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Coronavirus am Donnerstag (Corona)

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 07:49 (vor 2066 Tagen)

Hier die aktuellen Zahlen in meiner privaten Excel Tabelle bis heute Nacht 0:00 Uhr

https://1drv.ms/b/s!AocN1EZ0a6U4hPU-BDPtotNhy-PIBg?e=RYdh0b

[image]

Basis der Zahlen:
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

An Leute die Ahnung von Mathe haben:
Dass die Berechnung der R=? Zahlen nicht so einfach ist, hat ja das RKI auch schon gesagt. Einfachste Methode ist die Neuinfektionen von heute durch die Neuinfektionen von vor vier Tagen zu teilen. Aufgrund Meldeverzug am Wochenende und Nachmeldungen nach dem Wochenende sind allerdings 4-5 Berechnungen in der Woche nicht zu gebrauchen (Zumindest nicht mit der Zahlenbasis der JHU).
Ist es Mathematisch vertretbar, daher noch korrekt SUMME(TAG0 bis TAG -2) / SUMME (TAG -3 bis TAG -5) zu Rechnen?

Für gestern also
[image]

Frankreich / Eine außergewöhnliche Tricolore: Grün-Orange-Rot

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 01.05.2020, 12:05 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Zunächst die aktuellen Zahlen vom Donnerstagabend:

- 129.580 identifizierte Infizierte aktuell seit dem 01.03. bislang.

- 26.283 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Krankenhäusern behandelt; davon sind 1.248 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten sind es 551 Patienten weniger als am Vortag. Der langsame, aber stetige rückläufige Trend setzt sich weiter fort.

- 4.019 Covid-19 - Patienten befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten in den letzten 24 Stunden sind dies 188 weniger als am Vortag. Der stabile rückläufige Trend verläuft kontinuierlich. Inklusive der aktuellen Patienten haben sich seit dem 01.03. bislang ca. 16.000 Patienten auf den Intensivstationen befunden.

- 24.376 Covid19 - Tote aktuell seit dem 01.03. bislang in den Kliniken sowie den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen; davon 289 in den letzten 24 Stunden.

- 15.244 davon sind in den Krankenhäusern verstorben (+ 191 in den letzten 24 Stunden) und in den Heimen 9.132 (+ 98 in den letzten 24 Stunden).

- Die vier Regionen, in denen sich 72% aller in den Krankenhäusern behandelten Covid19 - Patienten befinden sind l’Île-de-France, les Hauts des France, le Grand Est und Auvergne-Rhône-Alpes.

- In den Übersee-Départements befinden sich aktuell 75 Patienten in den Krankenhäusern, davon 21 auf den Intensivstationen.


Déconfinement:

Am Donnerstagabend präsentierten Gesundheitsminister Olivier Véran und der Generaldirektor des Gesundheitswesens, Jérôme Salomon, die vorläufige Einteilung der Départements für das für den 11. Mai geplante déconfinement. Die entsprechende Karte zeigt folgendes:

- Grün gekennzeichnet sind die Départements, für die aufgrund der aktuellen Situation ein hinsichtlich der Maßnahmen eher weitgefasster Ausstieg gilt (z.B. Öffnung der öffentlichen Parks bereits ab 11. Mai, oder eine Wiederöffnung der collèges (Schulen der Sekundarstufe I) zu einem früheren Zeitpunkt, etc).

- Rot gekennzeichnet sind die Départements, für die aufgrund der aktuellen Situation ein hinsichtlich der Maßnahmen strikter Ausstieg gilt.

- Orange gekennzeichnet sind die Départements, für die momentan noch keine Entscheidung gefallen ist, in welche Kategorie sie fallen. Hier wird die Entwicklung in den nächsten Tagen abgewartet und beobachtet, um dann kurz vor dem 11. Mai eine endgültige Entscheidung zu fällen.

Folgende 3 Kriterien wurden für die Einteilung zugrunde gelegt:

- Die Anzahl der neuen Covid-19 - Fälle in der jeweiligen Bevölkerung über einen Zeitraum von 7 Tagen.

- Die aktuelle Situation hinsichtlich der regionalen Kapazitäten an Intensivplätzen in den Kliniken (angespannt oder entspannt)

- Der aktuelle Stand der Vorbereitung der Behörden vor Ort hinsichtlich der ab 11. Mai vorgesehen Tests und der Nachverfolgung der Kontakte von identifizierten Infizierten.

Drei als ‚rot’ gekennzeichnete Départements haben gegen die Einteilung protestiert und erwarten Erklärungen (Haute-Corse, Lot, Cher).

Hinsichtlich der Organisation der Wiederöffnung der Schulen erhalten die Bürgermeister, Schuldirektoren und Gesundheitsbehörden vor Ort größtmögliche Gestaltungsfreiheit. Es gibt Regeln bzgl physischem Abstand, Hygiene oder Größe der Unterrichtsgruppen, aber da die Voraussetzungen sehr unterschiedlich seien, könne nur vor Ort die passende Lösung gefunden werden.
In ersten Reaktionen gab es aus den Gemeinden ein überwiegend positives Echo hierzu; einige Bürgermeister sehen diese Regelung eher negativ, wobei hier wohl die Frage nach der Verantwortung im Raum steht.


Sonstiges:

- Der Präfekt des Départements Bas-Rhin (nördliches Elsass) hat die Eltern gebeten, ihre Kinder nicht vor dem 25. Mai zur Schule zu schicken. Man halte den Zeitpunkt 11. Mai (Krippen, Kindergärten, Grundschulen) in diesem stark betroffenen Département für zu früh.

- Die Sportministerin Roxana Maracineanu sieht vor, für das Radfahren und Joggen einen Mindestabstand von 10m einzuführen.


Hier die Karte der Départementseinteilung. Der Einfachheit halber habe ich sie ‚Le Figaro‘ entnommen. Ich hoffe, die Verlinkung ist in Ordnung, da es sich um eine vom öffentlichen Gesundheitswesen publizierte Karte handelt.

https://static.lefigaro.fr/infographies/web_202018_departement_déconfinement_rouge_vert/images/web_202018_departement_deconfinement_rouge_vert-Desktop.png

WHO empfiehlt schwedisches Modell

FranzBinder, Ort, Freitag, 01.05.2020, 09:54 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Die WHO, namentlich der zuständige Direktor für Gesundheitsnotfälle Dr. Mike Ryan, empfiehlt jetzt Staaten in Zukunft das schwedische Modell anzuwenden. https://nypost.com/2020/04/29/who-lauds-sweden-as-model-for-resisting-coronavirus-lockdown/

Wie kommt man auf sowas?

SchwarzGelb09, Leverkusen, Freitag, 01.05.2020, 18:24 (vor 2064 Tagen) @ FranzBinder

Wie kann man denn Schweden für alle zum Vorbild nehmen? Die Schweden haben etwas mehr als die Hälfte der Einwohnerzahl von NRW bei einer viel größeren Landesfläche.
Kurz gesagt hat nrw bei einer Einwohnerzahl von 530 pro km² und schweden von 23pro km² eine sehr viel geringere Bevölkerungsdichte. Wenn man den schwedischen "Erfolg" auf NRW umrechnen würde, bin ich mir sicher, dass da für nrw sehr viel höhere Zahlen als die aktuellen rauskommen würden.
Ich persönlich finde man sollte aktuell froh sein, dass alles so gut geklappt hat bisher und nicht nur meckern, dass es evtl alles zu hart war. Wäre es zu lachs gewesen und wir hätten hier eine echte Welle bekommen, wäre der Aufschrei groß gewesen...
Ich finde das ist schon ein Erfolg, den wir hier in Deutschland haben. Ob der Virus nun eine signifikante Übersterblichkeit hat oder nicht kann man halt nicht innerhalb von ein paar Wochen sicher sagen.
Ich kann den Standpunkt Vorsicht ist besser als Nachsicht gut verstehen.
Aber warum Schweden das besser gemacht haben soll als wir erschließt sich mir nicht. Die haben eine ganz andere Bevölkerungsstruktur.

WHO empfiehlt schwedisches Modell

Rocker, Freitag, 01.05.2020, 10:57 (vor 2065 Tagen) @ FranzBinder

Bitte löschen

WHO empfiehlt schwedisches Modell

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 01.05.2020, 10:07 (vor 2065 Tagen) @ FranzBinder

Die WHO, namentlich der zuständige Direktor für Gesundheitsnotfälle Dr. Mike Ryan, empfiehlt jetzt Staaten in Zukunft das schwedische Modell anzuwenden. https://nypost.com/2020/04/29/who-lauds-sweden-as-model-for-resisting-coronavirus-lockdown/>

Derselbe Ryan, der das Ausrufen der Pandemie lange verzögert hat, sich noch vor einem Monat gegen Masken ausgesprochen hat, und dessen ganzes Agieren mit seiner Nähe zu China zusammenhängen könnte?

https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-who-china-101.html

WHO empfiehlt schwedisches Modell

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 10:12 (vor 2065 Tagen) @ BukausmTal

Die WHO, namentlich der zuständige Direktor für Gesundheitsnotfälle Dr. Mike Ryan, empfiehlt jetzt Staaten in Zukunft das schwedische Modell anzuwenden. https://nypost.com/2020/04/29/who-lauds-sweden-as-model-for-resisting-coronavirus-lockdown/>


Derselbe Ryan, der das Ausrufen der Pandemie lange verzögert hat, sich noch vor einem Monat gegen Masken ausgesprochen hat, und dessen ganzes Agieren mit seiner Nähe zu China zusammenhängen könnte?

https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-who-china-101.html

Vor allem verwundert, dass er jetzt eine Linie empfiehlt, die der die nicht nur China, sondern auch Taiwan, Südkorea, etc. fahren um 180 Grad gegenübersteht. Zudem weiß noch niemand, wo die Reise in Schweden tatsächlich hin führt.

WHO empfiehlt schwedisches Modell

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 01.05.2020, 10:30 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Die WHO, namentlich der zuständige Direktor für Gesundheitsnotfälle Dr. Mike Ryan, empfiehlt jetzt Staaten in Zukunft das schwedische Modell anzuwenden. https://nypost.com/2020/04/29/who-lauds-sweden-as-model-for-resisting-coronavirus-lockdown/>


Derselbe Ryan, der das Ausrufen der Pandemie lange verzögert hat, sich noch vor einem Monat gegen Masken ausgesprochen hat, und dessen ganzes Agieren mit seiner Nähe zu China zusammenhängen könnte?

https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-who-china-101.html


Vor allem verwundert, dass er jetzt eine Linie empfiehlt, die der die nicht nur China, sondern auch Taiwan, Südkorea, etc. fahren um 180 Grad gegenübersteht. Zudem weiß noch niemand, wo die Reise in Schweden tatsächlich hin führt.>

Die WHO hat direkt beim Ausbruch der Epedemie ihren Job schon nicht vernünftig gemacht. Und manches erinnert dann an Organisationen wie die Fifa oder Uefa.

WHO empfiehlt schwedisches Modell

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:07 (vor 2065 Tagen) @ BukausmTal

Die WHO, namentlich der zuständige Direktor für Gesundheitsnotfälle Dr. Mike Ryan, empfiehlt jetzt Staaten in Zukunft das schwedische Modell anzuwenden. https://nypost.com/2020/04/29/who-lauds-sweden-as-model-for-resisting-coronavirus-lockdown/>


Derselbe Ryan, der das Ausrufen der Pandemie lange verzögert hat, sich noch vor einem Monat gegen Masken ausgesprochen hat, und dessen ganzes Agieren mit seiner Nähe zu China zusammenhängen könnte?

https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-who-china-101.html


Vor allem verwundert, dass er jetzt eine Linie empfiehlt, die der die nicht nur China, sondern auch Taiwan, Südkorea, etc. fahren um 180 Grad gegenübersteht. Zudem weiß noch niemand, wo die Reise in Schweden tatsächlich hin führt.>


Die WHO hat direkt beim Ausbruch der Epedemie ihren Job schon nicht vernünftig gemacht. Und manches erinnert dann an Organisationen wie die Fifa oder Uefa.

Allerdings hat China zu Beginn auch "gemauert", relevante Informationen wurden teils von chinesischen Wissenschaftlern in Eigeninitiative veröffentlicht oder unter Umgehung der Zensur aus dem Land geschleust. Und während dessen haben offizielle Stellen in China noch behauptet, eine Ansteckung von Mensch zu Mensch sei nicht möglich. Und auf diese offiziellen Quellen hat sich die WHO primär gestützt.

WHO empfiehlt schwedisches Modell

HoschUn, Ort, Freitag, 01.05.2020, 16:14 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Und auf diese offiziellen Quellen hat sich die WHO primär gestützt.

Weil die WHO nur noch das darf. Bis 2003 war das anders, nach der SARS-Epidemie warf man der WHO vor zuviel "Panik" verbreitet zu haben und limitierte die WHO darauf nur noch off. Stellungnahmen der jeweiligen Nationalregierungen zu verbreiten. Diese Regeländerung wurde mit freundlicher Unterstützung von Deutschland und den USA durchgesetzt.

Brauchen wir die dann noch?

Franke, Freitag, 01.05.2020, 18:33 (vor 2064 Tagen) @ HoschUn

Und auf diese offiziellen Quellen hat sich die WHO primär gestützt.


Weil die WHO nur noch das darf. Bis 2003 war das anders, nach der SARS-Epidemie warf man der WHO vor zuviel "Panik" verbreitet zu haben und limitierte die WHO darauf nur noch off. Stellungnahmen der jeweiligen Nationalregierungen zu verbreiten.


Reichen dafür nicht AFP, AP, Bloomberg, dpa und so weiter?

Brauchen wir die dann noch?

tifosi81, OldWattsche, Freitag, 01.05.2020, 18:51 (vor 2064 Tagen) @ Franke

Subventionierter Haufen.
Niemand beißt die Hand die einen füttert...
WHO und ihre heldentaten
Ich lach mich schlapp.

Ne, tut er nicht

KalleGrabowski, Münster, Freitag, 01.05.2020, 10:04 (vor 2065 Tagen) @ FranzBinder

Er sagt nur, dass zukünftig diese Art der Regelung über die Selbstverantwortung der Menschen eine Möglichkeit wäre.

Ne Empfehlung würde für mich aber bedeuten, dass er sagt: "Leute in allen Ländern, macht es so wie Schweden, denn deren Vorgehen war das beste." Tut er aber nicht. Und wenn man suggeriert, dass er das so oder ähnlich gesagt haben könnte, dann suggeriert man auch, dass unsere gewählte Variante im Vergleich zur schwedischen Mist war. Und das sagt er ja ebenfalls nicht.

Ne, tut er nicht

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 15:52 (vor 2065 Tagen) @ KalleGrabowski

Er sagt nur, dass zukünftig diese Art der Regelung über die Selbstverantwortung der Menschen eine Möglichkeit wäre.

Ne Empfehlung würde für mich aber bedeuten, dass er sagt: "Leute in allen Ländern, macht es so wie Schweden, denn deren Vorgehen war das beste." Tut er aber nicht. Und wenn man suggeriert, dass er das so oder ähnlich gesagt haben könnte, dann suggeriert man auch, dass unsere gewählte Variante im Vergleich zur schwedischen Mist war. Und das sagt er ja ebenfalls nicht.

Dankeschön für die Quellenprüfung

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 01:58 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Bedingung. Lufthansa geht nicht in die Insolvenz.

tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-gehaltverzicht-101.html

Ist das jetzt dumm oder einfach nur sozial.

Und sind die Fußballer dann schlauer oder einfach nur asozial, wenn sie lieber ihren Verein in die Insolvenz schicken(den sie doch so lieben) , anstatt auch mal etwas mehr als 20% für ganz kurz zu opfern, wenn überhaupt.

In einer Zeit wo nicht/kaum trainiert wurde und auch keine Spiele stattfinden.

(Falls Vergleiche zu anderen Berufsgruppen gesucht werden)

Lufthansa vs. Eurowings

Guido, Freitag, 01.05.2020, 14:01 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Zitats aus dem Handelsblatt:

Bei Lufthansa selbst steigen Co-Piloten derzeit mit 65.000 Euro ein und verdienen nach zehn Jahren 105.000 Euro. Flugkapitäne beginnen bei Eurowings mit 78.000 Euro und haben nach zehn Jahren ein Grundgehalt von 102.000 Euro. Bei Lufthansa reicht diese Spanne dagegen von 136.000 bis 189.000 Euro nach zehn Jahren.

Damit verdienen LH-Piloten auch nach Verzicht nicht unbedingt weniger als bei Eurowings. Und die Piloten werden auch wissen, dass in einem Insolvenzfall die Karten danach neu gemischt werden, um die Gehälter sich eher auf dem Niveau von Eurowings und nicht Lufthansa bewegen würden...

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

brummbaer, Freitag, 01.05.2020, 14:11 (vor 2065 Tagen) @ Guido

Also mit deutlich dreistelligem Jahresgehalt, ist son befristeter Verzicht über 2 Jahre durchaus auch mal machbar, wenn die Aussicht bei ner Insolvenz für viele auch darin besteht, dass man bei Ryanair dauerhaft für 20-25 Prozent der Lufthansa-Bezüge durch die Gegend fliegt.

Das Gehalt der (alten) Lufthansa-Piloten ist halt auch echt krank. Klar, man trägt eine gewisse Verantwortung, aber das tun Lokführer in ähnlichem Maße, von Krankenschwestern nicht zu sprechen.
Warum man da im Zweifelsfall nach zweijähriger Berufsausbildung und sehr arbeitnehmerfreundlichem Vorruhestandsregelungen dermaßen üppig verdienen muss, ist mir ehrlich gesagt etwas schleierhaft.

Und 10% von sehr sehr sehr viel wäre immer noch sehr viel

Franke, Freitag, 01.05.2020, 15:33 (vor 2065 Tagen) @ brummbaer

Also mit deutlich dreistelligem Jahresgehalt,

Für Dich gibt es nur noch die Schreibweise 100T€? Bist Du selbst auch in solchen Sphären unterwegs?

ist son befristeter Verzicht über 2 Jahre durchaus auch mal machbar,

Bei den Fußballspielern ginge es erst einmal um Verzicht für den Rest der laufenden Saison. Und falls man hinterher feststellt, dass es den Arbeitgeber gar nicht so arg erwischt hat, wird es mehr als genug Bedürftige geben, denen man mal was spenden kann.

Das Gehalt der (alten) Lufthansa-Piloten ist halt auch echt krank. Klar, man trägt eine gewisse Verantwortung, aber das tun Lokführer in ähnlichem Maße,

Die können hellwach sein und eine Topreaktion haben, trotzdem ist es zu spät, wenn sie irgendein Hindernis auf dem Gleis sehen.

Und 10% von sehr sehr sehr viel wäre immer noch sehr viel

brummbaer, Freitag, 01.05.2020, 15:54 (vor 2065 Tagen) @ Franke

Also mit deutlich dreistelligem Jahresgehalt,


Für Dich gibt es nur noch die Schreibweise 100T€? Bist Du selbst auch in solchen Sphären unterwegs?

Ne, leider handelt es sich hier nur um einen Fehler.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 15:16 (vor 2065 Tagen) @ brummbaer

Dafür das sie in der Vergangenheit immer sehr unsolidarisch zum Rest aller Mitarbeiter waren können sie echt mal Mitdenken wenn es an die eigenen pfründe geht.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 14:35 (vor 2065 Tagen) @ brummbaer

Da gibt es aber noch mehr Gründe für die Bezahlung.
Beispielsweise die Arbeitszeiten gerade die ganz hohen Beträge werden auf Langstrecke bezahlt da ist man Tage lang auch einfach weg von zu Hause. Dazu die schwere Ausbildung und die Strahlenbelastung sollte man nicht verachten. Gerade bei bestimmten Flugstrecken ist die noch Mal höher.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 15:20 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Da gibt es aber noch mehr Gründe für die Bezahlung.
Beispielsweise die Arbeitszeiten gerade die ganz hohen Beträge werden auf Langstrecke bezahlt da ist man Tage lang auch einfach weg von zu Hause. Dazu die schwere Ausbildung und die Strahlenbelastung sollte man nicht verachten. Gerade bei bestimmten Flugstrecken ist die noch Mal höher.

Die Arbeitszeiten haben andere auch in das kabinenpersonal geñau so die strahlenbelastung.
Von anderen Berufsgruppen will ich gar nicht reden.
Oder doch stell das doch mal ins Verhältnis zu Medizinern Wissenschaftlern oder der Kanzlerin.
Wo dann natürlich auch die Absurdität des kleinen Sparkassen Direktors zum Tragen kommt.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 15:13 (vor 2065 Tagen) @ Tigo
bearbeitet von TrainerFuxx, Freitag, 01.05.2020, 15:17

Da gibt es aber noch mehr Gründe für die Bezahlung.
Beispielsweise die Arbeitszeiten gerade die ganz hohen Beträge werden auf Langstrecke bezahlt da ist man Tage lang auch einfach weg von zu Hause. Dazu die schwere Ausbildung und die Strahlenbelastung sollte man nicht verachten. Gerade bei bestimmten Flugstrecken ist die noch Mal höher.

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Schichtdienst, nur unterwegs.
Schau einfach mal auf Alkohol/Drogen- Medikamentenmissbrauch/Selbstmordrate und Lebenserwartung...
Überall sieht es für Piloten nicht gut aus, trotz Drogentests usw

Dazu kommen dann noch andere Berufskrankheiten.
Unterhalte dich mal mit einer Flugbegleiterin, was so ihre Beine machen nach 20-30 Flugjahren.
Die werden nicht mehr zur Schau gestellt. Arbeitsunfähig, können teilweise kaum stehen (ich kenne solche Fälle)

Also ich bin froh, dass die Piloten genug verdienen.
Was nicht heißen soll, dass im medizinisch-sozialen Bereich die Gehälter stimmen.
Lokführer, U-Bahnfahrer, Bus.....
ich will überhaupt nicht weiterdenken wer alles so "zu wenig verdient"

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

brummbaer, Freitag, 01.05.2020, 14:56 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Da gibt es aber noch mehr Gründe für die Bezahlung.
Beispielsweise die Arbeitszeiten gerade die ganz hohen Beträge werden auf Langstrecke bezahlt da ist man Tage lang auch einfach weg von zu Hause. Dazu die schwere Ausbildung und die Strahlenbelastung sollte man nicht verachten. Gerade bei bestimmten Flugstrecken ist die noch Mal höher.

Woran machst du die schwierige Ausbildung fest? Habe gerade mal kurz gegoogelt: Die Aufnahmequote in die Ausbildung ist relativ gering - also da muss man offensichtlich abliefern und vllt. auch etwas Glück haben, aber das was ich jetzt auf die schnelle gefunden habe, spricht von Durchfallquoten in/während der eigentlichen Ausbildung von ca. fünf Prozent - das empfinde ich als relativ gering.

Das Argument Strahlenbelastung und Arbeitszeiten müsste aber in ähnlicherweise auch für die Flugbegleiter gelten, wo ich diese üppigen Gehälter nicht so wahrnehme.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

tim86, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 15:19 (vor 2065 Tagen) @ brummbaer

Das Argument Strahlenbelastung und Arbeitszeiten müsste aber in ähnlicherweise auch für die Flugbegleiter gelten, wo ich diese üppigen Gehälter nicht so wahrnehme.

Auch Flugbegleiter verdienen aber überdurchschnittlich.
Mit 5 Jahren Erfahrung liegt bei der Lufhansa bei durchschnittlich 40.000€.

Sicherlich weit weniger als die Piloten, aber die Vorraussetzungen sind auch ganz andere.
Zum einen müssen sie nicht nur ihre Ausbildung nicht bezahlen, sie bekommen während dieser auch Gehalt. Dazu dauert diese keine 2 Jahre sondern 12 Wochen.

Zudem sind die Zugangsvorraussetzungen ganz andere. Flugbegleiter benötigen ein Schulabschluss und englisch Kentnisse.

Von Piloten wiederum wird mindestens die Fachhochschulreife verlangt, sie müssen auch neben Englisch noch vor Beginn der Ausbildung physikalisches und technisches Grundwissen haben(Wärme- und Strömungslehre, Elektrotechnik, Wellenlehre, Mechanik).

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 16:22 (vor 2064 Tagen) @ tim86

Das Argument Strahlenbelastung und Arbeitszeiten müsste aber in ähnlicherweise auch für die Flugbegleiter gelten, wo ich diese üppigen Gehälter nicht so wahrnehme.


Auch Flugbegleiter verdienen aber überdurchschnittlich.
Mit 5 Jahren Erfahrung liegt bei der Lufhansa bei durchschnittlich 40.000€.

Es ging aber auch zum Teil um die Absurdität innerhalb des Konzerns und in der Branche das du für die gleiche Arbeit wo anders deutlich weniger bekommst.
Und der Spread zwischen Pilot und Rest also auch Ingenieur und Mechaniker sind absurd hoch.

Sicherlich weit weniger als die Piloten, aber die Vorraussetzungen sind auch ganz andere.
Zum einen müssen sie nicht nur ihre Ausbildung nicht bezahlen, sie bekommen während dieser auch Gehalt. Dazu dauert diese keine 2 Jahre sondern 12 Wochen.

Das andere extrem ist doch die Medizinausbildung die einem da im Vergleich schon wie liebhaberei verkommt.
Und das obwohl die Menschen fürs Überleben noch unverzichtbar sind.

Zudem sind die Zugangsvorraussetzungen ganz andere. Flugbegleiter benötigen ein Schulabschluss und englisch Kentnisse.

Von Piloten wiederum wird mindestens die Fachhochschulreife verlangt, sie müssen auch neben Englisch noch vor Beginn der Ausbildung physikalisches und technisches Grundwissen haben(Wärme- und Strömungslehre, Elektrotechnik, Wellenlehre, Mechanik).

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

markus, Freitag, 01.05.2020, 18:02 (vor 2064 Tagen) @ hardbreak

Das Argument Strahlenbelastung und Arbeitszeiten müsste aber in ähnlicherweise auch für die Flugbegleiter gelten, wo ich diese üppigen Gehälter nicht so wahrnehme.


Auch Flugbegleiter verdienen aber überdurchschnittlich.
Mit 5 Jahren Erfahrung liegt bei der Lufhansa bei durchschnittlich 40.000€.

Es ging aber auch zum Teil um die Absurdität innerhalb des Konzerns und in der Branche das du für die gleiche Arbeit wo anders deutlich weniger bekommst.
Und der Spread zwischen Pilot und Rest also auch Ingenieur und Mechaniker sind absurd hoch.

Was ist daran absurd, wenn eine Gewerkschaft gescheite Gehälter aushandelt? Der Konzern hat in den letzten Jahren Milliardengewinne gemacht, warum soll davon nicht ein großer Teil auch in die Taschen der Mitarbeiter landen?

Dass es woanders viel weniger gibt kann sein. Mangelnde Tarifbindung und Billig-Airlines sind der Grund. Das ist doch absurd.

40.000 für einen Flugbegleiter, der kein Zuhause kennt, ist im übrigen ein Gehalt das in Deutschland ziemlich genau der Durchschnitt ist. Dafür gibt es einen Rentenpunkt und nach 40 Jahren hast du dann deine mickrige Rente von 1300€ Brutto.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 19:34 (vor 2064 Tagen) @ markus
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 01.05.2020, 19:37

Was ist daran absurd, wenn eine Gewerkschaft gescheite Gehälter aushandelt? Der Konzern hat in den letzten Jahren Milliardengewinne gemacht, warum soll davon nicht ein großer Teil auch in die Taschen der Mitarbeiter landen?

Die Piloten haben machtmisbrauch zu ihrem eigenen vorteil auf Kosten der ubrigen Mitarbeiter Betrieben.
Weil gute Gehälter gibt es wie immer nur fur einen kleinen teil der Leute.
Und sowas unterstütze ich nicht.
Weil rendite für die aktionäre musste es ja weiter geben und von der frührente in absurder höhe reden wir erst garnicht.
Wir reden hier nicht von der RAF 43 wo die durchschnitliche dauer bei 4 Starts bis zum abschuss lag.

Dass es woanders viel weniger gibt kann sein. Mangelnde Tarifbindung und Billig-Airlines sind der Grund. Das ist doch absurd.

Du sagst also Piloten Gehälter höher wie das der Kanzlerin oder die von Ministern die uber Billionen entscheiden sind OK?

40.000 für einen Flugbegleiter, der kein Zuhause kennt, ist im übrigen ein Gehalt das in Deutschland ziemlich genau der Durchschnitt ist. Dafür gibt es einen Rentenpunkt und nach 40 Jahren hast du dann deine mickrige Rente von 1300€ Brutto.

Der Durchschnitt hat nichts mit der realität zu tun.
Der Median der viel relevanter ist liegt bei 1400 Euro im Monat.
Und nein das Gehalt der Flugbegleiter habe ich nicht kritisiert.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

markus, Freitag, 01.05.2020, 19:56 (vor 2064 Tagen) @ hardbreak

Was ist daran absurd, wenn eine Gewerkschaft gescheite Gehälter aushandelt? Der Konzern hat in den letzten Jahren Milliardengewinne gemacht, warum soll davon nicht ein großer Teil auch in die Taschen der Mitarbeiter landen?

Die Piloten haben machtmisbrauch zu ihrem eigenen vorteil auf Kosten der ubrigen Mitarbeiter Betrieben.
Weil gute Gehälter gibt es wie immer nur fur einen kleinen teil der Leute.
Und sowas unterstütze ich nicht.

Hast du hierzu Belege, oder deine persönliche Meinung? Wenn es normal gelaufen ist, dann sind die Gehälter zwischen Verdi und Lufthansa vereinbart worden und in einem Tarifvertrag niedergeschrieben worden.

Weil rendite für die aktionäre musste es ja weiter geben und von der frührente in absurder höhe reden wir erst garnicht.
Wir reden hier nicht von der RAF 43 wo die durchschnitliche dauer bei 4 Starts bis zum abschuss lag.

???

Dass es woanders viel weniger gibt kann sein. Mangelnde Tarifbindung und Billig-Airlines sind der Grund. Das ist doch absurd.

Du sagst also Piloten Gehälter höher wie das der Kanzlerin oder die von Ministern die uber Billionen entscheiden sind OK?

Also sollen wir die Diäten des Bundestages und der ganzen Landtage deutlich erhöhen? Bist du dann auch bereit, höhere Lohnsteuern zu zahlen, um das zu finanzieren? Oder ist dein Vorschlag, dass es eine Gehaltsobergrenze auf Kanzer-Niveau gibt? Dann werden einige Konzerne ihren Firmensitz ins Ausland verlagern.

40.000 für einen Flugbegleiter, der kein Zuhause kennt, ist im übrigen ein Gehalt das in Deutschland ziemlich genau der Durchschnitt ist. Dafür gibt es einen Rentenpunkt und nach 40 Jahren hast du dann deine mickrige Rente von 1300€ Brutto.


Der Durchschnitt hat nichts mit der realität zu tun.
Der Median der viel relevanter ist liegt bei 1400 Euro im Monat.
Und nein das Gehalt der Flugbegleiter habe ich nicht kritisiert.

Brutto? Netto? Quelle?

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 20:21 (vor 2064 Tagen) @ markus

Was ist daran absurd, wenn eine Gewerkschaft gescheite Gehälter aushandelt? Der Konzern hat in den letzten Jahren Milliardengewinne gemacht, warum soll davon nicht ein großer Teil auch in die Taschen der Mitarbeiter landen?

Die Piloten haben machtmisbrauch zu ihrem eigenen vorteil auf Kosten der ubrigen Mitarbeiter Betrieben.
Weil gute Gehälter gibt es wie immer nur fur einen kleinen teil der Leute.
Und sowas unterstütze ich nicht.


Hast du hierzu Belege, oder deine persönliche Meinung? Wenn es normal gelaufen ist, dann sind die Gehälter zwischen Verdi und Lufthansa vereinbart worden und in einem Tarifvertrag niedergeschrieben worden.

Hast du die letzten Jahre geschlafen wenn du davon nichts mitbekommen hast?
Aber das du alleine Verdi nenst sagt doch das du das Thema nichtmal nebenbei verfolgt hast.
Wie bei den Lockführern gibt es hier eine Sparten gewerkschaft mit dem namen Vereinigung Cockpit die sich nur um die Piloten kümmert.
Und die Lockführer und Piloten haben es auch geschaft mit ihrem verhalten die große Politik zu reizen was soweit ging das einige ein verbot von Spartengewerkschaften gefordert haben.
Und in der Kabine zanken sich UFO und Verdi um den schlechtesten Tarif vertrag. Immer mit der Drohung das es noch weit schlechter geht siehe Ryanair.

Weil rendite für die aktionäre musste es ja weiter geben und von der frührente in absurder höhe reden wir erst garnicht.
Wir reden hier nicht von der RAF 43 wo die durchschnitliche dauer bei 4 Starts bis zum abschuss lag.


???

Die hohen Gehälter kammen aus einer zeit wo Fliegen noch ein abenteuer war und ohne Autopilot und Servo ein richtiger Knochenjob wie LKW Fahrer.

Dass es woanders viel weniger gibt kann sein. Mangelnde Tarifbindung und Billig-Airlines sind der Grund. Das ist doch absurd.

Du sagst also Piloten Gehälter höher wie das der Kanzlerin oder die von Ministern die uber Billionen entscheiden sind OK?


Also sollen wir die Diäten des Bundestages und der ganzen Landtage deutlich erhöhen? Bist du dann auch bereit, höhere Lohnsteuern zu zahlen, um das zu finanzieren? Oder ist dein Vorschlag, dass es eine Gehaltsobergrenze auf Kanzer-Niveau gibt? Dann werden einige Konzerne ihren Firmensitz ins Ausland verlagern.

Dasn Märchen erzählt man immer wurde aber schon lange wiederlegt.
Und nein man kann die Piloten auch auf ein normales maß stutzen.

40.000 für einen Flugbegleiter, der kein Zuhause kennt, ist im übrigen ein Gehalt das in Deutschland ziemlich genau der Durchschnitt ist. Dafür gibt es einen Rentenpunkt und nach 40 Jahren hast du dann deine mickrige Rente von 1300€ Brutto.


Der Durchschnitt hat nichts mit der realität zu tun.
Der Median der viel relevanter ist liegt bei 1400 Euro im Monat.
Und nein das Gehalt der Flugbegleiter habe ich nicht kritisiert.


Brutto? Netto? Quelle?

Da gibt es viele
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-12/mittelschicht-einkommen-deutschland

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

markus, Freitag, 01.05.2020, 21:04 (vor 2064 Tagen) @ hardbreak

Hast du die letzten Jahre geschlafen wenn du davon nichts mitbekommen hast?
Aber das du alleine Verdi nenst sagt doch das du das Thema nichtmal nebenbei verfolgt hast.
Wie bei den Lockführern gibt es hier eine Sparten gewerkschaft mit dem namen Vereinigung Cockpit die sich nur um die Piloten kümmert.
Und die Lockführer und Piloten haben es auch geschaft mit ihrem verhalten die große Politik zu reizen was soweit ging das einige ein verbot von Spartengewerkschaften gefordert haben.

Okay, jetzt weiß ich in etwa, worauf du hinaus willst. Was die Spartengewerkschaften betrifft, kann ich tatsächlich gar nichts zu sagen.

Die hohen Gehälter kammen aus einer zeit wo Fliegen noch ein abenteuer war und ohne Autopilot und Servo ein richtiger Knochenjob wie LKW Fahrer.

Offensichtlich gab es aber auch in jüngerer Vergangenheit ordentliche Tariferhöhungen.

Da gibt es viele
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-12/mittelschicht-einkommen-deutschland

Die Statistik wird allerdings durch Teilzeit und 450€ Jobs nach unten gedrückt. Nimmt man Vollzeitbeschäftigte, dann liegt das Durchschnittseinkommen bei knapp 40.000 Brutto/Jahr. Daran orientiert sich ja auch die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung, die bei knapp 80.000 Brutto liegt.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

Davja89, Freitag, 01.05.2020, 14:25 (vor 2065 Tagen) @ brummbaer

Naja ich fliege eig. Gern. Aber auch nur weil ich weiß das der Mann im Cockpit gut bezahlt ist und keine Existenzängste hat.
In Amerika müssen viele Piloten in ihren Ruhephasen noch einen 2ten Job haben. Ob man da Lust hat mitzufliegen muß jeder selber entscheiden.

Gibt sich bessere Beispiele als Piloten bei ungerechtfertigt hohen Gehältern.
Und natürlich ist Pflege wichtig, aber ein Fehler in Pflege kostet im Normalfall nicht 100ten Leuten das Leben.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

brummbaer, Freitag, 01.05.2020, 14:39 (vor 2065 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von brummbaer, Freitag, 01.05.2020, 14:47

Naja ich fliege eig. Gern. Aber auch nur weil ich weiß das der Mann im Cockpit gut bezahlt ist und keine Existenzängste hat.
In Amerika müssen viele Piloten in ihren Ruhephasen noch einen 2ten Job haben. Ob man da Lust hat mitzufliegen muß jeder selber entscheiden.


Da liegen aber auch noch Welten zwischen "gut bezahlt" und "keine Existenzängste". Die Leute sollen von mir aus sehr gern anständig entlohnt werden, da bin ich - egal um welche Branche es geht - der letzte, der einem Berufstätigen sein wohlverdientes Gehlt nicht gönnt. Wenn ich jedoch lese "Bei Lufthansa reicht diese Spanne (Anm.: es geht um das Grundgehalt) dagegen von 136.000 bis 189.000 Euro nach zehn Jahren", steht da im (konervativ) überschlagenen Mittel ein Wert von 150.000 plus ggf. Zulagen - das ist für mich nicht mehr nur "gut bezahlt" für einen 30-35jährigen. In der Spitze sind - ebenfalls nach Handesblatt - nach rund 20 Berufsjahren ca. 250.000 drin - das ist für mich dann schon an der Grenze zur Unverschämtheit.

Klar, man kann einwänden, dass die Piloten offenbar gut verhandelt haben, aber die nun zutage tretenden Schwierigkeiten sind dann zum Teil wohl auch solchen Gehältern zu verdanken und da schließt sich dann Kreis dahin, dass die Allgemeinheit diese Auswüchse dann jetzt auch mittragen soll bzw. muss.


Gibt sich bessere Beispiele als Piloten bei ungerechtfertigt hohen Gehältern.
Und natürlich ist Pflege wichtig, aber ein Fehler in Pflege kostet im Normalfall nicht 100ten Leuten das Leben.

Ebenso klar: Beispiele dieser Art gibt es bestimmt viele und bei manchen von denen ist das Delta zwischen dem, was ich als anständig erachten würde und dem, was sie erhalten nochmal deutlich größer, aber hier gehts ja grad nunmal um die Lufthansa.

"Ein Fehler" ist doch im heute schon sehr weit automatisierten Luftverkehr nun auch nicht mehr soo wahrscheinlich. Also wenn da heutzutage was passiert, geht das doch meistens eher in die Richtung Absicht, wie bei dem Herbeigeführten Absturz bzw. Crash vor einigen Jahren in den Alpen.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

tim86, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 15:00 (vor 2065 Tagen) @ brummbaer

Du darfst bei den hohen Gehalt aber auch nicht vergessen, dass die Piloten ihre Ausbildung selber zahlen müssen. Die Piloten fangen also mit einer 6 stelligen Summe an Schulden ihr Berufsleben an.

Sicherlich immernoch ein gut bezahlter Beruf. Der in der Ausbildung aber auch Risiken hat. Denn wer die Ausbildung nicht schafft, oder medizinisch nicht(mehr) für den Piloten Beruf geeignet ist, der bleibt auf den Schulden sitzen und kann eine neue Ausbildung anfangen.

zeigt auch: 55% von sehr viel, ist immer noch viel

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 15:31 (vor 2065 Tagen) @ tim86

Das sind Sachen die du wo anders auch hast ohne solche Auswüchse ohne das ich Zustände wie bei Ryanair haben will.
Aber es sind Privilegien aus längst vergangenen Tagen die nie angepasst wurden im Gegensatz zu anderen Branchen.

Aber ein gutes hat es ja um so eher übernehmen Computer das fliege und man hat statt 5 Leute im Cockpit höchsten nur noch 1 Person.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.05.2020, 13:50 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Bedingung. Lufthansa geht nicht in die Insolvenz.

tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-gehaltverzicht-101.html

Ist das jetzt dumm oder einfach nur sozial.

Und sind die Fußballer dann schlauer oder einfach nur asozial, wenn sie lieber ihren Verein in die Insolvenz schicken(den sie doch so lieben) , anstatt auch mal etwas mehr als 20% für ganz kurz zu opfern, wenn überhaupt.

In einer Zeit wo nicht/kaum trainiert wurde und auch keine Spiele stattfinden.

(Falls Vergleiche zu anderen Berufsgruppen gesucht werden)

Weder noch. Die haben ein Gehalt per Tarifvertrag, dass sie woanders nie mehr erreichen können.
Bei einer Insolvenz könnten sie, wenn es momentan überhaupt eine Chance gäbe, bei einer anderen Fluglinie vielleicht maximal die Hälfte kriegen.
Außerdem erhalten sie sich so die Pensionsansprüche.
Wenn neben den Aktionären einer was bei einer Insolvenz der Lufthansa was zu verlieren hätte, dann die Piloten.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

horstenberg, Block 62, Freitag, 01.05.2020, 12:44 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Bedingung. Lufthansa geht nicht in die Insolvenz.

tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-gehaltverzicht-101.html

Ist das jetzt dumm oder einfach nur sozial.

Das ist ziemlich schlau und sozial. Bei einer Insolvenz der Lufthansa haben die Piloten auch eine ganze Menge zu verlieren, nicht nur ihren Job, sondern uU auch Pensionsansprüche. Sie zeigen aber, dass sie bereit sind, an das gesamte Unternehmen zu denken.

Und sind die Fußballer dann schlauer oder einfach nur asozial, wenn sie lieber ihren Verein in die Insolvenz schicken(den sie doch so lieben) , anstatt auch mal etwas mehr als 20% für ganz kurz zu opfern, wenn überhaupt.

In einer Zeit wo nicht/kaum trainiert wurde und auch keine Spiele stattfinden.

(Falls Vergleiche zu anderen Berufsgruppen gesucht werden)

Tatsächlich scheinen mir die Fußballprofis bislang sehr egoistisch zu handeln (nicht nur beim BVB, sondern nahezu überall). Die um sie herum agierenden Manager machen aber auch keinen viel besseren Eindruck. Am ehesten scheinen ja die Fans bereit zu sein, auf ihr Geld zu verzichten, obwohl das meist die Ärmsten in der Kette sein dürften. Mir schmeckt das gar nicht, auch nicht das Verhalten der Vereine, die den Zuschauern den Rückerstattungsverzicht deutlich nahelegen. Ist hier zur Genüge diskutiert und für mich immer noch sehr befremdlich.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

Guido, Freitag, 01.05.2020, 13:40 (vor 2065 Tagen) @ horstenberg

Das ist ziemlich schlau und sozial. Bei einer Insolvenz der Lufthansa haben die Piloten auch eine ganze Menge zu verlieren, nicht nur ihren Job, sondern uU auch Pensionsansprüche.

Die bereits erdienten Pensionsansprüche unterliegen ja dem Schutz durch den PSVaG. Allerdings dürften künftige Ansprüche deutlich geringer sein, als heute im Vertrag bei LH garantiert

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 15:38 (vor 2065 Tagen) @ Guido

Die Frage ist wie lange die in einer echten kriese dss Schneeballsystem am laufen halten können und nicht wie immer von uns Steuerzahler Geräte werden müssen.
Man sehe sich nur das Drame bei GE und anderen großkonzernen an die uber Jahre ein nicht zu finanzieredes Schneeballsystem für die Zukunft geschaffen haben.
Und so ein Schwachsinn wird noch vom Staat propagiert und gefordert aber man denkt ja nur im 4 jahres Rythmus.

Wie viel Euro sind 45 Prozent von Null nochmal?

KalleGrabowski, Münster, Freitag, 01.05.2020, 10:05 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Denke, das sind nette Gesten. Wirkliche Rettung geht nur über ein Wiederanspringen der globalen Wirtschaft.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

TrainerFuxx, Freitag, 01.05.2020, 09:54 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Fußballer sind Söldner. Merkt man jetzt so richtig. Eine Verbindung zum Arbeitgeber ist dort einfach nicht vorhanden.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

Hatebreed, Freitag, 01.05.2020, 12:42 (vor 2065 Tagen) @ Taifun

Das war aber schon immer so, bis auf wenige Ausnahmen.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 01.05.2020, 10:04 (vor 2065 Tagen) @ Taifun

Fußballer sind Söldner. Merkt man jetzt so richtig. Eine Verbindung zum Arbeitgeber ist dort einfach nicht vorhanden.

