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Bayern zieht Alaba Angebot zurück (Spieltage)

todesbrei, Copitz, Montag, 02.11.2020, 11:31 (vor 1876 Tagen) @ Will Kane

Damit spricht alles für einen ablösefreien Wechsel zum Saisonende.

Ich finde das konsequent und richtig, wenn die den Hals nicht voll genug bekommen. Bayern ist ja nicht dafür bekannt, kniepig zu sein...


Außer dem ganz kleinen Kreis der direkt Beteiligten weiß niemand, was tatsächlich in den Verhandlungen besprochen wurde, wie die Forderungen und Angebote konkret aussahen und wie sich die Beteiligten verhalten haben. Der Außenstehende kann sich lediglich daraus einen Eindruck verschaffen, was öffentlich von den Beteiligten geäußert wurde. Was letztlich auch nicht so sehr viel war und kaum überprüfbar ist.

Die Bayern jedenfalls wollten Alaba sehr gerne halten, das haben sie mehrfach kundgetan. Sie haben dabei immer von der Zuversicht gesprochen, eine Einigung zu erzielen. Allerdings haben sie auch nie gesagt, dass man Alaba um jeden Preis halten wolle. Die Möglichkeit eines Scheiterns der Verhandlungen hat man vielleicht nie konkret benannt, aber zumindest indirekt auch nie ausgeschlossen.

Alaba gehört zum den wichtigsten Spielern der Bayern in den letzten 10 Jahren. Er ist ein wesentlicher Teil der selbst für Bayernverhältnisse außergewöhnlichen Dominanz im abgelaufenen Fußballjahrzehnt. Er ist im besten Fußballeralter, steht aber mit 28 vor seinem ‚letzten großen Vertrag‘. Der soll aus seiner Sicht so üppig wie möglich ausfallen, das ist prinzipiell nachvollziehbar. Der Grad der Üppigkeit ist für die Bayernführung allerdings ein wesentliches Kriterium. Zu hoch darf er nicht ausfallen, weil sonst stante pede Forderungen anderer Spieler erfolgen würden. Von ‚Gehaltsgefüge‘ bei diesen im Raum stehenden Summen zu sprechen, ist schon ein wenig seltsam, aber es ist schon ein Faktor, der beachtet werden muss. Nicht nur, aber auch weil momentan niemand so genau einschätzen kann, was die nächsten zwei, drei Jahre so bringen werden. Auch wird man bei Bayern Vorstellungen darüber haben, welche Spieler vorzugsweise in welchen Konstellationen auf welchen Positionen in den nächsten Jahren eingesetzt werden sollen. Sollte nun Alaba wirklich auf einen Einsatz im Mittelfeld pochen und die Bayernverantwortlichen ihn dort nicht sehen, dann wird so ein Punkt für die Überlegungen der Bayern nicht unwichtig sein.

Ich persönlich gehe daher davon aus, dass weder Alaba, noch die Bayern ohne Netz und doppelten Boden die Verhandlungen geführt haben. D.h. Alaba dürfte das eine oder andere mehr oder weniger konkrete Angebot anderer Topclubs vorliegen haben. Und die Bayern werden sich nach einem anderen Defensivspieler, vorzugsweise ein Innenverteidiger, umgeschaut haben. Der idealerweise ein paar Jahre jünger als Alaba ist, bereits jetzt außergewöhnlich gute Leistungen zeigt und Potential besitzt, höchstes Leistungsniveau zu erreichen. Und der im ‚Gesamtpaket‘ die Bayern deutlich günstiger kommt, als es eine Vertragsverlängerung mit Alaba täte.

Das Zurückziehen des Vertragsangebotes für Alaba durch die Bayern könnte also durchaus bedeuten, dass man mit einem ebensolchen Spieler eine Einigung hat erzielen können.

> Vielleicht stellt sich am Ende heraus, dass die Alabaseite schlicht überzogen und zu hoch gepokert hat.


Schaun mer mal.


Oder eben Alaba nie wirklich vor hatte weiter bei Bayern zu bleiben und die sich jetzt mit so einer Aussage einfach nur schützen


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