schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Ab 2022 Kehl Sportdirektor (Kicker) (BVB)

istar, Montag, 01.03.2021, 11:33 (vor 1145 Tagen) @ stoffel85

Mein Gefühl sagt mir, dass das keine gute Entscheidung ist. Ich kenne aber weder Kehl persönlich noch dessen Konzepte, sodass ich das objektiv nicht beurteilen kann.

Allgemein finde ich im ganzen Fußballzirkus verwunderlich, dass man immer noch so viele Positionen mit ehemaligen Spielern besetzt. Nur weil jemand gut kicken kann, kann er es noch lange nicht gut vermitteln, geschweige denn ist er ein guter Manager. Teilweise sehe ich hier auch eine Stärke der Konstrukte, dass es eben keine ehemaligen Spieler gibt, die solche Posten besetzen, sondern Leute, die teilweise eher den Manager Hintergrund haben.

Gerade bei jemandem wie Kehl hätte ich mir gewünscht, dass er sich erst mal woanders beweisen muss. Kleineres Level zum Lernen und auch, um anschließend neue Impulse mitzubringen. Wenn er sich dann da bewährt, hätte man ihn immer noch zurückholen können. Man hätte sogar Konkurrenz zwischen mehreren ehemaligen Spielern schaffen können, um dann den erfolgreichsten wieder zurückzuholen.

So wirkt das ganze Vorgehen auf mich (äußerer Eindruck) ein wenig wie ein ehemaliges Familienunternehmen, was zum Mittelständler aufgestiegen ist und bei dem die Erben des Gründers damit komplett überfordert sind bzw. aktuelle Trends verschlafen. Anstatt rein nach Qualifikation einzustellen, werden Posten nach Nähe zur Familie vergeben.


So siehts aus. Gründer war Klopp. Er hat Borussia (fast) alles mitgegeben - was daraus gemacht wurde/wird ist nicht zu ertragen. Krank wie jemandem der Erfolg (Klopps Erfolg) so zu Kopf steigen kann. Es gibt kein Regulativ, keiner der sportliche Kompetenz hat, einfach nichts.

Wir müssten übrigens aus 11 Spielen 29(!) Punkte holen um auf einen Zweier-Schnitt(!) zu kommen. Mit dem Kader, den Kosten und den (theoretischen) Möglichkeiten.Drölfhundert Trainer, Abbitte-Rückholaktionen, kein Konzept, gar nichts. Erreicht Aki auf der „sportlichen Rummenigge Skala“ ne 2/10, so hat er sich in den letzten Jahren immerhin auf der „menschlichen Rummenigge Skala“ auf 8/10 verbessert.

Das Traurigste ist, dass es mit Aki ein 1000%er Borusse ist, der dem Verein betriebsblind(?)/machtgeil(?) so schadet.

Da es im Verein niemanden mehr gibt, der iwas machen kann/will, kann man wirklich nur auf die Medien hoffen und darauf, dass der AR tätig wird.
Wie vor langer Zeit schon geschrieben, wir sind in ganz vielen Bereichen auf Augenhöhe bzw. nicht weit weg von GE.

Schwachsinn.

Wenn man die Fastpleite von 2005 als Stunde Null bezeichnen will, dann waren Watzke, Rauball und Zorc die Gründer, die dann den Mut hatten, einen damals noch nicht etablierten Trainer wie Klopp zu holen.

In der dann folgenden Zeit sind große Clubs wie der HSV, Stuttgart (Meister 2007) und jetzt aktuell die Blauen den Bach runter gegangen.
Der Big City Club hat 145 Mios. investiert diese Saison und kämpft gegen den Abstieg.

Wir haben in der gesamten Zeit nach Klopp in etwa so abgeschnitten, wie man es aufgrund der äußeren Rahmenbedingungen erwarten könnte. Gelegentliche auf-und abs gehören dazu.Gott sei dank, anders wär nämlich langweilig.

Weder finanziell noch sportlich haben wir auch nur ansatzweise was mit den Blauen zu tun.

Reicht dir nicht? Ist in erster Linie dein Problem.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1229338 Einträge in 13652 Threads, 13771 registrierte Benutzer Forumszeit: 19.04.2024, 09:07
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln