Der BVB hat ein Mentalitätsproblem (BVB)

Didi, Schweiz, Dienstag, 30.06.2020, 21:00 (vor 1394 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Letzte Rückrunde mit Götze als Stossstürmer, Diallo als LV, einem recht fehleranfälligen Zagadou in der IV und einem müden Witsel waren wir aus meiner Sicht einfach wirklich nicht mehr besser als die erzielten 34 Punkte. Im "Detail" war das mit Blick auf Hoffenheim und GE natürlich teilweise dämlich, aber das grundlegende Problem war schon eher die Qualität.

Aus meiner Sicht sind wir mit Blick auf Neuer-Bürki, Akanji-Alaba, Boateng-Piszczek, Thiago-Brandt, Kimmich-Witsel, Lewandowski-Haaland einfach wirklich auf mindestens 8 von 11 Positionen nennenswert schwächer und müssen einfach deutlicher ans Limit gehen, um in Mainz zu gewinnen, während die Bayern meist auch im vierten Gang durchkommen.

Aber klar, am Ende kann man beinahe alles als Erklärung beiziehen und monokausal ist es ja eh nicht zu erklären. Und dass bei uns jetzt mit Blick auf Sancho, Guerreiro oder auch Brandt sicher nicht alle permanent mit dem Messer zwischen den Zähnen auf den (Trainings)-Platz gehen, sieht man ja schon. Aber das liegt halt auch an der Konkurrenzsituation und daran, dass wir auf Sancho halt eher angewiesen sind als er auf uns, während ein Kimmich seinen Kader-Platz sicher nicht wegen Übergewicht selber gefährdet, um dann in Gladbach weiterzukicken.

Von daher ist an der Einstellungs-Sache sicher teilweise was dran, aber das primäre Problem ist einfach die Kaderqualität und die ist (klammert man den einen oder anderen Fehlgriff mal aus) einfach auch vom finanziellen Rahmen determiniert.