Coronavirus am Montag - Maskenpflicht (Corona)
Freyr, Montag, 27.04.2020, 09:00 (vor 2068 Tagen)
Eine weitere Woche mit Corona-Maßnahmen beginnt.
Es gibt eine wichtige Änderung der Verordnungen der Länder. Ab heute gilt in fast allen Bundesländern die Maskenpflicht (SH ab Mittwoch). In NRW gibt es die Verpflichtung der Mund-Nase-Bedeckung in Ladengeschäften und Ausstellungsräumen, Wochenmärkten, Einkaufszentren und Shopping-Malls, bei der Abholung innerhalb von gastronomischen Einrichtungen, in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Arztpraxen), in sämtlichen Verkaufs- und Ausstellungsräumen von Handwerkern und Dienstleistern sowie bei der Inanspruchnahme deren Dienstleistung wenn Mindestabstand nicht gewährleistet und bei der Nutzung des Nahverkehrs (auch Haltestellen, Bahnhöfe).
Man darf sich in allen Ländern mit "Schals, Tücher, Buffs, aus Baumwolle oder anderem geeignetem Material selbst hergestellte Masken oder Ähnliches" (Verordnung NDS) behelfen.
Zumeist ausgenommen davon sind Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres bzw. wie es in anderen Verordnungen heißt bis zum Schuleintritt.
Fortgesetzte Löscharbeiten
hamwa, Dienstag, 28.04.2020, 21:09 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
Gerade in Zeiten von Dürre und Trockenheit gilt es, sowie das Wetter vermehrt Leute in Wald und Flur lockt vermehrt auf Brandherde und gefährliche Zündelein zu achten, um so mehr Augen parat zu haben. Diese Gefahren sollten dann aber auch umgehend bei den Behörden gemeldet werden.
Durch diese Denunzierungen von seiten der Scouts kann so zum Teil schwerer Schaden schon im voraus vereitelt werden, sodass die Feuerwehr den Gefahrenherd schon im Keim ersticken kann, ohne dass es überhaupt erst zu einem Flächenbrand ausufern könnte.
In diesem Sinne ein riesen Dankeschön an all diese wachsamen Späher, die sich dieser Notwendigkeit verschrieben haben. Auch die Löschtrupps die somit große Verantwortung tragen und immerzu im Bereitschaftsdienst "lauern", wann auch immer zu welcher Tages und Nachtzeit, ein offenes Ohr haben. Auch diese seien hiermit bestärkt und ermuntert, ihrer Wichtigkeit gerecht zu werden.
Gerade in Zeiten von Corona heißt es "zusammenzurücken", ähm ich meine Abstand zu wahren. Egal wie auch immer. Was ich also im großen und ganzen sagen will ist, dass auch das Moderatorenteam hier im BVB-Forum und alle Helfer und Helfeshelfer alles in allem einen großartigen Job machen.
Gerade im zuge der fortschreitenden Brandgefahr gilt es daher, (und das lernt man widerrum von der Feuerwehr) lieber einmal zuviel löschen als zu wenig. Und im Bezug auf Prävention, sollte man die Bürger ohnehin mehr in die Pflicht nehmen, um gefährliche Zündelein gar nicht erst entstehen zu lassen.
Vielen Dank
ihr hamwa
PS: Um gefährliche Zündelein gleich vorauszugreifen (da mich mitunter verstärkt Anfragen erreichen, ob ich "getrunken" habe): Im Bezug auf das verfassen dieses Texten weise ich mit aller Entschiedenheit diesen Vorwurf von mir.
Fortgesetzte Löscharbeiten
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 22:15 (vor 2067 Tagen) @ hamwa
Es würde dich viel weniger Zeit kosten, wenn du stattdessen einfach mal die Forumsregeln bezüglich der Benutzung der Newsthreads durchlesen würdest.
[Tagesspiegel] Warum Corona-Leugner zur Gefahr werden können
Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 28.04.2020, 20:37 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
Atemschutzmaske in Schwarz-Weiß-Rot und Ken Jebsen kündigt die nächste "Meditation für das Grundgesetz" am kommenden Samstag an.
[Tagesspiegel] Warum Corona-Leugner zur Gefahr werden können
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 22:01 (vor 2067 Tagen) @ Ingenieur84
Atemschutzmaske in Schwarz-Weiß-Rot und Ken Jebsen kündigt die nächste "Meditation für das Grundgesetz" am kommenden Samstag an.
Da hat sich schon seit Jahren eine ausgesprochen ungute Szene ausgebildet. Klassische Rechtsradikale, Rechtspopulisten, "Reichsbürger", Rechts-Esotheriker, Querfrontler, Aluhut-Träger und, und, und. Und die haben nun "ihr" Thema gefunden.
Ken Jebsen hat übrigens den Talkshow-Auftritt von Armin Laschet begeistert aufgenommen.
Interessenkonflikt Familienministerium
Kruemelmonster09, Dienstag, 28.04.2020, 18:43 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
In Schulen wird gelehrt. Kinder werden gebildet. Also untersteht das Schulwesen dem Bildungsministerium.
In Kitas wird gelehrt. Kinder werden gebildet. Die Kitas unterstehen jedoch dem Familienministerium.
Ist das nicht irgendwie paradox?
Sollte die momentane Krise nicht Anlass sein, diesen Fehler zu korrigieren und die Zuständigkeit über Kitas in die Bildungsministerien zu legen?
Im Familienministerium sehe ich momentan definitiv Interessenkonflikte. Gehe ich auf die Familien zu und gebe vermehrt die Möglichkeit Kinder in Kitas unterzubringen? Oder schütze ich meine Mitarbeiter.
Mal unabhängig davon, wären die Kitas durch eine solche "Umverteilung" nicht noch mehr im Bewusstsein Bildungseinrichtung? Würde ich dem Beruf des Erziehers nicht helfen, dass mehr Menschen verstehen dass es sich um einen harten, lehrenden Job geht und nicht um "mit Kindern spielen und Kaffee trinken"?
An dieser Stelle bitte keine Diskussion wie ansteckend Kinder denn nun sind, ich denke das würde hier schon x mal (mit verhärteten Fronten) durchgekaut.
Interessenkonflikt Familienministerium
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 28.04.2020, 20:55 (vor 2067 Tagen) @ Kruemelmonster09
In Schulen wird gelehrt. Kinder werden gebildet. Also untersteht das Schulwesen dem Bildungsministerium.
In Kitas wird gelehrt. Kinder werden gebildet. Die Kitas unterstehen jedoch dem Familienministerium.
Ist das nicht irgendwie paradox?
Nein.
Vor langer Zeit hatte ich eine ernstere Auseinandersetzung mit der Leiterin eines Kindergartens. Wir hatten im französischen Bildungssystem (über dessen Qualität jetzt nicht diskutiert werden muss) die école maternelle kennen- und schätzengelernt und uns über die Unterschiede zum deutschen Kindergarten gewundert.
Auch wenn es in bestimmten Bereichen Deckungsgleichheiten zwischen französischer école maternelle und deutschem Kindergarten (Kita) gibt, so gibt es auch gravierende Unterschiede.
Die école maternelle versteht sich klar als Vorschule (siehe Name), in der die Kinder im Alter von 3 - 6 in drei Stufen auf die Grundschule vorbereitet werden. Der Unterricht und die Betreuung werden von speziell ausgebildeten Lehrern durchgeführt. Entsprechend der Ausrichtung und Zielsetzung untersteht die école maternelle dem Erziehungsministerium, wie alle übrigen Schulformen der entsprechenden Altersstufen auch.
Besagte Leiterin hat mir dann unmissverständlich klar gemacht, dass man keinen Bildungsauftrag im schulischen Sinne habe und daher auch folgerichtig mit Erzieherinnen / Erziehern besetzt sei. Man lehne jeglichen Vorschulcharakter ab, weil man dies nicht im Sinne der kindlichen Entwicklung sähe. Daher sei man auch richtigerweise den Familienministerium zugeordnet.
Sollte die momentane Krise nicht Anlass sein, diesen Fehler zu korrigieren und die Zuständigkeit über Kitas in die Bildungsministerien zu legen?
Ob es ein Fehler ist, weiß ich nicht. Man müsste sich vorher wohl erst einmal über einen ‚Bildungsauftrag‘ verständigen.
Im Familienministerium sehe ich momentan definitiv Interessenkonflikte. Gehe ich auf die Familien zu und gebe vermehrt die Möglichkeit Kinder in Kitas unterzubringen? Oder schütze ich meine Mitarbeiter.Mal unabhängig davon, wären die Kitas durch eine solche "Umverteilung" nicht noch mehr im Bewusstsein Bildungseinrichtung? Würde ich dem Beruf des Erziehers nicht helfen, dass mehr Menschen verstehen dass es sich um einen harten, lehrenden Job geht und nicht um "mit Kindern spielen und Kaffee trinken"?
An dieser Stelle bitte keine Diskussion wie ansteckend Kinder denn nun sind, ich denke das würde hier schon x mal (mit verhärteten Fronten) durchgekaut.
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
hardbreak, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 18:21 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von hardbreak, Dienstag, 28.04.2020, 18:38
So ist der Palmer der immer wieder einen auf Donald Trump macht.
Irgendwie hat jede Partei einen der komplett aus dem Ramen fällt und den man anhand von Aussagen ganz wo anders vermutet.
"Der Armutsschock, der aus der weltweiten Zerstörung der Wirtschaft entstehe, bringe nach Einschätzung der Vereinten Nationen hingegen Millionen Kinder ums Leben."
Doof nur das uns hier im Westen und wo anders diese Menschen vorher auch scheiß egal waren.
Und der Unterschied ist das sie weder davor noch danach sterben mussten sondern nur sterben weil wir es ausdrücklich so wollen. Ganz im Gegensatz zu den anderen wo man das Technisch mögliche ziemlich ausgereizt hat.
https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article207578785/Palmer-Menschen-die-in-halbem-Jahr-sowieso-tot-waeren.html
Harsche Kritik kam auch aus Palmers eigener Partei. Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn bezeichnete Palmers Position auf Twitter als «sozialdarwinistisch». Palmer beteilige sich mit seinen kalkulierten Ausrutschern und inszenierten Tabubrüchen an einer Polarisierung und Brutalisierung der öffentlichen Debatte, distanzierte sich das Vorsitzenden-Duo der Landes-Grünen, Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand.
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-palmer-gruene-1.4891944
Boris Palmer hat eine Linie überschritten
In einem Interview legte Tübingens Oberbürgermeister nahe, dass man für alte und kranke Menschen keinen Aufwand betreiben müsse. Das ist ethisch gesehen einfach nur: völlig daneben.
Kommentar von Claudia Henzler
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
midsommardav, Dienstag, 28.04.2020, 23:03 (vor 2067 Tagen) @ hardbreak
Natürlich überspitzt und polemisiert Palmer hier unnötig, dennoch ist seine Position nicht grundverkehrt.
Der Shutdown wird durchaus auch viele Opfer fordern, sei es durch wirtschaftlichen Ruin und entsprechende Existenzängste, die ultimativ zu Suizid führen könnten, Drogenmissbrauch, häusliche Gewalt und viele andere psychische Probleme wie auch physische Probleme, die mit steigender Armut einhergehen. Und dies betrifft im überwiegenden Maße jüngere Menschen.
Der weltweit angesehene Epidemiologe Neil Ferguson vom Imperial College geht davon aus, dass es aufgrund des Alters und der Vorerkrankungen der Corona-Toten möglich ist, dass die Hälfte bis zu 2/3 dieser Menschen ohnehin im Laufe dieses Jahres gestorben wären. Das hat sich Palmer also nicht mal eben so ausgedacht.
Insofern finde ich es durchaus vertretbar, besondere Schutzmaßnahmen für die ältere und gefährdete Bevölkerung mit einhergehenden Restriktionen zu erlassen, das "normale" Leben für die jüngeren Generationen aber so schnell wie möglich wieder anlaufen zu lassen. Ich bin auch der Meinung, dass der schwedische Ansatz durchaus richtig war, da das Gesundheitssystem zu keinem Zeitpunkt überlastet war und angeblich noch im Mai - zumindest in Stockholm - Herdenimmunität erreicht wird, ohne dabei die Wirtschaft, Bildung und Teile des kulturellen Lebens komplett herunter zu fahren.
"Der Armutsschock, der aus der weltweiten Zerstörung der Wirtschaft entstehe, bringe nach Einschätzung der Vereinten Nationen hingegen Millionen Kinder ums Leben."
Doof nur das uns hier im Westen und wo anders diese Menschen vorher auch scheiß egal waren.
Und das ist unfassbar traurig. Jedes Jahr sterben weltweit bspw. 1,5 Millionen Menschen an Tuberkulose, obwohl es vergleichsweise sehr günstig und einfach ist, der Krankheit vorzubeugen bzw. sie zu behandeln. Schätzungsweise ließen sich 95% dieser Toten mit Entwicklungshilfe im Wert von 8 Milliarden Dollar vermeiden. Ein winziger Tropfen auf dem heißen Corona-Stein...
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
micha87, bei Berlin, Dienstag, 28.04.2020, 19:46 (vor 2067 Tagen) @ hardbreak
Sätze die man von der AfD in der Form erwarten würde, lange ist dieser Typ doch nicht mehr in der Partei zu halten. Er ist doch in weiten Teilen dort eh schon isoliert, also weshalb nicht gleich ein paar Stufen nach rechts springen und Grün gegen Blau tauschen?
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 21:50 (vor 2067 Tagen) @ micha87
Sätze die man von der AfD in der Form erwarten würde, lange ist dieser Typ doch nicht mehr in der Partei zu halten. Er ist doch in weiten Teilen dort eh schon isoliert, also weshalb nicht gleich ein paar Stufen nach rechts springen und Grün gegen Blau tauschen?
Boris Palmer scheint getrieben vom Drang zur Provokation. Und dazu kommt eine zumindest unterschwellige Menschenverachtung, die manchmal offen durchschlägt. Teilweise erinnert das Verhalten entfernt an Thilo Sarrazin. Wäre er statt in der Politik im Internet unterwegs, würde man ihn vermutlich als Troll bezeichnen. Gleichzeitig ist er aber in Thüringen durchaus erfolgreich gewesen, er ist seit 2007 Oberbürgermeister in Thüringen, 2014 erhielt er mehr als 60 Prozent der Stimmen. Vermutlich haben die Grünen ihn in erster Linie deshalb noch nicht heraus gesetzt. Allerdings ist er in den letzten Jahren nochmals deutlich "abgedriftet". Da schlagen wohl die väterlichen Gene immer mehr durch.
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 29.04.2020, 20:53 (vor 2066 Tagen) @ Ulrich
Ulrich :-).. Wenn schon populistisch antworten.. Dann bitte korrekt.. Tübingen....
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
MDomi, Dienstag, 28.04.2020, 21:56 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Es war Tübingen. Autokorrektur?
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 22:05 (vor 2067 Tagen) @ MDomi
Es war Tübingen. Autokorrektur?
Nö. Händischer Vertipper.
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
Davja89, Dienstag, 28.04.2020, 19:40 (vor 2067 Tagen) @ hardbreak
Der Typ ist einfach durch...
Seit Jahren gefällt er sich in der Rolle des großen Rebellen.
Sonst hat der nix anzubieten.
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
Katja85, Nordfriesland, Dienstag, 28.04.2020, 20:44 (vor 2067 Tagen) @ Davja89
Er ist doch nicht der Einzige Grüne, der viel Blödsinn erzählt :-)
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
MDomi, Dienstag, 28.04.2020, 21:57 (vor 2067 Tagen) @ Katja85
Der Satz passt auf jede Partei.
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 29.04.2020, 20:19 (vor 2066 Tagen) @ MDomi
Eigentlich schon:-)
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
micha87, bei Berlin, Dienstag, 28.04.2020, 19:49 (vor 2067 Tagen) @ Davja89
Menschenverachtende Parolen hat er im Portfolio, also manch einem reicht das schon aus und aktuell ist die größte Opposition im Bundestag genau von diesem Schlag. Die Grünen schrumpfen sich durch so einen Vogel in erster Linie wieder selbst und da müssen sie jetzt intern auch klar Kante zeigen statt nur immer drüber hinwegzusehen. Von der Parteispitze muss es dazu ein klares Statement geben und dann muss man sich damit befassen ob er aus der Partei ausgeschlossen werden kann.
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
herrNick, Mittwoch, 29.04.2020, 07:47 (vor 2066 Tagen) @ micha87
Menschenverachtende Parolen hat er im Portfolio, also manch einem reicht das schon aus und aktuell ist die größte Opposition im Bundestag genau von diesem Schlag. Die Grünen schrumpfen sich durch so einen Vogel in erster Linie wieder selbst und da müssen sie jetzt intern auch klar Kante zeigen statt nur immer drüber hinwegzusehen. Von der Parteispitze muss es dazu ein klares Statement geben und dann muss man sich damit befassen ob er aus der Partei ausgeschlossen werden kann.
Baerbock und Trittin haben sich gestern dazu klare Statements rausgehauen. Ob so ein Verhalten für einen Parteiausschluss reicht, weiß ich nicht.
Palmer Wir retten Menschen die in einem halben Jahr sowieso tot wären
Davja89, Dienstag, 28.04.2020, 19:53 (vor 2067 Tagen) @ micha87
Gelesen und für gut befunden. Da gibt es nix hinzuzufügen.
Sterbezahlen aus GB
Micawber, Sauerland, Dienstag, 28.04.2020, 13:59 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
In Großbritannien hat sich die Zahl der Sterbefälle in der Woche vom 11. bis 17. April auf knapp 25.000 (24.686) erhöht. Damit liegt dieser Wert knapp über dem doppelten des durchschnittlichen Werts in diesem Zeitraum (genau waren es 108 Prozent mehr als üblich).
In der Woche zuvor hatte diese Anweichung "nur" 76 Prozent betragen, da hatte es insgesamt knapp 21.000 Tote gegeben.
Das macht also zusammen allein in diesen beiden Wochen eine "Übersterblichkeit" von über 21.000.
(Angaben aus dem BBC Corona-Ticker: bbc.com/news/live/world-52450742)
Das zeigt nochmal, wie glimpflich wir in Deutschland bislang davongekommen sind, was (neben anderen Faktoren) sicher auch auf eine schnelle Reaktion zurückzuführen sein dürfte.
Hoffen wir, dass die Lockerungen tatsächlich nur einen sehr moderaten Effekt auf die Zahl der Neuinfektionen haben werden. Es wäre saublöd (wobei das sicher nicht das angemessene Wort ist), wenn wir kurz vor einem echten Erfolg über das Virus, zu schnell wieder leichtsinnig werden und alles Erreichte in Frage stellen.
Um in der Fußballeersprache zu bleiben: Man müsste den Sack halt zu machen und nicht bei einer 1:0 Führung gleich wieder in dieses Larfifari-Gekicke zurückfallen. ;-)
Frankreich / Stand Montagabend; Zahlendiskussion
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 28.04.2020, 12:03 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Will Kane, Dienstag, 28.04.2020, 12:10
Hier die aktuellen Zahlen von Montagabend, die nicht wie üblich kommentiert, sondern lediglich bekanntgegeben wurden:
- 128.339 identifizierte Infizierte aktuell seit dem 01.03. bislang.
- 28.055 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten in den letzten 24 Stunden sind dies 162 weniger. Erneut ein leichter Rückgang.
- 4.608 schwere Fälle davon befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten in den letzten 24 Stunden sind dies 74 weniger. Auch hier eine Fortsetzung des Trends.
- 23.293 Tote sind aktuell seit dem 01.03. in den Kliniken sowie Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen zu verzeichnen. Ein Zuwachs um 437 in den letzten 24 Stunden; diese Zahl ist somit nach einem Rückgang in den letzten Tagen wieder angestiegen.
- 14.497 dieser Toten entfielen auf die Kliniken (+ 295 in den letzten 24 Stunden), 8.796 auf die Heime (+ 142 in den letzten 24 Stunden).
- Seit Beginn der Epidemie wurden 88.712 Patienten in den Kliniken behandelt; 45.513 wurden in dieser Zeit wieder nachhause entlassen.
Zahlendiskussion:
- In den täglich bekanntgegebenen Totenzahlen der Generaldirektion des Gesundheitswesens sind die entsprechenden Zahlen aus den Kliniken und den Heimen enthalten. Nicht (oder nur in bestimmten Fällen) erfasst in diesen Zahlen sind die Covid-19 - Toten, die zuhause oder andernorts versterben / verstorben sind und die vom Hausarzt oder den Notfallmedizinern festgestellt werden. Diese Toten werden als die ‚unsichtbaren’ oder ‚verborgenen’ Toten genannt. Nach ersten Berechnungen des Verbands der Allgemeinmediziner liegt die Zahl dieser Toten seit Beginn der Epidemie bei 9.000. Diese Zahl bedürfe allerdings noch der Überprüfung und Bestätigung, wie der Präsident des Verbandes Jacques Battistoni erklärte. Die Organisation der Notfallmediziner wies auf einen Anstieg Zahl der vorgefundenen Toten bei ihren Einsätzen im Zeitraum 22.03. - 05.04. um 54% hin.
Battistoni verwies auf die gestiegene Gesamtmortalität in Frankreich im Zeitraum 01.03. - 13.04. im Vergleich zu den entsprechenden letzten beiden Vorjahreszeiträumen hin (2020: 93.839 Tote; 2019: 75.100; 2018: 83.108).
- ‚Le Monde‘ veröffentlichte am Montag Zahlen hinsichtlich der Sterblichkeit auf den Intensivstationen, die deutlich von denen der vor kurzem von der Generaldirektion des Gesundheitswesens genannt wurden abweichen. Deren Generaldirektor Jérôme Salomon hatte Berichte zurückgewiesen, wonach diese Sterblichkeit von Covid-19 - Patienten auf den Intensivstationen bei 50% lägen. Nach der ihm vorliegenden Auswertung (eines Teils) der Intensivstationen des Landes läge die Zahl im Schnitt bei 10% (in einer Schwankungsbreite von 5% - 20%, je nach Patientenklientel).
‚Le Monde‘ berichtet nun über die Auswertung von ‚Réseau européen de ventilation artificielle‘ (Reva), die zu einer entsprechenden Sterblichkeitsrate von 30% - 40% kommt. Reva ist ein Netzwerk von Intensivmedizinern, das schwere Fälle auf den den Intensivstationen in Frankreich erfasst und nachvollzieht. Es hat sich 2009 im Zuge der H1N1 - Infektionen gebildet.
Mathieu Schmidt, renommierter Intensivmediziner am Krankenhaus Pitié-Salpétrière in Paris und Koordinator von Reva, verwies darauf, dass Mitarbeitern auf Intensivstationen, Epidemiologen und anderen die genannten 10% als zu niedrig erschien. Auch diejenigen, die 2009 bei H1N1 eine Sterblichkeit auf den Intensivstationen von 25% festgestellt hatten, kam sie zu niedrig vor. Mittlerweile hat Reva 70 von 200 Intensivzentren ausgewertet. Die Unterschiede zur der Generaldirektion vorliegenden Auswertung lägen in den unterschiedlichen Zeiträumen der Auswertungen (16.03. - 12.04. zu 28.03. - 25.04.) und dem Anteil der jeweiligen Beatmungspatienten (55% zu 80%). Hinzu käme das Problem der Erfassung bei permanenten Änderungen auf den Intensivstationen durch Neuankünfte, Rückverlegungen auf die Stationen, Verlegungen und Sterbefällen.
Sonstiges:
- In den Übesee-Départements werden zur Zeit deutlich mehr am Dengue-Fieber (wird von der Tigermücke übertragen) Erkrankte als Covid-19 - Patienten gezählt. Entsprechend sind auch die Unterschiede in den Belegungszahlen in den Krankenhäusern inklusive der Intensivstationen und auch die Anzahl der Toten.
- Der Betreiber von Alten-/Pflegeheimen ‚Korian‘ (ist mWn auch in Deutschland aktiv) ist in die Kritik geraten, weil in dessen Heimen bislang mehr als 600 Covid-19 - Tote zu verzeichnen sind. Die Leitung des Unternehmens wies sie Kritik zurück.
- Die Region Île-de-France wird den ‚Stipendiaten‘ unter den Schüler der Region (die quasi von Zuzahlungen zum Schulessen befreit sind), einen Scheck über 60 € zur Verfügung stellen. Während der Schulschließungen im Rahmen des confinement waren auch die Schulkantinen geschlossen und werden dies auch nach der Wiedereröffnung der Schulen bleiben. Für die Eltern dieser Schüler (109.000 Familien vor allem in den ‚sensiblen Vierteln) bedeutet dies eine starke finanzielle Belastung, da die Verpflegung dieser Kinder nun vom ohnehin knapp bemessenen Einkommen der Eltern bestritten werden muss.
- Die französischen Regionen pochen auf eine Öffnung aller Sektoren der Wirtschaft im déconfinement ab 11. Mai. Dies würde dann auch die Gastronomie / Hotellerie umfassen. Dies scheint nach Regierungsauffassung allerdings frühestens ab Juni (und dann unter Auflagen) angedacht.
Frankreich / Stand Montagabend; Zahlendiskussion
Franke, Dienstag, 28.04.2020, 13:59 (vor 2067 Tagen) @ Will Kane
Hallo,
laut Worldometer gab es in Frankreich bisher nur 7103 Tests je eine Million Einwohner. In Deutschland dreieinhalb, in Spanien und Italien mehr als viermal so viel. Ist das Thema, warum es nicht mehr Tests sind, lässt das nicht eine gewaltige Dunkelziffer vermuten (kann sein, dass Du mal davon geschrieben hast, ich habe nicht alle Beiträge gelesen)?
Frankreich / Stand Montagabend; Zahlendiskussion
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 28.04.2020, 17:13 (vor 2067 Tagen) @ Franke
Hallo,
laut Worldometer gab es in Frankreich bisher nur 7103 Tests je eine Million Einwohner. In Deutschland dreieinhalb, in Spanien und Italien mehr als viermal so viel. Ist das Thema, warum es nicht mehr Tests sind, lässt das nicht eine gewaltige Dunkelziffer vermuten (kann sein, dass Du mal davon geschrieben hast, ich habe nicht alle Beiträge gelesen)?
Der Grund ist relativ simpel.
Man war ziemlich schlecht vorbereitet und hatte nur recht wenig Tests zur Verfügung. Man hat sich dann zwangsläufig auf die Menschen mit Symptomen bei den Testungen konzentriert.
So einfach war dann die Anzahl der Testungen nicht hochzufahren, wenn wenig Tests zur Verfügung stehen und diese erst geordert werden müssen, wobei man mit anderen Nachfragern konkurrierte.
Mitte Mai will man bei 500.000 - 700.000 Testungen pro Woche sein. Die Fokussierung auf Menschen mit Symptomen soll fortbestehen bleiben, außer in definierten Ausnahmefällen (z.B. in Alten-/Pflegeheimen etc. oder bei Angehörigen von Gesundheitsberufen).
