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RKI: Über 1.700 Neuinfektionen (Corona)

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 06:33 (vor 1954 Tagen)

Während einige von weiteren Lockerungen träumen, steigen die Zahlen unaufhaltsam weiter. So viele Neuinfektionen gab es zuletzt Ende April.

https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-robert-koch-institut-meldet-1-707-neue.1939.de.html?drn:news_id=1163723

Panne nach Corona-Test am Flughafen Düsseldorf: App schickt leere Befunde

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Freitag, 21.08.2020, 14:12 (vor 1953 Tagen) @ markus

https://www.24vest.de

Leere Befunde, schlechte App, lange Wartezeiten.

Auch ich sitze seit 3 Tagen zu Hause und habe immer noch kein Ergebnis.

Ernüchternd.

Panne nach Corona-Test am Flughafen Düsseldorf: App schickt leere Befunde

Ulrich, Samstag, 22.08.2020, 07:09 (vor 1952 Tagen) @ BONES

https://www.24vest.de

Leere Befunde, schlechte App, lange Wartezeiten.

Auch ich sitze seit 3 Tagen zu Hause und habe immer noch kein Ergebnis.

Ernüchternd.

Leider bezeichnend :-/

Was die Urlaubsheimkehrer angeht, so haben die Behörden leider viel zu spät gehandelt. Dabei hätte man seit April / Mai Konzepte entwickeln und darafu aufbauend Infrastrukturen aufbauen können. Und müssen.

Panne nach Corona-Test am Flughafen Düsseldorf: App schickt leere Befunde

frei13, Samstag, 22.08.2020, 07:52 (vor 1952 Tagen) @ Ulrich

Viel zu spät reagiert. Wenn man schaut, in welchem Land man sich angesteckt hat, dann hätte man viel stärker Familienbesuche kontrollieren müssen. Ebenso junge Leute.
Der klassische Mallorca Strandtourist dürfte in 99% gesund nach Hause kommen.
Leider hatte man genug Zeit.
Familienbesuche, da hätten die Alarmglocken schrillen müssen. Vermutlich alle unter einem Dach. Schnell noch drei Hochzeiten besucht. Viel aufm Land, wo wahrscheinlich wenig getestet wird.

Kann Frankreich locker toppen

Micawber, Sauerland, Freitag, 21.08.2020, 13:24 (vor 1953 Tagen) @ markus

Während einige von weiteren Lockerungen träumen, steigen die Zahlen unaufhaltsam weiter. So viele Neuinfektionen gab es zuletzt Ende April.

https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-robert-koch-institut-meldet-1-707-neue.1939.de.html?drn:news_id=1163723


In unserem Nachbarland kommt man leider aktuell auf mehr als 4.700 Neuinfektionen. Das liegt beispielsweise nicht mehr weit unter dem, was hierzulande das Maximum überhaupt war (ca. 6.000 pro Tag).

Bin mal gespannt, ob und wann der Ruf nach Grenzschließungen wieder laut wird

Kann Frankreich locker toppen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 21.08.2020, 14:52 (vor 1953 Tagen) @ Micawber

Generelle Grenzschließungen schaden mehr, als dass sie in irgendeiner Form helfen würden.

Von den 4700 Infizierten dürfte die Anzahl, die die Grenze wirklich überschreitet, im Promillebereich liegen (wenn überhaupt). Und dann reden wir noch gar nicht darüber, ob die auch wirklich jemanden in Deutschland anstecken (können).

Vielmehr müssen Reiseveranstalter und Unternehmen Reisen in Risikogebiete sofort canceln.

Je schneller Gebiete als Risikogebiete definiert werden, desto weniger Leute fahren hin (weil dann keine Stornogebühren anfallen).

Und für Rückkehrer müssen generell Tests kostenlos angeboten werden. Ich bin mir schon sicher, dass zumindest in Deutschland sehr viele das Angebot annehmen.

Es helfen hier wirklich nur pragmatische Lösungen. Der jetzige Anstieg kommt nicht überraschend, die Zahlen sind aber (bislang) noch überschaubar, was trotz allem auf das weitestgehend vernünftige Verhalten der Menschen zurückzuführen ist.

Falls es jedoch zu einem signifikanten Anstieg kommen sollte, werden am ehesten Feiern und Versammlungen begrenzt. Aus meiner Sicht sowieso vollkommen unverständlich, hier wieder große Feste zu erlauben.

Offenbach jetzt über der 50er Grenze

AgentScully, Ort, Freitag, 21.08.2020, 12:46 (vor 1953 Tagen) @ markus

Inzidenz 52 / 100k. Jetzt dürfen sie die Beschränkungen austüfteln.

Auch in Hessen jetzt im Unterricht Maskenpflicht.

Offenbach jetzt über der 50er Grenze

hami, Samstag, 22.08.2020, 08:43 (vor 1952 Tagen) @ AgentScully

Nur an einigen Schulen, nicht generell.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 19:59 (vor 1954 Tagen) @ markus

Kurz zusammengefasst:

- Die Übersterblichkeit in Schweden liegt 10% höher als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre
- So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht
- 14x mehr Tote im Vergleich zu Deutschland
- Das BIP ist nur etwas glimpflicher eingebrochen als das BIP in Deutschland
- Von einer Herdenimmunität ist Schweden weit entfernt
- Schweden hatte eine heimliche Triage
- In Schweden gibt es auch viele Maßnahmen


bachhausen.de/das-widerlegt-alle-die-schweden-lobten-so-viele-tote-wie-seit-150-jahren-nicht/

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

donotrobme, Münsterland, Freitag, 21.08.2020, 09:08 (vor 1953 Tagen) @ markus

war schweden nicht an den weltkriegen beteiligt?

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 11:44 (vor 1953 Tagen) @ donotrobme

war schweden nicht an den weltkriegen beteiligt?

Im ersten und im zweiten Weltkrieg waren sie neutral, auch wenn einige Schweden im zweiten Weltkrieg z.B. in der Waffen-SS gekämpft haben.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

donotrobme, Münsterland, Freitag, 21.08.2020, 12:05 (vor 1953 Tagen) @ Ulrich

das habe ich vorhin nachgelesen, aber dennoch danke für die info.

Schweden - ein Disaster

Zoon, Donnerstag, 20.08.2020, 20:53 (vor 1954 Tagen) @ markus

Wenn es wirklich so kommen sollte, dass das Virus harmloser wird und es schon bald einen Impfstoff geben wird, wird sich die zentrale Argumentation des schwedischen Chefvirologen, wonach Schweden rasch Herdenimmunität erreichen und im Laufe der Zeit (auch kumulativ) weniger Tote haben wird als seine Nachbarn, in Luft auflösen. Aber eigentlich war klar, dass dieses "Versprechen" von Anfang an nur ein Blabla war, mit dem das Sterbenlassen kaschiert wird.

Schweden - ein Disaster

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 21:00 (vor 1954 Tagen) @ Zoon

Nun. Wir werden es sehen.

Schweden - ein Disaster

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 21:17 (vor 1954 Tagen) @ simie

Nun. Wir werden es sehen.

Du hältst es ernsthaft für möglich, dass sich die Todeszahlen austarieren und Schweden am Ende der Pandemie nicht mehr Tote zu beklagen wie z.B. Deutschland? Wie soll das bei einem Faktor von derzeit 14 gehen? Dazu müssten bei uns die Zahlen auf den Intensivstationen enorm ansteigen und bevor das passiert, sind neben weiteren Maßnahmen schon lange die Schulen wieder dicht. Und das ist gut so. Ein sinnloses Massensterben wird hier wohl niemand zulassen. Zudem ist ein Impfstoff in Aussicht.

Schweden - ein Disaster

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 21:39 (vor 1954 Tagen) @ markus

Nein. Davon gehe ich derzeit nicht aus. Schweden hat sich jedoch entschieden diesen Weg zu gehen. Und hat dafür in gewissen Bereichen auch Vorteile.
So hat Schweden weitaus weniger Schäden bei den Schülern zu beklagen. Schon jetzt ist klar, dass in Deutschland eine ganze Schülergeneration massive Nachteile zu erleiden hat. Die Kultusminister scheinen ja derzeit nicht daran zu denken, die Lehrpläne anzupassen. Die gehen ja davon aus, dass die Lücken mal eben nachgelernt werden können, was dann auf Kosten derer geht, die sich eh schon schwer tun.
Und man kann jetzt natürlich einwenden, dass Leben über alles geht. Das dies jedoch nicht der Fall ist, sieht man doch im Alltag ständig.

Schweden - ein Disaster

Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 10:45 (vor 1953 Tagen) @ simie

Nein. Davon gehe ich derzeit nicht aus. Schweden hat sich jedoch entschieden diesen Weg zu gehen. Und hat dafür in gewissen Bereichen auch Vorteile.
So hat Schweden weitaus weniger Schäden bei den Schülern zu beklagen. Schon jetzt ist klar, dass in Deutschland eine ganze Schülergeneration massive Nachteile zu erleiden hat. Die Kultusminister scheinen ja derzeit nicht daran zu denken, die Lehrpläne anzupassen. Die gehen ja davon aus, dass die Lücken mal eben nachgelernt werden können, was dann auf Kosten derer geht, die sich eh schon schwer tun.
Und man kann jetzt natürlich einwenden, dass Leben über alles geht. Das dies jedoch nicht der Fall ist, sieht man doch im Alltag ständig.

Belegbar mit Zahlen ist das aber nicht?
- In Schweden gab es keine Präsenzpflicht.
- Wie viele Schüler blieben Zuhause?
- Wie viele Schüler bekamen Privatunterricht?
- Welche finanziellen und fachlichen Alternativen zur Schulpräsenz standen den Eltern zur Verfügung?
- Wie haben sich mit welchen Lernformen soziale Lerngruppen außerhalb des Präsenzbetriebs gebildet?

Schweden - ein Disaster

AgentScully, Ort, Freitag, 21.08.2020, 12:42 (vor 1953 Tagen) @ Philipp54

Präsenzunterricht gab es in Schweden auch nur für die Schüler bis Klasse 9. Die Oberstufe hatte seit März Online-Unterricht. Soviel zum Thema "wegen Corona Abi nicht schaffen".

Schweden - ein Disaster

Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 13:04 (vor 1953 Tagen) @ AgentScully

Präsenzunterricht gab es in Schweden auch nur für die Schüler bis Klasse 9. Die Oberstufe hatte seit März Online-Unterricht. Soviel zum Thema "wegen Corona Abi nicht schaffen".

Soweit ich weiß, für alle Schüler, Schulunterricht als Angebot, nicht als Verpflichtung.
Würde mich interessieren, wie viel Prozent der Eltern ihre Kinder freiwillig Zuhause gelassen haben.
Das Thema Bildungsniveau der Eltern, Privatunterricht, Fachlichkeit, soziale Kleingruppen interessiert mich weiter.
In D bei Präsenzpflicht verboten, offiziell.
Zusammen mit online-Unterricht, kann ich mir vorstellen, dass ein solches System wirkungsvoll und effektiv ist.

Schweden - ein Disaster

AgentScully, Ort, Freitag, 21.08.2020, 14:11 (vor 1953 Tagen) @ Philipp54

Soweit ich weiß, für alle Schüler, Schulunterricht als Angebot, nicht als Verpflichtung.

Nein, kein Präsenzunterricht für die Oberstufe, auch keine Angebote. Alles Online. Dasselbe gilt für Universitäten.
https://www.deutschlandfunk.de/schulunterricht-in-schweden-vor-und-nachteile-des.680.de.html?dram:article_id=476474

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-sinnvoll-ist-der-schwedische-corona-sonderweg/

Meines Wissens keine Präsenzpflicht für Schüler bis Klasse 9, finde aber auf die Schnelle keine Quelle dafür.

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Samstag, 22.08.2020, 07:12 (vor 1952 Tagen) @ AgentScully

Soweit ich weiß, für alle Schüler, Schulunterricht als Angebot, nicht als Verpflichtung.


Nein, kein Präsenzunterricht für die Oberstufe, auch keine Angebote. Alles Online. Dasselbe gilt für Universitäten.
https://www.deutschlandfunk.de/schulunterricht-in-schweden-vor-und-nachteile-des.680.de.html?dram:article_id=476474

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-sinnvoll-ist-der-schwedische-corona-sonderweg/

Meines Wissens keine Präsenzpflicht für Schüler bis Klasse 9, finde aber auf die Schnelle keine Quelle dafür.

Das ist auch mein Stand. Eine beträchtliche Anzahl von Eltern hat wohl auch die jüngeren Kinder, für die eigentlich der Unterricht weiter lief, zu Hause behalten. Auch das dürfte die Situation in den Schulen entspannt haben.

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 12:48 (vor 1953 Tagen) @ AgentScully

Präsenzunterricht gab es in Schweden auch nur für die Schüler bis Klasse 9. Die Oberstufe hatte seit März Online-Unterricht. Soviel zum Thema "wegen Corona Abi nicht schaffen".

Es wird bei uns halt vielfach übersehen, dass auch Schweden reagiert hat, z.B. durch die Schließung der Oberstufen. Nur erfolgten die Reaktionen teilweise recht spät, und der Erreger hatte so Vorsprung. Ich bin mir sicher, intern wissen die Verantwortlichen dort ganz genau, dass ihr Plan grandios in die Hose gegangen ist.

Allerdings lief es anderswo noch schlimmer, z.B. in Belgien. Dort ist jedoch kein Plan, sondern schlicht die Planlosigkeit eines Landes in der Staatskrise und ohne handlungsfähige Regierung die Ursache.

Schweden - ein Disaster

AgentScully, Ort, Freitag, 21.08.2020, 14:15 (vor 1953 Tagen) @ Ulrich

Interessante E-Mails von Tegnell aufgetaucht. Sehr lesenswert.
https://www.thelocal.se/20200812/why-is-everyone-talking-about-anders-tegnells-emails

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Samstag, 22.08.2020, 07:15 (vor 1952 Tagen) @ AgentScully

Interessante E-Mails von Tegnell aufgetaucht. Sehr lesenswert.
https://www.thelocal.se/20200812/why-is-everyone-talking-about-anders-tegnells-emails

Hatte schon vor einigen Tagen einen deutschen Artikel dazu gelesen. Tegnells Vorgänger hat wohl eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für den "schwedischen Weg" gespielt: Der Schattenmann

Schweden - ein Disaster

simie, Freitag, 21.08.2020, 07:29 (vor 1953 Tagen) @ simie

Also in meinem naturwissenschaftlichen Studiengang war es zwar wichtig denken und lernen zu können... Vorwissen war aber an den wenigsten Stellen nötig.
Im Hauptfach sowieso nicht, eher war es bei den begleitenden Fächern (v.a. Mathe) gut wenn man die Grundlagen gut beherrschte. Aber auch da war sicherlich nichts dabei was man nicht problemlos aufholen konnte selbst wenn ein ganzen Schuljahr weggefallen wäre.

Und wenn ich die Lehren die ich im Familien- und Freundeskreis mitbekommen habe so ansehe sehe ich da auch nichts wo es da größere Probleme gegeben hätte...

Mir ist klar, dass das bei Grundschülern ggf anders aussieht und es da zu gewissen Defiziten kommt. Aber auch die Schüler verlernen ja nicht in ein paar Monaten alles was sie vorher gelernt hatten.

Ich sehe das größte Problem darin, dass es aber von Seiten der Politik keine nennenswerte Bemühung gibt das aufzufangen. Es wird durch die Unterfinanzierung des Bildungsbereichs seit Jahrzehnten(!) verschärft, bzw zeigt die Auswirkung der Unterfinanzierung jetzt besonders deutlich. MMn ist das Hauptproblem aber tatsächlich die Unterfinanzierung und nicht die Corona-Maßnahmen (die sicher auch hätten besser auf die Schulsituationen angepasst sein können)

Schweden - ein Disaster

Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 10:16 (vor 1953 Tagen) @ RE_LordVader

Also in meinem naturwissenschaftlichen Studiengang war es zwar wichtig denken und lernen zu können... Vorwissen war aber an den wenigsten Stellen nötig.
Im Hauptfach sowieso nicht, eher war es bei den begleitenden Fächern (v.a. Mathe) gut wenn man die Grundlagen gut beherrschte. Aber auch da war sicherlich nichts dabei was man nicht problemlos aufholen konnte selbst wenn ein ganzen Schuljahr weggefallen wäre.

Und wenn ich die Lehren die ich im Familien- und Freundeskreis mitbekommen habe so ansehe sehe ich da auch nichts wo es da größere Probleme gegeben hätte...

Mir ist klar, dass das bei Grundschülern ggf anders aussieht und es da zu gewissen Defiziten kommt. Aber auch die Schüler verlernen ja nicht in ein paar Monaten alles was sie vorher gelernt hatten.

Ich sehe das größte Problem darin, dass es aber von Seiten der Politik keine nennenswerte Bemühung gibt das aufzufangen. Es wird durch die Unterfinanzierung des Bildungsbereichs seit Jahrzehnten(!) verschärft, bzw zeigt die Auswirkung der Unterfinanzierung jetzt besonders deutlich. MMn ist das Hauptproblem aber tatsächlich die Unterfinanzierung und nicht die Corona-Maßnahmen (die sicher auch hätten besser auf die Schulsituationen angepasst sein können)

Für das 4. Schuljahr in unserer Region wurde das Halbjahreszeugnis als Abgangszeugnis heran gezogen.
Die Empfehlungen für weiterführende Schulen wurde wegen frühzeitigen Bewerbungsfristen der anderen Schulen oder auch Bundesländern vorher mündlich mitgeteilt.
Im zweiten Halbjahr stand kein neuer Stoff an, nur Wiederholungen.
NRW hat in unserem Bundeslanden den Ruf für niedrigere Leistungs/Eingangsanforderungen. Die ersten Woche bestätigt den Eindruck. Im Moment ist für solche Schüler Eier schaukeln im Schulbetrieb angesagt.

Die Psychosoziale Situation ist wesentlich schwieriger. Es kam während dem ersten Lockdown bei vielen Schülern zu Impulsdurchbrüchen, Behandlungen mit Psychopharmaka, Notaufnahmen und Einweisungen.
Die Schäden sind gesellschaftspolitisch und familiär gravierender als eine Ehrenrunde eines psychisch stabilen eierschaukelnden Jugendlichen und ohne Mobbing von Kindern und egoistischen Eltern mit my child first- Gedankengut und Einser, koste es Andere was es wolle. Hauptsache selbst geschützt.

Schweden - ein Disaster

Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 12:00 (vor 1953 Tagen) @ Philipp54

Ich sage mal so:
Natürlich gibt es Fälle, die hart von den Maßnahmen getroffen waren, und jeder Einzelfall ist schlimm, keine Frage.
Auf der anderen Seite gibt es weniger Mobbingopfer und zT auch sogar sehr gute Lernerfolge von ADHS SchülerInnen.

Und ich will gar nicht behaupten, dass die ganze Sache Spurlos an den Schülern vorbei geht.

Schweden - ein Disaster

Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 12:52 (vor 1953 Tagen) @ RE_LordVader

Ich sage mal so:
Natürlich gibt es Fälle, die hart von den Maßnahmen getroffen waren, und jeder Einzelfall ist schlimm, keine Frage.
Auf der anderen Seite gibt es weniger Mobbingopfer und zT auch sogar sehr gute Lernerfolge von ADHS SchülerInnen.

Und ich will gar nicht behaupten, dass die ganze Sache Spurlos an den Schülern vorbei geht.

Das wollte ich Dir auch nicht unterstellen.
Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die psychische Gesundheit steht am Anfang von Untersuchungen.
Von dem was ich subjektiv mitbekomme, vermute ich größere neg. Auswirkungen im psychischen Bereich, als durch kurzzeitiges verfehlen von Bildungszielen.
Gegensteuern kann man evt. beim Schulwechsel trotz Gym-Empfehlung auf einer Gesamtschule anzumelden, oder über die Gesamtschule das erreichbare Bildungsniveau zu einem späteren Zeitpunkt zu entscheiden.
Würde auch überforderte Schüler mit überehrgeizigen Eltern evt. vor der Enttäuschung und Frust bei Rückführung auf eine Realschule schützen.

Schweden - ein Disaster

simie, Freitag, 21.08.2020, 08:38 (vor 1953 Tagen) @ RE_LordVader

Also in meinem naturwissenschaftlichen Studiengang war es zwar wichtig denken und lernen zu können... Vorwissen war aber an den wenigsten Stellen nötig.
Im Hauptfach sowieso nicht, eher war es bei den begleitenden Fächern (v.a. Mathe) gut wenn man die Grundlagen gut beherrschte. Aber auch da war sicherlich nichts dabei was man nicht problemlos aufholen konnte selbst wenn ein ganzen Schuljahr weggefallen wäre.

Und wenn ich die Lehren die ich im Familien- und Freundeskreis mitbekommen habe so ansehe sehe ich da auch nichts wo es da größere Probleme gegeben hätte...

Mir ist klar, dass das bei Grundschülern ggf anders aussieht und es da zu gewissen Defiziten kommt. Aber auch die Schüler verlernen ja nicht in ein paar Monaten alles was sie vorher gelernt hatten.


Ich kenne einen Fall im Umfeld, wo von 25 Schülern 10 die 2. Klasse wiederholen müssen aufgrund verpasster Lernziele/-inhalte. Und das ist schon arg ärgerlich...

