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Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet (Corona)

wildwux, Münster, Freitag, 25.12.2020, 18:37 (vor 1828 Tagen)

Mexiko, Chile und Costa Rica haben als erste Länder in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-chile-costa-rica-erste-corona-impfung-in.1939.de.html?drn:news_id=1209127

Was macht Mexiko anders als Deutschland, wieso wird dort schon am 1.Weihnachtstag geimpft, in der EU klappt das nicht?

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 08:36 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Frühstart in Sachsen-Anhalt - 101-Jährige erhält als Erste den Corona-Impfstoff in Deutschland

Eines klingt aber alles andere als gut: "In dem Seniorenzentrum in Halberstadt im Harz entschieden sich zwei Drittel der 59 Bewohner für die Impfung sowie ein Viertel der 40 Mitarbeiter.". Ich hoffe, das ist in erster Linie der Situation geschuldet, bundesweit zu den ersten Geimpften zu gehören. Zudem stellt sich die Frage, wie man mit denjenigen umgeht, die es sich in einigen Tagen oder Wochen anders überlegen und doch geimpft werden wollen.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Eastwood, Sonntag, 27.12.2020, 11:26 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Ich vermute eher, das die nicht besonders ausgeprägte Impfbereitschaft des medizinischen Personals damit zusammenhängt, dass eine Impfung einer freiwillig Meldung für den Einsatz "in vorderster Front" gleichkommen dürfte. Das man sich da in Zeiten in denen man sowieso schon komplett überlastet ist, nicht vordrängeln will ist durchaus nachvollziehbar.

Zeigt aber imho vor allen Dingen, das da im System nachhaltig einiges schiefläuft.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 11:35 (vor 1827 Tagen) @ Eastwood

Ich vermute eher, das die nicht besonders ausgeprägte Impfbereitschaft des medizinischen Personals damit zusammenhängt, dass eine Impfung einer freiwillig Meldung für den Einsatz "in vorderster Front" gleichkommen dürfte. Das man sich da in Zeiten in denen man sowieso schon komplett überlastet ist, nicht vordrängeln will ist durchaus nachvollziehbar.

Wobei es hier aber das Pflegepersonal in einem normalen Altersheim war. Die sind eigentlich alle "in vorderster Front".

Ich würde hier eher darauf tippen, dass es einige lautstarke Idioten gegeben haben könnte, die den Rest eingeschüchtert haben.


Zeigt aber imho vor allen Dingen, das da im System nachhaltig einiges schiefläuft.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Braumeister, BaWü, Sonntag, 27.12.2020, 13:17 (vor 1826 Tagen) @ Ulrich

Aus meiner Erfahrung als Zivi - im Bereich der Altenpflege sind sehr viele Alternativ-Angehauchte und der Homöopathie zugeneigte Tätig. In Kliniken dürfte es da anders aussehen.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Ulrich, Montag, 28.12.2020, 11:02 (vor 1826 Tagen) @ Braumeister

Aus meiner Erfahrung als Zivi - im Bereich der Altenpflege sind sehr viele Alternativ-Angehauchte und der Homöopathie zugeneigte Tätig. In Kliniken dürfte es da anders aussehen.

Durchaus möglich.

Wobei diese Leute schon lange vor Covid-19 einen spürbaren negativen Einfluss ausgeübt haben. Stichwort z.B. Masern-Impfungen. Masern-Infektionen brechen in Deutschland in der Regel dort aus wo Zuwanderer aus Ländern ohne Masernimpfung leben oder im Umfeld von Waldorfschulen und -kindergärten aus.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 09:52 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

matth3s92, Remscheid/Dortmund, Sonntag, 27.12.2020, 09:48 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Frühstart in Sachsen-Anhalt - 101-Jährige erhält als Erste den Corona-Impfstoff in Deutschland

Eines klingt aber alles andere als gut: "In dem Seniorenzentrum in Halberstadt im Harz entschieden sich zwei Drittel der 59 Bewohner für die Impfung sowie ein Viertel der 40 Mitarbeiter.". Ich hoffe, das ist in erster Linie der Situation geschuldet, bundesweit zu den ersten Geimpften zu gehören. Zudem stellt sich die Frage, wie man mit denjenigen umgeht, die es sich in einigen Tagen oder Wochen anders überlegen und doch geimpft werden wollen.

Dazu hab ich grade auf Twitter gelesen:
Es werden wohl Boxen mit 50 Dosen genutzt, die dann komplett genutzt werden (sollen).
Die Bewohner:innen der Heime haben Vorrang vor den Mitarbeiter:innen.
Sprich wenn sich 47 Bewohner:innen impfen lassen wollen, bleiben noch 3 Dosen für Mitarbeiter:innen über.

Würde hier ja auch passen: 2/3 von 59 -> 40 Impfungen für Bewohner:innen, bleiben noch 10 für Mitarbeiter:innen übrig, was einem Viertel von 40 entspricht.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 10:20 (vor 1827 Tagen) @ matth3s92

Frühstart in Sachsen-Anhalt - 101-Jährige erhält als Erste den Corona-Impfstoff in Deutschland

Eines klingt aber alles andere als gut: "In dem Seniorenzentrum in Halberstadt im Harz entschieden sich zwei Drittel der 59 Bewohner für die Impfung sowie ein Viertel der 40 Mitarbeiter.". Ich hoffe, das ist in erster Linie der Situation geschuldet, bundesweit zu den ersten Geimpften zu gehören. Zudem stellt sich die Frage, wie man mit denjenigen umgeht, die es sich in einigen Tagen oder Wochen anders überlegen und doch geimpft werden wollen.


Dazu hab ich grade auf Twitter gelesen:
Es werden wohl Boxen mit 50 Dosen genutzt, die dann komplett genutzt werden (sollen).
Die Bewohner:innen der Heime haben Vorrang vor den Mitarbeiter:innen.
Sprich wenn sich 47 Bewohner:innen impfen lassen wollen, bleiben noch 3 Dosen für Mitarbeiter:innen über.

Würde hier ja auch passen: 2/3 von 59 -> 40 Impfungen für Bewohner:innen, bleiben noch 10 für Mitarbeiter:innen übrig, was einem Viertel von 40 entspricht.

Das widerspricht aber dem, was man aus den USA oder Großbritannien lesen konnte. Dort wird der Impfstoff in Fläschchen geliefert, die nominell für jeweils fünf Personen reichen. Faktisch reichen sie aber dort wohl für sieben oder mehr Personen. Der Impfstoff ist bei Kühlschranktemperatur fünf Tage haltbar, bei Zimmertemperatur zwei Stunden.

Sollte es in Deutschland keine anderen Portionierungen geben, dann spricht eigentlich nichts dafür, immer nur Portionen für jeweils 50 Personen anzuliefern.

Ich vermute eher so etwas wie "Herdentrieb". Hast Du beim Personal einige lautstarke Impfgegner, dann können diese die Stimmung deutlich beeinflussen.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.12.2020, 09:56 (vor 1827 Tagen) @ matth3s92

Danke für das Update, so eine Info wäre im Artikel schon wichtig mit einzubinden statt zu suggerieren Bewohner & Mitarbeiter sind skeptisch bzgl. der Maßnahmen.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.12.2020, 09:11 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Dann gehören diese Personen natürlich noch immer zur Risikogruppe und benötigen den Schutz früher als andere. Nur 40 % der Mitarbeiter, könnte auch sein das einige schon längst betroffen davor waren wobei das kaum 60 % der Belegschaft sein werden. Dies halte ich wiederum für sehr unwahrscheinlich und so sind die Zweifel sehr groß am Impfstoff.

Hier sollte der Betreiber rechtlich prüfen lassen ob in zukünftigen Arbeitsverträgen derlei Impfungen verpflichtend sein können um Bewohner, Mitarbeiter, Dienstleister und Gäste voreinander besser zu schützen.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Windmill-Agogo, Pattaya, Sonntag, 27.12.2020, 09:32 (vor 1827 Tagen) @ micha87

Ein Viertel wären nur 25%. Tatsächlich ziemlich wenig.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

insomnia, Sonntag, 27.12.2020, 09:42 (vor 1827 Tagen) @ Windmill-Agogo

Da hätte ich vom Feeling her ein schlechtes Gefühl.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

Davja89, Sonntag, 27.12.2020, 09:16 (vor 1827 Tagen) @ micha87

Klasse...

Einen Beruf der sowieso schon dermaßen unattraktiv ist für viele noch unattraktiver machen.

Auch in Sachsen-Anhalt wird seit gestern geimpft

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.12.2020, 09:45 (vor 1827 Tagen) @ Davja89

Natürlich erhöht das nicht die Attraktivität des Jobs, zugleich sind die Pflegeheime meistens stark von einem Ausbruch betroffen. Ein schmaler Grat zwischen Persönlichkeitsrechte und Arbeitsschutz.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

VinnieJones, nähe Münster, Sonntag, 27.12.2020, 07:32 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Mexiko, Chile und Costa Rica haben als erste Länder in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-chile-costa-rica-erste-corona-impfung-in.1939.de.html?drn:news_id=1209127

Was macht Mexiko anders als Deutschland, wieso wird dort schon am 1.Weihnachtstag geimpft, in der EU klappt das nicht?

Du erscheinst mir aber hypernervös zu sein, was die Impfung angeht, was? Ich bleibe da relativ entspannt. Es wird seine Zeit dauern bis genug Menschen geimpft sind. Bis ich mal dran bin, werden die Blätter von den Bäumen fallen oder ich schon wieder meine Winterjacke auspacken. Das wird jetzt kein Sprint, da machen 2 Tage den Braten nicht mehr wirklich fett. Es wurde in den letzte Monaten täglich über Infektionszahlen geredet. Jetzt wird wohl täglich über das Thema gesprochen, wo den gerade wie viel Impfdosen verfügbar sind und wie viel Leute schon geimpft werden. Und die Meckerköppe in Deutschland werden täglich ein Land finden, wo es beim impfen gerade besser läuft.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

HoschUn, Ort, Sonntag, 27.12.2020, 07:14 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Mexiko, Chile und Costa Rica haben als erste Länder in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-chile-costa-rica-erste-corona-impfung-in.1939.de.html?drn:news_id=1209127

Was macht Mexiko anders als Deutschland, wieso wird dort schon am 1.Weihnachtstag geimpft, in der EU klappt das nicht?

Die EU wird bis Jahresende 12,5 Millionen Impfdosen von Pfizer bekommen.
Das sind 28 Impfungen pro 1000 Einwohner.

Mexiko wird bis Jahresende 56.000 Impfdosen bekommen.
Das sind 0,4 Impfungen pro 1000 Einwohner.

Aber, immerhin, Mexiko hat zwei Tage früher angefangen zu impfen. Da können sie sich ein Fleißbienchen ins Hausaufgabenheft kleben.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Samstag, 26.12.2020, 18:03 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Mexiko, Chile und Costa Rica haben als erste Länder in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-chile-costa-rica-erste-corona-impfung-in.1939.de.html?drn:news_id=1209127

Was macht Mexiko anders als Deutschland, wieso wird dort schon am 1.Weihnachtstag geimpft, in der EU klappt das nicht?

Hmm, ich wäre nicht so scharf darauf, einen Impfstoff auszuprobieren, bei dem die Phase III Studien noch ausstehen. Mögliche Neben- und Langzeitwirkungen stellen ein beträchtiches Risiko dar.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 17:51 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

In Halberstadt wurde vor dem von irgendwelchen Politikern verordneten Termin mit impfen begonnen.

"Obwohl der Impfstart erst für Sonntag geplant war, hat der Landkreis Harz sofort nach der Auslieferung begonnen. Warum? „Wir scheinen die Einzigen zu sein“, sagte Kramer. „Die Logistik steht. Die Anderen verschenken diesen einen Tag.“

gelesen in der mz:
mz-web.de/landkreis-harz/deutschlands-erste-geimpfte--corona-impfungen-in-seniorenzentrum-in-halberstadt-37862626

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

Ulrich, Samstag, 26.12.2020, 13:38 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Mexiko, Chile und Costa Rica haben als erste Länder in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-chile-costa-rica-erste-corona-impfung-in.1939.de.html?drn:news_id=1209127

Was macht Mexiko anders als Deutschland, wieso wird dort schon am 1.Weihnachtstag geimpft, in der EU klappt das nicht?

Ich glaube nicht, dass die zwei Tage etwas ausmachen. Zudem sollte man den Leuten, die mit dem Impfen betraut sind noch einmal die Möglichkeit geben, über die Feiertage etwas Energie zu tanken.

Deutlich wichtiger erscheint mir, dass man möglichst zügig impft. Und da erschien mir beispielsweise die Aussage von Karl-Josef Laumann heute Mittag in den Nachrichten befremdlich. Danach legt man bereits jetzt die Hälfte des Impfstoffs für die jeweilige zweite Impfung in vier Wochen zurück. Ich hätte eigentlich erwartet, dass Pfizer logistisch in der Lage wäre, deutlich kurzfristiger nachzuliefern.

Vor ein paar Tagen konnte man im Spiegel die Forderung lesen, zusätzliche Produktionskapazitäten zur Verfügung zu stellen: Warum wir jetzt über »Kriegswirtschaft« sprechen müssen. Mir erscheint diese Forderung durchaus nachvollziehbar. Wenn beispielsweise ein Michael Müller in Berlin erklärt, man hoffe bis zum Sommer mit der Impfung der Risikogruppen durch zu sein, dann ist das zu langsam.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

simie, Krefeld, Samstag, 26.12.2020, 15:22 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich


Vor ein paar Tagen konnte man im Spiegel die Forderung lesen, zusätzliche Produktionskapazitäten zur Verfügung zu stellen: Warum wir jetzt über »Kriegswirtschaft« sprechen müssen. Mir erscheint diese Forderung durchaus nachvollziehbar. Wenn beispielsweise ein Michael Müller in Berlin erklärt, man hoffe bis zum Sommer mit der Impfung der Risikogruppen durch zu sein, dann ist das zu langsam.

Du erwartest doch von der derzeitigen Regierung nicht, dass sie selber aktiv handelt?
Ich befürchte, dass du sie damit überfordern würdest.
Und wenn man den Umfragen glaubt, dann kommt diese Politik ja auch gut an.
Ich glaube nicht, dass diese Regierung das Risiko eingehen wird, hier großartig tätig zu werden.
Wieso auch. Die Zahlen werden zurückgehen, so dass in ein paar Wochen wieder die meisten Tätigkeiten für die wichtigen Wählerschichten möglich sind.
Die Kinder und jungen Erwachsenen können dann ja ruhig noch etwas warten. Sind ja eh nicht so wichtig. Wieso für die Geld ausgeben?

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 14:45 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Ich lese gerade, Sachsen-Anhalt hat genau wie NRW 9750 Impfdosen erhalten. Läuft. 2,19 Millionen Einwohner und 17,9 Millionen Einwohner.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

Franke, Samstag, 26.12.2020, 15:10 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Ich lese gerade, Sachsen-Anhalt hat genau wie NRW 9750 Impfdosen erhalten. Läuft. 2,19 Millionen Einwohner und 17,9 Millionen Einwohner.


Wahrscheinich haben die da ein Standardpaket, das jeweils 9750 Impfdosen enthält. Ich würde es nicht für gut befinden, das aus Gründen der Gerechtigkeit zerrupfen zu wollen. NRW wird in den nächsten Tagen weitere Pakete erhalten, dann passt es.

