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Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England (Corona)

Vito_Corleone, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 13:44 (vor 1593 Tagen)
bearbeitet von Ballmann, Sonntag, 15.08.2021, 22:21

Als Diskussionansatz: Am ersten Spieltag der beiden Ligen haben wir mit ganz unterschiedlichen Heransgehensweisen in beiden Ländern, hier die Zuschauerzahlen (laut kicker.de) im Vergleich zu Kapazitäten (wikipedia):

Brentford-Arsenal 16.479 von 17.250
United-Leeds 72.732 von 75.653
Burnley-Brighton 16.910 von 22.546
Chelsea-Palace 38.965 von 40.853
Leicester-Wolverhampton 13.983 von 32.313
Watford-Villa 20.051 von 22.000
Norwich-Liverpool 27.023 von 27.244

Kann es sein dass man in Deutschland wie immer übervorsichtig ist?

Die Kritik an den fast vollen Stadien in Budapest oder England bei der letzten EM bleibt noch in Erinnerung, dabei waren da bestimmt nicht alle Zuschauer geimpft oder genesen, ist etwas zu nennenswerten Ausbrüchen oder erhöhten Sterblichkeitsraten danach bekannt?

Die Einschätzung der Lage wird in Deutschland durch eine Situation erschwert, die einer Bananenrepublik würdig ist, die Bananerepublik hätte zwar viel weniger geimpfte aber genauso wenig Ahnung wie hoch die Impfquote ist, was in Deutschland anscheinend der Fall ist:

spiegel.de "Corona Zahlenchaos"

Wenn wir davon ausgehen, dass wir schon für immer mit Corona weiterleben werden müssen, dass die Infektionszahlen in den kommenden Herbst/Winter Monaten steigen werden, wie und wann (wenn nicht jetzt im Sommer) wollen wir zur Normalität zurückkehren?

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

Nun offiziell: HHS Experten empfehlen - falls FDA +ACIP zustimmen - Booster Shots für mRNA-Geimpfte

Reviewer, Mittwoch, 18.08.2021, 21:44 (vor 1589 Tagen) @ Vito_Corleone

Based on our latest assessment, the current protection against severe disease, hospitalization, and death could diminish in the months ahead, especially among those who are at higher risk or were vaccinated during the earlier phases of the vaccination rollout. For that reason, we conclude that a booster shot will be needed to maximize vaccine-induced protection and prolong its durability.

We have developed a plan to begin offering these booster shots this fall subject to FDA conducting an independent evaluation and determination of the safety and effectiveness of a third dose of the Pfizer and Moderna mRNA vaccines and CDC’s Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) issuing booster dose recommendations based on a thorough review of the evidence. We are prepared to offer booster shots for all Americans beginning the week of September 20 and starting 8 months after an individual’s second dose.

“We also anticipate booster shots will likely be needed for people who received the Johnson & Johnson (J&J) vaccine. Administration of the J&J vaccine did not begin in the U.S. until March 2021, and we expect more data on J&J in the next few weeks. With those data in hand, we will keep the public informed with a timely plan for J&J booster shots as well.

Department of Health and Human Services / CDC

Wie zu erwarten war wird auf FDA (und ACIP) gewartet.

Der Pfizer-BioNTech-Impfstoff wird um Labor Day herum wohl eine reguläre Zulassung (BLA) erhalten. Ph I-Daten zu Booster-Impfung sind schon eingereicht, Ph III-Ergebnisse stehen noch aus.

Moderna hat noch nicht alle Unterlagen für den BLA-Antrag eingereicht und könnte daher etwas später das Okay für den Booster bekommen.

Janssen/J&J erwarten ihre Ph III-Daten zu einem 2-Dosen-Regime in den nächsten Wochen, gibt noch keinen Antrag auf eine BLA.

AstraZeneca hat gar keine Emergency Use Authorization.

Texanischer Governor Abbott (R) positiv getestet

Reviewer, Mittwoch, 18.08.2021, 08:10 (vor 1590 Tagen) @ Vito_Corleone

Vollständig geimpft, erhält REGEN-COV (zwei monoklonale Antkörper), lässt wie Partei- und Amtskollege DeSantis in Florida mAb-Infusionszentren aufbauen, verhindert in Texas aktiv Maskenpflicht.

CBS

Ist an der Zeit, dass sich Demokraten und Investigativjournalisten angucken, welche Republikaner und ihre Spender Anteile an Regeneron halten und ob direkt oder indirekt Gelder in ihre Taschen fließen.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 14:34 (vor 1591 Tagen) @ Vito_Corleone
bearbeitet von Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 14:40

Sechs Clubs, keine Beschränkungen drinnen, aber Zugang nur mit negativem PCR-Test. Egal ob geimpft oder genesen oder "naiv".
Musste meiner Erinerung nach ein tagesaktueller Test sein, es gab aber mobile Teststationen in der Nähe.

Nachtestung nach einer Woche leider nur von knapp 70% wahrgenommen, 80+% hätten es sein sollen.

Dennoch sehr gut, dass es keinen einzigen positiven Nachtest gab.

rbb

Würde mir das als Pilotprojekt im WS wünschen. Ein Teil im Schachbrettmuster unter aktueller Regelung (2G).
Ein zweiter zu 75% belegt, ein dritter zu 100%. Beide mit 3G-Regelung. Zugang für diese Blöcke nur mit PCR-Test. Nachtestung mit hoher Quote durch Kaution.

Würde wetten, dass man so ziemlich gefahrlos die Kapazität stark erhöhen oder voll auslasten kann, auch unter 3G-Bedingungen.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 17.08.2021, 14:59 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer

Würde wetten, dass man so ziemlich gefahrlos die Kapazität stark erhöhen oder voll auslasten kann, auch unter 3G-Bedingungen.

Und zusätzlich zum Eintrittspreis muss man dann noch 35-50 € für einen PCR-Test zahlen?
Ich glaube, dann wird es generell schwer, die Stadien noch voll auszulasten.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 15:26 (vor 1591 Tagen) @ WBSTRR

Würde wetten, dass man so ziemlich gefahrlos die Kapazität stark erhöhen oder voll auslasten kann, auch unter 3G-Bedingungen.


Und zusätzlich zum Eintrittspreis muss man dann noch 35-50 € für einen PCR-Test zahlen?
Ich glaube, dann wird es generell schwer, die Stadien noch voll auszulasten.

Ich vermute sogar, in der Regel musst Du etwa das doppelte für einen PCR-Test bezahlen.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 15:18 (vor 1591 Tagen) @ WBSTRR

Man kann sich ja impfen.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 17.08.2021, 15:19 (vor 1591 Tagen) @ simie

Man kann sich ja impfen.

Naja oben stand Zugang nur mit Test egal ob geimpft, genesen oder nicht.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 15:25 (vor 1591 Tagen) @ WBSTRR

Hast Recht. Das wäre natürlich abwegig.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 14:50 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer


Würde mir das als Pilotprojekt im WS wünschen. Ein Teil im Schachbrettmuster unter aktueller Regelung (2G).
Ein zweiter zu 75% belegt, ein dritter zu 100%. Beide mit 3G-Regelung. Zugang für diese Blöcke nur mit PCR-Test. Nachtestung mit hoher Quote durch Kaution.

Würde wetten, dass man so ziemlich gefahrlos die Kapazität stark erhöhen oder voll auslasten kann, auch unter 3G-Bedingungen.

Ach. Die Beschränkung in Stadien dürfte tatsächlich relativ zeitnah an die übrigen Regelungen angepasst werden. Die unterschiedliche Behandlung dürfte nur schwer gerichtsfest zu begründen sein. Wir werden also ziemlich bald wieder volle Stadien erleben.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 15:08 (vor 1591 Tagen) @ simie
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 15:12


Würde mir das als Pilotprojekt im WS wünschen. Ein Teil im Schachbrettmuster unter aktueller Regelung (2G).
Ein zweiter zu 75% belegt, ein dritter zu 100%. Beide mit 3G-Regelung. Zugang für diese Blöcke nur mit PCR-Test. Nachtestung mit hoher Quote durch Kaution.

Würde wetten, dass man so ziemlich gefahrlos die Kapazität stark erhöhen oder voll auslasten kann, auch unter 3G-Bedingungen.


Ach. Die Beschränkung in Stadien dürfte tatsächlich relativ zeitnah an die übrigen Regelungen angepasst werden. Die unterschiedliche Behandlung dürfte nur schwer gerichtsfest zu begründen sein. Wir werden also ziemlich bald wieder volle Stadien erleben.

Hmm, die These stellst du ja jetzt schon länger auf. Die Frage ist, wer klagt wann, und für was klagt man exakt (2G, 3G mit Schnelltest oder 3G mit PCR-Test). Kommen hier potenziell Ansprüche von der Veranstaltungsbranche (inkl. Festivals) oder eher vom Profisport? Gibt es einzelne Klagen auf Landesebene oder wird hier koordiniert vorgegangen. Es wird auf jeden Fall spannend, wer den ersten Schritt wagt.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.08.2021, 16:22 (vor 1590 Tagen) @ Goalgetter1990


Würde mir das als Pilotprojekt im WS wünschen. Ein Teil im Schachbrettmuster unter aktueller Regelung (2G).
Ein zweiter zu 75% belegt, ein dritter zu 100%. Beide mit 3G-Regelung. Zugang für diese Blöcke nur mit PCR-Test. Nachtestung mit hoher Quote durch Kaution.

Würde wetten, dass man so ziemlich gefahrlos die Kapazität stark erhöhen oder voll auslasten kann, auch unter 3G-Bedingungen.


Ach. Die Beschränkung in Stadien dürfte tatsächlich relativ zeitnah an die übrigen Regelungen angepasst werden. Die unterschiedliche Behandlung dürfte nur schwer gerichtsfest zu begründen sein. Wir werden also ziemlich bald wieder volle Stadien erleben.


Hmm, die These stellst du ja jetzt schon länger auf. Die Frage ist, wer klagt wann, und für was klagt man exakt (2G, 3G mit Schnelltest oder 3G mit PCR-Test). Kommen hier potenziell Ansprüche von der Veranstaltungsbranche (inkl. Festivals) oder eher vom Profisport? Gibt es einzelne Klagen auf Landesebene oder wird hier koordiniert vorgegangen. Es wird auf jeden Fall spannend, wer den ersten Schritt wagt.

Ein Profiverein. Das sind fast alles Kapitalgesellschaften. Und die Gesellschafter werden kaum willentlich Verluste hinnehmen und die GF wird das wahrscheinlich nicht über die D&O abgesichert haben.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 15:17 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990

Es gab ja jetzt schon öffentliche Äußerungen von Vertretern Fortuna Düsseldorfs, die eine Ende der Beschränkungen fördern:

https://www1.wdr.de/sport/fussball/zweite-bundesliga/fortuna-duesseldorf-kapazitaetsgrenze-stadion-100.amp

Ich könnte mir da schon vorstellen, dass da im Hintergrund auch schon eine Kanzlei beauftragt ist, entsprechende Schritte zumindest vorzubereiten.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.08.2021, 15:48 (vor 1591 Tagen) @ simie

Es gab ja jetzt schon öffentliche Äußerungen von Vertretern Fortuna Düsseldorfs, die eine Ende der Beschränkungen fördern:

https://www1.wdr.de/sport/fussball/zweite-bundesliga/fortuna-duesseldorf-kapazitaetsgrenze-stadion-100.amp

Ich könnte mir da schon vorstellen, dass da im Hintergrund auch schon eine Kanzlei beauftragt ist, entsprechende Schritte zumindest vorzubereiten.

Du darfst das als gesichert annehmen.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 15:26 (vor 1591 Tagen) @ simie

Es gab ja jetzt schon öffentliche Äußerungen von Vertretern Fortuna Düsseldorfs, die eine Ende der Beschränkungen fördern:

https://www1.wdr.de/sport/fussball/zweite-bundesliga/fortuna-duesseldorf-kapazitaetsgrenze-stadion-100.amp

Ich könnte mir da schon vorstellen, dass da im Hintergrund auch schon eine Kanzlei beauftragt ist, entsprechende Schritte zumindest vorzubereiten.

Nunja, "fordern" tut Watzke das auch. Aber zwischen fordern und handeln ist dann doch nochmal ein Unterschied. Die Frage ist, wer ist bereit (oder in der Lage) das Geld zu investieren (ich bin damit überfragt, wie viel eine solche Klage inkl. Anwaltskosten kostet) bzw. bereit den "Gang in die Öffentlichkeit" zu gehen. Ich vermute tatsächlich dass eher der Profisport den Anfang macht, und weitere Veranstalter dann mitziehen.

Modellprojekt "Clubculture Reboot": Erste Ergebnisse

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 15:39 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990

Die Äußerungen des Düsseldorfers klingen da jedoch schon ziemlich konkret. Und er scheint da auch nicht alleine zu stehen. Zumindest erwähnt er, dass es bereits Rücksprache mit anderen Veranstaltern gab. So ist zumindest mein Eindruck.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 13:43 (vor 1591 Tagen) @ Vito_Corleone

Unklar ist für mich, ob immer oder erst ab 7-Tagesinzidenz >35 oder irgendeiner anderen Zahl. Scheint im Fluss zu sein.

Für bestimmte Veranstaltungen (z.B. Clubs, Hochzeiten) sind PCR-Tests nötig, ansonsten werden Schnelltests akzeptiert. Neue VO gilt ab Freitag.

Auffrischungsimpfungen für Hochbetagte (Ü80) sollen durch Hausärzte erfolgen.
Auffrischungsimpfung für Vaxzevria-Geimpfte und Janssen-Geimpfte mit einem mRNA-Impfstoff in Impfzentren (solange vorhanden, also bis Ende September) oder beim Hausarzt möglich.

An Gesundheitsämtern werden Koordinierungsgruppen gebildet. Dafür werden Planstellen geschaffen (1 pro 100.000 EW).
Bei Bedarf soll es dezentral vor Ort in Schulen, Turnhallen etc. Impfaktionen geben.

Positivitätsrate von PCR-Tests derzeit 8,1%. Findet Laumann nicht erschreckend. (OMFG)

Quelle: Live-PK von Laumann

Die Grundschulen werden sich freuen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 18.08.2021, 12:32 (vor 1590 Tagen) @ Reviewer

Bislang dürften die wenigsten Grundschulen Schülerausweise ausgestellt haben, weil man den Kurzen ja ansah, dass sie noch im schulpflichtigen Alter sind.

Die neue Verordnung gibt da aber keine Einschränkung und spricht davon, dass schulpflichtige Kinder generell ihren Status mit einem Schülerausweis nachweisen müssen, um 3G zu erfüllen.

Die Grundschulen werden sich freuen

ErsterAlles, Mittwoch, 18.08.2021, 15:36 (vor 1590 Tagen) @ Sascha

Unsere Grundschule wird nächste Woche Ausweise an alle Schüler ausgeben.
Allerdings hat die Leitung darauf hingewiesen, dass es noch zu Änderungen kommen kann, da der Ausweis ein Blankodokument ist, da niemand kontrollieren kann, ob das Kind wirklich getestet worden ist oder die letzten drei Wochen wegen einer Krankheit/Verletzung nicht in der Schule war und damit nicht getestet worden ist.
Also, wieder mal abwarten, was diesbezüglich noch kommen wird...

Die Grundschulen werden sich freuen

TurTl3ss, Bielefeld, Mittwoch, 18.08.2021, 15:17 (vor 1590 Tagen) @ Sascha

Unsere Grundschule hat heute von der Stadt Bielefeld folgende Info weiter geleitet:

„Die Pflicht zur Vorlage eines Schülerausweises gilt erst für Jugendliche ab 15 Jahre.

Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren sind schulpflichtig und gelten damit aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen.“

Daher gibt es hier erstmal keine Schülerausweise, Mal sehen wie häufig man im Hallenbad, Stadion und so sonst wo diskutieren darf.

Die Grundschulen werden sich freuen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 18.08.2021, 15:21 (vor 1590 Tagen) @ TurTl3ss

Echt komisch. In der neuen Schutzverordnung steht diese Einschränkung nicht.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

CLM, Berlin, Dienstag, 17.08.2021, 15:24 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer

Auffrischungsimpfungen für Hochbetagte (Ü80) sollen durch Hausärzte erfolgen.
Auffrischungsimpfung für Vaxzevria-Geimpfte und Janssen-Geimpfte mit einem mRNA-Impfstoff in Impfzentren (solange vorhanden, also bis Ende September) oder beim Hausarzt möglich.

Gilt das für alle Astra und JJ Geimpfte oder nur Ü80?

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Freyr, Dienstag, 17.08.2021, 15:35 (vor 1591 Tagen) @ CLM

Wer bekommt eine Auffrischungsimpfung?
- Menschen über 80 Jahre sollen von nun an eine Auffrischungsimpfung erhalten


Was ist mit den Empfängern von Astrazeneca und Johnson&Johnson?
- Wer vollständig mit einem Vektorimpfstoff geimpft wurde, soll nun ebenfalls eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff wie Biontech oder Moderna erhalten. „Die Betroffenen können ab sofort einen Termin im Impfzentrum machen“, sagte Laumann.

klingt nach alle

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/nrw-auffrischungsimpfung-ab-sofort-moeglich-bei-astrazeneca-und-fuer-aeltere_aid-62226951

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Habakuk, OWL, Dienstag, 17.08.2021, 16:34 (vor 1590 Tagen) @ Freyr

Was ist mit den Empfängern von Astrazeneca und Johnson&Johnson?
- Wer vollständig mit einem Vektorimpfstoff geimpft wurde, soll nun ebenfalls eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff wie Biontech oder Moderna erhalten. „Die Betroffenen können ab sofort einen Termin im Impfzentrum machen“, sagte Laumann.

klingt nach alle

Eh mal wieder Laumann, hat selbst nur die Hälfte kapiert und poltert dann irgendwas raus. Allein von Betroffenen zu sprechen ist schon ziemlich unpassend, so als handele sich um Opfer der zuvor durchgeführten Impfungen. Weiter unten hat Ulrich schon irgendwo geschrieben, dass nach Abschluss der Impfung mit AstraZeneca oder J&J die Auffrischimpfung nach 6 Monaten erfolgen kann.

Solche Sachen kann man auch als Laie immer ganz gut auf der Internetseite der KVWL nachlesen:

https://www.corona-kvwl.de/praxisinformationen/corona-schutzimpfung/auffrischungsimpfung

Anpassung der Impfstoffe

Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 15:38 (vor 1591 Tagen) @ Freyr

Wer bekommt eine Auffrischungsimpfung?
- Menschen über 80 Jahre sollen von nun an eine Auffrischungsimpfung erhalten


Was ist mit den Empfängern von Astrazeneca und Johnson&Johnson?
- Wer vollständig mit einem Vektorimpfstoff geimpft wurde, soll nun ebenfalls eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff wie Biontech oder Moderna erhalten. „Die Betroffenen können ab sofort einen Termin im Impfzentrum machen“, sagte Laumann.

klingt nach alle

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/nrw-auffrischungsimpfung-ab-sofort-moeglich-bei-astrazeneca-und-fuer-aeltere_aid-62226951

Hm, ich (30 Jahre) habe vor 2 Monaten meine Johnson&Johnson Impfung bekommen. Ich hätte selbst jetzt eher an den Dezember/Januar gedacht für eine Auffrischung. Das erscheint mir doch sehr (!) früh.

Wie sieht es eigentlich mit den Impfstoff-Anpassungen aus? Wenn die noch im Winter kommen würden, würde es ja potenziell mehr Sinn machen, sich die Auffrischung danach abzuholen.

Anpassung der Impfstoffe

CLM, Berlin, Dienstag, 17.08.2021, 16:37 (vor 1590 Tagen) @ Goalgetter1990

Nun ja, speziell bei JJ geht es ja darum, überhaupt erstmal den Schutz zu erreichen, den die anderen Kombinationen mit 2 Dosen haben. Der wird vermutlich, insbesondere bei Delta nicht allzu hoch sein. Es könnte z.B. sein, dass man zukünftig sagt, auch JJ benötigt 2 Dosen. Denn wäre eine solche 2. Dosis in dem Sinne gar keine Auffrischung nach nem halben Jahr, sondern schlicht die 2. Dosis.

Das interessiert mich deshalb so sehr, weil ich auch betroffen bin und lieber heute als morgen noch einen Shot Biontech hätte.

Anpassung der Impfstoffe

Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 16:46 (vor 1590 Tagen) @ CLM

Nun ja, speziell bei JJ geht es ja darum, überhaupt erstmal den Schutz zu erreichen, den die anderen Kombinationen mit 2 Dosen haben. Der wird vermutlich, insbesondere bei Delta nicht allzu hoch sein. Es könnte z.B. sein, dass man zukünftig sagt, auch JJ benötigt 2 Dosen. Denn wäre eine solche 2. Dosis in dem Sinne gar keine Auffrischung nach nem halben Jahr, sondern schlicht die 2. Dosis.

Das interessiert mich deshalb so sehr, weil ich auch betroffen bin und lieber heute als morgen noch einen Shot Biontech hätte.

Ulrich meinte unten ja, dass es heißt, dass man offiziell nach 6 Monaten einen "Booster" bekommen kann. Ist für mich selbst absolut ok - Für mich selbst macht es keinen großen Unterschied, ob ich jetzt einen Schutz von 50% oder von 70% habe, da lass ich mich ganz normal nach 6/7 Monaten boostern. Ist halt die Frage, ob es bei den Älteren genauso gehandhabt wird, oder ob der 65er mit Vorerkrankungen schon schneller einen Booster bekommen kann, um sich abzusichern.

Anpassung der Impfstoffe

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 17:40 (vor 1590 Tagen) @ Goalgetter1990

Nun ja, speziell bei JJ geht es ja darum, überhaupt erstmal den Schutz zu erreichen, den die anderen Kombinationen mit 2 Dosen haben. Der wird vermutlich, insbesondere bei Delta nicht allzu hoch sein. Es könnte z.B. sein, dass man zukünftig sagt, auch JJ benötigt 2 Dosen. Denn wäre eine solche 2. Dosis in dem Sinne gar keine Auffrischung nach nem halben Jahr, sondern schlicht die 2. Dosis.

Das interessiert mich deshalb so sehr, weil ich auch betroffen bin und lieber heute als morgen noch einen Shot Biontech hätte.


Ulrich meinte unten ja, dass es heißt, dass man offiziell nach 6 Monaten einen "Booster" bekommen kann. Ist für mich selbst absolut ok - Für mich selbst macht es keinen großen Unterschied, ob ich jetzt einen Schutz von 50% oder von 70% habe, da lass ich mich ganz normal nach 6/7 Monaten boostern. Ist halt die Frage, ob es bei den Älteren genauso gehandhabt wird, oder ob der 65er mit Vorerkrankungen schon schneller einen Booster bekommen kann, um sich abzusichern.

Wobei ich mich da lediglich auf den von Dir verlinkten Zeitungsartikel bezogen hatte: "Wer vollständig mit einem Vektorimpfstoff geimpft wurde, soll nun ebenfalls eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) erhalten. Auch für sie gilt: Wenn die erste Impfserie sechs Monate her ist, soll es eine Auffrischung geben, so das Ministerium."

Johnson & Johnson hat wohl recht früh Studien mit zwei Dosen, imho im Abstand von vier Monaten, durchgeführt. Damaliges Ergebnis war wohl, dass es sich nicht lohnen würde, weil die Wirksamkeit nicht wesentlich steigen würde. Aber eventuell hat sich ja hier nach dem Auftauchen von Delta irgend etwas geändert?

Anpassung der Impfstoffe

Habakuk, OWL, Dienstag, 17.08.2021, 17:53 (vor 1590 Tagen) @ Ulrich

Johnson & Johnson hat wohl recht früh Studien mit zwei Dosen, imho im Abstand von vier Monaten, durchgeführt. Damaliges Ergebnis war wohl, dass es sich nicht lohnen würde, weil die Wirksamkeit nicht wesentlich steigen würde. Aber eventuell hat sich ja hier nach dem Auftauchen von Delta irgend etwas geändert?

Grundsätzlich muss mal wohl feststellen, dass die Vektorimpfstoffe (zumindest hierzulande) keine Zukunft haben werden. Im Vergleich zu mRNA-Impfstoffen ist das Nebenwirkungsprofil ungünstiger und die Wirksamkeit schlechter. Seit Einführung de Kreuzimpfung wird AstraZeneca ja kaum noch verwendet. Der einzige Reiz der J&J-Impfung besteht noch darin, bereits nach einer Gabe als vollständig geimpft zu gelten. Wenn man nun für eine vollständige Impfung zwei Dosen braucht, dann dürfte sich dafür niemand mehr interessieren. Eine Auffrischimpfung wird man in jedem Fall mit mRNA-Impstoffen durchführen.

Anpassung der Impfstoffe

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 18:15 (vor 1590 Tagen) @ Habakuk

Johnson & Johnson hat wohl recht früh Studien mit zwei Dosen, imho im Abstand von vier Monaten, durchgeführt. Damaliges Ergebnis war wohl, dass es sich nicht lohnen würde, weil die Wirksamkeit nicht wesentlich steigen würde. Aber eventuell hat sich ja hier nach dem Auftauchen von Delta irgend etwas geändert?


Grundsätzlich muss mal wohl feststellen, dass die Vektorimpfstoffe (zumindest hierzulande) keine Zukunft haben werden. Im Vergleich zu mRNA-Impfstoffen ist das Nebenwirkungsprofil ungünstiger und die Wirksamkeit schlechter. Seit Einführung de Kreuzimpfung wird AstraZeneca ja kaum noch verwendet. Der einzige Reiz der J&J-Impfung besteht noch darin, bereits nach einer Gabe als vollständig geimpft zu gelten. Wenn man nun für eine vollständige Impfung zwei Dosen braucht, dann dürfte sich dafür niemand mehr interessieren. Eine Auffrischimpfung wird man in jedem Fall mit mRNA-Impstoffen durchführen.

Der einzige Vorteil der Vektorimpfstoffe neben einem niedrigen Preis ist die bessere Handhabbarkeit bei schlechter medizinischer Infrastruktur. Auch wenn die Anforderungen mittlerweile entschärft worden sind, stellen die Impfstoffe von Biontech und Moderna höhere Anforderungen an die Kühlkette. Und Moderna ist zudem empfindlich gegen Erschütterungen. Deshalb wurde es ursprünglich nur in Impfzenren verwendet.

Anpassung der Impfstoffe - dauert noch

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 16:02 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990

Hm, ich (30 Jahre) habe vor 2 Monaten meine Johnson&Johnson Impfung bekommen. Ich hätte selbst jetzt eher an den Dezember/Januar gedacht für eine Auffrischung. Das erscheint mir doch sehr (!) früh.

Laumann blieb etwas unklar, wieviel Abstand man für geboten hält. Er warf 6 Monate in den Raum für mRNA-Booster, aber inwieweit es für Vaxzevria und Janssen gilt, blieb mir in seiner PK unklar.

Bei Janssen würde ich persönlich - ohne Gewähr, nur was ich machen würde, hätte ich Janssen bekommen - ab 56 Tage = 8 Wochen später mich impfen lassen. Das ist der Abstand von Janssens ENSEMBLE2-Studie, eine Phase III (> 31.000 Teilnehmer) mit zwei Dosen Janssen im Abstand von 56 Tagen. Ergebnisse werden in den nächsten Wochen/im September erwartet.

Sollte das Safety-mäßig nichts neues Dramatisches hervorbringen, würde ich mich ASAP impfen lassen, auch heterolog mit einem mRNA-Impfstoff.

Wie sieht es eigentlich mit den Impfstoff-Anpassungen aus? Wenn die noch im Winter kommen würden, würde es ja potenziell mehr Sinn machen, sich die Auffrischung danach abzuholen.

Dauert noch etwas, bis Ergebnisse kommen und die Zulassung wird länger dauern als bei einem Booster, weil es eine substantielle Veränderung der Zusammensetzung des Produktes ist. Das bedeutet, dass nicht nur klinische und präklinische Daten (wie bei einem Booster Shot) einzureichen und bewerten sind, sondern auch Daten zur pharmazeutischen Qualität.

Anpassung der Impfstoffe

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 15:50 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990

Wer bekommt eine Auffrischungsimpfung?
- Menschen über 80 Jahre sollen von nun an eine Auffrischungsimpfung erhalten


Was ist mit den Empfängern von Astrazeneca und Johnson&Johnson?
- Wer vollständig mit einem Vektorimpfstoff geimpft wurde, soll nun ebenfalls eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff wie Biontech oder Moderna erhalten. „Die Betroffenen können ab sofort einen Termin im Impfzentrum machen“, sagte Laumann.

klingt nach alle

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/nrw-auffrischungsimpfung-ab-sofort-moeglich-bei-astrazeneca-und-fuer-aeltere_aid-62226951


Hm, ich (30 Jahre) habe vor 2 Monaten meine Johnson&Johnson Impfung bekommen. Ich hätte selbst jetzt eher an den Dezember/Januar gedacht für eine Auffrischung. Das erscheint mir doch sehr (!) früh.

Laut dem Artikel kannst Du dich für die mRNA-Impfung sechs Monate nach der zweiten Janssen-Impfung anmelden.


Wie sieht es eigentlich mit den Impfstoff-Anpassungen aus? Wenn die noch im Winter kommen würden, würde es ja potenziell mehr Sinn machen, sich die Auffrischung danach abzuholen.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat Moderna bereits einen an die südamerikanische Beta-Variante angepassten Impfstoff angekündigt. Mit dem würde ich halbwegs zeitnah rechnen. Biontech hat einen auf die Delta-Variante hin optimierten Impfstoff in der Erprobung, das könnte noch ein wenig länger dauern.

Anpassung der Impfstoffe

Habakuk, OWL, Dienstag, 17.08.2021, 16:42 (vor 1590 Tagen) @ Ulrich

Laut dem Artikel kannst Du dich für die mRNA-Impfung sechs Monate nach der zweiten Janssen-Impfung anmelden.

Auf eine zweite Janssen-Impfung (Johnson&Johnson) wird man lange warten müssen. Da gibts ja nur eine Dosis. Aber 6 Monate ist korrekt, nach einmaliger J&J- oder der zweiten AZ-Impfung.

Anpassung der Impfstoffe

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 17:41 (vor 1590 Tagen) @ Habakuk

Laut dem Artikel kannst Du dich für die mRNA-Impfung sechs Monate nach der zweiten Janssen-Impfung anmelden.


Auf eine zweite Janssen-Impfung (Johnson&Johnson) wird man lange warten müssen. Da gibts ja nur eine Dosis. Aber 6 Monate ist korrekt, nach einmaliger J&J- oder der zweiten AZ-Impfung.

Stimmt.

USA: Hochrangige Gesundheitsbeamte - Auffrischungsimpfungen 8 Monate nach der Impfung

Gargamel09, Dienstag, 17.08.2021, 15:47 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990

https://edition.cnn.com/2021/08/16/politics/covid-19-booster-shots-biden-administration/index.html

Spitzenbeamte des Gesundheitswesens in der Biden-Administration sind sich einig, dass die meisten Amerikaner acht Monate nach der vollständigen Impfung eine Covid-Auffrischungsimpfung erhalten sollten, so zwei mit den Diskussionen vertraute Quellen gegenüber CNN.
.
.
Dies ist der aktuelle Auffrischungsplan für diejenigen, die mit zwei Dosen geimpft wurden. Für den Ein-Schuss-Impfstoff von Johnson & Johnson sammeln die Behörden noch Daten. Experten gehen derzeit davon aus, dass diejenigen, die den J&J-Impfstoff erhalten haben, ebenfalls Auffrischungsimpfungen benötigen, aber sie werden diese Entscheidung treffen, sobald sie mehr Daten haben, sagte eine mit den Diskussionen vertraute Quelle gegenüber CNN.

... Ph I Daten von BioNTech/Pfizer dazu sind FDA eingereicht ...

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 16:13 (vor 1591 Tagen) @ Gargamel09

Ergebnisse aus ihrer Phase III werden "soon" erwartet, aber ich bin etwas skeptisch, wie bald das ist.

10.000 Teilnehmer, erste Booster-Dosis war 1.7. (glaube ich), minimaler Beobachtungszeitraum sind laut clinicaltrials.gov 2 Monate.

