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FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff (Corona)

dNL, Sauerland, Montag, 04.01.2021, 15:34 (vor 1818 Tagen)

15.28 Uhr: Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Beratungen über eine Zulassung des Corona-Impfstoffs von Moderna auf den heutigen Montag vorgezogen. Eine Einschätzung dazu könne noch im Tagesverlauf erfolgen, sagte ein Sprecher der Behörde. Eigentlich sollte erst am Mittwoch über das Mittel beraten werden. Es wäre der zweite Impfstoff, der in der EU zugelassen würde, nach dem Vakzin von BioNTech und Pfizer.

focus.de/gesundheit/coronavirus/impfung-gegen-corona-soeder-wir-muessen-den-lockdown-verlaengern-weil-nicht-genuegend-impfstoff-da-ist_id_12775218.html

Zahlen aus dem UK zur Erkrankungshäufung abhängig vom Alter

Ulrich, Donnerstag, 07.01.2021, 22:38 (vor 1815 Tagen) @ dNL

Reihen-Untersuchung des Statistikamtes GBR. Test von75.000 demoskopisch ausgewählten Bürgern alle 2 Wochen.
Unterpunkt Alter: Kinder und Jugendliche sind eindeutig stärker von Infektionen betroffen:
1.25 % in der Normalbevölkerung
2 % in der Primarstufe (2 Jahre bis 6. Schuljahr)
3% in der Sekundarstufe (7. bis 11. Schuljahr)

Spricht eindeutig dafür, dass Kinder und Jugendliche mit Treiber der Pandemie sind.

https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/bulletins/coronaviruscovid19infectionsurveypilot/24december2020

Bedenklich ist zudem, dass in den ersten beiden Gruppen der Anstieg besonders stark ist (4. Age analysis of the number of people in England who had COVID-19, Figure 5). Das könnte darauf hindeuten, dass sich die Mutation gerade bei Kindern und Jugendlichen stärker ausbreitet.

Zahlen aus dem UK zur Erkrankungshäufung abhängig vom Alter

simie, Krefeld, Freitag, 08.01.2021, 00:30 (vor 1815 Tagen) @ Ulrich

Aus der Quelle: "These figures exclude infections reported in hospitals, care homes and/or other institutional settings."

Du kannst jetzt also nicht einfach die Daten nehmen und direkt vergleichen. Zuerst müsstest du wissen, wie hoch die Zahlen in Altenheimen etc. sind.

Zahlen aus dem UK zur Erkrankungshäufung abhängig vom Alter

Kruemelmonster09, Freitag, 08.01.2021, 05:32 (vor 1815 Tagen) @ simie

Aus der Quelle: "These figures exclude infections reported in hospitals, care homes and/or other institutional settings."

Du kannst jetzt also nicht einfach die Daten nehmen und direkt vergleichen. Zuerst müsstest du wissen, wie hoch die Zahlen in Altenheimen etc. sind.

Wieso bist du der Ansicht?
Wenn ich die Quelle richtig verstehe, wurden systematisch 75.000 Personen getestet. Ob sie Krankheitssymptome hatten oder nicht, spielte dafür keine Rolle.

Die Zahlen aus Altenheimen, Krankenhäusern etc würde vermutlich zeigen, dass - unabhängig von solchen Studien - die Zahl der positiven Tests weitaus höher ist. Das zeigt aber ja nur, dass die Infektion bei Kindern nachwievor meist A-symptomatisch verläuft.

Zahlen aus dem UK zur Infektionshäufung abhängig vom Alter

Ulrich, Freitag, 08.01.2021, 07:44 (vor 1815 Tagen) @ Kruemelmonster09

Aus der Quelle: "These figures exclude infections reported in hospitals, care homes and/or other institutional settings."

Du kannst jetzt also nicht einfach die Daten nehmen und direkt vergleichen. Zuerst müsstest du wissen, wie hoch die Zahlen in Altenheimen etc. sind.


Wieso bist du der Ansicht?
Wenn ich die Quelle richtig verstehe, wurden systematisch 75.000 Personen getestet. Ob sie Krankheitssymptome hatten oder nicht, spielte dafür keine Rolle.

Das ist richtig. Deshalb die Überschrift zugegebenermaßen von mir falsch gewählt. Ich habe das angepasst. Es handelt sich um repräsentative Stichproben über alle Altersgruppen. Bei den Beteiligten wurden jeweils Nasen-/Rachenabstriche gemacht und ausgewertet. "Estimated percentage of the population testing positive for the coronavirus (COVID-19) on nose and throat swabs, daily, by age group since 7 November 2020, England"

Ins Auge springt, dass die Rate der Infizierten vor allem in den drei ersten Alterskohorten von zwei bis 24 Jahren ansteigt. Bei den älteren Testteilnehmern ist dies nicht zu beobachten. Da stellt sich natürlich die Frage, wieso ist das so? Verhalten sich die Älteren vorsichtiger? Läuft das Virus zufällig stärker bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen stärker um? Oder stecken sich diese aus anderen Gründen stärker an? Welche Rolle spielt hier die neue Virus-Variante?

Die Zahlen aus Altenheimen, Krankenhäusern etc würde vermutlich zeigen, dass - unabhängig von solchen Studien - die Zahl der positiven Tests weitaus höher ist. Das zeigt aber ja nur, dass die Infektion bei Kindern nachwievor meist A-symptomatisch verläuft.

So ist es.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

markus, Donnerstag, 07.01.2021, 21:22 (vor 1815 Tagen) @ dNL

Der erste Politiker, der einsieht, im Oktober falsch gelegen zu haben. Fehler einsehen ist ja sonst nicht so das, was Politiker gerne tun. Ich finde auch seine Ausführungen richtig. Es hätte mehr gebracht, nahezu die gesamte Wirtschaft für einen begrenzten Zeitraum einmal stillzulegen, statt Monatelang nur einen Teil zu schließen. Ob das deutlich teurer wäre, kann ich allerdings nicht beurteilen.

https://www.t-online.de/region/erfurt/news/id_89241996/ramelow-richtiger-lockdown-zur-pandemiebekaempfung-noetig.html

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Ulrich, Donnerstag, 07.01.2021, 21:28 (vor 1815 Tagen) @ markus

Der erste Politiker, der einsieht, im Oktober falsch gelegen zu haben. Fehler einsehen ist ja sonst nicht so das, was Politiker gerne tun. Ich finde auch seine Ausführungen richtig. Es hätte mehr gebracht, nahezu die gesamte Wirtschaft für einen begrenzten Zeitraum einmal stillzulegen, statt Monatelang nur einen Teil zu schließen. Ob das deutlich teurer wäre, kann ich allerdings nicht beurteilen.

https://www.t-online.de/region/erfurt/news/id_89241996/ramelow-richtiger-lockdown-zur-pandemiebekaempfung-noetig.html

Allerdings muss man auch sagen, dass er zuvor lange verharmlost hat. Motto "Was wollt Ihr denn, die Werte bei uns sind doch nahe Null!". Ich halte ihm jedoch zugute, dass er sich nicht zu Leerdenkern an den Tisch gesetzt hat.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

markus, Donnerstag, 07.01.2021, 21:37 (vor 1815 Tagen) @ Ulrich

Der erste Politiker, der einsieht, im Oktober falsch gelegen zu haben. Fehler einsehen ist ja sonst nicht so das, was Politiker gerne tun. Ich finde auch seine Ausführungen richtig. Es hätte mehr gebracht, nahezu die gesamte Wirtschaft für einen begrenzten Zeitraum einmal stillzulegen, statt Monatelang nur einen Teil zu schließen. Ob das deutlich teurer wäre, kann ich allerdings nicht beurteilen.

https://www.t-online.de/region/erfurt/news/id_89241996/ramelow-richtiger-lockdown-zur-pandemiebekaempfung-noetig.html


Allerdings muss man auch sagen, dass er zuvor lange verharmlost hat. Motto "Was wollt Ihr denn, die Werte bei uns sind doch nahe Null!". Ich halte ihm jedoch zugute, dass er sich nicht zu Leerdenkern an den Tisch gesetzt hat.

Gerade deshalb finde ich es ja gut, dass er seinen Fehler einsieht. Er sagt ja ausdrücklich:

„Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe den heftigen Anstieg der Infektionszahlen schon im Oktober vorausgesagt. "Die Kanzlerin hatte Recht, und ich hatte Unrecht", sagte Ramelow rückblickend. Der Landeschef hatte sich lange gegen besonders harte Maßnahmen in der Pandemie gestemmt.“

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 07.01.2021, 21:24 (vor 1815 Tagen) @ markus

Der erste Politiker, der einsieht, im Oktober falsch gelegen zu haben. Fehler einsehen ist ja sonst nicht so das, was Politiker gerne tun. Ich finde auch seine Ausführungen richtig. Es hätte mehr gebracht, nahezu die gesamte Wirtschaft für einen begrenzten Zeitraum einmal stillzulegen, statt Monatelang nur einen Teil zu schließen. Ob das deutlich teurer wäre, kann ich allerdings nicht beurteilen.

https://www.t-online.de/region/erfurt/news/id_89241996/ramelow-richtiger-lockdown-zur-pandemiebekaempfung-noetig.html

"die gesamte wirtschaft" da fängt das problem an.

dann haben wir kein strom, kein fließend wasser, keine versorgung mit lebensmitteln oder medikamenten. die grenze wer systemrelevant ist und wer nicht, ist schwierig, sie hätte vor monaten erarbeitet werden können.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Sascha, Dortmund, Freitag, 08.01.2021, 06:32 (vor 1815 Tagen) @ donotrobme

Der erste Politiker, der einsieht, im Oktober falsch gelegen zu haben. Fehler einsehen ist ja sonst nicht so das, was Politiker gerne tun. Ich finde auch seine Ausführungen richtig. Es hätte mehr gebracht, nahezu die gesamte Wirtschaft für einen begrenzten Zeitraum einmal stillzulegen, statt Monatelang nur einen Teil zu schließen. Ob das deutlich teurer wäre, kann ich allerdings nicht beurteilen.

https://www.t-online.de/region/erfurt/news/id_89241996/ramelow-richtiger-lockdown-zur-pandemiebekaempfung-noetig.html


"die gesamte wirtschaft" da fängt das problem an.

dann haben wir kein strom, kein fließend wasser, keine versorgung mit lebensmitteln oder medikamenten. die grenze wer systemrelevant ist und wer nicht, ist schwierig, sie hätte vor monaten erarbeitet werden können.

Das ist in der Tat defizil. Wenn man Forderungen nach einem kompletten Lockdown hört, dann wird ja oft gesagt, dass an Geschäften "alles außer Lebensmitteln und Apotheken" dicht gemacht werden soll. Aber auch das ist nicht so einfach. Um die Länden zwei Wochen lang mit Lebensmitteln zu beliefern, müssen sie produziert, verpackt und transportiert werden. Und spätestens bei der Verpackung bist du dann schon da, dass Firmen, die Etiketten, Kartonagen, Kunststofffolien etc. herstellen, auch weiter geöffnet bleiben müssen, um die Versorgung zu gewährleisten. Und dann in der Folge eben auch die Chemie, die Farben und Kunststoffe liefert. Die Waren auch von den Verteillägern zu den Filialen transportiert werden. Das bedeutet nicht nur, dass Speditionen teilweise weiter fahren müssen, es müssen auch weiter Ersatzteile für die LKW verfügbar sein.

Gerade bei den großen Discounterketten ist das alles eng getaktet, dass man da nicht mal eben 2 Wochen lang "vom Lager" bedienen kann. Diese Lieferketten zu definieren und festzulegen, wer in diesem Fall weiterarbeiten darf/muss und wer nicht, ist schwierig. Das hätte man wirklich im Sommer erledigen müssen.

Und ganz fatalistisch: Bei der Definition der Betriebe, die weiterarbeiten müssen, hätten die meisten Ministerpräsidenten wohl eher darauf geachtet, die Wirtschaft so weit wie möglich am laufen zu halten und die Bedingungen so wachsweich formuliert, dass das Endergebnis wohl auch deutlich an einem völligen Lockdown vorbei gerauscht wäre.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

markus, Freitag, 08.01.2021, 07:44 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Der erste Politiker, der einsieht, im Oktober falsch gelegen zu haben. Fehler einsehen ist ja sonst nicht so das, was Politiker gerne tun. Ich finde auch seine Ausführungen richtig. Es hätte mehr gebracht, nahezu die gesamte Wirtschaft für einen begrenzten Zeitraum einmal stillzulegen, statt Monatelang nur einen Teil zu schließen. Ob das deutlich teurer wäre, kann ich allerdings nicht beurteilen.

https://www.t-online.de/region/erfurt/news/id_89241996/ramelow-richtiger-lockdown-zur-pandemiebekaempfung-noetig.html


"die gesamte wirtschaft" da fängt das problem an.

dann haben wir kein strom, kein fließend wasser, keine versorgung mit lebensmitteln oder medikamenten. die grenze wer systemrelevant ist und wer nicht, ist schwierig, sie hätte vor monaten erarbeitet werden können.


Das ist in der Tat defizil. Wenn man Forderungen nach einem kompletten Lockdown hört, dann wird ja oft gesagt, dass an Geschäften "alles außer Lebensmitteln und Apotheken" dicht gemacht werden soll. Aber auch das ist nicht so einfach. Um die Länden zwei Wochen lang mit Lebensmitteln zu beliefern, müssen sie produziert, verpackt und transportiert werden. Und spätestens bei der Verpackung bist du dann schon da, dass Firmen, die Etiketten, Kartonagen, Kunststofffolien etc. herstellen, auch weiter geöffnet bleiben müssen, um die Versorgung zu gewährleisten. Und dann in der Folge eben auch die Chemie, die Farben und Kunststoffe liefert. Die Waren auch von den Verteillägern zu den Filialen transportiert werden. Das bedeutet nicht nur, dass Speditionen teilweise weiter fahren müssen, es müssen auch weiter Ersatzteile für die LKW verfügbar sein.

Gerade bei den großen Discounterketten ist das alles eng getaktet, dass man da nicht mal eben 2 Wochen lang "vom Lager" bedienen kann. Diese Lieferketten zu definieren und festzulegen, wer in diesem Fall weiterarbeiten darf/muss und wer nicht, ist schwierig. Das hätte man wirklich im Sommer erledigen müssen.

Und ganz fatalistisch: Bei der Definition der Betriebe, die weiterarbeiten müssen, hätten die meisten Ministerpräsidenten wohl eher darauf geachtet, die Wirtschaft so weit wie möglich am laufen zu halten und die Bedingungen so wachsweich formuliert, dass das Endergebnis wohl auch deutlich an einem völligen Lockdown vorbei gerauscht wäre.

Im Sommer wollte kaum jemand wahrhaben, dass eine 2. Welle kommt. Spahn sprach davon, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssten. Ramelow und die anderen Ministerpräsidenten waren für die sogenannten „Light“ Maßnahmen verantwortlich. Nur Merkel hat die Lage richtig eingeschätzt, der dann noch Angst- und Panikmache vorgeworfen wurde. Unter den Voraussetzungen ist es dann schwierig einen Masterplan in der Tasche zu haben, der einen vollständigen Lockdown vorsieht. Dazu müsste man ja erstmal rechtzeitig erkannt haben, dass es sehr wohl eine 2. Welle geben könnte.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

AgentScully, Ort, Freitag, 08.01.2021, 12:29 (vor 1815 Tagen) @ markus

Die Pandemiepläne sind doch in der Schublade. In anderen Ländern geht's ja auch. Die wissen genau, wie es geht, sie trauen sich nur nicht. Anscheinend kann man den zarten deutschen Seelchen nicht zumuten, was in anderen Ländern selbstverständlich ist.

Brisbane hat heute wegen einer (!) Infektion mit der britischen Mutante den Express-Lockdown verhängt.

Aber wir müssen ja weiter Querdenker und "Skeptiker" hätscheln.

Ramelows Interview in der FAZ ist wirklich klasse, auch in der Gänze lesenswert. Bin sonst eigentlich kein Fan von ihm.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Ulrich, Freitag, 08.01.2021, 10:09 (vor 1815 Tagen) @ markus

Im Sommer wollte kaum jemand wahrhaben, dass eine 2. Welle kommt. Spahn sprach davon, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssten. Ramelow und die anderen Ministerpräsidenten waren für die sogenannten „Light“ Maßnahmen verantwortlich. Nur Merkel hat die Lage richtig eingeschätzt, der dann noch Angst- und Panikmache vorgeworfen wurde. Unter den Voraussetzungen ist es dann schwierig einen Masterplan in der Tasche zu haben, der einen vollständigen Lockdown vorsieht. Dazu müsste man ja erstmal rechtzeitig erkannt haben, dass es sehr wohl eine 2. Welle geben könnte.

Die Frage ist in dem Zusammenhang auch immer, von wem man sich beraten lässt. Und in diesem Zusammenhang hat Hendrik Streeck eine verheerende Rolle gespielt. Er ist im Rheinland bestens vernetzt, saß quasi auf dem Schoß von Armin Laschet und hat beste Drähte zur Bild. Für die wiederum war Christian Drosten "Feind Nr. 1". Eine extrem ungute Gemengelage.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Sascha, Dortmund, Freitag, 08.01.2021, 08:28 (vor 1815 Tagen) @ markus

Spahn hat ja selbst im September noch gesagt, dass mit dem Wissen von heute Friseure nicht mehr geschlossen werden müssten. Und welche Läden wurden dann Mitte Dezember sofort wieder dicht gemacht?

Da braucht man sich dann auch echt nicht wundern, wenn z.B. Friseurmeister sich verarscht fühlen.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

HoschUn, Ort, Freitag, 08.01.2021, 08:51 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Spahn hat ja selbst im September noch gesagt, dass mit dem Wissen von heute Friseure nicht mehr geschlossen werden müssten.

Damals waren wir Deutsche auch noch was besonderes. Wie oft der Spahn auch im Ausland Interviews gegeben hat zum Thema "Warum ist Deutschland so wenig von Corona betroffen?". Heute wissen wir: Es war einfach nur Zufall. Aber als Politiker muss man wohl die grundsätzliche Überzeugung haben dass die eigene Arbeit auch etwas bewirkt.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 08.01.2021, 09:12 (vor 1815 Tagen) @ HoschUn

Spahn hat ja selbst im September noch gesagt, dass mit dem Wissen von heute Friseure nicht mehr geschlossen werden müssten.


Damals waren wir Deutsche auch noch was besonderes. Wie oft der Spahn auch im Ausland Interviews gegeben hat zum Thema "Warum ist Deutschland so wenig von Corona betroffen?". Heute wissen wir: Es war einfach nur Zufall. Aber als Politiker muss man wohl die grundsätzliche Überzeugung haben dass die eigene Arbeit auch etwas bewirkt.>

Spahns Rolle in der Pandemiebekämpfung war gerade im Anfang desaströs.(Überhebliche Einschätzungen, Maskenbesorgungen, fehlende Konzepte...)
Warum er auch aktuell so ein beliebter Politiker ist, erschließt sich mir nicht. Doch auch schon vor der Pandemie hat er seinen Job (bis heute) nicht ordentlich gemacht:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/sequenzierung-corona-spahn-101.html

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Ulrich, Freitag, 08.01.2021, 09:31 (vor 1815 Tagen) @ BukausmTal

Spahn hat ja selbst im September noch gesagt, dass mit dem Wissen von heute Friseure nicht mehr geschlossen werden müssten.


Damals waren wir Deutsche auch noch was besonderes. Wie oft der Spahn auch im Ausland Interviews gegeben hat zum Thema "Warum ist Deutschland so wenig von Corona betroffen?". Heute wissen wir: Es war einfach nur Zufall. Aber als Politiker muss man wohl die grundsätzliche Überzeugung haben dass die eigene Arbeit auch etwas bewirkt.>


Spahns Rolle in der Pandemiebekämpfung war gerade im Anfang desaströs.(Überhebliche Einschätzungen, Maskenbesorgungen, fehlende Konzepte...)
Warum er auch aktuell so ein beliebter Politiker ist, erschließt sich mir nicht. Doch auch schon vor der Pandemie hat er seinen Job (bis heute) nicht ordentlich gemacht:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/sequenzierung-corona-spahn-101.html

Zudem steht Spahn im Verdacht, persönliches und berufliches nicht sauber genug voneinander zu trennen.

Nach Wohnungskauf für 980.000 Euro - Wie Jens Spahn einen alten Freund in einen Top-Job holte

Privater Immobiliendeal des Gesundheitsministers - „Jens Spahn ist seiner Verantwortung nicht gerecht geworden“

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Fred789, Ort, Freitag, 08.01.2021, 08:26 (vor 1815 Tagen) @ markus


Im Sommer wollte kaum jemand wahrhaben, dass eine 2. Welle kommt. Spahn sprach davon, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssten. Ramelow und die anderen Ministerpräsidenten waren für die sogenannten „Light“ Maßnahmen verantwortlich. Nur Merkel hat die Lage richtig eingeschätzt, der dann noch Angst- und Panikmache vorgeworfen wurde. Unter den Voraussetzungen ist es dann schwierig einen Masterplan in der Tasche zu haben, der einen vollständigen Lockdown vorsieht. Dazu müsste man ja erstmal rechtzeitig erkannt haben, dass es sehr wohl eine 2. Welle geben könnte.

die Virologen z.B. Drosten haben das erkannt und vorhergesagt, eigentlich immer das Gleiche: solange keine Anzeichen sichtbar, reagiert die Politik - wenn überhaupt - nur halbherzig

Und selbst jetzt ist es teilweise ein Armutszeugnis, wenn man sieht welche hohe Inzidenz in den Altenheimen besteht - dabei könnte man diesen Personenkreis gut schützen

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Ulrich, Freitag, 08.01.2021, 10:14 (vor 1815 Tagen) @ Fred789


die Virologen z.B. Drosten haben das erkannt und vorhergesagt, eigentlich immer das Gleiche: solange keine Anzeichen sichtbar, reagiert die Politik - wenn überhaupt - nur halbherzig

Dafür hat der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck landauf, landab in den Medien und in der Staatskanzlei Düsseldorf gepredigt, dass alles kein Problem sei, dass es keine zweite Welle geben würde, dass wir im Herbst keinen exponentiellen Anstieg hätten, und so weiter. Besonders fatal war sein Zusammenspiel mit der Bild.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Sascha, Dortmund, Freitag, 08.01.2021, 08:34 (vor 1815 Tagen) @ Fred789


Im Sommer wollte kaum jemand wahrhaben, dass eine 2. Welle kommt. Spahn sprach davon, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssten. Ramelow und die anderen Ministerpräsidenten waren für die sogenannten „Light“ Maßnahmen verantwortlich. Nur Merkel hat die Lage richtig eingeschätzt, der dann noch Angst- und Panikmache vorgeworfen wurde. Unter den Voraussetzungen ist es dann schwierig einen Masterplan in der Tasche zu haben, der einen vollständigen Lockdown vorsieht. Dazu müsste man ja erstmal rechtzeitig erkannt haben, dass es sehr wohl eine 2. Welle geben könnte.


die Virologen z.B. Drosten haben das erkannt und vorhergesagt, eigentlich immer das Gleiche: solange keine Anzeichen sichtbar, reagiert die Politik - wenn überhaupt - nur halbherzig

Und selbst jetzt ist es teilweise ein Armutszeugnis, wenn man sieht welche hohe Inzidenz in den Altenheimen besteht - dabei könnte man diesen Personenkreis gut schützen

Wobei ich das echt schwierig als Thema finde. Zum einen hast du da das Pflegepersonal, das geschützt werden muss, zum anderen die Bewohner. Bei denen hast du einen nicht unerheblichen Anteil an Personen, die sehr wahrscheinlich nicht mehr lange leben werden. Das würde mir auch extrem schwer fallen, eine Entscheidung zu treffen, die für die Leute einen einsamen Tod, ohne die Begleitung durch die Angehörigen und die Möglichkeit zum Abschied nehmen, bedeutet. Vermutlich würden da viele betreffenden Personen selber auch das viel höhere Risiko, "schnell" an Corona zu sterben, wenn man auf dem Weg dahin regelmäßig persönlichen Kontakt mit der Familie haben kann, statt auf unbestimmte Zeit isoliert zu bleiben.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 08.01.2021, 09:05 (vor 1815 Tagen) @ Sascha


Im Sommer wollte kaum jemand wahrhaben, dass eine 2. Welle kommt. Spahn sprach davon, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssten. Ramelow und die anderen Ministerpräsidenten waren für die sogenannten „Light“ Maßnahmen verantwortlich. Nur Merkel hat die Lage richtig eingeschätzt, der dann noch Angst- und Panikmache vorgeworfen wurde. Unter den Voraussetzungen ist es dann schwierig einen Masterplan in der Tasche zu haben, der einen vollständigen Lockdown vorsieht. Dazu müsste man ja erstmal rechtzeitig erkannt haben, dass es sehr wohl eine 2. Welle geben könnte.


die Virologen z.B. Drosten haben das erkannt und vorhergesagt, eigentlich immer das Gleiche: solange keine Anzeichen sichtbar, reagiert die Politik - wenn überhaupt - nur halbherzig

Und selbst jetzt ist es teilweise ein Armutszeugnis, wenn man sieht welche hohe Inzidenz in den Altenheimen besteht - dabei könnte man diesen Personenkreis gut schützen


Wobei ich das echt schwierig als Thema finde. Zum einen hast du da das Pflegepersonal, das geschützt werden muss, zum anderen die Bewohner. Bei denen hast du einen nicht unerheblichen Anteil an Personen, die sehr wahrscheinlich nicht mehr lange leben werden. Das würde mir auch extrem schwer fallen, eine Entscheidung zu treffen, die für die Leute einen einsamen Tod, ohne die Begleitung durch die Angehörigen und die Möglichkeit zum Abschied nehmen, bedeutet. Vermutlich würden da viele betreffenden Personen selber auch das viel höhere Risiko, "schnell" an Corona zu sterben, wenn man auf dem Weg dahin regelmäßig persönlichen Kontakt mit der Familie haben kann, statt auf unbestimmte Zeit isoliert zu bleiben.>

Isolation der alten Menschen in den Heimen gehörte zu den allerschlimmsten Folgen der Pandemiebekämpfung im Frühjahr.
Doch schon damals konnte man auch anders agieren.

Vor ein paar Tagen war die Ärztin und DRK- Leiterin Federle bei Lanz zu hören, die in Eigeninitiative viel zum Schutz der Menschen in den Heimen und zur Aufrechterhaltung erträglicher Lebensbedingungen getan hat.
Sie hat schon im Frühjahr erfolgreich PCR Tests organisiert und früh im Herbst in Eigeninitiative Schnelltests organisiert und geordert.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/grund-fuer-niedrige-corona-infektionszahlen-in-tuebingen-100.html

Erfolgreiche Testungen und sichere Masken in Tübingen haben sowohl die Menschen geschützt wie auch die Bedingungen der alten Menschen besser gestaltet. Das Tübinger Modell auf Deutschland angewendet hätten wir viele Tote weniger zu beklagen.
Noch im Dezember waren nicht die Strukturen geschaffen, die Heime mit Antigen Schnelltests zu versorgen- ein furchtbares Versäumnis der politisch Verantwortlichen.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Ulrich, Freitag, 08.01.2021, 09:24 (vor 1815 Tagen) @ BukausmTal


https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/grund-fuer-niedrige-corona-infektionszahlen-in-tuebingen-100.html

Du weißt, dass Boris Palmer falsche, zu niedrige Zahlen genannt hat?

Vermeintliches Corona-Wunder in Tübingen - Boris Palmer entschuldigt sich für falsche Infizierten-Zahlen

Es ist sicherlich richtig, alles für den Schutz von Altenheimen zu tun. Aber so perfekt, wie es von Boris Palmer zeitweise dargestellt wurde, hat es in Tübingen leider nicht funktioniert.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 08.01.2021, 12:42 (vor 1815 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von BukausmTal, Freitag, 08.01.2021, 12:47


https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/grund-fuer-niedrige-corona-infektionszahlen-in-tuebingen-100.html


Du weißt, dass Boris Palmer falsche, zu niedrige Zahlen genannt hat?

Vermeintliches Corona-Wunder in Tübingen - Boris Palmer entschuldigt sich für falsche Infizierten-Zahlen

Es ist sicherlich richtig, alles für den Schutz von Altenheimen zu tun. Aber so perfekt, wie es von Boris Palmer zeitweise dargestellt wurde, hat es in Tübingen leider nicht funktioniert.>

Boris Palmers menschenverachtende Stellungsnahme im Frühjahr habe ich nicht vergessen. Mir ging es auch nicht um die Bewertung seiner Arbeit, dazu fehlt mir Wissen und ich habe dazu auch nichts geschrieben. Frau Federle macht seit dem Anfang der Pandemie in Eigeninitiative zusammen mit vielen Freiwilligen und dem DRK vor Ort einen Riesenjob für die vulnerablen Gruppen. Sie ist sicherlich ein Glücksfall für Palmers Außendarstellung.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

markus93, Sauerland, Freitag, 08.01.2021, 07:15 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

Und wo gearbeitet wird, gehen auch Maschinen kaputt, dafür müssen Techniker raus, die auch wieder Ersatzteile brauchen, folglich müssen auch die Zulieferer arbeiten. Wenn ich zu Hause einen Rohrbruch habe will ich auch nicht 2 Wochen auf den Klempner warten. Das kann man ewig so weiter spinnen.
Genau das musste ich anfangs des Jahres auch einem Kollegen erklären, der meinte "Einfach alles dicht machen"
Wenns so einfach wäre.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

donotrobme, Münsterland, Freitag, 08.01.2021, 06:59 (vor 1815 Tagen) @ Sascha

das ist ein gutes beispiel.
ich kann dir noch ein weiteres gutes nennen: Taxifahrten.

Ich durfte selber einmal erleben, dass ich abends in die Notaufnahme musste. Dabei war ich nicht in der Lage selbstständig zum Krankenhaus zu gehen zu fahren, ich war jedoch nicht krank genug, dass der Rettungswagen ausrücken musste.
Folglich brauchte ich ein Taxi, da ich damals kein Auto besaß. Das ist auch prinzipiell in Ordnung, dass die Sanitäter nicht bei jedem Notruf ausrücken.
Wie fatal wäre es aber, wenn nur noch die Leute behandelt werden, die mobil genug sind, einen Arzt zu erreichen. Alle anderen müssten sich zwei Wochen gedulden.

Wie oben bereits benannt, irgendeine Grenze zu ziehen ist schwierig und alle möglichen Szenarien zu berücksichtigen ist noch schwieriger.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 07.01.2021, 21:30 (vor 1815 Tagen) @ donotrobme

Noch dazu halte ich es auch für illusorisch, dass ein zweiwöchiger Shutdown im Oktober uns die jetzigen Maßnahmen groß erspart hätten.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

markus, Donnerstag, 07.01.2021, 21:35 (vor 1815 Tagen) @ jniklast

Noch dazu halte ich es auch für illusorisch, dass ein zweiwöchiger Shutdown im Oktober uns die jetzigen Maßnahmen groß erspart hätten.

Warum? Das Virus verbreitet sich nicht zufällig, sondern bei Sozialkontakten. Wenn man die Inzidenzzahl im Oktober deutlich gesenkt hätte, dann hätte es danach zwar auch einen exponentiellen Anstieg gegeben, aber von einer deutlich niedrigeren Basis aus. Es macht gerade in den späteren Verdoppelungszyklen einen massiven Unterschied, wie groß die Basis zu Beginn war. Man hätte sehr viel mehr Zeit gewonnen. Wichtige Zeit in den harten Wintermonaten.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 07.01.2021, 21:42 (vor 1815 Tagen) @ markus

Natürlich hätte man Zeit gewonnen - aber ohne folgende Maßnahmen eben auch wahrscheinlich nur zwei Wochen zusätzlich (bei R=0,5 was sehr gering wäre). Also hätte man danach trotzdem Maßnahmen für einen R-Wert um 1 gebraucht, was dann wohl den Maßnahmen seit Dezember entspricht. Also bestenfalls könnte man sich die jetztige Verschärfung sparen.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

markus, Donnerstag, 07.01.2021, 21:56 (vor 1815 Tagen) @ jniklast

Natürlich hätte man Zeit gewonnen - aber ohne folgende Maßnahmen eben auch wahrscheinlich nur zwei Wochen zusätzlich (bei R=0,5 was sehr gering wäre). Also hätte man danach trotzdem Maßnahmen für einen R-Wert um 1 gebraucht, was dann wohl den Maßnahmen seit Dezember entspricht. Also bestenfalls könnte man sich die jetztige Verschärfung sparen.

Wie kommst du auf zwei Wochen Zeitgewinn? Ich verstehe die Herleitung nicht ganz. Das RKI geht von durchschnittlich vier Tagen aus bis ein Infizierter eine weitere Person ansteckt. Ein R-Wert von 0,5 würde daher alle vier Tage die Neuinfektionen halbieren. Ein zweiwöchiger harter Lockdown hätte also 3,5 mal eine Halbierung der Fallzahlen zur Folge. Die Verdoppelungszeit dauerte dagegen deutlich länger als vier Tage. Es müssten daher mehr als zwei Wochen Zeitgewinn drin sein.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 07.01.2021, 22:10 (vor 1815 Tagen) @ markus

Also ich habe den R-Wert immer so verstanden, dass er eine Aussage für die gesamte Infektion trifft, denn nur dann würde R>1 Wachstum und R<1 Fallen der Infektionszahlen bedeuten. Entsprechend meine Schätzung für eine durchschnittliche Infektionszeit von 14 Tagen. Wobei die ja mittlerweile eher auf 10 Tage geschätzt wird. Insofern wären wahrscheinlich eher drei Wochen drin, aber das mit den 4 Tagen passt meiner Meinung nach nicht.

So oder so hätte uns ein zwei Wochen Komplettshutdown im Oktober nicht vor langfristigen Maßnahmen bewahrt. Die Zahlen könnten zweifellos niedriger sein, aber wesentlich mehr Möglichkeiten denke ich hätten wir so oder so jetzt nicht.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

markus, Donnerstag, 07.01.2021, 22:42 (vor 1815 Tagen) @ jniklast

Also ich habe den R-Wert immer so verstanden, dass er eine Aussage für die gesamte Infektion trifft, denn nur dann würde R>1 Wachstum und R<1 Fallen der Infektionszahlen bedeuten. Entsprechend meine Schätzung für eine durchschnittliche Infektionszeit von 14 Tagen. Wobei die ja mittlerweile eher auf 10 Tage geschätzt wird. Insofern wären wahrscheinlich eher drei Wochen drin, aber das mit den 4 Tagen passt meiner Meinung nach nicht.

Das mit 4 Tagen passt aber definitiv. Eine Generationszeit beträgt im Schnitt 4 Tage. Liegt der R-Wert z.B. bei 1,2, bedeutet das eine Zunahme der Neuinfektionen von 20% in exakt vier Tagen.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/17_20.pdf?__blob=publicationFile

So oder so hätte uns ein zwei Wochen Komplettshutdown im Oktober nicht vor langfristigen Maßnahmen bewahrt. Die Zahlen könnten zweifellos niedriger sein, aber wesentlich mehr Möglichkeiten denke ich hätten wir so oder so jetzt nicht.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Freitag, 08.01.2021, 08:12 (vor 1815 Tagen) @ markus

OK, da hast du Recht. Bedeutet dann aber, dass ein R Wert von 0,5 wohl auch bei einem "kompletten" Shutdown eher unrealistisch wäre, der Wert wurde auch im Frühjahr nicht erreicht.
Ist aber letztlich auch fast egal, kein zweiwöchiger Shutdown im Herbst, egal wie hart, hätte uns den ganzen Winter vor einschneidenden Maßnahmen bewahrt, das zeigt alleine die Entwicklung im September und Oktober, wo binnen zwei Monaten aus rund 1000 Neuinfektionen täglich die aktuellen fast 30000 wurden. Das hätte sich ohne vergleichbare Maßnahmen dann eben im November und Dezember oder wann auch immer wiederholt und wir stünden am gleichen Punkt.

Aber natürlich war es ein klarer Fehler den Shutdown erstmal als "light" Variante zu starten und das auch erst im November. Hätte man da gleich die vollen, aktuellen Maßnahmen beschlossen und insbesondere bei dem Schulen nicht so fahrlässig gehandelt (eine aktuelle Studie vom Science Magazin geht ja sogar davon aus, dass Schulen eine der Haupttreiber der Pandemie sind), dann wären wir aktuell sicherlich in einer besseren Position.

Aber für den Winter braucht es nunmal wirklich leider langfristige Maßnahmen und nicht nur einen kurzen Totalshutdown. Und welche volkswirtschaftlichen Schäden sowas hatte, wäre dabei ja noch nichtmal betrachtet.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 10:01 (vor 1815 Tagen) @ jniklast

Hätte man da gleich die vollen, aktuellen Maßnahmen beschlossen und insbesondere bei dem Schulen nicht so fahrlässig gehandelt (eine aktuelle Studie vom Science Magazin geht ja sogar davon aus, dass Schulen eine der Haupttreiber der Pandemie sind), dann wären wir aktuell sicherlich in einer besseren Position.

Was die Schulen betrifft, war/ist es ja wirklich sehr kompliziert, ich habe gefühlt ca. 10 Studien dazu gelesen, die sich zum Teil extrem diametral gegenüber standen. Wenn es wirklich so sein sollte, dass Schulen Pandemie Treiber sind, hätte ja wieder Prof. Drosten recht gehabt. Würde mich sehr für ihn freuen, für mich ein sehr fundierter sachlicher Fachmann, für mich komplettes Gegenteil von Prof. Streeck.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Ulrich, Freitag, 08.01.2021, 10:21 (vor 1815 Tagen) @ garypaul

Hätte man da gleich die vollen, aktuellen Maßnahmen beschlossen und insbesondere bei dem Schulen nicht so fahrlässig gehandelt (eine aktuelle Studie vom Science Magazin geht ja sogar davon aus, dass Schulen eine der Haupttreiber der Pandemie sind), dann wären wir aktuell sicherlich in einer besseren Position.


Was die Schulen betrifft, war/ist es ja wirklich sehr kompliziert, ich habe gefühlt ca. 10 Studien dazu gelesen, die sich zum Teil extrem diametral gegenüber standen. Wenn es wirklich so sein sollte, dass Schulen Pandemie Treiber sind, hätte ja wieder Prof. Drosten recht gehabt. Würde mich sehr für ihn freuen, für mich ein sehr fundierter sachlicher Fachmann, für mich komplettes Gegenteil von Prof. Streeck.

Problematisch ist die schlechte Datenlage vieler Studien. Die ersten wurden zu einem Zeitpunkt gemacht, an dem Kindertagesstätten und Schulen geschlossen waren. Die Kinder und Jugendlichen hatten damals nur Kontakt zu ihren Familien und ggf. einem überschaubaren Personenkreis. Dann wurden weitere Studien erstellt, während das Infektionsgeschehen noch sehr niedrig war. Aber wenn außerhalb der Kindertagesstätten und Schulen kaum aktive Infektionen vorkommen, dann wirst Du auch in den Schulen nichts finden.

Aktuell gibt es eine Studie in England, bei der eine größere Bevölkerungsgruppe per PCR getestet wurde:
Kinder: ca. 2 Prozent positive Ergebnisse
Jugendliche: ca. 3 Prozent positive Ergebnisse
Durchschnitt: ca. 1,5 Prozent positive Ergebnisse.

Hatte das ganze gestern hier verlinkt.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 12:13 (vor 1815 Tagen) @ Ulrich

Hätte man da gleich die vollen, aktuellen Maßnahmen beschlossen und insbesondere bei dem Schulen nicht so fahrlässig gehandelt (eine aktuelle Studie vom Science Magazin geht ja sogar davon aus, dass Schulen eine der Haupttreiber der Pandemie sind), dann wären wir aktuell sicherlich in einer besseren Position.


Was die Schulen betrifft, war/ist es ja wirklich sehr kompliziert, ich habe gefühlt ca. 10 Studien dazu gelesen, die sich zum Teil extrem diametral gegenüber standen. Wenn es wirklich so sein sollte, dass Schulen Pandemie Treiber sind, hätte ja wieder Prof. Drosten recht gehabt. Würde mich sehr für ihn freuen, für mich ein sehr fundierter sachlicher Fachmann, für mich komplettes Gegenteil von Prof. Streeck.


Problematisch ist die schlechte Datenlage vieler Studien. Die ersten wurden zu einem Zeitpunkt gemacht, an dem Kindertagesstätten und Schulen geschlossen waren. Die Kinder und Jugendlichen hatten damals nur Kontakt zu ihren Familien und ggf. einem überschaubaren Personenkreis. Dann wurden weitere Studien erstellt, während das Infektionsgeschehen noch sehr niedrig war. Aber wenn außerhalb der Kindertagesstätten und Schulen kaum aktive Infektionen vorkommen, dann wirst Du auch in den Schulen nichts finden.


Yep, dieser Punkt ist natürlich absolut elementar, eigentlich ist diese Studie relativ überflüssig gewesen. Fakt scheint dann doch wohl zu sein, das Prof. Drosten von Anfang an recht hatte, Schule kann sehr wohl ein Risiko sein, auch wenn vieles bei Schülern asymptomatisch abläuft.


Aktuell gibt es eine Studie in England, bei der eine größere Bevölkerungsgruppe per PCR getestet wurde:
Kinder: ca. 2 Prozent positive Ergebnisse
Jugendliche: ca. 3 Prozent positive Ergebnisse
Durchschnitt: ca. 1,5 Prozent positive Ergebnisse.

Hatte das ganze gestern hier verlinkt.

Ja, hatte ich gelesen, wird schon ein ganzes Stück deutlicher. Danke dafür.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Freitag, 08.01.2021, 10:18 (vor 1815 Tagen) @ garypaul

Aber rein logisch ist doch relativ klar, dass Schulen natürlich nicht unproblematisch sind. Es gibt wohl kaum sonst einen Ort, so über so lange Zeit so viele Menschen in relativ engen Räumen zusammen sind. Und es war relativ früh klar, dass Kinder und Jugendliche sehr häufig asymptomatisch erkranken, aber von der Häufigkeit nahezu genauso wie Erwachsene. Wenn man das kombiniert, ist es doch nur logisch, dass sich auch über Schulen das Virus verbreitet - nur womöglich "unentdeckter", da viele Infektionen gar nicht bemerkt werden.

Und die Maßnahmen im Schulwesen waren nach dem Sommer und in vielen Regionen bis kurz vor Weihnachten ein absoluter Witz: Maske tragen (das sogar zu anfangs noch freiwillig) und alle 30 Minuten lüften. Ansonsten alles wie immer mit vollem Präsenzunterricht und Klassenzimmern.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 12:07 (vor 1815 Tagen) @ jniklast

Aber rein logisch ist doch relativ klar, dass Schulen natürlich nicht unproblematisch sind. Es gibt wohl kaum sonst einen Ort, so über so lange Zeit so viele Menschen in relativ engen Räumen zusammen sind. Und es war relativ früh klar, dass Kinder und Jugendliche sehr häufig asymptomatisch erkranken, aber von der Häufigkeit nahezu genauso wie Erwachsene. Wenn man das kombiniert, ist es doch nur logisch, dass sich auch über Schulen das Virus verbreitet - nur womöglich "unentdeckter", da viele Infektionen gar nicht bemerkt werden.

Und die Maßnahmen im Schulwesen waren nach dem Sommer und in vielen Regionen bis kurz vor Weihnachten ein absoluter Witz: Maske tragen (das sogar zu anfangs noch freiwillig) und alle 30 Minuten lüften. Ansonsten alles wie immer mit vollem Präsenzunterricht und Klassenzimmern.

Sehe ich alles exakt genauso wie du, bei uns im Lehrerkollegium haben wir zu Anfang der Pandemie "geflaxt", so dass war es jetzt erst einmal auf längere Zeit mit Präsenzunterricht, die kids die "Seuchenvögel"(nicht böse gemeint, wir mögen die trotzdem, zumindest die meisten lol) verschaffen uns jetzt erst einmal zusätzliche Ferien.

Bin da ganz ehrlich, hätte ich sogar Geld drauf verwettet.

Nur dann kamen eine ganze Menge gegenteilige "Aussagen", hat mich etwas "stutzig" gemacht, wobei ich eigentlich immer Prof. Drosten vertraut habe und natürlich jetzt auch noch tue.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

bobschulz, MS, Freitag, 08.01.2021, 12:31 (vor 1815 Tagen) @ garypaul

Aber rein logisch ist doch relativ klar, dass Schulen natürlich nicht unproblematisch sind. Es gibt wohl kaum sonst einen Ort, so über so lange Zeit so viele Menschen in relativ engen Räumen zusammen sind. Und es war relativ früh klar, dass Kinder und Jugendliche sehr häufig asymptomatisch erkranken, aber von der Häufigkeit nahezu genauso wie Erwachsene. Wenn man das kombiniert, ist es doch nur logisch, dass sich auch über Schulen das Virus verbreitet - nur womöglich "unentdeckter", da viele Infektionen gar nicht bemerkt werden.

Und die Maßnahmen im Schulwesen waren nach dem Sommer und in vielen Regionen bis kurz vor Weihnachten ein absoluter Witz: Maske tragen (das sogar zu anfangs noch freiwillig) und alle 30 Minuten lüften. Ansonsten alles wie immer mit vollem Präsenzunterricht und Klassenzimmern.


Sehe ich alles exakt genauso wie du, bei uns im Lehrerkollegium haben wir zu Anfang der Pandemie "geflaxt", so dass war es jetzt erst einmal auf längere Zeit mit Präsenzunterricht, die kids die "Seuchenvögel"(nicht böse gemeint, wir mögen die trotzdem, zumindest die meisten lol) verschaffen uns jetzt erst einmal zusätzliche Ferien.

Bin da ganz ehrlich, hätte ich sogar Geld drauf verwettet.

Nur dann kamen eine ganze Menge gegenteilige "Aussagen", hat mich etwas "stutzig" gemacht, wobei ich eigentlich immer Prof. Drosten vertraut habe und natürlich jetzt auch noch tue.

Die Schule wird wie alle anderen Orte an denen viele Leute in geschlossenen Räumen ENG aufeinander hocken ihre Aktien an der Verbreitung des Virus haben.
Aber da wurde ja nun wirklich nix Vorbeugendes getan.
Weder Klassenteilungen mit Wechsel Präsenz/Distanzlernen noch Klimaanlagen mit Luftaustausch noch sonst etwas. Konzepte gab es nicht, außer: on oder off!
Bei meinem Sohn in der Klasse (Grundschule) gab es 4 Fälle bei 28 oder 29 Kindern. Das Problem ist aber doch: Statt einen direkten Anschrieb vom Gesundheitsamt wurden wir von der Direktorin der Schule informiert über "weiteres Verhalten". Und die anderen Kinder aus der Klasse wurden nicht getestet, was dazu führte dass einige Eltern wohl zum Arzt gingen mit eher gefühlten als realen Symptomen um auch einen Test zu bekommen.
Das Virus ist halt wohl in Kindern ohne dass sie es wissen und merken können, leider können sie es aber verbreiten. Daher wäre ein Konzept der Risikominimierung bei gleichzeitigem Erhalt von zumindest partiellem Präsenzunterricht notwendig gewesen. Mit optimiertem Luftaustausch.
Gesehen habe ich da aber jetzt etwa von Frau Gebauer nichts in die Richtung.
Aber bei der vierten Welle sind dann bestimmt Alle vorbereitet.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 13:45 (vor 1815 Tagen) @ bobschulz

Bei meinem Sohn in der Klasse (Grundschule) gab es 4 Fälle bei 28 oder 29 Kindern. Das Problem ist aber doch: Statt einen direkten Anschrieb vom Gesundheitsamt wurden wir von der Direktorin der Schule informiert über "weiteres Verhalten". Und die anderen Kinder aus der Klasse wurden nicht getestet, was dazu führte dass einige Eltern wohl zum Arzt gingen mit eher gefühlten als realen Symptomen um auch einen Test zu bekommen.

Das lief leider zuletzt sehr "kompliziert" ab, hat auch bei uns an der Schule einige Nachfragen gegeben. War nicht immer ganz klar.
Wenn dann noch "Symptome" dazu kommen, wird es richtig kompliziert.

Das Virus ist halt wohl in Kindern ohne dass sie es wissen und merken können, leider können sie es aber verbreiten. Daher wäre ein Konzept der Risikominimierung bei gleichzeitigem Erhalt von zumindest partiellem Präsenzunterricht notwendig gewesen. Mit optimiertem Luftaustausch.

Die asymptomatischen Infektionen sind ja möglicherweise das größte Problem.
Dazu die kalte Jahreszeit wo das mit dem Luftaustausch auch sehr schwierig, bis eigentlich fast unmöglich wird.

Gesehen habe ich da aber jetzt etwa von Frau Gebauer nichts in die Richtung.

Die Frau Gebauer lassen wir mal außen vor, die übt noch...

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Freitag, 08.01.2021, 14:25 (vor 1815 Tagen) @ garypaul

Ich kann nur sagen hier in Niedersachsen ist es kein Stück besser. Hier wurde von Herrn Tonne außer Lüften keinerlei Konzept gegen das Virus umgesetzt. Im Gegenteil, die in Sommer ausgearbeiteten Szenarien mit Wechselunterricht oder Fernunterricht wurden einfach bei immer höheren Inzidenzwerten als Option erlaubt - erst durften Schulen es ab 50 Inzidenz im Landkreis umsetzen, dann 100 und zuletzt 150. Und Quarantäne für Klassen mit Coronafällen würde dann irgendwann im Verlauf des Novembers auch abgeschafft und stattdessen auf "beobachten und einzelne Quarantänemaßnahmen" umgestellt.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 14:39 (vor 1815 Tagen) @ jniklast

Ich kann nur sagen hier in Niedersachsen ist es kein Stück besser. Hier wurde von Herrn Tonne außer Lüften keinerlei Konzept gegen das Virus umgesetzt. Im Gegenteil, die in Sommer ausgearbeiteten Szenarien mit Wechselunterricht oder Fernunterricht wurden einfach bei immer höheren Inzidenzwerten als Option erlaubt - erst durften Schulen es ab 50 Inzidenz im Landkreis umsetzen, dann 100 und zuletzt 150. Und Quarantäne für Klassen mit Coronafällen würde dann irgendwann im Verlauf des Novembers auch abgeschafft und stattdessen auf "beobachten und einzelne Quarantänemaßnahmen" umgestellt.

Sein wir mal ehrlich, wurde hier ja auch schon angesprochen, die haben einfach auf Glück gehofft, wird wohl schon nicht so schlimm kommen, ein richtiger Plan steckte nie dahinter.
Auch die 2. Welle wurde nicht wirklich eingeplant.

Ausgenommen davon natürlich u.a. Prof. Dr. Drosten, Frau Dr. Merkel, Prof. Dr. Lauterbach etc.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Freitag, 08.01.2021, 14:50 (vor 1814 Tagen) @ garypaul

Jein, dass sie kein großartiges Konzept erarbeitet haben OK, das war wohl wirklich die Hoffnung es wird schon nicht zu schlimm. Dass aber Maßnahmen bewusst immer weiter verzögert wurden (und die wenigen ausgearbeiteten Konzepte nicht angewandt wurden) in einem sich eindeutig entwickelndem Pandemiegeschehen, das halte ich schon für grob fahrlässig. Spätestens Anfang Dezember mit dem "richtigen" Lockdown hätte man den Präsenzunterricht an weiterführenden Schulen schon aussetzen müssen. Stattdessen wurde hier noch zwei Wochen wegen drei Tagen früheren Weihnachtsferien rumgeeiert.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 15:15 (vor 1814 Tagen) @ jniklast

Jein, dass sie kein großartiges Konzept erarbeitet haben OK, das war wohl wirklich die Hoffnung es wird schon nicht zu schlimm. Dass aber Maßnahmen bewusst immer weiter verzögert wurden (und die wenigen ausgearbeiteten Konzepte nicht angewandt wurden) in einem sich eindeutig entwickelndem Pandemiegeschehen, das halte ich schon für grob fahrlässig. Spätestens Anfang Dezember mit dem "richtigen" Lockdown hätte man den Präsenzunterricht an weiterführenden Schulen schon aussetzen müssen. Stattdessen wurde hier noch zwei Wochen wegen drei Tagen früheren Weihnachtsferien rumgeeiert.

Das ging leider zu Lasten der jeweiligen Ministerpräsidenten bzw. Bildungsminister.

Leopoldina "Anweisungen" waren ja schon deutlich früher sehr eindeutig.

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

Philipp54, Freitag, 08.01.2021, 16:13 (vor 1814 Tagen) @ garypaul
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 08.01.2021, 16:17

Jein, dass sie kein großartiges Konzept erarbeitet haben OK, das war wohl wirklich die Hoffnung es wird schon nicht zu schlimm. Dass aber Maßnahmen bewusst immer weiter verzögert wurden (und die wenigen ausgearbeiteten Konzepte nicht angewandt wurden) in einem sich eindeutig entwickelndem Pandemiegeschehen, das halte ich schon für grob fahrlässig. Spätestens Anfang Dezember mit dem "richtigen" Lockdown hätte man den Präsenzunterricht an weiterführenden Schulen schon aussetzen müssen. Stattdessen wurde hier noch zwei Wochen wegen drei Tagen früheren Weihnachtsferien rumgeeiert.


Das ging leider zu Lasten der jeweiligen Ministerpräsidenten bzw. Bildungsminister.

Leopoldina "Anweisungen" waren ja schon deutlich früher sehr eindeutig.

Drosten: Eher gezielte Einschränkungen als Lockdown-Neuauflage

AHA-Regel einhalten, funktionierende Nachverfolgungsapp, Rücksichtsnahme, Anteilnahme, weniger wenn du dann ich erst recht, du gar nicht und Drostens Ansatz hätte funktioniert.
Die Diskussion läuft in der Richtung weiter. Alleine aus der Not heraus, dass die Bevölkerung und Wirtschaft keinen längeren Lockdown mehr durch steht, die Schulen nicht über den Februar hinaus geschlossen bleiben können.
Warum machen die Lehrkräfte keine Hausbesuche mit Maske und Sicherheitsabstand, wenn das Equipment keine Videoplattform mit Direktkontakt zulässt? Oder Einzelbesuche bei der Lehrerschaft für Erklärungen, Lernhilfe....oder mit Treffen als wichtiger sozialer Kontakt. Soll sogar SchülerInnen geben, die ihre LehrerInnen lieben. Die anderen hätten zumindest die Möglichkeit zum Vertrauenslehrer zu wetzen um sich zu beschweren.
(smiley gesetzt gedacht)

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 17:32 (vor 1814 Tagen) @ Philipp54

Warum machen die Lehrkräfte keine Hausbesuche mit Maske und Sicherheitsabstand, wenn das Equipment keine Videoplattform mit Direktkontakt zulässt?

Ich kenne einige Kollegen die haben gar keinen PKW, da dürfte es nicht ganz einfach sein.

Oder Einzelbesuche bei der Lehrerschaft für Erklärungen, Lernhilfe....oder mit Treffen als wichtiger sozialer Kontakt.

Da besteht leider auch keine Möglichkeit, dazu gibt es sehr vielfältige Gründe.

Soll sogar SchülerInnen geben, die ihre LehrerInnen lieben. Die anderen hätten zumindest die Möglichkeit zum Vertrauenslehrer zu wetzen um sich zu beschweren.
(smiley gesetzt gedacht)

Lol, aber gaaanz gaaanz selten, ihr seid cool, gestern erwähnte @simie Prostituierte, heute du mit Schülerinnen.
Hoffentlich kommt nie raus wo ich unterrichte...

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

jniklast, Langenhagen, Freitag, 08.01.2021, 17:57 (vor 1814 Tagen) @ garypaul

Davon ab unterrichten Lehrer allgemein ja auch in mehreren Klassen. Schon bei 3-4 unterschiedlichen Klassen/Kursen sprechen wir da von mehr als 100 Schülern. Wie sollen da Hausbesuche auch nur ansatzweise realistisch sein?

Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig

garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 18:16 (vor 1814 Tagen) @ jniklast

Davon ab unterrichten Lehrer allgemein ja auch in mehreren Klassen. Schon bei 3-4 unterschiedlichen Klassen/Kursen sprechen wir da von mehr als 100 Schülern. Wie sollen da Hausbesuche auch nur ansatzweise realistisch sein?

Yep, ist einer von ganz vielen Gründen, diese Option geht leider gar nicht, obwohl, wenn ich bei jedem Besuch ein eiskaltes Hövels bekäme, denke ich noch einmal drüber nach. Kein smiley.

Schläfrigkeit bei der Impfstoffproduktion

dNL, Donnerstag, 07.01.2021, 15:35 (vor 1815 Tagen) @ dNL

Ich frage mich persönlich, warum ein asiatisches Unternehmen zur Herstellung und Produktion u.a. von Covid-19 Impfstoffen einen deutschen Standort kauft?
Wieso hat den keiner für BionTech oder später CureVac in Erwägung gezogen?
Ich persönlich finde es fahrlässig


Bayer verkauft eine Anlage für biologische Substanzen am Standort der Division Pharmaceuticals in Wuppertal an ein deutsches Tochterunternehmen von WuXi Biologics. Eine entsprechende Vereinbarung, die auch einen langfristigen Mietvertrag und Serviceleistungen umfasst, gaben die beiden Unternehmen am Montag bekannt. WuXi Biologics will die Anlage nutzen, um Wirkstoffe für COVID-19-Impfstoffe sowie andere Biologika herzustellen, und plant zusätzliche Investitionen in die Prozessausrüstung am Standort

Irgendwie passt das alles ins Bild

Schläfrigkeit bei der Impfstoffproduktion

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 15:46 (vor 1815 Tagen) @ HollyB

Da werden ja Grundstoffe hergestellt. Ich vermute einfach, dass Biontech kein Interesse hat, jetzt jegliche benötigten Zutaten selber herzustellen. Wieso auch?

Impfstoff herstellen

simie, Donnerstag, 07.01.2021, 15:58 (vor 1815 Tagen) @ simie
bearbeitet von HollyB, Donnerstag, 07.01.2021, 16:08

Da werden ja Grundstoffe hergestellt. Ich vermute einfach, dass Biontech kein Interesse hat, jetzt jegliche benötigten Zutaten selber herzustellen. Wieso auch?

Die Impfstoffherstellung unter Reinraumbedingungen ist dort gegeben und sofort einsetzbar.

So einen Standort findet man nicht so leicht, in Marburg musste ja viel baulich verändert werden, das ist hier nicht der Fall.


Bayer HealthCare, ein Teilkonzern der Bayer AG, hat 2014 allein in das Werk Elberfeld etliche Millionen Euro investiert. Herzstück ist der Neubau einer Biotechanlage zur Herstellung von Zellkulturprodukten unter GMP-Bedingungen.

Kurzfristig einsetzbar

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 20:25 (vor 1816 Tagen) @ dNL

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-massnahmen-die-inkonsistenz-ist-unverschaemt-kolumne-a-3d7e59ae-1fc2-4a53-b194-d73b8d70a096


Da muss ich ihm diesbezüglich Recht geben. Sowieso bringt Lobo IMO viele Dinge in letzter Zeit konkret auf Punkt.

Oder man übt sich halt wieder in Bezeichnungen wie "Wutbürger" oder "Verharmloser".

Fehlende Überbrückungshilfen seit November

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 07.01.2021, 19:27 (vor 1815 Tagen) @ Foreveralone

Ich habe keine genaue Zahlen, aber oft hört und liest man von vielen Betrieben, die immer noch keine Hilfsgelder erhalten haben.


Das wäre natürlich krass, wenn das nicht nur wenige Einzefälle wären, sondern hier eine ganze Reihe an Unternehmer immer noch keinen Cent gesehen haben.


Ganz egal ob das jetzt technische/bürokratische Gründe für verantwortlich sind, darf so etwas nicht passieren. So schafft man immer weiteren Unmut, wenn irgendwann die Existenzsorgen größer sind als die Angst vorm Virus selbst. Zusätzlich stört mich dann noch dieses moarlische Kleingerede der Probleme dieser Leute, wo dann auf widerlich und dumme Art und Weise mit Toten und Kranken argumentiert wird. Wasser auf die Mühlen der Leugner.

Fehlende Überbrückungshilfen seit November

BVBSvente, Solingen, Freitag, 08.01.2021, 07:11 (vor 1815 Tagen) @ Foreveralone

Das zusätzliche Problem dieser Hilfe ist doch, dass sie ausschließlich für den Betrieb nutzen dürfen (Miete; Versicherung; etc.).

Wovon der Friseur, dessen Laden nun schon zum zweiten Mal länger zugemacht wird, sein Brot kaufen soll interessiert anscheinend niemanden...

Ein Kumpel von mir (Inhaber Friseurgeschäft mit zwei Angestellten) leiht sich mittlerweile Geld von Freunden und Familie damit er einkaufen kann (Lebensmittel für die Familie). Seine kompletten Ersparnisse sind beim ersten Lockdown draufgegangen und nun hat er wieder keine Einnahmen....

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 07.01.2021, 13:55 (vor 1816 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-massnahmen-die-inkonsistenz-ist-unverschaemt-kolumne-a-3d7e59ae-1fc2-4a53-b194-d73b8d70a096


Da muss ich ihm diesbezüglich Recht geben. Sowieso bringt Lobo IMO viele Dinge in letzter Zeit konkret auf Punkt.

Oder man übt sich halt wieder in Bezeichnungen wie "Wutbürger" oder "Verharmloser".

Da sind wirklich viele Dinge sehr wahr, grade die Geschichte rund um das Homeoffice. Das es Berufe gibt, bei denen das nicht möglich ist - einverstanden. Ich habe das Glück in einem Unternehmen zu arbeiten, dass Covid-19 sehr ernst nimmt, wer kann geht ins Homeoffice und ins Büro geht es nur für die Leute, die physikalisch da sein müssen und ansonsten nur nach Genehmigung.

Aber selbst bei uns gibt es keine Maskenpflicht am Arbeitsplatz, sondern nur die Abstände - das gesamte Thema Aerosole scheint in dem Zusammenhang überhaupt nicht wahrgenommen zu werden, zumal wir einfach in einer Situation sind, wo eigentlich jede Option gezogen werden müsste, um die Anzahl der Neuinfektionen niedriger zu halten.

Aus dem Bekanntenkreis hab ich aber auch durchaus genug Fälle von Leuten mitbekommen, die ihren Bürojob nach wie vor im Büro ausüben, aber da war wohl der gleiche Gedankengang dahinter, wie in der Politik - Lockdown ist rum, die Zahlen sind wieder unter Kontrolle und ich vermute mal, dass jetzt, wo der Impfstoff in den Startlöchern steht, einfach nur abgewartet wird, damit die Leute bloß nicht ins Homeoffice gehen, das könnte ja zum Dauerzustand werden.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 20:51 (vor 1816 Tagen) @ Foreveralone

Da kann man in vielen Punkten tatsächlich sofort zustimmen.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 22:00 (vor 1816 Tagen) @ simie

Da kann man in vielen Punkten tatsächlich sofort zustimmen.

Vor allem in dem Punkt, dass Schulen Pandemietreiber sind. Das hat man in der Tat ziemlich lange nicht verstehen wollen. Ein Teil der Kritik ist allerdings auch falsch. „Mangelnde Nachvollziehbarkeit“ wird es immer geben, da jeder andere Prioritäten hat und, egal was man tut, immer das Argument passt „warum wir und nicht die anderen?“.

Homeoffice muss in der Tat stärker genutzt werden. Aber es muss auch umsetzbar sein. Nicht alle Betriebe und nicht alle Mitarbeiter können in Homeoffice gehen. Nur die Betriebspartner können das beurteilen. Und daran hapert es offensichtlich.

Die Aussage „jetzt sind die Leute stocksauer“ stimmt so auch nicht. Wer sind denn „die Leute“? Die überwältigende Mehrheit steht voll hinter dem Kurs der Bundesregierung. Das könnte daran liegen, dass trotz der Fehler, die sicherlich gemacht werden, vielen Leuten bewusst ist, dass es mit den Kirmesköppen von der AfD eine ganze Ecke schlimmer sein würde.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 12:21 (vor 1816 Tagen) @ markus


Vor allem in dem Punkt, dass Schulen Pandemietreiber sind.


Er bindet das jedoch allgemein ein. Anders als du und andere, die sich nur auf Schulen konzentrieren und glauben, dass mit der Schließung dieser schon genug getan ist.
Lobo fordert dagegen vehement, dass auch Betriebe massiv eingeschränkt werden. Da ihm klar ist, dass diese Stätten für die Verbreitung der Pandemie einen noch weitaus größeren Anteil haben, als Schulen. Was von vielen einfach ignoriert wird.
Wenn man genau liest kritisiert er im Grunde auch die Schließung der Schulen, so wie es derzeit durchgeführt wird.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

garypaul, Unna, Donnerstag, 07.01.2021, 14:18 (vor 1816 Tagen) @ simie


Vor allem in dem Punkt, dass Schulen Pandemietreiber sind.

Er bindet das jedoch allgemein ein. Anders als du und andere, die sich nur auf Schulen konzentrieren und glauben, dass mit der Schließung dieser schon genug getan ist.
Lobo fordert dagegen vehement, dass auch Betriebe massiv eingeschränkt werden. Da ihm klar ist, dass diese Stätten für die Verbreitung der Pandemie einen noch weitaus größeren Anteil haben, als Schulen. Was von vielen einfach ignoriert wird.
Wenn man genau liest kritisiert er im Grunde auch die Schließung der Schulen, so wie es derzeit durchgeführt wird.


Natürlich könnte man noch deutlich mehr tun, evtl. auch in Betrieben Masken tragen etc. wobei es in einigen Betrieben ja schon umgesetzt wird.
Vielleicht werden demnächst auch noch zusätzliche Branchen geschlossen, man weiß es im Moment einfach noch nicht.
Sprich, alles was nicht wirklich systemrelevant ist.

Schulen sind ja eigentlich so "halb" systemrelevant, zumindest für die Schüler, deren Eltern in systemrelevanten Berufen tätig sind und die unbedingt arbeiten müssen.

Du darfst aber bei deinen Argumenten auch nicht vergessen, dass sich in Schulen nicht nur Kinder und Jugendliche befinden, sondern auch teilweise viele ältere Erwachsene (Lehrer, Sekretärinnen, Hausmeister, Psychologen etc.) mit Vorerkrankungen, Schwangere etc. da potenziert sich so ein Risiko natürlich schon.

Zusätzlich wird es ja auch hauptsächlich für die Entlastung der KKH und deren Personal gemacht. Deren Job ist ja wohl aktuell anscheinend nicht ganz "einfach", sehr gelinde ausgedrückt. Da tragen jetzt halt auch die Schulen dazu bei, ihren Anteil zu leisten.
Ist ja oft die Rede davon,was psychologische Probleme betrifft, dann muss man auch fair sein und sagen, hier sind Menschen im medizinischen Bereich mind.
genauso betroffen wie Schüler und Lehrer.

Kita, Schule, Bildung allgemein, gerade aktuell zu sehen im anbrechenden Zeitalter der Dummheit (Trump, NSAFD, Leerdenker etc.) sind elementar wichtig, aber da man Bildung "aufholen" kann, gibt ja x- Möglichkeiten, kann man "kurzfristig" etwas "kürzer" treten.
Heißt ja auch gar nicht, dass es ab nä. Woche mit Ferien weiter geht, ganz im Gegenteil.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 14:38 (vor 1816 Tagen) @ garypaul

Meine Kritik geht ja von Anfang an auch darüber hinaus.
Neben den zu pauschalen Schließungen ( hier hat man ja wenigstens etwas dazugelernt und lässt zumindest Kitas offen) habe ich ja auch von Anfang an kritisiert, dass man sich über die Bewältigung der Probleme, die mit den Schließungen einhergehen, keinerlei Konsequenzen gezogen hat.
Über die ganzen organisatorischen Mängel braucht man jetzt nichts mehr verlautbaren. Die sind bekannt.
Was man jedoch etwas vermisst, sind dann zum Beispiel Äußerungen und Bemühungen der Kultusminister bezüglich des Lehrstoffes.
Da wird dann immer nur geredet, dass keinem Schüler Nachteile drohen. Jedoch das einzige was geschehen ist, ist der Punkt dass man jetzt auch Leistungen im Heimunterricht bewerten darf.
Die Schulen (Schüler und Lehrer) werden mit dem Rest dann komplett alleine gelassen.
Und wir wissen alle, dass es neben vielen engagierten Lehrern dann eben auch die gibt, die stur den Lehrplan durchziehen. Es ist für die Schüler dann also derzeit noch viel mehr Glückssache als sonst, wie sie jetzt durch die Schule kommen. Von den zentral erstellten Prüfungen mal ganz abgesehen.

Und ein ganz genereller Kritikpunkt war dann ja auch immer, dass man die Schulen viel länger geschlossen hatte, als andere Bereiche. Überspitzt gesagt mussten ja nur die Prostituierten länger warten, als die Schüler.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

garypaul, Unna, Donnerstag, 07.01.2021, 16:31 (vor 1815 Tagen) @ simie

Was man jedoch etwas vermisst, sind dann zum Beispiel Äußerungen und Bemühungen der Kultusminister bezüglich des Lehrstoffes.

Dort glaubt man, dass die gültigen Lehrpläne auch so angewendet werden können, hatte ich gestern schon mal ein wenig erläutert, kann man in der Tat ein paar Punkte anwenden. Rest muss natürlich noch deutlich verbessert werden, die Rechtssichert in vielen Punkten fehlt mir noch.

Da wird dann immer nur geredet, dass keinem Schüler Nachteile drohen. Jedoch das einzige was geschehen ist, ist der Punkt dass man jetzt auch Leistungen im Heimunterricht bewerten darf.

Ein wichtiger Aspekt dazu, es soll und darf bei der Bewertung des Homeschoolings kein Schüler schlechter abschneiden als bei Präsenzunterricht.
Sprich, Noten dürfen sich nicht verschlechtern, alles andere wäre aus meiner Sicht auch nicht rechtssicher.
Fairplay hierzu, bei den Möglichkeiten heute alleine im Inet, sollte es für Schüler nicht ganz so schwer sein.

Die Schulen (Schüler und Lehrer) werden mit dem Rest dann komplett alleine gelassen.

Wir üben jetzt aber auch Stresssituationen, mehr Teamwork etc. Ausprägung bestimmter Fähigkeiten etc.

Und wir wissen alle, dass es neben vielen engagierten Lehrern dann eben auch die gibt, die stur den Lehrplan durchziehen. Es ist für die Schüler dann also derzeit noch viel mehr Glückssache als sonst, wie sie jetzt durch die Schule kommen. Von den zentral erstellten Prüfungen mal ganz abgesehen.

"Engagierte und sture" Lehrer gab es aber auch schon zu meinen Schulzeiten und dem Glück muss man manchmal auch etwas nachhelfen.
Aber ich weiß was du meinst, ja die Situation ist für alle neu, wir müssen das Beste daraus machen. Soll jetzt nicht nur eine Floskel sein.


Und ein ganz genereller Kritikpunkt war dann ja auch immer, dass man die Schulen viel länger geschlossen hatte, als andere Bereiche. Überspitzt gesagt mussten ja nur die Prostituierten länger warten, als die Schüler.

Ja, da bin ich komplett bei dir, Schulen sollten prioritär höher angesiedelt sein.

Prostituierte, kenne leider keine, müsste ich mal meine Lebensgefährtin fragen, ob ich das mal ändern könnte. LOL

PS Soll nicht so rüberkommen als wenn ich die Sorgen der berufstätigen Eltern oder von einigen Schülern nicht teile, ganz im Gegenteil, was ich so mitbekomme von meinen Schülern, läuft es zu Hause teilweise etwas chaotisch ab.
Deshalb hoffen wir mal auf den Impfstoff.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

Philipp54, Freitag, 08.01.2021, 15:24 (vor 1814 Tagen) @ garypaul

Da wird dann immer nur geredet, dass keinem Schüler Nachteile drohen. Jedoch das einzige was geschehen ist, ist der Punkt dass man jetzt auch Leistungen im Heimunterricht bewerten darf.


Ein wichtiger Aspekt dazu, es soll und darf bei der Bewertung des Homeschoolings kein Schüler schlechter abschneiden als bei Präsenzunterricht.
Sprich, Noten dürfen sich nicht verschlechtern, alles andere wäre aus meiner Sicht auch nicht rechtssicher.

Glücklich sind wir mit dem Aussetzen von Klassenarbeiten bis Februar nicht.
Die geplanten Arbeiten wären gefahrlos einer Ansteckung mit genügend Klassenräumen und Abstand zu machen gewesen.
Wie geplant.