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 11:48 (vor 1953 Tagen) @ Djerun

Also in meinem naturwissenschaftlichen Studiengang war es zwar wichtig denken und lernen zu können... Vorwissen war aber an den wenigsten Stellen nötig.
Im Hauptfach sowieso nicht, eher war es bei den begleitenden Fächern (v.a. Mathe) gut wenn man die Grundlagen gut beherrschte. Aber auch da war sicherlich nichts dabei was man nicht problemlos aufholen konnte selbst wenn ein ganzen Schuljahr weggefallen wäre.

Und wenn ich die Lehren die ich im Familien- und Freundeskreis mitbekommen habe so ansehe sehe ich da auch nichts wo es da größere Probleme gegeben hätte...

Mir ist klar, dass das bei Grundschülern ggf anders aussieht und es da zu gewissen Defiziten kommt. Aber auch die Schüler verlernen ja nicht in ein paar Monaten alles was sie vorher gelernt hatten.

Ich kenne einen Fall im Umfeld, wo von 25 Schülern 10 die 2. Klasse wiederholen müssen aufgrund verpasster Lernziele/-inhalte. Und das ist schon arg ärgerlich...

Vor allem ist das extrem verwunderlich. In der Grundschule in NRW gibt es soviel ich weiß keine formalen Notenkriterien für das Sitzenbleiben, und zudem bleibt die Klasse noch zwei Jahre zusammen, da hätte man genügend Zeit, die Defizite aufzuarbeiten.

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 11:52 (vor 1953 Tagen) @ Ulrich

Es wundert mich auch, bzw so ganz kann ich es noch nicht glauben...

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 12:02 (vor 1953 Tagen) @ RE_LordVader

Es wundert mich auch, bzw so ganz kann ich es noch nicht glauben...

Das war die Auskunft von einigen Eltern...
Hat mich auch gewundert, aber ich hake da nochmal nach...

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 12:07 (vor 1953 Tagen) @ Djerun

Tu das.

zumal die Gebauer im April ja auch verkündet hatte, dass es kein Sitzenbleiben geben soll dieses Jahr...

Schweden - ein Disaster

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 21.08.2020, 12:51 (vor 1953 Tagen) @ RE_LordVader

Tu das.

zumal die Gebauer im April ja auch verkündet hatte, dass es kein Sitzenbleiben geben soll dieses Jahr...

Kann ich bestätigen.

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 12:06 (vor 1953 Tagen) @ Djerun

Es wundert mich auch, bzw so ganz kann ich es noch nicht glauben...


Das war die Auskunft von einigen Eltern...
Hat mich auch gewundert, aber ich hake da nochmal nach...

Solche Gerüchte laufen teilweise schneller, als Du schauen kannst. Insbesondere in Zeiten von WhatsApp, Facebook und Co.

Schweden - ein Disaster

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 13:19 (vor 1953 Tagen) @ Ulrich

Gibt genug Klientel auch unter Eltern, die gerne fröhlich Fakenews in die Weltgeschichte posaunen.

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 13:21 (vor 1953 Tagen) @ Talentförderer

Gibt genug Klientel auch unter Eltern, die gerne fröhlich Fakenews in die Weltgeschichte posaunen.

Glaube ich sofort. Teils absichtlich, teils fahrlässig.

Schweden - ein Disaster

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 07:44 (vor 1953 Tagen) @ RE_LordVader

Also in meinem naturwissenschaftlichen Studiengang war es zwar wichtig denken und lernen zu können... Vorwissen war aber an den wenigsten Stellen nötig.
Im Hauptfach sowieso nicht, eher war es bei den begleitenden Fächern (v.a. Mathe) gut wenn man die Grundlagen gut beherrschte. Aber auch da war sicherlich nichts dabei was man nicht problemlos aufholen konnte selbst wenn ein ganzen Schuljahr weggefallen wäre.

Und wenn ich die Lehren die ich im Familien- und Freundeskreis mitbekommen habe so ansehe sehe ich da auch nichts wo es da größere Probleme gegeben hätte...

Mir ist klar, dass das bei Grundschülern ggf anders aussieht und es da zu gewissen Defiziten kommt. Aber auch die Schüler verlernen ja nicht in ein paar Monaten alles was sie vorher gelernt hatten.

Ich sehe das größte Problem darin, dass es aber von Seiten der Politik keine nennenswerte Bemühung gibt das aufzufangen. Es wird durch die Unterfinanzierung des Bildungsbereichs seit Jahrzehnten(!) verschärft, bzw zeigt die Auswirkung der Unterfinanzierung jetzt besonders deutlich. MMn ist das Hauptproblem aber tatsächlich die Unterfinanzierung und nicht die Corona-Maßnahmen (die sicher auch hätten besser auf die Schulsituationen angepasst sein können)

Erbärmlich ist, dass die Politik 5 Monate Zeit hatte, sich auf den Schulstart vorzubereiten und kein geeignetes Konzept entwickeln konnte.

Schweden - ein Disaster

donotrobme, Münsterland, Freitag, 21.08.2020, 07:51 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone

und das länderübergreifend, egal ob die regierung rot, schwarz, grün, gelb, oder magentafarbend besetzt ist.

Schweden - ein Disaster

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 08:26 (vor 1953 Tagen) @ donotrobme

und das länderübergreifend, egal ob die regierung rot, schwarz, grün, gelb, oder magentafarbend besetzt ist.

Dann mach es doch einfach besser, du Wutbürger!!!


;-)

Schweden - ein Disaster

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 08:52 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone

und das länderübergreifend, egal ob die regierung rot, schwarz, grün, gelb, oder magentafarbend besetzt ist.


Dann mach es doch einfach besser, du Wutbürger!!!

Dem kann ich mich nur anschließen. Von Außen kann man immer gut meckern. Ist ja nicht so, dass gerade in der ideologisch sehr stark aufgeladenen Bildungspolitik zigtausend Partikularinteressen unter einen Hut zu bringen sind und am Ende ist sowieso alles, was man macht falsch.

Schweden - ein Disaster

herrNick, Freitag, 21.08.2020, 15:41 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense

und das länderübergreifend, egal ob die regierung rot, schwarz, grün, gelb, oder magentafarbend besetzt ist.


Dann mach es doch einfach besser, du Wutbürger!!!


Dem kann ich mich nur anschließen. Von Außen kann man immer gut meckern. Ist ja nicht so, dass gerade in der ideologisch sehr stark aufgeladenen Bildungspolitik zigtausend Partikularinteressen unter einen Hut zu bringen sind und am Ende ist sowieso alles, was man macht falsch.

Was man als Bürger in dieser Situation durchaus erwarten darf: einen ernsthaften Versuch ein Konzept für einen gemischten Online/ Präsenzunterricht zu entwickeln. Schon diesen Versuch habe ich nirgends wahrgenommen. Da werde ich wirklich zum Wutbürger.

Schweden - ein Disaster

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 15:52 (vor 1953 Tagen) @ herrNick

und das länderübergreifend, egal ob die regierung rot, schwarz, grün, gelb, oder magentafarbend besetzt ist.


Dann mach es doch einfach besser, du Wutbürger!!!


Dem kann ich mich nur anschließen. Von Außen kann man immer gut meckern. Ist ja nicht so, dass gerade in der ideologisch sehr stark aufgeladenen Bildungspolitik zigtausend Partikularinteressen unter einen Hut zu bringen sind und am Ende ist sowieso alles, was man macht falsch.


Was man als Bürger in dieser Situation durchaus erwarten darf: einen ernsthaften Versuch ein Konzept für einen gemischten Online/ Präsenzunterricht zu entwickeln. Schon diesen Versuch habe ich nirgends wahrgenommen. Da werde ich wirklich zum Wutbürger.

Und dann wundern sich wirklich manche über Verdrossenheit.

Schweden - ein Disaster

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 08:55 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense

Trotzdem ist es deren Beruf/Aufgabe/Verantwortungsbereich, Lösungen zu finden. Und da kann, bzw. muss man deutlich mehr erwarten können.

Schweden - ein Disaster

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 12:03 (vor 1953 Tagen) @ Sascha

Trotzdem ist es deren Beruf/Aufgabe/Verantwortungsbereich, Lösungen zu finden. Und da kann, bzw. muss man deutlich mehr erwarten können.

Da bin ich ganz bei dir. Ich bin auch nicht zufrieden. Es ging mir nur darum, dass es von Außen halt auch einfach zu schimpfen ist. Ich möchte jedenfalls nicht Schulminister sein. Da kann man nur verlieren.

Schweden - ein Disaster

pactum Trotmundense, Freitag, 21.08.2020, 12:06 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense

Trotzdem ist es deren Beruf/Aufgabe/Verantwortungsbereich, Lösungen zu finden. Und da kann, bzw. muss man deutlich mehr erwarten können.


Da bin ich ganz bei dir. Ich bin auch nicht zufrieden. Es ging mir nur darum, dass es von Außen halt auch einfach zu schimpfen ist. Ich möchte jedenfalls nicht Schulminister sein. Da kann man nur verlieren.

Das stimmt. Sogar Dumbledore war nicht unumstritten...

Schweden - ein Disaster

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 12:08 (vor 1953 Tagen) @ Djerun

Trotzdem ist es deren Beruf/Aufgabe/Verantwortungsbereich, Lösungen zu finden. Und da kann, bzw. muss man deutlich mehr erwarten können.


Da bin ich ganz bei dir. Ich bin auch nicht zufrieden. Es ging mir nur darum, dass es von Außen halt auch einfach zu schimpfen ist. Ich möchte jedenfalls nicht Schulminister sein. Da kann man nur verlieren.


Das stimmt. Sogar Dumbledore war nicht unumstritten...

Wobei der nicht aus der Immobilienwirtschaft kam und in seinem Lebenslauf nicht "Leitung eines Boardinghouse" stehen hatte ;-)

Schweden - ein Disaster

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 08:55 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Foreveralone, Freitag, 21.08.2020, 08:58

und das länderübergreifend, egal ob die regierung rot, schwarz, grün, gelb, oder magentafarbend besetzt ist.


Dann mach es doch einfach besser, du Wutbürger!!!


Dem kann ich mich nur anschließen. Von Außen kann man immer gut meckern. Ist ja nicht so, dass gerade in der ideologisch sehr stark aufgeladenen Bildungspolitik zigtausend Partikularinteressen unter einen Hut zu bringen sind und am Ende ist sowieso alles, was man macht falsch.

Der Gag ist, es wurde in der Zwischenzeit so gut wie nix gemacht. Sieht man ja jetzt, dass wieder etliche Schulen geschlossen werden musste.


Ja, mir ist bewusst das man nicht alles mal eben auf einem Bierdeckel entwickelt, aber hier ist Kritik mal wirklich angebracht und es ist mitnichten die Aufgabe von Eltern und Schülern Konzepte zu entwickeln.

Schweden - ein Disaster

TerraP, Köln, Donnerstag, 20.08.2020, 22:08 (vor 1954 Tagen) @ simie

Dieses "schon jetzt ist klar" ist doch in fast allen Bereichen völlig übertrieben oder zumindest verfrüht.

Sollen die jungen Leute später nicht studierfähig sein, weil sie ein paar Monate Unterrichtsausfall hatten? Ist ja nicht so, dass man das Denken deswegen komplett verlernt.

Dass sie Nachteile haben - okay. Aber zumindest meine eigenen (Grundschul)kinder kommen mir bisher weder traumatisiert noch dämlich vor. Aber vermutlich bin ich sehr naiv, wenn ich glaube, dass aufgeweckte Achtjährige so eine Erfahrung mit offenen Augen mitnehmen, dabei viele andere Dinge lernen - und sich dann auch wieder erholen.

Schweden - ein Disaster

Dudi, Tor zum Münsterland, Freitag, 21.08.2020, 08:31 (vor 1953 Tagen) @ TerraP

Ich bin mir unschlüssig was die Auswirkungen angeht.

Wenn ich meine Kinder beobachte, dann hat das schon Auswirkungen, dass sie ein Halbjahr mehr oder weniger ohne regulären Unterricht verbringen mussten.
Mein Sohn ist letzter G8 Jahrgang an seinem Gymnasium,(dh. jetzt 8 Klasse) da ziehen die nicht einmal 2 Wochen nach Schuljahresbeginn mächtig Stoff durch.

Gottseidank ist er im Moment noch hochmotiviert, so dass ich nicht glaube, dass es sich bei ihm langfristig negativ auswirkt. Ich fürchte aber, dass es einigen Stufenkameraden da schlechter ergehen wird. Für die auslaufenden G8 Jahrgänge, ist dieser zusätzliche Zeitverlust ein echtes Problem. Weitere Unterrichtsausfälle wären hier fatal.

Bei meiner Tochter (jetzt 6 Klasse) sieht es eigentlich ganz gut aus, da an Ihrer Schule alle Schüler mit Netbooks ausgestattet durch die Schullsperrung gekommen sind. Allerdings hat sie echte Schwierigkeiten sich wieder an den Schulrythmus zu gewöhnen.

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TerraP, Donnerstag, 20.08.2020, 22:17 (vor 1954 Tagen) @ TerraP

Was man so von der Mittelschule hört ... da wurde im Homeschooling von 95% der Schüler Eier-schaukeln trainiert. Und das bei hohem Migrantenanteil, wo Schule so wichtig ist.
Gymnasium ab 7. Klasse wird kein großes Thema sein. Da haben vielleicht 5% langfristig Probleme.

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 09:00 (vor 1953 Tagen) @ Taifun

Was man so von der Mittelschule hört ... da wurde im Homeschooling von 95% der Schüler Eier-schaukeln trainiert.

Das sind aber auch die Schüler, die im regulären stationären Unterricht Eier schaukeln. Die werden nicht schlechter oder besser wegen Corona, sondern wegen ihrer Einstellung zum Lernen. Macht aber nix. Wir brauchen später auch Wutbürger, die für ihren miesbezahlten Job oder ihre prekäre Erwerbsbiografie die linksgrünversiffte Politik verantwortlich machen und nicht die eigenen Leistungen in der Schule, der zu ihrem miserablen Abschluss führte.

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 09:09 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was man so von der Mittelschule hört ... da wurde im Homeschooling von 95% der Schüler Eier-schaukeln trainiert.


Das sind aber auch die Schüler, die im regulären stationären Unterricht Eier schaukeln. Die werden nicht schlechter oder besser wegen Corona, sondern wegen ihrer Einstellung zum Lernen. Macht aber nix. Wir brauchen später auch Wutbürger, die für ihren miesbezahlten Job oder ihre prekäre Erwerbsbiografie die linksgrünversiffte Politik verantwortlich machen und nicht die eigenen Leistungen in der Schule, der zu ihrem miserablen Abschluss führte.

Nein, dass sind normale menschliche Verhaltensweisen, wenn keiner das ist (also ein Lehrer) der in diesem Fall dirigiert. Ein Fußballteam funktioniert auch eher semi ohne Trainer. Im Home-Office lassen sich auch viele ablenken, ist aber nochmal etwas anderes.

Ich glaube, du solltest dich wieder schlafen legen, wenn du 95% der Schüler attestierst, sie wären arbeitsscheue und faule Hunde, die es sowieso nicht besser verdient hätten. Ist nicht dein Tag heute.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 21.08.2020, 09:34 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone

Mein Sohn war echt "willig" sich zu hause den Stoff im Alleingang anzueignen - leider fehlte es schon an Informationen was überhaupt der Stoff ist, der in der Corona- Zeit eigentlich auf dem Lehrplan stand.
Bis auf wenige Aussnahmen kam so gut wie nichts von den Lehrern.
Hier ein paar links zu YouTube- Videos - dort schlechte Scans von Arbeitsblättern. Gefühlte "Auslastung" des Kindes: keine 5%
Es gab in den ganzen Monaten nicht eine Videokonferenz (es wurde gleich zu Beginn abgefragt ob die IT Infrastruktur gegeben ist - gefolgt von hektischem Beschaffen+ Einrichten von Webcams).

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 09:13 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone

Was man so von der Mittelschule hört ... da wurde im Homeschooling von 95% der Schüler Eier-schaukeln trainiert.


Das sind aber auch die Schüler, die im regulären stationären Unterricht Eier schaukeln. Die werden nicht schlechter oder besser wegen Corona, sondern wegen ihrer Einstellung zum Lernen. Macht aber nix. Wir brauchen später auch Wutbürger, die für ihren miesbezahlten Job oder ihre prekäre Erwerbsbiografie die linksgrünversiffte Politik verantwortlich machen und nicht die eigenen Leistungen in der Schule, der zu ihrem miserablen Abschluss führte.


Nein, dass sind normale menschliche Verhaltensweisen, wenn keiner das ist (also ein Lehrer) der in diesem Fall dirigiert. Ein Fußballteam funktioniert auch eher semi ohne Trainer. Im Home-Office lassen sich auch viele ablenken, ist aber nochmal etwas anderes.

Ich glaube, du solltest dich wieder schlafen legen, wenn du 95% der Schüler attestierst, sie wären arbeitsscheue und faule Hunde, die es sowieso nicht besser verdient hätten. Ist nicht dein Tag heute.

Die Aussage über 95% stammt nicht von mir und ich habe meine Aussage einzig und allein auf die Eierschaukler bezogen. Warum so getriggert?

Btw es ist keine normale menschliche Verhaltensweise, wenn man im Alter, in dem sich Haupt- und Mittelschüler befinden, nicht seine Aufgabe wahrnimmt, nur weil ein "Dirigent" fehlt. Das ist eine soziokulturelle Eigenart in unserer westlich geprägten Kultur und auch in dieser eben nicht pauschal. Sozialpsychologen klären dich gerne über kulturelles, soziales und biologisches normatives Verhalten auf.

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Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 09:50 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 09:53

Was man so von der Mittelschule hört ... da wurde im Homeschooling von 95% der Schüler Eier-schaukeln trainiert.


Das sind aber auch die Schüler, die im regulären stationären Unterricht Eier schaukeln. Die werden nicht schlechter oder besser wegen Corona, sondern wegen ihrer Einstellung zum Lernen. Macht aber nix. Wir brauchen später auch Wutbürger, die für ihren miesbezahlten Job oder ihre prekäre Erwerbsbiografie die linksgrünversiffte Politik verantwortlich machen und nicht die eigenen Leistungen in der Schule, der zu ihrem miserablen Abschluss führte.


Nein, dass sind normale menschliche Verhaltensweisen, wenn keiner das ist (also ein Lehrer) der in diesem Fall dirigiert. Ein Fußballteam funktioniert auch eher semi ohne Trainer. Im Home-Office lassen sich auch viele ablenken, ist aber nochmal etwas anderes.

Ich glaube, du solltest dich wieder schlafen legen, wenn du 95% der Schüler attestierst, sie wären arbeitsscheue und faule Hunde, die es sowieso nicht besser verdient hätten. Ist nicht dein Tag heute.


Die Aussage über 95% stammt nicht von mir und ich habe meine Aussage einzig und allein auf die Eierschaukler bezogen. Warum so getriggert?

Btw es ist keine normale menschliche Verhaltensweise, wenn man im Alter, in dem sich Haupt- und Mittelschüler befinden, nicht seine Aufgabe wahrnimmt, nur weil ein "Dirigent" fehlt. Das ist eine soziokulturelle Eigenart in unserer westlich geprägten Kultur und auch in dieser eben nicht pauschal. Sozialpsychologen klären dich gerne über kulturelles, soziales und biologisches normatives Verhalten auf.

Kinderärzte, Tageskliniken, offene und geschlossene, Kinder-und Jugendpyschologen wären auch eine Infoquelle über die Auswirkungen der Pandemie.

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 09:22 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was man so von der Mittelschule hört ... da wurde im Homeschooling von 95% der Schüler Eier-schaukeln trainiert.


Das sind aber auch die Schüler, die im regulären stationären Unterricht Eier schaukeln. Die werden nicht schlechter oder besser wegen Corona, sondern wegen ihrer Einstellung zum Lernen. Macht aber nix. Wir brauchen später auch Wutbürger, die für ihren miesbezahlten Job oder ihre prekäre Erwerbsbiografie die linksgrünversiffte Politik verantwortlich machen und nicht die eigenen Leistungen in der Schule, der zu ihrem miserablen Abschluss führte.


Nein, dass sind normale menschliche Verhaltensweisen, wenn keiner das ist (also ein Lehrer) der in diesem Fall dirigiert. Ein Fußballteam funktioniert auch eher semi ohne Trainer. Im Home-Office lassen sich auch viele ablenken, ist aber nochmal etwas anderes.

Ich glaube, du solltest dich wieder schlafen legen, wenn du 95% der Schüler attestierst, sie wären arbeitsscheue und faule Hunde, die es sowieso nicht besser verdient hätten. Ist nicht dein Tag heute.


Die Aussage über 95% stammt nicht von mir und ich habe meine Aussage einzig und allein auf die Eierschaukler bezogen. Warum so getriggert?


Btw es ist keine normale menschliche Verhaltensweise, wenn man im Alter, in dem sich Haupt- und Mittelschüler befinden, nicht seine Aufgabe wahrnimmt, nur weil ein "Dirigent" fehlt. Das ist eine soziokulturelle Eigenart in unserer westlich geprägten Kultur und auch in dieser eben nicht pauschal. Sozialpsychologen klären dich gerne über kulturelles, soziales und biologisches normatives Verhalten auf.

