RKI: 24.300 Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 134,2 (Corona)

Wobei selbst diese vergleichsweise geringen Maßnahmen nur dann zum Einsatz kommen dürfen, wenn dem Gesundheitssystem der Zusammenbruch droht. Das dürfte ab dem Spätsommer nicht mehr drohen.

Sie sagte wohl zum Statement, dass es ab/im Sommer besser wird: "Es ist eine fatale Kommunikation, weil es einfach nicht eintreffen wird. Es ist immer schlecht, etwas zu versprechen, wenn man schon weiß, das kann man gar nicht erreichen. Dann enttäusche ich natürlich die Bevölkerung", warnte Brinkmann. "Die Wahrheit ist, dass wir im Sommer mit dieser Pandemie nicht durch sind." Ihre Prognose: "Diese Pandemie wird uns nächstes Jahr auch noch beschäftigen."

Sie hat aber gleichzeitig erwähnt, dass man dann nicht mehr mit massiven Lockdowns, etc. arbeiten müsse. Es wird wohl auf eine Mischung hinaus laufen. Vermeidung von Situationen mit sehr hohem Infektionsrisiken, Testen, alternativ Impf- oder Immunitätsnachweis.

Das ist immer das Problem, wenn man Zitate aus dem Kontext reißt. Es ist doch logisch, dass das Virus nicht verschwindet, bloß weil wir jetzt impfen. Uns beschäftigt die jährliche Grippe doch auch, obwohl wir dagegen impfen können.

Ich hatte gestern mit einem Freund und meiner Mutter telefoniert. Beide total pessimistisch, dass es noch das ganze Jahr mit Lockdowns, Flugverboten usw. weiter geht. Ich habe ihnen versucht Mut zu machen, indem ich darauf hinwies, dass wenn die Politik schon jetzt keine Maßnahmen ergreift, sie es erst recht nicht tun werden, je mehr Personen geimpft sind. Deshalb bin ich felsenfest überzeugt, dass vermehrt Maßnahmen gelockert werden.

Eine Verschärfung der Maßnahmen sehe ich nur, wenn noch eine immens gefährliche Mutation auftaucht.

0-Covid wäre nur in der DDR gegangen.#>

Redest du über Zero Covid oder Null Covid?

https://www.netdoktor.de/news/no-covid-was-die-null-faelle-strategie-bedeutet/

Darüber?
Ein Konzept, das von führenden Wirtschaftscxperten wie Clemens Fuest vom IFO Institut oder der Virologin Melanie Brinkmann (gestern Lanz) mitgetragen
wird?
https://www.ifo.de/fuest-c

Die zweifelhafte "Strategie" softer Dauerbeschränkungen hat uns nicht nach vorne, sondern in die jetzige Lage gebracht. Und die ewige Leier mit dem Bürgerwillen, weswegen es zu Lockerungen kommen muss, ist eh am Ende, wenn die Inzidenzien weiter exponentiell steigen.
Bei einer Inzidenz von 800 wird nur noch der radikale Lockdown bleiben.

Einerseits drohtgerade nachwievor die Überfüllung der Intensivstationen, anderseits gibt es für manche Branchen seit über einem Jahr keine Perspektiven mehr. Als Musiker gehöre ich leider weitgehend dazu. Die Verzweiflung der Menschen ist riesig und der Staat haut unglaublich viel Geld raus, ohne dass die Situation halbwegs im Griff wäre.
Da bevorzuge ich doch die Null Covid Initiative auf Grundlage der Expertise wesentlicher VirologInnen.
.

Ja wer im September noch die Union wählt, hat es nicht anders verdient...

Bliebe noch die FDP, die auch nicht geglänzt hat....
Ich bezweifle, dass uns die Grünen oder Linken besser durch die Pandemie geführt hätten – aber die Meinung lasse ich dir gerne :-)

0-Covid wäre nur in der DDR gegangen.

na, es ha hat auch in einigen andern Ländern gut funktioniert. Dfür braucht es die DDR nicht.

Wenn ich Hennig-Wellsow am Mittwoch bei Lanz so reden gehört habe, kann man nur froh sein, dass die nicht an der Macht sind und die müssen sich auch nicht wundern, warum sie in der Krise und auch später nicht profitieren und weiterhin als Schreckgespenst gelten.

Ich hab sie nicht gehört und stimme Dir trotzdem grösstenteils zu. Über Henning-Wellsow weiss ich nicht viel und sie scheint mir tatsächlich zu lieb fürs Politikgeschäft.

Wohlgemerkt, Hennig-Wellsow ist noch die Harmlose von den beiden an der Spitze der Partei, Janine Wissler und ihre Gefolgschaft sollte in diesem Land nie etwas zu sagen haben.

Da gebe ich Dir auf jeden Fall recht, Wissler ist mir ebenfalls sehr suspekt.