Außer für Dich natürlich, Du wirst bemeckern, dass Münster doch viel mehr Einwohner hat als Hamm, ohne am ersten Tag mehr Impfdosen zu erhalten.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

Philipp54, Samstag, 26.12.2020, 14:25 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Mexiko, Chile und Costa Rica haben als erste Länder in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-chile-costa-rica-erste-corona-impfung-in.1939.de.html?drn:news_id=1209127

Was macht Mexiko anders als Deutschland, wieso wird dort schon am 1.Weihnachtstag geimpft, in der EU klappt das nicht?


Ich glaube nicht, dass die zwei Tage etwas ausmachen. Zudem sollte man den Leuten, die mit dem Impfen betraut sind noch einmal die Möglichkeit geben, über die Feiertage etwas Energie zu tanken.

Deutlich wichtiger erscheint mir, dass man möglichst zügig impft. Und da erschien mir beispielsweise die Aussage von Karl-Josef Laumann heute Mittag in den Nachrichten befremdlich. Danach legt man bereits jetzt die Hälfte des Impfstoffs für die jeweilige zweite Impfung in vier Wochen zurück. Ich hätte eigentlich erwartet, dass Pfizer logistisch in der Lage wäre, deutlich kurzfristiger nachzuliefern.

Vor ein paar Tagen konnte man im Spiegel die Forderung lesen, zusätzliche Produktionskapazitäten zur Verfügung zu stellen: Warum wir jetzt über »Kriegswirtschaft« sprechen müssen. Mir erscheint diese Forderung durchaus nachvollziehbar. Wenn beispielsweise ein Michael Müller in Berlin erklärt, man hoffe bis zum Sommer mit der Impfung der Risikogruppen durch zu sein, dann ist das zu langsam.

Denke, die Kritik an der Staatsbeteiligung bei den Entwicklungskosten nimmt ab.
Wirtschaftskriege laufen überall, wenn es einer Nation gelingt ein neues (Un) Gleichgewicht zu schaffen. Dabei ist es gleich, ob die Überlegenheit und der wirtschaftliche Erfolg über ein Medikament, Robotik, beides zusammen oder gesunde Ernährung zur besseren Produktivität geht.
Der erfolgreichste Weg und die Chance keine Hardwarewaffen einzusetzen, sind Beteiligungen, abkaufen, abzocken, oder ebenso Leute, die sich sagen, Geld habe ich genug, der wirtschaftliche Erfolg ist nicht so viel Wert, wie was für die Allgemeinheit tun. Ob das aus Nächstenliebe, christlicher Überzeugung, Denkmalbaugründen, unsterblich machen oder schlechtes Gewissen heraus bspw.läuft, ist zweitrangig.
Musk kauft hier in der Ecke alles auf und baut aus, um RNA - Fabriken aufzubauen. Wirtschaftlich macht das keinen Sinn. Was sonst bei ihm, den Fundation von Gates, Hopp usw. dahinter steckt, ist mir gleich.
Es ist im Wirtschaftskrieg auch Abwehrbollwerk.

Einverstanden bin ich auch nicht mit früheren Impfstoff Zulassungen, als im Ursprungsland. Bezgl. Biontech über die Zulassung der europäischen Behörde, wie bei Modena und Sputnik es auch läuft.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Freyr, Samstag, 26.12.2020, 11:19 (vor 1828 Tagen) @ wildwux
bearbeitet von Freyr, Samstag, 26.12.2020, 11:39

apropos Lateinamerika.
Argentinien hat als erstes Land (nach Russland und der angeschlossenen Diktatur aus Belarus) Sputnik V zugelassen (auch EUA).

Man hatte auch mit Pfizer verhandelt:
"González García sprach von schwierigen Gesprächen mit dem US-Unternehmen. Pfizer habe "inakzeptable" Bedingungen für die Versorgung Argentiniens mit dem Impfstoff genannt, sagte der Minister, ohne genauere Angaben zu machen."

EDIT laut heise

Der Konzern habe darauf bestanden, dass
-Argentinien darauf verzichtet, mögliche juristische Auseinandersetzungen vor heimischen Gerichten auszutragen;
-das Unternehmen im Streitfall das Gericht aussucht;
-Argentinien die Entschädigungen zahlt, die aufgrund von Nebenwirkungen eingeklagt werden und;
-Vertraulichkeit gewahrt bleibt.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Ulrich, Samstag, 26.12.2020, 13:40 (vor 1827 Tagen) @ Freyr

apropos Lateinamerika.
Argentinien hat als erstes Land (nach Russland und der angeschlossenen Diktatur aus Belarus) Sputnik V zugelassen (auch EUA).

Man hatte auch mit Pfizer verhandelt:
"González García sprach von schwierigen Gesprächen mit dem US-Unternehmen. Pfizer habe "inakzeptable" Bedingungen für die Versorgung Argentiniens mit dem Impfstoff genannt, sagte der Minister, ohne genauere Angaben zu machen."

EDIT laut heise

Der Konzern habe darauf bestanden, dass
-Argentinien darauf verzichtet, mögliche juristische Auseinandersetzungen vor heimischen Gerichten auszutragen;
-das Unternehmen im Streitfall das Gericht aussucht;
-Argentinien die Entschädigungen zahlt, die aufgrund von Nebenwirkungen eingeklagt werden und;
-Vertraulichkeit gewahrt bleibt.

Vieles davon erscheint mir durchaus nachvollziehbar. Auf die argentinische Justiz beispielsweise würde ich nicht allzu sehr vertrauen.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Freyr, Samstag, 26.12.2020, 13:46 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

ich würde da den Impfstoff vom Unternehmen trennen. Ich halte den Impfstoff nach Durchsicht der Daten für nützlich und nach Zulassung auch für emfehlenswert. Vielleicht wird auch das Problem mit PEG durch einen Test gelöst.

Pfizer selbst könnte trotzdem kritisiert werden für ihre Politik. Ist die Frage ob die jegliche Haftung ablehnen wollten (in der EU können die sich das eher nicht erlauben, in Argentinien schon)

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Ulrich, Samstag, 26.12.2020, 13:57 (vor 1827 Tagen) @ Freyr

ich würde da den Impfstoff vom Unternehmen trennen. Ich halte den Impfstoff nach Durchsicht der Daten für nützlich und nach Zulassung auch für emfehlenswert. Vielleicht wird auch das Problem mit PEG durch einen Test gelöst.

Pfizer selbst könnte trotzdem kritisiert werden für ihre Politik. Ist die Frage ob die jegliche Haftung ablehnen wollten (in der EU können die sich das eher nicht erlauben, in Argentinien schon)

Ich wäre bei Staaten wie Argentinien durchaus vorsichtig. Auf die Gerichte dort würde ich mich nicht verlassen.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

simie, Krefeld, Samstag, 26.12.2020, 15:26 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich


Ich wäre bei Staaten wie Argentinien durchaus vorsichtig. Auf die Gerichte dort würde ich mich nicht verlassen.

Andersrum würde ich mich als Argentinien auch nicht unbedingt auf US-Amerikanische Gerichte verlassen. Auch da gab es in der Vergangenheit immer wieder fragwürdige Urteile, wenn einer der Beteiligten nicht selber US-Amerikaner war.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Philipp54, Samstag, 26.12.2020, 14:36 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

ich würde da den Impfstoff vom Unternehmen trennen. Ich halte den Impfstoff nach Durchsicht der Daten für nützlich und nach Zulassung auch für emfehlenswert. Vielleicht wird auch das Problem mit PEG durch einen Test gelöst.

Pfizer selbst könnte trotzdem kritisiert werden für ihre Politik. Ist die Frage ob die jegliche Haftung ablehnen wollten (in der EU können die sich das eher nicht erlauben, in Argentinien schon)


Ich wäre bei Staaten wie Argentinien durchaus vorsichtig. Auf die Gerichte dort würde ich mich nicht verlassen.

