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17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6 (Corona)

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 06:06 (vor 1744 Tagen)

Bei Rossmann gibt's FFP3-Masken mit Ausatemventil

Franke, Freitag, 19.03.2021, 22:39 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Schützt dem Träger, aber nicht das Umfeld, wenn der Träger infiziert ist.

Bei Rossmann gibt's FFP3-Masken mit Ausatemventil

Ulrich, Samstag, 20.03.2021, 07:50 (vor 1743 Tagen) @ Franke

Schützt dem Träger, aber nicht das Umfeld, wenn der Träger infiziert ist.

Es mag Menschen geben, die so etwas aus gesundheitlichen Gründen benötigen. Aber alle anderen sollten die Finger davon lassen. Ob bewusst oder unbewusst, wer sie ohne Grund trägt verhält sich asozial.

Impfgipfel...

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 19.03.2021, 19:07 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

..ab 5. April sollen Hausärzte impfen dürfen, sie bekommen aber nur 20 Impfdosen pro Woche (so habe ich das verstanden) - ganz toll.
Warum eigentlich nicht die Betriebsärzte mit einbeziehen?
Leute die unbedingt bei der Arbeit vor Ort sein müssen, haben ein erhöhtes Risiko.
Außerdem muss man sich da nicht um einen Termin bemühen.

Impfgipfel...

Goalgetter1990, Freitag, 19.03.2021, 19:54 (vor 1743 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 19.03.2021, 20:01

..ab 5. April sollen Hausärzte impfen dürfen, sie bekommen aber nur 20 Impfdosen pro Woche (so habe ich das verstanden) - ganz toll.

Das sind 1 Million pro Woche (bei den 50.000 Hausärzten, welche geplant sind). Wenn damit angefangen wird und kontinuierlich erhöht wird, finde ich das durchaus angemessen, insbesondere, da die Impfzentren noch nicht an der Kapazitätsgrenze angelangt sind.

Und die Betriebsärzte machen erst dann Sinn, wenn die letzte Impf-Gruppe dran ist...

Impfgipfel...

Davja89, Samstag, 20.03.2021, 01:32 (vor 1743 Tagen) @ Goalgetter1990

Es werden bei weitem nicht 50.000 einsteigen direkt

Wenn wir Glück haben die Hälfte.

Impfgipfel...

tim86, Hamburg, Freitag, 19.03.2021, 21:17 (vor 1743 Tagen) @ Goalgetter1990

Und die Betriebsärzte machen erst dann Sinn, wenn die letzte Impf-Gruppe dran ist...

Kategorie 3 sieht u.a. auch Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur vor. Was spricht dagegen, diese von Betriebsarzt impfen zu lassen?

Impfgipfel...

CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 19:12 (vor 1743 Tagen) @ Frankonius

In der ersten Woche 20 Dosen pro Hausarzt. Danach werden die Lieferungen mehr, dann wird auch mehr verteilt.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 19:04 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Bei 3x über 100 könnte es einen Schritt zurück gehen, allerdings wohl nicht bei Schulen und Co.

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/lockerungen-inzidenz-lockdown-faq-100.html

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

DomJay, Köln, Freitag, 19.03.2021, 21:51 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Bei 3x über 100 könnte es einen Schritt zurück gehen, allerdings wohl nicht bei Schulen und Co.

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/lockerungen-inzidenz-lockdown-faq-100.html

Da werden ihn die Schulen der Städte und Kreise eines besseren belehren und dicht machen. Laschet ist ein MP ohne Gefolgschaft. Und das ist richtig so. Der 3te Lockdown kommt, da ist alles andere als ein Konzept für Distanzunterricht zu haben ein Totalversagen.

Die Schulen gehören zu wenn man in den Lockdown geht. Die Länder haben in meinen Augen dafür Sorge zu tragen, dass die Schüler nach über einem Jahr Pandemie online unterrichtet werden. Das sollte man inzwischen mal hin bekommen.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 19:49 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Es ist tatsächlich zu hoffen, dass man hier nicht dem Druck nachgibt und Schulen und Kitas offenlässt bzw. dann nach den Osterferien komplett in den regulären Betrieb übergeht.

Im übrigen: "Falls die Großeltern schon geimpft sind, wäre jetzt die Zeit für einen netten Anruf - nur für den Fall."
Dieses Zitat aus dem Artikel ist doch reiner Hohn. Als ob man nur die schon geimpften Großeltern einbezieht. Schon seit Wochen werden in vielen Familien ganz selbstverständlich die Großeltern zur Betreuung eingespannt. Ganz unabhängig vom Impfstatus dieser. Anders geht es nun einmal nicht.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

markus, Freitag, 19.03.2021, 20:02 (vor 1743 Tagen) @ simie

Es ist tatsächlich zu hoffen, dass man hier nicht dem Druck nachgibt und Schulen und Kitas offenlässt bzw. dann nach den Osterferien komplett in den regulären Betrieb übergeht.

Nach den Ferien werden die Inzidenzen deutlich höher sein als heute, ebenso die Zahlen auf den Intensivstationen. Wir sind wieder voll im exponentiellen Wachstum. Da wird es schwierig bis unmöglich, ohne Schulschließungen die Lage wieder unter Kontrolle zu kriegen. Erst recht, solange es keine flächendeckenden Schnelltests gibt. Die Landesregierung ist gerade voll im Blindflug...

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 20:32 (vor 1743 Tagen) @ markus

Tja. Vielleicht sollte man daher jetzt nicht zu schnell schließen, sondern wenigstens die Wochen jetzt mitnehmen.
Aber es geht ja nur um Kinder. Die zählen ja nicht. Da kann man schon mal vorsorglich schließen.
Und dann möglichst schnell tatsächlich wirklich nur noch auf die Intensivbettenbelegung schauen. Aber ich sehe es schon kommen, dass wir noch im Juni argumentieren werden, dass die Inzidenzzahlen zu hoch sind, um die Schulen zu öffnen.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.03.2021, 20:36 (vor 1743 Tagen) @ simie

Tja. Vielleicht sollte man daher jetzt nicht zu schnell schließen, sondern wenigstens die Wochen jetzt mitnehmen.

Und noch schön die Zahlen hochtreiben....

Aber es geht ja nur um Kinder. Die zählen ja nicht. Da kann man schon mal vorsorglich schließen.

Das ist Quatsch, aber Augen verschließen ist halt keine Strategie. Es geht nicht um vorsorglich, wir sind mittendrin!

Und dann möglichst schnell tatsächlich wirklich nur noch auf die Intensivbettenbelegung schauen. Aber ich sehe es schon kommen, dass wir noch im Juni argumentieren werden, dass die Inzidenzzahlen zu hoch sind, um die Schulen zu öffnen.

Wenn nichts gemacht wird, ist das die Perspektive, ja. Noch einmal: die Intensivbetten laufen den Infektionen stark hinterher.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 20:44 (vor 1743 Tagen) @ madball

Wenn nichts gemacht wird, ist das die Perspektive, ja.

Du wirst es sehen, dass die Gastronomie schon wieder öffnet und die Schulen bestenfalls im Wechselunterricht sind. Wenn wir uns real kennen würden, würde ich mit dir jetzt um einen Kasten Bier wetten, dass man einen Kaffe im Cafe trinken kann, bevor es regulären Unterricht gibt.

Noch einmal: die Intensivbetten laufen den Infektionen stark hinterher.

Wir haben derzeit jedoch einen Puffer. Und gehen auf das Frühjahr zu. Da könnte man derzeit tatsächlich eher die anderen Öffnungsschritte zurücknehmen und auch noch verschärfen und dafür die Schulen offenlassen.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.03.2021, 21:09 (vor 1743 Tagen) @ simie

Wenn nichts gemacht wird, ist das die Perspektive, ja.


Du wirst es sehen, dass die Gastronomie schon wieder öffnet und die Schulen bestenfalls im Wechselunterricht sind. Wenn wir uns real kennen würden, würde ich mit dir jetzt um einen Kasten Bier wetten, dass man einen Kaffe im Cafe trinken kann, bevor es regulären Unterricht gibt.

Und das wäre genau so falsch, minus Mal minus gibt im Gegensatz zur Mathematik hier kein Plus. Ich würde die Wette auf Grund der insgesamt absolut dämlichen und inkonsistenten politischen Entscheidungen nicht eingehen.

Noch einmal: die Intensivbetten laufen den Infektionen stark hinterher.


Wir haben derzeit jedoch einen Puffer. Und gehen auf das Frühjahr zu. Da könnte man derzeit tatsächlich eher die anderen Öffnungsschritte zurücknehmen und auch noch verschärfen und dafür die Schulen offenlassen.

Siehe oben, der Puffer ist gering.Du siehst es rein aus Sicht der Kinder und Eltern, das Gesundheitssystem am Anschlag trifft dann auch andere Menschen (und Familien by the way),das wäre kein einsatzfreies Spiel

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 21:44 (vor 1743 Tagen) @ madball

Und das wäre genau so falsch, minus Mal minus gibt im Gegensatz zur Mathematik hier kein Plus. Ich würde die Wette auf Grund der insgesamt absolut dämlichen und inkonsistenten politischen Entscheidungen nicht eingehen.

OK. Dann sind wir uns zumindest in dem Punkt einig, dass wir derzeit keine wirklich konsistenten und konsequenten Politikentscheidungen sehen.

Du siehst es rein aus Sicht der Kinder und Eltern,

Nicht nur, aber sicher stärker aus deren Sicht, als andere. Richtig.

das Gesundheitssystem am Anschlag trifft dann auch andere Menschen (und Familien by the way),das wäre kein einsatzfreies Spiel

Einsatzfreie Spiele gibt es derzeit nicht. Irgendeine Gruppe zahlt. Und derzeit lassen wir halt überwiegend die Kinder Zahlen.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

markus, Freitag, 19.03.2021, 21:36 (vor 1743 Tagen) @ madball

Wenn nichts gemacht wird, ist das die Perspektive, ja.


Du wirst es sehen, dass die Gastronomie schon wieder öffnet und die Schulen bestenfalls im Wechselunterricht sind. Wenn wir uns real kennen würden, würde ich mit dir jetzt um einen Kasten Bier wetten, dass man einen Kaffe im Cafe trinken kann, bevor es regulären Unterricht gibt.

Und das wäre genau so falsch, minus Mal minus gibt im Gegensatz zur Mathematik hier kein Plus. Ich würde die Wette auf Grund der insgesamt absolut dämlichen und inkonsistenten politischen Entscheidungen nicht eingehen.

Noch einmal: die Intensivbetten laufen den Infektionen stark hinterher.


Wir haben derzeit jedoch einen Puffer. Und gehen auf das Frühjahr zu. Da könnte man derzeit tatsächlich eher die anderen Öffnungsschritte zurücknehmen und auch noch verschärfen und dafür die Schulen offenlassen.


Siehe oben, der Puffer ist gering.Du siehst es rein aus Sicht der Kinder und Eltern, das Gesundheitssystem am Anschlag trifft dann auch andere Menschen (und Familien by the way),das wäre kein einsatzfreies Spiel

Der Puffer ist in der Tat gering, denn anders als zu Beginn der ersten beiden Wellen starten wir jetzt bereits mit knapp 3000 Fällen auf den Intensivstationen. Der Höchstwert aus dem letzten Frühjahr ist jetzt der Startpunkt. Sieht man sehr anschaulich in dieser Grafik.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Auch wenn Kinder relativ selten auf der Intensivstation landen (aktuell sind es 13 Personen unter 18 Jahre), sind Kinder spätestens dann zumindest mittelbar betroffen, wenn sie ältere Familienangehörige verlieren. Ist es das kurz vor der Ziellinie wert, jetzt noch einmal volle Intensivstationen und viele Tote in Kauf zu nehmen? Jetzt nochmal einige wenige Monate zusammenreißen und dann durch Impfung die Pandemie zu beenden, erscheint mir deutlich sinnvoller zu sein als kurz vor dem Ziel die Nerven zu verlieren.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 22:09 (vor 1743 Tagen) @ markus

Ja. Wir sind es den Kindern schuldig, dass jetzt geöffnet bleibt und nach den Osterferien komplett geöffnet wird. Ein Großteil der Toten dann geht auf das Konto der Versäumnisse durch die Politik im Sommer (Impfdosen und Schnelltests).
Nicht auf die dringend notwendige Öffnung der Schulen.
Zudem viele Angehörige der bedrohten Altersgruppen sich bis zur Impfung auch noch stärker selber isolieren und selber schützen können (Ein Tipp: Zieht endlich vernünftige Masken an, anstatt die kaum abschließenden OP-Masken, es gibt mittlerweile sogar waschbare Masken, die besser sind, als die übliche OP- Maske). Zumindest, wenn sie nicht zur Kinderbetreuung aufgrund geschlossener Schulen benötigt werden.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 23:20 (vor 1743 Tagen) @ simie

Ergänzung: Ich bin übrigens gespannt darauf, ob man demnächst bei der nächsten Diskussion um Fahreignungstests für ältere ebenso viel Wert auf zu rettende Leben setzen wird, oder ob man dann in der Diskussion wieder schnell an dem Punkt ist, dass es ja nicht zumutbar ist, dass man ab einem gewissen Alter seine Fahrtüchtigkeit nachweisen muss.
Oder die Diskussion bezüglich der Maßnahmen um den Klimawandel zu begrenzen. Wird es da auch darum gehen, wie viele Lebensjahre, die jetzt gerade geborenen verlieren, wenn wir jetzt so weitermachen. Und da reden wir, bezugnehmend auf aktuelle Prognosen, tatsächlich um zig Jahre. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Lebenserwartung ab Mitte des Jahrhunderts infolge des derzeitigen Raubbaus an der Natur, im Vergleich zur heutigen Situation, deutlich abgesunken ist.
Ich bin gespannt auf die Diskussionen.

Laschet sieht keine Lockerungen, im Gegenteil

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.03.2021, 20:10 (vor 1743 Tagen) @ markus

Schulen wenn überhaupt nur mit mindestens 2 Tests pro Schüler und Lehrer pro Woche. Alles andere wäre einfach nur bekloppt (also möglich bei uns). Wechselunterricht wird das höchste der Gefühle sein.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 13:21 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

So wurde gestern Nachmittag wohl eine erneute Eingabe an das Land gemacht.

Ich verstehe die pandemischen Gründe ja und sehe den Sinn darin, aber organisatorisch ist sowas einfach eine Vollkatastrophe, wenn dem stattgegeben werden sollte (was es wohl vermutlich nicht wird).

Kitakinder brauchen eine Vollbetreuung und Eltern müssen doch auch eine Reaktionszeit haben, in der das organisiert werden kann. Und das ist Freitag Nachmittags für Montag morgens einfach scheiße, weil die Arbeit da einfach der entscheidende Faktor ist.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 19.03.2021, 21:33 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

Mir fällt sowohl hier im Forum als auch in alltäglichen Gesprächen vermehrt auf, wie verhärtet die Seiten zwischen oben genannten Gruppen geworden sind.

Kinderlose Erwachsene sehen Schulen und KiTas als Pandemietreiber, Eltern sehen das soziale Wohl und die Bildung ihrer Kinder in einer entscheidenden Phase in Gefahr.

Beide Argumente sind richtig und haben ihre Berechtigung - dem Gegenüber diesen Einwand eingestehen können die wenigsten.

Das Problem ist aber auch, dass es hier keinen Mittelweg als Lösung gibt, der effektiv ist und beide Seiten befriedigt. Auch das zu realisieren fällt den Meisten schwer.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

el_ayudante, Samstag, 20.03.2021, 11:57 (vor 1742 Tagen) @ el_ayudante

Das Problem ist unsere patriarchaisch, kapitalistische Gesellschaft, die auf finanzielle Gewinnmaximierung weniger auf Kosten von Menschen (besonders benachteiligter Personen) und Umwelt aufbaut.

Man erinnere sich nur an den armen Didi Hopp und wie er als armer, alter, weißer, männlicher Miliardär gepampert wurde, als er mal Gegenwind bekam.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

el_ayudante, Samstag, 20.03.2021, 07:55 (vor 1743 Tagen) @ el_ayudante

Kitas und Schulen sind keine Pandemietreiber. Warum bin ich der Meinung?

Es gibt keine Pandemietreiber, es gibt nur zuviele Kontakte. Das sind sicher Schulen, aber genauso die privaten Treffen, das Fußballtraining auf dem Kleinfeld mit 15 Jungs oder und das ganz sicher die vielen Menschen die in Büros gehen, weil sie dürfen und sich nicht als Risiko sehen wollen.

Und natürlich genauso der Friseur.

Ich sehe als Vater klar, dass Schüler massive Probleme haben (können). Und mich stört, dass die Lehrpläne nicht radikal ausgedünnt werden, damit wenigstens ein Teil gut im Kopf ankommt. Und es wäre schön, wenn es einen langfristigen Plan geben würde, um verlorene Kinder wieder heranzuführen.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 22:23 (vor 1743 Tagen) @ el_ayudante

Mir geht es eher darum, dass diese Entscheidungen permanent Freitag Nachmittags gefällt werden und einfach gar keine Zeit bleibt, das zu organisieren.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 22:03 (vor 1743 Tagen) @ el_ayudante

Montags und Freitags verpflichtende Schnelltests vor der Teilnahme am Präsenzunterricht, FFP2-Maskenpflicht, da gibt es durchaus noch Luft nach oben. Verstehe auch nicht, warum da kaum Bewegung abseits von auf / zu gibt. Solange es solche Konzepte nicht gibt, nehme ich die Bildungseinrichtungen als Virenschleudern wahr.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

Ulrich, Samstag, 20.03.2021, 08:14 (vor 1743 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Montags und Freitags verpflichtende Schnelltests vor der Teilnahme am Präsenzunterricht, FFP2-Maskenpflicht, da gibt es durchaus noch Luft nach oben. Verstehe auch nicht, warum da kaum Bewegung abseits von auf / zu gibt. Solange es solche Konzepte nicht gibt, nehme ich die Bildungseinrichtungen als Virenschleudern wahr.

Dass es so etwas nicht gibt, das ist der eigentliche Skandal.

Mittlerweile sind FFP2-Masken in ausreichender Stückzahl verfügbar, es gibt sie auch in kleineren Größen. Man könnte sie sogar zentral beschaffen und über die Schulen verteilen.

Es gibt mittlerweile zudem ordentliche Antigen-Schnelltests. Die erkennen zwar nicht jede Infektion. Aber Infektionscluster könnte man so lokalisieren und dann die Ausbreitung gezielt verhindern.

Für mich ist das ganze ein Totalversagen der zuständigen Ministerien. Der Gesundheitsministerien auf Bundes- und Landesebene sowie der Familien- und Schulministerien auf Landesebene. Man hätte zuerst Testkonzepte entwickeln müssen, ausreichend Testkits besorgen müssen, das Personal schulen müssen. Dann hätte man öffnen können. Statt dessen treibt man die Infektionen aktiv hoch.

Allerdings würde ich Montags und z.B. Donnerstags testen lassen ;-)

Dann hätten die Gesundheitsämter einen weiteren Werktag, um Maßnahmen bei erkannten Clustern einleiten zu können.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

burz, Lünen, Samstag, 20.03.2021, 09:30 (vor 1742 Tagen) @ Ulrich

Montags und Freitags verpflichtende Schnelltests vor der Teilnahme am Präsenzunterricht, FFP2-Maskenpflicht, da gibt es durchaus noch Luft nach oben. Verstehe auch nicht, warum da kaum Bewegung abseits von auf / zu gibt. Solange es solche Konzepte nicht gibt, nehme ich die Bildungseinrichtungen als Virenschleudern wahr.


Dass es so etwas nicht gibt, das ist der eigentliche Skandal.

Mittlerweile sind FFP2-Masken in ausreichender Stückzahl verfügbar, es gibt sie auch in kleineren Größen. Man könnte sie sogar zentral beschaffen und über die Schulen verteilen.

Es gibt mittlerweile zudem ordentliche Antigen-Schnelltests. Die erkennen zwar nicht jede Infektion. Aber Infektionscluster könnte man so lokalisieren und dann die Ausbreitung gezielt verhindern.

Für mich ist das ganze ein Totalversagen der zuständigen Ministerien. Der Gesundheitsministerien auf Bundes- und Landesebene sowie der Familien- und Schulministerien auf Landesebene. Man hätte zuerst Testkonzepte entwickeln müssen, ausreichend Testkits besorgen müssen, das Personal schulen müssen. Dann hätte man öffnen können. Statt dessen treibt man die Infektionen aktiv hoch.

Allerdings würde ich Montags und z.B. Donnerstags testen lassen ;-)

Dann hätten die Gesundheitsämter einen weiteren Werktag, um Maßnahmen bei erkannten Clustern einleiten zu können.

In der Tat ein offensichtliches Versagen, dass man die offensichtlich nun ausreichend vorhandenen Tests nicht auf Bundes- oder Landesebene aufgekauft hat. Ich habe letzte Woche leider nur einen Kommentar von Jens Spahn dazu in der Heute Show gesehen. Sinngemäß hieß es da, der Staat können nicht alles machen. Wenn der Kommentar nicht aus dem Kontext gerissen wurde, ist das absolut inakzeptabel.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

Blarry, Essen, Samstag, 20.03.2021, 09:41 (vor 1742 Tagen) @ burz

Wenn er in der heute-show eingespielt wurde, darfst Du davon ausgehen, dass er mindestens aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

Im Föderalismus soll der Staat auch gar nicht alles machen. Gerade sowas Kleinteiliges wie die Verteilung der Schnelltests ist in Länderhand besser aufgehoben, solange es innerhalb der Länder Landkreise mit 20er Inzidenz neben Landkreisen mit 200er Inzidenz gibt. Die Länder kennen den lokalen Bedarf besser, haben bei der Beschaffung eher Zugang zu kleineren regionalen Lieferanten.

Konfliktsituation Eltern vs. Kinderlose

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 21:55 (vor 1743 Tagen) @ el_ayudante

Mir fällt sowohl hier im Forum als auch in alltäglichen Gesprächen vermehrt auf, wie verhärtet die Seiten zwischen oben genannten Gruppen geworden sind.

Nicht ausschließlich. Ich denke auch hier ist es ein "geht oder geht nicht", wie in anderen Bereichen auch.
Ich als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern, selbstständig mit freier Zeiteinteilung, hätte auf die zwei Wochen auch verzichten können.
Kind 1 steht vor dem Abitur, die werden sowieso aus Sicherheitsgründen nur zu den Abiturfächern vor Ort gebeten. Sie ist jetzt aber trotzdem seit gestern erstmal fest zuhause, weil es einen Fall in einem ihrer Kurse gab.
Kind 2 geht im Wechsel nur 5 Tage und ist jetzt nächste Woche eh wieder zuhause.

Im Hinterkopf immer die Angst vor einer Ansteckung in der Schule.
Anfang der Woche kommen die Tests.
Dienstag werden sie abgeschickt.
Donnerstag testen wir vielleicht.
Die Tests kommen Ende der Woche.
Was ist passiert? Nix. Ich habe also heute meine Kids und mich zu einem Bürgertest geschleppt. Alle negativ. Frau ist Erzieherin, die wird eh regelmäßig getestet und am Sonntag das erste Mal geimpft.

Zurück zur Bildung: Kind 1 ist Selbstläufer und bei Kind 2 kann ich mit meinem Fähigkeiten noch helfen. Ich bin jetzt eher froher, dass sie nächste Woche zuhause ist, als in der Schule.

Und ja ich weiß, wir sind in einer sehr komfortablen Situation!

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

KalleGrabowski666, Noki, Freitag, 19.03.2021, 20:21 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

https://www.news4teachers.de/2021/03/die-kmk-verabschiedet-sich-vom-inzidenzwert-weil-ja-jetzt-in-schulen-getestet-wird/?fbclid=IwAR29gkW3PObyuh4bQwCZAGEbllF...

Auch wenn man nicht an der "Front" sitzt - lesenswert.
Kann jetzt nur aus der Förderschule berichten.Impfung kommt. Testen läuft zu ca. 60 Prozent (Personal + Schüler) - was ungewöhnlich viel ist. trotzdem haben wir Angst, dass wir unsere Kinder umbringen können. Aber die Kids dürfen halt noch nicht wählen, also uninteressant.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 20:36 (vor 1743 Tagen) @ KalleGrabowski666

Wobei der Autor ehrlich sein sollte und tatsächlich den Gesundheitsschutz bezüglich der Kinder einfach beiseite lassen sollte. Für diese sind die negativen Folgen einer Schließung tatsächlich deutlich höher zu bewerten, als das Risiko durch eine Infektion.
Man kann ja zum Ergebnis kommen, dass eine Schließung gerechtfertigt ist. Dies dann jedoch mit dem Gesundheitsschutz der Kinder zu begründen ist heuchlerisch.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.03.2021, 20:48 (vor 1743 Tagen) @ simie
bearbeitet von madball, Freitag, 19.03.2021, 20:52

Wenn man diesen Punkt als wesentlichen Aspekt herauslesen möchte, muss man schon viel Phantasie aufbringen. Meiner Ansicht nach ist das allenfalls ein Randaspekt in seinem Text.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 20:55 (vor 1743 Tagen) @ madball

Der aber durchaus immer wieder betont wird. Und das kann man sich dann schon sparen. Das wirkt nämlich dann ein bisschen so, dass man die Schüler einspannt und die Forderungen dann auch dem Wohle dieser dienen. Was jedoch nicht der Fall ist.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 19:35 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

Die Folgen der Pandemie werden halt auf den Rücken der Frauen und Kinder abgewälzt.

Kindererziehung ist halt immer noch Frauenarbeit.

Schlecht bezahlte systemrelevante Berufe sind vorwiegend Frauenberufe.