28.04.86 und heute.
TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 28.04.2020, 10:28 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
Am 28.04.86 kamen aus Schweden erste Berichte über verstärkte radioaktive
Strahlung in der Luft.
Das war 2 Tage nach Tschernobyl. Die Russen konnten es nicht mehr verheimlichen.
Auch damals gab es einen großen Impact für die Menschheit, die Auswirkungen sieht man bis heute.
Und damals durfte ich als Kind auch nicht mehr draußen spielen.
Die Spielplätze und Wälder waren verseucht.
Heute, 34 Jahre später, können meine Kinder wieder nicht draußen spielen.
Verrückte Welt.
Mal sehen was Covid für einen Impact in 34 Jahren noch hinterlassen wird.
28.04.86 und heute.
Katja85, Nordfriesland, Dienstag, 28.04.2020, 20:52 (vor 2067 Tagen) @ TrainerFuxx
Hi.. Warum dürfen Deine Kinder nicht draußen spielen? Sorry.. komischer Vergleich.. Also meine Kleine darf im Garten spielen.
28.04.86 und heute.
TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 29.04.2020, 00:48 (vor 2066 Tagen) @ Katja85
bearbeitet von TrainerFuxx, Mittwoch, 29.04.2020, 00:51
Hi.. Warum dürfen Deine Kinder nicht draußen spielen? Sorry.. komischer Vergleich.. Also meine Kleine darf im Garten spielen.
Ich denke schon, dass du es verstanden hast.
Aber auch mit Garten werden sich Kinder ohne soziale Kontakte zu gleichaltrigen Spielgefährten eventuell in etwas verwandeln, was später als Horrorfilm auf die Leinwand kommt.
Schon vor Corona habe ich bei einigen Nachbarn gesehen, dass die Kinder nur noch zur Schule
gehen oder das Haus nur noch für Aktivitäten verlassen, die 2-3 Wochen vorher mit anderen Eltern abgesprochen wurden.
Ansonsten wird nur auf dem eigenen Grundstück gehockt.
Spontanität? Null. Kinder mit 12 alleine raus? Niemals. Und nicht vergessen, immer schön zur Schule und zurück mit dem Zweitwagen fahren, dafür ist er doch da.
Das sind dann die Kinder, die an der Ostsee nicht mit anderen spielen dürfen, sondern ganz alleine am Wasser in ihrem tollen Bagger sitzen.
Und irgendwann verschwinden erste Katzen in der Nachbarschaft...
Schöne neue Welt.
Viel Spaß im Garten.
28.04.86 und heute.
Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 29.04.2020, 20:45 (vor 2066 Tagen) @ TrainerFuxx
O. K. Ich würde gerne Deine Kinder zum rauskommen an die Nordseekueste einladen. Aber das darf ich ja nicht mal... Liegt auch daran, das sich einige in der Bevölkerung in dieser Situation mal sich so richtig wohl fühlen... Wenn Du einen Weg aus der Krise hast, dann leg mal vor :-)
28.04.86 und heute.
Katja85, Nordfriesland, Mittwoch, 29.04.2020, 20:23 (vor 2066 Tagen) @ TrainerFuxx
.. Anderseits.. Sag Du mir mal ein Weg aus der Misere?
28.04.86 und heute.
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 21:53 (vor 2067 Tagen) @ Katja85
Hi.. Warum dürfen Deine Kinder nicht draußen spielen? Sorry.. komischer Vergleich.. Also meine Kleine darf im Garten spielen.
Es soll auch Menschen geben, die wohnen in der Stadt. Ohne Garten. Und wenn sie in einer dicht bebauten Gegend wohnen, und die Spielplätze auch noch geschlossen sind, dann bliebe nur die Straße.
Waldbrände rund um Tschernobyl
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.04.2020, 17:56 (vor 2067 Tagen) @ TrainerFuxx
sicherlich alles ganz harmlos..
https://www.ausgestrahlt.de/blog/2020/04/09/der-radioaktive-wald-brennt/
https://www.youtube.com/watch?v=PdgnhXe6ZWw
Waldbrände rund um Tschernobyl
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 18:04 (vor 2067 Tagen) @ Rupo
Ich kann dir Panikmacher versichern, dass die radioaktiven Wolken nur im Saarland abregnen.
Waldbrände rund um Tschernobyl
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 28.04.2020, 22:49 (vor 2067 Tagen) @ Wickiborusse
Ich kann dir Panikmacher versichern, dass die radioaktiven Wolken nur im Saarland abregnen.
Was überhaupt nichts macht.
Denn die Saarländer sind immun gegen Radioaktivität.
Die sind nämlich über Jahrzehnte hinweg von Cattenom vom Westen her aufs heftigste verstrahlt worden.
Das härtet ab.
Waldbrände rund um Tschernobyl
Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 29.04.2020, 00:30 (vor 2066 Tagen) @ Will Kane
Die geborenen Liquidatoren. Merke ich mir für den Fall, dass ich Diktator von Deutschland werde und euch brauche. Die Saarländer halt, hehe.......
Waldbrände rund um Tschernobyl
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Mittwoch, 29.04.2020, 02:15 (vor 2066 Tagen) @ Wickiborusse
Die geborenen Liquidatoren. Merke ich mir für den Fall, dass ich Diktator von Deutschland werde und euch brauche. Die Saarländer halt, hehe.......
Machen‘s halt auf ihre eigene Weise: Hauptsach gudd gess, geschafft hann mir schnell!
Was auch fürs das Liquidieren gilt. Immer mit Genuss:
Der Erich die DDR. Hat sich immer Saarriesling nach Pankow schicken lassen. Und sich den real existierenden Sozialismus schön getrunken.
Der Oskar die SPD. Hat die saarländische Landesvertretung in Bonn mit einem Gourmetkoch bestückt. Und nie etwas anbrennen lassen
Der (schwarze) Peter das Bundesverfassungsgericht. Beim Skat und mit einem ordentlichen Schluck Karlsberg Urpils geht das ganz locker.
Die Annegret die Bundeswehr. Ein stilles Wasser, sagt aber ungern nein. Was der Truppe den Rest gibt.
Der (dicke) Peter die deutsche Wirtschaft. Verwechselt Wirtschaft mit Wirtschaft. Ein Würstchen geht immer.
Der Heiko das Außenamt. Träumt davon, ein womanizer zu sein. Dabei sind bei ihm nicht nur die Anzüge zu knapp.
PS Ich lebe zwar im Saarland (und das sogar gerne), bin aber kein Saarländer. Sondern gebürtiger Westfale, genauer gesagt Dortmunder. Die kennen sich im Liquidieren aber auch sehr gut aus. Siehe Zechen, Stahlwerke und Brauereien. Fast hätten sie es sogar beim heimischen Fußballbundesligisten geschafft... ;-)
Fachfrage zu Charles de Gaulle
TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 29.04.2020, 02:57 (vor 2066 Tagen) @ Will Kane
Guten Morgen.
Ich frage dich einfach mal wieder als Frankreichexperten.
Ich hatte jetzt letztens eine Diskussion mit einem polnischen Kumpel, der plötzlich der Meinung war (sonst war er nie so germanophil), Otto von Bismarck war ein großer Europäer mit dem größten Einfluß in den letzten 150 Jahren auf dem Kontinent.
Er begründete es mit den Reformen, Rente, Krankenversicherung usw., die bis heute prägend sind.
An OvB und seine Reformen wird man sich noch in 300 Jahren erinnern.
Ich habe da eine etwas andere Meinung, da gerade OvB mit seinem Frankreich- und Polenbild viel Gift versprüht hat, welches noch lange nachwirkte.
Und die Reformrn waren dem Zeitgeist geschuldet, siehe Zuckerbrot und Peitsche.
Aber Egal. Es geht mir nicht um OvB.
Ich erwiderte ihm
Charles de Gaulle
Er hat es geschafft, nach dem 2. WK aus Frankreich nach 2 auf französischem Boden geführten Weltkriegen wieder eine Großmacht zu machen.
Er war für die französische Atombombe und Unabhängigkeit von den USA.
Ok, er hatte Probleme mit den Kolonien, Algerien, Vietnam usw., aber auch das war der Zeitgeist mMn.
Im Inland gab es doch auch große Reformen nach dem 2. WK unter ihm, oder?
Und jetzt zu meinen Fragen :)
Für mich ist Charles de Gaulle
das Gesicht der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland.
Er hat mMn verstanden, dass weitere Kriege weder der einen, noch der anderen Seite dienen.
Es kam zur Aussöhnung mit dem Erzfeind.
a) Hat man in Frankreich wirklich hinter dem WW2 einen Schlussstrich gemacht?
Oder kommen da noch Ängste und Hass hoch, wie zB teilweise noch in Polen oder Griechenland ?
b) war die Aussöhnung eine von Charles de Gaulle geförderte und gewollte Sache, oder ist es so wie er behauptet, dass es nur durch den Marshall Plan und auf Druck der USA zur Aussöhnung mit Deutschland kam?
Er kam mit dem Wiki Zitat zu Adenauer...
Seine Strategie war eine enge Anbindung an die westeuropäischen Staaten (Magnet-Theorie), eine wirtschaftliche Verflechtung mit Frankreich und Belgien und insbesondere eine gute politische Beziehung zu den USA. Adenauer setzte sich für das Vereinigte Europa ein, da aus seiner Sicht nur dieses einen langfristigen Frieden garantieren konnte. Er griff dabei sowohl auf seine politischen Vorstellungen aus der Weimarer Republik zurück als auch auf die Erfahrungen, die er mit dem Nationalsozialismus gemacht hatte.
Wirtschaftlich ging der bereits vor 1949 durch den Marshallplan angestoßene Prozess durch die Montanunion, die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und Euratom weiter. Adenauer setzte sein Vertrauen in den Bankier Hermann Josef Abs, der Einfluss auf die Verteilung der Marshallplan-Gelder hatte. Er bat Abs gelegentlich, als Gast zum Kabinettstisch zu erscheinen, und lud ihn regelmäßig zu seiner sonntäglichen Rhöndorfer Kaffeetafel ein,
Und sagt halt, dass es in Frankreich ähnlich war und unter Druck erfolgte.
Ich erwiederte dass auch die UdSSR dafür gesorgt hat, dass sich die DDR mit Polen blendend verstanden hat, aber die Wirklichkeit bis heute doch sehr oft eine andere ist.
c) wie ist deine Einschätzung zu Charles de Gaulle?
Ist er wirklich ein großer Europäer gewesen?
Ist er das Gesicht der Aussöhnung, wenn es sie gab?
Dankeschön nochmal, jetzt schon :)
Fachfrage zu Charles de Gaulle
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Mittwoch, 29.04.2020, 22:19 (vor 2066 Tagen) @ TrainerFuxx
Guten Morgen.
Ich frage dich einfach mal wieder als Frankreichexperten.
Bin kein ‚Experte‘.
Ich habe eine besondere Beziehung zu Frankreich, weil ich da länger gelebt und gearbeitet habe und für ein französisches Unternehmen in Deutschland und diversen anderen Ländern gearbeitet habe. Da wir einige Freunde und Bekannte dort haben, auch regelmäßig dort Urlaub machen und mittlerweile direkt an der Grenze leben, ist da ein wie ich finde selbstverständliches und natürliches Interesse an dem vorhanden, was so in diesem schönen Land vor sich geht.
Nicht mehr, nicht weniger.
Ich hatte jetzt letztens eine Diskussion mit einem polnischen Kumpel, der plötzlich der Meinung war (sonst war er nie so germanophil), Otto von Bismarck war ein großer Europäer mit dem größten Einfluß in den letzten 150 Jahren auf dem Kontinent.
Er begründete es mit den Reformen, Rente, Krankenversicherung usw., die bis heute prägend sind.
An OvB und seine Reformen wird man sich noch in 300 Jahren erinnern.Ich habe da eine etwas andere Meinung, da gerade OvB mit seinem Frankreich- und Polenbild viel Gift versprüht hat, welches noch lange nachwirkte.
Und die Reformrn waren dem Zeitgeist geschuldet, siehe Zuckerbrot und Peitsche.Aber Egal. Es geht mir nicht um OvB.
Es ist immer schwierig bis eigentlich unhistorisch, eine Persönlichkeit der Geschichte oder auch historische Ereignisse und frühere Verhältnisse mit den Augen der Jetztzeit zu sehen. Das gilt für Bismarck wie für andere auch.
Ich erwiderte ihm
Charles de Gaulle
Er hat es geschafft, nach dem 2. WK aus Frankreich nach 2 auf französischem Boden geführten Weltkriegen wieder eine Großmacht zu machen.
Zumindest war dies sein Ziel und das Bewusstsein, eine Großmacht zu sein, hat er mit Sicherheit geschaffen.
Er war für die französische Atombombe und Unabhängigkeit von den USA.
Ok, er hatte Probleme mit den Kolonien, Algerien, Vietnam usw., aber auch das war der Zeitgeist mMn.
Mit Vietnam wohl kaum. Da war er im politischen Abseits. Und letztlich war er es, der die Algerienfrage gelöst und den ehemaligen Kolonien die Unabhängigkeit ermöglicht hat. Nicht ohne Frankreich politischen und wirtschaftlichen Einfluss in diesen Ländern zu sichern, versteht sich.
Mut hatte er allemale. Nicht nur in der Lösung des Algerienkonflkts. Die OAS hat nicht nur einmal versucht, ihn zu beseitigen.
Im Inland gab es doch auch große Reformen nach dem 2. WK unter ihm, oder?
Direkt nach den Zweiten Weltkrieg war er nur kurze Zeit an der Macht. Die Vierte Republik passte ihm nicht. Er strebte eine andere Stellung des Präsidenten an. Und hat dies dann mit der Schaffung der Fünften Republik erreicht. Wobei er durchaus mit dem Druck spielte, der von mit Putsch drohenden Militärs ausging. Aber es wurde ihm auch leicht gemacht, da die Vierte Republik schwach und chaotisch war.
Das erste, was er dann als Präsident machte, war den ‚alten‘ Franc durch den ‚neuen‘ zu ersetzen. Was vielleicht die wichtigste Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufschwung und die Modernisierung der Wirtschaft allgemein und der Indistrie im besonderen war.
Und jetzt zu meinen Fragen :)Für mich ist Charles de Gaulle
das Gesicht der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland.
Das ist er in meinen Augen auch.
Er hat mMn verstanden, dass weitere Kriege weder der einen, noch der anderen Seite dienen.
Das hatte er mit Adenauer (und anderen) gemeinsam.
Es kam zur Aussöhnung mit dem Erzfeind.
Zumindest auf höchster politischer Ebene. Und mit Westdeutschland.
de Gaulle war strikt gegen den Kommunismus. Was ihn als Pragmatiker oder besser gesagt Realisten aber nicht daran hinderte, die Gegebenheiten (DDR, Sowjetunion) als solche anzunehmen, Aber er hat immer vorhergesagt, dass der Kommunismus zusammenbrechen würde und es eine Wiedervereinigung Deutschlands geben würde.
a) Hat man in Frankreich wirklich hinter dem WW2 einen Schlussstrich gemacht?
Nein. Hat man auch nicht unter den Ersten Weltkrieg. Und genau genommen auch nicht unter den Krieg 1870/71.
Wobei wir von der Politik und dem politischen Bewusstsein reden und nicht unbedingt davon, wie es in weiten Teilen der Bevölkerung diesbezüglich ausschaut.
Oder kommen da noch Ängste und Hass hoch, wie zB teilweise noch in Polen oder Griechenland ?
Nein. Zumindest habe ich dies nie gespürt. Vorurteile trifft man immer und überall an. Man hat ja selbst auch welche... ;-)
Aber was es in Frankreich zumindest in der ‚politischen Klasse’, den ‚Eliten’ gibt, das ist eine ständiges Sich-Vergleichen mit Deutschland, eine gewisse Grundrivalität. Das ist sicherlich in erster Linie dem Machtanspruch Frankreichs in Europa geschuldet. Wobei ich persönlich immer auch eine gewisse Bewunderung gegenüber Deutschland bemerkt habe.
Gerade in der aktuellen Krisensituation wird in den Medien, im Wissenschaftsbereich und auch in der Politik ständig der Vergleich mit Deutschland gesucht. Es fuchst viele halt doch, wenn die Dinge in Frankreich schlechter laufen als in Deutschland. Erst gestern habe ich in ‚Le Figaro‘ einen Artikel gelesen, der Deutschlands Stärke in der Coronakrise hervorhob und bezeichnenderweise mit ‚ Die Rückkehr des Großen Deutschland‘ betitelt war.
Interessanterweise wird vieles von dem, was bei uns kritisiert wird (z.B. der Föderalismus) in Frankreich als große Stärke Deutschlands gesehen.
b) war die Aussöhnung eine von Charles de Gaulle geförderte und gewollte Sache, oder ist es so wie er behauptet, dass es nur durch den Marshall Plan und auf Druck der USA zur Aussöhnung mit Deutschland kam?Er kam mit dem Wiki Zitat zu Adenauer...
Seine Strategie war eine enge Anbindung an die westeuropäischen Staaten (Magnet-Theorie), eine wirtschaftliche Verflechtung mit Frankreich und Belgien und insbesondere eine gute politische Beziehung zu den USA. Adenauer setzte sich für das Vereinigte Europa ein, da aus seiner Sicht nur dieses einen langfristigen Frieden garantieren konnte. Er griff dabei sowohl auf seine politischen Vorstellungen aus der Weimarer Republik zurück als auch auf die Erfahrungen, die er mit dem Nationalsozialismus gemacht hatte.Wirtschaftlich ging der bereits vor 1949 durch den Marshallplan angestoßene Prozess durch die Montanunion, die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und Euratom weiter. Adenauer setzte sein Vertrauen in den Bankier Hermann Josef Abs, der Einfluss auf die Verteilung der Marshallplan-Gelder hatte. Er bat Abs gelegentlich, als Gast zum Kabinettstisch zu erscheinen, und lud ihn regelmäßig zu seiner sonntäglichen Rhöndorfer Kaffeetafel ein,
Und sagt halt, dass es in Frankreich ähnlich war und unter Druck erfolgte.
Ich erwiederte dass auch die UdSSR dafür gesorgt hat, dass sich die DDR mit Polen blendend verstanden hat, aber die Wirklichkeit bis heute doch sehr oft eine andere ist.
de Gaulle und Adenauer wollten die Aussöhnung. Allein schon aus ihrer jeweiligen persönlichen Erfahrung heraus,
Und wegen der Notwendigkeit, in NATO und EWG zusammenzuarbeiten.
De Gaulle hat sich dabei von keinem Drängen lassen, erst recht nicht von den USA. Von denen wollte er größtmögliche Unabhängigkeit.
Deutschland (Bundesrepublik wie DDR) war schlicht in einer anderen Situation und Position.
c) wie ist deine Einschätzung zu Charles de Gaulle?
Ist er wirklich ein großer Europäer gewesen?
Ist er das Gesicht der Aussöhnung, wenn es sie gab?
Kleiner geht es nicht? ;-)
Nun denn:
Charles de Gaulle war eine der größten und wichtigsten politischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Ohne ihn kein ‚Freies Frankreich‘ und die Résistance hätte wahrscheinlich auch nicht ihre Bedeutung erreicht. Ohne ihn kein politisch stabiles Frankreich und keine Lösung des Algerienkonflikts. Ohne ihn kein Frankreich als politischer ‚global player‘, kein Frankreich als Atommacht, kein Frankreich als moderne Industrienation. Und auch für die deutsch-französische Aussöhnung war er wichtig.
Da Frankreich in Europa schon immer eine zentrale Rolle eingenommen hat und de Gaulle der wichtigste französische Staatsmann des 20. Jahrhunderts war, spielt er auch für die Geschichte und Entwicklung Europas eine sehr große Rolle.
Aber was ist mit ‚Großer Europäer‘ gemeint? Man muss halt alles vor dem Hintergrund der damaligen Zeit sehen. de Gaulle war in erster Linie Franzose und in zweiter und dritter Linie auch. Und als solcher hat er zur Stabilität in Europa ein großes Stück beigetragen. Was die Zusammenarbeit mit anderen Ländern im europäischen Verbund anbelangt, so war er ein Vertreter eines ‚Europas der Vaterländer‘. Ein Aufgeben des Nationalstaates wäre ihm nie in den Sinn gekommen, wie den allermeisten zu der damaligen Zeit ebenfalls nicht. Er wollte die Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher und auch auf politischer und militärischer Ebene. Wobei er immer französische Dominanz wollte. Die Engländer wollte er nicht in der EWG und zweimal hat er deren Beitritt verhindert. Zum einen wären sie ein politisches Schwergewicht gewesen, das die französische Dominanzvorstellung hätte gefährden können. Zum anderen sah er sie als zu abhängig von den USA und de Gaulle wollte ein von den USA weniger abhängiges Europa. Dafür eines unter französischer Führung.
Gesicht der Aussöhnung? Ja, ich finde schon; er und Adenauer. Und irgendwie bin ich auch zu einen kleinen Teil ein Produkt davon, denn vom deutsch-französischen Jugendwerk habe ich sehr profitiert. Hat mich sehr geprägt, wie auch ein USA-Aufenthalt in sehr jungen Jahren.
Dankeschön nochmal, jetzt schon :)
De rien. ;-)
Wobei ich Wert darauf lege, dass alles, was ich hier geschrieben habe, lediglich meine persönliche Meinung ist.
Fachfrage zu Charles de Gaulle
FranzBinder, Ort, Mittwoch, 29.04.2020, 23:24 (vor 2066 Tagen) @ Will Kane
Ergänzend wäre noch zu sagen, dass er in der Zwischenkriegszeit einer der bedeutendsten Militärtheoretiker seiner Epoche war. Er war auch praktisch einer der fähigsten Offiziere der französischen Armee und der einzige der zeitweise 1940 die Deutschen zum Rückzug zwang.
Kritisch betrachtet war er allerdings Zeit seines Lebens kein großer Freund der Demokratie. Seine Ideen in der Zwischenkriegszeit waren durchaus denen von Franco nicht unähnlich. Dies führte auch zu großem Misstrauen von Churchill und Roosevelt während und nach dem Krieg. Bei beiden Staaten revanchierte er sich später mehrfach für die schlechte Behandlung (Beitritt GB zu EG, NATO.
Auch seine Nachkriegskarriere als Politiker war geprägt von den Versuchen das Parlament zu schwächen und dem Präsidenten eine fast diktatorische Machtfülle zu geben. Speziell am Ende der 60er Jahre wurde er von vielen reaktionären Studenten durchaus mit Hitler verglichen.
Charakteristisch für ihn war auch, dass er jeglichen Politikern die Teilnahme an seinem Begräbnis verbot. Nur seine alten Offizierskameraden waren dabei willkommen.
Fachfrage zu Charles de Gaulle
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 30.04.2020, 00:34 (vor 2065 Tagen) @ FranzBinder
Ergänzend wäre noch zu sagen, dass er in der Zwischenkriegszeit einer der bedeutendsten Militärtheoretiker seiner Epoche war. Er war auch praktisch einer der fähigsten Offiziere der französischen Armee und der einzige der zeitweise 1940 die Deutschen zum Rückzug zwang.
Er war auch kein Freund der Maginot-Linie und generell war ihm das defensive Verteidigen zuwider. Er bevorzugte die Offensivverteidigung und maß dabei der relativ neuen Panzerwaffe und der Luftwaffe überragende Bedeutung zu. Was ausgerechnet deutsche Militärs beeinflusst haben soll.
Kritisch betrachtet war er allerdings Zeit seines Lebens kein großer Freund der Demokratie. Seine Ideen in der Zwischenkriegszeit waren durchaus denen von Franco nicht unähnlich. Dies führte auch zu großem Misstrauen von Churchill und Roosevelt während und nach dem Krieg. Bei beiden Staaten revanchierte er sich später mehrfach für die schlechte Behandlung (Beitritt GB zu EG, NATO.Auch seine Nachkriegskarriere als Politiker war geprägt von den Versuchen das Parlament zu schwächen und dem Präsidenten eine fast diktatorische Machtfülle zu geben. Speziell am Ende der 60er Jahre wurde er von vielen reaktionären Studenten durchaus mit Hitler verglichen.
Die Schaffung der Fünften Republik war nicht nur eine Schwächung der Regierung, sondern auch des Parlamentes. Was im Prinzip auch heute so gilt. de Gaulle war ein Patriarch, ein Patron. Und so hat er politisch auch agiert. Plebiszite und TV-Ansprachen (‚Telekratie‘) waren Instrumente, die er gerne nutzte.
Charakteristisch für ihn war auch, dass er jeglichen Politikern die Teilnahme an seinem Begräbnis verbot. Nur seine alten Offizierskameraden waren dabei willkommen.
Das war allerdings bereits in seinem Testament von Anfang der 50er so festgelegt. Genauso wie die einfache Inschrift auf dem Grabstein.
Es waren nicht nur seine alten Offizierskameraden, und zwar die aus der Zeit des ‚Freien Frankreich‘, so wie z.B. Jacques Chaban-Delmas (der auch politischer Weggefährte wurde), die er für sein letztes Geleit vorgesehen hatte. Es waren auch Mitglieder der Résistance dabei, die er erst nach dem Krieg kennengelernt hatte, so wie André Malraux (auch wenn dessen Wirken bei der Résistance eher marginaler Art war), der im spanischen Bürgerkrieg auf der republikanischen Seite aktiv war und nach dem Hitler-Stalin-Pakt mit dem Kommunismus gebrochen hatte. Als ‚Links-Gaullist‘ ebenfalls ein politischer Weggefährte von 1958 bis zum Rücktritt de Gaulles 1969.
Fachfrage zu Charles de Gaulle
TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 29.04.2020, 23:44 (vor 2066 Tagen) @ FranzBinder
bearbeitet von TrainerFuxx, Mittwoch, 29.04.2020, 23:53
Vielen Dank die Herren.
Eure Antwort dient nur der Befriedigung meiner persönlichen Neugierde.
Ich werde selbstverständlich nicht daraus zitieren o. ä.
Schlimm was Krieg anrichtet, selvst nach 150 Jahren und xxx Generationen.
Waldbrände rund um Tschernobyl
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 19:02 (vor 2067 Tagen) @ Wickiborusse
Ich kann dir Panikmacher versichern, dass die radioaktiven Wolken nur im Saarland abregnen.
Für Westeuropa dürfte wohl keine relevante Gefahr bestehen. Aber in der Ukraine, in Weißrussland oder auch Russland könnte es durchaus zu neuen Kontaminierungen kommen. Im Holz, das jetzt brennt, könnten durchaus relevante Mengen radioaktivem Materials gespeichert gewesen sein.