Dann verlinke mal bitte etwas. Das Menschen eher Müßiggang schieben bzw sich mit den "schönen" Seiten des Lebens beschäftigen, wenn sich nicht gefordert oder gezwungen werden, weil sie mit dem Rücken zur Wand stehen oder in einer Notsituation stecken, halte ich für etwas völlig natürliches. Wenn du wüsstest, wieviele Schüler und Studenten prokrastinieren.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 21.08.2020, 09:24 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone


Wenn du wüsstest, wieviele Schüler und Studenten prokrastinieren.

Nicht nur die!

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pactum Trotmundense, Freitag, 21.08.2020, 09:19 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was man so von der Mittelschule hört ... da wurde im Homeschooling von 95% der Schüler Eier-schaukeln trainiert.


Das sind aber auch die Schüler, die im regulären stationären Unterricht Eier schaukeln. Die werden nicht schlechter oder besser wegen Corona, sondern wegen ihrer Einstellung zum Lernen. Macht aber nix. Wir brauchen später auch Wutbürger, die für ihren miesbezahlten Job oder ihre prekäre Erwerbsbiografie die linksgrünversiffte Politik verantwortlich machen und nicht die eigenen Leistungen in der Schule, der zu ihrem miserablen Abschluss führte.


Nein, dass sind normale menschliche Verhaltensweisen, wenn keiner das ist (also ein Lehrer) der in diesem Fall dirigiert. Ein Fußballteam funktioniert auch eher semi ohne Trainer. Im Home-Office lassen sich auch viele ablenken, ist aber nochmal etwas anderes.

Ich glaube, du solltest dich wieder schlafen legen, wenn du 95% der Schüler attestierst, sie wären arbeitsscheue und faule Hunde, die es sowieso nicht besser verdient hätten. Ist nicht dein Tag heute.


Die Aussage über 95% stammt nicht von mir und ich habe meine Aussage einzig und allein auf die Eierschaukler bezogen. Warum so getriggert?

Btw es ist keine normale menschliche Verhaltensweise, wenn man im Alter, in dem sich Haupt- und Mittelschüler befinden, nicht seine Aufgabe wahrnimmt, nur weil ein "Dirigent" fehlt. Das ist eine soziokulturelle Eigenart in unserer westlich geprägten Kultur und auch in dieser eben nicht pauschal. Sozialpsychologen klären dich gerne über kulturelles, soziales und biologisches normatives Verhalten auf.

Deine Ausführungen sind falsch und werden auch durch die Ansammlung vermeintlich passender Fachbegriffe nicht wahrer. Es hat einen entscheidenden Einfluss auf den Lernerfolg eines 10-, 12,- oder auch 15jährigen Kindes, in welchem Umfeld es sich befindet. Da lass du dich doch mal bitte aufklären von deinen "Sozialpsychologen"...

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Foreveralone, Freitag, 21.08.2020, 09:13 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone

Ist nicht dein Tag heute.

Definitiv!

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pactum Trotmundense, Freitag, 21.08.2020, 09:05 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense

Aha. Hast du noch ein paar mehr pauschalisierende Vorurteile über Mittelschüler/Hauptschüler? Deine Verachtung für die ist schon sehr ausgeprägt.

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 09:08 (vor 1953 Tagen) @ Taifun

Aha. Hast du noch ein paar mehr pauschalisierende Vorurteile über Mittelschüler/Hauptschüler? Deine Verachtung für die ist schon sehr ausgeprägt.

Es geht um die Eierschaukler. Lies es genau und reagiere nicht nur auf Buzzwords, die dich triggern.

Haupt- und Mittelschüler, die eben nicht die Eier schaukeln, werden nicht einen solchen Lebensweg gehen. Das hätte aus dem Kontext und der Formulierung aber auch eigentlich klar sein müssen wer gemeint war.

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Blarry, Essen, Donnerstag, 20.08.2020, 22:14 (vor 1954 Tagen) @ TerraP

Abitur nach 13 Schuljahren ist ja quasi Kindemissbrauch. Sowas hat es historisch noch nie gegeben, und das aus gutem Grund.

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AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 22:25 (vor 1954 Tagen) @ Blarry

Ja, ich frage mich auch schon die ganze Zeit, wie aus mir noch halbwegs was werden konnte. Geschweige denn aus Mitschülern, die ein Jahr wiederholen mussten, oder den ganzen jungen Männern, die zur Bundeswehr mussten.

Dann habe ich auch noch den Studiengang gewechselt, und die Regelstudienzeit überschritten. Unglaublich. Eigentlich müsste ich unter der Brücke hausen.

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 09:03 (vor 1953 Tagen) @ AgentScully

Dann habe ich auch noch den Studiengang gewechselt, und die Regelstudienzeit überschritten. Unglaublich. Eigentlich müsste ich unter der Brücke hausen.

Wisst ihr noch? Damals? Als es zum guten Ton gehörte, wenn man die Regelstudienzeit überschritten hat und man sich bei Einstellungsgesprächen noch rechtfertigen musste, dass man während des Studiums keine Lebenserfahrungen gesammelt hat, sondern offensichtlich nur über den Büchern gehangen hat? Ich verachte die Yuppie-Generation immer noch dafür, dass sie unsere Gesellschaft in eine reine Leistungsgesellschaft transformiert hat.

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 09:11 (vor 1953 Tagen) @ pactum Trotmundense


Ich verachte die Yuppie-Generation immer noch dafür, dass sie unsere Gesellschaft in eine reine Leistungsgesellschaft transformiert hat.

Das passt leider null zu dem, was du hier sonst schreibst.

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 09:16 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone


Ich verachte die Yuppie-Generation immer noch dafür, dass sie unsere Gesellschaft in eine reine Leistungsgesellschaft transformiert hat.


Das passt leider null zu dem, was du hier sonst schreibst.

Nein. Es passt null zu dem, was du in meine Aussagen sonst so herein interpretierst und das Bild, das du dir aufgrund dessen gemacht hast. Solche Aussagen treffe ich hier häufiger. Die Welt und die Menschen in ihr sind eben nicht so schwarzweiß wie die Schubladen in die sie gesteckt werden.

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AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 21:22 (vor 1954 Tagen) @ markus

Es steigt ja jetzt schon die Überlebenschance. Remdesivir, Heparin, Dexamethason, mehr Wissen über Probleme bei der Beatmung und wie man damit umgeht, in Würzburg macht man grade gute Erfahrungen mit Prozac ... jeder Monat arbeitet für die Wissenschaft und gegen das Virus.

Und das konnte man sich durchaus auch schon im März, April denken.

Hinzu kommt die Möglichkeit, dass das Virus mit der Zeit durch Mutationen harmloser wird.

Schon aus diesen Gründen finde ich die Strategie bei einer Erkrankung, die durchaus tödlich sein kann und auch Spätschäden zu verursachen scheint, unverständlich und auch unverantwortlich.

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Zoon, Donnerstag, 20.08.2020, 21:20 (vor 1954 Tagen) @ markus

Nur ergänzend: es gibt inzwischen auch bessere Behandlungsmethoden, die man zu Beginn der Krise noch gar nicht kannte. Auch von diesem Fortschritt durften viele Schweden nicht profitieren und mussten ihr Leben lassen.

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Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 20:54 (vor 1954 Tagen) @ Zoon

Wenn es wirklich so kommen sollte, dass das Virus harmloser wird und es schon bald einen Impfstoff geben wird, wird sich die zentrale Argumentation des schwedischen Chefvirologen, wonach Schweden rasch Herdenimmunität erreichen und im Laufe der Zeit (auch kumulativ) weniger Tote haben wird als seine Nachbarn, in Luft auflösen. Aber eigentlich war klar, dass dieses "Versprechen" von Anfang an nur ein Blabla war, mit dem das Sterbenlassen kaschiert wird.

Wie soll denn das Virus an sich auf einmal harmloser werden?

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Melange, Berlin, Donnerstag, 20.08.2020, 23:40 (vor 1953 Tagen) @ Annika

Weil es häufig so ist. In der Evolution eines Virus setzen sich die Varianten durch, die effektiver anstecken und den Wirt möglichst wenig schaden. Denn die Wirte, die krank im Bett liegen oder tot sind, stecken weniger an als diejenigen, die eine harmlosere Variante erwischt haben.

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Melange, Freitag, 21.08.2020, 09:58 (vor 1953 Tagen) @ Melange

Weil es häufig so ist. In der Evolution eines Virus setzen sich die Varianten durch, die effektiver anstecken und den Wirt möglichst wenig schaden. Denn die Wirte, die krank im Bett liegen oder tot sind, stecken weniger an als diejenigen, die eine harmlosere Variante erwischt haben.

Darauf sollte man sich aber nicht verlassen, Mutationen sind zufällig und der Virus weiß auch nicht wer der letzte Wirt ist.

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.08.2020, 09:04 (vor 1953 Tagen) @ Melange

Weil es häufig so ist. In der Evolution eines Virus setzen sich die Varianten durch, die effektiver anstecken und den Wirt möglichst wenig schaden. Denn die Wirte, die krank im Bett liegen oder tot sind, stecken weniger an als diejenigen, die eine harmlosere Variante erwischt haben.

Respekt. Das hast du sehr einfach, aber treffend und präzise dargestellt. Das gelingt nicht jedem.

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Annika, Luzern, Freitag, 21.08.2020, 00:07 (vor 1953 Tagen) @ Melange

Weil es häufig so ist. In der Evolution eines Virus setzen sich die Varianten durch, die effektiver anstecken und den Wirt möglichst wenig schaden. Denn die Wirte, die krank im Bett liegen oder tot sind, stecken weniger an als diejenigen, die eine harmlosere Variante erwischt haben.

Da Sars-Cov-2 die meisten Menschen weder umbringt noch ans Bett fesselt dürfte sein Überleben aber gesichert sein, ohne seine schädlichen Auswirkungen groß verringern zu "müssen". Darüberhinaus gibt es auch genügend Beispiele von Viren oder Bakterien die extrem gefährlich waren und trotzdem lange grassierten.

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Annika, Freitag, 21.08.2020, 08:31 (vor 1953 Tagen) @ Annika

Weil es häufig so ist. In der Evolution eines Virus setzen sich die Varianten durch, die effektiver anstecken und den Wirt möglichst wenig schaden. Denn die Wirte, die krank im Bett liegen oder tot sind, stecken weniger an als diejenigen, die eine harmlosere Variante erwischt haben.


Da Sars-Cov-2 die meisten Menschen weder umbringt noch ans Bett fesselt dürfte sein Überleben aber gesichert sein, ohne seine schädlichen Auswirkungen groß verringern zu "müssen". Darüberhinaus gibt es auch genügend Beispiele von Viren oder Bakterien die extrem gefährlich waren und trotzdem lange grassierten.

Das Virus möchte sich aber dennoch möglichst effektiv verbreiten. Und das konnte es in Europa oder Ost-Asien z.B. in den letzten Monaten/Wochen immer weniger...

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 07:08 (vor 1953 Tagen) @ Annika

Es hat auch niemand davon gesprochen, dass es gewiss so passieren wird. Der Ausgangspost war im Konjunktiv formuliert.

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Zoon, Donnerstag, 20.08.2020, 21:05 (vor 1954 Tagen) @ Annika

Wenn es wirklich so kommen sollte, dass das Virus harmloser wird und es schon bald einen Impfstoff geben wird, wird sich die zentrale Argumentation des schwedischen Chefvirologen, wonach Schweden rasch Herdenimmunität erreichen und im Laufe der Zeit (auch kumulativ) weniger Tote haben wird als seine Nachbarn, in Luft auflösen. Aber eigentlich war klar, dass dieses "Versprechen" von Anfang an nur ein Blabla war, mit dem das Sterbenlassen kaschiert wird.


Wie soll denn das Virus an sich auf einmal harmloser werden?

Falsche Frage ("wie"). Es geht bei bei "kommen sollte" um das "ob".

Momentan beobachtet man, dass zwar die Zahl der Infizierten zunimmt, die Zahl der Intensivpatienten aber kaum steigt. Das wird in einer Reihe von Medienberichten dahingehend diskutiert, ob das Virus harmloser wird. Auch über die Zeitschiene wird diskutiert (Jahre/Monate).

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simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 21:09 (vor 1954 Tagen) @ Zoon

Wobei das erst einmal
mit dem niedrigeren Altersschnitt erklärbar ist. Es zeigt sich eben doch, dass das Virus nicht für alle Altersgruppen gleich gefährlich ist. Auch wenn das immer wieder suggeriert wird.

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markus, Donnerstag, 20.08.2020, 22:09 (vor 1954 Tagen) @ simie

Wobei das erst einmal
mit dem niedrigeren Altersschnitt erklärbar ist. Es zeigt sich eben doch, dass das Virus nicht für alle Altersgruppen gleich gefährlich ist. Auch wenn das immer wieder suggeriert wird.

Dass das Virus für jeden gleich gefährlich ist, hat noch nie jemand suggeriert. Es ist nur gesagt worden, dass es auch jüngere Menschen treffen kann.

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Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 20.08.2020, 22:04 (vor 1954 Tagen) @ simie

Es hängt nicht nur vom Alter ab. Ich habe gestern (glaube ZDF) ein Bericht aus Mexiko gesehen. Da dort viel Leute sehr ungesund leben und stark übergewichtig sind, haben die massive Probleme.
Ein fitter und gesund lebender 60+ kann die Sache wahrscheinlich besser überstehen als ein stark übergewichtiger und sonst auch ungesund lebender 30+.
Der unsägliche aber fitte Bolsonaro hat die Sache ja wohl auch ganz gut überstanden im Vergleich z.B. zum deutlich jüngeren Boris Johnson.
Die Sache nur am Alter fest zu machen greift zu kurz.

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Tigo, Duisburg, Donnerstag, 20.08.2020, 21:50 (vor 1954 Tagen) @ simie

Man vergisst bei dieser Diskussion auch immer die Schäden neben dem Tod.
Ja jüngere Menschen haben öfter einen milden Verlauf.
Aber die vielen verschiedenen Langzeitfolgen sollten einem zu denken geben und Langzeit heißt aktuell Monate, ob die Folgen irgendwann weg gehen weiß man noch nicht.
Und da sind von Lungenschäden über Blutgerinnungsstörungen bis hin zu neurologischen Ausfällen alles dabei.

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Zoon, Donnerstag, 20.08.2020, 21:15 (vor 1954 Tagen) @ simie

Wirklich? Gerade die Sorglosigkeit vieler junger Menschen dürfte auf den Umstand zurückzuführen sein, dass zu Beginn der Krise suggeriert wurde, für diese Altersgruppe sei das Virus harmlos.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 20.08.2020, 21:03 (vor 1954 Tagen) @ Annika

In dem es derart mutiert, dass es im Körper weniger Schaden anrichtet. Das Ziel des Virus ist es ja schließlich nicht, seine Träger möglichst schnell zu töten.

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Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 22:00 (vor 1954 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Annika, Donnerstag, 20.08.2020, 22:19

In dem es derart mutiert, dass es im Körper weniger Schaden anrichtet. Das Ziel des Virus ist es ja schließlich nicht, seine Träger möglichst schnell zu töten.

Auch wenn ich mich immer freue zu sehen, dass lamarkistische Argumentationen wieder Eingang in den Diskurs finden, macht dieser Punkt hier doch wenig Sinn. Mit einer Lethalität von 0,1-0,5% ist Sars-Cov-2 ja nun bei Weitem kein Killervirus, dass die meisten Wirte so sehr schädigt, als das es sich seiner eigenen Existenzgrundlage beraubt.

Schweden - ein Disaster

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 07:06 (vor 1953 Tagen) @ Annika

In dem es derart mutiert, dass es im Körper weniger Schaden anrichtet. Das Ziel des Virus ist es ja schließlich nicht, seine Träger möglichst schnell zu töten.


Auch wenn ich mich immer freue zu sehen, dass lamarkistische Argumentationen wieder Eingang in den Diskurs finden, macht dieser Punkt hier doch wenig Sinn. Mit einer Lethalität von 0,1-0,5% ist Sars-Cov-2 ja nun bei Weitem kein Killervirus, dass die meisten Wirte so sehr schädigt, als das es sich seiner eigenen Existenzgrundlage beraubt.

Und trotzdem kann es sich "optimieren", bzw. anpassen, um die Ausbreitung zu vergrößern. Andere Virenstämme haben es gemacht, also ist zumindest die Wahrscheinlichkeit nicht so gering, dass es auch das Coronavirus tut.

Schweden - ein Disaster

Cthulhu, Essen, Freitag, 21.08.2020, 09:24 (vor 1953 Tagen) @ Sascha

Und trotzdem kann es sich "optimieren", bzw. anpassen, um die Ausbreitung zu vergrößern. Andere Virenstämme haben es gemacht, also ist zumindest die Wahrscheinlichkeit nicht so gering, dass es auch das Coronavirus tut.

Zumal sich perspektivisch vor allem die Stämme durchsetzen müssten, die möglichst asymptomatische Krankheitsverläufe erzeugen, da die Infizierten dann keine Selbstisolation betreiben.

Schweden - ein Disaster

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 21:12 (vor 1954 Tagen) @ Sascha

Mit Zielen bei Viren zu argumentieren ist immer etwas schwierig. Aber es ist schon klar, was du meinst.
Auf lange Sicht verbreiten sich Viren, die ihren Wirt nicht töten, einfach besser. Daher gibt es die Tendenz, dass Viren mit der Zeit harmloser werden.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 20:35 (vor 1954 Tagen) @ markus

Das mit der Triage wurde mittlerweile schon mehrfach richtiggestellt. Durch ständige Wiederholung wird die Behauptung auch nicht richtiger.
Die Frage wie viele das Virus bereits hatten und welche Auswirkungen das auf den Verlauf einer Pandemie hat, ist einfach noch nicht geklärt.
Was bleibt ist die vergleichsweise hohe Todeszahl, die man durchaus kritisch sehen kann.
Und die Behauptung, dass es keinerlei Einschränkungen gab bzw. gibt ist natürlich Blödsinn. Die hatten und haben natürlich auch Einschränkungen.
Was die Schweden vermieden haben, sind die sehr hohen Belastungen von Familien.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Zoon, Donnerstag, 20.08.2020, 21:16 (vor 1954 Tagen) @ simie

Was die Schweden vermieden haben, sind die sehr hohen Belastungen von Familien.

Du meinst also, wenn Oma und Opa sterben, ist das keine hohe Belastung für die Familie.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 21:43 (vor 1954 Tagen) @ Zoon

Ach komm. Das ist doch ein lächerliches Argument.
Als ob jetzt in Schweden jeder über 50 tot ist.
Dafür hat man in Deutschland wohl tausende Kinder, die derzeit und in naher Zukunft massive schulische Probleme kriegen und vielleicht nicht ihr Abi schaffen.

Es geht ja nicht nur um den Lernfaktor

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 08:37 (vor 1953 Tagen) @ simie

Sondern das die Schule gerade bei jüngeren Schülern einen enormen Faktor besitzt, um soziale Kompetenzen zu erlangen. Home-Schooling halte ich hingegen definitiv kurzfristig für eine Option

Mal von den Problemen vieler berufstätiger Eltern abgesehen. Da ja hier einige schon zu Beginn sich nicht vorstellen konnten, dass man ein 8-Jähriges Kind über längere Zeit unbeaufsichtigt lassen könnte.

Viele hier sind offensichtlich Junggesellen, die dann leicht gewisse Scheißhaus-Parolen heraus hauen.

Es geht ja nicht nur um den Lernfaktor

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 13:28 (vor 1953 Tagen) @ Foreveralone

Viele hier sind offensichtlich Junggesellen, die dann leicht gewisse Scheißhaus-Parolen heraus hauen.

Warst du es nicht, der sich zu Anfang geäußert hat, dass sich Eltern mal nicht so anstellen sollen, weil man die Ferienzeit ja auch gemeinsam überlebt?

Es geht ja nicht nur um den Lernfaktor

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 20:16 (vor 1953 Tagen) @ Sascha

Viele hier sind offensichtlich Junggesellen, die dann leicht gewisse Scheißhaus-Parolen heraus hauen.


Warst du es nicht, der sich zu Anfang geäußert hat, dass sich Eltern mal nicht so anstellen sollen, weil man die Ferienzeit ja auch gemeinsam überlebt?

Nein,ganz sicherlich nicht.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Netsrak55, Donnerstag, 20.08.2020, 22:49 (vor 1954 Tagen) @ simie

und vielleicht nicht ihr Abi schaffen.

Also ich hab so gut wie nix fürs abi gemacht und trotzdem bestanden.

Es ist ja nun auch nicht so, als wären die Schulen ewig lange zu gewesen, dass man den stoff nicht aufholen könnte.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

stoffel85, Donnerstag, 20.08.2020, 22:46 (vor 1954 Tagen) @ simie

Um Gottes Willen, nicht das Abi! Warum triffts nicht wenigsten nur die Trottel von Haupt- und Realschule?!

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 21:57 (vor 1954 Tagen) @ simie

Ach komm. Das ist doch ein lächerliches Argument.
Als ob jetzt in Schweden jeder über 50 tot ist.
Dafür hat man in Deutschland wohl tausende Kinder, die derzeit und in naher Zukunft massive schulische Probleme kriegen und vielleicht nicht ihr Abi schaffen.