Wo soll die Verbindung auch herkommen? Die Arbeitgeber kaufen dich und verkaufen dich, wie es ihnen passt. Die Zuschauer dürfen dich nach einem verlorenen Spiel nach Herzenslust beleidigen bis hin ins Ehrabschneidende. Wenn man da nicht innerlich auf Distanz geht, kann man den Beruf nicht ausüben.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

pactum Trotmundense, Freitag, 01.05.2020, 10:50 (vor 2065 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich habe nicht gesagt, dass ich das nicht irgendwo verstehe, zumindest bei einem Großteil der Spieler.

Wobei ich auch das Alter und die enormen Mengen des Geldes als Problem sehe.

Ein Pilot ist halt deutlich älter und erheblich mehr Teil der Gesellschaft. Und das zeigt sich halt in allen Facetten auch heute.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

HoschUn, Ort, Freitag, 01.05.2020, 04:54 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Ein Unternehmen dass in den letzten 10 Jahren dutzende Milliarden Euro an Gewinnen an die Aktionäre ausgeschüttet hat, ist nicht in der Lage die aktuelle Situation ohne Staatshilfen oder Insolvenz zu überstehen. Wie wäre es wenn die aktuellen Anteilseigner Kapital rein geben?

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 10:15 (vor 2065 Tagen) @ HoschUn

Ein Unternehmen dass in den letzten 10 Jahren dutzende Milliarden Euro an Gewinnen an die Aktionäre ausgeschüttet hat, ist nicht in der Lage die aktuelle Situation ohne Staatshilfen oder Insolvenz zu überstehen. Wie wäre es wenn die aktuellen Anteilseigner Kapital rein geben?

Kein Unternehmen kann es ohne Hilfen überleben, dass die Geschäftsgrundlage dermaßen weg bricht. Und das vermutlich nicht nur ein paar Wochen oder Monate, sondern so lange, bis ein flächendeckender Impfschutz vorliegt.

Da sind die beiden Alternativen entweder ein staatliches Sicherheitsnetz oder die Pleite. Trotz weitgehender Zugeständnisse der Piloten.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

Bud_Bundy, Block 13, Freitag, 01.05.2020, 12:31 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Da sind die beiden Alternativen entweder ein staatliches Sicherheitsnetz oder die Pleite. Trotz weitgehender Zugeständnisse der Piloten.

Die dritte Alternative zeigt Boeing auf. 25 Milliarden Dollar bei Investoren eingesammelt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/boeing-treibt-bei-investoren-25-milliarden-dollar-auf-a-deee0607-3899-4084-b6f8-e1150a749f57

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:18 (vor 2064 Tagen) @ Bud_Bundy

Da sind die beiden Alternativen entweder ein staatliches Sicherheitsnetz oder die Pleite. Trotz weitgehender Zugeständnisse der Piloten.


Die dritte Alternative zeigt Boeing auf. 25 Milliarden Dollar bei Investoren eingesammelt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/boeing-treibt-bei-investoren-25-milliarden-dollar-auf-a-deee0607-3899-4084-b6f8-e1150a749f57

Zwischen einem Flugzeugbauer und einer Fluggesellschaft gibt es riesige Unterschiede. Bei Boeing gibt es sehr viel Know-How, teils in Form von Patenten, aber in erster Linie bei den Beschäftigten. Geht das Unternehmen in Insolvenz, dann hab man ein kurzes Zeitfenster um es zu retten. Verstreicht das, dann geht immer mehr Wissen verloren. Geht eine Fluglinie pleite, dann spekuliert sicherlich irgend ein Konkurrent darauf, dass er die Flugzeuge für einen Bruchteil ihres Wertes übernehmen und das Personal zu für ihn deutlich günstigere Konditionen einstellen kann.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 12:51 (vor 2065 Tagen) @ Bud_Bundy

Boing ist doch durch den Steuerzahler und damit sind nicht nur die Amerikaner gemeint abgesichert solange sie nur fleißig fürs Militär bauen. Und notfalls werden sie von Lockheed geschluckt. Trotzdem ist der Weg verwunderlich oder wollte da jemand nicht auf Boni verzichten? Weil das Maxx Desaster ist noch lange nicht vorbei.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

AndyAC, Bonn, Freitag, 01.05.2020, 12:17 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Kein Unternehmen kann es ohne Hilfen überleben... ein staatliches Sicherheitsnetz

Die Unternehmen rufen nach Staatshilfen. Die Arbeitnehmer
ebenso. Die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter an, diese werden vom Staat bezahlt...
Ich frag mich wie das alles finanziert werden soll. Das ist alles so groß. Blicke da nicht mehr durch.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:20 (vor 2064 Tagen) @ AndyAC

Kein Unternehmen kann es ohne Hilfen überleben... ein staatliches Sicherheitsnetz


Die Unternehmen rufen nach Staatshilfen. Die Arbeitnehmer
ebenso. Die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter an, diese werden vom Staat bezahlt...
Ich frag mich wie das alles finanziert werden soll. Das ist alles so groß. Blicke da nicht mehr durch.

Durch die Aufnahme von Schulden.

Alternative wäre, dass man viele Unternehmen vor die Wand laufen ließe. Aber das wäre in vielen Bereichen kaum noch reversibel. Die Arbeitsplätze, die Steuereinnahmen wären auf Dauer "weg".

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

markus, Freitag, 01.05.2020, 19:20 (vor 2064 Tagen) @ Ulrich

Kein Unternehmen kann es ohne Hilfen überleben... ein staatliches Sicherheitsnetz


Die Unternehmen rufen nach Staatshilfen. Die Arbeitnehmer
ebenso. Die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter an, diese werden vom Staat bezahlt...
Ich frag mich wie das alles finanziert werden soll. Das ist alles so groß. Blicke da nicht mehr durch.


Durch die Aufnahme von Schulden.

Alternative wäre, dass man viele Unternehmen vor die Wand laufen ließe. Aber das wäre in vielen Bereichen kaum noch reversibel. Die Arbeitsplätze, die Steuereinnahmen wären auf Dauer "weg".

[/b]

Das wird immer gerne vergessen. Lufthansa hat auch über Jahrzehnte viele Milliarden Steuern gezahlt und ist ein tarifgebundener Arbeitgeber mit guten Gehältern. Man darf zudem nicht vergessen, dass der Staat die Wirtschaft heruntergefahren hat und das Ganze somit nicht im Verantwortungsbereich der Lufthansa liegt. In guten Zeiten als Staat Steuern kassieren, in schlechten Zeiten mal eben die Wirtschaft herunterfahren und einen der besten Konzerne pleite gehen lassen, ist dann auch schlicht und ergreifend falsch.

Wenn die ganze Flotte am Boden steht und man Fixkosten von 1 Mio / Stunde hat, dann reichen selbst einige Milliarden an Cashreserven nur für einen begrenzten Zeitraum. Was wäre denn die Alternative? Noch mehr Cash ansammeln? Dann halten doch sofort, und das zurecht, die Gewerkschaften die Hand auf und fordern höhere Gehälter. Vermutlich ist bei Tarifverhandlungen nach Corona das wesentliche Arbeitgeberargument: „Ihr wisst doch, wir müssen ab jetzt viel mehr Geld selbst zur Seite legen und können eure Gehälter leider nicht weiter anheben, in diesem Zuge würden wir dann auch eine 40 Stundenwoche haben wollen“

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

brummbaer, Freitag, 01.05.2020, 12:45 (vor 2065 Tagen) @ AndyAC

Kein Unternehmen kann es ohne Hilfen überleben... ein staatliches Sicherheitsnetz


Die Unternehmen rufen nach Staatshilfen. Die Arbeitnehmer
ebenso. Die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter an, diese werden vom Staat bezahlt...
Ich frag mich wie das alles finanziert werden soll. Das ist alles so groß. Blicke da nicht mehr durch.

[/b]

Von dir, mir und allen weiteren Steuerzahlern.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

DomJay, Köln, Freitag, 01.05.2020, 10:00 (vor 2065 Tagen) @ HoschUn

Ein Unternehmen dass in den letzten 10 Jahren dutzende Milliarden Euro an Gewinnen an die Aktionäre ausgeschüttet hat, ist nicht in der Lage die aktuelle Situation ohne Staatshilfen oder Insolvenz zu überstehen. Wie wäre es wenn die aktuellen Anteilseigner Kapital rein geben?

Eine Kapitalerhöhung mit Aktienverkauf ist durchaus ein Mittel, welches ein Unternehmen nutzen kann. Aber da wird so viel derzeit nicht zu holen sein.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 01.05.2020, 10:06 (vor 2065 Tagen) @ DomJay

Zumal sie derzeit keine Aktionärsversammlung durchführen können um das zu beschließen.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

markus, Freitag, 01.05.2020, 10:45 (vor 2065 Tagen) @ pactum Trotmundense

Zumal sie derzeit keine Aktionärsversammlung durchführen können um das zu beschließen.

Warum nicht? Am 5. Mai findet die Hauptversammlung online statt.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 01.05.2020, 12:14 (vor 2065 Tagen) @ markus

Okay, das wusste ich nicht. Wäre dann nur noch das Problem mit der Frist für einen Antrag. Aber das geht evtl. sogar kurzfristig.

Piloten wollen auf 45% Gehalt für 2 Jahre verzichten

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 07:10 (vor 2065 Tagen) @ HoschUn

Du bist ein elender Kommunist der nur Sozialneid gegen Reiche schürt die keine Loby haben, würde Rainer Zitelmann jetzt sagen.

Illner

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 23:27 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Ich wusste gar nicht das Londoner sich schon früher für Arme Menschen interessiert hat und ihre Gesundheit oder das sie aufgrund ihrer Situation weit mehr als 10 Jahre eher sterben.

In seiner Welt war doch H4 schon römische Dekadenz.

Was für Ein widerlicher Heuchler!

Nuhr im Ersten

hardbreak, Donnerstag, 30.04.2020, 23:58 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Ich wusste gar nicht das Londoner sich schon früher für Arme Menschen interessiert hat und ihre Gesundheit oder das sie aufgrund ihrer Situation weit mehr als 10 Jahre eher sterben.

Das ist ja ein Grund für den Brexit :-)

Bei Nuhr im Ersten erklärt das politische Kabarett Maskenträger zu faschistischen Sklaven mit Maulkorb.

Über Nuhr konnte ich nie lachen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 14:25 (vor 2065 Tagen) @ haweka

Ich wusste gar nicht das Londoner sich schon früher für Arme Menschen interessiert hat und ihre Gesundheit oder das sie aufgrund ihrer Situation weit mehr als 10 Jahre eher sterben.

Das ist ja ein Grund für den Brexit :-)

Bei Nuhr im Ersten erklärt das politische Kabarett Maskenträger zu faschistischen Sklaven mit Maulkorb.

haben wir da nix besseres?

Nuhr ein Trottel

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.05.2020, 08:05 (vor 2065 Tagen) @ haweka

Wer seiner Tochter auf "Ich möchte das Klima schützen" mit"Dann stell ich dir die Heizung ab" antwortet, hat seinen Sinn für gute Komik verloren. Man merkt, dass sein Humor nicht mehr viel Substanz hat und wie jemand anders schon schrieb, er auf dem bestem Wege ist, ein mittelmäßiger Mario Barth-Imitator zu werden.

Deshalb mein Tipp, wenn Dieter mal wieder im TV zu sehen ist: Nuhr nicht ansehen!

Nuhr ein Trottel

Basti Van Basten, Freitag, 01.05.2020, 12:48 (vor 2065 Tagen) @ Basti Van Basten

Wer seiner Tochter auf "Ich möchte das Klima schützen" mit"Dann stell ich dir die Heizung ab" antwortet, hat seinen Sinn für gute Komik verloren. Man merkt, dass sein Humor nicht mehr viel Substanz hat und wie jemand anders schon schrieb, er auf dem bestem Wege ist, ein mittelmäßiger Mario Barth-Imitator zu werden.

Deshalb mein Tipp, wenn Dieter mal wieder im TV zu sehen ist: Nuhr nicht ansehen!

Mache ich auch schon lange nicht mehr, der Typ geht echt nicht. Verschwendete Lebenszeit dem zuzuhören.

Nuhr ein Trottel

Hatebreed, Freitag, 01.05.2020, 12:40 (vor 2065 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Hatebreed, Freitag, 01.05.2020, 12:44

Ob er das wirklich zu seiner Tochter gesagt hat, stelle ich mal in Frage.
Trotzdem finde ich es irgendwie schade, was aus ihm geworden ist. Wo kommt das wohl her?
Mitte der 90er Jahre haben wir ihn noch veranstaltet, im kleinen Rahmen, ein netter Abend. Anfang der 2000er Jahre habe ich ihn das letzte Mal live gesehen. Auch noch in Ordnung.
Heutzutage einfach unausstehlich dieser Typ. Was mich am meisten nervt ist diese Ignoranz, diese Unfähigkeit andere Blickwinkeln einzunehmen, andere Interessen zu verstehen.

Nuhr ein Trottel

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 08:13 (vor 2065 Tagen) @ Basti Van Basten

Wer seiner Tochter auf "Ich möchte das Klima schützen" mit"Dann stell ich dir die Heizung ab" antwortet, hat seinen Sinn für gute Komik verloren. Man merkt, dass sein Humor nicht mehr viel Substanz hat und wie jemand anders schon schrieb, er auf dem bestem Wege ist, ein mittelmäßiger Mario Barth-Imitator zu werden.

Deshalb mein Tipp, wenn Dieter mal wieder im TV zu sehen ist: Nuhr nicht ansehen!

Ich habe den schon ewig nicht mehr gesehen, so richtig gut fand ich den nie. Wir haben bessere. Ist aber auch Ansicht Sache. Mir fehlt Georg Schramm.

Nuhr ein Trottel

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.05.2020, 10:26 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Wer seiner Tochter auf "Ich möchte das Klima schützen" mit"Dann stell ich dir die Heizung ab" antwortet, hat seinen Sinn für gute Komik verloren. Man merkt, dass sein Humor nicht mehr viel Substanz hat und wie jemand anders schon schrieb, er auf dem bestem Wege ist, ein mittelmäßiger Mario Barth-Imitator zu werden.

Deshalb mein Tipp, wenn Dieter mal wieder im TV zu sehen ist: Nuhr nicht ansehen!


Ich habe den schon ewig nicht mehr gesehen, so richtig gut fand ich den nie. Wir haben bessere. Ist aber auch Ansicht Sache. Mir fehlt Georg Schramm.

Ja. Der war auch grandios.

Nuhr im Ersten

Ingenieur84, Kassel, Freitag, 01.05.2020, 01:38 (vor 2065 Tagen) @ haweka

Völlig indiskutable Kritik an Drosten und Merkel. Das der ÖR diesem alten weißen Mann wieder und wieder diese Plattform bietet ist unerhört.

Nuhr im Ersten

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:17 (vor 2065 Tagen) @ Ingenieur84

Völlig indiskutable Kritik an Drosten und Merkel. Das der ÖR diesem alten weißen Mann wieder und wieder diese Plattform bietet ist unerhört.

Man darf in diesen Land sowohl Drosten als auch Merkel kritisieren! Zum Glück!

Nuhr im Ersten

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 02.05.2020, 00:52 (vor 2064 Tagen) @ MauriciusQ

Man darf in diesen Land sowohl Drosten als auch Merkel kritisieren! Zum Glück!

Klar darf man kritisieren. Wer aber verächtlicht macht, darf auch widersprochen werden. Das von Nuhr hat ja fast schon Lindner und Kubicki Niveau.

Nuhr im Ersten

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:26 (vor 2064 Tagen) @ MauriciusQ

Völlig indiskutable Kritik an Drosten und Merkel. Das der ÖR diesem alten weißen Mann wieder und wieder diese Plattform bietet ist unerhört.


Man darf in diesen Land sowohl Drosten als auch Merkel kritisieren! Zum Glück!

Ich habe mir den Beitrag von Nuhr jetzt angehört. Er war einfach nur grottenschlecht. Es geht doch um youtube.com/watch?v=F5NBZz1cZJQ? Platt wie eine Flunder.

Nuhr im Ersten

Sebi, Dülmen, Freitag, 01.05.2020, 16:40 (vor 2064 Tagen) @ Ulrich

Völlig indiskutable Kritik an Drosten und Merkel. Das der ÖR diesem alten weißen Mann wieder und wieder diese Plattform bietet ist unerhört.


Man darf in diesen Land sowohl Drosten als auch Merkel kritisieren! Zum Glück!


Ich habe mir den Beitrag von Nuhr jetzt angehört. Er war einfach nur grottenschlecht. Es geht doch um youtube.com/watch?v=F5NBZz1cZJQ? Platt wie eine Flunder.

Lange nicht mehr angehen, aber das ist so derart schlecht, dass es einen aggressiv und übellaunig macht.
Grauenhaft.

Nuhr im Ersten

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:56 (vor 2064 Tagen) @ Sebi

Völlig indiskutable Kritik an Drosten und Merkel. Das der ÖR diesem alten weißen Mann wieder und wieder diese Plattform bietet ist unerhört.


Man darf in diesen Land sowohl Drosten als auch Merkel kritisieren! Zum Glück!


Ich habe mir den Beitrag von Nuhr jetzt angehört. Er war einfach nur grottenschlecht. Es geht doch um youtube.com/watch?v=F5NBZz1cZJQ? Platt wie eine Flunder.


Lange nicht mehr angehen, aber das ist so derart schlecht, dass es einen aggressiv und übellaunig macht.
Grauenhaft.

Man möchte dem Mann in Anlehnung an Kurt Tucholsky zurufen "Was darf Satire? Sie darf grundsätzlich alles - außer schlecht zu sein!".

Nuhr im Ersten

Blackyellow, Freitag, 01.05.2020, 09:52 (vor 2065 Tagen) @ Ingenieur84

Gegen Meinungsdiktatur. Der ÖR sollte viele Meinungen abbilden. Am Ende muß sich jeder seine Meinung, zu verschiedenen Sachverhalten bilden.

Nuhr im Ersten

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 02.05.2020, 19:52 (vor 2063 Tagen) @ Blackyellow

Das Wort Meinungsdiktatur nutzen eigentlich nur spezielle (immer die gleichen) Gruppen von Menschen, die wissen, dass ihre Meinung verlogener Müll ist und sich nicht anders wehren können, weil nicht möglich und dumm.

Nuhr im Ersten

Zico80, Freitag, 01.05.2020, 13:26 (vor 2065 Tagen) @ Blackyellow

Gegen Meinungsdiktatur. Der ÖR sollte viele Meinungen abbilden. Am Ende muß sich jeder seine Meinung, zu verschiedenen Sachverhalten bilden.

Kannst Du mal Beispiele dafür bringen, welche Meinungen auf welchen Gebieten für Dich der von den rechtsradikalen sogenannten "Meinungsdiktatur"tatsächlich unterliegen? Weil ich lese immer nur den Kampfbegriff, kann aber immer nur vermuten, worauf es sich konkret bezieht.

Nuhr im Ersten

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 11:32 (vor 2065 Tagen) @ Blackyellow

Nein...Also ist auch Rassismus ok?

Nuhr im Ersten

hardbreak, Freitag, 01.05.2020, 11:44 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Nein...Also ist auch Rassismus ok?

Das ist eine sog. Arschlochfrage. Er schrieb "viele Meinungen". Nicht alle.
Nicht einfach Dinge unterstellen. Bitte.

Nuhr im Ersten

Jens, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 17:24 (vor 2064 Tagen) @ DerPeter

Nein...Also ist auch Rassismus ok?


Das ist eine sog. Arschlochfrage. Er schrieb "viele Meinungen". Nicht alle.
Nicht einfach Dinge unterstellen. Bitte.

Nachdem er den Kampfbegriff "Meinungsdiktatur" genutzt hat. Is klar...

Nuhr im Ersten

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 07:35 (vor 2065 Tagen) @ Ingenieur84

Völlig indiskutable Kritik an Drosten und Merkel. Das der ÖR diesem alten weißen Mann wieder und wieder diese Plattform bietet ist unerhört.

Meine Mutter ist begeistert von ihm, liegt wahrscheinlich auch am Alter der Personen, denn da scheint sie nicht die einzige zu sein, die ihm gerne zu(hören)schauen. Sein Jahresrückblick ist ein Muss und von ganzen zustimmenden Nicken erinnert sie mich dann an einen Wackeldackel.

Nuhr im Ersten

kriwi09, Freitag, 01.05.2020, 11:49 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

Nuhr ist FDPler durch und durch, deshalb macht er nur (humoristische ) Anmerkungen über das kabarettreife Verhalten von Menschen.
Er hat es weder mit linker Grundhaltung noch mit Pedida.
Aber dieses "wird man doch mal sagen dürfen" stellt ihn schnell in die Pegidaecke.

Aber zuletzt immer häufiger mag man ihm zurufen:

Halt lieber den Nuhr!

Nuhr im Ersten

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:28 (vor 2064 Tagen) @ kriwi09

Nuhr ist FDPler durch und durch, deshalb macht er nur (humoristische ) Anmerkungen über das kabarettreife Verhalten von Menschen.

Ich will es nicht ausschließen. Aber gerade dann wären die Zeiten für ihn hart. Lindner und Kubicki haben sich aus der seriösen Politik zurückgezogen und machen Comedy.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 07:50 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

So sagte es schon 2015 Volker Pispers. Und auch Schmickler und in der Anstalt wurde er deutlich kritisiert.
Das sind Politik-Satiriker, Kabbertisten.

Nuhr ist ein Comedien auf dem Weg der etwas intelligentere Nachfolger von Mario Barth zu werden.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:19 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

So sagte es schon 2015 Volker Pispers. Und auch Schmickler und in der Anstalt wurde er deutlich kritisiert.
Das sind Politik-Satiriker, Kabbertisten.

Nuhr ist ein Comedien auf dem Weg der etwas intelligentere Nachfolger von Mario Barth zu werden.

Nuhr krisiesieren und den Gesinnungskabaretisten Pispers loben. Genau mein Humor.

Volker Pispers

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 10:19 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Hat der sich zur Ruhe gesetzt? Wäre jammerschade.

Habe mehrfach sein „Bis neulich“ Programm besucht und war immer wieder begeistert.

Volker Pispers

Sascha, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 11:31 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Ja. Dürfte rund 2 Jahre her sein, dass er seinen Rücktritt verkündet hat.

Volker Pispers

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 11:34 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Ja. Dürfte rund 2 Jahre her sein, dass er seinen Rücktritt verkündet hat.

Davon habe ich nichts mitbekommen, ich hatte vor einiger Zeit mal nach ihm gegoogelt, da war nichts offizielles.

Volker Pispers

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 10:49 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Hat der sich zur Ruhe gesetzt? Wäre jammerschade.

Habe mehrfach sein „Bis neulich“ Programm besucht und war immer wieder begeistert.

Bis jetzt noch nicht offiziell, soweit ich bisher gelesen habe.

Volker Pispers

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.05.2020, 12:04 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Hat der sich zur Ruhe gesetzt? Wäre jammerschade.

Habe mehrfach sein „Bis neulich“ Programm besucht und war immer wieder begeistert.


Bis jetzt noch nicht offiziell, soweit ich bisher gelesen habe.

Er hat vor 5 Jahren eine "Pause" angekündigt und seither nichts mehr gemacht. Ich denke, er ist mit der Entscheidung ziemlich zufrieden. Vielleicht kommt noch mal ein Buch oder so. Er ist ja jetzt auch noch nicht so wahnsinnig alt. Aber regelmäßig im Fernsehen oder auf der Bühne? Ich würde es mir wünschen, aber ich glaub nicht so recht daran.

Volker Pispers

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 12:07 (vor 2065 Tagen) @ Basti Van Basten

Hat der sich zur Ruhe gesetzt? Wäre jammerschade.

Habe mehrfach sein „Bis neulich“ Programm besucht und war immer wieder begeistert.


Bis jetzt noch nicht offiziell, soweit ich bisher gelesen habe.


Er hat vor 5 Jahren eine "Pause" angekündigt und seither nichts mehr gemacht. Ich denke, er ist mit der Entscheidung ziemlich zufrieden. Vielleicht kommt noch mal ein Buch oder so. Er ist ja jetzt auch noch nicht so wahnsinnig alt. Aber regelmäßig im Fernsehen oder auf der Bühne? Ich würde es mir wünschen, aber ich glaub nicht so recht daran.

Das mit der Pause hatte ich mitbekommen, hat auch sein Gästeforum eigestellt. War wohl ein schleichender Prozess.

Volker Pispers

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.05.2020, 12:12 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Hat der sich zur Ruhe gesetzt? Wäre jammerschade.

Habe mehrfach sein „Bis neulich“ Programm besucht und war immer wieder begeistert.


Bis jetzt noch nicht offiziell, soweit ich bisher gelesen habe.


Er hat vor 5 Jahren eine "Pause" angekündigt und seither nichts mehr gemacht. Ich denke, er ist mit der Entscheidung ziemlich zufrieden. Vielleicht kommt noch mal ein Buch oder so. Er ist ja jetzt auch noch nicht so wahnsinnig alt. Aber regelmäßig im Fernsehen oder auf der Bühne? Ich würde es mir wünschen, aber ich glaub nicht so recht daran.


Das mit der Pause hatte ich mitbekommen, hat auch sein Gästeforum eigestellt. War wohl ein schleichender Prozess.

Er hat ja auch immer darauf hingewiesen, dass er eigentlich seit 30 Jahren mit dem selben Programm auftritt und nur noch Namen austauscht. Ich glaube, irgendwann ist man auch müde, sich immer ständig zu wiederholen und mit ansehen zu müssen, wie sich nichts wirklich ändert und die Menschen es nicht merken.

Volker Pispers

Blarry, Essen, Freitag, 01.05.2020, 12:25 (vor 2065 Tagen) @ Basti Van Basten

Ist aus unserer Perspektive aber auch schwierig zu entscheiden, ob sich in den letzten fünf Jahren nicht ähnlich viel verändert haben könnte wie in den 25 Jahren davor. Der große Wandel war ja zuletzt der Übergang vom ewigen kabarettistischen Kampf zwischen den Sozen und dem Rest, zum tatsächlichen Überlebenskampf der Demokraten gegen die Faschisten. Frühliberale Demenz rückt als Thema halt ziemlich in den Hintergrund, wenn tatsächliche Neonazis im Bundestag sitzen dürfen.

Ich habe schon lange den Eindruck, dass die kabarettistische Verarbeitung der frühen Jahre unter Merkel ein wenig als Legitimation der AfD und ihrer Schergen für das elende "Merkel muss weg!"-Geschreie und seine Auswüchse gedient haben könnte. Pispers ging vor zehn, fünfzehn Jahren ja schon mit einer gewissen humoristischen Schärfe gegen Merkel ran, allerdings aus einer sozialdemokratischen Position. Solche Feinheiten aufzufassen erwarte ich vom gewöhnlichen Pegida-Troglodyten nicht unbedingt. Da zählt die Message, und möglicherweise die reicht Beobachtung "auf Youtube gibts diesen linken Kabarettanten, und selbst der ist gegen das Merkel-Regime, also steht das ganze Volk hinter uns" zur eigenen Fanatisierung. Die klauben alles zusammen und drehen sich alles zurecht, was in ihre Weltanschauung passt, also warum vor linken Kabarettisten Halt machen?

Ich wünsche Pispers nicht, sich mit solchen Zweifeln herumschlagen zu müssen. Schätze den Menschen nämlich sehr.

Volker Pispers

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.05.2020, 10:25 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Hat der sich zur Ruhe gesetzt? Wäre jammerschade.

Habe mehrfach sein „Bis neulich“ Programm besucht und war immer wieder begeistert.

Ja, er macht leider nichts neues mehr. Das letzte Mal als ich ihn in der Öffentlichkeit sah, war bei der Bundespräsidentenwahl (glaub ich) vor paar Jahren. Da wurde er von den Piraten als Wahlmann nominiert.

Volker Pispers

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 10:34 (vor 2065 Tagen) @ Basti Van Basten

Schade. Hab ihn vor Jahren im Ebertbad gesehen, war dieses typische aus "kann doch nicht sein!" und Lachen. Aber die Mitternachtsspitzen mit Schmickler am Ende oder die Anstalt gehen ja auch ganz gut ;)

Volker Pispers

MDomi, Freitag, 01.05.2020, 10:34 (vor 2065 Tagen) @ Basti Van Basten

Aktuell ist "bis neulich" irgendwie noch immer.

Volker Pispers

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 10:37 (vor 2065 Tagen) @ MDomi

Aber auch nur in den Grundzügen. Ist schon viel passiert seit dem.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:33 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Ich habe mir letztens ein nuhr Programm angehört. Da schießt er ja auch gegen seine „linken Kollegen“.
Ich war froh als ich damit durch war. Ist ein bisschen wie Bild lesen, damit man weiß, was der Stammtisch denkt.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 07:55 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

So sagte es schon 2015 Volker Pispers. Und auch Schmickler und in der Anstalt wurde er deutlich kritisiert.
Das sind Politik-Satiriker, Kabbertisten.

Nuhr ist ein Comedien auf dem Weg der etwas intelligentere Nachfolger von Mario Barth zu werden.

Nuhr bekommt es (vom Thema abhängig) sowohl von links, als auch von rechts ab, sozusagen legt er sich mit allen Seiten an. Wer konservativ wählt kann ihm demzufolge meistens zustimmen.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 08:04 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

Naja es fing an, und gibt es immer noch, mit derben Anti-Islam Witzen. Zuletzt schon gegen Greta, FFF und Klimaschutz.
Jetzt gegen Drosten und Merkel.
Ist schon eher sehr sehr konservativ.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:16 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Naja es fing an, und gibt es immer noch, mit derben Anti-Islam Witzen. Zuletzt schon gegen Greta, FFF und Klimaschutz.
Jetzt gegen Drosten und Merkel.
Ist schon eher sehr sehr konservativ.

Na und?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Freitag, 01.05.2020, 12:51 (vor 2065 Tagen) @ MauriciusQ

Naja es fing an, und gibt es immer noch, mit derben Anti-Islam Witzen. Zuletzt schon gegen Greta, FFF und Klimaschutz.
Jetzt gegen Drosten und Merkel.
Ist schon eher sehr sehr konservativ.


Na und?

Ständiger Gast bei Nuhr ist bspw. Lisa Eckhart. In lasziver Pose und mit Wiener Schmäh fragt sie dann bspw, ob #MeToo nicht antisemitisch sei, weil Polanski und Weinstein Juden sind. Am meisten enttäuscht ist es von den Juden, da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht’s wirklich nicht ums Geld, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld.

Na und??

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Freitag, 01.05.2020, 15:15 (vor 2065 Tagen) @ haweka

Ständiger Gast bei Nuhr ist bspw. Lisa Eckhart. In lasziver Pose und mit Wiener Schmäh fragt sie dann bspw, ob #MeToo nicht antisemitisch sei, weil Polanski und Weinstein Juden sind. Am meisten enttäuscht ist es von den Juden, da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht’s wirklich nicht ums Geld, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld.

So muss Kabarett sein. Genial...

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Freitag, 01.05.2020, 08:45 (vor 2065 Tagen) @ Tigo
bearbeitet von DerPeter, Freitag, 01.05.2020, 08:54

Naja es fing an, und gibt es immer noch, mit derben Anti-Islam Witzen. Zuletzt schon gegen Greta, FFF und Klimaschutz.
Jetzt gegen Drosten und Merkel.
Ist schon eher sehr sehr konservativ.

Stellt den Mann an die Wand! Er macht Witze über Menschen die sich bewusst entschieden haben in die Öffentlichkeit zu treten und den Medienrummel für ihre Zwecke zu nutzen. Wie kann er nu(h)r?

Darf er das?

Bud_Bundy, Block 13, Freitag, 01.05.2020, 12:02 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Naja es fing an, und gibt es immer noch, mit derben Anti-Islam Witzen. Zuletzt schon gegen Greta, FFF und Klimaschutz.
Jetzt gegen Drosten und Merkel.
Ist schon eher sehr sehr konservativ.


Stellt den Mann an die Wand! Er macht Witze über Menschen die sich bewusst entschieden haben in die Öffentlichkeit zu treten und den Medienrummel für ihre Zwecke zu nutzen. Wie kann er nu(h)r?

Nein, er muss sogar.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 08:58 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Für welche Zwecke ?
Was soll es einem anerkannten Wissenschaftler bringen ?
Wenn er jetzt ein Buch für die breite Bevölkerung schreibt oder in die Politik geht...
Aber sonst?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Freitag, 01.05.2020, 09:12 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Für welche Zwecke ?
Was soll es einem anerkannten Wissenschaftler bringen ?
Wenn er jetzt ein Buch für die breite Bevölkerung schreibt oder in die Politik geht...
Aber sonst?

Mediengeilheit, Aufmerksamkeitssucht, Fördergelder, Karriereambitionen, such Dir was aus. Aber es wird doch niemand gezwungen Podcasts zu machen und duch Talkshows zu touren. Man kann eine Regierung auch weniger öffentlichwirksam beraten.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 01.05.2020, 09:48 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Mediengeilheit, Aufmerksamkeitssucht, Fördergelder, Karriereambitionen, such Dir was aus. Aber es wird doch niemand gezwungen Podcasts zu machen und duch Talkshows zu touren.

Hast du dir die Poadscasts regelmäßig angehört?
Dann würdest du vermutlich anders denken. Drosten versucht dabei, wissenschaftliche Hintergründe des Virus allgemeinverständlich für interessierte Menschen darzustellen.
Und das Virus liegt genau in seinem Forschungsgebiet.
Er hat das Sarsvirus entschlüsselt und war an der Entwicklungen der aktuellen Testungen beteiligt.
Für Leute, die sich wirklich mit der Situation beschäftigen wollen, ist Drosten eine wichtige Quelle, da es kaum einen erfahreneren Virologen auf dem Gebiet gibt.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

BukausmTal, Freitag, 01.05.2020, 09:53 (vor 2065 Tagen) @ BukausmTal

Mediengeilheit, Aufmerksamkeitssucht, Fördergelder, Karriereambitionen, such Dir was aus. Aber es wird doch niemand gezwungen Podcasts zu machen und duch Talkshows zu touren.


Hast du dir die Poadscasts regelmäßig angehört?
Dann würdest du vermutlich anders denken. Drosten versucht dabei, wissenschaftliche Hintergründe des Virus allgemeinverständlich für interessierte Menschen darzustellen.
Und das Virus liegt genau in seinem Forschungsgebiet.
Er hat das Sarsvirus entschlüsselt und war an der Entwicklungen der aktuellen Testungen beteiligt.
Für Leute, die sich wirklich mit der Situation beschäftigen wollen, ist Drosten eine wichtige Quelle, da es kaum einen erfahreneren Virologen auf dem Gebiet gibt.

Einverstanden. Er steht kurz vor der Heiligsprechung und es verbietet sich vollkommen Witze über ihn zu machen. Genauso wie man sie über andere Heilige wie Greta Thunberg, Thomas Gottschalk, Ralf Stegner oder den Papst natürlich auch nicht machen darf.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 01.05.2020, 10:00 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Mediengeilheit, Aufmerksamkeitssucht, Fördergelder, Karriereambitionen, such Dir was aus. Aber es wird doch niemand gezwungen Podcasts zu machen und duch Talkshows zu touren.


Hast du dir die Poadscasts regelmäßig angehört?
Dann würdest du vermutlich anders denken. Drosten versucht dabei, wissenschaftliche Hintergründe des Virus allgemeinverständlich für interessierte Menschen darzustellen.
Und das Virus liegt genau in seinem Forschungsgebiet.
Er hat das Sarsvirus entschlüsselt und war an der Entwicklungen der aktuellen Testungen beteiligt.
Für Leute, die sich wirklich mit der Situation beschäftigen wollen, ist Drosten eine wichtige Quelle, da es kaum einen erfahreneren Virologen auf dem Gebiet gibt.


Einverstanden. Er steht kurz vor der Heiligsprechung und es verbietet sich vollkommen Witze über ihn zu machen. Genauso wie man sie über andere Heilige wie Greta Thunberg, Thomas Gottschalk, Ralf Stegner oder den Papst natürlich auch nicht machen darf.>

Natürlich darf Nuhr schlechte Comedy machen. Aber die Qualität ist unterirdisch. Und ich habe hier nichts über Verbotsforderungen gelesen.
Warum du Medien- oder Geldgeilheit, u.a. auf Drosten projizierst, kannst du gerne mal erläutern.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:21 (vor 2065 Tagen) @ BukausmTal

Natürlich darf Nuhr schlechte Comedy machen.

Nuhr macht Kabarett, keine Comedy.

Aber die Qualität ist unterirdisch.

Dafür ist er aber ganz schön erfolgreich :)

Warum du Medien- oder Geldgeilheit, u.a. auf Drosten projizierst, kannst du gerne mal erläutern.

Humor darf alles ODER Alles für den Erfolg

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 17:11 (vor 2064 Tagen) @ MauriciusQ
bearbeitet von TrainerFuxx, Freitag, 01.05.2020, 17:15

Natürlich darf Nuhr schlechte Comedy machen.


Nuhr macht Kabarett, keine Comedy.

Aber die Qualität ist unterirdisch.

> Dafür ist er aber ganz schön erfolgreich :)


Ich kenne da einen erfolgreichen Autor, bereits in den ersten Jahren über 12 Mio Ausgaben. In 16 Sprachen übersetzt.

und selbst jetzt scheint dieser Author noch sehr beliebt zu sein...


https://taz.de/Mein-Kampf-in-der-Tuerkei/!5609262/?goMobile2=1586304000000

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Mein_Kampf_(Adolf_Hitler,_1925/26)

Ist Erfolg dein Maßstab?

Meine Meinung zu seiner Show findest du hier weier unten unter Blinddarm Operation

Humor darf alles ODER Alles für den Erfolg

TrainerFuxx, Freitag, 01.05.2020, 17:24 (vor 2064 Tagen) @ TrainerFuxx

Natürlich darf Nuhr schlechte Comedy machen.


Nuhr macht Kabarett, keine Comedy.

Aber die Qualität ist unterirdisch.

> Dafür ist er aber ganz schön erfolgreich :)

Ich kenne da einen erfolgreichen Autor, bereits in den ersten Jahren über 12 Mio Ausgaben. In 16 Sprachen übersetzt.

und selbst jetzt scheint dieser Author noch sehr beliebt zu sein...


https://taz.de/Mein-Kampf-in-der-Tuerkei/!5609262/?goMobile2=1586304000000

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Mein_Kampf_(Adolf_Hitler,_1925/26)

Ist Erfolg dein Maßstab?

Meine Meinung zu seiner Show findest du hier weier unten unter Blinddarm Operation

Warum kommt eigentlich immer diese Nazi-Scheiße? Warum kann man denn nicht einfach mal sachlich diskutieren.
Ich verabschiede mich an dieser Stelle und genieße die Abendsonne.

Humor darf alles ODER Alles für den Erfolg

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 17:35 (vor 2064 Tagen) @ DerPeter
bearbeitet von TrainerFuxx, Freitag, 01.05.2020, 17:52

Natürlich darf Nuhr schlechte Comedy machen.


Nuhr macht Kabarett, keine Comedy.

Aber die Qualität ist unterirdisch.

> Dafür ist er aber ganz schön erfolgreich :)

Ich kenne da einen erfolgreichen Autor, bereits in den ersten Jahren über 12 Mio Ausgaben. In 16 Sprachen übersetzt.

und selbst jetzt scheint dieser Author noch sehr beliebt zu sein...


https://taz.de/Mein-Kampf-in-der-Tuerkei/!5609262/?goMobile2=1586304000000

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Mein_Kampf_(Adolf_Hitler,_1925/26)

Ist Erfolg dein Maßstab?

Meine Meinung zu seiner Show findest du hier weier unten unter Blinddarm Operation


Warum kommt eigentlich immer diese Nazi-Scheiße? Warum kann man denn nicht einfach mal sachlich diskutieren.
Ich verabschiede mich an dieser Stelle und genieße die Abendsonne.


Ich schreibe die Aussage mal für dich um.


Verkaufsschlager Das Kapital...

https://taz.de/Kommentar-150-Jahre-Das-Kapital/!5377704/?goMobile2=1586304000000

oder die Mao Bilbel

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Worte_des_Vorsitzenden_Mao_Tsetung

Nur war die Nazischeiße halt schlimmer. Deswegen passend für den Vergleich.

Aber für dich werde ich jetzt der political correctness zuliebe auch vermehrt auf andere Randgruppen und Rassen achten.
Dankeschön für den Hinweis.

P. s
Du glücklicher, hier ist nichts mit Sonne.


Edit: hast du die Sendung überhaupt gesehen? Den Anfang mit den Masken? Das ist nicht mehr lustig, Satire oder zynisch.
Das ist TÖDLICH.

Deswegen meine Reaktion

Humor darf alles ODER der geht zu weit?

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 18:57 (vor 2064 Tagen) @ TrainerFuxx
bearbeitet von TrainerFuxx, Freitag, 01.05.2020, 19:05

Und wenn du was sehen möchtest,
was selbst mir zu heftig war.
ab Minute ~03:00-03:15

Roast vom mdr
quattromilf

youtu.be/FN_yE7_ivrI

aber wieder das gleiche Thema...

Das war trotzdem zu viel für mich.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Zico80, Freitag, 01.05.2020, 13:34 (vor 2065 Tagen) @ MauriciusQ

Natürlich darf Nuhr schlechte Comedy machen.


Nuhr macht Kabarett, keine Comedy.

Aber die Qualität ist unterirdisch.

Dafür ist er aber ganz schön erfolgreich :)


stimmt ja, Qualität war in der Unterhaltung immer das entscheidende Kriterium in der Unterhaltung. Wie bei Big Brother, DSDS oder der Kelly Family (mir fallen gerade keine anderen ein).

Und Kabarett kann ich bei ihm echt 0 erkennen.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Freitag, 01.05.2020, 13:21 (vor 2065 Tagen) @ MauriciusQ

Natürlich darf Nuhr schlechte Comedy machen.


Nuhr macht Kabarett, keine Comedy.

Unsinn.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

BukausmTal, Freitag, 01.05.2020, 10:10 (vor 2065 Tagen) @ BukausmTal

Warum du Medien- oder Geldgeilheit, u.a. auf Drosten projizierst, kannst du gerne mal erläutern.

Das mache ich gar nicht. Das war eine beispielhafte Aufzählung mit dem Zusatz "Such Dir was aus". Damit wollte ich darstellen, dass es vollkommen unerheblich ist aus welchem Zweck er sich in die Öffentlichkeit begibt. Wer das tut muss Spott, Hähme und Witze einfach aushalten. Morddrohungen übrigens ausdrücklich nicht. Wenn es nach mir ginge nicht einmal Beleidungen.

Eine rein hypothetische Aussage auf die Frage von tigo "Für welche Zwecke ?
Was soll es einem anerkannten Wissenschaftler bringen ?".

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 11:39 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Er soll sich fertig machen lassen wie er den Eseln der Gesellschaft die Wissenschaft erklärt?
Intelligente Kollegen von Nuhr sprechen geselschaftliche Missstände an.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Hatebreed, Freitag, 01.05.2020, 11:27 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Damit wollte ich darstellen, dass es vollkommen unerheblich ist aus welchem Zweck er sich in die Öffentlichkeit begibt. Wer das tut muss Spott, Hähme und Witze einfach aushalten.

Aushalten. Was für ein Müll.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Hatebreed, Freitag, 01.05.2020, 11:46 (vor 2065 Tagen) @ Hatebreed

Damit wollte ich darstellen, dass es vollkommen unerheblich ist aus welchem Zweck er sich in die Öffentlichkeit begibt. Wer das tut muss Spott, Hähme und Witze einfach aushalten.


Aushalten. Was für ein Müll.

Wir alle unterliegen Gesetzen. Solange sich dir Äußerungen im Rahmen dieser Gesetze bewegen muss man das aushalten. Das ist heutzutage der Preis der Öffentlichkeit. Muss man nicht schön finden, ist aber so.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Hatebreed, Freitag, 01.05.2020, 12:35 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Wir alle unterliegen Gesetzen. Solange sich dir Äußerungen im Rahmen dieser Gesetze bewegen muss man das aushalten. Das ist heutzutage der Preis der Öffentlichkeit. Muss man nicht schön finden, ist aber so.

