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COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen (Corona)

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 27.12.2020, 11:10 (vor 1827 Tagen)
bearbeitet von Ballmann, Sonntag, 27.12.2020, 12:46

Hi an Interessierte*innen,

für die genannten Bundesländer
können mittlerweile online Impftermine vereinbart werden, aktuell für die 1. Impfgruppe und zwar unter

impfterminservice.de

Ich habe gerade für meine Eltern Termine vereinbart, die im Rhein Neckar Kreis leben. Dabei musste ich die ganze Prozedur zwei Mal durchführen, da die beiden Termine für die Erstimpfung und Auffrischung zwar in einem Ablauf, aber jeweils nur für eine Person vereinbart werden können. Man braucht zudem ein Handy, da ein Code per SMS versendet wird. Bei mir hat es mit der gleichen Telefonnummer zwei Mal funktoniert. Für die Verifizierung per Email habe ich vorsichtshalber zwei verschiedene Adressen angegeben, ohne zu wissen, ob dies erforderlich war.

Würde mich freuen, wenn die Info für den Einen oder die Andere hilfreich ist.

Moderation: Kategorien beachten

So hat es Biontech hinbekommen

Birdie, Witten, Dienstag, 29.12.2020, 22:36 (vor 1824 Tagen) @ uwelito
bearbeitet von Birdie, Dienstag, 29.12.2020, 22:48

So wirds gemacht:

https://berthub.eu/articles/posts/german-reverse-engineering-source-code-of-the-biontech-pfizer-vaccine/

Zitat:

Um Platz zu sparen, führe ich hier nicht den gesamten Code auf, aber wir werfen einen genaueren Blick auf einen besonders interessanten Teilabschnitt. Dieses Stückchen sorgt dafür, dass die Impfung wirklich ihren Job tut, und wird uns helfen, zur “Normalität” zurückzukehren.

Zitat:
Was bleibt zu tun? 2017 veröffentlichten Forscher:innen, dass eine zweifache Prolin-Substitution an genau der richtigen Stelle dazu führt, dass das SARS-CoV-1 und MERS Spike-Protein ihre “Angriffsstellung” einnehmen, auch ohne Teil des ganzen Virus zu sein. Das klappt, da Prolin eine äußerst stabile Aminosäure ist, und so wie eine Schiene wirkt. Das Protein verbleibt in dem Zustand, in dem wir es dem Immunsystem präsentieren müssen.

Die Leute, die das entdeckt haben, sollten sich ohne Ende gegenseitig abklatschen. Unerträgliche Menge an Selbstgefälligkeit dürften sie ausstrahlen, und das völlig zu recht.

Update! Das McLellan-Labor, eine der Gruppe, die hinter der Prolin-Entdeckung steckt, hat mich kontaktiert. Sie lassen mitteilen, dass das Abklatschen pandemiebedingt ausgesetzt ist, aber sie freuen sich sehr zum Impfstoff beigetragen zu haben. Sie möchten außerdem betonen, dass zahlreiche andere Forschungsgruppen, Kolleg:innen und Freiwillige beigetragen haben.

Ein potentiell gefährlicher Text?

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 13:13 (vor 1823 Tagen) @ Birdie

So wirds gemacht:

https://berthub.eu/articles/posts/german-reverse-engineering-source-code-of-the-biontech-pfizer-vaccine/


"Ich bin promotiverter (promovierter?) Bioinformatiker und möchte vor diesem Artikel warnen." Mit Link zu langer Darstellung in englischer Sprache.


Bitte alles lesen und dann für Otto Normal verständlich darstellen. Danke! ;-)))

Und in Cottbus feiern AfDler Covid-Party ...

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 15:10 (vor 1824 Tagen) @ uwelito

Brandenburger AfD-Politiker bei illegaler Corona-Party erwischt

Die Wohnungsinhaberin verhielt sich aggressiv, ein Partyteilnehmer hat einen Polizisten zu Boden gebracht und dann gewürgt, etc.

Scheint ja eine "tolle" Gesellschaft gewesen zu sein.

Und in Cottbus feiern AfDler Covid-Party ...

micha87, bei Berlin, Dienstag, 29.12.2020, 18:17 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Immer wieder beeindruckend was sich dort so an Personen ansammelt und wie wenig sie sich an Regeln halten. Die "Hüter" von Recht & Moral sind nicht bereits sich an einfache Vorgaben zu halten und werden sogar Handgreiflich. Ich bin gespannt welche Sanktionen dies nach sich ziehen wird, also nicht parteiintern da gibt es sicherlich einen "Orden" für "volkstreuen Widerstand".

Und in Cottbus feiern AfDler Covid-Party ...

uwelito, Wambel forever, Dienstag, 29.12.2020, 21:19 (vor 1824 Tagen) @ micha87

Immer wieder beeindruckend was sich dort so an Personen ansammelt und wie wenig sie sich an Regeln halten. Die "Hüter" von Recht & Moral sind nicht bereits sich an einfache Vorgaben zu halten und werden sogar Handgreiflich. Ich bin gespannt welche Sanktionen dies nach sich ziehen wird, also nicht parteiintern da gibt es sicherlich einen "Orden" für "volkstreuen Widerstand".

Das ist doch genau das, was Personen, die öffentlich extreme Positionen vertreten, ausmacht: Ablehnung moralischer Prinzipien für das Eigenverhalten, die man von anderen, besser gesagt den Anderen, einfordert. Ich hoffe, dass zumindest die Bude von Frau Bude schön vollgekotzt wurde.

Und in Cottbus feiern AfDler Covid-Party ...

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 30.12.2020, 04:45 (vor 1824 Tagen) @ uwelito

Immer wieder beeindruckend was sich dort so an Personen ansammelt und wie wenig sie sich an Regeln halten. Die "Hüter" von Recht & Moral sind nicht bereits sich an einfache Vorgaben zu halten und werden sogar Handgreiflich. Ich bin gespannt welche Sanktionen dies nach sich ziehen wird, also nicht parteiintern da gibt es sicherlich einen "Orden" für "volkstreuen Widerstand".


Das ist doch genau das, was Personen, die öffentlich extreme Positionen vertreten, ausmacht: Ablehnung moralischer Prinzipien für das Eigenverhalten, die man von anderen, besser gesagt den Anderen, einfordert. Ich hoffe, dass zumindest die Bude von Frau Bude schön vollgekotzt wurde.

Wenn sie ihren politischen Job verliert wäre das auch sehr begrüßenswert und hoffentlich begreifen die Menschen vor Ort das eine Verharmlosung der Krankheit eine Verhöhnung der Opfer von Covid-19 ist.

Und in Cottbus feiern AfDler Covid-Party ...

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 18:44 (vor 1824 Tagen) @ micha87

Immer wieder beeindruckend was sich dort so an Personen ansammelt und wie wenig sie sich an Regeln halten. Die "Hüter" von Recht & Moral sind nicht bereits sich an einfache Vorgaben zu halten und werden sogar Handgreiflich. Ich bin gespannt welche Sanktionen dies nach sich ziehen wird, also nicht parteiintern da gibt es sicherlich einen "Orden" für "volkstreuen Widerstand".

Und im Netz heulen die AfDler herum, dass die "Systemmedien" die Namen der Gastgeberin und des Landtagsabgeordneten genannt haben. Dass dies geschehen ist, weil es sich um Personen des öffentlichen Lebens handelt, haben sie einfach nicht verstanden.

Und in Cottbus feiern AfDler Covid-Party ...

micha87, bei Berlin, Dienstag, 29.12.2020, 23:05 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Immer wieder beeindruckend was sich dort so an Personen ansammelt und wie wenig sie sich an Regeln halten. Die "Hüter" von Recht & Moral sind nicht bereits sich an einfache Vorgaben zu halten und werden sogar Handgreiflich. Ich bin gespannt welche Sanktionen dies nach sich ziehen wird, also nicht parteiintern da gibt es sicherlich einen "Orden" für "volkstreuen Widerstand".


Und im Netz heulen die AfDler herum, dass die "Systemmedien" die Namen der Gastgeberin und des Landtagsabgeordneten genannt haben. Dass dies geschehen ist, weil es sich um Personen des öffentlichen Lebens handelt, haben sie einfach nicht verstanden.

Dummheit tötet dieser Tage Menschen und daran sind diese "Helden" mitbeteiligt, wenn sie sich so aufführen. Viele Dinge sind für AfDler einfach fernab ihrer Vorstellungskraft und da ist die Flucht in Verschwörungstheorien der einfache Weg. Ich bin gespannt wie viel Druck nun von außen gemacht werden kann auf die Vertreter dieser rechtspopulistischen Partei.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 29.12.2020, 12:24 (vor 1825 Tagen) @ uwelito

Impfzwang wird kommen (müssen)

FranzBinder, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 14:04 (vor 1823 Tagen) @ Ingenieur84

Ich halte diese Diskussion nur für eine Scheindiskussion bis zu dem Zeitpunkt wo genügend Impfstoff für alle vorhanden sein wird. Die Anzahl der Impfgegner oder Impfskeptiker bezüglich eine COVID-Impfung ist einfach weltweit viel zu hoch (in Mitteleuropa um die 50%). Europa hat sich von den drei Möglichkeiten wie man eine Pandemie bekämpft für die Impfung entschieden und für eine Herdenimmunisierung sind zumindest 80% Geimpfte notwendig, im Notfall reichen auch 60-70 allerdings mit relativ hohen Sterberaten. Um auf diese Zahl zu kommen kann man dies entsprechend entweder über Anreize oder Nachteile steuern. Motivationsreden von Politikern werden da alleine nicht ausreichen. Stadionbesuch, Auslandsreisen, Steuererleichterung und viele andere Dinge sind da möglich und werden kommen müssen um die Impfbereitschaft zu erhöhen. Am Ende ist es nur die Frage wie man es nennen wird, nicht ob die Impfpflicht kommt.

Impfzwang wird kommen (müssen)

CB, Mittwoch, 30.12.2020, 14:35 (vor 1823 Tagen) @ FranzBinder

Es sind nicht 2/3 immune Personen nötig um eine Herdenimmunität zu erreichen bei dem derzeitigen Corona Typen in Deutschland. Das ist eine falsche Rechnung, die von einigen Wissenschaftlern gemacht wurde um eine griffige Zahl zu haben. Wenn du die Menschen impfst, die sehr viele Kontakte zu anderen Menschen haben, erreichst du viel mehr als wenn du die impfst, die wenige Kontakte haben.

In den USA gibt es derzeit den Effekt, dass die Zustimmung zur Impfung größer wird. Auch das werden wir in Deutschland sehen, wenn immer deutlicher wird, dass der Impfstoff sicher ist. Oder wir jeder, der sich impfen lässt, kriegt eine Woche die zehnfachen Payback Punkte, das würde auch ziehen.

Stichwort "Solidargemeinschaft"

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 30.12.2020, 11:20 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

Was mir bei vielen Themen deutlich zu kurz kommt ist das Thema "Solidargemeinschaft". Die gesetzliche Krankenversicherung als Beispiel.

Wiki schreibt dazu
" Dies bedeutet, dass ein Bürger nicht allein für sich verantwortlich ist, sondern sich die Mitglieder einer definierten Solidargemeinschaft gegenseitig Hilfe und Unterstützung gewähren. Das Solidaritätsprinzip, auch Solidarprinzip, ist die strukturelle Basis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)."

Zum Stichwort "Solidarität" ist zu lesen:
"Solidarität (von lateinisch solidus „gediegen, echt, fest“) oder solidarisch bezeichnet eine zumeist in einem ethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte aus (siehe auch Solidaritätsprinzip)."

Ich finde wir brauchen Mittelfristig auch mal eine Diskussion zum Stichwort Solidarität.
Bin ich solidarisch für Kranke und Verunfallte. Ja, Absolut.
Bin ich solidarisch für Alkoholiker, Fettleibige und Skifahrer mit Kreuzbandriss. Ja. Hier gefährden sie zumindest keine Anderen mit.
Bin ich solidarisch für Raucher, Maskenverweigerer und Impfgegner? Ganz klares Nein. Diese Personen nehmen billigend die gefährung anderer Personen dieser Solidargemeinschaft im Kauf und entspricht nicht "gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte".
Daher dürfen diese Personen gerne ihre eigene GKV Gründen, die für Ihre Behandungskosten aufkommt (und am besten auch noch für die Personen die sie angesteckt haben). Ich vermute der Beitragssatz wird hier "etwas" höher liegen

Stichwort "Solidargemeinschaft"

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 12:54 (vor 1823 Tagen) @ Raducanu

Was mir bei vielen Themen deutlich zu kurz kommt ist das Thema "Solidargemeinschaft". Die gesetzliche Krankenversicherung als Beispiel.

Wiki schreibt dazu
" Dies bedeutet, dass ein Bürger nicht allein für sich verantwortlich ist, sondern sich die Mitglieder einer definierten Solidargemeinschaft gegenseitig Hilfe und Unterstützung gewähren. Das Solidaritätsprinzip, auch Solidarprinzip, ist die strukturelle Basis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)."

Zum Stichwort "Solidarität" ist zu lesen:
"Solidarität (von lateinisch solidus „gediegen, echt, fest“) oder solidarisch bezeichnet eine zumeist in einem ethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte aus (siehe auch Solidaritätsprinzip)."

Ich finde wir brauchen Mittelfristig auch mal eine Diskussion zum Stichwort Solidarität.
Bin ich solidarisch für Kranke und Verunfallte. Ja, Absolut.
Bin ich solidarisch für Alkoholiker, Fettleibige und Skifahrer mit Kreuzbandriss. Ja. Hier gefährden sie zumindest keine Anderen mit.
Bin ich solidarisch für Raucher, Maskenverweigerer und Impfgegner? Ganz klares Nein. Diese Personen nehmen billigend die gefährung anderer Personen dieser Solidargemeinschaft im Kauf und entspricht nicht "gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte".
Daher dürfen diese Personen gerne ihre eigene GKV Gründen, die für Ihre Behandungskosten aufkommt (und am besten auch noch für die Personen die sie angesteckt haben). Ich vermute der Beitragssatz wird hier "etwas" höher liegen

Maskenmuffel ist klar, aber bei den Impfverweigerern musst du mir nochmal erklären, wie die sich von der vorherigen Gruppe unterscheiden. Alkoholiker, Fettleibige und Raucher schaden natürlich auch anderen, in dem Sie die Gesellschaft extrem belasten und Ressourcen für wichtige Aufgaben auffressen, zum Beispiel für bessere Gesundheitsversorgung.
Der eigentlich Punkt aber ist ja: Eine mögliche Impfung für alle vorausgesetzt - wem schaden den freiwillig Ungeimpfte? So wie ich es sehe höchstens anderen, die sich freiwillig ebenso nicht haben impfen lassen. Wer sich schützen will, kann dies ja tun und brauch vor einem Ungeimpften dann auch keine Angst haben.

Stichwort "Solidargemeinschaft"

Franke, Mittwoch, 30.12.2020, 13:03 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Maskenmuffel ist klar, aber bei den Impfverweigerern musst du mir nochmal erklären, wie die sich von der vorherigen Gruppe unterscheiden. Alkoholiker, Fettleibige und Raucher schaden natürlich auch anderen, in dem Sie die Gesellschaft extrem belasten und Ressourcen für wichtige Aufgaben auffressen, zum Beispiel für bessere Gesundheitsversorgung.
Der eigentlich Punkt aber ist ja: Eine mögliche Impfung für alle vorausgesetzt - wem schaden den freiwillig Ungeimpfte? So wie ich es sehe höchstens anderen, die sich freiwillig ebenso nicht haben impfen lassen. Wer sich schützen will, kann dies ja tun und brauch vor einem Ungeimpften dann auch keine Angst haben.


Es gibt wohl ein paar, bei denen eine Impfung sehr problematisch ist. Wenn alle anderen geimpft sind, dann ist auch für sie ein hoher Schutz gegeben, ohne selbst geimpft zu sein.

Stichwort "Solidargemeinschaft"

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 13:14 (vor 1823 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Tenma, Mittwoch, 30.12.2020, 13:18

Maskenmuffel ist klar, aber bei den Impfverweigerern musst du mir nochmal erklären, wie die sich von der vorherigen Gruppe unterscheiden. Alkoholiker, Fettleibige und Raucher schaden natürlich auch anderen, in dem Sie die Gesellschaft extrem belasten und Ressourcen für wichtige Aufgaben auffressen, zum Beispiel für bessere Gesundheitsversorgung.
Der eigentlich Punkt aber ist ja: Eine mögliche Impfung für alle vorausgesetzt - wem schaden den freiwillig Ungeimpfte? So wie ich es sehe höchstens anderen, die sich freiwillig ebenso nicht haben impfen lassen. Wer sich schützen will, kann dies ja tun und brauch vor einem Ungeimpften dann auch keine Angst haben.

Es gibt wohl ein paar, bei denen eine Impfung sehr problematisch ist. Wenn alle anderen geimpft sind, dann ist auch für sie ein hoher Schutz gegeben, ohne selbst geimpft zu sein.

Der Impfstoff soll laut den Tests ein überragendes Sicherheitsprofil haben, mit weniger Nebenwirkungen als bei vielen over the counter erhältlichen Arzeneimitteln. Einen prozentualen Anteil der Bevölkerung, der gegen Null tendiert, damit zu schützen, Millionen Menschen vom öffentlichen Leben auszuschließen, halte ich aus philosophischer Perspektive für problematisch.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Ingenieur84, Dienstag, 29.12.2020, 20:08 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

Mal ganz davon ab, wenn ich mir so den DAX anschaue, dann scheint doch jeder Lockdown der Wirtschfaft gut zu tun.

In meinen Augen anders herum

DomJay, Köln, Dienstag, 29.12.2020, 20:02 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.tagesschau.de/inland/union-verbot-privilegien-geimpfte-coronavirus-101.html

Ich finde das schwierig, schließlich ist der Momentane Zustand eine Einschränkung von Rechten.

Jetzt wird es sicher auch juristisch interessant. Denn neben Hygienemasnahmen wäre die Fokussierung auf geimpfte Kunden sicher ein gewichtiger Grund die Maßnahmen der Bundesregierung als unverhältnismäßig zu bewerten.

Wird spannend, die Gerichte haben schon öfters gezeigt, dass ein strenger Maßstab an den Tag gelegt werden muss und Einschränkungen bei mangelnder Begründung zurück genommen werden.

In meinen Augen anders herum

simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 20:25 (vor 1824 Tagen) @ DomJay

https://www.tagesschau.de/inland/union-verbot-privilegien-geimpfte-coronavirus-101.html


Ich finde das schwierig, schließlich ist der Momentane Zustand eine Einschränkung von Rechten.

Jetzt wird es sicher auch juristisch interessant. Denn neben Hygienemasnahmen wäre die Fokussierung auf geimpfte Kunden sicher ein gewichtiger Grund die Maßnahmen der Bundesregierung als unverhältnismäßig zu bewerten.

Wird spannend, die Gerichte haben schon öfters gezeigt, dass ein strenger Maßstab an den Tag gelegt werden muss und Einschränkungen bei mangelnder Begründung zurück genommen werden.

Letztlich wird das jetzt diskutierte Thema wohl eh nicht bedeutend werden, da zu dem Zeitpunkt, an dem es viele Geimpfte gibt, viele Einschränkungen eh aufgehoben werden dürften, da dann eben nicht mehr eine Überlastung des Gesundheitssystems droht.

In meinen Augen anders herum

DomJay, Köln, Dienstag, 29.12.2020, 20:30 (vor 1824 Tagen) @ simie

https://www.tagesschau.de/inland/union-verbot-privilegien-geimpfte-coronavirus-101.html


Ich finde das schwierig, schließlich ist der Momentane Zustand eine Einschränkung von Rechten.

Jetzt wird es sicher auch juristisch interessant. Denn neben Hygienemasnahmen wäre die Fokussierung auf geimpfte Kunden sicher ein gewichtiger Grund die Maßnahmen der Bundesregierung als unverhältnismäßig zu bewerten.

Wird spannend, die Gerichte haben schon öfters gezeigt, dass ein strenger Maßstab an den Tag gelegt werden muss und Einschränkungen bei mangelnder Begründung zurück genommen werden.


Letztlich wird das jetzt diskutierte Thema wohl eh nicht bedeutend werden, da zu dem Zeitpunkt, an dem es viele Geimpfte gibt, viele Einschränkungen eh aufgehoben werden dürften, da dann eben nicht mehr eine Überlastung des Gesundheitssystems droht.

Möglich, ich finde es nur zweifelhaft von Privilegien zu sprechen wenn die eigentlichen Maßnahmen die Wegnahme von Selbstverständlichkeiten sind.

Wann sind wieder Flugreisen ohne Maske möglich,

Franke, Dienstag, 29.12.2020, 15:44 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.tagesschau.de/inland/union-verbot-privilegien-geimpfte-coronavirus-101.html


wenn es nicht erlaubt ist, zu sagen, jetzt kann jeder, der will, geimpft sein, andere nehmen wir nicht mehr mit?

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 29.12.2020, 15:25 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

Finde ich schwierig. Es handelt sich ja nicht um eine willkürliche Diskriminierung z.B. wegen der Hautfarbe, sondern um eine Ungleichbehandlung, für die es durchaus gute Gründe geben kann, z.B. gefährdete MitarbeiterInnen oder andere Kunden. Ich glaube nicht, dass der Gesetzgeber einen Wirt, der z.B. Asthmatiker ist, zwingen kann, ungeimpfte Gäste, die potentiell Covid-19 anschleppen, ins Lokal zu lassen.
Da bin ich mal gespannt, wie sie das in solchen Konstellationen rechtlich sauber hinbiegen wollen.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Ingenieur84, Dienstag, 29.12.2020, 13:17 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.tagesschau.de/inland/union-verbot-privilegien-geimpfte-coronavirus-101.html

Verstehe die Diskussion nicht. Wenn alle geimpft sind, die sich freiwillig impfen lassen, dann dürfte die Ansteckungsgefahr nicht mehr besonders hoch sein bzw. der Virus zieht sich zurück, wie andere ansteckende Krankheiten auch.
Das dann noch private Unternehmer freiwillig eine Kundengruppe ausschließen, weil sie sich nicht geimpft haben, glaube ich nicht. Der BVB fragt ja auch nicht, ob die Besucher gegen Masern oder Pocken geimpft sind.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

CB, Dienstag, 29.12.2020, 16:00 (vor 1824 Tagen) @ haweka

https://www.tagesschau.de/inland/union-verbot-privilegien-geimpfte-coronavirus-101.html


Verstehe die Diskussion nicht. Wenn alle geimpft sind, die sich freiwillig impfen lassen, dann dürfte die Ansteckungsgefahr nicht mehr besonders hoch sein bzw. der Virus zieht sich zurück, wie andere ansteckende Krankheiten auch.

So ganz klar ist es nicht, ob die Impfbereitschaft ausreichen wird um eine Herdenimmunität zu erreichen. In den nächsten Monaten könnte sich die neue Variante aus Großbritannien durchsetzen und Geimpfte sind eventuell weiter (leicht) infektiös. Ich würde es nicht ausschließen, dass im Herbst alle geimpft wurden, die eine Impfung wollen, aber trotzdem keine Herdenimmunität erreicht wurde. Dann wird es eine neue Welle geben und wir werden eventuell wieder volle Intensivstationen haben.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 16:08 (vor 1824 Tagen) @ CB


So ganz klar ist es nicht, ob die Impfbereitschaft ausreichen wird um eine Herdenimmunität zu erreichen. In den nächsten Monaten könnte sich die neue Variante aus Großbritannien durchsetzen und Geimpfte sind eventuell weiter (leicht) infektiös. Ich würde es nicht ausschließen, dass im Herbst alle geimpft wurden, die eine Impfung wollen, aber trotzdem keine Herdenimmunität erreicht wurde. Dann wird es eine neue Welle geben und wir werden eventuell wieder volle Intensivstationen haben.

Wie gesagt. Sobald es genügend Impfdosen gibt. Es also jedem möglich ist, sich impfen zu lassen, und sich dennoch (wider Erwarten) nicht genug geimpft haben, könnte man tatsächlich darüber nachdenken, den Zugang zu Veranstaltungen oder Räumen durch den Impfstatus zu reglementieren. Um zum einen zu hohen Infektionszahlen zu verhindern, aber auch um den Anreiz sich zu impfen, zu erhöhen.
Aber so etwas ist doch erst dann denkbar, wenn sich wirklich alle, die möchten, auch impfen können.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 12:45 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.tagesschau.de/inland/union-verbot-privilegien-geimpfte-coronavirus-101.html

Wenn wir genügend Impfstoff haben, wäre das meiner Meinung nach ein Fehler. Asoziale Gestalten wie etwas die von der AfD, die andere regelmäßig gefährden sollten nicht auch noch belohnt werden.

Anders sieht es nur aus, so lange nicht genügend Dosen vorrätig sind, um alle Personen die das möchten auch zu impfen.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Grigori, Ort, Dienstag, 29.12.2020, 15:28 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Ich würde mich ja sehr freuen, wenn das das Wählen von Parteien, die durch ihre Politik direkt oder indirekt den öffentlichen Dienst und die öffentliche Gesundheitsversorgung beeinträchtigen, ähnlich stark geächtet würde, wie das Nicht-Impfen.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 19:07 (vor 1824 Tagen) @ Grigori

Ich würde mich ja sehr freuen, wenn das das Wählen von Parteien, die durch ihre Politik direkt oder indirekt den öffentlichen Dienst und die öffentliche Gesundheitsversorgung beeinträchtigen, ähnlich stark geächtet würde, wie das Nicht-Impfen.

Bevor ich mich jetzt vielleicht unnötig darüber aufrege, was du hier geschrieben hast, nenn mir doch mal ein Beispiel, wo und wie das deiner Meinung nach gerade passiert.

SGG
Klopfer

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Grigori, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 10:00 (vor 1824 Tagen) @ Klopfer

Ich würde mich ja sehr freuen, wenn das das Wählen von Parteien, die durch ihre Politik direkt oder indirekt den öffentlichen Dienst und die öffentliche Gesundheitsversorgung beeinträchtigen, ähnlich stark geächtet würde, wie das Nicht-Impfen.


Bevor ich mich jetzt vielleicht unnötig darüber aufrege, was du hier geschrieben hast, nenn mir doch mal ein Beispiel, wo und wie das deiner Meinung nach gerade passiert.

SGG
Klopfer

Ein Beispiel wofür? Die Ächtung des Nicht-Impfens oder die Beeinträchtigung des Öffentlichen Dienstes?

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 30.12.2020, 14:28 (vor 1823 Tagen) @ Grigori

Ein Beispiel wofür? Die Ächtung des Nicht-Impfens oder die Beeinträchtigung des Öffentlichen Dienstes?

Schreib einfach mal völlig unverschwurbelt und ohne Fragezeichen, was du uns genau sagen willst.

SGG
Klopfer

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Grigori, Ort, Donnerstag, 31.12.2020, 07:36 (vor 1823 Tagen) @ Klopfer

Okay, hier nochmal für dich: Ich würde mich freuen, wenn die Demontage des öffentlichen Dienstes und des öffentlichen Gesundheitssystems ähnlich stark geächtet würde wie die Verweigerung einer Impfung gegen Covid.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Tenma, Ort, Dienstag, 29.12.2020, 17:08 (vor 1824 Tagen) @ Grigori

Ich würde mich ja sehr freuen, wenn das das Wählen von Parteien, die durch ihre Politik direkt oder indirekt den öffentlichen Dienst und die öffentliche Gesundheitsversorgung beeinträchtigen, ähnlich stark geächtet würde, wie das Nicht-Impfen.

Es gibt genügend totalitäre Staaten auf der Welt, wo du deine demokratiefeindlichen Phantasien real ausleben kannst.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Grigori, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 10:04 (vor 1824 Tagen) @ Tenma

Was hat das mit Demokratiefeindlichkeit zu tun? Mir geht es um die gesellschaftliche Ächtung solcher Positionen, mehr nicht. Es wird dir doch auch niemand Beifall klatschen, wenn du deinen Müll im Wald entsorgst. Warum sollte man die Demontage des öffentlichen Dienstes nicht ähnlich ächten?

