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Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle (Corona)

markus, Sonntag, 19.12.2021, 21:01 (vor 1468 Tagen)

Der Expertenrat hat seine erste Stellungnahme verfasst. Selbst für den wenig wahrscheinlichen Fall einer deutlich abgeschwächten Krankheitsschwere im Vergleich zu Delta ist demnach eine erhebliche Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten. Es ergibt sich ein kurzfristiger Handlungsbedarf einschließlich zusätzlicher Kontaktbeschränkungen. Es soll eine umfassende Kommunikationsstrategie geben, um die nach zwei Jahren durch die Pandemie erschöpfte Bevölkerung abzuholen. Nachvollziehbare Erklärungen der neuen Risikosituation sind essentiell.

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1992410/7d068711b8c1cc02f4664eef56d974e0/2021-12-19-expertenrat-data.pdf?download=1

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

November82, Stadt mit K, Montag, 20.12.2021, 11:23 (vor 1467 Tagen) @ markus

Der Expertenrat hat seine erste Stellungnahme verfasst. Selbst für den wenig wahrscheinlichen Fall einer deutlich abgeschwächten Krankheitsschwere im Vergleich zu Delta ist demnach eine erhebliche Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten. Es ergibt sich ein kurzfristiger Handlungsbedarf einschließlich zusätzlicher Kontaktbeschränkungen. Es soll eine umfassende Kommunikationsstrategie geben, um die nach zwei Jahren durch die Pandemie erschöpfte Bevölkerung abzuholen. Nachvollziehbare Erklärungen der neuen Risikosituation sind essentiell.

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1992410/7d068711b8c1cc02f4664eef56d974e0/2021-12-19-expertenrat-data.pdf?download=1

Wundert mich schon, dass man so gar nicht nach Südafrika (speziell Provinz Gauteng) schaut und ignoriert, wie unterschiedlich dort die Omicron-Welle zur Delta-Welle verläuft (viel schneller Zahlen hoch und Anstieg dann sehr frühzeitig ohne schärfere Restriktionen gestoppt, viel weniger ICU/Ventilatoren/Todesfälle).

Wenn man auf Twitter mal (ergebnisoffen) querliest, besteht seit einigen Tagen schon Grund für gewissen Optimismus. Man kann durchaus hinterfragen, ob ein weitergehender Lockdown wirklich verhältnismäßig ist, zumal die Booster-Kampagne extrem an Fahrt gewonnen hat.

Einwände jüngere Bevölkerung SA und Durchseuchung SA von bis zu 70% finde ich nicht plausibel. Jüngere Bevölkerung war in SA auch bei Delta und wir haben nur 10% Durchseuchung, aber dafür 70% doppelt Geimpfte.

Alarmisten sehen sich schon genötigt, den Vergleich nicht zur Deltawelle, sondern zur ersten Welle in SA zu ziehen, obwohl die Rahmenbedingungen diametral anders sind (Bevölkerung mit 0%-Schutz, Virus viel weniger ansteckend).

Es könnte gut sein, dass die aktuellen Maßnahmen und die längst erfolgte Anpassung des Verhaltens eines Großteils der Bevölkerung genügen, um Omikron "durchziehen" zu lassen.

Realistischerweise begann der Draft dieser wissenschaftlichen Stellungnahme schon vor 1-2 Wochen und wurde seither verhandelt und abgestimmt.

Neueste Sachverhaltserkentnisse dürften da gar nicht mehr eingeflossen sein (kein Wort zur Stiuation in SA). Hatten wir in der Vergangenheit schon öfter, dass wir der Entwicklung hinterhergehechelt sind.

Ich fände es aber wg. der hochdydnamischen Entwicklung essenziell, jeden Tag nach SA/DEN/GB zu schauen, bevor man hier mit großflächigen Beschränkungen Existenzen zerstört, um unbelehrbare Ungeimpfte zu retten. Nur zu hoffen, dass der neue Gesundheitsminister, der sich ja durchaus für solche Details interessiert, seine Leute gebrieft hat, die Entwicklung in anderne Länden tagesaktuell im Auge zu behalten und nicht wie sein Vorgänger wartet, bis es auch die Presse mitbekommen hat und sich der Wind dann viel "zu spät" wieder dreht.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Cthulhu, Essen, Montag, 20.12.2021, 12:00 (vor 1467 Tagen) @ November82

Der Expertenrat hat seine erste Stellungnahme verfasst. Selbst für den wenig wahrscheinlichen Fall einer deutlich abgeschwächten Krankheitsschwere im Vergleich zu Delta ist demnach eine erhebliche Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten. Es ergibt sich ein kurzfristiger Handlungsbedarf einschließlich zusätzlicher Kontaktbeschränkungen. Es soll eine umfassende Kommunikationsstrategie geben, um die nach zwei Jahren durch die Pandemie erschöpfte Bevölkerung abzuholen. Nachvollziehbare Erklärungen der neuen Risikosituation sind essentiell.

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1992410/7d068711b8c1cc02f4664eef56d974e0/2021-12-19-expertenrat-data.pdf?download=1


Wundert mich schon, dass man so gar nicht nach Südafrika (speziell Provinz Gauteng) schaut und ignoriert, wie unterschiedlich dort die Omicron-Welle zur Delta-Welle verläuft (viel schneller Zahlen hoch und Anstieg dann sehr frühzeitig ohne schärfere Restriktionen gestoppt, viel weniger ICU/Ventilatoren/Todesfälle).

Wenn man auf Twitter mal (ergebnisoffen) querliest, besteht seit einigen Tagen schon Grund für gewissen Optimismus. Man kann durchaus hinterfragen, ob ein weitergehender Lockdown wirklich verhältnismäßig ist, zumal die Booster-Kampagne extrem an Fahrt gewonnen hat.

Einwände jüngere Bevölkerung SA und Durchseuchung SA von bis zu 70% finde ich nicht plausibel. Jüngere Bevölkerung war in SA auch bei Delta und wir haben nur 10% Durchseuchung, aber dafür 70% doppelt Geimpfte.

Alarmisten sehen sich schon genötigt, den Vergleich nicht zur Deltawelle, sondern zur ersten Welle in SA zu ziehen, obwohl die Rahmenbedingungen diametral anders sind (Bevölkerung mit 0%-Schutz, Virus viel weniger ansteckend).

Es könnte gut sein, dass die aktuellen Maßnahmen und die längst erfolgte Anpassung des Verhaltens eines Großteils der Bevölkerung genügen, um Omikron "durchziehen" zu lassen.

Realistischerweise begann der Draft dieser wissenschaftlichen Stellungnahme schon vor 1-2 Wochen und wurde seither verhandelt und abgestimmt.

Neueste Sachverhaltserkentnisse dürften da gar nicht mehr eingeflossen sein (kein Wort zur Stiuation in SA). Hatten wir in der Vergangenheit schon öfter, dass wir der Entwicklung hinterhergehechelt sind.

Ich fände es aber wg. der hochdydnamischen Entwicklung essenziell, jeden Tag nach SA/DEN/GB zu schauen, bevor man hier mit großflächigen Beschränkungen Existenzen zerstört, um unbelehrbare Ungeimpfte zu retten. Nur zu hoffen, dass der neue Gesundheitsminister, der sich ja durchaus für solche Details interessiert, seine Leute gebrieft hat, die Entwicklung in anderne Länden tagesaktuell im Auge zu behalten und nicht wie sein Vorgänger wartet, bis es auch die Presse mitbekommen hat und sich der Wind dann viel "zu spät" wieder dreht.