In Brasilien wurde der chinesische Impfstoff abgelehnt, weil man befürchtete, dass dadurch China zu einflussreiche würde und wirtschaftlich das Land "besetzen" würde. Ich glaube auch nicht, dass es in Argentinien in 1. Linie um Haftungsfragen geht.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 26.12.2020, 12:31 (vor 1827 Tagen) @ Freyr

apropos Lateinamerika.
Argentinien hat als erstes Land (nach Russland und der angeschlossenen Diktatur aus Belarus) Sputnik V zugelassen (auch EUA).

Man hatte auch mit Pfizer verhandelt:
"González García sprach von schwierigen Gesprächen mit dem US-Unternehmen. Pfizer habe "inakzeptable" Bedingungen für die Versorgung Argentiniens mit dem Impfstoff genannt, sagte der Minister, ohne genauere Angaben zu machen."

EDIT laut heise

Der Konzern habe darauf bestanden, dass
-Argentinien darauf verzichtet, mögliche juristische Auseinandersetzungen vor heimischen Gerichten auszutragen;
-das Unternehmen im Streitfall das Gericht aussucht;
-Argentinien die Entschädigungen zahlt, die aufgrund von Nebenwirkungen eingeklagt werden und;
-Vertraulichkeit gewahrt bleibt.

Das sind aber grds. Punkte, die bei jedem größeren Liefervertrag verhandelt werden: Gerichtsstand, Risikoverteilung etc. Ich halte es durchaus für nachvollziehbar, dass man Rechtsstreitigkeiten gegen den argentinischen Staat nicht vor argentinischen Gerichten austragen möchte. Der Ausgang wäre vorhersehbar. Üblich wären in solchen Konstellationen neutrale Gerichtsstände, wie zum Beispiel die Schweiz.
Pfizer sollte natürlich seine aktuelle Marktmacht nicht zulasten der Menschen ausnutzen. Auf der anderen Seite müssen sie sich auch nicht ans wirtschaftliche Messer liefern lassen. Sich als Politiker hinzustellen und alles dem bösen Unternehmen unterzuschieben, ist natürlich leicht. Er soll einfach seinen Job machen und diese Themen mit Pfizer verhandeln.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Freyr, Samstag, 26.12.2020, 13:38 (vor 1827 Tagen) @ Schnippelbohne

aber Sputnik V macht da wohl bessere Bedingungen, wenn die von Pfizer nicht akzeptabel waren

Auf der anderen Seite müssen sie sich auch nicht ans wirtschaftliche Messer liefern lassen.

naja in Europa wird die Haftung nach der Zulassung vom Unternehmen übernommen. Ist die Frage ob Pfizer das auch selbst ohne EUA gar nicht wollte. da kann ich das schon verstehen, wenn man als Argentinien nicht begeistert ist

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 26.12.2020, 14:43 (vor 1827 Tagen) @ Freyr

aber Sputnik V macht da wohl bessere Bedingungen, wenn die von Pfizer nicht akzeptabel waren

Auf der anderen Seite müssen sie sich auch nicht ans wirtschaftliche Messer liefern lassen.


naja in Europa wird die Haftung nach der Zulassung vom Unternehmen übernommen. Ist die Frage ob Pfizer das auch selbst ohne EUA gar nicht wollte. da kann ich das schon verstehen, wenn man als Argentinien nicht begeistert ist

So einfach ist das nicht. In Deutschland kann sich der Hersteller durch Hinweise auf Nebenwirkungen und eine Belehrung des Patienten ein Stück weit aus der Haftung ziehen. Außerdem bestehen meist Versicherungen. In USA ist das Risiko für Hersteller größer, da die zugesprochenen Schadensersatzsummen deutlich höher sind. In Argentinien mag das alles wieder anders sein. Ich denke mal, dass Pfizer den jeweiligen Markt gut kennt.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Philipp54, Samstag, 26.12.2020, 14:56 (vor 1827 Tagen) @ Schnippelbohne

aber Sputnik V macht da wohl bessere Bedingungen, wenn die von Pfizer nicht akzeptabel waren

Auf der anderen Seite müssen sie sich auch nicht ans wirtschaftliche Messer liefern lassen.


naja in Europa wird die Haftung nach der Zulassung vom Unternehmen übernommen. Ist die Frage ob Pfizer das auch selbst ohne EUA gar nicht wollte. da kann ich das schon verstehen, wenn man als Argentinien nicht begeistert ist


So einfach ist das nicht. In Deutschland kann sich der Hersteller durch Hinweise auf Nebenwirkungen und eine Belehrung des Patienten ein Stück weit aus der Haftung ziehen. Außerdem bestehen meist Versicherungen. In USA ist das Risiko für Hersteller größer, da die zugesprochenen Schadensersatzsummen deutlich höher sind. In Argentinien mag das alles wieder anders sein. Ich denke mal, dass Pfizer den jeweiligen Markt gut kennt.

... in dem Zusammenhang interessiert mich der Ablauf bei der Impfung bzgl. Aufklärung und Unterschrift, falls eine geleistet werden muss.

Am Rande:
Ich habe bei der Kfz - Versicherung die Leistungen für den Fahrer herausgenommen und stattdessen eine private Unfallversicherung abgeschlossen. Die tritt nicht nur bei Schäden im Zusammenhang
mit Kfz ein, sondern auch wenn man bspw. Zuhause von der Leiter fällt. Leistungen nach Impfschäden beinhalten fast alle private Unfallversicherungen. Der Nachweis, ob es ein Impfschäden ist, ein anderes Thema.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Freyr, Samstag, 26.12.2020, 15:10 (vor 1827 Tagen) @ Philipp54

... in dem Zusammenhang interessiert mich der Ablauf bei der Impfung bzgl. Aufklärung und Unterschrift, falls eine geleistet werden muss.

es gibt ein Aufklärungsmerkblatt und eine Anamnese Einwilligung die unterschrieben werden sollen. Zudem gibt es wohl je nach Bundesland Aufklärungsgespräche

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Philipp54, Samstag, 26.12.2020, 15:16 (vor 1827 Tagen) @ Freyr

... in dem Zusammenhang interessiert mich der Ablauf bei der Impfung bzgl. Aufklärung und Unterschrift, falls eine geleistet werden muss.


es gibt ein Aufklärungsmerkblatt und eine Anamnese Einwilligung die unterschrieben werden sollen. Zudem gibt es wohl je nach Bundesland Aufklärungsgespräche

Danke.
Die unterschriebene Einwilligung wird bundeseinheitlich sein, vermutlich.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

micha87, bei Berlin, Samstag, 26.12.2020, 13:18 (vor 1827 Tagen) @ Schnippelbohne

Das sehe ich genauso, ich halte das im groben für keine außergewöhnlichen Konditionen die man nicht zusammenbringen kann. Ich hätte jetzt beim zunächst gedacht als es hieß die Konditionen passen nicht, der Preis des Medikaments sei zu hoch, aber mit diesen Vertragsdetails sollte man rechnen und hat gewiss schon einmal mit anderen Unternehmen ähnliche Konditionen ausgehandelt.

In Argentinien wurde unterdessen Sputnik V zugelassen

Tenma, Ort, Samstag, 26.12.2020, 12:31 (vor 1827 Tagen) @ Freyr

apropos Lateinamerika.
Argentinien hat als erstes Land (nach Russland und der angeschlossenen Diktatur aus Belarus) Sputnik V zugelassen (auch EUA).

Man hatte auch mit Pfizer verhandelt:
"González García sprach von schwierigen Gesprächen mit dem US-Unternehmen. Pfizer habe "inakzeptable" Bedingungen für die Versorgung Argentiniens mit dem Impfstoff genannt, sagte der Minister, ohne genauere Angaben zu machen."

