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COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag (Corona)

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 08:09 (vor 1823 Tagen)

Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag. Da die Todesfälle meist erst Wochen nach der Erkrankung auftreten, spiegelt sich hier wohl die Entwicklung vor der Verschärfung der Maßnahmen wieder.

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen geht zwar zurück. Da frage ich persönlich mich aber, in wie weit das die Realität abbildet, oder ob über die Feiertage einfach weniger getestet wird?

Zudem einige Aussagen zur aktuellen Diskussion um "Privilegien" für Geimpfte. Verfassungsrechtler gehen davon aus, dass die gegenwärtigen Einschränkungen für diese Gruppe nicht mehr zu rechtfertigen sind, falls von ihr tatsächlich keine Infektionsgefahr mehr ausgeht.

Schneller Coronatest und wirksames Medikament

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 22:53 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Tut sich doch einiges

Wissenschaftler eines Forschungszentrums in der Türkei haben ein neues Diagnosesystem entwickelt, das das Coronavirus innerhalb kürzester Zeit nachweisen kann. Das Diagnosesystem basiert auf Nanotechnologie und liefert Testergebnisse innerhalb von 10 Sekunden mit 99%iger Zuverlässigkeit. Ein Nasenabstrich ist dafür nicht notwendig. Das berichtet die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

Diagnovir soll kostengünstig und zuverlässig auf Corona testen
Das vom National Nanotechnology Research Center (UNAM) der Bilkent Universität entwickelte Gerät soll die teuren PCR-Tests durch ein vor Ort produziertes Hightech-Produkt ersetzen. Das Diagnosesystem wurde "Diagnovir" getauft und ist, so die Forscher, das erste seiner Art auf der Welt

Diagnovir


AstraZeneca testet in Phase III sofort wirksames Medikament


Doch AstraZeneca forscht noch an einem weiteren Hoffnungsträger gegen das Coronavirus SARS-CoV-2.

Dabei handelt es sich um ein Medikament, das sofort nach dem Verabreichen eine Covid-19-Erkrankung bei Menschen verhindern soll, die dem Coronavirus ausgesetzt waren. Der Wirkstoff mit dem Namen AZD7442 könnte Experten zufolge eine wichtige Ergänzung zu den zugelassenen Impfstoffen bedeuten und in der Corona-Pandemie helfen, vielen Menschen das Leben zu retten.


Das vom University College London Hospitals NHS Foundation Trust (UCLH) und AstraZeneca entwickelte Corona-Medikament hingegen würde sofort immunisieren.

AZD7442

Und in Nürnberg feiern sie, als wäre es Karneval

Fussel, Sonntag, 03.01.2021, 21:36 (vor 1818 Tagen) @ Ulrich

Danke für nichts, Ihr Asis.
Was anderes fällt mir da einfach nicht mehr zu ein.

twitter.com/hagbardceline78/status/1345781465695596545?s=20

Und in Nürnberg feiern sie, als wäre es Karneval

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 23:38 (vor 1818 Tagen) @ Fussel

Danke für nichts, Ihr Asis.
Was anderes fällt mir da einfach nicht mehr zu ein.

twitter.com/hagbardceline78/status/1345781465695596545?s=20

"weitgehend störungsfrei". Die bayrische Polizei schafft es fast so gut zu lügen, wie ihre Kollegen in autoritär regierten Staaten.

Und in Nürnberg feiern sie, als wäre es Karneval

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 22:21 (vor 1818 Tagen) @ Fussel

Danke für nichts, Ihr Asis.
Was anderes fällt mir da einfach nicht mehr zu ein.

twitter.com/hagbardceline78/status/1345781465695596545?s=20

Und im Land des Law-and-Order-Ministerpräsidenten Markus Söder lässt die Polizei sämtliche Regelverstöße zu, ohne einzugreifen.

Bayrisches Maulheldentum.

Und in Nürnberg feiern sie, als wäre es Karneval

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 03.01.2021, 21:42 (vor 1818 Tagen) @ Fussel

Danke für nichts, Ihr Asis.
Was anderes fällt mir da einfach nicht mehr zu ein.

twitter.com/hagbardceline78/status/1345781465695596545?s=20

Ich klicke auf den Tweet und was sehe ich als erstes? Diesen unsäglichen @jens140180, den querdenkenden Trump-Borussen von Twitter, wie er in den Comments Bullshit labert. War so klar... Ist mir schleierhaft warum der so viele Follower in der BVB-Bubble hat. Würde mich hart annerven, wenn sein Geseier in meiner Timeline auftauchen würde.

Und in Nürnberg feiern sie, als wäre es Karneval

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 21:59 (vor 1818 Tagen) @ pactum Trotmundense

Danke für nichts, Ihr Asis.
Was anderes fällt mir da einfach nicht mehr zu ein.

twitter.com/hagbardceline78/status/1345781465695596545?s=20


Ich klicke auf den Tweet und was sehe ich als erstes? Diesen unsäglichen @jens140180, den querdenkenden Trump-Borussen von Twitter, wie er in den Comments Bullshit labert. War so klar... Ist mir schleierhaft warum der so viele Follower in der BVB-Bubble hat. Würde mich hart annerven, wenn sein Geseier in meiner Timeline auftauchen würde.

Bei solchen Leuten ist es schwierig zu unterscheiden, wer von den Followern so tickt wie er, wer dem Typen folgt, weil der so eine Art "Auffahrunfall" auf Twitter ist, und wie viele Bots dabei sind.

Die Spinnen doch die Pistengänger

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 14:32 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

So langsam frage ich mich echt, welch Antrieb solche "Menschen" haben, was ist daran eigentlich so schwer zu begreifen (es ist ja nicht Tag 1 oder Tag 2 eines Lockdowns) das man nicht dorthin fahren soll und Kontakte vermeiden?

Es geht den Menschen einfach zu gut, leider unterscheidet das Virus nicht von Menschen die Rücksicht nehmen und zu Hause bleiben, damit andere Menschen schützen und Menschen die Hemmungslos ihre Triebe ausleben in diesen Zeiten. Letzteren Menschenanteil könnte man dem Virus ja zur freien Verfügung stellen...

Chaos trotz Verbot

Die Spinnen doch die Pistengänger

AgentScully, Ort, Montag, 04.01.2021, 17:23 (vor 1818 Tagen) @ HollyB

Ich merke, dass ich mehr und mehr Verständnis für die chinesische Haltung entwickle.

Einzige Möglichkeit auf Winterspass

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 03.01.2021, 17:03 (vor 1819 Tagen) @ HollyB

*gerade O-Ton in WDR2*
eine Mutter möchte ihre Kinder glücklich machen...

selbes Symptom wie die *ich fliege doch nur nach Gran Canaria, da sind die Inzidenz Fälle viel niedriger* All Inklusive Mitbürger...

Einzige Möglichkeit auf Winterspass

herrNick, Montag, 04.01.2021, 17:34 (vor 1818 Tagen) @ Rupo

selbes Symptom wie die *ich fliege doch nur nach Gran Canaria, da sind die Inzidenz Fälle viel niedriger* All Inklusive Mitbürger...

Aus ehrlichem Interesse: was ist an der Aussage falsch? Verbreitungsgefahr auf dem Flug?

Einzige Möglichkeit auf Winterspass

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.01.2021, 17:45 (vor 1818 Tagen) @ herrNick

gut ok, der Zauber liegt darin das wir unsere Verhalten einschränken was:
a) Kontakte
b) unnötige Wege betrifft

also. Wenn ich nach Gran Canaria will muss ich:
a) zum Flughafen kommen..
b) im Flughafen sein..
c) im Flugzeug fliegen (enger geschlossener Raum mit vielen Aerosolen)
d) vom Flughafen weg kommen..
e) in ein Hotel kommen...
f) vor Ort sein..
etc. etc. etc.

ist aber vermutlich vergeblich die dicken Bretter zu bohren...
vom solidarischen Gedanken und Vorbildfunktion will ich gar nicht anfangen...

Einzige Möglichkeit auf Winterspass

herrNick, Montag, 04.01.2021, 19:08 (vor 1818 Tagen) @ Rupo

gut ok, der Zauber liegt darin das wir unsere Verhalten einschränken was:
a) Kontakte
b) unnötige Wege betrifft

also. Wenn ich nach Gran Canaria will muss ich:
a) zum Flughafen kommen..
b) im Flughafen sein..
c) im Flugzeug fliegen (enger geschlossener Raum mit vielen Aerosolen)
d) vom Flughafen weg kommen..
e) in ein Hotel kommen...
f) vor Ort sein..
etc. etc. etc.

ist aber vermutlich vergeblich die dicken Bretter zu bohren...
vom solidarischen Gedanken und Vorbildfunktion will ich gar nicht anfangen...

Bei dem Flug bin ich bei Dir. Beim Rest ... Wenn jemand das ganze mit eigenem Auto/Mietwagen, evtl. mit Ferienwohnung macht sehe ich da keine unbedingt größeren Gefahren. Mal unterstellt AHA wird genauso eingehalten. Und die geringere Inzidenz und somit Ansteckungsgefahr ist nunmal ein Fakt.

Ob man das im Moment machen muss ... keine Ahnung. Aber dass von diesen Trips die Riesengefahr ausgeht sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Gran Canaria Erfahrungsbericht

Fritzxfb, Dortmund, Montag, 04.01.2021, 18:47 (vor 1818 Tagen) @ Rupo

Bin wie jedes Jahr über Weihnachten auf Gran Canaria.
Mit dem eigenen Auto zum Flughafen, in einem halbleeren Flughafen ohne Kontakt < 2 m, im Flieger keine Gefahr, mit Mietwagen vom Flughafen ins Appartment. No problem.
Draußen strenge Maskenpflicht und hohe Strafen bei Missachtung. Die Polizei guckt im Gebirge von unten mit Ferngläsern, ob oben in der freien Natur - ohne Kontakt zu anderen Menschen - jemand keine Maske trägt. Beweisfoto, 200 Euro Strafe. Glaub mir, das riskiert keiner!
Inzidenzwert 57, Restaurants nur halb voll, keine Engländer da (Einreiseverbot).
Ein Restaurant hatte bei der Kontrolle die Mindestabstände zwischen den Tischen nicht eingehalten. Hohe Strafe und es wurde sofort dicht gemacht. Egal, ob die Leute beim Essen waren, oder was gerade noch in der Küche brutzelte. Abgeriegelt, fertig.
Ich jogge am Strand mit Maske unterm Kinn. Sobald ich den Strand velasse, Maske auf. Auf der Liege und beim Schwimen Maske ab, sonst Maske auf.
BVB - Wob in einer Sky-Kneipe, Abstände gut. Beim Bier wegbringen: Maske auf. Torschreie versucht einzuschränken, ist mir beim entscheidenden 2:0 nicht ganz gelungen, habe dann Richtung Boden geschrien.
Nebenbei keine Familienbesuche zu Weihnachten/Sylvester und gute Erholung durch Sommer mitten im Winter. Vitamin D und Abwehrkraft tanken, falls mich in Deutschland Corona doch irgendwie erwischt.
Glaube mir, das größte Ansteckungsrisiko hatte ich beim Gang vom Arbeitsplatz zum Corona-Test am Hbf über den Westenhellweg. Der war trotz Lockdown voll und voller Leute ohne Masken.
Sonnige Grüße nach Deutschland,
Fritz.

Einzige Möglichkeit auf Winterspass

majae, Muc, Montag, 04.01.2021, 18:12 (vor 1818 Tagen) @ Rupo

gut ok, der Zauber liegt darin das wir unsere Verhalten einschränken was:
a) Kontakte
b) unnötige Wege betrifft

also. Wenn ich nach Gran Canaria will muss ich:
a) zum Flughafen kommen..
b) im Flughafen sein..

> c) im Flugzeug fliegen (enger geschlossener Raum mit vielen Aerosolen)

d) vom Flughafen weg kommen..
e) in ein Hotel kommen...
f) vor Ort sein..
etc. etc. etc.

ist aber vermutlich vergeblich die dicken Bretter zu bohren...
vom solidarischen Gedanken und Vorbildfunktion will ich gar nicht anfangen...

Rein intuitiv hätte ich auch gesagt, das Fliegen (vor allem bei >2h) niemals sicher sein kann, aber wie ich gelesen habe, wird die Luft in Flugzeugen vertikal umgewalzt (anders als zB in ICE-Wagen, wo das von einem zum anderen Ende passiert), weswegen ein Infizierter eher kaum das ganze Flugzeug mit Viren versorgt, sofern die Klimaanlage mit genügend Leistung filtert.
Bei den anderen Punkten gehe ich jedoch d'accord.

Die Spinnen doch die Pistengänger

Textmarker, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 14:36 (vor 1819 Tagen) @ HollyB

Gibt eben auch nicht wenige, die kaum die Medien verfolgen.

Erlebe es in diesen Zeiten durchaus nicht selten, dass Dinge, von denen man denkt, die müsste man nun aber wirklich mitbekommen haben, bei manch einem eben doch nicht angekommen sind. Und da spreche ich nicht von den bewussten Leugnern.

Da ist man dann nicht selten überrascht.

#Wirmachenauf

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 12:21 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Natürlich von Telegram aus gibt es eine Bewegung aus Verquerdenkern, die ab 11.01. wieder die Geschäfte öffnen will, komme was wolle. Man wolle auch keinen weiteren Lockdown mehr akzeptieren, was immer das auch heißen mag.

#Wirmachenauf

Biscuit, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 21:40 (vor 1818 Tagen) @ Pa1n

Natürlich von Telegram aus gibt es eine Bewegung aus Verquerdenkern, die ab 11.01. wieder die Geschäfte öffnen will, komme was wolle. Man wolle auch keinen weiteren Lockdown mehr akzeptieren, was immer das auch heißen mag.

Die spinnen doch! Klar geht es vielen Geschäften und Selbstständigen nicht gut. Es geht hier aber um Menschenleben, da muss man auch mal seine persönlichen, ökonomischen Umstände hinten anstellen können. Falls es wirklich mal jemanden trifft, haben wir in unserem Land immer noch ein gutes Sicherungsnetz. Eben weil wir solidarisch sind.

#Wirmachenauf

Blackyellow, Montag, 04.01.2021, 17:28 (vor 1818 Tagen) @ Biscuit

Das dicke Ende für die jüngere Generation kommt noch. Man kann nicht ewig Euros drucken.
Gibt es eine Studie, die beweist das sich beispielsweise in Restaurants mit Hygienekonzept besonders viele infizieren? Wenn ich ansonsten sehe wie man sich beispielsweise im Kaufland drängt, sind einige Maßnahmen völlig willkürlich.

#Wirmachenauf

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 04.01.2021, 18:40 (vor 1818 Tagen) @ Blackyellow

Das dicke Ende für die jüngere Generation kommt noch. Man kann nicht ewig Euros drucken.
Gibt es eine Studie, die beweist das sich beispielsweise in Restaurants mit Hygienekonzept besonders viele infizieren?>

Was meinst du mit Hygienekonzept?
Ein wenig Abstand, ein bisschen Händedesinfektion?
Oder meinst du Restaurants mit teuren aufwendigen Hepafilteranlagen?
Nur die schützen gegen Aerosole, und da muss man als Betreiber schon finanziell aufwendige Geschütze auffahren. Von solchen Investitionen habe ich in meiner Heimatstadt noch nichts gehört.
Wenn Menschen längere Zeit nah beieinander sitzen, verbreiten sich die Aerosoloe eines Infizierten durchaus über den Abstand von 1,50 Meter hinaus. Das ist leider ein Problem auch bei Cafes und Restaurants, die auf Abstand und Desinfektion achten.

Wenn ich ansonsten sehe wie man sich beispielsweise im Kaufland drängt, sind einige Maßnahmen völlig willkürlich.>

Ok, vermutlich möchtest du nicht alle Einkaufsläden schließen. Was schlägst du vor? An die Eigenverantwortung der Menschen zu apellieren oder härtere restriktive Maßnahmen? Bei meinem Lieblingsladen gibt es Einlasskontrollen, die verhindern, dass zu viele Menschen gleichzeitig im Laden sind. Oder darf es noch ein bisschen mehr sein?

#Wirmachenauf

Fire Kid, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 22:59 (vor 1818 Tagen) @ Biscuit

Sag das Personen, die ein gut laufendes Geschäft oder Restaurant besitzen, welches mit den eisernen Reserven nur noch ein paar Wochen/Monate zu halten ist und die vielleicht noch eine vierköpfige Familie haben plus Kredite, die abgezahlt werden müssen.

Und nein, es soll keine Rechtfertigung für diese Spinner sein. Aber wir können hier auch nicht bis April den Laden dichtmachen.

#Wirmachenauf

Biscuit, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 23:26 (vor 1818 Tagen) @ Fire Kid

Sag das Personen, die ein gut laufendes Geschäft oder Restaurant besitzen, welches mit den eisernen Reserven nur noch ein paar Wochen/Monate zu halten ist und die vielleicht noch eine vierköpfige Familie haben plus Kredite, die abgezahlt werden müssen.

Und nein, es soll keine Rechtfertigung für diese Spinner sein. Aber wir können hier auch nicht bis April den Laden dichtmachen.

Diese Menschen bekommen doch bereits finanzielle Hilfen vom Staat und in Einzelfällen ist das dann zwar im Nachhinein bitter, aber auf der Gesamtebene betrachtet wurden dadurch tausende Menschen gerettet. Eine berufliche Existenz kann man sich wieder aufbauen, eine physische nicht.

#Wirmachenauf

micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.01.2021, 23:55 (vor 1818 Tagen) @ Biscuit

Sag das Personen, die ein gut laufendes Geschäft oder Restaurant besitzen, welches mit den eisernen Reserven nur noch ein paar Wochen/Monate zu halten ist und die vielleicht noch eine vierköpfige Familie haben plus Kredite, die abgezahlt werden müssen.

Und nein, es soll keine Rechtfertigung für diese Spinner sein. Aber wir können hier auch nicht bis April den Laden dichtmachen.


Diese Menschen bekommen doch bereits finanzielle Hilfen vom Staat und in Einzelfällen ist das dann zwar im Nachhinein bitter, aber auf der Gesamtebene betrachtet wurden dadurch tausende Menschen gerettet. Eine berufliche Existenz kann man sich wieder aufbauen, eine physische nicht.

[/b]
Diese simple Erkenntnis fehlt einigen, solange bis ein Angehöriger auf der ITS liegt und beatmet werden muss. Leider weiß ich auch noch nicht wie es bei uns ausgehen wird, seit Wochen diese Ungewissheit ob sie es packen wird oder nicht. Ich wünsche das keinen, aber vermutlich muss man es erst selbst erleben um zu begreifen wie scheißegal Geld ist. Und ja man sollte der Gastro die Chance geben zumindest ausliefern/ausgeben zu können, aber nicht Publikumsverkehr um jeden Preis.

#Wirmachenauf

Biscuit, Ort, Montag, 04.01.2021, 00:24 (vor 1818 Tagen) @ micha87

Sag das Personen, die ein gut laufendes Geschäft oder Restaurant besitzen, welches mit den eisernen Reserven nur noch ein paar Wochen/Monate zu halten ist und die vielleicht noch eine vierköpfige Familie haben plus Kredite, die abgezahlt werden müssen.

Und nein, es soll keine Rechtfertigung für diese Spinner sein. Aber wir können hier auch nicht bis April den Laden dichtmachen.


Diese Menschen bekommen doch bereits finanzielle Hilfen vom Staat und in Einzelfällen ist das dann zwar im Nachhinein bitter, aber auf der Gesamtebene betrachtet wurden dadurch tausende Menschen gerettet. Eine berufliche Existenz kann man sich wieder aufbauen, eine physische nicht.

[/b]
Diese simple Erkenntnis fehlt einigen, solange bis ein Angehöriger auf der ITS liegt und beatmet werden muss. Leider weiß ich auch noch nicht wie es bei uns ausgehen wird, seit Wochen diese Ungewissheit ob sie es packen wird oder nicht. Ich wünsche das keinen, aber vermutlich muss man es erst selbst erleben um zu begreifen wie scheißegal Geld ist. Und ja man sollte der Gastro die Chance geben zumindest ausliefern/ausgeben zu können, aber nicht Publikumsverkehr um jeden Preis.

Verstehe ich das richtig, du hast eine Angehörige, die momentan kämpf? Oh man, ich wünsch dir alles Gute und ganz viel Kraft! Einige müssten tatsächlich erstmal diese Erfahrung machen, um zu sehen, wie unwichtig Ihre Sorgen sind.

#Wirmachenauf

micha87, bei Berlin, Montag, 04.01.2021, 01:45 (vor 1818 Tagen) @ Biscuit


Verstehe ich das richtig, du hast eine Angehörige, die momentan kämpf? Oh man, ich wünsch dir alles Gute und ganz viel Kraft! Einige müssten tatsächlich erstmal diese Erfahrung machen, um zu sehen, wie unwichtig Ihre Sorgen sind.

Vielen lieben Dank, es ist einfach nur beschissen, seit einer Woche stagniert das alles und geht nicht so richtig voran. Immerhin sind wir überhaupt an den Punkt, zu dem Zeitpunkt wo ich es am 19.12 geschrieben habe war noch überhaupt nicht klar ob sie Weihnachten noch lebt. Inzwischen telefonieren wir nur noch alle 2 Tage, da die nächsten Entwicklungsschritte eher langsam sind. Wir sind von 100 % Sauerstoffzugabe immerhin auf nur noch 40 % Sauerstoffzugabe gekommen um die notwendige Sauerstoffsättigung zu erreichen. Es wird versucht sie immer Mal so für 15 min - 30 min von der Beatmung zu nehmen, aber das kostet ihr auch viel Kraft. Letztendlich können wir nur weiter das beste hoffen, die Ärzte & Pfleger geben wirklich alles. Der Oberarzt sprach davon, dass es wohl noch lange dauern wird. Die Lunge erholt sich leider sehr langsam und das Sie auf der ITS liegt muss einen weiterhin klar sein, es ist nicht gesagt das es ein Happy End geben wird auf das wir alle so sehr hoffen.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2016525

#Wirmachenauf

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 03.01.2021, 14:27 (vor 1819 Tagen) @ Pa1n

Es ist zu vermuten, dass diejenigen, die diese Aktion ins Leben gerufen haben, größtenteils nicht identisch mit den Betroffenen sind, welche sich ein Bußgeld und ggf. eine Stilllegung des Betriebs einfangen würden. Aber Hauptsache, man macht in Internet mal wieder auf Großmaul.

#Wirmachenauf

Grigori, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 13:01 (vor 1819 Tagen) @ Pa1n

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.

#Wirmachenauf

micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.01.2021, 13:34 (vor 1819 Tagen) @ Grigori

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.

[/b]
In der Realität existiert ein Virus der vielen Menschen noch das Leben kosten wird, gegen den es aber immerhin schon ein Wirkstoff gibt. Das ist eben genauso existenzbedrohend.

Wir können mit Sicherheit die Geschäfte wieder öffnen, aber das Ergebnis finden wir dann auf den ITS wieder. Gerne können solche Leute eine Patientenverfügung unterzeichnen, das wäre durchaus Begrüßenswert und erhöht die Chancen für andere weiterzuleben.

Vielleicht könnten das Querdenker noch ein wenig stärker in ihren Erklärungen mit einbauen, es wäre wirklich super. :)

#Wirmachenauf

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 03.01.2021, 13:28 (vor 1819 Tagen) @ Grigori

Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.

ich bin ja ein glühender, theoretischer Kritiker des Kapitalismus und des derzeit herrschenden Wirtschaftssystem (lebe aber ganz gut darin ;-) ).

Aber, mit Ausnahmen, rettet uns gerade dieses Wirtschaftssystem, dass von uns getragen wird, gerade recht erfolgreich den Arsch.

bei #Wirmachenauf müssen auch dann #Wirkaufenbeieuchqueruschisundcoronaleugnerein
Menschen mitmachen.

#Wirmachenauf

Grigori, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 14:02 (vor 1819 Tagen) @ Rupo

Inwiefern rette es "uns" gerade den Arsch?
In meinen Augen ist der Kapitalismus sogar für den Ausbruch dieser Krankheit verantwortlich.
Die industrielle Landwirtschaft drängt in immer weitere "wilde" Gebiete vor und erhöht so den Kontakt zwischen Menschen und tierischen Erregern.

Hier ein Interview mit dem Autor des Buches "Big Farms make Big Flu": https://ecologise.in/2020/03/17/big-farms-make-big-flu/

Hinzu kommt, dass die imperative des Kapitalismus einen vernünftigen Umgang mit der Pandemie verbieten. Dieses System muss eben permanent wachsen. Deswegen gibt es auch keine wirklichen Vorschriften für Unternehmen ohne Publikumsverkehr, nur Fürbitten der Politik, doch bitte Home-Office anzubieten, wenn es nicht allzuviele Probleme bereitet.

#Wirmachenauf

Franke, Sonntag, 03.01.2021, 15:03 (vor 1819 Tagen) @ Grigori

Inwiefern rette es "uns" gerade den Arsch?
In meinen Augen ist der Kapitalismus sogar für den Ausbruch dieser Krankheit verantwortlich.
Die industrielle Landwirtschaft drängt in immer weitere "wilde" Gebiete vor und erhöht so den Kontakt zwischen Menschen und tierischen Erregern.

Hier ein Interview mit dem Autor des Buches "Big Farms make Big Flu": https://ecologise.in/2020/03/17/big-farms-make-big-flu/

Hinzu kommt, dass die imperative des Kapitalismus einen vernünftigen Umgang mit der Pandemie verbieten. Dieses System muss eben permanent wachsen. Deswegen gibt es auch keine wirklichen Vorschriften für Unternehmen ohne Publikumsverkehr, nur Fürbitten der Politik, doch bitte Home-Office anzubieten, wenn es nicht allzuviele Probleme bereitet.

Die kommunistische Planwirtschaft war weniger leistungsfähig als der Kapitalismus. Im Bestreben, dennoch irgendwie hinterherzukommen, wurde noch viel rücksichtsloser auf Kosten von Menschen und Natur gearbeitet, immer alles was geht, keine Reserven. Der eine harte Winter 1978/79 hat jahrelang belastet.

#Wirmachenauf

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 13:09 (vor 1819 Tagen) @ Grigori

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.

Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.

#Wirmachenauf

fallrückzieher, Sonntag, 03.01.2021, 13:49 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von fallrückzieher, Sonntag, 03.01.2021, 13:53

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.

Ich bin schon der Meinung, dass man sehr genau abwägen muss, wie lange die Schließung von Geschäften fortzuführen ist. Ich habe in meinem Umfeld einige Geschäftsleute, die klar signalisieren, dass im Laufe des ersten Quartals die Lichter ausgehen, wenn die Schließungen bis dahin anhalten. Und hier sprechen wir teilweise von Betrieben mit dreistelliger Mitarbeiterzahl. Letztlich muss die Politik doch gegenüberstellen, welche positiven Effekte in der Pandemiebekämpfung sich durch die Schließung von Geschäften ergeben und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Schließungen auf der anderen Seite zur Folge haben. Da wir aber weiterhin kaum in der Lage sind, Infektionsgeschehen einem konkreten Setting zuzuordnen (Stichwort digitale Nachverfolgung), lässt sich doch faktisch nur sehr bedingt einschätzen, inwieweit die Öffnung von Geschäften tatsächlich gravierende Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen (insbesondere der vulnerable Gruppen) hat. Beruflich bin ich seit März 2020 relativ nah an politischen Entscheidungsfindungen im Kontext Corona dran. Und auch wenn sich hier nach meinem Eindruck niemand die Entscheidungen leicht macht, so werden die Maßnahmenbündel dann doch vornehmlich mit der Gießkanne vorgenommen, ohne die Wirksamkeit der einzelnen Einschränkungen faktenbasiert zu analysieren.

Ich plädiere hier jetzt auch wahrlich nicht dafür, alles aufzumachen. Ich befürchte nur, dass uns die Volkswirtschaft um die Ohren fliegt, wenn wir den Lockdown verlängern bis es warm wird und die vulnerablen Gruppen durchgeimpft sind. Welche Gefahren mit einem Kollaps der Wirtschaft (insbesondere im Mittelstand) in einem Bundestagswahljahr verbunden sind, liegt ja auf der Hand.

#Wirmachenauf

markus, Sonntag, 03.01.2021, 15:01 (vor 1819 Tagen) @ fallrückzieher

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.


Ich bin schon der Meinung, dass man sehr genau abwägen muss, wie lange die Schließung von Geschäften fortzuführen ist. Ich habe in meinem Umfeld einige Geschäftsleute, die klar signalisieren, dass im Laufe des ersten Quartals die Lichter ausgehen, wenn die Schließungen bis dahin anhalten. Und hier sprechen wir teilweise von Betrieben mit dreistelliger Mitarbeiterzahl. Letztlich muss die Politik doch gegenüberstellen, welche positiven Effekte in der Pandemiebekämpfung sich durch die Schließung von Geschäften ergeben und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Schließungen auf der anderen Seite zur Folge haben. Da wir aber weiterhin kaum in der Lage sind, Infektionsgeschehen einem konkreten Setting zuzuordnen (Stichwort digitale Nachverfolgung), lässt sich doch faktisch nur sehr bedingt einschätzen, inwieweit die Öffnung von Geschäften tatsächlich gravierende Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen (insbesondere der vulnerable Gruppen) hat. Beruflich bin ich seit März 2020 relativ nah an politischen Entscheidungsfindungen im Kontext Corona dran. Und auch wenn sich hier nach meinem Eindruck niemand die Entscheidungen leicht macht, so werden die Maßnahmenbündel dann doch vornehmlich mit der Gießkanne vorgenommen, ohne die Wirksamkeit der einzelnen Einschränkungen faktenbasiert zu analysieren.

Ich plädiere hier jetzt auch wahrlich nicht dafür, alles aufzumachen. Ich befürchte nur, dass uns die Volkswirtschaft um die Ohren fliegt, wenn wir den Lockdown verlängern bis es warm wird und die vulnerablen Gruppen durchgeimpft sind. Welche Gefahren mit einem Kollaps der Wirtschaft (insbesondere im Mittelstand) in einem Bundestagswahljahr verbunden sind, liegt ja auf der Hand.

Was wäre die Alternative? Wenn sich das Virus ungebremst exponentiell verbreiten würde, hätten wir in kürzester Zeit die Triage in den Krankenhäusern. Die Menschen würden aus Angst zuhause bleiben und von ganz alleine weniger konsumieren. Das BIP ist in Deutschland im Jahr 2020 um ca. 5% eingebrochen. Das spricht nicht dafür, dass uns demnächst die gesamte Wirtschaft um die Ohren fliegt. Das ist sogar sehr moderat.

#Wirmachenauf

Tenma, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 19:41 (vor 1819 Tagen) @ markus
bearbeitet von Tenma, Sonntag, 03.01.2021, 19:49

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.


Ich bin schon der Meinung, dass man sehr genau abwägen muss, wie lange die Schließung von Geschäften fortzuführen ist. Ich habe in meinem Umfeld einige Geschäftsleute, die klar signalisieren, dass im Laufe des ersten Quartals die Lichter ausgehen, wenn die Schließungen bis dahin anhalten. Und hier sprechen wir teilweise von Betrieben mit dreistelliger Mitarbeiterzahl. Letztlich muss die Politik doch gegenüberstellen, welche positiven Effekte in der Pandemiebekämpfung sich durch die Schließung von Geschäften ergeben und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Schließungen auf der anderen Seite zur Folge haben. Da wir aber weiterhin kaum in der Lage sind, Infektionsgeschehen einem konkreten Setting zuzuordnen (Stichwort digitale Nachverfolgung), lässt sich doch faktisch nur sehr bedingt einschätzen, inwieweit die Öffnung von Geschäften tatsächlich gravierende Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen (insbesondere der vulnerable Gruppen) hat. Beruflich bin ich seit März 2020 relativ nah an politischen Entscheidungsfindungen im Kontext Corona dran. Und auch wenn sich hier nach meinem Eindruck niemand die Entscheidungen leicht macht, so werden die Maßnahmenbündel dann doch vornehmlich mit der Gießkanne vorgenommen, ohne die Wirksamkeit der einzelnen Einschränkungen faktenbasiert zu analysieren.

Ich plädiere hier jetzt auch wahrlich nicht dafür, alles aufzumachen. Ich befürchte nur, dass uns die Volkswirtschaft um die Ohren fliegt, wenn wir den Lockdown verlängern bis es warm wird und die vulnerablen Gruppen durchgeimpft sind. Welche Gefahren mit einem Kollaps der Wirtschaft (insbesondere im Mittelstand) in einem Bundestagswahljahr verbunden sind, liegt ja auf der Hand.


Was wäre die Alternative? Wenn sich das Virus ungebremst exponentiell verbreiten würde, hätten wir in kürzester Zeit die Triage in den Krankenhäusern. Die Menschen würden aus Angst zuhause bleiben und von ganz alleine weniger konsumieren. Das BIP ist in Deutschland im Jahr 2020 um ca. 5% eingebrochen. Das spricht nicht dafür, dass uns demnächst die gesamte Wirtschaft um die Ohren fliegt. Das ist sogar sehr moderat.

Ein moderater BIP Einbruch von 5%... Du scheinst von Volkswirtschaft so viel zu verstehen, wie von Epidemiologie.

#Wirmachenauf

Michi2911, Bergkamen, Sonntag, 03.01.2021, 19:57 (vor 1819 Tagen) @ Tenma

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.


Ich bin schon der Meinung, dass man sehr genau abwägen muss, wie lange die Schließung von Geschäften fortzuführen ist. Ich habe in meinem Umfeld einige Geschäftsleute, die klar signalisieren, dass im Laufe des ersten Quartals die Lichter ausgehen, wenn die Schließungen bis dahin anhalten. Und hier sprechen wir teilweise von Betrieben mit dreistelliger Mitarbeiterzahl. Letztlich muss die Politik doch gegenüberstellen, welche positiven Effekte in der Pandemiebekämpfung sich durch die Schließung von Geschäften ergeben und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Schließungen auf der anderen Seite zur Folge haben. Da wir aber weiterhin kaum in der Lage sind, Infektionsgeschehen einem konkreten Setting zuzuordnen (Stichwort digitale Nachverfolgung), lässt sich doch faktisch nur sehr bedingt einschätzen, inwieweit die Öffnung von Geschäften tatsächlich gravierende Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen (insbesondere der vulnerable Gruppen) hat. Beruflich bin ich seit März 2020 relativ nah an politischen Entscheidungsfindungen im Kontext Corona dran. Und auch wenn sich hier nach meinem Eindruck niemand die Entscheidungen leicht macht, so werden die Maßnahmenbündel dann doch vornehmlich mit der Gießkanne vorgenommen, ohne die Wirksamkeit der einzelnen Einschränkungen faktenbasiert zu analysieren.

Ich plädiere hier jetzt auch wahrlich nicht dafür, alles aufzumachen. Ich befürchte nur, dass uns die Volkswirtschaft um die Ohren fliegt, wenn wir den Lockdown verlängern bis es warm wird und die vulnerablen Gruppen durchgeimpft sind. Welche Gefahren mit einem Kollaps der Wirtschaft (insbesondere im Mittelstand) in einem Bundestagswahljahr verbunden sind, liegt ja auf der Hand.


Was wäre die Alternative? Wenn sich das Virus ungebremst exponentiell verbreiten würde, hätten wir in kürzester Zeit die Triage in den Krankenhäusern. Die Menschen würden aus Angst zuhause bleiben und von ganz alleine weniger konsumieren. Das BIP ist in Deutschland im Jahr 2020 um ca. 5% eingebrochen. Das spricht nicht dafür, dass uns demnächst die gesamte Wirtschaft um die Ohren fliegt. Das ist sogar sehr moderat.


Ein moderater BIP Einbruch von 5%... Du scheinst von Volkswirtschaft so viel zu verstehen, wie von Epidemiologie.

Ich würde auf dieses #Wirmachenauf nichts geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur Ansatzweise ein Bruchteil der Einzelhändler darauf anspringen und mitmachen.

Machst du mit hast du nachher Konsequenzen zu befürchten und zahlst vielleicht noch eine dicke Strafe und das obwohl man eh schon gebeutelt ist.

#Wirmachenauf

Tenma, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 20:07 (vor 1819 Tagen) @ Michi2911

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.


Ich bin schon der Meinung, dass man sehr genau abwägen muss, wie lange die Schließung von Geschäften fortzuführen ist. Ich habe in meinem Umfeld einige Geschäftsleute, die klar signalisieren, dass im Laufe des ersten Quartals die Lichter ausgehen, wenn die Schließungen bis dahin anhalten. Und hier sprechen wir teilweise von Betrieben mit dreistelliger Mitarbeiterzahl. Letztlich muss die Politik doch gegenüberstellen, welche positiven Effekte in der Pandemiebekämpfung sich durch die Schließung von Geschäften ergeben und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Schließungen auf der anderen Seite zur Folge haben. Da wir aber weiterhin kaum in der Lage sind, Infektionsgeschehen einem konkreten Setting zuzuordnen (Stichwort digitale Nachverfolgung), lässt sich doch faktisch nur sehr bedingt einschätzen, inwieweit die Öffnung von Geschäften tatsächlich gravierende Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen (insbesondere der vulnerable Gruppen) hat. Beruflich bin ich seit März 2020 relativ nah an politischen Entscheidungsfindungen im Kontext Corona dran. Und auch wenn sich hier nach meinem Eindruck niemand die Entscheidungen leicht macht, so werden die Maßnahmenbündel dann doch vornehmlich mit der Gießkanne vorgenommen, ohne die Wirksamkeit der einzelnen Einschränkungen faktenbasiert zu analysieren.

Ich plädiere hier jetzt auch wahrlich nicht dafür, alles aufzumachen. Ich befürchte nur, dass uns die Volkswirtschaft um die Ohren fliegt, wenn wir den Lockdown verlängern bis es warm wird und die vulnerablen Gruppen durchgeimpft sind. Welche Gefahren mit einem Kollaps der Wirtschaft (insbesondere im Mittelstand) in einem Bundestagswahljahr verbunden sind, liegt ja auf der Hand.


Was wäre die Alternative? Wenn sich das Virus ungebremst exponentiell verbreiten würde, hätten wir in kürzester Zeit die Triage in den Krankenhäusern. Die Menschen würden aus Angst zuhause bleiben und von ganz alleine weniger konsumieren. Das BIP ist in Deutschland im Jahr 2020 um ca. 5% eingebrochen. Das spricht nicht dafür, dass uns demnächst die gesamte Wirtschaft um die Ohren fliegt. Das ist sogar sehr moderat.


Ein moderater BIP Einbruch von 5%... Du scheinst von Volkswirtschaft so viel zu verstehen, wie von Epidemiologie.


Ich würde auf dieses #Wirmachenauf nichts geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur Ansatzweise ein Bruchteil der Einzelhändler darauf anspringen und mitmachen.

Machst du mit hast du nachher Konsequenzen zu befürchten und zahlst vielleicht noch eine dicke Strafe und das obwohl man eh schon gebeutelt ist.

Natürlich wird da keiner mitmachen. Man muss keine Doktorarbeit über das collective action problem verfasst haben, um zu wissen, dass da kein Bündnis zusammen kommt.
Ich wollte nur auf die Dümmlichkeit der Aussage von einem moderaten BIP Einbruch von 5% hinweisen. Einen BIP Einbruch von 5% hatten wir das letzte Mal 2009 in der harten Wirtschaftskrise.

#Wirmachenauf

markus, Sonntag, 03.01.2021, 20:57 (vor 1819 Tagen) @ Tenma

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.


Ich bin schon der Meinung, dass man sehr genau abwägen muss, wie lange die Schließung von Geschäften fortzuführen ist. Ich habe in meinem Umfeld einige Geschäftsleute, die klar signalisieren, dass im Laufe des ersten Quartals die Lichter ausgehen, wenn die Schließungen bis dahin anhalten. Und hier sprechen wir teilweise von Betrieben mit dreistelliger Mitarbeiterzahl. Letztlich muss die Politik doch gegenüberstellen, welche positiven Effekte in der Pandemiebekämpfung sich durch die Schließung von Geschäften ergeben und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Schließungen auf der anderen Seite zur Folge haben. Da wir aber weiterhin kaum in der Lage sind, Infektionsgeschehen einem konkreten Setting zuzuordnen (Stichwort digitale Nachverfolgung), lässt sich doch faktisch nur sehr bedingt einschätzen, inwieweit die Öffnung von Geschäften tatsächlich gravierende Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen (insbesondere der vulnerable Gruppen) hat. Beruflich bin ich seit März 2020 relativ nah an politischen Entscheidungsfindungen im Kontext Corona dran. Und auch wenn sich hier nach meinem Eindruck niemand die Entscheidungen leicht macht, so werden die Maßnahmenbündel dann doch vornehmlich mit der Gießkanne vorgenommen, ohne die Wirksamkeit der einzelnen Einschränkungen faktenbasiert zu analysieren.

Ich plädiere hier jetzt auch wahrlich nicht dafür, alles aufzumachen. Ich befürchte nur, dass uns die Volkswirtschaft um die Ohren fliegt, wenn wir den Lockdown verlängern bis es warm wird und die vulnerablen Gruppen durchgeimpft sind. Welche Gefahren mit einem Kollaps der Wirtschaft (insbesondere im Mittelstand) in einem Bundestagswahljahr verbunden sind, liegt ja auf der Hand.


Was wäre die Alternative? Wenn sich das Virus ungebremst exponentiell verbreiten würde, hätten wir in kürzester Zeit die Triage in den Krankenhäusern. Die Menschen würden aus Angst zuhause bleiben und von ganz alleine weniger konsumieren. Das BIP ist in Deutschland im Jahr 2020 um ca. 5% eingebrochen. Das spricht nicht dafür, dass uns demnächst die gesamte Wirtschaft um die Ohren fliegt. Das ist sogar sehr moderat.


Ein moderater BIP Einbruch von 5%... Du scheinst von Volkswirtschaft so viel zu verstehen, wie von Epidemiologie.


Ich würde auf dieses #Wirmachenauf nichts geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur Ansatzweise ein Bruchteil der Einzelhändler darauf anspringen und mitmachen.

Machst du mit hast du nachher Konsequenzen zu befürchten und zahlst vielleicht noch eine dicke Strafe und das obwohl man eh schon gebeutelt ist.


Natürlich wird da keiner mitmachen. Man muss keine Doktorarbeit über das collective action problem verfasst haben, um zu wissen, dass da kein Bündnis zusammen kommt.
Ich wollte nur auf die Dümmlichkeit der Aussage von einem moderaten BIP Einbruch von 5% hinweisen. Einen BIP Einbruch von 5% hatten wir das letzte Mal 2009 in der harten Wirtschaftskrise.

Annika, die 5% Einbruch sind weniger als zunächst befürchtet. Die größeren und relevanten Arbeitgeber sind fast alle überraschend gut durch das Jahr gekommen. Die Aussichten sind ebenfalls gut, wie die Börsenkurse zeigen.

@Mods

Tenma, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 21:05 (vor 1819 Tagen) @ markus

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Was die Wirtschaft angeht, so gibt es staatliche Hilfen. Leider nicht zielgerichtet genug und vielfach auch verzögert, aber es gibt sie. Anders als bei früheren Pandemien.


Ich bin schon der Meinung, dass man sehr genau abwägen muss, wie lange die Schließung von Geschäften fortzuführen ist. Ich habe in meinem Umfeld einige Geschäftsleute, die klar signalisieren, dass im Laufe des ersten Quartals die Lichter ausgehen, wenn die Schließungen bis dahin anhalten. Und hier sprechen wir teilweise von Betrieben mit dreistelliger Mitarbeiterzahl. Letztlich muss die Politik doch gegenüberstellen, welche positiven Effekte in der Pandemiebekämpfung sich durch die Schließung von Geschäften ergeben und welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Schließungen auf der anderen Seite zur Folge haben. Da wir aber weiterhin kaum in der Lage sind, Infektionsgeschehen einem konkreten Setting zuzuordnen (Stichwort digitale Nachverfolgung), lässt sich doch faktisch nur sehr bedingt einschätzen, inwieweit die Öffnung von Geschäften tatsächlich gravierende Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen (insbesondere der vulnerable Gruppen) hat. Beruflich bin ich seit März 2020 relativ nah an politischen Entscheidungsfindungen im Kontext Corona dran. Und auch wenn sich hier nach meinem Eindruck niemand die Entscheidungen leicht macht, so werden die Maßnahmenbündel dann doch vornehmlich mit der Gießkanne vorgenommen, ohne die Wirksamkeit der einzelnen Einschränkungen faktenbasiert zu analysieren.

Ich plädiere hier jetzt auch wahrlich nicht dafür, alles aufzumachen. Ich befürchte nur, dass uns die Volkswirtschaft um die Ohren fliegt, wenn wir den Lockdown verlängern bis es warm wird und die vulnerablen Gruppen durchgeimpft sind. Welche Gefahren mit einem Kollaps der Wirtschaft (insbesondere im Mittelstand) in einem Bundestagswahljahr verbunden sind, liegt ja auf der Hand.


Was wäre die Alternative? Wenn sich das Virus ungebremst exponentiell verbreiten würde, hätten wir in kürzester Zeit die Triage in den Krankenhäusern. Die Menschen würden aus Angst zuhause bleiben und von ganz alleine weniger konsumieren. Das BIP ist in Deutschland im Jahr 2020 um ca. 5% eingebrochen. Das spricht nicht dafür, dass uns demnächst die gesamte Wirtschaft um die Ohren fliegt. Das ist sogar sehr moderat.


Ein moderater BIP Einbruch von 5%... Du scheinst von Volkswirtschaft so viel zu verstehen, wie von Epidemiologie.


Ich würde auf dieses #Wirmachenauf nichts geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur Ansatzweise ein Bruchteil der Einzelhändler darauf anspringen und mitmachen.

Machst du mit hast du nachher Konsequenzen zu befürchten und zahlst vielleicht noch eine dicke Strafe und das obwohl man eh schon gebeutelt ist.


Natürlich wird da keiner mitmachen. Man muss keine Doktorarbeit über das collective action problem verfasst haben, um zu wissen, dass da kein Bündnis zusammen kommt.
Ich wollte nur auf die Dümmlichkeit der Aussage von einem moderaten BIP Einbruch von 5% hinweisen. Einen BIP Einbruch von 5% hatten wir das letzte Mal 2009 in der harten Wirtschaftskrise.


Annika, die 5% Einbruch sind weniger als zunächst befürchtet. Die größeren und relevanten Arbeitgeber sind fast alle überraschend gut durch das Jahr gekommen. Die Aussichten sind ebenfalls gut, wie die Börsenkurse zeigen.