Nur weil es nicht strafbar ist, heißt es noch lange nicht, dass es ethisch moralisch in Ordnung ist.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 12:29 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Damit wollte ich darstellen, dass es vollkommen unerheblich ist aus welchem Zweck er sich in die Öffentlichkeit begibt. Wer das tut muss Spott, Hähme und Witze einfach aushalten.


Aushalten. Was für ein Müll.


Wir alle unterliegen Gesetzen. Solange sich dir Äußerungen im Rahmen dieser Gesetze bewegen muss man das aushalten. Das ist heutzutage der Preis der Öffentlichkeit. Muss man nicht schön finden, ist aber so.

Es ist auch legal in Deutschland mit Kinderarbeit Geld zu verdienen. Und viele sagen es ist sogar gut da man doch Steuern zahlt. Das Problem ist richtig wird es dadurch noch lange nicht. Man muss halt auch mal die Intention hinterfragen wem zb das obige nützt und warum es nicht unter Strafe steht.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

markus93, Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 12:09 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Warum regst du dich eigentlich so auf? Nuhr stellt sich auch bewusst in die Öffentlichkeit und wenn sein Stumpfsinn kritisiert wird darf man das nach deiner Logik doch oder?
Zumal deine Argumentation bezüglich der öffentlichen Arbeit zu Drosten, sagen wir mal, "interessant" ist.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

markus93, Freitag, 01.05.2020, 12:31 (vor 2065 Tagen) @ markus93

Warum regst du dich eigentlich so auf? Nuhr stellt sich auch bewusst in die Öffentlichkeit und wenn sein Stumpfsinn kritisiert wird darf man das nach deiner Logik doch oder?
Zumal deine Argumentation bezüglich der öffentlichen Arbeit zu Drosten, sagen wir mal, "interessant" ist.

Ich glaube, ich bin einer der wenigen die sich gerade nicht aufregen.
D. Nuhr bekommt ja auch ausgiebige Reaktionen auf sein Wirken.
Habe ich das kritisiert?

Und auch für Dich noch einmal exklusiv: Ich habe die Arbeit von Drosten überhaupt nicht bewertet. Das kann ich auch gar nicht. Es ging ausschließlich um seine Präsenz in der Öffentlichkeit und die damit verbundenen Reaktionen.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

markus93, Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 13:00 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Warum regst du dich eigentlich so auf? Nuhr stellt sich auch bewusst in die Öffentlichkeit und wenn sein Stumpfsinn kritisiert wird darf man das nach deiner Logik doch oder?
Zumal deine Argumentation bezüglich der öffentlichen Arbeit zu Drosten, sagen wir mal, "interessant" ist.


Ich glaube, ich bin einer der wenigen die sich gerade nicht aufregen.
D. Nuhr bekommt ja auch ausgiebige Reaktionen auf sein Wirken.
Habe ich das kritisiert?

Hatte ich so verstanden, wenn dem nicht so ist sorry.

Und auch für Dich noch einmal exklusiv: Ich habe die Arbeit von Drosten überhaupt nicht bewertet. Das kann ich auch gar nicht. Es ging ausschließlich um seine Präsenz in der Öffentlichkeit und die damit verbundenen Reaktionen.

Sehe ich ehrlich gesagt anderes, bzw kommt es auf die Art der Kritik an. Drosten ist ein absoluter Experte auf seinem Gebiet, der sich bereit erklärt hat die Erkenntnisse aus seiner Arbeit der Öffentlichkeit verständlich zu machen, wenn man da jetzt mit stumpfen Parolen gegenredet (und das jetzt gar nicht auf Nuhr bezogen sondern generell) ist das keineswegs etwas womit er Leben muss, nur weil er eben jetzt in der Öffentlichkeit steht.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

markus93, Freitag, 01.05.2020, 13:51 (vor 2065 Tagen) @ markus93

Sehe ich ehrlich gesagt anderes, bzw kommt es auf die Art der Kritik an. Drosten ist ein absoluter Experte auf seinem Gebiet, der sich bereit erklärt hat die Erkenntnisse aus seiner Arbeit der Öffentlichkeit verständlich zu machen, wenn man da jetzt mit stumpfen Parolen gegenredet (und das jetzt gar nicht auf Nuhr bezogen sondern generell) ist das keineswegs etwas womit er Leben muss, nur weil er eben jetzt in der Öffentlichkeit steht.

Nur um das noch einmal festzuhalten. Ich behaupte nicht, dass der Trend alles und jeden über soziale Medien zu besschimpfen ein guter Trend ist. Aber er muss damit leben oder sich wieder aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Was denn sonst?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:21 (vor 2065 Tagen) @ markus93

Warum regst du dich eigentlich so auf? Nuhr stellt sich auch bewusst in die Öffentlichkeit und wenn sein Stumpfsinn kritisiert wird darf man das nach deiner Logik doch oder?

Wo hat Nuhr sich beschwert?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:31 (vor 2064 Tagen) @ MauriciusQ

Warum regst du dich eigentlich so auf? Nuhr stellt sich auch bewusst in die Öffentlichkeit und wenn sein Stumpfsinn kritisiert wird darf man das nach deiner Logik doch oder?


Wo hat Nuhr sich beschwert?

Als Nuhr sich nach seinem missglückten Gag über Greta Thunberg einem Shitstorm gegenüber sah, hat er das zutiefst gekränkte Mimöschen gegeben.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

markus93, Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 12:48 (vor 2065 Tagen) @ MauriciusQ

Wo hat Drosten sich beschwert?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 01.05.2020, 10:24 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Eine rein hypothetische Aussage auf die Frage von tigo "Für welche Zwecke ?
Was soll es einem anerkannten Wissenschaftler bringen ?".>

Er weiß, dass er in dieser Ausnahmesituation zu den wenigen Menschen gehört, die mögliche Prozesse der Entwicklung des Virus einschätzen können. Er weiß, dass er mit seinem Team Teil der Forschung ist, aktuelle Forschungsansätze und Studien lesen und eeinzuordnen und damit auch eine gesellschaftliche Verantwortung hat, sein Wissen zu teilen, damit möglichst die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden.
Er macht das meiner Meinung nach sehr gut, da er fern von Schwarzweißdenken immer wissenschaftlich abwägt, seine Meinung an die neuesten Studienergebnisse anpasst und in seinem Poadcast sehr vorsichtig mit politischen Forderungen ist.Für die Begriffe, die du da ins Spiel bringst (Mediengeilheit,...), sehe ich null Anhaltspunkte.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

BukausmTal, Freitag, 01.05.2020, 10:37 (vor 2065 Tagen) @ BukausmTal

Ich denke ich habe das bereits ausreichend erläutert.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MDomi, Freitag, 01.05.2020, 10:36 (vor 2065 Tagen) @ BukausmTal

Ganz im Gegenteil. Ich glaube er hat eher ein Problem damit.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 10:39 (vor 2065 Tagen) @ MDomi

Ich glaube auch, dass er da mit einer gewissen Naivität herangegangen ist und auch etwas über den Erfolg des Podcast überrascht ist. Der Podcast ist jetzt ja auch auf 2 Mal die Woche reduziert, was sicher nicht nur wegen dem Zeitaufwand der Fall ist.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 01.05.2020, 10:55 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Ich glaube auch, dass er da mit einer gewissen Naivität herangegangen ist und auch etwas über den Erfolg des Podcast überrascht ist. Der Podcast ist jetzt ja auch auf 2 Mal die Woche reduziert, was sicher nicht nur wegen dem Zeitaufwand der Fall ist.>

Naja, die Begründung von Drosten war, dass die aktuellen Folgen zeitaufwendiger vorzubereiten sind, da er auch die vielen neueren Forschungsberichte einbeziehen muss. Das erscheint mir schon plausibel.
Kennt man ja aus dem Leben. Für Klavierunterricht mit Anfängern muss ich mich auch nicht vorbereiten.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 10:13 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Ich finde nicht daß jeder der sich in die Öffentlichkeit begibt Freiwild für Spott und Häme sein darf. Ganz im Gegenteil.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:22 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Ich finde nicht daß jeder der sich in die Öffentlichkeit begibt Freiwild für Spott und Häme sein darf. Ganz im Gegenteil.

Jeder darf im Rahmen der Gesetze verspottet werden!

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Freitag, 01.05.2020, 10:24 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Ich finde nicht daß jeder der sich in die Öffentlichkeit begibt Freiwild für Spott und Häme sein darf. Ganz im Gegenteil.

Gerichte sehen das nunmal anders. Mir ging es auch nur darum, dass man damit rechnen muss.
Mir war ja auch klar welche Reaktion ich hier hervorrufe und das mir (wie weiter unten bereits geschehen) die Nähe zur AFD unterstellt wird.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:44 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Was du schreibst, ist zu kurz gedacht und es ist recht einfach Gegenargumente zu finden - aber es ist so ermüdend.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:47 (vor 2065 Tagen) @ Elmar

Mein Aussage war: Wer sich in die Öffentlichkeit begibt muss mit Reaktionen rechnen. Das weiß auch jeder halbwegs intelligente Mensch. Das muss man dann aushalten.
Gilt für alle Ebenen der Öffentlichkeit, sogar für Internetforen. Wenn man sich äußert muss man mit Gegenreaktionen rechnen...

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 09:41 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Da sind für ihn Papers und Studien die veröffentlicht werden doch viel viel wichtiger.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 09:47 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Da sind für ihn Papers und Studien die veröffentlicht werden doch viel viel wichtiger.

Jepp. Drosten ist ein weltweit anerkannter Wissenschaftler, einer der führenden Fachleute für Corona-Viren. Dass er jetzt auch in den Medien ist, dürfte für ihn und seine Reputation nebensächlich sein. Und was seine öffentlichen Auftritte angeht, so macht er die Sache bisher sehr gut. Auch da leistet er saubere Arbeit.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:52 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Wer sich den Podcast einmalig angehört hat, kann nicht allen Ernstes von Mediengeilheit sprechen.
Früher wäre so etwas thematisch fundiertes im Telekolleg verschwunden. Drosten versucht zu informieren, aber nicht zu unterhalten.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:55 (vor 2065 Tagen) @ Elmar

Oh je. Das war eine bespielhafte Aufzählung. Der Zweck seiner Präsenz ist absolut irrelevant bezogen auf die Frage ob man Witze über ihn machen darf.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 08:14 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Naja es fing an, und gibt es immer noch, mit derben Anti-Islam Witzen. Zuletzt schon gegen Greta, FFF und Klimaschutz.
Jetzt gegen Drosten und Merkel.
Ist schon eher sehr sehr konservativ.

Nuhr kann man doch nur schauen/ertragen, wenn man sehr konservativ unterwegs ist. Man stelle sich z.B. stramme Pegidianer vor, die lachen/zustimmen, weil er gg Greta, Merkel - Linksgrünversiffte schießt, um einpaar Minuten später mit Hitler`s Stimme auf die Nazis losgeht.

Hab mir ihn weder ganz früher, noch heute groß ange(tan)schaut, hier und da mal beim Jahresrückblick hängengeblieben, weil der auf allen Dritten läuft #NotMyComedian

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Sascha, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 09:23 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

Konservatives Kabarett ist für mich genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese, oder Fußball spielen mit einem Puck.

Nur hatte dummerweise einen, zugegeben genialen, Spruch mit dem Fresse halten, der ihm massiv mehr Aufmerksamkeit gegeben hat, als er verdient hat.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:23 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Konservatives Kabarett ist für mich genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese, oder Fußball spielen mit einem Puck.

Nur hatte dummerweise einen, zugegeben genialen, Spruch mit dem Fresse halten, der ihm massiv mehr Aufmerksamkeit gegeben hat, als er verdient hat.

Naja. Nuhr ist seit JAHRZEHNTEN der erfolgreichste Kabarettist in Deutschland.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

HoschUn, Ort, Freitag, 01.05.2020, 16:08 (vor 2065 Tagen) @ MauriciusQ

Konservatives Kabarett ist für mich genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese, oder Fußball spielen mit einem Puck.

Nur hatte dummerweise einen, zugegeben genialen, Spruch mit dem Fresse halten, der ihm massiv mehr Aufmerksamkeit gegeben hat, als er verdient hat.


Naja. Nuhr ist seit JAHRZEHNTEN der erfolgreichste Kabarettist in Deutschland.

Der FC Bayern München ist seit JAHRZEHNTNEN der erfolgreichste Fußballverein in Deutschland!

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

donotrobme, Münsterland, Freitag, 01.05.2020, 16:13 (vor 2065 Tagen) @ HoschUn

McDonalds Cheeseburger ist seit menschenbeginn der erfolgreichste burger der Welt und schmeckt trotzdem nach Pappe mit Ketchup

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

HoschUn, Ort, Freitag, 01.05.2020, 16:18 (vor 2064 Tagen) @ donotrobme

McDonalds Cheeseburger ist seit menschenbeginn der erfolgreichste burger der Welt und schmeckt trotzdem nach Pappe mit Ketchup

ISIS war für Jahre die erfolgreichste Terrororganisation der Geschichte.

Hitler ist der erfolgreichste Wahlkämpfer im Jahr 1932.

Schalke ist der erfolgreichste Nicht-Meister aller Zeiten.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 16:28 (vor 2064 Tagen) @ HoschUn

McDonalds Cheeseburger ist seit menschenbeginn der erfolgreichste burger der Welt und schmeckt trotzdem nach Pappe mit Ketchup


ISIS war für Jahre die erfolgreichste Terrororganisation der Geschichte.

Hitler ist der erfolgreichste Wahlkämpfer im Jahr 1932.

> Schalke ist der erfolgreichste Nicht-Meister aller Zeiten.

Jetzt hört es aber auf!
Man tritt nicht auf schwer kranke am Boden (;

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

donotrobme, Freitag, 01.05.2020, 16:14 (vor 2065 Tagen) @ donotrobme

McDonalds Cheeseburger ist seit menschenbeginn der erfolgreichste burger der Welt und schmeckt trotzdem nach Pappe mit Ketchup

Oder man akzeptiert gelegentlich, dass der eigene Geschmack oder die eigene Meinung nicht zwingend mehrheitsfähig ist.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

HoschUn, Ort, Freitag, 01.05.2020, 16:27 (vor 2064 Tagen) @ DerPeter

McDonalds Cheeseburger ist seit menschenbeginn der erfolgreichste burger der Welt und schmeckt trotzdem nach Pappe mit Ketchup


Oder man akzeptiert gelegentlich, dass der eigene Geschmack oder die eigene Meinung nicht zwingend mehrheitsfähig ist.

Also im äußerst deutschen Genre "Geografielehrer mit dem Charisma eines Mähdreschers erklärt dem ü30-Alman wie die Welt funktioniert" waren Sendungen wie Die Anstalt oder extra3 deutlich erfolgreicher. Auch die heute show ist um ein vielfaches erfolgreicher. Ist natürlich alles nicht 100% das gleiche Format, aber der Interessentenkreis unter den Zuschauer dürfte ähnlich sein.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

MauriciusQ, Freitag, 01.05.2020, 13:01 (vor 2065 Tagen) @ MauriciusQ

Konservatives Kabarett ist für mich genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese, oder Fußball spielen mit einem Puck.

Nur hatte dummerweise einen, zugegeben genialen, Spruch mit dem Fresse halten, der ihm massiv mehr Aufmerksamkeit gegeben hat, als er verdient hat.


Naja. Nuhr ist seit JAHRZEHNTEN der erfolgreichste Kabarettist in Deutschland.

Wenn das noch Kabarett ist, dann sind Mario Barth und Chris Tall eventuell noch erfolgreichere Kabarettisten.

Vegetarische Bolognese

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 10:24 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.

Vegetarische Bolognese

Textmarker, Ort, Freitag, 01.05.2020, 11:39 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.

Bei vielen Produkten - inbesondere wenn man noch ein wenig Würze beigibt - eine kaum noch merkliche Abweichung.

Sprüche wie "genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese" sind dann wirklich nur noch bedauerliche "was ich doch für ein harter Kerl-Plattitüden".

Da können die harten Kerle dann auch nur schwer gegenargumentieren. Habe mittlerweile in den vergangenen zwei Jahren regelmäßig solch harten Kerlen einfach "Fleischersatzzeugs" auf Burgern, in Bolognesen oder auch in Dönern(!) untergejubelt. Niemand hats gemerkt. Im Gegenteil - man erfragte mitunter, woher ich das "Dönerfleisch" bezogen habe..

Die Ersatzprodukte werden das Original schon bald flächendeckend 1zu1 ersetzen können. Dann lässt sich der Fleischkonsum wirklich nur noch mit Sadismus erklären. Aber die harten Kerle wird es immer geben.

Vegetarische Bolognese

Textmarker, Freitag, 01.05.2020, 15:21 (vor 2065 Tagen) @ Textmarker

Genau wie die ignoranten Weltverbesserer...

Vegetarische Bolognese

Sascha, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 11:33 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Ist dann aber eben auch keine originale Bolognese mehr. So wie das, was Nuhr macht,kein originale Kabarett ist.

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 11:51 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Ist dann aber eben auch keine originale Bolognese mehr. So wie das, was Nuhr macht,kein originale Kabarett ist.

Würde ja auch niemand behaupten. Aber vegane Bolo schmeckt, wenn gut gemacht, mal richtig geil. Vielleicht sogar besser als das Original ;)

Vegetarische Bolognese

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 11:54 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Ist dann aber eben auch keine originale Bolognese mehr. So wie das, was Nuhr macht,kein originale Kabarett ist.


Würde ja auch niemand behaupten. Aber vegane Bolo schmeckt, wenn gut gemacht, mal richtig geil. Vielleicht sogar besser als das Original ;)

Über Geschmack kann man streiten.:-)

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 12:11 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Ist dann aber eben auch keine originale Bolognese mehr. So wie das, was Nuhr macht,kein originale Kabarett ist.


Würde ja auch niemand behaupten. Aber vegane Bolo schmeckt, wenn gut gemacht, mal richtig geil. Vielleicht sogar besser als das Original ;)


Über Geschmack kann man streiten.:-)

Immer :)

Vegetarische Bolognese

herrNick, Freitag, 01.05.2020, 10:49 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.

So ein Fleischersatzprodukt aus Erbsenprotein habe ich vor ein paar Monaten mal probiert. Hat mich darin bestätigt entweder Fleisch oder einfach Gemüse zu essen.

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 11:53 (vor 2065 Tagen) @ herrNick

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.


So ein Fleischersatzprodukt aus Erbsenprotein habe ich vor ein paar Monaten mal probiert. Hat mich darin bestätigt entweder Fleisch oder einfach Gemüse zu essen.


Das Problem fängt schon diese Produkte als Fleischersatz zu betrachten. So zum Beispiel Tofu. Das ist ein Produkt für sich, nicht mit Fleisch zu vergleichen und muss entsprechend zubereitet werden.

Vegetarische Bolognese

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 11:03 (vor 2065 Tagen) @ herrNick

Ich finde es gut, aber mein Vater z.B. meidet sowas auch, wie der teufel das Weihwasser. So wie bei dir:Er sagt, dass er entweder richtiges Fleisch oder gleich Gemüse ist, und dann eben gar keinen Burger.

Jeder wie er es mag :-)

Vegetarische Bolognese

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 11:49 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Reine Kopfsache.
Es gab mal eine Studie da konnten die meisten ausgebildeten Sommeliers eingefärbten Weißwein nicht von Rotwein unterscheiden.
So viel zu Vorurteilen und eingeprägtes verhalten6.

Vegetarische Bolognese

hardbreak, Freitag, 01.05.2020, 12:17 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Reine Kopfsache.
Es gab mal eine Studie da konnten die meisten ausgebildeten Sommeliers eingefärbten Weißwein nicht von Rotwein unterscheiden.
So viel zu Vorurteilen und eingeprägtes verhalten6.

Nicht wirklich. Beim Wein sind beides Trauben. Selbe Pflanze, zum allergrößten Teil sogar dieselbe Zusammensetzung. Kann man von Fleisch und Nicht-Fleisch definitiv nicht behaupten...
Kein ausgebildeter Koch würde das nicht auseinanderhalten können...

Vegetarische Bolognese

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 12:37 (vor 2065 Tagen) @ Djerun

Ohne Augen eventuell mit zugehaltner Nase also rein am Geschmack wenn es gut gemacht wurde?

Vegetarische Bolognese

hardbreak, Freitag, 01.05.2020, 15:10 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Ohne Augen eventuell mit zugehaltner Nase also rein am Geschmack wenn es gut gemacht wurde?

Warum sollte man das tun?
Die Nase ist ein entscheidender Faktor, wenn es um Geschmack geht. Ohne dieses Organ entsteht kein richtiges Geschmacksempfinden...

Vegetarische Bolognese

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 15:46 (vor 2065 Tagen) @ Djerun

Genau deswegen habe ich es ja genannt um Vorurteile zu verhindern.

Vegetarische Bolognese

thospe, Merzig, Freitag, 01.05.2020, 10:48 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Ich mache schon seit Jahren vegetarisches Chili und Bolognese, meist mit dem Zeug, dass man in Wasser einweicht und gleichzeitig würzt. An Geburtstagen fülle ich es meist in zwei Töpfe einmal für die „Fleischesser“ und einmal für die anderen. Bisher hat den Unterschied noch niemand bemerkt. Zugegeben das geht aber nicht bei jedem Gericht. Aber Chili und Bolognese sind da sehr dankbar. Es gibt mittlerweile aber auch burger die erschreckend echt schmecken. Man muss sich nur im Klaren sein,dass diese fertig Bürger nicht gesünder sind....

Vegetarische Bolognese

thospe, Freitag, 01.05.2020, 11:21 (vor 2065 Tagen) @ thospe

Ich mache schon seit Jahren vegetarisches Chili und Bolognese, meist mit dem Zeug, dass man in Wasser einweicht und gleichzeitig würzt. An Geburtstagen fülle ich es meist in zwei Töpfe einmal für die „Fleischesser“ und einmal für die anderen. Bisher hat den Unterschied noch niemand bemerkt. Zugegeben das geht aber nicht bei jedem Gericht. Aber Chili und Bolognese sind da sehr dankbar. Es gibt mittlerweile aber auch burger die erschreckend echt schmecken. Man muss sich nur im Klaren sein,dass diese fertig Bürger nicht gesünder sind....

In der Tat! Ich würde soweit gehen, zu sagen, dass Bio-Hackfleisch definitiv gesünder ist als jedes Fleischersatz-Produkt. Mal unabhängig von der Diskussion im Zusammenhang mit genmanipuliertem Soja ist das auch keine Pflanze, auf die der Stoffwechsel des gemeinen Mitteleuropäers optimal abgestimmt ist (im Gegensatz zu dem eines Asiaten des Ostens)...

Vegetarische Bolognese

Freyr, Freitag, 01.05.2020, 11:26 (vor 2065 Tagen) @ Djerun


In der Tat! Ich würde soweit gehen, zu sagen, dass Bio-Hackfleisch definitiv gesünder ist als jedes Fleischersatz-Produkt.

wie kommst du darauf.

Vegetarische Bolognese

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 11:36 (vor 2065 Tagen) @ Freyr


In der Tat! Ich würde soweit gehen, zu sagen, dass Bio-Hackfleisch definitiv gesünder ist als jedes Fleischersatz-Produkt.


wie kommst du darauf.

Hast Du dir mal die Zutatenlisten angeschaut?

Vegetarische Bolognese

Freyr, Freitag, 01.05.2020, 12:18 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Ja.

Siehe zum Beispiel den Rügenwalder Mühle Veggie Burger

- Trinkwasser, Rapsöl, Zwiebeln, Kochsalz, Branntweinessig sind denke ich ok.

- Dann ist dort noch Aroma und Lebensmittelfarbe (Konzentrate aus Rote Beete, Karotte, Rettich)- Soweit ich sehe gesundheitlich unbedenklich, Methylcellulose denke ich auch (Verdickungsmittel)

- Zuletzt noch drei Bestandteile die vielleicht erklärungsbedürftig sind: Weizengluten, Weizenstärke, Sojaproteinkonzentrat
Das problematischste dürfte hier das genveränderte Soja sein.

Auf der anderen Seite dann Fleisch (vom NDR):
"Denn in vielen Fällen sind Veggie-Burger trotz der enthaltenen Zusatzstoffe gesünder als verarbeitetes Fleisch, das mehr gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und krebserregende Stoffe enthält."

Ich habe jetzt keine Ahnung was gesünder ist, aber völlig losgelöst vom Dogmatismus oder der generellen Ablehnung von Fleischersatzprodukten scheint mir das auch nicht so einfach zu sein.

Vegetarische Bolognese

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 12:56 (vor 2065 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Garum, Freitag, 01.05.2020, 13:12

Ja.

Siehe zum Beispiel den Rügenwalder Mühle Veggie Burger

- Trinkwasser, Rapsöl, Zwiebeln, Kochsalz, Branntweinessig sind denke ich ok.

- Dann ist dort noch Aroma und Lebensmittelfarbe (Konzentrate aus Rote Beete, Karotte, Rettich)- Soweit ich sehe gesundheitlich unbedenklich, Methylcellulose denke ich auch (Verdickungsmittel)

- Zuletzt noch drei Bestandteile die vielleicht erklärungsbedürftig sind: Weizengluten, Weizenstärke, Sojaproteinkonzentrat
Das problematischste dürfte hier das genveränderte Soja sein.

Auf der anderen Seite dann Fleisch (vom NDR):
"Denn in vielen Fällen sind Veggie-Burger trotz der enthaltenen Zusatzstoffe gesünder als verarbeitetes Fleisch, das mehr gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und krebserregende Stoffe enthält."

Ich habe jetzt keine Ahnung was gesünder ist, aber völlig losgelöst vom Dogmatismus oder der generellen Ablehnung von Fleischersatzprodukten scheint mir das auch nicht so einfach zu sein.

Mit anderen Worten angedicktes Wasser mit Geschmack und für 16,60 pro Kilo eine verarsche vor dem Herrn. Aber wer es mag.

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 13:28 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Mit anderen Worten angedicktes Wasser mit Geschmack und für 16,60 pro Kilo eine verarsche vor dem Herrn. Aber wer es mag.


Allzu oft bleibt bei einem Stück Fleisch aus der Massentierhaltung (dies kaufen die meisten) auch nicht mehr viel mehr als Wasser in der Pfanne übrig.

Fleischersatzprodukte werden gekauft, weil immer mehr Menschen ihren Fleischkonsum reduzieren wollen. Auch der Klimaschutz spielt eine wichtige Rolle. Beides kann man nur begrüßen.

Neben pflanzlichen Produkten wird es in den nächsten Jahren auch Clean Meat (in-vitro Fleisch) geben.

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.

Vegetarische Bolognese

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 13:43 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Mit anderen Worten angedicktes Wasser mit Geschmack und für 16,60 pro Kilo eine verarsche vor dem Herrn. Aber wer es mag.

Allzu oft bleibt bei einem Stück Fleisch aus der Massentierhaltung (dies kaufen die meisten) auch nicht mehr viel mehr als Wasser in der Pfanne übrig.

Fleischersatzprodukte werden gekauft, weil immer mehr Menschen ihren Fleischkonsum reduzieren wollen. Auch der Klimaschutz spielt eine wichtige Rolle. Beides kann man nur begrüßen.

Neben pflanzlichen Produkten wird es in den nächsten Jahren auch Clean Meat (in-vitro Fleisch) geben.

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.

Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 17:31 (vor 2064 Tagen) @ Garum

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.

Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)

Vegetarische Bolognese

mephi, Münster, Freitag, 01.05.2020, 18:33 (vor 2064 Tagen) @ Lutz09

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.


Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)

Hast du da spontan eine gute Empfehlung?

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 22:23 (vor 2064 Tagen) @ mephi
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 01.05.2020, 22:40

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.


Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)


Hast du da spontan eine gute Empfehlung?

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.


Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)


Hast du da spontan eine gute Empfehlung?

Es gibt wirklich viele gute vegane Kochbücher auf dem Markt. Ich würde dir folgende empfehlen:

Von Niko Rittenau
Vegan-Klischee ade! Das Kochbuch: Kompaktes Wissen, leckere Rezepte.
Mit Vegan-Klischee ade!: Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung gibt es noch ein zweites Buch, das wissenschaftlich fundiert und sehr umfangreich über vegane Ernährung informiert.

Von Lea Green
Green Love und Vegan with Love

Von Michael Greger
Das HOW NOT TO DIE Kochbuch.

Von Bettina Matthaei
Gemüse kann auch anders: Vegetarische Rezepte für jede Jahreszeit

Von Nadine Horn und Jörg Mayer
Vegan kann jeder, Vegan Street Food, Vegan grillen kann jeder

Von Nicole Just
La Veganista


Auch online gibts jede Menge.

nikorittenau.com
veggies.de
vegan-en-vogue.de
nutritionfacts.org
eat-this.org
slowlyveggie.de

Vegetarische Bolognese

mephi, Münster, Freitag, 01.05.2020, 23:19 (vor 2064 Tagen) @ Lutz09

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.


Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)


Hast du da spontan eine gute Empfehlung?

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.


Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)


Hast du da spontan eine gute Empfehlung?


Es gibt wirklich viele gute vegane Kochbücher auf dem Markt. Ich würde dir folgende empfehlen:

Von Niko Rittenau
Vegan-Klischee ade! Das Kochbuch: Kompaktes Wissen, leckere Rezepte.
Mit Vegan-Klischee ade!: Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung gibt es noch ein zweites Buch, das wissenschaftlich fundiert und sehr umfangreich über vegane Ernährung informiert.

Von Lea Green
Green Love und Vegan with Love

Von Michael Greger
Das HOW NOT TO DIE Kochbuch.

Von Bettina Matthaei
Gemüse kann auch anders: Vegetarische Rezepte für jede Jahreszeit

Von Nadine Horn und Jörg Mayer
Vegan kann jeder, Vegan Street Food, Vegan grillen kann jeder

Von Nicole Just
La Veganista


Auch online gibts jede Menge.

nikorittenau.com
veggies.de
vegan-en-vogue.de
nutritionfacts.org
eat-this.org
slowlyveggie.de

Lutz, ich danke dir vielmals für deine ausführliche Antwort! :-)

Ich werde mich erst mal online einlesen und dann langsam weiter vorarbeiten.

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 02.05.2020, 00:31 (vor 2064 Tagen) @ mephi

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.


Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)


Hast du da spontan eine gute Empfehlung?

Ich kann nur jedem, der sich für vegetarische / vegane Ernährung interessiert ans Herz legen, sich ein gutes Kochbuch zu kaufen und die Basics dieser Ernährungsform kennenzulernen. Damit eröffnen sich einem ganz neue Geschmackswelten und echte kulinarische Erlebnisse.


Ich bin seit über 30 Jahren Koch mit diätetischer Zusatzausbildung. Das Problem mit dem Wasser gibt es beim Schweinefleisch. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt soll es tun mache ich zum größten Teil auch aber dazu Bedarf es nicht die Fertigprodukte das gibt es besseres.


Gebe ich dir recht. Deshalb schrieb ich ja: Kochbuch kaufen, Basics lernen ;)


Hast du da spontan eine gute Empfehlung?


Es gibt wirklich viele gute vegane Kochbücher auf dem Markt. Ich würde dir folgende empfehlen:

Von Niko Rittenau
Vegan-Klischee ade! Das Kochbuch: Kompaktes Wissen, leckere Rezepte.
Mit Vegan-Klischee ade!: Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung gibt es noch ein zweites Buch, das wissenschaftlich fundiert und sehr umfangreich über vegane Ernährung informiert.

Von Lea Green
Green Love und Vegan with Love

Von Michael Greger
Das HOW NOT TO DIE Kochbuch.

Von Bettina Matthaei
Gemüse kann auch anders: Vegetarische Rezepte für jede Jahreszeit

Von Nadine Horn und Jörg Mayer
Vegan kann jeder, Vegan Street Food, Vegan grillen kann jeder

Von Nicole Just
La Veganista


Auch online gibts jede Menge.

nikorittenau.com
veggies.de
vegan-en-vogue.de
nutritionfacts.org
eat-this.org
slowlyveggie.de


Lutz, ich danke dir vielmals für deine ausführliche Antwort! :-)

Ich werde mich erst mal online einlesen und dann langsam weiter vorarbeiten.

Gerne. So hab ich es auch gemacht. Viel Spaß und guten Appetit! :)

Vegetarische Bolognese

mephi, Münster, Samstag, 02.05.2020, 12:53 (vor 2064 Tagen) @ Lutz09

Gerne. So hab ich es auch gemacht. Viel Spaß und guten Appetit! :)

Vielen Dank, den wünsche ich dir auch weiterhin! :-)

Vegetarische Bolognese

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 12:28 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

Ja.

Siehe zum Beispiel den Rügenwalder Mühle Veggie Burger

- Trinkwasser, Rapsöl, Zwiebeln, Kochsalz, Branntweinessig sind denke ich ok.

- Dann ist dort noch Aroma und Lebensmittelfarbe (Konzentrate aus Rote Beete, Karotte, Rettich)- Soweit ich sehe gesundheitlich unbedenklich, Methylcellulose denke ich auch (Verdickungsmittel)

- Zuletzt noch drei Bestandteile die vielleicht erklärungsbedürftig sind: Weizengluten, Weizenstärke, Sojaproteinkonzentrat
Das problematischste dürfte hier das genveränderte Soja sein.

Auf der anderen Seite dann Fleisch (vom NDR):
"Denn in vielen Fällen sind Veggie-Burger trotz der enthaltenen Zusatzstoffe gesünder als verarbeitetes Fleisch, das mehr gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und krebserregende Stoffe enthält."

Ich habe jetzt keine Ahnung was gesünder ist, aber völlig losgelöst vom Dogmatismus oder der generellen Ablehnung von Fleischersatzprodukten scheint mir das auch nicht so einfach zu sein.

https://www.morgenpost.de/ratgeber/article227451843/Oeko-Test-straft-vegane-Burger-ab-Darum-raten-Tester-vom-Verzehr-ab.html

Es ist natürlich nicht alles gold was glänzt, es geht vielen auch nicht darum, ob das nun besser als Fleisch ist, viele (wie viele auch immer) essen ja kein Fleisch mehr, weil es ihnen nicht (mehr) schmeckt - nur um mich zu ernähren soll kein Tier mehr sterben/leiden/gequält werden.
Wenn die Forscher mal soweit sein sollten, Fleisch "nachzumachen", dann werde ich es auch gerne wieder konsumieren, bis dahin bleibt nicht anderes übrig, als auf Ersatzprodukte zurückzugreifen, sich "alternativ" zu ernähren und damit kann man auch gut leben.

Vegetarische Bolognese

Freyr, Freitag, 01.05.2020, 12:23 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

Hackfleisch ist aber kein verarbeitetes Fleisch...

Vegetarische Bolognese

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 10:49 (vor 2065 Tagen) @ thospe

Das ist ja geil, ich lache mich schlapp. Ich behaupte auch, dass beim veganen Burger zu 90 % keiner den Unterschied bemerken würde.

Hatte ich auch kürzlich, aber vegan

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 10:41 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Linsen-Bolognese.

Hat mir ehrlich gesagt besser als mit veganem oder tierischen Hack geschmeckt.
Linsen sind sowieso eine geniale und vielseitige Zutat. Alleine der hohe Protein-Gehalt ist Bombe, wenn man Muskelaufbau anstrebt.

Demnächst mache ich Chili damit.

Hatte ich auch kürzlich, aber vegan

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 10:54 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone

Linsen-Bolognese.

Hat mir ehrlich gesagt besser als mit veganem oder tierischen Hack geschmeckt.
Linsen sind sowieso eine geniale und vielseitige Zutat. Alleine der hohe Protein-Gehalt ist Bombe, wenn man Muskelaufbau anstrebt.

Demnächst mache ich Chili damit.

Oder roter Quinoa.

Hatte ich auch kürzlich, aber vegan

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 10:44 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone

Rote Linse?, hört sich sehr gut an!

Ich google mal ein Rezept.

Hatte ich auch kürzlich, aber vegan

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 10:50 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Rote Linse?, hört sich sehr gut an!

Ich hatte die ganz gewöhnlichen braunen.


Ich google mal ein Rezept.


Eigentlich nicht nötig. Ich habe ganz normal die Linsen gekocht. In einer Pfanne Zwiebeln, Tomaten und Karotten angebraten. Dann passierte Tomaten(Mein Tipp: Ein wenig Honig dazu, um die Säure abzumildern) drüber und die fertigen Linsen hinzufügen. Zum Schluss dann die Nudeln zugeben und alles vermengen und nach belieben diverse Gewürze beigeben.

Hatte ich auch kürzlich, aber vegan

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 10:58 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone

Rote Linse?, hört sich sehr gut an!


Ich hatte die ganz gewöhnlichen braunen.


Ich google mal ein Rezept.

Eigentlich nicht nötig. Ich habe ganz normal die Linsen gekocht. In einer Pfanne Zwiebeln, Tomaten und Karotten angebraten. Dann passierte Tomaten(Mein Tipp: Ein wenig Honig dazu, um die Säure abzumildern) drüber und die fertigen Linsen hinzufügen. Zum Schluss dann die Nudeln zugeben und alles vermengen und nach belieben diverse Gewürze beigeben.

Es fehlen noch Lauch und Sellerie.:-)

Hatte ich auch kürzlich, aber vegan

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 11:08 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Rote Linse?, hört sich sehr gut an!


Ich hatte die ganz gewöhnlichen braunen.


Ich google mal ein Rezept.

Eigentlich nicht nötig. Ich habe ganz normal die Linsen gekocht. In einer Pfanne Zwiebeln, Tomaten und Karotten angebraten. Dann passierte Tomaten(Mein Tipp: Ein wenig Honig dazu, um die Säure abzumildern) drüber und die fertigen Linsen hinzufügen. Zum Schluss dann die Nudeln zugeben und alles vermengen und nach belieben diverse Gewürze beigeben.


Es fehlen noch Lauch und Sellerie.:-)


Nicht mein Fall. Ich hatte stattdessen frischen Knoblauch und etwas Kurkuma. ;-)

Hatte ich auch kürzlich, aber vegan

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 10:57 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone

Danke Dir, werde ich evtl. noch am WE ausprobieren, haben noch Linsen im Haus.

Vegetarische Bolognese

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 10:29 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.

Hatte gestern mal vegane Bolognese probiert, war nicht so prickelnd. Bei den veganen BurgerPatties (ohne Soja) kann ich bisher zustimmen.... . The Peace Burger zuletzt probiert

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 12:04 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.


Hatte gestern mal vegane Bolognese probiert, war nicht so prickelnd. Bei den veganen BurgerPatties (ohne Soja) kann ich bisher zustimmen.... . The Peace Burger zuletzt probiert

Ich kann Lea Green empfehlen. Sehr leckere, vegane Gerichte. Wie zum Beispiel Schmorgulasch mit Kartoffel Wedges

Vegetarische Bolognese

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 10:52 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.


Hatte gestern mal vegane Bolognese probiert, war nicht so prickelnd. Bei den veganen BurgerPatties (ohne Soja) kann ich bisher zustimmen.... . The Peace Burger zuletzt probiert

Womit war die den zubereitet? Mit Quinoa, bekommt man was leckeres hin.

Vegetarische Bolognese

Micawber, Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 10:49 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.


Hatte gestern mal vegane Bolognese probiert, war nicht so prickelnd. Bei den veganen BurgerPatties (ohne Soja) kann ich bisher zustimmen.... . The Peace Burger zuletzt probiert


Die vegane Bolognese als Fertigprodukt oder selbstgemacht?

Eine gute selbstgemachte vegane Bolognese mit feinen, entsprechend gewürzten Sojaschnetzeln und in einer leckeren Sauce kommt meiner Erfahrng nach auch bei absoluten Fleisch-Fans sehr gut an.

Oftmals merken die Leute es nicht einmal, dass sie da fleischlos essen, weil die Konsistenz kaum zu unterscheiden ist, zum anderen hat auch das Hackfleisch nicht wirklich einen großartigen Eigengeschmack, das kommt im Grunde eh alles aus den Kräutern und Gewürzen.

Vegetarische Bolognese

herrNick, Freitag, 01.05.2020, 10:53 (vor 2065 Tagen) @ Micawber

zum anderen hat auch das Hackfleisch nicht wirklich einen großartigen Eigengeschmack, das kommt im Grunde eh alles aus den Kräutern und Gewürzen.

Hä? Ordentliches Hack braucht nur homöopathische Dosen von Gewürzen. Und natürlich ist der Geschmack, den das Hack zu einer echten Bolognese beisteuert ein ganz entscheidender Faktor.

Vegetarische Bolognese

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 11:32 (vor 2065 Tagen) @ herrNick

zum anderen hat auch das Hackfleisch nicht wirklich einen großartigen Eigengeschmack, das kommt im Grunde eh alles aus den Kräutern und Gewürzen.


Hä? Ordentliches Hack braucht nur homöopathische Dosen von Gewürzen. Und natürlich ist der Geschmack, den das Hack zu einer echten Bolognese beisteuert ein ganz entscheidender Faktor.

Na ja so ganz unrecht habt ihr beide nicht. Das meiste Rinderhack hat tatsächlich kaum Eigengeschmack. Das kommt erst durch das anbraten durch die Röstaromen (Mallard-Reaktion). Bei gutem Rindfleisch hat man dann auch einen guten Eigengeschmack z.B: für Tatar.

Vegetarische Bolognese

Micawber, Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 11:11 (vor 2065 Tagen) @ herrNick

zum anderen hat auch das Hackfleisch nicht wirklich einen großartigen Eigengeschmack, das kommt im Grunde eh alles aus den Kräutern und Gewürzen.


Hä? Ordentliches Hack braucht nur homöopathische Dosen von Gewürzen. Und natürlich ist der Geschmack, den das Hack zu einer echten Bolognese beisteuert ein ganz entscheidender Faktor.


Vielleicht hab ich beim falschen Metzger eingekauft, denn so viel Eigengeschmack hab ich ungewürzt da früher echt nicht bemerkt, lediglich diesen Umami-Grundgeschmack, wenn man das so nennen kann.


Und vielleicht machen wir ja eine "falsche" Bolognese, mit dem überwiegenden Geschmack nach Tomaten und frischen Kräutern. Hat aber eigentlich allen, die es bislang probiert haben wirklich gut geschmeckt. Wir sind aber wahrscheinlich auch keine echten Gourmets.

Vegetarische Bolognese

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 10:52 (vor 2065 Tagen) @ Micawber

Habe ich gestern Abend gegessen. War auch lecker. Einfach ohne Skepsis ausprobieren, ebenso wie vegane Burgerpatties aus Erbsenprotein. Schmeckt eigentlich alles sehr gut, wenn auch etwas anders als das Original.


Hatte gestern mal vegane Bolognese probiert, war nicht so prickelnd. Bei den veganen BurgerPatties (ohne Soja) kann ich bisher zustimmen.... . The Peace Burger zuletzt probiert

Die vegane Bolognese als Fertigprodukt oder selbstgemacht?

Eine gute selbstgemachte vegane Bolognese mit feinen, entsprechend gewürzten Sojaschnetzeln und in einer leckeren Sauce kommt meiner Erfahrng nach auch bei absoluten Fleisch-Fans sehr gut an.

Oftmals merken die Leute es nicht einmal, dass sie da fleischlos essen, weil die Konsistenz kaum zu unterscheiden ist, zum anderen hat auch das Hackfleisch nicht wirklich einen großartigen Eigengeschmack, das kommt im Grunde eh alles aus den Kräutern und Gewürzen.

Selber gekauft ;).
Man muss sich durchprobieren, die ich gestern hatte, war jf nicht so gut, aber auch nicht richtig schlecht. Next try

Vegetarische Bolognese

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 10:44 (vor 2065 Tagen) @ hanno29

hatten die vegetarische Bolognese von dm und die war absolut gut genießbar.

Preis/Leistung von dem "Next Level Burger" von Lidl ist top. Peace Bürger werde ich ausprobieren.

Das next level Hack fand ich übrigens eklig, während die Next Level Nuggets in Ordnung sind (wenn auch viel zu teuer, sowieso ein perverses Phänomen, dass die pflanzlichen Sachen teilweise deutlich teurer sind als die fleischlichen).

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 12:07 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

hatten die vegetarische Bolognese von dm und die war absolut gut genießbar.

Preis/Leistung von dem "Next Level Burger" von Lidl ist top. Peace Bürger werde ich ausprobieren.