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garypaul, Unna, Freitag, 08.01.2021, 17:17 (vor 1814 Tagen) @ Philipp54

Da wird dann immer nur geredet, dass keinem Schüler Nachteile drohen. Jedoch das einzige was geschehen ist, ist der Punkt dass man jetzt auch Leistungen im Heimunterricht bewerten darf.


Ein wichtiger Aspekt dazu, es soll und darf bei der Bewertung des Homeschoolings kein Schüler schlechter abschneiden als bei Präsenzunterricht.
Sprich, Noten dürfen sich nicht verschlechtern, alles andere wäre aus meiner Sicht auch nicht rechtssicher.


Glücklich sind wir mit dem Aussetzen von Klassenarbeiten bis Februar nicht.
Die geplanten Arbeiten wären gefahrlos einer Ansteckung mit genügend Klassenräumen und Abstand zu machen gewesen.
Wie geplant.

Hihi, Februar, ich hoffe auf April. lol
Spaß beiseite, Euer Junge besucht ein Gymnasium, 5. Klasse, ist doch richtig, oder?
Also bei mir, ebenfalls ein Gymnasium, wird es so ablaufen, es beginnen die Abschlussklassen, danach geht es weiter bis hinunter zu den 5. Klassen.
Wir werden sehr oft unsere Aula benutzen, geräumig und gut zu lüften.

Wird bei euch wohl ähnlich laufen, wobei du erwähnt hast, ihr verfügt über spezielle Belüftungen, oder?
Dann kann es auch evtl. anders ablaufen, da habe ich keine Erfahrung mit.

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simie, Donnerstag, 07.01.2021, 12:27 (vor 1816 Tagen) @ simie


Vor allem in dem Punkt, dass Schulen Pandemietreiber sind.

Er bindet das jedoch allgemein ein. Anders als du und andere, die sich nur auf Schulen konzentrieren und glauben, dass mit der Schließung dieser schon genug getan ist.
Lobo fordert dagegen vehement, dass auch Betriebe massiv eingeschränkt werden. Da ihm klar ist, dass diese Stätten für die Verbreitung der Pandemie einen noch weitaus größeren Anteil haben, als Schulen. Was von vielen einfach ignoriert wird.
Wenn man genau liest kritisiert er im Grunde auch die Schließung der Schulen, so wie es derzeit durchgeführt wird.

"Betriebe" sind allerdings noch wesentlich heterogener strukturiert als Schulen/Kitas. Hier alle über einen Kamm zu scheren ergibt sehr wenig Sinn. Schulen obliegen der Verantwortung nur 1 Institution, dem Kultusministerium. Betriebe stehen jeder für sich und da ist es schon sinnvoll, auch jedem individuell die Verantwortung zu überlassen. Da müssten dann vielleicht eher DGB und Arbeitgeberverband klare Appelle starten und Kommunikation betreiben...

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 12:30 (vor 1816 Tagen) @ Djerun


"Betriebe" sind allerdings noch wesentlich heterogener strukturiert als Schulen/Kitas. Hier alle über einen Kamm zu scheren ergibt sehr wenig Sinn. Schulen obliegen der Verantwortung nur 1 Institution, dem Kultusministerium. Betriebe stehen jeder für sich und da ist es schon sinnvoll, auch jedem individuell die Verantwortung zu überlassen. Da müssten dann vielleicht eher DGB und Arbeitgeberverband klare Appelle starten und Kommunikation betreiben...

Das sehe ich nicht so. Deine Aussage läuft nämlich de facto darauf hinaus, dass unser Kinder die zusätzliche Leistung erbringen müssen, die von den Erwachsenen nicht erbracht wird.
Und zumindest Maskenpflicht auf dem gesamten Betriebsgelände und über die gesamte Zeit ist jetzt nichts was große Anpassung benötigt, jedoch durchaus etwas bringen dürfte.

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simie, Donnerstag, 07.01.2021, 12:52 (vor 1816 Tagen) @ simie


"Betriebe" sind allerdings noch wesentlich heterogener strukturiert als Schulen/Kitas. Hier alle über einen Kamm zu scheren ergibt sehr wenig Sinn. Schulen obliegen der Verantwortung nur 1 Institution, dem Kultusministerium. Betriebe stehen jeder für sich und da ist es schon sinnvoll, auch jedem individuell die Verantwortung zu überlassen. Da müssten dann vielleicht eher DGB und Arbeitgeberverband klare Appelle starten und Kommunikation betreiben...


Das sehe ich nicht so. Deine Aussage läuft nämlich de facto darauf hinaus, dass unser Kinder die zusätzliche Leistung erbringen müssen, die von den Erwachsenen nicht erbracht wird.
Und zumindest Maskenpflicht auf dem gesamten Betriebsgelände und über die gesamte Zeit ist jetzt nichts was große Anpassung benötigt, jedoch durchaus etwas bringen dürfte.

Kann denn die Bundesregierung pauschal anordnen, dass in jedem Betrieb Masken getragen werden müssen...?

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 13:39 (vor 1816 Tagen) @ Djerun


Kann denn die Bundesregierung pauschal anordnen, dass in jedem Betrieb Masken getragen werden müssen...?

Die einzelnen Bundesländer können das durchaus.

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markus, Donnerstag, 07.01.2021, 13:47 (vor 1816 Tagen) @ simie


Kann denn die Bundesregierung pauschal anordnen, dass in jedem Betrieb Masken getragen werden müssen...?


Die einzelnen Bundesländer können das durchaus.

Eigentlich können sie das nicht. In die betriebliche Ordnung eingreifen können nur die Betriebs- und Sozialpartner (Arbeitgeber, Betriebsrat und Gewerkschaft). Das Grundgesetz schützt Betriebe vor staatlichen Eingriffen. Ob und wieweit das während einer Pandemie nicht gilt, kann ich allerdings nicht zu 100% sagen.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 13:59 (vor 1816 Tagen) @ markus


Eigentlich können sie das nicht. In die betriebliche Ordnung eingreifen können nur die Betriebs- und Sozialpartner (Arbeitgeber, Betriebsrat und Gewerkschaft). Das Grundgesetz schützt Betriebe vor staatlichen Eingriffen. Ob und wieweit das während einer Pandemie nicht gilt, kann ich allerdings nicht zu 100% sagen.

Aber sicher dürfen die das. Das Infektionsschutzgesetz geht hier sehr weit.
Und es wird ja schon eingegriffen. Die Maskenpflicht gilt ja schon auch in Betrieben. Nur halt mit ganz großen Schlupflöchern.

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markus, Donnerstag, 07.01.2021, 14:06 (vor 1816 Tagen) @ simie


Eigentlich können sie das nicht. In die betriebliche Ordnung eingreifen können nur die Betriebs- und Sozialpartner (Arbeitgeber, Betriebsrat und Gewerkschaft). Das Grundgesetz schützt Betriebe vor staatlichen Eingriffen. Ob und wieweit das während einer Pandemie nicht gilt, kann ich allerdings nicht zu 100% sagen.


Aber sicher dürfen die das. Das Infektionsschutzgesetz geht hier sehr weit.
Und es wird ja schon eingegriffen. Die Maskenpflicht gilt ja schon auch in Betrieben. Nur halt mit ganz großen Schlupflöchern.

Das Infektionsschutzgesetz steht in der Normenpyramide allerdings unter dem Grundgesetz. Das heißt: Das Gesetz oder Teile davon könnten auch unwirksam sein. Wir reden hier letztendlich über Arbeitsbedingungen. Arbeitsbedingungen werden normalerweise in Manteltarif- oder Betriebsvereinbarungen vereinbart. Und diese Vereinbarungen gelten dann wie ein Gesetz. Dass der Gesetzgeber ankommt und sagt: „ihr seid mir dafür zu blöd, das mache ich jetzt doch mal lieber selbst“ ist eigentlich nicht der Grundgedanke der Tarifautonomie. Aber wie gesagt: Das kann während der Pandemie anders sein.

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donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 07.01.2021, 14:31 (vor 1816 Tagen) @ markus

Nicht ganz ... das strafgesetzbuch gilt auch innerhalb deines unternehmens. auch ein manteltarifvertrag muss die regelungen des staates folgen, z.b. arbeitszeiten, arbeitssicherheit.
als laie würde ich behaupten, dass die jetzigen vorkehrungen gegen die pandemie die arbeitssicherheit ergänzen.

beispiel:
§ 3 Grundpflichten des Arbeitgebers
(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen - Link geht zu Gesetze im Internet.de

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markus, Donnerstag, 07.01.2021, 17:28 (vor 1815 Tagen) @ donotrobme

Nicht ganz ... das strafgesetzbuch gilt auch innerhalb deines unternehmens. auch ein manteltarifvertrag muss die regelungen des staates folgen, z.b. arbeitszeiten, arbeitssicherheit.
als laie würde ich behaupten, dass die jetzigen vorkehrungen gegen die pandemie die arbeitssicherheit ergänzen.

beispiel:
§ 3 Grundpflichten des Arbeitgebers
(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen - Link geht zu Gesetze im Internet.de

Das Strafgesetzbuch regelt keine Arbeitsbedingungen. Und gesetzliche Regelungen wie Arbeitszeiten, Mindestlohn etc. betreffen nur absolute Höchst- und Untergrenzen. Die Ausgestaltung innerhalb solcher Rahmen treffen dann die Parteien vor Ort. Die Grenzen sind sicherlich fließend, aber dennoch ist der Grundgedanke, dass sich der Gesetzgeber rauszuhalten hat und die Parteien vor Ort entscheiden sollen. Das funktioniert in größeren Betrieben meist auch. Dinge wie Homeoffice, geschlossene Kantinen und auch Maskenpflicht ist schon seit März in den meisten großen Betrieben völlig normal. Das Ganze scheint in kleineren Betrieben ein Problem zu sein, wo der Chef alleine entscheidet und ihm Fachkenntnisse fehlen. Aber auch da gilt eigentlich die Tarifautonomie. Die Mitarbeiter können aktiv werden und die Gewerkschaft einschalten. Tun sie das nicht, entscheidet der Chef oftmals leider allein.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 14:20 (vor 1816 Tagen) @ markus

Das kann während der Pandemie anders sein.

Das kann nicht nur. Das ist auch so. Ansonsten wäre beispielsweise die aktuell gültige Verordnung zu weitgehend, die ja durchaus die Maskenpflicht regelt. Halt nur mit ziemlich großen Schlupflöchern.

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Philipp54, Donnerstag, 07.01.2021, 12:51 (vor 1816 Tagen) @ simie


"Betriebe" sind allerdings noch wesentlich heterogener strukturiert als Schulen/Kitas. Hier alle über einen Kamm zu scheren ergibt sehr wenig Sinn. Schulen obliegen der Verantwortung nur 1 Institution, dem Kultusministerium. Betriebe stehen jeder für sich und da ist es schon sinnvoll, auch jedem individuell die Verantwortung zu überlassen. Da müssten dann vielleicht eher DGB und Arbeitgeberverband klare Appelle starten und Kommunikation betreiben...


Das sehe ich nicht so. Deine Aussage läuft nämlich de facto darauf hinaus, dass unser Kinder die zusätzliche Leistung erbringen müssen, die von den Erwachsenen nicht erbracht wird.
Und zumindest Maskenpflicht auf dem gesamten Betriebsgelände und über die gesamte Zeit ist jetzt nichts was große Anpassung benötigt, jedoch durchaus etwas bringen dürfte.

Der darf, der nicht
Der muss, der nicht
der tut, der nicht

Wenn der nicht, der auch nicht

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 13:41 (vor 1816 Tagen) @ Philipp54


Der darf, der nicht
Der muss, der nicht
der tut, der nicht

Wenn der nicht, der auch nicht

Es geht um die Eindämmung der Pandemie. Ich weiß nicht was du dagegen hast, wenn man sinnvolle Maßnahmen zur Eindämmung vorschlägt.

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Philipp54, Donnerstag, 07.01.2021, 14:30 (vor 1816 Tagen) @ simie


Der darf, der nicht
Der muss, der nicht
der tut, der nicht

Wenn der nicht, der auch nicht


Es geht um die Eindämmung der Pandemie. Ich weiß nicht was du dagegen hast, wenn man sinnvolle Maßnahmen zur Eindämmung vorschlägt.

Die Maßnahmen zur Eindämmung waren ausreichend.
Die Verstöße dagegen zu hoch.
Die Kontrolle darüber rein deutsch-demokratisch chancenlos.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 15:50 (vor 1815 Tagen) @ Philipp54


Die Maßnahmen zur Eindämmung waren ausreichend.


Das kann man durchaus bezweifeln. Die Maßnahmen reichten im Sommer aus, wo man deutlich häufiger draußen unterwegs ist, Dauerlüften kann, fast jeder ein stärkeres Immunsystem hat.
Im Herbst/Winter dann nicht mehr.
Es greift zu kurz, die zweite Welle einfach darauf zu schieben, dass sich einige nicht an die Regeln gehalten haben. Das ist im Grunde auch Selbstbetrug.

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Philipp54, Donnerstag, 07.01.2021, 16:05 (vor 1815 Tagen) @ simie


Die Maßnahmen zur Eindämmung waren ausreichend.

Das kann man durchaus bezweifeln. Die Maßnahmen reichten im Sommer aus, wo man deutlich häufiger draußen unterwegs ist, Dauerlüften kann, fast jeder ein stärkeres Immunsystem hat.
Im Herbst/Winter dann nicht mehr.
Es greift zu kurz, die zweite Welle einfach darauf zu schieben, dass sich einige nicht an die Regeln gehalten haben. Das ist im Grunde auch Selbstbetrug.

Es waren keine Einzelnen.

Die Impfunwilligen in systemrelavanten Berufen, im Gesundheitswesen, in Altenheimen(die schützen sich nicht selbst genug) sind in der Höhe erschreckend.

Die App wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen zur Unwirksamkeit abgespeckt, die Nachverfolgung wie in den Ländern, die es geschafft haben, unwirksam demokratisiert.

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herrNick, Donnerstag, 07.01.2021, 12:07 (vor 1816 Tagen) @ markus

Die Aussage „jetzt sind die Leute stocksauer“ stimmt so auch nicht. Wer sind denn „die Leute“? Die überwältigende Mehrheit steht voll hinter dem Kurs der Bundesregierung. Das könnte daran liegen, dass trotz der Fehler, die sicherlich gemacht werden, vielen Leuten bewusst ist, dass es mit den Kirmesköppen von der AfD eine ganze Ecke schlimmer sein würde.

Die Aussage kann ich so auch nicht verstehen. Ermüdet, desillusioniert etc. meinetwegen. Sauer bin ich persönlich auf Leute, die sich in der aktuellen Zeit unverantwortlich verhalten und so dafür sorgen, dass die Lockdowns uns noch weiterbegleiten. Ich denke da schließt Lobo von sich auf andere.

Bei der Politik ... sauer bin ich da auch nicht auf einen Spahn oder eine Merkel. Natürlich kann sich jeder, der keine Entscheidungen in der tragweite treffen muss sich hinstellen und es im Nachhinein besser wissen. Es ist eine Extremsituation und da laufen Dinge auch mal unglücklich und da werden auch Fehler gemacht. In der Politik frustieren mich eher die MPs, die zu den "Zahnlosen-Tiger-Lockdown" beschlossen haben und die KM, die es nicht auf die Reihe kriegen überhaupt irgendwas für die Schulen zu konzipieren und seien es nur Richtlinien und Gelder für Luftfilter.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 12:27 (vor 1816 Tagen) @ herrNick


Die Aussage kann ich so auch nicht verstehen. Ermüdet, desillusioniert etc. meinetwegen. Sauer bin ich persönlich auf Leute, die sich in der aktuellen Zeit unverantwortlich verhalten und so dafür sorgen, dass die Lockdowns uns noch weiterbegleiten.

Ich fürchte du überschätzt den Einfluss derer, die offensichtliche Fehler begehen. Und überschätzt die tagtäglichen kleinen Fehler, die ja teilweise auch gar nicht als Fehler gebrandmarkt sind. Die da wären das Tragen von nicht FFP2- oder fast FFP2 Masken (selbst die weit verbreiteten medizinischen Masken sind nicht wirklich zum Selbstschutz geeignet) im Supermarkt oder auf der Arbeit dann eben doch auf das Tragen solcher Masken komplett zu verzichten, da es ja erlaubt ist, wenn der Abstand gegeben ist.

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herrNick, Donnerstag, 07.01.2021, 13:53 (vor 1816 Tagen) @ simie

Die Aussage kann ich so auch nicht verstehen. Ermüdet, desillusioniert etc. meinetwegen. Sauer bin ich persönlich auf Leute, die sich in der aktuellen Zeit unverantwortlich verhalten und so dafür sorgen, dass die Lockdowns uns noch weiterbegleiten.


Ich fürchte du überschätzt den Einfluss derer, die offensichtliche Fehler begehen. Und überschätzt die tagtäglichen kleinen Fehler, die ja teilweise auch gar nicht als Fehler gebrandmarkt sind. Die da wären das Tragen von nicht FFP2- oder fast FFP2 Masken (selbst die weit verbreiteten medizinischen Masken sind nicht wirklich zum Selbstschutz geeignet) im Supermarkt oder auf der Arbeit dann eben doch auf das Tragen solcher Masken komplett zu verzichten, da es ja erlaubt ist, wenn der Abstand gegeben ist.

Nein, die kleinen Fehler meine ich nicht. Eher Menschen, die Parties veranstalten oder ohne Maske auf Leugner Demos gehen oder die meinen immer noch in Gruppen einkaufen gehen zu müssen oder HO-fähige Betriebe, die trotzdem nicht wirklich umstellen. Und ob der Nasenpimmel eine große Gefahr darstellt weiß ich nicht, aber das finde ich schon ziemlich provokativ.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 14:17 (vor 1816 Tagen) @ herrNick


Nein, die kleinen Fehler meine ich nicht. Eher Menschen, die Parties veranstalten oder ohne Maske auf Leugner Demos gehen oder die meinen immer noch in Gruppen einkaufen gehen zu müssen

Natürlich haben die auch einen Einfluss auf die Zahlen. Sicherlich.
Den größeren Einfluss dürften dann jedoch tatsächlich die kleinen Unachtsamkeiten haben.
Die ja auch nicht mal sanktioniert sind. Wo man ja auch von Seiten der Politik zu spät reagiert hat. Wieso hat man beispielsweise im Grunde erst im Dezember damit begonnen, deutlich zu machen, dass es gerade für die Risikogruppe, aber nicht nur, sinnvoll sei, FFP2 Masken zu tragen?

oder HO-fähige Betriebe, die trotzdem nicht wirklich umstellen.

Meine Meinung dazu, dürfte klar sein.

Und ob der Nasenpimmel eine große Gefahr darstellt weiß ich nicht, aber das finde ich schon ziemlich provokativ.

Dann braucht man im Grunde gar keine Maske zu tragen. Da verstehe ich nicht, wieso man immer noch so viele sieht, die ihre Maske so tragen.

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Cthulhu, Essen, Donnerstag, 07.01.2021, 13:56 (vor 1816 Tagen) @ herrNick

Nein, die kleinen Fehler meine ich nicht. Eher Menschen, die Parties veranstalten oder ohne Maske auf Leugner Demos gehen oder die meinen immer noch in Gruppen einkaufen gehen zu müssen oder HO-fähige Betriebe, die trotzdem nicht wirklich umstellen. Und ob der Nasenpimmel eine große Gefahr darstellt weiß ich nicht, aber das finde ich schon ziemlich provokativ.

Die "Pimmelnase" hat in etwa den Effekt, wie keine Maske zu tragen, abgesehen vielleicht vom Husten.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.01.2021, 13:42 (vor 1816 Tagen) @ simie

Das zweite "überschätzt" soll natürlich " unterschätzt" heißen.

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Ulrich, Donnerstag, 07.01.2021, 12:23 (vor 1816 Tagen) @ herrNick

Die Aussage „jetzt sind die Leute stocksauer“ stimmt so auch nicht. Wer sind denn „die Leute“? Die überwältigende Mehrheit steht voll hinter dem Kurs der Bundesregierung. Das könnte daran liegen, dass trotz der Fehler, die sicherlich gemacht werden, vielen Leuten bewusst ist, dass es mit den Kirmesköppen von der AfD eine ganze Ecke schlimmer sein würde.


Die Aussage kann ich so auch nicht verstehen. Ermüdet, desillusioniert etc. meinetwegen. Sauer bin ich persönlich auf Leute, die sich in der aktuellen Zeit unverantwortlich verhalten und so dafür sorgen, dass die Lockdowns uns noch weiterbegleiten. Ich denke da schließt Lobo von sich auf andere.

Bei der Politik ... sauer bin ich da auch nicht auf einen Spahn oder eine Merkel. Natürlich kann sich jeder, der keine Entscheidungen in der tragweite treffen muss sich hinstellen und es im Nachhinein besser wissen. Es ist eine Extremsituation und da laufen Dinge auch mal unglücklich und da werden auch Fehler gemacht. In der Politik frustieren mich eher die MPs, die zu den "Zahnlosen-Tiger-Lockdown" beschlossen haben und die KM, die es nicht auf die Reihe kriegen überhaupt irgendwas für die Schulen zu konzipieren und seien es nur Richtlinien und Gelder für Luftfilter.

Bei der Politik muss man sicherlich differenziert hinschauen und jede Entscheidung im Kontext z.B. des jeweiligen Wissensstandes um den Sars-CoV-2-Erreger beurteilen. Zudem funktioniert Politik immer arbeitsteilig, alle beackern jeweils primär ihr Fachgebiet und verlassen sich darauf, dass die Informationen die sie erhalten zutreffend sind. Und manchmal spielt auch der Zufall eine Rolle. Armin Laschet beispielsweise hat halt Pech gehabt, dass Hendrik Streeck gleich um die Ecke von Düsseldorf in Köln sitzt und wohl dort hervorragend vernetzt ist, während ein Christian Drosten weg weit in Berlin sein Institut und seinen Lehrstuhl hat.

Am Ende wird man herausfinden, dass man einiges richtig gemacht hat, dass einige Fehler auf unzureichenden oder falschen Informationen beruhten und das man einige Male richtig falsch lag,obwohl man es hätte besser wissen und vor allem machen können.

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 07.01.2021, 15:47 (vor 1815 Tagen) @ Ulrich

Die Aussage „jetzt sind die Leute stocksauer“ stimmt so auch nicht. Wer sind denn „die Leute“? Die überwältigende Mehrheit steht voll hinter dem Kurs der Bundesregierung. Das könnte daran liegen, dass trotz der Fehler, die sicherlich gemacht werden, vielen Leuten bewusst ist, dass es mit den Kirmesköppen von der AfD eine ganze Ecke schlimmer sein würde.


Die Aussage kann ich so auch nicht verstehen. Ermüdet, desillusioniert etc. meinetwegen. Sauer bin ich persönlich auf Leute, die sich in der aktuellen Zeit unverantwortlich verhalten und so dafür sorgen, dass die Lockdowns uns noch weiterbegleiten. Ich denke da schließt Lobo von sich auf andere.

Bei der Politik ... sauer bin ich da auch nicht auf einen Spahn oder eine Merkel. Natürlich kann sich jeder, der keine Entscheidungen in der tragweite treffen muss sich hinstellen und es im Nachhinein besser wissen. Es ist eine Extremsituation und da laufen Dinge auch mal unglücklich und da werden auch Fehler gemacht. In der Politik frustieren mich eher die MPs, die zu den "Zahnlosen-Tiger-Lockdown" beschlossen haben und die KM, die es nicht auf die Reihe kriegen überhaupt irgendwas für die Schulen zu konzipieren und seien es nur Richtlinien und Gelder für Luftfilter.


Bei der Politik muss man sicherlich differenziert hinschauen und jede Entscheidung im Kontext z.B. des jeweiligen Wissensstandes um den Sars-CoV-2-Erreger beurteilen. Zudem funktioniert Politik immer arbeitsteilig, alle beackern jeweils primär ihr Fachgebiet und verlassen sich darauf, dass die Informationen die sie erhalten zutreffend sind. Und manchmal spielt auch der Zufall eine Rolle. Armin Laschet beispielsweise hat halt Pech gehabt, dass Hendrik Streeck gleich um die Ecke von Düsseldorf in Köln sitzt und wohl dort hervorragend vernetzt ist, während ein Christian Drosten weg weit in Berlin sein Institut und seinen Lehrstuhl hat.

Am Ende wird man herausfinden, dass man einiges richtig gemacht hat, dass einige Fehler auf unzureichenden oder falschen Informationen beruhten und das man einige Male richtig falsch lag,obwohl man es hätte besser wissen und vor allem machen können.


Das Fehler gemacht werden können, ist ja völlig verständlich. Das Virus stellt für uns alle eine neue Herausforderung da. Dennoch sind gewisse Dinge einfach nicht mehr mit kleinen Fehlentscheidungen im Detail zu entschuldigen, sondern wo sich der normale Bürger zurecht fragt, warum hier nicht eher oder konzeptioneller reagiert wurde, wie bei den Schulen oder dem HO, oder dem Wischi-Waschi Lockdown, obwohl es genügend Warnungen aus den Expertenkreisen gab.

Außerdem lässt die gesamte Kommunikation eher zu wünschen übrig.


Zudem komme ichn leider immer mehr zu der Erkenntnis, dass im Fühjahr nicht schlauer agiert haben als andere Länder, sondern einfach auch riesen Glück hatten, weil wir vorgewarnt waren.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

Davja89, Mittwoch, 06.01.2021, 20:47 (vor 1816 Tagen) @ Foreveralone

Trifft vieles auf den Punkt.

Aber es hilft ja irgendwie alles nix.
Irgendwie geht auch dieser Winter rum...

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Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.01.2021, 20:54 (vor 1816 Tagen) @ Davja89

Stimmt.. aber was wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl?
Welche Partei hat sich am wenigsten Blamiert?
Ich glaub ich stell unsern Karter auf... der Schnurrt nur

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

CB, Mittwoch, 06.01.2021, 20:44 (vor 1816 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-massnahmen-die-inkonsistenz-ist-unverschaemt-kolumne-a-3d7e59ae-1fc2-4a53-b194-d73b8d70a096


Da muss ich ihm diesbezüglich Recht geben. Sowieso bringt Lobo IMO viele Dinge in letzter Zeit konkret auf Punkt.

Oder man übt sich halt wieder in Bezeichnungen wie "Wutbürger" oder "Verharmloser".

All die Argumente, die Lobo bringt, wurden in den letzten Wochen und Monaten in diesem Forum diskutiert, meist ohne persönliche Angriffe.

Der Kommentar von Lobo ist vollkommen richtig und es ist wichtig, dass auch verstärkt die Politik der Regierungen kritisiert wird.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 20:55 (vor 1816 Tagen) @ CB


All die Argumente, die Lobo bringt, wurden in den letzten Wochen und Monaten in diesem Forum diskutiert, meist ohne persönliche Angriffe.

Sagen wir es so. Es hat sich im Laufe des Jahres beruhigt.
Im Frühjahr wurde Kritik stellenweise durchaus sehr schnell als Coronaleugnung abgebügelt.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

herrNick, Mittwoch, 06.01.2021, 20:34 (vor 1816 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-massnahmen-die-inkonsistenz-ist-unverschaemt-kolumne-a-3d7e59ae-1fc2-4a53-b194-d73b8d70a096


Da muss ich ihm diesbezüglich Recht geben. Sowieso bringt Lobo IMO viele Dinge in letzter Zeit konkret auf Punkt.

Oder man übt sich halt wieder in Bezeichnungen wie "Wutbürger" oder "Verharmloser".

Ja, Lobo zeigt, dass es möglich ist harte Kritik zu äußern ohne querzudenken.

SPON: "Die Inkonsistenz ist unverschämt"

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.01.2021, 20:33 (vor 1816 Tagen) @ Foreveralone

Ich kann den Kommentar 100% Unterschreiben.

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

Fred789, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 18:36 (vor 1816 Tagen) @ dNL

in dem Lagebericht des RKI vom 05.01.21

auf Seite 1 insgesamt 35.518 Todesfälle angegeben

auf Seite 14 Tabelle 6 heißt es dann: Abgeschlossene intensivmedizinische Behandlung .... davon verstorben: 14.128


also ein Unterschied von über 11.000. Dies müsste doch bedeuten, dass über 11.000 Menschen, die an COVID-19 erkrankt waren und verstorben sind, vorher nicht intensivmedizinische behandelt wurden ???

Hat da vielleicht jemand eine plausible Erklärung für? Normalerweise geht es den Patienten schrittweise schlechter, auch wenn dies manchmal sehr schnell gehen kann, so verstehe ich doch nicht ganz, warum man über 11.000 Menschen nicht mehr ins Krankenhaus bringen konnte oder verstehe ich da was falsch?

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 20:24 (vor 1816 Tagen) @ Fred789

in dem Lagebericht des RKI vom 05.01.21

auf Seite 1 insgesamt 35.518 Todesfälle angegeben

auf Seite 14 Tabelle 6 heißt es dann: Abgeschlossene intensivmedizinische Behandlung .... davon verstorben: 14.128


also ein Unterschied von über 11.000. Dies müsste doch bedeuten, dass über 11.000 Menschen, die an COVID-19 erkrankt waren und verstorben sind, vorher nicht intensivmedizinische behandelt wurden ???

Hat da vielleicht jemand eine plausible Erklärung für? Normalerweise geht es den Patienten schrittweise schlechter, auch wenn dies manchmal sehr schnell gehen kann, so verstehe ich doch nicht ganz, warum man über 11.000 Menschen nicht mehr ins Krankenhaus bringen konnte oder verstehe ich da was falsch?

Die Frage stelle ich mir auch schon die ganze Zeit. Meine Vermutung: Wenn die Behandlung aussichtslos ist und es nur noch um die Palliativversorgung geht, wird der Betroffene wohl kaum noch intensivmedizinisch behandelt. Aber hier gibt es doch einige Ärzte, die das sicherlich genau wissen!?

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 20:02 (vor 1816 Tagen) @ Fred789

Direkt an einer Embolie verdorben? Direkt an Herzinfarkt, Schlaganfall verstorben?
Dann ist vielleicht der Anteil derer, die mit Corona verstorben sind, relativ hoch. Die zwar durchaus durch Corona massiv geschwächt wurden, jedoch nicht an direkt Corona zuordnenbaren Symptomen wie Lungenentzündung gestorben sind. Darauf könnte zumindest das sehr hohe Durchschnittsalter hindeuten.

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 18:42 (vor 1816 Tagen) @ Fred789

in dem Lagebericht des RKI vom 05.01.21

auf Seite 1 insgesamt 35.518 Todesfälle angegeben

auf Seite 14 Tabelle 6 heißt es dann: Abgeschlossene intensivmedizinische Behandlung .... davon verstorben: 14.128


also ein Unterschied von über 11.000. Dies müsste doch bedeuten, dass über 11.000 Menschen, die an COVID-19 erkrankt waren und verstorben sind, vorher nicht intensivmedizinische behandelt wurden ???

Hat da vielleicht jemand eine plausible Erklärung für? Normalerweise geht es den Patienten schrittweise schlechter, auch wenn dies manchmal sehr schnell gehen kann, so verstehe ich doch nicht ganz, warum man über 11.000 Menschen nicht mehr ins Krankenhaus bringen konnte oder verstehe ich da was falsch?


Eindeutig: 21.390 Menschen sind ohne vorherige intensivmedizinische Behandlung verstorben.

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

Fred789, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 18:52 (vor 1816 Tagen) @ Franke


Eindeutig: 21.390 Menschen sind ohne vorherige intensivmedizinische Behandlung verstorben.

stimmt, habe da 10.000 unterschlagen, was es aber dann noch unerklärlicher macht, da offenbar viel mehr ohne Behandlung verstorben sind als mit Behandlung???

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

hanness, Mittwoch, 06.01.2021, 18:51 (vor 1816 Tagen) @ Franke

Ich kenne einen persönlichen Fall im Pflegeheim: Freitag Corona-Positiv, Mittwoch gestorben. War nie in intensivmedizinischer Behandlung, ich glaube dennoch dass Corona den Körper so sehr geschwächt hat, dass man es durchaus als Todesursache sehen kann. Ne Grippe hätte es aber bestimmt auch getan.

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

Fred789, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 19:04 (vor 1816 Tagen) @ hanness

Ich kenne einen persönlichen Fall im Pflegeheim: Freitag Corona-Positiv, Mittwoch gestorben. War nie in intensivmedizinischer Behandlung, ich glaube dennoch dass Corona den Körper so sehr geschwächt hat, dass man es durchaus als Todesursache sehen kann. Ne Grippe hätte es aber bestimmt auch getan.

Keine Symptome gehabt, die sich immer weiter verschlimmert haben? Untersuchung durch Arzt? Fürchte, dass das bei einigen im Pflegeheim so gewesen ist und man dort viel zu spät bzw. gar nicht reagiert hat. Die Zahlen könnten dafür sprechen.

Frage zu Todesfällen-Zahlen RKI

Braumeister, BaWü, Donnerstag, 07.01.2021, 13:01 (vor 1816 Tagen) @ Fred789

Ich kenne den Anteil nicht, aber es gibt ja auch noch Menschen die alleine wohnen und niemanden verständigen, wenn es ihnen schlecht geht.

hier noch der Link

Fred789, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 18:38 (vor 1816 Tagen) @ Fred789

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Kruemelmonster09, Mittwoch, 06.01.2021, 17:27 (vor 1816 Tagen) @ dNL

Stamp und Gebauer haben jeweils auf Pressekonferenzen ihre Pläne für den Lockdown-Betrieb präsentiert.

Schulen:
Präsenzunterricht wird bis zum 31.1. ausgesetzt. In allen Schulformen wird der Unterricht am 11.1. Als Distanzunterricht aufgenommen. Sollten Schulen noch infrastrukturelle Probleme haben, kann der Start individuell auch auf den 13. verschoben werden.
Alle Schulen bieten nach Angaben Gebauers ab Montag eine Betreuung für Schüler der Klassen 1 bis 6 an, wenn diese beim Distanzunterricht nicht zu Hause betreut werden können oder aber eine Kindeswohlgefährdung vorliegt.

Kitas:
"Kitas gehen in eingeschränkten Pandemiebetrieb"

Grundsätzlich darf jedes Kind kommen. Es gilt aber nachwievor ein dringender Appell an die Eltern, nach Möglichkeit ihre Kinder weiter zu Hause zu betreuen.
Zusätzlich sollen die Stundenzahlen der Kinder jeweils um 10 reduziert werden. Kinder mit 45 Stundenplätzen sollen also beispielsweise nur 35 bekommen.
Offene, oder teiloffene Konzepte wird es vorläufig nicht geben. Grupoensettings sollen sich nicht mischen.
Dies alles gilt erstmal bis 31.1.


Interessant ist, dass Frau Gebauer nachwievor der festen Überzeugung ist, dass Schulen keine Pandemietreiber seien. Auch die Mutation mache sie nicht dazu. Stamp hingegen verweist auf die verschiedenen Meinungen der Wissenschaftler bezüglich der Mutation.

Lehrer und Erzieher dürfen sich bis Ostern 6 mal kostenlos auf Corona testen lassen.


Wie steht ihr zu diesen Infos?
Bezüglich der Kitas sind meine Gedanken:
Irgendwie gibt es keine Gewinner. Ich finde es nicht gut, dass wir die Leute die wirklich Betreuungsnot haben (zB beide Eltern annähernd Vollzeit) mit den Kürzungen im Regen stehen lassen. Ich weiß wie viele unserer Eltern dadurch in Probleme geraten werden.
Gleichzeitig finde ich gut, dass man scheinbar die große Personalnot erkannt hat. Durch die Stundenreduzierung ist ein Grupoensetting im Notfall mit einer Vollzeit und einer Teilzeitkraft abgedeckt.

Edit:
Quelle quasi überall wo es Nachrichten gibt, beispielsweise hier wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/ticker-corona-virus-nrw-100.html?time=1609949371698

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.01.2021, 06:24 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09

Wie steht ihr zu diesen Infos?
Bezüglich der Kitas sind meine Gedanken:
Irgendwie gibt es keine Gewinner. Ich finde es nicht gut, dass wir die Leute die wirklich Betreuungsnot haben (zB beide Eltern annähernd Vollzeit) mit den Kürzungen im Regen stehen lassen. Ich weiß wie viele unserer Eltern dadurch in Probleme geraten werden.

Wirkt total stringent, wenn mein Kind morgens mit zehn anderen Kindern in seiner Kitagruppe spielen kann, nach Kitaende aber nur noch mit einem. Das sind doch Strategien aus Absurdistan.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

markus, Donnerstag, 07.01.2021, 08:50 (vor 1816 Tagen) @ Sascha

Wie steht ihr zu diesen Infos?
Bezüglich der Kitas sind meine Gedanken:
Irgendwie gibt es keine Gewinner. Ich finde es nicht gut, dass wir die Leute die wirklich Betreuungsnot haben (zB beide Eltern annähernd Vollzeit) mit den Kürzungen im Regen stehen lassen. Ich weiß wie viele unserer Eltern dadurch in Probleme geraten werden.


Wirkt total stringent, wenn mein Kind morgens mit zehn anderen Kindern in seiner Kitagruppe spielen kann, nach Kitaende aber nur noch mit einem. Das sind doch Strategien aus Absurdistan.

Was wäre die Alternative?
Kitas ganz dicht ohne Notbetreuung? Das wäre eine Strategie aus Absurdistan, da nicht alle Eltern eine Betreuungsmöglichkeit haben.
Kindern verbieten mit den anderen Kita Kindern zu spielen? Das wäre eine Strategie aus Absurdistan, da sich die Kinder nicht mehr frei entfalten können.

Es gibt keine Regelung, die absolut jedem gerecht wird. Das alles sind Kompromisse mit dem Ziel, die Anzahl der Kontakte zu reduzieren.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.01.2021, 09:08 (vor 1816 Tagen) @ markus

Wie steht ihr zu diesen Infos?
Bezüglich der Kitas sind meine Gedanken:
Irgendwie gibt es keine Gewinner. Ich finde es nicht gut, dass wir die Leute die wirklich Betreuungsnot haben (zB beide Eltern annähernd Vollzeit) mit den Kürzungen im Regen stehen lassen. Ich weiß wie viele unserer Eltern dadurch in Probleme geraten werden.


Wirkt total stringent, wenn mein Kind morgens mit zehn anderen Kindern in seiner Kitagruppe spielen kann, nach Kitaende aber nur noch mit einem. Das sind doch Strategien aus Absurdistan.


Was wäre die Alternative?
Kitas ganz dicht ohne Notbetreuung? Das wäre eine Strategie aus Absurdistan, da nicht alle Eltern eine Betreuungsmöglichkeit haben.
Kindern verbieten mit den anderen Kita Kindern zu spielen? Das wäre eine Strategie aus Absurdistan, da sich die Kinder nicht mehr frei entfalten können.

Es gibt keine Regelung, die absolut jedem gerecht wird. Das alles sind Kompromisse mit dem Ziel, die Anzahl der Kontakte zu reduzieren.

Kitas schließen würde den Eltern zumindest einen Anspruch auf Sonderurlaub gewähren, um sich um die Kinder zu kümmern. Das geht in NRW nicht, da man ja eine Betreuungsmöglichkeit hat.

Klar, jetzt kann man Kinderkrankentage nehmen. In der Zeit erhält man dann 90 % des Nettoverdienstes und zahlt, zumindest Stand jetzt, die Kita- und OGS-Kosten weiter.

Ganz davon abgesehen: wer keine Betreuungsmöglichkeit hat, hat jetzt auch ein Problem, weil er 10 Stunden pro Woche weniger Kitazeit hat.

Ich muss mich allerdings korrigieren, was die Kontaktbeschränkungen angeht. Offenbar geht NRW nach aktueller Verlautbarung hier einen Sonderweg und belässt es dabei, dass Personen unter 14 Jahren nicht für die Beschränkung zählen.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Fussel, Mittwoch, 06.01.2021, 19:53 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09

Offene, oder teiloffene Konzepte wird es vorläufig nicht geben. Grupoensettings sollen sich nicht mischen.

Endlich mal etwas vernünftiges. Somit erfolgt eine große Kontaktminimierung und eine bessere Kontaktnachverfolgung. Also können die Kinder und Mitarbeiter etwas besser geschützt werden. Das Risiko ist aber natürlich trotzdem noch sehr hoch.

Man hat ja leider in einer Kita in Kamen gesehen, wie schnell sich dieses scheiß Virus in der ganzen Einrichtung verbreiten kann. 41 Infizierte waren es (bei 65 Kindern plus ErzieherInnen). Eine 40jährige Erzieherin ist nun gestorben.

Ich halte es für sehr wichtig, dass gerade dieser Punkt mit dem Verbot von teil- und offenen Konzepten weit über den Januar hinaus beibehalten werden sollte.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 19:43 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09

Auch wieder sehr grandios. Ist man dann wieder gezwungen die Kinder in Betreuung bei anderen Eltern abzugeben, oder sich den kinderkrankenschein zu nehmen, wenn man die Kinder nicht zu den verkürzten Zeiten abholen kann.

Frau Gebauer hat im WDR

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 19:04 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09

gerade ihr Wort gegeben, dass die Abi Jahrgänge keinen Nachteil haben werden.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 18:08 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09

Positiv ist erst einmal, dass die Kitas, wenn auch reduziert, offen bleiben.
Enttäuschend ist jedoch, dass dies für die Grundschulen nicht gilt. Hier hätte man von der Linie der Bundesländer abweichen müssen.
Es ist einfach nicht möglich in den Grundschulen Heimunterricht zu ermöglichen.
Und auch bei den übrigen Altersklassen hätte man mutiger sein müssen. Beispielsweise tatsächlich einen Stufenplan festlegen können. Bei einer Inzidenzzahl unter 150 mit Wechselunterricht beginnen. Bei unter 100 wieder mit Präsenzunterricht ohne Präsenzpflicht.
So, wie es jetzt ist, muss man befürchten, dass die Schulen wieder frühestens mit Geschäften etc. geöffnet werden.
Und beispielsweise Regelunterricht erst wieder Wochen, nachdem man die Gastronomie geöffnet hat, eingeführt wird.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

CB, Mittwoch, 06.01.2021, 19:37 (vor 1816 Tagen) @ simie

Positiv ist erst einmal, dass die Kitas, wenn auch reduziert, offen bleiben.
Enttäuschend ist jedoch, dass dies für die Grundschulen nicht gilt. Hier hätte man von der Linie der Bundesländer abweichen müssen.
Es ist einfach nicht möglich in den Grundschulen Heimunterricht zu ermöglichen.

Es ist schwierig bereits nächste Woche zu öffnen, weil momentan keine verlässlichen Zahlen vorliegen. Aber in der nächsten Woche werden wir sehen wie gut der Lockdown bisher gewirkt hat, wir wissen, ob sich die Situation in London wieder entspannt hat und wie weit verbreitet die neue Variante in Deutschland bereits ist. Grundschulen sind immens wichtig für die Schüler, von daher hätte ich mir gewünscht, dass für die Grundschulen Präsenzunterricht ab dem 18.1. anvisiert wird. Wenn die Daten sich nächste Woche nicht gut entwickeln sollten, kann immer noch neu überlegt werden.

Und auch bei den übrigen Altersklassen hätte man mutiger sein müssen. Beispielsweise tatsächlich einen Stufenplan festlegen können. Bei einer Inzidenzzahl unter 150 mit Wechselunterricht beginnen. Bei unter 100 wieder mit Präsenzunterricht ohne Präsenzpflicht.

Geteilte Klassen sind eine gute Möglichkeit Übertragungen zu verhindern und trotzdem einen guten Unterricht aufrecht zu erhalten.

Zudem könnte überlegt werden wie vorhandene Tests genutzt werden um Ausbrüche in Schulen schneller zu erkennen oder zu verhindern.

So, wie es jetzt ist, muss man befürchten, dass die Schulen wieder frühestens mit Geschäften etc. geöffnet werden.
Und beispielsweise Regelunterricht erst wieder Wochen, nachdem man die Gastronomie geöffnet hat, eingeführt wird.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 19:51 (vor 1816 Tagen) @ CB


Es ist schwierig bereits nächste Woche zu öffnen, weil momentan keine verlässlichen Zahlen vorliegen. Aber in der nächsten Woche werden wir sehen wie gut der Lockdown bisher gewirkt hat, wir wissen, ob sich die Situation in London wieder entspannt hat und wie weit verbreitet die neue Variante in Deutschland bereits ist. Grundschulen sind immens wichtig für die Schüler, von daher hätte ich mir gewünscht, dass für die Grundschulen Präsenzunterricht ab dem 18.1. anvisiert wird.

Den Weg hat man sich ja jetzt außerhalb Baden Württembergs verbaut.


Zudem könnte überlegt werden wie vorhandene Tests genutzt werden um Ausbrüche in Schulen schneller zu erkennen oder zu verhindern.

Das Thema Schnelltests ist ja auch schnell wieder verschwunden. Dabei bieten die sehr gute Möglichkeiten.
Und es ist auch durchaus möglich sich selber zu testen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es jetzt keine übermenschliche Überwindung bedarf, das Teststäbchen weit genug einzuführen. Zumindest die älteren Schüler müssten da nach einer einmaligen Einweisung mit klarkommen.
Da müssten aber die Entscheidungen und Maßnahmen jetzt kommen. In zwei/drei Monaten werden die Zahlen so oder so zurückgehen. Da wird man dann auch keine Teststrategie mehr brauchen.
Wahrscheinlich ist auch das einer der Punkte, die man im Sommer versäumt hat.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

seppel-87, Mittwoch, 06.01.2021, 18:14 (vor 1816 Tagen) @ simie

Positiv ist erst einmal, dass die Kitas, wenn auch reduziert, offen bleiben.
Enttäuschend ist jedoch, dass dies für die Grundschulen nicht gilt. Hier hätte man von der Linie der Bundesländer abweichen müssen.

Also ich weiß nicht was mit dir ist. Es ist doch mitlerweile relativ klar, dass Kinder und Jugendliche das Virus weitertragen aber keine Symptome zeigen. In unserer Großtagespflege waren beide Tagesmütter an Covid erkrankt. Großstagespflege wurde geschlossen, zwei Familen haben auch Covid bekommen, die Kinder, beide 2 Jahre alt, hatten keine Symptome.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 18:17 (vor 1816 Tagen) @ seppel-87

Und ich weiß nicht was mit dir ist. Wir haben eine Pandemie. Das es da Ansteckungen gibt ist unvermeidlich. Und findest du in allen Bereichen.
Und in Kitas nun einmal auch nicht mehr als in Betrieben, in Kitas sogar seltener.
Deiner Argumentation zufolge müsstest du dann auch Betriebe großflächig schließen.

PS: Waren die Kinder denn positiv getestet?

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Kruemelmonster09, Mittwoch, 06.01.2021, 19:56 (vor 1816 Tagen) @ simie

Und ich weiß nicht was mit dir ist. Wir haben eine Pandemie. Das es da Ansteckungen gibt ist unvermeidlich. Und findest du in allen Bereichen.
Und in Kitas nun einmal auch nicht mehr als in Betrieben, in Kitas sogar seltener.
Deiner Argumentation zufolge müsstest du dann auch Betriebe großflächig schließen.

PS: Waren die Kinder denn positiv getestet?

Ich sage es nochmal:
Erzieher sind die am meisten, an Corona erkrankte, Berufsgruppe.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 20:06 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09


Ich sage es nochmal:
Erzieher sind die am meisten, an Corona erkrankte, Berufsgruppe.

Und ich wiederhole den Einwand: Ohne eine Einordnung dieser Angaben, wie häufig die auch im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen getestet wurden, ist die Angabe ziemlich wertlos.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Kruemelmonster09, Mittwoch, 06.01.2021, 20:42 (vor 1816 Tagen) @ simie


Ich sage es nochmal:
Erzieher sind die am meisten, an Corona erkrankte, Berufsgruppe.


Und ich wiederhole den Einwand: Ohne eine Einordnung dieser Angaben, wie häufig die auch im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen getestet wurden, ist die Angabe ziemlich wertlos.

Zumindest Pflegekfräfte und Krankenhauspersonal wird nicht weniger getestet und hat einen geringeren Wert.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Kruemelmonster09, Donnerstag, 07.01.2021, 10:16 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09


Ich sage es nochmal:
Erzieher sind die am meisten, an Corona erkrankte, Berufsgruppe.


Und ich wiederhole den Einwand: Ohne eine Einordnung dieser Angaben, wie häufig die auch im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen getestet wurden, ist die Angabe ziemlich wertlos.


Zumindest Pflegekfräfte und Krankenhauspersonal wird nicht weniger getestet und hat einen geringeren Wert.

Hahaha! Krankenhaus- und Pflegepersonal wurde in sehr vielen Fällen gar nicht getestet, um Ausfälle zu vermeiden! Ich kenne persönliche Fälle in Essen und Wuppertal und mir kann keiner erzählen, dass das Einzelfälle sind. Und weiter: infizierte Ärzte sind trotzdem zur Arbeit gegangen, weil ohne sie (bzw. 14 Tage Quarantäne) nämlich die Versorgung im Krankenhaus zusammengebrochen wäre...

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

seppel-87, Mittwoch, 06.01.2021, 18:25 (vor 1816 Tagen) @ simie

Und ich weiß nicht was mit dir ist. Wir haben eine Pandemie. Das es da Ansteckungen gibt ist unvermeidlich. Und findest du in allen Bereichen.
Und in Kitas nun einmal auch nicht mehr als in Betrieben, in Kitas sogar seltener.
Deiner Argumentation zufolge müsstest du dann auch Betriebe großflächig schließen.

PS: Waren die Kinder denn positiv getestet?

Es ist aber halt leichter Kitas und Schulen (teil-)zu schließen. Die Kinder waren auch positiv. Deswegen kann man ja davon ausgehen das sie das Virus von der Kita in die Familien getragen haben. Denn alle 3 arbeitenden Elternteile sind im Homeoffice. Ich bin auch dafür die Schulen und Kitas wieder so schnell wie mögliche zu öffnen. Aber jetzt ist es halt völlig Banane, im Moment gehen die meisten Experten davon aus, dass ab dem 17.01 die Zahlen wieder steigen (Weihnachten und Silvester). Wie soll man da ab dem 18. (BW Kretschmann) wieder die Grundschulen öffnen. So kommt man auf keinen Inzidenzwert unter 50...

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 18:36 (vor 1816 Tagen) @ seppel-87


Es ist aber halt leichter Kitas und Schulen (teil-)zu schließen.

Eben. Aber ob es besser ist?

Die Kinder waren auch positiv. Deswegen kann man ja davon ausgehen das sie das Virus von der Kita in die Familien getragen haben. Denn alle 3 arbeitenden Elternteile sind im Homeoffice.


Danke für die Angaben. Das sollte jetzt auch kein Angriff sein. Nur häufig musste man hier und anderswo halt lesen und hören, dass jeder Coronafall automatisch mit Kitas und Schulen verbunden wurde und beim Nachfragen kam heraus, dass die Kinder gar nicht positiv waren und es auch sonst viele Kontakte gab.

Ich bin auch dafür die Schulen und Kitas wieder so schnell wie mögliche zu öffnen. Aber jetzt ist es halt völlig Banane, im Moment gehen die meisten Experten davon aus, dass ab dem 17.01 die Zahlen wieder steigen (Weihnachten und Silvester). Wie soll man da ab dem 18. (BW Kretschmann) wieder die Grundschulen öffnen. So kommt man auf keinen Inzidenzwert unter 50...

Eventuell sollte man sich während des kalten Wetters von der Inzidenzzahl 50 verabschieden. Ich fürchte, diese ist im Winter eh nur schwer zu erreichen. Und dann auch nicht zu halten.
Jedenfalls nicht unter den Bedingungen, die man hier in Europa vorfindet.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

waltrock ⌂ @, Mittwoch, 06.01.2021, 18:52 (vor 1816 Tagen) @ simie

Seit November wird über die Höhe des Werts diskutiert. Dabei wurde er mal identifiziert als kritische Größe zur Kontaktnachverfolgung. Und das Infektionsgeschehen zeigt doch eindeutig, dass die Infektionsketten nicht aufgehalten werden, sondern man immer einen Schritt zu spät ist.

Daher verstehe ich nicht, warum so viel Energie in die Diskussion des Wertes investiert wird, statt jetzt einmal alles zu tun, den Wert zu erreichen.

Das zögerliche Handeln der Politik im November hat uns die Scheiße eingebrockt. Und das ist aus meiner Sicht das einzige, was man wirklich mal festhalten sollte. Die Landesfürsten haben es verbockt. Es gab genug Experten, die vor genau der aktuellen Situation gewarnt haben.

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 17:49 (vor 1816 Tagen) @ Kruemelmonster09

Danke für die Zusammenfassung!

*Sollten Schulen noch infrastrukturelle Probleme haben*

Müsste doch Frau Gebauer wissen als Head of Bildung wie die Infrastruktur in den jeweiligen Schulen aussieht.

Sicherlich arbeitet Sie und Ihr Team weiterhin mit Hochdruck an der Lösung der Probleme.

Wie sieht es eigentlich mittlerweile mit der Bestellung der Laptop für NRW Lehrer aus?

"Lockdown"-Regeln für Schulen und Kitas in NRW

garypaul, Unna, Mittwoch, 06.01.2021, 18:04 (vor 1816 Tagen) @ Rupo

Müsste doch Frau Gebauer wissen als Head of Bildung wie die Infrastruktur in den jeweiligen Schulen aussieht.

Kann ich dir beantworten, immer noch nicht gut, leider.
Da passiert sehr viel in Eigeninitiative.

Wie sieht es eigentlich mittlerweile mit der Bestellung der Laptop für NRW Lehrer aus?

Da gibt es noch u.a. versicherungstechnische und steuerliche offene Fragen.
Aber viele Lehrkräfte nutzen halt ihre eigene Hardware.

Wenn Corona-Partys in Deutschland nicht gehen ...

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 17:08 (vor 1816 Tagen) @ dNL

... dann fährt man halt in die Schweiz.

Die Entschuldigung dürfte wohl eher taktisch motiviert sein.

Die FDP wirkt immer mehr wie ein AfD-Abklatsch. Auch in Sachen Corona.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 15:49 (vor 1816 Tagen) @ dNL

Also bei manchen Sachen, weiß man echt garnicht mehr, was man sagen soll. Laut einer neuen Umfrage sind nur 50% der Pflegekräfte in Krankenhäusern momentan dazu bereit, sich impfen zu lassen. Gerade viele der Leute, die das höchste Risiko haben, sich anzustecken und Risikopatienten zu infizieren, wollen sich also der Impfung verweigern.
Wie ist da eigentlich die rechtliche Lage? Es muss doch möglich sein, zumindestens Krankenhauspersonal zur Impfung zu verpflichten...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-imfpskeptiker-pflegepersonal-klinken-krankenhaus-gefahr

Keine Lohnfortzahlung im Infektionszahl...

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.01.2021, 20:10 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

.. für Personen die durch eine Covid-19 Infektion ausfallen und eine Impfung verweigert haben.
Im Sommer galt das für Infektionen bei Urlaubsreisen in Risikogebiete, nun sollte das auch für in Deutschland gehandhabt werden.
Wer meint er müsse sich nicht Impfen lassen, ok. Aber dann soll er auch die Konsequenzen tragen...

Keine Lohnfortzahlung im Infektionszahl...

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 20:14 (vor 1816 Tagen) @ Raducanu

.. für Personen die durch eine Covid-19 Infektion ausfallen und eine Impfung verweigert haben.
Im Sommer galt das für Infektionen bei Urlaubsreisen in Risikogebiete, nun sollte das auch für in Deutschland gehandhabt werden.
Wer meint er müsse sich nicht Impfen lassen, ok. Aber dann soll er auch die Konsequenzen tragen...

Scheitert vermutlich schon daran, dass der Arbeitgeber nur von der Krankschreibung erfährt, aber nicht von der konkreten Diagnose. Die geht lediglich an die Krankenkasse.

Keine Lohnfortzahlung im Infektionszahl...

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.01.2021, 20:26 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Ich bin kein Experte, war auch eigentlich nur eine "dumme" Idee aus mein Unverständnis.
Aber AFAIK gibt es bei bestimmten ICD Diagnosen diverse Prozesse die bei den Krankenkassen anlaufen (Arbeitsunfälle etc)

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 17:35 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Also bei manchen Sachen, weiß man echt garnicht mehr, was man sagen soll. Laut einer neuen Umfrage sind nur 50% der Pflegekräfte in Krankenhäusern momentan dazu bereit, sich impfen zu lassen. Gerade viele der Leute, die das höchste Risiko haben, sich anzustecken und Risikopatienten zu infizieren, wollen sich also der Impfung verweigern.
Wie ist da eigentlich die rechtliche Lage? Es muss doch möglich sein, zumindestens Krankenhauspersonal zur Impfung zu verpflichten...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-imfpskeptiker-pflegepersonal-klinken-krankenhaus-gefahr

Steht da auch drin, mit welchen Gründen?
Ich mein, der Impfstoff ist jetzt millionenfach verabreicht worden und bisher habe ich nichts negatives vernommen. Skepsis kann also doch nicht der Grund für so eine Ablehnung sein und 50% des Personals sind sicher keine Leerdenker oder generellen Impfgegner.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 16:04 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Also bei manchen Sachen, weiß man echt garnicht mehr, was man sagen soll. Laut einer neuen Umfrage sind nur 50% der Pflegekräfte in Krankenhäusern momentan dazu bereit, sich impfen zu lassen. Gerade viele der Leute, die das höchste Risiko haben, sich anzustecken und Risikopatienten zu infizieren, wollen sich also der Impfung verweigern.
Wie ist da eigentlich die rechtliche Lage? Es muss doch möglich sein, zumindestens Krankenhauspersonal zur Impfung zu verpflichten...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-imfpskeptiker-pflegepersonal-klinken-krankenhaus-gefahr


Vom 30.11.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2000523

Das war abzusehen.
In öffentlichen Bereichen ohne überwiegend Risokobetroffenen wie Schulen und besonders KiTa´s werden die Verweigererzahlen noch höher sein.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

garypaul, Unna, Mittwoch, 06.01.2021, 16:45 (vor 1816 Tagen) @ Philipp54

Also bei manchen Sachen, weiß man echt garnicht mehr, was man sagen soll. Laut einer neuen Umfrage sind nur 50% der Pflegekräfte in Krankenhäusern momentan dazu bereit, sich impfen zu lassen. Gerade viele der Leute, die das höchste Risiko haben, sich anzustecken und Risikopatienten zu infizieren, wollen sich also der Impfung verweigern.
Wie ist da eigentlich die rechtliche Lage? Es muss doch möglich sein, zumindestens Krankenhauspersonal zur Impfung zu verpflichten...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-imfpskeptiker-pflegepersonal-klinken-krankenhaus-gefahr

Vom 30.11.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2000523

Das war abzusehen.
In öffentlichen Bereichen ohne überwiegend Risokobetroffenen wie Schulen und besonders KiTa´s werden die Verweigererzahlen noch höher sein.


Kenne 3 Personen aus dem Bereich "Gesundheitswesen", davon ist akt. schon eine Person geimpft, zwei Personen wollen sich, Stand jetzt, in diesem Jahr noch nicht impfen lassen, div. Gründe u.a. die verschiedenen Impfstoffe.

Bei uns im Lehrerkollegium, sieht es etwas besser aus, ca. 50% Zustimmung zur Impfung.

Privat, bei mir im Fußballverein, auch akt. ca. 50% Bereitschaft, also noch viel Luft nach oben vorhanden.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 17:06 (vor 1816 Tagen) @ garypaul

Also bei manchen Sachen, weiß man echt garnicht mehr, was man sagen soll. Laut einer neuen Umfrage sind nur 50% der Pflegekräfte in Krankenhäusern momentan dazu bereit, sich impfen zu lassen. Gerade viele der Leute, die das höchste Risiko haben, sich anzustecken und Risikopatienten zu infizieren, wollen sich also der Impfung verweigern.
Wie ist da eigentlich die rechtliche Lage? Es muss doch möglich sein, zumindestens Krankenhauspersonal zur Impfung zu verpflichten...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-imfpskeptiker-pflegepersonal-klinken-krankenhaus-gefahr

Vom 30.11.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2000523

Das war abzusehen.
In öffentlichen Bereichen ohne überwiegend Risokobetroffenen wie Schulen und besonders KiTa´s werden die Verweigererzahlen noch höher sein.

Kenne 3 Personen aus dem Bereich "Gesundheitswesen", davon ist akt. schon eine Person geimpft, zwei Personen wollen sich, Stand jetzt, in diesem Jahr noch nicht impfen lassen, div. Gründe u.a. die verschiedenen Impfstoffe.

Bei uns im Lehrerkollegium, sieht es etwas besser aus, ca. 50% Zustimmung zur Impfung.

Privat, bei mir im Fußballverein, auch akt. ca. 50% Bereitschaft, also noch viel Luft nach oben vorhanden.

Die Ärzte sind sich ihrer Verantwortung großteils bewußt und verhalten sich vorbildlich bei der Impfbereitschaft. Wenn man die Skeptiker zu ihrem Arzt des Vertrauens bringen könnte, würde das wahrscheinlich auch helfen.
Im Verein wäre es gut, wenn der Vorstand und die Mannschaftsführer im Sinne von hoch angesehenen Spielern ja zum impfen sagen würden.

Wir hätten unseren 5.-Klässler zur Schule geschickt.
Trotz mangelndem Schutz für uns.
Bedenken wegen seiner Schulleistungen haben wir überhaupt nicht. Die psychosozialen Probleme und die Folgeschäden sein ganzes Leben lang, machen uns größere Sorgen.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

garypaul, Unna, Mittwoch, 06.01.2021, 17:55 (vor 1816 Tagen) @ Philipp54

Wir hätten unseren 5.-Klässler zur Schule geschickt.
Trotz mangelndem Schutz für uns.
Bedenken wegen seiner Schulleistungen haben wir überhaupt nicht. Die psychosozialen Probleme und die Folgeschäden sein ganzes Leben lang, machen uns größere Sorgen.

Wir hätten unseren 5.-Klässler zur Schule geschickt.
Trotz mangelndem Schutz für uns.

Präsenzunterricht ist leider aktuell unmöglich, da hast Du unter den Lehrkräften sehr viele Personen, die unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht arbeiten können. U.a. lüften im Januar ist etwas anderes als im September. Da gibt es aber noch viel mehr Punkte.
Ganz wichtig auch die Fürsorgepflicht gegenüber unseren Schülern, möchte nicht verantworten, wenn sich da jemand eine Lungenentzündung etc. einfängt.
Da muss jetzt aus dem Homeschooling das Beste "rausgeholt" werden.

Bedenken wegen seiner Schulleistungen haben wir überhaupt nicht. Die psychosozialen Probleme und die Folgeschäden sein ganzes Leben lang, machen uns größere Sorgen.

Sehr gut mit den schulischen Leistungen, dann nicht verunsichern lassen, dem Kind erklären, ist akt. keine leichte Situation, aber meistern wir schon.

Psychosoziale Probleme und Folgeschäden, wäre aber jetzt schon sehr drastisch, die kids sind ja nicht total isoliert, habe oft das Gefühl, zumindest vor Corona, bei denen spielt sich fast alles über soziale Medien ab.

Bei mir im Sportunterricht, finde ich leider so viele Bewegungsfaule kids vor, überspitzt gesagt, die bewegen sich oft kaum mehr als ein Schwerbehinderter Mensch im Rollstuhl.
Auch sind nur noch sehr wenige kids in einem Sportverein, dass macht mir viel größere Sorgen und das auch schon einige Jahre.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 20:03 (vor 1816 Tagen) @ garypaul

Wir hätten unseren 5.-Klässler zur Schule geschickt.
Trotz mangelndem Schutz für uns.
Bedenken wegen seiner Schulleistungen haben wir überhaupt nicht. Die psychosozialen Probleme und die Folgeschäden sein ganzes Leben lang, machen uns größere Sorgen.

Wir hätten unseren 5.-Klässler zur Schule geschickt.
Trotz mangelndem Schutz für uns.


Präsenzunterricht ist leider aktuell unmöglich, da hast Du unter den Lehrkräften sehr viele Personen, die unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht arbeiten können. U.a. lüften im Januar ist etwas anderes als im September. Da gibt es aber noch viel mehr Punkte.
Ganz wichtig auch die Fürsorgepflicht gegenüber unseren Schülern, möchte nicht verantworten, wenn sich da jemand eine Lungenentzündung etc. einfängt.
Da muss jetzt aus dem Homeschooling das Beste "rausgeholt" werden.

Ich verstehe das, wir haben auch Lehrer in der Familie.
Einer von ihnen hat eine (inoffizielle)"Corona-Schule" gegründet. 3 oder 4 Elternpaare wechseln sich mit ihren Kindern beim "Schulunterricht Zuhause" ab. Wo jetzt nur noch 1 Kind außerhalb der Familie dazu kommen kann, weiß ich nicht, wie es weiter läuft.
Die Schule von unserem Enkel ist neu mit Filter-und Klimaanlagen. Sie hat einen Raum für die Lehrkräfte mit PC`s für den Fernunterricht. Die Plattform dazu und die Ausrüstung Zuhause steht noch nicht. Wahrscheinlich nutzt man die Zeit bis Februar, um die fertig zu stellen.

Bedenken wegen seiner Schulleistungen haben wir überhaupt nicht. Die psychosozialen Probleme und die Folgeschäden sein ganzes Leben lang, machen uns größere Sorgen.


Sehr gut mit den schulischen Leistungen, dann nicht verunsichern lassen, dem Kind erklären, ist akt. keine leichte Situation, aber meistern wir schon.

Ja, es ist auch schön zu erleben, wie wichtig ihm ist, mit Wissen zu glänzen. Toll auch, sein Potential zu erleben.

Psychosoziale Probleme und Folgeschäden, wäre aber jetzt schon sehr drastisch, die kids sind ja nicht total isoliert, habe oft das Gefühl, zumindest vor Corona, bei denen spielt sich fast alles über soziale Medien ab.

Ist ja auch eine Altersfrage. Z.Zt. müssen wir Kompromisse eingehen und online- Möglichkeiten einrichten, die wir in seinem Alter nicht fördern wollten. Whatsapp alleine ist schon offiziell verboten in dem Alter. Die Spielsucht der Kinder führt dazu, dass statt lernen, online-Spiele laufen. Mit bspw. abends TV Planet Wissen zusammen im Bett, ist der Lernerfolg gut. "Lehrer Schmidt" auf youtube ein super Kanal.
In Luxemburg hat man trotz schlechten Zahlen und schlechten Zahlen im Krankenhaus den lockdown gelockert, weil die psychischen Erkrankungen sprunghaft ansteigen. Ob das jetzt Kinder oder und Erwachsene betrifft, habe ich noch nicht nachgelesen.

Bei mir im Sportunterricht, finde ich leider so viele Bewegungsfaule kids vor, überspitzt gesagt, die bewegen sich oft kaum mehr als ein Schwerbehinderter Mensch im Rollstuhl.

Auch oft ein Nachteil von zuviel Elektronik und TV im Kinderzimmer. Das datteln fördert geradezu Bewegungsarmut.
Unser anderer familiärer Lehrerteil veranstaltete ein Spendenlauf Berlin Bonn. Das Gemecker war riesig, der Erfolg grandios.
Keine leichte Aufgabe für Sportlehrer.
Vielleicht mal zwischendurch Rollstuhl-Volleyball mit mit echten Handycaper.
Oder Blindenfußball mit Sehbehinderten.

Auch sind nur noch sehr wenige kids in einem Sportverein, dass macht mir viel größere Sorgen und das auch schon einige Jahre.

Naja, wenn man besser rollt wie der Ball, reichts im Fußballverein allenfalls für den Ersatztorwart. Leider ist Fußballverein mit 8oder 10 Jahren für mittelmäßig Begabte in der Regel zu spät. So gut wie es für die Entwicklung ist, früh zu beginnen, aber es hat auch zu hohen Leistungsansprüchen geführt.
Im Erwachsenenbereich hatte ich mal ein bundesweites Turnier für eine Randgruppe organisiert unter dem Motto, Kicks durch kicken.
In einigen Fällen hat das zu Anrufen geführt, mit Vereinsmitgliedschaft, sozialer Unterstützung und Arbeitsvermittlung.

Bleib gesund und weiter sportlich

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

garypaul, Unna, Mittwoch, 06.01.2021, 20:41 (vor 1816 Tagen) @ Philipp54

Ich verstehe das, wir haben auch Lehrer in der Familie.
Einer von ihnen hat eine (inoffizielle)"Corona-Schule" gegründet. 3 oder 4 Elternpaare wechseln sich mit ihren Kindern beim "Schulunterricht Zuhause" ab. Wo jetzt nur noch 1 Kind außerhalb der Familie dazu kommen kann, weiß ich nicht, wie es weiter läuft.

Finde ich eine sehr gute Sache, sehr schade das es im Moment wohl pausieren muss.

Die Schule von unserem Enkel ist neu mit Filter-und Klimaanlagen. Sie hat einen Raum für die Lehrkräfte mit PC`s für den Fernunterricht. Die Plattform dazu und die Ausrüstung Zuhause steht noch nicht. Wahrscheinlich nutzt man die Zeit bis Februar, um die fertig zu stellen.

Sehr fortschrittlich, hoffentlich klappt alles sehr schnell.

Ja, es ist auch schön zu erleben, wie wichtig ihm ist, mit Wissen zu glänzen. Toll auch, sein Potential zu erleben.

Freut mich zu hören, drücke die Daumen das es so bleibt.

Ist ja auch eine Altersfrage. Z.Zt. müssen wir Kompromisse eingehen und online- Möglichkeiten einrichten, die wir in seinem Alter nicht fördern wollten. Whatsapp alleine ist schon offiziell verboten in dem Alter. Die Spielsucht der Kinder führt dazu, dass statt lernen, online-Spiele laufen. Mit bspw. abends TV Planet Wissen zusammen im Bett, ist der Lernerfolg gut. "Lehrer Schmidt" auf youtube ein super Kanal.

Social Media sollte immer auf ein absolutes Minimum reduziert werden, muss ja kein Suchtpotenzial entstehen. Spielsucht, hast du ja schon erwähnt, braucht es auch nicht.

In Luxemburg hat man trotz schlechten Zahlen und schlechten Zahlen im Krankenhaus den lockdown gelockert, weil die psychischen Erkrankungen sprunghaft ansteigen. Ob das jetzt Kinder oder und Erwachsene betrifft, habe ich noch nicht nachgelesen.

Soll jetzt bitte bei mir nicht so klingen, als würde ich so etwas nicht ernst nehmen, habe da nur immer mit "vor" Corona verglichen. Ich befürchte sogar, dass diese Gefahr mit psychischen Erkrankungen enorm zu nehmen wird, leider.

Auch oft ein Nachteil von zuviel Elektronik und TV im Kinderzimmer. Das datteln fördert geradezu Bewegungsarmut.
Unser anderer familiärer Lehrerteil veranstaltete ein Spendenlauf Berlin Bonn. Das Gemecker war riesig, der Erfolg grandios.
Keine leichte Aufgabe für Sportlehrer.

Bin Baujahr 1968, wir hatten ja auch C64, Atari, Tele Spiele etc.
Aber gegen selbst pöhlen war das keine Alternative.
Spendenlauf ist immer ein Highlight, klasse Sache.

Im Erwachsenenbereich hatte ich mal ein bundesweites Turnier für eine Randgruppe organisiert unter dem Motto, Kicks durch kicken.
In einigen Fällen hat das zu Anrufen geführt, mit Vereinsmitgliedschaft, sozialer Unterstützung und Arbeitsvermittlung.

Tolles Engagement, finde ich gut wenn Leute sich so engagieren und wenn es dann noch erfolgreich ist, umso besser. Kannst du Stolz drauf sein.


Bleib gesund und weiter sportlich

Vielen Dank, wünsche ich dir und deiner Familie natürlich auch. bleibt gesund!

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:00 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Also bei manchen Sachen, weiß man echt garnicht mehr, was man sagen soll. Laut einer neuen Umfrage sind nur 50% der Pflegekräfte in Krankenhäusern momentan dazu bereit, sich impfen zu lassen. Gerade viele der Leute, die das höchste Risiko haben, sich anzustecken und Risikopatienten zu infizieren, wollen sich also der Impfung verweigern.
Wie ist da eigentlich die rechtliche Lage? Es muss doch möglich sein, zumindestens Krankenhauspersonal zur Impfung zu verpflichten...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-imfpskeptiker-pflegepersonal-klinken-krankenhaus-gefahr

Ist leider mittlerweile hinter der Paywall gelandet.

Ich halte das für extrem bedenklich. Und war weil diese Personen Menschen gefährden, die ihnen anvertraut sind. Menschen, die vielfach zu den Risikogruppen gehören, bei denen eine Covid-19-Erkrankung besonders gefährliche Folgen haben kann.