Und Kinder hatten nun noch nie eine Lobby.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

krüger, Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 19:24 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

Bei uns (Märkischer Kreis , #Spitzenreiter :-( ) gerade Post vom Krisenstab: im Umkreis von 150m rund um alle Schulen und Kindergärten gilt eine Maskenpflicht. Die Polizei ist angewiesen worden, die Einhaltung zu kontrollieren.
Gerade mal überlegt, wo bei uns alles eine Schule oder Kita steht und festgestellt: ich müsste eigentlich überall in der Stadt eine Maske tragen.

Irgendwie einfach nur seltsam so manche Entscheidung. Pillepalle statt konsequentem Handeln.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

burz, Lünen, Freitag, 19.03.2021, 20:00 (vor 1743 Tagen) @ krüger

Bei uns (Märkischer Kreis , #Spitzenreiter :-( ) gerade Post vom Krisenstab: im Umkreis von 150m rund um alle Schulen und Kindergärten gilt eine Maskenpflicht. Die Polizei ist angewiesen worden, die Einhaltung zu kontrollieren.
Gerade mal überlegt, wo bei uns alles eine Schule oder Kita steht und festgestellt: ich müsste eigentlich überall in der Stadt eine Maske tragen.

Irgendwie einfach nur seltsam so manche Entscheidung. Pillepalle statt konsequentem Handeln.

Dieser ganze Aktionismus mit Masken an der frischen Luft ist wirklich ermüdend.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Kruemelmonster09, Samstag, 20.03.2021, 08:28 (vor 1743 Tagen) @ burz

Bei uns (Märkischer Kreis , #Spitzenreiter :-( ) gerade Post vom Krisenstab: im Umkreis von 150m rund um alle Schulen und Kindergärten gilt eine Maskenpflicht. Die Polizei ist angewiesen worden, die Einhaltung zu kontrollieren.
Gerade mal überlegt, wo bei uns alles eine Schule oder Kita steht und festgestellt: ich müsste eigentlich überall in der Stadt eine Maske tragen.

Irgendwie einfach nur seltsam so manche Entscheidung. Pillepalle statt konsequentem Handeln.


Dieser ganze Aktionismus mit Masken an der frischen Luft ist wirklich ermüdend.

Diese Regelung haben wir in Solingen auch. Was sind die Gründe dafür?

In den Schulen:
Dort konnte man, vorallem an Berufskollegs oder in Abitur Jahrgängen beobachten, dass diese sich auf dem Schulgelände notgedrungen an alles halten. Der eine Schritt vor das Tor hatte dann aber auf magische Weise bewirkt, dass es kein Corona mehr gab. Zusätzlich wollte man das "Rauchen im Rudel" vorm Tor unterbinden.

In den Kitas:
Es wurde beobachtet, dass die Kinder in der Kita zwar immer fein getrennt wurden, sich die Eltern in der Abholsituation aber munter vorm Tor ohne Abstand und ohne Maske unterhalten haben.

Ja ich kann die Ablehnung gegen Masken an der frischen Luft verstehen.
Als Erzieher bin ich ja selbst ein Leidtragender, da ich meine Pause im Park vor der Kita nicht ohne Maske verbringen darf (Vorallem da sich dort niemand sonst dran hält, sich aber schon über eine Kollegin beschwert wurde die dort ihr Brot gegessen hat). Dennoch kann ich diese Maßnahmen nachvollziehen.
Als Gesellschaft sind wir nunmal leider stark von den Rücksichtslosen als Geisel genommen.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

simie, Krefeld, Samstag, 20.03.2021, 09:53 (vor 1742 Tagen) @ Kruemelmonster09

Alles richtig. Dennoch ist das Übertragungsrisiko in den Situationen unter freiem Himmel verschwindent gering. Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Was dann auch dazu führt, dass letztlich auch sinnvolle Maßnahmen nicht mehr wirklich akzeptiert werden und sich viele nur noch daran halten, um ein eventuelles Bußgeld zu vermeiden. Und diese auch ziemlich dehnen. Zum Beispiel lockere OP Masken tragen, anstatt sich vernünftige Masken zu besorgen.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

burz, Lünen, Samstag, 20.03.2021, 09:33 (vor 1742 Tagen) @ Kruemelmonster09

Durch meinen aktuellen Lebensstil werde ich sehr selten mit solchen Situationen konfrontiert. Insofern muss ich meinen Kommentar wohl zurück nehmen.

Daran sollte man denken bevor man Kinder in die Welt setzt ;)

Reconman, Bad Aibling, Freitag, 19.03.2021, 14:58 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

Erst den Spass haben und jetzt rumjammern, das hat man gerne :P

Daran sollte man denken bevor man Kinder in die Welt setzt ;)

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 16:42 (vor 1743 Tagen) @ Reconman

Sorry, mein Bedarf an Witzen ist da momentan echt gedeckt.

Daran sollte man denken bevor man Kinder in die Welt setzt ;)

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.03.2021, 17:08 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

Wer lacht hat noch Reserven ;-)

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 13:39 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

Mach Dir da keine Sorgen, wird nicht passieren. Maximal wird Stamp den Kommunen genehmigen, dass man die Eltern darum bittet, wenn es möglich ist, die Kids nicht zu schicken. Wenn es nicht Freitag wäre, hätte es da von seiner Seite selbst vielleicht noch etwas gegeben.
Zusätzliches Argument wird sein, dass die Impfungen für ErzieherInnen quasi sofort weitergehen und man da recht flüssig durch sein wird.
Zudem ist in den Ferien generell mit weniger Kindern in den Einrichtungen zu rechnen.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 16:53 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Und die Stadt Dortmund schickt dann schon mal Schreiben an die Träger, dass die Kitaschließungen genehmigt sind, nur um dann wieder zurück zu rudern, weil das nur ein vorbereitetes Schreiben war und aus Düsseldorf noch gar keine Antwort vorliegt.

Diese Anhäufung von Verwirrungen und Dilettantismus, nervt einfach nur noch.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 17:05 (vor 1743 Tagen) @ Sascha

Und die Stadt Dortmund schickt dann schon mal Schreiben an die Träger, dass die Kitaschließungen genehmigt sind, nur um dann wieder zurück zu rudern, weil das nur ein vorbereitetes Schreiben war und aus Düsseldorf noch gar keine Antwort vorliegt.

Es erstaunt mich, dass man tatsächlich bei der Stadt Dortmund glaubt, dass Einhörner auf den Hellweg kacken.

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 17:49 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Und die Stadt Dortmund schickt dann schon mal Schreiben an die Träger, dass die Kitaschließungen genehmigt sind, nur um dann wieder zurück zu rudern, weil das nur ein vorbereitetes Schreiben war und aus Düsseldorf noch gar keine Antwort vorliegt.


Es erstaunt mich, dass man tatsächlich bei der Stadt Dortmund glaubt, dass Einhörner auf den Hellweg kacken.

Gehe nie von Vorsatz aus, wenn Unfähigkeit eine hinreichende Erklärung ist ;-)

Dortmund möchte ab Montag neben Schulen auch Kitas schließen

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 14:25 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Mach Dir da keine Sorgen, wird nicht passieren. Maximal wird Stamp den Kommunen genehmigen, dass man die Eltern darum bittet, wenn es möglich ist, die Kids nicht zu schicken. Wenn es nicht Freitag wäre, hätte es da von seiner Seite selbst vielleicht noch etwas gegeben.
Zusätzliches Argument wird sein, dass die Impfungen für ErzieherInnen quasi sofort weitergehen und man da recht flüssig durch sein wird.
Zudem ist in den Ferien generell mit weniger Kindern in den Einrichtungen zu rechnen.

Geht mir einfach massiv auf den Piss, dass SPD und CDU mitten im Start der 3. Welle einfällt, dass ja auch Bundestagswahl in diesem Jahr ist und man ja so langsam in den Wahlkampfmodus starten kann.

Da ist die Haltung von Laschet, Laumann, Stamp und Gebauer genau so scheiße, wie Westphals offenkundiges Schattenboxen enervierend.

Spahn und Lauterbach einig – Lockerungen müssen zurückgenommen werden

markus, Freitag, 19.03.2021, 12:10 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Es gab heute morgen einen gemeinsamen Auftritt. Spahn und Lauterbach plädieren für einen Lockdown. Außerdem sollen Hausärzte schneller eingebunden werden.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/coronavirus-jens-spahn-und-karl-lauterbach-vor-der-hauptstadtpresse-es-gibt-nicht-die-schnelle-loesung-a-a56b7524-1...

Spahn und Lauterbach einig – Lockerungen müssen zurückgenommen werden

Fire Kid, Ort, Freitag, 19.03.2021, 17:44 (vor 1743 Tagen) @ markus

Habe bislang keine Lockerungen gemerkt. Aber hey, die nächsten Monate werden ja auch wieder die härtesten. Same old sh...

Spahn und Lauterbach einig – Lockerungen müssen zurückgenommen werden

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 19.03.2021, 12:22 (vor 1743 Tagen) @ markus

Spahn und Lauterbach einig – Lockerungen müssen zurückgenommen werden

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Freitag, 19.03.2021, 13:10 (vor 1743 Tagen) @ Weeman

Ich bin mittlerweile dafür, dass das Click & Meet Model auch weiterhin möglich sein sollte.

Ich auch. Und vielleicht macht es eher Sinn so etwas auch auf den Supermarkt auszurollen, statt den Friseur/das Bekleidungsgeschäft das xte Mal zu schliessen.

Spahn und Lauterbach einig – Lockerungen müssen zurückgenommen werden

Sascha, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 13:16 (vor 1743 Tagen) @ -RoB-

Ich bin mittlerweile dafür, dass das Click & Meet Model auch weiterhin möglich sein sollte.


Ich auch. Und vielleicht macht es eher Sinn so etwas auch auf den Supermarkt auszurollen, statt den Friseur/das Bekleidungsgeschäft das xte Mal zu schliessen.

Wenn einkaufen von Lebensmitteln nur noch nach Terminvereinbarung möglich ist, dann werden die Leute, die zuerst den Termin haben, die Regale abgrasen und der Rest schaut in die Röhre.

Ich versuche ja schon, alles auf einen Einkauf in der Woche zu konzentrieren, aber das ist mit Kindern auch nicht alles so planbar und es kommt immer mal wieder vor, dass man trotzdem "mal eben" nochmal los muss.

Spahn und Lauterbach einig – Lockerungen müssen zurückgenommen werden

Sayael, Gütersloh, Freitag, 19.03.2021, 12:27 (vor 1743 Tagen) @ Weeman

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/coronavirus-jens-spahn-und-karl-lauterbach-vor-der-hauptstadtpresse-es-gibt-nicht-die-schnelle-loesung-a-a56b7524-1...


Ich bin mittlerweile dafür, dass das Click & Meet Model auch weiterhin möglich sein sollte.

Dito.
Damit hab ich bisher sehr gute Erfahrung gemacht und es sah auch bei den meisten gut umgesetzt aus.

Selbes kann ich über Friseure sagen, weil dort ja auch alles sehr gut nachvollziehbar ist, im Fall einer Infektion.

Spahn und Lauterbach einig – Lockerungen müssen zurückgenommen werden

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 19.03.2021, 12:32 (vor 1743 Tagen) @ Sayael

Jap. Musste es diese Woche auch einmal wahrnehmen. War mit Sicherheit 10 mal sicherer als jeder Wocheneinkauf oder Tankstellenbesuch.

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist in der aktuellen Situation meiner Meinung nach so, dass eine erneutes Verbot ganz klar negativ zu bewerten wäre. In fast allen Belangen.

Wie viel ist in England offen?

Matze09, Freitag, 19.03.2021, 11:53 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Wie sieht es aktuell eigentlich in England aus? Dürfen sich dort wieder mehrere Leute treffen oder weiterhin Lockdown ?

Wie viel ist in England offen?

garypaul, Unna, Freitag, 19.03.2021, 13:52 (vor 1743 Tagen) @ Matze09

Wie sieht es aktuell eigentlich in England aus? Dürfen sich dort wieder mehrere Leute treffen oder weiterhin Lockdown ?


Weiterhin gilt, so vorsichtig wie möglich im privaten Bereich, darfst zwar jetzt wieder mit deiner Familie und einer weiteren Person z.B. im Park Picknick veranstalten, für Briten elementar wichtig.
Dazu support bubble mit weiterem Haushalt, z.B. Verwandte.

Arbeit, weiterhin Homeoffice.

Pubs mind. bis 12. April geschlossen, danach nur Außengastronomie.
Friseure und andere Geschäfte starten dann wohl zeitgleich.

Studenten sollen möglichst weiterhin Zuhause lernen.

Schulen seit 08. März wieder angelaufen.

Unterschied zu uns, dort gibt es keine Abschlussprüfungen für alle Schulformen.

Schulen können dort aus drei Möglichkeiten wählen ihre SuS zu benoten.

Perfekt entschieden, großes Lob.

Wie viel ist in England offen?

Mongrovia, End Of The World, Freitag, 19.03.2021, 13:42 (vor 1743 Tagen) @ Matze09

Hier ist es weiterhin Lockdown.

Link für UK mit Fallzahken etc.

Covid UK

Außer die Schulen die sind auf.

So langsam kommt es zu Lockerungen.

Seit dem 8ten März kann man sich mit einer anderen Person draußen treffen und ab dem 29ten dann 2 Haushalte insgesamt 6 Personen auch im eigenen Garten.

Und wenn alle Risikogruppen dann geimpft sind ab dem 12ten April dann auch non essential Retail und Frisöre.

Ab Juni wird es dann hoffentlich auch möglich andere Sachen zu machen.

Ich ziehe in einer Woche nach Cornwall da geht es mit den Fallzahlen.

Ich glaube so 250 Neuinfektionen am Tag. Aber dann für den ganzen Südwesten.

Wie viel ist in England offen?

Matze09, Freitag, 19.03.2021, 14:32 (vor 1743 Tagen) @ Mongrovia

Hier ist es weiterhin Lockdown.

Link für UK mit Fallzahken etc.

Covid UK

Außer die Schulen die sind auf.

So langsam kommt es zu Lockerungen.

Seit dem 8ten März kann man sich mit einer anderen Person draußen treffen und ab dem 29ten dann 2 Haushalte insgesamt 6 Personen auch im eigenen Garten.

Und wenn alle Risikogruppen dann geimpft sind ab dem 12ten April dann auch non essential Retail und Frisöre.

Ab Juni wird es dann hoffentlich auch möglich andere Sachen zu machen.

Ich ziehe in einer Woche nach Cornwall da geht es mit den Fallzahlen.

Ich glaube so 250 Neuinfektionen am Tag. Aber dann für den ganzen Südwesten.

Vielen Dank! So kann man etwas besser vergleichen, was wann hier in etwa möglich sein wird. Das heisst es sind knapp 40% einmal geimpft und trotzdem noch ein Lockdown. Heisst für mich, dass der Sommer dieses Jahr in Deutschland wohl weniger möglich sein wird als letztes Jahr

Wie viel ist in England offen?

CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 17:45 (vor 1743 Tagen) @ Matze09

Nein. Ende Juni werden in Deutschland, so unglaublich das momentan noch klingt, mehr als 50 Mio Menschen in Deutschland geimpft sind. Das sind dann bis 75% aller Erwachsenen. Innenaktivitäten werden wahrscheinlich noch mit Einschränkungen laufen, große Festivals vermutlich noch nicht stattfinden, aber kleinere Draußenaktivitäten, Park, Grillen, Badesee, Außengastronomie wird weitgehend völlig normal laufen. Im Hoch- und Spätsommer werden dann vermutlich alle willigen Erwachsenen auch die Zweitimpfung haben und im Herbst sind dann (wenn das mit der Zulassung klappt wie geplant) die Kinder geimpft, deren Eltern das zulassen. Sollten keine impfresistenten Mutationen mehr entstehen, wird Weihnachten wohl ziemlich normal werden.

Man darf nicht immer alles so schwarz sehen, auch wenn die vielen Pannen und Versäumnisse einen fast schon dazu zwingen. Aber der Impffortschritt wird im Laufe des Aprils stark anziehen und dann werden wir relativ schnell bis zu 1 Mio Menschen am Tag impfen, später im Juni vermutlich bis zu 1,4 Mio. Das sind mehr als 1,2% bis zu 1,7% der Bevölkerung am Tag. Das schaffen nicht mal die Briten ansatzweise momentan (im Schnitt machen die etwa 350.000 bis 400.000 am Tag, = ca 0,6% der Bevölkerung), auch nicht die Amerikaner (ca. 2,6 Mio pro Tag = 0,3% der Bevölkerung). Wenn diese Ziele erreicht werden, was nicht unrealistisch ist, wäre das wirklich beeindruckend.

Wie viel ist in England offen?

Philipp54, Freitag, 19.03.2021, 18:13 (vor 1743 Tagen) @ CLM

Nein. Ende Juni werden in Deutschland, so unglaublich das momentan noch klingt, mehr als 50 Mio Menschen in Deutschland geimpft sind. Das sind dann bis 75% aller Erwachsenen. Innenaktivitäten werden wahrscheinlich noch mit Einschränkungen laufen, große Festivals vermutlich noch nicht stattfinden, aber kleinere Draußenaktivitäten, Park, Grillen, Badesee, Außengastronomie wird weitgehend völlig normal laufen. Im Hoch- und Spätsommer werden dann vermutlich alle willigen Erwachsenen auch die Zweitimpfung haben und im Herbst sind dann (wenn das mit der Zulassung klappt wie geplant) die Kinder geimpft, deren Eltern das zulassen. Sollten keine impfresistenten Mutationen mehr entstehen, wird Weihnachten wohl ziemlich normal werden.

Man darf nicht immer alles so schwarz sehen, auch wenn die vielen Pannen und Versäumnisse einen fast schon dazu zwingen. Aber der Impffortschritt wird im Laufe des Aprils stark anziehen und dann werden wir relativ schnell bis zu 1 Mio Menschen am Tag impfen, später im Juni vermutlich bis zu 1,4 Mio. Das sind mehr als 1,2% bis zu 1,7% der Bevölkerung am Tag. Das schaffen nicht mal die Briten ansatzweise momentan (im Schnitt machen die etwa 350.000 bis 400.000 am Tag, = ca 0,6% der Bevölkerung), auch nicht die Amerikaner (ca. 2,6 Mio pro Tag = 0,3% der Bevölkerung). Wenn diese Ziele erreicht werden, was nicht unrealistisch ist, wäre das wirklich beeindruckend.

Mit Schnelltests und Impfnachweis werden Lockerungen wie in Tübingen oder Rostock ab Mai vermutlich der Standard sein.
Und wenn das nicht für Urlaubsbuchungen in Ferienhäuser, Apartments und Camping gilt, nimmt man die zu 100% im Ausland war.
Als Beispiel klicke man sich mal bei den Webcams auf die Kanaren.
Raus aus der Schule, rein in das Wasser.
.

Wie viel ist in England offen?

DrSnuggles, London / Berlin, Freitag, 19.03.2021, 18:08 (vor 1743 Tagen) @ CLM

Darf ich fragen, was dich zu dieser positiven Einschätzung bringt?
Die Impfmenge zu haben ist ja das eine, aber diese an den Mann zu bringen das andere.

Du hast ja selber zwei Beispiele gegeben: USA, vermutlich relativ schmerzfrei sind, wo geimpft wird (Supermarkt, Auto etc.) und
UK, die neben einem zentralen Gesundheitsregister (NHS) eine zu DE vergleichbare dezentrale Infrastruktur (GPs) haben und diese noch um eine riesige Organisation teilw. im 3-Schichtbetrieb und mit zig Tausenden Freiwilligen ergänzt haben. Und beide kommen nicht auf diese Quote.

Ich hoffe natürlich du hast recht!

Wie viel ist in England offen?

CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 18:31 (vor 1743 Tagen) @ DrSnuggles

In dem jeder der 50.000 Hausärzte im Durchschnitt etwa 10-12 Impfungen am Tag macht. Das wären ca. 600.000 Impfungen am Tag. Plus ca. 400.000 in den Impfzentren (da haben wir ja jetzt schon knapp 300.000 gehabt und die waren noch nicht mal ansatzweise ausgelastet). Dann hätten wir schon mal 1 Mio. Dazu können theoretisch auch diverse Fachärzte, sowie vor allem Betriebsärzte und Krankenhäuser kommen. Also selbst wenn die Hausärzte im Schnitt weniger schaffen, bleibt genug Puffer um trotzdem auf 1,0 bis 1,4 Mio Impfungen zu kommen. Alleine die Impfzentren haben sicherlich ein Potential von bis zu 600.000 bis 700.000 Impfungen.

Wie viel ist in England offen?

Fire Kid, Ort, Freitag, 19.03.2021, 20:00 (vor 1743 Tagen) @ CLM

Die Brühe von Menschenfreund Didi wird angeblich im zweiten Quartal geprüft. Das kann April sein, dürfte aber eher Mai bzw. Juni werden. Woher soll der ganze Impfstoff in den kommenden Wochen denn kommen?

Wie viel ist in England offen?

CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 20:40 (vor 1743 Tagen) @ Fire Kid

Während Biontech im jetzt zu Ende gehenden Q1 ca 12 Mio Dosen geliefert hat, werden es in Q2 etwa 40 Mio sein. Bei AZ werden es in Q2 17 Mio sein (statt 5,6 Mio in Q1). Moderna liefert in Q2 6,4 Mio (statt 1,8 in Q1). Johnson & Johnson bringt 10,1 Mio und curevac 3,7 Mio. Das sind also insgesamt 77 Mio Dosen in Q2 und damit 58 Mio mehr als in Q1. Damit kann theoretisch die gesamte Bevölkerung inkl. Kinder geimpft werden (wenn sie dürften). Und in Q3 kommen dann nochmal 120 Mio Dosen.

Wie viel ist in England offen?

Matze09, Freitag, 19.03.2021, 17:54 (vor 1743 Tagen) @ CLM

Nein. Ende Juni werden in Deutschland, so unglaublich das momentan noch klingt, mehr als 50 Mio Menschen in Deutschland geimpft sind. Das sind dann bis 75% aller Erwachsenen. Innenaktivitäten werden wahrscheinlich noch mit Einschränkungen laufen, große Festivals vermutlich noch nicht stattfinden, aber kleinere Draußenaktivitäten, Park, Grillen, Badesee, Außengastronomie wird weitgehend völlig normal laufen. Im Hoch- und Spätsommer werden dann vermutlich alle willigen Erwachsenen auch die Zweitimpfung haben und im Herbst sind dann (wenn das mit der Zulassung klappt wie geplant) die Kinder geimpft, deren Eltern das zulassen. Sollten keine impfresistenten Mutationen mehr entstehen, wird Weihnachten wohl ziemlich normal werden.

Man darf nicht immer alles so schwarz sehen, auch wenn die vielen Pannen und Versäumnisse einen fast schon dazu zwingen. Aber der Impffortschritt wird im Laufe des Aprils stark anziehen und dann werden wir relativ schnell bis zu 1 Mio Menschen am Tag impfen, später im Juni vermutlich bis zu 1,4 Mio. Das sind mehr als 1,2% bis zu 1,7% der Bevölkerung am Tag. Das schaffen nicht mal die Briten ansatzweise momentan (im Schnitt machen die etwa 350.000 bis 400.000 am Tag, = ca 0,6% der Bevölkerung), auch nicht die Amerikaner (ca. 2,6 Mio pro Tag = 0,3% der Bevölkerung). Wenn diese Ziele erreicht werden, was nicht unrealistisch ist, wäre das wirklich beeindruckend.

Ich hoffe so, dass du hast Recht, aber ich bin skeptisch! Ich habe momentan mehr Hoffnung als das ich realistisch bin. Wir wollen Mitte Juni heiraten, meine Freundin sagt das wird auf keinen Fall was. Ich will weiter abwarten, aber die letzten Nachrichten stimmen nicht positiv

Wie viel ist in England offen?

CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 18:00 (vor 1743 Tagen) @ Matze09

Ja momentan ist einem nicht zu Optimismus zu Mute. Das kann ich schon verstehen. Aber man muss eben bedenken, dass sich die Situation sehr sehr wahrscheinlich in 4 Wochen komplett ändert, wenn die Hausärzte mit impfen und das Wetter besser wird, was zu mehr Außenaktivitäten und zu besserer Durchlüftung (wärmere Temperaturen, man hält es besser bei offenem Fenster aus) führt. Die Zahlen werden dann langsam zurückgehen und wenn dann nach und nach gelockert wird, wird sich auch die Impfung mehr und mehr auswirken. Das wird schon.

Wie viel ist in England offen?

Davja89, Samstag, 20.03.2021, 15:16 (vor 1742 Tagen) @ CLM

Dein Optimismus in allen Ehren. Ich geb dir gern mal ein Bier aus wenn es so kommt.

Ich denke wir werden uns wenn wirklich genung Impfstoff da ist also so in etwa in 4 Wochen irgendwo bei 500.000 bis 600.000 Impfungen einpendeln..

Mal ganz grob gerechnet mit 50.000.000 Erstimpfungen sind das rund 3 Monate. Da hat man mind. Schon Ende Juli /Anfang August bis man etwa auf 60 % bis 70% Erstimpfungen kommt.

Dazu kommt das die bisher GEIMPFTEN dann langsam ihre 2te Dosis bekommen müssen.
Das sind nochmal 8.000.000 Millionen Dosen. Also werden wir die 60 % bis 70% Erstimpfungen erst im Laufe des August oder Anfang September erreichen.
Also vor Ende des Sommers sehe ich mit der aktuellen Haltung der absoluten Vorsicht keine Chance auf einen wirklichen Weg zurück in Normalität.

Für die Schüler ist das Schuljahr eigentlich gelaufen.
Bis die Impfungen wirklich reinschlagen sind fast Sommerferien.

Also ich erwarte Lockdown bis Ende April, Ersten Lockerungen auf minimal Nievau im Mai. Größere Lockerungen mit Glück Richtung Juni oder Juli.