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 12:40 (vor 1823 Tagen) @ Grigori

Was hat das mit Demokratiefeindlichkeit zu tun? Mir geht es um die gesellschaftliche Ächtung solcher Positionen, mehr nicht. Es wird dir doch auch niemand Beifall klatschen, wenn du deinen Müll im Wald entsorgst. Warum sollte man die Demontage des öffentlichen Dienstes nicht ähnlich ächten?

Willst du dann das Wahlgeheimnis aufheben, damit die entsprechenden Leute auch zum Ächten identifiziert werden können? Wenn du jemanden für die Demontage der öffentlichen Gesundheitsversorgung ächten willst, kannst du ja bei Karl Lauterbach anfangen, der schon seit Jahren schimpft, dass es zu viele Krankenhäuser gibt und eine Steigerung der Effizienz durch Wegrationalisierung fordert.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Grigori, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 12:44 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Nein, natürlich will ich nicht die geheime Wahl abschaffen. Mir geht es darum, wenn Leute sich öffentlich z.B. zu irgendwelchen Parteien bekennen, die für die Entwicklungen mitverantwortlich sind.
Der Gedanke kam mir, als ich letztens einen Artikel von Nikolaus Blome bei SPON gelesen habe, der eine moralische Ächtung von Impfverweigerern forderte. Dass jemand, der von der Bild kommt, an die Moral appelliert, ist ja schon lustig genug aber dass es eben auch noch ein Neoliberaler ist, setzte dem Ganzen für mich die Krone auf.

Karl Lauterbach ist mir schon seit seinem Aufsichtsratsposten bei der Rhön Kliniken AG suspekt.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 12:48 (vor 1823 Tagen) @ Grigori

Nein, natürlich will ich nicht die geheime Wahl abschaffen. Mir geht es darum, wenn Leute sich öffentlich z.B. zu irgendwelchen Parteien bekennen, die für die Entwicklungen mitverantwortlich sind.
Der Gedanke kam mir, als ich letztens einen Artikel von Nikolaus Blome bei SPON gelesen habe, der eine moralische Ächtung von Impfverweigerern forderte. Dass jemand, der von der Bild kommt, an die Moral appelliert, ist ja schon lustig genug aber dass es eben auch noch ein Neoliberaler ist, setzte dem Ganzen für mich die Krone auf.

Karl Lauterbach ist mir schon seit seinem Aufsichtsratsposten bei der Rhön Kliniken AG suspekt.

Ich denke nicht, dass man eine Kreatur wie den Blome als Einzelfall diskutieren sollte. Wenn du jede Person ächten willst, die die Demontage des Gesundheitssystems/ des öffentlichen Dienstes mit Ihrer Wahlstimme unterstützt, dann musst du über 50% der Bevölkerung ächten. Ich glaube dass widerspricht dann schon der Definition an sich, wenn eine Minderheit die Mehrheit ächtet.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 13:20 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Wenn man genügend Impfstoff hat, ist das Problem wohl eh nicht mehr aktuell.
Das Problem ist die Übergangszeit. Und da wäre ein solches Diskriminierungsverbot durchaus sinnvoll.
Es würde die Gesellschaft durchaus stark belasten, wenn gerade die Gruppe, für die man einen Großteil der Maßnahmen durchzieht (wohlgemerkt zu Recht durchzieht), als erstes wieder komplett am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann, während gerade diejenigen, deren persönliches Risiko durch Corona überschaubar ist, noch Monate warten müssten, bis ihre Aktivitäten wieder möglich sind.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 13:51 (vor 1824 Tagen) @ simie

Wenn man genügend Impfstoff hat, ist das Problem wohl eh nicht mehr aktuell.
Das Problem ist die Übergangszeit. Und da wäre ein solches Diskriminierungsverbot durchaus sinnvoll.
Es würde die Gesellschaft durchaus stark belasten, wenn gerade die Gruppe, für die man einen Großteil der Maßnahmen durchzieht (wohlgemerkt zu Recht durchzieht), als erstes wieder komplett am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann, während gerade diejenigen, deren persönliches Risiko durch Corona überschaubar ist, noch Monate warten müssten, bis ihre Aktivitäten wieder möglich sind.

Für neun Monate macht man aber kein Gesetz, das dann unter Umständen noch Jahrzehnte gilt. Und in der Übergangszeit sollten sich diejenigen, die noch nicht geimpft sind schon aus Selbstschutz zurücknehmen.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 14:14 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Es gibt durchaus den Weg Gesetze zeitlich zu befristen.

Koalition prüft Verbot von Impf-Privilegien

Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 29.12.2020, 13:50 (vor 1824 Tagen) @ simie

Als jemand der voraussichtlich ganz am Ende erst geimpft wird, gönne ich es jedem, der vor mir wieder an einem normalen Leben teilhaben kann.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 14:18 (vor 1824 Tagen) @ Ingenieur84

Und ich würde es als durchaus problematisch empfinden, wenn jetzt Angehörige der Risikogruppen monatelang vor denjenigen, die sich vor allem aus Solidarität zurückgehalten haben, wieder ohne Einschränkungen am kulturellen Leben teilnehmen könnten.
Das wäre auch einfach ein Gerechtigkeitsproblem.

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Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 29.12.2020, 15:02 (vor 1824 Tagen) @ simie

Ich halte das Argument der Gerechtigkeit für vorgeschoben. In Wahrheit spielt hier auch die gute, deutsche Neidkultur kräftig mit rein. Sollen doch lieber alle weggesperrt bleiben, ehe mein Nachbar auch nur einen Tag früher im Upland rodeln darf.

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markus, Dienstag, 29.12.2020, 14:32 (vor 1824 Tagen) @ simie

Und ich würde es als durchaus problematisch empfinden, wenn jetzt Angehörige der Risikogruppen monatelang vor denjenigen, die sich vor allem aus Solidarität zurückgehalten haben, wieder ohne Einschränkungen am kulturellen Leben teilnehmen könnten.
Das wäre auch einfach ein Gerechtigkeitsproblem.

Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.

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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 20:49 (vor 1824 Tagen) @ markus

Und ich würde es als durchaus problematisch empfinden, wenn jetzt Angehörige der Risikogruppen monatelang vor denjenigen, die sich vor allem aus Solidarität zurückgehalten haben, wieder ohne Einschränkungen am kulturellen Leben teilnehmen könnten.
Das wäre auch einfach ein Gerechtigkeitsproblem.


Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.

Das nix mit Neid, sondern Solidarität zu tuen. Und mit welch ekelhaften Allgemeinplätze du argumentierst, ist zu kotzen. Bei dir klingt das so, als wenn das nichtmal schlimm wäre, wenn es nicht zeitlich begrenzt wäre.

Zumal die Clubszene und das Nachtleben von der Ü60 Gesellschaft sowieso nicht profitieren wird.

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burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 08:36 (vor 1824 Tagen) @ Foreveralone

Und ich würde es als durchaus problematisch empfinden, wenn jetzt Angehörige der Risikogruppen monatelang vor denjenigen, die sich vor allem aus Solidarität zurückgehalten haben, wieder ohne Einschränkungen am kulturellen Leben teilnehmen könnten.
Das wäre auch einfach ein Gerechtigkeitsproblem.


Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.


Das nix mit Neid, sondern Solidarität zu tuen. Und mit welch ekelhaften Allgemeinplätze du argumentierst, ist zu kotzen. Bei dir klingt das so, als wenn das nichtmal schlimm wäre, wenn es nicht zeitlich begrenzt wäre.

Zumal die Clubszene und das Nachtleben von der Ü60 Gesellschaft sowieso nicht profitieren wird.

Wenn es wirklich ausschließlich darum ginge, dass Einrichtungen nur die Wahl zwischen einer vollständigen Schließung und einem eingeschränkten Einlass für Geimpfte hätten, stelle ich mir wirklich die Frage, warum man etwas dagegen haben kann. Was, wenn nicht Neid, spricht dagegen? Um ein praxisnaheres Beispiel zu wählen: warum sollte ich als Ungeimpfter etwas dagegen haben, wenn ein Ü60 Jähriger wieder ins Theater gehen kann und die Angestellten im Theater wieder ihrer Arbeit nachgehen können? Immer vorausgesetzt, dass dies keinen wesentlichen Einfluss auf die Infektionslage hat.

Ihr wechselt dann immer die Perspektive und holt die Solidaritätskeule raus. Mir persönlich bringt es als Ungeimpfter nichts, wenn Geimpfte weiterhin mit mir das Haus hüten müssen. Nochmal: welchen Nutzen haben die Ungeimpften von der eingeforderten Solidarität? Die vor der Impfung gelebte Solidarität hatte den Nutzen, dass tausende Menschen vor der Infektion geschützt wurden. Das betrifft und betraf im Übrigen auch einige junge Menschen, die sonst schwer erkrankt wären.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 09:14 (vor 1824 Tagen) @ burz


Wenn es wirklich ausschließlich darum ginge, dass Einrichtungen nur die Wahl zwischen einer vollständigen Schließung und einem eingeschränkten Einlass für Geimpfte hätten, stelle ich mir wirklich die Frage, warum man etwas dagegen haben kann. Was, wenn nicht Neid, spricht dagegen?

Darum geht es jedoch nicht. Es wird dann die Wahl sein, zwischen Öffnung mit Coronamaßnahmen und eben kompletten Öffnung nur für Geimpfte.

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burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 09:53 (vor 1824 Tagen) @ simie


Wenn es wirklich ausschließlich darum ginge, dass Einrichtungen nur die Wahl zwischen einer vollständigen Schließung und einem eingeschränkten Einlass für Geimpfte hätten, stelle ich mir wirklich die Frage, warum man etwas dagegen haben kann. Was, wenn nicht Neid, spricht dagegen?


Darum geht es jedoch nicht. Es wird dann die Wahl sein, zwischen Öffnung mit Coronamaßnahmen und eben kompletten Öffnung nur für Geimpfte.

Ich erwarte schon, dass auch die Geimpften weiterhin Masken tragen müssen, wo dies vorgesehen ist.

Aber bleiben wir beim Theaterbeispiel i.V.m. Deinem Szenario. Wenn es die Infektionslage so wie jetzt nicht zulässt, Ungeimpfte mit Coronamaßnahmen ins Theater zu lassen. Warum sollten Geimpfte nicht ins Theater dürfen, wenn dies keinen nennenswerten Einfluss auf die Infektionslage hätte? Wie unten erwähnt, gibt es natürlich praktische Erwägungen, die dagegen sprechen könnten. Nicht aber sowas wie die hier immer wieder genannte Solidarität.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 10:59 (vor 1824 Tagen) @ burz

C


Ich erwarte schon, dass auch die Geimpften weiterhin Masken tragen müssen, wo dies vorgesehen ist.

Aber bleiben wir beim Theaterbeispiel i.V.m. Deinem Szenario. Wenn es die Infektionslage so wie jetzt nicht zulässt, Ungeimpfte mit Coronamaßnahmen ins Theater zu lassen. Warum sollten Geimpfte nicht ins Theater dürfen, wenn dies keinen nennenswerten Einfluss auf die Infektionslage hätte? Wie unten erwähnt, gibt es natürlich praktische Erwägungen, die dagegen sprechen könnten. Nicht aber sowas wie die hier immer wieder genannte Solidarität.

Wenn es sich darauf beschränkt. Ja. Das wäre unter Umständen denkbar.
Was nicht gehen würde, wäre dagegen das Szenario, dass das Theater Ungeimpfte dann auch ausschließt, wenn wir beispielsweise die Situation des Sommers haben.
Und eigentlich habe ich das hier schon mehrfach geschrieben, auf welches Szenario meine Ablehnung gründet.

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burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 15:03 (vor 1823 Tagen) @ simie

C


Ich erwarte schon, dass auch die Geimpften weiterhin Masken tragen müssen, wo dies vorgesehen ist.

Aber bleiben wir beim Theaterbeispiel i.V.m. Deinem Szenario. Wenn es die Infektionslage so wie jetzt nicht zulässt, Ungeimpfte mit Coronamaßnahmen ins Theater zu lassen. Warum sollten Geimpfte nicht ins Theater dürfen, wenn dies keinen nennenswerten Einfluss auf die Infektionslage hätte? Wie unten erwähnt, gibt es natürlich praktische Erwägungen, die dagegen sprechen könnten. Nicht aber sowas wie die hier immer wieder genannte Solidarität.


Wenn es sich darauf beschränkt. Ja. Das wäre unter Umständen denkbar.
Was nicht gehen würde, wäre dagegen das Szenario, dass das Theater Ungeimpfte dann auch ausschließt, wenn wir beispielsweise die Situation des Sommers haben.
Und eigentlich habe ich das hier schon mehrfach geschrieben, auf welches Szenario meine Ablehnung gründet.

Wenn der Theaterbetreiber sich seine Gäste auf diese Weise auswählen möchte, sollte man da m.E. nicht eingreifen. Da der Ausschluss von Ungeimpften aber eher eine Entscheidung für die Privatwirtschaft sein wird, wird man sich schon aus finanziellen Gründen eher nicht für einen Ausschluss entscheiden.

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donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 30.12.2020, 08:50 (vor 1824 Tagen) @ burz

ich stell mir eher die frage, wie nachweisbar ist, wer geimpft ist oder nicht.

Soll ich im kommenden Jahr neben meinem Ausweis auch mein Impfheft mitnehmen? Muss ich dieses der Polizei oder dem BVB Einlasser vorzeigen, damit ich ohne maske rumlaufen darf.

Wie fälschungssicher ist ein solches Heft, gerade für die Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche? Denen ist es egal, ob sie der Ort sind an denen sich Menschen anstecken. Solange die Zahlen niedrig bleiben und das Laden wieder dicht gemacht werden muss.

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HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 09:40 (vor 1824 Tagen) @ donotrobme

Wie fälschungssicher ist ein solches Heft, gerade für die Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche? Denen ist es egal, ob sie der Ort sind an denen sich Menschen anstecken. Solange die Zahlen niedrig bleiben und das Laden wieder dicht gemacht werden muss.

Für die Anmeldung im Kindergarten reicht ein Attest vom Arzt. In Anbetracht der Attest-Industrie gegen die Maskenpflicht von irgendwelchen dampfplaudernden Ärzten schwant mir da Böses.

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Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 09:57 (vor 1824 Tagen) @ HoschUn

Wie fälschungssicher ist ein solches Heft, gerade für die Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche? Denen ist es egal, ob sie der Ort sind an denen sich Menschen anstecken. Solange die Zahlen niedrig bleiben und das Laden wieder dicht gemacht werden muss.


Für die Anmeldung im Kindergarten reicht ein Attest vom Arzt. In Anbetracht der Attest-Industrie gegen die Maskenpflicht von irgendwelchen dampfplaudernden Ärzten schwant mir da Böses.

Ärztin wegen Fälschen von Impfausweisen angezeigt

Es geht zwar um Masern. Aber "zufällig" praktiziert die Dame wohl in einem Corona-Hotspot.

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HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 10:02 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Wie fälschungssicher ist ein solches Heft, gerade für die Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche? Denen ist es egal, ob sie der Ort sind an denen sich Menschen anstecken. Solange die Zahlen niedrig bleiben und das Laden wieder dicht gemacht werden muss.


Für die Anmeldung im Kindergarten reicht ein Attest vom Arzt. In Anbetracht der Attest-Industrie gegen die Maskenpflicht von irgendwelchen dampfplaudernden Ärzten schwant mir da Böses.


Ärztin wegen Fälschen von Impfausweisen angezeigt

Es geht zwar um Masern. Aber "zufällig" praktiziert die Dame wohl in einem Corona-Hotspot.

Gerade solche vereinzelten Überzeugungstäter machen es so kompliziert. Irgendwelche grifter die Atteste tausendfach per Internet ausstellen sind einfach zu erwischen.

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Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 17:12 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Wie fälschungssicher ist ein solches Heft, gerade für die Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche? Denen ist es egal, ob sie der Ort sind an denen sich Menschen anstecken. Solange die Zahlen niedrig bleiben und das Laden wieder dicht gemacht werden muss.


Für die Anmeldung im Kindergarten reicht ein Attest vom Arzt. In Anbetracht der Attest-Industrie gegen die Maskenpflicht von irgendwelchen dampfplaudernden Ärzten schwant mir da Böses.


Ärztin wegen Fälschen von Impfausweisen angezeigt

Es geht zwar um Masern. Aber "zufällig" praktiziert die Dame wohl in einem Corona-Hotspot.


Gerade solche vereinzelten Überzeugungstäter machen es so kompliziert. Irgendwelche grifter die Atteste tausendfach per Internet ausstellen sind einfach zu erwischen.

Mittlerweile schaut wohl die Polizei bei vorgelegten Attesten sehr genau hin, ob diese den formalen Anforderungen genügen. Falls nicht, dann hakt man nach: 100 Verfahren, 260 Anzeigen - Polizei ermittelt wegen falscher Corona-Atteste gegen Berliner Ärzte

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donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 30.12.2020, 09:46 (vor 1824 Tagen) @ HoschUn

wobei die polizei vereinzelnt gegen die ärzte vorgegangen ist, die falsche atteste ausgestellt haben.

Link geht zu twitter - foto eines briefes

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Ulrich, Mittwoch, 30.12.2020, 09:54 (vor 1824 Tagen) @ donotrobme

wobei die polizei vereinzelnt gegen die ärzte vorgegangen ist, die falsche atteste ausgestellt haben.

Link geht zu twitter - foto eines briefes

Mittlerweile geht man wohl ganz systematisch gegen solche Ärzte vor. Und werden sie strafrechtlich verurteilt, dann droht am Ende zusätzlich der Verlust der Approbation.

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burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 10:16 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

wobei die polizei vereinzelnt gegen die ärzte vorgegangen ist, die falsche atteste ausgestellt haben.

Link geht zu twitter - foto eines briefes


Mittlerweile geht man wohl ganz systematisch gegen solche Ärzte vor. Und werden sie strafrechtlich verurteilt, dann droht am Ende zusätzlich der Verlust der Approbation.

Was m.E. auch kein Verlust wäre. Ärzte, die sich so aufstellen, dürften auch an anderen Stellen zu fragwürdigen Methoden greifen.

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burz, Lünen, Mittwoch, 30.12.2020, 09:37 (vor 1824 Tagen) @ donotrobme

ich stell mir eher die frage, wie nachweisbar ist, wer geimpft ist oder nicht.

Soll ich im kommenden Jahr neben meinem Ausweis auch mein Impfheft mitnehmen? Muss ich dieses der Polizei oder dem BVB Einlasser vorzeigen, damit ich ohne maske rumlaufen darf.

Wie fälschungssicher ist ein solches Heft, gerade für die Mitarbeiter der Veranstaltungsbranche? Denen ist es egal, ob sie der Ort sind an denen sich Menschen anstecken. Solange die Zahlen niedrig bleiben und das Laden wieder dicht gemacht werden muss.

Sicher berechtigte Bedenken. Aber das sind ja auch Herausforderungen, denen man sich bei der Anmeldung eines Kindes im Kindergarten stellen muss. Es gibt ja genügend Gründe, die möglicherweise gegen eine Bevorzugung von Geimpften sprechen. Ich störe mich nur an dem Argument der Solidarität, das mir hier einfach zu schwach erscheint.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 29.12.2020, 18:37 (vor 1824 Tagen) @ markus

Und ich würde es als durchaus problematisch empfinden, wenn jetzt Angehörige der Risikogruppen monatelang vor denjenigen, die sich vor allem aus Solidarität zurückgehalten haben, wieder ohne Einschränkungen am kulturellen Leben teilnehmen könnten.
Das wäre auch einfach ein Gerechtigkeitsproblem.


Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.

Sorry. Neid und Gerechtigkeitsgefühl sind zwei unterschiedliche Sachen.
Wenn ich aufgrund meines Alters und meiner sonstigen Situation noch ein paar Monate warten muss, was vollkommen ok ist, erwarte ich da auch ein bisschen Respekt für meine Geduld. Außerdem ist es auch jetzt schon schwer, Kindern das Geschehen immer adäquat zu vermitteln. Wenn jetzt Situationen auftauchen, in denen ich noch mehr als bisher, "wieso der und nicht ich" erklären muss, wird das ganz schwierig. Deshalb sollte das zumindest bei den alltäglichen Dingen durchgezogen werden. Zumal das in der Praxis auch schwer umzusetzen ist, den Impfausweis zu zücken. Es mag Situationen geben, wo das mit dem Impfausweis und den Ausnahmen ok ist.. Wenn alle die Möglichkeit hatten und die Erkenntnislage gesichert ist, kann man das in Betracht ziehen, vorher zettelt man nur Unfrieden an, der mit Neid wenig zu tun hat.

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herrNick, Dienstag, 29.12.2020, 20:04 (vor 1824 Tagen) @ Lattenknaller

Und ich würde es als durchaus problematisch empfinden, wenn jetzt Angehörige der Risikogruppen monatelang vor denjenigen, die sich vor allem aus Solidarität zurückgehalten haben, wieder ohne Einschränkungen am kulturellen Leben teilnehmen könnten.
Das wäre auch einfach ein Gerechtigkeitsproblem.


Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.


Sorry. Neid und Gerechtigkeitsgefühl sind zwei unterschiedliche Sachen.
Wenn ich aufgrund meines Alters und meiner sonstigen Situation noch ein paar Monate warten muss, was vollkommen ok ist, erwarte ich da auch ein bisschen Respekt für meine Geduld. Außerdem ist es auch jetzt schon schwer, Kindern das Geschehen immer adäquat zu vermitteln. Wenn jetzt Situationen auftauchen, in denen ich noch mehr als bisher, "wieso der und nicht ich" erklären muss, wird das ganz schwierig. Deshalb sollte das zumindest bei den alltäglichen Dingen durchgezogen werden. Zumal das in der Praxis auch schwer umzusetzen ist, den Impfausweis zu zücken. Es mag Situationen geben, wo das mit dem Impfausweis und den Ausnahmen ok ist.. Wenn alle die Möglichkeit hatten und die Erkenntnislage gesichert ist, kann man das in Betracht ziehen, vorher zettelt man nur Unfrieden an, der mit Neid wenig zu tun hat.

Ich finde ja, dass es allen nutzt, wenn die Geimpften so früh wie möglich wieder Kneipen, Theater, Kinos etc. bevölkern. Auch wenn ich in der letzten Tranche bin habe ich nämlich ein Interesse daran, dass es möglichst viele davon noch gibt, wenn ich dann auch wieder darf.

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Lattenknaller, Dienstag, 29.12.2020, 18:43 (vor 1824 Tagen) @ Lattenknaller

Ich verstehe die ganze Diskussion vor dem Hintergrund nicht, dass doch noch gar nicht geklärt ist,
ob man trotz Impfung nicht doch noch Überträger bzw. infektiös sein kann
und
wie lange der Impfschutz überhaupt andauert...

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 19:16 (vor 1824 Tagen) @ Djerun

Klar. Auch da muss man noch abwarten.
Generell überrascht es aber schon, wie viele jetzt auf einmal jegliche Solidarität vergessen und Privilegien für Geimpfte fordern, auch wenn das bedeutet, dass Ungeimpfte ausgeschlossen werden und de facto länger im Lockdown bleiben müssen.
Da war wohl das Gerede von Solidarität bei einigen nur Fassade.

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 29.12.2020, 18:54 (vor 1824 Tagen) @ Djerun

Ich verstehe die ganze Diskussion vor dem Hintergrund nicht, dass doch noch gar nicht geklärt ist,
ob man trotz Impfung nicht doch noch Überträger bzw. infektiös sein kann
und
wie lange der Impfschutz überhaupt andauert...

Ich habe das bis jetzt auch nur so verstanden das die Impfung in erster Linie dazu dient den Krankheitsverlauf zu mildern oder ist man dann Immun???
Solange man dann trotzdem noch andere ansteckt muss man eh die Füße stillhalten.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 19:10 (vor 1824 Tagen) @ Garum

Ich habe das bis jetzt auch nur so verstanden das die Impfung in erster Linie dazu dient den Krankheitsverlauf zu mildern oder ist man dann Immun???
Solange man dann trotzdem noch andere ansteckt muss man eh die Füße stillhalten.

Nein. In erster Linie dient eine Impfung dazu, auch immun zu werden.
Es kann jedoch vorkommen, dass man durch eine Impfung nur den Verlauf einer Infektion in der Schwere herabsetzt. Dann jedoch, wenn auch in geringeren Maße, als ohne Impfung, dennoch ansteckend sein kann.
Bei den frühen Kinderlähmungsimpfungen war das beispielsweise so.
Ob das jetzt auch der Fall ist, ist halt noch offen. Man kann es schlicht nicht ausschließen. Auch wenn zumindest bei den m-RNA Impfungen auch noch nichts darauf hindeutet, dass es bei denen so sein sollte.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 29.12.2020, 18:47 (vor 1824 Tagen) @ Djerun

Ich verstehe die ganze Diskussion vor dem Hintergrund nicht, dass doch noch gar nicht geklärt ist,
ob man trotz Impfung nicht doch noch Überträger bzw. infektiös sein kann
und
wie lange der Impfschutz überhaupt andauert...

Das stimmt natürlich auch.

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AgentScully, Ort, Dienstag, 29.12.2020, 14:56 (vor 1824 Tagen) @ markus

Dass die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, ist bisher nicht gesichert. Es steht immer noch der Nachweis aus, dass Geimpfte nicht das Virus weitergeben können.

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 15:05 (vor 1824 Tagen) @ AgentScully

Dass die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, ist bisher nicht gesichert. Es steht immer noch der Nachweis aus, dass Geimpfte nicht das Virus weitergeben können.

Am wahrscheinlichlichsten ist wohl, dass sie im sehr geringen Ausmaß zum Infektionsgeschehen beitragen. So zumindest der Tenor von Kekulé. Fraglich, ob dies ein hinreichendes Argument für weitere Einschränkungen hergibt.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 14:52 (vor 1824 Tagen) @ markus


Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.

Mit der gleichen Argumentation kann man jedoch auch fragen, wieso sich Leute zurückhalten sollten, für die das Risiko einer Covid19 Erkrankung durchaus eingehbar erscheint?
Die Angehörigen der Risikogruppe können sich ja selber schützen.
Du merkst, woran deine Argumentation scheitert?
Nein. Privilegien für Geimpfte darf es nicht geben. Zumindest solange nicht, bis es genügend Impfstoffdosen für alle gibt. Auch für Kinder und Jugendliche. Oder dürfen die dann einfach nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben?

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markus, Dienstag, 29.12.2020, 15:07 (vor 1824 Tagen) @ simie


Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.


Mit der gleichen Argumentation kann man jedoch auch fragen, wieso sich Leute zurückhalten sollten, für die das Risiko einer Covid19 Erkrankung durchaus eingehbar erscheint?

Weil es vorrangig darum geht, die exponentielle Ausbreitung zu verhindern und weniger um die individuelle Gefahr eines jeden einzelnen. Sollte der Impfstoff nicht nur Symtome verhindern sondern auch die Ausbreitung stoppen, gibt es absolut keinen Grund mehr für Einschränkungen dieser Menschen.

Die Angehörigen der Risikogruppe können sich ja selber schützen.
Du merkst, woran deine Argumentation scheitert?
Nein. Privilegien für Geimpfte darf es nicht geben. Zumindest solange nicht, bis es genügend Impfstoffdosen für alle gibt. Auch für Kinder und Jugendliche. Oder dürfen die dann einfach nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben?

Es geht nicht um Privilegien, sondern einfach nur darum, dass Einschränkungen des normalen Lebens wieder zurückgefahren werden. Wenn z.B. Altenheime sicher sind, weil dort zuerst flächendeckend geimpft wird, können für diese Menschen Einschränkungen wegfallen. Von einer ü80 Person mit vielleicht noch 5 Jahren Lebenserwartung zu erwarten, dass er sich weiterhin so lange einschränken soll, bis auch du geimpft worden bist, dürfte nicht verhältnismäßig sein.

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AgentScully, Ort, Dienstag, 29.12.2020, 15:25 (vor 1824 Tagen) @ markus

Gerade in Altenheimen ist überhaupt nicht zu verantworten, die Einschränkungen aufrechtzuerhalten, sofern einmal der Nachweis erbracht ist, dass die Geimpften nicht mehr ansteckend sind.