Könnt ihr den User bitte mal auffodern, mit dieser Annika Scheiße aufzuhören? Ich lass mir das nicht bieten und bin der Meinung, dass er hier ganz klar gegen eure Forenregeln verstößt. Ich habe ihn einmal gebeten, damit aufzuhören, aber das ist anscheinend nicht angekommen.

@Mods

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 21:08 (vor 1819 Tagen) @ Tenma

Annika, die 5% Einbruch sind weniger als zunächst befürchtet. Die größeren und relevanten Arbeitgeber sind fast alle überraschend gut durch das Jahr gekommen. Die Aussichten sind ebenfalls gut, wie die Börsenkurse zeigen.


Könnt ihr den User bitte mal auffodern, mit dieser Annika Scheiße aufzuhören? Ich lass mir das nicht bieten und bin der Meinung, dass er hier ganz klar gegen eure Forenregeln verstößt. Ich habe ihn einmal gebeten, damit aufzuhören, aber das ist anscheinend nicht angekommen.

Ganz schön dreist, was Du hier treibst, Flügelflitzer.

#Wirmachenauf

micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.01.2021, 14:02 (vor 1819 Tagen) @ fallrückzieher

Das ist eben die Frage, ganz verkürzt gesagt läuft es im schlimmsten Fall auf Triage oder Wirtschaft hinaus.

Die Lösung ist kompliziert und Schäuble hat bereits durchblicken lassen: "Nicht um jeden Preis jedes Leben schützen".

Da muten wir vielen Menschen einiges zu, den Ärzten & Pflegern die weiteres Leid ertragen müssen und vielen Menschen die geliebte Angehörige verlieren werden.

#Wirmachenauf

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 13:19 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

https://en.wikipedia.org/wiki/Denial_(Freud)

Viele Gewerbetreibende befinden sich zur Zeit in einer existenzbedrohenden Situation. Teile der als bedrohlich empfundenen Realität zu Verneinen ist dabei schlicht ein Schutzmechanismus des Körpers. Wer das kritisiert, sollte viel mehr ein Wirtschaftssystem kritisieren, in dem jeder für sich selbst kämpfen muss und eben auch verlieren kann.
Menschen, deren Existenzen nicht bedroht sind, benötigen keine Realitätsverweigerung.


Ich bezweifle, das diese Initiative tatsächlich von einer größeren Zahl von Geschäftsinhabern ausgeht. Das dürften eher Covidioten ohne eigenen Laden sein. Die suchen Dumme, die sie aufwiegeln können. Glücklicherweise mit beschränktem Erfolg.

Bei den Unterstützern dieser Aktion findet man auch den Namen Markus Haintz. q.e.d.

#Wirmachenauf

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 13:00 (vor 1819 Tagen) @ Pa1n

#Wirmachenauf

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 13:24 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

P.S.: https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1345695326905266176

Scheint ein guter Typ zu sein, der seine Mission und seinen Spaß daran gefunden hat, Verquerdenker zu verfolgen. Macht auch in seinen YouTube-Videos einen kompetenten und sympathischen Eindruck.

#Wirmachenauf

Tenma, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 20:18 (vor 1819 Tagen) @ Pa1n

P.S.: https://twitter.com/Anwalt_Jun/status/1345695326905266176


Scheint ein guter Typ zu sein, der seine Mission und seinen Spaß daran gefunden hat, Verquerdenker zu verfolgen. Macht auch in seinen YouTube-Videos einen kompetenten und sympathischen Eindruck.

Noch nicht lang ist es her, da herrschte Empörung über das NetzDG. Die Presse feierte Youtuber wie Rezo, die sich gegen dieses verfassungsfeindliche Instrument wehrten und es wurde viel gesprochen, über die weitreichenden Implikationen solcher Gesetze.
Heute werden nun von den selben Leuten Typen gefeiert, die das NetzDG medienwirksam als Instrument zum gegenseitigen Anschwärzen anpreisen. Köstlich.

#Wirmachenauf

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 12:36 (vor 1819 Tagen) @ Pa1n

Natürlich von Telegram aus gibt es eine Bewegung aus Verquerdenkern, die ab 11.01. wieder die Geschäfte öffnen will, komme was wolle. Man wolle auch keinen weiteren Lockdown mehr akzeptieren, was immer das auch heißen mag.

Dann kommt das Ordnungsamt, bittet die Polizei um Amtshilfe und am Ende heißt es #WirMachenEuchDicht.

Und wenn es ganz schlimm kommt, setzt das Gewerbeaufsichtamt nach und entzieht die jeweilige Konzession.

#Wirmachenauf

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 03.01.2021, 13:31 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Und ich bitte um eine Liste der Geschäfte damit ich dort nie wieder einkaufen gehen werde

#Wirmachenauf

Tenma, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 20:23 (vor 1819 Tagen) @ Raducanu

Und ich bitte um eine Liste der Geschäfte damit ich dort nie wieder einkaufen gehen werde

Keine Angst, da wird niemand mitmachen und bei denen, die verzweifelt genug sind, doch zu öffnen, wird sich das Problem ohnehin schnell genug selbst erledigen. So oder so, du brauchst keine Angst haben, es wird in den nächsten Monaten genug Geschäfte geben, bei denen du nicht mehr einkaufen gehen wirst.

Wer gerne zehn Gehirnzellen bei der Arbeit zusehen möchte:

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 10:09 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Wer gerne zehn Gehirnzellen bei der Arbeit zusehen möchte:

Gargamel09, Sonntag, 03.01.2021, 10:14 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Astraketee/status/1345396284266582016

erinnert an die beiden hier. Könnte als nächster Talkgast eingeladen werden

https://www.youtube.com/watch?v=assDb6w1X4A

Wer gerne zehn Gehirnzellen bei der Arbeit zusehen möchte:

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 10:16 (vor 1819 Tagen) @ Gargamel09

https://twitter.com/Astraketee/status/1345396284266582016


erinnert an die beiden hier. Könnte als nächster Talkgast eingeladen werden

youtube.com/watch?v=assDb6w1X4A

Mach dat wech, dat is eklich.

Wer gerne zehn Gehirnzellen bei der Arbeit zusehen möchte:

Gargamel09, Sonntag, 03.01.2021, 10:17 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Astraketee/status/1345396284266582016


erinnert an die beiden hier. Könnte als nächster Talkgast eingeladen werden

youtube.com/watch?v=assDb6w1X4A


Mach dat wech, dat is eklich.

Ich finde das so geil. Danke Oli Kalkofe

Wer gerne zehn Gehirnzellen bei der Arbeit zusehen möchte:

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Sonntag, 03.01.2021, 14:26 (vor 1819 Tagen) @ Gargamel09

https://twitter.com/Astraketee/status/1345396284266582016


erinnert an die beiden hier. Könnte als nächster Talkgast eingeladen werden

youtube.com/watch?v=assDb6w1X4A


Mach dat wech, dat is eklich.


Ich finde das so geil. Danke Oli Kalkofe

Ich glaube ohne Oli hätte ich 2020 nicht überlebt. Der Typ ist einfach nur großartig.

Wer gerne zehn Gehirnzellen bei der Arbeit zusehen möchte:

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 12:02 (vor 1819 Tagen) @ Gargamel09

https://twitter.com/Astraketee/status/1345396284266582016


erinnert an die beiden hier. Könnte als nächster Talkgast eingeladen werden

youtube.com/watch?v=assDb6w1X4A


Mach dat wech, dat is eklich.


Ich finde das so geil. Danke Oli Kalkofe

Diese Leute sorgen für den Humus, in dem auch die Gewalttäter gedeihen können. Einerseits kann man sich über die Dummheit dieser Leute beömmeln, andererseits sind sie clever genug, einen eigenen Youtube-Kanal zu betreiben und so Gleichgesinnte anzusprechen.

Mal eine Frage

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 02.01.2021, 23:14 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Ist es eigentlich in Bezug auf Corona auch gestattet mal positive Meldungen und Hoffnungsschimmer zu posten? Wie zum Beisspiel die Situationen in Neuseeland oder Taiwan oder die vielverprechende Aussicht auf einen funktionierenden Impftstoff .

Ich lese fast nur Schreckens und Empörungsmeldungen in Bezug auf Menschenversammlungen und dem mutierten Virus . Und ich habe leider den Eindruck, irgendwelche User fröhnen gerade zu dem "Ende der Welt/Menschheit" entgegen und das in bester Bischofs-Manier als die Pest in Europa gewütet hat.


Schon, da dieser Pessimismus bei Themen rund um den BVB immer als Nörgelei oder Schwarzmalerei abgefrühstückt wird.

Mal eine Frage

Franke, Sonntag, 03.01.2021, 14:23 (vor 1819 Tagen) @ Foreveralone

Ist es eigentlich in Bezug auf Corona auch gestattet mal positive Meldungen und Hoffnungsschimmer zu posten? Wie zum Beispiel die Situationen in Neuseeland oder Taiwan oder die vielverprechende Aussicht auf einen funktionierenden Impfstoff.


. . . mit dem in Israel in zwei Wochen schon mehr als 10% aller Einwohner zum ersten Mal geimpft wurden.

Schön zu sehen, dass es auch ganz anders laufen kann. Dann stellt sich aber um so mehr die Frage: Warum ist es in Deutschland so, wie es leider ist?

Antworten: Natürlich ist eine Insellage hilfreich bei einer Pandemie, die (Un)Vernunft der Bürger spielt ebenso eine Rolle wie die Bereitschaft der Politiker zu schnellen und harten Maßnahmen, die dann aber auch schnell zu positiven Folgen führen können . . . (bitte fortsetzen)

Mal eine Frage

CB, Sonntag, 03.01.2021, 13:03 (vor 1819 Tagen) @ Foreveralone

Ist es eigentlich in Bezug auf Corona auch gestattet mal positive Meldungen und Hoffnungsschimmer zu posten? Wie zum Beisspiel die Situationen in Neuseeland oder Taiwan oder die vielverprechende Aussicht auf einen funktionierenden Impftstoff .

Über den Impfstoff wird doch diskutiert. Über Neuseeland und Taiwan wurde ebenfalls viel geschrieben. Deren Wege beim Umgang mit der Pandemie wurden aber in Europa nicht gewollt. Wir haben uns für einen anderen Weg entschieden. Ich kriege Bauchschmerzen, wenn ich sehe, wie gute andere Länder im Umgang mit der Pandemie sind und was in Deutschland veranstaltet wird. Das tut weh.


Ich lese fast nur Schreckens und Empörungsmeldungen in Bezug auf Menschenversammlungen und dem mutierten Virus .


Der mutierte Virus ist eine sehr schlechte Nachricht. Die können wir ignorieren, wird aber nichts bringen. Es ist sehr sicher, dass die neue Variante 50 Prozent ansteckender ist. Und das ist übel.

Ich schreibe und rede darüber in diversen Kanälen, weil ich davor warnen will. Wir brauchen ein Bewusstsein, dass sehr anstrengende Monate auf uns zukommen werden.
Im September haben etliche Wissenschaftler und die Kanzlerin bereits vor den steigenden Zahlen gewarnt. Bereits damals wären weitere Maßnahmen nötig gewesen. Dann hätte ein Lockdown eventuell verhindert werden können. Darum geht es im Kern den meisten: Schnell reagieren, Fallzahlen niedrig halten, damit wir unser Leben so normal wie möglich gestalten können.

Und ich habe leider den Eindruck, irgendwelche User fröhnen gerade zu dem "Ende der Welt/Menschheit" entgegem

Die Pandemie ist fürchterlich und ich hätte gern darauf verzichtet. Aber du kannst dir gern einreden, dass einige die Pandemie toll finden, wenn dir das hilft.

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jniklast, Langenhagen, Sonntag, 03.01.2021, 14:50 (vor 1819 Tagen) @ CB

Der mutierte Virus ist eine sehr schlechte Nachricht. Die können wir ignorieren, wird aber nichts bringen. Es ist sehr sicher, dass die neue Variante 50 Prozent ansteckender ist. Und das ist übel.

Ist das wirklich so sicher? Die bislang aktuellsten Ergebnisse aus England (Investigation of novel SARS-CoV-2 variant (202012/01): Technical briefing 2) haben da schon noch eine relativ große statistische Unschärfe, da sich die erhöhte Ansteckungsrate (15,5% gegenüber 9,8%) auf "nur" 1.978 von 46.237 Fälle bezieht. Da können einzelne Ereignisse durchaus größere Effekte haben. Also die 50% sind meiner Meinung nach immer noch eher eine Schätzung und die Bandbreite kann nach wie vor groß sein.

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CB, Montag, 04.01.2021, 10:50 (vor 1818 Tagen) @ jniklast

Der mutierte Virus ist eine sehr schlechte Nachricht. Die können wir ignorieren, wird aber nichts bringen. Es ist sehr sicher, dass die neue Variante 50 Prozent ansteckender ist. Und das ist übel.


Ist das wirklich so sicher? Die bislang aktuellsten Ergebnisse aus England (Investigation of novel SARS-CoV-2 variant (202012/01): Technical briefing 2) haben da schon noch eine relativ große statistische Unschärfe, da sich die erhöhte Ansteckungsrate (15,5% gegenüber 9,8%) auf "nur" 1.978 von 46.237 Fälle bezieht. Da können einzelne Ereignisse durchaus größere Effekte haben. Also die 50% sind meiner Meinung nach immer noch eher eine Schätzung und die Bandbreite kann nach wie vor groß sein.

Oje, nein, die 50 Prozent sind natürlich eine Schätzung aus einer Untersuchung und die Bandbreite ist groß. Danke für die Korrektur. Wir können sicher sein, dass die Variante ansteckender ist, aber wie sehr, das wissen wir noch nicht.

Ändert grundsätzlich aber nichts an dem Rest, den ich geschrieben habe. Die Zahlen aus Großbritannien sehen nicht gut aus und etliche Virologen und Epidemiologen warnen vor der neuen Variante. Selbst wenn R nur um kleinen Betrag wie 0.1 erhöht wird, macht das nach einigen Wochen einen immensen Unterschied. Auf Twitter hatte jemand das nachgerechnet, leider finde ich den Tweet nicht mehr. Wäre R die letzten 100 Tage vor Weihnachten um 0.1 erhöht worden, dann wären es zu Weihnachten nicht 25.000 neue Fälle gewesesn, sondern 200.000.

Mal eine Frage

simie, Krefeld, Sonntag, 03.01.2021, 14:50 (vor 1819 Tagen) @ CB

Der mutierte Virus ist eine sehr schlechte Nachricht. Die können wir ignorieren, wird aber nichts bringen. Es ist sehr sicher, dass die neue Variante 50 Prozent ansteckender ist. Und das ist übel.

Hast du da neue Meldungen zu?
Eigentlich ist derzeit nicht einmal klar, ob die anfängliche Vermutung, dass diese Variante ansteckender ist, zutrifft.

Auch ne Frage

Fussel, Sonntag, 03.01.2021, 10:31 (vor 1819 Tagen) @ Foreveralone

Wer oder was hindert dich dran solche Meldungen zu posten?

Mal eine Frage

Foreveralone, Sonntag, 03.01.2021, 09:14 (vor 1819 Tagen) @ Foreveralone

Der Impfstoff ist jetzt da. Es werden ältere Menschen und Risikopatienten geimpft. Dann wird die Todesrate rapide fallen und die allgemeine Panikverbreitung darf eingestellt werden. Politik und Pharmaindustrie werden sich gegenseitig auf die Schulter klopfen (ach ne, passiert ja jetzt schon).

Wer täglich Zahlen und Statistiken über die neuesten Horrorentwicklungen in einem Fußballforum verbreitet, sollte vielleicht eh mal an seiner Freizeitbeschäftigung arbeiten.

Mal eine Frage

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:38 (vor 1819 Tagen) @ Karl-Heinz

Der Impfstoff ist jetzt da. Es werden ältere Menschen und Risikopatienten geimpft. Dann wird die Todesrate rapide fallen und die allgemeine Panikverbreitung darf eingestellt werden. Politik und Pharmaindustrie werden sich gegenseitig auf die Schulter klopfen (ach ne, passiert ja jetzt schon).

Der Impfstoff steht aktuell in viel zu geringen Mengen zur Verfügung. Man kann zwar hoffen, dass sich das in den nächsten Monaten ändert. Aber sicher ist das keineswegs.

Gleichzeitig hört man aus Großbritannien, dass vermehrt auch jüngere Menschen, Jugendliche und Kinder in die Krankenhäuser eingeliefert werden. Ob das daran liegt, dass die neue Form des Erregers eventuell auch bei Jüngeren zu schwereren Verläufen führt oder ob der Erreger in diesen Gruppen so weit verbreitet ist, dass schon eine kleine Prozentzahl von schweren Verläufen zu einer größeren Anzahl schwer Erkrankter führt, ist noch unklar.


Wer täglich Zahlen und Statistiken über die neuesten Horrorentwicklungen in einem Fußballforum verbreitet, sollte vielleicht eh mal an seiner Freizeitbeschäftigung arbeiten.

Die Augen zu verschließen weil einem die Realität nicht gefällt, das funktioniert noch nicht einmal im Kindergarten.

Mal eine Frage

Gargamel09, Sonntag, 03.01.2021, 09:11 (vor 1819 Tagen) @ Foreveralone

Ist es eigentlich in Bezug auf Corona auch gestattet mal positive Meldungen und Hoffnungsschimmer zu posten? Wie zum Beisspiel die Situationen in Neuseeland oder Taiwan oder die vielverprechende Aussicht auf einen funktionierenden Impftstoff .

Ich lese fast nur Schreckens und Empörungsmeldungen in Bezug auf Menschenversammlungen und dem mutierten Virus . Und ich habe leider den Eindruck, irgendwelche User fröhnen gerade zu dem "Ende der Welt/Menschheit" entgegen und das in bester Bischofs-Manier als die Pest in Europa gewütet hat.


Schon, da dieser Pessimismus bei Themen rund um den BVB immer als Nörgelei oder Schwarzmalerei abgefrühstückt wird.

Das bringt Dir genau was, wenn auf abgelegenen Inseln die Werte o.k. sind und bei uns (und drumherum) der Baum brennt?

In China ist auch alles super, große Feiern überal, nur bringt uns das 0, wenn man dies als Hoffnungsschimmer nimmt.

Mal eine Frage

Tobi, Aßlar, Sonntag, 03.01.2021, 08:57 (vor 1819 Tagen) @ Foreveralone

Keine Angst. Positive Meldungen werden von Ulrich und markus sofort im Keim erstickt...

Mal eine Frage

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 03.01.2021, 12:34 (vor 1819 Tagen) @ Tobi

Keine Angst. Positive Meldungen werden von Ulrich und markus sofort im Keim erstickt...>


So wie deine zahlreichen wertigen Diskussionsbeiträge?
Armes Einzeileropfer....

Mal eine Frage

markus93, Sauerland, Sonntag, 03.01.2021, 12:22 (vor 1819 Tagen) @ Tobi

13 Jahre, 3 Beiträge, alles unkonstruktive Einzeiler. Schon bemerkenswert.

Wer nichts zu sagen hat, der kann wenigstens herum pöbeln

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:12 (vor 1819 Tagen) @ Tobi

.... so ein Forum ist doch etwas feines, auch für Leute die nicht in der Lage oder nicht bereit sind, konstruktive Beiträge zu verfassen.

Keine Angst. Positive Meldungen werden von Ulrich und markus sofort im Keim erstickt...

Mal eine Frage

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 02.01.2021, 23:28 (vor 1819 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Frankonius, Samstag, 02.01.2021, 23:31

Neuseeland und Taiwan sind Inseln. Dort kann man die Einreise kontrollieren und im Fall von Neuseeland kann ich bestätigen, dass man schon vor Corona im Bezug auf "biologische Bedrohungen" sehr genau aufpasst.
Bis Covid 19 ging es aber als ich da war eher um Seuchen, die die Flora und Fauna bedrohten - da wurde bzw. wird sogar mit Suchhunden nach suspekten Einfuhren am Flughafen gesucht. Vermutlich wird man das in Zeiten von Covid 19 noch strenger auslegen - wenn man überhaupt einreisen darf.
Außerdem gibt es abseits den Ballungszentren Auckland und Christchurch sehr viel Platz. Etwas 5 Millionen Menschen verteilen sich auf die Fläche der alten BRD.
Auch machen die Kiwis einen vernünftigen Eindruck - Querdeppen wie bei uns scheint es bei denen weniger zu geben.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 17:31 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Netsrak55, Samstag, 02.01.2021, 18:55 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/polizei_nrw_hsk/status/1345334039515975680

Lernunfähig.

Wo ist denn eigentlich das Problem? Ich kenn die örtlichen Begebenheiten nicht wirklich. Letztendlich gehen die doch da nur ein paar Stunden im Wald spazieren oder? Verteilt sich das da nicht so weit, dass Ansteckungen eher unwahrscheinlich sind? Im Verkehrsstau steckt man sich ja eher schwer an.
Seit dem ersten Schnee wird täglich die Sau medial neu durchs Dorf getrieben. Ich seh da aber eigentlich keinen großen Unterschied zum Sommer hier bei uns an den Küsten und da hatte ansonsten, anders als jetzt im Sauerland oder Harz alles weitesgehend auf.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 02.01.2021, 20:03 (vor 1820 Tagen) @ Netsrak55

Oder beim Flieger Richtung Ballermann, weil Urlaub muss ja unbedingt sein.

Unabhängig davon halte ichs trotzdem für bekloppt irgendwelche Skiorte zu belagern.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Netsrak55, Samstag, 02.01.2021, 20:02 (vor 1820 Tagen) @ Netsrak55

Ne das wäre kein Problem. Die sammeln sich alle auf den paar zu Fuß besteigbaren Rodelhängen und an den wenigen geöffneten Imbisbuden, sowie halt auf den überfüllten Parkplätzen.
Wenn die sich auf die Waldwanderparkplätze verteilen würden und wandern würden, wäre das kein Problem und auch nicht so ein Verkehrschaos...

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 19:08 (vor 1820 Tagen) @ Netsrak55

https://twitter.com/polizei_nrw_hsk/status/1345334039515975680

Lernunfähig.


Wo ist denn eigentlich das Problem? Ich kenn die örtlichen Begebenheiten nicht wirklich. Letztendlich gehen die doch da nur ein paar Stunden im Wald spazieren oder? Verteilt sich das da nicht so weit, dass Ansteckungen eher unwahrscheinlich sind? Im Verkehrsstau steckt man sich ja eher schwer an.
Seit dem ersten Schnee wird täglich die Sau medial neu durchs Dorf getrieben. Ich seh da aber eigentlich keinen großen Unterschied zum Sommer hier bei uns an den Küsten und da hatte ansonsten, anders als jetzt im Sauerland oder Harz alles weitesgehend auf.

Wie Bilder aus den letzten Tagen gezeigt haben, drubbeln sich diese Leute letztlich wieder an irgend welchen Sammelpunkten. An geöffneten Imbissbuden, die eigentlich nur für Take Away gedacht sind, oder zur Not an Tankstellen, etc.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 02.01.2021, 18:01 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Warum macht man die Gebiete nicht einfach dicht?
Ist das rechtlich nicht möglich?

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 02.01.2021, 20:23 (vor 1820 Tagen) @ Frankonius

Warum macht man die Gebiete nicht einfach dicht?
Ist das rechtlich nicht möglich?

Du wurdest erhört:

„Zusätzlich hat die Stadt Winterberg für morgen und bis zum 10.01.2021 ein Betretungsverbot für folgende Bereiche erlassen: Pisten in Altastenberg, Neuastenberg, Niedersfeld, Winterberg, Züschen und die dazugehörigen Parkplätze. Darüberhinaus der Bereich rund um den Kahlen Asten und der Großraumparkplatz Bremberg.“

presseportal.de/blaulicht/pm/65847/4803149

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 18:04 (vor 1820 Tagen) @ Frankonius

Warum macht man die Gebiete nicht einfach dicht?
Ist das rechtlich nicht möglich?

Ich befürchte, das geht in der Tat nicht. Zumindest wüsste ich in NRW keinerlei gesetzliche Grundlage für so einen Schritt.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Franke, Samstag, 02.01.2021, 18:19 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Warum macht man die Gebiete nicht einfach dicht?
Ist das rechtlich nicht möglich?


Ich befürchte, das geht in der Tat nicht. Zumindest wüsste ich in NRW keinerlei gesetzliche Grundlage für so einen Schritt.


Vor einem Dreivierteljahr hat gezahlt, wer sich von der Polizei dabei erwischen ließ, wie er mit dem Auto nur mal so zu weit in der Gegend rumgefahren ist.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 18:23 (vor 1820 Tagen) @ Franke

Warum macht man die Gebiete nicht einfach dicht?
Ist das rechtlich nicht möglich?


Ich befürchte, das geht in der Tat nicht. Zumindest wüsste ich in NRW keinerlei gesetzliche Grundlage für so einen Schritt.

Vor einem Dreivierteljahr hat gezahlt, wer sich von der Polizei dabei erwischen ließ, wie er mit dem Auto nur mal so zu weit in der Gegend rumgefahren ist.

Nicht wenn man alleine oder mit der Familie im Auto saß. Ausgangsbeschränkungen gab es u.a. in Bayern, aber meines Wissens nie in NRW.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

DerInDerInderin, Samstag, 02.01.2021, 23:11 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Nicht wenn man alleine oder mit der Familie im Auto saß. Ausgangsbeschränkungen gab es u.a. in Bayern, aber meines Wissens nie in NRW.

Man muss sich einfach nur die Regelungen zu Silvester anschauen. Von den 7 oder 8 Kreisen mit nächtlichen Ausgangsbeschränkungen in NRW haben lediglich 2 an den Ausgangsbeschränkungen ab 22 Uhr für Silvester festgehalten. Alle anderen haben den Beginn der Ausgangsbeschränkung auf 1, 2 oder 3 Uhr nachts verschoben.

Der Kreis Gütersloh war einer von 2 Kreisen, die an ihrer Ausgangssperre ab 22 Uhr festgehalten haben, aber haben die Verfügung um einen Zusatz ergänzt (nicht nur für Silvester, sondern allgemein). Zu den wichtigen Ausnahmen, weswegen man sich dennoch trotz Ausgangssperre draußen aufhalten darf, gehört auch die Rückkehr von einer privaten Zusammenkunft im erlaubten Rahmen (max. 2 Hausstände mit max. 5 Personen) zurück in die eigene Wohnung. Der Hinweis wurde auf Drängen der NRW Landesregierung aufgenommen, weil es verfassungsrechtliche Bedenken bzgl. einer strikten Auslegung der Ausgangssperre gab.

Freunde in Bayern lachen über solche Maßnahmen. In NRW haben wir es noch einigermaßen milde getroffen. Vergleiche zu anderen Ländern mal komplett außen vor, da war es ja oftmals noch deutlich strikter als das was wir in Bayern "Ausgangssperre" nennen.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:17 (vor 1819 Tagen) @ DerInDerInderin

Mein subjektiver Eindruck zu Silvester ist, dass wohl tatsächlich deutlich weniger Menschen auf haushaltsübergreifenden Partys, etc. gefeiert haben. Aber vereinzelt hat es solche Feiern durchaus gegeben. Die Frage ist nun, haben diese Feiern relevante Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen? Die Antwort werden wir wohl frühestens in der nächsten Woche erhalten, wahrscheinlicher aber erst in zwei, drei Wochen.

COVID: Mal wieder das Sauerland ...

Franke, Samstag, 02.01.2021, 18:48 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Warum macht man die Gebiete nicht einfach dicht?
Ist das rechtlich nicht möglich?


Ich befürchte, das geht in der Tat nicht. Zumindest wüsste ich in NRW keinerlei gesetzliche Grundlage für so einen Schritt.

Vor einem Dreivierteljahr hat gezahlt, wer sich von der Polizei dabei erwischen ließ, wie er mit dem Auto nur mal so zu weit in der Gegend rumgefahren ist.


Nicht wenn man alleine oder mit der Familie im Auto saß. Ausgangsbeschränkungen gab es u.a. in Bayern, aber meines Wissens nie in NRW.


Schwer genug, im eigenen Bundesland de Überblick zu behalten. Um die lasch(et)en Preissn kann man sich da nicht auch noch sorgen.

53285 neue Fälle in Großbritannien

CB, Samstag, 02.01.2021, 14:34 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Gestern wurden in Großbritannien 53285 neue Corona Fälle gemeldet. Im Durchschnitt der letzten 7 Tage ist man nun bei 45.000 Fälle pro Tag. In London haben sich die Fallzahlen im Dezember vervierfacht, die Krankenhäuser kommen gerade an ihre Grenzen. Es ist noch nicht abzusehen, ob die aktuellen Maßnahmen auch ausreichen werden um einen Rückgang der Fallzahlen zu erreichen, da sich die neue Variante bereits stark ausgebreitet hat in Großbritannien.

Neujahrswunder in Deutschland

Textmarker, Ort, Samstag, 02.01.2021, 14:57 (vor 1820 Tagen) @ CB

Viele Gesundheitsämter melden derweil keine einzige Neuinfektion.

Ärgerlich nur, dass es daran liegt, dass einige Gesundheitsämter einfach mal dicht gemacht haben in der Hochphase der Pandemie. Und dementsprechend keine Zahlen übermittelt haben. Waren ja auch Feiertage..

Wäre langsam mal an der Zeit, den Steuerzahler darüber aufzuklären, wie in den meisten Behörden so im Allgemeinen "gearbeitet" wird.

Neujahrswunder in Deutschland

jniklast, Langenhagen, Samstag, 02.01.2021, 19:16 (vor 1820 Tagen) @ Textmarker

Ja absolut unverschämt, dass die Mitarbeiter da auch mal einen Tag frei haben wollen...

Neujahrswunder in Deutschland

Textmarker, Ort, Samstag, 02.01.2021, 19:51 (vor 1820 Tagen) @ jniklast

Ja absolut unverschämt, dass die Mitarbeiter da auch mal einen Tag frei haben wollen...

Jeder Betrieb auf der Welt sollte es doch schaffen, eine Orga hinzubekommen, bei der seine Mitarbeiter mal einen Tag frei haben, ohne dass gleich der ganze Laden dicht ist. Besonders gilt das dann, wenn der Baum brennt wiein den letzten und nächsten 50 Jahren nicht.

Aber wenn man mal mitbekommen hat, wie es in solch Ämtern so abläuft, ist das schnell erklärt. Und ja, hier hatte ich so einige Einblicke.

Neujahrswunder in Deutschland

Sascha, Dortmund, Sonntag, 03.01.2021, 11:45 (vor 1819 Tagen) @ Textmarker

In vielen Gemeinden im Ruhrgebiet z.B. wird man da in den letzten Jahrzehnten aus Geldnot Stück für Stück das Personal auf ein Minimum zusammengeschmolzen haben.

Ohne Zahlen zu kennen, würde ich mal ins Blaue hinein raten, dass einen Vermögensliste von Städten und Gemeinden relativ deckungsgleich mit einer Liste kontinuierlich meldender Gesundheitsämter ist.

Neujahrswunder in Deutschland

bobschulz, MS, Sonntag, 03.01.2021, 13:05 (vor 1819 Tagen) @ Sascha

In vielen Gemeinden im Ruhrgebiet z.B. wird man da in den letzten Jahrzehnten aus Geldnot Stück für Stück das Personal auf ein Minimum zusammengeschmolzen haben.

Ohne Zahlen zu kennen, würde ich mal ins Blaue hinein raten, dass einen Vermögensliste von Städten und Gemeinden relativ deckungsgleich mit einer Liste kontinuierlich meldender Gesundheitsämter ist.

Münster etwa, welches ich zu den reicheren Kommunen zählen würde, tut es auch nicht. Aber ich denke tendenziell sind es die eher wohlhabenden Gemeinden, die durchgängig melden.
Wobei ich den Umgang mit den Zahlen weniger wichtig finde als die Kommunikation im Falle eines Falles im direkten Umfeld (Klasse o.ä), die ja dann eher präventiv nützt als a posteriori zu zählen. Auch da war es nicht wirklich optimal, da wir etwa die postalische Quarantänebenachrichtigung vom Gesundheitsamt gegen Ende bekamen.

Neujahrswunder in Deutschland

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 13:13 (vor 1819 Tagen) @ bobschulz

In vielen Gemeinden im Ruhrgebiet z.B. wird man da in den letzten Jahrzehnten aus Geldnot Stück für Stück das Personal auf ein Minimum zusammengeschmolzen haben.

Ohne Zahlen zu kennen, würde ich mal ins Blaue hinein raten, dass einen Vermögensliste von Städten und Gemeinden relativ deckungsgleich mit einer Liste kontinuierlich meldender Gesundheitsämter ist.


Münster etwa, welches ich zu den reicheren Kommunen zählen würde, tut es auch nicht. Aber ich denke tendenziell sind es die eher wohlhabenden Gemeinden, die durchgängig melden.
Wobei ich den Umgang mit den Zahlen weniger wichtig finde als die Kommunikation im Falle eines Falles im direkten Umfeld (Klasse o.ä), die ja dann eher präventiv nützt als a posteriori zu zählen. Auch da war es nicht wirklich optimal, da wir etwa die postalische Quarantänebenachrichtigung vom Gesundheitsamt gegen Ende bekamen.

Die deutlich verzögerte oder ganz unterbleibende Information in solchen Fällen ist in der Tat ein großes Problem. Man wird der Anzahl der Infektionen einfach nicht Herr. Hier ist man auf die Vernunft der jeweils Betroffenen angewiesen. Die Verständigen isolieren sich in so einem Fall selbst, sobald sie von der Schule, der Kita, etc. informiert werden. Die Unverständigen gehen einfach weiter zur Arbeit, zu Bekannten, etc.

Neujahrswunder in Deutschland

bobschulz, MS, Sonntag, 03.01.2021, 20:34 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

In vielen Gemeinden im Ruhrgebiet z.B. wird man da in den letzten Jahrzehnten aus Geldnot Stück für Stück das Personal auf ein Minimum zusammengeschmolzen haben.

Ohne Zahlen zu kennen, würde ich mal ins Blaue hinein raten, dass einen Vermögensliste von Städten und Gemeinden relativ deckungsgleich mit einer Liste kontinuierlich meldender Gesundheitsämter ist.


Münster etwa, welches ich zu den reicheren Kommunen zählen würde, tut es auch nicht. Aber ich denke tendenziell sind es die eher wohlhabenden Gemeinden, die durchgängig melden.
Wobei ich den Umgang mit den Zahlen weniger wichtig finde als die Kommunikation im Falle eines Falles im direkten Umfeld (Klasse o.ä), die ja dann eher präventiv nützt als a posteriori zu zählen. Auch da war es nicht wirklich optimal, da wir etwa die postalische Quarantänebenachrichtigung vom Gesundheitsamt gegen Ende bekamen.


Die deutlich verzögerte oder ganz unterbleibende Information in solchen Fällen ist in der Tat ein großes Problem. Man wird der Anzahl der Infektionen einfach nicht Herr. Hier ist man auf die Vernunft der jeweils Betroffenen angewiesen. Die Verständigen isolieren sich in so einem Fall selbst, sobald sie von der Schule, der Kita, etc. informiert werden. Die Unverständigen gehen einfach weiter zur Arbeit, zu Bekannten, etc.

Klar, nur wenn die Schule dann mit dem Gesundheitsamt falsch kommuniziert und es dadurch 2 Tage zusätzlich Quarantäne gibt ist es für 9 Jahre alte Kids und deren Eltern doch recht unerfreulich. Und bei 4 Infizierten von 28 Kids wäre ich nicht traurig gewesen, hätte unser Kurzer auch n Test bekommen. Aber gut, er scheint nicht infiziert gewesen zu sein.

Du bist

Weselaner, Wesel, Samstag, 02.01.2021, 21:31 (vor 1820 Tagen) @ Textmarker

ein elender Dummschwätzer.
Grüße an Annika & co.

Neujahrswunder in Deutschland

jniklast, Langenhagen, Samstag, 02.01.2021, 20:50 (vor 1820 Tagen) @ Textmarker

Der Baum brennt jetzt doch schon länger und die Gesundheitsämter sind von der Besetzung ursprünglich nicht für einen dauerhaften 7 Tage Betrieb ausgelegt. Dann zu erwarten, dass an jedem Tag gearbeitet wird ist doch Schwachsinn. Zumal es ist denn daran so schlimm, wenn die Infektionen ein paar Tage später nachgemeldet werden? Die einzelnen Tageswerte sind doch allenfalls für Schlagzeilen interessant.

Neujahrswunder in Deutschland

Textmarker, Ort, Samstag, 02.01.2021, 21:06 (vor 1820 Tagen) @ jniklast

Aber die Meldungen sind doch nicht das einzige, was die Ämter machen. Die telefonische Erreichbarkeit wird dann doch bestimmt auch nicht gegeben sein.

Und die täglichen Zahlen werden von vielen Entscheidern ja dann doch über Maß als Handlungsgrundlage herangezogen. Auch die Bevölkerung lässt sich in weiten Teilen von den täglichen Schlagzeilen leiten (wenngleich es natürlich Schwachsinn ist).

Und auf dem vorläufigen Höhepunkt der Pandemie muss ja wohl irgendwie zumindest ein Mindestbetrieb möglich sein.

Dass die Ausstattung so mancher Behörde skandalös ist, steht auf einem anderen Blatt. Was da u.a. an digitalem Potential verschenkt wird. Kaum zu fassen

Neujahrswunder in Deutschland

jniklast, Langenhagen, Samstag, 02.01.2021, 22:10 (vor 1819 Tagen) @ Textmarker

Ich denke die Telefon-Hotlines sind davon unabhängig, da sie eben wichtiger sind als die Meldungen. Die werden nachgeholt. Und die Entscheidungsträger gucken vor allem auf die 7 Tage Inzidenz.

Also warum dürfen die zweifellos überlasteten Mitarbeiter nicht Mal an einem Feiertag frei haben? Wie du sagst, das Problem ist die Ausstattung, insbesondere personell, der Gesundheitsämter. Wobei es halt auch schwierig ist, sowas für so eine Pandemie richtig zu machen. Im Prinzip braucht man für 18-24 Monate deutlich mehr Personal, wie löst man das am besten?

Neujahrswunder in Deutschland

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 03.01.2021, 13:37 (vor 1819 Tagen) @ jniklast

Eine Vernünftige Digitalisierung der Prozesse in den Behörden hätte schon vieler Erleichtert.
Ich bin mich sicher, dass in der privaten Industrie die Vorgänge des Gesundheitamtes größtenteils Automatisiert und mit deutlich weniger Personal ablaufen würden. Und trotzdem besser.

Neujahrswunder in Deutschland

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:23 (vor 1819 Tagen) @ jniklast

Ich denke die Telefon-Hotlines sind davon unabhängig, da sie eben wichtiger sind als die Meldungen. Die werden nachgeholt. Und die Entscheidungsträger gucken vor allem auf die 7 Tage Inzidenz.

Also warum dürfen die zweifellos überlasteten Mitarbeiter nicht Mal an einem Feiertag frei haben? Wie du sagst, das Problem ist die Ausstattung, insbesondere personell, der Gesundheitsämter. Wobei es halt auch schwierig ist, sowas für so eine Pandemie richtig zu machen. Im Prinzip braucht man für 18-24 Monate deutlich mehr Personal, wie löst man das am besten?

Es gibt in der Tat die Notdienste, dafür sind teilweise wohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Abend bzw. am Wochenende und an Feiertagen zu Hause in Bereitschaft.

Aber die Meldung von Infektionszahlen dürfte in der Tat warten können. Viel schlimmer ist, dass man bereits seit langem den Infektionsketten nicht mehr folgen kann. Dazu ist die Anzahl der Erkrankten deutlich zu hoch.

Neujahrswunder in Deutschland

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:30 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Aber die Meldung von Infektionszahlen dürfte in der Tat warten können. Viel schlimmer ist, dass man bereits seit langem den Infektionsketten nicht mehr folgen kann. Dazu ist die Anzahl der Erkrankten deutlich zu hoch.

Werden solche Meldungen eigentlich inzwischen schon gefaxt oder schreiben die noch Briefe...?
Was ich sagen will: am Ende lassen sich viele Probleme auch in diesem Bereich an der mangelhaften Digitalisierung festmachen sowie diesem elenden Klotz am Bein namens Datenschutz...

Neujahrswunder in Deutschland

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 23:32 (vor 1819 Tagen) @ jniklast

Im Prinzip braucht man für 18-24 Monate deutlich mehr Personal, wie löst man das am besten?

Da würde es durchaus Wege geben. Und wenn es über Amtshilfe zwischen einzelnen Institutionen läuft. Textmarker übertreibt zwar maßlos in einigen seiner Aussagen.
Dass die Verwaltungen derzeit jedoch generell nicht den Eindruck machen, dass sie derzeit flexibel und angemessen auf diese Krise reagieren, stimmt dann jedoch durchaus.

Neujahrswunder in Deutschland

jniklast, Langenhagen, Samstag, 02.01.2021, 23:44 (vor 1819 Tagen) @ simie

Na auf jeden Fall läuft es nicht optimal. Nur ist es eben nicht so einfach ein Gesundheitsamt mit einem Betrieb zu vergleichen, der dann im Zweifelsfall ein paar Leiharbeiter für den Zeitraum einstellt. Das ginge ja vielleicht auch bei den Ämtern, aber dafür müsste es erstmal durch die Mühlen der Politik.

Aber ganz klar, da hätte man im Sommer viel mehr tun müssen - wenn nicht schon vorher mit vernünftigen Notfallplänen für eine Pandemie. Nur sollte auch da nicht das tagesgenaue Melden der Infektionszahlen an einem Feiertag das große Ziel sein.

Neujahrswunder in Deutschland

simie, Krefeld, Sonntag, 03.01.2021, 02:38 (vor 1819 Tagen) @ jniklast

Nur sollte auch da nicht das tagesgenaue Melden der Infektionszahlen an einem Feiertag das große Ziel sein.

Den Punkt meinte ich unter anderem mit Übertreibung.
Erschreckender ist da das sehr schnelle Versagen der Nachverfolgung.
Und dann auch Aussagen, wie die aus Solingen im November, dass es unmöglich sei, auch nur vier weitere Mitarbeiter für das Gesundheitsamt zu organisieren.
Und das zeigt einfach, dass in vielen Kommunen und Behörden die Krise noch nicht richtig bewusst geworden ist. Unverständlicherweise.

Neujahrswunder in Deutschland

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 19:20 (vor 1820 Tagen) @ jniklast

Ja absolut unverschämt, dass die Mitarbeiter da auch mal einen Tag frei haben wollen...

Habe vor einigen Tagen mit einer Freundin telefoniert, die in einem Gesundheitsamt in NRW arbeitet. Die gehen alle komplett auf dem Zahnfleisch. Problematisch ist aber, dass man zumindest dort wo sie arbeitet im Sommer versäumt hat, "aufzurüsten". Organisatorisch, personell und IT-technisch ist dort zu wenig passiert. Auch dort hatte man in der Führungsebene wohl im Sommer das Gefühl, man hätte das schlimmste überstanden.

Neujahrswunder in Deutschland

Textmarker, Ort, Samstag, 02.01.2021, 19:48 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Die dortigen Mitarbeiter gehen nach eigener Wahrnehmung häufig - auch fern der Pandemie - auf dem Zahnfleisch. Mit einem Pensum, bei dem man in der freien Wirtschaft vom Chef schnell zur Mehrarbeit aufgefordert würde.

Neujahrswunder in Deutschland

Stevie, Samstag, 02.01.2021, 20:26 (vor 1820 Tagen) @ Textmarker

Die dortigen Mitarbeiter gehen nach eigener Wahrnehmung häufig - auch fern der Pandemie - auf dem Zahnfleisch. Mit einem Pensum, bei dem man in der freien Wirtschaft vom Chef schnell zur Mehrarbeit aufgefordert würde.

Hast du das an deinem Stammtisch aufgeschnappt?

Neujahrswunder in Deutschland

Textmarker, Ort, Samstag, 02.01.2021, 20:34 (vor 1820 Tagen) @ Stevie

Das mal ausnahmsweise nicht ;-)

Fairerweise muss man sagen, dass manch Beamter ja sogar ganz offen damit kokettiert, sich nicht zu überarbeiten.

Neujahrswunder in Deutschland

jniklast, Langenhagen, Samstag, 02.01.2021, 19:32 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Ja, wenn man was vorwerfen kann, dann tatsächlich, dass die Ämter unterbesetzt sind. Dass jetzt an Neujahr viele Ämter mal Pause machen ist aber echt nicht das Problem, die Mitarbeiter müssen sich eben auch mal erholen. Und wenn die Meldungen zwei Tage später nachkommen, ist es auch nicht dramatisch. Tageswerte werden so oder so nicht zur Bewertung herangezogen, sondern wenn dann die wochenweise Entwicklung.

53285 neue Fälle in Großbritannien

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 14:54 (vor 1820 Tagen) @ CB

Gestern wurden in Großbritannien 53285 neue Corona Fälle gemeldet. Im Durchschnitt der letzten 7 Tage ist man nun bei 45.000 Fälle pro Tag. In London haben sich die Fallzahlen im Dezember vervierfacht, die Krankenhäuser kommen gerade an ihre Grenzen. Es ist noch nicht abzusehen, ob die aktuellen Maßnahmen auch ausreichen werden um einen Rückgang der Fallzahlen zu erreichen, da sich die neue Variante bereits stark ausgebreitet hat in Großbritannien.

Die Situation ist mittlerweile wohl auf Messers Schneide. In den Krankenhäusern landen zudem immer mehr Kinder und Jugendliche. Noch ist unklar, ob die neue Virus-Variante zu schwereren Verläufen bei Kindern oder Jugendlichen führt oder ob der Erreger in der Altersgruppe mittlerweile so verbreitet ist, dass die Zahl der schwer Erkrankten ansteigt.

Mittlerweile zeichnet sich wohl zudem eine weitere Änderung der Impfpraxis ab. Man will zunächst nur einmal impfen, und dann in drei Monaten mit irgend einem Impfstoff, nicht unbedingt mit dem gleichen wie bei der ersten Impfung.

Und Anfang Dezember (?) hat man erst wieder die Pubs geöffnet :-(

Sollte uns eine Warnung sein.

53285 neue Fälle in Großbritannien

Philipp54, Samstag, 02.01.2021, 19:41 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Gestern wurden in Großbritannien 53285 neue Corona Fälle gemeldet. Im Durchschnitt der letzten 7 Tage ist man nun bei 45.000 Fälle pro Tag. In London haben sich die Fallzahlen im Dezember vervierfacht, die Krankenhäuser kommen gerade an ihre Grenzen. Es ist noch nicht abzusehen, ob die aktuellen Maßnahmen auch ausreichen werden um einen Rückgang der Fallzahlen zu erreichen, da sich die neue Variante bereits stark ausgebreitet hat in Großbritannien.


