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T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten (Corona)

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 06:00 (vor 1469 Tagen)

Immunabwehr gegen Omikron - Labortests stützen Hoffnung auf verlässlichen Krankheitsschutz (Spiegel)

Eigentlich müsste im der Überschrift vom Schutz vor schwerer Erkrankung die Rede sein, um den geht es hier.

Nach Impfung oder Erkrankung gebildete neutralisierende Antikörper erkennen die neue Mutation deutlich schlechter. Die T-Zell-Immunität bleibt aber wohl weitgehend erhalten. Sprich die erste Verteidigungslinie des Immunsystems wird überlaufen, aber die zweite hält weitgehend. Das würde erklären, wieso in Südafrika zwar sehr viele Menschen erkrankt sind, schwere Verläufe aber nur selten auftreten.

Omikron in Südafrika: Neue Erkenntnisse und die Lage im Land

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 17.12.2021, 11:15 (vor 1469 Tagen) @ Ulrich

bitte dringend hören, leider sind die Erkenntnisse aus SA nicht so gut:
a) Omikron umgeht auch den Booster relativ einfach
b) Omikron breitet sich sehr sehr schnell aus
https://www.deutschlandfunkkultur.de/omikron-in-suedafrika-neue-erkenntnisse-und-die-lage-im-land-dlf-kultur-793e7d57-100.html
Positiv: die Impfungen schützen wohl trotzdem gegen sehr schwere Verläufe

Omikron in Südafrika: Neue Erkenntnisse und die Lage im Land

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 11:37 (vor 1469 Tagen) @ Rupo

bitte dringend hören, leider sind die Erkenntnisse aus SA nicht so gut:
a) Omikron umgeht auch den Booster relativ einfach
b) Omikron breitet sich sehr sehr schnell aus
https://www.deutschlandfunkkultur.de/omikron-in-suedafrika-neue-erkenntnisse-und-die-lage-im-land-dlf-kultur-793e7d57-100.html
Positiv: die Impfungen schützen wohl trotzdem gegen sehr schwere Verläufe

Genau die letzte Aussage würde sich mit dem Tenor des Artikels decken.

Die Wirkung der durch eine Impfung oder eine durch eine Infektion mit einer älteren Virusvariante hervorgerufenen neutralisierenden Antikörper ist gegen Omikron sehr stark reduziert. Hier schützt nur eine Booster-Impfung zumindest halbwegs ordentlich. Die T-Zell-Immunität und somit der Schutz gegen einen schweren Verlauf bleibt deutlich stärker erhalten.

Die offene Frage ist aber, wie groß ist das von Omikron ausgehende Risiko für immunologisch gegen Sars-CoV-2 naive Personen?

Omikron in Südafrika: Neue Erkenntnisse und die Lage im Land

Sascha, Dortmund, Freitag, 17.12.2021, 11:21 (vor 1469 Tagen) @ Rupo

bitte dringend hören, leider sind die Erkenntnisse aus SA nicht so gut:
a) Omikron umgeht auch den Booster relativ einfach
b) Omikron breitet sich sehr sehr schnell aus
https://www.deutschlandfunkkultur.de/omikron-in-suedafrika-neue-erkenntnisse-und-die-lage-im-land-dlf-kultur-793e7d57-100.html
Positiv: die Impfungen schützen wohl trotzdem gegen sehr schwere Verläufe

Offen gesagt, berührt mich dieses gute Nachrichten / schlechte Nachrichten Wechselbad gar nicht mehr großartig.

Ich mache, was mir möglich ist und wie ich es für richtig halte und alles andere liegt dann auch irgendwie nicht mehr in meiner Macht.

Omikron in Südafrika: Neue Erkenntnisse und die Lage im Land

FliZZa, Sersheim, Freitag, 17.12.2021, 11:36 (vor 1469 Tagen) @ Sascha


Ich mache, was mir möglich ist und wie ich es für richtig halte und alles andere liegt dann auch irgendwie nicht mehr in meiner Macht.

So nämlich.
Wenn impfen hilft, dann lass ich mir die Spritzen ballern wie die Kundschaft am Frankfurter Bahnhof. Wenn nicht, dann betrinke ich mich halt bis es vollends zuende geht mit der Gesellschaft.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 17.12.2021, 08:16 (vor 1469 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von JohnDo8485, Freitag, 17.12.2021, 08:20

Das würde erklären, wieso in Südafrika zwar sehr viele Menschen erkrankt sind, schwere Verläufe aber nur selten auftreten.