Ein Schüler kann Nachhilfeunterricht nehmen, ein Schuljahr aber auch notfalls nachholen und somit die Corona-Nachteile wieder aufholen (die meisten Schüler dürften den Stoff ohne Probleme nachholen können). Das ist zwar nicht schön, aber früher hat es auch niemanden gestört, 13 Jahre die Schulbank drücken zu müssen, um das Abi in der Tasche zu haben. Dann gibt es für einige wenige halt mal kein Turbo-Abi nach nur zwölf Jahren.

Im Ernst: Das mag doof sein und Unannehmlichkeiten mitbringen, aber das sind doch absolute Luxusprobleme im Vergleich dazu, dass im schlimmsten Fall Massenweise Menschen sterben müssen.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 08:50 (vor 1953 Tagen) @ markus


Im Ernst: Das mag doof sein und Unannehmlichkeiten mitbringen, aber das sind doch absolute Luxusprobleme im Vergleich dazu, dass im schlimmsten Fall Massenweise Menschen sterben müssen.


Wenn wir in keiner aufgesetzten und von dir und auch anderen leider immer wieder hofierten Leistungs-Gesellschaft leben würden, wo im Hamsterrad zu sitzen, mehr als die Hälfte des Lebensinhaltes ausmacht, wäre das auch langfristig betrachtet ein erheblich weniger großes Problem. Die Probleme, die da auf uns in Jahren bzw Jahrzehnten zukommen könnten, kann noch keiner absehen. Ich vermute nur, es werden keine Luxusprobleme sein.

Vielleicht müssen wir nicht nur das Gesundheits-System überdenken, sondern auch unsere Arbeitswelt, wo dann solche Abwägungen zwischen Menschenleben und der Perspektive vieler erst gar kein Thema mehr sind.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Zoon, Donnerstag, 20.08.2020, 21:53 (vor 1954 Tagen) @ simie

Dafür hat man in Deutschland wohl tausende Kinder, die derzeit und in naher Zukunft massive schulische Probleme kriegen und vielleicht nicht ihr Abi schaffen.

Wirklich? Ich halte das für ein hysterisches Argument. Denn - wenn der Schulbetrieb wieder sicher durchgeführt werden kann - kann man Bildungslücken durch spezielle Förderung entgegenwirken.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Zoon, Freitag, 21.08.2020, 08:46 (vor 1953 Tagen) @ Zoon

Dafür hat man in Deutschland wohl tausende Kinder, die derzeit und in naher Zukunft massive schulische Probleme kriegen und vielleicht nicht ihr Abi schaffen.

Wirklich? Ich halte das für ein hysterisches Argument. Denn - wenn der Schulbetrieb wieder sicher durchgeführt werden kann - kann man Bildungslücken durch spezielle Förderung entgegenwirken.

So? Und wer soll das gerade für die einkommensschwächeren Bevölkerungsgruppen organisieren? Der Staat? Das Land? Haha! Wo die doch soviel gebacken bekommen haben in den letzten Monaten...

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 08:52 (vor 1953 Tagen) @ Djerun

Dafür hat man in Deutschland wohl tausende Kinder, die derzeit und in naher Zukunft massive schulische Probleme kriegen und vielleicht nicht ihr Abi schaffen.

Wirklich? Ich halte das für ein hysterisches Argument. Denn - wenn der Schulbetrieb wieder sicher durchgeführt werden kann - kann man Bildungslücken durch spezielle Förderung entgegenwirken.


So? Und wer soll das gerade für die einkommensschwächeren Bevölkerungsgruppen organisieren? Der Staat? Das Land? Haha! Wo die doch soviel gebacken bekommen haben in den letzten Monaten...

Nicht Borussentraumland, sondern Wolkenkuckucksheim. ;-)

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 20.08.2020, 21:42 (vor 1954 Tagen) @ Zoon

Zyniker würden sagen: Es entlastet die Rentenkassen.
Vielleicht steckt auch etwas von Euthanasie hinter dem schwedischen Modell.
Was alt und krank ist kann weg. *zynismusaus*

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Philipp54, Donnerstag, 20.08.2020, 21:57 (vor 1954 Tagen) @ Frankonius

Zyniker würden sagen: Es entlastet die Rentenkassen.
Vielleicht steckt auch etwas von Euthanasie hinter dem schwedischen Modell.
Was alt und krank ist kann weg. *zynismusaus*

Die Alten sind der Kolateralschaden für das Ziel Einser Abi.
Auf Zynismus mit Sarkasmus geantwortet.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 20:38 (vor 1954 Tagen) @ simie

Was bleibt ist die vergleichsweise hohe Todeszahl, die man durchaus kritisch sehen kann.

Kann? Nicht muss?

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 20:54 (vor 1954 Tagen) @ markus

Ja. Kann. Das war keine persönliche Wertung, sondern nur eine Beschreibung. Und da ist die Verwendung von "kann" einfach die neutralere Verwendung eines Wortes.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 20.08.2020, 20:43 (vor 1954 Tagen) @ markus

Ich kann diesem schwedischen Modell 0,0 etwas abgewinnen und bin froh wie wir das gehandhabt haben. Was das angeht haben viele hier einen tollen Job gemacht indem sie sich an die Vorgaben gehalten haben. Das hat uns natürlich auch einiges gekostet, aber mein Leben ist mir mehr wert als Geld.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

micha87, Donnerstag, 20.08.2020, 21:13 (vor 1954 Tagen) @ micha87

Ich kann diesem schwedischen Modell 0,0 etwas abgewinnen und bin froh wie wir das gehandhabt haben. Was das angeht haben viele hier einen tollen Job gemacht indem sie sich an die Vorgaben gehalten haben. Das hat uns natürlich auch einiges gekostet, aber mein Leben ist mir mehr wert als Geld.

Gab ja kein Patentrezept wie man das handhaben sollte deshalb bin ich Schweden dankbar daß sie einen mutigen Weg gewählt haben.
Ausserdem müssen wir mal eine finale Analyse haben um zu bewerten wer es richtig gemacht.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 20:50 (vor 1954 Tagen) @ micha87

Ich kann diesem schwedischen Modell 0,0 etwas abgewinnen und bin froh wie wir das gehandhabt haben. Was das angeht haben viele hier einen tollen Job gemacht indem sie sich an die Vorgaben gehalten haben. Das hat uns natürlich auch einiges gekostet, aber mein Leben ist mir mehr wert als Geld.

Die Frage ist zudem, wie geht es in Schweden in den nächsten Monaten weiter? In Schweden lebt man in den Sommermonaten vielfach "draußen", das Sommerhaus an einem See oder am Meer ist vielfach Standard. Die Tage sind lang, die Nächte kurz. Viele Menschen arbeiten im Sommer deutlich weniger als im Winter. Dann aber hockt man wegen des skandinavischen Winterwetters häufig drinnen, und rein theoretisch könnte das Virus wieder bessere Bedingungen zur Verbreitung vorfinden. Da muss man schauen wie man reagiert. Geeignete Luftfilter könnten eine Lösung sein. Übrigens genau so wie bei uns. Die Frage ist aber, woher bekommt man innerhalb von Monaten eine ausreichende Anzahl. Vermutlich würde man national hunderttausende benötigen, international Millionen Geräte.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 20:59 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Zum einen sitzen auch in Schweden nicht alle im Sommer in ihrer Hütte, hacken Holz und baden nackt im angrenzenden See.
Das ist, wenn überhaupt ab einer gewissen Einkommensklasse der Fall.
Zum anderen könnte der Umstand, dass gerade in den Großstädten bereits jetzt deutlich mehr den Virus durchgemacht haben, dazu führen, dass Schweden im Winter weniger stark getroffen wird.
Wir werden es dann sehen.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Freyr, Donnerstag, 20.08.2020, 22:06 (vor 1954 Tagen) @ simie

Wir werden es dann sehen.

Man sollte alle Schulen mindestens 1 Jahr lang schließen.
In Dänemark können sie ja die Schulen öffnen. Was der bessere Weg ist? Wir werden sehen

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 05:00 (vor 1953 Tagen) @ Freyr

Wir werden es dann sehen.


Man sollte alle Schulen mindestens 1 Jahr lang schließen.

Das hieße, das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Ich persönlich hätte ein Rotationssystem besser gefunden, bei dem man Klassen teilt und jeweils nur einen Teil der Schülerinnen und Schüler in die Schule holt. Der Rest bearbeitet z.B. in der Zwischenzeit zu Hause Aufgaben und wird Online betreut.

In Dänemark können sie ja die Schulen öffnen. Was der bessere Weg ist? Wir werden sehen

Die Dänen haben wohl sehr viel Unterricht nach draußen verlagert. Wie man das insbesondere bei großen Schulzentren realisiert hat, das weiß ich nicht. Zudem konnte man ab dem Frühjahr recht gut lüften. Es bleibt abzuwarten, wie sie im Winter verfahren werden.

Auch bei uns in Deutschland läuft aktuell im Grunde ein riesiger Feldversuch. Man muss abwarten, wie er ausgeht. Mit etwas Glück wird sich die Maskenpflicht in NRW als wirksamer Schutz erweisen. Aber beurteilen kann man das erst im Nachhinein.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 20:09 (vor 1954 Tagen) @ markus

Kurz zusammengefasst:

- Die Übersterblichkeit in Schweden liegt 10% höher als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre
- So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht
- 14x mehr Tote im Vergleich zu Deutschland
- Das BIP ist nur etwas glimpflicher eingebrochen als das BIP in Deutschland
- Von einer Herdenimmunität ist Schweden weit entfernt

Hat der Autor dafür auch einen Beweis auße den absurden Verweis auf diese 5% Statistik? Dieses dumme Argument für eine angebliche Traige wurde doch schon dutzende Male richtig gestellt.

Tagesschau

- Schweden hatte eine heimliche Triage
- In Schweden gibt es auch viele Maßnahmen


bachhausen.de/das-widerlegt-alle-die-schweden-lobten-so-viele-tote-wie-seit-150-jahren-nicht/

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 20:35 (vor 1954 Tagen) @ Annika

Da gibt es aber unterschiedliche Ansichten zu

Die schwedische Tageszeitung „Dagens Nyheter“ veröffentlichte jedoch am 24. April einen Bericht, wonach die Triage sehr wohl angewendet wurde. Die Zeitung berief sich auf Whistleblower aus der Klinik. Ihnen zufolge fehle Personal. Also seien Patienten nach Alter und gesundheitlichem Zustand priorisiert worden. Alan Shamoun glaubt, dass seine Mutter zu jenen gehörte, die wie von „Dagens Nyheter“ beschrieben dem Virus überlassen wurden. Deshalb habe das Personal ihre Notrufe ignoriert.

Die schwedische Untersuchungsbehörde für das Gesundheitswesen will die Vorgänge in der Karolinska-Klinik nun aufklären lassen. Shamoun hat aber Zweifel, ob Antworten gefunden werden. Und nicht nur er ist überzeugt, dass das Versagen Schwedens in der Coronakrise weiter geht als die möglicherweise geheimgehaltene Triage in einer der größten Universitätskliniken Europas.

https://rp-online.de/politik/ausland/schwedens-toedliche-bilanz_aid-52693189

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 21.08.2020, 08:35 (vor 1953 Tagen) @ markus

In Schweden wurde die Triage vielfach an die Altenheime ausgelagert.
Das System ist da ein wenig anders als hier. In Altenheimen gibt es medizinische Stationen, die eine Grundversorgung sicherstellen, aber natürlich keine intensivmedizinische Betreuung sicherstellen können. Zumeist gibt es dort nicht einmal Ärzte.
Als die Corona-Krise in Schweden richtig angelaufen ist, bekamen die Patienten dort dann erst recht keinen Arzt mehr zu sehen. Vielmehr mussten die Pfleger die Symptomatik einem Arzt per (Video-)Telefon schildern und der Arzt hat dann entschieden, ob eine Verlegung ins Krankenhaus Sinn macht. Viele Patienten mit schweren Symptomen sind dann nicht einmal mehr in Krankenhäuser eingewiesen worden, sondern direkt im Altenheim verstorben.
Auf diesem Weg hat man es vermieden, dass die Krankenhäuser überlastet wurden. Es war dann aber für eine Vielzahl der Patienten im Endeffekt das Todesurteil ohne jemals von einem Arzt persönlich untersucht worden zu sein.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

markus, Freitag, 21.08.2020, 14:06 (vor 1953 Tagen) @ WBSTRR

In Schweden wurde die Triage vielfach an die Altenheime ausgelagert.
Das System ist da ein wenig anders als hier. In Altenheimen gibt es medizinische Stationen, die eine Grundversorgung sicherstellen, aber natürlich keine intensivmedizinische Betreuung sicherstellen können. Zumeist gibt es dort nicht einmal Ärzte.
Als die Corona-Krise in Schweden richtig angelaufen ist, bekamen die Patienten dort dann erst recht keinen Arzt mehr zu sehen. Vielmehr mussten die Pfleger die Symptomatik einem Arzt per (Video-)Telefon schildern und der Arzt hat dann entschieden, ob eine Verlegung ins Krankenhaus Sinn macht. Viele Patienten mit schweren Symptomen sind dann nicht einmal mehr in Krankenhäuser eingewiesen worden, sondern direkt im Altenheim verstorben.
Auf diesem Weg hat man es vermieden, dass die Krankenhäuser überlastet wurden. Es war dann aber für eine Vielzahl der Patienten im Endeffekt das Todesurteil ohne jemals von einem Arzt persönlich untersucht worden zu sein.

Danke für die Schilderung. Das ist in der Tat erschreckend.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 21.08.2020, 10:13 (vor 1953 Tagen) @ WBSTRR

Auf diesem Weg hat man es vermieden, dass die Krankenhäuser überlastet wurden. Es war dann aber für eine Vielzahl der Patienten im Endeffekt das Todesurteil ohne jemals von einem Arzt persönlich untersucht worden zu sein.

Ich weiß, das ist ein schwerwiegender ethischer Konflikt, aber ich finde, das kann man auch anders sehen.
Wenn man von hochbetagten Insassen eines Pflegeheims ausgeht, die oftmals auch noch eine Patientenverfügung unterschrieben haben, dass sie lebenserhaltende Maßnahmen ablehnen, dann ist die Sterbesituation im Pflegeheim meiner Meinung nach durchaus zu akzeptieren. Hierbei von "Todesurteil" zu reden , hinterläßt den Eindruck, als sei ein herzloses medizinisches System für deren Tod verantwortlich.

Ich bin seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Betreuer pflegebedürtiger Patientinnen tätig und habe zur Zeit zwei in der Betreuung. Glücklicherweise wurden beide bisher von Corona verschont. Aber eines weiß ich sicher, sollte es passieren, dann werde ich alles dafür tun, dass sie dort sterben dürfen, wo sie sich jetzt aufhalten. Ich werde sie jedenfalls auf keine Beatmungsstation lassen.

SGG
Klopfer

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 21.08.2020, 10:35 (vor 1953 Tagen) @ Klopfer

Auf diesem Weg hat man es vermieden, dass die Krankenhäuser überlastet wurden. Es war dann aber für eine Vielzahl der Patienten im Endeffekt das Todesurteil ohne jemals von einem Arzt persönlich untersucht worden zu sein.


Ich weiß, das ist ein schwerwiegender ethischer Konflikt, aber ich finde, das kann man auch anders sehen.
Wenn man von hochbetagten Insassen eines Pflegeheims ausgeht, die oftmals auch noch eine Patientenverfügung unterschrieben haben, dass sie lebenserhaltende Maßnahmen ablehnen, dann ist die Sterbesituation im Pflegeheim meiner Meinung nach durchaus zu akzeptieren. Hierbei von "Todesurteil" zu reden , hinterläßt den Eindruck, als sei ein herzloses medizinisches System für deren Tod verantwortlich.

Nein es ist meiner Meinung nach eine unzureichende medizinische Versorgung, wenn solche Diagnosen ohne ärztliche Untersuchung stattfinden.
Ich kritisiere nicht, dass hochbetagte multipel vorerkrankte Patienten nicht intensivmedizinisch betreut wurden, sondern dass die Entscheidung darüber, ob eine solche Betreuung sinnvoll ist, ohne ausreichende Faktenbasis und unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung der Überlastung der Krankenhäuser getroffen wurde.
Das ist für mich in der Tat ein herzloses medizinisches System.
Herzlos nicht zuletzt gegenüber den Mitarbeitern in den Pflegeheimen, die keine ausreichende Unterstützung erfahren haben und auch gegenüber den Patienten, denn es sind dort definitiv Menschen gestorben, für die eine Behandlung Sinn gemacht hätte.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 10:34 (vor 1953 Tagen) @ Klopfer

Auf diesem Weg hat man es vermieden, dass die Krankenhäuser überlastet wurden. Es war dann aber für eine Vielzahl der Patienten im Endeffekt das Todesurteil ohne jemals von einem Arzt persönlich untersucht worden zu sein.


Ich weiß, das ist ein schwerwiegender ethischer Konflikt, aber ich finde, das kann man auch anders sehen.
Wenn man von hochbetagten Insassen eines Pflegeheims ausgeht, die oftmals auch noch eine Patientenverfügung unterschrieben haben, dass sie lebenserhaltende Maßnahmen ablehnen, dann ist die Sterbesituation im Pflegeheim meiner Meinung nach durchaus zu akzeptieren. Hierbei von "Todesurteil" zu reden , hinterläßt den Eindruck, als sei ein herzloses medizinisches System für deren Tod verantwortlich.

Ich bin seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Betreuer pflegebedürtiger Patientinnen tätig und habe zur Zeit zwei in der Betreuung. Glücklicherweise wurden beide bisher von Corona verschont. Aber eines weiß ich sicher, sollte es passieren, dann werde ich alles dafür tun, dass sie dort sterben dürfen, wo sie sich jetzt aufhalten. Ich werde sie jedenfalls auf keine Beatmungsstation lassen.

SGG
Klopfer


Bei dem Thema Organentnahme plädierte ich dafür, eine Patientenverfügung mit zu verankern.
Nach der wird bei Mitsprache von Betreuern oft gefragt.
Du hast recht, viele Patienten - auch die Zuhause gepflegt werden, kommen nicht mehr ins Krankenhaus. Oft werden durch den Hausarzt auch nur noch Palliativpflege verordnet.
Kritisch finde ich jedoch eine telefonische Notbetreuung und Besuch nur um den Totenschein auszustellen. Auch als ehrenamtlicher Betreuer wäre mir das Eis, worauf ich mich begebe, zu dünn.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

markus, Freitag, 21.08.2020, 10:27 (vor 1953 Tagen) @ Klopfer

Ich weiß, das ist ein schwerwiegender ethischer Konflikt, aber ich finde, das kann man auch anders sehen.
Wenn man von hochbetagten Insassen eines Pflegeheims ausgeht, die oftmals auch noch eine Patientenverfügung unterschrieben haben, dass sie lebenserhaltende Maßnahmen ablehnen, dann ist die Sterbesituation im Pflegeheim meiner Meinung nach durchaus zu akzeptieren. Hierbei von "Todesurteil" zu reden , hinterläßt den Eindruck, als sei ein herzloses medizinisches System für deren Tod verantwortlich.

Ich bin seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Betreuer pflegebedürtiger Patientinnen tätig und habe zur Zeit zwei in der Betreuung. Glücklicherweise wurden beide bisher von Corona verschont. Aber eines weiß ich sicher, sollte es passieren, dann werde ich alles dafür tun, dass sie dort sterben dürfen, wo sie sich jetzt aufhalten. Ich werde sie jedenfalls auf keine Beatmungsstation lassen.

SGG
Klopfer

Ist es eigentlich gar nicht, wenn man sich mal ganz konkret auf die Bedürfnisse/Wünsche der Betroffenen fokussiert. Wenn diese im Pflegeheim noch klar bei Verstand sind bzw. im Falle von Demenz etc. vorher abgeklärt wurde, was ihre Wünsche/Bedürfnisse sind oder aber die Angehörigen dies klar formulieren können, dann gibt es gar keine ethische Diskussion. Deshalb ist es ja so wichtig, im vorhinein solche Dinge abzuklären und festzulegen. Das erleichtert für alle Beteiligten die Entscheidungen - und das sollte durchaus auch schon mit 50 oder 60 Jahren passieren...
Die Schweden sind in keinster Weise irgendwie unsozialer, altersfeindlicher oder gleichgültiger gegenüber alten Menschen eingestellt als andere Nationen auch...

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 21.08.2020, 10:44 (vor 1953 Tagen) @ Djerun

Die Schweden sind in keinster Weise irgendwie unsozialer, altersfeindlicher oder gleichgültiger gegenüber alten Menschen eingestellt als andere Nationen auch...>

Es ging darum, dass Schwedens Coronapolitik vielen alten Menschen keine Möglichkeit mehr gegeben hat, medizinisch versorgt zu werden.
Das Beispiel Klopfers trifft es nicht richtig.
Man sollte schon unterscheiden, ob Menschen an eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden (wollen), wenn sie keinerlei Perspektive auf ein würdiges Weiterleben haben oder ob ein Pfleger mit Hilfe eines Telefongesprächs mit einem Arzt entscheidet, dass einem alten Menschen nicht mehr medizinisch geholfen wird.
Das ist für ein ökonomisch relativ gesundes Land unwürdig und menschenfeindlich.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

Philipp54, Freitag, 21.08.2020, 10:52 (vor 1953 Tagen) @ BukausmTal

Die Schweden sind in keinster Weise irgendwie unsozialer, altersfeindlicher oder gleichgültiger gegenüber alten Menschen eingestellt als andere Nationen auch...>


Es ging darum, dass Schwedens Coronapolitik vielen alten Menschen keine Möglichkeit mehr gegeben hat, medizinisch versorgt zu werden.
Das Beispiel Klopfers trifft es nicht richtig.
Man sollte schon unterscheiden, ob Menschen an eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden (wollen), wenn sie keinerlei Perspektive auf ein würdiges Weiterleben haben oder ob ein Pfleger mit Hilfe eines Telefongesprächs mit einem Arzt entscheidet, dass einem alten Menschen nicht mehr medizinisch geholfen wird.
Das ist für ein ökonomisch relativ gesundes Land unwürdig und menschenfeindlich.