Denke der Sommer wird nicht so ätzend wie der Winter aber es werden noch lange Monate bis in den Spätsommer...

Wie viel ist in England offen?

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 16:11 (vor 1743 Tagen) @ Matze09

Heisst für mich, dass der Sommer dieses Jahr in Deutschland wohl weniger möglich sein wird als letztes Jahr

Wieso das denn? Wir haben derzeit vergleichbare Zahlen wie letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt. Letztes Jahr hat man es nur nicht registriert. Zusätzlich werden die Impfungen ihre Wirkung im Laufe des Frühlings immer mehr zeigen. Spätestens ab Ende Juni dürfte daher deutlich mehr möglich sein, als letzten Sommer.

Wie viel ist in England offen?

Matze09, Freitag, 19.03.2021, 17:42 (vor 1743 Tagen) @ simie

Heisst für mich, dass der Sommer dieses Jahr in Deutschland wohl weniger möglich sein wird als letztes Jahr


Wieso das denn? Wir haben derzeit vergleichbare Zahlen wie letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt. Letztes Jahr hat man es nur nicht registriert. Zusätzlich werden die Impfungen ihre Wirkung im Laufe des Frühlings immer mehr zeigen. Spätestens ab Ende Juni dürfte daher deutlich mehr möglich sein, als letzten Sommer.

Ich hoffe es sehr stark, wir wollen im Juni heiraten aber wir sind bei knapp 10% an Impfungen und ich habe nicht das Gefühl als ob jetzt ein Ruck durchs Land geht, dass wir Mitte Mai die Hälfte geimpft haben. Die Öffnungen werden dann wahrscheinlich eher langsam stattfinden

Wie viel ist in England offen?

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 19:39 (vor 1743 Tagen) @ Matze09

Ja. Die Heirat im Juni, zumindest mit ein paar mehr Gästen, ist natürlich schon fraglich.
Aber ab Juli dürfte die Situation deutlich besser sein. Das ist für dich jetzt natürlich kein Trost.

Wie viel ist in England offen?

todesbrei, Copitz, Freitag, 19.03.2021, 14:47 (vor 1743 Tagen) @ Matze09

Ich stell mich schon drauf ein, das wird hier wieder einen wahnsinns Touriansturm geben dieses Jahr. Ich sollte Bier un Bratwurst über den Zaun verkaufen

Wie viel ist in England offen?

garypaul, Unna, Freitag, 19.03.2021, 14:14 (vor 1743 Tagen) @ Mongrovia

Hier ist es weiterhin Lockdown.

Link für UK mit Fallzahken etc.

Covid UK

Außer die Schulen die sind auf.

So langsam kommt es zu Lockerungen.

Seit dem 8ten März kann man sich mit einer anderen Person draußen treffen und ab dem 29ten dann 2 Haushalte insgesamt 6 Personen auch im eigenen Garten.

Und wenn alle Risikogruppen dann geimpft sind ab dem 12ten April dann auch non essential Retail und Frisöre.

Ab Juni wird es dann hoffentlich auch möglich andere Sachen zu machen.

Ich ziehe in einer Woche nach Cornwall da geht es mit den Fallzahlen.

Ich glaube so 250 Neuinfektionen am Tag. Aber dann für den ganzen Südwesten.

Ja, Schottland weicht ein wenig ab, aber ansonsten gilt eig. für UK weiterhin ein Lockdown, wie du richtig angemerkt hast.

Viel Glück für den Umzug.

Nach Cornwall? Bist du Schriftsteller?

Wie viel ist in England offen?

Mongrovia, End Of The World, Freitag, 19.03.2021, 15:30 (vor 1743 Tagen) @ garypaul

Nicht ganz. Buchhalter. Aber meine Firma hat permanent auf working from home umgestellt.

Und dann haben wir uns entschieden ans Meer zu ziehen.

Wie viel ist in England offen?

garypaul, Unna, Freitag, 19.03.2021, 16:46 (vor 1743 Tagen) @ Mongrovia

Nicht ganz. Buchhalter. Aber meine Firma hat permanent auf working from home umgestellt.

Und dann haben wir uns entschieden ans Meer zu ziehen.


Sehr gute Wahl.

Falls du surfst, ist Newquay natürlich ein Traum.

Optisch dazu noch Porthcurno, richtig schön dort am Wasser.

Wie viel ist in England offen?

MaxMidler, Freitag, 19.03.2021, 19:43 (vor 1743 Tagen) @ garypaul

Du bist echt nicht hilfreich, wenn man gerade eh UK-Sehnsucht hat ;)

MfG Max

Wie viel ist in England offen?

garypaul, Unna, Freitag, 19.03.2021, 20:25 (vor 1743 Tagen) @ MaxMidler

Du bist echt nicht hilfreich, wenn man gerade eh UK-Sehnsucht hat ;)

MfG Max


Lol.

Wales könnte wohl mit viel Glück vorlegen.

Bei den Impfungen sehr gut im Rennen, rd. 10% der Bevölkerung haben schon beide Impfungen durch.

hier ist es wirklich sehr schön.

Wie viel ist in England offen?

MaxMidler, Freitag, 19.03.2021, 22:11 (vor 1743 Tagen) @ garypaul

Lol.

Wales könnte wohl mit viel Glück vorlegen.

Bei den Impfungen sehr gut im Rennen, rd. 10% der Bevölkerung haben schon beide Impfungen durch.

hier ist es wirklich sehr schön.

Tenby kenne ich, wirklich sehr zu empfehlen. Auch der Snowdonia-Park ist von da aus ganz gut erreichbar.

MfG Max

Wie viel ist in England offen?

garypaul, Unna, Freitag, 19.03.2021, 23:28 (vor 1743 Tagen) @ MaxMidler

Tenby kenne ich, wirklich sehr zu empfehlen. Auch der Snowdonia-Park ist von da aus ganz gut erreichbar.

MfG Max


Wow, hätte ich jetzt nicht gedacht, Wales ist ja eher leider so underrated.
Und du kennst da gleich zwei tolle Plätze. Klasse.

Snowdonia-Park, liegt ein Stück weiter nördlich, etwas näher dran wäre noch Pembrokeshire-Coast-National Park.

Wobei Snowdonia schon sehr beeindruckend ist, sehr schöne Wanderwege.

Und in Wales auch toll viele, schöne MTB Strecken.

Wie viel ist in England offen?

MaxMidler, Samstag, 20.03.2021, 09:14 (vor 1743 Tagen) @ garypaul

Was Küste angeht, ist Torquay mein Favorit. Wo sonst hat man in England schon Palmen? Und Sandstrand statt Kiesel. Den Pembrokeshire-Coast-National Park habe ich nicht auf dem Schirm, da war ich zumindest nicht bewusst.

MfG Max

Wie viel ist in England offen?

garypaul, Unna, Samstag, 20.03.2021, 12:26 (vor 1742 Tagen) @ MaxMidler

Was Küste angeht, ist Torquay mein Favorit. Wo sonst hat man in England schon Palmen? Und Sandstrand statt Kiesel. Den Pembrokeshire-Coast-National Park habe ich nicht auf dem Schirm, da war ich zumindest nicht bewusst.

MfG Max


Congrats hast aber einen exquisiten Geschmack.

Ja, feiner Sandstrand und Palmen in UK, halten viele Kumpel von mir im Verein für einen joke.
Torquay ist richtig schön, was hattest du für eine Unterkunft?
Hotel od. kl. Cottage?
Hast du evtl. auch Kents Cavern besucht?
Ist sehr beeindruckend.

MfG zurück GP

Wie viel ist in England offen?

MaxMidler, Samstag, 20.03.2021, 13:32 (vor 1742 Tagen) @ garypaul

Congrats hast aber einen exquisiten Geschmack.

Ja, feiner Sandstrand und Palmen in UK, halten viele Kumpel von mir im Verein für einen joke.
Torquay ist richtig schön, was hattest du für eine Unterkunft?
Hotel od. kl. Cottage?
Hast du evtl. auch Kents Cavern besucht?
Ist sehr beeindruckend.

MfG zurück GP

Ich hatte das skurrilste Apartment aller Zeiten, man musste jeden Tag mehrfach Münzen für Strom einwerfen :) Die Caverns habe ich mir erspart, da ich Höhlen so gar nicht mag. Und ja, ich kenne die Sprüche... wie kann man nur in UK/ Irland Urlaub machen? Da ist nur Regen und nix los etc...

MfG Max

Wie viel ist in England offen?

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 13:43 (vor 1743 Tagen) @ Mongrovia

Hier ist es weiterhin lockdown.

Außer die Schulen die sind auf.

So langsam kommt es zu Lockerungen.

Seit dem 8ten März kann man sich mit einer anderen Person draußen treffen und ab dem 29ten dann 2 Haushalte insgesamt 6 Personen auch im eigenen Garten.

Und wenn alle Risikogruppen dann geimpft sind ab dem 12ten April dann auch non essential Retail und Frisöre.

Ab Juni wird es dann hoffentlich auch möglich andere Sachen zu machen.

Ich ziehe in einer Woche nach Cornwall da geht es mit den Fallzahlen.

Ich glaube so 250 Neuinfektionen am Tag. Aber dann für den ganzen Südwesten.

Danke!

Wie viel ist in England offen?

Mongrovia, End Of The World, Freitag, 19.03.2021, 13:52 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Gerne.

Wirklich das einzige was die Regierung richtig gemacht hat sind die Impfungen.

Ansonsten auch hier eine Katastrophe.

Vor allem kein Lockdown über Weihnachten.

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

markus, Freitag, 19.03.2021, 11:26 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Die britische Variante soll laut Karl Lauterbach derzeit einen R-Wert zwischen 1,3 und 1,4 haben. Das bedeutet eine Verdoppelung etwa alle zehn Tage und damit ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems innerhalb weniger Wochen. Man habe jetzt die Wahl sofort in einen harten und kurzen Lockdown zu gehen, oder erst noch abzuwarten und dann erst in den Lockdown zu gehen. Dann aber länger und mit mehr Toten.

In dem Video ab 4.20m

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1372671590081703937?s=20

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

Oleoleole, Freitag, 19.03.2021, 15:12 (vor 1743 Tagen) @ markus

Zehn Tage? Sollte bei 30% nicht nach drei tagen das Ziel erreicht sein?

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

markus, Freitag, 19.03.2021, 15:14 (vor 1743 Tagen) @ Oleoleole

Zehn Tage? Sollte bei 30% nicht nach drei tagen das Ziel erreicht sein?

Nein, denn die Werte beziehen sich auf vier Tage. Man nimmt an, dass eine Generationszeit im Durchschnitt vier Tage beträgt.

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

thospe, Merzig, Freitag, 19.03.2021, 13:37 (vor 1743 Tagen) @ markus

Dem ganz Land wäre geholfen, wenn man einfach Karl Lauterbach in einen ganz harten Lockdown schickt. Dieser Spinner ist wohl nur noch ganz schwer zu ertragen. Öffnen, Eigenverantwortung sind die richtigen Konzepte. Und vor allem sämtliche Outdoor Sportarten erlauben, da rollt auch eine gesundheitliche Welle an Zivilisationskrankheiten auf uns zu.

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Freitag, 19.03.2021, 17:21 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Es muss Satire sein, danke für den Lacher

Karl Lauterbach als Hexe enttarnt

Freyr, Freitag, 19.03.2021, 14:03 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Weil er dritte Welle vorhersagte: Karl Lauterbach als Hexe enttarnt

der-postillon.com/2021/03/lauterbach-hexe.html

Lass bitte deinen Beitrag Satire sein. Ich zweifle schon genug an Menschen

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

Intertanked, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 13:55 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Als jemand der auch ein halbes Jahr lang von Herrn Lauterbachs Sendungsbewusstsein genervt war, empfehle ich diesen kurzen Artikel:

www.spiegel.de/politik/deutschland/karl-lauterbach-in-der-corona-krise-praesentiert-sich-der-spd-politiker-als-alternative-zu-jens-spahn-a-16b283fc-0002-0001-0000-000176230880

Ich habe meine Frieden mit ihm gemacht, weil er a) sehr gut informiert ist, b.) entgegen der Wahrnehmung der Leute mit konstruktiven Vorschlägen aufwartet und c.) in vielen, vielen Dingen schlicht und ergreifend recht gehabt hat und hat.

Ich weiß, dass Gefühl der Menschen ist, Lauterbach ist ein Misanthrop, der die Leute einsperren will. Nach näherer Betrachtung konnte ich dieses Bild nicht aufrecht erhalten.

Und das wars von mir zu diesem Thema.

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Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 14:03 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

Von mir volle Zustimmung. Ich habe mich in den letzten also Jahren oft genug über ihn geärgert. Inzwischen kann ich seinen merkwürdigen also Habitus ganz gut von dem trennen, was er also sagt. Das gestrige Interview mit ihm in den Tagesthemen war wirklich überzeugend... aber halt nur wenn man also zuhören will.

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thospe, Merzig, Freitag, 19.03.2021, 14:15 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk

Ich würde Mal empfehlen zu lesen was der Gesundheitsökonom so die letzen zwei Jahrzehnte getrieben hat. Er ist immer schon durch Lobbyismus und weniger durch Gesundheitsexpertise aufgefallen. Aber anscheinend kommt er ja bei den Leuten an.

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domestos, Freitag, 19.03.2021, 13:53 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Nein, nein, nein. Man sollte dem Mann mal zuhören und das umsetzen. Leider hat er oft recht gehabt. Sein manchmal kauziges Auftreten und die Tatsache das die Nachrichten die er überbringt einem nicht passen ist kein Grund ihm nicht zuzuhören und das auch mal umzusetzen.

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Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 13:42 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Dem ganz Land wäre geholfen, wenn man einfach Karl Lauterbach in einen ganz harten Lockdown schickt. Dieser Spinner ist wohl nur noch ganz schwer zu ertragen. Öffnen, Eigenverantwortung sind die richtigen Konzepte. Und vor allem sämtliche Outdoor Sportarten erlauben, da rollt auch eine gesundheitliche Welle an Zivilisationskrankheiten auf uns zu.

Mit Verlaub, Du hast nichts verstanden.

Eigentlich solltest Du gelernt haben dass die Realität nicht verschwindet, wenn Du die Augen schließt.

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thospe, Merzig, Freitag, 19.03.2021, 13:52 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Dem ganz Land wäre geholfen, wenn man einfach Karl Lauterbach in einen ganz harten Lockdown schickt. Dieser Spinner ist wohl nur noch ganz schwer zu ertragen. Öffnen, Eigenverantwortung sind die richtigen Konzepte. Und vor allem sämtliche Outdoor Sportarten erlauben, da rollt auch eine gesundheitliche Welle an Zivilisationskrankheiten auf uns zu.


Mit Verlaub, Du hast nichts verstanden.

Eigentlich solltest Du gelernt haben dass die Realität nicht verschwindet, wenn Du die Augen schließt.

Was ist den die Realität? Krankenhäuser waren nie überfüllt. Junge haben so gut wie keine schweren Verläufe. Risikogruppen geimpft. Auch nach einem Jahr sind wir mit etwas Menschenverstand nicht krank. Wie gesagt die Gesundheitschäden dieses Schwachsinns kommen erst noch.

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Cthulhu, Essen, Freitag, 19.03.2021, 21:46 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Was ist den die Realität? Krankenhäuser waren nie überfüllt. Junge haben so gut wie keine schweren Verläufe. Risikogruppen geimpft. Auch nach einem Jahr sind wir mit etwas Menschenverstand nicht krank. Wie gesagt die Gesundheitschäden dieses Schwachsinns kommen erst noch.

Eben nicht. Die Gruppe mit dem höchsten Risiko hat eine gute Impfquote, ich würde aber besonders die Risiken für die Generation 60+ wirklich nicht unterschätzen und in der Altersklasse haben wir beim impfen bisher quasi gar nichts erreicht.

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CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 17:56 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Was ist den die Realität? Krankenhäuser waren nie überfüllt.

Das würde ich dann doch bezweifeln. Sie waren vielleicht nicht komplett bettenmäßig überfüllt (bzw. gab es immer Reserven), aber personalmäßig gingen die meisten Krankenhäuser auf dem absoluten Zahnfleisch. Und das war der Fall bei ungefähr 5000-5500 Intensivpatienten. Momentan haben wir 2900 Intensivpatienten. Seit etwa 1 Woche steigen die Zahlen wieder deutlich an. Das Ausgangsniveau jetzt ist viel höher als im vergangenen Herbst, als wir bei 200-300 Intensivpatienten waren. Wir haben also nicht eine Reserve von 5000, die wir im Herbst hatten, bis die Intensivstationen an der Belastungsgrenze stehen, sondern maximal die Hälfte. Dazu erwarten wir aber jetzt bis Ostern mindestens die gleichen Zahlen wie an Weihnachten (bis zu 30000 Fälle täglich). Wenn jetzt also die gleichen Mengen an Intensivpatienten dazu kommen wie in der 2. Welle, stehen wir schon bei knapp 8000 Intensivpatienten. Und es ist noch nicht gesagt, dass die Zahlen dann nicht noch weiter steigen.

Wieso fehlt so vielen Menschen die Fähigkeit mal, basierend auf den Erfahrungswerten, zwei, drei Wochen in die Zukunft zu schauen.

Vermutlich, bzw. relativ sicher wird es nicht so viele Todesfälle geben, weil hier die größten Risikofälle bereits geimpft sind, aber die Intensivstationen werden trotzdem voll.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 18:27 (vor 1743 Tagen) @ CLM

Was ist den die Realität? Krankenhäuser waren nie überfüllt.


Das würde ich dann doch bezweifeln. Sie waren vielleicht nicht komplett bettenmäßig überfüllt (bzw. gab es immer Reserven), aber personalmäßig gingen die meisten Krankenhäuser auf dem absoluten Zahnfleisch. Und das war der Fall bei ungefähr 5000-5500 Intensivpatienten. Momentan haben wir 2900 Intensivpatienten. Seit etwa 1 Woche steigen die Zahlen wieder deutlich an. Das Ausgangsniveau jetzt ist viel höher als im vergangenen Herbst, als wir bei 200-300 Intensivpatienten waren. Wir haben also nicht eine Reserve von 5000, die wir im Herbst hatten, bis die Intensivstationen an der Belastungsgrenze stehen, sondern maximal die Hälfte. Dazu erwarten wir aber jetzt bis Ostern mindestens die gleichen Zahlen wie an Weihnachten (bis zu 30000 Fälle täglich). Wenn jetzt also die gleichen Mengen an Intensivpatienten dazu kommen wie in der 2. Welle, stehen wir schon bei knapp 8000 Intensivpatienten. Und es ist noch nicht gesagt, dass die Zahlen dann nicht noch weiter steigen.

Wieso fehlt so vielen Menschen die Fähigkeit mal, basierend auf den Erfahrungswerten, zwei, drei Wochen in die Zukunft zu schauen.

Man versucht es auszublenden und will es nicht hören, erst recht nicht wahrhaben. Deshalb haben wir bei einer Inzidenz von 60 und nachweislich steigendem Mutantenanteil nicht etwa die Maßnahmen verschärft. Nein, wir haben kurz vor dem Ziel einfach das genaue Gegenteil gemacht und geöffnet. Und nun wundern wir uns allen ernstes warum das nach nur kurzer Zeit mächtig in die Hose geht.


Vermutlich, bzw. relativ sicher wird es nicht so viele Todesfälle geben, weil hier die größten Risikofälle bereits geimpft sind, aber die Intensivstationen werden trotzdem voll.

Es gibt leider genügend 50 - 80 jährige potentielle Todesfälle. Die Todesfälle gehen in Relation zu einer festen Infektionsgröße zwar zurück. Aber bei ungebremstem Wachstum ist es hinterher die schiere Masse an Neuinfektionen, die wieder viele Tote verursacht.

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CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 18:55 (vor 1743 Tagen) @ markus

Ich glaube jedoch nicht, dass es ungebremstes Wachstum gibt. Erstens reagiert man jetzt ja langsam, zweitens werden die Temperaturen höher, drittens kommen so langsam Schnelltests, Selbsttests und ne gute App Nachverfolgung (Berlin hat z.B. auch LUCA geordert). Das wird dämpfen. Zumindest solange, bis die Impfungen Fahrt aufnehmen.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 19:37 (vor 1743 Tagen) @ CLM

Ich glaube jedoch nicht, dass es ungebremstes Wachstum gibt. Erstens reagiert man jetzt ja langsam, zweitens werden die Temperaturen höher, drittens kommen so langsam Schnelltests, Selbsttests und ne gute App Nachverfolgung (Berlin hat z.B. auch LUCA geordert). Das wird dämpfen. Zumindest solange, bis die Impfungen Fahrt aufnehmen.

Man wird noch einmal zwei bis drei schwierige Monate haben, danach sehe ich das auch sehr optimistisch.

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Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Freitag, 19.03.2021, 16:56 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Was ist den die Realität? Krankenhäuser waren nie überfüllt. Junge haben so gut wie keine schweren Verläufe. Risikogruppen geimpft.

Hast du Belege parat?

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Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 14:00 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Dem ganz Land wäre geholfen, wenn man einfach Karl Lauterbach in einen ganz harten Lockdown schickt. Dieser Spinner ist wohl nur noch ganz schwer zu ertragen. Öffnen, Eigenverantwortung sind die richtigen Konzepte. Und vor allem sämtliche Outdoor Sportarten erlauben, da rollt auch eine gesundheitliche Welle an Zivilisationskrankheiten auf uns zu.


Mit Verlaub, Du hast nichts verstanden.

Eigentlich solltest Du gelernt haben dass die Realität nicht verschwindet, wenn Du die Augen schließt.


Was ist den die Realität? Krankenhäuser waren nie überfüllt. Junge haben so gut wie keine schweren Verläufe. Risikogruppen geimpft. Auch nach einem Jahr sind wir mit etwas Menschenverstand nicht krank. Wie gesagt die Gesundheitschäden dieses Schwachsinns kommen erst noch.

Leider kann man das, was Du schreibst nur als Unfug bezeichnen. Nicht einmal die Bevölkerungsgruppe über Achtzig ist komplett geimpft. Alles was darunter ist bis auf Personen mit exponierten Berufen noch so gut wie gar nicht.

Drei Viertel der Personen auf den Intensivstationen sind unter achtzig Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei sechzig Jahren. Und aktuell sind die Belegungszahlen noch etwa auf dem Niveau wie beim Höchststand im Verlauf der ersten Welle.

In der Regel eskaliert die Situation bei den schwer erkrankten erst ein bis zwei Wochen nach dem Ausbruch der Infektion. Schon deshalb hinken die Belegungszahlen denen der Infizierten hinterher. Genau wie bei der Zahl der Erkrankungen haben wir es bei der Zahl derjenigen, die auf den Intensivstationen eingeliefert werden mit einem exponentiellen Verlauf zu tun. Zudem bleiben die schwerst Kranken in der Regel über einen längeren Zeitpunkt auf den Intensivstationen. Das bedeutet, die Kranken summieren sich auf. Aus all diesen Gründen ist der Puffer deutlich kleiner als manche Menschen meinen.

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thospe, Merzig, Freitag, 19.03.2021, 14:19 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Es bringt nix. Ich bin gespannt was wir in zehn Jahren sagen. In den Kliniken, in denen Freunde von mir arbeiten, gab es schon immer eine Überlastung, die aber nicht durch Corona schlimmer wurde. Sondern wegen der Sparmaßnahmen, welche unter anderem auch durch Karl Lauterbach vorangetrieben wurden. Aber lassen wir das. Ich für mein Teil gehe weiter ohne Panik durch das Leben...

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Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 14:29 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Es bringt nix.

... den Unsinn zu lesen, den Du schreibst.

+ 1

Fred789, Ort, Freitag, 19.03.2021, 14:36 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Es bringt nix.

... den Unsinn zu lesen, den Du schreibst.

Volle Zustimmung

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Sascha, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 13:59 (vor 1743 Tagen) @ thospe

Dem ganz Land wäre geholfen, wenn man einfach Karl Lauterbach in einen ganz harten Lockdown schickt. Dieser Spinner ist wohl nur noch ganz schwer zu ertragen. Öffnen, Eigenverantwortung sind die richtigen Konzepte. Und vor allem sämtliche Outdoor Sportarten erlauben, da rollt auch eine gesundheitliche Welle an Zivilisationskrankheiten auf uns zu.


Mit Verlaub, Du hast nichts verstanden.

Eigentlich solltest Du gelernt haben dass die Realität nicht verschwindet, wenn Du die Augen schließt.


Was ist den die Realität? Krankenhäuser waren nie überfüllt.

- Was die Intensivkapazitäten angeht, aber auch verdammt knapp war.

Junge haben so gut wie keine schweren Verläufe.

- Nein. Zudem Long Covid

Risikogruppen geimpft.

- Quatsch.

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Intertanked, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 11:34 (vor 1743 Tagen) @ markus

Wart erstmal ab, bis die Leute P.1 von Mallorca mitbringen. Da hat man was, worauf man sich im April-Mai freuen kann.

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Guido, Freitag, 19.03.2021, 13:21 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

Wart erstmal ab, bis die Leute P.1 von Mallorca mitbringen. Da hat man was, worauf man sich im April-Mai freuen kann.

PCR-Test bei der Einreise, Maskenpflicht auch draußen, nächtliche Ausgangssperre. Muss jeder für sich entscheiden, ob das Urlaub ist, der ihm Spaß macht, aber der Inzidenzwert ist auf Mallorca nicht nur geringer, die Regeln sind auch deutlich härter als bei uns in Deutschland. Spanien-Urlaub war übrigens auch im letzten Jahr kein Infektionstreiber. Aber es lästert sich natürlich schöner über die Malle-Idioten als über die Familienzusammenkünfte im Kosovo und der Türkei.

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Intertanked, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 13:36 (vor 1743 Tagen) @ Guido

Wart erstmal ab, bis die Leute P.1 von Mallorca mitbringen. Da hat man was, worauf man sich im April-Mai freuen kann.