Die Debatte wird sich auch durch den Bundestag nicht lösen lassen, in Spanien wird bereits ein Register von Impfverweigerern geführt.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 15:49 (vor 1824 Tagen) @ AgentScully

Gerade in Altenheimen ist überhaupt nicht zu verantworten, die Einschränkungen aufrechtzuerhalten, sofern einmal der Nachweis erbracht ist, dass die Geimpften nicht mehr ansteckend sind.

Das ist dann aber wieder ein anderes Feld. Dass man die Regelungen, die derzeit in Altersheimen gelten, dann anpasst, ist letztlich eine Selbstverständlichkeit.
Hier in der Diskussion geht es jedoch um das Szenario, dass man öffentliche Räume (also Restaurants, Theater, Kinos etc.) schneller bzw. nur für Geimpfte öffnet. Und das geht nun einmal meiner Meinung nach nicht. Bzw. erst, wenn man auch jeden impfen oder mit ausreichend günstigen Direkttests testen kann.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 15:24 (vor 1824 Tagen) @ markus


Es geht nicht um Privilegien, sondern einfach nur darum, dass Einschränkungen des normalen Lebens wieder zurückgefahren werden. Wenn z.B. Altenheime sicher sind, weil dort zuerst flächendeckend geimpft wird, können für diese Menschen Einschränkungen wegfallen. Von einer ü80 Person mit vielleicht noch 5 Jahren Lebenserwartung zu erwarten, dass er sich weiterhin so lange einschränken soll, bis auch du geimpft worden bist, dürfte nicht verhältnismäßig sein.

Doch. Auch dann dürfte es verhältnismäßig sein, dass sich diese Person noch ein paar Monate oder eher Wochen zurückhält, und nicht ohne Einhaltung von Abstandsregeln ein Cafe besucht. Oder ins Theater geht.
Wir können gerne dann wieder zunehmend öffnen und Maßnahmen zurückfahren, sobald genügend Angehörige der Risikogruppen geimpft sind. Aber dann bitte mit gleichen Regeln für alle. Unabhängig vom Impf- bzw. Genesungsstatus.
Eine Ungleichbehandlung in dem Punkt würde einfach massiven gesellschaftlichen Unfrieden erzeugen. Und das zu Recht.

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markus, Dienstag, 29.12.2020, 15:33 (vor 1824 Tagen) @ simie


Es geht nicht um Privilegien, sondern einfach nur darum, dass Einschränkungen des normalen Lebens wieder zurückgefahren werden. Wenn z.B. Altenheime sicher sind, weil dort zuerst flächendeckend geimpft wird, können für diese Menschen Einschränkungen wegfallen. Von einer ü80 Person mit vielleicht noch 5 Jahren Lebenserwartung zu erwarten, dass er sich weiterhin so lange einschränken soll, bis auch du geimpft worden bist, dürfte nicht verhältnismäßig sein.


Doch. Auch dann dürfte es verhältnismäßig sein, dass sich diese Person noch ein paar Monate oder eher Wochen zurückhält, und nicht ohne Einhaltung von Abstandsregeln ein Cafe besucht. Oder ins Theater geht.
Wir können gerne dann wieder zunehmend öffnen und Maßnahmen zurückfahren, sobald genügend Angehörige der Risikogruppen geimpft sind. Aber dann bitte mit gleichen Regeln für alle. Unabhängig vom Impf- bzw. Genesungsstatus.
Eine Ungleichbehandlung in dem Punkt würde einfach massiven gesellschaftlichen Unfrieden erzeugen. Und das zu Recht.

Das „zu Recht“ würde ich in Frage stellen. Grundrechtseinschränkungen müssen immer einen legitimen Zweck verfolgen und geeignet, erforderlich und angemessen sein. Einschränkungen rein aus Solidarität sind für den Zweck, die Pandemie stoppen zu wollen, schlicht nicht erforderlich. Wenn der Zweck ist, Gleichbehandlung auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu erreichen, stellt sich die Frage, ob dieser Zweck rechtlich überhaupt legitim ist.

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 15:29 (vor 1824 Tagen) @ simie


Es geht nicht um Privilegien, sondern einfach nur darum, dass Einschränkungen des normalen Lebens wieder zurückgefahren werden. Wenn z.B. Altenheime sicher sind, weil dort zuerst flächendeckend geimpft wird, können für diese Menschen Einschränkungen wegfallen. Von einer ü80 Person mit vielleicht noch 5 Jahren Lebenserwartung zu erwarten, dass er sich weiterhin so lange einschränken soll, bis auch du geimpft worden bist, dürfte nicht verhältnismäßig sein.


Doch. Auch dann dürfte es verhältnismäßig sein, dass sich diese Person noch ein paar Monate oder eher Wochen zurückhält, und nicht ohne Einhaltung von Abstandsregeln ein Cafe besucht. Oder ins Theater geht.
Wir können gerne dann wieder zunehmend öffnen und Maßnahmen zurückfahren, sobald genügend Angehörige der Risikogruppen geimpft sind. Aber dann bitte mit gleichen Regeln für alle. Unabhängig vom Impf- bzw. Genesungsstatus.
Eine Ungleichbehandlung in dem Punkt würde einfach massiven gesellschaftlichen Unfrieden erzeugen. Und das zu Recht.

Gesellschaftlicher Unfrieden möglicherweise, wenn das Thema nicht ausreichend ausdiskutiert wird oder die Bevölkerung sich einem solchen Austausch entzieht.

Zu Recht ganz sicher nicht. Da wären wir wieder bei der Neiddebatte und ich verstehe wirklich nicht, warum ein sonst so sachlich diskutierender Forist wie Du hier emotional wird.

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markus, Dienstag, 29.12.2020, 15:44 (vor 1824 Tagen) @ burz


Es geht nicht um Privilegien, sondern einfach nur darum, dass Einschränkungen des normalen Lebens wieder zurückgefahren werden. Wenn z.B. Altenheime sicher sind, weil dort zuerst flächendeckend geimpft wird, können für diese Menschen Einschränkungen wegfallen. Von einer ü80 Person mit vielleicht noch 5 Jahren Lebenserwartung zu erwarten, dass er sich weiterhin so lange einschränken soll, bis auch du geimpft worden bist, dürfte nicht verhältnismäßig sein.


Doch. Auch dann dürfte es verhältnismäßig sein, dass sich diese Person noch ein paar Monate oder eher Wochen zurückhält, und nicht ohne Einhaltung von Abstandsregeln ein Cafe besucht. Oder ins Theater geht.
Wir können gerne dann wieder zunehmend öffnen und Maßnahmen zurückfahren, sobald genügend Angehörige der Risikogruppen geimpft sind. Aber dann bitte mit gleichen Regeln für alle. Unabhängig vom Impf- bzw. Genesungsstatus.
Eine Ungleichbehandlung in dem Punkt würde einfach massiven gesellschaftlichen Unfrieden erzeugen. Und das zu Recht.


Gesellschaftlicher Unfrieden möglicherweise, wenn das Thema nicht ausreichend ausdiskutiert wird oder die Bevölkerung sich einem solchen Austausch entzieht.

Zu Recht ganz sicher nicht. Da wären wir wieder bei der Neiddebatte und ich verstehe wirklich nicht, warum ein sonst so sachlich diskutierender Forist wie Du hier emotional wird.

Letztendlich gibt es die ganze Zeit schon unterschiedliche Behandlungen. Die Schließung der Gastronomie, Schulen und Einzelhandel wurden und werden auch unterschiedlich gehandhabt. Einfach weil es jeweils sachliche Gründe dafür gibt und man eben nicht alle in einen Topf schmeißen kann. Das ist doch auch der Kern des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes. Einschränkungen in Grundrechte müssen jeweils immer geeignet, erforderlich und angemessen sein.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 15:40 (vor 1824 Tagen) @ burz

Na ja. Sollte es beispielsweise für Restaurants und Cafés möglich sein, auf die Abstände etc. zu verzichten, wenn nur Geimpfte eingelassen werden, dann könnte es tatsächlich zur Situation führen, dass für Ungeimpfte die derzeitige Situation mit geschlossenen Räumen über Monate bis weit in den Herbst anhält.
Und das ist dann natürlich ein großes Problem.
Was ist da beispielsweise mit Kindern und Jugendlichen, die nach jetzigen Stand gar nicht geimpft werden können. Sollen die jetzt über Monate ausgesperrt werden?

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HoschUn, Ort, Dienstag, 29.12.2020, 20:03 (vor 1824 Tagen) @ simie

Na ja. Sollte es beispielsweise für Restaurants und Cafés möglich sein, auf die Abstände etc. zu verzichten, wenn nur Geimpfte eingelassen werden, dann könnte es tatsächlich zur Situation führen, dass für Ungeimpfte die derzeitige Situation mit geschlossenen Räumen über Monate bis weit in den Herbst anhält.

Es stellt sich eher die Frage, wann eine kritische Masse von Geimpften erreicht ist, dass es sich für ein Restaurant oder Cafe mehr lohnt nur noch Geimpfte einzulassen statt die breite Bevölkerung mit einem Hygienekonzept. Diese Phase dürfte wenn überhaupt a) nicht vor dem Herbst zu erreichen sein und b) dann nicht sonderlich lange anhalten.

Eine Privilegierng von Geimpften würde zudem sehr schnell eine soziale Frage werden. Reiche Menschen werden vielleicht nicht in Deutschland nur mit viel Geld schneller an eine Impfung kommen, aber irgendwo im Ausland wird das demnächst sicherlich möglich sein. Das allein sollte keine Vorteile bringen.

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Knorpelohr, Dienstag, 29.12.2020, 15:45 (vor 1824 Tagen) @ simie

Da zitiere ich dich mal von vorhin zu den ü80 Jährigen

"Ach komm. Die sind ja dann nicht eingesperrt, sondern können durchaus, wenn die Inzidenzzahlen denn gesunken sind, wieder ins Cafe/Restaurant etc. gehen. Nur eben unter Coronaschutzmaßnahmen."

Gilt doch dann auch für die Blagen.....

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 15:50 (vor 1824 Tagen) @ Knorpelohr


Gilt doch dann auch für die Blagen.....

Eben nicht. Die kommen ja gar nicht mehr herein, wenn nur Geimpfte eingelassen werden.

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Knorpelohr, Dienstag, 29.12.2020, 16:00 (vor 1824 Tagen) @ simie

Aber selbst wenn dem so wäre, wo ist das Problem?
Geht es dir schlechter,wenn es für Geimpfte früher möglich ist bestimmte Bereiche besuchen zu können? Gönnst du es anderen Menschen nicht?

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 16:14 (vor 1824 Tagen) @ Knorpelohr

Aber selbst wenn dem so wäre, wo ist das Problem?

Wo das Problem ist, wenn bestimmte Gruppen über Monate nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können?
Ist die Frage Ernst gemeint?

Geht es dir schlechter,wenn es für Geimpfte früher möglich ist bestimmte Bereiche besuchen zu können?

Natürlich würde es einem schlechter gehen, wenn der Zugang zu bestimmten Veranstaltungen oder auch nur ins Cafe nicht möglich wäre. Und du siehst, wie andere schon Zugang erhalten.
Zumal wenn es die Alternative gibt, dass der Zugang möglich wäre. Halt nur mit ein paar Einschränkungen.
Daher. Nein. Eine solche Privilegierung darf es nicht geben.

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Knorpelohr, Dienstag, 29.12.2020, 16:21 (vor 1824 Tagen) @ simie

Ja natürlich ist die Frage ernst gemeint.
Es ist nun mal eine Ausnahmesituation und muss halt Mal die Backen zusammen kneifen. Du tust ja so als würde die Welt untergehen, wenn man sich noch eine längere Zeit zurückhält.
Als Raucher stehst du mit deiner Fluppe auch in vielen Bereichen draussen, es gibt Hotels nur für Erwachsene usw.
Da müsstest du ja auch auf die Barrikaden gehen.....

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Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 12:42 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Ja natürlich ist die Frage ernst gemeint.
Es ist nun mal eine Ausnahmesituation und muss halt Mal die Backen zusammen kneifen. Du tust ja so als würde die Welt untergehen, wenn man sich noch eine längere Zeit zurückhält.
Als Raucher stehst du mit deiner Fluppe auch in vielen Bereichen draussen, es gibt Hotels nur für Erwachsene usw.
Da müsstest du ja auch auf die Barrikaden gehen.....

Der Vegleich mit dem Raucher ist aber etwas dümmlich, findest du nicht? Als Raucher kannst du draußen eine rauchen und danach sofort wieder ins Restaurant gehen und dort so lange verweilen, wie du es aushälst, der Nikotinsucht zu widerstehen. De facto gibt es also für Raucher keinerlei Einschränkungen in Resaurants etc zu gehen.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 13:07 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Was du für dümmlich hälst ist mir eigentlich ja wurscht.
Was spricht dagegen,Veranstaltungen,Kneipen, Kinos oder was auch immer erstmal nur für Geimpfte zu öffnen damit diese endlich mal wieder Geld verdienen können.Ist es so schlimm als Noch-Nicht-Geimpfter etwas länger darauf zu warten?

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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 30.12.2020, 13:39 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Wirtschaftlich spricht wahrscheinlich nix dagegen.

Aber moralisch und solidarisch spricht schon viel dagegen.

Zumindest solange es flächendeckend keine Möglichkeit gibt sich impfen zu lassen.

Denn die Argumentationsschiene über viele Monate war die, dass dies und das geschlossen werden muss, damit die "Alten und Schwachen" geschützt sind, was wiederum bedeutete, dass nicht nur diese, sondern auch die "Jungen und Starken" eingeschränkt wurden.
Ganz davon ab wie man diese Einteilungen in Gruppen halten mag....: klar ist es zutiefst unsolidarisch, wenn die eine Gruppe für die andere erst zurückstecken soll und dann die andere Gruppe wieder machen darf, was sie will.

Wie gesagt: das ganze gilt nur solange nicht für jeden die Möglichkeit besteht eine Impfung zu erhalten.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 13:46 (vor 1823 Tagen) @ bigfoot49

Mer muss och jünne könne

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 30.12.2020, 14:33 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Du bist doch derjenige, der eine Gruppe komplett ausschließen möchte und ihnen nicht ein wenig Normalität gönnt. Oder wie stellste dir das in der Praxis vor? Ein Kino, ein Theater, ein Club, ein Restaurant und eine Kneipe wird für Geimpfte geöffnet und andere öffnen mit Hygienekonzept? Im Satdion gibt es eine Tribüne für Geimpfte und eine mit Hygienekonzept?
Wer sucht die Läden aus, wer soll das kontrollieren? Das wird ziemlich schwierig, ergo willst du, wie ich es auch aus deinen Beiträgen herauslese, nur Geimpfte in die Läden lassen und das ist schlicht und einfach unter diesen Bedingungen eine krasse Ungleichbehandlung.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 14:41 (vor 1823 Tagen) @ borussenglobe

Ich will erstmal gar nix.
Wenn ! Kinos, Kneipen oder was auch immer für eine gewisse Zeit nur für Geimpfte öffnen, weil sie damit wieder Geld verdienen können, dann ist es für mich ok. Gehöre auch zur Gruppe die irgendwann Mal geimpft wird. Wenn es für einige(oder viele) durch Impfung früher möglich ist vieles zu besuchen und zu nutzen dann gönne ich es diesen Menschen. Ich fühle mich da weder benachteiligt, noch diskriminiert.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 30.12.2020, 14:51 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Aber es werden doch spätestens im März-April die Läden wider für alle öffnen, natürlich mit Hygienekonzept.
Vorher hast du auch gar nicht genug Geimpfte, um einen Laden kostendeckend betreiben zu können, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 15:27 (vor 1823 Tagen) @ borussenglobe

Aber es werden doch spätestens im März-April die Läden wider für alle öffnen, natürlich mit Hygienekonzept.


Und dann wäre es halt problematisch, wenn es sich etablieren würde, dass sich Einrichtungen beispielsweise die Hygienemaßnahmen sparen könnten, wenn sie auf Ungeimpfte verzichten. Weil das würde dann faktisch bedeuten, dass man als Ungeimpfter noch Monate von Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen würde.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 30.12.2020, 15:30 (vor 1823 Tagen) @ simie

Ich glaube so weit denkt er gar nicht, ihr redet aneinander vorbei.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 15:48 (vor 1823 Tagen) @ borussenglobe

Ich glaube so weit denkt er gar nicht, ihr redet aneinander vorbei.

Wobei ich jetzt in diesem Thread mehrfach erläutert habe, unter welchen Umständen ich eine solche Privilegierung ablehnen würde.
Aber du könntest natürlich Recht mit deiner Vermutung haben.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 15:01 (vor 1823 Tagen) @ borussenglobe

Ich habe weder einen Laden,ne Kneipe oder sonstiges. Wie es sich finanziell auswirken würde oder ob es sich lohnt weiß ich nicht. Mir geht's nur darum das ich keine Probleme wenn es so käme und mich nicht anderen gegenüber benachteiligt fühle.

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borussenglobe, monheim, Mittwoch, 30.12.2020, 15:27 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Um das mal zu konkretisieren, du wärst also dafür, daß Läden (Cafés) für die es sich lohnt quasi ab morgen öffnen dürften. Sobald es aber die Inzidenz zulässt, werden wieder alle Menschen unter Berücksichtigung des Hygienekonzepts in die Läden gelassen und Leute die noch nicht geimpft wurden haben die gleichen Rechte.

Wenn das so korrekt zusammengefasst ist, worüber habt ihr dann diskutiert?

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 15:45 (vor 1823 Tagen) @ borussenglobe

Im großen und ganzen ja.
Allerdings stehe ich jedem Ladenbesitzer,Veranstalter usw zu,das sie dann selber entscheiden können wie sie verfahren. Wenn Kino A nur Geimpfte zulässt ist das ok, entscheidet sich Kino B alle,mit den bekannten Einschränkungen zuzulassen, ist das auch ok. Wenn sich alle Kinos für Variante A entscheiden ist es dann halt so und für mich in OK.

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HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 14:46 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Ich will erstmal gar nix.
Wenn ! Kinos, Kneipen oder was auch immer für eine gewisse Zeit nur für Geimpfte öffnen, weil sie damit wieder Geld verdienen können, dann ist es für mich ok. Gehöre auch zur Gruppe die irgendwann Mal geimpft wird. Wenn es für einige(oder viele) durch Impfung früher möglich ist vieles zu besuchen und zu nutzen dann gönne ich es diesen Menschen. Ich fühle mich da weder benachteiligt, noch diskriminiert.

Bleibt halt die Frage wie lohnend es für Kneipen ist im ersten Quartal die Türen ausschließlich für die 11-13 Millionen über 70-Jährigen (+ Ärzte und Pfleger) zu öffnen, die bis dahin geimpft sein sollen. Viele dieser Vorstellungen werden sich schon allein aufgrund von mangelnder Wirtschaftlichkeit erledigen.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 14:58 (vor 1823 Tagen) @ HoschUn

Das ist richtig. Mir geht es ja nur darum das ich kein Problem darin sehe. Ob es so kommt und ob es sich lohnen würde, wird man sehen.

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Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 13:17 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Was du für dümmlich hälst ist mir eigentlich ja wurscht.
Was spricht dagegen,Veranstaltungen,Kneipen, Kinos oder was auch immer erstmal nur für Geimpfte zu öffnen damit diese endlich mal wieder Geld verdienen können.Ist es so schlimm als Noch-Nicht-Geimpfter etwas länger darauf zu warten?

Wie aus deiner Diskussion mit Simie hervorgeht, bist du bist offensichtlich nicht im Stande, die gesellschaftlichen, moralischen oder philosophischen Implikationen solcher Diskriminierung sehen zu können oder zu wollen. Ich sehe daher mal von einer Beantwortung deiner bereits mehrfach an anderer Stelle beantworteten Frage ab.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 13:25 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Bisschen schwach,oder?
Erzählst was von Argumenten und windest dich selber nur herablassend raus. Ganz stark

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Cthulhu, Essen, Dienstag, 29.12.2020, 18:20 (vor 1824 Tagen) @ Knorpelohr

Ja natürlich ist die Frage ernst gemeint.
Es ist nun mal eine Ausnahmesituation und muss halt Mal die Backen zusammen kneifen. Du tust ja so als würde die Welt untergehen, wenn man sich noch eine längere Zeit zurückhält.

Exakt das tust du auch, nur umgekehrt. Ich kann simies Punkt grundsätzlich gut nachvollziehen, aber es ist eben auch eine verzwickte Sache.
Auf der einen Seite wäre es für Gastronomen evtl. interessant, nur noch Geimpfte zu bedienen, andererseits könnte es potentiell für Nichtgeimpfte auch bei niedrigen Inzidenzwerten das Leben weiterhin deutlich einschränken.

Als Raucher stehst du mit deiner Fluppe auch in vielen Bereichen draussen, es gibt Hotels nur für Erwachsene usw.
Da müsstest du ja auch auf die Barrikaden gehen.....

Raucher ist man aus eigener Entscheidung, Nichtgeimpfter bin ich bis zu einem bestimmten Punkt nicht direkt freiwillig. Und grade aufgrund der noch offenen Frage, ob Geimpfte WIRKLICH keine relevante Rolle mehr für die Verbreitung von Covid-19 spielen, sind die AHA-Regeln auch für Geimpfte nach wie vor nötig.

Und relevant fänd ich auch die Kontrolle der Einhaltung entsprechender Restriktionen, auch wenn die Gastronomie im Oktober noch darauf verwiesen hat, wie toll die Hygienekonzepte doch überall waren, habe ich genug Restaurants erlebt, die nichts vom Erheben von Daten halten, die die schwachsinnigen Kinnvisiere tragen (oder alternativ als "Pimmelnase" rumlaufen) - den gleichen Gastronomen traue ich auch zu, einfach auf Normalbetrieb umzuschalten und nichts zu prüfen.

Und grade wegen der Nachvollziehbarkeit würde ich auch die Maskenpflicht für alle so lange beibehalten, bis die Inzidenzwerte bei erreichte Impfquote niedrig genug sind.

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Knorpelohr, Dienstag, 29.12.2020, 19:13 (vor 1824 Tagen) @ Cthulhu

Es ja auch ne verzwickte Sache, da hast du recht.
Das sich einige (oder auch viele ) Gastronomen nicht an die Hygieneregeln, Rückverfolgbarkeit halten habe ich auch öfters erlebt.
Weiterhin für alle eine Maskenpflicht finde ich auch richtig.
Mir geht es eher darum das zb. bei Simie irgendwie ein Neidfaktor erweckt wird.
Es wird ja auch nicht so sein daß alle ü80 Jährigen nun die Lokale stürmen und Open Air Ballermann-Partys feiern und wir "weggesperrt" werden.
Wenn es für Gastronomen und andere Zweige in nächster Zeit möglich ist wieder Geld zu verdienen und das nur mit Geimpften, OK, meinen Segen haben sie. Natürlich wäre es schön wenn alle die Möglichkeit hätten, aber wie du selber schon geschrieben hast,an der Umsetzung und Einhaltung scheitert es oft. Und natürlich und vor allem an den Kunden.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 19:58 (vor 1824 Tagen) @ Knorpelohr

Mir geht es eher darum das zb. bei Simie irgendwie ein Neidfaktor erweckt wird.

Es geht doch nicht um Neid. Nur sollte man nicht den Fehler machen, jetzt damit anzufangen, ganze Gruppen dann über Monate vom öffentlichen Leben auszusperren. Man hat aus guten Gründen darauf bei den Risikogruppen verzichtet. Also sollte man jetzt nicht damit anfangen.

Es wird ja auch nicht so sein daß alle ü80 Jährigen nun die Lokale stürmen und Open Air Ballermann-Partys feiern und wir "weggesperrt" werden.


Demnächst sicher nicht. Aber wenn die Zahl der Geimpften zunimmt, kann es zu einem Zeitpunkt im Frühjahr aus Sicht von Gastronomen sinnvoll sein, solche Zugangsbeschränkungen einzuführen, um wieder mehr Gäste zulassen zu können. Und genau das sollte verhindert werden.

Und natürlich geht es nicht um persönliche Einschränkungen, die ja durchaus für Geimpfte fallen dürfen.

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markus, Dienstag, 29.12.2020, 23:01 (vor 1824 Tagen) @ simie

Es wird ja auch nicht so sein daß alle ü80 Jährigen nun die Lokale stürmen und Open Air Ballermann-Partys feiern und wir "weggesperrt" werden.

Demnächst sicher nicht. Aber wenn die Zahl der Geimpften zunimmt, kann es zu einem Zeitpunkt im Frühjahr aus Sicht von Gastronomen sinnvoll sein, solche Zugangsbeschränkungen einzuführen, um wieder mehr Gäste zulassen zu können. Und genau das sollte verhindert werden.

Wenn es der Gastronomie hilft und dadurch weniger Gastronomen Insolvenz anmelden müssen, warum nicht? Es kann ja nicht wirklich das Ziel sein, möglichst viele Betriebe in die Insolvenz zu schicken. Ebensowenig nochmal eine Billion Euro Geld zu drucken welches wir alle in irgendeiner Form zurückzahlen werden.

Ich hätte echt nicht gedacht, dass du plötzlich so argumentierst. Vor nicht allzu langer Zeit wolltest du gar keine Einschränkungen. Jetzt können sie gar nicht lange und umfassend genug sein.

Wenn wir unsere Wirtschaft nicht komplett vor die Wand fahren wollen und die Sparbücher nicht noch mehr als ohnehin schon entwerten wollen, müssen möglichst schnell viele Dinge wieder möglich sein. Noch steht nicht einmal fest, ob unterschiedliche Behandlungen überhaupt vorgesehen sind. Aber der deutsche Michel kriegt jetzt schon Schnappatmung. Statt froh zu sein, endlich Licht am Ende des Tunnels sehen zu können.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 01:01 (vor 1824 Tagen) @ markus

Ich hätte echt nicht gedacht, dass du plötzlich so argumentierst. Vor nicht allzu langer Zeit wolltest du gar keine Einschränkungen. Jetzt können sie gar nicht lange und umfassend genug sein.

Das ist aber auch ziemlich verkürzt. Selbst im Frühjahr hätte ich beispielsweise Läden und Restaurants länger zugelassen und dafür Kitas und Grundschulen eher geöffnet, was ich auch hier so geschrieben habe.

Wenn wir unsere Wirtschaft nicht komplett vor die Wand fahren wollen und die Sparbücher nicht noch mehr als ohnehin schon entwerten wollen, müssen möglichst schnell viele Dinge wieder möglich sein.

Ja. Aber eben ohne dafür für ganze Gruppen den Lockdown zu verlängern. Was jedoch der Fall wäre, wenn man Öffnungen in Gastronomie und Veranstaltungen mit dem Impfstatus verknüpfen würde.
Da gibt es auch andere Möglichkeiten. Beispielsweise den Einsatz von Schnelltests auch für Laien stärker ermöglichen.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 02:03 (vor 1824 Tagen) @ simie

Ich hätte echt nicht gedacht, dass du plötzlich so argumentierst. Vor nicht allzu langer Zeit wolltest du gar keine Einschränkungen. Jetzt können sie gar nicht lange und umfassend genug sein.


Das ist aber auch ziemlich verkürzt. Selbst im Frühjahr hätte ich beispielsweise Läden und Restaurants länger zugelassen und dafür Kitas und Grundschulen eher geöffnet, was ich auch hier so geschrieben habe.

Wenn wir unsere Wirtschaft nicht komplett vor die Wand fahren wollen und die Sparbücher nicht noch mehr als ohnehin schon entwerten wollen, müssen möglichst schnell viele Dinge wieder möglich sein.


Ja. Aber eben ohne dafür für ganze Gruppen den Lockdown zu verlängern. Was jedoch der Fall wäre, wenn man Öffnungen in Gastronomie und Veranstaltungen mit dem Impfstatus verknüpfen würde.
Da gibt es auch andere Möglichkeiten. Beispielsweise den Einsatz von Schnelltests auch für Laien stärker ermöglichen.

Da man von dir fast immer Kitas,Grundschulen und Kinder hört, gehe ich davon aus das du kleine Kinder hast.Und mit "ganze Gruppen" meinst du dich und deine Kinder,oder?
Wenn es sich für Gastronomen und Veranstalter finanziell lohnt, erstmal mit Geimpften Geld zu verdienen, dann freue dich doch für diese Menschen. Ebenso für diejenigen die dann die Angebote nutzen können. Alle anderen haben zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder die Möglichkeiten.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 02:17 (vor 1824 Tagen) @ Knorpelohr


Da man von dir fast immer Kitas,Grundschulen und Kinder hört, gehe ich davon aus das du kleine Kinder hast.Und mit "ganze Gruppen" meinst du dich und deine Kinder,oder?