Südafrika ist einfach kein gutes Beispiel - das Land kommt nicht mitten aus einer Delta-Welle, in der man Schwerstkranke durch die Gegend geflogen hat, weil die Intensivstationen regional voll waren. Südafrika hatte lange Zeit sehr niedrige Fallzahlen.
Die Welle kommt jetzt einfach zu einer für uns sehr ungünstigen Zeit, da die vorherige noch gar nicht richtig vorbei ist, im Grunde genommen, wie im letzten Jahr, als die Inzidenz "nur" runter auf 60 ging und dann durch die britische Variante direkt die nächste Welle losging.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

markus, Montag, 20.12.2021, 11:36 (vor 1467 Tagen) @ November82

Hast du mal auf die Weltkarte geschaut? Südafrika liegt auf der südlichen Erdhalbkugel. Die starten jetzt in den Sommer. Europa liegt auf der nördlichen Halbkugel und startet jetzt in den Winter. Nach gut zwei Jahren Pandemie wissen wir doch mittlerweile, dass es neben weiteren Einflüssen einen starken saisonalen Effekt gibt. Der Blick nach Südafrika ist nur wenig aussagekräftig.

Bei Delta war es genau andersherum. Wir hatten den Sommer vor der Tür. Südafrika den Winter. Das sollte man schon berücksichtigen, bevor man sich wieder einmal zuviele Hoffnungen macht und wieder unvorbereitet in die Welle reinläuft.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

November82, Stadt mit K, Montag, 20.12.2021, 11:48 (vor 1467 Tagen) @ markus

Hast du mal auf die Weltkarte geschaut? Südafrika liegt auf der südlichen Erdhalbkugel. Die starten jetzt in den Sommer. Europa liegt auf der nördlichen Halbkugel und startet jetzt in den Winter. Nach gut zwei Jahren Pandemie wissen wir doch mittlerweile, dass es neben weiteren Einflüssen einen starken saisonalen Effekt gibt. Der Blick nach Südafrika ist nur wenig aussagekräftig.

Bei Delta war es genau andersherum. Wir hatten den Sommer vor der Tür. Südafrika den Winter. Das sollte man schon berücksichtigen, bevor man sich wieder einmal zuviele Hoffnungen macht und wieder unvorbereitet in die Welle reinläuft.

Der Winter in Gauteng(zB Johannesburg) ist wie Mai/Juni in Deutschland, der saisonale Effekt dürfte also kaum vergleichbar sein. Aber ich bestreite nicht, dass es erhebliche Risiken bei den Prognosen zu Omikron gibt. Ich bin nur der Meinung, man sollte das Gesundheitssystem möglichst bis an die Grenze auslasten, um langfristige Schäden von restriktiven Maßnahmen so gering wie möglich zu halten. Das kann man natürlich auch anders abwägen, wie mir als regelmäßiger Mitleser hier durchaus bekannt ist.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

markus, Montag, 20.12.2021, 12:26 (vor 1467 Tagen) @ November82

Hast du mal auf die Weltkarte geschaut? Südafrika liegt auf der südlichen Erdhalbkugel. Die starten jetzt in den Sommer. Europa liegt auf der nördlichen Halbkugel und startet jetzt in den Winter. Nach gut zwei Jahren Pandemie wissen wir doch mittlerweile, dass es neben weiteren Einflüssen einen starken saisonalen Effekt gibt. Der Blick nach Südafrika ist nur wenig aussagekräftig.

Bei Delta war es genau andersherum. Wir hatten den Sommer vor der Tür. Südafrika den Winter. Das sollte man schon berücksichtigen, bevor man sich wieder einmal zuviele Hoffnungen macht und wieder unvorbereitet in die Welle reinläuft.


Der Winter in Gauteng(zB Johannesburg) ist wie Mai/Juni in Deutschland, der saisonale Effekt dürfte also kaum vergleichbar sein. Aber ich bestreite nicht, dass es erhebliche Risiken bei den Prognosen zu Omikron gibt. Ich bin nur der Meinung, man sollte das Gesundheitssystem möglichst bis an die Grenze auslasten, um langfristige Schäden von restriktiven Maßnahmen so gering wie möglich zu halten. Das kann man natürlich auch anders abwägen, wie mir als regelmäßiger Mitleser hier durchaus bekannt ist.

Auch in Südafrika gibt es deutliche Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter. Und selbst wenn man diesen Aspekt außen vorlässt, ändert das nichts daran, dass wir in Deutschland einen sehr starken saisonalen Effekt haben.

Wenn in unserem Gesundheitssystem schwerkranke Menschen von A nach B geflogen werden und bereits OPs verschoben werden müssen, dann ist das Gesundheitssystem bereits sehr stark belastet. Wir haben keine Zeit ein paar Wochen erst einmal gar nichts zu machen und allein das Prinzip Hoffnung zu leben. Dann laufen wir wieder hinter einer Welle her, die wir nicht eingefangen kriegen.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Ulrich, Montag, 20.12.2021, 13:55 (vor 1467 Tagen) @ markus

Auch in Südafrika gibt es deutliche Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter. Und selbst wenn man diesen Aspekt außen vorlässt, ändert das nichts daran, dass wir in Deutschland einen sehr starken saisonalen Effekt haben.

Nach dem, was ich gehört habe, wird es fast überall in Südafrika speziell Abends/Nachts im dortigen Winter ziemlich kalt. War auch Thema der EM-Vergabe dort hin.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

majae, Muc, Montag, 20.12.2021, 12:05 (vor 1467 Tagen) @ November82

Der Winter in Gauteng(zB Johannesburg) ist wie Mai/Juni in Deutschland, der saisonale Effekt dürfte also kaum vergleichbar sein. Aber ich bestreite nicht, dass es erhebliche Risiken bei den Prognosen zu Omikron gibt. Ich bin nur der Meinung, man sollte das Gesundheitssystem möglichst bis an die Grenze auslasten, um langfristige Schäden von restriktiven Maßnahmen so gering wie möglich zu halten. Das kann man natürlich auch anders abwägen, wie mir als regelmäßiger Mitleser hier durchaus bekannt ist.

Das Gesundheitssystem ist nur dummerweise immer noch gar nicht weit entfernt von der Grenze der Überlastung. In Anbetracht der explosionsartigen Steigerung der Inzidenzen durch Omikron, und zwar in jedem Land, in dem es dominierend wurde, haben wir gar nicht genügend Spielraum um erstmal 4 Wochen abzuwarten und hoffen, dass die neue Mutante schon nicht so schlimm sein wird.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Komanda, Montag, 20.12.2021, 12:03 (vor 1467 Tagen) @ November82

Das ist schon ausgelastet. Und das war es auch vor Corona schon. Oder wie erklärst du dir die etlichen Überstunden, die Ärzte und Pfleger abreissen, damit es dennoch funktioniert?

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Schaumkrone, Celle, Montag, 20.12.2021, 07:43 (vor 1467 Tagen) @ markus

Gibt es eigentlich mittlerweile Investitionsprogramme, Fördermittel, task- force- Abteilungen, Sonderfonds usw. um die Situation im Bereich der Intensivpflege grundsätzlich zu verbessern?