Aber es lästert sich natürlich schöner über die Malle-Idioten als über die Familienzusammenkünfte im Kosovo und der Türkei.

Nö, darum ging es wenig bis gar nicht. Auch wenn meine Grundstimmung in Richtung 'sarkastisch' neigt.

Es sind nur folgende Eckpunkte:

a.) P.1 wurde gerade auf Mallorca nachgewiesen. Explizit auf dieser Insel.
b) Forscher schätzen, dass P.1 in Manaus zwischen 1,4- und 2,2-fach leichter übertragen wird als ande­re Varianten und sich zu 25 % bis 61 % einer früheren Immunität entzieht. Kurz: P.1 ist nochmal deutlich ansteckender als B1.1.1.7
c) Deutsche Urlauber kehren nach Ostern auf Dutzenden Flughäfen von Mallorca zurück.

Andersrum: Ich hoffe darüber werden wir im Mai nicht reden müssen.

Thats all.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 19.03.2021, 15:06 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

Wart erstmal ab, bis die Leute P.1 von Mallorca mitbringen. Da hat man was, worauf man sich im April-Mai freuen kann.


Aber es lästert sich natürlich schöner über die Malle-Idioten als über die Familienzusammenkünfte im Kosovo und der Türkei.


Nö, darum ging es wenig bis gar nicht. Auch wenn meine Grundstimmung in Richtung 'sarkastisch' neigt.

Es sind nur folgende Eckpunkte:

a.) P.1 wurde gerade auf Mallorca nachgewiesen. Explizit auf dieser Insel.
b) Forscher schätzen, dass P.1 in Manaus zwischen 1,4- und 2,2-fach leichter übertragen wird als ande­re Varianten und sich zu 25 % bis 61 % einer früheren Immunität entzieht. Kurz: P.1 ist nochmal deutlich ansteckender als B1.1.1.7
c) Deutsche Urlauber kehren nach Ostern auf Dutzenden Flughäfen von Mallorca zurück.

Andersrum: Ich hoffe darüber werden wir im Mai nicht reden müssen.

Thats all.

Wie schon von anderen geschrieben, gibt es P1 schon in Deutschland. Also keine Sorge.
An den Malle-Urlaubern wird eine Verbreitung sicher nicht vorrangig liegen.

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Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 13:28 (vor 1743 Tagen) @ Guido

PCR-Test bei der Einreise ... Muss jeder für sich entscheiden, ob das Urlaub ist, der ihm Spaß macht ... Spanien-Urlaub war übrigens auch im letzten Jahr kein Infektionstreiber ... Aber es lästert sich natürlich schöner über die Malle-Idioten als über die Familienzusammenkünfte im Kosovo und der Türkei.

Puh. Natürlich macht keiner so Urlaub. Was sagt der negative PCR-Test bei der Einreise nochmal genau aus? In welcher Fachzeitschrift stand das mal wieder mit "kein Infektionstreiber"? Allein der Flug und der Aufenthalt am Flughafen sind Infektionsmöglichkeiten erster Güte. Warum wohl verbreiten sich Infektionswellen so rasch über den Globus? Und es ist dabei völlig wurscht, ob man sich bzw. andere in Palma oder Istanbul infiziert.

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Guido, Freitag, 19.03.2021, 13:34 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk

In welcher Fachzeitschrift stand das mal wieder mit "kein Infektionstreiber"?

FAZ zum Frankfurter Flughafen

Rheinische Post zu NRW

Allein der Flug und der Aufenthalt am Flughafen sind Infektionsmöglichkeiten erster Güte. Warum wohl verbreiten sich Infektionswellen so rasch über den Globus? Und es ist dabei völlig wurscht, ob man sich bzw. andere in Palma oder Istanbul infiziert.

Natürlich kann eine Infektion am Flughafen stattfinden. Streite ich nicht ab. Aber die Leute haben Freizeit. Die werden ansonsten andere Dinge tun. Zum Beispiel sich privat treffen usw.

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 13:02 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

Wart erstmal ab, bis die Leute P.1 von Mallorca mitbringen. Da hat man was, worauf man sich im April-Mai freuen kann.


Schulen und Kitas schließen, aber alle Mann in den Flieger und ab nach Mallorca. Verstehe das, wer will.

Ich würde sagen: es geht nur mit einem negativen Test in den Flieger und nach Ankunft muss der Urlauber sich freitesten lassen. Ansonsten gehts nach dem Urlaub für 14 Tage in Quarantäne.

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

dontChuck, Freitag, 19.03.2021, 12:25 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

P1 gibt es in NRW schon. Aber ja, hast recht. Auf Malle gibt es die Variante auch schon.

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

Textmarker, Ort, Freitag, 19.03.2021, 11:52 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

Musste das P.1 erstmal googlen. Dabei bin ich auf das Lauterbach'sche Zitat gestoßen: Seine Sorge sei dann, so Lauterbach, „dass ansonsten Mutationen entstehen, gegen die man nicht impfen kann.“ Und weiter: „Im Labor sieht man solche schon.“

Dazu: https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-in-manaus-amazonas-forscher-befuerchtet-impfresistentes-virus-a-cfd722fa-c494-4971-969b-982cf362a837

Hab ich bisher als nur sehr abstrakte, unwahrscheinliche Möglichkeit wahrgenommen.

Man stelle sich mal vor...wobei - besser nicht..

Britische Variante mit einem R-Wert zwischen 1,3 und 1,4

Komanda, Freitag, 19.03.2021, 11:45 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

Das P1 ist doch schon in Deutschland, München. Ekelhaft dieses Zeug

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 10:47 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Opferzahlen und Übersterblichkeit sinken weiter deutlich trotz steigender Infektionszahlen. Könnte man ja auch mal erwähnen. Zumal das ja eigentlich das harte Kriterium sein sollte.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 11:08 (vor 1743 Tagen) @ Acker

Opferzahlen und Übersterblichkeit sinken weiter deutlich trotz steigender Infektionszahlen. Könnte man ja auch mal erwähnen. Zumal das ja eigentlich das harte Kriterium sein sollte.

Aktuell sind wohl so viel Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen wie beim Höchststand im Verlauf der ersten Welle. Bedenkt man den exponentiellen Verlauf der Infektionswellen, dann ist nach oben nur noch beschränkt Platz, bevor man die Kapazitätsgrenzen erreicht. Und auch das Pflegepersonal auf den Schwerpunkt-Intensivstationen ist noch immer an seiner Belastungsgrenze.

Drei Viertel der Patienten dort sind unter Achtzig, das Durchschnittsalter liegt wohl um die sechzig Jahre. Und man weiß, dass die Steigung der Belegungszahlen der der Inzidenzen um Wochen hinterher hinkt. Der allergrößte Teil dieser Menschen überlebt, aber sehr viele sind schwer gezeichnet, wenn sie die Krankenhäuser verlassen. Teilweise werden sie unter den erlittenen Einschränkungen ihr ganzes Leben leiden.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Davja89, Freitag, 19.03.2021, 14:55 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Fairnesshalver sollte man aber vllt auch mal erwähnen das wir bei etwa 2.600 auf den Intensiv sind. Im Winter waren wir bei über 5.500 zu Spitzenzeiten und man geht davon aus das selbst bei 8.000 noch Luft ist wenn man wirklich in den Krisenmodus schaltet.

Also sollte man ehrlicherweise erwähnen das wir selbst im Dezember noch nicht an der Grenze waren.

Soll alles nicht bedeuten das man einfach laufen lassen soll aber man braucht auch nicht so zu tun als wenn in 2 Wochen der Zusammenbruch kommt.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

markus, Freitag, 19.03.2021, 15:11 (vor 1743 Tagen) @ Davja89

Fairnesshalver sollte man aber vllt auch mal erwähnen das wir bei etwa 2.600 auf den Intensiv sind. Im Winter waren wir bei über 5.500 zu Spitzenzeiten und man geht davon aus das selbst bei 8.000 noch Luft ist wenn man wirklich in den Krisenmodus schaltet.

Wir sind mittlerweile wieder bei fast 3000. Das ist auf dem höchsten Niveau des letzten Frühjahrs. Der Puffer nach oben gleich zu Beginn der 3. Welle ist entsprechend kleiner als das zu Beginn der ersten beiden Wellen der Fall war. Kann man hier sehen:

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen


Also sollte man ehrlicherweise erwähnen das wir selbst im Dezember noch nicht an der Grenze waren.

Weil wir rechtzeitig gegengesteuert haben. Von alleine ist das leider nicht passiert.


Soll alles nicht bedeuten das man einfach laufen lassen soll aber man braucht auch nicht so zu tun als wenn in 2 Wochen der Zusammenbruch kommt.

Er kommt leider zwangsläufig, wenn man nichts unternimmt. Die Dynamik hört leider nicht von alleine auf. Die Frage ist, wenn man weiß, dass man eh etwas unternehmen muss, ob es nicht sinniger ist früher statt später zu handeln. Laut Lauterbach kostet uns jetzt jede Woche, die wir noch abwarten, nach hinten raus zwei bis drei Wochen zusätzlich und viel mehr Tote. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll jetzt in den harten Lockdown zu gehen, um insgesamt weniger Lockdown zu haben.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Davja89, Freitag, 19.03.2021, 15:35 (vor 1743 Tagen) @ markus

Was heisst hier weniger Lockdown?

Wir befinden und seit letzten November im Lockdown...

Eigentlich dürfen und können die Leute aktuell ausser Spazieren gehen und arbeiten gar nix machen. Das hat dazu geführt das die Zahlen bis etwa 60 - 65 gefallen sind. Danach sind sie ohne Öffnungen stagniert. Das war die Arbeit von etwa 3 Monaten absoluten Stillstand.

Wie du selber richtigerweise gesagt hast hätte in einen kompletten Shutdown des Landes gehen müssen um überhaupt erstmal Richtung 35 zu kommen...

Dafür gibt und wird es auch in Zukunft keine Mehrheiten in der Politik oder Bevölkerung geben.

Also bleibt nur das Schwert und den Hammer im Wechsel zu bedienen.

Also mit Konzepten und Masken dafür zu sorgen das die Lage nicht in kürzester Zeit eskaliert. (Schwert)

Und ja irgendwann muss man mit dem Hammer mal draufhauen... Dann aber so richtig.

Aber wir können nicht uns von Hammerschlag zu Hammerschlag hangeln.

Nach deiner Logik sollen wir jetzt wider dicht machen. Das heisst das es für großteils der Leute und Kinder ein Dauerlockdown seit November. Dieser würde sich mind. bis weit in den April ziehen. Völlig utopisch das wir in 3 Wochen bei 35 oder drunter sind wenn man nicht den totalen Shutdown inkl. Ausgangsperre macht.

Also krebsen wir erstmal nochmal ne Monat rum. Dabei wird es immer schwieriger weil viele Leute überhaupt nicht mehr mitmachen beim Lockdown.

Dann haben wir irgendwann Ende April die Zahlen mit viel Glück bei 35...

Und du glaubst ernsthaft das wir danach auch nur irgetwas aufmachen können ohne das die Zahlen steigen. Klar hast du Recht das die Zahlen ANFANGS langsamer steigen... Aber nach wenigen Wochen sind wir da wo wir jetzt grade eh schon sind.

Dss heisst wir machen nochmal 4,5 Wochen Lockdown um danach dann evtl. 2,3 Wochen länger zu haben bevor die Zahlen wieder hochgehen.

Die Wahrheit ist einfach das die Politik durch ihr Totalversagen an einen Punkt gebracht hat das wir im Dauerlockdown verharren oder alle paar Wochen auf und zu machen.

Die einzigste Hoffnung ist das man dann EVTL. ab JUNI schneller impft. Da könnte sich die Lage entspannen.

Und hört mir auf mit den Gesundheitsämtern. Jeder der mal in den letzten 12 Monaten zu tun hatte wird dir sagen das die absolut gar nix im Griff haben. Hatte jetzt 3 mal direkt mit dennen zu tun. Katastrophe. Ich würde nicht zu viel Hoffnung in die Setzen. Da brauchst du eher Werte unter 10 damit die was auf die Kette kriegen.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

markus, Freitag, 19.03.2021, 15:56 (vor 1743 Tagen) @ Davja89

Was heisst hier weniger Lockdown?

Lauterbach meinte heute morgen in der Pressekonferenz, dass für jede Woche, die wir jetzt noch abwarten, zwei bis drei Wochen Lockdown hinten dran notwendig werden. Wenn wir also insgesamt weniger Lockdown haben wollen, müssen wir früh genug damit beginnen.


Wir befinden und seit letzten November im Lockdown...

Eigentlich dürfen und können die Leute aktuell ausser Spazieren gehen und arbeiten gar nix machen. Das hat dazu geführt das die Zahlen bis etwa 60 - 65 gefallen sind. Danach sind sie ohne Öffnungen stagniert. Das war die Arbeit von etwa 3 Monaten absoluten Stillstand.

Weil dann die ansteckendere britische Variante da war und von einer 200er Inzidenz runter mussten. Startet man direkt bei 50 mit harten Maßnahmen, dann sieht die Rechnung anders aus. Idealerweise dann auch mit Schließungen von Großbetrieben.

Wie du selber richtigerweise gesagt hast hätte in einen kompletten Shutdown des Landes gehen müssen um überhaupt erstmal Richtung 35 zu kommen...

Dafür gibt und wird es auch in Zukunft keine Mehrheiten in der Politik oder Bevölkerung geben.

Also bleibt nur das Schwert und den Hammer im Wechsel zu bedienen.

Also mit Konzepten und Masken dafür zu sorgen das die Lage nicht in kürzester Zeit eskaliert. (Schwert)

Und ja irgendwann muss man mit dem Hammer mal draufhauen... Dann aber so richtig.

Aber wir können nicht uns von Hammerschlag zu Hammerschlag hangeln.

Nach deiner Logik sollen wir jetzt wider dicht machen. Das heisst das es für großteils der Leute und Kinder ein Dauerlockdown seit November. Dieser würde sich mind. bis weit in den April ziehen. Völlig utopisch das wir in 3 Wochen bei 35 oder drunter sind wenn man nicht den totalen Shutdown inkl. Ausgangsperre macht.

Sehr viele Menschen hatten gar keinen Lockdown. Sie konnten jederzeit nach draußen, jederzeit einkaufen gehen, jederzeit arbeiten. Es wäre jetzt an der Zeit, einmal komplett runterzufahren, statt einfach nur dauerhaft Gastronomie, Einzelhandel und Schulen zu schließen.


Also krebsen wir erstmal nochmal ne Monat rum. Dabei wird es immer schwieriger weil viele Leute überhaupt nicht mehr mitmachen beim Lockdown.

Dann haben wir irgendwann Ende April die Zahlen mit viel Glück bei 35...

Und du glaubst ernsthaft das wir danach auch nur irgetwas aufmachen können ohne das die Zahlen steigen. Klar hast du Recht das die Zahlen ANFANGS langsamer steigen... Aber nach wenigen Wochen sind wir da wo wir jetzt grade eh schon sind.

Wenn man die Inzidenz von 10 erreicht, dauert es bei einem wöchentlichen Wachstum von 30% sechs Wochen bis man wieder auf 50 ist. Das ist schon eine Menge Zeit, die man gewinnen kann.


Dss heisst wir machen nochmal 4,5 Wochen Lockdown um danach dann evtl. 2,3 Wochen länger zu haben bevor die Zahlen wieder hochgehen.

Die Wahrheit ist einfach das die Politik durch ihr Totalversagen an einen Punkt gebracht hat das wir im Dauerlockdown verharren oder alle paar Wochen auf und zu machen.

Die einzigste Hoffnung ist das man dann EVTL. ab JUNI schneller impft. Da könnte sich die Lage entspannen.

Und hört mir auf mit den Gesundheitsämtern. Jeder der mal in den letzten 12 Monaten zu tun hatte wird dir sagen das die absolut gar nix im Griff haben. Hatte jetzt 3 mal direkt mit dennen zu tun. Katastrophe. Ich würde nicht zu viel Hoffnung in die Setzen. Da brauchst du eher Werte unter 10 damit die was auf die Kette kriegen.

Wir hatten hier im Kreis den Ausbruch bei Tönnies, der mit lokalen Maßnahmen unter Kontrolle gebracht werden konnte. Weil die Inzidenz unter 10 lag und das Gesundheitsamt die Lage vollständig unter Kontrolle hatte. Das ist schon ein enormer Vorteil, wenn sich die Einschränkungen auf die eigentlichen Infizierten und deren Kontaktpersonen beschränken.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 15:55 (vor 1743 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von guy_incognito, Freitag, 19.03.2021, 15:59

Zögern, zaudern, immer zu spät und dann auch nicht hart genug.

Die Frage, die ich mir stelle, ist aber, ob wir mit einem richtig knallharten Lockdown ab November jetzt nicht viel schlimmer dastehen würden.

Da die Mutante damals noch nicht groß in Deutschland verteilt gewesen war, hätten wir vermutlich die Zahlen richtig deutlich bis Anfang Januar gedrückt und säßen heute noch tiefer in der Scheiße, da im Januar gelockert worden wäre.

Wie man es dreht und wendet. Es helfen wirklich nur die Impfungen.

Der Lockdown erzeugt nur ein Zeitfenster, das man dann auch nutzen muss.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

markus, Freitag, 19.03.2021, 16:05 (vor 1743 Tagen) @ guy_incognito

Zögern, zaudern, immer zu spät und dann auch nicht hart genug.

Die Frage, die ich mir stelle, ist aber, ob wir mit einem richtig knallharten Lockdown ab November jetzt nicht viel schlimmer dastehen würden.

Da die Mutante damals noch nicht groß in Deutschland verteilt gewesen ist, hätten wir vermutlich die Zahlen richtig deutlich bis Anfang Januar gedrückt und säßen heute noch tiefer in der Scheiße, da im Januar gelockert worden wäre.

Wie man es dreht und wendet. Es helfen wirklich nur die Impfungen.

Der Lockdown erzeugt nur ein Zeitfenster, das man dann auch nutzen muss.

Man muss dann natürlich erneut gegensteuern, sobald die Inzidenz wieder über 50 liegt. Man hat dann aber auch ungefähr sechs Wochen lang Lockerungen gehabt, wenn man ausgehend von einer Inzidenz von 10 die gleichen Wachstumsraten annimmt, die wir derzeit mit der britischen Variante haben. Ich höre immer: „Bringt eh alles nichts“. Wenn man vorn vornherein schon aufgibt, bringt das tatsächlich nichts.

Der Punkt ist doch, dass nur ein harter Lockdown in deutlich kürzerer Zeit die Zahlen deutlich absenkt. Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben. Es sind nur Schüler und einige Branchen wirklich spürbar betroffen. Das hat zwar gereicht, den R-Wert auf unter 1 zu drücken. Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.

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wo-bu, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 17:12 (vor 1743 Tagen) @ markus

Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben.
Ich bitte dich, ich als 64-jährige Hausfrau besuche meine Mutter seit einem Jahr nur noch höchst selten und dann kurz und mit Abstand, sehe meine Tochter, wohnt 80 km weg, nur noch draußen und strukturiere meine Woche, indem ich mir überlege, ob nun heute die VHS, der Reha-Sport oder die Gymnastik beim Sportverein ausfällt... Vom fehlenden Stadionbesuch mal abgesehen... Vor beinahe einem Jahr bin ich Großtante geworden, ob ich das Kind sehe, bevor es laufen kann, ist unsicher, ein richtiges Baby ist es schon jetzt nicht mehr.
Es ist für mich nichts mehr wie vor Corona, und ich glaube, so geht es mit sehr wenigen Ausnahmen, jedem.

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Philipp54, Freitag, 19.03.2021, 17:41 (vor 1743 Tagen) @ wo-bu

Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben.
Ich bitte dich, ich als 64-jährige Hausfrau besuche meine Mutter seit einem Jahr nur noch höchst selten und dann kurz und mit Abstand, sehe meine Tochter, wohnt 80 km weg, nur noch draußen und strukturiere meine Woche, indem ich mir überlege, ob nun heute die VHS, der Reha-Sport oder die Gymnastik beim Sportverein ausfällt... Vom fehlenden Stadionbesuch mal abgesehen... Vor beinahe einem Jahr bin ich Großtante geworden, ob ich das Kind sehe, bevor es laufen kann, ist unsicher, ein richtiges Baby ist es schon jetzt nicht mehr.
Es ist für mich nichts mehr wie vor Corona, und ich glaube, so geht es mit sehr wenigen Ausnahmen, jedem.

.....denjenigen, die sich an die Regeln halten.
Mit jedem harten lockdown werden es weniger, vor allen, wenn die Leute gesundheitlich kaum was zu befürchten haben.
-------------------


In der Osterzeit planen wir Schnelltests und treffen uns danach.
Heimlich drinnen, draußen kann das bestraft werden, wenn man die Kinder beim Eiersuchen im Garten erwischt.

Wozu kostenlose Masken für über 60-Jährige, die Einem für einen verbotenen Besuch nichts bringen ? 5 Tests für die Alten nach Hause schicken, mit der "Sondergenehmigung", die unter Aufsicht eines Akademiker selbst durchführen zu dürfen.
Entsorgung nach Gebrauch des Tests zum Sondermüll kann nachgewiesen werden.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 17:23 (vor 1743 Tagen) @ wo-bu

Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben.
Ich bitte dich, ich als 64-jährige Hausfrau besuche meine Mutter seit einem Jahr nur noch höchst selten und dann kurz und mit Abstand, sehe meine Tochter, wohnt 80 km weg, nur noch draußen und strukturiere meine Woche, indem ich mir überlege, ob nun heute die VHS, der Reha-Sport oder die Gymnastik beim Sportverein ausfällt... Vom fehlenden Stadionbesuch mal abgesehen... Vor beinahe einem Jahr bin ich Großtante geworden, ob ich das Kind sehe, bevor es laufen kann, ist unsicher, ein richtiges Baby ist es schon jetzt nicht mehr.
Es ist für mich nichts mehr wie vor Corona, und ich glaube, so geht es mit sehr wenigen Ausnahmen, jedem.

Ich musste ebenfalls aufs Stadion verzichten und habe freiwillig auch auf Besuche von älteren Verwandten verzichtet. Aber ich konnte durchgehend ganz normal arbeiten, konnte zu jeder Zeit rausgehen, jederzeit einkaufen. Selbst Freunde (nicht Risikogruppe) besuchen ging in begrenzter Anzahl. Es gibt viele Menschen, die bei weitem deutlich größere Einschränkungen haben. Gerade Menschen mit Mindestlohn sind von monatelanger Kurzarbeit betroffen, Schulen waren dicht etc. Natürlich könnte ich dennoch jammern, aber wenn es der Sache dienlich ist und der Lockdown schneller vorbei ist, hätte ich kein Problem damit, auch mal für einen Monat in Kurzarbeit gehen zu müssen. Ein Monat ist ein Zeitraum, der die ganzen Folgeprobleme noch nicht auslöst. Das ist psychisch und finanziell locker machbar. Ein halbes Jahr ausharren zu müssen (wie die Gastronomie) ist einfach viel schlimmer.

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wo-bu, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 18:31 (vor 1743 Tagen) @ markus

Arbeit hab ich nun mal nicht. Und jederzeit raus kann ich im Winter max. eine Stunde, dann bin ich durchgefroren. Und im Sommer brauch ich von Zeit zu Zeit ein Klo, Frauen pinkeln nicht so gerne unterm Baum...
Ich jammer ja gar nicht, und ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, wie schwer es 5-köpfige Familien in einer 60-qm Wohnung ohne Balkon hatten und haben. Umso weniger kann ich deinem
Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben. Es sind nur Schüler und einige Brsnchen wirklich spürbar betroffen.
zustimmen.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 18:44 (vor 1743 Tagen) @ wo-bu

Arbeit hab ich nun mal nicht. Und jederzeit raus kann ich im Winter max. eine Stunde, dann bin ich durchgefroren. Und im Sommer brauch ich von Zeit zu Zeit ein Klo, Frauen pinkeln nicht so gerne unterm Baum...
Ich jammer ja gar nicht, und ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, wie schwer es 5-köpfige Familien in einer 60-qm Wohnung ohne Balkon hatten und haben. Umso weniger kann ich deinem
Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben. Es sind nur Schüler und einige Brsnchen wirklich spürbar betroffen.
zustimmen.

Ja, die Aussage war sicherlich ein wenig verkürzt und allgemein formuliert. Als Rentner ist die Situation nochmal anders.

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Davja89, Samstag, 20.03.2021, 01:29 (vor 1743 Tagen) @ markus

Markus, du verennst dich etwas.

Wo ich bei dir bin:

Finanziell haben bisher wenige wirklich stark gelitten und viele haben wenig bis gar nichts gemerkt.

Psychologisch dauerhaft wird es vorallem die Kids treffen.

Da geh ich bisher mit.

Jetzt kommt das grosse aber...


Die Bevölkerung ist an vielen Stelle am Ende der Kräfte:

Seien es die jungen Eltern die zwischen Home Schooling und Homeoffice mal so grade zum Essen kommen.

Seien es junge Erwachsene ohne direkte Familie deren Leben zum grossen Teil aus Freunden und Party machen besteht. Das sind mit 18 bis 20 Jahren mehr als nur paar Annehmlichkeiten.

Seien es Grosseltern dennen de Kontakt zu den Enkeln fehlt.

Seien es Singles die oft alleine in der Bude hocken.

Seien es Menschen die ihre direkten Arbeitskollegen vermissen

Seien es MA in der Produktion die seit Monaten durcharbeiten weil Schichtausch verboten ist und die Mannschaften auf ein Minimum Reduziert sind. Dazu Stundenlang Maske tragen am Stück

Seien es ganz normale Typen die einfach gern mal was anderes machen würden als Spazieren gehen oder Fernsehen.