Sicher? Ich dachte die haben eine impfquote von unter 30%.
Wenn die Zahl stimmt, würde das für mich eher weniger als Erklärung für den Sachverhalt herhalten.
Da würde ich es als wahrscheinlicher erachten, dass die Altersstruktur und/ oder die Mutante selbst, zu weniger schweren Verläufen in SA führen - und das wäre grundsätzlich erst mal positiv.
Die Impfung allein kann es da doch eigentlich nicht sein.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 08:43 (vor 1469 Tagen) @ JohnDo8485

Das würde erklären, wieso in Südafrika zwar sehr viele Menschen erkrankt sind, schwere Verläufe aber nur selten auftreten.


Sicher? Ich dachte die haben eine impfquote von unter 30%.

Dafür waren in Südafrika bereits ca. 80 Prozent der Bevölkerung infiziert. Die vorherigen Wellen sind wie ein Tsunami durch das Land gerauscht.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

quincy123, Freitag, 17.12.2021, 08:42 (vor 1469 Tagen) @ JohnDo8485

Nun, es geht in Südafrika nicht um die Impfquote - man geht allerdings davon aus, dass die meisten Menschen dort bereits eine Infektion durchgemacht haben, ergo zum großen Teil als genesen gelten und daher Antikörper haben.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.12.2021, 09:15 (vor 1469 Tagen) @ quincy123

Nun, es geht in Südafrika nicht um die Impfquote - man geht allerdings davon aus, dass die meisten Menschen dort bereits eine Infektion durchgemacht haben, ergo zum großen Teil als genesen gelten und daher Antikörper haben.

Jo, das ist eine Vermutung. Ob das so ist, ist nicht erwiesen.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

majae, Muc, Freitag, 17.12.2021, 10:33 (vor 1469 Tagen) @ Lutz09

Jo, das ist eine Vermutung. Ob das so ist, ist nicht erwiesen.

Aber immer noch wahrscheinlicher, als dass das Omikron plötzlich weniger letal ist.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 11:04 (vor 1469 Tagen) @ majae

Jo, das ist eine Vermutung. Ob das so ist, ist nicht erwiesen.


Aber immer noch wahrscheinlicher, als dass das Omikron plötzlich weniger letal ist.

Falls es deinem Vorredner um die Quote der bereits in Südafrika erfolgten Covid-19-Infektionen gehen sollte, da gibt es belastbare Studien, bei denen repräsentativ Blutproben auf Antikörper untersucht wurden. Für afrikanische Verhältnisse hat man dort ein recht gut ausgebautes Gesundheitssystem und vor allem auch einige gute Universitäten.

Dass die Infektionen mit Omikron dort weniger schwerwiegend verlaufen, sind vor allem erste Eindrücke von behandelnden Medizinern, Studien darüber liegen noch nicht vor. Der von mir verlinkte Artikel zu Laborstudien zur T-Zell-Immunität könnte aber eine Erklärung für diese ersten Beobachtungen liefern.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.12.2021, 11:05 (vor 1469 Tagen) @ Ulrich

Jo, das ist eine Vermutung. Ob das so ist, ist nicht erwiesen.


Aber immer noch wahrscheinlicher, als dass das Omikron plötzlich weniger letal ist.


Falls es deinem Vorredner um die Quote der bereits in Südafrika erfolgten Covid-19-Infektionen gehen sollte, da gibt es belastbare Studien, bei denen repräsentativ Blutproben auf Antikörper untersucht wurden. Für afrikanische Verhältnisse hat man dort ein recht gut ausgebautes Gesundheitssystem und vor allem auch einige gute Universitäten.

Dass die Infektionen mit Omikron dort weniger schwerwiegend verlaufen, sind vor allem erste Eindrücke von behandelnden Medizinern, Studien darüber liegen noch nicht vor. Der von mir verlinkte Artikel zu Laborstudien zur T-Zell-Immunität könnte aber eine Erklärung für diese ersten Beobachtungen liefern.


Na guck mal da

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.12.2021, 10:41 (vor 1469 Tagen) @ majae

Jo, das ist eine Vermutung. Ob das so ist, ist nicht erwiesen.


Aber immer noch wahrscheinlicher, als dass das Omikron plötzlich weniger letal ist.

Das weißt du genau woher?

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

majae, Muc, Freitag, 17.12.2021, 15:26 (vor 1468 Tagen) @ Lutz09

Das weißt du genau woher?

Die Aussage hab ich jetzt von mehreren Experten gelesen.
Ich kann ja auch verstehen, wenn man sich in dieser Pandemie an jeden Hoffnungsschimmer klammert. Aber die Vermutung, dass das Virus zu einer harmloseren (aber infektiöseren) Variante mutiert, höre ich ungefähr seit März 2020. Höhepunkt war ich glaube im Frühjahr diesen Jahres, als global die Zahlen runter gingen, dass die Pandemie jetzt langsam verschwinden würde, weil das Virus entsprechend mutiert ist und dass das ein ganz natürlicher und erwartbarer Vorgang wäre. Tja, leider auch völliger Blödsinn. In der Realität ist es bisher immer eher zu einer schädlicheren Variante mutiert. Und so lange es da keine klar belastbaren Zahlen zu gibt, glaub ich auch nicht, dass die nächste Mutante eine geringere Hospitalisationsrate mit sich zieht.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.12.2021, 16:50 (vor 1468 Tagen) @ majae
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 17.12.2021, 17:05

Das weißt du genau woher?


Die Aussage hab ich jetzt von mehreren Experten gelesen.
Ich kann ja auch verstehen, wenn man sich in dieser Pandemie an jeden Hoffnungsschimmer klammert. Aber die Vermutung, dass das Virus zu einer harmloseren (aber infektiöseren) Variante mutiert, höre ich ungefähr seit März 2020. Höhepunkt war ich glaube im Frühjahr diesen Jahres, als global die Zahlen runter gingen, dass die Pandemie jetzt langsam verschwinden würde, weil das Virus entsprechend mutiert ist und dass das ein ganz natürlicher und erwartbarer Vorgang wäre. Tja, leider auch völliger Blödsinn. In der Realität ist es bisher immer eher zu einer schädlicheren Variante mutiert. Und so lange es da keine klar belastbaren Zahlen zu gibt, glaub ich auch nicht, dass die nächste Mutante eine geringere Hospitalisationsrate mit sich zieht.

Ich klammere mich an gar nichts. Und was du oder ich glauben, ist nicht entscheidend.

Drosten hatte letzte Woche gesagt, dass die Krankheitsschwere geringer ausgeprägt ist. In Südafrika war am Anfang der Omikron-Welle zu beobachten, dass sich die Variante schneller verbreitet, die Verläufe aber milder ausfielen, als bei den ersten drei Wellen. (Den zweiten Teil des Satzes darf man mal zur Kenntnis nehmen, auch wenn er nicht ins eigene Bild passt). Nur 30 Prozent der mit Omikron infizierten Patienten mussten beatmet werden. Und lediglich ein Patient musste intensivmedizinisch behandelt werden.

Nach einer großangelegten Studie, bei der 78.000 südafrikanische Omikron-Fälle untersucht wurden, müssen Omikron-Infizierte 29 Prozent seltener ins Krankenhaus eingewiesen werden, als bei der ersten Welle. Und selbst diejenigen, die ins Krankenhaus kommen, müssen seltener auf die Intensivstation.

Was das genau bedeutet, ist natürlich noch nicht klar. Aber zu glauben, Omikron sei gefährlicher, weil alle Mutationen zuvor auch gefährlicher waren scheint nach allem, was an Daten zur Verfügung steht, falsch zu sein.

Aber klar, die, die anderen übertriebenen Optimus vorwerfen, halten den Worst Case für seriös.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Habakuk, OWL, Freitag, 17.12.2021, 17:04 (vor 1468 Tagen) @ Lutz09

Drosten hatte letzte Woche gesagt, dass die Krankheitsschwere geringer ausgeprägt ist.

Das passt gut zu dem was Drosten selbst immer wieder bemängelt. Er sagt irgendwas Zusammenhängendes und jemand anders macht daraus eine fehlerhaft verkürzte Aussage.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.12.2021, 17:06 (vor 1468 Tagen) @ Habakuk

Drosten hatte letzte Woche gesagt, dass die Krankheitsschwere geringer ausgeprägt ist.


Das passt gut zu dem was Drosten selbst immer wieder bemängelt. Er sagt irgendwas Zusammenhängendes und jemand anders macht daraus eine fehlerhaft verkürzte Aussage.


Nicht mein Problem, wenn du den Rest nicht liest.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Habakuk, OWL, Freitag, 17.12.2021, 17:11 (vor 1468 Tagen) @ Lutz09

Ich habe eben soger nochmal das Skript vom letzten Podcast gelesen. Woher du deine Aussage nimmst, ist mir unklar. Du brauchst da jetzt auch nicht einzelne Textschnipsel zu zitieren. Die Aussage von Drosten war definitiv nicht, dass die Krankheitsschwere bei Omikron geringer ausgeprägt ist. Das ist eine unzulässige Interpretation des Gesamttextes.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 17:41 (vor 1468 Tagen) @ Habakuk

Ich habe eben soger nochmal das Skript vom letzten Podcast gelesen. Woher du deine Aussage nimmst, ist mir unklar. Du brauchst da jetzt auch nicht einzelne Textschnipsel zu zitieren. Die Aussage von Drosten war definitiv nicht, dass die Krankheitsschwere bei Omikron geringer ausgeprägt ist. Das ist eine unzulässige Interpretation des Gesamttextes.