Waldbrände rund um Tschernobyl
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 19:07 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Ich weiss, Ulrich. Es war ja nur eine Replik auf meinen Vorredner, der nun allenthalben Diskussionen des Grauens eröffnet.
28.04.86 und heute.
Philipp54, Dienstag, 28.04.2020, 11:16 (vor 2067 Tagen) @ TrainerFuxx
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 28.04.2020, 11:20
Am 28.04.86 kamen aus Schweden erste Berichte über verstärkte radioaktive
Strahlung in der Luft.Das war 2 Tage nach Tschernobyl. Die Russen konnten es nicht mehr verheimlichen.
Auch damals gab es einen großen Impact für die Menschheit, die Auswirkungen sieht man bis heute.
Und damals durfte ich als Kind auch nicht mehr draußen spielen.
Die Spielplätze und Wälder waren verseucht.
Heute, 34 Jahre später, können meine Kinder wieder nicht draußen spielen.Verrückte Welt.
Mal sehen was Covid für einen Impact in 34 Jahren noch hinterlassen wird.
I remember
Wir feierten "Rhein in Flammen" im Farbenlichtermeer
Ausgerechnet an diesen Tag auch noch kontinentales Ostwindwetter....
Von Skandinavien wurde berichtet, dass man nie mehr Pilze aus dem Wald verzehren könnte, ua. .....
Der Schock saß tief, die Auswirkungen durch Kenntnisse nach Hiroshima bekannt. Gewarnt und dagegen gekämpft mit Druck auf die Amerikaner, ihre Atomwaffen aus der BRD abzuziehen - Kernkraft nein danke.
Es wurde keine "Pandamie", wir haben uns nicht infiziert. Jetzt haben unsere Kinder und Enkel Angst, durch ihre Infektion zum Tod ihrer Eltern und Großeltern beizutragen.
Es gibt Kinder, die verspüren das jetzt und wollen nicht aus der Isolation.
Es gibt Erziehende, die möchten selbst beschulen.
Es gibt Erziehende, die stehen unter wirtschaftlichen Zwängen.
Es gibt Erziehende, die möchten die Krise im Normalbetrieb durch stehen.
Es gibt Erzieher in Schulen und Heimen mit den gleichen unterschiedlichen Bedürfnissen.....
Nächste Woche macht unsere Zwergschule auf.
Unterricht alle 2 Tage mit jeweils 7 oder 8 Kinder im Wechsel mit dem anderen Teil der Klasse.
In NRW nach Corona-Fall in der Familie eines Schülers das Gymnasium wieder geschlossen.
28.04.86 und heute.
TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 28.04.2020, 12:03 (vor 2067 Tagen) @ Philipp54
Am 28.04.86 kamen aus Schweden erste Berichte über verstärkte radioaktive
Strahlung in der Luft.Das war 2 Tage nach Tschernobyl. Die Russen konnten es nicht mehr verheimlichen.
Auch damals gab es einen großen Impact für die Menschheit, die Auswirkungen sieht man bis heute.
Und damals durfte ich als Kind auch nicht mehr draußen spielen.
Die Spielplätze und Wälder waren verseucht.
Heute, 34 Jahre später, können meine Kinder wieder nicht draußen spielen.Verrückte Welt.
Mal sehen was Covid für einen Impact in 34 Jahren noch hinterlassen wird.
I rememberWir feierten "Rhein in Flammen" im Farbenlichtermeer
Ausgerechnet an diesen Tag auch noch kontinentales Ostwindwetter....
Von Skandinavien wurde berichtet, dass man nie mehr Pilze aus dem Wald verzehren könnte, ua. .....
Der Schock saß tief, die Auswirkungen durch Kenntnisse nach Hiroshima bekannt. Gewarnt und dagegen gekämpft mit Druck auf die Amerikaner, ihre Atomwaffen aus der BRD abzuziehen - Kernkraft nein danke.
Es wurde keine "Pandamie", wir haben uns nicht infiziert. Jetzt haben unsere Kinder und Enkel Angst, durch ihre Infektion zum Tod ihrer Eltern und Großeltern beizutragen.
Es gibt Kinder, die verspüren das jetzt und wollen nicht aus der Isolation.
Es gibt Erziehende, die möchten selbst beschulen.
Es gibt Erziehende, die stehen unter wirtschaftlichen Zwängen.
Es gibt Erziehende, die möchten die Krise im Normalbetrieb durch stehen.
Es gibt Erzieher in Schulen und Heimen mit den gleichen unterschiedlichen Bedürfnissen.....Nächste Woche macht unsere Zwergschule auf.
Unterricht alle 2 Tage mit jeweils 7 oder 8 Kinder im Wechsel mit dem anderen Teil der Klasse.In NRW nach Corona-Fall in der Familie eines Schülers das Gymnasium wieder geschlossen.
Dankeschön dafür.
Trotz der permanenten Bedrohung
aber irgendwie eine friedliche Zeit. Selbst in Westberlin mit Blick auf den antifaschistischen Schutzwall.
(Da hilft mir mein Gehirn auch etwas, sich nur noch an die schönen Sachen zu erinnern)
28.04.86 und heute.
Philipp54, Dienstag, 28.04.2020, 12:58 (vor 2067 Tagen) @ TrainerFuxx
Am 28.04.86 kamen aus Schweden erste Berichte über verstärkte radioaktive
Strahlung in der Luft.Das war 2 Tage nach Tschernobyl. Die Russen konnten es nicht mehr verheimlichen.
Auch damals gab es einen großen Impact für die Menschheit, die Auswirkungen sieht man bis heute.
Und damals durfte ich als Kind auch nicht mehr draußen spielen.
Die Spielplätze und Wälder waren verseucht.
Heute, 34 Jahre später, können meine Kinder wieder nicht draußen spielen.Verrückte Welt.
Mal sehen was Covid für einen Impact in 34 Jahren noch hinterlassen wird.
I rememberWir feierten "Rhein in Flammen" im Farbenlichtermeer
Ausgerechnet an diesen Tag auch noch kontinentales Ostwindwetter....
Von Skandinavien wurde berichtet, dass man nie mehr Pilze aus dem Wald verzehren könnte, ua. .....
Der Schock saß tief, die Auswirkungen durch Kenntnisse nach Hiroshima bekannt. Gewarnt und dagegen gekämpft mit Druck auf die Amerikaner, ihre Atomwaffen aus der BRD abzuziehen - Kernkraft nein danke.
Es wurde keine "Pandamie", wir haben uns nicht infiziert. Jetzt haben unsere Kinder und Enkel Angst, durch ihre Infektion zum Tod ihrer Eltern und Großeltern beizutragen.
Es gibt Kinder, die verspüren das jetzt und wollen nicht aus der Isolation.
Es gibt Erziehende, die möchten selbst beschulen.
Es gibt Erziehende, die stehen unter wirtschaftlichen Zwängen.
Es gibt Erziehende, die möchten die Krise im Normalbetrieb durch stehen.
Es gibt Erzieher in Schulen und Heimen mit den gleichen unterschiedlichen Bedürfnissen.....Nächste Woche macht unsere Zwergschule auf.
Unterricht alle 2 Tage mit jeweils 7 oder 8 Kinder im Wechsel mit dem anderen Teil der Klasse.In NRW nach Corona-Fall in der Familie eines Schülers das Gymnasium wieder geschlossen.
Dankeschön dafür.Trotz der permanenten Bedrohung
aber irgendwie eine friedliche Zeit. Selbst in Westberlin mit Blick auf den antifaschistischen Schutzwall.
(Da hilft mir mein Gehirn auch etwas, sich nur noch an die schönen Sachen zu erinnern)
Danke Dir auch vielmals für Deine Erinnerungen.
.... was haben "wir" schon alles durchgestanden... zu platt, Plattitüde....
Der antifaschistische Schutzwall.....durchbrochen....Schweden, Finnland, das waren die westlichen Länder, die man sich als Reiseland nach Tschernobyl nicht mehr vorstellen konnte. Seit einigen Jahren kam der Tourismus in die Nordländer richtig in Schwung. Nun sind die Mauern wieder da, die Länder dicht.
Italien hat den ausländischen Tourismus bis 2021 ausgeschlossen, Tschechien schließt für 1 Jahr die Grenzen, die Bevölkerung erinnert sich an den "Prager Frühling 1968", "Es lebe die Freiheit!" die Regierung muß zur demokratischen Grundordnung zurück rudern, viele erinnern sich an Václav Havel, an Charta77. Auch schön zu lesen, dass die "Freundschaft mit der Freiheit" nun wieder fortgesetzt werden kann.
28.04.86 und heute.
TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 28.04.2020, 19:41 (vor 2067 Tagen) @ Philipp54
Am 28.04.86 kamen aus Schweden erste Berichte über verstärkte radioaktive
Strahlung in der Luft.Das war 2 Tage nach Tschernobyl. Die Russen konnten es nicht mehr verheimlichen.
Auch damals gab es einen großen Impact für die Menschheit, die Auswirkungen sieht man bis heute.
Und damals durfte ich als Kind auch nicht mehr draußen spielen.
Die Spielplätze und Wälder waren verseucht.
Heute, 34 Jahre später, können meine Kinder wieder nicht draußen spielen.Verrückte Welt.
Mal sehen was Covid für einen Impact in 34 Jahren noch hinterlassen wird.
I rememberWir feierten "Rhein in Flammen" im Farbenlichtermeer
Ausgerechnet an diesen Tag auch noch kontinentales Ostwindwetter....
Von Skandinavien wurde berichtet, dass man nie mehr Pilze aus dem Wald verzehren könnte, ua. .....
Der Schock saß tief, die Auswirkungen durch Kenntnisse nach Hiroshima bekannt. Gewarnt und dagegen gekämpft mit Druck auf die Amerikaner, ihre Atomwaffen aus der BRD abzuziehen - Kernkraft nein danke.
Es wurde keine "Pandamie", wir haben uns nicht infiziert. Jetzt haben unsere Kinder und Enkel Angst, durch ihre Infektion zum Tod ihrer Eltern und Großeltern beizutragen.
Es gibt Kinder, die verspüren das jetzt und wollen nicht aus der Isolation.
Es gibt Erziehende, die möchten selbst beschulen.
Es gibt Erziehende, die stehen unter wirtschaftlichen Zwängen.
Es gibt Erziehende, die möchten die Krise im Normalbetrieb durch stehen.
Es gibt Erzieher in Schulen und Heimen mit den gleichen unterschiedlichen Bedürfnissen.....Nächste Woche macht unsere Zwergschule auf.
Unterricht alle 2 Tage mit jeweils 7 oder 8 Kinder im Wechsel mit dem anderen Teil der Klasse.In NRW nach Corona-Fall in der Familie eines Schülers das Gymnasium wieder geschlossen.
Dankeschön dafür.Trotz der permanenten Bedrohung
aber irgendwie eine friedliche Zeit. Selbst in Westberlin mit Blick auf den antifaschistischen Schutzwall.
(Da hilft mir mein Gehirn auch etwas, sich nur noch an die schönen Sachen zu erinnern)
Danke Dir auch vielmals für Deine Erinnerungen.
.... was haben "wir" schon alles durchgestanden... zu platt, Plattitüde....
Der antifaschistische Schutzwall.....durchbrochen....Schweden, Finnland, das waren die westlichen Länder, die man sich als Reiseland nach Tschernobyl nicht mehr vorstellen konnte. Seit einigen Jahren kam der Tourismus in die Nordländer richtig in Schwung. Nun sind die Mauern wieder da, die Länder dicht.
Italien hat den ausländischen Tourismus bis 2021 ausgeschlossen, Tschechien schließt für 1 Jahr die Grenzen, die Bevölkerung erinnert sich an den "Prager Frühling 1968", "Es lebe die Freiheit!" die Regierung muß zur demokratischen Grundordnung zurück rudern, viele erinnern sich an Václav Havel, an Charta77. Auch schön zu lesen, dass die "Freundschaft mit der Freiheit" nun wieder fortgesetzt werden kann.
Oh ja, ich habe schon einen Platz in der Loge der Muppetshow gebucht(neben dem anderen Meckeropa)...
Zum Prager Frühling sage ich nur:
Schlimm dass nach 30 Jahren wieder deutsche Soldaten dor einmaschieren sollten.
Da haben die Russen wenigstens kurz mal human?(finde kein besseres Wort) gehandelt.
Da kann man ja auch nach Polen schauen, erst mit Solidarnosc, Papst und Walensa den Ostblock aufgemischt und zum Untergang mit beigetragen...
Jetzt wird seit einigen Jahren unter Kaczynski (PIS) wieder übelst Negativ in Richtung Deutschland /EU gehetzt.
Auch nur 30 Jahre später.
.........
Wir haben uns ja letztens mal kurz über Wasserqualität im Mittelmeer unterhalten.
Ab jetzt wird es eklig
achtung
Spoiler
!!!
Mir ist später eingefallen dass es um das ganze Mittelmeer herum teilweise noch Abwasser gibt, das kaum oder gar nicht gefiltert mittels Rohren ins Meer gepumpt wird.
Die Rohre enden dann zB 200 m im Meer vor einer wunderschönen Bucht und du wunderst dich warum der Anker nach Fäkalien riecht...
Das ist Kreislauf des Lebens
ab jetzt noch ekliger!!!
!
!
Touristen kommen, essen Fische und andere Meeresfrüchte, sitzen dann auf dem Topf und füttern damit schon die nächste Generation an Muscheln und Fischen...wenn ihre Scheiße wieder kaum gefiltert ins Meer vor dem Hotel fließt.
https://www.mallorcazeitung.es/report/2018/03/26/wc-direkt-bucht-palma-de/58451.html
Und das sind noch Zustände in der ach so sauberen EU.
In der Türkei und weiter in Nordafrika sieht es noch schlimmer aus.
28.04.86 und heute.
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 11:03 (vor 2067 Tagen) @ TrainerFuxx
In 34 Jahren wird Covid-19 höchstens ein Eintrag auf wikipedia.de sein (Falls es das noch gibt)
28.04.86 und heute.
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 19:04 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
In 34 Jahren wird Covid-19 höchstens ein Eintrag auf wikipedia.de sein (Falls es das noch gibt)
Unwahrscheinlich. Das ganze wird deutliche Spuren in der Welt hinterlassen. Nicht nur bei uns, sondern eventuell sogar noch stärker in der zweiten und dritten Welt.
28.04.86 und heute.
Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 28.04.2020, 11:49 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
oder 2020 als das 2. Wende-Jahr nach 1989 in die Geschichte eingegangen sein. Man wird sehen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:17 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
Zwar ebenfalls nur eine Momentaufnahme und ein grober Trend, aber während in allen anderen Bundesländern die Zahl der Neuinfektionen sinkt oder gleich bleibt, steigt sie in NRW laut interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/ an.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 11:00 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Nein, diese Aussage ist schlechtweg falsch.
Die MoPo übernimmt die Daten vom MAG NRW welches insgesamt auch sehr zeitverzögert meldet.
Am Mo, 20.04. und Di, 21.04. hat das MAG NRW z.b. garkeite neuen Zahlen gemeldet, am Mi, 22.04. dann 709 und bis zum Wochenende 440 (Do), 400 (Fr) und 336 (Sa).
Sonntag waren es 204, gestern dann 201 und in der ersten Meldung heute dann 305.
Ja, die gemeldeten Werte steigen om Vergleich zu So/Mo dann wirklich an, die Werte von So/Mo waren aber durch das Wochenende auch deutlich Geringer.
Und der Graph auf der MoPo Seite vergleicht nur zum Vorzeitraum.
Es macht daher keinen Sinn einzelne Tage zu vergleichen, da das Wochenende teilweise bis in den Mittwoch streut.
Insgesamt gehen die Werte in NRW deutlich zurück.
KW14: 984
KW15: 830
KW16: 464
KW17: 298
KW18: 258 (bis jetzt)
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Peter Lee, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 18:31 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Danke
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Dienstag, 28.04.2020, 11:16 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Nein, diese Aussage ist schlechtweg falsch.
Die MoPo übernimmt die Daten vom MAG NRW welches insgesamt auch sehr zeitverzögert meldet.
Am Mo, 20.04. und Di, 21.04. hat das MAG NRW z.b. garkeite neuen Zahlen gemeldet, am Mi, 22.04. dann 709 und bis zum Wochenende 440 (Do), 400 (Fr) und 336 (Sa).
Sonntag waren es 204, gestern dann 201 und in der ersten Meldung heute dann 305.
Ja, die gemeldeten Werte steigen om Vergleich zu So/Mo dann wirklich an, die Werte von So/Mo waren aber durch das Wochenende auch deutlich Geringer.
Und der Graph auf der MoPo Seite vergleicht nur zum Vorzeitraum.
Es macht daher keinen Sinn einzelne Tage zu vergleichen, da das Wochenende teilweise bis in den Mittwoch streut.
Insgesamt gehen die Werte in NRW deutlich zurück.
> KW14: 984
[quote]KW15: 830
KW16: 464
KW17: 298
KW18: 258 (bis jetzt)[/quote]
Was sind das für Zahlen?
edit
Habs unten gesehen...
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 11:18 (vor 2067 Tagen) @ Djerun
Sorry für die fehlende Erklärung. Durchschnittliche Neuinfektionen je Tag für die Woche, da es meiner Meinung keinen Sinn macht auf Tagesebene zu vergleichen.
KW14: 984 (6893 gesamt / 7 Tage = 984 im Schnitt für die Woche)
KW15: 830 (5810)
KW16: 464 (3247)
KW17: 298 (2089)
KW18: 258 (515 bis jetzt)
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 11:06 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Nein, diese Aussage ist schlechtweg falsch.
Die MoPo übernimmt die Daten vom MAG NRW welches insgesamt auch sehr zeitverzögert meldet.
Am Mo, 20.04. und Di, 21.04. hat das MAG NRW z.b. garkeite neuen Zahlen gemeldet, am Mi, 22.04. dann 709 und bis zum Wochenende 440 (Do), 400 (Fr) und 336 (Sa).
Sonntag waren es 204, gestern dann 201 und in der ersten Meldung heute dann 305.
Ja, die gemeldeten Werte steigen om Vergleich zu So/Mo dann wirklich an, die Werte von So/Mo waren aber durch das Wochenende auch deutlich Geringer.
Und der Graph auf der MoPo Seite vergleicht nur zum Vorzeitraum.
Es macht daher keinen Sinn einzelne Tage zu vergleichen, da das Wochenende teilweise bis in den Mittwoch streut.
Insgesamt gehen die Werte in NRW deutlich zurück.
KW14: 984
KW15: 830
KW16: 464
KW17: 298
KW18: 258 (bis jetzt)
Die aktuelle Kalenderwoche geht noch bis Sonntag. Sie ist gerade einmal zweieinhalb Tage alt. Wenn wir jetzt schon fast auf dem Niveau der Kalenderwoche 17 sind, dann spricht auch das für einen Anstieg.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 11:15 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Sorry, die Werte hinter den KW waren TAGESDURSCHNITTSWERTE! Keine Summe!
KW14: 984 (6893 gesamt)
KW15: 830 (5810)
KW16: 464 (3247)
KW17: 298 (2089)
KW18: 258 (515 bis jetzt)
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 18:55 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Sorry, die Werte hinter den KW waren TAGESDURSCHNITTSWERTE! Keine Summe!
KW14: 984 (6893 gesamt)
KW15: 830 (5810)
KW16: 464 (3247)
KW17: 298 (2089)
KW18: 258 (515 bis jetzt)
Ok, Danke, jetzt ist es klar!
Man wird wohl noch weiter abwarten müssen, wohin die Reise geht.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
burz, Lünen, Dienstag, 28.04.2020, 11:21 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Sorry, die Werte hinter den KW waren TAGESDURSCHNITTSWERTE! Keine Summe!
KW14: 984 (6893 gesamt)
KW15: 830 (5810)
KW16: 464 (3247)
KW17: 298 (2089)
KW18: 258 (515 bis jetzt)
Danke! Ein so aufbereiteter Trend ist mit das Aussagekräftigste,was ich zuletzt gesehen habe. 7 Tage sind dann auch ein Zeitraum,in dem der Effekt einer Zeitverzögerung überschaubar sein sollte.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Freyr, Dienstag, 28.04.2020, 14:11 (vor 2067 Tagen) @ burz
7 Tage sind dann auch ein Zeitraum,in dem der Effekt einer Zeitverzögerung überschaubar sein sollte.
dazu im Vergleich die Neuinfizierten im 7-Tage-Mittel der drei betroffensten Länder Bayern, NRW, Baden-Württemberg
![[image]](https://i.imgur.com/tvX46tA.png)
Startpunkt ist zum Vergleich ein Wert von über 300 Neuinfizierten. (NRW ab 12.03.2020, Bayern ab 17.03.2020, BW ab 15.03.2020)
Interessant wäre warum nach Tag 5, bis dahin waren Bayern und NRW auf einer Linie, plötzlich in NRW die Infiziertenzahl einbricht.
In allen drei Ländern sinken die Zahlen seit Tag ~20
oder hier nach Datum
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 14:23 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
Für Bayern spielen vermutlich mehrere Fakten eine Rolle.
Die Nähe zu Österreich / Ischgl und auch folgendes
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 14:19 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
7 Tage sind dann auch ein Zeitraum,in dem der Effekt einer Zeitverzögerung überschaubar sein sollte.
dazu im Vergleich die Neuinfizierten im 7-Tage-Mittel der drei betroffensten Länder Bayern, NRW, Baden-Württemberg
Startpunkt ist zum Vergleich ein Wert von über 300 Neuinfizierten. (NRW ab 12.03.2020, Bayern ab 17.03.2020, BW ab 15.03.2020)
Interessant wäre warum nach Tag 5, bis dahin waren Bayern und NRW auf einer Linie, plötzlich in NRW die Infiziertenzahl einbricht.
In allen drei Ländern sinken die Zahlen seit Tag ~20
In Bayern könnten die Frühjahrsferien und damit verbundene Skiurlaube eine Rolle spielen.
Der Unterschied in der Entwicklung zwischen NRW auf der einen, sowie Bayern und BaWü auf der anderen Seite ist ja eigentlich noch profunder, wenn man berücksichtigt, dass NRW einwohnerstärker ist und eine massiv höhere Bevölkerungsdichte hat. Bei einem Verlauf ohne "externe Einflüsse", die in den anderen beiden Bundesländern als Beschleuniger fungiert haben, wären die Infektionsbedingungen in NRW ja deutlich besser gewesen, weil die Menschen dichter zusammenhängen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 19:08 (vor 2067 Tagen) @ Sascha
Interessant wäre warum nach Tag 5, bis dahin waren Bayern und NRW auf einer Linie, plötzlich in NRW die Infiziertenzahl einbricht.
In allen drei Ländern sinken die Zahlen seit Tag ~20
In Bayern könnten die Frühjahrsferien und damit verbundene Skiurlaube eine Rolle spielen.
Der Unterschied in der Entwicklung zwischen NRW auf der einen, sowie Bayern und BaWü auf der anderen Seite ist ja eigentlich noch profunder, wenn man berücksichtigt, dass NRW einwohnerstärker ist und eine massiv höhere Bevölkerungsdichte hat. Bei einem Verlauf ohne "externe Einflüsse", die in den anderen beiden Bundesländern als Beschleuniger fungiert haben, wären die Infektionsbedingungen in NRW ja deutlich besser gewesen, weil die Menschen dichter zusammenhängen.
In Bayern würde ich einen Zusammenhang sowohl mit Skiurlaubern als auch mit den Starkbierfesten Anfang des Monats März vermuten. Die Skiurlauber haben das Virus ins Land geholt, und in den Festsälen und Festzelten wurde dann die zweite Stufe gezündet.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 17:39 (vor 2067 Tagen) @ Sascha
Der Unterschied in der Entwicklung zwischen NRW auf der einen, sowie Bayern und BaWü auf der anderen Seite ist ja eigentlich noch profunder, wenn man berücksichtigt, dass NRW einwohnerstärker ist und eine massiv höhere Bevölkerungsdichte hat. Bei einem Verlauf ohne "externe Einflüsse", die in den anderen beiden Bundesländern als Beschleuniger fungiert haben, wären die Infektionsbedingungen in NRW ja deutlich besser gewesen, weil die Menschen dichter zusammenhängen.
Dieses Thema "Bevölkerungsdichte" kann man innerhalb der USA und Kanada nachvollziehen. In Deutschland ist das unerheblich bzw. insbesondere für NRW kann man das überhaupt nicht bestätigen.
Ein Bekannter von mir nannte Corona angesichts der Zahlen in NRW neulich sogar einen "Wohlstands-Virus" ;)
Köln 2.251
Aachen & Städteregion Aachen 1.842
Heinsberg (Kreis) 1.742
Steinfurt (Kreis) 1.230
Rhein-Sieg-Kreis 1.146
Recklinghausen (Kreis) 1.007
Düsseldorf 1.002
Rhein-Erft-Kreis 949
Borken (Kreis) 878
Mettmann (Kreis) 819
.
.
.
.
Oberhausen 176
Mülheim an der Ruhr 168
Herne 158
Bottrop 144
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 19:10 (vor 2067 Tagen) @ Guido
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 19:20
Ein Bekannter von mir nannte Corona angesichts der Zahlen in NRW neulich sogar einen "Wohlstands-Virus" ;)
Köln 2.251
Aachen & Städteregion Aachen 1.842
Heinsberg (Kreis) 1.742
Steinfurt (Kreis) 1.230
Rhein-Sieg-Kreis 1.146
Recklinghausen (Kreis) 1.007
Düsseldorf 1.002
Rhein-Erft-Kreis 949
Borken (Kreis) 878
Mettmann (Kreis) 819
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Oberhausen 176
Mülheim an der Ruhr 168
Herne 158
Bottrop 144
Karnevalshochburgen? Da fallen zwar Steinfurt, Recklinghausen und Borken raus, aber beim Rest passt es.
Zudem wäre es ggf. interessant, die "Skifahrerdichte" zu ermitteln.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 18:55 (vor 2067 Tagen) @ Guido
Oder die Kreise / Städte haben kein Geld zum Testen
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
burz, Lünen, Dienstag, 28.04.2020, 16:20 (vor 2067 Tagen) @ Sascha
7 Tage sind dann auch ein Zeitraum,in dem der Effekt einer Zeitverzögerung überschaubar sein sollte.
dazu im Vergleich die Neuinfizierten im 7-Tage-Mittel der drei betroffensten Länder Bayern, NRW, Baden-Württemberg
Startpunkt ist zum Vergleich ein Wert von über 300 Neuinfizierten. (NRW ab 12.03.2020, Bayern ab 17.03.2020, BW ab 15.03.2020)
Der Unterschied in der Entwicklung zwischen NRW auf der einen, sowie Bayern und BaWü auf der anderen Seite ist ja eigentlich noch profunder, wenn man berücksichtigt, dass NRW einwohnerstärker ist und eine massiv höhere Bevölkerungsdichte hat. Bei einem Verlauf ohne "externe Einflüsse", die in den anderen beiden Bundesländern als Beschleuniger fungiert haben, wären die Infektionsbedingungen in NRW ja deutlich besser gewesen, weil die Menschen dichter zusammenhängen.