Keine Partei, wirklich keine, hätte im Zusammenspiel mit einer anderen Partie + den Landesfürsten in dieser Krise das Land viel besser durch die Pandemie geführt. Es hätte überall ein Kompetenzgerangel gegeben und die hätten sich ebenfalls wie die Besenbinder gestritten

Da bin ich mir wiederum nicht so ganz sicher. Das permanente Öffnungsdiskussion kommen vor allem aus AFD und CDU. Bei einer bspw. rot-grünen Regierung wäre - unabhängig davon, ob es gut oder schlecht gemanagt worden wäre - das jetztige éffnungsgeschrei der Union und AFD noch lauter. Allerdings hättest Du auch eine Regierungsfront dagegen, die in die gleiche Richtung zieht.

Und die Grundvorraussetzung wäre aber schon besser gewesen. RG hätte mit Sicherheit Fehler gemacht. Das sie sich aber während der Pandemie kaum um den Bevölkerungsschutz gekümmert hätten und sich dafür vor allem mit der Kanzlerkandidatur und mit der Füllung ihres eigenen Bankkontos beschäftigen wie viele Führungsmitglieder der Union, wäre höchstwahrscheinlich nicht passiert.

Es wurde ja auch auf massiven Druck der Autoindustrie der Feiertagsgründonnerstag einkassiert. Ein Tag Stillstand der Produktion ist bei uns allemal wichtiger als wochenlang Schulen zu schließen.

Wenn ich mir Zahlen und Statistiken anderer europäischer Länder anschaue, insbesondere Nachbarländer mit ähnlichen Rahmenbedingungen kann ich das katastrophale Management hier nicht erkennen.
Ich bin ja bei dir, dass die zweite und dritte Welle im Vergleich zur ersten absolut schlecht verläuft, mir kam da aber auch von allen Oppositionsparteien zu wenig.
Jetzt durch die Talkshows tingeln auf der Suche nach Claqueuren kann ich nicht ernst nehmen.
Wer nichts macht macht keine Fehler...

Die Taktik als Kunde über die EU ist einfach in die Hose gegangen. Die EU hätte sich beweisen können, hat aber versagt.

Es war ja nicht einmal "die EU". Es waren Beamte und Politiker aus den unterschiedlichen EU-Staaten, die als Gruppe mit den einzelnen Impfstoffproduzenten verhandelten. Bei den Gesprächen mit BioNTech/Pfizer saß jedes Mal ein hoher Beamter aus dem Bundesgesundheitsministerium mit am Tisch. Aber trotzdem wurden die Probleme nicht aus dem Hause Spahn in das Kabinett gemeldet.

Andere Staaten verimpfen ja bereits Sputnik V, Österreich bestellt ja wohl auch, aber wir setzen es komplett in den Sand.

Bei Sputnik V gibt es immer noch das Problem, dass die Russen nicht genügend Daten herausgeben. Der Impfstoff selbst dürfte gut sein. Aber die russischen Angaben z.B. über Impfnebenwirkungen sind zu gut, um glaubhaft zu sein. Keine Gliederschmerzen, keine Kopfschmerzen, kein "grippiges" Gefühl, kein Fieber nach der Impfung? Klingt zu schön, um wahr zu sein. Wie viel könnte Russland überhaupt liefern? Ein, zwei Millionen Dosen mögen vielleicht Staaten wie Österreich oder Ungarn weiter bringen, auf Deutschland oder gar die gesamte EU betrachtet wären sie der Tropfen auf den heißen Stein.

Lanz hat ja die Kurven von Portugal, Irland und England gezeigt gegenüber unserer. Nach dem wirklich harten Lockdown noch zwei Wochen Anstieg und dann ging es rapide abwärts. Bei uns geht es nur aufwärts und da machen auch 5 Osterruhetage oder 2 Wochen Pillepalle Lockdown nichts aus.

Kubicki dürfte mit seinem Insiderwissen je nicht so unrecht haben auch wenn er nur zögerlich damit rüberkam. Wenn Merkel die Vertrauensfrage stellt fällt sie durch und ist weg.

Kubicki ist Populismus pur. Er hat nichts zur Lösung der Probleme beizutragen.

Was konnte man von dieser EU erwarten? Deutschland das EU Musterland muss alles mitmachen und mittragen aus Solidarität während von Bulgarien bis Österreich jeder sein eigenes Ding macht. Einfach nur peinlich

Kein Impfstoffnationalismus!

Es gibt keinen rechtlich sauberen Weg, Urlaubsreisen nach Mallorca zu unterbinden

Doch den gibt es.
Das Frankreich Modell, Ausgangssperre, 10KM Umkreis mehr nicht, wirklicher Lockdown und nicht dieses Pille Palle...

Abgesehen davon, dass ich auch einen echten Lockdown befürworten würde und nicht das, was unsere Medien und Politiker Lockdown nennen. Ich garantiere dir, dass dieses "Modell" nach exakt drei Tagen vom ersten Gericht kassiert würde. Deutsche jammern schon, wenn sie mal an einem Tag im Jahr nicht in einem Club tanzen dürfen. Da glaubst du doch nicht, dass auf einmal Verständnis für eine Ausgangssperre da ist um Menschen gesund zu halten. Was soll der DAX von uns denken?