Ich habe keine Kinder.
Und mit ganzen Gruppen meine ich ganz einfach die Ungeimpften.

Wenn es sich für Gastronomen und Veranstalter finanziell lohnt, erstmal mit Geimpften Geld zu verdienen, dann freue dich doch für diese Menschen. Ebenso für diejenigen die dann die Angebote nutzen können.

Sie dürfen ja auch durchaus Geld verdienen. Nur eben nicht, indem man Ungeimpfte diskriminiert.

Alle anderen haben zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder die Möglichkeiten.

Ja. Irgendwann. Genauso hätte man argumentieren können, dass die Risikogruppe sich doch bitte isolieren und der Rest dann keine Beeinträchtigung erleidet.
Das hat man aus gutem Grund abgelehnt. Dann darf man jetzt jedoch nicht umgekehrt handeln.

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markus, Mittwoch, 30.12.2020, 09:24 (vor 1824 Tagen) @ simie


Da man von dir fast immer Kitas,Grundschulen und Kinder hört, gehe ich davon aus das du kleine Kinder hast.Und mit "ganze Gruppen" meinst du dich und deine Kinder,oder?

Ich habe keine Kinder.
Und mit ganzen Gruppen meine ich ganz einfach die Ungeimpften.

Wenn es sich für Gastronomen und Veranstalter finanziell lohnt, erstmal mit Geimpften Geld zu verdienen, dann freue dich doch für diese Menschen. Ebenso für diejenigen die dann die Angebote nutzen können.


Sie dürfen ja auch durchaus Geld verdienen. Nur eben nicht, indem man Ungeimpfte diskriminiert.

Im Frühjahr wolltest du den Einzelhandel diskriminieren. Läden sollten schließen und Schulen dafür öffnen. Und das, obwohl das Virus keine Rücksicht auf die jeweilige Einrichtung nimmt. Um die Diskriminierung zu rechtfertigen war für dich ausreichend, dass Schulen und Kitas vermeintlich weniger am Infektionsgeschehen teilnehmen als der Einzelhandel.

Demnächst haben wir eine Gruppe, die im besten Fall gar keinen Einfluss mehr auf die Pandemie hat. Diese Gruppe darf dann aber auf gar keinen Fall besser behandelt werden als alle anderen. Das ist schon etwas kurios. Einerseits danach differenzieren wollen, welche Gruppe welchen Einfluss auf die Pandemie hat, andererseits eine solche Vorgehensweise konsequent ablehnen.

Alle anderen haben zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder die Möglichkeiten.


Ja. Irgendwann. Genauso hätte man argumentieren können, dass die Risikogruppe sich doch bitte isolieren und der Rest dann keine Beeinträchtigung erleidet.
Das hat man aus gutem Grund abgelehnt. Dann darf man jetzt jedoch nicht umgekehrt handeln.

Das hat man tatsächlich aus gutem Grund abgelehnt. Es ging immer vorrangig darum die exponentielle Ausbreitung zu stoppen, weniger um den individuellen Schutz eines einzelnen. Dafür mussten auch die jüngeren Menschen mitmachen. Geimpfte Personen können im besten Fall aber niemanden mehr anstecken. Sollte das tatsächlich so sein, besteht für diese Gruppe Menschen einfach kein Grund mehr für Einschränkungen.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 09:52 (vor 1824 Tagen) @ markus


Im Frühjahr wolltest du den Einzelhandel diskriminieren. Läden sollten schließen und Schulen dafür öffnen. Und das, obwohl das Virus keine Rücksicht auf die jeweilige Einrichtung nimmt. Um die Diskriminierung zu rechtfertigen war für dich ausreichend, dass Schulen und Kitas vermeintlich weniger am Infektionsgeschehen teilnehmen als der Einzelhandel.

Könntest du mal aufhören, dich immer nur auf einzelne Aspekte zu beziehen und wichtige Punkte unter den Tisch fallen lassen?
Das ist eine ähnliche Unsitte, wie entstellendes Zitieren.
Es ging auch einfach um die Wichtigkeit der Institutionen.

Geimpfte Personen können im besten Fall aber niemanden mehr anstecken. Sollte das tatsächlich so sein, besteht für diese Gruppe Menschen einfach kein Grund mehr für Einschränkungen.

Persönliche Einschränkungen vielleicht nicht.
Das heißt aber nicht, dass man es daher ermöglichen sollte, jetzt in Einrichtungen Ungeimpfte auszuschließen. Auch diese haben einen Anspruch darauf, mit Auflagen am öffentlichen Leben teilzunehmen.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 30.12.2020, 09:22 (vor 1824 Tagen) @ simie

Sie dürfen ja auch durchaus Geld verdienen. Nur eben nicht, indem man Ungeimpfte diskriminiert.

Ich hake hier willkürlich mal ein. Ich verstehe Deinen Punkt und bin sicher, dass es der weiteren Spaltung der Gesellschaft Vorschub leisten würde, wenn es die "Privilegien" zu einem Zeitpunkt gibt, wo nur wenige überhaupt die Chance haben, geimpft zu werden.

Andererseits nimmt man Dir in dem Sinne ja nichts weg. Man gibt nur den "Glücklichen" ihre Rechte etwas früher zurück als Dir (?) und mir (definitiv letzte Gruppe). Und dies kann man ja auch gut begründet tun, wenn (!) Geimpfte dann auch nicht infektiös sind.

Sobald jeder die Möglichkeit einer Impfung hatte, bin ich eh für den Komplettausschluss der Nichtgeimpften, sofern nicht medizinisch begründet (Allergie, Alter, etc.). Spaltet zwar auch, aber die Trottel mit den Masernparties und Co. sind eh für die Menschheit verloren...

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 09:45 (vor 1824 Tagen) @ ooohflupptnicht


Andererseits nimmt man Dir in dem Sinne ja nichts weg. Man gibt nur den "Glücklichen" ihre Rechte etwas früher zurück als Dir (?) und mir (definitiv letzte Gruppe). Und dies kann man ja auch gut begründet tun, wenn (!) Geimpfte dann auch nicht infektiös sind.

Doch. Natürlich wird einem etwas verwehrt, wenn nur Geimpfte Einrichtungen besuchen können. Es ist ja jetzt nicht so, dass diese jetzt bis zum Ende der Pandemie geschlossen bleiben. Die würden ja bei niedrigeren Inzidenzzahlen wieder mit Auflagen geöffnet werden. Wenn jetzt jedoch dann nur Geimpfte diese Einrichtungen besuchen könnten, dann würden natürlich die Ungeimpften benachteiligt.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 30.12.2020, 10:20 (vor 1824 Tagen) @ simie

Ich vergleiche die Situation ja mit der von Dir propagierten Lösung, dass Beschränkungen für alle gelten sollen.

Für mich und andere Nichtgeimpfte ergibt sich in beiden "Lösungen", dass wir nicht am gesellschaftlichen Leben frei teilnehmen können. Insofern wird uns nichts weiteres verwehrt.

Im Falle, dass den "Impfprivilegierten" diese Teilhabe eher ermöglicht wird als mir, habe ich objektiv keine Verschlechterung zum Ist-Zustand erfahren.

Ich stimme Dir wie gesagt zu, dass das ein diffuses Ungerechtigkeitsgefühl hervorrufen und gesellschaftliche Spaltung verstärken würde, aber bei Lichte betrachtet läuft der "Neid-Vorwurf" da auch nicht völlig ins Leere.

Schwierig, entsprechend moderiert wäre eine "Ungleichbehandlung" mMn schon vertretbar, zumindest, wenn ein Großteil der Bevölkerung bereits die Möglichkeit zur Impfung hatte. Andererseits hätte ich auch Verständnis dafür, dass z.B. junge Erwachsene, die ja nu wirklich auch kein leichtes Jahr hinter sich haben, da austicken und die vereinzelten Partykrawalle des letzten Sommers zum Alltag würden.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 12:51 (vor 1823 Tagen) @ ooohflupptnicht


Für mich und andere Nichtgeimpfte ergibt sich in beiden "Lösungen", dass wir nicht am gesellschaftlichen Leben frei teilnehmen können. Insofern wird uns nichts weiteres verwehrt.

Im Falle, dass den "Impfprivilegierten" diese Teilhabe eher ermöglicht wird als mir, habe ich objektiv keine Verschlechterung zum Ist-Zustand erfahren.

Doch. Natürlich würdest du als Nichtgeimpfter in dem diskutierten Szenario Nachteile erleiden. Du dürftest Einrichtungen ja erst wieder besuchen, wenn du geimpft wärst. Und beispielsweise nicht wie im Sommer, wo der Besuch halt mit Einschränkungen, durchaus möglich war.

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 09:50 (vor 1824 Tagen) @ simie


Andererseits nimmt man Dir in dem Sinne ja nichts weg. Man gibt nur den "Glücklichen" ihre Rechte etwas früher zurück als Dir (?) und mir (definitiv letzte Gruppe). Und dies kann man ja auch gut begründet tun, wenn (!) Geimpfte dann auch nicht infektiös sind.


Doch. Natürlich wird einem etwas verwehrt, wenn nur Geimpfte Einrichtungen besuchen können. Es ist ja jetzt nicht so, dass diese jetzt bis zum Ende der Pandemie geschlossen bleiben. Die würden ja bei niedrigeren Inzidenzzahlen wieder mit Auflagen geöffnet werden. Wenn jetzt jedoch dann nur Geimpfte diese Einrichtungen besuchen könnten, dann würden natürlich die Ungeimpften benachteiligt.

Puh, was für ein Mimimi.
Benachteiligt,verwehrt..... wenn simie was nicht darf, dann sollte es auch kein anderer dürfen.....

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simie, Krefeld, Mittwoch, 30.12.2020, 09:56 (vor 1824 Tagen) @ Knorpelohr

Wieso werden manche eigentlich immer so persönlich, wenn sie merken, dass ihre Argumente nichts taugen?

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 09:58 (vor 1824 Tagen) @ simie

Welche Argumente?
Ich lese nur Neid, Neid und Neid bei dir

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Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 12:45 (vor 1823 Tagen) @ Knorpelohr

Welche Argumente?
Ich lese nur Neid, Neid und Neid bei dir

Du beweist gerade, dass du Argumente nicht nur nicht verstehst, sondern auch selber keine hast. Chapeau!

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 13:00 (vor 1823 Tagen) @ Tenma

Dann spiele doch mal den Erklärbar und zähle die Argumente von simie auf.

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HoschUn, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 09:34 (vor 1824 Tagen) @ ooohflupptnicht

Sobald jeder die Möglichkeit einer Impfung hatte, bin ich eh für den Komplettausschluss der Nichtgeimpften, sofern nicht medizinisch begründet (Allergie, Alter, etc.). Spaltet zwar auch, aber die Trottel mit den Masernparties und Co. sind eh für die Menschheit verloren...

Das macht der Staat ja auch schon. In der Kita, in der Bundeswehr oder im Flüchtlingsheim. Die de facto Impfpflicht für Asylbewerber hat die ganzen Verquerdenker bisher auch nicht empört. Trifft wohl leider die "richtigen".

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Knorpelohr, Mittwoch, 30.12.2020, 02:29 (vor 1824 Tagen) @ simie

Ach gottchen, "diskriminieren".....weil du länger auf einen Kinobesuch oder dein Bierchen in der Eckkneipe warten musst als Lieschen Müller oder Opa Hermann...

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 16:35 (vor 1824 Tagen) @ Knorpelohr

Ja natürlich ist die Frage ernst gemeint.
Es ist nun mal eine Ausnahmesituation und muss halt Mal die Backen zusammen kneifen. Du tust ja so als würde die Welt untergehen, wenn man sich noch eine längere Zeit zurückhält.

Nein. Ich erwarte ja sogar, dass man sich noch eine kurze Zeit zurückhält. Und eben nicht für sich selber komplette Freiheit einfordert, nur weil man geimpft ist, sondern sich damit eben abfindet, dass auch als Geimpfter noch nicht alles möglich sein wird.

Als Raucher stehst du mit deiner Fluppe auch in vielen Bereichen draussen, es gibt Hotels nur für Erwachsene usw.
Da müsstest du ja auch auf die Barrikaden gehen.....

Dir wird als Raucher aber eben nicht der komplette Zugang verwehrt. Du musst nur für die Zeit des Rauchens in bestimmte Bereiche gehen.
Sollte es beispielsweise Restaurants ermöglicht werden, dass sie die Auflagen (Abstand etc.) nicht mehr einhalten müssen, wenn sie nur Geimpfte einlassen, würde das dazu führen, dass du als Ungeimpfter gar keinen Zutritt mehr erhältst.


PS: Und ja. Ich vermeide es in Hotels zu übernachten, die Kinder ausschließen. Mich als Kunden verlieren solche Betriebe ebenfalls.

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Knorpelohr, Dienstag, 29.12.2020, 16:48 (vor 1824 Tagen) @ simie

PS: Und ja. Ich vermeide es in Hotels zu übernachten, die Kinder ausschließen. Mich als Kunden verlieren solche Betriebe ebenfalls.


Und so gleicht sich alles aus, mich haben solche Betriebe als Kunde gewonnen

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 15:03 (vor 1824 Tagen) @ simie


Das ist allerdings eine reine Neiddebatte. Warum sollen sich Menschen, die nichts mehr zum Infektionsgeschehen beitragen, völlig unnötig weiterhin einschränken müssen? Einfach nur weil es unerträglich sein soll, dass es anderen Menschen besser geht als mir selbst? Gleichbehandlung immer auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner hat noch nie zu mehr Zufriedenheit und Wohlstand geführt.


Mit der gleichen Argumentation kann man jedoch auch fragen, wieso sich Leute zurückhalten sollten, für die das Risiko einer Covid19 Erkrankung durchaus eingehbar erscheint?
Die Angehörigen der Risikogruppe können sich ja selber schützen.
Du merkst, woran deine Argumentation scheitert?
Nein. Privilegien für Geimpfte darf es nicht geben. Zumindest solange nicht, bis es genügend Impfstoffdosen für alle gibt. Auch für Kinder und Jugendliche. Oder dürfen die dann einfach nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben?

Seine Argumentation scheitert keineswegs. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Es geht hier m.E. einzig und allein um die Frage, ob das Handeln der Geimpften die nicht Geimpften in irgendeiner Form einschränkt. Wer wem gegenüber Solidarität geübt hat, sollte bei der Frage einer Lockerung für Geimpfte egal sein. Dieses Denken fordert einer egozentrischen Gesellschaft sicher Einiges ab. Es wäre aber mal an der Zeit, dass sich eine egozentrische Gesellschaft dieser Frage stellt.

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CB, Dienstag, 29.12.2020, 15:50 (vor 1824 Tagen) @ burz

Seine Argumentation scheitert keineswegs. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Es geht hier m.E. einzig und allein um die Frage, ob das Handeln der Geimpften die nicht Geimpften in irgendeiner Form einschränkt. Wer wem gegenüber Solidarität geübt hat, sollte bei der Frage einer Lockerung für Geimpfte egal sein. Dieses Denken fordert einer egozentrischen Gesellschaft sicher Einiges ab. Es wäre aber mal an der Zeit, dass sich eine egozentrische Gesellschaft dieser Frage stellt.

Dann muss aber auch über die Reihenfolge der Impfungen nachgedacht werden. Ab den Frühling werden die Zahlen deutlich zurück gehen und es wird bei moderaten Einschränkungen nur noch wenige Todesfälle und schwere Verläufe geben. Dann können auch jüngere Personen geimpft werden, wenn der Bonus ist, dass mehr gesellschaftliches Leben möglich ist.

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 16:09 (vor 1824 Tagen) @ CB

Seine Argumentation scheitert keineswegs. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Es geht hier m.E. einzig und allein um die Frage, ob das Handeln der Geimpften die nicht Geimpften in irgendeiner Form einschränkt. Wer wem gegenüber Solidarität geübt hat, sollte bei der Frage einer Lockerung für Geimpfte egal sein. Dieses Denken fordert einer egozentrischen Gesellschaft sicher Einiges ab. Es wäre aber mal an der Zeit, dass sich eine egozentrische Gesellschaft dieser Frage stellt.


Dann muss aber auch über die Reihenfolge der Impfungen nachgedacht werden. Ab den Frühling werden die Zahlen deutlich zurück gehen und es wird bei moderaten Einschränkungen nur noch wenige Todesfälle und schwere Verläufe geben. Dann können auch jüngere Personen geimpft werden, wenn der Bonus ist, dass mehr gesellschaftliches Leben möglich ist.

Klar kann man über die Reihenfolge der Impfungen diskutieren. Es gibt diverse Pros und Contras für andere Reihenfolgen. Ich sehe aber nicht, dass diese Alternativen der aktuellen Reihenfolge überlegen sind. Die aktuelle Reihenfolge wird gleichzeitig eine optimale Reduktion der Todesfälle bewirken und auch die Auslastung der Intensivstationen optimal reduzieren. Dem stehen dann im Zweifel häufiger schwere Verläufe bei jungen Patienten und die von simie genannten Einschränkungen der jüngeren Generationen entgegen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 16:19 (vor 1824 Tagen) @ burz

Dem stehen dann im Zweifel häufiger schwere Verläufe bei jungen Patienten und die von simie genannten Einschränkungen der jüngeren Generationen entgegen.

Diese Einschränkungen würde es ja auch nur geben, wenn man tatsächlich den Impfstatus als Zugangsreglementierung nutzen würde.
Etwas, was hoffentlich nicht kommen wird.

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Jarou9, Saarland, Dienstag, 29.12.2020, 15:02 (vor 1824 Tagen) @ simie

Naja, wenn wir annehmen, dass alle Nicht-Risikogruppen nur aus Rücksicht daheim bleiben, dann tun sie das, um andere nicht zu gefährden. Nobel. Natürlich schützen sie auch sich selbst, denn auch ich wünsche mir keine Corona-Infektion.
Wenn jetzt plötzlich im Frühjahr wieder reihenweise durchgeimpfte 80jährige in die Cafes und Restaurants unseres Landes stürmen, dann gefährdet das niemanden, sondern würde im Gegenteil sogar noch die Gastronomie unterstützen.

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 14:30 (vor 1824 Tagen) @ simie

Und ich würde es als durchaus problematisch empfinden, wenn jetzt Angehörige der Risikogruppen monatelang vor denjenigen, die sich vor allem aus Solidarität zurückgehalten haben, wieder ohne Einschränkungen am kulturellen Leben teilnehmen könnten.
Das wäre auch einfach ein Gerechtigkeitsproblem.

Also ist es besser, wenn es allen schlecht geht als nur einem Teil der Gesellschaft? Sehe ich nicht so.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 14:44 (vor 1824 Tagen) @ burz

Ja. Natürlich ist es besser, wenn die Geimpften Solidarität zeigen.
Ist es zu viel verlangt, sich dann ebenfalls noch ein paar Monate zurückzuhalten?

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markus, Dienstag, 29.12.2020, 15:13 (vor 1824 Tagen) @ simie

Ja. Natürlich ist es besser, wenn die Geimpften Solidarität zeigen.
Ist es zu viel verlangt, sich dann ebenfalls noch ein paar Monate zurückzuhalten?

Für einen ü80 Jährigen schlagen „die paar Monate“ mehr ins Gewicht als für einen jungen 30 oder 40 Jährigen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 15:31 (vor 1824 Tagen) @ markus


Für einen ü80 Jährigen schlagen „die paar Monate“ mehr ins Gewicht als für einen jungen 30 oder 40 Jährigen.

Ach komm. Die sind ja dann nicht eingesperrt, sondern können durchaus, wenn die Inzidenzzahlen denn gesunken sind, wieder ins Cafe/Restaurant etc. gehen. Nur eben unter Coronaschutzmaßnahmen. Was aber nicht akzeptabel ist, ist das Szenario, dass beispielsweise Veranstaltungen nur für Geimpfte stattfinden und für Ungeimpfte der Lockdown dann noch für Monate praktisch fortgesetzt wird.

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 15:25 (vor 1824 Tagen) @ markus

Ja. Natürlich ist es besser, wenn die Geimpften Solidarität zeigen.
Ist es zu viel verlangt, sich dann ebenfalls noch ein paar Monate zurückzuhalten?


Für einen ü80 Jährigen schlagen „die paar Monate“ mehr ins Gewicht als für einen jungen 30 oder 40 Jährigen.

Wobei auch das Argument für mich nicht zählt. Wieviel ein Lebensjahr im jeweiligen Lebensjahrzehnt wert ist, ist sehr individuell und sollte weder in der einen noch in der anderen Generation als objektives Argument herhalten.

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 14:55 (vor 1824 Tagen) @ simie

Ja. Natürlich ist es besser, wenn die Geimpften Solidarität zeigen.
Ist es zu viel verlangt, sich dann ebenfalls noch ein paar Monate zurückzuhalten?

Da bin ich von Dir aber stärkere Argumente gewohnt. Sollen wir uns also im Sinne des Kommunismus immer auch dem kleinsten gemeinsamen Nenner einigen?

Ich verstehe ja eine Argumentation, wonach eine Bevorzugung der Geimpften zu sozialem Unfrieden führen könnte. Das spräche aber wie erwähnt nicht für die Gesellschaft und es wäre m.E. die Pflicht fähiger Politiker dieses Problem wegzumoderieren. Entscheidend ist hier m.E., dass eine Mehrheit der Gesellschaft eine Bevorzugung der Geimpften mitträgt. Ich würde mich jedenfalls für die Geimpften freuen, auch wenn ich persönlich zu den letzten Geimpften zählen würde. Hättest Du persönlich tatsächlich ein Problem mit einer Bevorzugung von Geimpften?

Das alles ist aber ohnehin eher eine Scheindebatte. Aufgrund der Gefahr von Coronaparties steht die Bevorzugung von Geimpften aus anderen Gründen m.E. nicht zur Debatte.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 15:12 (vor 1824 Tagen) @ burz

Es würde halt meinem Gerechtigkeitssinn widersprochen, wenn jetzt hier ein Teil der Bevölkerung wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann, während ein anderer Teil noch lange darauf warten muss. Und das gerade vor dem Hintergrund, dass es sich dann bei den an längsten Wartenden dann um die handelt, die sich eh vor allem "nur" aus Solidarität zurückgehalten haben.


Das alles ist aber ohnehin eher eine Scheindebatte. Aufgrund der Gefahr von Coronaparties steht die Bevorzugung von Geimpften aus anderen Gründen m.E. nicht zur Debatte.

Zum einen das.
Zum anderen ist es beispielsweise auch zu erwarten, dass viele Einschränkungen auch schon dann fallen können, wenn ein gewisser immer weiter zunehmender Teil der Risikogruppen geimpft ist, da dann eben nicht mehr der die Überlastung des Gesundheitssystems mehr droht.

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 15:22 (vor 1824 Tagen) @ simie

Es würde halt meinem Gerechtigkeitssinn widersprochen, wenn jetzt hier ein Teil der Bevölkerung wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann, während ein anderer Teil noch lange darauf warten muss. Und das gerade vor dem Hintergrund, dass es sich dann bei den an längsten Wartenden dann um die handelt, die sich eh vor allem "nur" aus Solidarität zurückgehalten haben.

Siehe auch die Argumentation anderer Poster. So ist das tatsächlich die alte deutsche Neiddebatte.

So lange die eine Gruppe die andere nicht einschränkt, sollte immer der Nutzen aller optimiert werden. Isoliert betrachtet, spräche hier alles dafür, den Geimpften alle Freiheiten zurückzugeben.

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simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 16:50 (vor 1824 Tagen) @ burz


So lange die eine Gruppe die andere nicht einschränkt, sollte immer der Nutzen aller optimiert werden. Isoliert betrachtet, spräche hier alles dafür, den Geimpften alle Freiheiten zurückzugeben.

De facto würde es jedoch zu einer Einschränkung der Ungeimpften führen, wenn beispielsweise Restaurants oder Kinos unter der Prämisse, nur Geimpfte einzulassen, nicht mehr an die Einschränkungen der Coronabekämpfung gebunden wären. Ungeimpfte würden da schlicht ausgeschlossen. Für diese würde sich damit der Lockdown dann einfach für Monate fortsetzen.
Anders sieht es da dann tatsächlich in Altenheimen aus. Wenn ein Altenheim dann wirklich durchgeimpft ist, könnte man die Regeln tatsächlich anpassen.

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Coconut, Mannheim, Dienstag, 29.12.2020, 14:33 (vor 1824 Tagen) @ burz

Um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren, welcher in meinen Augen gewaltig bröckelt, ja.

Edit: Von mir aus sei es jedem gegönnt, ich bin introvertiert und genieße die Ruhe. Meine Frau nervt jedoch... ;)

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burz, Lünen, Dienstag, 29.12.2020, 13:37 (vor 1824 Tagen) @ simie

Wenn man genügend Impfstoff hat, ist das Problem wohl eh nicht mehr aktuell.
Das Problem ist die Übergangszeit. Und da wäre ein solches Diskriminierungsverbot durchaus sinnvoll.
Es würde die Gesellschaft durchaus stark belasten, wenn gerade die Gruppe, für die man einen Großteil der Maßnahmen durchzieht (wohlgemerkt zu Recht durchzieht), als erstes wieder komplett am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann, während gerade diejenigen, deren persönliches Risiko durch Corona überschaubar ist, noch Monate warten müssten, bis ihre Aktivitäten wieder möglich sind.

Ist wohl eine Frage der persönlichen Lebenseinstellung. Ich habe kein Problem damit, wenn andere mehr dürfen als ich, so lange mich dies nicht weiter einschränken würde. Ich freue mich erstmal grundsätzlich, wenn es dem Durchschnitt der Gesellschaft besser geht.

Ich sehe aber ein anderes Problem. Wenn ich jetzt Geimpfte begünstigen würde, müsste ich dies konsequenterweise auch für ehemals Infizierte tun. Dass sich gewisse Kreise dann zu einer Coronaparty u.Ä. hinreißen lassen würden, ist vermutlich nicht weit hergeholt.

Wenn denn die Befürchtung solcher Zustände hinter dem Gedanken eines Verbots steht, finde ich das richtig. Wenn es im Kern aber um die Unterdrückung von Neiddebatten geht, spräche das nicht für unsere Gesellschaft.

Entscheidend ist doch, dass die Priorisierung der geimpften Gruppen transparent und nachvollziehbar verläuft. So könnte man die Priorisierung der Impfungen alternativ auch am Erwartungswert entgangener Lebensjahre im Falle einer Infektion ausrichten. Dieser Ansatz wäre für mich eine sinnvolle Alternative zur aktuellen Priorisierung. Ist aber auch komplizierter und nicht in jeder Hinsicht besser.

Winterberg

KUBAner, Montag, 28.12.2020, 18:08 (vor 1825 Tagen) @ uwelito

Am gestrigen Sonntag fiel der erste richtige Schnee in Winterberg. Dies führte gestern und heute zu einem Ansturm von Tagestouristen bisher nicht dagewesenen Ausmaßes.

Gestern rund 25 Kilometer Stau auf den Landstraßen um und in Winterberg + zahlreicher kleinerer Unfälle aufgrund Schneeglätte.

Heute ähnlich viel, auch am Nachmittag noch Stau Richtung Winterberg (wtf?).

Das wird wohl der vorerst letzte Tag des freien Rodelvergnügens gewesen sein, ich rechne ab morgen mit einer Sperrung aller Skipisten bis zum Ende der Ferien. Wobei die Lifte und Gastronomie ja eh schon geschlossen ist. Außer McDonald's, Tankstellen und ein paar to-go Buden gibt's dort nichts.

Winterberg-geht doch nicht nur um Abstand

QUOTI, DO, Dienstag, 29.12.2020, 17:18 (vor 1824 Tagen) @ KUBAner

Ich habe jetzt nicht den ganzen Strang gelesen und hoffe nicht, ich wiederhole hier irgendjemanden.
Diese und viele andere Diskussionen lassen einen wichtigen Punkt außer Acht.
Neben der Vermeidung von Kontakten geht es auch darum: wer zu Hause bleibt, baut keinen Unfall, verletzt sich nicht beim Skifahren usw. und belastete somit nicht noch weiter das überstrapazierte Gesundheitswesen.
Ich weiß, die meisten Unfälle passieren im Haushalt...
Genauso wird aber auch das „Böllerverbot“ begründet. Zu viele Unfälle, zu viele zusätzliche Krankenhausaufenthalte.