EDIT laut heise

Der Konzern habe darauf bestanden, dass
-Argentinien darauf verzichtet, mögliche juristische Auseinandersetzungen vor heimischen Gerichten auszutragen;
-das Unternehmen im Streitfall das Gericht aussucht;
-Argentinien die Entschädigungen zahlt, die aufgrund von Nebenwirkungen eingeklagt werden und;
-Vertraulichkeit gewahrt bleibt.

Auf Telepolis schreiben doch eh nur Schwurbler und Covidioten. Das wird mit Sicherheit so nicht stimmen. Du glaubst doch wohl nicht, dass Pfizer irgendwas anderes außer das Wohl der Menschheit im Sinn hat.

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

baxterbln ⌂ @, Duisburg, Samstag, 26.12.2020, 08:39 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Mexiko, Chile und Costa Rica haben als erste Länder in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-chile-costa-rica-erste-corona-impfung-in.1939.de.html?drn:news_id=1209127

Was macht Mexiko anders als Deutschland, wieso wird dort schon am 1.Weihnachtstag geimpft, in der EU klappt das nicht?

NRW fängt doch ab morgen mit dem Impfen an? Also zwei Tage später? Kann deine Fragestellung nicht nachvollziehen?

Covid 19 - Corona-Impfung in Lateinamerika gestartet

wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 10:18 (vor 1828 Tagen) @ baxterbln

Was war in den 2 Tagen so wichtig, um nicht unverzüglich mit dem impfen zu beginnen? Die Impfzentren stehen, der Impfstoff ist zugelassen nur es wurde nicht sofort verteilt und geimpft.

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Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 26.12.2020, 10:44 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Der Vater eines Freundes - in Thüringen in einem Pflegeheim - wird morgen geimpft. Zufrieden?

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FranzBinder, Ort, Samstag, 26.12.2020, 10:25 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Was war in den 2 Tagen so wichtig, um nicht unverzüglich mit dem impfen zu beginnen? Die Impfzentren stehen, der Impfstoff ist zugelassen nur es wurde nicht sofort verteilt und geimpft.

Bist du so ahnungslos oder tust du nur so? Es wurde auf EU Ebene vereinbart, dass alle Mitgliedsstaaten gleichzeitig am 27.12. zu impfen beginnen. Das kann man gut oder oder schlecht finden, aber es ist eine politische Entscheidung die man als Bürger akzeptieren muss.

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wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 10:35 (vor 1828 Tagen) @ FranzBinder

Nö, ich muss nicht alles gut finden was unsere Politiker so verzapfen, ich hinterfrage das auch mal.

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xSimonx, Düsseldorf, Samstag, 26.12.2020, 11:27 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Zeige mir bitte die Leute die a) unbedingt am Weihnachtsfeiertag geimpft werden wollen und b) die, die diese Impfung gerne am Feiertag durchführen wollen.
Dieses pauschale "unsere Politiker sind so schlecht" Gemaule ist echt schwer erträglich. Ändert sich die ganze Dynamik der Pandemie, nur weil einen Tag früher oder später geimpft wird?

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steve1980, Düsseldorf, Samstag, 26.12.2020, 23:13 (vor 1827 Tagen) @ xSimonx

Ich wüsste da ein paar, unter anderem meine Schwester die zufällig als eine von wenigen ausgebildeten Krankenschwestern in einem Altersheim in Mönchengladbach arbeitet. Dort sind quasi alle Bewohner infiziert und auch ein beträchtlicher Teil der Altenpfleger.

Aber hier im Forum kann man natürlich immer gut reden haben. Ich lese gerne hier und man hat oft ein breit gefächertes Spektrum an Informationen. Aber manchmal... Natürlich ist es wichtig so schnell wie möglich loszulegen.

Die Frage nach der Menge an vorhandenen Impfungen steht für mich auf einem anderen Blatt. Wie ursprünglich höhere Liedermöglichkeiten ausschlagen konnte und nun nachordern muss.... Unfassbar. Das ist versagen erster Güte der Politik.

Grüße,
Steve

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TerraP, Köln, Samstag, 26.12.2020, 23:27 (vor 1827 Tagen) @ steve1980

Auch das lässt sich im Nachhinein ja einfach sagen. Das ist im Juli geschehen, die Preise erschienen zu hoch - und sie haben sich ja damals Dosen von einer ganzen Reihe vin Herstellern gesichert.

Hinterher ist man natürlich schlauer, vor ein paar Wochen gab es ja aber auch schon Diskussionen, ob es nicht unmoralisch ist, sich mehr Dosen zu sichern als eine Region Einwohner hat.

Aber klar, von den Schlaumeiern hier im Forum hätte das jeder besser hingekriegt.

Bullshit!

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 08:09 (vor 1827 Tagen) @ TerraP

Auch das lässt sich im Nachhinein ja einfach sagen. Das ist im Juli geschehen, die Preise erschienen zu hoch - und sie haben sich ja damals Dosen von einer ganzen Reihe vin Herstellern gesichert.

Hinterher ist man natürlich schlauer, vor ein paar Wochen gab es ja aber auch schon Diskussionen, ob es nicht unmoralisch ist, sich mehr Dosen zu sichern als eine Region Einwohner hat.

Aber klar, von den Schlaumeiern hier im Forum hätte das jeder besser hingekriegt.

Im Juli waren die Impfstoffe in der Regel noch in der Phase 1 der Entwicklung. Und von den Fachleuten konnte man zu dem Zeitpunkt hören, dass eine erfolgreiche erster oder sogar zweite Phase keineswegs heißen würde, dass man am Ende einen funktionierenden Impfstoff hat. Was auf EU-Ebene stattgefunden hat, das war eine Milchmädchenrechnung. Und das hätte bereits damals klar sein müssen. Vermutlich haben zu dem Zeitpunkt zu viele auch auf die falschen Berater gehört und gedacht, wir seien bereits "durch". Streecks gibt es zweifellos auch auf EU-Ebene.

Bullshit!

TerraP, Köln, Sonntag, 27.12.2020, 09:44 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Ja, aber das meine ich doch. Im Juli habe ich hier von niemandem gelesen, dass die EU mal besser mehr Biontech oder mehr von allem kaufen sollte. Ende Dezember ist das einfach...

Bullshit!

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 10:26 (vor 1827 Tagen) @ TerraP

Ja, aber das meine ich doch. Im Juli habe ich hier von niemandem gelesen, dass die EU mal besser mehr Biontech oder mehr von allem kaufen sollte. Ende Dezember ist das einfach...

Gerade deshalb hätte man sich damals auf Verdacht alles sichern müssen, was von großen Firmen angeboten wurde.

Hätte man dann tatsächlich im Sommer mehr Impfstoff gehabt als benötigt, hätte man mit Sicherheit in Südamerika, Asien, Afrika, etc. dankbare Abnehmer gefunden.

Bullshit!

TerraP, Köln, Sonntag, 27.12.2020, 10:47 (vor 1827 Tagen) @ Ulrich

Das wäre aber doch eine arg kolonialistische Denkweise gewesen.

Und noch mal: Ich sage ja gar nicht, dass alle Entscheidungen richtig waren. Aber wer handelt, macht Fehler. Und wer was von "krassem Politikversagen" erzählt, schreibt vermutlich 5 Monate nach der Entscheidung in einem Online-Forum.

Bullshit!

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 11:07 (vor 1827 Tagen) @ TerraP

Das wäre aber doch eine arg kolonialistische Denkweise gewesen.

Mit Kolonialismus hat das nichts zu tun. Für die EU-Staaten sind 15 Euro pro Impfdose locker zu bezahlen. Vor allem auch angesichts der volkswirtschaftlichen Schäden, die die Pandemie verursacht. Für kleinere Staaten schon der zweiten Welt hingegen sieht das ganz anders aus. Insbesondere deshalb, weil der Impfstoff mit harten Devisen wie Dollar oder Euro bezahlt werden muss. Das dürfte die Reserven dieser Staaten teils deutlich überschreiten.