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Blarry, Essen, Montag, 20.12.2021, 08:38 (vor 1467 Tagen) @ Schaumkrone

Da ist mit jetzt sofort halt nicht viel zu machen, weil es eben zuallererst an Arbeitskraft mangelt. Die Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger Intensiv dauert zwei Jahre. Jeden, den du in die Weiterbildung schickst, musst du wiederum auf seiner alten Station ersetzen, und die erstmalige Ausbildung zum Krankenpfleger dauert drei Jahre. Dazu kommt, dass z.B. Niedersachsen zur Zeit die bisher gängige Aufteilung der Lehrberufe in Krankenpfleger, Kinder- und Altenpfleger in eine generalisierte Ausbildung mit allen drei Themenbereichen überführt, was auch nicht gerade reibungslos abläuft und eine deutlich längere Einarbeitungszeit beim Berufseinstieg erfordert, weil es für viele berufsspezifische Ausbildungsinhalte schlicht keine Zeit mehr gibt und sie in der Berufspraxis erarbeitet werden müssen.

Oh, und zusätzlich erschwert wird die Situation davon, dass Spahn und Lauterbach vor ihrem Büro eine Schlange von Klinikbetreibern stehen haben dürften, die bis nach Potsdam reicht, dir ihnen auf den Ohren liegen, was sie mit dem teuren, zusätzlich angestellten Fachpersonal eigentlich anfangen sollen, sobald Corona einmal vorbei ist.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

DB146, Lokschuppen, Montag, 20.12.2021, 09:57 (vor 1467 Tagen) @ Blarry

Da ist mit jetzt sofort halt nicht viel zu machen, weil es eben zuallererst an Arbeitskraft mangelt. Die Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger Intensiv dauert zwei Jahre. Jeden, den du in die Weiterbildung schickst, musst du wiederum auf seiner alten Station ersetzen, und die erstmalige Ausbildung zum Krankenpfleger dauert drei Jahre. Dazu kommt, dass z.B. Niedersachsen zur Zeit die bisher gängige Aufteilung der Lehrberufe in Krankenpfleger, Kinder- und Altenpfleger in eine generalisierte Ausbildung mit allen drei Themenbereichen überführt, was auch nicht gerade reibungslos abläuft und eine deutlich längere Einarbeitungszeit beim Berufseinstieg erfordert, weil es für viele berufsspezifische Ausbildungsinhalte schlicht keine Zeit mehr gibt und sie in der Berufspraxis erarbeitet werden müssen.

Oh, und zusätzlich erschwert wird die Situation davon, dass Spahn und Lauterbach vor ihrem Büro eine Schlange von Klinikbetreibern stehen haben dürften, die bis nach Potsdam reicht, dir ihnen auf den Ohren liegen, was sie mit dem teuren, zusätzlich angestellten Fachpersonal eigentlich anfangen sollen, sobald Corona einmal vorbei ist.

Stimmt ja vieles... aber wenn man bedenkt, dass die Pandemie bald in Deutschland ihren 2. Geburtstag feiert und bestimmt noch einige hinzukommen, dann wäre zumindest genug Zeit da gewesen.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Schaumkrone, Celle, Montag, 20.12.2021, 10:24 (vor 1467 Tagen) @ DB146

Es kann gut sein, dass wir durch Mutationen im Hamsterrad festsitzen und die Pandemie langfristig unser Leben mitbestimmen wird. Ich finde man sollte auch endlich Massnahmen ergreifen, die langfristig geplant sind und nicht immer erst reagieren wenn das Wasser OberkanteUnterlippe steht.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Cthulhu, Essen, Montag, 20.12.2021, 10:50 (vor 1467 Tagen) @ Schaumkrone

Es kann gut sein, dass wir durch Mutationen im Hamsterrad festsitzen und die Pandemie langfristig unser Leben mitbestimmen wird. Ich finde man sollte auch endlich Massnahmen ergreifen, die langfristig geplant sind und nicht immer erst reagieren wenn das Wasser OberkanteUnterlippe steht.

Was heißt hier langfristig, also welcher Zeitraum? Was man natürlich nicht unterschätzen sollte ist, dass die Pandemie auch in den nächsten Jahren noch eine Rolle spielen wird, hoffentlich nur noch durch Nachimpfungen und nicht Maßnahmen, aber bisher gehen doch, wenn ich da nichts übersehen habe, alle relevanten Experten davon aus, dass Covid-19 über die nächsten Jahre zu einer eher harmlosen Krankheit werden wird, weil sich hier eine robustere Immunität entwickeln wird.

Aber ja, man sollte Maßnahmen ergreifen, die langfristig wirken, wie z.B. eine allgemeine Impfpflicht, damit uns in Zukunft zwar vielleicht noch Krankheitswellen begegnen, aber kein Überlaufen der Intensivstationen.

Es wird einen Moment geben, in dem man die Handbremse los lässt und das Virus wirklich im Winter komplett zirkuliert, ohne dass es nichtpharmazeutische Maßnahmen geben muss, das könnte nächstes Jahr sein, aber dafür muss man die breite Immunität in der Bevölkerung auch herbeiführen und das funktioniert nur über Impfungen und wenn es dann halt drei oder vier Impfungen sind, dann muss das halt entsprechend verpflichtend sein.

Den Bereich, in dem wir mit Apellen, Aufklärung und Impfangeboten noch viel erreichen ist halt ausgeschöpft, hier wird evtl. Novavax noch mal ein paar irrationale Vorbehalte bedienen und uns weiterbringen, aber da es als Gesamtgesellschaft nicht zumutbar ist, dass sich die große Masse wegen ein paar Menschen, die bisher nichts zur Pandemieüberwindung beigetragen haben und das auch nicht wollen, immer wieder einschränken muss, wird man hier an der Impfplicht nicht mehr vorbei kommen.

Oder hat irgendeiner von denjenigen, die sich jetzt über fast 2 Jahre vernünftig verhalten und ihren Beitrag erst durch zuhause bleiben und dann durch dreifach Impfen geleistet haben, noch irgendeine Form von Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, denen das alles scheißegal ist?

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

markus, Montag, 20.12.2021, 11:09 (vor 1467 Tagen) @ Cthulhu

Es kann gut sein, dass wir durch Mutationen im Hamsterrad festsitzen und die Pandemie langfristig unser Leben mitbestimmen wird. Ich finde man sollte auch endlich Massnahmen ergreifen, die langfristig geplant sind und nicht immer erst reagieren wenn das Wasser OberkanteUnterlippe steht.


Was heißt hier langfristig, also welcher Zeitraum? Was man natürlich nicht unterschätzen sollte ist, dass die Pandemie auch in den nächsten Jahren noch eine Rolle spielen wird, hoffentlich nur noch durch Nachimpfungen und nicht Maßnahmen, aber bisher gehen doch, wenn ich da nichts übersehen habe, alle relevanten Experten davon aus, dass Covid-19 über die nächsten Jahre zu einer eher harmlosen Krankheit werden wird, weil sich hier eine robustere Immunität entwickeln wird.

Was sind „die nächsten Jahre“? Ist dann 2024 alles gut? Oder doch erst 2026 oder noch später? Das wissen wir leider nicht. Eigentlich wollen wir möglichst zeitnah aus der ganzen Nummer heraus und nicht noch eine unbestimmte Zeit abwarten.


Oder hat irgendeiner von denjenigen, die sich jetzt über fast 2 Jahre vernünftig verhalten und ihren Beitrag erst durch zuhause bleiben und dann durch dreifach Impfen geleistet haben, noch irgendeine Form von Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, denen das alles scheißegal ist?

Wenn man sich einen Wolfgang Kubicki mitsamt weiterer FDP Nasen anschaut, dann gibt in der Tat auch die Position, dass es eher zumutbar sein soll in dieser Dauerschleife drin zu bleiben, als eine Minderheit in die Pflicht zu nehmen.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Cthulhu, Essen, Montag, 20.12.2021, 13:22 (vor 1467 Tagen) @ markus

Es kann gut sein, dass wir durch Mutationen im Hamsterrad festsitzen und die Pandemie langfristig unser Leben mitbestimmen wird. Ich finde man sollte auch endlich Massnahmen ergreifen, die langfristig geplant sind und nicht immer erst reagieren wenn das Wasser OberkanteUnterlippe steht.


