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BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich (Corona)

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 07:13 (vor 1789 Tagen)

Biontech will 75 Millionen zusätzliche Dosen liefern

Die erste wirklich positive Meldung dieses Jahres zu Impfstofflieferungen

MVP : Impfen gegen Corona beim Hausarzt

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.02.2021, 17:33 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

MVP : Impfen gegen Corona beim Hausarzt

Komanda, Donnerstag, 04.02.2021, 07:35 (vor 1786 Tagen) @ Rupo

Anders wirds auch nicht funktionieren, rein logistisch.

Fun Fact: Verwandte von mir, beide über 80, haben jetzt Termine für März und Anfang April. Läuft doch alles tippi toppi

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Freyr, Mittwoch, 03.02.2021, 15:48 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Es gab gestern ein Preprint einer Analyse der Daten des Impfstoffs von AstraZeneca. Da die EMA auch die volle Dosis zugelassen hat beziehe ich mich mal nur darauf. Der entscheidende Faktor scheint auch eher die Zeitspanne als die Dosis zu sein.
"Single Dose Administration, And The Influence Of The Timing Of The Booster Dose On Immunogenicity and Efficacy Of ChAdOx1 nCoV-19 (AZD1222) Vaccine"

- Die Wirksamkeit ist nach der regulär vorgesehen Zeitspanne von 4 Woche zwischen erster und 2 Dosis am geringsten, nämlich bei 54.9%. Das steigert sich mit größerer Wartezeit auf 82.4% bei >=12 Wochen.

- Der Impfstoff verringert die Transmission des Virus (also die Übertragung, von anderen Impfstoffen wissen wir das nicht) um bis zu 67% (nach einer Standard-Dosis)

- Zudem wurde keine große Abschwächung des Schutzes in den ersten 3 Monaten selbst nach einer Dosis festgestellt.

- Die Schutzwirkung nach einer Dosis ab dem 22 Tag bis 3 Monate danach (weiter wurde bisher nicht geschaut) betrug insgesamt 76%.
Das steht in Einklang mit den Ergebnissen aus Russland die ihrerseits eine Schutzwirkung von 73% ab Tag der ersten Dosis bis einige Wochen danach bzw. 87% ab Tag 14 bis einige Wochen danach festgestellt haben.
Der Vorteil bei Sputnik V scheint der zweite Vektor zu sein, der klugerweise im Gegensatz zu AstraZeneca ein anderes Virus ist, so dass die Geimpften keine Immunität gegenüber dem Vektor aufbauen können.

----------

Auch wenn die Daten aufgrund der begrenzten Menge noch bestätigt werden müssen klingt 82% schon um einiges besser als die vorher genannten Zahlen.
In GB ist die Zeitspanne von 12 Wochen auch erlaubt, ich hoffe man ist bei der EMA bzw. in Deutschland ebenfalls flexibel und passt das an die Erkenntnisse an.

All die vielen Zahlen gibt es auf der Grundlage von

Franke, Mittwoch, 03.02.2021, 21:50 (vor 1786 Tagen) @ Freyr

einige 1000 Probanden erhalten den Impfstoff und einige 1000 ein Placebo in den Arm und dann vergleicht man Infektionsraten. Aussagekräftigere Ergebnisse kämen raus, wenn man jeden Tag versuchen würde, jeden Probanden zu infizieren, was aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht möglich ist. So macht man die Impfstudien eben in Ländern mit hohen Infektionsraten. Aber auch da würden mich die absoluten Zahlen mal interessieren, wenn man die paar 1000 Probanden mit Impfstoff dann auch noch differenziert nach zweite Dosis ein / zwei / drei Wochen später.

All die vielen Zahlen gibt es auf der Grundlage von

Freyr, Mittwoch, 03.02.2021, 22:55 (vor 1786 Tagen) @ Franke

Aber auch da würden mich die absoluten Zahlen mal interessieren, wenn man die paar 1000 Probanden mit Impfstoff dann auch noch differenziert nach zweite Dosis ein / zwei / drei Wochen später.

Die Wirksamkeit in absoluten Zahlen mit der Standard-Dosis war z.B. nach weniger als 6 Wochen Dosis-Verzögerung bei 35 Erkrankten (primary Endpoint) in 3900 Geimpften und 76 Erkrankten bei 3860 Placebo-Probanden.

Bei einer Verzögerung von 12 Wochen bei 8 Erkrankten von 1293 Geimpften vs. 45 Erkrankten bei 1356 Placebo-Probanden.

Das ist ideal, dementsprechend ist das Vertrauensintervall groß
(aber auch nicht ganz ungewöhnlich.)

Lohnfertigung

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.02.2021, 18:40 (vor 1787 Tagen) @ Freyr

*AstraZeneca hat sich verpflichtet, seinen Impfstoff notfalls bei anderen Herstellern produzieren zu lassen, wenn es zu Produktions- oder Lieferengpässen kommt*

https://www.spiegel.de/politik/astrazeneca-vs-eu-kommission-vertragsrechtsexperte-lotet-moeglichkeiten-fuer-mehr-impfstoffproduktion-aus-a-f0d1352a-6767-4608...

Ach guck mal an, geht ja doch auf einmal, ich dachte das wäre alles so schwierig...

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.02.2021, 17:34 (vor 1787 Tagen) @ Freyr

Erinnert an: Hat jemand noch mal das Excel mit den anderen, höheren Werten, wir müssen da noch besser werden.

AstraZeneca dann im Sommer Ladenhüter

Gordi, Mittwoch, 03.02.2021, 17:28 (vor 1787 Tagen) @ Freyr

Die Angaben zur Wirksamkeit sind natürlich erfreulich, aber wenn im Sommer tatsächlich die Möglichkeit bestehen sollte, dass man aufgrund ausreichender Verfügbarkeit "seinen" Impfstoff wählen kann: wer lässt sich denn dann freiwillig mit AZ impfen, wenn man um die 3 Monate warten muss, bis man die zweite Dosis bekommt? Im Zweifel entgeht einem dann die Chance, viele Freiheiten deutlich früher zu genießen. Denn dass es bzgl Freizeitgestaltung andere Möglichkeiten für Geimpfte geben wird, wenn genug Impfstoff da ist, um theoretisch alle zu versorgen, scheint ja inzwischen (zu Recht) politischer Konsens zu sein.

Die lange Zeitspanne bis zur zweiten Dosis halte ich für hochproblematisch bzgl der Akzeptanz des Impfstoffs und der allgemeinen Aufbruchsstimmung, die hoffentlich im Laufe des Sommers herrschen wird.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Ulrich, Mittwoch, 03.02.2021, 17:00 (vor 1787 Tagen) @ Freyr

So wie ich das interpretiere, wäre dann aber wohl ein neues (ergänzendes) Zulassungsverfahren notwendig, damit man das offiziell machen kann.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 03.02.2021, 16:11 (vor 1787 Tagen) @ Freyr

Es gab gestern ein Preprint einer Analyse der Daten des Impfstoffs von AstraZeneca. Da die EMA auch die volle Dosis zugelassen hat beziehe ich mich mal nur darauf. Der entscheidende Faktor scheint auch eher die Zeitspanne als die Dosis zu sein.
"Single Dose Administration, And The Influence Of The Timing Of The Booster Dose On Immunogenicity and Efficacy Of ChAdOx1 nCoV-19 (AZD1222) Vaccine"

- Die Wirksamkeit ist nach der regulär vorgesehen Zeitspanne von 4 Woche zwischen erster und 2 Dosis am geringsten, nämlich bei 54.9%. Das steigert sich mit größerer Wartezeit auf 82.4% bei >=12 Wochen.

- Der Impfstoff verringert die Transmission des Virus (also die Übertragung, von anderen Impfstoffen wissen wir das nicht) um bis zu 67% (nach einer Standard-Dosis)

- Zudem wurde keine große Abschwächung des Schutzes in den ersten 3 Monaten selbst nach einer Dosis festgestellt.

- Die Schutzwirkung nach einer Dosis ab dem 22 Tag bis 3 Monate danach (weiter wurde bisher nicht geschaut) betrug insgesamt 76%.
Das steht in Einklang mit den Ergebnissen aus Russland die ihrerseits eine Schutzwirkung von 73% ab Tag der ersten Dosis bis einige Wochen danach bzw. 87% ab Tag 14 bis einige Wochen danach festgestellt haben.
Der Vorteil bei Sputnik V scheint der zweite Vektor zu sein, der klugerweise im Gegensatz zu AstraZeneca ein anderes Virus ist, so dass die Geimpften keine Immunität gegenüber dem Vektor aufbauen können.

----------

Auch wenn die Daten aufgrund der begrenzten Menge noch bestätigt werden müssen klingt 82% schon um einiges besser als die vorher genannten Zahlen.
In GB ist die Zeitspanne von 12 Wochen auch erlaubt, ich hoffe man ist bei der EMA bzw. in Deutschland ebenfalls flexibel und passt das an die Erkenntnisse an.

Interessant. Ich hab mich schon gewundert, dass da einfach gar keinen neuen Daten zu AstraZeneca kommen, obwohl der Stoff schon millionenfach verimpft wird.

Bei aller ...Prozentklauberei zu Impfstoffwirksamkeit und AstraZenecas ofensichtlich schlechter Kommunikation & Studiendesign möchte ich dann doch noch mal auf ein Grundfakt hinweisen: auch in der Studie von AZ - wie in allen anderen Phase III-Studien aller zugelassen Wirkstoffe - musste kein Patient in der Wirkstoffgruppe hospitalisiert werden oder ist gar verstorben. Keiner. (siehe auch Lauterbach).

Bei allem Zweifel an AZ, darf darüber nochmal sinnieren, bevor man lieber ein paar Monate auf BioNTech mit Himbeergeschmack wartet.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

AgentScully, Ort, Mittwoch, 03.02.2021, 16:16 (vor 1787 Tagen) @ Intertanked

Bei allem Zweifel an AZ, darf darüber nochmal sinnieren, bevor man lieber ein paar Monate auf BioNTech mit Himbeergeschmack wartet.

Bis jetzt ist es andersrum. Bis jetzt ist BioNTech da, und gewartet wird auf AstraZeneca.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 03.02.2021, 16:38 (vor 1787 Tagen) @ AgentScully

Bei allem Zweifel an AZ, darf darüber nochmal sinnieren, bevor man lieber ein paar Monate auf BioNTech mit Himbeergeschmack wartet.


Bis jetzt ist es andersrum. Bis jetzt ist BioNTech da, und gewartet wird auf AstraZeneca.

Ok, die Formulierung war unkorrekt, die Sinnhaftigkeit sollte dennoch nachvollziehbar sein.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

AgentScully, Ort, Mittwoch, 03.02.2021, 16:45 (vor 1787 Tagen) @ Intertanked

Bei allem Zweifel an AZ, darf darüber nochmal sinnieren, bevor man lieber ein paar Monate auf BioNTech mit Himbeergeschmack wartet.


Bis jetzt ist es andersrum. Bis jetzt ist BioNTech da, und gewartet wird auf AstraZeneca.


Ok, die Formulierung war unkorrekt, die Sinnhaftigkeit sollte dennoch nachvollziehbar sein.

Nicht wirklich. Das wäre nachvollziehbar, wenn da Curevac stehen würde statt BioNTech.

Astra Zeneca hat bisher keine einzige Dose an die EU geliefert; an die Zusagen, die jetzt gemacht werden, würde ich angesichts der Unzuverlässigkeit dieses Unternehmens mal ein Fragezeichen machen.

Zudem müsste man, selbst wenn man sich heute impfen lassen könnte, vier Monate auf die zweite Impfung und damit auf den vollen Schutz warten. Bei BioNTech drei Wochen.

Vor diesem Hintergrund verstehe ich die Aussage "ein paar Monate auf BioNTech warten" nicht. Es ist keineswegs ausgemacht, dass man von Astra die erste Dose früher bekommt, von der zweiten gar nicht zu reden.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 03.02.2021, 17:09 (vor 1787 Tagen) @ AgentScully

Bei allem Zweifel an AZ, darf darüber nochmal sinnieren, bevor man lieber ein paar Monate auf BioNTech mit Himbeergeschmack wartet.


Bis jetzt ist es andersrum. Bis jetzt ist BioNTech da, und gewartet wird auf AstraZeneca.


Ok, die Formulierung war unkorrekt, die Sinnhaftigkeit sollte dennoch nachvollziehbar sein.


Nicht wirklich. Das wäre nachvollziehbar, wenn da Curevac stehen würde statt BioNTech.

Astra Zeneca hat bisher keine einzige Dose an die EU geliefert; an die Zusagen, die jetzt gemacht werden, würde ich angesichts der Unzuverlässigkeit dieses Unternehmens mal ein Fragezeichen machen.

Zudem müsste man, selbst wenn man sich heute impfen lassen könnte, vier Monate auf die zweite Impfung und damit auf den vollen Schutz warten. Bei BioNTech drei Wochen.

Vor diesem Hintergrund verstehe ich die Aussage "ein paar Monate auf BioNTech warten" nicht. Es ist keineswegs ausgemacht, dass man von Astra die erste Dose früher bekommt, von der zweiten gar nicht zu reden.

Neu formuliert. In näherer Zukunft werden Menschen in Deutschland in die Situation geraten, mit AstraZeneca-Impfstoff geimpft zu werden. Dieses können sie dann ablehnen, weil sie nicht mit AZD1222 geimpft werden wollen, ob fehlendem Vertrauen zu AZ oder der angezeigten Wirksamkeitsraten in Prozent.

Falls die Wahlfreiheit an Impfstoffen in dem Moment nicht gegeben ist - und das wird in vielen Fällen so sein - halte ich es für ein Fehler, sich lieber nicht impfen zu lassen und auf andere Impfstofflieferungen zu warten, da auch AZD1222 in der Studie schwere Erkrankungen und das Versterben gänzlich verhindert hat.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit WENN mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Kris, Mittwoch, 03.02.2021, 18:49 (vor 1787 Tagen) @ Intertanked


Neu formuliert. In näherer Zukunft werden Menschen in Deutschland in die Situation geraten, mit AstraZeneca-Impfstoff geimpft zu werden. Dieses können sie dann ablehnen, weil sie nicht mit AZD1222 geimpft werden wollen, ob fehlendem Vertrauen zu AZ oder der angezeigten Wirksamkeitsraten in Prozent.

Falls die Wahlfreiheit an Impfstoffen in dem Moment nicht gegeben ist - und das wird in vielen Fällen so sein - halte ich es für ein Fehler, sich lieber nicht impfen zu lassen und auf andere Impfstofflieferungen zu warten, da auch AZD1222 in der Studie schwere Erkrankungen und das Versterben gänzlich verhindert hat.

Wenn man selbst betroffen ist, also Gefahr läuft, bei einer Infektion mit einem Restrisiko von etwa 20-30% schwer zu erkranken, so halte ich eine Impfung mit AZ aus Sicht des Einzelnen für eher schwierig. Aus epidemiologischer Sicht ist ein 70-80%iger Impfschutz natürlich besser als nix.
Es ist aber schon verwunderlich, wieso andere EU-Länder (meines Wissens z.B. Italien und Malta) nur die unter 55-Jährigen mit dem Zeug impfen lassen wollen. Auch dort scheint man unsicher zu sein.
Einerseits bekommt man eingeschärft, dass die Gefahr für schwere Erkrankungen ab etwa 50 Jahren stark ansteigt, andererseits mutet man hierzulande unter 65-Jährigen zu, sich mit einem Impfstoff, der in meinen Augen nicht ausreichend erprobt ist bzw. im Vergleich zu anderen Wirkstoffen in der Schutzwirkung stärker abfällt, impfen lassen zu müssen, da man ja keine Wahl hat (außer man lässt sich gar nicht impfen).
Bis zum Beweis des Gegenteils und einer klaren Kommunikation in dieser Sache bleibe ich bei meiner Meinung. Die Sicht auf die gesamte Bevölkerung ist eine Sache, die persönliche Sicht eine andere. Wäre gut, wenn man in dem Fall beides zusammenbringen könnte.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit WENN mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Ulrich, Mittwoch, 03.02.2021, 22:25 (vor 1786 Tagen) @ Kris


Neu formuliert. In näherer Zukunft werden Menschen in Deutschland in die Situation geraten, mit AstraZeneca-Impfstoff geimpft zu werden. Dieses können sie dann ablehnen, weil sie nicht mit AZD1222 geimpft werden wollen, ob fehlendem Vertrauen zu AZ oder der angezeigten Wirksamkeitsraten in Prozent.

Falls die Wahlfreiheit an Impfstoffen in dem Moment nicht gegeben ist - und das wird in vielen Fällen so sein - halte ich es für ein Fehler, sich lieber nicht impfen zu lassen und auf andere Impfstofflieferungen zu warten, da auch AZD1222 in der Studie schwere Erkrankungen und das Versterben gänzlich verhindert hat.


Wenn man selbst betroffen ist, also Gefahr läuft, bei einer Infektion mit einem Restrisiko von etwa 20-30% schwer zu erkranken, so halte ich eine Impfung mit AZ aus Sicht des Einzelnen für eher schwierig. Aus epidemiologischer Sicht ist ein 70-80%iger Impfschutz natürlich besser als nix.

Wie dein Vorredner schon schrieb, es geht nicht nur um den Schutz vor Erkrankung, sondern auch um den Schutz vor einem schweren Verlauf der Krankheit. Und da scheint der Wirkstoff von AstaZeneca durchaus zu wirken.

Es ist aber schon verwunderlich, wieso andere EU-Länder (meines Wissens z.B. Italien und Malta) nur die unter 55-Jährigen mit dem Zeug impfen lassen wollen. Auch dort scheint man unsicher zu sein.

Das Problem ist aktuell die Datenlage. Man hat zu wenige alte Menschen in die Studiengruppen aufgenommen, deshalb fehlen aussagekräftige Ergebnisse bei älteren Menschen. Da der Impfstoff in Großbritannien aber schon in großem Maßstab eingesetzt wird kann man davon ausgehen, dass spätestens im zweiten Quartal die ersten belastbaren Daten vorliegen.

Einerseits bekommt man eingeschärft, dass die Gefahr für schwere Erkrankungen ab etwa 50 Jahren stark ansteigt, andererseits mutet man hierzulande unter 65-Jährigen zu, sich mit einem Impfstoff, der in meinen Augen nicht ausreichend erprobt ist bzw. im Vergleich zu anderen Wirkstoffen in der Schutzwirkung stärker abfällt, impfen lassen zu müssen, da man ja keine Wahl hat (außer man lässt sich gar nicht impfen).

Ob die Schutzwirkung abfällt, weiß man nicht. Gut möglich, dass auch alte Menschen gut geschützt werden.

Bis zum Beweis des Gegenteils und einer klaren Kommunikation in dieser Sache bleibe ich bei meiner Meinung. Die Sicht auf die gesamte Bevölkerung ist eine Sache, die persönliche Sicht eine andere. Wäre gut, wenn man in dem Fall beides zusammenbringen könnte.

Spekulationen

Kris, Donnerstag, 04.02.2021, 07:47 (vor 1786 Tagen) @ Ulrich


Neu formuliert. In näherer Zukunft werden Menschen in Deutschland in die Situation geraten, mit AstraZeneca-Impfstoff geimpft zu werden. Dieses können sie dann ablehnen, weil sie nicht mit AZD1222 geimpft werden wollen, ob fehlendem Vertrauen zu AZ oder der angezeigten Wirksamkeitsraten in Prozent.

Falls die Wahlfreiheit an Impfstoffen in dem Moment nicht gegeben ist - und das wird in vielen Fällen so sein - halte ich es für ein Fehler, sich lieber nicht impfen zu lassen und auf andere Impfstofflieferungen zu warten, da auch AZD1222 in der Studie schwere Erkrankungen und das Versterben gänzlich verhindert hat.


Wenn man selbst betroffen ist, also Gefahr läuft, bei einer Infektion mit einem Restrisiko von etwa 20-30% schwer zu erkranken, so halte ich eine Impfung mit AZ aus Sicht des Einzelnen für eher schwierig. Aus epidemiologischer Sicht ist ein 70-80%iger Impfschutz natürlich besser als nix.


Wie dein Vorredner schon schrieb, es geht nicht nur um den Schutz vor Erkrankung, sondern auch um den Schutz vor einem schweren Verlauf der Krankheit. Und da scheint der Wirkstoff von AstaZeneca durchaus zu wirken.

Es ist aber schon verwunderlich, wieso andere EU-Länder (meines Wissens z.B. Italien und Malta) nur die unter 55-Jährigen mit dem Zeug impfen lassen wollen. Auch dort scheint man unsicher zu sein.


Das Problem ist aktuell die Datenlage. Man hat zu wenige alte Menschen in die Studiengruppen aufgenommen, deshalb fehlen aussagekräftige Ergebnisse bei älteren Menschen. Da der Impfstoff in Großbritannien aber schon in großem Maßstab eingesetzt wird kann man davon ausgehen, dass spätestens im zweiten Quartal die ersten belastbaren Daten vorliegen.

Einerseits bekommt man eingeschärft, dass die Gefahr für schwere Erkrankungen ab etwa 50 Jahren stark ansteigt, andererseits mutet man hierzulande unter 65-Jährigen zu, sich mit einem Impfstoff, der in meinen Augen nicht ausreichend erprobt ist bzw. im Vergleich zu anderen Wirkstoffen in der Schutzwirkung stärker abfällt, impfen lassen zu müssen, da man ja keine Wahl hat (außer man lässt sich gar nicht impfen).


Ob die Schutzwirkung abfällt, weiß man nicht. Gut möglich, dass auch alte Menschen gut geschützt werden.

Bis zum Beweis des Gegenteils und einer klaren Kommunikation in dieser Sache bleibe ich bei meiner Meinung. Die Sicht auf die gesamte Bevölkerung ist eine Sache, die persönliche Sicht eine andere. Wäre gut, wenn man in dem Fall beides zusammenbringen könnte.

Genau, nichts Genaues weiß man nicht. Wer auch immer sich mit damit impfen lassen will, soll es tun. Ich und, wie ich mittlerweile mitbekommen habe, auch sehr viele andere, wollen das jedenfalls nicht.

Sich mit einem neuartigen Impfstoff wie dem von Biontech impfen zu lassen, würde unter "normalen" Umständen sehr viel mehr Skepsis erzeugen. Aber angesichts der Situation ist man froh, wenn man überhaupt was bekommt. Sich nicht impfen zu lassen, gleicht einem Roulette-Spiel, denn das Virus wird bleiben.
Als Bürger bleibt einem nur übrig, den Verantwortlichen zu glauben, dass sie für die Bevölkerung das Bestmögliche entscheiden, denn einen Impfstoff auf Wirksamkeit, Verträglichkeit, Langzeitfolgen usw. zu prüfen, bleibt für uns im Reich der Spekulation.

AstraZeneca: weitere Daten - 82% Wirksamkeit wenn mit der zweiten Dosis 12 Wochen gewartet wird

Freyr, Mittwoch, 03.02.2021, 17:22 (vor 1787 Tagen) @ Intertanked

Für Personen z.B. mit bekannten Allergien wäre der Impfstoff von AstraZeneca eine Alternative (oder der von Moderna) weil Pfizers Impfstoff eher am oberen Ende der Impfstoff mit allergischen Reaktionen ist (knapp 5 bis 10 fache)

Schweiz verweigert Astra Zeneca die Zulasssung

AgentScully, Ort, Mittwoch, 03.02.2021, 15:13 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

15:00 Kira Kramer
In der Schweiz wird der Impfstoff von Astra-Zeneca vorerst nicht zugelassen. „Die aktuell vorliegenden Daten erlauben noch keinen positiven Nutzen-Risiko Entscheid“, teilte die Zulassungsbehörde Swissmedic mit. „Für eine abschließende Bewertung müssen von der Gesuchstellerin unter anderem zusätzliche Wirksamkeitsdaten aus einer in Nord- und Südamerika laufenden Phase-III-Studie eingereicht und ausgewertet werden.“ Sobald die Ergebnisse vorliegen, könne eine befristete Zulassung im rollenden Verfahren sehr rasch erfolgen, wie es hieß. In der Schweiz sind bislang die Impfstoffe der Hersteller Biontech und Pfizer sowie Moderna zugelassen und ausgeliefert worden.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/liveticker-zum-coronavirus-app-von-google-und-apple-16726155.html

Die vertrauensbildenden Maßnahmen reißen einfach nicht ab. Zuvor hat ihn auch Malta nur bis 55 zugelassen.

Bin mal gespannt, wer sich überhaupt noch mit dem Zeugs impfen lassen wird.

Schweiz verweigert Astra Zeneca die Zulasssung

Ulrich, Mittwoch, 03.02.2021, 15:47 (vor 1787 Tagen) @ AgentScully

15:00 Kira Kramer
In der Schweiz wird der Impfstoff von Astra-Zeneca vorerst nicht zugelassen. „Die aktuell vorliegenden Daten erlauben noch keinen positiven Nutzen-Risiko Entscheid“, teilte die Zulassungsbehörde Swissmedic mit. „Für eine abschließende Bewertung müssen von der Gesuchstellerin unter anderem zusätzliche Wirksamkeitsdaten aus einer in Nord- und Südamerika laufenden Phase-III-Studie eingereicht und ausgewertet werden.“ Sobald die Ergebnisse vorliegen, könne eine befristete Zulassung im rollenden Verfahren sehr rasch erfolgen, wie es hieß. In der Schweiz sind bislang die Impfstoffe der Hersteller Biontech und Pfizer sowie Moderna zugelassen und ausgeliefert worden.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/liveticker-zum-coronavirus-app-von-google-und-apple-16726155.html

Die vertrauensbildenden Maßnahmen reißen einfach nicht ab. Zuvor hat ihn auch Malta nur bis 55 zugelassen.

Bin mal gespannt, wer sich überhaupt noch mit dem Zeugs impfen lassen wird.

Eine eher nachlässig durchgeführte Studie auf der einen Seite. Schweizer Gründlichkeit auf der andren, das musste ja krachen ;-)

Aber über kurz oder lang dürften die geforderten zusätzlichen Daten vorliegen.

Schweiz verweigert Astra Zeneca die Zulasssung

Habakuk, OWL, Mittwoch, 03.02.2021, 15:22 (vor 1787 Tagen) @ AgentScully

Ja, das wird im Moment so ein bisschen zum Impfstoff zweiter Klasse, auch vor dem Hintergrund des zuletzt positiven Berichtes im Lancet zu Sputnik-V. Am Ende wird der hohe Bedarf weltweit aber auch den AZ-Impfstoff zu einem wichtigen Baustein der Impfkampagne machen. Und ein späteres Nachbessern durch Modifizierungen ist ja auch vorstellbar.

Schweiz verweigert Astra Zeneca die Zulasssung

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.02.2021, 15:31 (vor 1787 Tagen) @ Habakuk

gut das man bei einem Impf 'Angebot' wählen kann.
Ich werde nur Biontech oder Curavec mir verimpfen lassen.

Schweiz verweigert Astra Zeneca die Zulasssung

Gargamel09, Mittwoch, 03.02.2021, 15:34 (vor 1787 Tagen) @ Rupo

gut das man bei einem Impf 'Angebot' wählen kann.
Ich werde nur Biontech oder Curavec mir verimpfen lassen.

Vielleicht geht das sogar irgendwann mal, wenn wir dann noch leben...
Wenn, dann nehme ich Sputnik... . Selbst Lauterbach lobt das Zeug in hohen Tönen.

Schweiz verweigert Astra Zeneca die Zulasssung

Philipp54, Mittwoch, 03.02.2021, 16:47 (vor 1787 Tagen) @ Gargamel09

gut das man bei einem Impf 'Angebot' wählen kann.
Ich werde nur Biontech oder Curavec mir verimpfen lassen.


Vielleicht geht das sogar irgendwann mal, wenn wir dann noch leben...
Wenn, dann nehme ich Sputnik... . Selbst Lauterbach lobt das Zeug in hohen Tönen.

Ich habe mir heute 3 Quillaja saponaria - Bäumchen für der den Garten bestellt.
Nicht für Ernte und Produktion.
Zum Daumendrück, dass das Vakcin genügend gegen die afrikanische Mutation "anstinken" kann.

Vor allem die südafrikanische Variante mindert die Schutzwirkung gegen COVID-19

Spiegel:Merkel in ARD-»Farbe bekennen« Eine wichtige Mitteilung und Botschaft

TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 03.02.2021, 13:02 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

lesenswert ;)

spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-eine-wichtige-mitteilung-und-botschaft-a-90990a39-d675-4eaa-b092-ddb0b043c08e#ref=rss

Wider die Merkeleyen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.02.2021, 12:19 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Kommentar aus der TAZ
https://taz.de/Kritik-an-der-EU-Kommissionschefin/!5744952/

Merkeleyen, besser kann man die Absprache zwischen UvdL und Merkel nicht benennen :-)..

Kombinierte Mutation in Großbritannien entdeckt

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 17:28 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Coronavirus - Britische Forscher entdecken Kombi-Mutante

Man befürchtet, Impfstoffe könnten nicht mehr sicher vor einer Erkrankung schützen. Aber man ist zuversichtlicher, was den Schutz vor schwereren Verläufen angeht.

Merkel: Farbe bekennen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.02.2021, 20:29 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

gut, wenn die Gespräche mit den Wirtschaftsvertretern auch so trivial ablaufen wie Merkel gerade in der ARD, dann wundert es nicht, dass zwischen Ist und Plan so eine Abweichung ist...

Fan Fact: Die Bundeskanzlerin spricht immer vom Impfangebot bis Ende September, danach ist Sie ja nicht mehr im Amt und kann für Ihre Zusage 'haftbar' gemacht werden.

Ganz einfach, das Impfangebot bekommst du im September ...

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 02.02.2021, 21:29 (vor 1787 Tagen) @ Rupo

... für einen Impftermin im Februar 2022 :-)

Ganz einfach, das Impfangebot bekommst du im September ...

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.02.2021, 15:32 (vor 1787 Tagen) @ DB146

;-)..dann brauche ich die Auffrischung für 2022 nicht mehr?

Ganz einfach, das Impfangebot bekommst du im September ...

Matze09, Dienstag, 02.02.2021, 21:51 (vor 1787 Tagen) @ DB146

... für einen Impftermin im Februar 2022 :-)

Dachte ich auch aber sie sagte sogar noch, die erste Impfung ist September;)

Ganz einfach, das Impfangebot bekommst du im September ...

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 02.02.2021, 22:07 (vor 1787 Tagen) @ Matze09

... für einen Impftermin im Februar 2022 :-)


Dachte ich auch aber sie sagte sogar noch, die erste Impfung ist September;)

Mh, ist Putin im September auf Deutschland-Besuch und bringt ein paar Millionen Dosen mit? :-)

Merkel: Farbe bekennen

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 02.02.2021, 20:34 (vor 1787 Tagen) @ Rupo

Das es ein Impfangebot für jeden bis Ende des Sommers geben wird, daran gibt es doch kaum Zweifel.
Problematisch könnte es werden, dass einer oder alle Impfstoffe gegen die bis dahin vorherschenden Mutationen unwirksam werden.
mRNA Impfstoffe wie der BioNTech können kurzfristig angepasst werden. Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Alters- und Risikogruppen im nächsten Herbst nochmal geimpft werden müssen

Merkel: Farbe bekennen

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 02.02.2021, 20:40 (vor 1787 Tagen) @ Raducanu

Komplett unwirksam wird sicherlich keiner der Impfstoffe, mindestens 50% zeigen bislang ja quasi alle Impfstoffe auch gegen die Südafrika Mutation.
Aber klar, gut möglich, dass nächsten Winter mit dem nächsten Impfstoff geimpft wird. Trotzdem sollte das Infektionsgeschen mit Durchimpfung nächsten Winter dann kontrollierbar sein ohne größere Maßnahmen.

Merkel: Farbe bekennen

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 02.02.2021, 22:06 (vor 1787 Tagen) @ jniklast

Komplett unwirksam wird sicherlich keiner der Impfstoffe, mindestens 50% zeigen bislang ja quasi alle Impfstoffe auch gegen die Südafrika Mutation.
Aber klar, gut möglich, dass nächsten Winter mit dem nächsten Impfstoff geimpft wird. Trotzdem sollte das Infektionsgeschen mit Durchimpfung nächsten Winter dann kontrollierbar sein ohne größere Maßnahmen.

Das ist nicht gesagt. Es kann Mutationen geben, durch die sich das Spike-Protein in seiner Oberflächenstruktur so verändert, dass das Immunsystem diese nicht mehr erkennt bzw. anders ausgedrückt die Antikörper hier nicht mehr andocken können. Bei den bisherigen Mutationen scheint das nicht der Fall zu sein.

Aber schau dir bei der Charite mal an, wie viele Mutationen es alleine in Deutschland gibt (vierstellig). Das Virus mutiert im Moment auffällig häufig - es ist auch sehr weit verbreitet. Da kann man nur hoffen, dass die Impfstoffe weiterhin - mindestens anteilig - wirken.

Merkel: Farbe bekennen

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 03.02.2021, 07:47 (vor 1787 Tagen) @ DB146

Abgesehen davon, dass das Spike Protein aus sehr vielen Abschnitten besteht und es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich genügend Mutationen "gleichzeitig" entwickeln für eine komplette Unwirksamkeit der Antikörper, wurde im neulich hier verlinkten Spektrum Artikel dargestellt, dass eine Impfung ja nicht nur die Antikörper ausbildet, sondern auch die T-Zellen auf das Virus "trainiert". Und der Wirkungsmechanismus basiert auf einer ganz anderen Eigenschaft des Virus.

Merkel: Farbe bekennen

Ulrich, Mittwoch, 03.02.2021, 10:17 (vor 1787 Tagen) @ jniklast

Abgesehen davon, dass das Spike Protein aus sehr vielen Abschnitten besteht und es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich genügend Mutationen "gleichzeitig" entwickeln für eine komplette Unwirksamkeit der Antikörper, wurde im neulich hier verlinkten Spektrum Artikel dargestellt, dass eine Impfung ja nicht nur die Antikörper ausbildet, sondern auch die T-Zellen auf das Virus "trainiert". Und der Wirkungsmechanismus basiert auf einer ganz anderen Eigenschaft des Virus.

Das mit Abstand wahrscheinlichste Szenario ist wohl, dass der Impfstoff bei den neuen Varianten des Erregers zwar noch wirken wird, aber halt weniger stark. Sprich ein deutlich weniger sicherer Schutz vor Erkrankung, aber noch immer ein Schutz vor (sehr) schweren Verläufen.

Wirksamkeiten der Impfstoffe bei Mutationen

Freyr, Mittwoch, 03.02.2021, 10:49 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Das mit Abstand wahrscheinlichste Szenario ist wohl, dass der Impfstoff bei den neuen Varianten des Erregers zwar noch wirken wird, aber halt weniger stark. Sprich ein deutlich weniger sicherer Schutz vor Erkrankung, aber noch immer ein Schutz vor (sehr) schweren Verläufen.

Aber das wissen wir schon zumindest für einen Impfstoff.

Klassische Variante: Wirksamkeit 96%
GB-Variante: Wirksamkeit 86%
SA-Variante: Wirksamkeit: 49% (bzw. 60% wenn man einige Teilnehmer ausschließt)

Die 1. GB-Variante macht eher keine Sorgen, die SA-Variante dagegen schon, eine Reduktion um 35% bzw 45% ist alarmierend

Und das war der Idealfall der Tests mit Tausenden Probanden in der realen Welt. In-Vitro-Tests von anderen Impfstoffen sind eben nur bedingt verwendbar und daher kann man nur diesen Impfstoff bisher beurteilen.

Wirksamkeiten der Impfstoffe bei Mutationen

Ulrich, Mittwoch, 03.02.2021, 11:43 (vor 1787 Tagen) @ Freyr

Das mit Abstand wahrscheinlichste Szenario ist wohl, dass der Impfstoff bei den neuen Varianten des Erregers zwar noch wirken wird, aber halt weniger stark. Sprich ein deutlich weniger sicherer Schutz vor Erkrankung, aber noch immer ein Schutz vor (sehr) schweren Verläufen.


Aber das wissen wir schon zumindest für einen Impfstoff.

Klassische Variante: Wirksamkeit 96%
GB-Variante: Wirksamkeit 86%
SA-Variante: Wirksamkeit: 49% (bzw. 60% wenn man einige Teilnehmer ausschließt)

Die 1. GB-Variante macht eher keine Sorgen, die SA-Variante dagegen schon, eine Reduktion um 35% bzw 45% ist alarmierend

Und das war der Idealfall der Tests mit Tausenden Probanden in der realen Welt. In-Vitro-Tests von anderen Impfstoffen sind eben nur bedingt verwendbar und daher kann man nur diesen Impfstoff bisher beurteilen.

Ich gehe davon aus, dass zumindest die mRNA-Impfstoffe in nächster Zeit angepasst werden. Herausforderung dürfte sein, dass die Wirksamkeit auch gegen die ursprüngliche Variante weiter gewährleistet bleiben muss.

Dann würde es ausreichen, wenn die bis dahin Geimpften zumindest von schweren Verläufen verschont bleiben würden.

Kombinierte Mutation in Großbritannien entdeckt

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.02.2021, 20:27 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

man wird immer irgend eine neue Variante entdecken..na und?
wir müssen da jetzt mal durch und geimpft werden, die Fallzahlen runter, die Nachverfolgung wieder starten und dann in das 'normale Leben' zurück..

Kombinierte Mutation in Großbritannien entdeckt

Philipp54, Mittwoch, 03.02.2021, 20:38 (vor 1786 Tagen) @ Rupo

man wird immer irgend eine neue Variante entdecken..na und?
wir müssen da jetzt mal durch und geimpft werden, die Fallzahlen runter, die Nachverfolgung wieder starten und dann in das 'normale Leben' zurück..

Man wird sich wahrscheinlich auf eine Impffolge wie bei der Grippe einstellen müssen.
Vorerst Impfung 1 AZ, 2. Dosis Sputnik um Lieferreduzierungen abzufangen und den russischen (besseren) Impfstoff einzusetzen. War ja auch Vorschlag von AZ, warum auch immer.

Ansonsten abwarten, welche zugelassenen Impfstoffe in Kombination alle Mutanten bei der nächsten Impfwelle abdecken.
mRNA-Impfstoffe mit schneller Anpassungsmöglichkeit auf die nächste Impfsaison vorbereiten und für Dosis 1 und 2 belassen.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Blarry, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 17:42 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Apropos Großbritannien.

https://www.bbc.com/news/uk-england-beds-bucks-herts-55881753

Erst bezwingt er die Nazis, dann rettet er den NHS - und dann stirbt er an einer Covid-Infektion nach einem völlig unnötigen Urlaub in Barbados.

Thank you for your sacrifice(?), Sir.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

garypaul, Unna, Dienstag, 02.02.2021, 18:18 (vor 1788 Tagen) @ Blarry

Apropos Großbritannien.

https://www.bbc.com/news/uk-england-beds-bucks-herts-55881753

Erst bezwingt er die Nazis, dann rettet er den NHS - und dann stirbt er an einer Covid-Infektion nach einem völlig unnötigen Urlaub in Barbados.

Thank you for your sacrifice(?), Sir.

Rest in peace, Captain Sir Tom Moore.

Platz 1 der britischen Charts und Weltrekord im Spendensammeln mit fast 100 Jahren.
Dazu anscheinend noch sehr fit auf der Bahn und im Geiste.
Hut ab.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Blarry, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 18:33 (vor 1788 Tagen) @ garypaul

Letztlich ist der Mann Opfer seines eigenen Engagements geworden. Wurde vorangeschickt, um das Versagen der Tories in Sachen Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik zu vertuschen.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

garypaul, Unna, Dienstag, 02.02.2021, 18:51 (vor 1788 Tagen) @ Blarry

Letztlich ist der Mann Opfer seines eigenen Engagements geworden. Wurde vorangeschickt, um das Versagen der Tories in Sachen Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik zu vertuschen.

Exakt so, bin gebürtiger Engländer, wir haben noch viele Verwandte dort unten, da herrscht teilweise große Angst, hatten sich mehrere Monate nach Wales ins Ferienhaus zurückgezogen.

Boris Johnson ist einfach ein totaler Schwachkopf.
Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik, da kannst du mit dem nichts erreichen, einfach ein Blender.

Sir Tom Moore, hat einfach angepackt, so wie es der Mentalität entspricht.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 18:57 (vor 1788 Tagen) @ garypaul

Letztlich ist der Mann Opfer seines eigenen Engagements geworden. Wurde vorangeschickt, um das Versagen der Tories in Sachen Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik zu vertuschen.


Exakt so, bin gebürtiger Engländer, wir haben noch viele Verwandte dort unten, da herrscht teilweise große Angst, hatten sich mehrere Monate nach Wales ins Ferienhaus zurückgezogen.

Boris Johnson ist einfach ein totaler Schwachkopf.
Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik, da kannst du mit dem nichts erreichen, einfach ein Blender.

Sir Tom Moore, hat einfach angepackt, so wie es der Mentalität entspricht.

Und auch wenn es nicht direkt etwas mit Covid-19 zu tun hat, in Nordirland gewinnen die (protestantischen?) Extremisten wieder Oberwasser.

Alles ausgesprochen ungut :-(

Sorge um Sicherheit der Zollbeamten - Nordirland und EU ziehen Brexit-Kontrolleure aus Häfen ab

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

garypaul, Unna, Dienstag, 02.02.2021, 19:04 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Letztlich ist der Mann Opfer seines eigenen Engagements geworden. Wurde vorangeschickt, um das Versagen der Tories in Sachen Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik zu vertuschen.


Exakt so, bin gebürtiger Engländer, wir haben noch viele Verwandte dort unten, da herrscht teilweise große Angst, hatten sich mehrere Monate nach Wales ins Ferienhaus zurückgezogen.

Boris Johnson ist einfach ein totaler Schwachkopf.
Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik, da kannst du mit dem nichts erreichen, einfach ein Blender.

Sir Tom Moore, hat einfach angepackt, so wie es der Mentalität entspricht.


Und auch wenn es nicht direkt etwas mit Covid-19 zu tun hat, in Nordirland gewinnen die (protestantischen?) Extremisten wieder Oberwasser.

Alles ausgesprochen ungut :-(

Sorge um Sicherheit der Zollbeamten - Nordirland und EU ziehen Brexit-Kontrolleure aus Häfen ab


Leider, wäre ja auch zu schön gewesen, der verdammte Brexit wird noch einiges zerlegen, leider.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 20:39 (vor 1787 Tagen) @ garypaul

Letztlich ist der Mann Opfer seines eigenen Engagements geworden. Wurde vorangeschickt, um das Versagen der Tories in Sachen Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik zu vertuschen.


Exakt so, bin gebürtiger Engländer, wir haben noch viele Verwandte dort unten, da herrscht teilweise große Angst, hatten sich mehrere Monate nach Wales ins Ferienhaus zurückgezogen.

Boris Johnson ist einfach ein totaler Schwachkopf.
Katastrophenmanagement und Gesundheitspolitik, da kannst du mit dem nichts erreichen, einfach ein Blender.

Sir Tom Moore, hat einfach angepackt, so wie es der Mentalität entspricht.


Und auch wenn es nicht direkt etwas mit Covid-19 zu tun hat, in Nordirland gewinnen die (protestantischen?) Extremisten wieder Oberwasser.

Alles ausgesprochen ungut :-(

Sorge um Sicherheit der Zollbeamten - Nordirland und EU ziehen Brexit-Kontrolleure aus Häfen ab

Leider, wäre ja auch zu schön gewesen, der verdammte Brexit wird noch einiges zerlegen, leider.

Das auf jeden Fall.

Der Handel wird sich wieder einpendeln. Aber auf niedrigerem Niveau und deutlich umständlicher. Aber noch problematischer ist der eigentlich wichtigere Dienstleistungssektor. Hier ist man auf den guten Willen der EU angewiesen. Und Boris Johnson tut sein "bestes", um die EU zu verärgern. So hat man wohl dem EU-Botschafter in London nur eingeschränkt akkreditiert. Und um seine Schwäche im Inneren zu übertünchen, wird Johnson vermutlich auch weiterhin die Konfrontation nach außen suchen. Und da bietet sich primär die EU als Feindbild an.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

garypaul, Unna, Mittwoch, 03.02.2021, 00:16 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Der Handel wird sich wieder einpendeln. Aber auf niedrigerem Niveau und deutlich umständlicher.

Ja, durch Corona noch einmal deutlich komplizierter.
Eine lange Rezession, dazu die Probleme in Nordirland und Schottland,
hoffe die Schotten machen extremen Druck.

Aber noch problematischer ist der eigentlich wichtigere Dienstleistungssektor.

Hier ist man auf den guten Willen der EU angewiesen.

Dort gibt es doch jetzt schon in EU Ländern Außenstellen, Auslagerungen die sich um die Bürokratie kümmern.
Leider war die EU hier etwas zu großzügig, war aber auch nicht ganz einfach, Exporte nach GB sind ja schon ein großer und wichtiger Faktor.

Und Boris Johnson tut sein "bestes", um die EU zu verärgern. So hat man wohl dem EU-Botschafter in London nur eingeschränkt akkreditiert.

Yep, die Sache mit dem Diplomatenstatus, wieder etwas zum fremdschämen, wie mit dem permanenten in Frage stellen fertiger Verträge.
Das sind Dinge für die sich anständige Briten total schämen.

Und um seine Schwäche im Inneren zu übertünchen, wird Johnson vermutlich auch weiterhin die Konfrontation nach außen suchen. Und da bietet sich primär die EU als Feindbild an.

Für Leute wie Johnson ist alles Feindbild was von seiner Inkompetenz in Sachen Problemlösung ablenkt.
Nur die internen Probleme werden irgendwann zu groß und damit ist er überfordert und entlarvt.
Umfrage im The Guardian war vor kurzem verheerend.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Ulrich, Mittwoch, 03.02.2021, 11:38 (vor 1787 Tagen) @ garypaul

Der Handel wird sich wieder einpendeln. Aber auf niedrigerem Niveau und deutlich umständlicher.


Ja, durch Corona noch einmal deutlich komplizierter.
Eine lange Rezession, dazu die Probleme in Nordirland und Schottland,
hoffe die Schotten machen extremen Druck.

Das ganze hat sich für Großbritannien zu einer Art von "perfektem Sturm" entwickelt. Zwar wird Johnson den Schotten unter Garantie nicht zugestehen, dass die erneut über ihre Unabhängigkeit abstimmen. Aber der Druck wird zunehmen. Und auch den schottischen Fischern ist mittlerweile aufgegangen, dass Fangrechte nichts nutzen, wenn die Absatzmärkte fehlen.

Aber noch problematischer ist der eigentlich wichtigere Dienstleistungssektor.

Hier ist man auf den guten Willen der EU angewiesen.

Dort gibt es doch jetzt schon in EU Ländern Außenstellen, Auslagerungen die sich um die Bürokratie kümmern.

Die Frage ist wohl, in wie weit diese teilweise Auslagerung ausreicht. Oder ob die kompletten Dienstleistungen in Zukunft auf dem Gebiet der EU erbracht werden müssen. Da scheint es für die EU wohl weite Spielräume zu geben.

Leider war die EU hier etwas zu großzügig, war aber auch nicht ganz einfach, Exporte nach GB sind ja schon ein großer und wichtiger Faktor.

Ich vermute, die EU möchte aktuell einfach die Wirtschaft am Laufen halten. Auch was Im- und Exporte angeht, so wendet man wohl aktuell bei weitem nicht alle geltenden Regeln an. Das beginnt bereits bei Paletten, die eigentlich zur Abtötung von Parasiten wärmebehandelt werden müssten. Aber ich gehe davon aus, das man schrittweise die Regeln verschärfen wird. Insbesondere dann, wenn Covid-19 überwunden ist und falls Johnson weiter eskaliert.

Und Boris Johnson tut sein "bestes", um die EU zu verärgern. So hat man wohl dem EU-Botschafter in London nur eingeschränkt akkreditiert.


Yep, die Sache mit dem Diplomatenstatus, wieder etwas zum fremdschämen, wie mit dem permanenten in Frage stellen fertiger Verträge.
Das sind Dinge für die sich anständige Briten total schämen.

Bis jetzt ist Johnson damit durchgekommen. Auch weil er bei den letzten Wahlen mit Jeremy Corbyn den in seinem Sinne best möglichen Gegner hatte. Neuwahlen stehen erst 2024 an. Eigentlich sollte Johnson jetzt "durchregieren" können. Die größte Gefahr droht ihm wohl aus dem eigenen Lager, Stichwort 1922-Kommittee. Aber sicherlich nicht unmittelbar, eher so in zwei, drei Jahren.

Und um seine Schwäche im Inneren zu übertünchen, wird Johnson vermutlich auch weiterhin die Konfrontation nach außen suchen. Und da bietet sich primär die EU als Feindbild an.


Für Leute wie Johnson ist alles Feindbild was von seiner Inkompetenz in Sachen Problemlösung ablenkt.
Nur die internen Probleme werden irgendwann zu groß und damit ist er überfordert und entlarvt.
Umfrage im The Guardian war vor kurzem verheerend.

Die Umfragen könnten Johnson aktuell eigentlich egal sein. Gefahr droht ihm nur aus dem eigenen Lager. Die European Research Group des "Honourable Member for the 18th century" Jacob Rees-Moog firmiert mittlerweile als "Covid Recovery Group", und diese Leute werden immer irgend etwas auszusetzen haben. Aber gefährlich wird es meiner Meinung nach erst, wenn es in Richtung nächster Wahltermin geht. Dann dürfte die Masse der Unterhaus-Abgeordneten nervös werden. Und das zu Recht.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

garypaul, Unna, Mittwoch, 03.02.2021, 18:21 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Das ganze hat sich für Großbritannien zu einer Art von "perfektem Sturm" entwickelt. Zwar wird Johnson den Schotten unter Garantie nicht zugestehen, dass die erneut über ihre Unabhängigkeit abstimmen.

Richtig, einfach wird es nicht, nur wenn die SNP im Mai eine Mehrheit erzielt und dann wirklich Druck macht, Nicola Sturgeon geht hier ja nicht ungeschickt vor, muss Bo Jo schon gute Argumente bringen den Schotten ein Referendum zu verweigern.
Klar ist natürlich, Schottland hat wirtschaftlich extrem viel zu verlieren, Öl- und Gaseinnahmen lassen nach, Export nach England ist sehr hoch, Alternativen dazu wären "Green Deal", Windenergie etc. Region um Aberdeen als Vorreiter.
Nur Bo Jo kann es sich nicht erlauben Schottland zu verlieren, Nordirland würde dann wohl auch nachziehen, so was ist definitiv das Ende für einen Prime Minister.
Das meinte ich mit extremen Druck.
Bin schon für einen Verbleib von Schottland im UK, gerade weil ich fest an eine Rückkehr Großbritanniens in die EU glaube, in spätestens 10 Jahren.

Aber der Druck wird zunehmen. Und auch den schottischen Fischern ist mittlerweile aufgegangen, dass Fangrechte nichts nutzen, wenn die Absatzmärkte fehlen.

Da gibt es viele Bereiche wo der Druck groß wird, damit wird der Blender schnell entzaubert.
Aber hast recht, u.a. schottischer Wildlachs ist schon eine Delikatesse und damit möchte man schon den optimalen Profit erzielen.

Die Frage ist wohl, in wie weit diese teilweise Auslagerung ausreicht. Oder ob die kompletten Dienstleistungen in Zukunft auf dem Gebiet der EU erbracht werden müssen. Da scheint es für die EU wohl weite Spielräume zu geben.

Auch da wird der Blender wieder bei der EU angekrochen kommen, um noch einmal für etwas entgegenkommen bitten.
So wie jetzt gerade aktuell an der Grenze zu Nordirland.
Kaum begonnen schon Forderungen stellen, Großbritannien will Verlängerung der Brexit-Schonfrist.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_89404530/grossbritannien-will-verlaengerung-der-brexit-schonfrist.html

Ich vermute, die EU möchte aktuell einfach die Wirtschaft am Laufen halten. Auch was Im- und Exporte angeht, so wendet man wohl aktuell bei weitem nicht alle geltenden Regeln an. Das beginnt bereits bei Paletten, die eigentlich zur Abtötung von Parasiten wärmebehandelt werden müssten. Aber ich gehe davon aus, das man schrittweise die Regeln verschärfen wird. Insbesondere dann, wenn Covid-19 überwunden ist und falls Johnson weiter eskaliert.

Die EU muss dem Amateur Pokerspieler aber mit voller Härte begegnen, wünschen sich übrigens sehr viele pro EU Briten, damit der Spuk schneller vorbei ist.

Bis jetzt ist Johnson damit durchgekommen. Auch weil er bei den letzten Wahlen mit Jeremy Corbyn den in seinem Sinne best möglichen Gegner hatte. Neuwahlen stehen erst 2024 an. Eigentlich sollte Johnson jetzt "durchregieren" können. Die größte Gefahr droht ihm wohl aus dem eigenen Lager, Stichwort 1922-Kommittee. Aber sicherlich nicht unmittelbar, eher so in zwei, drei Jahren.

Jeremy Corbyn und das leidige Thema Antisemitismus, dazu Schlingerkurs beim Brexit etc. aber er hat ähnlich wie Bernie Sanders die Jugend angesprochen, Ideen gehabt, Green New Deal, wollte endlich wieder soziale Gerechtigkeit, etc.
nur gegen einen notorischen Lügner hast du es nicht ganz einfach.
Hast aber recht Corbyn war leider auch ein zu weicher Gegenspieler.

Die Umfragen könnten Johnson aktuell eigentlich egal sein. Gefahr droht ihm nur aus dem eigenen Lager. Die European Research Group des "Honourable Member for the 18th century" Jacob Rees-Moog firmiert mittlerweile als "Covid Recovery Group", und diese Leute werden immer irgend etwas auszusetzen haben. Aber gefährlich wird es meiner Meinung nach erst, wenn es in Richtung nächster Wahltermin geht. Dann dürfte die Masse der Unterhaus-Abgeordneten nervös werden. Und das zu Recht.

Ja, Umfragen sind nur ein Momentum, bis zu den Wahlen ist es auch noch etwas hin, bloß wenn du nur bettelst wie aktuell jetzt schon bei der EU, dazu hält dich wohl auch noch Joe Biden für einen körperlichen und geistigen Klon vom Irren Terroristen Unterstützer, wie möchtest du da wirtschaftlich liefern?

Pluspunkt für ihn, sehr viel Glück mit der Impfung und der Geschwindigkeit.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 17:51 (vor 1788 Tagen) @ Blarry

Apropos Großbritannien.

https://www.bbc.com/news/uk-england-beds-bucks-herts-55881753

Erst bezwingt er die Nazis, dann rettet er den NHS - und dann stirbt er an einer Covid-Infektion nach einem völlig unnötigen Urlaub in Barbados.

Thank you for your sacrifice(?), Sir.

Was soll eigentlich diese unnütze Suggestion in der Überschrift der BBC? "dies with coronavirus" - Woran soll denn ein ansonster kerngesunder 100 jähriger, der vorher nur über Wochen eine leichte Lungenentzündung gehabt hat, sonst sterben, als an diesem Scheiß-Virus?

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 02.02.2021, 18:07 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Mal Butter bei die Fische: was müssen wir tun, damit du endlich mal ganz weg bleibst, Flügelflitzer? Warum nervst du nicht einfach die Blauen? Die haben dich verdient.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 18:27 (vor 1788 Tagen) @ pactum Trotmundense

Mal Butter bei die Fische: was müssen wir tun, damit du endlich mal ganz weg bleibst, Flügelflitzer? Warum nervst du nicht einfach die Blauen? Die haben dich verdient.

Ich weiß nicht, was ein Flügelflitzer ist, oder warum ich einer sein soll. Ist das auch so einer, bei dem die Leute alle nur "mit" Corona sterben?

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 02.02.2021, 18:47 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Mal Butter bei die Fische: was müssen wir tun, damit du endlich mal ganz weg bleibst, Flügelflitzer? Warum nervst du nicht einfach die Blauen? Die haben dich verdient.


Ich weiß nicht, was ein Flügelflitzer ist, oder warum ich einer sein soll. Ist das auch so einer, bei dem die Leute alle nur "mit" Corona sterben?

Wie erbärmlich, wenn man nicht zu sich selbst und dem eigenen Handeln stehen kann.

Captain Tom Moore an Covid-19 verstorben

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 18:53 (vor 1788 Tagen) @ pactum Trotmundense

Mal Butter bei die Fische: was müssen wir tun, damit du endlich mal ganz weg bleibst, Flügelflitzer? Warum nervst du nicht einfach die Blauen? Die haben dich verdient.


Ich weiß nicht, was ein Flügelflitzer ist, oder warum ich einer sein soll. Ist das auch so einer, bei dem die Leute alle nur "mit" Corona sterben?


Wie erbärmlich, wenn man nicht zu sich selbst und dem eigenen Handeln stehen kann.

Tut mir Leid, ich versteh nur Bahnhof. Wenn das ein Insider ist, musst du ihn mir erst erklären, wenn ich dazu (wozu?) was sagen soll. Hast du irgenndwas gegen Lauterbach oder worauf bezieht sich deine Feindseligkeit?

Kombinierte Mutation in Großbritannien entdeckt

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 02.02.2021, 17:31 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Coronavirus - Britische Forscher entdecken Kombi-Mutante

Man befürchtet, Impfstoffe könnten nicht mehr sicher vor einer Erkrankung schützen. Aber man ist zuversichtlicher, was den Schutz vor schwereren Verläufen angeht.

Du meinst wahrscheinlich den hier:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-forscher-entdecken-kombi-mutante-in-grossbritannien-a-3304b7ea-d8cd-4d59-aae0-12c0f408e8e4

Kombinierte Mutation in Großbritannien entdeckt

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 17:43 (vor 1788 Tagen) @ Lattenknaller

Coronavirus - Britische Forscher entdecken Kombi-Mutante

Man befürchtet, Impfstoffe könnten nicht mehr sicher vor einer Erkrankung schützen. Aber man ist zuversichtlicher, was den Schutz vor schwereren Verläufen angeht.


Du meinst wahrscheinlich den hier:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-forscher-entdecken-kombi-mutante-in-grossbritannien-a-3304b7ea-d8cd-4d59-aae0-12c0f408e8e4

Du hast recht ;-)

Obwohl eine evangelikale Sekte, die glaubt per Raumschiff zum Nordpol gebracht zu werden, auch eine irre Kombination ist ;-)

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Fred789, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 14:36 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/corona-politik-altenheim-100.html

kommt wie auf Bestellung nach meinen letzten Beiträgen :-)

An den Schulen wohl ziemlich sicher

garypaul, Unna, Dienstag, 02.02.2021, 18:34 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/coronavirus-in-nuernberg-schueler-verweigern-praesenzunterricht-a-1758b724-1627-4ffd-9da7-f345d96817fa

https://www.br.de/nachrichten/bayern/nuernberger-abiturienten-verweigern-praesenzunterricht,SNmjvp9

https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-versuchskaninchen-unterstuetzung-fuer-streikende-abiturienten-in-nuernberg,SNsOXZp


Auf die Schüler können die Lehrer in Bayern wirklich stolz sein, Respekt.

