Interview mit Thomas Müller im Kicker (Fußball und Sport allgemein)

Live, Dresden, Mittwoch, 03.02.2021, 12:56 (vor 1784 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

https://www.kicker.de/mueller-bodenstaendigkeit-bei-vertragsverhandlungen-sind-ganz-andere-dinge-wichtig-796374/artikel

Man kann von ihm halten was man möchte, aber ich lese seine Interviews zumeist sehr gern, weil sie sehr reflektiert sind und auch nicht immer nur 0815 Phrasen beinhalten.
Aus unserer Sicht zwei Passagen:

Das Spielglück gehört immer dazu. Die Dortmunder zum Beispiel spielen in Mönchengladbach nach ihrem ersten Gegentor eine fulminante erste Hälfte und müssen eigentlich 3:1 führen, stattdessen kassieren sie ein saublödes Tor zum 2:2. Am Ende verliert der BVB 2:4, und es hätte sogar noch höher ausgehen können.

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Spieler wie zum Beispiel Kimmich, Lewandowski, Neuer, um nur einige zu nennen, gehen nach Hause und denken nicht nur darüber nach, wie sie im nächsten Spiel ihre eigene Leistung verbessern können, sondern überlegen auch, was gemacht werden muss, um die Team-Performance zu optimieren.

Spieler und Verein bilden also eine Zweckgemeinschaft für den größtmöglichen Erfolg? Wo bleibt da die Identifikation?

Wie in der vorherigen Frage beschrieben, sind das für mich zwei Paar Stiefel. Das eine beschreibt das Arbeitsverhältnis. Zur Identifikation gehört für mich, mit welcher inneren Einstellung ich das Ganze mit Leben fülle. Wie sehr stehe ich zu meinem Verein? Wie sehr bringe ich mich ein? Versuche ich auch die Interessen des Klubs zu verstehen oder mache ich Dienst nach Vorschrift?

Das trifft es ganz gut denke ich. Weil das Thema dauerhafte Identifikation mit dem Verein und nicht nur den eigenen Interessen hier auch öfter Thema ist und war.