Da Rekrutierung aus den bisherigen Ph III-Teilnehmern erfolgt, könnte es wesentlich schneller gehen als bei freier Rekrutierung, aber trotzdem würde ich "bald" nicht vor Ende September erwarten.

Anpassung der Impfstoffe

Freyr, Dienstag, 17.08.2021, 15:45 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990


Hm, ich (30 Jahre) habe vor 2 Monaten meine Johnson&Johnson Impfung bekommen. Ich hätte selbst jetzt eher an den Dezember/Januar gedacht für eine Auffrischung. Das erscheint mir doch sehr (!) früh.

Wie sieht es eigentlich mit den Impfstoff-Anpassungen aus? Wenn die noch im Winter kommen würden, würde es ja potenziell mehr Sinn machen, sich die Auffrischung danach abzuholen.

Du darfst die Auffrischimpfung erst 6 Monate nach der letzte Impfung erhalten.

daher wird das derzeit weniger Menschen betreffen und auch du könntest/ müsstest eh warten

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 15:34 (vor 1591 Tagen) @ CLM

Für alle, die Vaxzevria oder Janssen bekommen haben. Gab neulich dazu schon mal eine Information. Muss mich nur erinnern, wo ich es gelesen habe da Bookmark vergessen zu setzen.
Könnte nach der letzten Konferenz (Video/Telefon) der Gesundheitsminister der Länder gewesen sein, vor geschätzt zwei Wochen.

Oder Du rufst die Corona-Hotline an. Die sollten es wissen.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.08.2021, 15:33 (vor 1591 Tagen) @ CLM

Auffrischungsimpfungen für Hochbetagte (Ü80) sollen durch Hausärzte erfolgen.
Auffrischungsimpfung für Vaxzevria-Geimpfte und Janssen-Geimpfte mit einem mRNA-Impfstoff in Impfzentren (solange vorhanden, also bis Ende September) oder beim Hausarzt möglich.


Gilt das für alle Astra und JJ Geimpfte oder nur Ü80?

Und was ist mit kreuzgrimpften?

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Freyr, Dienstag, 17.08.2021, 15:36 (vor 1591 Tagen) @ MarcBVB

Keine Impfung derzeit vorgesehen

"Was ist mit Kreuzgeimpften?
Hier geht es um Bürger, die als erstes eine Impfung mit Astrazeneca erhalten haben und - nach einer plötzlichen Volte der Ständigen Impfkommission - als zweites mit Biontech oder Moderna. Für sie ist keine Auffrischungsimpfung geplant."

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 15:41 (vor 1591 Tagen) @ Freyr

Keine Impfung derzeit vorgesehen

"Was ist mit Kreuzgeimpften?
Hier geht es um Bürger, die als erstes eine Impfung mit Astrazeneca erhalten haben und - nach einer plötzlichen Volte der Ständigen Impfkommission - als zweites mit Biontech oder Moderna. Für sie ist keine Auffrischungsimpfung geplant."

Erklärt sich wohl daher, dass diese heterologe Impfung(?) ähnlich gut wirkt wie eine Impfung nur mit einem mRNA-Impfstoff.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Freyr, Dienstag, 17.08.2021, 15:52 (vor 1591 Tagen) @ Ulrich

Ich hatte das schon vor einigen Wochen verlinkt. Die heterologe Impfung (AZ+BT) hatte fast exakt so hohe Antikörperwerte wie die BT+BT-Impfung. Auch die anderen Werte (CD4+–, CD8+ T Zellen) waren viel höher als bei einer AZ+AZ Impfung und vergleichbar mit BT+BT.

Daher ist die Entscheidung Kreuzgeimpfte derzeit nicht nochmal zu impfen richtig. Dürfte wenn ein Thema werden, wenn auch andere mRNA-Geimpfte (unter 60) eine Auffrischimpfung bekommen würden.

Obergrenze 25.000 bleibt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.08.2021, 15:05 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer

Das hätte ich nicht erwartet und glaube auch nicht, dass es vor dem VG hält.

Obergrenze 25.000 bleibt

Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 15:26 (vor 1591 Tagen) @ MarcBVB

Das hätte ich nicht erwartet und glaube auch nicht, dass es vor dem VG hält.

Was für ein Stuss.

Obergrenze 25.000 bleibt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.08.2021, 15:32 (vor 1591 Tagen) @ Sascha

Das hätte ich nicht erwartet und glaube auch nicht, dass es vor dem VG hält.


Was für ein Stuss.

Danke Sascha, für die Einordnung. Ich mag dich auch. Ich hätte erwartet, dass man für reine 2G-Veranstaltungen die Obergrenze kippt.

We will see

Obergrenze 25.000 bleibt

Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 16:18 (vor 1591 Tagen) @ MarcBVB

Mit Stuss meinte ich die Obergrenze :-)

Obergrenze 25.000 bleibt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.08.2021, 16:19 (vor 1590 Tagen) @ Sascha

Mit Stuss meinte ich die Obergrenze :-)

ich hatte es gedacht.

Obergrenze 25.000 bleibt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 17.08.2021, 16:09 (vor 1591 Tagen) @ MarcBVB

Das hätte ich nicht erwartet und glaube auch nicht, dass es vor dem VG hält.


Was für ein Stuss.


Danke Sascha, für die Einordnung. Ich mag dich auch. Ich hätte erwartet, dass man für reine 2G-Veranstaltungen die Obergrenze kippt.

We will see

Ich glaub, dass sich Stuss auf die Obergrenze von 25000 bezog. Da würde ich Sascha recht geben. Und du ja auch ;)

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 14:58 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 15:03

Unklar ist für mich, ob immer oder erst ab 7-Tagesinzidenz >35 oder irgendeiner anderen Zahl. Scheint im Fluss zu sein.

Für bestimmte Veranstaltungen (z.B. Clubs, Hochzeiten) sind PCR-Tests nötig, ansonsten werden Schnelltests akzeptiert. Neue VO gilt ab Freitag.

Auffrischungsimpfungen für Hochbetagte (Ü80) sollen durch Hausärzte erfolgen.
Auffrischungsimpfung für Vaxzevria-Geimpfte und Janssen-Geimpfte mit einem mRNA-Impfstoff in Impfzentren (solange vorhanden, also bis Ende September) oder beim Hausarzt möglich.

An Gesundheitsämtern werden Koordinierungsgruppen gebildet. Dafür werden Planstellen geschaffen (1 pro 100.000 EW).
Bei Bedarf soll es dezentral vor Ort in Schulen, Turnhallen etc. Impfaktionen geben.

Positivitätsrate von PCR-Tests derzeit 8,1%. Findet Laumann nicht erschreckend. (OMFG)

Quelle: Live-PK von Laumann

Laut Internet Quellen (WDR) gilt 3G ab Inzidenz 35. Alle anderen Inzidenz-Schwellen werden aufgehoben. Also sehr ähnlich wie BW. Schritt in die richtige Richtung, nur so kann die Impfquote nochmal vorm Winter gepusht werden (spätestens wenn im Oktober die Tests was kosten) und parallel werden diejenigen die sich (aus Eigennutz und/oder in einer solidarischen Handlung) geimpft haben nicht eingeschränkt. Zudem gibt es eine klare Perspektive für viele betroffenen Branchen. Bezüglich Laumann: Ich war nicht immer ein Freund seiner Auftritte. Aber grundsätzlich sollte man als rationaler Politiker generell nur sehr selten Dinge "erschreckend" finden, von demher sehe ich hier kein Problem.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

markus, Dienstag, 17.08.2021, 15:17 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990

Unklar ist für mich, ob immer oder erst ab 7-Tagesinzidenz >35 oder irgendeiner anderen Zahl. Scheint im Fluss zu sein.

Für bestimmte Veranstaltungen (z.B. Clubs, Hochzeiten) sind PCR-Tests nötig, ansonsten werden Schnelltests akzeptiert. Neue VO gilt ab Freitag.

Auffrischungsimpfungen für Hochbetagte (Ü80) sollen durch Hausärzte erfolgen.
Auffrischungsimpfung für Vaxzevria-Geimpfte und Janssen-Geimpfte mit einem mRNA-Impfstoff in Impfzentren (solange vorhanden, also bis Ende September) oder beim Hausarzt möglich.

An Gesundheitsämtern werden Koordinierungsgruppen gebildet. Dafür werden Planstellen geschaffen (1 pro 100.000 EW).
Bei Bedarf soll es dezentral vor Ort in Schulen, Turnhallen etc. Impfaktionen geben.

Positivitätsrate von PCR-Tests derzeit 8,1%. Findet Laumann nicht erschreckend. (OMFG)

Quelle: Live-PK von Laumann


Laut Internet Quellen (WDR) gilt 3G ab Inzidenz 35. Alle anderen Inzidenz-Schwellen werden aufgehoben.

Letztendlich keine Überraschung. Exakt das und nicht mehr ist in der Bund-Länder Runde beschlossen worden. Der Plan ist, neben den Basis Hygieneregeln, mit 3G durch den Winter zu kommen, ohne Lockerungen rückgängig machen zu müssen. Falls die Krankenhäuser wider Erwarten einen deutlich Anstieg haben, wird man das mitbekommen (die Belegung kann jeder tagesaktuell im Internet mitverfolgen) und dann ggf. nachschärfen. Dann hoffentlich in der Reihenfolge, dass zunächst die Impfverweigerer ausgeschlossen werden (zügige verpflichtende Umstellung auf 2G) und erst wenn es nicht mehr anders geht, die solidarischen Menschen.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 15:36 (vor 1591 Tagen) @ markus

Ich glaube nicht, dass dies das Ergebnis des MKP Treffens war. Von Seiten des Bundes ist man wohl eher mit dem Ziel, die Niedriginzidenzpolitik aufrechtzuerhalten, in das Treffen gegangen. Anders lassen sich auch die Äußerungen Merkels nach dem Treffen nicht erklären. Womit sie wohl nicht gerechnet hat, ist der Umstand, dass die Bundesländer sie teils komplett ignorieren und gerade die Politik einführen, die noch vor Wochenfrist unter anderem von Scholz definitiv abgelehnt wurde.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Goalgetter1990, Dienstag, 17.08.2021, 15:35 (vor 1591 Tagen) @ markus

Unklar ist für mich, ob immer oder erst ab 7-Tagesinzidenz >35 oder irgendeiner anderen Zahl. Scheint im Fluss zu sein.

Für bestimmte Veranstaltungen (z.B. Clubs, Hochzeiten) sind PCR-Tests nötig, ansonsten werden Schnelltests akzeptiert. Neue VO gilt ab Freitag.

Auffrischungsimpfungen für Hochbetagte (Ü80) sollen durch Hausärzte erfolgen.
Auffrischungsimpfung für Vaxzevria-Geimpfte und Janssen-Geimpfte mit einem mRNA-Impfstoff in Impfzentren (solange vorhanden, also bis Ende September) oder beim Hausarzt möglich.

An Gesundheitsämtern werden Koordinierungsgruppen gebildet. Dafür werden Planstellen geschaffen (1 pro 100.000 EW).
Bei Bedarf soll es dezentral vor Ort in Schulen, Turnhallen etc. Impfaktionen geben.

Positivitätsrate von PCR-Tests derzeit 8,1%. Findet Laumann nicht erschreckend. (OMFG)

Quelle: Live-PK von Laumann


Laut Internet Quellen (WDR) gilt 3G ab Inzidenz 35. Alle anderen Inzidenz-Schwellen werden aufgehoben.


Letztendlich keine Überraschung. Exakt das und nicht mehr ist in der Bund-Länder Runde beschlossen worden. Der Plan ist, neben den Basis Hygieneregeln, mit 3G durch den Winter zu kommen, ohne Lockerungen rückgängig machen zu müssen. Falls die Krankenhäuser wider Erwarten einen deutlich Anstieg haben, wird man das mitbekommen (die Belegung kann jeder tagesaktuell im Internet mitverfolgen) und dann ggf. nachschärfen. Dann hoffentlich in der Reihenfolge, dass zunächst die Impfverweigerer ausgeschlossen werden (zügige verpflichtende Umstellung auf 2G) und erst wenn es nicht mehr anders geht, die solidarischen Menschen.

Ich bin von den Ländern eher positiv überrascht. Ich fand die Bund-Länder-Runde (zumindest direkt im Nachgang) zuerst sehr ernüchternd, da nichts halbes und nichts ganzes verkündet wurde, und man den Eindruck bekommen hat, dass die Inzidenz nach wie vor das Maß aller Dinge bleibt. Die Strategie, welche BW und NRW jetzt wählen (3G bei Inzidenz über 35 bei gleichzeitigem Wegfall der anderen Inzidenzstufen) hat man aus den Beschlüssen der Bund-Länder-Runde noch nicht direkt "rauslesen" können.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass in Detailfragen noch geklagt wird (bestimmte Obergrenzen, bestimmte Abstandsregelungen in Gastronomie, etc.), aber grob sollte das ja erstmal passen, auch um die Impfquote anzukurbeln.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

markus, Dienstag, 17.08.2021, 16:12 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich bin von den Ländern eher positiv überrascht. Ich fand die Bund-Länder-Runde (zumindest direkt im Nachgang) zuerst sehr ernüchternd, da nichts halbes und nichts ganzes verkündet wurde, und man den Eindruck bekommen hat, dass die Inzidenz nach wie vor das Maß aller Dinge bleibt. Die Strategie, welche BW und NRW jetzt wählen (3G bei Inzidenz über 35 bei gleichzeitigem Wegfall der anderen Inzidenzstufen) hat man aus den Beschlüssen der Bund-Länder-Runde noch nicht direkt "rauslesen" können.

Ich hatte es exakt so rausgelesen nachdem ich den Wortlaut des Beschlusses gelesen habe. Da taucht die Inzidenz nur exakt ein einziges Mal auf: Es gibt eine 35er Grenze ab der die 3G Regel gilt. Alle weiteren Grenzwerte inklusive zusätzlicher Maßnahmen tauchten da, anders als in den vorigen MPK, gar nicht mehr auf. Die einzige zusätzliche Einschränkung bestand daraus, dass Großveranstaltungen nur mit maximal 25.000 Zuschauern stattfinden dürfen.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 15:43 (vor 1591 Tagen) @ Goalgetter1990


Ich bin von den Ländern eher positiv überrascht.

Dito.

Ich fand die Bund-Länder-Runde (zumindest direkt im Nachgang) zuerst sehr ernüchternd, da nichts halbes und nichts ganzes verkündet wurde, und man den Eindruck bekommen hat, dass die Inzidenz nach wie vor das Maß aller Dinge bleibt.

Den Eindruck hatte ich ebenfalls. Auch die Äußerungen von Scholz gingen ja in die Richtung, das Ziel der Niedriginzidenz aufrechtzuerhalten.

Die Strategie, welche BW und NRW jetzt wählen (3G bei Inzidenz über 35 bei gleichzeitigem Wegfall der anderen Inzidenzstufen) hat man aus den Beschlüssen der Bund-Länder-Runde noch nicht direkt "rauslesen" können.


Ich hatte da auch eher das Gegenteil rausgelesen. Und das was BW und NRW jetzt machen entspricht wohl nicht im Ansatz den "Beschlüssen" der MPK. Aber seien wir froh, dass die Länder den Bund hier gepflegt ignorieren.

NRW: 3G für bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 17.08.2021, 16:16 (vor 1591 Tagen) @ simie


Ich bin von den Ländern eher positiv überrascht.


Dito.

Ich fand die Bund-Länder-Runde (zumindest direkt im Nachgang) zuerst sehr ernüchternd, da nichts halbes und nichts ganzes verkündet wurde, und man den Eindruck bekommen hat, dass die Inzidenz nach wie vor das Maß aller Dinge bleibt.


Den Eindruck hatte ich ebenfalls. Auch die Äußerungen von Scholz gingen ja in die Richtung, das Ziel der Niedriginzidenz aufrechtzuerhalten.

Die Strategie, welche BW und NRW jetzt wählen (3G bei Inzidenz über 35 bei gleichzeitigem Wegfall der anderen Inzidenzstufen) hat man aus den Beschlüssen der Bund-Länder-Runde noch nicht direkt "rauslesen" können.

Ich hatte da auch eher das Gegenteil rausgelesen. Und das was BW und NRW jetzt machen entspricht wohl nicht im Ansatz den "Beschlüssen" der MPK. Aber seien wir froh, dass die Länder den Bund hier gepflegt ignorieren.


Die allermeisten sind inzwischen zur Erkenntnis gekommen, dass NoCovid genauso wie die Niedrig-Inzidenz-Strategie gescheitert ist.

Situation Gastronomie vs Clubs/Diskos

Gordi, Dienstag, 17.08.2021, 14:21 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer

Also irgendwie sehe ich die "normale" Gastronomie ziemlich benachteiligt, vor allem im Vergleich zu Clubs und Diskotheken.
Gastronomische Betriebe müssen immer noch 1,5m Abstand zwischen den Tischen einhalten und die Maske darf nur am Tisch bzw Platz abgelegt werden. Und das obwohl es ja keine Kontaktbeschränkungen mehr gibt. Eine Gruppe aus 10 Personen, alle 3G, darf also zusammen an einem großen Tisch sitzen, 3 verschiedene Gruppen bestehend aus 2x4 und 1x2 Personen müssen aber Abstand halten. Wenn die jetzt aber im Laufe des Abends ins Gespräch kommen und ihre Tische zusammenschieben, ist das dann aber wieder erlaubt, weil es ja eben keine Kontaktbeschränkungen mehr gibt und die dann eine große Gruppe bilden.
Als Gastronom darf ich bis auf weiteres meinen Laden also nicht mit der vollen Kapazität öffnen und muss weiter teilweise massiven Verdienstausfall hinnehmen, während man in Clubs und Diskos machen kann, was man will. Klar wird da der PCR Test gefordert, aber das ist doch wirklich absolut nicht verhältnismäßig.
Als Gastronom käme ich mir massiv verarscht vor.

Situation Gastronomie vs Clubs/Diskos

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 14:26 (vor 1591 Tagen) @ Gordi

Bin mir nicht sicher, dass Clubs in NRW ohne Kapazitätseinschränkung öffnen dürfen. VO-Texte sind leider noch nicht online und Laumann drückt sich oft nicht besonders präzise aus.

Situation Gastronomie vs Clubs/Diskos

dNL, Sauerland, Dienstag, 17.08.2021, 14:36 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer

Bin mir nicht sicher, dass Clubs in NRW ohne Kapazitätseinschränkung öffnen dürfen. VO-Texte sind leider noch nicht online und Laumann drückt sich oft nicht besonders präzise aus.

Doch, die Verordnung ist schon online

Situation Gastronomie vs Clubs/Diskos

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 14:42 (vor 1591 Tagen) @ dNL

Sei bedankt! Hätte wohl nochmal refreshen sollen.

Situation Gastronomie vs Clubs/Diskos

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 17.08.2021, 14:26 (vor 1591 Tagen) @ Gordi

Also irgendwie sehe ich die "normale" Gastronomie ziemlich benachteiligt, vor allem im Vergleich zu Clubs und Diskotheken.
Gastronomische Betriebe müssen immer noch 1,5m Abstand zwischen den Tischen einhalten und die Maske darf nur am Tisch bzw Platz abgelegt werden. Und das obwohl es ja keine Kontaktbeschränkungen mehr gibt. Eine Gruppe aus 10 Personen, alle 3G, darf also zusammen an einem großen Tisch sitzen, 3 verschiedene Gruppen bestehend aus 2x4 und 1x2 Personen müssen aber Abstand halten. Wenn die jetzt aber im Laufe des Abends ins Gespräch kommen und ihre Tische zusammenschieben, ist das dann aber wieder erlaubt, weil es ja eben keine Kontaktbeschränkungen mehr gibt und die dann eine große Gruppe bilden.
Als Gastronom darf ich bis auf weiteres meinen Laden also nicht mit der vollen Kapazität öffnen und muss weiter teilweise massiven Verdienstausfall hinnehmen, während man in Clubs und Diskos machen kann, was man will. Klar wird da der PCR Test gefordert, aber das ist doch wirklich absolut nicht verhältnismäßig.
Als Gastronom käme ich mir massiv verarscht vor.


Verhältnismäßigkeit ist das Stichwort. Vielfach ist sie komplett abhanden gekommen. Aber stört ja nicht, wenn es einen nicht persönlich betrifft.

Glaubt Ihr, die Regierung ist in der Pandemie genauso blind wie in Afghanistan? owt

Franke, Montag, 16.08.2021, 22:39 (vor 1591 Tagen) @ Vito_Corleone

.

Noch viel blinder.

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 07:02 (vor 1591 Tagen) @ Franke

Wie schon in der Klimakrise handelt es sich um ein Lehrbeispiel an Wissenschaftsleugnung.

Noch viel blinder.

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 17.08.2021, 13:38 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer

Die Klimakriese ist seit Jahrzehnten bekannt und man hat die Sache vertrödelt. So eine Pandemie war Neuland. Insofern finde ich das Handeln hier gar nicht so schlimm, auch weil es aktuell z. B. in Australien richtig mies läuft.

Noch viel blinder.

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 13:50 (vor 1591 Tagen) @ Frankonius

Schau Dir nochmal Australiens Daten an. Ein Traum. Dass sie mit AstraZeneca gezockt haben, war dumm. Da gebe ich Dir Recht.

Bundes- und Landesregierungen haben in der Pandemie immer wieder Wissenschaft ignoriert und tun es bis heute. Damit sind sie in schlechter Gesellschaft, aber das entschuldigt und rechtfertigt nichts.

Noch viel blinder.

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 14:56 (vor 1591 Tagen) @ Reviewer

Australiens Daten ein Traum? Die haben sich jetzt über Monate isoliert (in einer Weise, die in Mitteleuropa einfach nicht durchzuführen wäre) mit allen negativen Folgen für bestimmte Branchen, nur um jetzt wieder im Lockdown zu sitzen. Und das bei niedriger Impf- und Genesenenquote. Mal schauen, wie es da jetzt weitergeht.

Noch viel blinder.

simie, Dienstag, 17.08.2021, 15:54 (vor 1591 Tagen) @ simie

Australien wird immer als toll dargestellt, genau wie Neuseeland. Einfach nicht mehr drauf eingehen.

Glaubt Ihr, die Regierung ist in der Pandemie genauso blind wie in Afghanistan?

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 16.08.2021, 22:56 (vor 1591 Tagen) @ Franke

Äpfl und Birnen. Die politische Lage in einem Land in Südostasien mit einer weltweiten Pandemie zu vergleichen ist ziemlich abseitig. Dann kann ich gleich alles in einen Topf werfen: Die Klimakrise, die PKW-Maut, den Digitalstau….
IÜ finde ich nicht, dass die Politik in der Corina-Krise blind ist. Das sehe ich deutlich differenzierter. Vielleicht verrätst du, was du mit diesen Einzeiler sagen wolltest?

Glaubt Ihr, die Regierung ist in der Pandemie genauso blind wie in Afghanistan?

Schnippelbohne, Dienstag, 17.08.2021, 15:54 (vor 1591 Tagen) @ Schnippelbohne

Er will hetzen.

Glaubt Ihr, die Regierung ist in der Pandemie genauso blind wie in Afghanistan?

chief wiggum, im schönen Münsterland, Dienstag, 17.08.2021, 08:02 (vor 1591 Tagen) @ Schnippelbohne

Dann kann ich gleich alles in einen Topf werfen: Die Klimakrise, die PKW-Maut, den Digitalstau….

IÜ finde ich nicht, dass die Politik in der Corina-Krise blind ist. Das sehe ich deutlich differenzierter. Vielleicht verrätst du, was du mit diesen Einzeiler sagen wolltest?

Stimmt, sie ist nicht in der Corona Krise blind, sondern hat schon vor langer Zeit die Sehfähigkeit verloren, wenn es darum geht, welche Probleme man im Land angehen muss.

Glaubt Ihr, die Regierung ist in der Pandemie genauso blind wie in Afghanistan?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 16.08.2021, 23:07 (vor 1591 Tagen) @ Schnippelbohne

Äpfl und Birnen. Die politische Lage in einem Land in Südostasien mit einer weltweiten Pandemie zu vergleichen ist ziemlich abseitig. Dann kann ich gleich alles in einen Topf werfen: Die Klimakrise, die PKW-Maut, den Digitalstau….


Parallelen sind in so einigen Bereichen tatsächlich unübersehbar. Wir können uns natürlich auch weiterhin die Welt schön malen und uns erzählen, wie toll alles ist oder woanders noch schlimmer... Oder wir machen eine kritische Analyse und erkennen, was hier alles und das ist einiges, nicht funktioniert, wo wir längst abgehängt sind etc. und entwickeln Ideen und Konzepte, wie es besser geht.

Glaubt Ihr, die Regierung ist in der Pandemie genauso blind wie in Afghanistan?

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 16.08.2021, 23:10 (vor 1591 Tagen) @ Lutz09

Äpfel und Birnen. Die politische Lage in einem Land in Südostasien mit einer weltweiten Pandemie zu vergleichen ist ziemlich abseitig. Dann kann ich gleich alles in einen Topf werfen: Die Klimakrise, die PKW-Maut, den Digitalstau….

Parallelen sind in so einigen Bereichen tatsächlich unübersehbar. Wir können uns natürlich auch weiterhin die Welt schön malen und uns erzählen, wie toll alles ist oder woanders noch schlimmer... Oder wir machen eine kritische Analyse und erkennen, was hier alles und das ist einiges, nicht funktioniert, wo wir längst abgehängt sind etc. und entwickeln Ideen und Konzepte, wie es besser geht.

Aber dafür ausgerechnet Afghanistan als Sinnbild zu nehmen, wo sich offenbar die gesamte westliche Welt geirrt hat? Das gehe ich nicht mit. Und die grundsätzlichen Defizite der Politik kann ja jeder in der nächsten Wahl für sich beleuchten.

Glaubt Ihr, die Regierung ist in der Pandemie genauso blind wie in Afghanistan?

Schnippelbohne, Dienstag, 17.08.2021, 15:57 (vor 1591 Tagen) @ Schnippelbohne

Äpfel und Birnen. Die politische Lage in einem Land in Südostasien mit einer weltweiten Pandemie zu vergleichen ist ziemlich abseitig. Dann kann ich gleich alles in einen Topf werfen: Die Klimakrise, die PKW-Maut, den Digitalstau….

Parallelen sind in so einigen Bereichen tatsächlich unübersehbar. Wir können uns natürlich auch weiterhin die Welt schön malen und uns erzählen, wie toll alles ist oder woanders noch schlimmer... Oder wir machen eine kritische Analyse und erkennen, was hier alles und das ist einiges, nicht funktioniert, wo wir längst abgehängt sind etc. und entwickeln Ideen und Konzepte, wie es besser geht.


Aber dafür ausgerechnet Afghanistan als Sinnbild zu nehmen, wo sich offenbar die gesamte westliche Welt geirrt hat? Das gehe ich nicht mit. Und die grundsätzlichen Defizite der Politik kann ja jeder in der nächsten Wahl für sich beleuchten.

Es ist nicht nur in Afghanistan, wo alle Länder daneben liegen. Beim Klimawandel ist es nicht anders. Welches Land soll denn da do besonders sein?
Und in der Pandemie haben wir in Europa immer noch eine gute Position.

EMA: Verfahren zur Zulassungserweiterung von RoActemra begonnen

Reviewer, Montag, 16.08.2021, 14:40 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Es geht um eine Indikationserweiterung für einige hospitalisierte schwer an COVID-19 Erkrankte:

EMA has started evaluating the anti-inflammatory medicine RoActemra (tocilizumab) to extend its use to include treatment of hospitalised adult patients with severe COVID-19 who are already receiving treatment with corticosteroids and require extra oxygen or mechanical ventilation (breathing assisted by a machine).

Entscheidung des CHMP wird für Mitte Oktober erwartet.

EMA

In den USA gibt es bereits seit Juni eine Emergency Use Authorization für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren.


RoActemra enthält den monoklonalen Antikörper Tocilizumab und ist ein seit vielen Jahren zugelassenes Arzneimittel für einige Stadien der rheumatoiden Arthritis und systemischen juvenilen ideopathischen Arthritis.
Anwendungsgebiete im Wortlaut gibt es hier unter 4.1.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Ulrich, Montag, 16.08.2021, 13:25 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Impfgegner an Covid-19 erkrankt US-Kardinal Burke muss beatmet werden

Ich wünsche ihm zwar, dass er die Erkrankung überlebt. Aber Mitleid habe ich nicht mit ihm. Er hat diese Situation selbst herauf beschworen. Und das wirklich schlimme ist, der Mann hat mit Sicherheit viele andere davon abgehalten, sich impfen zu lassen. Mit potentiell schwerwiegenden, eventuell tödlichen Folgen.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Frankonius, Frankfurt, Montag, 16.08.2021, 22:40 (vor 1591 Tagen) @ Ulrich

Eine schwerere Erkrankung (mit anschließender Heilung) einer unser führenden Schwurbler wäre hilfreich. Am besten dazu geeignet wäre wohl Bodo Schiffmann oder Michael Ballweg.
Das sind wohl die beiden übelsten Exemplare der Sorte Querdenker.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 17.08.2021, 20:34 (vor 1590 Tagen) @ Frankonius

Eine schwerere Erkrankung (mit anschließender Heilung) einer unser führenden Schwurbler wäre hilfreich. Am besten dazu geeignet wäre wohl Bodo Schiffmann oder Michael Ballweg.
Das sind wohl die beiden übelsten Exemplare der Sorte Querdenker.

Ich wette, dass die Beiden geimpft sind. Die sind nicht dumm. Das sind nur Verbrecher, die sich an dummen Menschen bereichern wollen. Sobald diese Vögel die Möglichkeit hatten, waren die Geimpft. Ich traue denen auch zu, dass sie extra gedrängelt haben.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Gargamel09, Dienstag, 17.08.2021, 17:29 (vor 1590 Tagen) @ Frankonius

Eine schwerere Erkrankung (mit anschließender Heilung) einer unser führenden Schwurbler wäre hilfreich. Am besten dazu geeignet wäre wohl Bodo Schiffmann oder Michael Ballweg.
Das sind wohl die beiden übelsten Exemplare der Sorte Querdenker.

Dass diese Leute schwer erkranken und evtl. sogar sterben, verdient auch kein Mitgefühl, weil sie durch ihr Handeln und die Verbreitung von Fehlinformationen so viele Menschenleben auf dem Gewissen haben, die sich ohne diese Leute vermutlich für den schlaueren Weg entschieden hätten und es nun sehr viele Familien geben würde, die ohne diese Leute keine toten Familienmitglieder zu beklagen hätten.

Und vermutlich, weil sie vorher so indoktriniert worden sind, tun viele Follower das einfach so ab und es wird kaum einen Sinneswandel geben, selbst wenn diese Leute geheilt werden und dann zum Impfen aufrufen (ja ja ja, der wurde doch manipuliert, und muss das nun sagen).

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Schnappi, Ort, Dienstag, 17.08.2021, 17:16 (vor 1590 Tagen) @ Frankonius

Erkrankung wäre hilfreich?

Dein Kommentar nochmal bescheuerter als die der Querdenkerszene, die sich auf jeden positiv Getesteten trotz Impfung stürzt.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 17:47 (vor 1590 Tagen) @ Schnappi

Erkrankung wäre hilfreich?

Dein Kommentar nochmal bescheuerter als die der Querdenkerszene, die sich auf jeden positiv Getesteten trotz Impfung stürzt.

Eventuell würde es einige Leben retten?

Was diese Menschen mit ihrem eigenen Körper machen, ist mir egal. Aber sie können nicht nur andere mit dem Virus infizieren, sie beeinflussen darüber hinaus viele Menschen dazu, sich nicht impfen zu lassen.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Smeller, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 10:49 (vor 1591 Tagen) @ Frankonius

Kennst du das Video von dieser Querdenkerin, die die Covid(?)-Erkrankung einerseits geleugnet hat und andererseits darauf zurückgeführt hat, dass sich jemand in ihrem Umfeld hat impfen lassen?

Wenn einer dieser Leute Corona bekommt, wird das nix ändern. Man wird eher eine Verschwörung wittern, in der diese Erkrankung ein Anschlag war, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

Sinnlos

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 07:10 (vor 1591 Tagen) @ Frankonius

Ich glaube nicht, dass irgendein Ereignis bei den radikalisierten Eiferer Eindruck macht.