Hier wäre eine Impfpflicht in der Tat angebracht, sobald ausreichend Impfstoff vorhanden ist.

Bei solchen Meldungen fühle ich mich persönlich betroffen. Mittlerweile geht es mir zwar wieder gut. Aber vor ein paar Jahren war mein eigenes Immunsystem nach einer Chemo/Antikörper-Therapie völlig am Boden. Und wegen der Therapie / der Nachsorge war ich häufig im Krankenhaus.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 16:05 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Also bei manchen Sachen, weiß man echt garnicht mehr, was man sagen soll. Laut einer neuen Umfrage sind nur 50% der Pflegekräfte in Krankenhäusern momentan dazu bereit, sich impfen zu lassen. Gerade viele der Leute, die das höchste Risiko haben, sich anzustecken und Risikopatienten zu infizieren, wollen sich also der Impfung verweigern.
Wie ist da eigentlich die rechtliche Lage? Es muss doch möglich sein, zumindestens Krankenhauspersonal zur Impfung zu verpflichten...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-imfpskeptiker-pflegepersonal-klinken-krankenhaus-gefahr


Ist leider mittlerweile hinter der Paywall gelandet.

Ich halte das für extrem bedenklich. Und war weil diese Personen Menschen gefährden, die ihnen anvertraut sind. Menschen, die vielfach zu den Risikogruppen gehören, bei denen eine Covid-19-Erkrankung besonders gefährliche Folgen haben kann.

Hier wäre eine Impfpflicht in der Tat angebracht, sobald ausreichend Impfstoff vorhanden ist.

Bei solchen Meldungen fühle ich mich persönlich betroffen. Mittlerweile geht es mir zwar wieder gut. Aber vor ein paar Jahren war mein eigenes Immunsystem nach einer Chemo/Antikörper-Therapie völlig am Boden. Und wegen der Therapie / der Nachsorge war ich häufig im Krankenhaus.

Oh, vor wenigen Minuten konnte ich es noch lesen. Klingt hart, aber schön, dass du es durchgestanden hast. Eben für alle schwachen Menschen (also was das Immunsystem angeht) fände ich alles andere als eine Impfpflicht in diesem Bereich einen Skandal. Es kann doch nicht sein, das man einen Pieks und evtl ein paar erkältungsartige Symptome ablehnt, wenn andere Menschen dann durch eine Virusübertragung sterben müssen.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:10 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Oh, vor wenigen Minuten konnte ich es noch lesen. Klingt hart, aber schön, dass du es durchgestanden hast. Eben für alle schwachen Menschen (also was das Immunsystem angeht) fände ich alles andere als eine Impfpflicht in diesem Bereich einen Skandal. Es kann doch nicht sein, das man einen Pieks und evtl ein paar erkältungsartige Symptome ablehnt, wenn andere Menschen dann durch eine Virusübertragung sterben müssen.

War von den bösartigen Geschichten noch eine der harmlosesten. Es gibt weitaus schlimmeres. Hat aber trotzdem lange gedauert, und die Immunwerte waren zeitweise ganz unten.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 06.01.2021, 15:55 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Willst du denen mit Kündigung drohen? In einem eh schon Mangelberuf? Das ist halt bei Pflegekräften ein ganz leere Drohung.
Ansonsten ich bin ja heute geimpft worden und arbeite als Pflegekraft. Es hat sich gezeigt, dass die Teilnahmebereitschaft steigt, je näher der Impftermin kommt und je mehr die Zweifler sehen, wer sich doch impfen lässt

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:03 (vor 1816 Tagen) @ Sentinel2150

Willst du denen mit Kündigung drohen? In einem eh schon Mangelberuf? Das ist halt bei Pflegekräften ein ganz leere Drohung.
Ansonsten ich bin ja heute geimpft worden und arbeite als Pflegekraft. Es hat sich gezeigt, dass die Teilnahmebereitschaft steigt, je näher der Impftermin kommt und je mehr die Zweifler sehen, wer sich doch impfen lässt

Die Frage ist doch, hat der harte Kern der Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, überhaupt irgend etwas in der Pflege zu suchen? Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. So ein Verhalten spiegelt eine abgrundtiefe Verachtung gegenüber denjenigen, die diesen Menschen anvertraut sind wieder.

Mangelberufe

Kruemelmonster09, Mittwoch, 06.01.2021, 21:46 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Laut Institut der deutschen Wirtschaft werden 2035 rund 307.000 Pflegekfräfte fehlen. ( statista.com/statistik/daten/studie/172651/umfrage/bedarf-an-pflegekraeften-2025/#:~:text=Laut%20dem%20Institut%20der%20deutschen,insgesamt%20knapp%20500.000%20Fachkr%C3%A4fte%20vergr%C3%B6%C3%9Fern. )

Laut Prognos fehlen 2030 rund 200.000 Erzieher. ( gew.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/erzieherinnen-und-erzieher-dringend-gesucht/#:~:text=Das%20Institut%20Prognos%20hatte%20errechnet,Erzieherinnen-%20und%20Erzieherstellen%20nur%20fünf. )

Ich kann nur meine Erfahrung von den Erziehern teilen:
Es werden mittlerweile so dringend so unfassbar viele Erzieher gebraucht, dass im Grunde wirklich jeder (der es schulisch schafft) durch diese Ausbildung kommt. Und jeder findet einen Job, siehe zB Fall Greta in Viersen.
Und es wird noch schlimmer, es fehlen so viele etablierte Kräfte, dass das Prinzip "jung lernt im Alltag von Erfahren" meist nicht mehr möglich ist. Genau das ist bei "Wir nehmen alles" aber doch gerade besonders wichtig.
Corona befeuert das Ganze noch, weil immer mehr Erzieher ihren Job aufgeben (zumindest ein rein subjektives Beobachten, soll jetzt auch gar nicht groß diskutiert werden).

Fakt ist aber nunmal:
Du hast in solchen Berufen keine Wahl. Brauchst du ausgebildete Leute, nimmst du was du kriegen kannst. Bei einer "Nicht-Impfung" mit Kündigung drohen ist vorallem eins, absolut Realitätsfremd!

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 06.01.2021, 17:51 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 06.01.2021, 17:56

Willst du denen mit Kündigung drohen? In einem eh schon Mangelberuf? Das ist halt bei Pflegekräften ein ganz leere Drohung.
Ansonsten ich bin ja heute geimpft worden und arbeite als Pflegekraft. Es hat sich gezeigt, dass die Teilnahmebereitschaft steigt, je näher der Impftermin kommt und je mehr die Zweifler sehen, wer sich doch impfen lässt


Die Frage ist doch, hat der harte Kern der Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, überhaupt irgend etwas in der Pflege zu suchen? Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. So ein Verhalten spiegelt eine abgrundtiefe Verachtung gegenüber denjenigen, die diesen Menschen anvertraut sind wieder.

Interessant wäre eine Statistik darüber, wieviele Pflegekräfte sich in den letzten Jahren eine normale Grippeschutzimpfung haben verabreichen lassen. Zumindest von den Personen 40 aufwärts. "Die Impfe" ist natürlich bei Covid-19 zu einem Politikum geworden. Ich vermute da eher ein in zunehmend größeren Teilen der Bevölkerung beschädigtes Vertrauen in die Politik, fernab der Corona-Thematik. Sei es jetzt eine Wirecard-Story und die Nähe zur Politik, ein Scheuer der offenbar jedwede Narrenfreiheit genießt, oder von der Leyen und die Causa BW. Auf Dauer hinterlassen solche Unerklärbarkeiten sicherlich Bremsspuren in den Köpfen der Bürger.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 16:40 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Oder die Leute denken sich einfach, wir sind eh schon der Arsch der Gesellschaft und jetzt sollen wir auch noch "Versuchskarnickel" spielen. Eventuell hilft eine Aufklärungskampagne in den Heimen um die Leute aufzuklären. Toll wäre es auch denen das Gefühl zu geben, daß se wichtig sind und dringend gebraucht werden.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 17:06 (vor 1816 Tagen) @ borussenglobe

Oder die Leute denken sich einfach, wir sind eh schon der Arsch der Gesellschaft und jetzt sollen wir auch noch "Versuchskarnickel" spielen. Eventuell hilft eine Aufklärungskampagne in den Heimen um die Leute aufzuklären. Toll wäre es auch denen das Gefühl zu geben, daß se wichtig sind und dringend gebraucht werden.

Versuchskarnickel? Soll man jetzt auch noch auf die Schwurbler zugehen und den Leuten suggerieren, der Impfstoff sei nicht absolut sicher? Man darf solche Schwurbelei nicht auch noch durch Zugeständnisse quasi legitimieren.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 17:19 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Bei 50 Prozent Ablehnung hat man anscheinend die Leute nicht richtig erreicht oder in der Kommunikation Fehler gemacht. Das können gar nicht alles Schwurbler sein, deshalb wird Aufklärung helfen.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 17:21 (vor 1816 Tagen) @ borussenglobe

Bei 50 Prozent Ablehnung hat man anscheinend die Leute nicht richtig erreicht oder in der Kommunikation Fehler gemacht. Das können gar nicht alles Schwurbler sein, deshalb wird Aufklärung helfen.

Ja, man muss medizinisches Personal im 21. Jahrhundert erstmal darüber aufklären, dass Impfstoffe sicher sind...soll das Satire sein?

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 17:30 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Soll das Problem gelöst werden oder brauchste den Kack um dich aufregen zu können?
Es geht doch wohl nicht ums Impfen generell sondern hauptsächlich um den neuen Impfstoff.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 17:24 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Bei 50 Prozent Ablehnung hat man anscheinend die Leute nicht richtig erreicht oder in der Kommunikation Fehler gemacht. Das können gar nicht alles Schwurbler sein, deshalb wird Aufklärung helfen.


Ja, man muss medizinisches Personal im 21. Jahrhundert erstmal darüber aufklären, dass Impfstoffe sicher sind...soll das Satire sein?

Wenn man die Leute, die vor Corona sich oder ihre Kinder bis zur Impfpflicht gegen Masern nicht impfen ließen und dermaßen verteufelt, wundert mich das bei Fachpersonal nicht zwangsläufig.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Stevie, Mittwoch, 06.01.2021, 16:34 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist doch, hat der harte Kern der Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, überhaupt irgend etwas in der Pflege zu suchen? Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. So ein Verhalten spiegelt eine abgrundtiefe Verachtung gegenüber denjenigen, die diesen Menschen anvertraut sind wieder.

Möglicherweise ist ja schwer etwas an mir vorbei gegangen aber was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Es ist doch gar nicht erwiesen, dass eine Impfung auch einer Ansteckung vorbeugt, die Impfung soll doch "lediglich" den Geimpften gegen das Virus immunisieren bzw. einem schweren Verlauf der Erkrankung vorbeugen?

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:51 (vor 1816 Tagen) @ Stevie

Die Frage ist doch, hat der harte Kern der Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, überhaupt irgend etwas in der Pflege zu suchen? Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. So ein Verhalten spiegelt eine abgrundtiefe Verachtung gegenüber denjenigen, die diesen Menschen anvertraut sind wieder.


Möglicherweise ist ja schwer etwas an mir vorbei gegangen aber was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Es ist doch gar nicht erwiesen, dass eine Impfung auch einer Ansteckung vorbeugt, die Impfung soll doch "lediglich" den Geimpften gegen das Virus immunisieren bzw. einem schweren Verlauf der Erkrankung vorbeugen?

Es ist bisher nicht belegt, dass die Impfung vor der Ansteckung schützt, weil so ein Nachweis mit recht großem Aufwand verbunden ist. Aber die Experten halten das für recht wahrscheinlich. Und sollte es doch dazu kommen, dann bekämpft das Immunsystem den Erreger von Anfang an. Das spricht dafür, dass dann die Virenlast zumindest deutlich geringe sein dürfte als bei ungeimpften Personen.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 06.01.2021, 16:10 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Es hängt übrigens auch vom Impfstoff ab. Einige haben klar gesagt den von AstraZeneca nehmen sie, wenn der da ist, den von BioNTech nicht.
Aber du kannst sie halt auch schlicht nicht rauswerfen. Dann könntest du haufenweise Heime und Krankenhäuser dicht machen und wohin dann mit den Alten/Kranken

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 16:58 (vor 1816 Tagen) @ Sentinel2150

Es hängt übrigens auch vom Impfstoff ab. Einige haben klar gesagt den von AstraZeneca nehmen sie, wenn der da ist, den von BioNTech nicht.
Aber du kannst sie halt auch schlicht nicht rauswerfen. Dann könntest du haufenweise Heime und Krankenhäuser dicht machen und wohin dann mit den Alten/Kranken

Warum wollen Sie den von AstraZeneca nehmen, aber nicht den von Biontech?

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Freyr, Mittwoch, 06.01.2021, 17:06 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Es hängt übrigens auch vom Impfstoff ab. Einige haben klar gesagt den von AstraZeneca nehmen sie, wenn der da ist, den von BioNTech nicht.
Aber du kannst sie halt auch schlicht nicht rauswerfen. Dann könntest du haufenweise Heime und Krankenhäuser dicht machen und wohin dann mit den Alten/Kranken


Warum wollen Sie den von AstraZeneca nehmen, aber nicht den von Biontech?

Das eine (Pfizer) ist der unbekannte "mysteriöse" Impfstoff der die DNA verändert und noch nie da war, das andere ist der herkömmliche Impfstoff (Astrazeneca), konnte ich bisweilen lesen.

Das dabei beide ähnliche Wirkweisen haben, und AstraZeneca sogar in den Zellkern eindringt ist dann schon vergessen

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 17:15 (vor 1816 Tagen) @ Freyr

Es hängt übrigens auch vom Impfstoff ab. Einige haben klar gesagt den von AstraZeneca nehmen sie, wenn der da ist, den von BioNTech nicht.
Aber du kannst sie halt auch schlicht nicht rauswerfen. Dann könntest du haufenweise Heime und Krankenhäuser dicht machen und wohin dann mit den Alten/Kranken


Warum wollen Sie den von AstraZeneca nehmen, aber nicht den von Biontech?


Das eine (Pfizer) ist der unbekannte "mysteriöse" Impfstoff der die DNA verändert und noch nie da war, das andere ist der herkömmliche Impfstoff (Astrazeneca), konnte ich bisweilen lesen.

Das dabei beide ähnliche Wirkweisen haben, und AstraZeneca sogar in den Zellkern eindringt ist dann schon vergessen

Ah ja, verändert also die DNA. Hab ich wohl voll falsch verstanden, wie das mit der mRNA funktioniert ;)

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 17:14 (vor 1816 Tagen) @ Freyr

Es hängt übrigens auch vom Impfstoff ab. Einige haben klar gesagt den von AstraZeneca nehmen sie, wenn der da ist, den von BioNTech nicht.
Aber du kannst sie halt auch schlicht nicht rauswerfen. Dann könntest du haufenweise Heime und Krankenhäuser dicht machen und wohin dann mit den Alten/Kranken


Warum wollen Sie den von AstraZeneca nehmen, aber nicht den von Biontech?


Das eine (Pfizer) ist der unbekannte "mysteriöse" Impfstoff der die DNA verändert und noch nie da war, das andere ist der herkömmliche Impfstoff (Astrazeneca), konnte ich bisweilen lesen.

Das dabei beide ähnliche Wirkweisen haben, und AstraZeneca sogar in den Zellkern eindringt ist dann schon vergessen

Wenn es aufs warten ging, für den Impfstoff seiner Wahl.
Corona-Impfstoff aus chilenischem Baum

7. Corona Medikament was die Eu gesichert hat.

und auch noch 2200% Kursgewinn im vergangenen Jahr.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 17:04 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Es hängt übrigens auch vom Impfstoff ab. Einige haben klar gesagt den von AstraZeneca nehmen sie, wenn der da ist, den von BioNTech nicht.
Aber du kannst sie halt auch schlicht nicht rauswerfen. Dann könntest du haufenweise Heime und Krankenhäuser dicht machen und wohin dann mit den Alten/Kranken


Warum wollen Sie den von AstraZeneca nehmen, aber nicht den von Biontech?

Würde mich auch mal interessieren. Schließlich ist das "böse Gentechnik!"?

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:15 (vor 1816 Tagen) @ Sentinel2150

Es hängt übrigens auch vom Impfstoff ab. Einige haben klar gesagt den von AstraZeneca nehmen sie, wenn der da ist, den von BioNTech nicht.
Aber du kannst sie halt auch schlicht nicht rauswerfen. Dann könntest du haufenweise Heime und Krankenhäuser dicht machen und wohin dann mit den Alten/Kranken

Ich bin mir sehr sicher, wenn es wirklich um den Arbeitsplatz geht, dann ist das am Ende nur eine sehr überschaubare Gruppe, die sich wirklich nicht impfen lassen würde. Leider sind solche Leute häufig recht lautstark und können wohl auch im Kollegenkreis einige Leute verunsichern.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 16:08 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Willst du denen mit Kündigung drohen? In einem eh schon Mangelberuf? Das ist halt bei Pflegekräften ein ganz leere Drohung.
Ansonsten ich bin ja heute geimpft worden und arbeite als Pflegekraft. Es hat sich gezeigt, dass die Teilnahmebereitschaft steigt, je näher der Impftermin kommt und je mehr die Zweifler sehen, wer sich doch impfen lässt


Die Frage ist doch, hat der harte Kern der Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, überhaupt irgend etwas in der Pflege zu suchen? Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. So ein Verhalten spiegelt eine abgrundtiefe Verachtung gegenüber denjenigen, die diesen Menschen anvertraut sind wieder.

Bei fast 50% ist "Kern" ja schon fast ein Euphemismus. Solche Leute haben dort nichts mehr zu suchen, ihre Aufgaben ist es, Schaden von anderen abzuwenden. Wer sich nicht impfen lässt, sollte dann klipp und klar gesagt bekommen, dass er sich in einem anderen Bereich neu orientieren soll.

Gefährliche Impfskeptiker in deutschen Krankenhäusern

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 16:14 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Willst du denen mit Kündigung drohen? In einem eh schon Mangelberuf? Das ist halt bei Pflegekräften ein ganz leere Drohung.
Ansonsten ich bin ja heute geimpft worden und arbeite als Pflegekraft. Es hat sich gezeigt, dass die Teilnahmebereitschaft steigt, je näher der Impftermin kommt und je mehr die Zweifler sehen, wer sich doch impfen lässt


Die Frage ist doch, hat der harte Kern der Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, überhaupt irgend etwas in der Pflege zu suchen? Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. So ein Verhalten spiegelt eine abgrundtiefe Verachtung gegenüber denjenigen, die diesen Menschen anvertraut sind wieder.


Bei fast 50% ist "Kern" ja schon fast ein Euphemismus. Solche Leute haben dort nichts mehr zu suchen, ihre Aufgaben ist es, Schaden von anderen abzuwenden. Wer sich nicht impfen lässt, sollte dann klipp und klar gesagt bekommen, dass er sich in einem anderen Bereich neu orientieren soll.

Dann aber wieder vollbesetzte Airbus nach China und Afrika zum Einfliegen von Fachkräften zulassen.

Ob Schwurbler, Pflegekräfte, Partygänger oder alles zusammen, D machts möglich.

Und ich dachte, schlimmer als Gebauer ging nimmer ....

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 15:42 (vor 1816 Tagen) @ dNL

Eisenmann begrüßt Schul- und Kitaöffnung Mitte Januar

Und Merkel hat vermutlich vorher eine SMS von Frau Eisenmann bekommen. Inhalt: "LMAA!".

Und ich dachte, schlimmer als Gebauer ging nimmer ....

Fussel, Mittwoch, 06.01.2021, 19:56 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Eisenmann begrüßt Schul- und Kitaöffnung Mitte Januar

Und Merkel hat vermutlich vorher eine SMS von Frau Eisenmann bekommen. Inhalt: "LMAA!".

Ach guck, der Wahlkampf ist im vollen Gange.

Und ich dachte, schlimmer als Gebauer ging nimmer ....

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 20:08 (vor 1816 Tagen) @ Fussel

Eisenmann begrüßt Schul- und Kitaöffnung Mitte Januar

Und Merkel hat vermutlich vorher eine SMS von Frau Eisenmann bekommen. Inhalt: "LMAA!".


Ach guck, der Wahlkampf ist im vollen Gange.

Wohl eher der Kampf um den CDU-Vorsitz.

Und ich dachte, schlimmer als Gebauer ging nimmer ....

Fussel, Mittwoch, 06.01.2021, 20:12 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Eisenmann begrüßt Schul- und Kitaöffnung Mitte Januar

Und Merkel hat vermutlich vorher eine SMS von Frau Eisenmann bekommen. Inhalt: "LMAA!".


Ach guck, der Wahlkampf ist im vollen Gange.


Wohl eher der Kampf um den CDU-Vorsitz.

Einigen wir uns auf "beides"? ;)

Aber man merkt es ja nicht nur da, was ich mittlerweile wieder alles von FDP oder SPD lese, ist schon der Wahnsinn.

Bravo Eisenmann

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 16:02 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Und andere begrüßen die Standhaftigkeit von Frau Eisenmann.
Jetzt sind andere dran sich einzuschränkungen.

Bravo Eisenmann

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:04 (vor 1816 Tagen) @ simie

Und andere begrüßen die Standhaftigkeit von Frau Eisenmann.
Jetzt sind andere dran sich einzuschränkungen.

Und wann tritt die Frau auf der nächsten Leerdenker-Demo auf?

Groß dürfte der Schritt nicht mehr sein.

Bravo Eisenmann

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 16:06 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich


Und wann tritt die Frau auf der nächsten Leerdenker-Demo auf?

Groß dürfte der Schritt nicht mehr sein.

Was für ein Schwachsinn. Reiß dich doch mal zusammen.
Nicht jeder, der nicht deiner Meinung ist, muss gleich herabgewürdigt werden.

Bravo Eisenmann

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:12 (vor 1816 Tagen) @ simie


Und wann tritt die Frau auf der nächsten Leerdenker-Demo auf?

Groß dürfte der Schritt nicht mehr sein.


Was für ein Schwachsinn. Reiß dich doch mal zusammen.
Nicht jeder, der nicht deiner Meinung ist, muss gleich herabgewürdigt werden.


Sorry, aber das ist Unfug.

Da verabschieden Bund und Länder ein gemeinsames Konzept, und nur einen Tag später meldet sich die Schulministerin in Stuttgart im übertragenen Sinne mit "Leckt mich ...". Und leider dürfte das Teil des Machtkampfes um den CDU-Vorsitz sein. Eisenmann ist im Team von Merz.

Bravo Eisenmann

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 20:06 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich


Und wann tritt die Frau auf der nächsten Leerdenker-Demo auf?

Groß dürfte der Schritt nicht mehr sein.


Was für ein Schwachsinn. Reiß dich doch mal zusammen.
Nicht jeder, der nicht deiner Meinung ist, muss gleich herabgewürdigt werden.

Sorry, aber das ist Unfug.

Da verabschieden Bund und Länder ein gemeinsames Konzept, und nur einen Tag später meldet sich die Schulministerin in Stuttgart im übertragenen Sinne mit "Leckt mich ...". Und leider dürfte das Teil des Machtkampfes um den CDU-Vorsitz sein. Eisenmann ist im Team von Merz.

Und Merz derjenige, der den CDU Parteitag in Präsenzform abhalten wollte und am liebsten mit der AfD kuscheln würde. Sagt eigentlich viel aus.

Bravo Eisenmann

AgentScully, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 20:09 (vor 1816 Tagen) @ markus

Eisenmann will im Mai Ministerpräsidentin werden und hat desaströse Umfragewerte. Deshalb versucht sie alles, um sich zu profilieren.

Mit irgendwelchem Engagement für Schüler als Herzensangelegenheit hat das nichts zu tun.

Bravo Eisenmann

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 16:19 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Sorry, aber das ist Unfug.

Da verabschieden Bund und Länder ein gemeinsames Konzept, und nur einen Tag später meldet sich die Schulministerin in Stuttgart im übertragenen Sinne mit "Leckt mich ...". Und leider dürfte das Teil des Machtkampfes um den CDU-Vorsitz sein. Eisenmann ist im Team von Merz.

Eisenmann hat schon vorher ihre Meinung kundgetan. Und zieht sie jetzt in ihrer Verantwortung durch.
Du kannst ja in dem Punkt gerne anderer Meinung sein. Aber sie in Verbindung zu Coronaleugnern zu bringen, ist doch nun komplett übertrieben.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal eine CDUlerin verteidige.:(

Bravo Eisenmann

pine59, Heidelberg, Mittwoch, 06.01.2021, 16:55 (vor 1816 Tagen) @ simie

Die Frau Eisenmann ist Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahl in BaWü. Es liegt schon sehr nahe, dass sie sich Stimmen bei Coronaleugnern, die es ja gerade in BaWü reichlich gibt, oder auch nur bei genervten Eltern holen möchte. Mit ihrer Äußerung, die Schulen auf jeden Fall offen zu lassen, unabhängig von Infektionszahlen, hat sie sich schon sehr in der Nähe von Leerdenkern positioniert. Und hat gleichzeitig fehlerhafte FFP 2-Masken an ihre LehrerInnen verteilen lassen.

Bravo Eisenmann

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 17:03 (vor 1816 Tagen) @ pine59

Die Frau Eisenmann ist Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahl in BaWü. Es liegt schon sehr nahe, dass sie sich Stimmen bei Coronaleugnern, die es ja gerade in BaWü reichlich gibt, oder auch nur bei genervten Eltern holen möchte. Mit ihrer Äußerung, die Schulen auf jeden Fall offen zu lassen, unabhängig von Infektionszahlen, hat sie sich schon sehr in der Nähe von Leerdenkern positioniert. Und hat gleichzeitig fehlerhafte FFP 2-Masken an ihre LehrerInnen verteilen lassen.

Was die Frau macht, das ist in der Tat komplett verantwortungslos. Und zudem hat sie bisher wohl in der Sache so gut wie nichts auf die Reihe bekommen.

Mittlerweile zeichnet sich immer klarer ab, dass Schulen sehr wohl eine relevante Rolle beim Infektionsgeschehen spielen. Will Frau Eisenmann entgegen den Absprachen zwischen den Ländern und dem Bund die Schulen früher öffnen, dann hat das mit Sicherheit Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg. Will man das kompensieren, dann an anderer Stelle die Schrauben stärker anziehen, z.B. im Bereich der Wirtschaft. Die wird das sicherlich "freuen".

Bravo Eisenmann

CB, Mittwoch, 06.01.2021, 16:45 (vor 1816 Tagen) @ simie

Eisenmann hat schon vorher ihre Meinung kundgetan. Und zieht sie jetzt in ihrer Verantwortung durch.
Du kannst ja in dem Punkt gerne anderer Meinung sein. Aber sie in Verbindung zu Coronaleugnern zu bringen, ist doch nun komplett übertrieben.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal eine CDUlerin verteidige.:(

Die Frau Eisenmann hat in den letzten Monaten mit ihrer Arbeit dazu beigetragen, dass die Schulen überhaupt geschlossen wurden. Es hat auch in ihrer Verantwortung gelegen die Schulen besser auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Sie hat wenig getan, sondern nur andauernd wiederholt, dass die Schulen sicher sein. Sie hat wissenschaftliche Erkenntnis ignoriert.

Und auch sonst stellt sich die Frage, was Frau Eisenmann für Maßnahmen in den letzten Wochen geplant hat, wenn sie die Kitas und Schulen wieder öffnen möchte. Wenn ihr die Schulen so wichtig sind, kann sie sicher die ein oder andere Maßnahme präsentieren.

Bravo Eisenmann

simie, Mittwoch, 06.01.2021, 16:21 (vor 1816 Tagen) @ simie

Sorry, aber das ist Unfug.

Da verabschieden Bund und Länder ein gemeinsames Konzept, und nur einen Tag später meldet sich die Schulministerin in Stuttgart im übertragenen Sinne mit "Leckt mich ...". Und leider dürfte das Teil des Machtkampfes um den CDU-Vorsitz sein. Eisenmann ist im Team von Merz.


Eisenmann hat schon vorher ihre Meinung kundgetan. Und zieht sie jetzt in ihrer Verantwortung durch.
Du kannst ja in dem Punkt gerne anderer Meinung sein. Aber sie in Verbindung zu Coronaleugnern zu bringen, ist doch nun komplett übertrieben.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal eine CDUlerin verteidige.:(

Am Ende des Tages wird man ja sehen, ob sich BW von der Entwicklung der Infektionszahlen/des Infektionsgeschehens her unterscheiden wird von anderen Bundesländern...

Bravo Eisenmann

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 16:50 (vor 1816 Tagen) @ Djerun

Sorry, aber das ist Unfug.

Da verabschieden Bund und Länder ein gemeinsames Konzept, und nur einen Tag später meldet sich die Schulministerin in Stuttgart im übertragenen Sinne mit "Leckt mich ...". Und leider dürfte das Teil des Machtkampfes um den CDU-Vorsitz sein. Eisenmann ist im Team von Merz.


Eisenmann hat schon vorher ihre Meinung kundgetan. Und zieht sie jetzt in ihrer Verantwortung durch.
Du kannst ja in dem Punkt gerne anderer Meinung sein. Aber sie in Verbindung zu Coronaleugnern zu bringen, ist doch nun komplett übertrieben.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal eine CDUlerin verteidige.:(


Am Ende des Tages wird man ja sehen, ob sich BW von der Entwicklung der Infektionszahlen/des Infektionsgeschehens her unterscheiden wird von anderen Bundesländern...

Dieses „wir werden dann ja sehen, ob es wirklich so schlimm kommt“, kommt mir irgendwie bekannt vor.

Bravo Eisenmann

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:52 (vor 1816 Tagen) @ markus

Sorry, aber das ist Unfug.

Da verabschieden Bund und Länder ein gemeinsames Konzept, und nur einen Tag später meldet sich die Schulministerin in Stuttgart im übertragenen Sinne mit "Leckt mich ...". Und leider dürfte das Teil des Machtkampfes um den CDU-Vorsitz sein. Eisenmann ist im Team von Merz.


Eisenmann hat schon vorher ihre Meinung kundgetan. Und zieht sie jetzt in ihrer Verantwortung durch.
Du kannst ja in dem Punkt gerne anderer Meinung sein. Aber sie in Verbindung zu Coronaleugnern zu bringen, ist doch nun komplett übertrieben.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal eine CDUlerin verteidige.:(


Am Ende des Tages wird man ja sehen, ob sich BW von der Entwicklung der Infektionszahlen/des Infektionsgeschehens her unterscheiden wird von anderen Bundesländern...


Dieses „wir werden dann ja sehen, ob es wirklich so schlimm kommt“, kommt mir irgendwie bekannt vor.

"Trial and error", das ist etwas, was wir uns in dieser Pandemie nicht erlauben dürfen. Ein Irrtum kostet hier Menschenleben.

Bravo Eisenmann

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 17:57 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich


"Trial and error", das ist etwas, was wir uns in dieser Pandemie nicht erlauben dürfen. Ein Irrtum kostet hier Menschenleben.

Dann dürftest du aber schockiert sein, dass einem nichts anderes als trial and error übrigbleibt. Und auch aktuell nichts anderes betrieben wird.

Bravo Eisenmann

simie, Donnerstag, 07.01.2021, 09:48 (vor 1816 Tagen) @ simie


"Trial and error", das ist etwas, was wir uns in dieser Pandemie nicht erlauben dürfen. Ein Irrtum kostet hier Menschenleben.


Dann dürftest du aber schockiert sein, dass einem nichts anderes als trial and error übrigbleibt. Und auch aktuell nichts anderes betrieben wird.

So ist es! Trial and Error wird seit knapp nem Jahr gelebt und ich bin positiv überrascht und erfreut, dass NRW sich nicht dem Bundes-mainstream anschließt und damit auch nicht besser oder schlechter dasteht als andere Bundesländer...

Bravo Eisenmann

garypaul, Unna, Mittwoch, 06.01.2021, 18:27 (vor 1816 Tagen) @ simie


"Trial and error", das ist etwas, was wir uns in dieser Pandemie nicht erlauben dürfen. Ein Irrtum kostet hier Menschenleben.


Dann dürftest du aber schockiert sein, dass einem nichts anderes als trial and error übrigbleibt. Und auch aktuell nichts anderes betrieben wird.

Ich weiß, Du bist ein großer Verfechter des Präsenzunterrichts, war ich auch sehr lange, mindestens noch bis Mitte November, nur muss man aktuell einsehen, dafür gibt es aktuell keine realistische Chance, weder aus Lehrer- noch Schüler bzw. Elternsicht.
Dafür scheint das Risiko wohl zu groß zu sein, Stichwort Mutation Virus GB.
Wir wissen einfach noch nicht, was diese Variante für die kids bedeutet.
Dazu die ganzen genannten Punkte, die ich heute hier schon erwähnt hatte.

Also Fakten annehmen und so gut es geht umsetzen.

PS Natürlich nicht einfach für berufstätige Eltern, da gibt es hoffentlich bald vom Gesetzgeber eine gute Lösung.

Bravo Eisenmann

garypaul, Donnerstag, 07.01.2021, 09:49 (vor 1816 Tagen) @ garypaul

Ich weiß, Du bist ein großer Verfechter des Präsenzunterrichts, war ich auch sehr lange, mindestens noch bis Mitte November, nur muss man aktuell einsehen, dafür gibt es aktuell keine realistische Chance, weder aus Lehrer- noch Schüler bzw. Elternsicht.
Dafür scheint das Risiko wohl zu groß zu sein, Stichwort Mutation Virus GB.
Wir wissen einfach noch nicht, was diese Variante für die kids bedeutet.
Dazu die ganzen genannten Punkte, die ich heute hier schon erwähnt hatte.

Also Fakten annehmen und so gut es geht umsetzen.

PS Natürlich nicht einfach für berufstätige Eltern, da gibt es hoffentlich bald vom Gesetzgeber eine gute Lösung.

Es gibt aber bisher keine "Fakten" bzgl. der Mutation des Virus, sondern lediglich Angst. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber...

Bravo Eisenmann

garypaul, Unna, Donnerstag, 07.01.2021, 10:06 (vor 1816 Tagen) @ Djerun

Es gibt aber bisher keine "Fakten" bzgl. der Mutation des Virus, sondern lediglich Angst. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber...


Richtig, "Fakten" dazu gibt es noch nicht und natürlich wäre es schön, wenn es nicht noch schlimmer würde.

Ich bezog mich in meinen Posts aber auch darauf, dass aktuell eine so große Sorge unter Lehrern/Schülern/Eltern besteht. Da sollte man Präsenzunterricht zurückstellen.

Bravo Eisenmann

garypaul, Donnerstag, 07.01.2021, 10:11 (vor 1816 Tagen) @ garypaul

Es gibt aber bisher keine "Fakten" bzgl. der Mutation des Virus, sondern lediglich Angst. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber...

Richtig, "Fakten" dazu gibt es noch nicht und natürlich wäre es schön, wenn es nicht noch schlimmer würde.

Ich bezog mich in meinen Posts aber auch darauf, dass aktuell eine so große Sorge unter Lehrern/Schülern/Eltern besteht. Da sollte man Präsenzunterricht zurückstellen.

Dazu gibt es systembedingt wohl leider keine Alternative aufgrund der verschlafenen Möglichkeiten eines ganzen Jahres...

Bravo Eisenmann

garypaul, Unna, Donnerstag, 07.01.2021, 10:15 (vor 1816 Tagen) @ Djerun

Es gibt aber bisher keine "Fakten" bzgl. der Mutation des Virus, sondern lediglich Angst. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber...

Richtig, "Fakten" dazu gibt es noch nicht und natürlich wäre es schön, wenn es nicht noch schlimmer würde.

Ich bezog mich in meinen Posts aber auch darauf, dass aktuell eine so große Sorge unter Lehrern/Schülern/Eltern besteht. Da sollte man Präsenzunterricht zurückstellen.


Dazu gibt es systembedingt wohl leider keine Alternative aufgrund der verschlafenen Möglichkeiten eines ganzen Jahres...

Vollkommen richtig, leider. Das verschlafen geht aber schon länger als ein Jahr.

Bravo Eisenmann

garypaul, Donnerstag, 07.01.2021, 10:19 (vor 1816 Tagen) @ garypaul

Es gibt aber bisher keine "Fakten" bzgl. der Mutation des Virus, sondern lediglich Angst. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber...

Richtig, "Fakten" dazu gibt es noch nicht und natürlich wäre es schön, wenn es nicht noch schlimmer würde.

Ich bezog mich in meinen Posts aber auch darauf, dass aktuell eine so große Sorge unter Lehrern/Schülern/Eltern besteht. Da sollte man Präsenzunterricht zurückstellen.


Dazu gibt es systembedingt wohl leider keine Alternative aufgrund der verschlafenen Möglichkeiten eines ganzen Jahres...


Vollkommen richtig, leider. Das verschlafen geht aber schon länger als ein Jahr.

Auch wieder wahr...

Bravo Eisenmann

Ulrich, Donnerstag, 07.01.2021, 09:57 (vor 1816 Tagen) @ Djerun

Ich weiß, Du bist ein großer Verfechter des Präsenzunterrichts, war ich auch sehr lange, mindestens noch bis Mitte November, nur muss man aktuell einsehen, dafür gibt es aktuell keine realistische Chance, weder aus Lehrer- noch Schüler bzw. Elternsicht.
Dafür scheint das Risiko wohl zu groß zu sein, Stichwort Mutation Virus GB.
Wir wissen einfach noch nicht, was diese Variante für die kids bedeutet.
Dazu die ganzen genannten Punkte, die ich heute hier schon erwähnt hatte.

Also Fakten annehmen und so gut es geht umsetzen.

PS Natürlich nicht einfach für berufstätige Eltern, da gibt es hoffentlich bald vom Gesetzgeber eine gute Lösung.


Es gibt aber bisher keine "Fakten" bzgl. der Mutation des Virus, sondern lediglich Angst. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber...

Unter anderem in England sieht man deutlich, dass das mutierte Virus in der Lage ist, sich weitaus besser zu verbreiten als die ursprüngliche Variante. Auch wenn die Aussagen darüber um wie viel mehr das Virus ansteckender ist als sein Vorgänger auf Schätzungen basieren, so steht eines definitiv fest, es ist spürbar ansteckender als die ursprüngliche Variante.

Bravo Eisenmann

Ulrich, Donnerstag, 07.01.2021, 10:09 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß, Du bist ein großer Verfechter des Präsenzunterrichts, war ich auch sehr lange, mindestens noch bis Mitte November, nur muss man aktuell einsehen, dafür gibt es aktuell keine realistische Chance, weder aus Lehrer- noch Schüler bzw. Elternsicht.
Dafür scheint das Risiko wohl zu groß zu sein, Stichwort Mutation Virus GB.
Wir wissen einfach noch nicht, was diese Variante für die kids bedeutet.
Dazu die ganzen genannten Punkte, die ich heute hier schon erwähnt hatte.

Also Fakten annehmen und so gut es geht umsetzen.

PS Natürlich nicht einfach für berufstätige Eltern, da gibt es hoffentlich bald vom Gesetzgeber eine gute Lösung.


Es gibt aber bisher keine "Fakten" bzgl. der Mutation des Virus, sondern lediglich Angst. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber...


Unter anderem in England sieht man deutlich, dass das mutierte Virus in der Lage ist, sich weitaus besser zu verbreiten als die ursprüngliche Variante. Auch wenn die Aussagen darüber um wie viel mehr das Virus ansteckender ist als sein Vorgänger auf Schätzungen basieren, so steht eines definitiv fest, es ist spürbar ansteckender als die ursprüngliche Variante.

Das ist ein Teil der Eigenschaftsänderung, die die Mutation hervorruft. Sollte sich herausstellen, dass der Krankheitsverlauf in Dauer und Schwere der gleiche ist und jetzt zudem jüngere Menschen betroffen sind, wäre das worst case. Stellt sich heraus, dass Dauer und Schwere des Krankheitsverlauf merklich abgeschwächt sind - und das auch noch altersunabhängig - dann hoffe ich, dass sich diese Mutation möglicht schnell verbreitet.
Natürlich muss man jetzt erst einmal vorsichtig agieren und die Maßnahmen beibehalten - zumindest bis man weitere Erkenntnisse besitzt. Diese Mutation ist aber zunächst einmal nicht per sé schlimmer, auch wenn die (Boulevard-)Medien das suggerieren...

Bravo Eisenmann

waltrock ⌂ @, Mittwoch, 06.01.2021, 18:47 (vor 1816 Tagen) @ garypaul

Was für eine Lösung soll der Gesetzgeber präsentieren?

Du hast jetzt das Problem, dass im KiTa Bereich drei Dinge passieren:
1) Sie ist nicht zu, d. h. die AG werden verständlicherweise blöd gucken, wenn es die angebotenen Kinderkrankenscheine hagelt. Da wird es dann sicherlich zu Nachfragen kommen, ob man nicht doch arbeiten kommen könne. Ich finde es nämlich immer sehr befremdlich davon auszugehen, dass die Arbeit dann von keine Ahnung wem dann tatsächlich auch erledigt wird. Man kann nicht alles verschieben..
2) Die Eltern fragen sich, warum sie den vollen KiTa Beitrag für reduzierte Stundenleistungen zahlen sollen.
3) Die Eltern werden daher meist nicht auf den Appell hören.

Unsere Kinder gehen seit heute wieder. Anders geht es halt nicht.

Bravo Eisenmann

garypaul, Unna, Mittwoch, 06.01.2021, 19:18 (vor 1816 Tagen) @ waltrock

Was für eine Lösung soll der Gesetzgeber präsentieren?

Du hast jetzt das Problem, dass im KiTa Bereich drei Dinge passieren:
1) Sie ist nicht zu, d. h. die AG werden verständlicherweise blöd gucken, wenn es die angebotenen Kinderkrankenscheine hagelt. Da wird es dann sicherlich zu Nachfragen kommen, ob man nicht doch arbeiten kommen könne. Ich finde es nämlich immer sehr befremdlich davon auszugehen, dass die Arbeit dann von keine Ahnung wem dann tatsächlich auch erledigt wird. Man kann nicht alles verschieben..
2) Die Eltern fragen sich, warum sie den vollen KiTa Beitrag für reduzierte Stundenleistungen zahlen sollen.
3) Die Eltern werden daher meist nicht auf den Appell hören.

Unsere Kinder gehen seit heute wieder. Anders geht es halt nicht.

Yep, ist natürlich alles nicht ganz einfach, auf die Lösung bin ja auch sehr gespannt.

Gerade die von dir genannten Punkte, stehen ja auch ziemlich konträr zueinander,hier möchte ich nicht Entscheidungsträger sein, hast du mindestens einen Verlierer.

Bravo Eisenmann

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 16:57 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Sorry, aber das ist Unfug.

Da verabschieden Bund und Länder ein gemeinsames Konzept, und nur einen Tag später meldet sich die Schulministerin in Stuttgart im übertragenen Sinne mit "Leckt mich ...". Und leider dürfte das Teil des Machtkampfes um den CDU-Vorsitz sein. Eisenmann ist im Team von Merz.


Eisenmann hat schon vorher ihre Meinung kundgetan. Und zieht sie jetzt in ihrer Verantwortung durch.
Du kannst ja in dem Punkt gerne anderer Meinung sein. Aber sie in Verbindung zu Coronaleugnern zu bringen, ist doch nun komplett übertrieben.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal eine CDUlerin verteidige.:(


Am Ende des Tages wird man ja sehen, ob sich BW von der Entwicklung der Infektionszahlen/des Infektionsgeschehens her unterscheiden wird von anderen Bundesländern...


Dieses „wir werden dann ja sehen, ob es wirklich so schlimm kommt“, kommt mir irgendwie bekannt vor.


"Trial and error", das ist etwas, was wir uns in dieser Pandemie nicht erlauben dürfen. Ein Irrtum kostet hier Menschenleben.

Vor allem zu glauben, dass sich das nicht in den Zahlen widerspiegeln wird, ist schon schräg. Das Virus macht nicht vor dem Schulgelände halt. Es verbreitet sich bei Sozialkontakten, die in Schulen zwangsläufig vorkommen.

Bravo Eisenmann

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 17:59 (vor 1816 Tagen) @ markus


Vor allem zu glauben, dass sich das nicht in den Zahlen widerspiegeln wird, ist schon schräg. Das Virus macht nicht vor dem Schulgelände halt. Es verbreitet sich bei Sozialkontakten, die in Schulen zwangsläufig vorkommen.

Wer glaubt das denn?
Dennoch kann man bei der Abwägung zum Ergebnis kommen, dass einem der Schulunterricht wichtiger ist.
Und man daher höhere Zahlen in Kauf nimmt.

Bravo Eisenmann

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 19:26 (vor 1816 Tagen) @ simie


Vor allem zu glauben, dass sich das nicht in den Zahlen widerspiegeln wird, ist schon schräg. Das Virus macht nicht vor dem Schulgelände halt. Es verbreitet sich bei Sozialkontakten, die in Schulen zwangsläufig vorkommen.


Wer glaubt das denn?
Dennoch kann man bei der Abwägung zum Ergebnis kommen, dass einem der Schulunterricht wichtiger ist.
Und man daher höhere Zahlen in Kauf nimmt.

Im Moment geht es darum die Zahlen zu senken und nicht noch höhere in Kauf zu nehmen.

Bravo Eisenmann

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 16:27 (vor 1816 Tagen) @ Djerun


Am Ende des Tages wird man ja sehen, ob sich BW von der Entwicklung der Infektionszahlen/des Infektionsgeschehens her unterscheiden wird von anderen Bundesländern...

Das mag schon sein. Aber selbst das würde ja erst einmal nicht gegen das Vorgehen sprechen.
Man kann in einer Abwägung ja durchaus zum Ergebnis kommen, dass man langsamer sinkende Zahlen in Kauf nimmt.
Man wägt ja sowieso immer ab. Ansonsten könnte man auch einen Komplettlockdown verhängen, wo man auch die Betriebsstätten kurzzeitig größtenteils stilllegt.
Das ist aber alles dennoch kein Grund, direkt mit Querdenkern anzukommen.

Bravo Eisenmann

simie, Mittwoch, 06.01.2021, 16:39 (vor 1816 Tagen) @ simie

Das ist aber alles dennoch kein Grund, direkt mit Querdenkern anzukommen.

Das sowieso. Es ist z.T. absurd, in welche Ecke Menschen manchmal gestellt werden, weil sie eine andere Herangehensweise präferieren, die lediglich nicht dem gerade offensichtlichstem mainstream entspricht...

Bravo Eisenmann

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 18:12 (vor 1816 Tagen) @ Djerun


Das sowieso. Es ist z.T. absurd, in welche Ecke Menschen manchmal gestellt werden, weil sie eine andere Herangehensweise präferieren, die lediglich nicht dem gerade offensichtlichstem mainstream entspricht...

Ich finde es halt auch erschütternd, dass das teilweise von Personen kommt, die ansonsten einigermaßen vernünftig diskutieren.

Erste Impfung ist bei mir erfolgt

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 06.01.2021, 15:38 (vor 1816 Tagen) @ dNL

Dank Arbeit in einem Pflegeheim dürfte ich heute die erste Dosis von BioNTech bekommen. Die Teilnahme war überraschend groß, auch weil Mitarbeiter die erst ablehnen bzw. zögerlich waren, am Ende doch zugestimmt haben.
Nebenwirkungen traten ca. 4 Stunden nach der Impfung auf und beschränken sich momentan auf leichte Schmerzen und ein Spannungsgefühl an der Einstichstelle.

Erste Impfung ist bei mir erfolgt

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 15:53 (vor 1816 Tagen) @ Sentinel2150

Dank Arbeit in einem Pflegeheim dürfte ich heute die erste Dosis von BioNTech bekommen. Die Teilnahme war überraschend groß, auch weil Mitarbeiter die erst ablehnen bzw. zögerlich waren, am Ende doch zugestimmt haben.
Nebenwirkungen traten ca. 4 Stunden nach der Impfung auf und beschränken sich momentan auf leichte Schmerzen und ein Spannungsgefühl an der Einstichstelle.

Schön zu hören. Schön auch, dass die Beteiligung so gut war.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 14:34 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Auch in NRW kein Präsenzunterricht:

www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/ticker-corona-virus-nrw-100.html


Damit ist klar, wenn nicht mal wieder die Ankündigungen nur bloße Worthülsen waren, dass Geschäfte und Gastronomie noch mindestens bis Mitte Februar zu bleiben müssen.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

frei13, Mittwoch, 06.01.2021, 14:43 (vor 1816 Tagen) @ simie

Auch in NRW kein Präsenzunterricht:

www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/ticker-corona-virus-nrw-100.html


Damit ist klar, wenn nicht mal wieder die Ankündigungen nur bloße Worthülsen waren, dass Geschäfte und Gastronomie noch mindestens bis Mitte Februar zu bleiben müssen.

Ich habe gerade gelesen, dass D mehr Impfstoff dieser Firma bekommt, weil einige Länder der EU diesen Impfstoff nicht wollen. Sachen gibts. Erst ist Biontech zu kühl und nun will man wohl nichts amerikanisches... naja gut für Deutschland

BBC: 3 Stunden Grundschulunterricht pro Tag im TV

Schnappi, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 14:13 (vor 1817 Tagen) @ dNL

bbc.com/mediacentre/2020/bbc-launches-biggest-education-offer-ever

Im ÖRR laufen in Großbritannien nun 3 Stunden Grundschulunterricht jeden Tag.
Gute Idee, wäre auch für Deutschland was.

BBC: 3 Stunden Grundschulunterricht pro Tag im TV

Sayael, Gütersloh, Mittwoch, 06.01.2021, 15:56 (vor 1816 Tagen) @ Schnappi

bbc.com/mediacentre/2020/bbc-launches-biggest-education-offer-ever

Im ÖRR laufen in Großbritannien nun 3 Stunden Grundschulunterricht jeden Tag.
Gute Idee, wäre auch für Deutschland was.

Auf ARD Alpha bekommst du auch jeden Tag unterschiedliche Bildungsangebote.
Sind halt leider immer sehr früh.

IGS Lengede

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 14:38 (vor 1817 Tagen) @ Schnappi

https://www.igs-lengede.de/unsere-cloud-loesungen.html

mal so als Idee..
Beitrag bitte hören..
Aus der Dlf Audiothek | Interview | Digital lehren: High Tech braucht High Touch
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=891864

Frau Gebauer, wenn Sie Zeit haben könnten Sie sich bitte einmal mit den zuständigen Mitarbeitern dort informieren lassen:
https://www.igs-lengede.de/
oder machen unsere Kinder nach dem Ende des Lockdown mit Lüften und Händeklatschen weiter?

IGS Lengede

garypaul, Unna, Mittwoch, 06.01.2021, 17:23 (vor 1816 Tagen) @ Rupo

https://www.igs-lengede.de/unsere-cloud-loesungen.html

mal so als Idee..
Beitrag bitte hören..
Aus der Dlf Audiothek | Interview | Digital lehren: High Tech braucht High Touch
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=891864

Frau Gebauer, wenn Sie Zeit haben könnten Sie sich bitte einmal mit den zuständigen Mitarbeitern dort informieren lassen:
https://www.igs-lengede.de/
oder machen unsere Kinder nach dem Ende des Lockdown mit Lüften und Händeklatschen weiter?


Danke Thomas, für die Links.

Gehe da, bis auf den Punkt mit den Noten, ziemlich konform mit dem/den Kollegen aus Lengede. Vieles wird oft außerhalb des Schulsystems ziemlich pessimistisch gesehen, muss es eigentlich gar nicht bei den heutigen Möglichkeiten.

Mir persönlich kommen die Schüler an "meiner" Schule, jetzt ebenfalls nicht so "verändert" vor, teilweise ganz im Gegenteil, geben sich richtig Mühe, sind engagiert, unterstützen sich(Teamwork) bringen aktiv Ideen ein, darauf kann man aufbauen, so etwas muss sich ebenfalls unbedingt in der Benotung wiederfinden.
Wenn man sich die Richtlinien der Kernlehrpläne ansieht, wären diese Eigenschaften auch schon abgedeckt.

Natürlich nur meine Erfahrungswerte, kann natürlich an anderen Schulen schon ganz anders aussehen.

BBC: 3 Stunden Grundschulunterricht pro Tag im TV

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.01.2021, 14:22 (vor 1817 Tagen) @ Schnappi

bbc.com/mediacentre/2020/bbc-launches-biggest-education-offer-ever

Im ÖRR laufen in Großbritannien nun 3 Stunden Grundschulunterricht jeden Tag.
Gute Idee, wäre auch für Deutschland was.

Schulfernsehn gab es früher auch in Deutschland schon mal. So in den 70 in den dritten Programmen. Habe damals viel gelernt.

BBC: 3 Stunden Grundschulunterricht pro Tag im TV

Garum, Mittwoch, 06.01.2021, 14:24 (vor 1817 Tagen) @ Garum

bbc.com/mediacentre/2020/bbc-launches-biggest-education-offer-ever

Im ÖRR laufen in Großbritannien nun 3 Stunden Grundschulunterricht jeden Tag.
Gute Idee, wäre auch für Deutschland was.


Schulfernsehn gab es früher auch in Deutschland schon mal. So in den 70 in den dritten Programmen. Habe damals viel gelernt.

Ich kann mich auch noch an die eine oder andere Telekolleg-Sendung erinnern - aber als Grundschöler? Ich weiß nicht - klingt nach VPK (verzweifeltes pädagogisches Konzept)...

BBC: 3 Stunden Grundschulunterricht pro Tag im TV

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 14:32 (vor 1817 Tagen) @ Djerun

Telekolleg war wirklich großartig :-).

Breaking: EU-Behörde empfiehlt, Moderna-Impfstoff zuzulassen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 13:32 (vor 1817 Tagen) @ dNL

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-eu-behoerde-empfiehlt-moderna-impfstoff-zuzulassen-a-ec43b4b8-64f9-4207-a298-d35e057ac4e3

damit dürfte der Engpass des vorhandenen Stoffes abgehackt sein..
jetzt müssten nur noch die Impfungen in höheren Schlagzahlen laufen...

Breaking: EU-Behörde empfiehlt, Moderna-Impfstoff zuzulassen

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 13:42 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-eu-behoerde-empfiehlt-moderna-impfstoff-zuzulassen-a-ec43b4b8-64f9-4207-a298-d35e057ac4e3

damit dürfte der Engpass des vorhandenen Stoffes abgehackt sein..


Du bist aber Optimist. Von Moderna hat die EU noch später und noch weniger als bei Biontech bestellt.
Die Mengen verbessern die Situation sicher ein bisschen. Für deutliche Entspannung sorgen sie nicht.
Das dürfte erst mit der Zulassung von Astra Zeneca geschehen. Und das dürfte noch dauern.

Breaking: EU-Behörde empfiehlt, Moderna-Impfstoff zuzulassen

simie, Mittwoch, 06.01.2021, 13:52 (vor 1817 Tagen) @ simie

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-eu-behoerde-empfiehlt-moderna-impfstoff-zuzulassen-a-ec43b4b8-64f9-4207-a298-d35e057ac4e3

damit dürfte der Engpass des vorhandenen Stoffes abgehackt sein..

Du bist aber Optimist. Von Moderna hat die EU noch später und noch weniger als bei Biontech bestellt.
Die Mengen verbessern die Situation sicher ein bisschen. Für deutliche Entspannung sorgen sie nicht.
Das dürfte erst mit der Zulassung von Astra Zeneca geschehen. Und das dürfte noch dauern.

Es sollte mich aber schwer wundern, wenn es nicht möglich wäre, einen oder mehrere weitere Standorte upzugraden, an denen die Impfstoffe dann produziert werden könnten. Das bedeutet dann vielleicht nur Saisonarbeit für ein paar Monate an diesem Standort und die Patentfragen etc. müssen auch gelöst werden, aber herrje, sowas ist doch absolut üblich in der chemischen Industrie - so speziell das auch sein mag im Fall eines Impfstoffes...

Breaking: EU-Behörde empfiehlt, Moderna-Impfstoff zuzulassen

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 13:35 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-eu-behoerde-empfiehlt-moderna-impfstoff-zuzulassen-a-ec43b4b8-64f9-4207-a298-d35e057ac4e3

damit dürfte der Engpass des vorhandenen Stoffes abgehackt sein..
jetzt müssten nur noch die Impfungen in höheren Schlagzahlen laufen...

Die Frage ist, wann liefert Moderna welche Mengen? Die EU hat anders als andere Kunden sehr spät bestellt, statt der angebotenen 200 Millionen Dosen zunächst nur 80 Millionen plus eine mittlerweile gezogene Option auf weitere 80. Gut möglich, dass Europa recht weit hinten in der Warteschlange steht.

Breaking: EU-Behörde empfiehlt, Moderna-Impfstoff zuzulassen

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 14:19 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-eu-behoerde-empfiehlt-moderna-impfstoff-zuzulassen-a-ec43b4b8-64f9-4207-a298-d35e057ac4e3

damit dürfte der Engpass des vorhandenen Stoffes abgehackt sein..
jetzt müssten nur noch die Impfungen in höheren Schlagzahlen laufen...


Die Frage ist, wann liefert Moderna welche Mengen? Die EU hat anders als andere Kunden sehr spät bestellt, statt der angebotenen 200 Millionen Dosen zunächst nur 80 Millionen plus eine mittlerweile gezogene Option auf weitere 80. Gut möglich, dass Europa recht weit hinten in der Warteschlange steht.

Die EU steht wie üblich sehr weit vorne. 160 Mio. bereits bestellt. Auslieferung nach Spiegel sehr wahrscheinlich bereits nächste Woche.

Breaking: EU-Behörde empfiehlt, Moderna-Impfstoff zuzulassen

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 14:33 (vor 1817 Tagen) @ Lattenknaller

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-eu-behoerde-empfiehlt-moderna-impfstoff-zuzulassen-a-ec43b4b8-64f9-4207-a298-d35e057ac4e3

damit dürfte der Engpass des vorhandenen Stoffes abgehackt sein..
jetzt müssten nur noch die Impfungen in höheren Schlagzahlen laufen...


Die Frage ist, wann liefert Moderna welche Mengen? Die EU hat anders als andere Kunden sehr spät bestellt, statt der angebotenen 200 Millionen Dosen zunächst nur 80 Millionen plus eine mittlerweile gezogene Option auf weitere 80. Gut möglich, dass Europa recht weit hinten in der Warteschlange steht.


Die EU steht wie üblich sehr weit vorne. 160 Mio. bereits bestellt. Auslieferung nach Spiegel sehr wahrscheinlich bereits nächste Woche.

Moderna-Chef warnt EU vor später Lieferung

Und noch eine Danksagung an Trump hinterher.

Pfizer war in Europa einfach cleverer zu bestimmen, was mit dem Impfstoff in welchen Chargen passiert, leider.

In der Zeit wurde noch versucht, die staatliche Unterstützung von Curevac zu kippen, es ging die Angst um, dass Sanofi unter dem Einfluß und Privatinvestment von Trump sich Vorteile erschleicht und die Idee aus GR und den Ärzten ohne Grenzen, durch eine europäische Förderung den Ausverkauf in die USA von Wirkstoffen zu verhindern.
Mit sozialen und demokratischen Denkens- und Handelsweisen kommt man in Krisensituationen wie jetzt nicht weit.

Breaking: EU-Behörde empfiehlt, Moderna-Impfstoff zuzulassen

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 06.01.2021, 14:26 (vor 1817 Tagen) @ Lattenknaller

Wie auch immer. Spahn rechnet mit 2 Millionen Dosen im 1. Quartal von Moderna.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

herrNick, Mittwoch, 06.01.2021, 12:54 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Bayern: Impfstoff in Campingkühlboxen

Blarry, Essen, Mittwoch, 06.01.2021, 17:36 (vor 1816 Tagen) @ herrNick

Laut Spiegel war wohl der Tropfen, der das Fass bei Frau Huml zum Überlaufen brachte, dass der Impfstoff beim Transport statt in vernünftig kühlenden Behältern in natürlich unzureichenden Campingkühlboxen ausm Baumarkt gelagert wurde.
Wir nähern uns der Schwelle, ab der Memes wichtigste Exportware Bayerns werden.

Link zum Focus, weil originale Quelle beim Spiegel hinter Paywall.

focus.de/politik/deutschland/impfstoff-logistik-in-bayern-kuehlbox-mit-bierdosenhalter-bayern-zerstoert-fahrlaessig-wertvollen-impfstoff_id_12840039.html

Bayern: Impfstoff in Campingkühlboxen

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 17:44 (vor 1816 Tagen) @ Blarry

Laut Spiegel war wohl der Tropfen, der das Fass bei Frau Huml zum Überlaufen brachte, dass der Impfstoff beim Transport statt in vernünftig kühlenden Behältern in natürlich unzureichenden Campingkühlboxen ausm Baumarkt gelagert wurde.
Wir nähern uns der Schwelle, ab der Memes wichtigste Exportware Bayerns werden.

Link zum Focus, weil originale Quelle beim Spiegel hinter Paywall.

focus.de/politik/deutschland/impfstoff-logistik-in-bayern-kuehlbox-mit-bierdosenhalter-bayern-zerstoert-fahrlaessig-wertvollen-impfstoff_id_12840039.html

Ich bitte dich, da hat lediglich jemand weiter gedacht.

Wenn Covid-19 durch ist, dann kann man die Boxen problemlos weiter verwenden. Deshalb hat man sich bewusst für die Variante mit den Bierflaschenhaltern entschieden.

Bayern: Impfstoff in Campingkühlboxen

Blarry, Essen, Mittwoch, 06.01.2021, 17:53 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Was die Umstände des Entscheidungsprozesses zur Anschaffung erklärt.

Nicht falsch verstehen, Improvisationsvermögen und Kreativität sind entscheidende Fähigkeiten in der Katastrophenmedizin, wenn Ressourcen und Zeit knapp sind. Aber so weit sind wir auch in Bayern noch nicht, Baumärkte und Sonderpostenoutlets leerzukaufen. Idiotischer Fehler, wobei man natürlich nicht weiß, inwieweit die Gesundheitsministerin in diese Entscheidung verwickelt war.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 13:04 (vor 1817 Tagen) @ herrNick

SZ:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/corona-bayern-news-huml-faschingsferien-abgesagt-1.5164753

Glaubt irgend jemand, zu dem Zeitpunkt sei bereits wieder normaler Präsenzunterricht möglich? Aber eventuell hilft es, illegale Karnevalsfeten zu verhindern.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

herrNick, Mittwoch, 06.01.2021, 13:16 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

SZ:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/corona-bayern-news-huml-faschingsferien-abgesagt-1.5164753


Glaubt irgend jemand, zu dem Zeitpunkt sei bereits wieder normaler Präsenzunterricht möglich? Aber eventuell hilft es, illegale Karnevalsfeten zu verhindern.

So wie es aussieht findet bis Ende Januar überhaupt kein Unterricht statt. Die Idee das irgendwann nachzuholen ist nicht falsch. Aber natürlich wird die Zeit sicher nicht genutzt, um etwas besseres als „wir lassen den Unterricht einfach ausfallen“ zu konzipieren. Ich denke ja Lernvideos - Arbeitsblätter - Rückfragestunden per Online-Sessions wäre besser als nix.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 13:38 (vor 1817 Tagen) @ herrNick

SZ:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/corona-bayern-news-huml-faschingsferien-abgesagt-1.5164753


Glaubt irgend jemand, zu dem Zeitpunkt sei bereits wieder normaler Präsenzunterricht möglich? Aber eventuell hilft es, illegale Karnevalsfeten zu verhindern.


So wie es aussieht findet bis Ende Januar überhaupt kein Unterricht statt. Die Idee das irgendwann nachzuholen ist nicht falsch. Aber natürlich wird die Zeit sicher nicht genutzt, um etwas besseres als „wir lassen den Unterricht einfach ausfallen“ zu konzipieren. Ich denke ja Lernvideos - Arbeitsblätter - Rückfragestunden per Online-Sessions wäre besser als nix.

Ich war davon ausgegangen, Bayern sei beim Online-Unterricht vorbildlich? "Laptops und Lederhosen", den Spruch gibt es schließlich bereits seit Jahrzehnten.

Ich persönlich befürchte, die in England entstandene Mutation ist längst auch in Deutschland und wird auch bei uns die älteren Varianten verdrängen. Und da dürfte die Situation nochmals verschärfen.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 17:40 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Ich war davon ausgegangen, Bayern sei beim Online-Unterricht vorbildlich? "Laptops und Lederhosen", den Spruch gibt es schließlich bereits seit Jahrzehnten.

Ich kriege das von den Freundinnen meiner Tochter so mit, alle 6. Klasse. 3 verschiedene Schulen, alles öffentlich, 2 Realschulen, 1 Gymnasium. Dreimal unterschiedlich. Das Gymnasium kriegt wohl nichts auf die Reihe, was Online angeht, die eine Realschule sehr viel und die andere mal so, mal so. Deutschland, Schulen und Digitalisierung ist eher ein Trauerspiel.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 16:27 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Ich war davon ausgegangen, Bayern sei beim Online-Unterricht vorbildlich? "Laptops und Lederhosen", den Spruch gibt es schließlich bereits seit Jahrzehnten.

Ein Internetportal des bayerischen Kultusministeriums für die Schulen, das 2014 die Pilotphase verlassen hat, ist schon im Frühjahr immer wieder ausgefallen, es gab einen Hackerangriff und im August wurden Sicherheitslücken bekanntgemacht, nachdem die Betreiber auf entsprechende Informationen 90 Tage lang nicht reagiert haben.

Auch vor Weihnachten gab es immer wieder Ausfälle und nun bittet der Kultusminister um sparsame Nutzung durch die Schulen. Die Schüler sollen sich nach und nach (08.00 Uhr / 08.15 Uhr / 08.30 Uhr) anmelden.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:53 (vor 1816 Tagen) @ Franke

Ich war davon ausgegangen, Bayern sei beim Online-Unterricht vorbildlich? "Laptops und Lederhosen", den Spruch gibt es schließlich bereits seit Jahrzehnten.


Ein Internetportal des bayerischen Kultusministeriums für die Schulen, das 2014 die Pilotphase verlassen hat, ist schon im Frühjahr immer wieder ausgefallen, es gab einen Hackerangriff und im August wurden Sicherheitslücken bekanntgemacht, nachdem die Betreiber auf entsprechende Informationen 90 Tage lang nicht reagiert haben.

Auch vor Weihnachten gab es immer wieder Ausfälle und nun bittet der Kultusminister um sparsame Nutzung durch die Schulen. Die Schüler sollen sich nach und nach (08.00 Uhr / 08.15 Uhr / 08.30 Uhr) anmelden.

Ups.

Und was sagt Markus Söder dazu?

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 17:08 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Ich war davon ausgegangen, Bayern sei beim Online-Unterricht vorbildlich? "Laptops und Lederhosen", den Spruch gibt es schließlich bereits seit Jahrzehnten.


Ein Internetportal des bayerischen Kultusministeriums für die Schulen, das 2014 die Pilotphase verlassen hat, ist schon im Frühjahr immer wieder ausgefallen, es gab einen Hackerangriff und im August wurden Sicherheitslücken bekanntgemacht, nachdem die Betreiber auf entsprechende Informationen 90 Tage lang nicht reagiert haben.

Auch vor Weihnachten gab es immer wieder Ausfälle und nun bittet der Kultusminister um sparsame Nutzung durch die Schulen. Die Schüler sollen sich nach und nach (08.00 Uhr / 08.15 Uhr / 08.30 Uhr) anmelden.


Ups.

Und was sagt Markus Söder dazu?

Er kündigt Konsequenzen an.

Nicht für den Minister, der ist Freier Wähler.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 17:12 (vor 1816 Tagen) @ Franke

Ich war davon ausgegangen, Bayern sei beim Online-Unterricht vorbildlich? "Laptops und Lederhosen", den Spruch gibt es schließlich bereits seit Jahrzehnten.


Ein Internetportal des bayerischen Kultusministeriums für die Schulen, das 2014 die Pilotphase verlassen hat, ist schon im Frühjahr immer wieder ausgefallen, es gab einen Hackerangriff und im August wurden Sicherheitslücken bekanntgemacht, nachdem die Betreiber auf entsprechende Informationen 90 Tage lang nicht reagiert haben.

Auch vor Weihnachten gab es immer wieder Ausfälle und nun bittet der Kultusminister um sparsame Nutzung durch die Schulen. Die Schüler sollen sich nach und nach (08.00 Uhr / 08.15 Uhr / 08.30 Uhr) anmelden.


Ups.

Und was sagt Markus Söder dazu?


Er kündigt Konsequenzen an.

Nicht für den Minister, der ist Freier Wähler.

Freie Wähler?

Erklärt einiges.

Söder hatte sich den bequemsten und handzahmsten Koalitionspartner ausgesucht.

Gleichzeitig aber auch den mit dem am wenigsten kompetenten Personal.

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 13:41 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Ich persönlich befürchte, die in England entstandene Mutation ist längst auch in Deutschland und wird auch bei uns die älteren Varianten verdrängen. Und da dürfte die Situation nochmals verschärfen.

Da empfehle ich dir den letzten Drosten-Podcast. Dann werden deine Befürchtungen bzgl. der Gefahr der Mutationen - sei es die englische der auch die südafrikanische - abgemildert sein...

Bayern: Faschingsferien fallen aus, Ministerin Huml muss gehen

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 13:11 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich


Glaubt irgend jemand, zu dem Zeitpunkt sei bereits wieder normaler Präsenzunterricht möglich? Aber eventuell hilft es, illegale Karnevalsfeten zu verhindern.

Wenn man den Versprechungen glaubt, dann ja.

Nur noch Notwehr - Zeit

Komanda, Dienstag, 05.01.2021, 22:39 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Kommentar zur Thematik

Kurz und knapp, fasst einige Punkte aber gut zusammen.

Nur noch Notwehr - Zeit

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 06.01.2021, 00:32 (vor 1817 Tagen) @ Komanda
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 06.01.2021, 00:39

Kommentar zur Thematik

Kurz und knapp, fasst einige Punkte aber gut zusammen.

Guter Artikel. Es ist wirklich verrückt, dass die zuständigen Behörden nicht in der Lage waren, Konzepte und eine nachhaltige Strategie seit März zu entwickeln. Die Einfallslosigkeit zeigt sich im Lock-down light für alle und Kniebeugen oder in die Hände klatschen, wenn es Schülern im Klassenraum zu kalt wird. Daneben das Befolgen von AHA Regeln, was richtig und wichtig ist – aber zu selten gerade dort kontrolliert wird, wo viel auf engem Raum zusammenkommen. Dass die Mehrheit diese Planlosigkeit derart kritiklos hinnimmt, ist mir ein Rätsel.

Ein Gutes hat es vielleicht: Die Pandemie deckt die vielen Schwachstellen hierzulande ziemlich deutlich auf. Hoffentlich werden sie behoben. Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.

Nur noch Notwehr - Zeit

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 12:12 (vor 1817 Tagen) @ Lutz09

den dahinter liegenden Artikel finde ich noch spannender
https://www.tagesspiegel.de/berlin/kampf-gegen-corona-macht-endlich-auch-die-bueros-zu/26769440.html

hatte gestern ein Gespräch mit einer Deutsch-Chinesischen Kollegin. Die war Anfang 2020 in China mit ihren beiden Kindern auf Heimatbesuch bei Oma + Opa. Da war dann richtig Lockdown. Durfte maximal 1 Person einmal am Tag raus. Alles runter gefahren. Inklusive Zwang zur Handy App Nutzung und Verfolgung.

Was bei uns dicht gemacht werden sollte, sollte dicht gemacht werden. Einmal lieber zu stark auf die Bremse als diese Stotterbremse.

Nur noch Notwehr - Zeit

Weselaner, Wesel, Mittwoch, 06.01.2021, 00:41 (vor 1817 Tagen) @ Lutz09

Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.

Die Frage ist nicht ob, sondern wann das nächste Virus kommt.

Nur noch Notwehr - Zeit

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 06.01.2021, 00:52 (vor 1817 Tagen) @ Weselaner

Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.


Die Frage ist nicht ob, sondern wann das nächste Virus kommt.

Ob war auch nicht die Frage. Sondern was wir tun, wenn das Virus noch gefährlicher ist.

Nur noch Notwehr - Zeit

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 00:55 (vor 1817 Tagen) @ Lutz09

Dann wirds wohl nicht beim hamstern von Toilettenpapier bleiben :)

Nur noch Notwehr - Zeit

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 06.01.2021, 01:15 (vor 1817 Tagen) @ borussenglobe

Dann wirds wohl nicht beim hamstern von Toilettenpapier bleiben :)

Vielleicht greift es auch zuerst Klopapier an und frisst alle Bestände auf ;)

Nur noch Notwehr - Zeit

Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 00:47 (vor 1817 Tagen) @ Weselaner

Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.