Triage war das Thema.
Kann man auch mit "Sichtung" übersetzen.
Von Überlastung des Gesundheitssystem in Schweden habe ich nichts gelesen.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 21.08.2020, 11:06 (vor 1953 Tagen) @ Philipp54

Die Schweden sind in keinster Weise irgendwie unsozialer, altersfeindlicher oder gleichgültiger gegenüber alten Menschen eingestellt als andere Nationen auch...>


Es ging darum, dass Schwedens Coronapolitik vielen alten Menschen keine Möglichkeit mehr gegeben hat, medizinisch versorgt zu werden.
Das Beispiel Klopfers trifft es nicht richtig.
Man sollte schon unterscheiden, ob Menschen an eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden (wollen), wenn sie keinerlei Perspektive auf ein würdiges Weiterleben haben oder ob ein Pfleger mit Hilfe eines Telefongesprächs mit einem Arzt entscheidet, dass einem alten Menschen nicht mehr medizinisch geholfen wird.
Das ist für ein ökonomisch relativ gesundes Land unwürdig und menschenfeindlich.


Triage war das Thema.
Kann man auch mit "Sichtung" übersetzen.
Von Überlastung des Gesundheitssystem in Schweden habe ich nichts gelesen.

Da habe ich auch nichts von geschrieben.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

BukausmTal, Freitag, 21.08.2020, 10:49 (vor 1953 Tagen) @ BukausmTal

Man sollte schon unterscheiden, ob Menschen an eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden (wollen), wenn sie keinerlei Perspektive auf ein würdiges Weiterleben haben oder ob ein Pfleger mit Hilfe eines Telefongesprächs mit einem Arzt entscheidet, dass einem alten Menschen nicht mehr medizinisch geholfen wird.
Das ist für ein ökonomisch relativ gesundes Land unwürdig und menschenfeindlich.

Das sehe ich auch so. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wenn wirklich abzusehen ist, dass das Gesundheitssystem/die Krankenhäuser kurzfristig überlastet sein werden, sollte man Ärzten durch persönliche Diagnose die Entscheidung überlassen. Ich weiß nicht, inwieweit das in Schweden in den beschriebenen Situationen (die ich dennoch für Ausnahmen halte) der Fall war...

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 21.08.2020, 10:52 (vor 1953 Tagen) @ Djerun

Das sehe ich auch so. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wenn wirklich abzusehen ist, dass das Gesundheitssystem/die Krankenhäuser kurzfristig überlastet sein werden, sollte man Ärzten durch persönliche Diagnose die Entscheidung überlassen. Ich weiß nicht, inwieweit das in Schweden in den beschriebenen Situationen (die ich dennoch für Ausnahmen halte) der Fall war...

Es sind dort wochenlang schlicht keine Ärzte mehr in die Altenheime gelassen worden (Begründung war die Corona-Vorsorge, gleichzeitig durfte das Pflegepersonal weiterhin problemlos in mehreren Einrichtungen arbeiten, was dort relativ üblich ist). Gleichzeitig haben die Krankenhäuser keine Patienten aufgenommen, wenn nicht vorab ein Arzt die Einweisung verfügt hat.

Schweden: So viele Tote wie seit 150 Jahren nicht

BukausmTal, Freitag, 21.08.2020, 11:15 (vor 1953 Tagen) @ WBSTRR

Das sehe ich auch so. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wenn wirklich abzusehen ist, dass das Gesundheitssystem/die Krankenhäuser kurzfristig überlastet sein werden, sollte man Ärzten durch persönliche Diagnose die Entscheidung überlassen. Ich weiß nicht, inwieweit das in Schweden in den beschriebenen Situationen (die ich dennoch für Ausnahmen halte) der Fall war...


Es sind dort wochenlang schlicht keine Ärzte mehr in die Altenheime gelassen worden (Begründung war die Corona-Vorsorge, gleichzeitig durfte das Pflegepersonal weiterhin problemlos in mehreren Einrichtungen arbeiten, was dort relativ üblich ist). Gleichzeitig haben die Krankenhäuser keine Patienten aufgenommen, wenn nicht vorab ein Arzt die Einweisung verfügt hat.

Ja, die Berichte kenne ich. Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde ist, ob der Anteil der in Heimen verstorbenen alten Menschen in Schweden signifikant höher ist als in vergleichbaren Ländern oder ob der Anteil an Infizierten in schwedischen Heimen höher ist/war...

Corona Warn App : Fehler 3

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 20.08.2020, 16:48 (vor 1954 Tagen) @ markus

bekomme ich beim starten der App :

https://www.coronawarn.app/de/faq/#API39508

Die Meldung besagt, dass die Corona-Warn-App das Exposure Notification Framework zu oft aufgerufen hat, um die vom Server geladenen Schlüssel mit den lokal eingesammelten Zufallscodes abzugleichen und damit festzustellen, ob es Risiko-Begegnungen mit positiv Gemeldeten gab.

1. Kann das mal bitte jemand in Deutsch übersetzen, danke!
2. Anybody else this error message?

Corona Warn App : Fehler 3

Ingo, Europa, Donnerstag, 20.08.2020, 17:48 (vor 1954 Tagen) @ Rupo

bekomme ich beim starten der App :

https://www.coronawarn.app/de/faq/#API39508

Die Meldung besagt, dass die Corona-Warn-App das Exposure Notification Framework zu oft aufgerufen hat, um die vom Server geladenen Schlüssel mit den lokal eingesammelten Zufallscodes abzugleichen und damit festzustellen, ob es Risiko-Begegnungen mit positiv Gemeldeten gab.

1. Kann das mal bitte jemand in Deutsch übersetzen, danke!
2. Anybody else this error message?

Die App sammelt die Schlüssel von Personen/Smartphones, die in deiner unmittelbaren Nähe waren. Diese werden abgeglichen mit einer Liste von Schlüsseln, für die eine gemeldete Corona-Infektion vorliegt. Das sieht nun danach aus, dass die App diesen Abgleich auf deinem Smartphone so oft/ständig durchführt, so dass es zum Absturz kommt.

Den Fehler hatte ich bisher noch nicht. Ein Workaround scheint auch noch nicht bekannt zu sein, wenn nicht mehr zu dieser Fehlermeldung angegeben wird.

Corona Warn App : Fehler 3

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 20.08.2020, 17:53 (vor 1954 Tagen) @ Ingo

OK, danke. Dann warte ich einfach mal und führe die beste IT Fehlerbehandlung durch : Neustart :-)..

Reisewarnung jetzt auch für Teile Kroatiens

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.08.2020, 16:18 (vor 1954 Tagen) @ markus

Die Küstenregionen im Süden von Kroatien haben nach einem deutlichen Anstieg der Fallzahlen jetzt auch eine Reisewarnung und Einstufung als Risikogebiet erhalten. Reiserückkehrer müssen sich entsprechend testen lassen. Heißt auch, dass bald stattfindende Kroatien-Reisen abgesagt werden. Für den Herbst ist man noch nicht sicher.

Sinkende Fallzahlen in Berlin und Hamburg

CB, Donnerstag, 20.08.2020, 09:24 (vor 1954 Tagen) @ markus
bearbeitet von CB, Donnerstag, 20.08.2020, 09:28

Sowohl in Berlin als auch in Hamburg sinken im Moment die Fallzahlen. Die Sommerferien in Berlin sind am 7. August zu Ende gegangen, in Hamburg am 5. August. Kurz danach sind die Fallzahlen jeweils in beiden Städten zurück gegangen. In Mecklenburg-Vorpommern gehen die Fallzahlen ebenfalls zurück seitdem die Sommerferien vorbei sind. Und selbst in NRW gehen die Fallzahlen seit den letzten Tagen wieder zurück.

In all diesen Bundesländern gibt es (sehr wahrscheinlich) weniger Reiserückkehrer als in den Sommerferien, dadurch sinken die Fallzahlen wieder. Zudem sind die Schulen offen und trotzdem sind noch keine steigenden Zahlen zu beobachten in Berlin, Hamburg oder Mecklenburg-Vorpommern. Das sind erst einmal gute Zeichen, hoffen wir, dass sich dieser Trend bestätigt.

Quelle ist der RKI Situationsbericht vom 19.08.2020.

Edit: Mit Fallzahlen meine ich die 7-Tage-Inzidenz.

Steigende Zahlen in Frankfurt - "Die Lage ist ernst"

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 20.08.2020, 18:38 (vor 1954 Tagen) @ CB

'www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-am-main-alarmstufe-zwei-frankfurt-13863134.html'

Liegt wahrscheinlich am schöneren Wetter hier.
Aus München und Stuttgart hat man übrigens lange nichts mehr gehört.

Sinkende Fallzahlen in Berlin und Hamburg

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 18:07 (vor 1954 Tagen) @ CB

Sowohl in Berlin als auch in Hamburg sinken im Moment die Fallzahlen. Die Sommerferien in Berlin sind am 7. August zu Ende gegangen, in Hamburg am 5. August. Kurz danach sind die Fallzahlen jeweils in beiden Städten zurück gegangen. In Mecklenburg-Vorpommern gehen die Fallzahlen ebenfalls zurück seitdem die Sommerferien vorbei sind. Und selbst in NRW gehen die Fallzahlen seit den letzten Tagen wieder zurück.

In all diesen Bundesländern gibt es (sehr wahrscheinlich) weniger Reiserückkehrer als in den Sommerferien, dadurch sinken die Fallzahlen wieder. Zudem sind die Schulen offen und trotzdem sind noch keine steigenden Zahlen zu beobachten in Berlin, Hamburg oder Mecklenburg-Vorpommern. Das sind erst einmal gute Zeichen, hoffen wir, dass sich dieser Trend bestätigt.

Quelle ist der RKI Situationsbericht vom 19.08.2020.

Edit: Mit Fallzahlen meine ich die 7-Tage-Inzidenz.

Das ist die Hoffnung, die derzeit jeder hat. 40% der Neuinfizierten sollen derzeit Urlaubsrückkehrer sein. Das bedeutet allerdings auch, dass es 60% nicht sind. Von gut 1.700 Neuinfizierten wären demnach knapp 1.000 Fälle keine Urlaubsrückkehrer. Das bedeutet: Selbst wenn die Urlaubsrückkehrer herausgerechnet werden, sind die Zahlen ja trotzdem deutlich gestiegen. Denn 1.000 Fälle je Tag hatten wir vor der Urlaubszeit nicht.

Der Wegfall der Urlaubsrückkehrer könnte daher nur ein Einmaleffekt sein. Es wären dann auf einen Schlag erstmal wieder weniger Neuinfizierte, aber die Basis der Nicht-Urlaubsrückkehrer wächst möglicherweise weiter. Man hätte zwar Zeit gewonnen, aber nicht den tatsächlichen Anstieg gestoppt.

Genau wissen werden wir es erst in einigen Wochen.

Sinkende Fallzahlen in Berlin und Hamburg

CB, Freitag, 21.08.2020, 10:19 (vor 1953 Tagen) @ markus

Das ist die Hoffnung, die derzeit jeder hat. 40% der Neuinfizierten sollen derzeit Urlaubsrückkehrer sein. Das bedeutet allerdings auch, dass es 60% nicht sind. Von gut 1.700 Neuinfizierten wären demnach knapp 1.000 Fälle keine Urlaubsrückkehrer. Das bedeutet: Selbst wenn die Urlaubsrückkehrer herausgerechnet werden, sind die Zahlen ja trotzdem deutlich gestiegen. Denn 1.000 Fälle je Tag hatten wir vor der Urlaubszeit nicht.

Wir sind auf einem anderen Niveau als vor den Sommerferien, klar. Und die 1000 Fälle pro Tag ohne Urlaubsrückkehrer, die sind auch auf diesem Niveau, weil sich bei weitem nicht alle Urlaubsrückkehrer (aus Risikogebieten) haben testen lassen und es nicht alle angeben werden, dass sie in einem Risikogebiet waren.

Ich halte es weiter für gut möglich, dass die Urlaubsrückkehrer die Zahlen nach oben getrieben haben, aber ohne die Urlaubsrückkehrer R wieder unter 1 sinken wird. Aber die Diskussion hatten wir schon und die Antwort werden wir erst in ein paar Tagen/Wochen wissen.


Der Wegfall der Urlaubsrückkehrer könnte daher nur ein Einmaleffekt sein. Es wären dann auf einen Schlag erstmal wieder weniger Neuinfizierte, aber die Basis der Nicht-Urlaubsrückkehrer wächst möglicherweise weiter. Man hätte zwar Zeit gewonnen, aber nicht den tatsächlichen Anstieg gestoppt.

Genau wissen werden wir es erst in einigen Wochen.

Sinkende Fallzahlen in Berlin und Hamburg

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 20.08.2020, 11:47 (vor 1954 Tagen) @ CB

Alles wirklich keine Überraschung...

Nein definitiv

DB146, Donnerstag, 20.08.2020, 15:09 (vor 1954 Tagen) @ DB146

Alles wirklich keine Überraschung...

nicht

Das 2-3 Wochen nach Ferienende/Ferienzeit die Welle langsam abebbt ist eine recht logischer Verlauf

Nein definitiv

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 18:59 (vor 1954 Tagen) @ HollyB

Alles wirklich keine Überraschung...


nicht

Das 2-3 Wochen nach Ferienende/Ferienzeit die Welle langsam abebbt ist eine recht logischer Verlauf

Die Frage ist aber, ob und falls ja wie viele Infektionen von Ferienreisenden unentdeckt bleiben. Das Kontrollnetz war ja ausgesprochen löchrig. Wer es unterlaufen wollte, konnte es vielfach tun. Und es gab sogar Personen, die haben von der Pflicht zum Test oder zur Quarantäne nicht einmal etwas mitbekommen. Bevor man sich in Sicherheit wiegt, sollte man zunächst einmal ein paar Wochen abwarten.

Sinkende Fallzahlen in Berlin und Hamburg

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 20.08.2020, 14:42 (vor 1954 Tagen) @ DB146

Alles wirklich keine Überraschung...

Begründe!

Sinkende Fallzahlen in Berlin und Hamburg

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 20.08.2020, 15:41 (vor 1954 Tagen) @ Chill-Instructor

Alles wirklich keine Überraschung...


Begründe!

Wie in der Schule :)

Sinkende Fallzahlen in Berlin und Hamburg

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 14:45 (vor 1954 Tagen) @ Chill-Instructor

Lese doch einfach CBs Beitrag.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 09:23 (vor 1954 Tagen) @ markus

Während einige von weiteren Lockerungen träumen, steigen die Zahlen unaufhaltsam weiter. So viele Neuinfektionen gab es zuletzt Ende April.

https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-robert-koch-institut-meldet-1-707-neue.1939.de.html?drn:news_id=1163723

Sie werden noch weiter steigen. Meine Vermutung ist, dass es bis auf 2500-3000 pro Tag gehen wird und man dann in der Politik über Entscheidungen (Rücknahme von Lockerungen etc.) diskutieren wird. Bisher ist das alles noch wenig aufregend...

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Jones, Lippstadt, Donnerstag, 20.08.2020, 09:46 (vor 1954 Tagen) @ Djerun

Es wird zu keinem 2. Lockdown kommen.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Voomy, Berlin, Donnerstag, 20.08.2020, 10:52 (vor 1954 Tagen) @ Jones

Wie auch? Ein Großteil der Bundesländer bzw. der Verantwortlichen in den Bundesländern würde dem nie mehr zustimmen. Dazu kommt, dass die Sommer-Saison vielleicht kaputt ist, die Herbst-Reise-Saison, die traditionell erheblich mehr inländische Kurzurlauber hat, steht aber direkt vor der Tür. Wenn die Reiseunternehmen die auch noch canceln müssen, wirds richtig düster.

Davon ab wird jede weitere strenge Maßnahme mit jedem Tag unwahrscheinlicher, den wir uns der Bundestagswahl nähern. Bleibt alles in allem zu hoffen, dass, welche Regierung auch immer ab 2022, sich mal an ein umfassendes Pandemie-Gesetz setzt. Der Föderalismus ist hier völlig gescheitert.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Jones, Donnerstag, 20.08.2020, 10:00 (vor 1954 Tagen) @ Jones

Es wird zu keinem 2. Lockdown kommen.

Das denke ich auch. Dennoch kann es zu strikteren Maßnahmen kommen wie z.B. die Beschränkung der Teilnehmerzahl von Feiern oder Gruppen, die aus max. 2 Haushalten stammen, etc...

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 10:25 (vor 1954 Tagen) @ Djerun

Hoffen wir mal, dass es nur solche Maßnahmen gibt und die Verantwortlichen nicht wieder vor allem die Nichtwahlberechtigten mit Maßnahmen belegen.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

simie, Donnerstag, 20.08.2020, 10:32 (vor 1954 Tagen) @ simie

Hoffen wir mal, dass es nur solche Maßnahmen gibt und die Verantwortlichen nicht wieder vor allem die Nichtwahlberechtigten mit Maßnahmen belegen.

Das hoffe ich auch. Wenn sich ALLE im Urlaub wie Zuhause so verhalten würden wie die Kinder in der Kita/Schule, dann hätten wir kein Problem...

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 20.08.2020, 11:20 (vor 1954 Tagen) @ Djerun

Das hoffe ich auch. Wenn sich ALLE im Urlaub wie Zuhause so verhalten würden wie die Kinder in der Kita/Schule, dann hätten wir kein Problem...

Du warst lange nicht mehr in einer Schule, oder?

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

guy_incognito, Donnerstag, 20.08.2020, 12:28 (vor 1954 Tagen) @ guy_incognito

Das hoffe ich auch. Wenn sich ALLE im Urlaub wie Zuhause so verhalten würden wie die Kinder in der Kita/Schule, dann hätten wir kein Problem...


Du warst lange nicht mehr in einer Schule, oder?

Ich kann nur für 2 Grundschulen in NRW sprechen. Dort tragen alle Mundschutz bis zum Platz. Danach in den Gängen und auf dem Schulhof auch. Zudem sidn die Gruppen getrennt...

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Micha, Düsseldorf, Donnerstag, 20.08.2020, 13:01 (vor 1954 Tagen) @ Djerun

Das kann ich bestätigen, wenn sich alle so diszipliniert verhalten würden wie die Grundschüler u.a. an der Schule wo meine Tochtrr hingeht hätten wir einige Probleme nicht.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 20.08.2020, 10:30 (vor 1954 Tagen) @ simie

die haben ja wahlberechtigte Vormünder ;)

Positivrate zu Anzahl Tests

Tsubi, Wuppertal, Donnerstag, 20.08.2020, 07:02 (vor 1954 Tagen) @ markus

Es wurde doch in den letzten Wochen schon mehrmals das Argument gebracht, dass die steigende Anzahl an positiven Fällen wohl an der ebenfalls steigenden Anzahl an Testungen liegen kann.

Ich meine allerdings auch gelesen zu haben, dass einige das anhand von Zahlen nicht bestätigen können.

Die Zahlen stammen vom RKI.

Habe ich jetzt einen Denk-/Rechenfehler oder beachte etwas nicht ausreichend genug?

Weil die Anzahl der Positiv getesteten je 1.000 Tests ist im Vergleich zu Beginn wesentlich gesunken und in den letzten Wochen recht stabil.

Und noch wichtig: Es ist eine ganz neutrale Frage. Muss man heutzutage ja leider nochmals erwähnen. ;)

KW Test Positiv in % Positiv je 1.000 Tests
11 127.457 7.582 5,95% 59,5
12 348.619 23.820 6,83% 68,3
13 361.515 31.414 8,69% 86,9
14 408.348 36.885 9,03% 90,3
15 380.197 30.791 8,10% 81,0
16 331.902 22.082 6,65% 66,5
17 363.890 18.083 4,97% 49,7
18 326.788 12.608 3,86% 38,6
19 403.875 10.755 2,66% 26,6
20 432.666 7.233 1,67% 16,7
21 353.467 5.218 1,48% 14,8
22 405.269 4.310 1,06% 10,6
23 340.986 3.208 0,94% 9,4
24 326.645 2.816 0,86% 8,6
25 387.484 5.309 1,37% 13,7
26 466.459 3.670 0,79% 7,9
27 504.082 3.080 0,61% 6,1
28 510.103 2.990 0,59% 5,9
29 538.229 3.483 0,65% 6,5
30 570.746 4.464 0,78% 7,8
31 578.099 5.634 0,97% 9,7
32 730.300 7.256 0,99% 9,9
33 875.524 8.407 0,96% 9,6

Es gibt mehr Tote Radfahrer

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 20.08.2020, 16:51 (vor 1954 Tagen) @ Tsubi

weil mehr Menschen mehr Rad fahren. War heute so in den Medien.