Hat Drosten nicht sogar explizit auf die spezielle Situation in Südafrika mit der hohen Zahl von bereits Infizierten hingewiesen? Bin mir da recht sicher.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Habakuk, OWL, Freitag, 17.12.2021, 17:45 (vor 1468 Tagen) @ Ulrich

Allerdings. Vom Verlauf der Erkrankungen in Südafrika auf die zu erwartenden Verläufe in Europa zu schließen, ist schon ziemlich wild.

Gern nachzulesen im Skript des NDR-Podcast (105), ab Seite 7:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

markus, Freitag, 17.12.2021, 18:49 (vor 1468 Tagen) @ Habakuk

Allerdings. Vom Verlauf der Erkrankungen in Südafrika auf die zu erwartenden Verläufe in Europa zu schließen, ist schon ziemlich wild.

Gern nachzulesen im Skript des NDR-Podcast (105), ab Seite 7:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html

Es ist mal wieder das Prinzip Hoffnung. Schon bei Delta hatten viele die Hoffnung, dass das Virus harmloser geworden sei, weil in Indien weniger Menschen starben. Schon dort war das ein Trugschluss und mit der jüngeren Bevölkerung begründet.
Immer vom Best-Case auszugehen und dann unvorbereitet den Worst-Case erleben, das kann man einmal, maximal zweimal machen. Dann sollte der Lernprozess eingesetzt sein mit dem Ergebnis, dass man es nicht noch ein drittes Mal verhaut.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 17:51 (vor 1468 Tagen) @ Habakuk

Allerdings. Vom Verlauf der Erkrankungen in Südafrika auf die zu erwartenden Verläufe in Europa zu schließen, ist schon ziemlich wild.

Gern nachzulesen im Skript des NDR-Podcast (105), ab Seite 7:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html

Danke!

Was passiert, wenn der Erreger auf immunologisch naive Menschen trifft, das muss man leider einfach abwarten.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.12.2021, 17:26 (vor 1468 Tagen) @ Habakuk

Ich habe eben soger nochmal das Skript vom letzten Podcast gelesen. Woher du deine Aussage nimmst, ist mir unklar. Du brauchst da jetzt auch nicht einzelne Textschnipsel zu zitieren. Die Aussage von Drosten war definitiv nicht, dass die Krankheitsschwere bei Omikron geringer ausgeprägt ist. Das ist eine unzulässige Interpretation des Gesamttextes.


Zu den bisherigen Erfahrungen mit der Variante in Südafrika, wo Omikron erstmals entdeckt und untersucht wurde, sagte er: "Wir wissen, dass die Krankheitsschwere dort geringer ausgeprägt ist. Wir verstehen aber nicht ganz genau, wie das zu deuten ist. Dort geht ein Drittel der Fälle ins Krankenhaus, und wenn sie im Krankenhaus sind, dann haben sie nur so etwa ein Drittel der schweren Verläufe", so Drosten. Das wäre aber nur eine Faustregel und seien keine genauen Zahlen. Stand so auf tagesschau.de

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Habakuk, OWL, Freitag, 17.12.2021, 17:39 (vor 1468 Tagen) @ Lutz09

Zu den bisherigen Erfahrungen mit der Variante in Südafrika, wo Omikron erstmals entdeckt und untersucht wurde, sagte er: "Wir wissen, dass die Krankheitsschwere dort geringer ausgeprägt ist. Wir verstehen aber nicht ganz genau, wie das zu deuten ist. Dort geht ein Drittel der Fälle ins Krankenhaus, und wenn sie im Krankenhaus sind, dann haben sie nur so etwa ein Drittel der schweren Verläufe", so Drosten. Das wäre aber nur eine Faustregel und seien keine genauen Zahlen. Stand so auf tagesschau.de

Du hast geschrieben: "Drosten hatte letzte Woche gesagt, dass die Krankheitsschwere geringer ausgeprägt ist."

Für dich mögen das im Text ja nur Nuancen sein, aber du hast deine Aussage geschrieben als Antwort auf einen Beitrag von markus, der zuvor geschrieben hatte, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass die neue Variante harmloser sei. Tu jetzt nicht also nicht so, als hättest du nur wiedergegeben, was Drosten gesagt hat, und als stünde das im Widerspruch zu markus' Ausführungen.