Während des US-Wahlkampfs ist Herman Cain an COVID gestorben. Republikaner der Tea Party-Bewegung, Anti-Masken-Kämpfer, COVID-Verharmloser. Hat sich auf Wahlkampftour für Donald Trump angesteckt und ist wenige Wochen später verstorben.

Hat bei den Republikanern und ihren Anhängern nichts bewirkt, sondern sein Twitter Account wurde erstmal weiter für Verharmlosung genutzt.

„Schwere Erkrankung wäre hilfreich“ !?

Frankonius, Dienstag, 17.08.2021, 07:07 (vor 1591 Tagen) @ Frankonius

Da fühl ich mich wieder bestätigt zuletzt die Corona Threads rausgefiltert zu haben.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Tünn, Zuhause, Montag, 16.08.2021, 22:22 (vor 1591 Tagen) @ Ulrich

Man kann nur hoffen dass er schnell auf die Beine kommt und seine"Zielgruppe" zum impfen auffordert.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Frankonius, Frankfurt, Montag, 16.08.2021, 22:32 (vor 1591 Tagen) @ Tünn

Sollte er sich erholen wird eher so etwas kommen: "Der Herr hat mir eine schwere Prüfung auferlegt, doch durch die Kraft der Gebete konnte ich sie bewältigen. Allein der Glauben schützt, Impfungen sind nicht notwendig."
Solche Leute sind doch vollkommen verstrahlt, da baucht man sich keine Hoffnung auf Besserung machen.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Tünn, Zuhause, Dienstag, 17.08.2021, 12:00 (vor 1591 Tagen) @ Frankonius

Ich glaube und hoffe immer noch auf das Gute im Menschen.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 21:51 (vor 1591 Tagen) @ Ulrich

Ein ehemaliger Arbeitskollege ist letzte Woche mit 48 Jahren verstorben. Er hat sich kürzlich impfen lassen. Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 07:03 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Ist das der, der auf eine Schule geht, die wir nicht kennen?

Geschichten aus dem Paulaner-Garten

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 06:52 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Ein ehemaliger Arbeitskollege ist letzte Woche mit 48 Jahren verstorben. Er hat sich kürzlich impfen lassen. Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.

Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit seiner Geburt besteht. Ohne die wäre er nicht verstorben .....

Mit solchen Geschichten gehen Corona-Leugner bereits seit Monaten hausieren. Aber immer dann, wenn z.B. Journalisten nachhaken, lösen sie sich in Luft auf.

Geschichten aus dem Paulaner-Garten

Blackyellow, Dienstag, 17.08.2021, 19:24 (vor 1590 Tagen) @ Ulrich

Corona-Leugner

Nein

Geschichten aus dem Paulaner-Garten

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 19:35 (vor 1590 Tagen) @ Blackyellow

Corona-Leugner


Nein

Auch wenn es Dir nicht passen mag, mit solchen Geschichten gehen Corona-Leugner bereits seit Monaten hausieren. Aber immer dann, wenn z.B. Journalisten nachhaken, lösen sie sich in Luft auf.

Geschichten aus dem Paulaner-Garten

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 08:22 (vor 1591 Tagen) @ Ulrich

bist du nicht der "besonders schützenswerte" schwer kranke, bei dem die impfung vlt nicht voll wirkt? und der verteidiger von recht und ordnung, wenn auch ohne stern, hier im forum?
und du machst dich drüber lustig wenn jemand stirbt?

glückwunsch, bist für mich damit unerreichbar an der spitze!

Geschichten aus dem Paulaner-Garten

Cthulhu, Essen, Dienstag, 17.08.2021, 08:26 (vor 1591 Tagen) @ TotoBMC

bist du nicht der "besonders schützenswerte" schwer kranke, bei dem die impfung vlt nicht voll wirkt? und der verteidiger von recht und ordnung, wenn auch ohne stern, hier im forum?
und du machst dich drüber lustig wenn jemand stirbt?

glückwunsch, bist für mich damit unerreichbar an der spitze!

Aber er hat grundsätzlich doch nicht unrecht, für den speziellen User kann ich es nicht sagen, aber im Allgemeinen hört man immer von Leuten aus einer bestimmten Ecke, dass ein Bekannter, Arbeitskollege oder gar Verwandter extremst krasse Nebenwirkungen hatte, deutlich über die bekannten Dinge hinaus oder das eben jemand überraschend verstorben war, diese Kandidaten haben dann in den sozialen Medien eine entsprechende Historie an Dingen, die sie teilen/liken.

Da finde ich die Skepsis zumindest sehr nachvollziehbar, weil eben von Seiten der Querdenker, Impfgegner und Co. mit Lügen, Desinformation und Fehlinterpretation gearbeitet wird.
Was übrigens ein Grund ist, warum keiner mit denen debattieren will, das liegt nicht daran, dass andere Meinungen unerwünscht wären, eine Debatte funktioniert aber nicht, wenn eine Seite mit Lügen permanent die Dinge so zurechtbiegt, dass sie ins eigene Weltbild passt. Passt sogar zu den meisten Gruppierungen, die sich aus der öffentlichen Debatte "ausgeschlossen" fühlen.

Ein Kaminkehrer hat von einem Sanitäter gehört, dass sie nichts erzählen dürfen

Franke, Dienstag, 17.08.2021, 16:47 (vor 1590 Tagen) @ Cthulhu

von Wiederbelebungen nach Impfungen.

Kann ich das irgendjemand melden, der solchen Geschichten nachgeht?

Ein Kaminkehrer hat von einem Sanitäter gehört, dass sie nichts erzählen dürfen

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 17:43 (vor 1590 Tagen) @ Franke

von Wiederbelebungen nach Impfungen.

Kann ich das irgendjemand melden, der solchen Geschichten nachgeht?

Lebt der Autor von "Die Spinne in der Yucca-Palme" eigentlich noch?

Ein Kaminkehrer hat von einem Sanitäter gehört, dass sie nichts erzählen dürfen

Jens, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 17:41 (vor 1590 Tagen) @ Franke

Kennt der Sanitäter auch die Geschichte mit dem Sperma auf der Pizza und der Eiweiß-Allergikerin? Darf er auch niemandem erzählen. Nur dem Kaminkehrer, der erzählt das schließlich nicht weiter.

Ein Kaminkehrer hat von einem Sanitäter gehört, dass sie nichts erzählen dürfen

Habakuk, OWL, Dienstag, 17.08.2021, 17:09 (vor 1590 Tagen) @ Franke

Das muss der Kaminkehrer sein, der immer die Vogelspinnen in den Yuccapalmen hat. Sagt meine Fleischereifachverkäuferin.

Ein Kaminkehrer hat von einem Sanitäter gehört, dass sie nichts erzählen dürfen

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 17:45 (vor 1590 Tagen) @ Habakuk

Das muss der Kaminkehrer sein, der immer die Vogelspinnen in den Yuccapalmen hat. Sagt meine Fleischereifachverkäuferin.

Stelle gerade fest, ich hätte vor dem posten alle Antworten lesen sollen ;-)

Bitte meinen Post hierdrunter ebenfalls löschen, der war an der falschen Stelle (kwt)

Cthulhu, Essen, Dienstag, 17.08.2021, 10:25 (vor 1591 Tagen) @ Cthulhu

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Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 22:45 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Ein ehemaliger Arbeitskollege ist letzte Woche mit 48 Jahren verstorben. Er hat sich kürzlich impfen lassen. Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.

Das ist im Vogtland /westl. Erzgebirge, deiner Heimat, ganz normal.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 22:48 (vor 1591 Tagen) @ haweka

Mein ehemaliger Arbeitgeber befindet sich weder im Vogtland, noch im westlichen Ezgebirge und noch nicht einmal in Sachsen.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 23:17 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Mein ehemaliger Arbeitgeber befindet sich weder im Vogtland, noch im westlichen Ezgebirge und noch nicht einmal in Sachsen.

Okay. Du hast geschrieben, es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht. Wer ist ES?

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Habakuk, OWL, Montag, 16.08.2021, 22:33 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Ein ehemaliger Arbeitskollege ist letzte Woche mit 48 Jahren verstorben. Er hat sich kürzlich impfen lassen. Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.

Ich habe von einem gehört, der hat kürzlich Kartoffeln gegessen. Und jetzt ist er tot.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Habakuk, Montag, 16.08.2021, 22:37 (vor 1591 Tagen) @ Habakuk

Ein ehemaliger Arbeitskollege ist letzte Woche mit 48 Jahren verstorben. Er hat sich kürzlich impfen lassen. Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.


Ich habe von einem gehört, der hat kürzlich Kartoffeln gegessen. Und jetzt ist er tot.

Ich hab auch davon gehört! Aber McCain und Pfanni versuchen das unter den Teppich zu kehren!

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 22:46 (vor 1591 Tagen) @ Chili

Über den Tod eines noch relativ jungen Mannes Witzchen zu machen, ist meiner Meinung nach pietätlos. Selbst wenn du meine Aussage nicht für bare Münze nimmst. Dazu gibt es ein, finde ich passenden englisches Sprichwort. If they go low you go high. In diesem Sinne. Schönen Abend!

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 22:51 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Jetzt hier in die Opferrolle zu vefallen ist halt ebenfalls absolut pietätslos. Genau so wie den Tod eines Arbeitskollegen zu instrumentalisieren... Aber Fakten haben euch ja noch nie interessiert.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 22:57 (vor 1591 Tagen) @ Chili

Ich instrumentalisiere hier gar nichts! Ich gebe mein Wissen 1:1 wieder. Ansonsten bin ich ganausowenig oder viel Arzt wie du wahrscheinlich.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Habakuk, OWL, Montag, 16.08.2021, 23:08 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Ich gebe mein Wissen 1:1 wieder.

Bei deinem Wissen steht es nicht 1:1, sondern 0:7. Aber das hat euch Schalker noch nie interessiert.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Blackyellow, Montag, 16.08.2021, 23:04 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Ich instrumentalisiere hier gar nichts! Ich gebe mein Wissen 1:1 wieder. Ansonsten bin ich ganausowenig oder viel Arzt wie du wahrscheinlich.

Entlarv dich doch nicht direkt selbst! Vermutungen haben nichts mit Wissen zutun! Dein Kollege dürfte dann übrigens der erste Fall in Dtl. sein der wegen oder durch einer Impfung gestorben wäre... trauriger Rekord... bitte erspare uns allen deinen Blödsinn.

Um eins noch klar zustellen: R.I.P. an deinen Kollegen - er hätte bestimmt nicht gewollt das sein Tod so schamlos ausgenutzt wird. Du widerst mich an.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Rabutz, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 06:42 (vor 1591 Tagen) @ Chili

Dein Kollege dürfte dann übrigens der erste Fall in Dtl. sein der wegen oder durch einer Impfung gestorben wäre... trauriger Rekord... bitte erspare uns allen deinen Blödsinn.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126061/Heidelberger-Pathologe-pocht-auf-mehr-Obduktionen-von-Geimpften

Und auch hier der Hinweis, dass ich mich selbst habe impfen lassen und auch kein Kritiker der Impfung bin.

Bei mehr als 40 Obduktionen geht der Chef-Pathologe der Heidelberger Uniklinik von 30-40% toten durch Impfnebenwirkungen aus.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Thomas, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 07:06 (vor 1591 Tagen) @ Rabutz

Auch das hatten wir schon. Andere teilen nicht seine Meinung, steht auch in diesem Text. Ebenso wie in weiteren Veröffentlichungen zu den Aussagen dieses Pathologen.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Rabutz, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 07:50 (vor 1591 Tagen) @ Thomas

Richtig, das steht auch in diesem Text.

Halten wir diesem Pathologen mal zugute, dass er wohl diese Verstorbenen obduziert hat und nicht jemand anderes.

Es mag auch sein, dass er sich irrt.
Ich kann das nicht beurteilen, aber beleidigend werden und behaupten, dass es der erste deutsche Impfstoffe sei, sehe ich als unnötig an.

Aber wie mir ja neulich völlig zurecht vorgeworfen wurde, ich antworte dann in drei Jahren wieder!
Demnach braucht man auch nicht diskutieren.
Es ist ja die Forenhistorie die darüber entscheidet, ob jemand eine umfassende Expertise besitzt, oder eben dumm ist.

Entschuldige Thomas, dass es sich gegen Ende nicht auf deinen Post bezieht.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Thomas, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 08:06 (vor 1591 Tagen) @ Rabutz

Es ist ja die Forenhistorie die darüber entscheidet, ob jemand eine umfassende Expertise besitzt, oder eben dumm ist.

Sagen wir mal so, es war taktisch nicht so klug eine Überschrift zu verfassen, deren Inhalt dann nur einen Link auf eine kurze Zusammenfassung von Kretschmann enthielt, bei der Du eine Aussage recht frei interpretiert hast.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

General174, Düsseldorf, Montag, 16.08.2021, 23:01 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

"Wissen"?

Ich hoffe du meinst nicht, dass der Tod mit der Impfung zusammenhing. Das kannst du nämlich nicht wissen.

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

General174, Düsseldorf, Montag, 16.08.2021, 22:09 (vor 1591 Tagen) @ Blackyellow

Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.

Wer nimmt das an und warum?

Und was möchtest du damit andeuten (ich habe eine Vermutung...)?

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Gargamel09, Montag, 16.08.2021, 22:39 (vor 1591 Tagen) @ General174

Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.


Wer nimmt das an und warum?

Und was möchtest du damit andeuten (ich habe eine Vermutung...)?

Man liest solche Storys bei twitter täglich, wenn man möchte.

Letztens hat einer "eine" mit ihren Tweets entlarvt, leider finde ich den Tweet nicht mehr, die/der oder wer auch immer hinter dem Account steckt, schrieb, dass ihr Vater nach der Impfung gestorben ist.

Nur hat der/die gute Herr/Dame das nicht nur einmal geschrieben, sondern mehrmals und in jedem Tweet änderten sich die Details (Alter des Vater z.B.)... .

So etwas lässt sich leicht in die online Welt setzen, weil sich das kaum überprüfen lässt...

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Smeller, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 10:53 (vor 1591 Tagen) @ Gargamel09

"Glaube nicht alles, was im Internet steht"
- Albert Einstein

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Habakuk, OWL, Dienstag, 17.08.2021, 11:05 (vor 1591 Tagen) @ Smeller

Aber Albert Einstein kann ich doch noch vertrauen, oder?

Impfgegner US-Kardinal Burke künstlich beatmet

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 06:55 (vor 1591 Tagen) @ Gargamel09

Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang mit der Impfung besteht.


Wer nimmt das an und warum?

Und was möchtest du damit andeuten (ich habe eine Vermutung...)?


Man liest solche Storys bei twitter täglich, wenn man möchte.

Letztens hat einer "eine" mit ihren Tweets entlarvt, leider finde ich den Tweet nicht mehr, die/der oder wer auch immer hinter dem Account steckt, schrieb, dass ihr Vater nach der Impfung gestorben ist.

Nur hat der/die gute Herr/Dame das nicht nur einmal geschrieben, sondern mehrmals und in jedem Tweet änderten sich die Details (Alter des Vater z.B.)... .

So etwas lässt sich leicht in die online Welt setzen, weil sich das kaum überprüfen lässt...

Und immer, wenn z.B. Journalisten Nachfragen stellen, kommt plötzlich gar nichts mehr.

So etwas ist in der Regel Teil der Desinformationskampagne, die die Corona-Leugner in den Sozialen Medien systematisch fahren.

Kardinal der "dunklen Seite"

Zoon, Montag, 16.08.2021, 20:37 (vor 1591 Tagen) @ Ulrich

Kardinal Burke ist ein Vertreter des konservativen Lagers der katholischen Kirche. Um es kurz zu machen: er ist ein harter Rechter.

Wenn es nach ihm gehen würde, würde die Kirche weiter nach rechts abdriften. Er war ein Freund von Steven Bannon und hat sich von diesem nun distanziert. Ob man das glauben darf, ist eine ganz andere Frage. Mit dem achten Gebot nimmt er es nicht so genau. Die Malteser können ein Lied davon singen.

Als Papst Benedikt die Piusbrüder zurück in die Katholische Kirche holen wollte, wäre Burke bereit gewesen, die meisten Reformbeschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils zu revidieren, um dies zu ermöglichen. Er ist in viele Skandale verwickelt und hat auch schon die Exkommunikation von Papst Franziskus für den Fall ins Spiel gebracht, dass dieser bei etwaigen Reformen zu weit gehen sollte.

Die Abtreibungsfrage nutzt er, um rechte Politik zu machen. Biden will er von der Eucharisitie ausschliessen lassen, weil sich dieser nicht gegen Abtreibung engagiere. Die Todesstrafe hingegen hält er mit dem fünften Gebot für vereinbar.

An ihm kann man sehen, wie einflussreiche rechte Katholiken die notwendigen Reformen ihrer Kirche blockieren und extrem spalterisch in die Gesellschaft hineinwirken, nun auch mit Verschwörungstheorien zu Impfstoffen.

Kardinal der "dunklen Seite"

Ulrich, Dienstag, 17.08.2021, 06:56 (vor 1591 Tagen) @ Zoon

Danke für die Zusammenfassung. Und auch zu Donald Trump gibt es recht gute Verbindungen.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Reviewer, Montag, 16.08.2021, 11:28 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Verfahren läuft noch, Beschlussentwurf liegt vor.

RKI

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

HoschUn, Ort, Montag, 16.08.2021, 14:58 (vor 1592 Tagen) @ Reviewer

Nur mal so nebenbei: Jeder Deutsche kann seine Kinder impfen lassen. Dafür braucht es keine Empfehlung der StiKo. Das ist eigentlich nur relevant bei Haftungsfragen von Impfschäden. Meine beiden Kinder sind beide geimpft.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Davja89, Montag, 16.08.2021, 21:59 (vor 1591 Tagen) @ HoschUn

Darfst du gerne machen. Im Endeffekt hat die Stiko jetzt deine Entscheidung auch bestätigt.

Ich werde meine 3 Jährige trotzdem erst impfen lassen wenn es eine Empfehlung der Stiko gibt für ihre Altersgruppe gibt.
Genauso wie sie jede andere Impfung bekommen hat die ihr Kinderarzt und die Stiko empfehlen.
Das Verfahren hat sich in Deutschland bewährt.

Ich verlass mich da nicht auf die Hersteller (die natürlich ein finanzielles Interesse haben) und Politikern die ihre Meinung alle 3 Wochen ändern.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Ulrich, Montag, 16.08.2021, 17:42 (vor 1591 Tagen) @ HoschUn

Nur mal so nebenbei: Jeder Deutsche kann seine Kinder impfen lassen. Dafür braucht es keine Empfehlung der StiKo. Das ist eigentlich nur relevant bei Haftungsfragen von Impfschäden. Meine beiden Kinder sind beide geimpft.

Selbst da war es für Kinder ab 12 Jahren nicht relevant. Der Impfstoff war bereits vor der Sitko-Empfehlung offiziell zugelassen.

Aber bevor die Impfzentren für die 12- bis 17-jährigen aufgemacht wurden war es teilweise schwierig, Praxen zu finden die diese Altersgruppe geimpft haben.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Thomas, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 16:07 (vor 1592 Tagen) @ HoschUn

Nur mal so nebenbei: Jeder Deutsche kann seine Kinder impfen lassen. Dafür braucht es keine Empfehlung der StiKo. Das ist eigentlich nur relevant bei Haftungsfragen von Impfschäden. Meine beiden Kinder sind beide geimpft.

Wie immer nicht überall gleich. Bekannte ist vor Wochen noch durch die Gegend gefahren und hat einen Arzt für den 14 Jährigen gesucht. Ihr Originalzitat: „Geht nicht, wir haben noch keine Empfehlung der Stiko und leider keine Eier in der Hose…mimimi“

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Reviewer, Montag, 16.08.2021, 15:07 (vor 1592 Tagen) @ HoschUn

Tatsächlich braucht man keine StiKo-Empfehlung und ich bin froh, dass viele Eltern nicht darauf gewartet haben.

Haftungsrechtlich ist eine Frage des Alters des Kindes. Unter 12 Jahren ist es off label use.

Aber ich weiß auch von Eltern, die für ihre Risikokinder <12J nach Ärzten gesucht haben, die ihnen auch ohne in der zugelassenen Altersgruppe zu sein BioNTech verimpfen.

Die Studien mit Kindern ab 6 Monaten laufen, bis Ergebnisse vorliegen wird es aber noch etwas dauern.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 16.08.2021, 14:41 (vor 1592 Tagen) @ Reviewer

Verfahren läuft noch, Beschlussentwurf liegt vor.

RKI

Wenn die STIKO unabhängig und ohne politischen Druck auf wissenschaftlicher Grundlage zu der Empfehlung kommt, sehr gut.

Wenn die Kinder sich aber nur impfen lassen sollen, um die eigentlichen Risikogruppen zu schützen, weil die es nicht geschissen kriegen, sich weigern und die Impfung ablehnen, wäre das ein absolutes No-go.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Braumeister, BaWü, Dienstag, 17.08.2021, 08:36 (vor 1591 Tagen) @ Lutz09

.


Wenn die Kinder sich aber nur impfen lassen sollen, um die eigentlichen Risikogruppen zu schützen, weil die es nicht geschissen kriegen, sich weigern und die Impfung ablehnen, wäre das ein absolutes No-go.

Hier in BW geht ja seit gestern quasi alles, wenn man geimpft ist. Siehe da, trotz Ferien waren gestern hier in Pforzheim plötzlich wieder doppelt so viele Menschen im Impfzentrum wie noch die Woche zuvor.

Ich denke solche Regelungen geben dem ganzen nochmal einen Schub. Wenn man aber Schuldschließungen verhindern kann, in dem auch Kinder geimpft werden, dann ist das ebenfalls super. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass impfen bei den Kids sicher ist.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Thomas, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 10:53 (vor 1591 Tagen) @ Braumeister

Ich denke solche Regelungen geben dem ganzen nochmal einen Schub. Wenn man aber Schuldschließungen verhindern kann, in dem auch Kinder geimpft werden, dann ist das ebenfalls super. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass impfen bei den Kids sicher ist.

In dem Zusammenhang finde ich interessant, was Göring-Eckhardt wohl gesagt haben soll. Interessant nicht, dass sie für Angebote in Schulen ist, sondern dass man darüber vielleicht auch direkt die Eltern mitimpfen könnte.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 17.08.2021, 08:53 (vor 1591 Tagen) @ Braumeister

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Wenn die Kinder sich aber nur impfen lassen sollen, um die eigentlichen Risikogruppen zu schützen, weil die es nicht geschissen kriegen, sich weigern und die Impfung ablehnen, wäre das ein absolutes No-go.


Hier in BW geht ja seit gestern quasi alles, wenn man geimpft ist. Siehe da, trotz Ferien waren gestern hier in Pforzheim plötzlich wieder doppelt so viele Menschen im Impfzentrum wie noch die Woche zuvor.

Ich denke solche Regelungen geben dem ganzen nochmal einen Schub. Wenn man aber Schuldschließungen verhindern kann, in dem auch Kinder geimpft werden, dann ist das ebenfalls super. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass impfen bei den Kids sicher ist.

So sehe ich das auch.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.08.2021, 16:02 (vor 1592 Tagen) @ Lutz09

Verfahren läuft noch, Beschlussentwurf liegt vor.

RKI


Wenn die STIKO unabhängig und ohne politischen Druck auf wissenschaftlicher Grundlage zu der Empfehlung kommt, sehr gut.

Das hat sie.

Wenn die Kinder sich aber nur impfen lassen sollen, um die eigentlichen Risikogruppen zu schützen, weil die es nicht geschissen kriegen, sich weigern und die Impfung ablehnen, wäre das ein absolutes No-go.

Nur weil das Erwartbare eingetreten ist, muss man nicht das Haar in der Suppe suchen. Die Impfung soll alle schützen, auch die Kinder. In der Begründung wird auf das deutlich erhöhte Infektionsrisiko durch die Delta-Variante für Kinder und Jugendliche hingewiesen.

Daher gute und richtige Entscheidung und vor allem noch rechtzeitig vor dem Herbst.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

bobschulz, MS, Montag, 16.08.2021, 14:52 (vor 1592 Tagen) @ Lutz09

Verfahren läuft noch, Beschlussentwurf liegt vor.

RKI


Wenn die STIKO unabhängig und ohne politischen Druck auf wissenschaftlicher Grundlage zu der Empfehlung kommt, sehr gut.

Wenn die Kinder sich aber nur impfen lassen sollen, um die eigentlichen Risikogruppen zu schützen, weil die es nicht geschissen kriegen, sich weigern und die Impfung ablehnen, wäre das ein absolutes No-go.

Viele Jugendliche lassen sich auch aus Eigeninteresse impfen,da die Leute wie Frau GEbauer es in 1,5 Jahren nicht organisiert bekommen haben, Filter in Schulen einbauen zu lassen. Anders als Firmenmitarbeiter produzieren Kinder aber keinen derzeitigen Mehrwert,der Unternehmer dazu bringt zu investieren. SCHÜLER sind Zukunft, aber das brachte Frau GEbauer ja ( hoffentlich!) nicht zu interessieren, denn ihre politische Zukunft sollte beschränkt sein!

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 11:32 (vor 1592 Tagen) @ Reviewer

Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob das einen großen Effekt auf die Impfbereitschaft haben wird, grundsätzlich eine gute Sache: Wenn der Nutzen der Impfung überwiegt und dies auch "offiziell" bestätigt wird, gibt es eigtl. kaum rationale Gründe, diese abzulehnen.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Thomas, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 11:45 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

gibt es eigtl. kaum rationale Gründe, diese abzulehnen.

Für mich ist da halt immer noch dieses Nebengeschmäckle. Die Politik kommt bei den 18-59 Jährigen nicht weiter, deshalb geht man jetzt an die Kinder und Jugendlichen (bitte nicht an dieser Formulierung festbeißen), damit man nach außen hin irgendwas gemacht hat und vorzeigen kann.

Ich hatte übrigens gestern meinen Zweittermin. Statt auf Phönix West zu fahren, habe ich in Scharnhorst den Impfbus genutzt, der da aufgrund der Bomben-Evakuierung an der Gesamtschule aufgebaut wurde. Keine Schlange, aber der Betrieb ist dort nicht abgerissen. Auch wenn man die Berichte der Aktionen vor Ikea, auf Wochenmärkten unter der Woche liest, dann scheint das eine Möglichkeit zu sein, doch noch mehr Leute zu animieren. Phönix West ist zwar schön, aber für viele halt ganz weit draußen.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Pete H., Montag, 16.08.2021, 12:08 (vor 1592 Tagen) @ Thomas

Ich hatte übrigens gestern meinen Zweittermin. Statt auf Phönix West zu fahren, habe ich in Scharnhorst den Impfbus genutzt, der da aufgrund der Bomben-Evakuierung an der Gesamtschule aufgebaut wurde. Keine Schlange, aber der Betrieb ist dort nicht abgerissen. Auch wenn man die Berichte der Aktionen vor Ikea, auf Wochenmärkten unter der Woche liest, dann scheint das eine Möglichkeit zu sein, doch noch mehr Leute zu animieren. Phönix West ist zwar schön, aber für viele halt ganz weit draußen.

Bei uns in Augsburg konnte man sich "inmitten" des Volksfestes eine Impfung abholen. Und siehe da, die Beteiligung an Impfwilligen war hoch - ein voller Erfolg.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 16.08.2021, 14:43 (vor 1592 Tagen) @ Pete H.

Ich hatte übrigens gestern meinen Zweittermin. Statt auf Phönix West zu fahren, habe ich in Scharnhorst den Impfbus genutzt, der da aufgrund der Bomben-Evakuierung an der Gesamtschule aufgebaut wurde. Keine Schlange, aber der Betrieb ist dort nicht abgerissen. Auch wenn man die Berichte der Aktionen vor Ikea, auf Wochenmärkten unter der Woche liest, dann scheint das eine Möglichkeit zu sein, doch noch mehr Leute zu animieren. Phönix West ist zwar schön, aber für viele halt ganz weit draußen.


Bei uns in Augsburg konnte man sich "inmitten" des Volksfestes eine Impfung abholen. Und siehe da, die Beteiligung an Impfwilligen war hoch - ein voller Erfolg.

Ich kann auch keine zu geringe Impfbereitschaft erkennen. Auch Umfragen deuten ja in diese Richtung.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Thomas, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 12:59 (vor 1592 Tagen) @ Pete H.

Bei uns in Augsburg konnte man sich "inmitten" des Volksfestes eine Impfung abholen. Und siehe da, die Beteiligung an Impfwilligen war hoch - ein voller Erfolg.

Ich denke, da steht uns auch ein wenig "das deutsche" im Weg, ohne jetzt auf den Klischees herumzureiten. Im Impfzentrum gibt es einen Warteraum, in dem man nach der Impfung 15 Min. verweilen soll, um bei direkten Nebenwirkungen eingreifen zu können. Am Impfbus oder auf dem besagten Volksfest sagt dir niemand mehr "setz Dich mal da hin, warte ein wenig ab". Teilweise wird jetzt im Drive-In im Auto geimpft. Darüber haben wir zu Anfang bei den Amis die Augenbrauen hochgezogen.
Ich würde gerne mal eine Statistik sehen, wie viele Menschen innerhalb der 15 Min. im Impfzentrum tatsächlich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen haben.
Vielleicht müssen wir tatsächlich da hinkommen, dass man bei MC Donalds zu seinem Menü die Impfung dazu bestellen kann. Überspitzt formuliert.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Kruemelmonster09, Montag, 16.08.2021, 21:46 (vor 1591 Tagen) @ Thomas

Bei uns in Augsburg konnte man sich "inmitten" des Volksfestes eine Impfung abholen. Und siehe da, die Beteiligung an Impfwilligen war hoch - ein voller Erfolg.


Ich denke, da steht uns auch ein wenig "das deutsche" im Weg, ohne jetzt auf den Klischees herumzureiten. Im Impfzentrum gibt es einen Warteraum, in dem man nach der Impfung 15 Min. verweilen soll, um bei direkten Nebenwirkungen eingreifen zu können. Am Impfbus oder auf dem besagten Volksfest sagt dir niemand mehr "setz Dich mal da hin, warte ein wenig ab". Teilweise wird jetzt im Drive-In im Auto geimpft. Darüber haben wir zu Anfang bei den Amis die Augenbrauen hochgezogen.
Ich würde gerne mal eine Statistik sehen, wie viele Menschen innerhalb der 15 Min. im Impfzentrum tatsächlich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen haben.
Vielleicht müssen wir tatsächlich da hinkommen, dass man bei MC Donalds zu seinem Menü die Impfung dazu bestellen kann. Überspitzt formuliert.


Tatsächlich hatten wir in Solingen die Impfung bei McDonald's bereits.
Ein Impfbus stand auf dem dortigen Parkplatz. Biontech für U18, J+J für ü18.

Als "Belohnung" gab es einen Gutschein für ein Menü, den man direkt beim McDonald's nebenan einlösen konnte.

Die Zahlen kenne ich nicht, immerhin war es aber so erfolgreich, dass man sich dazu entschied die Aktion eine Woche später zu wiederholen.

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bobschulz, MS, Montag, 16.08.2021, 14:41 (vor 1592 Tagen) @ Thomas

Bei uns in Augsburg konnte man sich "inmitten" des Volksfestes eine Impfung abholen. Und siehe da, die Beteiligung an Impfwilligen war hoch - ein voller Erfolg.


Ich denke, da steht uns auch ein wenig "das deutsche" im Weg, ohne jetzt auf den Klischees herumzureiten. Im Impfzentrum gibt es einen Warteraum, in dem man nach der Impfung 15 Min. verweilen soll, um bei direkten Nebenwirkungen eingreifen zu können. Am Impfbus oder auf dem besagten Volksfest sagt dir niemand mehr "setz Dich mal da hin, warte ein wenig ab". Teilweise wird jetzt im Drive-In im Auto geimpft. Darüber haben wir zu Anfang bei den Amis die Augenbrauen hochgezogen.
Ich würde gerne mal eine Statistik sehen, wie viele Menschen innerhalb der 15 Min. im Impfzentrum tatsächlich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen haben.
Vielleicht müssen wir tatsächlich da hinkommen, dass man bei MC Donalds zu seinem Menü die Impfung dazu bestellen kann. Überspitzt formuliert.

