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Neu auf schwatzgelb.de: Das letzte Gefecht um den Fußball (BVB)

Giog, Mittelhessen, Mittwoch, 05.08.2020, 11:00 (vor 1359 Tagen) @ Didi

Am Ende sind es einfach ein beachtlicher Teil meines Lebensinhaltes und auch meiner Identität, die mich daran hindern, die Reissleine zu ziehen.

Es würde die letzten 25 Jahre meines Fandaseins und damit meines Lebens verraten und das geht irgendwie nicht - auch wenn es rational betrachtet wirklich an der Zeit wäre. Der Wettbewerb erliegt immer mehr und die kleine Ligen werden konsequent geplündert. Kassierte Andy Möller noch irgendwie 8 Mio. Mark pro Saison, sind wir heute bei 45 Mio. Mark pro Jahr in München.

Es ist ekelhaft und witzlos geworden. Aber was soll es mir noch bringen, dass ich von den 13 Saisontoren von Ebi Smolarek 2005/06 mindestens 6 (Lautern 3, Bielefeld 1, GE 1, Hamburg auswärts) auch 15 Jahre später noch aus dem Gedächtnis aufzählen kann, wenn ich die Fan-Schuhe an den Nagel hänge?

Ja, du merkst ja selbst - es ist halt die „ich hab das immer schon so gemacht“-Argumentation, die (objektiv) nicht wahnsinnig überzeugend ist aber für einen selbst natürlich ziemlich gewichtig ist. Aber da spielen natürlich noch zig andere Sachen mit rein. Ich muss gestehen: ein etwaiger Abschied vom Fußball kommt auch wesentlich leichter daher wenn man, wie die meisten hier, mit dem BVB schon alles erlebt hat, was man in einer Fanlaufbahn so erleben kann. Ich muss sagen, ich schaue schon etwas neidisch auf die „Fanvereine“ die sich in unteren Ligen neu gegründet und überwiegend selbst verwalten (Chemie Leipzig, HFC Falke usw.)


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