Naja, im Club tanzen geht seit über einem Jahr nicht mehr. Der Witz ist aber, dass das schon längst wieder möglich wäre, wenn man denn mal mit einem richtigen Lockdown die Zahlen zügig runterbekäme. Dazu müsste man aber weiter als bis zur eigenen Nasenspitz blicken. Hier wird meist nur kurzfristig und nicht langfristig genug gedacht. Allerdings kippt die Stimmung nun ziemlich deutlich in Richtung härteren Lockdown. Langsam könnte die Politik also handeln, ohne die Gefahr eingehen zu müssen, dass die Beliebtheitswerte sinken.

Es gibt keinen rechtlich sauberen Weg, Urlaubsreisen nach Mallorca zu unterbinden

Doch den gibt es.
Das Frankreich Modell, Ausgangssperre, 10KM Umkreis mehr nicht, wirklicher Lockdown und nicht dieses Pille Palle...

Abgesehen davon, dass ich auch einen echten Lockdown befürworten würde und nicht das, was unsere Medien und Politiker Lockdown nennen. Ich garantiere dir, dass dieses "Modell" nach exakt drei Tagen vom ersten Gericht kassiert würde. Deutsche jammern schon, wenn sie mal an einem Tag im Jahr nicht in einem Club tanzen dürfen. Da glaubst du doch nicht, dass auf einmal Verständnis für eine Ausgangssperre da ist um Menschen gesund zu halten. Was soll der DAX von uns denken?

So ist es leider. Solange nicht die Inzidenzen in Richtung 400 bis 500 gehen und die Intensivstationen nicht überlaufen werden die Gerichte argumentieren, es gäbe "mildere Mittel".

Der Weg wäre doch über das Infektionsschutzgesetz, also Bundestag und Bundesrat, klar da müsste man sich einigen, aber dann wäre es doch Wasser dicht oder?

Wunderte mich nur das ein Jurist (oder vielleicht hat der Name auch nix mit seinem Beruf zu tun) auf einmal mit so einer, sagen wir mal eher philosophischen Definition von Recht arbeitet.

Wer ohne soziale Kontakte ist, werfe den ersten Stein.

Oder bedient mit multiplen Accounts seine multiple Persönlichkeitstörung :)

Ok, der ist neu :D
Dann erzähl ma bidde, bin ich Davja89, Hume, Ulrich oder vielleicht doch dein Vater? Bin äußerst gespannt darauf, was mir der User, der seit Ende 2019 hier angemeldet ist, zu erzählen hat und werde es sicher in mein Tagebuch schreiben.

?

Wer ohne soziale Kontakte ist, werfe den ersten Stein.

Hat doch der Grünewald gestern bei Lanz ganz gut erklärt. Es gibt ungefähr 1/3 der Menschen, die mit dem Lebensmodel Lockdown absolut zufrieden sind und sich das als dauerhaften Zustand gut vorstellen können. Man kann schön zuhause sitzen, muss sich nicht mehr schlecht fühlen, weil andere Menschen draußen sind und sich mit Freunden treffen und kann sich ganz auf einen immer gleichen Trott einstellen.

Schreibt dieser komische Richard Stark auf Twitter, den du hier vor kurzem verlinkt hast...

Menschen, die mit dem Lebensmodel Lockdown absolut zufrieden sind und sich das als dauerhaften Zustand gut vorstellen können.

Es gibt doch diesen Witz: "Ich wusste gar nicht, dass es für meinen Lebenstil einen Fachbegriff gibt: Quarantäne"
Da ist halt für einige etwas dran ....

Im Moment ist es pari, 48:48
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-2575.html
wobei der Block, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen, mit 16 Punkten angewachsen ist...

Heute einen schönen Satz gehört:
When we get over Lockdown

Niemand will diese Zustände dauerhaft, die einzige Aufgabe die wir lösen müssen ist, wie kommen wir a) am sichersten und b) am schnellsten durch

Das Gefühlt hat man wirklich bei manchen.
Gibt eine Menge arme Gestalten die außer TV, Internet und ab und zu mal Lieferdienst nix zu tun haben nach der Arbeit.
Diese sind dann gegenüber irgendwelchen 18 Jährigen komplett unnachgiebig weil sie wohl früher immer nicht eingeladen wurden.
Ich finde im großen und ganzen machen grade die Jungen Menschen das wirklich Klasse seit einem Jahr. Da drück ich im Zweifel auch mal ein Auge zu wenn man mit nem Bier in der Hand mal den ganzen Dreck vergisst.
Man ist nur einmal jung ...