Und demnächst auch wieder das BVB-Menü?
Vaccination inklu und sogar mit chicem BVB-Pflaster. Brave New World.

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Sascha, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 14:23 (vor 1592 Tagen) @ Thomas

Würde auch niemandem zu Phönix West raten. Von dem Irrsinn abgesehen, dass man extra per Mail zugeschickte Dokumente unbedingt ausgefüllt und unterschrieben mitbringen sollte, um dann dort fast identische Dokumente zu bekommen mit dem Hinweis, dass die Dinger aus der Mail gar nicht berücksichtig werden können, hat mich das bei der zweiten Impfung 1 Stunde und 15 Minuten gekostet. Trotz überschaubaren Andrangs und obwohl ich mir die 15 Minuten Warten danach (das Warten vom Check out hatte schon über 20 Minuten gedauert)gespart habe.

Die erste Impfung hatte ich in einer Arztpraxis - da war ich nach satten sieben Minuten wieder raus. Inklusive Ausfüllen des Impfbuches.

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simie, Krefeld, Montag, 16.08.2021, 22:37 (vor 1591 Tagen) @ Sascha

Von dem Irrsinn abgesehen, dass man extra per Mail zugeschickte Dokumente unbedingt ausgefüllt und unterschrieben mitbringen sollte, um dann dort fast identische Dokumente zu bekommen mit dem Hinweis, dass die Dinger aus der Mail gar nicht berücksichtig werden können,

Der Punkt hatte mich auch genervt. Auch da mein Drucker kaputtgegangen war und ich noch extra in die Stadt gegangen bin um mir die Dokumente auszudrucken und vorher auszufüllen, nur um dann im Impfzentrum neue Formulare zu erhalten und noch einmal ausfüllen zu können. Das ist einfach schlechte Organisation.

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Thomas, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 14:31 (vor 1592 Tagen) @ Sascha

hat mich das bei der zweiten Impfung 1 Stunde und 15 Minuten gekostet.

Wie jetzt? Als ich die erste hatte, sind die Zweiten überall rechts vorbei durchgewunken worden. Da ist ja gar nix mehr mit neuen Unterlagen, in den alten ist ja alles enthalten. Was war da los?

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simie, Krefeld, Montag, 16.08.2021, 22:42 (vor 1591 Tagen) @ Thomas

Also in Viersen lief das auch genauso ab, wie von Sascha beschrieben. Das Anamneseformular sollte man auch beim zweiten Termin erneut aktuell ausgefüllt mitbringen. Jedoch erhielt man dann beim Checkin ein neues Formularblatt zum Ausfüllen, da das Mitgebrachte aus irgendeinem Grund nicht mehr zu gebrauchen war. Da kann man es sich auch gleich sparen, die Dokumente zum Download bereitzustellen.

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Thomas, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 08:40 (vor 1591 Tagen) @ simie

Also in Viersen lief das auch genauso ab, wie von Sascha beschrieben. Das Anamneseformular sollte man auch beim zweiten Termin erneut aktuell ausgefüllt mitbringen. Jedoch erhielt man dann beim Checkin ein neues Formularblatt zum Ausfüllen, da das Mitgebrachte aus irgendeinem Grund nicht mehr zu gebrauchen war. Da kann man es sich auch gleich sparen, die Dokumente zum Download bereitzustellen.

Ich kann es nur wiederholen. Bei meinem ersten Termin wurden alle Zweier mit den Unterlagen des ersten Termins einfach durchgewunken. Bei meinem zweiten Termin habe ich die Unterlagen des ersten Termins vorgelegt und habe nicht einen einzigen Buchstaben zu Papier bringen müssen und noch nicht einmal einen Stift in der Hand gehabt.

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simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 12:14 (vor 1591 Tagen) @ Thomas

Dann habt ihr in Westfalen das definitiv besser organisiert, als im Rheinland.

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Sascha, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 14:49 (vor 1592 Tagen) @ Thomas

Ich hatte meine Erstimpfung dort ja gar nicht und demzufolge keine Unterlagen, außer dem Impfbuch und den ausgedruckten PDF.

Wäre dann vielleicht 15 Minuten weniger. Aber auch eine Stunde für eine Impfung in einer Einrichtung, die ausschließlich für Impfungen da ist, unverhältnismäßig viel.

Klar, ein absolutes Luxusproblem, aber wer seiner Freizeit nicht böse ist, findet mittlerweile viel, viel schnellere Möglichkeiten.

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Habakuk, OWL, Montag, 16.08.2021, 13:31 (vor 1592 Tagen) @ Thomas

In England hatte es (wohl infolge unzureichender Anamnesegespräche) ganz zu Beginn zwei Fälle anaphylaktischer Reaktionen nach Biontech-Impfungen gegeben, wenn ich mich recht erinnere. Es hat durchaus seine Berechtigung, die Geimpften ein paar Minuten zu beaufsichtigen, um bei einem Notfall eingreifen zu können. Andernfalls hätten jede Menge Nach-der-Impfung-tot-umgefallen-Märchen die Runde gemacht. So konnten z.B. auch die Impfzentren nach Rettungseinsätzen kurz die Presse informieren, was tatsächlich geschehen war, nachdem sich ein Notfall ereignet hatte.

Und nicht zu vergessen das aktuelle Impfquoten-Melde-Desaster. Ich bin mir nicht sicher, ob Ronald McDonald da immer korrekt die richtigen Zahlen übermittelt hätte.

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Ulrich, Montag, 16.08.2021, 12:00 (vor 1592 Tagen) @ Thomas

gibt es eigtl. kaum rationale Gründe, diese abzulehnen.


Für mich ist da halt immer noch dieses Nebengeschmäckle. Die Politik kommt bei den 18-59 Jährigen nicht weiter, deshalb geht man jetzt an die Kinder und Jugendlichen (bitte nicht an dieser Formulierung festbeißen), damit man nach außen hin irgendwas gemacht hat und vorzeigen kann.

Das sehe ich anders. Wir haben in den Schulen große Gruppen Gleichaltriger, und wegen Delta steht die Gefahr, dass hier eine infektiöse Person quasi eine ganze Klasse anstecken kann. Und die tragen es dort in ihre Familien. Es reicht nicht aus, dass man einen möglichst hohen Prozentsatz der Bevölkerung impft, man muss zudem zu vermeiden zu versuchen, dass es größere homogene ungeimpfte Gruppen gibt.

Zumindest bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren dürfte sich das Risiko größere Ausbrüche mit zunehmendem Impffortschritt deutlich reduzieren. Was in den Altersstufen darunter passiert, bleibt abzuwarten.


Ich hatte übrigens gestern meinen Zweittermin. Statt auf Phönix West zu fahren, habe ich in Scharnhorst den Impfbus genutzt, der da aufgrund der Bomben-Evakuierung an der Gesamtschule aufgebaut wurde. Keine Schlange, aber der Betrieb ist dort nicht abgerissen. Auch wenn man die Berichte der Aktionen vor Ikea, auf Wochenmärkten unter der Woche liest, dann scheint das eine Möglichkeit zu sein, doch noch mehr Leute zu animieren. Phönix West ist zwar schön, aber für viele halt ganz weit draußen.

Das könnte in der Tat ein Problem sein. Und zwar in weitaus höherem Maße im ländlichen Raum. Das gibt es häufig auch in größeren Landkreisen nur ein Impfzentrum. Wer sich wirklich impfen lassen will, der schafft es auch, dort hin zu kommen. Aber es gibt halt Menschen, die meinen es sei den Aufwand nicht wert. Allerdings bekommen die häufig auch nicht mit, wenn es Impfaktionen in ihrer Nähe gibt.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

simie, Krefeld, Montag, 16.08.2021, 22:49 (vor 1591 Tagen) @ Ulrich

Das sehe ich anders. Wir haben in den Schulen große Gruppen Gleichaltriger, und wegen Delta steht die Gefahr, dass hier eine infektiöse Person quasi eine ganze Klasse anstecken kann. Und die tragen es dort in ihre Familien. Es reicht nicht aus, dass man einen möglichst hohen Prozentsatz der Bevölkerung impft, man muss zudem zu vermeiden zu versuchen, dass es größere homogene ungeimpfte Gruppen gibt.

Das magst du anders sehen. Falsch ist es dennoch. Um zu verhindern, dass erneut eine Überlastung des Gesundheitssystems droht, muss man die älteren Gruppen impfen. Und nicht die U18. Das kann nur ein Bonus sein. Für die Bekämpfung der Pandemie ist das nicht das Entscheidende.

Zumindest bei Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren dürfte sich das Risiko größere Ausbrüche mit zunehmendem Impffortschritt deutlich reduzieren. Was in den Altersstufen darunter passiert, bleibt abzuwarten.

Es ist aber für das Gesundheitswesen nun einmal komplett egal, ob es in der Altersklasse unter 18 zu größeren Ausbrüchen kommt, oder nicht.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Cthulhu, Essen, Montag, 16.08.2021, 13:44 (vor 1592 Tagen) @ Ulrich

Das könnte in der Tat ein Problem sein. Und zwar in weitaus höherem Maße im ländlichen Raum. Das gibt es häufig auch in größeren Landkreisen nur ein Impfzentrum. Wer sich wirklich impfen lassen will, der schafft es auch, dort hin zu kommen. Aber es gibt halt Menschen, die meinen es sei den Aufwand nicht wert. Allerdings bekommen die häufig auch nicht mit, wenn es Impfaktionen in ihrer Nähe gibt.

Die Impfzentren sind zuweilen tatsächlich kacke gelegen. Die Tante meiner Frau hat keinen Hausarzt mehr (Rente) und war daher aufs Impfzentrum angewiesen, die gute Dame hat aber leider keinen Führerschein und musste von Velbert-Langenberg nach Erkrath ins Impfzentrum vom Kreis Mettmann.

Klar, Erkrath ist theoretisch genau in der Mitte, aber dafür eigentlich für alle recht mies zu erreichen, es sei denn, man hat ein Auto.

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Reviewer, Montag, 16.08.2021, 11:36 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Reviewer, Montag, 16.08.2021, 11:40

Entsprechende Daten liegen seit Wochen vor, weshalb Impfgremien und pädiatrische Fachgesellschaften in anderen Ländern ihre anfängliche zurückhaltende Position schon längst revidiert hatten.

Aber es passt wie Arsch auf Eimer ins Bild. Es ist dasselbe Medizin-Deutschland, das es Anfang der 2000er Jahre fast geschafft hätte EU-Recht zu verhindern, welches Zulassungsantragsstellter dazu zwingt, überhaupt klinische pädiatrische Entwicklungsprogramme machen zu müssen, statt wie bis dahin nach Gutdünken "Kinder sind leichtere Erwachsene" und anekdotischer Evidenz zu behandeln.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Ulrich, Montag, 16.08.2021, 12:03 (vor 1592 Tagen) @ Reviewer

Entsprechende Daten liegen seit Wochen vor, weshalb Impfgremien und pädiatrische Fachgesellschaften in anderen Ländern ihre anfängliche zurückhaltende Position schon längst revidiert hatten.

Aber es passt wie Arsch auf Eimer ins Bild. Es ist dasselbe Medizin-Deutschland, das es Anfang der 2000er Jahre fast geschafft hätte EU-Recht zu verhindern, welches Zulassungsantragsstellter dazu zwingt, überhaupt klinische pädiatrische Entwicklungsprogramme machen zu müssen, statt wie bis dahin nach Gutdünken "Kinder sind leichtere Erwachsene" und anekdotischer Evidenz zu behandeln.

Die Stiko ist sehr konservativ, das ist lange bekannt. Sie stützt sich in der Regel nur auf veröffentlichte Studien, nicht auf Preprints, etc.

Für deutlich problematischer halte ich es aber, dass der Eindruck entstanden war, die Stiko würde aktiv von der Impfung von 12- bis 17-Jährigen abraten. Das war nicht der Fall, und dem hätten Mertens und Co. deutlich aktiver entgegen treten müssen.

StiKo aktualisiert Impf-Empfehlung für 12-17jährige

Reviewer, Montag, 16.08.2021, 13:16 (vor 1592 Tagen) @ Ulrich

Den Eindruck möchte sie erwecken. Tatsächlich scheut die StiKo jedoch nicht davor zurück sich auf schlecht gemachte und schlecht durchgeführte Studien zu stützen, auf welche mit nicht etablierten Surrogatparametern oder auf Meta-Analysen, in denen sogar die Autoren in der Abstract-Einleitung schreiben, dass diese Metaanalyse nur explorativ sei.

Das hat nichts mit wissenschaftsorientiertem Arbeiten zu tun. Das ist im Gegenteil Ignoranz von Wissenschaft und ein Armutszeugnis, dass solche Personen über Impfempfehlungen in Deutschland entscheiden dürfen.

kann das Ding dann jetzt raus aus "Fußball allgemein"?

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 20:08 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

ist ja mal wieder abgedriftet .... Danke.

kann das Ding dann jetzt raus aus "Fußball allgemein"?

Vito_Corleone, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 20:56 (vor 1592 Tagen) @ Thomas

don't panic

kann das Ding dann jetzt raus aus "Fußball allgemein"?

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 21:14 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

don't panic

falsch, wie immer

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2121103

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 18:59 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone
bearbeitet von Floatdownstream, Sonntag, 15.08.2021, 19:03

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 15.08.2021, 20:28 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Super geschrieben. Genauso ist es. Danke dafür.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Sonntag, 15.08.2021, 20:08 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.

Du solltest das ganze Grundgesetz lesen und nicht nur die für dich selbst wichtigen Teile. Das Leben und die körperliche Unversehrtheit ist nämlich auch ein Grundrecht, das zu schützen ist. Ob das alles immer verhältnismäßig ist, das kann man in Frage stellen und gerichtlich prüfen lassen. Wenn du da etwas erreichen möchtest, dann gehe am besten morgen früh zu einem Anwalt und reiche Klage beim zuständigen Gericht ein. Dein Protest hier bringt nämlich gar nichts.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

ersiees, augsburg, Montag, 16.08.2021, 08:44 (vor 1592 Tagen) @ markus

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.


Du solltest das ganze Grundgesetz lesen und nicht nur die für dich selbst wichtigen Teile. Das Leben und die körperliche Unversehrtheit ist nämlich auch ein Grundrecht


Aber kein Supergrundrecht wie es schon von vereinzelten Fehlgelenkten definiert wurde und sollten oberste Bundesrichter je so entscheiden, somit würde der Vorschreiber eben total richtig liegen mit seiner Aussage. Denk da mal drüber nach und die Thematik geht weit über Corona hinaus...

Edit: Falls was kommt mit Coronaleugner ect./ Ich bin frisch geimpft ;)

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Montag, 16.08.2021, 16:03 (vor 1592 Tagen) @ ersiees

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.


Du solltest das ganze Grundgesetz lesen und nicht nur die für dich selbst wichtigen Teile. Das Leben und die körperliche Unversehrtheit ist nämlich auch ein Grundrecht

Aber kein Supergrundrecht wie es schon von vereinzelten Fehlgelenkten definiert wurde und sollten oberste Bundesrichter je so entscheiden, somit würde der Vorschreiber eben total richtig liegen mit seiner Aussage. Denk da mal drüber nach und die Thematik geht weit über Corona hinaus...

Was soll ein Supergrundrecht sein? Nur zur Info: Das BVG hat die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut anerkannt. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist ein sehr starkes Grundrecht. Jeder, der anderer Meinung ist und die für ihn selbst beschnittenen Rechte für gewichtiger hält, kann dagegen Klagen. Wenn das doch so eindeutig ist, warum macht das dann keiner?

Edit: Falls was kommt mit Coronaleugner ect./ Ich bin frisch geimpft ;)

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Ballmann, sUNcity, Montag, 16.08.2021, 18:42 (vor 1591 Tagen) @ markus

[...] Jeder, der anderer Meinung ist und die für ihn selbst beschnittenen Rechte für gewichtiger hält, kann dagegen Klagen. Wenn das doch so eindeutig ist, warum macht das dann keiner?

Weils ja auch so simpel ist wie Fahrkarten am Automaten ziehen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.08.2021, 17:24 (vor 1591 Tagen) @ markus

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.


Du solltest das ganze Grundgesetz lesen und nicht nur die für dich selbst wichtigen Teile. Das Leben und die körperliche Unversehrtheit ist nämlich auch ein Grundrecht

Aber kein Supergrundrecht wie es schon von vereinzelten Fehlgelenkten definiert wurde und sollten oberste Bundesrichter je so entscheiden, somit würde der Vorschreiber eben total richtig liegen mit seiner Aussage. Denk da mal drüber nach und die Thematik geht weit über Corona hinaus...


Was soll ein Supergrundrecht sein? Nur zur Info: Das BVG hat die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut anerkannt. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist ein sehr starkes Grundrecht. Jeder, der anderer Meinung ist und die für ihn selbst beschnittenen Rechte für gewichtiger hält, kann dagegen Klagen. Wenn das doch so eindeutig ist, warum macht das dann keiner?

Edit: Falls was kommt mit Coronaleugner ect./ Ich bin frisch geimpft ;)

Es gibt kein BVG.

BVerfG bitte.

Zum Übrigen: Die Stadien sind noch in der Hinrunde wieder komplett voll. Mark my words

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

ersiees, augsburg, Montag, 16.08.2021, 16:50 (vor 1591 Tagen) @ markus
bearbeitet von ersiees, Montag, 16.08.2021, 17:02

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.


Du solltest das ganze Grundgesetz lesen und nicht nur die für dich selbst wichtigen Teile. Das Leben und die körperliche Unversehrtheit ist nämlich auch ein Grundrecht

Aber kein Supergrundrecht wie es schon von vereinzelten Fehlgelenkten definiert wurde und sollten oberste Bundesrichter je so entscheiden, somit würde der Vorschreiber eben total richtig liegen mit seiner Aussage. Denk da mal drüber nach und die Thematik geht weit über Corona hinaus...


1)Was soll ein Supergrundrecht sein?

2)Nur zur Info: Das BVG hat die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut anerkannt.

3) Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist ein sehr starkes Grundrecht.

4) Jeder, der anderer Meinung ist und die für ihn selbst beschnittenen Rechte für gewichtiger hält, kann dagegen Klagen. Wenn das doch so eindeutig ist, warum macht das dann keiner?


1) Wurde mal in Unionskreisen so genannt, "Sicherheit sei ein Supergrundrecht". Nicht mitbekommen?

2) Mag sein, deswegen können andere Grundrechte (die hier zurückstecken müssen) dennoch nicht ewig beschnitten bleiben.

3) Ohne die Freiheit(en) ist das alles nichts wert. Es wird dir auch nicht verboten zu rauchen oder eine Auto auf der Autobahn bei Regen zu fahren ect. ;)

"Lieber ein einfacher Zweig als ein goldener Käfig"!

4) Jeder kann dagegen klagen, wirklich jeder? Dir ist schon bewusst das es dafür sehr gute Grundrechtler/Verfassungsrechtler (wie auch immer man die Bezeichnung nennen möchte) benötigt, die eine solche Klage ausformulieren, allein um vor dem BVG als Klage zugelassen zu werden. Kaum wer kann solche Klagen so formulieren das sie letztlich zugelassen werden und nur wenige können sich Leistung eine solche Klage in Auftrag zu geben. Also solltest du dieses "jeder kann Klagen" nochmal überdenken.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Montag, 16.08.2021, 21:08 (vor 1591 Tagen) @ ersiees

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.


Du solltest das ganze Grundgesetz lesen und nicht nur die für dich selbst wichtigen Teile. Das Leben und die körperliche Unversehrtheit ist nämlich auch ein Grundrecht

Aber kein Supergrundrecht wie es schon von vereinzelten Fehlgelenkten definiert wurde und sollten oberste Bundesrichter je so entscheiden, somit würde der Vorschreiber eben total richtig liegen mit seiner Aussage. Denk da mal drüber nach und die Thematik geht weit über Corona hinaus...


1)Was soll ein Supergrundrecht sein?


2)Nur zur Info: Das BVG hat die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut anerkannt.

3) Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist ein sehr starkes Grundrecht.

4) Jeder, der anderer Meinung ist und die für ihn selbst beschnittenen Rechte für gewichtiger hält, kann dagegen Klagen. Wenn das doch so eindeutig ist, warum macht das dann keiner?

1) Wurde mal in Unionskreisen so genannt, "Sicherheit sei ein Supergrundrecht". Nicht mitbekommen?

2) Mag sein, deswegen können andere Grundrechte (die hier zurückstecken müssen) dennoch nicht ewig beschnitten bleiben.

3) Ohne die Freiheit(en) ist das alles nichts wert. Es wird dir auch nicht verboten zu rauchen oder eine Auto auf der Autobahn bei Regen zu fahren ect. ;)

"Lieber ein einfacher Zweig als ein goldener Käfig"!

4) Jeder kann dagegen klagen, wirklich jeder? Dir ist schon bewusst das es dafür sehr gute Grundrechtler/Verfassungsrechtler (wie auch immer man die Bezeichnung nennen möchte) benötigt, die eine solche Klage ausformulieren, allein um vor dem BVG als Klage zugelassen zu werden. Kaum wer kann solche Klagen so formulieren das sie letztlich zugelassen werden und nur wenige können sich Leistung eine solche Klage in Auftrag zu geben. Also solltest du dieses "jeder kann Klagen" nochmal überdenken.

Es gibt genügend Anwälte auf diesem Gebiet und jeder einzelne von ihnen ist in der Lage, die Schriftstücke zu formulieren. Die haben nicht umsonst jahrelang Jura studiert. Das ist schon einmal keine Ausrede. Zum Thema Kosten: Anwälte sind natürlich teuer. Schließlich können die etwas, was die meisten anderen nicht können. Wer die Kosten nicht tragen möchte, sollte sich über eine Rechtsschutzversicherung entsprechend absichern. Ist man wirtschaftlich nicht in der Lage die Kosten zu tragen, gibt es Prozesskostenhilfe. Extra für Menschen mit wenig Geld. Allerdings muss das Anliegen Aussicht auf Erfolg haben. Und der ist ja laut einigen hier zu 100% sicher. Dann entstehen meines Wissens eh keine Kosten, bzw. muss die Gegenpartei zahlen. Oder ist der Erfolg doch nicht so sicher, wie es hier viele darstellen? Falls nein, wäre das für mich ein guter Grund, die Finger davon zu lassen. Wenn ich mich aber zutiefst benachteiligt fühle und ich absolut sicher bin, im Recht zu sein, dann bin ich schon der Meinung, dass man die Mittel, die uns eine gute Demokratie an die Hand gibt, auch nutzen sollte.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

ersiees, augsburg, Montag, 16.08.2021, 23:23 (vor 1591 Tagen) @ markus
bearbeitet von ersiees, Montag, 16.08.2021, 23:36

Sorry, aber ich komme jetzt leider mal langem Text. Ich möchte euch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen, die mich geprägt hat:
Ich habe in den 70er Jahren von meinem Grundrecht der Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe Gebrauch gemacht. Dies führte mich zu insgesamt 2 Verhandlungen vor einem sog. "Gewissens-Prüfungs-Ausschuss", das gab es wirklich und hieß auch so, eine Inquisition mit allem pi pa po, beisitzer, Protokollführer usw. Man saß da vor ungefähr 7 oder 8 Herren, die ein ziemlich absurde aber demütigende Befragung durchführten, warum man nicht bereit war, den freiheitlichsten Staat den Deutschland je hervorgebracht hat, und SEINE FREIHEITLICHSTE VERFASSUNG, nicht mit der Waffe und im Zweifelsfall mit seinem Leben zu verteidigen.
2 Verhandlungstage mit diesen Jungs machen tatsächlich nachdenklich über alles mögliche. Was ich aber über die Jahre (auch der Reifung) mitgenommen habe ist: Dass dieses Grundgesetz tatsächlich etwas besonderes und schützenswertes ist.

Wenn ich jetzt erlebe, wie die aktuelle Politiker-Generation mit diesem schützenwerten Gut umgeht (nämlich einfach mal nach Gutdünken durch ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium, der MPK), kriege ich das kalte Grausen und habe tiefste Zweifel, an einem dauerhafte Fortbestand der demokratischen Grundstrukturen dieses Staates.

Ansonsten habe ich mich an alle Regeln des Abstandes usw., einschließlich der Impfung gehalten und weiß meine Freiheitsrechte erst recht zu schätzen. Nur hätte ich sie jetzt gerne wieder.


Du solltest das ganze Grundgesetz lesen und nicht nur die für dich selbst wichtigen Teile. Das Leben und die körperliche Unversehrtheit ist nämlich auch ein Grundrecht

Aber kein Supergrundrecht wie es schon von vereinzelten Fehlgelenkten definiert wurde und sollten oberste Bundesrichter je so entscheiden, somit würde der Vorschreiber eben total richtig liegen mit seiner Aussage. Denk da mal drüber nach und die Thematik geht weit über Corona hinaus...


1)Was soll ein Supergrundrecht sein?


2)Nur zur Info: Das BVG hat die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut anerkannt.

3) Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist ein sehr starkes Grundrecht.

4) Jeder, der anderer Meinung ist und die für ihn selbst beschnittenen Rechte für gewichtiger hält, kann dagegen Klagen. Wenn das doch so eindeutig ist, warum macht das dann keiner?

1) Wurde mal in Unionskreisen so genannt, "Sicherheit sei ein Supergrundrecht". Nicht mitbekommen?

2) Mag sein, deswegen können andere Grundrechte (die hier zurückstecken müssen) dennoch nicht ewig beschnitten bleiben.

3) Ohne die Freiheit(en) ist das alles nichts wert. Es wird dir auch nicht verboten zu rauchen oder eine Auto auf der Autobahn bei Regen zu fahren ect. ;)

"Lieber ein einfacher Zweig als ein goldener Käfig"!

4) Jeder kann dagegen klagen, wirklich jeder? Dir ist schon bewusst das es dafür sehr gute Grundrechtler/Verfassungsrechtler (wie auch immer man die Bezeichnung nennen möchte) benötigt, die eine solche Klage ausformulieren, allein um vor dem BVG als Klage zugelassen zu werden. Kaum wer kann solche Klagen so formulieren das sie letztlich zugelassen werden und nur wenige können sich Leistung eine solche Klage in Auftrag zu geben. Also solltest du dieses "jeder kann Klagen" nochmal überdenken.


Zum Thema Kosten: Anwälte sind natürlich teuer. Schließlich können die etwas, was die meisten anderen nicht können. Wer die Kosten nicht tragen möchte, sollte sich über eine Rechtsschutzversicherung entsprechend absichern. Ist man wirtschaftlich nicht in der Lage die Kosten zu tragen, gibt es Prozesskostenhilfe.

Ist das dein Ernst? Ernshaft? Ernsthaft? Ich bin mir grad nicht sicher ob ich lachen oder weinen soll... nicht persönlich gemeint aber Prozesskostenhilfe und eine Klage beim Bundesverfassungsgericht einreichen, wir sind hier soweit auseinander... unvorstellbare Zahl kommt dabei raus. Ganz davon abgesehen das nicht jeder Anwalt für ein Klage vor dem Bundesverfassungsrichter taugt und Verfassungsrechtler sind in der Regel noch teurer als der "einfache" Anwalt um die Ecke ;) Rechtsschutzversicherung ist natürlich auch gut, die zahlen die sicherlich einen Verfassungsrechtler für viele 1000 Euro, nachdem du sagen wir 2-3 Jahren 50 Euro pro Monat einbezahlt hast, sicherlich... jetzt muss ich tatsächlich lachen :D

Wie bereits weiter oben erwähnt, ich glaube dir ist nicht einmal im Ansatz bewusst wie wenig Klagen vor den Bundesrichtern überhaupt zugelassen und wie hoch die ANzahl ist, derer die schon vorab abgelehnt werden. Geht mit google relativ fix, die Zahl ist sehr gering ;)

Jeder kann Klage einreichen- allerdings ein Unterschied zu jeder kann Klagen, weil dies bedeutet meist das es auch tatsächlich einen Prozess gibt, sofern keine außergerichtliche Einigung oder sonstiges eintritt... es versuchen zu Klagen- viel Erfolg wenn du kein dickes Bankkonto mitbringst, um die besten Verfassungsrechtler zu beauftragen, um letztlich überhaupt zugelassen zu werden.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Dienstag, 17.08.2021, 07:36 (vor 1591 Tagen) @ ersiees

Fang doch erstmal in den unteren Instanzen an, bevor du vom Bundesverfassungsgericht träumst. Dass man da nicht einfach so hinspazieren kann, ist logisch und vor allem richtig. Die allermeisten Entscheidungen werden weiter unten rechtskräftig.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

ersiees, augsburg, Dienstag, 17.08.2021, 13:30 (vor 1591 Tagen) @ markus

Fang doch erstmal in den unteren Instanzen an, bevor du vom Bundesverfassungsgericht träumst. Dass man da nicht einfach so hinspazieren kann, ist logisch und vor allem richtig. Die allermeisten Entscheidungen werden weiter unten rechtskräftig.

Es ging doch drum das man sich solche Klagen grundsätzlich auch leisten können muss. Selbst bei der untersten Instanz muss ich die Anwaltskosten zumindestens vorschießen je nach Verfahren und wie eben bereits erwähnt, richtig gute Verfassungsrechtler, die sind richtig teuer.

Ich hab einmal einen Anwalt beauftragen müssen (war zwar ein Spitzenanwalt durch ein eine Empfehlung aber was solls) und es ging um eine vergleichbare Lappalie. Kostenpunkt so um die 800 Euro für den Anwalt ;) und das hat da der so nebenbei erledigt und es kostete ihn wohl kaum 10 Stunden und mehr arbeit... jetzt überleg doch mal wenn du ein übergeordnetes Anliegen hast... da hilft dir auch ein Rechtsschutz herzlich wenig, besonders wenn wir von Verfassungsrecht sprechen und vorschießen musst du so oder so bzw. werden die kaum die gesamten Kosten übernehmen. Darum ging es. Überhaupt hab ich das Gefühl es läuft hier einiges im Gesprächsbereich durcheinander. Begonnen hat es mit dem User, der von einer Gerichtsverhandlung sprach die von Kriegsdienstverweigerung handelte und von dem Verfahren und den Richtern berichtete und darauf einen Teil seiner Kritik aufbaute...

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Dienstag, 17.08.2021, 13:54 (vor 1591 Tagen) @ ersiees

Fang doch erstmal in den unteren Instanzen an, bevor du vom Bundesverfassungsgericht träumst. Dass man da nicht einfach so hinspazieren kann, ist logisch und vor allem richtig. Die allermeisten Entscheidungen werden weiter unten rechtskräftig.


Es ging doch drum das man sich solche Klagen grundsätzlich auch leisten können muss. Selbst bei der untersten Instanz muss ich die Anwaltskosten zumindestens vorschießen je nach Verfahren und wie eben bereits erwähnt, richtig gute Verfassungsrechtler, die sind richtig teuer.

Ich hab einmal einen Anwalt beauftragen müssen (war zwar ein Spitzenanwalt durch ein eine Empfehlung aber was solls) und es ging um eine vergleichbare Lappalie. Kostenpunkt so um die 800 Euro für den Anwalt ;) und das hat da der so nebenbei erledigt und es kostete ihn wohl kaum 10 Stunden und mehr arbeit... jetzt überleg doch mal wenn du ein übergeordnetes Anliegen hast... da hilft dir auch ein Rechtsschutz herzlich wenig, besonders wenn wir von Verfassungsrecht sprechen und vorschießen musst du so oder so bzw. werden die kaum die gesamten Kosten übernehmen. Darum ging es. Überhaupt hab ich das Gefühl es läuft hier einiges im Gesprächsbereich durcheinander. Begonnen hat es mit dem User, der von einer Gerichtsverhandlung sprach die von Kriegsdienstverweigerung handelte und von dem Verfahren und den Richtern berichtete und darauf einen Teil seiner Kritik aufbaute...