Dass dein Zitat auch wieder nur aus dem Kontext herausgerissen ist, hat markus selbst grad unten geschrieben.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 17.12.2021, 21:45 (vor 1468 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 17.12.2021, 21:50

Zu den bisherigen Erfahrungen mit der Variante in Südafrika, wo Omikron erstmals entdeckt und untersucht wurde, sagte er: "Wir wissen, dass die Krankheitsschwere dort geringer ausgeprägt ist. Wir verstehen aber nicht ganz genau, wie das zu deuten ist. Dort geht ein Drittel der Fälle ins Krankenhaus, und wenn sie im Krankenhaus sind, dann haben sie nur so etwa ein Drittel der schweren Verläufe", so Drosten. Das wäre aber nur eine Faustregel und seien keine genauen Zahlen. Stand so auf tagesschau.de


Du hast geschrieben: "Drosten hatte letzte Woche gesagt, dass die Krankheitsschwere geringer ausgeprägt ist."

Für dich mögen das im Text ja nur Nuancen sein, aber du hast deine Aussage geschrieben als Antwort auf einen Beitrag von markus, der zuvor geschrieben hatte, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass die neue Variante harmloser sei. Tu jetzt nicht also nicht so, als hättest du nur wiedergegeben, was Drosten gesagt hat, und als stünde das im Widerspruch zu markus' Ausführungen.

Dass dein Zitat auch wieder nur aus dem Kontext herausgerissen ist, hat markus selbst grad unten geschrieben.

Wieso markus meint, dass es keinen Hinweise gäbe, dass Omikron möglicherweise harmloser sei, bleibt sein Geheimnis. Denn die gibt es, zumindest für Südafrika, durchaus.

Zum Beispiel von der WHO Omicron spreads but severe cases remain low in South Africa

oder hier Tshwane District Omicron Variant Patient Profile - Early Features

oder hier Omikron scheint weniger gefährlich als Delta zu sein

Ob das so auch in Europa wäre? Keiner weiß es derzeit.

Darum schrieb ich: "Was das genau bedeutet, ist natürlich noch nicht klar. Aber zu glauben, Omikron sei gefährlicher, weil alle Mutationen zuvor auch gefährlicher waren (Post von majae) scheint nach allem, was an Daten zur Verfügung steht, falsch zu sein."

Natürlich kann man nicht nach Südafrika gucken und vorhersagen, so wie da, wird's auch bei uns. (Observer bias)
Was wir wissen ist, das sich die Omikron Variante schneller verbreitet. Was wir für Europa nicht wissen ist, ob sie milder oder gefährlicher ist. Wir vermuten, nehmen an, glauben. Was Drosten ansprach ist, dass vermutlich ein großer Teil der Bevölkerung bereits früher mit dem Virus in Berührung gekommen ist. (Zudem ist das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Südafrika ist relativ niedrig.)
Man nimmt an, dass die geringere Fallsterblichkeit auf eine Mischung aus Omikron, das von Natur aus milder ist, und / oder auf eine ausreichende Immunisierung der Bevölkerung in Südafrika aufgrund früherer Infektionen und Impfungen zurückzuführen sein könnte. Wäre Omikron von Natur aus milder, ist zu erwarten, dass seine Auswirkungen überall geringer wären, unabhängig vom Alter der Bevölkerung und den Immunisierungsraten aufgrund früherer Infektionen und Impfungen. Wäre die relative Milde der Omikron-Welle in Südafrika hingegen nur auf Faktoren der Wirtsbevölkerung zurückzuführen, könnte dies ein gutes Vorzeichen für andere Länder mit ähnlichen epidemiologischen Merkmalen wie Südafrika sein, aber nicht unbedingt für andere Länder.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine brauchbaren Anhaltspunkte, um diese Frage in irgendeine Richtung zu beantworten.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

markus, Samstag, 18.12.2021, 11:52 (vor 1468 Tagen) @ Lutz09

Das Problem ist doch folgendes und darauf hat Lauterbach ja auch hingewiesen: Selbst wenn die Variante um x% ungefährlicher sein sollte, wird dieser Vorteil durch die höhere Ansteckungsrate schnell wieder zunichte gemacht. Wir reden hier immer über prozentuale Anteile. Wenn aber die absoluten Fallzahlen deutlich steigen, dann steigen auch die absoluten Zahlen der schweren Verläufe.

Im Kampf gegen die Pandemie müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Man muss sich auf die eher ungünstigen Szenarien vorbereiten, wenn man nicht böse überrascht werden möchte. Es hilft nichts einfach nur Hoffnungsvoll zu sein.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 18.12.2021, 12:29 (vor 1467 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Samstag, 18.12.2021, 12:42

Das Problem ist doch folgendes und darauf hat Lauterbach ja auch hingewiesen: Selbst wenn die Variante um x% ungefährlicher sein sollte, wird dieser Vorteil durch die höhere Ansteckungsrate schnell wieder zunichte gemacht. Wir reden hier immer über prozentuale Anteile. Wenn aber die absoluten Fallzahlen deutlich steigen, dann steigen auch die absoluten Zahlen der schweren Verläufe.