Seien es Familien in zu kleinen Wohnungen.

Seien es Gesellige Typen die ihren Sportverein und den Mannschaft Abend zum Leben brauchen wie die Luft zum atmen.

Du unterschätzt völlig wie viel Kraft solche Lockdowns den Menschen rauben. Natürlich sind das im Vergleich zu anderen noch Luxusprobleme. Aber das alles ist doch was Gesellschaft und Leben ausmacht.

Ich merk es auch langsam an mir selber.

Genung Geld in der Tasche und ne schönen Garten und in der Familie alle gesund. Trotzdem geht auch an mir die letzten Monate nicht völlig spurlos vorbei.

Das sollte man auch einfach mal anerkennen. Der Großteil der Bevölkerung trägt seit Monaten erhebliche Lasten. Und bis auf ein paar wenige Durchgeknallte wird maximal etwas rumgemosert.
Aber jetzt sind wir langsam an einen Punkt wo Konzepte und anderen Ideen hermüssen und nicht immer der Joker Lockdown gezogen werden kann weil die Politik wieder mal komplett versagt hat.

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markus, Samstag, 20.03.2021, 08:14 (vor 1743 Tagen) @ Davja89

Das Problem ist: Wir haben eine Pandemie. Es gibt nur zwei Möglichkeiten die Übertragung des Virus zu stoppen. Zum einen geht das über Impfungen. Die laufen jetzt an und es dauert nur noch wenige Monate bis auch wir beide an der Reihe sind. Die andere Möglichkeit ist das vermeiden von Kontakten. Denn das Virus überträgt sich bei Kontakten. Es schert sich auch nicht um Kompromisse, sondern nutzt diese aus.

Es gibt keine anderen vergleichbaren Möglichkeiten. Ja, es gibt Hilfsmittel. Masken, Hygienekonzepte etc. Das größte Hilfsmittel ist die Nachverfolgbarkeit der Kontakte. Haben wir leichtfertig verspielt, weil man zu spät gehandelt und zu früh wieder geöffnet hat. Andere Hilfsmittel wie Schnelltests stehen nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung und helfen ohnehin nur bedingt (Beispiel Österreich). Ich hätte ja auch gerne, dass es irgendwas gibt, womit der ganze Spuk jetzt sofort beendet wird. Am besten einmal in die Hände klatschen und alles ist vorbei. Gibt es aber nicht. Wir haben verdammt viel Glück, dass es bis zur Impfung jetzt nur noch wenige Monate dauert. Die Situation wäre deutlich schlimmer, wenn wir jetzt noch zwei Jahre ausharren müssten.

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simie, Krefeld, Samstag, 20.03.2021, 10:01 (vor 1742 Tagen) @ markus

Die Situation wäre deutlich schlimmer, wenn wir jetzt noch zwei Jahre ausharren müssten.

Dann würde man es durchlaufen lassen. Es wäre nicht das erste Mal in der Weltgeschichte.

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Ulrich, Samstag, 20.03.2021, 10:07 (vor 1742 Tagen) @ simie

Die Situation wäre deutlich schlimmer, wenn wir jetzt noch zwei Jahre ausharren müssten.


Dann würde man es durchlaufen lassen. Es wäre nicht das erste Mal in der Weltgeschichte.

Da hat man dann aber auch zehn Prozent der Bevölkerung oder mehr verloren. Man sollte sich keinen Illusionen hingeben. Lässt man das "durchlaufen", dann bricht das komplette Gesundheitssystem zusammen und man stirbt an der Krebserkrankung, am Schlaganfall, am Herzinfarkt, an den Folgen des Verkehrsunfalls. An vielem, was man normalerweise überleben würde. Und auch die Wirtschaft würde zusammenbrechen, die Menschen würden sich selbst isolieren.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 16:39 (vor 1743 Tagen) @ markus

Zögern, zaudern, immer zu spät und dann auch nicht hart genug.

Die Frage, die ich mir stelle, ist aber, ob wir mit einem richtig knallharten Lockdown ab November jetzt nicht viel schlimmer dastehen würden.

Da die Mutante damals noch nicht groß in Deutschland verteilt gewesen ist, hätten wir vermutlich die Zahlen richtig deutlich bis Anfang Januar gedrückt und säßen heute noch tiefer in der Scheiße, da im Januar gelockert worden wäre.

Wie man es dreht und wendet. Es helfen wirklich nur die Impfungen.

Der Lockdown erzeugt nur ein Zeitfenster, das man dann auch nutzen muss.


Man muss dann natürlich erneut gegensteuern, sobald die Inzidenz wieder über 50 liegt. Man hat dann aber auch ungefähr sechs Wochen lang Lockerungen gehabt, wenn man ausgehend von einer Inzidenz von 10 die gleichen Wachstumsraten annimmt, die wir derzeit mit der britischen Variante haben. Ich höre immer: „Bringt eh alles nichts“. Wenn man vorn vornherein schon aufgibt, bringt das tatsächlich nichts.

Der Punkt ist doch, dass nur ein harter Lockdown in deutlich kürzerer Zeit die Zahlen deutlich absenkt. Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben. Es sind nur Schüler und einige Branchen wirklich spürbar betroffen. Das hat zwar gereicht, den R-Wert auf unter 1 zu drücken. Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.

Für einen 45jährigen Stubenhocker im HO ohne Familie war das vielleicht "ein fast normales Leben". Der trifft sich ja auch nicht mit Freunden bei Feiern, mit Kollegen zum Essen oder Sport, bringt seine Kinder nicht zum Turnen, zum musizieren, zum Kindergeburtstag, zum Tanzen etc., geht ungerne einfach mal zum shoppen, in die Kneipe usw usw.
Komm, hör mir auf...

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markus, Freitag, 19.03.2021, 17:01 (vor 1743 Tagen) @ Djerun

Da gibt es aber zahlreiche andere Freizeitbeschäftigungen, die man anstelle dessen machen kann. Es gab auch nie ein vollständiges Kontaktverbot. Wenn einem da nichts einfällt außer Trübsal blasen, macht man auch eine Menge verkehrt. Alternativen suchen ist da angesagt. Worauf ich hinaus will ist aber etwas anderes: Es wurden wenige Branchen und Schulen geschlossen. Großbetriebe durften durchgehend weiter produzieren, obwohl dort viele Infektionen vorkommen. Es ist nicht einmal jeder in Homeoffice, der es könnte. Ist das wirklich richtig?

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Lenano, Freitag, 19.03.2021, 17:09 (vor 1743 Tagen) @ markus

Ok, man geht gerne tanzen, also in ein Studio, nicht Disko.
Ist ja nicht so schlimm wenn das wegfällt, soll man sich halt das laufen suchen. Kann man ja machen. Nur gibt es auch einfach Leute die darauf absolut keinen Bock haben weil das auch vom Kopf her nochmal ne andere Veranstaltung ist.

Ich würde ja nun auch nicht mit Gymnastik anfangen weil es erlaubt ist wenn ich daran so absolut 0 Interesse habe.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 17:15 (vor 1743 Tagen) @ Lenano

Ok, man geht gerne tanzen, also in ein Studio, nicht Disko.
Ist ja nicht so schlimm wenn das wegfällt, soll man sich halt das laufen suchen. Kann man ja machen. Nur gibt es auch einfach Leute die darauf absolut keinen Bock haben weil das auch vom Kopf her nochmal ne andere Veranstaltung ist.

Ich würde ja nun auch nicht mit Gymnastik anfangen weil es erlaubt ist wenn ich daran so absolut 0 Interesse habe.

Ja, aber auch Tanzschulen hätten doch früher wieder geöffnet, wenn während der Maßnahmen auch Großbetriebe mitmachen müssten. Das dauert doch alles nur so unfassbar lange, weil sich die Maßnahmen nur auf einen kleinen Teil aller Branchen beziehen.

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Lenano, Freitag, 19.03.2021, 17:19 (vor 1743 Tagen) @ markus

Gibt es dazu denn irgendwo Daten Das die Großbetriebe das wirklich so befeuern?

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markus, Freitag, 19.03.2021, 17:28 (vor 1743 Tagen) @ Lenano

Gibt es dazu denn irgendwo Daten Das die Großbetriebe das wirklich so befeuern?

Auf Seite 13 ist eine Auswertung. Der Arbeitsplatz ist gleich hinter den Wohnstätten der größte Bereich. Da allerdings nur ein kleiner Teil der Infektionen nachverfolgt werden können, sind die Daten mit Vorsicht zu genießen. Man kennt nur einen kleinen Teil der Ausbrüche. Aber rein logisch: Da wo viele Menschen aufeinandertreffen, entstehen auch viele Infektionen.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Maerz_2021/2021-03-16-de.pdf?__blob=publicationFile

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Intertanked, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 16:22 (vor 1743 Tagen) @ markus


Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.

Ich behaupte keine westliche Demokratie besiegt nur mit hartem Lockdown B1117. Der niedrigste R-Wert den wir hier jemals hatten war 0,73 an einem Tag. Vielleicht schafft das der Chinese, weil er entrechtete Bürger dann auch einmauert.

Ohne Teststrategie, Impfprogramm, App gewinnst du dieses Rennen nicht.
Der harte Lockdown hilft nur, wenn er begleitet wird. Und dieses Rennen haben wir nie aufgenommen, obwohl die Sachlage seit Monaten klar vor uns liegt.

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Fred789, Ort, Freitag, 19.03.2021, 18:06 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked

Ich behaupte keine westliche Demokratie besiegt nur mit hartem Lockdown B1117. Der niedrigste R-Wert den wir hier jemals hatten war 0,73 an einem Tag. Vielleicht schafft das der Chinese, weil er entrechtete Bürger dann auch einmauert.

Ich behaupte das Gegenteil. Wenn wir nach einem harten Lockdown bzw. im Sommer die Zahlen nicht hätten hoch gehen lassen, hätte sich die GB-Variante nicht groß ausbreiten können. Selbst ohne harten Lockdown - vor 6-4 Wochen - war der Anteil der GB-Variante noch sehr niedrig. Heute sind wir bei ca. 70% (Schätzung RKI). Deshalb ist eine Inzidenz unter 10 DIE wichtigste Strategie gegen weitere Mutanten (sowohl was die Verbreitung als das Entstehen neuer Varianten angeht).

Im Saarland ist die Südafrika-Variante inzwischen bei 15%! Und gegen die hilft AstraZeneca nicht - zumindest schützt AZ nicht vor einem milden oder mittelschweren Verlauf. Ob AZ bei dieser Variante vor einem tödlichen Verlauf schützt ist noch unbekannt.

Auch hier ist es unbegreiflich, warum nicht sofort reagiert wird. Einzige Reaktion von Spahn: er lässt sich auf dem Laufenden halten. Ich nenn das mal Realsatire.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 16:46 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked


Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.


Ich behaupte keine westliche Demokratie besiegt nur mit hartem Lockdown B1117. Der niedrigste R-Wert den wir hier jemals hatten war 0,73 an einem Tag. Vielleicht schafft das der Chinese, weil er entrechtete Bürger dann auch einmauert.

Wir hatten aber auch nie geschlossene Großbetriebe. Betriebe mit mehreren hundert bis tausenden Mitarbeitern sind leider auch prima Infektionsherde. Es ist doch absurd, dass Großbetriebe durchgehend ganz normal weiterarbeiten können und man sich auf einzelne Branchen und Schulen beschränkt. Das ist nichts halbes und nichts ganzes.

Ohne Teststrategie, Impfprogramm, App gewinnst du dieses Rennen nicht.
Der harte Lockdown hilft nur, wenn er begleitet wird. Und dieses Rennen haben wir nie aufgenommen, obwohl die Sachlage seit Monaten klar vor uns liegt.

Der harte Lockdown hilft auch ohne Begleitung. Es hängt letztendlich immer an der Anzahl der Kontakte, die jeder von uns hat. Dort wo keine Kontakte zustande kommen, können auch keine neuen Übertragungen entstehen. Eigentlich haben die Gesundheitsämter die Aufgabe, die Kontakte zu verfolgen und Maßnahmen auf das Umfeld der Infektionen zu beschränken. Aber diesen Vorteil haben wir leider seit mehreren Monaten nicht mehr. Die anderen Hilfsmittel stehen leider aus unterschiedlichen Gründen nicht ausreichend zur Verfügung.

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Intertanked, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 17:01 (vor 1743 Tagen) @ markus


Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.


Ich behaupte keine westliche Demokratie besiegt nur mit hartem Lockdown B1117. Der niedrigste R-Wert den wir hier jemals hatten war 0,73 an einem Tag. Vielleicht schafft das der Chinese, weil er entrechtete Bürger dann auch einmauert.


Wir hatten aber auch nie geschlossene Großbetriebe. Betriebe mit mehreren hundert bis tausenden Mitarbeitern sind leider auch prima Infektionsherde. Es ist doch absurd, dass Großbetriebe durchgehend ganz normal weiterarbeiten können und man sich auf einzelne Branchen und Schulen beschränkt. Das ist nichts halbes und nichts ganzes.


? Letzten April war hier alles dicht. VW? Dicht. In Berlin, kein Mensch auf der Straße. Unter den Linden konnte man sich auf die Straße setzten.

Niedrigster offizieller R-Wert 0,76.

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Gordi, Freitag, 19.03.2021, 17:40 (vor 1743 Tagen) @ Intertanked
bearbeitet von Gordi, Freitag, 19.03.2021, 17:44

Die Betriebe waren aber nicht aufgrund verordneter Beschlüsse oder Kontaktbeschränkungen dicht, sondern aufgrund der globalen Situation: Probleme bei den Lieferketten, tatsächliche Schließungen in anderen Ländern etc.

Im Endeffekt sind große Betriebe seit Beginn der Pandemie quasi nicht von wirklich wirkungsvollen Maßnahmen betroffen, die dann auch mal "weh tun".

EDIT: Zumindest in NRW war der R-Wert im Spätfrühling/Frühsommer zeitweise sogar unter 0,5.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 16:20 (vor 1743 Tagen) @ markus

Man muss dann natürlich erneut gegensteuern, sobald die Inzidenz wieder über 50 liegt. Man hat dann aber auch ungefähr sechs Wochen lang Lockerungen gehabt, wenn man ausgehend von einer Inzidenz von 10 die gleichen Wachstumsraten annimmt, die wir derzeit mit der britischen Variante haben. Ich höre immer: „Bringt eh alles nichts“. Wenn man vorn vornherein schon aufgibt, bringt das tatsächlich nichts.

Der Punkt ist doch, dass nur ein harter Lockdown in deutlich kürzerer Zeit die Zahlen deutlich absenkt. Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben. Es sind nur Schüler und einige Branchen wirklich spürbar betroffen. Das hat zwar gereicht, den R-Wert auf unter 1 zu drücken. Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.

Die Frage ist nur, was ein richtig "harter" Lockdown bedeuten würde.

Pauschale Ausgangssperren tagsüber würde ich z.B. nicht mitmachen. Wir haben viel Natur und Felder direkt um die Ecke, wo man keine Sau trifft. Außerdem haben wir ein kleines Kind zuhause. Wenn wir mit dem den ganzen Tag eingesperrt wären, könnte man das mit dem HomeOffice auch direkt lassen.

Ich persönlich ärgere mich einfach über das zögerliche Handeln der Behörden bei der Kontrolle der Kontaktbeschränkungen. Im Prinzip wurde bei uns im Stadtteil niemand kontrolliert, die Polizei und das Ordnungsamt fuhren an den Menschengruppen einfach vorbei.

Wenn man das konsequenter durchziehen würde und flächendeckend Ordnungsgelder verteilen würde, wären die Menschen auch achtsamer.

Natürlich wäre es noch ein Weg, die produzierenden Betriebe zu schließen und den Rest konsequent ins Homeoffice zu schicken. Aber ob in Olafs Bazouka noch so viel drin ist?

Und für alle "harten" Maßnahmen stellt sich immer die Frage, ob die juristisch auch wasserfest wären oder nicht direkt von lokalen Verwaltungsgerichten gekippt würden.

Insgesamt muss man auf Basis der Daten der letzten drei Wochen konstatieren, dass Schulöffnungen die Zahlen nach oben treiben. Vorher waren wir auf einem einigermaßen konstanten Niveau.

Jetzt entgleitet uns die Situation und ich sehe wenig Möglichkeiten, die Zahlen wieder auf das Februar Niveau zu drücken.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 16:35 (vor 1743 Tagen) @ guy_incognito

Man muss dann natürlich erneut gegensteuern, sobald die Inzidenz wieder über 50 liegt. Man hat dann aber auch ungefähr sechs Wochen lang Lockerungen gehabt, wenn man ausgehend von einer Inzidenz von 10 die gleichen Wachstumsraten annimmt, die wir derzeit mit der britischen Variante haben. Ich höre immer: „Bringt eh alles nichts“. Wenn man vorn vornherein schon aufgibt, bringt das tatsächlich nichts.

Der Punkt ist doch, dass nur ein harter Lockdown in deutlich kürzerer Zeit die Zahlen deutlich absenkt. Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben. Es sind nur Schüler und einige Branchen wirklich spürbar betroffen. Das hat zwar gereicht, den R-Wert auf unter 1 zu drücken. Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.


Die Frage ist nur, was ein richtig "harter" Lockdown bedeuten würde.

Pauschale Ausgangssperren tagsüber würde ich z.B. nicht mitmachen. Wir haben viel Natur und Felder direkt um die Ecke, wo man keine Sau trifft. Außerdem haben wir ein kleines Kind zuhause. Wenn wir mit dem den ganzen Tag eingesperrt wären, könnte man das mit dem HomeOffice auch direkt lassen.

Ich persönlich ärgere mich einfach über das zögerliche Handeln der Behörden bei der Kontrolle der Kontaktbeschränkungen. Im Prinzip wurde bei uns im Stadtteil niemand kontrolliert, die Polizei und das Ordnungsamt fuhren an den Menschengruppen einfach vorbei.

Hier meinte neulich jemand, die Kontrollen seien absurd und viel zu streng. Wieder mal ein Zeichen dafür, dass man es nicht allen recht machen kann.


Wenn man das konsequenter durchziehen würde und flächendeckend Ordnungsgelder verteilen würde, wären die Menschen auch achtsamer.

Natürlich wäre es noch ein Weg, die produzierenden Betriebe zu schließen und den Rest konsequent ins Homeoffice zu schicken. Aber ob in Olafs Bazouka noch so viel drin ist?

Großbetriebe gehen nicht direkt pleite, wenn sie mal einen Monat nicht produzieren können. Ganz im Gegenteil kann dort sehr viel mit Überstundenabbau gearbeitet werden. Zur Not Kurzarbeit. Und selbst da ist dann noch ausreichend Geld da um das Kurzarbeitergeld auf 80, 90 oder gar 100% aufzustocken. Gerade Großkonzerne mit Milliardengewinnen können das für einen Monat locker stemmen. Die würden ohnehin keine Corona Hilfen bekommen, weil die vom Umsatz her weit über der Grenze liegen.


Und für alle "harten" Maßnahmen stellt sich immer die Frage, ob die juristisch auch wasserfest wären oder nicht direkt von lokalen Verwaltungsgerichten gekippt würden.

Insgesamt muss man auf Basis der Daten der letzten drei Wochen konstatieren, dass Schulöffnungen die Zahlen nach oben treiben. Vorher waren wir auf einem einigermaßen konstanten Niveau.

Jetzt entgleitet uns die Situation und ich sehe wenig Möglichkeiten, die Zahlen wieder auf das Februar Niveau zu drücken.

Es wird schwieriger je länger man jetzt untätig ist. Eigentlich wissen das auch alle, aber man will es nicht wahrhaben. Es weiß auch jeder, dass die Dezember Maßnahmen bei der britischen Variante nicht mehr ausreichend sind (sie reichen leider nur für den Wildtyp) und man nun härtere Maßnahmen benötigt. Nur will auch das noch niemand wirklich wahrhaben.

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guy_incognito, Freitag, 19.03.2021, 16:32 (vor 1743 Tagen) @ guy_incognito

Man muss dann natürlich erneut gegensteuern, sobald die Inzidenz wieder über 50 liegt. Man hat dann aber auch ungefähr sechs Wochen lang Lockerungen gehabt, wenn man ausgehend von einer Inzidenz von 10 die gleichen Wachstumsraten annimmt, die wir derzeit mit der britischen Variante haben. Ich höre immer: „Bringt eh alles nichts“. Wenn man vorn vornherein schon aufgibt, bringt das tatsächlich nichts.

Der Punkt ist doch, dass nur ein harter Lockdown in deutlich kürzerer Zeit die Zahlen deutlich absenkt. Hier hatten viele Menschen durchgehend ein fast normales Leben. Es sind nur Schüler und einige Branchen wirklich spürbar betroffen. Das hat zwar gereicht, den R-Wert auf unter 1 zu drücken. Aber es macht zeitlich gesehen einen Riesen Unterschied, ob man den Wert nur auf 0,9 oder deutlich weiter auf z.B. 0,6 drückt. Dann hält sich auch der Zeitraum des Lockdowns in Grenzen.


Die Frage ist nur, was ein richtig "harter" Lockdown bedeuten würde.

Pauschale Ausgangssperren tagsüber würde ich z.B. nicht mitmachen. Wir haben viel Natur und Felder direkt um die Ecke, wo man keine Sau trifft. Außerdem haben wir ein kleines Kind zuhause. Wenn wir mit dem den ganzen Tag eingesperrt wären, könnte man das mit dem HomeOffice auch direkt lassen.

Ich persönlich ärgere mich einfach über das zögerliche Handeln der Behörden bei der Kontrolle der Kontaktbeschränkungen. Im Prinzip wurde bei uns im Stadtteil niemand kontrolliert, die Polizei und das Ordnungsamt fuhren an den Menschengruppen einfach vorbei.

Wenn man das konsequenter durchziehen würde und flächendeckend Ordnungsgelder verteilen würde, wären die Menschen auch achtsamer.

Natürlich wäre es noch ein Weg, die produzierenden Betriebe zu schließen und den Rest konsequent ins Homeoffice zu schicken. Aber ob in Olafs Bazouka noch so viel drin ist?

Und für alle "harten" Maßnahmen stellt sich immer die Frage, ob die juristisch auch wasserfest wären oder nicht direkt von lokalen Verwaltungsgerichten gekippt würden.

Insgesamt muss man auf Basis der Daten der letzten drei Wochen konstatieren, dass Schulöffnungen die Zahlen nach oben treiben. Vorher waren wir auf einem einigermaßen konstanten Niveau.

Jetzt entgleitet uns die Situation und ich sehe wenig Möglichkeiten, die Zahlen wieder auf das Februar Niveau zu drücken.

Auch ein harter Lockdown wird die Inzidenzen nicht mehr auf 35 oder gar 10 drücken (zumindest wenn wir in Wochen denken und nicht in Monaten). 50 ließe sich vielleicht erreichen - nach 4 Wochen oder so...

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markus, Freitag, 19.03.2021, 11:13 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Opferzahlen und Übersterblichkeit sinken weiter deutlich trotz steigender Infektionszahlen. Könnte man ja auch mal erwähnen. Zumal das ja eigentlich das harte Kriterium sein sollte.


Aktuell sind wohl so viel Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen wie beim Höchststand im Verlauf der ersten Welle. Bedenkt man den exponentiellen Verlauf der Infektionswellen, dann ist nach oben nur noch beschränkt Platz, bevor man die Kapazitätsgrenzen erreicht. Und auch das Pflegepersonal auf den Schwerpunkt-Intensivstationen ist noch immer an seiner Belastungsgrenze.

Drei Viertel der Patienten dort sind unter Achtzig, das Durchschnittsalter liegt wohl um die sechzig Jahre. Und man weiß, dass die Steigung der Belegungszahlen der der Inzidenzen um Wochen hinterher hinkt. Der allergrößte Teil dieser Menschen überlebt, aber sehr viele sind schwer gezeichnet, wenn sie die Krankenhäuser verlassen. Teilweise werden sie unter den erlittenen Einschränkungen ihr ganzes Leben leiden.

Lauterbach hat dazu etwas getwittert. Die Toten der Infizierten von heute erfahren wir erst in drei bis fünf Wochen. Mehr als 2% der 50-80 jährigen Infizierten sterben.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1372577959572344834?s=20

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

majae, Muc, Freitag, 19.03.2021, 12:23 (vor 1743 Tagen) @ markus

Lauterbach hat dazu etwas getwittert. Die Toten der Infizierten von heute erfahren wir erst in drei bis fünf Wochen. Mehr als 2% der 50-80 jährigen Infizierten sterben.

Wobei die Neuinfektionen seit über 4 Wochen wieder steigen und die Todeszahlen weiterhin sinken. Wenn man sich den Beginn der 2. Welle mal anschaut, gab es um den 7. Oktober einen "Knick", ab dem die Infektionszahlen quasi explodiert sind, in den Todeszahlen hat man das spätestens 4 Wochen später gesehen. Ich vermute ohne Impfungen würden die Todeszahlen jetzt auch bereits wieder steigen (oder zumindest nicht weiter fallen).

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

markus, Freitag, 19.03.2021, 12:38 (vor 1743 Tagen) @ majae

Lauterbach hat dazu etwas getwittert. Die Toten der Infizierten von heute erfahren wir erst in drei bis fünf Wochen. Mehr als 2% der 50-80 jährigen Infizierten sterben.


Wobei die Neuinfektionen seit über 4 Wochen wieder steigen und die Todeszahlen weiterhin sinken. Wenn man sich den Beginn der 2. Welle mal anschaut, gab es um den 7. Oktober einen "Knick", ab dem die Infektionszahlen quasi explodiert sind, in den Todeszahlen hat man das spätestens 4 Wochen später gesehen. Ich vermute ohne Impfungen würden die Todeszahlen jetzt auch bereits wieder steigen (oder zumindest nicht weiter fallen).