Was heißt hier langfristig, also welcher Zeitraum? Was man natürlich nicht unterschätzen sollte ist, dass die Pandemie auch in den nächsten Jahren noch eine Rolle spielen wird, hoffentlich nur noch durch Nachimpfungen und nicht Maßnahmen, aber bisher gehen doch, wenn ich da nichts übersehen habe, alle relevanten Experten davon aus, dass Covid-19 über die nächsten Jahre zu einer eher harmlosen Krankheit werden wird, weil sich hier eine robustere Immunität entwickeln wird.


Was sind „die nächsten Jahre“? Ist dann 2024 alles gut? Oder doch erst 2026 oder noch später? Das wissen wir leider nicht. Eigentlich wollen wir möglichst zeitnah aus der ganzen Nummer heraus und nicht noch eine unbestimmte Zeit abwarten.

Absolut richtig, wir wissen es nicht, aber es ist halt auch einfach: Je mehr Erwachsene sich impfen lassen, desto schneller sind wir aus der Nummer raus und vor alle, desto angenehmer kommen wir aus der Nummer wieder raus.
Das ist ja auch keine binäre Geschichte, bei der es nur 1 oder 0 gibt, bis Oktober hatten wir im Grunde genommen sehr wenig Einschränkungen und sogar volle Stadien (wenn auch mit Sitzplätzen).
Selbst wenn Maßnahmen nötig sind, grade auch im Bezug auf Omikron, je mehr Leute sich impfen lassen, desto weniger sind die Intensivstationen belastet und die dreifach Geimpften dürften dem Ganzen zumindest auch ein wenig Dynamik entziehen und dementsprechend ist viel mehr möglich bis zu dem Tag, an dem man die Masken fallen lassen kann.

Die Masken sind für mich einfach das Letzte, dass ich streichen würde, es ist die kleinste Einschränkung und eine, die einen an nichts hindert.

Und falls es doch erst 2024 wird, dann hätte ich bis dahin gerne so wenig Einschränkungen wie möglich und da habe ich einfach keinen Bock mehr auf Leute, die der Meinung sind, die Pandemie ginge sie nichts an und sei ja eh nur eine Grippe, Erfindung oder sonst etwas.

Am Ende wird uns ja keiner sagen können, wie lange es genau dauert, aber wenn wir eine flächendeckende Impfung unter den Erwachsenen hätten, wäre das schon eine ganz andere Nummer und würde auch im Zweifelsfall viel mehr Zeit geben, angemessene Entscheidungen zu treffen, wenn nötig.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Schaumkrone, Celle, Montag, 20.12.2021, 13:33 (vor 1467 Tagen) @ Cthulhu

Die Möglichkeit besteht doch,dass es Varianten geben wird gegen die die Impfstoffe nicht effektiv sind (oder reduziert effektiv). Es kann auch sein, dass die Impfstoffe angepasst werden müssen zeitaufwändig und wir vielleicht den Wellen 7+8 ungeschützt ausgesetzt sind.
Es ist nicht so abwegig, dass wir in den kommenden Jahren erneut an die "Belastungsgrenze" der KHs stossen werden.
Vielleicht würde es ja auch helfen wenn man etwas zeitnaher Maßnahmen beschließt. Also quasi proaktives Handeln.

Das Ganze kommt mir so vor als steuern wir einen Tanker durch die See und versuchen in letzter Minuten den Eisbergen auszuweichen, die zwar lange sichtbar sind aber deren Ausbreitung erst kurz vor der Kollision realisiert wird.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Cthulhu, Essen, Montag, 20.12.2021, 15:34 (vor 1467 Tagen) @ Schaumkrone

Die Möglichkeit besteht doch,dass es Varianten geben wird gegen die die Impfstoffe nicht effektiv sind (oder reduziert effektiv). Es kann auch sein, dass die Impfstoffe angepasst werden müssen zeitaufwändig und wir vielleicht den Wellen 7+8 ungeschützt ausgesetzt sind.
Es ist nicht so abwegig, dass wir in den kommenden Jahren erneut an die "Belastungsgrenze" der KHs stossen werden.
Vielleicht würde es ja auch helfen wenn man etwas zeitnaher Maßnahmen beschließt. Also quasi proaktives Handeln.

Das Ganze kommt mir so vor als steuern wir einen Tanker durch die See und versuchen in letzter Minuten den Eisbergen auszuweichen, die zwar lange sichtbar sind aber deren Ausbreitung erst kurz vor der Kollision realisiert wird.

Das wir komplett ungeschützt gegen eine Variante sind halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, Omikron hat schon eine unheimlich miese Kombination, dennoch sind wir mit den vorhandenen Impfstoffen, die für den Urtyp entwickelt wurden, nicht schutzlos dieser Variante ausgeliefert, ganz im Gegenteil, der Schutz gegen schwere Verläufe ist bei Dreifachimpfung immer noch sehr gut.

Proaktives Handeln ist grundsätzlich immer gut, wobei ich das Gefühl habe, dass man bei Omikron tatsächlich bereit ist, proaktiv zu handeln, und die Fallzahlen zu senken, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist, sonst würde man nicht in eine klar abflachende Welle neue Maßnahmen in Erwägung ziehen und vermutlich auch beschließen.

Die Frage ist nur, ob Kontaktbeschränkungen ausreichen, oder ob es nicht sinnvoller wäre, mal 2-3 Wochen weitgehend runterzufahren, um Omikron von einem anderen Level aus begegnen zu können, als es jetzt der Fall ist, in den Hotspots sind die Intensivbetten immer noch ordentlich mit Covid-Patienten ausgelastet.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Matze09, Montag, 20.12.2021, 15:39 (vor 1467 Tagen) @ Cthulhu

Die Möglichkeit besteht doch,dass es Varianten geben wird gegen die die Impfstoffe nicht effektiv sind (oder reduziert effektiv). Es kann auch sein, dass die Impfstoffe angepasst werden müssen zeitaufwändig und wir vielleicht den Wellen 7+8 ungeschützt ausgesetzt sind.
Es ist nicht so abwegig, dass wir in den kommenden Jahren erneut an die "Belastungsgrenze" der KHs stossen werden.
Vielleicht würde es ja auch helfen wenn man etwas zeitnaher Maßnahmen beschließt. Also quasi proaktives Handeln.

Das Ganze kommt mir so vor als steuern wir einen Tanker durch die See und versuchen in letzter Minuten den Eisbergen auszuweichen, die zwar lange sichtbar sind aber deren Ausbreitung erst kurz vor der Kollision realisiert wird.


Das wir komplett ungeschützt gegen eine Variante sind halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, Omikron hat schon eine unheimlich miese Kombination, dennoch sind wir mit den vorhandenen Impfstoffen, die für den Urtyp entwickelt wurden, nicht schutzlos dieser Variante ausgeliefert, ganz im Gegenteil, der Schutz gegen schwere Verläufe ist bei Dreifachimpfung immer noch sehr gut.

Proaktives Handeln ist grundsätzlich immer gut, wobei ich das Gefühl habe, dass man bei Omikron tatsächlich bereit ist, proaktiv zu handeln, und die Fallzahlen zu senken, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist, sonst würde man nicht in eine klar abflachende Welle neue Maßnahmen in Erwägung ziehen und vermutlich auch beschließen.