Die Situation ist mittlerweile wohl auf Messers Schneide. In den Krankenhäusern landen zudem immer mehr Kinder und Jugendliche. Noch ist unklar, ob die neue Virus-Variante zu schwereren Verläufen bei Kindern oder Jugendlichen führt oder ob der Erreger in der Altersgruppe mittlerweile so verbreitet ist, dass die Zahl der schwer Erkrankten ansteigt.

Mittlerweile zeichnet sich wohl zudem eine weitere Änderung der Impfpraxis ab. Man will zunächst nur einmal impfen, und dann in drei Monaten mit irgend einem Impfstoff, nicht unbedingt mit dem gleichen wie bei der ersten Impfung.

Und Anfang Dezember (?) hat man erst wieder die Pubs geöffnet :-(

Sollte uns eine Warnung sein.

Inzwischen ist es vermischt.
Patienten wegen Covid und Patienten mit Covid Tür an Tür.

Hast Du einen link zu der Änderung der Impfpraxis?

53285 neue Fälle in Großbritannien

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 20:02 (vor 1820 Tagen) @ Philipp54


Hast Du einen link zu der Änderung der Impfpraxis?

Finde ich nicht mehr. War ein Link auf Twitter zu einem Artikel der New York Times(?).

53285 neue Fälle in Großbritannien

Freyr, Samstag, 02.01.2021, 20:14 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Samstag, 02.01.2021, 20:20

das ganze kam auf nach einer Erwähnung im neuesten "Green Book" (aktuelle Richtlinien und Empfehlungen) MHRA
"COVID-19: the green book, chapter 14a"

"Für Personen die mit dem Impfplan begonnen haben und zur Impfung an einem Ort kommen, an dem derselbe Impfstoff nicht verfügbar ist, oder wenn das erste erhaltene Produkt unbekannt ist, ist es sinnvoll eine Dosis des lokal verfügbaren Produkts anzubieten, um den Plan zu vervollständigen. Diese Option ist zu bevorzugen, wenn die Person wahrscheinlich ein unmittelbares hohes Risiko hat oder es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass sie erneut zur Impfung kommt."

Dr Mary Ramsey (head of immunisations at Public Health England) hat aber danach als viele Experten darüber verwundert waren etwas korrigiert dass es nicht tatsächlich Praxis sein soll, sondern eher eine Ausnahme:

“If your first dose is the Pfizer vaccine you should not be given the AstraZeneca vaccine for your second dose and vice versa. There may be extremely rare occasions where the same vaccine is not available, or where it is not known what vaccine the patient received.

“Every effort should be made to give them the same vaccine, but where this is not possible it is better to give a second dose of another vaccine than not at all.”


EDIT: es laufen derzeit Studien zum Mischen der Impfstoffe, wenn das Ergebnis zufriedenstekllend ist, will man wohl in England tatsächlich auch Empfehlen das zu mischen wenn nötig

53285 neue Fälle in Großbritannien

Philipp54, Samstag, 02.01.2021, 20:50 (vor 1820 Tagen) @ Freyr

das ganze kam auf nach einer Erwähnung im neuesten "Green Book" (aktuelle Richtlinien und Empfehlungen) MHRA
"COVID-19: the green book, chapter 14a"

"Für Personen die mit dem Impfplan begonnen haben und zur Impfung an einem Ort kommen, an dem derselbe Impfstoff nicht verfügbar ist, oder wenn das erste erhaltene Produkt unbekannt ist, ist es sinnvoll eine Dosis des lokal verfügbaren Produkts anzubieten, um den Plan zu vervollständigen. Diese Option ist zu bevorzugen, wenn die Person wahrscheinlich ein unmittelbares hohes Risiko hat oder es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass sie erneut zur Impfung kommt."

Dr Mary Ramsey (head of immunisations at Public Health England) hat aber danach als viele Experten darüber verwundert waren etwas korrigiert dass es nicht tatsächlich Praxis sein soll, sondern eher eine Ausnahme:

“If your first dose is the Pfizer vaccine you should not be given the AstraZeneca vaccine for your second dose and vice versa. There may be extremely rare occasions where the same vaccine is not available, or where it is not known what vaccine the patient received.

“Every effort should be made to give them the same vaccine, but where this is not possible it is better to give a second dose of another vaccine than not at all.”


EDIT: es laufen derzeit Studien zum Mischen der Impfstoffe, wenn das Ergebnis zufriedenstekllend ist, will man wohl in England tatsächlich auch Empfehlen das zu mischen wenn nötig

Schließt sich ja an die geplante Mischung mit Sputnik an.
In Ungarn ist er zugelassen.

53285 neue Fälle in Großbritannien

AgentScully, Ort, Samstag, 02.01.2021, 20:08 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/PaulBieniasz/status/1345195420033691648

(Nicht als Quelle für die Impffrage gedacht, nur eine Zusammenfassung der Gesamtsituation).

Der Linienrichter als Spielverderber ...

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 20:17 (vor 1820 Tagen) @ AgentScully

.

Der Linienrichter als Spielverderber ...

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:24 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Sollte eigentlich in den Fußball-Thread.

Der Linienrichter als Spielverderber ...

AgentScully, Ort, Samstag, 02.01.2021, 20:26 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

+++ 20:11 Kliniken überlastet: London erwägt Verschiebung von lebensrettenden OPs bei Krebspatienten +++
Weil die Krankenhäuser ausgelastet sind, könnten in London in Kürze potenziell lebensrettende Operationen bei Krebserkrankten bis auf Weiteres verschoben werden. Wie der "Guardian" berichtet, erwäge der NHS diesen drastischen Schritt, "weil die Kliniken in der Hauptstadt überlastet sind mit Menschen, die schwer an Covid-19 erkrankt sind." Die Eingriffe, die dabei abgesagt werden, gehören demnach zur "Priorität zwei", worunter OPs gefasst werden, die Experten zufolge innerhalb nächsten vier Wochen notwendig seien. Verschiebungen könnten dem Bericht zufolge dafür sorgen, dass sich der Zustand der Krebspatienten "verschlechtert oder sogar unbehandelbar" werde. Notwendig würden diese Überlegungen, weil den Krankenhäusern in London freie Intensivbetten fehlen, in denen sich die Patienten erholen müssen. Am Samstag registrierte Großbritannien 57.725 neue Infektionen und 445 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. (N-TV).

Ohne Worte.

Der Linienrichter als Spielverderber ...

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:26 (vor 1819 Tagen) @ AgentScully

+++ 20:11 Kliniken überlastet: London erwägt Verschiebung von lebensrettenden OPs bei Krebspatienten +++
Weil die Krankenhäuser ausgelastet sind, könnten in London in Kürze potenziell lebensrettende Operationen bei Krebserkrankten bis auf Weiteres verschoben werden. Wie der "Guardian" berichtet, erwäge der NHS diesen drastischen Schritt, "weil die Kliniken in der Hauptstadt überlastet sind mit Menschen, die schwer an Covid-19 erkrankt sind." Die Eingriffe, die dabei abgesagt werden, gehören demnach zur "Priorität zwei", worunter OPs gefasst werden, die Experten zufolge innerhalb nächsten vier Wochen notwendig seien. Verschiebungen könnten dem Bericht zufolge dafür sorgen, dass sich der Zustand der Krebspatienten "verschlechtert oder sogar unbehandelbar" werde. Notwendig würden diese Überlegungen, weil den Krankenhäusern in London freie Intensivbetten fehlen, in denen sich die Patienten erholen müssen. Am Samstag registrierte Großbritannien 57.725 neue Infektionen und 445 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. (N-TV).


Ohne Worte.

Das droht auch bei uns, falls man Leuten wie Friedrich von Gestern folgt und die aktuell geltenden Regeln nicht lange genug aufrecht erhält. Und es könnte durchaus noch schlimmer werden.

53285 neue Fälle in Großbritannien

AgentScully, Ort, Samstag, 02.01.2021, 19:36 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Völlig chaotische Zustände.

+++ 12:48 In London müssen Patienten auf Klinik-Fluren untergebracht werden +++
Großbritannien verzeichnete am Neujahrstag zum vierten Mal in Folge mehr als 50.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Vor allem in London und dem Süden und Osten Englands ist das Niveau der Infektionen hoch. Größtenteils wird dies auf die Ausbreitung einer neuen und möglicherweise ansteckenderen Virus-Variante zurückgeführt. "Die Mehrheit der Fälle, die in London, dem Südosten und dem Osten Englands festgestellt werden, sind von der neuen Variante", hieß es in einer Mitteilung der Regierung. Härtere Maßnahmen seien erforderlich, um das Virus unter Kontrolle zu bringen. Krankenhäuser in London kommen Berichten zufolge an ihre Kapazitätsgrenzen. Patienten werden demnach auf Fluren untergebracht oder müssen stundenlang in Krankenwagen warten, bis ein Bett frei wird. Der Präsident des britischen Ärzteverbands "Royal College of Physicians", Andrew Goddard, riet Kliniken landesweit, sich auf ähnliche Verhältnisse vorzubereiten. "Diese neue Variante ist definitiv ansteckender und breitet sich im ganzen Land aus", sagte er der BBC.

(N.TV, aber auch auf anderen Tickern).

Erklärt die Notzulassung für AstraZeneca trotz verkorkster Studie, sowie die Verzweiflungstat, die zweite Impfdosis erst nach drei Monaten zu verabreichen.

Da kommt was auf uns zu, wenn sich diese Variante bei uns weiter ausbreitet. Irgendwelche Öffnungsdiskussionsorgien sind völlig fehl am Platze, und bei illegalen Menschenansammlungen gleich welcher Art muss endlich durchgegriffen werden, wenn man nicht will, dass auch hier in ein paar Wochen alles kollabiert.

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Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 20:01 (vor 1820 Tagen) @ AgentScully

Völlig chaotische Zustände.

+++ 12:48 In London müssen Patienten auf Klinik-Fluren untergebracht werden +++
Großbritannien verzeichnete am Neujahrstag zum vierten Mal in Folge mehr als 50.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Vor allem in London und dem Süden und Osten Englands ist das Niveau der Infektionen hoch. Größtenteils wird dies auf die Ausbreitung einer neuen und möglicherweise ansteckenderen Virus-Variante zurückgeführt. "Die Mehrheit der Fälle, die in London, dem Südosten und dem Osten Englands festgestellt werden, sind von der neuen Variante", hieß es in einer Mitteilung der Regierung. Härtere Maßnahmen seien erforderlich, um das Virus unter Kontrolle zu bringen. Krankenhäuser in London kommen Berichten zufolge an ihre Kapazitätsgrenzen. Patienten werden demnach auf Fluren untergebracht oder müssen stundenlang in Krankenwagen warten, bis ein Bett frei wird. Der Präsident des britischen Ärzteverbands "Royal College of Physicians", Andrew Goddard, riet Kliniken landesweit, sich auf ähnliche Verhältnisse vorzubereiten. "Diese neue Variante ist definitiv ansteckender und breitet sich im ganzen Land aus", sagte er der BBC.


(N.TV, aber auch auf anderen Tickern).

Erklärt die Notzulassung für AstraZeneca trotz verkorkster Studie, sowie die Verzweiflungstat, die zweite Impfdosis erst nach drei Monaten zu verabreichen.

Da kommt was auf uns zu, wenn sich diese Variante bei uns weiter ausbreitet. Irgendwelche Öffnungsdiskussionsorgien sind völlig fehl am Platze, und bei illegalen Menschenansammlungen gleich welcher Art muss endlich durchgegriffen werden, wenn man nicht will, dass auch hier in ein paar Wochen alles kollabiert.

... und bei uns fordern Friedrich von Gestern und die Schulministerin aus Baden-Württemberg und Ministerpräsidentenkandidatin der dortigen CDU, Susanne Eisenmann, die Öffnung der Schulen ab dem 11.01.

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simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 20:17 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Was auch alternativlos ist, wenn man nicht den Schulstoff deutlich verringern will. Die Zeit, die man im Frühjahr mit der deutlich zu späten Öffnung verspielt hat, engt nun halt den Spielraum ein. Sowohl bezüglich der Betreuungszeit der Eltern, als auch der Belastung der Schüler.
Da muss man jetzt halt für einige Zeit höhere Zahlen in Kauf nehmen.

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Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:30 (vor 1819 Tagen) @ simie

Was auch alternativlos ist, wenn man nicht den Schulstoff deutlich verringern will. Die Zeit, die man im Frühjahr mit der deutlich zu späten Öffnung verspielt hat, engt nun halt den Spielraum ein. Sowohl bezüglich der Betreuungszeit der Eltern, als auch der Belastung der Schüler.
Da muss man jetzt halt für einige Zeit höhere Zahlen in Kauf nehmen.

Du weißt, was aktuell in Teilen Großbritanniens los ist? "Da muss man jetzt halt für einige Zeit höhere Zahlen in Kauf nehmen.", das hätte auch von Boris Johnson kommen können. Das Ergebnis der britischen Politik kann man hier nachlesen: Schwere Erkrankungen bei Jugendlichen - Lockdown an Londons Schulen.

Diese Pandemie erlaubt es nicht, bei Lockerungen nach dem Prinzip "Trial and error" zu verfahren.

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simie, Krefeld, Sonntag, 03.01.2021, 11:17 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Und du kennst die Anzahl der Infizierten in Großbritannien, die noch einmal deutlich höher als in Deutschland ist?

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Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 12:00 (vor 1819 Tagen) @ simie

Und du kennst die Anzahl der Infizierten in Großbritannien, die noch einmal deutlich höher als in Deutschland ist?

Das kann sich schnell ändern, falls man bei uns die falschen Entscheidungen trifft.

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simie, Krefeld, Sonntag, 03.01.2021, 14:42 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Das kann sich schnell ändern, falls man bei uns die falschen Entscheidungen trifft.

Nur dass es nicht unbedingt die falsche Entscheidung ist, Kitas und Grundschulen auch bei hohen Zahlen zu öffnen. Und diese dann tatsächlich erst bei sehr hohen Zahlen schließt.
Fehlender Umsatz kann durch Gelder ausgeglichen werden.
Verpasste Bildung und soziale Entwicklung kann nicht mal so eben nachgeholt werden.
Da muss man dann eben abwägen.
Zudem: So lange noch Gottesdienste möglich sind, braucht man über Kitas und Grundschulen gar nicht erst diskutieren.

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markus, Sonntag, 03.01.2021, 14:51 (vor 1819 Tagen) @ simie

Das kann sich schnell ändern, falls man bei uns die falschen Entscheidungen trifft.


Nur dass es nicht unbedingt die falsche Entscheidung ist, Kitas und Grundschulen auch bei hohen Zahlen zu öffnen. Und diese dann tatsächlich erst bei sehr hohen Zahlen schließt.

Wir sind bereits bei sehr hohen Zahlen, die ganz schnell komplett aus dem Ruder laufen würden, wenn das exponentielle Wachstum wieder in Schwung kommt und man den Zeitversatz mit einkalkulieren muss. Ich halte es für unverantwortlich Schüler und Lehrer wieder loszuschicken und den Gesundheitsgefahren auszusetzen. Es gibt genügend Eltern, die das genauso sehen und den Onlineunterricht befürworten.

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AgentScully, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 16:18 (vor 1819 Tagen) @ markus

Hat sich anscheinend noch nicht überall herumgesprochen, was ggf. 50 Prozent höhere Infektiosität bedeuten.

https://www.theatlantic.com/science/archive/2020/12/virus-mutation-catastrophe/617531/

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Poeta_Doctus, Lands Between, Sonntag, 03.01.2021, 15:11 (vor 1819 Tagen) @ markus

Online-Unterricht wäre derzeit fantastisch. Wenn doch nur alle zu Hause dafür das Equipment hätten.

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CB, Samstag, 02.01.2021, 21:01 (vor 1820 Tagen) @ simie

Was auch alternativlos ist, wenn man nicht den Schulstoff deutlich verringern will. Die Zeit, die man im Frühjahr mit der deutlich zu späten Öffnung verspielt hat, engt nun halt den Spielraum ein. Sowohl bezüglich der Betreuungszeit der Eltern, als auch der Belastung der Schüler.
Da muss man jetzt halt für einige Zeit höhere Zahlen in Kauf nehmen.

Wenn die Schulen geöffnet werden ohne ein erweitertes Konzept im Vergleich zur Vorweihnachtszeit, dann müssen wir uns aber auch über die Konsequenzen im Klaren sein. Dann wird sich die neue Variante immer stärker in Deutschland verbreiten und regional wird es zu rasanten Anstiegen der Fallzahlen kommen, da, wo sich das Virus bereits durchgesetzt hat. Und irgendwann werden die Fallzahlen in ganz Deutschland wieder steigen. Wahrscheinlich wird es dann im Februar denn nächsten Lockdown geben, weil die Lage noch katastrophaler ist als im Dezember.

Entweder es wird in den Schulen noch mehr gemacht um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen oder es müssen an anderen Stellen weitere Maßnahmen her. Anders wird es nicht funktionieren.

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simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 23:24 (vor 1819 Tagen) @ CB


Wenn die Schulen geöffnet werden ohne ein erweitertes Konzept im Vergleich zur Vorweihnachtszeit, dann müssen wir uns aber auch über die Konsequenzen im Klaren sein. Dann wird sich die neue Variante immer stärker in Deutschland verbreiten und regional wird es zu rasanten Anstiegen der Fallzahlen kommen, da, wo sich das Virus bereits durchgesetzt hat. Und irgendwann werden die Fallzahlen in ganz Deutschland wieder steigen.

Was erst einmal nur Theorie ist. Noch steht nicht einmal fest, ob die neue Variante wirklich so viel mehr ansteckend ist.

Wahrscheinlich wird es dann im Februar denn nächsten Lockdown geben, weil die Lage noch katastrophaler ist als im Dezember.

Wie gesagt. Auch das ist Spekulation. Aber dann ist es halt so. Immer noch besser, als von vornherein Bildung zu verhindern. Den Fehler hat man im Frühjahr gemacht. Dort hat man zulange gewartet, bis man Kitas und Schulen wieder geöffnet hat.

Entweder es wird in den Schulen noch mehr gemacht um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen oder es müssen an anderen Stellen weitere Maßnahmen her. Anders wird es nicht funktionieren.

Solange noch Gottesdienste möglich sind, muss man über Schulen nicht reden.

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AgentScully, Ort, Samstag, 02.01.2021, 20:06 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Dann muss Kretsch halt mal von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen.

Diese Eisenmann ist eine unglaublich dummdreiste, verantwortungslose Totalversagerin. Es ist unglaublich, dass die Spitzenkandidatin für die Landtagswahl ist. Völlige Bankrotterklärung der CDU in einem ihrer wichtigsten Stammländer. So personell ausgeblutet die Grünen in BaWü sind, besser einen 73-jährigen Kretschmann, der vielleicht nach 2 Jahren zurücktritt, als die.

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Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 09:33 (vor 1819 Tagen) @ AgentScully

Dann muss Kretsch halt mal von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen.

Diese Eisenmann ist eine unglaublich dummdreiste, verantwortungslose Totalversagerin. Es ist unglaublich, dass die Spitzenkandidatin für die Landtagswahl ist. Völlige Bankrotterklärung der CDU in einem ihrer wichtigsten Stammländer. So personell ausgeblutet die Grünen in BaWü sind, besser einen 73-jährigen Kretschmann, der vielleicht nach 2 Jahren zurücktritt, als die.

So ist es.

Leider kriechen in der CDU zudem wieder sehr viele Gestalten aus den Löchern, die primär mit Angela Merkel "abrechnen" wollen. Egal, wie schlimm die kurz- mittel- und langfristigen Folgen dieser Abrechnung auch sein mögen.

53285 neue Fälle in Großbritannien

AgentScully, Ort, Sonntag, 03.01.2021, 13:34 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Die CDU BaWü bringt schon seit Jahrzehnten keine vernünftigen Spitzenkandidaten mehr hervor. Oettinger. Mappus. Wolf. Und jetzt Eisenmann.

53285 neue Fälle in Großbritannien

pine59, Heidelberg, Samstag, 02.01.2021, 23:38 (vor 1819 Tagen) @ AgentScully

Harte Worte, aber inhaltlich vollkommen korrekt.

Corona-Party in Frankreich

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 14:09 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Habe es gerade in den Radio-Nachrichten gehört, scheint wohl bereits seit gestern Thema zu sein: Silvester-Rave trotzt Corona-Verboten.

Mehrere tausend Teilnehmer aus ganz Frankreich und dem Ausland. Potentiell das perfekte Superspreader-Event.

... und in Spanien

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 18:24 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

... und in Spanien

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 02.01.2021, 23:01 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

Illegale Rave-Party bei Barcelona aufgelöst

Nach 36 Stunden aufgelöst...

Man kann noch so sehr über die Unvernunft der Bürger meckern, wenn der Staat nicht konsequent eingreift ist das alles zwecklos.

Wie veranstaltet man eine illegale Party für 2.500 Teilnehmer? owt.

Franke, Samstag, 02.01.2021, 15:17 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

Habe es gerade in den Radio-Nachrichten gehört, scheint wohl bereits seit gestern Thema zu sein: Silvester-Rave trotzt Corona-Verboten.

Mehrere tausend Teilnehmer aus ganz Frankreich und dem Ausland. Potentiell das perfekte Superspreader-Event.

Wie veranstaltet man eine illegale Party für 2.500 Teilnehmer? owt.

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 15:28 (vor 1820 Tagen) @ Franke

Habe es gerade in den Radio-Nachrichten gehört, scheint wohl bereits seit gestern Thema zu sein: Silvester-Rave trotzt Corona-Verboten.

Mehrere tausend Teilnehmer aus ganz Frankreich und dem Ausland. Potentiell das perfekte Superspreader-Event.

Auch wenn die Dreistigkeit verwundert, dahinter stecken mit Sicherheit professionelle Veranstalter, Vermieter von Equipment, Techniker, Vermieter der Location, Catering-Unternehmen, etc.

Ich hoffe, der französische Staat bekommt alle, die mitgemacht haben, so richtig an die Eier. Und vor allem diejenigen, die Geld damit verdient haben.

Osteuropäische Rückreise

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.01.2021, 14:37 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

ist meiner Meinung nach mit der größte Super Spreader.
Gestern wurde was gesagt von 30 Flugzeugen jeden Tag die in DO landen.
OK, die bekommen All Inclusvie und direkt nen Test, müssen sie wohl noch selbst zahlen, 40 Euro.
==
Sidekick; Wahrscheinlich bekommen auch die Traveler direkt die ersten Impfungen.
Unser staatliches Reisebüro (früher TUI) und unsere staatliche Fluglinie (früher Lufthansa) haben am Frühjahr vor, durch zu starten.
==
Mir macht aktuell die Rückreise Welle aus Osteuropa Sorgen. Diese Menschen waren bei Ihren Familien daheim wo ihr Herz ist und ihrer Heimat, haben die Feiertage dort verlebt und kommen jetzt wieder in zurück in das Arbeitsland Deutschland. Mal schauen wie sich das dann in den nächsten Wochen und Monaten in Zahlen ausdrückt.

Osteuropäische Rückreise

frei13, Samstag, 02.01.2021, 14:58 (vor 1820 Tagen) @ Rupo

ist meiner Meinung nach mit der größte Super Spreader.
Gestern wurde was gesagt von 30 Flugzeugen jeden Tag die in DO landen.
OK, die bekommen All Inclusvie und direkt nen Test, müssen sie wohl noch selbst zahlen, 40 Euro.
==
Sidekick; Wahrscheinlich bekommen auch die Traveler direkt die ersten Impfungen.
Unser staatliches Reisebüro (früher TUI) und unsere staatliche Fluglinie (früher Lufthansa) haben am Frühjahr vor, durch zu starten.
==
Mir macht aktuell die Rückreise Welle aus Osteuropa Sorgen. Diese Menschen waren bei Ihren Familien daheim wo ihr Herz ist und ihrer Heimat, haben die Feiertage dort verlebt und kommen jetzt wieder in zurück in das Arbeitsland Deutschland. Mal schauen wie sich das dann in den nächsten Wochen und Monaten in Zahlen ausdrückt.

Das war ja schon im Sommer das große Problem. Habe ich auch schon mehrmals geäußert. Im Sommer hat die Politik nur über den einen Party-Fall auf Mallorca und Jugendreisen nach Kroatien debattiert. Der familienbesuch in der Heimat wurde sträflich vernachlässigt. Da traut sich halt keiner etwas zu sagen. Aber wenn ich 3 Wochen zB die Familie in der Türkei besuche, dann bin ich dort noch auf 3 Hochzeiten und wohne nicht im Hotel. Warum sind die Zahlen nach den Ferien so hoch gegangen. Von der eine Familie, die sich auf Mallorca angesteckt hatte bestimmt nicht.
Ich hoffe, dass die Quarantäne diesmal streng überwacht wird.

Das mit tui und Lufthansa habe ich nicht bestanden...

Osteuropäische Rückreise

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.01.2021, 17:16 (vor 1820 Tagen) @ frei13

Das mit tui und Lufthansa habe ich nicht bestanden...

ist so nen internes Bashing Dingen bei mir...

wir haben als Staat die TUI gerettet (3MRD) und die Lufthansa (9MRD)..
heute kamen die ersten Berichte, dass TUI ab Frühjahr mit verstärktem Urlaub rechnet..
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/34-normaler-sommer-34-tui-rechnet-nach-impfstart-mit-tourismus-boom-im-sommer-9657913
naja, also die Malle Touris zuerst impfen...direkt am Flughafen, einmal auf hin und dann wieder auf zurück ;-)...all Inklusive..

Osteuropäische Rückreise

Tenma, Ort, Samstag, 02.01.2021, 16:16 (vor 1820 Tagen) @ frei13

ist meiner Meinung nach mit der größte Super Spreader.
Gestern wurde was gesagt von 30 Flugzeugen jeden Tag die in DO landen.
OK, die bekommen All Inclusvie und direkt nen Test, müssen sie wohl noch selbst zahlen, 40 Euro.
==
Sidekick; Wahrscheinlich bekommen auch die Traveler direkt die ersten Impfungen.
Unser staatliches Reisebüro (früher TUI) und unsere staatliche Fluglinie (früher Lufthansa) haben am Frühjahr vor, durch zu starten.
==
Mir macht aktuell die Rückreise Welle aus Osteuropa Sorgen. Diese Menschen waren bei Ihren Familien daheim wo ihr Herz ist und ihrer Heimat, haben die Feiertage dort verlebt und kommen jetzt wieder in zurück in das Arbeitsland Deutschland. Mal schauen wie sich das dann in den nächsten Wochen und Monaten in Zahlen ausdrückt.


Das war ja schon im Sommer das große Problem. Habe ich auch schon mehrmals geäußert. Im Sommer hat die Politik nur über den einen Party-Fall auf Mallorca und Jugendreisen nach Kroatien debattiert. Der familienbesuch in der Heimat wurde sträflich vernachlässigt. Da traut sich halt keiner etwas zu sagen. Aber wenn ich 3 Wochen zB die Familie in der Türkei besuche, dann bin ich dort noch auf 3 Hochzeiten und wohne nicht im Hotel. Warum sind die Zahlen nach den Ferien so hoch gegangen. Von der eine Familie, die sich auf Mallorca angesteckt hatte bestimmt nicht.
Ich hoffe, dass die Quarantäne diesmal streng überwacht wird.

Das mit tui und Lufthansa habe ich nicht bestanden...

Nur weil du bei jedem dreiwöchigem Urlaub in die Türkei auf drei Hochzeiten gehst, heißt das aber nicht, dass die meisten türkischstämmigen Deutschen dies auch tun.
Oder war das garkein persönlicher Erfahrungsbericht, sondern nur deine orientalischen Vorurteile, die du uns mal kurz mitteilen wolltest?

Osteuropäische Rückreise

Tenma, Samstag, 02.01.2021, 16:20 (vor 1820 Tagen) @ Tenma

ist meiner Meinung nach mit der größte Super Spreader.
Gestern wurde was gesagt von 30 Flugzeugen jeden Tag die in DO landen.
OK, die bekommen All Inclusvie und direkt nen Test, müssen sie wohl noch selbst zahlen, 40 Euro.
==
Sidekick; Wahrscheinlich bekommen auch die Traveler direkt die ersten Impfungen.
Unser staatliches Reisebüro (früher TUI) und unsere staatliche Fluglinie (früher Lufthansa) haben am Frühjahr vor, durch zu starten.
==
Mir macht aktuell die Rückreise Welle aus Osteuropa Sorgen. Diese Menschen waren bei Ihren Familien daheim wo ihr Herz ist und ihrer Heimat, haben die Feiertage dort verlebt und kommen jetzt wieder in zurück in das Arbeitsland Deutschland. Mal schauen wie sich das dann in den nächsten Wochen und Monaten in Zahlen ausdrückt.


Das war ja schon im Sommer das große Problem. Habe ich auch schon mehrmals geäußert. Im Sommer hat die Politik nur über den einen Party-Fall auf Mallorca und Jugendreisen nach Kroatien debattiert. Der familienbesuch in der Heimat wurde sträflich vernachlässigt. Da traut sich halt keiner etwas zu sagen. Aber wenn ich 3 Wochen zB die Familie in der Türkei besuche, dann bin ich dort noch auf 3 Hochzeiten und wohne nicht im Hotel. Warum sind die Zahlen nach den Ferien so hoch gegangen. Von der eine Familie, die sich auf Mallorca angesteckt hatte bestimmt nicht.
Ich hoffe, dass die Quarantäne diesmal streng überwacht wird.

Das mit tui und Lufthansa habe ich nicht bestanden...


Nur weil du bei jedem dreiwöchigem Urlaub in die Türkei auf drei Hochzeiten gehst, heißt das aber nicht, dass die meisten türkischstämmigen Deutschen dies auch tun.
Oder war das garkein persönlicher Erfahrungsbericht, sondern nur deine orientalischen Vorurteile, die du uns mal kurz mitteilen wolltest?

Naja, irgendwo her müssen die enormen Infektionszahlen bei Türkeireisenden ja kommen...

Osteuropäische Rückreise

Tenma, Ort, Samstag, 02.01.2021, 16:24 (vor 1820 Tagen) @ Djerun

ist meiner Meinung nach mit der größte Super Spreader.
Gestern wurde was gesagt von 30 Flugzeugen jeden Tag die in DO landen.
OK, die bekommen All Inclusvie und direkt nen Test, müssen sie wohl noch selbst zahlen, 40 Euro.
==
Sidekick; Wahrscheinlich bekommen auch die Traveler direkt die ersten Impfungen.
Unser staatliches Reisebüro (früher TUI) und unsere staatliche Fluglinie (früher Lufthansa) haben am Frühjahr vor, durch zu starten.
==
Mir macht aktuell die Rückreise Welle aus Osteuropa Sorgen. Diese Menschen waren bei Ihren Familien daheim wo ihr Herz ist und ihrer Heimat, haben die Feiertage dort verlebt und kommen jetzt wieder in zurück in das Arbeitsland Deutschland. Mal schauen wie sich das dann in den nächsten Wochen und Monaten in Zahlen ausdrückt.


Das war ja schon im Sommer das große Problem. Habe ich auch schon mehrmals geäußert. Im Sommer hat die Politik nur über den einen Party-Fall auf Mallorca und Jugendreisen nach Kroatien debattiert. Der familienbesuch in der Heimat wurde sträflich vernachlässigt. Da traut sich halt keiner etwas zu sagen. Aber wenn ich 3 Wochen zB die Familie in der Türkei besuche, dann bin ich dort noch auf 3 Hochzeiten und wohne nicht im Hotel. Warum sind die Zahlen nach den Ferien so hoch gegangen. Von der eine Familie, die sich auf Mallorca angesteckt hatte bestimmt nicht.
Ich hoffe, dass die Quarantäne diesmal streng überwacht wird.

Das mit tui und Lufthansa habe ich nicht bestanden...


Nur weil du bei jedem dreiwöchigem Urlaub in die Türkei auf drei Hochzeiten gehst, heißt das aber nicht, dass die meisten türkischstämmigen Deutschen dies auch tun.
Oder war das garkein persönlicher Erfahrungsbericht, sondern nur deine orientalischen Vorurteile, die du uns mal kurz mitteilen wolltest?


Naja, irgendwo her müssen die enormen Infektionszahlen bei Türkeireisenden ja kommen...

Dazu gibt es Zahlen? Zeig mal.

Osteuropäische Rückreise

Tenma, Samstag, 02.01.2021, 16:31 (vor 1820 Tagen) @ Tenma

Osteuropäische Rückreise

Tenma, Ort, Samstag, 02.01.2021, 16:52 (vor 1820 Tagen) @ Djerun

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article230207780/RKI-Liste-Corona-Risiko-fuer-Urlauber-am-groessten.html

https://www.merkur.de/reise/coronavirus-tuerkei-urlaub-2020-infektionen-zahlen-dramatisch-reisewarnung-zr-90023860.html

Das wurde zum Ende des Sommers/der Ferien hin noch deutlicher...

Wie genau erkenne ich in diesen Zahlen, bei welchen Fällen es sich um Deutschtürken handelt, die Ihre Familie in der Heimat besucht haben und bei welchen um deutsche Touris, die sich die Infektion beim morgentlichen Kampf am All-Inklusive Buffet geholt haben?

Osteuropäische Rückreise

Tenma, Samstag, 02.01.2021, 17:00 (vor 1820 Tagen) @ Tenma

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article230207780/RKI-Liste-Corona-Risiko-fuer-Urlauber-am-groessten.html

https://www.merkur.de/reise/coronavirus-tuerkei-urlaub-2020-infektionen-zahlen-dramatisch-reisewarnung-zr-90023860.html

Das wurde zum Ende des Sommers/der Ferien hin noch deutlicher...


Wie genau erkenne ich in diesen Zahlen, bei welchen Fällen es sich um Deutschtürken handelt, die Ihre Familie in der Heimat besucht haben und bei welchen um deutsche Touris, die sich die Infektion beim morgentlichen Kampf am All-Inklusive Buffet geholt haben?

Kann mir nicht vorstellen, dass es dazu differenzierte Zahlen gibt. Schaut man sich aber das Beispiel Kosovo an, dann liegt der Schluß nahe, dass Familienfeiern und -zusammenführungen hier eine nicht unerhebliche Rolle spielen...

Osteuropäische Rückreise

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 02.01.2021, 16:22 (vor 1820 Tagen) @ Djerun

Zwischenstopp in Sachsen?

;-)

Osteuropäische Rückreise

Blarry, Essen, Samstag, 02.01.2021, 14:58 (vor 1820 Tagen) @ Rupo

Herr Bundeskanzler, sind Sie es?

Die geltenden Regelungen - Einreise entweder mit maximal 48 Stunden altem negativen Test, oder ohne Test, dafür mit Quarantäne von fünf bis zehn Tagen, sind so weit streng und stringent genug. Den Spin mit den verseuchten Horden aus dem Osten hat niemand nötig.

Osteuropäische Rückreise

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.01.2021, 17:18 (vor 1820 Tagen) @ Blarry

Den Spin mit den verseuchten Horden aus dem Osten hat niemand nötig.

war auch so nicht gemeint mein virtueller Freund!

Ist halt gelebte Praxis, wenn man sich überlegt woher die Arbeitskräfte kommen, die Deutschland am laufen halten. Diese Menschen machen halt jetzt Urlaub in ihren Ländern, bei ihren Familien. Was sie dort machen, wie sie reisen, wann sie sich testen lassen, etc. etc. denke nicht, dass wir das wirklich auf dem Radar haben.

Osteuropäische Rückreise

bobschulz, MS, Samstag, 02.01.2021, 18:18 (vor 1820 Tagen) @ Rupo

Den Spin mit den verseuchten Horden aus dem Osten hat niemand nötig.

war auch so nicht gemeint mein virtueller Freund!

Ist halt gelebte Praxis, wenn man sich überlegt woher die Arbeitskräfte kommen, die Deutschland am laufen halten. Diese Menschen machen halt jetzt Urlaub in ihren Ländern, bei ihren Familien. Was sie dort machen, wie sie reisen, wann sie sich testen lassen, etc. etc. denke nicht, dass wir das wirklich auf dem Radar haben.

Nur sind diejenigen, die sich derzeit in NRW massenhaft in Winterberg treffen pandemiologisch wahrscheinlich das naheliegendere Problem. Viren kennen keine Länder oder Nationen sie mögen es aber kuschelig und nahe beieinander. Und klar, im Stau sich zuwinkend ist das ungefährlich, aber die meisten kommen ja auch raus aus dem Auto. So die Enge es zulässt. Und da ja auch hier das Virus nicht wenig verbreitet war und ist, könnten diese "Winterfreuden" zur Hordeninfektion führen.
Und diese Horden werden wieder im Ruhrgebiet aufschlagen, meistens ohne Tests und Quarantäne nach dem "Rückflug"/ der Heimkehr in den Pott.

Osteuropäische Rückreise

VinnieJones, nähe Münster, Samstag, 02.01.2021, 14:57 (vor 1820 Tagen) @ Rupo

ist meiner Meinung nach mit der größte Super Spreader.
Gestern wurde was gesagt von 30 Flugzeugen jeden Tag die in DO landen.
OK, die bekommen All Inclusvie und direkt nen Test, müssen sie wohl noch selbst zahlen, 40 Euro.
==
Sidekick; Wahrscheinlich bekommen auch die Traveler direkt die ersten Impfungen.
Unser staatliches Reisebüro (früher TUI) und unsere staatliche Fluglinie (früher Lufthansa) haben am Frühjahr vor, durch zu starten.
==
Mir macht aktuell die Rückreise Welle aus Osteuropa Sorgen. Diese Menschen waren bei Ihren Familien daheim wo ihr Herz ist und ihrer Heimat, haben die Feiertage dort verlebt und kommen jetzt wieder in zurück in das Arbeitsland Deutschland. Mal schauen wie sich das dann in den nächsten Wochen und Monaten in Zahlen ausdrückt.

Ähhhhmmm.... was ist los?

All Inclusvie? Traveler mit erster Impfung? Womit starten Tui und Lufthansa durch?

Der letzte Absatz ist dann wieder relativ klar und verständlich. Die beiden Absätze vorher haben eine.... sehr kreative Schreibweise mit unklarer Botschaft.

Osteuropäische Rückreise

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.01.2021, 17:19 (vor 1820 Tagen) @ VinnieJones
bearbeitet von Rupo, Samstag, 02.01.2021, 17:29

siehe Antwort an frei13

ich habe es halt auch mit der Info verknüpft, dass am Flughafen DO weiterhin der Flugverkehr, mit relativ vielen Maschinen aus der Osteuropa Route, am laufen ist...

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

Ulrich, Freitag, 01.01.2021, 12:07 (vor 1821 Tagen) @ Ulrich

Beim Spiegel ist heute ein Interview mit Özlem Türeci und Ugur Sahin erschienen. Leider hinter der Paywall, deshalb verlinke ich es nicht, auch wenn es für Leute mit Abo sehr lesenswert ist.

Prof. Sahin bestätigt, dass die USA bereits im Juli 600 Millionen Impfdosen bestellt haben. Die EU hingegen hat erst im November geordert. 300 Millionen Dosen, obwohl BioNTech mehr angeboten hatte. Welchen Hintergrund das tatsächlich hatte, wird noch aufzuklären sein.

Eine Zusammenfassung findet man hier: „Momentan sieht es nicht rosig aus“ - Biontech-Chef verwundert über Impfstoff-Strategie der EU

Boehringer Ingelheim

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.01.2021, 14:40 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

ist mit dem RE Express eine Haltestelle (schöner Bahnhof) von Mainz (Home of Biontech) entfernt.
Warum fährt man da mal nicht hin und produziert den Impfstoff dann in einem Joint Venture?
https://de.wikipedia.org/wiki/Boehringer_Ingelheim
https://www.boehringer-ingelheim.de/covid-19/kampf-gegen-covid-19

Boehringer Ingelheim

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 15:40 (vor 1820 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von simie, Samstag, 02.01.2021, 15:48

Anscheinend laufen derzeit genau solche Sondierungen und es soll Ende Januar Ergebnisse geben. Eventuell würde das dann die Impfstoffverfügbarkeit Ende März oder im Laufe des April verbessern.
Dennoch etwas fahrlässig, dass sich hier die Bundesregierung komplett herauszuhalten scheint.
Hier würde man sich angesichts dieser Krise schon mehr Engagement wünschen.
Letztlich bestätigt dies jedoch auch den Eindruck, den diese Bundesregierung derzeit macht. Merkel ist gut darin, von den Bundesländern Maßnahmen zu fordern, jedoch schlecht darin, selber in den Bereichen, für die der Bund Verantwortung trägt, aktiv zu werden.
Da versagt der Bund im Grunde in allen Bereichen, sei es Koordination der Forschung/klinischen Studien, sei es die Impfstoffversorgung, sei es die Bereitstellung und Förderung von Schnelltests (die man durchaus auch selbst durchführen könnte, dafür braucht man kein medizinisch ausgebildetes Personal). Generell hat man den Eindruck, dass man in der jetzigen Regierung nicht verstanden hat, wie ernst diese Krise ist.

Boehringer Ingelheim

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 17:54 (vor 1820 Tagen) @ simie

Anscheinend laufen derzeit genau solche Sondierungen und es soll Ende Januar Ergebnisse geben. Eventuell würde das dann die Impfstoffverfügbarkeit Ende März oder im Laufe des April verbessern.
Dennoch etwas fahrlässig, dass sich hier die Bundesregierung komplett herauszuhalten scheint.

Hier würde man sich angesichts dieser Krise schon mehr Engagement wünschen.


Nach dem, was ich aus Berlin gehört habe, herrscht in der CDU teilweise Panik, insbesondere bei den Leuten, die Spahn nahe stehen.

Man versucht wohl schon einige Zeit im Hintergrund nachzubessern, aber jedes Aufsehen zu vermeiden. Man befürchtet, eine zu offensichtliche Richtungsänderung als das Eingeständnis von Fehlern im Sommer interpretiert werden könnten. Da sich der Druck sukzessive erhöht hat, verkauft man auf der anderen Seite aber selbst das Ziehen einer im November vereinbarten Option als Erfolg.

Letztlich bestätigt dies jedoch auch den Eindruck, den diese Bundesregierung derzeit macht. Merkel ist gut darin, von den Bundesländern Maßnahmen zu fordern, jedoch schlecht darin, selber in den Bereichen, für die der Bund Verantwortung trägt, aktiv zu werden.
Da versagt der Bund im Grunde in allen Bereichen, sei es Koordination der Forschung/klinischen Studien, sei es die Impfstoffversorgung, sei es die Bereitstellung und Förderung von Schnelltests (die man durchaus auch selbst durchführen könnte, dafür braucht man kein medizinisch ausgebildetes Personal). Generell hat man den Eindruck, dass man in der jetzigen Regierung nicht verstanden hat, wie ernst diese Krise ist.

Ich weiß nicht, was genau wo schief gelaufen ist. Zunächst stellt sich die Frage nach dem Versagen auf EU-Ebene. Wer ist verantwortlich dafür, dass die Bestellung bei BioNTech/Pfizer im Sommer auf die lange Bank geschoben worden ist und man statt dessen zunächst bei einem französischen und belgischen Unternehmen geordert hat, die jeweils bei weitem noch nicht so weit waren? Es gibt Stimmen, die auf Frankreich tippen. Aber da könnte einfach nur eine Vermutung sein. Wieso wurde bei Curevac mehr und angeblich auch früher geordert als bei BioNTech?

Als Bundeskanzlerin steht Angela Merkel natürlich national in der ersten Linie. Aber die konkrete Verantwortung für die Umsetzung der Pandemie-Maßnahmen auf Bundesebene liegt bei Jens Spahn. Und der scheint zum wiederholten Mal schlechte Arbeit abgeliefert zu haben.

Boehringer Ingelheim

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 19:55 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich


Ich weiß nicht, was genau wo schief gelaufen ist. Zunächst stellt sich die Frage nach dem Versagen auf EU-Ebene. Wer ist verantwortlich dafür, dass die Bestellung bei BioNTech/Pfizer im Sommer auf die lange Bank geschoben worden ist und man statt dessen zunächst bei einem französischen und belgischen Unternehmen geordert hat, die jeweils bei weitem noch nicht so weit waren? Es gibt Stimmen, die auf Frankreich tippen. Aber da könnte einfach nur eine Vermutung sein. Wieso wurde bei Curevac mehr und angeblich auch früher geordert als bei BioNTech?

Das sind alles Fragen, die hoffentlich irgendwann mal beantwortet werden können. Derzeit ist da zwangsläufig viel Spekulation dabei. Wobei eine Mischung aus falscher Sparsamkeit und Proporzgründen wohl nicht weit von der Wahrheit entfernt ist.

Als Bundeskanzlerin steht Angela Merkel natürlich national in der ersten Linie. Aber die konkrete Verantwortung für die Umsetzung der Pandemie-Maßnahmen auf Bundesebene liegt bei Jens Spahn. Und der scheint zum wiederholten Mal schlechte Arbeit abgeliefert zu haben.

Klar. Vor allem Spahn steht in der Verantwortung eventuelle Beschlüsse des Kabinetts umzusetzen. Dennoch trägt er nicht die alleinige Verantwortung für das Versagen.
Auch eine Karliczek fällt seit Monaten nur dadurch auf, dass sie die Schulen seit Beginn der Pandemie geschlossen halten möchte. Sich darum zu kümmern, dass auch in Deutschland klinische Studien zu Corona-Medikamenten ablaufen können, scheint sie jedoch zu überfordern. Mit dem Ergebnis, dass in den vergangenen Monaten aus Deutschland so gut wie gar kein Beitrag zur Forschung an Coronabehandlungsmöglichkeiten kam. Im Grunde ein Armutszeugnis für ein eigentlich so forschungsstarkes Land.
Und auch in den übrigen Punkten (beispielsweise die komplette Unterschätzung der Wichtigkeit von Schnelltests) trägt Spahn natürlich die Hauptverantwortung, ich würde jedoch das übrige Kabinett nicht herausnehmen.
Man hat leider den Eindruck, dass die Bundesregierung alleine auf das Instrument der Kontaktvermeidung setzt, was ein wichtiges Mittel ist, jedoch natürlich ergänzt werden sollte durch beispielsweise massenhaften Einsatz von Schnelltests etc..

Boehringer Ingelheim

herrNick, Samstag, 02.01.2021, 21:31 (vor 1820 Tagen) @ simie

Auch eine Karliczek fällt seit Monaten nur dadurch auf, dass sie die Schulen seit Beginn der Pandemie geschlossen halten möchte.