Die Frage ist nicht ob, sondern wann das nächste Virus kommt.

Richtig und gerade genau deswegen ist es wichtig, die Schutzmaßnahmen so langsam als Normalzustand zu aktzeptieren. Viren werden sich in einer globalisierten Welt immer schneller verbreiten und auch schon in der Vergangenheit hat die Grippe jedes Jahr Tausende umgebracht. Man kann dann nicht jedes Mal bis zum rettenden Impfstoff warten und oft wird vielleicht auch garkeiner rechtzeitig entwickelt werden können.
Um in Zukunft Menschenleben zu bewahren, müssen die Basics wie Maksen in der Öffentlichkeit, Abstand und bessere Hygienestandards zum Alltag werden.

Nur noch Notwehr - Zeit

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 06.01.2021, 08:06 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Das ist doch Quatsch, das würde bedeuten, dass wir nie wieder volle Stadien sehen würden, es keine Diskotheken oder Konzerte geben würde.
Wenn es keine konkrete Bedrohung durch einen neuen Virus gibt, dann wird das natürlich auf keinerlei Akzeptanz stoßen - zurecht.
Und natürlich ist es nur eine Frage wann die nächste globale Pandemie kommt, aber seit dem letzten Mal hat es immerhin 100 Jahre gedauert.

Was aber gut wäre, wäre wenn sich das vermehrte Achten auf Hygiene durchsetzt (und die vielen Desinfektionsspender nicht alle verschwinden) und die asiatische Mentalität bezüglich Masken in der Öffentlichkeit: wenn ich mich schlecht fühle, dann trage ich eine Maske - oder noch besser ich bleib zu Hause.

Nur noch Notwehr - Zeit

dozer, Mittwoch, 06.01.2021, 10:30 (vor 1817 Tagen) @ jniklast

Es wäre tatsächlich schon viel geholfen, wenn Menschen, die krank sind Zuhause bleiben. Auch ohne Corona haben viele durch diese Nachlässigkeit ihre Viren verteilt.
Ist aber vermutlich auch ein Mentalitätsproblem. "Keusch, mir geht's gut, ich muss auf Arbeit...

Nur noch Notwehr - Zeit

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 06.01.2021, 10:44 (vor 1817 Tagen) @ dozer

Klingt abwegig, aber indirekt fördert man diese Mentalität gerade noch gewaltig.
Wir haben eine Pandemie, die Leute sollen auf alles verzichten, aber die normale Arbeit muss weiter gehen, komme was wolle.

Nur noch Notwehr - Zeit

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 06.01.2021, 00:50 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.


Die Frage ist nicht ob, sondern wann das nächste Virus kommt.


Richtig und gerade genau deswegen ist es wichtig, die Schutzmaßnahmen so langsam als Normalzustand zu aktzeptieren. Viren werden sich in einer globalisierten Welt immer schneller verbreiten und auch schon in der Vergangenheit hat die Grippe jedes Jahr Tausende umgebracht. Man kann dann nicht jedes Mal bis zum rettenden Impfstoff warten und oft wird vielleicht auch garkeiner rechtzeitig entwickelt werden können.
Um in Zukunft Menschenleben zu bewahren, müssen die Basics wie Maksen in der Öffentlichkeit, Abstand und bessere Hygienestandards zum Alltag werden.

Da erhoffte ich mir aber wirklich mehr als das!

Nur noch Notwehr - Zeit

Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 00:50 (vor 1817 Tagen) @ Lutz09

Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.


Die Frage ist nicht ob, sondern wann das nächste Virus kommt.


Richtig und gerade genau deswegen ist es wichtig, die Schutzmaßnahmen so langsam als Normalzustand zu aktzeptieren. Viren werden sich in einer globalisierten Welt immer schneller verbreiten und auch schon in der Vergangenheit hat die Grippe jedes Jahr Tausende umgebracht. Man kann dann nicht jedes Mal bis zum rettenden Impfstoff warten und oft wird vielleicht auch garkeiner rechtzeitig entwickelt werden können.
Um in Zukunft Menschenleben zu bewahren, müssen die Basics wie Maksen in der Öffentlichkeit, Abstand und bessere Hygienestandards zum Alltag werden.


Da erhoffte ich mir aber wirklich mehr als das!

Was meinst du genau?

Nur noch Notwehr - Zeit

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 06.01.2021, 01:13 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.


Die Frage ist nicht ob, sondern wann das nächste Virus kommt.


Richtig und gerade genau deswegen ist es wichtig, die Schutzmaßnahmen so langsam als Normalzustand zu aktzeptieren. Viren werden sich in einer globalisierten Welt immer schneller verbreiten und auch schon in der Vergangenheit hat die Grippe jedes Jahr Tausende umgebracht. Man kann dann nicht jedes Mal bis zum rettenden Impfstoff warten und oft wird vielleicht auch garkeiner rechtzeitig entwickelt werden können.
Um in Zukunft Menschenleben zu bewahren, müssen die Basics wie Maksen in der Öffentlichkeit, Abstand und bessere Hygienestandards zum Alltag werden.


Da erhoffte ich mir aber wirklich mehr als das!


Was meinst du genau?


Was ich damit meine ist, dass es viel mehr braucht als das, was wir aktuell tun oder im Angebot haben. Das fängt bei intelligenten Konzepten für den öffentlichen Raum an, geht weiter über den Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie von Biotech und Impfforschung und der Förderung von Start-ups aus diesem Bereich etc. bis hin zur Installation eines globalen Überwachungssystems, das frühzeitig Alarm schlägt.
Und vielleicht kümmert man sich aber auch mal um den eigentlichen Ursprung für diese Erreger und überlegt, wie sich beispielsweise Zoonosen zukünftig verhindern ließen (indem man zum Beispiel Lebend- und Wildtiermärkte verbietet und die Massentierhaltung deutlich zurückfährt).

Nur noch Notwehr - Zeit

Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 01:19 (vor 1817 Tagen) @ Lutz09

Man will sich ja gar nicht vorstellen, was wäre, würde ein noch gefährlicherer Virus bei uns landen. Oder Aliens.


Die Frage ist nicht ob, sondern wann das nächste Virus kommt.


Richtig und gerade genau deswegen ist es wichtig, die Schutzmaßnahmen so langsam als Normalzustand zu aktzeptieren. Viren werden sich in einer globalisierten Welt immer schneller verbreiten und auch schon in der Vergangenheit hat die Grippe jedes Jahr Tausende umgebracht. Man kann dann nicht jedes Mal bis zum rettenden Impfstoff warten und oft wird vielleicht auch garkeiner rechtzeitig entwickelt werden können.
Um in Zukunft Menschenleben zu bewahren, müssen die Basics wie Maksen in der Öffentlichkeit, Abstand und bessere Hygienestandards zum Alltag werden.


Da erhoffte ich mir aber wirklich mehr als das!


Was meinst du genau?

Was ich damit meine ist, dass es viel mehr braucht als das, was wir aktuell tun oder im Angebot haben. Das fängt bei intelligenten Konzepten für den öffentlichen Raum an, geht weiter über den Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie von Biotech und Impfforschung und der Förderung von Start-ups aus diesem Bereich etc. bis hin zur Installation eines globalen Überwachungssystems, das frühzeitig Alarm schlägt.
Und vielleicht kümmert man sich aber auch mal um den eigentlichen Ursprung für diese Erreger und überlegt, wie sich beispielsweise Zoonosen zukünftig verhindern ließen (indem man zum Beispiel Lebend- und Wildtiermärkte verbietet und die Massentierhaltung deutlich zurückfährt).

Ja, grundlegende strukturelle Veränderungen der Gesellschaft sind natürlich ebenfalls langfristig zu planen. Gerade im Bereich der IT kann viel getan werden, damit dem Zusammenkommen größerer Menschenmengen in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz grundsätzlich "vorgebeugt" werden kann und im Notfall eine normales Weiterlaufen des öffentlichen Sektors und der Wirtschaft gegeben ist. Eben durch Instrumente wie HomeOffice, digitale Schulen, umfassende Vernetzung etc. kann man dies sehr gut erreichen.

Nur noch Notwehr - Zeit

Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 00:57 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Um in Zukunft Menschenleben zu bewahren, müssen die Basics wie Masken in der Öffentlichkeit, Abstand und bessere Hygienestandards zum Alltag werden.


Da erhoffte ich mir aber wirklich mehr als das!


Was meinst du genau?


Dein Ernst? Die Suizidrate wird steigen. Fragt sich, was besser ist.

Nur noch Notwehr - Zeit

Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 01:09 (vor 1817 Tagen) @ Franke

Um in Zukunft Menschenleben zu bewahren, müssen die Basics wie Masken in der Öffentlichkeit, Abstand und bessere Hygienestandards zum Alltag werden.


Da erhoffte ich mir aber wirklich mehr als das!


Was meinst du genau?

Dein Ernst? Die Suizidrate wird steigen. Fragt sich, was besser ist.

Wieso wird die Suizidrate steigen? Willst du etwas behaupten, dass Menschen sich umbringen, nur weil Sie eine Maske tragen müssen und in der Öffentlichkeit auf Abstand achten sollen? In was für eine Gesellschaft leben wir denn, dass man sich umbringen will, nur weil man etwas zum Schutz anderer beiträgt?

Man merkt es ja jetzt schon

Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 01:15 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Dein Ernst? Die Suizidrate wird steigen. Fragt sich, was besser ist.


Wieso wird die Suizidrate steigen? Willst du etwas behaupten, dass Menschen sich umbringen, nur weil Sie eine Maske tragen müssen und in der Öffentlichkeit auf Abstand achten sollen? In was für eine Gesellschaft leben wir denn, dass man sich umbringen will, nur weil man etwas zum Schutz anderer beiträgt?


Psychische Erkrankungen nehmen zu.

Man merkt es ja jetzt schon

Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 01:23 (vor 1817 Tagen) @ Franke

Dein Ernst? Die Suizidrate wird steigen. Fragt sich, was besser ist.


Wieso wird die Suizidrate steigen? Willst du etwas behaupten, dass Menschen sich umbringen, nur weil Sie eine Maske tragen müssen und in der Öffentlichkeit auf Abstand achten sollen? In was für eine Gesellschaft leben wir denn, dass man sich umbringen will, nur weil man etwas zum Schutz anderer beiträgt?

Psychische Erkrankungen nehmen zu.

Und nun? Sollen tausende sterben, weil ein paar Menschen sich etwas betrübt fühlen, weil sie nicht mehr das ganze Jahr über 24/7 jede erdenkliche Konsummöglichkeit nutzen können? Im Vergleich zu anderen Ländern müssen wir uns doch auch noch kaum einschränken.
Dem Verlust tausender Menschenleben angebliche psychische Erkrankungen entgegenzustellen erwarte ich von Schwurblern wie Wodarg und Bhakdi, aber nicht von vernunftbegabten Menschen.

Man merkt es ja jetzt schon

VonHintenStichtDieBiene, Köln, Mittwoch, 06.01.2021, 10:43 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Wow.
Genau wegen solcher Aussagen sind psychische Erkrankungen so ein riesiges Stigma in unserer Gesellschaft.

Offensive Psychische Gesundheit

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 12:50 (vor 1817 Tagen) @ VonHintenStichtDieBiene

Man merkt es ja jetzt schon

Flo_aus_Do, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 12:41 (vor 1817 Tagen) @ VonHintenStichtDieBiene

Dem User einfach nicht antworten .. ist ein kleiner, einsamer Mensch, der hofft, mit solchen Kommentaren zu provozieren.

Man merkt es ja jetzt schon

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 12:51 (vor 1817 Tagen) @ Flo_aus_Do

ist aber auch nicht ok von Dir..
der Beitrag an sich, kann man sich ja auch erst mal mit auseinandersetzen...

wir hatten in Deutschland, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern oder gar asiatischen Ländern, noch recht milde Beschränkungen...

klar, dass da jeder anders drauf reagiert ist auch klar...

Man merkt es ja jetzt schon

Flo_aus_Do, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 13:44 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

Was ist nicht OK von mir?

Es geht mir darum, dass der User "Tenma" hier in fast jedem Post provoziert oder andere als dumm bzw. deren Meinung als dümmlich bezeichnet. Darauf wollte ich aufmerksam machen, denn hier gibt es sicherlich welche, die nicht regelmäßig mitlesen.

Man merkt es ja jetzt schon

Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 14:01 (vor 1817 Tagen) @ Flo_aus_Do

Was ist nicht OK von mir?

Es geht mir darum, dass der User "Tenma" hier in fast jedem Post provoziert oder andere als dumm bzw. deren Meinung als dümmlich bezeichnet. Darauf wollte ich aufmerksam machen, denn hier gibt es sicherlich welche, die nicht regelmäßig mitlesen.

Wo habe ich hier denn jemanden provoziert oder beleidigt, Herr Hilfssheriff? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Verweis auf diese Berichte zur psychischen Gesundheit ein häufiges Relativierungsargument der Schwurbler ist. Das haben an anderer Stelle auch schon andere getan.

Man merkt es ja jetzt schon

Flo_aus_Do, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 14:40 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Was ist nicht OK von mir?

Es geht mir darum, dass der User "Tenma" hier in fast jedem Post provoziert oder andere als dumm bzw. deren Meinung als dümmlich bezeichnet. Darauf wollte ich aufmerksam machen, denn hier gibt es sicherlich welche, die nicht regelmäßig mitlesen.


Wo habe ich hier denn jemanden provoziert oder beleidigt, Herr Hilfssheriff? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Verweis auf diese Berichte zur psychischen Gesundheit ein häufiges Relativierungsargument der Schwurbler ist. Das haben an anderer Stelle auch schon andere getan.

Du argumentierst von oben herab, hast immer recht, gestehst nichts ein und ja, teilweise beleidigst du andere User auch:

Der Vegleich mit dem Raucher ist aber etwas dümmlich, findest du nicht? Als Raucher kannst du draußen eine rauchen und danach sofort wieder ins Restaurant gehen und dort so lange verweilen, wie du es aushälst, der Nikotinsucht zu widerstehen. De facto gibt es also für Raucher keinerlei Einschränkungen in Resaurants etc zu gehen.

Ein moderater BIP Einbruch von 5%... Du scheinst von Volkswirtschaft so viel zu verstehen, wie von Epidemiologie.

(…) Man muss keine Doktorarbeit über das collective action problem verfasst haben, um zu wissen, dass da kein Bündnis zusammen kommt.
Ich wollte nur auf die Dümmlichkeit der Aussage von einem moderaten BIP Einbruch von 5% hinweisen. Einen BIP Einbruch von 5% hatten wir das letzte Mal 2009 in der harten Wirtschaftskrise.

Und dann geht es eben auch um den provokanten Ton oder die fein eingefügten Begriffe wie hier "angeblich", mit denen du bewusst provozierst:

Dem Verlust tausender Menschenleben angebliche psychische Erkrankungen entgegenzustellen erwarte ich von Schwurblern wie Wodarg und Bhakdi, aber nicht von vernunftbegabten Menschen.

Ich brauche hier auch eigentlich keine Antwort von dir. Ich wollte den User nur darauf aufmerksam machen, dass es keinen Sinn hat, dir zu antworten. Das ist mir hoffentlich gelungen.

Man merkt es ja jetzt schon

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 14:53 (vor 1816 Tagen) @ Flo_aus_Do

Was ist nicht OK von mir?

Es geht mir darum, dass der User "Tenma" hier in fast jedem Post provoziert oder andere als dumm bzw. deren Meinung als dümmlich bezeichnet. Darauf wollte ich aufmerksam machen, denn hier gibt es sicherlich welche, die nicht regelmäßig mitlesen.


Wo habe ich hier denn jemanden provoziert oder beleidigt, Herr Hilfssheriff? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Verweis auf diese Berichte zur psychischen Gesundheit ein häufiges Relativierungsargument der Schwurbler ist. Das haben an anderer Stelle auch schon andere getan.


Du argumentierst von oben herab, hast immer recht, gestehst nichts ein und ja, teilweise beleidigst du andere User auch:

Der Vegleich mit dem Raucher ist aber etwas dümmlich, findest du nicht? Als Raucher kannst du draußen eine rauchen und danach sofort wieder ins Restaurant gehen und dort so lange verweilen, wie du es aushälst, der Nikotinsucht zu widerstehen. De facto gibt es also für Raucher keinerlei Einschränkungen in Resaurants etc zu gehen.

Ein moderater BIP Einbruch von 5%... Du scheinst von Volkswirtschaft so viel zu verstehen, wie von Epidemiologie.

(…) Man muss keine Doktorarbeit über das collective action problem verfasst haben, um zu wissen, dass da kein Bündnis zusammen kommt.
Ich wollte nur auf die Dümmlichkeit der Aussage von einem moderaten BIP Einbruch von 5% hinweisen. Einen BIP Einbruch von 5% hatten wir das letzte Mal 2009 in der harten Wirtschaftskrise.

Und dann geht es eben auch um den provokanten Ton oder die fein eingefügten Begriffe wie hier "angeblich", mit denen du bewusst provozierst:

Dem Verlust tausender Menschenleben angebliche psychische Erkrankungen entgegenzustellen erwarte ich von Schwurblern wie Wodarg und Bhakdi, aber nicht von vernunftbegabten Menschen.

Ich brauche hier auch eigentlich keine Antwort von dir. Ich wollte den User nur darauf aufmerksam machen, dass es keinen Sinn hat, dir zu antworten. Das ist mir hoffentlich gelungen.

Er hat doch aber Recht. Dieses Argument von den massiven psychischen Problemen und den Maßnahmen, die mehr Menschen schaden als sie gegen das Virus helfen (was es ja aber auch eigentlich garnicht gibt), höre und lese ich ständig von den Covidoten. Das ist Verharmlosung und Relativierung, sonst nichts.

Man merkt es ja jetzt schon

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 15:48 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit


Er hat doch aber Recht. Dieses Argument von den massiven psychischen Problemen und den Maßnahmen, die mehr Menschen schaden als sie gegen das Virus helfen (was es ja aber auch eigentlich garnicht gibt), höre und lese ich ständig von den Covidoten. Das ist Verharmlosung und Relativierung, sonst nichts.

Vor allem darf man eines nicht vergessen. Diese Pandemie ist eine Zumutung. Und sie führt definitiv zu psychischen Belastungen. Aber noch deutlich schlimmer dürften die Traumata der Menschen in den Corona-Hochburgen wie Bergamo sein. Und noch sind wir lange nicht durch.

Man merkt es ja jetzt schon

Elmar, Mittwoch, 06.01.2021, 15:56 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Wobei ich Bergamo schon speziell finde.
Im Januar gab es dort eine flächendeckende Impfung gegen Meningokokken C. Diese Impfung kann durchaus Einfluss haben, auf die drastischen Auswirkungen.
Das soll natürlich keine Leugnung seine.

Man merkt es ja jetzt schon

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 16:07 (vor 1816 Tagen) @ Elmar

Wobei ich Bergamo schon speziell finde.
Im Januar gab es dort eine flächendeckende Impfung gegen Meningokokken C. Diese Impfung kann durchaus Einfluss haben, auf die drastischen Auswirkungen.
Das soll natürlich keine Leugnung seine.

Sorry, aber das könnte auch von einem der Chef-Schwurbler stammen.

Eine Impfung kann krankheitsähnliche Symptome hervorrufen, weil sie das Immunsystem gegen den Impfstoff aktiviert. Aber sie bewirkt keine gesteigerte Empfindlichkeit gegen andere Erkrankungen.

Man merkt es ja jetzt schon

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 15:58 (vor 1816 Tagen) @ Elmar

Wobei ich Bergamo schon speziell finde.
Im Januar gab es dort eine flächendeckende Impfung gegen Meningokokken C. Diese Impfung kann durchaus Einfluss haben, auf die drastischen Auswirkungen.
Das soll natürlich keine Leugnung seine.

Ja genau, die Impfungen für andere Krankheiten waren Schuld an Corona. Ernsthaft?

Man merkt es ja jetzt schon

Biscuit, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 15:53 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich


Er hat doch aber Recht. Dieses Argument von den massiven psychischen Problemen und den Maßnahmen, die mehr Menschen schaden als sie gegen das Virus helfen (was es ja aber auch eigentlich garnicht gibt), höre und lese ich ständig von den Covidoten. Das ist Verharmlosung und Relativierung, sonst nichts.


Vor allem darf man eines nicht vergessen. Diese Pandemie ist eine Zumutung. Und sie führt definitiv zu psychischen Belastungen. Aber noch deutlich schlimmer dürften die Traumata der Menschen in den Corona-Hochburgen wie Bergamo sein. Und noch sind wir lange nicht durch.

Eben, deswegen regt es mich ja so auf, wenn dieser unfassbaren Katastrophe ein paar höhere Ergebnise auf einer Depressionsskala entgegengestellt werden. Erstens nimmt das ja ständig zu, wie schon erwähnt wurde und zweitens sind die Umstellungen für jeden erstmal gewöhnungsbedürftig. Ich habe aber keinerlei Verständnis für Menschen, die sich jetzt über psychische Belastungen beklagen, nur weil Sie eine Maske tragen müssen und im Vergleich zu anderen Ländern marginal Ihren Alltag einschränken sollen.

Man merkt es ja jetzt schon

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 15:13 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Das ist mit Sicherheit keine Verharmlosung. Und nur weil dieser Punkt von "Querdenkern" mißbraucht wird, ist er doch nicht weniger zutreffend.
Wir sehen derzeit eine massive Zunahme an psychischen Problemen, gerade bei Kindern und Jugendlichen, wenn auch nicht nur dort.
Und dieses Problem dann einfach unter Schwurblern abzulegen, wird dem einfach nicht gerecht.

Man merkt es ja jetzt schon

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 15:26 (vor 1816 Tagen) @ simie

Das ist mit Sicherheit keine Verharmlosung. Und nur weil dieser Punkt von "Querdenkern" mißbraucht wird, ist er doch nicht weniger zutreffend.
Wir sehen derzeit eine massive Zunahme an psychischen Problemen, gerade bei Kindern und Jugendlichen, wenn auch nicht nur dort.
Und dieses Problem dann einfach unter Schwurblern abzulegen, wird dem einfach nicht gerecht.

Psychische Erkrankungen sind allerdings auch vor Corona schon deutlich angestiegen. Zwischen 2000 und 2019 sind die krankheitsbedingten Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 137% gestiegen. https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-psychoreport-2020-2335930.html#/

Mir ist keine Statistik über die Zahlen während Corona bekannt. Wer das einfach nur behauptet, aber nicht mit Quellen hinterlegt, muss sich nicht wundern, wenn er in die Schwurbler Ecke geschoben wird.

Man merkt es ja jetzt schon

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 15:32 (vor 1816 Tagen) @ markus

Das ist mit Sicherheit keine Verharmlosung. Und nur weil dieser Punkt von "Querdenkern" mißbraucht wird, ist er doch nicht weniger zutreffend.
Wir sehen derzeit eine massive Zunahme an psychischen Problemen, gerade bei Kindern und Jugendlichen, wenn auch nicht nur dort.
Und dieses Problem dann einfach unter Schwurblern abzulegen, wird dem einfach nicht gerecht.


Psychische Erkrankungen sind allerdings auch vor Corona schon deutlich angestiegen. Zwischen 2000 und 2019 sind die krankheitsbedingten Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 137% gestiegen. https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-psychoreport-2020-2335930.html#/

Mir ist keine Statistik über die Zahlen während Corona bekannt. Wer das einfach nur behauptet, aber nicht mit Quellen hinterlegt, muss sich nicht wundern, wenn er in die Schwurbler Ecke geschoben wird.

Mal ganz auf die Schnelle. Selbstverständlich wird es da erst später zu mittel- bis langfristigen Untersuchungen/Ergebnissen kommen, aber es liegt doch auf der Hand, dass diese letzten 10 Monate einen großen Effekt im Hinblick auf psychische Faktoren haben werden!

https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/corona-lockdown-psychische-gesundheit-einsamkeit-depression-folgen.html

Man merkt es ja jetzt schon

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 15:56 (vor 1816 Tagen) @ Djerun

Das ist mit Sicherheit keine Verharmlosung. Und nur weil dieser Punkt von "Querdenkern" mißbraucht wird, ist er doch nicht weniger zutreffend.
Wir sehen derzeit eine massive Zunahme an psychischen Problemen, gerade bei Kindern und Jugendlichen, wenn auch nicht nur dort.
Und dieses Problem dann einfach unter Schwurblern abzulegen, wird dem einfach nicht gerecht.


Psychische Erkrankungen sind allerdings auch vor Corona schon deutlich angestiegen. Zwischen 2000 und 2019 sind die krankheitsbedingten Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 137% gestiegen. https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-psychoreport-2020-2335930.html#/

Mir ist keine Statistik über die Zahlen während Corona bekannt. Wer das einfach nur behauptet, aber nicht mit Quellen hinterlegt, muss sich nicht wundern, wenn er in die Schwurbler Ecke geschoben wird.


Mal ganz auf die Schnelle. Selbstverständlich wird es da erst später zu mittel- bis langfristigen Untersuchungen/Ergebnissen kommen, aber es liegt doch auf der Hand, dass diese letzten 10 Monate einen großen Effekt im Hinblick auf psychische Faktoren haben werden!

https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/corona-lockdown-psychische-gesundheit-einsamkeit-depression-folgen.html

Interessant ist dabei folgender Passus:

„Auch die Angst vor dem Virus selbst sei für für viele Menschen ein Grund gewesen, Hilfe zu suchen, wie Gräbener rbb|24 erklärte.“

Würde man den Lockdown sein lassen, gäbe es deutlich mehr an Covid-19 erkrankte Menschen und dann auch deutlich mehr Angst vor dem Virus selbst.

Man merkt es ja jetzt schon

CB, Mittwoch, 06.01.2021, 16:01 (vor 1816 Tagen) @ markus

„Auch die Angst vor dem Virus selbst sei für für viele Menschen ein Grund gewesen, Hilfe zu suchen, wie Gräbener rbb|24 erklärte.“

Würde man den Lockdown sein lassen, gäbe es deutlich mehr an Covid-19 erkrankte Menschen und dann auch deutlich mehr Angst vor dem Virus selbst.

Denke ich auch. Auch ohne Lockdowns hätten viele Menschen psychische Probleme bekommen. Das dürfte bei einer Naturkatastrophe wie Corona normal sein.

Man merkt es ja jetzt schon

CB, Mittwoch, 06.01.2021, 16:19 (vor 1816 Tagen) @ CB

„Auch die Angst vor dem Virus selbst sei für für viele Menschen ein Grund gewesen, Hilfe zu suchen, wie Gräbener rbb|24 erklärte.“

Würde man den Lockdown sein lassen, gäbe es deutlich mehr an Covid-19 erkrankte Menschen und dann auch deutlich mehr Angst vor dem Virus selbst.


Denke ich auch. Auch ohne Lockdowns hätten viele Menschen psychische Probleme bekommen. Das dürfte bei einer Naturkatastrophe wie Corona normal sein.

Es geht ja nicht um lockdown oder nicht. Es gab ja kaum eine Alternative - höchstens in Details. Die Angst vor dem Virus stellt aber nicht den Hauptpunkt dar. Sie kommt lediglich hinzu. Sich diesen Punkt herauszupicken und die anderen Konsequenzen des lockdown (wie stark der auch immer ausgefallen sein mag oder besser: wie stark die Auswirkungen auch immer empfunden wurden) zu ignorieren wird der Sache nicht annähernd gerecht...

Man merkt es ja jetzt schon

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 16:36 (vor 1816 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von markus, Mittwoch, 06.01.2021, 16:39

„Auch die Angst vor dem Virus selbst sei für für viele Menschen ein Grund gewesen, Hilfe zu suchen, wie Gräbener rbb|24 erklärte.“

Würde man den Lockdown sein lassen, gäbe es deutlich mehr an Covid-19 erkrankte Menschen und dann auch deutlich mehr Angst vor dem Virus selbst.


Denke ich auch. Auch ohne Lockdowns hätten viele Menschen psychische Probleme bekommen. Das dürfte bei einer Naturkatastrophe wie Corona normal sein.


Es geht ja nicht um lockdown oder nicht. Es gab ja kaum eine Alternative - höchstens in Details. Die Angst vor dem Virus stellt aber nicht den Hauptpunkt dar. Sie kommt lediglich hinzu. Sich diesen Punkt herauszupicken und die anderen Konsequenzen des lockdown (wie stark der auch immer ausgefallen sein mag oder besser: wie stark die Auswirkungen auch immer empfunden wurden) zu ignorieren wird der Sache nicht annähernd gerecht...

Nur auf den „Lockdown“ abzustellen (einen echten Lockdown haben wir übrigens nicht!) wird der Sache nicht gerecht. Das tun aber die Schwurbler. Deshalb ist es schon richtig, hervorzuheben, dass es auch um die Angst vor der Erkrankung selbst geht. Der Anteil ist ziemlich hoch ( Quelle 1,Quelle 2). Bei höheren Inzidenzwerten wäre sie noch höher.

Man merkt es ja jetzt schon

markus, Mittwoch, 06.01.2021, 16:44 (vor 1816 Tagen) @ markus

„Auch die Angst vor dem Virus selbst sei für für viele Menschen ein Grund gewesen, Hilfe zu suchen, wie Gräbener rbb|24 erklärte.“

Würde man den Lockdown sein lassen, gäbe es deutlich mehr an Covid-19 erkrankte Menschen und dann auch deutlich mehr Angst vor dem Virus selbst.


Denke ich auch. Auch ohne Lockdowns hätten viele Menschen psychische Probleme bekommen. Das dürfte bei einer Naturkatastrophe wie Corona normal sein.


Es geht ja nicht um lockdown oder nicht. Es gab ja kaum eine Alternative - höchstens in Details. Die Angst vor dem Virus stellt aber nicht den Hauptpunkt dar. Sie kommt lediglich hinzu. Sich diesen Punkt herauszupicken und die anderen Konsequenzen des lockdown (wie stark der auch immer ausgefallen sein mag oder besser: wie stark die Auswirkungen auch immer empfunden wurden) zu ignorieren wird der Sache nicht annähernd gerecht...


Nur auf den „Lockdown“ abzustellen (einen echten Lockdown haben wir übrigens nicht!) wird der Sache nicht gerecht. Das tun aber die Schwurbler. Deshalb ist es schon richtig, hervorzuheben, dass es auch um die Angst vor der Erkrankung selbst geht. Der Anteil ist ziemlich hoch ( Quelle 1,Quelle 2). Bei höheren Inzidenzwerten wäre sie noch höher.

Das ist lediglich die Angst vor der Krankheit und nicht die Auswirkungen getroffener Maßnahmen (die in anderen Ländern noch drastischer ausgefallen sind - keine Frage).
Ich gebe dir einen Rat abseits verkopfter akademischer Fakten: sprich einmal mit Heimbewohnern und deren Angehörigen, mit MA von Jugendämtern etc.

Man merkt es ja jetzt schon

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 16:28 (vor 1816 Tagen) @ Djerun

„Auch die Angst vor dem Virus selbst sei für für viele Menschen ein Grund gewesen, Hilfe zu suchen, wie Gräbener rbb|24 erklärte.“

Würde man den Lockdown sein lassen, gäbe es deutlich mehr an Covid-19 erkrankte Menschen und dann auch deutlich mehr Angst vor dem Virus selbst.


Denke ich auch. Auch ohne Lockdowns hätten viele Menschen psychische Probleme bekommen. Das dürfte bei einer Naturkatastrophe wie Corona normal sein.


Es geht ja nicht um lockdown oder nicht. Es gab ja kaum eine Alternative - höchstens in Details. Die Angst vor dem Virus stellt aber nicht den Hauptpunkt dar. Sie kommt lediglich hinzu. Sich diesen Punkt herauszupicken und die anderen Konsequenzen des lockdown (wie stark der auch immer ausgefallen sein mag oder besser: wie stark die Auswirkungen auch immer empfunden wurden) zu ignorieren wird der Sache nicht annähernd gerecht...

Man kann es auch positiv ausdrücken.
Die Ängstlichen vor Ansteckung sind nicht die Gefährder und Verantwortliche für den lockdwown.
Verantwortlich dafür sind die Coronaleugner, Partygänger und Maskenverweigerer.
Und auch nicht der Impfstoff in zu geringer Dosis.
Gibt Länder mit wenig Impfstoff ohne solche Zahlen wie in D.

Man merkt es ja jetzt schon

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 15:31 (vor 1816 Tagen) @ markus

Das ist mit Sicherheit keine Verharmlosung. Und nur weil dieser Punkt von "Querdenkern" mißbraucht wird, ist er doch nicht weniger zutreffend.
Wir sehen derzeit eine massive Zunahme an psychischen Problemen, gerade bei Kindern und Jugendlichen, wenn auch nicht nur dort.
Und dieses Problem dann einfach unter Schwurblern abzulegen, wird dem einfach nicht gerecht.


Psychische Erkrankungen sind allerdings auch vor Corona schon deutlich angestiegen. Zwischen 2000 und 2019 sind die krankheitsbedingten Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 137% gestiegen. https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-psychoreport-2020-2335930.html#/

Mir ist keine Statistik über die Zahlen während Corona bekannt. Wer das einfach nur behauptet, aber nicht mit Quellen hinterlegt, muss sich nicht wundern, wenn er in die Schwurbler Ecke geschoben wird.

naja, Statistiken werden ja für Verläufe der Vergangenheit erstellt.
Nur Auswertungen als Argument gegen Schwurbler-Texte zu finden, kann es nicht sein.
Es zweifelt keiner in Fachkreisen an bedrohlichen Auswirkungen der Pandemie auf die psychosoziale Gesundheit.

Man merkt es ja jetzt schon

Biscuit, Mittwoch, 06.01.2021, 15:05 (vor 1816 Tagen) @ Biscuit

Er hat doch aber Recht. Dieses Argument von den massiven psychischen Problemen und den Maßnahmen, die mehr Menschen schaden als sie gegen das Virus helfen (was es ja aber auch eigentlich garnicht gibt), höre und lese ich ständig von den Covidoten. Das ist Verharmlosung und Relativierung, sonst nichts.

Darum geht es aber nicht!
Es gibt das Virus und mit ihm sehr viele kranke und tote Menschen. Punkt. Deshalb werden Maßnahmen ergriffen. Es ist aber ebenso Fakt, dass diese Maßnahmen negative Auswirkungen haben (Zunahme psychischer Erkrankungen, Suizidgefahr, Zunahme häuslicher Gewalt/Gewalt an Kindern, Vereinsamung, noch gar nicht quantifizierbare Negativfolgen in Sachen Bildungs-/Ausbildungsrückstand, etc.). Nur weil Schwurbler und Covidioten sich dieser Argumente bedienen, werden diese dadurch ja nicht unbedeutender...

Man merkt es ja jetzt schon

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 14:20 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Was ist nicht OK von mir?

Es geht mir darum, dass der User "Tenma" hier in fast jedem Post provoziert oder andere als dumm bzw. deren Meinung als dümmlich bezeichnet. Darauf wollte ich aufmerksam machen, denn hier gibt es sicherlich welche, die nicht regelmäßig mitlesen.


Wo habe ich hier denn jemanden provoziert oder beleidigt, Herr Hilfssheriff? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Verweis auf diese Berichte zur psychischen Gesundheit ein häufiges Relativierungsargument der Schwurbler ist. Das haben an anderer Stelle auch schon andere getan.

Auslöser seien etwa Sorgen vor Ansteckung, Ängste um Angehörige oder vor einem drohenden Jobverlust

in asiatischen Ländern steigt die Suizidrate an, weil -vor allen Frauen- keine Arbeit mehr finden.
Der verlinkte Artikel ist nichts für Schwurbler-Argumentationen.
Wirtschaftliche Einschränkungen und Not führen zusätzlich zu den Phobien, sozialen Kontaktabbau, zu hohen Suizidzahlen.

Nur noch Notwehr - Zeit

Intertanked, Berlin, Dienstag, 05.01.2021, 23:59 (vor 1817 Tagen) @ Komanda
bearbeitet von Intertanked, Mittwoch, 06.01.2021, 00:10

Kommentar zur Thematik

Kurz und knapp, fasst einige Punkte aber gut zusammen.

Ja. Wie Kollege FourrierTrans bin ich ich der reaktiven Politik müde und bin ebenfalls überrascht, weil ich lange freiheitsbeschränkende Massnahmen abgelehnt habe.

Aber an Stellschrauben der Sorte 5 Leute mal 2 Haushalte dürfen 10 Kilometer pro Person in zwei Autos fahren, die keiner kontrolliert, haben wir jetzt lang genug rumgedreht.

Und in der gesamten Industrie wird ja eh weiter gearbeitet mit allen Sozialkontakten, die man so hat.

Ich bin als Freiberufler sofort bereit den Januar keinen müden Euro mehr zu verdienen, um einen ernsthaften StayHome-Lockdown zu haben. Da bekomm ich hinterher was dafür. Quasi Preis-Leistungsverhältnis.

Statt dessen wieder Options-Regeln, die - zumindest in Berlin - niemand kratzen. Berlin gilt laut Tagesspiegel als ein Wohnort. Das heißt ab Stadtgrenze 15 Kilometer. Kurz: da geh ich erst ins Kulturkaufhaus Dussmann, dann fahr ich durch alle Stadtteile an den Wannsee und mach dann noch einen Ausflug nach Postdam-Sansoussi.

Wir haben Kontaktbeschränkungen, Ausgangsperre und Maskenpflicht an öffentlichen Orten: kontrolliert keiner und das interessiert am Kottbusser Tor nicht mal die Polizisten, die sich da gestern maskenfrei Döner gekauft haben vom maskenfreien Dönermann.

Alle im Einzelhandel arbeiten ohne Masken, egal ob Späti, Aldi oder Buchladen, weil man eine DIN A4 große Glasscheibe installiert hat und die Kundschaft darf im engen Eckdiscounter mit einem nassen Putzlappen unterm Kinn trotzdem hustend Bier kaufen.

Also entweder wir machen jetzt bis Ende Januar in allen Bereichen richtig dicht und ernst. Dann stehen halt mal wieder Bänder still und morgens ist ÖV leer und Aldi gibt seinen Angestellten verpflichtend FFP2-Masken und die Leute auf der Straße werden gefragt, wo sie hinwollen und warum sie mit vor dem Späti stehen und es werden mal ernsthafte Massnahmen zum Schutz von Risikiogruppen und Entlastung von Pflegern vorgenommen, die über "80jährige stellen sich vor der Apotheke in die Schlange um 3(!) Masken zu bekommen" hinaus gehen oder wir wurschteln weiter.

Bei letzterem fehlt mir nach monatelange Routine aus Menschenvermeidung, kreisförmigem Umlaufen von maskenlosen Leuten, FFP2-Nutzung im öffentlichen Raum und FFP3-Nutzung in Bahnen, sowie Einkaufen zu später Stunde irgendwie die Lust auch noch morgens im Internet zu gucken, ob ich zum Pendeln jetzt noch Dienstunterlagen mitnehmen muss, wegen R-Wert 200. Was ja auch wieder egal ist, weil es eh keiner kontrolliert.

Mai wird so oder so werden. Irgendwie so.

Nur noch Notwehr - Zeit

Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 00:46 (vor 1817 Tagen) @ Intertanked

Ich bin als Freiberufler sofort bereit den Januar keinen müden Euro mehr zu verdienen, um einen ernsthaften StayHome-Lockdown zu haben. Da bekomm ich hinterher was dafür. Quasi Preis-Leistungsverhältnis.

Also entweder wir machen jetzt bis Ende Januar in allen Bereichen richtig dicht und ernst. Dann stehen halt mal wieder Bänder still und morgens ist ÖV leer und Aldi gibt seinen Angestellten verpflichtend FFP2-Masken und die Leute auf der Straße werden gefragt, wo sie hinwollen und warum sie mit vor dem Späti stehen und es werden mal ernsthafte Massnahmen zum Schutz von Risikiogruppen und Entlastung von Pflegern vorgenommen, die über "80jährige stellen sich vor der Apotheke in die Schlange um 3(!) Masken zu bekommen" hinaus gehen oder wir wurschteln weiter.


Vor knapp neun Monaten schrieb ich hier Tatsächlich zwei oder drei Wochen Hausarrest für alle? Vielleicht etwas überspitzt. ;-) Kurz und hart statt lang und lahm. Schon vorher konnte man lesen, das Jahr werde von "Hammer und Tanz" bestimmt sein. Wenn nötig, hart draufhauen, sonst möglichst normal leben, nicht nur, weil es Spaß macht, sondern auch, um die Schäden zu begrenzen.

Nur noch Notwehr - Zeit

Davja89, Dienstag, 05.01.2021, 22:52 (vor 1817 Tagen) @ Komanda

So ist es.
Die Kritiklosigkeit der deutschen Öffentlichkeit ist schon erstaunlich.

Es muss ja nicht gleich Bild Niveau sein aber etwas mehr Feuer dürfte es auch von den Medien gerne mal geben nach 4 bis 6 Monaten Pleiten, Pech und Pannen...

Nur noch Notwehr - Zeit

Floatdownstream, Lünen, Mittwoch, 06.01.2021, 00:09 (vor 1817 Tagen) @ Davja89

Das Hauptproblem wird irgenndwan die nachlassende Akzeptanz des Ganzen in Verbindung mit sinkender Impf-Bereitschaft werden (wenn ich keinen Termin gebucht kriege, lasse ich es eben ganz und wenn nicht geklärt ist, ob ich eine 2. Impfung bekomme, sowieso). Da die Maßnahmen im Grunde nicht kontrollierbar sind, wird das in Kombination irgendwann zum kompletten Desaster.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Grigori, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 21:32 (vor 1817 Tagen) @ dNL

..doch bitte größzügig Home-Office anzubieten.
Nun werden die Daumenschrauben aber richtig angezogen ;)

Aber mal ernsthaft: Dass das Privatleben immer strenger reglementiert wird, während keine Sau juckt, was auf der Arbeit oder dem Weg dorthin passiert, geht mir ziemlich auf den Senkel.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 17:51 (vor 1816 Tagen) @ Grigori

..doch bitte größzügig Home-Office anzubieten.
Nun werden die Daumenschrauben aber richtig angezogen ;)

Aber mal ernsthaft: Dass das Privatleben immer strenger reglementiert wird, während keine Sau juckt, was auf der Arbeit oder dem Weg dorthin passiert, geht mir ziemlich auf den Senkel.

Das Thema ist wohl der größte Witz der Pandemie, ok, eine der größten.
Da hätte man auch vor Monaten drauf kommen können, dass man die Arbeitgeber dazu verpflichtet Home Office für Bürotätigkeiten zu ermöglichen, so dass man es jetzt hätte anordnen können, wenn die Infrastruktur es ermöglicht.
Und die Regelungen dazu, was Arbeitsschutz und Büroarbeitsplätze angeht, hätte man auch lockern oder anpassen können. In Spanien hat man im übrigen schon vor einem halben Jahr ein Gesetz mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden vereinbart und dann beschlossen. Nun gut, Spanien ist was das Thema digitale Infrastruktur angeht auch deutlich weiter als Deutschland.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

HoschUn, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 05:30 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

Aber es sind doch die Einzelhandel-Läden, Restaurants und Stadtparks wo sich alle anstecken, und nicht etwa die Arbeitsplätze wo sich jeder Deutsche 6-10 Stunden am Tag aufhält. Ketzer!

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 09:58 (vor 1817 Tagen) @ HoschUn

Im Oktober war schon klar dass es zum Großteil auf der Arbeit und im privaten Haushalt passiert. Da macht es natürlich Sinn alles soweit zu schließen, dass man sich nur noch auf der Arbeit oder zuhause aufhalten kann.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 10:08 (vor 1817 Tagen) @ Talentförderer

Im Oktober war schon klar dass es zum Großteil auf der Arbeit und im privaten Haushalt passiert. Da macht es natürlich Sinn alles soweit zu schließen, dass man sich nur noch auf der Arbeit oder zuhause aufhalten kann.

In den Haushalt oder an den Arbeitsplatz gelangt das Virus von außen. Je weniger Kontakte die einzelnen Personen haben, um so größer ist die Chance, dass die Infektionsketten reißen und das Virus sich tot läuft.

Muss man jetzt die Fahrgemeinschaft zur Firma auflösen,

Franke, Dienstag, 05.01.2021, 23:36 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

aber fährt dann wie üblich gemeinsam zur Baustelle oder dorthin, wo man etwas installiert oder repariert?

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Grigori, Dienstag, 05.01.2021, 22:54 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

Ich verstehe es auch nicht. Es sei denn man hat Angst vor zuvielen Firmen die sich grundlos entschädigen lassen.

Allerdings verstehe ich die Firmen noch weniger. Heute auf Twitter gelesen: Büro mit 8 Personen. Einer kommt krank und drei Tage später sind alle 8 Corona-positiv. Dann sinkt die Produktivität plötzlich auf 0.

Ich bin seit April nur krank gewesen mit "grob Rücken", immer nach 4-6 Wochen Lockdown ohne Sport.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 06.01.2021, 00:36 (vor 1817 Tagen) @ Taifun

Aber die haben doch bestimmt gelüftet....

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

CB, Dienstag, 05.01.2021, 22:14 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

Von den Schülern wurde verlangt, dass sie eine Maske im Unterricht tragen. Für die Arbeit hätte das auch eingeführt werden können.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 05.01.2021, 23:48 (vor 1817 Tagen) @ CB

Von den Schülern wurde verlangt, dass sie eine Maske im Unterricht tragen. Für die Arbeit hätte das auch eingeführt werden können.

Es gibt eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz, siehe z.B. § 1 Abs. 4 Corona-Schutzverordnung NRW.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

HoschUn, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 05:36 (vor 1817 Tagen) @ Schnippelbohne

kann man löschen

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 23:59 (vor 1817 Tagen) @ Schnippelbohne


Es gibt eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz, siehe z.B. § 1 Abs. 4 Corona-Schutzverordnung NRW.

Und da steht dann auch drinnen, dass dies nicht gilt, wenn man 1,5 m Abstand einhalten kann.
Sowie eh nur in geschlossenen Räumen. Also deutlich weniger streng, als in Schulen.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 06.01.2021, 00:55 (vor 1817 Tagen) @ simie


Es gibt eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz, siehe z.B. § 1 Abs. 4 Corona-Schutzverordnung NRW.


Und da steht dann auch drinnen, dass dies nicht gilt, wenn man 1,5 m Abstand einhalten kann.
Sowie eh nur in geschlossenen Räumen. Also deutlich weniger streng, als in Schulen.

Vermutlich weil man bei Kindern in Schulen schlecht 1,5m Abstand durchsetzen kann. Dazu fehlen der Platz und auch die Lehrkräfte zur lückenlosen Kontrolle. Die zwei Szenarien sind also kaum vergleichbar.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 09:10 (vor 1817 Tagen) @ Schnippelbohne

Vermutlich weil man bei Kindern in Schulen schlecht 1,5m Abstand durchsetzen kann. Dazu fehlen der Platz und auch die Lehrkräfte zur lückenlosen Kontrolle. Die zwei Szenarien sind also kaum vergleichbar.

Und dennoch sind diese Einschränkungen eine Einladung, die Maskenpflicht nicht genau zu nehmen. Angebracht wäre da durchaus die Regeln gleichlautend zu formulieren.
Zumal es bis zum 30.11.20 noch gar keine Maskenpflicht in Betrieben gab. Da hat man also erst sehr spät überhaupt etwas gemacht.

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten...

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 06.01.2021, 10:24 (vor 1817 Tagen) @ simie
bearbeitet von Schnippelbohne, Mittwoch, 06.01.2021, 10:28

Vermutlich weil man bei Kindern in Schulen schlecht 1,5m Abstand durchsetzen kann. Dazu fehlen der Platz und auch die Lehrkräfte zur lückenlosen Kontrolle. Die zwei Szenarien sind also kaum vergleichbar.


Und dennoch sind diese Einschränkungen eine Einladung, die Maskenpflicht nicht genau zu nehmen. Angebracht wäre da durchaus die Regeln gleichlautend zu formulieren.
Zumal es bis zum 30.11.20 noch gar keine Maskenpflicht in Betrieben gab. Da hat man also erst sehr spät überhaupt etwas gemacht.

Die Maskenpflicht in Betrieben gab es im Frühjahr schon, zumindest in Bayern. Dort bin ich Teil der Corona-Task Force meines Arbeitgebers mit mehreren Werken und Standorten in Bayern- daher bin ich da ganz gut auf dem Laufenden. Wir haben seitdem durchgängig Maskenpflicht und haben von Anfang an mindestens dreilagige OP-Masken verlangt (werden gratis an die Mitarbeiter ausgegeben). Risikokandidaten bekommen FFP2, wenn sie absolut nicht zuhause bleiben können.
Home Office in den Verwaltungsbereichen mit einer Maximalbelegung in den Standorten von 20% haben wir auch seit März, ohne Ausnahmen, auch den Sommer über nicht. Der Hinweis an die Mitarbeiter, möglichst von zuhause zu arbeiten, wird regelmäßig wiederholt (es gibt sowieso standardmäßig Laptops, dazu einen Bildschirm, Tastatur, Headset etc. für zuhause).
Ich weiß ja nicht, welcher Arbeitgeber deiner Meinung nach „eingeladen wurde, das nicht so genau zu nehmen“. Wir jedenfalls nicht.

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CB, Mittwoch, 06.01.2021, 13:32 (vor 1817 Tagen) @ Schnippelbohne

Natürlich gibt es Arbeitgeber, die sich in der Corona Pandemie sehr gut verhalten. Ich hoffe und glaube auch, dass das die meisten sind. Nur gibt es eben auch etliche Unternehmen, in denen die Mitarbeiter immer noch täglich auf Arbeit kommen und mit mehreren Personen im Büro sitzen. Wenn ich mit einem Infizierten 8h in einem kleinen Raum sitze, dann bringen mir die 1.5 Abstand und regelmäßiges Lüften auch nichts. Eine Maske wäre da als zusätzliche Maßnahme angebracht.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 12:52 (vor 1817 Tagen) @ Schnippelbohne

Nun. In NRW stand in den Verordnungen lange drinnen, dass bei Arbeitnehmern die Maskenpflicht nur in der Öffentlichkeit bzw. mit Kundenkontakt gilt. Nicht im Betrieb selber. Da hat man auf die Betriebe vertraut.
Die Formulierung hat man dann erst jetzt angepasst.
Und natürlich wird es auch viele Betriebe gegeben haben und geben, die von sich aus auch mehr als die Pflicht tun.
Das bestreitet ja keiner.
Dennoch wird es eben daneben auch solche geben, die da schlampen.

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markus, Mittwoch, 06.01.2021, 13:47 (vor 1817 Tagen) @ simie

Nun. In NRW stand in den Verordnungen lange drinnen, dass bei Arbeitnehmern die Maskenpflicht nur in der Öffentlichkeit bzw. mit Kundenkontakt gilt. Nicht im Betrieb selber. Da hat man auf die Betriebe vertraut.
Die Formulierung hat man dann erst jetzt angepasst.
Und natürlich wird es auch viele Betriebe gegeben haben und geben, die von sich aus auch mehr als die Pflicht tun.
Das bestreitet ja keiner.
Dennoch wird es eben daneben auch solche geben, die da schlampen.

Die größeren Betriebe werden überwiegend schon aus Eigenschutz nicht nur die Pflicht sondern auch die Kür gemacht haben. Da gibt es meist Krisenstäbe unter Beteiligung der Betriebsräte und Betriebsärzte, die sich Maßnahmen ausdenken. Bei uns sind z.B. auch die Kantinen schon seit März dicht. So eine Betriebsschließung wie bei Tönnies will schließlich niemand riskieren.

In kleineren Buden mit komischen Chefs dürfte das in der Tat schlampiger ablaufen.

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DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 22:17 (vor 1817 Tagen) @ CB

Von den Schülern wurde verlangt, dass sie eine Maske im Unterricht tragen. Für die Arbeit hätte das auch eingeführt werden können.

Bei uns wurde sehr früh eine FFP 2 - Maskenpflicht eingeführt - und der Arbeitgeber hat diese auch nach und nach in ausreichender Anzahl angeschafft. Zudem wurden Dienstpläne erstellt, um die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Personen stark zu beschränken. Manchmal max. 1 Person pro Büro, manchmal max. 1 Person pro Flur, manchmal max. 1 Person je Abteilung - je nach Infektionsgeschehen. Der Rest war/ ist im Homeoffice. Dazu noch viele weitere Maßnahmen und Regeln.

Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.

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alexey83, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 08:33 (vor 1817 Tagen) @ DB146
bearbeitet von alexey83, Mittwoch, 06.01.2021, 08:40

Von den Schülern wurde verlangt, dass sie eine Maske im Unterricht tragen. Für die Arbeit hätte das auch eingeführt werden können.


Bei uns wurde sehr früh eine FFP 2 - Maskenpflicht eingeführt - und der Arbeitgeber hat diese auch nach und nach in ausreichender Anzahl angeschafft. Zudem wurden Dienstpläne erstellt, um die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Personen stark zu beschränken. Manchmal max. 1 Person pro Büro, manchmal max. 1 Person pro Flur, manchmal max. 1 Person je Abteilung - je nach Infektionsgeschehen. Der Rest war/ ist im Homeoffice. Dazu noch viele weitere Maßnahmen und Regeln.

Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.

Das klingt doch gut. Bei uns im Büro bin ich der einzige, der eine Maske trägt. Zum Teil sitzen die Kollegen beim Mittagessen zu viert an einem Tisch.
Deswegen bin ich nur einmal pro Monat im Büro. Sonst im Außendienst oder im Homeoffice.

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Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 09:15 (vor 1817 Tagen) @ alexey83

Von den Schülern wurde verlangt, dass sie eine Maske im Unterricht tragen. Für die Arbeit hätte das auch eingeführt werden können.


Bei uns wurde sehr früh eine FFP 2 - Maskenpflicht eingeführt - und der Arbeitgeber hat diese auch nach und nach in ausreichender Anzahl angeschafft. Zudem wurden Dienstpläne erstellt, um die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Personen stark zu beschränken. Manchmal max. 1 Person pro Büro, manchmal max. 1 Person pro Flur, manchmal max. 1 Person je Abteilung - je nach Infektionsgeschehen. Der Rest war/ ist im Homeoffice. Dazu noch viele weitere Maßnahmen und Regeln.

Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.


Das klingt doch gut. Bei uns im Büro bin ich der einzige, der eine Maske trägt. Zum Teil sitzen die Kollegen beim Mittagessen zu viert an einem Tisch.
Deswegen bin ich nur einmal pro Monat im Büro. Sonst im Außendienst oder im Homeoffice.

Eine Minderheit lernt es halt einfach nicht :-/

Um so fataler, dass bei dieser Pandemie eine Minderheit für die große Mehrzahl der Ansteckungen verantwortlich ist :-/

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 09:59 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Ich würde in dem Fall nicht sagen dass es eine Minderheit ist.

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Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 10:11 (vor 1817 Tagen) @ Talentförderer

Ich würde in dem Fall nicht sagen dass es eine Minderheit ist.

In der konkreten Firma sicherlich nicht. Aber bezogen auf die Bevölkerung schon.

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DB146, Dienstag, 05.01.2021, 22:55 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Warum arbeitet ihr nicht einfach von zuhause? Kein VPN? Keine Notebooks? Könnt ihr auch für Klempner oder den Winterreifenwechsel kein Homeoffice machen?

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Grigori, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 22:40 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Bei uns wird es zum Glück auch vorbildlich gehandhabt. Es gibt Desinfektionsmittelspender, Maskenpflicht auf den Fluren und bei mehr als einer Person im Büro, sowie etwa die halbe Belegschaft meist dauerhaft im HO. Aber kontrolliert wurde der Betrieb noch nie.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 22:49 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

Und trotzdem gibt es unnötige Kontakte.

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Talentförderer, Dienstag, 05.01.2021, 22:52 (vor 1817 Tagen) @ Talentförderer

Und trotzdem gibt es unnötige Kontakte.

Die gibt es im Profifußball auch.

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simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 22:19 (vor 1817 Tagen) @ DB146


Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.

Ja. Nur leider freiwillig.

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Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 22:25 (vor 1817 Tagen) @ simie


Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.


Ja. Nur leider freiwillig.

Nicht nur freiwillig.

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/arbg-siegburg-maskenpflicht-fuer-rathausmitarbeiter-nicht-zu-beanstanden

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Franke, Dienstag, 05.01.2021, 22:30 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich


Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.


Ja. Nur leider freiwillig.


Nicht nur freiwillig.

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/arbg-siegburg-maskenpflicht-fuer-rathausmitarbeiter-nicht-zu-beanstanden

Der Ar­beit­ge­ber darf . . . an­ord­nen.

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Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 23:03 (vor 1817 Tagen) @ Franke


Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.


Ja. Nur leider freiwillig.


Nicht nur freiwillig.

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/arbg-siegburg-maskenpflicht-fuer-rathausmitarbeiter-nicht-zu-beanstanden


Der Ar­beit­ge­ber darf . . . an­ord­nen.

Und ab dem Zeitpunkt ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nichts mehr "freiwillig".

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Franke, Dienstag, 05.01.2021, 23:19 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich


Bei Bürojobs ist da vieles an Maßnahmen möglich.


Ja. Nur leider freiwillig.


Nicht nur freiwillig.

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/arbg-siegburg-maskenpflicht-fuer-rathausmitarbeiter-nicht-zu-beanstanden


Der Ar­beit­ge­ber darf . . . an­ord­nen.


Und ab dem Zeitpunkt ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nichts mehr "freiwillig".

Ich gehe nicht davon aus, dass es simie anders gemeint hat.

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DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 22:20 (vor 1817 Tagen) @ simie

Jepp, da hätte man auch verbindliche Regelungen zu treffen müssen, da bin ich ganz bei dir.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 22:07 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

Zum Glück für die Arbeitgeber hat man nicht zur krassen Waffe der freiwilligen Selbstverpflichtung gegriffen....

Am Ende hätte man noch ähnlich viele Leute im Homeoffice gehabt, wie Frauen in den Vorstandsetagen.

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DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 22:15 (vor 1817 Tagen) @ Sascha

Zum Glück für die Arbeitgeber hat man nicht zur krassen Waffe der freiwilligen Selbstverpflichtung gegriffen....

Am Ende hätte man noch ähnlich viele Leute im Homeoffice gehabt, wie Frauen in den Vorstandsetagen.

:-)

Gerade die Vorgesetzten schrecken oft davor zurück ihre Leute ins Homeoffice zu schicken. Meistens aus Angst vor Kontrollverlust. Führen auf Distanz ist halt schon etwas anders - kann aber gut funktionieren. Man muss nur wollen ...

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 07:40 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Zum Glück für die Arbeitgeber hat man nicht zur krassen Waffe der freiwilligen Selbstverpflichtung gegriffen....

Am Ende hätte man noch ähnlich viele Leute im Homeoffice gehabt, wie Frauen in den Vorstandsetagen.


:-)

Gerade die Vorgesetzten schrecken oft davor zurück ihre Leute ins Homeoffice zu schicken. Meistens aus Angst vor Kontrollverlust. Führen auf Distanz ist halt schon etwas anders - kann aber gut funktionieren. Man muss nur wollen ...

Um auch mal eine Lanze für Arbeitgeber zu brechen: Wenn man es als AG dauerhaft anbieten will, stellt Deutschland da auch hohe, bürokratische Hürden. Aktuell ist es noch so, dass der Arbeitgeber genau die gleichen Anforderungen an einen Homeofficearbeitsplatz erfüllen muss, wie an einen Büroarbeitsplatz. Heißt also eine Gefährdungsbeurteilung, Einhaltung der vorgeschriebenen Beleuchtung, ergonomische Ausrichtung des Arbeitsplatzes etc...

Da kann ich Arbeitgeber sogar verstehen, die sich grundsätzlich diesen Aufwand ersparen wollen und darauf bestehen, dass im eingerichteten Büro gearbeitet wird.

Das zumindest mal als Einwand für den "Normalbetrieb".

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 12:06 (vor 1817 Tagen) @ Sascha

ist ein give and take. Du unterschreibst als Arbeitnehmer einen HO Zusatzvertrag (wird bei uns jedes Jahr erneuert) und der Arbeitgeber ist aus der Haftung raus und gut iss.

Grundsätzlich ist es natürlich so, dass man raus finden muss was alles von daheim gemacht werden kann und was vom Büro oder beim Kunden oder auf der Baustelle.

Als Beispiel: Du wist als Ingenieur*in Dinge von daheim machen können, andere musst Du vor Ort an der Maschine oder am Bauwerk im Team machen.

Leider hat sich bei manchen Vorgesetzten noch die Idee von Führung nach Kasperletheater gehalten, morgens: Seid ihr alle da?
rufen und schauen ob seine Schäfchen auch schön im Bergwerk am rotieren sind, in Großkäfig Haltung oder Zellenbüros...

da ist noch einiges an Luft nach oben...

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markus, Mittwoch, 06.01.2021, 08:25 (vor 1817 Tagen) @ Sascha

Zum Glück für die Arbeitgeber hat man nicht zur krassen Waffe der freiwilligen Selbstverpflichtung gegriffen....

Am Ende hätte man noch ähnlich viele Leute im Homeoffice gehabt, wie Frauen in den Vorstandsetagen.


:-)

Gerade die Vorgesetzten schrecken oft davor zurück ihre Leute ins Homeoffice zu schicken. Meistens aus Angst vor Kontrollverlust. Führen auf Distanz ist halt schon etwas anders - kann aber gut funktionieren. Man muss nur wollen ...


Um auch mal eine Lanze für Arbeitgeber zu brechen: Wenn man es als AG dauerhaft anbieten will, stellt Deutschland da auch hohe, bürokratische Hürden. Aktuell ist es noch so, dass der Arbeitgeber genau die gleichen Anforderungen an einen Homeofficearbeitsplatz erfüllen muss, wie an einen Büroarbeitsplatz. Heißt also eine Gefährdungsbeurteilung, Einhaltung der vorgeschriebenen Beleuchtung, ergonomische Ausrichtung des Arbeitsplatzes etc...

Da kann ich Arbeitgeber sogar verstehen, die sich grundsätzlich diesen Aufwand ersparen wollen und darauf bestehen, dass im eingerichteten Büro gearbeitet wird.

Das zumindest mal als Einwand für den "Normalbetrieb".

Wobei das nicht uneingeschränkt stimmt. Wenn es sich um einen fest eingerichteten Arbeitsplatz handelt, dann ist das ein Telearbeitsplatz und der Arbeitgeber muss diesen bei dir zuhause ordnungsgemäß einrichten (§ 2 Abs. 7 ArbStättV). Kriegst du einen Laptop in die Hand gedrückt, ist das dagegen nur „mobiles Arbeiten“. Da sind die Vorschriften deutlich laxer und dein Arbeitgeber kann dir per Zusatzvereinbarung die Verantwortung mehr oder weniger aufs Auge drücken.

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donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 06.01.2021, 08:40 (vor 1817 Tagen) @ markus

das problem lässt sich auch von der anderen seite betrachten. home-office war bisher vor allem für diejenigen eine hilfe, die wenig mobil sind, bspw. aus gesundheitlichen gründen.

Menschen, mit diesem Schicksal, können dennoch als "mausschubser" arbeiten und sollten dann auch ein anrecht auf einen gleichwertigen Arbeitsplatz haben.

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donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 06.01.2021, 08:23 (vor 1817 Tagen) @ Sascha

Mein Arbeitgeber hat dieses Problem so gelöst, dass sie nur für bestimmte Mitarbeiter "Home-Office" anbietet, die anderen Mitarbeiter dürfen derzeit das "mobile Arbeiten" ausleben.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 22:52 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Ein Großteil der Führungskräfte hat keine Ahnung von Führung, daher wundert es nicht. Auch ein Problem der verkrusteten Strukturen in deutschen Unternehmen.

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markus, Dienstag, 05.01.2021, 22:27 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Zum Glück für die Arbeitgeber hat man nicht zur krassen Waffe der freiwilligen Selbstverpflichtung gegriffen....

Am Ende hätte man noch ähnlich viele Leute im Homeoffice gehabt, wie Frauen in den Vorstandsetagen.


:-)

Gerade die Vorgesetzten schrecken oft davor zurück ihre Leute ins Homeoffice zu schicken. Meistens aus Angst vor Kontrollverlust. Führen auf Distanz ist halt schon etwas anders - kann aber gut funktionieren. Man muss nur wollen ...

Die Erfahrungen sind, wie man so hört, durchgängig positiv. Bei uns im Konzern gab es z.B. weltweit keine niedrigere Produktivität durch Homeoffice. Im Gegenteil, man hat viele Millionen Euro dadurch eingespart, dass dank Microsoft Teams deutlich weniger Dienstreisen gemacht worden sind. Vorgesetzte, die das nicht wollen, haben in der Regel Angst um ihren eigenen Job. Denn wenn jeder merkt, dass Mitarbeiter auch ohne ständiger Führung eigenverantwortlich arbeiten, sind einige Führungskräfte „über“. Da werden dann viel zu oft irgendwelche Argumente aus dem Hut gezaubert, warum die Präsenz im Betrieb erforderlich ist, statt aus Solidarität mit dem Einzelhandel und der Gastronomie nun die Leute konsequent und ohne Ausreden nach Hause zu schicken.

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borussenglobe, monheim, Dienstag, 05.01.2021, 22:31 (vor 1817 Tagen) @ markus

Naja, diese Führungskräfte "kämpfen" indirekt auch für deinen Job. Wenn Homeoffice in diesem Ausmaß gängige Praxis wird, braucht man auch keinen teuren markus aus D mehr ;).

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bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 05.01.2021, 22:26 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Und pimmeln dann selbst im Home Office ab.
Oder bekommen selbst bei Amwesenheit nicht mit, wer nichts leistet, aber viel darüber reden kann.

;-)

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Lenano, Dienstag, 05.01.2021, 21:57 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

Im Büroleben wird sich so nichts ändern.
Ich war zwischen März und September zu Hause, seitdem muss ich 2x die Woche hin. Ich glaube da habe ich dann so viele Kontakte wie sonst nirgendwo. Und als ich heute ins Büro kam direkt wieder gefreut als Kolleginnen direkt nebeneinander standen.
Ich könnte alles von zu Hause machen.
Aber Privat einschränken ist wichtiger.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 05.01.2021, 22:35 (vor 1817 Tagen) @ Lenano

+1

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.01.2021, 22:03 (vor 1817 Tagen) @ Lenano

Ich gehe mittlerweile wieder 4 von 5 Tagen ins (Einzel-) büro, weil es mit 2 Leuten parallel im Homeoffice nicht funktioniert.

Und unsere Kleine ist ja nun auch erstmal wieder daheim. Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.

Aber dass jetzt die Betriebskantine, die übrigens ein super Hygienekonzept hat, schließen wird, ist schon großer Mist.

Es wird nun einfach konsequent überall mit dem Hammer draufgehauen. Und auf dem Heimweg konnte ich vom Rad aus wieder super verfolgen, dass sich viele an die Kontaktbeschränkungen nicht konsequent halten.

Daher meine Frage: wer überprüft, dass diese umfangreichen Maßnahmen eingehalten werden?

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Felix, Chutney, Dienstag, 05.01.2021, 22:05 (vor 1817 Tagen) @ guy_incognito

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.

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simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 22:20 (vor 1817 Tagen) @ Felix

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.

Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.

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CB, Mittwoch, 06.01.2021, 13:28 (vor 1817 Tagen) @ simie

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.

Kommt drauf an. Durch die Schließung der Kitas haben die Kinder deutlich weniger Kontakte, also auch weniger Ansteckungen. Dadurch ist der Besuch der Großeltern sehr unproblematisch.

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Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 13:34 (vor 1817 Tagen) @ CB

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.


Kommt drauf an. Durch die Schließung der Kitas haben die Kinder deutlich weniger Kontakte, also auch weniger Ansteckungen. Dadurch ist der Besuch der Großeltern sehr unproblematisch.

Es gibt Hundertausende junge Risikobetreuer Zuhause und Hundertausende Alte mit und ohne Risiko.
Die Dosen Impfstoff, die für Lehrer, Pflegekräfte und KiTa-Mitarbeiter zur Verfügung gestellt und nicht benutzt werden, gehört den Betreuern Zuhause zur Verfügung gestellt.

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Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 13:42 (vor 1817 Tagen) @ Philipp54

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.


Kommt drauf an. Durch die Schließung der Kitas haben die Kinder deutlich weniger Kontakte, also auch weniger Ansteckungen. Dadurch ist der Besuch der Großeltern sehr unproblematisch.


Es gibt Hundertausende junge Risikobetreuer Zuhause und Hundertausende Alte mit und ohne Risiko.
Die Dosen Impfstoff, die für Lehrer, Pflegekräfte und KiTa-Mitarbeiter zur Verfügung gestellt und nicht benutzt werden, gehört den Betreuern Zuhause zur Verfügung gestellt.

Bisher werden nur Pflegekräfte geimpft. Kita-Mitarbeiter und Lehrer, soweit sie nicht jeweils zur Risikogruppe gehören, müssen sich Stand heute ganz hinten anstellen und gehören zur letzten Gruppe, die überhaupt geimpft wird.

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herrNick, Mittwoch, 06.01.2021, 13:18 (vor 1817 Tagen) @ simie

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.

Für eine Notbetreuung wäre das sicher gut.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 13:42 (vor 1817 Tagen) @ herrNick

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.


Für eine Notbetreuung wäre das sicher gut.

Was verstehst du denn unter "Notbetreuung"? So lange das nicht klar z.B. auf Kinder von Pflegekräften, Beschäftigte in Lebensmittelläden etc. beschränkt wird, werden Montag die Grundschulen und Kitas wieder zu 70-80 % gefüllt sein, weil es eben viele Eltern gibt, die kein Homeoffice machen können, oder dürfen.

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herrNick, Donnerstag, 07.01.2021, 12:01 (vor 1816 Tagen) @ Sascha

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.


Für eine Notbetreuung wäre das sicher gut.


Was verstehst du denn unter "Notbetreuung"? So lange das nicht klar z.B. auf Kinder von Pflegekräften, Beschäftigte in Lebensmittelläden etc. beschränkt wird, werden Montag die Grundschulen und Kitas wieder zu 70-80 % gefüllt sein, weil es eben viele Eltern gibt, die kein Homeoffice machen können, oder dürfen.

Ich verstehe unter Notbetreuung, dass alle Eltern, die es organisieren können ihre Kinder dort nicht hingeben. Also wenn kein Elternteil im HO sein kann -> Kita (und ähnliche).

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herrNick, Donnerstag, 07.01.2021, 12:56 (vor 1816 Tagen) @ herrNick

Ich verstehe unter Notbetreuung, dass alle Eltern, die es organisieren können ihre Kinder dort nicht hingeben. Also wenn kein Elternteil im HO sein kann -> Kita (und ähnliche).

Woher kommt eigentlich immer diese krasse Fehleinschätzung, dass man im HO Kinder betreuen könnte...?

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markus93, Sauerland, Donnerstag, 07.01.2021, 13:01 (vor 1816 Tagen) @ Djerun

Verstehe ich auch nicht. Sollte man im HO alle 10min (oder von mir aus auch nur jede Stunde) nach dem Kind gucken, kann man gar nicht die nötig Konzentration aufbringen die es für die Arbeit benötigt und es wär absolut verständlich wenn dann der Arbeitgeber das HO verweigern würde.

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waltrock ⌂ @, Donnerstag, 07.01.2021, 13:05 (vor 1816 Tagen) @ markus93

Die kommt daher, dass es März April nur zwei Möglichkeiten gab:
Arbeiten im Homeoffice mit Kindern im Hintergrund oder Kinderkrankenschein.

Seitdem geht jeder davon aus, dass die AG-Seite das so akzeptieren muss. Nun gibt es aber die Notbetreuung in der KiTa ohne Betretungsverbot. Da ist es nur verständlich, dass der AG sagt: Lieber AN, du kannst doch normal arbeiten.

Ich habe im Übrigen immer noch nicht verstanden, warum die Betreuungszeit reduziert wird in MRW. Das ist echt absoluter Nonsens....

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Kruemelmonster09, Donnerstag, 07.01.2021, 20:01 (vor 1815 Tagen) @ waltrock

Die kommt daher, dass es März April nur zwei Möglichkeiten gab:
Arbeiten im Homeoffice mit Kindern im Hintergrund oder Kinderkrankenschein.

Seitdem geht jeder davon aus, dass die AG-Seite das so akzeptieren muss. Nun gibt es aber die Notbetreuung in der KiTa ohne Betretungsverbot. Da ist es nur verständlich, dass der AG sagt: Lieber AN, du kannst doch normal arbeiten.