1. Was ist die Quintessenz bezogen auf das Testen?
2. Bringt uns das in der Risiko Bewertung zu welchem Schluß?

Es gibt mehr Tote Radfahrer

Rocker, Donnerstag, 20.08.2020, 20:59 (vor 1954 Tagen) @ Rupo

Interessant wäre daraus einen Zusammenhang zu anderen Verkehrsteilnehmern und den Gegebenheiten für Radfahrer abzuleiten. Die letzten Jahre wird (vermeintlich) viel für Radfahrer getan. Vllt sind diese Maßnahmen und Investitionen zum Teil ineffizient bzw erhöhen sogar die Gefahr.

Es gibt mehr Tote Radfahrer

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 20.08.2020, 21:08 (vor 1954 Tagen) @ Rocker

Die Analogie geht eigentlich so das es mehr Tote Radfahrer gibt weil mehr gefahren wird.

Bei Corona wird ja "begründet" das es wieder mehr positiv Fälle gibt weil mehr getestet wird.

Es gibt mehr Tote Radfahrer

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 21:06 (vor 1954 Tagen) @ Rocker

Interessant wäre daraus einen Zusammenhang zu anderen Verkehrsteilnehmern und den Gegebenheiten für Radfahrer abzuleiten. Die letzten Jahre wird (vermeintlich) viel für Radfahrer getan. Vllt sind diese Maßnahmen und Investitionen zum Teil ineffizient bzw erhöhen sogar die Gefahr.

Größte Gefahr für Radfahrer sind rechts abbiegende Lkw, die Radwege kreuzen und dabei Radfahrer überfahren, die Vorfahrt / Vorrang haben. Abbiege-Assistenten könnten hier viele Leben retten. Aber leider ist die Nachrüstung nicht zwingend vorgeschrieben.

Eine weitere Gefahr ist Dooring. Auto-Parkplätze werden so ausgewiesen, dass sich die offenen Türen im Bereich der Fahrbahn oder des Radwegs befinden. Helfen würde es, die Parkplätze so zu legen, dass ein ausreichender Abstand eingehalten wird, und die Tür mit der "falschen" Hand zu öffnen, wie in den Niederlanden praktiziert. Dann blickt man nämlich automatisch über die Schulter.

Es gibt mehr Tote Radfahrer

Melange, Berlin, Donnerstag, 20.08.2020, 23:42 (vor 1953 Tagen) @ Ulrich

Eigentlich sterben weniger Radfahrer prozentual wenn mehr Radfahrer auf der Straße sind, weil es dann die Autofahrer mehr auf dem Schirm haben.

Es gibt mehr Tote Radfahrer

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 05:10 (vor 1953 Tagen) @ Melange

Eigentlich sterben weniger Radfahrer prozentual wenn mehr Radfahrer auf der Straße sind, weil es dann die Autofahrer mehr auf dem Schirm haben.

Das ist grundsätzlich richtig. Aber speziell die Zahl der Toten durch Abbiegeunfälle von LKW ist erschreckend hoch. Und ich meine, sie hat in letzter Zeit noch zugenommen. Erfahrene Radfahrer sind vielfach trotz Vorfahrt vorsichtig. Leute, die neu auf das Rad umgestiegen sind hingegen erkennen vielfach die Gefahr nicht.

Positivrate zu Anzahl Tests

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 20.08.2020, 08:13 (vor 1954 Tagen) @ Tsubi

Danke dafür. An dieser Tabelle orientiere ich mich auch. Und genau dies verdeutlicht sie:

a) Verdopplung der Tests seit dem die "Positivenrate" bei ca. 1 % und drunter liegt
b) Seit drei Wochen konstant bei knapp 1 %, damit allerdings erhöht gegenüber der Vorwochen aber nur knapp über dem Schnitt der letzen 10-12 Wochen

Wenn ich nun mit einkalkuliere das wir in Urlaub gefahren sind, Gaststätten wieder auf haben, Kinder teils vor den Ferien schon wieder in die Schule gegangen sind, hunderte in Städten wieder draußen feiern und das Leben am Land mittlerweile bis auf den Besuch des Edekas und den fehlenden Schützenfesten wieder völlig normal ist, kann ich absolut nicht nachvollziehen das man Panik schiebt. Ganz im Gegenteil. Ich hätte einen deutlichen Anstieg erwartet, der aber de facto einfach nicht vorliegt!

Positivrate zu Anzahl Tests

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 18:27 (vor 1954 Tagen) @ Mob-Jenson

Danke dafür. An dieser Tabelle orientiere ich mich auch.

Die Tabelle ist vom RKI. Das RKI orientiert sich allerdings nicht an der Tabelle bei der Einschätzung der Lage. Komisch, oder? Das könnte daran liegen, dass die Tabelle allein nicht aussagekräftig ist. Wer das trotzdem so darstellt, relativiert und verharmlost.

So schätzt das RKI die aktuelle Lage ein:

Allgemeine aktuelle Einordnung

Der in den vergangenen Wochen berichtete Zuwachs in den übermittelten Fallzahlen ist in vielen Bundesländern zu beobachten und nimmt weiter zu (s. Abbildung 3). Dabei fällt auf, dass sich vermehrt jüngere Personen infizieren und die Inzidenz bei jüngeren Altersgruppen vielfach höher ist als in höheren Altersgruppen.
Bundesweit gibt es eine große Anzahl kleinerer Ausbruchgeschehen in verschiedenen Landkreisen, die mit unterschiedlichen Situationen in Zusammenhang stehen, z.B. größeren Feiern im Familien- und Freundeskreis. Hinzu kommt, dass COVID-19-Fälle zu einem großen Anteil unter Reiserückkehrern, insbesondere in den jüngeren Altersgruppen, identifiziert werden. Die Zahl der täglich neu übermittelten Fälle ist seit der Kalenderwoche 30 angestiegen. Diese Entwicklung ist sehr beunruhigend und nimmt an Dynamik zu. Eine weitere Verschärfung der Situation muss unbedingt vermieden werden. Einerseits muss der Anstieg in den jüngeren Bevölkerungsgruppen gebrochen werden, andererseits gilt es, zu verhindern, dass auch die die älteren und besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen wieder vermehrt betroffen werden. Sobald sich wieder vermehrt ältere Menschen infizieren, muss auch mit einem Anstieg der Hospitalisierungen und Todesfälle gerechnet werden. Das kann nur verhindert werden, wenn sich die gesamte Bevölkerung weiterhin im Sinne des Infektionsschutzes engagiert, z.B. indem sie Abstands- und Hygieneregeln konsequent – auch im Freien – einhält, Innenräume lüftet und, wo geboten, eine Mund-Nasen-Bedeckung korrekt trägt. Menschenansammlungen – besonders in Innenräumen – sollten möglichst gemieden und Feiern auf den engsten Familien- und Freundeskreis beschränkt bleiben.

Positivrate zu Anzahl Tests

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 21.08.2020, 08:39 (vor 1953 Tagen) @ markus

Genau. Relativieren tue ich. Das war mein Ansinnen und scheint ab und an bitter nötig. Aber nicht verharmlosen.

Danke, so sieht es aus!

kreuzherz, Donnerstag, 20.08.2020, 16:36 (vor 1954 Tagen) @ Mob-Jenson

Zudem wenn man die Falsch-Positiven da noch rausrechnet, dann sieht das ganze nochmal anders aus. Wenn man eine 2. Welle heraufbeschwören möchte, kann man es natürlich tun. Alleine dann, wenn man die Testzahlen erhöht. Auch wir wurden alle freiwillig getestet (Job) und nichts ist passiert. Trotzdem müssen wir in der Schule dem Maskenzwang unterliegen. Das verstehe ich nicht, gerade in der Arbeit mit Kindern.

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 19:42 (vor 1954 Tagen) @ kreuzherz
bearbeitet von Annika, Donnerstag, 20.08.2020, 19:47

Zudem wenn man die Falsch-Positiven da noch rausrechnet, dann sieht das ganze nochmal anders aus. Wenn man eine 2. Welle heraufbeschwören möchte, kann man es natürlich tun. Alleine dann, wenn man die Testzahlen erhöht. Auch wir wurden alle freiwillig getestet (Job) und nichts ist passiert. Trotzdem müssen wir in der Schule dem Maskenzwang unterliegen. Das verstehe ich nicht, gerade in der Arbeit mit Kindern.

Was falsche positiv Resultate angeht, hast du denn irgendwelche Daten zu neueren Ringversuchen des RKI? Die Spezifität wurde ja aus dem damaligen Ringversuch aus dem April mit 98,6% angegeben, was mathematisch bei einer so geringen Durchseuchung, wie vom RKI angegeben, tatsächlich zu einer astronomischen Menge von false positives führen müsste. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man den Test und die Kits schnell so verbessert hat, dass die Spezifität zumindest bei korrekter Anwendung deutlich über 99% liegt.

Das RKI selber schreibt dazu nur: "So geht bei niedriger Prävalenz, wie sie aktuell vorliegt und auch nur geringgradig eingeschränkter Spezifität ein ungezieltes Testen mit einer relevanten Zahl von falsch-positiven Befunden einher"

In meiner alten Heimat gibt es zum Beispiel einen emeritierten Professor der Jacobs Univerity, Werner Bergholz, der es vor ein paar Wochen in die Lokalzeitungen geschafft hat, weil er eine Anfrage ans Gesundheitsamt geschickt hat und dort unter anderem behauptet, dass die Anzahl falsch positiver Tests mittlerweile bei rund 3/4 liegen müsste.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 20:02 (vor 1954 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Donnerstag, 20.08.2020, 20:07

Meinst du dieses Papier hier?
https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf

Die 98,6 Prozent beziehen sich auf Tests auf ein Zielgen. Siehe die Tabelle auf S. 12 f.

Bei Test auf zwei oder mehr Zielgene muss die Fehlerrate entsprechend multipliziert werden. So landet man bei >99,9 Prozent. (Hatte diese Diskussion ziemlich ausführlich in einem anderen Forum, wo wir das in extenso durchdekliniert haben; kann dich gern durch das Papier führen, falls unklar).

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 20:47 (vor 1954 Tagen) @ AgentScully
bearbeitet von Annika, Donnerstag, 20.08.2020, 21:00

Meinst du dieses Papier hier?
https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf

Die 98,6 Prozent beziehen sich auf Tests auf ein Zielgen. Siehe die Tabelle auf S. 12 f.

Bei Test auf zwei oder mehr Zielgene muss die Fehlerrate entsprechend multipliziert werden. So landet man bei >99,9 Prozent. (Hatte diese Diskussion ziemlich ausführlich in einem anderen Forum, wo wir das in extenso durchdekliniert haben; kann dich gern durch das Papier führen, falls unklar).

Keine Angst, ich habe das Papier bereits gelesen. Du scheinst dich ja ziemlich gut auszukennen, daher die ernst gemeinte Frage, da ich es nicht nachvollziehen kann: Warum soll man, wie in der Probe 340059, davon ausgehen, dass ein Test auf das E-Gen eine 100% Spezifität liefert, wenn es nicht Sars-Cov-2-spezifisch ist?
Was genau soll man in den Proben von dem Gen "keine Angaben", halten, das in fast allen Proben mit 100% angegeben wird?

PS: sorry verrutscht, Antwort sollte weiter unten sein

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 21:19 (vor 1954 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Donnerstag, 20.08.2020, 21:32

Keine Angst, ich habe das Papier bereits gelesen. Du scheinst dich ja ziemlich gut auszukennen, daher die ernst gemeinte Frage, da ich es nicht nachvollziehen kann: Warum soll man, wie in der Probe 340059, davon ausgehen, dass ein Test auf das E-Gen eine 100% Spezifität liefert, wenn es nicht Sars-Cov-2-spezifisch ist?
Was genau soll man in den Proben von dem Gen "keine Angaben", halten, das in fast allen Proben mit 100% angegeben wird?

PS: sorry verrutscht, Antwort sollte weiter unten sein

Zur Probe 340059: Das ist, wenn ich das richtig verstehe, in diesem Fall die Sensitivitätsangabe (da die Probe ja keine Spezifitätskontrolle ist) - siehe Spaltenüberschrift: "richtige Ergebnisse pro gemeldete Ergebnisse", und Zeile 2 Spalte 3: "Erwartetes qualitatives Ergebnis: positiv". Also hier Kontrolle auf falsch negative, nicht falsch positive Ergebnisse.

Über die "keine Angabe" (k.A. = keine Angabe = Genregion von den Teilnehmern nicht spezifiziert) musst du dich bei den Labors beschweren :) Der Wert ist aber bei Probe 340061 nicht 100%.

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 22:12 (vor 1954 Tagen) @ AgentScully
bearbeitet von Annika, Donnerstag, 20.08.2020, 22:25

Keine Angst, ich habe das Papier bereits gelesen. Du scheinst dich ja ziemlich gut auszukennen, daher die ernst gemeinte Frage, da ich es nicht nachvollziehen kann: Warum soll man, wie in der Probe 340059, davon ausgehen, dass ein Test auf das E-Gen eine 100% Spezifität liefert, wenn es nicht Sars-Cov-2-spezifisch ist?
Was genau soll man in den Proben von dem Gen "keine Angaben", halten, das in fast allen Proben mit 100% angegeben wird?

PS: sorry verrutscht, Antwort sollte weiter unten sein


Zur Probe 340059: Das ist, wenn ich das richtig verstehe, in diesem Fall die Sensitivitätsangabe (da die Probe ja keine Spezifitätskontrolle ist) - siehe Spaltenüberschrift: "richtige Ergebnisse pro gemeldete Ergebnisse", und Zeile 2 Spalte 3: "Erwartetes qualitatives Ergebnis: positiv". Also hier Kontrolle auf falsch negative, nicht falsch positive Ergebnisse.

Über die "keine Angabe" (k.A. = keine Angabe = Genregion von den Teilnehmern nicht spezifiziert) musst du dich bei den Labors beschweren :) Der Wert ist aber bei Probe 340061 nicht 100%.

Das ist in der Tat etwas verwirrend dargestellt, aber du hast Recht, das ist die Sensivitätskontrolle. Die Spezifitätskontrolle ist demnach ja die Probe 340062 und wenn ich das richtig sehe, stimmt ja deine erste Aussage (Die 98,6 Prozent beziehen sich auf Tests auf ein Zielgen. Siehe die Tabelle auf S. 12 f.) doch nicht, da die Gesamt-richtigen Ergebnisse hier 98,6% betragen. Was ich bei dieser Probe wiederum nicht verstehe, ist warum Sie nur CoV negativ und nicht Sars-Cov-2 negativ genannt wird.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 22:38 (vor 1954 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Donnerstag, 20.08.2020, 22:43

... wenn ich das richtig sehe, stimmt ja deine erste Aussage (Die 98,6 Prozent beziehen sich auf Tests auf ein Zielgen. Siehe die Tabelle auf S. 12 f.) doch nicht, da die Gesamt-richtigen Ergebnisse hier 98,6% betragen.

Das war schlecht von mir formuliert. Es ist der Durchschnitt (gewogenes arithmetisches Mittel) aller Tests auf jeweils ein Gen. Das geht aus den Summen unten hervor: 371 + 164 + 46 + 47 + 178 + 99 + 64 = 969. 373 + 167 + 46 + 48 + 182 + 100 + 64 = 983. Es ist kein Wert, der die Spezifität bei kombiniertem Test auf zwei oder mehrere Gene ausweist.

Was ich bei dieser Probe wiederum nicht verstehe, ist warum Sie nur CoV negativ und nicht Sars-Cov-2 negativ genannt wird.

Soll wahrscheinlich heißen, dass keinerlei Cov-Viren drin sind (im Gegensatz zu 340060 und 340065, die andere Cov-Viren enthalten).

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 23:03 (vor 1954 Tagen) @ AgentScully

... wenn ich das richtig sehe, stimmt ja deine erste Aussage (Die 98,6 Prozent beziehen sich auf Tests auf ein Zielgen. Siehe die Tabelle auf S. 12 f.) doch nicht, da die Gesamt-richtigen Ergebnisse hier 98,6% betragen.


Das war schlecht von mir formuliert. Es ist der Durchschnitt (gewogenes arithmetisches Mittel) aller Tests auf jeweils ein Gen. Das geht aus den Summen unten hervor: 371 + 164 + 46 + 47 + 178 + 99 + 64 = 969. 373 + 167 + 46 + 48 + 182 + 100 + 64 = 983. Es ist kein Wert, der die Spezifität bei kombiniertem Test auf zwei oder mehrere Gene ausweist.

Das ist mir schon klar, und Letzteres habe ich auch nicht behauptet.

Was ich bei dieser Probe wiederum nicht verstehe, ist warum Sie nur CoV negativ und nicht Sars-Cov-2 negativ genannt wird.


Soll wahrscheinlich heißen, dass keinerlei Cov-Viren drin sind (im Gegensatz zu 340060 und 340065, die andere Cov-Viren enthalten).

Was genau soll man dann von diesen Werten halten, wenn es sich bei der Probe um "nicht infizierte Lysate" handelt - wobei "nicht infiziert" sich hier auf alle Coronaviren bezieht und nicht explizit nur auf Sars-Cov-2? Die Werte sagen also etwas über die Spezifität der Tests aus, wenn die Zelle keinerlei Coranaviren Gene aufweist. Wenn ich es richtig sehe, kann der Test aber keinerlei Aussage darüber treffen, wie die Spezifität sich verhält, wenn eine Probe Fragmente anderer Coronaviren (die ja momentan wahrscheinlich noch weitaus weiter verbreitet sind als Sars-Cov-2) in sich trägt . Das E-Gen ist wie bereits erwähnt zum Beispiel nicht Sars-Cov-2 spezifisch und die Spezifität von 99,5% hierfür dürfte in der realen Welt sehr viel geringer sein als in der Probe 340062.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 23:09 (vor 1954 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Donnerstag, 20.08.2020, 23:13

Was genau soll man dann von diesen Werten halten, wenn es sich bei der Probe um "nicht infizierte Lysate" handelt - wobei "nicht infiziert" sich hier auf alle Coronaviren bezieht und nicht explizit nur auf Sars-Cov-2? Die Werte sagen also etwas über die Spezifität der Tests aus, wenn die Zelle keinerlei Coranaviren Gene aufweist. Wenn ich es richtig sehe, kann der Test aber keinerlei Aussage darüber treffen, wie die Spezifität sich verhält, wenn eine Probe Fragmente anderer Coronaviren (die ja momentan wahrscheinlich noch weitaus weiter verbreitet sind als Sars-Cov-2) in sich trägt . Das E-Gen ist wie bereits erwähnt zum Beispiel nicht Sars-Cov-2 spezifisch und die Spezifität von 99,5% hierfür dürfte in der realen Welt sehr viel geringer sein als in der Probe 340062.

Die anderen beiden Spezifitätskontrollen (340060 und 340065) enthalten aber andere Corona-Viren. Und zur Spezifität im Hinblick auf das E-Gen vgl. hier: https://scilogs.spektrum.de/lifescience/corona-im-rinderwahn-oder-warum-ich-einen-fehler-gemacht-habe-und-jetzt-mehr-recht-habe-als-vorher/

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Freitag, 21.08.2020, 00:04 (vor 1953 Tagen) @ AgentScully
bearbeitet von Annika, Freitag, 21.08.2020, 00:09

Was genau soll man dann von diesen Werten halten, wenn es sich bei der Probe um "nicht infizierte Lysate" handelt - wobei "nicht infiziert" sich hier auf alle Coronaviren bezieht und nicht explizit nur auf Sars-Cov-2? Die Werte sagen also etwas über die Spezifität der Tests aus, wenn die Zelle keinerlei Coranaviren Gene aufweist. Wenn ich es richtig sehe, kann der Test aber keinerlei Aussage darüber treffen, wie die Spezifität sich verhält, wenn eine Probe Fragmente anderer Coronaviren (die ja momentan wahrscheinlich noch weitaus weiter verbreitet sind als Sars-Cov-2) in sich trägt . Das E-Gen ist wie bereits erwähnt zum Beispiel nicht Sars-Cov-2 spezifisch und die Spezifität von 99,5% hierfür dürfte in der realen Welt sehr viel geringer sein als in der Probe 340062.