Ich kann mir, als ehemaliger Vielflieger, beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgend eine Airline mit Sicherheit die Verbreitung von Viren in der Atemluft seriös unterbinden kann, sie bekommen ja auch nicht das Aerotoxisches Syndrom in den Griff, ein Arbeitskollege von mir ist daran erkrankt und verklagt immer noch vergeblich eine große, deutsche Airline...jeder der sich einen geschlossenen Behälter über Stunden setzt, muss sich bewusst sein, dass es keine 100% Sicherheit gibt...auch wenn alle Tests negativ waren, bedeutet ja nicht, dass nicht jemand infiziert ist..

Je nach Qualität des Schnelltests ist die Wahrscheinlichkeit bis zu 98%, dass ein positives Ergebnis auch eine tatsächliche Corona-Infektion bedeutet.

Das würde mich ehrlich gesagt überraschen. Nach dem, was ich so gelesen und aufgeschnappt habe, erkennst Du damit bei weitem nicht alle Infektionen. Ich habe vor einiger Zeit mal etwas von 60 % bei guten Tests gehört. 98 Prozent deutet eher auf einen PCR-Test.

Du liegst nicht richtig. Richtig sind va in den ersten fünf Tagen nach der Infektion weder der PCR-Test noch der Antigen-Test 98% zuverlässig. Aber gute Antigen-Schnelltests geben in 98% der Fälle, in den der PCR-Test positiv ist, auch ein positives Ergebnis aus.

Das ist definitiv falsch. Lauterbach beispielsweise nannte 60 Prozent.

Vor einigen Wochen habe ich mich noch mit jemandem unterhalten, der als Oberarzt an einem Krankenhaus arbeitet. Dort testet man sowohl ambulante Patienten als auch solche, die stationär aufgenommen werden mittels Antigen-Test, um ein schnelles Ergebnis zu bekommen. Bei für die stationäre Aufnahme vorgesehenen Patienten macht man zusätzlich einen PCR-Test. Er konnte zwar aus dem Stand keine Prozentzahl nennen. Aber er meinte, dass es eine relevante Zahl von Fällen mit einem negativen Antigen- und einem positiven PCR-Test gab. Dann meist mit einem etwas höheren bis hohen CT-Wert.

Man muss zwischen Sensitivität und Spezifität bei den Schnelltesten unterscheiden.
Die Spezifität ist sicher wesentlich höher als 90% und die Rate der falsch Positiven auch nicht sehr hoch.
Das Problem ist die Sensitivität. Die reicht, ein Gros der Superspreader heraus zu filtern. Einige Infizierte mit hohen CT Werten, die eventuell am Anfang einer Infektion sind, fallen bei den Schnelltesten nicht auf. Deshalb ist es auch relativ sinnentleert, wenn Menschen am Gründonnerstag einen Schnelltest machen, um über die Osterfeiertage ihre Verwandten zu besuchen.

Je nach Qualität des Schnelltests ist die Wahrscheinlichkeit bis zu 98%, dass ein positives Ergebnis auch eine tatsächliche Corona-Infektion bedeutet.

Das würde mich ehrlich gesagt überraschen. Nach dem, was ich so gelesen und aufgeschnappt habe, erkennst Du damit bei weitem nicht alle Infektionen. Ich habe vor einiger Zeit mal etwas von 60 % bei guten Tests gehört. 98 Prozent deutet eher auf einen PCR-Test.

Du liegst nicht richtig. Richtig sind va in den ersten fünf Tagen nach der Infektion weder der PCR-Test noch der Antigen-Test 98% zuverlässig. Aber gute Antigen-Schnelltests geben in 98% der Fälle, in den der PCR-Test positiv ist, auch ein positives Ergebnis aus.

Das ist definitiv falsch. Lauterbach beispielsweise nannte 60 Prozent.

Vor einigen Wochen habe ich mich noch mit jemandem unterhalten, der als Oberarzt an einem Krankenhaus arbeitet. Dort testet man sowohl ambulante Patienten als auch solche, die stationär aufgenommen werden mittels Antigen-Test, um ein schnelles Ergebnis zu bekommen. Bei für die stationäre Aufnahme vorgesehenen Patienten macht man zusätzlich einen PCR-Test. Er konnte zwar aus dem Stand keine Prozentzahl nennen. Aber er meinte, dass es eine relevante Zahl von Fällen mit einem negativen Antigen- und einem positiven PCR-Test gab. Dann meist mit einem etwas höheren bis hohen CT-Wert.

Er meint die falsch-positiv Quote. Die beträgt um die 2%. Die falsch-negativ Quote beträgt um die 40%.

Was denn dann?

Naja selbst bevor ich ein Kind hatte wäre ich auf die Idee gekommen das dass wohl schwierig bis unmöglich sein könnte.

Bestehende Organisationen haben in der Regel Rücklagen, auf die sie zur Not zurückgreifen können, um die Auftragserfüllung sicherzustellen. Wobei "Veranstaltungsbranche" und "Rücklagen bilden" nach den Erfahrungen der letzten zwölf Monate gefühlt ja auch zwei positiv geladene Teilchen sind, nech.