Winterberg

Argyle, Köln, Dienstag, 29.12.2020, 17:04 (vor 1824 Tagen) @ KUBAner

Wir waren gestern auch in Winterberg. Ja, verkehrstechnisch war es zu voll. Das lag aber schlicht am (Un-)Wetter.
Die Menschendichte auf den Pisten und Spazierwegen war nicht höher als in jedem großstädtischen Park. Normales einkaufen ist da in Sachen Ansteckungsgefahr deutlich gefährlicher.

Winterberg

KUBAner, Dienstag, 29.12.2020, 19:05 (vor 1824 Tagen) @ Argyle

Meinst du Sonntag? Gestern war kein Unwetter.

Winterberg

Argyle, Köln, Dienstag, 29.12.2020, 19:24 (vor 1824 Tagen) @ KUBAner

Meinst du Sonntag? Gestern war kein Unwetter.

Ja klar, Sonntag, sorry. ;-)

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 18:01 (vor 1824 Tagen) @ Argyle

Wir waren gestern auch in Winterberg. Ja, verkehrstechnisch war es zu voll. Das lag aber schlicht am (Un-)Wetter.
Die Menschendichte auf den Pisten und Spazierwegen war nicht höher als in jedem großstädtischen Park. Normales einkaufen ist da in Sachen Ansteckungsgefahr deutlich gefährlicher.

Das was du schreibst, stimmt einfach nicht! Ich denke dass man die Beurteilung der Situation und den Vergleich zu vergangenen Jahren den Einheimischen durchaus zutrauen sollte. Ich selbst lebe jetzt 40 Jahre dort und etwas vergleichbares hat es noch nicht gegeben. Gleiches sagt übrigens auch unser Bürgermeister. Als Katastrophentourist kannst du dir das natürlich gerne schönreden! Erste Konsequenzen wurden ja heute bereits gezogen. Sollten diese nicht ausreichen, kommt als nächstens die Abriegelung der Stadt.

Winterberg

Argyle, Köln, Dienstag, 29.12.2020, 18:43 (vor 1824 Tagen) @ Ballschieber007

Wir waren gestern auch in Winterberg. Ja, verkehrstechnisch war es zu voll. Das lag aber schlicht am (Un-)Wetter.
Die Menschendichte auf den Pisten und Spazierwegen war nicht höher als in jedem großstädtischen Park. Normales einkaufen ist da in Sachen Ansteckungsgefahr deutlich gefährlicher.


Das was du schreibst, stimmt einfach nicht! Ich denke dass man die Beurteilung der Situation und den Vergleich zu vergangenen Jahren den Einheimischen durchaus zutrauen sollte. Ich selbst lebe jetzt 40 Jahre dort und etwas vergleichbares hat es noch nicht gegeben. Gleiches sagt übrigens auch unser Bürgermeister. Als Katastrophentourist kannst du dir das natürlich gerne schönreden! Erste Konsequenzen wurden ja heute bereits gezogen. Sollten diese nicht ausreichen, kommt als nächstens die Abriegelung der Stadt.


Ich bewerte was ich selbst gesehen habe. Und das war auf den Straßen sehr bemerkenswert, auf den Pisten (die wir durchgestapft haben) aber nicht. Man kam niemandem näher als es an einem Sonntag im Park oder vor meiner Haustür der Fall gewesen wäre.
Selbst die (wenigen) Getränke- und Wurststände waren nicht sehr hoch frequentiert (und in Zu- und Ablauf abgesteckt). Wobei man auch da mal die Frage stellen darf, wie es zusammenpasst, dass man auf der einen Seite möglichst keine Ausflügler haben will, auf der anderen Seite aber Kakao, Crepes und Gulaschsuppe verkauft.

Ich will das auch nicht als völlig unbedenklich abtun, aber da gab und gibt es meiner Meinung nach deutlich diskussionswürdigere Aufreger (Vorweihnachtsshopping, Black Friday, ÖPNV-Situation, Flughäfen/Bahnhöfe ...) als das gestern. Zumal draußen bei Windstärke 5.

Den Katastrophentouristen kannst du dir sonst wo hinstecken.

Winterberg

Argyle, Köln, Dienstag, 29.12.2020, 19:25 (vor 1824 Tagen) @ Argyle

Wir waren gestern auch in Winterberg. Ja, verkehrstechnisch war es zu voll. Das lag aber schlicht am (Un-)Wetter.
Die Menschendichte auf den Pisten und Spazierwegen war nicht höher als in jedem großstädtischen Park. Normales einkaufen ist da in Sachen Ansteckungsgefahr deutlich gefährlicher.


Das was du schreibst, stimmt einfach nicht! Ich denke dass man die Beurteilung der Situation und den Vergleich zu vergangenen Jahren den Einheimischen durchaus zutrauen sollte. Ich selbst lebe jetzt 40 Jahre dort und etwas vergleichbares hat es noch nicht gegeben. Gleiches sagt übrigens auch unser Bürgermeister. Als Katastrophentourist kannst du dir das natürlich gerne schönreden! Erste Konsequenzen wurden ja heute bereits gezogen. Sollten diese nicht ausreichen, kommt als nächstens die Abriegelung der Stadt.

Ich bewerte was ich selbst gesehen habe. Und das war auf den Straßen sehr bemerkenswert, auf den Pisten (die wir durchgestapft haben) aber nicht. Man kam niemandem näher als es an einem Sonntag im Park oder vor meiner Haustür der Fall gewesen wäre.
Selbst die (wenigen) Getränke- und Wurststände waren nicht sehr hoch frequentiert (und in Zu- und Ablauf abgesteckt). Wobei man auch da mal die Frage stellen darf, wie es zusammenpasst, dass man auf der einen Seite möglichst keine Ausflügler haben will, auf der anderen Seite aber Kakao, Crepes und Gulaschsuppe verkauft.

Ich will das auch nicht als völlig unbedenklich abtun, aber da gab und gibt es meiner Meinung nach deutlich diskussionswürdigere Aufreger (Vorweihnachtsshopping, Black Friday, ÖPNV-Situation, Flughäfen/Bahnhöfe ...) als das gestern. Zumal draußen bei Windstärke 5.

Den Katastrophentouristen kannst du dir sonst wo hinstecken.


*vorgestern.

Winterberg

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 13:58 (vor 1824 Tagen) @ KUBAner

Am gestrigen Sonntag fiel der erste richtige Schnee in Winterberg. Dies führte gestern und heute zu einem Ansturm von Tagestouristen bisher nicht dagewesenen Ausmaßes.

Gestern rund 25 Kilometer Stau auf den Landstraßen um und in Winterberg + zahlreicher kleinerer Unfälle aufgrund Schneeglätte.

Heute ähnlich viel, auch am Nachmittag noch Stau Richtung Winterberg (wtf?).

Das wird wohl der vorerst letzte Tag des freien Rodelvergnügens gewesen sein, ich rechne ab morgen mit einer Sperrung aller Skipisten bis zum Ende der Ferien. Wobei die Lifte und Gastronomie ja eh schon geschlossen ist. Außer McDonald's, Tankstellen und ein paar to-go Buden gibt's dort nichts.

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, jetzt raus zu gehen. Das Problem ist aber, dass sich alle auf einige, wenige Orte stürzen, statt einfach z.B. nur ein paar Kilometer bis zum nächsten Wald zu fahren.

Im kleinen konnte man das auch anderswo erleben. In Lengerich (Westfalen) gibt es einen alten, aufgelassenen Kalksteinbruch am Teutoburger Wald. Die Wanderwege dort sind seit dem Frühjahr bei halbwegs gutem Wetter komplett überlaufen. Und die Stadt hat alle Straßen in der Umgebung sperren müssen, die Spaziergänger haben versucht, möglichst nahe heran zu kommen und dann an den unmöglichsten Stellen zu parken.

Winterberg

wo-bu, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 15:35 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, jetzt raus zu gehen. Das Problem ist aber, dass sich alle auf einige, wenige Orte stürzen, statt einfach z.B. nur ein paar Kilometer bis zum nächsten Wald zu fahren.

Dann brauchen wir eben Regeln wie "nur x Stunde(n) aus der Wohnung - nur im Umkreis von x km", galt/gilt in vielen Staaten. So wichtig die Vermeidung von Kontakten ist, frische Luft und Bewegung kann ich auch vor der Haustür haben, Friedhöfe sind übrigens wunderbare Gegenden, wenig Leute, viel Natur...

Winterberg

Franke, Dienstag, 29.12.2020, 16:16 (vor 1824 Tagen) @ wo-bu

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, jetzt raus zu gehen. Das Problem ist aber, dass sich alle auf einige, wenige Orte stürzen, statt einfach z.B. nur ein paar Kilometer bis zum nächsten Wald zu fahren.

Dann brauchen wir eben Regeln wie "nur x Stunde(n) aus der Wohnung - nur im Umkreis von x km", galt/gilt in vielen Staaten. So wichtig die Vermeidung von Kontakten ist, frische Luft und Bewegung kann ich auch vor der Haustür haben, Friedhöfe sind übrigens wunderbare Gegenden, wenig Leute, viel Natur...

Vielleicht reicht es ja aus, um Hotspots wie in Winterberg einige Schilder aufzustellen, dass hier bis auf weiteres nur mit Kennzeichen aus dem Landkreis geparkt werden darf.

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 15:45 (vor 1824 Tagen) @ wo-bu

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, jetzt raus zu gehen. Das Problem ist aber, dass sich alle auf einige, wenige Orte stürzen, statt einfach z.B. nur ein paar Kilometer bis zum nächsten Wald zu fahren.

Dann brauchen wir eben Regeln wie "nur x Stunde(n) aus der Wohnung - nur im Umkreis von x km", galt/gilt in vielen Staaten. So wichtig die Vermeidung von Kontakten ist, frische Luft und Bewegung kann ich auch vor der Haustür haben, Friedhöfe sind übrigens wunderbare Gegenden, wenig Leute, viel Natur...

In Wien gehört der sonntägliche Spaziergang über den Zentralfriedhof aufgrund der Größe und der vielen prominenten Grabstätten tatsächlich dazu!

Winterberg

KUBAner, Dienstag, 29.12.2020, 13:21 (vor 1824 Tagen) @ KUBAner

Die deutsche Empörungsgesellschaft macht sich wieder Luft. Leute fahren in die Natur um im Freien den Schnee zu genießen! Macht man nicht! Sorry, aber jeder Einkauf im Lidl ist gefährlicher als das.

Winterberg

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 29.12.2020, 19:58 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Danke! Mir geht dieser Corona-Pranger bei jeder Kleinigkeit hier im Forum auch gehörig auf den Sack. Zehn Jugendliche aus Bad Salzuflen treffen sich zum Saufen, die Polizei kommt und erteilt Platzverweise, das örtliche Käseblatt veröffentlicht einen Vierzeiler darüber und zack, steht es hier im Forum. Was bringt euch das, frage ich mich?

Winterberg

Gargamel09, Dienstag, 29.12.2020, 20:04 (vor 1824 Tagen) @ Ravenga

Danke! Mir geht dieser Corona-Pranger bei jeder Kleinigkeit hier im Forum auch gehörig auf den Sack. Zehn Jugendliche aus Bad Salzuflen treffen sich zum Saufen, die Polizei kommt und erteilt Platzverweise, das örtliche Käseblatt veröffentlicht einen Vierzeiler darüber und zack, steht es hier im Forum. Was bringt euch das, frage ich mich?

Letztendlich, ob sich 10 Jugendliche treffen, oder wie in Winterberg, im Harz 1000nde versammeln, trägt das eben dazu bei, dass alle unter den Maßnahmen noch länger "leider" müssen, nur weil sich diese Leute denken, ich halts zuhause nicht mehr aus. Dann zieht sich das eben noch bis in den Frühling hin, aber dann wieder auf DummDemos jammern, dass die da Oben so pöse sind und einen das Grundrecht auf Freiheit nehmen/einschränken.

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 20:06 (vor 1824 Tagen) @ Gargamel09

Danke. Ich wollte schon das gleiche schreiben ;-)

Winterberg

Gargamel09, Dienstag, 29.12.2020, 16:24 (vor 1824 Tagen) @ Acker
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 29.12.2020, 16:35

Die deutsche Empörungsgesellschaft macht sich wieder Luft. Leute fahren in die Natur um im Freien den Schnee zu genießen! Macht man nicht! Sorry, aber jeder Einkauf im Lidl ist gefährlicher als das.

Wenn sich ein Empörer über die Empörungsgesellschaft aufregt. Langsam wirds kurios, am Besten mal an die frische Luft und in den Schnee fahren

Winterberg

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 29.12.2020, 14:22 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Die deutsche Empörungsgesellschaft macht sich wieder Luft. Leute fahren in die Natur um im Freien den Schnee zu genießen! Macht man nicht! Sorry, aber jeder Einkauf im Lidl ist gefährlicher als das.

Wenn ich das richtig im Kopf habe bist Du ja ein alter Recke hier. Vielen Dank für endlich nochmal eigene Meinung. Kommt hier zu wenig vor. Sehe es genauso wie Du. Siehe mein Eintrag unten.

Winterberg

SD, Dienstag, 29.12.2020, 14:47 (vor 1824 Tagen) @ Mob-Jenson

Die deutsche Empörungsgesellschaft macht sich wieder Luft. Leute fahren in die Natur um im Freien den Schnee zu genießen! Macht man nicht! Sorry, aber jeder Einkauf im Lidl ist gefährlicher als das.


Wenn ich das richtig im Kopf habe bist Du ja ein alter Recke hier. Vielen Dank für endlich nochmal eigene Meinung. Kommt hier zu wenig vor. Sehe es genauso wie Du. Siehe mein Eintrag unten.

Da haben sich ja zwei Vögel gefunden. ;-)

Diese Antwort von dir ist einer Frechheit!

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 13:38 (vor 1824 Tagen) @ Acker
bearbeitet von Ballschieber007, Dienstag, 29.12.2020, 13:42

Du wohnst nicht hier, oder? Es sind katastrophale Zustände welche für jeden Einheimischen eine Zumutung sind. Wir reden hier nicht von ein paar hundert Menschen, sondern von vielen Tausenden welche die gesamte Stadt verstopfen, null Rücksicht auf Rettungswege und private Grundstücke nehmen! Selbst die die hier wohnen gehen nicht mehr vor die Tür, weil es unmöglich ist, sich an die Abstandsregeln zu halten. Wir haben hier in Medebach und Winterberg kaum Infektionen, weil wir uns daran halten. Alle die herkommen, machen das nicht! Ihnen ist unsere Gesundheit scheißegal!

Diese Antwort von dir ist einer Frechheit!

KUBAner, Dienstag, 29.12.2020, 14:32 (vor 1824 Tagen) @ Ballschieber007

So sieht's aus.

Zumindest einer unserer Profis war heute morgen auch am kahlen Asten, glaubt man den Bildern seiner Freundin bei Instagram.

Diese Antwort von dir ist einer Frechheit!

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 14:41 (vor 1824 Tagen) @ KUBAner

Hab jetzt ehrlich gesagt keine Lust zu googeln wer mit wem zusammen ist und dann auch noch deren Instagramaccounts zu suchen. Um wen handelt es sich?

Winterberg

Ballschieber007, Dienstag, 29.12.2020, 13:44 (vor 1824 Tagen) @ Ballschieber007

Nein, tue ich nicht. Und Rettungswege zustellen geht tatsächlich gar nicht. Privates Eigentum sollte natürlich auch respektiert werden. Aber ich vermute mal, das hat dich schon immer aufgeregt und hat nichts mit der gegenwärtigen Situation zu tun.

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 13:46 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Im Gegenteil, wir mögen die Touristen weil wir alle davon leben! Aber hier werden Grenzen mehr als überschritten. Setzt dich ins Auto und stell dich drei Stunden in den Stau und guck es dir persönlich an. Aus der Ferne kann das niemand beurteilen was hier in den letzten zwei Tagen passiert ist.

Winterberg

Ballschieber007, Dienstag, 29.12.2020, 13:50 (vor 1824 Tagen) @ Ballschieber007

Lass die Menschen doch in Ihrem Auto sitzen. Was regt es Dich auf? Da und im Wald und auf dem Schlitten steckt sich keiner an. Und nur darum ging es eigentlich.

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 13:55 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Sie sind nicht nur im Wald und auf dem Schlitten, sondern die gesamte Stadt platzt aus allen Nähten. Ist das so schwer so verstehen dass sich das Problem auf einfach alles hier auswirkt? Man merkt schon dass du davon null Ahnung hast.

Winterberg

Ballschieber007, Dienstag, 29.12.2020, 13:57 (vor 1824 Tagen) @ Ballschieber007

Empörungsgesellschaft.

q.e.d

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 14:11 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Gebe dir Recht. Sieht man daran das du dich über die Menschen die das Verhalten berechtigt in Frage stellen Empörst.

Winterberg

Franke, Dienstag, 29.12.2020, 13:54 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Lass die Menschen doch in Ihrem Auto sitzen. Was regt es Dich auf? Da und im Wald und auf dem Schlitten steckt sich keiner an. Und nur darum ging es eigentlich.


Tja, wenn die Anwohner ihren Helikopter hätten, mit dem sie vor der Garage abheben . . .

Winterberg

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 14:07 (vor 1824 Tagen) @ Franke

Lass die Menschen doch in Ihrem Auto sitzen. Was regt es Dich auf? Da und im Wald und auf dem Schlitten steckt sich keiner an. Und nur darum ging es eigentlich.

Tja, wenn die Anwohner ihren Helikopter hätten, mit dem sie vor der Garage abheben . . .

Bei uns im Teutoburger Wald sieht man deutlich mehr Spaziergänger als sonst. Es ist aber nicht so, dass man es als störend empfindet, es fällt nur auf.

Komplett irre ist jedoch, wo manche Leute ihre Autos parken. Auf Privatgrund, mitten auf Wirtschaftswegen, so dass kein Traktor mehr durchkommt, auf Nebenstraßen so, dass der Verkehr dort behindert wird, etc. Und das, obwohl genügend ausgeschilderte öffentliche Parkplätze zur Verfügung stehen.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es im Sauerland aussehen mag.

Winterberg

Franke, Dienstag, 29.12.2020, 15:54 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Notwehr. ;-)


Man sollte kein Geld haben - oder sehr viel davon.

Winterberg

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 17:37 (vor 1824 Tagen) @ Franke

Notwehr. ;-)


Man sollte kein Geld haben - oder sehr viel davon.

Ich kenne Nachbarn die es bedauern, kein Vieh und deshalb keinen Güllekumm und Güllewagen mehr zu haben. Da werden Autos einfach auf Privatgrund, in Einfahrten, etc. abgestellt und wenn die Leute darauf angesprochen werden heißt es "Wieso, da stand doch kein Halteverbotsschild!".

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 18:09 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Wenn das tatsächlich öfter vorkommt würde ich irgendwann wohl einfach den Zaun den ich schon immer an meiner Grundstücksgrenze provisorisch schon mal aufbauen ;-)

Winterberg

markus93, Dienstag, 29.12.2020, 18:21 (vor 1824 Tagen) @ markus93

Das Blöde ist: Dann bist Du sehr wahrscheinlich wegen Nötigung dran...

das kann Dir selbst passieren wenn jemand in Deiner Einfahrt parkt und Du dann Dein Auto davor stellst (also Deine eigene Einfahrt zuparkst)...

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 20:32 (vor 1824 Tagen) @ RE_LordVader

Das Blöde ist: Dann bist Du sehr wahrscheinlich wegen Nötigung dran...

das kann Dir selbst passieren wenn jemand in Deiner Einfahrt parkt und Du dann Dein Auto davor stellst (also Deine eigene Einfahrt zuparkst)...

Ich werde doch einen Zaun auf meinem Grundstück setzen dürfen ;-)
Ne ist aber schon klar was du meinst, im Zweifelsfall bleibt da halt die Polizei zu rufen und abschleppen lassen (und niemals eigenhändig den Abschleppservice anrufen!)

Winterberg

Franke, Dienstag, 29.12.2020, 13:37 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Die deutsche Empörungsgesellschaft macht sich wieder Luft. Leute fahren in die Natur um im Freien den Schnee zu genießen! Macht man nicht! Sorry, aber jeder Einkauf im Lidl ist gefährlicher als das.


Wenn jeder bei sich daheim zum nächsten Wald, zur nächsten Wiese gehen, radeln oder womöglich mit dem Auto fahren würde, wäre alles gut.

Winterberg

Franke, Dienstag, 29.12.2020, 13:37 (vor 1824 Tagen) @ Franke

Ja, wenn da überall Schnee liegt, bin ich bei Dir.

Winterberg

Marc2006, Essen-Kettwig, Dienstag, 29.12.2020, 13:44 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Und den Schnee benötigt man jetzt genau warum? Weil es ja kurz nach Weihnachten ist und das so toll dazu passt?
Man kann halt auch einfach in der eigenen Umgebung raus gehen und muss jetzt nicht jeder weißen Flocke nachrennen...

Winterberg

Marc2006, Dienstag, 29.12.2020, 13:54 (vor 1824 Tagen) @ Marc2006

Vielleicht um einfach mal einen Tag etwas Spaß zu haben. So einfach ist das. Dass Dir Schnee egal ist, macht ja nichts. Aber gönne es doch bitte den anderen. Stau und volle Parkplätze per se sind so überhaupt kein Grund irgendetwas zu verbieten oder zu verurteilen.

Winterberg

Marc2006, Essen-Kettwig, Dienstag, 29.12.2020, 14:11 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Jetzt könnte man ja noch weiter ausholen und mal den grundsätzlichen Umweltaspekt ins Spiel bringen. 2-3 Stunden (sinnlos) im Stau stehen produziert sicherlich das ein oder andere Gramm CO2, das CO2 für die generelle Erhöhung der Temperaturen zumindest mitverantwortlich ist sollte auch hinlänglich bekannt sein. Jetzt könnte man also auch sagen, dass genau dieses sinnlose Stehen im Stau mit dazu führt, dass wir hier bei uns immer weniger Schnee haben... früher war nicht nur mehr Lametta sondern auch mehr Schnee.

Und glaub mir, ich würde aktuell nichts lieber tun als mit meinen beiden Söhnen (1 und 3, also für die ist Schnee unfassbar cool) durch den Schnee zu spazieren. Geht nur halt leider nicht auf vernünftige Weise. Ich müsste den Sprit ja noch nicht mal bezahlen, da ich einen Firmenwagen habe. Aber da es meiner Meinung nach einfach keinen vernünftigen Sinn ergibt lasse ich es...

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 13:58 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Sorry, aber so etwas dummes und rücksichtsloses wie von dir hier heute habe ich selten gelesen. Und das will hier schon was heißen ...

Winterberg

Ballschieber007, Dienstag, 29.12.2020, 14:09 (vor 1824 Tagen) @ Ballschieber007

Gern geschehen. Mir tut es ja auch leid für Dich, dass jemand vor Deiner Auffahrt parkt oder die Hecke pinkelt. Aber hey. Es kommen auch wieder bessere Zeiten!

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 14:23 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Wie kannst du deine Dummheit und Ignoranz nur so ins Schaufenster stellen? Da kann man wirklich nur noch Mitleid haben.

Winterberg

Dimmsonen, tiefste Eifel, Dienstag, 29.12.2020, 13:49 (vor 1824 Tagen) @ Marc2006

Und den Schnee benötigt man jetzt genau warum? Weil es ja kurz nach Weihnachten ist und das so toll dazu passt?
Man kann halt auch einfach in der eigenen Umgebung raus gehen und muss jetzt nicht jeder weißen Flocke nachrennen...

Wenn Schnee zur Befriedung der Gesellschaft beiträgt, ja mei, dann bekommt jede Gemeinde halt ein paar Schneekanonen.

P.S. Hab noch ein paar Kubik in meiner Einfahrt rumliegen. Tausche gegen nen Kasten Bier. Natürlich nur Selbstabholer ohne jegliche Mithilfe meinerseits.

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 13:24 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Die deutsche Empörungsgesellschaft macht sich wieder Luft. Leute fahren in die Natur um im Freien den Schnee zu genießen! Macht man nicht! Sorry, aber jeder Einkauf im Lidl ist gefährlicher als das.

Den Einkauf im Lidl musst du aber ab und zu machen um nicht zu verhungern, und niemand sagt etwas dagegen in die Natur zu fahren und ein bisschen zu wandern. Aber da seine Zeit auf überfüllten Rodelpisten zu verbringen ist eben ein ganz anderes Thema.
Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß auf dieser Welt.

Winterberg

markus93, Dienstag, 29.12.2020, 13:36 (vor 1824 Tagen) @ markus93

Warum sollte ich auch nicht meine Zeit auf der Rodelpiste verbringen? Zu der ich im eigenen Auto angereist bin? Wenn ich mich da ein wenig vorsehe, habe ich ganz einfach 0 kritische Kontakte.

Und was das Einkaufen angeht: Viele Leute gehen mittlerweile größtenteils nicht mehr einkaufen, um sich in erster Linie mit Essen zu versorgen, sondern um etwas zu tun zu haben. Guck mal in die Einkaufswagen. Da empört sich niemand. Oh wait. Noch niemand.

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 13:43 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Wie Ballschieber007 schon gesagt hat. Du wohnst nicht in Winterberg und hast scheinbar überhaupt keine Vorstellung wie groß der Ansturm da aktuell ist.
Schnee liegt übrigens nicht nur in Winterberg selbst, gibt noch andere Orte wo man ungestört allein/zu zweit wandern kann.
Außerdem würde ich auch mal bezweifeln, dass dort viele Menschen eine Maske tragen.

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 13:48 (vor 1824 Tagen) @ markus93

Wie Ballschieber007 schon gesagt hat. Du wohnst nicht in Winterberg und hast scheinbar überhaupt keine Vorstellung wie groß der Ansturm da aktuell ist.
Schnee liegt übrigens nicht nur in Winterberg selbst, gibt noch andere Orte wo man ungestört allein/zu zweit wandern kann.
Außerdem würde ich auch mal bezweifeln, dass dort viele Menschen eine Maske tragen.

Eben, ... so sieht’s aus!

Winterberg

markus93, Dienstag, 29.12.2020, 13:47 (vor 1824 Tagen) @ markus93

Ich bin regelmäßig im Sauerland, insbesondere dann wenn es schneit, fast jedes Wochenende. Ich weiß, wie voll es da werden kann und ich weiß, wie sehr ihr vermutlich die Ruhe genossen habt. Die ist jetzt leider selbst ohne die Holländer vorbei, weil es schneit und die Menschen Bock auf die weiße Natur haben. Schade für Euch, aber deren gutes Recht.

Winterberg

markus93, Dienstag, 29.12.2020, 15:08 (vor 1824 Tagen) @ Acker

ein Paradepost für die rücksichtslose Egomaniegesellschaft.
Wenn ICH gerade Bock auf was habe ist es für die anderen, die darunter zu leiden haben, oder die ich gefährde halt Pech. ICH nutze jede noch so hirnrissige Möglichkeit die rechtlich möglich ist bis zum letzten aus, das kann mir keiner verbieten...

Das Problem ist nur, dass genau diese Verhaltensweisen im Nachgang dann doch immer zu weiteren Verboten führt, weil es die Uneinsichtigen zu weit getrieben haben.

Winterberg

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 29.12.2020, 13:53 (vor 1824 Tagen) @ Acker

Recht hin oder her, mit etwas gesundem Menschenverstand verzichtet man auf solche total unnützen Reisen! Man kann sich schließlich auch an Empfehlungen halten und muss nicht alles mit zuletzt ausreizen. Unsere Kapazitäten an Intensivbetten in den Krankenhäusern sind sehr begrenzt, da muss ich nicht unnötig Leute in Gefahr bringen. Wir mussten unsere Geschäfte schließen, uns hat es mit am schwersten getroffen und trotzem unterstütze ich den LD komplett.