Ich habe im Übrigen immer noch nicht verstanden, warum die Betreuungszeit reduziert wird in MRW. Das ist echt absoluter Nonsens....

Weil das Personal fehlt.
Du darfst absolut nicht mehr gruppenübergreifend arbeiten. Es sind aber so viele Personallücken, dass die Kitas darauf angewiesen sind zb im Früh- und/oder Spätdienst 2 Gruppen zusammen zu legen.

Durch die Reduzierung der Zeit kann das personell besser aufgefangen werden. So reicht im Grunde pro Gruppe eine Teil- und eine Vollzeitkraft.

Ob das jetzt der Königsweg ist, lässt sich sicher drüber streiten. Bei uns zb würde es aber ohne Überstunden (die keiner machen darf) nicht ohne Reduzierung gehen.
Übrigens wird es im Krankheitsfall von pädagogischen Personal spannend, da dann die Gruppentrennungen (aufgrund von rotierendem Personal) dann nicht mehr haltbar sind.

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waltrock ⌂ @, Donnerstag, 07.01.2021, 12:46 (vor 1816 Tagen) @ herrNick

Kinderbetreuung ist keine Arbeitszeit. Und nein, 2-jährige Kinder bekommen es keine 3 Stunden hin, sich selbst zu beschäftigen...

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 13:10 (vor 1817 Tagen) @ simie

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Tja. Vielleicht wäre es doch besser, Kitas offen zu halten.

Das werden viele Erzieherinnen und Erzieher, die ohne Distanz oder MNS ihren Beruf ausüben müssen, aktuell vermutlich anders sehen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.01.2021, 22:17 (vor 1817 Tagen) @ Felix

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.

Wo genau soll sich ein 21 Monate altes Kind, das, bis auf eine Mutter im Dauer-Homeoffice und einen Vater, der außerhalb seines Einzelbüros mit täglich frischer FFP2-Maske herumläuft, keine weiteren Kontakte hat, denn bitte anstecken?

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

saladin, Mittwoch, 06.01.2021, 00:56 (vor 1817 Tagen) @ guy_incognito

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.


Wo genau soll sich ein 21 Monate altes Kind, das, bis auf eine Mutter im Dauer-Homeoffice und einen Vater, der außerhalb seines Einzelbüros mit täglich frischer FFP2-Maske herumläuft, keine weiteren Kontakte hat, denn bitte anstecken?

Ist bei uns genauso, nur dass es bei mir schon seit 10 Jahren volles Home Office ist. Man muss dazu sagen, dass die Großeltern in Rente sind und keinerlei andere Kontakte haben. Die Frau ist Lehrerin und darf jetzt alles wieder umplanen, weil die geplanten Sachen nicht funktionieren werden. Mal schauen was Frau Gebauer morgen aus dem Hut zaubert.
Auch wenn die Schule geschlossen ist, wird es aber sicherlich wieder Notbetreuung geben in der Grundschule

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Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 22:09 (vor 1817 Tagen) @ Felix

„ Zum Glück wohnen die Großeltern in der Nähe.“

Das würde ich mir nochmal überlegen... gestern erst wieder von zwei Arbeitskollegen erfahren, die sich vermutlich über ihre Kinder angesteckt haben.

Scheint wohl häufiger vorzukommen ...

https://twitter.com/DrEricDing/status/1345858404263321600

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Stevie, Dienstag, 05.01.2021, 21:36 (vor 1817 Tagen) @ Grigori

Aber mal ernsthaft: Dass das Privatleben immer strenger reglementiert wird, während keine Sau juckt, was auf der Arbeit oder dem Weg dorthin passiert, geht mir ziemlich auf den Senkel.

Sehe ich ebenso. Jetzt zu schreien "Dann gehen wir nicht mehr zur Arbeit" ist natürlich völliger Quatsch. Aber man muss nur mal in einen RE gucken der morgens und abends zur Rushhour durch das Ruhrgebiet fährt. Da brauche ich nicht mehr lange über steigende Infektionen zu rätseln. Selbiges galt vor der Schulschließung natürlich für Schulbusse.

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Matze09, Dienstag, 05.01.2021, 21:42 (vor 1817 Tagen) @ Stevie

Aber mal ernsthaft: Dass das Privatleben immer strenger reglementiert wird, während keine Sau juckt, was auf der Arbeit oder dem Weg dorthin passiert, geht mir ziemlich auf den Senkel.


Sehe ich ebenso. Jetzt zu schreien "Dann gehen wir nicht mehr zur Arbeit" ist natürlich völliger Quatsch. Aber man muss nur mal in einen RE gucken der morgens und abends zur Rushhour durch das Ruhrgebiet fährt. Da brauche ich nicht mehr lange über steigende Infektionen zu rätseln. Selbiges galt vor der Schulschließung natürlich für Schulbusse.

Absolut. Arbeite im öffentlichen Dienst und fahre (zwar mit Auto) täglich zur Arbeit. Home Office wäre für meine Arbeit super möglich, aber es fehlt an Laptops. Eigentlich unvorstellbar

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Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 00:44 (vor 1817 Tagen) @ Matze09

Aber mal ernsthaft: Dass das Privatleben immer strenger reglementiert wird, während keine Sau juckt, was auf der Arbeit oder dem Weg dorthin passiert, geht mir ziemlich auf den Senkel.


Sehe ich ebenso. Jetzt zu schreien "Dann gehen wir nicht mehr zur Arbeit" ist natürlich völliger Quatsch. Aber man muss nur mal in einen RE gucken der morgens und abends zur Rushhour durch das Ruhrgebiet fährt. Da brauche ich nicht mehr lange über steigende Infektionen zu rätseln. Selbiges galt vor der Schulschließung natürlich für Schulbusse.


Absolut. Arbeite im öffentlichen Dienst und fahre (zwar mit Auto) täglich zur Arbeit. Home Office wäre für meine Arbeit super möglich, aber es fehlt an Laptops. Eigentlich unvorstellbar

Wenn du von Zuhause arbeiten möchtest, dann kauf dir doch einen Laptop. Warum soll dein Arbeitgeber für ein Computer aufkommen, den du unbegrenzt privat Zuhause nutzen kannst?

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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 17:54 (vor 1816 Tagen) @ Tenma

Absolut. Arbeite im öffentlichen Dienst und fahre (zwar mit Auto) täglich zur Arbeit. Home Office wäre für meine Arbeit super möglich, aber es fehlt an Laptops. Eigentlich unvorstellbar


Wenn du von Zuhause arbeiten möchtest, dann kauf dir doch einen Laptop. Warum soll dein Arbeitgeber für ein Computer aufkommen, den du unbegrenzt privat Zuhause nutzen kannst?

Selbst wenn, er muss ja irgendwie auf die Systeme drauf. Und wenn der Arbeitgeber noch nicht einmal einen Laptop zur Verfügung stellt, möchte ich nicht wissen wie es mit Citrix oder VPN aussieht.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 00:50 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Meinst du das Ernst? Ich kenne keine Firma in der Laptops uneingeschränkt privat genutzt werden dürfen, bzw. dürfen private Rechner für geschäftliche Dinge nicht genutzt werden.

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Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 01:56 (vor 1817 Tagen) @ borussenglobe

Meinst du das Ernst? Ich kenne keine Firma in der Laptops uneingeschränkt privat genutzt werden dürfen, bzw. dürfen private Rechner für geschäftliche Dinge nicht genutzt werden.

Ja, bei uns wird das auch strikt umgesetzt. Immer wenn ich nach HomeOffice-Tagen wieder mit dem Notebook ins Büro komme, muss ich dem Chef meine Browser History aus dem Internet Explorer zeigen, um zu beweisen, dass ich damit natürlich nicht privat rumsurfe. Wenn der wüsste, dass ich heimlich Firefox installiert und das Icon dafür versteckt habe.

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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 17:59 (vor 1816 Tagen) @ Tenma

Meinst du das Ernst? Ich kenne keine Firma in der Laptops uneingeschränkt privat genutzt werden dürfen, bzw. dürfen private Rechner für geschäftliche Dinge nicht genutzt werden.


Ja, bei uns wird das auch strikt umgesetzt. Immer wenn ich nach HomeOffice-Tagen wieder mit dem Notebook ins Büro komme, muss ich dem Chef meine Browser History aus dem Internet Explorer zeigen, um zu beweisen, dass ich damit natürlich nicht privat rumsurfe. Wenn der wüsste, dass ich heimlich Firefox installiert und das Icon dafür versteckt habe.

Sehr fortschrittlich. Und aus Datenschutzgründen auch nicht erlaubt.
So einen Arbeitgeber würde ich auch schnellstens wechseln oder ihm meine Meinung pfeifen.
Wenn er mir nicht vertraut, dass ich meinen Dienstrechner nur für dienstliche Zwecke nutze.

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Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 18:00 (vor 1816 Tagen) @ Lattenknaller

Meinst du das Ernst? Ich kenne keine Firma in der Laptops uneingeschränkt privat genutzt werden dürfen, bzw. dürfen private Rechner für geschäftliche Dinge nicht genutzt werden.


Ja, bei uns wird das auch strikt umgesetzt. Immer wenn ich nach HomeOffice-Tagen wieder mit dem Notebook ins Büro komme, muss ich dem Chef meine Browser History aus dem Internet Explorer zeigen, um zu beweisen, dass ich damit natürlich nicht privat rumsurfe. Wenn der wüsste, dass ich heimlich Firefox installiert und das Icon dafür versteckt habe.


Sehr fortschrittlich. Und aus Datenschutzgründen auch nicht erlaubt.
So einen Arbeitgeber würde ich auch schnellstens wechseln oder ihm meine Meinung pfeifen.
Wenn er mir nicht vertraut, dass ich meinen Dienstrechner nur für dienstliche Zwecke nutze.

Glaubst Du deinem Vorredner wirklich?

Der will uns mal wieder einen Bären aufbinden.

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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 18:05 (vor 1816 Tagen) @ Ulrich

Meinst du das Ernst? Ich kenne keine Firma in der Laptops uneingeschränkt privat genutzt werden dürfen, bzw. dürfen private Rechner für geschäftliche Dinge nicht genutzt werden.


Ja, bei uns wird das auch strikt umgesetzt. Immer wenn ich nach HomeOffice-Tagen wieder mit dem Notebook ins Büro komme, muss ich dem Chef meine Browser History aus dem Internet Explorer zeigen, um zu beweisen, dass ich damit natürlich nicht privat rumsurfe. Wenn der wüsste, dass ich heimlich Firefox installiert und das Icon dafür versteckt habe.


Sehr fortschrittlich. Und aus Datenschutzgründen auch nicht erlaubt.
So einen Arbeitgeber würde ich auch schnellstens wechseln oder ihm meine Meinung pfeifen.
Wenn er mir nicht vertraut, dass ich meinen Dienstrechner nur für dienstliche Zwecke nutze.


Glaubst Du deinem Vorredner wirklich?

Der will uns mal wieder einen Bären aufbinden.

Ok, sehe jetzt erst von wem das ist. Das klingt schon alles sehr skuril.

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Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 18:42 (vor 1816 Tagen) @ Lattenknaller

Meinst du das Ernst? Ich kenne keine Firma in der Laptops uneingeschränkt privat genutzt werden dürfen, bzw. dürfen private Rechner für geschäftliche Dinge nicht genutzt werden.


Ja, bei uns wird das auch strikt umgesetzt. Immer wenn ich nach HomeOffice-Tagen wieder mit dem Notebook ins Büro komme, muss ich dem Chef meine Browser History aus dem Internet Explorer zeigen, um zu beweisen, dass ich damit natürlich nicht privat rumsurfe. Wenn der wüsste, dass ich heimlich Firefox installiert und das Icon dafür versteckt habe.


Sehr fortschrittlich. Und aus Datenschutzgründen auch nicht erlaubt.
So einen Arbeitgeber würde ich auch schnellstens wechseln oder ihm meine Meinung pfeifen.
Wenn er mir nicht vertraut, dass ich meinen Dienstrechner nur für dienstliche Zwecke nutze.


Glaubst Du deinem Vorredner wirklich?

Der will uns mal wieder einen Bären aufbinden.


Ok, sehe jetzt erst von wem das ist. Das klingt schon alles sehr skuril.

Das ist seine übliche Vorgehensweise.

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HoschUn, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 05:20 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Ja, bei uns wird das auch strikt umgesetzt. Immer wenn ich nach HomeOffice-Tagen wieder mit dem Notebook ins Büro komme, muss ich dem Chef meine Browser History aus dem Internet Explorer zeigen, um zu beweisen, dass ich damit natürlich nicht privat rumsurfe. Wenn der wüsste, dass ich heimlich Firefox installiert und das Icon dafür versteckt habe.

Du solltest dir schnellstens einen neuen Job suchen. Das klingt überhaupt nicht wie eine Firma die für das kommende Zeitalter aufgestellt ist.

Es gibt (billige) Softwarelösungen um den Einsatz von Geschäftsrechnern zu überwachen. Seit 35 Jahren.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 02:14 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Ein bisschen im Netz surfen nennst du "unbegrenzt privat Zuhause nutzen“? Na dann.

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Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 02:20 (vor 1817 Tagen) @ borussenglobe

Ein bisschen im Netz surfen nennst du "unbegrenzt privat Zuhause nutzen“? Na dann.

Naja, wenn schon, dann soll Chef wenigstens nicht geizig sein und mir eine Kiste mit wenigstens i-7 bestellen, mit der ich auch Witcher 3 in QHD zocken und meine youtube Videos zügig rendern kann.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 02:30 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Okay, dann noch mal nen Gang zurück.
Vorausgesetzt du darfst deinen privaten Rechner geschäftlich nutzen. Also kaufst du dir einen Laptop für die Firma, um deiner Arbeit nachgehen zu können, aber hey, kein Problem, du darf ja mit der Kiste im Netz surfen.

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Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 02:52 (vor 1817 Tagen) @ borussenglobe

Okay, dann noch mal nen Gang zurück.
Vorausgesetzt du darfst deinen privaten Rechner geschäftlich nutzen. Also kaufst du dir einen Laptop für die Firma, um deiner Arbeit nachgehen zu können, aber hey, kein Problem, du darf ja mit der Kiste im Netz surfen.

Wenn du bei deiner Arbeit auf Computer angewiesen bist, dann werden die sicherlich am Arbeitsplatz vorhanden sein. Du musst dir also nix selber kaufen, um deiner Arbeit nachgehen zu können.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 03:03 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Dann könnte er (Ausgangspost) ja auch einfach den Rechner einpacken und zu Hause nutzen und müsste nicht, wie du ihm geraten hast einen neuen Laptop kaufen :).

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Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 03:17 (vor 1817 Tagen) @ borussenglobe

Dann könnte er (Ausgangspost) ja auch einfach den Rechner einpacken und zu Hause nutzen und müsste nicht, wie du ihm geraten hast einen neuen Laptop kaufen :).

Warum sollte der Arbeitgeber sowas erlauben? Es ist doch ganz einfach - wenn du unbedingt von Zuhause arbeiten willst, dein Arbeitgeber aber grundsätzlich eigentlich keinen Bock auf das Prinzip hat, dann kaufst du dir deinen Laptop halt gefälligst selbst.
Ansonsten steht dir ein großer, freier Markt an anderen Arbeitgebern offen. Es gibt genügend Firmen, die viel in die Richtung tun, um gutes Personal anzuwerben. Bei google zum Beispiel kriegst du direkt deinen MacBook Pro und kannst dir schnell deine HomeOffice Zeit selber einteilen.

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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 18:03 (vor 1816 Tagen) @ Tenma

Dann könnte er (Ausgangspost) ja auch einfach den Rechner einpacken und zu Hause nutzen und müsste nicht, wie du ihm geraten hast einen neuen Laptop kaufen :).


Warum sollte der Arbeitgeber sowas erlauben? Es ist doch ganz einfach - wenn du unbedingt von Zuhause arbeiten willst, dein Arbeitgeber aber grundsätzlich eigentlich keinen Bock auf das Prinzip hat, dann kaufst du dir deinen Laptop halt gefälligst selbst.
Ansonsten steht dir ein großer, freier Markt an anderen Arbeitgebern offen. Es gibt genügend Firmen, die viel in die Richtung tun, um gutes Personal anzuwerben. Bei google zum Beispiel kriegst du direkt deinen MacBook Pro und kannst dir schnell deine HomeOffice Zeit selber einteilen.

Also die Mitarbeiter bei Google, SAP oder IBM, die ich kenne verdienen alle genug um sich einen privaten Rechner zu leisten, mit dem sie dann Netflix schauen, zocken oder sonst was machen. Keiner riskiert seinen Job für sowas. Diese Firmen stören sich auch nicht dran, wenn die Mitarbeiter mal kurz in die Nachrichten schauen, das Wetter checken oder kurz eine nicht dienstliche legale Seite aufrufen. Die haben alle Vertrauensarbeitszeit und wer da keine Leistung bringt, weil die Zeit für privates Zeug drauf geht, wird recht schnell zum Motivationsgespräch gebeten. Was ich alles positiv finde.

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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 06.01.2021, 18:33 (vor 1816 Tagen) @ Lattenknaller


Also die Mitarbeiter bei Google, SAP oder IBM, die ich kenne verdienen alle genug um sich einen privaten Rechner zu leisten, mit dem sie dann Netflix schauen, zocken oder sonst was machen. Keiner riskiert seinen Job für sowas. Diese Firmen stören sich auch nicht dran, wenn die Mitarbeiter mal kurz in die Nachrichten schauen, das Wetter checken oder kurz eine nicht dienstliche legale Seite aufrufen. Die haben alle Vertrauensarbeitszeit und wer da keine Leistung bringt, weil die Zeit für privates Zeug drauf geht, wird recht schnell zum Motivationsgespräch gebeten. Was ich alles positiv finde.

Die Grenzen zwischen dienstlicher und privater Nutzung sind sowieso fließend. Man wird vom Arbeitgeber ausdrücklich ermuntert, soziale Netze wie LinkedIn zur Vernetzung zu nutzen. Auf Youtube gibt es inzwischen viele offizielle Produktpräsentationen bzw. PR-Kanäle großer Arbeitgeber. Im Wirtschaftsteil der großen Online-Portale finden sich viele auch beruflich interessante Artikel und, und, und. Kaum ein Arbeitgeber macht sich da noch die Mühe, haarklein zu differenzieren, was man darf und was nicht. Die harte Grenze verläuft allenfalls noch bei bezahlten Pornoseiten.

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markus, Mittwoch, 06.01.2021, 19:52 (vor 1816 Tagen) @ Schnippelbohne


Also die Mitarbeiter bei Google, SAP oder IBM, die ich kenne verdienen alle genug um sich einen privaten Rechner zu leisten, mit dem sie dann Netflix schauen, zocken oder sonst was machen. Keiner riskiert seinen Job für sowas. Diese Firmen stören sich auch nicht dran, wenn die Mitarbeiter mal kurz in die Nachrichten schauen, das Wetter checken oder kurz eine nicht dienstliche legale Seite aufrufen. Die haben alle Vertrauensarbeitszeit und wer da keine Leistung bringt, weil die Zeit für privates Zeug drauf geht, wird recht schnell zum Motivationsgespräch gebeten. Was ich alles positiv finde.


Die Grenzen zwischen dienstlicher und privater Nutzung sind sowieso fließend. Man wird vom Arbeitgeber ausdrücklich ermuntert, soziale Netze wie LinkedIn zur Vernetzung zu nutzen. Auf Youtube gibt es inzwischen viele offizielle Produktpräsentationen bzw. PR-Kanäle großer Arbeitgeber. Im Wirtschaftsteil der großen Online-Portale finden sich viele auch beruflich interessante Artikel und, und, und. Kaum ein Arbeitgeber macht sich da noch die Mühe, haarklein zu differenzieren, was man darf und was nicht. Die harte Grenze verläuft allenfalls noch bei bezahlten Pornoseiten.

Es kommt am Ende auch auf den Umfang an. Kurz das Wetter googlen ist kaum ein Kündigungsgrund. Aber wenn jemand über einen längeren Zeitraum sechs Stunden am Tag Netflix schaut, statt zu arbeiten, wird das für eine Kündigung ausreichend sein.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 06.01.2021, 04:36 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Warum sollte der Arbeitgeber sowas erlauben?

Warum sollte er es nicht erlauben es ist doch nur ein etwas größer Laptop, auf dem du lediglich Firefox installierst, um ihn auch privat unbegrenzt nutzen zu können :)

Es ist doch ganz einfach - wenn du unbedingt von Zuhause arbeiten willst, dein Arbeitgeber aber grundsätzlich eigentlich keinen Bock auf das Prinzip hat, dann kaufst du dir deinen Laptop halt gefälligst selbst.

Jetzt sind wir wieder bei meinem ursprünglichen Einwand. Wie gesagt ich kenne keinen, der seinen privaten Laptop nutzen darf, da unter anderem mit sensiblen Daten gearbeitet wird. Bei einigen weiß ich, daß die entsprechende IT auch penibelst darauf achtet. Da ist nichts mit ma eben Firefox verstecken oder hoffen, daß die Urlaubsfotos nicht entdeckt werden. Meiner Frau wurde beispielsweise sogar ein Firmendrucker nach Hause gebracht und installiert, da unser nicht genutzt werden darf.

Irgendwie finde ich deinen Vorschlag also nicht praxistauglich. Deinen Punkt, daß der Arbeitgeber jetzt nicht zwingend neue Geräte anschaffen muss, finde ich korrekt und auch nicht zumutbar. Jedoch könnte ich den Arbeitnehmer dann auch verstehen, wenn er in der aktuellen Ausnahmesituation nicht grade motiviert oder sogar gar nicht zur Arbeit kommt.

Ansonsten steht dir ein großer, freier Markt an anderen Arbeitgebern offen.

Das könnte aktuell etwas schwieriger sein.

Es gibt genügend Firmen, die viel in die Richtung tun, um gutes Personal anzuwerben. Bei google zum Beispiel kriegst du direkt deinen MacBook Pro und kannst dir schnell deine HomeOffice Zeit selber einteilen.

Das MacBook darfste dann unbegrenzt privat nutzen?


Ganz davon abgesehen, fände ich es irgendwie komisch, wenn die IT der Firma Zugriff auf meine privaten Daten hätte.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 13:29 (vor 1817 Tagen) @ borussenglobe

Moin,
komische Diskussion ;-)...

1. Grundsätzlich ist der Firmenrechner Eigentum der Firma. Der Arbeitgeber kann Dir gestattet oder eben verbieten damit privat was zu machen. Wenn er es Dir verbietet ist hiermit zu Ende, wenn er es Dir erlaubt geht es hier weiter:
a) es kommt auf den Umfang der privaten Nutzung an:
a1) Email
a2) Internet
a3) sonstige private Nutzung
in guten Firmen wird dies entsprechend Vertraglich festgehalten, besser so für beide Seiten.
b) der Arbeitgeber kann sich das Recht auf Kontrolle geben lassen. Dafür braucht Er gar nicht den Rechner selbst. Geht ja auch im HO über VPN (Cisco oder Forti Client), wenn Du auf der Arbeit angemeldet bist. Ansonsten wenn Du über Deinen privaten Internet Zugang privat was machst, ist es schon schwieriger. Allerdings ist dann auch die Frage wie die Secure Tools scannen. Womit wir bei nem wichtigen Thema wären:
2. Grundsätzlich funktioniert durch die Anmeldung an das Firmennetz auch alle Sichterheitsfeatures so wie im Büro. Virus Scan, Updates (Software, Hardware), Software Nutzung, etc. Das ist auch gut so!
Problem ist dann halt, wenn Du privat was machst und damit den Firmenrechner oder Firmennetz lahm legst. Beispiel hier der Vater, der seinem Sohn gestattet über seinen privaten Rechner zu zocken, sich unbemerkt nen Virus einhandelt und dann bei der nächsten Anmeldung im Firmennetz die halbe Company lahm legt, kommt nicht so gut an ;-)..

3. Auch hier sollte man, wie im richtigen wahren Leben, es nicht übertreiben - in beide Richtungen.

Beste Grüße,
Thomas

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simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 15:20 (vor 1816 Tagen) @ Rupo

Die Diskussion fing ja an, dass einer meinte, man sollte sich für Home-Office einfach einen eigenen privaten Laptop kaufen.
Ein Vorschlag, der ja schon ziemlich abwegig ist.

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simie, Mittwoch, 06.01.2021, 15:25 (vor 1816 Tagen) @ simie

Die Diskussion fing ja an, dass einer meinte, man sollte sich für Home-Office einfach einen eigenen privaten Laptop kaufen.
Ein Vorschlag, der ja schon ziemlich abwegig ist.

Jau, da waren schon einige infantile Beiträge dabei von betreffendem user...

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Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 02:02 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

Meinst du das Ernst? Ich kenne keine Firma in der Laptops uneingeschränkt privat genutzt werden dürfen, bzw. dürfen private Rechner für geschäftliche Dinge nicht genutzt werden.


Ja, bei uns wird das auch strikt umgesetzt. Immer wenn ich nach HomeOffice-Tagen wieder mit dem Notebook ins Büro komme, muss ich dem Chef meine Browser History aus dem Internet Explorer zeigen, um zu beweisen, dass ich damit natürlich nicht privat rumsurfe. Wenn der wüsste, dass ich heimlich Firefox installiert und das Icon dafür versteckt habe.


Und dass man die Browser History löschen kann, weiß er nicht?

Kontrolliert er auch Taschen, damit keine dienstlichen Kugelschreiber rausgetragen werden?

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Felix, Chutney, Dienstag, 05.01.2021, 21:58 (vor 1817 Tagen) @ Matze09

Da kann ich nur sagen: Lehren draus ziehen und bald den Abflug machen.

Gerade in diesen schweren Zeiten bin ich über meinen Arbeitgeber sehr glücklich. Sofort Homeoffice angeordnet, weil bereits vor zwei Jahren alle Mitarbeiter Notebooks (sogar mit SIM Karten) bekommen haben. Dazu zwei Coronaprämien, obwohl auch bei uns die Zahlen nicht ganz so rosig aussehen. Aber mit dem Hintergedanken, dass es eben nächstes Jahr keinen großen Bonus geben wird und man dieses Jahr den Arbeitnehmern steuerfrei etwas Gutes tun kann.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 22:58 (vor 1817 Tagen) @ Felix

Da kann ich nur sagen: Lehren draus ziehen und bald den Abflug machen.

Weil es derzeit so einfach ist neue Arbeitsstellen zu bekommen? ;-)

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markus, Dienstag, 05.01.2021, 21:50 (vor 1817 Tagen) @ Matze09

Aber mal ernsthaft: Dass das Privatleben immer strenger reglementiert wird, während keine Sau juckt, was auf der Arbeit oder dem Weg dorthin passiert, geht mir ziemlich auf den Senkel.


Sehe ich ebenso. Jetzt zu schreien "Dann gehen wir nicht mehr zur Arbeit" ist natürlich völliger Quatsch. Aber man muss nur mal in einen RE gucken der morgens und abends zur Rushhour durch das Ruhrgebiet fährt. Da brauche ich nicht mehr lange über steigende Infektionen zu rätseln. Selbiges galt vor der Schulschließung natürlich für Schulbusse.


Absolut. Arbeite im öffentlichen Dienst und fahre (zwar mit Auto) täglich zur Arbeit. Home Office wäre für meine Arbeit super möglich, aber es fehlt an Laptops. Eigentlich unvorstellbar

Das ist bitter, wenn ein Arbeitgeber nicht einmal Laptops bestellt. Flächendeckendes Homeoffice, wo auch immer das möglich ist, wäre jetzt ein riesiger Hebel. Aber derzeit scheint bei vielen Arbeitgebern das Motto zu sein: Scheiß drauf. Dann muss halt der Einzelhandel länger dicht bleiben.

Wir haben seit März 2020 Homeoffice, allerdings auf freiwilliger Basis, keine absolute Pflicht. Und auch bei uns gibt es genügend Leute, die lieber jeden Tag ins Büro fahren, statt mit dem Hintern zuhause zu bleiben. Es ist anstrengend...

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 23:01 (vor 1817 Tagen) @ markus

In einer kleinen Wohnung mit Kleinkindern und ohne separaten Büroraum ist es nunmal nicht so „einfach“.

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CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 05.01.2021, 22:10 (vor 1817 Tagen) @ markus

Bei uns waren die Büros bis in den Mai dicht. Seit Ende Oktober sind die es nun wieder. Bin aber auch in der IT Beratung und wenn es da nicht möglich wäre im HO zu arbeiten, wäre es ja auch peinlich. Ich war in der Zwischenzeit weil ich einen Farbdrucker brauchte 3 mal im Büro. Auf 2 Etagen waren insgesamt maximal je 5-6 Leute. Das war sehr angenehm. Aber unser Vorstand hat sich auch direkt in Ischgl Corona eingefangen und war länger damit beschäftigt als ihm lieb war. Die Awareness ist voll da.

Anders als bei meinem Vater. IT Ausstattung und Infrastruktur voll da, der darf aber jeden Tag schön ins Büro fahren. Ist so gewünscht in der Flavour & Nutrition Branche. Wundert mich bis heute massiv

Arbeitgeber werden jetzt "dringend gebeten"

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:47 (vor 1817 Tagen) @ Matze09

Aber mal ernsthaft: Dass das Privatleben immer strenger reglementiert wird, während keine Sau juckt, was auf der Arbeit oder dem Weg dorthin passiert, geht mir ziemlich auf den Senkel.


Sehe ich ebenso. Jetzt zu schreien "Dann gehen wir nicht mehr zur Arbeit" ist natürlich völliger Quatsch. Aber man muss nur mal in einen RE gucken der morgens und abends zur Rushhour durch das Ruhrgebiet fährt. Da brauche ich nicht mehr lange über steigende Infektionen zu rätseln. Selbiges galt vor der Schulschließung natürlich für Schulbusse.


Absolut. Arbeite im öffentlichen Dienst und fahre (zwar mit Auto) täglich zur Arbeit. Home Office wäre für meine Arbeit super möglich, aber es fehlt an Laptops. Eigentlich unvorstellbar

Die haben wir zum Glück mittlerweile. Beschaffung war aber auch bei uns nicht so einfach - ebenfalls öffentlicher Dienst.

Und ich muss sagen, dass man sich via Zoom und Co. sehr gut mit seinen MitarbeiterInnen abstimmen kann. Ein wenig aufwändiger, aber manches funktioniert sogar besser. Manche Dinge müssen aber noch vor Ort erledigt werden, daher bin ich an einzelnen Tagen auch noch vor Ort.

Aber von Bekannten weiß ich, dass auch große private Arbeitgeber mit Großraumbüros, bei denen Homeoffice problemlos möglich wäre, durchaus erwarten, dass alle vor Ort anwesend sind. Und dafür habe ich dann echt nur noch begrenzt Verständnis muss ich sagen.

Druck wächst

Matze09, Dienstag, 05.01.2021, 21:30 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Vom Gefühl her wächst der Druck überall. Die Leute werden ungeduldiger, auch oder gerade wegen der Prophezeiung "2021 wird alles besser". Das kann noch sehr zäh die nächsten Wochen/Monate werden, bin gespannt ob und wie im Februar gelockert wird...

Druck wächst

Matze09, Dienstag, 05.01.2021, 22:02 (vor 1817 Tagen) @ Matze09

Also solche Prophezeiungen habe ich von ernst zu nehmender Seite nie vernommen, war wohl eher ein feuchter Wunschtraum derenigen, die die Komplexität der Situation nicht verstanden haben, aber sich sehr laut artikulieren können.

Druck wächst

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:35 (vor 1817 Tagen) @ Matze09

Vom Gefühl her wächst der Druck überall. Die Leute werden ungeduldiger, auch oder gerade wegen der Prophezeiung "2021 wird alles besser". Das kann noch sehr zäh die nächsten Wochen/Monate werden, bin gespannt ob und wie im Februar gelockert wird...

Also sollten die Zahlen nicht unter 50 runtergehen - was ich zwar hoffe aber mir kaum vorstellen kann - dann wird da nichts gelockert bis Mitte oder Ende März.

Und zu schnelle Lockerungen Anfang Februar würden dann - weil bis dahin sind viel zu wenige geimpft und der Sommer ist noch weit weg - die Infektionszahlen schnell wieder so hochgehen, dass eine Nachverfolgung wieder nicht mehr effizient möglich ist.

Dein Gefühl mit dem Druck teile ich. Das werden jetzt ganz harte und schwierige vier Monate.

Druck wächst

Matze09, Dienstag, 05.01.2021, 21:39 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Vom Gefühl her wächst der Druck überall. Die Leute werden ungeduldiger, auch oder gerade wegen der Prophezeiung "2021 wird alles besser". Das kann noch sehr zäh die nächsten Wochen/Monate werden, bin gespannt ob und wie im Februar gelockert wird...


Also sollten die Zahlen nicht unter 50 runtergehen - was ich zwar hoffe aber mir kaum vorstellen kann - dann wird da nichts gelockert bis Mitte oder Ende März.

Und zu schnelle Lockerungen Anfang Februar würden dann - weil bis dahin sind viel zu wenige geimpft und der Sommer ist noch weit weg - die Infektionszahlen schnell wieder so hochgehen, dass eine Nachverfolgung wieder nicht mehr effizient möglich ist.

Dein Gefühl mit dem Druck teile ich. Das werden jetzt ganz harte und schwierige vier Monate.

Jap, da hast du absolut recht. Gehe nur davon aus, dass Schulen und Kitas wieder öffnen werden. Ich hoffe, dass es zumindestens ab April wieder halbwegs normal wird

Lieber Armin Lascht

Eisen, DO, Dienstag, 05.01.2021, 19:56 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Niemand bestreitet ernsthaft, dass es richtig ist, dass die EU den Impfstoff besorgt.

Man war nur scheiße geizig und hat zu wenig bestellt. Sag doch bitte auch dazu mal etwas.

Lieber Armin Lascht

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:22 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Wie es in Schulen und Kitas weitergeht, wird in aller Ruhe morgen entschieden. Für Paare mit ganz kleinen Kindern, bei denen beide im Gesundheitsbereich arbeiten wirklich ein Traum.

Aber man kann sich ja jetzt häufiger kindkrank melden - auch für die Betreuung... oh wait und wer arbeitet dann im überlasteten Gesundheitsbereich? Blöd...

Lieber Armin Lascht

brummbaer, Dienstag, 05.01.2021, 21:52 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Wie es in Schulen und Kitas weitergeht, wird in aller Ruhe morgen entschieden. Für Paare mit ganz kleinen Kindern, bei denen beide im Gesundheitsbereich arbeiten wirklich ein Traum.

Aber man kann sich ja jetzt häufiger kindkrank melden - auch für die Betreuung... oh wait und wer arbeitet dann im überlasteten Gesundheitsbereich? Blöd...

Inwiefern machen die 20 Stunden jetzt einen substantiellen Unterschied?
Für Haushalte wie deinen gab es doch ohnehin - zumindest wurde es so kommuniziert - durchgängig die Notbetreuung?

Lieber Armin Lascht

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 06.01.2021, 10:06 (vor 1817 Tagen) @ brummbaer

Es gab Notbetreuung in Kindergärten. Bei uns 25 Statt der gebuchten 45 Stunden in der Woche. Ob 30 oder 0 macht auch keinen Unterschied wenn man 45 braucht.

Lieber Armin Lascht

saladin, Mittwoch, 06.01.2021, 01:06 (vor 1817 Tagen) @ brummbaer

Wie es in Schulen und Kitas weitergeht, wird in aller Ruhe morgen entschieden. Für Paare mit ganz kleinen Kindern, bei denen beide im Gesundheitsbereich arbeiten wirklich ein Traum.

Aber man kann sich ja jetzt häufiger kindkrank melden - auch für die Betreuung... oh wait und wer arbeitet dann im überlasteten Gesundheitsbereich? Blöd...


Inwiefern machen die 20 Stunden jetzt einen substantiellen Unterschied?
Für Haushalte wie deinen gab es doch ohnehin - zumindest wurde es so kommuniziert - durchgängig die Notbetreuung?

Die dann so wie in unserem Fall aussieht wie folgt. Tagesmutter Risikogruppe, sagt sie betreut erstmal nicht weiter und Man möge sich ans Jugendamt bzw. die Stadt wenden, welche einem dann jm zuweisen. Wer bitte Schickt sein 20 Monate altes Kind mal einfach so zu irgendjemanden... theoretisch klingt alles immer praktisch und einfach, in der Realität ist es anders. An der Schule meiner Frau gab es im Dez durch Krankheiten und vorsorglicher Quarantäne nur ca 60% verfügbare Lehrer, die dann Distanzunterricht und Notbetreuung machen mussten, zu anderen Zeiten/Tagen usw.. fallen 2-3 weitere aus kannste alles nahezu vergessen..

Spahn übrigens "degradiert"

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 19:41 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Laut Tagesschau ist das Thema Impfstoff jetzt federführend bei Merkel. "Chefsache". Sagt eigentlich alles.

Spahn übrigens "degradiert"

DomJay, Köln, Dienstag, 05.01.2021, 20:26 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Laut Tagesschau ist das Thema Impfstoff jetzt federführend bei Merkel. "Chefsache". Sagt eigentlich alles.

Was sagt es denn? Man hat jetzt Merkel als Prellbock, an der kann man sich wohl nicht mehr profilieren. Spahn wurde zu stark angegriffen, sogar von der Nebenpartei die die Regierung unterstützt (kleiner Tipp, die eigentlich Teil der Regierung ist)

Spahn übrigens "degradiert"

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 19:44 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Andererseits ging die Initiative für die Übergabe der Impfstoffversorgung an die EU wohl von Merkel aus. Ob man da nicht den Bock zum Gärtner macht?

Spahn übrigens "degradiert"

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 19:55 (vor 1817 Tagen) @ simie

Andererseits ging die Initiative für die Übergabe der Impfstoffversorgung an die EU wohl von Merkel aus. Ob man da nicht den Bock zum Gärtner macht?

Grundsätzlich war das auch sinnvoll. Nur hätte man energisch intervenieren müssen, als einzelne Länder quer geschossen haben.

Was da genau gelaufen ist, das muss im Nachgang dringend aufgeklärt werden. Eventuell spielt hier auch die zeitliche Belastung der Kanzlerin durch den Brexit-Prozess eine Rolle?

Spahn übrigens "degradiert"

Conny Kramer, Lünen, Dienstag, 05.01.2021, 22:02 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Eventuell spielt hier auch die zeitliche Belastung der Kanzlerin durch den Brexit-Prozess eine Rolle?

Hmm, nun ja... sich in den Verhandlungen von einem Pausenclown mit fragwürdiger Frisur über den Tisch ziehen zu lassen spricht aber nicht dafür, dass da massig Zeit in den Prozess investiert wurde.

Spahn übrigens "degradiert"

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:32 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Andererseits ging die Initiative für die Übergabe der Impfstoffversorgung an die EU wohl von Merkel aus. Ob man da nicht den Bock zum Gärtner macht?


Grundsätzlich war das auch sinnvoll. Nur hätte man energisch intervenieren müssen, als einzelne Länder quer geschossen haben.

Was da genau gelaufen ist, das muss im Nachgang dringend aufgeklärt werden. Eventuell spielt hier auch die zeitliche Belastung der Kanzlerin durch den Brexit-Prozess eine Rolle?

In einer EU, die ohnehin stärker zusammenrücken muss (meiner Meinung nach), ist das m.E. sogar alternativlos. DIe Prozesse der Entscheidungsfindung sollten hier dringend aufgeklärt, untersucht und für die Zukunft angepasst werden. Hier müssen die Experten der EMA bzw. der nationalen Zulassungsstellen stäkeres Gewicht bekommen ggü. den einzelstaatlichen Interessen.

Spahn übrigens "degradiert"

Jarou9, Saarland, Dienstag, 05.01.2021, 20:00 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Merkel sagte ja, dass Kontingente von Ländern, die erst nichts kaufen wollten, von Deutschland "aufgekauft" wurden. Wir hätten also mehr gehabt. Das war allerdings vor dem Biontech-Durchbruch, danach wurden diese "überzähligen" Dosen wieder auf die restlichen Mitgliedsstaaten verteilt.

Also hätte die EU einfach mehr insgesamt bestellen müssen(?). Deutschland hat, wie jedes andere Land, seinen "Fair Share". Auf der anderen Seite steht natürlich die Frage, wie viel eigentlich produziert werden kann. Wir können ja auch nicht einfach "alles" für uns beanspruchen, wenn dadurch andere Länder eher leer ausgehen. Das wäre weder in der EU, noch bei Drittstaaten akzeptabel.

Spahn übrigens "degradiert"

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 20:19 (vor 1817 Tagen) @ Jarou9

Merkel sagte ja, dass Kontingente von Ländern, die erst nichts kaufen wollten, von Deutschland "aufgekauft" wurden. Wir hätten also mehr gehabt. Das war allerdings vor dem Biontech-Durchbruch, danach wurden diese "überzähligen" Dosen wieder auf die restlichen Mitgliedsstaaten verteilt.

Also hätte die EU einfach mehr insgesamt bestellen müssen(?). Deutschland hat, wie jedes andere Land, seinen "Fair Share". Auf der anderen Seite steht natürlich die Frage, wie viel eigentlich produziert werden kann. Wir können ja auch nicht einfach "alles" für uns beanspruchen, wenn dadurch andere Länder eher leer ausgehen. Das wäre weder in der EU, noch bei Drittstaaten akzeptabel.

Die Produzenten orientieren sich beim Aufbau der Produktionskapazitäten in erster Linie an der erwarteten Nachfrage. Und da dürfte es massiv negativ durchschlagen, wenn die EU zum Zeitpunkt der Planung nicht bestellt. Wir haben deutlich mehr Einwohner als z.B. die USA.

Spahn übrigens "degradiert"

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 20:37 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich


Die Produzenten orientieren sich beim Aufbau der Produktionskapazitäten in erster Linie an der erwarteten Nachfrage. Und da dürfte es massiv negativ durchschlagen, wenn die EU zum Zeitpunkt der Planung nicht bestellt. Wir haben deutlich mehr Einwohner als z.B. die USA.

Kann schon sein, dass man da in manchen Punkten schon weiter wäre. Was ich weiß, ist dass Biontech derzeit ziemlich aktiv Mitarbeiter bei anderen Firmen abwirbt. Eventuell hätte man dies tatsächlich früher gemacht, wenn die Bestellungen aus Deutschland/EU früher finalisiert worden wären.

Spahn übrigens "degradiert"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:44 (vor 1817 Tagen) @ simie

Andererseits ging die Initiative für die Übergabe der Impfstoffversorgung an die EU wohl von Merkel aus. Ob man da nicht den Bock zum Gärtner macht?

Politik halt, wa? :)

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

Eisen, DO, Dienstag, 05.01.2021, 19:44 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Hat der Professor gerade bei Phoenix gesagt.

Sorry, also damit lasse Ichsucht nun wirklich nicht impfen, auch wenn Vladimir schnell liefern könnte.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 21:53 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Hat der Professor gerade bei Phoenix gesagt.

Sorry, also damit lasse Ichsucht nun wirklich nicht impfen, auch wenn Vladimir schnell liefern könnte.

Ich wäre nicht verwundert, wenn der Impfstoff sicher und auch gut wirksam wäre.

Das Problem ist aber die pathologische Geheimniskrämerei der Russen. Welche Eigenschaften dieser Impfstoff hat, ist weitgehend intransparent.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 20:00 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Wieso? Von der Grundkonstruktion sieht der Impfstoff erst einmal nicht so schlecht aus.
Idiotisch war da nur dieses Vorpreschen ohne ausreichende Studien.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

Eisen, DO, Dienstag, 05.01.2021, 20:02 (vor 1817 Tagen) @ simie

Nur wenn Vladi sich vorher selbst damit impft.

Wie bei jeder guten Dönerbude. Da esse ich such nur, wenn ich weiß, dass der Betreiber es selbst futtert.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 22:23 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Nur wenn Vladi sich vorher selbst damit impft.

Wie bei jeder guten Dönerbude. Da esse ich such nur, wenn ich weiß, dass der Betreiber es selbst futtert.

Und wer sagt dir, was in der Spritze ist, die er bekommt? :-)

Ne, Spaß beiseite, die Russen haben da durchaus fähige Leute und auch einiges an Erfahrung. Aber wirklich transparent waren sie bislang auch nicht.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 00:24 (vor 1817 Tagen) @ DB146


Aber wirklich transparent waren sie bislang auch nicht.

Das ist letztlich ja auch das Problem.
Grundsätzlich würde ich da schon Zutrauen haben, dass der Impfstoff vernünftig ist.
Nur haben die halt auch durch das doch sehr unprofessionelle Vorpreschen, ohne wirkliche Studien zu haben, ziemlich viel Vertrauen zerstört.
Ich kann mir auch vorstellen, dass dieses wohl von Putin angeordnete Vorgehen bei den eigentlichen Entwicklern in dem Institut eher negativ aufgenommen wurde.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 20:09 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Nur wenn Vladi sich vorher selbst damit impft.

Wie bei jeder guten Dönerbude. Da esse ich such nur, wenn ich weiß, dass der Betreiber es selbst futtert.

Das Gamaleya Institut ist aber gerade in der Impfstoffentwicklung schon ein durchaus renommiertes Institut.
Dass auch Astra Zeneca über eine Kombination ihres Impfstoffes mit dem russischen Impfstoff nachdenkt, und damit das Design von SputnikV im Grunde nachahmen möchte, ist ja jetzt erst einmal auch kein schlechtes Zeichen.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:46 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Hat der Professor gerade bei Phoenix gesagt.

Sorry, also damit lasse Ichsucht nun wirklich nicht impfen, auch wenn Vladimir schnell liefern könnte.

Hey was hast du denn gegen Vladi? Der ist nie krank und reitet nackig auf Bären. Also wenn der sich nicht mindestens genauso gut als Werbefigur für einen Impfstoff eignet wie Jens Lehmann für ein "Greifsystem und Spanntechnik"-Unternehmen, dann weiß ich aber auch nicht hömaley!

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

alexey83, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 19:53 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Hat der Professor gerade bei Phoenix gesagt.

Sorry, also damit lasse Ichsucht nun wirklich nicht impfen, auch wenn Vladimir schnell liefern könnte.


Hey was hast du denn gegen Vladi? Der ist nie krank und reitet nackig auf Bären. Also wenn der sich nicht mindestens genauso gut als Werbefigur für einen Impfstoff eignet wie Jens Lehmann für ein "Greifsystem und Spanntechnik"-Unternehmen, dann weiß ich aber auch nicht hömaley!

Vladi ist der beste. Wenn ich schon gechipt werde, dann lieber vom besten und fairsten Präsidenten der Welt als von Bill Gates!!!!!1!!11!!

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:56 (vor 1817 Tagen) @ alexey83

Hat der Professor gerade bei Phoenix gesagt.

Sorry, also damit lasse Ichsucht nun wirklich nicht impfen, auch wenn Vladimir schnell liefern könnte.


Hey was hast du denn gegen Vladi? Der ist nie krank und reitet nackig auf Bären. Also wenn der sich nicht mindestens genauso gut als Werbefigur für einen Impfstoff eignet wie Jens Lehmann für ein "Greifsystem und Spanntechnik"-Unternehmen, dann weiß ich aber auch nicht hömaley!


Vladi ist der beste. Wenn ich schon gechipt werde, dann lieber vom besten und fairsten Präsidenten der Welt als von Bill Gates!!!!!1!!11!!

#isso.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 19:52 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Hat der Professor gerade bei Phoenix gesagt.

Sorry, also damit lasse Ichsucht nun wirklich nicht impfen, auch wenn Vladimir schnell liefern könnte.


Hey was hast du denn gegen Vladi? Der ist nie krank und reitet nackig auf Bären. Also wenn der sich nicht mindestens genauso gut als Werbefigur für einen Impfstoff eignet wie Jens Lehmann für ein "Greifsystem und Spanntechnik"-Unternehmen, dann weiß ich aber auch nicht hömaley!

der Impfstoff ist aber auch nicht aus Putins Blut und Schweiß gewonnen worden, sondern von Gamaleya Institut entwickelt (also ähnlich wie Oxford, mit ebensolcher Impfstofftechnologie, viraler Vektor)

Zudem ging es in dem Telefonat um "mögliche Perspektiven für die gemeinsame Herstellung von Impfstoffen" und nicht dass jeder hier mit Sputnik V geimpft wird

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

Eisen, DO, Dienstag, 05.01.2021, 19:54 (vor 1817 Tagen) @ Freyr

Also bei Prof. Tilman Mayer hörte sich das anders an, aber Gott sei dank hat Sputnik ja keine Zulassung.

Merkel telefoniert mit Putin wegen Sputnik V?

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 20:11 (vor 1817 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 20:15

Mayer sagte einzig: "die Kanzerin habe man heute gehört mit Präsident Putin telefoniert hat, sie ist hinterher, weil wir eigentlich zu wenig Impfstoff haben. Ob das der richtige Weg sich mit Sputnik V zu versorgen ob es der richtige weg ist wird man in den nächsten Tagen diskutieren"

Bezogen auf die politische Entscheidung da irgendwie zu reagieren.

Zum Impfstoff selbst sagte Mayer gar nichts, wie auch er ist Politologe und hat 0 Ahnung davon.

Spahn übrigens "degradiert"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:43 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Laut Tagesschau ist das Thema Impfstoff jetzt federführend bei Merkel. "Chefsache". Sagt eigentlich alles.

Chefinnensache (oder Chefinsach?). Bevor du einen Sturm der Entrüstung erntest lieber Ulrich. :-)

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

Gargamel09, Dienstag, 05.01.2021, 19:29 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Bisher habe ich noch nicht vernommen, ab wann die schärferen Regelungen (15 Km) gelten sollen, oder treten die sofort (ab morgen) in Kraft?

Auf was bezieht sich eigner Hausstand?

GiGi, Bottrop, Dienstag, 05.01.2021, 19:57 (vor 1817 Tagen) @ Gargamel09

Ist das auf Treffen außerhalb der eigenen vier Wände bezogen? Oder absichtlich wieder so formuliert, dass man das absichtlich auch auf die vier Wände bezieht?

Muss man jetzt die Straßenseite wechseln,

Franke, Dienstag, 05.01.2021, 21:43 (vor 1817 Tagen) @ GiGi

Ist das auf Treffen außerhalb der eigenen vier Wände bezogen? Oder absichtlich wieder so formuliert, dass man das absichtlich auch auf die vier Wände bezieht?


wenn einem zwei gute Bekannte aus zwei Haushalten begegnen?

Auf was bezieht sich eigner Hausstand?

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 19:58 (vor 1817 Tagen) @ GiGi

Ist das auf Treffen außerhalb der eigenen vier Wände bezogen? Oder absichtlich wieder so formuliert, dass man das absichtlich auch auf die vier Wände bezieht?

In den meisten Bundesländern war das auch in der Vergangenheit auch auf die eigene Wohnung bezogen. Allerdings hat NRW bisher konsequent eine Extrawurst gebraten.

Auf was bezieht sich eigner Hausstand?

GiGi, Bottrop, Dienstag, 05.01.2021, 20:04 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Ist das so nur für NRW gewesen? Meine, das bezog sich immer auf „nicht die vier Wände“!

Auf was bezieht sich eigner Hausstand?

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 20:16 (vor 1817 Tagen) @ GiGi

Ist das so nur für NRW gewesen? Meine, das bezog sich immer auf „nicht die vier Wände“!

Nein. NRW ist da schon einen eigenen Weg gegangen. Und geht diesen wohl weiter.
In vielen anderen Ländern bezog sich dieses auch explizit auf den privaten Raum.

Na dann hoffe ich mal, ...

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:56 (vor 1817 Tagen) @ simie

... dass die KollegInnen vom Ordnungsdienst davon ausgenommen sind. Die gehen ja immer zu zweit ihre Corona-Streifen und stammen üblicherweise ja auch aus zwei unterschiedlichen Haushalten.

Sonst müssen die sich ja gegenseitig Bußgelder aussprechen.

Na dann hoffe ich mal, ...

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 00:09 (vor 1817 Tagen) @ DB146

... dass die KollegInnen vom Ordnungsdienst davon ausgenommen sind. Die gehen ja immer zu zweit ihre Corona-Streifen und stammen üblicherweise ja auch aus zwei unterschiedlichen Haushalten.

Sonst müssen die sich ja gegenseitig Bußgelder aussprechen.

Da habe ich eine Szene aus der Tagesschau im Sommer in Erinnerung. Ein Security oder Ordnungsamtsmitarbeiter schnauzt da in einer Schlange stehende Leute am Strand an, die würden zu nah aneinander stehen. Geht aber selber sehr nah an diese ran und redet auch noch sehr laut. Kurze Zeit später redet er gegenüber der Kamera darüber, wie unvernünftig sich die Leute Verhalten. Das war da schon etwas Realsatire.
Oder auch die Auflösung einer Demo (keine "Querdenker") im Frühjahr in Frankfurt, wo die Teilnehmer Masken trugen und auch deutlichen Abstand hielten. Ja. Bis die Einsatzleitung der Polizei die glorreiche Idee hatte,die Demo aufzulösen und die Personalien aller festzustellen. Da war der Abstand natürlich weg.
Manchmal kann man sich nur über manche Leute wundern.

Hier privater Sicherheitsdienst auf dem Wochenmarkt

Franke, Dienstag, 05.01.2021, 22:17 (vor 1817 Tagen) @ DB146

... dass die KollegInnen vom Ordnungsdienst davon ausgenommen sind. Die gehen ja immer zu zweit ihre Corona-Streifen und stammen üblicherweise ja auch aus zwei unterschiedlichen Haushalten.

Sonst müssen die sich ja gegenseitig Bußgelder aussprechen.


Zwei oder sogar drei Leute.

Gleich nebendran ist mein Arbeitsplatz. Dann seh ich die also mal aus dem zweiten Obergeschoss zu dritt auf einem Fleck zusammenstehen. Ich habe mir vorgenommen, das im Auge zu behalten und wenn die das häufiger so machen, dann gibts die Anregung, dass man keine drei Leute bezahlen muss, wenn die sich nicht sinnvoll über die Fläche verteilen, um möglichst viel beobachten zu können.

Hier privater Sicherheitsdienst auf dem Wochenmarkt

Tenma, Ort, Mittwoch, 06.01.2021, 03:30 (vor 1817 Tagen) @ Franke

... dass die KollegInnen vom Ordnungsdienst davon ausgenommen sind. Die gehen ja immer zu zweit ihre Corona-Streifen und stammen üblicherweise ja auch aus zwei unterschiedlichen Haushalten.

Sonst müssen die sich ja gegenseitig Bußgelder aussprechen.

Zwei oder sogar drei Leute.

Gleich nebendran ist mein Arbeitsplatz. Dann seh ich die also mal aus dem zweiten Obergeschoss zu dritt auf einem Fleck zusammenstehen. Ich habe mir vorgenommen, das im Auge zu behalten und wenn die das häufiger so machen, dann gibts die Anregung, dass man keine drei Leute bezahlen muss, wenn die sich nicht sinnvoll über die Fläche verteilen, um möglichst viel beobachten zu können.

Finde ich gut, dass du das von deinem Turm aus beobachtest. Wir brauchen in Zukunft als Solidargemeinschaft mehr wachsame Bürger, die den eigentlichen Instanzen unter die Arme greifen und notfalls auch die Ordnungshüter zur Ordnung aufrufen. Nur alle zusammen können wir uns gemeinsam kontrollieren.

Hier privater Sicherheitsdienst auf dem Wochenmarkt

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 08:00 (vor 1817 Tagen) @ Tenma

... dass die KollegInnen vom Ordnungsdienst davon ausgenommen sind. Die gehen ja immer zu zweit ihre Corona-Streifen und stammen üblicherweise ja auch aus zwei unterschiedlichen Haushalten.

Sonst müssen die sich ja gegenseitig Bußgelder aussprechen.

Zwei oder sogar drei Leute.

Gleich nebendran ist mein Arbeitsplatz. Dann seh ich die also mal aus dem zweiten Obergeschoss zu dritt auf einem Fleck zusammenstehen. Ich habe mir vorgenommen, das im Auge zu behalten und wenn die das häufiger so machen, dann gibts die Anregung, dass man keine drei Leute bezahlen muss, wenn die sich nicht sinnvoll über die Fläche verteilen, um möglichst viel beobachten zu können.


Finde ich gut, dass du das von deinem Turm aus beobachtest. Wir brauchen in Zukunft als Solidargemeinschaft mehr wachsame Bürger, die den eigentlichen Instanzen unter die Arme greifen und notfalls auch die Ordnungshüter zur Ordnung aufrufen. Nur alle zusammen können wir uns gemeinsam kontrollieren.

Vor allem brauchen wir weniger Trolle, weniger Flügelflitzer, weniger Annikas, etc.

Hier privater Sicherheitsdienst auf dem Wochenmarkt

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 22:19 (vor 1817 Tagen) @ Franke

... dass die KollegInnen vom Ordnungsdienst davon ausgenommen sind. Die gehen ja immer zu zweit ihre Corona-Streifen und stammen üblicherweise ja auch aus zwei unterschiedlichen Haushalten.

Sonst müssen die sich ja gegenseitig Bußgelder aussprechen.

Zwei oder sogar drei Leute.

Gleich nebendran ist mein Arbeitsplatz. Dann seh ich die also mal aus dem zweiten Obergeschoss zu dritt auf einem Fleck zusammenstehen. Ich habe mir vorgenommen, das im Auge zu behalten und wenn die das häufiger so machen, dann gibts die Anregung, dass man keine drei Leute bezahlen muss, wenn die sich nicht sinnvoll über die Fläche verteilen, um möglichst viel beobachten zu können.

Gut, es geht dabei aber auch um deren Sicherheit. Da passieren leider viele unschöne Dinge, wo es dann gut ist, wenn die KollegInnen nicht erst aus 50 oder 100 m Entfernung angerannt kommen müssen. Mir tun die KollegInnen schon leid.

Hier privater Sicherheitsdienst auf dem Wochenmarkt

Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 03:58 (vor 1817 Tagen) @ DB146
bearbeitet von Franke, Mittwoch, 06.01.2021, 04:05

Gleich nebendran ist mein Arbeitsplatz. Dann seh ich die also mal aus dem zweiten Obergeschoss zu dritt auf einem Fleck zusammenstehen. Ich habe mir vorgenommen, das im Auge zu behalten und wenn die das häufiger so machen, dann gibts die Anregung, dass man keine drei Leute bezahlen muss, wenn die sich nicht sinnvoll über die Fläche verteilen, um möglichst viel beobachten zu können.


Gut, es geht dabei aber auch um deren Sicherheit. Da passieren leider viele unschöne Dinge, wo es dann gut ist, wenn die KollegInnen nicht erst aus 50 oder 100 m Entfernung angerannt kommen müssen. Mir tun die KollegInnen schon leid.


Diese Leute sind tendenziell eher groß und breit als klein und schmal. Die Besucher des Wochenmarkts sind eher alt als jung. Am Morgen, Vormittag, Mittag liegen die Leute mit hohem Promillewert noch im Bett, während diejenigen, die schon unterwegs sind, noch keinen (und am Abend davor nicht übermäßig viel) Alkohol konsumiert haben.

Wenn sie sich da fürchten, dann sollten sie sich einen anderen Job suchen.

Hier privater Sicherheitsdienst auf dem Wochenmarkt

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.01.2021, 00:15 (vor 1817 Tagen) @ DB146


Gut, es geht dabei aber auch um deren Sicherheit. Da passieren leider viele unschöne Dinge, wo es dann gut ist, wenn die KollegInnen nicht erst aus 50 oder 100 m Entfernung angerannt kommen müssen. Mir tun die KollegInnen schon leid.

Trotzdem verhalten sich da einige ziemlich fahrlässig. Und so, als ob sie den Sinn gewisser Verhaltensregeln nicht so ganz verstanden haben.
Gestern erst konnte man hier zwei Ordnungsamtsmitarbeiter im Auto sitzen sehen, die die Maskenpflicht in der Innenstadt kontrollierten, jedoch saß einer selber ohne Maske da.

Neue Regelungen gelten ab Montag (11.1.) laut Laschet

brummbaer, Dienstag, 05.01.2021, 19:45 (vor 1817 Tagen) @ Gargamel09

so gerade in seiner PK.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 19:38 (vor 1817 Tagen) @ Gargamel09

Die gelten erst einmal nur für Kreise mit einer Inzidenzzahl von über 200. In NRW also nur für Herne.
Die genauen Regelungen werden dann wohl morgen oder übermorgen veröffentlicht.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:32 (vor 1817 Tagen) @ Gargamel09

Bisher habe ich noch nicht vernommen, ab wann die schärferen Regelungen (15 Km) gelten sollen, oder treten die sofort (ab morgen) in Kraft?

Du musst wahrscheinlich täglich schauen, wie hoch der Inzidenzwert in deinem angemeldeten Wohnort ist. So wie ich das verstanden habe ab einem Wert von 200.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

wo-bu, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 19:54 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Vielleicht bin ich einfach neben mir: was heißt denn "Neben den Menschen des eigenen Haushalts darf künftig nur noch eine weitere Person getroffen werden."
Nur eine Person bis zum 31.1.? Täglich? Nacheinander? Nur eine Person in meinen 2-Personen-Haushalt oder auch zu zweit in einen Ein-Personen-Haushalt?

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

wo-bu, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 21:35 (vor 1817 Tagen) @ wo-bu

Laschet hat sich jetzt so geäußert:
Und pflegebedürftige Eltern dürften nur von einem nicht zum Hausstand gehörenden Angehörigen besucht werden, sagte Laschet. Für private Zusammenkünfte gelte „ein Hausstand und eine weitere Person“. , hier
Und was ist anders herum? Darf ich meine Mutter zusammen mit meinem Mann besuchen, einer bezieht ihr Bett, einer kümmert sich um das "geschrottete" Handy, oder muss sie mit Rollator und Taxi zu mir ins 3. OG kommen? Das Bett wird dann nicht bezogen, und falls das Handy ein WLAN-Problem hat, kann das bei mir auch nicht gelöst werden... Müssen wir also nacheinander vom Dortmunder Osten in den Dortmunder Westen fahren, alternativ auch gemeinsam, einer besucht Mutter, der andere wartet in der Kälte? Fragen über Fragen...

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

Stevie, Dienstag, 05.01.2021, 21:38 (vor 1817 Tagen) @ wo-bu

Und was ist anders herum? Darf ich meine Mutter zusammen mit meinem Mann besuchen, einer bezieht ihr Bett, einer kümmert sich um das "geschrottete" Handy, oder muss sie mit Rollator und Taxi zu mir ins 3. OG kommen? Das Bett wird dann nicht bezogen, und falls das Handy ein WLAN-Problem hat, kann das bei mir auch nicht gelöst werden... Müssen wir also nacheinander vom Dortmunder Osten in den Dortmunder Westen fahren, alternativ auch gemeinsam, einer besucht Mutter, der andere wartet in der Kälte? Fragen über Fragen...

Am besten strickt sich jetzt wieder jeder seine Fallkonstellation warum er sich nicht an diese oder jene Regel halten muss.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

wo-bu, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 21:47 (vor 1817 Tagen) @ Stevie

Ich will mir nichts zusammenstricken, ich will nur wissen, was jetzt gilt/gelten wird. Für härtere Beschränkungen bin ich schon länger, habe Griechenland mit seinen wesentlich schärferen Beschränkungen auch hier als positives Beispiel angeführt, werde mich auch wie bisher an alle Auflagen halten, aber ich muss sie doch kennen, um mich darauf einstellen zu können!

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:57 (vor 1817 Tagen) @ wo-bu

Vielleicht bin ich einfach neben mir: was heißt denn "Neben den Menschen des eigenen Haushalts darf künftig nur noch eine weitere Person getroffen werden."
Nur eine Person bis zum 31.1.? Täglich? Nacheinander? Nur eine Person in meinen 2-Personen-Haushalt oder auch zu zweit in einen Ein-Personen-Haushalt?

Das heißt, wenn du Single bist und alleine wohnst, dann darfst du dich entscheiden, wen du die nächsten Wochen sehen möchtes. Ich vermute, so selten wie eben möglich.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 20:25 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans


Das heißt, wenn du Single bist und alleine wohnst, dann darfst du dich entscheiden, wen du die nächsten Wochen sehen möchtes. Ich vermute, so selten wie eben möglich.

Nein. Es muss nicht immer die gleiche Person sein.
Und in NRW darfst du sogar mehr als eine Person in deiner Wohnung empfangen.
Dort sind im privaten Raum nur Parties verboten. Normale Treffen nicht.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.01.2021, 19:37 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

ab einem Wert von 200.

Korrekt!

Herne in NRW also sofort.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:38 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

ab einem Wert von 200.

Korrekt!

Herne in NRW also sofort.

Was ist eigentlich, wenn ich am Fließband arbeite und das Unternehmen 16 Km entfernt von meinem Wohnort liegt? Free Willy oder was? :-)

FDP Gedöns

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.01.2021, 13:04 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Wolle Kubicki hat natürlich genau diesen Fall aufgebaut..
*
"Wer also seine kranke Oma außerhalb des Radius besuchen muss, darf hieran nicht gehindert werden." Das Instrument scheine daher "weder praktikabel noch rechtlich sicher zu sein".
*
https://www.ad-hoc-news.de/unterhaltung/reisen/der-fdp-bundesvize-wolfgang-kubicki-uebt-scharfe-kritik-an-der-geplanten/61112438
muss mal wieder die Oma dafür herhalten...

was ist bei der FPD eigentlich mit dem gesunden Menschenverstand passiert?
Haben Linder + Kubicki & Co. den im freien Markt verloren?

FDP Gedöns

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 13:12 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

Wolle Kubicki hat natürlich genau diesen Fall aufgebaut..
*
"Wer also seine kranke Oma außerhalb des Radius besuchen muss, darf hieran nicht gehindert werden." Das Instrument scheine daher "weder praktikabel noch rechtlich sicher zu sein".
*
https://www.ad-hoc-news.de/unterhaltung/reisen/der-fdp-bundesvize-wolfgang-kubicki-uebt-scharfe-kritik-an-der-geplanten/61112438
muss mal wieder die Oma dafür herhalten...

was ist bei der FPD eigentlich mit dem gesunden Menschenverstand passiert?
Haben Linder + Kubicki & Co. den im freien Markt verloren?

Ausgerechnet die FDP. Die FDP, dessen Parteichef Lindner öffentlich einen Honorarkonsul des letzten europäischen Diktators abgeknutscht hat, kaum dass Restaurants wieder öffnen durften. Leute wie der sind potentielle Superspreader.

Verstoß gegen Corona-Regeln Polizeieinsatz im Borchardt – Lindner entschuldigt sich für Umarmung

15,4 Kilometer

flips, Schweflig-Holzbein, Dienstag, 05.01.2021, 20:52 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Was ist eigentlich, wenn ich am Fließband arbeite und das Unternehmen 16 Km entfernt von meinem Wohnort liegt? Free Willy oder was? :-)

Ich habe mal Kreise gezogen in Google Earth:
Meine Firma liegt 15,4 km Luftlinie entfernt - Homeoffice geht nicht. Katsching!!! :-)*
Zieht man den Kreis vom Ortsmittelpunkt aus (statt wirklich von meiner Bude [was gilt da eigentlich?]) sind's nur noch 14,6 km - och nöööööö! ;-)

*ja ja ich weiß - die Arbeit zählt nicht bei den Einschränkungen

15,4 Kilometer

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:20 (vor 1817 Tagen) @ flips

Was ist eigentlich, wenn ich am Fließband arbeite und das Unternehmen 16 Km entfernt von meinem Wohnort liegt? Free Willy oder was? :-)


Ich habe mal Kreise gezogen in Google Earth:
Meine Firma liegt 15,4 km Luftlinie entfernt - Homeoffice geht nicht. Katsching!!! :-)*
Zieht man den Kreis vom Ortsmittelpunkt aus (statt wirklich von meiner Bude [was gilt da eigentlich?]) sind's nur noch 14,6 km - och nöööööö! ;-)

*ja ja ich weiß - die Arbeit zählt nicht bei den Einschränkungen

Das wird interessante Diskussionen mit den Ordnungsbehörden geben. Zählt denn die Luftlinie oder die (kürzeste) Wegstrecke?! :-)

15,4 Kilometer

flips, Schweflig-Holzbein, Dienstag, 05.01.2021, 21:31 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Das wird interessante Diskussionen mit den Ordnungsbehörden geben. Zählt denn die Luftlinie oder die (kürzeste) Wegstrecke?! :-)

Zumal das in meinem zuvor genannten Fall auch noch über eine Bundeslandgrenze hinweg geht! :-O

Da es sich um SH-HH handelt besteht aber Hoffnung, daß ich keine Probleme haben werde. Zum einen gibt es 'ne Menge (Schleich-)Wege über die Grenze ;-), zum anderen hat's hier oben im Norden soweit ich weiß noch keine 200er-Werte gegeben (derzeit alles knapp über 100 hier)...

15,4 Kilometer

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 05.01.2021, 22:33 (vor 1817 Tagen) @ flips

In Sachsen, wir haben das ja schon ein paar Tage länger, gilt, dass der Radius mit der Ländergrenzen automatisch beschnitten wird.


Außer du musst arbeiten. Dann darfst du natürlich drüber.

15,4 Kilometer

flips, Schweflig-Holzbein, Dienstag, 05.01.2021, 23:14 (vor 1817 Tagen) @ bigfoot49

In Sachsen [...] gilt, dass der Radius mit den Ländergrenzen automatisch beschnitten wird.

Außer du musst arbeiten. Dann darfst du natürlich drüber.

Hatte mich auch schon gefragt, ob Grenzen das beschneiden.
Vielleicht sogar auch Kreisgrenzen? Ich könnte in dem Fall dann nur Richtung Norden die vollen 15 Kilometer ausnutzen... ;-)

Da könnten dann ja aber auch "irre" Konstellationen auftreten:
Ich darf kaum raus, aber Leute aus dem westlich gelegenen Gebiet dürfen durch meine Gebiet ins östlicher gelegene Gebiet reisen, weil den ihr Landkreis ja nur 199 Inzidenz hat, ich aber 3 Kilometer entfernt im 201er-Landkreis hocke.

Oder ist die Bewegungsfreihet der 199er dann auch beendet an der Grenze zum 201er-Bereich? :-O

15,4 Kilometer

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 06.01.2021, 08:10 (vor 1817 Tagen) @ flips

Kann ich dir nicht sagen.
In Sachsen hat man ja gleich alle kreisfreien Städte und Landkreise gleichgestellt. Wenn die Inzidenz des ganzen Landes über 200, dann Bewegungsradius von 15km.
;-)

15,4 Kilometer

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:42 (vor 1817 Tagen) @ flips

Das wird interessante Diskussionen mit den Ordnungsbehörden geben. Zählt denn die Luftlinie oder die (kürzeste) Wegstrecke?! :-)


Zumal das in meinem zuvor genannten Fall auch noch über eine Bundeslandgrenze hinweg geht! :-O

Da es sich um SH-HH handelt besteht aber Hoffnung, daß ich keine Probleme haben werde. Zum einen gibt es 'ne Menge (Schleich-)Wege über die Grenze ;-), zum anderen hat's hier oben im Norden soweit ich weiß noch keine 200er-Werte gegeben (derzeit alles knapp über 100 hier)...

Arbeitsstätte in 16 km Entfernung (Wegstrecke).
... ich bin raus ...

Luftlinie sind es 9,99 km :-), von Stadtmitte zu Stadtmitte auch ca. 10 km.
... ich bin drin ...

Ich wollte schon immer mal eine Amtliche Basiskarte mit mir rumschleppen. Dreikant zum Nachweis und Nachmessen habe ich sowieso immer dabei :-)

Bleib gesund und behalte deinen Humor :-)

15,4 Kilometer

flips, Schweflig-Holzbein, Dienstag, 05.01.2021, 22:08 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Na da hast du ja Glück - oder Pech, wie man's sieht... :-)

Ich wollte schon immer mal eine amtliche Basiskarte mit mir rumschleppen. Dreikant zum Nachweis und nachmessen habe ich sowieso immer dabei :-)

Du wirst lachen: Ich komme quasi aus der Branche! Geodäsie.
Ich bin also auch "ausgebildet", allen Ordnungsbehörden fachlich gut nachzuweisen, wo die 15 Kilometer verlaufen. *g*

Die Grenze zwischen Hamburg und SH ist größtenteils sehr städtisch geprägt. Oft merkt man kaum, daß man plötzlich im anderen Bundesland ist. Es gibt hier Straßen, deren gerade Nummern sind in Hamburg und deren ungerade Nummern in SH.