Die anderen beiden Spezifitätskontrollen (340060 und 340065) enthalten aber andere Corona-Viren. Und zur Spezifität im Hinblick auf das E-Gen vgl. hier: https://scilogs.spektrum.de/lifescience/corona-im-rinderwahn-oder-warum-ich-einen-fehler-gemacht-habe-und-jetzt-mehr-recht-habe-als-vorher/

Die Probe 340065 mit nur einem Coranvirus führt aber schon dazu, dass die multiplizierte Wahrscheinlichkeit eines False Positve bei einem E- und N-Gen Test auf 99,5% absinkt. Schon dieser Wert würde bei einer sehr niedrigen Durchseuchung viele false positives produzieren und wie gesagt dürfte ein Auftreten des E-Gens in der realen Welt sehr viel häufiger sein - der wirklich spezfische Marker (das N-Gen) hat selbst in dieser Probe nur eine Spezifität von 88%.
Ich habe deinen verlinkten Text mal kurz überflogen und auch den darin verlinkten Artikel zu laborjournal und ich sehe da nichts, was meine Bedenken entkräftet. Der Artikel erwähnt ebenfalls nochmal: "Kritisch ist das Primer-Set für das E-Gen, das keinen einzigen Mismatch aufweist." Dabei ist das E-Gen in der Probe 340065 das Gen mit der höheren Spezifität, wohingegen das N-Gen, für das es ja viel mehr Primer mit mismatches gibt nur einen Wert von 88% hat.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Freitag, 21.08.2020, 10:17 (vor 1953 Tagen) @ Annika
bearbeitet von AgentScully, Freitag, 21.08.2020, 10:28

Die Probe 340065 mit nur einem Coranvirus führt aber schon dazu, dass die multiplizierte Wahrscheinlichkeit eines False Positve bei einem E- und N-Gen Test auf 99,5% absinkt. Schon dieser Wert würde bei einer sehr niedrigen Durchseuchung viele false positives produzieren und wie gesagt dürfte ein Auftreten des E-Gens in der realen Welt sehr viel häufiger sein - der wirklich spezfische Marker (das N-Gen) hat selbst in dieser Probe nur eine Spezifität von 88%.

Aber nur, weil Proben verwechselt wurden. Siehe die Spaltenüberschriften im Hinblick auf die Probe 340065, rot gedruckte Spalte. Bei Reduzierung des Samples um die verwechselten Proben (Spalte E-1) beträgt die Falsch-Positiv-Rate 0,0154 Prozent.

Ich habe deinen verlinkten Text mal kurz überflogen und auch den darin verlinkten Artikel zu laborjournal und ich sehe da nichts, was meine Bedenken entkräftet. Der Artikel erwähnt ebenfalls nochmal: "Kritisch ist das Primer-Set für das E-Gen, das keinen einzigen Mismatch aufweist." Dabei ist das E-Gen in der Probe 340065 das Gen mit der höheren Spezifität, wohingegen das N-Gen, für das es ja viel mehr Primer mit mismatches gibt nur einen Wert von 88% hat.

Wie gesagt, weil sie Proben vertauscht haben. Das kann natürlich auch mal vorkommen in einem realen Labor, kann man aber nicht dem Test an sich anrechnen.

Die verlinkte Quelle zeigt die Art der Mismatches. Viren von Pangolinen und Fledermäusen, keine menschlichen Coronaviren.

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 20:23 (vor 1954 Tagen) @ AgentScully

Meinst du dieses Papier hier?
https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf

Die 98,6 Prozent beziehen sich auf Tests auf ein Zielgen. Siehe die Tabelle auf S. 12 f.

Bei Test auf zwei oder mehr Zielgene muss die Fehlerrate entsprechend multipliziert werden. So landet man bei >99,9 Prozent. (Hatte diese Diskussion ziemlich ausführlich in einem anderen Forum, wo wir das in extenso durchdekliniert haben; kann dich gern durch das Papier führen, falls unklar).

Welche Labore/Tests testen deinem Wissen nach auf sämtliche Gene? Die meisten Tests multiplizieren hoffentlich mindestens das ORF1-Gen, aber es gab zumindestens im April/Mai bereits Labore, die der WHO Empfehlung gefolgt sind und nur einen Nachweis des E-Gens, welches nicht spezifisch für Sars-Cov-2 ist, als Basis für Positivbefunde genommen haben.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 20:28 (vor 1954 Tagen) @ Annika

Wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, sind die Tests der meisten kommerziellen Anbieter auf simultanen Test auf zwei Zielregionen ausgelegt. Das kannst du auf den entsprechenden Webseiten nachschlagen.

Überdies gibt es u.a. laut diesem Artikel
https://www.oberhessen-live.de/2020/07/21/was-es-mit-den-angeblich-falschen-corona-tests-im-vogelsberg-auf-sich-hat/

seit 2. Juni eine Vorschrift des RKI, dass auf mind. zwei Zielgene zu testen ist.

Im Fall eines Tests auf E und N ist bei dieser Probe 340062 (S. 12 des oben verlinkten Papiers) bereits im Durchschnitt eine Spezifität von 99,99 Prozent erreicht. Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass in einem realen Setting die Probe im selben Labor und nicht in zwei x-beliebigen (wie in den Durchschnittswerten) falsch positiv sein müsste.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 20:13 (vor 1954 Tagen) @ AgentScully

Meinst du dieses Papier hier?
https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf

Die 98,6 Prozent beziehen sich auf Tests auf ein Zielgen. Siehe die Tabelle auf S. 12 f.

Bei Test auf zwei oder mehr Zielgene muss die Fehlerrate entsprechend multipliziert werden. So landet man bei >99,9 Prozent. (Hatte diese Diskussion ziemlich ausführlich in einem anderen Forum, wo wir das in extenso durchdekliniert haben; kann dich gern durch das Papier führen, falls unklar).

Dir ist klar, dass Du es mal wieder mit Flügelflitzer zu tun hast?

Danke, so sieht es aus!

TerraP, Köln, Donnerstag, 20.08.2020, 22:13 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Ernst gemeinte Frage: Woher weißt Du das? Du wurdest ja auch gestern oder heute erst beschuldigt ein Doppelaccount zu sein.

Und an Flügelflitzer erinnere ich mich wegen unsäglichen Favrebashings, aber sicher nicht wegen medizinischer Diskussionen, die so fachspezifisch sind, dass ich nichts davon verstehe.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 04:50 (vor 1953 Tagen) @ TerraP

Ernst gemeinte Frage: Woher weißt Du das? Du wurdest ja auch gestern oder heute erst beschuldigt ein Doppelaccount zu sein.

Einfach mal bewusst den Schreibstil vergleichen. Dann fällt es sehr schnell auf.

Was die Beschuldigung von gestern angeht, da hat ein AfDler das getan, was er hier immer tut. Er hat mit Dreck geworfen. Wer so einem Rechtsradikalen glaubt, ist selbst schuld.

Ich schreibe hier schon seit Ewigkeiten unter meinem Vornamen. Mein kompletter Name ergibt sich aus meiner Email-Adresse, und die ist SG von Anfang an bekannt.


Und an Flügelflitzer erinnere ich mich wegen unsäglichen Favrebashings, aber sicher nicht wegen medizinischer Diskussionen, die so fachspezifisch sind, dass ich nichts davon verstehe.

Es war nicht nur die Covid-19-Diskussion, vorher war es die Diskussion über den von Menschen verursachten Klimawandel, den er als nicht gegeben hingestellt hat. Dem Typen geht es um Provokation. Das dürfte auch de Antrieb bei seinem Favre-Bashing gewesen sein.

Nachdem er hier gesperrt worden ist, erschien im Juni Annika auf der Bildfläche. Angemeldet hat sich der User schon im April, siehe https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=user&show_user=27708. Gleich sein erstes Posting https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=1927625 ging wieder in die übliche Richtung: "Es haben doch schon viele Wissenschaftler und auch Journalisten in den letzten Wochen darauf hingewiesen, dass sowohl die PCR- als auch Antikörpertests nur circa in jedem vierten oder fünften Fall richtige Ergebnisse liefern. Warum das nicht wirklich Eingang in den öffentlichen Diskurs findet, ist in der Tat eine interessante Frage.". Eine typische Flügelflitzer-Lüge. PCR-Tests sind richtig angewandt zuverlässig.

Mir ist das irgendwann aufgefallen, und ich habe es hier unter https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1943785 auch geschrieben. Danach wurde seine Posting-Frequenz deutlich niedriger, zudem hat er vorwiegend zu Fußball-Themen etwas geschrieben und seinen Schreibstil variiert. Lässt sich anhand seiner Posting-Historie sehr gut nachvollziehen. Spätestens an dem Punkt sollte jedem klar geworden sein, mit wem wir es zu tun haben. Und jetzt fällt er erneut in sein altes Muster zurück.

Danke, so sieht es aus!

TerraP, Köln, Freitag, 21.08.2020, 07:13 (vor 1953 Tagen) @ Ulrich

Danke Dir, spannend...

Dass Du kein Doppelaccount bist (und The_Rapture ein rechter Troll) ist mir übrigens klar. Das sollte kein Angriff sein. Ich hab nur mamchmal das Gefühl, dieser Vorwurf kommt recht schnell, auch von normalen Usern. Und bei Annika hatte ich halt bisher keim komisches Gefühl.

Danke, so sieht es aus!

Blarry, Essen, Freitag, 21.08.2020, 08:19 (vor 1953 Tagen) @ TerraP

Ulrich ist in Wirklichkeit mein Zweitaccount. Ich vergesse nur manchmal zu switchen. ;)

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 12:32 (vor 1953 Tagen) @ Blarry

Ulrich ist in Wirklichkeit mein Zweitaccount. Ich vergesse nur manchmal zu switchen. ;)

Oh verdammt, eventuell hätte ich das nicht schreiben sollen.

Admins, könnt Ihr das bitte löschen? ;-)

Danke, so sieht es aus!

TerraP, Köln, Freitag, 21.08.2020, 11:54 (vor 1953 Tagen) @ Blarry

Ach so, deshalb die gelegentlichen sachlichen Postings zwischendurch.^^

Danke, so sieht es aus!

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Freitag, 21.08.2020, 09:20 (vor 1953 Tagen) @ Blarry

Ich und meine Frau sind Brian.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 07:18 (vor 1953 Tagen) @ TerraP

Danke Dir, spannend...

Dass Du kein Doppelaccount bist (und The_Rapture ein rechter Troll) ist mir übrigens klar. Das sollte kein Angriff sein. Ich hab nur mamchmal das Gefühl, dieser Vorwurf kommt recht schnell, auch von normalen Usern. Und bei Annika hatte ich halt bisher keim komisches Gefühl.

Ich schon.

Liegt daran, dass ich mit Flügelflitzer schon beim Thema Klima heftig aneinander gerasselt bin. "Ein guter Bauer erkennt seine Schweine am Gang!" ;-)

Übrigens bin ich mir sicher, Flügelflitzer ist nicht sein erster Account. Mit einem seiner ersten Beiträge unter dem Namen hat er mich ausgesprochen dumm angemacht. Und das auf eine Weise die darauf schließen ließ, dass er schon früher Probleme mit mir gehabt hatte.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 20:15 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Nö, der oder die hat sich mir noch nicht vorgestellt :)

Ist aber auch egal, da das auch andere interessieren könnte. Bei Correctiv steht es z.B. auch so irreführend drin.

Danke, so sieht es aus!

markus, Donnerstag, 20.08.2020, 20:44 (vor 1954 Tagen) @ AgentScully

Nö, der oder die hat sich mir noch nicht vorgestellt :)

Ist aber auch egal, da das auch andere interessieren könnte. Bei Correctiv steht es z.B. auch so irreführend drin.

Immer her damit. Mich interessiert es ebenfalls. :)

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 21:12 (vor 1954 Tagen) @ markus

Ja, wie gesagt, die Angabe bei u.a. Correctiv bezieht sich auf dieses Papier hier:
https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf

Das enthält die Ergebnisse des ersten Ringversuchs zur Qualitätskontrolle der PCR-Tests.

Da steht auf S. 12 die Zusammenfassung der Ergebnisse, das ist vielleicht handlicher als die ausgedehnten Tabellen im Anhang, um den Punkt zu verdeutlichen. In Zeile 3 stehen die Ergebnisse von Probe 340060, die eine Spezifitätskontrolle ist. In der vorletzten Spalte die richtig negativen Resultate, daraus ableitbar die falsch positiven (100-richtig negative). Die Summe zeigt, dass das in diesem Papier ausgewiesene Ergebnis von 97,8 Prozent ein gewogenes arithmetisches Mittel aller Tests auf die einzelnen Gene ist.

Dieser Durchschnitt sagt aber nichts über die Spezifität eines real durchgeführten Tests aus. Warum? Weil die Vorschrift lautet, dass auf mind. zwei Zielgene getestet wird.

Nimmt man die auf Seite 12 ausgewiesenen Durchschnitte aller Teste, so wäre das bei Test auf das E- und N-Gen bei Probe 340060 eine falsch-positiv-Rate von 1,3% bzw. 2,4%; die Gesamthäufigkeit bei Test auf beide Gene beträgt dann 1,3%*2,4%=0,03% Bei zusätzlichem Test auf das RdRP-Gen (1,7%) landet man bei 0,0005%.

Bei dieser Überlegung noch nicht berücksichtigt ist die Möglichkeit, dass in die aggregierten Daten zwar sowohl ein Test auf das E- als auch einer auf das N-Gen als falsch positiv eingeht, dies aber in zwei verschiedenen Labors aufgetreten sein kann. Diese Kombination ginge dann zwar in die Berechnung der kombinierten Häufigkeiten aus den Durchschnitten als "falsch positiver Test" ein, sie wäre aber in einem realen Setting kein falsch positiver Test, denn dazu müsste dasselbe Labor für die beiden Gene falsch positive Ergebnisse ausweisen.

Die analogen Überlegungen wären für die beiden anderen Spezifitätskontrollproben 340062 und 340065 gültig.

Weiter hinten im Papier findet man die einzelnen Testergebnisse für die Tests der einzelnen Hersteller. Da kann man sich anschauen, ob und wie häufig der Fall auftritt, dass ein Test bei zwei oder mehr Genen falsch positiv anschlägt.

Also, sofern sich die Labors an die Vorschriften halten, sind falsch positive Ergebnisse äußerst unwahrscheinlich. Das gilt erst recht, wenn sie sich zusätzlich an die Vorgabe der Kassenärztlichen Vereinigung halten, dass bei positivem Test ein zusätzlicher, zweiter Test (also der gesamten Probe) vorzunehmen ist.

Siehe zu der ganzen Debatte auch diese beiden Artikel:

https://www.oberhessen-live.de/2020/07/21/was-es-mit-den-angeblich-falschen-corona-tests-im-vogelsberg-auf-sich-hat/

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Vogelsbergkreis-streitet-mit-KV-ueber-falsch-positive-Corona-Tests-410713.html

aus denen klar hervorgeht, dass der Test auf mind. 2 Zielregionen üblich ist, erwartet wird, und auch vorgeschrieben ist.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 20:24 (vor 1954 Tagen) @ AgentScully

Nö, der oder die hat sich mir noch nicht vorgestellt :)

War vermutlich vor deiner Zeit. Ein Troll, aber zugegeben auf sehr hohem Niveau. Sucht sich immer Themen aus, wo er gegen den Mainstream schwimmen kann. "Der von Menschen verursachte Klimawandel existiert nicht!", "Covid-19 ist nur eine Grippe!", und so weiter. Wobei er bei Covid-19 durchaus seine Linie im Detail anpasst. Er sät gerne Zweifel, z.B. dass die Testverfahren nicht sicher seien, etc.


Ist aber auch egal, da das auch andere interessieren könnte. Bei Correctiv steht es z.B. auch so irreführend drin.

Ist leider nicht tot zu bekommen. Trotz eindeutiger Aussagen z.B. von Drosten. Und zudem werden gerne handwerkliche Fehler bei der Testdurchführung mit angeblichen prinzipiellen Schwächen in einen Topf geworfen.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 20:38 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Schwarze Schafe unter den Labors wird es natürlich geben.

Aber wie ich anderswo schon geschrieben habe, das beste Gegenbeispiel ist Neuseeland, mit Null Neuinfektionen in 100 Tagen bei knapp 5 Mio Einwohnern und einer ähnlichen Testintensität wie in Deutschland.

Die einzigen positiven Fälle, die sie hatten, konzentrierten sich auf Einreisende, die bei der Einreise positiv getestet wurden, und jetzt auf die Kontakte einer einzigen Familie. Sollten diese Fälle falsch positiv sein, so wäre erklärungsbedürftig, warum die Falsch-Positiv-Problematik derart klumpt. Selbst wenn das der Fall sein sollte - sehr unwahrscheinlich! - würde das eher darauf hindeuten, dass es einzelne Labors sind, die schlampig arbeiten, und nicht ein generelles Problem.

Davon ab hatten wir auch in Deutschland Gebiete, die zeitweise praktisch keine Infektionsfälle meldeten, trotz einer Vielzahl von Tests. Spricht auch gegen eine nennenswerte Falsch-Positiv-Problematik.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 16:56 (vor 1954 Tagen) @ kreuzherz

Zudem wenn man die Falsch-Positiven da noch rausrechnet, dann sieht das ganze nochmal anders aus. Wenn man eine 2. Welle heraufbeschwören möchte, kann man es natürlich tun. Alleine dann, wenn man die Testzahlen erhöht. Auch wir wurden alle freiwillig getestet (Job) und nichts ist passiert. Trotzdem müssen wir in der Schule dem Maskenzwang unterliegen. Das verstehe ich nicht, gerade in der Arbeit mit Kindern.

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 19:48 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.

Dann ist unser Gesundheitsminister aber nicht ganz im Bilde


https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA (ab Minute 13:00)

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 20:12 (vor 1954 Tagen) @ Disco Stu

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.


Dann ist unser Gesundheitsminister aber nicht ganz im Bilde


https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA (ab Minute 13:00)

Drosten sieht das jedenfalls anders.

Aus Effizienzgründen testet man mehrstufig. Das beschleunigt das Verfahren, macht es aber auch günstiger. Wer in der ersten Teststufe negativ getestet wird, ist -wenn die Probenentnahme vernünftig erfolgt ist- nicht infiziert. Aber wer da positiv getestet wird, der muss nicht infiziert sein. Deshalb testet man dann auf das Vorkommen weiterer Genabschnitte. Die Kombination taucht beim Menschen nur beim -in freier Natur nicht mehr auftretenden- Sars-Erreger und beim Erreger für Sars-CoV-2 auf. Es gibt zwar Corona-Viren, bei denen der Test ansprechen würde. Aber die kommen nicht beim Menschen vor.

Was möglich ist, ist hingegen die Verschleppung von Virusmaterial von einer Probe zur anderen oder aus Referenzproben, wenn bei der Entnahme oder im Labor unsachgemäß agiert wird. Das ist z.B. in Mecklenburg-Vorpommern beim hier im Forum erwähnten Fall vorgekommen.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 20:24 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.


Dann ist unser Gesundheitsminister aber nicht ganz im Bilde


https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA (ab Minute 13:00)


Drosten sieht das jedenfalls anders.

Aus Effizienzgründen testet man mehrstufig. Das beschleunigt das Verfahren, macht es aber auch günstiger. Wer in der ersten Teststufe negativ getestet wird, ist -wenn die Probenentnahme vernünftig erfolgt ist- nicht infiziert. Aber wer da positiv getestet wird, der muss nicht infiziert sein. Deshalb testet man dann auf das Vorkommen weiterer Genabschnitte. Die Kombination taucht beim Menschen nur beim -in freier Natur nicht mehr auftretenden- Sars-Erreger und beim Erreger für Sars-CoV-2 auf. Es gibt zwar Corona-Viren, bei denen der Test ansprechen würde. Aber die kommen nicht beim Menschen vor.

Was möglich ist, ist hingegen die Verschleppung von Virusmaterial von einer Probe zur anderen oder aus Referenzproben, wenn bei der Entnahme oder im Labor unsachgemäß agiert wird. Das ist z.B. in Mecklenburg-Vorpommern beim hier im Forum erwähnten Fall vorgekommen.

Okay. Ich hatte die Tage auch irgendwo gelesen, dass es mehrere Faktoren gibt, die zu falsch positiven Tests führen können. Zum einen, die Spezifität der Tests, der Tatsache dass nicht immer mehrstufig getestet werden kann; unsachgemäße Probenentnahme oder Kontaminierung im Labor. Insgesamt wurde dadurch eine falsch positive Rate irgendwo um die 0,5 bis 1,0 Prozent als realistisch eingeschätzt. Bei einer hohen Durchseuchung ein zu vernachlässigender Wert, bei einer entsprechend niedrigen Durchseuchung schon ein Parameter, den man beachten muss. Wie ja auch Jens Spahn anmerkt. Der wird das ja auch nicht einfach so ins Blaue in die Kamera posaunen (hoffe ich).

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 20:30 (vor 1954 Tagen) @ Disco Stu

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.


Dann ist unser Gesundheitsminister aber nicht ganz im Bilde


https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA (ab Minute 13:00)


Drosten sieht das jedenfalls anders.

Aus Effizienzgründen testet man mehrstufig. Das beschleunigt das Verfahren, macht es aber auch günstiger. Wer in der ersten Teststufe negativ getestet wird, ist -wenn die Probenentnahme vernünftig erfolgt ist- nicht infiziert. Aber wer da positiv getestet wird, der muss nicht infiziert sein. Deshalb testet man dann auf das Vorkommen weiterer Genabschnitte. Die Kombination taucht beim Menschen nur beim -in freier Natur nicht mehr auftretenden- Sars-Erreger und beim Erreger für Sars-CoV-2 auf. Es gibt zwar Corona-Viren, bei denen der Test ansprechen würde. Aber die kommen nicht beim Menschen vor.

Was möglich ist, ist hingegen die Verschleppung von Virusmaterial von einer Probe zur anderen oder aus Referenzproben, wenn bei der Entnahme oder im Labor unsachgemäß agiert wird. Das ist z.B. in Mecklenburg-Vorpommern beim hier im Forum erwähnten Fall vorgekommen.