Winterberg

Ballschieber007, Dienstag, 29.12.2020, 13:56 (vor 1824 Tagen) @ Ballschieber007

1. Die Reise ist nicht total unnütz.
2. Ich gefährde dort weder mich noch andere.

Sollten dort Leute ohne Maske durch den Ort laufen, machen sie das auch in der Fußgängerzone in Essen, Duisburg oder Dortmund. Dumme Menschen bleiben dumme Menschen, egal ob in Winterberg oder Wambel.

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 14:09 (vor 1824 Tagen) @ Acker

1. Die Reise ist nicht total unnütz.

Dann erklär mal warum? Weil Schnee liegt und alle Bock drauf haben? Ja klasse ich hab auch Bock n großes Festival und ich kenne genug Leute die das auch haben. Also worauf noch warten im Lidl ist es sicher gefährlicher.

2. Ich gefährde dort weder mich noch andere.

Ist halt auch Blödsinn. Ein Virus vermehrt sich eben von Mensch zu Mensch und wo viele Menschen aufeinander treffen hat das Virus auch eine große Chance sich zu verbreiten. Das ist eigentlich keine Raketenwissenschaft.


Sollten dort Leute ohne Maske durch den Ort laufen, machen sie das auch in der Fußgängerzone in Essen, Duisburg oder Dortmund. Dumme Menschen bleiben dumme Menschen, egal ob in Winterberg oder Wambel.

Was für Gründe ziehen einen denn aktuell in eine Fußgängerzone? Ernstgemeinte Frage, die meisten Geschäfte dürften dort doch geschlossen sein oder nicht? Für einen "Schaufensterbummel" dort hin zu fahren ist übrigens genauso asozial und unnötig wie die Fahrt nach Winterberg.

Winterberg

Marc2006, Essen-Kettwig, Dienstag, 29.12.2020, 14:14 (vor 1824 Tagen) @ markus93

Vielen Dank, du ersparst mir das Tippen. Kann dir da in allem nur zustimmen. Und zuletzt, auch wenn aktuell jetzt Leute in den anderen Innenstädten waren, dann wären sie sicherlich nicht so geballt in den Städten wie jetzt in Winterberg.

Winterberg

markus93, Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 14:29 (vor 1824 Tagen) @ Marc2006

Vielen Dank, du ersparst mir das Tippen. Kann dir da in allem nur zustimmen. Und zuletzt, auch wenn aktuell jetzt Leute in den anderen Innenstädten waren, dann wären sie sicherlich nicht so geballt in den Städten wie jetzt in Winterberg.

Gerne, so ein Schwachsinn kann ich halt auch nicht unkommentiert lassen. Sich damit brüsten das man ja einfach nur Spaß haben will, ja herzlichen Glückwunsch, wenn jeder an sich selbst denkt ist auch an jeden Gedacht oder wie?
Das ist halt schon grenzwertig dumm.

Winterberg

walli, Langenberg, Montag, 28.12.2020, 18:11 (vor 1825 Tagen) @ KUBAner

Für einen durchschnittlich intelligenten Menschen wie mich nur sehr schwer nachvollziehbar, was in den Köpfen dieser Menschen vorgehen mag...

Winterberg

Marc2006, Essen-Kettwig, Dienstag, 29.12.2020, 10:03 (vor 1825 Tagen) @ walli

Also ich bitte dich, Skifahren kann man nur eine kurze Zeit im Jahr, Corona ist jetzt schon nahezu ein ganzes Jahr da. Da wird man doch wohl in seinem wohl verdienten Urlaub auch noch einmal ein wenig Spaß haben dürfen und die Pisten runter fahren. So wichtig ist Corona dann doch auch nicht, damit ICH meinem Vergnügen nicht mal nachgehen kann...

Spaß beiseite, ich bekomme es auch nicht in den Schädel rein. Allerdings hat man im Bekanntenkreis auch echt viele Leute, denen Kontaktbeschränkungen völlig egal sind und die absolut kein Verständnis für die Maßnahmen haben... leider zeigt sich in solchen Situationen dann auch oft, wie weit der ein oder andere denken kann...

Winterberg

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 29.12.2020, 11:29 (vor 1825 Tagen) @ Marc2006

Also ich bitte dich, Skifahren kann man nur eine kurze Zeit im Jahr, Corona ist jetzt schon nahezu ein ganzes Jahr da. Da wird man doch wohl in seinem wohl verdienten Urlaub auch noch einmal ein wenig Spaß haben dürfen und die Pisten runter fahren. So wichtig ist Corona dann doch auch nicht, damit ICH meinem Vergnügen nicht mal nachgehen kann...

Spaß beiseite, ich bekomme es auch nicht in den Schädel rein. Allerdings hat man im Bekanntenkreis auch echt viele Leute, denen Kontaktbeschränkungen völlig egal sind und die absolut kein Verständnis für die Maßnahmen haben... leider zeigt sich in solchen Situationen dann auch oft, wie weit der ein oder andere denken kann...

Als erstes: Die Lifte laufen ja gar nicht. Man sollte mal etwas die Bälle flach halten .Anstatt im Rudel Weihnachten zu feiern sind einige mit ihrem Hausstand in ihrem Auto zu einem Ausflug ins Freie aufgebrochen. Teilweise wohl auch um die Kinder mal aus dem Haus zu bekommen. Als priviligiertes Landei mit relativ großem Grundstück und dem Wald einen Steinwurf entfernt gönne ich jedem ein, zwei Stunden Erholung in der Natur, der sonst in einem dichtbesiedelten Strassenzug/Wohnblock in der Stadt wohnt.
Ansonsten hätte ich aber sicherlich ein anderes Ziel als direkt Winterberg gewählt...

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

Rupo, Ruhrpott, Montag, 28.12.2020, 15:05 (vor 1825 Tagen) @ uwelito

https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/fuenffache-impfdosis-fuer-stralsunder-pflegeheim-mitarbeiter-2841881412.html

puh...*Sie zeigten grippeähnliche Symptome.*

hoffentlich keine weiteren Nebenwirkungen, gute Besserung!

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

AgentScully, Ort, Dienstag, 29.12.2020, 14:35 (vor 1824 Tagen) @ Rupo

Inzwischen lägen Details zur fehlerhaften Impfung vor. Entgegen den Anweisungen des Impfstoffherstellers Biontech/Pfizer habe eine Krankenschwester den Inhalt der Gläser zwar mit der korrekten Menge Kochsalzlösung gemischt. Dann habe sie dem Arzt aber Spritzen mit dem kompletten Inhalt statt nur mit einem Fünftel des Volumens zum Impfen gereicht. »Das hat sie achtmal gemacht. Dann waren die acht Gläser alle, mit denen eigentlich 40 Leute geimpft werden sollten.« Der Sprecher des Landkreises verwies darauf, dass Biontech/Pfizer sogar eine bebilderte Schreibtischunterlage zur Aufbereitung des Impfstoffs mitgeliefert habe.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-dienstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-7193c45d-ab42-49c8-80b9-05a6e4...

Diese Person ist entweder strohdumm, oder ich muss mich ernsthaft fragen, ob das nicht eine Impfgegnerin ist, die hier versucht hat, die Impfungen zu diskreditieren.

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 14:44 (vor 1824 Tagen) @ AgentScully

Inzwischen lägen Details zur fehlerhaften Impfung vor. Entgegen den Anweisungen des Impfstoffherstellers Biontech/Pfizer habe eine Krankenschwester den Inhalt der Gläser zwar mit der korrekten Menge Kochsalzlösung gemischt. Dann habe sie dem Arzt aber Spritzen mit dem kompletten Inhalt statt nur mit einem Fünftel des Volumens zum Impfen gereicht. »Das hat sie achtmal gemacht. Dann waren die acht Gläser alle, mit denen eigentlich 40 Leute geimpft werden sollten.« Der Sprecher des Landkreises verwies darauf, dass Biontech/Pfizer sogar eine bebilderte Schreibtischunterlage zur Aufbereitung des Impfstoffs mitgeliefert habe.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-dienstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-7193c45d-ab42-49c8-80b9-05a6e4...

Diese Person ist entweder strohdumm, oder ich muss mich ernsthaft fragen, ob das nicht eine Impfgegnerin ist, die hier versucht hat, die Impfungen zu diskreditieren.

Leider ist Dummheit häufig eine hinreichende Erklärung. Eventuell war die Person zusätzlich unkonzentriert, abgelenkt, etc.?

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

Blarry, Essen, Dienstag, 29.12.2020, 17:43 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

Es gibt eine Abwandlung von Ockhams Rasiermesser, die lautet: "Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist". Der Menschheit würde so viel Verschwörungsbullshit erspart bleiben, wenn sich mehr Menschen daran hielten.

Nach acht Impfungen fiel es dann auf,

Franke, Dienstag, 29.12.2020, 15:47 (vor 1824 Tagen) @ Ulrich

dass man jetzt nur noch Material für zwei Leute hat. Kann doch irgendwie nicht sein oder?

Nach acht Impfungen fiel es dann auf,

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 17:39 (vor 1824 Tagen) @ Franke

dass man jetzt nur noch Material für zwei Leute hat. Kann doch irgendwie nicht sein oder?

Eventuell war der Chat auf dem Smartphone ja wichtiger?

Nach acht Impfungen fiel es dann auf,

simie, Krefeld, Dienstag, 29.12.2020, 17:09 (vor 1824 Tagen) @ Franke

dass man jetzt nur noch Material für zwei Leute hat. Kann doch irgendwie nicht sein oder?

Es passieren manchmal halt ganz dumme Fehler, bei denen man sich im Rückblick fragt, wie einem das passieren konnte.
Ich vermute, dass ist schon jedem passiert. Ganz unabhängig von der normalen intellektuellen Leistungsfähigkeit.
Es war jetzt halt Pech, dass dieser Fehler solche Folgen hat.

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 18:23 (vor 1825 Tagen) @ Rupo

https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/fuenffache-impfdosis-fuer-stralsunder-pflegeheim-mitarbeiter-2841881412.html

puh...*Sie zeigten grippeähnliche Symptome.*

hoffentlich keine weiteren Nebenwirkungen, gute Besserung!

So sehen übrigens die normalen Impfreaktionen aus.


Man kann sich vorstellen, dass eine fünf- oder sechsfache Überdosierung ziemlich unangenehm werden kann.

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

walli, Langenberg, Montag, 28.12.2020, 16:18 (vor 1825 Tagen) @ Rupo

Eine Sprecherin von BioNTech bestätigte diese Informationen. In den Versuchen seien Mengen bis zu 100 Mikrogramm ohne schwerwiegende Folgen verabreicht worden. Die übliche Impfdosis liege bei 30 Mikrogramm. Sie verwies auf die ausführliche Produktinformation ihres Unternehmens. Der erste Satz laute: "Dies ist eine Mehrdosendurchstechflasche, deren Inhalt vor der Verwendung verdünnt werden muss."

Wär wohl besser gewesen, vorher mal den Beipackzettel zu lesen. Unfassbar ....

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 28.12.2020, 17:34 (vor 1825 Tagen) @ walli

Ähnlich wie bei der Kühlkettenunterbrechung in Franken kann man irgendwie nur den Kopf schütteln.

Wobei dies sicherlich kein Fehler des medizinischen Personals sondern der Logistik gewesen ist. Trotzdem: man ist einfach nicht entsprechend vorbereitet gewesen, obwohl man wusste, dass die gesamte Republik auf den Start der Impfkampagne schauen würde.

Aber dann noch als Arzt oder Krankenpfleger/in einfach mal drauf los spritzen... puhhh... mit Sicherheit gab es neben der schriftlichen Anleitung auch eine mündliche Einweisung, bzw. die Möglichkeit hierzu.

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

Coconut, Mannheim, Montag, 28.12.2020, 17:53 (vor 1825 Tagen) @ guy_incognito

Wo Menschen arbeiten, passieren leider Fehler. Allen voran wenn man bedenkt, dass die Impfzentren händeringend Helfer suchen. Stress, Druck, vllt schon länger nicht mehr im Beruf drin.

Kann jemand sagen, ob die Dosierungen auch von medizinischem Personal angerührt werden? Oder erfolgt nur die Spritze durch das Fachpersonal?

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Montag, 28.12.2020, 19:26 (vor 1825 Tagen) @ Coconut

Kann jemand sagen, ob die Dosierungen auch von medizinischem Personal angerührt werden? Oder erfolgt nur die Spritze durch das Fachpersonal?

Das soll zumindest unter der Aufsicht von approbierten Apothekern geschehen. Meines Wissens suchen zumindest die NRW-Impfzentren dafür aktuell noch Personal. Nähere Auskünfte bei den Apothekerkammern.

Stralsund: fünffache Dosis des Corona-Impfstoffes

walli, Langenberg, Montag, 28.12.2020, 18:09 (vor 1825 Tagen) @ Coconut

Die Impfdosen werden tiefgefroren verpackt geliefert, pro Einheit sind 5 Impfdosen enthalten. Der Job des Personals ist es dann diese Einheiten aufzutauen und zu portionieren, also aus jeder Einheit 5 Dosen herzustellen. Wenn das nicht geschieht, bekommt man eben die fünffache Menge .....

Das habe ich als Laie den allgemein verfügbaren Nachrichten entnommen,

Franke, Montag, 28.12.2020, 18:32 (vor 1825 Tagen) @ walli

Die Impfdosen werden tiefgefroren verpackt geliefert, pro Einheit sind 5 Impfdosen enthalten. Der Job des Personals ist es dann diese Einheiten aufzutauen und zu portionieren, also aus jeder Einheit 5 Dosen herzustellen. Wenn das nicht geschieht, bekommt man eben die fünffache Menge .....


. . . dass der Inhalt einer Einheit (ein Fläschchen?) für fünf Impfungen vorgesehen ist, aber eher sechs bis sieben möglich sind. Womöglich war es sogar die siebenfache Menge.

Das habe ich als Laie den allgemein verfügbaren Nachrichten entnommen,

Freyr, Montag, 28.12.2020, 18:45 (vor 1825 Tagen) @ Franke

Die Impfdosen werden tiefgefroren verpackt geliefert, pro Einheit sind 5 Impfdosen enthalten. Der Job des Personals ist es dann diese Einheiten aufzutauen und zu portionieren, also aus jeder Einheit 5 Dosen herzustellen. Wenn das nicht geschieht, bekommt man eben die fünffache Menge .....

. . . dass der Inhalt einer Einheit (ein Fläschchen?) für fünf Impfungen vorgesehen ist, aber eher sechs bis sieben möglich sind. Womöglich war es sogar die siebenfache Menge.

genau, es sollten 7,5 dosen in einer Flasche enthalten sein wenn richtig dosiert wird.

In Griechenland darf nur aus dem Haus, wer zuvor eine SMS an den Zivilschutz gesendet hat

Philipp54, Montag, 28.12.2020, 14:04 (vor 1825 Tagen) @ uwelito

In Griechenland darf nur aus dem Haus, wer zuvor eine SMS an den Zivilschutz gesendet hat

wo-bu, Dortmund, Montag, 28.12.2020, 14:46 (vor 1825 Tagen) @ Philipp54

Das war im 1. Lockdown auch schon so, eine Bekannte wurde im März bei einer Hunderunde mit drei Hunden am Strand kontrolliert, zeigte die SMS und alles war gut. Wirkung: in ganz Griechenland gab es gestern 342 Neuinfektionen, in Dortmund 50..

In Griechenland darf nur aus dem Haus, wer zuvor eine SMS an den Zivilschutz gesendet hat

Foreveralone, Dortmund, Montag, 28.12.2020, 16:48 (vor 1825 Tagen) @ wo-bu

Das war im 1. Lockdown auch schon so, eine Bekannte wurde im März bei einer Hunderunde mit drei Hunden am Strand kontrolliert, zeigte die SMS und alles war gut. Wirkung: in ganz Griechenland gab es gestern 342 Neuinfektionen, in Dortmund 50..


Der Zweck sollte trotzdem nicht immer die Mittel heilen.

Zudem: Griechenland ist insgesamt trotz der 3mal kleineren Landmasse weit weniger dich besiedelt als Deutschland und in viele Inselregionen unterteilt. Mal von den Temperaturen die dort Im Winter im Gegensatz zu unseren Breiten herrschen abgesehen.

In Griechenland darf nur aus dem Haus, wer zuvor eine SMS an den Zivilschutz gesendet hat

Voegi, Porta Westfalica, Dienstag, 29.12.2020, 09:24 (vor 1825 Tagen) @ Foreveralone

Das war im 1. Lockdown auch schon so, eine Bekannte wurde im März bei einer Hunderunde mit drei Hunden am Strand kontrolliert, zeigte die SMS und alles war gut. Wirkung: in ganz Griechenland gab es gestern 342 Neuinfektionen, in Dortmund 50..

Der Zweck sollte trotzdem nicht immer die Mittel heilen.

Zudem: Griechenland ist insgesamt trotz der 3mal kleineren Landmasse weit weniger dich besiedelt als Deutschland und in viele Inselregionen unterteilt. Mal von den Temperaturen die dort Im Winter im Gegensatz zu unseren Breiten herrschen abgesehen.

Bei den Franzosen war es im Lockdown im November aber sehr ähnlich.
Dort musste man ein Formular auf der Ministeriumshomepage ausfüllen und als PDF mitführen.
Nachdem anfänglich noch fernreisen als Grund ankreuzbar waren, änderte sich das Formular auch sehr dynamisch. Am Ende dufte man nur noch raus um Lebensmittel, Arztbesuche, den Weg zur Arbeit und mit dem. Hund max 1km vom Wohnhaus zu gehen.
Entgegen dem lockdown Light bei uns konnten die Franzosen ihre Zahlen gut senken.

In Griechenland darf nur aus dem Haus, wer zuvor eine SMS an den Zivilschutz gesendet hat

wo-bu, Dortmund, Montag, 28.12.2020, 17:36 (vor 1825 Tagen) @ Foreveralone

Auch in Griechenlang gibt es dicht besiedelte Gebiete, insbesondere die Regionen Attika und Thessaloniki. GR hat sehr früh das Land nach Inzidenzzahlen in 4 Zonen eingeteillt, rot, orange, gelb und grün, in denen verschieden scharfe Corona-Regeln galten.Inzidenz landesweit am 20.11. GR 178, D 154, am 28.12. GR 42, D 157. Sie machen strenge Regeln, setzen sie konsequent um und erreichen was. Hier bzw. hier die Quelle, jeweils etwas nach unten scrollen.

In Griechenland darf nur aus dem Haus, wer zuvor eine SMS an den Zivilschutz gesendet hat

Philipp54, Montag, 28.12.2020, 15:22 (vor 1825 Tagen) @ wo-bu

Das war im 1. Lockdown auch schon so, eine Bekannte wurde im März bei einer Hunderunde mit drei Hunden am Strand kontrolliert, zeigte die SMS und alles war gut. Wirkung: in ganz Griechenland gab es gestern 342 Neuinfektionen, in Dortmund 50..

Ja, die Griechen aus D nahmen Vergleiche von vor 88 Jahren in D in den Mund....
Kenne welche, die sind in Bulgarien zum Skifahren und gehen nicht zurück.....
Kenne auch viele Deutsche, die jetzt da sind, Festland Inseln Kreta....

Schau mir schon seit Sommer die Webcams an, die Strände, Städte.

Eben den Tevi-Brunnen in Rom.... ein einziger Wachmann, sonst Niemand.
Es wurde in Rom heute angefangen zu impfen.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 11:06 (vor 1826 Tagen) @ uwelito

Studie: Neue SARS-CoV-2-Variante aus England zu 56 % ansteckender

Das hätte auch Auswirkungen darauf, wie viele Menschen geimpft werden müssen, um eine Herdenimmunität zu erreichen.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 12:08 (vor 1826 Tagen) @ Ulrich

Studie: Neue SARS-CoV-2-Variante aus England zu 56 % ansteckender

Das hätte auch Auswirkungen darauf, wie viele Menschen geimpft werden müssen, um eine Herdenimmunität zu erreichen.

Die Frage ist, ob die mutierte Variante zu ähnlich vielen schweren Verläufen führt. Hoffen wir, dass es nicht so ist und die mutierte Variante harmloser ist.

Und impfen sollte sich jeder lassen, bei dem es medizinisch geht. Da zeigt sich dann eben wer solidarisch ist und sich und seine Mitmenschen durch eine Impfung schützt und wer eben ein Arschloch ist, der auf seine Mitmenschen scheißt. Und deshalb sollten Menschen, die sich impfen lassen, auch Vorteile gegenüber Menschen bekommen, die sich nicht impfen lassen, obwohl es ihnen medizinisch zu zumuten ist.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

Foreveralone, Dortmund, Montag, 28.12.2020, 16:58 (vor 1825 Tagen) @ CrimsonGhost
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 28.12.2020, 17:09

Studie: Neue SARS-CoV-2-Variante aus England zu 56 % ansteckender

Das hätte auch Auswirkungen darauf, wie viele Menschen geimpft werden müssen, um eine Herdenimmunität zu erreichen.


Die Frage ist, ob die mutierte Variante zu ähnlich vielen schweren Verläufen führt. Hoffen wir, dass es nicht so ist und die mutierte Variante harmloser ist.

Und impfen sollte sich jeder lassen, bei dem es medizinisch geht. Da zeigt sich dann eben wer solidarisch ist und sich und seine Mitmenschen durch eine Impfung schützt und wer eben ein Arschloch ist, der auf seine Mitmenschen scheißt.


Äh...ist dir vielleicht schonmal in den Sinn gekommen, das da welche auch völlig legitim an ihre eigene Gesundheit denken und der Impfung noch sekptisch gegenüber stehen, aber dennoch dafür offen sind?

Können wir vielleicht auch mal etwas zurückhaltender reagieren, bevor wir direkt alle als Schlechtmenschen abstempeln? Meine Fresse....

Genau mit diesen Verurteilungen sorgen wir erst für diese völlig überflüssigen Grabenkämpfe bzw verhärten die. Dieser Wichs-Wettbewerb wer der bessere Mensch hier und dort ist, zum kotzen und völlig out of place in dieser Aggressivität.
Es reicht, wenn man das in dieser Form bei Spieler-und Trainerdiskussionen heraus hängen läss.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

CB, Dienstag, 29.12.2020, 16:10 (vor 1824 Tagen) @ Foreveralone

Äh...ist dir vielleicht schonmal in den Sinn gekommen, das da welche auch völlig legitim an ihre eigene Gesundheit denken und der Impfung noch sekptisch gegenüber stehen, aber dennoch dafür offen sind?

Das ist vollkommen okay. Skepsis ist nicht schlimmes. Was aber sehr viele nervt ist, dass momentan sehr viele Menschen nicht informiert sind, oder einfach ignorant, und seit Monaten einfachste Grundlagen immer und immer wieder wiederholt werden müssen. Und diejenigen, die auf die Gefahr von Corona immer wieder hinweisen und mit ihren Einschätzungen Recht hatten, immer wieder angegriffen werden. Irgendwann ist man dann auch nur noch genervt und wird in der Diskussion unsachlich. Das geht momentan vielen Wissenschaftlern so und manch einem ohne wissenschaftlichen Hintergrund.


Können wir vielleicht auch mal etwas zurückhaltender reagieren, bevor wir direkt alle als Schlechtmenschen abstempeln? Meine Fresse....

Also du müsstest doch dafür Verständnis haben, dass manch einer keine Lust mehr auf Diskussionen hat und dann auch mal unsachlich reagiert. Das ist menschlich.


Genau mit diesen Verurteilungen sorgen wir erst für diese völlig überflüssigen Grabenkämpfe bzw verhärten die. Dieser Wichs-Wettbewerb wer der bessere Mensch hier und dort ist, zum kotzen und völlig out of place in dieser Aggressivität.

Absolut richtig. Die Aggressivität muss wieder raus aus den Diskussionen, es muss sachlich überzeugt werden, warum eine Impfung gut und richtig ist.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

huerde, Montag, 28.12.2020, 13:23 (vor 1825 Tagen) @ CrimsonGhost

Und impfen sollte sich jeder lassen, bei dem es medizinisch geht. Da zeigt sich dann eben wer solidarisch ist und sich und seine Mitmenschen durch eine Impfung schützt und wer eben ein Arschloch ist, der auf seine Mitmenschen scheißt.

Kann man vielleicht erst mal abwarten, ehe man hier so los poltert?

Zuerst einmal sind Personengruppen dran, die sich mehrheitlich sehr sehr gerne impfen lassen werden. Und wenn da auch bei der großen Masse keine Negativ-Meldungen aufkommen, dann wird der polternde Rest es sich vielleicht teilweise auch nochmal überlegen.

Und wenn einzelne sich am Ende nicht impfen lassen, für die Geimpften aber gilt, wie angekündigt: Über 90% Sicherheit. Und sonst Gewissheit eines milden Verlaufes. Dann sind doch die, die sich nicht impfen lassen, in erster Linie selber die Leidtragenden.

Aber man kann natürlich auch alle, die heute vielleicht noch Sorgen wegen noch nicht bekannter Nebenwirkungen haben und sich mittelfristig (bis sie dann dran sind) doch überzeugen lassen, schon mal prophylaktisch als Arschlöcher beschimpfen. Sowas hilft beim Werben für die Impf-Bereitschaft ungemein.

Ja, ABER

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 13:04 (vor 1825 Tagen) @ CrimsonGhost

Und impfen sollte sich jeder lassen, bei dem es medizinisch geht. Da zeigt sich dann eben wer solidarisch ist und sich und seine Mitmenschen durch eine Impfung schützt und wer eben ein Arschloch ist, der auf seine Mitmenschen scheißt. Und deshalb sollten Menschen, die sich impfen lassen, auch Vorteile gegenüber Menschen bekommen, die sich nicht impfen lassen, obwohl es ihnen medizinisch zu zumuten ist.

diesen Vorteil (in welcher Form auch immer da gibt es ja einiges das denkbar ist (Besuch von Großveranstaltungen nur mit Impfung, Flugreisen etc) erst dann, wenn jeder ein Impfangebot hatte, die Älteren und Risikogruppen durch sind und somit letztlich jeder die Möglichkeit bekam sich impfen zu lassen.

Wenn diese Phase abgeschlossen ist, der Virus nicht anderweitig bekämpft und eingedämmt wurde, kann man das in Erwägung ziehen.

Ja, ABER

simie, Krefeld, Montag, 28.12.2020, 13:24 (vor 1825 Tagen) @ HollyB


Wenn diese Phase abgeschlossen ist, der Virus nicht anderweitig bekämpft und eingedämmt wurde, kann man das in Erwägung ziehen.

Und nur dann. Alles andere wäre nämlich extrem ungerecht gegenüber denen, die sich noch gar nicht impfen dürfen.
Wobei solche Vergünstigungen in der Phase dann wohl eh nicht mehr notwendig sind, da sich ausreichend Menschen auch ohne solche Anreize impfen lassen werden. Und dadurch die Einschränkungen des Alltags eh aufgehoben werden. Es droht irgendwann schlicht keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr. Und damit entfällt die Begründung für die Einschränkungen.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 12:23 (vor 1826 Tagen) @ CrimsonGhost

Studie: Neue SARS-CoV-2-Variante aus England zu 56 % ansteckender

Das hätte auch Auswirkungen darauf, wie viele Menschen geimpft werden müssen, um eine Herdenimmunität zu erreichen.


Die Frage ist, ob die mutierte Variante zu ähnlich vielen schweren Verläufen führt. Hoffen wir, dass es nicht so ist und die mutierte Variante harmloser ist.

Und impfen sollte sich jeder lassen, bei dem es medizinisch geht. Da zeigt sich dann eben wer solidarisch ist und sich und seine Mitmenschen durch eine Impfung schützt und wer eben ein Arschloch ist, der auf seine Mitmenschen scheißt. Und deshalb sollten Menschen, die sich impfen lassen, auch Vorteile gegenüber Menschen bekommen, die sich nicht impfen lassen, obwohl es ihnen medizinisch zu zumuten ist.

Lese aktuell mal wieder "Brave New World". Tolles Buch. Sehr zu empfehlen.

Wie sollen diese Vorteile denn aussehen? Mehr Rente? Bevorzugte medizinische Behandlungen? Fleißkärtchen?
Grenzwertige Aussage.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

OliJ, BV, Montag, 28.12.2020, 22:26 (vor 1825 Tagen) @ Karl-Heinz

Evtl gibt es Länder, welche Personen ohne Impfnachweis nicht einreisen lassen werden.