Das wäre immerhin der erste sinnvolle Gedanke in ihrer Amtszeit. Das Mantra „Präsenzunterricht über alles“ hat uns in die Lage manövriert, dass wir es innerhalb von 9 Monaten nicht einmal geschafft haben uns zu überlegen welches in anderen Ländern erprobte Vorgehen wir kopieren möchten. Im Gegenteil: Schulen die ein eigenes Konzept probieren wollten, wurde das explizit untersagt. Aus Elternsicht ist es zum Heulen.

Boehringer Ingelheim

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 23:19 (vor 1819 Tagen) @ herrNick

Welche Alternative denn? In den Kitas, Grundschulen und zumindest auch Unterstufe gibt es nun einmal keine Alternative zu Präsenzzeit. Und in den höheren Klassen nur unter Bedingungen, die in Deutschland nun einmal utopisch sind.
Es bleibt daher nur der Weg Schulen als allerletztes zu schließen und als erstes wieder zu öffnen. Und dafür dann eben auch etwas höhere Zahlen in Kauf zu nehmen.
Die Alternative wäre gewesen Kitas und Schulen für ein Jahr zu schließen. Das wäre nicht zuzumutbar gewesen.

Boehringer Ingelheim

herrNick, Samstag, 02.01.2021, 23:34 (vor 1819 Tagen) @ simie

Welche Alternative denn? In den Kitas, Grundschulen und zumindest auch Unterstufe gibt es nun einmal keine Alternative zu Präsenzzeit. Und in den höheren Klassen nur unter Bedingungen, die in Deutschland nun einmal utopisch sind.
Es bleibt daher nur der Weg Schulen als allerletztes zu schließen und als erstes wieder zu öffnen. Und dafür dann eben auch etwas höhere Zahlen in Kauf zu nehmen.
Die Alternative wäre gewesen Kitas und Schulen für ein Jahr zu schließen. Das wäre nicht zuzumutbar gewesen.

Es ist 9 Monate exakt nichts voran gegangen. Es gibt verschiedene Länder, die Distanzunterricht praktizieren. In Australien tun sie das seit zig Jahren im Outback. Ist das so gut wie Präsenzunterricht? Who cares? Wir sind jetzt wieder in einer Lage, wo wir vermutlich einfach konzeptlos Schulen schließen und haben keinen Plan was wir tun. Weil das einzige Mantra war: Präsenzveranstaltungen sind das Beste. Aber die Frage was das zweitbeste ist wurde konsequent vermieden. Wird es immer noch. Es war 9 Monate Zeit über das zweitbeste nachzudenken und zu überlegen was von den praktizierten Lösungen übertragbar ist. Aber dazu war keine Zeit, weil das Mantra gebetet werden musste.

Frau Karliczek und Frau Gebauer

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.01.2021, 20:29 (vor 1820 Tagen) @ simie

Auch eine Karliczek fällt seit Monaten nur dadurch auf, dass sie die Schulen seit Beginn der Pandemie geschlossen halten möchte

Frau Anja Maria-Antonia Karliczek ist wirklich mit die größte Nullnummer die in der aktuellen Politik rumläuft.

*ist eine deutsche Bankkauffrau, Hotelfachfrau sowie Diplom-Kauffrau und CDU-Politikerin.*

nun gut ;-)..

man fragt sich aber wirklich, ob man in diesem Bereich gearbeitet haben muss um im Bildungssektor unterwegs zu sein, wie auch Frau Yvonne Gebauer

*Ab 1994 leitete Yvonne Gebauer ein Boardinghouse, bis sie sich 2004 in der Immobilienbranche als Kauffrau selbstständig machte.*

heeee ???

aber sicherlich wird Frau Gebauer mit einem schlüssigen Konzept ab dem 10.01.2021 den Schulbetrieb wieder hochfahren...vielleicht ja im Boardinghouse Style ;-))...

Da heißt der Weg mal nicht

Franke, Sonntag, 03.01.2021, 15:10 (vor 1819 Tagen) @ Rupo

Auch eine Karliczek fällt seit Monaten nur dadurch auf, dass sie die Schulen seit Beginn der Pandemie geschlossen halten möchte

Frau Anja Maria-Antonia Karliczek ist wirklich mit die größte Nullnummer die in der aktuellen Politik rumläuft.

*ist eine deutsche Bankkauffrau, Hotelfachfrau sowie Diplom-Kauffrau und CDU-Politikerin.*

nun gut ;-)..

man fragt sich aber wirklich, ob man in diesem Bereich gearbeitet haben muss um im Bildungssektor unterwegs zu sein, wie auch Frau Yvonne Gebauer

*Ab 1994 leitete Yvonne Gebauer ein Boardinghouse, bis sie sich 2004 in der Immobilienbranche als Kauffrau selbstständig machte.*

heeee ???

aber sicherlich wird Frau Gebauer mit einem schlüssigen Konzept ab dem 10.01.2021 den Schulbetrieb wieder hochfahren...vielleicht ja im Boardinghouse Style ;-))...

Abitur - Studium - Büro des Abgeordneten - Abgeordneter,
parallel dazu Kreis-, Bezirks-, Landesvorsitzender der Parteijugend
- und dann ist es auch wieder nicht recht.

Da heißt der Weg mal nicht

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.01.2021, 17:41 (vor 1818 Tagen) @ Franke

man kann aber schon mal fragen, was eine Hotelfachfrau und eine Boardinghouse Mitarbeiterin in der Bildungspolitik besonders auszeichnen..

Gut, Frau Gebauer scheint ja die Zeit seit Beginn der Winterferien sehr gut genutzt zu haben und legt ein schlüssiges Konzept für den Präsenzunterricht vor ;-)..

ach so ja, war eigentlich schon mal wieder Zeit für die Digitalisierung?

Da heißt der Weg mal nicht

simie, Krefeld, Montag, 04.01.2021, 18:26 (vor 1818 Tagen) @ Rupo

Und ich behaupte, dass die Art der Ausbildung und des Berufsweges relativ wenig über die Kompetenz als Minister aussagt.
Viel wichtiger ist da wohl eher die Fähigkeit, sich in ein Thema schnell und gründlich einzuarbeiten. Und da, befürchte ich, liegen dann bei einigen Ministern die wahren Probleme.

Da heißt der Weg mal nicht

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.01.2021, 15:26 (vor 1819 Tagen) @ Franke

Wäre eben mal hilfreich wenn die eingesetzten Politiker aus der Branche sind und nicht was komplett anderes gelernt haben.

Frau Karliczek und Frau Gebauer

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 23:19 (vor 1819 Tagen) @ Rupo

aber sicherlich wird Frau Gebauer mit einem schlüssigen Konzept ab dem 10.01.2021 den Schulbetrieb wieder hochfahren...vielleicht ja im Boardinghouse Style ;-))...

Welches wirklich funktionierendes Konzept gibt es denn?

Frau Karliczek und Frau Gebauer

herrNick, Samstag, 02.01.2021, 23:38 (vor 1819 Tagen) @ simie

aber sicherlich wird Frau Gebauer mit einem schlüssigen Konzept ab dem 10.01.2021 den Schulbetrieb wieder hochfahren...vielleicht ja im Boardinghouse Style ;-))...


Welches wirklich funktionierendes Konzept gibt es denn?

Wir wissen es nicht, es wurde mW keins erarbeitet und keins ausprobiert. In Solingen wollte das eine Schule probieren, aber das wurde ja leider verboten. Nicht dass wir das was hätten lernen können.

Derzeit scheint weltweit Anlass zu betehen, die Mächtigen zu fragen:

Franke, Samstag, 02.01.2021, 16:01 (vor 1820 Tagen) @ simie

Warum läuft es nicht annähernd so wie in Israel?

Da geht man ja richtig drauf.

ourworldindata.org/covid-vaccinations

Derzeit scheint weltweit Anlass zu betehen, die Mächtigen zu fragen:

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.01.2021, 20:31 (vor 1820 Tagen) @ Franke

a) kleineres Land
b) kürzere Wege in der Admin
c) besseres Top Down
d) einige Wochen Vorsprung

so rund läuft es aber auch in Israel nicht, siehe Fallzahlen, etc.

man bekommt aber immer mehr den Eindruck, dass der Impfbeginn 27.12.2020 in Deutschland vor allem symbolischen Charakter hatte, gut geplant sieht irgendwie anders aus.

Derzeit scheint weltweit Anlass zu betehen, die Mächtigen zu fragen:

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 02.01.2021, 22:51 (vor 1819 Tagen) @ Rupo

a) kleineres Land
b) kürzere Wege in der Admin
c) besseres Top Down
d) einige Wochen Vorsprung

so rund läuft es aber auch in Israel nicht, siehe Fallzahlen, etc.

man bekommt aber immer mehr den Eindruck, dass der Impfbeginn 27.12.2020 in Deutschland vor allem symbolischen Charakter hatte, gut geplant sieht irgendwie anders aus.

Israel ist sehr gut durch das Frühjahr gekommen, weil man auf z.T. sehr rigide Maßnahmen gesetzt und diese auch strikt kontrolliert und durchgezogen hat.

Dann hat man allerdings den entscheidenden Fehler gemacht, zu früh wieder auf Normalität zu setzen. Dies hat dann im Endeffekt zu explodierenden Fallzahlen geführt. Insbesondere die frühe Schulöffnung stand massiv in der Kritik - hinterher.

Traditionell wird die israelische Politik und die Gesellschaft von teilweise extremen Gegensätzen und Kontroversen geprägt. In der Not steht man jedoch zusammen, ganz gleich welche Fehler vorher von wem auch immer gemacht wurden. Sonst würde das Land auch nicht mehr existieren.

Derzeit scheint weltweit Anlass zu bestehen, die Mächtigen zu fragen:

Franke, Samstag, 02.01.2021, 22:47 (vor 1819 Tagen) @ Rupo

a) kleineres Land
b) kürzere Wege in der Admin
c) besseres Top Down
d) einige Wochen Vorsprung

Und was hat daran gehindert, frühzeitig zu sagen, wir müssen auf möglichst viel Impfstoff von verschiedenen Hwrstellern erst mal die Hand drauf haben? Für das, was wir nicht brauchen, wird es dankbare Abnehmer geben. Oder es entfällt eine Abnahmeverpflichtung, weil der Hersteller nicht bis zum vereinbarten Zeitpunkt liefern kann. Und im Übrigen Sch... drauf - Wie viel Impfstoff kriegt man für die Kosten von einer einzigen Woche Lockdown?


so rund läuft es aber auch in Israel nicht, siehe Fallzahlen, etc.

Im abgelaufenen Jahr sahen viele Länder mal gut, mal schlecht aus. So war Israel mit seinen 9 Millionen Einwohnern mal nah dran, Deutschland bei der absoluten Fallzahl zu überholen.

Derzeit scheint weltweit Anlass zu betehen, die Mächtigen zu fragen:

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 16:17 (vor 1820 Tagen) @ Franke

Da hat man halt früh und relativ gesehen mehr Impfdosen bestellt. Daher wird man dann halt auch schneller beliefert. Man ist dort ins Risiko gegangen. Und hat auch einen höheren Preis akzeptiert.
Letztlich ist man den Weg gegangen, den die EU aus falsch verstandener Sparsamkeit und Proporzgründen verworfen hat.
Hinzu kommt natürlich, dass Israel ein relativ kleines Land mit ziemlich guten Krankenkassensystem (Interessanterweise hat sich Israel hier das deutsche Versicherungssystem zum Vorbild genommen) und funktionierender Krisenbewältigung ist.
Insbesondere bei zweiteren Punkt hat man in Deutschland auf Regierungsebene und in den Behörden wohl deutliche Defizite.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

jonam ⌂ @, BVB-Kneipe Intertank, Berlin, Freitag, 01.01.2021, 13:51 (vor 1821 Tagen) @ Ulrich

Prof. Sahin bestätigt, dass die USA bereits im Juli 600 Millionen Impfdosen bestellt haben. Die EU hingegen hat erst im November geordert. 300 Millionen Dosen, obwohl BioNTech mehr angeboten hatte. Welchen Hintergrund das tatsächlich hatte, wird noch aufzuklären sein.

Ich habe das Interview heute morgen gelesen und das anders in Erinnerung gehabt. Deswegen habe ich das gerade nochmal überprüft.

Im Interview stellt der Spiegel in einer Frage in den Raum, dass die USA im Juli 600 Millionen Dosen bestellt haben, die EU im November 300 Millionen Dosen und dass BioNTech der EU mehr Impfdosen angeboten hätte. Şahin sagt dazu, dass er sich zu Vertragsdetails nicht äußern kann. Der Prozess in der EU war allerdings nicht so schnell und gradlinig wie anderswo.

Der Tagesspiegel hat das in seinem Bericht etwas verkürzt wiedergegeben. Inhaltlich nicht falsch, aber da der Punkt mit den Vertragsdetails, die Şahin nicht kommentiert, komplett fehlt, leider auch etwas irreführend.

Was aber aus dem Spiegel-Interview auf keinen Fall hervorgeht, ist, dass Şahin den oben geschilderten Sachverhalt bestätigt.

Manoj

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

Ulrich, Freitag, 01.01.2021, 17:24 (vor 1821 Tagen) @ jonam

P.S.: Zum zeitlichen Ablauf der Bestellungen durch die EU:

300 Millionen Dosen bei AstraZeneca im August
300 Millionen Dosen bei Sanofi/GSK im September
200 Millionen Dosen bei Janssen im Oktober
200 Millionen Dosen (plus Option auf 100 Millionen weitere) bei BioNTech im November
80 Millionen Dosen bei Moderna im Dezember(?)

Quelle: https://www.focus.de/politik/ausland/saeulen-brachen-weg-sanofi-desaster-und-biontech-missachtung-wie-die-impf-strategie-der-eu-zusammenfiel_id_12827022.html

Fazit: Zweimal komplett auf das falsche Pferd gesetzt, und AstraZeneca hat wohl zumindest keine Eile bei der Beantragung der Zulassung in der EU.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 15:34 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich


Fazit: Zweimal komplett auf das falsche Pferd gesetzt, und AstraZeneca hat wohl zumindest keine Eile bei der Beantragung der Zulassung in der EU.

Lauterbach plädiert bezüglich des Impfstoffes von Astra Zeneca mittlerweile auch für einen Alleingang Deutschlands bezüglich der Zulassung.
Das kann man auch durchaus nachvollziehen. Auch wenn der Impfstoff wohl nicht so wirksam ist, wie andere, könnte er dennoch zu einer Entspannung der Lage führen. Zudem gab es unter den Geimpften zwar mehr Infektionen, als bei anderen Impfstoffen, diese verliefen jedoch auch alle weniger schwerwiegend.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 17:59 (vor 1820 Tagen) @ simie


Fazit: Zweimal komplett auf das falsche Pferd gesetzt, und AstraZeneca hat wohl zumindest keine Eile bei der Beantragung der Zulassung in der EU.


Lauterbach plädiert bezüglich des Impfstoffes von Astra Zeneca mittlerweile auch für einen Alleingang Deutschlands bezüglich der Zulassung.
Das kann man auch durchaus nachvollziehen. Auch wenn der Impfstoff wohl nicht so wirksam ist, wie andere, könnte er dennoch zu einer Entspannung der Lage führen. Zudem gab es unter den Geimpften zwar mehr Infektionen, als bei anderen Impfstoffen, diese verliefen jedoch auch alle weniger schwerwiegend.

Was mich verwundert ist, dass AstraZeneca bisher von sich aus keinerlei Anstalten gemacht hat, in der EU kurzfristig eine Zulassung zu beantragen. Konzentriert man jetzt alle Kräfte auf Großbritannien? Liegen die Ergebnisse der zusätzlich in die Wege geleiteten Studien noch nicht vor? Oder was steckt sonst dahinter?

Grundsätzlich scheint der Impfstoff ordentlich zu wirken. Und diejenigen, die er nicht vor dem Ausbruch der Krankheit schützt, scheint er wenigstens weitgehend vor schweren Verläufen zu schützen.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

Ulrich, Freitag, 01.01.2021, 21:18 (vor 1821 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Hatte Curevac vergessen.

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_2136

Auch ein Impfstoff, der zwar vielversprechend sein könnte, aber noch in Phase 3 ist.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

simie, Krefeld, Samstag, 02.01.2021, 15:36 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Hatte Curevac vergessen.

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_2136

Auch ein Impfstoff, der zwar vielversprechend sein könnte, aber noch in Phase 3 ist.

Ironischerweise könnten die derzeit hohen Infektionszahlen dazu führen, dass die Studien schneller ablaufen, als bei den vorherigen Impfstoffen. Vielleicht schaffen die es auch noch vor Mai zur Zulassung, was wohl der derzeitige Zeitplan ist.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

Ulrich, Samstag, 02.01.2021, 18:03 (vor 1820 Tagen) @ simie

P.S.: Hatte Curevac vergessen.

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_2136

Auch ein Impfstoff, der zwar vielversprechend sein könnte, aber noch in Phase 3 ist.


Ironischerweise könnten die derzeit hohen Infektionszahlen dazu führen, dass die Studien schneller ablaufen, als bei den vorherigen Impfstoffen. Vielleicht schaffen die es auch noch vor Mai zur Zulassung, was wohl der derzeitige Zeitplan ist.

Möglich. Es wäre schön, wenn es klappen und man im Sommer Impfstoff in relevantem Umfang liefern könnte. Aber andererseits kann noch immer irgend etwas passieren. Es muss noch nicht einmal irgend etwas wirklich ernsthaftes sein, und der Zeitplan ist Makulatur.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

Philipp54, Samstag, 02.01.2021, 19:55 (vor 1820 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Hatte Curevac vergessen.

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_20_2136

Auch ein Impfstoff, der zwar vielversprechend sein könnte, aber noch in Phase 3 ist.


Ironischerweise könnten die derzeit hohen Infektionszahlen dazu führen, dass die Studien schneller ablaufen, als bei den vorherigen Impfstoffen. Vielleicht schaffen die es auch noch vor Mai zur Zulassung, was wohl der derzeitige Zeitplan ist.


Möglich. Es wäre schön, wenn es klappen und man im Sommer Impfstoff in relevantem Umfang liefern könnte. Aber andererseits kann noch immer irgend etwas passieren. Es muss noch nicht einmal irgend etwas wirklich ernsthaftes sein, und der Zeitplan ist Makulatur.

Denke, das ist ein super guter Weg, der da begangen wird.
Curevac startet klinische Phase-III-Studie in der Universitätsmedizin Mainz
bestätigt auch meine Info´s, wie Mediziner zu dem Impfstoff stehen.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

Ulrich, Freitag, 01.01.2021, 14:34 (vor 1821 Tagen) @ jonam

Prof. Sahin bestätigt, dass die USA bereits im Juli 600 Millionen Impfdosen bestellt haben. Die EU hingegen hat erst im November geordert. 300 Millionen Dosen, obwohl BioNTech mehr angeboten hatte. Welchen Hintergrund das tatsächlich hatte, wird noch aufzuklären sein.


Ich habe das Interview heute morgen gelesen und das anders in Erinnerung gehabt. Deswegen habe ich das gerade nochmal überprüft.

Im Interview stellt der Spiegel in einer Frage in den Raum, dass die USA im Juli 600 Millionen Dosen bestellt haben, die EU im November 300 Millionen Dosen und dass BioNTech der EU mehr Impfdosen angeboten hätte. Şahin sagt dazu, dass er sich zu Vertragsdetails nicht äußern kann. Der Prozess in der EU war allerdings nicht so schnell und gradlinig wie anderswo.

So wie ich das lese, bestätigt Sahin die Aussage des Spiegel indirekt.

"SPIEGEL: Die USA haben sich bereits im Juli bis zu 600 Millionen Dosen bei Ihnen gesichert. Die EU hat erst im November bestellt – und nur 300 Millionen Dosen. Sie hatten offenbar mehr angeboten. Warum hat Brüssel nicht eingeschlagen?

Şahin: Ich kann Ihnen leider keine Vertragsdetails nennen. Der Prozess in Europa lief aber sicherlich nicht so schnell und geradlinig ab wie mit anderen Ländern. Auch, weil die Europäische Union nicht direkt autorisiert ist, sondern die Staaten ein Mitspracherecht haben. In einer Verhandlungssituation, in der es einer starken Ansage bedarf, kann das Zeit kosten."

Wäre die Aussage zum zeitlichen Ablauf und zu den Mengen nicht zutreffend, dann hätte Sahin mit Sicherheit widersprochen. Und wenn es nur eine Aussage wie "Das kann ich nicht bestätigen" oder "Das ist nicht zutreffend" gewesen wäre.


Der Tagesspiegel hat das in seinem Bericht etwas verkürzt wiedergegeben. Inhaltlich nicht falsch, aber da der Punkt mit den Vertragsdetails, die Şahin nicht kommentiert, komplett fehlt, leider auch etwas irreführend.

Dass Sahin vertrauliche Inhalte des Vertrags mit der EU nicht weitergeben darf, versteht sich von selbst. Aber wäre der in der Frage auftauchende Sachverhalt nicht zutreffend, dann hätte er mit Sicherheit widersprochen. Das hätte er auch tun können, ohne vertrauliche Inhalte weiterzugeben.


Was aber aus dem Spiegel-Interview auf keinen Fall hervorgeht, ist, dass Şahin den oben geschilderten Sachverhalt bestätigt.

Manoj

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

BoisII, Freitag, 01.01.2021, 14:08 (vor 1821 Tagen) @ jonam

Bei Tagesschau wird Sahin so zitiert: "Es gab die Annahme, dass noch viele andere Firmen mit Impfstoffen kommen. Offenbar herrschte der Eindruck: Wir kriegen genug, es wird alles nicht so schlimm, und wir haben das unter Kontrolle. Mich hat das gewundert."

Aus unterschiedlichen Quellen hatte man ja schon im Dezember hören können, dass es in der EU wohl durchaus ein Gerangel der Länderinteressen gab. Letztlich hat die EU dann eben jeweils 300M bei Pfizer/Biontech (deutsch/amerikanisch) und Sanofi/GSK (französisch/britisch) bestellt, anstatt z.B. nur auf Biontech zu setzen. Der Sanofi/GSK hat mittlerweile erhebliche Probleme und fehlt jetzt eben.

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

jonam ⌂ @, BVB-Kneipe Intertank, Berlin, Freitag, 01.01.2021, 14:14 (vor 1821 Tagen) @ BoisII

Es ging mir in meinem Posting darum, dass Informationen mit jeder "Weitervermittlung" immer weiter verfälscht werden. Da hilft dann nur die Originalquelle.

Den Sachverhalt, dass es Gerangel bei der Impfstoffbesorgung gab, bestreite ich überhaupt nicht.

Manoj

Die USA haben im Jui bei BioNtech bestellt, die EU im November

BoisII, Freitag, 01.01.2021, 14:19 (vor 1821 Tagen) @ jonam

dass Informationen mit jeder "Weitervermittlung" immer weiter verfälscht werden. Da hilft dann nur die Originalquelle.

Und das bestreite ich überhaupt nicht.

Selbst bei einigen Blauen gibt es noch Restvernunft

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 14:18 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

Heute ist in der Neuen Osnabrücker Zeitung ein Interview mit den Kremers-Zwillingen erschienen. Im Grunde das übliche Blah-Blah, aber eine Aussage kann man nur unterstreichen:

"Wir kommen aus dem Rheinland, haben die dortige Mentalität erwähnt, die oft hilft. Aber über bestimmte Dinge können wir nicht mehr lachen. Wenn man die Querdenker sieht: Die sollen erst einmal geradeaus denken! Es ist eine Katastrophe, sich so etwas anhören zu müssen! Und wenn man obendrauf die AfD, Reichsbürger und Wutbürger ertragen muss, hilft auch die rheinische Mentalität nicht mehr."

Bremen ist das einzige Bundesland,

Franke, Donnerstag, 31.12.2020, 13:20 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

das den Höhepunkt der 7-Tage-Inzidenz schon im November hatte und seit mehr als einem Monat deutlich darunter liegt. Ich hoffe sehr, dass da nicht etwa das Geld zum Testen ausgegangen ist.

In den meisten Bundesländern am 24.12. höchster Wert oder zumindest nicht weit davon entfernt. Danach überall runter, Meck-Pomm ist das erste Bundesland, in dem es in den letzten Tagen wieder deutlich ansteigt.

Bremen ist das einzige Bundesland,

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 13:32 (vor 1822 Tagen) @ Franke

das den Höhepunkt der 7-Tage-Inzidenz schon im November hatte und seit mehr als einem Monat deutlich darunter liegt. Ich hoffe sehr, dass da nicht etwa das Geld zum Testen ausgegangen ist.

In den meisten Bundesländern am 24.12. höchster Wert oder zumindest nicht weit davon entfernt. Danach überall runter, Meck-Pomm ist das erste Bundesland, in dem es in den letzten Tagen wieder deutlich ansteigt.

Was die Infektionszahlen ab Weihnachten angeht, so traue ich denen nicht über den Weg. In den Medien konnte man lesen, dass die Anzahl der Tests seit Weihnachten deutlich zurückgefahren worden ist. Ich befürchte, da wird sich erst Mitte bis Ende nächster Woche ein klares Bild abzeichnen.

Grundsätzlich hat sich das Infektionsgeschehen in den letzten Monaten nach Südosten verlagert. Im Norden war das Infektionsgeschehen eher niedrig. Möglich, dass man sich in Mecklenburg-Vorpommern in falscher Sicherheit gewogen hat.

In Großbritannien brennt der Baum

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 20:21 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

In Europa brennt der Baum

CB, Donnerstag, 31.12.2020, 10:28 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

oder wird zumindest gerade angezündet. Die neue Variante ist auch in etlichen europäischen Ländern angekommen und wenn wir nicht aufpassen sehen wir in wenigen Wochen die gleiche Entwicklung im Rest von Europa wie momentan in Großbritannien.

Es ist ein riesiger Unterschied, wenn ein Virus 50 Prozent ansteckender ist. Wenn vorher die Maßnahmen gereicht haben für einen R Wert von 0.8 und die Fallzahlen runter gingen, dann reichen die gleichen Maßnahmen nur noch für einen R Wert von 1.2 (ganz grob gerechnet). Und dann ist man wieder im exponentiellen Wachstum und die Krankenhäuser sind in wenigen Wochen überlastet.

Mich erinnert das Verhalten in Europa gerade an das Frühjahr. Da haben wir auch erstaunt geschaut, was gerade in einigen Regionen von Italien los ist. Und ein paar Wochen später war das Virus im Rest Europas verteilt und in etlichen Ländern sind die Krankenhäuser an ihre Grenzen gekommen.

In Europa brennt der Baum

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 10:52 (vor 1822 Tagen) @ CB

oder wird zumindest gerade angezündet. Die neue Variante ist auch in etlichen europäischen Ländern angekommen und wenn wir nicht aufpassen sehen wir in wenigen Wochen die gleiche Entwicklung im Rest von Europa wie momentan in Großbritannien.

Falls wir nicht aufpassen.

Die Covid-19-Politik in Großbritannien war noch deutlich widersprüchlicher als in Deutschland. Mal Hüh, mal Hott. Das lässt sich auch an den Zahlen ablesen. Im Sommer hat man es laufen lassen. Im Spätherbst hat man dann reagiert, aber nicht langfristig und konsequent. Und prompt sind die Zahlen wieder hoch geschossen. Die neue Variante hat das ganze dann noch einmal deutlich verschärft.


Es ist ein riesiger Unterschied, wenn ein Virus 50 Prozent ansteckender ist. Wenn vorher die Maßnahmen gereicht haben für einen R Wert von 0.8 und die Fallzahlen runter gingen, dann reichen die gleichen Maßnahmen nur noch für einen R Wert von 1.2 (ganz grob gerechnet). Und dann ist man wieder im exponentiellen Wachstum und die Krankenhäuser sind in wenigen Wochen überlastet.

Mich erinnert das Verhalten in Europa gerade an das Frühjahr. Da haben wir auch erstaunt geschaut, was gerade in einigen Regionen von Italien los ist. Und ein paar Wochen später war das Virus im Rest Europas verteilt und in etlichen Ländern sind die Krankenhäuser an ihre Grenzen gekommen.

So wie ich es sehe, müssen wir die aktuellen Maßnahmen mindestens bis in den Februar hinein durchziehen. Alles andere wäre fatal. Gerade weil sich der neue Erreger deutlich aggressiver verbreitet müssen wir bei den Zahlen deutlich runter. Dass wir wieder in den Bereich der Nachverfolgbarkeit kommen, ist wichtiger denn je.

Mittlerweile weniger Problem - Maßnahmen und Hilfen

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 11:58 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

So wie ich es sehe, müssen wir die aktuellen Maßnahmen mindestens bis in den Februar hinein durchziehen. Alles andere wäre fatal. Gerade weil sich der neue Erreger deutlich aggressiver verbreitet müssen wir bei den Zahlen deutlich runter. Dass wir wieder in den Bereich der Nachverfolgbarkeit kommen, ist wichtiger denn je.


Meine Wahrnehmung, zumindest, bei den Menschen die nachdenken können und die Gesamtsituation sehen ist zuletzt so, dass ich immer öfter in meinem Umfeld höre "lieber 2-3 Woche länger, als das der "Schei..." in 3-4 Wochen wieder losgeht". Dieses Lockern - "Lockdownen", ist doch für jeden anstrengend. Wenn man am 5. Januar entscheidet bis 5. Februar zu verlängern, ist der Übergang einfacher als wenn wir wieder lockern würden und dann wieder schließen.

Wir sollten den aktuellen Zustand mit dem Lockdown jetzt so lange aufrecht erhalten, bis zumindest die wichtigsten Risikogruppen geimpft sind und weitere Impfstoffe auf dem Markt und deutschlandweit verteil sind, optimal bis Mitte/Ende Februar. Grundsätzlich finde ich eigentlich aus, dass man so lange EU weit den Grenzüberschreitenden Verkehr einstellen sollte (außer Logistik und aus arbeitstechnisch nicht anders denkbaren Gründen). Sommerurlaub/Winterurlaub/Reisende über die Grenzen sind doch immer wieder nachweislich Treiber für Anstiege gewesen. Darauf kann man jetzt mal 3-4 Monate verzichten

Danach muss es ein verbessertes Konzept geben, Impfzentren und Hausärzte involvieren und dann erwarten dass diese Maßnahmen dazu führen bis Sommer für 50-55 Millionen Geimpfte zu sorgen, was realistisch ist, wenndie Komponente und aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Faktor, der hausärztlichen Impfmöglichkeit gegeben ist und die Lagerfähigkeit in normalen Kühlschränken bei 2-8 Grad ist ja mit diversen kommenden Impfstoffen gegeben.

Diese nächste Zeit muss man überstehen, dann geht es dieses Jahr noch bergauf und wir lassen den Virus hinter uns.

Das wird wirtschaftlich hart, denn man muss die mittleren/kleinen Geschäfte, Künstler, Selbstständige, finanziell unterstützen und darf sie jetzt nicht im Stich lassen, dafür muss die Gesellschaft sorgen und selbst wenn wir unsere Verschuldung massiv erhöhen, das kann man in 2-3 Jahren, wenn es wieder optimal läuft, durch Sonderbesteuerung reinholen, jetzt zählt es. Das heißt, es müssen weitere massive finanzielle Hilfspakete geschnürt werden und auch rechtlich weiter Schutz geboten werden (Kündigungsschutz bei Wohnungen wegen ausstehender Miete, längere Zahlungen von ALG I bzw II, etc)

Am Ende des Tages bleibt nur das Fazit, dass wir 2021 nochmal einen längeren Zeitraum, an unsere Grenzen gehen müssen, ABER es ist ein Rennen, dass wir gewinnen werden. Da bin ich kein Zweckoptimist, sondern hoffnungsvoll blickend auf die Fähigkeiten des Körpers und der Wissenschaft.

Mittlerweile weniger Problem - Maßnahmen und Hilfen

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 13:06 (vor 1822 Tagen) @ HollyB
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 13:09

So wie ich es sehe, müssen wir die aktuellen Maßnahmen mindestens bis in den Februar hinein durchziehen. Alles andere wäre fatal. Gerade weil sich der neue Erreger deutlich aggressiver verbreitet müssen wir bei den Zahlen deutlich runter. Dass wir wieder in den Bereich der Nachverfolgbarkeit kommen, ist wichtiger denn je.

Meine Wahrnehmung, zumindest, bei den Menschen die nachdenken können und die Gesamtsituation sehen ist zuletzt so, dass ich immer öfter in meinem Umfeld höre "lieber 2-3 Woche länger, als das der "Schei..." in 3-4 Wochen wieder losgeht". Dieses Lockern - "Lockdownen", ist doch für jeden anstrengend. Wenn man am 5. Januar entscheidet bis 5. Februar zu verlängern, ist der Übergang einfacher als wenn wir wieder lockern würden und dann wieder schließen.

Ich weiß nicht, ob ich repräsentativ bin. Aber ich kenne persönlich keine "Leerdenker". Die Personen in meinem Umfeld haben die Pandemie eigentlich immer ernst genommen, auch wenn es im Detail unterschiedliche Meinungen gegeben hat. Aktuell kenne ich niemanden, der von deutlichen Lockerungen ab dem 11.01.2021 ausgeht. Und einige Bundesländer haben bereits entschieden, dass z.B. der Distanzunterricht um eine Woche verlängert wird. In NRW allerdings habe ich davon noch nichts gehört. Vermutlich gibt es am 08.01. eine Pressekonferenz mit Laschet, auf der das bekanntgegeben wird.


Wir sollten den aktuellen Zustand mit dem Lockdown jetzt so lange aufrecht erhalten, bis zumindest die wichtigsten Risikogruppen geimpft sind und weitere Impfstoffe auf dem Markt und deutschlandweit verteil sind, optimal bis Mitte/Ende Februar. Grundsätzlich finde ich eigentlich aus, dass man so lange EU weit den Grenzüberschreitenden Verkehr einstellen sollte (außer Logistik und aus arbeitstechnisch nicht anders denkbaren Gründen). Sommerurlaub/Winterurlaub/Reisende über die Grenzen sind doch immer wieder nachweislich Treiber für Anstiege gewesen. Darauf kann man jetzt mal 3-4 Monate verzichten

Ich befürchte ebenfalls, es wird auf eine Fortsetzung der aktuellen Maßnahmen heraus laufen. Ggf. wird man Mitte Januar schauen, ob einzelne Maßnahmen tatsächlich relevanten Einfluss auf die Pandemie haben. Das könnte z.B. Geschäfte mit viel Fläche pro Kunde, etc. betreffen. Aber im Großen und Ganzen müssen wir aufpassen, dass die Situation nicht im ganzen Land ähnlich entgleist wie in Sachsen oder in Teilen Großbritanniens.


Danach muss es ein verbessertes Konzept geben, Impfzentren und Hausärzte involvieren und dann erwarten dass diese Maßnahmen dazu führen bis Sommer für 50-55 Millionen Geimpfte zu sorgen, was realistisch ist, wenndie Komponente und aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Faktor, der hausärztlichen Impfmöglichkeit gegeben ist und die Lagerfähigkeit in normalen Kühlschränken bei 2-8 Grad ist ja mit diversen kommenden Impfstoffen gegeben.

Das auf jeden Fall. Beim Impfstoff von BioNTech beispielsweise kann man hoffen, dass der Impfstoff deutlich länger bei Kühlschranktemperatur lagerfähig ist, als bisher garantiert. Wenn man für Arztpraxen zudem einzeln portioniert, dann sollte eigentlich nichts dagegen sprechen, auch in Arztpraxen zu impfen. Und der von AstraZeneca ist noch deutlich gutmütiger.


Diese nächste Zeit muss man überstehen, dann geht es dieses Jahr noch bergauf und wir lassen den Virus hinter uns.

Das wird wirtschaftlich hart, denn man muss die mittleren/kleinen Geschäfte, Künstler, Selbstständige, finanziell unterstützen und darf sie jetzt nicht im Stich lassen, dafür muss die Gesellschaft sorgen und selbst wenn wir unsere Verschuldung massiv erhöhen, das kann man in 2-3 Jahren, wenn es wieder optimal läuft, durch Sonderbesteuerung reinholen, jetzt zählt es. Das heißt, es müssen weitere massive finanzielle Hilfspakete geschnürt werden und auch rechtlich weiter Schutz geboten werden (Kündigungsschutz bei Wohnungen wegen ausstehender Miete, längere Zahlungen von ALG I bzw II, etc)

Auch darum wird man mit Sicherheit nicht herum kommen.

Am Ende des Tages bleibt nur das Fazit, dass wir 2021 nochmal einen längeren Zeitraum, an unsere Grenzen gehen müssen, ABER es ist ein Rennen, dass wir gewinnen werden. Da bin ich kein Zweckoptimist, sondern hoffnungsvoll blickend auf die Fähigkeiten des Körpers und der Wissenschaft.

+1

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Matze09, Mittwoch, 30.12.2020, 23:14 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

Wie sieht es denn aktuell mit den Impfungen im GB aus bzw kann man absehen, wann sich dort etwas spürbar bemerkbar macht?

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 07:53 (vor 1822 Tagen) @ Matze09

Wie sieht es denn aktuell mit den Impfungen im GB aus bzw kann man absehen, wann sich dort etwas spürbar bemerkbar macht?

Wenn ich es richtig gelesen habe, hat man in Großbritannien mittlerweile gut ein Prozent der Bevölkerung das erste Mal mit dem BioNTech/Pfizer-Präparat geimpft. Diese Personen benötigen drei Wochen nach der ersten noch die zweite Impfung, ein bis zwei Wochen danach ist der Immunisierungsprozess dann abgeschlossen.

Auf das Infektionsgeschehen hat das noch keinen Einfluss, dazu müssten die Zahlen deutlich höher sein. Aber da man wie auch in Deutschland mit den alten Menschen begonnen hat, könnte das zu einer Entlastung der Intensivstationen und einem Rückgang der Todeszahlen führen.

Ab dem 4.1. will man zusätzlich mit dem Impfstoff von AstraZeneca arbeiten. Man will möglichst große Teile der Bevölkerung zunächst nur einmal impfen, die zweite Impfung soll zum spät möglichsten Zeitpunkt zwölf Wochen später erfolgen. Nach der ersten Impfung hat man nur einen teilweisen Schutz vor Ansteckung, aber die Erkrankung verläuft dann in der Regel deutlich weniger schwer.

Für eine Herdenimmunität müsste vermutlich deutlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung geimpft worden sein. Ein Abbremsen des Infektionsgeschehens kann man sicherlich schon früher erreichen.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

WPosche, Dortmund, Donnerstag, 31.12.2020, 09:24 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich es richtig gelesen habe, hat man in Großbritannien mittlerweile gut ein Prozent der Bevölkerung das erste Mal mit dem BioNTech/Pfizer-Präparat geimpft. Diese Personen benötigen drei Wochen nach der ersten noch die zweite Impfung, ein bis zwei Wochen danach ist der Immunisierungsprozess dann abgeschlossen.

GB hat entschieden, mit der zweiten Impfung erst einmal 12 Wochen zu warten, um direkt so vielen Menschen wie möglich eine Teilimmunisierung zu geben. Meines Erachtens eine äußerst interessante Vorgehensweise, die man hier auch sehr gründlich überlegen sollte. Bei BioNTech gibt es laut NYT Hinweise, dass die erste Dosis bereits über 90% Schutz gegen könnte. Wie bei anderen Vakzinen könnte man ggf eine zweite Dosis erst 6 Monate später geben. Daher nach meiner Laieneinschätzung ein Vorgehen mit wenig Nachteilen und riesigen Chancen.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 10:41 (vor 1822 Tagen) @ WPosche

Wenn ich es richtig gelesen habe, hat man in Großbritannien mittlerweile gut ein Prozent der Bevölkerung das erste Mal mit dem BioNTech/Pfizer-Präparat geimpft. Diese Personen benötigen drei Wochen nach der ersten noch die zweite Impfung, ein bis zwei Wochen danach ist der Immunisierungsprozess dann abgeschlossen.


GB hat entschieden, mit der zweiten Impfung erst einmal 12 Wochen zu warten, um direkt so vielen Menschen wie möglich eine Teilimmunisierung zu geben. Meines Erachtens eine äußerst interessante Vorgehensweise, die man hier auch sehr gründlich überlegen sollte. Bei BioNTech gibt es laut NYT Hinweise, dass die erste Dosis bereits über 90% Schutz gegen könnte. Wie bei anderen Vakzinen könnte man ggf eine zweite Dosis erst 6 Monate später geben. Daher nach meiner Laieneinschätzung ein Vorgehen mit wenig Nachteilen und riesigen Chancen.

Laut dem Artikel in der Zeit gilt das wohl nur für den Impfstoff von AstraZeneca. Der Hersteller gibt im Gegensatz zu BioNTech/Pfizer ein Zeitfenster für die zweite Impfung an, und dieses Fenster will man voll ausnutzen. Allerdings ist der Text bei der Zeit mittlerweile hinter der Paywall, ich kann deshalb nicht mehr nachschauen.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

WPosche, Dortmund, Donnerstag, 31.12.2020, 11:39 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich es richtig gelesen habe, hat man in Großbritannien mittlerweile gut ein Prozent der Bevölkerung das erste Mal mit dem BioNTech/Pfizer-Präparat geimpft. Diese Personen benötigen drei Wochen nach der ersten noch die zweite Impfung, ein bis zwei Wochen danach ist der Immunisierungsprozess dann abgeschlossen.


GB hat entschieden, mit der zweiten Impfung erst einmal 12 Wochen zu warten, um direkt so vielen Menschen wie möglich eine Teilimmunisierung zu geben. Meines Erachtens eine äußerst interessante Vorgehensweise, die man hier auch sehr gründlich überlegen sollte. Bei BioNTech gibt es laut NYT Hinweise, dass die erste Dosis bereits über 90% Schutz gegen könnte. Wie bei anderen Vakzinen könnte man ggf eine zweite Dosis erst 6 Monate später geben. Daher nach meiner Laieneinschätzung ein Vorgehen mit wenig Nachteilen und riesigen Chancen.


Laut dem Artikel in der Zeit gilt das wohl nur für den Impfstoff von AstraZeneca. Der Hersteller gibt im Gegensatz zu BioNTech/Pfizer ein Zeitfenster für die zweite Impfung an, und dieses Fenster will man voll ausnutzen. Allerdings ist der Text bei der Zeit mittlerweile hinter der Paywall, ich kann deshalb nicht mehr nachschauen.

Laut NYTimes auch für BioNTech.

"Britain will delay the second, booster doses not only of the Oxford-AstraZeneca vaccine but also the Pfizer-BioNTech shot."

Auch Paywall. Link

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 12:16 (vor 1822 Tagen) @ WPosche


Laut dem Artikel in der Zeit gilt das wohl nur für den Impfstoff von AstraZeneca. Der Hersteller gibt im Gegensatz zu BioNTech/Pfizer ein Zeitfenster für die zweite Impfung an, und dieses Fenster will man voll ausnutzen. Allerdings ist der Text bei der Zeit mittlerweile hinter der Paywall, ich kann deshalb nicht mehr nachschauen.


Laut NYTimes auch für BioNTech.

"Britain will delay the second, booster doses not only of the Oxford-AstraZeneca vaccine but also the Pfizer-BioNTech shot."

Auch Paywall. Link

Danke für den Hinweis, das war mir neu.

Vermutlich dürfte das gegen die Spezifikationen von BioNTech verstoßen, aber angesichts der Notlage erscheint mir das Vorgehen sinnvoller als das in NRW, wo man die Hälfte des in dieser Woche gelieferten Impfstoffs für die zweite Impfung drei Wochen zurücklegt.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 12:30 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

ist in Kanada ebenso. Dort will man alle Dosen nutzen. Zwar hofft man dass man trotzdem den 3 Wochen Rhythmus einhalten kann, aber in einigen Provinzen ist schon klar, dass man die Zweite dosis eher nach 5 Wochen erhält

Ich hoffe

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 12:29 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

Vermutlich dürfte das gegen die Spezifikationen von BioNTech verstoßen, aber angesichts der Notlage erscheint mir das Vorgehen sinnvoller als das in NRW, wo man die Hälfte des in dieser Woche gelieferten Impfstoffs für die zweite Impfung drei Wochen zurücklegt.


insgeheim noch, dass die Wirkung der ersten Dosis besser ist, als man bisher wusste oder es erwartet hat.

Wirkliche Studien, wie geschützt Menschen sind die nur 1 Dosis BNT162b2 erhalten, gibt es wohl nicht, oder?

Ich hoffe

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 12:32 (vor 1822 Tagen) @ HollyB

siehe meinen Beitrag um 10 heute.

Was in den klinischen Studien von Pfizer beobachtet wurde:

Nach 3 Tagen gibt es gar keinen Effekt.
zwischen 3 und 10 Tagen hat der Impfstoff nur eine Wirksamkeit von 10% (also eher sehr wenig.)
Nach 10 Tagen beginnt die Impfung einen merkbaren Unterschied hervorzurufen und diejenigen mit dem Impfstoff erkranken weniger.
Ab Tag 10 bis zum Tag der zweiten Impfung hat der Impfstoff eine Wirksamkeit von 86%

Weiter wurde nicht geschaut mit nur einer Dosis. (nur ca. 2% erhielten in den klinischen Studien keine zweite Dosis)

Ich hoffe

CB, Donnerstag, 31.12.2020, 14:03 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

siehe meinen Beitrag um 10 heute.

Was in den klinischen Studien von Pfizer beobachtet wurde:

Nach 3 Tagen gibt es gar keinen Effekt.
zwischen 3 und 10 Tagen hat der Impfstoff nur eine Wirksamkeit von 10% (also eher sehr wenig.)
Nach 10 Tagen beginnt die Impfung einen merkbaren Unterschied hervorzurufen und diejenigen mit dem Impfstoff erkranken weniger.
Ab Tag 10 bis zum Tag der zweiten Impfung hat der Impfstoff eine Wirksamkeit von 86%

Weiter wurde nicht geschaut mit nur einer Dosis. (nur ca. 2% erhielten in den klinischen Studien keine zweite Dosis)

Hast du absolute Zahlen dazu wie viele nur eine Dosis erhielten und wie viele aus der Gruppe dann erkrankt sind? Wenn es nur eine kleine Gruppe ist, dann müssen die 86 Prozent mit sehr großer Vorsicht genossen werden.

Aber grundsätzlich ist es gut, dass getestet wird, ob eine Impfdosis auch erstmal reichen könnte.