Man darf nicht nur auf die Todeszahlen schauen. Die Belegung in den Krankenhäusern ist entscheidend und die wird zeitverzögert deutlich ansteigen. Einen deutlichen Anstieg der Neuinfektionen gibt es nun seit genau einer Woche.

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simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 13:43 (vor 1743 Tagen) @ markus

Lauterbach hat dazu etwas getwittert. Die Toten der Infizierten von heute erfahren wir erst in drei bis fünf Wochen. Mehr als 2% der 50-80 jährigen Infizierten sterben.


Wobei die Neuinfektionen seit über 4 Wochen wieder steigen und die Todeszahlen weiterhin sinken. Wenn man sich den Beginn der 2. Welle mal anschaut, gab es um den 7. Oktober einen "Knick", ab dem die Infektionszahlen quasi explodiert sind, in den Todeszahlen hat man das spätestens 4 Wochen später gesehen. Ich vermute ohne Impfungen würden die Todeszahlen jetzt auch bereits wieder steigen (oder zumindest nicht weiter fallen).


Man darf nicht nur auf die Todeszahlen schauen. Die Belegung in den Krankenhäusern ist entscheidend und die wird zeitverzögert deutlich ansteigen. Einen deutlichen Anstieg der Neuinfektionen gibt es nun seit genau einer Woche.

Noch geht ein großer Teil des Anstieges jedoch auf die Altersklassen, die man kaum im Krankenhaus sehen wird. Der Anstieg auf den Intensivstationen dürfte sich daher erst einmal in Grenzen halten. Das kann sich natürlich dann in den nächsten Wochen ändern, wenn sich infolge der Öffnungen in den Geschäften wieder mehr ältere Altersgruppen anstecken.

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majae, Muc, Freitag, 19.03.2021, 16:18 (vor 1743 Tagen) @ simie

Das kann sich natürlich dann in den nächsten Wochen ändern, wenn sich infolge der Öffnungen in den Geschäften wieder mehr ältere Altersgruppen anstecken.

Und wenn die Geschäfte zubleiben, stecken sich keine Alten an?

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tifosi81, OldWattsche, Freitag, 19.03.2021, 11:05 (vor 1743 Tagen) @ Acker

lass gut sein...
sowas wollen die Leute hier nicht lesen

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burz, Lünen, Freitag, 19.03.2021, 11:32 (vor 1743 Tagen) @ tifosi81

lass gut sein...
sowas wollen die Leute hier nicht lesen

Natürlich will man hier Fakten lesen. Diese hat Acker gepostet. Allerdings gibt es eben auch einen Kontext, nämlich, dass die heute im Krankenhaus liegenden Patienten sich zu einer Zeit infiziert haben, als die Inzidenzen auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau lagen.

Aber so etwas will tifosi81 offensichtlich nicht lesen. Wahlweise, weil ihm diese Sachverhalte zu komplex erscheinen, weil er lieber die Realität ausblendet, um ein schöneres Leben zu führen oder sonst was...

Fakt ist nur, dass wenn man keine einschränkenden Maßnahmen in den nächsten 6 Wochen treffen wird oder andere zielführende Änderungen wie beispielsweise gezielte Tests einleitet, wir ganz sicher eine Überlastung des Gesundheitssystems erleben werden.

Welche Expertise kannst Du auf dem Gebiet denn einbringen statt von "den Leuten" zu schreiben?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 12:53 (vor 1743 Tagen) @ burz
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 19.03.2021, 13:04

lass gut sein...
sowas wollen die Leute hier nicht lesen


Natürlich will man hier Fakten lesen. Diese hat Acker gepostet. Allerdings gibt es eben auch einen Kontext, nämlich, dass die heute im Krankenhaus liegenden Patienten sich zu einer Zeit infiziert haben, als die Inzidenzen auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau lagen.

Es gibt hier Leute, bei denen man den Eindruck hat, dass sie Fakten nur nach ihrem Narrativ interpretieren.

Aber so etwas will tifosi81 offensichtlich nicht lesen. Wahlweise, weil ihm diese Sachverhalte zu komplex erscheinen, weil er lieber die Realität ausblendet, um ein schöneres Leben zu führen oder sonst was...

Vielleicht ist ihm der Dauerlockdown auch nur etwas zu kurz gesprungen und er würde sich nach über einem Jahr über intelligentere Maßnahmen, eine Teststrategie, ausreichend Tests, genügend Impfstoff, einen besonderen Schutz von besonders gefährdeten Menschen, eine funktionierende Nachverfolgung, eine bessere Corona App, eine Entzerrung des ÖPNV etc. wünschen.

Fakt ist nur, dass wenn man keine einschränkenden Maßnahmen in den nächsten 6 Wochen treffen wird oder andere zielführende Änderungen wie beispielsweise gezielte Tests einleitet, wir ganz sicher eine Überlastung des Gesundheitssystems erleben werden.

Wenn sich mehr Menschen anstecken, bei denen die Erkrankung eher harmlos verläuft bzw. diese nicht auf die ITS müssen, wird es nicht zu einer Überlastung des Systems kommen.
Aber davon ab: ein Lockdown ist kein Ersatz für eine nachhaltige Strategie.

Welche Expertise kannst Du auf dem Gebiet denn einbringen statt von "den Leuten" zu schreiben?

Hier bringt niemand eine Expertise auf dem Gebiet ein.

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majae, Muc, Freitag, 19.03.2021, 13:58 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Wenn sich mehr Menschen anstecken, bei denen die Erkrankung eher harmlos verläuft bzw. diese nicht auf die ITS müssen, wird es nicht zu einer Überlastung des Systems kommen.

Auch jüngere Menschen landen auf der Intensivstation. Wenn die Anzahl der Neuinfektionen so groß ist, dass täglich mehr Patienten neu dazu kommen, als entlassen werden, führt das früher oder später (und wegen dem exponentiellem Verhalten eher Früher als Später) zu einer Überlastung der Krankenhäuser. Und bei steigenden Infektionszahlen wird man früher oder später diese kritische Grenze überschreiten. Wenn der Anstieg also nicht gestoppt wird, kommt es ganz unweigerlich irgendwann zum Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems. Und da sich der Anstieg exponentiell verhält, steigern sich anfängliche geringe Steigerungsraten (aktuell 5% mehr Intensivbettenbelegung als letzte Woche) zu einem Level, wo es so schnell steigt, dass wir kaum noch reagieren können.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

burz, Lünen, Freitag, 19.03.2021, 13:27 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Ach komm. Mir fällt aktuell jedenfalls nicht mehr viel ein, was einen Lockdown ersetzen könnte.
Durch massenhafte Schnell- und Selbsttests wird man sicher mehr aufdecken. Aber, dass das reicht sehen die wenigsten Experten so. Ein Versuch wäre es wert, dafür hätte man aber früher mit solchen Maßnahmen beginnen müssen.

Die Einwände von Ulrich und Markus implizieren ja nicht, dass es keine Alternativen zu einem baldigen Lockdown gegeben hätte. Es ist aber wohl zu spät diese Alternativen noch zu ergreifen.

Es wird vom Status Quo aus argumentiert - und der ist halt unbefriedigend. Auch, wenn wir in ein paar Wochen eine Impfquote von vielleicht 10% erreicht haben, wird das nicht ausreichen, um die Aufenthalte auf den ITS auf einem beherrschbaren Niveau zu halten. Die schiere Masse an Infektionen wird bereits zu einem riesen Problem. Da sind sich doch nahezu alle Experten einig.

Jetzt kannste sagen, dass Du die Entwicklung von Kindern und andere Faktoren höher gewichtest. Das ist legitim. Aber versuch bitte nicht den Eindruck zu erwecken, dass das noch ohne große "Kollateralschäden" möglich wäre.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 14:20 (vor 1743 Tagen) @ burz
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 19.03.2021, 14:25

Ach komm. Mir fällt aktuell jedenfalls nicht mehr viel ein, was einen Lockdown ersetzen könnte.
Durch massenhafte Schnell- und Selbsttests wird man sicher mehr aufdecken. Aber, dass das reicht sehen die wenigsten Experten so. Ein Versuch wäre es wert, dafür hätte man aber früher mit solchen Maßnahmen beginnen müssen.

Die Einwände von Ulrich und Markus implizieren ja nicht, dass es keine Alternativen zu einem baldigen Lockdown gegeben hätte. Es ist aber wohl zu spät diese Alternativen noch zu ergreifen.

Das Problem ist doch, dass man außer Lockdowns nichts auf die Kette kriegt. Stattdessen stellen wir fest, dass ein Lockdown nur kurzfristig hilft, aber eben keinen nachhaltigen Effekt hat, wenn er nicht mit genügend Tests, einer flächendeckenden Teststrategie, einer verbesserten App zur effizienten Nachverfolgung von Infektionsketten, der breit angelegten Sequenzierung von Mutanten, ausreichend Impfstoffen und einer vorausschauenden Impforganisation einhergeht. Bei all diesen entscheidenden Punkten versagt der Staat seit Monaten mit Ansage. Und es ist ein regelrechter Unwille zu spüren, wenn es darum geht, von Best Practice Beispielen zu lernen. Das einzige, was top funktioniert, ist das Warnen und Mahnen, die Bürokratie, das Lamentieren und Bedenkenträgertum, was wie Mehltau über dem Land liegt.

Was uns total abgeht ist der Wille, diese Krise schnellstmöglich hinter uns zu lassen und den Kollateralschaden so gering wie möglich zu halten. Es fehlen der positive Blick nach vorne, eine klare Kommunikation, Pragmatismus, kreative Lösungen und Schnelligkeit, um eine Normalisierung des Lebens wieder zu ermöglichen.

Es wird vom Status Quo aus argumentiert - und der ist halt unbefriedigend. Auch, wenn wir in ein paar Wochen eine Impfquote von vielleicht 10% erreicht haben, wird das nicht ausreichen, um die Aufenthalte auf den ITS auf einem beherrschbaren Niveau zu halten. Die schiere Masse an Infektionen wird bereits zu einem riesen Problem. Da sind sich doch nahezu alle Experten einig.

Und genau dran tragen die Handelnden durch ihr Versagen einen gewaltigen Anteil.

Jetzt kannste sagen, dass Du die Entwicklung von Kindern und andere Faktoren höher gewichtest. Das ist legitim. Aber versuch bitte nicht den Eindruck zu erwecken, dass das noch ohne große "Kollateralschäden" möglich wäre.

Ich denke, dass es tatsächlich nicht nur Corona gibt, sondern ganz viele andere Dinge (genauso wie Kinder und viele andere Menschen und deren Existenzen) die auf der Strecke bleiben.

Ein guter Kommentar über Fehler und Versäumnisse der Bundesregierung seit Beginn der Corona-Krise

Deutschlands strukturelles Staatsversagen

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burz, Lünen, Freitag, 19.03.2021, 17:34 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 18:07 (vor 1743 Tagen) @ burz

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.

Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen. Das Schlimme an der Situation jetzt ist, dass wir wissen, dass die Dezember Maßnahmen nicht ausreichend sind, um die britische Variante stoppen zu können. Die Maßnahmen haben nur für die Eindämmung des Wildtyps ausgereicht. Das wussten wir auch vor drei Wochen schon. Aber statt Maßnahmen zu verschärfen um die 35 zu erreichen, haben wir genau das Gegenteil gemacht.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 22:43 (vor 1743 Tagen) @ markus

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.


Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen.

Das ist absoluter Nonsens! Es gibt überhaupt keine Studie, die belegen würde, dass "sich alle Konzepte als unzureichend erwiesen haben".

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markus, Samstag, 20.03.2021, 07:59 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.


Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen.


Das ist absoluter Nonsens! Es gibt überhaupt keine Studie, die belegen würde, dass "sich alle Konzepte als unzureichend erwiesen haben".

Dafür benötigt man keine Studie. Die Zahl der Neuinfektionen ist trotz aller Konzepte gestiegen. Also haben die Konzepte in Summe nicht ausgereicht, die exponentielle Ausbreitung zu stoppen.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 20.03.2021, 13:52 (vor 1742 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Samstag, 20.03.2021, 14:10

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.


Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen.


Das ist absoluter Nonsens! Es gibt überhaupt keine Studie, die belegen würde, dass "sich alle Konzepte als unzureichend erwiesen haben".


Dafür benötigt man keine Studie. Die Zahl der Neuinfektionen ist trotz aller Konzepte gestiegen. Also haben die Konzepte in Summe nicht ausgereicht, die exponentielle Ausbreitung zu stoppen.


Eine völlig unwissenschaftlich Argumentation. Es gibt öffentliche Bereiche mit ausgezeichneten Hygienekonzepten und solche, wo es eben keine gab und wo bis heute keine Abstandsregeln gelten, Lüftungskonzepte fehlen etc.

Aber warum auch differenzieren. Besser immer schön alles über einen Kamm scheren und wilde Hypothesen in die Welt setzen.

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markus, Samstag, 20.03.2021, 14:41 (vor 1742 Tagen) @ Lutz09

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.


Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen.


Das ist absoluter Nonsens! Es gibt überhaupt keine Studie, die belegen würde, dass "sich alle Konzepte als unzureichend erwiesen haben".


Dafür benötigt man keine Studie. Die Zahl der Neuinfektionen ist trotz aller Konzepte gestiegen. Also haben die Konzepte in Summe nicht ausgereicht, die exponentielle Ausbreitung zu stoppen.

Eine völlig unwissenschaftlich Argumentation. Es gibt öffentliche Bereiche mit ausgezeichneten Hygienekonzepten und solche, wo es eben keine gab und wo bis heute keine Abstandsregeln gelten, Lüftungskonzepte fehlen etc.

Das würde allerdings bedeuten, dass Friseure mit einem ausgezeichneten Konzept öffnen dürfen und Schulen, die immer noch keine Konzepte entwickelt haben, geschlossen bleiben.


Aber warum auch differenzieren. Besser immer schön alles über einen Kamm scheren und wilde Hypothesen in die Welt setzen.

Differenzieren geht nur dann, wenn bekannt ist, wo die Infektionen stattfinden. Wir tappen seit Oktober im Dunkeln, weil die Inzidenzen so hoch sind, dass die Gesundheitsämter keine Kontrolle über die Pandemie haben.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 21.03.2021, 12:03 (vor 1741 Tagen) @ markus

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.


Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen.


Das ist absoluter Nonsens! Es gibt überhaupt keine Studie, die belegen würde, dass "sich alle Konzepte als unzureichend erwiesen haben".


Dafür benötigt man keine Studie. Die Zahl der Neuinfektionen ist trotz aller Konzepte gestiegen. Also haben die Konzepte in Summe nicht ausgereicht, die exponentielle Ausbreitung zu stoppen.

Eine völlig unwissenschaftlich Argumentation. Es gibt öffentliche Bereiche mit ausgezeichneten Hygienekonzepten und solche, wo es eben keine gab und wo bis heute keine Abstandsregeln gelten, Lüftungskonzepte fehlen etc.


Das würde allerdings bedeuten, dass Friseure mit einem ausgezeichneten Konzept öffnen dürfen und Schulen, die immer noch keine Konzepte entwickelt haben, geschlossen bleiben.

Ah, okay, weil die entsprechenden Stellen bei Schulen versagen, müssen Frisöre geschlossen bleiben. Wow.

Aber warum auch differenzieren. Besser immer schön alles über einen Kamm scheren und wilde Hypothesen in die Welt setzen.


Differenzieren geht nur dann, wenn bekannt ist, wo die Infektionen stattfinden. Wir tappen seit Oktober im Dunkeln, weil die Inzidenzen so hoch sind, dass die Gesundheitsämter keine Kontrolle über die Pandemie haben.

Wir tappen nicht im Dunkeln, weil die Inzidenzen so hoch sind, sondern weil wir die Möglichkeiten nicht nutzen, die uns inzwischen zur Verfügung stehen.

Man könnte durchaus differenzierter vorgehen...

wenn man wollte...

- wäre schon bundesweit schon längst die Luca App im Einsatz.
- würden Gesundheitsämter zur Identifizierung und Überwachung von Kontaktpersonen längst mit
Sormas Softwear arbeiten.
- würde es eine durchdachte Teststrategie geben und ausreichend Tests.

Aber das Interesse ist offensichtlich nicht vorhanden. Oder man ist einfach nur unfähig.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

burz, Lünen, Freitag, 19.03.2021, 19:54 (vor 1743 Tagen) @ markus

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.


Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen. Das Schlimme an der Situation jetzt ist, dass wir wissen, dass die Dezember Maßnahmen nicht ausreichend sind, um die britische Variante stoppen zu können. Die Maßnahmen haben nur für die Eindämmung des Wildtyps ausgereicht. Das wussten wir auch vor drei Wochen schon. Aber statt Maßnahmen zu verschärfen um die 35 zu erreichen, haben wir genau das Gegenteil gemacht.

Das größte Problem ist, dass monatelang gewisse Themen einfach ausgespart wurden. Sobald größere Menschenmengen in Innenräumen aufeinander treffen, wird es kritisch. Hygienekonzepte hin oder her.

Mir ist völlig unverständlich, wie man zulassen konnte, dass sich Fußballer in Kabinen und Vereinsheimen tummeln konnten. Ein Bier an der frischen Luft hätte es im Sommer und Herbst auch getan. Im Winter hätte man durchaus Zusammenkünfte an der frischen Luft zulassen können, dafür aber über das Infektionsschutzgesetz Zusammenkünfte in privaten Räumen auf ein Minimum reduzieren müssen. Die klare und einfache Message "draußen vor drinnen" hätte jeder verstanden und wäre von mehr Menschen mitgetragen worden als das was stattdessen beschlossen wurde.

Jetzt ist es höchstwahrscheinlich zu spät dafür. Da gebe ich Dir Recht.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 13:10 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Fakt ist nur, dass wenn man keine einschränkenden Maßnahmen in den nächsten 6 Wochen treffen wird oder andere zielführende Änderungen wie beispielsweise gezielte Tests einleitet, wir ganz sicher eine Überlastung des Gesundheitssystems erleben werden.


Wenn sich mehr Menschen anstecken, bei denen die Erkrankung eher harmlos verläuft bzw. diese nicht auf die ITS müssen, wird es nicht zu einer Überlastung des Systems kommen.

Wenn wir "Wünsch Dir was!" hätten, dann ja. Haben wir aber leider nicht. Auf den Einzelnen bezogen verhält sich der Erreger unberechenbar. Aber bei der Masse der Erkrankten greifen die statistischen Werte, die man in den letzten 15 Monaten gesammelt hat. Die Fachleute können überschlägig ausrechnen, wie viele schwere und schwerste Verläufe, wie viele Todesfälle es voraussichtlich geben wird. Und wenn man es auch noch nicht weiß, so muss man doch vermuten dass Mutationen wie die aus England hier einen zusätzlichen unguten Einfluss haben werden. Ein Christian Drosten beispielsweise, die Autorität auf dem Gebiet der Covona-Viren nicht nur in Deutschland, warnt nicht ohne Grund.

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markus, Freitag, 19.03.2021, 13:08 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Wenn sich mehr Menschen anstecken, bei denen die Erkrankung eher harmlos verläuft bzw. diese nicht auf die ITS müssen, wird es nicht zu einer Überlastung des Systems kommen.

Man sollte nicht immer wieder die gleichen Fehler machen bzw. auch mal dazulernen. Wir haben bereits im Herbst gesehen, dass sich das Virus zunächst unter den jüngeren Menschen ausbreitet und anschließend auf die Eltern und Großeltern überspringt. Das passiert zwangsläufig. Du kannst Kinder nicht von ihren Eltern und Großeltern isolieren. Diese tragen das Virus dann auch mit in den Betrieb, im Bekanntenkreis etc. Es sei denn man reduziert die Kontakte so weit, dass der R-Wert unter 1 liegt.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 13:13 (vor 1743 Tagen) @ markus

Wenn sich mehr Menschen anstecken, bei denen die Erkrankung eher harmlos verläuft bzw. diese nicht auf die ITS müssen, wird es nicht zu einer Überlastung des Systems kommen.


Man sollte nicht immer wieder die gleichen Fehler machen bzw. auch mal dazulernen. Wir haben bereits im Herbst gesehen, dass sich das Virus zunächst unter den jüngeren Menschen ausbreitet und anschließend auf die Eltern und Großeltern überspringt. Das passiert zwangsläufig. Du kannst Kinder nicht von ihren Eltern und Großeltern isolieren. Diese tragen das Virus dann auch mit in den Betrieb, im Bekanntenkreis etc. Es sei denn man reduziert die Kontakte so weit, dass der R-Wert unter 1 liegt.

Genau deshalb brauchen wir endlich mal einen Plan, der über Lockdown 1,2,3 hinausgeht.

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Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 13:14 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Genau deshalb brauchen wir endlich mal einen Plan, der über Lockdown 1,2,3 hinausgeht.

Her damit!

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Fred789, Ort, Freitag, 19.03.2021, 14:31 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk

Genau deshalb brauchen wir endlich mal einen Plan, der über Lockdown 1,2,3 hinausgeht.


Her damit!

Gibt es schon lange. Einfach die Inzidenz unter 10 senken. Da waren wir auch schon im letzten Sommer! Man hätte nur viel schneller und beherzter reagieren müssen, sobald die Zahlen steigen, das ist alles. Viele andere Länder haben das geschafft haben.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

markus, Freitag, 19.03.2021, 14:59 (vor 1743 Tagen) @ Fred789

Genau deshalb brauchen wir endlich mal einen Plan, der über Lockdown 1,2,3 hinausgeht.


Her damit!


Gibt es schon lange. Einfach die Inzidenz unter 10 senken. Da waren wir auch schon im letzten Sommer! Man hätte nur viel schneller und beherzter reagieren müssen, sobald die Zahlen steigen, das ist alles. Viele andere Länder haben das geschafft haben.

Wir sind leider Weltmeister darin zu erklären, warum das bei uns nicht geht und utopisch ist. Ist es aber nicht. Mit den Dezembermaßnahmen konnte man mitten im Winter den R-Wert unter 1 drücken. Und das war ja nicht einmal ein richtiger Lockdown. Mit deutlich härteren Maßnahmen, dafür aber ein kürzerer Zeitraum und vor allem zur passenden Zeit (ab überschreiten der 50er Inzidenz), hätte man die Inzidenz innerhalb relativ kurzer Zeit auf unter 10 drücken können. Und dann schlagen auch nach Öffnung Wachstumsraten von 30% je Woche noch nicht so stark ins Gewicht.
Als zusätzlichen Pluspunkt würden die Gesundheitsämter mehr Kontakte nachverfolgen können, was das Wachstum zusätzlich bremst. Wer aber schon bei 60 wieder die Scheunentore öffnet, darf sich nicht wundern, wenn nach kurzer Zeit der ganze Spaß schon wieder vorbei ist.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Davja89, Freitag, 19.03.2021, 14:58 (vor 1743 Tagen) @ Fred789

Dann erzähl mal von diesen Ländern...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 13:22 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 19.03.2021, 13:35

Genau deshalb brauchen wir endlich mal einen Plan, der über Lockdown 1,2,3 hinausgeht.


Her damit!


Die Ideen für einen solchen Plan wurden hier schon dutzende Male erörtert.

Aber wenn der Staat strukturell versagt und nichts passiert, darf man sich natürlich nicht wundern, wenn der Laden hier vor die Wand fährt, die Infektionen durch die Decke gehen und das Vertrauen der Menschen in das Krisenmanagement immer mehr verloren geht. Und genau das ist der Fall.

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 13:41 (vor 1743 Tagen) @ Lutz09

Die Ideen für einen solchen Plan wurden hier schon dutzende Male erörtert.

Ich vergaß. Nehmen wir also gleich diesen:

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2073786

17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 13:47 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk

Die Ideen für einen solchen Plan wurden hier schon dutzende Male erörtert.


Ich vergaß. Nehmen wir also gleich diesen:

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2073786


Es gab hier in den letzten Monaten einige konstruktive Vorschläge von vielen Foristen.

Aber okay, du findest nur das, wonach du suchst.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 11:36 (vor 1743 Tagen) @ burz

lass gut sein...
sowas wollen die Leute hier nicht lesen


Natürlich will man hier Fakten lesen. Diese hat Acker gepostet. Allerdings gibt es eben auch einen Kontext, nämlich, dass die heute im Krankenhaus liegenden Patienten sich zu einer Zeit infiziert haben, als die Inzidenzen auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau lagen.

Die Fakten von heute müssen kritisch bewertet werden anhand von Erfahrung und Prognosen der Fachleute.

Es sollen ja auch schon Mannschaften, obwohl Tabellenführer nach dem ersten Spieltag, abgestiegen sein ;)

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burz, Lünen, Freitag, 19.03.2021, 11:48 (vor 1743 Tagen) @ guy_incognito

lass gut sein...
sowas wollen die Leute hier nicht lesen


Natürlich will man hier Fakten lesen. Diese hat Acker gepostet. Allerdings gibt es eben auch einen Kontext, nämlich, dass die heute im Krankenhaus liegenden Patienten sich zu einer Zeit infiziert haben, als die Inzidenzen auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau lagen.


Die Fakten von heute müssen kritisch bewertet werden anhand von Erfahrung und Prognosen der Fachleute.

Es sollen ja auch schon Mannschaften, obwohl Tabellenführer nach dem ersten Spieltag, abgestiegen sein ;)

So schaut's aus :-)

Welcher Fachmann hätte nach dem Spiel der Blauen Anfang 2020 schon erwartet, was danach mit ihnen passieren würde.

Vielleicht hat tifosi81 als Einziger diesen klaren Untergang vorhergesagt und vielleicht weiß er einfach auch ansonsten mehr als "die Leute". Wer weiß das schon so genau...

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 11:53 (vor 1743 Tagen) @ burz

So schaut's aus :-)

Welcher Fachmann hätte nach dem Spiel der Blauen Anfang 2020 schon erwartet, was danach mit ihnen passieren würde.