Glaube genauso würde es aktuell an "meiner" Schule aussehen.

Die Verunsicherung bei den kids ist eh schon hoch genug, dann können sie ja auch gleich noch als Versuchskaninchen herhalten.

An den Schulen wohl ziemlich sicher

markus, Dienstag, 02.02.2021, 20:55 (vor 1787 Tagen) @ garypaul

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/coronavirus-in-nuernberg-schueler-verweigern-praesenzunterricht-a-1758b724-1627-4ffd-9da7-f345d96817fa

https://www.br.de/nachrichten/bayern/nuernberger-abiturienten-verweigern-praesenzunterricht,SNmjvp9

https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-versuchskaninchen-unterstuetzung-fuer-streikende-abiturienten-in-nuernberg,SNsOXZp


Auf die Schüler können die Lehrer in Bayern wirklich stolz sein, Respekt.

Glaube genauso würde es aktuell an "meiner" Schule aussehen.

Die Verunsicherung bei den kids ist eh schon hoch genug, dann können sie ja auch gleich noch als Versuchskaninchen herhalten.

Ich höre in meinem Umfeld auch eher Bedenken gegen die ggf. ab Mitte Februar wieder geltende Präsenzpflicht. Auch wenn das für einige einen höheren Organisationsaufwand bedeutet (Stichwort Betreuung) ist den meisten immer noch bewusst, dass wir zurzeit mitten in einer Jahrhundertpandemie stecken und es gleichzeitig im 21. Jahrhundert möglich sein muss, online zu lernen. In den Oberstufen sollte das problemlos möglich sein.

An den Schulen wohl ziemlich sicher

garypaul, Unna, Dienstag, 02.02.2021, 23:43 (vor 1787 Tagen) @ markus

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/coronavirus-in-nuernberg-schueler-verweigern-praesenzunterricht-a-1758b724-1627-4ffd-9da7-f345d96817fa

https://www.br.de/nachrichten/bayern/nuernberger-abiturienten-verweigern-praesenzunterricht,SNmjvp9

https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-versuchskaninchen-unterstuetzung-fuer-streikende-abiturienten-in-nuernberg,SNsOXZp


Auf die Schüler können die Lehrer in Bayern wirklich stolz sein, Respekt.

Glaube genauso würde es aktuell an "meiner" Schule aussehen.

Die Verunsicherung bei den kids ist eh schon hoch genug, dann können sie ja auch gleich noch als Versuchskaninchen herhalten.


Ich höre in meinem Umfeld auch eher Bedenken gegen die ggf. ab Mitte Februar wieder geltende Präsenzpflicht. Auch wenn das für einige einen höheren Organisationsaufwand bedeutet (Stichwort Betreuung) ist den meisten immer noch bewusst, dass wir zurzeit mitten in einer Jahrhundertpandemie stecken und es gleichzeitig im 21. Jahrhundert möglich sein muss, online zu lernen. In den Oberstufen sollte das problemlos möglich sein.

Präsenzunterricht ist aktuell ganz objektiv unmöglich, hättest gar nicht das Personal dafür, wenn du die Lehrer (Risikogruppe) abziehst.
Dazu die Verunsicherung, lüften im Winter, etc.

Sehr richtig, Online-Unterricht muss an Gymnasien sogar schon ab der 8. Klasse voll möglich sein.
Der Rest hat noch Zeit, da kann man anpassen.

Bei anderen Schulformen sicher etwas "eingeschränkter", die haben aber auch keine Wahl, weil sie einen viel höheren Anteil an Lehrern in den Risikogruppen haben.

Der Aufwand ist höher, müssen wir aber durch.

An den Schulen wohl ziemlich sicher

Thomas, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 21:45 (vor 1787 Tagen) @ markus

und es gleichzeitig im 21. Jahrhundert möglich sein muss, online zu lernen. In den Oberstufen sollte das problemlos möglich sein.

Die Schulen stehen gerade vor dem Problem einer ordnungsgemäßen Nutzung und dem Recht am eigenen Bild, da Videokonferenzen fotografiert und gefilmt wurden und das Zeug im Netz geteilt wurde. Die einen Schulen ignorieren das und machen so weiter, andere haben alles gestoppt. Kein Witz, hier in Dortmund so passiert.

An den Schulen wohl ziemlich sicher

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 20:25 (vor 1787 Tagen) @ garypaul

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/coronavirus-in-nuernberg-schueler-verweigern-praesenzunterricht-a-1758b724-1627-4ffd-9da7-f345d96817fa

https://www.br.de/nachrichten/bayern/nuernberger-abiturienten-verweigern-praesenzunterricht,SNmjvp9

https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-versuchskaninchen-unterstuetzung-fuer-streikende-abiturienten-in-nuernberg,SNsOXZp


Auf die Schüler können die Lehrer in Bayern wirklich stolz sein, Respekt.

Meinst du das sarkastisch?


Glaube genauso würde es aktuell an "meiner" Schule aussehen.

Die Verunsicherung bei den kids ist eh schon hoch genug, dann können sie ja auch gleich noch als Versuchskaninchen herhalten.

An den Schulen wohl ziemlich sicher

garypaul, Unna, Dienstag, 02.02.2021, 23:50 (vor 1787 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/coronavirus-in-nuernberg-schueler-verweigern-praesenzunterricht-a-1758b724-1627-4ffd-9da7-f345d96817fa

https://www.br.de/nachrichten/bayern/nuernberger-abiturienten-verweigern-praesenzunterricht,SNmjvp9

https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-versuchskaninchen-unterstuetzung-fuer-streikende-abiturienten-in-nuernberg,SNsOXZp


Auf die Schüler können die Lehrer in Bayern wirklich stolz sein, Respekt.


Meinst du das sarkastisch?


Glaube genauso würde es aktuell an "meiner" Schule aussehen.

Die Verunsicherung bei den kids ist eh schon hoch genug, dann können sie ja auch gleich noch als Versuchskaninchen herhalten.


Nein, finde es erschreckend das es soweit kommen musste.

Kommt davon wenn man anscheinend keinen Plan B für die Abschlussklassen hat und weiterhin verzweifelt auf ein Wunder wartet.

Wenn jetzt nicht so langsam vernünftige Angebote an die Schüler angezeigt werden, wird es im Chaos enden.

So etwas von unnötig, sehr gute Vorschläge von der GEW bzw. Lehrerverbänden gibt es schon länger.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 02.02.2021, 15:35 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Ich frag mich wirklich ob es überhaupt ein wirkliches Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime gibt was alle Bedürfnisse betrifft.

Maximalkonzept wäre eine "Bubble": Im Haus darf nur rein wer innerhalb dieser Bubble ist und darf auch mit niemanden anderes Kontakt haben.
Bei der Masse der Personen und auch deren "Schnittkontakte" ist das einfach nicht möglich (Bewohner, Pflegekräfte, Putzkräfte, Köche, Hausmeister, Techniker, Physiotherapeuten, Ärzte, Lieferdienste, ggf. externes Catering).
Jeder hat Kinder und Ehepartner usw und somit das Potential den Virus von außen reinzutragen.

Heißt man muß regelmäßig mit Coronatests arbeiten. Und um hier Lückenlos zu sein benötigt es bei allen Personen die Kontakt mit Bewohnern haben täglich ein PCR Test. Da ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen sind, reichen auch schon geringe "Virendosen" für eine Infektion aus.
Daher müßte eigentlich jede Person mit Bewohnerkontakt nach dem PCR-Test in Isolation bis das negative Ergebnis vorliegt...

Ich verstehe das hohe Schutzbedürfnis, aber ein wirklich schlüssiges Konzept habe ich noch nirgendwo gesehen.

Packt die Alten- und Pfegeheime für 6 Monate auf ein Kreuzfahrtschiff in die Karibik ohne Landgang.. das ist warscheinlich das sicherste...

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

burz, Lünen, Dienstag, 02.02.2021, 16:24 (vor 1788 Tagen) @ Raducanu

Ich frag mich wirklich ob es überhaupt ein wirkliches Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime gibt was alle Bedürfnisse betrifft.

Maximalkonzept wäre eine "Bubble": Im Haus darf nur rein wer innerhalb dieser Bubble ist und darf auch mit niemanden anderes Kontakt haben.
Bei der Masse der Personen und auch deren "Schnittkontakte" ist das einfach nicht möglich (Bewohner, Pflegekräfte, Putzkräfte, Köche, Hausmeister, Techniker, Physiotherapeuten, Ärzte, Lieferdienste, ggf. externes Catering).
Jeder hat Kinder und Ehepartner usw und somit das Potential den Virus von außen reinzutragen.

Heißt man muß regelmäßig mit Coronatests arbeiten. Und um hier Lückenlos zu sein benötigt es bei allen Personen die Kontakt mit Bewohnern haben täglich ein PCR Test. Da ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen sind, reichen auch schon geringe "Virendosen" für eine Infektion aus.
Daher müßte eigentlich jede Person mit Bewohnerkontakt nach dem PCR-Test in Isolation bis das negative Ergebnis vorliegt...

Ich verstehe das hohe Schutzbedürfnis, aber ein wirklich schlüssiges Konzept habe ich noch nirgendwo gesehen.

Packt die Alten- und Pfegeheime für 6 Monate auf ein Kreuzfahrtschiff in die Karibik ohne Landgang.. das ist warscheinlich das sicherste...

PCR alle 2 Tage wäre wohl ausreichend nach allem was man so hört. Oder eben tägliche Antigentests. Generell sehe ich das aber wie Du. Eine absolute Sicherheit war nie darstellbar. Dennoch hätte man mit mehr Tests auch mehr Sicherheit erzeugen können.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

CB, Mittwoch, 03.02.2021, 11:08 (vor 1787 Tagen) @ burz

PCR alle 2 Tage wäre wohl ausreichend nach allem was man so hört. Oder eben tägliche Antigentests. Generell sehe ich das aber wie Du. Eine absolute Sicherheit war nie darstellbar. Dennoch hätte man mit mehr Tests auch mehr Sicherheit erzeugen können.

Die Frage ist doch, ob es wirklich sinnvoll wäre soviel Kapazitäten für die Altenheimen aufzuwenden. Mit den Kapazitäten könnte auch regelmäßig an den Stellen getestet werden wo Infektionen weiterverbreitet werden, wie z.B. in Schulen. Das könnte dabei helfen die Infektionszahlen niedrig zu halten. Gehen die Infektionszahlen dann doch hoch, dann könnten die Kapazitäten in den Altenheimen genutzt werden.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Dienstag, 02.02.2021, 17:35 (vor 1788 Tagen) @ burz

Ich frag mich wirklich ob es überhaupt ein wirkliches Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime gibt was alle Bedürfnisse betrifft.

Maximalkonzept wäre eine "Bubble": Im Haus darf nur rein wer innerhalb dieser Bubble ist und darf auch mit niemanden anderes Kontakt haben.
Bei der Masse der Personen und auch deren "Schnittkontakte" ist das einfach nicht möglich (Bewohner, Pflegekräfte, Putzkräfte, Köche, Hausmeister, Techniker, Physiotherapeuten, Ärzte, Lieferdienste, ggf. externes Catering).
Jeder hat Kinder und Ehepartner usw und somit das Potential den Virus von außen reinzutragen.

Heißt man muß regelmäßig mit Coronatests arbeiten. Und um hier Lückenlos zu sein benötigt es bei allen Personen die Kontakt mit Bewohnern haben täglich ein PCR Test. Da ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen sind, reichen auch schon geringe "Virendosen" für eine Infektion aus.
Daher müßte eigentlich jede Person mit Bewohnerkontakt nach dem PCR-Test in Isolation bis das negative Ergebnis vorliegt...

Ich verstehe das hohe Schutzbedürfnis, aber ein wirklich schlüssiges Konzept habe ich noch nirgendwo gesehen.

Packt die Alten- und Pfegeheime für 6 Monate auf ein Kreuzfahrtschiff in die Karibik ohne Landgang.. das ist warscheinlich das sicherste...


PCR alle 2 Tage wäre wohl ausreichend nach allem was man so hört. Oder eben tägliche Antigentests. Generell sehe ich das aber wie Du. Eine absolute Sicherheit war nie darstellbar. Dennoch hätte man mit mehr Tests auch mehr Sicherheit erzeugen können.

Hier hat vor kurzem jemand aus einem örtlichen Altenheim berichtet. Dort sind trotz regelmäßiger Tests (zwei mal die Woche wie von Streeck gefordert) mehrere Bewohner verstorben. Tests sind letztendlich nur ein Mittel zum Aufdecken. Es können dann lediglich weitere Infektionsketten verhindert werden und das auch nur, wenn man schnell genug ist.

Der beste Schutz für Altenheime ist und bleibt ein Infektionsgeschehen auf niedrigem Niveau. Wenn weniger Menschen infiziert sind, dann sinkt entsprechend auch das Risiko, dass Infizierte Menschen Kontakt mit den Bewohnern haben.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

burz, Lünen, Dienstag, 02.02.2021, 17:41 (vor 1788 Tagen) @ markus

Ich frag mich wirklich ob es überhaupt ein wirkliches Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime gibt was alle Bedürfnisse betrifft.

Maximalkonzept wäre eine "Bubble": Im Haus darf nur rein wer innerhalb dieser Bubble ist und darf auch mit niemanden anderes Kontakt haben.
Bei der Masse der Personen und auch deren "Schnittkontakte" ist das einfach nicht möglich (Bewohner, Pflegekräfte, Putzkräfte, Köche, Hausmeister, Techniker, Physiotherapeuten, Ärzte, Lieferdienste, ggf. externes Catering).
Jeder hat Kinder und Ehepartner usw und somit das Potential den Virus von außen reinzutragen.

Heißt man muß regelmäßig mit Coronatests arbeiten. Und um hier Lückenlos zu sein benötigt es bei allen Personen die Kontakt mit Bewohnern haben täglich ein PCR Test. Da ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen sind, reichen auch schon geringe "Virendosen" für eine Infektion aus.
Daher müßte eigentlich jede Person mit Bewohnerkontakt nach dem PCR-Test in Isolation bis das negative Ergebnis vorliegt...

Ich verstehe das hohe Schutzbedürfnis, aber ein wirklich schlüssiges Konzept habe ich noch nirgendwo gesehen.

Packt die Alten- und Pfegeheime für 6 Monate auf ein Kreuzfahrtschiff in die Karibik ohne Landgang.. das ist warscheinlich das sicherste...


PCR alle 2 Tage wäre wohl ausreichend nach allem was man so hört. Oder eben tägliche Antigentests. Generell sehe ich das aber wie Du. Eine absolute Sicherheit war nie darstellbar. Dennoch hätte man mit mehr Tests auch mehr Sicherheit erzeugen können.


Hier hat vor kurzem jemand aus einem örtlichen Altenheim berichtet. Dort sind trotz regelmäßiger Tests (zwei mal die Woche wie von Streeck gefordert) mehrere Bewohner verstorben. Tests sind letztendlich nur ein Mittel zum Aufdecken. Es können dann lediglich weitere Infektionsketten verhindert werden und das auch nur, wenn man schnell genug ist.

Der beste Schutz für Altenheime ist und bleibt ein Infektionsgeschehen auf niedrigem Niveau. Wenn weniger Menschen infiziert sind, dann sinkt entsprechend auch das Risiko, dass Infizierte Menschen Kontakt mit den Bewohnern haben.

Kein Widerspruch. Ich schrieb ja auch, dass es keine absolute Sicherheit geben kann. Aber natürlich sind Tests alles andere als nutzlos. Und auch die von Streeck genannten 2 Tests pro Woche sind dann eher noch zu wenig, aber eben besser als nichts.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

CB, Dienstag, 02.02.2021, 15:02 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Wie sieht denn eigentlich ein gutes Schutzkonzept für Altenheime aus? Selbst bei Schnelltests zweimal die Woche, wie Streeck es vorgeschlagen hat, wird doch noch ein grosser Teil der Infektionen übersehen.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

borussenglobe, monheim, Dienstag, 02.02.2021, 15:16 (vor 1788 Tagen) @ CB

Woher haste das, daß ein großer Teil der Infektionen übersehen wird?
Auch wenn ein Teil nicht erkannt wird, ist es doch ein Gewinn. Außerdem kann man einen Ausbruch in einem Pflegeheim viel besser kontrollieren und somit auch kleiner halten.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

CB, Mittwoch, 03.02.2021, 11:00 (vor 1787 Tagen) @ borussenglobe

Woher haste das, daß ein großer Teil der Infektionen übersehen wird?

Die Schnelltests sind nicht so sensitiv. Wer sich gerade infiziert hat und nicht noch infektiös ist, den erkennt der Schnelltest nicht zuverlässig als positiv.

Auch wenn ein Teil nicht erkannt wird, ist es doch ein Gewinn. Außerdem kann man einen Ausbruch in einem Pflegeheim viel besser kontrollieren und somit auch kleiner halten.

Absolut. Es wäre ein riesiger Gewinn, wenn auch nur zweimal die Woche ein Schnelltest gemacht wird. Ich werde selber auch allmählich wahnsinnig, dass in Deutschland Schnelltests immer noch so spärlich zum Einsatz kommen. Schnelltests sind der Game Changer und werden es uns ermöglichen gut mit dem Virus zu leben.

Worum es geht ist, dass Schnelltests zweimal die Woche die Altenheime nicht sicher, sondern nur sicherer machen. Großzügig geschätzt würden damit 20-80 Prozent der Todesfälle verhindert. Das wäre super, und es bleibt bitter, dass wir das bis heute nicht großflächig organisiert bekommen.

Der beste Schutz für alle bleiben aber niedrige Infektionszahlen. Das Virus ist nicht nur für die Menschen in Altenheimen gefährlich.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 12:31 (vor 1787 Tagen) @ CB

Woher haste das, daß ein großer Teil der Infektionen übersehen wird?


Die Schnelltests sind nicht so sensitiv. Wer sich gerade infiziert hat und nicht noch infektiös ist, den erkennt der Schnelltest nicht zuverlässig als positiv.

Auch wenn ein Teil nicht erkannt wird, ist es doch ein Gewinn. Außerdem kann man einen Ausbruch in einem Pflegeheim viel besser kontrollieren und somit auch kleiner halten.


Absolut. Es wäre ein riesiger Gewinn, wenn auch nur zweimal die Woche ein Schnelltest gemacht wird. Ich werde selber auch allmählich wahnsinnig, dass in Deutschland Schnelltests immer noch so spärlich zum Einsatz kommen. Schnelltests sind der Game Changer und werden es uns ermöglichen gut mit dem Virus zu leben.

Das Problem ist: Es gibt keine Schnelltests zum selber durchführen. Dafür benötigt man geschultes Personal. Mittlerweile wird in vielen Altersheimen getestet. Aber das reicht nicht aus, um das flächendeckend und möglichst lückenlos machen zu können.

Worum es geht ist, dass Schnelltests zweimal die Woche die Altenheime nicht sicher, sondern nur sicherer machen. Großzügig geschätzt würden damit 20-80 Prozent der Todesfälle verhindert. Das wäre super, und es bleibt bitter, dass wir das bis heute nicht großflächig organisiert bekommen.

Der beste Schutz für alle bleiben aber niedrige Infektionszahlen. Das Virus ist nicht nur für die Menschen in Altenheimen gefährlich.

Das ist der Grundbaustein. Bereits an der Stelle sind im Oktober die entscheidenden Fehler passiert. Wie will man die Kür schaffen, wenn man nicht einmal die Pflicht erfüllt?

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.02.2021, 11:48 (vor 1787 Tagen) @ CB
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 03.02.2021, 11:53

Woher haste das, daß ein großer Teil der Infektionen übersehen wird?


Die Schnelltests sind nicht so sensitiv. Wer sich gerade infiziert hat und nicht noch infektiös ist, den erkennt der Schnelltest nicht zuverlässig als positiv.

Auch wenn ein Teil nicht erkannt wird, ist es doch ein Gewinn. Außerdem kann man einen Ausbruch in einem Pflegeheim viel besser kontrollieren und somit auch kleiner halten.


Absolut. Es wäre ein riesiger Gewinn, wenn auch nur zweimal die Woche ein Schnelltest gemacht wird. Ich werde selber auch allmählich wahnsinnig, dass in Deutschland Schnelltests immer noch so spärlich zum Einsatz kommen. Schnelltests sind der Game Changer und werden es uns ermöglichen gut mit dem Virus zu leben.

Worum es geht ist, dass Schnelltests zweimal die Woche die Altenheime nicht sicher, sondern nur sicherer machen. Großzügig geschätzt würden damit 20-80 Prozent der Todesfälle verhindert. Das wäre super, und es bleibt bitter, dass wir das bis heute nicht großflächig organisiert bekommen.

Der beste Schutz für alle bleiben aber niedrige Infektionszahlen. Das Virus ist nicht nur für die Menschen in Altenheimen gefährlich.


So ist es! Länder, die erfolgreich in der Pandemie Bekämpfung sind, testen ohne Ende. Denn nur so können Infizierte frühzeitig aus dem Verkehr gezogen und nicht zu einer Gefahr für andere werden. Die Zahlen sind entsprechend niedrig. Aber wir finden immer wieder neue Gründe, warum Schnelltests kein Gamechanger sein sollten.
Da sag ich: bevor man das nicht versucht hat, sollte man sich mit einem vorschnellen Urteil aus der Glaskugel mal schön zurückhalten. 100% Sicherheit gibt es nie. Kann es auch nie geben. Muss es auch nicht. Aber derzeit liegen wir, bei dem Thema, eher bei null. Und das seit bald einem ganzen verdammten Jahr.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 12:40 (vor 1787 Tagen) @ Lutz09

Sehe ich ähnlich. Das Thema Schnelltests wird so massiv zerredet, anstatt mal pragmatisch das Ganze anzugehen.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 15:51 (vor 1788 Tagen) @ borussenglobe

Woher haste das, daß ein großer Teil der Infektionen übersehen wird?
Auch wenn ein Teil nicht erkannt wird, ist es doch ein Gewinn. Außerdem kann man einen Ausbruch in einem Pflegeheim viel besser kontrollieren und somit auch kleiner halten.

Exakt.

Aber die an Covid erkrankten Menschen aus den Altenheimen werden laut Lauterbach zu einem Großteil sowieso nicht mehr in die Kliniken geliefert, weil es sich schlicht und ergreifend nicht lohnt und sie medizinisch gesehen unnötig Kapazitäten in Anspruch nehmen, die für "fittere" Patienten mit realistischerer Lebenserwartung eher benötigt wird.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Jos, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 16:14 (vor 1788 Tagen) @ Foreveralone

Wer soll denn so etwas steuern?
Es wird in der Regel individuell entschieden. Möglicherweise möchten manche Patienten nicht mehr ins Krankenhaus, lehnen Intensivtherapie ab oder haben so gravierende Begleiterkrankungen, dass der Hausarzt eine Krankenhausbehandlung nicht mehr für sinnvoll hält. Es gibt aber keinen zentralen Manager, der die Belegung nach Bettenkapazität und Lebensalter regelt.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 16:18 (vor 1788 Tagen) @ Jos

Wer soll denn so etwas steuern?
Es wird in der Regel individuell entschieden. Möglicherweise möchten manche Patienten nicht mehr ins Krankenhaus, lehnen Intensivtherapie ab oder haben so gravierende Begleiterkrankungen, dass der Hausarzt eine Krankenhausbehandlung nicht mehr für sinnvoll hält. Es gibt aber keinen zentralen Manager, der die Belegung nach Bettenkapazität und Lebensalter regelt.

Es hat sich gezeigt, dass der Großteil der Patienten aus Altenheimen trotz Intensiv-Behandlung(und viele waren wohl garnicht mehr in der Lage das selbst zu entscheiden) gestorben sind wie die Fliegen. Auch in der Berliner Charité, wo sterben nach Lauterbachs Aussagen garnicht mal so einfach ist.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 15:10 (vor 1788 Tagen) @ CB

Wie sieht denn eigentlich ein gutes Schutzkonzept für Altenheime aus? Selbst bei Schnelltests zweimal die Woche, wie Streeck es vorgeschlagen hat, wird doch noch ein grosser Teil der Infektionen übersehen.

So etwas ist eh nur ein "Brandmelder". In der Regel schlägt er erst an, wenn es bereits "brennt". Dann kann man nur noch hoffen, dass man das Infektionsgeschehen eingrenzen kann.

Natürlich wird man mittlerweile Maßnahmen treffen, z.B. den Einsatz von geeigneten Schutzutensilien bei den Pflegekräften. Aber vor allem wenn der Infektionsdruck von außen zu groß wird, dann muss man mit einem Eintrag rechnen. Und der kann dann bei den Bewohnern schnell zu einem großen Ausbruch führen. Man kann die alten Menschen nicht voneinander isolieren. Und insbesondere dann, wenn man demente Bewohner hat, werden Schutzmaßnahmen nur noch wenig bringen.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 12:43 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Kurz gesagt: Wenn im Katastrophenfall fast alle draußen infiziert wären, würden die meisten Fälle beim konsequenten Testen vor Betreten identifiziert werden und so die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs im Pflegeheim verringert werden.
Ein Massenausbruch in der sonstigen Bevölkerung ist nicht so tödlich wie ein einzelner Ausbruch im Altenheim. Und es ist doch scheißegal, ob eine Person irgendwann unwahrscheinlicherweise im Laufe des Tages infektiös wird, wenn anderswo 20 Personen, die infektiös sind, nicht in ein Altenheim reinkommen aufgrund der Schnelltests.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 02.02.2021, 15:43 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Wie sieht denn eigentlich ein gutes Schutzkonzept für Altenheime aus? Selbst bei Schnelltests zweimal die Woche, wie Streeck es vorgeschlagen hat, wird doch noch ein grosser Teil der Infektionen übersehen.


So etwas ist eh nur ein "Brandmelder". In der Regel schlägt er erst an, wenn es bereits "brennt". Dann kann man nur noch hoffen, dass man das Infektionsgeschehen eingrenzen kann.

Das klappt dort, wo es angewendet word, aber ganz ausgezeichnet.

Natürlich wird man mittlerweile Maßnahmen treffen, z.B. den Einsatz von geeigneten Schutzutensilien bei den Pflegekräften. Aber vor allem wenn der Infektionsdruck von außen zu groß wird, dann muss man mit einem Eintrag rechnen. Und der kann dann bei den Bewohnern schnell zu einem großen Ausbruch führen. Man kann die alten Menschen nicht voneinander isolieren. Und insbesondere dann, wenn man demente Bewohner hat, werden Schutzmaßnahmen nur noch wenig bringen.

Umso wichtiger sind Tests. Ich weiß gar nicht, worüber wir im Februar 2021 da immer noch reden.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Jos, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 15:36 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 02.02.2021, 15:56 (vor 1788 Tagen) @ Jos

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.

Tests sind der entscheidende Baustein. Und natürlich die frühzeitige Quarantäne eines positiv Getesteten.

Hier wird immer so getan, als gäbe es flächendeckende Tests und Konzepte. Beides ist bis heute nicht der Fall. Dafür immer wieder Infektionscluster in Alten- und Pflegeheimen und Kliniken. Das ist komplett verrückt.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 15:53 (vor 1788 Tagen) @ Jos

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.

Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 02.02.2021, 15:57 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.

Hat wer behautet?

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 16:14 (vor 1788 Tagen) @ Lutz09

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?

Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 02.02.2021, 22:33 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?


Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.

Der vulnerable Teil der Gesellschaft wurde seit März 2020 tatsächlich nicht besonders geschützt. Die Zahlen sprechen für sich. Dafür wurden von gewissen Leuten umso mehr Erklärungen abgegeben, warum man ihn nicht schützen kann oder will. Es ist einfach nur erbärmlich.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Ulrich, Mittwoch, 03.02.2021, 11:59 (vor 1787 Tagen) @ Lutz09

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?


Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.


Der vulnerable Teil der Gesellschaft wurde seit März 2020 tatsächlich nicht besonders geschützt. Die Zahlen sprechen für sich. Dafür wurden von gewissen Leuten umso mehr Erklärungen abgegeben, warum man ihn nicht schützen kann oder will. Es ist einfach nur erbärmlich.

Das Problem ist, dieser Schutz kann auch unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen nicht perfekt funktionieren. Pflegepersonal, Reinigungspersonal, etc. haben Kontakte nach außen. Sie haben Familien, Bekannte, müssen einkaufen, zum Arzt, und, und, und. Und Corna-Tests sind immer nur eine Momentanaufnahme. Schon Stunden später könnten negativ Getestete beginnen, Viren auszuschieiden. Und auch Besucher könnten falsch negativ getestet werden. Sind erst einmal Bewohner infiziert, dann ist es schwierig, die Infektionen zu begrenzen. Insbesondere dann, wenn es auch demente Bewohner gibt.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 12:32 (vor 1787 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem wären Schnelltests für alle Personen, die ein Altenheim betreten, sinnvoller als die bisherige Vorgehensweise. Im Bericht über ein Pflegeheim in Bonn (die meine ich ein Konzept vom Teufel Streeck persönlich umsetzen) wird berichtet, dass die das konsequent machen, auch gegen den Widerstand der auswärtigen Personen (insbesondere Ärzte) und so sieben infizierte Personen identifizieren konnten. Und bisher keinen Ausbruch hatten. Der LEiter sagt auch, dass sie natürlich Glück hatten, aber in diesem Fall ist das Glück auch nicht zufällig bzw. die Chance eines Ausbruchs auch reduziert.
Natürlich gibt es keinen 100% Schutz, da natürlich jemand im Tagesverlauf beginnen kann, Viren auszuscheiden, aber der Schutz ist definitiv höher.

Man kann natürlich auch alles zerreden und auf hypothetische Schwächen hinweisen, bringt einen aber nicht weiter.

Und ja, rundherum müssen natrlich die vorhandenen Maßnahmen fortgesetzt werden.
Aber mit höherer Gefährdung ist auch höherer Schutz notwendig, und da scheitert es doch aktuell. Und das Konzept der Schnelltests hat auch nichts mit Einschränkungen der Älteren zu tun.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 12:44 (vor 1787 Tagen) @ ErsterAlles

Trotzdem wären Schnelltests für alle Personen, die ein Altenheim betreten, sinnvoller als die bisherige Vorgehensweise. Im Bericht über ein Pflegeheim in Bonn (die meine ich ein Konzept vom Teufel Streeck persönlich umsetzen) wird berichtet, dass die das konsequent machen, auch gegen den Widerstand der auswärtigen Personen (insbesondere Ärzte) und so sieben infizierte Personen identifizieren konnten. Und bisher keinen Ausbruch hatten. Der LEiter sagt auch, dass sie natürlich Glück hatten, aber in diesem Fall ist das Glück auch nicht zufällig bzw. die Chance eines Ausbruchs auch reduziert.
Natürlich gibt es keinen 100% Schutz, da natürlich jemand im Tagesverlauf beginnen kann, Viren auszuscheiden, aber der Schutz ist definitiv höher.

Man kann natürlich auch alles zerreden und auf hypothetische Schwächen hinweisen, bringt einen aber nicht weiter.

Und ja, rundherum müssen natrlich die vorhandenen Maßnahmen fortgesetzt werden.
Aber mit höherer Gefährdung ist auch höherer Schutz notwendig, und da scheitert es doch aktuell. Und das Konzept der Schnelltests hat auch nichts mit Einschränkungen der Älteren zu tun.

Es geht ja nicht darum, dass Tests als zusätzliches Instrument nicht sinnvoll seien. Das ist es in der Tat. Aber es ist kein Ersatz für den Grundbaustein der Pandemie Bekämpfung: Kontakte reduzieren und Schutzmaßnahmen beachten. Wir sind an diesem Punkt schon kläglich gescheitert, zumindest zwischen Oktober und Dezember. Wenn wir schon die Pflicht nicht erfüllen, wie willst du dann Kür schaffen? Bei den Tests ist das Problem, dass man dafür geschultes Personal braucht. Wirklich flächendeckend ist so etwas nur machbar, wenn sich selber selbst testen könnte.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 12:46 (vor 1787 Tagen) @ markus

Ich sehe das nicht als Kür sondern als elementaren Baustein des Schutzes von vulnerablen Gruppen. Und vor allem fast einfacher umsetzbar und kontrollierbar, sowie effektiver als andere Maßnahmen.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 13:08 (vor 1787 Tagen) @ ErsterAlles
bearbeitet von markus, Mittwoch, 03.02.2021, 13:12

Ich sehe das nicht als Kür sondern als elementaren Baustein des Schutzes von vulnerablen Gruppen. Und vor allem fast einfacher umsetzbar und kontrollierbar, sowie effektiver als andere Maßnahmen.

Und dennoch ist das nicht so einfach wie du das darstellst. Man benötigt zum einen CE zertifizierte Tests, die es aktuell nicht gibt (das ist vor kurzem auf einer Bundespressekonferenz ausführlich erklärt worden). Man benötigt geschultes Personal. Zum anderen schlagen Schnelltests nur bei einer relativ hohen Virenlast an. Die Sensitivität soll zwischen 70 und 85 Prozent liegen. https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-selbsttest-fuer-zuhause-wann-kommt-er,SNsofsz
Schnelltests sind bei weitem nicht die Lösung. Sie können hilfreich sein, sind aber nur ein kleiner Baustein des Ganzen.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 13:23 (vor 1787 Tagen) @ markus

Ich sehe das nicht als Kür sondern als elementaren Baustein des Schutzes von vulnerablen Gruppen. Und vor allem fast einfacher umsetzbar und kontrollierbar, sowie effektiver als andere Maßnahmen.


Und dennoch ist das nicht so einfach wie du das darstellst. Man benötigt zum einen CE zertifizierte Tests, die es aktuell nicht gibt (das ist vor kurzem auf einer Bundespressekonferenz ausführlich erklärt worden). Man benötigt geschultes Personal. Zum anderen schlagen Schnelltests nur bei einer relativ hohen Virenlast an. Die Sensitivität soll zwischen 70 und 85 Prozent liegen. https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-selbsttest-fuer-zuhause-wann-kommt-er,SNsofsz
Schnelltests sind bei weitem nicht die Lösung. Sie können hilfreich sein, sind aber nur ein kleiner Baustein des Ganzen.

Ich glaube, wir werden uns in diesem Punkt nicht einig. Ich sehe Schnelltests als zentrales Element der Pandemiebekämpfung, und in einigen erfolgreichen Ländern sind sie es auch.
CE-Siegel hin oder her, ich glaube schon, dass man Bedienstete eines Pflegeheims unbürokratisch so schulen könnte, dass sie in der Lage sind, Schnelltests durchzuführen.
Aber unbürokratisch geht halt nicht in Deutschland.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 14:23 (vor 1787 Tagen) @ ErsterAlles

Ich sehe das nicht als Kür sondern als elementaren Baustein des Schutzes von vulnerablen Gruppen. Und vor allem fast einfacher umsetzbar und kontrollierbar, sowie effektiver als andere Maßnahmen.


Und dennoch ist das nicht so einfach wie du das darstellst. Man benötigt zum einen CE zertifizierte Tests, die es aktuell nicht gibt (das ist vor kurzem auf einer Bundespressekonferenz ausführlich erklärt worden). Man benötigt geschultes Personal. Zum anderen schlagen Schnelltests nur bei einer relativ hohen Virenlast an. Die Sensitivität soll zwischen 70 und 85 Prozent liegen. https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-selbsttest-fuer-zuhause-wann-kommt-er,SNsofsz
Schnelltests sind bei weitem nicht die Lösung. Sie können hilfreich sein, sind aber nur ein kleiner Baustein des Ganzen.


Ich glaube, wir werden uns in diesem Punkt nicht einig. Ich sehe Schnelltests als zentrales Element der Pandemiebekämpfung, und in einigen erfolgreichen Ländern sind sie es auch.
CE-Siegel hin oder her, ich glaube schon, dass man Bedienstete eines Pflegeheims unbürokratisch so schulen könnte, dass sie in der Lage sind, Schnelltests durchzuführen.
Aber unbürokratisch geht halt nicht in Deutschland.

Die Bürokratie hat halt Vor- und Nachteile. Sie garantiert einerseits Rechtssicherheit, andererseits sind die Wege ziemlich lang. Einfach mal irgendwas machen, das geht aus guten Gründen nicht.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 08:08 (vor 1787 Tagen) @ Lutz09

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?


Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.


Der vulnerable Teil der Gesellschaft wurde seit März 2020 tatsächlich nicht besonders geschützt. Die Zahlen sprechen für sich. Dafür wurden von gewissen Leuten umso mehr Erklärungen abgegeben, warum man ihn nicht schützen kann oder will. Es ist einfach nur erbärmlich.

Die Annahme, dass die jüngeren Menschen ihr Leben ganz normal weiterleben können, wenn wir die älteren Menschen einfach nur ein bißchen mehr testen und abschotten, die funktioniert vielleicht in Streecks Märchenwelt. Aber nicht in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern und 30 Millionen aus der Risikogruppe.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.02.2021, 11:39 (vor 1787 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 03.02.2021, 11:51

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?


Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.


Der vulnerable Teil der Gesellschaft wurde seit März 2020 tatsächlich nicht besonders geschützt. Die Zahlen sprechen für sich. Dafür wurden von gewissen Leuten umso mehr Erklärungen abgegeben, warum man ihn nicht schützen kann oder will. Es ist einfach nur erbärmlich.


Die Annahme, dass die jüngeren Menschen ihr Leben ganz normal weiterleben können, wenn wir die älteren Menschen einfach nur ein bißchen mehr testen und abschotten, die funktioniert vielleicht in Streecks Märchenwelt. Aber nicht in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern und 30 Millionen aus der Risikogruppe.


Was unterstellst du mir hier für einen Scheiß? Wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet hätte.

Fakt ist: für den gezielten Schutz der Risikogruppen wird in diesem Land überhaupt nichts getan. Und noch mal extra für dich: selbstverständlich müssten sich trotz Schnelltests, auch weiterhin alle an die geltenden Regeln halten und können nicht das tun, was sie gerne möchten und müssen. Zum Beispiel wieder ihrer Arbeit nachgehen, damit nicht die Existenz komplett den Bach runtergeht.

De facto sind es die Jüngeren, die in der Pandemie den Preis zahlen!

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 12:02 (vor 1787 Tagen) @ Lutz09

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?


Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.


Der vulnerable Teil der Gesellschaft wurde seit März 2020 tatsächlich nicht besonders geschützt. Die Zahlen sprechen für sich. Dafür wurden von gewissen Leuten umso mehr Erklärungen abgegeben, warum man ihn nicht schützen kann oder will. Es ist einfach nur erbärmlich.


Die Annahme, dass die jüngeren Menschen ihr Leben ganz normal weiterleben können, wenn wir die älteren Menschen einfach nur ein bißchen mehr testen und abschotten, die funktioniert vielleicht in Streecks Märchenwelt. Aber nicht in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern und 30 Millionen aus der Risikogruppe.

Was unterstellst du mir hier für einen Scheiß? Wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet hätte.

Fakt ist: für den gezielten Schutz der Risikogruppen wird in diesem Land überhaupt nichts getan. Und noch mal extra für dich: selbstverständlich müssen sich trotzdem alle auch weiterhin an die geltenden Regeln halten und können nicht das tun, was sie gerne möchten. Zum Beispiel wieder ihrer Arbeit nachgehen, damit nicht ihre Existenz komplett den Bach runtergeht. De facto sind es die Jüngeren, die in der Pandemie den Preis zahlen.

Den Preis zahlen auch die Älteren, die sich ebenfalls enorm einschränken müssen. Auch finanziell werden Ältere beteiligt. Denn dummerweise orientieren sich die Renten an der allgemeinen Entwicklung in Deutschland. Und die war aufgrund von Kurzarbeit im Jahr 2020 nicht so toll. Dieses Jung gegen Alt Ding ist billige Polemik.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 03.02.2021, 12:07 (vor 1787 Tagen) @ markus

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?


Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.


Der vulnerable Teil der Gesellschaft wurde seit März 2020 tatsächlich nicht besonders geschützt. Die Zahlen sprechen für sich. Dafür wurden von gewissen Leuten umso mehr Erklärungen abgegeben, warum man ihn nicht schützen kann oder will. Es ist einfach nur erbärmlich.


Die Annahme, dass die jüngeren Menschen ihr Leben ganz normal weiterleben können, wenn wir die älteren Menschen einfach nur ein bißchen mehr testen und abschotten, die funktioniert vielleicht in Streecks Märchenwelt. Aber nicht in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern und 30 Millionen aus der Risikogruppe.

Was unterstellst du mir hier für einen Scheiß? Wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet hätte.

Fakt ist: für den gezielten Schutz der Risikogruppen wird in diesem Land überhaupt nichts getan. Und noch mal extra für dich: selbstverständlich müssen sich trotzdem alle auch weiterhin an die geltenden Regeln halten und können nicht das tun, was sie gerne möchten. Zum Beispiel wieder ihrer Arbeit nachgehen, damit nicht ihre Existenz komplett den Bach runtergeht. De facto sind es die Jüngeren, die in der Pandemie den Preis zahlen.


Den Preis zahlen auch die Älteren, die sich ebenfalls enorm einschränken müssen. Auch finanziell werden Ältere beteiligt. Denn dummerweise orientieren sich die Renten an der allgemeinen Entwicklung in Deutschland. Und die war aufgrund von Kurzarbeit im Jahr 2020 nicht so toll. Dieses Jung gegen Alt Ding ist billige Polemik.

Auweia... bist du naiv

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 12:25 (vor 1787 Tagen) @ Lutz09

Was soll man denn anders machen?
Die Testung ist für sich alleine nicht ausreichend. Sie ist ein Baustein, um die Ausbreitung der Infektion zu reduzieren.


Der Punkt ist, man kann Altersheime nicht komplett absichern, solange "draußen" Infektionen aktiv sind. Man kann und muss Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber Sicherheit gibt es nicht.


Hat wer behautet?


Gewisse Leute die meinten, man könne die Infektionen "draußen" einfach laufen lassen und gleichzeitig den "vulnerabelen Teil der Bevölkerung" schützen.


Der vulnerable Teil der Gesellschaft wurde seit März 2020 tatsächlich nicht besonders geschützt. Die Zahlen sprechen für sich. Dafür wurden von gewissen Leuten umso mehr Erklärungen abgegeben, warum man ihn nicht schützen kann oder will. Es ist einfach nur erbärmlich.


Die Annahme, dass die jüngeren Menschen ihr Leben ganz normal weiterleben können, wenn wir die älteren Menschen einfach nur ein bißchen mehr testen und abschotten, die funktioniert vielleicht in Streecks Märchenwelt. Aber nicht in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern und 30 Millionen aus der Risikogruppe.

Was unterstellst du mir hier für einen Scheiß? Wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet hätte.

Fakt ist: für den gezielten Schutz der Risikogruppen wird in diesem Land überhaupt nichts getan. Und noch mal extra für dich: selbstverständlich müssen sich trotzdem alle auch weiterhin an die geltenden Regeln halten und können nicht das tun, was sie gerne möchten. Zum Beispiel wieder ihrer Arbeit nachgehen, damit nicht ihre Existenz komplett den Bach runtergeht. De facto sind es die Jüngeren, die in der Pandemie den Preis zahlen.


Den Preis zahlen auch die Älteren, die sich ebenfalls enorm einschränken müssen. Auch finanziell werden Ältere beteiligt. Denn dummerweise orientieren sich die Renten an der allgemeinen Entwicklung in Deutschland. Und die war aufgrund von Kurzarbeit im Jahr 2020 nicht so toll. Dieses Jung gegen Alt Ding ist billige Polemik.


Auweia... bist du naiv

Naiv sind eher deine merkwürdigen Ansichten und dieses ewige Ausspielen zwischen Jung und Alt.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 12:37 (vor 1787 Tagen) @ markus

Was für ein Ausspielen? Ältere sind gefährdeter, also müssen sie auch besser geschützt werden. Und Schnelltests sind ein massiver Faktor, der auch nichts mit Einschränkungen zu tun hat. Stattdessen wird immer gesagt, dass das Geschehen insgesamt runter muss und dann auch Ältere geschützt werden. Natürlich ist das so, aber das hindert einen doch nicht, vulnerable Gruppen noch weiter zu schützen?
Und ja, Lockerungen für Jüngere wären in bestimmten Bereichen möglich (natürlich nicht komplett, da du ziemlich haarspalterisch unterwegs bist), wenn man die Gefahr für Ältere und insbesondere Pflegeheime deutlich reduzieren könnte. Und DIE zentrale Komponente sind Schnelltests, aber da scheitert es ja massiv am Wollen der Politik.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 12:47 (vor 1787 Tagen) @ ErsterAlles

Was für ein Ausspielen? Ältere sind gefährdeter, also müssen sie auch besser geschützt werden. Und Schnelltests sind ein massiver Faktor, der auch nichts mit Einschränkungen zu tun hat. Stattdessen wird immer gesagt, dass das Geschehen insgesamt runter muss und dann auch Ältere geschützt werden. Natürlich ist das so, aber das hindert einen doch nicht, vulnerable Gruppen noch weiter zu schützen?
Und ja, Lockerungen für Jüngere wären in bestimmten Bereichen möglich (natürlich nicht komplett, da du ziemlich haarspalterisch unterwegs bist), wenn man die Gefahr für Ältere und insbesondere Pflegeheime deutlich reduzieren könnte. Und DIE zentrale Komponente sind Schnelltests, aber da scheitert es ja massiv am Wollen der Politik.

Es scheitert daran, dass Schnelltests nur von geschultem Personal durchgeführt werden können. „Einfach mehr testen“ würde doch jeder sofort tun, wenn das machbar ist. Es sitzt doch keiner in der Politik, der aus reine Bockigkeit dagegen ist.

Für den besonderen Schutz sorgen jetzt die Impfungen. Die meisten Altenheime sind bereits zumindest mit der Erstimpfung fertig.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

CB, Mittwoch, 03.02.2021, 14:34 (vor 1787 Tagen) @ markus

Es scheitert daran, dass Schnelltests nur von geschultem Personal durchgeführt werden können. „Einfach mehr testen“ würde doch jeder sofort tun, wenn das machbar ist. Es sitzt doch keiner in der Politik, der aus reine Bockigkeit dagegen ist.

Ein Teil des Personals haben wir aber bereits. Allgemeinärzte dürften weiterhin weniger ausgelastet sein als in den Vorjahren. Medizinstudenten könnten ebenfalls für die Tests eingesetzt werden. Genauso wie etliche der Menschen, die derzeit keine Arbeit wegen der Corona Krise haben, geschult werden könnten. Die Schnelltests sind doch keine Raketenwissenschaft.


Für den besonderen Schutz sorgen jetzt die Impfungen. Die meisten Altenheime sind bereits zumindest mit der Erstimpfung fertig.

Es geht nicht nur um den Schutz der Altenheime. Würden wir z.B. jeden Schüler einmal die Woche testen, dann hätten die Schulen keinen großen Einfluss mehr auf die Pandemie. Genauso könnten die Tests in anderen Bereichen eingesetzt werden.

Und wenn du jetzt sagst, dass es die Tests nicht in der Anzahl gibt. Genau daran hätten wir in Deutschland und Europa bereis seit 10 Monaten arbeiten können.

Und es gibt durchaus Studien, die zeigen, dass die Tests auch von Laien durchgeführt werden können.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Habakuk, OWL, Mittwoch, 03.02.2021, 14:53 (vor 1787 Tagen) @ CB

Allgemeinärzte dürften weiterhin weniger ausgelastet sein als in den Vorjahren.

Steile These! Hast Du auch nur im Ansatz eine Ahnung davon, was im letzten Jahr in den Hausarztpraxen los war?

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 14:50 (vor 1787 Tagen) @ CB

Es scheitert daran, dass Schnelltests nur von geschultem Personal durchgeführt werden können. „Einfach mehr testen“ würde doch jeder sofort tun, wenn das machbar ist. Es sitzt doch keiner in der Politik, der aus reine Bockigkeit dagegen ist.


Ein Teil des Personals haben wir aber bereits. Allgemeinärzte dürften weiterhin weniger ausgelastet sein als in den Vorjahren. Medizinstudenten könnten ebenfalls für die Tests eingesetzt werden. Genauso wie etliche der Menschen, die derzeit keine Arbeit wegen der Corona Krise haben, geschult werden könnten. Die Schnelltests sind doch keine Raketenwissenschaft.

Schnelltests sind keine Raketenwissenschaft, aber auch kein Ü-Ei Spielzeug, um die Stammtischphrase einmal umzudrehen.


Für den besonderen Schutz sorgen jetzt die Impfungen. Die meisten Altenheime sind bereits zumindest mit der Erstimpfung fertig.


Es geht nicht nur um den Schutz der Altenheime. Würden wir z.B. jeden Schüler einmal die Woche testen, dann hätten die Schulen keinen großen Einfluss mehr auf die Pandemie. Genauso könnten die Tests in anderen Bereichen eingesetzt werden.

Es gibt weit über 40 Millionen Arbeitnehmer und über 11 Millionen Schüler. Wie viele geschulte Menschen stehen dem aktuell gegenüber? Und wieviele könnte man potentiell zusätzlich schulen? Wieviele Schnelltests werden täglich im Schnitt gemacht? Wenn wir diese Daten nicht haben, basiert die Forderung nach mehr Tests doch allein auf der gefühlten Ebene.


Und wenn du jetzt sagst, dass es die Tests nicht in der Anzahl gibt. Genau daran hätten wir in Deutschland und Europa bereis seit 10 Monaten arbeiten können.

Und es gibt durchaus Studien, die zeigen, dass die Tests auch von Laien durchgeführt werden können.

Daran bestehen allerdings Zweifel. Ansonsten wären die Dinger doch schon längst zertifiziert.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 13:26 (vor 1787 Tagen) @ markus

Was für ein Ausspielen? Ältere sind gefährdeter, also müssen sie auch besser geschützt werden. Und Schnelltests sind ein massiver Faktor, der auch nichts mit Einschränkungen zu tun hat. Stattdessen wird immer gesagt, dass das Geschehen insgesamt runter muss und dann auch Ältere geschützt werden. Natürlich ist das so, aber das hindert einen doch nicht, vulnerable Gruppen noch weiter zu schützen?
Und ja, Lockerungen für Jüngere wären in bestimmten Bereichen möglich (natürlich nicht komplett, da du ziemlich haarspalterisch unterwegs bist), wenn man die Gefahr für Ältere und insbesondere Pflegeheime deutlich reduzieren könnte. Und DIE zentrale Komponente sind Schnelltests, aber da scheitert es ja massiv am Wollen der Politik.


Es scheitert daran, dass Schnelltests nur von geschultem Personal durchgeführt werden können. „Einfach mehr testen“ würde doch jeder sofort tun, wenn das machbar ist. Es sitzt doch keiner in der Politik, der aus reine Bockigkeit dagegen ist.

Für den besonderen Schutz sorgen jetzt die Impfungen. Die meisten Altenheime sind bereits zumindest mit der Erstimpfung fertig.

Man hatte jetzt fast ein Jahr Zeit, CE-besiegelte Tests zu organiseren und Personen zu schulen. Es wurde halt rein gar nichts für "Einfach mehr testen" getan, und genau dies wäre im letzten halben Jahr extrem hilfreich gewesen und hätte zahlreiche Menschenleben gerettet.
Es wird einfach immer nur geschaut, was nicht geht, anstatt zu schauen, dass man etwas bewegt.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

markus, Mittwoch, 03.02.2021, 14:20 (vor 1787 Tagen) @ ErsterAlles

Was für ein Ausspielen? Ältere sind gefährdeter, also müssen sie auch besser geschützt werden. Und Schnelltests sind ein massiver Faktor, der auch nichts mit Einschränkungen zu tun hat. Stattdessen wird immer gesagt, dass das Geschehen insgesamt runter muss und dann auch Ältere geschützt werden. Natürlich ist das so, aber das hindert einen doch nicht, vulnerable Gruppen noch weiter zu schützen?
Und ja, Lockerungen für Jüngere wären in bestimmten Bereichen möglich (natürlich nicht komplett, da du ziemlich haarspalterisch unterwegs bist), wenn man die Gefahr für Ältere und insbesondere Pflegeheime deutlich reduzieren könnte. Und DIE zentrale Komponente sind Schnelltests, aber da scheitert es ja massiv am Wollen der Politik.


Es scheitert daran, dass Schnelltests nur von geschultem Personal durchgeführt werden können. „Einfach mehr testen“ würde doch jeder sofort tun, wenn das machbar ist. Es sitzt doch keiner in der Politik, der aus reine Bockigkeit dagegen ist.

Für den besonderen Schutz sorgen jetzt die Impfungen. Die meisten Altenheime sind bereits zumindest mit der Erstimpfung fertig.


Man hatte jetzt fast ein Jahr Zeit, CE-besiegelte Tests zu organiseren und Personen zu schulen. Es wurde halt rein gar nichts für "Einfach mehr testen" getan, und genau dies wäre im letzten halben Jahr extrem hilfreich gewesen und hätte zahlreiche Menschenleben gerettet.
Es wird einfach immer nur geschaut, was nicht geht, anstatt zu schauen, dass man etwas bewegt.

Es ist nicht damit getan, einfach ein paar CE Aufkleber zu besorgen. Das Siegel gibt es nur, wenn der Test idiotensicher ist. Und das ist er nicht. Das ist auf der Bundespressekonferenz ausführlich erläutert worden. Durch fehlerhafte Anwendungen würden falsch negative Ergebnisse und ein trügerisches Gefühl der Sicherheit entstehen. Das ist dann eher kontraproduktiv.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 15:17 (vor 1787 Tagen) @ markus
bearbeitet von ErsterAlles, Mittwoch, 03.02.2021, 15:23

Was für ein Ausspielen? Ältere sind gefährdeter, also müssen sie auch besser geschützt werden. Und Schnelltests sind ein massiver Faktor, der auch nichts mit Einschränkungen zu tun hat. Stattdessen wird immer gesagt, dass das Geschehen insgesamt runter muss und dann auch Ältere geschützt werden. Natürlich ist das so, aber das hindert einen doch nicht, vulnerable Gruppen noch weiter zu schützen?
Und ja, Lockerungen für Jüngere wären in bestimmten Bereichen möglich (natürlich nicht komplett, da du ziemlich haarspalterisch unterwegs bist), wenn man die Gefahr für Ältere und insbesondere Pflegeheime deutlich reduzieren könnte. Und DIE zentrale Komponente sind Schnelltests, aber da scheitert es ja massiv am Wollen der Politik.


Es scheitert daran, dass Schnelltests nur von geschultem Personal durchgeführt werden können. „Einfach mehr testen“ würde doch jeder sofort tun, wenn das machbar ist. Es sitzt doch keiner in der Politik, der aus reine Bockigkeit dagegen ist.

Für den besonderen Schutz sorgen jetzt die Impfungen. Die meisten Altenheime sind bereits zumindest mit der Erstimpfung fertig.


Man hatte jetzt fast ein Jahr Zeit, CE-besiegelte Tests zu organiseren und Personen zu schulen. Es wurde halt rein gar nichts für "Einfach mehr testen" getan, und genau dies wäre im letzten halben Jahr extrem hilfreich gewesen und hätte zahlreiche Menschenleben gerettet.
Es wird einfach immer nur geschaut, was nicht geht, anstatt zu schauen, dass man etwas bewegt.


Es ist nicht damit getan, einfach ein paar CE Aufkleber zu besorgen. Das Siegel gibt es nur, wenn der Test idiotensicher ist. Und das ist er nicht. Das ist auf der Bundespressekonferenz ausführlich erläutert worden. Durch fehlerhafte Anwendungen würden falsch negative Ergebnisse und ein trügerisches Gefühl der Sicherheit entstehen. Das ist dann eher kontraproduktiv.

Das Beharren auf Idiotensicherheit kostet dann halt Menschenleben. Ich glaube, wenn man mal eine Kosten/Nutzen-Betrachtung macht, würde man mehr Menschen retten, wenn man Pfleger_innen für Schnelltests schult, die diese halt nicht perfekt idiotensicher anwenden, als wenn man alle zwei Tage mal die Angestellten testet, und im Zweifel die Ärzte und Reinigungskräfte (ud ggf. Besucher)ungetestet ein und ausgehen

Meine Meinung ist, dass in Katastrophen und Notlagen man in gewisse Graubereiche ausweichen kann, wenn man damit Menschen retten kann. Hätte Helmut Schmidt Dienst nach Vorschrift getan, wären 1962 in Hamburg ein paar mehr Menschen ums Leben gekommen.

Wenn aktuell von 100 infizierten, die in Pflegeheimen ein und ausgehen, 20 per Schnelltests erkannt werden und diese Quote durch nicht-ausgebildete Pfleger auf 50 oder 60 erhöht werden kann, würden Menschen gerettet werden. Dann kann man natürlich immer noch auf die 40 anderen Zeigen, man könnte aber auch sehen, dass man 30 mehr gerettet hat.
Das dumme ist nur, dass jemand die Verantwortung dafür übernehmen müsste, und das will niemand, sondern versteckt sich hinter fehlenden Zertifikaten.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Jos, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 15:56 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Nee, aber die Lücken werden durch die regelmäßige Testung kleiner.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Fred789, Dienstag, 02.02.2021, 14:58 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/corona-politik-altenheim-100.html

kommt wie auf Bestellung nach meinen letzten Beiträgen :-)

Uiuiui... Wenn du einen Beitrag verlinkst, in dem Streeck genannt wird, musst du hier aber mit ordentlich Gegenwind rechnen...!

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 02.02.2021, 15:10 (vor 1788 Tagen) @ Djerun

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/corona-politik-altenheim-100.html

kommt wie auf Bestellung nach meinen letzten Beiträgen :-)


Uiuiui... Wenn du einen Beitrag verlinkst, in dem Streeck genannt wird, musst du hier aber mit ordentlich Gegenwind rechnen...!>

Nö, nicht wenn er fordert, die Infektionszahlen zu senken und die Altersheime zu schützen.
Da kann man durchaus zustimmen.

Als virologischer Berater von Laschet kann er ja nochmal auf die Versäumnisse hinweisen.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 15:21 (vor 1788 Tagen) @ BukausmTal

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/corona-politik-altenheim-100.html

kommt wie auf Bestellung nach meinen letzten Beiträgen :-)


Uiuiui... Wenn du einen Beitrag verlinkst, in dem Streeck genannt wird, musst du hier aber mit ordentlich Gegenwind rechnen...!>


Nö, nicht wenn er fordert, die Infektionszahlen zu senken und die Altersheime zu schützen.
Da kann man durchaus zustimmen.

Als virologischer Berater von Laschet kann er ja nochmal auf die Versäumnisse hinweisen.