Das next level Hack fand ich übrigens eklig, während die Next Level Nuggets in Ordnung sind (wenn auch viel zu teuer, sowieso ein perverses Phänomen, dass die pflanzlichen Sachen teilweise deutlich teurer sind als die fleischlichen).

Probier mal etwas hiervon :)

Vegetarische Bolognese

Eisen, DO, Freitag, 01.05.2020, 14:34 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Danke :-)

Vegetarische Bolognese

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 10:48 (vor 2065 Tagen) @ Eisen

hatten die vegetarische Bolognese von dm und die war absolut gut genießbar.

Preis/Leistung von dem "Next Level Burger" von Lidl ist top. Peace Bürger werde ich ausprobieren.

Das next level Hack fand ich übrigens eklig, während die Next Level Nuggets in Ordnung sind (wenn auch viel zu teuer, sowieso ein perverses Phänomen, dass die pflanzlichen Sachen teilweise deutlich teurer sind als die fleischlichen).

Muss ich mal probieren.
Kann zusätzlich noch K-Veggie von Kaufland empfehlen, u.a Cevapcici, Nuggets.
Ist natürlich etwas teurer, aber 1 oder 2 die Woche geht es schon

Vegetarische Bolognese

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 10:45 (vor 2065 Tagen) @ Eisen


Das next level Hack fand ich übrigens eklig, während die Next Level Nuggets in Ordnung sind (wenn auch viel zu teuer, sowieso ein perverses Phänomen, dass die pflanzlichen Sachen teilweise deutlich teurer sind als die fleischlichen).


Das täuscht. Tierische Nahrungsmittel sind einfach nur absurd billg.

Vegetarische Bolognese

Foreveralone, Freitag, 01.05.2020, 10:52 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone


Das täuscht. Tierische Nahrungsmittel sind einfach nur absurd billg.

Das ist im Durchschnitt leider so.
Mein Bio Rind (gleich gibt's Ossobuco) vom persönlich bekannten, regionalen Hof hat m.E. einen fairen Preis.
Leider scheint es aber nicht so zu sein, dass die Masse der Bevölkerung Abstand von Discount-Fleisch nimmt nur weil jetzt "Stallhaltung" explizit darauf vermerkt wird.
Ich hatte auf einen ähnlichen Effekt wie bei Eiern gehofft. Da sind die Eier aus Stallhaltung auch gänzlich aus dem Supermarkt verschwunden.
Diese wandern aber dafür oft in die hier zitierten vegetarischen Burger u.ä.

Vegetarische Bolognese

herrNick, Freitag, 01.05.2020, 10:47 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone


Das next level Hack fand ich übrigens eklig, während die Next Level Nuggets in Ordnung sind (wenn auch viel zu teuer, sowieso ein perverses Phänomen, dass die pflanzlichen Sachen teilweise deutlich teurer sind als die fleischlichen).

Das täuscht. Tierische Nahrungsmittel sind einfach nur absurd billg.

Es gibt sehr billiges Fleisch. Sobald mal Bio drauf steht oder es direkt vom Bauern kommt, hat es den Preis, den es verdient.

Vegetarische Bolognese

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 10:51 (vor 2065 Tagen) @ herrNick


Das next level Hack fand ich übrigens eklig, während die Next Level Nuggets in Ordnung sind (wenn auch viel zu teuer, sowieso ein perverses Phänomen, dass die pflanzlichen Sachen teilweise deutlich teurer sind als die fleischlichen).

Das täuscht. Tierische Nahrungsmittel sind einfach nur absurd billg.


Es gibt sehr billiges Fleisch. Sobald mal Bio drauf steht oder es direkt vom Bauern kommt, hat es den Preis, den es verdient.

Ich spreche ja auch von der Massenware, die der Konsument am ehesten wahrnimmt.

Vegetarische Bolognese

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 12:08 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone


Das next level Hack fand ich übrigens eklig, während die Next Level Nuggets in Ordnung sind (wenn auch viel zu teuer, sowieso ein perverses Phänomen, dass die pflanzlichen Sachen teilweise deutlich teurer sind als die fleischlichen).

Das täuscht. Tierische Nahrungsmittel sind einfach nur absurd billg.


Es gibt sehr billiges Fleisch. Sobald mal Bio drauf steht oder es direkt vom Bauern kommt, hat es den Preis, den es verdient.


Ich spreche ja auch von der Massenware, die der Konsument am ehesten wahrnimmt.

Also so das, was die meisten kaufen :)

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 09:36 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Konservatives Kabarett ist für mich genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese, oder Fußball spielen mit einem Puck.

Nur hatte dummerweise einen, zugegeben genialen, Spruch mit dem Fresse halten, der ihm massiv mehr Aufmerksamkeit gegeben hat, als er verdient hat.

Sein großes Problem ist meiner Meinung nach, dass er nicht einstecken kann. Er hatte einen suboptimalen Gag über Greta gerissen. Die Gegenreaktion war völlig übertrieben und mündete in einen Shitstorm. Aber seitdem ist Nuhr wohl in einer Art verspäteter Trotzphase.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 01.05.2020, 09:33 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Konservatives Kabarett ist für mich genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese, oder Fußball spielen mit einem Puck.

Nur hatte dummerweise einen, zugegeben genialen, Spruch mit dem Fresse halten, der ihm massiv mehr Aufmerksamkeit gegeben hat, als er verdient hat.

Und der ist noch nicht einmal von ihm. Ich hatte einen Bio-Lehrer in der Oberstufe, der den Spruch schon gebracht hat. Nur statt "Fresse" sagte er "Schnauze". Das war ungefähr 15 Jahre vor Nuhr. Ich gehe davon aus, dass mein Lehrer ihn auch woanders her hatte. Nuhr hat den Satz lediglich viral gehen lassen.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hanno29, Freitag, 01.05.2020, 09:31 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Konservatives Kabarett ist für mich genau so sinnvoll wie vegetarische Spaghetti Bolognese, oder Fußball spielen mit einem Puck.

Nur hatte dummerweise einen, zugegeben genialen, Spruch mit dem Fresse halten, der ihm massiv mehr Aufmerksamkeit gegeben hat, als er verdient hat.

Warum? Kabarett orientiert sich doch im Prinzip immer gegensätzlich zur aktuellen gesellschaftlichen/politischen Richtung. Während früher in Politik u. Gesellschaft die Konservativen in der Überzahl waren entstand das linke Kabarett. Heute tendiert die Gesellschaft (und mit ihr die Politik) immer mehr nach links. Dadurch entsteht natürlich Potential für was anderes.
Und btw. seine Quoten sind nicht ganz so schlecht. Hin und wieder scheint da doch jemand einzuschalten...

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 11:58 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Wo siehst du irgendwo groß linke Politik oder eine linke Gesellschaft?
Das hat etwas von Verschwörungstheori.
Es ist wohl,eher so das wir ziemlich nach rechts gerutscht sind dank AFD und Co.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.05.2020, 12:03 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Wo siehst du irgendwo groß linke Politik oder eine linke Gesellschaft?
Das hat etwas von Verschwörungstheori.
Es ist wohl,eher so das wir ziemlich nach rechts gerutscht sind dank AFD und Co.

Wobei ich mich frage was man heute unter linker Politik versteht. Selbst eine SPD steht nicht links.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 15:51 (vor 2065 Tagen) @ Garum

Wo siehst du irgendwo groß linke Politik oder eine linke Gesellschaft?
Das hat etwas von Verschwörungstheori.
Es ist wohl,eher so das wir ziemlich nach rechts gerutscht sind dank AFD und Co.


Wobei ich mich frage was man heute unter linker Politik versteht. Selbst eine SPD steht nicht links.

Richtig!
Genau das ist ja das Problem.
Früher bei konservativen Einkommensteuern über 90% und andere Sachen. Heute sind weniger wie die Hälfte schon linksfaschismuss. Achso man hat sogar noch aufgrund des neoliberalen Drucks mitgespielt.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Freitag, 01.05.2020, 16:00 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Links und rechts ist immer abhängig von der Frage in welche Richtung ich laufe...

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:37 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

„ Und btw. seine Quoten sind nicht ganz so schlecht. Hin und wieder scheint da doch jemand einzuschalten...“

Erinnert mich auch an mein Beispiel mit der BILD. Die ist demnach als Zeitung auch nicht so schlecht. Bei der Auflage.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:42 (vor 2065 Tagen) @ Elmar

„ Und btw. seine Quoten sind nicht ganz so schlecht. Hin und wieder scheint da doch jemand einzuschalten...“

Erinnert mich auch an mein Beispiel mit der BILD. Die ist demnach als Zeitung auch nicht so schlecht. Bei der Auflage.

Das ist das schöne an der Demokratie. Man muss Dinge ertragen die einem nicht passen. Geht mir ständig so.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 09:46 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Ich finde das nicht das schöne an der Demokratie, der zweite Teil stimmt.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 10:21 (vor 2065 Tagen) @ Elmar

Ich finde das nicht das schöne an der Demokratie, der zweite Teil stimmt.

Ich schon. Sonst würde sie nämlich nicht funktionieren. Toleranz geht immer in beide Richtungen. "Sagen dürfen" und "Gesagtes ertragen".

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Sascha, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 11:36 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Eben. Beide Richtungen. Was Toleranz angeht, sind sowohl die Bild, als auch mittlerweile Nuhr in der Einbahnstraße unterwegs. Da geht es nicht ums tolerieren, sondern ums spalten und trennen.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Elmar, Freitag, 01.05.2020, 11:41 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Eben. Beide Richtungen. Was Toleranz angeht, sind sowohl die Bild, als auch mittlerweile Nuhr in der Einbahnstraße unterwegs. Da geht es nicht ums tolerieren, sondern ums spalten und trennen.

Und die Konsequenz? Alle denen wir mangelnde Toleranz unterstellen (gerne auch mit Recht) werden dann eben auch nicht mehr toleriert?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

tim86, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 12:24 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Und die Konsequenz? Alle denen wir mangelnde Toleranz unterstellen (gerne auch mit Recht) werden dann eben auch nicht mehr toleriert?

Nennt sich Paradoxon der Toleranz. Der Intoleranz darf man keine Toleranz entgegen bringen, denn ansonsten führt es zum Verschwinden der Toleranz.(Karl Popper hat dazu ganze Bücher geschrieben)


Zumal Nuhr in meinen Augen bis jetzt nur erfahren musste, dass Meinungsfreiheit keine Einbahnstraße ist, sondern dass andere auch die Meinungsfreiheit haben seine Meinung zu kritisieren. Damit kann er allerdings wie so viele nicht umgehen.

Denn die Meinungsfreiheit sagt nur, dass der Staat ihn nicht verbieten darf diese zu äußern.

Wenn aber andere die Meinung kritisieren oder gar so weit gehen zu sagen sie finden seine Meinung so Menschenverachtend, dass sie alle Produkte boykottieren, die mit Nuhr Werbung machen oder vor/nach seiner Sendung Werbung schalten.
Dann wäre dieses Verhalten kein Verstoß gegen die Meinungsfreiheit, sondern das Ausleben der Meinungsfreiheit seiner Kritiker.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

tim86, Freitag, 01.05.2020, 14:05 (vor 2065 Tagen) @ tim86

Und wenn jemand einem Intertoleranten Intoleranz entgegen bringt. Muss ich das dann noch tolerieren?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Zico80, Freitag, 01.05.2020, 12:55 (vor 2065 Tagen) @ tim86

Sehr schön zusammengefasst, danke sehr.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 10:29 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Das ist übrigens ein Punkt den ja gerade Personen einer gewissen rechten Partei nicht verstehen.
Man darf zwar alles sagen, muss dann aber auch mit der Reaktion klar kommen.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 01.05.2020, 09:34 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Heute tendiert die Gesellschaft (und mit ihr die Politik) immer mehr nach links.

Äh... bitte was? Lass das bloß keinen Politikwissenschaftler hören.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

pactum Trotmundense, Freitag, 01.05.2020, 09:44 (vor 2065 Tagen) @ pactum Trotmundense

Naja, vor Corona gabe es klare linke Mehrheiten im Land. Gibt es aktuell auch im Bundestag. Das diese von den Parteien aus verschiedenen Gründen nicht genutzt werden ist was anderes. Und natürlich lösen Mehrheiten immer Gegenpole aus.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Micawber, Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 09:58 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Naja, vor Corona gabe es klare linke Mehrheiten im Land. Gibt es aktuell auch im Bundestag. Das diese von den Parteien aus verschiedenen Gründen nicht genutzt werden ist was anderes. Und natürlich lösen Mehrheiten immer Gegenpole aus.

Woher kommt eigentich dieser Mythos des Links-Rutschs in Deutschland? So etwas hat es vielleicht mal Anfang der 70er Jahre gegeben, als unter Willy Brandt tatsächlich einige Reformen in diese Richtung unternommen wurden.

Seit den 80er Jahren hatten wir über 30 Jahre Kohl und Merkel, unterbrochen von einer relatv kurzen Periode Rot-Grün, in der dann lustigerweise auch noch die Agenda 2020 bzw. Hartz IV eingeführt wurde.

Vieleicht verwechseln die Leute die Anwerkennung der Notwendigeit einer gewissen Modernisierung bzw. die Aufgabe von reaktionärem, rückwärtsgewanden Denken mit Linksradikalismus. (In den USA gilt man ja auch schon als Sozialist, wenn man der Meinung ist, dass eine allgemeine Krankenversicherung für jedermann keine so schlechte Sache wäre.)

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 09:50 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Bitte wo das denn ?
CDU/CSU AFD FDP und selbst teile der Grünen sind als konservativ zu bezeichnen. Da bleibt dann nicht mehr viel über.

Wenn du die Politik zuletzt als links bezeichnet solltest du deinen politischen Kompass Mal justieren, weil dann stehst du möglicherweise zu weit rechts.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Freitag, 01.05.2020, 10:17 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Bitte wo das denn ?
CDU/CSU AFD FDP und selbst teile der Grünen sind als konservativ zu bezeichnen. Da bleibt dann nicht mehr viel über.

Wenn du die Politik zuletzt als links bezeichnet solltest du deinen politischen Kompass Mal justieren, weil dann stehst du möglicherweise zu weit rechts.

Ich schrieb von linken Mehrheiten vor Corona. Damit beziehe ich mich auf Umfragen aus Jan/Feb die eine Mehrheit für Grüne/SPD u. Linke gegenüber den anderen (im BT vertretenen) Parteien suggeriert. Und die Grünen sehe ich wahrlich nicht als konservative Partei.

Dass die Mehrheiten nicht genutzt werden um politisch zu gestalten, ist ja wieder eine andere Frage.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 12:06 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Was haben den Grüne und SPD mit links zu tun?
Siehe H4 und Co. Für andere ist Merkel genau so eine Linke weil sie die Ehe für alle zugelassen hat. Oder erst die Kirchen weil sie für Flüchtlinge waren und diese aufgenommen haben. Also christliche Nächstenliebe im Gegensatz zur CDU und CSU gezeigt habe die ihr c schon lange verloren haben. Gleichzeitig aber Homosexualität ablehnen und die Selbstbestimmung der Frau oder gleichberechtigung in der Kirche.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Freitag, 01.05.2020, 10:02 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Wenn du die Politik zuletzt als links bezeichnet solltest du deinen politischen Kompass Mal justieren, weil dann stehst du möglicherweise zu weit rechts.

Das entscheidest ja zum Glück nicht Du sondern das Grundgesetz.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 10:09 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Da bin ich auch froh drum.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Freitag, 01.05.2020, 10:11 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Da bin ich auch froh drum.

Warum?

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Duisburg, Freitag, 01.05.2020, 10:16 (vor 2065 Tagen) @ DerPeter

Würdest du solch Entscheidungen treffen wollen ?
Puh ich nicht, zum einen weil das ziemlich autokratisch wäre. Zum anderen weil ich es gut finde wie unser Grundgesetz das alles in Szene setzt. Es lässt genug Spielraum für alle, vielleicht sogar zu viel. Jedoch ist in dem Fall eher etwas zu viel zulassen als zu wenig der richtige Weg.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Tigo, Freitag, 01.05.2020, 10:19 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Würdest du solch Entscheidungen treffen wollen ?
Puh ich nicht, zum einen weil das ziemlich autokratisch wäre. Zum anderen weil ich es gut finde wie unser Grundgesetz das alles in Szene setzt. Es lässt genug Spielraum für alle, vielleicht sogar zu viel. Jedoch ist in dem Fall eher etwas zu viel zulassen als zu wenig der richtige Weg.

Nein, ich auch nicht. Ist doch schön, wenn man mal einer Meinung ist.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Fussel, Freitag, 01.05.2020, 09:55 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Alles vonner AFD ist halt schon links, musste wissen ;)

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 12:16 (vor 2065 Tagen) @ Fussel

Tychi hält die doch für Sozialisten weswegen man sich doch bitte wieder der FDP zuwenden möge.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 09:39 (vor 2065 Tagen) @ pactum Trotmundense

Heute tendiert die Gesellschaft (und mit ihr die Politik) immer mehr nach links.


Äh... bitte was? Lass das bloß keinen Politikwissenschaftler hören.

Und Gauland, Weidel, Höcke und Co. lachen sich schlapp. Im kleinen Kämmerlein lachen zudem Seehofer, Söder, Dobrindt, Stahlknecht, Patzelt und Co. mit.

Humoristischer Arm der Pegidabewegung

ersiees, augsburg, Freitag, 01.05.2020, 10:01 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Heute tendiert die Gesellschaft (und mit ihr die Politik) immer mehr nach links.

Sie tendiert nach links und wählt weiterhin konservativ? Das Märchen von der unter Merkel nach links gewanderten Union... Gute PR würde ich sagen, die Medien funktionieren eben doch noch.

Nuhr im Ersten

The_Rapture, Vice City, Freitag, 01.05.2020, 07:28 (vor 2065 Tagen) @ Ingenieur84

Völlig indiskutable Kritik an Drosten und Merkel. Das der ÖR diesem alten weißen Mann wieder und wieder diese Plattform bietet ist unerhört.

Sehr richtig. Wir leben in Zeiten, in denen Hautfarbe und Geschlecht, keine Rolle mehr spielen dürfen. Und dann sowas.

Nuhr im Ersten

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 01:04 (vor 2065 Tagen) @ haweka

Es war natürlich Lindner gemeint.

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

Freyr, Freitag, 01.05.2020, 00:18 (vor 2065 Tagen) @ haweka

Was für einen Unsinn Nuhr wieder von sich gab.
Das erinnert mich an Ken Jebsen.
Der gute Ken Jebsen hatte mal vor vielen, vielen Jahren Anfang der 2000er jeden Sonntag eine mehrere Stunden dauernde Talkshow/Unterhaltungsshow bei den öffentlich Rechtlichen (RBB, mit Publikum) in der er noch einigermaßen normal war, witzig, schlagfertig. Irgendwann drehte er bekannte ganz ab und wurde jetzt zu dem Verschwörungstheoretiker. Mal sehen wo Nuhr in 5-10 Jahren sein wird.

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 14:11 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

Was für einen Unsinn Nuhr wieder von sich gab.
Das erinnert mich an Ken Jebsen.

Due redest wirklich unfassbare Scheiße. Sorry.

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

Freyr, Freitag, 01.05.2020, 15:07 (vor 2065 Tagen) @ MauriciusQ

warum kannst eigentlich nicht normal diskutieren?

Nuhr auf den Spuren von Elmar Hörig oder Xavier Naidoo?

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 01.05.2020, 09:14 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

Wäre ja nicht der erste eher Liberale, der immer mehr in die rechte Ecke abdriftet oder Alu-Hut-Ecke abdriftet. Bin mal gespannt....

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 04:13 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

Was für einen Unsinn Nuhr wieder von sich gab.
Das erinnert mich an Ken Jebsen.
Der gute Ken Jebsen hatte mal vor vielen, vielen Jahren Anfang der 2000er jeden Sonntag eine mehrere Stunden dauernde Talkshow/Unterhaltungsshow bei den öffentlich Rechtlichen (RBB, mit Publikum) in der er noch einigermaßen normal war, witzig, schlagfertig. Irgendwann drehte er bekannte ganz ab und wurde jetzt zu dem Verschwörungstheoretiker. Mal sehen wo Nuhr in 5-10 Jahren sein wird.

Ich habe Nuhr 2-3 Jahre nicht mehr gehört und gesehen.
Eigentlich wollte ich euch widersprechen, der kann gar nicht so schlimm sein.

Zum Glück habe ich erst die ersten Minuten der Wiederholung gesehen, um wirklich mitreden zu können.

Ja ihr habt recht, er ist wirklich schlimm geworden...

Da ist mir ja schon die letzte DoPa Folge mit dr. prof. Reif lieber...

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 01.05.2020, 08:00 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Der ist richtig übel geworden. Wenn ich mir überlege, dass ich in den Nuller-Jahren ein paar mal bei seinen Auftritten war, weil er einfach richtig gut war. Heute kriegt mich niemand mehr zu dem Heini. Es ist das eine, wenn man provokative Aussagen trifft um Tabus aufzuzeigen oder Missstände sichtbar zu machen. Er ist aber nur noch provokativ um Aufmerksamkeit zu erlangen. So eine richtige Aufmerksamkeitshure wie Sarrazin, Palmer, Wendler, Naidoo, Barth und andere aus der Liga.

Nuhr würde sich auch selber den Blinddarm entfernen...

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 16:12 (vor 2065 Tagen) @ pactum Trotmundense

Der ist richtig übel geworden. Wenn ich mir überlege, dass ich in den Nuller-Jahren ein paar mal bei seinen Auftritten war, weil er einfach richtig gut war. Heute kriegt mich niemand mehr zu dem Heini. Es ist das eine, wenn man provokative Aussagen trifft um Tabus aufzuzeigen oder Missstände sichtbar zu machen. Er ist aber nur noch provokativ um Aufmerksamkeit zu erlangen. So eine richtige Aufmerksamkeitshure wie Sarrazin, Palmer, Wendler, Naidoo, Barth und andere aus der Liga.

Dankeschön. Eine super Einschätzung mMn.

Ich übertreibe auch mal gerne, um zu verdeutlichen. Bin gerne mal politisch unkorrekt.
Aber genau aus den von Dir beschrieben Gründen.

Aber bei Nuhr ist es eine ganz andere Motivation.
Zumal da nichts witzig war, nichts mit seinem "schwarzen Humor" von früher.
Nur noch billige, debile Provokation.
Sich über Wissenschaftler zu stellen, die selber zugeben, von Tag zu Tag mehr dazu zu lernen.


Aber Nuhr weiß bescheid, der Mann operiert sich wahrscheinlich auch selber am Blinddarm.

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 01:07 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

Liegt es am ÖR? Geht da ein Virus um? Er ist ja nicht der erste der so abdriftet. Oder gibt es auf der dunklen Seite so viel Geld zu verdienen mit den ganzen Schlangenöl Käufern.

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

Freyr, Freitag, 01.05.2020, 00:44 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

Was für einen Unsinn Nuhr wieder von sich gab.
Das erinnert mich an Ken Jebsen.
Der gute Ken Jebsen hatte mal vor vielen, vielen Jahren Anfang der 2000er jeden Sonntag eine mehrere Stunden dauernde Talkshow/Unterhaltungsshow bei den öffentlich Rechtlichen (RBB, mit Publikum) in der er noch einigermaßen normal war, witzig, schlagfertig. Irgendwann drehte er bekannte ganz ab und wurde jetzt zu dem Verschwörungstheoretiker. Mal sehen wo Nuhr in 5-10 Jahren sein wird.

Schade nur, dass Leute wie Sträter da mitmachen und sich nicht distanzieren. Ist wie bei Xavier Naidoo und "Sing meinen Song". Wenn die Kohle stimmt, singen alle mit.

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

MauriciusQ, Hamburg, Freitag, 01.05.2020, 14:12 (vor 2065 Tagen) @ haweka

Schade nur, dass Leute wie Sträter da mitmachen und sich nicht distanzieren. Ist wie bei Xavier Naidoo und "Sing meinen Song". Wenn die Kohle stimmt, singen alle mit.

Es dürfte eher darum gehen, dass die Sendung eine große Reichweite hat und Nuhr im Kollegenkreis sehr geschätzt wird.

Nuhr auf den Spuren von Ken Jebsen?

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 16:36 (vor 2064 Tagen) @ MauriciusQ

Schade nur, dass Leute wie Sträter da mitmachen und sich nicht distanzieren. Ist wie bei Xavier Naidoo und "Sing meinen Song". Wenn die Kohle stimmt, singen alle mit.


Es dürfte eher darum gehen, dass die Sendung eine große Reichweite hat und Nuhr im Kollegenkreis sehr geschätzt wird.

Das galt für Xavier Naidoo auch lange. Auch ein persönlich "netter Mensch" kann "abdrehen". Wobei Nuhr wohl in erster Linie zur beleidigten Leberwurst mutiert ist.

Kaum Anzeichen für erhöhte Sterblichkeit

Alones, Donnerstag, 30.04.2020, 22:33 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Quelle: SpOn

Kaum Anzeichen für erhöhte Sterblichkeit

julianbvb, Donnerstag, 30.04.2020, 23:35 (vor 2065 Tagen) @ Alones

Deutschland hat von Anfang an gut erfasst. Die Zahl der nicht identifizierten Corona-Toten kompensiert vielleicht so in etwa die Leute, die sowieso gestorben wären.

Im Bereich der Untererfassung ist man also vielleicht so zwischen New York und England.

Also: Die Zahl der Verstobenen könnte so in etwa hinkommen.

Kein Wunder also, dass man die 49 Corona Toten vom 26. März nicht in einer Statistik sieht, in der täglich etwa 2700 Menschen versterben (rd. 2%). Das ist einfach zu wenig. Da macht es auch wenig Sinn, die Statistik ab Januar zu führen.
Ab dem 29. März kann man dann einen leichten Anstieg erahnen - aber da endet die Statistik auch schon.

Am Anfang stärker betroffen waren Ba-Wü und Bayern - da hatte man schon Ende März rund 20 Tote täglich zu beklagen, bei rund 400 täglichen Todesfällen (rd. 5%). Und siehe da, man kann sie erkennen.
In NRW hingegen waren es 7 täglich bei 600 Toten --> (etwa 1%, erkennt man nicht).

Für den April typisch waren 170 verstorbene mit Corona in Gesamt-Deutschland - das wären rund 6% und ich wage die Prognose, dass man für den April eine Übersterblichkeit findet. Obwohl Deutschland so früh und gut reagiert hat.

Kurz gesagt: die Statistik bis zu diesem Zeitpunkt ist keine Überraschung. Man kann nur sagen, dass man eher nicht hunderte Opfer übersehen hat.
Aus diesen veralteten Zahlen kann man aber aus meiner Sicht keine Aussage treffen, die für die Zukunft relevant ist. Hierzu muss man auf jeden Fall erstmal den April betrachten.


Quelle der Zahlen: Wikipedia

Oh Wunder

Textmarker, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 22:53 (vor 2065 Tagen) @ Alones

Maximal ein Prozent der deutschen Bevölkerung haben das Virus Stand heute aller Wahrscheinlichkeit nach gehabt.

Letalität wohl unter einem Prozent.

Einfachste Mathematik erklärt das von dir herbeigesehnte Phänomen.

Kaum Anzeichen für erhöhte Sterblichkeit

CB, Donnerstag, 30.04.2020, 22:46 (vor 2065 Tagen) @ Alones

Quelle: SpOn

Die Zahlen gehen bis zum 5. April. Danach geht die Zahl der Todesfälle in Deutschland hoch.

Es ist ein gutes Zeichen, das bisher sich bis dahin keine Übersterblichkeit zeigt. Die Maßnahmen wurden rechtzeitig getroffen und damit wurden Menschen gerettet.

Kaum Anzeichen für erhöhte Sterblichkeit

markus, Donnerstag, 30.04.2020, 22:46 (vor 2065 Tagen) @ Alones

Quelle: SpOn

Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass das schnelle und effektive Handeln wirkt und man daher nicht einfach alles aufs Spiel setzen sollte, indem man wahllos wieder alles lockert. Wie es aussieht, wenn man zu spät oder nur halbherzig handelt, das sieht man in anderen Ländern.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

Freyr, Donnerstag, 30.04.2020, 22:43 (vor 2065 Tagen) @ Alones

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt

Leider hatten die Menschen in GB, USA, Italien etc. nicht soviel Glück.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

CB, Donnerstag, 30.04.2020, 22:52 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt

Es sollte weniger über den schwedischen, dafür mehr über den deutschen Weg geredet werden. Wenn ein Land bereit ist einschneidende Maßnahmen vorzunehmen, dann müssen die rechtzeitig vorgenommen werden. Es bringt auch nichts jetzt zuviel zu lockern und in einem Monat dürfen wir dann kaum noch zum Joggen raus.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 01:07 (vor 2065 Tagen) @ CB

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt


Es sollte weniger über den schwedischen, dafür mehr über den deutschen Weg geredet werden. Wenn ein Land bereit ist einschneidende Maßnahmen vorzunehmen, dann müssen die rechtzeitig vorgenommen werden. Es bringt auch nichts jetzt zuviel zu lockern und in einem Monat dürfen wir dann kaum noch zum Joggen raus.

Ich würde gerne noch anmerken, dass viel von dem, was wir gemacht haben, bereits unser Nachbar im Süden vorgelegt hat.
Also der Kurz aus Österreich(mMn als erster in Europa, oder gleich nach Italien) .
So innovativ oder superschnell war es also nicht von uns


Auch
Tschechien 7682 Fälle 336 Tote ~3300 Gesunde(öffnet auch schon viel)

Israel(sofort app) 15946 Fälle/222 Tote ~8k Gesunde,

Vietnam!!!mit sofortiger Quarantäne für Einreisende und nur 270 Fällen und 0 Toten,(kann ich nicht verifizieren)

Polen (schnelle Grenzschließung nach Deutschland und 2 Wochen Quarantäne für alle Einreisenden.
12800 f. 644 t 3200 g
(wobei die mMn zu wenig testen, da die aktiven Falle steigen, sie aber etwa parallel zu uns öffnen)

Südkorea usw

haben hervorragend gearbeitet.

Unsere Politiker haben kurz mal den Wahlkampf zur Seite gelegt und wirklich gemeinsam gearbeitet.

Das lobe ich mir sehr.

Aber wir waren weder superschnell, noch innovativ.

Wir haben verdammt viel Glück mit unseren massiven Test Kapazitäten(Hauptgrund?) und gut bestückten Laboratorien,ein gutes tracking dadurch, und ein Volk was auf die Anführer*innen hört (gerade in Krisen) und sowieso viel Disziplin hat.

Dazu das im Vergleich zu anderen ein besseres Gesundheitssytem mit vielen Fachkräften.
(In NYC sind ca. 88% der Patienten gestorben, die künstlich beatmet wurden)
Da haben wir auch viel mehr Fachpersonal, neben den Kapazitäten.

Das sind so meine Gedanken, warum es uns hier aktuell besser läuft , als in vielen anderen Ländern.

Gute Nacht.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 01.05.2020, 08:15 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Ich würde gerne noch anmerken, dass viel von dem, was wir gemacht haben, bereits unser Nachbar im Süden vorgelegt hat.
Also der Kurz aus Österreich(mMn als erster in Europa, oder gleich nach Italien) .
So innovativ oder superschnell war es also nicht von uns

Nur als kleiner Hinweis. Österreich hat so viel Scheiße zuvor gebaut, dass es gar keine andere Wahl hatte als direkt die große Keule heraus zu holen, während Deutschland den "Luxus" hatte sich schrittweise herunter zu fahren.

Um es mal deutlich zu sagen: Österreich hat den Virus erst in Europa verteilt. In Italien brach es aus und aus Österreich, genauer aus den Skiregionen wurde es nach Belgien, in die Niederlande, nach Schweden, nach Island, ins Vereinigte Königreich, aber auch nach Frankreich und Deutschland exportiert. Alle Zahlen in diesen Ländern weisen daraufhin, dass die Ski-Urlauber mehr Menschen angesteckt haben, als Besucher Italiens.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 18:12 (vor 2064 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich würde gerne noch anmerken, dass viel von dem, was wir gemacht haben, bereits unser Nachbar im Süden vorgelegt hat.
Also der Kurz aus Österreich(mMn als erster in Europa, oder gleich nach Italien) .
So innovativ oder superschnell war es also nicht von uns


Nur als kleiner Hinweis. Österreich hat so viel Scheiße zuvor gebaut, dass es gar keine andere Wahl hatte als direkt die große Keule heraus zu holen, während Deutschland den "Luxus" hatte sich schrittweise herunter zu fahren.

Um es mal deutlich zu sagen: Österreich hat den Virus erst in Europa verteilt. In Italien brach es aus und aus Österreich, genauer aus den Skiregionen wurde es nach Belgien, in die Niederlande, nach Schweden, nach Island, ins Vereinigte Königreich, aber auch nach Frankreich und Deutschland exportiert. Alle Zahlen in diesen Ländern weisen daraufhin, dass die Ski-Urlauber mehr Menschen angesteckt haben, als Besucher Italiens.

So tief hänge ich da nicht drinn in der Materie, um sagen zu können, dass wurde von Kurz verdunkelt, begünstigt oder verdrängt.
Ich habe nur mal was vom Briefverkehr irgendwo da zwischen einem lokalen Politiker und einem Barbesitzer gehört.

Und auch bei uns wurden ja noch
diverse Veranstaltungen gemacht, wo wir es doch hätten besser machen müssen.


Mir ging es aber nur um ergriffene Maßnahmen.
Da waren wir nicht federführend, haben keine App.
Was uns den Hintern rettet sind die vielen Tests usw...
und das durch gutes Tracking die Seuche nicht so in Großstädte, Heime usw kam.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

hanno29, Berlin, Freitag, 01.05.2020, 08:23 (vor 2065 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich würde gerne noch anmerken, dass viel von dem, was wir gemacht haben, bereits unser Nachbar im Süden vorgelegt hat.
Also der Kurz aus Österreich(mMn als erster in Europa, oder gleich nach Italien) .
So innovativ oder superschnell war es also nicht von uns


Nur als kleiner Hinweis. Österreich hat so viel Scheiße zuvor gebaut, dass es gar keine andere Wahl hatte als direkt die große Keule heraus zu holen, während Deutschland den "Luxus" hatte sich schrittweise herunter zu fahren.

Um es mal deutlich zu sagen: Österreich hat den Virus erst in Europa verteilt. In Italien brach es aus und aus Österreich, genauer aus den Skiregionen wurde es nach Belgien, in die Niederlande, nach Schweden, nach Island, ins Vereinigte Königreich, aber auch nach Frankreich und Deutschland exportiert. Alle Zahlen in diesen Ländern weisen daraufhin, dass die Ski-Urlauber mehr Menschen angesteckt haben, als Besucher Italiens.

Verstehe auch nicht, wie man Österreich auf den Podest heben kann, da wurde geschlampt und viele Länder mussten kurze Zeit später (bis heute) darunter leiden. Es hätte, wenn die sofort durchgegriffen hätten, bestimmt 10-Tausende Infizierte und vor allem Hunderte Tote in Europa weniger gegeben.

Kurz mag dann durchgegriffen haben, was bei der "Größe" des Landes auch leichter ist. So ein großes Land wie Deutschland zu beschränken und die Fallzahlen auf dem Niveau (bis jetzt) zu begrenzen, ist viel bemerkenswerter, wenn man sich mal auf die Länder fokussiert, die ähnlich groß sind, wie wir

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 01.05.2020, 07:01 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Hervorragend arbeiten ist immer relativ zu sehen.

Wenn man sich anschaut, wie restriktiv die polnische Polizei gegen die Bürger dort vorgeht, kann ich mich nicht dazu durchringen, das als hervorragende Arbeit zu bezeichnen.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

Treponem, Auf‘m Berch, Freitag, 01.05.2020, 01:53 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt


Es sollte weniger über den schwedischen, dafür mehr über den deutschen Weg geredet werden. Wenn ein Land bereit ist einschneidende Maßnahmen vorzunehmen, dann müssen die rechtzeitig vorgenommen werden. Es bringt auch nichts jetzt zuviel zu lockern und in einem Monat dürfen wir dann kaum noch zum Joggen raus.


Ich würde gerne noch anmerken, dass viel von dem, was wir gemacht haben, bereits unser Nachbar im Süden vorgelegt hat.
Also der Kurz aus Österreich(mMn als erster in Europa, oder gleich nach Italien) .
So innovativ oder superschnell war es also nicht von uns


Auch
Tschechien 7682 Fälle 336 Tote ~3300 Gesunde(öffnet auch schon viel)

Israel(sofort app) 15946 Fälle/222 Tote ~8k Gesunde,

Vietnam!!!mit sofortiger Quarantäne für Einreisende und nur 270 Fällen und 0 Toten,(kann ich nicht verifizieren)

Polen (schnelle Grenzschließung nach Deutschland und 2 Wochen Quarantäne für alle Einreisenden.
12800 f. 644 t 3200 g
(wobei die mMn zu wenig testen, da die aktiven Falle steigen, sie aber etwa parallel zu uns öffnen)

Südkorea usw

haben hervorragend gearbeitet.

Unsere Politiker haben kurz mal den Wahlkampf zur Seite gelegt und wirklich gemeinsam gearbeitet.

Das lobe ich mir sehr.

Aber wir waren weder superschnell, noch innovativ.

Wir haben verdammt viel Glück mit unseren massiven Test Kapazitäten(Hauptgrund?) und gut bestückten Laboratorien,ein gutes tracking dadurch, und ein Volk was auf die Anführer*innen hört (gerade in Krisen) und sowieso viel Disziplin hat.

Dazu das im Vergleich zu anderen ein besseres Gesundheitssytem mit vielen Fachkräften.
(In NYC sind ca. 88% der Patienten gestorben, die künstlich beatmet wurden)
Da haben wir auch viel mehr Fachpersonal, neben den Kapazitäten.

Das sind so meine Gedanken, warum es uns hier aktuell besser läuft , als in vielen anderen Ländern.

Gute Nacht.

Meine Güte. Ehrlich Österreich? Die haben also ganz fix Ischgl und die Skigebiete zugemacht? Das war in Österreich schon mehr als kurz vor knapp ;-) Dort MUSSTE man bereits so rigoros reagieren, um die norditalienischen Verhältnisse zu vermeiden.
Die asiatischen Länder kennen diese Virusprozedere bereits und sind damit den Europäern weit voraus. Israel ist sowieso immer im Kampf/Katastrophenmodus.
Bei uns war es mMn auch so ziemlich knapp, da hast du Recht. Noch ein oder zwei weitere Bulispieltage, ein paar Messen und Starkbierfeste und damit ein oder zwei Wochen Verzug bei den einschränkenden Maßnahmen, dann hätten wir bestimmt auch ähnliche Verhältnisse wie in Norditalien oder Spanien gehabt. Zum Glück ist es nicht so gekommen. Allerdings haben wir die Zeit, die das Virus bis zu uns gebraucht hat, nicht besondere gut genutzt. Wenn man sich mehr an Asien orientiert hätte, Desinfektionsmittel und Masken in ausreichender Menge vorrätig gehabt hätte und an ein paar kleinen Stellschrauben/Einschränkungen gedreht hätte, wäre man eventuell um den kompletten Lockdown herum gekommen bzw. hätte ihn nicht so dermaßen rigoros durchführen müssen. Vielleicht bekommen wir im Herbst/Winter die Möglichkeit dazu, es nochmals zu versuchen.....

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 01.05.2020, 02:09 (vor 2065 Tagen) @ Treponem

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt


Es sollte weniger über den schwedischen, dafür mehr über den deutschen Weg geredet werden. Wenn ein Land bereit ist einschneidende Maßnahmen vorzunehmen, dann müssen die rechtzeitig vorgenommen werden. Es bringt auch nichts jetzt zuviel zu lockern und in einem Monat dürfen wir dann kaum noch zum Joggen raus.


Ich würde gerne noch anmerken, dass viel von dem, was wir gemacht haben, bereits unser Nachbar im Süden vorgelegt hat.
Also der Kurz aus Österreich(mMn als erster in Europa, oder gleich nach Italien) .
So innovativ oder superschnell war es also nicht von uns


Auch
Tschechien 7682 Fälle 336 Tote ~3300 Gesunde(öffnet auch schon viel)

Israel(sofort app) 15946 Fälle/222 Tote ~8k Gesunde,

Vietnam!!!mit sofortiger Quarantäne für Einreisende und nur 270 Fällen und 0 Toten,(kann ich nicht verifizieren)

Polen (schnelle Grenzschließung nach Deutschland und 2 Wochen Quarantäne für alle Einreisenden.
12800 f. 644 t 3200 g
(wobei die mMn zu wenig testen, da die aktiven Falle steigen, sie aber etwa parallel zu uns öffnen)

Südkorea usw

haben hervorragend gearbeitet.

Unsere Politiker haben kurz mal den Wahlkampf zur Seite gelegt und wirklich gemeinsam gearbeitet.

Das lobe ich mir sehr.

Aber wir waren weder superschnell, noch innovativ.

Wir haben verdammt viel Glück mit unseren massiven Test Kapazitäten(Hauptgrund?) und gut bestückten Laboratorien,ein gutes tracking dadurch, und ein Volk was auf die Anführer*innen hört (gerade in Krisen) und sowieso viel Disziplin hat.

Dazu das im Vergleich zu anderen ein besseres Gesundheitssytem mit vielen Fachkräften.
(In NYC sind ca. 88% der Patienten gestorben, die künstlich beatmet wurden)
Da haben wir auch viel mehr Fachpersonal, neben den Kapazitäten.

Das sind so meine Gedanken, warum es uns hier aktuell besser läuft , als in vielen anderen Ländern.

Gute Nacht.


Meine Güte. Ehrlich Österreich? Die haben also ganz fix Ischgl und die Skigebiete zugemacht? Das war in Österreich schon mehr als kurz vor knapp ;-) Dort MUSSTE man bereits so rigoros reagieren, um die norditalienischen Verhältnisse zu vermeiden.
Die asiatischen Länder kennen diese Virusprozedere bereits und sind damit den Europäern weit voraus. Israel ist sowieso immer im Kampf/Katastrophenmodus.
Bei uns war es mMn auch so ziemlich knapp, da hast du Recht. Noch ein oder zwei weitere Bulispieltage, ein paar Messen und Starkbierfeste und damit ein oder zwei Wochen Verzug bei den einschränkenden Maßnahmen, dann hätten wir bestimmt auch ähnliche Verhältnisse wie in Norditalien oder Spanien gehabt. Zum Glück ist es nicht so gekommen. Allerdings haben wir die Zeit, die das Virus bis zu uns gebraucht hat, nicht besondere gut genutzt. Wenn man sich mehr an Asien orientiert hätte, Desinfektionsmittel und Masken in ausreichender Menge vorrätig gehabt hätte und an ein paar kleinen Stellschrauben/Einschränkungen gedreht hätte, wäre man eventuell um den kompletten Lockdown herum gekommen bzw. hätte ihn nicht so dermaßen rigoros durchführen müssen. Vielleicht bekommen wir im Herbst/Winter die Möglichkeit dazu, es nochmals zu versuchen.....

Vielen Dank für deine Analyse,

ja ok, der kleine Skiort in Österreich, mit der bösen Bar, wurde von mir unterschlagen.

Gier über Gesundheit.

Böses Ding, Klagen laufen ja schon.

Ich gebe dir vollkommen Recht in Bezug auf Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel usw.

Vielleicht sind wir einfach nur der Einäugige unter den Blinden.

Bleib gesund und achtsam

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

Alones, Donnerstag, 30.04.2020, 22:47 (vor 2065 Tagen) @ Freyr

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt

Leider hatten die Menschen in GB, USA, Italien etc. nicht soviel Glück.

Das kann man so auch nicht sagen. Weil wir nicht wissen, wie viel Schaden die Maßnahmen angerichtet haben. Auch die Vergleiche mit anderen Ländern halte ich für wenig sinnvoll. Fakt ist, dass Deutschland das Virus gut weggesteckt hat. Das ist eine gute Nachricht. Und natürlich bedeutet das auch, dass die aktuellen Lockerungsmaßnahmen keine große Gefahr darstellen. Alles ist unter Kontrolle.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

Micawber, Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 08:11 (vor 2065 Tagen) @ Alones

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt

Leider hatten die Menschen in GB, USA, Italien etc. nicht soviel Glück.