Vielleicht hat tifosi81 als Einziger diesen klaren Untergang vorhergesagt und vielleicht weiß er einfach auch ansonsten mehr als "die Leute". Wer weiß das schon so genau...

Sagen wir mal so, bei den Blauen war uns allen bewusst, dass Mutationen jeglicher Art (Baum, Groß, Mustafi, Kolasinac, Huntelaar) die Wettbewerbsfähigkeit nicht verbessern werden und sich keine der Varianten dauerhaft durchsetzt ;)

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 11:10 (vor 1743 Tagen) @ tifosi81

lass gut sein...
sowas wollen die Leute hier nicht lesen

Die "Leute" wollen vor allen Dingen keine Kommentare von Usern lesen, die entweder nicht von zwölf bis mittags denken können oder wollen.

In beiden Fällen ist nämlich der Aufwand, Erläuterung von kausalen Zusammenhängen, in keinem Verhältnis zum Ertrag.

Damit meine ich weniger Acker als dich.

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Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 11:11 (vor 1743 Tagen) @ guy_incognito

Wir sind wohl beide Freunde der "Gänsefüßchen".

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 11:12 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk

Wir sind wohl beide Freunde der "Gänsefüßchen".

In der Tat ;)

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Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 11:09 (vor 1743 Tagen) @ tifosi81

Die "Leute" lesen das aber hier und nehmen Stellung dazu. Auch wenn das die anderen "Leute" nicht lesen wollen.

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Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 11:08 (vor 1743 Tagen) @ tifosi81

lass gut sein...
sowas wollen die Leute hier nicht lesen

Bleibt Ihr mal lieber bei eurer Bild-Zeitung. Hier interessiert man sich eher für Fakten.

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majae, Muc, Freitag, 19.03.2021, 11:03 (vor 1743 Tagen) @ Acker

Opferzahlen und Übersterblichkeit sinken weiter deutlich trotz steigender Infektionszahlen. Könnte man ja auch mal erwähnen. Zumal das ja eigentlich das harte Kriterium sein sollte.

Das ist in der Tat ein sehr gutes Zeichen. Ich vermute, dass sehr viele Todesopfer aus Altersheimen kamen, die man wohl mittlerweile fast vollständig durchs Impfen geschützt hat.
Das zweite harte Kriterium ist die Belegung der Intensivbetten und da gibt es momentan einen leichten Wachstum (5%/Woche), also noch nicht im kritischen bereich. Da die Zahlen hier aber den Neuinfektionen hinterher hinken, und die Neuinfektionen erst seit einer guten Woche richtig an Fahrt aufgenommen haben, sollte man leider erstmal davon ausgehen, dass hier die Bettenbelegung zeitnah ebenfalls steigen wird. Falls das die nächsten 2 Wochen nicht der Fall sein sollte, dann haben wir wohl doch irgendwas richtig gemacht (sei es das Impfen oder andere Schutzkonzepte). Aber noch wäre ich vorsichtig mit allzu optmistischen Prognosen.

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dNL, Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 11:01 (vor 1743 Tagen) @ Acker

Dass die Kurven für Intensivpatienten und Tode dem Infektionsgeschehen 3-4 Wochen hinterherlaufen ist dir aber bekannt oder?

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Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 11:10 (vor 1743 Tagen) @ dNL

Dass die Kurven für Intensivpatienten und Tode dem Infektionsgeschehen 3-4 Wochen hinterherlaufen ist dir aber bekannt oder?

Das ist leider richtig. Und zudem verbleiben diese Menschen häufig viele Wochen auf der Intensivstation, so dass sich das ganze nochmals aufsummiert.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 11:05 (vor 1743 Tagen) @ dNL

Dass die Kurven für Intensivpatienten und Tode dem Infektionsgeschehen 3-4 Wochen hinterherlaufen ist dir aber bekannt oder?

Wir haben hier einen doppelten Delay.

Einmal wie von dir erwähnt die verspätete Hospitalisierung und die Tatsache, dass es derzeit vor allem junge Menschen und Kinder betrifft. Die sind aber recht mobil und stecken eher asymptomatisch andere an.

Der Rattenschwanz ist diesmal deutlich länger. Leider.

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Tigo, Duisburg, Freitag, 19.03.2021, 11:01 (vor 1743 Tagen) @ Acker

Das Problem wird demnächst nicht mehr die Gruppe 80+ sein, sondern die Gruppe 50-79.
Wenn wir nicht Gegensteuer haben wir im Mai die Intensivstation mit der Bevölkerungsgruppe voll...
Da sterben vllt nicht so viele, sie verbringen aber deutlich länger auf den Intensivstationen bis sie genesen sind.
Zudem erleiden 27% aller erkrankten, auch milde Verläufe, Langzeitfolgen. Wie lange die anhalten oder ob diese alle Therapierbar sind, ist noch nicht wirklich raus.

Kollege von mir: 28, Sportler, auch beruflich. Keine Vorerkrankungen nix. Covid-19 milder Verlauf mit 3,4 Tagen einer fiesen Grippe.
Hat jetzt Post-Covid-Fatigue und seit dem nicht arbeitsfähig. Schafft es nicht Mal einen Film anzugucken, weil er sich nicht so lange konzentrieren kann und Kopfschmerzen bekommt
Bei meinem Bruder scheint sich gerade ähnliches einzustellen, der hat die Erkrankung aber gerade erst hinter sich, also Mal abwarten.

Und das sind keine Einzelfälle.
Das sind ebenfalls harte Kriterien. Nicht nur der Tod ist ein Kriterium.
Für mich als relativ, junger Mensch Anfang 30, sportlich, ohne Vorerkrankungen sind diese Langzeitschäden viel beängstigender als die akute Krankheit selbst.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 11:07 (vor 1743 Tagen) @ Tigo

Das Problem wird demnächst nicht mehr die Gruppe 80+ sein, sondern die Gruppe 50-79.

Und genau das ist die Gruppe die prozentual öfter auf der Intensivstation landet.

Die Ü80er sterben vermehrt zuhause und vor allem in den Heimen, ohne je ein Krankenhaus von innen gesehen zu haben.

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Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 10:56 (vor 1743 Tagen) @ Acker

Opferzahlen und Übersterblichkeit sinken weiter deutlich trotz steigender Infektionszahlen. Könnte man ja auch mal erwähnen. Zumal das ja eigentlich das harte Kriterium sein sollte.

Hast du ja jetzt auch erwähnt. Es reicht aber nicht, auf irgendeine Zahl zu glotzen und zufrieden festzustellen, dass bestimmt alles in Ordnung ist. Es gibt Menschen, die können rechnen, und zwar verdammt gut. Und diese Berechnungen ermöglichen die Vorhersage, dass - bei Fortlaufen der Pandemie unter den jetzigen Bedingungen - die "Opferzahlen" erheblich zunehmen werden. Aber bis es soweit ist, wird sich niemand mehr an deinen Beitrag erinnern.

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Habakuk, Freitag, 19.03.2021, 11:11 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk

Das Gute ist ja, dass vielen, die nicht in dieser Angstblase leben wie Du, Deine Beiträge auch wumpe sind. Gott sei dank, so kann man wenigstens noch ein halbwegs normales Leben führen. Ich weiss, schwer für Dich zu akzeptieren. Klar kann ich mich jeden Tag aufs neue hier in diesem Forum von 6:06 Uhr morgens an wieder an irgendwelchen Zahlen abarbeiten. Ist aber vermutlich nicht sonderlich gesund. Kollateralschaden sozusagen.

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Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 12:24 (vor 1743 Tagen) @ Acker

Das Gute ist ja, dass vielen, die nicht in dieser Angstblase leben wie Du, Deine Beiträge auch wumpe sind.

Erstens: Du verwechselst Angst und Verstand. Angst brauche ich nicht zu haben, ich gehöre nämlich zu den Glücklichen, die geimpft sind, und habe auch niemanden in der Familie oder im Freundeskreis, um den ich mir besondere Sorgen machen müsste. Ich gehöre aber gleichzeitig zu den Unglücklichen, die seit einem Jahr an der Front die ganze Scheiße für andere ausbaden müssen.

Zweitens: Du verwechselst das Gute und das Schlechte.

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Tigo, Duisburg, Freitag, 19.03.2021, 11:52 (vor 1743 Tagen) @ Acker

Wenn du für dein "normales Leben" über Leichen gehen willst: Bitte.
Aber dann beschwer dich auch nicht, wenn man dagegen hält und dir aufzeigt das das eben scheiße ist.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 11:19 (vor 1743 Tagen) @ Acker

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Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 12:30 (vor 1743 Tagen) @ guy_incognito

Ich glaube, ich habe mich in meinem letzten Satz doch getäuscht.

Mein Fehler!

Die Tage gab es anscheinend eine Schlagzeile in der Bild. Streeck meinte, man solle sich nicht mehr so streng nach den Inzidenzen richten. Das hier ist wohl das Echo darauf.

@Garum - Corona-Statistiken zu gesundheitlichen Einschränkungen

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 19.03.2021, 09:55 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Hallo Garum, ich war die letzten Tage sehr beschäftigt, deswegen habe ich das Forum nicht so verfolgt und deinen Beitrag an mich erst jetzt gesehen. Da es um Corona geht, antworte ich in diesem Faden, da du ihn hier hoffentlich siehst.

Hallo pactum, bei Corona wird immer nur über die Todesfälle geredet, wie sieht das eigentlich bei den Menschen aus die jetzt dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen haben gibt es da irgendwelche Statistiken.

Dazu gibt es keine mir bekannte Statistik. Ich kann mir vorstellen, dass ein paar Krankenkassen vielleicht dazu eine Erhebung führen, aber etwas offizielles gibt es nicht.

Das ist meiner Meinung eigentlich auch ein zugedenkender Faktor.

Du hast Recht, das wird komplett vergessen in den Debatten, aber das wird ein Thema werden, wenn erst einmal durch die Impfungen die Todesfälle aufhören, bzw. nur noch selten sind. Was ich jedoch beurteilen kann, ist der Umstand, dass von den Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, nahezu 100% mit Folgeschäden entlassen werden, die weiterer ambulanter Behandlung beim Haus- und/oder Facharzt bedürfen. Aber das eigentlich spannende, nämlich wie schwerwiegend und wie lange diese Behandlungen sind, ist leider nicht bekannt.

Gefühlt(!!) und ich betone ganz ausdrücklich, dass dies meine rein subjektive Wahrnehmung aus meinem Alltag und meinen Gesprächen mit Kollegen ist, die natürlich auch nur regional ist, sind mittelschwere Lungenschäden das ganz normale Ergebnis nach einem schweren Verlauf. Fast kaum Personen, die ausgeheilt werden. Stand jetzt.

Anders ist das bei denen, die einen leichten Verlauf durchmachen. Für die ist das in der Regel wie eine Grippe und da treten kaum Folgeschäden auf, die nicht relativ "einfach" zu behandeln sind.

Ich hoffe Du bist wieder vollständig gesund.

Danke, dass du fragst! Man kämpft sich so durch. Lass es mich so sagen: einen Weltrekord im Apnoe-Tauchen werde ich jetzt wohl nie mehr aufstellen können. Auch meine Kondition ist definitiv nicht mehr wie vor meiner Infektion. Aber alles in Allem bin ich aber durchaus genesen und für mein Alter auch in einem guten Zustand, der auf dem Gebrauchtmarkt noch einen guten Preis erzielen würde. ;) Mir kam allerdings zu Gute, dass ich vor meiner Erkrankung eine gute Physis hatte, weil ich sehr aktiv war/bin. Es macht schon einen Unterschied ob ein Couch-Potato krank wird oder ein Hobbysportler.

@Garum - Corona-Statistiken zu gesundheitlichen Einschränkungen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 19.03.2021, 12:35 (vor 1743 Tagen) @ pactum Trotmundense

Danke dir für die Mühe. Mit Folgeschäden kenn ich mich aus und die daraus resultierenden Einschränkungen. Also wenn ich es nicht besser wüsste das Corona erst 2019 aufgetaucht ist, hätte ich vermutet das ich es schon 2016 gehabt hätte.
Einige der beschriebenen Symptome hatte ich damals auch. Auch die Folgeschäden plus kollateral Schaden.

@Garum - Corona-Statistiken zu gesundheitlichen Einschränkungen

Hatebreed, Freitag, 19.03.2021, 12:24 (vor 1743 Tagen) @ pactum Trotmundense

Danke für Deinen Beitrag und alles Gute weiterhin!

Interview mit Greizer Landrätin

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 09:08 (vor 1744 Tagen) @ Ulrich

Greiz hat 550er-Inzidenz – wegen Schnelltestoffensive? „In einem Kindergarten waren alle Kinder einer Gruppe infiziert“

Ob die Zahlen "nur" wegen der geänderten Teststrategie hoch sind, das weiß ich nicht. Aber die Tests aus symptomloser Kontaktpersonen ist meiner Meinung nach längst überfällig.

"Wir haben bislang 935 Kontaktpersonen ohne Symptome getestet, auch Kinder – von diesen waren 306 positiv. Allein 151 von diesen waren jünger als 18 Jahre. .... In einem Kindergarten waren alle 17 Kinder einer Gruppe infiziert."

306 Personen, die sonst eventuell wieder andere angesteckt hatten. Das zeigt, wie wichtig gezieltes Testen ist.

Interview mit Greizer Landrätin

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 19.03.2021, 10:50 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Sollte das aber so richtig sein, bedeutete das ja auch, dass die steigende Inzidenz zumindest zu einen gewissen/ kleinen Teil eben folge dieser „neuen“ Strategie ist.
Symptomlose Kontaktpersonen/ Mitschüler etc. wurden vorher nicht getestet und blieben Teil der Dunkelziffer und werden jetzt erst durch schnell- und anschließend ggf. Durch PCR-Tests herausgefiltert.

Interview mit Greizer Landrätin

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 13:40 (vor 1743 Tagen) @ JohnDo8485

Sollte das aber so richtig sein, bedeutete das ja auch, dass die steigende Inzidenz zumindest zu einen gewissen/ kleinen Teil eben folge dieser „neuen“ Strategie ist.

Das bestreite ich nicht. Und grundsätzlich finde ich den dort eingeschlagenen Weg gut. Wir müssen systematisch testen. Zunächst dort, wo Infektionen aufgetreten sind. Dann dort, wo viele Menschen zusammen kommen und das Infektionsrisiko groß ist. An Arbeitsplätzen, in den Kitas und in den Schulen .....

Erst dann sollte man - so lange man nicht in Tests schwimmt - rein zufällig testen. Ausnahme sind hier für mich systematische Stichproben der Bevölkerung, wie man sie z.B. in Großbritannien seit längerem kennt.

Symptomlose Kontaktpersonen/ Mitschüler etc. wurden vorher nicht getestet und blieben Teil der Dunkelziffer und werden jetzt erst durch schnell- und anschließend ggf. Durch PCR-Tests herausgefiltert.

Wobei man leider sagen muss, dass Antigentests alleine nicht ausreichen, um alle infektiösen Personen zu identifizieren. Lauterbach sprach vor einigen Wochen von einer Quote von 60 Prozent. Für mich spricht das dafür, so lange verfügbar auch bei "negativen" einen PCR-Test zu machen.

Interview mit Greizer Landrätin

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 09:54 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Ob die Zahlen "nur" wegen der geänderten Teststrategie hoch sind, das weiß ich nicht.

Vielleicht liegt es am Trinkwasser ....

Mehr Corona-Tests führen nicht zu höheren Infektionszahlen
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/behauptung-mehr-corona-tests-steigende-infektionszahlen-100.html

Interview mit Greizer Landrätin

Ricola1, Ort, Freitag, 19.03.2021, 10:39 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Ob die Zahlen "nur" wegen der geänderten Teststrategie hoch sind, das weiß ich nicht.


Vielleicht liegt es am Trinkwasser ....

Mehr Corona-Tests führen nicht zu höheren Infektionszahlen
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/behauptung-mehr-corona-tests-steigende-infektionszahlen-100.html

Die neue Ausbreitung ist ja vielfach nachgewiesen. Kein Zweifel. Der Beitrag vom WDR ist dennoch - da ja eine Wissenschaftsjournalistin ihn verfasst hat - erstaunlich oberflächlich oder nennen wir ihn einfach schlecht. Schade, dass wir nach einem Jahr nicht weiter sind.

Schnelltests, die positiv Getestete herausfiltern, die keine Symptome haben und dann einen PCR-Test durchführen lassen (wie hoch der Anteil der dann offiziell wiederum bestätigten oder verworfenen Fälle auch immer ist), verändern ganz sicher die Grundgesamtheit derjenigen, an denen ein PCR-Test überhaupt durchgeführt wird. Damit ist die hier von der Wissenschaftsjournalistin herangezogene Positivrate im zeitlichen Ablauf nicht so einfach zu vergleichen, wie sie es hier macht. Meiner Meinung nach.

Wie groß die Abweichungen/Verzerrungen sind oder im Zeitablauf werden, kann ich gar nicht beurteilen - aber leider wahrscheinlich auch niemand anders.

Schade, dass wir immer noch kein Screening-Modell haben, das einfach zufällig Stichproben zieht, um das Ausmaß der sicher steigenden Ausbreitung und die Geschwindigkeit seriös abschätzen zu können.

Interview mit Greizer Landrätin

Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 10:47 (vor 1743 Tagen) @ Ricola1

Wie groß die Abweichungen/Verzerrungen sind oder im Zeitablauf werden, kann ich gar nicht beurteilen - aber leider wahrscheinlich auch niemand anders.

Doch. Nur weil du das nicht kannst, können das durchaus andere. Für Mathematiker, die sich mit solchen Berechnungen beschäftigen, ist das möglich. Genau dazu hat auch (mal wieder) Herr Drosten im seinem letzten Podcast etwas erklärt. Wenn du dir die Mühe machen möchtest: im Script zur 80. Folge so etwa auf Seite 7.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html

Interview mit Greizer Landrätin

Ricola1, Ort, Freitag, 19.03.2021, 10:57 (vor 1743 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Ricola1, Freitag, 19.03.2021, 11:02

Danke für den Hinweis. Präzisiere meine Aussage etwas dahingehend, dass das wahrscheinlich niemand exakt berechnen kann.

Sehe das auch bei Prof. Dr. Drosten nicht - vollkommen klar, dass sich die Effekte in den Krankenhauszahlen zeigen werden, Todesfallraten, Intensivbettenbelegungs-Quoten und so weiter. Wird ja hinlänglich von allen Seiten nach Gusto benutzt.

Daraus lassen sich Modelle bilden, in denen diese Effekte (würde also die vermehrte Testung an der korrekten Abbildung der Ausbreitung nichts ändern) sich zeigen würden - im statistisch normalen Rahmen jedenfalls.

Ich meinte hier, dass die WDR-Wissenschaftsjournalistin u.a. sagt, die Positivrate steigt von Woche x auf Woche y von 6,5 % auf 7,5 % und daraus ließe sich praktisch unabhängig von der vermehrten Testung die Ausbreitungsgeschwindigkeit messen. Die korrekte Abbildung der Ausbreitungsgeschwindigkeit - unabhängig von der vermehrten Testung - lässt sich mit nachgeschalteten Modellen, wie Drosten sie hier beschreibt (wie gesagt Krankenhausbelegung, Intensivbetten, Todesfallzahlen absolut und / oder relativ) so einfach nicht nachhalten. Was nichts damit zu tun hat, zu behaupten, das Virus würde sich nicht ausbreiten - im Übrigen sind Schnelltests auch aus meiner Sicht ein richtiger Weg. Es geht mir hier um die Überinterpretation der Änderung der Positivrate.

Interview mit Greizer Landrätin

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 10:36 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Liegt Greiz in NRW?
Irgendwie passt dein Link nicht hier rein.

Interview mit Greizer Landrätin

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 10:15 (vor 1743 Tagen) @ Thomas

Ob die Zahlen "nur" wegen der geänderten Teststrategie hoch sind, das weiß ich nicht.


Vielleicht liegt es am Trinkwasser ....

Mehr Corona-Tests führen nicht zu höheren Infektionszahlen
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/behauptung-mehr-corona-tests-steigende-infektionszahlen-100.html

Wobei Greiz ja anders als bei den kostenlosen Schnelltests nicht ins Blaue schießt, sondern gezielt alle Kontaktpersonen testet. Dass dies bisher nicht gemacht wurde, war für mich schon lange nicht nachvollziehbar. Insbesondere wenn es um Kinder und Jugendliche geht.

Interview mit Greizer Landrätin

burz, Lünen, Freitag, 19.03.2021, 10:39 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

Ob die Zahlen "nur" wegen der geänderten Teststrategie hoch sind, das weiß ich nicht.


Vielleicht liegt es am Trinkwasser ....

Mehr Corona-Tests führen nicht zu höheren Infektionszahlen
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/behauptung-mehr-corona-tests-steigende-infektionszahlen-100.html


Wobei Greiz ja anders als bei den kostenlosen Schnelltests nicht ins Blaue schießt, sondern gezielt alle Kontaktpersonen testet. Dass dies bisher nicht gemacht wurde, war für mich schon lange nicht nachvollziehbar. Insbesondere wenn es um Kinder und Jugendliche geht.

Es gibt ja durchaus kontroverse Diskussionen unter den Virologen, ab wann man ernsthaft massenhaft halbwegs verlässliche Schnell- bzw Selbsttests in den Umlauf bringen konnte.

Auch wenn es mit marktwirtschaftlichen Prinzipien wenig zu tun hat, hätte man spätestens Anfang des Monats bzw. mit der dafür notwendigen Vorlaufzeit mit staatlichen Maßnahmen den Markt abgrasen müssen. Es ist doch wohl offensichtlich, dass man mit Tests einige Fälle entdecken wird. Mir ist es auch letztlich egal, ob sich diese Leute der staatlichen Kontrolle entziehen. Es ist wohl anzunehmen, dass positiv getestete Leute in der großen Masse darauf achten werden, ihre Mitmenschen nicht anzustecken.

Deswegen bin ich total bei Dir, dass der Einsatz von Schnell- und Selbsttests jetzt mit aller Macht vorangetrieben werden muss. Insbesondere in einem Umfeld, in dem schon positive Fälle auftraten.

AZ-Impfungen gehen nahtlos weiter

Thomas, Dortmund, Freitag, 19.03.2021, 08:52 (vor 1744 Tagen) @ Ulrich

https://www1.wdr.de/nachrichten/astrazeneca-impfstoff-ema-spahn-100.html

Lokalzeit Dortmund (WDR Radio) berichtet davon, dass die Termine von heute nicht abgesagt waren und die ausgefallenen, sofern die Kontaktdaten vorhanden sind, einen kurzfristigen Ersatztermin erhalten.

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

dNL, Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 08:42 (vor 1744 Tagen) @ Ulrich

ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AstraZeneca-Greifswalder-Forscher-haben-offenbar-Thrombose-Ursache-gefunden-,coronavirus4660.html

Da der Mechanismus so klar identifiziert worden sei, habe auch eine gezielte Behandlungsmöglichkeit entwickelt werden können. Betroffenen könne nun ein Wirkstoff verabreicht werden, der gegen die Thrombose hilft.

Das klingt doch schon mal sehr positiv.

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 19.03.2021, 11:07 (vor 1743 Tagen) @ dNL

Was ist den "Das Mittel"? Heparin?
Mich würde mal interessieren, was das für Menschen die Gerinnungshemmer nehmen (was ja in DE nicht wenig sein).
Teilweise wegen Gerinnungsstörung, Teilweise wegen anderer Ursachen. Zudem sind Gerinnungsstörungen deutlich stärker Verbreitet wie man meint und die betroffenen wissen nichts davon.

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 10:27 (vor 1743 Tagen) @ dNL

Das ist auf jeden Fall erfreulich. Voraussetzung für eine Behandlung ist natürlich, dass die Betroffenen auch wirklich rechtzeitig zum Arzt bzw. ins Krankenhaus gehen. Immerhin erleichtert es so manchem oder so mancher (betroffen sind ja zumeist Frauen) sich für die Impfung zu entscheiden.

Dennoch wird man vermutlich mittelfristig das Impfangebot für Frauen bis ca. 55 anpassen und ihnen auch den Biontech-Impfstoff anbieten müssen. Denn auch, wenn eine Behandlungsmöglichkeit besteht (vermutlich eine Lysetherapie), wird die Erkrankung mit einer gewissen Sterblichkeit einhergehen, zudem birgt die Therapie natürlich Blutungsrisiken.

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

Ulrich, Freitag, 19.03.2021, 09:14 (vor 1744 Tagen) @ dNL

ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AstraZeneca-Greifswalder-Forscher-haben-offenbar-Thrombose-Ursache-gefunden-,coronavirus4660.html

Da der Mechanismus so klar identifiziert worden sei, habe auch eine gezielte Behandlungsmöglichkeit entwickelt werden können. Betroffenen könne nun ein Wirkstoff verabreicht werden, der gegen die Thrombose hilft.


Das klingt doch schon mal sehr positiv.

Und es deckt sich mit Vermutungen zum Wirkmechanismus, die man schon vor einigen Tagen gesehen hatte.

Mittlerweile weiß man hoffentlich, auf welche Symptome man achten muss, und sehr wahrscheinlich dürfte man das ganze auch durch Laboruntersuchungen des Blutes nachweisen können, bevor es zur Thrombose kommt.

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

Habakuk, OWL, Freitag, 19.03.2021, 10:33 (vor 1743 Tagen) @ Ulrich

und sehr wahrscheinlich dürfte man das ganze auch durch Laboruntersuchungen des Blutes nachweisen können, bevor es zur Thrombose kommt.

Ein vorheriges Screening ist allerdings nicht realistisch, da dies die Impfkampagne erheblich verzögern würde. Auch die Vorstellung, man könnte das "mal eben beim Hausarzt" untersuchen lassen, sprengt die Möglichkeiten des Systems. Lediglich Menschen mit einem bekannten erhöhten Risiko für Thrombenbildungen könnte man ein alternatives Impfangebot machen, sofern diese nicht sowieso schon Gerinnungshemmer einnehmen.

