Marius Wolf zum EffZeh (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 02.10.2020, 18:23 (vor 1304 Tagen) @ Chappi1991

Wolf war der erste Transfer, als man 2018 den Kader wirklich generalüberholen wollte und musste. Und da war die klare Ansage, dass man dabei auf Mentalität gucken will. Da war Wolf keine so unlogische Verpflichtung.

Man muss einfach mal sehen, wie gut man seitdem eingekauft hat. Da kam in der Folge ganz anderes Niveau. Viel bessere Spieler als man erwarten durfte. Da wurde einer wir Wolf förmlich ausniveliert. Das sehe ich daher als kleines Opfer. :)

Es über ja keine Negativkritik; jeder Transfer ist mit einem gewissen Risiko behaftet.

Bei Wolf (und auch bei Schulz) ist es jedoch auffällig, dass sie ihre überzeugende Performance nur in einer bestimmten Konstellation erreicht hatten und in anderen Konstellationen vorher nicht überzeugen konnten oder sogar schon aussortiert waren (Wolf).

‚Mentalität‘ (um diesen sehr interpretierbaren Begriff zu benutzen) allein reicht für einen Spitzenclub nicht aus. Es muss auch ein adäquates fußballerisches Können vorhanden sein. Letzteres sehe ich persönlich (bei allem Respekt) weder bei Wolf, noch bei Schulz als ausreichend für den BVB an.

Einen Spieler wie Kimmich, bei dem beide Aspekte auf hohem Niveau ausgeprägt sind, wird man nur sehr selten finden, aber mit Delaney z.B. haben wir da unter dem Strich keinen schlechten Fang gemacht,

Ausgangspunkt war, dass nach meiner Einschätzung Spielerverpflichtungen beim BVB in Abstimmung beistimmtet Personen getätigt werden und dass es u.U. vorkommen kann, dass auch ein Spieler verpflichtet wird, bei dem Zorc vielleicht eher zurückhaltender ist als andere.