Ich hoffe

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 18:40 (vor 1822 Tagen) @ CB

Hast du absolute Zahlen dazu wie viele nur eine Dosis erhielten und wie viele aus der Gruppe dann erkrankt sind? Wenn es nur eine kleine Gruppe ist, dann müssen die 86 Prozent mit sehr großer Vorsicht genossen werden.

Aber grundsätzlich ist es gut, dass getestet wird, ob eine Impfdosis auch erstmal reichen könnte.

Letztendlich wurden fast alle 2 mal geimpft (bis auf 2%)
Aber man beobachtete alle knapp 40.000 Probanden bis zur 2 Impfung.

In absoluten Zahlen: Bis zur zweiten Impfung gab es 39 Covid-Fälle bei Geimpften und 82 Fälle bei der Placebo Gruppe. (Impfstoff-Gruppe mit 21669 Personen und Placebogruppe mit 21686 Personen).

Ich hoffe

WPosche, Dortmund, Donnerstag, 31.12.2020, 17:19 (vor 1822 Tagen) @ CB

siehe meinen Beitrag um 10 heute.

Was in den klinischen Studien von Pfizer beobachtet wurde:

Nach 3 Tagen gibt es gar keinen Effekt.
zwischen 3 und 10 Tagen hat der Impfstoff nur eine Wirksamkeit von 10% (also eher sehr wenig.)
Nach 10 Tagen beginnt die Impfung einen merkbaren Unterschied hervorzurufen und diejenigen mit dem Impfstoff erkranken weniger.
Ab Tag 10 bis zum Tag der zweiten Impfung hat der Impfstoff eine Wirksamkeit von 86%

Weiter wurde nicht geschaut mit nur einer Dosis. (nur ca. 2% erhielten in den klinischen Studien keine zweite Dosis)


Hast du absolute Zahlen dazu wie viele nur eine Dosis erhielten und wie viele aus der Gruppe dann erkrankt sind? Wenn es nur eine kleine Gruppe ist, dann müssen die 86 Prozent mit sehr großer Vorsicht genossen werden.

Aber grundsätzlich ist es gut, dass getestet wird, ob eine Impfdosis auch erstmal reichen könnte.

Daten liegen mir nicht vor. Aber wenn Du in dem veröffentlichten Bericht schaust, sieht man deutlich abfallende Fallzahlen nach 10-14 Tagen.

Link zur offiziellen New England Journal of Medicine Publikation. Schau unter Results und Figure 3. Würde sagen ~30-40 Fälle bei Placebo gegen wenige mit Impfung.

Ich hoffe

CB, Freitag, 01.01.2021, 14:44 (vor 1821 Tagen) @ WPosche

Link zur offiziellen New England Journal of Medicine Publikation. Schau unter Results und Figure 3. Würde sagen ~30-40 Fälle bei Placebo gegen wenige mit Impfung.

Danke für den Link. Muss ich mir mal nächste Woche in Ruhe anschauen, sieht aber auf den ersten Blick gut aus.

Danke

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 12:37 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

siehe meinen Beitrag um 10 heute.

Nach 3 Tagen gibt es gar keinen Effekt.
zwischen 3 und 10 Tagen hat der Impfstoff nur eine Wirksamkeit von 10%
Nach 10 Tagen beginnt die Impfung einen merkbaren Unterschied hervorzurufen und diejenigen mit dem Impfstoff erkranken weniger.
Ab Tag 10 bis zum Tag der zweiten Impfung hat der Impfstoff eine Wirksamkeit von 86%

Weiter wurde nicht geschaut mit nur einer Dosis. (nur ca. 2% erhielten in den klinischen Studien keine zweite Dosis)

manchmal überfliegt man vieles zu schnell und übersieht dabei einiges

ABER genau dieser Effekt lässt mich aufhorchen. 86% finde ich schon sehr gut, mehr als man anfangs ja überhaupt erwartet hat. Der "Booster" gibt somit bestenfalls "nur" 9% mehr.

Ich frage mich gerade ernsthaft ob 1 Dosis nicht ausreichend ist. Für Vorerkrankte und Ältere, Risikopatienten, zwei, aber sonst?

Danke

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 12:55 (vor 1822 Tagen) @ HollyB

Ich frage mich gerade ernsthaft ob 1 Dosis nicht ausreichend ist. Für Vorerkrankte und Ältere, Risikopatienten, zwei, aber sonst?

ja darauf wird man bei britischen "Medicines and Healthcare products Regulatory Agency" spekulieren, dass selbst eine Impfung erstmal ausreicht.

das Pro-Argument für den Boost ist auch dass er für einen länger anhaltenden Schutz sorgt (wie lang anhaltend wissen wir nicht, aber man hofft auf mindestens 1 Jahr) und dass bei Ausbleiben des Boost die Wirkung nur wenige Monate anhält.

Danke

WPosche, Dortmund, Donnerstag, 31.12.2020, 13:24 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

Ich frage mich gerade ernsthaft ob 1 Dosis nicht ausreichend ist. Für Vorerkrankte und Ältere, Risikopatienten, zwei, aber sonst?


ja darauf wird man bei britischen "Medicines and Healthcare products Regulatory Agency" spekulieren, dass selbst eine Impfung erstmal ausreicht.

das Pro-Argument für den Boost ist auch dass er für einen länger anhaltenden Schutz sorgt (wie lang anhaltend wissen wir nicht, aber man hofft auf mindestens 1 Jahr) und dass bei Ausbleiben des Boost die Wirkung nur wenige Monate anhält.

Aber dafür kann man vorsorgen und das Risiko minimieren. Einfach bei der ersten Impfkohorte bei 10000 Freiwilligen regelmäßige Antikörpertests durchführen bzw. die Infektionsdaten akribisch überwachen und ggf schnell reagieren.

Ein anderer Punkt: es kann sich auch heraus stellen, dass die Wirkung 86% ist zur Verhinderung der Infektion, aber schwere Verläufe noch deutlich seltener sind oder gar nicht auftreten, da ja Antikörper gebildet werden. Falls es so wäre (in wenigen Wochen wissen wir mehr), wäre es aus meiner Sicht unverantwortlich, nicht erst allen 1 Impfdosis zu verabreichen.

Daher sehr spannend, dass wir die Daten durch GB in jedem Fall erhalten werden. Ich habe nur aus Deutschland keine Abwägung hierzu bisher gehört.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

WPosche, Dortmund, Donnerstag, 31.12.2020, 11:42 (vor 1822 Tagen) @ WPosche

Offizielle Quelle Link

They have advised that the second dose of the Pfizer/BioNTech vaccine may be given between 3 to 12 weeks following the first dose, and that the second dose of the AstraZeneca (Oxford) vaccine may be given between 4 to 12 weeks following the first dose.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 31.12.2020, 09:49 (vor 1822 Tagen) @ WPosche

Wenn ich es richtig gelesen habe, hat man in Großbritannien mittlerweile gut ein Prozent der Bevölkerung das erste Mal mit dem BioNTech/Pfizer-Präparat geimpft. Diese Personen benötigen drei Wochen nach der ersten noch die zweite Impfung, ein bis zwei Wochen danach ist der Immunisierungsprozess dann abgeschlossen.


GB hat entschieden, mit der zweiten Impfung erst einmal 12 Wochen zu warten, um direkt so vielen Menschen wie möglich eine Teilimmunisierung zu geben. Meines Erachtens eine äußerst interessante Vorgehensweise, die man hier auch sehr gründlich überlegen sollte. Bei BioNTech gibt es laut NYT Hinweise, dass die erste Dosis bereits über 90% Schutz gegen könnte. Wie bei anderen Vakzinen könnte man ggf eine zweite Dosis erst 6 Monate später geben. Daher nach meiner Laieneinschätzung ein Vorgehen mit wenig Nachteilen und riesigen Chancen.

Interessant. Ab wann wirkt so eine Impfung überhaupt?

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 10:22 (vor 1822 Tagen) @ Tünn

Interessant. Ab wann wirkt so eine Impfung überhaupt?

Nach 3 Tagen gibt es gar keinen Effekt.

Nach 10 Tagen beginnt die Impfung einen merkbaren Unterschied hervorzurufen und diejenigen mit dem Impfstoff erkranken weniger.

Ab Tag 10 bis zum Tag der zweiten Impfung hat der Impfstoff eine Wirksamkeit von 86%

Weiter wurde nicht geschaut mit nur einer Dosis.

Vielleicht verliert sie ihre Wirkung. Aber vielleicht sinkt die Wirksamkeit auch nicht. Dann wäre dies sogar mit nur einer Impfung schon verdammt gut

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Blarry, Essen, Donnerstag, 31.12.2020, 11:42 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

Das mit der zweiten Dosis ist gerade leider ein klein wenig problematisch. Gesundheitsminister Matt Hancock hat gestern angekündigt, den zweiten Shot bis zu drei Monate später als geplant zu terminieren, um mehr Leute mit der ersten Lieferung zu ... "immunisieren" ist das falsche Wort. Jap, Großbritannien will absichtlich falsch impfen, weil sie es können.

news.sky.com/story/covid-19-second-dose-of-covid-vaccines-to-be-given-later-after-guidelines-change-12175456

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 11:48 (vor 1822 Tagen) @ Blarry

ja, mein Beitrag war ja in der Hinsicht formuliert, dass selbst 1 Dosis schon gut schützt. (hoffentlich die ersten Monate)
86% ist schon mal was. nach spätestens 3 Monaten gibt es die zweite Dosis

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

WPosche, Dortmund, Donnerstag, 31.12.2020, 09:59 (vor 1822 Tagen) @ Tünn

Wenn ich mich recht erinnere, basieren diese frühen Statistiken auf 2 Wochen nach der 1. Dosis. Das offizielle Ergebnis natürlich erst nach der 2. Dosis.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 23:25 (vor 1822 Tagen) @ Matze09

Ich bin nicht geimpft worden und kann auch nicht sagen das ich welche kennen wurde die es geschafft haben geimpft zu werden. Man sagt das eine Halbe Million schon geimpft worden seien

https://www.medscape.com/viewarticle/943188

Dieser Artikel kann für dich zum Thema interessant sein denke ich:

https://www.bbc.co.uk/news/health-55045639

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Matze09, Mittwoch, 30.12.2020, 23:30 (vor 1822 Tagen) @ Plastikfans

Ich bin nicht geimpft worden und kann auch nicht sagen das ich welche kennen wurde die es geschafft haben geimpft zu werden. Man sagt das eine Halbe Million schon geimpft worden seien

https://www.medscape.com/viewarticle/943188

Dieser Artikel kann für dich zum Thema interessant sein denke ich:

https://www.bbc.co.uk/news/health-55045639

Okay danke, hofft man das jetzt viele geimpft werden und sich der mutierte Virus nicht noch weiter ausbreitet

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Freyr, Mittwoch, 30.12.2020, 23:21 (vor 1822 Tagen) @ Matze09

800,000 Menschen wurden dort bereits geimpft. Das sind 1,18% der Bevölkerung.

Israel ist derzeit auf der Überholspur. Die sind schon bei über 7%. Wenn es so weiter geht sind die das erste Land das alle die wollen durchgeimpft hat

In diesem Jahr sahen viele Länder mal gut, mal schlecht aus.

Franke, Donnerstag, 31.12.2020, 01:37 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

800,000 Menschen wurden dort bereits geimpft. Das sind 1,18% der Bevölkerung.

Israel ist derzeit auf der Überholspur. Die sind schon bei über 7%. Wenn es so weiter geht sind die das erste Land das alle die wollen durchgeimpft hat


Israel hat eine mehr als doppelt so hohe relative Fallzahl von Coronafällen wie Deutschland - aber weniger Tote.

Ende September hat nicht viel gefehlt, dass Israel Deutschland bei der absoluten Fallzahl überholt - Dort war Höhepunkt, hier waren die Zahlen noch niedrig.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

HoschUn, Ort, Donnerstag, 31.12.2020, 00:09 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

800,000 Menschen wurden dort bereits geimpft. Das sind 1,18% der Bevölkerung.

Israel ist derzeit auf der Überholspur. Die sind schon bei über 7%. Wenn es so weiter geht sind die das erste Land das alle die wollen durchgeimpft hat

1.) Israel hat mehr als eine Woche früher als Deutschland angefangen zu impfen.

2.) Israel wird bis Ende Januar 4 Millionen Dosen bekommen. Das ist genausoviel wie Deutschland im selben Zeitraum (voraussichtlich).

3.) Israel wird die nächste Charge von 4 Millionen Impfdosen erst Ende März bekommen. Bis dahin hat Deutschland ca. 11 Millionen Impfdosen erhalten.

4.) Israel zahlt Pfizer fast den doppelten Preis wie die EU oder die USA.

5.) money makes the world go around.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Freyr, Donnerstag, 31.12.2020, 00:53 (vor 1822 Tagen) @ HoschUn

und was davon entkräftet meine Aussage

mit 8 Mio. Dosen hat Israel pro Kopf 1 Dose Impfstoff, Deutschland hat selbst mit 11 Mio. Dosen, ach machen wir 30 Mio draus, was solls, noch nichtmal 0,5 Dosen pro Kopf. Israel dürfte eine der ersten Nationen sein die eine beträchtliche Impfquote erreichen werden.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 23:27 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

Denke das sollte hinkommen. Von Israel habe ich das auch gelesen. Aber ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher ob ich das wirklich will was denkt ihr?

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 11:04 (vor 1822 Tagen) @ Plastikfans

Denke das sollte hinkommen. Von Israel habe ich das auch gelesen. Aber ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher ob ich das wirklich will was denkt ihr?

Es gibt den provokanten Spruch "If you don't like the vaccine, try the disease". Und ich befürchte der trifft voll zu.

Wirklich schwere Komplikationen die große Ausnahme, und die können genau so bei anderen Medikamenten auftreten.

Eine eventuell geschwollene Einstichstelle, ein paar Tage Kopfschmerzen oder Beschwerden wie bei einem leichten grippalen Infekt sollten einen nicht von einer Impfung abhalten. Das ganze zeigt, dass die Impfung wirkt. Selbst eine leicht verlaufende Covid-19-Erkrankung ist deutlich unangenehmer. Und viele haben später noch lange anhaltende Nachwirkungen.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.12.2020, 10:39 (vor 1822 Tagen) @ Plastikfans

Aber ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher ob ich das wirklich will was denkt ihr?

Mit Sicherheit werde ich mich impfen lassen.
Ich verstehe da auch nicht wirklich die Skepsis gegenüber Impfungen. Insbesondere jetzt bei Corona, aber auch generell.
Wäre beispielsweise in den 80ern die Impfung gegen Windpocken schon vorhanden gewesen, hätte ich eine Narbe an der Nase weniger.

Baden-Württemberg beschwert sich schon

Franke, Donnerstag, 31.12.2020, 00:01 (vor 1822 Tagen) @ Plastikfans

Denke das sollte hinkommen. Von Israel habe ich das auch gelesen. Aber ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher ob ich das wirklich will was denkt ihr?


über Impftouristen aus Rheinland-Pfalz, weil man dort erst eine Woche später Termine vereinbaren kann.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Plastikfans, Mittwoch, 30.12.2020, 23:52 (vor 1822 Tagen) @ Plastikfans

Warum nicht? Das Risiko scheint minimal und Corona ist mehr als ein Schnupfen und hat definitiv in jedem Alter Langzeitrisiken.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.12.2020, 23:39 (vor 1822 Tagen) @ Plastikfans

Denke das sollte hinkommen. Von Israel habe ich das auch gelesen. Aber ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher ob ich das wirklich will was denkt ihr?

Wüsste nicht, warum man sich nicht impfen lassen sollte.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

Freyr, Mittwoch, 30.12.2020, 23:30 (vor 1822 Tagen) @ Plastikfans

Aber ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher ob ich das wirklich will was denkt ihr?

meinst du ob du geimpft werden möchtest?

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CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 31.12.2020, 00:15 (vor 1822 Tagen) @ Freyr

Glaube das meinte er. Und das schlimme ist, dass in meinem Freundeskreis solche Aussagen mehr und mehr werden. aber gibt ja erstmal genug "Testkaninchen"

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

HoschUn, Ort, Donnerstag, 31.12.2020, 00:20 (vor 1822 Tagen) @ CedricVanDerGun

Glaube das meinte er. Und das schlimme ist, dass in meinem Freundeskreis solche Aussagen mehr und mehr werden. aber gibt ja erstmal genug "Testkaninchen"

Zynisch betrachtet ist es eine win-win-Situation. Wenn die ältere und risikobehaftere Bevölkerung diese Impfung "überlebt", dann werden es auch die jüngeren Menschen vertragen. Falls nicht, dann hat Deutschland zumindest sein demographisches Problem ein wenig reduziert.

In Großbritannien brennt der Baum -Impfungen

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 31.12.2020, 08:47 (vor 1822 Tagen) @ HoschUn

Glaube das meinte er. Und das schlimme ist, dass in meinem Freundeskreis solche Aussagen mehr und mehr werden. aber gibt ja erstmal genug "Testkaninchen"


Zynisch betrachtet ist es eine win-win-Situation. Wenn die ältere und risikobehaftere Bevölkerung diese Impfung "überlebt", dann werden es auch die jüngeren Menschen vertragen. Falls nicht, dann hat Deutschland zumindest sein demographisches Problem ein wenig reduziert.

[/b]
Menschenverachtende Fantasien, die mit der Realität glücklicherweise nichts zu tun haben dürften.

In Großbritannien brennt der Baum

Nico Vadøy ⌂ @, BVB Norway, Oslo, Norwegen, Mittwoch, 30.12.2020, 21:45 (vor 1822 Tagen) @ Ulrich

junge junge. da brennt wirklich der Baum. über 1000 tote an einem tag.

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 22:50 (vor 1822 Tagen) @ Nico Vadøy

Hi Nico nice of you also to leave a like on Chris and Anne's post on our Facebook page yesterday and also comment on other posts of our twitter page too. Very flattering!

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:47 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Habe gerade die Statistiken nach geguckt:

UK 2.5m Infizierte
DE 1.7m

Todesfaelle

UK 72,500
DE 32,000

Neutodesfaelle

UK 981
DE 577

Quelle: https://www.worldometers.info/coronavirus/

In Großbritannien brennt der Baum

DomJay, Köln, Mittwoch, 30.12.2020, 20:33 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

In Großbritannien brennt der Baum

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 20:36 (vor 1823 Tagen) @ DomJay


Coronavirus in Großbritannien: "Die erleben gerade Furchtbares"


Paywall oder?

Vorhin war der Artikel noch frei verfügbar. Aber die Zeit stellt Artikel gerne mit etwas Zeitverzögerung hinter die Paywall.

P.S.: Habe gerade nachgesehen, mittlerweile in der Tat hinter der Paywall.

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:23 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich als Englischer BVB Fan Antworten darf?

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:38 (vor 1823 Tagen) @ Plastikfans

Also in UK herrscht gerade ein Lockdown fast über das ganze Land verteilt. Was heisst das? Das nur noch Supermaerkte von den Stores geöffnet sind. Nix sonst ausser Bus und Bahn und Apotheken die Strassen sind leer gefegt und mann wird verordnet zuhause zu bleiben. Die Busse und Züge sind komplett Leer. Während den Christmas Ferien war das einigermassen ok aber viele haben deswegen nicht mit Familie feiern können.

So nun zu den Infektionen was ich gelesen habe ist die Quote bei 100% mehr als in Deutschland. In unser Fan Klub haben sich von 200 Mitglieder allerdings nur 2 Personen infiziert.Die Regierung hier hat die Privatenkrankenhaueser beauftragt nicht versicherte Patienten aufzunehmen ob die wollen oder nicht. Es sollen den Zeitungen nach einige Regionen wie Essex und Liverpool und Manchester zu sehr hohe Infektionsraten gekommen sein und die Medizinversorgungen dort sollen den Zeitungen nach fast schon 'ueberfordert sein'. Allerdings haben die Zeitungen hier in UK die Angewohnheit sehr extrem ins negative zu Uebertreieben - wollen ja ihre Zeitungen verkaufen ne!

Also war selber seit November 19 nicht mehr in Dortmund also kann ich nicht einschätzen wie es vergleichsweise dort ist aber die Staatsverschuldung ist stark in die Höhe Gegangen, Arbeitslosigkeit auch und einige sehr Größe Kaufhäuser haben ihre Türen endgültig geschlossen BHS, Debenhams, Topshop usw.

Als Privatmensch erlebt mann starke Einshraenkungen in den Tagesumgang aber ich habe selber ein Krankenhaus besucht und es sah nicht viel mehr Busy aus wie sonst allerdings war das vor 6 Wochen. Da sagten mir die Schwestern der Krankenhaus sei 'nicht ausgelastet.

Etwas heftiges allerdings in der Isle of Wight 5km von wo ich wohne in Portsmouth waren die Infektionrate so niedrig das die in der Tier 1 waren und jetzt in 3 Wochen sind die jetzt in die Tier 4 gerutscht. Tier 1 bedeutet sehr geringe Infektionen - Tier 4 bedeutet Extrem hohe Infektionsrate - das in 3 Wochen!

So mehr kann ich nicht sagen.

Heja BVB

In Großbritannien brennt der Baum

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:07 (vor 1823 Tagen) @ Plastikfans

Also in UK herrscht gerade ein Lockdown fast über das ganze Land verteilt. Was heisst das? Das nur noch Supermaerkte von den Stores geöffnet sind. Nix sonst ausser Bus und Bahn und Apotheken die Strassen sind leer gefegt und mann wird verordnet zuhause zu bleiben. Die Busse und Züge sind komplett Leer. Während den Christmas Ferien war das einigermassen ok aber viele haben deswegen nicht mit Familie feiern können.

So nun zu den Infektionen was ich gelesen habe ist die Quote bei 100% mehr als in Deutschland. In unser Fan Klub haben sich von 200 Mitglieder allerdings nur 2 Personen infiziert.Die Regierung hier hat die Privatenkrankenhaueser beauftragt nicht versicherte Patienten aufzunehmen ob die wollen oder nicht. Es sollen den Zeitungen nach einige Regionen wie Essex und Liverpool und Manchester zu sehr hohe Infektionsraten gekommen sein und die Medizinversorgungen dort sollen den Zeitungen nach fast schon 'ueberfordert sein'. Allerdings haben die Zeitungen hier in UK die Angewohnheit sehr extrem ins negative zu Uebertreieben - wollen ja ihre Zeitungen verkaufen ne!

Also war selber seit November 19 nicht mehr in Dortmund also kann ich nicht einschätzen wie es vergleichsweise dort ist aber die Staatsverschuldung ist stark in die Höhe Gegangen, Arbeitslosigkeit auch und einige sehr Größe Kaufhäuser haben ihre Türen endgültig geschlossen BHS, Debenhams, Topshop usw.

Als Privatmensch erlebt mann starke Einshraenkungen in den Tagesumgang aber ich habe selber ein Krankenhaus besucht und es sah nicht viel mehr Busy aus wie sonst allerdings war das vor 6 Wochen. Da sagten mir die Schwestern der Krankenhaus sei 'nicht ausgelastet.

Etwas heftiges allerdings in der Isle of Wight 5km von wo ich wohne in Portsmouth waren die Infektionrate so niedrig das die in der Tier 1 waren und jetzt in 3 Wochen sind die jetzt in die Tier 4 gerutscht. Tier 1 bedeutet sehr geringe Infektionen - Tier 4 bedeutet Extrem hohe Infektionsrate - das in 3 Wochen!

So mehr kann ich nicht sagen.

Heja BVB

To make a long story short: The same procedure as every year with Britain and the NHS

https://www.theguardian.com/society/2017/dec/07/nhs-bosses-sound-alarm-over-hospital-bed-shortages-patient-safety-concern

https://www.theguardian.com/society/2018/mar/07/patients-turned-away-intensive-care-lack-beds-shortage-hospitals

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:17 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Ja die Staatliche Versorgung ist Wegen Kürzungen über die letzten 10 Jahre 'Austerity' runtergewirtschaftet worden. Habe selber 1 x pro Woche ein paar Stunden pro Woche in der John Radcliffe Hospital Voluntariat gemacht und es sah war schon zu sehen. Viele Zeitarbeiter usw.

In Großbritannien brennt der Baum

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:25 (vor 1823 Tagen) @ Plastikfans

Ja die Staatliche Versorgung ist Wegen Kürzungen über die letzten 10 Jahre 'Austerity' runtergewirtschaftet worden. Habe selber 1 x pro Woche ein paar Stunden pro Woche in der John Radcliffe Hospital Voluntariat gemacht und es sah war schon zu sehen. Viele Zeitarbeiter usw.

Ich hatte vor zwei Jahren nur einmal das Vergnügen, ein Wochenende in einem Londoner Krankenhaus zu verbringen. Die Erfahrung hat mir gereicht. Aber die Leute wählen trotzdem immer weiter die Tories :)

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 22:48 (vor 1822 Tagen) @ Tenma

Die Labour haben damals so grosse Schulden unter Blair und Brown gemacht das die Conservatives es eifach hatten den Wählern Angst einzujagen und anfangs hat es sogar geklappt die haben tatsächlich den Staatsschulden abgebaut aber jetzt geht es seit einiger Zeit in der Gegenrichtung und das mit hat Konsequenzen aber leider nicht für die Conservatives sondern für den Steuerzahler!

Die Hautwaffe der Conservatives ist Brexit halt ne!? Die Mehrheit sind auf diese Nationalisten eingefallen. Wir werden ja sehen was daraus wird aber momentan sieht es nach schlechte Lebensverhältnisse, steigende Kriminilalitaetsraten und steigende Arbeitslosigkeit plus der Unterschied zwischen Arm und Reich wird immer heftiger. Meanwhile die Labour (SPD equivalent) sind total gespalten.

Viel Anti-EU. Es gibt viele Gründe dafür warum die Conservatives immer wieder gewählt werden. Ich bin nicht sehr politisch engagiert es sei den BVB und Bundesliga in England ist gemeint da setze ich mich für ein.

In Großbritannien brennt der Baum

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:17 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Also in UK herrscht gerade ein Lockdown fast über das ganze Land verteilt. Was heisst das? Das nur noch Supermaerkte von den Stores geöffnet sind. Nix sonst ausser Bus und Bahn und Apotheken die Strassen sind leer gefegt und mann wird verordnet zuhause zu bleiben. Die Busse und Züge sind komplett Leer. Während den Christmas Ferien war das einigermassen ok aber viele haben deswegen nicht mit Familie feiern können.

So nun zu den Infektionen was ich gelesen habe ist die Quote bei 100% mehr als in Deutschland. In unser Fan Klub haben sich von 200 Mitglieder allerdings nur 2 Personen infiziert.Die Regierung hier hat die Privatenkrankenhaueser beauftragt nicht versicherte Patienten aufzunehmen ob die wollen oder nicht. Es sollen den Zeitungen nach einige Regionen wie Essex und Liverpool und Manchester zu sehr hohe Infektionsraten gekommen sein und die Medizinversorgungen dort sollen den Zeitungen nach fast schon 'ueberfordert sein'. Allerdings haben die Zeitungen hier in UK die Angewohnheit sehr extrem ins negative zu Uebertreieben - wollen ja ihre Zeitungen verkaufen ne!

Also war selber seit November 19 nicht mehr in Dortmund also kann ich nicht einschätzen wie es vergleichsweise dort ist aber die Staatsverschuldung ist stark in die Höhe Gegangen, Arbeitslosigkeit auch und einige sehr Größe Kaufhäuser haben ihre Türen endgültig geschlossen BHS, Debenhams, Topshop usw.

Als Privatmensch erlebt mann starke Einshraenkungen in den Tagesumgang aber ich habe selber ein Krankenhaus besucht und es sah nicht viel mehr Busy aus wie sonst allerdings war das vor 6 Wochen. Da sagten mir die Schwestern der Krankenhaus sei 'nicht ausgelastet.

Etwas heftiges allerdings in der Isle of Wight 5km von wo ich wohne in Portsmouth waren die Infektionrate so niedrig das die in der Tier 1 waren und jetzt in 3 Wochen sind die jetzt in die Tier 4 gerutscht. Tier 1 bedeutet sehr geringe Infektionen - Tier 4 bedeutet Extrem hohe Infektionsrate - das in 3 Wochen!

So mehr kann ich nicht sagen.

Heja BVB


To make a long story short: The same procedure as every year with Britain and the NHS

https://www.theguardian.com/society/2017/dec/07/nhs-bosses-sound-alarm-over-hospital-bed-shortages-patient-safety-concern

https://www.theguardian.com/society/2018/mar/07/patients-turned-away-intensive-care-lack-beds-shortage-hospitals

Du solltest einmal die absoluten Werte und nicht die %-Werte betrachten.

Die Zahl der ITS-Betten hat sich in Großbritannien während der Corona-Pandemie fast verdoppelt zum Normalzustand der Vorjahre. Trotzdem sind die Krankenhäuser am Anschlag voll. Bei dem Patientenaufkommen der Vorjahre wären sie jetzt halbleer bei der Bettenzahl.

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 22:51 (vor 1822 Tagen) @ HoschUn

Danke für den Hinweis.

In Großbritannien brennt der Baum

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 20:49 (vor 1823 Tagen) @ Plastikfans

Danke für deinen Lagebericht!

Pass auf Dich auf, bleib gesund!

Komm gut in ein hoffentlich besseres neues Jahr!

SgG

Ulrich

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:14 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Chris und seine Frau Anne aus Hastings sind die Mitglieder die Erkrankt sind. Guten Rutsch und thanks.

In Großbritannien brennt der Baum

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 20:26 (vor 1823 Tagen) @ Plastikfans

Wenn ich als Englischer BVB Fan Antworten darf?

Wieso sollte das jemand verbieten wollen?

In Großbritannien brennt der Baum

Plastikfans, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:40 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Quatsch ist nur eine Redewendung deutsch ist nicht meine erste Sprache

In Großbritannien brennt der Baum

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 20:50 (vor 1823 Tagen) @ Plastikfans

Quatsch ist nur eine Redewendung deutsch ist nicht meine erste Sprache

Ok ;-)

Nützliche Links: Übersichten für Impfungen und Fallzahlen

Goalgetter1990, Mittwoch, 30.12.2020, 14:00 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Für diejenigen, welche die Links noch nicht kennen:

Hier findet man eine guten und ständig aktualisierten Übersicht des aktuellen Impffortschritts: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfungen-deutschland-impfquoten-bundeslaender-landkreise-karte

Hier findet man eine gute und ständig aktualisierte Übersicht der Fallzahlen: https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/

Herdenimmunität im Schneckentempo, 19.625 Imfpungen am Tag = Zeitdauer 16,41 Jahre

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.12.2020, 22:17 (vor 1822 Tagen) @ Goalgetter1990

Knapp 78k in 4 Tagen? 19.625 Impfungen pro Tag macht bei 84 Mio. Bürger ca. 4280,25 Tage. In Jahren umgerechnet sind wir bei ca. 11,7 Jahre, nun werden für eine Herden-Immunität sicherlich nicht alle 84 Mio. Bürger geimpft werden müssen sondern ca. 70 % könnten wohl schon für eine Herdenimmunität ausreichend sein und es muss 1x nachgeimpft werden. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

Sprich wir sind dann bei 58,8 Mio Bürger die geimpft werden müssen, wir benötigen dann ca. 117,6 Mio Impfungen. Macht bei dem aktuellen Tempo von 19.625 Impfungen am Tag wohl ca. 5.992,35 Tage / 16,41 Jahre.

Herdenimmunität im Schneckentempo, 19.625 Imfpungen am Tag = Zeitdauer 16,41 Jahre

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 31.12.2020, 10:48 (vor 1822 Tagen) @ micha87

Klar. So lange kein weiterer Impfstoff zugelassen wird und sich damit die Zahl der Impfdosen erhöht, kann man so rechnen. Ist dann aber auch relativ sinnfrei.

Ein Beitrag wie

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 22:26 (vor 1822 Tagen) @ micha87

Knapp 78k in 4 Tagen? 19.625 Impfungen pro Tag macht bei 84 Mio. Bürger ca. 4280,25 Tage. In Jahren umgerechnet sind wir bei ca. 11,7 Jahre, nun werden für eine Herden-Immunität sicherlich nicht alle 84 Mio. Bürger geimpft werden müssen sondern ca. 70 % könnten wohl schon für eine Herdenimmunität ausreichend sein und es muss 1x nachgeimpft werden. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

Sprich wir sind dann bei 58,8 Mio Bürger die geimpft werden müssen, wir benötigen dann ca. 117,6 Mio Impfungen. Macht bei dem aktuellen Tempo von 19.625 Impfungen am Tag wohl ca. 5.992,35 Tage / 16,41 Jahre.


Schon eine Minute gespielt und es steht immer noch 0:0. Ob da noch ein Sieg daraus werden kann?

Ein Beitrag wie

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.12.2020, 23:47 (vor 1822 Tagen) @ Franke

Knapp 78k in 4 Tagen? 19.625 Impfungen pro Tag macht bei 84 Mio. Bürger ca. 4280,25 Tage. In Jahren umgerechnet sind wir bei ca. 11,7 Jahre, nun werden für eine Herden-Immunität sicherlich nicht alle 84 Mio. Bürger geimpft werden müssen sondern ca. 70 % könnten wohl schon für eine Herdenimmunität ausreichend sein und es muss 1x nachgeimpft werden. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

Sprich wir sind dann bei 58,8 Mio Bürger die geimpft werden müssen, wir benötigen dann ca. 117,6 Mio Impfungen. Macht bei dem aktuellen Tempo von 19.625 Impfungen am Tag wohl ca. 5.992,35 Tage / 16,41 Jahre.

Schon eine Minute gespielt und es steht immer noch 0:0. Ob da noch ein Sieg daraus werden kann?


Es läuft mir auch zu schleppend an. Ich gehe aber davon aus, dass die Geschwindigkeit gesteigert und das Impfprogramm Fahrt aufnehmen wird. Man sollte sich anschauen, wie Israel das hinbekommt.

Ein Beitrag wie

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 23:56 (vor 1822 Tagen) @ Lutz09

Schon eine Minute gespielt und es steht immer noch 0:0. Ob da noch ein Sieg daraus werden kann?

Es läuft mir auch zu schleppend an. Ich gehe aber davon aus, dass die Geschwindigkeit gesteigert und das Impfprogramm Fahrt aufnehmen wird. Man sollte sich anschauen, wie Israel das hinbekommt.


Wir werden sehen, wie viel wir vom Sommer haben werden, aber spätestens im Herbst darf es nicht mehr das alles beherrschende Problem mehr sein.

And the winner is CDU. :-/

Ein Beitrag wie

Katja85, Nordfriesland, Freitag, 01.01.2021, 15:13 (vor 1821 Tagen) @ Franke

Was jemand mit gesunden Menschenverstand begrüßen würde :-)

Ein Beitrag wie

micha87, bei Berlin, Freitag, 01.01.2021, 17:03 (vor 1821 Tagen) @ Katja85

Was jemand mit gesunden Menschenverstand begrüßen würde :-)

Okay und alle die andere demokratische Parteien wählen fehlt dieser gesunde Menschenverstand? ;) Ich rede jetzt nicht von den Blauen, wer die wählt hat sich eh schon in eine ganz andere Richtung abgewendet.

Ein Beitrag wie

Franke, Freitag, 01.01.2021, 15:51 (vor 1821 Tagen) @ Katja85

Was jemand mit gesunden Menschenverstand begrüßen würde :-)


Welcher der möglichen Kanzlerkandidaten hat denn 2020 eine tolle Leistung abgeliefert?

Ein Beitrag wie

Ulrich, Freitag, 01.01.2021, 17:30 (vor 1821 Tagen) @ Franke

Was jemand mit gesunden Menschenverstand begrüßen würde :-)

Welcher der möglichen Kanzlerkandidaten hat denn 2020 eine tolle Leistung abgeliefert?

Keiner.

Der größte Vorteil von Norbert Röttgen ist mittlerweile, dass er weder Laschet noch Merz heißt.

Ein Beitrag wie

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.12.2020, 22:59 (vor 1822 Tagen) @ Franke

Knapp 78k in 4 Tagen? 19.625 Impfungen pro Tag macht bei 84 Mio. Bürger ca. 4280,25 Tage. In Jahren umgerechnet sind wir bei ca. 11,7 Jahre, nun werden für eine Herden-Immunität sicherlich nicht alle 84 Mio. Bürger geimpft werden müssen sondern ca. 70 % könnten wohl schon für eine Herdenimmunität ausreichend sein und es muss 1x nachgeimpft werden. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

Sprich wir sind dann bei 58,8 Mio Bürger die geimpft werden müssen, wir benötigen dann ca. 117,6 Mio Impfungen. Macht bei dem aktuellen Tempo von 19.625 Impfungen am Tag wohl ca. 5.992,35 Tage / 16,41 Jahre.

Schon eine Minute gespielt und es steht immer noch 0:0. Ob da noch ein Sieg daraus werden kann?

Klar. ;) Es wäre nur schön wenn wir evtl. das Tempo ein wenig optimieren könnten. In der Arena Treptow z.B. ist erst einmal Pause über den Jahreswechsel hinaus. Folgende Gründe wurden genannt:

- Vorgabe von Seiten des Bundes, zunächst vor allem die Bewohner in Pflegeheimen zu impfen
- geringe Impfstoffmengen
- Impfungen werden in den Krankenhäusern bereits vorgenommen
- zu wenig Buchungen um den Betrieb aufrechtzuerhalten

https://www.berlin.de/aktuelles/berlin/6399122-958092-impfpause-in-der-arena-in-treptow-zum-ja.html

Nützliche Links: Übersichten für Impfungen und Fallzahlen

DerInDerInderin, Mittwoch, 30.12.2020, 14:21 (vor 1823 Tagen) @ Goalgetter1990

Quelle zu den Impfungen bei deinem Link ist übrigens das RKI:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

Nützliche Links: Übersichten für Impfungen und Fallzahlen

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 14:04 (vor 1823 Tagen) @ Goalgetter1990

Für diejenigen, welche die Links noch nicht kennen:

Hier findet man eine guten und ständig aktualisierten Übersicht des aktuellen Impffortschritts: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfungen-deutschland-impfquoten-bundeslaender-landkreise-karte

Hier findet man eine gute und ständig aktualisierte Übersicht der Fallzahlen: https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/

Ein interessanter Satz, der den Sachverhalt noch mal klar macht, den viele augenscheinlich nicht bedenken, wenn Sie Privilegien für Geimpfte fordern.

"Ob das Comirnaty-Vakzin auch verhindern kann, dass Menschen sich überhaupt mit Sars-CoV-2 infizieren und andere anstecken können, muss sich übrigens erst noch zeigen. Deshalb gilt für immunisierte Personen: Sie sollten nicht auf Maske, Abstand, Hygiene und alle weiteren Schutzmaßnahmen verzichten."

Bis es dazu Studien gibt, wäre es fahrlässig, Restriktionen für Geimpfte wieder aufzuheben. Das würde eine enorme Gefahr, gerade für die Risikogruppen, darstellen.

Nützliche Links: Übersichten für Impfungen und Fallzahlen

burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:00 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Für diejenigen, welche die Links noch nicht kennen:

Hier findet man eine guten und ständig aktualisierten Übersicht des aktuellen Impffortschritts: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfungen-deutschland-impfquoten-bundeslaender-landkreise-karte

Hier findet man eine gute und ständig aktualisierte Übersicht der Fallzahlen: https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/


Ein interessanter Satz, der den Sachverhalt noch mal klar macht, den viele augenscheinlich nicht bedenken, wenn Sie Privilegien für Geimpfte fordern.

"Ob das Comirnaty-Vakzin auch verhindern kann, dass Menschen sich überhaupt mit Sars-CoV-2 infizieren und andere anstecken können, muss sich übrigens erst noch zeigen. Deshalb gilt für immunisierte Personen: Sie sollten nicht auf Maske, Abstand, Hygiene und alle weiteren Schutzmaßnahmen verzichten."

Bis es dazu Studien gibt, wäre es fahrlässig, Restriktionen für Geimpfte wieder aufzuheben. Das würde eine enorme Gefahr, gerade für die Risikogruppen, darstellen.

Wir sind uns sicher alle einig, dass es hier in jeder Hinsicht Klarheit über die Wirkung der Impfung geben muss.

Zudem sollte es auch für Geimpfte grundsätzlich keine Ausnahmen bei Maskenpflichten geben. Alles Andere wäre nicht umsetzbar.

Nicht nur Kekulé sprach aber auch davon, dass die Impfung höchstwahrscheinlich auch die Infektiosität eines Geimpften erheblich begünstigen sollte.

Variante aus UK

CB, Mittwoch, 30.12.2020, 13:44 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Das macht mir momentan noch mehr Sorgen als die aktuellen Zahlen. Wenn sich die Variante auch in Deutschland durchsetzt, dann haben wir ein sehr großes Problem. Dann müssten die Maßnahmen noch härter werden. Es ist nicht klar wie viel dann gelockert werden könnte um nicht wieder ins exponentielle Wachstum zu rutschen. Im Prinzip müssten die gesamte EU sofort in einen harten Lockdown um die Ausbreitung des neuen Typs zu verlangsamen. Es macht einen riesigen Unterschied, ob der Typ sich bereits in einigen Wochen in Deutschland durchgesetzt hat oder irgendwann im Frühling/Sommer, wenn es ohnehin wärmer wird.

Edit: Aber in Europa wird lieber darüber diskutiert, welche Skigebiete öffnen können. Die Fehler aus dem Frühjahr werden wiederholt.

Variante aus UK

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 20:26 (vor 1823 Tagen) @ CB

Das macht mir momentan noch mehr Sorgen als die aktuellen Zahlen. Wenn sich die Variante auch in Deutschland durchsetzt, dann haben wir ein sehr großes Problem. Dann müssten die Maßnahmen noch härter werden. Es ist nicht klar wie viel dann gelockert werden könnte um nicht wieder ins exponentielle Wachstum zu rutschen. Im Prinzip müssten die gesamte EU sofort in einen harten Lockdown um die Ausbreitung des neuen Typs zu verlangsamen. Es macht einen riesigen Unterschied, ob der Typ sich bereits in einigen Wochen in Deutschland durchgesetzt hat oder irgendwann im Frühling/Sommer, wenn es ohnehin wärmer wird.

Edit: Aber in Europa wird lieber darüber diskutiert, welche Skigebiete öffnen können. Die Fehler aus dem Frühjahr werden wiederholt.

Nach ersten Erkenntnissen ist die Erregervariante wohl deutlich ansteckender, eventuell auch wegen einer erhöhten Virenlast der Erkrankten. Allerdings gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass sie zu schwereren Verläufen führt als die ursprüngliche: Britische Variante B.1.1.7 - Studien liefern erste Erkenntnisse zur Gefahr durch die Corona-Mutation

Variante aus UK

walli, Langenberg, Mittwoch, 30.12.2020, 17:13 (vor 1823 Tagen) @ CB

Genau so ist es!

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 12:25 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

7-Tage-Inzidenz am 22.12.2020 179,6, am 29.12.2020 800,4.


Mal 4,456 in 7 Tagen.

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 10:14 (vor 1819 Tagen) @ Franke

7-Tage-Inzidenz am 22.12.2020 179,6, am 29.12.2020 800,4.


Mal 4,456 in 7 Tagen.

Und gestern Nacht haben Unbekannte ein Impfzentrum im Vogtland mit der Inschrift "Gift" besprüht. Hirntot.

Quelle, Ticker beim Spiegel, https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-3-1-usa-verzeichnen-neuen-hoechststand-bei-taeglichen-neuinfektionen-a-07c69de4-c33e-47a3-811a-08c7ca568e15

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 03.01.2021, 12:03 (vor 1819 Tagen) @ Ulrich

7-Tage-Inzidenz am 22.12.2020 179,6, am 29.12.2020 800,4.


Mal 4,456 in 7 Tagen.


Und gestern Nacht haben Unbekannte ein Impfzentrum im Vogtland mit der Inschrift "Gift" besprüht. Hirntot.

Quelle, Ticker beim Spiegel, https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-3-1-usa-verzeichnen-neuen-hoechststand-bei-taeglichen-neuinfektionen-a-07c69de4-c33e-47a3-811a-08c7ca568e15

So manchmal fragt man sich was solche Leute den ganzen Tag schnüffeln? Die treiben mir den Blutdruck hoch.

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

Ulrich, Sonntag, 03.01.2021, 12:12 (vor 1819 Tagen) @ Garum

7-Tage-Inzidenz am 22.12.2020 179,6, am 29.12.2020 800,4.


Mal 4,456 in 7 Tagen.


Und gestern Nacht haben Unbekannte ein Impfzentrum im Vogtland mit der Inschrift "Gift" besprüht. Hirntot.

Quelle, Ticker beim Spiegel, https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-3-1-usa-verzeichnen-neuen-hoechststand-bei-taeglichen-neuinfektionen-a-07c69de4-c33e-47a3-811a-08c7ca568e15


So manchmal fragt man sich was solche Leute den ganzen Tag schnüffeln? Die treiben mir den Blutdruck hoch.

Bei den Impfgegnern gibt es wo etwas wie eine "Große Koalition der Irren", und das seit mehr als hundert Jahren. Reicht von Antrophosophen bis zu Nazis und anderen Rechtsradikalen mit dem Motto "Artfremdes Eiweiß ist Gift".

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

Ulrich, Donnerstag, 31.12.2020, 17:50 (vor 1822 Tagen) @ Franke

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 13:10 (vor 1823 Tagen) @ Franke

Ich kann einen Teil der Erklärung liefern. Ein Verwandter arbeitet dort in einem Altenheim und in diesem wurden vor Weihnachten 47 Senioren und 8 Mitarbeiter positiv getestet.

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 13:27 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Ich kann einen Teil der Erklärung liefern. Ein Verwandter arbeitet dort in einem Altenheim und in diesem wurden vor Weihnachten 47 Senioren und 8 Mitarbeiter positiv getestet.

Danke. Dann sind ja nur noch ... ääh ... 1.754 Infektionen übrig, die man außerdem in diesen sieben Tagen festgestellt hat. In den sieben Tagen davor waren es "nur" 406 neu festgestellte Infektionen. Hatte da jemand Zeit und Lust, über Weihnachten in allen Altenheimen zu testen und es gab überall reiche Ausbeute?

Im Vogtlandkreis geht es STEIL aufwärts

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 12:30 (vor 1823 Tagen) @ Franke

7-Tage-Inzidenz am 22.12.2020 179,6, am 29.12.2020 800,4.


Mal 4,456 in 7 Tagen.

Vermutlich gab es vorher schon deutlich mehr Infektionen als öffentlich bekannt.

Bei den absoluten Zahlen liegt man zwar noch niedriger als Sachsen, aber bei den prozentualen Steigerungen der Infektionsraten lagen wohl auf Länderebene zuletzt Sachsen-Anhalt und Thüringen vorne.