Das kann man so auch nicht sagen. Weil wir nicht wissen, wie viel Schaden die Maßnahmen angerichtet haben. Auch die Vergleiche mit anderen Ländern halte ich für wenig sinnvoll. Fakt ist, dass Deutschland das Virus gut weggesteckt hat. Das ist eine gute Nachricht. Und natürlich bedeutet das auch, dass die aktuellen Lockerungsmaßnahmen keine große Gefahr darstellen. Alles ist unter Kontrolle.

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Ernst gemeint?

Wir haben es unter extremen Anstrengungen, dazu mit etwas Glück und einem vergleichsweise gut ausgebauten Gesundheitssystem hinbekommen, dass ausgehend von einer Handvoll Infizierter im Januar bis gegen Ende April knapp über 1.000 Neuinfizerte pro Tag geworden sind, nachdem es zwischenzeitlich auch schon mal 6.000 und mehr waren.

Die Gefahr einer zweiten Welle ist nach allem was man weiß, überhaupt nicht gebannt und wenn man diese zweite Welle dann nicht mit eine Handvoll zunächst unerkannter Infizierter beginnt, sondern bereits schon mit tausenden Infizierten, wird es auch hier ganz schnell ziemlich finster.

Andererseits muss man natürlich auch die Notwendigkeit zur Rückkehr zu einer Normalität anerkennen. Wenn man bereits wüsste, welche Maßnahmen tatsächlich etwas bewirken und welche eher nicht, wäre das um einiges leichter, dummerweise gibt es da immer noch erhebliche Unsicherheiten (etwa bei der Diskussion um die Ansteckungsgefahr bei Kindern).

Angesichts dieser Unsicherheiten kann es eigentlich nur auf eine vorsichtige Öffnung hinauslaufen.

Zeigt um so deutlicher wie gut in Deutschland reagiert wurde

markus, Donnerstag, 30.04.2020, 22:51 (vor 2065 Tagen) @ Alones

und hier viele Menschenleben gerettet wurden, mit den Maßnahmen. Alles richtig gemacht und zurecht gelobt

Leider hatten die Menschen in GB, USA, Italien etc. nicht soviel Glück.


Das kann man so auch nicht sagen. Weil wir nicht wissen, wie viel Schaden die Maßnahmen angerichtet haben. Auch die Vergleiche mit anderen Ländern halte ich für wenig sinnvoll. Fakt ist, dass Deutschland das Virus gut weggesteckt hat. Das ist eine gute Nachricht. Und natürlich bedeutet das auch, dass die aktuellen Lockerungsmaßnahmen keine große Gefahr darstellen. Alles ist unter Kontrolle.

Das wissen wir noch gar nicht. Die Fallzahlen nach den ersten Lockerungen sind erst ca Mitte nächster Woche in der Statistik erkennbar. Alles was wir bisher gesehen haben, ist noch aus einer Zeit davor.

Kaum Anzeichen für erhöhte Sterblichkeit _in_ _Deutschland_

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 22:39 (vor 2065 Tagen) @ Alones

Bitte nicht selektiv zitieren!

Kaum Anzeichen für erhöhte Sterblichkeit _in_ _Deutschland_

Alones, Donnerstag, 30.04.2020, 22:43 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Bitte nicht selektiv zitieren!

Das habe ich nicht. Das ist einfach nur die Überschrift des Artikels. Ansonsten kann sich ja jeder selbst den Artikel durchlesen.

Kaum Anzeichen für erhöhte Sterblichkeit _in_ _Deutschland_

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 30.04.2020, 22:42 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Geht ja nicht anders, wenn man nur die Überschrift liest....;-)

Tagesspiegel zu möglichen Auswirkungen der Schulöffnung in Berlin

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 22:31 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

tagesspiegel.de/wissen/zweite-coronavirus-welle-schuloeffnungen-koennten-zu-einem-drastischen-anstieg-der-infektionen-fuehren/25789864.html

Wie immer bei solchen Simulationen läuft es letztlich aber darauf hinaus, wie realitätsnah die gewählten Parameter sind.

Mal wieder: PR-Desaster des Landes NRW

Kruemelmonster09, Donnerstag, 30.04.2020, 21:29 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Am frühen Nachmittag vermeldet der WDR, dass man gesicherte Informationen habe, dass in NRW die Jahrgangsstufen 1 bis 4 wieder starten.

Nächsten Donnerstag und Freitag die Klasse vier und ab Montag dann alle Jahrgänge jeweils für sich, im "rollierenden System".

Am Nachmittag wurde dieses Vorgehen dann per offizieller Schulmail (!) des Bildungsministeriums bestätigt.

Keine zwei Stunden später "korrigiert" Laschet diese Vorgabe nun. Es werde nichts besprochen, bevor am 6.5. nicht alles mit Mutti und den anderen Bundesländern besprochen worden ist.

Mal wieder: PR-Desaster des Landes NRW

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 22:27 (vor 2065 Tagen) @ Kruemelmonster09

Am frühen Nachmittag vermeldet der WDR, dass man gesicherte Informationen habe, dass in NRW die Jahrgangsstufen 1 bis 4 wieder starten.

Nächsten Donnerstag und Freitag die Klasse vier und ab Montag dann alle Jahrgänge jeweils für sich, im "rollierenden System".

Am Nachmittag wurde dieses Vorgehen dann per offizieller Schulmail (!) des Bildungsministeriums bestätigt.

Keine zwei Stunden später "korrigiert" Laschet diese Vorgabe nun. Es werde nichts besprochen, bevor am 6.5. nicht alles mit Mutti und den anderen Bundesländern besprochen worden ist.

Dürfte auf dem Mist der Schulministerin Yvonne Gebauer gewachsen sein. Die Frau macht einen enorm unsouveränen Eindruck. Und sie scheint auch schon die treibende Kraft gewesen zu sein, als NRW nach den Osterferien bei den Abschlussklassen vorgeprescht ist.

Mal wieder: PR-Desaster des Landes NRW

Kruemelmonster09, Donnerstag, 30.04.2020, 21:53 (vor 2065 Tagen) @ Kruemelmonster09

Haben auch eine entsprechende E-Mail von der Schule unserer Tochter erhalten. Das ist schon das zweite Mal, dass die Landesregierung vor der Konferenz Entscheidungen getroffen hat, die man im Nachgang korrigieren musste. Vielleicht täte NRW gut daran, aus Fehlern zu lernen, bevor man am nächsten Mittwoch ankündigt, dass der Ball am 16. Mai wieder rollt und man das im Nachgang ebenfalls kassieren muss.

ZDF Spezial

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 30.04.2020, 19:34 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Jan-Henrik Gruszecki gerade mit einem Statement zu Geisterspiele.. auf der einen Seite nein.. auf der anderen Seite eventuell..

PK mit Merkel heute

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 30.04.2020, 18:47 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

War ganz schlüssig was gesagt wurde. Bin zur Zeit froh das wir mit Muddi eine Wissenschaf affine Kanzlerin an der Spitze haben...

PK mit Merkel heute

ergo, Magdeburg, Donnerstag, 30.04.2020, 22:29 (vor 2065 Tagen) @ Rupo

Immerhin hat sie diesen Drosten noch schön einen mitgegeben.

BILD gelesen?

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 22:37 (vor 2065 Tagen) @ ergo

Habe gerade bei Google die Begriffe Drosten und Merkel eingegeben, News und letzte 24 Stunden ausgegeben. Wie erwartet kommt die Meldung von der Bild. Die habe ich mir nicht angetan, aber eine Sekundärquelle gefunden: kurier.at/politik/ausland/merkel-soll-sich-ueber-star-virologen-drosten-aergern/400829330

Viel "soll" und "angeblich", "im kleinen Kreis andere Töne angeschlagen", u.s.w.

Mit anderen Worten: Der alte Bild-Bullshit mal wieder, "Bild sprach zuerst mit dem Toten!".

BILD gelesen?

sepos, Saarlandstraße, Freitag, 01.05.2020, 00:26 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Zumindest wird in dem Artikel versucht, ein wenig journalistisches Handwerk zu zeigen...
"BILD wurde die Kritik der Kanzlerin aus mehreren Quellen unabhängig voneinander geschildert."

BILD gelesen?

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 08:09 (vor 2065 Tagen) @ sepos

Zumindest wird in dem Artikel versucht, ein wenig journalistisches Handwerk zu zeigen...
"BILD wurde die Kritik der Kanzlerin aus mehreren Quellen unabhängig voneinander geschildert."

Oder aber man simuliert journalistisches Handwerk ;-)

Ich habe den originalen Bild-Artikel nicht gelesen. Aber das, was laut dem österreichischen Text in der Bild stehen soll, das passt nicht zu Merkel. Eher zu Söder oder Laschet.

PK mit Merkel heute

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 20:53 (vor 2065 Tagen) @ Rupo

War ganz schlüssig was gesagt wurde. Bin zur Zeit froh das wir mit Muddi eine Wissenschaf affine Kanzlerin an der Spitze haben...

Das bestimmt( Dashabe ich auch schon für mich festgestellt, als der R-Wert unter 1 kam).
Aber es steht auch keine Wiederwahl an, dass nimmt viel Druck.

Sie macht echte Politik, und nicht jetzt schon eine Politik die nur auf Wiederwahl und/oder das Schlechtmachen der Opposition
hinausläuft.

Auch Drosten: Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene

markus, Donnerstag, 30.04.2020, 17:17 (vor 2065 Tagen) @ Raducanu

Neue Drosten Folge im NDR Podcast.

- Laut einer weiteren Studie sind Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene. Aber: In Schulen und Kitas entstehen möglicherweise auch dreimal so viele Sozialkontakte wie es bei Erwachsenen üblich ist, so dass sich dieser Effekt wieder ausgleicht.

- Hat ein Kind das Virus, könnte es genauso ansteckend sein wie ein Erwachsener, da die Virusmenge sich nicht von der der Erwachsenden unterscheidet (Drosten Studie von gestern). Vielleicht liegt der Wert aber auch nur bei 1/3, was man noch nicht so genau weiß.

- Nichts genaues weiß man nicht. Alles kann, nichts muss.

www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

Auch Drosten: Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 20:54 (vor 2065 Tagen) @ markus

Neue Drosten Folge im NDR Podcast.

- Laut einer weiteren Studie sind Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene. Aber: In Schulen und Kitas entstehen möglicherweise auch dreimal so viele Sozialkontakte wie es bei Erwachsenen üblich ist, so dass sich dieser Effekt wieder ausgleicht.

- Hat ein Kind das Virus, könnte es genauso ansteckend sein wie ein Erwachsener, da die Virusmenge sich nicht von der der Erwachsenden unterscheidet (Drosten Studie von gestern). Vielleicht liegt der Wert aber auch nur bei 1/3, was man noch nicht so genau weiß.

- Nichts genaues weiß man nicht. Alles kann, nichts muss.

www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

Man möchte es als Disclaimer unter jeden Post schreiben :)

Auch Drosten: Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.04.2020, 21:03 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Das ist aber einfach ein Problem der aktuellen Lage. Normalerweise gelangen solche Studien ja gar nicht in die breite Öffentlichkeit. Sondern sie werden nur von einem Fachpublikum gelesen, bewertet und weiterverwendet. Jetzt wird aber jede noch so kleine Studie von den Medien erwähnt und leider wird dabei gerade in den Überschriften und Unterüberschriften auf das journalistische Stilmittel der Auslassung zurückgegriffen. Da wird dann mal ein "vielleicht" oder "in etwas" oder "vermutlich" oder ein "Allgmeingültigkeit müssen weitere Forschungen ergeben" einfach weggelassen.
Dadurch wird vieles in einen falschen Kontext gesetzt. Da werden dann definitiv Aussagen getroffen die nach der Datenlage gar nicht zu treffen sind, die maximal ein erfahrener Wissenschaftler als Meinung äußern kann. Das ist dann aber seine Meinung und Arbeitshypothese und nicht wissenschaftlich bewiesen.
Das schlimme daran ist das das aktuell auch andauernd bei den Qualitätsmedien passiert. Das die Blöd aus so mancher halbgaren Studie eine Schlagzeile macht - geschenkt. Aber von Zeit, Sz, Spiegel, FAZ und Co. erwarte ich da mehr.

Auch Drosten: Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene

markus, Donnerstag, 30.04.2020, 21:45 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Das ist aber einfach ein Problem der aktuellen Lage. Normalerweise gelangen solche Studien ja gar nicht in die breite Öffentlichkeit. Sondern sie werden nur von einem Fachpublikum gelesen, bewertet und weiterverwendet. Jetzt wird aber jede noch so kleine Studie von den Medien erwähnt und leider wird dabei gerade in den Überschriften und Unterüberschriften auf das journalistische Stilmittel der Auslassung zurückgegriffen. Da wird dann mal ein "vielleicht" oder "in etwas" oder "vermutlich" oder ein "Allgmeingültigkeit müssen weitere Forschungen ergeben" einfach weggelassen.
Dadurch wird vieles in einen falschen Kontext gesetzt. Da werden dann definitiv Aussagen getroffen die nach der Datenlage gar nicht zu treffen sind, die maximal ein erfahrener Wissenschaftler als Meinung äußern kann. Das ist dann aber seine Meinung und Arbeitshypothese und nicht wissenschaftlich bewiesen.
Das schlimme daran ist das das aktuell auch andauernd bei den Qualitätsmedien passiert. Das die Blöd aus so mancher halbgaren Studie eine Schlagzeile macht - geschenkt. Aber von Zeit, Sz, Spiegel, FAZ und Co. erwarte ich da mehr.

In dem Fall liegt es halt auch an Drosten, der auf Twitter Studien verlinkt und dazu nur verkürzte Erklärungen liefert. Die Medien schnappen das dann auf und schreiben voneinander ab. Qualitätsjournalismus ist das nicht. Ausführlicher wird es dann in den Podcasts, wofür man dann jedesmal 30 Minuten Zeit investieren muss. Ist alles schon interessant. Aber leider viel zu oft „vermutlich“, „wahrscheinlich“, „wir wissen es noch nicht“ etc.

Auch Drosten: Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene

simie, Krefeld, Freitag, 01.05.2020, 00:02 (vor 2065 Tagen) @ markus


(...) Aber leider viel zu oft „vermutlich“, „wahrscheinlich“, „wir wissen es noch nicht“ etc.

Das ist doch aber klar. Und wird auch erst einmal so bleiben. Wenn überhaupt wird man klare Antworten erst im Rückblick haben.
Wer zum Beispiel erwartet, dass Kitas erst wieder öffnen, wenn alle Fragen bezüglich des Ansteckungsverhalten von Kindern geklärt sind, wird enttäuscht werden. Das wird nicht der Fall sein. Eventuell wird man selbst im Rückblick nur im Konjunktiv schreiben können. Das ist jetzt nur ein Beispiel. Ähnliches gilt natürlich für alle anderen Lockerungen und Entscheidungen. Die Politik muss derzeit entscheiden, ohne ein komplettes Bild der Lage zu haben.

Auch Drosten: Kinder möglicherweise nur 1/3 so empfänglich wie Erwachsene

Arel, Donnerstag, 30.04.2020, 22:30 (vor 2065 Tagen) @ markus

So ist halt Wissenschaft, es gibt fast immer auch Einschränkungen und Alternativerklärungen für Studienergebnisse. Und ich finde es eine große Stärke Drostens, dass er nicht nur Forschungsarbeiten anderer Wissenschaftler, sondern auch seine eigenen Ergebnisse in ihrer Bedeutung vernünftig einschätzt und z.T. eben auch relativiert.

Coronavirus am Donnerstag

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 15:59 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Ein Interview mit dem Arzt, der die ersten Coronapatienten in Deutschland behandelte:

spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-clemens-wendtner-spricht-ueber-die-ersten-patienten-antikoerper-und-remdesivir-a-32aba7c5-4e21-4e59-84a7-60d44d146450

Mit einigen durchaus positiven Aussagen. So konnten bei den ersten Patienten mit einem angeblich aussagekräftigen Test aktuell immer noch Antikörper nachgewiesen werden, was für die Entwicklung einer Immunität spricht.
Auch scheint Remdesivir tatsächlich eine Hoffnung für die Behandlung zu sein.
Leider auch ein paar negative Beobachtungen. So sind nach seiner Beobachtung auch einige Fälle von Patienten ohne Vorerkrankungen unter den schwerer Erkrankten. Und schwer Erkrankte brauchen ziemlich lange um sich zu erholen. Die Dauer der notwendigen stationären Behandlung ist ziemlich lang.

Coronavirus am Donnerstag

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.04.2020, 16:37 (vor 2065 Tagen) @ simie

Wollte es auch gerade Posten.
Die Patienten sind im Schnitt 21-28 Tage auf der Intensivstation. Da kann man sich vorstellen wie schnell so Stationen voll laufen können...

Das auch junge Leute ohne Vorerkrankungen lebensbedrohliche Verläufe haben ist ja lange bekannt. Das wollen einige nur nicht hören, weil ein "betrifft ja nur die alten und kranken" einen Sicherheit wiegt und vieles einfacher erscheinen lässt.

Frankreich / Stand Mittwochabend

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 30.04.2020, 14:21 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Hier die aktuellen Zahlen:

- 26.834 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; davon sind 1.070 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten ergibt sich in den letzten 24 Stunden ein Rückgang von 650 Patienten. Eine Bestätigung des Trends.

- 4.207 Patienten davon befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; davon sind 110 indem letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten ergibt sich auch hier wiederum ein Rückgang um 180 Patienten, was auch hier den Trend erneut bestätigt.

- 24.087 Tote sind aktuell seit dem 01.03. bislang zu verzeichnen; davon sind 427 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen.

- 15.053 entfielen davon auf die Krankenhäuser (+ 243 in den letzten 24 Stunden) sowie 9.034 auf die Alten-/Pflegeheime und ähnliche Einrichtungen (+ 184 in den letzten 24 Stunden.


Sonstiges:

- 72% der aktuellen Fälle in den Krankenhäusern entfallen auf vier Regionen (von 13).

- Gesundheitsminister Olivier Véran kündigte an, dass sie Zahl der zuhause an Covid-19 Verstorbenen im Juni bekanntgegeben würde. Sie sei sehr schwer zu evaluieren und erfordere u.a. eine genaue Analyse des jeweiligen Totenscheins.

- Desweiteren sagte der Gesundheitsminister, man nehme die 15 bislang aufgetreten z.T. schweren Fälle des Kawasaki-Syndroms bei Kindern sehr ernst. Zuvor waren in Großbritannien und einigen andere Länder entsprechende Fälle aufgetreten. Es handelt sich um eine Entzündung der Gefäße, die auch Organe befallen kann. Die Ursache ist unbekannt, ein Virus als Auslöser wird vermutet. Ob es einen Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt, ist im Moment nicht geklärt.

Frankreich / Stand Mittwochabend

ram1966, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 14:56 (vor 2066 Tagen) @ Will Kane

Hier die aktuellen Zahlen:

- 26.834 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; davon sind 1.070 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten ergibt sich in den letzten 24 Stunden ein Rückgang von 650 Patienten. Eine Bestätigung des Trends.

- 4.207 Patienten davon befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; davon sind 110 indem letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten ergibt sich auch hier wiederum ein Rückgang um 180 Patienten, was auch hier den Trend erneut bestätigt.

- 24.087 Tote sind aktuell seit dem 01.03. bislang zu verzeichnen; davon sind 427 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen.

- 15.053 entfielen davon auf die Krankenhäuser (+ 243 in den letzten 24 Stunden) sowie 9.034 auf die Alten-/Pflegeheime und ähnliche Einrichtungen (+ 184 in den letzten 24 Stunden.


Sonstiges:

- 72% der aktuellen Fälle in den Krankenhäusern entfallen auf vier Regionen (von 13).

- Gesundheitsminister Olivier Véran kündigte an, dass sie Zahl der zuhause an Covid-19 Verstorbenen im Juni bekanntgegeben würde. Sie sei sehr schwer zu evaluieren und erfordere u.a. eine genaue Analyse des jeweiligen Totenscheins.

- Desweiteren sagte der Gesundheitsminister, man nehme die 15 bislang aufgetreten z.T. schweren Fälle des Kawasaki-Syndroms bei Kindern sehr ernst. Zuvor waren in Großbritannien und einigen andere Länder entsprechende Fälle aufgetreten. Es handelt sich um eine Entzündung der Gefäße, die auch Organe befallen kann. Die Ursache ist unbekannt, ein Virus als Auslöser wird vermutet. Ob es einen Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt, ist im Moment nicht geklärt.

Vielen Dank. Gerade das Kawasaki-Syndrom bzw. die entsprechenden Symptome, die bei einzelnen Kindern beobachtet wurden, sind beängstigend. Wir haben uns nun entschieden unsere geplante Reise Ende Juni nach Süd-Frankreich zu stornieren und sind auch mit einem Gutschein für das nächste Jahr zufrieden. Dann sollte Urlaub hoffentlich wieder möglich sein in vollem Umfang.

Frankreich / Stand Mittwochabend

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 30.04.2020, 16:28 (vor 2065 Tagen) @ ram1966

Hier die aktuellen Zahlen:

- 26.834 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; davon sind 1.070 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten ergibt sich in den letzten 24 Stunden ein Rückgang von 650 Patienten. Eine Bestätigung des Trends.

- 4.207 Patienten davon befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; davon sind 110 indem letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten ergibt sich auch hier wiederum ein Rückgang um 180 Patienten, was auch hier den Trend erneut bestätigt.

- 24.087 Tote sind aktuell seit dem 01.03. bislang zu verzeichnen; davon sind 427 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen.

- 15.053 entfielen davon auf die Krankenhäuser (+ 243 in den letzten 24 Stunden) sowie 9.034 auf die Alten-/Pflegeheime und ähnliche Einrichtungen (+ 184 in den letzten 24 Stunden.


Sonstiges:

- 72% der aktuellen Fälle in den Krankenhäusern entfallen auf vier Regionen (von 13).

- Gesundheitsminister Olivier Véran kündigte an, dass sie Zahl der zuhause an Covid-19 Verstorbenen im Juni bekanntgegeben würde. Sie sei sehr schwer zu evaluieren und erfordere u.a. eine genaue Analyse des jeweiligen Totenscheins.

- Desweiteren sagte der Gesundheitsminister, man nehme die 15 bislang aufgetreten z.T. schweren Fälle des Kawasaki-Syndroms bei Kindern sehr ernst. Zuvor waren in Großbritannien und einigen andere Länder entsprechende Fälle aufgetreten. Es handelt sich um eine Entzündung der Gefäße, die auch Organe befallen kann. Die Ursache ist unbekannt, ein Virus als Auslöser wird vermutet. Ob es einen Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt, ist im Moment nicht geklärt.


Vielen Dank. Gerade das Kawasaki-Syndrom bzw. die entsprechenden Symptome, die bei einzelnen Kindern beobachtet wurden, sind beängstigend. Wir haben uns nun entschieden unsere geplante Reise Ende Juni nach Süd-Frankreich zu stornieren und sind auch mit einem Gutschein für das nächste Jahr zufrieden. Dann sollte Urlaub hoffentlich wieder möglich sein in vollem Umfang.

Aus meiner Sicht die absolut richtige Entscheidung.

Wie gestern kurz angemerkt wird die Bewegungseinschränkung ab dem 11. Mai nicht wieder aufgehoben, sondern es wird lediglich der Radius erweitert in dem ich mich vom Wohnort fortbewegen kann. Das sind 100 Km, das ist nicht so sehr viel. Es soll Ausnahmegenehmigungen geben, die allerdings sehr restriktiv gehandhabt werden dürften. Z.B. dürfte ich nicht in mein Ferienhaus fahren, um dort Reparaturarbeiten o.ä. durchzuführen. Dies gilt auch grenzüberschreitend, also wenn mein Ferienhaus in einem Nachbarland wie Deutschland oder Spanien liegen würde und ich in Grenznähe wohnen würde.

Die Campingplätze (fallen unter ‚sonstige Ferieneinrichtungen‘) bleiben vorläufig noch geschlossen, da wird sich erst im Juni etwas tun. Und man kann nicht wissen, wie dann die Maßgaben sein werden. Was für die Strände ebenfalls gilt, genauso wie für die Restaurants.

Hinzukommt, dass die Regierung die Franzosen aufgefordert hat, ihren diesjährigen Sommerurlaub im eigenen Land zu verbringen. Das machen sie zwar ohnehin gerne, und der Süden ist da sehr beliebt. Und vielleicht verzichten auch nicht wenige aus finanziellen Gründen dieses Jahr auf ihren Sommerurlaub. Aber wie ich es einschätze, wird es eher voller werden als sonst und das kann bezüglich der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln im wahrsten Sinne des Wortes eng werden.

Ende Juni ist eigentlich eine sehr schöne Zeit, obwohl die letzte Juniwoche schon in die Hauptsaison fällt, womit sich die Preise sprunghaft erhöhen. Aber es sind noch nicht viel Franzosen im Urlaub, das kommt dann ab Mitte Juli mit dem absoluten Gipfel im August. Große Ferien halt. Da wird es dann auch so richtig teuer.

Ich hatte glaube ich bereits erwähnt, dass wir unseren alljährlichen Urlaub im Languedoc ebenfalls gestrichen haben. Wäre Anfang/Mitte Juni gewesen. Wir spekulieren momentan darauf, vielleicht über Weihnachten/Silvester dorthin zu fahren. Mal sehen, hängt auch davon ab, ob es möglicherweise nicht doch noch etwas wird mit unserer eigentlich vorgesehenen Tour nach Afrika. Zu 95% glaube ich nicht daran. Dann halt nächstes Jahr, unsere Gastgeber haben immer einen Platz für uns frei. Außerdem gibt es wichtigeres. Optimistisch bleiben lautet die Devise.

Frankreich / Stand Mittwochabend

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 15:25 (vor 2066 Tagen) @ ram1966

Wobei ich einen Zusammenhang des Kawasakisyndroms mit Corona jetzt noch nicht sehe. Das kommt auch ohne Coronavirus vor (ich meine in etwa der Häufigkeit von 10 Fällen pro Hunderttausend Kinder unter 5 Jahren). Da sind jetzt 15 Erkrankte in GB erst einmal kein so großer Ausreißer.
Aber klar. Beobachten sollte man es.

Frankreich / Stand Mittwochabend

stoffel85, Donnerstag, 30.04.2020, 15:59 (vor 2066 Tagen) @ simie

Wobei ich einen Zusammenhang des Kawasakisyndroms mit Corona jetzt noch nicht sehe. Das kommt auch ohne Coronavirus vor (ich meine in etwa der Häufigkeit von 10 Fällen pro Hunderttausend Kinder unter 5 Jahren). Da sind jetzt 15 Erkrankte in GB erst einmal kein so großer Ausreißer.
Aber klar. Beobachten sollte man es.

Du als Experte hast das natürlich aus deinem (ehemals) breiten Wissensschatz über das Kawasakisyndrom in der hinterletzten Hirnwindung deines Dr. House-Studiums gefunden und nicht etwa gegoogelt. Peinlich. Sag nochmal einer du wärst hier nicht der Forumsexperte hinsichtlich allem was sich um Covid-19 und seine (möglichen) Begleiterscheinungen dreht. Ich bin begeistert und beruhigt zugleich. So Männer müssen an die Front und in die breite Öffentlichkeit.

Frankreich / Stand Mittwochabend

stoffel85, Donnerstag, 30.04.2020, 18:19 (vor 2065 Tagen) @ stoffel85

Warum genau diese Antwort?

Die Meldung kann man auf verschiedene Arten verbreiten. Wenn man die Lockdown Entscheidung weiter festigen will, dann macht man halt in der gleichen Schiene weiter. Wenn die Leute nur noch genervt sind, dann muss man die nächste Angststufe auslösen. Und da geht es eben um die Kinder. Und bei dem ein oder anderen Forumsuser wirkt es sehr gut.

Man kann aber auch einfach Mal über Fakten sprechen.

Frankreich / Stand Mittwochabend

Treponem, Auf‘m Berch, Freitag, 01.05.2020, 08:44 (vor 2065 Tagen) @ fussballmuster

Na dann....Nenn doch mal ein paar Fakten.

Frankreich / Stand Mittwochabend

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 16:22 (vor 2065 Tagen) @ stoffel85

Ach bitte. Ich hatte die Häufigkeit tatsächlich gestern oder vorgestern nachgeschaut, nachdem ich von den Berichten aus GB gelesen hatte.
Kannst du gerne auch machen.
Und deine Einschätzung dann dazu abgeben.
Was dagegen lächerlich ist, ist jetzt dein Stalking und Trolling mir gegenüber.

Frankreich / Stand Mittwochabend

Peter Lee, Ort, Freitag, 01.05.2020, 08:48 (vor 2065 Tagen) @ simie

Mimimi
Ulrich, du schon wieder? ;-)

Jetzt schon besoffen? Ging ja schnell.

Ulrich, Freitag, 01.05.2020, 09:49 (vor 2065 Tagen) @ Peter Lee

Mimimi
Ulrich, du schon wieder? ;-)

Frankreich / Stand Mittwochabend

Weselaner, Wesel, Donnerstag, 30.04.2020, 14:50 (vor 2066 Tagen) @ Will Kane

Danke. :-)

Das Versagen in Großbritannien - zweitmeisten Toten in Europa

Freyr, Donnerstag, 30.04.2020, 13:49 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

bbc.com/news/uk-52478085

Vor einem Monat haben Experten aufgrund des sehr schlechten Management und schlingernden Maßnahmenkurses in GB befürchtet und es ist eingetreten.
Die Briten haben jetzt mit über 26.0000 die zweitmeisten Todeszahlen in Europa, nach Italien. Man hat Frankreich und Spanien überholt und dürfte auch bald vor Italien liegen.
Dabei hatte man bis ende März noch relativ viel Vorsprung, da sich Corona dort erst relativ spät ausbreitete.

Die Länder unter Trump und Johnson ganz an der Spitze!

Das Versagen in Großbritannien - zweitmeisten Toten in Europa

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 15:51 (vor 2066 Tagen) @ Freyr

Ich habe das schon einmal kurz gepostet irgendwann,
aber schau mal was der Boris letztens noch über das Handeschütteln im Krankenhaus erzählt hat.

https://youtu.be/n3NAx3tsy-k

...Boris Johnson said he was shaking hands with coronavirus patients just weeks before he tested positive for Covid-19... Early this month, he insisted that people would be 'pleased to know' that the virus would not stop him greeting hospital patients with a handshake

(guardian)

Solche Aussagen, ähnlich wie auch in Japan, beruhigen die Bevölkerung.
"Ist nicht so schlimm, Herdenimmunität, Olympia wird stattfinden, Handeschütteln... "

Dann verbreitet sich Covid-19 trotzdem wochenlang im Land, es wird kaum getestet, es wird schlimmer und schlimmer, und plötzlich soll das Volk dann doch sofort ins Lockdown

Nicht zum Nachbarn gehen, nicht im Park...

Hier beginnt ein psychologisches Problem.

Es ist viel schwerer von "easy going" ins totale Lockdown zu gehen, vom Verstand her,
als sofort auf ein schädigendes Ereignis / Trauma zu reagieren, wie in Österreich oder Deutschland, ohne dieses hin und her.

(ich hoffe es ist verständlich)

Das Versagen in Großbritannien - zweitmeisten Toten in Europa

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 14:03 (vor 2066 Tagen) @ Freyr

bbc.com/news/uk-52478085

Vor einem Monat haben Experten aufgrund des sehr schlechten Management und schlingernden Maßnahmenkurses in GB befürchtet und es ist eingetreten.
Die Briten haben jetzt mit über 26.0000 die zweitmeisten Todeszahlen in Europa, nach Italien. Man hat Frankreich und Spanien überholt und dürfte auch bald vor Italien liegen.
Dabei hatte man bis ende März noch relativ viel Vorsprung, da sich Corona dort erst relativ spät ausbreitete.

Die Länder unter Trump und Johnson ganz an der Spitze!

Und, was die wirtschaftliche Perspektive angeht, man hat zudem noch den faktischen Austritt aus der EU vor sich, der falls die Briten nicht bis Ende Juni eine Option auf Verlängerung des Übergangszeitraums ziehen, Ende des Jahres ergreifen. Eigentlich wäre es jetzt unumgänglich, die Option zu ziehen, die Verhandlungen mit der EU verzögern sich, und dazu kommen noch die eh schon absehbaren ökonomischen Folgen von Covid-19. Aber die Brexit-Hardliner in der Regierung dort ticken wohl anders. Der London-Korrespondent des Spiegel hat es vor einigen Tragen mit einem Vergleich beschrieben. "Wenn man ein Auto hat, bei dem die Bremsen kaputt sind, dann kann man mit dem bei Glatteis problemlos durch die Gegend fahren. Am Unfall sind dann nicht die fehlenden Bremsen, sondern die glatten Straßen schuld.".

Hauptsache das Narrativ stimmt

Desti, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 13:59 (vor 2066 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Desti, Donnerstag, 30.04.2020, 14:04

Wenn es nach Zahlen geht, hat in erster Linie Belgien in Europa versagt, davon liest man nur komischerweise nahezu nichts.
Mal davon ab, dass es "bereinigte" vergleichbare Zahlen eh kaum gibt, jedes Land erfasst nach unterschiedlichen Kriterien die Todesfälle und da dürfte je nach Methode schnell ein vielfaches der Fallzahlen zusammenkommen.

England und die USA liegen zwar, wie auch Schweden, im oberen Bereich (relativ betrachtet) ansonsten aber noch, wenn man die Zwergstaaten außen vorlässt, hinter Belgien, Spanien und Italien. Auch Frankreich und Holland sind ganz oben mit dabei

Kann sich natürlich alles noch ändern, aber mich überrascht schon, wie die Schlagzeilen meistens aussehen, da spielen mMn oftmals mehr die persönlichen Motive (bzw. die Abneigungen gegen die jeweiligen Entscheidungsträger) eine Rolle als die Faktenlage der Zahlen.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 16:42 (vor 2065 Tagen) @ Desti
bearbeitet von TrainerFuxx, Donnerstag, 30.04.2020, 16:47

Wenn es nach Zahlen geht, hat in erster Linie Belgien in Europa versagt, davon liest man nur komischerweise nahezu nichts.
Mal davon ab, dass es "bereinigte" vergleichbare Zahlen eh kaum gibt, jedes Land erfasst nach unterschiedlichen Kriterien die Todesfälle und da dürfte je nach Methode schnell ein vielfaches der Fallzahlen zusammenkommen.

England und die USA liegen zwar, wie auch Schweden, im oberen Bereich (relativ betrachtet) ansonsten aber noch, wenn man die Zwergstaaten außen vorlässt, hinter Belgien, Spanien und Italien. Auch Frankreich und Holland sind ganz oben mit dabei

Kann sich natürlich alles noch ändern, aber mich überrascht schon, wie die Schlagzeilen meistens aussehen, da spielen mMn oftmals mehr die persönlichen Motive (bzw. die Abneigungen gegen die jeweiligen Entscheidungsträger) eine Rolle als die Faktenlage der Zahlen.

Achtung: Der Artikel stellt nicht meine persönliche Meinung über Trump/USA da.


Nimm mal bitte nur als Beispiel die von Trump angezettelten Proteste in den 3 Bundesstaaten letztens...

Kommentare hierzu:
Was für ein....,
nur dumme ... wählen ihn

Auf die Idee, dass es sich um 3 Bundesstaaten handelt, die in den kommenden Wahlen entscheidend sein könnten, kommt in Deutschland kaum einer.

Da läuft dann die alte anti Trump Leier, bla bla
easy going, warum auch mal differzieren, wenn doch Artikel mit USA Kritik doch viel einfacher von der Redaktion abgenommen werden, gleiches Muster seit 1968 (oder doch schon seit 1933?)

(nochmal, es geht mir nich um die Richtigkeit der Proteste)


Das Problem ist doch in Deutschland zu suchen,
der Spruch

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen

hat Deutschland doch nicht nur ein Mal ins Unglück gestürzt.

Trotzdem erklären wir wieder den Türken, Italienern, Polen, Ungarn, Amerikanern, Briten usw
wie sich sich doch bitte zu verhalten haben.
Wir wissen doch am besten Bescheid über Umwelt, Welthandel, Nahostkonflikt, wen sie zu wählen haben und wen nicht...

Diesmal natürlich als Weltverbesserer und nicht mehr als Welteroberer wie vor 80 Jahren...


Und diese teilweise ach so aufgeklärten Humanisten, unterscheiden sich in ihrem Wort kein bisschen von den Großvätern (von denen man sich ja soooo unterscheidet) in ihrer toxischen Wirkung.

Kleine Fachfrage zwischendurch:


Wer sprach von Luftpiraterie in Zusammenhang mit den USA

a- Berliner Innensenator

b- Goebbels

c- beide


Und zum Schluß braucht man einfach nur in ein paar Kommentaren (leider auch hier)

Wörter wie

Trump oder Amerikaner

durch

Jude, Untermensch oder schäbiges Lumpenpack

zu ersetzen

(Es tut mir leid für diesen Vergleich, es passt aber mMn)


Somit bleibt für mich persönlich nur die Frage, ist dieses toxische Verhalten gegenüber allem Anderen und Fremden nur eine deutsche Eigenschaft oder ist es auf der ganzen Welt so.

Denn mit rechts/links kann ich so ein Verhalten auf Dauer nicht erklären.

Edit: Entschuldigung für das Spiegel vorhalten, ich ertappe mich ja auch mal in diesen Denkmustern.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 30.04.2020, 18:45 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Krankes Posting...

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

burz, Lünen, Donnerstag, 30.04.2020, 17:15 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Da schwingt aber jemand die ganz große Keule...man kann Donald Trump kritisieren ohne die gesamte Bevölkerung der USA über einen Kamm zu scheren. Ich glaube auch,dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen dies auch so wahrnimmt. Ersetze gerne auch Deutsche durch Franzosen oder Chinesen,die Donald Trump durchaus ähnlich wahrnehmen dürften.
Sicher ist auch,dass es mehr als 100 Mio Amerikaner gibt,die die Artikel der Deutschen Presse wohlwollend zur Kenntnis nehmen würden. Die finden Donald Trump nämlich auch scheiße. Allerdings benötigen Sie die deutsche Presse dafür gar nicht. Das bekommt die pluralistische amerikanische Presselandschaft auch ganz gut alleine hin, was im Übrigen der Deutschen Presse wie auch dem interessierten Deutschen absolut bewusst ist.

Wo ist also Dein Problem?

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 17:55 (vor 2065 Tagen) @ burz

Da schwingt aber jemand die ganz große Keule...man kann Donald Trump kritisieren ohne die gesamte Bevölkerung der USA über einen Kamm zu scheren. Ich glaube auch,dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen dies auch so wahrnimmt. Ersetze gerne auch Deutsche durch Franzosen oder Chinesen,die Donald Trump durchaus ähnlich wahrnehmen dürften.
Sicher ist auch,dass es mehr als 100 Mio Amerikaner gibt,die die Artikel der Deutschen Presse wohlwollend zur Kenntnis nehmen würden. Die finden Donald Trump nämlich auch scheiße. Allerdings benötigen Sie die deutsche Presse dafür gar nicht. Das bekommt die pluralistische amerikanische Presselandschaft auch ganz gut alleine hin, was im Übrigen der Deutschen Presse wie auch dem interessierten Deutschen absolut bewusst ist.

> Wo ist also Dein Problem?


Nur in unserer Geschichte.

Denn es um ein Synonym für ein Volk gibt, welches mit der dicken Keule durch die Welt (Und das eigene Land) gezogen ist, um diese nach ihren Vorstellungen zu verbessern, sind es wir und nicht die USA (auch wenn man es hierzulande gerne bereits etwas anders sieht)

Der interessierte, intelligente und aufgeklärte Deutsche hat aber ganz schnell die Schnautze gehalten als die Synagogen durch den Pöbel angezündet wurden.

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen Recht bezüglich der internationalen Presse und auch Vorurteilen a la "China Virus".

Andere sind nicht besser.

Natürlich.

Aber wir als aufgeklärtes Volk mitvunserem Hintergrund sollten doch bereits drüber hinweg sein.

Vielleicht wäre deine Antwort eine andere, wenn ich nicht Kritik an Trump sondern Kritik an Griechenland als Beispiel erwähnt hätte.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 30.04.2020, 20:06 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Ungerechtigkeit und Verbrechen zu gewichten ist irgendwie nicht richtig nur weil es länger her ist oder weniger Menschen dem zum Opfer gefallen sind bleibt es ja ein schreckliches Verbrechen. Wir haben Verantwortung für unsere Vergangenheit, das lässt sich auch nicht wegdiskutieren, wir sind aber gefühlt auch die einzige Gesellschaft, die dafür, zumindest in nicht unerheblichen Teilen, ein Bewusstsein entwickelt hat.
Ist das ein Grund, international den Ton angeben zu wollen? Eher nicht, da es damit überhaupt nichts zu tun hat.
Warum also meinen wir, gute Argumente zu habe? Vielleicht ja, weil es tatsächlich so ist. Grade jetzt merkt man doch, dass wir wirklich ein paar Dinge richtig machen. Unser Gesundheitssystem funktioniert im Vergleich hervorragend, unsere Wirtschaft ist im Vergleich recht stabil gemessen an Arbeitslosenquoten und der Möglichkeit verhältnismäßig unproblematisch Hilfen leisten zu können. Wir machen sicher nicht alles richtig aber vieles läuft so gut, dass man das auch erwähnen darf, auch gegenüber befreundeten Staaten.
Trump hin oder her, Infektions- und Todesraten sprechen eine deutliche Sprache, auch die Arbeitslosenquote ist ein deutlicher Indikator.
Wenn man jetzt noch Tiger King gesehen hat weiß man, der ein oder andere konstruktive Hinweis ist durchaus hilfreich.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 18:00 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Ach. Historisch nehmen sich da alle ehemaligen europäischen Großmächte nichts. Egal ob du das frühe Spanien, das britische Empire, Frankreich und natürlich auch Deutschland nimmst.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 30.04.2020, 18:12 (vor 2065 Tagen) @ simie

Ach. Historisch nehmen sich da alle ehemaligen europäischen Großmächte nichts. Egal ob du das frühe Spanien, das britische Empire, Frankreich und natürlich auch Deutschland nimmst.

Bitte was?

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 18:19 (vor 2065 Tagen) @ Lattenknaller

Siehe unten.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 18:07 (vor 2065 Tagen) @ simie

Ach. Historisch nehmen sich da alle ehemaligen europäischen Großmächte nichts. Egal ob du das frühe Spanien, das britische Empire, Frankreich und natürlich auch Deutschland nimmst.

Leider Richtig.
Aber was die Franzosen mit den Hugenotten,
die Spanier in Amerika usw gemacht haben ist leider mMn trotzdem nicht mit dem Geschehen im WW2 zu vergleichen.
Zumindest von der zeitlichen Nähe und auch wegen der damit verbundenen Aufarbeitung.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 18:19 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Nicht falsch verstehen. Ich rede hier nur von dem Überlegenheitsgefühl a la "am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Dieses findet man nun einmal in der Geschichte aller aktuellen und ehemaligen Großmächte.
Teilweise ja sogar bei ganz kleinen Ländern (Dänemark der 1850/60er).
Nicht von den daraus resultierenden Handlungen.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 18:37 (vor 2065 Tagen) @ simie

Trotzdem sollte man die Verbrechen der ehemaligen groß und Kolonialmächte nicht klein reden und das über Jahrhunderte. Oder warum hört man so wenig über die echten Amerikaner und was wir ihnen angetan haben? Oder Jahrhunderte älter Rassismus der zb bis heute gepflegt wird und auch besonders in den USA auch noch sehr lange durch Gesetze verankert war. Ich stell mir die situation immer noch mehr als absurd vor. Uns haben farbige GIs den Frieden und die Demokratie gebracht wärend sie im eigenen Land in manchen Bundesstaaten nichtmal die gleiche Wäscherei wie weiße benutzen durften.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 30.04.2020, 18:18 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Und was die Amis seit 1945 so veranstalten, ist aber auch nicht ohne.....Die rennen doch quasi seit Kriegsende mit einer Fackel rings um die Welt und zündeln, wo immer sie es für sinnvoll erachten. Friedliebend sieht anders aus. Dann lass ich doch viel lieber Angie was erklären. Optimal ist es natürlich auch bei uns seit Ausbruch der Pandemie nicht gelaufen, aber zum Beispiel die Jungs mit der großen Fresse haben sich unvergleichlich dusseliger angestellt.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 18:32 (vor 2065 Tagen) @ Treponem
bearbeitet von TrainerFuxx, Donnerstag, 30.04.2020, 18:37

Und was die Amis seit 1945 so veranstalten, ist aber auch nicht ohne.....Die rennen doch quasi seit Kriegsende mit einer Fackel rings um die Welt und zündeln, wo immer sie es für sinnvoll erachten. Friedliebend sieht anders aus. Dann lass ich doch viel lieber Angie was erklären. Optimal ist es natürlich auch bei uns seit Ausbruch der Pandemie nicht gelaufen, aber zum Beispiel die Jungs mit der großen Fresse haben sich unvergleichlich dusseliger angestellt.