Im Kampf gegen die Pandemie müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Man muss sich auf die eher ungünstigen Szenarien vorbereiten, wenn man nicht böse überrascht werden möchte. Es hilft nichts einfach nur Hoffnungsvoll zu sein.


Und noch mal zum Mitschreiben. Es geht nicht um hoffnungsvoll oder ängstlich. Es geht um Evidenz, um eine valide Datengrundlage. Um überhaupt realistische Einschätzungen treffen zu können. Auch in Bezug auf die tatsächliche Virulenz des Virus und dessen Auswirkungen. Es ist genau diese Ahnungslosigkeit, die dazu führt, dass wir von Anfang an blind durch die Pandemie laufen. Statt gesicherten Erkenntnissen werden Behauptungen in die Welt gesetzt, gibt es jede Menge Kaffeesatzleserei und Meinungen.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

markus, Samstag, 18.12.2021, 12:38 (vor 1467 Tagen) @ Lutz09

Das Problem ist doch folgendes und darauf hat Lauterbach ja auch hingewiesen: Selbst wenn die Variante um x% ungefährlicher sein sollte, wird dieser Vorteil durch die höhere Ansteckungsrate schnell wieder zunichte gemacht. Wir reden hier immer über prozentuale Anteile. Wenn aber die absoluten Fallzahlen deutlich steigen, dann steigen auch die absoluten Zahlen der schweren Verläufe.

Im Kampf gegen die Pandemie müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Man muss sich auf die eher ungünstigen Szenarien vorbereiten, wenn man nicht böse überrascht werden möchte. Es hilft nichts einfach nur Hoffnungsvoll zu sein.

Und noch mal zum Mitschreiben. Es geht nicht um hoffnungsvoll oder ängstlich. Es geht um Evidenz, um eine valide Datengrundlage auf die eine Einschätzung beruhen muss, wenn sie realistisch sein soll. Dasselbe gilt für die tatsächliche Virulenz des Virus und dessen Auswirkungen. Und genau das passiert seit Beginn der Pandemie nicht. Dafür haben wir eine Menge Kaffeesatzleserei.

Wir haben aber aus verschiedenen Gründen nicht die Datengrundlage, die du dir erhoffst. Aber die Pandemie ist trotzdem da. Also muss man das Beste aus dem Werkzeug herausholen, das man hat. So schlecht sind die Werkzeuge, die wir haben, auch gar nicht. Es gibt umfangreiche Datenerhebungen (besser geht natürlich immer, allerdings gibt es auch immer noch einen Datenschutz) und es gibt vor allem mehrere Impfstoffe. Mit denen könnte man, wenn man denn wollte, sich aus der Pandemie ganz einfach herausimpfen.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

markus, Freitag, 17.12.2021, 17:31 (vor 1468 Tagen) @ Lutz09

Ich habe eben soger nochmal das Skript vom letzten Podcast gelesen. Woher du deine Aussage nimmst, ist mir unklar. Du brauchst da jetzt auch nicht einzelne Textschnipsel zu zitieren. Die Aussage von Drosten war definitiv nicht, dass die Krankheitsschwere bei Omikron geringer ausgeprägt ist. Das ist eine unzulässige Interpretation des Gesamttextes.

Zu den bisherigen Erfahrungen mit der Variante in Südafrika, wo Omikron erstmals entdeckt und untersucht wurde, sagte er: "Wir wissen, dass die Krankheitsschwere dort geringer ausgeprägt ist. Wir verstehen aber nicht ganz genau, wie das zu deuten ist. Dort geht ein Drittel der Fälle ins Krankenhaus, und wenn sie im Krankenhaus sind, dann haben sie nur so etwa ein Drittel der schweren Verläufe", so Drosten. Das wäre aber nur eine Faustregel und seien keine genauen Zahlen. Stand so auf tagesschau.de

Vielleicht mal weiterlesen. Da steht:

Dabei müsse man berücksichtigen, dass in Südafrika praktisch die ganze Bevölkerung mit diesem Virus infiziert war oder geimpft war. "Das könnte man umlegen auf die deutsche Situation und befürchten, dass Ungeimpfte, Ungenesene doch schwere Verläufe bekommen mit dem Virus."