Quatsch und Alarmismus

Conny Kramer, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 10:26 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Die Behauptung, es habe gestern über 1.000 Tote und somit einen neuen Höchststand gegeben ist offenkundig falsch. Tatsächlich sind gestern so viele Tote gemeldet worden. Aber es ist ganz klar, dass dabei Meldungen von den Weihnachtstagen und dem folgenden Wochenende aufgeholt wurden. Am 26.12. z.B. wurden "nur" 240 Tote gemeldet. Da hätte man dann in der selben Naivität titeln können "Weihnachtswunder: Zahl der Toten mehr als halbiert!".

Natürlich sind nicht wirklich an Weihnachten viel weniger und gestern viel mehr verstorben, sondern es haben sich die Meldungen durch die Feiertage verschoben. Der gleitende 7-Tage-Durchschnitt (von Verstobenen) liegt aktuell unterhalb des Wertes vor Weihnachten was zunächst erstmal moderat positiv zu bewerten ist. Allerdings ist unklar, ob in den kommenden Tagen noch weitere Meldungen aus den Weihnachtstagen nachgeholt werden müssen und wenn ja wie viele. Vermutlich wird der Großteil der Nachmeldungen aber schon in der gestrigen Zahl enthalten gewesen sein.

Quatsch und Alarmismus

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 14:26 (vor 1823 Tagen) @ Conny Kramer

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.

Quatsch und Alarmismus

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 30.12.2020, 18:30 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.

Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.

Quatsch und Alarmismus

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:45 (vor 1823 Tagen) @ Lattenknaller

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.

Wo du den moralischen Aspekt, bzw. den moralischen Rechtfertigungsgrund ansprichst - wo zieht man deiner Meinung nach hier die Grenze? Gibt es da einen bestimmten Wert, ab dem solche Maßnahmen den moralischen Imperativ darstellen und unter dem das normale Leben weiterhin ok ist? 17/18 gab es laut dem RKI circa 25.000 Grippetote - war es moralisch falsch, damals nicht zu handeln wie heute, oder liegt der Wert irgendwo dazwischen, oder wo ist hier aus moralphilosophischer Perspektive der Unterschied zu erkennen?

Wer im Dezember 2020 noch

Problembaer, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:05 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

den Grippewellenvergleich zieht mit dem braucht man erst gar keine Diskussion führen.
Im Februar/März hätte man dich ja gerne noch aufklären können, aber heute ist es schöner wenn die Leute sich entlarven.

Quatsch und Alarmismus

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 30.12.2020, 19:14 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.


Wo du den moralischen Aspekt, bzw. den moralischen Rechtfertigungsgrund ansprichst - wo zieht man deiner Meinung nach hier die Grenze? Gibt es da einen bestimmten Wert, ab dem solche Maßnahmen den moralischen Imperativ darstellen und unter dem das normale Leben weiterhin ok ist? 17/18 gab es laut dem RKI circa 25.000 Grippetote - war es moralisch falsch, damals nicht zu handeln wie heute, oder liegt der Wert irgendwo dazwischen, oder wo ist hier aus moralphilosophischer Perspektive der Unterschied zu erkennen?

Das man die Coronapandemie des Jahres 2020/21 nicht mit der Grippewelle aus 17/18 vergleichen kann, wurde hinlänglich durchgekaut - Pandemie, nicht vorhandene Abwehrkräfte, Exponentielles Wachstum etc. pp.. Das sollte auch Dir klar sein, deshalb frage ich mich, was diese suggestive Frage soll?

Quatsch und Alarmismus

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:29 (vor 1823 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Tenma, Mittwoch, 30.12.2020, 20:36

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.


Wo du den moralischen Aspekt, bzw. den moralischen Rechtfertigungsgrund ansprichst - wo zieht man deiner Meinung nach hier die Grenze? Gibt es da einen bestimmten Wert, ab dem solche Maßnahmen den moralischen Imperativ darstellen und unter dem das normale Leben weiterhin ok ist? 17/18 gab es laut dem RKI circa 25.000 Grippetote - war es moralisch falsch, damals nicht zu handeln wie heute, oder liegt der Wert irgendwo dazwischen, oder wo ist hier aus moralphilosophischer Perspektive der Unterschied zu erkennen?


Das man die Coronapandemie des Jahres 2020/21 nicht mit der Grippewelle aus 17/18 vergleichen kann, wurde hinlänglich durchgekaut - Pandemie, nicht vorhandene Abwehrkräfte, Exponentielles Wachstum etc. pp.. Das sollte auch Dir klar sein, deshalb frage ich mich, was diese suggestive Frage soll?

Für die moralische Frage, die du ja dir selber beantwortest, ist es doch erstmal nicht relevant, ob die beiden Viren vergleichbar sind. Mal davon ab, dass deine Stichworte ziemlich nichtssagend sind. Die meisten Menschen haben keine Probleme mit Ihren Abwehrkräften gegen Sars-Cov-2 und genau wie bei Grippeviren trifft es vornehmlich alte, kranke Menschen. Auch in jeder Grippesaison gibt es irgendwo mal eine exponentielle Wachstumsphase.
Aus moralischer Perspektive geht es aber doch darum: Beide Krankheiten kosten eine erhebliche Menge an Menschenleben und ich erkenne moralisch betrachtet nicht, warum wir nicht jedes Jahr so handeln sollten, wie in diesem.
Wo ist der Unterschied, ob 25.000, 30.000 oder 60.000 Menschen betroffen sind? Ich stelle dir hier auch keine Suggestivfrage, sondern frage mich ehrlich, mit welcher Begründung wir jemals wieder von den neuen Standards bei der Vermeidung von verlorenen Menschenleben abrücken sollten. Auch 25.000 Grippetote würden sich mit den gleichen Maßnahmen dieses Jahres deutlich verringern lassen. Warum sollten wir also zukünftig tausende mehr an Toten in Kauf nehmen, wenn sie sich durch Lockdowns und AHA-Regeln vermeiden lassen?

Quatsch und Alarmismus

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 20:45 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.


Wo du den moralischen Aspekt, bzw. den moralischen Rechtfertigungsgrund ansprichst - wo zieht man deiner Meinung nach hier die Grenze? Gibt es da einen bestimmten Wert, ab dem solche Maßnahmen den moralischen Imperativ darstellen und unter dem das normale Leben weiterhin ok ist? 17/18 gab es laut dem RKI circa 25.000 Grippetote - war es moralisch falsch, damals nicht zu handeln wie heute, oder liegt der Wert irgendwo dazwischen, oder wo ist hier aus moralphilosophischer Perspektive der Unterschied zu erkennen?


Das man die Coronapandemie des Jahres 2020/21 nicht mit der Grippewelle aus 17/18 vergleichen kann, wurde hinlänglich durchgekaut - Pandemie, nicht vorhandene Abwehrkräfte, Exponentielles Wachstum etc. pp.. Das sollte auch Dir klar sein, deshalb frage ich mich, was diese suggestive Frage soll?


Für die moralische Frage, die du ja dir selber beantwortest, ist es doch erstmal nicht relevant, ob die beiden Viren vergleichbar sind. Mal davon ab, dass deine Stichworte ziemlich nichtssagend sind. Die meisten Menschen haben keine Probleme mit Ihren Abwehrkräften gegen Sars-Cov-2 und genau wie bei Grippeviren trifft es vornehmlich alte, kranke Menschen. Auch in jeder Grippesaison gibt es irgendwo mal eine exponentielle Wachstumsphase.
Aus moralischer Perspektive geht es aber doch darum: Beide Krankheiten kosten eine erhebliche Menge an Menschenleben und ich erkenne moralisch betrachtet nicht, warum wir nicht jedes Jahr so handeln sollten, wie in diesem.
Wo ist der Unterschied, ob 25.000, 30.000 oder 60.000 Menschen betroffen sind? Ich stelle dir hier auch keine Suggestivfrage, sondern frage mich ehrlich, mit welcher Begründung wir jemals wieder von den neuen Standards bei der Vermeidung von verlorenen Menschenleben abrücken sollten. Auch 25.000 Grippetote würden sich mit den gleichen Maßnahmen dieses Jahres deutlich verringern lassen. Warum sollten wir also zukünftig tausende mehr an Toten in Kauf nehmen, wenn sie sich durch Lockdowns und AHA-Regeln vermeiden lassen?

Annika, das haben wir dir schon zig mal erklärt. Corona ist ein neuartiges Virus und es gab zu Beginn keinen Impfstoff. Gegen Influenzaviren gibt es Impfstoffe. Das Coronavirus ist zudem deutlich ansteckender und tödlicher als die Grippe. Trotz massiver Maßnahmen sind es dennoch schon über 30.000 Tote. Ohne jegliche Maßnahmen wären es deutlich mehr Tote. Vor allem deutlich mehr als die Grippe.

Zudem ging und geht es darum, die exponentielle Ausbreitung zu stoppen damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Das würde dann auch die Todeszahlen exponentiell wachsen lassen. Die Grippe ist dagegen deutlich harmloser. Das sagt selbst euer Lieblingsvirologe Streeck.

Quatsch und Alarmismus

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:54 (vor 1823 Tagen) @ markus

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.


Wo du den moralischen Aspekt, bzw. den moralischen Rechtfertigungsgrund ansprichst - wo zieht man deiner Meinung nach hier die Grenze? Gibt es da einen bestimmten Wert, ab dem solche Maßnahmen den moralischen Imperativ darstellen und unter dem das normale Leben weiterhin ok ist? 17/18 gab es laut dem RKI circa 25.000 Grippetote - war es moralisch falsch, damals nicht zu handeln wie heute, oder liegt der Wert irgendwo dazwischen, oder wo ist hier aus moralphilosophischer Perspektive der Unterschied zu erkennen?


Das man die Coronapandemie des Jahres 2020/21 nicht mit der Grippewelle aus 17/18 vergleichen kann, wurde hinlänglich durchgekaut - Pandemie, nicht vorhandene Abwehrkräfte, Exponentielles Wachstum etc. pp.. Das sollte auch Dir klar sein, deshalb frage ich mich, was diese suggestive Frage soll?


Für die moralische Frage, die du ja dir selber beantwortest, ist es doch erstmal nicht relevant, ob die beiden Viren vergleichbar sind. Mal davon ab, dass deine Stichworte ziemlich nichtssagend sind. Die meisten Menschen haben keine Probleme mit Ihren Abwehrkräften gegen Sars-Cov-2 und genau wie bei Grippeviren trifft es vornehmlich alte, kranke Menschen. Auch in jeder Grippesaison gibt es irgendwo mal eine exponentielle Wachstumsphase.
Aus moralischer Perspektive geht es aber doch darum: Beide Krankheiten kosten eine erhebliche Menge an Menschenleben und ich erkenne moralisch betrachtet nicht, warum wir nicht jedes Jahr so handeln sollten, wie in diesem.
Wo ist der Unterschied, ob 25.000, 30.000 oder 60.000 Menschen betroffen sind? Ich stelle dir hier auch keine Suggestivfrage, sondern frage mich ehrlich, mit welcher Begründung wir jemals wieder von den neuen Standards bei der Vermeidung von verlorenen Menschenleben abrücken sollten. Auch 25.000 Grippetote würden sich mit den gleichen Maßnahmen dieses Jahres deutlich verringern lassen. Warum sollten wir also zukünftig tausende mehr an Toten in Kauf nehmen, wenn sie sich durch Lockdowns und AHA-Regeln vermeiden lassen?


Annika, das haben wir dir schon zig mal erklärt. Corona ist ein neuartiges Virus und es gab zu Beginn keinen Impfstoff. Gegen Influenzaviren gibt es Impfstoffe. Das Coronavirus ist zudem deutlich ansteckender und tödlicher als die Grippe. Trotz massiver Maßnahmen sind es dennoch schon über 30.000 Tote. Ohne jegliche Maßnahmen wären es deutlich mehr Tote. Vor allem deutlich mehr als die Grippe.

Zudem ging und geht es darum, die exponentielle Ausbreitung zu stoppen damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Das würde dann auch die Todeszahlen exponentiell wachsen lassen. Die Grippe ist dagegen deutlich harmloser. Das sagt selbst euer Lieblingsvirologe Streeck.

Steck dir dein Annika sonst wo hin. Was ist das eigentlich für eine permanente Unart in diesem Forum geworden, jede Woche irgendwen als einen ehemaligen User zu betiteln, sobald man argumentativ nicht mehr weiter kommt?
Du begreifst offensichtlich die Implikationen der Frage nicht. Ich habe extra erläutert, dass es für mich aus moralischer Perspektive nicht relevant ist, ob 30.000 oder die doppelte Anzahl stirbt. Menschenleben sind Menschenleben und da sehe ich nicht, warum ein paar tausend mehr wichtiger sind, als diejenigen, die zum Beispiel bei einer Grippe sterben.
Auch hier könnte man tausende retten, wenn der Rest sich stark einschränkt und das Argument mit der Impfung zur Grippe ist doch Quatsch. Die Grippeimpfung bietet maximal einen 50% Schutz und bei Alten sind es eher deutlich weniger. Damit ist die Impfung wesentlich weniger effektiv als Biontechs Coronaimpfung. Man kann sich als alter, kranker Mensch also auch nicht sicher vor einer Grippe durch eine Impfung schützen und ist stark von seiner Umwelt abhängig.
Deswegen sehe ich Corona auch als Chance, dass man nach der Pandemie nicht einfach wieder zum Status Quo übergeht, sondern dauerhaft Menschenleben Vorrang vor wirtschaftlichen Zwängen oder gesellschaftlichen Annehmlichkeiten einräumt.

Quatsch und Alarmismus

deichkind, Aachen, Mittwoch, 30.12.2020, 21:09 (vor 1823 Tagen) @ Tenma
bearbeitet von deichkind, Mittwoch, 30.12.2020, 21:19

Ja, die Frage ist natürlich nicht abwegig und so eine Frage wurde auch genug debattiert. Es gibt jährlich Tote durch eine Grippe oder durch Verkehrsunfälle und sonstige Infektionen.

Ich glaube nur, dass du keine zufriedenstellende Antwort auf deine Frage bekommen wirst, weil es einfach keine einfache Antwort gibt. Man kann schlecht eine Zahl in den Raum werfen, wann es aus wirtschaftlicher Berücksichtigung okay wäre, bestimmte Gefahren durch Viren etc. in Kauf zu nehmen. Mal abgesehen davon, dass am Anfang einer Pandemie nicht einzuschätzen ist, wieviele Menschen an einem Virus sterben werden.

Aus diesem Grund sind Diskussionen eben wichtig, das individuelle Abwiegen von Für und Wider. Es wurde schon gesagt, dass der Virus viel ansteckender ist als Grippeviren, die Intensivstationen überfüllt wären etc. Ich denke bei jeder Pandemie dieser Art, ist es notwendig das sich Politiker zusammensetzen, jene Argumente abwägen und entscheiden wie gehandelt wird. Es gibt also nach meiner Meinung keine einfache und direkte Antwort deiner Frage.

Und solche Diskussionen gab es ja schon immer wieder, wo man abwägen muss, ob die Gesundheit/Sicherheit einem wichtiger ist als die Freiheit. Egal ob es Rauchverbote, Anschnallpflicht, Helmpflicht, Pyrotechnik im Stadion etc. ist.

Wie würdest du denn auf deine Frage antworten?

Quatsch und Alarmismus

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 21:25 (vor 1823 Tagen) @ deichkind

Wie würdest du denn auf deine Frage antworten?


Temmas Antwort ist, dass die Pandemie kein Geschehen ist, das größere staatliche Maßnahmen rechtfertigt.

Begründung: Nicht wesentlich mehr Tote als in einem schlimmen Grippejahr.

Quatsch und Alarmismus

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:31 (vor 1823 Tagen) @ Franke

Wie würdest du denn auf deine Frage antworten?

Temmas Antwort ist, dass die Pandemie kein Geschehen ist, das größere staatliche Maßnahmen rechtfertigt.

Begründung: Nicht wesentlich mehr Tote als in einem schlimmen Grippejahr.

Dein Unverständnis in allen Ehren, aber dichte mir bitte keine Sachen an, die ich nie gesagt habe. Meine Position kann eigentlich garnicht viel weiter von deiner Behauptung weg sein.

Quatsch und Alarmismus

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:23 (vor 1823 Tagen) @ deichkind

Ja, die Frage ist natürlich nicht abwegig und so eine Frage wurde auch genug debattiert. Es gibt jährlich Tote durch eine Grippe oder durch Verkehrsunfälle und sonstige Infektionen. Die Frage ist auch völlig beerechtigt.

Ich glaube nur, dass du keine zufriedenstellende Antwort auf deine Frage bekommen wirst, weil es einfach keine einfache Antwort gibt. Man kann schlecht eine Zahl in den Raum werfen, wann es aus wirtschaftlicher Berücksichtigung okay wäre, bestimmte Gefahren durch Viren etc. in Kauf zu nehmen. Mal abgesehen davon, dass am Anfang einer Pandemie nicht einzuschätzen ist, wieviele Menschen an einem Virus sterben werden.

Aus diesem Grund sind Diskussionen eben wichtig, das individuelle Abwiegen von Für und Wider. Es wurde schon gesagt, dass der Virus viel ansteckender ist als Grippeviren, die Intensivstationen überfüllt wären etc. Ich denke bei jeder Pandemie dieser Art, ist es notwendig das sich Politiker zusammensetzen, jene Argumente abwägen und entscheiden wie gehandelt wird. Es gibt also nach meiner Meinung keine einfache und direkte Antwort deiner Frage.

Wie würdest du denn auf deine Frage antworten?

Ich denke, ich habe die Frage schon am Ende meines letzten Posts beantwortet. Ich stimme völlig mit dir überein, dass diese Diskussionen sehr wichtig sind und deswegen habe ich ja auch die Frage der moralischen Rechtfertigung gestellt. Du siehst ja aber selber an den Reaktionen vieler User hier, dass solche Diskussionen sehr schwer geworden sind.
Die meisten Menschen können über solche Fragen garnicht mehr ohne Schaum vorm Mund nachdenken und das Einzige was zählt, ist die unfassbare Einzigartigkeit dieser Pandemie hervorzuheben, die aber bei genauerem Betrachten meiner Auffassung nach garnicht so besonders ist. In zwei bis drei Jahren zuckt man dann wieder kurz mit den Schultern, wenn tausende Menschen an Grippe sterben und verweist wahrscheinlich auf die Besonderheit von Corona.
Ich empfinde es so, dass es den meisten Menschen nur noch um die Validierung Ihres Handelns in einer als historisch einzigartig wahrgenommen Schlacht geht. Ein weitergehendes Reflektieren darüber hinaus findet nicht statt.

Quatsch und Alarmismus

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 22:26 (vor 1822 Tagen) @ Tenma

Deine Grippevergleiche erinnern mich irgendwie an Annika. Aber das ist reiner Zufall.

Quatsch und Alarmismus

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 19:26 (vor 1823 Tagen) @ Lattenknaller

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.


Wo du den moralischen Aspekt, bzw. den moralischen Rechtfertigungsgrund ansprichst - wo zieht man deiner Meinung nach hier die Grenze? Gibt es da einen bestimmten Wert, ab dem solche Maßnahmen den moralischen Imperativ darstellen und unter dem das normale Leben weiterhin ok ist? 17/18 gab es laut dem RKI circa 25.000 Grippetote - war es moralisch falsch, damals nicht zu handeln wie heute, oder liegt der Wert irgendwo dazwischen, oder wo ist hier aus moralphilosophischer Perspektive der Unterschied zu erkennen?


Das man die Coronapandemie des Jahres 2020/21 nicht mit der Grippewelle aus 17/18 vergleichen kann, wurde hinlänglich durchgekaut - Pandemie, nicht vorhandene Abwehrkräfte, Exponentielles Wachstum etc. pp.. Das sollte auch Dir klar sein, deshalb frage ich mich, was diese suggestive Frage soll?

Sagen wir mal so: In letzter Zeit sind hier einige neue Accounts aufgetaucht, und vermutlich ist nicht in jedem Fall der User hinter diesem Account auch neu.

Quatsch und Alarmismus

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 21:22 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Sagen wir mal so: In letzter Zeit sind hier einige neue Accounts aufgetaucht, und vermutlich ist nicht in jedem Fall der User hinter diesem Account auch neu.

Und was ist daran ungewöhnlich? Es ist ein Internetforum und kein exklusiver VIP-Bereich.
Da muss man auch mal andere Meinungen aushalten können, auch wenn es augenscheinlich schwer fällt.

Quatsch und Alarmismus

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 22:23 (vor 1822 Tagen) @ Karl-Heinz

Sagen wir mal so: In letzter Zeit sind hier einige neue Accounts aufgetaucht, und vermutlich ist nicht in jedem Fall der User hinter diesem Account auch neu.


Und was ist daran ungewöhnlich? Es ist ein Internetforum und kein exklusiver VIP-Bereich.
Da muss man auch mal andere Meinungen aushalten können, auch wenn es augenscheinlich schwer fällt.

Wenn ein und dieselbe Person immer wieder neue Accounts anlegt sobald der letzte enttarnt ist, ist das schon nervig.

Quatsch und Alarmismus

ElGatoLopez, Mittwoch, 30.12.2020, 18:07 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Schau Dir mal die Übersterblichkeit im Bundesland Sachsen an. Die ist um das Vierfache erhöht.

Quatsch und Alarmismus

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 20:17 (vor 1823 Tagen) @ ElGatoLopez

Schau Dir mal die Übersterblichkeit im Bundesland Sachsen an. Die ist um das Vierfache erhöht.

Wie ist das zu verstehen?

Sachsen hat etwas über 4 Millionen Einwohner. Bei einer angenommenen Lebenserwartung von 80 Jahren sind das 51.000 Todesfälle jährlich, 4.250 monatlich. Im November gab es 1.210 Coronatote, im Dezember werden es noch ein bisschen mehr. Also sind in diesen Monaten in Sachsen annähernd 30% der normalen Sterblichkeit Coronatote.

In Sachsen am meisten Coronatote gibt es im Kreis Görlitz. Da sind es 252.000 Einwohner, 2.100 Todesfälle jährlich, 175 Todesfälle monatlich. 209 Coronatote im November, bisher 133 im Dezember.

Dass da eine Übersterblichkeit gegeben ist, wird hoffentlich niemand bestreiten wollen.

Quelle: Corona-in-Zahlen.de

Quatsch und Alarmismus

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:17 (vor 1823 Tagen) @ ElGatoLopez

Schau Dir mal die Übersterblichkeit im Bundesland Sachsen an. Die ist um das Vierfache erhöht.

Quelle?

Wenn man Bedarf dafür hat, dann wird der Tod eines einzigen Menschen

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 17:35 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


. . . in unglaublicher Weise aufgeblasen, um deswegen Aufruhr zu veranstalten.


Andersrum wird der Tod von 4.000 Menschen innerhalb einer Woche, vermutlich 17.000 im Dezember, kleingeredet, indem mit allen Toten aus einem möglichst großen Gebiet und Zeitraum verglichen wird.

Quatsch und Alarmismus

CB, Mittwoch, 30.12.2020, 16:33 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.

Das statistische Bundesamt weist selber darauf hin, dass eine endgültige Auswertung für 2020 noch ein bisschen dauern wird. Auch die Zahlen bis einschließlich November können sich noch erhöhen. Für November meldet das statistische Bundesamt, dass mindestens 11 Prozent mehr Menschen gestorben sind als im Durchschnitt der Jahre 2016-2019: Twitter

Die Tendenz ist nicht gut, das sollte klar sein.

Quatsch und Alarmismus

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:38 (vor 1823 Tagen) @ CB

Ja, das ist klar.

Quatsch und Alarmismus

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 30.12.2020, 16:15 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner
bearbeitet von Schnippelbohne, Mittwoch, 30.12.2020, 16:18

Im Dezember ist die Übersterblichkeit erhöht, siehe https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html Die Grafik ist interaktiv. Durch Klicken auf die Kurve kann man sich die Zahlen der einzelnen Wochen anzeigen lassen.
I.ü. müsste man ohne die Corona-Maßnahmen die durchschnittlichen Grippetoten und Verkehrstoten der letzten Jahre auf die Corona-Todeszahlen aufaddieren. Die Corona-Toten würden ja nicht verschwinden, wenn es keine Maßnahmen geben würde, sondern kämen „on top“. Außerdem wäre wohl auch die Zahl der Corona-Toten ohne die Lock Downs noch höher. Damit ist man mindestens bei Faktor 2.
Der nackte Vergleich der absoluten Zahlen ist also wenig aussagekräftig.

Quatsch und Alarmismus

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 16:21 (vor 1823 Tagen) @ Schnippelbohne

Im Dezember ist die Übersterblichkeit erhöht, siehe https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html Die Grafik ist interaktiv. Durch Klicken auf die Kurve kann man sich die Zahlen der einzelnen Wochen anzeigen lassen.
I.ü. müsste man ohne die Corona-Maßnahmen die durchschnittlichen Grippetoten und Verkehrstoten der letzten Jahre auf die Corona-Todeszahlen aufaddieren. Die Corona-Toten würden ja nicht verschwinden, wenn es keine Maßnahmen geben würde, sondern kämen „on top“. Außerdem wäre wohl auch die Zahl der Corona-Toten ohne die Lock Downs noch höher. Damit ist man mindestens bei Faktor 2.
Der nackte Vergleich der absoluten Zahlen ist also wenig aussagekräftig.

Wo bitte siehst du die Übersterblichkeit für Dezember in dieser Grafik, wenn die 2020 Linie nur bis KW48 geht?

Quatsch und Alarmismus

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 30.12.2020, 16:27 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Im Dezember ist die Übersterblichkeit erhöht, siehe https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html Die Grafik ist interaktiv. Durch Klicken auf die Kurve kann man sich die Zahlen der einzelnen Wochen anzeigen lassen.
I.ü. müsste man ohne die Corona-Maßnahmen die durchschnittlichen Grippetoten und Verkehrstoten der letzten Jahre auf die Corona-Todeszahlen aufaddieren. Die Corona-Toten würden ja nicht verschwinden, wenn es keine Maßnahmen geben würde, sondern kämen „on top“. Außerdem wäre wohl auch die Zahl der Corona-Toten ohne die Lock Downs noch höher. Damit ist man mindestens bei Faktor 2.
Der nackte Vergleich der absoluten Zahlen ist also wenig aussagekräftig.


Wo bitte siehst du die Übersterblichkeit für Dezember in dieser Grafik, wenn die 2020 Linie nur bis KW48 geht?

Stimmt. Das ist der November.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 30.12.2020, 15:05 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

hast du die zahlen von den sonstigen entwicklungen in 2020 bereinigt?

es gab weniger verkehr auf den straßen - weniger verkehrstote
es gab weniger volksfeste - weniger alkoholtote
es gab weniger öffentliche veranstaltungen - weniger grippetoten

ansonsten habe ich die lösung für den klimawandel - wir brauchen mehr piraten - Alles ist so simpel! (link geht zu ner grafik von us world & news report)

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 31.12.2020, 00:09 (vor 1822 Tagen) @ donotrobme

Die Verringerung der Verkerstote (meine es waren ca 250 Weniger) haben wir aktuell an einen Tag bis zum zweiten Frühstück zusammen.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:24 (vor 1823 Tagen) @ donotrobme

Nein, habe ich nicht. Aber die Zahl der Verkehrstoten ist nicht so hoch, daheim kann man auch saufen und anstatt weniger Grippetote gibt es mehr Coronatote.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

kriwi09, Mittwoch, 30.12.2020, 17:38 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Die Zahl der Grippetote war nie valide sondern nur geschätzt.

In Dortmund sterben 35% an Krankheiten/Gebrechen/Alter etc UND waren infiziert.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Fussel, Mittwoch, 30.12.2020, 15:32 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

anstatt weniger Grippetote gibt es mehr Coronatote.

Am Arsch ey.
Fast 1 Jahr Pandemie und es gibt noch solche dummen Aussagen. Meine Fresse.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:37 (vor 1823 Tagen) @ Fussel

Was ist denn daran wieder falsch?

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:30 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Was ist denn daran wieder falsch?

Steht auch an anderer Stelle. Isoliert für die Grippe folgende Aussage: ohne Lockdown hätten wir mehr Grippefälle und somit auch mehr Grippetote gehabt. Es gibt also diverse gegensätzlich wirkende Effekte. Die nackten Zahlen sagen erstmal gar nichts.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 30.12.2020, 15:44 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Mal alle anderen Unterschiede der beiden Krankheiten ausgeklammert.
Werden bei einer Grippewelle auch diese Maßnahmen (Öffentliches Leben ruht nahezu) ergriffen? Wenn nicht, warum sterben trotz dieser Maßnahmen so viele Menschen an Corona?
Die Krankenhäuser sind jetzt schon an der Belastungsgrenze, was meinst du wie sieht es aus, wenn man der Krankheit freien Lauf lässt?

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:04 (vor 1823 Tagen) @ borussenglobe

Ich habe doch nur die Zahlen vom Statistischen Bundesamt angeschaut, das war alles.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 30.12.2020, 16:30 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

anstatt weniger Grippetote gibt es mehr Coronatote

Na dann

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:33 (vor 1823 Tagen) @ borussenglobe

Ich hab doch nur auf User donotrobme geantwortet, schau dir seinen Post am Besten nochmal an.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Gargamel09, Mittwoch, 30.12.2020, 15:24 (vor 1823 Tagen) @ donotrobme

hast du die zahlen von den sonstigen entwicklungen in 2020 bereinigt?

es gab weniger verkehr auf den straßen - weniger verkehrstote
es gab weniger volksfeste - weniger alkoholtote
es gab weniger öffentliche veranstaltungen - weniger grippetoten

ansonsten habe ich die lösung für den klimawandel - wir brauchen mehr piraten - Alles ist so simpel! (link geht zu ner grafik von us world & news report)

Sowas lassen die Leugner ja gerne unbeachtet. Und mittlerweile sind auch mehr gestorben, als bei der Grippe vor 2 Jahren, die in deren Konstrukt immer eine große Rolle gespielt hat. Mittlerweile ist dieses Argument auch fürn Axxx, jetzt müssen neue alternative Fakten her, um Covid zu verharmlosen .

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:34 (vor 1823 Tagen) @ Gargamel09

hast du die zahlen von den sonstigen entwicklungen in 2020 bereinigt?

es gab weniger verkehr auf den straßen - weniger verkehrstote
es gab weniger volksfeste - weniger alkoholtote
es gab weniger öffentliche veranstaltungen - weniger grippetoten

ansonsten habe ich die lösung für den klimawandel - wir brauchen mehr piraten - Alles ist so simpel! (link geht zu ner grafik von us world & news report)


Sowas lassen die Leugner ja gerne unbeachtet. Und mittlerweile sind auch mehr gestorben, als bei der Grippe vor 2 Jahren, die in deren Konstrukt immer eine große Rolle gespielt hat. Mittlerweile ist dieses Argument auch fürn Axxx, jetzt müssen neue alternative Fakten her, um Covid zu verharmlosen .

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

CB, Mittwoch, 30.12.2020, 16:36 (vor 1823 Tagen) @ burz

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.

Die Leute sollen sich andere Länder wie z.B. die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und viele andere anschauen. Die Daten gibt es doch frei verfügbar und in all diesen Ländern gibt es eine deutliche Übersterblichkeit.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 17:30 (vor 1823 Tagen) @ CB

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.


Die Leute sollen sich andere Länder wie z.B. die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und viele andere anschauen. Die Daten gibt es doch frei verfügbar und in all diesen Ländern gibt es eine deutliche Übersterblichkeit.

Richtig. Und selbst in den USA gab es Orte, in denen man sich deutlich vorsichtiger verhalten hat als es der durchschnittliche Leerdenker getan hätte. Mit Leerdenkern an der Macht hätten wir heute eine unvorstellbar hohe Übersterblichkeit.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 17:35 (vor 1823 Tagen) @ burz

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.


Die Leute sollen sich andere Länder wie z.B. die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und viele andere anschauen. Die Daten gibt es doch frei verfügbar und in all diesen Ländern gibt es eine deutliche Übersterblichkeit.


Richtig. Und selbst in den USA gab es Orte, in denen man sich deutlich vorsichtiger verhalten hat als es der durchschnittliche Leerdenker getan hätte. Mit Leerdenkern an der Macht hätten wir heute eine unvorstellbar hohe Übersterblichkeit.

Nehmen wir doch mal das Land des Schreckens - Schweden. Dort hat man über die meiste Zeit eine Cronapolitik gefahren, die man hierzulande nur dem wirren Geiste eines Leerdenkers zuweisen kann. Laut John Hopkins University sind die Todeszahlen per Millionen Einwohner dort wesentlich niedriger als in Ländern mit relativ strengen Maßnahmen, so wie Frankreich oder Spanien. Unvorstellbar.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 17:58 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Nehmen wir doch mal das Land des Schreckens - Schweden. Dort hat man über die meiste Zeit eine Cronapolitik gefahren, die man hierzulande nur dem wirren Geiste eines Leerdenkers zuweisen kann. Laut John Hopkins University sind die Todeszahlen per Millionen Einwohner dort wesentlich niedriger als in Ländern mit relativ strengen Maßnahmen, so wie Frankreich oder Spanien. Unvorstellbar.

Du zäumst das Pferd von hinten auf. In Italien, Frankreich oder Spanien hat sich der Erreger sehr früh sehr weit in der Bevölkerung verteilt. Das geschah zu einem Zeitraum,als man in Europa Covid-19 noch nicht auf dem Schirm hatte. Und trotz der im Vergleich zu Deutschland deutlich schärferen Gegenmaßnahmen hat sich die Krankheit "unter der Oberfläche" gehalten. Die Schweden hingegen hatten einfach Glück, dass sich der Erreger relativ spät im Land verbreitet hat.

Mittlerweile hat auch Schweden die Maßnahmen gegen Covid-19 massiv nachgeschärft. Die weiterführenden Schulen hat man beispielsweise deutlich vor Deutschland geschlossen.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 21:23 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich


Die weiterführenden Schulen hat man beispielsweise deutlich vor Deutschland geschlossen.

Da gehört dann aber dazu, dass in Schweden die weiterführenden Schulen erst mit der Oberstufe beginnen.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 21:32 (vor 1823 Tagen) @ simie


Die weiterführenden Schulen hat man beispielsweise deutlich vor Deutschland geschlossen.


Da gehört dann aber dazu, dass in Schweden die weiterführenden Schulen erst mit der Oberstufe beginnen.

In Schweden gehört besonders ein anderes Verhalten der Bevölkerung dazu. Trotz eines nur schwachen Lockdowns ist z.B. der Privatkonsum in Schweden in diesem Jahr stärker zurückgegangen als in anderen Ländern. Das ist u.a. einer stärker ausgeprägten "freiwilligen" Disziplin der schwedischen Bevölkerung geschuldet. Die Umsatzrückgänge in den einzelnen Sektoren sind in Schweden nicht so stark gewesen wie teilweise im Rest Europas, aber ob die Hotelindustrie in Schweden nun 50% Umsatzrückgang hat oder 55% wie in Großbritannien... Ist nicht so relevant am Ende.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 23:59 (vor 1822 Tagen) @ HoschUn

Meine Anmerkung galt eher der ohne Zusatzinformation doch irreführenden Angabe mit den weiterführenden Schulen.
Es ist nämlich schon ein Unterschied, ob die weiterführende Schule mit der fünften Klasse beginnt, oder wie in Schweden mit der zehnten Klasse.
Bei Ullrich klang das so, als hätten die Schweden strengere Maßnahmen an den Schulen als hierzulande (NRW). Was jedoch eben nicht der Fall ist.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

HoschUn, Ort, Donnerstag, 31.12.2020, 00:18 (vor 1822 Tagen) @ simie
bearbeitet von HoschUn, Donnerstag, 31.12.2020, 00:22

Meine Anmerkung galt eher der ohne Zusatzinformation doch irreführenden Angabe mit den weiterführenden Schulen.
Es ist nämlich schon ein Unterschied, ob die weiterführende Schule mit der fünften Klasse beginnt, oder wie in Schweden mit der zehnten Klasse.
Bei Ullrich klang das so, als hätten die Schweden strengere Maßnahmen an den Schulen als hierzulande (NRW). Was jedoch eben nicht der Fall ist.

Ich wollte auch nur nochmal darauf hinweisen, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen in Schweden unterm Strich nicht viel besser oder schlechter sind als im Rest von Europa. Nur weil die Läden und Betriebe offen sind, heißt das noch lange nicht dass einfach jeder angstfrei shoppen und konsumieren geht. Das wird m.M.n. viel zu oft vergessen bei der Betrachtung von Schweden. Und auch einige amerikanische Ökonomen haben sich verwundert die Augen gerieben, dass es garnicht so große gesamtwirtschaftliche Unterschiede gibt zwischen harten Lockdowns und sanfteren Maßnahmen in verschiedenen Bundesstaaten. Auch hier in Deutschland hatten viele Bundesligisten Probleme ihre paar hundert Karten für den Stadionbesuch los zu werden. Nur weil etwas erlaubt ist, wird es nicht gleich konsumiert.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:07 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich


Nehmen wir doch mal das Land des Schreckens - Schweden. Dort hat man über die meiste Zeit eine Cronapolitik gefahren, die man hierzulande nur dem wirren Geiste eines Leerdenkers zuweisen kann. Laut John Hopkins University sind die Todeszahlen per Millionen Einwohner dort wesentlich niedriger als in Ländern mit relativ strengen Maßnahmen, so wie Frankreich oder Spanien. Unvorstellbar.


Du zäumst das Pferd von hinten auf. In Italien, Frankreich oder Spanien hat sich der Erreger sehr früh sehr weit in der Bevölkerung verteilt. Das geschah zu einem Zeitraum,als man in Europa Covid-19 noch nicht auf dem Schirm hatte. Und trotz der im Vergleich zu Deutschland deutlich schärferen Gegenmaßnahmen hat sich die Krankheit "unter der Oberfläche" gehalten. Die Schweden hingegen hatten einfach Glück, dass sich der Erreger relativ spät im Land verbreitet hat.

Mittlerweile hat auch Schweden die Maßnahmen gegen Covid-19 massiv nachgeschärft. Die weiterführenden Schulen hat man beispielsweise deutlich vor Deutschland geschlossen.

Warum sollte sich das Virus in Ländern wie Frankreich, Spanien oder den Benelux-Staaten so viel schneller verbreitet haben, als bei uns? Hast du zu deinen Äußerungen temporale Analysen, die anderes behaupten, als die JHU? Die sagen nämlich das Gegenteil - das es keinen großen Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland gab und das sich das Virus sehr viel schneller in Schweden verbreitet hat, als bei uns.

https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=earliest..2020-06-29&country=DEU~USA~FRA~SWE~BEL~NLD~LUX&region=Wo...

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 18:48 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Warum sollte sich das Virus in Ländern wie Frankreich, Spanien oder den Benelux-Staaten so viel schneller verbreitet haben, als bei uns? Hast du zu deinen Äußerungen temporale Analysen, die anderes behaupten, als die JHU? Die sagen nämlich das Gegenteil - das es keinen großen Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland gab und das sich das Virus sehr viel schneller in Schweden verbreitet hat, als bei uns.

https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=earliest..2020-06-29&country=DEU~USA~FRA~SWE~BEL~NLD~LUX&region=Wo...

Du schreibst Mist. Das Virus war dort deutlich früher als in Deutschland - und wohl auch in Schweden. Dort gab es bereits 2019 die ersten Fälle, in Wasserproben aus einem Klärwerk in Italien von Mitte Dezember 2019 hat sich beispielsweise Genmaterial von Sars-CoV-2-Viren nachweisen lassen. Man vermutet, dass dies u.a. an den engen Beziehungen zwischen der Textilindustrie in Italien und der in China liegen könnte. In Deutschland hingegen gab es erst Ende Januar bei Webasto in Bayern den ersten nachgewiesenen Fall. Und dieser Ausbruch wurde zudem wohl rechtzeitig erkannt und eingedämmt.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:57 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Tenma, Mittwoch, 30.12.2020, 19:00


Warum sollte sich das Virus in Ländern wie Frankreich, Spanien oder den Benelux-Staaten so viel schneller verbreitet haben, als bei uns? Hast du zu deinen Äußerungen temporale Analysen, die anderes behaupten, als die JHU? Die sagen nämlich das Gegenteil - das es keinen großen Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland gab und das sich das Virus sehr viel schneller in Schweden verbreitet hat, als bei uns.

https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=earliest..2020-06-29&country=DEU~USA~FRA~SWE~BEL~NLD~LUX&region=Wo...


Du schreibst Mist. Das Virus war dort deutlich früher als in Deutschland - und wohl auch in Schweden. Dort gab es bereits 2019 die ersten Fälle, in Wasserproben aus einem Klärwerk in Italien von Mitte Dezember 2019 hat sich beispielsweise Genmaterial von Sars-CoV-2-Viren nachweisen lassen. Man vermutet, dass dies u.a. an den engen Beziehungen zwischen der Textilindustrie in Italien und der in China liegen könnte. In Deutschland hingegen gab es erst Ende Januar bei Webasto in Bayern den ersten nachgewiesenen Fall. Und dieser Ausbruch wurde zudem wohl rechtzeitig erkannt und eingedämmt.

Kannst du bitte einen vernünftigen Umgangston bewahren? Danke. Gerade bei solch spekulativen Aussagen verstehe ich deine aufkommende Wut gerade nicht. Ich habe dir nur die offiziellen Zahlen, die international als Vergleichswert dienen, dargelegt.
Ich verstehe auch deine meiner Ansicht nach völlig widersprüchlichen Aussagen zu Schweden nicht. Erst schreibst du "Die Schweden hingegen hatten einfach Glück, dass sich der Erreger relativ spät im Land verbreitet hat" und dann schreibst du, dass der Erreger viel früher bei denen war. Ich nehme an, deine Hypothese soll also sein, dass das Virus zwar in einzelnen Fällen viel früher in Schweden war, aber eben das besagte Glück zu einer viel langsameren Ausbreitung geführt haben soll.

Ersteres ist recht wilde Spekulation und zweiteres schlicht und einfach falsch. Wenn du dir die Zahlen der JHU einmal anschauen würdest, könntest du dich selber davon überzeugen, dass sich das Virus in Schweden bis Anfang/Mitte Mail deutlich rasanter als in Deutschland verbreitet hat.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 19:00 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Warum sollte sich das Virus in Ländern wie Frankreich, Spanien oder den Benelux-Staaten so viel schneller verbreitet haben, als bei uns? Hast du zu deinen Äußerungen temporale Analysen, die anderes behaupten, als die JHU? Die sagen nämlich das Gegenteil - das es keinen großen Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland gab und das sich das Virus sehr viel schneller in Schweden verbreitet hat, als bei uns.

https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=earliest..2020-06-29&country=DEU~USA~FRA~SWE~BEL~NLD~LUX&region=Wo...


Du schreibst Mist. Das Virus war dort deutlich früher als in Deutschland - und wohl auch in Schweden. Dort gab es bereits 2019 die ersten Fälle, in Wasserproben aus einem Klärwerk in Italien von Mitte Dezember 2019 hat sich beispielsweise Genmaterial von Sars-CoV-2-Viren nachweisen lassen. Man vermutet, dass dies u.a. an den engen Beziehungen zwischen der Textilindustrie in Italien und der in China liegen könnte. In Deutschland hingegen gab es erst Ende Januar bei Webasto in Bayern den ersten nachgewiesenen Fall. Und dieser Ausbruch wurde zudem wohl rechtzeitig erkannt und eingedämmt.


Kannst du bitte einen vernünftigen Umgangton bewahren? Danke. Gerade bei solch spekulativen Aussagen verstehe ich deine aufkommende Wut gerade nicht. Ich habe dir nur die offiziellen Zahlen, die international als Vergleichswert dienen, dargelegt.
Ich verstehe auch deine meiner Ansicht nach völlig widersprüchlichen Aussagen zu Schweden nicht. Erst schreibst du "Die Schweden hingegen hatten einfach Glück, dass sich der Erreger relativ spät im Land verbreitet hat" und dann schreibst du, dass der Erreger viel früher bei denen war. Ich nehme an, deine Hypothese soll also sein, dass das Virus zwar in einzelnen Fällen viel früher in Schweden war, aber eben das besagte Glück zu einer viel langsameren Ausbreitung geführt haben soll.
Ersteres ist recht wilde Spekulation und zweiteres schlicht und einfach falsch. Wenn du dir die Zahlen der JHU einmal anschauen würdest, könntest du dich selber davon überzeugen, dass sich das Virus in Schweden bis Anfang/Mitte Mail deutlich rasanter als in Deutschland verbreitet hat.

Du manipulierst hier, indem Du auf "confirmed Cases" verweist. Mittlerweile sollte aber hinlänglich bekannt sein, dass die ersten Ausbrüche in Italien, Spanien, Frankreich, etc. Ende 2019 unentdeckt geblieben sind und man sie erst im Nachhinein rekonstruiert hat.

Und ich bin mir sicher, dass ist auch Dir vollkommen klar.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Blarry, Essen, Mittwoch, 30.12.2020, 19:14 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Und Du kannst es auch nicht lassen, das Flitzerbabe immer und immer wieder zu füttern.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 19:31 (vor 1823 Tagen) @ Blarry

Und Du kannst es auch nicht lassen, das Flitzerbabe immer und immer wieder zu füttern.

Scheint wohl tatsächlich unser alter "Freund" zu sein.

War mir ursprünglich nicht sicher, er hat sich zu Beginn wirklich Mühe dabei gegeben, sich zu verstellen. Aber mittlerweile dürfte es klar sein ;-)

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Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 19:41 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Und Du kannst es auch nicht lassen, das Flitzerbabe immer und immer wieder zu füttern.


Scheint wohl tatsächlich unser alter "Freund" zu sein.

War mir ursprünglich nicht sicher, er hat sich zu Beginn wirklich Mühe dabei gegeben, sich zu verstellen. Aber mittlerweile dürfte es klar sein ;-)

Ja, natürlich. Du versucht hier mit wilden Spielereien Sachverhalte zu verzerren und dann bin ich der vierundzwanzigste Flügelflitzer. Dieses Muster von dir ist langsam etwas erbärmlich. Hattest du nicht vor ein paar Tagen gerade wieder mit deinem Freund gesprochen? Der hatte sich anscheinend auch in eine ganz andere Richtung verstellt.
Mal davon ab, leugne ich keineswegs die Existenz von Corona und halte die momentanen Maßnahmen für absolut angemessen.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 19:43 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Und Du kannst es auch nicht lassen, das Flitzerbabe immer und immer wieder zu füttern.


