vier Wochen, wenn es unkompliziert und schnell geht und ich der Impfung nicht hinterher laufen muss.

Ich stimme dir absolut zu. Die Überlastung des ambulanten Sektors ist ebenso kräftezehrend wie die im stationären Bereich. Es ist doch absehbar, dass auch mittelfristig weitere Impfungen erforderlich werden dürften. Gleichzeitig fehlen uns verlässliche Daten darüber, wer geimpft wurde und wie hoch die Impfquoten in den jeweiligen Altersgruppen sind. Nach meiner Ansicht kommen wir also nicht um eine strukturierte Erfassung der Impfdaten herum, auch die Impftermine sollten endlich mal geplant vergeben werden. Im Grunde genommen brauchen wir zumindest für eine begrenzte Zeit Impfstellen in allen größeren Gemeinden unter der Regie der Gesundheits- und Einwohnermeldeämter. Aber huh... der Datenschutz!

An anderer Stelle wurde es thematisiert was ich denn mit "langfristigen Maßnahmen" gegen die Pandemie meine.... z.B. die dauerhafte Einrichtung von ausreichend Impfzentren!

Viel wichtiger ist es in meinen Augen, kurzfristig Kapazitäten schaffen zu können. Dauerhaft Impfzentren zu betreiben macht wenig Sinn, ein selbiges kurzfristig bei Bedarf einrichten zu können hingegen schon.

Nur mit kurzfristig eingerichteten Kapazitäten wird es zumindest die nächsten 1 bis 2 Jahre nicht gehen. Das hat man doch diesen Herbst schon gesehen in den Bundesländern, in denen die Impfzentren geschlossen worden waren. Die Hausärzte kommen gegen die Impfwellen nicht an. Wie auch? Weitere kurzfristige Aktionen setzen zudem auf Freiwilligkeit, z.B. Ärzte, die an Wochenenden und in ihrer Freizeit zusätzlich Impfaktionen veranstalten, und auf Ehrenamtler. Man sollte sich aber nicht auf die Bereitschaft dieser Menschen zu solchen Sonderschichten verlassen, denn die wird auch nachlassen.
Meiner Meinung nach machen langfristig betriebene Impfzentren zumindest 2022 und 2023 noch Sinn. Mich selbst hat jetzt beim Boostern nicht die Tatsache geärgert, dass ich mir noch eine Spitze geben lassen muss, sondern dass es wieder so ein Gerenne um Termine war. Impfen lassen kann ich mich meinetwegen alle vier Wochen, wenn es unkompliziert und schnell geht und ich der Impfung nicht hinterher laufen muss.

Ich finde es auch ärgerlich, dass es so unstrukturiert läuft und die viele Alte noch gar keinen Termin haben während sich unzählige junge Menschen bereits den 3. Piecks abgeholt haben.

Nur mal aus Interesse, warum Fehler von Spahn? War das wirklich Ländersache?

Im Saarland ist zb aktuell eine CDU Regierung und man sollte ja meinen die befolgt Spahns Anweisungen, wenn es sie so gegeben hat, aber dort wurde nur eins geschlossen und das auch nur, weil das in einem Gebäude war, das abgerissen werden soll. Alle anderen hat man so stehen lassen wie sie waren und jetzt einfach wieder geöffnet.

Impfzentren waren doch Ländersache? Ich bin froh, dass Spahn weg ist, aber alles ist er auch nicht Schuld.

War die Verlagerung auf mobile Dienste und Arztpraxen keine Entscheidung der Bundesregierung?
Das machte die Impfzentren unrentabel.

https://www.handelsblatt.com/technik/medizin/corona-pandemie-moderna-booster-zeigt-in-labortests-hohe-wirksamkeit-gegen-omikron/27909226.html?ticket=ST-41047...

Der Booster mit einer Dosierung von 50 Mikrogramm erhöhe den Omikron-neutralisierenden Antikörperspiegel um das rund 37-Fache, teilt Moderna unter Verweis auf vorläufige Daten mit. Eine Booster-Dosis über 100 Mikrogramm erhöhe den Antikörperspiegel um das rund 83-Fache im Vergleich zum Niveau vor der Auffrischungsimpfung.

„Um auf diese hochgradig übertragbare Variante zu reagieren, wird Moderna die Entwicklung eines Omikron-spezifischen Booster-Kandidaten weiter vorantreiben und zügig in die klinische Testphase bringen, falls dieser in Zukunft notwendig werden sollte“, sagt Vorstandschef Stéphane Bancel.

Was wird denn bei uns verabreicht bislang? 50 oder 100 Mikrogramm?

sollten die mit 50 Mikrogramm geboosterten dann vielleicht einen booster-booster bekommen?
Oder reicht der 37fach- erhöhte Antikörperspiegel wohl für die nächsten Wochen?

An anderer Stelle wurde es thematisiert was ich denn mit "langfristigen Maßnahmen" gegen die Pandemie meine.... z.B. die dauerhafte Einrichtung von ausreichend Impfzentren!

Die Idee ist im Moment, die einzumotten aber nicht aufzulösen. Damit sie bei Bedarf schneller wieder hochgefahren werden können. Bisschen gelernt hat man anscheinend aus den Fehlern von Spahn.

Bei mir in der Region gibt es kein Impfzentrum mehr. Es gibt mobile Impfteams, Impfaktionen in Turnhallen usw.. Ansonsten schultern die niedergelassenen Ärzte den Löwenanteil.
Eine Freundin von mir arbeitet beim Kinderarzt... jeden Samstag nun zusätzlich "Impfsprechstunde" (auch für Erwachsene) . Das wird ganz gut bezahlt- die Belegschaft ist aber auch am Limit was die Belastungsgrenze betrifft.

Bei uns ist das Gleiche.
"Wie der Kreis mitteilt, kann das Ende September geschlossene Impfzentrum in Oberhonnefeld nicht wieder in Betrieb genommen werden, weil die Infrastruktur bereits abgebaut wurde."

Die jetzt wieder in Betrieb genommenen Zentren sollen wohl nicht mehr abgebaut werden.
Die Leistungen an die Hausärzte sind verbessert worden, aber nichts im Vergleich, was an den Impfzentren bezahl wurde.

Bei mir in der Region gibt es kein Impfzentrum mehr. Es gibt mobile Impfteams, Impfaktionen in Turnhallen usw.. Ansonsten schultern die niedergelassenen Ärzte den Löwenanteil.
Eine Freundin von mir arbeitet beim Kinderarzt... jeden Samstag nun zusätzlich "Impfsprechstunde" (auch für Erwachsene) . Das wird ganz gut bezahlt- die Belegschaft ist aber auch am Limit was die Belastungsgrenze betrifft.

Das machen tatsächlich viele - ich war am Samstag zur "Impfaktion" bei einem Hausarzt in Essen, quasi offen für alle. Finde ich großartig, dass die Ärzte das machen aber das stimmt schon, das ist nicht ganz ohne, zumal es Nachmittags dann auch noch eine Aktion ohne Termin gab, wo es sicherlich etwas chaotischer werden kann und man evtl. auch Leute abweisen muss.

Und grade in Essen fand ich den Standorzt des Impfzentrums mit der Gruga auch ganz gut gewählt, viele Parkplätze und gut mit dem ÖPNV erreichbar und dann sogar noch mit einer Art Rikschashuttle vom Parkplatz, das haben andere Kreise (Kreis Mettmann wäre so ein Beispiel) ja nicht so wirklich gut geschafft.