Die Residenz Ambiente ist ein Katzensprung vom Gesundheitsministerium entfernt.
Es gibt noch andere Altenheime in Bonn/Bad Godesberg, die näher an Streek als an Laschet dran sind.
Mit 0 Infektionen bisher.
Um das Maximum möglich zu machen, geht es wie oft ums Geld, weniger was in Düsseldorf entschieden oder nicht umgesetzt wird.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 02.02.2021, 15:36 (vor 1788 Tagen) @ Philipp54

Um das Maximum möglich zu machen, geht es wie oft ums Geld, weniger was in Düsseldorf entschieden oder nicht umgesetzt wird.>

Nunja, erst gab es keine FFP2 Masken, dann sehr lange keine Schnelltests, die in anderen Ländern schon lange im Einsatz sind. Und als es sie gab, schuf man große bürokratische Hürden, welche zu beabtragen. Jedes Heim musste trotz vielfacher Personalnot ein eigenes (!)Coronakonzept vorlegen.
Da hätte man ja auch stattdessen eine von Experten entwickeltes Konzept digital anbieten können, das nur ergänzt hätte werden müssen.
Eine Taskforce hätte auch den Einsatz von Hilfsdiensten (RK, Malteser,...) organisieren können, um die Heime zu entlasten...
Daran ist natürlich nicht nur das Land NRW schuld.
Aber den Buhmann nur den einzelnen Heimen zuzuschustern, trifft eher daneben.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 19:37 (vor 1788 Tagen) @ BukausmTal

Um das Maximum möglich zu machen, geht es wie oft ums Geld, weniger was in Düsseldorf entschieden oder nicht umgesetzt wird.>


Nunja, erst gab es keine FFP2 Masken, dann sehr lange keine Schnelltests, die in anderen Ländern schon lange im Einsatz sind. Und als es sie gab, schuf man große bürokratische Hürden, welche zu beabtragen. Jedes Heim musste trotz vielfacher Personalnot ein eigenes (!)Coronakonzept vorlegen.
Da hätte man ja auch stattdessen eine von Experten entwickeltes Konzept digital anbieten können, das nur ergänzt hätte werden müssen.
Eine Taskforce hätte auch den Einsatz von Hilfsdiensten (RK, Malteser,...) organisieren können, um die Heime zu entlasten...
Daran ist natürlich nicht nur das Land NRW schuld.
Aber den Buhmann nur den einzelnen Heimen zuzuschustern, trifft eher daneben.

Ich bin dem Heim, was mir in BN näher bekannt ist, nochmal nachgegangen.
Alle geimpft, 3 Bewohner, 6 Pflegekräfte wollten nicht.
Hoher Anteil an examinierten Kräften, Masken seit langem kein Thema mehr, Eingangskontrollen.
Am besten schneiden allgemein die privaten Heime ab.
Karitative oder kirchliche Einrichtungen machen ihr Ding, aber nicht unter dem Niveau der staatlichen Träger (Gemeinden).
Besonders für die wäre Streek der wichtigste Unterstützer in DÜssseldorf.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 16:00 (vor 1788 Tagen) @ BukausmTal

Um das Maximum möglich zu machen, geht es wie oft ums Geld, weniger was in Düsseldorf entschieden oder nicht umgesetzt wird.>


Nunja, erst gab es keine FFP2 Masken, dann sehr lange keine Schnelltests, die in anderen Ländern schon lange im Einsatz sind. Und als es sie gab, schuf man große bürokratische Hürden, welche zu beabtragen. Jedes Heim musste trotz vielfacher Personalnot ein eigenes (!)Coronakonzept vorlegen.
Da hätte man ja auch stattdessen eine von Experten entwickeltes Konzept digital anbieten können, das nur ergänzt hätte werden müssen.
Eine Taskforce hätte auch den Einsatz von Hilfsdiensten (RK, Malteser,...) organisieren können, um die Heime zu entlasten...
Daran ist natürlich nicht nur das Land NRW schuld.
Aber den Buhmann nur den einzelnen Heimen zuzuschustern, trifft eher daneben.

Vollkommen richtig.
Das will ich keinesfalls in Abrede stellen.
Es gibt in Bonn und wahrscheinlich anderswo auch, da haben die Heime selbst reagiert.

WDR: Hat die Corona-Politik bei den Altenheimen versagt?

herrNick, Dienstag, 02.02.2021, 15:06 (vor 1788 Tagen) @ Djerun

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/corona-politik-altenheim-100.html

kommt wie auf Bestellung nach meinen letzten Beiträgen :-)


Uiuiui... Wenn du einen Beitrag verlinkst, in dem Streeck genannt wird, musst du hier aber mit ordentlich Gegenwind rechnen...!

Wie heißt nochmal dieser Virologe, der die Landesregierung von NRW berät?

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

Cthulhu, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 14:25 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Der russische Impfstoff bietet laut Zwischenanalyse 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion, so berichten heute diverse Medien, u.a. die Zeit mit Verweis auf "The Lancet".

Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Ergebnis und auch der Impfstoff könnte überraschend zu einem wichtigen Baustein werden.

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 15:41 (vor 1788 Tagen) @ Cthulhu

Der russische Impfstoff bietet laut Zwischenanalyse 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion, so berichten heute diverse Medien, u.a. die Zeit mit Verweis auf "The Lancet".

Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Ergebnis und auch der Impfstoff könnte überraschend zu einem wichtigen Baustein werden.

Und hier in der EU wird jetzt erstmal größtenteils mit dem mittelmäßigen AstraZeneca geimpft. Putin bekommt das Grinsen bestimmt monatelang nicht mehr aus seinem Gesicht.

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 02.02.2021, 16:27 (vor 1788 Tagen) @ Foreveralone

Und hier in der EU wird jetzt erstmal größtenteils mit dem mittelmäßigen AstraZeneca geimpft.

Mittelmäßig?
Gibt es neben dem "Virologen des Monats" bald auch den "Impfstoff des Monats" inklusive Poster und Fotostory in der Bravo?

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 15:51 (vor 1788 Tagen) @ Foreveralone

Der russische Impfstoff bietet laut Zwischenanalyse 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion, so berichten heute diverse Medien, u.a. die Zeit mit Verweis auf "The Lancet".

Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Ergebnis und auch der Impfstoff könnte überraschend zu einem wichtigen Baustein werden.


Und hier in der EU wird jetzt erstmal größtenteils mit dem mittelmäßigen AstraZeneca geimpft. Putin bekommt das Grinsen bestimmt monatelang nicht mehr aus seinem Gesicht.

Bisher hat man in Russland kaum Impfstoff. Erst 800.000 Einwohner sind geimpft, selbst in Deutschland sind mittlerweile gut 2,3 Millionen Personen zumindest einmal geimpft worden.

Sputnik V - Zeugs für die Schwurbler

Gargamel09, Dienstag, 02.02.2021, 16:03 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht lassen sich damit sogar die Schwurbler hier im Osten impfen, was Putin empfiehlt, kann ja nur gut sein.

Sputnik V - Zeugs für die Schwurbler

Cthulhu, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 16:09 (vor 1788 Tagen) @ Gargamel09

Vielleicht lassen sich damit sogar die Schwurbler hier im Osten impfen, was Putin empfiehlt, kann ja nur gut sein.

Muss nur bei RT entsprechend präsentiert werden...am besten von Ken Jebsen o.ä.
Da die Oberschwurbler größtenteils offensichtlich monetäre Interessen vertreten lassen die sich bei entsprechender Bezahlung sicherlich den Sputnik V live geben.

Sputnik V - Zeugs für die Schwurbler

Gargamel09, Dienstag, 02.02.2021, 16:12 (vor 1788 Tagen) @ Cthulhu

Vielleicht lassen sich damit sogar die Schwurbler hier im Osten impfen, was Putin empfiehlt, kann ja nur gut sein.


Muss nur bei RT entsprechend präsentiert werden...am besten von Ken Jebsen o.ä.
Da die Oberschwurbler größtenteils offensichtlich monetäre Interessen vertreten lassen die sich bei entsprechender Bezahlung sicherlich den Sputnik V live geben.

Wendler spritzt das Zeug seiner Eva live bei Instagram, Hildmann liked es, Xavier vergießt noch eine Träne - besser PR gibt es gar nicht

Sputnik V: Sehr gute Ergebnisse, auch bei über 60 Jährigen

Freyr, Dienstag, 02.02.2021, 15:34 (vor 1788 Tagen) @ Cthulhu

Die Wirksamkeit nach einer Dosis ist bei Sputnik außergewöhnlich gut, nicht nur für einen Vektorimpfstoff, sondern auch in Vergleich mit dem Impfstoff von Pfizer.


Die Wirksamkeit ab 14 Tage nach der ersten Impfung
Sputnik: 87,6%
Pfizer: 87-88% (bis zur zweiten Impfung)

Wirksamkeit bei Sputnik >60 Jahre: 91,8%
Bei (2144 Personen)

Wirksamkeit bei Pfizer >55 Jahre: 93,7%

Insgesamt hat das Gamaleja-Institut es viel besser hinbekommen als Oxford oder Janssen. Ob es am Vektor liegt (wobei auch Janssen denselben Vektor nutzt wie der boost bei Sputnik) oder an etwas anderem.

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 15:02 (vor 1788 Tagen) @ Cthulhu

Der russische Impfstoff bietet laut Zwischenanalyse 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion, so berichten heute diverse Medien, u.a. die Zeit mit Verweis auf "The Lancet".

Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Ergebnis und auch der Impfstoff könnte überraschend zu einem wichtigen Baustein werden.

Klingt in der Tat gut. Und wenn die Russen ihre Studien offenlegen, dann dürften sie auch innerhalb der EU eine Zulassung bekommen.

Allerdings frage ich mich, wie es mit den Produktionskapazitäten bestellt ist. Man hörte im letzten Jahr, die Russen hätten Probleme gehabt, den Impfstoff für die zweite Impfung stabil zu bekommen. Und in Russland selbst sind angeblich erst 800.000 Personen geimpft. Das sind deutlich weniger als in Deutschland, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195157/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-nach-laendern-weltweit/.

Aber eventuell wäre ja eine Lizenzfertigung möglich?

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 02.02.2021, 15:36 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Der russische Impfstoff bietet laut Zwischenanalyse 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion, so berichten heute diverse Medien, u.a. die Zeit mit Verweis auf "The Lancet".

Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Ergebnis und auch der Impfstoff könnte überraschend zu einem wichtigen Baustein werden.


Klingt in der Tat gut. Und wenn die Russen ihre Studien offenlegen, dann dürften sie auch innerhalb der EU eine Zulassung bekommen.

Allerdings frage ich mich, wie es mit den Produktionskapazitäten bestellt ist. Man hörte im letzten Jahr, die Russen hätten Probleme gehabt, den Impfstoff für die zweite Impfung stabil zu bekommen. Und in Russland selbst sind angeblich erst 800.000 Personen geimpft. Das sind deutlich weniger als in Deutschland, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195157/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-nach-laendern-weltweit/.

Aber eventuell wäre ja eine Lizenzfertigung möglich?

Vladimir Vladimirovich hat sich angeblich auch noch nicht impfen lassen.

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

herrNick, Dienstag, 02.02.2021, 15:33 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Der russische Impfstoff bietet laut Zwischenanalyse 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion, so berichten heute diverse Medien, u.a. die Zeit mit Verweis auf "The Lancet".

Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Ergebnis und auch der Impfstoff könnte überraschend zu einem wichtigen Baustein werden.


Klingt in der Tat gut. Und wenn die Russen ihre Studien offenlegen, dann dürften sie auch innerhalb der EU eine Zulassung bekommen.

Allerdings frage ich mich, wie es mit den Produktionskapazitäten bestellt ist. Man hörte im letzten Jahr, die Russen hätten Probleme gehabt, den Impfstoff für die zweite Impfung stabil zu bekommen. Und in Russland selbst sind angeblich erst 800.000 Personen geimpft. Das sind deutlich weniger als in Deutschland, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195157/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-nach-laendern-weltweit/.

Aber eventuell wäre ja eine Lizenzfertigung möglich?

"Dem MDR zufolge prüft Russland bereits die Produktionsmöglichkeiten in Sachsen-Anhalt, beim Pharmahersteller IDT Biologika." lt.
Der Spiegel

Sputnik V angeblich mit 91,6% Schutz

herrNick, Dienstag, 02.02.2021, 14:45 (vor 1788 Tagen) @ Cthulhu

Der russische Impfstoff bietet laut Zwischenanalyse 91,6 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion, so berichten heute diverse Medien, u.a. die Zeit mit Verweis auf "The Lancet".

Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Ergebnis und auch der Impfstoff könnte überraschend zu einem wichtigen Baustein werden.

Vor allem weil Konkurrenz das Geschäft belebt.

Hilfe für Link / CoronaTest.

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 11:18 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Ich kann mich erinnern, dass wir vor wenigen Wochen die Diskussion zum Thema "Wer bekommt einen Corona-PCR-Test" hatten und es hier Beispiel gab, die besagten, dass nicht jede Kontaktperson ein Anrecht hat und das wohl auch in der Verordnung drin steht.

Kann sich jemand erinnern und weiß wo das steht?


Thx.

Hilfe für Link / CoronaTest.

Habakuk, OWL, Dienstag, 02.02.2021, 18:14 (vor 1788 Tagen) @ Taifun

Das steht in der Rechtsverordnung des Bundes vom Oktober 2020. Nach dieser hat jede Kontaktperson Anspruch auf Testung. Ob jemand Kontaktperson ist, entscheidet das Gesundheitsamt oder der Hausarzt nach den Kriterien in der Verordnung. Dann besteht natürlich auch Quarantäne. Die Testung erfolgt sinnvollerweise nicht vor dem fünften Tag nach dem Kontakt, ein negativer Test beendet aber nicht die Quarantäne.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Verordnungen/CoronaSchV_BAnz_AT_290121_V1.pdf

Hilfe für Link / CoronaTest.

Fred789, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 12:24 (vor 1788 Tagen) @ Taifun

Ich kann mich erinnern, dass wir vor wenigen Wochen die Diskussion zum Thema "Wer bekommt einen Corona-PCR-Test" hatten und es hier Beispiel gab, die besagten, dass nicht jede Kontaktperson ein Anrecht hat und das wohl auch in der Verordnung drin steht.

Kann sich jemand erinnern und weiß wo das steht?


Thx.

das könnte etwas weiter helfen https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Massnahmen_Verdachtsfall_Infografik_DINA3.pdf?__blob=publicationFile

demnach PCR Test nur stationär im KH (falls ich das richtig verstanden habe)

Hilfe für Link / CoronaTest.

Fred789, Dienstag, 02.02.2021, 13:53 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Nein, hilft leider nicht. Da bin schon vorbei geflogen.

Aber danke.

Ich weiß leider nur,

Franke, Dienstag, 02.02.2021, 12:03 (vor 1788 Tagen) @ Taifun

dass derzeit wesentlich weniger getestet wird, als die Labore auswerten könnten, was unverständlich ist, nachdem schon das Impfen nicht sooo schnell vorankommt.

Vielleicht kann man ja damit erfolgreich argumentieren.

Ich weiß leider nur,

Franke, Dienstag, 02.02.2021, 13:53 (vor 1788 Tagen) @ Franke

Ja, wir lassen Tests liegen. In der Zwischenzeit nutzen wir nur die Hälfte der Kapa.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

perpendicularis78, Kassel, Montag, 01.02.2021, 21:23 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Hallo,

kurzer Bericht für Interessierte zur zweiten Impfung: diese erfolgte am 25.01.2021 wie die erste in der Impfstrasse unserer Klinik. Diesmal wurde die Impfung im gelben Impfpass eingetragen. Danach das übliche, 15 Minuten sitzen zwecks Ausschluss allergischer Sofortreaktion und dann zur Arbeit. Alle Kollegen aus unserer Abteilung, welche am 04.01 das erste Mal geimpft wurden, wurden am selben Tag geimpft - das sollte sich als Fehler erweisen. Bis zum Abend hatte ich nur leichte Armschmerzen, über die auch noch dumme Witze gemacht habe (..die mRNA wühlt sich durch meinen Körper..), dann bekam ich Schüttelfrost. In der Nacht Fieber bis 38,5 Grad und Gliederschmerzen (Paracetamol half), am nächsten Tag massive Abgeschlagenheit. Musste mich den Tag krankmelden, obwohl ich echt zur Arbeit wollte (...damit die "Impfgegner" in unserer Abteilung kein Futter bekommen). Gegen Abend ging es mir dann stündlich besser, am nächsten Tag konnte ich wieder zur Arbeit. Fazit: Ordentliche Impfreaktion, es waren 8 von 25 Kollegen krank, davon einer drei Tage. Viele der anderen hatten Kopfschmerzen und ein "Friergefühl", konnten aber arbeiten. Wenn die restlichen Kollegen geimpft werden, werden wir nicht mehr alle Ärzte gleichzeitig impfen und auch die Stationen nicht komplett hinschicken, sondern einzelne Personen aus den Teams "zusammenmischen", soviel habe wir jetzt gelernt.
Bin wieder top fit, war im Endeffekt halb so wild. "Junge Männer" (unter 45 Jahren) erwischt es übrigens am stärksten - die meisten User hier dürfen sich also schon mal das Paracetamol oder Ibu zurechtlegen :), Frauen weniger. Mit zunehmendem Alter deutlich geringere Reaktion nach der zweiten Impfung.

Einsatz im Impfzentrum:
Am 31.01.2021 hatte ich meinen ersten Einsatz im Impfzentrum. Dies läuft als Nebenerwerb, man ist Angestellter der Stadt. Das Zentrum befindet sich in einer Turnhalle (wo meine Jungs vor einem knappen Jahr noch Hallenturniere gespielt haben, total schräg). Es hat zehn Impfstrassen, könnte am Tag bis zu 2000 Leute abfertigen. Am Sonntag waren immerhin 6 Strassen offen, jede besetzt mit einem Arzt, einem Pfleger/MTA und Reinigungspersonal. Vor dem Zentrum steht Sicherheitspersonal und passt auf (allerdings ohne Schusswaffen, ansonsten passt das Setting in jeden Katastrophenfilm). Die Logistik ist super organsisiert. Man erhält sofort einen Ausweis, wird dann einmal durh das Zentrum geführt. In der Umkleide sind Kittel in allen Größen, in der Cafetaria bekommt man Kaffee und belegte Brötchen (zahlt die Stadt).
Die Patienten (Impflinge) kommen durch den Haupteingang, werden auf Stühle gesetzt. Dort füllen sie eine Aufklärung aus, einen Anamnesebogen und eine Erklärung, dass sie geimpft werden wollen (und wie umfassend sie aufgeklärt werden wollen). Dann werden sie aufgerufen und in die Strassen gebracht. Dort sind zehn Kabinen, da werden sie reingesetzt. Dann erfolgt das Aufklärungsgespräch (man muss viermal unterschreiben und einmal auch eine Personal-Nummer angeben, damit die Impfung freigeschaltet wird - wichtig ! - sonst kommen die Zettel zurück - das hat man nach 30 min total im Blut. Es gibt zwei wesentliche Fragen: Allergien? Antikoagulanzien? (z.B. Marcumar) Die Impflinge waren sämtlich über 80, einige über 90. Die meisten wurden begleitet (eine Person darf mit). Die alten Leute waren echt dankbar für die Impfung, viele fragten nach, ob sie beim nächsten Mal auch wieder den gleichen Impfstoff bekommen (nicht Sputnik!). Schwerhörigkeit und dementielle Verwirrtheit machten die Gespräche teilweise echt slapstickreif, die Begleitpersonen waren dann die Rettung.. Eine Frau fragte auch, ob sie nach der Impfung ihre Kinder mit Corona anstecken könne, da sie das dann ja im Körper habe.. Nach der Aufklärung erfolgte dann die Impfung (Impfstunde musste nach max. 60 min verimpft werden, wurde in 5er Einheiten aus dem Kühlschrank geholt, es wurde aber selten zeitlich knapp).
War ne prima Atmosphäre dort. 430 Personen wurde geimpft. Der Zentrumsleiter erzählte, dass man die Zentren im Landkreis nächste Woche öffnet, dann sinken die Zahlen in der Stadt natürlich (da nicht mehr Impfstoff). Zum Abschluss wurde übriger Impfstoff ("die 6. Dosis") an die anwesenden Helfer verimpft, welche das gerne wollten (diese wurden natürlich auch noch einmal aufgeklärt). Fand ich gut, da so auch einige der Sicherheitsleute "belohnt" wurden für ihren Einsatz, die echt nicht viel Geld bekommen für ihren Job.

Schwatzgelbe Grüsse!

Danke für den Bericht

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 12:01 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Sprays, Spritzen bei evt. auftretender allergischer Reaktion, hattet ihr zur Verfügung, denke ich.
Stehen noch andere Notfallmaßnahmen schnell zur Verfügung?
Bei einer Ansammlung von 80,90-Jährigen kam mir das gerade so in den Kopf.

Danke für den Bericht

perpendicularis78, Kassel, Dienstag, 02.02.2021, 20:31 (vor 1787 Tagen) @ Philipp54

Ja, ein Rettungswagen parkt immer vor der Turnhalle... Die Notfall-Bilanz aller Impfungen bis zu diesem Wochenende war eine Synkope (Kreislauf) und ein verdrehtes Knie durch Sturz..

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

perpendicularis78, Dienstag, 02.02.2021, 11:27 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Danke. Dann bin ich mal gespannt, wenn es bei mir im dritten Quartal passiert.

Für meinen 81-jährigen Vater konnte ich nun zwei Termin im April buchen. Lächerlich. Wir schaffen es nichtmal 5 Millionen Menschen zzgl. dem Pflegepersonal im ersten Quartal zu impfen.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Tünn, Zuhause, Dienstag, 02.02.2021, 11:08 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Die Quote 8 von 25 macht mir persönlich Mut.

Ich reagiere eh bei jeder Impfung also weiß ich in etwa was, wenn es denn Mal so weit ist, auf mich zukommt.

Danke für deinen Bericht.

Vielen Dank!

Mastermind_09, Hamburg, Dienstag, 02.02.2021, 10:34 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Vielen Dank für die Einblicke ins geimpft werden und ins Impfen.
Sehr interessant mal zu hören, wie das so abläuft.
Man hat ja schon öfter gehört, dass man von der zweiten Impfdosis schon
was merkt. Gut zu wissen, in welchen Umfang das so ungefähr ist.
Und vielen Dank für deinen Einsatz im Impfzentrum und viel Geduld und Durchhaltevermögen dabei :)

Vielen Dank!

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 02.02.2021, 11:20 (vor 1788 Tagen) @ Mastermind_09

Vielen Dank für die Einblicke ins geimpft werden und ins Impfen.
Sehr interessant mal zu hören, wie das so abläuft.
Man hat ja schon öfter gehört, dass man von der zweiten Impfdosis schon
was merkt. Gut zu wissen, in welchen Umfang das so ungefähr ist.
Und vielen Dank für deinen Einsatz im Impfzentrum und viel Geduld und Durchhaltevermögen dabei :)>

Dem schließe ich mich gerne an.

In meinem familiären Umfeld sind drei Menschen zum zweiten Mal geimpft worden.
Zwei davon haben wie beim ersten Mal nur die Einstichstelle zwei Tage lang bei direktem Kontakt gespürt und sonst nichts. Die dritte Person fühlte sich am Tag nach der Impfung (Samstag) krank, mit Grippesymtomen (Kopfschmerzen, Schüttelfrost,...). Im Gegensatz zu den anderen hatte sie in der Vergangenheit auch bei einer Grippeschutzimpfung sogar noch heftiger reagiert. Am Sonntag war sie nur noch geschwächt und konnte am Montag ganz normal wieder arbeiten gehen.

Wie schon richtig gesagt, handelt es sich dabei um harmlose Impfreaktionen und nicht um Nebenwirkungen und schon gar nicht um etwas, was man mit dem Biest Covid 19 irgendwie vergleichen kann.
Schönen Gruß an Karl-Heinz!

Vielen Dank für deinen Bericht und deinen Einsatz!

ErsterAlles, Dienstag, 02.02.2021, 08:49 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

kt

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

perpendicularis78, Montag, 01.02.2021, 23:59 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 02.02.2021, 18:40 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Um einmal Jenny Curran bei ihrer ersten Begegnung mit Forrest Gump zu zitieren: "Kann es sein, dass du dumm bist oder sowas?"

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Habakuk, OWL, Dienstag, 02.02.2021, 18:50 (vor 1788 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dumm ist nur der, der Dummes tut. Also ja.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.02.2021, 12:09 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ach, der Karl-Heinz aus D'dorf.

Ein mittlerweile lieb gewonnener Troll der Marke Stammtisch, der die gelben Karten gerade noch so umschifft.

Als wenn Mario Basler sich mit dem Thema Corona auseinandersetzen würde...

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Dienstag, 02.02.2021, 11:58 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.

Guten Morgen liebe Piranhas!
GUTEN MORGEN KARL-HEINZ!

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 10:24 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Und es gibt sogar noch gravierendere Nebenwirkungen: https://www.volksverpetzer.de/glosse/meta-studie-corona-impfung-penis/

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

herrNick, Dienstag, 02.02.2021, 10:21 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.

Nicht erwähnen im Sinne von "in einem großen Internetforum als Erfahrungsbericht gepostet"?

Was ist eigentlich Deine Agenda? Impfen ist böse?

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Balin, Dienstag, 02.02.2021, 10:18 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Sollte erhöhte Lesekompetenz eine Nebenwirkung der Impfung sein: Lass dich bitte UNBEDINGT impfen.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

bobschulz, MS, Dienstag, 02.02.2021, 10:58 (vor 1788 Tagen) @ Balin

Sollte erhöhte Lesekompetenz eine Nebenwirkung der Impfung sein: Lass dich bitte UNBEDINGT impfen.

Schick ihm das doch vielleicht als Hörbuch, wäre bei Deiner Diagnose evtl sinnvoller!
In Abwandlung des alten Sehen statt Hören für KH Hören statt Sehen!
Wenn es allerdings am Textverständnis insgesamt mangelt wird auch Vorlesen nichts nützen und selbst vortanzen nicht.
Die allermeisten würden sich freuen, geimpft zu werden, aber manchen reicht ein relativer Fliegenfurz an Begleitumständen um es abzulehnen.
Natürlich hätte jede(r) die Impfung am allerliebsten garantiert ohne Begleiterscheinungen, aber der eventuelle Einsatz von einem Tag nicht arbeitsfähig dem Effekt von zu 95% vor Covid geschützt zu sein, da stehen doch minimales Risiko auf kleine Beeinflussung und maximale Chance auf hohen Nutzen so eindeutig im Verhältnis, dass man es einfach tun muss. Das ist so als ob ich vor einer Saison 5 Cent auf Bayern als Meister setzen würde bei einer Gewinnsumme von 10.000€.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

bobschulz, Dienstag, 02.02.2021, 14:13 (vor 1788 Tagen) @ bobschulz

Sollte erhöhte Lesekompetenz eine Nebenwirkung der Impfung sein: Lass dich bitte UNBEDINGT impfen.


Schick ihm das doch vielleicht als Hörbuch, wäre bei Deiner Diagnose evtl sinnvoller!
In Abwandlung des alten Sehen statt Hören für KH Hören statt Sehen!
Wenn es allerdings am Textverständnis insgesamt mangelt wird auch Vorlesen nichts nützen und selbst vortanzen nicht.
Die allermeisten würden sich freuen, geimpft zu werden, aber manchen reicht ein relativer Fliegenfurz an Begleitumständen um es abzulehnen.
Natürlich hätte jede(r) die Impfung am allerliebsten garantiert ohne Begleiterscheinungen, aber der eventuelle Einsatz von einem Tag nicht arbeitsfähig dem Effekt von zu 95% vor Covid geschützt zu sein, da stehen doch minimales Risiko auf kleine Beeinflussung und maximale Chance auf hohen Nutzen so eindeutig im Verhältnis, dass man es einfach tun muss. Das ist so als ob ich vor einer Saison 5 Cent auf Bayern als Meister setzen würde bei einer Gewinnsumme von 10.000€.

Mal abgesehen von Karl-Heinz sehe ich der Impfung mit gemischten Gefühlen entgegen. Und ich bin, was meinen Impfpass angeht "schekheftgepflegt".
Trotzdem begegne ich der Impfung mit mehr Respekt (Angst wäre das falsche Wort) als einer normalen Grippe- Hepatitis- oder Tetanusimpfung.

Dank der späten Geburt hat man bei allen Impfungen mittlerweile nahezu die Sicherheit, dass die Risiken einer Impfung zwar da, aber minimal im Gegensatz zum Nutzen sind.
Das fehlt mir hier doch irgendwie, um ein ganz sicheres Gefühl zu haben. Dagegen ist das Verlangen, nach der Impfung endlich wieder ein "normales" Leben zu führen, doch sehr groß.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Cthulhu, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 14:21 (vor 1788 Tagen) @ Disco Stu

Mal abgesehen von Karl-Heinz sehe ich der Impfung mit gemischten Gefühlen entgegen. Und ich bin, was meinen Impfpass angeht "schekheftgepflegt".
Trotzdem begegne ich der Impfung mit mehr Respekt (Angst wäre das falsche Wort) als einer normalen Grippe- Hepatitis- oder Tetanusimpfung.

Dank der späten Geburt hat man bei allen Impfungen mittlerweile nahezu die Sicherheit, dass die Risiken einer Impfung zwar da, aber minimal im Gegensatz zum Nutzen sind.
Das fehlt mir hier doch irgendwie, um ein ganz sicheres Gefühl zu haben. Dagegen ist das Verlangen, nach der Impfung endlich wieder ein "normales" Leben zu führen, doch sehr groß.

Das finde ich tatsächlich nachvollziehbar, für uns ist es das erste Mal, dass ein wirklich neuer Impfstoff großflächig verteilt werden soll und wenn jemand da auch unsicher ist finde ich das in Ordnung, aber ich glaube, ich hätte einfach mehr Angst vor der Krankheit selbst bzw. den Folgen einer noch längeren Pandemie als vor dem mittlerweile millionenfach verabreichten Impfstoff.

Für mich steht die Entscheidung seit langem fest aber ich finde, wenn Leute unsicher sind, sollte darauf auch eingegangen werden.

Zumindest wenn es darum geht, maximales Vertrauen in die Impfkampagne zu setzen tut man sich aktuell nicht den größten Gefallen, wobei manche Dinge aber auch einfach kompliziert sind.
Jetzt ist vermutlich Sputnik V (und anscheinend auch zurecht) ein Kandidat, der aber vorher schon eher zerrissen wurde, was aber weniger am Impfstoff selber, als an der Methodik Russlands der frühzeitigen Zulassung liegt - diese Dinge wieder zu trennen ist aber nicht einfach.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

simie, Krefeld, Dienstag, 02.02.2021, 09:09 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ja. Genau das hat er geschrieben.
Gehts noch?

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 02.02.2021, 08:57 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.

Sie wurden nicht krank, sondern das Immunsystem reagiert auf die die Impfung. Unabhängig von der COVID-Impfung wird eine Reaktion auf eine Impfung von Fachleuten auch nicht als Nebenwirkung, sondern als positives Zeichen gewertet. Der Körper setzt sich mit dem Impfstoff auseinander und das führt in der Regel zu diesen Symptomen.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Cthulhu, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 08:39 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.

Oh nein, da hat jemand tatsächlich die bekannten und offiziell verkündeten Nebenwirkungen der Impfung gehabt?
Wie würde da Janusz Góra sagen? Skandal!

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 02.02.2021, 08:30 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.

Selbst wenn das bei allen Geimpften vorkommen würde (was nicht der Fall ist), würden doch wohl die Vorteile der Impfung deutlich überwiegen.

Und was möchtest Du mit "Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme" sagen? Es geht nicht um die Behandlung einer Krankheit, es geht um eine Impfung, um die Krankheit nicht zu bekommen.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 08:13 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.

Die meisten haben Nebenwirkungen gezeigt, wie sie auch bei anderen Impfungen vorkommen können und haben jetzt einen deutlich höheren Schutz vor einer Krankheit, bei der viel schlimmere (Langzeit-)Folgen als Schüttelfrost und Fieber für einen Tag vorkommen können.

Also, wenn man schon trollen will, dann doch bitte nicht so plump.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 02.02.2021, 10:24 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Es sind auch keine Nebenwirkungen sondern Impfreaktionen.

Unter einer Impfreaktion versteht man harmlose Beschwerden, die im Rahmen der Immunantwort auf eine Impfung prinzipiell und naturgemäß auftreten können (sind also bis zu einem gewissen Grad auch wünschenswert) und nicht die Bedeutung einer Krankheit haben. Das können Lokalreaktionen wie Brennen oder das Entstehen einer Rötung an der Einstichstelle, damit zumeist am Oberarm, sein.

Es gibt aber auch Allgemeinreaktionen wie (leichtes) Fieber, Abgeschlagenheit, grippeartige Beschwerden und ähnliche Symptome sein. Schließlich kann auch – in abgeschwächter Form – die Erkrankung, gegen welche die Immunisierung schützt, selbst als sogenannte Impfkrankheit (z.B. Impfmasern) auftreten.

Die zweite herkömmliche Kategorie ist die Impfnebenwirkung: Man versteht darunter eine schädliche und unbeabsichtigte Reaktion auf eine Impfung. Als schwerwiegend oder Impfkomplikation gilt eine Impfnebenwirkung dann, wenn sie lebensbedrohlich oder tödlich ist, eine stationäre Behandlung bzw. die Verlängerung eines Spitalsaufenthaltes erforderlich macht. Das gleiche gilt für den Fall, dass es zu einer bleibenden oder schwerwiegenden Behinderung oder zu Invalidität führt. Auch die Auslösung von Fehlbildungen bei Ungeborenen etc. gilt als schwere Impfnebenwirkung.

https://reisemed.at/impfreaktion-nebenwirkung/

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 08:58 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.


Die meisten haben Nebenwirkungen gezeigt, wie sie auch bei anderen Impfungen vorkommen können und haben jetzt einen deutlich höheren Schutz vor einer Krankheit, bei der viel schlimmere (Langzeit-)Folgen als Schüttelfrost und Fieber für einen Tag vorkommen können.

"Wir werden alle sterben!".

Irgend wann. Aber vermutlich nicht an der "Männergrippe" ;-)


Also, wenn man schon trollen will, dann doch bitte nicht so plump.

Vermute eher, er ist von Haus aus so gestrickt.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

bobschulz, MS, Dienstag, 02.02.2021, 09:12 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.


Die meisten haben Nebenwirkungen gezeigt, wie sie auch bei anderen Impfungen vorkommen können und haben jetzt einen deutlich höheren Schutz vor einer Krankheit, bei der viel schlimmere (Langzeit-)Folgen als Schüttelfrost und Fieber für einen Tag vorkommen können.


"Wir werden alle sterben!".

Irgend wann. Aber vermutlich nicht an der "Männergrippe" ;-)


Also, wenn man schon trollen will, dann doch bitte nicht so plump.


Vermute eher, er ist von Haus aus so gestrickt.

Eventuell hat dem Karl-Heinz auch die schlechte Luft aus der MNS-Taucherbrille leicht die Lesekompetenz vernebelt? :-)

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz

Goalgetter1990, Dienstag, 02.02.2021, 00:08 (vor 1788 Tagen) @ Karl-Heinz
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 02.02.2021, 00:14

Ok nur mal zusammenfassend:

Du und deine Kollegen hattet bisher überhaupt keine Probleme, habt euch jetzt impfen lassen, dann haben viele Schüttelfrost und fieberähnliche Symptome bekommen, machen mussten sogar zuhause bleiben.
Ihr habt aber nichts davon davon erwähnt, um den Querdenkern kein Futter zu geben.
Aber unterm Strich war die Impfung ein voller Erfolg, weil die meisten krank wurden.
Bin mir nicht sicher, aber würde den Text eventuell nicht in einer Pro-Impf-Kampagne abdrucken.

Es wurde so ziemlich bei jeder Vorstellung der aktuellen Impfstoffe erwähnt, dass die erwähnten Nebenwirkungen insbesondere bei Jüngeren nach der 2. Impfung auftreten, und genau das ist nun passiert. Und "krank" im Sinne von "Krankheit" wurde da sicher niemand, da es sich um Nebenwirkungen bzw. Reaktionen des Körpers auf die Impfung handelt, und nicht um eine Krankheit. Was perpendicularis78 geschildert hat, sollte damit keine neue Info sein, und Nebenwirkungen für eine kurze Zeit werden die meisten gerne in Kauf nehmen, um entsprechend geschützt für die Zukunft zu sein.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 22:05 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Danke für den ausführlichen interessanten Bericht!

Ich persönlich fände es sogar gut, wenn ich eine leichte Immunreaktion mit Fieber hätte. Damit wüsste ich, dass der Impfstoff auch anschlägt ;)

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Live, Dresden, Dienstag, 02.02.2021, 08:42 (vor 1788 Tagen) @ guy_incognito

Danke für den ausführlichen interessanten Bericht!

Ich persönlich fände es sogar gut, wenn ich eine leichte Immunreaktion mit Fieber hätte. Damit wüsste ich, dass der Impfstoff auch anschlägt ;)

This!
Es ist doch völlig logisch dass die zweite Impfung eine Immunreaktion hervorruft, alles andere würde mir eher zu denken geben!
Ist doch vergleichbar mit einer allergischen Reaktion. Der Körper bildet Antikörper gegen etwas was er nicht mehr mag, beim nächsten Kontakt setzt er die Antikörper frei und es kommt zu einer Reaktion.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Fred789, Ort, Montag, 01.02.2021, 22:07 (vor 1788 Tagen) @ guy_incognito

Danke für den ausführlichen interessanten Bericht!

Ich persönlich fände es sogar gut, wenn ich eine leichte Immunreaktion mit Fieber hätte. Damit wüsste ich, dass der Impfstoff auch anschlägt ;)

Falsch! Dann weißt du, dass du jung bist! Haste du den Bericht etwa nicht richtig gelesen :-)

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 22:38 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Danke für den ausführlichen interessanten Bericht!

Ich persönlich fände es sogar gut, wenn ich eine leichte Immunreaktion mit Fieber hätte. Damit wüsste ich, dass der Impfstoff auch anschlägt ;)


Falsch! Dann weißt du, dass du jung bist! Haste du den Bericht etwa nicht richtig gelesen :-)

Ach du scheiße. Was kann man dagegen machen? ;)

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Intertanked, Berlin, Montag, 01.02.2021, 23:40 (vor 1788 Tagen) @ guy_incognito

Danke für den ausführlichen interessanten Bericht!

Ich persönlich fände es sogar gut, wenn ich eine leichte Immunreaktion mit Fieber hätte. Damit wüsste ich, dass der Impfstoff auch anschlägt ;)


Falsch! Dann weißt du, dass du jung bist! Haste du den Bericht etwa nicht richtig gelesen :-)


Ach du scheiße. Was kann man dagegen machen? ;)

Verschwenden.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Fred789, Ort, Montag, 01.02.2021, 22:00 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Vielen Dank für deine Infos!

Mir ist nicht so ganz klar, ob du Arzt bist? Kannst Du dir vorstellen, warum deutlich mehr als 50% aller COVID-19 Verstorbenen nicht vorher im Krankenhaus behandelt wurden?

Nach meinen Informationen sollen davon 2/3 Menschen in Altenheimen sein. Es handelt sich hier um eine Zahl in der Größenordnung deutlich über 10.000 Verstorbene.

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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 02.02.2021, 09:10 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Vielen Dank für deine Infos!

Mir ist nicht so ganz klar, ob du Arzt bist? Kannst Du dir vorstellen, warum deutlich mehr als 50% aller COVID-19 Verstorbenen nicht vorher im Krankenhaus behandelt wurden?

Nach meinen Informationen sollen davon 2/3 Menschen in Altenheimen sein. Es handelt sich hier um eine Zahl in der Größenordnung deutlich über 10.000 Verstorbene.


Wir hatten im Bekanntenkreis einen Fall von Infektion bei einem älteren Ehepaar beide über 80 aber bis dahin "rüstige Rentner" im Eigenheim.
Sie bekam starkes Fieber mit Husten...tagelang. Im Krankenhaus hat mir ihr geraten das Ganze zu hause durchzustehen solange sie genug Luft bekommt um nicht zusätzlich durch Krankenhauskeime oder sonstwas geschwächt zu werden. Mit "Triage" hatte das eher weniger zu tun. Zu diesem Zeitpunkt gab es in dem KH 8 Covid- Patienten. Davon 2 auf der Intensiv.

Die Dame hat es nach 5-6 Tagen übrigens überstanden (war bereits im Frühjahr 2020) und mutierte dann zur "Fraktion der Verharmloser"...

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 02.02.2021, 07:59 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Vielen Dank für deine Infos!

Mir ist nicht so ganz klar, ob du Arzt bist? Kannst Du dir vorstellen, warum deutlich mehr als 50% aller COVID-19 Verstorbenen nicht vorher im Krankenhaus behandelt wurden?

Nach meinen Informationen sollen davon 2/3 Menschen in Altenheimen sein. Es handelt sich hier um eine Zahl in der Größenordnung deutlich über 10.000 Verstorbene.

Bei meinen Eltern um die Ecke ist in einem Altenheim Corona über die Feiertage ausgebrochen.

Dabei haben sich knapp 50 Senioren und die Hälfte des Personals angesteckt. Ins Krankenhaus selbst kamen nur einige wenige, übrigens auch, weil es viele so gewünscht haben. Insgesamt sind alleine im Heim 17 Menschen gestorben, die dort bis zu ihrem Tod betreut wurden. Im Krankenhaus wurde nur eine Handvoll behandelt.

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Fred789, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 11:28 (vor 1788 Tagen) @ guy_incognito

Vielen Dank für deine Infos!

Mir ist nicht so ganz klar, ob du Arzt bist? Kannst Du dir vorstellen, warum deutlich mehr als 50% aller COVID-19 Verstorbenen nicht vorher im Krankenhaus behandelt wurden?

Nach meinen Informationen sollen davon 2/3 Menschen in Altenheimen sein. Es handelt sich hier um eine Zahl in der Größenordnung deutlich über 10.000 Verstorbene.


Bei meinen Eltern um die Ecke ist in einem Altenheim Corona über die Feiertage ausgebrochen.

Dabei haben sich knapp 50 Senioren und die Hälfte des Personals angesteckt. Ins Krankenhaus selbst kamen nur einige wenige, übrigens auch, weil es viele so gewünscht haben. Insgesamt sind alleine im Heim 17 Menschen gestorben, die dort bis zu ihrem Tod betreut wurden. Im Krankenhaus wurde nur eine Handvoll behandelt.

Haben von den Krankenhaus behandelten mehr überlebt? Gerade im Altenheim sind so viele Fälle ein Skandal. Bei konsequenten einhalten der Schutzvorschriften, darf dies nicht passieren. Allein tragen einer FFP2 Maske bei Pflegern und Besuchern müsste normalerweise reichen. Wenn solche Menschen dann auch noch alte COVID Patienten "pflegen", die sie vorher nicht einmal mit den einfachsten Maßnahmen schützen konnten - dann fehlen einem nur noch die Worte.

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Davja89, Dienstag, 02.02.2021, 12:54 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Du weißt aber schon das Masken etc. zwar helfen aber am Ende nur eine Senkung der Warscheinlichkeit ist.

Das die schlecht bezahlten Menschen in Altenheimen auch noch die Schuld bekommen sollen falls es einen Ausbruch gibt, finde ich skandalös. Darfst gerne mit dennen tauschen wenn du das alles besser kannst. Macht denn bestimmt wirklich Spaß sich den Arsch aufzureißen für etwas über den Mindestlohn und dann noch solchen Blödsinn lesen zu müssen.

Das zu wenig getestet wurde ist ein klares Versagen der Politik. Und die Heime komplett zu Isolieren über Monate bis 2 Jahre ist auch absolut unwürdig dem menschlichen Leben gegenüber.

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Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 13:41 (vor 1788 Tagen) @ Davja89

Du weißt aber schon das Masken etc. zwar helfen aber am Ende nur eine Senkung der Warscheinlichkeit ist.

Das die schlecht bezahlten Menschen in Altenheimen auch noch die Schuld bekommen sollen falls es einen Ausbruch gibt, finde ich skandalös. Darfst gerne mit dennen tauschen wenn du das alles besser kannst. Macht denn bestimmt wirklich Spaß sich den Arsch aufzureißen für etwas über den Mindestlohn und dann noch solchen Blödsinn lesen zu müssen.

Das zu wenig getestet wurde ist ein klares Versagen der Politik. Und die Heime komplett zu Isolieren über Monate bis 2 Jahre ist auch absolut unwürdig dem menschlichen Leben gegenüber.

Diese unleidlichen Wegsperr-Debatten.
Selbst schützen.

Ich hoffe auf eine Zunahme der Impfbereitschaft in Pflegeberufen ?!?

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Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 02.02.2021, 13:18 (vor 1788 Tagen) @ Davja89

Macht denn bestimmt wirklich Spaß sich den Arsch aufzureißen für etwas über den Mindestlohn

Ehh, nur mal am Rande: eine Bekannte leitet ein Altenheim im Ruhrgebiet und da haben wir uns neulich noch über die Gehälter der Altenpfleger unterhalten.

Sie sagte, unter 3.000 braucht man gar nicht suchen und die meisten Leute sind bei ca. 3.300 eus/ Monat.

Da wird man nicht reich von, der Job kann belastend sein, die Arbeitsbedingungen können schlecht sein (wenn zu wenig oder schlecht qualifiziertes Personal) aber "etwas über dem Mindestlohn" ist das nicht!

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borussenglobe, monheim, Montag, 01.02.2021, 22:19 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Ich habe irgendwann einen Artikel dazu gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Viele werden in den Pflegeheimen versorgt und andere wollen nicht intensivmedizinisch behandelt werden.

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Cthulhu, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 08:41 (vor 1788 Tagen) @ borussenglobe

Ich habe irgendwann einen Artikel dazu gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Viele werden in den Pflegeheimen versorgt und andere wollen nicht intensivmedizinisch behandelt werden.

Das ist jetzt natürlich rein spekulativ, aber viele Leute wollen ja auch einfach nicht im Krankenhaus sterben und haben vielleicht Angst, das zu tun, wenn sie sich jetzt einliefern lassen.

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Fred789, Ort, Montag, 01.02.2021, 22:56 (vor 1788 Tagen) @ borussenglobe

Ich habe irgendwann einen Artikel dazu gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Viele werden in den Pflegeheimen versorgt und andere wollen nicht intensivmedizinisch behandelt werden.

teilweise habe ich auch gehört, dass angeblich Patientenverfügungen vorliegen sollen, aber so viele??

In den Pflegeheimen haben die schon für die alltäglichen Arbeiten viel zu wenig Zeit, frage mich wie man da noch COVID Patienten versorgen will. Hab schon länger die Befürchtung, dass das die Triage ist, die es offiziell bei uns nicht geben soll.

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Davja89, Dienstag, 02.02.2021, 09:21 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Sorry aber das ist Quatsch.

Es mag einzelne Fälle geben wo Ärzte oder Pfleger etwas falsch eingeschätzt haben und dadurch jemand Verstorben ist. Diese geschieht aber sowieso immer mal wieder ganz unabhänig von Corona.

Aber ein Großteil der Toten im Heim ist auf eigenen Wunsch dort gestorben. Oder weil die Erkrankung so schnell durchgeschlagen hat das es kaum Zeit gab zum Handeln.
Ob man nun im Heim was vlt. schon seit 10 Jahre die eigene Heimat ist und man mit Pflegern und Bewohnern freundschaftlich verbunden ist verstirbt oder auf einer Intensivstation als einfache Nummer 3 Tage später... ich wüsste was ich lieber möchte.

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Fred789, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 11:20 (vor 1788 Tagen) @ Davja89


Aber ein Großteil der Toten im Heim ist auf eigenen Wunsch dort gestorben. Oder weil die Erkrankung so schnell durchgeschlagen hat das es kaum Zeit gab zum Handeln.
Ob man nun im Heim was vlt. schon seit 10 Jahre die eigene Heimat ist und man mit Pflegern und Bewohnern freundschaftlich verbunden ist verstirbt oder auf einer Intensivstation als einfache Nummer 3 Tage später... ich wüsste was ich lieber möchte.

Woher willst du das wissen, dass ein Großteil im Heim bleiben wollte? Gibt es hierzu Studien?

Warum schreibst du alte Menschen per se ab ("verstirbt oder auf einer Intensivstation als einfache Nummer 3 Tage später")? Denn genau das ist die Befürchtung, dass viele Heimleiter so ähnlich denken, nach dem Motto: Stirbt sowieso, warum dann noch verlegen?

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Davja89, Dienstag, 02.02.2021, 12:46 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Naja ich weiß nicht was nicht was du für ein Bild von den Menschen hast die in der Altenpflege arbeiten?
Der Großteil ist ihren Bewohner sehr zu getan und vielfach gibt es sogar jahrelange enge Beziehungen.
Da jetzt auf die Idee zu kommen, das man ihnen absichtlich SINNVOLLE Hilfe vorenthält ist mir zu weit hergeholt.

Aber natürlich wird in Heimen abgewogen was den meisten Schaden vom Menschen fern hält... in Absprache mit der Person oder wenn (z.b. bei Demenz im fortgeschrittenen Stadium) mit den Angehörigen.
Außerdem haben fast alle Heime einen sehr kurzen Draht zu Hausärzten oder anderen Einrichtungen.
Also da entscheidet nicht ein Pfleger oder Heimleiter alleine ob Omi jetzt noch Sauerstoff erhält oder nicht sondern es wird immer abgewogen wie man menschliches Leid minimieren kann.
Das gilt übrigens nicht nur für Corona sondern eigentlich bei allen Krankheiten oder Gebrechen.

Und natürlich gibt es auch Menschen die einfach mit Ende 80 nicht mehr ins KH möchten und wenn dann in ihrer gewohnten Umgebung mit bekannten Gesichtern um sich den letzten Weg gehen möchten. Dieses ist der freie Wille eines Jeden und den gilt es zu respektieren.
Genauso wie jeder der Kämpfen will um jeden Tag auch die nötige Unterstützung bekommen würde.

Natürlich reden wir hier vom Normalfall. Das im Einzelfall auch mal was schief gehen kann ist unbestritten. Und es gibt halt auch Heimleitungen von unterschiedlicher Qualität.

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Fred789, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 14:33 (vor 1788 Tagen) @ Davja89


Und natürlich gibt es auch Menschen die einfach mit Ende 80 nicht mehr ins KH möchten und wenn dann in ihrer gewohnten Umgebung mit bekannten Gesichtern um sich den letzten Weg gehen möchten. Dieses ist der freie Wille eines Jeden und den gilt es zu respektieren.
Genauso wie jeder der Kämpfen will um jeden Tag auch die nötige Unterstützung bekommen würde.

Natürlich reden wir hier vom Normalfall. Das im Einzelfall auch mal was schief gehen kann ist unbestritten. Und es gibt halt auch Heimleitungen von unterschiedlicher Qualität.

nimm es nicht persönlich, aber wie du da verniedlichst ist ziemlich menschenverachtend, insbesondere dass du bei vielen Demenzkranken von "freiem Willen" sprichst, ansonsten antworte ich mit dem WDR Beitrag, der gerade sehr gut zum Thema passt

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/corona-politik-altenheim-100.html

Bericht für Interessierte: 2. Impfung

Davja89, Dienstag, 02.02.2021, 15:51 (vor 1788 Tagen) @ Fred789

Nein, ich meinte natürlich das bei schwer Demenzkranken eher ein entsprechender Angehöriger entscheidet oder halt ein gesetzlicher Vertreter.

Wenn ich etwas doof formuliert habe, das es respektlos rüber kam war es nicht so gemeint.

In der Doku wird gezeigt das die Heime nicht gut Geschütz wurden. Da bin ich voll bei dir. Das ist aber was anderes als von Triage zu reden wie du im Ausgangsposting.

Ich wiederspreche nur der Aussage das alte Leute einfach aussortiert worden, weil der Aufwand sich nicht lohnt... Dem ist nicht so. Nur manchmal ist es das kleinere Leid wenn man einen ruhigen letzten Weg hat anstatt auf der Intensiv für Wochen künstlich beatmet zu werden und dann doch zu sterben.

Das ist bei vielen halt ein Abwägung die statt findet und diesen Willen gilt es auch zu respektieren.

Ausserdem geht es grade bei den ganz schwer vorerkrankten auch sehr schnell das ein Altenheim kaum Zeit zu handeln hat.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 11:33 (vor 1788 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 11:39


Aber ein Großteil der Toten im Heim ist auf eigenen Wunsch dort gestorben. Oder weil die Erkrankung so schnell durchgeschlagen hat das es kaum Zeit gab zum Handeln.
Ob man nun im Heim was vlt. schon seit 10 Jahre die eigene Heimat ist und man mit Pflegern und Bewohnern freundschaftlich verbunden ist verstirbt oder auf einer Intensivstation als einfache Nummer 3 Tage später... ich wüsste was ich lieber möchte.


Woher willst du das wissen, dass ein Großteil im Heim bleiben wollte? Gibt es hierzu Studien?

Warum schreibst du alte Menschen per se ab ("verstirbt oder auf einer Intensivstation als einfache Nummer 3 Tage später")? Denn genau das ist die Befürchtung, dass viele Heimleiter so ähnlich denken, nach dem Motto: Stirbt sowieso, warum dann noch verlegen?

Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest bei einem Teil der Patienten/Pflegebedürftigen eine Vollmacht ausgestellt war.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/patientenverfuegung.html

Ich kann die nur wiederholt empfehlen.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 22:25 (vor 1788 Tagen) @ borussenglobe

Ich habe irgendwann einen Artikel dazu gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Viele werden in den Pflegeheimen versorgt und andere wollen nicht intensivmedizinisch behandelt werden.

Eventuell liegt es ja teilweise hieran?

Die unterschätzte Gefahr: Blutvergiftung „Die hohe Sterblichkeitsrate von Covid-19 ist vor allem durch Sepsis bedingt“

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Fred789, Ort, Montag, 01.02.2021, 22:45 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Ich habe irgendwann einen Artikel dazu gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Viele werden in den Pflegeheimen versorgt und andere wollen nicht intensivmedizinisch behandelt werden.


Eventuell liegt es ja teilweise hieran?

Die unterschätzte Gefahr: Blutvergiftung „Die hohe Sterblichkeitsrate von Covid-19 ist vor allem durch Sepsis bedingt“

bin bei der Überschrift skeptisch und kann mir auch nicht vorstellen, dass man die eigentliche Todesursache (die durch COVID-19 ausgelöst wird) im großen Rahmen erfassen kann, dafür müsste du jeden obduzieren.

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Rubi, Düsseldorf, Montag, 01.02.2021, 21:46 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Vielen Dank für die ausführliche Schilderung!

Bericht für Interessierte: 2. Impfung und Einsatz Impfzentrum

Eifelkrake, Ort, Montag, 01.02.2021, 21:39 (vor 1788 Tagen) @ perpendicularis78

Vielen Dank, sehr interessanter Einblick!
VG Eifelkrake

Spektrum zu Impfungen und Resistenzen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 20:57 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Spektrum zu Impfungen und Resistenzen

markus, Montag, 01.02.2021, 21:06 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Coronavirus-Impfung: Warum Viren gegen Impfstoffe nicht resistent werden

Sehr interessant und eine gute Nachricht, dass Mutanten nicht so einfach resistent gegen Impfstoffe werden können.

Spektrum zu Impfungen und Resistenzen

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 21:41 (vor 1788 Tagen) @ markus


Sehr interessant und eine gute Nachricht, dass Mutanten nicht so einfach resistent gegen Impfstoffe werden können.

Was auch gegenüber dir in diesem Forum nun auch schon häufiger mal erwähnt wurde.

nukleare Option

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 19:26 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Vielsagender EU-Impf-Krimi mitten in der Nacht: „Pikanter“ Anruf von Johnson - „Könnte Leben kosten“

Wenn von der Leyen im Bundestag Rede und Antwort stehen muss, kommen hoffentlich die Machenschaften zwischen Politik und Pharma zur Sprache.

nukleare Option

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 01.02.2021, 22:56 (vor 1788 Tagen) @ Philipp54

Nukular, das Wort heißt nukular!

nukleare Option

Fisheye, Montag, 01.02.2021, 21:49 (vor 1788 Tagen) @ Philipp54

Vielsagender EU-Impf-Krimi mitten in der Nacht: „Pikanter“ Anruf von Johnson - „Könnte Leben kosten“

Wenn von der Leyen im Bundestag Rede und Antwort stehen muss, kommen hoffentlich die Machenschaften zwischen Politik und Pharma zur Sprache.

Warum sollte die Chefin der EU Kommission dem Bundestag Rede und Antwort stehen? Dem EU-Parlament von mir aus aber sicher keinem nationalen Parlament.

nukleare Option

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 23:32 (vor 1788 Tagen) @ Fisheye

Vielsagender EU-Impf-Krimi mitten in der Nacht: „Pikanter“ Anruf von Johnson - „Könnte Leben kosten“

Wenn von der Leyen im Bundestag Rede und Antwort stehen muss, kommen hoffentlich die Machenschaften zwischen Politik und Pharma zur Sprache.


Warum sollte die Chefin der EU Kommission dem Bundestag Rede und Antwort stehen? Dem EU-Parlament von mir aus aber sicher keinem nationalen Parlament.

o.k. dem Gesundheitsausschuss im Bundestag.
https://nuernberger-blatt.de/2021/02/union-will-von-der-leyen-in-bundestagsausschuss-zu-impfstoff-befragen-72201/

nukleare Option

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 21:57 (vor 1788 Tagen) @ Fisheye

Vielsagender EU-Impf-Krimi mitten in der Nacht: „Pikanter“ Anruf von Johnson - „Könnte Leben kosten“

Wenn von der Leyen im Bundestag Rede und Antwort stehen muss, kommen hoffentlich die Machenschaften zwischen Politik und Pharma zur Sprache.


Warum sollte die Chefin der EU Kommission dem Bundestag Rede und Antwort stehen? Dem EU-Parlament von mir aus aber sicher keinem nationalen Parlament.

Der Bundestag wird zu gegebener Zeit sicherlich Spahn und Co. hören. Jetzt aber muss man nach vorne blicken.

Bei aller Kritik am Boulevard-Stil des Merkur finde ich es aber problematisch, dass die EU wohl fast Boris Johnson auf den Leim gegangen wäre. Beinahe hätte der den großen Konflikt bekommen, der ihm mal wieder erlaubt hätte, sich als "Retter des Vaterlandes" aufzuspielen.

Österreich : Schulen nach den Ferien

Thomas, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 18:13 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Ferien gehen dort bis 8.2. bzw. 15.2. (je nach Bundesland)

Volksschulen (Grundschule) geht auf vollen Präsenzunterricht, Schüler werden 2x die Woche getestet.

Alle anderen Schulen gehen in einen Schichtbetrieb mit Testung. Beispiel: Die einen kommen Montags, werden getestet und gehen dann Mo. und Di. in die Schule. Die anderen kommen Mi., werden getestet und gehen dann Mi. und Do.

Ich sag mal: Oida!

Quelle: Kurz gerade live in PK

Österreich : Schulen nach den Ferien

CB, Montag, 01.02.2021, 20:22 (vor 1788 Tagen) @ Thomas

Das ist doch eine gute Strategie. Bei der Testfrequenz werden die Schulen nur einen geringen Einfluss auf die Ausbreitung des Virus in Österreich haben.