Geh mal eher von maximal drei Stunden aus, die der Anwalt dafür benötigt hat. Für 80€ die Stunde macht heute niemand mehr seine Finger krumm. Ich habe öfters mit welchen zu tun. 290€ + MwSt die Stunde sind heute normale Stundensätze.

Es kommt sicherlich auch darauf an, welches Paket man als Rechtsschutzversicherung bucht. Wenn die Bedingungen erfüllt sind, dann zahlen die das in der Regel auch.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 17.08.2021, 14:12 (vor 1591 Tagen) @ markus

Fang doch erstmal in den unteren Instanzen an, bevor du vom Bundesverfassungsgericht träumst. Dass man da nicht einfach so hinspazieren kann, ist logisch und vor allem richtig. Die allermeisten Entscheidungen werden weiter unten rechtskräftig.


Es ging doch drum das man sich solche Klagen grundsätzlich auch leisten können muss. Selbst bei der untersten Instanz muss ich die Anwaltskosten zumindestens vorschießen je nach Verfahren und wie eben bereits erwähnt, richtig gute Verfassungsrechtler, die sind richtig teuer.

Ich hab einmal einen Anwalt beauftragen müssen (war zwar ein Spitzenanwalt durch ein eine Empfehlung aber was solls) und es ging um eine vergleichbare Lappalie. Kostenpunkt so um die 800 Euro für den Anwalt ;) und das hat da der so nebenbei erledigt und es kostete ihn wohl kaum 10 Stunden und mehr arbeit... jetzt überleg doch mal wenn du ein übergeordnetes Anliegen hast... da hilft dir auch ein Rechtsschutz herzlich wenig, besonders wenn wir von Verfassungsrecht sprechen und vorschießen musst du so oder so bzw. werden die kaum die gesamten Kosten übernehmen. Darum ging es. Überhaupt hab ich das Gefühl es läuft hier einiges im Gesprächsbereich durcheinander. Begonnen hat es mit dem User, der von einer Gerichtsverhandlung sprach die von Kriegsdienstverweigerung handelte und von dem Verfahren und den Richtern berichtete und darauf einen Teil seiner Kritik aufbaute...


Geh mal eher von maximal drei Stunden aus, die der Anwalt dafür benötigt hat. Für 80€ die Stunde macht heute niemand mehr seine Finger krumm. Ich habe öfters mit welchen zu tun. 290€ + MwSt die Stunde sind heute normale Stundensätze.

Es kommt sicherlich auch darauf an, welches Paket man als Rechtsschutzversicherung bucht. Wenn die Bedingungen erfüllt sind, dann zahlen die das in der Regel auch.

Die RSV zahlt meistens nur die RVG-Gebühren.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

TurTl3ss, Bielefeld, Montag, 16.08.2021, 22:53 (vor 1591 Tagen) @ markus

Auch wenn es nicht ganz eine Klage war, die hier diskutiert wird, aber ein Urteil habe ich gefunden:

Sauna Klage

Ein weiteres Urteil dieses Mal eine Klage einer privaten Person:

Klage Beherbergung

Ist zwar nicht die Maße, aber ist nun auch nicht so, dass keiner klagt und niemand Recht bekommt.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

ersiees, Montag, 16.08.2021, 17:39 (vor 1591 Tagen) @ ersiees

Es gab doch genügend Klagen von den Leugnern. Wenn etwas eindeutig ist, dann findet sich ganz sicher ein Profi auf der eigenen Seite.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 16.08.2021, 18:02 (vor 1591 Tagen) @ Taifun

Es gab doch genügend Klagen von den Leugnern. Wenn etwas eindeutig ist, dann findet sich ganz sicher ein Profi auf der eigenen Seite.


Es wird im Herbst, wenn es zu erneuten Einschränkungen und nicht evidenzbaiserten Maßnahmen für Geimpfte und Genesene kommt, viele neue Klagen geben. Die werden dann aber fundiert und erfolgsversprechend sein.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Lutz09, Montag, 16.08.2021, 20:29 (vor 1591 Tagen) @ Lutz09

Ist doch auch vollkommen okay und zeigt doch nur, dass wir in einer einwandfrei funktionierenden Demokratie leben.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 14:33 (vor 1591 Tagen) @ Taifun

Noch besser wäre es allerdings, wenn solche Klagen gar nicht nötig wären.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 20:14 (vor 1592 Tagen) @ markus

Hast recht, war unnötig. Also hier. Bringt auch keinen weiter. Die Mods können das rausnehmen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Montag, 16.08.2021, 08:15 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Hast recht, war unnötig. Also hier. Bringt auch keinen weiter. Die Mods können das rausnehmen.

Warum hat er Recht? Die User, die dir sagen, deine Kritik bringe nichts, sind die gleichen User, die seit Monaten ihre Coronameldungen hier täglich posten.
Fand deinen Post sehr gut, weil er wahr ist. Ruhig stehen lassen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.08.2021, 10:08 (vor 1592 Tagen) @ The_Mandelohrian

Hast recht, war unnötig. Also hier. Bringt auch keinen weiter. Die Mods können das rausnehmen.


Warum hat er Recht? Die User, die dir sagen, deine Kritik bringe nichts, sind die gleichen User, die seit Monaten ihre Coronameldungen hier täglich posten.
Fand deinen Post sehr gut, weil er wahr ist. Ruhig stehen lassen.

Man merkt halt, wer vollalimentiert ist. Da hat man dann halt keine Eile

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

simie, Krefeld, Dienstag, 17.08.2021, 14:39 (vor 1591 Tagen) @ MarcBVB


Man merkt halt, wer vollalimentiert ist. Da hat man dann halt keine Eile

Zusätzlich merkt man auch, wer noch Kontakt (oder eben nicht) zu Kindern und Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen hat und deren massive Einschränkungen miterlebt.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Sonntag, 15.08.2021, 19:15 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Grundgesetz ist nicht viel Wert wenn die Bevölkerung aus hohlen Früchten besteht.
Daß du dich ein bisschen zusammenreissen musst ist keine politische Aktion der Unterdrückung sondern dient zum Allgemeinwohl.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Ausputzer, Düsseldorf, Sonntag, 15.08.2021, 19:47 (vor 1592 Tagen) @ NGM

Grundgesetz ist nicht viel Wert wenn die Bevölkerung aus hohlen Früchten besteht.
Daß du dich ein bisschen zusammenreissen musst ist keine politische Aktion der Unterdrückung sondern dient zum Allgemeinwohl.

Mit dem Allgemeinwohl kann man jede Grundrechtebeeinträchtigung rechtfertigen.
Ich war wahrlich keinFan von Westerwelle, aber diese Rede lohnt es sich immer wieder anzuschauen/anzuhören:

m.youtube.com/watch?v=GwZDX_qYCxQ&feature=youtu.be

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Ausputzer, Sonntag, 15.08.2021, 20:06 (vor 1592 Tagen) @ Ausputzer

Ja gute Performance aber man kann jeden Scheiss als Unterdrückung verkaufen.
Ich seh keine politische Motivation daß wir in der Pandemie so agieren müssen.

Was gewinne ich denn wenn ich gegen die Interessen meiner Wähler handle?

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 19:32 (vor 1592 Tagen) @ NGM

Dem Allgemeinwohl dient es z.B. auch, nie mehr wieder Auswärtsfans zuzulassen. Weil die ganze Anreiserei extrem umweltschädlich ist. Die Frage ist, welches Gremium künftig das Allgemeinwohl definiert. Vielleicht einfach wie früher das ZK - oder das RKI - oder der LAuterbach.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 19:41 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Das Allgemeinwohl definiert das Grundgesetz.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

TerraP, Köln, Montag, 16.08.2021, 10:31 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Wo tut es das?

Eine freiheitlich-demokratische Grundordnung beruht im Kern darauf, dass es DAS Allgemeinwohl nicht gibt.

Ein einheitlich festgelegtes Allgemeinwohl ist ein Kennzeichen totalitärer Systeme.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Sonntag, 15.08.2021, 19:57 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Das Allgemeinwohl definiert das Grundgesetz.

Das tut es. Aber selbstverständlich muss eine juristische Definition dann von handelnden Personen in der jeweiligen Handlung/Gesetzgebung/etc. ausgelegt werden, schließlich ist das Grundgesetz in erster Linie auf natürliche Personen (also Individuen) ausgerichtet, als auf die Allgemeinheit/Gesellschaft. Und dann ist eben die goldene Frage, wann und wie weit Allgemeinwohl greift, und wie man es auslegen muss.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Sonntag, 15.08.2021, 19:39 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Ist doch egal, du stimmst dem Grundgesetz zu und akzeptierst halt wer daß regelt.
Solange alles sich im Rahmen des GG abspielt müsste es doch aus deiner Sicht völlig ok sein.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

TerraP, Köln, Sonntag, 15.08.2021, 19:29 (vor 1592 Tagen) @ NGM

Die Bevölkerung besteht auch nicht aus hohlen Früchten. Wer so was von sich gibt, stellt sich, was das angeht, selbst unter Verdacht.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Davja89, Sonntag, 15.08.2021, 19:27 (vor 1592 Tagen) @ NGM

Die selbe Laier seit 18 Monaten. Kann es nicht mehr hören.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 19:09 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Welche Freiheitsrechte fehlen Dir denn konkret, dass Du die Demokratie gefährdet siehst?

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Sonntag, 15.08.2021, 19:20 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Welche Freiheitsrechte fehlen Dir denn konkret, dass Du die Demokratie gefährdet siehst?

Jetzt mal im Ernst, das ist die platte Standardaussage, um die Maßnahmen zu bagatellisieren. Man kann die aktuellen Maßnahmen sehen wie man will bzw. als nötig oder unnötig einschätzen. Aber dieses pauschale Kleinreden der Einschränkungen alla "Wir hatten im letzten Winter doch gar keinen echten Lockdown, was beschwert ihr euch", was auch hier im Forum oft kommt, ist absolut fehl am Platz.

Manche Maßnahmen treffen einen gar nicht, manche dafür umso mehr. Wenn sich das ganze soziale Leben bspw. in einem Boxverein abspielt, dieses aber als Kontaktsport bis vor kurzem verboten war, war ich meinem Sozialleben beraubt. Auf der anderen Seite, wenn ich nicht in Clubs gehe, klar trifft es mich dann nicht wenn die Clubs zu sind.

Da du Beispiele möchtest. Aktuell eingeschränkte Freiheitsrechte:

  • Clubs haben in vielen Bundesländern noch geschlossen (Baden-Württemberg hat ja jetzt mal den Anfang gemacht)
  • Die komplette Veranstaltungsbranche ist in vielen Bundesländern (noch) massiv eingeschränkt.
  • Maskenpflicht an Schulen, weil sich 15% der ü60er nicht impfen lassen
  • etc.

Wie gesagt, man kann zum Schluss kommen, dass diese Maßnahmen nötig sind. Aber man sollte nicht so tun, als würden wir hier eine Phantom-Diskussion führen und alles aktuell schon "normal" ist.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 09:34 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Die Wortkombination Freiheitsrecht, Clubbesuch und Grundgesetz zwingt mich zum Lachen.

Wer ernsthaft glaubt, dass unsere Demokratie in Gefahr ist, weil Clubbesuche derzeit nicht möglich sind lebt in einem sehr demokratischen Staat.

Es mag ein Problem für einige hunderttausend sein, aber mehr auch nicht.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 09:43 (vor 1592 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 09:52

Die Wortkombination Freiheitsrecht, Clubbesuch und Grundgesetz zwingt mich zum Lachen.

Wer ernsthaft glaubt, dass unsere Demokratie in Gefahr ist, weil Clubbesuche derzeit nicht möglich sind lebt in einem sehr demokratischen Staat.

Es mag ein Problem für einige hunderttausend sein, aber mehr auch nicht.

Ich selbst habe in meinem Post niemals die Demokratie in Gefahr geschrieben, was auch klar herausgestellt wurde. Mein kompletter Post war darauf ausgerichtet klarzustellen, dass man nicht so tun sollte, als wären wir schon im Ziel und die aktuellen Maßnahmen würden niemanden betreffen. Ich denke mal, dass das eher an den vor-vor-Poster gerichtet war.

Womit ich allerdings kein Problem habe, ist die Wortkombination Freiheitsrechte und Clubbesuch (es war zudem ja auch nur ein Beispiel von vielen) - warum auch nicht. Betrifft vielleicht weder mich noch dich unmittelbar (vielleicht noch vor 10 Jahren), aber was für dich der Tischtennis-Verein ist, kann für den 20er das Ausgehen sein. Daher ist es auch gut, dass mit strengem 3G (bspw. in BW) nun Möglichkeiten geschaffen werden, dem in angemessener Weise nachzukommen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

DDM, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 11:51 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Freiheitsrecht was ist das denn? Wenn man Deutschland mal Oberflächlich behandelt, könnte man meinen es geht hier einen nicht schlecht, besser gesagt man geht wie eine JA ARMEE geschlossen zusammen, dann würdest du in der tat kaum was merken. bist du Kritisch, oder etwas anders, als der Standard Bürger, wirst du auf eine ganz dreckigen art ausgeschlossen, es wird hinter deinen Rücken schlecht geredet, um dich zu schädigen, die wirst ausgeschlossen auf eine Art, wo man das alles auf Covid 19 schiebt man müßte doch zusammenhalten wegen der Krankheit. Obwohl es eigentlich nur um deinen Gedanken geht, der nicht gerne gesehen ist. Kritisch im 2021 besonders im Westen wird ekelhaft bekämpft so das man es nicht direkt sieht von anderen. Werde doch mal kritisch gegenüber deinen Arbeitsgeber wenn etwas nicht richtig ist, was meinst du was dann passiert? besonders bei Großfirmen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

DDM, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 11:55 (vor 1592 Tagen) @ DDM

ich sehe das doch tag täglich wie alle Angst haben etwas Kritisches zu sagen, weil jeder Angst um sein Job oder Angst hat, Mehrarbeit zu bekommen. die Politik und Wirtschaft baut sich ein Netz auf wo du die schnauze halten sollst, ansonsten bestrafen wir dich. und diese Covid 19 zeigt es sogar sehr deutlich auf, und zu meine Überraschung sie machen es sogar Öffentlich, aber immer mit den hinweist, wir müssen doch zusammenhalten. Manchmal hab ich echt das Gefühl wir leben schon in einer Sekte

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 14:07 (vor 1592 Tagen) @ DDM

ich sehe das doch tag täglich wie alle Angst haben etwas Kritisches zu sagen, weil jeder Angst um sein Job oder Angst hat, Mehrarbeit zu bekommen. die Politik und Wirtschaft baut sich ein Netz auf wo du die schnauze halten sollst, ansonsten bestrafen wir dich. und diese Covid 19 zeigt es sogar sehr deutlich auf, und zu meine Überraschung sie machen es sogar Öffentlich, aber immer mit den hinweist, wir müssen doch zusammenhalten. Manchmal hab ich echt das Gefühl wir leben schon in einer Sekte

Wenn ich mir den Post so durchlese (was gar nicht so einfach war) würde ich schließen, dass es die Art und Weise ist wie du Kritik formulierst, und nicht die Kritik selbst, die dein Problem begründet. Ich kritisiere Politik und habe bisher alle meine Arbeitgeber intern konstruktiv kritisiert (ausschließlich Großkonzerne), und habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man Kritik ausgewogen formuliert, die wenigsten ein Problem damit haben. Meinen Job verloren habe ich übrigens auch noch nicht.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

ersiees, augsburg, Montag, 16.08.2021, 14:48 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

ich sehe das doch tag täglich wie alle Angst haben etwas Kritisches zu sagen, weil jeder Angst um sein Job oder Angst hat, Mehrarbeit zu bekommen. die Politik und Wirtschaft baut sich ein Netz auf wo du die schnauze halten sollst, ansonsten bestrafen wir dich. und diese Covid 19 zeigt es sogar sehr deutlich auf, und zu meine Überraschung sie machen es sogar Öffentlich, aber immer mit den hinweist, wir müssen doch zusammenhalten. Manchmal hab ich echt das Gefühl wir leben schon in einer Sekte

dass wenn man Kritik ausgewogen formuliert, die wenigsten ein Problem damit haben. #

Gewisse Dinge müssen eben knallhart kritisiert werden und nicht Wischiwaschi und jetzt zeig mir eine Person (die gibt es sicher, eben eine Person unter 100) in Führungsverantwortung die sich krasse Fehler selbst eingesteht und auch noch in aller Klarheit deiner Kritik (deutlich, manche Dinge muss man eben knallhart ansprechen) auch noch zustimmt und dich danach ins Herz schließt oder wirklich versucht das Problem anzugehen oder gar selbst den Hut nimmt, weil der Fehler zu schwerwiegend ist.

Auch wenn dein Posting nicht an mich gerichtet gewesen ist, du relativierst schon etwas und kannst dir eine andere Situation als dir selbst widerfahren wohl eher nicht vorstellen. Leider oftmals Realität oder zumind. nicht weit davon entfernt. Lass dir eines sagen, nicht nur deine eigene Erfahrung/Erfahrungen sind der Realität entsprechend, es gibt eben auch ganz andere Erfahrungen/Erfahrungswerte.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Montag, 16.08.2021, 21:27 (vor 1591 Tagen) @ ersiees

ich sehe das doch tag täglich wie alle Angst haben etwas Kritisches zu sagen, weil jeder Angst um sein Job oder Angst hat, Mehrarbeit zu bekommen. die Politik und Wirtschaft baut sich ein Netz auf wo du die schnauze halten sollst, ansonsten bestrafen wir dich. und diese Covid 19 zeigt es sogar sehr deutlich auf, und zu meine Überraschung sie machen es sogar Öffentlich, aber immer mit den hinweist, wir müssen doch zusammenhalten. Manchmal hab ich echt das Gefühl wir leben schon in einer Sekte

dass wenn man Kritik ausgewogen formuliert, die wenigsten ein Problem damit haben. #

Gewisse Dinge müssen eben knallhart kritisiert werden und nicht Wischiwaschi und jetzt zeig mir eine Person (die gibt es sicher, eben eine Person unter 100) in Führungsverantwortung die sich krasse Fehler selbst eingesteht und auch noch in aller Klarheit deiner Kritik (deutlich, manche Dinge muss man eben knallhart ansprechen) auch noch zustimmt und dich danach ins Herz schließt oder wirklich versucht das Problem anzugehen oder gar selbst den Hut nimmt, weil der Fehler zu schwerwiegend ist.

Auch wenn dein Posting nicht an mich gerichtet gewesen ist, du relativierst schon etwas und kannst dir eine andere Situation als dir selbst widerfahren wohl eher nicht vorstellen. Leider oftmals Realität oder zumind. nicht weit davon entfernt. Lass dir eines sagen, nicht nur deine eigene Erfahrung/Erfahrungen sind der Realität entsprechend, es gibt eben auch ganz andere Erfahrungen/Erfahrungswerte.

Auch hier: Sich verrückt machen und ständig Nachteile befürchten, ist immer falsch. Wir haben einen sehr starken Kündigungsschutz. Hier gibt es Meinungsfreiheit. Zulässige Meinungsäußerung ist nie ein Kündigungsgrund. Es muss schon viel passieren, dass eine verhaltensbedingte Kündigung Aussicht auf Erfolg hat. Wegen einer unliebsamen Meinung wird dir jeder Richter die Kündigung in der Luft zerfleddern und den Arbeitgeber fragen, was ihn denn da geritten hat. Allerdings sollte man bei der Kritik aufpassen: Beleidigungen und Diskriminierungen sieht man nicht so gerne. Sachlich bleiben und dir kann gar nichts passieren.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

DDM, Montag, 16.08.2021, 12:19 (vor 1592 Tagen) @ DDM

Man, habe ich Glück. Ich Idiot äußere mich kritisch über die aktuelle Politik, immer wieder zeige ich meinen Vorgesetzen, das sie Idioten sind. Und ich bin noch nicht im Knast.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 10:18 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Das Hallensportverbot war hart, aber ich sehe deswegen keine Demokratie in Gefahr.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.08.2021, 08:48 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Welche Freiheitsrechte fehlen Dir denn konkret, dass Du die Demokratie gefährdet siehst?


Jetzt mal im Ernst, das ist die platte Standardaussage, um die Maßnahmen zu bagatellisieren. Man kann die aktuellen Maßnahmen sehen wie man will bzw. als nötig oder unnötig einschätzen. Aber dieses pauschale Kleinreden der Einschränkungen alla "Wir hatten im letzten Winter doch gar keinen echten Lockdown, was beschwert ihr euch", was auch hier im Forum oft kommt, ist absolut fehl am Platz.

Manche Maßnahmen treffen einen gar nicht, manche dafür umso mehr. Wenn sich das ganze soziale Leben bspw. in einem Boxverein abspielt, dieses aber als Kontaktsport bis vor kurzem verboten war, war ich meinem Sozialleben beraubt. Auf der anderen Seite, wenn ich nicht in Clubs gehe, klar trifft es mich dann nicht wenn die Clubs zu sind.

Da du Beispiele möchtest. Aktuell eingeschränkte Freiheitsrechte:

  • Clubs haben in vielen Bundesländern noch geschlossen (Baden-Württemberg hat ja jetzt mal den Anfang gemacht)
  • Die komplette Veranstaltungsbranche ist in vielen Bundesländern (noch) massiv eingeschränkt.
  • Maskenpflicht an Schulen, weil sich 15% der ü60er nicht impfen lassen
  • etc.

Wie gesagt, man kann zum Schluss kommen, dass diese Maßnahmen nötig sind. Aber man sollte nicht so tun, als würden wir hier eine Phantom-Diskussion führen und alles aktuell schon "normal" ist.

Was ein großer Unfug.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 09:03 (vor 1592 Tagen) @ guy_incognito

Welche Freiheitsrechte fehlen Dir denn konkret, dass Du die Demokratie gefährdet siehst?


Jetzt mal im Ernst, das ist die platte Standardaussage, um die Maßnahmen zu bagatellisieren. Man kann die aktuellen Maßnahmen sehen wie man will bzw. als nötig oder unnötig einschätzen. Aber dieses pauschale Kleinreden der Einschränkungen alla "Wir hatten im letzten Winter doch gar keinen echten Lockdown, was beschwert ihr euch", was auch hier im Forum oft kommt, ist absolut fehl am Platz.

Manche Maßnahmen treffen einen gar nicht, manche dafür umso mehr. Wenn sich das ganze soziale Leben bspw. in einem Boxverein abspielt, dieses aber als Kontaktsport bis vor kurzem verboten war, war ich meinem Sozialleben beraubt. Auf der anderen Seite, wenn ich nicht in Clubs gehe, klar trifft es mich dann nicht wenn die Clubs zu sind.

Da du Beispiele möchtest. Aktuell eingeschränkte Freiheitsrechte:

  • Clubs haben in vielen Bundesländern noch geschlossen (Baden-Württemberg hat ja jetzt mal den Anfang gemacht)
  • Die komplette Veranstaltungsbranche ist in vielen Bundesländern (noch) massiv eingeschränkt.
  • Maskenpflicht an Schulen, weil sich 15% der ü60er nicht impfen lassen
  • etc.

Wie gesagt, man kann zum Schluss kommen, dass diese Maßnahmen nötig sind. Aber man sollte nicht so tun, als würden wir hier eine Phantom-Diskussion führen und alles aktuell schon "normal" ist.


Was ein großer Unfug.

Was ein detailreicher Kommentar...

Es handelt sich um eine Auflistung an aktuellen Einschränkungen, welche nach wie vor Bestand haben und Leute direkt betreffen, nicht um eine Auflistung von Punkten, die unnötig waren. Dazu der klare Kommentar, dass man durchaus für sich selbst zum Schluss kommen kann, dass die Maßnahmen nötig sind.

Bezüglich der fett markierten Stelle, auf welche sich dein detaillierter Kommentar vermutlich richtet: Es wurde mehrfach betont (auch von RKI oder Politik), dass man bspw. mit 95% Impfquote bei den ü60ern und 85% bei den ü18ern die pandemische Situation überwinden könnte. Dies ist aktuell noch nicht erreicht, und deswegen fundieren Maßnahmen auf der Aussage, dass man die pandemische Situation noch nicht überwunden hat. Im Umkehrschluss: Hätten wir die pandemische Situation als Gesellschaft überwunden (mit extrem hohen Impfquoten bei den Erwachsenen und Senioren), wären wir als Gesellschaft nicht gezwungen, dass Kinder diese Sauce für die Erwachsenen auslöffeln müssten.

Ja, zur Wahrheit gehört, dass Kinder unter 12 sich nicht impfen lassen können und sich daher potenziell infizieren können. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Kinder kaum von schweren Verläufen oder sogar Todesfällen betroffen sind (Jeder kann hierfür in die offizielle RKI Statistik reinschauen). Jetzt kann jeder für sich selbst abwägen, welche Schlüsse man daraus zieht. Man sollte aber durchaus in der Lage sein zu akzeptieren, wenn jemand anderes andere Schlüsse als man selbst zieht...

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.08.2021, 09:52 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

[*] Maskenpflicht an Schulen, weil sich 15% der ü60er nicht impfen lassen
[*] etc.
[/list]

Wie gesagt, man kann zum Schluss kommen, dass diese Maßnahmen nötig sind. Aber man sollte nicht so tun, als würden wir hier eine Phantom-Diskussion führen und alles aktuell schon "normal" ist.


Was ein großer Unfug.


Was ein detailreicher Kommentar...

Es handelt sich um eine Auflistung an aktuellen Einschränkungen, welche nach wie vor Bestand haben und Leute direkt betreffen, nicht um eine Auflistung von Punkten, die unnötig waren. Dazu der klare Kommentar, dass man durchaus für sich selbst zum Schluss kommen kann, dass die Maßnahmen nötig sind.

Bezüglich der fett markierten Stelle, auf welche sich dein detaillierter Kommentar vermutlich richtet: Es wurde mehrfach betont (auch von RKI oder Politik), dass man bspw. mit 95% Impfquote bei den ü60ern und 85% bei den ü18ern die pandemische Situation überwinden könnte. Dies ist aktuell noch nicht erreicht, und deswegen fundieren Maßnahmen auf der Aussage, dass man die pandemische Situation noch nicht überwunden hat. Im Umkehrschluss: Hätten wir die pandemische Situation als Gesellschaft überwunden (mit extrem hohen Impfquoten bei den Erwachsenen und Senioren), wären wir als Gesellschaft nicht gezwungen, dass Kinder diese Sauce für die Erwachsenen auslöffeln müssten.

Ja, zur Wahrheit gehört, dass Kinder unter 12 sich nicht impfen lassen können und sich daher potenziell infizieren können. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Kinder kaum von schweren Verläufen oder sogar Todesfällen betroffen sind (Jeder kann hierfür in die offizielle RKI Statistik reinschauen). Jetzt kann jeder für sich selbst abwägen, welche Schlüsse man daraus zieht. Man sollte aber durchaus in der Lage sein zu akzeptieren, wenn jemand anderes andere Schlüsse als man selbst zieht...

Meine Aussage bezog sich nicht auf die Auflistung der Einschränkungen, sondern auf den Rückschluss zur Maskenpflicht an Schulen. Den hast du nicht näher erläutert, also musst du damit leben, in ähnlich kompakter Form kritisiert zu werden.

Und du relativierst ihn mittlerweile, was ich dem letzten Absatz entnehme. In erster Linie ist es deine individuelle Meinung, meine ist eine andere als Vater von zwei kleinen Kindern. Übrigens haben auch Kinder und Jugendliche das Recht auf einen Schutz vor Corona.

Ich schaue mit Sorge auf die Zunahme an Hospitalisierungen bei Kindern in den USA. Zwar auf einem noch geringen Niveau, die Kurve geht aber recht steil nach oben.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 07:58 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Zeig mir mal eine Maßnahme, welche wichtige Sachen der Demokratie eingeengt hat. Also Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Wahlrecht, allgemeinen Gleichheitsgrundsatz. Man konnte gegen alle Maßnahmen vor jedem unabhängigen Gericht klagen.

Das Thema "Recht auf Arbeit" kann man diskutieren. Die verhinderten Branchen sind aber keine, welche den Kern von Demokratie betreffen.

Die zeitweisen Bewegungseinschränkungen waren da interessanter. Sie waren eine Abwägung mit anderen Grundrechten. Für wirklich wichtige Themen durfte man allerdings quer durch Deutschland fahren.

Ich wäre gerne nach Spanien in Urlaub geflogen. Meine Querdenker-Ex hat das verhindert, weil ein Stäbchen in der Nase beim Kind gar nicht geht.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.08.2021, 10:13 (vor 1592 Tagen) @ Taifun

Zeig mir mal eine Maßnahme, welche wichtige Sachen der Demokratie eingeengt hat. Also Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Wahlrecht, allgemeinen Gleichheitsgrundsatz. Man konnte gegen alle Maßnahmen vor jedem unabhängigen Gericht klagen.

Das Thema "Recht auf Arbeit" kann man diskutieren. Die verhinderten Branchen sind aber keine, welche den Kern von Demokratie betreffen.

Die zeitweisen Bewegungseinschränkungen waren da interessanter. Sie waren eine Abwägung mit anderen Grundrechten. Für wirklich wichtige Themen durfte man allerdings quer durch Deutschland fahren.

Ich wäre gerne nach Spanien in Urlaub geflogen. Meine Querdenker-Ex hat das verhindert, weil ein Stäbchen in der Nase beim Kind gar nicht geht.

Tipp von einem Fachanwalt für Familienrecht fürs nächste Mal: Ruf einen Kollegen an und lass dir für die Entscheidung das Sorgerecht übertragen. Klappt locker.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

MarcBVB, Montag, 16.08.2021, 10:34 (vor 1592 Tagen) @ MarcBVB

Sicher wird das klappen, aber ich brauche kein Gift in dieser Dreieckssache. Da leidet dann nur das Kind. Osten geht auch irgendwie.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

BoleynGround, Montag, 16.08.2021, 10:01 (vor 1592 Tagen) @ Taifun

Ich wäre gerne nach Spanien in Urlaub geflogen. Meine Querdenker-Ex hat das verhindert, weil ein Stäbchen in der Nase beim Kind gar nicht geht.

Das tut mir Leid für dich das deine Ex Frau einen schönen Spanien Urlaub mit deinem Nachwuchs verhindert hat.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Jan80, Lünen, Montag, 16.08.2021, 06:26 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Sorry, ich lese da nur raus, dass du arme Sau nicht feiern darfst und eine Maske tragen musst. Das übliche Mimimi. Was suchst du hier? Mitleid? Dieses "aber wir müssen doch um unsere Freiheit kämpfen!" Gelaber kann ich langsam einfach nicht mehr hören. Was wäre die Alternative gewesen? Covid einfach machen lassen? Das schlimmste an der Pandemie (neben den Opfern) ist für mich klar die immer präsente Schwurblerei und nicht die Beschneidung meiner Grundrechte. Die zeitlich begrenzten Einschränkungen hinnehmen sollte aktuell selbstverständlich sein. (wie meiner Meinung nach auch der Dienst für sein Land, wenn er eingefordert wird, aber da hattest du ja auch schon Probleme mit) Man kann natürlich die Art und Weise und die Dauer hinterfragen. Beim Fußball gibt es ja auch immer sehr viele, die es besser wissen als der Trainer. Aber deswegen Unterdrückung wittern ist schon bedenklich.

Edit: Die zweite Hälfte war natürlich an @Floatdownstream gerichtet. Hatte mich da erst verguckt.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Davja89, Montag, 16.08.2021, 11:19 (vor 1592 Tagen) @ Jan80

Dann mach du mal deinen Dienst am Land.

Wo man da einen großen Dienst geleistet hat weil man durch die Lüneburger Heide marschiert ist darfst du mir dann gerne mal erzählen.

Im Einsatz sind völlig zu recht richtige Soldaten. Der Grundwehrdienst war Vor allem eine Ressourchen Verschwendung. Man holt junge tatkräftige Menschen für Monate ran und statt die was sinnvolles für die Gesellschaft leisten zu lassen wie beim Zivi oder FSJ zwingt man sie in Kasernen wo man nix lernt außer durch den Wald latschen und saufen.

