Dopa (Spieltage)

Gargamel09, Sonntag, 24.01.2021, 13:18 (vor 1187 Tagen) @ istar

Ein Trainer, welcher auch immer, muss aber in der Lage sein, auf die Einstellung der Spieler Einfluss zu nehmen. Das gehört zu seinem Job dazu.

Das wurde auch angesprochen, Favre und Terzic, vor allem Favre, Terzic hat es noch nicht nachgewiesen, sind zwar gute Trainer, aber für einen Klub wie den BVB, mit einer Mannschaft "voller" "Stars", braucht es einen Trainer, der die Autorität hat, dem man nicht auf der Nase herumtanzen kann. Die Suche geht weiter, hoffentlich sitzt der nächste Versuch mal wieder.

Bei Reus sehe ich das ähnlich, zumindest momentan, er hat tatsächlich zuviel mit sich selbst zu tun. Aber wer könnte im aktuellen Kader den Job übernehmen? Can, Delaney oder Hummels würden mir einfallen. Aber Hummels ist auch Chef der Defensive, die ist grade der Knackpunkt, als Kapitän sehe ich ihn nicht.

Von Can, wenn man ihn denn unbedingt holen musste, bin ich nicht nur was das fußballerische angeht, ernüchtert, auch seine vermeintlich Führungsstärke ist wohl auf der Strecke geblieben, oder anders gesagt, bei seinen vorherigen KLubs gab es so viel starke Persönlichkeiten, da musste er nicht vorangehen, beim BVB gibts die halt nicht und so wie es scheint ist sein Ruf, ein Mentalitässpieler zu sein, einer, dem er nicht gerecht wird.

Bürki ein guter Torhüter, aber keiner für eine Spitzenmannschaft.
Talente nur auf der Durchreise, damit wird sich kaum eine Mannschaft entwickeln können, die zusammen wachsen kann.

Der bessere Torwart ist da, was Bürki kann, kann Hitz auch, er strahlt aber deutlich mehr Ruhe aus.

Ich würde auch auf Hitz setzen, unter ihm haben wir in dieser Saison noch nicht verloren und der pflückt auch gerne mal paar Flanken runter

Talente : mit Talenten auf der Durchreise sind wir Meister und Doublegewinner geworden. Unterschied :wir hatten den passenden Trainer dazu und das mit der Durchreise wussten wir erst nachher, jetzt wissen wir es vorher.

Habe es unten schon geschrieben, das war damals aber anders, kein Spieler, der zum BVB gekommen ist, wusste (und wir Fans und alle anderen in der Fußballwelt wussten es auch nicht, anders als heute, da steht es ja quasi schon fest - siehe Haaland, kaum da, ging es nur darum, wann er wieder geht und wie hoch die AK ist), dass er bald weiterzieht.

Eine Frage der generellen Philosophie. Und eine Frage, welchen Weg würden die Fans überhaupt mitgehen wollen? Einen Schritt zurück gehen, längeren Anlauf nehmen, dadurch das Gehaltsgefüge senken und weniger auf die CL angewiesen sein? Könnte der BVB das überhaupt in diesem kurzlebigen Geschäft vermitteln?

Es muss eine Mannschaft auf dme Platz stehen, die einem das Gefühl wieder vermittelt, alles rauszuhauen, was geht. Da mögen vielleicht nicht mehr die größten Talente drunter sein, aber die hatten wir um 2010 auch nicht und trotzdem konnten wir die Großen schlagen. Das hat sich damals alles entwickelt, und einer ist für den anderen gerannt und hat gekämpft und fußballerisch war es ebenfalls schön anzuschauen

Ein weiterer Punkt: warum hat man das Gefühl, dass so viele Spieler, die woanders deutlich besser performen, im aktuellen Kader Schulz und Brandt, bei uns schlechter werden?

Spieler, die geholt, werden, müssen zum Konzept passen, was der BVB spielen lassen möchte, wild durch den Supermarkt einzukaufen, bringt nichts. Schulz passte zum Nagelsmann -, aber nicht zu Favre-Fußball

Warum werden Spieler, denen man höheres Potenzial zutraut, die woanders auf der Bank saßen oder die länger verletzt waren, nicht wieder zu alter Form gebracht?
Götze, Schürrle, Rode, Wolff usw. oder wer auch immer. Kaum einer ruft bei uns das Potenzial ab, das man ihnen zutrauen könnte.

Wolff war ein One-Hit-Wonder, auf das man gesetzt hat, Schürrle war Jahre im Tief, eine gute Rückrunde und man musste ihn holen, weil sonst Götze nicht kommen durfte. Nee, solche Transfers bringen nichts, außer dass die den Kontostand schrumpfen lassen