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 17:44 (vor 1468 Tagen) @ markus

Ich habe eben soger nochmal das Skript vom letzten Podcast gelesen. Woher du deine Aussage nimmst, ist mir unklar. Du brauchst da jetzt auch nicht einzelne Textschnipsel zu zitieren. Die Aussage von Drosten war definitiv nicht, dass die Krankheitsschwere bei Omikron geringer ausgeprägt ist. Das ist eine unzulässige Interpretation des Gesamttextes.

Zu den bisherigen Erfahrungen mit der Variante in Südafrika, wo Omikron erstmals entdeckt und untersucht wurde, sagte er: "Wir wissen, dass die Krankheitsschwere dort geringer ausgeprägt ist. Wir verstehen aber nicht ganz genau, wie das zu deuten ist. Dort geht ein Drittel der Fälle ins Krankenhaus, und wenn sie im Krankenhaus sind, dann haben sie nur so etwa ein Drittel der schweren Verläufe", so Drosten. Das wäre aber nur eine Faustregel und seien keine genauen Zahlen. Stand so auf tagesschau.de


Vielleicht mal weiterlesen. Da steht:

Dabei müsse man berücksichtigen, dass in Südafrika praktisch die ganze Bevölkerung mit diesem Virus infiziert war oder geimpft war. "Das könnte man umlegen auf die deutsche Situation und befürchten, dass Ungeimpfte, Ungenesene doch schwere Verläufe bekommen mit dem Virus."

Danke. Beantwortet meine Frage von weiter oben.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

markus, Freitag, 17.12.2021, 16:46 (vor 1468 Tagen) @ majae

Das weißt du genau woher?


Die Aussage hab ich jetzt von mehreren Experten gelesen.
Ich kann ja auch verstehen, wenn man sich in dieser Pandemie an jeden Hoffnungsschimmer klammert. Aber die Vermutung, dass das Virus zu einer harmloseren (aber infektiöseren) Variante mutiert, höre ich ungefähr seit März 2020. Höhepunkt war ich glaube im Frühjahr diesen Jahres, als global die Zahlen runter gingen, dass die Pandemie jetzt langsam verschwinden würde, weil das Virus entsprechend mutiert ist und dass das ein ganz natürlicher und erwartbarer Vorgang wäre. Tja, leider auch völliger Blödsinn. In der Realität ist es bisher immer eher zu einer schädlicheren Variante mutiert. Und so lange es da keine klar belastbaren Zahlen zu gibt, glaub ich auch nicht, dass die nächste Mutante eine geringere Hospitalisationsrate mit sich zieht.

So ist es leider. Nach 21 Monaten sollte man eigentlich langsam mal begriffen haben, dass sich diese Pandemie nicht von dem Prinzip Hoffnung vertreiben lässt. All den Schönrednern, die uns die ganze Zeit einen kurzfristigen Ausweg versprechen wollten, wird seit 21 Monaten Lüge gestraft. Wir sind ganz realistisch und nüchtern betrachtet einfach noch immer mittendrin.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Davja89, Freitag, 17.12.2021, 08:31 (vor 1469 Tagen) @ JohnDo8485

In Afrika spielt die Impfung fasr keine Rolle.

Der komplette Kontinent kommt erstaunlich gut durch die Pandemie.

1. Geringes Alter der Bevölkerung. Für 90% der Afrikaner ist Corona einfach ungefährlich.

2.Wenig Menscheb mit Vorerkrankungen. In Afrika gibt es weniger Menschen in den hohen Altersgruppen. Noch weniger gibt es Menschen die schwere Vorerkrankunen dazu haben. In vielen Ländern gibt es nicht solche Möglichkeiten wie bei uns um Menschen am Lebens zu halten.
Doof gesagt mit vielem womit man in Deutschland als Risikopatient gilt ist man in Afrika schon längst gestorben.

3. Gibt es den Verdacht das es ein irgendwie Verwandtes Virus der Coronagruppe gibt was schon mal zirkuliert ist in manchen Regionen und daher zu einer gewissen Immunität führt. Dazu gab es von mir mal ein Arikel vor Monaten von mir. Da war das besser beschrieben. Krieg die Fakten nicht mehr zusammen.

4. In Afrika ist die Lebensrealität auch einfach eine andere. Eine Virus wie Corona ist insbesondere in vielen Ecken des Kontinents nicht solch ein Thema. Dafür ist es schlicht nicht tödlich genug.


PS Natürlich muss eigentlich innerhalb von Afrika noch stark differenziert werden.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Ulrich, Freitag, 17.12.2021, 08:54 (vor 1469 Tagen) @ Davja89

In Afrika spielt die Impfung fasr keine Rolle.

Der komplette Kontinent kommt erstaunlich gut durch die Pandemie.