Ja, es eilt, und es juckt einen in den Fingern, was zu tun. Aber gerade weil es um kritische Infrastruktur und Dienstleistungen geht, sollte man als Behörde bei der Vergabe von Aufträgen besonders gründlich aufpassen. Zumal es selbst für die Firma da im von Ulrich verlinkten Tweet kein Problem sein sollte, mit den unterschriebenen Papieren zur zuständigen Landesbank zu laufen und eine entsprechende Kreditlinie einzurichten.

Seehofer ist bei mir weitaus tiefer durch. Auch durch diese Sache, wobei das mein Bild von ihm nur abrundet. Ihn nach Berlin abschieben zu können, war wie ein 6er im Lotto.

Das Vertrauen in die Regierungspolitik erodiert. Und das nicht nur in Deutschland. Emmanuel Macron steht wegen seiner Corona-Politik mit dem Rücken zur Wand. "Teflon-Mark" Rutte in den Niederlanden droht über eine aufgeflogene Personalintrige zu stürzen. Sebastian Kurz hat ebenfalls massive Probleme wegen seiner Personal-Schiebereien.

In Deutschland sind für diesen Vertrauensverlust primär Politiker von CDU und CSU verantwortlich. Horst Seehofer ist schon seit längerer Zeit ganz vorne dabei. Andreas Scheuer ebenfalls. Mittlerweile hat sich Jens Spahn dazu gesellt, zudem einige "Ich-AGs" aus der Unionsfraktion.

Der Vertrauensverlust kommt extrem durch die Krise. Richtung Sommer Herbst wird sich die Stimmung wahrscheinlich aufhellen, weil dann alle einen erheblichen Schritt weiter sein werden.

Man sieht es in allen Staaten, wo der Krise durch sehr starke Impfkampagnen begegnet wird. Egal wie hoch der Druck zwischenzeitlich war. Sogar in Israel.

Spannend wir es daher, dass die Wahrnehmung des Regierungsproblems derzeit hauptsächlich bei CDU/CSU liegt. Denn daher ist zu wohl prognostizieren, dass die Lösung auch den Parteien zugeschrieben wird. Wenn man im September wieder Richtung Normalität geht, wird es die Wahl ebenso beeinflussen wie ein weiterer Fortbestand des Status Quo.

Ist aber auch nicht neu, Gummistiefel Schröder lässt grüßen. Oder Trump. Hätten die USA vor der Wahl die Impfstoffe gehabt, hätte er sicher auch nicht verloren.

Blödsinn. Es läuft im Hintergrund extrem viel ab. Und ohne Merkel möchte ich mir nicht vorstellen.

Oder es geht bergauf?

Also ich bin sicher keiner der Spahn verteidigen würde, aber meines Wissens nach hat er das in einer nicht öffentlichen Kabinettssitzung gemacht. Wie und in welcher Form das öffentlich wurde und ob er das auch noch mal öffentlich gesagt hat, weiß ich nicht. Außerdem war es eine Bitte. Dein Vergleich mit der Betriebsfeier ist absurd und komplett weg vom Sachverhalt.

Eine Schlagzeile wurde es jedenfalls erst durch Horst Seehofers Verhalten. Ich weiß nicht, ob er selbst das ganze zur Bild getragen hat oder ob er darauf angesprochen worden ist. Aber selbst wenn letzteres der Fall gewesen wäre, dann hätte er jeden Kommentar verweigern oder erklären können "Nichtöffentliches bleibt nichtöffentlich!". Statt dessen hat er sich wie ein trotziges Kleinkind verhalten. Und diese angeschlagene Regierung zusätzlich geschädigt.

:D Aprilscherz?

https://www.tagesschau.de/inland/steinmeier-seehofer-astrazeneca-impfung-101.html

Ich finde es ist von Spahn eine Frechheit. Wie ein Mensch das persönlich bewertet sollte privat sein.

Ich mein, er kann tun und treiben was er möchte.
Aber wieso die Bitte von Spahn eine Frechheit sein soll, erschließt sich mir nicht.
In anderen Ländern lassen sich die Staatschefs und hohe Politiker auch öffentlichkeitswirksam impfen.
Im Zweifel hätte Seehofer sein Maul halten können.

Weil niemand das Recht hat, gesundheitliche Sachen anderer Menschen namentlich in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Spahn nötigt hier Seehofer zu einer Aussage, die tief in seine Persönlichkeitsrechte eingreift.

Ich weiß nicht was du beruflich machst. Aber stell dir vor, auf der Betriebsfeier vor versammelter Mannschaft will der Chef von dir eine Aussage, ob du dich gegen mit einem bestimmten Mittel Gelbfieber impfen lässt. So als Vorbild. Oder ob du demnächst zu Kontrolle und Darmspiegelung gehst oder den nächsten HIV Test. Man darf zB auch nicht bei Bewerbungen nach Schwangerschaften fragen. Eben weil es so persönlich ist.