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

CLM, Berlin, Freitag, 19.03.2021, 08:58 (vor 1744 Tagen) @ dNL

Respekt, dass das so schnell ging. Muss man ja auch mal sagen…

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 08:56 (vor 1744 Tagen) @ dNL

ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AstraZeneca-Greifswalder-Forscher-haben-offenbar-Thrombose-Ursache-gefunden-,coronavirus4660.html

Da der Mechanismus so klar identifiziert worden sei, habe auch eine gezielte Behandlungsmöglichkeit entwickelt werden können. Betroffenen könne nun ein Wirkstoff verabreicht werden, der gegen die Thrombose hilft.


Das klingt doch schon mal sehr positiv.

In diesem Kontext war der Stopp der Impfungen dann vielleicht doch richtig. Genauso richtig, diese nun fortzusetzen.

Ich denke, dadurch kehrt sehr viel Vertrauen zurück, wenn die Menschen das Gefühl bekommen, dass im sehr seltenen Fall eine schnelle Behandlungsmöglichkeit besteht.

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 19.03.2021, 09:08 (vor 1744 Tagen) @ guy_incognito

ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AstraZeneca-Greifswalder-Forscher-haben-offenbar-Thrombose-Ursache-gefunden-,coronavirus4660.html

Da der Mechanismus so klar identifiziert worden sei, habe auch eine gezielte Behandlungsmöglichkeit entwickelt werden können. Betroffenen könne nun ein Wirkstoff verabreicht werden, der gegen die Thrombose hilft.


Das klingt doch schon mal sehr positiv.


In diesem Kontext war der Stopp der Impfungen dann vielleicht doch richtig. Genauso richtig, diese nun fortzusetzen.

Ich denke, dadurch kehrt sehr viel Vertrauen zurück, wenn die Menschen das Gefühl bekommen, dass im sehr seltenen Fall eine schnelle Behandlungsmöglichkeit besteht.

Das Problem ist halt das alle unter Hochdruck und quasi dem Brennglas der Öffentlichkeit arbeiten müssen. Bei jedem Fehler schreien 80 Mio Bürger und selbsternannte Virologen auf. Selbst der Bundestrainer muss sich immer nur mit 30 Mio Besserwissern rumschlagen ;)
Ich glaube es kann sich von unser keiner Vorstellen unter was für einem Druck die seit Monaten arbeiten. Jedem Mediziner / Virologen sei sein 1 monatiger Urlaub auf einer einsamen Insel in der Südsee gegönnt nach der Pandemie ;)

AstraZeneca: Greifswalder Forscher haben offenbar Thrombose-Ursache gefunden

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 19.03.2021, 09:18 (vor 1744 Tagen) @ Copperfield

Wobei der Druck hier eher auf den Zulassungsbehörden und den politischen Entscheidungsträgern liegt.

Am Montag hätte ich auch nicht in der Haut von Cichutek oder Spahn stecken wollen.

Man hätte es sicherlich in beide Richtungen entscheiden können und hätte so oder so Gegenwind bekommen. Ich persönlich hätte die Spritze am Montag gerne bekommen, trotz der kommunizierten Risiken.

Wichtig ist aber, dass das Problem zeitnah erkannt wurde samt Behandlungsmöglichkeit. Das hätte ich so nicht gedacht. Und umso wichtiger, dass es nun weitergeht!

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

markus, Freitag, 19.03.2021, 07:01 (vor 1744 Tagen) @ Ulrich

Die Landesregierung knickt nun doch ein. Ab Montag gehen die weiterführenden Schulen wieder in den Distanzunterricht. Grundschulen, Förderschulen und die Abschlussklassen bleiben im Wechselunterricht.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/schulen-geschlossen-spelthahn-dueren-100.html

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

simie, Krefeld, Freitag, 19.03.2021, 10:40 (vor 1743 Tagen) @ markus

Dann ist zu hoffen, dass nach den Osterferien direkt flächendeckend regulärer Unterricht beginnt. Dann unabhängig von den Inzidenzzahlen, bzw. dieser erst eingeschränkt wird, wenn auch das Gesundheitssystem überlastet wird.
Aber wir werden es dann ja sehen. Wahrscheinlicher ist dann, dass dann wieder davon gelabert wird, wir hoch doch die Inzidenzzahlen sind.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

markus, Freitag, 19.03.2021, 10:54 (vor 1743 Tagen) @ simie

Dann ist zu hoffen, dass nach den Osterferien direkt flächendeckend regulärer Unterricht beginnt. Dann unabhängig von den Inzidenzzahlen, bzw. dieser erst eingeschränkt wird, wenn auch das Gesundheitssystem überlastet wird.
Aber wir werden es dann ja sehen. Wahrscheinlicher ist dann, dass dann wieder davon gelabert wird, wir hoch doch die Inzidenzzahlen sind.

Das Ziel kann ja nicht sein das Gesundheitssystem zu überlasten. Das will man verhindern. Lauterbach hat dazu gestern etwas in der Tagesschau gesagt. Die britische Variante hat einen R-Wert zwischen 1,3 und 1,4. Das bedeutet, dass sich die britische Variante alle zehn Tage verdoppelt. In nur wenigen Wochen wären die Krankenhäuser überlastet. Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

Guido, Freitag, 19.03.2021, 11:37 (vor 1743 Tagen) @ markus

Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.

Ich bin einigermaßen irritiert über das Hin- und Her, aber auch über die Panik bzgl. Schulen sowie die Definition von "Lockdown" in all seinen Facetten. Fakt ist, dass erst diese Woche der Unterricht wieder für alle in Distanzform umgesetzt wurde und wir von 2 (!) Schultagen bis heute sprechen. Der Einfluss auf das Infektionsgeschehen war folglich 0! Die Einführung von Click&Meet hat sicherlich in den Metropolen für vollere Straßen und ÖPNV gesorgt - auf dem Land ist das aber mehr oder weniger ein Rohrkrepierer und dürfte auch 0 Einfluss haben. Bleibt ein deutlich verändertes (gelockertes) privates Verhalten in den letzten Wochen. Natürlich kann man dem mit einem "Angstszenario" entgegenwirken. Ich befürchte nur, dass es dafür zu spät ist. Die Ansagen der Regierung kommen nicht mehr an - bzw. sind in gewissen Bevölkerungsgruppen nie angekommen. Die Öffentlichkeit redet von Ostern - dabei ist der nächste kritische Feiertag bereits morgen.

+1

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 19.03.2021, 12:59 (vor 1743 Tagen) @ Guido

Ich bin einigermaßen irritiert über das Hin- und Her, aber auch über die Panik bzgl. Schulen sowie die Definition von "Lockdown" in all seinen Facetten. Fakt ist, dass erst diese Woche der Unterricht wieder für alle in Distanzform umgesetzt wurde und wir von 2 (!) Schultagen bis heute sprechen. Der Einfluss auf das Infektionsgeschehen war folglich 0! Die Einführung von Click&Meet hat sicherlich in den Metropolen für vollere Straßen und ÖPNV gesorgt - auf dem Land ist das aber mehr oder weniger ein Rohrkrepierer und dürfte auch 0 Einfluss haben. Bleibt ein deutlich verändertes (gelockertes) privates Verhalten in den letzten Wochen. Natürlich kann man dem mit einem "Angstszenario" entgegenwirken. Ich befürchte nur, dass es dafür zu spät ist. Die Ansagen der Regierung kommen nicht mehr an - bzw. sind in gewissen Bevölkerungsgruppen nie angekommen. Die Öffentlichkeit redet von Ostern - dabei ist der nächste kritische Feiertag bereits morgen.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

markus, Freitag, 19.03.2021, 11:52 (vor 1743 Tagen) @ Guido

Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.


Ich bin einigermaßen irritiert über das Hin- und Her, aber auch über die Panik bzgl. Schulen sowie die Definition von "Lockdown" in all seinen Facetten. Fakt ist, dass erst diese Woche der Unterricht wieder für alle in Distanzform umgesetzt wurde und wir von 2 (!) Schultagen bis heute sprechen. Der Einfluss auf das Infektionsgeschehen war folglich 0! Die Einführung von Click&Meet hat sicherlich in den Metropolen für vollere Straßen und ÖPNV gesorgt - auf dem Land ist das aber mehr oder weniger ein Rohrkrepierer und dürfte auch 0 Einfluss haben. Bleibt ein deutlich verändertes (gelockertes) privates Verhalten in den letzten Wochen. Natürlich kann man dem mit einem "Angstszenario" entgegenwirken. Ich befürchte nur, dass es dafür zu spät ist. Die Ansagen der Regierung kommen nicht mehr an - bzw. sind in gewissen Bevölkerungsgruppen nie angekommen. Die Öffentlichkeit redet von Ostern - dabei ist der nächste kritische Feiertag bereits morgen.

Man wird allmählich begreifen müssen, dass die Lockerungen bei einer Inzidenz von 60 falsch waren. Das war ein absoluter Schnellschuss, der sich jetzt gerade rächt. Mit der Ankündigung von Lockerungen werden sich auch viele gedacht haben, dass man es dann auch im privaten Bereich wieder lockerer angehen lassen kann. Zunächst das Ziel 35 erreichen zu wollen, war absolut sinnvoll vor dem Hintergrund, dass dann die Gesundheitsämter wieder einen Überblick bekommen und Quarantänemaßnahmen anordnen können.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

Philipp54, Freitag, 19.03.2021, 13:36 (vor 1743 Tagen) @ markus

Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.


Ich bin einigermaßen irritiert über das Hin- und Her, aber auch über die Panik bzgl. Schulen sowie die Definition von "Lockdown" in all seinen Facetten. Fakt ist, dass erst diese Woche der Unterricht wieder für alle in Distanzform umgesetzt wurde und wir von 2 (!) Schultagen bis heute sprechen. Der Einfluss auf das Infektionsgeschehen war folglich 0! Die Einführung von Click&Meet hat sicherlich in den Metropolen für vollere Straßen und ÖPNV gesorgt - auf dem Land ist das aber mehr oder weniger ein Rohrkrepierer und dürfte auch 0 Einfluss haben. Bleibt ein deutlich verändertes (gelockertes) privates Verhalten in den letzten Wochen. Natürlich kann man dem mit einem "Angstszenario" entgegenwirken. Ich befürchte nur, dass es dafür zu spät ist. Die Ansagen der Regierung kommen nicht mehr an - bzw. sind in gewissen Bevölkerungsgruppen nie angekommen. Die Öffentlichkeit redet von Ostern - dabei ist der nächste kritische Feiertag bereits morgen.


Man wird allmählich begreifen müssen, dass die Lockerungen bei einer Inzidenz von 60 falsch waren. Das war ein absoluter Schnellschuss, der sich jetzt gerade rächt. Mit der Ankündigung von Lockerungen werden sich auch viele gedacht haben, dass man es dann auch im privaten Bereich wieder lockerer angehen lassen kann. Zunächst das Ziel 35 erreichen zu wollen, war absolut sinnvoll vor dem Hintergrund, dass dann die Gesundheitsämter wieder einen Überblick bekommen und Quarantänemaßnahmen anordnen können.

Der Tunnelblick auf die "Zahlen" lähmt die Kreativität und den Einfallsreichtum, verhindert lösungsorientiertes Handeln und disruptive Innovation.

Allgemeinverfügung regelt Lockerungen der Pandemie-Schutzmaßnahmen für Rostockerinnen und Rostocker
7-Tages-Inzidenz für Rostock 22,9


Nach den Äußerungen von Olaf Scholz am Wahlabend von RLP, regieren geht auch ohne CDU, wird der große Koalition aus der suboptimalen Zusammenarbeit eine Spaltung bevorstehen.
Einer Pandemiebekämpfung ist das so oder so nicht zuträglich.

"Auch die SPD geführten Städte müssen sich an Beschlüsse halten" , Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

....so langsam frage ich mich, ob ein Misstrauensvotum in der Luft liegt.
Tiefpunkt in der CDU liegt mMn ziemlich genau auf 12 Uhr Mittag, wenn nach den Osterferien der lockdown bestehen bleibt oder noch verschärft wird.

Tiefer kann es nicht gehen und andere Parteien glorreich aus der Depression führen.

Nur ein persönlicher Eindruck.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

Guido, Freitag, 19.03.2021, 13:11 (vor 1743 Tagen) @ markus

Zunächst das Ziel 35 erreichen zu wollen, war absolut sinnvoll vor dem Hintergrund, dass dann die Gesundheitsämter wieder einen Überblick bekommen und Quarantänemaßnahmen anordnen können.

Die Gesundheitsämter haben auch jetzt den Überblick und die Quarantänemaßnahmen werden auch verordnet. Es halten sich nur nicht alle dran - die einen aus Trotz, bei den anderen mangelt es am Leseverständnis.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

markus, Freitag, 19.03.2021, 14:07 (vor 1743 Tagen) @ Guido

Zunächst das Ziel 35 erreichen zu wollen, war absolut sinnvoll vor dem Hintergrund, dass dann die Gesundheitsämter wieder einen Überblick bekommen und Quarantänemaßnahmen anordnen können.


Die Gesundheitsämter haben auch jetzt den Überblick und die Quarantänemaßnahmen werden auch verordnet. Es halten sich nur nicht alle dran - die einen aus Trotz, bei den anderen mangelt es am Leseverständnis.

Seit wann? Vor kurzem habe ich in den Berichten vom RKI noch gelesen, dass nur ein ganz kleiner Bruchteil der Infektionen einem Ausbruchsgeschehen zugeordnet werden kann. Der Großteil ist unbekannt.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

Guido, Freitag, 19.03.2021, 14:41 (vor 1743 Tagen) @ markus

Vor kurzem habe ich in den Berichten vom RKI noch gelesen, dass nur ein ganz kleiner Bruchteil der Infektionen einem Ausbruchsgeschehen zugeordnet werden kann. Der Großteil ist unbekannt.

Es gibt hierzu eine ganz interessante Studie aus dem Kreis Borken (immerhin der Wahlkreis von Jens Spahn). Das Interview mit dem Landrat findet man u.a. beim Focus.


Zitat:
Zwicker: (...)Unklar blieb schließlich ein Drittel der Infektionen. Ich glaube, das hängt einfach von den Umständen ab – und ob die Leute dem Gesundheitsamt ihre Kontaktpersonen immer genau benennen. Wenn einer mit seinem Stammtisch das Fußball-Derby beim Fässchen Bier auf der Couch geguckt hat, dann wird er das wahrscheinlich nicht immer zugeben. (...)

Sie glauben also, die untersuchten Personen sagen Ihnen nicht immer die Wahrheit?

Zwicker: Die Vermutung liegt nahe, dass so eine Ansteckung nicht aus dem Wasserhahn kommt. Wenn einer sagt, er habe in der Karnevalszeit nie Kontakt gehabt zu Freunden oder Nachbarn… ich will ja niemandem etwas unterstellen, aber da kommt man ins Grübeln. Kann schon sein, dass das Erinnerungsvermögen dann nicht mehr so stark ist. Ich denke, das ist ganz normales menschliches Verhalten, das jetzt in der Pandemie aber ganz andere Folgen haben kann.

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Guido, Freitag, 19.03.2021, 16:28 (vor 1743 Tagen) @ Guido

Vor kurzem habe ich in den Berichten vom RKI noch gelesen, dass nur ein ganz kleiner Bruchteil der Infektionen einem Ausbruchsgeschehen zugeordnet werden kann. Der Großteil ist unbekannt.


Es gibt hierzu eine ganz interessante Studie aus dem Kreis Borken (immerhin der Wahlkreis von Jens Spahn). Das Interview mit dem Landrat findet man u.a. beim Focus.


Zitat:
Zwicker: (...)Unklar blieb schließlich ein Drittel der Infektionen. Ich glaube, das hängt einfach von den Umständen ab – und ob die Leute dem Gesundheitsamt ihre Kontaktpersonen immer genau benennen. Wenn einer mit seinem Stammtisch das Fußball-Derby beim Fässchen Bier auf der Couch geguckt hat, dann wird er das wahrscheinlich nicht immer zugeben. (...)

Sie glauben also, die untersuchten Personen sagen Ihnen nicht immer die Wahrheit?

Zwicker: Die Vermutung liegt nahe, dass so eine Ansteckung nicht aus dem Wasserhahn kommt. Wenn einer sagt, er habe in der Karnevalszeit nie Kontakt gehabt zu Freunden oder Nachbarn… ich will ja niemandem etwas unterstellen, aber da kommt man ins Grübeln. Kann schon sein, dass das Erinnerungsvermögen dann nicht mehr so stark ist. Ich denke, das ist ganz normales menschliches Verhalten, das jetzt in der Pandemie aber ganz andere Folgen haben kann.

Danke! Ist schon lange auch mein Eindruck. Man kann doch nicht ernsthaft die Steuerung des Infektionsgeschehens vom antiquierten System unserer nicht einmal im 21. Jahrhundert angekommenen Gesundheitsämter abhängig machen. Vielleicht wird ja irgendwann mal so etwas wie Digitalisierung erfunden und (träum!) sogar die rückständigen deutschen Behörden mit eingebunden, aber kaum jemand, der sich anlässlich einer vielleicht nicht ganz so legalen oder sozial kompatiblen Veranstaltung infiziert haben könnte, wird dieses Ereignis ernsthaft benennen bei Nachfrage. Finde es sehr lustig, wie hoch naiv hier z.T. argumentiert wird bzgl. der Nachverfolgbarkeit durch die Gesundheitsämter...

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

markus, Freitag, 19.03.2021, 16:55 (vor 1743 Tagen) @ Djerun

Vor kurzem habe ich in den Berichten vom RKI noch gelesen, dass nur ein ganz kleiner Bruchteil der Infektionen einem Ausbruchsgeschehen zugeordnet werden kann. Der Großteil ist unbekannt.


Es gibt hierzu eine ganz interessante Studie aus dem Kreis Borken (immerhin der Wahlkreis von Jens Spahn). Das Interview mit dem Landrat findet man u.a. beim Focus.


Zitat:
Zwicker: (...)Unklar blieb schließlich ein Drittel der Infektionen. Ich glaube, das hängt einfach von den Umständen ab – und ob die Leute dem Gesundheitsamt ihre Kontaktpersonen immer genau benennen. Wenn einer mit seinem Stammtisch das Fußball-Derby beim Fässchen Bier auf der Couch geguckt hat, dann wird er das wahrscheinlich nicht immer zugeben. (...)

Sie glauben also, die untersuchten Personen sagen Ihnen nicht immer die Wahrheit?

Zwicker: Die Vermutung liegt nahe, dass so eine Ansteckung nicht aus dem Wasserhahn kommt. Wenn einer sagt, er habe in der Karnevalszeit nie Kontakt gehabt zu Freunden oder Nachbarn… ich will ja niemandem etwas unterstellen, aber da kommt man ins Grübeln. Kann schon sein, dass das Erinnerungsvermögen dann nicht mehr so stark ist. Ich denke, das ist ganz normales menschliches Verhalten, das jetzt in der Pandemie aber ganz andere Folgen haben kann.


Danke! Ist schon lange auch mein Eindruck. Man kann doch nicht ernsthaft die Steuerung des Infektionsgeschehens vom antiquierten System unserer nicht einmal im 21. Jahrhundert angekommenen Gesundheitsämter abhängig machen. Vielleicht wird ja irgendwann mal so etwas wie Digitalisierung erfunden und (träum!) sogar die rückständigen deutschen Behörden mit eingebunden, aber kaum jemand, der sich anlässlich einer vielleicht nicht ganz so legalen oder sozial kompatiblen Veranstaltung infiziert haben könnte, wird dieses Ereignis ernsthaft benennen bei Nachfrage. Finde es sehr lustig, wie hoch naiv hier z.T. argumentiert wird bzgl. der Nachverfolgbarkeit durch die Gesundheitsämter...

Es gibt an der Stelle zwei Lecks. Wenn 1/3 der Menschen unehrlich sind, bedeutet das umgekehrt, dass 2/3 die Wahrheit sagen. Wenn aber die Gesundheitsämter gar nicht erst die Kontaktaufnahme hinbekommen, weil es viel zu viele Infektionen gibt, dann wird aus 2/3 nahezu 0. Und das ist ein großes Problem.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

Carpzov, Dormagen, Freitag, 19.03.2021, 11:00 (vor 1743 Tagen) @ markus

Dann ist zu hoffen, dass nach den Osterferien direkt flächendeckend regulärer Unterricht beginnt. Dann unabhängig von den Inzidenzzahlen, bzw. dieser erst eingeschränkt wird, wenn auch das Gesundheitssystem überlastet wird.
Aber wir werden es dann ja sehen. Wahrscheinlicher ist dann, dass dann wieder davon gelabert wird, wir hoch doch die Inzidenzzahlen sind.


Das Ziel kann ja nicht sein das Gesundheitssystem zu überlasten. Das will man verhindern. Lauterbach hat dazu gestern etwas in der Tagesschau gesagt. Die britische Variante hat einen R-Wert zwischen 1,3 und 1,4. Das bedeutet, dass sich die britische Variante alle zehn Tage verdoppelt. In nur wenigen Wochen wären die Krankenhäuser überlastet. Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.

Komisch das man davon aber nichts merkt?

In unserem Landkreis pendelt die Belegung bei um die 50 Personen in einem knapp 500k Landkreis.

Da fehlt mir dann jedenfalls die Grundlage für weitere Schließungen.

Landesregierung stimmt zu: Kreis Düren schließt wieder Schulen

markus, Freitag, 19.03.2021, 11:05 (vor 1743 Tagen) @ Carpzov

Dann ist zu hoffen, dass nach den Osterferien direkt flächendeckend regulärer Unterricht beginnt. Dann unabhängig von den Inzidenzzahlen, bzw. dieser erst eingeschränkt wird, wenn auch das Gesundheitssystem überlastet wird.
Aber wir werden es dann ja sehen. Wahrscheinlicher ist dann, dass dann wieder davon gelabert wird, wir hoch doch die Inzidenzzahlen sind.


Das Ziel kann ja nicht sein das Gesundheitssystem zu überlasten. Das will man verhindern. Lauterbach hat dazu gestern etwas in der Tagesschau gesagt. Die britische Variante hat einen R-Wert zwischen 1,3 und 1,4. Das bedeutet, dass sich die britische Variante alle zehn Tage verdoppelt. In nur wenigen Wochen wären die Krankenhäuser überlastet. Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.


Komisch das man davon aber nichts merkt?

In unserem Landkreis pendelt die Belegung bei um die 50 Personen in einem knapp 500k Landkreis.

Da fehlt mir dann jedenfalls die Grundlage für weitere Schließungen.

Die Belegung auf den Intensivstationen kommt immer zeitverzögert.

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Carpzov, Dormagen, Freitag, 19.03.2021, 11:14 (vor 1743 Tagen) @ markus
bearbeitet von Carpzov, Freitag, 19.03.2021, 11:22

Dann ist zu hoffen, dass nach den Osterferien direkt flächendeckend regulärer Unterricht beginnt. Dann unabhängig von den Inzidenzzahlen, bzw. dieser erst eingeschränkt wird, wenn auch das Gesundheitssystem überlastet wird.
Aber wir werden es dann ja sehen. Wahrscheinlicher ist dann, dass dann wieder davon gelabert wird, wir hoch doch die Inzidenzzahlen sind.


Das Ziel kann ja nicht sein das Gesundheitssystem zu überlasten. Das will man verhindern. Lauterbach hat dazu gestern etwas in der Tagesschau gesagt. Die britische Variante hat einen R-Wert zwischen 1,3 und 1,4. Das bedeutet, dass sich die britische Variante alle zehn Tage verdoppelt. In nur wenigen Wochen wären die Krankenhäuser überlastet. Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.


Komisch das man davon aber nichts merkt?

In unserem Landkreis pendelt die Belegung bei um die 50 Personen in einem knapp 500k Landkreis.

Da fehlt mir dann jedenfalls die Grundlage für weitere Schließungen.


Die Belegung auf den Intensivstationen kommt immer zeitverzögert.

Sorry ich spreche von den letzten 3 Wochen, vergessen.

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Matze09, Freitag, 19.03.2021, 11:04 (vor 1743 Tagen) @ Carpzov

Dann ist zu hoffen, dass nach den Osterferien direkt flächendeckend regulärer Unterricht beginnt. Dann unabhängig von den Inzidenzzahlen, bzw. dieser erst eingeschränkt wird, wenn auch das Gesundheitssystem überlastet wird.
Aber wir werden es dann ja sehen. Wahrscheinlicher ist dann, dass dann wieder davon gelabert wird, wir hoch doch die Inzidenzzahlen sind.


Das Ziel kann ja nicht sein das Gesundheitssystem zu überlasten. Das will man verhindern. Lauterbach hat dazu gestern etwas in der Tagesschau gesagt. Die britische Variante hat einen R-Wert zwischen 1,3 und 1,4. Das bedeutet, dass sich die britische Variante alle zehn Tage verdoppelt. In nur wenigen Wochen wären die Krankenhäuser überlastet. Wir haben jetzt die Wahl sofort in einen harten, aber kurzen Lockdown zu gehen, oder abzuwarten und erst später in den Lockdown zu gehen. Dann aber deutlich länger und mit mehr Toten, weil die Zahlen dann deutlich höher sind als heute.


Komisch das man davon aber nichts merkt?

In unserem Landkreis pendelt die Belegung bei um die 50 Personen in einem knapp 500k Landkreis.

Da fehlt mir dann jedenfalls die Grundlage für weitere Schließungen.

Mich würde mal interessieren, was der harte Lockdown bedeutet. In den "normalen" Lockdown, den wir kennen, sind die Zahlen auch nicht weiter gesunken und stagnieren zum Ende hin...

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