Jeder sollte die Daumen drücken, dass das gut klappt. Weil wenn das gut geht, haben wir einen Mittel um deutlich besser durch die Pandemie zu kommen.

Österreich : Schulen nach den Ferien

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 18:58 (vor 1789 Tagen) @ Thomas

Was erwartest du? Dass man jetzt die Schulen bis zum St Nimmerleinstag zulässt?

Österreich : Schulen nach den Ferien

Felix, Chutney, Montag, 01.02.2021, 18:30 (vor 1789 Tagen) @ Thomas

Finde ich als Strategie jetzt erstmal nicht schlecht, vorausgesetzt, das mit den Tests funktioniert und es ist gewährleistet, dass diese fachmännisch gemacht werden.

Österreich : Schulen nach den Ferien

Habakuk, OWL, Montag, 01.02.2021, 19:02 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Ich schätze, da bleibt dann nicht mehr viel Zeit für den Unterricht. So ein Schnelltest ist nämlich alles, nur nicht schnell. Und Abstriche bei Kindern sind auch für Ärzte nicht immer so leicht durchzuführen. Hierzulande schaffen es die Lehrkräfte ja nicht mal, das eigene Lehrerkollegium gelegentlich zu testen.

Österreich : Schulen nach den Ferien

Didi, Schweiz, Montag, 01.02.2021, 20:41 (vor 1788 Tagen) @ Habakuk

Wieso geht ein Schnelltest nicht schnell? 20 Sekunden Prozedur, 15 Minuten warten, Ergebnis da.

Österreich : Schulen nach den Ferien

Habakuk, OWL, Montag, 01.02.2021, 20:48 (vor 1788 Tagen) @ Didi

20 Sekunden Prozedur? In der Zeit kannst Du mal grad das Testkit auspacken. Und sowas schreibt ein Schweizer!

Österreich : Schulen nach den Ferien

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 19:11 (vor 1789 Tagen) @ Habakuk

In Österreich werden seit geraumer Zeit die Gurgel oder Spültests verwendet.

Österreich : Schulen nach den Ferien

Habakuk, OWL, Montag, 01.02.2021, 19:20 (vor 1789 Tagen) @ simie

Na geh, wenns schee mocht.

Österreich : Schulen nach den Ferien

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 19:31 (vor 1789 Tagen) @ Habakuk

Was!?
Ich verstehe nur Bahnhof.;)
Habe zwar ein paar Jahre in Bamberg gelebt, aber das war wohl nicht südlich genug.;)

Österreich : Schulen nach den Ferien

Habakuk, OWL, Montag, 01.02.2021, 19:47 (vor 1789 Tagen) @ simie

Anders gesagt: Ich glaube nicht, dass diese Strategie von überwältigenden Erfolgen gekrönt werden wird.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Franke, Montag, 01.02.2021, 17:34 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da, der geimpft werden kann, dann wird der Rest vernichtet?


Frage mich seit einigen Tagen, ob man mal hören wird, wie viele Impfdosen schätzungsweise jeden Abend vernichtet werden müssen.


Und nun habe ich im Radio gehört, in Israel stellen sich am Abend Leute an, die eigentlich noch nicht dran sind und hoffen auf das, was noch aufgebraucht werden muss.

Erfahrungsbericht

Lemoncurry, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 10:36 (vor 1788 Tagen) @ Franke

Eine gute Freundin von mir arbeitet in Westfalen in einem Altenheim und wurde im Dezember schon mit dem Biontech-Impfstoff geimpft.

Auch da kamen mehr Dosen als erwartet aus den Flaschen, woraufhin die Feuerwehr antrat, um diese geimpft zu bekommen.

Laut Aussage des Impfteams wäre ein kurzfristiges Impfen von Personen, die eigentlich in der Impfreihenfolge vor der Feuerwehr an der Reihe waren (wie Mitarbeiter oder Bewohner anderer Pflegeheime) logistisch so schnell nicht zu stemmen gewesen.

Zu beachten ist natürlich, dass die Feuerwehrleute auch eine zweite Dosis benötigten. Bei der zweiten Impfung nahmen sie damit evtl. im Prinzip anderen in der Impfreihenfolge vor ihnen stehenden Personen eine Dosis weg (da Dosen jetzt exakter berechnet werden konnten). Die Alternative wäre allerdings nur gewesen, bei der Impfung die übriggebliebene Menge weg zu kippen.

Erfahrungsbericht

Balin, Dienstag, 02.02.2021, 10:39 (vor 1788 Tagen) @ Lemoncurry

Hierzu sollte man allerdings beachten, dass zumindest Feuerwehrleute, die auch im Rettungsdienst tätig sind (was bei Berufsfeuerwehren in NRW fast ausnahmslos der Fall ist), auch in die höchste Priorität fallen. Sie stehen also auf gleicher Stufe mit den Ü80-Leuten.

Erfahrungsbericht

Marc2006, Essen-Kettwig, Dienstag, 02.02.2021, 14:00 (vor 1788 Tagen) @ Balin

Ich werfe auch mal die Freiwillige Feuerwehr in den Ring. Natürlich sind diese bei weitem nicht so stark zu priorisieren wie die Kameraden der Berufsfeuerwehr die im Alarmdienst sind. Dennoch kann es auch in der Freiwilligen zu Trageunterstützungen, Verkehrsunfällen etc. kommen, wo man mit möglicherweise infizierten Personen in Kontakt kommt. Und das ganze ja dann auch unbewusst bzw. aus der Hilfeleistung heraus. Von daher finde ich es da auch nicht schlimm, wenn diejenigen aktiven Kameraden auch möglicherweise etwas früher geimpft werden.

Bei Mitgliedern der Berufsfeuerwehr die allerdings nicht im Alarmdienst sind und nur Verwaltungsaufgaben übernehmen, da fände ich es widerum absolut falsch!

Unter dem Strich ist zu sagen

Franke, Dienstag, 02.02.2021, 17:11 (vor 1788 Tagen) @ Marc2006

Ich werfe auch mal die Freiwillige Feuerwehr in den Ring. Natürlich sind diese bei weitem nicht so stark zu priorisieren wie die Kameraden der Berufsfeuerwehr die im Alarmdienst sind. Dennoch kann es auch in der Freiwilligen zu Trageunterstützungen, Verkehrsunfällen etc. kommen, wo man mit möglicherweise infizierten Personen in Kontakt kommt. Und das ganze ja dann auch unbewusst bzw. aus der Hilfeleistung heraus. Von daher finde ich es da auch nicht schlimm, wenn diejenigen aktiven Kameraden auch möglicherweise etwas früher geimpft werden.

Bei Mitgliedern der Berufsfeuerwehr die allerdings nicht im Alarmdienst sind und nur Verwaltungsaufgaben übernehmen, da fände ich es wiederum absolut falsch!


Bitte ~50 Millionen Menschen möglichst schnell impfen - Fertig, Deckel drauf, Ende. Das läuft leider nicht immer perfekt nach Plan und Gerechtigkeitsempfinden.

Erfahrungsbericht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 14:15 (vor 1788 Tagen) @ Marc2006

Naja, da wäre für mich das Kitapersonal, das täglich ohne Schutzausrüstung direkt mit den Kindern arbeitet und Körperkontakt hat, schon eher dran.

Finde das aber grundsätzlich einen Skandal, dass das Personal die Wirtschaft entlasten soll und dafür auch nicht einmal persönlich geschützt wird. Da sind dann auch Appelle an Eltern, die Kinder zuhause zu lassen, nur ein schwacher Trost.

Erfahrungsbericht

Marc2006, Essen-Kettwig, Dienstag, 02.02.2021, 14:49 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Ich habe dies ja auch nicht wertend gemeint. Meiner persönlichen Meinung nach sollten die Kita-Erzieher auch sehr weit oben stehen, da die Kinderbetreuung halt nicht per home-schooling funktioniert. Ich wollte damit ja nur ausdrücken, dass ich ein grundsätzliches Verständnis dafür aufbringen kann, dass auch Mitglieder der Feuerwehr die übrig gebliebenen Impfdosen verimpft bekommen.

Erfahrungsbericht

Balin, Dienstag, 02.02.2021, 14:10 (vor 1788 Tagen) @ Marc2006

Nachvollziehbar, allerdings sind diese in Kategorie 3 aufgelistet.

Die Berufsfueuerwehren bzw. Feuerwehren mit Hauptamtlichen Kräften hatten halt den Vorteil, dass sie a) sehr schnell verfügbar sind und b) größtenteils ebenfalls in Kategorie 1 fallen. Also ein Zwischending zwischen organisatorisch gut machbar und moralisch vertretbar.

Erfahrungsbericht

Lemoncurry, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 10:43 (vor 1788 Tagen) @ Balin

Ah ok, danke für die Info! Das entspannt ein mögliches ethisches Dilemma natürlich deutlich.

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Balin, Dienstag, 02.02.2021, 11:30 (vor 1788 Tagen) @ Lemoncurry

Yep, die Kritik an Feuerwehren, die derzeit laut wird (Hamburg, Köln), bezieht sich vor allem darauf, dass teilweise Führungskräfte, die nicht direkt im Rettungsdienst eingesetzt sind, vor anderen Kollegen geimpft wurden.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Steffl, Montag, 01.02.2021, 20:07 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Kenne zwei Personen (medizinischer Hintergrund) die am späten Nachmittag angerufen wurden und ganz kurzfristig einen Impftermin am Abend bekommen haben, weil was übrig geblieben ist. Unterschiedliche Orte, beide in Bayern.

Keiner!

Hoesti81, Montag, 01.02.2021, 19:05 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Aus dem Fläschen von Biontech bekommt man 6-7 Dosen. Da ist ständig was über auch in den Altenheimen. Was glaubt ihr, was der (Haus-)Arzt dann macht?! Richtig: sich selbst impfen, Frau und Kinder anrufen, dann die Sprechstundenhilfe und dann ruft man die eigenen Patienten an.

Keiner!

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Montag, 01.02.2021, 21:44 (vor 1788 Tagen) @ Hoesti81

Aus dem Fläschen von Biontech bekommt man 6-7 Dosen. Da ist ständig was über auch in den Altenheimen. Was glaubt ihr, was der (Haus-)Arzt dann macht?! Richtig: sich selbst impfen, Frau und Kinder anrufen, dann die Sprechstundenhilfe und dann ruft man die eigenen Patienten an.

Wie oft impft sich so ein Hausarzt denn?

Ernsthaft: hier bei uns wurden und werden Feuerwehrleute etc. kurzfristig angerufen - die holen sich dann die „Reste“... dem Hausarzt und seiner Familie reicht meist eine Dosis...;-)

Keiner!

herrNick, Dienstag, 02.02.2021, 14:10 (vor 1788 Tagen) @ BVBMenden

Aus dem Fläschen von Biontech bekommt man 6-7 Dosen. Da ist ständig was über auch in den Altenheimen. Was glaubt ihr, was der (Haus-)Arzt dann macht?! Richtig: sich selbst impfen, Frau und Kinder anrufen, dann die Sprechstundenhilfe und dann ruft man die eigenen Patienten an.


Wie oft impft sich so ein Hausarzt denn?

Ernsthaft: hier bei uns wurden und werden Feuerwehrleute etc. kurzfristig angerufen - die holen sich dann die „Reste“... dem Hausarzt und seiner Familie reicht meist eine Dosis...;-)

Sowas verführt leider dazu, dass plötzlich überraschend viele Reste da sind ...
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Harburger-DRK-Chef-muss-Posten-raeumen,impfen312.html

Keiner!

Franke, Dienstag, 02.02.2021, 14:22 (vor 1788 Tagen) @ herrNick

Aus dem Fläschen von Biontech bekommt man 6-7 Dosen. Da ist ständig was über auch in den Altenheimen. Was glaubt ihr, was der (Haus-)Arzt dann macht?! Richtig: sich selbst impfen, Frau und Kinder anrufen, dann die Sprechstundenhilfe und dann ruft man die eigenen Patienten an.


Wie oft impft sich so ein Hausarzt denn?

Ernsthaft: hier bei uns wurden und werden Feuerwehrleute etc. kurzfristig angerufen - die holen sich dann die „Reste“... dem Hausarzt und seiner Familie reicht meist eine Dosis...;-)


Sowas verführt leider dazu, dass plötzlich überraschend viele Reste da sind ...
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Harburger-DRK-Chef-muss-Posten-raeumen,impfen312.html

Ach, da hatte bestimmt nur die übereifrige Helferin schon mal einige Fläschchen im Voraus geöffnet. Immerhin wurde nicht der ganze Inhalt eines jeden Fläschchens einer Person geimpft. Es bessert sich. ;-)

Keiner!

DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 19:24 (vor 1789 Tagen) @ Hoesti81

Aus dem Fläschen von Biontech bekommt man 6-7 Dosen. Da ist ständig was über auch in den Altenheimen. Was glaubt ihr, was der (Haus-)Arzt dann macht?! Richtig: sich selbst impfen, Frau und Kinder anrufen, dann die Sprechstundenhilfe und dann ruft man die eigenen Patienten an.

Dann sind es am Ende dennoch weniger Leute die geimpft werden müssen.

Keiner!

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 19:12 (vor 1789 Tagen) @ Hoesti81

Was dann ja auch wirklich besser ist, als eventuelle Reste zu vernichten.

Keiner!

tzuio09, Dienstag, 02.02.2021, 13:59 (vor 1788 Tagen) @ simie

Ich verstehe das angebliche Dilemma eh nicht. Wenn etwas über ist und kurzer Hand der Postbote, Dönermann oder die 19-jährige Tochter vom Hausarzt geimpft wird ist mir das völlig egal, ob sie dran sind oder nicht. Sie wären geimpft und wir alle kommen durch diesen Corona-Mist schneller durch, als wenn man sie nicht impfen würde.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

bigfoot49, Leipzig, Montag, 01.02.2021, 18:57 (vor 1789 Tagen) @ Franke

In einer kleineren Westdeutschen Stadt wurde so der Bürgermeister geimpft.
Nun darf er sich Schimpf und Schande des Gesundheitsminister des Landes (NRW) und einer Anzeige ausgesetzt sehen.

Das ist Deutschland.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Bono, Hamburg, Montag, 01.02.2021, 20:22 (vor 1788 Tagen) @ bigfoot49

Irgendwo in den USA gabs Probleme mit nem Kühlschrank, deswegen mussten 1600 Personen spontan geimpft werden.

Sehe ich jetzt auch nicht so als Problem.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 19:13 (vor 1789 Tagen) @ bigfoot49

In einer kleineren Westdeutschen Stadt wurde so der Bürgermeister geimpft.
Nun darf er sich Schimpf und Schande des Gesundheitsminister des Landes (NRW) und einer Anzeige ausgesetzt sehen.

Das ist Deutschland.

Sollte das wirklich so abgegangen sein, dann wäre die Empörung lächerlich.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

bigfoot49, Leipzig, Montag, 01.02.2021, 19:18 (vor 1789 Tagen) @ simie

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

walli, Langenberg, Montag, 01.02.2021, 18:55 (vor 1789 Tagen) @ Franke

In jedem Heim gab bzw. gibt es bei der ersten Impfung eine Reserveliste von Impfwilligen. Natürlich bleibt immer Impfstoff über weil Heimbewohner sterben, krank sind oder plötzlich nicht mehr wollen. Und wer die erste Impfung bekommen hat, ist bei der 2. Impfung dann auch immer dabei.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Franke, Montag, 01.02.2021, 18:20 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da, der geimpft werden kann, dann wird der Rest vernichtet?


Frage mich seit einigen Tagen, ob man mal hören wird, wie viele Impfdosen schätzungsweise jeden Abend vernichtet werden müssen.


Und nun habe ich im Radio gehört, in Israel stellen sich am Abend Leute an, die eigentlich noch nicht dran sind und hoffen auf das, was noch aufgebraucht werden muss.

In den USA hat meine Schwester so die Impfung bekommen.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 18:07 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da, der geimpft werden kann, dann wird der Rest vernichtet?


Frage mich seit einigen Tagen, ob man mal hören wird, wie viele Impfdosen schätzungsweise jeden Abend vernichtet werden müssen.


Und nun habe ich im Radio gehört, in Israel stellen sich am Abend Leute an, die eigentlich noch nicht dran sind und hoffen auf das, was noch aufgebraucht werden muss.

Man benötigt doch 2 Impfungen

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Doman, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 18:30 (vor 1789 Tagen) @ DomJay

Ja und ?

Die erste ist doch verplant gewesen inkl 2 Dosis...also kommt der jenige an die Stelle und bekommt natürlich auch in 21 Tagen die nächste

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

yps77, Montag, 01.02.2021, 18:33 (vor 1789 Tagen) @ Doman

Oder man nimmt die erste (die sonst in den Müll gewandert wäre) mit, freut sich über den 50-prozentigen Schutz, den die alleine auch schon bietet (auch wenn es nur für eine begrenzte Zeit ist), und wartet dann, bis man regulär mit seinen beiden Impfungen dran ist.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

markus93, Sauerland, Montag, 01.02.2021, 18:59 (vor 1789 Tagen) @ yps77

Und wer bekommt dann die übrig gebliebene 2. Impfung?

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

yps77, Montag, 01.02.2021, 19:56 (vor 1789 Tagen) @ markus93

Niemand? Oder jemand anders als erste Impfung?

Dieses Argument "wir dürfen Ihnen die erste nicht geben, wenn wir aus organisatorischen Gründen nicht gewährleisten können, dass Sie auch die zweite kriegen können", finde ich bei diesen Resteverwertungen ausgesprochen blöd. Alles ist besser als wegwerfen. Auch eine nur unvollständige Impfung mit nur einer Dosis (unter der Voraussetzung, dass man irgendwann noch seine beiden regulären bekommt). Schaden wird es nicht.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

markus93, Sauerland, Dienstag, 02.02.2021, 04:28 (vor 1788 Tagen) @ yps77

Die beiden Impfungen müssen aber aus der gleichen Charge kommen.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Habakuk, OWL, Dienstag, 02.02.2021, 06:05 (vor 1788 Tagen) @ markus93

Wo steht das? Und warum? Und wie sollte das gewährleistet werden?
Es muss der gleiche Impfstoff sein, nicht die gleiche Charge.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

markus93, Sauerland, Dienstag, 02.02.2021, 07:49 (vor 1788 Tagen) @ Habakuk

War hier schon mehrmals Thema, es muss wohl die gleiche Charge sein.
Auf die schnelle habe ich da aber auch keine Quelle.
Fakt ist aber natürlich dass dad wegwerfen von Dosen ein Unding ist, nicht dass das hier falsch verstanden wird.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

yps77, Dienstag, 02.02.2021, 09:18 (vor 1788 Tagen) @ markus93

Hatte das mit der gleichen Charge auch irgendwie im Hinterkopf, aber alle Quellen, die ich gerade finde, schreiben nur was von gleicher Impfstoff. Das wäre ja eine riesige logistische Herausforderung, und eine noch größere Verschwendung, wenn für jede jetzt weggeworfenen Dosis in drei Wochen noch eine weitere direkt für den Müll wäre. Puh.

Aber selbst wenn: Jetzt "ein bisschen" Schutz, bevor man dann später im Jahr regulär mit seinen beiden Impfungen dran ist, ist sicher besser als das Zeug wegzukippen. Da sind wir einer Meinung.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 12:36 (vor 1788 Tagen) @ yps77

Hatte das mit der gleichen Charge auch irgendwie im Hinterkopf, aber alle Quellen, die ich gerade finde, schreiben nur was von gleicher Impfstoff. Das wäre ja eine riesige logistische Herausforderung, und eine noch größere Verschwendung, wenn für jede jetzt weggeworfenen Dosis in drei Wochen noch eine weitere direkt für den Müll wäre. Puh.

Aber selbst wenn: Jetzt "ein bisschen" Schutz, bevor man dann später im Jahr regulär mit seinen beiden Impfungen dran ist, ist sicher besser als das Zeug wegzukippen. Da sind wir einer Meinung.

Die Kritik war ja, dass in England die Dosis, die für die 2. Impfung vorgesehen war, gleich mit verimpft wurde und nichts aufgehoben wurde.
Sondern gleich darauf verwiesen wurde, die 2. Impfung mit einem anderen Impfstoff fortzuführen.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 02.02.2021, 09:25 (vor 1788 Tagen) @ yps77

Hatte das mit der gleichen Charge auch irgendwie im Hinterkopf, aber alle Quellen, die ich gerade finde, schreiben nur was von gleicher Impfstoff. Das wäre ja eine riesige logistische Herausforderung, und eine noch größere Verschwendung, wenn für jede jetzt weggeworfenen Dosis in drei Wochen noch eine weitere direkt für den Müll wäre. Puh.

Aber selbst wenn: Jetzt "ein bisschen" Schutz, bevor man dann später im Jahr regulär mit seinen beiden Impfungen dran ist, ist sicher besser als das Zeug wegzukippen. Da sind wir einer Meinung.>

In Deutschland ist entschieden worden, dass es drei Wochen nach der 1. Impfung den Zweittermin gibt. Das wird auch durchgezogen, wenn jemand zufällig in die Erstimpfung reingerutscht ist.
Man hält das auch aus Sorge vor weiteren Mutationen für sinnvoll.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

boristhespider, Berlin, Montag, 01.02.2021, 18:06 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Hab ich mich auch schon gefragt: Warum kann ich mich nicht in eine Warteliste für ein Impfzentrum in meiner Nähe eintragen. Und wenn kurzfristig was übrig ist, krieg ich ne SMS: wenn Du in der nächsten Stunde ins Impfzentrum kommst, hast Du eine gute Chance, geimpft zu werden.
Man könnte ja auch ganz kurzfristig first-come-first-serve-mäßig einen 10- oder 15-Minuten Slot buchen lassen, damit es nicht zu chaotisch wird.
Das kriegen die bei den Corona-Testzentren ja auch ganz gut hin.

Alles besser, als den Stoff wegzuschmeißen.
Aber wenn's die Feuerwehrleute erstmal kriegen, ist auch gut. Nur irgendwann sind die dann auch durchgeimpft.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

yps77, Montag, 01.02.2021, 18:28 (vor 1789 Tagen) @ boristhespider

Hab ich mich auch schon gefragt: Warum kann ich mich nicht in eine Warteliste für ein Impfzentrum in meiner Nähe eintragen.

Bisher wurde vor allem durch mobile Teams in Pflegeheimen etc. geimpft. Die nehmen eine gewisse Menge Dosen aufgetaut mit, die sie dann bis zum Ende des Tages verimpft haben müssen, weil sie sonst verfallen. So entsteht das "Problem" mit den übrig gebliebenen Dosen, teilweise mehrere Dutzend.

Die Impfzentren sind noch gar nicht (richtig) in Betrieb. Dort wird man vermutlich in der Lage sein, den Impfstoff erst nach und nach, und nach Bedarf, aufzutauen. So dass nichts oder kaum etwas übrig bleiben wird.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Komanda, Montag, 01.02.2021, 18:19 (vor 1789 Tagen) @ boristhespider

Ne SMS? Viel zu modern. Vielleicht tuts ja nen Fax

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 18:00 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da, der geimpft werden kann, dann wird der Rest vernichtet?


Frage mich seit einigen Tagen, ob man mal hören wird, wie viele Impfdosen schätzungsweise jeden Abend vernichtet werden müssen.


Und nun habe ich im Radio gehört, in Israel stellen sich am Abend Leute an, die eigentlich noch nicht dran sind und hoffen auf das, was noch aufgebraucht werden muss.

Ich habe vor Weihnachten einen Bekannten getroffen, der bei der Freiwilligen Feuerwehr ist. Der meinte, man hätte für den Fall, dass bei der Impfung im Altersheim noch Dosen übrig wären, Telefonnummern von Feuerwehrleuten gesammelt. Was daraus geworden ist, weiß ich nicht.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Gordi, Montag, 01.02.2021, 18:56 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Kann ich für eine Stadt im Rheinland und eine im Ruhrgebiet so bestätigen. Wurde in der Praxis auch schon umgesetzt in den letzten Wochen. Sowohl Berufs- als auch freiwillige Feuerwehr.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Tünn, Zuhause, Montag, 01.02.2021, 18:25 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da, der geimpft werden kann, dann wird der Rest vernichtet?


Frage mich seit einigen Tagen, ob man mal hören wird, wie viele Impfdosen schätzungsweise jeden Abend vernichtet werden müssen.


Und nun habe ich im Radio gehört, in Israel stellen sich am Abend Leute an, die eigentlich noch nicht dran sind und hoffen auf das, was noch aufgebraucht werden muss.


Ich habe vor Weihnachten einen Bekannten getroffen, der bei der Freiwilligen Feuerwehr ist. Der meinte, man hätte für den Fall, dass bei der Impfung im Altersheim noch Dosen übrig wären, Telefonnummern von Feuerwehrleuten gesammelt. Was daraus geworden ist, weiß ich nicht.

Genauso haben zwei befreundete Feuerwehrleute ihre Impfung erhalten.

Einer von beiden war sogar zufällig vor Ort. Der andere innerhalb von wenigen Minuten da.

Ob es Überball Gang und Gäbe ist konnten die mir nicht sagen. Fakt ist dass die FW Leute ihre Daten angeben haben.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 19:15 (vor 1789 Tagen) @ Tünn

Das klingt dann ja gut. Nichts wäre schlimmer, als Dosen wegzuschmeißen.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Tünn, Zuhause, Montag, 01.02.2021, 19:22 (vor 1789 Tagen) @ simie

Das klingt dann ja gut. Nichts wäre schlimmer, als Dosen wegzuschmeißen.

Sehe ich genauso. Ich hoffe dass die "klugen" Köpfe der Politik das entschieden haben und nicht das impfzentrum selbst.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Burgsmüller84, Montag, 01.02.2021, 17:54 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Alles andere als wildes verimpfen dieser Reste wäre einfach nur ein weiterer Beweis, dass diese Gesellschaft nicht länger lebensfähig ist.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.02.2021, 17:54 (vor 1789 Tagen) @ Franke

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 18:43 (vor 1789 Tagen) @ Rupo

In Köln hat sich die Verwaltung :-)! der Feuerwehr wohl mit Resten versorgen lassen
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-38447.html

Sinnvoll.
Bevor ein Schwarzmarkt für Yuppies entsteht.

Als Abnehmer einer Dosis aus Arztpraxen, habe ich mich "selbst registriert".
Vor Wochen, als diese hohe Anzahl von Impfverweigerern bekannt wurde.
Auf Reste von Impfzentren mache ich mir keine Hoffnung.

Wenn am Abend das Fläschchen mit dem Impfstoff geöffnet ist, aber keiner mehr da,

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 19:09 (vor 1789 Tagen) @ Philipp54

In Köln hat sich die Verwaltung :-)! der Feuerwehr wohl mit Resten versorgen lassen
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-38447.html


Sinnvoll.
Bevor ein Schwarzmarkt für Yuppies entsteht.

Als Abnehmer einer Dosis aus Arztpraxen, habe ich mich "selbst registriert".
Vor Wochen, als diese hohe Anzahl von Impfverweigerern bekannt wurde.
Auf Reste von Impfzentren mache ich mir keine Hoffnung.

Update vom 1. Februar, 18.14 Uhr: In naher Zukunft sollen Corona-Impfungen laut Plänen des Bundesgesundheitsministeriums auch in normalen Arztpraxen durchgeführt werden. Dies kann allerdings erst geschehen, sobald die Impfstoff-Lieferungen deutlich ausgebaut worden sind.

Impf-Gipfel: Neue Priorisierung? Spahn Pläne könnten Menschen mit Vorerkrankungen zu schnellerer Dosis verhelfen.

https://www.merkur.de/politik/corona-impfgipfel-angela-merkel-spahn-deutschland-impfstoff-heute-aktuell-live-montag-biontech-zr-90186279.html

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.02.2021, 15:14 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfungen-bundesregierung-rechnet-bis-jahresende-mit-323-millionen-dosen-a-db6a5531-b46a-4f91-9a77-250ac64d88c2

auch hier, ich lese und höre immer nur:
hätte, möchte, will, aller Voraussicht, etc.

wie wäre es mal mit: verpflichtet sich, garantiert, etc.

323 Millionen Dosen?
Übertreibung in die eine Richtung: das zu wenig, zu spät geliefert wird und jetzt Übertreibung in die andere Richtung.

Was soll Deutschland mit 323 Millionen Dosen?

P.S.: Herzlichen Glückwunsch zu der Tabelle in Word ;-)...ich hoffe sie hat eine Versionsverwaltung, dass man mal festhalten kann, wer welche Änderungen wann und wieso vorgenommen hat :-)

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 02.02.2021, 00:54 (vor 1788 Tagen) @ Rupo

auch hier, ich lese und höre immer nur:
hätte, möchte, will, aller Voraussicht, etc.

wie wäre es mal mit: verpflichtet sich, garantiert, etc.

323 Millionen Dosen?

In der FT stand letzter Woche, "the UK has secured access to 367m doses". Und zwar von
- Valneva (60m - phase 1/2 trials),
- Janssen (30m - phase 3 trials),
- Oxford/AstraZeneca (100m - genehmigt),
- Moderna (17m - genehmigt),
- BioNTech/Pfizer (40m - genehmigt),
- Novavax (60m - phase 3 trials),
- GlaxoSmithKline/Sanofi Pasteur (60m - phase 1/2 trials).

Vielleicht hoft man so gegen moegliche Varianten besser gewappnet zu sein. Die Impfstoffe entsprechen vier verschiedenen Verfahren. Drei Verfahren werden gar von zwei Herstellern angeboten, was wohlmoeglich das Risiko von Problemen reduziert.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 01.02.2021, 16:42 (vor 1789 Tagen) @ Rupo

auch hier, ich lese und höre immer nur:
hätte, möchte, will, aller Voraussicht, etc.

Ja, doof ne? Dass die nicht innerhalb von ein paar Wochen die Arbeit des ganzen Jahres erledigen können. Und so ein paar Unwägbarkeiten noch nicht ganz klar sind, zB ob dieser Impfstoff allen hilft oder doch nur den jüngeren und ob jener dann irgendwann überhaupt mal zugelassen wird und wenn ja wann weil ja noch nicht mal ein Antrag gestellt ist...

Und wenn dann wirklich mal "zu viel" Impfstoff da ist wird sich sicherlich irgendein, vielleicht sogar dankbarer Abnehmer auftreiben lassen.

Ich muss gestehen dass mich dieses hysterische "wie konnte es dazu kommen und warum geht es nicht schneller" irgendwi eein bisschen nervt.

Wir machen so ein bisschen Chemieanlagenbau und die Projekte die wir üblicherweise bearbeiten haben Laufzeiten von mehreren Jahren. Und deshalb hatte ich mich gefragt wo die den Kram so schnell herbekommen wollen.

In der Pharma gibt es häufigsogenannte Multi Purpose Anlagen wo man batchweise mal diesen Wirkstoff und nach ein paar Umbauten oder auch "nur" einer Reinigung was anderes darauf herstellen kann. Und offensichtlich kann man mit einigen dieser Anlagen relativ schnell relativ viel von dem Zeug herstellen was nun so dringend benötigt wird.

Aber der Verbraucher sieht sich das skeptisch aus der Entfernung an und schwankt in seiner- sicherlich fundierten und fachgerechten- Beurteilung zwischen Belustigung und gerechter Wut.

Erstaunlich, das.

Ich finde es beeindruckend was geleistet wird.

Das Dingen ist durch!

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.02.2021, 17:57 (vor 1789 Tagen) @ Schleicheisen

Bayer steigt in die Produktion ein. Garantiert für 2022 160Mio Dosen und für 2021, je nachdem wann die Zulassung kommt, eine Menge X..

Damit wäre das Thema abgeräumt, geht doch...

Curavec und Hopp verdienen natürlich auch dran...

Das Dingen ist durch!

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 18:06 (vor 1789 Tagen) @ Rupo

Bayer steigt in die Produktion ein. Garantiert für 2022 160Mio Dosen und für 2021, je nachdem wann die Zulassung kommt, eine Menge X..

Damit wäre das Thema abgeräumt, geht doch...

Curavec und Hopp verdienen natürlich auch dran...

Bleibt abzuwarten, wie gut der Impfstoff von CureVac tatsächlich ist.

Im Vergleich zu BioNTech und Moderna zum Teil niedrigere Antikörper-Konzentrationen im Blut und .... höhere Nebenwirkungsraten

Das Dingen ist durch!

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.02.2021, 08:19 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Wäre die spannende Frage warum Bayer oder Böhringer nicht auch Biontech im Auftrag herstellt..

Das Dingen ist durch!

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 14:15 (vor 1788 Tagen) @ Rupo

Wäre die spannende Frage warum Bayer oder Böhringer nicht auch Biontech im Auftrag herstellt..

BioNTech hat sich bei diesem Impfstoff mit Pfizer zusammengetan. Eventuell gibt es da vertragliche Hürden?

Söder wirft Pfizer Bevorzugung der USA vor

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 14:33 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 14:48

https://de.investing.com/news/coronavirus/virustickersoder-wirft-pfizer-bevorzugung-der-usa-vor-2095192

Die wirtschaftliche Bedeutung der Impfstoffherstellung ist so groß, dass keine Bestelltermine eine Rolle spielen. Aber Ort der Produktion. Liegt er in der EU, zieht man heraus, was möglich ist.
Jedes amerikanische Pharma-Unternehmen wurde von Trump mit teilweise Milliarden USD unterstützt. Selbst europäische Entwickler wie bspw.Sanofi. Die Förderungen wurden alle mit bevorzugten Lieferungen verbunden. Siehe auch AZ in England (auch in den USD extrem gefördert)
Zur Erhaltung des USD als Leitwährung.
Man schaue auf die Euro-Stärke - den weiteren Anstieg will man unbedingt verhindern.

Chinesen reduzieren ihre Dollarreserven und Investitionen in den USA.

Das Dingen ist durch!

Rupo, Dienstag, 02.02.2021, 13:16 (vor 1788 Tagen) @ Rupo

Vielleicht weil die Anlagenumstellung auf Biontech nicht so einfach ist?

Das ist schließlich alles nicht einfach "Chemiekalie A in B giessen und fertig".

Aber mir ist das egal, der Impfstoff von Curevac oder AZ oder sonstwas wird in den nächsten zwei Jahren erheblich an Wirksamkeit gewinnen.

Das Dingen ist durch!

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.02.2021, 13:23 (vor 1788 Tagen) @ Taifun

Klar..verstehe ich..
Rezepte, Stücklisten, Arbeitspläne..
müssen natürlich abgestimmt werden..
aber wie lange hatte man dafür Zeit?

Es ist doch einfach so, wenn man es unbedingt gewollt hätte, hätte man es auch geschafft..egal ob Sanofi, Böhringer, Bayer oder wie die anderen großen Player auch heißen
https://www.beckershospitalreview.com/pharmacy/top-10-pharma-companies-by-revenue.html
https://www.pharmaceutical-technology.com/features/top-ten-pharma-companies-in-2020/
die wissen ja schon was sie tun..

Nun gut, jetzt geht Bayer mit voller Kraft voraus und ab 2022 haben wir keine Engpässe mehr...

Das Dingen ist durch!

Philipp54, Dienstag, 02.02.2021, 13:52 (vor 1788 Tagen) @ Rupo

Klar..verstehe ich..
Rezepte, Stücklisten, Arbeitspläne..
müssen natürlich abgestimmt werden..
aber wie lange hatte man dafür Zeit?

Es ist doch einfach so, wenn man es unbedingt gewollt hätte, hätte man es auch geschafft..egal ob Sanofi, Böhringer, Bayer oder wie die anderen großen Player auch heißen
https://www.beckershospitalreview.com/pharmacy/top-10-pharma-companies-by-revenue.html
https://www.pharmaceutical-technology.com/features/top-ten-pharma-companies-in-2020/
die wissen ja schon was sie tun..

Nun gut, jetzt geht Bayer mit voller Kraft voraus und ab 2022 haben wir keine Engpässe mehr...

Das war mit der Grund für die Hoffnung, dass es mit der Produktion schneller geht.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/curevac-und-tesla-wenn-impfstoffe-fast-aus-dem-drucker-kommen-ld.1587427?reduced=true

Man hört wenig Aktuelles über die mobile Fabrik.
Bei Curevac steht ein Modell.

Das Dingen ist durch!

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 13:25 (vor 1788 Tagen) @ Rupo

Du wirst die komplette Anlage intensiv spülen müssen, besonders defizile Teile vermutlich sogar demontieren und separat reinigen müssen. Und das alles unter möglichst sterilen Bedingungen.

Das Dingen ist durch!

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.02.2021, 13:36 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

kein Widerspruch..natürlich.

Ganz verrückte Idee, man hätte ja auch Kapazitäten im Sommer 2020 aufbauen können, sprich Basics von denen Du sprichst:
a) technische Vorbereitung
b) logistische Vorbereitung
c) Lieferketten abstimmen mit Rohwaren, Halbwaren, Lohnfertigung und anderen Zulieferern, etc. etc...

denn die Ausgangslage war ja klar, weltweit jedes Jahr X-Milliarden Impfdosen herstellen, abfüllen, zu den Menschen bringen...

dafür hat man dann auch vielleicht mal Leerstände im Vorfeld.
Die wird man bei einer Produktionsumrüstung auch haben, Rüstkosten, etc.
Ziel wird es natürlich sein, bei so einer Massenproduktion 24*7*365 durch zu produzieren.
Gibt es alles schon...
https://new.siemens.com/global/de/branchen/pharma/kontinuierliche-produktion.html
https://www.leanpp.tu-berlin.de/fileadmin/fg267/projekte/LeanProductionPharma/Downloads/Sieckmann_et_al.-Ganzheitliche_Produktionssystem_Pharmaindustrie-Phar...
https://www.gerresheimer.com/produkte/drug-delivery-systeme-medizin-und-diagnostikprodukte/auftragsfertigung/fertigung.html

mal als Brainstorming..

aber unsere Politiker tun so *überrascht*, wenn sie dann Termine heraus posaunen und diese dann nicht eingehalten werden, werden können.
In der Privatwirtschaft wäre der entsprechende Projektleiter in der Verpflichtung.
Hier macht man einen Placebo Impfgipfel und der nette Jens lächelt es weg und spricht von 'harten Wochen', na Glück gehabt das es keine 'harte Jahre' werden ;-)..

Das Dingen ist durch!

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 13:41 (vor 1788 Tagen) @ Rupo

kein Widerspruch..natürlich.

Ganz verrückte Idee, man hätte ja auch Kapazitäten im Sommer 2020 aufbauen können, sprich Basics von denen Du sprichst:
a) technische Vorbereitung
b) logistische Vorbereitung
c) Lieferketten abstimmen mit Rohwaren, Halbwaren, Lohnfertigung und anderen Zulieferern, etc. etc...

Und dann lässt man die Anlage stillstehen, ohne zu wissen wie lange und ob sie überhaupt gebraucht wird?

Das Dingen ist durch!

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.02.2021, 20:30 (vor 1787 Tagen) @ Sascha

Ja!

Opportunitätskosten die im Zweifel vom Staat dann getragen werden.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

PfefferminzPrinz, Ort, Montag, 01.02.2021, 17:34 (vor 1789 Tagen) @ Schleicheisen

auch hier, ich lese und höre immer nur:
hätte, möchte, will, aller Voraussicht, etc.


Ja, doof ne? Dass die nicht innerhalb von ein paar Wochen die Arbeit des ganzen Jahres erledigen können. Und so ein paar Unwägbarkeiten noch nicht ganz klar sind, zB ob dieser Impfstoff allen hilft oder doch nur den jüngeren und ob jener dann irgendwann überhaupt mal zugelassen wird und wenn ja wann weil ja noch nicht mal ein Antrag gestellt ist...

Und wenn dann wirklich mal "zu viel" Impfstoff da ist wird sich sicherlich irgendein, vielleicht sogar dankbarer Abnehmer auftreiben lassen.

Ich muss gestehen dass mich dieses hysterische "wie konnte es dazu kommen und warum geht es nicht schneller" irgendwi eein bisschen nervt.

Wir machen so ein bisschen Chemieanlagenbau und die Projekte die wir üblicherweise bearbeiten haben Laufzeiten von mehreren Jahren. Und deshalb hatte ich mich gefragt wo die den Kram so schnell herbekommen wollen.

In der Pharma gibt es häufigsogenannte Multi Purpose Anlagen wo man batchweise mal diesen Wirkstoff und nach ein paar Umbauten oder auch "nur" einer Reinigung was anderes darauf herstellen kann. Und offensichtlich kann man mit einigen dieser Anlagen relativ schnell relativ viel von dem Zeug herstellen was nun so dringend benötigt wird.

Aber der Verbraucher sieht sich das skeptisch aus der Entfernung an und schwankt in seiner- sicherlich fundierten und fachgerechten- Beurteilung zwischen Belustigung und gerechter Wut.

Erstaunlich, das.

Ich finde es beeindruckend was geleistet wird.


Da bin ich komplett bei dir!

Meine Firma verdient ihre Brötchen mit Verfahrens- & Anlagentechnik. Wir planen und gestalten Neu- & Umbauten und begleiten im besten Fall dann auch noch den Bau bis zur Inbetriebnahme. Zu unseren Kunden zählen sehr viele Pharmakonzerne und wir haben bei diversen Impfstoff- & Coronatestproduzenten unsere Finger im Spiel.

Für mich ist es auch mehr als beeindrucken, was da aktuell geleitet wird. Es ist gerade mal ein paar Wochen her, dass das Biontech-Serum freigegeben wurde. Die anderen kamen noch später auf den Markt.

Wir haben in Deutschland die höchsten (Hygiene-)Standards für die Errichtung solcher komplexen pharmazeutischen Anlagen. Das ist wahrlich kein Kindergeburtstag und passiert nicht einfach mal mit einem Finger schnippsen.

Das sollte man sich bei der Kritik bitte auch mal vor Augen führen!

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.02.2021, 18:01 (vor 1789 Tagen) @ PfefferminzPrinz

Ich will mir gar nicht vorstellen, wenn wir die Produktion wirklich schnell hätten hoch fahren müssen.

Geht nicht, weil Antrag XYZ noch nicht beim Orndnungsamt ist oder was anderes: geht nicht, gibt es nicht, hamwa nicht...

Deutschland ist wirklich in manchen Bereichen ein schwerfälliger Dinosaurier geworden.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 01.02.2021, 18:47 (vor 1789 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Schleicheisen, Montag, 01.02.2021, 18:56

Du weißt, glaube ich, nicht, was es heißt, Pharmazie zu machen...

99,99% Sicherheit klingt sehr gut.

Isset aber nicht:

ich möchte nicht wissen was los wäre wenn „nur“ jeder 10.000ste wegen der Impfung ein Problem bekommen würde.

Die Blöd müsste das Erscheinen einstellen weil ihr die rote Farbe ausgeht. Was ja wieder schön wäre;-)

So einfach wie manche sich das offensichtlich vorstellen ist das nicht.

Sich so überhaupt keinen Fehler erlauben zu dürfen ist sehr herausfordernd. Und dann ist eine kleine Rohrleitung mit ein paar Anschlüssen in Hygienedesign mit GMP Nachweis ne Sache, die viel Zeit braucht. Eigentlich.

Viel müssen die offensichtlich nicht ändern. Zum Glück.

Und auch die Behörden scheinen das so schnell zu machen wie nie zuvor.

Reicht aber manchem immer noch nicht.

Aha.

Wenn es gut geht bin ich schon froh.
Und ich bin mir ziemlich sicher dass es gut gehen wird.
Weil die Leute, die in dem Metier arbeiten extrem gewissenhaft sind. Weil sie es sein MÜSSEN.

Und das beeindruckt mich eben.
Hab ich aber schon gesagt.
Tschulligung.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.02.2021, 08:17 (vor 1788 Tagen) @ Schleicheisen

Moin,
ich hab 6 Jahre lang in der Pharma Industrie gearbeitet und war für Produktion Verlängerung in das europäische Ausland mit anderen Kollegen verantwortlich, 10TSD + Mitarbeiter

Insofern..

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 19:20 (vor 1789 Tagen) @ Schleicheisen


Und das beeindruckt mich eben.
Hab ich aber schon gesagt.
Tschulligung.

Ich glaube, dass die überwiegende Kritik ja auch gar nicht gegen die geht, die das jetzt organisieren und umbauen. Sondern sich tatsächlich an einige Politiker richtet, deren Schlafmützigkeit auch dafür gesorgt hat, dass jetzt gefühlt alles von dir angesprochene noch schneller gehen muss, als es im Herbst gegangen wäre.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

simie, Dienstag, 02.02.2021, 13:18 (vor 1788 Tagen) @ simie

Was hätten die denn anders machen können? Mehr bestellen? Germany First, EU first? Wären das die Wege gewesen?

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 16:54 (vor 1789 Tagen) @ Schleicheisen

Ich finde es beeindruckend was geleistet wird.

Dito.
Und falls diese Mengen dann auch bis Ende Q2 so in den Impfzentren ankommen und auch verimpft werden, wäre das dann auch beeindruckend.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 01.02.2021, 18:35 (vor 1789 Tagen) @ Lattenknaller

Joo.

Hoffen wir, dass genügend Fläschchen zum Abfüllen bestellt wurden und genügend Spritzen und Kanülen vorhanden sind ...

Manchmal scheitert es an den kleinen Dingen.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

herrNick, Montag, 01.02.2021, 15:44 (vor 1789 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfungen-bundesregierung-rechnet-bis-jahresende-mit-323-millionen-dosen-a-db6a5531-b46a-4f91-9a77-250ac64d88c2

auch hier, ich lese und höre immer nur:
hätte, möchte, will, aller Voraussicht, etc.

wie wäre es mal mit: verpflichtet sich, garantiert, etc.

323 Millionen Dosen?
Übertreibung in die eine Richtung: das zu wenig, zu spät geliefert wird und jetzt Übertreibung in die andere Richtung.

Was soll Deutschland mit 323 Millionen Dosen?

P.S.: Herzlichen Glückwunsch zu der Tabelle in Word ;-)...ich hoffe sie hat eine Versionsverwaltung, dass man mal festhalten kann, wer welche Änderungen wann und wieso vorgenommen hat :-)

Und bei allem was schief läuft darf man sich trotzdem ab und zu ins Gedächtnis rufen, dass letzten Sommer jeder bei der Information "bis Ende 2021 sind alle in D geimpft" erleichtert aufgeatmet hätte. Es hätte besser laufen können. Aber eigentlich läuft es in Summer besser als es ursprünglich zu erwarten war.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

BoisII, Montag, 01.02.2021, 16:26 (vor 1789 Tagen) @ herrNick

Du hast natürlich Recht, dass wir weit von einem worst-case Szenario entfernt sind, aber man muss dann eben auch ehrlich die Frage beantworten, warum das so ist. Wissenschaftliche Topleistungen? Glück? Politische Konzepte? Bevölkerung?

Im Vorfeld des Impfgipfels ging es ja eher um das vermeintliche politische Missmanagement. Und da kann man schon zu dem Schluss kommen, dass politisches Handeln im Sommer (oder eben auch versäumtes Handeln) zu vermeidbaren Toten im Winter geführt hat. Und dieser Verantwortung müssen sich dann die zuständigen Politiker eben auch stellen.

Am Rande bemerkt: Man sieht in der Krise auch, wie viel weiter die Menschheit schon sein könnte, wenn eben kontinuierlich mehr Geld in die Wissenschaft investiert werden würde. Gerade in der EU (z.B. auch im Vergleich zu China) ist der Topf für wissenschaftliche Förderung eben in der Regeln einer der Posten, die in Budgetverhandlungen zuerst reduziert werden.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 16:20 (vor 1789 Tagen) @ herrNick

Deshalb wird ja auch nicht die Impfstoffentwicklung an sich kritisiert, sondern die Beschaffung.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 15:56 (vor 1789 Tagen) @ herrNick


Und bei allem was schief läuft darf man sich trotzdem ab und zu ins Gedächtnis rufen, dass letzten Sommer jeder bei der Information "bis Ende 2021 sind alle in D geimpft" erleichtert aufgeatmet hätte. Es hätte besser laufen können. Aber eigentlich läuft es in Summer besser als es ursprünglich zu erwarten war.

Das ist definitiv richtig. Aber trotzdem muss man feststellen, dass es besser laufen könnte.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

nofilis, Montag, 01.02.2021, 15:28 (vor 1789 Tagen) @ Rupo

Wir werden am Ende mehr ausgegeben haben pro Einwohner als Israel, GB oder die USA und in Impfdosen schwimmen. Irgendwann ab Q3/Q4. Aber gut, dass wir am Anfang den Preis bei Biontech so stark gedrückt haben. Das ist doch alles ein einziges Desaster.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

nofilis, Montag, 01.02.2021, 16:16 (vor 1789 Tagen) @ nofilis

Wir werden am Ende mehr ausgegeben haben pro Einwohner als Israel, GB oder die USA und in Impfdosen schwimmen. Irgendwann ab Q3/Q4. Aber gut, dass wir am Anfang den Preis bei Biontech so stark gedrückt haben. Das ist doch alles ein einziges Desaster.

Blödsinn. Sollten wir irgendwann tatsächlich zuviel haben, dann können wir wunderbar große Mengen nach Afrika schicken. Gerade der AstraZeneca-Impfstoff ist dafür sehr gut geeignet.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 16:24 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Wir werden am Ende mehr ausgegeben haben pro Einwohner als Israel, GB oder die USA und in Impfdosen schwimmen. Irgendwann ab Q3/Q4. Aber gut, dass wir am Anfang den Preis bei Biontech so stark gedrückt haben. Das ist doch alles ein einziges Desaster.


Blödsinn. Sollten wir irgendwann tatsächlich zuviel haben, dann können wir wunderbar große Mengen nach Afrika schicken. Gerade der AstraZeneca-Impfstoff ist dafür sehr gut geeignet.

Und selbst bei dem Impfstoff von BioNTech ist damit zu rechnen, dass die nächsten Varianten deutlich länger bei Kühlschranktemperatur lagerbar sein werden.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 15:53 (vor 1789 Tagen) @ nofilis

Wir werden am Ende mehr ausgegeben haben pro Einwohner als Israel, GB oder die USA und in Impfdosen schwimmen. Irgendwann ab Q3/Q4. Aber gut, dass wir am Anfang den Preis bei Biontech so stark gedrückt haben. Das ist doch alles ein einziges Desaster.

Die Zahlen hier waren mehr oder weniger bekannt, es findet "nur" eine Verschiebung von Q1 nach Q2 statt und im Januar hat man deutlich mehr bei Biotech geordert. Das war auch so gewollt und wenn man hier liest, hätte man noch deutlich mehr bestellen sollen, auch zu höheren Preisen.
Also wat nu?

Außerdem wird man zu Beginn 2022 wieder neu impfen müssen.
Oder man verscherbelt die Döschen dann an andere Länder, die momentan nichts bekommen.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 15:57 (vor 1789 Tagen) @ Lattenknaller

Außerdem wird man zu Beginn 2022 wieder neu impfen müssen.
Oder man verscherbelt die Döschen dann an andere Länder, die momentan nichts bekommen.

Wie kommst du darauf? Das ist aktuell pure Spekulation

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Raducanu, Montag, 01.02.2021, 16:17 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Wir werden sicher nochmal geimpft werden, aber dann mit verbesserten Impfstoffen.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 16:10 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Außerdem wird man zu Beginn 2022 wieder neu impfen müssen.
Oder man verscherbelt die Döschen dann an andere Länder, die momentan nichts bekommen.


Wie kommst du darauf? Das ist aktuell pure Spekulation

Sagen wir mal so, es ist eine öfters gehörte Spekulation. Aber falls eine dritte Wiederholungsimpfung tatsächlich sinnvoll/erforderlich sein sollte, dann wird das vermutlich in Q1 2022 erst ganz langsam anlaufen. Und falls es so käme, dann wäre wohl nur eine weitere Impfung notwendig.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 16:06 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Außerdem wird man zu Beginn 2022 wieder neu impfen müssen.
Oder man verscherbelt die Döschen dann an andere Länder, die momentan nichts bekommen.


Wie kommst du darauf? Das ist aktuell pure Spekulation

Muss man nicht jährlich auffrischen? Falls nicht, dann ziehe ich zurück.
Dann günstig verkaufen oder spenden.
Mir ging es aber eher darum, dass sich jetzt doch ernsthaft welche beklagen, dass man eventuell zu viel von dem Zeug hat.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 16:23 (vor 1789 Tagen) @ Lattenknaller

Das ist alles noch nicht klar. Und wenn jährliche Impfungen notwendig sind, dann eher so wie es bei der Grippe abläuft.
Also mit jährlich angepassten Impfstoffen.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 16:19 (vor 1789 Tagen) @ Lattenknaller

Außerdem wird man zu Beginn 2022 wieder neu impfen müssen.
Oder man verscherbelt die Döschen dann an andere Länder, die momentan nichts bekommen.


Wie kommst du darauf? Das ist aktuell pure Spekulation


Muss man nicht jährlich auffrischen? Falls nicht, dann ziehe ich zurück.
Dann günstig verkaufen oder spenden.
Mir ging es aber eher darum, dass sich jetzt doch ernsthaft welche beklagen, dass man eventuell zu viel von dem Zeug hat.

Drosten meinte in einem seinem Podcasts, eine Wiederholungsimpfung nach einem Jahr könnte sinnvoll sein, um nochmals Langzeitimmunität aufzubauen. Er schränkte aber ein, er sei kein Impfspezialist. Von weiteren jährlichen Impfungen war bei ihm aber nicht die Rede.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

pine59, Heidelberg, Montag, 01.02.2021, 18:09 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Ich gehe stark davon aus, dass wir uns jährlich gegen SarsCov2 werden impfen lassen müssen. Erstens scheint die Immunität gegen das Virus ja nicht sehr lange anzuhalten, was in Analogie z.b. zur Influenza sicherlich auch für die Impfstoffe gelten wird, und dann werden auch die Mutationen immer wieder neu angepasste Impfstoffe erforderlich machen. Auch das wie bei den Grippeviren. Das Thema (bzw. das Virus) wird uns also nicht mehr verlassen, nur seinen Schrecken verlieren.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Freyr, Montag, 01.02.2021, 18:11 (vor 1789 Tagen) @ pine59

Diejenigen die bisher immun waren sind es bis heute noch. daher kann man derzeit überhaupt nicht sagen wie lange die Immunität anhält, vielleicht auch 1,5-2 jahre

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 18:30 (vor 1789 Tagen) @ Freyr

Diejenigen die bisher immun waren sind es bis heute noch. daher kann man derzeit überhaupt nicht sagen wie lange die Immunität anhält, vielleicht auch 1,5-2 jahre

Und selbst bei denen, die an SARS erkrankt waren, lässt sich wohl noch heute im Blutserum T-Zell-Immunität gegen den damaligen, eng mit dem jetzigen verwandten Erreger nachweisen.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 15:27 (vor 1789 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfungen-bundesregierung-rechnet-bis-jahresende-mit-323-millionen-dosen-a-db6a5531-b46a-4f91-9a77-250ac64d88c2

auch hier, ich lese und höre immer nur:
hätte, möchte, will, aller Voraussicht, etc.

wie wäre es mal mit: verpflichtet sich, garantiert, etc.

323 Millionen Dosen?
Übertreibung in die eine Richtung: das zu wenig, zu spät geliefert wird und jetzt Übertreibung in die andere Richtung.

Was soll Deutschland mit 323 Millionen Dosen?

P.S.: Herzlichen Glückwunsch zu der Tabelle in Word ;-)...ich hoffe sie hat eine Versionsverwaltung, dass man mal festhalten kann, wer welche Änderungen wann und wieso vorgenommen hat :-)

Von der Größenordnung her verlassen sollte man sich nur auf die Angaben in den Zeilen "BNT/Pfizer", "Moderna" und "AZ". In der Summe reicht bereits das für die gesamte deutsche Bevölkerung. Aber halt erst Ende 2022.

Die zusätzlichen Verträge mit BioNTech/Pfizer und Moderna sind noch nicht unterschrieben, die restlichen Impfstoffe noch nicht zugelassen. Bei J&J ist das recht wahrscheinlich, die Frage ist aber, wie wirksam ist das Mittel bei einmaliger Anwendung tatsächlich? CureVac tauchte in der letzten Aufstellung des Gesundheitsministeriums ab Q1 2021 auf. Jetzt also angeblich ab Q2. Ob es tatsächlich so kommt?

Sehr interessant wäre sicherlich auch der Impfstoff-Kandidat von Novavax. Aber da scheinen die Sondierungsgespräche der EU nicht zu einem Vertragsabschluss geführt zu haben.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 15:42 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Aber halt erst Ende 2022.

Ich denke du meinstest 2021


Das sind bis zum Sommer (Q2) 83,1 Millionen Dosen für gut 41 Millionen Menschen.
Es gibt in Deutschland 69,5 Millionen Menschen für denen aktuell ein Impfstoff zugelassen ist (18 Jahre +)
Bei einer Impfquote von 70% sind das 49 Millionen benötigte Dosen.
Und das wohlgemerkt bis Ende Juni 2021.
Heißt wird haben eine Differenz von 7-8 Millionen fehlenden Dosen die dann im Q3 kommen.
Sollte das wirklich so Eintreffen könnte Deutschland bis zu den Sommerferien großflächig geimpft sein

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 16:02 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Aber halt erst Ende 2022.


Ich denke du meinstest 2021

Richtig, hatte mich verschrieben.


Das sind bis zum Sommer (Q2) 83,1 Millionen Dosen für gut 41 Millionen Menschen.
Es gibt in Deutschland 69,5 Millionen Menschen für denen aktuell ein Impfstoff zugelassen ist (18 Jahre +)
Bei einer Impfquote von 70% sind das 49 Millionen benötigte Dosen.
Und das wohlgemerkt bis Ende Juni 2021.
Heißt wird haben eine Differenz von 7-8 Millionen fehlenden Dosen die dann im Q3 kommen.
Sollte das wirklich so Eintreffen könnte Deutschland bis zu den Sommerferien großflächig geimpft sein

Will man Ruhe, dann muss man auch Kinder und Jugendliche impfen. Aktuell liegt die Untergrenze bei 16 bzw. 18 Jahren. Aber ich bin mir sicher, dass die im Laufe des Jahres deutlich sinken wird, wenn die notwendigen Studien vorliegen.

bis Jahresende 323 Millionen Dosen

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 15:37 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Ende 2021 wolltest du schreiben, oder?

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 14:56 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

https://www.scinexx.de/news/medizin/corona-mikrothrombosen-auch-bei-kindern/
"Biomarker deuten auf Gefäß- und Nierenschäden auch bei asymptomatischen Infektionen hin."

Immerhin arbeitet die Quelle mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen.
Die Untersuchungen weiter zu führen und zu einem schlüssigen Ergebnis zu führen, muss das Ziel sein.

Sollten die Ergebnisse für Kinder die neg. Folgen haben, wird die bisherige Impfstrategie sicher auf den Kopf gestellt.

Cluster finden, Neuinfektionen runter, andere Möglichkeit gibts nicht.