Und noch mal: Ich sage ja gar nicht, dass alle Entscheidungen richtig waren. Aber wer handelt, macht Fehler. Und wer was von "krassem Politikversagen" erzählt, schreibt vermutlich 5 Monate nach der Entscheidung in einem Online-Forum.

Sei versichert, dass auch weite Teile der deutschen Politik entsetzt sind. Auch wenn man das bisher vielfach aus Rücksicht auf Brüssel und Spahn nicht offen kommuniziert.

Bullshit!

micha87, bei Berlin, Sonntag, 27.12.2020, 12:43 (vor 1826 Tagen) @ Ulrich

Am Ende des Tages ist es eben die Angst davor gewesen Millionen zu versenken und daher wurde sich zurückgehalten beim Ankauf. Mit Blick darauf wie freizügig bei der Maut in Vorleistung gegangen wurde ein wenig absurd und so wird dieses zögern sowie die mangelnde Bereitschaft in einigen Teilen der Gesellschaft für Probleme sorgen.

Bullshit!

Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 12:58 (vor 1826 Tagen) @ micha87

Am Ende des Tages ist es eben die Angst davor gewesen Millionen zu versenken und daher wurde sich zurückgehalten beim Ankauf. Mit Blick darauf wie freizügig bei der Maut in Vorleistung gegangen wurde ein wenig absurd und so wird dieses zögern sowie die mangelnde Bereitschaft in einigen Teilen der Gesellschaft für Probleme sorgen.

Bei mRNA-Impfstoffen liegt man wohl bei 12 bis 18 € pro Impfdosis. Auf die EU-Bevölkerung hoch gerechnet sind das zwar beträchtliche Summen. Aber verglichen mit dem, was restriktive Maßnahmen bis hin zum "Lockdown" kosten, sind das die um Größenordnungen kleinere Summen.

Bullshit!

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 27.12.2020, 13:15 (vor 1826 Tagen) @ Ulrich

Am Ende des Tages ist es eben die Angst davor gewesen Millionen zu versenken und daher wurde sich zurückgehalten beim Ankauf. Mit Blick darauf wie freizügig bei der Maut in Vorleistung gegangen wurde ein wenig absurd und so wird dieses zögern sowie die mangelnde Bereitschaft in einigen Teilen der Gesellschaft für Probleme sorgen.


Bei mRNA-Impfstoffen liegt man wohl bei 12 bis 18 € pro Impfdosis. Auf die EU-Bevölkerung hoch gerechnet sind das zwar beträchtliche Summen. Aber verglichen mit dem, was restriktive Maßnahmen bis hin zum "Lockdown" kosten, sind das die um Größenordnungen kleinere Summen.

Im Juli lagen die Wetten aber eher auf AstraZeneca, oder den Oxford-Impfstoff.
Außerdem muss man um Entscheidungen auf EU-ebene zu verstehen auch an und ab die deutsche Brille abnehmen. In Deutschland wird noch vieles sehr rational diskutiert. Aber z.B. in Spanien und auch Italien - was Ich so von Kollegen gehört habe- ist das teils absurd, was den Regierungen vorgeworfen wird.
Da mosern die Rechten, dass man schnell mehr Masken kaufen soll, dann wird das gemacht und ein paar Chargen sind schlecht und man muss ein paar Millionen abschreiben, und dann wird das auch zum Skandal gemacht.
Dieses spekulative Ankaufen von Impfstoffen wurde von den Rechten in Spanien (und ich vermute auch in anderen Ländern) stark kritisiert, jetzt kann keiner schnell genug von dem Stoff haben.
Das ist keine Rechtfertigung, ich stimme zu, dass man das Angebot hätte annehmen sollen, aber es erklärt vielleicht die Entscheidung.

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steve1980, Düsseldorf, Samstag, 26.12.2020, 23:38 (vor 1827 Tagen) @ TerraP

Natürlich darf man mal kritisch hinterfragen wenn bspw. der Spiegel schreibt

"Die aktuelle Unsicherheit hätte gar nicht erst entstehen müssen. Nach SPIEGEL-Informationen hatte Biontech der für alle Mitgliedstaaten zentral ankaufenden EU ursprünglich 400 bis 500 Millionen Dosen Impfstoff angeboten. Die Brüsseler Unterhändler bestellten jedoch nur 200 Millionen Dosen – mit einer Option auf 100 Millionen weitere, die aber erst später geliefert werden können."

Mir geht's aber auch nicht um irgendwelche Vergleiche mit dem Rest der Welt und warum Mexiko, Russland oder wer auch immer schon impfen und wir nicht. Dafür gibt es berechtigte und nachvollziehbare Gründe.

Mir ging es darum daß man hier mal eben davon spricht "wer lässt sich schon zu Weihnachten impfen", "zwei Tage früher oder später egal"... Das ist gelinde gesagt Schwachsinn.

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HoschUn, Ort, Sonntag, 27.12.2020, 07:08 (vor 1827 Tagen) @ steve1980

Natürlich darf man mal kritisch hinterfragen wenn bspw. der Spiegel schreibt

"Die aktuelle Unsicherheit hätte gar nicht erst entstehen müssen. Nach SPIEGEL-Informationen hatte Biontech der für alle Mitgliedstaaten zentral ankaufenden EU ursprünglich 400 bis 500 Millionen Dosen Impfstoff angeboten. Die Brüsseler Unterhändler bestellten jedoch nur 200 Millionen Dosen – mit einer Option auf 100 Millionen weitere, die aber erst später geliefert werden können."

Das ist doch Unsinn. Pfizer will 2021 1,3 Billionen Dosen produzieren. Das sind ca. 110 Millionen Dosen im Monat. Bis die EU also ihre 500 Millionen Dosen erhalten würde, würde es mindestens bis Mai-Juli dauern, unter der unrealistischen Prämisse dass Pfizer alle bis dahin produzierten Impfdosen ausschließlich an die EU verkauft. Zudem vorausgesetzt Pfizer bekommt endlich die versprochenen Produktionskapazitäten an den Start. Die Produktion von Pfizer ist das Nadelöhr und die haben bereits angekündigt erstmal weniger Dosen produzieren zu können als noch vor ein paar Wochen angekündigt. Es war richtig von der EU und der Bundesregierung deshalb mit Moderna auf ein zweites Pferd zu setzen. Dadurch wird man im Frühjahr schneller an mehr Impfungen kommen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 27.12.2020, 10:26 (vor 1827 Tagen) @ HoschUn

Genau. Und davon wird anteilig abhängig von der Höhe und Reihenfolge der Bestellung ausgeliefert. Die EU erhält daher derzeit und in den nächsten Monaten deutlich weniger, als andere Staaten.
Und das hätte man durchaus vermeiden können.
Im übrigen hat man auch von Moderna weniger bestellt, als möglich gewesen wäre.
Keiner hier kritisiert im übrigen, dass von mehreren Herstellern eingekauft wurde. Es wird kritisiert, dass man bei den einzelnen Herstellern zu wenig bestellt hat.
Aus falsch verstandener Sparsamkeit und, noch unverständlicher, wohl auch aus Proporzgründen.

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Ulrich, Sonntag, 27.12.2020, 08:16 (vor 1827 Tagen) @ HoschUn

Natürlich darf man mal kritisch hinterfragen wenn bspw. der Spiegel schreibt

"Die aktuelle Unsicherheit hätte gar nicht erst entstehen müssen. Nach SPIEGEL-Informationen hatte Biontech der für alle Mitgliedstaaten zentral ankaufenden EU ursprünglich 400 bis 500 Millionen Dosen Impfstoff angeboten. Die Brüsseler Unterhändler bestellten jedoch nur 200 Millionen Dosen – mit einer Option auf 100 Millionen weitere, die aber erst später geliefert werden können."


