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What a difference a day makes... (Spieltage)

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 25.05.2020, 10:39 (vor 1431 Tagen) @ Knolli

...twenty-four little hours...
...und ein paar gewonnene oder verpasste Punkte später machen den Abstiegskampf enger.

Die Fortuna hat nach dem etwas unglücklich verpassten Sieg gegen Paderborn in Köln erneut zwei Punkte liegenlassen. In den letzten fünf Minuten in Köln den sicher scheinenden Sieg verspielt, zwei Punkte statt 6, statt Befreiungsschlag unten festgespielt. Das könnte der entscheidende Wirkungstreffer für die Düsseldorfer gewesen sein. Durch den Sieg in Freiburg hat Werder den Abstand etwas unerwartet verkürzen können und das Restprogramm der Fortunen hat es in sich; Bayern, BVB und Leipzig sind nicht unbedingt die Teams, gegen die mit Punkten zu rechnen ist.

Werder hingegen mit einem lucky punch in Freiburg. Ein nicht zu erwartender Sieg; 3 Punkte und einen Sieg von der Fortuna entfernt. Nach einer relativ starken ersten Halbzeit war man in der zweiten Hälfte das unterlegene Team, hat aber im Gegensatz zu den Spielen zuvor kämpferisch überzeugt und auch einiges an Glück gehabt. Vielleicht die Wende. Das Nachholspiel gegen Frankfurt, vor dem Aussetzen des Spielbetriebs zunächst als Benachteiligung empfunden, könnte nun zum Joker im Abstiegskampf werden; zumindest wenn es um den Relegationsplatz geht. Wenn das Spiel in Freiburg wirklich die Wende zum Positiven war und wenn die Eintracht weiterhin fußballerisch so ideenlos agiert.

Die SGE hat aktuell 28 Punkte, aber das scheint momentan auch der einzige Vorteil gegenüber den direkten Mitkonkurrenten um den Abstieg zu sein. Der Verlust der drei Stürmer war erwartungsgemäß nicht zu kompensieren, aber dass man in der Rückrunde (vor und nach der Zwangspause) derart den spielerischen Faden verliert, ist schon bemerkenswert. Dies kann durchaus etwas damit zu tun haben, dass Hütter zur Winterpause einige Umstellungen in System und Spielweise durchgeführt hat, welche die verbliebenen Elemente im Defensiv- und Aufbauspiel aus der Kovac-Zeit abgeschafft haben. Die Packung in München ist dabei nicht der Maßstab, das passiert anderen Teams ebenso in schöner Regelmäßigkeit. Aber in den anderen Spielen konnte man halt auch nicht überzeugen.

Union und der FCA stehen mit je 30 Punkten von allen Teams der erweiterten Abstiegszone am besten da. Unten hineinrutschen kann man aber immer noch. Allerdings zeigt der FCA aufsteigende Tendenz, was man von Union nach der Zwangspause nicht behaupten kann. Wobei man auch zwei schwere und besondere Spiele zu bestreiten hatte. Im Normalfall dürfte man mit dem Abstieg nicht viel zu tun haben. Sicher sein kann man sich jedoch nie.

Mainz hat bei der hohen Niederlage gegen Leipzig gezeigt, warum man zu den abstiegsbedrohten Teams zählt. Da stimmte nichts. Wenn man in den nächsten Spielen nicht gegen Mitkonkurrenten gewinnen kann, dann wird es sehr schwer werden, die notwendigen Punkte zu holen.

Paderborn ist mit 18 Punkten aktuell Letzter und es sieht nicht danach aus, als könne sich daran viel ändern. Theoretisch ist sicherlich noch vieles möglich, praktisch spricht allerdings nicht viel für den Klassenerhalt des SCP.

Der BVB muss auch noch gegen den einen oder anderen der abstiegsbedrohten Clubs antreten. Angeschlagene Boxer gelten zwar als die gefährlichsten, der BVB sollte hier aber nichts anbrennen lassen im Kampf um die CL-Plätze oder gar die Meisterschaft. Wie realistisch Letzteres ist, wird sich am Dienstag zeigen.


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