Letztlich dürfte es mehrere Gründe für den vergleichsweise besseren Verlauf in NRW geben. Einige wurden mit Bierfesten in Bayern und mehr Rückkehrern aus Skiurlauben nach Bayern genannt. Wenn ich tippen müsste,würde ich den Hauptgrund aber auch eher extern vermuten. Da dürfte es auch diverse Wochenendausflügler gegeben haben,die es dann auch nochmal beim Apres Ski haben krachen lassen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 11:25 (vor 2067 Tagen) @ burz
Die Zeitverzögerung ist auch da, aber in allen Wochen Gleichmäßig und es gibt keinen Versatz zwischen Wochenende und Woche.
Die genausten Zahlen hat @Risklayer auf Twitter. Hier wird mehrmals Täglich die aktuellen Zahlen aller Kreise und Städte in Deutschland eingesammelt.
In einigen Bundesländern melden am Sonntag z.b. nur 50-60% der Kreise und Städte aktuelle Zahlen, zudem Testen Labore am Wochenende auch weniger.
Diese Tests und Meldungen fließen dann erst Mo-Di, teilweise auch Mi in die Statistik mit ein.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
burz, Lünen, Dienstag, 28.04.2020, 12:06 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Du bist offensichtlich tief in den Zahlen drin. Tagesvergleiche bringen aus den genannten Gründen wenig und das war auch schon vorher mein Eindruck. Errechnet man aber wie Du Durchschnittswerte für die täglichen Neuinfektionen pro Woche, bekommt man schon sehr kurzfristig eine gute Sicht zum Status Quo.
Da man so etwas nicht in den bekannten Massenmedien vorfindet,hätte ich nichts dagegen,wenn Du Deine Zahlen hier ähnlich wie Will Kane regelmäßig mit einem Standardbetreff teilen würdest;-)
+1
Eifelkrake, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 12:42 (vor 2067 Tagen) @ burz
Sehe ich ganz genauso!
+1
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 13:04 (vor 2067 Tagen) @ Eifelkrake
Hier mal meine Exceltabelle als PDF
https://1drv.ms/b/s!AocN1EZ0a6U4hPU967iVthNTt_31Ow?e=Eo9N9W
Ausgefüllt werden die dunkleren 4 Spalten, der Rest wird errechnet.
Quelle der Daten ist
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
Wenn irgendwas unklar ist, Fragen oder Verbesserungen immer her damit.
+1
TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 28.04.2020, 22:54 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Hier mal meine Exceltabelle als PDF
https://1drv.ms/b/s!AocN1EZ0a6U4hPU967iVthNTt_31Ow?e=Eo9N9W
Ausgefüllt werden die dunkleren 4 Spalten, der Rest wird errechnet.
Quelle der Daten ist
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
Wenn irgendwas unklar ist, Fragen oder Verbesserungen immer her damit.
Vielen Dank für deine Arbeit.
Für mich sind diese Zahlen auch recht relevant (ohne Anspruch auf Wichtigkeit), ich bin aber nie über + und - im Kopfrechnen auf der Morgenpost Seite gekommen.
So hat man natürlich viel mehr Überblick und kann schneller recherchieren usw.
Dankeschön nochmal.
+1
Raducanu, Dienstag, 28.04.2020, 13:08 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Super Übersicht. Danke! Ist es sehr unverschämt, wenn ich frage, ob es auch noch eine Auflistung NRW Active und die entprechende Veränderung gibt? :)
+1
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 13:34 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Zahlen für NRW sind drin
Ganz ganz stark
ErsterAlles, Dienstag, 28.04.2020, 13:51 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Vielen Dank für diese Übersicht und die Mühe, die du rein steckst.
+1
Raducanu, Dienstag, 28.04.2020, 13:35 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Fantastisch. Herzlichen Dank für Deine Mühe!
+1
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 13:16 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Super Übersicht. Danke! Ist es sehr unverschämt, wenn ich frage, ob es auch noch eine Auflistung NRW Active und die entprechende Veränderung gibt? :)
Nein, ist nicht unverschämt. Das sind aktuell alle Spalten die ich (aktuell) habe. mal schauen ob ich Recovered und Tote für NRW noch Rückwirkend mit aufnehme (was dann Active) ergibt
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 10:59 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Zwar ebenfalls nur eine Momentaufnahme und ein grober Trend, aber während in allen anderen Bundesländern die Zahl der Neuinfektionen sinkt oder gleich bleibt, steigt sie in NRW laut interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/ an.
24.04.-Tagesende- 52,0
25.04.-Tagesende- 57,5 >
26.04.-Tagesende- 63,5 >
27.04.-Tagesende- 71,0 >
28.04.-09.00 Uhr- 65,0 <
Eine Momentaufnahme um 9 Uhr morgens, nachdem dieser Wert stabil und deutlich über mehrere Tage gestiegen ist, ist kein grober Trend und erst recht kein Hinweis auf die Wirkung politischer Maßnahmen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:25 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Zwar ebenfalls nur eine Momentaufnahme und ein grober Trend, aber während in allen anderen Bundesländern die Zahl der Neuinfektionen sinkt oder gleich bleibt, steigt sie in NRW laut interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/ an.
Das zeigt das dashboard vom RKI aber nicht...
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:32 (vor 2067 Tagen) @ Djerun
Zwar ebenfalls nur eine Momentaufnahme und ein grober Trend, aber während in allen anderen Bundesländern die Zahl der Neuinfektionen sinkt oder gleich bleibt, steigt sie in NRW laut interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/ an.
Das zeigt das dashboard vom RKI aber nicht...
Die Morgenpost ist schneller, sie sammelt die Zahlen direkt bei den regionalen Behörden.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:49 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Das erscheint mir tatsächlich eine Momentaufnahme zu sein. Klickt man sich die Tage zurück, sieht man in der vergangenen Woche bereits ansteigende Tendenzen (auch in anderen Bundesländern), denen dann fallende Tendenzen folgen. Sollte sich der Anstieg über einen längeren Zeitraum abzeichnen, haben wir aber gewiss einen Trend.
Unabhängig davon, ob wir nun einen Trend haben, oder nicht. Sollte uns allen bewusst sein, dass wir uns derzeit in der gefährlichsten Phase bislang befinden. Allzu viele geben sich dem Trugschluss hin, dass wir über den Berg sind. Die dadurch bedingte laschere Einstellung macht sich aber erst in den nächsten Tagen und Wochen in den Fallzahlen deutlich bemerkbar. Sodann wird man wieder heftiger gegensteuern müssen, was die Disziplin unserer Bevölkerung erneut auf eine harte Probe stellen wird.
Ich stelle mir das vor, als fahre man mit einem Auto auf Glatteis. Wir haben einen Kurs eingeschlagen und nun vorsichtige Lenkbewegungen eingeschlagen. Das kann dazu führen, dass das Auto rutscht und wir heftiger gegenlenken müssen. Besser wäre es da, den eingeschlagenen Kurs beizubehalten, bis man das Hindernis überquert hat.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
rajol, Pulheim, Dienstag, 28.04.2020, 15:20 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
"Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit."
Das erste Opfer der Pandemie ist die Gelassenheit. Sie muss der Obsession (der Zahlen) weichen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 11:04 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Das erscheint mir tatsächlich eine Momentaufnahme zu sein. Klickt man sich die Tage zurück, sieht man in der vergangenen Woche bereits ansteigende Tendenzen (auch in anderen Bundesländern), denen dann fallende Tendenzen folgen. Sollte sich der Anstieg über einen längeren Zeitraum abzeichnen, haben wir aber gewiss einen Trend.
Unabhängig davon, ob wir nun einen Trend haben, oder nicht. Sollte uns allen bewusst sein, dass wir uns derzeit in der gefährlichsten Phase bislang befinden. Allzu viele geben sich dem Trugschluss hin, dass wir über den Berg sind. Die dadurch bedingte laschere Einstellung macht sich aber erst in den nächsten Tagen und Wochen in den Fallzahlen deutlich bemerkbar. Sodann wird man wieder heftiger gegensteuern müssen, was die Disziplin unserer Bevölkerung erneut auf eine harte Probe stellen wird.
Ich stelle mir das vor, als fahre man mit einem Auto auf Glatteis. Wir haben einen Kurs eingeschlagen und nun vorsichtige Lenkbewegungen eingeschlagen. Das kann dazu führen, dass das Auto rutscht und wir heftiger gegenlenken müssen. Besser wäre es da, den eingeschlagenen Kurs beizubehalten, bis man das Hindernis überquert hat.
Die Zahlen können doch eigentlich garnicht so explodieren wie noch im März, weil es WESENTLICH weniger gefährliche Hotspots gibt als noch vor dem ersten Lockdown, zudem mit einer in der Zwischezeit höheren Durchseuchung und wohl auch Immunität bei einem gewissen Prozentsatz. Für mich erscheint das aus Laiensicht unplausibel.
Nochmal: Es sind weiterhin keine Schulen, Kitas, Diskotheken, Restaurants, Hotels, Schwimmbäder, Kinos, Theater, Fitness-Studios und Bars geöffnet. Dazu gibt es keine Veranstaltungen mehr, Flugreisen für Privatleute findet auch nicht statt.
Was übersehe ich, dass die Fallzahlen nicht schon wieder so krass oder noch heftiger ansteigen könnten?
Ja, die Diszplin hat nachgelassen, aber wir haben jetzt u.a auch noch eine Maskenpflicht am Start, vielleicht auch bald die App. Es wichtig achtsam zu bleiben, aber jetzt bereits den Teufel an die Wald malen, als wäre die höheren Fallszahlen in Stein gemeißelt, halte ich auch nicht für förderlich.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 28.04.2020, 13:10 (vor 2067 Tagen) @ Foreveralone
Die Zahlen können doch eigentlich garnicht so explodieren wie noch im März, weil es WESENTLICH weniger gefährliche Hotspots gibt als noch vor dem ersten Lockdown, zudem mit einer in der Zwischezeit höheren Durchseuchung und wohl auch Immunität bei einem gewissen Prozentsatz. Für mich erscheint das aus Laiensicht unplausibel.
In Spanien haben Sie nachgewiesen (über die unterschiedlichen Virenstämme, dass der Virus von Anfang Februar bis Mitte März über verschiedene Punkte, v.a. in Madrid und Katalonien langsam ins Land kam. Dazu kamen dann ein paar Hotspot-Ereignisse.
Diese ganzen kleinen Punkte haben sich dann über die exponentielle Wirkung und dadurch dass noch alles auf war dann explosionsartig vermehrt.
Man muss einfach sehr aufpassen, dass man so eine Breitenwirkung nicht produziert, in dem man in der Aufmerksamkeit nachlässt.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
donotrobme, Münsterland, Dienstag, 28.04.2020, 11:30 (vor 2067 Tagen) @ Foreveralone
Nochmal: Es sind weiterhin keine Schulen, Kitas, Diskotheken, Restaurants, Hotels, Schwimmbäder, Kinos, Theater, Fitness-Studios und Bars geöffnet. Dazu gibt es keine Veranstaltungen mehr, Flugreisen für Privatleute findet auch nicht statt.
Was übersehe ich, dass die Fallzahlen nicht schon wieder so krass oder noch heftiger ansteigen könnten?
Supermärkte und Tankstellen haben noch geöffnet, Handwerker gehen ihren Gewerken nach, einige Industrieunternehmen sind noch geöffnet, ebenso wie Unternehmen, die sich schwer damit tun, ihre Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken.
Wir sind doch fernab davon, dass wir isoliert weiterleben.
Außerdem war vor paar Wochen noch Ostern, ob sich alle an die Empfehlungen gehalten haben, zuhause zu bleiben anstatt mit der Familie und Freunde bei dem guten Wetter zu grillen, ist auch in frage zu stellen
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Foreveralone, Dienstag, 28.04.2020, 11:30 (vor 2067 Tagen) @ Foreveralone
Die Zahlen können doch eigentlich garnicht so explodieren wie noch im März, weil es WESENTLICH weniger gefährliche Hotspots gibt als noch vor dem ersten Lockdown, zudem mit einer in der Zwischezeit höheren Durchseuchung und wohl auch Immunität bei einem gewissen Prozentsatz. Für mich erscheint das aus Laiensicht unplausibel.
Die Hotspots und Superspreader sind nicht erforerlich, um die Zahl der aktuell Erkrankten massiv steigen zu lassen. Das ist wie bei Feuer: Am Anfang nutzt man viele einzelne Stellen, um ein Feuer zu entfachen. Wenn das Feuer dann bereits lodert, benötigt man keine zusätzlichen Zündstellen.
Das Gedankenexperiment, wie sich die Zahl der Erkrankten durch die Lockerung massiv steigert ist folgendes:
A trägt unwissend den Virus in sich. Nachdem das Wetter wieder besser wird und die Pandemie zurückgedränt wird, trifft er sich mit B und steckt ihn an. B lebt mit seiner Familie (Ehefrau, Eltern und Kinder) in einem Haushalt. Die Kinder stecken sich nicht an, die Ehefrau und Eltern schon. Die Ehefrau geht ebenso wie B zur Arbeit und steckt dort jeweils eine Person an. Ich lasse jetzt die Infektionsketten der Eltern an der Stelle abbrechen. A wird getestet, informiert B, der sich wiederum testen lässt, etc. Der Infektionsweg wird unterbrochen, super!
Das Problem ist folgendes: In diesem Beispiel haben wir, wenn die Inkubationszeit wirklich 4-7 Tage beträgt, was wir nicht wissen, in 12 Tagen aus einem Fall 7 Fälle gemacht. Und das größere Problem: Wir haben nicht einen A sondern Tausende in ganz Deutschland.
Von einer Durchseuchung oder Immunität kann man kaum sprechen, wenn wir derzeit 1,8 Promille der Bevölkerung positiv auf das Virus getestet sind.
Nochmal: Es sind weiterhin keine Schulen, Kitas, Diskotheken, Restaurants, Hotels, Schwimmbäder, Kinos, Theater, Fitness-Studios und Bars geöffnet. Dazu gibt es keine Veranstaltungen mehr, Flugreisen für Privatleute findet auch nicht statt.
Gut, alles andere ist zum jetzigen Zeitpunt auch nicht zu verantworten. Das wäre so, als würde man Spiritus auf das lodernde Feuer gießen. Wenn man das Feuer damit nicht löscht, gibt es sofort eine Stichflamme. Das würde uns auch passieren, wenn wir jetzt back to normal gehen würden.
Was übersehe ich, dass die Fallzahlen nicht schon wieder so krass oder noch heftiger ansteigen könnten?
Siehe oben. Sinkende Neuerkrankungszahlen und ein negatives Krankensaldo über die letzten 14 Tage sind super, bedeuten nur leider nicht, dass wir den Virus überstanden hätten.
Ja, die Diszplin hat nachgelassen, aber wir haben jetzt u.a auch noch eine Maskenpflicht am Start, vielleicht auch bald die App. Es wichtig achtsam zu bleiben, aber jetzt bereits den Teufel an die Wald malen, als wäre die höheren Fallszahlen in Stein gemeißelt, halte ich auch nicht für förderlich.
Verstehe mich nicht falsch. Ich habe große Hoffnungen, gerade in Bezug auf die App, wenn sie denn kommt. Ich bin auch der Meinung, dass wir das alles gut überstehen werden. Was ich illustriere ich lediglich ein Szenario, in dem wir die nun erreichten Lockerungen massiv zurück drehen müssen, um wieder in den Status Quo von vor einer Woche zu gelangen. Natürlich habe ich die Hoffnung, dass es so nicht kommt. Ich hoffe, dass die Leute weiter diszipliniert werden. Ich hoffe, dass die Lockerungsmaßnahmen keinen negativen Effekt haben und weitere Lockerungen vorgenommen werden. Hergott, ich hoffe, dass ich bald wieder ins Stadion kann - von mir aus mit Maske, Schutzanzug, App und negativen Schnelltest. Und als grundoptimistischer Mensch überwiegt die Hoffnung. Das bedeutet aber nicht, dass wir ie Fragilität und die Risiken der jetzigen Situation leichtfertig ignorieren dürfen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 28.04.2020, 13:35 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
[...] Das ist wie bei Feuer: Am Anfang nutzt man viele einzelne Stellen, um ein Feuer zu entfachen. Wenn das Feuer dann bereits lodert, benötigt man keine zusätzlichen Zündstellen.
Das Gedankenexperiment, wie sich die Zahl der Erkrankten durch die Lockerung massiv steigert ist folgendes:
A trägt unwissend den Virus in sich. Nachdem [...]
Das was Du beschreibst ist das Wesen einer Exponentialfunktion und die potenziert sich halt :-)
Das Problem ist aus meiner Sicht, dass man derzeit immer noch viel zu wenig weiss. Als das Problem "zu uns kam" hatte man von den Chinesen zuerst gar keine und danach gelegentlich verwirrende Informationen bekommen.
In einigen europäischen Ländern hatte das Virus durch diese Zeitspanne in welcher man gar nichts wusste genügend Zeit, sich erstmal eine ordentliche Basis zu verschaffen.
Anfänglich lag R (= Reproduktionszahl) bei 3= ein infizierter steckt 3 Leute an. Das ist dann eben exponentielles Wachstum vom Feinsten :-)
Blöd: die 3 ist erstmal nur geraten (gewesen) und auch die jetzigen R Zahlen, die veröffentlicht werden, basieren auf Annahmen- weil man eben die Basis= die exakte (!) Anzahl an Infizierten gar nicht kennt.
Die Wissenschaft ist derzeit ins grelle Licht der Öffentlichkeit gezerrt wo sie sich nicht wohlfühlt- man würde lieber in den eigenen Kreisen ein paar Axiome aufstellen und dann beweisen oder Gegenbeweise sammeln bis man ein Bild erhält.
Die Zeit hat man aber nicht weil die Öffentlichkeit sich dazu entschlossen hat auf gar keinen Fall das Risiko des Ablebens einzugehen und von der Politik verlangte, das bitte auch zu gewährleisten.
Also hat man sich zu einer bis dato beispiellosen Strategie entschieden ganze Länder und Kontinente zu isolieren. was der Verbreitung des Virus offensichtlich ein weing Einhalt gebietet was ja erstmal schön ist.
Welche Konsequenzen das nun individuell und systemisch haben wird kann derzeit wohl keiner abschätzen weil man eben immer noch nicht genug weiss.
Mit der Zeit werden die echten Fachleute dann zu belastbaren erkenntnissen kommen was das Virus wirklich macht, wie infektiös es wirklich ist, wie viele Leute tatsächlich infiziert sind und wie man eine Immunität herstellen kann und wie lange die dann hält.
Wenn wir Glück haben wird das "in absehbarer Zeit" sein und wenn wir Pech haben eben noch zwei Jahre (oder noch länger) dauern wie es Herr Lauterbach (vor dem Hintergrund eines Havard Thesenpapiers) befürchtet.
So oder so: irgendwann werden wir alle schlauer und bis dahin hoffentlich nicht verrückt.
Wirksamkeit der App
burz, Lünen, Dienstag, 28.04.2020, 12:12 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Die Zahlen können doch eigentlich garnicht so explodieren wie noch im März, weil es WESENTLICH weniger gefährliche Hotspots gibt als noch vor dem ersten Lockdown, zudem mit einer in der Zwischezeit höheren Durchseuchung und wohl auch Immunität bei einem gewissen Prozentsatz. Für mich erscheint das aus Laiensicht unplausibel.
Die Hotspots und Superspreader sind nicht erforerlich, um die Zahl der aktuell Erkrankten massiv steigen zu lassen. Das ist wie bei Feuer: Am Anfang nutzt man viele einzelne Stellen, um ein Feuer zu entfachen. Wenn das Feuer dann bereits lodert, benötigt man keine zusätzlichen Zündstellen.Das Gedankenexperiment, wie sich die Zahl der Erkrankten durch die Lockerung massiv steigert ist folgendes:
A trägt unwissend den Virus in sich. Nachdem das Wetter wieder besser wird und die Pandemie zurückgedränt wird, trifft er sich mit B und steckt ihn an. B lebt mit seiner Familie (Ehefrau, Eltern und Kinder) in einem Haushalt. Die Kinder stecken sich nicht an, die Ehefrau und Eltern schon. Die Ehefrau geht ebenso wie B zur Arbeit und steckt dort jeweils eine Person an. Ich lasse jetzt die Infektionsketten der Eltern an der Stelle abbrechen. A wird getestet, informiert B, der sich wiederum testen lässt, etc. Der Infektionsweg wird unterbrochen, super!
Das Problem ist folgendes: In diesem Beispiel haben wir, wenn die Inkubationszeit wirklich 4-7 Tage beträgt, was wir nicht wissen, in 12 Tagen aus einem Fall 7 Fälle gemacht. Und das größere Problem: Wir haben nicht einen A sondern Tausende in ganz Deutschland.
Von einer Durchseuchung oder Immunität kann man kaum sprechen, wenn wir derzeit 1,8 Promille der Bevölkerung positiv auf das Virus getestet sind.
Nochmal: Es sind weiterhin keine Schulen, Kitas, Diskotheken, Restaurants, Hotels, Schwimmbäder, Kinos, Theater, Fitness-Studios und Bars geöffnet. Dazu gibt es keine Veranstaltungen mehr, Flugreisen für Privatleute findet auch nicht statt.
Gut, alles andere ist zum jetzigen Zeitpunt auch nicht zu verantworten. Das wäre so, als würde man Spiritus auf das lodernde Feuer gießen. Wenn man das Feuer damit nicht löscht, gibt es sofort eine Stichflamme. Das würde uns auch passieren, wenn wir jetzt
Verstehe mich nicht falsch. Ich habe große Hoffnungen, gerade in Bezug auf die App, wenn sie denn kommt. Ich bin auch der Meinung, dass wir das alles gut überstehen werden. Was ich illustriere ich lediglich ein Szenario, in dem wir die nun erreichten Lockerungen massiv zurück drehen müssen, um wieder in den Status Quo von vor einer Woche zu gelangen. Natürlich habe ich die Hoffnung, dass es so nicht kommt. Ich hoffe, dass die Leute weiter diszipliniert werden. Ich hoffe, dass die Lockerungsmaßnahmen keinen negativen Effekt haben und weitere Lockerungen vorgenommen werden. Hergott, ich hoffe, dass ich bald wieder ins Stadion kann - von mir aus mit Maske, Schutzanzug, App und negativen Schnelltest. Und als grundoptimistischer Mensch überwiegt die Hoffnung. Das bedeutet aber nicht, dass wir ie Fragilität und die Risiken der jetzigen Situation leichtfertig ignorieren dürfen.
Meine Erwartungen an die App sind begrenzt. Gerade diejenigen,die sich aufgrund ihrer individuellen Interessen auch um Ostern in großen Gruppen getroffen haben, werden aufgrund ihrer Angst "überführt" zu werden, auf die App verzichten. Das sind aber sehr häufig die Kandidaten,die man eigentlich tracken müsste.
Wirksamkeit der App
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 12:37 (vor 2067 Tagen) @ burz
Meine Erwartungen an die App sind begrenzt. Gerade diejenigen,die sich aufgrund ihrer individuellen Interessen auch um Ostern in großen Gruppen getroffen haben, werden aufgrund ihrer Angst "überführt" zu werden, auf die App verzichten. Das sind aber sehr häufig die Kandidaten,die man eigentlich tracken müsste.
Ich erwarte überhaupt nichts von der App. Der eine Teil wird sich in Sicherheit wiegen, weil er ja jetzt eine "App gegen Corona" hat. Der andere Teil wird in Panik geraten, weil er irgendwann, irgendwen, irgendwo gekreuzt hat, der sich angesteckt hat. Dann gibt es die Verweigerer und die, bei denen es nicht funktionieren wird. Erst jetzt sind die Datenschutzregelungen geklärt worden, die Nutzung unter Volllast ist noch nicht getestet usw... Vielleicht hilft es bei Covid-21...
Wirksamkeit der App
Philipp54, Dienstag, 28.04.2020, 13:07 (vor 2067 Tagen) @ Guido
Meine Erwartungen an die App sind begrenzt. Gerade diejenigen,die sich aufgrund ihrer individuellen Interessen auch um Ostern in großen Gruppen getroffen haben, werden aufgrund ihrer Angst "überführt" zu werden, auf die App verzichten. Das sind aber sehr häufig die Kandidaten,die man eigentlich tracken müsste.
Ich erwarte überhaupt nichts von der App. Der eine Teil wird sich in Sicherheit wiegen, weil er ja jetzt eine "App gegen Corona" hat. Der andere Teil wird in Panik geraten, weil er irgendwann, irgendwen, irgendwo gekreuzt hat, der sich angesteckt hat. Dann gibt es die Verweigerer und die, bei denen es nicht funktionieren wird. Erst jetzt sind die Datenschutzregelungen geklärt worden, die Nutzung unter Volllast ist noch nicht getestet usw... Vielleicht hilft es bei Covid-21...
Statt mit " Quarantäne bestrafen", mit einem Test auf Infektion + Antikörper von Seiten des Gesundheitsamts reagieren.
Wirksamkeit der App
Philipp54, Dienstag, 28.04.2020, 13:13 (vor 2067 Tagen) @ Philipp54
Quarantäne ist das wirkungsvollste Mittel, um der Sache Herr zu werden. Schaut man sich den Fall in Grevenbroich an, sieht man aber leider auch, dass sich nicht alle an die Verordnung halten. Am liebsten würde ich der besagten Familie die Kosten der Durchführung der 377 Test auferlegen. Aber bei denen wird eh nichts zu holen sein. Die 5 Nachbarn, die nun positiv getestet wurden, werden sich auch bedanken. Natürlich steht nicht fest, dass diese sich über ihre Quarantäne brechenden Nachbarn angesteckt haben. Aber ich denke nicht, dass die Neuinfizierten bei ihrer Betrachtung den Grundsatz "in dubio pro reo" anwenden.
Wirksamkeit der App
Philipp54, Dienstag, 28.04.2020, 17:04 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Quarantäne ist das wirkungsvollste Mittel, um der Sache Herr zu werden.
Der Meinung bin ich auch.
ich dachte an die Betroffenen, die auf Grund der app in Quarantäne müssen.
Es nicht bei der Quarantäne aleine belassen, sondern einen Test auf Infektion und Antikörper durch führen.
Ich kenne immer noch eine Menge Leute, wo ich die Ablehnung der tests nicht nachvollziehen kann.
Selbst bei stationärer Behandlung, OP, usw. werden die tests für Patienten nicht durch geführt.
Es scheint so, dass die KH`s wegen Zusatzkosten nicht machen, weil das die Marge bei der Fallpauschale schmälert.