Da wäre ich deutlich pikiert und der Meinung, dass das meine eigene persönliche Entscheidung ist und ich nicht nur Art sondern auch den Zeitpunkt selbst bestimme bzw niemand einen Anspruch auf eine Antwort hat.

Und das ist die Dreistigkeit von Spahn, dass nun ganz viele Journalisten eine Entscheidung von Seehofer hören wollen.

Nicht umsonst sieht unser Gesetzgeber einen sehr hohen Schutzbedarf bei diesen Gesunheitsdaten.

Also ich bin sicher keiner der Spahn verteidigen würde, aber meines Wissens nach hat er das in einer nicht öffentlichen Kabinettssitzung gemacht. Wie und in welcher Form das öffentlich wurde und ob er das auch noch mal öffentlich gesagt hat, weiß ich nicht. Außerdem war es eine Bitte. Dein Vergleich mit der Betriebsfeier ist absurd und komplett weg vom Sachverhalt.

Es ging um eine öffentliche Debatte. Für die Meisten von uns hier ist das maximal bei solchen Anlässen der Fall. Kurz, ich brauchte eine Parallele, die jeder verstehen kann. Es ist eine Bloßstellung für Seehofer. Öffentlich ist etwas, wenn es außer 2 Personen mehrere Leute mit bekommen. Eine Kabinettssitzung rechtfertigt ebenfalls nicht die Frage nach gesundheitlichen Dingen. Und daher ist aus guten Gründen in Gesundheitsfragen jeder Bürger in Deutschland stark geschützt. Und nein, da macht es auch keinen Unterschied, ob Minister oder normal Bürger.

Oder nochmal verkürzt: Gesundheitsdaten anderer Menschen gehen uns nichts an. Auch nicht, wenn sie ein Minister Amt bekleiden. Und wenn man trotzdem, in Persona Spahn, eine Stellung ausnutzt um diese Information in die Öffentlichkeit zu tragen ist das eine Frechheit.

Und woher kommt das? Weil viele Bewohner dieses Landes dazu neigen zum
Wutbürger zu mutieren und Bürgerinitiativen zu gründen, wenn sie sich benachteiligt fühlen. Kann ja nicht sein dass jemand anderes schneller irgendwas darf oder bekommt. Das ist typisch Deutsch.

Ist es an der Stelle nicht. Ist in Spanien nicht anders, ich vermute in anderen Ländern ist das vergleichbar.
Da wird auch alles hochpolitisiert. Es darf kein Fehler oder irgendwas nicht vorher nach abgestimmter Regel XYZ gemacht werden, hier sind es nicht die Wutbürger, sondern eine komplett disfunktionale rechte Opposition, die alles zum Anlass für Skandalschreie nimmt, anstatt konstruktive Vorschläge zu machen. Dazu gehören dann ihre Minions in den angeblichen sozialen Medien.

Und es sind noch nicht einmal die Wutbürger, sondern auch Teile der Medien, die auch alles zerreden.
Selbst im Spiegel, wo Kolumnist A B meint, aber Kolumnist C Punkt B kritisiert.

Das Impfdosen nicht pragmatisch verimpft werden, ist dann echt ein Witz.

Da sind wir aber doch wieder beim Thema "Wenn das jetzt jeder Landarzt so machen würde?“. Dann bräuchten wir auch keine Priorisierung mehr.

Aber genau das ist doch das Thema. Natürlich muss es eine Priorisierung geben, die zu 100% zu überwachen wird nicht gelingen. Diesem Qualitäts-Anspruch gerecht zu werden, bremst für meine Begriffe die komplette Impf-Kampagne. Es gibt in sämtlichen Lebenslagen Personen die an den "Fleisch-Töpfen" sitzen, in diesem Fall wäre es der Landarzt. Ich würde das Riskiko eingehen, dass dieser seine 49 jährige Frau und seine 21 jährige Tochter "außer der Reihe" impft bevor er gar keine Impf-Dosen bekommt und niemanden impft.

Dann wären nach einer Wochen die Familien der Äztinnen geimpft und würden ihren Beitrag zur Beendigung der Pandemie leisten. Wen interessiert es?
Lieber 100 Impfdosen an noch nicht Berechtigte verimpfen, als dann nachher 1000 Impfdosen wegzuschmeissen, oder tausende im Lager stehen zu haben.

Es ist wie auf dem Wochenmarkt. Zum Schluß des Tages hingehen und die Schäppchen machen.
Ums Impfzentrum rumlungern und impfbereit signalisieren - vielleicht hilft das.

Die Priorisierungen sind grundsätzlich schon wichtig und richtig, das sieht man ja an der Entwicklung in der Gruppe 90+, Impfdosen die entsorgt werden allerdings eine Katastrophe, jeder Geimpfte ohne Priorität birgt ein niedrigeres Risiko, einen Risikokandidaten anzustecken.

