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Utopie: Mehr Demokratie wagen! (BVB)

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 13.03.2021, 09:52 (vor 1148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich glaube, das geht alles so nicht weiter mit netten Forderungsformulierungen von Fans. Fans lassen sich immer weiter gegeneinander ausspielen. Sie sind zu gutgläubig gegenüber ihrem eigenen Verein, der da ja mitmachen muss. Wir wollen ja nicht im Niemandsland der Tabelle verschwinden. Freiburg wollen wir ja auch nicht sein. Ok., manche vielleicht, aber nicht alle. Und dann machen wir da eben mit. Weil es läuft ja eh so weiter. Und wenn wir die Spiele boykottieren, sind ja genug auf der Dauerkarten Warteliste. Dann kommen eben andere.

Zeit wäre es für die Formulierung einer echten Utopie und die selbstbewusst vor sich herzutragen und daran zu arbeiten in den Vereinen. Für mehr Demokratie in den Vereinen und so die Möglichkeit die Regeln aktiv zu ändern. Regeln, für demokratische Mindeststandards in den Vereinen, sodass der kapitalbasierte Fußball durchbrochen wird und fanbasiert wird. Echte e.V.s die nicht mehr auf nette Investoren von nebenan setzen können, sondern auf ihre Mitglieder. Die Fans müssten dafür selbstbewusster und geeinter werden. Kein einfacher Weg. Aber was sind denn noch die Alternativen?

Es hilft doch kein Blick zurück, was früher alles besser war. Früher war auch nicht alles gut. Noch weniger hilft immer wieder hier und da die Entwicklung ein klein bisschen auszubremsen. Das funktioniert auf Dauer nicht, wenn dann eben doch bei der etwas kleineren Aufweichung der Regeln doch wieder mitgemacht wird, weil die anderen machen ja auch mit und die anderen Vereine alle ja eh viel schlimmer sind. Die Uneinigkeit der Fans muss durchbrochen und die Gutgläubigkeit gegenüber den eigenen Chefetagen beendet werden. Die Fans können es nur selbst in die Hand nehmen. Vereine auf den Kopf stellen und die Regeln aktiv verändern.

Ansonsten gilt der Vergleich mit dem Frosch, aus dem langsam heißer werdenden Wasser springt er nicht raus und stirbt eines langsamen Todes. Es bringt nichts, sich an das gegenwärtige System zu klammern, weil die Utopie ja eh nicht umsetzbar sei und zu wenige da mitmachen würden.


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