Okay. Ich hatte die Tage auch irgendwo gelesen, dass es mehrere Faktoren gibt, die zu falsch positiven Tests führen können. Zum einen, die Spezifität der Tests, der Tatsache dass nicht immer mehrstufig getestet werden kann; unsachgemäße Probenentnahme oder Kontaminierung im Labor. Insgesamt wurde dadurch eine falsch positive Rate irgendwo um die 0,5 bis 1,0 Prozent als realistisch eingeschätzt. Bei einer hohen Durchseuchung ein zu vernachlässigender Wert, bei einer entsprechend niedrigen Durchseuchung schon ein Parameter, den man beachten muss. Wie ja auch Jens Spahn anmerkt. Der wird das ja auch nicht einfach so ins Blaue in die Kamera posaunen (hoffe ich).

Du darfst nicht vergessen, Spahn ist kein Mediziner und erst recht kein Wissenschaftler. Und das Interview ist auch schon wieder einige Monate alt. Dass teils nur einstufig getestet wurde, will ich nicht völlig ausschließen. Eventuell aus Zeitmangel, oder weil man an der falschen Stelle sparen wollte. Oder weil man zu Beginn nicht ausreichend Testkits hatte. Aber es ist definitiv ein Verstoß gegen die vorgeschriebenen Standards. Und wie heute schon jemand hier geschrieben hat, wenn das ganze ein relevantes Problem wäre, dann hätte es z.B. in Neuseeland falsch positive Ergebnisse geben müssen. Hat es aber nicht.

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 20:27 (vor 1954 Tagen) @ Disco Stu

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.


Dann ist unser Gesundheitsminister aber nicht ganz im Bilde


https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA (ab Minute 13:00)


Drosten sieht das jedenfalls anders.

Aus Effizienzgründen testet man mehrstufig. Das beschleunigt das Verfahren, macht es aber auch günstiger. Wer in der ersten Teststufe negativ getestet wird, ist -wenn die Probenentnahme vernünftig erfolgt ist- nicht infiziert. Aber wer da positiv getestet wird, der muss nicht infiziert sein. Deshalb testet man dann auf das Vorkommen weiterer Genabschnitte. Die Kombination taucht beim Menschen nur beim -in freier Natur nicht mehr auftretenden- Sars-Erreger und beim Erreger für Sars-CoV-2 auf. Es gibt zwar Corona-Viren, bei denen der Test ansprechen würde. Aber die kommen nicht beim Menschen vor.

Was möglich ist, ist hingegen die Verschleppung von Virusmaterial von einer Probe zur anderen oder aus Referenzproben, wenn bei der Entnahme oder im Labor unsachgemäß agiert wird. Das ist z.B. in Mecklenburg-Vorpommern beim hier im Forum erwähnten Fall vorgekommen.


Okay. Ich hatte die Tage auch irgendwo gelesen, dass es mehrere Faktoren gibt, die zu falsch positiven Tests führen können. Zum einen, die Spezifität der Tests, der Tatsache dass nicht immer mehrstufig getestet werden kann; unsachgemäße Probenentnahme oder Kontaminierung im Labor. Insgesamt wurde dadurch eine falsch positive Rate irgendwo um die 0,5 bis 1,0 Prozent als realistisch eingeschätzt. Bei einer hohen Durchseuchung ein zu vernachlässigender Wert, bei einer entsprechend niedrigen Durchseuchung schon ein Parameter, den man beachten muss. Wie ja auch Jens Spahn anmerkt. Der wird das ja auch nicht einfach so ins Blaue in die Kamera posaunen (hoffe ich).

Spahn ist in Wahrheit auch Flügelflitzer und kann bei diesem Thema natürlich nicht so viel wissen wie der Ulrich.

Danke, so sieht es aus!

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 19:59 (vor 1954 Tagen) @ Disco Stu

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.


Dann ist unser Gesundheitsminister aber nicht ganz im Bilde


https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA (ab Minute 13:00)

Die Aussage von Ulrich ist natürlich Blödsinn. Es gibt keine Tests ohne falsche positiv Ergebnisse oder mit 100% Spezifität, insbesondere bei einer so geringen disease incidence, das sagt auch das RKI selbst und darauf bezieht sich Spahn. Die Frage ist nur, inwieweit das RKI seine Kits und die Zusammenarbeit mit den Laboren soweit verbessert hat, dass die Tests spezifisch genug sind, um zumindestens ein realistisches Bild zu zeigen.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 20:01 (vor 1954 Tagen) @ Annika

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.


Dann ist unser Gesundheitsminister aber nicht ganz im Bilde


https://www.youtube.com/watch?v=ZfWEYeokZiA (ab Minute 13:00)


Die Aussage von Ulrich ist natürlich Blödsinn. Es gibt keine Tests ohne falsche positiv Ergebnisse oder mit 100% Spezifität, insbesondere bei einer so geringen disease incidence, das sagt auch das RKI selbst und darauf bezieht sich Spahn. Die Frage ist nur, inwieweit das RKI seine Kits und die Zusammenarbeit mit den Laboren soweit verbessert hat, dass die Tests spezifisch genug sind, um zumindestens ein realistisches Bild zu zeigen.

Lass es einfach, Flügelflitzer.

Danke, so sieht es aus!

simie, Krefeld, Donnerstag, 20.08.2020, 18:14 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.

Wird das im Standardverfahren denn überhaupt?

Und zusätzlich dürfen dann auch keine Fehler, wie bei dem auch hier im Forum erwähnten Fall passieren:

ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Graal-Mueritz-Corona-Test-war-fehlerhaft-Schule-oeffnet-wieder,coronavirus2884.html

Wie verbreitet solche Fehler sind, bleibt leider offen.

Danke, so sieht es aus!

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 18:28 (vor 1954 Tagen) @ simie

Wenn sauber mehrstufig getestet wird, gibt es keine Falsch positiven Ergebnisse.


Wird das im Standardverfahren denn überhaupt?

Und zusätzlich dürfen dann auch keine Fehler, wie bei dem auch hier im Forum erwähnten Fall passieren:

ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Graal-Mueritz-Corona-Test-war-fehlerhaft-Schule-oeffnet-wieder,coronavirus2884.html

Wie verbreitet solche Fehler sind, bleibt leider offen.

Das war kein Fehler, der durch ein unzuverlässiges Testverfahren entstanden ist. Hier hat man schlicht geschlampt. Entweder bei der Entnahme der Probe oder im Labor. "Das Probenmaterial des Kindes war stark mit biologischem Material einer anderen Person verunreinigt, die tatsächlich Covid19-positiv ist".

Wenn wenn eine Probe durch Verunreinigungen aus einer anderen Probe kontaminiert wird, dann ist etwas grundlegend falsch gelaufen. Das darf eigentlich nicht passieren.

Danke, so sieht es aus!

AgentScully, Ort, Donnerstag, 20.08.2020, 18:17 (vor 1954 Tagen) @ simie

Ja, das wird es im Standardverfahren. Die Testkits der kommerziellen Anbieter sind für Simultantests auf zwei oder mehr Zielregionen ausgelegt. Seit Juni ist das auch Vorschrift des RKI.

Im Übrigen zeigt schon das Beispiel Neuseeland, dass es so schlimm mit der falsch positiv-Quote nicht sein kann. Ansonsten hätte man mit ähnlicher Testintensität kaum 100 Tage ohne Neuinfektionen melden können.

Positivrate zu Anzahl Tests

tifosi81, OldWattsche, Donnerstag, 20.08.2020, 11:59 (vor 1954 Tagen) @ Mob-Jenson

Endlich normale Leute...

Positivrate zu Anzahl Tests +1

einergehtnochrein, Donaueschingen, Donnerstag, 20.08.2020, 09:05 (vor 1954 Tagen) @ Mob-Jenson

auf den Punkt gebracht

Positivrate zu Anzahl Tests

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 07:16 (vor 1954 Tagen) @ Tsubi

Es wurde doch in den letzten Wochen schon mehrmals das Argument gebracht, dass die steigende Anzahl an positiven Fällen wohl an der ebenfalls steigenden Anzahl an Testungen liegen kann.

Ich meine allerdings auch gelesen zu haben, dass einige das anhand von Zahlen nicht bestätigen können.

Die Zahlen stammen vom RKI.

Habe ich jetzt einen Denk-/Rechenfehler oder beachte etwas nicht ausreichend genug?

Weil die Anzahl der Positiv getesteten je 1.000 Tests ist im Vergleich zu Beginn wesentlich gesunken und in den letzten Wochen recht stabil.

Zu Beginn der Pandemie gab es recht restriktive Empfehlungen, wann getestet werden sollte. Man hatte die Befürchtung, man würde sonst die Labore überlasten. Da mussten eigentlich alle Symptome zusammenkommen, bevor überhaupt ein Test gemacht wurde. Entsprechend hoch war die Trefferquote.

Später hat man dann deutlich schneller getestet, vielfach auch bei Personen mit Kontakt zu Infizierten, ohne dass bei den Testpersonen konkrete Anzeichen auf eine Infektion vorlagen. Das hat zu einem starken Absinken der Trefferquote geführt.

Dass dann die Trefferquote von gut 0,6 Prozent bei einer gleichzeitig gestiegenen Zahl von Tests auf knapp ein Prozent anstieg, dürfte auf eine deutliche Zunahme des Infektionsgeschehens zurückzuführen sein.

In den letzten Wochen hat man begonnen, Urlaubsheimkehrer präventiv zu testen. Eigentlich hätte die Trefferquote jetzt wieder sinken müssen. Dass sie das nicht tut, das ist für mich ein schlechtes Zeichen.


Und noch wichtig: Es ist eine ganz neutrale Frage. Muss man heutzutage ja leider nochmals erwähnen. ;)

KW Test Positiv in % Positiv je 1.000 Tests
11 127.457 7.582 5,95% 59,5
12 348.619 23.820 6,83% 68,3
13 361.515 31.414 8,69% 86,9
14 408.348 36.885 9,03% 90,3
15 380.197 30.791 8,10% 81,0
16 331.902 22.082 6,65% 66,5
17 363.890 18.083 4,97% 49,7
18 326.788 12.608 3,86% 38,6
19 403.875 10.755 2,66% 26,6
20 432.666 7.233 1,67% 16,7
21 353.467 5.218 1,48% 14,8
22 405.269 4.310 1,06% 10,6
23 340.986 3.208 0,94% 9,4
24 326.645 2.816 0,86% 8,6
25 387.484 5.309 1,37% 13,7
26 466.459 3.670 0,79% 7,9
27 504.082 3.080 0,61% 6,1
28 510.103 2.990 0,59% 5,9
29 538.229 3.483 0,65% 6,5
30 570.746 4.464 0,78% 7,8
31 578.099 5.634 0,97% 9,7
32 730.300 7.256 0,99% 9,9
33 875.524 8.407 0,96% 9,6

Positivrate zu Anzahl Tests

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 08:51 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Es wurde doch in den letzten Wochen schon mehrmals das Argument gebracht, dass die steigende Anzahl an positiven Fällen wohl an der ebenfalls steigenden Anzahl an Testungen liegen kann.

Ich meine allerdings auch gelesen zu haben, dass einige das anhand von Zahlen nicht bestätigen können.

Die Zahlen stammen vom RKI.

Habe ich jetzt einen Denk-/Rechenfehler oder beachte etwas nicht ausreichend genug?

Weil die Anzahl der Positiv getesteten je 1.000 Tests ist im Vergleich zu Beginn wesentlich gesunken und in den letzten Wochen recht stabil.


Zu Beginn der Pandemie gab es recht restriktive Empfehlungen, wann getestet werden sollte. Man hatte die Befürchtung, man würde sonst die Labore überlasten. Da mussten eigentlich alle Symptome zusammenkommen, bevor überhaupt ein Test gemacht wurde. Entsprechend hoch war die Trefferquote.

Auch. Allerdings wollte man dadurch auch vermeiden, dass die potentiell möglichen falsch positiven Tests ins Kontor schlagen. Daher wollte man möglichst nur die Gruppe der Bevölkerung testen, bei der eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie tatsächlich infiziert ist.

Später hat man dann deutlich schneller getestet, vielfach auch bei Personen mit Kontakt zu Infizierten, ohne dass bei den Testpersonen konkrete Anzeichen auf eine Infektion vorlagen. Das hat zu einem starken Absinken der Trefferquote geführt.

Ich hatte vor einigen Wochen einen Bekannten, der Symptome gezeigt hatte (40 Grad Fieber, Husten). Er war bei insgesamt 3 Ärzten, die ihn nicht testen wollten, weil er keinen Kontakt zu einem bestätigten positiven Fall hatte. Da er unbedingt Sicherheit haben wollte, hat er dann noch einen vierten Arzt aufgesucht, der ihn letztendlich hat testen lassen. Das war vor der Reiserückkehr-Welle. Also scheint man auch da noch darauf bedacht gewesen sein, nicht "jeden" zu testen, sondern nur die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit einer Infektion.

Dass dann die Trefferquote von gut 0,6 Prozent bei einer gleichzeitig gestiegenen Zahl von Tests auf knapp ein Prozent anstieg, dürfte auf eine deutliche Zunahme des Infektionsgeschehens zurückzuführen sein.

Oder wir haben jetzt das Phänomen, was man vermeiden wollte, nämlich dass man anfängt ungezielt jeden zu testen, der quasi möchte, unabhängig davon, ob er Symptome hat und/oder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatte, und aufgrund der niedrigen Prävalenz die falsch positiven ins Kontor schlagen.

In den letzten Wochen hat man begonnen, Urlaubsheimkehrer präventiv zu testen. Eigentlich hätte die Trefferquote jetzt wieder sinken müssen. Dass sie das nicht tut, das ist für mich ein schlechtes Zeichen.

Positivrate zu Anzahl Tests

CB, Donnerstag, 20.08.2020, 08:19 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

Dass dann die Trefferquote von gut 0,6 Prozent bei einer gleichzeitig gestiegenen Zahl von Tests auf knapp ein Prozent anstieg, dürfte auf eine deutliche Zunahme des Infektionsgeschehens zurückzuführen sein.

In den letzten Wochen hat man begonnen, Urlaubsheimkehrer präventiv zu testen. Eigentlich hätte die Trefferquote jetzt wieder sinken müssen. Dass sie das nicht tut, das ist für mich ein schlechtes Zeichen.

Ich meine, die Trefferquote bei Heimkehrern hat vorletzte Woche bei 2,0 Prozent gelegen. Ich habe keine neuen Zahlen gefunden, halte es aber für wahrscheinlich, dass die in der letzten Kalenderwoche ähnlich hoch war. Das treibt die Trefferquote für alle getesteten in Deutschland auch nach oben.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 06:37 (vor 1954 Tagen) @ markus

Während einige von weiteren Lockerungen träumen, steigen die Zahlen unaufhaltsam weiter. So viele Neuinfektionen gab es zuletzt Ende April.

https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-robert-koch-institut-meldet-1-707-neue.1939.de.html?drn:news_id=1163723

Leider hält der Trend an.

Beim Spiegel konnte man gestern Abend lesen, dass Frankreich sogar 3776 neue bestätigte Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet hat.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 20.08.2020, 08:04 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

in deutschland wird gesagt, dass die fälle zwar steigen, aber die intensivfälle mit krankenhausaufenthalt wohl nahezu gleichbleibend sind.

in china riegeln sie aber nach einer hand voll fällen regelmäßig ganze metropolen ab. wie ist die lage den frankreich? bricht deren gesundsystem gerade zusammen oder ist die krankenhausauslastung ähnlich wie bei uns?

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Annika, Luzern, Donnerstag, 20.08.2020, 11:47 (vor 1954 Tagen) @ donotrobme

in deutschland wird gesagt, dass die fälle zwar steigen, aber die intensivfälle mit krankenhausaufenthalt wohl nahezu gleichbleibend sind.

in china riegeln sie aber nach einer hand voll fällen regelmäßig ganze metropolen ab. wie ist die lage den frankreich? bricht deren gesundsystem gerade zusammen oder ist die krankenhausauslastung ähnlich wie bei uns?

Also in China/Wuhan scheint man gerade ganz entspannt zu sein.

Poolparty

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Eisen, DO, Donnerstag, 20.08.2020, 08:36 (vor 1954 Tagen) @ donotrobme

Per Se ist das jetzt alles kein Katastrophenszenario.

Ich habe letztens gelesen, dass Ø-Alter der erkrankten ist von 55 Jahren im März auf 34 Jahre aktuell gesunken. Daher die weiterhin entspannte Lage in den Krankenhäusern.

Bei Jüngeren kommt es sehr viel weniger zu den schlimmen Verläufen als bei Älteren. Viele merken ihre Erkrankung ja nicht einmal (wie dem Party-Gast, der positiv getestet war, es ihm aber nicht mitgeteilt wurde und somit 120 Leute in Quarantäne mussten).

Für die Immunisierung der Bevölkerung ist das eigentlich gar keine schlechte Entwicklung, wenn es denn so bleiben würde. Da bei dieser Entwicklung jedoch früher oder später auch wieder verstärkt Risiko-Gruppen oder -patienten erkranken, sind das zusammen genommen trotzdem keine guten Nachrichten.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 20.08.2020, 09:00 (vor 1954 Tagen) @ Eisen

War es bei dem Partygast nicht eher so, dass er das Ergebnis innerhalb von 24h erwartet hatte und nachdem sich niemand gemeldet hat, er zur Party gegangen ist? Ob es ihm zu spät mitgeteilt oder er es falsch verstanden hat ist nicht so richtig geklärt. Nur als Ergänzung

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Eisen, DO, Donnerstag, 20.08.2020, 09:03 (vor 1954 Tagen) @ sepos

Ja, er wurde getestet und ihm wurde mitgeteilt, falls es positiv ist, würde er innerhalb von 24 h informiert. da dies nicht passiert ist und er wohl auch sonst keine Symptome hatte, ist er dann auf die Feier gegangen.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Chrillo, Twist, Emsland, Donnerstag, 20.08.2020, 11:31 (vor 1954 Tagen) @ Eisen

Ich mag mich täuschen, aber gilt nicht eigentlich 14 Tage Quarantäne, es sei denn man erhält einen negativen Bescheid?

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 11:33 (vor 1954 Tagen) @ Chrillo

Ich mag mich täuschen, aber gilt nicht eigentlich 14 Tage Quarantäne, es sei denn man erhält einen negativen Bescheid?

Das ist die offizielle Regelung, und ich meine sogar, mit zwei Tests.

Da hat sich wohl die Person, die den Test abgenommen hat, zu weit aus dem Fenster gelehnt.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

The_Rapture, Vice City, Donnerstag, 20.08.2020, 06:50 (vor 1954 Tagen) @ Ulrich

"Markus" und "Ulrich".
Posten meist sehr zeitnah, zitieren die gleichen Quellen, antworten auf ihre eigenen Beiträge und haben eigentlich nur ein Thema. Ein Schelm wer dabei böses denkt...

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 20.08.2020, 08:01 (vor 1954 Tagen) @ The_Rapture

es muss sich um eine verschwörung handeln, damit bill gates noch reicher wird.

wie raffiniert der kerl doch wiedermal ist

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Smeller, Dortmund, Donnerstag, 20.08.2020, 07:22 (vor 1954 Tagen) @ The_Rapture
bearbeitet von Smeller, Donnerstag, 20.08.2020, 07:26

Man könnte fast auf die Idee kommen, dass beide ähnliche Interessen haben und diegleichen News lesen. Soll es schonmal geben bei 80 Millionen Einwohnern. Und vielleicht haben die beiden das auch schon erkannt und klicken daher bevorzugt auf Beiträge des anderen. Ich weiß bei vielen, was mich erwartet, wenn ich auf ihre Beiträge klicke und auf manche klicke ich häufig zuerst, bevor ich den Rest lese.

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Eastwood, Donnerstag, 20.08.2020, 07:15 (vor 1954 Tagen) @ The_Rapture

Sollte es sich etwa um eine Verschwörung handeln???

Gib´ nicht auf Sherlock, Du bist da an einer ganz großen Sache dran...

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

David-1909-, Dortmund, Donnerstag, 20.08.2020, 08:17 (vor 1954 Tagen) @ Eastwood

Der Name Ulrich bedeutet immerhin "reicher, mächtiger Erbe". Es ist sehr naheliegend, dass er ein naher Verwandter von Bill Gates ist und nach dessen Ableben die Weltherrschaft an sich reißen möchte!
Dazu noch Markus "dem Kriegsgott Mars Geweihten". Deutliche Anzeichen für eine militärische Invasion von Außerirdischen, alle Menschen die durch Cornona Tests und Impfungen mit Chips markiert worden sind, werden sterben.

Oder kann mir irgendwer das Gegenteil beweisen?

RKI: Über 1.700 Neuinfektionen

Ulrich, Donnerstag, 20.08.2020, 07:01 (vor 1954 Tagen) @ The_Rapture

"Markus" und "Ulrich".
Posten meist sehr zeitnah, zitieren die gleichen Quellen, antworten auf ihre eigenen Beiträge und haben eigentlich nur ein Thema. Ein Schelm wer dabei böses denkt...

Schade nur, dass AfDler gar nicht denken.

Statt dessen pöbeln sie, hetzen sie und verbreiten Verschwörungstheorien.

Du solltest lieber den Admins hier die Füße küssen, dass sie dich noch nicht gelöscht haben, statt andere dumm anzumachen.

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