Die Frage ist nur, ob Kontaktbeschränkungen ausreichen, oder ob es nicht sinnvoller wäre, mal 2-3 Wochen weitgehend runterzufahren, um Omikron von einem anderen Level aus begegnen zu können, als es jetzt der Fall ist, in den Hotspots sind die Intensivbetten immer noch ordentlich mit Covid-Patienten ausgelastet.

Die Frage ist außerdem, wie viele Wochen/Monate wird man die Kontaktbeschränkungen wieder als Maßnahme durchziehen. In der Beschlussvorlage für morgen ist scheinbar eine Kontaktbegrenzung mit max 10 Personen möglich.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

markus, Montag, 20.12.2021, 14:02 (vor 1467 Tagen) @ Schaumkrone

Die Möglichkeit besteht doch,dass es Varianten geben wird gegen die die Impfstoffe nicht effektiv sind (oder reduziert effektiv). Es kann auch sein, dass die Impfstoffe angepasst werden müssen zeitaufwändig und wir vielleicht den Wellen 7+8 ungeschützt ausgesetzt sind.
Es ist nicht so abwegig, dass wir in den kommenden Jahren erneut an die "Belastungsgrenze" der KHs stossen werden.

Richtig. Es ist ja schon ein massiver Rückschritt, wenn eine neue Variante die Impfstoffe nur zum Teil unterläuft. So wie jetzt bei Omikron. Statt 90% sind es jetzt wohl nur noch 75% Schutz vor symptomatischer Erkrankung.

Vielleicht würde es ja auch helfen wenn man etwas zeitnaher Maßnahmen beschließt. Also quasi proaktives Handeln.

Ja, ansonsten laufen wir der Pandemie immer nur hinterher. Das Wettrennen Impfungen gegen neue Varianten sollten die Impfungen gewinnen. Und das idealerweise weltweit. Dann können zwar trotzdem neue Varianten entstehen. Aber das ist dann weniger wahrscheinlich, weil es durch die Impfungen weniger Infektionen gäbe. Das funktioniert aber offensichtlich nicht mit 72% Impfquote. Da müssen wohl mehr oder weniger alle mitmachen.


Das Ganze kommt mir so vor als steuern wir einen Tanker durch die See und versuchen in letzter Minuten den Eisbergen auszuweichen, die zwar lange sichtbar sind aber deren Ausbreitung erst kurz vor der Kollision realisiert wird.

Lothar Wieler hatte dazu vor kurzem ein passendes Beispiel. Es ist bemerkenswert, dass man immer wieder auf eine heiße Herdplatte fassen um, um zu merken, dass man sich daran verbrennen kann.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Davja89, Sonntag, 19.12.2021, 22:23 (vor 1468 Tagen) @ markus

Ich lese daraus ...

Nach Weihnachten spätestens Januar Lockdown.

Kann durchaus die richtige Entscheidung sein. Ich bin da aktuell unentschlossen.

Aber ob man noch irgendjemanden abholen
kann? Ich bezweifle es.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Felix, Chutney, Montag, 20.12.2021, 07:02 (vor 1467 Tagen) @ Davja89

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Ulrich, Montag, 20.12.2021, 07:51 (vor 1467 Tagen) @ Felix

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.

Das Problem ist, es dauert locker zwei Wochen, bis die Maßnahmen tatsächlich durchschlagen. Und das in einer hoch dynamischen Situation, in der sich die Lage in diesen Zwei Wochen noch deutlich verschärfen könnte. In Deutschland sind noch viel zu viele Menschen überhaupt nicht geimpft. Und auch wenn die Booster-Kampagne alles in allem mittlerweile ordentlich läuft, sind wir auch hier zu spät dran. Im WDR konnte man gestern hören, dass in den Altersheimen in NRW erst 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner geboostert sind. Selbst wenn wir die Omikron-Welle nur zwei, drei Wochen verzögern können, dann wäre schon einiges gewonnen.

Zudem dürften wir ab Ende dieser Woche für sicherlich anderthalb Wochen "blind fahren", und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Sascha, Dortmund, Montag, 20.12.2021, 08:01 (vor 1467 Tagen) @ Ulrich

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.


Das Problem ist, es dauert locker zwei Wochen, bis die Maßnahmen tatsächlich durchschlagen. Und das in einer hoch dynamischen Situation, in der sich die Lage in diesen Zwei Wochen noch deutlich verschärfen könnte. In Deutschland sind noch viel zu viele Menschen überhaupt nicht geimpft. Und auch wenn die Booster-Kampagne alles in allem mittlerweile ordentlich läuft, sind wir auch hier zu spät dran. Im WDR konnte man gestern hören, dass in den Altersheimen in NRW erst 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner geboostert sind. Selbst wenn wir die Omikron-Welle nur zwei, drei Wochen verzögern können, dann wäre schon einiges gewonnen.

Zudem dürften wir ab Ende dieser Woche für sicherlich anderthalb Wochen "blind fahren", und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt.

Ganz ernsthaft... noch einmal mache ich so einen Quatsch nicht mit, dass wir mit unseren Nachbarn, von denen unsere Kleinen in der gleichen Kita sind und unsere Großen beste Freundinnen, nicht zusammen draußen spazieren gehen, weil sich immer nur ein (komplett geboosterter) Haushalt nur mit einer Person eines anderen(ebenfalls geboosterten) Haushalts draußen aufhalten darf.

Das hatte damals schon für mich null Sinn und das Verständnis für so eine Maßnahme ist bei mir schlichtweg nicht mehr existent.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Ulrich, Montag, 20.12.2021, 09:13 (vor 1467 Tagen) @ Sascha

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.


Das Problem ist, es dauert locker zwei Wochen, bis die Maßnahmen tatsächlich durchschlagen. Und das in einer hoch dynamischen Situation, in der sich die Lage in diesen Zwei Wochen noch deutlich verschärfen könnte. In Deutschland sind noch viel zu viele Menschen überhaupt nicht geimpft. Und auch wenn die Booster-Kampagne alles in allem mittlerweile ordentlich läuft, sind wir auch hier zu spät dran. Im WDR konnte man gestern hören, dass in den Altersheimen in NRW erst 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner geboostert sind. Selbst wenn wir die Omikron-Welle nur zwei, drei Wochen verzögern können, dann wäre schon einiges gewonnen.

Zudem dürften wir ab Ende dieser Woche für sicherlich anderthalb Wochen "blind fahren", und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt.


Ganz ernsthaft... noch einmal mache ich so einen Quatsch nicht mit, dass wir mit unseren Nachbarn, von denen unsere Kleinen in der gleichen Kita sind und unsere Großen beste Freundinnen, nicht zusammen draußen spazieren gehen, weil sich immer nur ein (komplett geboosterter) Haushalt nur mit einer Person eines anderen(ebenfalls geboosterten) Haushalts draußen aufhalten darf.

Das hatte damals schon für mich null Sinn und das Verständnis für so eine Maßnahme ist bei mir schlichtweg nicht mehr existent.

Einschränkungen, die tagsüber draußen gelten, sind sinnlos - wenn sie nicht große, eng stehende Menschengruppen betreffen. Das dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Deshalb glaube ich nicht, dass es hier Einschränkungen gibt. Problematisch sind Treffen innerhalb geschlossener Räume. Eine Kollegin von mir hat sich im Frühsommer einige Tage vor ihrer ersten Impfung angesteckt. Küchenbauer in der Wohnung. Ansteckung trotz Masken und Lüften.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 20.12.2021, 09:27 (vor 1467 Tagen) @ Ulrich

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.