Für manche ist das lebensgefährlich

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 17:03 (vor 1789 Tagen) @ Philipp54

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-03/kinderschutz-coronavirus-haeusliche-isolation-jugendhilfe/komplettansicht
"Viele Kinder und Jugendliche wurden aus Wochengruppen, Heimen und Psychiatrien nach Hause entlassen. Und weitere gefährdete Kinder werden oft gar nicht mehr aufgenommen. Viele Familienhelfer und Lernbegleiter haben den direkten Kontakt zu Familien wegen der Kontaktsperren und aus Angst vor Ansteckung eingestellt."

Schule in Zeiten der Corona-Pandemie

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 16:33 (vor 1789 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Philipp54, Montag, 01.02.2021, 16:40

https://www.herzstiftung.de/leben-mit-angeborenem-herzfehler/kinderherzstiftung/aktuelles/corona-pandemie

"Wenn der Schutz des Kindes vor einer Infektion unbedingt den Vorrang hat, bleibt nur die nahezu komplette Isolation des Kindes und großer Teile der Familie. Steht dagegen der Wunsch der Eltern im Vordergrund, das ohnehin meist schon psychosozial durch die Erkrankung traumatisierte Kind nicht noch weiter zu traumatisieren und dem Kind ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, muss ein potentiell erhöhtes Risiko bei einer Covid-19-Infektion in Kauf genommen werden. Diese Interessenabwägung bringt für die Eltern und Familien eine erhebliche Belastung mit sich, bestimmt von Sorgen, Ängsten und häufig auch von konfliktbeladenen Diskussionen im Familienkreis."

Insgesamt geht es aber auch "nicht nur" um die vielen Herzfehler (ca.300.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in D), sondern auch um Erkrankungen wie bspw. unentdeckte Diabetes (Schwächung des Immunsystems) oder Adipositas.

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:58 (vor 1789 Tagen) @ Philipp54

https://www.scinexx.de/news/medizin/corona-mikrothrombosen-auch-bei-kindern/
"Biomarker deuten auf Gefäß- und Nierenschäden auch bei asymptomatischen Infektionen hin."

Immerhin arbeitet die Quelle mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen.
Die Untersuchungen weiter zu führen und zu einem schlüssigen Ergebnis zu führen, muss das Ziel sein.

Sollten die Ergebnisse für Kinder die neg. Folgen haben, wird die bisherige Impfstrategie sicher auf den Kopf gestellt.

Cluster finden, Neuinfektionen runter, andere Möglichkeit gibts nicht.

So viel zum Thema nur die Alten seien die Schwachen und die Jungen leiden unter den Maßnahmen. Ihr Leben wird genauso geschützt, wie das aller anderen.

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 15:19 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit
bearbeitet von simie, Montag, 01.02.2021, 15:36

Es kommt bei der Betrachtung halt immer auf die Häufigkeit an.
Interessant wäre es jetzt beispielsweise zu wissen, wie stark dieser Marker bei nicht von Corona Infizierten zu finden ist.

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

simie, Montag, 01.02.2021, 15:58 (vor 1789 Tagen) @ simie

Es kommt bei der Betrachtung halt immer auf die Häufigkeit an.
Interessant wäre es jetzt beispielsweise zu wissen, wie stark dieser Marker bei nicht von Corona Infizierten zu finden ist.

Steht doch im Text. Normalerwiese 57 Nanogramm bei gesunden Kindern, bei den untersuchten sechs- bis zehnmal so viel.

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 16:24 (vor 1789 Tagen) @ Disco Stu

OK. Das hatte ich tatsächlich übersehen.

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

simie, Dienstag, 02.02.2021, 14:05 (vor 1788 Tagen) @ simie

OK. Das hatte ich tatsächlich übersehen.

Ich habe ja keine Ahnung inwieweit Studien mit weniger als 100 Teilnehmern als repräsentativ gelten können, aber wenn man die Studien der letzten 6 Monate mal zusammenfasst, welche Auswirkungen selbst eine unbemerkte Infektion möglicherweise haben kann, muss nach dem Impfmarathon eigentlich ein Untersuchungsmarathon der gesamten Bevölkerung folgen, in dem gezielt auf Langzeitschädigungen aufgrund unbemerkter Infektionen untersucht wird.

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

Blarry, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 14:14 (vor 1788 Tagen) @ Disco Stu

Viel zu viel auch unnötige Arbeit, die die Kliniken nur noch stärker belastet. Wer signifikante, im Sinne von "spürbare" gesundheitliche Folgen abbekommt, bemerkt sie in der Regel auch, und geht damit zum Arzt.

Wenn sich die Situation etwas beruhigt, wird in Gesundheitswesen zuerst massenhaft angestauter Urlaub und Überstunden abgebaut. Den verdienten Break sollten wir den Leuten nicht jetzt schon schlechtreden.

Corona: Mikrothrombosen auch bei Kindern

Blarry, Dienstag, 02.02.2021, 14:28 (vor 1788 Tagen) @ Blarry

Viel zu viel auch unnötige Arbeit, die die Kliniken nur noch stärker belastet. Wer signifikante, im Sinne von "spürbare" gesundheitliche Folgen abbekommt, bemerkt sie in der Regel auch, und geht damit zum Arzt.

Wenn sich die Situation etwas beruhigt, wird in Gesundheitswesen zuerst massenhaft angestauter Urlaub und Überstunden abgebaut. Den verdienten Break sollten wir den Leuten nicht jetzt schon schlechtreden.

Das war jetzt ein wenig überspitzt formuliert von mir. Klar, sofern möglich, sollte man den entsprechenden Personen nach dieser Mammut-Aufgabe erstmal die verdiente Erholung lassen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn sich dann die maßgebenden Personen zusammensetzen und grundsätzlich mal die Gesundheitspolitik in diesem Land überdenken. Die Pandemie hat das Gesundheitssystem zwar an die Grenzen gebracht, aber an den Füßen haben sich die Leute vorher auch nicht gerade gespielt. Da wird seit Jahren gespart und darauf hingewirkt, dass Orte der Daseinsvorsorge wie Wirtschaftsunternehmen agieren müssen (an dieser Stelle nochmal Hallo, Herr Lauterbach!). Ich hoffe, dass diese zukünftig Thematik auch nochmals ganz genau beleuchtet wird.

Mit "spürbar" setzt du aber auf jeden Fall das richtige Wort in Anführungszeichen, denn anscheinend werden viele der Folgen nicht sofort spürbar sein, sondern wohlmöglich erst viel später bemerkbar werden. Aus diesem Grund wäre es vielleicht nicht verkehrt, das Ganze systematisch zu überprüfen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Knolli, Montag, 01.02.2021, 14:01 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Katja85, Nordfriesland, Montag, 01.02.2021, 21:03 (vor 1788 Tagen) @ Knolli

Natürlich hat der Mann mehr Ahnung bezüglich des Virus als ich... Aber irgendwie stört mich der.. Das klingt bei dem so wie "lasst die Pandemie bitte nie enden".. Ich sehe bei Herrn Lauterbach nie was positives. Immer dieses glueckliches Hineinwaelzen in den Schlamm der duesteren Vorhersagen... Puuh nervt alles.. Er kann aber nichts dafür.. Nur den kann ich ueberhaupt nicht mehr hören

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Knolli, Dienstag, 02.02.2021, 11:18 (vor 1788 Tagen) @ Katja85

Er sieht die Situation halt komplett aus epidemiologischer Sicht, nicht aus gesellschaftlicher oder politischer. Muss man nicht mögen, muss man aber auch nicht kritisieren.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 19:17 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

Dann wird uns der Lauterbach wohl noch in der Dauerschleife erhalten bleiben.

SGG
Klopfer

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Knolli, Montag, 01.02.2021, 19:48 (vor 1789 Tagen) @ Klopfer

Dann wird uns der Lauterbach wohl noch in der Dauerschleife erhalten bleiben.

SGG
Klopfer

Man hat Karlchen endlich die Bühne geboten, die er jahrelang gesucht hat und jetzt wird es dauern, bis er diese wieder verlässt.
Genau so sicher wie man sich seiner nächsten Talkshow-Auftritte sein kann, kann man sich auch sein, dass er in den notwendigen Parlamentssitzungen und Ausschüssen, die die Sicherstellung von zukünftigen Impfdosen vorantreiben sollen, mit Abwesenheit glänzen wird.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Knolli, Dienstag, 02.02.2021, 11:19 (vor 1788 Tagen) @ Disco Stu

Also die letzten 3-4 Wochen habe ich zB Altmeier deutlich öfter in Talkshows gesehen als Lauterbach.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 13:44 (vor 1788 Tagen) @ Knolli

Also die letzten 3-4 Wochen habe ich zB Altmeier deutlich öfter in Talkshows gesehen als Lauterbach.

Nun ist Altmeier aber Reguierungsmitglied und hat die Aufgabe die Entscheidungen der Regierung zu erklären. Dafür bieten sich Talkshows auch an.
Bei Lauterbach hat man eher das Gefühl, er ist Prophet von eigenen Gnaden und trifft immer und immer wieder die gleichen Vorhersagen, die keiner hören will. Dabei hat er keine offizielle Regierungsfunktion , ist einfaches Parlamentsmitglied und in Sachen Fachkompetenz kann er mit den anderen bekannten Größen wie Droste oder Wieler auch nicht mithalten.
Ob der nun dabei ist oder nicht, bringt in der Regel keinen Mehrwert, trotzdem ist er aber sehr oft dabei.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 14:30 (vor 1788 Tagen) @ Klopfer

Also die letzten 3-4 Wochen habe ich zB Altmeier deutlich öfter in Talkshows gesehen als Lauterbach.


Nun ist Altmeier aber Reguierungsmitglied und hat die Aufgabe die Entscheidungen der Regierung zu erklären. Dafür bieten sich Talkshows auch an.
Bei Lauterbach hat man eher das Gefühl, er ist Prophet von eigenen Gnaden und trifft immer und immer wieder die gleichen Vorhersagen, die keiner hören will. Dabei hat er keine offizielle Regierungsfunktion , ist einfaches Parlamentsmitglied und in Sachen Fachkompetenz kann er mit den anderen bekannten Größen wie Droste oder Wieler auch nicht mithalten.
Ob der nun dabei ist oder nicht, bringt in der Regel keinen Mehrwert, trotzdem ist er aber sehr oft dabei.

Lauterbach hat ein Studium der Gesundheitsökonomie an der Havard University absolviert und hatte dort laut eigenen Aussagen auch einen Schwerpunkt Epidemiologie. Das befähigt ihn wohl mehr als jeden anderen, die Bundesregierung in öffentlichen Debatten zu vertreten und die Aussagen von Wissenschaftler dem Bürger zu kommunzieren und zu bewerten.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Dienstag, 02.02.2021, 14:48 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Lauterbach hat ein Studium der Gesundheitsökonomie an der Havard University absolviert und hatte dort laut eigenen Aussagen auch einen Schwerpunkt Epidemiologie. Das befähigt ihn wohl mehr als jeden anderen, die Bundesregierung in öffentlichen Debatten zu vertreten und die Aussagen von Wissenschaftler dem Bürger zu kommunzieren und zu bewerten.

Nein, dafür bedarf es wesentlich mehr - insbesondere nicht zuletzt einer entsprechenden Rhetorik, die nicht gefärbt ist von der eigenen asketischen Welt(untergangs)anschauung...

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 14:33 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Nein. Weil es eben schon längst nicht mehr nur ein epidemiologisches Thema ist und in die Überlegungen der Entscheider noch andere Wissenschaftsbereiche einspielen, in denen Lauterbach keine, oder nur geringe Kompetenzen hat.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 15:09 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Nein. Weil es eben schon längst nicht mehr nur ein epidemiologisches Thema ist und in die Überlegungen der Entscheider noch andere Wissenschaftsbereiche einspielen, in denen Lauterbach keine, oder nur geringe Kompetenzen hat.

Epidemiolgie war ja auch nur ein kleiner Teil seines Studiums der Gesundheitsökonomie. Lauterbach versteht also bestens sämtliche komplexen Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Ökonomie. Ihm ist bewusst, dass nur die totale Kontrolle des Virus uns langfristig vor dem Kollaps der Gesellschaft schützen kann. Wenn wir jetzt aufhören, werden wir uns ewig weiter in einem Kreislauf von halbgaren Lockdowns und Maßnahmen befinden. Daher müssen wir jetzt die getroffenen Maßnahmen streng beibehalten und auch nach Erreichen der angepeilten Zahlen dauerhaft unser Leben auf Pandemieprävention umstellen.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Dienstag, 02.02.2021, 16:03 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Nein. Weil es eben schon längst nicht mehr nur ein epidemiologisches Thema ist und in die Überlegungen der Entscheider noch andere Wissenschaftsbereiche einspielen, in denen Lauterbach keine, oder nur geringe Kompetenzen hat.


Epidemiolgie war ja auch nur ein kleiner Teil seines Studiums der Gesundheitsökonomie. Lauterbach versteht also bestens sämtliche komplexen Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Ökonomie. Ihm ist bewusst, dass nur die totale Kontrolle des Virus uns langfristig vor dem Kollaps der Gesellschaft schützen kann. Wenn wir jetzt aufhören, werden wir uns ewig weiter in einem Kreislauf von halbgaren Lockdowns und Maßnahmen befinden. Daher müssen wir jetzt die getroffenen Maßnahmen streng beibehalten und auch nach Erreichen der angepeilten Zahlen dauerhaft unser Leben auf Pandemieprävention umstellen.

So viele radikale dumme Begriffe in so wenigen Zeilen...

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 16:00 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Nein. Weil es eben schon längst nicht mehr nur ein epidemiologisches Thema ist und in die Überlegungen der Entscheider noch andere Wissenschaftsbereiche einspielen, in denen Lauterbach keine, oder nur geringe Kompetenzen hat.


Epidemiolgie war ja auch nur ein kleiner Teil seines Studiums der Gesundheitsökonomie. Lauterbach versteht also bestens sämtliche komplexen Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Ökonomie. Ihm ist bewusst, dass nur die totale Kontrolle des Virus uns langfristig vor dem Kollaps der Gesellschaft schützen kann. Wenn wir jetzt aufhören, werden wir uns ewig weiter in einem Kreislauf von halbgaren Lockdowns und Maßnahmen befinden. Daher müssen wir jetzt die getroffenen Maßnahmen streng beibehalten und auch nach Erreichen der angepeilten Zahlen dauerhaft unser Leben auf Pandemieprävention umstellen.

Das wird er nicht wissen, weil das ziemlicher Unsinn ist.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 15:41 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Epidemiolgie war ja auch nur ein kleiner Teil seines Studiums der Gesundheitsökonomie. Lauterbach versteht also bestens sämtliche komplexen Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Ökonomie. Ihm ist bewusst, dass nur die totale Kontrolle des Virus uns langfristig vor dem Kollaps der Gesellschaft schützen kann. Wenn wir jetzt aufhören, werden wir uns ewig weiter in einem Kreislauf von halbgaren Lockdowns und Maßnahmen befinden. Daher müssen wir jetzt die getroffenen Maßnahmen streng beibehalten und auch nach Erreichen der angepeilten Zahlen dauerhaft unser Leben auf Pandemieprävention umstellen.

Stimmt, mit dem Kreislauf von halbgaren Maßnahmen kennt sich Lauterbach bestens aus:

https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1135874165599285249?lang=de

Hätten die Regierungen mal auf ihn gehört, dann würde jetzt sicher anders reden.

SGG
Klopfer

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 15:50 (vor 1788 Tagen) @ Klopfer

Epidemiolgie war ja auch nur ein kleiner Teil seines Studiums der Gesundheitsökonomie. Lauterbach versteht also bestens sämtliche komplexen Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Ökonomie. Ihm ist bewusst, dass nur die totale Kontrolle des Virus uns langfristig vor dem Kollaps der Gesellschaft schützen kann. Wenn wir jetzt aufhören, werden wir uns ewig weiter in einem Kreislauf von halbgaren Lockdowns und Maßnahmen befinden. Daher müssen wir jetzt die getroffenen Maßnahmen streng beibehalten und auch nach Erreichen der angepeilten Zahlen dauerhaft unser Leben auf Pandemieprävention umstellen.


Stimmt, mit dem Kreislauf von halbgaren Maßnahmen kennt sich Lauterbach bestens aus:

https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1135874165599285249?lang=de

Hätten die Regierungen mal auf ihn gehört, dann würde jetzt sicher anders reden.

SGG
Klopfer

Da hat Lauterbach doch völlig Recht und es zeigt, dass er sich in seinem Studium Expertise angeeignet hat, die ihm erlaubt, alles im Gesamtbild zu sehen. Hätte man schon vor Jahren, wie von ihm gefordert, viele überflüssige Krankenhäuser geschlossen, bzw es dem Markt überlassen, dass sich nur die größten und am besten ausgerüsteten durchsetzen (auch das hat er mehrfach betont), dann wären wir mit Sicherheit besser auf die Krise vorbereitet gewesen. Dann hätten wir nämlich weniger, dafür aber wettbewerbsfähigere Krankenhäuser gehabt.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 16:01 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Und weniger Intensivkapazitäten gehabt.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 16:15 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Und weniger Intensivkapazitäten gehabt.

Die Intensivkapazitäten hängen primar von der Verfügbarkeit von Personal und der Qualität der Stationen ab, von daher sehe ich nicht, warum wir da weniger haben sollten. Tausende leere Betten helfen dir auch nix ohne das nötige High-Tech Equipment und das erforderliche Fachpersonal.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 17:20 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Und weniger Intensivkapazitäten gehabt.


Die Intensivkapazitäten hängen primar von der Verfügbarkeit von Personal und der Qualität der Stationen ab, von daher sehe ich nicht, warum wir da weniger haben sollten. Tausende leere Betten helfen dir auch nix ohne das nötige High-Tech Equipment und das erforderliche Fachpersonal.

Wenn du die Anzahl der Krankenhäuser halbierst, fallen eben auch viele der kapitalintensiven Intensivstationen weg, wenn sie im Regelbeterrieb kaum ausgelastet sind.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Dienstag, 02.02.2021, 17:32 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Und weniger Intensivkapazitäten gehabt.


Die Intensivkapazitäten hängen primar von der Verfügbarkeit von Personal und der Qualität der Stationen ab, von daher sehe ich nicht, warum wir da weniger haben sollten. Tausende leere Betten helfen dir auch nix ohne das nötige High-Tech Equipment und das erforderliche Fachpersonal.


Wenn du die Anzahl der Krankenhäuser halbierst, fallen eben auch viele der kapitalintensiven Intensivstationen weg, wenn sie im Regelbeterrieb kaum ausgelastet sind.

Effektiv würden wir durch seinen Vorschlag der Optimierung sicherlich besser da stehen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass der Lauterbach erst lautstark fordert, dass Krankenhaussystem so umzustellen, dass wir weniger Intensivkapazitäten haben und sich dann ein Jahr später als größter Verfechter eines besseren Gesundheitssystems mit mehr Kapazitäten zum Kampf gegen Pandemien präsentiert. Das wäre ja absurd.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 17:50 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

... Du willst mir doch nicht erzählen, dass der Lauterbach erst lautstark fordert, dass Krankenhaussystem so umzustellen, dass wir weniger Intensivkapazitäten haben und sich dann ein Jahr später als größter Verfechter eines besseren Gesundheitssystems mit mehr Kapazitäten zum Kampf gegen Pandemien präsentiert. Das wäre ja absurd.

Das ist absurd. Genau darauf wollte ich mit dem Link zu seinem Twitteraccount hinaus.

Schon 2019 war klar, dass eine Reduzierung der Klinikapazitäten in erster Linie die Grundversorgung infrage stellt. Genau das würde uns jetzt allergrößte Probleme bereiten.

SGG
Klopfer

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 18:00 (vor 1788 Tagen) @ Klopfer

... Du willst mir doch nicht erzählen, dass der Lauterbach erst lautstark fordert, dass Krankenhaussystem so umzustellen, dass wir weniger Intensivkapazitäten haben und sich dann ein Jahr später als größter Verfechter eines besseren Gesundheitssystems mit mehr Kapazitäten zum Kampf gegen Pandemien präsentiert. Das wäre ja absurd.


Das ist absurd. Genau darauf wollte ich mit dem Link zu seinem Twitteraccount hinaus.

Schon 2019 war klar, dass eine Reduzierung der Klinikapazitäten in erster Linie die Grundversorgung infrage stellt. Genau das würde uns jetzt allergrößte Probleme bereiten.

SGG
Klopfer

Dir ist schon klar dass Du auf jemanden antwortest, der unter seinen vorherigen Accounts genau das Gegenteil von dem vertreten hat, was er jetzt vertritt?

;-)

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 02.02.2021, 18:05 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Dir ist schon klar dass Du auf jemanden antwortest, der unter seinen vorherigen Accounts genau das Gegenteil von dem vertreten hat, was er jetzt vertritt?

Eigentlich bleibt sich Flügelflitzer treu. Auch jetzt kommt in seiner Schreibe seine übliche Masche durch.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 18:09 (vor 1788 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dir ist schon klar dass Du auf jemanden antwortest, der unter seinen vorherigen Accounts genau das Gegenteil von dem vertreten hat, was er jetzt vertritt?


Eigentlich bleibt sich Flügelflitzer treu. Auch jetzt kommt in seiner Schreibe seine übliche Masche durch.

Richtig. Er tastet sich langsam wieder rein, und dann kommt irgendwann wieder O-Ton. Bei den Positionen hingegen ist er variabel. Ihm geht es eh nur darum, die Diskussionen hier anzuheizen.

Am deutlichsten war seine Handschrift unter dem aktuellen Account hier zu erkennen: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2036417

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 02.02.2021, 18:18 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Ich begreife immer noch nicht wie man Freude aus Trolling ziehen kann. Es kostet doch viel Energie destruktiv zu sein und vor allen Dingen eine Rolle dauerhaft zu spielen.

Das Leben macht doch viel mehr Spaß, wenn man konstruktiv miteinander umgeht. Sicher gibt es immer mal Meinungsverschiedenheiten, aber auch diese können auf sachlicher Ebene und auf Augenhöhe Spaß machen. Gut, ist auch eine Intelligenzfrage, aber die würde ich Flügelflitzer nicht einmal absprechen.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Ulrich, Dienstag, 02.02.2021, 18:31 (vor 1788 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich begreife immer noch nicht wie man Freude aus Trolling ziehen kann. Es kostet doch viel Energie destruktiv zu sein und vor allen Dingen eine Rolle dauerhaft zu spielen.

Das Leben macht doch viel mehr Spaß, wenn man konstruktiv miteinander umgeht. Sicher gibt es immer mal Meinungsverschiedenheiten, aber auch diese können auf sachlicher Ebene und auf Augenhöhe Spaß machen. Gut, ist auch eine Intelligenzfrage, aber die würde ich Flügelflitzer nicht einmal absprechen.

Ich tippe auf einen pathologischen Charakter.

Eventuell hat er seinen ersten Rauswurf hier nicht verkraftet, wann immer es auch gewesen sein mag.

Oder aber das Kind, das ihm im Sandkasten sein Förmchen geklaut hat, hatte einen schwarz-gelben Strampler an?

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Dienstag, 02.02.2021, 16:05 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Und weniger Intensivkapazitäten gehabt.

Aber dafür mit wlan...

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 14:06 (vor 1788 Tagen) @ Klopfer

Also die letzten 3-4 Wochen habe ich zB Altmeier deutlich öfter in Talkshows gesehen als Lauterbach.


Nun ist Altmeier aber Reguierungsmitglied und hat die Aufgabe die Entscheidungen der Regierung zu erklären. Dafür bieten sich Talkshows auch an.
Bei Lauterbach hat man eher das Gefühl, er ist Prophet von eigenen Gnaden und trifft immer und immer wieder die gleichen Vorhersagen, die keiner hören will. Dabei hat er keine offizielle Regierungsfunktion , ist einfaches Parlamentsmitglied und in Sachen Fachkompetenz kann er mit den anderen bekannten Größen wie Droste oder Wieler auch nicht mithalten.


Wobei ein Harvardabschluss in Epidemiologie jetzt auch die schlechteste Referenz ist...

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Knolli, Dienstag, 02.02.2021, 14:35 (vor 1788 Tagen) @ Sascha

Also die letzten 3-4 Wochen habe ich zB Altmeier deutlich öfter in Talkshows gesehen als Lauterbach.


Nun ist Altmeier aber Reguierungsmitglied und hat die Aufgabe die Entscheidungen der Regierung zu erklären. Dafür bieten sich Talkshows auch an.
Bei Lauterbach hat man eher das Gefühl, er ist Prophet von eigenen Gnaden und trifft immer und immer wieder die gleichen Vorhersagen, die keiner hören will. Dabei hat er keine offizielle Regierungsfunktion , ist einfaches Parlamentsmitglied und in Sachen Fachkompetenz kann er mit den anderen bekannten Größen wie Droste oder Wieler auch nicht mithalten.

Wobei ein Harvardabschluss in Epidemiologie jetzt auch die schlechteste Referenz ist...

Den hat er aber offensichtlich nicht

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1299663753823293440/photo/1

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

herrNick, Dienstag, 02.02.2021, 15:43 (vor 1788 Tagen) @ Disco Stu

Also die letzten 3-4 Wochen habe ich zB Altmeier deutlich öfter in Talkshows gesehen als Lauterbach.


Nun ist Altmeier aber Reguierungsmitglied und hat die Aufgabe die Entscheidungen der Regierung zu erklären. Dafür bieten sich Talkshows auch an.
Bei Lauterbach hat man eher das Gefühl, er ist Prophet von eigenen Gnaden und trifft immer und immer wieder die gleichen Vorhersagen, die keiner hören will. Dabei hat er keine offizielle Regierungsfunktion , ist einfaches Parlamentsmitglied und in Sachen Fachkompetenz kann er mit den anderen bekannten Größen wie Droste oder Wieler auch nicht mithalten.

Wobei ein Harvardabschluss in Epidemiologie jetzt auch die schlechteste Referenz ist...


Den hat er aber offensichtlich nicht

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1299663753823293440/photo/1

1989 - 1990 Masters of Public Health an der Harvard School of Public Health mit Schwerpunkten Epidemiologie und Health Policy and Management
seit 1988 Leiter des Instituts für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie [...]

Man kann jetzt Buchstabe für Buchstabe auseinandernehmen wo er jetzt nur studiert hat und wo er einen Abschluss hat. Aber Gesundheitsökonomie und Epidemiologie sind jahrelange Schwerpunkte bei ihm. Also viel besser qualifizierte Politiker dürfte man im Bundestag für die aktuelle Situation kaum finden.

Pandemie : Lauterbach endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 19:31 (vor 1789 Tagen) @ Klopfer

Dann wird uns der Lauterbach wohl noch in der Dauerschleife erhalten bleiben.

SGG
Klopfer

Irgendwer muss halt die öffentliche Stimme der Vernunft sein, bei all dem Unsinn der verbreitet wird und am Ende tut Lauterbach auch nichts anderes, als die Standpunkte der entscheidenden Wissenschaftler und Institutionen zu kommunizieren. Ich jedenfalls bin dankbar, dass sich Lauterbach, trotz der permanenten, unsachlichen Schmähungen gegen ihn völlig selbstlos und uneigennützig jeden Tag zum Wohle der Bevölkerung aufreibt.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Knolli, Montag, 01.02.2021, 14:55 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

Ohne überhaupt zu lesen.

Die Pandemie endet irgendwann in x Jahren.

Sie wird aber bei uns im Sommer mit Impfstoff unter Kontrolle gebracht.

Aktuelle Zahlen deuten an, dass Ende Q2 über die Hälfte der Bürger geimpft sind mit der ersten Version. D.h. Ende Q3 sind alle geimpft, die Impfung wollen und dann mit Q4 fängt die nächste Runde an, mit verbesserten Impfstoffen, welche auch gegen aktuelle Mutationen wirken. Auch wird man die Mutationen besser einschätzen können.

Aber mit der ersten Impfung werden die Einschränkungen soweit runtergehen, dass wir ein fast normales Leben wieder haben.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

donotrobme, Münsterland, Montag, 01.02.2021, 15:12 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Ohne überhaupt zu lesen.

Die Gefahr ist, dass das Virus mutiert und das die jetzigen Impfstoffe keine Wirksamkeit gegen die Mutation hat. und da der Personenverkehr durch Flug- und Containerschiffverkehr nicht gänzlich isolierbar ist, besteht eben die Gefahr, dass bald ein "Covid-22" geben wird, der seinen Ursprung dann eben in Afrika oder Südamerika haben wird.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 15:20 (vor 1789 Tagen) @ donotrobme

Dann wird der Impfstoff eben angepasst.
Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass eine Mutation dergestalt wirkt, dass der Impfstoff komplett versagt.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 15:24 (vor 1789 Tagen) @ simie

Dann wird der Impfstoff eben angepasst.
Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass eine Mutation dergestalt wirkt, dass der Impfstoff komplett versagt.

Dann müssen alle Menschen aber erneut geimpft werden. Im Idealfall schaffen wir es, das Virus schnell genug auszurotten. Diese Chance besteht jetzt noch, wenn wir die Zahlen soweit runter kriegen, dass neue Mutante unwahrscheinlicher werden und schnell genug Herdenimmunität erreicht wird. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das Virus tot läuft.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 15:35 (vor 1789 Tagen) @ markus

Das Virus kannst du weltweit nicht mehr in diesem Jahrzehnt ausrotten. Das Pockenvirus war weitaus stabiler und das hat ewig gedauert.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 15:34 (vor 1789 Tagen) @ markus


Dann müssen alle Menschen aber erneut geimpft werden.

Ja. Wie bei Grippe.

Im Idealfall schaffen wir es, das Virus schnell genug auszurotten. Diese Chance besteht jetzt noch, wenn wir die Zahlen soweit runter kriegen, dass neue Mutante unwahrscheinlicher werden und schnell genug Herdenimmunität erreicht wird. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das Virus tot läuft.

Ehrlich? Das dürfte kaum noch gelingen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 15:41 (vor 1789 Tagen) @ simie


Dann müssen alle Menschen aber erneut geimpft werden.


Ja. Wie bei Grippe.

Im Idealfall schaffen wir es, das Virus schnell genug auszurotten. Diese Chance besteht jetzt noch, wenn wir die Zahlen soweit runter kriegen, dass neue Mutante unwahrscheinlicher werden und schnell genug Herdenimmunität erreicht wird. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das Virus tot läuft.


Ehrlich? Das dürfte kaum noch gelingen.

Zumindest schwierig. Hier ist ja an anderer Stelle ein Video dazu verlinkt worden. Man benötigt eine höhere Immunität als die ursprünglich angenommenen 60-70%, da man mittlerweile von einem Basis R-Wert zwischen 3,3 und 3,8 ausgeht. Geht man von 75% aus müssten 75% auch tatsächlich immun sein. Ein Wirkstoff der nur zu 60% wirkt macht dem ganzen schon wieder einen Strich durch die Rechnung.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 15:53 (vor 1789 Tagen) @ markus

Eine weltweite Ausrottung geht aktuell nicht. Und wir haben bei anderen Krankheiten gelernt, dass dazu eine Impfquote weltweit von über 90% vorhanden sein muss.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 15:59 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Eine weltweite Ausrottung geht aktuell nicht. Und wir haben bei anderen Krankheiten gelernt, dass dazu eine Impfquote weltweit von über 90% vorhanden sein muss.

Es hängt maßgeblich davon ab, wie groß der Basis R-Wert ist und wie wirksam die Impfstoffe sind. Das ist am Ende Mathematik.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 17:17 (vor 1789 Tagen) @ markus

Dir ist klar was "weltweit" bedeutet, oder?

Und dir ist klar, dass wir selbst die Masern heute noch nicht ausgerottet haben? Obwohl wir dort einen erstklassigen Impfstoff haben und über Mutationen gar nicht gesprochen wird?

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 19:19 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Dir ist klar was "weltweit" bedeutet, oder?

Und dir ist klar, dass wir selbst die Masern heute noch nicht ausgerottet haben? Obwohl wir dort einen erstklassigen Impfstoff haben und über Mutationen gar nicht gesprochen wird?

Es reicht ja schon, wenn die Intensivstationen nicht mehr überfüllt sind. Mehr ist ja gar nicht nötig. Eine 100%ige Ausrottung brauchen wir nicht...

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 19:31 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

Dir ist klar was "weltweit" bedeutet, oder?

Und dir ist klar, dass wir selbst die Masern heute noch nicht ausgerottet haben? Obwohl wir dort einen erstklassigen Impfstoff haben und über Mutationen gar nicht gesprochen wird?


Es reicht ja schon, wenn die Intensivstationen nicht mehr überfüllt sind. Mehr ist ja gar nicht nötig. Eine 100%ige Ausrottung brauchen wir nicht...

Im Prinzip muss man einfach nur darauf achten, dass der R-Wert dauerhaft unter 1 bleibt. Das wird man steuern können und es fällt umso leichter, je mehr Personen geimpft sind. Dann können auch die Intensivstationen nicht überlasten.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 21:50 (vor 1788 Tagen) @ markus


Im Prinzip muss man einfach nur darauf achten, dass der R-Wert dauerhaft unter 1 bleibt. Das wird man steuern können und es fällt umso leichter, je mehr Personen geimpft sind. Dann können auch die Intensivstationen nicht überlasten.

Selbst das ist aber nicht nötig. Du wirst immer mal Zeiten und Gegenden haben, wo der R-Wert dann über 1 ist. Wenn das in einer Gesellschaft mit einer Durchimpfung und vielen, die schon eine Infektion durchgemacht haben, passiert, dann wird auch das kein Problem sein, da nur wenige so krank werden, dass sie Behandlung bedürfen. Und genau das wird in Zukunft so sein. Covid19 wird nicht ausgerottet werden, sondern dann eine alltägliche Erkältungskrankheit sein.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 15:47 (vor 1789 Tagen) @ markus


Dann müssen alle Menschen aber erneut geimpft werden.


Ja. Wie bei Grippe.

Im Idealfall schaffen wir es, das Virus schnell genug auszurotten. Diese Chance besteht jetzt noch, wenn wir die Zahlen soweit runter kriegen, dass neue Mutante unwahrscheinlicher werden und schnell genug Herdenimmunität erreicht wird. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das Virus tot läuft.


Ehrlich? Das dürfte kaum noch gelingen.


Zumindest schwierig. Hier ist ja an anderer Stelle ein Video dazu verlinkt worden. Man benötigt eine höhere Immunität als die ursprünglich angenommenen 60-70%, da man mittlerweile von einem Basis R-Wert zwischen 3,3 und 3,8 ausgeht. Geht man von 75% aus müssten 75% auch tatsächlich immun sein. Ein Wirkstoff der nur zu 60% wirkt macht dem ganzen schon wieder einen Strich durch die Rechnung.

Immun sein ist hier auch nicht ganz das richtige Wort. Der Impstoff muss vor allem bewirken, dass Menschen nicht mehr ansteckend sind und keine Übertragung des Virus mehr möglich ist. Dazu gibt es noch keine Zahlen, also sind diese Zahlenspielchen bisher alle aus dem Dunkeln gegriffen. Wenn der Wert hier nicht ähnlich der Schutzwirkung vor Covid-Symptomen ist, reichen auch 75% nicht und man müsste schon an die 100% impfen. Das halte ich für unrealistisch, obwohl hier noch zu hoffen bleibt, dass der Gesetzgeber entsprechende Maßnahmen ergreift.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

donotrobme, Montag, 01.02.2021, 15:17 (vor 1789 Tagen) @ donotrobme

Ohne überhaupt zu lesen.


Die Gefahr ist, dass das Virus mutiert und das die jetzigen Impfstoffe keine Wirksamkeit gegen die Mutation hat. und da der Personenverkehr durch Flug- und Containerschiffverkehr nicht gänzlich isolierbar ist, besteht eben die Gefahr, dass bald ein "Covid-22" geben wird, der seinen Ursprung dann eben in Afrika oder Südamerika haben wird.

Der Impfstoff gibt dem Körper mehrere Beispiele aus der Original-DNA des Virus. Bei BionTech sind es meines Wissens drei Stellen. Und erst wenn alle drei deutlich mutiert haben wird ein Impfstoff unwirksam. Und weiterhin sind die Viren sich sehr ähnlich und ein Immunsystem, dass den einen attackieren kann wird sich schneller auf eine andere Version einstellen.

Ich bin da sehr optimistisch, dass kein Covid-22 kommt, welches uns wieder in die gleiche pandemische Lage zurückführt.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

donotrobme, Münsterland, Montag, 01.02.2021, 15:28 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

wie wahrscheinlich das risiko ist, dazu kann ich nichts sagen.

nur aktuell erkenne ich keinen, der seinen kopf dafür hinhalten möchte.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

donotrobme, Montag, 01.02.2021, 15:36 (vor 1789 Tagen) @ donotrobme

Ich halte auch meinen Kopf dafür nicht hin, aber ich halte auch wenig davon, wenn wir immer nur das pessimistischste Szenario vom Lauterbach vorgebeten bekommen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 15:53 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Ich halte auch meinen Kopf dafür nicht hin, aber ich halte auch wenig davon, wenn wir immer nur das pessimistischste Szenario vom Lauterbach vorgebeten bekommen.

Viele Fehler, die gemacht worden sind, sind aber letztlich gemacht worden, weil man die Lage massiv unterschätzt hat und dachte, dass die 2. Welle ausfällt. Wir Menschen hören natürlich lieber die optimistischen Szenarien. Aber was bringt Optimismus, wenn der Fall dann nicht eintritt oder das Wunschszenario von vornherein völlig utopisch ist?

Dann rechne ich lieber mit dem pessimistischen Szenario und bin darauf ausreichend vorbereitet. Wenn das Szenario dann doch nicht eintritt, kann man sich darüber freuen.

Rückblickend betrachtet waren wir nicht zu pessimistisch, sondern überwiegend zu optimistisch.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 18:20 (vor 1789 Tagen) @ markus

Wenn wir wie Lauterbach es sagt über Jahre uns einschliessen müssen, dann werden wir das nicht tun. Wer heute sagt, dass wir über Jahre ein pandemische Lage haben und nichts tun können, der sorgt dafür, dass die Menschen einfach sagen "Wenn es sowieso kommt, dann halt jetzt". Wir können auch nicht über Jahre Restaurants und Schulen schließen. Die Schüler sind am Ende. Eine Freundin hat drei Jungs und die liegen abwechselnd im Bett und heulen, weil sie sich im Gefängnis fühlen.

Irgendwann ist Schluss und fertig. Die Gesellschaft geht am Stock. Und wer ihr die Hoffnung nimmt, der sorgt für ein schnelles Ende der Restriktionen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 18:37 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Wenn wir wie Lauterbach es sagt über Jahre uns einschliessen müssen, dann werden wir das nicht tun.

Wann und wo soll er das gesagt haben? Oder legt man ihm wieder etwas in den Mund, was er so nie gesagt hat?

Wer heute sagt, dass wir über Jahre ein pandemische Lage haben und nichts tun können, der sorgt dafür, dass die Menschen einfach sagen "Wenn es sowieso kommt, dann halt jetzt". Wir können auch nicht über Jahre Restaurants und Schulen schließen. Die Schüler sind am Ende. Eine Freundin hat drei Jungs und die liegen abwechselnd im Bett und heulen, weil sie sich im Gefängnis fühlen.

Ja, das ist schrecklich. Wir reden hier nicht ohne Grund von der schlimmsten Krise seit dem 2. Weltkrieg. Aber noch schrecklicher ist es Angehörige im Krankenhaus liegen zu haben und sie möglicherweise zu verlieren.

Irgendwann ist Schluss und fertig. Die Gesellschaft geht am Stock. Und wer ihr die Hoffnung nimmt, der sorgt für ein schnelles Ende der Restriktionen.

Sehe ich eher anders herum. Wenn man unbegründet Hoffnung schürt, nimmt man die Gefahr nicht mehr ernst genug und begeht schwere Fehler. Dann landet man erst recht in einem Lockdown. Dieses „jetzt ist aber wirklich mal Schluss“ endet niemals darin, dass die Restriktionen fallen gelassen werden, sondern darin, dass neue entstehen und sie verlängert werden.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 19:05 (vor 1789 Tagen) @ markus

Wenn wir wie Lauterbach es sagt über Jahre uns einschliessen müssen, dann werden wir das nicht tun.


Wann und wo soll er das gesagt haben? Oder legt man ihm wieder etwas in den Mund, was er so nie gesagt hat?

Wer heute sagt, dass wir über Jahre ein pandemische Lage haben und nichts tun können, der sorgt dafür, dass die Menschen einfach sagen "Wenn es sowieso kommt, dann halt jetzt". Wir können auch nicht über Jahre Restaurants und Schulen schließen. Die Schüler sind am Ende. Eine Freundin hat drei Jungs und die liegen abwechselnd im Bett und heulen, weil sie sich im Gefängnis fühlen.


Ja, das ist schrecklich. Wir reden hier nicht ohne Grund von der schlimmsten Krise seit dem 2. Weltkrieg. Aber noch schrecklicher ist es Angehörige im Krankenhaus liegen zu haben und sie möglicherweise zu verlieren.

Das ist mir als Sichtweise zu einfach. Viele Menschen werden es subjektiv anders sehen. Was ist mit Kindern, die häusliche Gewalt erfahren und bei denen aktuell kein Elternteil fürchten muss, dass in Kita oder Schule blaue Flecken auffallen? Was ist mit eh schon psychisch labilen Menschen, bei denen jetzt auch Einsamkeit hinzukomm? Und mit denen, denen gerade die gesamte Existenz wegbricht und die am Ende hochverschuldet sein werden und nicht wissen, wie es weitergehen wird?

Es wird viele Menschen geben, denen das Leben mit/nach Corona schlimmer vorkommen wird als dessen Ende. Und auch diese Menschen verdienen es, beachtet zu werden.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 19:28 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Wenn wir wie Lauterbach es sagt über Jahre uns einschliessen müssen, dann werden wir das nicht tun.


Wann und wo soll er das gesagt haben? Oder legt man ihm wieder etwas in den Mund, was er so nie gesagt hat?

Wer heute sagt, dass wir über Jahre ein pandemische Lage haben und nichts tun können, der sorgt dafür, dass die Menschen einfach sagen "Wenn es sowieso kommt, dann halt jetzt". Wir können auch nicht über Jahre Restaurants und Schulen schließen. Die Schüler sind am Ende. Eine Freundin hat drei Jungs und die liegen abwechselnd im Bett und heulen, weil sie sich im Gefängnis fühlen.


Ja, das ist schrecklich. Wir reden hier nicht ohne Grund von der schlimmsten Krise seit dem 2. Weltkrieg. Aber noch schrecklicher ist es Angehörige im Krankenhaus liegen zu haben und sie möglicherweise zu verlieren.

Das ist mir als Sichtweise zu einfach. Viele Menschen werden es subjektiv anders sehen. Was ist mit Kindern, die häusliche Gewalt erfahren und bei denen aktuell kein Elternteil fürchten muss, dass in Kita oder Schule blaue Flecken auffallen? Was ist mit eh schon psychisch labilen Menschen, bei denen jetzt auch Einsamkeit hinzukomm? Und mit denen, denen gerade die gesamte Existenz wegbricht und die am Ende hochverschuldet sein werden und nicht wissen, wie es weitergehen wird?

Es wird viele Menschen geben, denen das Leben mit/nach Corona schlimmer vorkommen wird als dessen Ende. Und auch diese Menschen verdienen es, beachtet zu werden.

Zunächst sollte man klarstellen, dass die Situation, so belastend wie diese auch ist, keine Gewalt rechtfertigt. Wer seine Kinder schlägt, ist ein Straftäter und gehört dafür bestraft. Allein die betroffenen Kinder sind an der Stelle die Opfer.

Aber ich weiß was du meinst. Und natürlich sieht man das subjektiv anders. Es sind ausgerechnet überwiegend Geringverdiener, die seit Monaten mit 60% Kurzarbeitergeld auskommen müssen. Deshalb halte ich es auch für einen großen Fehler, dass alles auf den Rücken der Friseure, des Einzelhandels und der Gastronomie ausgetragen wird. Ich hätte kein Problem damit, auch für einen Monat zuhause bleiben zu müssen, wenn dafür der Zeitraum für alle betroffenen Personen auf einen Monat reduziert wird. Und mich kotzt der Umstand an, dass Personen, die von zuhause aus arbeiten können, trotzdem ins Büro fahren.

Von der Politik erwarte ich allerdings rein objektives und rationales Handeln mit möglichst geringem Schaden. Mit subjektivem Handeln wird man einzelnen Personen gerecht, aber das große Ganze bleibt auf der Strecke.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 21:55 (vor 1788 Tagen) @ markus


Von der Politik erwarte ich allerdings rein objektives und rationales Handeln mit möglichst geringem Schaden.

Tja. Und je länger es dauert, desto eher werden eventuelle Opfer der Krankheit als geringer Schaden eingestuft.
Man wird keinen Lockdown auf ewig durchführen können. Auch wird man Kontaktbeschränkungen nur begrenzt verordnen können.
Und wir nähern uns dem Zeitpunkt, wo immer mehr Personen, immer weniger Disziplin zeigen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Dienstag, 02.02.2021, 17:50 (vor 1788 Tagen) @ simie


Von der Politik erwarte ich allerdings rein objektives und rationales Handeln mit möglichst geringem Schaden.


Tja. Und je länger es dauert, desto eher werden eventuelle Opfer der Krankheit als geringer Schaden eingestuft.
Man wird keinen Lockdown auf ewig durchführen können. Auch wird man Kontaktbeschränkungen nur begrenzt verordnen können.
Und wir nähern uns dem Zeitpunkt, wo immer mehr Personen, immer weniger Disziplin zeigen.

Wer redet denn von einem ewigen Lockdown? Wie kann man so pessimistisch in die Zukunft blicken? Der Ausblick ist aufgrund der bereits vorhandenen Impfstoffe mehr als positiv und dennoch ist die Pandemie noch lange nicht sofort vorbei. Nichts anderes sagt Lauterbach, wenn man denn mal nicht nur bruchstückhaft zuhören würde.

Warum kann man diese beiden Gesichtspunkte nicht gesamthaft betrachten? Es gibt doch nicht nur ein entweder ist alles super oder alles scheiße. Es wird Stück für Stück besser und das ist absolut positiv.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

oltuenne, Ort, Montag, 01.02.2021, 19:03 (vor 1789 Tagen) @ markus

Ich habe ja den Verdacht, dass die eigentliche Krise erst noch kommt.

Aktuell ist Corona das Problem, in 12-18 Monaten hingegen werde wir den wirtschaftlichen Zerfall erleben. Probleme, die sich nicht weg impfen lassen. Im Moment läuft vieles nicht optimal, jedoch gibt es Lösungen. In Deutschland, einem anscheinend politisch eher schlecht geführten Land, dauert die Lösung trotz finanziell unbegrenzter Mittel deutlich Länger als im Rest Europas. Dennoch werden auch wir das Ziel früher oder später erreichen. Sobald Corona besiegt ist, stehen wir vor der nächsten deutliche größeren Herausforderung.

Die viel umworbene Pandemie sucht sich ihre Opfer aktuell in ca. 1/3 der Weltbevölkerung. Die Mehrheit der Weltbevölkerung kommt gut durch die Krise. Es ist eine westliche Pandemie, geleitet von Arroganz und Dilettantismus.
Es wird uns also doppelt und dreifach treffen, da wir wirtschaftlich abbauen, der Rest der Welt sich weiter entwickelt. China wartet nicht auf Europa, sondern wird die Chance nutzen.

Möglich, dass ich zu pessimistisch denken, dass wir einfach noch mehr Euros drucken, Schulden streichen, unseren eigens auferlegten Regeln für ein funktionales Europa missachten, dass Prinzip Angebot und Nachfrage aushebeln können.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 18:44 (vor 1789 Tagen) @ markus

Wenn er sagt, dass wir auch im Herbst weiterhin in der Pandemie sind, dann sind pandemische Verhältnisse logisch. Seine Begründung ist auch nicht so, dass es nur ein weiteres Jahr wäre. Sondern noch sehr lang.

Ich garantiere, dass 50% der Bürger keinen weiteren Herbst und Winter in einem derartigen Lockdown wie aktuell verbringen werden.

Und ich sehe wie meine Tochter in der Schule von Woche zu Woche weiter hinterherhängt und jeden Spaß am lernen verliert. Die hat jetzt 1 Jahr Rückstand und mit einem weiteren Jahr sind es dann zwei Jahre. Bei mehreren Jahren Lockdown verlieren wir Kinder und zwar endgültig.

Nein, mit einer Durchimpfung der Bevölkerung ist das Thema durch. Dann kann es noch Abstand und Masken geben, aber essentielle Sachen werden offen bleiben müssen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 19:09 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Wenn er sagt, dass wir auch im Herbst weiterhin in der Pandemie sind, dann sind pandemische Verhältnisse logisch. Seine Begründung ist auch nicht so, dass es nur ein weiteres Jahr wäre. Sondern noch sehr lang.

Da gibt es aber nicht nur schwarz (vollständiger Lockdown) und weiß (überhaupt keine Maßnahmen), sondern auch noch Bereiche da drin. Mit jeder geimpften Person sind ein Stück mehr Lockerungen möglich. Die Pandemie ist dann trotzdem noch nicht vorbei. Wir brauchen auch weiterhin einen R-Wert von unter 1. Die Impfungen helfen aber dabei und das ist ein positiver Ausblick. Schlimmer wäre, wenn wir noch zwei Jahre auf den Impfstoff warten müssten.


Ich garantiere, dass 50% der Bürger keinen weiteren Herbst und Winter in einem derartigen Lockdown wie aktuell verbringen werden.

Das klingt mir ein wenig zu emotional. Vor einem halben Jahr ist auch gesagt worden, dass es keinen zweiten Lockdown geben wird. Und nun sind wir mitten drin.


Und ich sehe wie meine Tochter in der Schule von Woche zu Woche weiter hinterherhängt und jeden Spaß am lernen verliert. Die hat jetzt 1 Jahr Rückstand und mit einem weiteren Jahr sind es dann zwei Jahre. Bei mehreren Jahren Lockdown verlieren wir Kinder und zwar endgültig.

Man sollte nicht vergessen, dass nicht alles normal wäre, nur weil wir keine Maßnahmen dagegen unternehmen würden. Die Pandemie ist dann ja trotzdem noch da, nur sehr viel schlimmer. Welcher Lehrer würde freiwillig in die Schule gehen, wenn sein Leben gefährdet wäre? Ein freier Platz auf der Intensivstation ist dann nicht mehr garantiert, mal davon abgesehen, dass da eigentlich niemand hin möchte.


Nein, mit einer Durchimpfung der Bevölkerung ist das Thema durch. Dann kann es noch Abstand und Masken geben, aber essentielle Sachen werden offen bleiben müssen.

Wie gesagt, man wird weiterhin einen R-Wert von unter 1 benötigen. Dann ist die Pandemie unter Kontrolle. Es wird aber noch einige Zeit dauern, bis so viele Menschen geimpft sind, dass sich das spürbar auf den R-Wert auswirkt. Zumal die Mutante wohl einen um 35% höheren R-Wert hat. Hier erwarte ich von der Politik ein Handeln mit Augenmaß und nicht wieder das verspielen von monatelang mühsam erreichter Erfolge innerhalb kurzer Zeit.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 19:07 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Wenn er sagt, dass wir auch im Herbst weiterhin in der Pandemie sind, dann sind pandemische Verhältnisse logisch. Seine Begründung ist auch nicht so, dass es nur ein weiteres Jahr wäre. Sondern noch sehr lang.

Ich garantiere, dass 50% der Bürger keinen weiteren Herbst und Winter in einem derartigen Lockdown wie aktuell verbringen werden.

Und ich sehe wie meine Tochter in der Schule von Woche zu Woche weiter hinterherhängt und jeden Spaß am lernen verliert. Die hat jetzt 1 Jahr Rückstand und mit einem weiteren Jahr sind es dann zwei Jahre. Bei mehreren Jahren Lockdown verlieren wir Kinder und zwar endgültig.

Nein, mit einer Durchimpfung der Bevölkerung ist das Thema durch. Dann kann es noch Abstand und Masken geben, aber essentielle Sachen werden offen bleiben müssen.

Eine Durchimpfung wird aber eben noch bis Ende Sommer/Herbst dauern, von daher wird es selbst unter deiner Bedingung noch so lange dauern. Dabei ist dann erstmal zu beobachten, ob wir eine Durchimpfung mit der nötigen Quote überhaupt erreichen und wie wirksam der Impfstoff eine Übertragung verhindert.
Man kann jetzt wie ein bockiges Kind darauf bestehen, dass im Sommer/Herbst auf jeden Fall Schluss ist, komme was wolle, oder man verhält sich wie ein vernünftiger Erwachsener und wartet ab, wie sich die Lage entwickelt und wie die Experten die Situation dann beurteilen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 19:16 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Ich spreche nicht von mir, ich spreche von der Bevölkerung. Und ich habe genügend Menschen als Kontakte und ich merke wie extrem angespannt alles ist und wie sehr überall die Töpfe unter Druck stehen. Das Sozialleben bei mir ist seit November tot und wird es noch bis Ende April sein. Früher erwarte ich keinen Sport und keinen Kontakt zu anderen. So geht es Millionen und gerade Singles leiden massiv darunter.

Wenn ihr glaubt, dass im nächsten November erneut 60 Millionen bei einem Lockdown voll mitziehen, dann glaubt ihr auch an den Weihnachtsmann.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 19:27 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Ich spreche nicht von mir, ich spreche von der Bevölkerung. Und ich habe genügend Menschen als Kontakte und ich merke wie extrem angespannt alles ist und wie sehr überall die Töpfe unter Druck stehen. Das Sozialleben bei mir ist seit November tot und wird es noch bis Ende April sein. Früher erwarte ich keinen Sport und keinen Kontakt zu anderen. So geht es Millionen und gerade Singles leiden massiv darunter.

Wenn ihr glaubt, dass im nächsten November erneut 60 Millionen bei einem Lockdown voll mitziehen, dann glaubt ihr auch an den Weihnachtsmann.

Warum sollten sie das nicht tun? Die Akzeptanz der Maßnahmen hat mit Dauer der Pandemie bis heute sogar zugenommen und ein großer Teil gab in einer der letzten Umfragen sogar an, dass die Maßnahmen noch zu lasch waren.
Laut dem statistischen Bundesamt war der Januar der bisher tötlichste Monat der Pandemie. Es kann doch nicht sein, dass dann schon wieder über eine Lockerung diskutiert wird. Das Leben der Menschen steht über allem und eine Diskussion über Lockerungen verbietet sich, bis wir erstmal in die Nähe einer Lage kommen, in der sie überhaupt realistisch vertretbar sind.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 19:31 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Heute haben die Menschen ein Ziel. Die Impfungen im Sommer. Wenn ihnen dann gesagt wird "Die Impfung war Schrott und hat uns keinen Schritt weitergebracht" dann wird sich der Frust entladen, weil dann nämlich ein ewiger Dauerlockdown angekündigt wäre.


Ich verabschiede mich aus der Diskussion.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Davja89, Dienstag, 02.02.2021, 09:13 (vor 1788 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Davja89, Dienstag, 02.02.2021, 09:23

Ärger dich nicht...
Es gibt einfach User die Pandemiebekämpfung bis 0 betreiben wollen. Die leben einfach in einer anderen Welt. Die haben teilweise jedes Augenmaß verloren.

Selbstverständlich wird der Druck wachsen ab 14.02 die Beschränkungen zurückzunehmen. Und im laufe des Frühjahres werden wir auch mehr Infizierte zulassen können, weil die Risikogruppen geimpft sind.

Das heißt

20.000 Infizierte = 1000 Tote im Dezember
100.000 Infizierte = 1000 Tote im August


Wenn die Zahlen Ende März Ansteigen und dann im Laufe des Aprils wieder in den Bereich von 10.000de aufwärts werden wir bedeutend weniger Tote haben.
Dann sollte uns das Wetter helfen Ende April/ Mai das die Situation nicht außer Kontrolle gerät. Und dann liegt es an uns das wir die Impfquote erreichen bevor die kalte Jahreszeit Ende September wieder beginnt. Merkel ist da ja noch optimistisch.

Das heißt man kann bis auf Großereignisse und evtl. Masken in bestimmten Situationen im Laufe des Sommers fast zum Normalbetrieb zurück. Das wäre auch das Maximum was der Bevölkerung zuzumuten wäre.
Wär ernsthaft glaubt die Leute lassen sich wegen ein paar Ausbrüchen im nächsten Winter nochmal Monatelang einsperren hat kein Gefühl für die wirkliche Stimmung.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 19:37 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Heute haben die Menschen ein Ziel. Die Impfungen im Sommer. Wenn ihnen dann gesagt wird "Die Impfung war Schrott und hat uns keinen Schritt weitergebracht" dann wird sich der Frust entladen, weil dann nämlich ein ewiger Dauerlockdown angekündigt wäre.

Das wäre in der Tat eine Katastrophe. Aber das Argument „die Leute machen dann einfach nicht mehr mit“ führt doch ins Leere. Wenn Schulen, Läden und Restaurants geschlossen sind, dann sind sie geschlossen. Dann hat man Lockdown und niemand kann in die Schule, in Läden oder Restaurants. Wo genau besteht da die Möglichkeit, nicht mehr mitzumachen? Okay, man kann sich einfach mit Leuten privat treffen und privat feiern. Das aber wiederum führt nur dazu, dass oben genannte Einrichtungen noch länger dicht sind.

Ich verabschiede mich aus der Diskussion.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 22:22 (vor 1788 Tagen) @ markus


Das wäre in der Tat eine Katastrophe. Aber das Argument „die Leute machen dann einfach nicht mehr mit“ führt doch ins Leere. Wenn Schulen, Läden und Restaurants geschlossen sind, dann sind sie geschlossen. Dann hat man Lockdown und niemand kann in die Schule, in Läden oder Restaurants. Wo genau besteht da die Möglichkeit, nicht mehr mitzumachen?

Die Unzufriedenheit wird steigen. Und das wird dann früher oder später auch in der Politik ankommen, so dass sich dann Stück für Stück die Prioritäten verschieben.

Okay, man kann sich einfach mit Leuten privat treffen und privat feiern.

Auch das wird dann zunehmend passieren.

Das aber wiederum führt nur dazu, dass oben genannte Einrichtungen noch länger dicht sind.

Nein. Das führt dann zu einer schnelleren Durchseuchung.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Dienstag, 02.02.2021, 17:19 (vor 1788 Tagen) @ simie


Das wäre in der Tat eine Katastrophe. Aber das Argument „die Leute machen dann einfach nicht mehr mit“ führt doch ins Leere. Wenn Schulen, Läden und Restaurants geschlossen sind, dann sind sie geschlossen. Dann hat man Lockdown und niemand kann in die Schule, in Läden oder Restaurants. Wo genau besteht da die Möglichkeit, nicht mehr mitzumachen?


Die Unzufriedenheit wird steigen. Und das wird dann früher oder später auch in der Politik ankommen, so dass sich dann Stück für Stück die Prioritäten verschieben.