Die Friedenstaube, unsere Angie, meinst du die?

https://www.faz.net/aktuell/politik/cdu-csu-merkel-verteidigt-irak-krieg-189806.html

Angie hat Obama nicht einmal vor das Brandenburger Tor gelassen, bei seinem ersten Besuch in Berlin.

Erst bei entsprechenden Umfragewerten änderte sich plötzlich ihre Einstellung zum Friedensnobelpreis-Träger

https://www.morgenpost.de/berlin/article102184260/Barack-Obama-soll-an-Siegessaeule-reden.html


Sorry wenn ich jetzt eine Illusion zerstören sollte.

Edit: Ja, andere sind auch schlimm, aber trotzdem erst vor der eigenen Haustür kehren. Gerade in diesem Land.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Krotzenburger, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 19:27 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Ich erlaube mich zu schämen für das was unsere Urgroßeltern getan und unsere Großeltern für gut geheißen haben (weil sie damit groß geworden sind).

Und trotzdem erlaube ich mir auch als Deutscher zu sagen und zu schreiben was ich xxx okay ich schreibe "übel" finde - im In- und Ausland. Dazu gehören zum Beispiel auch Trump, Bolsonaro, Putin, KIm Jong, Erdogan um nur einige "Haupttäter" AUS MEINER GANZ PERSÖNLICHEN SICHT zu nennen. Soll ich jetzt mit einer Aufzählung der "Rechtsaußen" in Deutschland weitermachen? Auch einige "Linksaußén" fände ich bestimmt, denen eine Nennung unter "übel" gebührt.
In einer Forumsdiskussion steht es doch jedem frei seine Meinung zu äußern, ein Glück, dass wir in einem Land leben, wo so etwas nicht zensiert wird, nur weil man nicht alles rosarot sieht.

Da ist die "Keule" mit dem Hinweis auf die BESCHÄMENDE Vergangenheit unseres Landes nach meiner ganz persönlichen Meinung nicht angebracht.

Ich habe fertig.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 20:25 (vor 2065 Tagen) @ Krotzenburger

Ich erlaube mich zu schämen für das was unsere Urgroßeltern getan und unsere Großeltern für gut geheißen haben (weil sie damit groß geworden sind).

Und trotzdem erlaube ich mir auch als Deutscher zu sagen und zu schreiben was ich xxx okay ich schreibe "übel" finde - im In- und Ausland. Dazu gehören zum Beispiel auch Trump, Bolsonaro, Putin, KIm Jong, Erdogan um nur einige "Haupttäter" AUS MEINER GANZ PERSÖNLICHEN SICHT zu nennen. Soll ich jetzt mit einer Aufzählung der "Rechtsaußen" in Deutschland weitermachen? Auch einige "Linksaußén" fände ich bestimmt, denen eine Nennung unter "übel" gebührt.
In einer Forumsdiskussion steht es doch jedem frei seine Meinung zu äußern, ein Glück, dass wir in einem Land leben, wo so etwas nicht zensiert wird, nur weil man nicht alles rosarot sieht.

Da ist die "Keule" mit dem Hinweis auf die BESCHÄMENDE Vergangenheit unseres Landes nach meiner ganz persönlichen Meinung nicht angebracht.

Ich habe fertig.

Dankeschön für deine Einschätzung.

Ich hätte vielleicht noch dazuschreiben sollen,
"ich Übertreibe um zu Verdeutlichen"


Und wie mir auch letztens erst ein wirklich aufmerksamer User hier verdeutlicht hat (Dankeschön W...)
gibt es hier auch für mich eine sachliche und eine emotionale Reaktion.

sachlich: ist natürlich vielerlei Kritik angebracht

emotional gesehen sollte man sich etwas zügeln in der Kritik von anderen mit unserer Vergangenheit.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 16:51 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Genau. Und Maskenpflicht ist = Sklaverei.

Ich geh ins Wochenende. Prost.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.04.2020, 16:49 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

[...]
Und zum Schluß braucht man einfach nur in ein paar Kommentaren (leider auch hier)

Wörter wie

Trump oder Amerikaner

durch

Jude, Untermensch oder schäbiges Lumpenpack

zu ersetzen

(Es tut mir leid für diesen Vergleich, es passt aber mMn)
[...]

Sorry aber selten einen größeren Blödsinn gelesen. Mal abgesehen davon, dass wenn man sich mal unsere Qualitäts-Leitmedien anschaut wird dort sehr differenziert über die USA berichtet. Natürlich wird Trump kritisiert, weil er auch jeden Anlass dazu liefert. Aber trotzdem wird dort nicht so einseitig berichtet wie du da gerade tust.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 17:06 (vor 2065 Tagen) @ Tigo

Natürlich liefert Trump allen Grund dazu, aber ist es unsere gottgegebene Aufgabe, jedem erklären zu müssen, wie es denn Richtig zu machen hat?

Lass uns dann einfach Trump ausklammern, er triggert zu sehr
(und ist auch keines weiteren Wortes wert)

warum erklären wir dann trotzdem allen anderen Nachbarn die Welt?

Wenn die usa der Weltpolizist ist,
sind wir dann als Weltmoralist besser? Gerade mit unserer Vergangenheit?

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

burz, Lünen, Donnerstag, 30.04.2020, 17:46 (vor 2065 Tagen) @ TrainerFuxx

Natürlich liefert Trump allen Grund dazu, aber ist es unsere gottgegebene Aufgabe, jedem erklären zu müssen, wie es denn Richtig zu machen hat?

Lass uns dann einfach Trump ausklammern, er triggert zu sehr
(und ist auch keines weiteren Wortes wert)

warum erklären wir dann trotzdem allen anderen Nachbarn die Welt?

Wenn die usa der Weltpolizist ist,
sind wir dann als Weltmoralist besser? Gerade mit unserer Vergangenheit?

Man ist in Deutschland allgemein recht kritisch. Das beschränkt sich nicht nur auf die Wahrnehmung anderer Nationen sondern durchaus auch bspw. auf die Innenpolitik. Das sollte man bei einer derartig vernichtenden Innensicht nicht unterschlagen.

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 30.04.2020, 18:09 (vor 2065 Tagen) @ burz
bearbeitet von TrainerFuxx, Donnerstag, 30.04.2020, 18:15

Natürlich liefert Trump allen Grund dazu, aber ist es unsere gottgegebene Aufgabe, jedem erklären zu müssen, wie es denn Richtig zu machen hat?

Lass uns dann einfach Trump ausklammern, er triggert zu sehr
(und ist auch keines weiteren Wortes wert)

warum erklären wir dann trotzdem allen anderen Nachbarn die Welt?

Wenn die usa der Weltpolizist ist,
sind wir dann als Weltmoralist besser? Gerade mit unserer Vergangenheit?


Man ist in Deutschland allgemein recht kritisch. Das beschränkt sich nicht nur auf die Wahrnehmung anderer Nationen sondern durchaus auch bspw. auf die Innenpolitik. Das sollte man bei einer derartig vernichtenden Innensicht nicht unterschlagen.


Das war für mich einfach nur ein Beispiel.

3 Absätze über Absätze
und 1 Satz uber die Katastrophe.

https://www.n-tv.de/leute/Trump-erntet-Spott-fuer-Sturm-Stilettos-article20007821.html

Edit: Manchmal sollten wir doch nach innen schauen anstatt immer nur mit dem Finger zu zeigen. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Und auch jetzt werden Zahlen aus aller Welt hin und her jongliert, mit dem Finger auf andere gezeigt,
anstatt mal wirklich eine Diskussion über Zustände/Bezahlung im medizinisch-sozialen Bereich zu führen.

Hauptsache das Narrativ stimmt

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 14:22 (vor 2066 Tagen) @ Desti

Wenn es nach Zahlen geht, hat in erster Linie Belgien in Europa versagt, davon liest man nur komischerweise nahezu nichts.
Mal davon ab, dass es "bereinigte" vergleichbare Zahlen eh kaum gibt, jedes Land erfasst nach unterschiedlichen Kriterien die Todesfälle und da dürfte je nach Methode schnell ein vielfaches der Fallzahlen zusammenkommen.

Die Zahlen in Belgien sind in der Tat erschreckend hoch. Allerdings lieferst Du die Erklärung wohl (zumindest zum Teil) gleich auch schon mit.

Denn Belgien zählt sehr "großzügig" auch schon Verdachtsfälle (insbesondere bei Toten in Altenheimen) zu den Corona-Toten, während es in anderen Staaten deutlich strengere Vorgaben dazu gibt.

Hauptsache das Narrativ stimmt

Matze0989, Schwoabäländle, Donnerstag, 30.04.2020, 14:30 (vor 2066 Tagen) @ Micawber

Denn Belgien zählt sehr "großzügig" auch schon Verdachtsfälle (insbesondere bei Toten in Altenheimen) zu den Corona-Toten, während es in anderen Staaten deutlich strengere Vorgaben dazu gibt.

Zum Beispiel Großbritannien, wo die Toten aus den Alten- und Pflegeheimen wohl zum großen Teil nicht berücksichtigt wurden...

Betrachtet man auch die Berichte der dortigen Zustände in den Krankenhäusern und die hohe Sterberate vor allem auch unter dem medizinischen Personal, dann wird einem echt ganz anders...

Hauptsache das Narrativ stimmt

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 14:05 (vor 2066 Tagen) @ Desti

Wenn es nach Zahlen geht, hat in erster Linie Belgien in Europa versagt, davon liest man nur komischerweise nahezu nichts.
Mal davon ab, dass es "bereinigte" vergleichbare Zahlen eh kaum gibt,jedes Land erfasst nach unterschiedlichen Kriterien die Todesfälle und da dürfte je nach Methode schnell ein vielfaches der Fallzahlen zusammenkommen

England und die USA liegen zwar, wie auch Schweden, im oberen Bereich (relativ betrachtet) ansonsten aber noch, wenn man die Zwergstaaten außen vorlässt, hinter Belgien, Spanien und Italien. Auch Frankreich und Holland sind ganz oben mit dabei

Kann sich natürlich alles noch ändern, aber mich überrascht schon, wie die Schlagzeilen meistens aussehen, da spielen mMn oftmals mehr die persönlichen Motive (bzw. die Abneigungen gegen die jeweiligen Entscheidungsträger) eine Rolle als die Faktenlage der Zahlen.

Keine Sorge, die Briten werden auch die Belgier bald "abgehängt" haben.

Hauptsache das Narrativ stimmt

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 14:04 (vor 2066 Tagen) @ Desti

Kann sich natürlich alles noch ändern, aber mich überrascht schon, wie die Schlagzeilen meistens aussehen, da spielen mMn oftmals mehr die persönlichen Motive (bzw. die Abneigungen gegen die jeweiligen Entscheidungsträger) eine Rolle als die Faktenlage der Zahlen.

Deine Überschrift passt tatsächlich wie die Faust aufs Auge...

Das Versagen in Großbritannien - zweitmeisten Toten in Europa

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 30.04.2020, 13:55 (vor 2066 Tagen) @ Freyr

richtig, das vereinte königreich reagierte später auf Corona als andere Länder im Westen.

Damals wurde geurteilt, dass das UK somit als Kontrollgruppe geeignet wäre, umzu nachzuweisen, was passiert, wenn Gegenmaßnahmen (zu) spät eingeleitet werden.

Keine signifikanten Unterschiede der zwischen Kindern und Erwachsenen

MDomi, Donnerstag, 30.04.2020, 13:02 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Und zwar der Viruslast! Last euch nicht vom Bild täuschen. Einzelne Punkte geben nur die Mengen der Testpersonen an. Je höher in der Log10 auf der Y-Achse, desto mehr Last, wenn ich dem richtig folgen kann.

https://twitter.com/c_drosten/status/1255555995671150597

Keine signifikanten Unterschiede der zwischen Kindern und Erwachsenen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 13:59 (vor 2066 Tagen) @ MDomi

Das Bild ist aber absolut nichts sagend.
Es sagt nur, dass bei Kindern und Erwachsenen auf Problem ähnlich viele Viren gefunden wurden.

Was es aber nicht sagt:

- Wieviele Viren gibt es beim Kind, wieviele beim Erwachsenen insgesamt (der Rachen eines Erwachsenen ist nunmal viel größer) und spielt das überhaupt eine Rolle
- Ist der Ansteckungszeitraum bei einen Kind größer oder kleiner
- Steckt sich ein Kind schneller oder weniger schnell an
- Ist ein infiziertes Kind genauso ansteckend wie ein Erwachsener. Evtl anders (Es Hustet weniger Stark, dafür kann man einen dreijährigen keine Maske aufsetzen)

Keine signifikanten Unterschiede der zwischen Kindern und Erwachsenen

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 13:36 (vor 2066 Tagen) @ MDomi

Schau mal in den Coronathread von gestern.;)

Coronavirus am Donnerstag

Sven, Witten, Donnerstag, 30.04.2020, 12:52 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von Sven, Donnerstag, 30.04.2020, 12:56

Ich hoffe, mein Account wird jetzt nicht gesperrt, wenn ich hier Artikel poste, die nicht der weitgehend anerkannten Meinung entspricht.

Hier ein aus meiner Sicht lesenswerter Artikel über alte Menschen in Pflegeheimen ("im Gefängnis nennt man das Einzelhaft"). Sicherlich gibt es auch hier einige Mitleser und Mitschreiber, die in der Pflege arbeiten, die ihre eigenen Erfahrungen beisteuern können. Meine eigenen Erfahrungen und die, die ich von Mitarbeiter und Betroffenen höre, passen jedenfalls gut zu diesem Artikel. Oder anders gesagt: Spannend wäre eine Statistik, wie viele ältere Menschen derzeit an Einsamkeit in "Einzelhaft" sterben. Oder besser gesagt, wie bei Corona auch: Den letzten Ausschlag für den Tod geben. Da ich das leidvolle Schauspiel beim Lebensgefährten meiner Mutter im Pflegeheim immer mitbekomme, finde ich es einfach nur schrecklich, wirklich schrecklich, dass der Fokus einzig und alleine auf Intensivstationen gelegt wird und "Kollateralschäden" in der öffentlichen Diskussion kaum stattfinden. Hier jetzt der Link:

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-ist-mir-egal-warum-helga-witt-kronshage-86-lieber-sterben-will-als-eingesperrt-zu-sein-3MEBDIOBEFA6BDULC4N5WGZJG4.html?u...

Aus meiner Sicht wäre es wünschenswert, wenn es gesellschaftlich zu einer offenen, ethischen Debatte um das Thema Tod käme. Hierzu passt übrigens auch das jüngste Gerichtsurteil zum Thema "Selbstbestimmtes Sterben", was ja viele, allen voran Herr Spahn, so nicht stehen lassen möchte.

Wenn ich dann solche Einschätzungen lese wie hier von einem Wittner Palliativmediziner:

https://www.deutschlandfunk.de/palliativmediziner-zu-covid-19-behandlungen-sehr-falsche.694.de.html?dram:article_id=474488

bestärkt mich das in meiner Ansicht.

Desweiteren hatten wir eine extrem mild verlaufene Grippe-Epidemie 2019/2020:

https://www.tagesschau.de/inland/grippezahlen-rki-101.html

Ich (und nicht nur ich) frage mich, wie viel weniger Corona-Tote es weltweit gäbe, hätte die Grippe-Epidemie in ihrer Gefährlichkeit bei der von 2018/2019 gelegen, ohne dass auch nur irgendwo ein Hahn danach gekräht hätte, dass es wieder mal mehr als 20.000 Grippetote gibt.

Coronavirus am Donnerstag

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 13:50 (vor 2066 Tagen) @ Sven

Ich (und nicht nur ich) frage mich, wie viel weniger Corona-Tote es weltweit gäbe, hätte die Grippe-Epidemie in ihrer Gefährlichkeit bei der von 2018/2019 gelegen, ohne dass auch nur irgendwo ein Hahn danach gekräht hätte, dass es wieder mal mehr als 20.000 Grippetote gibt.


Diese Grippe-Vergleiche hinken vor allem aus dem Grund, weil hier ja immer das Worst-Case-Grippe-Szenario (Jahressicht) beim Status-Quo (keine besonderen Schutzmaßnahmen über die übliche Grippe-Impfungen hinaus) mit den aktuellen Zahlen (die ja lediglich einen Zwischenstand darstellen) verglichen werden, die sehr wahrscheinlich nur dadurch hierzulande so gut aussehen, weil ja massivste Schutzmaßnahmen rechtzeitig ergriffen wurden.

Ohne diese Maßnahmen oder verspätete Einführung wüsste ich nicht, weshalb es hier nicht auch zu massiven Erhöhungen der Fall- und Sterbezahlen hätte kommen wie in anderen Teilen der Welt. (Eventuell aufgrund der besseren Versorgungsmöglichkeiten oder aus anderen Gründen nicht ganz so hoch wie in vielen anderen Staaten.)

Und nebenbei werden für das früher als sonst übliche Abklingen der saisonalen Influenza-Welle in diesem Jahr gerade auch die Corona-Schutzmaßnahmen verantwortlich gemacht. Es könnte also nicht nur gegen Corona geholfen zu haben, sondern auch den ein oder anderen Grippe-Toten verhindert haben.


tagesspiegel.de/wissen/wenige-influenza-tote-haben-die-corona-massnahmen-die-grippewelle-beendet/25782934.html

Coronavirus am Donnerstag

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 30.04.2020, 13:27 (vor 2066 Tagen) @ Sven

Ein Problem an der ganzen Covid-19 Geschichte ist doch, dass es hier nicht um individuelle Entscheidungen geht. Dann will die 86-jährige Helga lieber sterben, als sich zu isolieren - eine Entscheidung, die man wahrscheinlich am besten nachfühlen könnte, wenn man selber Mitte 80 wäre.

Auch alte Menschen können die Krankheit weitergeben, zumal man nicht unterschätzen sollte, dass bei der Generation 90+ selbst die Enkel schon über 50 sein können und die Kinder vielleicht auch schon zur Gruppe mit erhöhtem Risiko gehören können. Und es ist ja kein völlig konstruiertes und abwegiges Szenario, dass das Kind eines 85-jährigen über 60 ist.

Das ist eine unfassbar schwierige Entscheidung, aber die Entscheidung "Mich juckt Corona nicht" ist nicht nur eine, die einen selber betrifft. Dann kommt einen Tag Kind 1 mit den Enkelnund später Kind 2, Kind 1 trägt Covid-19 rein, Kind 2 nimmt es mit raus und verbreitet es erst mal wieder, evtl. auch an andere Bewohner eines Seniorenheims, von denen vielleicht auch der ein oder andere sagt "Ich will die Scheiße nicht, vielleicht hab ich noch 2-3 nette Jahre", für den hat man dann evtl. mitentschieden, das ist wirklich schwierig.

Coronavirus am Donnerstag

Sven, Witten, Donnerstag, 30.04.2020, 13:43 (vor 2066 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Sven, Donnerstag, 30.04.2020, 13:48

Ein Problem an der ganzen Covid-19 Geschichte ist doch, dass es hier nicht um individuelle Entscheidungen geht. Dann will die 86-jährige Helga lieber sterben, als sich zu isolieren - eine Entscheidung, die man wahrscheinlich am besten nachfühlen könnte, wenn man selber Mitte 80 wäre.

Auch alte Menschen können die Krankheit weitergeben, zumal man nicht unterschätzen sollte, dass bei der Generation 90+ selbst die Enkel schon über 50 sein können und die Kinder vielleicht auch schon zur Gruppe mit erhöhtem Risiko gehören können. Und es ist ja kein völlig konstruiertes und abwegiges Szenario, dass das Kind eines 85-jährigen über 60 ist.

Das ist eine unfassbar schwierige Entscheidung, aber die Entscheidung "Mich juckt Corona nicht" ist nicht nur eine, die einen selber betrifft. Dann kommt einen Tag Kind 1 mit den Enkelnund später Kind 2, Kind 1 trägt Covid-19 rein, Kind 2 nimmt es mit raus und verbreitet es erst mal wieder, evtl. auch an andere Bewohner eines Seniorenheims, von denen vielleicht auch der ein oder andere sagt "Ich will die Scheiße nicht, vielleicht hab ich noch 2-3 nette Jahre", für den hat man dann evtl. mitentschieden, das ist wirklich schwierig.

Danke für deine Antwort. Aus meiner Sicht wäre ein Anfang schon einmal gemacht, wenn Menschen darüber aufgeklärt würden, dass eine Beatmung mit sehr großer Wahrscheinlichkeit das Leben nicht retten kann, aber mit Qualen verbunden ist. Und dass, wenn sie es überleben, sich daraus höchstwahrscheinlich (weitere) schwere Behinderungen ergeben. Den Menschen das Recht geben, in Würde sterben zu dürfen. Es schaut so aus (ich drücke das extra vorsichtig aus), als hätten wir die wirklich schlimmen Verhältnisse in Bergamo, Madrid, Wuhan auf den Intensivstationen nicht gehabt, wenn das so umgesetzt worden wäre. Jedenfalls wenn ich die beiden Artikel als Grundlage nehme und diese entsprechen auch meinen Erfahrungen: Die wenigsten Menschen wollen um jeden Preis weiterleben. Die meisten alten Menschen wünschen sich einen angenehmen palliativ betreuten Tod ohne Qual und ziehen das einem Leben mit schwersten Behinderungen vor. Hätte man all die Menschen in den überforderten Kliniken gefragt, ob sie überhaupt eine solche Behandlung möchten, hätten mit Sicherheit viele von denen, die zum Teil qualvoll gestorben sind, durch palliative Begleitung einen weitaus angenehmeren Tod gehabt und es wäre auch nicht zu dieser extrem Überfüllung der Intensivstationen gekommen.

Ich verlange natürlich nicht, dass jeder der gleichen Meinung sein muss wie ich. Aber ich hoffe, dass darüber eine Diskussion losgebrochen wird als Alternative zum "alternativlosen Vorgehen" aktuell und man nicht sofort als "Menschenverachtend" beschimpft wird, wenn man wie viele alte Menschen auch den Tod nicht als das Schlimmste empfindet, was es gibt.

Coronavirus am Donnerstag

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 14:09 (vor 2066 Tagen) @ Sven

Hätte man all die Menschen in den überforderten Kliniken gefragt, ob sie überhaupt eine solche Behandlung möchten, hätten mit Sicherheit viele von denen, die zum Teil qualvoll gestorben sind, durch palliative Begleitung einen weitaus angenehmeren Tod gehabt und es wäre auch nicht zu dieser extrem Überfüllung der Intensivstationen gekommen.

Die Altersgruppe die du angesprochen hattest hat es (meines Wissens) zu Zeiten der Überfüllung auch nur sehr selten auf die Intensivstation geschafft. Es gab Berichte von Ärzten aus Bergamo, dass nur noch U60-Patienten an eine Beatmungsmaschine angeschlossen wurden und nur U70-Patienten auf die Intensivstation kamen.

Coronavirus am Donnerstag

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 17:33 (vor 2065 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Hätte man all die Menschen in den überforderten Kliniken gefragt, ob sie überhaupt eine solche Behandlung möchten, hätten mit Sicherheit viele von denen, die zum Teil qualvoll gestorben sind, durch palliative Begleitung einen weitaus angenehmeren Tod gehabt und es wäre auch nicht zu dieser extrem Überfüllung der Intensivstationen gekommen.


Die Altersgruppe die du angesprochen hattest hat es (meines Wissens) zu Zeiten der Überfüllung auch nur sehr selten auf die Intensivstation geschafft. Es gab Berichte von Ärzten aus Bergamo, dass nur noch U60-Patienten an eine Beatmungsmaschine angeschlossen wurden und nur U70-Patienten auf die Intensivstation kamen.

Es hört hart an, aber so viel ich weiß, sind das bei der Triage die üblichen Abläufe und Empfehlungen für Mediziner.


Es wird zwischen zwei Patienten und einer Behandlungsmöglichkeit unterschieden, und zwar wer objektiv die generell höheren Überlebenschancen hat und/oder wie hoch der Altersunterschied zwischen beiden Menschen ist.

Anders geht es wohl auch leider garnicht.

Und ja, ich finde auch, dass man einer vitalen 30 Jährigen einer 75 Jährigen stark Demenzkranken Person, mit auch noch ein paar anderen Gebrechen vorziehen sollte, auch wenn es ein Großeltern -Teil sein könnte. Entscheiden muss ich das aber zum Glück nicht.

Coronavirus am Donnerstag

Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 30.04.2020, 13:27 (vor 2066 Tagen) @ Sven

Ich hoffe, mein Account wird jetzt nicht gesperrt, wenn ich hier Artikel poste, die nicht der weitgehend anerkannten Meinung entspricht.

Hier ein aus meiner Sicht lesenswerter Artikel über alte Menschen in Pflegeheimen ("im Gefängnis nennt man das Einzelhaft"). Sicherlich gibt es auch hier einige Mitleser und Mitschreiber, die in der Pflege arbeiten, die ihre eigenen Erfahrungen beisteuern können. Meine eigenen Erfahrungen und die, die ich von Mitarbeiter und Betroffenen höre, passen jedenfalls gut zu diesem Artikel. Oder anders gesagt: Spannend wäre eine Statistik, wie viele ältere Menschen derzeit an Einsamkeit in "Einzelhaft" sterben. Oder besser gesagt, wie bei Corona auch: Den letzten Ausschlag für den Tod geben. Da ich das leidvolle Schauspiel beim Lebensgefährten meiner Mutter im Pflegeheim immer mitbekomme, finde ich es einfach nur schrecklich, wirklich schrecklich, dass der Fokus einzig und alleine auf Intensivstationen gelegt wird und "Kollateralschäden" in der öffentlichen Diskussion kaum stattfinden. Hier jetzt der Link:

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-ist-mir-egal-warum-helga-witt-kronshage-86-lieber-sterben-will-als-eingesperrt-zu-sein-3MEBDIOBEFA6BDULC4N5WGZJG4.html?u...

Aus meiner Sicht wäre es wünschenswert, wenn es gesellschaftlich zu einer offenen, ethischen Debatte um das Thema Tod käme. Hierzu passt übrigens auch das jüngste Gerichtsurteil zum Thema "Selbstbestimmtes Sterben", was ja viele, allen voran Herr Spahn, so nicht stehen lassen möchte.

Wenn ich dann solche Einschätzungen lese wie hier von einem Wittner Palliativmediziner:

https://www.deutschlandfunk.de/palliativmediziner-zu-covid-19-behandlungen-sehr-falsche.694.de.html?dram:article_id=474488

bestärkt mich das in meiner Ansicht.

Desweiteren hatten wir eine extrem mild verlaufene Grippe-Epidemie 2019/2020:

https://www.tagesschau.de/inland/grippezahlen-rki-101.html

Ich (und nicht nur ich) frage mich, wie viel weniger Corona-Tote es weltweit gäbe, hätte die Grippe-Epidemie in ihrer Gefährlichkeit bei der von 2018/2019 gelegen, ohne dass auch nur irgendwo ein Hahn danach gekräht hätte, dass es wieder mal mehr als 20.000 Grippetote gibt.

Vielen Dank, ich finde es ganz angenehm, mal andere Stimmen zu lesen. Ein ganz großes Problem in unserer Gesellschaft schein mir zu sein, dass wir Schwierigkeiten haben ergebnisoffen und barrierefrei zu diskutieren. Wenn ein Herr Palme, sicherlich sehr unglücklich, sagt, dass die sehr viele Coronatote eh in einem ähnlichen Zeitfenster verstorben wären heißt es reflexartig "hängt Ihn hoch". Man muss ja nicht seiner Meinung sein aber ich fürchte er hat nicht ganz unrecht und in solch einer Diskussion und Situation muss man einfach mal alle Scheuklappen ablegen und eine Ergebnisoffene Diskussion in wirklich alle Richtungen ermöglichen. Das ist ggf. nicht schön aber extrem hilfreich.

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neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 14:58 (vor 2066 Tagen) @ Kallewupp

Man muss ja nicht seiner Meinung sein aber ich fürchte er hat nicht ganz unrecht und in solch einer Diskussion und Situation muss man einfach mal alle Scheuklappen ablegen und eine Ergebnisoffene Diskussion in wirklich alle Richtungen ermöglichen. Das ist ggf. nicht schön aber extrem hilfreich.

Ich finde eine solche Diskussion auch nicht verkehrt, aber bevor diese öffentlich geführt wird, sollte jeder, der sich dazu äußert, auch mit sich selbst kritisch diskutiert haben. Dabei muss man ziemlich viele Perspektiven einnehmen (auch die der Gruppe der vorerkrankten und alten, die gerne noch weiter leben würden, die der Ärzte, die ggf. Entscheidungen über Behandlung ja/nein an der Front treffen müssen, usw.). Und man braucht eine verdammt gute Glaskugel, die einem sagt, wie lange Personen noch in welcher Qualität (wer bewertet das?) zu leben hätte usw.
Berücksichtigt man all diese Faktoren, so ist das "alternativlose" derzeitige Vorgehen vielleicht etwas besser zu verstehen.

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herrNick, Donnerstag, 30.04.2020, 13:55 (vor 2066 Tagen) @ Kallewupp

Wenn ein Herr Palme, sicherlich sehr unglücklich, sagt, dass die sehr viele Coronatote eh in einem ähnlichen Zeitfenster verstorben wären heißt es reflexartig "hängt Ihn hoch". Man muss ja nicht seiner Meinung sein aber ich fürchte er hat nicht ganz unrecht und in solch einer Diskussion und Situation muss man einfach mal alle Scheuklappen ablegen und eine Ergebnisoffene Diskussion in wirklich alle Richtungen ermöglichen. Das ist ggf. nicht schön aber extrem hilfreich.

Hier ist gar nichts unglücklich. Palmer hat zum x-ten Mal völlig kalkuliert menschenverachtende Sch***e von sich gegeben. Der Mann soll einfach in die Werte-Union verschwinden, da gehört er hin.

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Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 30.04.2020, 13:41 (vor 2066 Tagen) @ Kallewupp

Ich hoffe, mein Account wird jetzt nicht gesperrt, wenn ich hier Artikel poste, die nicht der weitgehend anerkannten Meinung entspricht.

Hier ein aus meiner Sicht lesenswerter Artikel über alte Menschen in Pflegeheimen ("im Gefängnis nennt man das Einzelhaft"). Sicherlich gibt es auch hier einige Mitleser und Mitschreiber, die in der Pflege arbeiten, die ihre eigenen Erfahrungen beisteuern können. Meine eigenen Erfahrungen und die, die ich von Mitarbeiter und Betroffenen höre, passen jedenfalls gut zu diesem Artikel. Oder anders gesagt: Spannend wäre eine Statistik, wie viele ältere Menschen derzeit an Einsamkeit in "Einzelhaft" sterben. Oder besser gesagt, wie bei Corona auch: Den letzten Ausschlag für den Tod geben. Da ich das leidvolle Schauspiel beim Lebensgefährten meiner Mutter im Pflegeheim immer mitbekomme, finde ich es einfach nur schrecklich, wirklich schrecklich, dass der Fokus einzig und alleine auf Intensivstationen gelegt wird und "Kollateralschäden" in der öffentlichen Diskussion kaum stattfinden. Hier jetzt der Link:

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-ist-mir-egal-warum-helga-witt-kronshage-86-lieber-sterben-will-als-eingesperrt-zu-sein-3MEBDIOBEFA6BDULC4N5WGZJG4.html?u...

Aus meiner Sicht wäre es wünschenswert, wenn es gesellschaftlich zu einer offenen, ethischen Debatte um das Thema Tod käme. Hierzu passt übrigens auch das jüngste Gerichtsurteil zum Thema "Selbstbestimmtes Sterben", was ja viele, allen voran Herr Spahn, so nicht stehen lassen möchte.

Wenn ich dann solche Einschätzungen lese wie hier von einem Wittner Palliativmediziner:

https://www.deutschlandfunk.de/palliativmediziner-zu-covid-19-behandlungen-sehr-falsche.694.de.html?dram:article_id=474488

bestärkt mich das in meiner Ansicht.

Desweiteren hatten wir eine extrem mild verlaufene Grippe-Epidemie 2019/2020:

https://www.tagesschau.de/inland/grippezahlen-rki-101.html

Ich (und nicht nur ich) frage mich, wie viel weniger Corona-Tote es weltweit gäbe, hätte die Grippe-Epidemie in ihrer Gefährlichkeit bei der von 2018/2019 gelegen, ohne dass auch nur irgendwo ein Hahn danach gekräht hätte, dass es wieder mal mehr als 20.000 Grippetote gibt.


Vielen Dank, ich finde es ganz angenehm, mal andere Stimmen zu lesen. Ein ganz großes Problem in unserer Gesellschaft schein mir zu sein, dass wir Schwierigkeiten haben ergebnisoffen und barrierefrei zu diskutieren. Wenn ein Herr Palme, sicherlich sehr unglücklich, sagt, dass die sehr viele Coronatote eh in einem ähnlichen Zeitfenster verstorben wären heißt es reflexartig "hängt Ihn hoch". Man muss ja nicht seiner Meinung sein aber ich fürchte er hat nicht ganz unrecht und in solch einer Diskussion und Situation muss man einfach mal alle Scheuklappen ablegen und eine Ergebnisoffene Diskussion in wirklich alle Richtungen ermöglichen. Das ist ggf. nicht schön aber extrem hilfreich.

Also Herr OB Palme hat mit ganz großer Sicherheit da auch rein gar nichts UNGLÜCKLICH gesagt. Er hat dann noch den ganzen Tag über seinen Twitteraccount gepöbelt und zurückgemotzt. Ist mittlerweile alles gelöscht worden. Man kann sich schon mal im Ton vergreifen oder etwas im Interview sagen, was vielleicht falsch rüberkommt. Aber dieser Typ legt es einfach darauf an, durch Provokationen Aufmerksamkeit zu erregen. Als „Belohnung“ durfte er ja gestern bei Lanz im TV auftreten. Hat sich also gelohnt.;-(

Coronavirus am Donnerstag

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 14:00 (vor 2066 Tagen) @ Treponem


Also Herr OB Palme (...)

Also damit tust du jetzt aber Palme gewaltiges Unrecht an.;)

Scherz beiseite. Palmer ist halt eine sehr zwiespältige Person. Einerseits scheint er in Tübingen als OB gute Arbeit zu leisten. Andererseits hat er auch immer wieder seine ziemlichen Aussetzer.

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Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 30.04.2020, 15:05 (vor 2066 Tagen) @ simie

Ohje....Mit meinen falschen und verschwundenen Buchstaben könnte man ein weiteres Internet füllen ;-)

Coronavirus am Donnerstag

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 15:35 (vor 2066 Tagen) @ Treponem

Bei wem nicht?;)
Gerade, wenn man mit dem Handy schreibt, wundert man sich nach dem Abschicken so manches Mal.;)

Coronavirus am Donnerstag

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 13:03 (vor 2066 Tagen) @ Sven

Ich hoffe, mein Account wird jetzt nicht gesperrt, wenn ich hier Artikel poste, die nicht der weitgehend anerkannten Meinung entspricht.

Sei beruhigt. Das finde ich einfach nur albern und dafür wird nicht gesperrt.

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Sven, Witten, Donnerstag, 30.04.2020, 13:04 (vor 2066 Tagen) @ Sascha

Ich hoffe, mein Account wird jetzt nicht gesperrt, wenn ich hier Artikel poste, die nicht der weitgehend anerkannten Meinung entspricht.

Sei beruhigt. Das finde ich einfach nur albern und dafür wird nicht gesperrt.

Okay, danke für die Rückmeldung. Das habe ich anderswo schon anders erlebt. Und damit spreche ich nicht über die Verbreitung von Verschwörungstherorien.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

markus, Donnerstag, 30.04.2020, 12:18 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Deutschlands Unternehmen haben in der Corona-Krise bis zum 26. April für 10,1 Millionen Menschen Kurzarbeit angemeldet. Diesen Rekordwert gab die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg bekannt. Damit wurden selbst die Prognosen der kühnsten Volkswirte weit übertroffen.

https://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/arbeitslosigkeit/statistisches-bundesamt-veroeffentlicht-maerz-zahlen-corona-schock-am-arbeitsmarkt-10-prozen...

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Davja89, Donnerstag, 30.04.2020, 13:34 (vor 2066 Tagen) @ markus

Der wirtschaftliche Schaden wird gigantisch.

Mein AG ist bis jetzt gut durchgekommen. Aber selbst hier hört man hinter vorgehaltener Hand vom härtesten 2ten Halbjahr der Firmengeschichte.
Das in einem Unternehmen das nicht direkt durch Corona betroffen ist, sondern nur indirekt, durch allgemeinen wirtschaftliche Situation.

10 Mio. AN in Kurzarbeit das sind fast 25%... Selbst wenn die Zahlen etwas niedriger sein werden.

Werden einige nach der Corona Krise große Augen machen, was alles zusammen gestrichen wird und gekürzt wird um den Sozialstaat zu retten und die Wirtschaft In Gang zu bekommen. Befürchte dagegen war 2008 gar nix.
Uns könnte das bevorstehen was im Süden von Europa nach 2008 kam. Über die Folgen für Italien oder Spanien darf man gar nicht nachdenken.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 15:01 (vor 2066 Tagen) @ Davja89

Die Talfahrt ist jetzt drastisch und viele Unternehmen werden das nicht überleben, das wird viele Menschen sehr direkt treffen.

'Die Wirtschaft' ingsesamt wird das aus der neoliberalen Sicht, aus der ja derartige Horroszenarien gerade geteilt werden, aber wohlmöglich gar nicht so hart treffen. Investitionen werden nur nach hinten verschoben. Die ganzen Horrorszenarien, die von einigen mit gewissen Hintergedanken grad verbreitet werden, würde ich skeptisch betrachten.

Der große Unterschied zu 2008 ist, dass erstmal kein Kapital verbrannt ist, sondern nur die Umsätze fehlen. Das kann für einzelne gravierende Folgen haben. Welche das für die Wirtschaft insgesamt hat, ist glaube ich noch gar nicht abzusehen.

Die Börse reagiert ja auch sehr gelassen gerade. Die Kurse sind diese Woche stark nach oben gegangen. Alles nicht so dramatisch wie dargestellt.

Schau mal was die Spanische Grippe bewirkt hat. Die hat in den 1920er Jahren zu einem drastischen wirtschaftlichen Aufstieg geführt. Ein großer Faktor für die goldenen 20er war die Spanische Grippe.

Ich befürchte viel mehr, dass die Folgen harte soziale Einschnitte sind. Die Schere wird weiter auseinander gehen zwischen Menschen mit viel Geld und welchen ohne.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 15:05 (vor 2066 Tagen) @ fabian 1909

Die Börse reagiert ja auch sehr gelassen gerade. Die Kurse sind diese Woche stark nach oben gegangen. Alles nicht so dramatisch wie dargestellt.

Die Börse reagiert nicht gelassen, weil sie die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht für dramatisch hält, sondern weil die Notenbanken ohne Ende Geld in das System pumpen, das irgendwo angelegt werden will. Zum Beispiel in Aktien...

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 15:07 (vor 2066 Tagen) @ Sascha

Die Börse reagiert nicht gelassen, weil sie die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht für dramatisch hält, sondern weil die Notenbanken ohne Ende Geld in das System pumpen, das irgendwo angelegt werden will. Zum Beispiel in Aktien...

Das aber auch nicht da in Aktien angelegt wird, wenn es in 6 Monaten nichts mehr wert wäre.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 15:14 (vor 2066 Tagen) @ fabian 1909

Die Börse reagiert nicht gelassen, weil sie die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht für dramatisch hält, sondern weil die Notenbanken ohne Ende Geld in das System pumpen, das irgendwo angelegt werden will. Zum Beispiel in Aktien...


Das aber auch nicht da in Aktien angelegt wird, wenn es in 6 Monaten nichts mehr wert wäre.

Da ist aktuell einfach viel zocken bei, das von der wirtschaftlichen Entwicklung ziemlich abgekoppelt ist. In den USA schnellen die Arbeitslosenzahlen in die Höhe, die Umsätze im Einzelhandel sind so rapide zurück gegangen wie noch nie. Alte, große Einzelhandelsketten stehen kurz vor der Pleite.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 15:26 (vor 2066 Tagen) @ Sascha

Da ist aktuell einfach viel zocken bei, das von der wirtschaftlichen Entwicklung ziemlich abgekoppelt ist. In den USA schnellen die Arbeitslosenzahlen in die Höhe, die Umsätze im Einzelhandel sind so rapide zurück gegangen wie noch nie. Alte, große Einzelhandelsketten stehen kurz vor der Pleite.

Das ist alles klar. Und die Arbeitslosigkeit ist ja eine direkte Folge der fehlenden Umsätze. Das wird auch für schwere Verwerfungen sorgen.

Nur worum es doch ging sind die langfristigen Folgen. Das kann glaube ich derzeit einfach keiner absehen. Das habe ich geschrieben.

Und das Beispiel Spanische Grippe zeigt, da ging es ganz anders aus.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Davja89, Donnerstag, 30.04.2020, 19:20 (vor 2065 Tagen) @ fabian 1909

Naja Anfang der 30er Jahre musste man das Geld mit der Schubkarre zum Brot kaufen bringen.

schwarzer Freitag, größte Weltwirtschaftskrise aller Zeiten, Aufstieg der Faschisten , Völkermord

Das alles folgte zeitnah auf die 20er Jahre. So golden waren sie für die wenigsten.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Franke, Donnerstag, 30.04.2020, 19:35 (vor 2065 Tagen) @ Davja89

Naja Anfang der 30er Jahre musste man das Geld mit der Schubkarre zum Brot kaufen bringen.

Die Hyperinflation gab es 1923 in Deutschland. Die Regierung finanzierte den Ruhrkampf mit der Notenpresse. Nach der Währungsreform folgte eine kurze bessere Zeit bis

schwarzer Freitag, größte Weltwirtschaftskrise aller Zeiten, Aufstieg der Faschisten, Völkermord

Das alles folgte zeitnah auf die 20er Jahre. So golden waren sie für die wenigsten.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 17:41 (vor 2065 Tagen) @ fabian 1909

Diesmal kommt aber noch ein gewaltiger Sturz des Ölpreises hinzu, der neben Russland und den USA noch einigen anderen Länder einen harten Schlag versetzt.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 22:45 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Diesmal kommt aber noch ein gewaltiger Sturz des Ölpreises hinzu, der neben Russland und den USA noch einigen anderen Länder einen harten Schlag versetzt.

Für den arabischen Raum könnte das ganze verheerend sein. Bisher haben die Ölstaaten die "armen Verwandten" zum Teil recht großzügig unterstützt. Das dürfte jetzt wohl nicht mehr stattfinden. Und der Libanon beispielsweise war schon in den letzten Monaten ein Pulverfass. Algerien dürften die Einnahmeverluste ebenfalls extrem weh tun.

Der Iran kann sein Erdöl aktuell nur "schwarz" exportieren, und der Zusammenbruch der Preise trifft das Land finanziell nochmals heftig.

Nigeria ist ein weiterer Erdölexporteur, der von inneren Unruhen bedroht ist.

Und Venezuela war eh schon wirtschaftlich am Ende ....

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 20:58 (vor 2065 Tagen) @ Sascha

Diesmal kommt aber noch ein gewaltiger Sturz des Ölpreises hinzu, der neben Russland und den USA noch einigen anderen Länder einen harten Schlag versetzt.


Ein niedriger Ölpreis kann aber auch wie ein Konjunkturprogramm wirken – wenn die Nachfrage wieder anzieht.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

markus, Donnerstag, 30.04.2020, 22:15 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Diesmal kommt aber noch ein gewaltiger Sturz des Ölpreises hinzu, der neben Russland und den USA noch einigen anderen Länder einen harten Schlag versetzt.

Ein niedriger Ölpreis kann aber auch wie ein Konjunkturprogramm wirken – wenn die Nachfrage wieder anzieht.