Könnte ich bei so Zielen wie...Malediven, Seychellen, Mauritius (Inseln als Beispiel) verstehen.
Sollten dort viele Leute geimpft sein, kann man auf diese Art und Weise die Neuinfektionen sehr sehr klein halten.

Ob das gut oder schlecht ist...darüber kann man geteilter Meinung sein.
Möglich sind solche "Vorteile" für geimpfte Personen sicherlich.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

majae, Muc, Montag, 28.12.2020, 12:54 (vor 1825 Tagen) @ Karl-Heinz

Wie sollen diese Vorteile denn aussehen? Mehr Rente? Bevorzugte medizinische Behandlungen? Fleißkärtchen?
Grenzwertige Aussage.

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, welches aktuell wegen des Virus nicht möglich ist.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

Foreveralone, Dortmund, Montag, 28.12.2020, 17:00 (vor 1825 Tagen) @ majae

Wie sollen diese Vorteile denn aussehen? Mehr Rente? Bevorzugte medizinische Behandlungen? Fleißkärtchen?
Grenzwertige Aussage.


Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, welches aktuell wegen des Virus nicht möglich ist.

Vielleicht einfach mal warten, bis die Lage sich generell entspannt hat?! das so etwas wieder für quasi alle möglich wäre?
Jeder der aus diversen Gründen noch keine Impfung erhalten hat, sollte diesebezüglich nicht unterpriviligiert oder als Mensch zweiter Klasse gelten.

Manchmal nicht zu glauben, welchen faschistisch angehauchten Kram hier einige plötzlich gutheißen.

Neue SARS-CoV-2-Variante ca. 50 Prozent ansteckender?

Felix, Chutney, Montag, 28.12.2020, 12:18 (vor 1826 Tagen) @ CrimsonGhost

Da zeigt sich dann eben wer solidarisch ist und sich und seine Mitmenschen durch eine Impfung schützt und wer eben ein Arschloch ist, der auf seine Mitmenschen scheißt.

Das hat bei dem MNS schon nicht funktioniert und wird auch diesmal nicht funktionieren. Ich habe letztens folgendes gelesen: "es war ein Fehler, den Deutschen zu sagen, dass der MNS in erster Linie anderen hilft, damit sie sich nicht anstecken" und genau so sehe ich das auch. Im Gegensatz zu den Asiaten bspw. denkt der Deutsche an sein Wohl und nicht an sein Nebenan.

Impfstoff von Sinovac zeigt in Studie Wirksamkeit unter 90 Prozent

Philipp54, Montag, 28.12.2020, 02:27 (vor 1826 Tagen) @ uwelito

Impfstoff von Sinovac zeigt in Studie Wirksamkeit unter 90 Prozent

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 07:59 (vor 1826 Tagen) @ Philipp54

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wissen/forschung/2086554-Vakzin-von-Sinovac-zeigt-Wirksamkeit-unter-90-Prozent.html

"Wirksamkeit zwischen 50 und 90 Prozent". Das ist schon eine heftige Schwankungsbreite der Ergebnisse. Es stellt sich die Frage, worauf ist die zurückzuführen? Zu kleine Datenbasis? Unterschiedliche Altersgruppen? Unterschiedliche Dosierungen / Impfstrategien?

Die Frage ist zudem, wie lange laufen die Tests der Phase 3 überhaupt schon? Ich habe einen Artikel vom 7.12. gefunden. Dort heißt es, Mitte November seinen Ergebnisse der Phase 1/2 veröffentlicht worden, Phase-3-Prüfungen seien genehmigt: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Halbe-Milliarde-US-Dollar-fuer-Sinovac-415352.html

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

krayzie09, Düsseldorf, Montag, 28.12.2020, 01:45 (vor 1826 Tagen) @ uwelito

Was ist mit Personen mit Bluthochdruck, gehören die nicht auch zur Risikogruppe? Werden aber nicht priorisiert behandelt?
Wie sieht es mit Menschen mit Behinderung aus (körperlich und geistig), wenn diese nicht in einem Pflegeheim o.ä. wohnen?
Ich kenne einen Fall, wo eine behinderte Person, die in einer Behindertenwerkstatt arbeitet (somit sicherlich erhöhtes Risiko) Zuhause bei der Mutter (mit Bluthochdruck) wohnt und gepflegt wird.. In solchen Fällen müsste es doch eine priorisierte Behandlung geben? Dazu finde ich aber nichts in der Liste...

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

Ansgar, Dortmund, Montag, 28.12.2020, 12:24 (vor 1826 Tagen) @ krayzie09

Und auch die Personen mit erhöhtem Blutdruck wird man sicherlich unterteilen müssen. Ich habe selbst erhöhten Blutdruck, ich bin aber medikamentös so eingestellt, dass er sich im Normalbereich bewegt. Damit zähle ich laut Aussage meiner Ärzte nicht wirklich zur Risikogruppe.

Ich denke zur Risikogruppe gehören in diesem Bereich Menschen, die trotz Medikamenteneinnahme einen hohen Blutdruck haben und natürlich Personen, die überhaupt nicht wissen, dass sie unter hohem Blutdruck leiden.

Aber 100%ig weiß das wahrscheinlich stand heute noch niemand.

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 28.12.2020, 10:05 (vor 1826 Tagen) @ krayzie09

Du weißt schon, wieviele Menschen in Deutschland unter Bluthochdruck „leiden“?

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

sepos, Saarlandstraße, Montag, 28.12.2020, 10:22 (vor 1826 Tagen) @ guy_incognito

um es abzukürzen: jeder dritte :)

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 28.12.2020, 10:36 (vor 1826 Tagen) @ sepos

Korrekt!

#herdenimpfung

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

Philipp54, Montag, 28.12.2020, 12:07 (vor 1826 Tagen) @ guy_incognito

Korrekt!

#herdenimpfung

Ich kann das schon nachvollziehen.
Selbst Risikogruppe und für die Versorgung, Unterrichtung, Nähe zuständig. Wenn die Behindertenwerkstätten wieder auf sind, die Schulen und Kita's, ist nur noch wenig Schutz und man s hielt auf die Impfstoffe.

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 08:09 (vor 1826 Tagen) @ krayzie09

Was ist mit Personen mit Bluthochdruck, gehören die nicht auch zur Risikogruppe? Werden aber nicht priorisiert behandelt?
Wie sieht es mit Menschen mit Behinderung aus (körperlich und geistig), wenn diese nicht in einem Pflegeheim o.ä. wohnen?
Ich kenne einen Fall, wo eine behinderte Person, die in einer Behindertenwerkstatt arbeitet (somit sicherlich erhöhtes Risiko) Zuhause bei der Mutter (mit Bluthochdruck) wohnt und gepflegt wird.. In solchen Fällen müsste es doch eine priorisierte Behandlung geben? Dazu finde ich aber nichts in der Liste...

Bisher gibt es nur eine sehr grobe Unterteilung bei der Priorisierung der Impfungen. Alte Menschen über 80, weil bei denen die schlimmsten Verläufe zu erwarte sind zudem Personen, die aufgrund ihrer Tätigkeit in Kliniken, Pflegeheimen, etc. einem deutlich erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, werden zuerst geimpft.

Je weiter man das ganze fasst, um so größere Teile der Bevölkerung fallen unter den Begriff "Risikogruppe". Chronische Erkrankungen beispielsweise haben sehr viele Menschen. Einem erhöhten Risiko, sich anzustecken unterliegen zudem alle, die in ihrem Beruf viel mit anderen Menschen zu tun haben. Wer in Arztpraxen oder Apotheken arbeitet, Polizistinnen und Polizisten, Menschen die im ÖPNV Busse fahren oder Kontrollen in Verkehrsmitteln durchführen, Polizistinnen und Polizisten, Menschen im Rettungsdienst, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, und, und, und.

Personen mit Bluthochdruck oder Behinderung

Philipp54, Montag, 28.12.2020, 01:58 (vor 1826 Tagen) @ krayzie09

Was ist mit Personen mit Bluthochdruck, gehören die nicht auch zur Risikogruppe? Werden aber nicht priorisiert behandelt?
Wie sieht es mit Menschen mit Behinderung aus (körperlich und geistig), wenn diese nicht in einem Pflegeheim o.ä. wohnen?
Ich kenne einen Fall, wo eine behinderte Person, die in einer Behindertenwerkstatt arbeitet (somit sicherlich erhöhtes Risiko) Zuhause bei der Mutter (mit Bluthochdruck) wohnt und gepflegt wird.. In solchen Fällen müsste es doch eine priorisierte Behandlung geben? Dazu finde ich aber nichts in der Liste...

Die beste Chance sehe ich, wenn der Arzt deines Vertrauens impft.
Es gibt sehr viele Personengruppen, die erst später dran kommen.

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Corona-Impfung-Aerzte-sollen-Atteste-fuer-Risikogruppen-ausstellen-fuer-fuenf-Euro-415324.html

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

wildwux, Münster, Sonntag, 27.12.2020, 16:58 (vor 1826 Tagen) @ uwelito
bearbeitet von wildwux, Sonntag, 27.12.2020, 17:03

In Sachsen-Anhalt (Halle) wollte ich den Termin für meine Mutter buchen, die Verifizierung per SMS und die e-mail kam auch an, nur ein erster Termin war nicht verfügbar. Ich hänge jetzt in der Warteschleife 116117 und warte auf den weiteren Fortgang.
Update:
Das Portal für Sachsen-Anhalt vergibt noch keine Termine, man hat das System zu früh freigeschaltet, die 116117-Hotline Mitarbeiter waren auch schon leicht genervt.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 27.12.2020, 17:49 (vor 1826 Tagen) @ wildwux

Ich bin aktuell in der Westpfalz, da geht über 116/117 gar nix, Nrn existieren angeblich nicht. Über die online-Terminvergabe bin ich eher zufällig gestolpert. Auf der Gemeindeverband- Webseite gab es keine aktualisierten Infos dazu. Zumindest aktuell brauchen +80jährige, die nicht in einem Seniorenheim leben, ein Handy, einen Internetzugang sowie ein wenig Talent für digitale Prozesse. Und ein wenig Eigeninitiative. Scheinbar ist das aus Sicht der Bürokraten nicht zuviel verlangt. Ich denke, man wird jetzt nachjustieren. Warum man sowas nicht von Anfang an vernünftig aufziehen kann, ist mir allerdings schleierhaft.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 29.12.2020, 04:43 (vor 1825 Tagen) @ uwelito

Ich bin aktuell in der Westpfalz, da geht über 116/117 gar nix, Nrn existieren angeblich nicht.

Du weißt schon, dass das nicht zwei alternative Telefonnummern sind, sondern dass du 116117 wählen musst?

116117

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

uwelito, Wambel forever, Dienstag, 29.12.2020, 21:08 (vor 1824 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Ich bin aktuell in der Westpfalz, da geht über 116/117 gar nix, Nrn existieren angeblich nicht.


Du weißt schon, dass das nicht zwei alternative Telefonnummern sind, sondern dass du 116117 wählen musst?

116117

Danke, ja wusste ich. Mittlerweile funktioniert die Nr. auch hier.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

Fisheye, Sonntag, 27.12.2020, 21:53 (vor 1826 Tagen) @ uwelito

Ich bin aktuell in der Westpfalz, da geht über 116/117 gar nix, Nrn existieren angeblich nicht. Über die online-Terminvergabe bin ich eher zufällig gestolpert. Auf der Gemeindeverband- Webseite gab es keine aktualisierten Infos dazu. Zumindest aktuell brauchen +80jährige, die nicht in einem Seniorenheim leben, ein Handy, einen Internetzugang sowie ein wenig Talent für digitale Prozesse. Und ein wenig Eigeninitiative. Scheinbar ist das aus Sicht der Bürokraten nicht zuviel verlangt. Ich denke, man wird jetzt nachjustieren. Warum man sowas nicht von Anfang an vernünftig aufziehen kann, ist mir allerdings schleierhaft.

Ich habe an Tag 1 der Impfung, einen Sonntag, noch keinen Termin bekommen! Skandal !!!!!!111elf

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 28.12.2020, 16:28 (vor 1825 Tagen) @ Fisheye

Ich bin aktuell in der Westpfalz, da geht über 116/117 gar nix, Nrn existieren angeblich nicht. Über die online-Terminvergabe bin ich eher zufällig gestolpert. Auf der Gemeindeverband- Webseite gab es keine aktualisierten Infos dazu. Zumindest aktuell brauchen +80jährige, die nicht in einem Seniorenheim leben, ein Handy, einen Internetzugang sowie ein wenig Talent für digitale Prozesse. Und ein wenig Eigeninitiative. Scheinbar ist das aus Sicht der Bürokraten nicht zuviel verlangt. Ich denke, man wird jetzt nachjustieren. Warum man sowas nicht von Anfang an vernünftig aufziehen kann, ist mir allerdings schleierhaft.


Ich habe an Tag 1 der Impfung, einen Sonntag, noch keinen Termin bekommen! Skandal !!!!!!111elf

Warst doch einr einer der ersten die hier keine Skrupell mit einer Zwangsimpfung hätten (dabei aber immer gleichzeitig schön den Antifaschisten raushängen lassen) und jetzt reagierst du auf sachliche Kritik zu Impfwilligen völlig überzogen.

Aber das hier gewisse Leute eher..speziell sind, ist ja bekannt.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 27.12.2020, 22:20 (vor 1826 Tagen) @ Fisheye

Das ist schade, Lothar.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

Franke, Sonntag, 27.12.2020, 18:04 (vor 1826 Tagen) @ uwelito

Ich bin aktuell in der Westpfalz, da geht über 116/117 gar nix, Nrn existieren angeblich nicht. Über die online-Terminvergabe bin ich eher zufällig gestolpert. Auf der Gemeindeverband- Webseite gab es keine aktualisierten Infos dazu. Zumindest aktuell brauchen +80jährige, die nicht in einem Seniorenheim leben, ein Handy, einen Internetzugang sowie ein wenig Talent für digitale Prozesse. Und ein wenig Eigeninitiative.

Auch eine Möglichkeit, den anfänglichen Andrang zu begrenzen, da man ja noch gar nicht so viel Impfstoff zur Verfügung hat.

Scheinbar ist das aus Sicht der Bürokraten nicht zuviel verlangt. Ich denke, man wird jetzt nachjustieren. Warum man sowas nicht von Anfang an vernünftig aufziehen kann, ist mir allerdings schleierhaft.

Das kam auch wieder alles völlig überraschend daher.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

Fire Kid, Ort, Sonntag, 27.12.2020, 17:10 (vor 1826 Tagen) @ wildwux

Deutschland im 21. Jahrhundert.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

nemix, Sonntag, 27.12.2020, 12:35 (vor 1826 Tagen) @ uwelito

Danke für das Teilen der Erfahrung.
Ich verstehe nicht warum das nicht in die Corona App integriert wird. Da könnte man auch z.b. kurzfristige Termine per Push in der Region bekanntgeben falls jemand nicht kommt ö.ä.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

José, Dortmund, Sonntag, 27.12.2020, 15:57 (vor 1826 Tagen) @ nemix

Wird ggfs für die ganz breite Masse verfügbar sein.
Aktuell macht das wegen der kleinen Gruppe der Berechtigten noch keinen Sinn, zumal die Abdeckung der App bei den 80+-jährigen wohl recht gering ist.

COVID Impfung -BW, HH, Sachsen A und Hessen

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.12.2020, 13:15 (vor 1826 Tagen) @ nemix

Vermutlich benötigt man hierzu wesentlich mehr Daten und somit ist es schwierig das zu organisieren.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Eisen, DO, Sonntag, 27.12.2020, 12:09 (vor 1827 Tagen) @ uwelito

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

JaHe, Berlino, Montag, 28.12.2020, 11:12 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.

Wen meinst du mit "die Wirtschaft"?

Die Wirtschaft, in der der DAX neue Höhenflüge erreicht oder die Wirtschaft, in der es zu großangelegten Entlassungen kommt?

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Tenma, Ort, Sonntag, 27.12.2020, 14:29 (vor 1826 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Tenma, Sonntag, 27.12.2020, 14:37

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.

Bin ich auch für! Damals haben wir auch erst 43 auf volle Kriegswirtschaft umgestellt, weil man der Zivilbevölkerung nicht zu viel zumuten wollte. Das Ergebnis kennen wir. Diesmal sollten wir früher den tota... - kompletten Krieg gegen das Virus ausrufen!

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 27.12.2020, 14:17 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Du wirst deine Impfung schneller erhalten. Es stehen noch mehr Impfstoffe in der Pipeline der EU-Zulassung. Auch dort haben die Hersteller schon mit der Massenproduktion begonnen, weil die Zulassung nur noch Formsache ist. Bis Ende Januar wird es voraussichtlich fünf bis sechs Impfstoffe geben. Der von Biontech ist nur einer davon. Der von Hopps großem Mundwerk angekündigte Segensbringer ist meines Wissens nach noch nicht dabei.

Wie dem auch sei. Ende Februar spätestens wird es an dem Impfstoff keinen Mangel mehr geben und man wird auch von den Impfzentren abweichen und die Massenvergabe über die Hausärzte einleiten.

Alle Berechnungen, die momentan von Impfungen am St. Nimmerleinstag ausgehen, beruhen auf den aktuellen Ist-Zustand: nur ein Impfstoff bei noch nicht voll ausgelasteter Produktionskapazität und alle prügeln sich drum. Das ist zwar seriös, weil es auf den aktuellen Fakten beruht, lässt aber die zu erwartende Entwicklung der nächsten Wochen außer Acht.

Im Übrigen ist Kriegswirtschaft in der Pharmaproduktion eher nicht so leicht. Bis du neue Produktionskapazitäten geschaffen hast, die etwas beitragen, ist ein halbes Jahr und mehr vergangen. Da ist der normale Ablauf, wie aufgezeigt, nicht langsamer. Zumal du nicht einfach so an das Rezept heran kommst. Klar, kann ein Staat das einfach klauen. Die USA hat das mal bei einem Anthrax-Mittel mit Bayer gemacht, als man dort die Psychose hatte die Taliban würden mit Anthrax die USA angreifen. Bayer und andere Pharmaunternehmen haben sich revanchiert indem sie nach und nach Standorte in den USA dicht machten, was 200.000 Arbeitsplätze gekostet hat, und zudem die Preise für Medikamente in der USA explodieren ließen. Dass sich die Unternehmen abgesprochen haben, ist offensichtlich. Bewiesen hat man es ihnen nie. Ich weiß nicht, ob wir das für Deutschland auch wollen.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 10:48 (vor 1826 Tagen) @ pactum Trotmundense

Du wirst deine Impfung schneller erhalten. Es stehen noch mehr Impfstoffe in der Pipeline der EU-Zulassung. Auch dort haben die Hersteller schon mit der Massenproduktion begonnen, weil die Zulassung nur noch Formsache ist. Bis Ende Januar wird es voraussichtlich fünf bis sechs Impfstoffe geben. Der von Biontech ist nur einer davon. Der von Hopps großem Mundwerk angekündigte Segensbringer ist meines Wissens nach noch nicht dabei.

Wie dem auch sei. Ende Februar spätestens wird es an dem Impfstoff keinen Mangel mehr geben und man wird auch von den Impfzentren abweichen und die Massenvergabe über die Hausärzte einleiten.

Alle Berechnungen, die momentan von Impfungen am St. Nimmerleinstag ausgehen, beruhen auf den aktuellen Ist-Zustand: nur ein Impfstoff bei noch nicht voll ausgelasteter Produktionskapazität und alle prügeln sich drum. Das ist zwar seriös, weil es auf den aktuellen Fakten beruht, lässt aber die zu erwartende Entwicklung der nächsten Wochen außer Acht.

Man darf hoffen, dass noch zusätzliche Impfstoffe kommen. Aber sicher wäre ich nicht, so lange keine belastbaren Ergebnisse vorliegen. Es kann immer irgend etwas schief gehen, oder aber die Tests werfen weitere Fragen auf, wie z.B. bei AstraZeneca.

Im Übrigen ist Kriegswirtschaft in der Pharmaproduktion eher nicht so leicht. Bis du neue Produktionskapazitäten geschaffen hast, die etwas beitragen, ist ein halbes Jahr und mehr vergangen. Da ist der normale Ablauf, wie aufgezeigt, nicht langsamer. Zumal du nicht einfach so an das Rezept heran kommst. Klar, kann ein Staat das einfach klauen. Die USA hat das mal bei einem Anthrax-Mittel mit Bayer gemacht, als man dort die Psychose hatte die Taliban würden mit Anthrax die USA angreifen. Bayer und andere Pharmaunternehmen haben sich revanchiert indem sie nach und nach Standorte in den USA dicht machten, was 200.000 Arbeitsplätze gekostet hat, und zudem die Preise für Medikamente in der USA explodieren ließen. Dass sich die Unternehmen abgesprochen haben, ist offensichtlich. Bewiesen hat man es ihnen nie. Ich weiß nicht, ob wir das für Deutschland auch wollen.

Die Frage ist, wie weit nutzt man bei der Produktion Standard-Prozesse. Ich bin weder Biologe noch Chemiker. Aber nach dem, was man lesen konnte, scheint die eigentliche Produktion der mRNA-Impfstoffe wohl weniger komplex zu sein als der von auf anderen Prinzipien basierenden Präparaten.

Zu "Enteignungen" wird es sicherlich nicht kommen. Aber ich bin mir sicher dass es Druck geben wird, alle potentiell nutzbaren Produktionsstätten auch zu aktivieren.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Intertanked, Berlin, Montag, 28.12.2020, 11:43 (vor 1826 Tagen) @ Ulrich

Du wirst deine Impfung schneller erhalten. Es stehen noch mehr Impfstoffe in der Pipeline der EU-Zulassung. Auch dort haben die Hersteller schon mit der Massenproduktion begonnen, weil die Zulassung nur noch Formsache ist. Bis Ende Januar wird es voraussichtlich fünf bis sechs Impfstoffe geben. Der von Biontech ist nur einer davon. Der von Hopps großem Mundwerk angekündigte Segensbringer ist meines Wissens nach noch nicht dabei.

Wie dem auch sei. Ende Februar spätestens wird es an dem Impfstoff keinen Mangel mehr geben und man wird auch von den Impfzentren abweichen und die Massenvergabe über die Hausärzte einleiten.

Alle Berechnungen, die momentan von Impfungen am St. Nimmerleinstag ausgehen, beruhen auf den aktuellen Ist-Zustand: nur ein Impfstoff bei noch nicht voll ausgelasteter Produktionskapazität und alle prügeln sich drum. Das ist zwar seriös, weil es auf den aktuellen Fakten beruht, lässt aber die zu erwartende Entwicklung der nächsten Wochen außer Acht.


Man darf hoffen, dass noch zusätzliche Impfstoffe kommen. Aber sicher wäre ich nicht, so lange keine belastbaren Ergebnisse vorliegen. Es kann immer irgend etwas schief gehen, oder aber die Tests werfen weitere Fragen auf, wie z.B. bei AstraZeneca.

Ich freu mich wirklich, wenn jemand mit medizinischer Expertise mir sagt, dass Ende Februar kein Mangel mehr herrscht. Mir ist nur unklar, wie es zu der Aussage, respektive dem Impfstoff kommt.

Der EU-Impfstoffankauf steht und fällt mit AstraZeneca, scheint mir. Trotz baldiger Zulassung in UK hängt da - in der Medienöffentlichkeit - unklarer Nebel drüber. Bei Moderna wurde sehr schmal bestellt.

Danach lese ich von J&J/Janssen im April und dann Novovax dazu.
Falls es in Medizinerkreisen schon klar ist, dass das alles viel schneller geht, fang ich gerne an meinen Impfausweis zu suchen. :D

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Ulrich, Dienstag, 29.12.2020, 08:40 (vor 1825 Tagen) @ Intertanked

Man darf hoffen, dass noch zusätzliche Impfstoffe kommen. Aber sicher wäre ich nicht, so lange keine belastbaren Ergebnisse vorliegen. Es kann immer irgend etwas schief gehen, oder aber die Tests werfen weitere Fragen auf, wie z.B. bei AstraZeneca.


Ich freu mich wirklich, wenn jemand mit medizinischer Expertise mir sagt, dass Ende Februar kein Mangel mehr herrscht. Mir ist nur unklar, wie es zu der Aussage, respektive dem Impfstoff kommt.

Nach allem, was man lesen oder hören kann wird es wohl leider deutlich länger dauern.


Der EU-Impfstoffankauf steht und fällt mit AstraZeneca, scheint mir. Trotz baldiger Zulassung in UK hängt da - in der Medienöffentlichkeit - unklarer Nebel drüber. Bei Moderna wurde sehr schmal bestellt.

Gäbe es nicht die weitaus besseren Ergebnisse von BioNTech und Moderna, dann würde man vermutlich über AstraZeneca jubeln. Die Impfung schützt mehr als jeden zweiten vor der Erkrankung, beim Rest verhindert sie zumindest weitgehend schwere Verläufe. Jetzt aber wird man an den Ergebnissen der Konkurrenz gemessen. Zudem stellt sich die Frage, ob hier eine unerwünschte Immunisierung gegen das Trägervirus erfolgt, so dass die zweite Impfdosis nicht die beabsichtigte Wirkung erzielt. Die Ergebnisse bei einer kleineren Testgruppe legen diese Vermutung zumindest nahe.

Ich selbst habe in den letzten Wochen nichts zu dem Thema gelesen, aber ich meine dass man wohl erneut in die Phase 3 eintreten wollte. Dieses Mal gezielt mit einer niedrigen Dosierung bei der ersten Impfung und einer höheren bei der zweiten.

Bei Moderna hat die EU 80 Millionen Impfdosen bestellt und sich eine Option auf weitere 80 gesichert. Gemessen an der EU-Bevölkerung ist das nicht viel, und zudem weiß ich nicht, wann überhaupt geliefert wird.


Danach lese ich von J&J/Janssen im April und dann Novovax dazu.
Falls es in Medizinerkreisen schon klar ist, dass das alles viel schneller geht, fang ich gerne an meinen Impfausweis zu suchen. :D

Novovax ist wohl seit Beginn dieses Monats in der Phase 3, Ebenfalls in der Phase 3 ist der Vektorimpfstoff von Janssen. Theoretisch könnte man dort aber die gleichen Probleme bekommen wie AstraZeneca. Und als weiteren mRNA-Impfstoff gibt es noch den von CureVac, auch in Phase 3.

Leider wird man zunächst abwarten müssen, was sich bei den Anbietern jeweils tut.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 29.12.2020, 11:14 (vor 1825 Tagen) @ Ulrich

Man darf hoffen, dass noch zusätzliche Impfstoffe kommen. Aber sicher wäre ich nicht, so lange keine belastbaren Ergebnisse vorliegen. Es kann immer irgend etwas schief gehen, oder aber die Tests werfen weitere Fragen auf, wie z.B. bei AstraZeneca.


Ich freu mich wirklich, wenn jemand mit medizinischer Expertise mir sagt, dass Ende Februar kein Mangel mehr herrscht. Mir ist nur unklar, wie es zu der Aussage, respektive dem Impfstoff kommt.


Nach allem, was man lesen oder hören kann wird es wohl leider deutlich länger dauern.

Jetzt echt? Also, ich hab heute noch das zum Thema gelesen.

Die Pharma-Industrie rechnet damit, dass in Deutschland schon bald eine größere Zahl an Dosen mit Corona-Impfstoff zur Verfügung steht. "Wir werden im Januar noch deutlich mehr Impfungen haben, weil immer mehr der vom Staat bestellten Mengen geliefert werden", sagt Han Steutel, der Präsident des Verbandes forschender Arzneimittelhersteller (Vfa), der "Rheinischen Post". Demnach funktioniert dies nur, weil die Hersteller vorproduziert hätten. "Jeder weitere Hersteller, der eine Zulassung erhält, wird ebenfalls mit vorproduzierten Chargen schnell im Markt sein", so Steutel. Er verweist darauf, dass gerade überall in Deutschland Produktionskapazitäten für den Corona-Impfstoff hochgefahren würden.