Das bekommen die nicht dicht, da bin ich mir sicher!
Und wenn sie es doch versuchen, bricht der Verkehr zusammen. Für alle, die dann da lang MÜSSEN wird's dann ungemütlich - und so manches Altenheim wartet sicher ungern unnötig länger auf die nächste Schicht Pfleger und so manches Krankenhaus auf die nächsten Krankenschwestern...

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 19:40 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Das fällt dann unter wichtigem Grund.

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:42 (vor 1817 Tagen) @ simie

Das fällt dann unter wichtigem Grund.

Dann sollte man in der Situation Homeoffice beantragen. Augmented-Reality mit AGVs und Cobots kombinieren (ganz spannend BTW, habe ich mal ein Projekt drüber bearbeitet). Das muss doch wohl gehen! :)

Ab wann gelten die neuen Regelungen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen in Deutschland?

Sayael, Gütersloh, Dienstag, 05.01.2021, 19:39 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

ab einem Wert von 200.

Korrekt!

Herne in NRW also sofort.


Was ist eigentlich, wenn ich am Fließband arbeite und das Unternehmen 16 Km entfernt von meinem Wohnort liegt? Free Willy oder was? :-)

Ausnahme für Arztbesuche und die Arbeit gibt es natürlich weiterhin.

Medikamente gegen Covid-19 in der Pipeline

dNL, Dienstag, 05.01.2021, 19:09 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Es ist ja in letzter Zeit doch immer (fast) nur um Impfstoff gegangen, aber es tut sich auch einiges an der Front der Medikamente und es geht bei manchem in die Finale Phase, so dass dieses Jahr da auch noch einiges kommt


Wirksame Medikamente in der Forschung

Geimpft - Kurzer Bericht

perpendicularis78, Kassel, Dienstag, 05.01.2021, 18:59 (vor 1817 Tagen) @ dNL

Hallo,
habe gestern meine Impfung erhalten, nachdem sie sich die letzten Tage zweimal verzögert hat. In unserer Klinik wurden zuerst das Personal der Intensivstationen, IMC und der zentralen Notaufnahme geimpft sowie alle Ärzte, die am Dienst/Notfallbetrieb beteiligt sind. Dazu kam natürlich noch das Reinigungspersonal auf den entsprechenden Stationen. Danach wurden die weiteren Akutstationen geimpft. Es standen uns als Maximalversorger und Corona-Versorgungszentrum 1300 Impfungen zur Verfügung. In unserer Abteilung haben sich von 17 Ärzten 13 impfen lassen - vier sind leider noch im Dezember abgesprungen. In der Pflege sieht es nicht so gut aus, hier lassen sich Stand jetzt nur 40% des Personals impfen (abgesehen von einer Station mit vor allem älteren Mitarbeitern, da sind es 75%). Leider hat die Impfbereitschaft vieler Kollegen nach einem Höchststand im Oktober die letzten Wochen immer weiter abgenommen. Das ist schon enttäuschend, da gerade wir Oberärzte vorangegangen sind und uns alle (6) haben impfen lassen.
Die Impfungen werden in unserer Klinik in der Verwaltungsebene verabreicht, man hat zwei Impfstrassen eingerichtet welche wir selber betreiben. Nach der Anmeldung an der "Rezeption" und dem Ausfüllen einer Aufklärung sowie eines Bogens zur statistischen Erfassung erhält man noch ein Aufklärungsgespräch (auch als Arzt, ist so vorgeschrieben), welches ich mit dem ärztlichen Direktor führte - welcher offensichtlich gern in der Impfstrasse abhängt. Danach wird man in einer Kabine geimpft (kleine braune Kanüle, harmlos). Dann setzt man sich in einen "Beobachtungsraum", welche man nach 15 min verlassen darf. Man erhält einen Folgetermin in 21 Tagen und einen "Impfnachweis". In den Impfpass wird nichts eingetragen.
Der ganze Ablauf ist fast schon feierlich, hat etwas von einer Bundestagswahl mit den Kabinen, den zweckentfremdeten Räumen und der leichten Aufregung, die man verspürt (und Stolz, dass man seine "Bürgerpflicht" erfüllt). Fühlt sich natürlich super an, geimpft zu sein - verleiht einen richtigen Schub, dass man endlich aus dieser passiv-ertragenden Haltung raus kommt und selbst etwas tut. Habe keinerlei Beschwerden - hatte ich auch so erwartet.
Schwatzgelbe Grüße!

Warum so viele Pflegekräfte die Impfungen scheuen

Philipp54, Mittwoch, 06.01.2021, 12:39 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/impfstart-in-deutschland-pflegekraefte-scheuen-corona-impfungen-17132199.html


Die Party liebenden KiTa-Mitarbeitenden werden keine andere Einstellung offenbaren.

Warum den Artikel lesen?

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 06.01.2021, 13:16 (vor 1817 Tagen) @ Philipp54

Steht eh nicht drin, warum soviele Pflegkräfte die Impfungen scheuen.

Geimpft - Kurzer Bericht

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 06.01.2021, 09:55 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

hat jeder die möglichkeit sich für einen bestimmten impfstoff zu entscheiden?

Geimpft - Kurzer Bericht

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 10:00 (vor 1817 Tagen) @ donotrobme

hat jeder die möglichkeit sich für einen bestimmten impfstoff zu entscheiden?

Aktuell wird nur ein einziger Impfstoff eingesetzt. Und selbst wenn es mehrere gibt, wird es mit der freien Auswahl wohl so lange dauern, bis man sich z.B. beim Hausarzt impfen lassen kann.

Geimpft - Kurzer Bericht

mulcohol, Mittwoch, 06.01.2021, 02:19 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

Hallo,

...In den Impfpass wird nichts eingetragen.
...

Schwatzgelbe Grüße!

Danke für den Bericht.
Ich wäre zwar nach aktueller Definition erst in der zweiten Gruppe dran, bin aber eigentlich davon ausgegangen, dass ich einen Eintrag in den gelben Impfpass kriege, in dem meine diversen Impfungen wie Tetanus, Polio ... und die Sachen für die Tropenreisen drinstehen. Ist das nicht so?

Geimpft - Kurzer Bericht

Felix, Chutney, Mittwoch, 06.01.2021, 10:03 (vor 1817 Tagen) @ mulcohol

Soweit ich weiß, variiert das von Bundesland zu Bundesland.

Wenn du deinen Impfpass mitnimmst, solltest du aber einen Eintrag kriegen. Im Netz gibt es auf jeden Fall schon genug Bilder von Impfpässen, die den Eintrag "Covid-19" bekommen haben.

Geimpft - Kurzer Bericht

TerraP, Köln, Dienstag, 05.01.2021, 21:01 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

Danke für den Bericht! Kannst Du vielleicht wirklich noch was zur geringen Impfbereitschaft in der Pflege schreiben? Gehört und gelesen habe ich ja schon viel davon, und auch die eine oder andere Bekannte in dem Bereich. Aber sind da wirklich 60 Prozent Antroposophen-Hippies? Wie begründen die das denn? Man sollte ja meinen, dass medizinisches Grundwissen die Impfbereitschaft erhöht...

Geimpft - Kurzer Bericht

Pintek, Koblenz, Mittwoch, 06.01.2021, 09:12 (vor 1817 Tagen) @ TerraP

also logisch erklären kann man es nicht.

Bei meiner Freundin im Pflegeheim ist es ähnlich. Da wollen sich auch einige nicht impfen lassen, haben aber keinen richtigen Grund.

z.b. eben weil es "so schnell ging"...dabei sollten die eigentlich wissen, was alles nötig ist um eine Zulassung zu bekommen.

Großteils sind das aber nur Teilzeitkräfte die scheinbar viel Zeit haben und wie bereits erwähnt sehr "leichtgläubig" und naiv sind. Auch z.b. Kontakt zu positiv Infizierten wurde tagelang nicht erwähnt "achso...daran hab ich jetzt nicht gedacht". Da fasst man sich echt nur an den Kopf.

Denen musst du teilweise 1:1 vorkauen was sie tun sollen und wenn du Glück hast machen die das, aber einen Schritt selbst weiter zu denken ist für viele schon zu viel.....natürlich muss das nicht auf alle zutreffen, aber es ist schon ein (trauriger) gewisser Anteil....

Selbst die Leiterin der Pflegeeinrichtung: Will sich nicht impfen lassen, holt ihre Mutter über Weihnachten aus dem Pflegeheim, beschwert sich dann aber, dass Mitarbeiter über Weihnachten Besuch von den Verwandten hatten (anhand vorgeschriebener Regelung).

Geimpft - Kurzer Bericht

TerraP, Köln, Mittwoch, 06.01.2021, 09:31 (vor 1817 Tagen) @ Pintek

Oh Gott, ja, aber das klingt vertraut...

Geimpft - Kurzer Bericht

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 21:35 (vor 1817 Tagen) @ TerraP

Wenn ich mal in der Vorurteilskiste rühre und meine persönlichen Erfahrungen hinzuziehe, arbeiten in dem Bereich recht viele eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich gebildete Menschen, die leicht empfänglich für jeden Schwurbler Schwachsinn sind.

Geimpft - Kurzer Bericht

Talentförderer, Mittwoch, 06.01.2021, 00:08 (vor 1817 Tagen) @ Talentförderer

Wenn ich mal in der Vorurteilskiste rühre und meine persönlichen Erfahrungen hinzuziehe, arbeiten in dem Bereich recht viele eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich gebildete Menschen, die leicht empfänglich für jeden Schwurbler Schwachsinn sind.

Offensichtlich führt nicht jede Erfahrung zu Weisheit...

Geimpft - Kurzer Bericht

Davja89, Dienstag, 05.01.2021, 23:00 (vor 1817 Tagen) @ Talentförderer

Wow ...
Jetzt ist durchschnittlich gebildet also schon was anrüchiges.
Du würdest dich dann wahrscheinlich als überdurchschnittlich gebildet bezeichnen ?

Schneller Abstieg der Corona Helden zu ungebildeten Impfgegnern ...


Vllt. Ist die Welt aber auch gar nicht so Schwarz Weiß...

Geimpft - Kurzer Bericht

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 21:57 (vor 1817 Tagen) @ Talentförderer

Wenn ich mal in der Vorurteilskiste rühre und meine persönlichen Erfahrungen hinzuziehe, arbeiten in dem Bereich recht viele eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich gebildete Menschen, die leicht empfänglich für jeden Schwurbler Schwachsinn sind.

Im Krankenhausbereich kenne ich durchaus Menschen aus dem Bereich Krankenpflege, die einen gewissen Drall zur Homöopathie haben.

Klingt zunächst einmal seltsam. Aber ich vermute teilweise eine Art Gegenreaktion auf den in hohem Maße durchrationalisierten Klinikbetrieb.

Geimpft - Kurzer Bericht

TerraP, Köln, Mittwoch, 06.01.2021, 09:33 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Ja, das kenne ich auch. Und natürlich Hebammen, bei denen das schon fast die Mehrzahl zu sein scheint. Da habe ich es dann aber tatsächlich immer auf den sehr "ganzheitlich" orientierten Beruf geschoben, also die gedanklich von den anderen Berufen im KKH getrennt. Na ja, ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Geimpft - Kurzer Bericht

Ulrich, Mittwoch, 06.01.2021, 09:54 (vor 1817 Tagen) @ TerraP

Ja, das kenne ich auch. Und natürlich Hebammen, bei denen das schon fast die Mehrzahl zu sein scheint. Da habe ich es dann aber tatsächlich immer auf den sehr "ganzheitlich" orientierten Beruf geschoben, also die gedanklich von den anderen Berufen im KKH getrennt. Na ja, ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Ich glaube, dieses Thema muss in Zukunft deutlich offensiver angegangen werden. Für mich ist vieles, was da verbreitet wird schlicht wissenschaftsfeindlicher Aberglaube. Aber leider scheut man vielfach die Auseinandersetzung. Das weg ducken der Grünen beispielsweise in der Diskussion um die Homöopathie spricht Bände.

Geimpft - Kurzer Bericht

TerraP, Köln, Mittwoch, 06.01.2021, 10:52 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

In der Tat. Die Debatte ist ja nicht neu, aber ich hoffe auch, dass sie nach Corona noch mal gründlicher geführt wird - und gerade die Grünen könnten da natürlich der Schlüsselfaktor sein.

Geimpft - Kurzer Bericht

max09, Mittwoch, 06.01.2021, 00:04 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Nein Ulrich, das ist nicht der Grund dafür. Meine Mutter arbeitet auch in der Pflege, dort ist die Quote ebenfalls ziemlich niedrig. Das hat nichts mit irgendwelchen Verschwörungen zutun sondern einfach mit einer gewissen Vorsicht, da der Impfstoff in so kurzer Zeit auf den Markt gebracht wurde. Es ist ja immer leicht wenn man nicht selbst in der Situation ist sich entscheiden zu müssen. 99% der Mitarbeiter in der Pflege stehen einem Impfstoff wohl nicht per se kritisch gegenüber, haben jedoch trotzdem einen gewissen Respekt davor. Das wird sich im Laufe der Zeit aber legen nehme ich an.

Und an den Kollegen Talentförderer, spar dir doch solche Beiträge in Zukunft einfach. Für so einen Mist sollte man dir eigentlich mal gelb zeigen.

Geimpft - Kurzer Bericht

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 19:49 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

Danke für deine Rückmeldung und dafür, dass Du dich impfen lassen hast.

Wen ich aber nicht verstehe, das sind diejenigen die sich nicht impfen lassen, obwohl sie regelmäßig Kontakt mit kranken Menschen haben. Mit solchen, die alt sind, die ein nur eingeschränkt funktionierendes Immunsystem haben, etc.

Selbst wenn man selbst jung und gesund ist, diejenigen, die man im Falle eines Falles ansteckt, sind es nicht unbedingt.

Geimpft - Kurzer Bericht

alexey83, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 19:36 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

Hallo,
habe gestern meine Impfung erhalten, nachdem sie sich die letzten Tage zweimal verzögert hat. In unserer Klinik wurden zuerst das Personal der Intensivstationen, IMC und der zentralen Notaufnahme geimpft sowie alle Ärzte, die am Dienst/Notfallbetrieb beteiligt sind. Dazu kam natürlich noch das Reinigungspersonal auf den entsprechenden Stationen. Danach wurden die weiteren Akutstationen geimpft. Es standen uns als Maximalversorger und Corona-Versorgungszentrum 1300 Impfungen zur Verfügung. In unserer Abteilung haben sich von 17 Ärzten 13 impfen lassen - vier sind leider noch im Dezember abgesprungen. In der Pflege sieht es nicht so gut aus, hier lassen sich Stand jetzt nur 40% des Personals impfen (abgesehen von einer Station mit vor allem älteren Mitarbeitern, da sind es 75%). Leider hat die Impfbereitschaft vieler Kollegen nach einem Höchststand im Oktober die letzten Wochen immer weiter abgenommen. Das ist schon enttäuschend, da gerade wir Oberärzte vorangegangen sind und uns alle (6) haben impfen lassen.
Die Impfungen werden in unserer Klinik in der Verwaltungsebene verabreicht, man hat zwei Impfstrassen eingerichtet welche wir selber betreiben. Nach der Anmeldung an der "Rezeption" und dem Ausfüllen einer Aufklärung sowie eines Bogens zur statistischen Erfassung erhält man noch ein Aufklärungsgespräch (auch als Arzt, ist so vorgeschrieben), welches ich mit dem ärztlichen Direktor führte - welcher offensichtlich gern in der Impfstrasse abhängt. Danach wird man in einer Kabine geimpft (kleine braune Kanüle, harmlos). Dann setzt man sich in einen "Beobachtungsraum", welche man nach 15 min verlassen darf. Man erhält einen Folgetermin in 21 Tagen und einen "Impfnachweis". In den Impfpass wird nichts eingetragen.
Der ganze Ablauf ist fast schon feierlich, hat etwas von einer Bundestagswahl mit den Kabinen, den zweckentfremdeten Räumen und der leichten Aufregung, die man verspürt (und Stolz, dass man seine "Bürgerpflicht" erfüllt). Fühlt sich natürlich super an, geimpft zu sein - verleiht einen richtigen Schub, dass man endlich aus dieser passiv-ertragenden Haltung raus kommt und selbst etwas tut. Habe keinerlei Beschwerden - hatte ich auch so erwartet.
Schwatzgelbe Grüße!

Klinikum Kassel? ;) Da habe ich schon Mal gearbeitet.

Es ist auch mein Gefühl. Die Ärzt:innen in der Radiologie wollen sich impfen lassen. Unter den MTRAs gibt es wohl schon einige, die es skeptisch sehen.

Vor allem in den Krankenhäusern (und Altenheimen?) würde ich eine ähnliche Regelung, wie bei Masern, gut finden. Da gibt es ja auch eine Impfpflicht.

Geimpft - Kurzer Bericht

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 23:13 (vor 1817 Tagen) @ alexey83

Hallo,
habe gestern meine Impfung erhalten, nachdem sie sich die letzten Tage zweimal verzögert hat. In unserer Klinik wurden zuerst das Personal der Intensivstationen, IMC und der zentralen Notaufnahme geimpft sowie alle Ärzte, die am Dienst/Notfallbetrieb beteiligt sind. Dazu kam natürlich noch das Reinigungspersonal auf den entsprechenden Stationen. Danach wurden die weiteren Akutstationen geimpft. Es standen uns als Maximalversorger und Corona-Versorgungszentrum 1300 Impfungen zur Verfügung. In unserer Abteilung haben sich von 17 Ärzten 13 impfen lassen - vier sind leider noch im Dezember abgesprungen. In der Pflege sieht es nicht so gut aus, hier lassen sich Stand jetzt nur 40% des Personals impfen (abgesehen von einer Station mit vor allem älteren Mitarbeitern, da sind es 75%). Leider hat die Impfbereitschaft vieler Kollegen nach einem Höchststand im Oktober die letzten Wochen immer weiter abgenommen. Das ist schon enttäuschend, da gerade wir Oberärzte vorangegangen sind und uns alle (6) haben impfen lassen.
Die Impfungen werden in unserer Klinik in der Verwaltungsebene verabreicht, man hat zwei Impfstrassen eingerichtet welche wir selber betreiben. Nach der Anmeldung an der "Rezeption" und dem Ausfüllen einer Aufklärung sowie eines Bogens zur statistischen Erfassung erhält man noch ein Aufklärungsgespräch (auch als Arzt, ist so vorgeschrieben), welches ich mit dem ärztlichen Direktor führte - welcher offensichtlich gern in der Impfstrasse abhängt. Danach wird man in einer Kabine geimpft (kleine braune Kanüle, harmlos). Dann setzt man sich in einen "Beobachtungsraum", welche man nach 15 min verlassen darf. Man erhält einen Folgetermin in 21 Tagen und einen "Impfnachweis". In den Impfpass wird nichts eingetragen.
Der ganze Ablauf ist fast schon feierlich, hat etwas von einer Bundestagswahl mit den Kabinen, den zweckentfremdeten Räumen und der leichten Aufregung, die man verspürt (und Stolz, dass man seine "Bürgerpflicht" erfüllt). Fühlt sich natürlich super an, geimpft zu sein - verleiht einen richtigen Schub, dass man endlich aus dieser passiv-ertragenden Haltung raus kommt und selbst etwas tut. Habe keinerlei Beschwerden - hatte ich auch so erwartet.
Schwatzgelbe Grüße!


Klinikum Kassel? ;) Da habe ich schon Mal gearbeitet.

Es ist auch mein Gefühl. Die Ärzt:innen in der Radiologie wollen sich impfen lassen. Unter den MTRAs gibt es wohl schon einige, die es skeptisch sehen.

Vor allem in den Krankenhäusern (und Altenheimen?) würde ich eine ähnliche Regelung, wie bei Masern, gut finden. Da gibt es ja auch eine Impfpflicht.

Ja, ich würde für Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern etc. eine Impfpflicht für obligatorisch halten. Oder für selbstverständlich. Man muss sich das mal vorstellen: da gibt es einen Impfstoff und Menschen, die jeden Tag Menschen, die der Risikogruppen angehören nahe kommen und sie der Gefahr einer Infektion aussetzen, lehnen eine Impfung ab. Ich finde das einfach nur grob fahrlässig.

Geimpft - Kurzer Bericht

Davja89, Dienstag, 05.01.2021, 23:22 (vor 1817 Tagen) @ Lutz09

In da von der Meinung gar nicht soweit weg von dir aber der Job hat jetzt schon Massive Image Probleme und es gibt deutlich mehr Bedarf als Personal.
Für viele Menschen würde der Job damit noch unattraktiver.

Geimpft - Kurzer Bericht

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 06.01.2021, 00:36 (vor 1817 Tagen) @ Davja89

In da von der Meinung gar nicht soweit weg von dir aber der Job hat jetzt schon Massive Image Probleme und es gibt deutlich mehr Bedarf als Personal.
Für viele Menschen würde der Job damit noch unattraktiver.

Ja, das ist das Problem. Es gibt zu wenige und mehr findet man nur schwer.

Geimpft - Kurzer Bericht

Felix, Chutney, Dienstag, 05.01.2021, 19:05 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

Danke für den Bericht.

Bzgl. der Impfquote habe ich ja schon mehrfach geschrieben, dass ich nicht glaube, dass wir zeitnah an die immer wieder ins Spiel gebrachten 60% kommen. Dafür gibt es in diesem Land zu viele „Ich-AGs“ und Zweifler. 45-50% fände ich schon sehr viel für Deutschland.

Geimpft - Kurzer Bericht

Stevie, Dienstag, 05.01.2021, 19:30 (vor 1817 Tagen) @ Felix

Danke für den Bericht.

Bzgl. der Impfquote habe ich ja schon mehrfach geschrieben, dass ich nicht glaube, dass wir zeitnah an die immer wieder ins Spiel gebrachten 60% kommen. Dafür gibt es in diesem Land zu viele „Ich-AGs“ und Zweifler. 45-50% fände ich schon sehr viel für Deutschland.

Mir ist diese Quote auch ehrlicherweise völlig egal. In den nächsten Monaten wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem jeder Bürger der möchte auch hätte eine Impfung bekommen können. Relativ zeitnah dazu muss und wird man dann auch die letzten Beschränkungen wieder aufheben. Wer dann - aufgrund einer völlig sinnfreien Impfverweigerung - nach einer Infektion schwerwiegende gesundheitliche Probleme bekommt oder gar verstirbt der hat dann halt Pech gehabt.

Geimpft - Kurzer Bericht

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 19:10 (vor 1817 Tagen) @ Felix

Danke für den Bericht.

Bzgl. der Impfquote habe ich ja schon mehrfach geschrieben, dass ich nicht glaube, dass wir zeitnah an die immer wieder ins Spiel gebrachten 60% kommen. Dafür gibt es in diesem Land zu viele „Ich-AGs“ und Zweifler. 45-50% fände ich schon sehr viel für Deutschland.

Eigentlich bin ich da schon noch optimistisch. Obwohl man immer wieder hört, dass sich auch in Pflegeheimen gerade einige Pfleger nicht impfen. Bei einem Bekannten, dessen Pflegeheim heute geimpft wird, lassen sich auch nicht längst alle seiner Kollegen impfen.
Vielleicht denken da einige noch um, wenn die Impfungen ein paar Wochen lang laufen.

erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.01.2021, 19:28 (vor 1817 Tagen) @ simie

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-dienstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-a93dae8c-913e-43bf-a191-d951b0806c1d

*
Deutschland hat bis zum 4. Januar erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht
*

Sorry komme jetzt nicht mehr klar und steige aus. War nicht das Thema, dass wir zu wenig Impfstoff haben? Jetzt sind 75% der gelieferten Dosen gar nicht verimpft? Komme nicht mehr drauf klar..

erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 19:52 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-dienstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-a93dae8c-913e-43bf-a191-d951b0806c1d

*
Deutschland hat bis zum 4. Januar erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht
*

Sorry komme jetzt nicht mehr klar und steige aus. War nicht das Thema, dass wir zu wenig Impfstoff haben? Jetzt sind 75% der gelieferten Dosen gar nicht verimpft? Komme nicht mehr drauf klar..

Die Hälfte ist wohl für die jeweils notwendige zweite Impfung zurückgelegt worden. Wie jemand vor ein paar Tagen hier verlinkt hat, müssen beide Impfdosen aus der selben Charge stammen. Dazu Meldeverzug, und die Logistik braucht auch ihre Zeit.

erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:28 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-dienstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-a93dae8c-913e-43bf-a191-d951b0806c1d

*
Deutschland hat bis zum 4. Januar erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht
*

Sorry komme jetzt nicht mehr klar und steige aus. War nicht das Thema, dass wir zu wenig Impfstoff haben? Jetzt sind 75% der gelieferten Dosen gar nicht verimpft? Komme nicht mehr drauf klar..


Die Hälfte ist wohl für die jeweils notwendige zweite Impfung zurückgelegt worden. Wie jemand vor ein paar Tagen hier verlinkt hat, müssen beide Impfdosen aus der selben Charge stammen. Dazu Meldeverzug, und die Logistik braucht auch ihre Zeit.

Auch aus dem Grunde (ist Bestandteil der Zulassung) war die Idee mit einer Verzögerung - abgesehen von den Sicherheitsbedenken, der fehlenden Zulassung und fehlender Studien - der zweiten Impfung eine wirklich schlechte Idee. Aber gut, das scheint man ja nicht mehr in Betracht zu ziehen. Spahn musste ja zurückrudern.

Zudem darf man nicht vergessen, dass die Haltbarkeit des Impfstoffs begrenzt ist - auch wenn man die Tiefkühlung einhält. Er darf nach dem Auftauen auch nur leicht geschwenkt und nicht geschüttelt werden.

Wie wird BNT162b2 gelagert?

Ultra-Tieftemperatur-Gefrierschrank: Maximal 6 Monate

Thermoversandbehälter: Maximal 15 Tage

Kühlschrank (2-8°C): Maximal 120 Stunden

Quelle: https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/zulassung-corona-impfstoff-bnt162b2-deutschland

Einmal aus dem Ultra-Tieftemperatur-Gefrierschrank raus und in einen Thermoversandbehälter bleiben nur noch 15 Tage Zeit zum Impfen. Bin mal gespannt ob und wie viel Impfstoff dadurch dann am Ende nicht "verimpft" werden kann.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 19:34 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

auch wenn es hier einige unzählige male suggeriert wird.

Es wurden an manchen Tagen bisher so 30k Menschen geimpft.

Aber vorhanden wären. "Bis Ende Januar werden deutschlandweit etwa 4 Millionen Impfdosen des Biontech-Impfstoffs zur Verfügung stehen. Das sind pro Woche etwa 670.000 Impfdosen." (bundesgesundheitsministerium)

Ist in den USA ähnlich. Dort wird viel zu wenig täglich geimpft.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 20:11 (vor 1817 Tagen) @ Freyr

Es geht ja auch nicht um die jetzigen Tage, sondern um die nächsten Wochen. Und da wird der Flaschenhals wohl wirklich in der Verfügbarkeit des Impfstoffes liegen.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 20:21 (vor 1817 Tagen) @ simie

Und da wird der Flaschenhals wohl wirklich in der Verfügbarkeit des Impfstoffes liegen.

da wäre ich mir nicht sicher. Würde derzeit noch gegen wetten dass mehr geimpft wird als vorhanden ist. können ja in 4 Wochen am 2 Februar mal schauen wie sich der Beitrag gehalten hat

Die gelieferte Menge ist der Flaschenhals - zumindest in NRW

DerInDerInderin, Dienstag, 05.01.2021, 21:08 (vor 1817 Tagen) @ Freyr

Die Wette wirst du verlieren. NRW hat im Grunde alles was geliefert wurde auch schon geimpft bzw. wird bis zum Wochenende dann geimpft (50% der Lieferung, wegen der 2. Dosis). Ich empfehle hierzu die aktuellen Mitteilungen der Kassenärztlichen Vereinigungen Westfalen-Lippe und Nordrhein. Kannst du auf deren Homepages nachlesen.

Deren Zahlen weichen massiv von den Zahlen ab, die das RKI veröffentlicht. Mit diesen Zahlen verstehe ich manche Kritik halt überhaupt nicht. In ihren Meldungen weisen die Kassenärztlichen Vereinigungen explizit darauf hin, dass in den RKI Zahlen noch nicht alle regionalen Meldungen berücksichtigt sind.

Es wird dann aber ein Fass aufgemacht, als wenn bei uns nur Chaos herrschen würde. Da nehme ich die Medien halt auch mit in die Pflicht. Klar kann man sich auf die 11 Uhr Meldung vom RKI verlassen. Wir wissen aber seit Monaten von den täglichen Corona-Fallzahlen, dass viele Kreise oftmals nichts oder nur verzögert melden und es durchaus andere und deutlich genauere Quellen gibt, die halt ein wenig mehr Recherche benötigen.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 20:30 (vor 1817 Tagen) @ Freyr

Und da wird der Flaschenhals wohl wirklich in der Verfügbarkeit des Impfstoffes liegen.


da wäre ich mir nicht sicher. Würde derzeit noch gegen wetten dass mehr geimpft wird als vorhanden ist. können ja in 4 Wochen am 2 Februar mal schauen wie sich der Beitrag gehalten hat

Das Impfen in den Altersheimen ist nach allem, was man hören kann, recht mühselig. Speziell bei Menschen, die unter Vormundschaft stehen, Da sind einige Formalien zu beachten. Und der Papierkram dauert wohl.

Wenn diejenigen dran sind, die selbst zu den Impfzentren kommen, dann dürfte es deutlich schneller gehen.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:30 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Und da wird der Flaschenhals wohl wirklich in der Verfügbarkeit des Impfstoffes liegen.


da wäre ich mir nicht sicher. Würde derzeit noch gegen wetten dass mehr geimpft wird als vorhanden ist. können ja in 4 Wochen am 2 Februar mal schauen wie sich der Beitrag gehalten hat


Das Impfen in den Altersheimen ist nach allem, was man hören kann, recht mühselig. Speziell bei Menschen, die unter Vormundschaft stehen, Da sind einige Formalien zu beachten. Und der Papierkram dauert wohl.

Wenn diejenigen dran sind, die selbst zu den Impfzentren kommen, dann dürfte es deutlich schneller gehen.

[/b]

Hier verstehe ich etwas nicht... Die mobilen Impfteams fahren ja zu den Altenheimen. Die übrigen über 80jährigen sollten ja in die Impfzentren kommen, um dort geimpft zu werden. Ebenso wie medizinisches Personal und Pflegepersonal, was nicht unmittelbar in den Kliniken geimpft wird. Es sind ja nun schon mehr als 1,4 Mio. Dosen verfügbar - eigentlich genug, um parallel mobil und in den Impfzentren zu impfen. In letzteren ist aber so gut wie nix los.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

Balin, Dienstag, 05.01.2021, 21:37 (vor 1817 Tagen) @ DB146

Man braucht aber auch das entsprechende Personal. Und das Aufklärungsgespräch ist im Gegensatz zur Impfung zwingend eine ärztliche Angelegenheit. Das könnte, vor allem an den abgelaufenen Feiertagen, problematisch gewesen sein.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 21:59 (vor 1817 Tagen) @ Balin

Man braucht aber auch das entsprechende Personal. Und das Aufklärungsgespräch ist im Gegensatz zur Impfung zwingend eine ärztliche Angelegenheit. Das könnte, vor allem an den abgelaufenen Feiertagen, problematisch gewesen sein.

Und es muss bei Menschen z.B. mit Demenz (zusätzlich) mit der betreuenden Person geführt werden. Dazu müssen Termine vereinbart werden, etc.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 05.01.2021, 21:50 (vor 1817 Tagen) @ Balin

Man braucht aber auch das entsprechende Personal. Und das Aufklärungsgespräch ist im Gegensatz zur Impfung zwingend eine ärztliche Angelegenheit. Das könnte, vor allem an den abgelaufenen Feiertagen, problematisch gewesen sein.

Und auf das kann auch nicht verzichtet werden, völlig richtig. Hier gab und gibt es das Problem überhaupt genug Ärzte für zu finden. Es ist auch deshalb so wichtig, weil eben die obligatorische Anamnese erfolgt. Und Personen mit bestimmten Allergien oder Herzproblemen sollen ja erst nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten geimpft werden.

Bisher war nicht die gelieferte Menge der Flaschenhals

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 20:30 (vor 1817 Tagen) @ Freyr

Denkst du daran? ;)

erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 19:32 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-dienstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-a93dae8c-913e-43bf-a191-d951b0806c1d

*
Deutschland hat bis zum 4. Januar erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht
*

Sorry komme jetzt nicht mehr klar und steige aus. War nicht das Thema, dass wir zu wenig Impfstoff haben? Jetzt sind 75% der gelieferten Dosen gar nicht verimpft? Komme nicht mehr drauf klar..

Die Hälfte wird ja eingelagert, um sie drei Wochen später zu verimpfen.
Und bezüglich der anderen Dosen gehe ich schon davon aus, dass sich die Geschwindigkeit noch erhöhen wird.

erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht

alexey83, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 19:31 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

Sorry komme jetzt nicht mehr klar und steige aus. War nicht das Thema, dass wir zu wenig Impfstoff haben? Jetzt sind 75% der gelieferten Dosen gar nicht verimpft? Komme nicht mehr drauf klar..

Die Hälfte des Impfstoffes wird für die 2. Impfung zurückgehalten.
Dazu gab es Feiertage und vermutlich zu wenig Personal, um es durchzuführen. denke (und hoffe), dass es in den nächsten Tagen dann etwas schneller laufen wird.

erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.01.2021, 19:36 (vor 1817 Tagen) @ alexey83

OK, danke. Macht dann aber immer noch 25% (wenn die andere Hälfte dann auch in 21 Tagen gegeben wird) die nicht verimpft sind, von den Dosen die man jetzt aktuell hat, was soll das?

erst ein Viertel der von Biontech gelieferten Impfdosen verabreicht

alexey83, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 19:39 (vor 1817 Tagen) @ Rupo

OK, danke. Macht dann aber immer noch 25% (wenn die andere Hälfte dann auch in 21 Tagen gegeben wird) die nicht verimpft sind, von den Dosen die man jetzt aktuell hat, was soll das?

Der Rest säuft noch unter dem Weihnachtsbaum ;)

Also im Ernst, ich weiß es nicht. Denke, dass wirklich die Feiertage und die Logistik eine Rolle spielen. Mal sehen, wie es nächste Woche aussieht.

Geimpft - Kurzer Bericht

Mastermind_09, Hamburg, Dienstag, 05.01.2021, 19:04 (vor 1817 Tagen) @ perpendicularis78

Danke fürs Berichten!
Bestärkt mich auf jeden Fall in der Absicht mich impfen zu lassen,
wenn ich denn dran bin.

Desaströses Krisenmanagement

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 17:44 (vor 1817 Tagen) @ dNL
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 05.01.2021, 17:54

15.28 Uhr: Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Beratungen über eine Zulassung des Corona-Impfstoffs von Moderna auf den heutigen Montag vorgezogen. Eine Einschätzung dazu könne noch im Tagesverlauf erfolgen, sagte ein Sprecher der Behörde. Eigentlich sollte erst am Mittwoch über das Mittel beraten werden. Es wäre der zweite Impfstoff, der in der EU zugelassen würde, nach dem Vakzin von BioNTech und Pfizer.


focus.de/gesundheit/coronavirus/impfung-gegen-corona-soeder-wir-muessen-den-lockdown-verlaengern-weil-nicht-genuegend-impfstoff-da-ist_id_12775218.html

Alles in allem muss man sagen, dass die "Performance" der EU und der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Pandemie verhältnismäßig schlecht ist. Das einzige Tool, dessen man sich hier seit Monaten in außerordentlich ineffizienterweise bedient, sind wissenschaftlich nicht auf validen Beinen stehende Verbote. Die sich dann gelgentlich aber auch um 180° drehen. Und nachdem nun der Heilige Gral zu Mainz gefunden wurde, ein Impfstoff (der im übrigen Dank der Wissenschaft in atemberaubendem Tempo entwickelt wurde), werden die adversen Personalselektionsprozesse der Spitzenpolitik (insbesondere in Brüssel) einmal mehr deutlich sichtbar. Dünkelhaft vergebene Ministerposten und herumgereichte Aufgaben fernab beruflicher Expertise. Am Ende steht ein Krisenmanagement, für das jeder Einkaufsleiter in einem mittelständischen Zulieferbetrieb vor die Tür gesetzt worden wäre.

Desaströses Krisenmanagement

rvnvon1909, Celle, Dienstag, 05.01.2021, 19:17 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Julian, bist du es?

Desaströses Krisenmanagement

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:18 (vor 1817 Tagen) @ rvnvon1909

Julian, bist du es?

Nein, von Eich mein Name, Grüße Sie.

Desaströses Krisenmanagement

FourrierTrans, Dienstag, 05.01.2021, 19:03 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Blablabla. Mehr hast du nicht zu bieten?

Desaströses Krisenmanagement

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:09 (vor 1817 Tagen) @ Taifun

Blablabla. Mehr hast du nicht zu bieten?

Und du so?

Desaströses Krisenmanagement

TerraP, Köln, Dienstag, 05.01.2021, 19:00 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Und, sorry, noch mal: Das ist billiger Populismus.

Um es mit Sonneborn zu sagen:

twitter.com/MartinSonneborn/status/1346496736089530381

Oder meinethalben auch mit der FAZ (paywall):

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/die-billige-kritik-an-jens-spahns-corona-impfstrategie-17130530.html

Wer hier oder anderswo alles total undifferenziert alles schlechtredet, was die Verantwortlichen tun, die weder Donald Trump (der aber ganz toll Impfstoff gekauft hat!) noch Boris Johnson noch Xi Jingping heißen, spielt den Antidemokraten in die Hände.

Man kann im Detail sicher Vieles kritisieren. Man kann dabei aber auch die Kirche im Dorf lassen. Das Gerede über unsere unfähigen, eitlen und macht-/geldgierigen Politiker ist heute nicht mehr oder weniger wahr als vor 30 Jahren.
Wäre nur heute wichtiger als damals, dass zumindest diejenigen, die sich ständig über Populisten, Demagogen und Rechtsradikale aufregen, bemerken, wenn sie selbst deren Argumentationsmuster bedienen.

Desaströses Krisenmanagement

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 05.01.2021, 19:09 (vor 1817 Tagen) @ TerraP

Dazu kommt noch, dass fast überall bis Herbst zu lesen war der Impfstoff müsse "gerecht" auf der Welt aufgeteilt werden, bis genug verfügbar ist. Aber jetzt wird an den gleichen Stellen massiv kritisiert, dass sich Deutschland und die EU nicht genügend erste Impfdosen gesichert hätten. Das ist ganz schöne Heuchlerei.

Desaströses Krisenmanagement

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 22:05 (vor 1817 Tagen) @ jniklast

Dazu kommt noch, dass fast überall bis Herbst zu lesen war der Impfstoff müsse "gerecht" auf der Welt aufgeteilt werden, bis genug verfügbar ist. Aber jetzt wird an den gleichen Stellen massiv kritisiert, dass sich Deutschland und die EU nicht genügend erste Impfdosen gesichert hätten. Das ist ganz schöne Heuchlerei.

Vom "gerecht aufteilen" produziert sich der Impfstoff nicht. Um Produktionskapazitäten aufzubauen, brauchte es belastbare Absatzgarantien. Insbesondere bei den teuren Impfstoffen. AstraZeneca, etc. haben da weniger Probleme. Aber die mRNA-Impfstoffanbieter hatten vermutlich im letzten Sommer ernsthafte Bedenken, bei zu großen Produktionskapazitäten auf einem Teil ihrer Impfdosen sitzen zu bleiben.

Kanada hingegen hat bei sieben unterschiedlichen Anbietern mehr als fünfmal so viel Impfstoff bestellt, wie das Land benötigt. Sollte da etwas übrig bleiben, dann bin ich mir sicher, dass dieser Überschuss in der Zweiten und Dritten Welt dankbare Abnehmer findet.

Desaströses Krisenmanagement

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:09 (vor 1817 Tagen) @ TerraP

Und, sorry, noch mal: Das ist billiger Populismus.

Um es mit Sonneborn zu sagen:

twitter.com/MartinSonneborn/status/1346496736089530381

Oder meinethalben auch mit der FAZ (paywall):

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/die-billige-kritik-an-jens-spahns-corona-impfstrategie-17130530.html

Wer hier oder anderswo alles total undifferenziert alles schlechtredet, was die Verantwortlichen tun, die weder Donald Trump (der aber ganz toll Impfstoff gekauft hat!) noch Boris Johnson noch Xi Jingping heißen, spielt den Antidemokraten in die Hände.

Man kann im Detail sicher Vieles kritisieren. Man kann dabei aber auch die Kirche im Dorf lassen. Das Gerede über unsere unfähigen, eitlen und macht-/geldgierigen Politiker ist heute nicht mehr oder weniger wahr als vor 30 Jahren.
Wäre nur heute wichtiger als damals, dass zumindest diejenigen, die sich ständig über Populisten, Demagogen und Rechtsradikale aufregen, bemerken, wenn sie selbst deren Argumentationsmuster bedienen.

Sehe ich anders. Man hätte einfach von 7-8 potenziellen Herstellern je 300 Mio. Impfdosen vorab abnehmen können. Wohlwissentlich, dass man dabei sehr wahrscheinlich in Teilen Steuergeld verbrennt. Was man ja bei der Rettung von Investmentbanken auch jederzeit zur Verfügung stellt (übrigens gruselig, wie das Business genauso derbe läuft, wie vor 2008), da "systemrelevant" (was in diesem Zusammenhang besonders witzig ist, da sich solche Finanzinstitute schon lange nicht mehr um Kredite für die Realwirtschaft bemühen). Aber wir können natürlich auch weiter mit dem nackten Finger auf Xi Jinping zeigen und uns bis Ende 2021 in den Keller einsperren.

Desaströses Krisenmanagement

TerraP, Köln, Dienstag, 05.01.2021, 19:19 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Es geht nicht darum, ob da alles richtig gelaufen ist oder nicht. Es geht um Argumentationsmuster.

Das Argumentationsmuster "Investmentbanken haben keinen realwirtschaftlichen Nutzen" ist auch so ein Narrativ - sicher mit wahrem Kern, aber im Wesentlichen Populismus, nichts groß anderes als Trumps "Deep State". Meistens vorgebracht von Menschen, die nicht wissen, was eine Investmentbank überhaupt im einzelnen tut oder nicht tut (Spoiler: Unternehmen mit Kapital zu versorgen gehört zum Kerngeschäft).

Desaströses Krisenmanagement

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:23 (vor 1817 Tagen) @ TerraP
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 05.01.2021, 19:37

Es geht nicht darum, ob da alles richtig gelaufen ist oder nicht. Es geht um Argumentationsmuster.

Das Argumentationsmuster "Investmentbanken haben keinen realwirtschaftlichen Nutzen" ist auch so ein Narrativ - sicher mit wahrem Kern, aber im Wesentlichen Populismus, nichts groß anderes als Trumps "Deep State". Meistens vorgebracht von Menschen, die nicht wissen, was eine Investmentbank überhaupt im einzelnen tut oder nicht tut (Spoiler: Unternehmen mit Kapital zu versorgen gehört zum Kerngeschäft).

Bist du sicher, dass wenn man in die Geschäftberichte dieser Häuser im Detail nachschaut, dass man derartige Geschäftsvorgänge noch findet? Oder werden dort nicht eher hauptsächlich CDS, ABS und co. als Cross-Geschäfte von Investmentbank A zu Investmentbank B geschossen? (Spoiler: Mit solchen "Swap-Geschäften" umgehen die ganz großen Investmenthäuser die eigentlich notwendigen Kapitalpolster, Stichwort unrealisierte Gewinne auf Wertpapiere, nachrangigen Anleihen und co. geltend machen).

Desaströses Krisenmanagement

TerraP, Köln, Dienstag, 05.01.2021, 20:44 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von TerraP, Dienstag, 05.01.2021, 20:48

Ja, bin ich. Weißt Du, was ein ABS ist? Jedenfalls kein Swap...

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 23:17 (vor 1818 Tagen) @ dNL

Harter Lockdown in Deutschland bis

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.01.2021, 17:24 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

die Blauen wieder ein Bundesliga Spiel gewonnen haben!

Kam gerade über Twitter, Telegramm und vom Nachbarn gegenüber!

Müssen wir halt durch die nächsten vier Monate!

China vs. Europa Response

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 17:03 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 05.01.2021, 17:12

Bei allem Verständnis für die Problematik, muss ich sagen, dass ich mittlerweile müde bin. Ich hätte diese Müdigkeit im April oder Oktober letzten Jahres nicht für möglich gehalten, aber mittlerweile kratzt es auch mental am Alltag. Mag sein, dass das für den Familienvater mit Frau und Kind zu Hause anders wahrgenommen wird. Wenn ich mir jetzt diesen "15-Km-Radius"-Vorschlag zur Gemüte führe und parallel dazu das Brüsseler Versagen bei der Impfstrategie anschaue (wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch), dann kann ich mich nicht entscheiden, ob ich weinen oder lachen soll. Beruflich habe ich täglich und seit einigen Jahren mit China zu tun, teilweise auch vor Ort und kann daher Partei-Märchen von Wahrheit recht gut unterscheiden. Ich ertappe mich immer häufiger dabei, wie ich mir gewünscht hätte, diese Pandemie in China verbracht zu haben, wie ich es als SH-Expat mal vor einem Jahr geplant hatte. Und wie ich es nun von einigen unserer Expats vor Ort auch berichtet bekomme. Harter , "echter" Lockdown für 6 Wochen und danach eine erfolgreiche Nachverfolgung. Dieses ewige Damoklesschwert von neuen Maßnahmen gepaart mit verordneter Vereinsamung ist so langsam sehr anstrengend.

China vs. Europa Response

HoschUn, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 19:13 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

(wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch)

Das kleine Israel hat Pfizer einfach 40% mehr Geld gezahlt als der Rest der Welt. Der Rest der Welt hat sich aus guten Gründen dazu nicht entschieden nicht diese Preisspirale aus nationalistischen Interessen heraus anzufeuern.

China vs. Europa Response

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:17 (vor 1817 Tagen) @ HoschUn

(wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch)


Das kleine Israel hat Pfizer einfach 40% mehr Geld gezahlt als der Rest der Welt. Der Rest der Welt hat sich aus guten Gründen dazu nicht entschieden nicht diese Preisspirale aus nationalistischen Interessen heraus anzufeuern.

Ist das so? Ich las kürzlich, dass viele weitere Staaten (USA, Kanada...) deutlich mehr Impfdosen abgenommen haben. Kanada hat beispielsweise 300 Millionen Dosen für 40 Millionen Einwohner geordert.

China vs. Europa Response

HoschUn, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 19:48 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

(wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch)


Das kleine Israel hat Pfizer einfach 40% mehr Geld gezahlt als der Rest der Welt. Der Rest der Welt hat sich aus guten Gründen dazu nicht entschieden nicht diese Preisspirale aus nationalistischen Interessen heraus anzufeuern.


Ist das so? Ich las kürzlich, dass viele weitere Staaten (USA, Kanada...) deutlich mehr Impfdosen abgenommen haben. Kanada hat beispielsweise 300 Millionen Dosen für 40 Millionen Einwohner geordert.

Auf 7 Hersteller verteilt. Von den lieferbaren Impfstoffen sieht es so aus: Kanada wird bis zum Ende des 1. Quartals 2021 6 Millionen Impfdosen erhalten. Deutschland allein (als Teil der EU) 11 Millionen Impfdosen.

China vs. Europa Response

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:50 (vor 1817 Tagen) @ HoschUn

(wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch)


Das kleine Israel hat Pfizer einfach 40% mehr Geld gezahlt als der Rest der Welt. Der Rest der Welt hat sich aus guten Gründen dazu nicht entschieden nicht diese Preisspirale aus nationalistischen Interessen heraus anzufeuern.


Ist das so? Ich las kürzlich, dass viele weitere Staaten (USA, Kanada...) deutlich mehr Impfdosen abgenommen haben. Kanada hat beispielsweise 300 Millionen Dosen für 40 Millionen Einwohner geordert.


Auf 7 Hersteller verteilt. Von den lieferbaren Impfstoffen sieht es so aus: Kanada wird bis zum Ende des 1. Quartals 2021 6 Millionen Impfdosen erhalten. Deutschland allein (als Teil der EU) 11 Millionen Impfdosen.

Ok, verstanden. Weiß man, wieviel die EU in Summe geordert hat?

China vs. Europa Response

HoschUn, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 19:52 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

(wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch)


Das kleine Israel hat Pfizer einfach 40% mehr Geld gezahlt als der Rest der Welt. Der Rest der Welt hat sich aus guten Gründen dazu nicht entschieden nicht diese Preisspirale aus nationalistischen Interessen heraus anzufeuern.


Ist das so? Ich las kürzlich, dass viele weitere Staaten (USA, Kanada...) deutlich mehr Impfdosen abgenommen haben. Kanada hat beispielsweise 300 Millionen Dosen für 40 Millionen Einwohner geordert.


Auf 7 Hersteller verteilt. Von den lieferbaren Impfstoffen sieht es so aus: Kanada wird bis zum Ende des 1. Quartals 2021 6 Millionen Impfdosen erhalten. Deutschland allein (als Teil der EU) 11 Millionen Impfdosen.


Ok, verstanden. Weiß man, wieviel die EU in Summe geordert hat?

2 Milliarden + aktuell in Gesprächen mit einem weiteren Hersteller für 200 Millionen weitere Dosen.

China vs. Europa Response

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:55 (vor 1817 Tagen) @ HoschUn

(wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch)


Das kleine Israel hat Pfizer einfach 40% mehr Geld gezahlt als der Rest der Welt. Der Rest der Welt hat sich aus guten Gründen dazu nicht entschieden nicht diese Preisspirale aus nationalistischen Interessen heraus anzufeuern.


Ist das so? Ich las kürzlich, dass viele weitere Staaten (USA, Kanada...) deutlich mehr Impfdosen abgenommen haben. Kanada hat beispielsweise 300 Millionen Dosen für 40 Millionen Einwohner geordert.


Auf 7 Hersteller verteilt. Von den lieferbaren Impfstoffen sieht es so aus: Kanada wird bis zum Ende des 1. Quartals 2021 6 Millionen Impfdosen erhalten. Deutschland allein (als Teil der EU) 11 Millionen Impfdosen.


Ok, verstanden. Weiß man, wieviel die EU in Summe geordert hat?


2 Milliarden + aktuell in Gesprächen mit einem weiteren Hersteller für 200 Millionen weitere Dosen.

2 Milliarden? Und man hat nun ein bottleneck, weil man auf "das falsche Pferd" gesetzt hat oder "zu spät" bestellte?

China vs. Europa Response

HoschUn, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 19:59 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Der "bottle neck" ist aktuell die Produktionskapazität von Pfizer. Die hatten nunmal bis Jahresende nur 50 Millionen lieferbare Dosen für die ganze Erde. Natürlich kann man sich da wie Israel mit etwas Geld ein ein bißchen größeres Stück von der Impftorte kaufen, aber das ist halt auch alles.

Bei Pfizer dürfte die Produktion hoffentlich demnächst so richtig brummen und dann kommen Stück für Stück ja weitere Impfstoffe auf den Markt. Und dann dürfte sich das ziemlich schnell entspannen.

Aus der aktuellen Diskussion spricht mehr die nachvollziehbare Ungeduld der Bevölkerung als ein echtes großes Politikversagen.

China vs. Europa Response

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 20:03 (vor 1817 Tagen) @ HoschUn

Der "bottle neck" ist aktuell die Produktionskapazität von Pfizer. Die hatten nunmal bis Jahresende nur 50 Millionen lieferbare Dosen für die ganze Erde. Natürlich kann man sich da wie Israel mit etwas Geld ein ein bißchen größeres Stück von der Impftorte kaufen, aber das ist halt auch alles.

Bei Pfizer dürfte die Produktion hoffentlich demnächst so richtig brummen und dann kommen Stück für Stück ja weitere Impfstoffe auf den Markt. Und dann dürfte sich das ziemlich schnell entspannen.

Aus der aktuellen Diskussion spricht mehr die nachvollziehbare Ungeduld der Bevölkerung als ein echtes großes Politikversagen.

Ok, danke für die Info. Ich hatte das jetzt auch eher so verstanden, als wären die größeren Kapazitätsschübe von den gegenwärtigen Produzenten bereits an verschiedene Staaten vergeben worden. Und die EU so jetzt in der Situation ist, größere Mengen erst gegen Ende 2021 erwarten zu können.

China vs. Europa Response

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 20:16 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Der "bottle neck" ist aktuell die Produktionskapazität von Pfizer. Die hatten nunmal bis Jahresende nur 50 Millionen lieferbare Dosen für die ganze Erde. Natürlich kann man sich da wie Israel mit etwas Geld ein ein bißchen größeres Stück von der Impftorte kaufen, aber das ist halt auch alles.

Bei Pfizer dürfte die Produktion hoffentlich demnächst so richtig brummen und dann kommen Stück für Stück ja weitere Impfstoffe auf den Markt. Und dann dürfte sich das ziemlich schnell entspannen.

Aus der aktuellen Diskussion spricht mehr die nachvollziehbare Ungeduld der Bevölkerung als ein echtes großes Politikversagen.


Ok, danke für die Info. Ich hatte das jetzt auch eher so verstanden, als wären die größeren Kapazitätsschübe von den gegenwärtigen Produzenten bereits an verschiedene Staaten vergeben worden. Und die EU so jetzt in der Situation ist, größere Mengen erst gegen Ende 2021 erwarten zu können.

Das ist auch so. Auch wenn wir aktuell in einer Phase sind, in der die Produktion erst hochgefahren wird und die Knappheit noch extremer ist. Die USA beispielsweise haben im November noch einmal nachbestellt. Lieferung im ersten Halbjahr 2021. Die EU hingegen wird die aktuell verhandelten 300 Millionen Impfdosen später erhalten. Aller Voraussicht nach (fast) komplett im zweiten Halbjahr.

Die bestellten Mengen werden die Produktionskapazitäten noch auf absehbare Zeit überschreiten. Und diese Kapazitäten hat man zudem auf den Bestellmengen aus dem letzten Sommer/Herbst abgestimmt aufgebaut. Nun muss man rationieren. Läuft wohl nach dem Motto "Alle bekommen etwas". Aber wer mehr bestellt hat, bekommt anteilig auch mehr. Und wer früher bestellt hat, bei dem wird die Liefermenge schneller hochgefahren. Alles andere wäre auch unfair gegenüber den frühen Kunden.

China vs. Europa Response

Balin, Dienstag, 05.01.2021, 19:39 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn so etwas okay ist, dann bitte auch nicht mehr über Toilettenpapierhamsterer aufregen.

China vs. Europa Response

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 17:41 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Bei allem Verständnis für die Problematik, muss ich sagen, dass ich mittlerweile müde bin. Ich hätte diese Müdigkeit im April oder Oktober letzten Jahres nicht für möglich gehalten, aber mittlerweile kratzt es auch mental am Alltag. Mag sein, dass das für den Familienvater mit Frau und Kind zu Hause anders wahrgenommen wird. Wenn ich mir jetzt diesen "15-Km-Radius"-Vorschlag zur Gemüte führe und parallel dazu das Brüsseler Versagen bei der Impfstrategie anschaue (wenn das kleine Israel bereits über 1 Millionen Menschen geimpft hat, läuft hier was falsch), dann kann ich mich nicht entscheiden, ob ich weinen oder lachen soll. Beruflich habe ich täglich und seit einigen Jahren mit China zu tun, teilweise auch vor Ort und kann daher Partei-Märchen von Wahrheit recht gut unterscheiden. Ich ertappe mich immer häufiger dabei, wie ich mir gewünscht hätte, diese Pandemie in China verbracht zu haben, wie ich es als SH-Expat mal vor einem Jahr geplant hatte. Und wie ich es nun von einigen unserer Expats vor Ort auch berichtet bekomme. Harter , "echter" Lockdown für 6 Wochen und danach eine erfolgreiche Nachverfolgung. Dieses ewige Damoklesschwert von neuen Maßnahmen gepaart mit verordneter Vereinsamung ist so langsam sehr anstrengend.

Diese Pandemie ist in vielen europäischen und amerikanischen Staaten eine Aneinanderreihung von Fehlentscheidungen und falschem Verhalten. Das muss man leider feststellen. In Asien, auch in den demokratisch regierten Staaten, hat man deutlich besser reagiert.

Und nun noch eine potentiell wirklich schlechte Nachricht: Es könnte eventuell sein, dass die bisher entwickelten Impfstoffe gegen die in Südafrika aufgetretene Mutation nur unzureichend wirken: https://www.bbc.com/news/health-55534727

China vs. Europa Response

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 17:53 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich


Und nun noch eine potentiell wirklich schlechte Nachricht: Es könnte eventuell sein, dass die bisher entwickelten Impfstoffe gegen die in Südafrika aufgetretene Mutation nur unzureichend wirken: https://www.bbc.com/news/health-55534727

Wobei das auch schon in dem Artikel direkt wieder etwas relativiert wurde:
"It is too soon to say for sure, or by how much, until more tests are completed, although it is extremely unlikely the mutations would render vaccines useless."

Und vor allem können die Impfstoffe relativ schnell angepasst werden:
"But even in the worst case scenario, vaccines can be redesigned and tweaked to be a better match in a matter or weeks or months, if necessary, say experts."

Dennoch muss man solche Mutationen natürlich beobachten und wachsam bleiben.

China vs. Europa Response

Stevie, Dienstag, 05.01.2021, 18:09 (vor 1817 Tagen) @ simie

Wobei das auch schon in dem Artikel direkt wieder etwas relativiert wurde:
"It is too soon to say for sure, or by how much, until more tests are completed, although it is extremely unlikely the mutations would render vaccines useless.

Es gibt auch weitere Artikel zu dem Thema, da ist auch die Rede davon, dass man eher davon ausgeht, dass die aktuellen Impfstoffe auch gegen die "Südafrika-Mutation" wirken.

China vs. Europa Response

Lenano, Dienstag, 05.01.2021, 17:37 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Bei allem Verständnis für die Problematik, muss ich sagen, dass ich mittlerweile müde bin. Ich hätte diese Müdigkeit im April oder Oktober letzten Jahres nicht für möglich gehalten, aber mittlerweile kratzt es auch mental am Alltag. Mag sein, dass das für den Familienvater mit Frau und Kind zu Hause anders wahrgenommen wird.

Ich kann dich beruhigen, da nimmt man erstmal nicht so viel anders war.
Ich glaube wir haben auch schon sehr großes Glück. Haus, Garten und beide Kinder dürfen in die Notbetreuung. Vorher war es halt so das man jeden Tag ja irgendwie damit rechnen musste das die Kita geschlossen wird (insgesamt waren unsere Kinder nur 2 Tage zu Hause bei 2 bestätigten Fällen die sie aber nicht betrafen).
Nun ist der eine beste Freund meines Sohnes 1 Woche bei den Großeltern.
Wir haben alles in allem, auch mit Homeoffice bisher sehr großes Glück...trotzdem kommt aktuell diese Müdigkeit auch bei mir. Da möchte ich garnicht wissen wie es anderen geht. Man kennt halt hier mittlerweile alles :)
Hätte diese Müdigkeit so bei mir auch nicht erwartet. Es fehlen irgendwie ja auch die Ziele etc.
Wobei, ich gehe mal eben wieder Dart spielen

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Fisheye, Dienstag, 05.01.2021, 08:35 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Ich packe es mal hier herein: Ankündigung von Premier Johnson - Lockdown in England ab Mitternacht

Dieser Artikel ist auch die reinste Arbeitsverweigerung der Spiegel "Journalisten". Was wurde denn jetzt konkret für England beschlossen?

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 08:57 (vor 1818 Tagen) @ Fisheye

Ich packe es mal hier herein: Ankündigung von Premier Johnson - Lockdown in England ab Mitternacht


Dieser Artikel ist auch die reinste Arbeitsverweigerung der Spiegel "Journalisten". Was wurde denn jetzt konkret für England beschlossen?

Beschlossen wurde noch nichts, das soll wohl am Mittwoch im Parlament passieren. Bisher hat Boris Johnson wohl nur "verkündet".

Der Artikel ist unmittelbar nach der Rede von Johnson geschrieben worden und gibt vermutlich nur das wieder, was von dem gesagt wurde. Details gibt es wahrscheinlich heute, für vieles wird man wohl bis zur von Johnson angekündigten Sitzung im Unterhaus warten müssen.

Aber einiges hat er doch gesagt:

- Menschen müssen zu Hause bleiben
- Wohnungen dürfen nur für notwendige Aktivitäten (Arbeit, Arztbesuche, etc.) verlassen werden
- Parlament tagt Mittwoch
- Schulen werden geschlossen
- Maßnahmen gelten bis voraussichtlich Mitte Februar

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 08:48 (vor 1818 Tagen) @ Fisheye

Ich packe es mal hier herein: Ankündigung von Premier Johnson - Lockdown in England ab Mitternacht


Dieser Artikel ist auch die reinste Arbeitsverweigerung der Spiegel "Journalisten". Was wurde denn jetzt konkret für England beschlossen?

Der Spiegel ist ist sowieso das letzte Blatt ...

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Dudi, Tor zum Münsterland, Dienstag, 05.01.2021, 09:14 (vor 1818 Tagen) @ Ballschieber007

Rein Interesse halber gefragt:
Welches wäre denn dein "vorletztes" Blatt?
Bzw. was würdest du denn so empfehlen?

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 09:32 (vor 1818 Tagen) @ Dudi

Rein Interesse halber gefragt:
Welches wäre denn dein "vorletztes" Blatt?
Bzw. was würdest du denn so empfehlen?

Das gibt es nicht wirklich. Ich persönlich habe eine Abneigung gegen div. Blättchen wie z. B. Bild (Boulevard), Spiegel (im Zweifel zu weit links), etc. ... Wirklicher Qualitätsjournalismus ist gerade in der letzten Dekade zu einer stark gefährdeten Spezies geworden.

Ich lese vornehmlich unsere regionale Tageszeitung und halte mich mit Nachrichten wie z. B. Tagesschau, Heute, Lokalzeit, RTL aktuell, etc. auf dem Laufenden.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Dudi, Tor zum Münsterland, Dienstag, 05.01.2021, 09:58 (vor 1818 Tagen) @ Ballschieber007

Ok, so in etwa läuft das bei mir auch. Wenn man so wie ich einen Großteil seiner gesuchten Infos aus dem Internet zieht, dann muss man zwangsweise eine ziemliche Streuung haben um qualitativ halbwegs gut informiert zu werden. Ich merke in der Tat auch, dass mir das immer schwerer fällt. Ich würde allerdings den Spiegel jetzt eher nicht als das "letzte" Blatt bezeichnen.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.01.2021, 10:05 (vor 1818 Tagen) @ Dudi

Ok, so in etwa läuft das bei mir auch. Wenn man so wie ich einen Großteil seiner gesuchten Infos aus dem Internet zieht, dann muss man zwangsweise eine ziemliche Streuung haben um qualitativ halbwegs gut informiert zu werden. Ich merke in der Tat auch, dass mir das immer schwerer fällt. Ich würde allerdings den Spiegel jetzt eher nicht als das "letzte" Blatt bezeichnen.

Und auch nicht als "zu weit links". Da muss ich immer grinsen. Aber wenn man dann mal andere Quellen liest, ist der Spiegel auch nicht mehr der Heilige Gral des Qualitätsjournalismus.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 11:45 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Ok, so in etwa läuft das bei mir auch. Wenn man so wie ich einen Großteil seiner gesuchten Infos aus dem Internet zieht, dann muss man zwangsweise eine ziemliche Streuung haben um qualitativ halbwegs gut informiert zu werden. Ich merke in der Tat auch, dass mir das immer schwerer fällt. Ich würde allerdings den Spiegel jetzt eher nicht als das "letzte" Blatt bezeichnen.


Und auch nicht als "zu weit links". Da muss ich immer grinsen. Aber wenn man dann mal andere Quellen liest, ist der Spiegel auch nicht mehr der Heilige Gral des Qualitätsjournalismus.

Augstein selbst hat den Spiegel "im Zweifel eher links" eingeordnet. Von daher darf man das ruhig übernehmen, zumal sich das mit meinem persönlichen Empfinden 100% deckt.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

MirkoWSG, Dienstag, 05.01.2021, 16:53 (vor 1817 Tagen) @ Ballschieber007

Naja, die machen aber auch Reportagen über Clankriminalität und Roma-Familien, die ihre Sportwagen von der Hartz4-Überweisung tanken.
Und das kommt ja eher dem rechten Spektrum zugute...

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.01.2021, 12:00 (vor 1818 Tagen) @ Ballschieber007

Ok, so in etwa läuft das bei mir auch. Wenn man so wie ich einen Großteil seiner gesuchten Infos aus dem Internet zieht, dann muss man zwangsweise eine ziemliche Streuung haben um qualitativ halbwegs gut informiert zu werden. Ich merke in der Tat auch, dass mir das immer schwerer fällt. Ich würde allerdings den Spiegel jetzt eher nicht als das "letzte" Blatt bezeichnen.


Und auch nicht als "zu weit links". Da muss ich immer grinsen. Aber wenn man dann mal andere Quellen liest, ist der Spiegel auch nicht mehr der Heilige Gral des Qualitätsjournalismus.


Augstein selbst hat den Spiegel "im Zweifel eher links" eingeordnet. Von daher darf man das ruhig übernehmen, zumal sich das mit meinem persönlichen Empfinden 100% deckt.

Man kann Artikeln auch den wesentlichen relevanten Inhalt entnehmen und dabei die erzieherische Komponente ignorieren. Das tue ich regelmäßig, wenn ich mir manche Inhalte der Öffis anschaue. Und selbst beim Spiegel haben sie begriffen, dass zu linksgerichtete Sparten wie bento nicht mehrheitsfähig sind.

Das Problem ist aber vielmehr, jetzt nicht direkt auf dich bezogen, dass viele einfach nicht mit Fakten und Wahrheiten umgehen können und wollen. Letztlich lebt jeder irgendwie in seinem eigenen Kosmos und manche sind darin so beschränkt, dass sie panisch um sich schlagen, wenn dieser etwas ins Wanken gerät.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 11:55 (vor 1818 Tagen) @ Ballschieber007

Ja. Vor Jahrzehnten.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 12:01 (vor 1818 Tagen) @ simie

Ja. Vor Jahrzehnten.

Jakob Augstein ist Mitglied der SPD ... also von daher ist das auch recht aktuell, selbst wenn die vorherige Aussage von seinem Vater stammt! Eine leicht linke Tendenz ist halt einfach vorhanden, das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich persönlich finde das ja auch nicht verwerflich, ist selbst würde mir die Zeitung nur nicht kaufen.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.01.2021, 14:14 (vor 1818 Tagen) @ Ballschieber007

Ja. Vor Jahrzehnten.


Jakob Augstein ist Mitglied der SPD ... also von daher ist das auch recht aktuell, selbst wenn die vorherige Aussage von seinem Vater stammt! Eine leicht linke Tendenz ist halt einfach vorhanden, das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich persönlich finde das ja auch nicht verwerflich, ist selbst würde mir die Zeitung nur nicht kaufen.

Was hat Jakob Augstein mit dem Spiegel zu tun? Der hat da mal kommentiert, genauso wie Fleischauer.
Schau Dir mal die letzten Chefredakteure an, das sind alles maximal linksliberale, aber der SPD nahe stehen tun sie nicht. Rudolf Augstein war der FDP nahe stehend.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 05.01.2021, 15:07 (vor 1817 Tagen) @ Lattenknaller

CP, weil es schneller geht ...

Thomas Jakob Augstein (* 28. Juli 1967 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist, Publizist, Kolumnist und Verleger. Er ist Miteigentümer der Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG und vertritt in der Gesellschafterversammlung den 24-prozentigen Anteil der Familie Augstein.

Periodika:
Spiegel Geschichte (seit 2009)
Spiegel Wissen (seit 2009)
Dein Spiegel (seit 2009)
New Scientist (2012–2013)
Spiegel Job (2013–2014)
Spiegel Biografie (2015–2018)[99]
Spiegel Classic (2017)[132]
Spiegel Fernsehen (2017)[133]
Spiegel Expedition (2018)[134]

Der Spiegel erscheint im Spiegel-Verlag. Zudem hat RA gesagt, dass das Blatt leichte linke Tendenzen hat. Diese müssen sich ja nicht zwangsweise mit seiner persönlichen politischen Einstellung decken, welche ich im übrigen auch gar nicht beurteilen kann oder will.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ballschieber007, Dienstag, 05.01.2021, 17:54 (vor 1817 Tagen) @ Ballschieber007

Das ist aber eine Info über die Egentümerverhältnisse. Die redaktionelle Verantwortung und Ausrichtung ist da nur bedingt ablesbar. Und 24 % wärer - rein redaktionell betrachtet - auch nicht soooo der Einfluss.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 05.01.2021, 09:14 (vor 1818 Tagen) @ Ballschieber007

immerhin bauen sie keine flüchtigkeitsfehler ein :)

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 00:12 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Während in Heathrow weiter Flieger aus aller Welt landen, darf der Londoner die eigene Haustür nicht mehr verlassen. Macht Sinn? Bedingt.
Zudem darf man sich so langsam fragen, wie erfolgreich diese harten Lockdowns denn eigentlich sind. Von einer messbaren Reduzierung der Infektionszahlen hört man bisher wenig bis nichts.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

sepos, Saarlandstraße, Dienstag, 05.01.2021, 08:46 (vor 1818 Tagen) @ Karl-Heinz

hier, bspw in Frankreich: Tagesschau

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Mattes84, München, Dienstag, 05.01.2021, 00:16 (vor 1818 Tagen) @ Karl-Heinz

Kannst du dir auch nur ansatzweise vorstellen, wo die Zahlen ohne wären?

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

thospe, Merzig, Montag, 04.01.2021, 23:32 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Mehr Sorge als jedes Virus macht mir zunehmend die Politik Angst. Die Allmachtphantasien der meisten Politiker sind zumindest für mich schwer zu ertragen. So Typen wie Söder oder auch unser Hänschen gehen in der Rolle des Obervaters förmlich auf. Herr Klabauterbach tat ich lange als Spinner ab, aber langsam macht er mir auch Angst. Ich hoffe die Gerichte gehen gegen ausgangsbeschränkungen bei uns beherzt vor. Man kann es ja umdrehen und jeder der unendlich Angst hat kann in der Tupperdose leben. Das Meiste trage ich ja noch Kopfschüttelnd mit, aber wenn es um das freie Bewegen in der Natur geht hört bei mir der Spaß auf

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Knolli, Dienstag, 05.01.2021, 08:23 (vor 1818 Tagen) @ thospe

Mehr Sorge als jedes Virus macht mir zunehmend die Politik Angst. Die Allmachtphantasien der meisten Politiker sind zumindest für mich schwer zu ertragen. So Typen wie Söder oder auch unser Hänschen gehen in der Rolle des Obervaters förmlich auf. Herr Klabauterbach tat ich lange als Spinner ab, aber langsam macht er mir auch Angst. Ich hoffe die Gerichte gehen gegen ausgangsbeschränkungen bei uns beherzt vor. Man kann es ja umdrehen und jeder der unendlich Angst hat kann in der Tupperdose leben. Das Meiste trage ich ja noch Kopfschüttelnd mit, aber wenn es um das freie Bewegen in der Natur geht hört bei mir der Spaß auf

Dann, und anders kann man es eigentlich nicht sagen, hast du den Ernst der Lage nicht erkannt.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

micha87, bei Berlin, Dienstag, 05.01.2021, 01:24 (vor 1818 Tagen) @ thospe

Mehr Sorge als jedes Virus macht mir zunehmend die Politik Angst. Die Allmachtphantasien der meisten Politiker sind zumindest für mich schwer zu ertragen. So Typen wie Söder oder auch unser Hänschen gehen in der Rolle des Obervaters förmlich auf. Herr Klabauterbach tat ich lange als Spinner ab, aber langsam macht er mir auch Angst. Ich hoffe die Gerichte gehen gegen ausgangsbeschränkungen bei uns beherzt vor. Man kann es ja umdrehen und jeder der unendlich Angst hat kann in der Tupperdose leben. Das Meiste trage ich ja noch Kopfschüttelnd mit, aber wenn es um das freie Bewegen in der Natur geht hört bei mir der Spaß auf

So in etwa wie in den Ski-Gebieten am Wochenende? Ich frage das bewusst provokant, den du darfst dich draußen bewegen nur muss es nicht an Hotspots sein wo zig andere Menschen bereits unterwegs sind. Etwas mehr Vernunft walten lassen und schon kann jeder seinen Beitrag dazu leisten.