Das Problem ist, es dauert locker zwei Wochen, bis die Maßnahmen tatsächlich durchschlagen. Und das in einer hoch dynamischen Situation, in der sich die Lage in diesen Zwei Wochen noch deutlich verschärfen könnte. In Deutschland sind noch viel zu viele Menschen überhaupt nicht geimpft. Und auch wenn die Booster-Kampagne alles in allem mittlerweile ordentlich läuft, sind wir auch hier zu spät dran. Im WDR konnte man gestern hören, dass in den Altersheimen in NRW erst 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner geboostert sind. Selbst wenn wir die Omikron-Welle nur zwei, drei Wochen verzögern können, dann wäre schon einiges gewonnen.

Zudem dürften wir ab Ende dieser Woche für sicherlich anderthalb Wochen "blind fahren", und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt.


Ganz ernsthaft... noch einmal mache ich so einen Quatsch nicht mit, dass wir mit unseren Nachbarn, von denen unsere Kleinen in der gleichen Kita sind und unsere Großen beste Freundinnen, nicht zusammen draußen spazieren gehen, weil sich immer nur ein (komplett geboosterter) Haushalt nur mit einer Person eines anderen(ebenfalls geboosterten) Haushalts draußen aufhalten darf.

Das hatte damals schon für mich null Sinn und das Verständnis für so eine Maßnahme ist bei mir schlichtweg nicht mehr existent.


Einschränkungen, die tagsüber draußen gelten, sind sinnlos - wenn sie nicht große, eng stehende Menschengruppen betreffen. Das dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Deshalb glaube ich nicht, dass es hier Einschränkungen gibt. Problematisch sind Treffen innerhalb geschlossener Räume. Eine Kollegin von mir hat sich im Frühsommer einige Tage vor ihrer ersten Impfung angesteckt. Küchenbauer in der Wohnung. Ansteckung trotz Masken und Lüften.^>

Das dürften höchstwahrscheinlich keine richtig sitzenden FFP Masken gewesen sein.
Der oft beobachtete blaue Lappen, der vor dem Mund hängt, bringt natürlich keinen Eigenschutz.
Die große Frage ist, was bei Omikron reicht, um Infektionen auszulösen, so rasant sich Infektionen verbreiten. Vielleicht bedarf es einer weitaus geringeren Viruslast als bei Omikron. Da stellt sich schon die Frage ob die Variante nicht eine Pflicht von FFP- Masken sinnvoll macht, gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln, wo oft kein Luftaustausch besteht.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Sascha, Dortmund, Montag, 20.12.2021, 10:28 (vor 1467 Tagen) @ BukausmTal

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.


Das Problem ist, es dauert locker zwei Wochen, bis die Maßnahmen tatsächlich durchschlagen. Und das in einer hoch dynamischen Situation, in der sich die Lage in diesen Zwei Wochen noch deutlich verschärfen könnte. In Deutschland sind noch viel zu viele Menschen überhaupt nicht geimpft. Und auch wenn die Booster-Kampagne alles in allem mittlerweile ordentlich läuft, sind wir auch hier zu spät dran. Im WDR konnte man gestern hören, dass in den Altersheimen in NRW erst 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner geboostert sind. Selbst wenn wir die Omikron-Welle nur zwei, drei Wochen verzögern können, dann wäre schon einiges gewonnen.

Zudem dürften wir ab Ende dieser Woche für sicherlich anderthalb Wochen "blind fahren", und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt.


Ganz ernsthaft... noch einmal mache ich so einen Quatsch nicht mit, dass wir mit unseren Nachbarn, von denen unsere Kleinen in der gleichen Kita sind und unsere Großen beste Freundinnen, nicht zusammen draußen spazieren gehen, weil sich immer nur ein (komplett geboosterter) Haushalt nur mit einer Person eines anderen(ebenfalls geboosterten) Haushalts draußen aufhalten darf.

Das hatte damals schon für mich null Sinn und das Verständnis für so eine Maßnahme ist bei mir schlichtweg nicht mehr existent.


Einschränkungen, die tagsüber draußen gelten, sind sinnlos - wenn sie nicht große, eng stehende Menschengruppen betreffen. Das dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Deshalb glaube ich nicht, dass es hier Einschränkungen gibt. Problematisch sind Treffen innerhalb geschlossener Räume. Eine Kollegin von mir hat sich im Frühsommer einige Tage vor ihrer ersten Impfung angesteckt. Küchenbauer in der Wohnung. Ansteckung trotz Masken und Lüften.^>


Das dürften höchstwahrscheinlich keine richtig sitzenden FFP Masken gewesen sein.
Der oft beobachtete blaue Lappen, der vor dem Mund hängt, bringt natürlich keinen Eigenschutz.
Die große Frage ist, was bei Omikron reicht, um Infektionen auszulösen, so rasant sich Infektionen verbreiten. Vielleicht bedarf es einer weitaus geringeren Viruslast als bei Omikron. Da stellt sich schon die Frage ob die Variante nicht eine Pflicht von FFP- Masken sinnvoll macht, gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln, wo oft kein Luftaustausch besteht.

Problem dabei ist, dass die Norm für FFP2-Masken Kinder als Träger überhaupt nicht vorgesehen haben und eigentlich dürften gar keine FFP2-Masken für Kinder verkauft werden.

Aufgrund des geringeren Atemvolumens von Kindern sind Masken, die die Atemwiderstandsgrenzen für Erwachsene erfüllen, im Altersbereich sechs bis zwölf Jahre deshalb nicht alterstauglich und nicht für den längeren Einsatz wie im Schulunterricht geeignet.

Stiftung Warentest empfiehlt daher für Kinder sogar OP-Masken.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 20.12.2021, 10:45 (vor 1467 Tagen) @ Sascha

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.


Das Problem ist, es dauert locker zwei Wochen, bis die Maßnahmen tatsächlich durchschlagen. Und das in einer hoch dynamischen Situation, in der sich die Lage in diesen Zwei Wochen noch deutlich verschärfen könnte. In Deutschland sind noch viel zu viele Menschen überhaupt nicht geimpft. Und auch wenn die Booster-Kampagne alles in allem mittlerweile ordentlich läuft, sind wir auch hier zu spät dran. Im WDR konnte man gestern hören, dass in den Altersheimen in NRW erst 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner geboostert sind. Selbst wenn wir die Omikron-Welle nur zwei, drei Wochen verzögern können, dann wäre schon einiges gewonnen.

Zudem dürften wir ab Ende dieser Woche für sicherlich anderthalb Wochen "blind fahren", und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt.


Ganz ernsthaft... noch einmal mache ich so einen Quatsch nicht mit, dass wir mit unseren Nachbarn, von denen unsere Kleinen in der gleichen Kita sind und unsere Großen beste Freundinnen, nicht zusammen draußen spazieren gehen, weil sich immer nur ein (komplett geboosterter) Haushalt nur mit einer Person eines anderen(ebenfalls geboosterten) Haushalts draußen aufhalten darf.

Das hatte damals schon für mich null Sinn und das Verständnis für so eine Maßnahme ist bei mir schlichtweg nicht mehr existent.