Wirksamkeit der App
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 13:17 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
immerhin hat man bei der Aktion auch noch eine Leiche in dem Haus entdeckt...
Da sieht man halt, dass Gesetze auch nicht alles sind.
Wirksamkeit der App
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 13:25 (vor 2067 Tagen) @ Guido
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht? Natürlich sind Gesetze nicht anderes als aneinander gereihte Worte. Erst durch die Anwendung und Durchsetzung bekommen sie Gewicht. Oder was meintest Du?
Wirksamkeit der App
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 14:56 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht? Natürlich sind Gesetze nicht anderes als aneinander gereihte Worte. Erst durch die Anwendung und Durchsetzung bekommen sie Gewicht. Oder was meintest Du?
Ich meinte eigentlich viel mehr, dass es gewisse Viertel oder Häuserblocks gibt, in denen die soziale Schieflage so gravierend ist, dass eine neue Verordnung wegen Corona kaum Umsetzung finden wird. Dass das Ordnungsamt und Polizei dort mit 15 Dolmetschern anrücken musste, ist eine Sache - der Leichenfund eine andere..
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 11:40 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Verstehe mich nicht falsch. Ich habe große Hoffnungen, gerade in Bezug auf die App, wenn sie denn kommt. Ich bin auch der Meinung, dass wir das alles gut überstehen werden. Was ich illustriere ich lediglich ein Szenario, in dem wir die nun erreichten Lockerungen massiv zurück drehen müssen, um wieder in den Status Quo von vor einer Woche zu gelangen.
Sehe ich nicht so. Die Geschäfte sind sehr schlecht besucht, weil die Maskenpflicht die Kauflust deutlich einschränkt. Wenn ich das Treiben auf den Einkaufsstraßen vergleiche mit Super- oder gar Baumärkten vor 3-4 Wochen würde ich sagen, dass wir derzeit keine Lockerung, sondern sogar eher eine Verschärfung haben. Negativ ist lediglich, dass sich die Leute privat wieder treffen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 11:45 (vor 2067 Tagen) @ Guido
Selektive Wahrnehmung. WIe stark die Frequenz in den Innenstädten ist, werden wir an Hand der Bewegungsdaten von Apple und Google demnächst wieder sehen. Zumindest in Bochum steigt die Frequentierung massiv an. Ob das aber für einen Anstieg der Infizierung unter derm Maskenprämisse reicht? Keine Ahnung. Für gefährlich erachte ich, ehrlich gesagt, eher die Kontaktvermeidungsmüdigkeit. Daher nehme ich an, dass die Ansteckungen in erster Linie durch privaten und beruflichen Kontakt erfolgen dürften. Wie gesagt, kommt es nicht so, bin ich überglücklich. Und wenn wir in zwei Wochen sehen, dass diese Lockerungen keinen Anstieg der Neuinfiziertenzahlen zur Folge haben, dann werden weitere Lockerungsmaßnahmen folgen, was gut ist. Aber wir sind hier im Bereich Try and Error. Wir wissen nicht, welche Maßnahme zurückgedreht werden kann, ohne dass das schädliche Folgen hat.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 19:17 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Selektive Wahrnehmung. WIe stark die Frequenz in den Innenstädten ist, werden wir an Hand der Bewegungsdaten von Apple und Google demnächst wieder sehen. Zumindest in Bochum steigt die Frequentierung massiv an. Ob das aber für einen Anstieg der Infizierung unter derm Maskenprämisse reicht? Keine Ahnung. Für gefährlich erachte ich, ehrlich gesagt, eher die Kontaktvermeidungsmüdigkeit. Daher nehme ich an, dass die Ansteckungen in erster Linie durch privaten und beruflichen Kontakt erfolgen dürften. Wie gesagt, kommt es nicht so, bin ich überglücklich. Und wenn wir in zwei Wochen sehen, dass diese Lockerungen keinen Anstieg der Neuinfiziertenzahlen zur Folge haben, dann werden weitere Lockerungsmaßnahmen folgen, was gut ist. Aber wir sind hier im Bereich Try and Error. Wir wissen nicht, welche Maßnahme zurückgedreht werden kann, ohne dass das schädliche Folgen hat.
Ich war schon länger nicht mehr in Innenstädten. Aber mir fällt auf, dass ich vermehrt wieder Gruppen von jungen Menschen sehe. Zwar nicht so viele wie vor dem Shutdown, aber "gefühlt" steigt die Zahl wohl wieder.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 11:53 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Selektive Wahrnehmung. WIe stark die Frequenz in den Innenstädten ist, werden wir an Hand der Bewegungsdaten von Apple und Google demnächst wieder sehen. Zumindest in Bochum steigt die Frequentierung massiv an. Ob das aber für einen Anstieg der Infizierung unter derm Maskenprämisse reicht? Keine Ahnung. Für gefährlich erachte ich, ehrlich gesagt, eher die Kontaktvermeidungsmüdigkeit. Daher nehme ich an, dass die Ansteckungen in erster Linie durch privaten und beruflichen Kontakt erfolgen dürften. Wie gesagt, kommt es nicht so, bin ich überglücklich. Und wenn wir in zwei Wochen sehen, dass diese Lockerungen keinen Anstieg der Neuinfiziertenzahlen zur Folge haben, dann werden weitere Lockerungsmaßnahmen folgen, was gut ist. Aber wir sind hier im Bereich Try and Error. Wir wissen nicht, welche Maßnahme zurückgedreht werden kann, ohne dass das schädliche Folgen hat.
Es wird interessant sein zu sehen, welche Auswirkungen diese Lockerungen auf die Zahl der Infizierten haben werden, aber auch, welche Auswirkungen dann um eine Woche zeitversetzt die zusätzliche Maskenpflicht haben werden oder auch nicht. Deshalb würde ich dafür plädieren, in den nächsten 3 Wochen erst einmal nichts zu ändern (bis auf die Öffnung der Frisörläden allerdings...).
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 12:11 (vor 2067 Tagen) @ Djerun
Es wird interessant sein zu sehen, welche Auswirkungen diese Lockerungen auf die Zahl der Infizierten haben werden, aber auch, welche Auswirkungen dann um eine Woche zeitversetzt die zusätzliche Maskenpflicht haben werden oder auch nicht. Deshalb würde ich dafür plädieren, in den nächsten 3 Wochen erst einmal nichts zu ändern (bis auf die Öffnung der Frisörläden allerdings...).
Sehe ich auch so. Zwei Wochen für die Veränderung der Verhaltensmuster + 1 Woche für Inkubation und Feststellung muss man mindestens berücksichtigen. Die aktuelle Lockerung im Einzelhandel und Dienstleistungsgewerbe finde ich ok - wichtig wäre mir, dass die freien Kapazitäten im Gesundheitswesen nicht zu lange vorgehalten werden, weil der Schaden dann eher größer als kleiner ist (Stichwort Schlaganfall- und Herzpatienten).
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:44 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Kann man da auch irgendwo Zahlen abrufen? Diese grün oder rot unterlegten Pfeile sind da ja eher nicht aussagekräftig (mal abgesehen davon, dass die gesamte Statistik sehr rudimentär daher kommt). Zumindest liegt die Verdopplungszahl in NRW sehr gut...
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:47 (vor 2067 Tagen) @ Djerun
Kann man da auch irgendwo Zahlen abrufen? Diese grün oder rot unterlegten Pfeile sind da ja eher nicht aussagekräftig (mal abgesehen davon, dass die gesamte Statistik sehr rudimentär daher kommt). Zumindest liegt die Verdopplungszahl in NRW sehr gut...
Die Verdopplungszahl ist wegen der großen Menge an bereits ausgestandenen Infektionen seit einiger Zeit keine relevante Größe mehr. Insbesondere schlagen hier kurzfristige Trendänderungen nicht durch.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 10:55 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Die Verdopplungszahl ist wegen der großen Menge an bereits ausgestandenen Infektionen seit einiger Zeit keine relevante Größe mehr. Insbesondere schlagen hier kurzfristige Trendänderungen nicht durch.
Und warum eröffnest du dann das Thema hierzu?
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 11:01 (vor 2067 Tagen) @ Guido
Man muss das ganze Diskutieren von uns Laien ja nicht gut finden, keine Frage... aber Deinen Einwurf verstehe ich nicht...
Er merkt an, dass seiner Meinung nach die Verdoppelungsrate (Anmerkung: Im Gegensatz zu RK0) nicht aussagekräftig ist. Die hat er auch in seinem Startpost nicht erwähnt....
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 11:04 (vor 2067 Tagen) @ RE_LordVader
Eine Steigerung der Neuinfizierungen führt zu einer Verkürzung des Verdoppelungszeitraums.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 11:44 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Natürlich hängen die Zahlen zusammen... theoretisch sogar eindeutig und umgekehrt proportional...
Aber aufgrund von Messzahlen bzw Meldeabständen sind nicht alle Zahlen bzw. Betrachtungsweisen zu jeder Zeit gleich aussagekräftig.
Ich perlsönlich setze da eher auf Zahlen von Wissenschaftlern ,wie dem RKI oder der J-H-U, die wenigstens versuchen da eine Stringenz hinein zu bekommen. Zahlen die man journalistisch und grafisch aufbereitet bekommt sind begleitend auch mal ganz informativ, aber halt deutlich weniger belastbar...
Und ja mir ist auch bewusst, dass durch viele Unwägbarkeiten (Meldeverzögerungen vor Ort, Weiterleitungsschwierigkeiten, und noch mehr Unterschiedliche Herangehensweise an die Datenquelle (wer wird getestet)) auch diese Zahlen keine absoluten Wahrheiten darstellen.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 11:11 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
Eine Steigerung der Neuinfizierungen führt zu einer Verkürzung des Verdoppelungszeitraums.
Das muss dann aber die Zahl der Neuinfektionen mittlerweile deutlich ansteigen, weil ein immer größerer Teil der Infizierten die Erkrankung mittlerweile überstanden hat. Anders wäre es, wenn man nicht die Zahl der insgesamt Infizierten, sondern nur der akut Erkranken zugrunde legen würde.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 11:20 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Das muss dann aber die Zahl der Neuinfektionen mittlerweile deutlich ansteigen, weil ein immer größerer Teil der Infizierten die Erkrankung mittlerweile überstanden hat.
Das würde ja auf den R0 Wert auch zutreffen.
Anders wäre es, wenn man nicht die Zahl der insgesamt Infizierten, sondern nur der akut Erkranken zugrunde legen würde.
Die prozentuale Änderung der Neu-Infizierten wäre wohl eine gute Größe.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 11:23 (vor 2067 Tagen) @ Djerun
Das muss dann aber die Zahl der Neuinfektionen mittlerweile deutlich ansteigen, weil ein immer größerer Teil der Infizierten die Erkrankung mittlerweile überstanden hat.
Das würde ja auf den R0 Wert auch zutreffen.
Das stimmt, und deshalb ist R0 mittlerweile der relevante Wert.
Anders wäre es, wenn man nicht die Zahl der insgesamt Infizierten, sondern nur der akut Erkranken zugrunde legen würde.
Die prozentuale Änderung der Neu-Infizierten wäre wohl eine gute Größe.
Das wäre sicherlich auch geeignet, aber nur wenn man es zur Änderung der Zahl der aktuell Erkrankten in Relation setzen würde. Und dann wäre man wieder bei so etwas wie R0.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 11:34 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Eigentlich nicht. Hier wird nur ein Wert als R0 definiert auf Grund diverser Annahmen und Vermutungen. Einen tatsächlichen R0-Wert können wir so gar nicht errechnen. Im Prinzip hat man den Anstieg der Neuinfezierungen in einem 4-Tages-Zeitraum R0 genannt. Wenn man hier das gleiche Verständnis von diesem Wert hat, dann kann man damit diskutieren und argumentieren.
Wenn aber unsere Politiker - zutreffend - erklären, dass der R0-Wert angibt, wie viele Personen durch einen Infizierten im Schnitt angesteckt werden, und gleichzeitig ein R0-Wert nach der obigen Lesart verlautbart wird, dann ist da eine Konfussion vorprogrammiert.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 11:00 (vor 2067 Tagen) @ Guido
Die Verdopplungszahl ist wegen der großen Menge an bereits ausgestandenen Infektionen seit einiger Zeit keine relevante Größe mehr. Insbesondere schlagen hier kurzfristige Trendänderungen nicht durch.
Und warum eröffnest du dann das Thema hierzu?
Wo bitteschön habe ich etwas zum Thema Verdoppelungszeit aufgemacht? Der Trend, den die Morgenpost wiedergibt, bezieht sich nicht auf die Verdopplungszeit. Steht zwar unglücklicherweise dort nebeneinander, aber klickt man sich durch den Zeitverlauf, dann sieh man das auch.
Wenn auch die Verdopplungszeit sinkt, dann ist das doppelt problematisch. Die würde nämlich auch dann steigen, wenn die absolute Zahl der neu Infizierten konstant wäre.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Guido, Dienstag, 28.04.2020, 11:25 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Wo bitteschön habe ich etwas zum Thema Verdoppelungszeit aufgemacht? Der Trend, den die Morgenpost wiedergibt, bezieht sich nicht auf die Verdopplungszeit. Steht zwar unglücklicherweise dort nebeneinander, aber klickt man sich durch den Zeitverlauf, dann sieh man das auch.
Der Trend der Mopo ist der Durchschnitt der letzten sieben Tage mit der Berechnung vom Vortag. Wenn du jetzt noch Wochenende und die Feiertage der Vorwoche berücksichtigst, dann wackelt die Aussagekraft dieser Zahl doch sehr. Zumal wir ja vermehrt Fälle haben, wo direkt x Besucher eines Altenheims an einem Tag die Statistik komplett verfälschen können. Um eine Trendumkehr festzustellen, sollte auch die Zahl der Mopo schon ein paar Tage konstant in eine Richtung gehen.
Wie auch immer: Diese Zahlen sind alle ein schönes Spielchen, aber am Ende haben wir keine Bundesliga der Infektionen, in der man gewinnt oder verliert. Die Zahlen von NRW sind nicht erkennbar besser als die anderer Bundesländer, aber derzeit auch nicht schlechter wie manche politisch-gefärbte Diskussion einem Glauben schenken könnte.
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 11:54 (vor 2067 Tagen) @ Guido
Zumal für letzte Woche Mo & Di bei der MoPo keine Neumeldung für NRW vorliegen.
Das irritiert den Graph gerade etwas.
Die Durchschnittswerte der letzten 7 Tage für DE / NRW:
Datum........Deutschland........NRW
01.04.2020........5779........989
02.04.2020........5940........952
03.04.2020........6017........920
04.04.2020........5907........952
05.04.2020........5910........985
06.04.2020........5321........910
07.04.2020........5240........941
08.04.2020........4857........929
09.04.2020........4391........856
10.04.2020........4143........849
11.04.2020........4263........892
12.04.2020........3919........830
13.04.2020........3814........881
14.04.2020........3385........769
15.04.2020........3097........691
16.04.2020........3007........628
17.04.2020........2792........587
18.04.2020........2530........501
19.04.2020........2532........464
20.04.2020........2369........371
21.04.2020........2419........339
22.04.2020........2331........372
23.04.2020........2102........390
24.04.2020........2120........360
25.04.2020........1852........330
26.04.2020........1759........298
27.04.2020........1677........328
28.04.2020........1495........372
Infektionen im 7-Tage-Trend in NRW ansteigend
CB, Dienstag, 28.04.2020, 13:08 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Sehr gute Darstellung. Der 7 Tage Trend ist aussagekräftiger als die reinen Zahlen pro Tag.
Warum die Zahlen nach dem 23. März nicht weiter runtergingen
markus, Dienstag, 28.04.2020, 07:51 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
Vor einigen Tagen hat Fluegelflitzer die steile These aufgestellt, das Kontaktverbot sei wirkungslos gewesen, da die Neuerkrankungen nicht weiter gesunken sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob es das hier schon gab. Das RKI hat dafür eine schlüssige Erklärung: In geschlossenen Settings wie Altenheimen und Haushalte gab es nie ein Kontaktverbot, dort sind die Erkrankungen nach dem 23. März angestiegen. In der Öffentlichkeit gab es ein Kontaktverbot, dort sind die Erkrankungen weiter gesunken. Insgesamt stagnierte daher die Zahl nach dem 23. März und es ging erst nach dem 4. April insgesamt weiter zurück. Ohne Kontaktverbot wären die Neuerkrankungen insgesamt wieder gestiegen, da dann auch in der Öffentlichkeit die Erkrankungen weiter zugenommen hätten.
Auszug aus den häufig gestellten Fragen der rki Seite:
„Die Tatsache, dass die Anzahl der Neuerkrankung nach dem 23. März zunächst stagniert und nicht weiter sinkt ist u.a. dadurch zu erklären, dass sich das Kontaktverbot nur auf Kontakte außerhalb geschlossener Settings wie Haushalte oder Altenheim bezieht. Das heißt, dass auch nach dem 23. März innerhalb dieser Settings noch Übertragungen stattgefunden haben. Es ist davon auszugehen, dass die Reproduktionszahl ohne das Kontaktverbot wieder angestiegen und sich der Basisreproduktionszahl angenähert hätte. Genau hier setzt das bundesweite Kontaktverbot an: Durch die Kontaktreduktion im öffentlichen Raum wird der "link" zwischen den unterschiedlichen Settings entfernt, so dass die einzelnen Geschehen in sich beschränkt bleiben. Nach dem 4. April kommt es dann zu einem weiteren deutlichen Rückgang der Anzahl von Neuerkrankungen.“
Warum die Zahlen nach dem 23. März nicht weiter runtergingen
hanno29, Berlin, Dienstag, 28.04.2020, 07:55 (vor 2067 Tagen) @ markus
Vor einigen Tagen hat Fluegelflitzer die steile These aufgestellt, das Kontaktverbot sei wirkungslos gewesen, da die Neuerkrankungen nicht weiter gesunken sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob es das hier schon gab. Das RKI hat dafür eine schlüssige Erklärung: In geschlossenen Settings wie Altenheimen und Haushalte gab es nie ein Kontaktverbot, dort sind die Erkrankungen nach dem 23. März angestiegen. In der Öffentlichkeit gab es ein Kontaktverbot, dort sind die Erkrankungen weiter gesunken. Insgesamt stagnierte daher die Zahl nach dem 23. März und es ging erst nach dem 4. April insgesamt weiter zurück. Ohne Kontaktverbot wären die Neuerkrankungen insgesamt wieder gestiegen, da dann auch in der Öffentlichkeit die Erkrankungen weiter zugenommen hätten.
Auszug aus den häufig gestellten Fragen der rki Seite:
„Die Tatsache, dass die Anzahl der Neuerkrankung nach dem 23. März zunächst stagniert und nicht weiter sinkt ist u.a. dadurch zu erklären, dass sich das Kontaktverbot nur auf Kontakte außerhalb geschlossener Settings wie Haushalte oder Altenheim bezieht. Das heißt, dass auch nach dem 23. März innerhalb dieser Settings noch Übertragungen stattgefunden haben. Es ist davon auszugehen, dass die Reproduktionszahl ohne das Kontaktverbot wieder angestiegen und sich der Basisreproduktionszahl angenähert hätte. Genau hier setzt das bundesweite Kontaktverbot an: Durch die Kontaktreduktion im öffentlichen Raum wird der "link" zwischen den unterschiedlichen Settings entfernt, so dass die einzelnen Geschehen in sich beschränkt bleiben. Nach dem 4. April kommt es dann zu einem weiteren deutlichen Rückgang der Anzahl von Neuerkrankungen.“
wenn das nicht auf heise.de veröffentlicht wird, wird Dir/dem Flügelflitzer keinen Glauben schenken. Die Öffetlichkeit wird veralbert - Fake News!
Warum die Zahlen nach dem 23. März nicht weiter runtergingen
markus, Dienstag, 28.04.2020, 08:07 (vor 2067 Tagen) @ hanno29
Vor einigen Tagen hat Fluegelflitzer die steile These aufgestellt, das Kontaktverbot sei wirkungslos gewesen, da die Neuerkrankungen nicht weiter gesunken sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob es das hier schon gab. Das RKI hat dafür eine schlüssige Erklärung: In geschlossenen Settings wie Altenheimen und Haushalte gab es nie ein Kontaktverbot, dort sind die Erkrankungen nach dem 23. März angestiegen. In der Öffentlichkeit gab es ein Kontaktverbot, dort sind die Erkrankungen weiter gesunken. Insgesamt stagnierte daher die Zahl nach dem 23. März und es ging erst nach dem 4. April insgesamt weiter zurück. Ohne Kontaktverbot wären die Neuerkrankungen insgesamt wieder gestiegen, da dann auch in der Öffentlichkeit die Erkrankungen weiter zugenommen hätten.
Auszug aus den häufig gestellten Fragen der rki Seite:
„Die Tatsache, dass die Anzahl der Neuerkrankung nach dem 23. März zunächst stagniert und nicht weiter sinkt ist u.a. dadurch zu erklären, dass sich das Kontaktverbot nur auf Kontakte außerhalb geschlossener Settings wie Haushalte oder Altenheim bezieht. Das heißt, dass auch nach dem 23. März innerhalb dieser Settings noch Übertragungen stattgefunden haben. Es ist davon auszugehen, dass die Reproduktionszahl ohne das Kontaktverbot wieder angestiegen und sich der Basisreproduktionszahl angenähert hätte. Genau hier setzt das bundesweite Kontaktverbot an: Durch die Kontaktreduktion im öffentlichen Raum wird der "link" zwischen den unterschiedlichen Settings entfernt, so dass die einzelnen Geschehen in sich beschränkt bleiben. Nach dem 4. April kommt es dann zu einem weiteren deutlichen Rückgang der Anzahl von Neuerkrankungen.“
wenn das nicht auf heise.de veröffentlicht wird, wird Dir/dem Flügelflitzer keinen Glauben schenken. Die Öffetlichkeit wird veralbert - Fake News!
Es wird Zeit für ein Heise Artikel, der das auf Ostereier überträgt: Wenn ich in meinem Garten heute zehn Ostereier finde und morgen fünf, und der Nachbar findet in seinem Garten heute fünf Ostereier und morgen zehn, dann war die Anzahl an Eiern in beiden Gärten an beiden Tagen gleich hoch.
Warum die Zahlen nach dem 23. März nicht weiter runtergingen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 28.04.2020, 10:26 (vor 2067 Tagen) @ markus
Es wird Zeit für ein Heise Artikel, der das auf Ostereier überträgt: Wenn ich in meinem Garten heute zehn Ostereier finde und morgen fünf, und der Nachbar findet in seinem Garten heute fünf Ostereier und morgen zehn, dann war die Anzahl an Eiern in beiden Gärten an beiden Tagen gleich hoch.
Der muss aber schon von einem Professor für experimentelle Landschaftspflege sein.
Sonst fehlt die Street Credibility.
Warum die Zahlen nach dem 23. März nicht weiter runtergingen
Franke, Dienstag, 28.04.2020, 09:41 (vor 2067 Tagen) @ markus
Es wird Zeit für ein Heise Artikel, der das auf Ostereier überträgt:
Die Fehler bei der Verwendung der Wörter "(k)ein" und "(k)einen" in Onlinetexten haben in den letzten Monaten exponentiell zugenommen. Das muss ansteckend sein.
Warum die Zahlen nach dem 23. März nicht weiter runtergingen
hardbreak, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 08:45 (vor 2067 Tagen) @ markus
Es wird Zeit für ein Heise Artikel, der das auf Ostereier überträgt: Wenn ich in meinem Garten heute zehn Ostereier finde und morgen fünf, und der Nachbar findet in seinem Garten heute fünf Ostereier und morgen zehn, dann war die Anzahl an Eiern in beiden Gärten an beiden Tagen gleich hoch.
Hab heute Morgen auch 2 Eier gefunden.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 22:51 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Zu frühe Lockerung Hokkaido
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:01 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Ich pack es mal hier hin, muss ja nicht jeder immer einen neuen Thread aufmachen.
An dem Geschehen auf der nödlichsten Hauptinsel Japans kann man sehen, was eine zu frühe Lockerung und das Gefühl der falschen Sicherheit bewirken können.
Zu frühe Lockerung Hokkaido
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 10:21 (vor 2067 Tagen) @ RE_LordVader
Ich pack es mal hier hin, muss ja nicht jeder immer einen neuen Thread aufmachen.
An dem Geschehen auf der nödlichsten Hauptinsel Japans kann man sehen, was eine zu frühe Lockerung und das Gefühl der falschen Sicherheit bewirken können.
Da wurde aber auch mehr (u.a Cafes ) wieder hochgefahren. Die Gastronomie halte ich -neben Großevents- sowieso für den produktivisten Ort einer starken Verbreitung.
Man muss sich nur mal die Geschäfte in den Einkaufszentren und Fußgängerzonen angucken. Die sind eher schwach besucht.
Die erste Welle haben wir größtenteils dem Karneval, besuchten Fußballspielen, sowie Clubs und Bars zu verdanken.
Es war ja "Hammer und Tanz" prophezeit worden
Franke, Dienstag, 28.04.2020, 10:09 (vor 2067 Tagen) @ RE_LordVader
Ich pack es mal hier hin, muss ja nicht jeder immer einen neuen Thread aufmachen.
An dem Geschehen auf der nödlichsten Hauptinsel Japans kann man sehen, was eine zu frühe Lockerung und das Gefühl der falschen Sicherheit bewirken können.
So ist das natürlich verdammt und zu schnell.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Paolo, Dienstag, 28.04.2020, 07:59 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Wenn man die Reproduktionszahl im positiven Sinn relativiert, kann man es durchaus auch mal im negativen Sinn tun. Was auch immer positiv/negativ ist.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 28.04.2020, 06:43 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Ich halte das für eine tolle Meldung. Wenn wir trotz lockerungen nur 1000 Neuinfektionen pro Tag haben und das mit R 1,0 halten ist das erstmal super. Wir sind Meilenweit von einem Kollaps entfernt. Im Saarland sind zur Zeit 10 % der Plätze auf Intensivstationen belegt.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.04.2020, 08:29 (vor 2067 Tagen) @ Copperfield
1,0 wäre okay. Da hat man jedoch 0 Puffer. Geht R0 auf 1,3 hoch sind wir im Juni/Juli am Arsch...
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 06:48 (vor 2067 Tagen) @ Copperfield
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Ich halte das für eine tolle Meldung. Wenn wir trotz lockerungen nur 1000 Neuinfektionen pro Tag haben und das mit R 1,0 halten ist das erstmal super. Wir sind Meilenweit von einem Kollaps entfernt. Im Saarland sind zur Zeit 10 % der Plätze auf Intensivstationen belegt.