Scheint wohl tatsächlich unser alter "Freund" zu sein.

War mir ursprünglich nicht sicher, er hat sich zu Beginn wirklich Mühe dabei gegeben, sich zu verstellen. Aber mittlerweile dürfte es klar sein ;-)


Ja, natürlich. Du versucht hier mit wilden Spielereien Sachverhalte zu verzerren und dann bin ich der vierundzwanzigste Flügelflitzer. Dieses Muster von dir ist langsam etwas erbärmlich. Hattest du nicht vor ein paar Tagen gerade wieder mit deinem Freund gesprochen? Der hatte sich anscheinend auch in eine ganz andere Richtung verstellt.
Mal davon ab, leugne ich keineswegs die Existenz von Corona und halte die momentanen Maßnahmen für absolut angemessen.

Das hat Annika auch immer behauptet.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 19:47 (vor 1823 Tagen) @ markus

Und Du kannst es auch nicht lassen, das Flitzerbabe immer und immer wieder zu füttern.


Scheint wohl tatsächlich unser alter "Freund" zu sein.

War mir ursprünglich nicht sicher, er hat sich zu Beginn wirklich Mühe dabei gegeben, sich zu verstellen. Aber mittlerweile dürfte es klar sein ;-)


Ja, natürlich. Du versucht hier mit wilden Spielereien Sachverhalte zu verzerren und dann bin ich der vierundzwanzigste Flügelflitzer. Dieses Muster von dir ist langsam etwas erbärmlich. Hattest du nicht vor ein paar Tagen gerade wieder mit deinem Freund gesprochen? Der hatte sich anscheinend auch in eine ganz andere Richtung verstellt.
Mal davon ab, leugne ich keineswegs die Existenz von Corona und halte die momentanen Maßnahmen für absolut angemessen.


Das hat Annika auch immer behauptet.

Was ich von ihr/ihm gelesen hab, hat *Pronomen* das nicht.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 19:13 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich


Warum sollte sich das Virus in Ländern wie Frankreich, Spanien oder den Benelux-Staaten so viel schneller verbreitet haben, als bei uns? Hast du zu deinen Äußerungen temporale Analysen, die anderes behaupten, als die JHU? Die sagen nämlich das Gegenteil - das es keinen großen Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland gab und das sich das Virus sehr viel schneller in Schweden verbreitet hat, als bei uns.

https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=earliest..2020-06-29&country=DEU~USA~FRA~SWE~BEL~NLD~LUX&region=Wo...


Du schreibst Mist. Das Virus war dort deutlich früher als in Deutschland - und wohl auch in Schweden. Dort gab es bereits 2019 die ersten Fälle, in Wasserproben aus einem Klärwerk in Italien von Mitte Dezember 2019 hat sich beispielsweise Genmaterial von Sars-CoV-2-Viren nachweisen lassen. Man vermutet, dass dies u.a. an den engen Beziehungen zwischen der Textilindustrie in Italien und der in China liegen könnte. In Deutschland hingegen gab es erst Ende Januar bei Webasto in Bayern den ersten nachgewiesenen Fall. Und dieser Ausbruch wurde zudem wohl rechtzeitig erkannt und eingedämmt.


Kannst du bitte einen vernünftigen Umgangton bewahren? Danke. Gerade bei solch spekulativen Aussagen verstehe ich deine aufkommende Wut gerade nicht. Ich habe dir nur die offiziellen Zahlen, die international als Vergleichswert dienen, dargelegt.
Ich verstehe auch deine meiner Ansicht nach völlig widersprüchlichen Aussagen zu Schweden nicht. Erst schreibst du "Die Schweden hingegen hatten einfach Glück, dass sich der Erreger relativ spät im Land verbreitet hat" und dann schreibst du, dass der Erreger viel früher bei denen war. Ich nehme an, deine Hypothese soll also sein, dass das Virus zwar in einzelnen Fällen viel früher in Schweden war, aber eben das besagte Glück zu einer viel langsameren Ausbreitung geführt haben soll.
Ersteres ist recht wilde Spekulation und zweiteres schlicht und einfach falsch. Wenn du dir die Zahlen der JHU einmal anschauen würdest, könntest du dich selber davon überzeugen, dass sich das Virus in Schweden bis Anfang/Mitte Mail deutlich rasanter als in Deutschland verbreitet hat.


Du manipulierst hier, indem Du auf "confirmed Cases" verweist. Mittlerweile sollte aber hinlänglich bekannt sein, dass die ersten Ausbrüche in Italien, Spanien, Frankreich, etc. Ende 2019 unentdeckt geblieben sind und man sie erst im Nachhinein rekonstruiert hat.

Und ich bin mir sicher, dass ist auch Dir vollkommen klar.

Ich manipuliere, weil ich die offiziellen Zahlen benutze und du dich ohne Vorwarnung lieber über spekulative, rekonstruierte Anfangsszenarien unterhalten möchtest? Was maßt du dir eigenlich an?
Ob einzelne Fälle bereits in diesen Ländern aufgetreten sind, ist doch völlig irrelevant, die offiziellen Zahlen zeigen eben, dass deine Aussage zu besagten Ländern, Schweden im Besonderen, schlicht falsch sind.
Wenn das Virus zu einem signifikant Teil bereits lange vorher in diesen Länder grassiert hätte, dann wäre die Trajektorie zum Zeitpunkt April Mai dort auch schon eine viel steilere gewesen, als bei uns. Das ist aber nicht der Fall. Zum Fall Schweden kann ich nur nochmal wiederholen, dass sich die Verbreitung ab dem Point of no return (wo immer der nun zeitlich auch gelegen haben mag) in Schweden sehr viel schneller vollzogen hat, als bei uns. Gegenteiliges behauptest fälschlicherweise nur du.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Gargamel09, Mittwoch, 30.12.2020, 17:34 (vor 1823 Tagen) @ burz

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.


Die Leute sollen sich andere Länder wie z.B. die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und viele andere anschauen. Die Daten gibt es doch frei verfügbar und in all diesen Ländern gibt es eine deutliche Übersterblichkeit.


Richtig. Und selbst in den USA gab es Orte, in denen man sich deutlich vorsichtiger verhalten hat als es der durchschnittliche Leerdenker getan hätte. Mit Leerdenkern an der Macht hätten wir heute eine unvorstellbar hohe Übersterblichkeit.

Wobei wir nicht weit von den USA entfernt sind. Hochgerechnet kommen wir den USA, was die Todeszahlen angeht, ziemlich nah (was bis zum Herbst nicht der Fall war). Die haben jedoch wesentlich mehr Infizierte und ein Abflachen gab es quasi so nicht wie bei uns (im Sommer).

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 17:39 (vor 1823 Tagen) @ Gargamel09

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.


Die Leute sollen sich andere Länder wie z.B. die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und viele andere anschauen. Die Daten gibt es doch frei verfügbar und in all diesen Ländern gibt es eine deutliche Übersterblichkeit.


Richtig. Und selbst in den USA gab es Orte, in denen man sich deutlich vorsichtiger verhalten hat als es der durchschnittliche Leerdenker getan hätte. Mit Leerdenkern an der Macht hätten wir heute eine unvorstellbar hohe Übersterblichkeit.


Wobei wir nicht weit von den USA entfernt sind. Hochgerechnet kommen wir den USA, was die Todeszahlen angeht, ziemlich nah (was bis zum Herbst nicht der Fall war). Die haben jedoch wesentlich mehr Infizierte und ein Abflachen gab es quasi so nicht wie bei uns (im Sommer).

Auf was bezeihst du dich bei diesem Vergleich? Kummulativ ist das in realtiven Zahlen Quatsch, da haben die USA dreimal soviele bestätigte Covid-Tote wie wir. Was den täglichen Vergleich betrifft sind wir mittlerweile vor den USA.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Gargamel09, Mittwoch, 30.12.2020, 17:41 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.


Die Leute sollen sich andere Länder wie z.B. die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und viele andere anschauen. Die Daten gibt es doch frei verfügbar und in all diesen Ländern gibt es eine deutliche Übersterblichkeit.


Richtig. Und selbst in den USA gab es Orte, in denen man sich deutlich vorsichtiger verhalten hat als es der durchschnittliche Leerdenker getan hätte. Mit Leerdenkern an der Macht hätten wir heute eine unvorstellbar hohe Übersterblichkeit.


Wobei wir nicht weit von den USA entfernt sind. Hochgerechnet kommen wir den USA, was die Todeszahlen angeht, ziemlich nah (was bis zum Herbst nicht der Fall war). Die haben jedoch wesentlich mehr Infizierte und ein Abflachen gab es quasi so nicht wie bei uns (im Sommer).


Auf was bezeihst du dich bei diesem Vergleich? Kummulativ ist das in realtiven Zahlen Quatsch, da haben die USA dreimal soviele bestätigte Covid-Tote wie wir. Was den täglichen Vergleich betrifft sind wir mittlerweile vor den USA.

täglich, nicht Gesamt

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 17:44 (vor 1823 Tagen) @ Gargamel09

Das Absurde ist ja, dass diese insgesamt ggf noch unauffällige Sterblichkeit in 2020 nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden konnte. Ohne Maßnahmen gegen Corona hätten wir nun eine unfassbar hohe Übersterblichkeit.


Die Leute sollen sich andere Länder wie z.B. die USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien und viele andere anschauen. Die Daten gibt es doch frei verfügbar und in all diesen Ländern gibt es eine deutliche Übersterblichkeit.


Richtig. Und selbst in den USA gab es Orte, in denen man sich deutlich vorsichtiger verhalten hat als es der durchschnittliche Leerdenker getan hätte. Mit Leerdenkern an der Macht hätten wir heute eine unvorstellbar hohe Übersterblichkeit.


Wobei wir nicht weit von den USA entfernt sind. Hochgerechnet kommen wir den USA, was die Todeszahlen angeht, ziemlich nah (was bis zum Herbst nicht der Fall war). Die haben jedoch wesentlich mehr Infizierte und ein Abflachen gab es quasi so nicht wie bei uns (im Sommer).


Auf was bezeihst du dich bei diesem Vergleich? Kummulativ ist das in realtiven Zahlen Quatsch, da haben die USA dreimal soviele bestätigte Covid-Tote wie wir. Was den täglichen Vergleich betrifft sind wir mittlerweile vor den USA.


täglich, nicht Gesamt

Ok. Die Zahlen aus den USA sind aber auch wieder ein Beleg dafür, wie wenig Rückschlüsse sich aus der Härte der Maßnahmen auf die Todeszahlen schließen lassen. Die USA haben so gut wie garkeine Maßnahmen im Vergleich ergriffen, trotzdem sind die kummulative Todeszahlen genauso hoch wie in Frankreich, wo man schon lange strenge Resitriktionen ergriffen hat. Schweden wiederum hat sogar deutlich niedrigere Todeszahlen als Frankreich, während Deutschland mit seinem gemäßigten Weg weit unter fast allen Ländern liegt.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

pine59, Heidelberg, Mittwoch, 30.12.2020, 18:02 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Dass in den USA keine Maßnahmen ergriffen worden seien, stimmt nicht. Die Bundesstaaten haben durchaus Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen, die im Fall von Massachusetts z.b. mit unseren absolut vergleichbar, teilweise strenger sind und waren. Unsere 4 jährigen Enkel in Boston haben den ganzen Sommer und Herbst über in ihrer Kinderkripppe Masken getragen, was ja hierzulande als menschenunmöglich angesehen wird. Bloss weil dieses Land einen Ignoranten als Präsident hat, heißt ja nicht, dass deswegen dort alle Politiker genauso verantwortungslos gehandelt hätten.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 18:37 (vor 1823 Tagen) @ pine59

Dass in den USA keine Maßnahmen ergriffen worden seien, stimmt nicht. Die Bundesstaaten haben durchaus Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen, die im Fall von Massachusetts z.b. mit unseren absolut vergleichbar, teilweise strenger sind und waren. Unsere 4 jährigen Enkel in Boston haben den ganzen Sommer und Herbst über in ihrer Kinderkripppe Masken getragen, was ja hierzulande als menschenunmöglich angesehen wird. Bloss weil dieses Land einen Ignoranten als Präsident hat, heißt ja nicht, dass deswegen dort alle Politiker genauso verantwortungslos gehandelt hätten.

So ist es. Ganz grob kann man sagen dass in den von den Demokraten regierten Bundesstaaten die Maßnahmen in der Regel zumindest nach der ersten Welle konsequent waren. Ähnlich sah es teilweise auch dort aus, wo aufgeklärte Republikaner am Ruder saßen. Je ländlicher es wird, um so weniger ernst hat man aber in der Regel Covid-19 genommen.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:10 (vor 1823 Tagen) @ pine59

Dass in den USA keine Maßnahmen ergriffen worden seien, stimmt nicht. Die Bundesstaaten haben durchaus Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen, die im Fall von Massachusetts z.b. mit unseren absolut vergleichbar, teilweise strenger sind und waren. Unsere 4 jährigen Enkel in Boston haben den ganzen Sommer und Herbst über in ihrer Kinderkripppe Masken getragen, was ja hierzulande als menschenunmöglich angesehen wird. Bloss weil dieses Land einen Ignoranten als Präsident hat, heißt ja nicht, dass deswegen dort alle Politiker genauso verantwortungslos gehandelt hätten.

Im Vergleich zu den meisten europäischen Ländern waren die Maßnahmen national kaum existent, besonders in der kritischen Phase am Anfang. Da hilft es auch nichts, das einzelne Bundesstaaten energischer gehandelt haben.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

pine59, Heidelberg, Mittwoch, 30.12.2020, 18:21 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Das ändert nichts daran, dass es falsch ist, dass in den USA praktisch keine Maßnahmen ergriffen worden seien. Es waren die Bundesstaaten, die das getan haben, natürlich durchaus unterschiedlich je nach ihrer politischen Couleur. Sonst gäbe es dort noch wesentlich mehr Tote. Und was die Impfungen angeht, sind die USA uns ganz wesentlich voraus. Was die verschnarchte EMA hier getrieben hat, war einfach nur fahrlässig. Und das wurde dann auch noch als Beweis großer europäischer Solidarität gefeiert.

Übersterblichkeit - Wir brauchen mehr Piraten!

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:23 (vor 1823 Tagen) @ pine59

Das ändert nichts daran, dass es falsch ist, dass in den USA praktisch keine Maßnahmen ergriffen worden seien. Es waren die Bundesstaaten, die das getan haben, natürlich durchaus unterschiedlich je nach ihrer politischen Couleur. Sonst gäbe es dort noch wesentlich mehr Tote. Und was die Impfungen angeht, sind die USA uns ganz wesentlich voraus. Was die verschnarchte EMA hier getrieben hat, war einfach nur fahrlässig. Und das wurde dann auch noch als Beweis großer europäischer Solidarität gefeiert.

Ja, bei einem schon beschleunigten Zulassungsverfahren auf einigermaßen kontrollierte Verfahrensabläufe zu bestehen, ist schon fahrlässig. Dieser Populismus gegen sich einigermaßen an vernünftige Regeln haltende Institutionen ist wirklich unerträglich.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 14:45 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.

Kann es sein, dass Du dir eher irgend welche Zahlen auf Facebook, Telegram, Twitter, etc. angeschaut? Dort wird das Märchen "Keine Übersterblichkeit!" nämlich in der Regel verbreitet.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Covid-19-bedingt hat es zwischen der 14. und 19. KW eine Übersterblichkeit gegeben. Der Peak im Sommer wurde von einer Hitzewelle verursacht, aber seit etwa Mitte Oktober haben wir erneut eine Übersterblichkeit.

Auf der anderen Seite haben die durch die Pandemie ausgelösten Verhaltensänderungen zum Rückgang von auf andere Ursachen zurückzuführende Todesfälle geführt. Deutlich zurückgegangen ist beispielsweise die Zahl derjenigen, die an der Grippe gestorben sind. Das erscheint auch logisch, die gleichen Maßnahmen, die die Verbreitung von Sars-CoV-2 hemmen, hemmen auch die Verbreitung von Grippe-Viren. Wenn auch statistisch weniger relevant, zurückgegangen ist u.a. auch die Zahl der Verkehrstoten.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 14:51 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Fisheye, Mittwoch, 30.12.2020, 15:47 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Hab die Zahlen von hier:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html

In der Tabelle ist doch klar erkennbar das ab November 2020 pro Woche ca, 1,500 Menschem mehr sterben als im gleichen Zeitraum in den Jahren 16 - 19. Ergo Übersterbkichkeit,

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:50 (vor 1823 Tagen) @ Fisheye

Ich habe es auf tägliche Sterbefälle von Januar bis November runtergerechnet.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Gargamel09, Mittwoch, 30.12.2020, 15:52 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Ich habe es auf tägliche Sterbefälle von Januar bis November runtergerechnet.

Zwischen 1940 und 1945 sind sogar noch mehr pro Tag gestorben, ergo - wir sind
superduper weit weg von einer Übersterblichkeit.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:14 (vor 1823 Tagen) @ Gargamel09

Na super, aber ich soll der Leerdenker sein...

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 17:48 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Na super, aber ich soll der Leerdenker sein...

Ja

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

ElHorsto, DO, Mittwoch, 30.12.2020, 15:01 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Der Link von Ulrich zeigt die Visualisierung der genau dieser Daten, in der die Übersterblichkeit sichtbar ist. Hier nochmal:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Du postest die zugehörigen Tabellen dazu in denen das auf der ersten Blick nicht ersichtlich ist. Ziemlich billiger Trick. Vor allem wurde dir im letzten Monat genau das gleiche schon gezeigt und du spielst die Platte hier erneut ab:
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2014715

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:17 (vor 1823 Tagen) @ ElHorsto

Was denn für ein Trick?

Mein alter Beitrag war mit den Zahlen von Januar bis Oktober, jetzt sind sie von Januar bis November.
Wenn man von den Jahren 2016 bis 2020 diese Monate nimmt und auf tägliche Sterbefälle runterrechnet, dann sieht man dass es in diesem Zeitraum keine Übersterblichkeit gab.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 17:47 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Was denn für ein Trick?

Mein alter Beitrag war mit den Zahlen von Januar bis Oktober, jetzt sind sie von Januar bis November.
Wenn man von den Jahren 2016 bis 2020 diese Monate nimmt und auf tägliche Sterbefälle runterrechnet, dann sieht man dass es in diesem Zeitraum keine Übersterblichkeit gab.

Dann schau dir doch mal deine verlinkten Zahlen an. Es sind an den meisten Tagen der letzten Wochen mehr Menschen gestorben als in den Jahren zuvor. Und das obwohl es viel weniger Grippetote als sonst gibt. Denn die Kontaktbeschränkungen und das Tragen von Masken reduzieren auch die Ausbreitung der Grippe.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 15:11 (vor 1823 Tagen) @ ElHorsto
bearbeitet von Tenma, Mittwoch, 30.12.2020, 15:14

Der Link von Ulrich zeigt die Visualisierung der genau dieser Daten, in der die Übersterblichkeit sichtbar ist. Hier nochmal:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Du postest die zugehörigen Tabellen dazu in denen das auf der ersten Blick nicht ersichtlich ist. Ziemlich billiger Trick. Vor allem wurde dir im letzten Monat genau das gleiche schon gezeigt und du spielst die Platte hier erneut ab:
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2014715

Zu seiner Verteidigung, die angesprochene Grafik ist aber auch etwas irreführend. Sie bildet als Vergleichskurve zu 2020 den Durchschnitt von 16-19 ab. Das ist ein netter Trick, um auszulassen, dass in bestimmten Zeiträumen die Zahlen für die einzelnen Jahren auch 16-19 sehr viel höher waren, als der Durchschnitt. Ich frage mich, warum hier nicht einfach für jedes Jahr eine Kurve abgebildet wird. Davon ab, sind diese wöchentlichen Vergleiche bei so einem komplexen System wie Todeszahlen doch wenig sinnvoll. Am Ende des Jahres, oder im Frühjahr 2021 kann man ja mal die Fläche unter den Kurven vergleichen. Das erscheint aussagekräftiger.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 15:06 (vor 1823 Tagen) @ ElHorsto

Der Link von Ulrich zeigt die Visualisierung der genau dieser Daten, in der die Übersterblichkeit sichtbar ist. Hier nochmal:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Du postest die zugehörigen Tabellen dazu in denen das auf der ersten Blick nicht ersichtlich ist. Ziemlich billiger Trick. Vor allem wurde dir im letzten Monat genau das gleiche schon gezeigt und du spielst die Platte hier erneut ab:
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2014715

Schon scheiße, wenn der Bescheißer beim Bescheißen erwischt wird .....

;-)

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:18 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Wen will ich bescheissen?

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Gargamel09, Mittwoch, 30.12.2020, 15:20 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Wen will ich bescheissen?

Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 15:43 (vor 1823 Tagen) @ Gargamel09


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus


Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 16:01 (vor 1823 Tagen) @ simie
bearbeitet von Tenma, Mittwoch, 30.12.2020, 16:08


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.

Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 17:44 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7

Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 17:56 (vor 1823 Tagen) @ markus


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7


Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.

Wenn dem so wäre, hätte sich die Zahl der beatmeten Patienten deutlich erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so. Wie du der Grafik entnehmen kannst, lag die Anzahl der beatmeten Patienten so gut wie zu jeder Zeit unter dem Wert von 2019. 2019 gab es bis KW 48 191k Intensivpatienten mit Lungenkrankheiten und 93k beatmete Fälle. 2020 gab es bis zum gleichen Zeitpunkt 181k und 86k, respektive. Patienten die man beatmen muss, kann man nicht verschieben und auch Intensivpatienten lassen sich nur schwer reduzieren. Man kann durch diese Maßnahmen höchstens die Kapazitäten der (theoretisch) freien Betten erhöhen.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 18:04 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7


Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.


Wenn dem so wäre, hätte sich die Zahl der beatmeten Patienten deutlich erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so. Wie du der Grafik entnehmen kannst, lag die Anzahl der beatmeten Patienten so gut wie zu jeder Zeit unter dem Wert von 2019. 2019 gab es bis KW 48 191k Intensivpatienten mit Lungenkrankheiten und 93k beatmete Fälle. 2020 gab es bis zum gleichen Zeitpunkt 181k und 86k, respektive. Patienten die man beatmen muss, kann man nicht verschieben und auch Intensivpatienten lassen sich nur schwer reduzieren. Man kann durch diese Maßnahmen höchstens die Kapazitäten der (theoretisch) freien Betten erhöhen.

Es werden derzeit über 3.000 Covid-19 Patienten beatmet. Wenn jetzt trotzdem insgesamt weniger Menschen beatmet werden als 2019 dann liegt das nicht an Zauberei, sondern hat seine Gründe: Operationen mit potenziell anschließender Beatmung werden verschoben und es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Grippeerkrankungen.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:13 (vor 1823 Tagen) @ markus


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7


Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.


Wenn dem so wäre, hätte sich die Zahl der beatmeten Patienten deutlich erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so. Wie du der Grafik entnehmen kannst, lag die Anzahl der beatmeten Patienten so gut wie zu jeder Zeit unter dem Wert von 2019. 2019 gab es bis KW 48 191k Intensivpatienten mit Lungenkrankheiten und 93k beatmete Fälle. 2020 gab es bis zum gleichen Zeitpunkt 181k und 86k, respektive. Patienten die man beatmen muss, kann man nicht verschieben und auch Intensivpatienten lassen sich nur schwer reduzieren. Man kann durch diese Maßnahmen höchstens die Kapazitäten der (theoretisch) freien Betten erhöhen.


Es werden derzeit über 3.000 Covid-19 Patienten beatmet. Wenn jetzt trotzdem insgesamt weniger Menschen beatmet werden als 2019 dann liegt das nicht an Zauberei, sondern hat seine Gründe: Operationen mit potenziell anschließender Beatmung werden verschoben und es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Grippeerkrankungen.

Wieviele Operationen, die eine anschließende Beatmung erfordern, kann man denn bitte verschieben? Mir fallen da nicht so viele Fälle ein, bei denen eine elektive OP eine Beatmung erfordert.
Warum war die Zahl auch vorher über das gesamte Jahr nicht höher, bevor man im Dezember damit angefangen hat, nochmals verstärkt OPs zu verschieben?

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 18:23 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7


Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.


Wenn dem so wäre, hätte sich die Zahl der beatmeten Patienten deutlich erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so. Wie du der Grafik entnehmen kannst, lag die Anzahl der beatmeten Patienten so gut wie zu jeder Zeit unter dem Wert von 2019. 2019 gab es bis KW 48 191k Intensivpatienten mit Lungenkrankheiten und 93k beatmete Fälle. 2020 gab es bis zum gleichen Zeitpunkt 181k und 86k, respektive. Patienten die man beatmen muss, kann man nicht verschieben und auch Intensivpatienten lassen sich nur schwer reduzieren. Man kann durch diese Maßnahmen höchstens die Kapazitäten der (theoretisch) freien Betten erhöhen.


Es werden derzeit über 3.000 Covid-19 Patienten beatmet. Wenn jetzt trotzdem insgesamt weniger Menschen beatmet werden als 2019 dann liegt das nicht an Zauberei, sondern hat seine Gründe: Operationen mit potenziell anschließender Beatmung werden verschoben und es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Grippeerkrankungen.


Wieviele Operationen, die eine anschließende Beatmung erfordern, kann man denn bitte verschieben? Mir fallen da nicht so viele Fälle ein, bei denen eine elektive OP eine Beatmung erfordert.
Warum war die Zahl auch vorher über das gesamte Jahr nicht höher, bevor man im Dezember damit angefangen hat, nochmals verstärkt OPs zu verschieben?

Weil vorher die Infektionen auf einem sehr niedrigen Niveau waren. Im Sommer gab es einstellige Todeszahlen aufgrund von Covid-19, jetzt sind wir im hohen dreistelligen Bereich.

Was genau willst du uns eigentlich mitteilen außer, dass das alles Fake ist?

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 18:38 (vor 1823 Tagen) @ markus


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7


Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.


Wenn dem so wäre, hätte sich die Zahl der beatmeten Patienten deutlich erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so. Wie du der Grafik entnehmen kannst, lag die Anzahl der beatmeten Patienten so gut wie zu jeder Zeit unter dem Wert von 2019. 2019 gab es bis KW 48 191k Intensivpatienten mit Lungenkrankheiten und 93k beatmete Fälle. 2020 gab es bis zum gleichen Zeitpunkt 181k und 86k, respektive. Patienten die man beatmen muss, kann man nicht verschieben und auch Intensivpatienten lassen sich nur schwer reduzieren. Man kann durch diese Maßnahmen höchstens die Kapazitäten der (theoretisch) freien Betten erhöhen.


Es werden derzeit über 3.000 Covid-19 Patienten beatmet. Wenn jetzt trotzdem insgesamt weniger Menschen beatmet werden als 2019 dann liegt das nicht an Zauberei, sondern hat seine Gründe: Operationen mit potenziell anschließender Beatmung werden verschoben und es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Grippeerkrankungen.


Wieviele Operationen, die eine anschließende Beatmung erfordern, kann man denn bitte verschieben? Mir fallen da nicht so viele Fälle ein, bei denen eine elektive OP eine Beatmung erfordert.
Warum war die Zahl auch vorher über das gesamte Jahr nicht höher, bevor man im Dezember damit angefangen hat, nochmals verstärkt OPs zu verschieben?


Weil vorher die Infektionen auf einem sehr niedrigen Niveau waren. Im Sommer gab es einstellige Todeszahlen aufgrund von Covid-19, jetzt sind wir im hohen dreistelligen Bereich.

Im April waren sie auf einem niedrigen Niveau? Die Vergleichszahlen gehen stand heute bis KW47 (also Ende November) und der rapide Anstieg begann bereits Anfang/MItte Oktober. Über den gesamten Zeitraum gab es keinen Anstieg der Werte (Intensivpatienten/Beatmete) über den Vergleich zum Vorjahr, auch ohne das Absagen von OPs.


Was genau willst du uns eigentlich mitteilen außer, dass das alles Fake ist?

Was ist das und was ist daran fake?

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 30.12.2020, 20:16 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7


Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.


Wenn dem so wäre, hätte sich die Zahl der beatmeten Patienten deutlich erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so. Wie du der Grafik entnehmen kannst, lag die Anzahl der beatmeten Patienten so gut wie zu jeder Zeit unter dem Wert von 2019. 2019 gab es bis KW 48 191k Intensivpatienten mit Lungenkrankheiten und 93k beatmete Fälle. 2020 gab es bis zum gleichen Zeitpunkt 181k und 86k, respektive. Patienten die man beatmen muss, kann man nicht verschieben und auch Intensivpatienten lassen sich nur schwer reduzieren. Man kann durch diese Maßnahmen höchstens die Kapazitäten der (theoretisch) freien Betten erhöhen.


Es werden derzeit über 3.000 Covid-19 Patienten beatmet. Wenn jetzt trotzdem insgesamt weniger Menschen beatmet werden als 2019 dann liegt das nicht an Zauberei, sondern hat seine Gründe: Operationen mit potenziell anschließender Beatmung werden verschoben und es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Grippeerkrankungen.


Wieviele Operationen, die eine anschließende Beatmung erfordern, kann man denn bitte verschieben? Mir fallen da nicht so viele Fälle ein, bei denen eine elektive OP eine Beatmung erfordert.
Warum war die Zahl auch vorher über das gesamte Jahr nicht höher, bevor man im Dezember damit angefangen hat, nochmals verstärkt OPs zu verschieben?


Weil vorher die Infektionen auf einem sehr niedrigen Niveau waren. Im Sommer gab es einstellige Todeszahlen aufgrund von Covid-19, jetzt sind wir im hohen dreistelligen Bereich.


Im April waren sie auf einem niedrigen Niveau? Die Vergleichszahlen gehen stand heute bis KW47 (also Ende November) und der rapide Anstieg begann bereits Anfang/MItte Oktober. Über den gesamten Zeitraum gab es keinen Anstieg der Werte (Intensivpatienten/Beatmete) über den Vergleich zum Vorjahr, auch ohne das Absagen von OPs.

Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst.
Wir befinden uns ja nicht in einem "normalen" Jahr, sondern haben seit März 2020 umfangreiche politische Maßnahmen gegen die Virusverbreitung.
Im Sommer mit geringer Inzidenz wurde trotz der Warnungen vieler Virologen gepennt und man hat den Herbst/ Winter bis zum 2. Lockdown im Dezember völlig unterschätzt. Konsequenz: Tägliche Infektionszahlen bis um die 30000 trotz Lockdown light.
Erst kommen die Infektionen, dann füllen sich die Krankenhäuser, dann die Intensivstationen und dann die Leichenhäuser.
Das Personal der Intensivmedizin ist zunehmend -auch personell-völlig überlastet, was nicht wundern muss:

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Was sollen deine Zahlenspiele?
Was willst du uns mitteilen?

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:47 (vor 1823 Tagen) @ simie

Oh man, da fällt mir nix zu ein.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:25 (vor 1823 Tagen) @ Gargamel09

Ich nehme nur die Zahlen vom Statistischen Bundesamt und keine von mir erfundenen.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 30.12.2020, 16:34 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Ich nehme nur die Zahlen vom Statistischen Bundesamt und keine von mir erfundenen.

Es geht doch auch nur darum, dass du die Zahlen nicht lesen kannst und Zusammenhänge ignorierst und oder durcheinander wirbelst, so das es in deine Argumentation passt. Man muss keine Zahlen erfinden um Quatsch zu verbreiten.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Waldshut-Tiengen, Mittwoch, 30.12.2020, 16:36 (vor 1823 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich nehme nur die nackten Zahlen vom Statistischen Bundesamt, keine Argumente, keine Zahlendreherei usw.

Und täglich grüßen die Leerdenker ....

Hochrheiner, Mittwoch, 30.12.2020, 17:20 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Verwende ich deine Argumentation, um dich zu widerlegen, hat die gesamte Menschheit eine enorme Übersterblichkeit. Vergleiche mal die jetzigen Sterbezahlen mit denen aus dem Mesozoikum.

Quatsch und Alarmismus

ElHorsto, DO, Mittwoch, 30.12.2020, 14:39 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Quatsch und Alarmismus

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 14:39 (vor 1823 Tagen) @ Hochrheiner

Corona-Tote in den den ersten 250 Tagen der Pandemie (ab 25.2.): 10.481


Corona-Tote in den letzten 59 Tagen des Jahres (seit dem 1.11.): 21.626

Quatsch und Alarmismus

CB, Mittwoch, 30.12.2020, 14:07 (vor 1823 Tagen) @ Conny Kramer

Und diverse Medien machen mit und vermelden "Über 1000 Tote innerhalb von 24 Stunden". Das ist falsch und unnötig. Die Todeszahlen sind auch so dramatisch, da braucht man nichts zu dramatisieren.

Der Postillon ist eine der wenigen Zeitungen, die die Zahlen richtig einordnet auf Twitter. Das meint alles.

Quatsch und Alarmismus

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 14:21 (vor 1823 Tagen) @ CB

Und diverse Medien machen mit und vermelden "Über 1000 Tote innerhalb von 24 Stunden". Das ist falsch und unnötig.

Und leider hört man das selbst bei den öffentlich-rechtlichen Sendern.
Das ist schon ziemlich ernüchternd zu sehen, wie hier die Berichterstattung läuft. Zumal man so letztlich den Leugnern noch Munition liefert.

Die Todeszahlen sind auch so dramatisch, da braucht man nichts zu dramatisieren.

Richtig. Wobei solches Dramatisieren im Journalismus generell nicht angebracht wäre.

Quatsch und Alarmismus

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 14:17 (vor 1823 Tagen) @ CB

Ich glaube, dass es eher eine psychologische Kiste ist. Was man zählen kann, kann man auch beherrschen.

Wenn man Corona in Zahlen verpackt, wird es greifbarer und damit bekämpfbar.

Quatsch und Alarmismus

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 30.12.2020, 10:50 (vor 1823 Tagen) @ Conny Kramer

Alles korrekt - wieder belastbare Zahlen ohne Feiertag-Effekte werden wir wahrscheinlich erst ab 11. Januar haben.
Bis dahin muss man Vermutungen anstellen und uns mit statistischen Methoden behelfen. Den Betreff hätte ich aber für deinen Beitrag anders gewählt.
Obwohl inhaltlich richtig hätte ich ohne Lesen deines Beitrages da eine totale Corona-Leugnung dahinter vermutet - und viele Leute lesen heutzutage nur Überschriften.

Quatsch und Alarmismus

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 11:06 (vor 1823 Tagen) @ Frankonius

Alles korrekt - wieder belastbare Zahlen ohne Feiertag-Effekte werden wir wahrscheinlich erst ab 11. Januar haben.
Bis dahin muss man Vermutungen anstellen und uns mit statistischen Methoden behelfen. Den Betreff hätte ich aber für deinen Beitrag anders gewählt.
Obwohl inhaltlich richtig hätte ich ohne Lesen deines Beitrages da eine totale Corona-Leugnung dahinter vermutet - und viele Leute lesen heutzutage nur Überschriften.

Wobei wenig dafür spricht, dass wir bei den Todeszahlen nur einen Weihnachtseffekt sehen. Auch bisher wurden Dienstags jeweils die meisten Toten innerhalb einer Woche gemeldet. Und die Zahlen von gestern ragen da nicht überraschend deutlich heraus.

15.12. 910 Tote
22.12. 986 Tote
29.12. 1122 Tote

Quatsch und Alarmismus

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 11:34 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Wenn aber die Argumentation ist, dass die Zahl der Neuinfektionen kaum realistisch ist, weil viele Gesundheitsämter über Weihnachten die Meldungen nicht (weiter-)verarbeiten, erscheint es nur logisch, dass gleiches auch für die Zahlen von Todesfällen von/mit Corona gilt.

Quatsch und Alarmismus

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 12:03 (vor 1823 Tagen) @ Sascha

Wenn aber die Argumentation ist, dass die Zahl der Neuinfektionen kaum realistisch ist, weil viele Gesundheitsämter über Weihnachten die Meldungen nicht (weiter-)verarbeiten, erscheint es nur logisch, dass gleiches auch für die Zahlen von Todesfällen von/mit Corona gilt.

Da gibt es einen deutlichen Unterschied. Hausarztpraxen haben teilweise geschlossen, Teststellen der Gesundheitsämter eingeschränkt offen. Es dürfte aufwändiger sein, sich überhaupt testen zu lassen als zu Zeiten außerhalb der Feiertage. Menschen mit leichteren Symptomen scheuen eventuell teilweise von sich aus den Aufwand und isolieren sich (hoffentlich!) zunächst einmal selbst.

Die Meldung von Todesfällen dürfte aber eine deutlich höhere Priorität haben. Zudem sterben die Menschen vor allem auf Intensivstationen. Die Daten dürften also deutlich zentraler vorliegen, der Meldeweg dürfe kürzer sein.

P.S.: Über Weihnachten konnte man lesen, dass zumindest in den Corona-Hochburgen die Standesämter auch über die Feiertage weiter gearbeitet haben, um Todesfälle zu bearbeiten.

Quatsch und Alarmismus

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 12:07 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Der Effekt der Hausarztpraxes dürfte trotzdem keinen Ausschlag geben, weil in einigen Bundesländern auch über das Wochenende konstant melden, andere nicht. Die Praxen sind aber in allen Bundesländern geschlossen.

Bisher habe ich es immer so verstanden, dass die Gesundheitsämter der Flaschenhals zur Verarbeitung und Meldung an das RKI sind und es deshalb ziemlich egal ist, wie schnell die Stellen davor melden.

Quatsch und Alarmismus

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 12:14 (vor 1823 Tagen) @ Sascha

Der Effekt der Hausarztpraxes dürfte trotzdem keinen Ausschlag geben, weil in einigen Bundesländern auch über das Wochenende konstant melden, andere nicht. Die Praxen sind aber in allen Bundesländern geschlossen.

Bisher habe ich es immer so verstanden, dass die Gesundheitsämter der Flaschenhals zur Verarbeitung und Meldung an das RKI sind und es deshalb ziemlich egal ist, wie schnell die Stellen davor melden.

Spätestens in ein paar Tagen wird man es sehen. Für mich spricht zumindest viel dafür, dass sich hier vor allem der Trend der Infektionszahlen zeitverzögert abbildet.

Was die Arztpraxen angeht, so machen zumindest bei uns in der Gegend einige rollierend zu und lassen sich von Kolleginnen/Kollegen vertreten.

Und zudem gehe ich davon aus, dass die Meldung von Sterbefällen eine höhere Priorität hat.

Quatsch und Alarmismus

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 13:05 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Der Effekt der Hausarztpraxes dürfte trotzdem keinen Ausschlag geben, weil in einigen Bundesländern auch über das Wochenende konstant melden, andere nicht. Die Praxen sind aber in allen Bundesländern geschlossen.

Bisher habe ich es immer so verstanden, dass die Gesundheitsämter der Flaschenhals zur Verarbeitung und Meldung an das RKI sind und es deshalb ziemlich egal ist, wie schnell die Stellen davor melden.


Spätestens in ein paar Tagen wird man es sehen. Für mich spricht zumindest viel dafür, dass sich hier vor allem der Trend der Infektionszahlen zeitverzögert abbildet.

Was die Arztpraxen angeht, so machen zumindest bei uns in der Gegend einige rollierend zu und lassen sich von Kolleginnen/Kollegen vertreten.

Und zudem gehe ich davon aus, dass die Meldung von Sterbefällen eine höhere Priorität hat.

Wenn die Gesundheitsämter nicht besetzt sind, gibt es keine Prioritäten.

Quatsch und Alarmismus

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 13:14 (vor 1823 Tagen) @ Sascha

Der Effekt der Hausarztpraxes dürfte trotzdem keinen Ausschlag geben, weil in einigen Bundesländern auch über das Wochenende konstant melden, andere nicht. Die Praxen sind aber in allen Bundesländern geschlossen.

Bisher habe ich es immer so verstanden, dass die Gesundheitsämter der Flaschenhals zur Verarbeitung und Meldung an das RKI sind und es deshalb ziemlich egal ist, wie schnell die Stellen davor melden.


Spätestens in ein paar Tagen wird man es sehen. Für mich spricht zumindest viel dafür, dass sich hier vor allem der Trend der Infektionszahlen zeitverzögert abbildet.

Was die Arztpraxen angeht, so machen zumindest bei uns in der Gegend einige rollierend zu und lassen sich von Kolleginnen/Kollegen vertreten.

Und zudem gehe ich davon aus, dass die Meldung von Sterbefällen eine höhere Priorität hat.


Wenn die Gesundheitsämter nicht besetzt sind, gibt es keine Prioritäten.

Also bei uns hat das Kreisgesundheitsamt mit voller Mannschaftsstärke auch an den Feiertagen weitergearbeitet. Aber das muss jede Kommune selber entscheiden während einer Pandemie...

Quatsch und Alarmismus

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 13:32 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Der Effekt der Hausarztpraxes dürfte trotzdem keinen Ausschlag geben, weil in einigen Bundesländern auch über das Wochenende konstant melden, andere nicht. Die Praxen sind aber in allen Bundesländern geschlossen.

Bisher habe ich es immer so verstanden, dass die Gesundheitsämter der Flaschenhals zur Verarbeitung und Meldung an das RKI sind und es deshalb ziemlich egal ist, wie schnell die Stellen davor melden.


Spätestens in ein paar Tagen wird man es sehen. Für mich spricht zumindest viel dafür, dass sich hier vor allem der Trend der Infektionszahlen zeitverzögert abbildet.

Was die Arztpraxen angeht, so machen zumindest bei uns in der Gegend einige rollierend zu und lassen sich von Kolleginnen/Kollegen vertreten.

Und zudem gehe ich davon aus, dass die Meldung von Sterbefällen eine höhere Priorität hat.


Wenn die Gesundheitsämter nicht besetzt sind, gibt es keine Prioritäten.


Also bei uns hat das Kreisgesundheitsamt mit voller Mannschaftsstärke auch an den Feiertagen weitergearbeitet. Aber das muss jede Kommune selber entscheiden während einer Pandemie...

Hängt halt von der personellen Ausstattung ab. Ich vermute mal, dass es hier im Ruhrgebiet klamme Städte und Kommunen gibt, die das absolut aufs Minimum runter geschmolzen haben und die, die da arbeiten, brauchen eben auch ihr Wochenende.

Quatsch und Alarmismus

Conny Kramer, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 12:55 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Und zudem gehe ich davon aus, dass die Meldung von Sterbefällen eine höhere Priorität hat.

Wäre es so, dann hätte es aber nicht die sehr niedrigen gemeldeten Todeszahlen 25.-28.12. geben dürfen. Es gab sie aber und sie sind ein eindeutiger Hinweis darauf, dass über die Feiertage die Sterbezahlen sehr wohl verzögert gemeldet wurden.

Quatsch und Alarmismus

Jens, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 13:30 (vor 1823 Tagen) @ Conny Kramer

Und zudem gehe ich davon aus, dass die Meldung von Sterbefällen eine höhere Priorität hat.


Wäre es so, dann hätte es aber nicht die sehr niedrigen gemeldeten Todeszahlen 25.-28.12. geben dürfen. Es gab sie aber und sie sind ein eindeutiger Hinweis darauf, dass über die Feiertage die Sterbezahlen sehr wohl verzögert gemeldet wurden.

Danke. Das wir trotz aller Meldeschwächen, die auch nach 9 Monaten nicht behoben wurden, uns immer noch auf diese täglichen Werte stürzen, ist wirklich absurd. Und das gilt nicht nur während dieser Feiertagszeit. Das gilt für die Zahlen von so ziemlich jedem Freitag bis Montag ebenfalls. Es ist wirklich aberwitzig, wie wenig wir das Meldeverfahren in all diesen Monaten auf einen besseren Stand bringen konnten.

Quatsch und Alarmismus

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 30.12.2020, 13:42 (vor 1823 Tagen) @ Jens

Hier war Anfang Dezember in der örtlichen Postille zu lesen, dass die zu dem Zeitpunkt vom RKI für Leipzig vermeldeten Todeszahlen fast einen Monat alt sind.
Da es eine Weile dauert bis der Totenschein durch alle Amtsinstanzen ist und so.
Keine Ahnung, ob das aktuell immer noch gilt...

Quatsch und Alarmismus

Conny Kramer, Mittwoch, 30.12.2020, 10:34 (vor 1823 Tagen) @ Conny Kramer

Du hast völlig Recht. Aber es ist in der Berichterstattung inzw. leider oppertun, täglich mit nackten Zahlen um sich zu werfen, ohne diese in einen Kontext einzuordnen.
Solche Zahlenfeuerwerke nützen niemandem, sie verschleiern mehr als sie offenbaren.

Quatsch und Alarmismus

TerraP, Köln, Mittwoch, 30.12.2020, 10:51 (vor 1823 Tagen) @ Mosac

Na ja, in der Regel wird der Kontext schon genannt - kein Bericht über Zahlen (in den Medien, die ich lese) ohne Hinweis auf Verzögerungen und andere Beeinträchtigungen.

Das Problem ist m. E. vor allem, dass die Symbolkraft der 1.000 eben doch für Überschriften, prominentere Platzierungen in News oder sogae Statements von Politikern genutzt werden. Das ist dann die symbolisch-emotionale Ebene von Kommunikation. Da hilft alle Einordnung im vorletzten Absatz wenig.

Ich finde das aber auch schwierig zu lösen. Im Grunde waren ja alle Zahlen über Weihnachten: Müll. Aber deshalb gar keine veröffentlichen? Auch keine Alternative, oder?

Quatsch und Alarmismus

TerraP, Mittwoch, 30.12.2020, 14:32 (vor 1823 Tagen) @ TerraP

So habe ich das gemeint: in Überschriften und Statements wird das alles sehr verkürzt dargestellt. Das wird dem Sachverhalt nicht gerecht. Dennoch ist es meist das, was hängen bleibt und meinungsbildend wirksam ist.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 09:42 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag. Da die Todesfälle meist erst Wochen nach der Erkrankung auftreten, spiegelt sich hier wohl die Entwicklung vor der Verschärfung der Maßnahmen wieder.

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen geht zwar zurück. Da frage ich persönlich mich aber, in wie weit das die Realität abbildet, oder ob über die Feiertage einfach weniger getestet wird?

Zahlreiche Ärzte haben ihren Betrieb gerade geschlossen. Es wird deutlich weniger getestet. Aussagekräftiger wird es wohl erst wieder ab Montag.

Zudem einige Aussagen zur aktuellen Diskussion um "Privilegien" für Geimpfte. Verfassungsrechtler gehen davon aus, dass die gegenwärtigen Einschränkungen für diese Gruppe nicht mehr zu rechtfertigen sind, falls von ihr tatsächlich keine Infektionsgefahr mehr ausgeht.