Einschränkungen, die tagsüber draußen gelten, sind sinnlos - wenn sie nicht große, eng stehende Menschengruppen betreffen. Das dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Deshalb glaube ich nicht, dass es hier Einschränkungen gibt. Problematisch sind Treffen innerhalb geschlossener Räume. Eine Kollegin von mir hat sich im Frühsommer einige Tage vor ihrer ersten Impfung angesteckt. Küchenbauer in der Wohnung. Ansteckung trotz Masken und Lüften.^>


Das dürften höchstwahrscheinlich keine richtig sitzenden FFP Masken gewesen sein.
Der oft beobachtete blaue Lappen, der vor dem Mund hängt, bringt natürlich keinen Eigenschutz.
Die große Frage ist, was bei Omikron reicht, um Infektionen auszulösen, so rasant sich Infektionen verbreiten. Vielleicht bedarf es einer weitaus geringeren Viruslast als bei Omikron. Da stellt sich schon die Frage ob die Variante nicht eine Pflicht von FFP- Masken sinnvoll macht, gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln, wo oft kein Luftaustausch besteht.


Problem dabei ist, dass die Norm für FFP2-Masken Kinder als Träger überhaupt nicht vorgesehen haben und eigentlich dürften gar keine FFP2-Masken für Kinder verkauft werden.

Aufgrund des geringeren Atemvolumens von Kindern sind Masken, die die Atemwiderstandsgrenzen für Erwachsene erfüllen, im Altersbereich sechs bis zwölf Jahre deshalb nicht alterstauglich und nicht für den längeren Einsatz wie im Schulunterricht geeignet.

Stiftung Warentest empfiehlt daher für Kinder sogar OP-Masken.>

Das stimmt für die Schulsituation. Für Fahrten in vollbesetzten Bahnen und Bussen wird im Testbericht bei hoher Infektionsgefahr eine auch für Kinder geeignete Erwachsenenmaske empfohlen.
Es kommt sicherlich auch auf die kindliche Entwicklung an. Die kann ja gerade bei 6- oder 11- Jährigen sehr unterschiedlich sein.

Die FFP- Maskenpflicht für Erwachsene wäre in jedem Fall in öffentlichen Gebäuden, Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln, im Arbeitsbereich und auch in gemeinsam benutzten Fahrzeugen als ein Mittel gegen Omikron angemessen.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Sascha, Dortmund, Montag, 20.12.2021, 10:50 (vor 1467 Tagen) @ BukausmTal

Macht dann aber auch nur Sinn, wenn man das auch sozialverträglich gestaltet. Es gibt mehr als genug Menschen, für die wären 30 € pro Monat für die Familie viel Geld, so dass die Masken als Folge vermutlich drei, oder vier Tage am Stück getragen wird, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders ist.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 20.12.2021, 11:15 (vor 1467 Tagen) @ Sascha

Macht dann aber auch nur Sinn, wenn man das auch sozialverträglich gestaltet. Es gibt mehr als genug Menschen, für die wären 30 € pro Monat für die Familie viel Geld, so dass die Masken als Folge vermutlich drei, oder vier Tage am Stück getragen wird, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders ist.>

In der Tat wäre die zweckbezogene Unterstützung Sozialschwacher bei FFP 2 Masken eine sinnvolle Maßnahme.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Sascha, Dortmund, Montag, 20.12.2021, 09:20 (vor 1467 Tagen) @ Ulrich

Ein Lockdown sollte das letzte Mittel sein und nicht präventiv eingesetzt werden. Es gibt keinen Grund die Geboosterten einzusperren.


Das Problem ist, es dauert locker zwei Wochen, bis die Maßnahmen tatsächlich durchschlagen. Und das in einer hoch dynamischen Situation, in der sich die Lage in diesen Zwei Wochen noch deutlich verschärfen könnte. In Deutschland sind noch viel zu viele Menschen überhaupt nicht geimpft. Und auch wenn die Booster-Kampagne alles in allem mittlerweile ordentlich läuft, sind wir auch hier zu spät dran. Im WDR konnte man gestern hören, dass in den Altersheimen in NRW erst 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner geboostert sind. Selbst wenn wir die Omikron-Welle nur zwei, drei Wochen verzögern können, dann wäre schon einiges gewonnen.

Zudem dürften wir ab Ende dieser Woche für sicherlich anderthalb Wochen "blind fahren", und das zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt.


Ganz ernsthaft... noch einmal mache ich so einen Quatsch nicht mit, dass wir mit unseren Nachbarn, von denen unsere Kleinen in der gleichen Kita sind und unsere Großen beste Freundinnen, nicht zusammen draußen spazieren gehen, weil sich immer nur ein (komplett geboosterter) Haushalt nur mit einer Person eines anderen(ebenfalls geboosterten) Haushalts draußen aufhalten darf.

Das hatte damals schon für mich null Sinn und das Verständnis für so eine Maßnahme ist bei mir schlichtweg nicht mehr existent.


Einschränkungen, die tagsüber draußen gelten, sind sinnlos - wenn sie nicht große, eng stehende Menschengruppen betreffen. Das dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Deshalb glaube ich nicht, dass es hier Einschränkungen gibt. Problematisch sind Treffen innerhalb geschlossener Räume. Eine Kollegin von mir hat sich im Frühsommer einige Tage vor ihrer ersten Impfung angesteckt. Küchenbauer in der Wohnung. Ansteckung trotz Masken und Lüften.

Aber auch da kann es eher um Beschränkungen Geimpfte/Ungeimpfte gehen, weil durch die noch einmal erhöhte Ansteckung von Omikron die Einschränkungen nach Mitgliedern pro Haushalten immer weniger wirksam ist. Im Prinzip kann man dann davon ausgehen, dass ein Haushalt entweder "sauber" ist, oder andernfalls ziemlich sicher alle infiziert sind. Da macht es dann auch keinen Sinn mehr, wenn sich nur ein Mitglied des Haushalts mit einem anderen treffen Haushalt treffen darf. Am Ende werden dann eh beide Haushalte komplett "durchseucht" sein.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Blarry, Essen, Montag, 20.12.2021, 10:21 (vor 1467 Tagen) @ Sascha

Aber auch da kann es eher um Beschränkungen Geimpfte/Ungeimpfte gehen, weil durch die noch einmal erhöhte Ansteckung von Omikron die Einschränkungen nach Mitgliedern pro Haushalten immer weniger wirksam ist.

Würde auch davon ausgehen, dass ein "Lockdown" (das Wort ist immer noch unzutreffend für die verhängten Maßnahmen, aber gut) sich hauptsächlich auf die ... "aus freiem Willen Gefährdeten" auswirken wird, um den sozialen und ökonomischen Impact gering zu halten. Heute können wir viel präzisere Verordnungen beschließen, die sich auf den Schutz von feiner abgrenz- und definierbaren Risikogruppen konzentrieren. Den Luxus hatten wir bis vor einem halben Jahr noch nicht.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Davja89, Montag, 20.12.2021, 08:13 (vor 1467 Tagen) @ Sascha

Ich glaube nicht das nochmal jemand mit solchen Quatschregeln kommt.

Ich vermute Silvester wird noch mehr eingeschränkt. Dazu Gastro und Einzelhandel wieder Dicht , Aufruf zum Home Office , Verlängerung der Ferien um eine Woche in den Janauar rein, dazu Aufrufe Kontakte zu reduzieren

Mehr wird kaum noch Möglich sein.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Raducanu, Sassenberg, Montag, 20.12.2021, 09:26 (vor 1467 Tagen) @ Davja89

+ Fitnessstudio, Theater, Kino, Schwimmbad. Eigentlich alles was drinnen ist und nicht Arbeit, Schule/KiTa oder Lebensnotwendige Einkäufe heißt.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Thomas, Dortmund, Montag, 20.12.2021, 09:21 (vor 1467 Tagen) @ Davja89

Ich glaube nicht das nochmal jemand mit solchen Quatschregeln kommt.