Das Militär gehört vernünftig ausgestattet und gut bezahlt. Dann hat man eine ausreichende Armee für die Kriege des 21.Jahrhunderts.
Kein Mensch brauch noch ernsthaft 18 Jähriges Kanonenfutter das nach 9 Monaten mit ach und Krach maschieren kann.
Wenn wir über ein verpflichtendes Freiwilliges Soziales Jahr für jeden sprechen ist das sicherlich was anderes.


Zu deinen Corona Thesen:

Freut mich das du das so entspannt siehst. Wirst leider akzeptieren müssen das andere härter betroffen sind oder einfach nicht so viel Verständniss haben.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 08:42 (vor 1592 Tagen) @ Jan80
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 08:46

Sorry, ich lese da nur raus, dass du arme Sau nicht feiern darfst und eine Maske tragen musst. Das übliche Mimimi. Was suchst du hier? Mitleid? Dieses "aber wir müssen doch um unsere Freiheit kämpfen!" Gelaber kann ich langsam einfach nicht mehr hören. Was wäre die Alternative gewesen? Covid einfach machen lassen? Das schlimmste an der Pandemie (neben den Opfern) ist für mich klar die immer präsente Schwurblerei und nicht die Beschneidung meiner Grundrechte. Die zeitlich begrenzten Einschränkungen hinnehmen sollte aktuell selbstverständlich sein. (wie meiner Meinung nach auch der Dienst für sein Land, wenn er eingefordert wird, aber da hattest du ja auch schon Probleme mit) Man kann natürlich die Art und Weise und die Dauer hinterfragen. Beim Fußball gibt es ja auch immer sehr viele, die es besser wissen als der Trainer. Aber deswegen Unterdrückung wittern ist schon bedenklich Edit: Die zweite Hälfte war natürlich an @Floatdownstream gerichtet. Hatte mich da erst verguckt.

Also ich weiß nicht, was das mit meinem Beitrag zu tun hat (auch die erste Hälfte des Beitrags). Weder jammere ich rum, noch dramatisiere ich ("Wir müssen um unsere Freiheit kämpfen" ?), noch bestreite ich die Notwendigkeit von Maßnahmen (insbesondere die der Vergangenheit). Ich betone ja sogar noch, dass man zur Einschätzung kommen kann, dass bestimmte Maßnahmen auch in nächster Zukunft nötig sind. Der Beitrag war klar darauf fokussiert zu betonen, dass nicht so getan werden sollte, dass wir bereits einen Normalzustand erreicht haben, dass Personen Maßnahmen verschiedenartig wahrnehmen, und dass man das nicht Bagatellisieren sollte. Dass du zusätzlich noch persönlich wirst zeugt nicht unbedingt von einem gesunden Diskussionsverhalten.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Kallewupp, Berlin, Montag, 16.08.2021, 06:43 (vor 1592 Tagen) @ Jan80

Es geht doch nicht darum was war, sondern was wird und da sind mittlerweile Voraussetzungen geschaffen, die eine Rückkehr zur „Normalität“ mindestens möglich, vielleicht sogar notwendig macht.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Jan80, Lünen, Montag, 16.08.2021, 07:13 (vor 1592 Tagen) @ Kallewupp

Es ist doch schon einiges wieder gelockert worden. Es ist aber auch klar, dass man die Zahlen weiter im Blick haben muss. EIn großer Teil der Bevölkerung (die Kinder) kann noch nicht geimpft werden. Dazu kommen viele, sich nicht impfen lassen, obwohl sie es könnten. Man sollte sich eher bei denen bedanken und nicht bei der Regierung. Mit einer höheren Impfquote wäre die Gefahr durch das Virus nochmal deutlich überschaubarer. Aber in der Hinsicht tut sich die letzten Wochen nicht mehr viel. Ich sehe das ja schon auf der Arbeit. Die Impfverweigerer haben an allen Ecken Nachteile und werden durch den Arbeitgeber quasi schon geschnitten. Und trotzdem lassen sie sich nicht impfen und blubbern so einen Mist von wegen der Impfe wäre gefährlicher als das Virus. Was will man als Regierung gegen so viel Dummheit und Sturheit tun? Wenn man jetzt die Impfpflicht einführt (falls das rechtlich überhaupt geht), schreien doch alle wieder Diktatur. :D

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Sonntag, 15.08.2021, 19:57 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990


Da du Beispiele möchtest. Aktuell eingeschränkte Freiheitsrechte:

  • Clubs haben in vielen Bundesländern noch geschlossen (Baden-Württemberg hat ja jetzt mal den Anfang gemacht)
  • Die komplette Veranstaltungsbranche ist in vielen Bundesländern (noch) massiv eingeschränkt.
  • Maskenpflicht an Schulen, weil sich 15% der ü60er nicht impfen lassen
  • etc.

Gute Beispiele. Ich würde z.B. die Situation an den Schulen deutlich höher gewichten als den Fußball. Ich würde auch die restliche Veranstaltungsbranche, die keinerlei TV Einnahmen hat, höher gewichten als volle Stadien. Wir tun hier aber so, als hätten volle Stadien den absoluten Vorrang. Die müssen zuerst voll sein. Alles andere dann vielleicht danach.


Wie gesagt, man kann zum Schluss kommen, dass diese Maßnahmen nötig sind. Aber man sollte nicht so tun, als würden wir hier eine Phantom-Diskussion führen und alles aktuell schon "normal" ist.

Wir sollten aber auch mal mit unserer unfassbaren Jammerei aufhören. Wir haben jetzt Impfstoffe gegen das Virus. Wir können jetzt wesentlich mehr machen als vor einem halben Jahr, und wir sollten nicht Dumme Fehler machen, die wir in den nächsten Monaten bereuen werden. Der Weg raus aus der Pandemie sollte maßvoll erfolgen. Und man sollte Prioritäten setzen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Goalgetter1990, Montag, 16.08.2021, 09:28 (vor 1592 Tagen) @ markus


Da du Beispiele möchtest. Aktuell eingeschränkte Freiheitsrechte:

  • Clubs haben in vielen Bundesländern noch geschlossen (Baden-Württemberg hat ja jetzt mal den Anfang gemacht)
  • Die komplette Veranstaltungsbranche ist in vielen Bundesländern (noch) massiv eingeschränkt.
  • Maskenpflicht an Schulen, weil sich 15% der ü60er nicht impfen lassen
  • etc.


Gute Beispiele. Ich würde z.B. die Situation an den Schulen deutlich höher gewichten als den Fußball. Ich würde auch die restliche Veranstaltungsbranche, die keinerlei TV Einnahmen hat, höher gewichten als volle Stadien. Wir tun hier aber so, als hätten volle Stadien den absoluten Vorrang. Die müssen zuerst voll sein. Alles andere dann vielleicht danach.


Wie gesagt, man kann zum Schluss kommen, dass diese Maßnahmen nötig sind. Aber man sollte nicht so tun, als würden wir hier eine Phantom-Diskussion führen und alles aktuell schon "normal" ist.


Wir sollten aber auch mal mit unserer unfassbaren Jammerei aufhören. Wir haben jetzt Impfstoffe gegen das Virus. Wir können jetzt wesentlich mehr machen als vor einem halben Jahr, und wir sollten nicht Dumme Fehler machen, die wir in den nächsten Monaten bereuen werden. Der Weg raus aus der Pandemie sollte maßvoll erfolgen. Und man sollte Prioritäten setzen.

Ich glaube nicht, dass die meisten Leute, die für mehr Lockerungen sind, Stadien bspw. vor Schulen oder der übrigen Veranstaltungsbranche priorisieren würden. Hier im Forum ist das glaube ich eher ein Wahrnehmungseffekt, dass dadurch dass wir ein Fußball-Forum sind, tendenziell eher hier der Aufhänger ist bzw. über die Auslastung verhältnismäßig häufiger diskutiert wird.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Davja89, Sonntag, 15.08.2021, 19:37 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Denn Bereich der gesunden Risiko/Nutzen Abwägung haben wir in Deutschland doch schon vor Monaten verlassen.

Es gibt neben den Wirrköpfen von Querdenken inzwischen eine fast genauso nervige Gruppe auf der anderen Seite des Spektrums. Diese würde jedes Freiheitsrecht opfern und jede noch so dämliche Massnahme mit tragen.
Dürften sie ja gerne, dann aber bitte freiwillig und ohne das andere gezwungen werden ihre No Covid Quatsch mitzutragen.

Zur Politik fällt einem wirklich langsam nix mehr ein. Planlos ist da sicherlich nett ausgedrückt.
Und ja dem ein oder anderen gefällt es sicherlich auch die Bürger seit Monaten wie kleine Kinder behandeln zu dürfen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

herrNick, Sonntag, 15.08.2021, 19:58 (vor 1592 Tagen) @ Davja89

Es gibt neben den Wirrköpfen von Querdenken inzwischen eine fast genauso nervige Gruppe auf der anderen Seite des Spektrums. Diese würde jedes Freiheitsrecht opfern und jede noch so dämliche Massnahme mit tragen.

Diese Gruppe gibt es wirklich nur in Deinem Kopf. Es gibt mehr und weniger Vorsichtige Menschen in jeglicher Facon und die an den Rändern der Vorsichtsskala sind voneinander genervt.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

herrNick, Montag, 16.08.2021, 09:28 (vor 1592 Tagen) @ herrNick

Nein. Die gibt es. Die wollen heute noch ZeroCovid und bevor das nicht erreicht ist sehen die ihre Kinder in Todesgefahr.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

herrNick, Montag, 16.08.2021, 11:06 (vor 1592 Tagen) @ Taifun

Nein. Die gibt es. Die wollen heute noch ZeroCovid und bevor das nicht erreicht ist sehen die ihre Kinder in Todesgefahr.

Die Gruppe, die dafür "jedes Freiheitsrecht opfern" würde, sehe ich nicht. Auch nicht hier im Forum.
Im Wesentlichen gibt es 1.) weiterhin Leute, die - sinnvoll oder nicht mal dahin gestellt - aufgrund der letztjährigen Erfahrung eher vorsichtig bleiben und Maßnahmen wie Maskenpflicht und Verzicht auf Großveranstaltungen etc. beibehalten möchten. Und 2. dann eben die Gruppe der Leute, die jetzt im Sommer eher großflächig sich etwas trauen möchte.
Bei Gruppen möchten gerne a.s.a.p. den ganzen Maßnahmen- und Lockdown-Dreck loswerden, sie sind sich nur über den Weg uneinig.
Ja es gibt einzelne Spinner, wie auch bei mir in der Verwandtschaft, denen es nicht weit genug gehen kann mit den Vorsichtsmaßnahmen, aber das sind Randerscheinungen und das ist nochmal eine andere Dimension als ich sie hier lese.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

herrNick, Montag, 16.08.2021, 12:14 (vor 1592 Tagen) @ herrNick

Hier im Forum ist seit längerer Zeit niemand mehr. Aber hier sind auch gefühlt kaum Frauen und Mütter unterwegs.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Davja89, Sonntag, 15.08.2021, 22:53 (vor 1592 Tagen) @ herrNick

Naja ich würde mich als gemässigt bezeichnen bei Corona.

Ich bin nicht dafür heute sofort wieder Fussball oder Konzerte mit 50.000 Leuten zuzulassen. Aber man sollte schon eine Perspektive geben.
Ich bin dafür das man im ÖPNV noch über den Winter Masken trägt.

Aber ich bin auch dafür in der aktuell entspannten Phase auch mal was zu probieren. Man siehe beispielweise in Dänemark.

Damit dürfte ich wohl relativ mittig sein, vieleicht tendenziell eher ein "unvorsichtiger".

Aber es gibt durchaus eine Gruppe die den Diskurs vergiftet mit der Aussage:" du willst Menschen sterben lassen"

Ja, mehr Infektionen sorgen immer ganz am Ende für mehr Tote.
Die Impfungen sorgen nur für ein für uns besseres Verhältnis.
Und mit einer gewissen Quote wird eine Überlastung der KHer unwarscheinlicher.

Corona wird nicht verschwinden. Daher wird jeder mit dem Virus in Kontakt kommen. Entweder ohne Impfung oder mit.

Daher war seit März 2020 jegliches Bestreben die Situation nur köcheln zu lassen und nicht den Topf überbroddeln zulassen.
Im Endeffekt Zeit gewinnen bis zum Impfstoff.

Jetzt hat bald jeder ein Angebot bekommen. Dann hat die Politik/Gesellschaft ihren Teil erfüllt. Die Überlastung der Medzinischen Infrastruktur ist unwarscheinlicher.
Man wird irgendwann auch das als Lebensrisiko einordnen müssen.
Genauso wie andere Krankheiten oder Todesursachen.

Problem ist nur das man moralisch so riesige Erwartungen geweckt hat in den lezten 18 Monaten, das man zwischen den Seilen hängt und keinen Weg rausfindet.
Weil so bald man öffnet gehen die Zahlen hoch und auch die Todeszahlen (nur halt auf viel niedrigen Niveau).

Da steckt man dann in einer Sackgasse. Sind 50 Tote am Tag noch ok ? Oder sogar 150?
Oder ist einer am Tag zu viel?

Wer soll sowas entscheiden?

Am Ende bleibt uns nur wieder die zwei Ausganspunkte:

- jeder muss die Möglichkeit gehabt haben zum impfen

- jeder muss im KH ein freies Bett bekommen sollte er erkranken.

Das kann und muss die Gesellschaft beachten. Danach ist es dann persöhnliches Risikomanagment.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 19:32 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Jetzt mal im Ernst, das ist die platte Standardaussage, um die Maßnahmen zu bagatellisieren.

Man muss sie aber auch nicht unnötig dramatisieren.

Vielleicht kann da manch einer nicht nachvollziehen, weil ich eventuell schon als Hardliner gesehen werde: Mir fehlen auch 25-30 BVB Spiele pro Saison im (vollen) Stadion, ein Großteil meiner Hobbys, Partys und auch vor allem 30-40 Konzerte pro Jahr... Insgesamt bin ich mit der Coronapolitik einverstanden und weigere mich, diese Zeit als verloren oder komplett negativ zu sehen. Ich habe neue Sachen entdeckt, die ich sonst mit Sicherheit nicht gesehen/erlebt hätte. Und ich bekomme meine Rechte Stück für Stück wieder zurück. Frag mal die Menschen in Kabul, wie es da aktuell um die Freiheitsrechte steht und was daraus in den nächsten Wochen werden wird - das ist dramatisch.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 19:35 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Dann war die DDR auch nicht so schlimm. Immer noch besser als Afghanistan. Oder wie früher die Parole: lieber rot als tot.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 19:40 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Die Menschenrechtslage in der DDR war auch dramatisch, keine Frage. Aber nicht zu vergleichen mit der jetzigen Lage in Deutschland.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

alexey83, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 20:02 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Die Menschenrechtslage in der DDR war auch dramatisch, keine Frage. Aber nicht zu vergleichen mit der jetzigen Lage in Deutschland.

Richtig.
Nicht mal annähernd.

Oder wenn man die Politik in meinem Geburtsland (Russland) oder Belarus vergleicht.

Wenn du gegen die Regierung bist, landest du in Knast oder wirst erschossen. Wenn du als Regierungskritiker auf die Straße gehst, kannst du auch wegen "Verstoßen gegen Coronaregeln" für 1,5 Jahre Hausarrest bekommen. Als regierungstreue Person passiert dir natürlich nix.

Aber wir regen uns auf, weil eine Maske tragen müssen oder nicht in die Disco können und einige sagen, dass es mit dem GG nicht vereinbar wäre.. blabla.

In den nächsten Wochen und Monaten wird es wieder möglich sein (zu mindestens mit den Clubs und Discos). Die Masken werden wir vielleicht noch ein Jahr tragen. Natürlich ist es nervig, aber es hilft und rettet Leben und unsere Gesundheit.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Sascha, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 06:42 (vor 1592 Tagen) @ alexey83

Die Menschenrechtslage in der DDR war auch dramatisch, keine Frage. Aber nicht zu vergleichen mit der jetzigen Lage in Deutschland.


Richtig.
Nicht mal annähernd.

Oder wenn man die Politik in meinem Geburtsland (Russland) oder Belarus vergleicht.

Wenn du gegen die Regierung bist, landest du in Knast oder wirst erschossen. Wenn du als Regierungskritiker auf die Straße gehst, kannst du auch wegen "Verstoßen gegen Coronaregeln" für 1,5 Jahre Hausarrest bekommen. Als regierungstreue Person passiert dir natürlich nix.

Aber wir regen uns auf, weil eine Maske tragen müssen oder nicht in die Disco können und einige sagen, dass es mit dem GG nicht vereinbar wäre.. blabla.

Solche Vergleiche bringen doch rein gar nichts. Am Ende kann man mit dem armen Waisenkind in einem afrikanischen Bürgerkrieg alles zu "Wie schlimm ist das im Vergleich dazu?" nichtig machen.

Ich finde schon, dass jede Coronamaßnahme einen Sinn, eine Wirksamkeit und auch eine gesetzliche Legitimation haben sollte und das auch überprüft werden darf. Völlig egal, ob man in anderen Ländern und Systemen anders handelt. Eben das ist nämlich der fundamentale Unterschied zu diesen Systemen.

Und zur Sicherheit: das war allgemein gemeint und nicht auf einzelne Maßnahmen bezogen. Ich sehe zum Beispiel grundsätzlich den Sinn in der Maskenpflicht. Ich würde es aber trotzdem gut finden, wenn man mal untersucht hätte, welche Auswirkungen der Wechsel von allgemeinen Mundschutzen hin zu FFP2- und OP-Masken hatte. Vom Gefühl hat haben sich Aufbau und Abschwung der ersten Welle nämlich nicht viel von der zweiten und dritten Welle unterschieden. Neben dem finanziellen Mehraufwand für geringere Einkommen im Vergleich zu immer wieder waschbaren Masken entsteht da ja auch z.B. eine enorme Masse an Abfall durch die Einwegmasken.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Montag, 16.08.2021, 07:52 (vor 1592 Tagen) @ Sascha

Die Menschenrechtslage in der DDR war auch dramatisch, keine Frage. Aber nicht zu vergleichen mit der jetzigen Lage in Deutschland.


Richtig.
Nicht mal annähernd.

Oder wenn man die Politik in meinem Geburtsland (Russland) oder Belarus vergleicht.

Wenn du gegen die Regierung bist, landest du in Knast oder wirst erschossen. Wenn du als Regierungskritiker auf die Straße gehst, kannst du auch wegen "Verstoßen gegen Coronaregeln" für 1,5 Jahre Hausarrest bekommen. Als regierungstreue Person passiert dir natürlich nix.

Aber wir regen uns auf, weil eine Maske tragen müssen oder nicht in die Disco können und einige sagen, dass es mit dem GG nicht vereinbar wäre.. blabla.


Solche Vergleiche bringen doch rein gar nichts. Am Ende kann man mit dem armen Waisenkind in einem afrikanischen Bürgerkrieg alles zu "Wie schlimm ist das im Vergleich dazu?" nichtig machen.

Hier ging es allerdings darum, dass die demokratische Grundordnung und die Menschenrechtslage in Deutschland in Frage gestellt wurde. Und das ist ganz einfach Quatsch. Hier wird niemand öffentlich geteert, ausgepeitscht oder weggesperrt, weil er die vielleicht bescheuertsten Ansichten vertritt und nicht regierungskonform ist. Hier dürfen Querdenker vor der Geschäftsstelle Trikots ablegen und dumme Thesen verbreiten, ohne dass ihnen hierfür ein Haar gekrümmt wird.


Ich finde schon, dass jede Coronamaßnahme einen Sinn, eine Wirksamkeit und auch eine gesetzliche Legitimation haben sollte und das auch überprüft werden darf. Völlig egal, ob man in anderen Ländern und Systemen anders handelt. Eben das ist nämlich der fundamentale Unterschied zu diesen Systemen.

Und zur Sicherheit: das war allgemein gemeint und nicht auf einzelne Maßnahmen bezogen. Ich sehe zum Beispiel grundsätzlich den Sinn in der Maskenpflicht. Ich würde es aber trotzdem gut finden, wenn man mal untersucht hätte, welche Auswirkungen der Wechsel von allgemeinen Mundschutzen hin zu FFP2- und OP-Masken hatte. Vom Gefühl hat haben sich Aufbau und Abschwung der ersten Welle nämlich nicht viel von der zweiten und dritten Welle unterschieden. Neben dem finanziellen Mehraufwand für geringere Einkommen im Vergleich zu immer wieder waschbaren Masken entsteht da ja auch z.B. eine enorme Masse an Abfall durch die Einwegmasken.

Wie will man das untersuchen, wenn Masken nur ein Baustein von vielen sind und sich zwischen den jeweiligen Wellen neue, ansteckendere Varianten durchgesetzt haben? FFP2 und OP Masken Filtern besser als normaler Stoff. Das ist unstrittig. Ob die Masken korrekt getragen werden, das lässt sich dagegen schlecht untersuchen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Sascha, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 08:49 (vor 1592 Tagen) @ markus

Stimmt. Könnte man gar nicht rausfinden, ob die Leute im Alltag ihre Masken korrekt tragen...

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.08.2021, 09:40 (vor 1592 Tagen) @ Sascha

Stimmt. Könnte man gar nicht rausfinden, ob die Leute im Alltag ihre Masken korrekt tragen...

Und was wäre die Quintessenz, wenn du per Strichzettel-Methode herausfinden würdest, dass bei x Prozent wohl Aerosole an den Rändern der Maske austreten? Der Filtereffekt der FFP2-Maske ist um ein Vielfaches besser als bei einer normalen Stoffmaske. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Der Schutz eines Fahrradhelms ist ebenfalls nachgewiesen. Letzte Woche habe ich an der Ampel eine Mutter gesehen, die den Helm ihres Kindes auf dem Kindersitz immer wieder zurückgeschoben hat, da er ins Gesicht rutschte. Aber auch hier brauche ich keine Statistik, um davon auszugehen, dass Helme einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung schwerer Unfallschäden liefern.

Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass Maßnahmen regelmäßig überprüft werden müssen, ob sinnvoll oder eben nicht. Die Maskenpflicht hat den positiven Nebeneffekt, dass die Menschen immer an Corona und den Ernst der Lage erinnert werden (finden natürlich einige nicht so toll). Und bei der normalen Stoffmaske ziehen manche gerne mal ihr T-Shirt über den Mund. Habe ich letztes Jahr im März/ April auch ein paar Mal gemacht, da das Mitführen der Maske noch nicht so verinnerlicht war.

Auf der anderen Seite habe ich das Tragen der Maske auf öffentlichen Plätzen wie Fußgängerzonen oder Parks schon vor zig Monaten kritisiert. Das bringt recht wenig (Aerosolforscher haben bekanntlich festgestellt, dass 99 % der Infektionen in Räumen stattfinden) und sorgt auch für ein falsches Verständnis für Infektionswege in der breiten Öffentlichkeit.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Sascha, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 12:00 (vor 1592 Tagen) @ guy_incognito

Stimmt. Könnte man gar nicht rausfinden, ob die Leute im Alltag ihre Masken korrekt tragen...


Und was wäre die Quintessenz, wenn du per Strichzettel-Methode herausfinden würdest, dass bei x Prozent wohl Aerosole an den Rändern der Maske austreten? Der Filtereffekt der FFP2-Maske ist um ein Vielfaches besser als bei einer normalen Stoffmaske. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Bei korrekter Anwendung. Und wenn das "x" 90 Prozent ist, weil die Leute die Masken einfach so überziehen, ist schon die Frage nach dem Sinn bei der Verwendung von Wegwerfprodukten zu stellen. Zumal sich in meiner Wahrnehmung der Anstieg, sowohl zeitlich, als auch von der Intensität, zwischen Welle 1 und den Wellen 2 und 3 kaum unterschieden hat.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Montag, 16.08.2021, 15:44 (vor 1592 Tagen) @ Sascha

Stimmt. Könnte man gar nicht rausfinden, ob die Leute im Alltag ihre Masken korrekt tragen...


Und was wäre die Quintessenz, wenn du per Strichzettel-Methode herausfinden würdest, dass bei x Prozent wohl Aerosole an den Rändern der Maske austreten? Der Filtereffekt der FFP2-Maske ist um ein Vielfaches besser als bei einer normalen Stoffmaske. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Bei korrekter Anwendung. Und wenn das "x" 90 Prozent ist, weil die Leute die Masken einfach so überziehen, ist schon die Frage nach dem Sinn bei der Verwendung von Wegwerfprodukten zu stellen. Zumal sich in meiner Wahrnehmung der Anstieg, sowohl zeitlich, als auch von der Intensität, zwischen Welle 1 und den Wellen 2 und 3 kaum unterschieden hat.

Woran machst du das fest? Wir haben zwei mal hintereinander ansteckendere Varianten bekommen, die sich mit höheren R-Wert schneller ausbreiten. Wenn der Anstieg trotzdem jedesmal gleichmäßig war, kann das genauso gut für die Wirksamkeit der OP und FFP2 Masken sprechen.

Ich halte es für keine gute Idee, freiwillig auf besseres Material zu verzichten, bloß weil es sein könnte, dass die FFP2 Masken von einigen nicht korrekt betragen werden. Zumal die allermeisten Menschen OP Masken tragen. Aber auch die sind besser als einfacher Stoff.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Sascha, Dortmund, Montag, 16.08.2021, 16:20 (vor 1591 Tagen) @ markus

Ich habe extra die sich jetzt ankündigende Variante mit einer dominanten Deltavariante rausgelassen.

Im übrigen finde ich ein "woran machst du das fest" als Reaktion etwas überraschend, wenn ich sage, dass man durchaus hätte untersuchen können, in wie weit die FFP2 Masken so korrekt getragen werden, dass sie einen wirklichen Mehrwert darstellen und einen messbaren Beitrag leisten.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Epidemien in der Zukunft häufiger vorkommen und da fände ich es höchst sinnvoll, jetzt genau zu untersuchen, welche Maßnahmen in welchem Grad wirken. Das würde nämlich helfen, in vielleicht 20 Jahren von Anfang an effektiv zu agieren.

Und im Falle der Masken ist es auch wirklich eine "Müllfrage" und da nicht absehbar ist, wie lange eine Maskenpflicht noch besteht, halte ich es für legitim, den Nutzen zu untersuchen.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 16.08.2021, 17:18 (vor 1591 Tagen) @ Sascha

Ich habe extra die sich jetzt ankündigende Variante mit einer dominanten Deltavariante rausgelassen.

Im übrigen finde ich ein "woran machst du das fest" als Reaktion etwas überraschend, wenn ich sage, dass man durchaus hätte untersuchen können, in wie weit die FFP2 Masken so korrekt getragen werden, dass sie einen wirklichen Mehrwert darstellen und einen messbaren Beitrag leisten.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Epidemien in der Zukunft häufiger vorkommen und da fände ich es höchst sinnvoll, jetzt genau zu untersuchen, welche Maßnahmen in welchem Grad wirken. Das würde nämlich helfen, in vielleicht 20 Jahren von Anfang an effektiv zu agieren.

Und im Falle der Masken ist es auch wirklich eine "Müllfrage" und da nicht absehbar ist, wie lange eine Maskenpflicht noch besteht, halte ich es für legitim, den Nutzen zu untersuchen.


Die Platte hat inzwischen einen Sprung. Aber viele Maßnahmen wurden nicht evidenzbasiert getroffen. Am Ende hat man es mit dem Präventionsparadoxon versucht zu erklären, wenn sich bspw. Zahlen sogar ohne Maßnahmen geändert haben. Nun ja, was weiß ich schon.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

markus, Montag, 16.08.2021, 17:53 (vor 1591 Tagen) @ Lutz09

Ich habe extra die sich jetzt ankündigende Variante mit einer dominanten Deltavariante rausgelassen.

Im übrigen finde ich ein "woran machst du das fest" als Reaktion etwas überraschend, wenn ich sage, dass man durchaus hätte untersuchen können, in wie weit die FFP2 Masken so korrekt getragen werden, dass sie einen wirklichen Mehrwert darstellen und einen messbaren Beitrag leisten.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Epidemien in der Zukunft häufiger vorkommen und da fände ich es höchst sinnvoll, jetzt genau zu untersuchen, welche Maßnahmen in welchem Grad wirken. Das würde nämlich helfen, in vielleicht 20 Jahren von Anfang an effektiv zu agieren.

Und im Falle der Masken ist es auch wirklich eine "Müllfrage" und da nicht absehbar ist, wie lange eine Maskenpflicht noch besteht, halte ich es für legitim, den Nutzen zu untersuchen.

Die Platte hat inzwischen einen Sprung. Aber viele Maßnahmen wurden nicht evidenzbasiert getroffen. Am Ende hat man es mit dem Präventionsparadoxon versucht zu erklären, wenn sich bspw. Zahlen sogar ohne Maßnahmen geändert haben. Nun ja, was weiß ich schon.

Auf die Schnelle zu der Wirksamkeit von Masken https://www.swr.de/wissen/studien-masken-schutzwirkung-100.html

Die meisten Menschen tragen kostengünstige OP Masken. Da ist die Virenaufnahme um 47% reduziert. Bei den Stoffmasken allerdings nur um 17%. FFP2 79%, allerdings nur bei korrektem Tragen.

Die Übertragung auf andere soll durch Stoff und OP Masken um mehr als 70% reduziert sein.

Es gab zu Beginn der Pandemie einige Berichte, die von einer R-Wert Senkung um 40% ausgingen. Finde ich allerdings auf die Schnelle nicht wieder.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Sascha, Dortmund, Dienstag, 17.08.2021, 11:15 (vor 1591 Tagen) @ markus

Wie auch zuletzt geht deine Studie an meiner Frage vorbei. Niemand zweifelt an, dass Masken generell wirkungsvoll sind und das FFP2-Masken stärker schützen als gewöhnliche.

Es sind aber alles Laborstudien, aus denen nicht hervor geht, dass auch das tatsächliche Trageverhalten geprüft wurde und berücksichtigt wird.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 16.08.2021, 18:03 (vor 1591 Tagen) @ markus

Ich habe extra die sich jetzt ankündigende Variante mit einer dominanten Deltavariante rausgelassen.

Im übrigen finde ich ein "woran machst du das fest" als Reaktion etwas überraschend, wenn ich sage, dass man durchaus hätte untersuchen können, in wie weit die FFP2 Masken so korrekt getragen werden, dass sie einen wirklichen Mehrwert darstellen und einen messbaren Beitrag leisten.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Epidemien in der Zukunft häufiger vorkommen und da fände ich es höchst sinnvoll, jetzt genau zu untersuchen, welche Maßnahmen in welchem Grad wirken. Das würde nämlich helfen, in vielleicht 20 Jahren von Anfang an effektiv zu agieren.

Und im Falle der Masken ist es auch wirklich eine "Müllfrage" und da nicht absehbar ist, wie lange eine Maskenpflicht noch besteht, halte ich es für legitim, den Nutzen zu untersuchen.

Die Platte hat inzwischen einen Sprung. Aber viele Maßnahmen wurden nicht evidenzbasiert getroffen. Am Ende hat man es mit dem Präventionsparadoxon versucht zu erklären, wenn sich bspw. Zahlen sogar ohne Maßnahmen geändert haben. Nun ja, was weiß ich schon.


Auf die Schnelle zu der Wirksamkeit von Masken https://www.swr.de/wissen/studien-masken-schutzwirkung-100.html

Die meisten Menschen tragen kostengünstige OP Masken. Da ist die Virenaufnahme um 47% reduziert. Bei den Stoffmasken allerdings nur um 17%. FFP2 79%, allerdings nur bei korrektem Tragen.

Die Übertragung auf andere soll durch Stoff und OP Masken um mehr als 70% reduziert sein.

Es gab zu Beginn der Pandemie einige Berichte, die von einer R-Wert Senkung um 40% ausgingen. Finde ich allerdings auf die Schnelle nicht wieder.

Danke für deine Recherche!

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 16.08.2021, 08:45 (vor 1592 Tagen) @ markus

Und zur Sicherheit: das war allgemein gemeint und nicht auf einzelne Maßnahmen bezogen. Ich sehe zum Beispiel grundsätzlich den Sinn in der Maskenpflicht. Ich würde es aber trotzdem gut finden, wenn man mal untersucht hätte, welche Auswirkungen der Wechsel von allgemeinen Mundschutzen hin zu FFP2- und OP-Masken hatte. Vom Gefühl hat haben sich Aufbau und Abschwung der ersten Welle nämlich nicht viel von der zweiten und dritten Welle unterschieden. Neben dem finanziellen Mehraufwand für geringere Einkommen im Vergleich zu immer wieder waschbaren Masken entsteht da ja auch z.B. eine enorme Masse an Abfall durch die Einwegmasken.