Meinung über Hopp bestätigt

Fritzxfb, Dortmund, Sonntag, 27.12.2020, 16:59 (vor 1826 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hopp hatte als erster die große Fresse in den Medien und stellte sich mal wieder als der Heilsbringer der Welt dar.
Während die Impfung nun schon beginnt rechnet Hopp mit der Zulassung seines Impfstoffes Ende Q1.2021.

Meinung über Hopp bestätigt

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 18:30 (vor 1826 Tagen) @ Fritzxfb

Hopp hatte als erster die große Fresse in den Medien und stellte sich mal wieder als der Heilsbringer der Welt dar.
Während die Impfung nun schon beginnt rechnet Hopp mit der Zulassung seines Impfstoffes Ende Q1.2021.

Das wäre extrem ambitioniert. Curevac hat mit der Phase 3 für einen Impfstoff erst Mitte Dezember begonnen. Schaut man zum Vergleich an, wie lange es bei BioNTech und Moderna gedauert hat, dann würde ich zu dem Zeitpunkt lediglich erste Zwischenergebnisse erwarten.

Meinung über Hopp bestätigt

Freyr, Sonntag, 27.12.2020, 18:42 (vor 1826 Tagen) @ Ulrich

Hopp hatte als erster die große Fresse in den Medien und stellte sich mal wieder als der Heilsbringer der Welt dar.
Während die Impfung nun schon beginnt rechnet Hopp mit der Zulassung seines Impfstoffes Ende Q1.2021.


Das wäre extrem ambitioniert. Curevac hat mit der Phase 3 für einen Impfstoff erst Mitte Dezember begonnen. Schaut man zum Vergleich an, wie lange es bei BioNTech und Moderna gedauert hat, dann würde ich zu dem Zeitpunkt lediglich erste Zwischenergebnisse erwarten.

Ja, der "Primary Completion Date" ist für den 5 März geplant.

Deren Vorteil könnte sein dass derzeit sehr viel mehr Menschen infiziert werden. Das war ja für die anderen (Pfizer und Moderna) ironischerweise im Sommer ein Problem, weil sich vergleichsweise wenige ansteckten.

Meinung über Hopp bestätigt

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 10:56 (vor 1826 Tagen) @ Freyr

Hopp hatte als erster die große Fresse in den Medien und stellte sich mal wieder als der Heilsbringer der Welt dar.
Während die Impfung nun schon beginnt rechnet Hopp mit der Zulassung seines Impfstoffes Ende Q1.2021.


Das wäre extrem ambitioniert. Curevac hat mit der Phase 3 für einen Impfstoff erst Mitte Dezember begonnen. Schaut man zum Vergleich an, wie lange es bei BioNTech und Moderna gedauert hat, dann würde ich zu dem Zeitpunkt lediglich erste Zwischenergebnisse erwarten.


Ja, der "Primary Completion Date" ist für den 5 März geplant.

Deren Vorteil könnte sein dass derzeit sehr viel mehr Menschen infiziert werden. Das war ja für die anderen (Pfizer und Moderna) ironischerweise im Sommer ein Problem, weil sich vergleichsweise wenige ansteckten.

Diese Unternehmen sind aber dorthin gegangen, wo auch im Sommer die Infektionszahlen hoch waren. Z.B. nach Brasilien.

Zudem weiß ich nicht, wie belastbar irgend welche festen Termine sind. So wie ich es verstanden habe gibt es zwei Gruppen. Eine wird mit dem Präparat geimpft, eine mit einem Placebo. Und weder die Testteilnehmer noch die unmittelbar Betreuenden wissen, wer zu welcher Gruppe gehört. Dann wartet man ab, bis die ersten Infektionen auftreten. Bei BioNTech / Pfizer waren wohl die "Triggerpunkte" 32, 64 bzw. 96 Erkrankte. Sind diese Marken erreicht, dann wertet man aus, wer zu welcher Gruppe gehört. Die Krankheit gibt also den Zeitplan vor, nicht das Unternehmen.

Meinung über Hopp bestätigt

Freyr, Montag, 28.12.2020, 11:54 (vor 1826 Tagen) @ Ulrich

Hopp hatte als erster die große Fresse in den Medien und stellte sich mal wieder als der Heilsbringer der Welt dar.
Während die Impfung nun schon beginnt rechnet Hopp mit der Zulassung seines Impfstoffes Ende Q1.2021.


Das wäre extrem ambitioniert. Curevac hat mit der Phase 3 für einen Impfstoff erst Mitte Dezember begonnen. Schaut man zum Vergleich an, wie lange es bei BioNTech und Moderna gedauert hat, dann würde ich zu dem Zeitpunkt lediglich erste Zwischenergebnisse erwarten.


Ja, der "Primary Completion Date" ist für den 5 März geplant.

Deren Vorteil könnte sein dass derzeit sehr viel mehr Menschen infiziert werden. Das war ja für die anderen (Pfizer und Moderna) ironischerweise im Sommer ein Problem, weil sich vergleichsweise wenige ansteckten.


Diese Unternehmen sind aber dorthin gegangen, wo auch im Sommer die Infektionszahlen hoch waren. Z.B. nach Brasilien.

Nein, Moderna z.B. testete nur in den USA.

Aus dem November als mehrere Unternehmen die Wirksamkeit meldeten:
"Vaccine specialists say that ongoing vaccine trials are moving at an accelerated pace because of the rapidly rising number of new infections in the country."

Und auch die Tests in Brasilien hatten zu wenige Infektionen.
Das hatte selbst Sahin erklärt bei der ersten Zwischenpräsentation. (die hatten lange Zeit keine 32 Infizierte zusammenbekommen) Weiß nicht wie du auf was anderes kommst

Zudem weiß ich nicht, wie belastbar irgend welche festen Termine sind.

Der Primary Completion Date ist vollkommen normal. Ich halte es für realistisch dass man bis dahin auch die Fälle zusammen hat

Die Krankheit gibt also den Zeitplan vor, nicht das Unternehmen.

ja und weil es mehr Infektionen gibt, geht es nun schneller als im Sommer
washingtonpost.com/world/europe/coronavirus-vaccine-trials-astrazeneca-moderna/2020/06/09/48f28fea-a414-11ea-898e-b21b9a83f792_story.html

"Coronavirus vaccine developers have a ‘bizarre’ problem. There’s not enough sick people."

Meinung über Hopp bestätigt

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 27.12.2020, 17:17 (vor 1826 Tagen) @ Fritzxfb

Hopp hatte als erster die große Fresse in den Medien und stellte sich mal wieder als der Heilsbringer der Welt dar.
Während die Impfung nun schon beginnt rechnet Hopp mit der Zulassung seines Impfstoffes Ende Q1.2021.

Aber hey, dafür gilt er als ein "Mann des Jahres 2020" beim Handelsblatt. War doch auch ein geschickter Zug von ihm. Er hat seinem Investment breite mediale Aufmerksamkeit verschafft und damit jede Menge Anleger zu sich geholt. Er ist und bleibt kein guter Mensch.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

simie, Krefeld, Sonntag, 27.12.2020, 14:40 (vor 1826 Tagen) @ pactum Trotmundense


Wie dem auch sei. Ende Februar spätestens wird es an dem Impfstoff keinen Mangel mehr geben und man wird auch von den Impfzentren abweichen und die Massenvergabe über die Hausärzte einleiten.

Hoffen wir es es, dass es dann doch so schnell geht.
Man sollte ja eh bei allen Diskussionen nicht vergessen, wie rasend schnell die aktuelle Impfstoffentwicklung abgelaufen ist.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 27.12.2020, 15:31 (vor 1826 Tagen) @ simie

Man sollte ja eh bei allen Diskussionen nicht vergessen, wie rasend schnell die aktuelle Impfstoffentwicklung abgelaufen ist.

So schnell war es gar nicht mal. Es lag in der prognostizierten Zeit. Covid19 ist kein gänzlich neuer Virus. Coronaviren gibt es schon sehr lange und auch Impfstoffe dagegen. Diese Variante ist lediglich neu. Man stand bei der Entwicklung daher nicht bei Null, sondern musste "nur" bestehendes Wissen auf die veränderte Situation anpassen. Als man im Februar sagte, dass man im 4. Quartal mit Impfstoffen rechnen kann, war das also nicht ambitioniert. Bereits Ende des zweiten Quartals hatte man schon die Impfstoffe. Nur dauern halt die Testphasen und die Zulassung aus gutem Grund eine Weile.

Sicher, man hätte auch alle Sicherheitsmaßnahmen vergessen können und wir hätten schon im 3. Quartal Impfungen gehabt. Die Russen haben z.B. auf die Sicherheit gepfiffen. Dafür haben sie mit Sputnik aber auch einen Impfstoff, der deutlich gefährlicher ist als unsere Impfstoffe. In der EU wird Sputnik keine Zulassung erhalten. Es sei denn, er wird noch stark verbessert. Die Frage ist nur: hätten wir mehr Probleme mit einem schlechten Impfstoff oder haben wir mehr durch den Virus? Die Letalität des Virus ist jedenfalls höher. Allerdings, was nutzt es den Menschen, wenn sie geimpft wurden und dann später Folgeschäden haben? Diese sind jedenfalls durch das EU-Zulassungsverfahren deutlich minimiert. Dafür dauert es aber eben auch.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Freyr, Sonntag, 27.12.2020, 16:17 (vor 1826 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was meinst du damit? Warum ist Sputnik V gefährlicher und welche Verbesserungen sind es die die Gefährlichkeit minimieren sollen?

AstraZeneca setzt auch auf einen Vektorimpfstoff und dürfte morgen/übermorgen in GB die Zulassung erhalten.
Auch bei Sputnik V laufen Phase 3 Studien. Er könnte am Ende ein ähnliches Sicherheitsprofil aufweisen wie der von Oxford.
Ich sehe nur eine mögliche Gefahr bei Sputnik V, dafür müsste man aber den halben Impfstoff verändern.

Und ich meine es ist schon beschlossen dass Sputnik V auch in Ungarn eingesetzt wird.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 27.12.2020, 17:25 (vor 1826 Tagen) @ Freyr

Was meinst du damit? Warum ist Sputnik V gefährlicher und welche Verbesserungen sind es die die Gefährlichkeit minimieren sollen?

Der Sputnik-Impfstoff hat viel mehr Nebenwirkungen, die bei sehr viel mehr Menschen auftreten. Während der zugelassene Impfstoff von Biontech auf einer Stufe mit Aspirin steht, ruft der Sputnik-Impfstoff bei über der Hälfte der Patienten Nebenwirkungen hervor.

Auch bei Sputnik V laufen Phase 3 Studien. Er könnte am Ende ein ähnliches Sicherheitsprofil aufweisen wie der von Oxford.

Könnte, aber wird er nicht. Darauf deutet leider gar nichts hin. Der Impfstoff fällt momentan nach EU-Kriterien durch. Wäre schön, wenn es anders wäre. Jeder zusätzliche Impfstoff auf dem Markt erhöht die Möglichkeiten für Behandlungen und senkt die Kosten.

Ich sehe nur eine mögliche Gefahr bei Sputnik V, dafür müsste man aber den halben Impfstoff verändern.

Dann mal los. Es gibt viel zu tun.

Und ich meine es ist schon beschlossen dass Sputnik V auch in Ungarn eingesetzt wird.

Gut, Ungarn pfeift momentan generell auf die EU, außer wenn es um den Erhalt von Geld geht. Die Staaten sind frei in ihren Entscheidungen. Wenn der ungarischen Regierung nicht so viel auf die Gesundheit ihrer eigenen Bevölkerung gibt, kann man das schwer verhindern.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Freyr, Sonntag, 27.12.2020, 17:52 (vor 1826 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 27.12.2020, 18:11

Was meinst du damit? Warum ist Sputnik V gefährlicher und welche Verbesserungen sind es die die Gefährlichkeit minimieren sollen?


Der Sputnik-Impfstoff hat viel mehr Nebenwirkungen, die bei sehr viel mehr Menschen auftreten. Während der zugelassene Impfstoff von Biontech auf einer Stufe mit Aspirin steht, ruft der Sputnik-Impfstoff bei über der Hälfte der Patienten Nebenwirkungen hervor.

es ist genau umgekehrt soweit ich weiß.

"Some 85% of those vaccinated with Russia’s Sputnik V COVID-19 vaccine do not have any side effects"

"Sputnik V’s side effects include a fever of 38 degrees Celsius, headaches and muscle pain and affect about 15% of recipients."

es gibt sonst keine Studienergebnisse, die seriös was anderes aussagen würden soweit mir bekannt. (werden laut Gamaleya Institut noch nachgeliefert)


Der mRNA Impfstoff ist dagegen nicht ganz so gut verträglich (wohl aufgrund der LNP)

Biontech Impfstoff rief hervor in Phase 3 (alle Schweregrade):
Fieber (15,8% über 38° und 1,2% 39°-40°, nach der zweiten Dosis)
Müdigkeit 59,4%
Kopfschmerzen 51,7%,
Schüttelfrost(Chills) 35,1%
Erbrechen 1,9%,
Diarrhea 10%

Nach der ersten Dosis ähnlich bis schwächer, Man sollte also auf zwei Termine mit leichten Erklärungs/Grippesymptomen vorbereitet sein
(ist auch Interessant die Placebogruppe anzusehen)

Dazu die bisher bekannte allergischen Reaktionen bis hin zu Anaphylaxis,
und ganz selten Bell’s palsy.

Finde das sollte man auch alles offen kommunizieren um Vertrauen herzustellen.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

HoschUn, Ort, Sonntag, 27.12.2020, 13:40 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Wie soll das eigentlich aussehen? Wir wissen doch überhaupt nicht wie der Impfstoff hergestellt wird. Das sind alles Betriebsgeheimnisse und Patente von Pfizer / Biontech. Der Staat muss dieses geistige Eigentum abkaufen und dann open source für alle Hersteller freigeben. Dann gibt es auch einen Wettbewerb um den Preis und um die schnellste Herstellung. So sind wir alle auf der ganzen Welt von den jeweiligen Know-How-Monopolen der großen Pharmafirmen abhängig. Wir können den Preis nur schlucken den Pfizer vorgibt. Es gibt keine Transparenz oder gar Kooperation mit anderen Firmen.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Freyr, Sonntag, 27.12.2020, 14:19 (vor 1826 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 27.12.2020, 14:23

Ohne jetzt mich auf vorherigen Beiträge einzugehen oder das hier zu fordern

Wie soll das eigentlich aussehen? Wir wissen doch überhaupt nicht wie der Impfstoff hergestellt wird. Das sind alles Betriebsgeheimnisse und Patente von Pfizer / Biontech. Der Staat muss dieses geistige Eigentum abkaufen und dann open source für alle Hersteller freigeben.

Nein. Es gibt seit der Erfindung des Patents ein Mittel das sowas ermöglicht. Lizenzen. Der Patentinhaber kann die Fertigung gegen eine Gebühr von Dritten ausführen lassen.
Selbst wenn der Hersteller keine Lizenz vergeben möchte, gibt es sogar das Mittel der Zwanglizenz (§ 24 Abs. 1 Nr. 1 PatG) es gibt auch das Mittel der Zwangslizenz, auch wenn so was eher letztes Mittel ist.
Möglich ist das alles. Die Frage ist eher ob es hier Sinn ergibt und tatsächlich lohnenswert wäre.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Eisen, Sonntag, 27.12.2020, 13:16 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Lieber Playstation 5s produzieren lassen. Das hält die Menschen von den Straßen fern!

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

DomJay, Köln, Sonntag, 27.12.2020, 13:11 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.

Ich denke einfach so eine komplexe Sache wie die Herstellung eines (bzw, mehrerer) Impfstoffe ist nichts was man über wirklich kurzfristig forcieren kann.

Nur sind auch deren Produktionskapazitäten nicht unendlich. Und neue aufzubauen nimmt Zeit in Anspruch. Wahrscheinlich würde es keinen wirklichen Mehrwert geben, was die Zeit angeht. Nur Geld alleine erzeugt noch keine Labore oder das Know-How was man benötigt.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 27.12.2020, 12:58 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.

Ich finde die im Spiegel Artikel angeführten Produktionszuschüsse oder höhere Preise deutlich sinnvoller.
Das könnte man auch EU-weit organisieren.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 27.12.2020, 13:03 (vor 1826 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Foreveralone, Sonntag, 27.12.2020, 13:07

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.


Ich finde die im Spiegel Artikel angeführten Produktionszuschüsse oder höhere Preise deutlich sinnvoller.
Das könnte man auch EU-weit organisieren.

Höhere Preise die wer wieder zahlen muss?

Im Grund müssten in solch einer Ausnahmesituation viel mehr Mega-Vermögende mit Staatshaushalt-Reichtümern freiwillig wesentlich mehr finanzielle Vernantwortung übernehmen, damit wir den ganzen Kack deutlich schneller hinter uns bringen können und letzendlich wäre damit ALLEN geholfen. Aber warum auch....


Geld schießt nicht nur Tore, sondern rettet auch Menschenleben.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Franke, Sonntag, 27.12.2020, 13:26 (vor 1826 Tagen) @ Foreveralone

Im Grund müssten in solch einer Ausnahmesituation viel mehr Mega-Vermögende mit Staatshaushalt-Reichtümern freiwillig wesentlich mehr finanzielle Vernantwortung übernehmen, damit wir den ganzen Kack deutlich schneller hinter uns bringen können und letzendlich wäre damit ALLEN geholfen. Aber warum auch....

Mehr als 200 Milliarden Euro versammelt:


1. Familie Reimann - 32 Milliarden Euro

2. Dieter Schwarz - 30 Milliarden Euro

3. Susanne Klatten und Stefan Quandt - 25 Milliarden Euro

4. Familien Albrecht und Heister - 23 Milliarden Euro

5. Familie Merck - 21,5 Milliarden Euro

6. Familie Henkel - 18 Milliarden Euro

7. Familie Theo Albrecht junior und Familie Babette Albrecht - 17,4 Milliarden Euro

8. Familie Heinz Hermann Thiele - 17 Milliarden Euro

9. Familie Brenninkmeijer - 14 Milliarden Euro

10. Familien Porsche - 13,5 Milliarden Euro


Die könnten Biontech & Co. auf ein anderes Niveau heben und hätten das Geld ruckzuck wieder verdient.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 27.12.2020, 13:38 (vor 1826 Tagen) @ Franke

Im Grund müssten in solch einer Ausnahmesituation viel mehr Mega-Vermögende mit Staatshaushalt-Reichtümern freiwillig wesentlich mehr finanzielle Vernantwortung übernehmen, damit wir den ganzen Kack deutlich schneller hinter uns bringen können und letzendlich wäre damit ALLEN geholfen. Aber warum auch....


Mehr als 200 Milliarden Euro versammelt:


1. Familie Reimann - 32 Milliarden Euro

2. Dieter Schwarz - 30 Milliarden Euro

3. Susanne Klatten und Stefan Quandt - 25 Milliarden Euro

4. Familien Albrecht und Heister - 23 Milliarden Euro

5. Familie Merck - 21,5 Milliarden Euro

6. Familie Henkel - 18 Milliarden Euro

7. Familie Theo Albrecht junior und Familie Babette Albrecht - 17,4 Milliarden Euro

8. Familie Heinz Hermann Thiele - 17 Milliarden Euro

9. Familie Brenninkmeijer - 14 Milliarden Euro

10. Familien Porsche - 13,5 Milliarden Euro


Die könnten Biontech & Co. auf ein anderes Niveau heben und hätten das Geld ruckzuck wieder verdient.

Bei BioTech sind mit den Strüngmann Zwillingen doch schon längst Milliardäre als Investoren an Bord – ohne die es die Firma so nie gegeben hätte. Sie haben das BionTech Start-up damals mit 150 Millionen finanziert.

Grundsätzlich gibts in Deutschland immer noch zu wenige Risikokapitalgeber – was das angeht gibts in den USA ganz andere Möglichkeiten.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Franke, Sonntag, 27.12.2020, 13:55 (vor 1826 Tagen) @ Lutz09

Grundsätzlich gibts in Deutschland immer noch zu wenige Risikokapitalgeber – was das angeht gibts in den USA ganz andere Möglichkeiten.


Und von einem Giving Pledge hat man hier auch noch nichts gehört.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 27.12.2020, 16:53 (vor 1826 Tagen) @ Franke

Grundsätzlich gibts in Deutschland immer noch zu wenige Risikokapitalgeber – was das angeht gibts in den USA ganz andere Möglichkeiten.

Und von einem Giving Pledge hat man hier auch noch nichts gehört.

Was aber nicht bedeutet, dass Deutschlands Reiche nichts abgeben.
The Giving Pledge ist natürlich ein sehr öffentlichkeitswirksames Mittel, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben und es alle wissen zu lassen. Tue Gutes und rede darüber.

In Deutschland verfahren die sehr Wohlhabenden aber eher nach dem Motto, Gutes tun aber bitte diskret. Die gehen halt weniger mit ihren Wohltaten und Spenden hausieren.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 27.12.2020, 13:17 (vor 1826 Tagen) @ Foreveralone

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.


Ich finde die im Spiegel Artikel angeführten Produktionszuschüsse oder höhere Preise deutlich sinnvoller.
Das könnte man auch EU-weit organisieren.


Höhere Preise die wer wieder zahlen muss?

Im Grund müssten in solch einer Ausnahmesituation viel mehr Mega-Vermögende mit Staatshaushalt-Reichtümern freiwillig wesentlich mehr finanzielle Vernantwortung übernehmen, damit wir den ganzen Kack deutlich schneller hinter uns bringen können und letzendlich wäre damit ALLEN geholfen. Aber warum auch....


Geld schießt nicht nur Tore, sondern rettet auch Menschenleben.

Eine "Kriegswirtschaft" ist auch nicht umsonst, wahrscheinlich sogar teurer, so einfach Patente ohne Entschädigung zu nutzen geht dann halt doch nicht.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 12:47 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Franke, Sonntag, 27.12.2020, 12:38 (vor 1826 Tagen) @ Eisen

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.


Für ein Unternehmen wird es nicht tragbar sein, noch viel größere Produktionskapazitäten aufzubauen, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr benötigt werden. Wenn der Staat sagt, mir ist es das wert, dann geht da vielleicht etwas. Aber bekäme man auch die nötigen Mitarbeiter mit entsprechenden Kenntnissen zusammen?

Ich denke mir, bevor es wieder kalt wird, müssen wir auf jeden Fall so weit sein, dass Corona kein großes Problem mehr ist. Eh die Frage bei Unternehmen, die im ganzen Jahr 2020 kein Geld verdient haben (Januar/Februar Winterpause, ab März Corona), wie lang das noch geht.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 12:54 (vor 1826 Tagen) @ Franke


Für ein Unternehmen wird es nicht tragbar sein, noch viel größere Produktionskapazitäten aufzubauen, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr benötigt werden. Wenn der Staat sagt, mir ist es das wert, dann geht da vielleicht etwas. Aber bekäme man auch die nötigen Mitarbeiter mit entsprechenden Kenntnissen zusammen?

mRNA wird sicherlich in Zukunft eine zunehmende Rolle spielen. Zudem hört man, dass das große Problem die Entwicklung ist, die Produktion aber teilweise weniger aufwändig als die anderer Impfstoffe. Da könnte es durchaus bestehende Produktionsstätten geben, die mit überschaubarem Aufwand umgerüstet werden könnten. Das größere Problem könnte sein, dass Pfizer / BioNTech sich nicht unbedingt in die Karten schauen lassen.


Ich denke mir, bevor es wieder kalt wird, müssen wir auf jeden Fall so weit sein, dass Corona kein großes Problem mehr ist. Eh die Frage bei Unternehmen, die im ganzen Jahr 2020 kein Geld verdient haben (Januar/Februar Winterpause, ab März Corona), wie lang das noch geht.

Das auf jeden Fall.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

simie, Krefeld, Sonntag, 27.12.2020, 12:47 (vor 1826 Tagen) @ Franke

Eh die Frage bei Unternehmen, die im ganzen Jahr 2020 kein Geld verdient haben (Januar/Februar Winterpause, ab März Corona), wie lang das noch geht.

Da hoffe ich ja, dass im Spätfrühjahr/Sommer nicht mehr so stark auf die Infektionszahlen geschaut wird, sondern vielmehr der Aspekt, das Gesundheitssystem nicht zu überfordern, in den Mittelpunkt gestellt wird, und man dann die meisten Maßnahmen deutlich zurücknehmen kann, da die Risikogruppen dann zunehmend durchgeimpft sind.

Halte ich für falsch

Goalgetter1990, Sonntag, 27.12.2020, 12:32 (vor 1826 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 27.12.2020, 12:35

Ich überlege die ganze Zeit, ob es gerade nicht wesentlich wirkungsvoller und auch billiger wäre, auf eine Art Kriegswirtschaft umzustellen, um so schnell wie möglich die Vakzine herzustellen und komplett durchzuimpfen. D.h. alle Kapazitäten darauf auszurichten.

Wird dieser Vorschlag irgendwo diskutiert? Die Aussicht auf eine Impfung bei mir irgendwann im III. oder IV. Quartal 2021 löst keine Begeisterung aus und dürfte auch die Wirtschaft allgemein viel härter treffen.

Ich halte von solchen Überlegungen überhaupt nichts:

- Je nach Impfstoff, lassen sich bestehende Einrichtungen nicht so ohne weiteres zur Impfherstellung umwandeln. Auch das entsprechende Personal ist (je nach Impfstoff, und wir reden hier aktuell ja von den neueren mRNA Impfstoffen) tendenziell eher nicht ausreichend vorhanden. Auch das braucht entsprechend seine Zeit.

- Selbstverständlich kann Deutschland als Teil von mehreren internationalen Staatengemeinschaften hier nicht so ohne weiteres Alleingänge abschließen. Entsprechend, müssten sämtliche gesteigerte Produktionen auch mit anderen Staaten geteilt werden.

- Viel wichtiger: Eine solche Überlegung würde einen massiven Eingriff in die unternehmerische Freiheit der Impfstoffhersteller bedeuten, mit denen man jetzt Monate lang zusammengearbeitet hat und vor allem mit denen jedes Land gültige Verträge geschlossen hat. Entweder müsste man durchsetzen, dass Patente herausgeben werden (was für zukünftige Entwicklungsmaßnahmen oder Pandemien Gift wäre), oder man müsste die Hersteller so mit Geld vollschütten, dass man eine solche Maßnahme rechtfertigen könnte. Die ganze Impfstoffentwicklung hat auch in dieser Geschwindigkeit nur funktioniert, da Unternehmer (auch schon lange im Vorfeld an diese Pandemie) entsprechend in die Forschung investieren konnten. Kurzfristige Maßnahmen, die dies für die Zukunft ad absurdum führen würden, schaden langfristig mehr als sie nützen. Ich kann als Staat (mit Geld) Entwicklung fördern und dies an entsprechende Bedingungen (Anzahl an Lieferung, sobald der Erfolg eintritt) binden. Was ich nicht machen kann ist mich danach hinzustellen und die entsprechenden Vereinbarungen über den Haufen zu werfen.

Es ist jetzt bereits absehbar, dass es ab Frühjahr/Sommer ein Angebot (sprich mehrere zugelassene Impfstoffe; im Januar wird vermutlich der Moderna Impfstoff zugelassen, danach ist vermutlich der Astra Zenaca Impfstoff an der Reihe) geben wird, dann wird entsprechend auch genug Impfstoff zur Verfügung stehen. Ich halte die (wirtschaftlichen und nicht-wirtschaftlichen) Kosten einer solchen Maßnahme entsprechend für deutlich geringer als der kurzfristige Nutzen (1-2 monatige frühere Durchimpfung der Gesellschaft).

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

TerraP, Köln, Sonntag, 27.12.2020, 12:27 (vor 1827 Tagen) @ Eisen

Bei Spiegel online zum Beispiel. War gestern hier verlinkt. ;-)

Prinzipiell klingt das sinnvoll. Ich frage mich nur, ob man das nicht vor zwei Monaten hätte tun sollen - und zum jetzigen Zeitpunkt nicht nur weitere Mrd. wirkungsarm verprassen würde.

Umstellung auf Kriegswirtschaft?

simie, Krefeld, Sonntag, 27.12.2020, 12:28 (vor 1827 Tagen) @ TerraP

Wurde auch schon hier diskutiert:

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2018866

Edit:Sollte natürlich unter Eisens Beitrag.

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