Da bin ich völlig bei dir. Man kann jetzt nicht alles über den Haufen werfen und jeder macht was er möchte. Die Priorisierung hat ja auch absolut berechtigte Gründe. Aber dieses 100%-Quote ist meines Erachtens nicht der Situation angemessen, wir haben einfach keine Zeit.

Gleiches gilt für die Impf-Zentren, wenn abends etwas übrig ist nehme ich den Nächstbesten der zufällig vorbei läuft. Hauptsache wieder +1 gegen die Krankheit.

Würde ich im Zweifelsfall auch so machen - in Essen machste zur Not eine Durchsage an die Leute, die grade in der Gruga rumlaufen.

Die Priorisierungen sind grundsätzlich schon wichtig und richtig, das sieht man ja an der Entwicklung in der Gruppe 90+, Impfdosen die entsorgt werden allerdings eine Katastrophe, jeder Geimpfte ohne Priorität birgt ein niedrigeres Risiko, einen Risikokandidaten anzustecken.

Danke für den Denkanstoß. Ich habe gerade einfach mal bei meinem Hausarzt (und Geschäftspartner) im Auftrag meiner Mum angerufen. Da ich weiß, dass er sonst gerne auch mal Grenzen zu Gunsten der Patienten weit ausdehnt, wollte ich mal hören wie er das handhabt. So ganz klar sind die Infos aus seiner Sicht noch nicht, aber er hält sich strikt an die aktuellen Richtlinien. Das finde ich sehr gut, bat ihn aber einfach darum meine Mum anzurufen, sollte was in der Ampulle bleiben. Von hier zur Praxis sind es keine 50 Meter und sie ist nahezu immer zuhause.

Warum denn nicht die Hausärzte, Arzthelfer plus alle aus der direkten Familie bevorzugt impfen, dann ist der Vorwurf der Mauschelei weg, und die Infrastruktur wird sicherer. Dann ist auch das Risiko geringer, dass die Arzhelferin ihr infiziertes Kind pflegen muss oder in Quarantäne betreuen muss.

Von ihr aus auch für alle, die in den Impfzentren arbeiten.

Die Personen in den Impfzentren werden mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf geimpft. Die in den Arztpraxen wohl noch nicht, bzw. nicht alle.

Im Extremfall führt das dann zu so etwas:

- Schülerin an einem Gymnasium mit positivem Schnelltest
- Infektion per PCR bestätigt
- Mutter ist Arzthelferin, führte Tests bei Lehrerinnen und Lehrern der Schule durch
- Mutter ebenfalls positiv
- Gesundheitsamt: Getestete Lehrkräfte sind Kontaktpersonen erster Ordnung, müssen in Quarantäne
- Schulleitung sagt "OK, dann machen wir das so"
- Das hätte zu einer Schließung der Schule geführt
- Bezirksregierung interveniert
- Lehrkräfte werden zu Kontaktpersonen zweiter Ordnung zurückgestuft und lediglich getestet.

Das ganze ist wohl gut gegangen. Aber falls nicht, dann wäre das Geschrei groß gewesen.

Die Gruppe hat ein überraschend niedriges Durchschnittsalter.

Bei einer zweistelligen Zahl von Kindern kein Wunder.

Und weil die Gruppe immer größer wird, sind die Privilegien beim Rest der Israelis immer mehr verhasst. Aber die Ultraorthodoxen sind halt bei den Wahlen das Zünglein an der Waage.

Die Gruppe hat ein überraschend niedriges Durchschnittsalter.

In Israel wachsen fast nur die ultraorthodox-jüdischen und die arabisch-islamischen Bevölkerungsgruppen, das allerdings besonders stark. In beiden Gruppen ist die Zahl der Kinder/Jugendlichen/jungen Erwachsenen deutlich über dem Landesdurchschnitt. Ein Hauptgrund ist die jeweilige religiös bedingte Haltung zur Empfängnisverhütung.

Das erklärt das relativ niedrige Durchschnittsalter in beiden Bevölkerungsgruppen.

Trotzdem ist der Effekt sichtbar. Die Positivrate ist von 7,89 auf 9,33 deutlich gestiegen, was eine Steigerung von 18% entspricht. Sprich: Die Infektionen steigen offensichtlich stärker an als die Anzahl der Tests. So bleiben mehr Infektionen unerkannt, weil im Verhältnis zu den Infektionen weniger getestet wird. Die Dunkelziffer wird so größer. Um das wieder auszugleichen, müsste entsprechend mehr getestet werden.

Aber das ist ja genau der Punkt: Die Positivrate steigt innerhalb einer Woche um 18%. Die Fallzahlen steigen in der letzten Woche sogar um 21,5% (von 107.658 auf 130.826). Wenn sich die Dunkelziffer erhöhen würde, müssten die tatsächlichen Fallzahlen weniger stark steigen als die Positivrate. Es ist aber genau umgekehrt. Sie steigen stärker, weil es neben den 18,2% Positiv-Steigerung eben auch 2,7% mehr Tests gab (von 1,36 Mio auf 1,40 Mio). Das heißt, dass durch die zusätzlichen Tests die Dunkelziffer ein klein wenig verkleinert wurde. Das ist doch durchaus positiv.