„Die Unzufriedenheit wird steigen“ ist auch so ein Argument, welches man ununterbrochen schon seit April hört. Wo denn? Ja, die Belastung wird höher, aber das führt noch lange nicht dazu, dass die Menschen plötzlich vergessen, wofür wir das Ganze gerade machen. Das können die allermeisten Menschen eben trotzdem noch einordnen. Denn die Belastung wird noch einmal sehr viel höher, sobald die Intensivstationen überlastet sind.

Okay, man kann sich einfach mit Leuten privat treffen und privat feiern.


Auch das wird dann zunehmend passieren.

Das aber wiederum führt nur dazu, dass oben genannte Einrichtungen noch länger dicht sind.


Nein. Das führt dann zu einer schnelleren Durchseuchung.

Eher nicht. Sobald die Intensivstationen überlastet sind, würde sich ein Großteil der Bevölkerung zuhause einschließen. Es ist nicht jeder so lebensmüde und geht dann das Risiko ein, einfach nicht mehr behandelt werden zu können.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

donotrobme, Münsterland, Montag, 01.02.2021, 15:45 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

das stimmt doch überhaupt nicht.

Aktuell ist jede Einschätzung mindestens eine Schlagzeile wert, sei es die von Streeck, die von Drosten oder die von Lauterbach.
Sobald Lauterbach, seine weiterhin pessismistische Einschätzung, kundtut, empört sich der Kommentarsektor der Onlineartikel.

Dabei tapsen derzeit alle Experten im Dunkeln.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

donotrobme, Montag, 01.02.2021, 15:47 (vor 1789 Tagen) @ donotrobme

Der Lauterbach kennt nur das pessimistischste Szenario. Ja, das stimmt.

Nebenbei ist er auch am lautesten.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 15:56 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Der Lauterbach kennt nur das pessimistischste Szenario. Ja, das stimmt.

Was gleichzeitig auch regelmäßig das realistischste Szenario war.

Nebenbei ist er auch am lautesten.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 16:27 (vor 1789 Tagen) @ markus


Was gleichzeitig auch regelmäßig das realistischste Szenario war.

Was dann auch so nicht ganz stimmt. Gerade im Hinblick auf den Sommer hat er doch den Einfluss des wärmeren Wetters unterschätzt.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 15:18 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Ohne überhaupt zu lesen.


Die Gefahr ist, dass das Virus mutiert und das die jetzigen Impfstoffe keine Wirksamkeit gegen die Mutation hat. und da der Personenverkehr durch Flug- und Containerschiffverkehr nicht gänzlich isolierbar ist, besteht eben die Gefahr, dass bald ein "Covid-22" geben wird, der seinen Ursprung dann eben in Afrika oder Südamerika haben wird.


Der Impfstoff gibt dem Körper mehrere Beispiele aus der Original-DNA des Virus.

Das Virus hat keine DNA.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 15:20 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Dann halt RNA.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 15:00 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Es ist schon davon auszugehen, dass in der westlichen Welt die Pandemie zum nächsten Herbst/Winter enden wird.
Die Covid-19 Infektion wird in der westlichen Welt endemisch werden, vermutlich wie eine Influenza, vor allem für die älteren Generationen aber gefährlicher.
Die Bevölkerung wird eine Grundimmunität haben die dazu führt, dass in Gesunden, Jungen Bevölkerung es keine gefählichen Infektionen mehr geben wird.
Für die ältere Bevölkerung wird es vermutlich in kürzeren Abständen immer mal wieder neue Impfungen geben. Dieses ist Abhängig von neuen Mutationen und deren Ausbreitung

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.02.2021, 15:18 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

+1

wir können es uns gar nicht mehr leisten, dass sie noch in das Jahr 2022 rüber schwappt...

nach Impfangebot und Verhaltensregeln, haben wir als Gesellschaft dem einzelnen genug Tools an die Hand gegeben.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 14:30 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551

Naja, das halte ich für zu pessimistisch. Neben der Forschung zu Impfstoffen gibt es auch die Forschung nach Wirkstoffen zur Behandlung.

Und nicht nur das Virus ändert sich, sondern auch die Menschen weil man das Virus ggf schon in einer Form hatte.

Das es diese Krankheit weiter geben wir ist allen klar. Aber auch andere Krankheiten können tödlich enden, wenn man sie nicht behandelt und Maßnahmen ergreift.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Cthulhu, Essen, Montag, 01.02.2021, 14:30 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

Die entscheidende Frage wird am Ende aber auch sein, welche Art von Immunität es bei den Mutationen gibt - oder auch bei einer geringeren Wirksamkeit ist die Frage, wie die Wirksamkeit ausfällt da letztendlich das, was uns momentan einfach immer wieder richtig heftig trifft ist, dass im Bezug auf die Gesamtbevölkerung flächendeckend keinerlei Immunität gegen Covid-19 vorherrscht.

Sollte es eine Mutation geben, die die Wirkung der Impfstoffe und Immunität durch Vorerkrankung völlig aushebelt wäre das natürlich eine Katastrophe. Im Grunde genommen weiß man aktuell vor allem, dass man mit großflächigen Lockerungen erst einmal vorsichtig sein muss.
Ob es eine derartige Mutation geben wird ist ja erst einmal offen, da evolutionäre Anpassung kein bewusster oder gezielter Prozess ist, die Gefahr besteht, es ist nicht unwahrscheinlich, es ist aber keine unumstößliche Tatsache.

Ich finde Lauterbachs Aussage tatsächlich erst einmal recht unglücklich und vielleicht ist Twitter auch nicht das richtige Medium für ihn - ich weiß, es ist eine Zeichenbegrenzung vorhanden, aber sprachlich ist das grauenvoll und "Also endet Pandemie im Herbst nicht, sondern Runde 2" klingt ein wenig so, als wären wir im Herbst wieder im Februar 2020 angekommen.

Aus Pandemie wird Endemie

FliZZa, Sersheim, Montag, 01.02.2021, 14:21 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

https://www.youtube.com/watch?v=pGJEVXvOcRY

20 Minuten die sich lohnen.
Corona wird nie enden, das stimmt.
Aber die Pandemie wird enden. Und mir persönlich würde das schon reichen.

Aus Pandemie wird Endemie

markus, Montag, 01.02.2021, 15:21 (vor 1789 Tagen) @ FliZZa

https://www.youtube.com/watch?v=pGJEVXvOcRY

20 Minuten die sich lohnen.
Corona wird nie enden, das stimmt.
Aber die Pandemie wird enden. Und mir persönlich würde das schon reichen.

Hatte ich gestern auch schon verlinkt. Sehr sehenswert.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Felix, Chutney, Montag, 01.02.2021, 14:16 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

Es ist ein Thema, welches man in der Gesellschaft bald diskutieren wird und auch muss. "Mit dem Virus leben" heißt auch, zu akzeptieren, dass es weiterhin Infektionen und Tote geben wird, analog zur normalen Grippe.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 14:47 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Es ist ein Thema, welches man in der Gesellschaft bald diskutieren wird und auch muss. "Mit dem Virus leben" heißt auch, zu akzeptieren, dass es weiterhin Infektionen und Tote geben wird, analog zur normalen Grippe.

Nur dass dieser Erreger Stand heute wohl über alle Generationen deutlich gefährlicher als ein typisches Grippe-Virus ist. Das schlägt aktuell um so stärker durch, je älter die Erkrankten sind. Aber Prof. Drosten hat schon seit längerem immer wieder die Vermutung geäußert dass die Zahl der schwer erkrankten auch unter den Jüngeren deutlich zunehmen wird, falls man die Welle einfach "durchaufen" lässt, nachdem die Risikogruppen geimpft sind.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

donotrobme, Münsterland, Montag, 01.02.2021, 14:26 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Es ist ein Thema, welches man in der Gesellschaft bald diskutieren wird und auch muss. "Mit dem Virus leben" heißt auch, zu akzeptieren, dass es weiterhin Infektionen und Tote geben wird, analog zur normalen Grippe.

das hat doch niemand behauptet. das ziel der maßnahmen ist die infektionsrate auf unter 50 zu drücken und nicht auf 0 zu senken. nur sind wir davon weit entfernt.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:08 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551

Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgeneration die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 15:56 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Ja, der Impfstoff schützt und nicht 100% in alle Ewigkeit.
Aber er Stoppt die Pandemie.
Wir werden mit dem Covid-19 Virus über Jahrzehnte weiterleben aber mit Sicherheit nicht mit den selben Einschränkungen des letzten Jahres.
Es wird aber auch ganz klar Veränderungen in der Gesellschaft und unseren Verhalten geben müssen.

- Wie in asiatischen Ländern üblich sollte jeder der sich krank fühlt zum Schutze anderer eine FFP2 Maskte tragen
- Gerade in den Wintermonaten sollte das Tragen einer FFP2 Maske im ÖPNV bei Stoßzeiten verpflichten sein
- Wenn die Corona Schnelltests in den nächsten Monaten zuverlässiger werden: Verpflichtener Schnelltest beim Betreten von sensibelen Einrichtungen wie Pflegeheimen, Krankenhäusern aber auch bei Flugreisen
- Bei Neu und Umbauten von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Pflegeheimen etc eine Vorschrift der besseren Luftumwälzung mit HEPA Filtern..
- Wer Krank ist, bleibt zuhause und schleppt sich nicht zur Arbeit

Das alles tut niemanden weh, würde aber ganz massiv helfen (nicht nur bei Corona, auch bei normalen Grippewellen)

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 15:23 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Das ist die pessimistischste Sicht auf die Situation.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 15:32 (vor 1789 Tagen) @ Taifun

Das ist die pessimistischste Sicht auf die Situation.

Oder aber der Versuch eines "alten Bekannten", die Diskussion anzuheizen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

jniklast, Langenhagen, Montag, 01.02.2021, 14:27 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Corona wird uns nach einer Durchimpfung in etwa so begleiten, wie die Grippe. Also natürlich Bestandteil des Lebens, aber im Normalfall keine Einschränkungen des Alltags mehr. Denn die Impfstoffe zeigen eben auch gegen die Mutationen noch Wirksamkeiten von mindestens 50%. Alleine dadurch und durch die bereits zuvor Infizierten, wird es nicht mehr so schnell dazu kommen, dass die gesamte Bevölkerung komplett anfällig für das Virus ist. Entsprechend wird die Verbreitung auch ohne Maßnahmen deutlich langsamer.

Dazu kommt, dass die nun bereits gefundenen Impfstoffe relativ schnell angepasst werden können und in Zukunft sicherlich werden. Und da Coronaviren im allgemeinen langsamer mutieren und die Impfstoffe jetzt schon höhere Wirksamkeit als Grippeimpfstoffe haben, ist davon auszugehen, dass eben zur Grippeimpfung in Zukunft einfach noch die Coronaimpfung hinzukommt.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 14:25 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551


Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgeneration die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.

Eine Anpassung des mRNA Impfstoffes an die Mutanten dauert nach Aussage von Biontech ca. 6 Wochen. Hierfür braucht es dann auch keinen separaten Zulassungsprozess. Ich sage jetzt schon voraus, dass wir hierzu demnächst eine Diskussion haben werden, da die meisten (ich inklusive) lieber den Biontech oder Moderna Impfstoff haben möchten. Nach Tests an Affen waren selbige übrigens auch deutlich weniger infektiös als die mit dem AZ Vektorimpfstoff geschützten.

Ich denke und hoffe, dass sich das Verhältnis zwischen Infektionszahlen und Intensivpatienten/ Todesfällen im nächsten Herbst deutlich verändern wird.

Die Herdenimmunität werden wir auch erst dann erzielen, wenn jeder bzw. alle Willigen geimpft sind und die Maßnahmen weitestgehend gelockert werden, so dass jeder einmal in Kontakt mit dem Virus gekommen ist.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:31 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551


Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgeneration die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.


Eine Anpassung des mRNA Impfstoffes an die Mutanten dauert nach Aussage von Biontech ca. 6 Wochen. Hierfür braucht es dann auch keinen separaten Zulassungsprozess. Ich sage jetzt schon voraus, dass wir hierzu demnächst eine Diskussion haben werden, da die meisten (ich inklusive) lieber den Biontech oder Moderna Impfstoff haben möchten. Nach Tests an Affen waren selbige übrigens auch deutlich weniger infektiös als die mit dem AZ Vektorimpfstoff geschützten.

Ich denke und hoffe, dass sich das Verhältnis zwischen Infektionszahlen und Intensivpatienten/ Todesfällen im nächsten Herbst deutlich verändern wird.

Die Herdenimmunität werden wir auch erst dann erzielen, wenn jeder bzw. alle Willigen geimpft sind und die Maßnahmen weitestgehend gelockert werden, so dass jeder einmal in Kontakt mit dem Virus gekommen ist.

Erstmal wissen wir noch garnichts Belastbares darüber, wie sicher der jetzige Impfstoff vor einer Übertragung des Virus schützt und um alle Menschen der Gesellschaft zu schützen, ist eben auch das wichtig. Es gibt auch keinerlei festes Wissen darüber, dass diese schnellen Anpassungen wirklich bei jeder Mutante so schnell möglich sind und vor allem ist auch eine hohe Wirksamkeit keineswegs garantiert. Außerdem, auch diese Impfstoffe müssten auch wenigstens im Schnellverfahren erstmal in klinischen Studien getestet und zuglassen werden. So wie du dir das vorstellst, alle paar Monate mal eben schnell den Großteil der Bevölkerung mit einem neuen Impfstoff durchzuimpfen, wird es nicht gehen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Freyr, Montag, 01.02.2021, 14:42 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

dafür hat man ja den Impfstoff getestet, war ja eine der Wirksamkeitsbedingungen

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 14:40 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Erstmal wissen wir noch garnichts Belastbares darüber, wie sicher der jetzige Impfstoff vor einer Übertragung des Virus schützt und um alle Menschen der Gesellschaft zu schützen, ist eben auch das wichtig. Es gibt auch keinerlei festes Wissen darüber, dass diese schnellen Anpassungen wirklich bei jeder Mutante so schnell möglich sind und vor allem ist auch eine hohe Wirksamkeit keineswegs garantiert. Außerdem, auch diese Impfstoffe müssten auch wenigstens im Schnellverfahren erstmal in klinischen Studien getestet und zuglassen werden. So wie du dir das vorstellst, alle paar Monate mal eben schnell den Großteil der Bevölkerung mit einem neuen Impfstoff durchzuimpfen, wird es nicht gehen.

Das habe ich nicht behauptet.

Die 6 Wochen beinhalten die labortechnische Erzeugung der mRNA sowieso deren Abtestung.

Produktions- und Impfengpässe werden das eigentliche Nadelöhr bleiben.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 14:38 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551


Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgeneration die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.


Eine Anpassung des mRNA Impfstoffes an die Mutanten dauert nach Aussage von Biontech ca. 6 Wochen. Hierfür braucht es dann auch keinen separaten Zulassungsprozess. Ich sage jetzt schon voraus, dass wir hierzu demnächst eine Diskussion haben werden, da die meisten (ich inklusive) lieber den Biontech oder Moderna Impfstoff haben möchten. Nach Tests an Affen waren selbige übrigens auch deutlich weniger infektiös als die mit dem AZ Vektorimpfstoff geschützten.

Ich denke und hoffe, dass sich das Verhältnis zwischen Infektionszahlen und Intensivpatienten/ Todesfällen im nächsten Herbst deutlich verändern wird.

Die Herdenimmunität werden wir auch erst dann erzielen, wenn jeder bzw. alle Willigen geimpft sind und die Maßnahmen weitestgehend gelockert werden, so dass jeder einmal in Kontakt mit dem Virus gekommen ist.


Erstmal wissen wir noch garnichts Belastbares darüber, wie sicher der jetzige Impfstoff vor einer Übertragung des Virus schützt und um alle Menschen der Gesellschaft zu schützen, ist eben auch das wichtig. Es gibt auch keinerlei festes Wissen darüber, dass diese schnellen Anpassungen wirklich bei jeder Mutante so schnell möglich sind und vor allem ist auch eine hohe Wirksamkeit keineswegs garantiert. Außerdem, auch diese Impfstoffe müssten auch wenigstens im Schnellverfahren erstmal in klinischen Studien getestet und zuglassen werden. So wie du dir das vorstellst, alle paar Monate mal eben schnell den Großteil der Bevölkerung mit einem neuen Impfstoff durchzuimpfen, wird es nicht gehen.

Neuer Impfstoff gegen Corona-Mutation binnen sechs Wochen möglich
"Es gehe dabei nicht nur um technische Fragen, sondern auch darum, wie etwa die Zulassungsbehörden dieses Präparat bewerten würden."

Vermutlich Zulassung ohne weitere Studien.

Das kann nicht die Lösung sein!

Goalgetter1990, Montag, 01.02.2021, 14:21 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 01.02.2021, 14:26

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Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgenraton die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.

Bei allem Respekt, aber das kann und darf nicht die Lösung sein! Die Aussage würde implizieren, dass solange es Corona Mutationen gibt (also für immer?!), einschränkende Maßnahmen (Absage von Groß-Events, Schließung von Bars, etc.) die Konsequenz sein müssen.

In dem Augenblick, in dem eine Überbelastung des Gesundheitssystems zuverlässig verhindert wird und insbesondere die gefährdete Bevölkerung zuverlässig geschützt ist, sowie es jedem möglich ist sich impfen zu lassen, müssen zwingend alle (!) Einschränkungen fallen. Nun stellt sich mit den Mutationen die Frage, wann dies der Fall sein wird. Hierzu fehlen teilweise noch Daten der Impfstoffhersteller: Während bei Astrazeneca eher negative Aussagen getroffen wurden, waren diese bei Biontech eher positiv. Hier werden die nächsten Monate zeigen, wie wirkvoll sich die Impfstoffe gegen Mutationen erweisen. Auch wird man sich hier gut an der Zahl der Intensivpatienten orientieren können.

Im Blick auf die Folgejahre, kann dann absolut gerne auch eine jährliche Impf-Kampagne im Spätsommer / Herbst durchgeführt werden, um entsprechend auf mögliche Mutationen zu reagieren. Aber einschränkende Corona-Maßnahmen dürfen nur bei einer akuten Gefahr angewandt werden, und dürfen auf keinen Fall standardmäßig nur an der bloßen Existenz der Mutationen festgemacht werden. Auch muss die Gesellschaft akzeptieren, dass eine nach den Impfungen hoffentlich deutlich geringere Zahl an Menschen dann trotzdem an Covid19 erkranken und auch sterben wird.

Das kann nicht die Lösung sein!

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 14:25 (vor 1789 Tagen) @ Goalgetter1990

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Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgenraton die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.


Bei allem Respekt, aber das kann und darf nicht die Lösung sein! Die Aussage würde implizieren, dass solange es Corona Mutationen gibt (also für immer?!), einschränkende Maßnahmen (Absage von Groß-Events, Schließung von Bars, etc.) die Konsequenz sein müssen.

In dem Augenblick, in dem eine Überbelastung des Gesundheitssystems zuverlässig verhindert wird und insbesondere die gefährdete Bevölkerung zuverlässig geschützt ist, sowie es jedem möglich ist sich impfen zu lassen, müssen zwingend alle (!) Einschränkungen fallen. Nun stellt sich mit den Mutationen die Frage, wann dies der Fall sein wird. Hierzu fehlen teilweise noch Daten der Impfstoffhersteller: Während bei Astrazeneca eher negative Aussagen getroffen wurden, waren diese bei Biontech eher positiv. Hier werden die nächsten Monate zeigen, wie wirkvoll sich die Impfstoffe gegen Mutationen erweisen. Auch wird man sich hier gut an der Zahl der Intensivpatienten orientieren können.

Im Blick auf die Folgejahre, kann dann absolut gerne auch eine jährliche Impf-Kampagne im Spätsommer / Herbst durchgeführt werden, um entsprechend auf mögliche Mutationen zu reagieren. Aber einschränkende Corona-Maßnahmen dürfen nur bei einer akuten Gefahr angewandt werden, und dürfen auf keinen Fall standardmäßig nur an der bloßen Existenz der Mutationen festgemacht werden.

Wann nun immer.
Man wird sich auf eine 3. Impfung vorbereiten müssen.
mRNA-Impfstoffe sollen schneller anpassbar sein.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

CB, Montag, 01.02.2021, 14:14 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551


Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgeneration die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.

Schon lustig wie die anfänglichen Corona Verharmloser jetzt auf den Zug aufspringen, dass wir uns für immer einsperren müssen. Das ist auch eine Möglichkeit um für Unruhe zu sorgen. Muss man wissen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 14:14 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.

Nein. Werden sie nicht. Auch bei Mutationen wird man beobachten, dass ein gewisser Schutz besteht, wenn man geimpft ist bzw. eine Infektion durchgemacht hat.
Covid19 wird sich daher so ähnlich entwickeln, wie es auch bei anderen Coronaviren zu sehen ist.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

BVBSvente, Solingen, Montag, 01.02.2021, 14:13 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

die aktuelle Situation (keinerlei Kultur; keinerlei Handel; Millionen zusätzliche Arbeitslose - die wird es geben, wenn die Gastronomie nicht bald wieder öffnet) kann keine Dauerlösung sein.

Mal ganz zu schweigen von der sozialen Komplett-Isolation, die massiv Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

BVBSvente, Montag, 01.02.2021, 14:17 (vor 1789 Tagen) @ BVBSvente

Das stimmt, wenn man auf der Intensivstation ist oder auf dem Friedhof liegt hat man die Probleme nicht.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 14:27 (vor 1789 Tagen) @ NGM

Du plädierst also dafür, dass wir in Zukunft von Januar bis April in den Lockdown gehen, um Influenzatote zu vermeiden?

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Montag, 01.02.2021, 14:45 (vor 1789 Tagen) @ simie

Du plädierst also dafür, dass wir in Zukunft von Januar bis April in den Lockdown gehen, um Influenzatote zu vermeiden?

Ich plädiere gar nicht, aber Influenza mit Covid zu vergleichen ist fragwürdig.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Montag, 01.02.2021, 14:49 (vor 1789 Tagen) @ NGM

Du plädierst also dafür, dass wir in Zukunft von Januar bis April in den Lockdown gehen, um Influenzatote zu vermeiden?


Ich plädiere gar nicht, aber Influenza mit Covid zu vergleichen ist fragwürdig.

In 1-2 Jahren wird Covid aber nicht mehr gefährlicher sein als Influenza...

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 16:03 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

Du plädierst also dafür, dass wir in Zukunft von Januar bis April in den Lockdown gehen, um Influenzatote zu vermeiden?


Ich plädiere gar nicht, aber Influenza mit Covid zu vergleichen ist fragwürdig.


In 1-2 Jahren wird Covid aber nicht mehr gefährlicher sein als Influenza...

Wenn das genauso wahrscheinlich eintritt wie deine Vorhersage, dass wir in der Saison 2020/2021 wieder volle Stadien haben werden, dann wird Covid in zwei Jahren deutlich gefährlicher werden.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 19:05 (vor 1789 Tagen) @ markus

Du plädierst also dafür, dass wir in Zukunft von Januar bis April in den Lockdown gehen, um Influenzatote zu vermeiden?


Ich plädiere gar nicht, aber Influenza mit Covid zu vergleichen ist fragwürdig.


In 1-2 Jahren wird Covid aber nicht mehr gefährlicher sein als Influenza...


Wenn das genauso wahrscheinlich eintritt wie deine Vorhersage, dass wir in der Saison 2020/2021 wieder volle Stadien haben werden, dann wird Covid in zwei Jahren deutlich gefährlicher werden.

Habe ich das tatsächlich gesagt?
Nun, dann befinde ich mich wohl in guter Gesellschaft, denn selbst inzwischen berühmte Wissenschaftler hatten vor nem knappen Jahr noch ganz andere Ansichten...

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Treponem, Auf‘m Berch, Montag, 01.02.2021, 15:54 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

Deine Glaskugel für langfristige Aussichten sagt also, das die Mutationen das Virus harmloser werden lassen?

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Cthulhu, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 14:29 (vor 1788 Tagen) @ Treponem

Deine Glaskugel für langfristige Aussichten sagt also, das die Mutationen das Virus harmloser werden lassen?

Das wäre theoretisch ja durchaus möglich - allerdings darf man einfach nie vergessen, dass Mutationen etwas Zufälliges sind, dementsprechend auch einfach nichts, was man in irgendeiner Form einplanen sollte.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 16:30 (vor 1789 Tagen) @ Treponem

Deine Glaskugel für langfristige Aussichten sagt also, das die Mutationen das Virus harmloser werden lassen?

Was ja auch keine Überraschung wäre, sondern vielfach beobachtet wurde.
Auf lange Sicht, dürfte er damit dann tatsächlich Recht haben. Was uns jedoch kurz- und mittelfristig erst einmal nicht hilft.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 15:08 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

Dadurch das Covid-19 bereits vor dem Eintreten von Symptomen ansteckend ist, halte ich Covid-19 schon für deutlich gefährlicher als eine Influenza.
Zudem sind die gesamten Folgeerkrankungen und Langzeitfolgen von Covid (auch bei schwachen Verläufen wie es sie bei einer endemischen Verbreitung meistens geben wird) kaum bekannt

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 15:26 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Dennoch wird die Entwicklung ähnlich sein. Dass es zwei unterschiedliche Krankheiten sind, bestreitet ja keiner.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 15:14 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Dadurch das Covid-19 bereits vor dem Eintreten von Symptomen ansteckend ist, halte ich Covid-19 schon für deutlich gefährlicher als eine Influenza.
Zudem sind die gesamten Folgeerkrankungen und Langzeitfolgen von Covid (auch bei schwachen Verläufen wie es sie bei einer endemischen Verbreitung meistens geben wird) kaum bekannt

Ich meine einige Male gelesen zu haben, dass die Wahrscheinlichkeit, daran zu sterben auch für jüngere Menschen zehn Mal so groß sei bei einer durchschnittlichen Grippe. Allerdings weiß ich nicht, wie fundiert diese Aussage ist.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 20:40 (vor 1788 Tagen) @ Ulrich

Ohne Impfung ja.
So wie ich das ganze Thema Immunsystem verstanden habe ist selbst Jahre nach einer Infektion / Impfung und keine aktuellen "Antikörper" gegen Covid hat, das Immunsystem in der Lage sehr schnell die richten Antikörper zu binden da es sowas wie ein "Infektionsgedächnis" gibt

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Montag, 01.02.2021, 14:52 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

In 1-2 Jahren wird Covid aber nicht mehr gefährlicher sein als Influenza...

Hoffen wirs, aber aktuell haben wir halt keine Alternative.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Montag, 01.02.2021, 15:00 (vor 1789 Tagen) @ NGM

In 1-2 Jahren wird Covid aber nicht mehr gefährlicher sein als Influenza...


Hoffen wirs, aber aktuell haben wir halt keine Alternative.

Nein, m.M.n. könnte man aber auch einfach mal positiv kommunizieren. Ich weiß, ist nicht des Deutschen Stärke, aber immer und immer wieder zu sagen "das geht nicht", "das wird noch schlimmer", "Pandemie endet im Herbst nicht" u.ä. lauterbacheske Dystopien nagen an der Psyche...

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:51 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

Du plädierst also dafür, dass wir in Zukunft von Januar bis April in den Lockdown gehen, um Influenzatote zu vermeiden?


Ich plädiere gar nicht, aber Influenza mit Covid zu vergleichen ist fragwürdig.


In 1-2 Jahren wird Covid aber nicht mehr gefährlicher sein als Influenza...

Mit dieser Erkentnis sind Sie ja all Ihren Kollegen voraus! Auf welcher bahnbrechenden Forschung basiert diese Ansicht, Professor?

Prüfe mal Deinen Ton, bevor Du postest

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 16:27 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Unabhängig davon ob man Deine Ansicht teilt, ist Dein hier zu beobachtender Diskussionsstil nicht sehr angenehm und provoziert nahezu eine unsachliche Auseinandersetzung. Das sollte nicht der Anspruch in diesem Forum sein.

Prüfe mal Deinen Ton, bevor Du postest

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 16:30 (vor 1789 Tagen) @ Jurist81

Unabhängig davon ob man Deine Ansicht teilt, ist Dein hier zu beobachtender Diskussionsstil nicht sehr angenehm und provoziert nahezu eine unsachliche Auseinandersetzung. Das sollte nicht der Anspruch in diesem Forum sein.

Du redest mit einem "alten Bekannten". Lediglich der auf Vorrat angelegte Nick ist relativ neu aktiviert.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 14:56 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Du plädierst also dafür, dass wir in Zukunft von Januar bis April in den Lockdown gehen, um Influenzatote zu vermeiden?


Ich plädiere gar nicht, aber Influenza mit Covid zu vergleichen ist fragwürdig.


In 1-2 Jahren wird Covid aber nicht mehr gefährlicher sein als Influenza...


Mit dieser Erkentniss sind Sie ja all Ihren Kollegen voraus! Auf welcher bahnbrechenden Forschung basiert diese Ansicht, Professor?

Das nennt sich wissenschaftliche Erfahrung. Bisher hat sich jedes Virus im Laufe der Generationen mittel- bis langfristig abgeschwächt...
Das ist meine Einschätzung, die ich als positiven Ausblick einfach mal mitnehme - u.a. auch aus Drosten-Podcasts...

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 01.02.2021, 15:41 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

Gilt das auch für Ebola, HIV, etc?

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 16:32 (vor 1789 Tagen) @ madball

Auf lange bis sehr lange Sicht? Durchaus wahrscheinlich.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Foreveralone, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 15:53 (vor 1789 Tagen) @ madball
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 01.02.2021, 15:56

Gilt das auch für Ebola, HIV, etc?

Diese Erreger haben afaik einen ganz anderen, komplexeren Aufbau. Zu HIV hat es bis heute nichtmal im Ansatz eine Impf-Lösung gegeben.

Allerdings verstehe ich nicht, warum mancjher hier so erpicht darauf ist, in eine düstere Zukunft zu schauen(Die wird es im übrigen auch geben, wenn wir auf lange Zeit das Virus noch mit den jetzigen Eischränkungen bekämpfen wollen). Ich halte den Gedanken, dass eine Covid-Erkankung in naher Zukunft mit einem Schulter-Zucken quitiert werden kann, jedenfalls für erbaulicher und auch realistischer als diese Horror-Szenarien.

Das bringt niemanden etwas.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

CB, Montag, 01.02.2021, 16:24 (vor 1789 Tagen) @ Foreveralone

Gilt das auch für Ebola, HIV, etc?


Diese Erreger haben afaik einen ganz anderen, komplexeren Aufbau. Zu HIV hat es bis heute nichtmal im Ansatz eine Impf-Lösung gegeben.

Allerdings verstehe ich nicht, warum mancjher hier so erpicht darauf ist, in eine düstere Zukunft zu schauen(Die wird es im übrigen auch geben, wenn wir auf lange Zeit das Virus noch mit den jetzigen Eischränkungen bekämpfen wollen). Ich halte den Gedanken, dass eine Covid-Erkankung in naher Zukunft mit einem Schulter-Zucken quitiert werden kann, jedenfalls für erbaulicher und auch realistischer als diese Horror-Szenarien.

Der User Biscuit macht das absichtlich. Der hat auch schon gemeint, dass die Zwangsimpfung kommt. Das ist seine Art ein wenig Unruhe zu stiften und damit den bisherigen Weg in Frage zu stellen. Dieser Verhalten ist auch auf anderen Plattformen zu beobachten.

Die Pharmaindustrie hat es nach wenigen Monaten geschafft einen sehr guten Impfstoff zu entwickeln. Das macht sehr viel Hoffnung.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:17 (vor 1789 Tagen) @ BVBSvente

die aktuelle Situation (keinerlei Kultur; keinerlei Handel; Millionen zusätzliche Arbeitslose - die wird es geben, wenn die Gastronomie nicht bald wieder öffnet) kann keine Dauerlösung sein.

Mal ganz zu schweigen von der sozialen Komplett-Isolation, die massiv Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Die Alternative ist, dass über Jahre hinweg die schwächsten der Gesellschaft wegsterben werden, wie Fliegen. Willst du das? Mir jedenfalls ist es da lieber, sich an Masken zu gewöhnen und das gesellschaftliche Leben auf elementare Aspekte zu beschränken. Du bist ja auch nicht in einer Dauerisolation, sondern kannst dich weiter frei in der Öffentlichkeit bewegen und in kleinen Gruppen deine Freunde etc. treffen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 14:34 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Die schwächsten der Gesellschaft? Ich glaube, die sitzen gerade zuhause und leiden, weil sie ihre Freunde nicht sehen, keinen Zugang zu Bildung und regelmäßiger Ernährung haben, kaum Aufstiegschancen haben und die, falls sie doch den sozialen Aufstieg schaffen sollten, die Zeche für die Maßnahmen jetzt zahlen.

Die schwächsten der Gesellschaft sind NICHT die älteren Menschen! Und die, die Du für die schwächste der Gesellschaft hältst, haben eine Lebenserwartung trotz Corona, die so ca. 15-20 Jahre höher liegt als zu dem Zeitpunkt, an dem sie geboren wurden, und haben diese Lebenserwartung auch bereits überschritten. Das bedeutet nicht, dass die jetzt sterben dürfen, weil sie lang genug gelebt haben. Das bedeutet: Sie sind NICHT die schwächsten der Gesellschaft.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:44 (vor 1789 Tagen) @ Jurist81

Die schwächsten der Gesellschaft? Ich glaube, die sitzen gerade zuhause und leiden, weil sie ihre Freunde nicht sehen, keinen Zugang zu Bildung und regelmäßiger Ernährung haben, kaum Aufstiegschancen haben und die, falls sie doch den sozialen Aufstieg schaffen sollten, die Zeche für die Maßnahmen jetzt zahlen.

Die schwächsten der Gesellschaft sind NICHT die älteren Menschen! Und die, die Du für die schwächste der Gesellschaft hältst, haben eine Lebenserwartung trotz Corona, die so ca. 15-20 Jahre höher liegt als zu dem Zeitpunkt, an dem sie geboren wurden, und haben diese Lebenserwartung auch bereits überschritten. Das bedeutet nicht, dass die jetzt sterben dürfen, weil sie lang genug gelebt haben. Das bedeutet: Sie sind NICHT die schwächsten der Gesellschaft.

Natürlich sind Sie in diesem Zusammenhang die schwächsten, weil Sie auf Grund Ihrer Gesundheit den geringsten Schutz gegen das Virus haben. Es geht ja auch nicht nur um die von dir angesprochenen Alten, sondern auch um Menschen mit Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf, Diabetes, Asthma, Krebs etc.
Ein junger gesunder Mensch wird durch diese Krise kommen und ich finde diese Argumentation, dass die jetzigen Schutzmaßnahmen ihnen quasi alle Lebenschancen versauen schwach und anhaltslos. Und was willst du zum Beispiel damit sagen, dass junge Menschen keinen Zugang mehr zu regelmäßiger Ernährung hätten?

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Montag, 01.02.2021, 15:46 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Ich will damit sagen, dass Kinder aus Harz4-Familien die schwächste Bevölkerungsgruppe sind. Sie haben keinen Schutz, keine Lobby und kein Wahlrecht.

Und das bedeutet nicht, dass Deine Gruppe an gefährdeten Personen es nicht auch schlecht hat. Aber man sollte aufhören, hier zu predigen, wer es am schlechtesten hat. Denn das tut man meist eh aus eigener Perspektive und darunter leidet die Objektivität.

PS: Meine Ansicht ist nicht schwach und anhaltslos, nur weil Du sie nicht verstehst.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 15:52 (vor 1789 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Biscuit, Montag, 01.02.2021, 15:59

Ich will damit sagen, dass Kinder aus Harz4-Familien die schwächste Bevölkerungsgruppe sind. Sie haben keinen Schutz, keine Lobby und kein Wahlrecht.

Und das bedeutet nicht, dass Deine Gruppe an gefährdeten Personen es nicht auch schlecht hat. Aber man sollte aufhören, hier zu predigen, wer es am schlechtesten hat. Denn das tut man meist eh aus eigener Perspektive und darunter leidet die Objektivität.

PS: Meine Ansicht ist nicht schwach und anhaltslos, nur weil Du sie nicht verstehst.

Nochmal: Warum sollen Kinder aus Harz-4 Familien wegen Corona keinen Zugang mehr zu regelmäßiger Ernährung haben? Zugang zu adequater Ernährung hatten viele in dieser Gruppe vorher sowieso schon nicht, aber daran ändert Corona überhaupt nichts.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 16:35 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit


Nochmal: Warum sollen Kinder aus Harz-4 Familien wegen Corona keinen Zugang mehr zu regelmäßiger Ernährung haben? Zugang zu adequater Ernährung hatten viele in dieser Gruppe vorher sowieso schon nicht, aber daran ändert Corona überhaupt nichts.

Weil die doch mittlerweile verbreiteten Essen in Kitas und Schulen wegfallen?
Und ja. Das ist für viele leider die einzig vernünftige Mahlzeit des Tages. Wir brauchen jetzt nicht über die Gründe dafür diskutierenn. Aber alleine mit der Feststellung hat der Jurist81 durchaus Recht.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 16:40 (vor 1789 Tagen) @ simie


Nochmal: Warum sollen Kinder aus Harz-4 Familien wegen Corona keinen Zugang mehr zu regelmäßiger Ernährung haben? Zugang zu adequater Ernährung hatten viele in dieser Gruppe vorher sowieso schon nicht, aber daran ändert Corona überhaupt nichts.


Weil die doch mittlerweile verbreiteten Essen in Kitas und Schulen wegfallen?
Und ja. Das ist für viele leider die einzig vernünftige Mahlzeit des Tages. Wir brauchen jetzt nicht über die Gründe dafür diskutierenn. Aber alleine mit der Feststellung hat der Jurist81 durchaus Recht.

Und die Lösung dafür soll dann sein, Maßnahmen, die Leben retten, zu beenden? Die Lösung hier ist doch ganz einfach: Lebensmittelpauschale im Harz-4 Satz drastisch erhöhen, das ist ohnehin längst überfällig und wäre gerade jetzt richtig, wenn zusätzliche finanzielle Belastungen wie Masken, etc. hinzukommen. Es kann unabhängig von Corona nicht angehen, dass Kinder außerhalb der Schule kein vernünftiges Essen bekommen, weil Ihre Eltern kein Geld dafür haben. Von daher, ja: gut das der Jurist dieses generelle Problem anspricht.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Felix, Chutney, Montag, 01.02.2021, 16:54 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

In deiner Phantasiewelt, wo Geld unendlich vorhanden ist, möchte ich auch mal gerne leben. :-)

Im Ernst: wie willst du und andere Hardliner das denn finanzieren? Wer A sagt, muss auch B sagen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 17:01 (vor 1789 Tagen) @ Felix

In deiner Phantasiewelt, wo Geld unendlich vorhanden ist, möchte ich auch mal gerne leben. :-)

Im Ernst: wie willst du und andere Hardliner das denn finanzieren? Wer A sagt, muss auch B sagen.

Schon eine abstruse Argumentationslinie, die hier vorgetragen wird: Die Schwächsten sind nicht die, die am meisten gefährdert sind, durch das Virus zu sterben, sondern die Jungen. Diese wiederum darf man auch nicht schützen, in dem man Ihren Eltern genug Geld gibt, damit sie zuhause ernährt werden können.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Felix, Chutney, Montag, 01.02.2021, 17:10 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

So langsam habe ich das Gefühl, du willst nur trollen. Wir sollen den Laden auf Dauer komplett schließen, ohne Rücksicht auf wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen. Wir geben die Bildung auf, versauen Generationen eine ordentliche Zukunft. Achso, finanziert wird das ganze natürlich von Luft und Liebe, ok.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 18:52 (vor 1789 Tagen) @ Felix

So langsam habe ich das Gefühl, du willst nur trollen. Wir sollen den Laden auf Dauer komplett schließen, ohne Rücksicht auf wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen. Wir geben die Bildung auf, versauen Generationen eine ordentliche Zukunft. Achso, finanziert wird das ganze natürlich von Luft und Liebe, ok.

Ich fordere genau das, was von allen führenden Experten gefordert wird. Durchsetzung und Beibehaltung der Maßnahmen, bis die Zahlen eine Lockerung zulassen. Basics wie Maskentragen und private Kontaktbeschränkungen müssen überdies wahrscheinlich noch sehr viel länger bestehen bleiben (siehe Lauterbach).

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 07:45 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

So langsam habe ich das Gefühl, du willst nur trollen. Wir sollen den Laden auf Dauer komplett schließen, ohne Rücksicht auf wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen. Wir geben die Bildung auf, versauen Generationen eine ordentliche Zukunft. Achso, finanziert wird das ganze natürlich von Luft und Liebe, ok.


Ich fordere genau das, was von allen führenden Experten gefordert wird. Durchsetzung und Beibehaltung der Maßnahmen, bis die Zahlen eine Lockerung zulassen. Basics wie Maskentragen und private Kontaktbeschränkungen müssen überdies wahrscheinlich noch sehr viel länger bestehen bleiben (siehe Lauterbach).

Ja, das fordern alle führenden Experten im Bereich der Virologie und Epidemiologie. Je länger Lockdownmaßnahmen anhalten, desto mehr muss man aber auch andere Gesichtspunkte berücksichtigen - da haben Experten wie Drosten oder Lauterbach, ohne ihnen irgendwas zu wollen, eben auch nur wenig Ahnung und deshalb beziehen sie sich in der Regel auch richtigerweise nur auf ihren Kompetenzbereich.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Mupfelmann, Essen, Dienstag, 02.02.2021, 07:07 (vor 1788 Tagen) @ Biscuit

Irgendwann werden wir uns den aktuellen Luxus eines Lockdowns schlicht und einfach nicht mehr leisten können. Und da muss zumindest die Diskussion erlaubt sein, welche Folgen ein Lockdown hat (psychisch, bildungstechnisch, wirtschaftlich, medizinisch z. B. hinsichtlich Krebsfrüherkennung etc.) und welchen Mehrwert der Lockdown tatsächlich hat.

So wie man nicht sagen kann alles egal, wir lassen die Menschen sterben, kann man auch nicht sagen der Corona Schutz steht über allem. Es muss genau abgewogen und dafür diskutiert werden.

Bei der Kinderdiskussion geht es sicherlich nicht ausschließlich um das Thema Ernährung. Wie viele Eltern unterstützen nicht beim Thema Bildung und die Kinder können noch nicht eigenverantwortlich mit dem Thema Bildung umgehen. Was bedeutet das für die Kinder?
Was macht es mit Kindern mehr oder weniger sozial isoliert zu sein und nicht mit anderen Kindern spielen zu können?

Wie gesagt man muss es genau abwegen und vor allem die vorhandenen Möglichkeiten viel besser nutzen. Die alten Menschen schnell impfen und bis dato konsequent Schnelltests einsetzen.

Wieso ist es nicht möglich Schnelltests im Restaurant durchzuführen und dann ein Restaurant zu besuchen, wieso kann ich keinen Schnelltest machen und danach ins Kino etc.
Man muss ganz klar sagen, dass wir es mit einer Pandemie zu tun haben, von der ganz klar die Menschen älter als 70 betroffen sind. Ich habe mir letzte Woche mal die Mühe gemacht und die Fallzahlen nach Altersklassen ins Verhältnis zu den Todesfällen gesetzt. Was war das Ergebnis?
Die Mortalitätsrate bis 59 Jahren liegt zwischen 0-0,31%. Bei den 60-79 Jährigen liegt sie bei 2,87-5,71. Und dann ab 80 Jahren liegt sie bei Männern bei 23,19% und bei Frauen bei 13,79%.

Es muss einfach möglich sein, dass wir den Spagat schaffen zwischen dem Schutz der älteren Menschen und dem wirtschaftlichen und sozialen Leben der Restbevölkerung.

Mir persönlich ist es aktuell einfach zu einseitig.

Meiner Meinung nach wäre schon viel gewonnen wenn es besseren Zugang zu Testmöglichkeiten geben würde, bis das Thema Impfung Fahrt aufnimmt.

Gleichzeitig hoffe ich einfach, dass in Q3 das gröbste überstanden ist. Ich habe gerade gelesen, dass bis dahin Impfstoff für 50 Millionen Menschen in Deutschland zur Verfügung stehen soll.

Danach wird Covid-19 hoffentlich seinen Schrecken verloren haben, weil die Menschen, für die es extrem gefährlich ist geschützt sind.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Dienstag, 02.02.2021, 17:12 (vor 1788 Tagen) @ Mupfelmann

Das Abwägen wird aber schon seit Beginn der Pandemie gemacht. Deshalb war es auch nie das Ziel, jede einzelne Infektion zu verhindern, sondern so viel zuzulassen, wie das Gesundheitssystem es verkraftet. Denn letzteres würde durch eine exponentielle Ausbreitung des Virus ziemlich schnell passieren, mit viel gravierenden Folgen als die von dir beschriebenen. Man sollte nicht den Fehler machen, alles auf die Maßnahmen zu schieben. Finden die Maßnahmen einfach nicht mehr statt, sind immer noch das Virus und seine Auswirkungen da. Nur viel schlimmer.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.02.2021, 07:40 (vor 1788 Tagen) @ Mupfelmann

Irgendwann werden wir uns den aktuellen Luxus eines Lockdowns schlicht und einfach nicht mehr leisten können. Und da muss zumindest die Diskussion erlaubt sein, welche Folgen ein Lockdown hat (psychisch, bildungstechnisch, wirtschaftlich, medizinisch z. B. hinsichtlich Krebsfrüherkennung etc.) und welchen Mehrwert der Lockdown tatsächlich hat.

Natürlich ist dem so. Restaurants, Friseure, Kinobetreiber etc. mögen als Einzelarbeitgeber keine gro0e Sache sein, aber insgesamt schon. Dabei sind die Angestellten oft auch so spezialisiert, dass sie nicht einfach in andere Zweige wechseln können.

Wenn es dort zu einer großen Pleitewelle kommt, fallen nicht nur Beitragszahler in die Sozial- und Krankenversicherungen weg, viele von ihnen werden zu Leistungsempfänger. Eine Pleitewelle hat also zwei sich verstärkende Effekte.

Und dann kommt man auch in Deutschland bald an die Grenze, in denen man medizinische Infrakstruktur und die finanzielle Grundversorgung der Menschen nicht mehr im gewohnten Umfang finanzieren kann. Auch das wird Leben und Lebenszeit kosten.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Felix, Chutney, Montag, 01.02.2021, 14:50 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Und wie willst du Menschen in 3 Jahren erklären, dass wir ihre Strahlentherapien, ihre Medikamente gegen HIV oder ihre aufwendigen chirurgischen Eingriffe nicht mehr zahlen können, weil das Gesundheitssystem aufgrund der schlechter werdenden wirtschaftlichen Lage es nicht mehr hergibt? Wir müssen realistisch bleiben, dass die Maßnahmen temporär bleiben müssen und die Toten (wie bei der Grippe auch) leider zum Leben dazugehören.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Felix, Chutney, Montag, 01.02.2021, 14:22 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 14:37 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.

Die meisten der Toten wären vermutlich innerhalb der nächsten 5 Jahre verstorben. Es ist kein heißes Eisen, dieses direkt auszusprechen.

Aber haben wir deshalb das Recht, diese Menschen indirekt zu opfern?

Ich sage ganz klar und deutlich nein.

Die Kollateralschäden müssen wir als Gesellschaft beseitigen. So funktioniert eben die Solidargesellschaft.

Ein wesentlicher Bestandteil ist es auch, die Schwächsten zu schützen und diesem Ziel vieles (nicht alles) unterzuordnen. Deshalb haben auch Kinder höchste Priorität. Ab Mitte Februar müssen zumindest Grundschulen und Kitas wieder zu einer Art Regelbetrieb zurückkehren. Auch wenn gleichzeitig andere Maßnahmen verschärft werden müssen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 14:28 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.

als erster sicher nicht.
Man wird den Impfplan nicht so ändern, dass Menschen mit Hochrisiko -gleich welchen Alters, nicht vorrangig geimpft werden.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:26 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.

Dann muss du aber auch damit Leben, dass wir als Gesellschaft solch einen widerlichen Sozialdarwinismus nicht aktzeptieren werden. Das Leben der Schwachen ist genau so viel wert, wie das der Starken und Gesunden und darf nicht deinen Annehmlichkeiten nachgestellt werden.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Foreveralone, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 15:20 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 01.02.2021, 15:24

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.


Dann muss du aber auch damit Leben, dass wir als Gesellschaft solch einen widerlichen Sozialdarwinismus nicht aktzeptieren werden. Das Leben der Schwachen ist genau so viel wert, wie das der Starken und Gesunden und darf nicht deinen Annehmlichkeiten nachgestellt werden.

Ich will das nicht werten und bin dafür so vielen Menschen den nötigen Schutz zu geben, den sie benötigen, aber natürliche Selektion ist kein Sozialdarwinismus. So hart wie sich das anhört.


Sozialdarwinismus ist in vielen Teilen der Welt hingegen schon Realität und zwar legitimiert durch das Wirtschaftssystem.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 15:23 (vor 1789 Tagen) @ Foreveralone

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.


Dann muss du aber auch damit Leben, dass wir als Gesellschaft solch einen widerlichen Sozialdarwinismus nicht aktzeptieren werden. Das Leben der Schwachen ist genau so viel wert, wie das der Starken und Gesunden und darf nicht deinen Annehmlichkeiten nachgestellt werden.


Ich will das nicht werten und bin dafür so vielen Menschen den nötigen Schutz zu geben, den sie benötigen, aber natürliche Selektion ist kein Sozialdarwinismus. So hart wie sich das anhört.

Zu sagen, dass natürliche Selektion kein Sozialdarwinismus ist, wenn es um den vermeidbaren Verlust von Menschenleben geht, ist selbstverständlich und ohne Zweifel Sozialdarwinismus.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Foreveralone, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 15:38 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.


Dann muss du aber auch damit Leben, dass wir als Gesellschaft solch einen widerlichen Sozialdarwinismus nicht aktzeptieren werden. Das Leben der Schwachen ist genau so viel wert, wie das der Starken und Gesunden und darf nicht deinen Annehmlichkeiten nachgestellt werden.


Ich will das nicht werten und bin dafür so vielen Menschen den nötigen Schutz zu geben, den sie benötigen, aber natürliche Selektion ist kein Sozialdarwinismus. So hart wie sich das anhört.


Zu sagen, dass natürliche Selektion kein Sozialdarwinismus ist, wenn es um den vermeidbaren Verlust von Menschenleben geht, ist selbstverständlich und ohne Zweifel Sozialdarwinismus.


Ich habe vorhin nochmal etwas editiert, was aber bereits während deiner Antwort geschah: Natürliche Selektion unterliegt meines Wissens einer "höheren Macht" und natürlichen Umständen. Sozialdarwinismus hingegen ist rein menschengemacht, wie entsprechende Wirtschaftssysteme oder Ideologien.

Davon ab, habe ich auch nicht geschrieben, dass die Leute dann halt Pech haben wenn sie daran erkranken und vielleicht auch sterben.
Dennoch bin ich wesentlich optimistischer und gehe davon aus, dass wir Covid-19 und auch diverse Varianten bald schon in den Griff kriegen werden, so das eine Ko-Existenz zwischen Erreger und gewöhnlichen gesellschaftlichen Leben und Treiben möglich sein wird.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Goalgetter1990, Montag, 01.02.2021, 14:34 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.


Dann muss du aber auch damit Leben, dass wir als Gesellschaft solch einen widerlichen Sozialdarwinismus nicht aktzeptieren werden. Das Leben der Schwachen ist genau so viel wert, wie das der Starken und Gesunden und darf nicht deinen Annehmlichkeiten nachgestellt werden.

Das hat doch nichts mit Sozial-Darwinismus zu tun. Die Diskussion geht darum, wie zukünftig mit dem Virus umgegangen werden kann. Die Erkenntnis, dass man nicht jedes einzelne Leben retten kann (unter der Voraussetzung, dass die Zahl mit Hilfe der regelmäßigen Impfungen stark reduziert werden kann) ist eine Realität, welche auch bei anderen Krankheiten gesellschaftlich akzeptiert wird. Es geht hier auch nicht um Annehmlichkeiten einzelner, sondern um die grundlegende Fragestellung, wie die Gesellschaft nach der ersten Impfwelle mit den Restfällen umgeht. Und da ist meine These zu der deinen deutlich abweichend: Ja, die Gesellschaft muss (und wird) eine möglichst geringe Zahl an Infektionen und Toten akzeptieren.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Sascha, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 14:33 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit

Nagut, dann mache ich mich als erster mal unbeliebt und sage ganz klar: wir werden akzeptieren müssen, dass ältere und schwächere Menschen sterben. Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen, das heiße Eisen anzupacken, aber der Zeitpunkt wird kommen. Die Kollateralschäden der derzeitigen großen Beschränkungen sind riesig und werden uns begleiten - nicht nur die wirtschaftlichen.


Dann muss du aber auch damit Leben, dass wir als Gesellschaft solch einen widerlichen Sozialdarwinismus nicht aktzeptieren werden. Das Leben der Schwachen ist genau so viel wert, wie das der Starken und Gesunden und darf nicht deinen Annehmlichkeiten nachgestellt werden.

Nein, so einfach ist das nicht. Irgendwann gerät nämlich der Sozialstaat als solcher in Gefahr und kann soziale Leistungen und medizinische Versorgung nicht mehr im gewohnten Umfang finanzieren. Und dann kostet es eben an anderer Stelle Menschenleben.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

Cthulhu, Essen, Montag, 01.02.2021, 14:42 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Nein, so einfach ist das nicht. Irgendwann gerät nämlich der Sozialstaat als solcher in Gefahr und kann soziale Leistungen und medizinische Versorgung nicht mehr im gewohnten Umfang finanzieren. Und dann kostet es eben an anderer Stelle Menschenleben.

Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt, ein Gesundheitssystem wie wir es haben kann man mit einer Wirtschaft wie im Jahr 2020 vermutlich nicht dauerhaft finanzieren.

Werden die gesundheitlichen Kapazitäten kleiner reicht eine deutlich kleinere Welle, um das Gesundheitssystem an den Rand des Kollaps zu bringen - zumal man wirklich nicht den Domino-Effekt einiger Dinge unterschätzen sollte.

Mein Arbeitgeber hat beispielsweise 2020 ein sehr gutes Geschäftsjahr gehabt (Teleshopping, Teil des Versandhandels und damit natürlich aktuell krisensicher) aber selbst vermeintlich krisensichere Branchen sind nur solange krisensicher wie die Leute in der Lage sind zu konsumieren.
Anders sieht es in der gesamten Gastronomie aus, viele Geschäfte dürften vor dem Kollaps stehen und auch die, sicher noch nicht idealen, staatlichen Hilfen kann man nicht ewig leisten.

Selbst da kommt ja das nächste Problem, wie lange kann man die Leute unter ergonomisch haarsträubenden Bedingungen arbeiten lassen? Wir haben hier einen Arbeitsplatz mit Schreibtisch und mittelmäßigem Stuhl, arbeiten aber beide von zuhause.

Es ist halt eine Krise, dafür gibt es manchmal auch keinen optimalen Weg - ewig lange werden die Lockdowns aber auch nicht funktionieren, zumal vermutlich mit jedem weiteren Lockdown die Zahl der Leute, die sich dran halten, deutlich sinkt. Man hat es ja schon im Bezug auf Homeoffice gesehen, wo im März noch richtig viel möglich gemacht wurde haben viele Unternehmen einfach gar nicht auf die zweite Welle reagiert.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 14:25 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Genau so, wie man es bei den anderen Erkältungsviren ja auch macht. Sobald keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr droht, wird Covid 19 dann eben als normales Lebensrisiko gesehen werden.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 14:06 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551

Natürlich nicht. Auch in 50 Jahren wird man Covid19 noch finden.
Was enden wird, sind die Maßnahmen.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

markus, Montag, 01.02.2021, 14:09 (vor 1789 Tagen) @ simie

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551


Natürlich nicht. Auch in 50 Jahren wird man Covid19 noch finden.
Was enden wird, sind die Maßnahmen.

Zwischen Covid-19 noch finden und den Status einer Pandemie haben, ist aber ein gewaltiger Unterschied.

Lauterbach: Pandemie endet im Herbst NICHT

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 14:06 (vor 1789 Tagen) @ Knolli

Sag jetzt bitte nicht, dass dich das überrascht.

Moderna

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 13:21 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Vom verheißungsvollen Impfstoffhersteller zum Trump-Berater
Leider inzwischen hinter einer paywall

Ähnlicher Inhalt
https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Warp_Speed
Leader neutrality
The leader of the Operation Warp Speed project, Moncef Slaoui, had been a board member of the U.S. vaccine developer, Moderna, and divested his shares in Moderna stock, at a potential personal gain of $10 million, raising questions of his neutrality in judging vaccine candidates.[74] Although Slaoui resigned from the Moderna board when named to head Warp Speed, his share value in Moderna stock increased by $3 million in one day when Moderna announced an advance in vaccine clinical research.[74] At the request of the incoming Biden administration, Slaoui resigned from the project in early January 2021

Moderna Congratulates Dr. Moncef Slaoui on His Appointment to Oversee the White House’s Operation Warp Speed Initiative

ModernaTX, Inc. USA
Product Name: SARS-CoV-2 mRNA-1273 vaccine
Description:
mRNA based SARS-CoV-2 vaccine encoding a pre-fusion stabilized Spike protein


Wie die US-Regierung den Markt für Corona-Impfstoffe leerkauft


Moderna

Status: EUA Issued
Base Award Amount: $430,298,520 (April 16, 2020)
Mod/Option 1 Amount: $53,000,000 (May 24, 2020)
Mod/Option 2 Amount: $471,596,459 (July 25, 2020)
Mod/Option 3 Amount: $1,525,000,000.00 (August 11, 2020)
Mod/Option 4 Amount: $1,666,598,000.00 (December 11, 2020)


-------
Pfizer
Base Award Amount: 1,950,000,000 (July 21, 2020)
Mod/Option 1 Amount: $2,011,282,500.00 (December 22, 2020)
Bei AZ und bspw. Sanofi kann man andere Milliarden-Investitionen der USA sehen.

Trump müsste alle seine Beteiligungen in Aktienpaketen offen legen.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 13:14 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Ich bin ja immer vor dem Rathenauvergleich zurückgeschreckt, weil er historisch natürlich die damalige Situation nur unzureichend beschreibt und Rathenau auch nicht alleine war, aber im Hinterkopf hatte ich ihn auch tatsächlich schon.
Im Spiegel wird er nun tatsächlich gebracht:


spiegel.de/wirtschaft/wir-koennen-die-impfstoffproduktion-beschleunigen-wenn-wir-uns-trauen-a-47e1cdec-2397-4711-92dd-b401f757ba05

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

pine59, Heidelberg, Montag, 01.02.2021, 18:52 (vor 1789 Tagen) @ simie

Und ich frage mich heimlich: Was hätte Helmut Schmidt gemacht ....