Ich vermute Silvester wird noch mehr eingeschränkt. Dazu Gastro und Einzelhandel wieder Dicht , Aufruf zum Home Office , Verlängerung der Ferien um eine Woche in den Janauar rein, dazu Aufrufe Kontakte zu reduzieren

Mehr wird kaum noch Möglich sein.

Ja, so wird das passieren. Wir werden nicht gezwungen sein, in der Bude zu hocken.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Cthulhu, Essen, Montag, 20.12.2021, 06:56 (vor 1467 Tagen) @ Davja89

Ich lese daraus ...

Nach Weihnachten spätestens Januar Lockdown.

Kann durchaus die richtige Entscheidung sein. Ich bin da aktuell unentschlossen.

Aber ob man noch irgendjemanden abholen
kann? Ich bezweifle es.

Das wird schwierig, vor allem wird man auch mal die Strategie für den Weg raus aus der Pandemie kommunizieren müssen. Auch für einen Lockdown, was ist das exakte Ziel?
Kurzfristige Senkung der Fallzahlen zur Entlastung der Intensivstationen?

Lockdown, bis der angepasste Impfstoff verfügbar und verimpft ist?

Auch die Frage um die allgemeine Impfpflicht sollte man mal zeitnah angehen, alle wollen eine Perspektive raus aus der Pandemie und das wird ohne nicht gehen, sonst wird Drosten bei der Herbstwelle 2022 (zurecht) sagen, dass wir noch eine Impflücke von 10% Ü60 haben und das ein Problem sein wird.

Wenn man die Menschen noch mal dazu bringen will, mitzuziehen, wird man das gut moderieren müssen, Pandemiemüde sind wir nämlich alle.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

markus, Montag, 20.12.2021, 10:34 (vor 1467 Tagen) @ Cthulhu

Ich lese daraus ...

Nach Weihnachten spätestens Januar Lockdown.

Kann durchaus die richtige Entscheidung sein. Ich bin da aktuell unentschlossen.

Aber ob man noch irgendjemanden abholen
kann? Ich bezweifle es.


Das wird schwierig, vor allem wird man auch mal die Strategie für den Weg raus aus der Pandemie kommunizieren müssen. Auch für einen Lockdown, was ist das exakte Ziel?
Kurzfristige Senkung der Fallzahlen zur Entlastung der Intensivstationen?

Lockdown, bis der angepasste Impfstoff verfügbar und verimpft ist?

Auch die Frage um die allgemeine Impfpflicht sollte man mal zeitnah angehen, alle wollen eine Perspektive raus aus der Pandemie und das wird ohne nicht gehen, sonst wird Drosten bei der Herbstwelle 2022 (zurecht) sagen, dass wir noch eine Impflücke von 10% Ü60 haben und das ein Problem sein wird.

Wenn man die Menschen noch mal dazu bringen will, mitzuziehen, wird man das gut moderieren müssen, Pandemiemüde sind wir nämlich alle.

Das sind allerdings alles Fragen, die man sich eigentlich selbst beantworten kann, wenn man weiß was Viren und Impfstoffe sind und grundlegende mathematische Prinzipien dahinter versteht. Das Ziel, sich aus der Pandemie herauszuimpfen und bis dahin mit weiteren Maßnahmen die Kontrolle in den Krankenhäusers zu behalten, ist eigentlich offensichtlich.

Aber nicht jeder versteht das. Ein kleiner (und zugleich zu großer) Teil kann damit nichts anfangen und lässt sich zum Teil auch durch Fakenews verunsichern. Diesen Teil wird man mit dem kleinen 1x1 des Pandemiewesens versuchen müssen abzuholen. Ich bin allerdings wenig optimistisch, dass dies gelingen wird, weil parallel dazu die Mühle der Desinformationen weiterläuft und auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk zum Teil den falschen Leuten Plattform bietet. Solange auch Impfskeptiker und andere Schwurbler ihre Plattform bekommen, solange wird sich auch eine kleine Gruppe davon beeinflussen lassen.

Es hilft wohl nur eine allgemeine Impfpflicht. Oder wir bleiben für einen unbestimmten Zeitraum in einer Dauerschleife drin und hecheln mit zu wenig geimpften Personen immer dem Pandemiegeschehen hinterher.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Cthulhu, Essen, Montag, 20.12.2021, 11:18 (vor 1467 Tagen) @ markus

Das sind allerdings alles Fragen, die man sich eigentlich selbst beantworten kann, wenn man weiß was Viren und Impfstoffe sind und grundlegende mathematische Prinzipien dahinter versteht. Das Ziel, sich aus der Pandemie herauszuimpfen und bis dahin mit weiteren Maßnahmen die Kontrolle in den Krankenhäusers zu behalten, ist eigentlich offensichtlich.

Aber nicht jeder versteht das. Ein kleiner (und zugleich zu großer) Teil kann damit nichts anfangen und lässt sich zum Teil auch durch Fakenews verunsichern. Diesen Teil wird man mit dem kleinen 1x1 des Pandemiewesens versuchen müssen abzuholen. Ich bin allerdings wenig optimistisch, dass dies gelingen wird, weil parallel dazu die Mühle der Desinformationen weiterläuft und auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk zum Teil den falschen Leuten Plattform bietet. Solange auch Impfskeptiker und andere Schwurbler ihre Plattform bekommen, solange wird sich auch eine kleine Gruppe davon beeinflussen lassen.

Es hilft wohl nur eine allgemeine Impfpflicht. Oder wir bleiben für einen unbestimmten Zeitraum in einer Dauerschleife drin und hecheln mit zu wenig geimpften Personen immer dem Pandemiegeschehen hinterher.

Eigentlich ist es offensichtlich, das ist absolut richtig, aber viele Menschen interessieren sich eben für das Thema gar nicht weiter und wollen sich auch nicht proaktiv informieren, dementsprechend muss man da schauen, wie man das moderiert kriegt - eine Bremse reinhauen funktioniert auch nur dann, wenn die Leute mitziehen.

Die Hardcoreschwurbler und Querdenker kriegt man vermutlich gar nicht mehr, durch die Impfpflicht wird man aber auch dem ein anderen eine Ausflucht bieten, nach dem Prinzip "Ich will ja gar nicht, aber muss ja", viele wollen sich einfach nicht eingestehen, dass sie da Blödsinn nachlaufen, wer sagt auch schon gerne "Ich hab jetzt 18 Monate nur Unsinn verzapft, hab jetzt meine Meinung geändert und bin geimpft"?
Zur aktiven Mitwirkung wird man die Gruppe aber so nicht mehr kriegen,

Aber es gibt halt auch Menschen, und ich denke, das sind nicht wenige, die wollen einfach von Corona nichts mehr hören, die sich aber trotzdem ohne zu zögern drei mal haben impfen lassen und vermutlich auch bei einem Lockdown mitziehen würden, wenn man das gut moderiert und klar die Ziele kommuniziert und das auf allen möglichen Kanälen.

Expertenrat: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle

Philipp54, Sonntag, 19.12.2021, 22:38 (vor 1468 Tagen) @ Davja89

Ich lese daraus ...

Nach Weihnachten spätestens Januar Lockdown.

Kann durchaus die richtige Entscheidung sein. Ich bin da aktuell unentschlossen.

Aber ob man noch irgendjemanden abholen
kann? Ich bezweifle es.

Wie in Norwegen, 1G.
Schon mal Knastzimmer räumen; für die erste Welle Gitterzwang.

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