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Jedes gerettete Leben hat 980.000 Euro gekostet... (Corona)

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 01.10.2020, 09:39 (vor 1274 Tagen) @ FranzBinder
bearbeitet von Schnippelbohne, Donnerstag, 01.10.2020, 09:48

Es ist aber nicht nur eine moralische Frage, sondern auch eine wirtschaftliche.

Das BIP 2019 war 3.436 Mrd, davon werden laut den letzten Prognosen 5% auf Grund Corona heuer verloren werden, was 171,8 Milliarden entspricht. Pro geretteter Person (einfachkeitshalber aus deiner Rechnung 175.000 angenommen) sind das rund 981.000 Euro.

Nur mal was zum Nachdenken dazu. An Gelbfieber sterben pro Jahr in etwa 30.000 Personen, der Impfstoff kostet 55 Euro und die Rettung dieser Personen interessiert niemand.

Abgesehen davon hat es die betroffene Stadt in Brasilien wohl endgültig hinter sich, während Deutschland wohl noch mehrere Jahre damit beschäftigt sein wird und an die Rückkehr zum Leben vor Corona noch lange nicht zu denken ist. Mit dem Wissen von Heute wäre die Entscheidungen im März wohl anders ausgefallen, aber im Nachhinein ist es immer einfach zu sagen was richtig und falsch war.

Mag mich irren, aber ich sehe in Artikel 1 GG kein Preisschild für ein Leben. Also Antwort: Nein, es ist keine wirtschaftliche Frage. Nicht in unserer Grundordnung.

Zur Entscheidung im März: Bin mir absolut sicher, dass sie nicht anders ausgefallen wäre. Merkel hat es doch sehr anschaulich vorgerechnet. Hätten wir die Kurve damals nicht durch diesen brutalen Stopp abgeflacht, hätten wir Zustände wie in Norditalien bekommen. The hammer and the dance.


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