Und ich halte das ganze, auch wenn es eine Momentaufnahme ist, für potentiell ziemlich problematisch. Wir sind innerhalb eines Monats von etwa 400 registrierten Erkrankten auf 100.000 hoch geschossen. Dies zeigt, welche Dynamik dieser Erreger entwickeln kann. Und wegen der Inkubationszeit, etc. bilden die Zahlen von heute das Infektionsgeschehen der letzten, vorletzten Woche ab.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Dienstag, 28.04.2020, 06:47 (vor 2067 Tagen) @ Copperfield
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Ich halte das für eine tolle Meldung. Wenn wir trotz lockerungen nur 1000 Neuinfektionen pro Tag haben und das mit R 1,0 halten ist das erstmal super. Wir sind Meilenweit von einem Kollaps entfernt. Im Saarland sind zur Zeit 10 % der Plätze auf Intensivstationen belegt.
Du weißt aber schon, dass man die Auswirkungen den Lockerungen erst nach 1-2 Wochen sieht?
Dieser leichte Anstieg ist halt ...
BVBMenden, Dienstag, 28.04.2020, 09:51 (vor 2067 Tagen) @ BVBMenden
wahrscheinlich* auf Ostern zurückzuführen, also auf Fehlverhalten während des Lockdowns.
*= Disclaimer: Nein ich kenne die absolute Wahrheit nicht, das ist nur eine Vermutung, die mir sehr nahe liegend erscheint, mit gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen kann ich sie nicht belegen
Dieser leichte Anstieg ist halt ...
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 09:58 (vor 2067 Tagen) @ RE_LordVader
wahrscheinlich* auf Ostern zurückzuführen, also auf Fehlverhalten während des Lockdowns.
*= Disclaimer: Nein ich kenne die absolute Wahrheit nicht, das ist nur eine Vermutung, die mir sehr nahe liegend erscheint, mit gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen kann ich sie nicht belegen
Was aber trotzdem problematisch wäre. Die erste "Grenzüberschreitung" ist immer am schwierigsten, danach wird es mit jedem Mal leichter. Oder anders ausgedrückt: wer Oma und Opa "ausnahmsweise" zu Ostern besucht hat, macht das dann vermutlich auch zum Geburtstag wieder, weil ja nichts passiert ist. Und als nächstes fährt man Sonntags mal eben kurz vorbei, um mal kurz Hallo zu sagen....
Dieser leichte Anstieg ist halt ...
BVBMenden, Dienstag, 28.04.2020, 10:04 (vor 2067 Tagen) @ Sascha
Ja, das ist die "Zielrichtung" meines Einwurfs.
Dieses falsche Gefühl der Sicherheit, dass sich aufgrund der bisher positiv verlaufenden Zahlen einschleicht. Und halt nicht berücksichtigt, dass wir durch die Inkubationszeit eine Latenz von ca. 14 Tagen haben.
Daher können uns auch die bisherigen Lockerungen in zwei Wochen ziemlich um die Ohren fliegen*.
*Auch hier: Nein, das muss nicht eintreten, aber es ist aktuell sicherlich nicht die Zeit für noch weitergehende Lockerungen, da sollte man eher Mitte Mai nochmal schauen.
Dieser leichte Anstieg ist halt ...
Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 28.04.2020, 13:50 (vor 2067 Tagen) @ RE_LordVader
Klassischer Fall von Präventionsparadox, welcher auch Prof. Christian Drosten große Sorge bereitet.
Dieser leichte Anstieg ist halt ...
Weselaner, Wesel, Dienstag, 28.04.2020, 10:51 (vor 2067 Tagen) @ RE_LordVader
Richtig.
Lockern, beobachten, auswerten der Fallzahlen und erst dann, wenn kein zu hoher Anstieg sichtbar ist, die nächste Lockerung angehen.
Bis dahin sollten wohl auch die ersten Studien zu Kindern und deren Anfälligkeiten durchgeführt sein.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
hamwa, Dienstag, 28.04.2020, 01:07 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Haben wir noch nicht fertig?
Nutze die Krise voll aus. Mein Vorschlag, ein Virologenpaniniheft.
Und Sammler warten schon auf eine Briefmarke mit Drostenmotiv.
Die Belegschaft im Homeoffice würde dies sicher als Beleg begreifen, dass wir erst "durch" sind wenn die Virologen grünes Licht geben. Die Grünen können dann übernehmen.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 28.04.2020, 08:37 (vor 2067 Tagen) @ hamwa
Haben wir noch nicht fertig?Nutze die Krise voll aus. Mein Vorschlag, ein Virologenpaniniheft.
Und Sammler warten schon auf eine Briefmarke mit Drostenmotiv.
Die Belegschaft im Homeoffice würde dies sicher als Beleg begreifen, dass wir erst "durch" sind wenn die Virologen grünes Licht geben. Die Grünen können dann übernehmen.
Gibt‘s im Internet schon: Pandemini ;-)
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
ricky, Lüneburger Heide, Dienstag, 28.04.2020, 08:32 (vor 2067 Tagen) @ hamwa
Der erste Teil deines Posts hat bei mir einen so großen Lachflash ausgelöst, dass ich es meinen Kollegen vorlesen mussten. Wir haben schon einen Wettstreit angefangen. Tausche drei Kekules gegen einen Drosten. Lauterbach günstig abzugeben...
Herzlichen Dank!
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
CB, Dienstag, 28.04.2020, 08:48 (vor 2067 Tagen) @ ricky
Der erste Teil deines Posts hat bei mir einen so großen Lachflash ausgelöst, dass ich es meinen Kollegen vorlesen mussten. Wir haben schon einen Wettstreit angefangen. Tausche drei Kekules gegen einen Drosten. Lauterbach günstig abzugeben...
Herzlichen Dank!
Wieviel würde ein Wodarg bringen? Habe noch massig davon bei mir rumzuliegen.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
ricky, Lüneburger Heide, Dienstag, 28.04.2020, 08:54 (vor 2067 Tagen) @ CB
Zwei Spahns....ich brauche noch Drosten mit Glitzerrand
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.04.2020, 09:17 (vor 2067 Tagen) @ ricky
Hätte einen Trump mit UV Lampe und Desinfektionsmittelspritze doppelt
Berechnung der Reproduktionszahl
markus, Montag, 27.04.2020, 23:43 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Für alle, die es interessiert. So wird dieser Wert berechnet:
Vereinfacht gesagt, berechnen die Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts diese Zahl, indem sie davon ausgehen, dass ein Infizierter andere Menschen im Durchschnitt vier Tage nach seiner eigenen Infektion ansteckt. Deshalb vergleichen sie die gemeldeten Neuinfektionen eines Tages mit der Zahl der vor vier Tagen gemeldeten Neuinfektionen, um die Reproduktionszahl zu ermitteln.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/reproduktionszahl-corona-covid-19-rki-1.4880030
Wenn vor vier Tagen 2000 Neuinfektionen hinzukamen und heute liegt der Wert erneut bei 2000 Neuinfektionen, dann beträgt der Wert 1. Ich denke hier ist ein längerer Betrachtungszeitraum aussagekräftiger.
Berechnung der Reproduktionszahl
markus, Dienstag, 28.04.2020, 10:07 (vor 2067 Tagen) @ markus
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Für alle, die es interessiert. So wird dieser Wert berechnet:Vereinfacht gesagt, berechnen die Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts diese Zahl, indem sie davon ausgehen, dass ein Infizierter andere Menschen im Durchschnitt vier Tage nach seiner eigenen Infektion ansteckt. Deshalb vergleichen sie die gemeldeten Neuinfektionen eines Tages mit der Zahl der vor vier Tagen gemeldeten Neuinfektionen, um die Reproduktionszahl zu ermitteln.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/reproduktionszahl-corona-covid-19-rki-1.4880030
Wenn vor vier Tagen 2000 Neuinfektionen hinzukamen und heute liegt der Wert erneut bei 2000 Neuinfektionen, dann beträgt der Wert 1. Ich denke hier ist ein längerer Betrachtungszeitraum aussagekräftiger.
Jetzt geht man aber doch auch davon aus, dass der Großteil der seit einiger Zeit Neu-Infizierten aus dem Umfeld medizinische Versorgung (Krankenhäuser), Alten- und Pflegeheime sowie sekundär Infizierter (also aus dem familiären Umfeld Infizierter) stammt. Wie passt das dann darein bzw. dann kann man den Sinn dieses Wertes einfach auch mal in Frage stellen...
Berechnung der Reproduktionszahl
Ulrich, Dienstag, 28.04.2020, 10:22 (vor 2067 Tagen) @ Djerun
Reproduktionszahl steigt wieder auf 1,0
Ein weiterer Beleg dafür, dass wir noch nicht "durch" sind.
Für alle, die es interessiert. So wird dieser Wert berechnet:Vereinfacht gesagt, berechnen die Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts diese Zahl, indem sie davon ausgehen, dass ein Infizierter andere Menschen im Durchschnitt vier Tage nach seiner eigenen Infektion ansteckt. Deshalb vergleichen sie die gemeldeten Neuinfektionen eines Tages mit der Zahl der vor vier Tagen gemeldeten Neuinfektionen, um die Reproduktionszahl zu ermitteln.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/reproduktionszahl-corona-covid-19-rki-1.4880030
Wenn vor vier Tagen 2000 Neuinfektionen hinzukamen und heute liegt der Wert erneut bei 2000 Neuinfektionen, dann beträgt der Wert 1. Ich denke hier ist ein längerer Betrachtungszeitraum aussagekräftiger.
Jetzt geht man aber doch auch davon aus, dass der Großteil der seit einiger Zeit Neu-Infizierten aus dem Umfeld medizinische Versorgung (Krankenhäuser), Alten- und Pflegeheime sowie sekundär Infizierter (also aus dem familiären Umfeld Infizierter) stammt. Wie passt das dann darein bzw. dann kann man den Sinn dieses Wertes einfach auch mal in Frage stellen...
Auch das könnte schon wieder überholt sein. Ich habe zwar keinen Überblick, aber aus dem was man so lesen kann schließe ich, dass man die Situation in den Krankenhäusern und den Altenpflegeeinrichtungen wohl langsam wieder in den Griff bekommt. Was den aktuellen Anstieg der Reproduktionszahl verursacht hat, wird man wohl erst im Nachhinein erfahren. Aus dem Bauch heraus würde ich auf sorgloseres Verhalten eines Teils der Bevölkerung tippen.
0,7 bis 1,3
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 23:24 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Es könnte also besser oder schlechter sein, die Range ist immer gegeben diese R0 Quote ist schlecht geeignet für tagesaktuell Fazite
Den Wert muss man mit äußerster Vorsicht genießen
0,7 bis 1,3
MDomi, Montag, 27.04.2020, 23:53 (vor 2068 Tagen) @ HollyB
Wobei, wie unter anderem Merkel ja erklärte, es ein eklatanter Unterschied ist, ob es 0.7 oder 1.3 sind. Der Eine Wert ist ein Grund zu leichter Freude, der andere führt dauerhaft zum Kollaps.
Exakt
MDomi, Montag, 27.04.2020, 23:58 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Wobei, wie unter anderem Merkel ja erklärte, es ein eklatanter Unterschied ist, ob es 0.7 oder 1.3 sind. Der Eine Wert ist ein Grund zu leichter Freude, der andere führt dauerhaft zum Kollaps.
Und das macht diesen Wert eigentlich nicht relevant um Entscheidungen zu treffen oder Schlüsse daraus zu ziehen
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
baxterbln
, Duisburg, Montag, 27.04.2020, 23:16 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Wer die Lageberichte der Feuerwehr kennt, ich zumindest in Duisburg, den überrascht das wenig...
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
rajol, Pulheim, Dienstag, 28.04.2020, 15:29 (vor 2067 Tagen) @ baxterbln
Kann mir mal einer sagen, wie sich die Reproduktionszahl zusammensetzt. Immerhin kann darin nicht die Zahl der wirklich Infizierten eingehen. Man hat ja nur die Zahl der Getesteten, die darin enthaltenen Infizierten und die Zahl der Toten, die aber zum Teil gar nicht an sondern mit Corona gestorben sind Auf welche Zahlen stützt man sich also bei der Reproduktionszahl? - Ist mir schleierhaft .
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Freyr, Dienstag, 28.04.2020, 15:38 (vor 2067 Tagen) @ rajol
Das Verhältnis der Infizierten in einem Zeitraum i zu den Infizierten im Zeitraum i-1.
Die Infizierten werden als Nowcast berechnet.
Der Zeitraum i ist hier eine 4 Tage-Spanne.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
rajol, Pulheim, Dienstag, 28.04.2020, 18:27 (vor 2067 Tagen) @ Freyr
Die Zahl der Infizierten ? Aber die hat man doch gar nicht ermittelt - sondern nur die im selektiven beschränkten Test aufgefundenen Infizierten. Das ist doch alles Spekulation. Der Zeitrahmen ändert daran doch auch nichts.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Tigo, Duisburg, Montag, 27.04.2020, 23:21 (vor 2068 Tagen) @ baxterbln
In wie fern ?
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
baxterbln
, Duisburg, Montag, 27.04.2020, 23:28 (vor 2068 Tagen) @ Tigo
In den Lageberichten werden die konkreten Zahlen aufgeschlüsselt ebenso verstöße gegen die Kontaktsperren.. (2 Personen etc...). Daraus war schon abzusehen das die Zahlen wieder hoch gehen werden. Zudem darf nicht vergessen werden das aufgrund der Vielzahl der Proben viele Labore ein paar Tage hinter hinken mit der Auswertung.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 23:54 (vor 2068 Tagen) @ baxterbln
Dazu muss man nur die Augen offen halten. Dass so viele Menschen schon kommende Lockerungen mit "alles Handhaben wie vorher" gleichsetzen ist erschreckend.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Tigo, Duisburg, Montag, 27.04.2020, 23:36 (vor 2068 Tagen) @ baxterbln
Ah okay dachte schon wäre irgendwie was besonderes gewesen ;)
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Ingenieur84, Kassel, Montag, 27.04.2020, 23:16 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Das war leider absehbar. Die Stimmung in der Bevölkerung ist schon lange bedrohlich am kippen, gutes Wetter gibt Anreize und man gönnt sich immer weitere Freiheiten. Dazu greift das Präventionsparadoxon.
Während gefährliche Brandstifter wie Ken Jebsen und Augstein immer weiter die Stimmung anheizen, tritt die Politik von einem Fettnäpfchen in den nächsten.
Jetzt ist Obacht geboten.
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Beermebeeryou, Montag, 27.04.2020, 23:03 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Wie kann das sein wenn die Infektionszahlen seit einer Woche gleich bleibend (eher leicht zurückgehend) sind?
Frage ich mich ernsthaft, also nicht sarkastisch verstehen
Faktor R nur eingeschränkt aussagekräftig
FranzBinder, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 08:32 (vor 2067 Tagen) @ Beermebeeryou
Wie kann das sein wenn die Infektionszahlen seit einer Woche gleich bleibend (eher leicht zurückgehend) sind?
Frage ich mich ernsthaft, also nicht sarkastisch verstehen
Vereinfacht gesprochen weil je geringer die Anzahl der Neu/Gesamtinfizierten ist, desto leichter kommt es zu Schwankungen bei den %.
Neuinfizierte:
15.4.: 2543
16.4.: 2945
17.4.: 3699
18.4.: 2327
19.4.: 2018
20.4.: 1323
21.4.: 1388
22.4.: 2195
23.4.: 2481
24.4.: 1870
25.4.: 1814
26.4.: 1257
27.4. : 988
Aktive Fälle: 6.4. Peak mit 72872 kontinuierlich fallend auf 27.4. 38066
Ich halte den Faktor R isuliert betrachtet für wenig aussagekräftig.
R=0,5 bei 100.000 hat eine andere Auswirkung als R=1 bei 100. Daher ist der Faktor R nur zeitlich wichtig. Sinken die Infektionen, so wird die absolute Zahl wichtig. Nur .. R<1 .. kann die Infektionen einschränken. Allerdings bei allen existenten infektionskrankheit ist R über die zeit gemittelt nahe bei 1, sonst gäbe es diese nicht mehr.
Wie das Diagramm auf Worldometer zeigt,
Franke, Dienstag, 28.04.2020, 10:36 (vor 2067 Tagen) @ FranzBinder
steigt und fällt die Zahl der neu gemeldeten Infizierten jede Woche.
Der Höhepunkt wird jeweils am Mittwoch, Donnerstag oder Freitag erreicht, der Tiefpunkt am Sonntag, Montag oder Dienstag.
Von Woche zu Woche geht die Zahl zurück.
Vor vier Wochen waren der Tiefpunkt 4.450, vor eineinhalb Wochen der Höhepunkt 3.699. Und gestern erstmalig seit Mitte März an einem Tag weniger als 1.000 neu gemeldete Infizierte.
Wie das Diagramm auf Worldometer zeigt,
FranzBinder, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 11:07 (vor 2067 Tagen) @ Franke
steigt und fällt die Zahl der neu gemeldeten Infizierten jede Woche.
Der Höhepunkt wird jeweils am Mittwoch, Donnerstag oder Freitag erreicht, der Tiefpunkt am Sonntag, Montag oder Dienstag.
Von Woche zu Woche geht die Zahl zurück.
Vor vier Wochen waren der Tiefpunkt 4.450, vor eineinhalb Wochen der Höhepunkt 3.699. Und gestern erstmalig seit Mitte März an einem Tag weniger als 1.000 neu gemeldete Infizierte.
Richtig, abgesehen davon sind die reinen Zahlen wenig aussagend. Solange die Daten völlig intransparent sind, kann sie ein normaler Mensch sowieso nicht nachvollziehen. Mein Schwager hatte vor rund drei Wochen rund 100 positive Fälle in seiner Arbeit, darunter er selbst (Krankenpfleger). Insgesamt waren außer ihm nur zwei andere Pflegekräfte betroffen. Die Gefährdung für die Allgemeinheit war also bis auf drei Personen de facto null. In der Landesstatistik gab es aber einen riesigen Ausschlag. Deswegen sind auch Schuldzuweisungen (Leute haben sich an Ostern falsch verhalten) weder verifizierbar noch falsifizierbar.
Wie das Diagramm auf Worldometer zeigt,
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 12:02 (vor 2067 Tagen) @ FranzBinder
Hier die Durchschnittswerte der Neuinfektionen letzten 7 Tage für April:
Datum........Deutschland........NRW
01.04.2020........5779........989
02.04.2020........5940........952
03.04.2020........6017........920
04.04.2020........5907........952
05.04.2020........5910........985
06.04.2020........5321........910
07.04.2020........5240........941
08.04.2020........4857........929
09.04.2020........4391........856
10.04.2020........4143........849
11.04.2020........4263........892
12.04.2020........3919........830
13.04.2020........3814........881
14.04.2020........3385........769
15.04.2020........3097........691
16.04.2020........3007........628
17.04.2020........2792........587
18.04.2020........2530........501
19.04.2020........2532........464
20.04.2020........2369........371
21.04.2020........2419........339
22.04.2020........2331........372
23.04.2020........2102........390
24.04.2020........2120........360
25.04.2020........1852........330
26.04.2020........1759........298
27.04.2020........1677........328
28.04.2020........1495........372
Der Trend ist aktuell ganz klar fallend. Der leichte Anstieg bei NRW in den letzten zwei Tagen ist darafu zurückzuführen dass das NRW MAG letzten Mo&Di keine Zahlen geliefert hat (Datenquelle: JHU via MoPo)
Reproduktionszahl laut RKI wieder auf ca. 1 gestiegen
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 28.04.2020, 07:54 (vor 2067 Tagen) @ Beermebeeryou
Wenn die Anzahl der aktuell Infizierten fällt (Genesenen > Neuinfizierten), die Anzahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag aber Steigt, dann muß R=? ja steigen.
Ich bin selber kein Mathematiker, veruche aber die Zahlen die das RKI / JHU liefert zu verstehen. Aktuell kann ich die "Aufregung" über R=1 usw. nicht nachvolliehen.
Laut Zahlen von JHU haben wir seit dem 12.04. einen Rückgang von täglich 3,3% aktiv Infizierten.
Vorletzte Woche Durchschnittlich 2.500 Neuinfizierte / Tag 56.000 Aktiv Infizierten
Letzte Woche Durchschnittlich 1.800 Neuinfizierte / Tag bei 44.000 Aktiv Infizierten
Neuinizierte - 38 % im Vergleich zur Vorwoche
Aktiv Infizierte - 27% im Vergleich zur Vorwoche
Was ich in "meinen" Zahlen sehe (Zahlen der JHU die ich in einer privaten Excel zusammenführe), ist dass es Schwankungen gibt hinsichtlich Meldungen am Wochenende usw gibt (Vorletzt Woche hat zubeispiel das NRW MAG 2 Tage gar nicht gemeldet) und man daher Wochenzahlen vergleichen sollte. Ein Mo mit einem Do zu vergleichen macht keinen sinn.
(Neuinfektiuonszahlen 20.04. - 26.04. alle zwischen 1370 - 1650, nur am 24.04. 3260??)
Schätzung
Beermebeeryou, Montag, 27.04.2020, 23:14 (vor 2068 Tagen) @ Beermebeeryou
Wie kann das sein wenn die Infektionszahlen seit einer Woche gleich bleibend (eher leicht zurückgehend) sind?
Frage ich mich ernsthaft, also nicht sarkastisch verstehen
Die R0 Zahl ist ja kein Statistikwert den man mit 1+2+3 / X errechnet, sondern das Ergebnis mehrerer Unbekannten bzw Schätzungen , wie z.B. Wahrscheinlichkeit bei Kontakten etc.
Die Zahlen sind immer mit Vorsicht zu genießen
Schätzung
Beermebeeryou, Montag, 27.04.2020, 23:21 (vor 2068 Tagen) @ HollyB
Achso ok, danke für die Antwort. Hatte mich schon gewundert das bei nicht signifikanten Erhöhungen der Fallzahlen trotzdem dieser R-Wert steigt/ steigen soll
USA mit 1 Million positiver Tests
ThoTu_und_Harry, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 21:28 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Laut Worldometer
mehr als die offiziell 58.220 gefallenen
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.04.2020, 18:36 (vor 2067 Tagen) @ ThoTu_und_Harry
US-Soldaten im Vietnamkrieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Vietnamkrieg#Tote_und_Verletzte
hat der aktuelle Commander-in-Chief, der greatest Nation on Earth, in wenigen Wochen Corona, bald im Homeland zu verantworten...
mehr als die offiziell 58.220 gefallenen
TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 29.04.2020, 01:18 (vor 2066 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von TrainerFuxx, Mittwoch, 29.04.2020, 01:25
US-Soldaten im Vietnamkrieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Vietnamkrieg#Tote_und_Verletztehat der aktuelle Commander-in-Chief, der greatest Nation on Earth, in wenigen Wochen Corona, bald im Homeland zu verantworten...
Stimmt nicht ganz.
In den USA werden nur direkte Tote auf dem Schlachtfeld gezählt.
Stirbt der Soldat erst im Heli beim Abtransport, Camp oder in Ramstein, zählt es nicht mehr.
Dann taucht das Opfer bei den Verletzten auf.
Morddrohungen gegen Virologe Christian Drosten
hanno29, Berlin, Montag, 27.04.2020, 18:50 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Morddrohungen gegen Virologe Christian Drosten
Ingenieur84, Kassel, Dienstag, 28.04.2020, 11:24 (vor 2067 Tagen) @ hanno29
Das war doch nur eine Frage er Zeit.
Schon seit dem Beginn der Einschränkungen hetzen Nazis und Verschwörungstheoretiker im Internet gegen die substanzielle und unaufgeregte Berichterstattung der Medien, insbesondere der unermüdlichen Einordnungen durch Prof. Christian Drosten, der sich dadurch zur Projektionsfläche der Aversion der Ewiggestrigen gemacht hat.
Dabei versuchen sie im Fahrwasser der ungewissen und angespannten Situation Wut, Verzweifelung, Hass und Gewalt zu schüren.
Insbesondere Ken Jebsens youtube Kanal bspw. überschlägt sich seit Wochen mit neuen Uploads.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Franke, Montag, 27.04.2020, 18:13 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Möbel Martin macht wieder auf
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.04.2020, 17:50 (vor 2067 Tagen) @ Franke
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/corona_moebel_martin_darf_oeffnen_100.html
auf der einen Seite ok...wenn man mal drin ist...wer aber jemals an einem normalen Samstag bei MM war, weiß was auf den Parkplätzen und drum herum los ist...wenigstens bleibt der Futter- und IchgebemeineKinderab-Bereich geschlossen...
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Dienstag, 28.04.2020, 06:51 (vor 2067 Tagen) @ Franke
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Verstanden hast du die ganze Nummer so gar nicht oder? Wer in der jetzigen Zeit ein Einkaufserlebnis erwartet, hat wirklich nichts verstanden. Ja, einkaufen was benötigt wird und dann wieder los. Genau so sollte es laufen.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Franke, Dienstag, 28.04.2020, 09:52 (vor 2067 Tagen) @ BVBMenden
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Verstanden hast du die ganze Nummer so gar nicht oder? Wer in der jetzigen Zeit ein Einkaufserlebnis erwartet, hat wirklich nichts verstanden. Ja, einkaufen was benötigt wird und dann wieder los. Genau so sollte es laufen.
Hast Du meine ersten Worte verstanden?
Aber dauerhaft Notstand kann es aus Sicht des Einzelhandels auch nicht sein.
Und ich habe hier schon geschrieben, dass man besser für eine möglichst kurze Zeit noch schärfer gehandelt hätte, um die Zahl der Infizierten möglichst weit runterzubringen.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
hardbreak, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 18:35 (vor 2067 Tagen) @ Franke
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Verstanden hast du die ganze Nummer so gar nicht oder? Wer in der jetzigen Zeit ein Einkaufserlebnis erwartet, hat wirklich nichts verstanden. Ja, einkaufen was benötigt wird und dann wieder los. Genau so sollte es laufen.
Hast Du meine ersten Worte verstanden?
Aber dauerhaft Notstand kann es aus Sicht des Einzelhandels auch nicht sein.
Und ich habe hier schon geschrieben, dass man besser für eine möglichst kurze Zeit noch schärfer gehandelt hätte, um die Zahl der Infizierten möglichst weit runterzubringen.
Wann fangen die Lobyisten an zu verstehen das sie nicht Gott sind und über dem Virus oder dem Klimawandel und anderen Sachen stehen. Und hier in diesem Fall noch die technologische Unterlegenheit hinzukommt und der Wandel so oder so gekommen wäre.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Franke, Montag, 27.04.2020, 22:54 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Mit einem Einkaufwagen und Sturmhaube ein Einkaufserlebnis suchen, dass versuchen wahrscheinlich nur Franken.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
quincy123, Montag, 27.04.2020, 21:24 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Was? Mit einem Einkaufswagen biste angeeckt? Du gute Güte!