Novartis will Corona-Impfstoff von Biontech abfüllen

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 12:06 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Montag, 01.02.2021, 12:16

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharmakonzern-novartis-will-corona-impfstoff-von-biontech-abfuellen/26865146.html

"Danach sollen die Fläschchen für den weltweiten Vertrieb zurück an Biontech gehen."

Lonza-Partner Moderna engagiert ehemaligen Novartis-Manager für den Standort Basel

Mit Trump wurde vereinbart, dass nur 15% der Produktion des Vakcine die USA verläßt.
Nachdem die meisten EU-Länder den Impfstoff nicht haben wollten, sicherte sich die BUndesrepublik zusätzliche Dosen für D alleine.


Warum lässt sich Novartis die Fabrik in Marburg von der Bundesregierung und Pfizer/BioNTech bezahlen, statt in der EU für die EU zu produzieren?
Die Überlegungen der Bundesregierung, die Produktion in Marburg ausschließlich für die EU statt weltweit zu verwenden, kann ich nur begrüßen.

Nach England eh kein Tropfen mehr aus deutscher Produktion.

Novartis will Corona-Impfstoff von Biontech abfüllen

nofilis, Montag, 01.02.2021, 13:27 (vor 1789 Tagen) @ Philipp54

Gibt es die Überlegung das alles was in Marburg produziert wird auch in der EU bleibt? Ich konnte dazu nichts finden.

Novartis will Corona-Impfstoff von Biontech abfüllen

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 14:38 (vor 1789 Tagen) @ nofilis

Gibt es die Überlegung das alles was in Marburg produziert wird auch in der EU bleibt? Ich konnte dazu nichts finden.

Die EU hat ja erst einmal eine Exportgenehmigungspflicht bis Ende März verhängt.
Sie hat also erst einmal den Daumen drauf. Die vereinbarten Mengen für die EU werden damit erst einmal hier verbleiben. Und die müsste man dann erst einmal verimpfen können, wenn die dann mal kommen.
Ob man dann mehr "abzapft" müssen die Politiker und Anwälte dann entscheiden.

Novartis will Corona-Impfstoff von Biontech abfüllen

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 13:40 (vor 1789 Tagen) @ nofilis

Gibt es die Überlegung das alles was in Marburg produziert wird auch in der EU bleibt? Ich konnte dazu nichts finden.

Auf die Schnelle werde ich die Überlegungen dazu nicht finden. Im Zuge, als man auf England so sauer war, wurde das Thema.
Mit der Produktion in Marburg, wird die Bundesregierung garantiert sicherstellen, dass es Verzögerungen in der EU wegen Bevorzugung anderer Länder nicht mehr vorkommen.

England erreicht Etappenziel bei Corona-Impfungen in Pflegeheimen

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 11:22 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Montag, 01.02.2021, 11:39

https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finanzen-england-erreicht-etappenziel-bei-corona-impfungen-in-pflegeheimen/26870912.html?ticket=ST-485...

Wie sich herausstellte, hat London sich im Vertrag mit dem britisch-schwedischen Unternehmen ausgehandelt, dass die heimische Produktion zunächst nur zugunsten des eigenen Impfprogramms verwendet werden darf. Den Impfstoff von Pfizer und Biontech importiert Großbritannien allerdings aus der EU.
Vor einer Zulassung durch die EMA.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Tsubi, Wuppertal, Montag, 01.02.2021, 11:21 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Der Link führt zu einem Instagram Video von Marlene Lufen, die ein paar weitere Zahlen recherchiert hat.

Es geht um Nebenwirkungen hinsichtlich Depression, Gewalt, andere Krankheiten während des Lockdowns.


https://www.instagram.com/p/CKtDJhIKcf5/

Und das ist erst der Anfang

huerde, Montag, 01.02.2021, 14:21 (vor 1789 Tagen) @ Tsubi

Was wird aus kleinen Kindern, die mit extrem eingeschränkter Interaktion mit anderen Kindern aufwachsen?
Die Bildung der Kinder leidet erheblich. Und die Schere zwischen Kindern aus bildungsfernen Familien (oder Migrantenfamilien, wo Zuhause kaum Deutsch gesprochen wird) und Kindern der Bildungselite geht erheblich auf.
Kinder, die Zuhause kaum eine vernünftige Mahlzeit bekommen und für die das Mensa-Essen ein Segen ist, fallen jetzt wieder in den Trott aus Aufback-Pizza und MacD.
Bewegen tun sich Kinder auch kaum mehr. Wie auch?
Jahrelang wurde massiv dafür geworben, Kinder sollen Sport im Verein machen. Ich bin mal gespannt, wie viele nach einem Jahr (plus x) weiter machen. Und wie viele Sportvereine das überhaupt überleben.
Statt dessen wird eine Generation an Kindern heran gezüchtet, die noch viel mediensüchtiger ist, als vorige (wo das auch schon ein massives Probleme war).

Junge Erwachsene haben mit einer Ausbildung begonnen, wo sie häufig alleine vor dem Rechner sitzen. Sie lernen keinen Menschen kennen. Sie sehen nichts praktisch. Mein Respekt jedem, der das durchzieht. Wie gut derjenige dann auf die Praxis vorbereitet ist, ist fraglich.
Studenten haben noch nie einen Hörsaal gesehen. Wenn es dumm läuft, studieren sie seit einem halben Jahr und waren vielleicht zwei mal am Studienort. Ansonsten hocken sie bei den Eltern Zuhause im Kinderzimmer am Rechner. Kein Austausch mit anderen Studenten. Von Uni-Leben oder Partys ganz zu schweigen. Ich bin mal gespannt, wie hoch die Abbrecherquote wird.

Erwachsene mit Kindern sind massiv belastet und unter Dauerstress. Ich würde mich über eine Scheidungsflut und eine sprunghafte Zunahme an psychischen Erkrankungen nicht wundern.
Finanzielle Sorgen und Ängste um den Job dürften bei sehr vielen auch massiv auf das Gemüt schlagen.
Und ehrlich gesagt wäre ich über alles andere als eine erhebliche Pleitewelle nach Ende der Insolvenz-Aussetzung mehr als überrascht. Mit unzähligen Menschen in Arbeitslosigkeit und Existenzängsten.
Alleinstehende drohen massiv zu vereinsamen. Speziell ältere. Und sie werden auch körperlich wie geistig einrosten.

usw...


All das soll die Maßnahmen gegen Corona nicht kritisieren. Möglicherweise ist der eingeschlagene Weg trotz allem der Beste. Möglicherweise aber auch nicht. Und diese Diskussion kommt definitiv viel zu kurz.

Und das ist erst der Anfang

herrNick, Montag, 01.02.2021, 15:41 (vor 1789 Tagen) @ huerde

Was wird aus kleinen Kindern, die mit extrem eingeschränkter Interaktion mit anderen Kindern aufwachsen?
Die Bildung der Kinder leidet erheblich. Und die Schere zwischen Kindern aus bildungsfernen Familien (oder Migrantenfamilien, wo Zuhause kaum Deutsch gesprochen wird) und Kindern der Bildungselite geht erheblich auf.
Kinder, die Zuhause kaum eine vernünftige Mahlzeit bekommen und für die das Mensa-Essen ein Segen ist, fallen jetzt wieder in den Trott aus Aufback-Pizza und MacD.
Bewegen tun sich Kinder auch kaum mehr. Wie auch?
Jahrelang wurde massiv dafür geworben, Kinder sollen Sport im Verein machen. Ich bin mal gespannt, wie viele nach einem Jahr (plus x) weiter machen. Und wie viele Sportvereine das überhaupt überleben.
Statt dessen wird eine Generation an Kindern heran gezüchtet, die noch viel mediensüchtiger ist, als vorige (wo das auch schon ein massives Probleme war).

Junge Erwachsene haben mit einer Ausbildung begonnen, wo sie häufig alleine vor dem Rechner sitzen. Sie lernen keinen Menschen kennen. Sie sehen nichts praktisch. Mein Respekt jedem, der das durchzieht. Wie gut derjenige dann auf die Praxis vorbereitet ist, ist fraglich.
Studenten haben noch nie einen Hörsaal gesehen. Wenn es dumm läuft, studieren sie seit einem halben Jahr und waren vielleicht zwei mal am Studienort. Ansonsten hocken sie bei den Eltern Zuhause im Kinderzimmer am Rechner. Kein Austausch mit anderen Studenten. Von Uni-Leben oder Partys ganz zu schweigen. Ich bin mal gespannt, wie hoch die Abbrecherquote wird.

Erwachsene mit Kindern sind massiv belastet und unter Dauerstress. Ich würde mich über eine Scheidungsflut und eine sprunghafte Zunahme an psychischen Erkrankungen nicht wundern.
Finanzielle Sorgen und Ängste um den Job dürften bei sehr vielen auch massiv auf das Gemüt schlagen.
Und ehrlich gesagt wäre ich über alles andere als eine erhebliche Pleitewelle nach Ende der Insolvenz-Aussetzung mehr als überrascht. Mit unzähligen Menschen in Arbeitslosigkeit und Existenzängsten.
Alleinstehende drohen massiv zu vereinsamen. Speziell ältere. Und sie werden auch körperlich wie geistig einrosten.

usw...


All das soll die Maßnahmen gegen Corona nicht kritisieren. Möglicherweise ist der eingeschlagene Weg trotz allem der Beste. Möglicherweise aber auch nicht. Und diese Diskussion kommt definitiv viel zu kurz.

Das ist mir in der Gesamtheit zu pessimistisch. Es wird Menschen geben, die leiden wie Du es beschreibst. Aber wir sprechen von einem vorübergehenden Zustand, viele Grundbedürfnisse wir der Kontakt zu Studienfreunden oder Sport im Verein wird sich wieder einrenken. Entweder es ist mir wichtig, dann freue ich mich drauf oder ich wäre eh bald abgesprungen. Kann jetzt nicht auf jedes Detail eingehen, ich gehöre zu "Erwachsene mit Kindern sind massiv belastet und unter Dauerstress". Aber ohne Scheidungsgefahr. Glaube ich ;-)

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

domestos, Montag, 01.02.2021, 12:36 (vor 1789 Tagen) @ Tsubi

Bin zwiegespalten,einerseits wird sehr gut eine andere Seite der Pandemie Bekämpfung aufgezeigt, auf der anderen Seite fehlt ist mir die Vorstellungskraft mir vorzustellen was die Alternative ist. Alles wieder aufmachen? Ihr rühriges Beispiel mit dem Seniorensport halte ich für deplatziert. Gerade die Senioren müssen konsequent geschützt werden.
Gerade bei vielen Senioren ist Corona tödlich, da kann man auch nachträglich nix mehr therapieren.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 13:11 (vor 1789 Tagen) @ domestos
bearbeitet von Philipp54, Montag, 01.02.2021, 13:15

Bin zwiegespalten,einerseits wird sehr gut eine andere Seite der Pandemie Bekämpfung aufgezeigt, auf der anderen Seite fehlt ist mir die Vorstellungskraft mir vorzustellen was die Alternative ist. Alles wieder aufmachen? Ihr rühriges Beispiel mit dem Seniorensport halte ich für deplatziert. Gerade die Senioren müssen konsequent geschützt werden.
Gerade bei vielen Senioren ist Corona tödlich, da kann man auch nachträglich nix mehr therapieren.

Ich erhoffe mir von Spahn eine Gleichstellung von Menschen mit Hochrisiko jeden Alters. Nach Lebensbedingungen gestaffelt.
Es gibt Hunderttausende Menschen aus Risikogruppen jeden Alters, die Kontakt zu Kindern und Pflegebedürftigen haben und haben müssen.
Auch Kinder mit Hochrisiko sind z.Zt."weggesperrt", ohne Chance auf Impfung.

Kinder, mit Maskenbefreiung, sehe ich beim Einkauf.
Einer der wenigen Möglichkeiten die bleibt, um raus zu kommen.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 13:02 (vor 1789 Tagen) @ domestos

Gerade die Senioren müssen konsequent geschützt werden.
Gerade bei vielen Senioren ist Corona tödlich, da kann man auch nachträglich nix mehr therapieren.

Ich fasse das ganz heisse Eisen jetzt mal an, aber auch nur weil ich selbst schon zur Altersrisikogruppe gehöre:

Zweifellos hat die Gesellschaft, hier vertreten durch die Politik, die wichtige Aufgabe, ihre Menschen so gut wie möglich zu schützen.
Dabei ist allerdings meiner Meinung nach ständig die Frage zu stellen, wie weit muss/darf sie mit ihren Maßnahmen dabei gehen, wenn andere Gruppen hierdurch übermäßig in Mitleidenschaft gezogen werden.
Diese Dauerfragestellung vermisse ich seitens der Politiker absolut. Das Motto "wir schützen Leben - jeder Tote ist einer zu viel" erschlägt in jeder noch so vorsichtigen Diskussion (siehe Boris Palmer) alle anderen Denkansätze. Klar, wenn man ausschließlich Ärzte in die Expertenrunden aufnimmt, dann überwiegt natürlich deren Blick auf den akut bedrohten Patienten.
Von daher finde ich es sehr positiv, wenn sich eine bekannte Journalistin wirklich die Mühe macht, mal etwas weiter zu schauen und auf einen wichtigen Bereich hinweist, in dem die Folgen der Pandemiebekämpfungspolitik offenbar gravierend sind.
Letztlich ist auch die Virusinfektion durch Covid 19 nichts anderes als eine Krankheit und - siehe Beitrag Lufen - die Maßnahmen zur Bekämpfung sind eine Medizin, die massive Nebenwirkungen hat.
Wie bei jeder Krankheit muss man die Frage stellen, ob die Nebenwirkungen nicht so stark sind, dass man vielleicht andere Maßnahmen ergreifen müsste, z.B. Isolation der Risikogruppen bis zur Impfung. Das hätte zwar auch Nebenwirkungen im sozialpsychischen Bereich, aber man hätte die Möglichkeit anders abzuwägen, als immer nur das leidige Aufrechnen von Todeszahlen.

SGG
Klopfer

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Sascha, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 13:14 (vor 1789 Tagen) @ Klopfer

Ich finde das Thema auch in Hinsicht auf seine Auswirkungen auf die Gesellschaft der Zukunft sehr schwierig.

Auf der einen Seite wäre es natürlich fatal, wenn man mehr oder weniger offen die ältere Generation einer lebensgefährlichen Bedrohung überlässt, um den jüngeren eine größtmögliche Freiheit zu gewähren. Im Prinzip wäre das nichts anderes als eine Wertung, welches Leben schützenswerter ist.

Auf der anderen Seite haben wir jetzt eine ganz junge Generation, der wir in einem wirklich prägenden Alter Distanz beibringen. Ihnen sagen, dass sie selbst für andere eine Gefahr darstellen und umgekehrt. Ihr Sozialleben im wesentlichen auf den engsten Familienkreis eingrenzen. Ich stelle mir da schon die Frage, wie so später mal eine Solidargesellschaft funktionieren soll.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

markus, Montag, 01.02.2021, 13:45 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Ich finde das Thema auch in Hinsicht auf seine Auswirkungen auf die Gesellschaft der Zukunft sehr schwierig.

Auf der einen Seite wäre es natürlich fatal, wenn man mehr oder weniger offen die ältere Generation einer lebensgefährlichen Bedrohung überlässt, um den jüngeren eine größtmögliche Freiheit zu gewähren. Im Prinzip wäre das nichts anderes als eine Wertung, welches Leben schützenswerter ist.

Auf der anderen Seite haben wir jetzt eine ganz junge Generation, der wir in einem wirklich prägenden Alter Distanz beibringen. Ihnen sagen, dass sie selbst für andere eine Gefahr darstellen und umgekehrt. Ihr Sozialleben im wesentlichen auf den engsten Familienkreis eingrenzen. Ich stelle mir da schon die Frage, wie so später mal eine Solidargesellschaft funktionieren soll.

Andererseits zeigen asiatische Regionen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Dort ist es normal Distanz zu wahren und trotzdem funktioniert dort die Solidargemeinschaft. Ich würde sogar sagen, dass das ein Teil der Solidargemeinschaft ausmacht. Distanz halten um die Solidargemeinschaft als Ganzes nicht zu gefährden.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Biscuit, Ort, Montag, 01.02.2021, 13:56 (vor 1789 Tagen) @ markus

Ich finde das Thema auch in Hinsicht auf seine Auswirkungen auf die Gesellschaft der Zukunft sehr schwierig.

Auf der einen Seite wäre es natürlich fatal, wenn man mehr oder weniger offen die ältere Generation einer lebensgefährlichen Bedrohung überlässt, um den jüngeren eine größtmögliche Freiheit zu gewähren. Im Prinzip wäre das nichts anderes als eine Wertung, welches Leben schützenswerter ist.

Auf der anderen Seite haben wir jetzt eine ganz junge Generation, der wir in einem wirklich prägenden Alter Distanz beibringen. Ihnen sagen, dass sie selbst für andere eine Gefahr darstellen und umgekehrt. Ihr Sozialleben im wesentlichen auf den engsten Familienkreis eingrenzen. Ich stelle mir da schon die Frage, wie so später mal eine Solidargesellschaft funktionieren soll.


Andererseits zeigen asiatische Regionen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Dort ist es normal Distanz zu wahren und trotzdem funktioniert dort die Solidargemeinschaft. Ich würde sogar sagen, dass das ein Teil der Solidargemeinschaft ausmacht. Distanz halten um die Solidargemeinschaft als Ganzes nicht zu gefährden.

Sehr richtig. Die viel höheren Selbstmordraten in Ländern wie Korea oder Japan, eine rasant steigende Anzahl an Menschen, die sich komplett von der Gesellschaft isolieren (Stichwort Hikomori) oder schon im jungen Alter an dem enormen Leistungsdruck in den Schulen zerbrechen, dürfen hier nicht davon ablenken, dass diese Länder eine insgesamt sehr gut funktionierende Solidargemeinschaft besitzen, an der wir uns orientieren sollten. Dort muss der Staat niemanden aufrufen, Masken zu tragen. Es geschieht besonders in Japan seit jeher, weil man weiß, dass die Gesellschaft vor dem Individuum steht und man für öffentliches Fehlverhalten zu Recht geächtet wird.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Sascha, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 13:54 (vor 1789 Tagen) @ markus

Ich finde das Thema auch in Hinsicht auf seine Auswirkungen auf die Gesellschaft der Zukunft sehr schwierig.

Auf der einen Seite wäre es natürlich fatal, wenn man mehr oder weniger offen die ältere Generation einer lebensgefährlichen Bedrohung überlässt, um den jüngeren eine größtmögliche Freiheit zu gewähren. Im Prinzip wäre das nichts anderes als eine Wertung, welches Leben schützenswerter ist.

Auf der anderen Seite haben wir jetzt eine ganz junge Generation, der wir in einem wirklich prägenden Alter Distanz beibringen. Ihnen sagen, dass sie selbst für andere eine Gefahr darstellen und umgekehrt. Ihr Sozialleben im wesentlichen auf den engsten Familienkreis eingrenzen. Ich stelle mir da schon die Frage, wie so später mal eine Solidargesellschaft funktionieren soll.


Andererseits zeigen asiatische Regionen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Dort ist es normal Distanz zu wahren und trotzdem funktioniert dort die Solidargemeinschaft. Ich würde sogar sagen, dass das ein Teil der Solidargemeinschaft ausmacht. Distanz halten um die Solidargemeinschaft als Ganzes nicht zu gefährden.

Das ist aber eine über Jahrhunderte hinweg aus eigenen Stücken entwickelte Kultur und somit doch gar nicht zu vergleichen mit der aktuellen Situation.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

markus, Montag, 01.02.2021, 14:03 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Ich finde das Thema auch in Hinsicht auf seine Auswirkungen auf die Gesellschaft der Zukunft sehr schwierig.

Auf der einen Seite wäre es natürlich fatal, wenn man mehr oder weniger offen die ältere Generation einer lebensgefährlichen Bedrohung überlässt, um den jüngeren eine größtmögliche Freiheit zu gewähren. Im Prinzip wäre das nichts anderes als eine Wertung, welches Leben schützenswerter ist.

Auf der anderen Seite haben wir jetzt eine ganz junge Generation, der wir in einem wirklich prägenden Alter Distanz beibringen. Ihnen sagen, dass sie selbst für andere eine Gefahr darstellen und umgekehrt. Ihr Sozialleben im wesentlichen auf den engsten Familienkreis eingrenzen. Ich stelle mir da schon die Frage, wie so später mal eine Solidargesellschaft funktionieren soll.


Andererseits zeigen asiatische Regionen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Dort ist es normal Distanz zu wahren und trotzdem funktioniert dort die Solidargemeinschaft. Ich würde sogar sagen, dass das ein Teil der Solidargemeinschaft ausmacht. Distanz halten um die Solidargemeinschaft als Ganzes nicht zu gefährden.


Das ist aber eine über Jahrhunderte hinweg aus eigenen Stücken entwickelte Kultur und somit doch gar nicht zu vergleichen mit der aktuellen Situation.

Zum Teil dürften das aber auch Lehren aus vergangenen Pandemien sein.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

markus, Montag, 01.02.2021, 13:48 (vor 1789 Tagen) @ markus

Andererseits zeigen asiatische Regionen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Dort ist es normal Distanz zu wahren und trotzdem funktioniert dort die Solidargemeinschaft. Ich würde sogar sagen, dass das ein Teil der Solidargemeinschaft ausmacht. Distanz halten um die Solidargemeinschaft als Ganzes nicht zu gefährden.

Der Vergleich mit Asien bleibt einfach schwach. Distanz ist ein wesentliches Merkmal der asiatischen Kultur und überhaupt nicht übertragbar auf Europa - geschweige denn Südeuropa...

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

markus, Montag, 01.02.2021, 13:59 (vor 1789 Tagen) @ Djerun

Andererseits zeigen asiatische Regionen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Dort ist es normal Distanz zu wahren und trotzdem funktioniert dort die Solidargemeinschaft. Ich würde sogar sagen, dass das ein Teil der Solidargemeinschaft ausmacht. Distanz halten um die Solidargemeinschaft als Ganzes nicht zu gefährden.


Der Vergleich mit Asien bleibt einfach schwach. Distanz ist ein wesentliches Merkmal der asiatischen Kultur und überhaupt nicht übertragbar auf Europa - geschweige denn Südeuropa...

Jetzt erklärst du aber nur, dass die Unterschiede den unterschiedlichen Kulturen geschuldet sind. Ich habe lediglich geschrieben, dass Distanz wahren und trotzdem eine starke Solidargemeinschaft sein sich nicht gegenseitig ausschließen müssen. Das zeigen eindrucksvoll andere Kulturen. Das ist unabhängig von der Frage, inwieweit man in Europa von Asien lernen kann.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Sascha, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 14:34 (vor 1789 Tagen) @ markus

Aber es sind auch Kulturen, die sich unter ganz anderen Voraussetzugnen und Lebensbedingungen und ganz anderen Zeiträumen entwickelt haben.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

jonam ⌂ @, BVB-Kneipe Intertank, Berlin, Montag, 01.02.2021, 13:38 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Ich stimme Euch beiden zu, dass das Thema sich nicht für Totschlagargumente eignet ("um jeden Preis, jedes Leben schützen"), auch wenn mein Regler da als Mediziner naturgemäß eher Richtung mehr Menschen vor dem direkten Corona-Tod retten geht.

Ich finde, das was Schäuble schon im ersten Lockdown gesagt hat und neulich wiederholt hat, wirklich wichtig und richtig. Das ist mir in den Diskussionen leider etwas untergegangen.

"..Es ist schier unmöglich, per Gesetz jeden Corona-Todesfall zu verhindern."

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-schaeuble-leben-schuetzen-100.html


"...Woher kommen die Kriterien dafür?
Man tastet sich da ran. Lieber vorsichtig - denn der Weg zurück würde fürchterlich. Aber wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig. Grundrechte beschränken sich gegenseitig. Wenn es überhaupt einen absoluten Wert in unserem Grundgesetz gibt, dann ist das die Würde des Menschen. Die ist unantastbar. Aber sie schließt nicht aus, dass wir sterben müssen."

https://www.tagesspiegel.de/politik/bundestagspraesident-zur-corona-krise-schaeuble-will-dem-schutz-des-lebens-nicht-alles-unterordnen/25770466.html

Schutz der Menschen in Pflegeheimen ist ein sehr schwieriges Thema, weil das in der Absolutheit gar nicht möglich ist (wie in Schweden zu sehen war). Dafür hat jedes Pflegeheim auch in der Isolation zu viele Schnittstellen nach außen. Und selbst negative Schnelltest beim Personal reduzieren nur die Infektionschance, weil auch diese Tests in der Frühphase falsch negativ sind. Des Weiteren ist eine komplette Isolation der Alten (die nicht mal 100% schützt) dann so etwas wie Knast mit Pflegebetreuung. Etwas was die Gesellschaft dann für alle Pflegeheimbewohner mitentschieden hat. Insofern ist Schutz der Alten wichtig, aber das beste Mittel ist immer noch eine niedrige Umfeldprävalenz. Deswegen muss das Konzept immer ganzheitlich sein.

Manoj

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Grigori, Ort, Montag, 01.02.2021, 14:07 (vor 1789 Tagen) @ jonam

In meinen Augen ist es auch gar nicht das Hauptanliegen der Bundesregierung, möglichst viele Leben zu schützen. Es geht darum, dass die Produktion möglichst reibungslos weitergeht. Sonst würde es halt deutlich mehr Regularien für Unternehmen geben, als diese lächerlichen "Empfehlungen", direkt mit dem ängstlichen Hinweis versehen, dass "Bestrafungen" dabei nicht im Vordergrund stünden.

Und der lasche Umgang mit der Wirtschaft benötigt eben besonders starke Einschränkungen des Privatlebens.

Und so verstehe ich auch die Aussagen von Mr. 100.000 Mark: Im Zweifel lassen wir ein paar mehr von euch verrecken, bevor es an die Profite der Exportindustrie geht.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

CB, Montag, 01.02.2021, 14:03 (vor 1789 Tagen) @ jonam

Schutz der Menschen in Pflegeheimen ist ein sehr schwieriges Thema, weil das in der Absolutheit gar nicht möglich ist (wie in Schweden zu sehen war). Dafür hat jedes Pflegeheim auch in der Isolation zu viele Schnittstellen nach außen. Und selbst negative Schnelltest beim Personal reduzieren nur die Infektionschance, weil auch diese Tests in der Frühphase falsch negativ sind. Des Weiteren ist eine komplette Isolation der Alten (die nicht mal 100% schützt) dann so etwas wie Knast mit Pflegebetreuung. Etwas was die Gesellschaft dann für alle Pflegeheimbewohner mitentschieden hat. Insofern ist Schutz der Alten wichtig, aber das beste Mittel ist immer noch eine niedrige Umfeldprävalenz. Deswegen muss das Konzept immer ganzheitlich sein.

Schnelltests müssten bei den Angestellten jeden Tag gemacht werden und selbst dann wird es immer mal wieder Ausbrüche in Pflegeheimen geben. Und nicht nur in Pflegeheimen leben Menschen, die an Corona sterben werden. Sicher, wir würden mit regelmäßigen (Schnell-)tests in Pflegeheimen die Todeszahlen deutlich senken können und daher ist das auch sinnvoll. Aber es reicht dann nicht zweimal die Woche einen Schnelltests zu machen.

Absolut richtig

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 13:28 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Meine persönliche Meinung ist die, dass die Coronamaßnahmen insgesamt sehr einseitig zu Lasten der Altersgruppe 1-30 gehen und auch nur deshalb, weil der Einfluss der Ü60 in der Politik und Gesellschaft absolut übermächtig ist.

SGG
Klopfer

Absolut richtig

Davja89, Montag, 01.02.2021, 15:47 (vor 1789 Tagen) @ Klopfer

Kann man zumindest sehen.

Ich finde es aktuell noch im Rahmen. Aber lange halten wir diesen Lockdown nicht mehr durch, bis bestimmte Schäden zu groß werden.

Ich Weiss ich mach mich wohl mit den nächsten Sätzen unbeliebt...

Ich wäre dafür das sich dann auch die Rentner an der Finanzierung der Schäden ab Ende 2021 beteiligen. Also es halt auch mal klaglos ein paar Nullrunden zu ertragen gilt.

Wenn es 2022 wieder Erhöhungen geben sollten, dann wissen wir wie einseitig manchmal Solidarität ist.

Absolut richtig

markus, Montag, 01.02.2021, 16:15 (vor 1789 Tagen) @ Davja89

Kann man zumindest sehen.

Ich finde es aktuell noch im Rahmen. Aber lange halten wir diesen Lockdown nicht mehr durch, bis bestimmte Schäden zu groß werden.

Auch das ist ein Satz, den man schon zu Beginn der Pandemie gehört hat. Es waren sich auch alle einig, dass ein zweiter Lockdown finanziell nicht drin sei. Und wir stecken gerade mitten drin.


Ich Weiss ich mach mich wohl mit den nächsten Sätzen unbeliebt...

Ich wäre dafür das sich dann auch die Rentner an der Finanzierung der Schäden ab Ende 2021 beteiligen. Also es halt auch mal klaglos ein paar Nullrunden zu ertragen gilt.

Wenn es 2022 wieder Erhöhungen geben sollten, dann wissen wir wie einseitig manchmal Solidarität ist.

Die Rentenerhöhungen hängen an der Lohnentwicklung in Deutschland. Da wird es dieses Jahr voraussichtlich weniger als 1% geben. Man kann natürlich weitergehende Kürzungen fordern. Die werden wir beide dann aber später auch spüren, weil unsere bisher gesammelten Rentenpunkte ebenso betroffen sind.

Absolut richtig

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 16:26 (vor 1789 Tagen) @ markus

Die Rentenerhöhungen hängen an der Lohnentwicklung in Deutschland. Da wird es dieses Jahr voraussichtlich weniger als 1% geben. Man kann natürlich weitergehende Kürzungen fordern. Die werden wir beide dann aber später auch spüren, weil unsere bisher gesammelten Rentenpunkte ebenso betroffen sind.

Ich würde das noch einen Schritt weiter gehen. Es muss zur Finanzierung der Kosten wirklich jeder Stein umgedreht werden und dazu gehören auch z.B. Rente mit 67 verbindlich für ALLE.
Auch eine MwSt.- Erhöhung sollte keine heilige Kuh mehr sein und nicht zuletzt eine Lastenausgleichsabgabe für diejenigen, die wirtschaftlich gut bis sehr gut durch die Krise gekommen sind. Das träfe dann u.A. auch Privatiers und Vermögensrentner.

SGG
Klopfer

Absolut richtig

markus, Montag, 01.02.2021, 17:02 (vor 1789 Tagen) @ Klopfer

Die Rentenerhöhungen hängen an der Lohnentwicklung in Deutschland. Da wird es dieses Jahr voraussichtlich weniger als 1% geben. Man kann natürlich weitergehende Kürzungen fordern. Die werden wir beide dann aber später auch spüren, weil unsere bisher gesammelten Rentenpunkte ebenso betroffen sind.


Ich würde das noch einen Schritt weiter gehen. Es muss zur Finanzierung der Kosten wirklich jeder Stein umgedreht werden und dazu gehören auch z.B. Rente mit 67 verbindlich für ALLE.
Auch eine MwSt.- Erhöhung sollte keine heilige Kuh mehr sein und nicht zuletzt eine Lastenausgleichsabgabe für diejenigen, die wirtschaftlich gut bis sehr gut durch die Krise gekommen sind. Das träfe dann u.A. auch Privatiers und Vermögensrentner.

SGG
Klopfer

Im Prinzip hätte man auch einfach den Soli bestehen lassen können. Hätte finanziell niemanden gejuckt, hätte aber weiterhin einige Milliarden pro Jahr gebracht.

Absolut richtig

Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.02.2021, 17:50 (vor 1789 Tagen) @ markus

Die Rentenerhöhungen hängen an der Lohnentwicklung in Deutschland. Da wird es dieses Jahr voraussichtlich weniger als 1% geben. Man kann natürlich weitergehende Kürzungen fordern. Die werden wir beide dann aber später auch spüren, weil unsere bisher gesammelten Rentenpunkte ebenso betroffen sind.


Ich würde das noch einen Schritt weiter gehen. Es muss zur Finanzierung der Kosten wirklich jeder Stein umgedreht werden und dazu gehören auch z.B. Rente mit 67 verbindlich für ALLE.
Auch eine MwSt.- Erhöhung sollte keine heilige Kuh mehr sein und nicht zuletzt eine Lastenausgleichsabgabe für diejenigen, die wirtschaftlich gut bis sehr gut durch die Krise gekommen sind. Das träfe dann u.A. auch Privatiers und Vermögensrentner.

SGG
Klopfer


Im Prinzip hätte man auch einfach den Soli bestehen lassen können. Hätte finanziell niemanden gejuckt, hätte aber weiterhin einige Milliarden pro Jahr gebracht.

Ich bin mir ziemlich sicher das es spätestens nach der Bundestagswahl den Coronasoli geben wird.

Absolut richtig

markus, Montag, 01.02.2021, 17:19 (vor 1789 Tagen) @ markus

Eben nicht. Der Soli ist verfassungwidrig und musste abgeschafft werden, wurde er aber nicht. Er wurde nur für etwa 90% abgeschafft. Die übrigen ca. 10% tragen aber ohnehin die Hauptlast. Das war also reine Augenwischerei.

Aber keine Sorge. Zur Finanzierung der Auswirkungen der Pandemie wird es einen netten Blumenstrß an zusätzlichen Belastungen geben. Am meisten fürchte ich eine Sonderhypothek auf Immobilien, wie man sie bereits 1919 einführte zur Finanzierung der Kriegskosten.

Absolut richtig

markus, Montag, 01.02.2021, 17:32 (vor 1789 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von markus, Montag, 01.02.2021, 17:42

Eben nicht. Der Soli ist verfassungwidrig und musste abgeschafft werden, wurde er aber nicht. Er wurde nur für etwa 90% abgeschafft. Die übrigen ca. 10% tragen aber ohnehin die Hauptlast. Das war also reine Augenwischerei.

Der größte Skandal ist, dass der Soli weiterhin bei Kapitalerträgen anfällt. Selbst wenn der Ertrag recht gering ist (mehr als 801€) fällt der volle Soli an. Es sind also nicht nur die oberen 10% betroffen, sondern auch zahlreiche Kleinsparer.

Aber keine Sorge. Zur Finanzierung der Auswirkungen der Pandemie wird es einen netten Blumenstrß an zusätzlichen Belastungen geben. Am meisten fürchte ich eine Sonderhypothek auf Immobilien, wie man sie bereits 1919 einführte zur Finanzierung der Kriegskosten.

Das wäre in der Tat doof. Da hilft nur eine Partei zu wählen, mit der das am wenigsten wahrscheinlich wird.

Was ich aber damit sagen wollte ist: Die 35€ Soli, die ich jetzt spare, die wäre ich weiterhin bereit gewesen zu zahlen. Inhaltlich hast du aber natürlich recht. Formal darf es den Soli nicht mehr geben.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Sascha, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 12:50 (vor 1789 Tagen) @ domestos

Bin zwiegespalten,einerseits wird sehr gut eine andere Seite der Pandemie Bekämpfung aufgezeigt, auf der anderen Seite fehlt ist mir die Vorstellungskraft mir vorzustellen was die Alternative ist. Alles wieder aufmachen? Ihr rühriges Beispiel mit dem Seniorensport halte ich für deplatziert. Gerade die Senioren müssen konsequent geschützt werden.

Teilweise eher vor sich selbst. Wie halb Deutschland gestern spazieren gewesen. Uns mit unseren Nachbarn abgesprochen, dass unsere Tochter mit denen geht, damit sie mit deren Tochter (also ihrer Freundin) zusammen sein kann und alles bloß coronakonform abläuft.

Wenn einem dann die Ü60-Faktion in Gruppen von zwei oder drei Pärchen entgegen kommt, dann stellst das das Verständnis auf eine harte Probe.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

herrNick, Montag, 01.02.2021, 14:55 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Bin zwiegespalten,einerseits wird sehr gut eine andere Seite der Pandemie Bekämpfung aufgezeigt, auf der anderen Seite fehlt ist mir die Vorstellungskraft mir vorzustellen was die Alternative ist. Alles wieder aufmachen? Ihr rühriges Beispiel mit dem Seniorensport halte ich für deplatziert. Gerade die Senioren müssen konsequent geschützt werden.


Teilweise eher vor sich selbst. Wie halb Deutschland gestern spazieren gewesen. Uns mit unseren Nachbarn abgesprochen, dass unsere Tochter mit denen geht, damit sie mit deren Tochter (also ihrer Freundin) zusammen sein kann und alles bloß coronakonform abläuft.

Wenn einem dann die Ü60-Faktion in Gruppen von zwei oder drei Pärchen entgegen kommt, dann stellst das das Verständnis auf eine harte Probe.

Bei mir stellt das eher das Verständnis für diese Maßnahme auf eine harte Probe. Wir haben gestern darauf verzichtet uns mit den Schwiegereltern zum Spazierengehen zu treffen, ist ja nicht erlaubt. Aber draußen, wenn es nicht ganz windstill ist und man jetzt auch nicht Schulter an Schulter läuft ... die Rieseninfektionsgefahr sehe ich da einfach nicht. Und schwer nachvollziehbare Maßnahmen haben letztendlich einen negativen Effekt auf das gesamte Paket, also auch auf sehr sinnvolle Maßnahmen.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 13:17 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Bin zwiegespalten,einerseits wird sehr gut eine andere Seite der Pandemie Bekämpfung aufgezeigt, auf der anderen Seite fehlt ist mir die Vorstellungskraft mir vorzustellen was die Alternative ist. Alles wieder aufmachen? Ihr rühriges Beispiel mit dem Seniorensport halte ich für deplatziert. Gerade die Senioren müssen konsequent geschützt werden.


Teilweise eher vor sich selbst. Wie halb Deutschland gestern spazieren gewesen. Uns mit unseren Nachbarn abgesprochen, dass unsere Tochter mit denen geht, damit sie mit deren Tochter (also ihrer Freundin) zusammen sein kann und alles bloß coronakonform abläuft.

Wenn einem dann die Ü60-Faktion in Gruppen von zwei oder drei Pärchen entgegen kommt, dann stellst das das Verständnis auf eine harte Probe.

Es gibt im Gegensatz zum Frühjahr auch kaum ein Bestreben, dies ernsthaft zu kontrollieren. Im März/ April konnte ich vom Balkon aus beobachten, wie bei uns im Wohngebiet Ordnungsstrafen verhängt wurden. Das war nun nicht mehr der Fall, übrigens auch weil Polizei und Ordnungsamt kaum noch präsent sind.

Wir haben übrigens ein befreundetes Ehepaar mit Kind im gleichen Alter, mit dem wir uns regelmäßig draußen treffen. Oftmals dort, wo kaum andere Kinder sind. Sollten ich hierfür eine Ordnungsstrafe bekommen, würde ich diese selbstverständlich ohne Murren bezahlen. Das Risiko hierfür erscheint mir aber mehr als überschaubar.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 13:32 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Wir haben übrigens ein befreundetes Ehepaar mit Kind im gleichen Alter, mit dem wir uns regelmäßig draußen treffen. Oftmals dort, wo kaum andere Kinder sind. Sollten ich hierfür eine Ordnungsstrafe bekommen, würde ich diese selbstverständlich ohne Murren bezahlen. Das Risiko hierfür erscheint mir aber mehr als überschaubar.

Es gehört mMn auch nicht bestraft, sondern gefördert.
Wir machen es ähnlich.
Waldspaziergänge, Staudamm bauen, Sportaktivtäten.
Es gibt Möglichkeiten, außerhalb der digitalen Welt einen Rahmen zu schaffen, wo verantwortliches Handeln sowas ermöglicht.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 13:43 (vor 1789 Tagen) @ Philipp54

Wir haben übrigens ein befreundetes Ehepaar mit Kind im gleichen Alter, mit dem wir uns regelmäßig draußen treffen. Oftmals dort, wo kaum andere Kinder sind. Sollten ich hierfür eine Ordnungsstrafe bekommen, würde ich diese selbstverständlich ohne Murren bezahlen. Das Risiko hierfür erscheint mir aber mehr als überschaubar.


Es gehört mMn auch nicht bestraft, sondern gefördert.
Wir machen es ähnlich.
Waldspaziergänge, Staudamm bauen, Sportaktivtäten.
Es gibt Möglichkeiten, außerhalb der digitalen Welt einen Rahmen zu schaffen, wo verantwortliches Handeln sowas ermöglicht.

Eben. Ich halte diese ganzen Regelungen mit 1 Person aus fremden Haushalten für sinnentfreit.

Man kann sich nacheinander im Stundentakt mit haushaltsfremden Personen in geschlossenen Räumen treffen, wenn ich hingegen eine einzige Kontaktfamilie habe, muss ich mit einem Ordnungsgeld rechnen.

Ich könnte es sogar verstehen, wenn die Polizei hierdurch Menschenmengen in der Öffentlichkeit konsequent auflösen würde. Wir wissen alle, dass dies kaum passiert.

Und irgendwann fehlt mir ehrlich gesagt das Verständnis, warum ich mich konsequent an Regeln halten soll, die um mich rum permanent gebrochen und dann auch nicht sanktioniert werden.

Übrigens wählen wir uns unsere Kontakte schon sehr stark nach der Anzahl ihrer Kontakte aus. Das eine Paar, welches wir häufig treffen, sitzt auch nur zuhause, da der Mann im Home Office ist und die Frau in Elternzeit. Ein anderes sehr gut befreundetes Paar haben wir seit über 2 Monaten nicht gesehen, weil die Frau als Physiotherapeutin arbeitet.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

General174, Düsseldorf, Montag, 01.02.2021, 13:12 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Wenn einem dann die Ü60-Faktion in Gruppen von zwei oder drei Pärchen entgegen kommt, dann stellst das das Verständnis auf eine harte Probe.

Das konnte ich leider beim Joggen des Öfteren beobachten. Bei uns im Park gehen dann manchmal 2-4 Seniorinnen und/oder Senioren (teilweise mit Rolator) nebeneinander und blockieren fast den gesamten Weg. Wenn man dann überholt wird man noch grimmig angeguckt oder erntet ein Kopfschütteln.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 13:32 (vor 1789 Tagen) @ General174

Wenn einem dann die Ü60-Faktion in Gruppen von zwei oder drei Pärchen entgegen kommt, dann stellst das das Verständnis auf eine harte Probe.


Das konnte ich leider beim Joggen des Öfteren beobachten. Bei uns im Park gehen dann manchmal 2-4 Seniorinnen und/oder Senioren (teilweise mit Rolator) nebeneinander und blockieren fast den gesamten Weg. Wenn man dann überholt wird man noch grimmig angeguckt oder erntet ein Kopfschütteln.

Gestern war ich mit dem Kinderwagen auf einem eigentlich breit angelegten Fuß-/Radweg unterwegs.

Eben dort kam mir eine fröhlich glucksende Gruppe Weißkopfindianer (7-8 Stück) entgegen. Ich bin schon sehr weit nach außen ausgewichen.

Die Senioren haben sich davon nicht beirren lassen, so dass es fast zum Körperkontakt gekommen ist.

Ob man hier etwas sagt oder nicht, ist aus meiner Sicht so sinnvoll wie ein Schalenhalter im Schalker Vereinsmuseum. Die Damen und Herren im gesetzten Alter sind aus meiner Erfahrung doch eher wenig empfänglich für Belehrungen.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Sascha, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 13:16 (vor 1789 Tagen) @ General174

Wenn einem dann die Ü60-Faktion in Gruppen von zwei oder drei Pärchen entgegen kommt, dann stellst das das Verständnis auf eine harte Probe.


Das konnte ich leider beim Joggen des Öfteren beobachten. Bei uns im Park gehen dann manchmal 2-4 Seniorinnen und/oder Senioren (teilweise mit Rolator) nebeneinander und blockieren fast den gesamten Weg. Wenn man dann überholt wird man noch grimmig angeguckt oder erntet ein Kopfschütteln.

Jap. Und es wird erwartet, dass man mit den dünnen Laufschuhen durch die Matsche am Wegesrand läuft, weil man selber ja nebeneinander gehen muss, damit man sich unterhalten kann.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

jonam ⌂ @, BVB-Kneipe Intertank, Berlin, Montag, 01.02.2021, 13:41 (vor 1789 Tagen) @ Sascha

Die Menschenansammlungen, die ich in Berlin Innenstadt draußen sehe, sind zum Großteil 14-60 Jahre alt. Rentner in Gruppe fast gar nicht.

Manoj

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Davja89, Montag, 01.02.2021, 16:37 (vor 1789 Tagen) @ jonam

Dürfte dann ein Berlin Phänomen sein.

Im Norden wimmelt es von 60 + in großen Gruppen am Wasser oder im Wald. Sei Ihnen gegönnt. Alles Erwachsene Menschen. Macht bloss wenig Spass wenn offiziell die Kleine keine Freunde treffen darf.

Es ist ja auch irgendwo ein normaler Prozess das man im steigenden Alter sein Verhalten schwierig ändern kann.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 13:02 (vor 1789 Tagen) @ Sascha


Wenn einem dann die Ü60-Faktion in Gruppen von zwei oder drei Pärchen entgegen kommt, dann stellst das das Verständnis auf eine harte Probe.

Auch wenn unter freiem Himmel die Ansteckungsgefahr natürlich gering ist, können einem solche Beispiele schon aufregen.
Aber das war letztlich doch im Frühjahr auch schon so.
Da waren die Spielplätze geschlossen, die Senioren standen aber teils im Rudel vor den Geschäften und in den Parks. Und Kinder durften teils nicht einmal die Geschäfte betreten, da sie ja so gefährlich sind.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 01.02.2021, 12:10 (vor 1789 Tagen) @ Tsubi

Überragendes Statement. Danke für den Link.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Gundi, Montag, 01.02.2021, 12:40 (vor 1789 Tagen) @ Windmill-Agogo

Die Senioren müssen geschützt werden, ja, Zustimmung.

Möchten die Senioren geschützt werden? Oder lieber mit ihrer Familie beisammen sein? 100% gibt es nicht. Nur eine der Fragen, die beantwortet werden müssen.

In vielen vielen Fällen sind es gerade Senioren die die Maßnahmen, die u.a. für ihren Schutz eingeführt wurden, nicht einhalten.

"Auch diese Zahlen müssen wir kennen"

Windmill-Agogo, Pattaya, Montag, 01.02.2021, 13:05 (vor 1789 Tagen) @ Gundi

Alleinstehende Senioren können sich ja im Zweifel selber schützen und zurückziehen. Das ist dann die eigene Entscheidung.

Die Oma eines Kumpels ist letztens im Altenheim gestorben (ohne Corona) und war das letzte halbe Jahr sehr einsam. Gemeinsames Essen? Gestrichen. Gemeinsame Spiele? Gestrichen. Lesen? Gaben die Augen nicht mehr her. Besuch der Kinder? Selten. Besuch der Enkel mit Urenkeln? Klappt nicht. Bleibt ein Zimmer, Dauerberieselung durch die Glotze und mal ein Gespräch mit den Pflegern.

Die Frau hätte eine Corona-Infektion und auch den Tod in Kauf genommen, wenn man ihr nicht die letzten Lebensfreuden genommen hätte.

Und in Thüringen gabs nen Karnevalsumzug

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 11:13 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Übrigens auch noch in dem Landkreis mit der mit Abstand höchsten Inzidenz.

Die hohen Coronazahlen werden dort anscheinend nur von der Vielzahl an Hohlbirnen übertroffen.

Und in Thüringen gabs nen Karnevalsumzug

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 11:37 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Übrigens auch noch in dem Landkreis mit der mit Abstand höchsten Inzidenz.

Die hohen Coronazahlen werden dort anscheinend nur von der Vielzahl an Hohlbirnen übertroffen.

Passt irgendwie zum bisherigen Irrsinn dort in der Region :-/

Ich bin mir sicher, auch dort sind diese Leute ganz deutlich in der Minderheit. Trotzdem ist so etwas in einer Pandemie, in der wenige viele anstecken können, hoch problematisch.

Zeit zu Impfstoffen aus Russland und China

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 10:24 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Corona-Impfstoffe: Was können die Impfstoffe aus Russland und China?

Manko ist aktuell bei den Impfstoffen aus beiden Staaten die fehlende Transparenz. Es liegen zu wenig belastbare Informationen, um ihre Qualität abschließend beurteilen zu können. Vor allem die im Rahmen des Entwicklungsprozess erstellten Studien werden noch unter Verschluss gehalten.

Der russische Vektorimpfstoff könnte in der Tat ein guter Ansatz sein. Die beiden chinesischen Impfstoffe sind Totimpfstoffe. Diese haben wohl einige Nachteile. Sie benötigen Adjuvantien und lösen in erster Linie die Produktion von Antikörpern aus. Vektor- und mRNA-Impfstoffe führen darüber hinaus zu T-Zell-Immunität, die zudem hoffentlich länger anhält.

Zeit zu Impfstoffen aus Russland und China

DB146, Lokschuppen, Montag, 01.02.2021, 19:37 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Hättest du mal besser auf der pharmacon den ExpertInnen zugehört...

Zeit zu Impfstoffen aus Russland und China

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 20:16 (vor 1788 Tagen) @ DB146

Hättest du mal besser auf der pharmacon den ExpertInnen zugehört...

?

Zeit zu Impfstoffen aus Russland und China

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 12:13 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Corona-Impfstoffe: Was können die Impfstoffe aus Russland und China?

Manko ist aktuell bei den Impfstoffen aus beiden Staaten die fehlende Transparenz. Es liegen zu wenig belastbare Informationen, um ihre Qualität abschließend beurteilen zu können. Vor allem die im Rahmen des Entwicklungsprozess erstellten Studien werden noch unter Verschluss gehalten.

Der russische Vektorimpfstoff könnte in der Tat ein guter Ansatz sein. Die beiden chinesischen Impfstoffe sind Totimpfstoffe. Diese haben wohl einige Nachteile. Sie benötigen Adjuvantien und lösen in erster Linie die Produktion von Antikörpern aus. Vektor- und mRNA-Impfstoffe führen darüber hinaus zu T-Zell-Immunität, die zudem hoffentlich länger anhält.

Wurde gestern bei SPON auch so bestätigt. Man geht auf Basis vorhandener Zahlen von 50% Wirksamkeit aus, kann das aber nicht genau abschätzen, da es schlicht keine transparenten Zahlen gibt. Die WHO darf sich jetzt ja die Impfstoffproduktion in China anschauen, sie prüft auch gerade die ersten Zahlen aus den Impfungen.

Zeit zu Impfstoffen aus Russland und China

Philipp54, Montag, 01.02.2021, 12:18 (vor 1789 Tagen) @ Lattenknaller

Corona-Impfstoffe: Was können die Impfstoffe aus Russland und China?

Manko ist aktuell bei den Impfstoffen aus beiden Staaten die fehlende Transparenz. Es liegen zu wenig belastbare Informationen, um ihre Qualität abschließend beurteilen zu können. Vor allem die im Rahmen des Entwicklungsprozess erstellten Studien werden noch unter Verschluss gehalten.

Der russische Vektorimpfstoff könnte in der Tat ein guter Ansatz sein. Die beiden chinesischen Impfstoffe sind Totimpfstoffe. Diese haben wohl einige Nachteile. Sie benötigen Adjuvantien und lösen in erster Linie die Produktion von Antikörpern aus. Vektor- und mRNA-Impfstoffe führen darüber hinaus zu T-Zell-Immunität, die zudem hoffentlich länger anhält.


Wurde gestern bei SPON auch so bestätigt. Man geht auf Basis vorhandener Zahlen von 50% Wirksamkeit aus, kann das aber nicht genau abschätzen, da es schlicht keine transparenten Zahlen gibt. Die WHO darf sich jetzt ja die Impfstoffproduktion in China anschauen, sie prüft auch gerade die ersten Zahlen aus den Impfungen.

Ja, nach Davos beginnt vorsichtig die weltweite Öffnung/Zusammenarbeit.
Wird nicht einfach bei der Beziehung Nofirstamerika/EU

Impf-Gipfel

Komanda, Montag, 01.02.2021, 10:11 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Den gibts ja heute scheinbar. Frage mich, wieso erst jetzt und nicht im Juni? Jetzt kommen natürlich alle MPs as ihren Löchern und fordern einen Plan. Hat man nicht die Position, das viel früher anzuschieben? Es ist nur noch nervig.

Wie weiter unten schon erwähnt werden die Maßnahmen und deren Ergebnisse ja ganz gerne als Erfolg bewertet. Ich finde das in Anbetracht von weiterhin um die 1000 Toten pro Tag ehrlich gesagt ziemlich widerlich.

Impf-Gipfel

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 10:37 (vor 1789 Tagen) @ Komanda

Den gibts ja heute scheinbar. Frage mich, wieso erst jetzt und nicht im Juni? Jetzt kommen natürlich alle MPs as ihren Löchern und fordern einen Plan. Hat man nicht die Position, das viel früher anzuschieben? Es ist nur noch nervig.

Nicht nur die Öffentlichkeit, auch die Länder, der Bundestag und selbst Teile der Bundesregierung wurden von den negativen Meldungen der letzten Zeit komplett überrascht. Deshalb gibt es ein hohes Maß an Unzufriedenheit insbesondere mit dem Gesundheitsministerium.

Aber heute geht es primär um die Zukunft. Man möchte klare Aussagen darüber, welche Impfstoffkontingente man wann zur Verfügung gestellt bekommt. Schließlich möchte man nicht noch einmal in die Situation kommen, Impftermine auf breiter Front verschieben zu müssen. Darüber hinaus wird man sicherlich mit den Impfstoffherstellern erörtern ob es Möglichkeiten gibt, die Produktion weiter zu steigern, ggf. auch durch Kooperationen, mit anderen Unternehmen, etc.


Wie weiter unten schon erwähnt werden die Maßnahmen und deren Ergebnisse ja ganz gerne als Erfolg bewertet. Ich finde das in Anbetracht von weiterhin um die 1000 Toten pro Tag ehrlich gesagt ziemlich widerlich.

Geh davon aus, dass es intern in weiten Teilen der Politik eine deutliche Unzufriedenheit über die bisherigen Entwicklungen gibt. Die "Erfolgsmeldungen" kamen vor allem von Leuten wie Ursula von der Leyen oder Jens Spahn. Der Impfgipfel hingegen kam auf Druck der Bundesländer zustande.

Impf-Gipfel

Davja89, Montag, 01.02.2021, 10:19 (vor 1789 Tagen) @ Komanda

Naja die MP´s hatten im Dezember ihre Zentren Startklar. Da wurde auf Kommunaler Ebene sehr gute Arbeit geleistet.
Aber so eine konzentrierte Impfkampagne ist halt schwierig zu koordinieren wenn sich jeden Tag die Anzahl der Dosen die kommen ändert. Ist ja schon ein logistischer Aufwand über Wochen und Monate 100.000de jeden Tag zu impfen.
Dafür muss aber ein Zahnrad ins andere greifen.
Wenn man halt keine Ahnung hat wann welcher Impfstoff denn nun wirklich kommt, kann man den Ländern wenig vorwürfe machen.

Die Länder müssten allerdings bei der Terminvergabe das deutlich vereinfachen und zb. eine nationale Nummer oder eine nationale Website haben. Da gibt es wohl noch Verbesserungsbedarf.

Da muss man schon den Hut ziehen wie die Thommys oder die Israelis das durchziehen. Traurig das wir in Deutschland nicht mal mehr das können.

Impf-Gipfel

Komanda, Montag, 01.02.2021, 10:25 (vor 1789 Tagen) @ Davja89

Sorry, aber als MP bzw. als Gruppe muss ich doch mit dem Einfluss den ich habe viel früher viel mehr Druck machen, dass die ganze Impfgeschichte besser läuft.

Jetzt zu sagen, ich kann ja nur mit Kram arbeiten, den ich hier abkriege, ist mir persönlich zu einfach.

Impf-Gipfel

DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 10:46 (vor 1789 Tagen) @ Komanda

Sorry, aber als MP bzw. als Gruppe muss ich doch mit dem Einfluss den ich habe viel früher viel mehr Druck machen, dass die ganze Impfgeschichte besser läuft.

Jetzt zu sagen, ich kann ja nur mit Kram arbeiten, den ich hier abkriege, ist mir persönlich zu einfach.

Es ist eine Scharade, nicht mehr. Man muss öffentlich als MP gar nichts fordern, weil man es auch so machen könnte.
Ich glaube es gibt aktuell keine Landesregierung ohne mindestens eine der Parteien der Bundesregierung.

Impf-Gipfel

Davja89, Montag, 01.02.2021, 10:27 (vor 1789 Tagen) @ Komanda

Scheint ja wirklich zu sein, das die Meldungen erst sehr spät kamen bzgl. der reduzierten Mengen und auch Spahn nicht gut weiter kommuniziert hat.

Denke nicht das jeder MP persönlich von den Firmen informiert wird.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 09:22 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Clemens Fürst vom ifo Institut hat es gestern bei Anne Will recht gut formuliert.

Man hätte in die Verträge direkt Prämienmodelle bei frühen Lieferungen einbauen müssen. Dann gäbe es mit Sicherheit viele Diskussionen nicht.

Aus wirtschaftlicher Sicht hat jede Impfung in Deutschland einen ökonomischen Wert von ungefähr 1500 €. Da sind 10 € pro Dosis ein Witz gegen und selbst das Zehnfache wäre noch akzeptabel gewesen. Natürlich sehen das andere EU-Staaten nicht so.

Trotzdem ist es ja auch eine Querkalkulation und für den Sommer, wenn viel Impfstoff verfügbar ist, kann man die Preise ordentlich drücken.

Das ist dann nicht unbedingt ein Problem des späten Vertragsabschlusses, sondern eines der unattraktiven Konditionen für den Hersteller.

Man fragt sich kopfschüttelnd, wer diese Verträge ausgehandelt hat. Ein EU-Kommissar (in diesem Fall Kommissarin) wird nach Parteibuch bestimmt und ist daher auf dem Niveau von Jens Spahn (oder noch weiter drunter) zu verordnen. Aber da sitzen doch Sekretäre mit am Tisch, die nun wirklich Experten auf ihrem Gebiet sind...

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 11:02 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Clemens Fürst vom ifo Institut hat es gestern bei Anne Will recht gut formuliert.

Man hätte in die Verträge direkt Prämienmodelle bei frühen Lieferungen einbauen müssen. Dann gäbe es mit Sicherheit viele Diskussionen nicht.

Die Sendung habe ich auch gesehen. Der Vorschlag ist in hohem Maße nachvollziehbar, und keineswegs neu. Um so verwunderlicher, dass er nicht längst umgesetzt ist. Und auch aus Herstellersicht muss eine Produktionsanlage bei einem höheren Preis weniger lange ausgelastet sein, um den Break-Even-Point zu erreichen.


Aus wirtschaftlicher Sicht hat jede Impfung in Deutschland einen ökonomischen Wert von ungefähr 1500 €. Da sind 10 € pro Dosis ein Witz gegen und selbst das Zehnfache wäre noch akzeptabel gewesen. Natürlich sehen das andere EU-Staaten nicht so.