So auch mein Verständnis. Grundrechtseinschränkungen müssen immer verhältnismäßig sein. Das nennt man Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Es muss einen legitimen Zweck geben (hier: die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen). Die Maßnahmen müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Sollte es wirklich so sein, dass geimpfte Personen keine Auswirkungen mehr auf die Pandemie haben, wären Einschränkungen für diese Personen unverhältnismäßig.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 10:02 (vor 1823 Tagen) @ markus


So auch mein Verständnis. Grundrechtseinschränkungen müssen immer verhältnismäßig sein. Das nennt man Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Es muss einen legitimen Zweck geben (hier: die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen). Die Maßnahmen müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Sollte es wirklich so sein, dass geimpfte Personen keine Auswirkungen mehr auf die Pandemie haben, wären Einschränkungen für diese Personen unverhältnismäßig.

Es geht da jedoch im Grunde nicht um Einschränkungen für Geimpfte, sondern darum, den Zugang zum öffentlichen Leben auch für Ungeimpfte aufrechtzuerhalten.
Und das kann man eben nur erreichen, wenn in Einrichtungen weiterhin die gleichen Regeln für alle gelten.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

ram1966, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 10:05 (vor 1823 Tagen) @ simie


So auch mein Verständnis. Grundrechtseinschränkungen müssen immer verhältnismäßig sein. Das nennt man Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Es muss einen legitimen Zweck geben (hier: die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen). Die Maßnahmen müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Sollte es wirklich so sein, dass geimpfte Personen keine Auswirkungen mehr auf die Pandemie haben, wären Einschränkungen für diese Personen unverhältnismäßig.


Es geht da jedoch im Grunde nicht um Einschränkungen für Geimpfte, sondern darum, den Zugang zum öffentlichen Leben auch für Ungeimpfte aufrechtzuerhalten.
Und das kann man eben nur erreichen, wenn in Einrichtungen weiterhin die gleichen Regeln für alle gelten.

Das Problem wird hier das Hausrecht sein. Schon jetzt gibt es ja genügend Beispiele, wo Menschen, die angeblich von der Maskenpflicht befreit sind, der Zutritt zu Lebensmittelmärkten oder anderen Einzelhändlern verwehrt wird. Das finde ich nicht nur völlig nachvollziehbar sondern halte ich auch für rechtens.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 10:08 (vor 1823 Tagen) @ ram1966


So auch mein Verständnis. Grundrechtseinschränkungen müssen immer verhältnismäßig sein. Das nennt man Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Es muss einen legitimen Zweck geben (hier: die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen). Die Maßnahmen müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Sollte es wirklich so sein, dass geimpfte Personen keine Auswirkungen mehr auf die Pandemie haben, wären Einschränkungen für diese Personen unverhältnismäßig.


Es geht da jedoch im Grunde nicht um Einschränkungen für Geimpfte, sondern darum, den Zugang zum öffentlichen Leben auch für Ungeimpfte aufrechtzuerhalten.
Und das kann man eben nur erreichen, wenn in Einrichtungen weiterhin die gleichen Regeln für alle gelten.


Das Problem wird hier das Hausrecht sein. Schon jetzt gibt es ja genügend Beispiele, wo Menschen, die angeblich von der Maskenpflicht befreit sind, der Zutritt zu Lebensmittelmärkten oder anderen Einzelhändlern verwehrt wird. Das finde ich nicht nur völlig nachvollziehbar sondern halte ich auch für rechtens.

Der Staat selbst "diskriminiert" täglich gegen Ungeimpfte. Die zwingende Masernimpfung in der Kita ist da nur die neueste Spitze vom Eisberg. Dementsprechend schwer wird es für die Bundesregierung werden jetzt plötzlich das komplette Gegenteil in ein Gesetz zu verargumentieren. Ihr bisheriges Rechtsstandpunkt war schließlich, dass eine vorhandene oder fehlende Impfung kein Merkmal ist gegen das diskriminiert werden kann.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

ram1966, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 10:15 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Das Problem wird hier das Hausrecht sein. Schon jetzt gibt es ja genügend Beispiele, wo Menschen, die angeblich von der Maskenpflicht befreit sind, der Zutritt zu Lebensmittelmärkten oder anderen Einzelhändlern verwehrt wird. Das finde ich nicht nur völlig nachvollziehbar sondern halte ich auch für rechtens.


Der Staat selbst "diskriminiert" täglich gegen Ungeimpfte. Die zwingende Masernimpfung in der Kita ist da nur die neueste Spitze vom Eisberg. Dementsprechend schwer wird es für die Bundesregierung werden jetzt plötzlich das komplette Gegenteil in ein Gesetz zu verargumentieren. Ihr bisheriges Rechtsstandpunkt war schließlich, dass eine vorhandene oder fehlende Impfung kein Merkmal ist gegen das diskriminiert werden kann.

Ich denke, dass es hier eine besondere Situation ist, weil es sich um eine Pandemie handelt und hier Schäden bundesweit von der Bevölkerung abgewendet werden müssen. Wenn ich mich nicht irre, ist das auch schon bereits in der Änderung des Infektionsschutzgesetzes von 2020 so festgehalten worden.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

ram1966, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 10:01 (vor 1823 Tagen) @ markus

Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag. Da die Todesfälle meist erst Wochen nach der Erkrankung auftreten, spiegelt sich hier wohl die Entwicklung vor der Verschärfung der Maßnahmen wieder.

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen geht zwar zurück. Da frage ich persönlich mich aber, in wie weit das die Realität abbildet, oder ob über die Feiertage einfach weniger getestet wird?


Zahlreiche Ärzte haben ihren Betrieb gerade geschlossen. Es wird deutlich weniger getestet. Aussagekräftiger wird es wohl erst wieder ab Montag.

Zudem einige Aussagen zur aktuellen Diskussion um "Privilegien" für Geimpfte. Verfassungsrechtler gehen davon aus, dass die gegenwärtigen Einschränkungen für diese Gruppe nicht mehr zu rechtfertigen sind, falls von ihr tatsächlich keine Infektionsgefahr mehr ausgeht.


So auch mein Verständnis. Grundrechtseinschränkungen müssen immer verhältnismäßig sein. Das nennt man Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Es muss einen legitimen Zweck geben (hier: die Ausbreitung der Pandemie zu stoppen). Die Maßnahmen müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Sollte es wirklich so sein, dass geimpfte Personen keine Auswirkungen mehr auf die Pandemie haben, wären Einschränkungen für diese Personen unverhältnismäßig.

Dazu gibt es hier ein interessantes Interview, wie ich finde, vom Weltärztepräsident Montgomery:

https://www.deutschlandfunk.de/corona-schutzimpfung-montgomery-100-millionen-impfdosen-in.694.de.html?dram:article_id=489939

Seine Argumente sind für mich nachvollziehbar und ich würde Sonderrechte, wenn sich die jetzigen Erkenntnisse weiter verfestigen, durchaus befürworten.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 10:07 (vor 1823 Tagen) @ ram1966


Dazu gibt es hier ein interessantes Interview, wie ich finde, vom Weltärztepräsident Montgomery:

https://www.deutschlandfunk.de/corona-schutzimpfung-montgomery-100-millionen-impfdosen-in.694.de.html?dram:article_id=489939

Seine Argumente sind für mich nachvollziehbar und ich würde Sonderrechte, wenn sich die jetzigen Erkenntnisse weiter verfestigen, durchaus befürworten.

Er schränkt dies jedoch auch direkt ein, indem er diese mit der Verfügbarkeit der Impfung für alle verknüpft. Also diese in der derzeitigen Lage ebenfalls ablehnt.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

ram1966, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 10:10 (vor 1823 Tagen) @ simie

Er schränkt dies jedoch auch direkt ein, indem er diese mit der Verfügbarkeit der Impfung für alle verknüpft. Also diese in der derzeitigen Lage ebenfalls ablehnt.

Ja natürlich, und das ist auch der einzig richtige Weg, denn sonst würde wohl tatsächlich gegen die Gleichbehandlung verstoßen.

COVID: Erstmals mehr als 1000 Tote an einem Tag

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 10:39 (vor 1823 Tagen) @ ram1966

Er schränkt dies jedoch auch direkt ein, indem er diese mit der Verfügbarkeit der Impfung für alle verknüpft. Also diese in der derzeitigen Lage ebenfalls ablehnt.


Ja natürlich, und das ist auch der einzig richtige Weg, denn sonst würde wohl tatsächlich gegen die Gleichbehandlung verstoßen.

Wobei das eine andere Ebene ist. Die Ungleichbehandlung findet ja vorher schon bei der Frage statt, welche Personengruppen zuerst geimpft werden. Das liegt daran, dass noch nicht genügend Impfstoff für alle da ist. Also müssen Gruppen gebildet und Prioritäten gesetzt werden. Gegen die Ungleichbehandlung wird man auch klagen können. Der 30 jährige, aber vorerkrankte und übergewichtige Raucher könnte die Impfung z.B. dringender gebrauchen als eine deutlich ältere, aber ansonsten topfitte Person.

Die Ungleichbehandlung bei den Grundrechtseinschränkungen kommt ja erst danach. An der Stelle greift dann der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz. Kern dieses Grundsatzes ist nicht alle über einen Kamm zu scheren und sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu treffen, sondern das komplette Gegenteil: Einschränkungen müssen auch in jedem Einzelfall verhältnismäßig sein. Das führt zwangsläufig dazu, dass auch an der Stelle zulässige Ungleichbehandlungen stattfinden. Deshalb sind auch nicht alle Einrichtungen zeitgleich geschlossen worden. Sondern es ist differenziert worden.

Privilegien für Alte und Kranke?

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 30.12.2020, 10:37 (vor 1823 Tagen) @ ram1966
bearbeitet von BukausmTal, Mittwoch, 30.12.2020, 10:42

Die Argumente pro und kontra wiederholen sich.
Die praktische Umsetzung dürfte, solange nicht alle Impfwilligen bedient worden sind, eh schwierig werden.
Aber es gibt Bereiche, in denen "Privilegien" möglich und sinnvoll sein könnten.

Es wird mit den Impfungen ja gerade mit älteren Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen angefangen. Warum sollten diesen Menschen, die ja mit Abstand am schlimmsten von der Pandemie und den Gegenmaßnahmen betroffen waren und sind und deren Grundrechte oft massiv beschränkt wurden, nicht mit Lockerungen in den Einrichtungen geholfen werden?
Was spricht dagegen, wenn die Geimpften in größeren Gruppen zusammensitzen können und am besten wieder feiern dürfen?
Bislang waren sie die großen Verlierer der Pandemie.
Ich würde gerade ihnen diese Privilegien von Herzen gönnen.

Privilegien für Alte und Kranke?

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 12:35 (vor 1823 Tagen) @ BukausmTal

Die Argumente pro und kontra wiederholen sich.
Die praktische Umsetzung dürfte, solange nicht alle Impfwilligen bedient worden sind, eh schwierig werden.
Aber es gibt Bereiche, in denen "Privilegien" möglich und sinnvoll sein könnten.

Es wird mit den Impfungen ja gerade mit älteren Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen angefangen. Warum sollten diesen Menschen, die ja mit Abstand am schlimmsten von der Pandemie und den Gegenmaßnahmen betroffen waren und sind und deren Grundrechte oft massiv beschränkt wurden, nicht mit Lockerungen in den Einrichtungen geholfen werden?
Was spricht dagegen, wenn die Geimpften in größeren Gruppen zusammensitzen können und am besten wieder feiern dürfen?
Bislang waren sie die großen Verlierer der Pandemie.
Ich würde gerade ihnen diese Privilegien von Herzen gönnen.

Um solche Privilegien zu vergeben, gerade an vulnerable Gruppen, müsste man aber erstmal schauen, ob der Impfstoff auch vor einer Verbreitung des Virus schützt. Bisher wissen wir nur, wie er sich wahrscheinlich auf den Krankkeitsverlauf auswirkt und die Erkentniss ist ja kein Grund die Restriktionen aufzuheben, welche die Verbreitung des Virus verhindern sollen.

Privilegien für Alte und Kranke?

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 30.12.2020, 19:30 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Die Argumente pro und kontra wiederholen sich.
Die praktische Umsetzung dürfte, solange nicht alle Impfwilligen bedient worden sind, eh schwierig werden.
Aber es gibt Bereiche, in denen "Privilegien" möglich und sinnvoll sein könnten.

Es wird mit den Impfungen ja gerade mit älteren Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen angefangen. Warum sollten diesen Menschen, die ja mit Abstand am schlimmsten von der Pandemie und den Gegenmaßnahmen betroffen waren und sind und deren Grundrechte oft massiv beschränkt wurden, nicht mit Lockerungen in den Einrichtungen geholfen werden?
Was spricht dagegen, wenn die Geimpften in größeren Gruppen zusammensitzen können und am besten wieder feiern dürfen?
Bislang waren sie die großen Verlierer der Pandemie.
Ich würde gerade ihnen diese Privilegien von Herzen gönnen.


Um solche Privilegien zu vergeben, gerade an vulnerable Gruppen, müsste man aber erstmal schauen, ob der Impfstoff auch vor einer Verbreitung des Virus schützt. Bisher wissen wir nur, wie er sich wahrscheinlich auf den Krankkeitsverlauf auswirkt und die Erkentniss ist ja kein Grund die Restriktionen aufzuheben, welche die Verbreitung des Virus verhindern sollen.>


Was spricht denn bitteschön dagegen, wenn Geimpfte, wie ich schrieb, in größeren Gruppen zusammensitzen?

Privilegien für Alte und Kranke?

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:46 (vor 1823 Tagen) @ BukausmTal

Die Argumente pro und kontra wiederholen sich.
Die praktische Umsetzung dürfte, solange nicht alle Impfwilligen bedient worden sind, eh schwierig werden.
Aber es gibt Bereiche, in denen "Privilegien" möglich und sinnvoll sein könnten.

Es wird mit den Impfungen ja gerade mit älteren Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen angefangen. Warum sollten diesen Menschen, die ja mit Abstand am schlimmsten von der Pandemie und den Gegenmaßnahmen betroffen waren und sind und deren Grundrechte oft massiv beschränkt wurden, nicht mit Lockerungen in den Einrichtungen geholfen werden?
Was spricht dagegen, wenn die Geimpften in größeren Gruppen zusammensitzen können und am besten wieder feiern dürfen?
Bislang waren sie die großen Verlierer der Pandemie.
Ich würde gerade ihnen diese Privilegien von Herzen gönnen.


Um solche Privilegien zu vergeben, gerade an vulnerable Gruppen, müsste man aber erstmal schauen, ob der Impfstoff auch vor einer Verbreitung des Virus schützt. Bisher wissen wir nur, wie er sich wahrscheinlich auf den Krankkeitsverlauf auswirkt und die Erkentniss ist ja kein Grund die Restriktionen aufzuheben, welche die Verbreitung des Virus verhindern sollen.>

Was spricht denn bitteschön dagegen, wenn Geimpfte, wie ich schrieb, in größeren Gruppen zusammensitzen?

Ich dachte, die Frage hätte ich hinreichend beantwortet. Nun gut, ein weiteres mal, diesmal etwas kürzer: Das sie untereinander das Virus verbreiten und dann an Ungeimpfte weitergeben.

Privilegien für Alte und Kranke?

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 10:47 (vor 1823 Tagen) @ BukausmTal

Die Argumente pro und kontra wiederholen sich.
Die praktische Umsetzung dürfte, solange nicht alle Impfwilligen bedient worden sind, eh schwierig werden.
Aber es gibt Bereiche, in denen "Privilegien" möglich und sinnvoll sein könnten.

Es wird mit den Impfungen ja gerade mit älteren Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen angefangen. Warum sollten diesen Menschen, die ja mit Abstand am schlimmsten von der Pandemie und den Gegenmaßnahmen betroffen waren und sind und deren Grundrechte oft massiv beschränkt wurden, nicht mit Lockerungen in den Einrichtungen geholfen werden?
Was spricht dagegen, wenn die Geimpften in größeren Gruppen zusammensitzen können und am besten wieder feiern dürfen?
Bislang waren sie die großen Verlierer der Pandemie.
Ich würde gerade ihnen diese Privilegien von Herzen gönnen.

Dagegen spricht dann ja nun wirklich nichts.
Man sollte hier halt unterscheiden zwischen den persönlichen Einschränkungen, wie beispielsweise in den Heimen, deren Aufhebung ja nun wirklich, wenn sich in den jeweiligen Heimen genügend geimpft haben, selbstverständlich sein sollte, und den Einschränkungen beispielsweise in der Gastronomie, wo Sonderrechte für Geimpfte dazu führen würden, dass Ungeimpfte komplett draußen bleiben müssten, unterscheiden.

Privilegien für Alte und Kranke?

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 10:44 (vor 1823 Tagen) @ BukausmTal

Die Argumente pro und kontra wiederholen sich.
Die praktische Umsetzung dürfte, solange nicht alle Impfwilligen bedient worden sind, eh schwierig werden.
Aber es gibt Bereiche, in denen "Privilegien" möglich und sinnvoll sein könnten.

Es wird mit den Impfungen ja gerade mit älteren Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen angefangen. Warum sollten diese Menschen, die ja mit Abstand am schlimmsten von der Pandemie und den Gegenmaßnahmen betroffen waren und sind und deren Grundrechte oft massiv beschränkt wurden, nicht mit Lockerungen in den Einrichtungen geholfen werden?
Was spricht dagegen, wenn die Geimpften in größeren Gruppen zusammensitzen können und am besten wieder feiern dürfen?
Bislang waren sie die großen Verlierer der Pandemie.
Ich würde gerade ihnen diese Privilegien von Herzen gönnen.

Nein das stimmt alles nicht. Diese faulen alten Säcke haben sich nie an die Maßnahmen gehalten und sind eh bald tot. Nur wegen ihnen müssen sich die jungen Menschen, denen man die Jugend klaut, einschränken. Zwinkersmiley

Privilegien für Alte und Kranke?

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 10:49 (vor 1823 Tagen) @ markus


Nein das stimmt alles nicht. Diese faulen alten Säcke haben sich nie an die Maßnahmen gehalten und sind eh bald tot. Nur wegen ihnen müssen sich die jungen Menschen, denen man die Jugend klaut, einschränken. Zwinkersmiley

Man sieht: Es ist gar nicht so leicht Sarkasmus an den passenden Stellen unterzubringen.
Das war eher so nuhreskmäßig. Nicht gut.

Privilegien für Alte und Kranke?

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 10:59 (vor 1823 Tagen) @ simie


Nein das stimmt alles nicht. Diese faulen alten Säcke haben sich nie an die Maßnahmen gehalten und sind eh bald tot. Nur wegen ihnen müssen sich die jungen Menschen, denen man die Jugend klaut, einschränken. Zwinkersmiley


Man sieht: Es ist gar nicht so leicht Sarkasmus an den passenden Stellen unterzubringen.
Das war eher so nuhreskmäßig. Nicht gut.

Meistens finden diejenigen den Sarkasmus nicht gut, die sich angesprochen fühlen.

Privilegien für Alte und Kranke?

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 11:05 (vor 1823 Tagen) @ markus


Meistens finden diejenigen den Sarkasmus nicht gut, die sich angesprochen fühlen.

Oder es war einfach qualitativ schlecht. Wie hier.

Privilegien für Alte und Kranke?

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 11:16 (vor 1823 Tagen) @ simie


Meistens finden diejenigen den Sarkasmus nicht gut, die sich angesprochen fühlen.


Oder es war einfach qualitativ schlecht. Wie hier.

Schlecht ja, aber auch zutreffend (leider).

Gar nicht schlecht für "nur ne Grippe", oder?

Nietzsche, Mittwoch, 30.12.2020, 09:07 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Aber gut, dass wir Schlafschafe so wache Mitbürger haben, die uns mit den Demos mal gezeigt haben, was hier wirklich abgeht!

Bisschen makaber

Nietzsche, Mittwoch, 30.12.2020, 11:55 (vor 1823 Tagen) @ Nietzsche

Ich denke nicht, dass Du es so meinst, aber Dein Post klingt ein bisschen nach:
"Guckt mal Ihr Spinner, ich hab recht gehabt... So viele Menschen sind gestorben."

Das ist in Anbetracht des Umstands, dass das nicht irgendwelche Zahlen sind, sondern Großeltern, Eltern, Ehefrauen und Ehemänner, Verwandte, Freunde, Nachbarn, dann irgendwie ein wenig makaber.

Ich brauche keine tausend Toten am Tag, nur um den Spinnern, die Corona leugnen oder nicht ernst nehmen, zu beweisen, dass sie Spinner sind. Die werden es sowieso nicht raffen. Und dieser Minderheit wird aus meiner Sicht ohnehin viel zu viel Beachtung geschenkt.

Wir sollten alle froh sein, wenn diese Pandemie zumindest weites gehend eingedämmt ist. Es sind weltweit schon viel zu viele Menschen daran gestorben.

Grüße Litze

Bisschen makaber

Nietzsche, Mittwoch, 30.12.2020, 21:54 (vor 1822 Tagen) @ Litze

Ich denke nicht, dass Du es so meinst, aber Dein Post klingt ein bisschen nach:
"Guckt mal Ihr Spinner, ich hab recht gehabt... So viele Menschen sind gestorben."

Um Gottes Willen, so war das nicht gemeint! Angesichts von 1000 Toten am Tag wäre ein Ätsch einfach nur widerlich.

Nein, es macht mich rasend wütend, wie Dummheit und Selbstgerechtigkeit den Tod von vielen tausend Menschen verursachen. Damit meine ich nicht nur die bekloppten Demonstranten, sondern auch die Irren, die die ganze Zeit diesen Grippe-Quatsch erzählen.

Und man glaube ja nicht, dass es da irgendwen gäbe, der jetzt sagte, dass er da wohl falsch gelegen hätte.

Diese krachende Dummheit kotzt mich manchmal einfach nur noch an.

Bisschen makaber

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 12:19 (vor 1823 Tagen) @ Litze

Ich denke nicht, dass Du es so meinst, aber Dein Post klingt ein bisschen nach:
"Guckt mal Ihr Spinner, ich hab recht gehabt... So viele Menschen sind gestorben."

Ich glaube, damit tust Du ihm massiv Unrecht. Das Verhalten dieser Leerdenker ist komplett verantwortungslos, in weiten Teilen völlig irre und teilweise wohl auch von Gewinnstreben verdient. Und zumindest ich bin davon überzeugt, dass diese Leute einen signifikanten Anteil an der Erhöhung der Zahl der Infizierten und auch der Toten haben.

Bisschen makaber

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 13:01 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Ich denke nicht, dass Du es so meinst, aber Dein Post klingt ein bisschen nach:
"Guckt mal Ihr Spinner, ich hab recht gehabt... So viele Menschen sind gestorben."


Ich glaube, damit tust Du ihm massiv Unrecht. Das Verhalten dieser Leerdenker ist komplett verantwortungslos, in weiten Teilen völlig irre und teilweise wohl auch von Gewinnstreben verdient. Und zumindest ich bin davon überzeugt, dass diese Leute einen signifikanten Anteil an der Erhöhung der Zahl der Infizierten und auch der Toten haben.

Ich habe daher ja auch extra geschrieben: "Ich denke nicht, dass Du es so meinst..." Dennoch merkt man in den täglichen Diskussionen häufig eine gewisse Genugtuung, dass man ja Recht gehabt hat, was sich an den hohen Todeszahlen zeigt. Manchen sieht man ihre Freude über die hohen Infektionszahlen nahezu an, während sie der Welt mitteilen, dass sie das alles ja vorausgesehen haben und schon im Oktober einen zweiten harten Lockdown gefordert haben.

Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass es (auch gerade hier in Sachsen) zahlreiche Covidioten gibt, die den "Gong" nicht gehört haben. Nur bin ich es mittlerweile satt, mit diesen Menschen zu diskutieren, denn meine Erfahrung zeigt, dass die in ihren kruden Theorien so festgefahren sind, dass sie für sachliche Argumente nicht zugänglich sind. Hier hilft nur eins: Der Staat muss die Regeln kontrollieren (ohne gleich die Wohnung mit dem SEK zu stürmen, wenn der Verdacht besteht, dass dort einer zu viel ist) und entsprechende Strafen aussprechen.

Meine Frau fährt nahezu täglich während der hier verhängten nächtlichen Ausgangssperre von einem Landkreis in den anderen, ist aber noch nie kontrolliert worden oder hat eine Kontrolle gesehen (Sie ist Ärztin in einem Krankenhaus und fährt zu ihrem Dienst).

Dennoch lassen sich (auch in Sachsen) die hohen Infektionszahlen nicht nur mit Covidioten erklären. Dafür gibt es zahlreiche Gründe, die man jetzt über mehrere Seiten ausführen kann.

So hätte man beispielsweise die Grenze zu Tschechien dicht machen müssen. Stattdessen kamen ganze Busladungen Tschechen nach Sachsen, um hier zu "shoppen" während in Tschechien die Geschäfte zu waren.

Litze

Bisschen makaber

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.12.2020, 12:44 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Ich denke nicht, dass Du es so meinst, aber Dein Post klingt ein bisschen nach:
"Guckt mal Ihr Spinner, ich hab recht gehabt... So viele Menschen sind gestorben."


Ich glaube, damit tust Du ihm massiv Unrecht. Das Verhalten dieser Leerdenker ist komplett verantwortungslos, in weiten Teilen völlig irre und teilweise wohl auch von Gewinnstreben verdient. Und zumindest ich bin davon überzeugt, dass diese Leute einen signifikanten Anteil an der Erhöhung der Zahl der Infizierten und auch der Toten haben.

Mit Blick darauf wie sich dieser Virus verbreitet und was der Einzelne tun kann so fällt es schwer diese Personen aus der Verantwortung zu nehmen mit ihren Handlungsweisen. Mit Sicherheit ist dies noch durch Studien weiter zu belegen, aber es ist schon auffällig wie AfD-Anhänger & Politiker mit der Pandemie umgehen und alles versuchen die Maßnahmen zu torpedieren mit dem Ziel Anhänger zu gewinnen. In diesen Gebieten sind die Fallzahlen häufig erhöht, sicherlich kann dies diverse Ursachen haben und doch zeigt sich ein laxer Umgang wird schnell bestraft. Dies trifft dann leider auch Personen die gar nichts mit solchen Leuten zu tun haben wollen, aber dann trotzdem Opfer werden durch den Leichtsinn anderer.

US-Kongressabgeordneter stirbt nach Corona-Infektion

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 11:25 (vor 1823 Tagen) @ Nietzsche

Gar nicht schlecht für "nur ne Grippe", oder?

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 10:06 (vor 1823 Tagen) @ Nietzsche

Aber gut, dass wir Schlafschafe so wache Mitbürger haben, die uns mit den Demos mal gezeigt haben, was hier wirklich abgeht!

Auch ohne diese Deppen hätten wir diese aktuelle Probleme und das ist eben das Versagen der Politik, die erst diesen Wischi Waschi Shutdown beschlossen haben.

Macht mich ehrlich gesagt genauso wütend.

Gar nicht schlecht für "nur ne Grippe", oder?

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 30.12.2020, 09:26 (vor 1823 Tagen) @ Nietzsche

Du glaubst den Mainstream-Medien etwa?!?!!?
Ist doch alles gesteuert und so...

Ne, mal im Ernst, ich bin tatsächlich mal gespannt wie die ganze Sache mit den Leerdenkern weitergeht. Angeblich ist da ja erstmal eine Pause angesagt durch den Ballweg. Evtl. wird ja auch geschaut, wie die "Mittelverwendung" der ganzen Spenden geschieht ;-)

Gar nicht schlecht für "nur ne Grippe", oder?

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 09:48 (vor 1823 Tagen) @ madball

Du glaubst den Mainstream-Medien etwa?!?!!?
Ist doch alles gesteuert und so...

Ne, mal im Ernst, ich bin tatsächlich mal gespannt wie die ganze Sache mit den Leerdenkern weitergeht. Angeblich ist da ja erstmal eine Pause angesagt durch den Ballweg. Evtl. wird ja auch geschaut, wie die "Mittelverwendung" der ganzen Spenden geschieht ;-)

Nicht nur die Verwendung. Schon das Konstrukt, nach dem das Geld nicht gespendet, sondern "geschenkt" wird, trägt nicht. Bei so etwas werden Finanzämter sehr schnell hellhörig. "Ich schenke Dir 500 Euro, und Du schenkst mir dafür die Renovierung meiner Wohnung!", das war schon vor 50 Jahren ein untauglicher Versuch. Dann das Verschieben über ausländische Konten, etc., das stinkt nach Geldwäsche. Da dürften einige sehr unangenehme Fragen auf Herrn Ballweg zugekommen sein.

Großbritannien lässt Impfstoff von AstraZeneca zu

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 08:53 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Astra Zeneca Impfstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Felix, Chutney, Mittwoch, 30.12.2020, 08:51 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 30.12.2020, 08:54

Quelle: Twitter/Department of Health and Social Care UK

Ahja. Super...

Sehr gut

Felix, Mittwoch, 30.12.2020, 11:31 (vor 1823 Tagen) @ Felix

Es zeigt doch, dass das Prozedere der Zulassung über Nachweise von Studien/Wirksamkeit etc, durch die EMA funktioniert. Die prüfen es richtig und das ist auch gut und wichtig.

Die EMA habe zwar einige Informationen über den Impfstoff erhalten. Diese reichten aber nicht, um eine bedingte Marketinglizenz zu rechtfertigen.

"Wir benötigen zusätzliche Daten zur Qualität des Impfstoffs. Danach muss das Unternehmen einen formellen Antrag stellen", sagte Wathion

Ende Februar 2021

AstraZeneca angeblich mit einer 95% Wirksamkeit

Freyr, Mittwoch, 30.12.2020, 11:31 (vor 1823 Tagen) @ Felix

sagt der indische CEO Adar Poonawalla des Herstellpartners von AstraZeneca, wenn die Impfung 2-3 Monate nacheinander verabreicht wird.

businesstoday.in/current/economy-politics/oxford-covid19-vaccine-95-per-cent-effective-if-given-3-months-apart-says-siis-adar-poonawalla/story/426336.html

Das passt zu den vagen Daten dass die Wirksamkeit vor allem vom Abstand abhing, aber mal sehen was an Daten heute geliefert wird

Astra Zeneca Impfstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 09:00 (vor 1823 Tagen) @ Felix

Schon im August hat AstraZeneca angekündigt, dass eine EU-Zulassung vor dem Jahresende 2021 unwahrscheinlich ist.

Astra Zeneca Impfstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 09:06 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Schon im August hat AstraZeneca angekündigt, dass eine EU-Zulassung vor dem Jahresende 2021 unwahrscheinlich ist.

Dann müsste es aber bei AstraZeneca ganz massive zusätzliche, bisher öffentlich nicht bekannte Probleme mit dem Impfstoff geben. BioNTech/Pfizer haben ihre Zulassung schnell und unkompliziert erhalten.

Sicher, dass es nicht das Jahresende 2020 war?

Astra Zeneca Impfstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 30.12.2020, 11:05 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Nach meinen Kenntnissstand ist einfach durch die fehlerhafte Studie eine schnelle Zulassung unmöglich. Zumindst in in einer Region mit "Kritischen" Menschen wie Europa.

Astra Zeneca Impfstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 11:11 (vor 1823 Tagen) @ Raducanu

Nach meinen Kenntnissstand ist einfach durch die fehlerhafte Studie eine schnelle Zulassung unmöglich. Zumindst in in einer Region mit "Kritischen" Menschen wie Europa.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren es nur etwa 2.000 Personen von der falschen Dosierung betroffen, bei mehr als der zehnfachen Anzahl von Personen wurde richtig dosiert. Ich vermute deshalb eher, dass AstraZeneca selbst die Ergebnisse für zu schlecht erachtet. Man will wahrscheinlich nicht mit gut 60 Prozent Wirksamkeit in das Verfahren gehen, sondern mit besseren Zahlen.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 08:56 (vor 1823 Tagen) @ Felix

Quelle: Twitter/Department of Health and Social Care UK

Ahja. Super...

Das Vorgehen von AstraZeneca bezüglich einer EU-Zulassung erscheint in der Tat seltsam. Wieso beantragt man diese nicht?

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 09:02 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Quelle: Twitter/Department of Health and Social Care UK

Ahja. Super...


Das Vorgehen von AstraZeneca bezüglich einer EU-Zulassung erscheint in der Tat seltsam. Wieso beantragt man diese nicht?

Weil sie selbst eine vorläufige Zulassung in der EU nicht bekommen würden.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Nietzsche, Mittwoch, 30.12.2020, 09:08 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Quelle: Twitter/Department of Health and Social Care UK

Ahja. Super...


Das Vorgehen von AstraZeneca bezüglich einer EU-Zulassung erscheint in der Tat seltsam. Wieso beantragt man diese nicht?


Weil sie selbst eine vorläufige Zulassung in der EU nicht bekommen würden.

Und wieso? So schlechte Ergebnisse?

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

TerraP, Köln, Mittwoch, 30.12.2020, 09:25 (vor 1823 Tagen) @ Nietzsche

Oder einfach: zu viel Unklarheit über die Ergebnisse? Stichwort 62 vs. 90 %, weil eine Gruppe „versehentlich“ die halbe Dosierung erhalten hat in Phase III? Ich meine, wäre es in Russland passiert, wir kämen aus dem Lachen nicht mehr raus...

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 09:51 (vor 1823 Tagen) @ TerraP

Oder einfach: zu viel Unklarheit über die Ergebnisse? Stichwort 62 vs. 90 %, weil eine Gruppe „versehentlich“ die halbe Dosierung erhalten hat in Phase III? Ich meine, wäre es in Russland passiert, wir kämen aus dem Lachen nicht mehr raus...

Das war in der Tat peinlich.

Allerdings wollte man nach dem Bekanntwerden zeitnah neue Phase-3-Tests mit geänderter Dosierung starten. Die sollten eigentlich schon laufen und auch erste Ergebnisse gebracht haben.

Aber eventuell führt man sie ja jetzt in Großbritannien auf einer deutlich breiteren statistischen Basis durch? ;-)

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

TerraP, Köln, Mittwoch, 30.12.2020, 10:07 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Ich hoffe doch. ;-)

Das würde zumindest eine gewisse Verzögerung bei der Zulassung bzw. dem Antrag erklären. Aber alleine sicher kein Jahr. Vielleicht ist die von Hoschun gepostete Erklärung die beste...

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Nietzsche, Mittwoch, 30.12.2020, 09:29 (vor 1823 Tagen) @ TerraP

Oder einfach: zu viel Unklarheit über die Ergebnisse? Stichwort 62 vs. 90 %, weil eine Gruppe „versehentlich“ die halbe Dosierung erhalten hat in Phase III? Ich meine, wäre es in Russland passiert, wir kämen aus dem Lachen nicht mehr raus...

Ah, danke für die Info. Ist ja schräg sowas.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Felix, Chutney, Mittwoch, 30.12.2020, 09:02 (vor 1823 Tagen) @ Ulrich

Kleiner Auslug ins Land der Verschwörungstheorien: vielleicht hat Brexit-Boris den AstraZeneca Kollegen auf kurzem Dienstweg mitgeteilt, dass ein Antrag in der EU keine Eile hat, schließlich gibt es erstmal ausreichend Abnahme für die bisherigen Dosen... Ich halte dort alles für möglich.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 09:20 (vor 1823 Tagen) @ Felix

Kleiner Auslug ins Land der Verschwörungstheorien: vielleicht hat Brexit-Boris den AstraZeneca Kollegen auf kurzem Dienstweg mitgeteilt, dass ein Antrag in der EU keine Eile hat, schließlich gibt es erstmal ausreichend Abnahme für die bisherigen Dosen... Ich halte dort alles für möglich.

Es ist eigentlich viel einfacher und die Antwort ist ganz simpel: Geld.

Nach Großbritannien will AstraZeneca jetzt auf kurzen Dienstweg die Zulassung in Indien bekommen. Andere Märkte, die aktuell nicht die primären Abnehmer von Pfizer sind, werden in schneller Reihenfolge folgen.

Machen wir uns nichts vor: Der Pfizer-Impfstoff ist teuer, logistisch schwierig und teuer zu handeln (erst Recht in sehr heißen Breitengraden) und wurde bisher in erster Linie für reiche weiße Europäer / Nordamerikaner entwickelt. Und dorthin wird auch 80-90% der ersten Monate der Produktion gehen. Pfizer hat sich strategisch festgelegt diesen Markt als erstes zu bedienen. AstraZeneca will sich andere ebenso riesige Märkte schnappen. Hätte AstraZeneca eine EU-Zulassung (ein anderes Problem, aber mal nur in der Theorie), dann müssten sie die der EU vertraglich zugesicherten 400 Millionen Impfdosen liefern. Dann könnte man diese anderen Märkte nicht so fokusiert beliefern.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Gazelle, Mittwoch, 30.12.2020, 13:36 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Kleiner Auslug ins Land der Verschwörungstheorien: vielleicht hat Brexit-Boris den AstraZeneca Kollegen auf kurzem Dienstweg mitgeteilt, dass ein Antrag in der EU keine Eile hat, schließlich gibt es erstmal ausreichend Abnahme für die bisherigen Dosen... Ich halte dort alles für möglich.


Es ist eigentlich viel einfacher und die Antwort ist ganz simpel: Geld.

Bei dem von Oxford University und AstraZeneca entwickelten Impfstoff ging es von Anfang an darum, einen Impfstoff für die 'ganze Welt' und nicht nur für die reichen Länder herzustellen.

Hier noch mal ein diesbezügliches Zitat aus dem Guardian: "AstraZeneca said its vaccine would be made available to some of the poorest regions of the world at a low cost and was not being manufactured for profit."

Gewinnmaximierung ist also höchstwahrscheinlich nicht der Grund für die verzögerte Zulassung in der EU.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 14:27 (vor 1823 Tagen) @ Gazelle

Bei dem von Oxford University und AstraZeneca entwickelten Impfstoff ging es von Anfang an darum, einen Impfstoff für die 'ganze Welt' und nicht nur für die reichen Länder herzustellen.

Hier noch mal ein diesbezügliches Zitat aus dem Guardian: "AstraZeneca said its vaccine would be made available to some of the poorest regions of the world at a low cost and was not being manufactured for profit."

Gewinnmaximierung ist also höchstwahrscheinlich nicht der Grund für die verzögerte Zulassung in der EU.

Naja, das ist dann doch ein wenig corporate propaganda. AstraZeneca ist Teil des COVAX-Programm der WHO, das 2 Milliarden Impfdosen für die ärmsten Länder und Regionen der Erde zur Verfügung stellen will. Von diesen 2 Milliarden Impfdosen hat sich aktuell AstraZeneca verpflichtet 170 Millionen Impfdosen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung zu stellen. Und ist damit eines der "geizigsten" Unternehmen im Programm. Jansen, deren Impfstoff vermutlich im Frühjahr die EU-Zulassung erhält, hat sich bereit erklärt 500 Millionen Impfdosen zum Selbstkostenpreis zu überlassen.

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Gazelle, Mittwoch, 30.12.2020, 14:57 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Wer im Endeffekt wie viel zur Verfügung gestellt haben wird, wird man dann mal sehen. Sie haben aber zumindest eindeutig den Anspruch geäußert, den Impfstoff auch armen Ländern zugänglich zu machen.
ox.ac.uk/news/2020-06-05-oxford-university-s-covid-19-vaccine-next-steps-towards-broad-and-equitable-global#

Ausserdem: Wenn Geiz und Profitgier bei AstraZeneca/Oxford die treibende Kraft wäre, würden sie ihren Impfstoff nicht für einen Bruchteil dessen anbieten, was andere Anbieter verlangen.

statista.com/infografik/amp/23690/preise-fuer-eine-dosis-ausgewaehlter-covid-19-impfstoffe/

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Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 15:11 (vor 1823 Tagen) @ Gazelle

Wer im Endeffekt wie viel zur Verfügung gestellt haben wird, wird man dann mal sehen. Sie haben aber zumindest eindeutig den Anspruch geäußert, den Impfstoff auch armen Ländern zugänglich zu machen.
ox.ac.uk/news/2020-06-05-oxford-university-s-covid-19-vaccine-next-steps-towards-broad-and-equitable-global#

Ausserdem: Wenn Geiz und Profitgier bei AstraZeneca/Oxford die treibende Kraft wäre, würden sie ihren Impfstoff nicht für einen Bruchteil dessen anbieten, was andere Anbieter verlangen.

statista.com/infografik/amp/23690/preise-fuer-eine-dosis-ausgewaehlter-covid-19-impfstoffe/

Wobei man da auch die unterschiedlichen Konzepte beachten muss, die hinter den unterschiedlichen Impfstoffen stehen. Vektor-Impfstoffe sind mittlerweile etabliert und in der Produktion preiswert, mRNA ist zumindest im Humanbereich neu.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 30.12.2020, 09:42 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Es ist eigentlich viel einfacher und die Antwort ist ganz simpel: Geld.

Nach Großbritannien will AstraZeneca jetzt auf kurzen Dienstweg die Zulassung in Indien bekommen. Andere Märkte, die aktuell nicht die primären Abnehmer von Pfizer sind, werden in schneller Reihenfolge folgen.

Machen wir uns nichts vor: Der Pfizer-Impfstoff ist teuer, logistisch schwierig und teuer zu handeln (erst Recht in sehr heißen Breitengraden) und wurde bisher in erster Linie für reiche weiße Europäer / Nordamerikaner entwickelt. Und dorthin wird auch 80-90% der ersten Monate der Produktion gehen. Pfizer hat sich strategisch festgelegt diesen Markt als erstes zu bedienen. AstraZeneca will sich andere ebenso riesige Märkte schnappen. Hätte AstraZeneca eine EU-Zulassung (ein anderes Problem, aber mal nur in der Theorie), dann müssten sie die der EU vertraglich zugesicherten 400 Millionen Impfdosen liefern. Dann könnte man diese anderen Märkte nicht so fokusiert beliefern.

Das ist tatsächlich ein valider Punkt, AstraZeneca und Moderna dürften logistisch für unheimlich viele Länder der Welt zu anspruchsvoll sein, Indien ist da vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Südamerika ist in einer ähnlichen Lage wie Indien und auch wenn Afrika doch recht gut durch die Pandemie kommt (bei dem Durchschnittsalter der Bevölkerung vieler Länder kein Wunder), muss auch dort geimpft werden, grade im Hinblick auf die möglichen Langzeitfolgen nach einer Infektion.

Außerdem sind viele dieser Staaten auch einfach darauf angewiesen, jeden Wirtschaftszweig wieder zu aktivieren und dazu gehört am Ende auch der Tourismus und der dürfte ohne eine geimpfte Bevölkerung für die Reiseländer wieder eine Gefahr darstellen, weil auch bei Herdenimmunität in den Ausgangsländern Covid-19 vermutlich eher nicht ganz verschwinden wird.

Und genau diese Märkte sind natürlich auch sehr bevölkerungsreich, das ist natürlich schon reizvoll, dort zu den Ersten auf dem Markt zu gehören.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 30.12.2020, 11:03 (vor 1823 Tagen) @ Cthulhu

Das ist tatsächlich ein valider Punkt, AstraZeneca und Moderna dürften logistisch für unheimlich viele Länder der Welt zu anspruchsvoll sein, Indien ist da vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Ich vermute du meinst Biontech. Der AstraZeneca Impfstoff kann bei Kühlschranktemperatur transportiert werden.

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Cthulhu, Essen, Mittwoch, 30.12.2020, 13:13 (vor 1823 Tagen) @ Raducanu

Das ist tatsächlich ein valider Punkt, AstraZeneca und Moderna dürften logistisch für unheimlich viele Länder der Welt zu anspruchsvoll sein, Indien ist da vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.


Ich vermute du meinst Biontech. Der AstraZeneca Impfstoff kann bei Kühlschranktemperatur transportiert werden.

Ja klar, da sind mir die Namen durcheinander gerutscht, natürlich war Biontech gemeint.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

TerraP, Köln, Mittwoch, 30.12.2020, 09:26 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Oh, das ergibt viel Sinn. Und ist nicht mal so böse.

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Nietzsche, Mittwoch, 30.12.2020, 09:11 (vor 1823 Tagen) @ Felix

Kleiner Auslug ins Land der Verschwörungstheorien: vielleicht hat Brexit-Boris den AstraZeneca Kollegen auf kurzem Dienstweg mitgeteilt, dass ein Antrag in der EU keine Eile hat, schließlich gibt es erstmal ausreichend Abnahme für die bisherigen Dosen... Ich halte dort alles für möglich.

Auf jeden Fall! Das Wohl der Bevölkerung kommt in den Erwägungen der dortigen Verantwortlichen einfach überhaupt nicht vor. Das ist schon brutal.

Astra Zeneca Impstoff in UK zugelassen - in der EU nicht mal Zulassung beantragt

Davja89, Mittwoch, 30.12.2020, 09:54 (vor 1823 Tagen) @ Nietzsche

Ansichtssache...

Sehe da keine große Menschenfeindlichkeit als erstes Inder etc. Zu beliefern anstatt weiße Westeuropäer.
Wir sind es halt nur nicht gewohnt das wir nicht der Nabel der Welt sind.

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Nietzsche, Mittwoch, 30.12.2020, 21:39 (vor 1822 Tagen) @ Davja89

Ansichtssache...

Sehe da keine große Menschenfeindlichkeit als erstes Inder etc. Zu beliefern anstatt weiße Westeuropäer.
Wir sind es halt nur nicht gewohnt das wir nicht der Nabel der Welt sind.

Mein Beitrag bezog sich gar nicht auf den Impfstoff, sondern darauf, dass mein Vorredner in UK alles für möglich hält. Und da habe ich ihm zugestimmt.
Für die derzeitige Regierung spielt das Wohl der Menschen einfach überhaupt keine Rolle, das ist einfach nicht deren Thema.

Dass in zeitlich späteren Beiträgen gesagt wurde, dass es für das Verhalten beim Impfstoff durchaus gute und vernünftige Gründe geben könnte, widerlegt meine Aussage ja nicht.

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Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 09:08 (vor 1823 Tagen) @ Felix

Kleiner Auslug ins Land der Verschwörungstheorien: vielleicht hat Brexit-Boris den AstraZeneca Kollegen auf kurzem Dienstweg mitgeteilt, dass ein Antrag in der EU keine Eile hat, schließlich gibt es erstmal ausreichend Abnahme für die bisherigen Dosen... Ich halte dort alles für möglich.

Dass es den Druck gibt, würde ich nicht ausschließen wollen. Allerdings ist AstraZeneca ein britisch-schwedisches Unternehmen. Und die Schweden wären angesichts eines solchen Vorgehens vermutlich nicht gerade amüsiert.

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