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Schlimm (Sonstiges)

Ulrich, Mittwoch, 16.09.2020, 22:20 (vor 1326 Tagen) @ hkw

Ich würde da eher von Kriminalität sprechen. Der bekannte Stereotyp, vom Fastnichts zum Millionär mit allerhand Protzerei durch illegale Mittel, ist nicht einer ethnischen Gruppe zuzuordnen. Den gibt es durch die Bank weg.

Dass es so etwas auch anderswo gibt, dass bestreite ich nicht. Aber einige Großfamilien sind da ganz vorne dabei. In Berlin beispielsweise ist eine mindestens sehr hohe zweistellige Zahl von Immobilien nur einer Großfamilie beschlagnahmt worden. Wohl jede davon mit einem Wert in mindestens sechsstelliger Höhe. Gekauft jeweils von mittellosen Sozialhilfeempfängern. Genau wie Luxusfahrzeuge, etc.


Jedoch, dass es Kriminalität in diversen Großfamilien gibt ist ebenso wenig von der Hand zu weisen. Erlaubt das wiederum monatliche Durchsuchungen mit einer Hundertschaft weil der Betreiber nicht aus Deutschland kommt, nicht so aussieht oder die Behörden die Namen nicht auseinander halten können?

Wenn belastbare Verdachtsmomente gibt, durchaus. Zudem sollte man nicht vergessen, dass es in der Vergangenheit teilweise Drohungen und sogar massive Übergriffe gegen Polizistinnen und Polizisten, städtische Bedienstete, Finanzbeamte, etc. gegeben hat. Manchmal kann die Gewerbeaufsicht nicht einfach in solche Läden gehen und überprüfen, ob z.B. in einer Shisha-Bar die Entlüftung ausreichend ist, um zu hohe CO-Werte zu verhindern. Teilweise gibt es dort illegale Beschäftigungsverhältnisse, teilweise wird nicht versteuerter Tabak konsumiert, u.s.w.

Allerdings kommt man so nicht an das "große Geld", an die "großen Fische". Da ist Berlin deutlich erfolgreicher als NRW. Dank einer Gesetzesänderung, die von der CDU und der CSU lange verhindert worden ist.


Wenn es also um Kriminalität in einer familiären Umgebung oder in einer größeren (Berufs-)Gruppe geht, welche strukturell angelegt ist, könnte man das der Polizei jetzt ebenso polemisch vorwerfen.

Noch mal, das Problem der Clankriminalität ist real. Diese Leute bringen dem Rechtsstaat nur Verachtung entgegen und haben keinerlei Unrechtsbewusstsein. Es gilt für sie nur das Recht des Stärkeren. In Berlin beispielsweise läuft aktuell der Prozess gegen mehrere Mitglieder der Familie Abou-Chaker, die den Rapper Bushido als ihr "Eigentum" betrachtet haben und ihm ganz massiv zusetzten, als er sich von der Großfamilie lösen wollte. Wobei er zumindest zeitweise die Hilfe eines anderen berüchtigten Familienverbunds suchte.

Natürlich ist nicht jedes Mitglied so einer Familie automatisch kriminell. Und natürlich ist nicht jeder, der den gleichen Nachnamen trägt auch Teil der Sippe. Man kann und muss erwarten, dass die Polizei das berücksichtigt.


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