Wie will man das untersuchen, wenn Masken nur ein Baustein von vielen sind und sich zwischen den jeweiligen Wellen neue, ansteckendere Varianten durchgesetzt haben? FFP2 und OP Masken Filtern besser als normaler Stoff. Das ist unstrittig. Ob die Masken korrekt getragen werden, das lässt sich dagegen schlecht untersuchen.>

Das ist wohl wahr.
Der Sitz der FFP2 oder 3 Maske ist entscheident, was auch beim Test von FFP 2 Masken der Stiftung Warentest (07/21) wichtigstes Kriterium war.
Da ist natürlich Eigenverantwortung gefragt, die Maske so anzupassen, dass sie genau abschliesst und keine Löcher für Aerosole lässt.
Dass gut sitzenden FFp 2 oder 3 Masken bessere Ergebnisse bringen als OP Masken, ist logisch und wissenschaftlich nicht weiter fraglich.

https://www.mpic.de/4946356/face-masks-effectively-limit-sars-cov-2-transmission

Gerade bei der Deltavariante dürften FFP2/3 Masken ein Faktor sein. Aber selbst medizinisches Personal trägt die Masken oft nicht korrekt.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 19:27 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

genau das ist meine Sorge. Erst werden Einschräkungen als normal empfunden, als nächstes werden Grundrechte als "Begünstigungen" empfunden, die bei nicht genehmen Verhalten einfach mal eingeschränkt sind und als 3. Schritt bewegen wir uns in einen Staat nach chinesischem Vorbild.

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

herrNick, Sonntag, 15.08.2021, 19:54 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

genau das ist meine Sorge. Erst werden Einschräkungen als normal empfunden, als nächstes werden Grundrechte als "Begünstigungen" empfunden, die bei nicht genehmen Verhalten einfach mal eingeschränkt sind und als 3. Schritt bewegen wir uns in einen Staat nach chinesischem Vorbild.

Wer sollte das aus welchem Grund wollen? Wer zieht einen Vorteil daraus, wenn Clubs und Veranstaltungsbranche weiter am Boden sind?

Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag"

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 19:38 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

genau das ist meine Sorge. Erst werden Einschräkungen als normal empfunden, als nächstes werden Grundrechte als "Begünstigungen" empfunden, die bei nicht genehmen Verhalten einfach mal eingeschränkt sind und als 3. Schritt bewegen wir uns in einen Staat nach chinesischem Vorbild.

Beim besten Willen: Ich sehe da keine Anzeichen für und kenne keinen, der so empfindet.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:01 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

Definitiv nicht. Wir haben in vielen NRW Städten schon über 50 und die Schule ist noch nicht mal gestartet.

Abgesehen: Was soll die Diskussion? Wir haben mit Ach und Krach die 25.000 Tickets verkauft, scheint aktuell also ausreichend zu sein.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Sascha, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 18:45 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Es ist aber auch einfach falsch, die Situation in der Öffentlichkeit mit dem Stadion zu vergleichen, wenn man es auf 2G beschränkt.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Vito_Corleone, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 17:35 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?


Definitiv nicht. Wir haben in vielen NRW Städten schon über 50 und die Schule ist noch nicht mal gestartet.

Abgesehen: Was soll die Diskussion? Wir haben mit Ach und Krach die 25.000 Tickets verkauft, scheint aktuell also ausreichend zu sein.

Wie wollen wir leben wenn die Inzidenz immer auf diesem Niveau bleibt, vielleicht schauen wir auf andere Indikatoren wie schwere Krankeitsverläufe oder Intensivbettbelegung? 50 aus der Vorimpstoff Zeiten sind, glaube ich, nicht mit jetzigen vergleichbar, wo mehr als die Hälfte geimpft ist und jeder die Möglichkeit hat sich impfen zu lassen.

25.000 mit Ach & Krach stimmt, zieht aber nicht - bei Normalbetrieb hätten wir schon alleine 55.000 DK aktiv.

Wieso muss man es direkt "übertreiben"?

Chris85, Sonntag, 15.08.2021, 18:50 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Die Inzidenz in Dortmund ist mittlerweile bei über 65, aber das nur als Randbemerkung. (Ich denke selbst, dass sie nicht mehr das alles bestimmende Mittel sein sollte, einen so wirklich guter Faktor hat aber bisher auch keiner nennen können, denn die Krankenhausbelegung ist ja immer ein Wert nach 3,4 Wochen und dann kann eine Bremse deutlich schwieriger sein, wenn man sich nur daran orientieren würde.)

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Jeder von uns wünscht sich den Zustand vor Corona und jeder von uns will ein volles Stadion. Klar, wir haben alle gehofft, dass wir mit einer Impfung durch sind. Nun schützt die Impfung ja auch nachweislich und wird uns deutlich weiterhelfen in den nächsten Monaten. Dennoch ist die Rechnung ich bin geimpft = alles wieder wie damals noch etwas verfrüht und riskant wie ich finde.

Warum muss man es denn direkt übertreiben? Das verstehe ich an der Diskussion nicht. Gestern waren 25.000 da. An der Situation am Südost-Eingang z.B. sollte man sicherlich noch arbeiten, denn da fühlte ich mich nicht wirklich wohl. Habe meine FFP2 Maske aufgesetzt, aber sonst hatte die Mehrheit keine Maske auf und es herrschte Geschiebe. Ja, alle waren geimpft oder genesen. Das schützt jeden selbst. Aber wenn ein Infizierter doch mal dazwischen ist, hat er eine ähnliche Viruslast wie ein Ungeimpfter. Ein Grund, warum ein bisschen Vorsicht noch angebracht ist.

Lasst uns doch jetzt einfach mal 2,3,4 Spieltage schauen, ob das alles gut lief und gut ging und wenn ja, dann bin ich ja bei euch, dass man dann auch wieder etwas weitergehen kann. Ich persönlich bin für ein Herantasten, statt dass plötzlich etwas schief läuft und uns das 2 Schritte zurückwirft statt vorwärts.

Wie gesagt: Wir wünschen uns alle Normalität und ja, wir müssen mit dem Virus leben lernen und 100% Sicherheit gibt es nicht. Es werden sich immer welche infizieren. Aber es gilt meiner Meinung nach, sich allmählich heranzutasten, damit wir diejenigen auch schützen, die sich nicht impfen lassen können, schwanger sind, usw. Und vor allem sollten wir an die Kinder denken mit Blick auf Schulen kein zu hohes Risiko anderswo gehen. Ich hoffe, dass alle Konzepte griffen und alles gut verlief und dann kann auch gerne Schritt für Schritt erhöht werden. Mit "alles aufreißen" ist mir jedoch aus genannten Gründen unwohl.

Wieso muss man es direkt "übertreiben"?

Cthulhu, Essen, Montag, 16.08.2021, 08:02 (vor 1592 Tagen) @ Chris85

Wie gesagt: Wir wünschen uns alle Normalität und ja, wir müssen mit dem Virus leben lernen und 100% Sicherheit gibt es nicht. Es werden sich immer welche infizieren. Aber es gilt meiner Meinung nach, sich allmählich heranzutasten, damit wir diejenigen auch schützen, die sich nicht impfen lassen können, schwanger sind, usw. Und vor allem sollten wir an die Kinder denken mit Blick auf Schulen kein zu hohes Risiko anderswo gehen. Ich hoffe, dass alle Konzepte griffen und alles gut verlief und dann kann auch gerne Schritt für Schritt erhöht werden. Mit "alles aufreißen" ist mir jedoch aus genannten Gründen unwohl.

Da hoffe ich ja darauf, das die Studienergebnisse eine Änderung der Empfehlung nahelegen können, was Schwangere betrifft. Schwangere Frauen gehören meist der Bevölkerungsgruppe an, in der die Inzidenzen besonders hoch sind und auch sein werden und zumindest das Risiko für schwere Verläufe einer Infektion scheint erhöht.

Grade Delta dürfte hier einfach einen Unterschied ausmachen weil es einfach schwieriger ist, die Schwangeren durch Umfeldimpfungen effektiv zu schützen.

Wieso muss man es direkt "übertreiben"?

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 19:02 (vor 1592 Tagen) @ Chris85

Danke, das kann ich unterschreiben...

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:43 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

50 aus der Vorimpstoff Zeiten sind, glaube ich, nicht mit jetzigen vergleichbar, wo mehr als die Hälfte geimpft ist und jeder die Möglichkeit hat sich impfen zu lassen.

Es hat nicht jeder die Möglichkeit, sich zu impfen. Die Schulen werden durchseucht, das ist keine tolle Aussicht. 50 zum jetzigen Zeitpunkt bereitet mir Sorgen, wie sind mitten im Sommer.

25.000 mit Ach & Krach stimmt, zieht aber nicht - bei Normalbetrieb hätten wir schon alleine 55.000 DK aktiv.

Mein Gott, es ist kein Normalbetrieb...

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 17:46 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Kinder und Jugentliche sind nicht das Problem.

Deine Argutente sind Nonsens von vorne bis hinten.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:48 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Kinder und Jugentliche sind nicht das Problem.

Sie sind nicht das Problem, aber sie werden Problem bekommen.

Deine Argutente sind Nonsens von vorne bis hinten.

Was ist das?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 18:15 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Nein Kinder bekommen nur Probleme wenn alles weiter Eingeschränkt wird.

Auswirkungen der Pandemie auf Kinder sehr wohl schon zu sehen

Kruemelmonster09, Sonntag, 15.08.2021, 20:02 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Beispiel gefällig?

Die Eingewöhnung unserer neuen Kita Kinder verlaufen wesentlich problematischer wie in der Vergangenheit. Die Kinder wirken von der Ansammlung an Menschen überforderter, zeigen weniger Sozialverhalten und werden offensichtlich früher müde/überfordert.
Die Gedanken von uns und der Eltern, aufgrund der Beobachtungen, sind die dass diese Kinder gar keine Ansammlung von Menschen mehr kennen. Außerdem ist so ein Kita Tag jetzt noch viel anstrengender, da man viel mehr Eindrücke hat. Ist ein Kind 2020, oder 2021 geboren hat es so gut wie nie mehr wie 4, 5 Menschen an einem Ort ohne Maske gesehen.

Das sind nur Ideen.

Und es ist auch nur ein Beispiel.
Es würden sich noch unzählige Beispiele finden an denen man beobachten kann, dass die Pandemie sich bereits jetzt negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirkt.

Edit:
Sorry sollte unter Hatebreeds Eintrag.

Auswirkungen der Pandemie auf Kinder sehr wohl schon zu sehen

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 20:25 (vor 1592 Tagen) @ Kruemelmonster09

Kein Problem 100%
Unterschreibe ich so

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 18:26 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Nein Kinder bekommen nur Probleme wenn alles weiter Eingeschränkt wird.

Das sehe ich anders.

Ich habe mir Deine anderen "Beiträge" mal durchgelesen und beende an dieser Stelle die Diskussion mit Dir.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Vito_Corleone, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 17:45 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Mein Gott, es ist kein Normalbetrieb...

Warum ist es kein Normalbetrieb? Woanders geht es, was machen die anderen falsch?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Sonntag, 15.08.2021, 18:26 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Mein Gott, es ist kein Normalbetrieb...


Warum ist es kein Normalbetrieb? Woanders geht es, was machen die anderen falsch?

Bei den anderen sterben mehr Menschen. Das ist der Preis, den die dafür zahlen.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Vito_Corleone, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 18:47 (vor 1592 Tagen) @ markus

Bei den anderen sterben mehr Menschen. Das ist der Preis, den die dafür zahlen.

Belastbare Statistiken dafür? Wobei die "alten" Zahlen verlieren für mich immer mehr an Bedeutung, ich meine damit, dass wir jetzt ganz andere Ausgangslage haben, wir haben seit paar Wochen genug Impfstoff für alle die sich impfen lassen wollen, haben 50% +x an geimpften, ganz andere Voraussetzungen als wir bis jetzt hatten, wo nur ein Lockdown als Gegenmaßnahme einzusetzen war.

Deswegen die Frage, gibt es vielleicht irgendwo Corona Mortalitätsstatistiken für EU Länder was nur die aktuelle Zeiträume betrifft, mit einem Stichtag, sagen wir ab dem 15.07.21 oder auch 01.08 ?

Vielleicht würden solche Zahlen andere Sprache sprechen?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Sonntag, 15.08.2021, 19:26 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Bei den anderen sterben mehr Menschen. Das ist der Preis, den die dafür zahlen.

Belastbare Statistiken dafür? Wobei die "alten" Zahlen verlieren für mich immer mehr an Bedeutung, ich meine damit, dass wir jetzt ganz andere Ausgangslage haben, wir haben seit paar Wochen genug Impfstoff für alle die sich impfen lassen wollen, haben 50% +x an geimpften, ganz andere Voraussetzungen als wir bis jetzt hatten, wo nur ein Lockdown als Gegenmaßnahme einzusetzen war.

Deswegen die Frage, gibt es vielleicht irgendwo Corona Mortalitätsstatistiken für EU Länder was nur die aktuelle Zeiträume betrifft, mit einem Stichtag, sagen wir ab dem 15.07.21 oder auch 01.08 ?

Vielleicht würden solche Zahlen andere Sprache sprechen?

Gibt es. Einfach bei Google „Corona Land XY“ eingeben. Da siehst du dann die Todeszahlen. Wenn wir das Paradebeispiel UK nehmen, sieht es bei den täglichen Todeszahlen (7 Tagesdurchschnitt) so aus:

UK
15.07 37 Tote
01.08 80 Tote
Gesamtzahl bisher: 131.000 Tote

Deutschland
21 Tote
31 Tote
Gesamtzahl: 91.000 Tote

Und das bei mehr Einwohnern in Deutschland.

Es ist einfach Fakt, dass das Virus mehr Menschen tötet, wenn es sich öfter ausbreiten kann. Die Frage dabei ist, in welchem Umfang lässt man Ansteckungen zu und ist man bereit den höheren Preis dafür zu zahlen? Ich möchte ja auch wieder in das volle Stadion zurück. Dann aber auch gerne mit den gleichen, gesunden Leuten wie vorher. Was ich nicht so geil fände ist, wenn man dann beim ersten Spiel aus seinem Umfeld hören würde: „Xy hatte leider Corona und ist verstorben“ und man sich dann fragt, warum man nicht während der Pandemie ein wenig vorsichtiger war.

Man muss das ganze auch weiterdenken: Lassen wir jetzt mitten im Sommer zu viele Infektionen zu, starten wir die kältere Jahreszeit von einer höheren Basis. Dann sind wir auch schneller wieder dort, wo wir eigentlich gar nicht hinwollen: Krankenhäuser im Notbetrieb und im Worst Case Szenario auch wieder Schließungen von Einrichtungen. Dann diskutieren wir hier wieder über die Sonderrolle Fußball.

Ich finde es richtig, angesichts des Impffortschritts mehr zu wagen (da sind 25.000 Zuschauer schon ein gewaltiger Schritt im Vergleich zu 1.000), aber noch nicht direkt wieder in die 100% Auslastung zu gehen. Ansonsten kann das hinten raus mehr Nachteile bedeuten, als die Vorteile, die man sich jetzt erlauben würde. Und dann hätte man exakt die gleichen Fehler wie vor einem Jahr gemacht.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Kruemelmonster09, Sonntag, 15.08.2021, 20:05 (vor 1592 Tagen) @ markus

Die Frage ist halt, ob die Menschen bei uns (Vorsicht bissig formuliert) dann bei uns nicht "halt einfach später sterben".

UK ist in der Durchsuchung wesentlich weiter wie wir. Bei uns werden sich die Menschen die sich einer Impfung verweigern ebenfalls infizieren. Nur halt nicht im selben Tempo wie im UK.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Sonntag, 15.08.2021, 20:36 (vor 1592 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Frage ist halt, ob die Menschen bei uns (Vorsicht bissig formuliert) dann bei uns nicht "halt einfach später sterben".

UK ist in der Durchsuchung wesentlich weiter wie wir. Bei uns werden sich die Menschen die sich einer Impfung verweigern ebenfalls infizieren. Nur halt nicht im selben Tempo wie im UK.

Naja, aber der Zeitraum vor den Impfungen ist zum einen entscheidend. Da haben wir viele Menschen geschützt, die sich jetzt durch Impfungen absichern können. Andererseits ist es bezeichnend, dass in UK trotz höherer Durchseuchung noch immer deutlich mehr Menschen je Tag sterben als in Deutschland. Dabei müsste es eigentlich umgekehrt sein.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Kruemelmonster09, Sonntag, 15.08.2021, 22:04 (vor 1592 Tagen) @ markus

Die Frage ist halt, ob die Menschen bei uns (Vorsicht bissig formuliert) dann bei uns nicht "halt einfach später sterben".

UK ist in der Durchsuchung wesentlich weiter wie wir. Bei uns werden sich die Menschen die sich einer Impfung verweigern ebenfalls infizieren. Nur halt nicht im selben Tempo wie im UK.


Naja, aber der Zeitraum vor den Impfungen ist zum einen entscheidend. Da haben wir viele Menschen geschützt, die sich jetzt durch Impfungen absichern können. Andererseits ist es bezeichnend, dass in UK trotz höherer Durchseuchung noch immer deutlich mehr Menschen je Tag sterben als in Deutschland. Dabei müsste es eigentlich umgekehrt sein.

Aber die Frage ist doch, welches Potential wir bezüglich Impfungen noch haben?
Abgesehen von den Jugendlichen und Kindern werden vermutlich weit über 80% der Impfwilligen (und -fähigen) schon ihre Impfung erhalten haben. Der Rest wird in naher Zukunft folgen.

Man könnte ja auch kreative Lösungen fördern und in Aussicht stellen, dass diese eine Genehmigung erhalten werden. Etwa einen Stichtag zur Rückkehr zum "normalen Leben" für 2G festsetzen. Das ist dann zB in 10 Wochen (6 Wochen Abstand zwischen 1. Und 2. Impfung + die ominösen 2 Wochen + 2Wochen wegen Termin für die Impfung finden). Und bis dahin sowas wie etwa beim Westfalenstadion: Ost, West, Süd und Ecken ohne Einschränkungen für alle mit 2G öffnen und Nord unter sehr strengen Regeln für getestete (also beispielsweise mit Maskenpflicht und 1,50m Abstand).

Was ist wenn wir 99% der Impfwilligen durch haben?
Halten wir dann immernoch Beschränkungen aufrecht, da die nicht geimpften schlimme Verläufe haben könnten?

Und ist es nicht eigentlich förderlicher jetzt eine höhere Durchsuchung bei den Impfunwilligen zu haben, da man diese jetzt (es findet mehr draußen statt) besser eingrenzen kann, als im Herbst und Winter?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Sonntag, 15.08.2021, 22:42 (vor 1592 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Frage ist halt, ob die Menschen bei uns (Vorsicht bissig formuliert) dann bei uns nicht "halt einfach später sterben".

UK ist in der Durchsuchung wesentlich weiter wie wir. Bei uns werden sich die Menschen die sich einer Impfung verweigern ebenfalls infizieren. Nur halt nicht im selben Tempo wie im UK.


Naja, aber der Zeitraum vor den Impfungen ist zum einen entscheidend. Da haben wir viele Menschen geschützt, die sich jetzt durch Impfungen absichern können. Andererseits ist es bezeichnend, dass in UK trotz höherer Durchseuchung noch immer deutlich mehr Menschen je Tag sterben als in Deutschland. Dabei müsste es eigentlich umgekehrt sein.


Aber die Frage ist doch, welches Potential wir bezüglich Impfungen noch haben?
Abgesehen von den Jugendlichen und Kindern werden vermutlich weit über 80% der Impfwilligen (und -fähigen) schon ihre Impfung erhalten haben. Der Rest wird in naher Zukunft folgen.

Man könnte ja auch kreative Lösungen fördern und in Aussicht stellen, dass diese eine Genehmigung erhalten werden. Etwa einen Stichtag zur Rückkehr zum "normalen Leben" für 2G festsetzen. Das ist dann zB in 10 Wochen (6 Wochen Abstand zwischen 1. Und 2. Impfung + die ominösen 2 Wochen + 2Wochen wegen Termin für die Impfung finden). Und bis dahin sowas wie etwa beim Westfalenstadion: Ost, West, Süd und Ecken ohne Einschränkungen für alle mit 2G öffnen und Nord unter sehr strengen Regeln für getestete (also beispielsweise mit Maskenpflicht und 1,50m Abstand).

Was ist wenn wir 99% der Impfwilligen durch haben?
Halten wir dann immernoch Beschränkungen aufrecht, da die nicht geimpften schlimme Verläufe haben könnten?

Und ist es nicht eigentlich förderlicher jetzt eine höhere Durchsuchung bei den Impfunwilligen zu haben, da man diese jetzt (es findet mehr draußen statt) besser eingrenzen kann, als im Herbst und Winter?

Würde ich nicht so sehen. Die kältere Jahreszeit beginnt in sechs Wochen. Je höher zu Beginn der kälteren Jahreszeit die Inzidenz ist, desto weniger Verdoppelungszeiten haben wir, bis es in den Krankenhäusern wieder eng wird. Und genau da wollen wir nicht erneut hin. Der Plan ist, dass wir diesen Winter besser durchkommen. Da kommen wir aber schneller hin, wenn bereits zu Beginn der langen Monate weniger Puffer da ist.

Laut der Divi kommt es schon ab einer Inzidenz von 200 wieder zu einer spürbaren Belastung der Krankenhäuser mit über 3.000 Patienten, wenn die Impfquote nicht ansteigt. Starten wir - als Beispiel - Anfang Oktober mit einer Inzidenz von 100, hätten wir gerade einmal eine einzige Verdoppelung als Puffer. Läge die Inzidenz dagegen nur bei 10, hätten wir schon mehr als 4 Verdoppelungen an Puffer. Ein R-Wert von 1,4 würde bereits ca. eine Verdoppelung pro Woche ausmachen. Der Unterschied beträgt somit eine Woche Puffer zu vier Wochen. Das ist ein ganz massiver Unterschied.

Man darf jetzt die Situation nicht unterschätzen. Wir stehen aktuell z.B. schlechter da als heute vor einem Jahr. Trotzdessen, dass es jetzt Impfungen gibt. Kann eigentlich nicht sein, oder? Normalerweise müssten wir doch jetzt besser dastehen aufgrund der Impfungen. Tun wir aber zumindest jetzt noch nicht. Gestern hatten wir einen 7-Tage Mittelwert von 4.134 Neuinfektionen. Ein Jahr zuvor lag der Wert bei nur 1.085. Aktuell sind es nur zwölf Todesfälle je Tag. Aber auch das ist mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr mit nur fünf Todesfällen täglich. Das bedeutet offensichtlich, dass die aktuelle Impfquote noch nicht ausreicht, um die Nachteile durch die Deltavariante auszugleichen. Das wird sich hoffentlich noch ändern, ansonsten könnte der Winter erneut ungemütlich werden.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Montag, 16.08.2021, 14:57 (vor 1592 Tagen) @ markus

Die Frage ist halt, ob die Menschen bei uns (Vorsicht bissig formuliert) dann bei uns nicht "halt einfach später sterben".

UK ist in der Durchsuchung wesentlich weiter wie wir. Bei uns werden sich die Menschen die sich einer Impfung verweigern ebenfalls infizieren. Nur halt nicht im selben Tempo wie im UK.


Naja, aber der Zeitraum vor den Impfungen ist zum einen entscheidend. Da haben wir viele Menschen geschützt, die sich jetzt durch Impfungen absichern können. Andererseits ist es bezeichnend, dass in UK trotz höherer Durchseuchung noch immer deutlich mehr Menschen je Tag sterben als in Deutschland. Dabei müsste es eigentlich umgekehrt sein.


Aber die Frage ist doch, welches Potential wir bezüglich Impfungen noch haben?
Abgesehen von den Jugendlichen und Kindern werden vermutlich weit über 80% der Impfwilligen (und -fähigen) schon ihre Impfung erhalten haben. Der Rest wird in naher Zukunft folgen.

Man könnte ja auch kreative Lösungen fördern und in Aussicht stellen, dass diese eine Genehmigung erhalten werden. Etwa einen Stichtag zur Rückkehr zum "normalen Leben" für 2G festsetzen. Das ist dann zB in 10 Wochen (6 Wochen Abstand zwischen 1. Und 2. Impfung + die ominösen 2 Wochen + 2Wochen wegen Termin für die Impfung finden). Und bis dahin sowas wie etwa beim Westfalenstadion: Ost, West, Süd und Ecken ohne Einschränkungen für alle mit 2G öffnen und Nord unter sehr strengen Regeln für getestete (also beispielsweise mit Maskenpflicht und 1,50m Abstand).

Was ist wenn wir 99% der Impfwilligen durch haben?
Halten wir dann immernoch Beschränkungen aufrecht, da die nicht geimpften schlimme Verläufe haben könnten?

Und ist es nicht eigentlich förderlicher jetzt eine höhere Durchsuchung bei den Impfunwilligen zu haben, da man diese jetzt (es findet mehr draußen statt) besser eingrenzen kann, als im Herbst und Winter?


Würde ich nicht so sehen. Die kältere Jahreszeit beginnt in sechs Wochen. Je höher zu Beginn der kälteren Jahreszeit die Inzidenz ist, desto weniger Verdoppelungszeiten haben wir, bis es in den Krankenhäusern wieder eng wird. Und genau da wollen wir nicht erneut hin. Der Plan ist, dass wir diesen Winter besser durchkommen. Da kommen wir aber schneller hin, wenn bereits zu Beginn der langen Monate weniger Puffer da ist.

Laut der Divi kommt es schon ab einer Inzidenz von 200 wieder zu einer spürbaren Belastung der Krankenhäuser mit über 3.000 Patienten, wenn die Impfquote nicht ansteigt. Starten wir - als Beispiel - Anfang Oktober mit einer Inzidenz von 100, hätten wir gerade einmal eine einzige Verdoppelung als Puffer. Läge die Inzidenz dagegen nur bei 10, hätten wir schon mehr als 4 Verdoppelungen an Puffer. Ein R-Wert von 1,4 würde bereits ca. eine Verdoppelung pro Woche ausmachen. Der Unterschied beträgt somit eine Woche Puffer zu vier Wochen. Das ist ein ganz massiver Unterschied.

Man darf jetzt die Situation nicht unterschätzen. Wir stehen aktuell z.B. schlechter da als heute vor einem Jahr. Trotzdessen, dass es jetzt Impfungen gibt. Kann eigentlich nicht sein, oder? Normalerweise müssten wir doch jetzt besser dastehen aufgrund der Impfungen. Tun wir aber zumindest jetzt noch nicht. Gestern hatten wir einen 7-Tage Mittelwert von 4.134 Neuinfektionen. Ein Jahr zuvor lag der Wert bei nur 1.085. Aktuell sind es nur zwölf Todesfälle je Tag. Aber auch das ist mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr mit nur fünf Todesfällen täglich. Das bedeutet offensichtlich, dass die aktuelle Impfquote noch nicht ausreicht, um die Nachteile durch die Deltavariante auszugleichen. Das wird sich hoffentlich noch ändern, ansonsten könnte der Winter erneut ungemütlich werden.

Die einzig relevante Frage ist, wie viele Geimpfte infizieren sich und sterben? Die Nicht-Geimpften Ü18jährigen sind irrelevant!

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Montag, 16.08.2021, 15:54 (vor 1592 Tagen) @ Djerun

Die Frage ist halt, ob die Menschen bei uns (Vorsicht bissig formuliert) dann bei uns nicht "halt einfach später sterben".

UK ist in der Durchsuchung wesentlich weiter wie wir. Bei uns werden sich die Menschen die sich einer Impfung verweigern ebenfalls infizieren. Nur halt nicht im selben Tempo wie im UK.


Naja, aber der Zeitraum vor den Impfungen ist zum einen entscheidend. Da haben wir viele Menschen geschützt, die sich jetzt durch Impfungen absichern können. Andererseits ist es bezeichnend, dass in UK trotz höherer Durchseuchung noch immer deutlich mehr Menschen je Tag sterben als in Deutschland. Dabei müsste es eigentlich umgekehrt sein.


Aber die Frage ist doch, welches Potential wir bezüglich Impfungen noch haben?
Abgesehen von den Jugendlichen und Kindern werden vermutlich weit über 80% der Impfwilligen (und -fähigen) schon ihre Impfung erhalten haben. Der Rest wird in naher Zukunft folgen.

Man könnte ja auch kreative Lösungen fördern und in Aussicht stellen, dass diese eine Genehmigung erhalten werden. Etwa einen Stichtag zur Rückkehr zum "normalen Leben" für 2G festsetzen. Das ist dann zB in 10 Wochen (6 Wochen Abstand zwischen 1. Und 2. Impfung + die ominösen 2 Wochen + 2Wochen wegen Termin für die Impfung finden). Und bis dahin sowas wie etwa beim Westfalenstadion: Ost, West, Süd und Ecken ohne Einschränkungen für alle mit 2G öffnen und Nord unter sehr strengen Regeln für getestete (also beispielsweise mit Maskenpflicht und 1,50m Abstand).

Was ist wenn wir 99% der Impfwilligen durch haben?
Halten wir dann immernoch Beschränkungen aufrecht, da die nicht geimpften schlimme Verläufe haben könnten?

Und ist es nicht eigentlich förderlicher jetzt eine höhere Durchsuchung bei den Impfunwilligen zu haben, da man diese jetzt (es findet mehr draußen statt) besser eingrenzen kann, als im Herbst und Winter?


Würde ich nicht so sehen. Die kältere Jahreszeit beginnt in sechs Wochen. Je höher zu Beginn der kälteren Jahreszeit die Inzidenz ist, desto weniger Verdoppelungszeiten haben wir, bis es in den Krankenhäusern wieder eng wird. Und genau da wollen wir nicht erneut hin. Der Plan ist, dass wir diesen Winter besser durchkommen. Da kommen wir aber schneller hin, wenn bereits zu Beginn der langen Monate weniger Puffer da ist.

Laut der Divi kommt es schon ab einer Inzidenz von 200 wieder zu einer spürbaren Belastung der Krankenhäuser mit über 3.000 Patienten, wenn die Impfquote nicht ansteigt. Starten wir - als Beispiel - Anfang Oktober mit einer Inzidenz von 100, hätten wir gerade einmal eine einzige Verdoppelung als Puffer. Läge die Inzidenz dagegen nur bei 10, hätten wir schon mehr als 4 Verdoppelungen an Puffer. Ein R-Wert von 1,4 würde bereits ca. eine Verdoppelung pro Woche ausmachen. Der Unterschied beträgt somit eine Woche Puffer zu vier Wochen. Das ist ein ganz massiver Unterschied.

Man darf jetzt die Situation nicht unterschätzen. Wir stehen aktuell z.B. schlechter da als heute vor einem Jahr. Trotzdessen, dass es jetzt Impfungen gibt. Kann eigentlich nicht sein, oder? Normalerweise müssten wir doch jetzt besser dastehen aufgrund der Impfungen. Tun wir aber zumindest jetzt noch nicht. Gestern hatten wir einen 7-Tage Mittelwert von 4.134 Neuinfektionen. Ein Jahr zuvor lag der Wert bei nur 1.085. Aktuell sind es nur zwölf Todesfälle je Tag. Aber auch das ist mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr mit nur fünf Todesfällen täglich. Das bedeutet offensichtlich, dass die aktuelle Impfquote noch nicht ausreicht, um die Nachteile durch die Deltavariante auszugleichen. Das wird sich hoffentlich noch ändern, ansonsten könnte der Winter erneut ungemütlich werden.


Die einzig relevante Frage ist, wie viele Geimpfte infizieren sich und sterben? Die Nicht-Geimpften Ü18jährigen sind irrelevant!