Und übrigens auch die Studie von der TU Berlin und dem RKI von vor 2 Wochen nicht (die mit der befürchteten 2000er Inzidenz). Nach der hätten wir jetzt nämlich schon eine Inzidenz von knapp 400.

Da ist aber auch teilweise davon ausgegangen, dass die Lockerungen beibehalten werden. Nach überschreiten der 100er inzidenz, haben etliche Landkreise die Geschäfte wieder geschlossen. Natürlich reduziert das dann ein wenig auch das Tempo.

Korrekt. Aber die Studie wurde sehr breit zitiert (klar, bei solchen Kennzahlen von 2000) und zum Thema gemacht, obwohl bereits bei Veröffentlichung klar war, dass sie der Wirklichkeit hinterherhinkt (also schon bei Veröffentlichung die Zahlen nicht so stark gestiegen waren, wie in dem Modell vorausgesagt) und dass es neue Schritte und Maßnahmen geben wird. Da muss man sich dann schon fragen, ob da nicht auch ein wenig Effekthascherei dabei war. Eine 2000er Inzidenz war natürlich von Vornherein unrealistisch, aber selbst ne 1000er oder 800er Inzidenz würde und wird es hier vermutlich nicht mehr geben (jedenfalls nicht in dieser Pandemie). Selbst die damals von mir prognostizierten 200er an Ostern wird es nicht geben (vermutlich landen wir bei 160 am Ostermontag). Das spielt uns sehr in die Hände, weil wir dadurch Zeit gewinnen um beim Impfen weiter zu kommen und das bessere Wetter zu nutzen (ich habe heute im Büro z.B. den ganzen Tag das Fenster offen, war vor einer oder zwei Wochen für mich Frostbeule noch nicht denkbar).

also du bekommst für heute (morgen, Samstag, Sonntag auch) noch einen Termin im Testzentrum in der Gutenbergstraße (Akademie für Arbeitssicherheit). Gehe da seit 3 Wochen regelmäßig jeden Donnerstag hin.

Im Testzelt Hombruch ist der nächste freie Termin nächsten Freitag.

Keine Ahnung, was für ein "Modell" man in Dortmund so fahren möchte. Bevor ich jetzt schon für nächsten Freitag einen Testtermin hole, mit dem ich dann Samstag für 15 Minuten in einen Klamottenladen gehen darf, bestelle ich die Sachen online. Selbst einen Umtausch hätte ich bis dahin schon erledigt.

In der Zeit schaff ich mich sogar in die nächsthöhere Kleidergröße zu fressen ;-)

Da kommt momentan einfach verdammt viel zusammen, dass sich bei etlichen eine Scheißegal-Haltung verbreitet.

Wobei man auch einfach sagen muss, dass diese Entwicklung ganz unabhängig stattfindet. Der Mensch gewöhnt sich einfach an Risiken und wird mit der Zeit nachlässiger. Das konnte man bisher in jeder Ausnahmesituation beobachten. Und da ist Corona jetzt nicht wirklich anders.

Klar. Gestern habe ich mir ein Eis geholt. An der Eisdiele war ein Schild angebracht, dass der Verzehr auf dem gesamten Vorplatz verboten ist. Ein paar Meter weiter standen 6 Cops auf einem Haufen und schlürften mit runtergezogenen Masken einen Shake.

Was erwartest Du, wenn selbst der oberste Dienstherr, der NRW-Innenminister die Vorschriften ignoriert und eine zweistellige Zahl von Menschen in seinem Umfeld ansteckt?

Vor ein paar Tagen konnte man lesen, dass das Innenministerium jetzt über eine Million Stoffmasken neu bestellen will.

Klar. Gestern habe ich mir ein Eis geholt. An der Eisdiele war ein Schild angebracht, dass der Verzehr auf dem gesamten Vorplatz verboten ist. Ein paar Meter weiter standen 6 Cops auf einem Haufen und schlürften mit runtergezogenen Masken einen Shake.

Da kommt momentan einfach verdammt viel zusammen, dass sich bei etlichen eine Scheißegal-Haltung verbreitet.

Noch besser ist es bei uns im Zoo. Offiziell ist die Gastronomie ja geschlossen... das Zoo-Bistro hat aber geöffnet, To-Go-Verpflegung versteht sich. Vor dem Laden stehen aber trotzdem Stühle und Tische, an die sich die Leute setzen, um sich ihre Pommes reinzupfeifen.

Gestern Abend waren wieder Gruppen von Jugendlichen (mehr Haushalte als Finger am menschlichen Körper) bei uns im Stadtteil unterwegs, haben auf der Liegewiese laut Musik gehört und ein bissl Party gemacht.

Eigentlich sind die Inzidenzen bei uns verdammt gering, dafür dass sich kein Schwein um die Maßnahmen schert (Ordnungskräfte genauso wie Bürger).