Eigentlich sind niedrige Ölpreise an sich gut für die Konjunktur. Denn wer weniger fürs Tanken und heizen ausgibt, der hat mehr Geld für Konsumgüter. Im Normalfall würde auch der Aktienmarkt anziehen. Aber diesmal ist es anders: Die Epidemie hat zu einer Panik an den Börsen geführt. Und jemand der eh schon in Panik ist, der wird sich nicht durch niedrige Energiekosten beruhigen lassen. Der parallele Absturz der Ölpreise hat die Panik daher noch verstärkt, statt beruhigend zu wirken.

Ich verstehe nur die Leute nicht, die glauben, die Aktienkurse seien derzeit zu hoch. Die Märkte liegen doch immer noch gut 20% unter dem Vorkrisenniveau. Das ist schon ziemlich viel, wenn man davon ausgeht, dass in der zweiten Jahreshälfte die Wirtschaft wieder anziehen wird. Klar, in den letzten Wochen sind die Kurse deutlich gestiegen, aber halt auch vorher mal eben um 40% gecrasht. Und dieser Crash ist allein der Panik geschuldet gewesen und nicht etwa, weil es aufgrund fundamentaler Daten gerechtfertigt war. Wenn z.B. eine Allianz um 50% crasht, obwohl der Versicherungsmarkt ziemlich Krisenfest ist, dann sind das schlicht Panikverkäufe gewesen.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 23:42 (vor 2065 Tagen) @ markus

Diesmal kommt aber noch ein gewaltiger Sturz des Ölpreises hinzu, der neben Russland und den USA noch einigen anderen Länder einen harten Schlag versetzt.

Ein niedriger Ölpreis kann aber auch wie ein Konjunkturprogramm wirken – wenn die Nachfrage wieder anzieht.


Eigentlich sind niedrige Ölpreise an sich gut für die Konjunktur. Denn wer weniger fürs Tanken und heizen ausgibt, der hat mehr Geld für Konsumgüter. Im Normalfall würde auch der Aktienmarkt anziehen. Aber diesmal ist es anders: Die Epidemie hat zu einer Panik an den Börsen geführt. Und jemand der eh schon in Panik ist, der wird sich nicht durch niedrige Energiekosten beruhigen lassen. Der parallele Absturz der Ölpreise hat die Panik daher noch verstärkt, statt beruhigend zu wirken.

Ich verstehe nur die Leute nicht, die glauben, die Aktienkurse seien derzeit zu hoch. Die Märkte liegen doch immer noch gut 20% unter dem Vorkrisenniveau. Das ist schon ziemlich viel, wenn man davon ausgeht, dass in der zweiten Jahreshälfte die Wirtschaft wieder anziehen wird. Klar, in den letzten Wochen sind die Kurse deutlich gestiegen, aber halt auch vorher mal eben um 40% gecrasht. Und dieser Crash ist allein der Panik geschuldet gewesen und nicht etwa, weil es aufgrund fundamentaler Daten gerechtfertigt war. Wenn z.B. eine Allianz um 50% crasht, obwohl der Versicherungsmarkt ziemlich Krisenfest ist, dann sind das schlicht Panikverkäufe gewesen.

Klar, da war schon viel Panik dabei und viele andere Sachen. Derzeit haben Kennzahlen wie EV/EBITDA, KGV, KBV... kaum Aussagekraft, da nicht abzuschätzen ist, welche Folgen die Pandemie auf die Unternehmen, die Gewinne, den Cashflow etc. hat. Und wie lange es dauern wird, bis sich die Wirtschaft erholt, Lieferketten wieder funktionieren etc. Einen Stand-by hat es so ja noch nie gegeben. Die Prognosen der Weltwirtschaft lagen für dieses Jahr bei 2,x% und das Wachstum recht robust, Fachkräfte wurden händeringend gesucht.
Es ist noch zu früh, Prognosen abzugeben. Erst hieß es, dass es im dritten Quartal wieder aufwärts geht, dann im ersten Quartal 2021, nun wird von 2022 gesprochen. Denn: Eine Wirtschaft herunterzufahren ist das eine, sie wieder hochzufahren was ganz anderes. Ist zum Beispiel eine konjunktursensible Sixt Aktie nun günstig, genau richtig oder zu teuer bewertet? Das hängt von vielen Faktoren ab. Wie wird die Mobilität der Zukunft aussehen? Werden Geschäftsreisen durch remote arbeiten abgelöst? etc. Andere Unternehmen, deren Geschäftsmodelle völlig intakt sind, wie zum Beispiel Rückversicherer, sind natürlich ebenso unter die Räder gekommen und waren / sind zum Discount zu haben.

Grundsätzlich glaube ich, dass einen das alles nicht sehr interessieren muss, wenn man langfristig denkt. Im Gegenteil: März / April boten tolle Gelegenheiten, um Qualitätsaktien einzusammeln. Gerade auch von Unternehmenstitel, die von den Megatrends profitieren - denn auch die sind weiterhin intakt.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 23:18 (vor 2065 Tagen) @ markus

Gegenfrage hatte ďer Anstieg auf den du dich beziehst irgend ein schlüssiges Fundament? Das ist doch die eigentliche Frage. Oder ist es eine schlichte Blase die durch Maßnahmen von Trump angeheizt wurde ohne Bezug zur Realwirtschaft. Auf dieser Basis sind die Kurse immer noch maßlos überzogen ganz besonders im Vergleich zu 2008.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

markus, Freitag, 01.05.2020, 09:16 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Gegenfrage hatte ďer Anstieg auf den du dich beziehst irgend ein schlüssiges Fundament? Das ist doch die eigentliche Frage. Oder ist es eine schlichte Blase die durch Maßnahmen von Trump angeheizt wurde ohne Bezug zur Realwirtschaft. Auf dieser Basis sind die Kurse immer noch maßlos überzogen ganz besonders im Vergleich zu 2008.

Größtenteils schon. Es wäre z.B. völlig normal, wenn der DAX bei guter Wirtschaftslage in zehn Jahren bei über 20.000 Punkten liegen würde (derzeit knapp 11.000). Warum? Weil viele Unternehmen ja auch (teils hohe) Dividenden ausschütten und diese im DAX Kurs mit drin sind. In anderen Index Kursen fehlen die Dividenden (deshalb denken auch einige der Nikkei habe sich schlecht entwickelt) und US Kurse wie der Dow Jones und S&P 500 haben sich auch ohne Einberechnung der Dividenden hervorragend entwickelt.

Man darf nicht vergessen, dass US Konzerne wie Apple, Google, Amazon, Netflix und Facebook ein gigantisches Wachstum hatten und zum Teil auch hohe Gewinne einfahren und Milliardenrücklagen haben. Dann wachsen natürlich auch die Kurse deutlich.

Ein nicht schlüssiges Fundament wäre für mich z.B. Tesla. Milliardenverluste aber trotzdem an der Börse mehr wert als BMW und Daimler zusammen. Wie kann das sein? Reines zocken in der Hoffnung, dass bald jeder Tesla fährt.

Natürlich kann auch alles komplett einbrechen, wenn Corona die Weltwirtschaft über Jahre dauerhaft lähmt. Aber dann haben wir ganz andere Probleme als das Geld, das an den Börsen verloren geht. Dann werden viele Millionen Menschen auch in Deutschland arbeitslos und können ihre Kredite nicht mehr bedienen. Möglicherweise crasht dann auch der Euro, es droht eine Hyperinflationen und die gesamte Altersvorsorge ist plötzlich wertlos. Wer sagt denn, dass das alles noch 30 Jahre gutgehen wird, wenn jüngere Menschen in Rente gehen?

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 23:53 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Gegenfrage hatte ďer Anstieg auf den du dich beziehst irgend ein schlüssiges Fundament? Das ist doch die eigentliche Frage. Oder ist es eine schlichte Blase die durch Maßnahmen von Trump angeheizt wurde ohne Bezug zur Realwirtschaft. Auf dieser Basis sind die Kurse immer noch maßlos überzogen ganz besonders im Vergleich zu 2008.

Der Vergleich zu 2008 hinkt.
Außerdem: Woran machst du fest, dass die Kurse immer noch maßlos überzogen sind? Welche Sektoren sind deiner Meinung nach überbewertet und welche nicht? Wie sieht es mit Value oder Growth Titeln aus? Was ist mit Immobilien? Was mit Staats- oder Unternehmensanleihen? Und was ist die Alternative in einer Welt, in der es Cash ohne Ende, aber keine Zinsen gibt?

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

markus, Freitag, 01.05.2020, 09:32 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Gegenfrage hatte ďer Anstieg auf den du dich beziehst irgend ein schlüssiges Fundament? Das ist doch die eigentliche Frage. Oder ist es eine schlichte Blase die durch Maßnahmen von Trump angeheizt wurde ohne Bezug zur Realwirtschaft. Auf dieser Basis sind die Kurse immer noch maßlos überzogen ganz besonders im Vergleich zu 2008.


Der Vergleich zu 2008 hinkt.
Außerdem: Woran machst du fest, dass die Kurse immer noch maßlos überzogen sind? Welche Sektoren sind deiner Meinung nach überbewertet und welche nicht? Wie sieht es mit Value oder Growth Titeln aus? Was ist mit Immobilien? Was mit Staats- oder Unternehmensanleihen? Und was ist die Alternative in einer Welt, in der es Cash ohne Ende, aber keine Zinsen gibt?

Völlig richtig. Man muss sich alleine mal die betriebliche Altersversorgung oder Riester anschauen. Das sind Produkte in denen man quasi zum Nullzins über Jahrzehnte einzahlen soll und man am Ende nach Abzug der Inflation mit garantiertem Verlust wieder rausgeht. Welchen Sinn hat das?

Warum sollen nicht auch normale Arbeitnehmer von den Gewinnen der Weltwirtschaft profitieren, in dem ihnen kleinere Anteile der Unternehmen gehören? Was spricht dagegen?

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 00:00 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Aus welcher Sicht die des Zockers oder die aus Sicht der realwirtschaft?

Eigentlich alle da völlig entkoppelt von der Realwirtschaft und das nicht erst seit gestern.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 00:05 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Aus welcher Sicht die des Zockers oder die aus Sicht der realwirtschaft?

Eigentlich alle da völlig entkoppelt von der Realwirtschaft und das nicht erst seit gestern.

Ich kann dir nicht folgen

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 00:13 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Ich schreib gleich nochmal wenn ich am Laptop bin.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 21:01 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Nein in diesem fall icht weil der preis sofort explodieren wird da er momentan unter den Produktionskosten in einigen ländern wie den usa ist.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 01.05.2020, 00:04 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Nein in diesem fall icht weil der preis sofort explodieren wird da er momentan unter den Produktionskosten in einigen ländern wie den usa ist.

Es ist richtig, dass sich die Produktion für Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) erst ab ca. 45 Dollar / Barrel lohnt. Aber nein, der Preis wird nicht "explodieren" und schon gar nicht "sofort".

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

hardbreak, Ort, Freitag, 01.05.2020, 00:16 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Wenn die Drosselung so weiter geht würde ich das nicht sagen. Du musst auch bedenken das inwestitionen in erneuerbare im Moment völlig unrentabel sind.
Und genau diese habe in den letzten Jahren sehr gedämpft.

Achso und mit explodieren meinte ich natürlich nicht wieder 160 Dollar und mehr.

wirtschaftliche Schäden werden vielleicht auch überschätzt

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 22:48 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Nein in diesem fall icht weil der preis sofort explodieren wird da er momentan unter den Produktionskosten in einigen ländern wie den usa ist.

Dieses Virus wird sich noch längere Zeit durch die zweite und dritte Welt "fräsen". Und das auch mit erheblichen negativen wirtschaftlichen Folgen. Da wird nichts "explodieren". Außer im schlimmsten Fall die staatliche Ordnung.

Folgen der Wirtschaftskrise 2008

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 30.04.2020, 14:45 (vor 2066 Tagen) @ Davja89

Werden einige nach der Corona Krise große Augen machen, was alles zusammen gestrichen wird und gekürzt wird um den Sozialstaat zu retten und die Wirtschaft In Gang zu bekommen. Befürchte dagegen war 2008 gar nix.
Uns könnte das bevorstehen was im Süden von Europa nach 2008 kam. Über die Folgen für Italien oder Spanien darf man gar nicht nachdenken.


Mal eine Frage an die älteren Semester. Während und nach der letzten Wirtschaftskrise war ich Student und daher änderte sich für mich nichts (man war halt ständig chronisch Pleite und hat sich auf den Monatsbeginn gefreut). Letztens spekulierte ich noch mit einem Freund, inwieweit wir zukünftig die Nachwirkungen spüren werden.
Wir kamen zu dem Ergebnis: Entweder wird man es immens merken (Arbeitslosigkeit) oder gar nicht (sicherer Job, bspw. im öffentlichen Dienst).

Wie habt ihr die Nachwirkungen der Krise damals konkret wirtschaftlich zu spüren bekommen? Und was wäre ein Beispiel, welches zwischen den oben genannten läge?

Folgen der Wirtschaftskrise 2008

Davja89, Donnerstag, 30.04.2020, 19:16 (vor 2065 Tagen) @ Chill-Instructor

War damals in der Ausbildung. Aufgrund der Wirtschaftlichen Rahmbedingungen musste ich noch 1 Jahr befristet arbeiten bevor ich fest übernommen wurde. Meine Branche ist damals gut durchgekommen. Insgesamt ist es in Deutschland recht glimpflich verlaufen. Du musst dir einfach mal angucken was in der Zeit in Südeuropa und den USA los war.

In Amerika hat’s vielen ihr Haus gekostet. Einer der Gründe warum erst Obama und dann Trump an die Macht kammen, beides keine klassischen US Politiker.

Das die Sozialsysteme im Süden so aussehen wie sie aussehen, hat viel mit der Krise zu tun. Und natürlich mit idiotischer deutscher Finanzpolitik.

Ich würde sogar behaupten das die politischen Beben im Westen der letzten 10 Jahre viel ihren Ursprung dort hatten, die Flüchtlingskrise war dann nur ein Beschleuniger.

Folgen der Wirtschaftskrise 2008

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 19:21 (vor 2065 Tagen) @ Davja89

War damals in der Ausbildung. Aufgrund der Wirtschaftlichen Rahmbedingungen musste ich noch 1 Jahr befristet arbeiten bevor ich fest übernommen wurde. Meine Branche ist damals gut durchgekommen. Insgesamt ist es in Deutschland recht glimpflich verlaufen. Du musst dir einfach mal angucken was in der Zeit in Südeuropa und den USA los war.

In Amerika hat’s vielen ihr Haus gekostet. Einer der Gründe warum erst Obama und dann Trump an die Macht kammen, beides keine klassischen US Politiker.

Das die Sozialsysteme im Süden so aussehen wie sie aussehen, hat viel mit der Krise zu tun. Und natürlich mit idiotischer deutscher Finanzpolitik.

Ich würde sogar behaupten das die politischen Beben im Westen der letzten 10 Jahre viel ihren Ursprung dort hatten, die Flüchtlingskrise war dann nur ein Beschleuniger.

Du willst doch nicht die schwäbische Hausfrau kritisieren?
Bei Maischberger wurde diese propagand mal wieder ohne sinn und verstand verbreitet.

Folgen der Wirtschaftskrise 2008

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 30.04.2020, 16:09 (vor 2066 Tagen) @ Chill-Instructor

Werden einige nach der Corona Krise große Augen machen, was alles zusammen gestrichen wird und gekürzt wird um den Sozialstaat zu retten und die Wirtschaft In Gang zu bekommen. Befürchte dagegen war 2008 gar nix.
Uns könnte das bevorstehen was im Süden von Europa nach 2008 kam. Über die Folgen für Italien oder Spanien darf man gar nicht nachdenken.

Mal eine Frage an die älteren Semester. Während und nach der letzten Wirtschaftskrise war ich Student und daher änderte sich für mich nichts (man war halt ständig chronisch Pleite und hat sich auf den Monatsbeginn gefreut). Letztens spekulierte ich noch mit einem Freund, inwieweit wir zukünftig die Nachwirkungen spüren werden.
Wir kamen zu dem Ergebnis: Entweder wird man es immens merken (Arbeitslosigkeit) oder gar nicht (sicherer Job, bspw. im öffentlichen Dienst).

Wie habt ihr die Nachwirkungen der Krise damals konkret wirtschaftlich zu spüren bekommen? Und was wäre ein Beispiel, welches zwischen den oben genannten läge?

Ich kann mich da mal ein bisschen outen. Ich habe 2008 mit Ende 40 noch mal versucht mich selbständig zu machen. Bin von Osnabrück nach Bornum gezogen und habe dort einen Imbiss eröffnet und hatte viel vor, Essen auf Rädern, Schulessen, Partyservice u.s.w. bin ja schließlich Koch u. Konditor. Habe vorher das Umfeld abgescheckt, Teile von meiner Familie leben hier und ich habe nachgefragt ob überhaupt Bedarf da war, hatte eine gute Infrastruktur und dann kam die Kriese, der größte Arbeitgeber hier entließ große Teile der Belegschaft und das Übel nahm seinen lauf. Wo ich hier hingezogen bin hatte die Kleinstadt mit umliegenden Gemeinden 16500 Eiw. heute sind es nur noch 9800. Es haben etliche Geschäfte zugemacht und wurden nicht mehr wieder neu aufgemacht. Auch mein Geschäft hat es nicht überlebt. Und jetzt wird es wohl noch schlimmer werden zumindest im Bereich der Gastro. Weil mit April und Mai die Umsatzstärksten Monate ausfallen.

Folgen der Wirtschaftskrise 2008

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 30.04.2020, 15:51 (vor 2066 Tagen) @ Chill-Instructor

Mal eine Frage an die älteren Semester [...]

Wie habt ihr die Nachwirkungen der Krise damals konkret wirtschaftlich zu spüren bekommen? Und was wäre ein Beispiel, welches zwischen den oben genannten läge?

Das kann ich Dir sagen: das war mal echt scheisse.

Hab einen kleinen Betrieb mit 16 Mitarbeitern, wir machen Sondermaschinen für die chemische Industrie. Heisst Investitionsgüter für die scheusten aller Kunden= die ersten die gehen und die letzten, die wieder kommen...

Wir hatten ein mordsmässiges Jahr 2008 und reichlich Projekte für 2009 als dann diese Freddie Macs und Fanny Maes grad mal Probleme hatten und ich noch dacht "was geht mich das an wenn Amis ihre Ramschhypotheken nicht mehr losschlagen können?"

Das wurde mir dann recht schnell beigebracht: wir hatten den ganzen Herbst 2008 vorgearbeitet um im Januar 2009 ein recht grosses Projekt mit der ganzen Mannschaft bauen zu können. Am Tag der Weihnachtsfeier 2008 hat mich dann der Kunde angerufen, er müsse das Projekt "anhalten".

Problem: das sollte ne grosse Polyethylenanlage in Indien werden, finanziert von einer indischen Bank. die sich wiederum in USA refinanzierte. Die bekamen dann kein Geld mehr, hatten ergo auch keins, haben die Kredite nicht ausgezahlt, unser Kunde hat eine Zwischenzahlung nicht erhalten und eben "angehalten".

ICh hatte Maschinen und Ausrüstung für 400.000 euro auf dem Hof und keine Arbeit für meine geschätzten Mitarbeiter was mich reichlich Geld gekostet hat.

Die Sparkasse und Arbeitsagentur waren sehr nett und wollten dass ich die Leute auf Kurzarbeit setze- wenn ich aber meinem besten Schweisser mit zwei Kindern und ner teuren Wohnung (wegen der Nähe zu Köln) und natürlich einem Autokredit am Hacken 30% Gehalt wegnehme nutzt das keinem was.

wir haben also brav oben drauf gelegt und natürlich keinen entlassen- alle oder gar nichts. In 2009 habe ich mal 4 Monate und zwei Wochen keine einzige Maschine verkauft: Licht aus!

2010 haben wir überlebt weil viele ihre Anlagen dann sanierten oder sanieren mussten weil sie einfach abgestellt hatten und dadurch viel kaputt ging- so einen hohen Umsatz ersatzteile hatten wir noch nie und danach auch nie wieder.

Die Jahre 2011 bis 2015 waren ein Leben vonner Hand innen Mund, war nicht lustig. Aber trotzdem weiter wachsen, is klar...

Insgesamt hat mich die "Krise der Finanzindustrie", die ja genau das Gegenteil einer Industrie ist nämlich eine Geld- und Wertevernichtungsmaschine, deutlich mehr als 400 T€ gekostet, Schwamm drüber.

Die letzten Jahre waren dann wieder deutlich besser, ich wusste schon dass das nicht ewig hält. war dann 2019 wegen 10 Jahre Jubiläum abergläubig- nix passiert. Ich habe gestaunt.

Naja, unn jetzt dä Driss :-(

Die Unterschiede zu 2009?

Die "Finanzindustrie" ist immer noch schlaff wie jeck, aber wir haben ja jetzt Stresstests und die Deutsche Bank hat wieder Gewinne erzielt, eine Freude :-)

Die Länder sind immer noch verschuldet dass es kracht, Italien hat seit Ewigkeiten kein echtes Wachstum mehr hinbekommen, ein paar Südeuropäer haben sich halt so durchgehangelt. Aber so richtig dick geworden ist keiner in den letzten 10 Jahren.

Aber wir haben ja Billigzinsen, eine Freude. Und der private Konsum war der "Motor des Wachstums". Natürlich kreditfinanziert.

Das könnte jetzt lustig werden: mein derzeitiges Haus wurde 2011 im Gutachten auf 40 eus/ qm Bodenwert geschätzt (ja, ich wohne ländlich ;-) ). Als ich Ende 2013 gekauft hab hat der Gutachter schon 65 eus angesetzt. Im Boris findet man nun 130 Euro für den Grund- kein schlechter "Wertzuwachs" oder. Ist immer noch derselbe Boden.

Aber: mittlerweile haben wirklich ALLE gekauft- ich gönne es ihnen und wünsche uns allen viel Glück.

Ein Mitarbeiter von 27 Jahren hat vor zwei Jahren 150.000 aufgenommen und sich eine Wohnung gekauft und umgebaut. Wenn alles gut geht wird er die auch zurück zahlen können. Wenn die Zinsen irgendwann mal nur um 1% steigen (was natürlich derzeit nicht absehbar ist) werden sich viele wundern was 250.000 euro Schulden auch kosten können...

Und Italien hat in der Zwischenzeit seine Staatsfinanzen auch gerne mal über den Chinesen aufpolieren lassen und Panda Bonds verkauft.

Das ist also die Lage (natürlich aus meiner skeptischen Sicht). Wie das ganze Spiel nun ausgeht wird sich maßgeblich daran entscheiden wie "schnell" die aktuelle Lage sich verändert.

Zwei Szenarien:

Remdesivir wirkt, im Herbst wird ein Impfstoff in die Schlussklinik gebracht und ist auch da erfolgreich. Alles scheint überstanden und die deprimierte Bevölkerung von Europa feiert ein Fest auf die Lebensfreude und konsumiert in bislang ungekannter Art und Weise, die Zinsen bleiben niedrig und die Wirtschaft feiert ein Fest. Natürlich besonders befeuert durch erneute Autokonjunkturprogramme.

Das wäre die freundliche Variante.

Und wenn Herr Lauterbach recht hat? Und wir noch drei Jahre so leben und diskutieren wie derzeit?

Kann ich mir nicht ausmalen. Könnte mir aber vorstellen dass das eine Depression epischen Ausmaßes verursachen könnte. Wenn man sich alleine anschaut was an Immobilien für Unsummen verkauft wurde, vom frisch Arbeitslosen nicht mehr bedient werden können und dann weniger als 50% der Anschaffung in der Verwertung bringen und die armen Banken sich wieder mit Ramschhypotheken konfrontiert sehen?

Und die BRD gar nicht mehr so viele Steuereinnahmen hat dass sie wenigstens die Schulden mal abtragen könnte und dann als letztes Euroland auch mal wieder 3% an den Rentenmärkten zahlen muss?

Nee, kann und will ich mir nicht vorstellen.

Also hoffen wir das Beste ;-)

Folgen der Wirtschaftskrise 2008

1890er, Donnerstag, 30.04.2020, 15:08 (vor 2066 Tagen) @ Chill-Instructor


Mal eine Frage an die älteren Semester. Während und nach der letzten Wirtschaftskrise war ich Student und daher änderte sich für mich nichts (man war halt ständig chronisch Pleite und hat sich auf den Monatsbeginn gefreut). Letztens spekulierte ich noch mit einem Freund, inwieweit wir zukünftig die Nachwirkungen spüren werden.
Wir kamen zu dem Ergebnis: Entweder wird man es immens merken (Arbeitslosigkeit) oder gar nicht (sicherer Job, bspw. im öffentlichen Dienst).

Wie habt ihr die Nachwirkungen der Krise damals konkret wirtschaftlich zu spüren bekommen? Und was wäre ein Beispiel, welches zwischen den oben genannten läge?


Ich war in der gleichen Situation wie du und hab es sogar wegen der geringen Benzinpreise (ich hab mir damals mit meiner Freundin ein Auto geteilt, das wegen der Pendelei von uns beiden zwischen Wohnort, Uni, Nebenjob und bei mir noch Fussball) recht viele Kilometer gemacht hat, insgesamt sogar positiv gemerkt.

In dem Zusammenhang ist es aber spannend, dass ich mit dem Gefühl definitiv nicht alleine stand. Ich hab mich gestern noch daran erinnert, wie sich auf einer Familienfeier große Teile meiner Familie (mehrere Verwaltungsangestellte bei Kommunen, einer bei der Sparkasse, einer Justizvollzugsbeamter) darüber unterhielten, dass sie allesamt durch die fallenden Preise Geld einsparen konnten. Zudem hat sich jeder der (ich meine es waren) fünf Haushalte ein neues Auto geleistet. Meistens waren es ur-alte Golfs die durch einen neuen Matiz o.ä. ersetz wurden (aus meiner Sicht keine wirklich Verbesserung, aber es waren eben Neuwagen).

Zusammengefasst: Damals gab es eine recht breite Schicht an Menschen, die in sicheren Positionen ein solides Leben führten und keinen Schaden davon trugen, sondern im Gegenteil finanziell profitierten.

Das sehe ich dieses Mal aber nicht, weil die Krise beispielsweise jetzt schon erhebliche Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise hat (so zumindest mein Eindruck) und viel mehr Branchen betroffen sind.

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Textmarker, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 13:48 (vor 2066 Tagen) @ Davja89

Befürchte dagegen war 2008 gar nix.

Das stellt meiner Wahrnehmung nach auch kein Kundiger mehr in Frage.

Diese ganze Geschichte wird einen Rattenschwanz nach sich ziehen, dessen Ausmaß noch die Wenigsten abschätzen können.

Mit welcher Unbefangenheit weite Teile der Bevölkerung aktuell noch auf die Geschehnisse blicken, ist bewundernswert. Und das meine ich ohne Häme.

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 30.04.2020, 18:02 (vor 2065 Tagen) @ Textmarker

Befürchte dagegen war 2008 gar nix.


Das stellt meiner Wahrnehmung nach auch kein Kundiger mehr in Frage.

Diese ganze Geschichte wird einen Rattenschwanz nach sich ziehen, dessen Ausmaß noch die Wenigsten abschätzen können.

Mit welcher Unbefangenheit weite Teile der Bevölkerung aktuell noch auf die Geschehnisse blicken, ist bewundernswert. Und das meine ich ohne Häme.

Das ist ein gigantischer kollektiver Verdrängungsprozess.
Die Ausmaßen dessen was da gerade passiert, sind so groß, dass man das individuell gar nicht erfassen kann.
Im Grunde ist das sich beklagen über den Datenschutz der Corona-App oder mangelnde Einkaufslaune durch den Zwangs-Mund-Nasenschutz nur ein Zeichen davon.
Auch das Jammern, dass die Maßnahmen doch alle überzogen sind bei einigen ist ein Zeichen, dass da viele es nicht so ganz verstanden haben.
Die nächsten Monate werden ein Eiertanz. Es geht darum, das ganz Gebilde halbwegs über Wasser zu halten.
Wir reden von einem Verlust der Wirtschaftsleistung von 5 - 12% in der Eurozone, das sagt schon viel aus.
Im besten Fall erleben wir die heftigste Rezession seit Einbruch des Industriezeitalters.
Und die wird im besten Fall nur bis Ende des Jahres gehen.
Angesichts dessen kannst Du nur einfach weitermachen. Hilft ja nichts.

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

herrNick, Donnerstag, 30.04.2020, 13:58 (vor 2066 Tagen) @ Textmarker

Befürchte dagegen war 2008 gar nix.


Das stellt meiner Wahrnehmung nach auch kein Kundiger mehr in Frage.

Diese ganze Geschichte wird einen Rattenschwanz nach sich ziehen, dessen Ausmaß noch die Wenigsten abschätzen können.

Mit welcher Unbefangenheit weite Teile der Bevölkerung aktuell noch auf die Geschehnisse blicken, ist bewundernswert. Und das meine ich ohne Häme.

Was erwartest Du denn? Die klügsten Ökonomen können keine Vorhersagen treffen was genau wo bevorsteht. Sollen sich jetzt jeder in den schwärzesten Farben ausmalen, was alles auf ihn zukommt? Oder jetzt anfangen vorzusorgen? Jetzt nicht in eine "Depression" zu verfallen aufgrund der nicht bekannten Zukunft ist denke ich einfach ein menschlicher Überlebensreflex.

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Textmarker, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 14:39 (vor 2066 Tagen) @ herrNick

Befürchte dagegen war 2008 gar nix.


Das stellt meiner Wahrnehmung nach auch kein Kundiger mehr in Frage.

Diese ganze Geschichte wird einen Rattenschwanz nach sich ziehen, dessen Ausmaß noch die Wenigsten abschätzen können.

Mit welcher Unbefangenheit weite Teile der Bevölkerung aktuell noch auf die Geschehnisse blicken, ist bewundernswert. Und das meine ich ohne Häme.


Was erwartest Du denn? Die klügsten Ökonomen können keine Vorhersagen treffen was genau wo bevorsteht. Sollen sich jetzt jeder in den schwärzesten Farben ausmalen, was alles auf ihn zukommt? Oder jetzt anfangen vorzusorgen? Jetzt nicht in eine "Depression" zu verfallen aufgrund der nicht bekannten Zukunft ist denke ich einfach ein menschlicher Überlebensreflex.

Ich erwarte nichts. War ohne jeden Vorwurf meine Aussage. Ging mir nur darum, dass eine "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"-Einstellung häufig vorteilhaft für das Gemüt ist.

Ich bin bspw. News-Junkie und laufe daher in Zeiten wie diesen sorgenvoller durch die Welt. Und Unbedarftheit macht tendenziell glücklicher als Anflüchte von Schwermut ;-)

btw.: Die Ökonomen etc. sind sich ja doch zumindest insoweit einig, dass es schlimm wird. Es geht leider nur noch um das "wie" schlimm.

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 15:20 (vor 2066 Tagen) @ Textmarker

Befürchte dagegen war 2008 gar nix.


Das stellt meiner Wahrnehmung nach auch kein Kundiger mehr in Frage.

Diese ganze Geschichte wird einen Rattenschwanz nach sich ziehen, dessen Ausmaß noch die Wenigsten abschätzen können.

Mit welcher Unbefangenheit weite Teile der Bevölkerung aktuell noch auf die Geschehnisse blicken, ist bewundernswert. Und das meine ich ohne Häme.


Was erwartest Du denn? Die klügsten Ökonomen können keine Vorhersagen treffen was genau wo bevorsteht. Sollen sich jetzt jeder in den schwärzesten Farben ausmalen, was alles auf ihn zukommt? Oder jetzt anfangen vorzusorgen? Jetzt nicht in eine "Depression" zu verfallen aufgrund der nicht bekannten Zukunft ist denke ich einfach ein menschlicher Überlebensreflex.


Ich erwarte nichts. War ohne jeden Vorwurf meine Aussage. Ging mir nur darum, dass eine "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"-Einstellung häufig vorteilhaft für das Gemüt ist.

Ich bin bspw. News-Junkie und laufe daher in Zeiten wie diesen sorgenvoller durch die Welt. Und Unbedarftheit macht tendenziell glücklicher als Anflüchte von Schwermut ;-)

btw.: Die Ökonomen etc. sind sich ja doch zumindest insoweit einig, dass es schlimm wird. Es geht leider nur noch um das "wie" schlimm.

Es ist eigentlich ganz einfach: wenn Donald Trump sagt, dass die nächsten Wochen vermutlich doch nur halb großartig werden, ist das Ende nahe :-)

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Davja89, Donnerstag, 30.04.2020, 13:56 (vor 2066 Tagen) @ Textmarker

Das ist auch absolut in Ordnung. Die meisten haben halt auch wenig Intresse an größeren politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen. Ist ja auch oft eher etwas abstraktes.
Allerdings hab ich etwas schiss was hier politisch in 12 Monaten los ist, wenn die Kassen leer sind, die Arbeitslosenzahlen sich weiter nach oben entwickeln und immer noch kein Impfstoff verfügbar ist. Von der Miesen Stimmung nach einem Jahr ohne Urlaub, Konzerten und Kneipen mal ganz zu schweigen

Hoffe unsere Demokratie hält diesenDruck aus. Denn die Extremisten aller Seiten und ganz besonderen der blau/braunen Hornochsen werden zum Angriff blasen.

Hoffen wir das wenn die Leute aufwachen und sehen was da auf sie zu rollt, immer noch diese Gelassenheit herrscht.
Ich denke Zweifel sind angebracht...

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 16:01 (vor 2066 Tagen) @ Davja89

Was wollen die Hornochsen den Leuten den erzählrn die Ausländer sind schuld?

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Davja89, Donnerstag, 30.04.2020, 19:25 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Leider werden die Menschen in so einer Krise einen Schuldigen brauchen. Da wird es genug geben die offene Grenzen und die EU als Problem sehen.

Schau dir doch mal an wie leicht die über 10% kamen in einer fast perfekt laufenden Wirtschaft.
Dann mal dir mal aus, wie der Zulauf bei 7 bis 10 Mio. Arbeitslosen sein wird.

Mit Vernunft brauch man AfD Wählern nicht kommen.

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 19:34 (vor 2065 Tagen) @ Davja89

Rassismus hat aber nicht mit der Wirtschaft oder der Bildung zu tun.
Oder warum gibt es dort so viele Unternmeher, Anwälte, Proffesoren, Polizisten und andere. Also wirtschaftlich gut gestellt Menschen genau so viele die das komplette Bildungssystem durchlaufen haben.

Unfassbar was in den letzten 8 Wochen geschehen ist...

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 30.04.2020, 17:23 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Die werden die EU-Karte wieder ziehen. Raus aus der EU, weil Deutschland alleine nicht die Staatspleiten einiger Länder verhindern kann, ohne selbst in Staatspleite zu gehen. Vielleicht sind wir aber bis dahin bereits schon pleite und mir wird im Hinblick auf politische Folgen echt mulmig.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Mar7tin, CB, Donnerstag, 30.04.2020, 12:25 (vor 2066 Tagen) @ markus

Wollen sich wohl viele auch die Taschen füllen

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Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 30.04.2020, 13:08 (vor 2066 Tagen) @ Mar7tin

Wollen sich wohl viele auch die Taschen füllen

Das musst du jetzt mal erklären, wie soll das funktionieren? Weißt du wie diese Kurzarbeitsgeschichte funktioniert?

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 16:04 (vor 2066 Tagen) @ Kallewupp

Dividenden zahlen und Kurzarbeit zb.

Und in anderen bereichen habe ich sogar ofene diskussionen gelesen wie man durch geschickte Rechnungslegung und andere Sachen möglichst viel Staatsgeld abzockt.

Die gibt es auch genau wie andere betrüger auch wenn nur eine kleine Minderheit.

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 12:59 (vor 2066 Tagen) @ Mar7tin

Wollen sich wohl viele auch die Taschen füllen

Die mit Abstand meisten wollen wohl einfach ihr Unternehmen und die Arbeitsplätze retten.

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Knolli, Donnerstag, 30.04.2020, 12:28 (vor 2066 Tagen) @ Mar7tin

Oh man.

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 12:26 (vor 2066 Tagen) @ Mar7tin

Wollen sich wohl viele auch die Taschen füllen

Ja na klar.
Lassen alle die bestehenden Aufträge unbearbeitet, damit man Kurzarbeitergeld bekommt :)
Die Geschäftsidee.

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Textmarker, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 12:48 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Also mir sind bereits aus der Nahbereichsempirie ein paar Fälle bekannt, wo der Arbeitgeber den AN offiziell auf 0 setzen wollte, faktisch aber weiterhin weit mehr als "0" von ihm verlangte.

Ganz zu schweigen von den Subventionen für die Unternehmen. Da weiß ich aus bester Quelle, dass bereits in epischem Ausmaße betrogen wurde. Entsprechende "Hinweisschreiben" sind wohl aber schon an die entsprechenden "Unternehmer" rausgegangen.

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 12:50 (vor 2066 Tagen) @ Textmarker

Also mir sind bereits aus der Nahbereichsempirie ein paar Fälle bekannt, wo der Arbeitgeber den AN offiziell auf 0 setzen wollte, faktisch aber weiterhin weit mehr als "0" von ihm verlangte.

Ganz zu schweigen von den Subventionen für die Unternehmen. Da weiß ich aus bester Quelle, dass bereits in epischem Ausmaße betrogen wurde. Entsprechende "Hinweisschreiben" sind wohl aber schon an die entsprechenden "Unternehmer" rausgegangen.

Das stimmt leider, ja.
Aber hauptsächlich von Menschen, die ein Unternehmen vorgeschwindelt haben wo keines ist ;)

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 13:01 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Also mir sind bereits aus der Nahbereichsempirie ein paar Fälle bekannt, wo der Arbeitgeber den AN offiziell auf 0 setzen wollte, faktisch aber weiterhin weit mehr als "0" von ihm verlangte.

Ganz zu schweigen von den Subventionen für die Unternehmen. Da weiß ich aus bester Quelle, dass bereits in epischem Ausmaße betrogen wurde. Entsprechende "Hinweisschreiben" sind wohl aber schon an die entsprechenden "Unternehmer" rausgegangen.


Das stimmt leider, ja.
Aber hauptsächlich von Menschen, die ein Unternehmen vorgeschwindelt haben wo keines ist ;)


Da frage ich mich doch, was so schwer daran ist, einfach mal ins Handelsregister zu gucken?

Der Remmo Clan lässt grüßen.

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Textmarker, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 13:10 (vor 2066 Tagen) @ Lutz09

Mir wurde zugezwitschert, dass praktisch keine Prüfung durchgeführt wurde.

Eben damit die Kohle quasi sofort fließen kann.


Die Staatsanwaltschaften werdenjedenfalls keinen Arbeitsabfall durch Corona haben.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 16:07 (vor 2066 Tagen) @ Textmarker

> Mir wurde zugezwitschert, dass praktisch keine Prüfung durchgeführt wurde.
[quote]
Eben damit die Kohle quasi sofort fließen kann.


Die Staatsanwaltschaften werdenjedenfalls keinen Arbeitsabfall durch Corona haben.[/quote]

Dazu gab es mal eine Sendung im Radio uber Bayern wo kritisch nachgefragt wurde weil dort gar nichts geprüft wurde und das Geld einfach so rausgehauen wurde.
Ergebnis war keiner fühlte sich zuständig oder hat offen ins Mikro gelogen.

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 13:05 (vor 2066 Tagen) @ Lutz09

Da frage ich mich doch, was so schwer daran ist, einfach mal ins Handelsregister zu gucken?

Der Remmo Clan lässt grüßen.

Kann das jetzt nur für BaWü beantworten.

Hier kam die Corona-Hilfe sehr schnell an, 10-14 Tage nach Antragsstellung.
Heißt: Es wurden zehntausende (?) Anträge "bearbeitet" und die Kohle überwiesen.

Schön für die Unternehmen.
Natürlich auch schön für Kriminelle, da die Mitarbeiter bei dem Tempo sicherlich nicht ganz so genau hingeschaut haben...

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markus, Donnerstag, 30.04.2020, 13:27 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Da frage ich mich doch, was so schwer daran ist, einfach mal ins Handelsregister zu gucken?

Der Remmo Clan lässt grüßen.


Kann das jetzt nur für BaWü beantworten.

Hier kam die Corona-Hilfe sehr schnell an, 10-14 Tage nach Antragsstellung.
Heißt: Es wurden zehntausende (?) Anträge "bearbeitet" und die Kohle überwiesen.

Schön für die Unternehmen.
Natürlich auch schön für Kriminelle, da die Mitarbeiter bei dem Tempo sicherlich nicht ganz so genau hingeschaut haben...

Nur weil jetzt nicht geprüft wird, heißt das noch lange nicht, dass nicht vielleicht in einem Jahr geprüft wird. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass Betrug vorlag, wird die Arbeitsagentur das Geld zurückverlangen.

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 13:30 (vor 2066 Tagen) @ markus


Schön für die Unternehmen.
Natürlich auch schön für Kriminelle, da die Mitarbeiter bei dem Tempo sicherlich nicht ganz so genau hingeschaut haben...


Nur weil jetzt nicht geprüft wird, heißt das noch lange nicht, dass nicht vielleicht in einem Jahr geprüft wird. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass Betrug vorlag, wird die Arbeitsagentur das Geld zurückverlangen.

Hab nie das Gegenteil behauptet.

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 13:08 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Schön für die Unternehmen.
Natürlich auch schön für Kriminelle, da die Mitarbeiter bei dem Tempo sicherlich nicht ganz so genau hingeschaut haben...

Jau. Ist im Prinzip immer die gleiche Diskussion bei ner Bedarfsprüfung.

Die Soforthilfe wäre für einige Unternehmen, bei einer normalen Bearbeitungszeit in durch Corona gebeutelten Behörden, mit Sicherheit zu spät gekommen, wenn man wirklich alles überprüft hätte.
So geht ein bisschen Geld verloren. Bei höchstens 25k pro Verdachtsfall dürfte das verkraftbar sein.

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Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 13:02 (vor 2066 Tagen) @ Lutz09

Ne GbR musste z.B. nicht eintragen.

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Mar7tin, CB, Donnerstag, 30.04.2020, 12:29 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Kurzarbeit heisst nicht, daß nicht gearbeitet wird

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 12:31 (vor 2066 Tagen) @ Mar7tin

Kurzarbeit heisst nicht, daß nicht gearbeitet wird

Echt?

Aber wenn ich Aufträge für 5 MA habe, die 5 Tage die Woche 8 Stunden arbeiten müssen, dann melde ich auch keine Kurzarbeit an.
Außer ich will es mir mit meinen Kunden verscherzen.

Aber vielleicht übersehe ich ja wieder eine Arbeitgeberverschwörung.

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Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 30.04.2020, 13:34 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Kurzarbeit anmelden haben sicher sehr viele gemacht um auf der sicheren Seite zu sein. Ein befreundeter Malerbetrieb z.B. hat das auch gemacht. Kurzarbeitergeld werden Sie derzeit aber nicht brauchen, da die Auftragsbücher überquellen. Da das so aber vorher nicht unbedingt abzusehen war und man dann auch nicht die Mitarbeiter rauswerfen wollte haben Sie das angemeldet, werden es aber vorläufig nicht in Anspruch nehmen. Man muss ja immerhin einen Arbeitszeitnachweis erbringen und auf dieser Grundlage wird ja erst errechnet, wieviel Kurzarbeitergeld es vom Arbeitsamt zurück gibt.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Mar7tin, CB, Donnerstag, 30.04.2020, 12:37 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Der Lohn ist ein hoher Kostenfaktor.

So könnte man ihn natürlich erstmal umgehen.

Ob 3 Leute für 6 arbeiten müssen. Spielt doch keine Rolle. So ist das leider.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 30.04.2020, 12:35 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Es gibt leider nicht wenig Unternehmen, die Kurzarbeit angemeldet haben und von ihren Mitarbeitern weiterhin verlangen, dass sie die volle Zeit arbeiten. Wer nicht mitzieht, kann gehen.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 12:54 (vor 2066 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ja gut. Wer sowas mit sich machen lässt ist selber schuld.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 16:27 (vor 2065 Tagen) @ Weeman

Ja gut. Wer sowas mit sich machen lässt ist selber schuld.

Vielleicht auch einfach mal die jeweiligen Arbeitgeber kritisieren, statt die Leute die das mit sich machen lassen müssen.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 16:34 (vor 2065 Tagen) @ Foreveralone

Vielleicht auch einfach mal die jeweiligen Arbeitgeber kritisieren, statt die Leute die das mit sich machen lassen müssen.