Solange nicht-geimpfte Personen Anspruch auf eine Gesundheitsversorgung haben und diese sogar vorrangig genießen, sind sie leider sehr wohl relevant für uns alle.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Cthulhu, Essen, Montag, 16.08.2021, 15:58 (vor 1592 Tagen) @ markus

Die einzig relevante Frage ist, wie viele Geimpfte infizieren sich und sterben? Die Nicht-Geimpften Ü18jährigen sind irrelevant!


Solange nicht-geimpfte Personen Anspruch auf eine Gesundheitsversorgung haben und diese sogar vorrangig genießen, sind sie leider sehr wohl relevant für uns alle.

Das ist richtig, aber daran sollte auch niemals zu rütteln sein - ja, wer sich als Erwachsener gegen die Impfung entscheidet geht ein Risiko ein, ich würde jemanden Ü50 der das tut, sogar als bescheuert bezeichnen, aber dennoch ist medizinische Versorgung für alle da, auch für Krankheiten und deren Verläufe, die man selber verantwortet.

Pandemisch gesehen bedeutet das natürlich auch, dass Ungeimpfte ein Problem werden könnten, da sie die Gruppe sind, die am ehesten im Krankenhaus landet und die Krankenhäuser damit auch über die Belastungsgrenze bringen können - Delta wird noch für sehr hohe Inzidenzen sorgen, das wird sich vermutlich auch kaum verhindern lassen. Dementsprechend wird man aber auch schauen müssen, das man in der Lage und bereit ist, im Zweifelsfall dann auch früh genug zu reagieren, wobei ich optmistisch bin, dass das nicht nötig sein muss und sich die Impfverweigerer dann auch im erforderlichen Maß an der breiten Immunität in der Bevölkerung beteiligen, ohne dabei das Gesundheitssystem zu überlasten.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Montag, 16.08.2021, 21:20 (vor 1591 Tagen) @ Cthulhu

Die einzig relevante Frage ist, wie viele Geimpfte infizieren sich und sterben? Die Nicht-Geimpften Ü18jährigen sind irrelevant!


Solange nicht-geimpfte Personen Anspruch auf eine Gesundheitsversorgung haben und diese sogar vorrangig genießen, sind sie leider sehr wohl relevant für uns alle.


Das ist richtig, aber daran sollte auch niemals zu rütteln sein - ja, wer sich als Erwachsener gegen die Impfung entscheidet geht ein Risiko ein, ich würde jemanden Ü50 der das tut, sogar als bescheuert bezeichnen, aber dennoch ist medizinische Versorgung für alle da, auch für Krankheiten und deren Verläufe, die man selber verantwortet.

Pandemisch gesehen bedeutet das natürlich auch, dass Ungeimpfte ein Problem werden könnten, da sie die Gruppe sind, die am ehesten im Krankenhaus landet und die Krankenhäuser damit auch über die Belastungsgrenze bringen können - Delta wird noch für sehr hohe Inzidenzen sorgen, das wird sich vermutlich auch kaum verhindern lassen. Dementsprechend wird man aber auch schauen müssen, das man in der Lage und bereit ist, im Zweifelsfall dann auch früh genug zu reagieren, wobei ich optmistisch bin, dass das nicht nötig sein muss und sich die Impfverweigerer dann auch im erforderlichen Maß an der breiten Immunität in der Bevölkerung beteiligen, ohne dabei das Gesundheitssystem zu überlasten.

Das zeigt letztendlich auch den hohen Wert, den die Gesundheit hat. Du kannst noch so unsolidarisch gegenüber den Solidarischen sein und genießt gleichzeitig die größte Solidarität. Alles natürlich auf Kosten der Allgemeinheit (sowohl finanziell als auch durch Verschiebungen anderer behandlungsbedürftigen Erkrankungen).

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Davja89, Sonntag, 15.08.2021, 23:06 (vor 1592 Tagen) @ markus

Naja das würde ich mit dem Verhalten der Menschen erklären. Letzten Sommer waren doch noch grosse Teile der Bevölkerung sehr motiviert und haben sich sehr stark an Regeln gehalten und vieles sogar übererfüllt.

Das ist dann 12 Monate später komplett anders. Die Motivation ist weg, die Menschen sind mehrheitlich dem Thema müde. Das ist eine Komponente die in der Politik massiv unterschätzt wurde.

Der Erfolg von Lockdowns hängt nicht nur an der Härte der Regeln sondern, wie breit dieser in der Bevölkerung mitgetragen wird.

Ich sehe nicht mehr wie die Politik nochmal starke Massnahmen durch drücken will. Dann wird es ein extrem ungemütlicher Winter.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:53 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Warum ist es kein Normalbetrieb? Woanders geht es, was machen die anderen falsch?

Wir sind im Sonderspielbetrieb und dabei wird es noch lange bleiben.
Ich hätte auch gerne ein volles Stadion, das geht aber noch nicht.
Was "die anderen" falsch machen, kannst Du woanders nachlesen.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

TerraP, Köln, Sonntag, 15.08.2021, 18:17 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Natürlich ginge es. Anderswo geht es ja auch. Es ist hier nur durch Politiker anders entschieden worden.

Was man überall nachlesen kann, sind: Meinungsäußerungen.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 18:30 (vor 1592 Tagen) @ TerraP

Natürlich ginge es. Anderswo geht es ja auch. Es ist hier nur durch Politiker anders entschieden worden.

[/b]

Finde ich gut so! :)

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

TerraP, Köln, Sonntag, 15.08.2021, 19:10 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Ist ja auch ok^^

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 18:52 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Du findest es gut das ganze Branchen nicht ihrem Geschäft nach gehen können.

Das sagt alles über dich aus.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 18:59 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Du findest es gut das ganze Branchen nicht ihrem Geschäft nach gehen können.

Mir ist alles recht, was meine Kinder schützt.

Das zeigt wes Geistes Kind du bist.

Grammatik und Rechtschreibung sind nicht so Dein Ding, oder?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 17:15 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

So ein Quatsch dir ist aber klar welche Bedingungen es gestern gab. Bei Vollauslastung mit 2g wäre das ganz anders gewesen. Dazu war es Kurzfristig denn die Karten gab es erst ab Dienstag für alle Fanclubs am Mittwoch.

Dazu Tageskarten gibt es Mindestens 2 Wochen vorher.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:24 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

So ein Quatsch dir ist aber klar welche Bedingungen es gestern gab.

Die Bedingungen waren seit Wochen angekündigt.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Tsubi, Wuppertal, Sonntag, 15.08.2021, 17:11 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Naja, viele sagen halt, dass sie mit 25.000 keine Lust haben weil das nicht das Stadiongefühl ist, welches sie vermissen.

Jetzt kann man diskutieren, ob erst die Nachfrage steigen muss oder einfach mehr Besucher erlaubt werden müssen.

Ich stelle allerdings die These auf, dass gestern ohne Probleme über 60.-70.000 Karten verkaufen worden wären, wenn es theoretisch möglich gewesen wäre (unter „normalen“ Bedingungen)

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:26 (vor 1592 Tagen) @ Tsubi

Naja, viele sagen halt, dass sie mit 25.000 keine Lust haben weil das nicht das Stadiongefühl ist, welches sie vermissen.

Ist ja auch in Ordnung. Nichtsdestotrotz scheint die aktuelle Kapazität unter den aktuellen Bedingungen (die werden sich sicherlich nicht so schnell ändern) zu reichen und damit finde ich die Diskussion unnütz.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 18:17 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Also ich bin durchgeimpft und meine Grundrechte sind weiterhin eingeschränkt.
Deshalb halte ich diese Diskussion für wichtiger den je.
Sonst kann man das ganze GG gleich in die Tonne kloppen. Finden eine Menge Leute offensichtlich Gefallen dran.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 18:29 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream
bearbeitet von Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 18:33

Also ich bin durchgeimpft

Dazu schonmal Glückwunsch!

und meine Grundrechte sind weiterhin eingeschränkt.

Nur weil Du geimpft bist, ist die Pandemie nicht direkt vorbei. Mit einigen Einschränkungen wirst Du halt noch eine Weile leben müssen. Das finde ich auch doof, aber da kann man sich bei den Deppen bedanken, die sich nicht impfen lassen.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 18:39 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

und schon stellt sich die Frage, was "noch eine Weile" bedeutet. Lt. Herrn Spahn sind wir da schon mal bei Ostern 22.
Vielleicht beginnt ja im August 22 die 4. Saison mit Zuschauer-Einschränkungen. Kann man akzeptabel finden, muss man aber nicht.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 18:49 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

und schon stellt sich die Frage, was "noch eine Weile" bedeutet.

Das weiß halt einfach noch kein Mensch.

Ich habe persönlich hoffe auf einen Normalspielbetrieb zur Saison 22/23.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 19:03 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Ich habe persönlich hoffe auf einen Normalspielbetrieb zur Saison 22/23.

Das ist nicht hinnehmbar und Wirtschaftlich nicht zu tragen.

Und genau durch solche Entscheidungen von Politikern haben wir hier in Deutschland so eine Situation.

Nichts bekommem die hin.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

markus, Sonntag, 15.08.2021, 19:40 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Ich habe persönlich hoffe auf einen Normalspielbetrieb zur Saison 22/23.


Das ist nicht hinnehmbar und Wirtschaftlich nicht zu tragen.

Sämtliche Proficlubs hatten jetzt aber auch 1,5 Jahre Zeit sich an der Pandemie anzupassen und wirtschaftlich anders aufzustellen. Auch kurzfristig geht da einiges: Teure Verträge auslaufen lassen, mehr Spieler aus den eigenen Reihen hochholen, statt weiterhin viele Millionen an Handgelder und Ablösen zu zahlen. Die Situation betrifft ja alle Clubs, insofern hatte niemand exklusiv diesen einen Wettbewerbsnachteil. Wenn man aber weiter macht wie vorher, frei nach dem Motto: „Augen zu und durch“ in der Hoffnung, dass möglichst schnell die Einnahmen wieder fließen, ist man letztendlich selbst schuld an der finanziellen Situation.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Vito_Corleone, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 17:41 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Ist ja auch in Ordnung. Nichtsdestotrotz scheint die aktuelle Kapazität unter den aktuellen Bedingungen (die werden sich sicherlich nicht so schnell ändern) zu reichen und damit finde ich die Diskussion unnütz.

Warum nimmst dann an ihr teil?
Welch andere aktuelle Bedingungen gibt es derzeit in England oder Frankreich?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:53 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone

Warum nimmst dann an ihr teil?

Um zu sagen, wie unnütz sie ist.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.08.2021, 14:56 (vor 1593 Tagen) @ Vito_Corleone

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

In NRW explodieren gerade die Fallzahlen. Ist auch logisch, da die Ferien jetzt zu Ende sind. Die Leute kommen mit ihren Infektionen heim und verteilen sie. Wenn am Mittwoch die Schulen wieder los gehen und die Kinder sich gegenseitig ihre Viren zukommen lassen, wird es wieder lustig.

Aber hey, schauen wir weiter auf die Unvernünftigen und fragen uns ob unsere Vernunft noch zeitgemäß ist. 2,5% Tote unter Infizierten ist doch so eine niedlich kleine Zahl. Besonders wenn man die Prozentzahlen anderer Infektionskrankheiten nicht kennt.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 15.08.2021, 17:23 (vor 1592 Tagen) @ pactum Trotmundense

Aber hey, schauen wir weiter auf die Unvernünftigen und fragen uns ob unsere Vernunft noch zeitgemäß ist. 2,5% Tote unter Infizierten ist doch so eine niedlich kleine Zahl. Besonders wenn man die Prozentzahlen anderer Infektionskrankheiten nicht kennt.

Wie kommst du auf eine Case Fatality Rate von 2,5%? < 0,2 - 0,4% ist ehr realistisch... (siehe UK)

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.08.2021, 20:40 (vor 1592 Tagen) @ Raducanu

3.810.641 Covid19-Fälle bisher in Deutschland. Davon sind 91.853 gestorben. Das sind 2,4104344 Prozent. Ich hatte es nur grob im Kopf überschlagen und kam daher auf 2,5%. Bitte sehe mir die Abweichung von 0,09% nach.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Fire Kid, Ort, Sonntag, 15.08.2021, 21:19 (vor 1592 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die Dunkelziffer der Corona-Fälle dürfte erheblich höher sein.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Raducanu, Sassenberg, Montag, 16.08.2021, 11:53 (vor 1592 Tagen) @ Fire Kid

Wenn ich solche Zahlen ranziehe, dann muß ich auch irgendwo einen Richtigen Zeitrahmen wählen..
Vor der Impfung und nach der Impfung.
Die Sterberate in den letzten Wochen liegt in der von mir angegebenen Bereich.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Tünn, Zuhause, Sonntag, 15.08.2021, 16:17 (vor 1593 Tagen) @ pactum Trotmundense


In NRW explodieren gerade die Fallzahlen. Ist auch logisch, da die Ferien jetzt zu Ende sind. Die Leute kommen mit ihren Infektionen heim und verteilen sie. Wenn am Mittwoch die Schulen wieder los gehen und die Kinder sich gegenseitig ihre Viren zukommen lassen, wird es wieder lustig.

Ab Mittwoch geht's los.

Wir kennen Ungeimpfte (komisches Wort) die nach ihrem Heimaturlaub ohne Test oder Quarantäne zur Tagesordnung übergehen. Wer will das auch kontrollieren? Ist eigentlich unmöglich.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Sascha, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 15:59 (vor 1593 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wenn du aber den Stadionbesuch auf GG einschränkst, kannst du das aber kaum mit der Gesamtentwicklung vergleichen.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.08.2021, 16:28 (vor 1592 Tagen) @ Sascha

Wenn du aber den Stadionbesuch auf GG einschränkst, kannst du das aber kaum mit der Gesamtentwicklung vergleichen.

2G + getestete Kinder gehen auch klar. Meine Aussage bezog sich auf den Kontext des gesamten Postings. Ich sehe nur nicht ein mit Fullquotes das Netz vollzumüllen.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Vito_Corleone, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 17:01 (vor 1592 Tagen) @ pactum Trotmundense


2G + getestete Kinder gehen auch klar. Meine Aussage bezog sich auf den Kontext des gesamten Postings. Ich sehe nur nicht ein mit Fullquotes das Netz vollzumüllen.

Was deiner Sicht der Dinge nicht entspricht ist Müll, als Argument brillant. Jegliche Diskussion ist in solchen Fällen sinnlos, schade um meine 20 Sekunden verlorene Lebsnszeit für die beiden Sätze, kommt nicht mehr vor.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.08.2021, 20:46 (vor 1592 Tagen) @ Vito_Corleone


2G + getestete Kinder gehen auch klar. Meine Aussage bezog sich auf den Kontext des gesamten Postings. Ich sehe nur nicht ein mit Fullquotes das Netz vollzumüllen.


Was deiner Sicht der Dinge nicht entspricht ist Müll, als Argument brillant. Jegliche Diskussion ist in solchen Fällen sinnlos, schade um meine 20 Sekunden verlorene Lebsnszeit für die beiden Sätze, kommt nicht mehr vor.

Nun weine doch nicht gleich, weil ich Fullquotes unsinnig für Diskussionen finde. Teilzitate bedeuten nicht, dass man den Rest ignoriert.

Da es dir aber so wichtig ist, dass man den ganzen Text von dir übernimmt:

Als Diskussionansatz: Am ersten Spieltag der beiden Ligen haben wir mit ganz unterschiedlichen Heransgehensweisen in beiden Ländern, hier die Zuschauerzahlen (laut kicker.de) im Vergleich zu Kapazitäten (wikipedia):

Brentford-Arsenal 16.479 von 17.250
United-Leeds 72.732 von 75.653
Burnley-Brighton 16.910 von 22.546
Chelsea-Palace 38.965 von 40.853
Leicester-Wolverhampton 13.983 von 32.313
Watford-Villa 20.051 von 22.000
Norwich-Liverpool 27.023 von 27.244

Kann es sein dass man in Deutschland wie immer übervorsichtig ist?

Die Kritik an den fast vollen Stadien in Budapest oder England bei der letzten EM bleibt noch in Erinnerung, dabei waren da bestimmt nicht alle Zuschauer geimpft oder genesen, ist etwas zu nennenswerten Ausbrüchen oder erhöhten Sterblichkeitsraten danach bekannt?

Die Einschätzung der Lage wird in Deutschland durch eine Situation erschwert, die einer Bananenrepublik würdig ist, die Bananerepublik hätte zwar viel weniger geimpfte aber genauso wenig Ahnung wie hoch die Impfquote ist, was in Deutschland anscheinend der Fall ist:

spiegel.de "Corona Zahlenchaos"

Wenn wir davon ausgehen, dass wir schon für immer mit Corona weiterleben werden müssen, dass die Infektionszahlen in den kommenden Herbst/Winter Monaten steigen werden, wie und wann (wenn nicht jetzt im Sommer) wollen wir zur Normalität zurückkehren?

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

Und weil ich das bei meiner ersten Antwort nicht gemacht habe, hier direkt noch einmal:

Als Diskussionansatz: Am ersten Spieltag der beiden Ligen haben wir mit ganz unterschiedlichen Heransgehensweisen in beiden Ländern, hier die Zuschauerzahlen (laut kicker.de) im Vergleich zu Kapazitäten (wikipedia):

Brentford-Arsenal 16.479 von 17.250
United-Leeds 72.732 von 75.653
Burnley-Brighton 16.910 von 22.546
Chelsea-Palace 38.965 von 40.853
Leicester-Wolverhampton 13.983 von 32.313
Watford-Villa 20.051 von 22.000
Norwich-Liverpool 27.023 von 27.244

Kann es sein dass man in Deutschland wie immer übervorsichtig ist?

Die Kritik an den fast vollen Stadien in Budapest oder England bei der letzten EM bleibt noch in Erinnerung, dabei waren da bestimmt nicht alle Zuschauer geimpft oder genesen, ist etwas zu nennenswerten Ausbrüchen oder erhöhten Sterblichkeitsraten danach bekannt?

Die Einschätzung der Lage wird in Deutschland durch eine Situation erschwert, die einer Bananenrepublik würdig ist, die Bananerepublik hätte zwar viel weniger geimpfte aber genauso wenig Ahnung wie hoch die Impfquote ist, was in Deutschland anscheinend der Fall ist:

spiegel.de "Corona Zahlenchaos"

Wenn wir davon ausgehen, dass wir schon für immer mit Corona weiterleben werden müssen, dass die Infektionszahlen in den kommenden Herbst/Winter Monaten steigen werden, wie und wann (wenn nicht jetzt im Sommer) wollen wir zur Normalität zurückkehren?

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

Und jetzt noch für meine Antwort an Sascha, wo ich den Fullquote besser auch gemacht hätte:

Als Diskussionansatz: Am ersten Spieltag der beiden Ligen haben wir mit ganz unterschiedlichen Heransgehensweisen in beiden Ländern, hier die Zuschauerzahlen (laut kicker.de) im Vergleich zu Kapazitäten (wikipedia):

Brentford-Arsenal 16.479 von 17.250
United-Leeds 72.732 von 75.653
Burnley-Brighton 16.910 von 22.546
Chelsea-Palace 38.965 von 40.853
Leicester-Wolverhampton 13.983 von 32.313
Watford-Villa 20.051 von 22.000
Norwich-Liverpool 27.023 von 27.244

Kann es sein dass man in Deutschland wie immer übervorsichtig ist?

Die Kritik an den fast vollen Stadien in Budapest oder England bei der letzten EM bleibt noch in Erinnerung, dabei waren da bestimmt nicht alle Zuschauer geimpft oder genesen, ist etwas zu nennenswerten Ausbrüchen oder erhöhten Sterblichkeitsraten danach bekannt?

Die Einschätzung der Lage wird in Deutschland durch eine Situation erschwert, die einer Bananenrepublik würdig ist, die Bananerepublik hätte zwar viel weniger geimpfte aber genauso wenig Ahnung wie hoch die Impfquote ist, was in Deutschland anscheinend der Fall ist:

spiegel.de "Corona Zahlenchaos"

Wenn wir davon ausgehen, dass wir schon für immer mit Corona weiterleben werden müssen, dass die Infektionszahlen in den kommenden Herbst/Winter Monaten steigen werden, wie und wann (wenn nicht jetzt im Sommer) wollen wir zur Normalität zurückkehren?

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

Geht's dir jetzt besser?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Ballmann, sUNcity, Sonntag, 15.08.2021, 21:15 (vor 1592 Tagen) @ pactum Trotmundense

Mal ganz ehrlich, was soll so eine Scheiße jetzt hier?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.08.2021, 21:51 (vor 1592 Tagen) @ Ballmann

Mal ganz ehrlich, was soll so eine Scheiße jetzt hier?

Du hast Recht. Ich habe überreagiert und das war wirklich Scheiße. Ich bitte um Entschuldigung.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 15:48 (vor 1593 Tagen) @ pactum Trotmundense

Infektion heißt nicht mehr gleich die Welt muss untergehen. Die Gerichte werden das entscheiden und die Politiker in ihre Schranken weißen.

Es wird ganz schnell wieder Volle Stadien geben mit 2g und für alle unter 18 Jahren mit Test.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Chris85, Sonntag, 15.08.2021, 18:57 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Etwa so, wie bei der Ausgangssperre? Die Gerichte haben einiges eingefangen aber auch vieles zugelassen. Daher muss man nicht immer so tun, als würde die Politik komplett an Recht und Gesetz vorbei regieren.

Mag sein, dass irgendwann Gerichte sagen, dass die Menschen geimpft sind und dann auch Freiheiten zurückbekommen müssen. Mag sein, dass BaWü mit seinem neuen Konzept gut fährt. Mag auch sein, dass sich Situationen wieder verschlechtern im Herbst. Hoffen wir, dass sich viele noch impfen lassen und somit nur wenige schwere Verläufe bekommen und die Inzidenz immer weniger aussagekräftig wird.
Aber man sollte nicht alles direkt übertreiben, sondern alles im Blick haben: Kinder, Schulen, Wirtschaft, Freizeit, Arbeitsplätze, aber halt auch weiterhin die Gesundheit (also auch diejenigen schützen, die sich nicht impfen lassen können, usw.: Ich habe beispielsweise letztens noch einen Beitrag gesehen von einem vorerkrankten Kind, für das Corona tödlich sein könnte. Wir Erwachsenen haben diese Kinder zu schützen und uns impfen zu lassen und sollten auch daran denken, gleichermaßen wie wir an psychische Störungen, Lernrückstände, usw. natürlich denken müssen. Diese immer nur schwarz oder weiß mit einfachen Antworten ist mir dann echt etwas billig)

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 15.08.2021, 18:37 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Infektion heißt nicht mehr gleich die Welt muss untergehen. Die Gerichte werden das entscheiden und die Politiker in ihre Schranken weißen.

Es wird ganz schnell wieder Volle Stadien geben mit 2g und für alle unter 18 Jahren mit Test.

Wann kommen eigentlich diese ganzen Gerichtsurteile, die hier seit Wochen angekündigt werden?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.08.2021, 09:00 (vor 1592 Tagen) @ Schnippelbohne

Infektion heißt nicht mehr gleich die Welt muss untergehen. Die Gerichte werden das entscheiden und die Politiker in ihre Schranken weißen.

Es wird ganz schnell wieder Volle Stadien geben mit 2g und für alle unter 18 Jahren mit Test.


Wann kommen eigentlich diese ganzen Gerichtsurteile, die hier seit Wochen angekündigt werden?

Sehr bald. Rudy Giulani hat schon genügend Material gesammelt und wird sich demnächst hinterm Hornbach dazu äußern.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:02 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Es wird ganz schnell wieder Volle Stadien geben mit 2g und für alle unter 18 Jahren mit Test.

Ich wette dagegen. Da halte ich den nächsten Lockdown im Herbst für wahrscheinlicher...

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Goalgetter1990, Sonntag, 15.08.2021, 17:10 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

Es wird ganz schnell wieder Volle Stadien geben mit 2g und für alle unter 18 Jahren mit Test.


Ich wette dagegen. Da halte ich den nächsten Lockdown im Herbst für wahrscheinlicher...

Wenn ich als Verein vor Gericht ziehe und argumentiere, ausschließlich Geimpfte und Genesene ins Stadion zu lassen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein deutsches Gericht dem aus Verhältnismäßigkeitssicht nicht stattgibt. Bin mal gespannt, wer den ersten Schritt geht und klagt...

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:55 (vor 1592 Tagen) @ Goalgetter1990

Wenn ich als Verein vor Gericht ziehe und argumentiere, ausschließlich Geimpfte und Genesene ins Stadion zu lassen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein deutsches Gericht dem aus Verhältnismäßigkeitssicht nicht stattgibt. Bin mal gespannt, wer den ersten Schritt geht und klagt...

Wenn es Sinn machen würde zu klagen, hätten das große Musikveranstalter schon getan.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 16:45 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Ich wette weiterhin auf Stehplatz-Sperre bis Ende der Saison. Verlängerung der Notlage bis Dez. wird in Kürze beschlossen, die Notverordnung ist erlassen und aus der Regierung wurde schon verkündet, dass alle noch mal bis zum Frühjahr durchhalten müssen. Wer weiß, welche Varianten dann in Umlauf sind.
Grundrechte (wenigstens an Geimpfte zurückgeben) - wo kommen wir denn da hin ?
Vielleicht darf sich Erling ja am letzten Spieltag von einer vollen Süd verabschieden, aber darauf setzen würde ich nicht.
Und von Klagen oder Urteilen hört man momentan absolut nichts.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 17:10 (vor 1592 Tagen) @ Floatdownstream

Du kannst ja ewig in deinem Käfig bleiben. Es wird keinen Lockdown mehr geben keine geschlossenen Schulen!, es ist rechtlich nicht mehr zulässig Geimpfte zu Beschränken im Ausland kappieren das fast alle. NUR in Deutschland wollen das die Politiker nicht und so Menschen wie du.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 15.08.2021, 18:34 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Du kannst ja ewig in deinem Käfig bleiben. Es wird keinen Lockdown mehr geben keine geschlossenen Schulen!, es ist rechtlich nicht mehr zulässig Geimpfte zu Beschränken im Ausland kappieren das fast alle. NUR in Deutschland wollen das die Politiker nicht und so Menschen wie du.

Nur in Deutschland? Schau mal nach Australien ;)…

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Fire Kid, Ort, Sonntag, 15.08.2021, 19:40 (vor 1592 Tagen) @ Ollis

Die haben ja auch komplett einen am Brett ;)

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 19:07 (vor 1592 Tagen) @ Ollis

Die haben alles falsch gemacht und wir sind eine Insel zu Wörtlich genommen.

Keine Impfkampange gestartet wie auch Japen und Südkorea.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 17:36 (vor 1592 Tagen) @ BoleynGround

Du scheinst mich falsch verstanden zu haben.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

BoleynGround, Sonntag, 15.08.2021, 14:16 (vor 1593 Tagen) @ Vito_Corleone

Als Diskussionansatz: Am ersten Spieltag der beiden Ligen haben wir mit ganz unterschiedlichen Heransgehensweisen in beiden Ländern, hier die Zuschauerzahlen (laut kicker.de) im Vergleich zu Kapazitäten (wikipedia):

Brentford-Arsenal 16.479 von 17.250
United-Leeds 72.732 von 75.653
Burnley-Brighton 16.910 von 22.546
Chelsea-Palace 38.965 von 40.853
Leicester-Wolverhampton 13.983 von 32.313
Watford-Villa 20.051 von 22.000
Norwich-Liverpool 27.023 von 27.244

Kann es sein dass man in Deutschland wie immer übervorsichtig ist?

Die Kritik an den fast vollen Stadien in Budapest oder England bei der letzten EM bleibt noch in Erinnerung, dabei waren da bestimmt nicht alle Zuschauer geimpft oder genesen, ist etwas zu nennenswerten Ausbrüchen oder erhöhten Sterblichkeitsraten danach bekannt?

Die Einschätzung der Lage wird in Deutschland durch eine Situation erschwert, die einer Bananenrepublik würdig ist, die Bananerepublik hätte zwar viel weniger geimpfte aber genauso wenig Ahnung wie hoch die Impfquote ist, was in Deutschland anscheinend der Fall ist:

spiegel.de "Corona Zahlenchaos"

Wenn wir davon ausgehen, dass wir schon für immer mit Corona weiterleben werden müssen, dass die Infektionszahlen in den kommenden Herbst/Winter Monaten steigen werden, wie und wann (wenn nicht jetzt im Sommer) wollen wir zur Normalität zurückkehren?

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

Endlich werden die Stimmen lauter das es nun endlich einen weg zurück in die Normalität geben muss.

Nicht nur in England sind die Stadien wieder voll bzw dürfen ausverkauft werden. Auch in denn Niederlanden,Dänemark Österreich auch andere Veranstaltungsbranchen können dort schon wieder ziemlich Normal Planen.

Vito Corleone schon zusammengefaster Artikel

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 15.08.2021, 14:23 (vor 1593 Tagen) @ BoleynGround

Nächsten Sommer kaufen nicht mehr (nur) Chelsea und Manchester hier groß ein, sondern auch West Bromwich Albion, FC Brentfort und der FC Sunderland.

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

frei13, Sonntag, 15.08.2021, 14:10 (vor 1593 Tagen) @ Vito_Corleone

Als Diskussionansatz: Am ersten Spieltag der beiden Ligen haben wir mit ganz unterschiedlichen Heransgehensweisen in beiden Ländern, hier die Zuschauerzahlen (laut kicker.de) im Vergleich zu Kapazitäten (wikipedia):

Brentford-Arsenal 16.479 von 17.250
United-Leeds 72.732 von 75.653
Burnley-Brighton 16.910 von 22.546
Chelsea-Palace 38.965 von 40.853
Leicester-Wolverhampton 13.983 von 32.313
Watford-Villa 20.051 von 22.000
Norwich-Liverpool 27.023 von 27.244

Kann es sein dass man in Deutschland wie immer übervorsichtig ist?

D 110 Tote pro 100000 Einwohner; GB 197 Tote pro 100000


Die Kritik an den fast vollen Stadien in Budapest oder England bei der letzten EM bleibt noch in Erinnerung, dabei waren da bestimmt nicht alle Zuschauer geimpft oder genesen, ist etwas zu nennenswerten Ausbrüchen oder erhöhten Sterblichkeitsraten danach bekannt?

Die Einschätzung der Lage wird in Deutschland durch eine Situation erschwert, die einer Bananenrepublik würdig ist, die Bananerepublik hätte zwar viel weniger geimpfte aber genauso wenig Ahnung wie hoch die Impfquote ist, was in Deutschland anscheinend der Fall ist:

spiegel.de "Corona Zahlenchaos"

Corona hat schonungslos den behäbigen Verwaltungsapperat Deutschlands offen gelegt. Kaum digital, überforderte Beamte. Wobei ich in diesem Jahr überrascht war, dass ich schon nach 5! Wochen meine Steuererklärung zurück bekam :)


Wenn wir davon ausgehen, dass wir schon für immer mit Corona weiterleben werden müssen, dass die Infektionszahlen in den kommenden Herbst/Winter Monaten steigen werden, wie und wann (wenn nicht jetzt im Sommer) wollen wir zur Normalität zurückkehren?

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

Der Test im Westfalenstadion gestern war absolut gelungen, super Konzept, gut umgesetzt, lediglich der Einlass war eine einzige Menschentraube, aber Maske auf und draussen, was solls!!! Sicherlich wird das so noch einige Zeit laufen. Man muss dazu sagen, GB ist überall weiter, beim Impfen und auch bei den Infektionen. ME ist ein vorsichtiges Herantasten an Öffnungen der bessere Weg. (GB nach Freedomday: Regale leer, Müll blieb liegen, Busse fuhren nicht...)

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Hatebreed, Sonntag, 15.08.2021, 17:05 (vor 1592 Tagen) @ frei13

Corona hat schonungslos den behäbigen Verwaltungsapperat Deutschlands offen gelegt. Kaum digital, überforderte Beamte.

In welcher Verwaltung arbeiten denn noch Beamte?

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

patrahn, Gelsenkirchen, Sonntag, 15.08.2021, 18:00 (vor 1592 Tagen) @ Hatebreed

In so ziemlich jeder …

Stadionauslastung in Coronazeiten BL vs England

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.08.2021, 13:51 (vor 1593 Tagen) @ Vito_Corleone

Also nochmals die Frage: Übertreiben wir nicht?

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