Übrigens Hr. Lauterbach bemüht sich nach besten Gewissen Informationen zur Verfügung zu stellen. Nicht in allen Punkten liegt er richtig, aber in den entscheidenden ganz bestimmt und von Almachtphantasien kann bei ihm keine Rede sein. Das andere sind MP, in so ein Amt kommt man nicht ohne einen gewissen Drang seine Meinung offen kundzutun. Dieser Stil ist gelinde gesagt auch nicht meiner, aber wir haben noch keinen MP in Donald-Style wo man sich wirklich Sorgen machen muss wie es um die Demokratie im Land bestellt ist.

Hier geht es auch nicht um Angst schüren, sondern sich bewusst zu machen was diese Krankheit bedeuten kann und der Winter ist leider noch nicht vorbei.

Es wird versucht den Menschen Perspektiven aufzuzeigen und Spahn versucht es in dem er verspricht "wohl im 2 Quartal allen Bürgern ein Impfangebot machen zu können." sueddeutsche.de/politik/corona-deutschland-laschet-1.5164637

Ich halte es auch für völlig illusorisch, aber was bleibt einen anderes übrig in dieser Situation als nach vorne zu schauen und zu hoffen das es möglichst bald voran geht? Wir wissen alle das im Sommer 2020 die falschen Entscheidungen getroffen wurden, eben von jener CDU die an dieser Stelle sparen wollte und nicht zugegriffen hat. Nun dauert die Produktion dieser Wirkstoffe eben auch, weil diese nicht so einfach in D produziert werden können. Nicht umsonst sind die Produktionen in andere Länder verteilt und bei dieser Technologie ist Deutschland nicht das Produktionsland Nummer 1. Bei Pillen wären wir sicherlich besser aufgestellt als momentan mit Impfdosen.

"Man kann es ja umdrehen und jeder der unendlich Angst hat kann in der Tupperdose leben."

Vorschlag, einfach Mal überlegen ob der Preis der eigenen Freiheit wichtiger ist als das Leben eines anderen?

Im übrigen darf jeder einkaufen gehen, online bestellen, sich frei bewegen, kann im Zweifelsfall sogar von zu Hause aus arbeiten. Sorgen, Nöte und Ängste sind ernst zu nehmen und ich kann verstehen wenn Leute die Schnauze voll haben nach schwierigen 10 Monaten. Wir hatten alle andere Pläne, Wünsche, Vorstellungen wie diese eigentlich ablaufen sollten und doch darf man sich glücklich schätzen aktuell nicht an einen der Geräte zu hängen. Covid-19 ist keine Fiktion sondern die bittere Realität und man fühlt sich als Angehöriger hilflos in dieser Situation nichts machen zu können.

Die Angst um das Leben eines geliebten Menschen ist nicht einfach zu ertragen. Bei Krankheiten wie Krebs ist einen klar diese lassen sich nur bedingt verhindern, bei Covid-19 hingegen gibt es die Chance seinen Beitrag zu leisten das Leben eines anderen zu retten durch Rücksichtnahme.

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

bobschulz, MS, Dienstag, 05.01.2021, 08:59 (vor 1818 Tagen) @ micha87

Mehr Sorge als jedes Virus macht mir zunehmend die Politik Angst. Die Allmachtphantasien der meisten Politiker sind zumindest für mich schwer zu ertragen. So Typen wie Söder oder auch unser Hänschen gehen in der Rolle des Obervaters förmlich auf. Herr Klabauterbach tat ich lange als Spinner ab, aber langsam macht er mir auch Angst. Ich hoffe die Gerichte gehen gegen ausgangsbeschränkungen bei uns beherzt vor. Man kann es ja umdrehen und jeder der unendlich Angst hat kann in der Tupperdose leben. Das Meiste trage ich ja noch Kopfschüttelnd mit, aber wenn es um das freie Bewegen in der Natur geht hört bei mir der Spaß auf


So in etwa wie in den Ski-Gebieten am Wochenende? Ich frage das bewusst provokant, den du darfst dich draußen bewegen nur muss es nicht an Hotspots sein wo zig andere Menschen bereits unterwegs sind. Etwas mehr Vernunft walten lassen und schon kann jeder seinen Beitrag dazu leisten.

Übrigens Hr. Lauterbach bemüht sich nach besten Gewissen Informationen zur Verfügung zu stellen. Nicht in allen Punkten liegt er richtig, aber in den entscheidenden ganz bestimmt und von Almachtphantasien kann bei ihm keine Rede sein. Das andere sind MP, in so ein Amt kommt man nicht ohne einen gewissen Drang seine Meinung offen kundzutun. Dieser Stil ist gelinde gesagt auch nicht meiner, aber wir haben noch keinen MP in Donald-Style wo man sich wirklich Sorgen machen muss wie es um die Demokratie im Land bestellt ist.

Hier geht es auch nicht um Angst schüren, sondern sich bewusst zu machen was diese Krankheit bedeuten kann und der Winter ist leider noch nicht vorbei.

Es wird versucht den Menschen Perspektiven aufzuzeigen und Spahn versucht es in dem er verspricht "wohl im 2 Quartal allen Bürgern ein Impfangebot machen zu können." sueddeutsche.de/politik/corona-deutschland-laschet-1.5164637

Ich halte es auch für völlig illusorisch, aber was bleibt einen anderes übrig in dieser Situation als nach vorne zu schauen und zu hoffen das es möglichst bald voran geht? Wir wissen alle das im Sommer 2020 die falschen Entscheidungen getroffen wurden, eben von jener CDU die an dieser Stelle sparen wollte und nicht zugegriffen hat. Nun dauert die Produktion dieser Wirkstoffe eben auch, weil diese nicht so einfach in D produziert werden können. Nicht umsonst sind die Produktionen in andere Länder verteilt und bei dieser Technologie ist Deutschland nicht das Produktionsland Nummer 1. Bei Pillen wären wir sicherlich besser aufgestellt als momentan mit Impfdosen.

"Man kann es ja umdrehen und jeder der unendlich Angst hat kann in der Tupperdose leben."

Vorschlag, einfach Mal überlegen ob der Preis der eigenen Freiheit wichtiger ist als das Leben eines anderen?

Im übrigen darf jeder einkaufen gehen, online bestellen, sich frei bewegen, kann im Zweifelsfall sogar von zu Hause aus arbeiten. Sorgen, Nöte und Ängste sind ernst zu nehmen und ich kann verstehen wenn Leute die Schnauze voll haben nach schwierigen 10 Monaten. Wir hatten alle andere Pläne, Wünsche, Vorstellungen wie diese eigentlich ablaufen sollten und doch darf man sich glücklich schätzen aktuell nicht an einen der Geräte zu hängen. Covid-19 ist keine Fiktion sondern die bittere Realität und man fühlt sich als Angehöriger hilflos in dieser Situation nichts machen zu können.

Die Angst um das Leben eines geliebten Menschen ist nicht einfach zu ertragen. Bei Krankheiten wie Krebs ist einen klar diese lassen sich nur bedingt verhindern, bei Covid-19 hingegen gibt es die Chance seinen Beitrag zu leisten das Leben eines anderen zu retten durch Rücksichtnahme.

Ziemlich viel Zustimmung, alleine die "Zukunfstaussichten" von Politikern wie Spahn kann ich nicht mehr hören, welche datiert sind (30.Juni!). Da finde ich Lauterbachs Aussage - wir haben kein Zielzeitraum/-punkt sondern eine Zielinzidenz bis zu der der Lockdown gilt- deutlich seriöser, versehen mit der klaren Ansage: Je besser WIR alle mitmachen desto schneller geht es!
Klar wollen Politiker Optimismus verbreiten, aber leider ist das derzeit so unrealistisch wie es die angekündigte "problemlose Weihnacht in der Familie" schon zu Beginn der Beschränkungen im November war.
Im Prinzip war ja der NovemberLightLockdown ein Eigentor, welches als Zugeständnis an die Konsumwut doch eher ein Leid-Lockdown wurde: Alle fühlten sich eingeschränkt, wenige waren es.
Lasst uns Alle versuchen, Kontakte einzuschränken, so ätzend das auch ist. Je konsequenter wir es tun, desto eher KANN es vorüber gehen. Kontaktbeschränkungen sind unsere einzige aktive (oder eben nicht aktive!) Möglichkeit, Einfluss zu nehmen.
Dir weiterhin viel Kraft! Und Deiner Mutter einen möglichst optimalen weiteren Verlauf!

Harter Lockdown in England ab Mitternacht

Plastikfans, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 12:46 (vor 1818 Tagen) @ bobschulz

Gruss aus London, ja diesen Harten Lockdown erleben wir, alles bis auf die Supermärkte und Krankenhäuser, Bus und Bahn fast komplett geschlossen. Gruss

Volle Zustimmung

Chris-San, NRW, Dienstag, 05.01.2021, 07:46 (vor 1818 Tagen) @ micha87

Mir geht es so langsam echt auf den Geist. Neben Corona, die Menschen, die wüssten wie alles besser geht... Klar läuft nicht alles rund... aber ein Haar findet man immer in der Suppe wenn man möchte.
Wenn sich jeder einzelne von uns an die Regeln halten würde... Hätten wir nicht solche Probleme. Aber an die Vernunft zu appellieren, habe ich leider bei manchen schon aufgegeben.
Weil leider es einfach viel zu oft ICH! ICH! ICH! Heißt!

Corona ist keine Grippe! Ich möchte später weiterhin Sport treiben können ohne platt zu sein oder/und nicht evtl. mit Lungenproblemen kämpfen.

Die ältere Generation gilt es besonders zu schützen - und deshalb halte ich meine Füße still. So kann jeder seinen kleinen Beitrag dazu leisten.

Der Rest ist „nur“ Geld - das bekommen wir gemeinsam auch auf die Reihe !

Bleibt gesund und denkt vielleicht auch mal an die anderen wenn euch mal was nicht in den Kram passt.

Volle Zustimmung

Cthulhu, Essen, Dienstag, 05.01.2021, 08:18 (vor 1818 Tagen) @ Chris-San

Mir geht es so langsam echt auf den Geist. Neben Corona, die Menschen, die wüssten wie alles besser geht... Klar läuft nicht alles rund... aber ein Haar findet man immer in der Suppe wenn man möchte.
Wenn sich jeder einzelne von uns an die Regeln halten würde... Hätten wir nicht solche Probleme. Aber an die Vernunft zu appellieren, habe ich leider bei manchen schon aufgegeben.
Weil leider es einfach viel zu oft ICH! ICH! ICH! Heißt!

Corona ist keine Grippe! Ich möchte später weiterhin Sport treiben können ohne platt zu sein oder/und nicht evtl. mit Lungenproblemen kämpfen.

Richtig - selbst aus egoistischen Gründen sollte man probieren, eine Infektion zu verhindern. Für mich persönlich habe ich keinerlei Angst vor einem tödlichen Verlauf, die Wahrscheinlichkeit dürfte verschwindend gering sein. Die Gefahr, dass es sich nach einer Infektion erst einmal für längere Zeit mit joggen erledigt hat ist da, aus meiner Sicht, deutlich höher.

Und selbst als Hobbysportler hat man ja doch sein persönliches Leistungslevel als Maßstab.

Die ältere Generation gilt es besonders zu schützen - und deshalb halte ich meine Füße still. So kann jeder seinen kleinen Beitrag dazu leisten.

Das in Kombination mit dem oben genannten Punkt sollte eigentlich Grund genug sein, sich so gut wie es geht an der Eindämmung der Pandemie zu beteiligen, grade da die Impfungen jetzt los gehen und der Spuk irgendwann vorbei ist.
Jetzt ist vor allem Arschbacken zusammen kneifen angesagt, aber dafür müsste man auch erstmal den Ernst der Lage erkennen, was ja nicht bei jedem gegeben ist.

Zumindest ist mir das im zweiten Lockdown aufgefallen, dass manche Leute es gar nicht merken, dass sie noch zu viele Kontakte haben - ohne dabei Corona zu verharmlosen oder verleugnen, das Bewusstsein scheint oft einfach geschwunden, das müsste wieder kommen. Die Leute, die sich jetzt seit fast einem Jahr in der unsinnigen Bhakdi Echokammer verbarrikadieren wird man wohl nicht mehr zum nachdenken bewegen können.

es geht nicht um Angst, sondern um Verantwortung

Problembaer, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 01:08 (vor 1818 Tagen) @ thospe

Man kann es ja umdrehen und jeder der unendlich mutig ist lutscht Treppengeländer ab – Beatmung auf eigene Kosten!

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Textmarker, Ort, Montag, 04.01.2021, 22:30 (vor 1818 Tagen) @ dNL

Dann gibt es also bald wieder ein Häppchen von etwas Gutem.

Nachdem ich eben hart aber fair verfolgt habe, scheint sich ja wirklich zu bewahrheiten, was ich bis vor Kurzem nicht für möglich gehalten hätte:

Man hatte im Sommer einige aussichtsreiche Impfstoffkandidaten. Man konnte damals jeden dieser Impfstoffe für sich genommen dergestalt ordern, dass man ab Zeitpunkt der jeweilige Zulassung binnen 2 Monaten eine theoretische Herdenimmunität hätte.

Kosten: Wohl weit unter 20 Mrd (= ein Fliegenschiss im Anbetracht der sonstigen Coronakosten..vereinfacht: max. 250 Euro/Bundesbürger).

Was hat man aber gemacht: Man hat von allen Impfstoffen - auch den damals gar nicht so aussichtsreichen - nur Häppchen geordert, die erst kumuliert herdenimmunisierenden Erfolg versprechen. Man hat also die Variable des Unsicheren ohne jede Not geradezu provoziert.

Diese Kosten/Risiko/Nutzen-Abwägung ist dann auch dem "hinterher ist man immer schlauer"-Argument entzogen.

Hier muss ich dann sogar mal dem FDP-Politiker eben in der ARD beipflichten: Skandlös! Nicht zu fassen.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.01.2021, 09:57 (vor 1818 Tagen) @ Textmarker

Kosten: Wohl weit unter 20 Mrd (= ein Fliegenschiss im Anbetracht der sonstigen Coronakosten..vereinfacht: max. 250 Euro/Bundesbürger).

Und dann? Klar, man hat zu wenig bestellt. Aber für die 20 Mrd. hätte man auch die Impfstoffe nicht schneller bekommen. Man muss jetzt den Herstellern helfen, den Impfstoff schneller zu produzieren. Es hätte aber trotzdem Monate gedauert und hätte an der Situation jetzt nichts geändert.

Die Diskussion läuft hier vollkommen aus dem Ruder. Im Sommer wusste man noch nicht, dass Biontech so schnell sein wird. Da hatte man eher auf AstraZeneca gesetzt. Man hat dann eher breit bestellt, um das Risiko zu diversifizieren, ich erinnere mich an Artikel aus dem Spiegel, der Süddeutschen und el Pais, die das lobten.
El Pais kritisiert momentan eher die schleppende Vergabe in einigen Provinzen, der Spiegel schreibt momentan Bockmist. Und was einige Politiker an Skandal aufrufen, ist keiner. Man hat einen Fehler in der Menge gemacht. Den habt man zum Teil gerade gezogen. Der Ton, der da aber angeschlagen wird, auch hier, ist teils unsachlich.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Textmarker, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 10:58 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Kosten: Wohl weit unter 20 Mrd (= ein Fliegenschiss im Anbetracht der sonstigen Coronakosten..vereinfacht: max. 250 Euro/Bundesbürger).


Und dann? Klar, man hat zu wenig bestellt. Aber für die 20 Mrd. hätte man auch die Impfstoffe nicht schneller bekommen. Man muss jetzt den Herstellern helfen, den Impfstoff schneller zu produzieren. Es hätte aber trotzdem Monate gedauert und hätte an der Situation jetzt nichts geändert.

Man hätte sie sehr wohl deutlich schneller in viel größerer Zahl bekommen.

Die Diskussion läuft hier vollkommen aus dem Ruder. Im Sommer wusste man noch nicht, dass Biontech so schnell sein wird. Da hatte man eher auf AstraZeneca gesetzt. Man hat dann eher breit bestellt, um das Risiko zu diversifizieren, ich erinnere mich an Artikel aus dem Spiegel, der Süddeutschen und el Pais, die das lobten.

Man hat von Allen ein bisschen bestellt. Anstatt von allen aussichtsreicheren Angeboten alles Mögliche zu bestellen. Das hätte die Erfolgsaussichten erheblich erhöht und der einzige Nachteil wären ein paar Mrd. mehr gewesen.

Harte Kritik ist nicht immer unsachlich.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 10:20 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Kosten: Wohl weit unter 20 Mrd (= ein Fliegenschiss im Anbetracht der sonstigen Coronakosten..vereinfacht: max. 250 Euro/Bundesbürger).


Und dann? Klar, man hat zu wenig bestellt. Aber für die 20 Mrd. hätte man auch die Impfstoffe nicht schneller bekommen. Man muss jetzt den Herstellern helfen, den Impfstoff schneller zu produzieren. Es hätte aber trotzdem Monate gedauert und hätte an der Situation jetzt nichts geändert.

Das ist meiner Meinung nach so nicht richtig. Zum einen haben die unterschiedlichen Hersteller an Hand der Bestellmengen ab dem letzten Sommer ihre Planungen für die Produktionskapazitäten gemacht. Durchaus möglich, dass die Produktionskapazitäten bei früherer Bestellung größerer Mengen bereits jetzt höher wären. Die USA haben beispielsweise bei BioN Tech im Juli bestellt, die EU erst im November. Und zudem nur ein Drittel der angebotenen Menge sowie ein weiteres Sechstel als mittlerweile gezogene Option.

Zudem wird wohl der Anteil der einzelnen Staaten an den jeweils verfügbaren Dosen auf Basis der Gesamtbestellmengen und des Bestelldatums festgelegt. Wer weniger bestellt hat, der bekommt einen kleineres Stück vom Kuchen, wer später bestellt hat, wird auch später beliefert.


Die Diskussion läuft hier vollkommen aus dem Ruder. Im Sommer wusste man noch nicht, dass Biontech so schnell sein wird. Da hatte man eher auf AstraZeneca gesetzt. Man hat dann eher breit bestellt, um das Risiko zu diversifizieren, ich erinnere mich an Artikel aus dem Spiegel, der Süddeutschen und el Pais, die das lobten.
El Pais kritisiert momentan eher die schleppende Vergabe in einigen Provinzen, der Spiegel schreibt momentan Bockmist. Und was einige Politiker an Skandal aufrufen, ist keiner. Man hat einen Fehler in der Menge gemacht. Den habt man zum Teil gerade gezogen. Der Ton, der da aber angeschlagen wird, auch hier, ist teils unsachlich.

Es gab bereits im Sommer bei den Experten eine Reihe von Kandidaten mit guten Erfolgsaussichten, die relativ weit waren. Das war in der Tat AstraZeneca, deren Impfstoff zudem noch günstig im Preis ist. Daneben lagen aber bereits damals Moderna und BioN Tech sowie anscheinend Novavax hoch im Kurs.

Man hätte damals deutlich mehr ins Risiko gehen und größere Mengen bestellen müssen. Zudem hätte man weniger nach nationalen Wirtschaftsinteressen und mehr nach den damaligen Erfolgsaussichten der jeweiligen Impfstoffkandidaten richten müssen. Es war beispielsweise ein Unding, dass Frankreich durchgedrückt hat, dass als zweites nach AstraZeneca ein französischer Impfstoff bestellt wurde, der bereits damals nicht gut im Rennen lag und jetzt nach weiteren Rückschlägen wohl wenn überhaupt erst 2022 verfügbar sein wird. Und ein Unding ist ebenfalls, dass Frankreich mit dem Verweis, bei diesem Anbieter seien "nur" 300 Millionen Impfdosen bestellt worden eine höhere Bestellung bei BioN Tech verhindert hat. So etwas hätte ich nie für möglich gehalten.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.01.2021, 14:29 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Kosten: Wohl weit unter 20 Mrd (= ein Fliegenschiss im Anbetracht der sonstigen Coronakosten..vereinfacht: max. 250 Euro/Bundesbürger).


Und dann? Klar, man hat zu wenig bestellt. Aber für die 20 Mrd. hätte man auch die Impfstoffe nicht schneller bekommen. Man muss jetzt den Herstellern helfen, den Impfstoff schneller zu produzieren. Es hätte aber trotzdem Monate gedauert und hätte an der Situation jetzt nichts geändert.


Das ist meiner Meinung nach so nicht richtig. Zum einen haben die unterschiedlichen Hersteller an Hand der Bestellmengen ab dem letzten Sommer ihre Planungen für die Produktionskapazitäten gemacht. Durchaus möglich, dass die Produktionskapazitäten bei früherer Bestellung größerer Mengen bereits jetzt höher wären. Die USA haben beispielsweise bei BioN Tech im Juli bestellt, die EU erst im November. Und zudem nur ein Drittel der angebotenen Menge sowie ein weiteres Sechstel als mittlerweile gezogene Option.

Was ist daran nicht richtig? Glaubst Du, dass wenn die EU letztes Jahr für 20 Mrd. bei Pfizer/Biontech bestellt hätte, diese in den nächsten Monaten da wären? Das ist doch eine unsinnige Diskussion. Dass man teils den falschen Riecher hatte, ist jetzt durchgekaut. Aber am Ende hat das keine substantielle Auswirkung.
Die EU hat 300 Mio. Dosen bei Pfizer/Biontech bestellt bzw. reserviert, teils schon im September, die USA 200 Mio. Dosen, die im Juli 100 Mio. Dosen bestellt hatten. Und diese werden zum Großteil bis Ende Juli oder früher geliefert, genauso wie die USA als Beispiel. Die EU und die USA starten jetzt jeweils mit 100 Mio. Dosen.
Es gibt momentan einfach nicht mehr auf dem Markt. Die EU und Pfizer/ Biontech sind auch in Gesprächen über eine Ausweitung der Produktion.

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AgentScully, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 13:30 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Man hätte damals deutlich mehr ins Risiko gehen und größere Mengen bestellen müssen. Zudem hätte man weniger nach nationalen Wirtschaftsinteressen und mehr nach den damaligen Erfolgsaussichten der jeweiligen Impfstoffkandidaten richten müssen. Es war beispielsweise ein Unding, dass Frankreich durchgedrückt hat, dass als zweites nach AstraZeneca ein französischer Impfstoff bestellt wurde, der bereits damals nicht gut im Rennen lag und jetzt nach weiteren Rückschlägen wohl wenn überhaupt erst 2022 verfügbar sein wird. Und ein Unding ist ebenfalls, dass Frankreich mit dem Verweis, bei diesem Anbieter seien "nur" 300 Millionen Impfdosen bestellt worden eine höhere Bestellung bei BioN Tech verhindert hat. So etwas hätte ich nie für möglich gehalten.

Wirklich? Mich wundert das überhaupt nicht.

Hinzu kommt, dass anscheinend einige osteuropäischen Länder die Bestellung von mRNA-Impfstoffen gänzlich verhindern wollten, aus Preisgründen und weil sie der Technologie nicht trauten. Womöglich kann man also noch froh sein, dass überhaupt bei BioNTech bestellt wurde.

Dazu noch die Bearbeitungsverzögerungen bei der Zulassung, weil Unterlagen ewig auf irgendwelchen Schreibtischen nationaler Impfbehörden herumlagen ...

Ich kritisiere nicht grundsätzlich die einheitliche europäische Herangehensweise. Aber wenn offensichtlich ist, dass nationale Interessen oder Unzulänglichkeiten eine effiziente Beschaffung hintertreiben, kann man sich davon nicht völlig lahmlegen machen.

Bisher wurde mehr als eine Million Impfdosen geliefert

Franke, Montag, 04.01.2021, 23:57 (vor 1818 Tagen) @ Textmarker
bearbeitet von Franke, Dienstag, 05.01.2021, 00:06

und einge 100.000 wurden geimpft.

Bisher wurde mehr als eine Million Impfdosen geliefert

Baffy, Bad Berleburg, Dienstag, 05.01.2021, 15:17 (vor 1817 Tagen) @ Franke

+1

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 22:42 (vor 1818 Tagen) @ Textmarker


Diese Kosten/Risiko/Nutzen-Abwägung ist dann auch dem "hinterher ist man immer schlauer"-Argument entzogen.


Das ist doch im Grunde schon länger klar.

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Ulrich, Montag, 04.01.2021, 22:51 (vor 1818 Tagen) @ simie


Diese Kosten/Risiko/Nutzen-Abwägung ist dann auch dem "hinterher ist man immer schlauer"-Argument entzogen.

Das ist doch im Grunde schon länger klar.

Wurde da aber noch einmal -teils durch die Blume- bestätigt.

Wir hatten es mit einer unheiligen Allianz u.a. einiger osteuropäischer Staaten und Frankreichs zu tun. Der zweite von der EU georderte Impfstoff stammt vom französischen Hersteller Sanofi-GSK. Aktueller Stand ist hier, dass man hofft, die Zulassung des Impfstoffs noch Ende 2021 hinzubekommen - wenn überhaupt.

Wenn jetzt aus den Reihen der CDU der Hammer "Impfnationalismus" gegen die Kritiker der Bundesregierung und der EU-Kommission geschwungen wird, dann wirkt das auf mich völlig irre.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 23:07 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich


Wurde da aber noch einmal -teils durch die Blume- bestätigt.

Wir hatten es mit einer unheiligen Allianz u.a. einiger osteuropäischer Staaten und Frankreichs zu tun. Der zweite von der EU georderte Impfstoff stammt vom französischen Hersteller Sanofi-GSK. Aktueller Stand ist hier, dass man hofft, die Zulassung des Impfstoffs noch Ende 2021 hinzubekommen - wenn überhaupt.


Ich habe jetzt auch noch mal reingeschaut. Weiter unten habe ich auch schon was dazu geschrieben. Es ist einfach ein Komplettversagen.

Wenn jetzt aus den Reihen der CDU der Hammer "Impfnationalismus" gegen die Kritiker der Bundesregierung und der EU-Kommission geschwungen wird, dann wirkt das auf mich völlig irre.


Ich weiß nicht, ob es nicht so ein Fall ist, wo es besser wäre, wenn man einfach zugibt, dass da einfach etwas ganz massiv falsch gelaufen ist.
Ansonsten läuft man Gefahr, dass man in der Liga von Chemical Ali eingestuft wird.

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Ulrich, Montag, 04.01.2021, 23:13 (vor 1818 Tagen) @ simie

Wenn jetzt aus den Reihen der CDU der Hammer "Impfnationalismus" gegen die Kritiker der Bundesregierung und der EU-Kommission geschwungen wird, dann wirkt das auf mich völlig irre.

Ich weiß nicht, ob es nicht so ein Fall ist, wo es besser wäre, wenn man einfach zugibt, dass da einfach etwas ganz massiv falsch gelaufen ist.
Ansonsten läuft man Gefahr, dass man in der Liga von Chemical Ali eingestuft wird.

Es "schießt" vor allem die zweite und dritte Reihe. Schau Dir z.B. mal den Facebook-Account von Ruprecht Polenz an. Normalerweise drückt sich der Mann sehr differenziert aus, aber seit ein paar Tagen schießt er aus allen Rohren. Hängt wohl auch damit zusammen, dass er ein wichtiger Unterstützer von Armin Laschet ist. Und den trifft alles mit, was Jens Spahn abbekommt.

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dNL, Montag, 04.01.2021, 21:45 (vor 1818 Tagen) @ dNL

Unabhängig von diesem Artikel finde ich das ziemlich schäbig, was der Focus bzw. die Person Jan Fleischauer für den Focus da treibt. Erst Corona verharmlosen und jetzt Merkel/Span das totale Versagen vorzuwerfen, weil sie die Bestellung des Impfstoffs mit der EU abgestimmt haben. Ich habe noch nie CDU gewählt, aber dieses permanente aufwiegeln gegen die handelen Personen, einmal so, einmal so, geht mir so auf den Sack. Focus ist Dreck.

14 Prozent der Weltbevölkerung (wir gehören dazu) haben sich schon jetzt über die Hälfte aller Impfstoffdosen gesichert, die bereits in der Produktion sind oder demnächst auf den Markt kommen und Focus, Bild usw. beschweren sich in großen Lettern darüber, dass es nicht noch mehr ist. Ich könnte kotzen.

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Ulrich, Montag, 04.01.2021, 22:46 (vor 1818 Tagen) @ haweka

Unabhängig von diesem Artikel finde ich das ziemlich schäbig, was der Focus bzw. die Person Jan Fleischauer für den Focus da treibt. Erst Corona verharmlosen und jetzt Merkel/Span das totale Versagen vorzuwerfen, weil sie die Bestellung des Impfstoffs mit der EU abgestimmt haben. Ich habe noch nie CDU gewählt, aber dieses permanente aufwiegeln gegen die handelen Personen, einmal so, einmal so, geht mir so auf den Sack. Focus ist Dreck.

Der Tonfall von Jan Fleischhauer ist unter aller Sau, da stimme ich Dir sofort zu. Das ist das Merkel-muss-weg-Geplärre, wie man es sonst eher von von Pegida, AfD und Co. kennt. Und da steckt meiner Meinung eine bewusste Agenda dahinter. Fleischhauer hält sich selbst für einen Konservativen, aber er sein Verhalten ist reaktionär, seine Aussagen bewegen sich teilweise durchaus im rechtsradikalen Bereich. Vielfach sehe ich da keinen echten Unterschied zu Gauland und Co.

Ich glaube zudem, dass es hier auch um den Kampf um den CDU-Vorsitz und indirekt die Kanzlerkandidatur geht. Fleischhauer ist nicht der einzige, der Angela Merkel geradezu hasst, Friedrich Merz schwingt auf einer ähnlichen Wellenlänge. Zudem steht der Bundestagswahlkampf ins Haus. Und natürlich möchte sich die SPD hier wieder in den Vordergrund bringen. Zugleich gibt es aber ganz massive Ängste, man könnte für Fehler des Koalitionspartners sogar stärker in die Haftung genommen wird, als CDU/CSU selbst.

Was die Abläufe zwischen Kanzleramt und Gesundheitsamt angeht, so wäre ich nicht verwundert wenn die Frage des Impfstoffs im Kanzleramt angesichts der Brexit-Problematik in den Hintergrund geraten ist.


14 Prozent der Weltbevölkerung (wir gehören dazu) haben sich schon jetzt über die Hälfte aller Impfstoffdosen gesichert, die bereits in der Produktion sind oder demnächst auf den Markt kommen und Focus, Bild usw. beschweren sich in großen Lettern darüber, dass es nicht noch mehr ist. Ich könnte kotzen.

Man darf eines nicht vergessen, die Entwicklung und Produktion dieser neuen Impfstoffe sind enorm kapitalintensiv. Aktuell dürften viele Staaten gar nicht die Devisenreserven haben, um ihre Bevölkerung durchzuimpfen. Aber läuft die Produktion einmal im großen Umfang, dann dürften deutliche Skalierungseffekte greifen und jede zusätzliche Dosis wird billiger. Hier müssen die vermögenden Staaten vorweg gehen und dafür sorgen, dass die Maschinerie läuft. Gerade deshalb wäre es meiner Meinung nach wichtig, gewesen, allen Anbietern die erfolgversprechende Produkte in der Pipeline hatten oder haben bereits im letzten Sommer großzügige Absatzgarantien zu geben. Überschüsse hätte man dann noch immer weiter reichen können, ggf. im Rahmen der Entwicklungshilfe. Ich schaue gerade nebenbei Hart aber Fair. Danach betrug der Etat der EU für den Kauf von Impfstoffen lediglich 2 Milliarden Euro. Und das bei einer Pandemie, die EU-weit Billionen und Aberbillionen kostet.

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Intertanked, Berlin, Montag, 04.01.2021, 23:26 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich


Ich schaue gerade nebenbei Hart aber Fair. Danach betrug der Etat der EU für den Kauf von Impfstoffen lediglich 2 Milliarden Euro. Und das bei einer Pandemie, die EU-weit Billionen und Aberbillionen kostet.

Nachfrage:
Wirklich 2 Milliarden? Also kein Null zu wenig und nichts? Bei 450 Millionen Menschen in der EU?

Das ist weniger als der Flughafen Berlin, ein Viertel des Stuttgarter Bahnhofs und 22 Prozent der Lufthanse-Hilfe.

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Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 07:44 (vor 1818 Tagen) @ Intertanked


Ich schaue gerade nebenbei Hart aber Fair. Danach betrug der Etat der EU für den Kauf von Impfstoffen lediglich 2 Milliarden Euro. Und das bei einer Pandemie, die EU-weit Billionen und Aberbillionen kostet.


Nachfrage:
Wirklich 2 Milliarden? Also kein Null zu wenig und nichts? Bei 450 Millionen Menschen in der EU?

Habe gerade noch einmal herein geschaut, hatte die Sendung parallel aufgenommen. Die erste Aussage von Lauterbach war "ursprünglich zwei Milliarden Euro". Das ist dann in den weiteren Statements jeweils auf "zwei Milliarden Euro" verkürzt worden. Dieses Budget muss mittlerweile entweder aufgestockt worden oder in Teilen von einzelnen EU-Staaten übernommen worden worden sein.

Gegen mRNA-Impfstoffe hatten zunächst osteuropäische Staaten ihr Veto eingelegt. Einmal wegen der ihnen zu hoch erscheinenden Kosten. Und zum anderen wegen des aufwändigeren Handlings.

Frankreich hat sehr schnell eine Bestellung von 300 Millionen Impfdosen bei Sanofi (Lieferung nach einigen zusätzlich aufgetretenen Verzögerungen wohl erst 2022) durchgedrückt. Und dann später mit der Begründung "Wir haben bei Sanofi doch auch nur 300 Millionen Dosen bestellt!" verhindert, dass die von BioN Tech angebotenen 600 Millionen Dosen genommen wurden. Deshalb blieb es am Ende bei 200 Millionen fest bestellten Dosen plus eine mittlerweile gezogene Option von zusätzlichen 100 Millionen Dosen. "Fuck you, Makrönchen!".

Das ist weniger als der Flughafen Berlin, ein Viertel des Stuttgarter Bahnhofs und 22 Prozent der Lufthanse-Hilfe.

So ist es. Mit der Summe wäre man nur ausgekommen, wenn es beim AstraZeneca-Impfstoff geblieben wäre.

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bobschulz, MS, Montag, 04.01.2021, 23:43 (vor 1818 Tagen) @ Intertanked


Ich schaue gerade nebenbei Hart aber Fair. Danach betrug der Etat der EU für den Kauf von Impfstoffen lediglich 2 Milliarden Euro. Und das bei einer Pandemie, die EU-weit Billionen und Aberbillionen kostet.


Nachfrage:
Wirklich 2 Milliarden? Also kein Null zu wenig und nichts? Bei 450 Millionen Menschen in der EU?

Das ist weniger als der Flughafen Berlin, ein Viertel des Stuttgarter Bahnhofs und 22 Prozent der Lufthanse-Hilfe.

Wahrscheinlich ist die Quelle ein Spiegel-Artikel. Da ich den Spiegel direkt nicht öffnen kann der link unten.
Es geht darin um die 2 Mrd bestellten Dosen Impfung, die aber vor allem aber halt falsch verteilt sind. Sanofi, johson+Johnson und Astra-Zeneca waren vor Moderna und biontech bestellt.
Die wesentlich günstigeren halt zuerst.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/corona-impfungen-das-fatale-z%C3%B6gern-der-eu/ar-BB1cr7o1?ocid=msedgntp

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Ulrich, Montag, 04.01.2021, 23:34 (vor 1818 Tagen) @ Intertanked


Ich schaue gerade nebenbei Hart aber Fair. Danach betrug der Etat der EU für den Kauf von Impfstoffen lediglich 2 Milliarden Euro. Und das bei einer Pandemie, die EU-weit Billionen und Aberbillionen kostet.


Nachfrage:
Wirklich 2 Milliarden? Also kein Null zu wenig und nichts? Bei 450 Millionen Menschen in der EU?

Das ist weniger als der Flughafen Berlin, ein Viertel des Stuttgarter Bahnhofs und 22 Prozent der Lufthanse-Hilfe.

Ich bin mir sicher, es wurde die Zahl von zwei Milliarden genannt. Deshalb hat man wohl vermutlich zunächst vor allem auf eher billige Vektorimpfstoffe gesetzt. Eine Dosis von AstraZeneca soll angeblich 1,78 € kosten. Möglich, dass ein Teil der mRNA-Impfstoffe für Deutschland aus dem nationalen Haushalt bezahlt werden. Ich meine mich erinnert zu haben dass wir hier zusätzliche Dosen übernommen haben die die anderen EU-Staaten nicht haben wollten. Aber erwähnt wurde das nicht. Eventuell wurde auch später noch einmal auf EU-Ebene aufgestockt. Aber davon war in der Sendung ebenfalls keine Rede.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 22:59 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Montag, 04.01.2021, 23:12

Ich schaue gerade nebenbei Hart aber Fair. Danach betrug der Etat der EU für den Kauf von Impfstoffen lediglich 2 Milliarden Euro. Und das bei einer Pandemie, die EU-weit Billionen und Aberbillionen kostet.

Ja. Bei manchen Punkten kann man nur staunend und sprachlos ob des Ablaufes sein.
Und das kann man dann auch nicht mehr damit entschuldigen, dass im Sommer noch vieles unklar war.
Da hätte man im Sommer einfach deutlich offensiver einkaufen müssen. Selbst wenn man dann die ein oder andere Milliarde mehr bezahlt hätte, hätte es sich in jedem Fall gelohnt.
Das war doch im Sommer einfach eine Milchmädchenrechnung.
Nein Schlimmer. Ein Milchmädchen hätte wohl besser gerechnet.
Und komplett unverständlich wird dann das Handeln im November. Dass man selbst dann noch knausrig vorgeht ist doch komplett absurd.

EMA: heute keine Entscheidung zu Moderna-Impfstoff, weiteres folgt am Mittwoch

Freyr, Montag, 04.01.2021, 19:37 (vor 1818 Tagen) @ dNL

so die EMA

"EMA's committee for human medicines (CHMP) discussion on COVID-19 vaccine Moderna has not concluded today. It will continue on Wednesday 6th January 2021. No further communication will be issued today by EMA."

Der Mittwoch war auch schon vor den heutigen News der angedachte Tag

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

AgentScully, Ort, Montag, 04.01.2021, 17:44 (vor 1818 Tagen) @ dNL

... also die zweite Dosis weit später zu verabreichen, damit man mit der ersten mehr Leute impfen kann. (FAZ)

Wenn man nicht vorschriftsmäßig impft, muss man Pfizer und BioNTech aus der Haftung nehmen - und beseitigt damit das Hauptargument, warum man eine bedingte und keine Notzulassung wollte.

Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

thospe, Merzig, Montag, 04.01.2021, 23:56 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

... also die zweite Dosis weit später zu verabreichen, damit man mit der ersten mehr Leute impfen kann. (FAZ)

Wenn man nicht vorschriftsmäßig impft, muss man Pfizer und BioNTech aus der Haftung nehmen - und beseitigt damit das Hauptargument, warum man eine bedingte und keine Notzulassung wollte.

Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Wenn die fertig gepanscht haben, ziehen die sich Super-Viren. Hier die zweite Dosis weglassen, in den USA geringe Dosen spritzen.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Cthulhu, Essen, Dienstag, 05.01.2021, 07:56 (vor 1818 Tagen) @ thospe

Wenn die fertig gepanscht haben, ziehen die sich Super-Viren. Hier die zweite Dosis weglassen, in den USA geringe Dosen spritzen.

Was genau soll uns das jetzt sagen?

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

CB, Dienstag, 05.01.2021, 10:26 (vor 1818 Tagen) @ Cthulhu

Wenn die fertig gepanscht haben, ziehen die sich Super-Viren. Hier die zweite Dosis weglassen, in den USA geringe Dosen spritzen.


Was genau soll uns das jetzt sagen?

Diese Theorie hat gestern ein Wissenschaftler auf Twitter gepostet. Wird die zweite Dosis erst nach 12 Wochen gegeben wie in Großbritannien geplant, könnten dadurch gefährlichere Viren entstehen. Wurde auch von einigen bekannten Virologen retweeted. Das ist eine reale Gefahr, die von Virologen bewertet werden muss.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Cthulhu, Essen, Dienstag, 05.01.2021, 11:46 (vor 1818 Tagen) @ CB

Wenn die fertig gepanscht haben, ziehen die sich Super-Viren. Hier die zweite Dosis weglassen, in den USA geringe Dosen spritzen.


Was genau soll uns das jetzt sagen?


Diese Theorie hat gestern ein Wissenschaftler auf Twitter gepostet. Wird die zweite Dosis erst nach 12 Wochen gegeben wie in Großbritannien geplant, könnten dadurch gefährlichere Viren entstehen. Wurde auch von einigen bekannten Virologen retweeted. Das ist eine reale Gefahr, die von Virologen bewertet werden muss.


Interessanter Punkt, vor allem die Methodik, im Labor die Mutationen mit geringem Antikörperwiderstand zu "züchten". Grundsätzlich sagt er aber, dass er nicht weiß, ob die 12 Wochen grundsätzlich ein Problem sind, aber dazu rät, die zweite Dosis so schnell wie möglich zu geben, um die Langzeitimmunität und Entwicklung der Antikörper sicherzustellen und eine spätere zweite Dosis nur dann sinnvoll ist, wenn die Infektionsraten gering sind.

Macht auch definitiv Sinn, grade wenn nicht ganz klar ist, wie hoch die Immunität nach der ersten Dosis genau ist, zumindest darf es hier keinen Schnellschuss geben und ich könnte mir vorstellen, dass, bis die Frage endgültig geklärt ist, auch die Verfügbarkeit der Impfstoffe schon besser ist.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 11:59 (vor 1818 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 12:05

es gibt auch wissenschaftler die exakt das gegenteil vorschlagen oder das in zweifel ziehen

Michael Mina (Epidemiologist, Immunologist, Physician, Harvard Public Health/Medical School, twitter)
Seen a lot of responses talking about partial immunity here.
But, Unlike antibiotics, the comparison has to consider even greater “only partial immunity” among those who have had no vaccine by the time they get infected.

The immune response is going to develop whether you’ve been vaccinated or not. If you’ve had no vaccine, then there is going to be much more “only partial immunity” that the virus gets to play around with and “test out”

So, it’s not a straightforward answer. Is it better to give single/smaller doses and have fewer ppl not have to start from zero at infection and instead have swifter responses - or is it better to have more people start from zero while a smaller number have “full protection”"

-------

Sanders (Leiter der Forschungsgruppe In­fektionsimmunologie und Impfstoffforschung an der Berliner Charité)

"In der Phase-III Studie von Biontech und Pfizer betrug der Abstand zwischen den zwei Impfungen 19 bis 42 Tage. Immunologisch sei das Intervall von drei Wochen daher eher als eine Untergrenze zu verstehen, erklärte er. "
"....Für Sander ist dies jedoch kein Argument: „Ich sehe die Resistenzproblematik als ein theoretisches oder allenfalls langfristiges Szenario, während das Szenario mit hohen Infektions- und Todeszahlen und limi­tiertem Impfstoff aktuell sehr real ist“, betont er."

finde ich auch schlüssiger

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 05.01.2021, 08:11 (vor 1818 Tagen) @ Cthulhu

Dass er den Unterschied Viren/Bakterien noch nicht verstanden hat

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

thospe, Merzig, Dienstag, 05.01.2021, 08:21 (vor 1818 Tagen) @ madball

Dass er den Unterschied Viren/Bakterien noch nicht verstanden hat

Genau immer schön arrogant antworten. Ich kenne einige Mediziner und die Gefahr kann auch bei Viren bestehen. Ist es wahrscheinlich? Keine Ahnung, es gibt keine Studien dazu, heißt aber nicht, dass es eine gute Idee ist.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 05.01.2021, 09:04 (vor 1818 Tagen) @ thospe

ich hab auch schon komische Dinge von Medizinern gehört... Nur zur Beruhigung (ohne Arroganz, dafür mit viel gefährlichem Halbwissen ;-) ): eine "schwache" Impfung hat den Effekt, den eine ggf. nachlassende Eigenimmunität ebenfalls hat (kommt also eh vor). Bei den Antibiotika sieht es einfach etwas anders aus, da kommt die Resistenz durch die "überlebenden" Bakterien, welche sich an das Antibiotikum anpassen und dadurch gefährlicher werden.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

AgentScully, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 10:45 (vor 1818 Tagen) @ madball

Allerdings ist Florian Krammer nicht irgendein komischer Mediziner, der immerwährend komische Dinge erzählt.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Cthulhu, Essen, Dienstag, 05.01.2021, 08:48 (vor 1818 Tagen) @ thospe

Dass er den Unterschied Viren/Bakterien noch nicht verstanden hat


Genau immer schön arrogant antworten. Ich kenne einige Mediziner und die Gefahr kann auch bei Viren bestehen. Ist es wahrscheinlich? Keine Ahnung, es gibt keine Studien dazu, heißt aber nicht, dass es eine gute Idee ist.

Die Intention hinter deiner Aussage ist mir immer noch unklar - niemand hat angekündigt, die zweite Dosis wegfallen zu lassen und was ist das mit den Super-Viren? Ähnlich wie Bakterien und die zunehmenden Antibiotika-Resistenzen?

Und was ist die Alternative zum Impfen, einfach durchlaufen lassen und die Großelterngeneration opfern oder jahrelange Lockdowns und die nächste Generation opfern?

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 09:00 (vor 1818 Tagen) @ Cthulhu

Dass er den Unterschied Viren/Bakterien noch nicht verstanden hat


Genau immer schön arrogant antworten. Ich kenne einige Mediziner und die Gefahr kann auch bei Viren bestehen. Ist es wahrscheinlich? Keine Ahnung, es gibt keine Studien dazu, heißt aber nicht, dass es eine gute Idee ist.


Die Intention hinter deiner Aussage ist mir immer noch unklar - niemand hat angekündigt, die zweite Dosis wegfallen zu lassen und was ist das mit den Super-Viren? Ähnlich wie Bakterien und die zunehmenden Antibiotika-Resistenzen?

Und was ist die Alternative zum Impfen, einfach durchlaufen lassen und die Großelterngeneration opfern oder jahrelange Lockdowns und die nächste Generation opfern?

Es gibt einige Experten die die Frage aufgeworfen haben, ob die von den Briten geplante Vorgehensweise Virusmutationen begünstigt. Diese Virentypen würden dann vom Immunsystem geimpfter Personen nicht mehr erkannt. Aber wie wahrscheinlich dieses Szenario ist, steht noch nicht fest.

Einfach mal ein bischen in den Blindflug

Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 05.01.2021, 12:25 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

und dann abwarten, was wohl passiert.
Aus meiner Sicht ist das alles unverantwortlich.
Es wird sich wohl auch kaum einer impfen lassen, wenn nicht klar ist, wie wirksam bzw. wie schädlich das am Ende ist.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

korea, Frankfurt, Montag, 04.01.2021, 23:03 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

...... Bis der mal aus seinem Pupssesssel zuende geprüft hat ist das Jahr zu ende unzwar 2021!!!

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Eisen, DO, Montag, 04.01.2021, 19:13 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

Gilt als die Hoffnung der Union.

Kann mir das jemand erklären! Er macht doch in der ganzen Pandemie keine besonders gute Figur. Keine Masken, keine Pfleger, kein Impfstoff. Schuld sind immer die anderen

Was haben die alle mit dem?

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 05.01.2021, 03:34 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Was haben die alle mit dem?

Das ist der Eddie-The-Eagle-Effekt. Gilt auch für Merz.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

korea, Frankfurt, Montag, 04.01.2021, 23:56 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Mal sehen ob du das am ende dieses Jahres, oder sogar schon nach dem 31.01 noch sagen wirst ;-))

Lockdown ich hör dich trapsen

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Katja85, Nordfriesland, Montag, 04.01.2021, 20:35 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Nenn mir bitte mal jemanden, der in dieser Zeit als Gesundheitsminister gut dastehen würde.. Selbst aus Deinen Lieblingsparteien :-).. Es ist ein undankbarer Job

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:34 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Es ist mir eh ein Rätsel, wieso Söder und Spahn so gut wegkommen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 17:09 (vor 1817 Tagen) @ simie

Es ist mir eh ein Rätsel, wieso Söder und Spahn so gut wegkommen.

Naja, mieses Niveau kommt bei noch schlechterem Gegner dann eben doch als "ganz passabel" rüber. Nachdem sich die SPD personell seit einigen Jahren auf einen Selbstzerstörungstrip begeben hat, kann bei der Union jeder leicht glänzen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

TerraP, Köln, Montag, 04.01.2021, 19:22 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Es gibt Masken, Pfleger und Impfstoff. So, jetzt wieder Du mit Haudrauf-Populismus.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Pintek, Koblenz, Montag, 04.01.2021, 22:15 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

Ja, gibt es, aber definitiv nicht ausreichend.

Meine Freundin arbeitet als Altenlflegsrin und was dort vorallem März-Juni u d jetzt wieder abgeht ist unglaublich.

Pflegerichtlinien und Personaluntergrenzen werden komplett außer Kraft gesetzt. Wo früher schon 2+1 Besetzung für über 40 Patienten zuständig war, geht jetzt auch eine Person. Es dürfen auch Medikamente etc von nicht examinierte Pflegern bereitgestellt und verabreicht werden. Vom Personal ist das schon seid Jahren ein Feld was komplett unterbesetzt ist und jetzt in der Krise gibt man den (meistens sogar privaten Einrichtungen) noch den gesetzlichen Rückhalt mit noch weniger Personal auszukommen. Pfleger und Pflegende sind da die Deppen.

Ebenso Masken/Schutzausrüstung.
Das Pflegeheim meiner Freundin musste alles selbst regeln. Obwohl vom Land zugesichert wurde, dass es eine zentrale Verteilung gibt, kam nie was an.

Schutzkleidung und Masken dann auch teilweise zum 10-fachen Preis! Für kleine ambulante Pflegebetriebe oder Heime extreme Zusatzkosten.

Also ja, es gibt/gab Pfleger und Masken, aber nur weil was vorhanden ist, kann es dennoch ein Missstand sein. Und den haben wir in den Pflegeberufen seit Jahre

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Eisen, DO, Montag, 04.01.2021, 19:30 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

Ok, also du bist Fan.

Meine Frage war ja, warum?

Wir hätten im Frühjahr keine Masken, wir haben viel zu wenig Pflegepersonal, vor allem auf den Intensivstationen. es würde sich wider besseren Wissens nicht gut auf die 2. Welle vorbereitet und es wurde viel zu wenig Impfstoff bestellt, obwohl im Sommer klar war, dass Biontech und Moderna die aussichtsreichsten Kandidaten waren. Das liegt alles im Bereich des Gesundheitsministers.

Ich wundere mich nur, wie gut der Mann weg kommt.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.01.2021, 09:40 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Ok, also du bist Fan.

Meine Frage war ja, warum?

Wir hätten im Frühjahr keine Masken, wir haben viel zu wenig Pflegepersonal, vor allem auf den Intensivstationen. es würde sich wider besseren Wissens nicht gut auf die 2. Welle vorbereitet und es wurde viel zu wenig Impfstoff bestellt, obwohl im Sommer klar war, dass Biontech und Moderna die aussichtsreichsten Kandidaten waren. Das liegt alles im Bereich des Gesundheitsministers.

Ich wundere mich nur, wie gut der Mann weg kommt.

Wo war im Sommer klar, dass Biontech und Moderna vorne liegen, da hatte man eher auf AstraZeneca getippt?
Bitte mal eine Quelle nennen? Da hatten viele Medien, auch der Spiegel, gelobt, dass man auf verschiedene Hersteller setzt.
Nein ich bin kein Fan von Spahn.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Eisen, DO, Dienstag, 05.01.2021, 18:15 (vor 1817 Tagen) @ Lattenknaller

spiegel

Beide Impfstoffe hat die EU aber sehr spät bestellt – erst im November, als die anderen Großaufträge an die Pharmakonzerne Sanofi, Johnson & Johnson sowie AstraZeneca längst raus waren, wurden die Verträge mit Biontech/Pfizer und Moderna unterschrieben. Und zwar über eher kleine Mengen: insgesamt 300 Millionen Dosen bei Biontech und 160 Millionen Dosen bei Moderna. Für die gesamte EU. Zum Vergleich: Die USA mit ihren nur rund 330 Millionen Einwohnern hatten sich bereits im Juli 600 Millionen Dosen von Biontech und 500 Millionen von Moderna gesichert. Beide Firmen hatten schließlich auch schon früh vielversprechende Studienergebnisse vorgelegt.

Das liest sich so, als wären die damals schon mit Astra weit vorne gewesen, während z.B. Sanofi und Curevac weiter entfernt waren, trotzdem wurde dort früher und mehr geordert. Einfach fatal, der scheiß Geiz. Man hätte soviel wie möglich bei allen Herstellern Ordern sollen. Dann wären es eben ein paar Milliarden mehr geworden. Peanuts.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 18:28 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

spiegel

Beide Impfstoffe hat die EU aber sehr spät bestellt – erst im November, als die anderen Großaufträge an die Pharmakonzerne Sanofi, Johnson & Johnson sowie AstraZeneca längst raus waren, wurden die Verträge mit Biontech/Pfizer und Moderna unterschrieben. Und zwar über eher kleine Mengen: insgesamt 300 Millionen Dosen bei Biontech und 160 Millionen Dosen bei Moderna. Für die gesamte EU. Zum Vergleich: Die USA mit ihren nur rund 330 Millionen Einwohnern hatten sich bereits im Juli 600 Millionen Dosen von Biontech und 500 Millionen von Moderna gesichert. Beide Firmen hatten schließlich auch schon früh vielversprechende Studienergebnisse vorgelegt.

Das liest sich so, als wären die damals schon mit Astra weit vorne gewesen, während z.B. Sanofi und Curevac weiter entfernt waren, trotzdem wurde dort früher und mehr geordert. Einfach fatal, der scheiß Geiz. Man hätte soviel wie möglich bei allen Herstellern Ordern sollen. Dann wären es eben ein paar Milliarden mehr geworden. Peanuts.

Kanada mit weniger als 40 Millionen Einwohnern hat bei sieben unterschiedlichen Unternehmen mehr als 400 Millionen Dosen geordert. So hätte es laufen müssen.

Was AstraZeneca angeht, so war die Entscheidung durchaus nachvollziehbar. Auch das Unternehmen war im Sommer letzten Jahres schon recht weit, zudem war der Impfstoff deutlich günstiger als die Konkurrenz. Der fatale Fehler war, dass man nicht frühzeitig auch bei den bei den mRNA-Anbietern sowie bei Novavax bestellt hat.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

HoschUn, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 19:31 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

spiegel

Beide Impfstoffe hat die EU aber sehr spät bestellt – erst im November, als die anderen Großaufträge an die Pharmakonzerne Sanofi, Johnson & Johnson sowie AstraZeneca längst raus waren, wurden die Verträge mit Biontech/Pfizer und Moderna unterschrieben. Und zwar über eher kleine Mengen: insgesamt 300 Millionen Dosen bei Biontech und 160 Millionen Dosen bei Moderna. Für die gesamte EU. Zum Vergleich: Die USA mit ihren nur rund 330 Millionen Einwohnern hatten sich bereits im Juli 600 Millionen Dosen von Biontech und 500 Millionen von Moderna gesichert. Beide Firmen hatten schließlich auch schon früh vielversprechende Studienergebnisse vorgelegt.

Das liest sich so, als wären die damals schon mit Astra weit vorne gewesen, während z.B. Sanofi und Curevac weiter entfernt waren, trotzdem wurde dort früher und mehr geordert. Einfach fatal, der scheiß Geiz. Man hätte soviel wie möglich bei allen Herstellern Ordern sollen. Dann wären es eben ein paar Milliarden mehr geworden. Peanuts.


Kanada mit weniger als 40 Millionen Einwohnern hat bei sieben unterschiedlichen Unternehmen mehr als 400 Millionen Dosen geordert. So hätte es laufen müssen.

Diese Zahlen sind doch alle Schall und Rauch. Die Realität sieht so aus bis zum Jahreswechsel:

12,5 Millionen Impfdosen für die EU. Das sind 28 Dosen pro 1000 Einwohner.

249.000 Impfdosen für Kanada. Das sind 6 Impfdosen pro 1000 Einwohner.

Pfizer kann, wenn es gut läuft, im Jahr 2021 1,2 Milliarden Impfdosen produzieren. Hat aber schon mehr als das doppelte dieser Kapazität verkauft. Es geht also nicht darum möglichst viel zu kaufen, sondern darum möglichst weit vorne in der Lieferliste zu stehen. Und da ist die globale Priorität ganz klar: Israel, USA, EU, der ganze Rest.

Steuergeld für Investmentzocker ja, Steuergeld für Impfdosen nein

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 18:18 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

spiegel

Beide Impfstoffe hat die EU aber sehr spät bestellt – erst im November, als die anderen Großaufträge an die Pharmakonzerne Sanofi, Johnson & Johnson sowie AstraZeneca längst raus waren, wurden die Verträge mit Biontech/Pfizer und Moderna unterschrieben. Und zwar über eher kleine Mengen: insgesamt 300 Millionen Dosen bei Biontech und 160 Millionen Dosen bei Moderna. Für die gesamte EU. Zum Vergleich: Die USA mit ihren nur rund 330 Millionen Einwohnern hatten sich bereits im Juli 600 Millionen Dosen von Biontech und 500 Millionen von Moderna gesichert. Beide Firmen hatten schließlich auch schon früh vielversprechende Studienergebnisse vorgelegt.

Das liest sich so, als wären die damals schon mit Astra weit vorne gewesen, während z.B. Sanofi und Curevac weiter entfernt waren, trotzdem wurde dort früher und mehr geordert. Einfach fatal, der scheiß Geiz. Man hätte soviel wie möglich bei allen Herstellern Ordern sollen. Dann wären es eben ein paar Milliarden mehr geworden. Peanuts.

Welcome to the EU!

Steuergeld für Investmentzocker ja, Steuergeld für Impfdosen nein

Eisen, DO, Dienstag, 05.01.2021, 18:56 (vor 1817 Tagen) @ FourrierTrans

Viele Menschen werden deswegen sterben...

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 10:31 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Wo war im Sommer klar, dass Biontech und Moderna vorne liegen, da hatte man eher auf AstraZeneca getippt?


Wer redet davon, dass man nur Biontech und Moderna hätte nehmen sollen? Die Kritikpunkte sind andere.

Bitte mal eine Quelle nennen? Da hatten viele Medien, auch der Spiegel, gelobt, dass man auf verschiedene Hersteller setzt.


Es wurde jedoch tatsächlich nur auf wenige Hersteller gesetzt. Von denen einer dann auch wohl komplett ausfällt.
Biontech und Moderna kamen erst hinzu, als deren Wirksamkeit klar war. Und dann auch noch in zu geringen Mengen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 09:58 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Ok, also du bist Fan.

Meine Frage war ja, warum?

Wir hätten im Frühjahr keine Masken, wir haben viel zu wenig Pflegepersonal, vor allem auf den Intensivstationen. es würde sich wider besseren Wissens nicht gut auf die 2. Welle vorbereitet und es wurde viel zu wenig Impfstoff bestellt, obwohl im Sommer klar war, dass Biontech und Moderna die aussichtsreichsten Kandidaten waren. Das liegt alles im Bereich des Gesundheitsministers.

Ich wundere mich nur, wie gut der Mann weg kommt.


Wo war im Sommer klar, dass Biontech und Moderna vorne liegen, da hatte man eher auf AstraZeneca getippt?
Bitte mal eine Quelle nennen? Da hatten viele Medien, auch der Spiegel, gelobt, dass man auf verschiedene Hersteller setzt.
Nein ich bin kein Fan von Spahn.

BioN Tech, Moderna waren neben AstraZeneca von den Fachleuten wohl recht früh als sehr interessant eingestuft worden. Ich erinnere mich verschwommen an Aussagen (Drosten?) und zudem an Artikel aus dem Sommer, als es u.a. um den Vergleich mit CureVac ging.

Gestern wurde zudem von Lauterbach neben Moderna noch Novavax erwähnt. Es ging darum, dass beide bei der EU lange außen vor waren, weil sie in den USA beheimatet sind. Novavax verfolgt einen anderen Ansatz als die drei Firmen die an mRNA-Impfstoffen arbeiten. Man erzeugt wohl auf gentechnischem Weg Bestandteile des Sars-CoV-2-Virus. Ich habe gerade nachgeschlagen, aktuell ist man in Phase 3.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

markus, Dienstag, 05.01.2021, 09:47 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Ok, also du bist Fan.

Meine Frage war ja, warum?

Wir hätten im Frühjahr keine Masken, wir haben viel zu wenig Pflegepersonal, vor allem auf den Intensivstationen. es würde sich wider besseren Wissens nicht gut auf die 2. Welle vorbereitet und es wurde viel zu wenig Impfstoff bestellt, obwohl im Sommer klar war, dass Biontech und Moderna die aussichtsreichsten Kandidaten waren. Das liegt alles im Bereich des Gesundheitsministers.

Ich wundere mich nur, wie gut der Mann weg kommt.


Wo war im Sommer klar, dass Biontech und Moderna vorne liegen, da hatte man eher auf AstraZeneca getippt?
Bitte mal eine Quelle nennen? Da hatten viele Medien, auch der Spiegel, gelobt, dass man auf verschiedene Hersteller setzt.
Nein ich bin kein Fan von Spahn.

Exakt so war es. Das setzen auf verschiedene Hersteller ist eine Diversifizierung des Risikos. Es war ja nicht einmal klar wie effektiv die einzelnen Impfstoffe sind. Hätte man auf einen einzelnen Hersteller gesetzt, hätte das bedeuten können, dass man die besten Impfstoffe nicht bekommt. Die Effektivität der jeweiligen Impfstoffe - das weiß man heute! - schwanken zwischen 70% und 95%.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 10:26 (vor 1818 Tagen) @ markus

Ok, also du bist Fan.

Meine Frage war ja, warum?

Wir hätten im Frühjahr keine Masken, wir haben viel zu wenig Pflegepersonal, vor allem auf den Intensivstationen. es würde sich wider besseren Wissens nicht gut auf die 2. Welle vorbereitet und es wurde viel zu wenig Impfstoff bestellt, obwohl im Sommer klar war, dass Biontech und Moderna die aussichtsreichsten Kandidaten waren. Das liegt alles im Bereich des Gesundheitsministers.

Ich wundere mich nur, wie gut der Mann weg kommt.


Wo war im Sommer klar, dass Biontech und Moderna vorne liegen, da hatte man eher auf AstraZeneca getippt?
Bitte mal eine Quelle nennen? Da hatten viele Medien, auch der Spiegel, gelobt, dass man auf verschiedene Hersteller setzt.
Nein ich bin kein Fan von Spahn.


Exakt so war es. Das setzen auf verschiedene Hersteller ist eine Diversifizierung des Risikos. Es war ja nicht einmal klar wie effektiv die einzelnen Impfstoffe sind. Hätte man auf einen einzelnen Hersteller gesetzt, hätte das bedeuten können, dass man die besten Impfstoffe nicht bekommt. Die Effektivität der jeweiligen Impfstoffe - das weiß man heute! - schwanken zwischen 70% und 95%.

Das Problem ist aber, dass diese Diversifizierung nicht auf Basis des damaligen Kenntnisstandes zu den jeweiligen Impfstoffkandidaten, sondern zumindest zu einem beträchtlichen Teil getrieben nationalen Wirtschaftsinteressen erfolgte und man zudem lange schlicht zu geizig war. Ich gehe davon aus, dass viele der Entscheider lange davon ausgingen, man habe im letzten Frühjahr bereits den Höhepunkt der Pandemie erlebt. Dass bei BioN Tech und Moderna erst im November / Dezember bestellt wurde, das lässt tief blicken. Und genau so, dass von den von BioN Tech angebotenen Dosen die Hälfte auch noch ausgeschlagen wurden.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 10:25 (vor 1818 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Dienstag, 05.01.2021, 10:28


Exakt so war es. Das setzen auf verschiedene Hersteller ist eine Diversifizierung des Risikos. Es war ja nicht einmal klar wie effektiv die einzelnen Impfstoffe sind. Hätte man auf einen einzelnen Hersteller gesetzt, hätte das bedeuten können, dass man die besten Impfstoffe nicht bekommt. Die Effektivität der jeweiligen Impfstoffe - das weiß man heute! - schwanken zwischen 70% und 95%.

Es geht ja nicht darum, dass man nur auf einen Hersteller hätte setzen sollen, sondern, dass man auch früher bei mehr Herstellern hätte bestellen müssen. Und bei Biontech und Moderna eben nicht zu wenig erst im November zu bestellen.
Es wird ja gerade kritisiert, dass die EU zu wenig diversifiziert hat.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 10:35 (vor 1818 Tagen) @ simie

dann hätten wir jetzt auch nicht mehr Impfstoffe. Es gibt derzeit im Westen keine 7 anderen Hersteller die schon mit allen Studien fertig sind auf ihrem Impfstoff sitzen und die EU das nicht gekauft hat. Es gibt 0 Hersteller. Es sind nur die Hersteller fertig bei denen auch bestellt wurde. In Q1 kommen noch J&J, Novavax und CureVac dazu. Bei zwei wurde schon längst bestellt bei dem dritten wurde auch im Dezember verhandelt.

Alle nachfolgen sind noch soweit hinterher, dass noch jede Menge zeit bleibt etwas zu bestellen.
Mehr Diversifizierung hätte jetzt nicht geholfen

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 10:46 (vor 1818 Tagen) @ Freyr

dann hätten wir jetzt auch nicht mehr Impfstoffe. Es gibt derzeit im Westen keine 7 anderen Hersteller die schon mit allen Studien fertig sind auf ihrem Impfstoff sitzen und die EU das nicht gekauft hat. Es gibt 0 Hersteller. Es sind nur die Hersteller fertig bei denen auch bestellt wurde. In Q1 kommen noch J&J, Novavax und CureVac dazu. Bei zwei wurde schon längst bestellt bei dem dritten wurde auch im Dezember verhandelt.

Alle nachfolgen sind noch soweit hinterher, dass noch jede Menge zeit bleibt etwas zu bestellen.
Mehr Diversifizierung hätte jetzt nicht geholfen

Hätte die EU früher und mehr bei BioN Tech und bei Moderna bestellt, dann wären eventuell schon jetzt die Produktionskapazitäten größer. Auf jeden Fall aber wäre der Anteil der EU an der bereits verfügbaren Menge höher.

Was Janssen, CureVac und Novavax angeht, so muss man auf die Ergebnisse der Phase 3 warten. Janssen hat die für Ende dieses Monats angekündigt, bei CureVac wird es wohl noch länger dauern. Geht alles gut, dann muss der jeweilige Impfstoff zunächst einmal zugelassen und die Produktion hochgefahren werden. Bei Novavax schließlich hat die EU noch gar nicht bestellt. Entscheidet man sich dazu, dann steht man in der Warteschlange ganz hinten.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 10:56 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

es ging aber um mehr Diversifizierung und nicht um mehr Bestellvolumen.

Und da hat man alles ausgeschöpft was ging und wir ständen jetzt im Januar mit keiner anderen Strategie besser da

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 11:53 (vor 1818 Tagen) @ Freyr

es ging aber um mehr Diversifizierung und nicht um mehr Bestellvolumen.


Es ging um beides. Man hat weniger bestellt und dann Moderna und Biontech zu Beginn völlig außen vor gelassen. Und dort erst bestellt, als diese ihre Studien beendet hatten. Noch dazu hat man dann sehr wenig bestellt.
Die Kritik, auch deutliche, ist daher durchaus berechtigt.

Und da hat man alles ausgeschöpft was ging und wir ständen jetzt im Januar mit keiner anderen Strategie besser da

Genau das hat man eben nicht.
Und natürlich würde man gerade im Januar und Februar mit einer anderen Vorgehensweise besser dastehen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Freyr, Dienstag, 05.01.2021, 12:04 (vor 1818 Tagen) @ simie

Ich antwortete auf die Diversifizierung

"...bei mehr Herstellern hätte bestellen müssen..."

Sag doch bitte (ohne wieder auf Moderna und Pfizer einzugehen, sondern nur auf "mehr Hersteller") bei wem man hätte noch bestellen müssen damit die Situation jetzt im Januar besser wäre.

Das gibt es nicht. (außer es gibt eine geheime Weltverschwörung bei der uns Impfstoffe anderer Hersteller vorgehalten werden). es ist also nicht wahr dass mehr Hersteller jetzt im Januar geholfen hätten. es ist falsch.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 12:21 (vor 1818 Tagen) @ Freyr

Ach bitte. Normalerweise hast du doch keine Leseschwäche.
Man hat bei Biontech und Moderna erst im November nach Abschluss der Phase III Studien bestellt.
Nicht, wie es durchaus möglich gewesen wäre, im Juli.
Wäre das geschehen, wäre beispielsweise das Werk in Marburg vielleicht schon betriebsbereit.
Und wieso sollte ich die zwei Hersteller, um die es in der Kritik geht, beiseitelassen? Damit du zufrieden bist? Nein. So läuft keine Diskussion.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.01.2021, 14:33 (vor 1818 Tagen) @ simie

Ach bitte. Normalerweise hast du doch keine Leseschwäche.
Man hat bei Biontech und Moderna erst im November nach Abschluss der Phase III Studien bestellt.
Nicht, wie es durchaus möglich gewesen wäre, im Juli.
Wäre das geschehen, wäre beispielsweise das Werk in Marburg vielleicht schon betriebsbereit.
Und wieso sollte ich die zwei Hersteller, um die es in der Kritik geht, beiseitelassen? Damit du zufrieden bist? Nein. So läuft keine Diskussion.

Meiner Information nach hat die EU im September bestellt, das ist aber komplett irrelevant.
Die EU und die USA haben jetzt 100 Mio. Dosen zur Verfügung. Hätten Sie diese im Juli bestellt, wären sie auch nicht früher da gewesen. Im November hatte die EU 300 Mio. Dosen bestellt.

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simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 15:37 (vor 1817 Tagen) @ Lattenknaller


Meiner Information nach hat die EU im September bestellt, das ist aber komplett irrelevant.

Nein. Tatsächlich erst im November.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 17:15 (vor 1817 Tagen) @ simie


Meiner Information nach hat die EU im September bestellt, das ist aber komplett irrelevant.


Nein. Tatsächlich erst im November.

Richtig.

Im August hat man bei AstraZeneca bestellt. Nachvollziehbar, der Anbieter war zu dem Zeitpunkt schon sehr weit, hatte vielversprechende Zwischenergebnisse vorgestellt.

Im September hat man bei Sanofi bestellt. War schon damals nicht nachvollziehbar, und mittlerweile geht man nach weiteren Rückschlägen davon aus, dass Sanofi falls überhaupt erst im Jahr 2022 liefern kann.

Im Oktober hat man bei Janssen bestellt. Phase 3 ist mittlerweile wohl weitgehend abgeschlossen, Ergebnisse sollen Ende Januar kommen. Bestellung wäre nachvollziehbar gewesen, wenn man wie wichtige andere Staaten bereits im Juli bei BioN Tech und Moderna bestellt hätte.

Jetzt versucht man übrigens, noch einmal 300 Millionen Dosen bei BioN Tech nachzuordern. Lieferung allerdings wohl größtenteils erst im zweiten Halbjahr 2021, mittlerweile hat es auch größere Nachbestellungen anderer Staaten gegeben, die vorrangig beliefert werden.

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Fire Kid, Ort, Dienstag, 05.01.2021, 17:38 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Und derzeit versucht die EU weitere 300 Millionen Dosen von Biontech zu bekommen. Diese würden zum Großteil allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte 2021 geliefert werden. Man kann sich sowas nicht ausdenken.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 17:49 (vor 1817 Tagen) @ Fire Kid

Und derzeit versucht die EU weitere 300 Millionen Dosen von Biontech zu bekommen. Diese würden zum Großteil allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte 2021 geliefert werden. Man kann sich sowas nicht ausdenken.

Ich weiß.

Leider sind es nicht die 300 Millionen Dosen, die von BioN Tech im letzten Jahr angeboten wurden und die die von der EU ausgeschlagen wurden. Die gehen an andere Staaten wie die USA, die schneller nachgeordert haben.

Wir müssen uns ganz hinten anstellen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.01.2021, 00:27 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Und derzeit versucht die EU weitere 300 Millionen Dosen von Biontech zu bekommen. Diese würden zum Großteil allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte 2021 geliefert werden. Man kann sich sowas nicht ausdenken.


Ich weiß.

Leider sind es nicht die 300 Millionen Dosen, die von BioN Tech im letzten Jahr angeboten wurden und die die von der EU ausgeschlagen wurden. Die gehen an andere Staaten wie die USA, die schneller nachgeordert haben.

Wir müssen uns ganz hinten anstellen.

