Achtung Blau: Mitleid von der Ex tut immer besonders weh (Fußball allgemein)

CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 03.12.2020, 15:44 (vor 1240 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Keine Ahnung, ob sich da jetzt mal jeder äußern darf was schief läuft, aber von dem einem Ex hat man sich freiwillig getrennt, als man sich noch ganz toll und zu höherem berufen fühlte. Und von dem anderen wurde man zum verhassten, reicheren Rivalen verlassen, wenn man bei dieser Metapher bleiben will.

Mirko Slomka, ehemaliger Trainer von Schalke 04, hat die Situation bei den Königsblauen als "sehr dramatisch" und "brutal schwierig" charakterisiert. Kein Verständnis hat er für die getätigten Personalentscheidungen: S04 habe "Spieler wie Ibisevic, Bentaleb oder Harit, die der Mannschaft helfen können", sagte er in einem Interview mit NDR2. Man müsse "einfach zusammenhalten und nicht alles auseinanderdividieren. Dann muss man jede Arbeitskraft nutzen, um den Turnaround zu schaffen. Das ist bei den Schalkern in der letzten Woche ziemlich in die Hose gegangen".

Manuel Neuer macht sich Sorgen um seinen ehemaligen Verein. "Schalke ist der Klub, bei dem ich groß geworden bin. Ich habe dort 20 Jahre gespielt und bin traurig, diese Entwicklung mitzuerleben", sagte der 34-Jährige t-online mit Blick auf den Tabellenletzten Schalke 04 und fügte hinzu: "Ich hoffe, dass es bald wieder aufwärts geht." Neuer, der seit 2011 für Bayern München spielt, wurde in Gelsenkirchen geboren und entwickelte sich auf Schalke zum Fußballprofi. "Der Verein", sagte Neuer, "spielt für mich noch eine große Rolle".

Bei Neuer finde ich es krass, für mich fühlt es sich komischerweise so an, als sei er noch länger in München, wenn ich überlege wie lange Chelsea Dahoam und Wembley schon her sind. Damals war er schon feste Größe und hat als einziger den Mut gehabt gegen die Blues voranzugehen im 11er-Schießen.

Mal schauen wer sich als Nächster äußert und die Lage betrauert