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.04.2020, 21:27 (vor 2068 Tagen) @ quincy123
Was? Mit einem Einkaufswagen biste angeeckt? Du gute Güte!
Ich eck sogar ohne Einkaufswagen an. Die Zeiten sind nicht ohne :)
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 22:26 (vor 2068 Tagen) @ Lutz09
Gibt es dafür Punkte in Flensburg inzwischen?
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.04.2020, 22:35 (vor 2068 Tagen) @ Wickiborusse
Gibt es dafür Punkte in Flensburg inzwischen?
Möglich wäre es. Gleich morgen mal mit Einkaufswagen ausprobieren :)
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 22:50 (vor 2068 Tagen) @ Lutz09
Stelle mir gerade so einen Massenunfall an der Kreuzung zwischen Gemüse- und Fruchtkonservenregal vor. Oma Kasuppke fährt dir noch hintendrauf. Dosen rollen wie Reifen umher. Matschige Tomaten wie.... (igitt).
Von hinten kommt der Eingangskontrolleur mit seiner Desinfektionsflasche angerannt und schreit: „Bitte Rettungsgasse bilden. Alle Wagen bitte nahe ans Regal mit den Haushaltswaren.“ Kunden laufen verstört umher und schicken Bilder von der Katastrophe direkt ins Netz.
Dann wachst du auf und denkst dir: Gottseidank hab ich noch genug Klorollen und das gestern war nur ein echter Verkehrsunfall.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
markus93, Sauerland, Dienstag, 28.04.2020, 16:20 (vor 2067 Tagen) @ Wickiborusse
Durch Corona hast du sehr viel Zeit, hm? :D
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.04.2020, 23:21 (vor 2068 Tagen) @ Wickiborusse
Stelle mir gerade so einen Massenunfall an der Kreuzung zwischen Gemüse- und Fruchtkonservenregal vor. Oma Kasuppke fährt dir noch hintendrauf. Dosen rollen wie Reifen umher. Matschige Tomaten wie.... (igitt).
Von hinten kommt der Eingangskontrolleur mit seiner Desinfektionsflasche angerannt und schreit: „Bitte Rettungsgasse bilden. Alle Wagen bitte nahe ans Regal mit den Haushaltswaren.“ Kunden laufen verstört umher und schicken Bilder von der Katastrophe direkt ins Netz.
Dann wachst du auf und denkst dir: Gottseidank hab ich noch genug Klorollen und das gestern war nur ein echter Verkehrsunfall.
Großes Kino :)
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.04.2020, 22:52 (vor 2068 Tagen) @ Wickiborusse
Stelle mir gerade so einen Massenunfall an der Kreuzung zwischen Gemüse- und Fruchtkonservenregal vor. Oma Kasuppke fährt dir noch hintendrauf. Dosen rollen wie Reifen umher. Matschige Tomaten wie.... (igitt).
Von hinten kommt der Eingangskontrolleur mit seiner Desinfektionsflasche angerannt und schreit: „Bitte Rettungsgasse bilden. Alle Wagen bitte nahe ans Regal mit den Haushaltswaren.“ Kunden laufen verstört umher und schicken Bilder von der Katastrophe direkt ins Netz.
Dann wachst du auf und denkst dir: Gottseidank hab ich noch genug Klorollen und das gestern war nur ein echter Verkehrsunfall.
xD sehr geil!
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Hatebreed, Montag, 27.04.2020, 20:31 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen.
"Gut gelaunt einkaufen" war bei mir noch nie der Fall.
Mein Mitleid mit dem Einzelhandel hält sich in Grenzen, vielleicht überdenkt der ein oder andere auch einfach mal seinen Konsum...
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Weselaner, Wesel, Montag, 27.04.2020, 19:26 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Ich kann das gar nicht bestätigen. Hier war es sehr diszipliniert, es wurde auf den anderen geachtet und die Abstände wurden auch eingehalten.
Eventuell habe ich aber auch nur Glück gehabt und es waren sehr viele rücksichtsvolle Menschen mit mir einkaufen.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.04.2020, 19:16 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Sturmhaube oder gut verknotetes Pali Tuch wäre jetzt aber auch meine erste Wahl^^. Alleine der Optik wegen für kurze Einkäufe. Die nehmen einem einfach jeden Spaß.
Bleibt mir also nur noch Lord Vaders Helm. Da kann doch kein Security meckern, der hat eine separate Atemfunktion und Rundumschutz ;)
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Franke, Montag, 27.04.2020, 18:16 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Bei uns im Edeka war es bis heute so das man im Laden keinen Einkaufswagen benötigte und man nur Abstand halten sollte. Jetzt muss man draußen einen Einkaufswagen nehmen und ne Maske aufsetzen. Mit der Maske das finde ich ok, aber mit dem Einkaufswagen echt nervig. Ich habs Einkaufen sein gelassen weil ich darauf keinen Bock hatte.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
MDomi, Montag, 27.04.2020, 23:57 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Wenn du die Anzahl der Wagen limitierst eine gute Methode um den Laden einigermaßen leer zu halten und nicht noch einen Zähler zu brauchen.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Hatebreed, Montag, 27.04.2020, 20:35 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Mit der Maske das finde ich ok, aber mit dem Einkaufswagen echt nervig.
Neben dem Zählen der Menschen, die das Geschäft betreten haben, soll man sich damit ja auch die Dummen vom Hals halten, die sich in die Gänge reindrängeln und das mit dem Abstand nicht verstanden haben.
Ich kaufe nur noch alle 10 Tage ein, spät abends und den Rest frisch vom Markt.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.04.2020, 18:51 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Bei uns im Edeka war es bis heute so das man im Laden keinen Einkaufswagen benötigte und man nur Abstand halten sollte. Jetzt muss man draußen einen Einkaufswagen nehmen und ne Maske aufsetzen. Mit der Maske das finde ich ok, aber mit dem Einkaufswagen echt nervig. Ich habs Einkaufen sein gelassen weil ich darauf keinen Bock hatte.
Unser Edeka ließ auch jeden rein.
Es war voll wie nie, nix mit Abstand usw.
Da Lidl, Aldi usw durch Wagen ihre Kundenanzahl im Laden reduzieren, rennen halt alle bei uns jetzt zu Edeka, um nicht zu warten.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
extremolo, Berlin, Montag, 27.04.2020, 22:10 (vor 2068 Tagen) @ TrainerFuxx
Unser Edeka ließ auch jeden rein.
Es war voll wie nie, nix mit Abstand usw.Da Lidl, Aldi usw durch Wagen ihre Kundenanzahl im Laden reduzieren, rennen halt alle bei uns jetzt zu Edeka, um nicht zu warten.
In Berlin und Brandenburg war EDEKA die erste Kette mit Einkaufswagenpflicht und das schon vor Wochen.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.04.2020, 23:15 (vor 2068 Tagen) @ extremolo
bearbeitet von TrainerFuxx, Montag, 27.04.2020, 23:18
Unser Edeka ließ auch jeden rein.
Es war voll wie nie, nix mit Abstand usw.Da Lidl, Aldi usw durch Wagen ihre Kundenanzahl im Laden reduzieren, rennen halt alle bei uns jetzt zu Edeka, um nicht zu warten.
In Berlin und Brandenburg war EDEKA die erste Kette mit Einkaufswagenpflicht und das schon vor Wochen.
Und so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich kenne in Berlin 2 Edeka Märkte, wo das noch nicht so ist oder zumindest letzte Woche definitiv nicht so war.
Es liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht in der Stadtmitte wohne und unsere Edekas noch recht familiär geführt werden/wurden.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Montag, 27.04.2020, 18:55 (vor 2068 Tagen) @ TrainerFuxx
Maskenpflicht ist wohl nötig, aber Einkaufserlebnis sieht auf jeden Fall anders aus.
Aggressionen noch kostenlos dazu. Da meckert ein Aufpasser am Ausgang gegen meine Sturmhaube, dort muss man einen Einkaufswagen nehmen, mit dem man leicht irgendwo aneckt, wenn man es gewohnt ist, ohne unterwegs zu sein. Die Verständigung fällt natürlich auch schwerer.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in einigen Wochen sagen wird, dass es sich für ihn gelohnt hat, jeden Tag die Türen aufzusperren.
So geht doch keiner gut gelaunt Schuhe, Kleid oder Anzug kaufen. Da holt man sich, was sein muss und dann schnell weg hier.
Bei uns im Edeka war es bis heute so das man im Laden keinen Einkaufswagen benötigte und man nur Abstand halten sollte. Jetzt muss man draußen einen Einkaufswagen nehmen und ne Maske aufsetzen. Mit der Maske das finde ich ok, aber mit dem Einkaufswagen echt nervig. Ich habs Einkaufen sein gelassen weil ich darauf keinen Bock hatte.
Unser Edeka ließ auch jeden rein.
Es war voll wie nie, nix mit Abstand usw.Da Lidl, Aldi usw durch Wagen ihre Kundenanzahl im Laden reduzieren, rennen halt alle bei uns jetzt zu Edeka, um nicht zu warten.
Das ist natürlich auch nicht sinnvoll und eher schädlich. Ich glaube aber die werden das noch ändern müssen ob sie wollen oder nicht.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.04.2020, 19:04 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Unser Edeka ließ auch jeden rein.
Es war voll wie nie, nix mit Abstand usw.
Das ist natürlich auch nicht sinnvoll und eher schädlich. Ich glaube aber die werden das noch ändern müssen ob sie wollen oder nicht.
Ich denke auch, so etwas wird sich legen bzw einspielen.
Immerhin ist diese Situation für alle neu.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Montag, 27.04.2020, 22:32 (vor 2068 Tagen) @ TrainerFuxx
Unser Edeka ließ auch jeden rein.
Es war voll wie nie, nix mit Abstand usw.
Das ist natürlich auch nicht sinnvoll und eher schädlich. Ich glaube aber die werden das noch ändern müssen ob sie wollen oder nicht.
Ich denke auch, so etwas wird sich legen bzw einspielen.
Immerhin ist diese Situation für alle neu.
So ist es.
Na guck an, der Kapitalismus
Franke, Montag, 27.04.2020, 18:54 (vor 2068 Tagen) @ TrainerFuxx
Unser Edeka ließ auch jeden rein.
Es war voll wie nie, nix mit Abstand usw.Da Lidl, Aldi usw durch Wagen ihre Kundenanzahl im Laden reduzieren, rennen halt alle bei uns jetzt zu Edeka, um nicht zu warten.
Für jeden das passende Angebot.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Blarry, Essen, Montag, 27.04.2020, 18:45 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Der Einkaufswagen ist aber notwendig für die Geschäfte, um die maximale Anzahl Kunden zu kontrollieren.
War vorhin auch kurz was holen. Fand es um ehrlich zu sein zunehmend unangenehm, mit dem Rüsselschutz herumzulaufen. Nicht aus ästhetischen Gründen, im Gegenteil macht ein Mundschutz so manchen attraktiver. Bekomme aber schlecht Luft dadurch. Ja, mein eh schon in homöopathischen Dosen nachweisbarer Fitnesszustand wird durchs Zuhausesitzen nicht besser, aber dass Schwindel nach zehn Minuten Einkaufen hab ich sonst nur selten.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.04.2020, 23:32 (vor 2068 Tagen) @ Blarry
Der Einkaufswagen ist aber notwendig für die Geschäfte, um die maximale Anzahl Kunden zu kontrollieren.
War vorhin auch kurz was holen. Fand es um ehrlich zu sein zunehmend unangenehm, mit dem Rüsselschutz herumzulaufen. Nicht aus ästhetischen Gründen, im Gegenteil macht ein Mundschutz so manchen attraktiver. Bekomme aber schlecht Luft dadurch. Ja, mein eh schon in homöopathischen Dosen nachweisbarer Fitnesszustand wird durchs Zuhausesitzen nicht besser, aber dass Schwindel nach zehn Minuten Einkaufen hab ich sonst nur selten.
Deine Lösung könnte so einfach sein.
3 Worte:
Delegieren im Patriarchat :D
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Blarry, Montag, 27.04.2020, 18:50 (vor 2068 Tagen) @ Blarry
Der Einkaufswagen ist aber notwendig für die Geschäfte, um die maximale Anzahl Kunden zu kontrollieren.
War vorhin auch kurz was holen. Fand es um ehrlich zu sein zunehmend unangenehm, mit dem Rüsselschutz herumzulaufen. Nicht aus ästhetischen Gründen, im Gegenteil macht ein Mundschutz so manchen attraktiver. Bekomme aber schlecht Luft dadurch. Ja, mein eh schon in homöopathischen Dosen nachweisbarer Fitnesszustand wird durchs Zuhausesitzen nicht besser, aber dass Schwindel nach zehn Minuten Einkaufen hab ich sonst nur selten.
Dein Problem kann ich gut verstehen. Bei mir ist es kein Problem bisher und ich bin nicht der fitteste^^
Ist die Maske zu Dick vom Stoff oder ist es generell ein Problem?
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
ChrisB, Montag, 27.04.2020, 18:30 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Dabei geht es nicht um Abstand, sondern um die Anzahl der Leute, die gleichzeitig im Laden sind.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Intertanked, Berlin, Montag, 27.04.2020, 20:31 (vor 2068 Tagen) @ ChrisB
bearbeitet von Intertanked, Montag, 27.04.2020, 20:40
Überseh ich jetzt was, warum es die einzige Möglichkeit ist, die Anzahl der Kunden in einem Laden durch das Antackern eines Einkaufswagen zu messen?
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Intertanked, Montag, 27.04.2020, 21:23 (vor 2068 Tagen) @ Intertanked
Ist sicher nicht die einzige, aber wahrscheinlich die einfachste.
Zusätzlich hilft es beim Abstandhalten im Laden. Und es hält Leute eher an nur selten aber mehr zu kaufen und nicht jeden Tag ein Teil (Übertreibung verdeutlicht).
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.04.2020, 23:42 (vor 2068 Tagen) @ RE_LordVader
Ist sicher nicht die einzige, aber wahrscheinlich die einfachste.
Zusätzlich hilft es beim Abstandhalten im Laden. Und es hält Leute eher an nur selten aber mehr zu kaufen und nicht jeden Tag ein Teil (Übertreibung verdeutlicht).
Gerade Discounter wie Lidl und Aldi bieten ja günstige Preise an, weil sie u. a. die Mitarbeiteranzahl "optimieren".
Da kann man sich nicht plötzlich noch mehrere Mitarbeiter*innen schnitzen, die auf Dauer am Eingang stehen und Wartenummern verteilen mMn.
Die Methode mit den Einkaufswagen scheint ja auch sofort zu funktionieren.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 27.04.2020, 20:48 (vor 2068 Tagen) @ Intertanked
Überseh ich jetzt was, warum es die einzige Möglichkeit ist, die Anzahl der Kunden in einem Laden durch das Antackern eines Einkaufswagen zu messen?
Ich habe mir letztens exakt die gleiche Frage gestellt, aber kam auf keine Antwort. Es gibt anscheinend keine bessere Alternative vom Kosten-Nutzen-Aufwand her.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 20:46 (vor 2068 Tagen) @ Intertanked
Fällt dir eine einfachere ein?
Aldi Süd führt Ampeln ein
Franke, Montag, 27.04.2020, 21:25 (vor 2068 Tagen) @ Wickiborusse
Fällt dir eine einfachere ein?
Zunächst bei rund der Hälfte der knapp 2000 Läden.
Nein, wir haben nicht den 01. April.
Quellen: Diverse.
Aldi Süd führt Ampeln ein
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 22:20 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Bräuchte jetzt ein Smilie. So eins mit aufgerissenen Augen.....
Aldi Süd führt Ampeln ein
ergo, Magdeburg, Montag, 27.04.2020, 21:54 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Ich kann nicht aufhören zu lachen :D :D Ampeln echt jetzt im Supermarkt? Das ist besser als jede Komödie.
Aldi Süd führt Ampeln ein
markus93, Sauerland, Dienstag, 28.04.2020, 06:22 (vor 2067 Tagen) @ ergo
Find ich aber ehrlich gesagt besser als für ein Produkt ein Einkaufswagen zu nehmen.
Aldi Süd führt Ampeln ein
TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 28.04.2020, 02:15 (vor 2067 Tagen) @ ergo
Ich kann nicht aufhören zu lachen :D :D Ampeln echt jetzt im Supermarkt? Das ist besser als jede Komödie.
Billiger als Security oder andere Mitarbeiter.
Und da zumindest in meiner Gegend Nachts die Ampeln auch in Seitenstraßen geschaltet und beachtet werden, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es auch tagsüber im Supermarkt klappt.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
ChrisB, Montag, 27.04.2020, 18:34 (vor 2068 Tagen) @ ChrisB
Dabei geht es nicht um Abstand, sondern um die Anzahl der Leute, die gleichzeitig im Laden sind.
Finde ich komisch das das vorher kein Problem war. Ich dachte es geht hier nur um ne Maskenpflicht bzw, Gebot und sonst ändert sich nix. In Remscheid war dies mit dem Einkaufswagen schon länger so.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 09:15 (vor 2067 Tagen) @ Kaiser23
Das ist doch schon seit Wochen so?! Nur eine bestimmte Anzahl Menschen pro 10qm Ladenfläche.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
ChrisB, Montag, 27.04.2020, 21:19 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Ich denke die Läden, die das ohne Anzahlkontrolle gemacht haben, werden entsprechende Strafen bekommen haben.
Abgezählte Einkaufswagen zur Pflicht machen ist da für die Läden das einfachste. Der Baumarkt hier hat zeitweise auch Kärtchen ausgehen und die Anzahl Personen im Laden zu Kontrollieren... aber die müssen ja auch desinfiziert werden, von der Kasse an den Eingang kommen etc...
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 18:42 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Es war vorher ein Problem. Denk an die Zeit der Hamsterkäufe. Da standen die Leute vormittags Schlange, um eine Rolle Klopapier zu kaufen. Zugegebenermaßen hat das alles nachgelassen. Ich finde solche Regelungen trotzdem sinnvoll, da sie a) für die notwendige Disziplin in Coronazeiten sorgen und b) uns jederzeit daran erinnern, dass noch nichts wieder normal ist.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Wickiborusse, Montag, 27.04.2020, 18:52 (vor 2068 Tagen) @ Wickiborusse
Es war vorher ein Problem. Denk an die Zeit der Hamsterkäufe. Da standen die Leute vormittags Schlange, um eine Rolle Klopapier zu kaufen. Zugegebenermaßen hat das alles nachgelassen. Ich finde solche Regelungen trotzdem sinnvoll, da sie a) für die notwendige Disziplin in Coronazeiten sorgen und b) uns jederzeit daran erinnern, dass noch nichts wieder normal ist.
Da hast du recht. Ich hoffe man muss sich an die Art des Einkaufen gehen nicht gewöhen. Aber vll spare ich dadurch sogar Geld;)
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.04.2020, 19:07 (vor 2068 Tagen) @ Kaiser23
Wieso? Läuft doch alles wesentlich entspannter und den Krempel den man zum Leben braucht bekommt man auch größtenteils...
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
ergo, Magdeburg, Montag, 27.04.2020, 19:14 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
Wo läuft das denn entspannter? Dauernd muss man sich an diese drecks Maske fassen, um mal zwischendurch Luft zu holen, dazu läuft einen noch der Schweiß runter bei den Temperaturen. Klaustrophobiker haben bestimmt momentan ihren Spaß beim Einkaufen, aber Hauptsache die Doomposter haben bekommen, was sie wollen. Einmal und nie wieder werde mein Zeug jetzt alles Online bestellen und mich gar nicht mehr raus bewegen.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
el_ayudante, Dortmund-Süd, Dienstag, 28.04.2020, 08:57 (vor 2067 Tagen) @ ergo
dazu läuft einen noch der Schweiß runter bei den Temperaturen.
Wenn du bei Temperaturen unter 20°C schon jammerst, was machst du dann im Sommer?
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 09:23 (vor 2067 Tagen) @ el_ayudante
Das ist ja das Problem.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
el_ayudante, Dortmund-Süd, Dienstag, 28.04.2020, 09:46 (vor 2067 Tagen) @ Talentförderer
Das ist ja das Problem.
Ich habe die Frage auch durchaus ernst gemeint und nicht nur als sarkastische Bemerkung.
Ich weiß, dass viele Leute Probleme haben unter einer Maske vernünftig zu atmen und dies mit steigenden Temperaturen nicht besser wird (vom Problem der schnellen Maskendurchfeuchtung ganz abgesehen).
Daher ernst gemeint: wenn man so eine Abscheu vor dem Einkaufen entwickelt aufrund der Tatsache - was macht man dann? Online bestellen geht einiges, aber auch nicht alles, außer man ist bereit die nötigen Mehrkosten zu tragen.
Andere zum Einkaufen delegieren?
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 19:19 (vor 2068 Tagen) @ ergo
Aha. Sich über Doomposter aufregen, aber selbst nicht mehr rauswollen. Konsequent.
Meine Kauflaune liegt am Kellerboden
ergo, Magdeburg, Montag, 27.04.2020, 19:28 (vor 2068 Tagen) @ Wickiborusse
von wollen steht da nix. Online liefern lassen aus Protest.
Coronavirus am Montag - Maskenpflicht
Kris, Montag, 27.04.2020, 17:59 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Heute bei uns im Saarland, Tag 1 der Maskenpflicht, in meinem Wohnviertel, wo ziemlich viele alte Menschen leben (ehemaliges Eisenbahnerviertel):
Im Vergleich zu den Vorwochen sind auffallend viele Leute unterwegs, nicht nur um sich Masken zu holen, sondern um endlich mal wieder Bekannte zu treffen: Man schnabbelt auf dem Bürgersteig, zu zweit, in Kleingruppen. Von Abstand keine Spur! Als Passant hast du keine Chance, wenn du nicht auf die Straße ausweichst, denn es kommt niemandem in den Sinn, mal zur Seite zu gehen. Das ist aber die ganze letzte Woche schon so gewesen, dass nur noch die wenigsten beim Abstandhalten mitspielen.
Die Leute benehmen sich, als ob man die Epidemie jetzt schon hinter sich hätte. Am besten aber gefallen mir diejenigen, die mit Maske draußen herumlaufen oder sie unterm Kinn hängen haben und da beim Sprechen fleißig Tröpfchen hinein verteilen. Wahrscheinlich werden die später beim Einkauf über die Nase gestülpt und dann beim Niesen mal ordentlich durchgeblasen, schließlich ist Pollensaison. Das ist alles irgendwie vollkommen surreal.
Saarland heute mit Ausgabe
Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.04.2020, 19:10 (vor 2068 Tagen) @ Kris
5 Stück pro Person die relativ einfachen...hat auf dem Elversberg super geklappt... der Parkplatz der SVE war zum Drive Inn umfunktioniert... heute früh wohl 30 Minuten Wartezeit... Jetzt gerade 5 Minuten... Top!
Saarland heute mit Ausgabe
Jarou9, Saarland, Montag, 27.04.2020, 20:36 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
Ha, da bin ich heute morgen dran vorbeigekommen. Habe mich kurz über die Schlange am Parkplatz gewundert und dann erinnert. Unten in Spiesen war es übrigens auch unproblematisch.
Saarland heute mit Ausgabe
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 27.04.2020, 19:55 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
5 Stück pro Person die relativ einfachen...hat auf dem Elversberg super geklappt... der Parkplatz der SVE war zum Drive Inn umfunktioniert... heute früh wohl 30 Minuten Wartezeit... Jetzt gerade 5 Minuten... Top!
In der Ludwigskirche Saarbrücken hat es ebenfalls super funktioniert. Eingang am Hauptportal; die Schlange auf dem Platz davor überschaubar, es ging zügig voran. Die Menschen durch die Bank diszipliniert, ruhig, immer den notwendigen Abstand wahrend. Am Eingang bat eine Mitarbeiterin der Stadt (Maske und Handschuhe tragend) dann den jeweils vorne Wartenden hinein und schickte ihn entweder nach links oder nach rechts mit einer kurzen Einweisung, den Pfeilen zu folgen und mindestens 2 m Abstand zum Vordermann zu wahren. Die Maskenausgabe fand jeweils an den beiden Seitenportalen statt. An einem Tisch wurden die Ausweise kontrolliert, an einem anderen ein paar Meter weiter wurden dann die Masken ausgegeben (jeweils 5 Stück in einem Briefumschlag verpackt, dazu ein Handzettel mit Hygienehinweisen und dem ordnungsgemäßen Gebrauch der Masken. Durch die geöffneten Seitenportale verließ man dann die Kirche.
Alle Mitarbeiter in der Kirche trugen Maske und Handschuhe, waren freundlich und höflich. Alles wirkte sehr gut organisiert, insbesondere wenn man die Kürze der Zeit bedenkt, in der alles geplant, organisiert und umgesetzt werden musste. Und es war ein Wochenende, in der dies alles geschehen musste. Habe mich beim Verlassen der Kirche dann dafür bedankt. Die Masken für mich und meine Frau gebe ich an ‚Guddzje‘ weiter.
Beim Nachhausegehen sah ich vor dem Wirtschaftsgymnasium einige Herrschaften sitzen. Einer Ahnung folgend, fragte ich diese, ob sie auf die Maskenausgabe warten würden, was sie bejahten. In einer ersten Meldung waren nämlich die Wahllokale als Ausgabestelle genannt worden, was dann am Wochenende umentschieden wurde. Die dort Wartenden hatten dies offensichtlich nicht mitbekommen. Habe sie dann die paar Meter zur Ludwigskirche weitergeschickt.
Gut gemacht von Stadt und Land, zumindest was ich erlebt habe.
Nett auch die Story, wie es zu dem Maskendeal gekommen ist. Die Minister Bouillon und Jost haben ganz saarländisch einen gekannt, der einen gekannt hat, der einen kennt. Und Rudolf Scharping und Felix Magath waren mit dabei.
Saarland heute mit Ausgabe
rudi58, Saarland, Montag, 27.04.2020, 21:03 (vor 2068 Tagen) @ Will Kane
Ja, hat alles gut organisiert gewirkt. Bei uns in Kleinblittersdorf lagen die 5 Masken, die jede Person zugeteilt bekam heute Mittag im Briefkasten. Für die kurze
Vorlaufzeit sind diese dann wirklich schnell verteilt worden. Konnte man nicht unbedingt mit rechnen. Hierfür
ein herzliches Dankeschön.
Saarland heute mit Ausgabe
TomFFM, Frankfurt/München, Montag, 27.04.2020, 20:50 (vor 2068 Tagen) @ Will Kane
Und Rudolf Scharping und Felix Magath waren mit dabei.
wobei Rudolf aber Pfälzer ist oder?
Saarland heute mit Ausgabe
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 27.04.2020, 21:28 (vor 2068 Tagen) @ TomFFM
Und Rudolf Scharping und Felix Magath waren mit dabei.
wobei Rudolf aber Pfälzer ist oder?
Nein, Westerwälder.
Und Felix ist Unterfranke.