Falsch. Die USA haben 200 Mio. bestellt. Die EU insgesamt 300 Mio., das habe ich schon mehrfach geschrieben, belegte Fakten. Dieses hätte, würde, könnte an der Stelle ist echt nervig.
Du solltest eigentlich in der Lage sein, sauberer zu argumentieren. Wer wann was bekommt, weiß niemand, Stand jetzt sind 100 Mio. an die USA und die EU geliefert worden.

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Eisen, DO, Dienstag, 05.01.2021, 18:05 (vor 1817 Tagen) @ Ulrich

Das ist alles Banane. Selbst wenn man auf Verdacht bei allen vielversprechenden Impfszoffkandidaten für die komplette EU Bevölkerung geordert hätte, wäre das in Summe billiger als ein durch zu wenig Impfstoff verlängerter Lockdown.

Da den Igel in der Tasche zu haben ist vollkommen am Thema vorbei.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 18:20 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Das ist alles Banane. Selbst wenn man auf Verdacht bei allen vielversprechenden Impfszoffkandidaten für die komplette EU Bevölkerung geordert hätte, wäre das in Summe billiger als ein durch zu wenig Impfstoff verlängerter Lockdown.

Da den Igel in der Tasche zu haben ist vollkommen am Thema vorbei.

So ist es. Und genau so haben es die USA und die Kanadier es gemacht. Die Pandemie kostet die Volkswirtschaft Billionen, und die EU geizt bei Milliarden. Scholl packt "die Bazooka aus", und von der Leyen, Macron und Spahn greifen zu Erbsenpistolen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

bobschulz, MS, Dienstag, 05.01.2021, 18:08 (vor 1817 Tagen) @ Eisen

Das ist alles Banane. Selbst wenn man auf Verdacht bei allen vielversprechenden Impfszoffkandidaten für die komplette EU Bevölkerung geordert hätte, wäre das in Summe billiger als ein durch zu wenig Impfstoff verlängerter Lockdown.

Da den Igel in der Tasche zu haben ist vollkommen am Thema vorbei.

Organisation scheint auch EU-weit gleich "gut" zu laufen, wie die Zeit zeigt.
Man hat nicht so viel Einheiten besorgt, um nicht viel organisieren zu müssen, könnte man denken. Wie schon so oft geschrieben: wenn es nicht so traurig wäre. :-(
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/impfstrategie-coronavirus-europa-impfstoff-jens-spahn

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Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 18:22 (vor 1817 Tagen) @ bobschulz

Das ist alles Banane. Selbst wenn man auf Verdacht bei allen vielversprechenden Impfszoffkandidaten für die komplette EU Bevölkerung geordert hätte, wäre das in Summe billiger als ein durch zu wenig Impfstoff verlängerter Lockdown.

Da den Igel in der Tasche zu haben ist vollkommen am Thema vorbei.


Organisation scheint auch EU-weit gleich "gut" zu laufen, wie die Zeit zeigt.
Man hat nicht so viel Einheiten besorgt, um nicht viel organisieren zu müssen, könnte man denken. Wie schon so oft geschrieben: wenn es nicht so traurig wäre. :-(
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/impfstrategie-coronavirus-europa-impfstoff-jens-spahn

Meiner Meinung nach sind da einige Sachen zusammen gekommen. Die Auffassung, wir hätten im Sommer das schlimmste überstanden, völlig falscher Geiz und nationale Egoismen. Vermutlich noch garniert mit einer Priese Inkompetenz.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 14:46 (vor 1817 Tagen) @ Lattenknaller

Ach bitte. Normalerweise hast du doch keine Leseschwäche.
Man hat bei Biontech und Moderna erst im November nach Abschluss der Phase III Studien bestellt.
Nicht, wie es durchaus möglich gewesen wäre, im Juli.
Wäre das geschehen, wäre beispielsweise das Werk in Marburg vielleicht schon betriebsbereit.
Und wieso sollte ich die zwei Hersteller, um die es in der Kritik geht, beiseitelassen? Damit du zufrieden bist? Nein. So läuft keine Diskussion.


Meiner Information nach hat die EU im September bestellt, das ist aber komplett irrelevant.
Die EU und die USA haben jetzt 100 Mio. Dosen zur Verfügung. Hätten Sie diese im Juli bestellt, wären sie auch nicht früher da gewesen. Im November hatte die EU 300 Mio. Dosen bestellt.

Das ist nicht richtig.

Die EU hat am 11. November bei BioN Tech 200 Millionen Dosen bestellt und eine Option über weitere 100 Millionen Dosen vereinbart. Angeboten hatte BioN Tech wohl bis zu 600 Millionen Dosen. Am 19.11. hat die EU bei CureVac 225 Millionen Dosen plus einer Option auf weitere 180 Millionen bestellt. Am 25.11. hat die EU bei Moderna 80 Millonen Dosen zuzüglich einer Option von ebenfalls 80 Millionen bestellt. Angeboten hatte Moderna 200 Millionen Dosen.

Zum Vergleich: Die USA haben bereits im Juli bei BioN Tech 600 Millionen Dosen und bei Moderna 500 Millionen Dosen Impfstoff geordert, kurz nachdem beide Unternehmen vielversprechende Studienergebnisse veröffentlicht hatten. Kanada hat sich bei knapp 40 Millionen Einwohnern über 400 Millionen Dosen bei unterschiedlichen Herstellern gesichert.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 11:00 (vor 1818 Tagen) @ Freyr

es ging aber um mehr Diversifizierung und nicht um mehr Bestellvolumen.

Man hat extrem spät diversifiziert. Zunächst hat man zwar richtigerweise auf AstraZeneca gesetzt. Aber anders als andere Staaten wie die USA, Kanada, Israel, Großbritannien hat man die mRNA-Impfstoffe zunächst komplett links liegen lassen. Die anderen haben im Juli bestellt, wir im November / Dezember.


Und da hat man alles ausgeschöpft was ging und wir ständen jetzt im Januar mit keiner anderen Strategie besser da

Hätten wir früher und mehr bestellt, dann wäre unser Anteil bereits jetzt höher, zudem könnten wir früher mit einem deutlich erhöhten Liefervolumen rechnen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

korea, Frankfurt, Montag, 04.01.2021, 23:08 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Naja Pfleger haben wa nich weils keiner so blöd is den Job zu lernen.

Unmengen überstunden und mehrarbeit, keine geregelten pausen, schlechte bezahlung nagut bissi besser als vor pandemie, in so einem KK bzw Pflegeheim kannst du alles kriegen aber als ersten nen Herzkasper.

Jetz wieder der mit der Buntenbrille da vorne :D

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

TerraP, Köln, Montag, 04.01.2021, 21:10 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Nur ein Punkt: Spahn wird gerade von der italienischen Regierung kritisiert, weil er ohne die EU bei Biontech eingekauft hat. Und zu Hause, weil die EU (für die er nicht arbeitet) im Sommer zu wenig Biontech-Stoff bestellt hat. Als Biontech noch in einer frühen Versuchsphase war, mit einem teuren Impfstoff und einer neuen Technologie. Während Franzosen Sanofi und Italiener AstraZeneca gut fanden. Unterdessen sagt Drosten, es sei nicht mehr möglich, in der Rückschau zu beurteilen, welche Fehler damals gemacht wurden. Usw. Usf.

Deine drei Vorwürfe sind billiger Stammtisch. Kann man bringen, sollte sich aber nichts drauf einbilden. Und nein, ich bin kein Fan.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

korea, Frankfurt, Montag, 04.01.2021, 23:10 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

Wenn Juckt die Ital. Presse wenn zu hause die Leute keinen Impfstoff haben und sterben, da is sein Job und Pol. zukunft in gefahr. Ich wüsste was ich mache...

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

TerraP, Köln, Montag, 04.01.2021, 23:38 (vor 1818 Tagen) @ korea

Es ist die italienische Regierung, nicht die Presse. Und er hat ja trotzdem bilateral zusätzlich eingekauft und das verteidigt.

Noch mal: Ich bin mir sicher, dass Spahn nicht allea richtig gemacht hat. Aber sein Job ist trotzdem nicht der einfachste gerade, und Kritik (auch von der Opposition bzw. der SPD, die sich für den Wahlkampf rüstet), ist einfach oft populistisch.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

korea, Frankfurt, Montag, 04.01.2021, 23:53 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

> Es ist die italienische Regierung, nicht die Presse. Und er hat ja trotzdem bilateral zusätzlich eingekauft und das verteidigt.

Es ist Pandemie menschen sterben ? Wenn interessiert die verdammten italiener???

> Noch mal: Ich bin mir sicher, dass Spahn nicht allea richtig gemacht hat. Aber sein Job ist trotzdem nicht der einfachste gerade, und Kritik (auch von der Opposition bzw. der SPD, die sich für den Wahlkampf rüstet), ist einfach oft populistisch.

Seine Bilanz ist schrecklich, einfach nur schrecklich. Und das muss auch gesagt werden, bei einem so Lebensbdrohlichen Virus sollte man sich seine schritte gut überlgen... Wenn es schief geht sind die Leute mit mistgabeln nicht weit.

Wenn ich hier noch ein halbes bzw ganzes jaht in meiner Butze hocken muss ,wegen dem, jag ich ihn ganz allein weg :)))

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

TerraP, Köln, Dienstag, 05.01.2021, 00:05 (vor 1818 Tagen) @ korea

Es gibt keine verdammten Italiener.

Womit dann auch der Rest Deines Posts erledigt wäre. Aber der ist ja eh kaum lesbar.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 21:32 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

Nur ein Punkt: Spahn wird gerade von der italienischen Regierung kritisiert, weil er ohne die EU bei Biontech eingekauft hat. Und zu Hause, weil die EU (für die er nicht arbeitet) im Sommer zu wenig Biontech-Stoff bestellt hat. Als Biontech noch in einer frühen Versuchsphase war, mit einem teuren Impfstoff und einer neuen Technologie. Während Franzosen Sanofi und Italiener AstraZeneca gut fanden. Unterdessen sagt Drosten, es sei nicht mehr möglich, in der Rückschau zu beurteilen, welche Fehler damals gemacht wurden. Usw. Usf.

Deine drei Vorwürfe sind billiger Stammtisch. Kann man bringen, sollte sich aber nichts drauf einbilden. Und nein, ich bin kein Fan.

Drosten hat wohl eher gesagt, es sei ihm nicht möglich, das zu beurteilen. Er kennt sicherlich besser als die meisten anderen Fachleute die jeweils öffentlich verfügbaren Dokumente zu den unterschiedlichen Impfstoffkandidaten. Aber er weiß wohl nicht, was auf der politischen Ebene abgelaufen ist oder welche Verhandlungen mit den einzelnen Unternehmen geführt wurden. Und vor allem will er vermutlich nicht zwischen die Fronten geraten.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

TerraP, Köln, Montag, 04.01.2021, 21:49 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Ja, das kann sein. Bei Letzterem bin ich mir sogar ziemlich sicher. Zumindest habe ich es als (weiteres) Indiz genommen, dass hier viel wohlfeile Kritik unterwegs ist. Dass da im Sommer sehr viele, auch politische und nicht nur sachliche, Faktoren die Entscheidung beeinflusst haben, scheint aber ja dennoch klar. Inwieweit damals schon absehbar war, wie weit/vielversprechend Biontech im Vergleich zu anderen, günstigeren war - keine Ahnung. Ich nehme an, das könnte für Insider-Experten erkennbar gewesen sein, aber für Politiker, denen ständig Lobbyisten in den Ohren liegen?

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 22:55 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

Ja, das kann sein. Bei Letzterem bin ich mir sogar ziemlich sicher. Zumindest habe ich es als (weiteres) Indiz genommen, dass hier viel wohlfeile Kritik unterwegs ist. Dass da im Sommer sehr viele, auch politische und nicht nur sachliche, Faktoren die Entscheidung beeinflusst haben, scheint aber ja dennoch klar. Inwieweit damals schon absehbar war, wie weit/vielversprechend Biontech im Vergleich zu anderen, günstigeren war - keine Ahnung. Ich nehme an, das könnte für Insider-Experten erkennbar gewesen sein, aber für Politiker, denen ständig Lobbyisten in den Ohren liegen?

Ich habe mir gerade -teilweise nebenbei- Hart aber Fair angesehen. Zwar auf der einen Seite das übliche Hickhack, aber auf der anderen auch sehr interessante Informationen, die massiv auf ein weitgehendes Versagen beim Einkauf von Impfstoffen hindeuten. Ein mit zwei Milliarden Euro viel zu niedriges Budget, und dann statt einer Fokussierung auf möglichst erfolgversprechende Kandidaten Durchsetzung nationaler Wirtschaftsinteressen.

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

TerraP, Köln, Montag, 04.01.2021, 23:34 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Dass das Budget zu niedrig war, da bin ich bei Dir. Und damit steht und fällt natürlich auch meine vehemente Verteidigung der EU von vor ein paar Tagen.

Auch ist natürlich klar, dass eine Verhandlung im November was Anderes ist als im Sommer.

Bleibt höchstens noch das Argument, dass ja trotzdem alle verfügbaren Dosen abgenommen werden. Aber das ist wohl eher gut für die Menschheit als für die Bürger der EU. ;-)

Spahn kommt in der Öffentlichkeit sehr gut weg

Spielball44, Ort, Montag, 04.01.2021, 20:25 (vor 1818 Tagen) @ Eisen

Das lag ja weniger an J.S. als an unserer Kanzlerin, welche klar die EU befürwortet hat und da muss er sich nun fügen.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

markus93, Sauerland, Montag, 04.01.2021, 18:47 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

Man ist doch erst nach der 2. Impfung immun (jaja erkranken kann man natürlich trotzdem noch) oder nicht? Was soll es also bringen wenn zwar die doppelte Menge an Leuten mit einer Impfung versehen sind, aber dann niemand immun ist?
Außerdem hätte man, wie du schon selber schreibst, sich die ordentliche Zulassung auch einfach sparen können.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:25 (vor 1818 Tagen) @ markus93

Man ist doch erst nach der 2. Impfung immun (jaja erkranken kann man natürlich trotzdem noch) oder nicht? Was soll es also bringen wenn zwar die doppelte Menge an Leuten mit einer Impfung versehen sind, aber dann niemand immun ist?


Weil man auch schon nach der ersten Dosis wohl auf 80/85 % Wirksamkeit kommt. Die zweite Dosis steigert dies dann noch und verlängert vermutlich die Dauer des Schutzes.
Man würde also auch mit nur einer Impfdosis einen deutlichen Beitrag zur Beendigung der Pandemie erzeugen.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Freyr, Montag, 04.01.2021, 18:59 (vor 1818 Tagen) @ markus93
bearbeitet von Freyr, Montag, 04.01.2021, 19:06

Man ist doch erst nach der 2. Impfung immun (jaja erkranken kann man natürlich trotzdem noch) oder nicht? Was soll es also bringen wenn zwar die doppelte Menge an Leuten mit einer Impfung versehen sind, aber dann niemand immun ist?
Außerdem hätte man, wie du schon selber schreibst, sich die ordentliche Zulassung auch einfach sparen können.

Immunität kann theoretisch quasi sogleich nach der Impfung (also sobald Antikörper hergestellt wurden) einreten.

Was wir aus Studien wissen:
Nach der ersten Impfung gibt es bei der Immunität innerhalb der ersten 10 Tage fast keine Unterschiede zu Nicht-Geimpften.
Ab Tag 10 bis zum 2 Impftermin (Tag 22 bzw. Tag 29) gibt es je nach Impfstoff (Moderna, Pfizer) eine Immunität von 85-90%.

14 Tage nach der zweiten Impfung (also Tag 36 oder 43) gibt es die vollständige Immunität mit den verlautbarten Wirksamkeiten von 95%.

Eine Immunität von 85-90% klingt ja schon verdammt gut, wozu also noch die restlichen 5%. Die zweite Impfung (Boost) könnte die Langlebigkeit der Impfung enorm verlängern. Wir wissen nicht wie lange eine Impfung hält (wobei wir zugegebenermaßen auch nicht wissen wie lange Prime+Boost halten)

EDIT: "Immunität" bezieht sich bei meinem Beitrag auf symptomatische Erkrankungen

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 18:38 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

... also die zweite Dosis weit später zu verabreichen, damit man mit der ersten mehr Leute impfen kann. (FAZ)

Wenn man nicht vorschriftsmäßig impft, muss man Pfizer und BioNTech aus der Haftung nehmen - und beseitigt damit das Hauptargument, warum man eine bedingte und keine Notzulassung wollte.

Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Es wäre schon ein Vorteil wenn z.B. in NRW die zweite Impfung mit dann geliefertem Impfstoff durchzuführen. Statt dessen legt man jeweils die Hälfte der jetzt gelieferten Dosen drei Wochen auf Eis.

Was eine geplante Verzögerung der zweiten Impfung angeht, so muss man wohl zunächst überprüfen wie ernst man die Warnungen vor zusätzlicher Resistenzbildung sind.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

AgentScully, Ort, Montag, 04.01.2021, 18:41 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Ich habe gelesen, dass BioNTech für die Impfung zwei Dosen aus derselben Charge vorschreibt.

Korrigier mich, wenn ich falsch liege. Aber mein Wissenstand ist, wenn die nicht vorschriftsmäßig und gemäß der Zulassung impfen, dann kann der Hersteller auch nicht in Haftung genommen werden.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:27 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

Wobei die Haftungsfrage jetzt auch nur bei nicht bekannten Impfschäden eine Rolle spielen würde.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 20:25 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

Ich habe gelesen, dass BioNTech für die Impfung zwei Dosen aus derselben Charge vorschreibt.

Korrigier mich, wenn ich falsch liege. Aber mein Wissenstand ist, wenn die nicht vorschriftsmäßig und gemäß der Zulassung impfen, dann kann der Hersteller auch nicht in Haftung genommen werden.

Das wäre mir zumindest neu. Würde mich auch überraschen. Der mRNA-Impfstoff dürfte chargenübergreifend die gleiche Struktur haben. Würde der Hersteller etwas ändern, so dass sich der "Fingerabdruck" des Impfstoffs ändern würden, dann müsste das sicherlich genehmigt werden.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

AgentScully, Ort, Montag, 04.01.2021, 20:55 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Siehe bspw. hier:

Warum werden gleich zwei Impftermine vergeben?
Zwei Impfungen sind nötig, damit volle Schutzwirkung eintritt. Die Impfungen erfolgen im Abstand von drei Wochen. Damit die zweite Dosis zur ersten passt, entstammen beide derselben Charge.
Einige Forscher empfehlen, den Zeitraum zwischen beiden Impfungen zu strecken, damit viele Menschen schnell die wirksame erste Impfung halten. Warum geht Hamburg den Weg nicht?
Laut Behörde entfaltet der Impfstoff seine größte Wirkung, wenn beide Dosen derselben Charge entstammen. Deswegen wird nur die Hälfte der Menschen, die theoretisch geimpft werden können, jetzt auch tatsächlich geimpft

https://www.abendblatt.de/hamburg/article231258546/Grosse-Impfaktion-in-Hamburg-corona-virus-biontech-messehallen-impfzentrum-terminvergabe-reihenfolge.html

und hier:

Laut Scholz muss die zweite Immunisierung, die bei dem Biontech-Impfstoff nach 21 Tagen erfolgen muss, aus der gleichen Charge kommen wie die erste.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Erste-Impfdosen-fuer-Landkreise-Cloppenburg-und-Osnabrueck,corona5994.html

Nur, was ich auf die Schnelle so finde. Ich hab das aber definitiv auch schon anderswo explizit gelesen oder im TV gehört, dass das Vorschrift von BioNTech ist.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 21:02 (vor 1818 Tagen) @ AgentScully

Siehe bspw. hier:

Warum werden gleich zwei Impftermine vergeben?
Zwei Impfungen sind nötig, damit volle Schutzwirkung eintritt. Die Impfungen erfolgen im Abstand von drei Wochen. Damit die zweite Dosis zur ersten passt, entstammen beide derselben Charge.
Einige Forscher empfehlen, den Zeitraum zwischen beiden Impfungen zu strecken, damit viele Menschen schnell die wirksame erste Impfung halten. Warum geht Hamburg den Weg nicht?
Laut Behörde entfaltet der Impfstoff seine größte Wirkung, wenn beide Dosen derselben Charge entstammen. Deswegen wird nur die Hälfte der Menschen, die theoretisch geimpft werden können, jetzt auch tatsächlich geimpft

https://www.abendblatt.de/hamburg/article231258546/Grosse-Impfaktion-in-Hamburg-corona-virus-biontech-messehallen-impfzentrum-terminvergabe-reihenfolge.html

und hier:

Laut Scholz muss die zweite Immunisierung, die bei dem Biontech-Impfstoff nach 21 Tagen erfolgen muss, aus der gleichen Charge kommen wie die erste.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Erste-Impfdosen-fuer-Landkreise-Cloppenburg-und-Osnabrueck,corona5994.html

Nur, was ich auf die Schnelle so finde. Ich hab das aber definitiv auch schon anderswo explizit gelesen oder im TV gehört, dass das Vorschrift von BioNTech ist.

Ok, danke.

Scheint mir aber nicht wirklich nachvollziehbar.

So die Rezeptur nicht geändert wird, dürften auch unterschiedliche Chargen die gleiche Immunreaktion auslösen.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

TerraP, Köln, Montag, 04.01.2021, 21:52 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Tatsächlich interessant, wie viele Einschränkungen und Fußangeln es dabei gibt. Ich hätte vorher auch nie daran gedacht, dass eine Zulassung nur für 5 Dosen pro Phiole (?) erteilt wird, obwohl 6 oder 7 enthalten sind.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 22:58 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

Tatsächlich interessant, wie viele Einschränkungen und Fußangeln es dabei gibt. Ich hätte vorher auch nie daran gedacht, dass eine Zulassung nur für 5 Dosen pro Phiole (?) erteilt wird, obwohl 6 oder 7 enthalten sind.

War in den Medien in den letzten Wochen immer wieder Thema. In den USA gab es von Anfang an die Erlaubnis zusätzliche Dosen aus den Ampullen zu ziehen. Verboten war nur das Mischen von Resten aus verschiedenen Ampullen. In der EU hingegen ist das bisher verboten. Auf der letzten Pressekonferenz des RKI allerdings konnte man mindestens einmal eine Aussagen nach dem Motto "Mach et, Otze!" hören.

Spahn prüft die Übernahme der englischen Impfstrategie

Freyr, Montag, 04.01.2021, 22:30 (vor 1818 Tagen) @ TerraP

Tatsächlich interessant, wie viele Einschränkungen und Fußangeln es dabei gibt. Ich hätte vorher auch nie daran gedacht, dass eine Zulassung nur für 5 Dosen pro Phiole (?) erteilt wird, obwohl 6 oder 7 enthalten sind.

witzigerweise ist das in USA, Schweiz und GB möglich. Man braucht nur Spritzen mit wenig Totvolumen und muss dies sorgfältig ausführen. Zumindest bemüht sich die EMA auch um die Zulassung für die Extra Dosis.

(die 7 ist aufgrund der Spritzen leider nicht verwendbar)

Forsa Umfrage: Vertrauen zu politischen Institutionen bleibt hoch

markus, Montag, 04.01.2021, 17:44 (vor 1818 Tagen) @ dNL

Querdenker hoffen die ganze Zeit, dass die Leute endlich das Vertrauen in Merkel und der Bundesregierung verlieren. Aber das Gegenteil ist der Fall. Seit Mai 2020 ist das Vertrauen sogar noch um drei Prozentpunkte gestiegen. Das ergibt eine aktuelle Forsa Umfrage.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-01/51636550-umfrage-vertrauen-zu-politischen-institutionen-bleibt-hoch-003.htm

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 17:43 (vor 1818 Tagen) @ dNL

Mal ein Blick nach Frankreich, wo doch einiges darauf hindeutet, dass die Schulen eben nicht der Treiber sind.

tagesschau.de/ausland/frankreich-schule-corona-101.html

Trotz geöffneter Schulen gelang es dort, die Zahlen runterzukriegen.
Wichtig für die Zahlen sind anscheinend doch die anderen Treffen (Gottesdienste, private Treffen), die ursächlich für die Entwicklung der Zahlen sind.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

CB, Montag, 04.01.2021, 20:47 (vor 1818 Tagen) @ simie

Mal ein Blick nach Frankreich, wo doch einiges darauf hindeutet, dass die Schulen eben nicht der Treiber sind.

tagesschau.de/ausland/frankreich-schule-corona-101.html

Trotz geöffneter Schulen gelang es dort, die Zahlen runterzukriegen.

Das bestätigen doch auch die Zahlen aus Deutschland im November und Dezember. Trotz geöffneter Schulen war der R Wert nur leicht über 1.0. Wenn damals an einigen Stellen härtere Maßnahmen beschlossen worden wären, hätte der R Wert auch unter 1.0 gedrückt werden können.

Im Moment sind die Regierungen in Deutschland in einer unangenehmen Situation. Wir wissen nicht wie sehr der Lockdown wirkt, wir wissen nicht wie schlimm die neue Variante aus Großbritannien ist. Vorsicht ist absolut richtig. Aber ein bisschen mehr als die Schulen geschlossen zu halten, hätte ich mir schon gewünscht. Es ist doch klar, dass das für die Schüler ein erheblicher Nachteil ist. Was wurde denn in den letzten Wochen gemacht seitdem der neue Lockdown beschlossen wurde?

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 21:05 (vor 1818 Tagen) @ CB


Das bestätigen doch auch die Zahlen aus Deutschland im November und Dezember. Trotz geöffneter Schulen war der R Wert nur leicht über 1.0. Wenn damals an einigen Stellen härtere Maßnahmen beschlossen worden wären, hätte der R Wert auch unter 1.0 gedrückt

Eventuell hätte es da Anfang Dezember gereicht, die Läden zu schließen.

Aber ein bisschen mehr als die Schulen geschlossen zu halten, hätte ich mir schon gewünscht. Es ist doch klar, dass das für die Schüler ein erheblicher Nachteil ist.

Aber es ist doch wichtig, dass weiterhin Gottesdienste stattfinden. Da müssen die Kinder doch zurückstecken.

Was wurde denn in den letzten Wochen gemacht seitdem der neue Lockdown beschlossen wurde?

Getrunken und gegessen.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

markus, Montag, 04.01.2021, 21:26 (vor 1818 Tagen) @ simie


Das bestätigen doch auch die Zahlen aus Deutschland im November und Dezember. Trotz geöffneter Schulen war der R Wert nur leicht über 1.0. Wenn damals an einigen Stellen härtere Maßnahmen beschlossen worden wären, hätte der R Wert auch unter 1.0 gedrückt


Eventuell hätte es da Anfang Dezember gereicht, die Läden zu schließen.

Aber ein bisschen mehr als die Schulen geschlossen zu halten, hätte ich mir schon gewünscht. Es ist doch klar, dass das für die Schüler ein erheblicher Nachteil ist.


Aber es ist doch wichtig, dass weiterhin Gottesdienste stattfinden. Da müssen die Kinder doch zurückstecken.

Was wurde denn in den letzten Wochen gemacht seitdem der neue Lockdown beschlossen wurde?


Getrunken und gegessen.

Man hätte früher und härter handeln müssen. Aber es gab halt auch genügend Stimmen, die immer erst noch abwarten wollten, bevor überhaupt mal irgendwas passiert. Und jeder hat das beste und absolut sichere Hygienekonzept gehabt. Niemand war Infektionstreiber.

Dabei stand von vornherein fest, dass der R-Wert langfristig unter 1 liegen muss. Er lag aber seit Mitte Juli schon über 1. Ebenso stand fest, dass es bei niedrigeren Infektionszahlen einfacher ist, den R-Wert wieder unter 1 zu drücken als bei hohen und nicht mehr nachverfolgbaren Zahlen. Ebenso war klar, dass die Intensivstationen zeitversetzt gefüllt werden. Aber auch das wollten zu viele Leute einfach nicht hören und nicht wahrhaben. Lauterbach und Merkel waren Panikmacher und haben Hysterie verbreitet. Hat Streeck gesagt.

Man wollte einfach nicht wahrhaben, dass ein dauerhafter R-Wert über 1 zwangsläufig in die Katastrophe führt.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Kruemelmonster09, Montag, 04.01.2021, 20:36 (vor 1818 Tagen) @ simie

Mal ein Blick nach Frankreich, wo doch einiges darauf hindeutet, dass die Schulen eben nicht der Treiber sind.

tagesschau.de/ausland/frankreich-schule-corona-101.html

Trotz geöffneter Schulen gelang es dort, die Zahlen runterzukriegen.
Wichtig für die Zahlen sind anscheinend doch die anderen Treffen (Gottesdienste, private Treffen), die ursächlich für die Entwicklung der Zahlen sind.

Du erzählst mir doch immer, ich würde Zahlen so drehen wie ich sie gerade brauche. Selbst Artikel aus renommierten Zeitschriften die ich poste und deren Meinung ich lediglich teile, da habe ich die Zahlen gedreht.

Genau das könnte man dir/dem Autor hier auch vorwerfen. Covid-Infektionen bei Schülern verlaufen größtenteils A-symptomatisch. Dementsprechend fallen Infektionen bei Schülern weniger auf. Im Artikel steht ja auch "man werde (zukünftig) Schüler verstärkt testen".

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:48 (vor 1818 Tagen) @ Kruemelmonster09

Und wie erklärst du dir dann, dass es gelungen ist, die Zahlen für ganz Frankreich deutlich zu senken?
Obwohl man die Schulen fast komplett offen gelassen hat?

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Kruemelmonster09, Montag, 04.01.2021, 20:51 (vor 1818 Tagen) @ simie

Und wie erklärst du dir dann, dass es gelungen ist, die Zahlen für ganz Frankreich deutlich zu senken?
Obwohl man die Schulen fast komplett offen gelassen hat?

Sonst war alles geschlossen. Infektionsketten von den Schülern konnten kaum verlängert werden.

Edit:
Freyr's Statistik zu Österreich zeigt ja scheinbar auch ein anderes Bild.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:55 (vor 1818 Tagen) @ Kruemelmonster09


Sonst war alles geschlossen. Infektionsketten von den Schülern konnten kaum verlängert werden.

Und wieso ist genau das hier dann unmöglich?

Edit:
Freyr's Statistik zu Österreich zeigt ja scheinbar auch ein anderes Bild.

Nein. Freyrs Einwand zeigt nur, dass der Maßnahmenmix in Österreich erfolgreich war.
Mehr nicht.

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Kruemelmonster09, Montag, 04.01.2021, 21:39 (vor 1818 Tagen) @ simie


Sonst war alles geschlossen. Infektionsketten von den Schülern konnten kaum verlängert werden.


Und wieso ist genau das hier dann unmöglich?

Was soll denn das Ziel sein? Bildung zu ermöglichen?

Markus Söder sagte Anfang November (?), dass Schulen und Kitas nur noch offen seien, damit die Eltern arbeiten gehen können.
Da wären wir beim Problem. Würde es beim Thema Schul- und Kitaöffnungen ausschließlich um Bildung gehen, hätte man mehr Zeit, Kraft und Geld in sinnvolle Konzepte (wie zB bei den Schulen der Solinger Weg) gesteckt.
Beim Solinger Weg müssen aber eben sehr viele Menschen zu Hause bleiben, also ist er scheinbar uninteressant.

Gleiches gilt auch für Kitas:
Auch hier könnte man sinnvolle Konzepte fahren um sicherere Bildungsangebote zu ermöglichen. Aber auch mit diesen bekommt man kein ausreichendes Betreuungsangebot gestemmt, also auch keine Eltern an die Arbeit.

Noch einmal:
Lehrer und Erzieher, bzw deren Haushaltsangehörige und die Haushaltsangehörigen der Kinder werden Gefahren ausgesetzt. (Ich erinnere auch nochmal an die Studie dass Erzieher die Berufsgruppe sind welche am häufigsten an Corona erkranken)
Entweder wir machen das Ganze ernsthaft und ermöglichen Bildung auf eine sichere Art und Weise, oder wir lassen es bleiben. Bildungseinrichtungen öffnen um Betreuung herzustellen? Da kann das gleich IKEA übernehmen.

Also sollte sich die Politik hier entscheiden: Geht es um Betreuung, oder geht es um Bildung? Geht es um Betreuung, sollte aber endlich mal eine wirklich aussagefähige Studie her, welche auch die Zweifel entkräftet.

Edit:
Freyr's Statistik zu Österreich zeigt ja scheinbar auch ein anderes Bild.


Nein. Freyrs Einwand zeigt nur, dass der Maßnahmenmix in Österreich erfolgreich war.
Mehr nicht.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 22:20 (vor 1818 Tagen) @ Kruemelmonster09

Also ich kann da nur für mich reden. Und bei mir würde Bildung und soziale Entwicklung der Kinder im Vordergrund stehen. Und da ist Präsenzunterricht nun einmal evident wichtig. Je jünger die Kinder, desto wichtiger.
Und ob das Solinger Modell so gut ist, würde ich dann schon doch bezweifeln.
Dass dadurch die Betreuung auch sichergestellt ist, ist dann halt ein positiver Nebeneffekt. Aber nicht das Hauptziel.

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jniklast, Langenhagen, Montag, 04.01.2021, 21:28 (vor 1818 Tagen) @ simie

Am Ende sind Schulen aber eben auch ein Ort mit Sozialkontakten und führen zu Infektionen. Je nachdem was man schließt, kann man die Zahlen mit oder ohne geöffneten Schulen drücken.

Aber so zu tun, als wären vollbesetzte Schulen völlig unproblematisch ist doch Quatsch. Da gibt es mittlerweile genügend Studien und Fallbeispiele, dass auch dort Infektionen in größerem Maße stattfinden.

Wie man das am Ende priorisiert ist ja wieder eine andere Frage.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 21:43 (vor 1818 Tagen) @ jniklast


Wie man das am Ende priorisiert ist ja wieder eine andere Frage.

Das ist doch das Problem. Es wird derzeit von vielen angeführt, dass man die Schulen schließen muss. Es also nicht anders geht.
Und da beweist Frankreich nun einmal, dass es auch anders geht, wenn man die Prioritäten dementsprechend setzt.
Aber ich sehe schon, dass in Deutschland die Geschäfte wieder öffnen, während die Schulen noch zu sind.

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jniklast, Langenhagen, Montag, 04.01.2021, 22:11 (vor 1818 Tagen) @ simie

So wie ich es gelesen habe wird doch ein Mittelweg angepeilt, indem bis auf weiteres erstmal in wechselnden Gruppen Präsenzunterricht und Homeschooling gemacht wird, um die Klassengrößen vor Ort zu reduzieren. Das halte ich für eine sinnvolle Lösung, die meiner Meinung nach schon überall seit den Herbstferien hätte praktiziert werden sollen. Denn natürlich sind vollgestopfte Klassenzimmer in Zeiten in denen überall Abstand gepredigt wird Wahnsinn.

So oder so ist eigentlich überall zu lesen, dass als erstes die Schulen wieder öffnen sollen, insofern kann ich deine Kritik da nicht ganz nachvollziehen.
Das mit den Gottesdiensten stimmt natürlich, aber Religionsfreiheit ist eben ein Grundrecht, auch da sind die Hürden für komplette Verbote eben höher.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 22:26 (vor 1818 Tagen) @ jniklast


So oder so ist eigentlich überall zu lesen, dass als erstes die Schulen wieder öffnen sollen, insofern kann ich deine Kritik da nicht ganz nachvollziehen.

Wir werden es halt sehen. Im Frühling wurden die entsprechenden Ansagen gebrochen und man hat erst Monate nach den Geschäften geöffnet. Ich bin mal gespannt, ob es kompletten Präsenzunterricht gibt, wenn die Geschäfte öffnen. Ich befürchte nicht.

Das mit den Gottesdiensten stimmt natürlich, aber Religionsfreiheit ist eben ein Grundrecht, auch da sind die Hürden für komplette Verbote eben höher.

Bildung und soziale Teilhabe ist ebenfalls ein Grundrecht. Es wäre also gar kein Problem, wenn man das Veranstalten von Gottesdiensten mit dem Zeitpunkt verknüpft, an dem wieder kompletter Präsenzunterricht möglich ist. Man will es nur nicht.

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DB146, Lokschuppen, Montag, 04.01.2021, 19:17 (vor 1818 Tagen) @ simie

Das ist keine neue Erkenntnis... Haupttreiber der Zahlen sind:

1. Ansteckungen in Altenheimen
2. Ansteckungen bei Veranstaltungen (Gottesdienste etc.)
3. Ansteckungen in privaten Haushalten
4. Ansteckungen am Arbeitsort
...

Viel später kommen Schulen, erst die weiterführenden und mit Abstand die Grundschulen. Kitas noch weniger.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 20:36 (vor 1818 Tagen) @ DB146

Das ist keine neue Erkenntnis... Haupttreiber der Zahlen sind:

1. Ansteckungen in Altenheimen
2. Ansteckungen bei Veranstaltungen (Gottesdienste etc.)
3. Ansteckungen in privaten Haushalten
4. Ansteckungen am Arbeitsort
...

Viel später kommen Schulen, erst die weiterführenden und mit Abstand die Grundschulen. Kitas noch weniger.

Das ist zumindest nicht unumstritten: https://twitter.com/DrEricDing/status/1345858404263321600

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:31 (vor 1818 Tagen) @ DB146

Das ist keine neue Erkenntnis...


Da stimme ich dir ja zu. Das ist auch mein Reden aufgrund der Informationslage.
Interessant ist jetzt halt zu sehen, dass man durch Frankreich weitere Zahlen dazu hat, die eben die Infektionszahlen deutlich drücken konnten, obwohl sie ihre Schulen nicht geschlossen haben.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Raducanu, Sassenberg, Montag, 04.01.2021, 20:17 (vor 1818 Tagen) @ DB146

Kannst du das irgendwie wirklich belegen?
In den RKI Statistiken steht für 60-70% der Infektion eine "Unbekannte" Herkunft

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:31 (vor 1818 Tagen) @ Raducanu

Schau nach Frankreich.

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Freyr, Montag, 04.01.2021, 20:41 (vor 1818 Tagen) @ simie

das widerlegt Österreich, Dort wurden Schulen geschlossen und die Zahlen sanken

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 20:52 (vor 1818 Tagen) @ Freyr

Das widerlegt doch gar nichts. Österreich belegt nur, dass der dortige Maßnahmenmix erfolgreich war.
Dagegen belegt Frankreich, dass es auch möglich ist, die Schulen geschlossen zu halten und dennoch die Zahlen zu senken.

FOCUS | EMA berät schon heute über Zulassung für Moderna-Impfstoff

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 21:00 (vor 1818 Tagen) @ simie

Das widerlegt doch gar nichts. Österreich belegt nur, dass der dortige Maßnahmenmix erfolgreich war.
Dagegen belegt Frankreich, dass es auch möglich ist, die Schulen geschlossen zu halten und dennoch die Zahlen zu senken.

Die Frage ist, welche Prioritäten will man setzen? Schulen komplett auf, Wirtschaft so weit wie möglich herunter fahren? Schulen zu, Wirtschaft bis auf Bereiche mit besonders hohem Ansteckungsrisiko laufen lassen? Schulen teilweise, z.B. für geteilte Klassen, öffnen und Wirtschaft teilweise herunter fahren?

Es gibt unterschiedliche Schrauben, an denen man drehen kann. Dreht man die eine weiter auf, dann muss man andere stärker anziehen.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 21:09 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Es gibt unterschiedliche Schrauben, an denen man drehen kann. Dreht man die eine weiter auf, dann muss man andere stärker anziehen.

Schon richtig. Aber in einem Land, in dem Gottesdienste eine höhere Gewichtung, als die Bildung unserer Kinder zu haben scheint, kann man da schon verzweifeln.

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markus, Montag, 04.01.2021, 21:35 (vor 1818 Tagen) @ simie

Es gibt unterschiedliche Schrauben, an denen man drehen kann. Dreht man die eine weiter auf, dann muss man andere stärker anziehen.


Schon richtig. Aber in einem Land, in dem Gottesdienste eine höhere Gewichtung, als die Bildung unserer Kinder zu haben scheint, kann man da schon verzweifeln.

Wie viele Leute gehen denn noch Sonntags in die Kirche? Die Kirchen sind doch nur noch an Weihnachten, bei Beerdigung und bei Hochzeiten einigermaßen gefüllt. Schule ist jeden Tag. Und es gibt meines Wissens 11 Millionen Schüler.

Die Kirchen zu schließen dürfte ein wesentlich kleinerer Hebel sein als Schulen zu schließen.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 21:52 (vor 1818 Tagen) @ markus


Die Kirchen zu schließen dürfte ein wesentlich kleinerer Hebel sein als Schulen zu schließen.

Es stimmt einfach nicht, dass keiner mehr in die Kirche geht.
Viele ältere (aber nicht nur) gehen durchaus noch regelmäßig in die Kirche.
Und bei evangelischen Freikirchen, osteuropäischen Gemeinden, jüdischen Gemeinden oder auch Moscheen sieht es dann auch noch einmal anders aus.

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markus, Montag, 04.01.2021, 21:56 (vor 1818 Tagen) @ simie


Die Kirchen zu schließen dürfte ein wesentlich kleinerer Hebel sein als Schulen zu schließen.


Es stimmt einfach nicht, dass keiner mehr in die Kirche geht.
Viele ältere (aber nicht nur) gehen durchaus noch regelmäßig in die Kirche.
Und bei evangelischen Freikirchen, osteuropäischen Gemeinden, jüdischen Gemeinden oder auch Moscheen sieht es dann auch noch einmal anders aus.

Von „keiner“ war auch nicht die Rede. Aber es sind mit Sicherheit nicht 11 Millionen täglich. Dazu kommt, dass der Schulunterricht sechs Stunden dauert, ein Gottesdienst nur 45 Minuten. Die Annahme, man müsse einfach nur die Kirchen schließen und könnte dafür die Schulen offenhalten, ist kaum haltbar.

Und zu Frankreich: Die hatten eine umfassende Ausgangssperre auch tagsüber. Kaum umsetzbar in Deutschland.

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markus, Montag, 04.01.2021, 21:08 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Das widerlegt doch gar nichts. Österreich belegt nur, dass der dortige Maßnahmenmix erfolgreich war.
Dagegen belegt Frankreich, dass es auch möglich ist, die Schulen geschlossen zu halten und dennoch die Zahlen zu senken.


Die Frage ist, welche Prioritäten will man setzen? Schulen komplett auf, Wirtschaft so weit wie möglich herunter fahren? Schulen zu, Wirtschaft bis auf Bereiche mit besonders hohem Ansteckungsrisiko laufen lassen? Schulen teilweise, z.B. für geteilte Klassen, öffnen und Wirtschaft teilweise herunter fahren?

Es gibt unterschiedliche Schrauben, an denen man drehen kann. Dreht man die eine weiter auf, dann muss man andere stärker anziehen.

Eben. Es ist im Prinzip ganz einfach: Das Virus verbreitet sich bei Sozialkontakten. Und dem Virus ist es egal, an welchem Ort dieser Sozialkontakt zustande kommt. Frankreich hat offensichtlich andere Stellenschrauben so weit gedreht, dass trotz offener Schulen die Zahlen gesenkt werden konnte. Von diesem Status sind wir weit entfernt.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 21:12 (vor 1818 Tagen) @ markus

Frankreich hat offensichtlich andere Stellenschrauben so weit gedreht, dass trotz offener Schulen die Zahlen gesenkt werden konnte.

Und das ist hierzulande nicht möglich?

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markus, Montag, 04.01.2021, 21:31 (vor 1818 Tagen) @ simie

Frankreich hat offensichtlich andere Stellenschrauben so weit gedreht, dass trotz offener Schulen die Zahlen gesenkt werden konnte.


Und das ist hierzulande nicht möglich?

Bei uns sorgt das Grundgesetz für enge Grenzen. Echte Ausgangssperren sind hier kaum möglich. Mir sind allerdings die genauen Maßnahmen in Frankreich nicht bekannt. Hast du hierzu einen Link?

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 22:00 (vor 1818 Tagen) @ markus


Bei uns sorgt das Grundgesetz für enge Grenzen. Echte Ausgangssperren sind hier kaum möglich. Mir sind allerdings die genauen Maßnahmen in Frankreich nicht bekannt. Hast du hierzu einen Link?

Hat das Kruemelmonster erledigt.
Und zu den Einschränkungen durch das Grundgesetz. Da lässt das Infektionsschutzgesetz schon einiges zu.
Und auch die Gerichte haben im Sommer auch nicht grundsätzlich eingegriffen, sondern meist erst dann, wenn es Ungleichbehandlungen innerhalb der Verordnungen gab, die nicht begründet werden konnten. Zum Beispiel die Ungleichbehandlung von Prostitution und Massagedienstleistungen. Oder im Herbst zwischen Indoorsport und Fitnessstudios.

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markus, Dienstag, 05.01.2021, 09:18 (vor 1818 Tagen) @ simie


Bei uns sorgt das Grundgesetz für enge Grenzen. Echte Ausgangssperren sind hier kaum möglich. Mir sind allerdings die genauen Maßnahmen in Frankreich nicht bekannt. Hast du hierzu einen Link?


Hat das Kruemelmonster erledigt.
Und zu den Einschränkungen durch das Grundgesetz. Da lässt das Infektionsschutzgesetz schon einiges zu.
Und auch die Gerichte haben im Sommer auch nicht grundsätzlich eingegriffen, sondern meist erst dann, wenn es Ungleichbehandlungen innerhalb der Verordnungen gab, die nicht begründet werden konnten. Zum Beispiel die Ungleichbehandlung von Prostitution und Massagedienstleistungen. Oder im Herbst zwischen Indoorsport und Fitnessstudios.

Ich kann mich daran erinnern, dass es im Sommer genügend Stimmen gab, die gefordert und gehofft haben, dass die Gerichte endlich gegen die Einschränkungen durchgreifen, damit jeder weiterhin ungeniert

- an der Nordsee Urlaub machen kann (Stichwort Beherbergungsverbot)
- Abends in Geselligkeit in der Gastronomie essen kann (weil das Hygienekonzept absolut sicher ist)
- Veranstaltungen mit Publikum stattfinden dürfen (weil das Hygienekonzept absolut sicher ist)

Also so ziemlich das Gegenteil von einer echten Ausgangssperre. Jetzt im Nachhinein zu sagen „hätten wir mal doch lieber alles im Sommer oder Herbst abgeriegelt“ ist ziemlich einfach vor dem Hintergrund, dass auch die Akzeptanz hätte da sein müssen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 15:43 (vor 1817 Tagen) @ markus


Ich kann mich daran erinnern, dass es im Sommer genügend Stimmen gab, die gefordert und gehofft haben, dass die Gerichte endlich gegen die Einschränkungen durchgreifen, damit jeder weiterhin ungeniert

- an der Nordsee Urlaub machen kann (Stichwort Beherbergungsverbot)
- Abends in Geselligkeit in der Gastronomie essen kann (weil das Hygienekonzept absolut sicher ist)
- Veranstaltungen mit Publikum stattfinden dürfen (weil das Hygienekonzept absolut sicher ist)

Also so ziemlich das Gegenteil von einer echten Ausgangssperre. Jetzt im Nachhinein zu sagen „hätten wir mal doch lieber alles im Sommer oder Herbst abgeriegelt“ ist ziemlich einfach vor dem Hintergrund, dass auch die Akzeptanz hätte da sein müssen.

Im Sommer waren die Zahlen auch anders. Man muss halt da flexibel genug sein, je nach Inzidenzzahl zu reagieren, wenn man die Situation hat, dass sich der Virus schon festgesetzt hat und die Versuche ihn komplett auf Null zu bringen, aussichtslos sind, wie es wohl in Europa der Fall war. Ja. Das ist schwierig und anspruchsvoll. Aber müsste doch möglich sein.

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Kruemelmonster09, Montag, 04.01.2021, 21:42 (vor 1818 Tagen) @ markus

Frankreich hat offensichtlich andere Stellenschrauben so weit gedreht, dass trotz offener Schulen die Zahlen gesenkt werden konnte.


Und das ist hierzulande nicht möglich?


Bei uns sorgt das Grundgesetz für enge Grenzen. Echte Ausgangssperren sind hier kaum möglich. Mir sind allerdings die genauen Maßnahmen in Frankreich nicht bekannt. Hast du hierzu einen Link?

Hier zumindest eine Zusammenfassung der datieren Lockerungen:
meinfrankreich.com/lockdown-ausstieg-weihnachten-2020/

Scheinbar durfte man sich zwischenzeitlich maximal 1 Km vom Wohnort entfernen. Und das auch nur mit Passierschein und triftigen Grund.

Im Grunde genommen könnte man sagen:
Bei diesem krassen Katalog ist die Zahl von immernoch 10.000 Neuinfektionen pro Tag ja fast schon erschreckend.

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Ulrich, Montag, 04.01.2021, 20:50 (vor 1818 Tagen) @ Freyr

das widerlegt Österreich, Dort wurden Schulen geschlossen und die Zahlen sanken

Natürlich spielen Schulen nicht alleine eine wichtige Rolle beim Infektionsgeschehen. Aber viel spricht dafür, dass sie anders als im Sommer angenommen eine durchaus relevante Rolle spielen. Dass man diese Rolle unterschätzt hat dürfte einerseits daran liegen, dass viele Studien entweder durchgeführt wurden als die Schulen noch geschlossen waren oder zu einer Zeit liefen, als sich das Infektionsgeschehen auch außerhalb der Schulen auf sehr niedrigem Niveau bewegte. Dazu kommt, dass viele Kinder und junge Menschen nur geringe oder gar keine Symptome zeigen und die Infektionen deshalb teilweise nicht erkannt werden.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Tigo, Duisburg, Montag, 04.01.2021, 17:42 (vor 1818 Tagen) @ dNL

So eine aktuelle Aussage von Spahn auf die sich der Spiegel bezieht.
Dann könnten wir im Herbst hoffentlich tatsächlich "durch" sein.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 20:28 (vor 1818 Tagen) @ Tigo

So eine aktuelle Aussage von Spahn auf die sich der Spiegel bezieht.
Dann könnten wir im Herbst hoffentlich tatsächlich "durch" sein.

Wäre extrem überraschend. Der Berliner Regierende Michael Müller beispielsweise hat vor kurzem erklärt, man hoffe bis zum Frühsommer alle Mitglieder von Risikogruppen impfen zu können. Das hieße, der Rest wäre erst im dritten Quartal dran.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 17:45 (vor 1818 Tagen) @ Tigo

Spahn hat schon viel verkündet, wenn der Tag lang ist.
Ob das so eintritt, wird man dann sehen.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Lenano, Montag, 04.01.2021, 19:42 (vor 1818 Tagen) @ simie

Man sollte in diesem Jahr nicht außer acht lassen das im September Bundestagswahl ist. Da kann ich mir schon vorstellen das nach dem Geruckel jetzt am Anfang Richtung Ende des dritten Quartals ganz viele Impfungen ziemlich zügig laufen können und auch genügend Impfstoff vorhanden ist um bei den Wählern zu punkten und eben auch anderen Parteien Stimmen wegnehmen zu können.
Womit soll z.B. die AFD punkten wenn Flüchtlinge und Corona (diverse Einschränkungen / Masken) wegfallen?

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Ulrich, Montag, 04.01.2021, 20:29 (vor 1818 Tagen) @ Lenano

Man sollte in diesem Jahr nicht außer acht lassen das im September Bundestagswahl ist. Da kann ich mir schon vorstellen das nach dem Geruckel jetzt am Anfang Richtung Ende des dritten Quartals ganz viele Impfungen ziemlich zügig laufen können und auch genügend Impfstoff vorhanden ist um bei den Wählern zu punkten und eben auch anderen Parteien Stimmen wegnehmen zu können.
Womit soll z.B. die AFD punkten wenn Flüchtlinge und Corona (diverse Einschränkungen / Masken) wegfallen?

Dafür braucht man aber ausreichend Impfstoff. Und aktuell ist nicht absehbar, woher der kommen soll.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.01.2021, 10:03 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Man sollte in diesem Jahr nicht außer acht lassen das im September Bundestagswahl ist. Da kann ich mir schon vorstellen das nach dem Geruckel jetzt am Anfang Richtung Ende des dritten Quartals ganz viele Impfungen ziemlich zügig laufen können und auch genügend Impfstoff vorhanden ist um bei den Wählern zu punkten und eben auch anderen Parteien Stimmen wegnehmen zu können.
Womit soll z.B. die AFD punkten wenn Flüchtlinge und Corona (diverse Einschränkungen / Masken) wegfallen?


Dafür braucht man aber ausreichend Impfstoff. Und aktuell ist nicht absehbar, woher der kommen soll.

Weil mittlerweile alle, aber auch alle gemerkt haben, dass man zu zögerlich war und man zu langsam, teils auch wegen eigener Bürokratie, impft. Macron ist wohl auch die Hutschnur geplatzt. Und jetzt komm mir nicht wieder mit Sanofi, wenn Bayer einen Impfstoff in der Mache gehabt hätte, hätte man auch davon 300 Mio. Dosen bestellt, auf Druck Deutschlands. Das wird immer noch langsamer dauern als sich manche wünschen. Aber zu glauben, dass die dasitzen und warten, bis die Firmen sich selber bewegen, glaube ich nicht. Der Druck ist einfach zu groß.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 10:31 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Man sollte in diesem Jahr nicht außer acht lassen das im September Bundestagswahl ist. Da kann ich mir schon vorstellen das nach dem Geruckel jetzt am Anfang Richtung Ende des dritten Quartals ganz viele Impfungen ziemlich zügig laufen können und auch genügend Impfstoff vorhanden ist um bei den Wählern zu punkten und eben auch anderen Parteien Stimmen wegnehmen zu können.
Womit soll z.B. die AFD punkten wenn Flüchtlinge und Corona (diverse Einschränkungen / Masken) wegfallen?


Dafür braucht man aber ausreichend Impfstoff. Und aktuell ist nicht absehbar, woher der kommen soll.


Weil mittlerweile alle, aber auch alle gemerkt haben, dass man zu zögerlich war und man zu langsam, teils auch wegen eigener Bürokratie, impft. Macron ist wohl auch die Hutschnur geplatzt. Und jetzt komm mir nicht wieder mit Sanofi, wenn Bayer einen Impfstoff in der Mache gehabt hätte, hätte man auch davon 300 Mio. Dosen bestellt, auf Druck Deutschlands. Das wird immer noch langsamer dauern als sich manche wünschen. Aber zu glauben, dass die dasitzen und warten, bis die Firmen sich selber bewegen, glaube ich nicht. Der Druck ist einfach zu groß.

Man hätte bei Sanofi gerne 3 Milliarden Dosen bestellen dürfen. Der Skandal ist, dass man statt im Sommer bei BioN Tech und Moderna erst im November/Dezember bestellt hat, dass man bei BioN Tech die Hälfte der angegebenen Dosen ausgeschlagen hat, und dass man bei Novavax überhaupt nicht bestellt hat. Das hätte ich mir noch vor einigen Tagen nicht vorstellen können.

Und was das Impfangebot "für jeden im 2. Quartal 2021" angeht, so konnte man gestern Abend in der Süddeutschen lesen dass die Bundesregierung insgesamt im vierten Quartal 2020 und im ersten Quartal 2021 mit 11 Millionen Impfdosen rechnen würde. Damit könnte man 5,5 Millionen Menschen impfen. Um dann in den nächsten drei Wochen wirklich jedem eine Impfung anbieten zu können, müsste das Liefervolumen geradezu explodieren. Aber wo soll dieser Impfstoff herkommen?

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

CB, Dienstag, 05.01.2021, 10:37 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Und was das Impfangebot "für jeden im 2. Quartal 2021" angeht, so konnte man gestern Abend in der Süddeutschen lesen dass die Bundesregierung insgesamt im vierten Quartal 2020 und im ersten Quartal 2021 mit 11 Millionen Impfdosen rechnen würde.

Ein Impfangebot heißt noch nicht, dass du geimpft wirst. Im Sommer werden wir das Angebot bekommen uns im Herbst oder Winter impfen zu lassen.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 10:48 (vor 1818 Tagen) @ CB

Und was das Impfangebot "für jeden im 2. Quartal 2021" angeht, so konnte man gestern Abend in der Süddeutschen lesen dass die Bundesregierung insgesamt im vierten Quartal 2020 und im ersten Quartal 2021 mit 11 Millionen Impfdosen rechnen würde.


Ein Impfangebot heißt noch nicht, dass du geimpft wirst. Im Sommer werden wir das Angebot bekommen uns im Herbst oder Winter impfen zu lassen.

Das macht aber keinen Sinn. Einen gewissen Vorlauf von ein, zwei, drei Wochen braucht man sicherlich für die Terminvergabe. Aber im April für den Oktober einen Termin vereinbaren?

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

Lenano, Montag, 04.01.2021, 21:18 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Aktuell ist aber auch erstmal der vierte Januar. Und da glaube ich einfach das man ggf schon alleine wegen der Wahl versuchen wird einiges möglich zu machen.
Natürlich alles schwierig einzuschätzen. Möglicherweise reicht da aber auch wenn klar ersichtlich ist das kurz nach der Wahl spätestens jeder der geimpft werden möchte auch geimpft sein kann.
Schön wäre natürlich wesentlich früher.

Impfangebot für jeden im 2. Quartal 2021

DB146, Lokschuppen, Montag, 04.01.2021, 19:43 (vor 1818 Tagen) @ Lenano

Man sollte in diesem Jahr nicht außer acht lassen das im September Bundestagswahl ist. Da kann ich mir schon vorstellen das nach dem Geruckel jetzt am Anfang Richtung Ende des dritten Quartals ganz viele Impfungen ziemlich zügig laufen können und auch genügend Impfstoff vorhanden ist um bei den Wählern zu punkten und eben auch anderen Parteien Stimmen wegnehmen zu können.
Womit soll z.B. die AFD punkten wenn Flüchtlinge und Corona (diverse Einschränkungen / Masken) wegfallen?

Ja, guter Punkt!

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rvnvon1909, Celle, Montag, 04.01.2021, 17:22 (vor 1818 Tagen) @ dNL

„Wir müssen jetzt leider den Lockdown verlängern, weil nicht genügend Impfstoff da ist".

Alles klar Söder. Das ist also der Grund des verlängerten Lockdowns? Gott was regt mich dieser Schwätzer auf.

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.01.2021, 19:20 (vor 1817 Tagen) @ rvnvon1909

„Wir müssen jetzt leider den Lockdown verlängern, weil nicht genügend Impfstoff da ist".

Alles klar Söder. Das ist also der Grund des verlängerten Lockdowns? Gott was regt mich dieser Schwätzer auf.

Grund des verlängerten Lockdowns sind zu hohe Infektionszahlen. Sofern genügend Impfstoff zur Verfügung stünde, wären diese irgendwann geringer. Eine kausale Argumentationskette.

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AlanShoreHB, Dienstag, 05.01.2021, 14:41 (vor 1818 Tagen) @ rvnvon1909

Vorgestern hieß es noch von Söder, dass der Lockdown (auch) verlängert werden müsste, weil man aufgrund der unklaren Datenlage bei den Gesundheitsämtern aktuell kein genaues Lagebild der Neuinfektionen vorliegen habe.
Da habe ich mich auch nur gefragt, wer denn bitte (wenn nicht die Ministerpräsidenten der Länder) hätte verfügen können, dass die Gesundheitsämter auch über und zwischen den Feiertagen so besetzt sind, dass eine annähernd realistische Meldung der Zahlen erfolgen kann?
Man kommuniziert seitens der Politik, dass es "ganz harte, besondere Weihnachten" werden würden und bei den (überforderten) Gesundheitsämtern heißt es übertrieben gesagt: "Okay, Ciao, wir machen Weihnachtsferien! Pandemie hat Pause!"

Bei sowas muss ich mir immer an den Kopf fassen, wenn ich sehe, wie Ämter und Politik arbeiten. Was machen denn private Firmen, wenn besonders viel zu tun ist?
Nicht falsch verstehen: die Mitarbeiter der Gesundheitsämter tun sicherlich alles in ihrer Macht stehende und werden vermutlich (wie Pflegepersonal auch) seitens der Politik / der Verantwortlichen schön im Regen stehen gelassen.

Ich fürchte nur die Konsequenzen dieser wankelmütigen Kommunikation hinsichtlich der Gründe, wann welcher Lockdown beibehalten oder verschärft werden muss: Mal heißt es, man muss die Welle und das exponentielle Wachstum brechen. Das ist geschehen. Dann sind es die Engpässe der ITCs. Oder das fachkundige Pflegepersonal. All das kann nur die Politik in die Wege leiten. Geschehen ist seit März was genau? Nichts.
Und dies ließe sich ja weiter fortführen z.B. bei Lösungen für den (digitalen (haha)) Schulbetrieb usw.
In der Konsequenz wird so das Vertrauen in die Politik massiv weiter leiden, wenn man da nicht bald konsequent an einem Strang zieht und auch morgen noch weiß, was man gestern besprochen hat.

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simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 14:53 (vor 1817 Tagen) @ AlanShoreHB

Ich finde hierbei besonders dieser Ruf nach Vereinheitlichung des Vorgehens nervig.
Die Pandemiebekämpfung ist größtenteils Ländersache. Dann lasst uns das doch auch so akzeptieren und die Maßnahmen den Ländern überlassen.
Dieser Versuch einer Vereinheitlichung, der zum einen eh nicht funktioniert, und zum anderen ja auch häufig gar nicht sinnvoll ist (Ein Land mit sehr hohen Zahlen braucht andere Maßnahmen als eines mit hohen und das wiederum andere als eines mit niedrigen Zahlen.) ist doch mehr Show, als vernünftige Politik.
Letztlich dient das dann auch teilweise dazu, die Verantwortung für einzelne Maßnahmen abzuschieben.
Selbst das Argument, dass es für die Bürger einfacher ist, trifft doch nicht zu. Zum einen unterscheiden sich die Regeln dann dennoch teilweise deutlich. Und zum anderen drückt sich in diesem Argument dann doch eine ziemliche Geringschätzung der Bürger aus.

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herrNick, Dienstag, 05.01.2021, 14:59 (vor 1817 Tagen) @ simie

Ich finde hierbei besonders dieser Ruf nach Vereinheitlichung des Vorgehens nervig.
Die Pandemiebekämpfung ist größtenteils Ländersache. Dann lasst uns das doch auch so akzeptieren und die Maßnahmen den Ländern überlassen.
Dieser Versuch einer Vereinheitlichung, der zum einen eh nicht funktioniert, und zum anderen ja auch häufig gar nicht sinnvoll ist (Ein Land mit sehr hohen Zahlen braucht andere Maßnahmen als eines mit hohen und das wiederum andere als eines mit niedrigen Zahlen.) ist doch mehr Show, als vernünftige Politik.
Letztlich dient das dann auch teilweise dazu, die Verantwortung für einzelne Maßnahmen abzuschieben.
Selbst das Argument, dass es für die Bürger einfacher ist, trifft doch nicht zu. Zum einen unterscheiden sich die Regeln dann dennoch teilweise deutlich. Und zum anderen drückt sich in diesem Argument dann doch eine ziemliche Geringschätzung der Bürger aus.

Eine gewisse Konsistenz wäre aus meiner Sicht dennoch wichtig. Als Extrembeispiel ist es schlecht vermittelbar, wenn Hessen bei Inzidenzen von 300 eine komplette Ausgangssperre verhängt und Bayern bei Inzidenzen von 300 die Schwimmbäder öffnet.
Edit: Zumindest so lange wie die Pandemietreiber so unklar sind.

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simie, Krefeld, Dienstag, 05.01.2021, 15:10 (vor 1817 Tagen) @ herrNick


Eine gewisse Konsistenz wäre aus meiner Sicht dennoch wichtig. Als Extrembeispiel ist es schlecht vermittelbar, wenn Hessen bei Inzidenzen von 300 eine komplette Ausgangssperre verhängt und Bayern bei Inzidenzen von 300 die Schwimmbäder öffnet.
Edit: Zumindest so lange wie die Pandemietreiber so unklar sind.

Wobei man schon dazu sagen sollte, dass ein solch extremes Szenario unwahrscheinlich ist. Letztlich würden sich die Maßnahmen so oder so ähneln.
Derzeit beobachtet man jedoch eher, dass durch diese Abstimmungsvorgänge doch nur Zeit verloren wird.
Und die Maßnahmen sich dennoch unterscheiden (was ja auch richtig ist).
Man verliert also nur Zeit.
Und gleichzeitig reicht man die Verantwortung weiter an die große Runde.
Dass man sich in einzelnen Feldern dennoch absprechen kann, dagegen spricht ja nichts. Nur halte ich das derzeitige Vorgehen für nicht wirklich vernünftig.

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Ulrich, Dienstag, 05.01.2021, 14:51 (vor 1817 Tagen) @ AlanShoreHB

Ich vermute, dass die Gesundheitsämter mittlerweile auch massiv durch das Anlaufen der Impfungen in den Pflegeheimen belastet sind.

Vor der Impfung erfolgt wohl eine recht aufwändige Patientenbefragung. Das ist insbesondere bei Menschen unter Vormundschaft ein Problem. Die Benachrichtigungen übernehmen wohl die Heime, aber es muss vor der Impfung überprüft werden, ob alles seine Richtigkeit hat, etc. und zudem sind vermutlich noch andere Hilfestellungen zu leisten.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 17:31 (vor 1818 Tagen) @ rvnvon1909

Das ist natürlich eine selten lächerliche Aussage. Es ist wohl zu erwarten, dass man in der EU im Laufe des Frühjahrs und Sommers deutlich länger mit der Aufhebung bestimmter Maßnahmen warten muss, als andere Länder. Kurzfristig (die nächsten drei/vier Wochen) würde jedoch auch mehr Impfstoff nichts ändern.
Passt aber letztlich zu Söders Auftreten, der kein wirklich gutes Bild abgibt.

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Tigo, Duisburg, Montag, 04.01.2021, 17:28 (vor 1818 Tagen) @ rvnvon1909

Klar weil natürlich 60Mio Menschen sonst bereits geimpft wären.
Wenn ich die potenziellen Kanzlerkandidaten der Union sehe wird mir schlecht.
Ein Kanzler Söder oder Merz wäre Katastrophal.

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Fire Kid, Ort, Montag, 04.01.2021, 17:31 (vor 1818 Tagen) @ Tigo

Man kriegt es ja nicht einmal gebacken die knapp über eine Million derzeit vorhandenen Impfdosen unterzubringen. Da werden am Tag vielleicht 50.000 Leute geimpft. Da sitzen wir noch bis 2023 zuhause bis jeder einmal geimpft wurde.

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Tigo, Duisburg, Montag, 04.01.2021, 17:41 (vor 1818 Tagen) @ Fire Kid

Das wird schon die Tage richtig los gehen, da mache ich mir wenig Gedanken.
Und wenn wirklich wie gerade gemeldet im 2. Quartal jeder ein Angebot zur Impfung bekommt - könnten wir im Herbst "durch" sein

Angebot heißt ja nicht sofortige Impfung

DB146, Lokschuppen, Montag, 04.01.2021, 19:41 (vor 1818 Tagen) @ Tigo

Das wird schon die Tage richtig los gehen, da mache ich mir wenig Gedanken.
Und wenn wirklich wie gerade gemeldet im 2. Quartal jeder ein Angebot zur Impfung bekommt - könnten wir im Herbst "durch" sein

Wenn die ein Kfz-Händler ein Angebot für ein neues Elektrofahrzeug macht, dann bekommst du das ja auch nicht schon am nächsten Tag oder in der nächsten Woche nach deiner Zusage.

Hol Dir aktuell mal Angebote von einem Elektriker, Zimmermann, etc. Der macht Dor schnell ein Angebot fertig, ist aber das nächste halbe Jshr ausgebucht...

Was er also meint:
Jeder der will bekommt im 2. Quartal einen Impf-Termin (für Quartal 3 oder 4 :-) ).

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Fire Kid, Ort, Montag, 04.01.2021, 17:45 (vor 1818 Tagen) @ Tigo

Ein nicht unerheblicher Teil der bestellten Impfdosen soll ja erst im dritten und vierten Quartal geliefert werden, da die EU und Deutschland gepennt haben.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 04.01.2021, 19:24 (vor 1818 Tagen) @ Fire Kid

Ein nicht unerheblicher Teil der bestellten Impfdosen soll ja erst im dritten und vierten Quartal geliefert werden, da die EU und Deutschland gepennt haben.

Das ist so schlichtweg nicht richtig, auch wenn das gerne einige behaupten.
Man hat breit von verschiedenen Herstellern bestellt, bereits im Juli, da wusste noch keiner welcher Impfstoff als erster so weit ist. Dann hat man Ende November nicht direkt 100 Millionen mehr von Biontech bestellt, dass aber diese Woche nachgeholt. Man hätte jetzt nicht mehr oder weniger Impfstoff. Also maximal hat man ein paar Wochen "verloren", was aber theoretisch ist, da man momentan mit dem Impfen nicht nachkommt und auch die Produktion noch gar nicht so weit ist. Auch in anderen Ländern ist man langsamer als gedacht.

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Fire Kid, Ort, Montag, 04.01.2021, 19:32 (vor 1818 Tagen) @ Lattenknaller

Laut Spiegel hat man erst im November bestellt. Die Amis beispielsweise schon im Sommer. Dazu wurde man von Frankreich angehalten, deren Impfstoff von Sanofi reichlich zu kaufen. Den kann man wenn es so weitergeht nicht einmal als Mundspülung nutzen. Für alles ist Geld da, aber bei sowas wurde gespart. Kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Auf der einen Seite kriegt man es nicht hin die Leute zu impfen. Und wenn es dann vielleicht in den kommenden Wochen besser läuft hat man zu wenig Impfstoff.

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maik0808, Plauen, Montag, 04.01.2021, 20:00 (vor 1818 Tagen) @ Fire Kid

Ich verstehe eh nicht, weshalb man nicht im Sommer so viel eingekauft hat, wie möglich gewesen wäre.
Hier wäre man doch wirklich null Risiko eingegangen.
Zu bezahlen wäre der Impfstoff sicher erst vollständig bei Lieferung. Wenn Deutschland/ EU dann zu viel gehabt hätte, wäre ein Weiterverkauf doch jederzeit möglich gewesen!
bzw.hätte man noch eine gute Tat vollbringen können und die Dosen an weniger finanzstarke Länder verschenken können.

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Ulrich, Montag, 04.01.2021, 16:54 (vor 1818 Tagen) @ dNL

15.28 Uhr: Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Beratungen über eine Zulassung des Corona-Impfstoffs von Moderna auf den heutigen Montag vorgezogen. Eine Einschätzung dazu könne noch im Tagesverlauf erfolgen, sagte ein Sprecher der Behörde. Eigentlich sollte erst am Mittwoch über das Mittel beraten werden. Es wäre der zweite Impfstoff, der in der EU zugelassen würde, nach dem Vakzin von BioNTech und Pfizer.


focus.de/gesundheit/coronavirus/impfung-gegen-corona-soeder-wir-muessen-den-lockdown-verlaengern-weil-nicht-genuegend-impfstoff-da-ist_id_12775218.html

War die Genehmigung nicht schon länger für den Beginn dieser Woche in Aussicht gestellt worden?

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Freyr, Montag, 04.01.2021, 16:56 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

der ursprüngliche Termin war am 12 Januar, wurde dann Mitte Dezember auf den kommenden Mittwoch vorverlegt. Jetzt plötzlich könte es auch heute sein

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 17:00 (vor 1818 Tagen) @ Freyr

der ursprüngliche Termin war am 12 Januar, wurde dann Mitte Dezember auf den kommenden Mittwoch vorverlegt. Jetzt plötzlich könte es auch heute sein

Eventuell wird da derzeit ordentlich Druck von Seiten der Mitgliedsländer auf die EMA ausgeübt, ihre Abläufe zu beschleunigen.

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AgentScully, Ort, Montag, 04.01.2021, 17:21 (vor 1818 Tagen) @ simie

Eventuell kriegen auch die nationalen Impfbehörden mehr Druck, die Stellungnahmen zügig abzuarbeiten. Das soll im Fall BioNTech einer der Flaschenhälse gewesen sein.

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simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 16:06 (vor 1818 Tagen) @ dNL

Leider ist davon noch sehr wenig Impstoff verfügbar.
Eine fühlbare Entspannung würde wohl erst mit der Zulassung des Impfstoffes von Astra Zeneca erfolgen. Und da steht derzeit noch nicht einmal ein Termin fest.

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Fisheye, Montag, 04.01.2021, 16:25 (vor 1818 Tagen) @ simie

Leider ist davon noch sehr wenig Impstoff verfügbar.
Eine fühlbare Entspannung würde wohl erst mit der Zulassung des Impfstoffes von Astra Zeneca erfolgen. Und da steht derzeit noch nicht einmal ein Termin fest.

Erstmal muss der vorhandene Impfstoff verimpft werden.

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