Klar sind die zu kritisieren.
Trotzdem muss sich keiner zu mehr Arbeit zwingen lassen als vereinbart. Und wer sich dann dafür entscheidet, das mit sich machen zu lassen, soll danach bitte nicht rumheulen.
Genau sowenig wie Arbeitgeber die so nen Mist machen und dann später dafür abgestraft werden.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

markus93, Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 16:39 (vor 2065 Tagen) @ Weeman

Leider sitzen die Arbeitgeber aber meist zunächst am längeren Hebel, die Angst den Job zu verlieren wird ohnehin schon bei vielen umgehen.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 16:44 (vor 2065 Tagen) @ markus93

Leider sitzen die Arbeitgeber aber meist zunächst am längeren Hebel,

"Leider".

die Angst den Job zu verlieren wird ohnehin schon bei vielen umgehen.

Zur Zeit ist die Angst bei den meisten Arbeitgebern wohl nicht wirklich geringer. Aber ich will jetzt auch keine Belastungen vergleichen.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 16:12 (vor 2066 Tagen) @ Weeman

Ja gut. Wer sowas mit sich machen lässt ist selber schuld.

Von außen läst sich immer gut reden.
Ist aber bei allen diskussionen so wenn es um sozialle misständen geht so.
Aus genau dem gleichen grund wird auch hier von Leuten Kinderarbeit in der Textilindustrie verteidigt auch von Politikern in Diskussionsrunden.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.04.2020, 16:18 (vor 2065 Tagen) @ hardbreak

Ist aber bei allen diskussionen so wenn es um sozialle misständen geht so.
Aus genau dem gleichen grund wird auch hier von Leuten Kinderarbeit in der Textilindustrie verteidigt auch von Politikern in Diskussionsrunden.

Nur ist es in Deutschland dann doch ein wenig wahrscheinlicher Recht zu bekommen, als in Ländern wo die Kinder die Textilindustrie schmeißen.

Ich sage ja nicht, dass es einfach oder ohne Konsequenzen ist. Aber man muss es nicht mit sich machen lassen. Das ist schon eine Entscheidung, die jeder unabhängig für sich selber trifft.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 18:25 (vor 2065 Tagen) @ Weeman

Ist aber bei allen diskussionen so wenn es um sozialle misständen geht so.
Aus genau dem gleichen grund wird auch hier von Leuten Kinderarbeit in der Textilindustrie verteidigt auch von Politikern in Diskussionsrunden.


Nur ist es in Deutschland dann doch ein wenig wahrscheinlicher Recht zu bekommen, als in Ländern wo die Kinder die Textilindustrie schmeißen.

Ich sage ja nicht, dass es einfach oder ohne Konsequenzen ist. Aber man muss es nicht mit sich machen lassen. Das ist schon eine Entscheidung, die jeder unabhängig für sich selber trifft.

Was nützt mir das Recht wenn ich mir dadurch die Lebensgrundlage entziehe und anderen Arbeitskollegen vileicht auch.
Also durch strafen etc dafür sorge das der Betrieb in die Knie geht weil man dann bei einer Kontrolle warscheinlich noch ganz andere sachen findet. Bei einem Dax Konzern würde ich auch sofort handeln bei kleinen krautern ist das alles nicht so einfach.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

KUBAner, Donnerstag, 30.04.2020, 12:47 (vor 2066 Tagen) @ pactum Trotmundense

Bei jeden weitergeleiteten Hinweis auf Leistungsmissbrauch der von der Agentur für Arbeit weitergeleitet wird steht der Zoll demnächst vor der Tür und findet ggf. noch ganz andere Dinge.

P.S.: 10 Mio. angemeldete Kurzarbeiter bedeuten noch lange nicht, dass so viele Menschen tatsächlich verkürzt arbeiten. Die Betriebe haben nach Ablauf des Monats drei Monate Zeit die Listen der kurzarbeitenden an die Agentur für Arbeit zu schicken, erst danach gibt es verlässliche Zahlen.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 12:57 (vor 2066 Tagen) @ KUBAner

Bei jeden weitergeleiteten Hinweis auf Leistungsmissbrauch der von der Agentur für Arbeit weitergeleitet wird steht der Zoll demnächst vor der Tür und findet ggf. noch ganz andere Dinge.

Klar. Aber als Arbeitnehmer stellst du dir dann eben auch die Frage, ob du wirklich riskieren möchtest, dass dein Arbeitgeber massive Probleme bekommt und den Laden eventuell dicht machen musst.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Argyle, Köln, Donnerstag, 30.04.2020, 14:26 (vor 2066 Tagen) @ Sascha

Bei jeden weitergeleiteten Hinweis auf Leistungsmissbrauch der von der Agentur für Arbeit weitergeleitet wird steht der Zoll demnächst vor der Tür und findet ggf. noch ganz andere Dinge.

Klar. Aber als Arbeitnehmer stellst du dir dann eben auch die Frage, ob du wirklich riskieren möchtest, dass dein Arbeitgeber massive Probleme bekommt und den Laden eventuell dicht machen musst.

Klar wird es Missbrauch geben. Wie immer und überall. Aber anzunehmen, dass das nun in großem Stil passiert, ist doch Quatsch und geht auch an der eigentlichen Message dieser Zahlen vorbei.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

pactum Trotmundense, Donnerstag, 30.04.2020, 12:39 (vor 2066 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es gibt leider nicht wenig Unternehmen, die Kurzarbeit angemeldet haben und von ihren Mitarbeitern weiterhin verlangen, dass sie die volle Zeit arbeiten. Wer nicht mitzieht, kann gehen.

Ist das so, Herr Wallraff?
Gute Güte...

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 12:37 (vor 2066 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es gibt leider nicht wenig Unternehmen, die Kurzarbeit angemeldet haben und von ihren Mitarbeitern weiterhin verlangen, dass sie die volle Zeit arbeiten. Wer nicht mitzieht, kann gehen.

Ja?
Da hilft ein Anruf bei der Agentur für Arbeit z.B.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 16:15 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Um dann selbser zu diesem zu müssen?
Das könnte man bei einem Dax Konzern machen wo das aber wohl weniger Praktiziert wird dank Betriebsrat und Gewerkschaft.
Hier geht es ja wohl oft um kleinere Betriebe wo der Chef jeden persönlich kennt.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

Mar7tin, CB, Donnerstag, 30.04.2020, 12:38 (vor 2066 Tagen) @ FliZZa

Wo du wahrscheinlich sitzt.

Mehr als 10 Millionen Menschen für Kurzarbeit angemeldet

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 12:47 (vor 2066 Tagen) @ Mar7tin

Wo du wahrscheinlich sitzt.

Nicht so oft.
Ist mir zu viel Stress.
Bekomme meine Sozialkohle ja auch so.

Coronavirus am Donnerstag

TomFFM, Frankfurt/München, Donnerstag, 30.04.2020, 12:09 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Ich bin kein Mathematiker aber:

Ich nehme 2 4-Tageszeiträume die ich aufsummiere
1: Heute bis Heute -3 Tage
2: Heute -4 Tage bis Heute - 7 Tage

Diese dividiere ich. Wobei ich für die jeweiligen Tageszahlen 7 Tage-Durchschnitte verwende. Mathematisch sicher fraglich alles :-) aber ich komme zumindest in die Nähe der RKI Zahlen. FÜr heute, Zahlen bis gestern, zeigt mein Wert 0.8.

Geht alles vollautomatisch.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Philipp54, Donnerstag, 30.04.2020, 11:03 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 11:15 (vor 2066 Tagen) @ Philipp54

https://www.welt.de/wissenschaft/article207622371/Coronavirus-Diese-Strategie-wird-von-deutschen-Spitzenforschern-empfohlen.html

Das heißt dann aber auch, nicht zu früh generell zu lockern. Und genau das streben wohl z.B. Teile der Politik seit Ostern an. Wir sind meiner Meinung nach mit den Restriktionen zwei Wochen zu spät angefangen. Und nun müssen wir aufpassen, dass wir sie nicht in der Gesamtheit zu früh zurück fahren. Das heißt natürlich nicht, dass man gar nicht lockern darf. Aber hier geht es eher darum, neue Erkenntnisse über die Verbreitungswege des Erregers einfließen zu lassen. Wichtig ist in meinen Augen in erster Linie auch die psychologische Botschaft, die man aussendet. Weder ist Covid-19 harmlos, noch sind wir "durch".

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 30.04.2020, 16:22 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

Ich halte die Strategie für faktisch nicht durchführbar.

Über die Lockerungen lässt sich streiten. Ich halte eine Öffnung von Geschäften nicht grundsätzlich für falsch, ähnliches gilt für Restaurants, Hotels, Zoos oder selbst Fitnessstudios.

Vielmehr muss konsequent verhindert werden, dass sich viele Menschen auf einmal sich dort aufhalten.

Das Gleiche gilt übrigens für Innenstädte insgesamt. Es bringt wenig, wenn ich meine Maske am Ausgang des Kaufhauses ausziehe um mich dann durch die enge Fußgängerzone zu schlängeln. Wir brauchen zum einen auch dort eine Maskenpflicht, zumindest in den Fußgängerzonen und Malls, zum anderen konsequente Zugangsbeschränkungen.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 30.04.2020, 12:23 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich

https://www.welt.de/wissenschaft/article207622371/Coronavirus-Diese-Strategie-wird-von-deutschen-Spitzenforschern-empfohlen.html


Das heißt dann aber auch, nicht zu früh generell zu lockern. Und genau das streben wohl z.B. Teile der Politik seit Ostern an. Wir sind meiner Meinung nach mit den Restriktionen zwei Wochen zu spät angefangen.

Liebster Ulrich, da darf man sich aber auch selber mal hinterfragen, wie weitsichtig man war. Ich hab das damals vor - gefühlt 5 Jahren - Anfang März nicht kommen sehen und andere hier hatten Recht. Quincy123 z.B., glaub ich.

Aber dich darf ich auf eine Sportfestabsage am 7.März so zitieren:

Hysterie in Lengerich (Westfalen)

wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Lengerich/4164317-Gesundheitliches-Risiko-als-zu-hoch-eingeschaetzt-Sportschau-wird-verschoben

Toilettenpapier? Ausverkauft! Nudeln? Ausverkauft! H-Milch? Ausverkauft ....

Und und das, nachdem einige Veranstaltungen auf einen vagen Verdacht hin abgesagt wurden.
Vermutlich hat sich das ganze mittlerweile wieder beruhigt. Aber es war schon interessant, zu welchen kurzfristigen Reaktionen eine in meinen Augen völlig überzogene Entscheidung eines kleinen Bürgermeisters und die dann einsetzende Gerüchtewelle führen kann. In den Städten drumherum läuft am Wochenende alles seinen gewohnten Gang.

Zu dem Zeitpunkt der genannten 'zwei Wochen' vorher, warst du gar nicht einverstanden mit solchen Massnahmen. Retrospektiv schon. Geht mir alle Nase lang so mit meiner Meinung. Erst wollte ich Emre Can auf keinen Fall und Wochen später fand ich es geil. So ist Leben. Aber das mal als kleiner Einschub. Sorry und nichts für ungut.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 12:34 (vor 2066 Tagen) @ Intertanked

Teilweise würde ich das heute anders sehen. Aber Lengerich war damals anders als z.B. das Rheinland kein Infektionsschwerpunkt. Die Absage des Sportfestes war das eine, aber Theatervorstellungen mit gut 100 Zuschauern nur aus dem örtlichen Bereich etwas anderes. Gleichzeitig liefen in den Nachbarstädten die ersten größeren Abi-Vorfeten mit einer Vielzahl von Besuchern.

Welche Lockerungen?

Eisen, DO, Donnerstag, 30.04.2020, 11:57 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich

-Ich muss jetzt überall eine Maske tragen und einen Einkaufswagen benutzen.

-Es herrscht weiterhin Versammlungsverbot und das Verbot von Großveranstaltungen.

-Es herrscht weiterhin das Abstandsgebot von mindestens 1,5 m.

-Ich darf mich draußen nur mit den Personen, mit denen ich in einem Haushalt lebe eng aufhalten.

-Ich soll weiterhin Freunde, Bekannte und Verwandte nicht besuchen.


Ich kann da keine Lockerungen erkennen, außer den versuch unter den gegebenen Maßnahmen, die Wirtschaft und tausende Existenzen nicht vollständig zu ruinieren.

Welche Lockerungen?

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 12:07 (vor 2066 Tagen) @ Eisen

-Ich muss jetzt überall eine Maske tragen und einen Einkaufswagen benutzen.

Das ist nun wirklich keine große Einschränkung.

Dafür durften aber eine ganze Reihe von Geschäften wieder öffnen.


-Es herrscht weiterhin Versammlungsverbot und das Verbot von Großveranstaltungen.

Es herrscht kein generelles Versammlungsverbot. Es sind Einschränkungen erlassen worden, die mittlerweile teilweise gelockert worden sind.


-Es herrscht weiterhin das Abstandsgebot von mindestens 1,5 m.

Das ist nun wirklich keine große Einschränkung.


-Ich darf mich draußen nur mit den Personen, mit denen ich in einem Haushalt lebe eng aufhalten.

Und was hat das mit den tatsächlich mittlerweile verfügten Lockerungen zu tun?


-Ich soll weiterhin Freunde, Bekannte und Verwandte nicht besuchen.

Und was hat das mit den tatsächlich mittlerweile verfügten Lockerungen zu tun?


Ich kann da keine Lockerungen erkennen, außer den versuch unter den gegebenen Maßnahmen, die Wirtschaft und tausende Existenzen nicht vollständig zu ruinieren.

Nur weil Du keine Lockerungen erkennst, heißt das nicht, dass es keine gegeben hat. Um ein weiteres Beispiel zu nennen: In NRW wurden die Schulen wieder geöffnet. Für Abiturklassen auf freiwilliger Basis, für sonstige Abschlussklassen mit Anwesenheitspflicht.

Welche Lockerungen?

Eisen, DO, Donnerstag, 30.04.2020, 17:23 (vor 2065 Tagen) @ Ulrich

> > -Ich muss jetzt überall eine Maske tragen und einen Einkaufswagen benutzen.
[quote]
Das ist nun wirklich keine große Einschränkung.
[/quote]

Habe ich auch nicht gesagt, aber es ist strenger als noch letzte Woche.

> Dafür durften aber eine ganze Reihe von Geschäften wieder öffnen.
[quote][quote]
[/quote][/quote]

Was nur richtig ist, solange Abstand und Hygienevorschriften eingehalten werden können, sollte alles wieder öffnen dürfen.

> > -Es herrscht weiterhin Versammlungsverbot und das Verbot von Großveranstaltungen.
[quote]
Es herrscht kein generelles Versammlungsverbot. Es sind Einschränkungen erlassen worden, die mittlerweile teilweise gelockert worden sind.
[/quote]

Ja, das dürften aber sehr, sehr hohe Auflagen sein (oder eine einstweilige verfügung)

> >
[quote][quote]-Es herrscht weiterhin das Abstandsgebot von mindestens 1,5 m.[/quote][/quote]
[quote]
Das ist nun wirklich keine große Einschränkung.
[/quote]

Aber es ist nach wie vorne eine der zentralen Einschränkungen, welche eben NICHT gelockert wurde


> > -Ich darf mich draußen nur mit den Personen, mit denen ich in einem Haushalt lebe eng aufhalten.
[quote]
Und was hat das mit den tatsächlich mittlerweile verfügten Lockerungen zu
tun?[/quote]

Eben, eine zentrale wirksame Maßnahme, die nicht gelockert wurde.

> > -Ich soll weiterhin Freunde, Bekannte und Verwandte nicht besuchen.
[quote][quote][/quote][/quote]
[quote]Und was hat das mit den tatsächlich mittlerweile verfügten Lockerungen zu tun?
[/quote]

Eben, eine zentrale wirksame Maßnahme, die nicht gelockert wurde.


> > Ich kann da keine Lockerungen erkennen, außer den versuch unter den gegebenen Maßnahmen, die Wirtschaft und tausende Existenzen nicht vollständig zu ruinieren.
[quote]
Nur weil Du keine Lockerungen erkennst, heißt das nicht, dass es keine gegeben hat. Um ein weiteres Beispiel zu nennen: In NRW wurden die Schulen wieder geöffnet. Für Abiturklassen auf freiwilliger Basis, für sonstige Abschlussklassen mit Anwesenheitspflicht.
[/quote]

ja, das Schulen und Geschäfte wieder öffnen, ist ja auch mehr als sinnvoll. Einige tun ja so, als würde es ein zurück zum normalen Alltag geben, davon sind wir mehr als weit entfernt. Allein die wirksame Maßnahme des Masketragens ist von einer Empfehlung zur Pflicht geworden. Es hat eben keine Öffnungsorgien gegeben, nur weil die Schulen unter sehr strengen Auflagen für einzelne Klassen wieder öffnen oder Geschäfte auf haben dürfen.

Welche Lockerungen?

Freyr, Donnerstag, 30.04.2020, 12:06 (vor 2066 Tagen) @ Eisen

- Du darfst in einigen Bundesländern wieder ohne trifftigen Grund die Wohnung verlassen.
- Du kannst mittlerweile überall in einen Baumarkt oder Gartenmarkt
- Du kannst in ein Autohaus oder Fahhradgeschäft
- Du kannst in NRW in ein Möbelhaus gehen
- Du kannst in kleineren Geschäfte einkaufen
- falls du ein Kind vor einem Abschluss hast, dann kann das in ganz vielen Bundesländern wieder in die Schule
- Ab Morgen kannst du in kleineren Gruppen wieder in die Kirche in NRW
- Demonstrationen sind in kleiner Teilnehmerzahl in bestimmten Ländern erlaubt

bestimmt noch ganz ganz viele Sachen die ich nicht auf dem Schirm habe

Und achja. Du kannst überall den ganze Tag soviel draußen Sport betreiben wie du willst, musst also nicht in deiner Wohnung bleiben

Welche Lockerungen?

dNL, Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 12:05 (vor 2066 Tagen) @ Eisen

-Ich muss jetzt überall eine Maske tragen und einen Einkaufswagen benutzen.

Was genau ist daran jetzt schlimm?

-Ich darf mich draußen nur mit den Personen, mit denen ich in einem Haushalt lebe eng aufhalten.

Falsch, du darfst dich nur nicht mit mehr als einer haushaltsfremden Person gleichzeitig irgendwo eng aufhalten.

-Ich soll weiterhin Freunde, Bekannte und Verwandte nicht besuchen.

Auch falsch. Zumindest in NRW ist das im privaten Rahmen bzw. außerhalb der Öffentlichkeit weiterhin erlaubt. Es wird lediglich empfohlen die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.

Ich kann da keine Lockerungen erkennen, außer den versuch unter den gegebenen Maßnahmen, die Wirtschaft und tausende Existenzen nicht vollständig zu ruinieren.

Und das ist keine Lockerung?

Welche Lockerungen?

thospe, Merzig, Donnerstag, 30.04.2020, 12:00 (vor 2066 Tagen) @ Eisen

Absolute Zustimmung. Ich komme mir auch immer mehr verarscht vor. In den Geschäften lungert jetzt jeder rum. Und gleichzeitig bleiben Sportplätze, Botinische Gärten weiter zu. Hier würde ich mir kreative Lösungen wünschen. Training ja, Clubheim nein. Ähnliches für kleine Tierparks und ähnliches....

Welche Lockerungen?

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 12:22 (vor 2066 Tagen) @ thospe

Zoos und Einzelsportarten wo der Abstand eingehalten werden kann werden
Anfang Mai folgen

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 11:29 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Raducanu, Donnerstag, 30.04.2020, 11:34

Für mich ein fataler Fehler in der Kommunikation und der psychologischen Wirkung ist, dass kein Plan aufgezeigt wird:

Hätte man zu beginn des Lockdown kommuniziert, wie lange welche Maßnahmen anhalten und wie ein wiederanfahren danach aussieht wäre das alles nachvollziehbarer gewesen.
So hieß es nur "Wir müssen die Infektionszahlen runterbekommen also bleibt alle zuhause". Da geisterten durch die Medien tausende Meinungen von Wissenschaftlern usw.

Ich hätte mir gewünscht:

Lockdown ab heute, bis Einzelfälle wieder nachvollzogen werden können (< 500 Neuinfektionen / Tag, oder ggf. mehr mit Tracking App).
Danach erfolgt eine Schrittweise Öffnung nach folgenden Vorgehen:
- Einzelhandel
- Schulen
- KiTa
- ...
Sollten die Neuinfektionszahlen wieder über > 500 / Tag steigen, werden Maßnahmen wieder umgehend zurückgefahren.

Aber von so einem Plan ist nirgendswo was zu sehen und das führt meiner Meinung nach bei immer mehr Personen dazu, dass man sich nicht an die Maßnahmen hält

Was ich auch absolut nicht verstehe ist der Umgang mit der Maskenpflicht in Deutschland. Diese hätte schon vor Wochen kommen müssen und hätte viel viel mehr Lockerung erbringen können.
Blick auf die Infektionszahlen in Jena oder HongKong zeigen die Wirksamkeit von Masken.
Stattdessen haben wir eine Diskussion ob und wann und wann nicht.
Maskenpflicht über all dort wo ich Fremde Menschen begegne. Heißt nicht nur im Geschäft, sondern auch in der Fußgängerzone. Auch im Fernverkehr und nicht nur im ÖPNV.
Und wer die Maske nicht trägt, zahlt 100€ Strafe.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.04.2020, 11:57 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Für mich ein fataler Fehler in der Kommunikation und der psychologischen Wirkung ist, dass kein Plan aufgezeigt wird:

Hätte man zu beginn des Lockdown kommuniziert, wie lange welche Maßnahmen anhalten und wie ein wiederanfahren danach aussieht wäre das alles nachvollziehbarer gewesen.
So hieß es nur "Wir müssen die Infektionszahlen runterbekommen also bleibt alle zuhause". Da geisterten durch die Medien tausende Meinungen von Wissenschaftlern usw.

Ich hätte mir gewünscht:

Lockdown ab heute, bis Einzelfälle wieder nachvollzogen werden können (< 500 Neuinfektionen / Tag, oder ggf. mehr mit Tracking App).
Danach erfolgt eine Schrittweise Öffnung nach folgenden Vorgehen:
- Einzelhandel
- Schulen
- KiTa
- ...
Sollten die Neuinfektionszahlen wieder über > 500 / Tag steigen, werden Maßnahmen wieder umgehend zurückgefahren.

Aber von so einem Plan ist nirgendswo was zu sehen und das führt meiner Meinung nach bei immer mehr Personen dazu, dass man sich nicht an die Maßnahmen hält

Was ich auch absolut nicht verstehe ist der Umgang mit der Maskenpflicht in Deutschland. Diese hätte schon vor Wochen kommen müssen und hätte viel viel mehr Lockerung erbringen können.
Blick auf die Infektionszahlen in Jena oder HongKong zeigen die Wirksamkeit von Masken.
Stattdessen haben wir eine Diskussion ob und wann und wann nicht.
Maskenpflicht über all dort wo ich Fremde Menschen begegne. Heißt nicht nur im Geschäft, sondern auch in der Fußgängerzone. Auch im Fernverkehr und nicht nur im ÖPNV.
Und wer die Maske nicht trägt, zahlt 100€ Strafe.

Ich teile absolut deine Meinung.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

hardbreak, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 16:26 (vor 2065 Tagen) @ Lutz09

Volkommen richtig aber leider haben nicht wenige menschen siehe USA Trumpisten da ist es extrem eine krankhafte dagegen haltung.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 11:43 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Für mich ein fataler Fehler in der Kommunikation und der psychologischen Wirkung ist, dass kein Plan aufgezeigt wird:

Hätte man zu beginn des Lockdown kommuniziert, wie lange welche Maßnahmen anhalten und wie ein wiederanfahren danach aussieht wäre das alles nachvollziehbarer gewesen.
So hieß es nur "Wir müssen die Infektionszahlen runterbekommen also bleibt alle zuhause". Da geisterten durch die Medien tausende Meinungen von Wissenschaftlern usw.

Ich hätte mir gewünscht:

Lockdown ab heute, bis Einzelfälle wieder nachvollzogen werden können (< 500 Neuinfektionen / Tag, oder ggf. mehr mit Tracking App).
Danach erfolgt eine Schrittweise Öffnung nach folgenden Vorgehen:
- Einzelhandel
- Schulen
- KiTa
- ...
Sollten die Neuinfektionszahlen wieder über > 500 / Tag steigen, werden Maßnahmen wieder umgehend zurückgefahren.

Aber von so einem Plan ist nirgendswo was zu sehen und das führt meiner Meinung nach bei immer mehr Personen dazu, dass man sich nicht an die Maßnahmen hält

Was ich auch absolut nicht verstehe ist der Umgang mit der Maskenpflicht in Deutschland. Diese hätte schon vor Wochen kommen müssen und hätte viel viel mehr Lockerung erbringen können.
Blick auf die Infektionszahlen in Jena oder HongKong zeigen die Wirksamkeit von Masken.
Stattdessen haben wir eine Diskussion ob und wann und wann nicht.
Maskenpflicht über all dort wo ich Fremde Menschen begegne. Heißt nicht nur im Geschäft, sondern auch in der Fußgängerzone. Auch im Fernverkehr und nicht nur im ÖPNV.
Und wer die Maske nicht trägt, zahlt 100€ Strafe.

Das wäre grundsätzlich der deutlich bessere Weg gewesen. Allerdings erscheinen mir selbst 500 Neuinfektionen am Tag noch recht viel. Man hat schon vor einigen Wochen von Wissenschaftlern gehört, die Zahl der aktiven Erkrankungen müssten in den oberen dreistelligen Bereich gedrückt werden. Eventuell wäre es deshalb sinnvoll, als zweiten Wert ein R0 von deutlich unter 1 vorzugeben.

Und zudem müsste man deutlicher als bisher kommunizieren, dass es Zeit braucht, bis man die Auswirkungen einzelner Maßnahmen einschätzen kann. Erst jetzt sieht man die mutmaßlichen Auswirkungen der Osterfeiertage, und entsprechend lange wird es mindestens dauern, bis man beispielsweise eventuelle Folgen der Schulöffnungen in NRW ablesen kann.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 12:19 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich

Der Wert der Neuinfizierten nährt sich aktuell den Dreistelligen und R ist schon länger unter 1 (Mitte letzter Woche als Folge des Osterwochenendes mal ausgenommen)

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 13:27 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Der Wert der Neuinfizierten nährt sich aktuell den Dreistelligen und R ist schon länger unter 1 (Mitte letzter Woche als Folge des Osterwochenendes mal ausgenommen)

Im Podcast der Zeit wird eine Zahl von maximal 100 Neuinfektionen genannt, die aus Hintergrundgesprächen mit den Macherinnen und Machern des Strategiepapiers stammt: https://www.zeit.de/politik/2020-04/neuinfektionen-coronavirus-strategie-forschung-nachrichtenpodcast

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 13:55 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich

Ja, ich weiß. Ich habe mehrere Zahlen gehört.
Bei den wenigen 100 ging es Wohl um die Menge was die Gesundheitsämter nachvollziehen können.
Ohne zu Wissen wie groß der Aufwand ist, frage ich mich aber was die Leute in den Gesundheitsämtern machen, wenn die es Deutschlandweit nur schaffen 100 Leute / Tag nachzuvollziehen.
Es gibt knapp 300 Kreise und Kreisfreie Städte, Nahezu alle mit Gesundheitsamt. Mit Sicherheit wurde hier das Personal auf in den letzten Wochen massiv aufgestockt und dann braucht ein gesamtes Gesundheitsamt 2-3 Tage um einen einzigen Infizirten und deren Kontakte nachzuvollziehen?

Das kann ich einfach nicht glauben...

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Philipp54, Donnerstag, 30.04.2020, 14:29 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Es werden Inseln entstehen.
Und Sperrzonen - wo keiner ohne Gesundheitspass rein kommt.
Es wird eine Klassengesellschaft auf Basis von Corona- frei und Antikörper--Besitzer geben. Die anderen aus den Zonen fern gehalten.
Vielleicht geht das auch so im Mannschaftssport und auf den Tribünen.
Vielleicht auch KH mit ohne ohne Corona Fällen.
Separieren. Weniger Quarantäne.
Bzw. nur über die App.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.04.2020, 14:30 (vor 2066 Tagen) @ Philipp54

Du bist um 14:29 Uhr schon sternhagelvoll?

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 14:08 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Ja, ich weiß. Ich habe mehrere Zahlen gehört.
Bei den wenigen 100 ging es Wohl um die Menge was die Gesundheitsämter nachvollziehen können.
Ohne zu Wissen wie groß der Aufwand ist, frage ich mich aber was die Leute in den Gesundheitsämtern machen, wenn die es Deutschlandweit nur schaffen 100 Leute / Tag nachzuvollziehen.
Es gibt knapp 300 Kreise und Kreisfreie Städte, Nahezu alle mit Gesundheitsamt. Mit Sicherheit wurde hier das Personal auf in den letzten Wochen massiv aufgestockt und dann braucht ein gesamtes Gesundheitsamt 2-3 Tage um einen einzigen Infizirten und deren Kontakte nachzuvollziehen?

Das kann ich einfach nicht glauben...

Dieses Nachvollziehen der Infektionsketten ist mit großem Aufwand verbunden. U.a. wegen des Datenschutzes. In irgend einem Medium wurde vor ein paar Tagen beschrieben, wie das ganze abläuft. Teilweise ist das richtig unfreiwillig komisch.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Philipp54, Donnerstag, 30.04.2020, 14:36 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich

Die Datenschutzrichtlinien werden gekippt werden. Man setzt auf die App. Man kann nicht allen Datenmißbrauch verhindern und aus dem Grund einen der wenigen gangbaren Wege zum Erkennen einer Infektionskette verschließen.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 14:20 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich

Vermutlich kann ich mir das so schwer vorstellen, da ich bei einem IT Dienstleister arbeite und das Gesundheitsamt eine Behörde ist...

Der Vater von meinem Chef ist Covid-19 positiv. Das Gesundheitsamt Gütersloh hat ihn dann 6!! mal angerufen um die Basisdaten aus dem Haushalt aufzunehmen.... Da ist es dann kein Wunder warum die so viel zu tun haben..

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Philipp54, Donnerstag, 30.04.2020, 14:44 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Ist das nicht auch die Folge des Datenschutzes, dass die Bank mehr weiß, als das Gesundheitsamt? 6x anrufen, ist doch ein internes Problem. Ich erinnere mich an die letzten Spiele im Amateurbereich, als das Gesundheitsamt forderte, dass die Besucher registriert werden und der Verein diese übermitteln soll. Damit wären die Spiele vor dem Zuschauer erbost abgesagt. Das wollte und konnte kein Verein leisten. Die einfachste Begründung ist dann Datenschutzgr<nde.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 15:01 (vor 2066 Tagen) @ Philipp54

Im Gesundheitsamt GT war / ist es wohl Chaos (ist auch schon wieder 3 Wochen her). Es hat wohl auch mehrfach die selbe Person angerufen und mehrfach das selbe gefragt

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 30.04.2020, 14:40 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

das verwundert mich gar nicht..in Dortmund hört man, dass das Gesundheitsamt dermaßen im Tiefschlaf war, dass das Wort "Pandemieplan" erstmal nur Fragezeichen hervorgerufen hat...

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Philipp54, Donnerstag, 30.04.2020, 14:46 (vor 2066 Tagen) @ sepos

Zu den Schuldzuweisungen will ja Span noch was beitragen. Eine Entschuldigung. Bei einem Pandemie Plan stinkt der Fisch vom Kopf aus.

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Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 12:22 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Der Wert der Neuinfizierten nährt sich aktuell den Dreistelligen und R ist schon länger unter 1 (Mitte letzter Woche als Folge des Osterwochenendes mal ausgenommen)

Die Aussage u.a. aus Richtung der Helmholtz Gemeinschaft war aber, dass sich die zahl der aktiven Infektionen maximal im oberen dreistelligen Bereich bewegen sollte. Und die dürfte mindestens zehn Mal so hoch sein wie die der täglichen neu Erkrankten.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 30.04.2020, 11:40 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Für mich ein fataler Fehler in der Kommunikation und der psychologischen Wirkung ist, dass kein Plan aufgezeigt wird:

Hätte man zu beginn des Lockdown kommuniziert, wie lange welche Maßnahmen anhalten und wie ein wiederanfahren danach aussieht wäre das alles nachvollziehbarer gewesen.
So hieß es nur "Wir müssen die Infektionszahlen runterbekommen also bleibt alle zuhause". Da geisterten durch die Medien tausende Meinungen von Wissenschaftlern usw.

Ich hätte mir gewünscht:

Lockdown ab heute, bis Einzelfälle wieder nachvollzogen werden können (< 500 Neuinfektionen / Tag, oder ggf. mehr mit Tracking App).
Danach erfolgt eine Schrittweise Öffnung nach folgenden Vorgehen:
- Einzelhandel
- Schulen
- KiTa
- ...
Sollten die Neuinfektionszahlen wieder über > 500 / Tag steigen, werden Maßnahmen wieder umgehend zurückgefahren.

Aber von so einem Plan ist nirgendswo was zu sehen und das führt meiner Meinung nach bei immer mehr Personen dazu, dass man sich nicht an die Maßnahmen hält

Klar. Weil man auch da eine Perspektive braucht, bis wann man Familie und Freunde wieder zumindest mit geringeren Risiko sehen kann. Das hält doch wirklich niemand z.B. bis Jahresende durch ohne Ziel und ohne Kriterien zur Bewertung, ob es uns diesem Ziel näher bringt.

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thospe, Merzig, Donnerstag, 30.04.2020, 11:40 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Maskenpflicht über all dort wo ich Fremde Menschen begegne. Heißt nicht nur im Geschäft, sondern auch in der Fußgängerzone. Auch im Fernverkehr und nicht nur im ÖPNV.
Und wer die Maske nicht trägt, zahlt 100€ Strafe.

Absoluter Aktionismus und nicht umsetzbar. Neben der Tatsache, dass dies sogar ungesund ist, ist es nicht praktikabel. Schon Mal mit so einem Ding Sport gemacht oder eine Klasse 6h unterrichtet? Nein, dann Versuch es Mal. Und nochmal an der frischen Luft ist eine Ansteckung mehr als unwahrscheinlich, wenn ich mich nicht gerade auf Massenvernichtung rumtreibe. Wenn ihr unbedingt in die Läden müsst dann meintetwegen, aber lasst die normalen Burger, die nicht in Panik erstarren im freien bitte in Ruhe

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 30.04.2020, 12:23 (vor 2066 Tagen) @ thospe

Absoluter Aktionismus und nicht umsetzbar. Neben der Tatsache, dass dies sogar ungesund ist, ist es nicht praktikabel.

Das sehe ich ganz ähnlich.

Wenn ihr unbedingt in die Läden müsst dann meintetwegen, aber lasst die normalen Burger, die nicht in Panik erstarren im freien bitte in Ruhe

:-)

Es scheint mir in der derzeitigen Gemengelage die grösste Herausforderung zu sein, die Ruhe zu bewahren um aus der Kakophonie der Mahner, Seher und Hellseher einerseits sowie der ernsthaften und vernünftigen Ratgeber andererseits die individuell brauchbaren herauszufiltern.

Es ist schon ziemlich anstrengend.

Das ist die Strategie, die deutsche Spitzenforscher jetzt empfehlen

Tom Frost, Donnerstag, 30.04.2020, 12:22 (vor 2066 Tagen) @ thospe

Und nochmal an der frischen Luft ist eine Ansteckung mehr als unwahrscheinlich, wenn ich mich nicht gerade auf Massenvernichtung rumtreibe. Wenn ihr unbedingt in die Läden müsst dann meintetwegen, aber lasst die normalen Burger, die nicht in Panik erstarren im freien bitte in Ruhe

Da ist das Ansteckungsrisiko wirklich nicht die größte Sorge.

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thospe, Merzig, Donnerstag, 30.04.2020, 12:26 (vor 2066 Tagen) @ Tom Frost

Und nochmal an der frischen Luft ist eine Ansteckung mehr als unwahrscheinlich, wenn ich mich nicht gerade auf Massenvernichtung rumtreibe. Wenn ihr unbedingt in die Läden müsst dann meintetwegen, aber lasst die normalen Burger, die nicht in Panik erstarren im freien bitte in Ruhe

Da ist das Ansteckungsrisiko wirklich nicht die größte Sorge.

Ups da hat die Worterkennung Mal wieder was lustiges produziert ;-)

Coronavirus am Donnerstag

BoisII, Donnerstag, 30.04.2020, 08:58 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Kurze Anmerkungen zu deiner Formel:
- Ich denke, was du da in deiner gemittelten Formel hast, ist auf keinen Fall mehr Wert|{Tag} / Wert|{Tag-4}. Ich weiß nicht, wie das RKI Tag 0 rechnet, aber was du da jetzt hast, ist ein z.B. gemittelter Wert von gestern, in Verhältnis gesetzt zu einem gemittelten Wert von drei Tagen vorher.
- Die beliebige Mittelung über drei Tage ist meiner Meinung nach aber auch nicht zulässig, da nicht alle Tage ähnlich sind, wie du beschrieben hast. Es kann also bei deinem drei-Tage-Mittel passieren, dass du genau über Fr-So mittelst und den folgenden systematischen Überschuss ignorierst. Zulässig ist wohl nur ein Mittel über jeweils sieben Tage, da dann das sieben-Tage-Mittel immer ähnlich ist (angenommen der Meldeverzug an Wochenenden ist immer ähnlich).
- Meiner ersten Intuition nach wäre es daher besser, für jeden Tag einen Mittelwert aus den letzten sieben Tagen zu berechnen. Für R wertest du dann zwei dieser Mittelwerte im Abstand von vier Tagen aus. Wichtig ist aber natürlich, dass das dann eher einem R ein paar Tage in der Vergangenheit entspricht.

Coronavirus am Donnerstag

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 09:39 (vor 2066 Tagen) @ BoisII

Ich würde sogar fast soweit gehen, dass es mit der Zahlenbasis die die MoPo/JHU liefert unmöglich ist einen Tages R zu berechnen.
Wenn ein Gesundheitsamt am Sa und So keine zahlen Liefert, evtl aber Freitag Nachmittag und Samstag vormittag noch Zahlen vom Labor eintreffen werden diese erst am Montag übermittelt.
Bedeutet im schlimmsten Fall:
Do - Labor 14 Uhr: 5 Neue, Amt um 15 Uhr: 5 Neue
Fr - Labor 14 Uhr: 6 Neue, Amt hat Fr. ab 12 Uhr dicht
Sa - Labor 12 Uhr: 7 Neue, Amt hat am Sa & So dicht
So - nix
Mo - Labor 14 Uhr: 7 Neue, Amt um 15 Uhr: 6 + 7 + 7 = 20 Neue Fälle.

Wenn ich das Richtig verstanden habe, wird beim RKI die Werte vom Fr/Sa Richtig den Tagen zugeordnet (Vermutlich sogar am Tag des Tests und nicht dann wann der Test übermittelt wurde). Bis dieses erfolgt, vergeht beim RKI einige Zeit.
Bei der MoPo werden diese 20 neuen Fälle einfach auf den Montag geschrieben.
Die Summe ist bei beiden am Ende die selbe, nur eine Bewertung auf Tagesbasis mit den MoPo Zeiten nicht aussagekräftig.
Sa/So hast du einen R = 0,0x und Mo/Di von R = 2-3

Coronavirus am Donnerstag

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.04.2020, 09:46 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Ich finde eine Sicht, aus den von dir genannten Gründen des Meldeverzugs, auf 1 Woche deutlich Sinnvoller.

Da kann man dann besser mit Arbeiten. Und auch den R0 halbwegs berechnen.

Coronavirus am Donnerstag

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 09:53 (vor 2066 Tagen) @ Tigo

In der nächsten Version gibt es nun drei Spalten:

R = x (TAG) (Aktueller Tag / Vor Vier Tagen)
R = x (AVG 7 Days) (Durschschnitt der letzten 7 Tage)
R = x (Curr. Wk) (Durschschnitt der jeweiligen Woche)

Bzgl. der zwei Tage Meldelücke in NRW muß ich mir mal anschauen wie ich das machen.

So sieht man aber ganz klar den Anstieg von letzter Woche der sehr sehr warscheinlich vom Osterwochenende kommt


[image]

Coronavirus am Donnerstag

FranzBinder, Ort, Donnerstag, 30.04.2020, 11:05 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

So sieht man aber ganz klar den Anstieg von letzter Woche der sehr sehr warscheinlich vom Osterwochenende kommt

Wobei das nur eine Spekulation/Interpretation ist.

Generell ist festzuhalten, dass leider noch immer positive Testergebnisse erst mit einer Verspätung von bis zu zwei Wochen im System landen (wobei die Quote mittlerweile deutlich geringer ist). Zusätzlich sagen mehr positive Tests noch nichts über die Verbreitung in der Bevölkerung aus. Ich habe es schon mal an anderer Stelle geschrieben, in der Arbeit meines Schwagers wurden gleichzeitig rund 100 Personen positiv getestet. Davon waren außer ihm nur zwei weitere Personen relevant (Pfleger), da der Rest sowieso keinen Kontakt haben durfte/konnte.

Coronavirus am Donnerstag

Netzpirat, Düsseldorf, Donnerstag, 30.04.2020, 10:25 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

Sehr nette Übersicht. Danke! Vielleicht ziehst du noch ein paar Grafiken über die Zahlen. Dann könnte man die Verläufe besser veranschaulichen.

Coronavirus am Donnerstag

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 10:18 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

In der nächsten Version gibt es nun drei Spalten:

R = x (TAG) (Aktueller Tag / Vor Vier Tagen)
R = x (AVG 7 Days) (Durschschnitt der letzten 7 Tage)
R = x (Curr. Wk) (Durschschnitt der jeweiligen Woche)

Bzgl. der zwei Tage Meldelücke in NRW muß ich mir mal anschauen wie ich das machen.

Wie wäre es, den Durchschnitt der letzten sieben Tage zum Durchschnitt der fünf bis elf Tage zurückliegenden Werte in Relation zu setzen? Man verliert zwar an Aktualität, könnte aber so eventuell den abhängig vom Wochentag unterschiedlichen Meldevollzug heraus filtern. Zumindest den ohne Wochen mit zusätzlichen Feiertagen.


So sieht man aber ganz klar den Anstieg von letzter Woche der sehr sehr warscheinlich vom Osterwochenende kommt

Das würde einige Vermutungen bestätigen.

Coronavirus am Donnerstag

CB, Donnerstag, 30.04.2020, 10:04 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

R = x (AVG 7 Days) (Durschschnitt der letzten 7 Tage)

Kannst du erklären, wie du den Wert berechnest? Ich verstehe den noch nicht ganz.

Ansonsten, das ist eine super Übersicht. Das R mit deinen Formeln zu berechnen scheint mir auch ausreichend. Damit kann abgeschätzt werden, ob sich das Virus stärker oder schwächer verbreitet.

Coronavirus am Donnerstag

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 30.04.2020, 10:24 (vor 2066 Tagen) @ CB

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=SUMME(Aktueller Tag und letzten 6 Tage)/7

Coronavirus am Donnerstag

RodiPrime, emmerich, Donnerstag, 30.04.2020, 10:49 (vor 2066 Tagen) @ Raducanu

[image]

Reicht so langsam.

Coronavirus am Donnerstag

MDomi, Donnerstag, 30.04.2020, 10:58 (vor 2066 Tagen) @ RodiPrime

Andere Infektionskrankheiten spielen hier weniger als sonst rein, weil die Kontaktsperre auch bei Ihnen hilft. Dazu könnte es natürlich in Relation ohnehin eine entspannte Influenza-Saison sein. Einige Menschen haben weniger Arbeitsbelastung, dafür persönlichen Stress. Du vergleichst daher Äpfel mit Birnen.

Coronavirus am Donnerstag

Ulrich, Donnerstag, 30.04.2020, 10:56 (vor 2066 Tagen) @ RodiPrime

Reicht so langsam.

Niemand zwingt dich, diesen Thread zu lesen.

Und dass wir anders als Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien, etc. noch gut durch die Krise gekommen sind, wird wohl niemand ernsthaft bezweifeln wollen. Aber selbst bei uns hat sich die Zahl der Toten zwischen dem 8.4. und heute etwa verdreifacht.

Coronavirus am Donnerstag

simie, Krefeld, Donnerstag, 30.04.2020, 10:55 (vor 2066 Tagen) @ RodiPrime

Schau mal auf das Datum.

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