1. Geringes Alter der Bevölkerung. Für 90% der Afrikaner ist Corona einfach ungefährlich.

2.Wenig Menscheb mit Vorerkrankungen. In Afrika gibt es weniger Menschen in den hohen Altersgruppen. Noch weniger gibt es Menschen die schwere Vorerkrankunen dazu haben. In vielen Ländern gibt es nicht solche Möglichkeiten wie bei uns um Menschen am Lebens zu halten.
Doof gesagt mit vielem womit man in Deutschland als Risikopatient gilt ist man in Afrika schon längst gestorben.

3. Gibt es den Verdacht das es ein irgendwie Verwandtes Virus der Coronagruppe gibt was schon mal zirkuliert ist in manchen Regionen und daher zu einer gewissen Immunität führt. Dazu gab es von mir mal ein Arikel vor Monaten von mir. Da war das besser beschrieben. Krieg die Fakten nicht mehr zusammen.

4. In Afrika ist die Lebensrealität auch einfach eine andere. Eine Virus wie Corona ist insbesondere in vielen Ecken des Kontinents nicht solch ein Thema. Dafür ist es schlicht nicht tödlich genug.


PS Natürlich muss eigentlich innerhalb von Afrika noch stark differenziert werden.

Die Gründe könnten allesamt eine Rolle spielen. Ich persönlich würde vermuten, dass zwei besonders ausschlaggebend sind. Die Bevölkerung in Afrika ist deutlich jünger als in Europa oder Nordamerika. Selbst im recht gut entwickelten Südafrika gibt es prozentual viel weniger Menschen z.B. über 60 als bei uns. Und das Sterben dort ist viel alltäglicher als hier. Dort stirbt man an Erkrankungen, an denen bei uns niemand sterben muss. Das dürfte in der Tat bedeuten, dass es weniger Mitglieder von Risikogruppen gibt. Und zudem fallen die Corona-Toten nicht sonderlich aus dem Rahmen. Das Sterben ist alltäglicher als bei uns.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

Davja89, Freitag, 17.12.2021, 09:29 (vor 1469 Tagen) @ Ulrich

Absolut.

Am Ende ist Corona ein Problem der grossen Volkswirtschaften die ein gewisses Niveau an Wohlstand und Medizinischer Versorgung haben.
Man hat einen hohen Standart denn man auch während der Pandemie halten möchte. Vollkommen zu Recht in erster Linie. Aber das macht das ganze natürlich auch global gesehen zu einer gewissen Luxussituation. Natürlich sollen wir unsere Ansprüche nicht an Angola oder Kolumbien orientieren. Man sollte sich nur dieser Situation ein wenig bewusst sein.

Deswegen tun wir uns als Bevölkerung auch schon schwerer als selbst Länder wie die USA. In den USA sind die Zahlen deutlich schlechter was zb. Todesfälle angeht.
Die Bevölkerung wird eigentlich härter getroffen aber da die Erwatungshaltung an den Staat eine andere ist als in Westeuropa wird das dort ganz anders wahr genommen. In den USA ist Corona natürlich auch ein Thema. Aber vieles wird einfach toleriert und auch hingenommen. Muss man nicht gut finden aber sollte man zur Kenntniss nehmen.

T-Zell-Immunität Geimpfter/Genesener bleibt gegen Omikron weitgehend erhalten

markus, Freitag, 17.12.2021, 09:37 (vor 1469 Tagen) @ Davja89

Absolut.

Am Ende ist Corona ein Problem der grossen Volkswirtschaften die ein gewisses Niveau an Wohlstand und Medizinischer Versorgung haben.
Man hat einen hohen Standart denn man auch während der Pandemie halten möchte. Vollkommen zu Recht in erster Linie. Aber das macht das ganze natürlich auch global gesehen zu einer gewissen Luxussituation. Natürlich sollen wir unsere Ansprüche nicht an Angola oder Kolumbien orientieren. Man sollte sich nur dieser Situation ein wenig bewusst sein.

Deswegen tun wir uns als Bevölkerung auch schon schwerer als selbst Länder wie die USA. In den USA sind die Zahlen deutlich schlechter was zb. Todesfälle angeht.
Die Bevölkerung wird eigentlich härter getroffen aber da die Erwatungshaltung an den Staat eine andere ist als in Westeuropa wird das dort ganz anders wahr genommen. In den USA ist Corona natürlich auch ein Thema. Aber vieles wird einfach toleriert und auch hingenommen. Muss man nicht gut finden aber sollte man zur Kenntniss nehmen.

Wer nimmt das denn nicht zur Kenntnis? Alle Nachrichtenportale hatten dazu zahlreiche Artikel. Man muss dem schon ziemlich ausweichend entgegenstehen, um davon keine Kenntnis zu erlangen.

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