Ausstiegsklauselspieler (Fußball allgemein)

Arrigo Sacchi, Freitag, 16.04.2021, 14:24 (vor 1105 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von Arrigo Sacchi, Freitag, 16.04.2021, 14:30

Ich fänds klasse, wenn man sich mit Spielern, die bei Vertragsbeginn schon den Abgang planen, gar nicht mehr beschäftigt.>

Dann hätten wir Haaland nicht bekommen. Ich denke schon mit einem Lächeln an seine drei oder vier Einsätze im Westfalenstadion Anfang 2020 zurück, die ich live miterleben durfte. Möchte ich nicht missen.

Und wirtschaftlich wird seine Zeit in schwarzgelb auch eine höchst erfolreiche für uns sein, egal, wann er wechselt.

Es gibt doch praktisch keine Spieler, die wirklich Klasse und eine ehrliche und nachhaltige Identifikation für den Verein mitbringen, die für sie wichtiger als die eigenen sportlichen und wirtschaftlichen Ziele sind.

Niemand weiß, welches Theater der nächste Spieler ohne Ausstiegsklausel machen wird, der ein fettes Angebot von einem Scheichverein bekommt. Ich glaube kaum, dass der BVB für Bellingham mehr als eine Durchgangsstation ist, so sympathisch wie er auch rüberkommt.

Auch Knauff oder Moukoko werden nicht unbedingt ewig beim BVB bleiben.

Die Zeit ohne Illusionen mitzunehmen und zu genießen ist vermutlich besser als von elf Freunden zu träumen.

Man hofft halt darauf dass der Verein etwas "kälter" gegenüber der Spieler wird.
Unabhängig des Alters, der Position und des Vertrages.
Ich für meinen Teil träume nicht mehr von 11 Freunden sondern hoffe auf ein System/Konstrukt wo die ganzen Ich-AGs austauschbar(er) sind.
Der Verein stünde mehr im Vordergrund, der Ärger bei Abgängen kleiner bzw trivialer bzw, die Spieler generell weniger "mächtig", ein "Auseinanderreißen" der Mannschaft weniger möglich und dennoch dürfte man als Fan vllt mal wieder an so etwas wie einer Identität erfreuen.

Damit kann man jeder Zeit anfangen.
Beispiel:
"Wenn Raiola will dass sein Klient demnächst weniger spielt, kann er sich weiterhin so verhalten. Er arbeitet ja für Erling. Wir haben einen gültigen Vertrag mit dem Spieler, sind nicht erpressbar und handlungsfähig. Beispielsweise haben wir bei Isak eine AK-Option".
"Dass sowas nicht leistungs und mannschaftsfördernd ist haben wir in der Vergangenheit gesehen und akzeptieren ein solches erfolgsgefährdendes Verhalten nicht mehr"

Aber da holt man sich dann lieber einen braunen Hals