Das ist doch Unsinn. Pfizer will 2021 1,3 Billionen Dosen produzieren. Das sind ca. 110 Millionen Dosen im Monat. Bis die EU also ihre 500 Millionen Dosen erhalten würde, würde es mindestens bis Mai-Juli dauern, unter der unrealistischen Prämisse dass Pfizer alle bis dahin produzierten Impfdosen ausschließlich an die EU verkauft. Zudem vorausgesetzt Pfizer bekommt endlich die versprochenen Produktionskapazitäten an den Start. Die Produktion von Pfizer ist das Nadelöhr und die haben bereits angekündigt erstmal weniger Dosen produzieren zu können als noch vor ein paar Wochen angekündigt. Es war richtig von der EU und der Bundesregierung deshalb mit Moderna auf ein zweites Pferd zu setzen. Dadurch wird man im Frühjahr schneller an mehr Impfungen kommen.

Pfizer hat von Anfang an erklärt, man werde in der Reihenfolge der Bestellungen liefern. Hätte man frühzeitig 500 Millionen Dosen bestellt, dann wären auch die letzten 300 davon recht zügig an die EU geliefert worden. Nun aber ist es so, dass wir bei den Nachlieferungen weit hinten in der Warteschlange stehen. Das ist auf das Versagen der Verantwortlichen in Brüssel zurückzuführen.

Hätten auch andere Firmen wie z.B. AstraZeneca frühzeitig liefern können und wir in Europa deshalb sogar mehr Impfdosen gehabt als benötigt,dann hätten wir diese an ärmere Staaten aus der zweiten und dritten Welt subventioniert weitergeben können. Dort hätten wir mit Sicherheit dankbare Abnehmer gefunden.

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TerraP, Köln, Samstag, 26.12.2020, 23:40 (vor 1827 Tagen) @ steve1980

Ja, das ist natürlich richtig. Und man kann natürlich auch hinterfragen, ob das toll gelaufen ist mit dem Biontech-Impfstoff. Aber ich als totaler Laie hätte jedenfalls im Juli nicht bedingungslos auf diese Karte gesetzt.

Und im Falle Deutschlands kommt ja noch hinzu, dass unsere Regierung zusätzliche Vereinbarungen getroffen hat. Wo auch diskutiert wurde, ob das nicht unmoralisch ist. ;-)

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simie, Krefeld, Sonntag, 27.12.2020, 00:02 (vor 1827 Tagen) @ TerraP

Aber ich als totaler Laie hätte jedenfalls im Juli nicht bedingungslos auf diese Karte gesetzt.


Deshalb wäre es ja auch kein Problem gewesen, bei mehreren Herstellern ausreichend zu ordern. Die jetzt auf dem ersten Blick eingesparten Milliarden zahlt man jetzt sowieso. Zum einen direkt durch Hilfeleistungen, zum anderen indirekt durch Steuerausfälle, da man viele Maßnahmen wohl noch aufrechterhalten muss, wenn in Großbritannien oder den USA schon wieder alles geöffnet ist.
Und da rede ich jetzt gar nicht von den Auswirkungen der Maßnahmen auf einzelne Individuen.
Es ist daher durchaus ein massives Politikversagen, was hier passiert ist.

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TerraP, Köln, Sonntag, 27.12.2020, 00:19 (vor 1827 Tagen) @ simie

Weshalb wäre das kein Problem gewesen?

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simie, Krefeld, Sonntag, 27.12.2020, 00:53 (vor 1827 Tagen) @ TerraP

Weil Biontech schon von sich aus 500 Mio Dosen angeboten hat. Was dann die EU ausgeschlagen hat.

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Ulrich, Samstag, 26.12.2020, 13:41 (vor 1827 Tagen) @ xSimonx

Zeige mir bitte die Leute die a) unbedingt am Weihnachtsfeiertag geimpft werden wollen und b) die, die diese Impfung gerne am Feiertag durchführen wollen.
Dieses pauschale "unsere Politiker sind so schlecht" Gemaule ist echt schwer erträglich. Ändert sich die ganze Dynamik der Pandemie, nur weil einen Tag früher oder später geimpft wird?

+1

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wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 13:18 (vor 1827 Tagen) @ xSimonx

während der in Deutschland hergestellte Impfstoff „längst Leben in den Vereinigten Staaten und Großbritannien rettet“, müsse ganz Europa noch bis Sonntag warten. Damit habe Spahn nicht Wort gehalten. Zuerst sei im Ausland und „eben nicht in Deutschland geimpft“ worden. Zudem herrsche Verunsicherung, wer bis wann geimpft werde.

sagt Michael Theurer, FDP-Fraktionsvize

Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, bezeichnete es als „fatal“, dass sich Spahn und die Länder bei der Impfkampagne „nicht auf ein einheitliches Vorgehen verständigen konnten“. Noch immer sei unklar, wie das Prozedere vor Ort tatsächlich aussehe, sagte er AFP. Bei der Kontaktaufnahme, der Nutzung von Hotlines oder der Benachrichtigung der Bürger gehe jedes Bundesland seinen eigenen Weg. Deutschland setze wieder „auf einen Flickenteppich“


Was machen die eigentlich alle?

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Franke, Samstag, 26.12.2020, 23:05 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, bezeichnete es als „fatal“, dass sich Spahn und die Länder bei der Impfkampagne „nicht auf ein einheitliches Vorgehen verständigen konnten“. Noch immer sei unklar, wie das Prozedere vor Ort tatsächlich aussehe, sagte er AFP. Bei der Kontaktaufnahme, der Nutzung von Hotlines oder der Benachrichtigung der Bürger gehe jedes Bundesland seinen eigenen Weg. Deutschland setze wieder „auf einen Flickenteppich“


In Bayern kann es mir egal sein, wie in Schleswig-Holstein der Kontakt zwischen Bürger und Impfzentrum zustandekommt.

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micha87, bei Berlin, Samstag, 26.12.2020, 13:23 (vor 1827 Tagen) @ wildwux

Schauen das sie ihre Souveränität wahren und lokal die besten Lösungen erarbeiten in Abhängigkeit mit den Bedingungen vor Ort. Ob man das hätte vereinheitlichen sollen, vermutlich schon aber vielleicht ist dies mancherorts auch nicht möglich angesichts der Kapazitäten und Fachkräfte.

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micha87, bei Berlin, Samstag, 26.12.2020, 13:14 (vor 1827 Tagen) @ xSimonx

Ich hätte es auch gerne früher gesehen, jeder Tag früher kann potentiell ein Leben verlängern bzw. einen früheren Tod verhindern. Um den Tod kommen wir ja alle nicht herum, ich glaube das macht einen Corona wieder mehr bewusst bzw. sonst beschäftigt man sich damit wenn ein Angehöriger stirbt, jemand oder man selbst schwer krank ist. Den Rest der Zeit verdrängt man irgendwie das Thema, zumindest ist es bei mir häufig so.

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Gargamel09, Samstag, 26.12.2020, 10:31 (vor 1828 Tagen) @ FranzBinder

Was war in den 2 Tagen so wichtig, um nicht unverzüglich mit dem impfen zu beginnen? Die Impfzentren stehen, der Impfstoff ist zugelassen nur es wurde nicht sofort verteilt und geimpft.


Bist du so ahnungslos oder tust du nur so? Es wurde auf EU Ebene vereinbart, dass alle Mitgliedsstaaten gleichzeitig am 27.12. zu impfen beginnen. Das kann man gut oder oder schlecht finden, aber es ist eine politische Entscheidung die man als Bürger akzeptieren muss.