Das sahen andere EU-Staaten nicht so. Vermutlich besonders die, die gut durch die erste Welle gekommen waren. Aber mittlerweile beutelt Covid-19 alle EU-Mitglieder, und besonders heftig hat es einen Teil der osteuropäischen Länder erwischt. Ich bin mir deshalb recht sicher, (fast) alle sehen es nicht mehr so.


Trotzdem ist es ja auch eine Querkalkulation und für den Sommer, wenn viel Impfstoff verfügbar ist, kann man die Preise ordentlich drücken.

Ich befürchte, selbst in der EU wird es im Sommer noch bei weitem nicht genug Impfstoff geben. Wir können froh sein, wenn der Punkt irgend wann im Herbst erreicht sein wird. Und dann gibt es in vielen anderen Regionen der Welt noch Bedarf.


Das ist dann nicht unbedingt ein Problem des späten Vertragsabschlusses, sondern eines der unattraktiven Konditionen für den Hersteller.

Da könnte beides zusammen gekommen sein. Aber darüber hinaus bin ich weiterhin der Meinung, wenn die EU wie die USA bereits im Juli bestellt hätte, dann wären heute die Produktionskapazitäten größer.


Man fragt sich kopfschüttelnd, wer diese Verträge ausgehandelt hat. Ein EU-Kommissar (in diesem Fall Kommissarin) wird nach Parteibuch bestimmt und ist daher auf dem Niveau von Jens Spahn (oder noch weiter drunter) zu verordnen. Aber da sitzen doch Sekretäre mit am Tisch, die nun wirklich Experten auf ihrem Gebiet sind...

Dazu hat Jens gestern einen Link gepostet. Zumindest für mich das ausführlichste, was ich bisher zu dem Thema gelesen habe: https://www.politico.eu/article/europe-coronavirus-vaccine-struggle-pfizer-biontech-astrazeneca/

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 17:34 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Ich bin mir sehr sicher, dass die Produktionsanlagen voll ausgelastet sind.

Und zwar für Jahre.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 10:03 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Kritik muss erlaubt sein und ist in diesem Fall angebracht.

Insbesondere weil täglich zwischen 800-1000 Menschen in Deutschland sterben, von denen vermutlich einige hätten gerettet werden können.

Edit: gehört unter den Post von rvnvon1909.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

rvnvon1909, Celle, Montag, 01.02.2021, 09:55 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Bin ich eigentlich der einzige, der diese ewigen Diskussionen über "was wäre wenn" und "hätte man nur" und "wer hat diese Verträge" geschlossen als so dermaßen überflüssig empfindet?
Überall liest man nur, wie weit andere Länder beim Impf-Fortschritt sind und wie viel sie investiert haben und das dadurch alles besser ist.
USA - 3x so viel Geld ausgegeben und uns Lichtjahre voraus, verteilen aber parallel an ca. 50 Millionen Menschen Essen, weil die es aus eigener Hand nicht mehr bezahlen können.
Israel - selbsternannter "Impfweltmeister", haben dennoch hohe Infektions-/Totenzahlen, weil keine koordinierte Anti-Infektions-Strategie.
Am Ende braucht es eh eine gemeinschaftliche Lösung und auch ein gemeinschaftliches Tempo, um dieser Pandemie Herr zu werden. Dieser tägliche Schwanzvergleich, wer am meisten verimpft hat, ist schon sehr bezeichnend für die heutige Zeit.
Die einzige Frage die man sich heute stellen sollte ist: Wie gut sind wir darauf vorbereitet, wie gut sind unsere Abläufe, wie hoch sind unsere logistischen Prozesse, wenn wir Ende Q1 Anfang Q2 mehr als genug Impfstoff für alle zur Verfügung haben.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 01.02.2021, 09:48 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Clemens Fürst vom ifo Institut hat es gestern bei Anne Will recht gut formuliert.

Man hätte in die Verträge direkt Prämienmodelle bei frühen Lieferungen einbauen müssen. Dann gäbe es mit Sicherheit viele Diskussionen nicht.

Aus wirtschaftlicher Sicht hat jede Impfung in Deutschland einen ökonomischen Wert von ungefähr 1500 €. Da sind 10 € pro Dosis ein Witz gegen und selbst das Zehnfache wäre noch akzeptabel gewesen. Natürlich sehen das andere EU-Staaten nicht so.

Clemens Fürst vom Ifo Institut macht wirklich einen kompetenten Eindruck.
So überzeugt auch seine klare Stellungsnahme gegen Zwangsmaßnahmen gegen Impfstoffhersteller- sie führe nur zu einer Flut von Gerichtsprozessen. Prämienmodelle als Anreiz für schnellere Lieferungen erscheinen da als ein sinnvolleres Mittel.

Trotzdem ist es ja auch eine Querkalkulation und für den Sommer, wenn viel Impfstoff verfügbar ist, kann man die Preise ordentlich drücken.

Das ist dann nicht unbedingt ein Problem des späten Vertragsabschlusses, sondern eines der unattraktiven Konditionen für den Hersteller.

Natürlich ist das Problem der späten Vertragsabschlüsse vorhanden.
Fürst hat nur gefordert, jetzt nach vorne zu gucken und brachte dafür die Prämienmodelle ins Spiel.
Sein Institut ist schon länger im engen Austausch mit Virologen und Epidemologen (u.a. Helmholtzinstitut) und verbindet wirtschaftliche Analysen mit fundierten Einschätzungen der Pandemie. Deshalb fordert er auch klar, die Infektionszahlen deutlich unter 50 runterzufahren.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 11:33 (vor 1789 Tagen) @ BukausmTal

Man hätte in die Verträge direkt Prämienmodelle bei frühen Lieferungen einbauen müssen. Dann gäbe es mit Sicherheit viele Diskussionen nicht.

Ist eine Idee, hätte man machen können.
Ich bezweifle, dass es was gebracht hätte, da auch für die Impfhersteller das Ganze doch sehr schnell ging.
Das man Milliarden von Impfstoffen benötigt in kurzer Zeit war bekannt und klar.
Das Problem ist eher, dass die Kooperation zwischen den Herstellern nicht koordiniert ablief.
Der bessere Hebel meiner Ansicht nach ist, hier zu unterstützen, dass auch andere Hersteller, die noch keinen Impfstoff haben, hier den anderen mitproduzieren.
Das läuft ja gerade an bzw. ist angelaufen.

Clemens Fürst vom Ifo Institut macht wirklich einen kompetenten Eindruck.

OK, generell und Offtopic: Nein. Ich habe schon Dinge von dem gelesen, die wurden schon sehr kritisiert in Fachkreisen. Das ifo-Institut ist zwar in den Medien sehr präsent, aber in Fachkreisen hält sich das in Grenzen. Der ehemalige Chef war auch schon sehr umstritten.
Ich war in den 90ern Student bei einem damaligen "Wirtschaftsweisen", der hat uns damals so ein paar Schmankerl erzählt und bei Verweisen auf den Sinn immer mit den Augen gerollt und dann in der zweiten und dritten Ableitung hergeleitet, wieso da so manche Aussage eben keinen Sinn gemacht hat.
Der Füst scheint mir aber etwas pragmatischer daherzukommen.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 12:42 (vor 1789 Tagen) @ Lattenknaller

Ich war in den 90ern Student bei einem damaligen "Wirtschaftsweisen", der hat uns damals so ein paar Schmankerl erzählt und bei Verweisen auf den Sinn immer mit den Augen gerollt und dann in der zweiten und dritten Ableitung hergeleitet, wieso da so manche Aussage eben keinen Sinn gemacht hat.


Der Sinn ist ja eh einer der umstritteneren Wiwis.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 10:00 (vor 1789 Tagen) @ BukausmTal

Natürlich ist das Problem der späten Vertragsabschlüsse vorhanden.
Fürst hat nur gefordert, jetzt nach vorne zu gucken und brachte dafür die Prämienmodelle ins Spiel.

Natürlich bringt es wenig, sich über die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuregen. Trotzdem hätte man die späte Bestellung durch höhere Einkaufspreise teilweise kompensieren können.

Unsere Freunde aus Ungarn, die den Preis mit gedrückt haben, kaufen nun Sputnik V und chinesische Impfstoffe ein. Nicht, dass ich hiervon überrascht wäre, es ärgert einen aber einfach die Naivität der EU.

Sein Institut ist schon länger im engen Austausch mit Virologen und Epidemologen (u.a. Helmholtzinstitut) und verbindet wirtschaftliche Analysen mit fundierten Einschätzungen der Pandemie. Deshalb fordert er auch klar, die Infektionszahlen deutlich unter 50 runterzufahren.

Und da wird es eben interessant. Die Zahlen gehen derzeit wesentlich in den Hotspots zurück, in vielen Bundesländern sinken aber sehr langsam. Das bedeutet, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wir mit den aktuellen Maßnahmen auf ein Niveau von ~10 kommen.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 01.02.2021, 10:17 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von BukausmTal, Montag, 01.02.2021, 10:35

Natürlich ist das Problem der späten Vertragsabschlüsse vorhanden.
Fürst hat nur gefordert, jetzt nach vorne zu gucken und brachte dafür die Prämienmodelle ins Spiel.


Natürlich bringt es wenig, sich über die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuregen. Trotzdem hätte man die späte Bestellung durch höhere Einkaufspreise teilweise kompensieren können.

Unsere Freunde aus Ungarn, die den Preis mit gedrückt haben, kaufen nun Sputnik V und chinesische Impfstoffe ein. Nicht, dass ich hiervon überrascht wäre, es ärgert einen aber einfach die Naivität der EU.

Sein Institut ist schon länger im engen Austausch mit Virologen und Epidemologen (u.a. Helmholtzinstitut) und verbindet wirtschaftliche Analysen mit fundierten Einschätzungen der Pandemie. Deshalb fordert er auch klar, die Infektionszahlen deutlich unter 50 runterzufahren.


Und da wird es eben interessant. Die Zahlen gehen derzeit wesentlich in den Hotspots zurück, in vielen Bundesländern sinken aber sehr langsam. Das bedeutet, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wir mit den aktuellen Maßnahmen auf ein Niveau von ~10 kommen.>

Interssant wird es vor allem, wenn sich die Zahlen der Anteile der Mutationen an den Infektionen pro Woche verdoppeln. So habe ich die Aussage von der Virologien Corinna Pietsch im Gedächnis, die sich intensiv mit der Problematik beschäftigt.

Man müsste in vielen Bereichen vielfach konsequenter sein (Homeoffice gerade im öffentlichen Dienst, Kontaktbeschränkungen zuhause, Maskenpflicht am Arbeisplatz...), um den R-Faktor om 0,1-0,2 zu erniedrigen. Dann verharrt man nicht so stark wie jetzt auf den hohen Zahlen. Der Rückgang ist ja insgesamt durch den stärkeren Rückgang in Hochinzidenzgebieten geschönt.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

ErsterAlles, Montag, 01.02.2021, 09:51 (vor 1789 Tagen) @ BukausmTal

Clemens Fürst vom ifo Institut hat es gestern bei Anne Will recht gut formuliert.

Man hätte in die Verträge direkt Prämienmodelle bei frühen Lieferungen einbauen müssen. Dann gäbe es mit Sicherheit viele Diskussionen nicht.

Aus wirtschaftlicher Sicht hat jede Impfung in Deutschland einen ökonomischen Wert von ungefähr 1500 €. Da sind 10 € pro Dosis ein Witz gegen und selbst das Zehnfache wäre noch akzeptabel gewesen. Natürlich sehen das andere EU-Staaten nicht so.

Clemens Fürst vom Ifo Institut macht wirklich einen kompetenten Eindruck.
So überzeugt auch seine klare Stellungsnahme gegen Zwangsmaßnahmen gegen Impfstoffhersteller- sie führe nur zu einer Flut von Gerichtsprozessen. Prämienmodelle als Anreiz für schnellere Lieferungen erscheinen da als ein sinnvolleres Mittel.

Trotzdem ist es ja auch eine Querkalkulation und für den Sommer, wenn viel Impfstoff verfügbar ist, kann man die Preise ordentlich drücken.

Das ist dann nicht unbedingt ein Problem des späten Vertragsabschlusses, sondern eines der unattraktiven Konditionen für den Hersteller.

Natürlich ist das Problem der späten Vertragsabschlüsse vorhanden.
Fürst hat nur gefordert, jetzt nach vorne zu gucken und brachte dafür die Prämienmodelle ins Spiel.
Sein Institut ist schon länger im engen Austausch mit Virologen und Epidemologen (u.a. Helmholtzinstitut) und verbindet wirtschaftliche Analysen mit fundierten Einschätzungen der Pandemie. Deshalb fordert er auch klar, die Infektionszahlen deutlich unter 50 runterzufahren.

Herr Fürst machte einen sehr kompetenten Eindruck. Leider ist sein Vorschlag eines Prämienmodells für die Politik zu pragmatisch. Meiner Meinung nach gehört er oder eine andere Person mit dieser Expertise mit in jede Diskussion der Ministerpräsidenten bzw. hätte er schon lange dahin gehört.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Doman, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 09:54 (vor 1789 Tagen) @ ErsterAlles

Es wird auch nichts mehr bringen

Wie wir selber sagen ab Sommer wird es besser mit der Verfügbarkeit. Jetzt Prämien bedeutet aber dass man entweder anderen die Dosis nimmt oder eben keine Kapazitäten aufbauen kann bis dahin.

Wenn dann im Sommer die Preise fallen - wer zahlt dann also den Kapazitätsaufbau ?

Das hätte man damals machen müssen und nicht heute erst.


Einzig wenn wir weiter mit Mutationen zu kämpfen haben - und nur ein bestimmter Wirkstoff dagegen auch helfen könnte dann würde das wieder Sinn machen. Damit das Geld für den Aufbau da ist

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 09:29 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Es zeigt einfach wie die Situation überall im Sommer komplett falsch Bewertet wurde. "Zweite Welle? Wird schon nicht so schlimm werden..."
- Keine Konzepte/Vorbereitung in den Schulen.
- Keine Digitalisierung in den Gesundheitsämtern/SORMAS immer noch nicht Flächendeckend eingeführt.
- Impfstoff eingekauft als würde man 100 Millionen Kugelschreiber kaufen

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 01.02.2021, 09:47 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Es zeigt einfach wie die Situation überall im Sommer komplett falsch Bewertet wurde. "Zweite Welle? Wird schon nicht so schlimm werden..."
- Keine Konzepte/Vorbereitung in den Schulen.
- Keine Digitalisierung in den Gesundheitsämtern/SORMAS immer noch nicht Flächendeckend eingeführt.
- Impfstoff eingekauft als würde man 100 Millionen Kugelschreiber kaufen

Aber wir reden hier von Verträgen, die zum Teil im November abgeschlossen wurden, als das Virus in den EU-Staaten grassierte und Wirksamkeitsstudien der Öffentlichkeit präsentiert wurden (die EU-Kommission dürfte schon deutlich früher über den aktuellen Stand informiert worden sein).

Spätestens dann hätte man nachverhandeln müssen mit dicken Prämien.

Wenn ich gestern den ebenfalls dicken Altmeier bei Anne Will wieder höre, wie er suggeriert, dass immer noch alles neu ist, man von überhaupt nichts wusste, vieles einfach falsch eingeschätzt wurde, aber dass in Rekordzeit ein Impfstoff entwickelt wurde, rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Natürlich ist er wie der pawlowsche Hund auf Sprechblasen konditioniert, aber dass man in Krisenzeiten dermaßen unflexibel und lahmarschig verfährt, und dann noch versucht, irgendwelche Scheinerfolge zu verkaufen, ist mehr als grotesk.

Ok, Altmeier selbst hat mit der Impfstoffbeschaffung wenig am Hut, aber Seinesgleichen hat maßgebend bei der Verhandlung mit den Herstellern versagt.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 11:06 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Es zeigt einfach wie die Situation überall im Sommer komplett falsch Bewertet wurde. "Zweite Welle? Wird schon nicht so schlimm werden..."
- Keine Konzepte/Vorbereitung in den Schulen.
- Keine Digitalisierung in den Gesundheitsämtern/SORMAS immer noch nicht Flächendeckend eingeführt.
- Impfstoff eingekauft als würde man 100 Millionen Kugelschreiber kaufen


Aber wir reden hier von Verträgen, die zum Teil im November abgeschlossen wurden, als das Virus in den EU-Staaten grassierte und Wirksamkeitsstudien der Öffentlichkeit präsentiert wurden (die EU-Kommission dürfte schon deutlich früher über den aktuellen Stand informiert worden sein).

Spätestens dann hätte man nachverhandeln müssen mit dicken Prämien.

Wenn ich gestern den ebenfalls dicken Altmeier bei Anne Will wieder höre, wie er suggeriert, dass immer noch alles neu ist, man von überhaupt nichts wusste, vieles einfach falsch eingeschätzt wurde, aber dass in Rekordzeit ein Impfstoff entwickelt wurde, rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Natürlich ist er wie der pawlowsche Hund auf Sprechblasen konditioniert, aber dass man in Krisenzeiten dermaßen unflexibel und lahmarschig verfährt, und dann noch versucht, irgendwelche Scheinerfolge zu verkaufen, ist mehr als grotesk.

Ok, Altmeier selbst hat mit der Impfstoffbeschaffung wenig am Hut, aber Seinesgleichen hat maßgebend bei der Verhandlung mit den Herstellern versagt.

Nach dem, was ich so gehört habe, ist wohl auch Altmaier von der Entwicklung kalt überrascht worden. Wesentliche Informationen sind wohl aus dem Gesundheitsministerium nicht oder nicht komplett weiter gegeben worden. Und das, obwohl ein Vertrauter von Spahn von Anfang an bei den Verhandlungen mit den Impfstoffherstellern federführend mit am Tisch saß.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Davja89, Montag, 01.02.2021, 09:29 (vor 1789 Tagen) @ guy_incognito

Ein Problem ist es wohl so das die besten Leute in der Privatwirtschaft landen, und vor allem die Sesselpupser und Durchschnittstypen sich in Brüssel, Berlin oder den Landeshauptstädten festsetzen.

Im privaten Sektor wird halt mehr nach Leistung bezahlt und da können gute Leute dann auch mehr verdienen.
Das heißt die meisten Behörden haben wohl eher nicht die Spitzenleute für solche Verhandlungen.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

huerde, Montag, 01.02.2021, 10:12 (vor 1789 Tagen) @ Davja89

Ein Problem ist es wohl so das die besten Leute in der Privatwirtschaft landen, und vor allem die Sesselpupser und Durchschnittstypen sich in Brüssel, Berlin oder den Landeshauptstädten festsetzen.

Im privaten Sektor wird halt mehr nach Leistung bezahlt und da können gute Leute dann auch mehr verdienen.
Das heißt die meisten Behörden haben wohl eher nicht die Spitzenleute für solche Verhandlungen.


Keine Ahnung, was ein Friedrich Merz als Kanzler getaugt hätte. Furchtbar sympathisch ist er mir nicht und Fettnäpfchen besucht er auch gerne mal.

Aber wenn der Hauptvorwurf, den er aus vielen Seiten immer wieder zu hören bekam, sein Job bei Black-Rock war... Dann scheint dieses Land nach Typen wie Martin Schulz oder Kevin Kühnert geradezu zu lechzen. - Habe ich noch nie verstanden.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

herrNick, Montag, 01.02.2021, 10:51 (vor 1789 Tagen) @ huerde

Ein Problem ist es wohl so das die besten Leute in der Privatwirtschaft landen, und vor allem die Sesselpupser und Durchschnittstypen sich in Brüssel, Berlin oder den Landeshauptstädten festsetzen.

Im privaten Sektor wird halt mehr nach Leistung bezahlt und da können gute Leute dann auch mehr verdienen.
Das heißt die meisten Behörden haben wohl eher nicht die Spitzenleute für solche Verhandlungen.

Keine Ahnung, was ein Friedrich Merz als Kanzler getaugt hätte. Furchtbar sympathisch ist er mir nicht und Fettnäpfchen besucht er auch gerne mal.

Aber wenn der Hauptvorwurf, den er aus vielen Seiten immer wieder zu hören bekam, sein Job bei Black-Rock war... Dann scheint dieses Land nach Typen wie Martin Schulz oder Kevin Kühnert geradezu zu lechzen. - Habe ich noch nie verstanden.

Merz saß bei BackRock im AR, weil er gute Kontakte in die Politik hat und sein Netzwerk für Lobbyarbeit nutzen konnte. Aber er hat ja keinen verantwortungsvollen Posten gehabt, in dem er sich operativ hätte beweisen müssen. Er stellt sich selbst gern als Macher dar und wird von seinen Fans auch so gesehen. Ich kann nicht nachvollziehen woher diese Meinung kommt.

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Davja89, Montag, 01.02.2021, 10:24 (vor 1789 Tagen) @ huerde

Ich meinte noch nicht mal die Politiker in der ersten Reihe sondern die Leuten die da dahinter stehen und die Verhandlungen im Detail führen. Da braucht es keiner Politiker sondern Fachleute für das entsprechende Fachgebiet. Und da scheint es so zu sein das es die besten Leute in die Privatwirtschaft zieht und nicht in die Behörden.

Der Politiker in der ersten Reihe muss halt einen groben Überblick haben und wissen wo er kompetent und fair beraten wird. Also wissen wer nur Ja-Sager sind und bei jedem wissen welche Intressen oder Lobbys dahinter stehen. Da hilft einem eine gute Menschenkenntniss wohl am meisten.
Man kann als Spitzenpolitiker nicht von jedem Fachgebiet ein Experte sein.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 11:38 (vor 1789 Tagen) @ Davja89

Ich meinte noch nicht mal die Politiker in der ersten Reihe sondern die Leuten die da dahinter stehen und die Verhandlungen im Detail führen. Da braucht es keiner Politiker sondern Fachleute für das entsprechende Fachgebiet. Und da scheint es so zu sein das es die besten Leute in die Privatwirtschaft zieht und nicht in die Behörden.

Der Politiker in der ersten Reihe muss halt einen groben Überblick haben und wissen wo er kompetent und fair beraten wird. Also wissen wer nur Ja-Sager sind und bei jedem wissen welche Intressen oder Lobbys dahinter stehen. Da hilft einem eine gute Menschenkenntniss wohl am meisten.
Man kann als Spitzenpolitiker nicht von jedem Fachgebiet ein Experte sein.

Was glaubst Du eigentlich wer in Brüssel sitzt? Das sind sehr beliebte Arbeitsplätze.
Die sind im Gesamtpaket oft vergleichbar mit Arbeitsplätzen in der Industrie.
Ich kenne Einserjuristen, die sind zur EU gegangen. Die sind auf ihren Gebieten hervorragende Fachleute.
Nur Verträge für noch nicht vorhandene Impfstoffe hat da auch noch niemand abgeschlossen.
Das ist alles doch sehr populistisch. Das AZ Vertragsbruch begangen hat, ist mittlerweile bekannt.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Schaumkrone, Celle, Montag, 01.02.2021, 09:21 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Je mehr desto besser - je früher desto besser.
"Q2" kann natürlich auch eine Lieferung Ende Juni bedeuten.
Naja warten wir es ab und halten die Infektionszahlen so niedrig wie möglich

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Felix, Chutney, Montag, 01.02.2021, 07:51 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Naja, positiv... Letztendlich haben ja alle gesagt, dass es ab Q2 entspannter wird. Was halt weh tut, sind die nächsten 8 Wochen. Ich fürchte, wir werden bis min. Osterferien den momentan Stand verwalten und weiterhin im Lockdown leben.

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Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 08:47 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Selbst unendlich Impfdosen würden zumindest bis Ostern gar nichts an der aktuellen Situation ändern.
Ich bin mir auch ziemlich Sicher dass der Lockdown mit evtl ein paar Lockerungen im Bildungssektor mindestens bis Ostern weitergeht.
Die Zahlen gehen zwar zum Glück runter, aber die B117 Ausbrüche der letzten Tagen sind erschreckend...

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Ulrich, Montag, 01.02.2021, 08:24 (vor 1789 Tagen) @ Felix

Naja, positiv... Letztendlich haben ja alle gesagt, dass es ab Q2 entspannter wird. Was halt weh tut, sind die nächsten 8 Wochen. Ich fürchte, wir werden bis min. Osterferien den momentan Stand verwalten und weiterhin im Lockdown leben.

Die Erklärungen von von der Leyen, Spahn und Co. geschahen aber bisher primär aus Selbstschutz und waren nicht durch Fakten untermauert. Eher "Prinzip Hoffnung".

Was den Lockdown angeht, so erwarte ich durchaus Lockerungen. Aber die müssen gut überlegt werden. Ansonsten läuft man Gefahr, Jojo zu spielen.

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simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 09:21 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Ansonsten läuft man Gefahr, Jojo zu spielen.

Jojo kann durchaus eine funktionierende Strategie sein.

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Cthulhu, Essen, Montag, 01.02.2021, 07:36 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Biontech will 75 Millionen zusätzliche Dosen liefern

Die erste wirklich positive Meldung dieses Jahres zu Impfstofflieferungen

14 Millionen mehr für Deutschland - 7 Millionen Impfungen mehr im Frühjahr wären mal eben um die 10% der zu impfenden Bevölkerung, das wäre schon ein echt großer Fortschritt, grade im Bezug auf die Durchimpfung der Leute mit erhöhtem Risiko einer schweren Erkrankung bzw. bringt es einen auch näher daran, Erzieher, Lehrer und co. zu impfen.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 08:49 (vor 1789 Tagen) @ Cthulhu

Ich bin mir ziemlich sicher das Erzieher und Lehrer deutlich früher dran kommen als gedacht.
Mit dem AstraZenica Impfstoff wird man nun das Medizinische Personal und anschließend Erzieher, Lehrer und weitere Personen wie Polizisten und Personen aus dem Einzelhandel impfen

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DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 09:08 (vor 1789 Tagen) @ Raducanu

Ich bin mir ziemlich sicher das Erzieher und Lehrer deutlich früher dran kommen als gedacht.
Mit dem AstraZenica Impfstoff wird man nun das Medizinische Personal und anschließend Erzieher, Lehrer und weitere Personen wie Polizisten und Personen aus dem Einzelhandel impfen


Warten wir mal ab, die Gruppe 3 ist erst nach Gruppe 2 dran und da hat man:

Über 70-Jährige (fallen raus)

- Personen mit Trisomie 21, mit Demenz oder geistiger Behinderung, nach einer Organtransplantation
- Enge Kontaktpersonen von über 80-Jährigen oder Bewohnern von Alten- Pflegeheimen und Heimen für geistig Behinderte
- Kontaktpersonen von Schwangeren
- Personen, die in stationären Einrichtungen für geistig behinderte Menschen tätig sind oder im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig geistig behinderte Menschen behandeln, betreuen oder pflegen
- Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus tätig sind, insbesondere Ärzte und sonstiges Personal mit regelmäßigem Patientenkontakt, Personal der Blut- und Plasmaspendedienste und in Corona-Testzentren
- Polizei- und Ordnungskräfte, die im Dienst, etwa bei Demonstrationen, einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind
- Personen im öffentlichen Gesundheitsdienst und in relevanten Positionen der Krankenhausinfrastruktur
- Personen, die in Flüchlings- und Obdachloseneinrichtungen leben oder tätig sind

Also nicht unnötig Erwartungen aufbauen, Lehrer und Erzieher sind zurecht priorisiert aber eben in Gruppe 3

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Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 11:55 (vor 1789 Tagen) @ DomJay

Ich glaube wir haben uns falsch Verstanden.
Die Priorisierung mit dem Stufenmodell passt für mich.
Aber wenn ich mir Anschaue, wieviele Personen ich aus den oberen Stufen überhaupt mit AZ impfen kann wird meine Aussage deutlich klarer:

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/05_21.pdf?__blob=publicationFile
Seite 61:
Stufe 1: ca. 8,6 Mio, wovon ca 2,4 Millionen mit AZ geimpft werden können (wovon aber ein Teil schon mit BioNTech geimpft sein dürfte)
Stufe 2: ca. 7 Mio, wovon ca 2,6 Millionen mit AZ geimpft werden könne
Stufe 3: ca 5.7 Mio, wovon ca. 2,1 Millionen mit AZ geimpft werden könne

AZ will bis Ende Q1 40 Mio Dosen an die EU Liefern. AFAIK bekommt Deutschland davon 18,2% = 7,28 Mio Dosen = 3,64 Mio Menschen.
Bei einer Impfquote von 70% dürfte also mit der AZ Lieferung im Q1 bereits ein Großteil von Stufe 1-3 geimpft werden die man mit AZ Impfen kann.
Zugegeben sind die Zahlen der Personengruppen und deren Menge grob geschätzt oder gar nicht vorhanden. Zum anderen Teil überschneiden sich aber Gruppen ("BewohnerInnen von Senioren- und Altenpflegeheimen" sowie Personen im Alter von ≥ xx Jahren").

Kurz gesagt: Ich könnte mir vorstellen, dass es zu der Situation kommt dass wir mit BioNTech noch in Stufe 1 & 2 Impfen (oder besser auf Impfstoff warten) aber mit AZ bereits die möglichen Kandidaten aus Stufe 3 & 4 Impfen

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 09:20 (vor 1789 Tagen) @ DomJay

Verordnungen können geändert werden.

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DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 10:01 (vor 1789 Tagen) @ simie

Verordnungen können geändert werden.

Warum sollte man grundlegend was ändern? Man sollte mal auf den Plan gucken und nicht unnötig eine Erwartungshaltung aufbauen.

Dadurch, dass nun eben keine 65 Plus Leute mehr in der Schlange stehen für einen Impfstoff, sind die anderen ja nicht plötzlich weg oder plötzlich weniger priorisiert.

Mit der Erkenntnis zum Impfstoff bekommen dann alle nicht älter 65 den AstraZeneca Impfstoff und älter als 65 den BioNtec und Moderna.

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simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 10:34 (vor 1789 Tagen) @ DomJay

Man muss aber auch schauen, dass man die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Auge hält. Und da wäre es durchaus vernünftig, wenn man wenigstens durch Impfen der Erzieher und Lehrkräfte einen Faktor für Unterrichtsausfall eliminiert.

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DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 10:41 (vor 1789 Tagen) @ simie

Man muss aber auch schauen, dass man die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Auge hält. Und da wäre es durchaus vernünftig, wenn man wenigstens durch Impfen der Erzieher und Lehrkräfte einen Faktor für Unterrichtsausfall eliminiert.

Das tut man ja, aber per Definition in Gruppe 3. Natürlich kann man das ändern, aber nur weil Astrazenca nun für Ü65 nicht empfohlen wird eine komplette Änderung der Prio herzuleiten sollte man lassen.

Das erzeugt halt eine falsche Erwartung. Es gibt eben Wege die Prio zu halten, wenn man Impfstoffe koordiniert.

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simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 07:28 (vor 1789 Tagen) @ Ulrich

Und im Grunde ein Beleg dafür, was bei früherer Bestellung möglich gewesen wäre.

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DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 09:12 (vor 1789 Tagen) @ simie

Und im Grunde ein Beleg dafür, was bei früherer Bestellung möglich gewesen wäre.

Also nicht so wirklich. Weder das Werk Marburg hätte es gegeben, noch die zusätzlichen Partner, noch die Optimierung. Das ist alles erst weit nach Bestellung passiert.

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simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 09:19 (vor 1789 Tagen) @ DomJay


Also nicht so wirklich. Weder das Werk Marburg hätte es gegeben, noch die zusätzlichen Partner, noch die Optimierung. Das ist alles erst weit nach Bestellung passiert.

Ach. Und wieso nicht? Die ganzen Ausbauschritte wurden hier erst nach der verbindlichen Bestellung im November forciert. Eine Bestellung im Juli hätte daher durchaus dazu führen können, dass die Kapazitäten ab Zulassung schon deutlich größer gewesen wären.

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DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 09:56 (vor 1789 Tagen) @ simie


Also nicht so wirklich. Weder das Werk Marburg hätte es gegeben, noch die zusätzlichen Partner, noch die Optimierung. Das ist alles erst weit nach Bestellung passiert.


Ach. Und wieso nicht? Die ganzen Ausbauschritte wurden hier erst nach der verbindlichen Bestellung im November forciert. Eine Bestellung im Juli hätte daher durchaus dazu führen können, dass die Kapazitäten ab Zulassung schon deutlich größer gewesen wären.

Und wenn BioNtec das Schicksal von Merck ereilt hätte? Und dann die den Impfstoff gehabt hätten? Also manchmal ist das schon putzig. Man nehme den Kenntnisstand von heute und behaupte dann was man hätte besser machen können.

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simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 10:44 (vor 1789 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von simie, Montag, 01.02.2021, 10:49


Und wenn BioNtec das Schicksal von Merck ereilt hätte? Und dann die den Impfstoff gehabt hätten? Also manchmal ist das schon putzig. Man nehme den Kenntnisstand von heute und behaupte dann was man hätte besser machen können.

Dann hätte man bei einem halt bestellt, der die Erwartungen nicht erfüllt hätte. Was solls?
Dann hätte man ja immer noch mehrere Alternativen.
Und nein. Das ist nicht nur der Kenntnisstand von heute. Es gab durchaus schon Meinungen im Spätsommer, die sich gewundert haben, wieso es so wenig Vollzugsmeldungen von der Impffront durch die EU gab.
Böse überrascht wurde man dann ja, als im November klar wurde, dass noch gar nichts bestellt war und man dann seitens der EU, nach erfreulichen Abschluss der Phase III Studien, auf einmal Handlungsdruck hatte.
Und selbst dann versemmelt man es noch, indem man freiwillig auf hunderte Millionen Dosen verzichtet.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

DomJay, Köln, Montag, 01.02.2021, 11:04 (vor 1789 Tagen) @ simie


Und wenn BioNtec das Schicksal von Merck ereilt hätte? Und dann die den Impfstoff gehabt hätten? Also manchmal ist das schon putzig. Man nehme den Kenntnisstand von heute und behaupte dann was man hätte besser machen können.


Dann hätte man bei einem halt bestellt, der die Erwartungen nicht erfüllt hätte. Was solls?
Dann hätte man ja immer noch mehrere Alternativen.

Das Ergebnis wäre, man hätte auf das falsche Pferd gesetzt und könnte gar nicht impfen. Mit der derzeitigen Entwicklung kann das Ziel, bis Sommer viele Menschen geimpft zu haben, erreicht werden.

Die ganze Sache ist keine exakte Wissenschaft, es gibt keine Blaupause in einer Schublade und ein beschränktes Lessons learned.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Jens, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 11:27 (vor 1789 Tagen) @ DomJay

Das Ergebnis wäre, man hätte auf das falsche Pferd gesetzt und könnte gar nicht impfen. Mit der derzeitigen Entwicklung kann das Ziel, bis Sommer viele Menschen geimpft zu haben, erreicht werden.

Die ganze Sache ist keine exakte Wissenschaft, es gibt keine Blaupause in einer Schublade und ein beschränktes Lessons learned.

Dafür gab es das rolling review, natürlich wusste man frühzeitig, für welchen Impfstoff es mehr als gut aussieht. Briten und US-Amerikaner haben ja nicht einfach nur gepokert, sondern ihr Wissen um die Wirksamkeit in Bestellungen umgesetzt.

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Davja89, Montag, 01.02.2021, 11:12 (vor 1789 Tagen) @ DomJay

Du weißt aber schon das es darum geht bei allen Herstellern ausreichende Menge zu bestellen. Mit der Option wenn 3,4 Hersteller schnell durchkommen hat man einen Überschuss, denn man dann wohl erstmal bezahlen muss aber es weltweit dutzende Länder gibt die das liebend gerne abnehmen zu einem fairen Preis.
Und dann hätte man für die ärmsten Länder der Welt noch was über gehabt um es als Entwicklungshilfe für lau frei zugeben.

Hätte das uns 20 Mrd. als EU evtl. gekostet? Ganz sicher ... aber damit bezahlen wir aktuell keinen Monat Lockdown.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 12:09 (vor 1789 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Lattenknaller, Montag, 01.02.2021, 12:16

Du weißt aber schon das es darum geht bei allen Herstellern ausreichende Menge zu bestellen. Mit der Option wenn 3,4 Hersteller schnell durchkommen hat man einen Überschuss, denn man dann wohl erstmal bezahlen muss aber es weltweit dutzende Länder gibt die das liebend gerne abnehmen zu einem fairen Preis.
Und dann hätte man für die ärmsten Länder der Welt noch was über gehabt um es als Entwicklungshilfe für lau frei zugeben.

Hätte das uns 20 Mrd. als EU evtl. gekostet? Ganz sicher ... aber damit bezahlen wir aktuell keinen Monat Lockdown.

Die EU hatte 2,1 Mrd. von den Mitgliedsstaaten als Budget.
Die konkreten Lieferpläne mussten für jedes Land einzeln vertraglich vereinbart werden.
Vor jedem Deal mussten die bei den Mitgliedsstaaten noch mal einzeln nachfragen.
Im Sommer schienen die Mitgliedsstaaten u.a. auch ein Herr Spahn nicht die Notwendigkeit zu sehen.
Den Schuh müssen sich die Mitgliedsstaaten anziehen. Das jetzt auf die Arbeitsebene der EU zu schieben, wird immer gerne gemacht, trifft aber hier den falschen.

Und dann? Wieviel hätte man den horten sollen? Bis Ende August hatte die EU 300 bei AZ, 300 Mio J&J, November 160 Mio. bei Moderna, 200 Mio. bei Pfizer/Biontech. Dazu dann noch 300 Mio. bei Sanofi im Juli und 300 Mio. bei Curevac. Bis Anfang Januar kamen noch weitere Mengen dazu.
AZ hat i.ü. Versprechungen zu fast einer Milliarde Dosen bis Ende 2021 bereits im November letzten Jahre gegeben. Und trotzdem sind die in der Produktion noch nicht so weit. Die These, dass man bei früherer Bestellung jetzt gleich mehr hätte, finde ich gewagt, das habe ich auch so noch nicht gelesen und wird auch dadurch nicht gestützt.

P.S.: Wenn man es macht, macht man es richtig. Man hat im Juli halbherzig der EU-Bürokratie den Ball zugespielt, den Kauf von Impfstoffen zu verhandeln. Dazu dann monatelang noch den Daumen drauf gehalten. Das Ganze unter deutscher Ratspräsidentschaft.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Davja89, Montag, 01.02.2021, 12:26 (vor 1789 Tagen) @ Lattenknaller

> P.S.: Wenn man es macht, macht man es richtig. Man hat im Juli halbherzig der EU-Bürokratie den Ball zugespielt, den Kauf von Impfstoffen zu verhandeln. Dazu dann monatelang noch den Daumen drauf gehalten. Das Ganze unter deutscher Ratspräsidentschaft.

Ich will die EU gar nicht an die Wand stellen. Aber dann wäre es Aufgabe der EU gewesen die Mitgliedstaaten auf Linie zu bringen. Also klar zu sagen: "So läuft das nicht. Zu wenig Geld zu viel Bürokratie. Dann müsst ihr jeder für euch bestellen."
Das grade die Deutschen da deutlich besser hätten agieren können bzgl. ihrer Ratspräsidenschaft habe ich hier schon vor Wochen geschrieben.

Trotzdem wird beim Otto Normalo wieder nur hängen bleiben das es die EU verbockt hat. Einfach Schade weil grade diese Krise wäre eine riesen Chance für die EU gewesen, zu zeigen das Europa als Gemeinschaft stärker ist als jeder für sich.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 11:37 (vor 1789 Tagen) @ Davja89


Hätte das uns 20 Mrd. als EU evtl. gekostet? Ganz sicher ... aber damit bezahlen wir aktuell keinen Monat Lockdown.

Eben. Das ist eines der Beispiele, wo es sich ausgezahlt hätte, deutlich ins Risiko zu gehen. Selbst wenn man nur die finanziellen Kosten betrachtet.
Wenn man dann noch die vermeidbaren Todeszahlen anschaut, dann wird das Vorgehen des letzten Sommers noch unverständlicher.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

markus, Montag, 01.02.2021, 12:01 (vor 1789 Tagen) @ simie


Hätte das uns 20 Mrd. als EU evtl. gekostet? Ganz sicher ... aber damit bezahlen wir aktuell keinen Monat Lockdown.


Eben. Das ist eines der Beispiele, wo es sich ausgezahlt hätte, deutlich ins Risiko zu gehen. Selbst wenn man nur die finanziellen Kosten betrachtet.
Wenn man dann noch die vermeidbaren Todeszahlen anschaut, dann wird das Vorgehen des letzten Sommers noch unverständlicher.

Andererseits spielt hier wieder Wissen rein, welches wir erst im Nachhinein gewonnen haben. Natürlich zahlen wir aktuell für einen Monat Lockdown eine Menge Geld. Dagegen dürften sämtliche Impfstoffbestellungen vergleichsweise Peanuts sein. Aber im Sommer ist man davon ausgegangen, dass es keinen weiteren Lockdown geben wird. Die Tatsache, dass wir jetzt doch wieder in einem sind, beruht auf einer massiven Fehleinschätzung. Das wissen wir erst jetzt. Insofern hinkt der Kostenvergleich ein wenig. Denn die weiteren Kosten sollten ja gar nicht mehr entstehen.

Die EU hat offensichtlich auch erst die endgültigen Zulassungen abgewartet und erst danach bestellt. Das ist zeitlich ein deutlicher Nachteil im Vergleich zu anderen, die vorher schon bestellt haben. Aber an der Stelle sollte man bedenken, dass lange Zeit unklar war, wie die Impfbereitschaft in der Bevölkerung überhaupt sein wird. Wie oft hat man hier im Forum erst kürzlich noch Dinge gelesen wie „ich lass mich doch nicht als erstes impfen, die Versuchskaninchen können gerne andere sein“. Es gab nicht nur vereinzelt deutlich Bedenken gegen einen neuen Impfstoff. Die Bedenken hätten sich verstärkt, wenn man noch vor der Zulassung angefangen hätte, massenweise Impfstoff zu bestellen. Am Ende braucht man nicht nur Impfstoff, sondern auch ausreichend Vertrauen in diesen, damit sich genügend Menschen impfen lassen.

Wenn man all das vorher hätte wissen müssen, warum gab es dann vor sechs Monaten nicht die entsprechenden Diskussionen darüber? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das je,and diskutiert hätte. Vor sechs Monaten haben wir die Russen ausgelacht, weil die den fünften vor dem ersten Schritt gemacht haben.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 12:49 (vor 1789 Tagen) @ markus

Aber dass die Zahlen wieder hochgehen war doch ziemlich klar. Sicher hatte man die Hoffnung, dies durch Schnelltests etc. stärker kontrollieren zu können.
Klar war aber von Anfang an, dass die Pandemie nur enden würde durch eine Herdenimmunität. Egal ob auf natürlichen Weg oder durch Impfungen.
Und dass dann der Weg durch Impfung zu bevorzugen ist, war auch im Sommer klar. Und natürlich hätte dann auch klar sein müssen, dass man hier eher klotzt, als nur zu kleckern.
Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, dass die Kritik nur mit dem nachträglichen Wissen zustande kommt, trifft daher nicht wirklich.
Auch das Argument, dass im Spätsommer doch schon wieder alles offen war, trifft nicht zu. Es war auch dann noch sehr viel geschlossen.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.02.2021, 14:45 (vor 1789 Tagen) @ simie

Aber dass die Zahlen wieder hochgehen war doch ziemlich klar. Sicher hatte man die Hoffnung, dies durch Schnelltests etc. stärker kontrollieren zu können.
Klar war aber von Anfang an, dass die Pandemie nur enden würde durch eine Herdenimmunität. Egal ob auf natürlichen Weg oder durch Impfungen.
Und dass dann der Weg durch Impfung zu bevorzugen ist, war auch im Sommer klar. Und natürlich hätte dann auch klar sein müssen, dass man hier eher klotzt, als nur zu kleckern.
Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, dass die Kritik nur mit dem nachträglichen Wissen zustande kommt, trifft daher nicht wirklich.
Auch das Argument, dass im Spätsommer doch schon wieder alles offen war, trifft nicht zu. Es war auch dann noch sehr viel geschlossen.

Was Dir eventuell klar ist und vielleicht in Deutschland klar ist (selbst da wäre ich sehr vorsichtig) heißt noch nicht, dass es in der EU klar ist. Es waren überall im Juli die Zahlen unten. In Spanien gab es schon eine hochoffizielle Trauerfeier, bei der man den Eindruck gewinnen konnte, dass das alles vorbei ist.
In Osteuropa waren die Zahlen sehr niedrig, die sind da fleissig ohne Maske rumgelaufen.
Man sollte versuchen, die deutsche Brille mal abzunehmen.
In den USA war der Leidensdruck dagegen noch sehr hoch, wir haben ja alle rübergeschaut.
Rational hast Du vollkommen recht, das war aber nicht überall auch so öffentliche Meinung.

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markus, Montag, 01.02.2021, 13:02 (vor 1789 Tagen) @ simie

Aber dass die Zahlen wieder hochgehen war doch ziemlich klar. Sicher hatte man die Hoffnung, dies durch Schnelltests etc. stärker kontrollieren zu können.
Klar war aber von Anfang an, dass die Pandemie nur enden würde durch eine Herdenimmunität. Egal ob auf natürlichen Weg oder durch Impfungen.

Trotzdem ist der Druck aufs Gaspedal zu treten geringer, wenn man glaubt mit einfachen Maßnahmen den R-Wert auch im Winter unter 1 drücken zu können. Dann geht es nämlich nicht mehr darum, im schlimmsten Fall erneut Geschäfte und Schulen schließen zu müssen (das hat Spahn ausgeschlossen), sondern einfach nur darum, etwas länger mit der Alltagsmaske herumlaufen zu müssen. Unter dem Aspekt kann ich dann schon eher nachvollziehen, warum man zunächst einen Schritt nach dem anderen gemacht hat und erst die Zulassung abgewartet und danach erst bestellt. Gerade vor dem Hintergrund, dass man mit voreiligen Maßnahmen schnell die Impfbereitschaft aufs Spiel setzen kann.

Und dass dann der Weg durch Impfung zu bevorzugen ist, war auch im Sommer klar. Und natürlich hätte dann auch klar sein müssen, dass man hier eher klotzt, als nur zu kleckern.
Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, dass die Kritik nur mit dem nachträglichen Wissen zustande kommt, trifft daher nicht wirklich.
Auch das Argument, dass im Spätsommer doch schon wieder alles offen war, trifft nicht zu. Es war auch dann noch sehr viel geschlossen.

Bis auf Großveranstaltungen war fast alles wieder möglich. Die Sommermonate haben uns das Gefühl gegeben, dass wir alles unter Kontrolle haben.

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simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 13:06 (vor 1789 Tagen) @ markus


Bis auf Großveranstaltungen war fast alles wieder möglich. Die Sommermonate haben uns das Gefühl gegeben, dass wir alles unter Kontrolle haben.

Es war auch keine einzige Bar oder Disco geöffnet.

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markus, Montag, 01.02.2021, 13:08 (vor 1789 Tagen) @ simie


Bis auf Großveranstaltungen war fast alles wieder möglich. Die Sommermonate haben uns das Gefühl gegeben, dass wir alles unter Kontrolle haben.


Es war auch keine einzige Bar oder Disco geöffnet.

Aber man konnte z.B. in den Urlaub, ins Restaurant, Hochzeiten feiern usw.

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Davja89, Montag, 01.02.2021, 12:20 (vor 1789 Tagen) @ markus

Naja aber wir verlassen uns seit Monaten doch auf Experten. Und grade diese haben doch schon im letzten Frühjahr klar gemacht, das es erst mit Herdenimmunität oder Impfung durch ist. Das hat z.b. ein Drosten ja schon im April letzten Jahres gesagt im NDR Podcast.

Natürlich hat ein Hansel wie Davja89 im Schwatzgelb Forum im Sommer keine Ahnung gehabt wann und wie viel Impfstoff bestellt werden sollte, aber ich werde warscheinlich beruflich auch ein paar Sachen wissen die der Herr Spahn nicht weiß.
Am Ende ist man ja nun mal Gesundheitsminister oder MA im Gesundheitsministerium weil man von der Thematik mehr Ahnung hat als der normale Forum User.

Und an Hand von Russland, den USA oder GB zeigt sich ja das die Experten da wohl deutlich mehr Druck gemacht haben was die Menge und Geschwindigkeit bei Bestellungen angeht. Ist ja nicht so das der Orange Clown oder das Toupet aus London cleverer sind als Merkel. Die haben anscheinend in der Adminstration Leute gehabt die die Situation besser erkannt haben als in der EU.

Es geht ja auch nicht darum jetzt Spahn als Trottel hinzustellen. Aber genauso wie viel gelobt wurde im letzten Jahr müssen auch Probleme und Schuldige klar benannt werden. Es geht hier am Ende um Verantwortung. Diese übernehme ich als Politiker nun mal in meinem Bereich. Da muss ich manchmal auch Haue aushalten können auch wenn es jetzt nicht mein persönlicher Fehler ist.

Ich krieg als Vorgesetzter auch manchmal eins um die Ohren für Fehler die Leute aus meinem Bereich machen. Das gehört zur Führung halt dazu. Man profitiert davon wenn die eigenen Leute einen guten Job machen und kriegt haue wenn sie Mist bauen. Dafür ist man halt auch Vorgesetzter und wird in vielen Fällen auch entsprechend bezahlt. Wer das nicht möchte ist in einer Führungsaufgabe verkehrt und ganz besonders in der Politik.

Zur Politik gehört der Mut zur Verantwortung. Im positiven wie im negativen. Und ich denke der Wähler merkt sich auch wer ehrlich zu Fehlern steht und die Verantwortung übernimmt.

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markus, Montag, 01.02.2021, 12:47 (vor 1789 Tagen) @ Davja89

Naja aber wir verlassen uns seit Monaten doch auf Experten. Und grade diese haben doch schon im letzten Frühjahr klar gemacht, das es erst mit Herdenimmunität oder Impfung durch ist. Das hat z.b. ein Drosten ja schon im April letzten Jahres gesagt im NDR Podcast.

Das war im April. Danach kam der eher unbeschwerte Sommer mit einem Infektionsgeschehen auf sehr kleinem Niveau. Zwischenzeitlich kam der Ausbruch bei Tönnies, den man mit Quarantänemaßnahmen unter Kontrolle bekam. Überwiegend dachte man, dass das Wetter nur einen kleinen Effekt habe und man das Geheimrezept in Form der AHA Regeln gefunden hat. Noch im September sprach Spahn vor laufender Kamera, dass es keinen zweiten Lockdown geben wird. Diejenigen, die weiter vor einer zweiten Welle gewarnt haben, die konnte man an einer Hand abzählen. Und die sind beschimpft worden als Hysteriker und Panikmacher.

Selbst als die Zahlen schon wieder stiegen sind, hat man die Gefahren überwiegend heruntergespielt. Die Pandemie schien auch ohne den Impfstoff vollständig unter Kontrolle zu sein.

Natürlich hat ein Hansel wie Davja89 im Schwatzgelb Forum im Sommer keine Ahnung gehabt wann und wie viel Impfstoff bestellt werden sollte, aber ich werde warscheinlich beruflich auch ein paar Sachen wissen die der Herr Spahn nicht weiß.
Am Ende ist man ja nun mal Gesundheitsminister oder MA im Gesundheitsministerium weil man von der Thematik mehr Ahnung hat als der normale Forum User.

Und an Hand von Russland, den USA oder GB zeigt sich ja das die Experten da wohl deutlich mehr Druck gemacht haben was die Menge und Geschwindigkeit bei Bestellungen angeht. Ist ja nicht so das der Orange Clown oder das Toupet aus London cleverer sind als Merkel. Die haben anscheinend in der Adminstration Leute gehabt die die Situation besser erkannt haben als in der EU.

Es geht ja auch nicht darum jetzt Spahn als Trottel hinzustellen. Aber genauso wie viel gelobt wurde im letzten Jahr müssen auch Probleme und Schuldige klar benannt werden. Es geht hier am Ende um Verantwortung. Diese übernehme ich als Politiker nun mal in meinem Bereich. Da muss ich manchmal auch Haue aushalten können auch wenn es jetzt nicht mein persönlicher Fehler ist.

Ich krieg als Vorgesetzter auch manchmal eins um die Ohren für Fehler die Leute aus meinem Bereich machen. Das gehört zur Führung halt dazu. Man profitiert davon wenn die eigenen Leute einen guten Job machen und kriegt haue wenn sie Mist bauen. Dafür ist man halt auch Vorgesetzter und wird in vielen Fällen auch entsprechend bezahlt. Wer das nicht möchte ist in einer Führungsaufgabe verkehrt und ganz besonders in der Politik.

Zur Politik gehört der Mut zur Verantwortung. Im positiven wie im negativen. Und ich denke der Wähler merkt sich auch wer ehrlich zu Fehlern steht und die Verantwortung übernimmt.

Ja, es ist wichtig, dass Fehler eingesehen werden. Aber es ist auch wichtig zu verstehen, dass Fehler passieren können und man vieles immer erst hinterher weiß. Viele von denen, die jetzt die EU kritisieren, haben doch im Sommer selbst gedacht, dass wir das gröbste überstanden haben.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 12:58 (vor 1789 Tagen) @ markus


Das war im April. Danach kam der eher unbeschwerte Sommer mit einem Infektionsgeschehen auf sehr kleinem Niveau. Zwischenzeitlich kam der Ausbruch bei Tönnies, den man mit Quarantänemaßnahmen unter Kontrolle bekam. Überwiegend dachte man, dass das Wetter nur einen kleinen Effekt habe und man das Geheimrezept in Form der AHA Regeln gefunden hat.

War das tatsächlich so? Das war die ursprüngliche Vermutung von Drosten. Aber diese wurde doch letztlich schon durch die Entwicklung des Frühlings und Frühsommers widerlegt, als jegliche Vorhersagemodelle, die nach den Lockerungen für den Juni einen sehr deutlichen Anstieg vorhergesagt haben, von der Realität nicht bestätigt wurden. Danach war doch klar, dass Covid 19 durchaus nicht wetterunabhängig ist. Auch wenn der Einfluss wohl geringer, als bei anderen Erkältungsviren ist.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

markus, Montag, 01.02.2021, 13:06 (vor 1789 Tagen) @ simie


Das war im April. Danach kam der eher unbeschwerte Sommer mit einem Infektionsgeschehen auf sehr kleinem Niveau. Zwischenzeitlich kam der Ausbruch bei Tönnies, den man mit Quarantänemaßnahmen unter Kontrolle bekam. Überwiegend dachte man, dass das Wetter nur einen kleinen Effekt habe und man das Geheimrezept in Form der AHA Regeln gefunden hat.


War das tatsächlich so? Das war die ursprüngliche Vermutung von Drosten. Aber diese wurde doch letztlich schon durch die Entwicklung des Frühlings und Frühsommers widerlegt, als jegliche Vorhersagemodelle, die nach den Lockerungen für den Juni einen sehr deutlichen Anstieg vorhergesagt haben, von der Realität nicht bestätigt wurden. Danach war doch klar, dass Covid 19 durchaus nicht wetterunabhängig ist. Auch wenn der Einfluss wohl geringer, als bei anderen Erkältungsviren ist.

Man hat ziemlich früh auf Länder geschaut, die im Sommer eine hohe Ausbreitung hatten und gemeint, dass uns das wärmer werdende Wetter nur minimal weiterhelfen wird. Wenn sich im September unser Gesundheitsminister vor Kameras stellt und dort erzählt, dass wir mit dem Wissen von heute nicht noch einmal Geschäfte schließen müssen, dann meint er damit zwei Dinge:

-Das Wetter spielt nur eine untergeordnete Rolle
-Unsere Maßnahmen reichen auch im Winter locker aus

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

simie, Krefeld, Montag, 01.02.2021, 11:10 (vor 1789 Tagen) @ DomJay


Das Ergebnis wäre, man hätte auf das falsche Pferd gesetzt und könnte gar nicht impfen. Mit der derzeitigen Entwicklung kann das Ziel, bis Sommer viele Menschen geimpft zu haben, erreicht werden.

Wie das? Man sollte doch nicht nur bei einem Hersteller bestellen, sondern eben durchaus so, wie es auch geplant und gemacht wurde. Nur eben früher und mit höheren Mengen, als es geschehen ist.

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Davja89, Montag, 01.02.2021, 10:26 (vor 1789 Tagen) @ DomJay

Dann hätte man 1 Mrd. in den Sand gesetzt mit der Chance 100te Miliarden zu sparen.
Klingt nach einem fairen Deal

BioNTech: Bis zu 75 Millionen Dosen für die EU in Q2 zusätzlich

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.02.2021, 09:31 (vor 1789 Tagen) @ simie

Ach. Und wieso nicht? Die ganzen Ausbauschritte wurden hier erst nach der verbindlichen Bestellung im November forciert. Eine Bestellung im Juli hätte daher durchaus dazu führen können, dass die Kapazitäten ab Zulassung schon deutlich größer gewesen wären.

Und dann wie guy_incognito oben geschrieben hat.
Prämie für jede Dosis die schneller und mehr geliefert wird...

Hatte sogar auf mehr gehofft

nofilis, Montag, 01.02.2021, 09:04 (vor 1789 Tagen) @ simie

Das neue Biontech Werk in Marbug soll ja diesen Monat anfangen und bis Ende Q2 250 Millionen herstellen. Ich hatte die Artikel über das neue Werk immer so verstanden das sie im Zusammenhang mit der (späten) EU Bestellung im November zusammenhängen. Daher hatte ich gehofft das die 250 Millionen Dosen für die EU geplant sind. Wäre mal spannend wo der Rest hingeht.

Hatte sogar auf mehr gehofft

Ulrich, Montag, 01.02.2021, 15:08 (vor 1789 Tagen) @ nofilis

Das neue Biontech Werk in Marbug soll ja diesen Monat anfangen und bis Ende Q2 250 Millionen herstellen. Ich hatte die Artikel über das neue Werk immer so verstanden das sie im Zusammenhang mit der (späten) EU Bestellung im November zusammenhängen. Daher hatte ich gehofft das die 250 Millionen Dosen für die EU geplant sind. Wäre mal spannend wo der Rest hingeht.

Ich wäre nicht überrascht, wenn man einen Teil der Kapazität bereits vorher für die EU eingeplant hätte und nun lediglich schneller als ursprünglich geplant ist.

Hatte sogar auf mehr gehofft

Doman, Dortmund, Montag, 01.02.2021, 09:55 (vor 1789 Tagen) @ nofilis

Nie im Leben kann man das so machen.

50÷ hätte ich aber auch gut gefunden. Die Frage ist welche Auslastung dort in der Zusage der 75 Mio Einheiten drin ist.

Auch das kann ja noch anwachsen wenn man zb nur mit 50÷ zur Sicherheit plant.

Hatte sogar auf mehr gehofft

nofilis, Montag, 01.02.2021, 10:17 (vor 1789 Tagen) @ Doman

Ich denke auch, das sie die 250 millionen Dosen bis Ende Q2 einfach noch nicht voll verplant haben, weil man erstmal sehen will wie die Produktion anläuft. Das ist jetzt einfach mal meine Hoffnung.

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