Nein, er ist ein radikaler Impfbefürtworter, er würde sich auch ohne Zulassung impfen lassen

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baxterbln ⌂ @, Duisburg, Samstag, 26.12.2020, 10:24 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Was war in den 2 Tagen so wichtig, um nicht unverzüglich mit dem impfen zu beginnen? Die Impfzentren stehen, der Impfstoff ist zugelassen nur es wurde nicht sofort verteilt und geimpft.

Wenn der Impfstoff noch nicht vor Ort ist, kann logischerweise noch nicht geimpft werden.

Ich glaube auch Du unterschätzt welch ein riesen logistischer Aufwand hinter dem ganzen steckt. Das ist nicht mal eben einen LKW von A nach B schicken.


Gemäß dem bisher von Dir geschriebenen, gehst Du also davon aus, das der Impfstoff künstlich zurück gehalten wird? Wer hätte das was von?

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markus93, Sauerland, Sonntag, 27.12.2020, 10:01 (vor 1827 Tagen) @ baxterbln

Was war in den 2 Tagen so wichtig, um nicht unverzüglich mit dem impfen zu beginnen? Die Impfzentren stehen, der Impfstoff ist zugelassen nur es wurde nicht sofort verteilt und geimpft.


Wenn der Impfstoff noch nicht vor Ort ist, kann logischerweise noch nicht geimpft werden.

Ich glaube auch Du unterschätzt welch ein riesen logistischer Aufwand hinter dem ganzen steckt. Das ist nicht mal eben einen LKW von A nach B schicken.


Gemäß dem bisher von Dir geschriebenen, gehst Du also davon aus, das der Impfstoff künstlich zurück gehalten wird? Wer hätte das was von?

Vielleicht muss Bill Gates die Chips erst auf das schlechte deutsche Mobilfunknetz updaten ;-)

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Tigo, Duisburg, Freitag, 25.12.2020, 20:56 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Weil es anderswo Notfallzulassungen gibt und die EU ein geordnetes Zulassungsverfahren als Rolling rewiev bevorzugt hat, um keine Angriffsfläche für Impfgegner zu bieten. Zudem biete die reguläre bedingte Zulassung den Vorteil, dass bei Nebenwirkungen die Hersteller haften.
Dafür hat man eine circa 1 Wöchige Verzögerung in Kauf genommen, was ich für absolut verständlich und richtig erachte.

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wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 08:33 (vor 1828 Tagen) @ Tigo

Ja, der Impfstoff ist ja nun seit Montag zugelassen und es wird weiterhin nicht geimpft. Wie machen das solch relativ armen Länder wie Mexiko, Chile usw. und wir haben in unserem Land irgendwie die Ruhe weg. Seltsam.

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*krugix*Borusse*, Dortmund, Samstag, 26.12.2020, 08:46 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Ja, der Impfstoff ist ja nun seit Montag zugelassen und es wird weiterhin nicht geimpft. Wie machen das solch relativ armen Länder wie Mexiko, Chile usw. und wir haben in unserem Land irgendwie die Ruhe weg. Seltsam.

Kurze Google-Suche: in Mexiko per Notfallverordnung seit dem 12.12.20 zugelassen. Seit dem 22.12.20 wird geimpft. Haben demnach 10 Tage gebraucht zwischen Zulassung und Impfung.
Wie machen die Länder das?
Wie wir.

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wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 09:46 (vor 1828 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Finde ich aber als reiches Land in Europa fahrlässig und peinlich. Sich mit Mexiko zu vergleichen und unser träges System gut zu finden sagt aber wieder mal alles.

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BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Samstag, 26.12.2020, 10:36 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Finde ich aber als reiches Land in Europa fahrlässig und peinlich. Sich mit Mexiko zu vergleichen und unser träges System gut zu finden sagt aber wieder mal alles.

Äh. DU vergleichst mit Mexiko. Niemand sonst. Was willst du uns denn nun sagen und welchen Skandal versuchst du gerade künstlich zu erzeugen? Arbeitest du bei Sky?

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wildwux, Samstag, 26.12.2020, 09:55 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Wir vergleichen uns auch nicht. Wir haben eine echte Zulassung gemacht und das als erstes westliches Land/Staatenbund für 300 Millionen Menschen. Der Hersteller trägt das Risiko.

Den Startzeitpunkt der Impfungen zu kritisieren ist aus meiner Sicht mit wenig guten Argumenten zu hinterlegen. Die USA haben eine Notfallzulassung durchgeführt. Am Tag des Ablaufs des Ultimatums durch den Mediziner Trump.

Im übrigen steht es jedem frei das Land zu verlassen, Umzug in die USA oder Russland.

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wildwux, Münster, Samstag, 26.12.2020, 10:05 (vor 1828 Tagen) @ Taifun

Aaalter, alles gut...

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TerraP, Köln, Samstag, 26.12.2020, 10:15 (vor 1828 Tagen) @ wildwux

Du moserst doch undifferenziert rum...

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Gargamel09, Samstag, 26.12.2020, 08:49 (vor 1828 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Ja, der Impfstoff ist ja nun seit Montag zugelassen und es wird weiterhin nicht geimpft. Wie machen das solch relativ armen Länder wie Mexiko, Chile usw. und wir haben in unserem Land irgendwie die Ruhe weg. Seltsam.


Kurze Google-Suche: in Mexiko per Notfallverordnung seit dem 12.12.20 zugelassen. Seit dem 22.12.20 wird geimpft. Haben demnach 10 Tage gebraucht zwischen Zulassung und Impfung.
Wie machen die Länder das?
Wie wir.

In Russland wird seit Monaten geimpft, wie machen die das...? Putin rulez

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Ulrich, Samstag, 26.12.2020, 13:44 (vor 1827 Tagen) @ Gargamel09

Ja, der Impfstoff ist ja nun seit Montag zugelassen und es wird weiterhin nicht geimpft. Wie machen das solch relativ armen Länder wie Mexiko, Chile usw. und wir haben in unserem Land irgendwie die Ruhe weg. Seltsam.


Kurze Google-Suche: in Mexiko per Notfallverordnung seit dem 12.12.20 zugelassen. Seit dem 22.12.20 wird geimpft. Haben demnach 10 Tage gebraucht zwischen Zulassung und Impfung.
Wie machen die Länder das?
Wie wir.


In Russland wird seit Monaten geimpft, wie machen die das...? Putin rulez

Wobei die Russen zumindest bisher massive Probleme bei der Produktion des Impfstoffs für die Wiederholungsimpfung hatten. Der war wohl anders als der für die erste Impfung nicht stabil.

Und deshalb hinkt man deutlich hinter den prognostizierten Zahlen hinterher.

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*krugix*Borusse*, Dortmund, Samstag, 26.12.2020, 09:38 (vor 1828 Tagen) @ Gargamel09

Ja, der Impfstoff ist ja nun seit Montag zugelassen und es wird weiterhin nicht geimpft. Wie machen das solch relativ armen Länder wie Mexiko, Chile usw. und wir haben in unserem Land irgendwie die Ruhe weg. Seltsam.


Kurze Google-Suche: in Mexiko per Notfallverordnung seit dem 12.12.20 zugelassen. Seit dem 22.12.20 wird geimpft. Haben demnach 10 Tage gebraucht zwischen Zulassung und Impfung.
Wie machen die Länder das?
Wie wir.


In Russland wird seit Monaten geimpft, wie machen die das...? Putin rulez

Der impft ja nu auch über die Unterhose...

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*krugix*Borusse*, Samstag, 26.12.2020, 09:56 (vor 1828 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Echte Männer tragen keine Unterhosen.

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Philipp54, Samstag, 26.12.2020, 13:42 (vor 1827 Tagen) @ Taifun

Echte Männer tragen keine Unterhosen.

Bei ihm glaube ich eher an Wendeunterhosen.
Nach 1 Woche trägt er das offensichtliche nach außen.

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