Aber Klaus Bouillon war jahrzehntelang Bürgermeister von St. Wendel und hat für jede Mange Sportveranstaltungen dort gesorgt, u.a. Im Mountainbiking. Da gab es eine enge Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Radfahrer, dessen Präsident Rudolf Scharping seit 15 Jahren ist. Man kennt sich, man versteht sich, man trinkt einen miteinander. Auch wenn man in unterschiedlichen Parteien ist, aber das Parteiengezänk ist eh nur für die Kulisse.
Und der Felix ist immer wieder hier im Saarland und hat seine alten Verbindungen aus seiner Zeit als Aktiver (der FCS war seine erste Profistation) nie abreißen lassen.
Das Saarland ist klein. Die Welt aber nicht viel größer... ;-)
Saarland heute mit Ausgabe
TomFFM, Frankfurt/München, Montag, 27.04.2020, 21:37 (vor 2068 Tagen) @ Will Kane
Das Saarland ist klein. Die Welt aber nicht viel größer... ;-)
joo geh fodd :-) bin im "Heinz-Becker-Dorf" aufgewachsen. Wenn ich den früher im Fernsehen gesehen habe, dachte ich ich höre meinen Vater reden :-)
Meanwhile in Sweden:
Freyr, Montag, 27.04.2020, 17:20 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Meanwhile in Sweden:
Freyr, Montag, 27.04.2020, 17:52 (vor 2068 Tagen) @ huisclos
Ein Missverständnis, Tegnell spricht hier wohl nicht von 60%. Das ging aber wohl in der internationalen Presse verloren:
https://www.nyteknik.se/samhalle/det-har-vet-vi-om-immunitet-mot-covid-19-6992792 (z.B. Chrome kann es dir übersetzen).
Manche Quellen sprechen übrigens davon, dass 50% der Schweden in Homeoffice sind. Ich bin nicht sicher ob das nicht mehr als in D ist. Auch soll die Infektionsangst der Schweden größer sein (YouGov) im Vergleich zu Deutschland. Es ist also bei weitem nicht so, dass Schweden weitermachen würde wie bisher - auch wenn sie es nicht Lockdown nennen.
Meanwhile in Sweden:
Freyr, Montag, 27.04.2020, 17:36 (vor 2068 Tagen) @ huisclos
Wie gesagt, es ist schwer Schweden mit Deutschland zu vergleichen. Hochgerechnet auf unsere Einwohnerzahl hat Schweden 3-mal so viele Tote wie wir und ziemlich genau die gleichen Infiziertenzahlen.
Einwohner:
DE / SE
83,02 Mio / 10,23 Mio ≈ 8,12
Infizierte:
DE / SE
157.946 zu 153.679 (5.984 * 8,12) [Verhältnis ~0,97)
Tote:
DE / SE
5.984 zu 18.464 (2.274 * 8,12) [Verhältnis: ~3,09]
Und diese "super" Zahlen bei einer 10-mal niedrigeren Einwohnerdichte (eingebautes Social Distancing) (DE: 237 Einwohner/km² zu SE: 23 Einwohner/km²).
Ich würde sogar eher sagen, dass Schweden im Vergleich zu Deutschland nicht wirklich gut dasteht.
Aber irgendwie fällt es vielen allgemein schwer Länder nicht an absoluten Zahlen zu vergleichen.
Liechtenstein hat nur einen Toten und 82 Fälle! So viel besser als Schweden! Wo sind die Artikel über den Sonderweg Liechtensteins?
Das Gleiche auch immer beim Belächeln der USA im Vergleich zur EU. Alleine Spanien, Italien und Frankreich haben zusammen über 70.000 Tote bei nur 174 Mio. Einwohner, die USA haben 328,2 Mio und 55.000 Tote. Das sieht bisher eigentlich nicht so viel anders aus...
Meanwhile in Sweden:
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.04.2020, 17:59 (vor 2067 Tagen) @ Hirschkuh
Wie gesagt, es ist schwer Schweden mit Deutschland zu vergleichen. Hochgerechnet auf unsere Einwohnerzahl hat Schweden 3-mal so viele Tote wie wir und ziemlich genau die gleichen Infiziertenzahlen.
Ich würde sogar eher sagen, dass Schweden im Vergleich zu Deutschland nicht wirklich gut dasteht.
Danke! nein, stehen sie auch nicht...
https://taz.de/Coronaliberale-und-Herdenimmunitaet/!5678480/
Meanwhile in Sweden:
Freyr, Montag, 27.04.2020, 20:27 (vor 2068 Tagen) @ Hirschkuh
Meanwhile in Sweden:
Franke, Montag, 27.04.2020, 18:46 (vor 2068 Tagen) @ Hirschkuh
Das Gleiche auch immer beim Belächeln der USA im Vergleich zur EU. Alleine Spanien, Italien und Frankreich haben zusammen über 70.000 Tote bei nur 174 Mio. Einwohner, die USA haben 328,2 Mio und 55.000 Tote. Das sieht bisher eigentlich nicht so viel anders aus...
Aber die USA stürmen unaufhaltsam an die Spitze.
Alleine New York State hat über 22.000 Tote bei nur 20 Millionen Einwohnern. Nebendran noch New Jersey mit 6.000 Toten bei 9 Millionen Einwohnern. Zusammen lassen sie mit der halben Einwohnerzahl Italien hinter sich.
Meanwhile in Sweden:
Treponem, Auf‘m Berch, Montag, 27.04.2020, 18:45 (vor 2068 Tagen) @ Hirschkuh
Den Amis fehlen noch ein paar Wochen, weil der Virus sich etwas später massiv verbreitet hat. Kommt Zeit. kommt auch ne höhere Zahl.....
Meanwhile in Sweden:
Treponem, Montag, 27.04.2020, 20:07 (vor 2068 Tagen) @ Treponem
Ja, da bin ich auch sicher. Zumal die anderen Länder Maßnahmen ergriffen haben und in den USA die Zahl der Covid-Gegner sehr hoch ist dazu führt, dass die Maßnahmen, die sie ergriffen haben kaum eingehalten werden.
Aber die steigen immer noch Linear an (nicht mehr exponentiell), im Gegensatz zu Italien, wo die Zahl der Infizierten abflacht. Die Zahl der täglichen neu infizierten in den USA ist stabil und in den anderen Ländern sinkt sie.
Meanwhile in Sweden:
hardbreak, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 03:50 (vor 2067 Tagen) @ Hirschkuh
Ja, da bin ich auch sicher. Zumal die anderen Länder Maßnahmen ergriffen haben und in den USA die Zahl der Covid-Gegner sehr hoch ist dazu führt, dass die Maßnahmen, die sie ergriffen haben kaum eingehalten werden.
Bin ich auch da ich am Leben hänge und nicht sterben will. ;)
Meanwhile in Sweden:
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 17:33 (vor 2068 Tagen) @ huisclos
bzw
Da bin ich aber mal gespannt.
Aktuell kann man wohl eines sagen, die schwedischen Zahlen stimmen vorne und hinten nicht. Offizieller Stand heute 2.274 Tote, aber "nur" 18.926 Infizierte. Und die Zahl der Toten dürfte der der Infizierten hinterher hinken. Wer heute erkrankt, der stirbt in der Regel erst in ein, zwei, drei oder vier Wochen.
Um Herdenimmunität zu erreichen, müssen um die drei Viertel der Bevölkerung gegen den Erreger immun sein. Und aktuell weiß man nicht einmal, ob diese Immunität nach einer Erkrankung sicher erreicht wird und wie lange sie dann anhält.
Meanwhile in Sweden:
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 18:00 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Die Schweden sagen doch offen, dass relativ wenig getestet wird. Dafür jedoch, meines Wissens nach, auch in jedem erst einmal unklaren Todesfall. Was in Deutschland beispielsweise nicht geschieht.
Man kann den Weg Schwedens durchaus als extrem risikoreich einschätzen. Es kann jedoch auch sein, dass Schweden ganz am Ende besser durch die Krise gekommen ist. Das kann man einfach noch nicht abschließend beurteilen.
Meanwhile in Sweden:
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 18:09 (vor 2068 Tagen) @ simie
Die Schweden sagen doch offen, dass relativ wenig getestet wird. Dafür jedoch, meines Wissens nach, auch in jedem erst einmal unklaren Todesfall. Was in Deutschland beispielsweise nicht geschieht.
Man kann den Weg Schwedens durchaus als extrem risikoreich einschätzen. Es kann jedoch auch sein, dass Schweden ganz am Ende besser durch die Krise gekommen ist. Das kann man einfach noch nicht abschließend beurteilen.
Das heißt aber auch, die Schweden fahren "blind". Ist wie Überholen in der Kurve. Es kann gut gehen.
Meanwhile in Sweden:
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 18:30 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Das heißt aber auch, die Schweden fahren "blind". Ist wie Überholen in der Kurve. Es kann gut gehen.
Ja. Risikoreich ist das Vorgehen wohl durchaus. Wie es am Ende dann ausgeht wird man sehen.
Man sollte jedoch auch nicht vergessen, dass auch der andere Weg nicht ohne Risiken ist. Unter Umständen steht Schweden im Herbst sogar besser da, da sie eine gewisse Herdenimmunität erreicht haben.
Meanwhile in Sweden:
Intertanked, Berlin, Montag, 27.04.2020, 20:14 (vor 2068 Tagen) @ simie
Ich find die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt halt ermüdend, weil a) die Zahlen dazu gar nicht existieren und b) Effekte davon, dass Schweden Teile (und wirklich nur Teile) der Gesellschaft offen hält, Langzeiteffekte sein können.
Mann bekommt ja auf beiden Seiten der Rechnung etwas.
Weniger Gastro- und Dienstleistungssterben führt vielleicht zu weniger Selbstmorden, Depressiven und einer verlängerten Lebenserwartung. Vielleicht auch nicht. Offene Kitas führen über Jahrzehnte eventuell zu einer Generation an Kindern die statistisch ein sichereres Bindungsverhalten aufweist und deswegen erfolgreicher durch ihr Leben kommen usw. usw.
Da dürfen Soziologen Jahrzehnte dran rumknacken.
Natürlich muss sich dass die Waage halten und vielleicht haut es den Schweden in drei Monaten auch alles um die Ohren. Darüber hinaus befinden wir uns überall in gesellschaftlichen Abwägungsprozessen.
Meanwhile in Sweden:
Franke, Montag, 27.04.2020, 18:51 (vor 2068 Tagen) @ simie
Das heißt aber auch, die Schweden fahren "blind". Ist wie Überholen in der Kurve. Es kann gut gehen.
Ja. Risikoreich ist das Vorgehen wohl durchaus. Wie es am Ende dann ausgeht wird man sehen.
Man sollte jedoch auch nicht vergessen, dass auch der andere Weg nicht ohne Risiken ist. Unter Umständen steht Schweden im Herbst sogar besser da, da sie eine gewisse Herdenimmunität erreicht haben.
Wenn Du jetzt noch zwei, drei Quellen nennen kannst, die sagen, dass man immun ist und bleibt nach einer Infektion . . . Bisher lese ich immer nur das Gegenteil.
Meanwhile in Sweden:
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 19:15 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Dann solltest du vielleicht lesen lernen.
Es gibt zwar noch keinen hundertprozentigen Beweis dafür, dass eine Immunität einsetzt. Auf den wirst du auch noch etwas warten müssen.
Aber es ist durchaus zu lesen, dass Virologen davon ausgehen, dass sich eine gewisse Immunität ausbildet.
Alles andere wäre auch höchst überraschend.
Meanwhile in Sweden:
Franke, Montag, 27.04.2020, 19:29 (vor 2068 Tagen) @ simie
Dann solltest du vielleicht lesen lernen.
Das habe ich vor Jahrzehnten getan.
Für den Hausgebrauch sogar in Englisch.
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.04.2020, 20:06 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Dann solltest du vielleicht lesen lernen.
Das habe ich vor Jahrzehnten getan.Für den Hausgebrauch sogar in Englisch.
Bei den meisten Virusinfektionen ist die Zahl der Antikörper nur ein Resultat des Krankheitsverlaufes. Menschen mit schlechterem Krankheitsverlauf bilden dabei wesentlich mehr Antikörper und haben diese länger im Blut.
Meanwhile in Sweden:
Freyr, Montag, 27.04.2020, 20:19 (vor 2068 Tagen) @ Fluegelflitzer
Da ist die Studie zu Corona wohl wesentlich relevanter
Und die sagt hier das Gegenteil. Es gab bei den Antikörperwerten (IgG und IgM, wird dir sicherlich was sagen) keinen Zusammenhang mit "SARS-2-CoV severity, need for hospital admission or patient age"
"Evaluation of antibody testing forSARS-CoV-2 using ELISA and lateral flow immunoassays"
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.04.2020, 20:35 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Da ist die Studie zu Corona wohl wesentlich relevanter
Und die sagt hier das Gegenteil. Es gab bei den Antikörperwerten (IgG und IgM, wird dir sicherlich was sagen) keinen Zusammenhang mit "SARS-2-CoV severity, need for hospital admission or patient age"
"Evaluation of antibody testing forSARS-CoV-2 using ELISA and lateral flow immunoassays"
Du scheinst Zugang zum Volltext zu haben, den ich nicht habe, da sci-hub gerade down ist. Im Abstract jedenfalls konnte ich weder den von dir zitierten Satz finden, noch irgendwas anderes, was das Statement unterstützt.
Meanwhile in Sweden:
Freyr, Montag, 27.04.2020, 21:09 (vor 2068 Tagen) @ Fluegelflitzer
Liegt das nicht daran dass die telekom sci hub jetzt blockt? Bei der telekom ging bei mir nichts mehr.
Ja habe das als Volltext. Der Satz steht auf Seite 7.
"There was no evidence that SARS-2-CoV severity, need for hospital admission or patient age were associated with IgG or IgM titres in multivariable models"
Ich weiß nicht wie ich das ganz zur verfügung stellen könnte
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.04.2020, 21:16 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Liegt das nicht daran dass die telekom sci hub jetzt blockt? Bei der telekom ging bei mir nichts mehr.
Ja habe das als Volltext. Der Satz steht auf Seite 7.
"There was no evidence that SARS-2-CoV severity, need for hospital admission or patient age were associated with IgG or IgM titres in multivariable models"
Ich weiß nicht wie ich das ganz zur verfügung stellen könnte
Nevermind: Der Zugang ist frei auf der Seite. Diese Studie zeigt tatsächlich keinen Zusammenhang zwischen Antikörpern und disease severity, zumindestens für den ELISA Test. Ich wäre aber vorsichtig. Es gibt bisher mehrere Studien, die einen klaren Zusammenhang zeigen, vier davon werden auch in der Studie erwähnt.
"In contrast to others, 16,22-24 we did not find evidence of an association between disease severity and antibody titres."
Zur Telekom: Ist das bei dir etwa so? Diese Drecksäcke. Scheint so, als steht demnächst ein Anbieterwechsel an. sci-hub ist ab und zu mal down, aber es geht jetzt schon fast 14 Tage so...Danke für den Hinsweis.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.24.20042382v1
"the anti-nucleocapsid-protein IgM started on day 7 and positive rate peaked on day 28, while that of IgG was on day 10 and day 49 after illness onset. IgM and IgG appear earlier, and their titers are significantly higher in severe patients than non-severe patients (p<0.05). The weak responders for IgG had a significantly higher viral clearance rate than that of strong responders (p= 0.011)."
Meanwhile in Sweden:
libertador, Dienstag, 28.04.2020, 09:14 (vor 2067 Tagen) @ Fluegelflitzer
Bei einigen Artikel hilft das Browser-Addon "Unpaywall" (Chrome und Firefox). Das Addon sucht in einer Datenbank nach legal zugänglichen Quellen für wissenschaftliche Artikel. Manchmal erscheint ein Artikel nur unzugänglich zu sein, es gibt aber eine offene Version davon. Funktioniert natürlich nicht immer und manchmal ist der Verweis nicht korrekt, ist aber häufig nützlich. Vor allem erspart man sich die Suche, ob man den Artikel nicht doch offen findet, oder eben den illegalen Zugang.
@Freyr
Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 28.04.2020, 22:31 (vor 2067 Tagen) @ libertador
Bei einigen Artikel hilft das Browser-Addon "Unpaywall" (Chrome und Firefox). Das Addon sucht in einer Datenbank nach legal zugänglichen Quellen für wissenschaftliche Artikel. Manchmal erscheint ein Artikel nur unzugänglich zu sein, es gibt aber eine offene Version davon. Funktioniert natürlich nicht immer und manchmal ist der Verweis nicht korrekt, ist aber häufig nützlich. Vor allem erspart man sich die Suche, ob man den Artikel nicht doch offen findet, oder eben den illegalen Zugang.
Hab mir jetzt einfach den simple vpn für firefox geholt und jetzt funzt es wieder. An dieser Stelle nochmal ganz liebes Dankeschön an Freyr für den Tipp! Ohne dich wäre ich wohl länger nicht drauf gekommen
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Montag, 27.04.2020, 21:21 (vor 2068 Tagen) @ Fluegelflitzer
Zur Telekom: Ist das bei dir etwa so? Diese Drecksäcke. Scheint so, als steht demnächst ein Anbieterwechsel an.
Die Schweine! Wie können die es nur wagen, Seiten zu sperren, die Paywalls umgehen. Was ist als nächstes dran? Outline? Skandal!
Meanwhile in Sweden:
Freyr, Montag, 27.04.2020, 21:55 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Forschungsarbeiten sollten frei zugänglich sein. Forschung findet sich oft an steuerfinanzierten Hochschulen statt, ebenso wie die steuerfinanzierten Wissenschaftler die für die Verlage reviewen, zur Veröffentlichung müssen sie aber oftmals alle Rechte abtreten, die dann teuer von Hochschulen zurückgekauft werden müssen.
Elsevier und Co sind in derzeitiger Form mit deren Modell abzuschaffen.
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.04.2020, 22:58 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Fluegelflitzer, Montag, 27.04.2020, 23:04
Forschungsarbeiten sollten frei zugänglich sein. Forschung findet sich oft an steuerfinanzierten Hochschulen statt, ebenso wie die steuerfinanzierten Wissenschaftler die für die Verlage reviewen, zur Veröffentlichung müssen sie aber oftmals alle Rechte abtreten, die dann teuer von Hochschulen zurückgekauft werden müssen.
Elsevier und Co sind in derzeitiger Form mit deren Modell abzuschaffen.
Kurzum: Ein absolut krankes System, besonders in Ländern mit aberwitzigen Bildungsgebühren. Hier in Deutschland kannst du dir ja zumindestens noch einen Gast-Account an der Uni besorgen und dann ein paar Paper lesen, aber die Allgemeinnheit sollte freien Zugang zu aktuellem Wissen haben.
Nicht nur, dass es der gesamten Gesellschaft nützen würde, wenn sich seine Bürger auf hohem Niveau bilden können, es ist auch einfach moralisch verwerflich, zu Bildungsgütern keinen Zugang zu haben, die man selbst auf jeder Ebene stark mitfinanziert. Es fordert ja niemand gebührenfreie Studiengänge und Abschlüsse (Gott bewahre), sondern nur freien Zugang zu Wissensquellen.
Ich dachte unser Jurist is so ein starker Verfechter von einer aufgeklärten Leistungsgesellschaft, in der es gleiche Chancen, aber keine Gleichmacherei geben soll. Ist natürlich philosophisch völlig kohärent, dann freien Wissenszugang abzulehnen. Lass mich raten? Die Unis und Forschungsmöglichkeiten würden verrotten, wenn ich als Max Mustermann nicht 40€ für einen(!) Artikel aus einem Journal bezahlen muss, richtig?
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Dienstag, 28.04.2020, 09:41 (vor 2067 Tagen) @ Fluegelflitzer
Du predigst mit pathetischen Worten den „Diebstahl geistigen Eigentums“. Wenn man Deine Sülzerei fortschreibt, dann sollte man Eigentum und Urheberrechte vollkommen aufheben. Und zu deinem „ich dachte,...“. Nein, das ist Dein Problem: Du denkst nicht.
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 28.04.2020, 22:32 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Fluegelflitzer, Dienstag, 28.04.2020, 22:38
Du predigst mit pathetischen Worten den „Diebstahl geistigen Eigentums“. Wenn man Deine Sülzerei fortschreibt, dann sollte man Eigentum und Urheberrechte vollkommen aufheben. Und zu deinem „ich dachte,...“. Nein, das ist Dein Problem: Du denkst nicht.
Du kannst aufatmen! Ich benutze jetzt einfach einen VPN und kann ab sofort wieder munter und guten Gewissens "fremdes Eigentum" stehlen :)
Meanwhile in Sweden:
hardbreak, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 18:33 (vor 2067 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von hardbreak, Dienstag, 28.04.2020, 18:37
Machst du doch viel schlimmer in dem du leistungsloses Einkommen verteidigst das zb die Kinder in Bangladesch für dich erwirtschaften da interesiert dich doch auch nicht so etwas wie Moral etc. Ihm geht es darum das wir als Weltgemeinschaft vorankommen dir geht es nur um den persönlichen Profit. Achso wo wären wir wenn wir nicht von den GB abgeschaut hätten und Japan, Korea, China und andere von uns?
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.04.2020, 21:34 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Zur Telekom: Ist das bei dir etwa so? Diese Drecksäcke. Scheint so, als steht demnächst ein Anbieterwechsel an.
Die Schweine! Wie können die es nur wagen, Seiten zu sperren, die Paywalls umgehen. Was ist als nächstes dran? Outline? Skandal!
Lol, unser Jurist beschwert sich über freien Zugang zu Wissen, dass von öffentlich finanzierten Universitäten generiert wird. Warum hat man nur immer wieder den Eindruck, dass du nur eine zum Leben erweckte Justus-Karrikatur bist?
Meanwhile in Sweden:
markus, Montag, 27.04.2020, 22:17 (vor 2068 Tagen) @ Fluegelflitzer
Zur Telekom: Ist das bei dir etwa so? Diese Drecksäcke. Scheint so, als steht demnächst ein Anbieterwechsel an.
Die Schweine! Wie können die es nur wagen, Seiten zu sperren, die Paywalls umgehen. Was ist als nächstes dran? Outline? Skandal!
Lol, unser Jurist beschwert sich über freien Zugang zu Wissen, dass von öffentlich finanzierten Universitäten generiert wird. Warum hat man nur immer wieder den Eindruck, dass du nur eine zum Leben erweckte Justus-Karrikatur bist?
Seine Geldanlage: Wertpapier
Deine Geldanlage: Klopapier
Meanwhile in Sweden:
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 27.04.2020, 22:51 (vor 2068 Tagen) @ markus
Zur Telekom: Ist das bei dir etwa so? Diese Drecksäcke. Scheint so, als steht demnächst ein Anbieterwechsel an.
Die Schweine! Wie können die es nur wagen, Seiten zu sperren, die Paywalls umgehen. Was ist als nächstes dran? Outline? Skandal!
Lol, unser Jurist beschwert sich über freien Zugang zu Wissen, dass von öffentlich finanzierten Universitäten generiert wird. Warum hat man nur immer wieder den Eindruck, dass du nur eine zum Leben erweckte Justus-Karrikatur bist?
Seine Geldanlage: Wertpapier
Deine Geldanlage: Klopapier
Wenn ich vor der Krise Klopapier im gleichen Wert von nicht-medizintechnischen Wertpapieren gekauft hätte, wäre ich jetzt in der Tat ein reicher Mann.
Meanwhile in Sweden:
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 19:57 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Und wie steht jetzt der 19 Tage alte Artikel damit in Zusammenhang, dass du angeblich ständig von dem Gegenteil einer Immunisierung liest?
Selbst der verlinkte Artikel gibt die Aussage nicht her, sondern berichtet nur von teilweise(!) niedrigen Antikörperwerten.
Daraus dann zu machen, dass es keine Immunität gibt, ist dann einfach auch sachlich falsch.
Meanwhile in Sweden:
Franke, Montag, 27.04.2020, 22:37 (vor 2068 Tagen) @ simie
Meanwhile in Sweden:
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 23:34 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Zitat aus einem Tweet der WHO, um Fehlinterpretationen, wie sie dir unterlaufen, zu unterbinden: "We expect that most people who are infected with #COVID19 will develop an antibody response that will provide some level of protection."
Meanwhile in Sweden:
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 22:48 (vor 2068 Tagen) @ Franke
Wobei man hier "ungewiss" als "noch nicht wissenschaftlich belegt" übersetzen muss.
Meanwhile in Sweden:
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 23:31 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Richtig. Genau ein solches Vorgehen und die damit einhergehenden sehr vorsichtigen Formulierungen können dann viele halt nicht richtig einordnen.
Die Meldung der WHO bedeutet nur, dass es noch nicht bewiesen ist, dass sich eine Immunität bildet.
Über die Wahrscheinlichkeit einer zumindest zeitlich begrenzten Immunität, die ziemlich hoch sein dürfte, sagt dies nichts aus.
Ein Beispiel aus einem anderen Wissenschaftsgebiet: Auch die Evolutionstheorie ist nicht bewiesen.
Meanwhile in Sweden:
Alones, Montag, 27.04.2020, 18:26 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Die Schweden sagen doch offen, dass relativ wenig getestet wird. Dafür jedoch, meines Wissens nach, auch in jedem erst einmal unklaren Todesfall. Was in Deutschland beispielsweise nicht geschieht.
Man kann den Weg Schwedens durchaus als extrem risikoreich einschätzen. Es kann jedoch auch sein, dass Schweden ganz am Ende besser durch die Krise gekommen ist. Das kann man einfach noch nicht abschließend beurteilen.
Das heißt aber auch, die Schweden fahren "blind". Ist wie Überholen in der Kurve. Es kann gut gehen.
Als ob sich nur die Schweden im Blindflug befinden. Hier setzt man alle Hoffnungen darauf, dass ein Impfstoff kommt. Damit steht und fällt der gesamte Plan. Was macht man allerdings, wenn dieser erst in 5 Jahren kommt? Oder in 10 Jahren? Oder vllt. auch niemals? Auf die Erfindung eines Wundermittels zu setzen, ist maximal riskant. Der Ausgang ist völlig ungewiss. Kann funktionieren, kann aber auch genauso gut in die Hose gehen.
Und selbst wenn der Impfstoff kommt, sprechen wir hier immer noch über Zeiträume von 2-3 Jahren, bis ausreichend Schutz in der Bevölkerung vorhanden ist. Tests, Produtkion, Verteilung, etc. Schon jetzt kippt die Stimmung allerdings langsam. Die aktuellen Maßnahmen werden sich nicht noch über mehrere Jahre aufrecht erhalten lassen.
Meanwhile in Sweden:
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.04.2020, 21:02 (vor 2068 Tagen) @ Alones
Die Schweden sagen doch offen, dass relativ wenig getestet wird. Dafür jedoch, meines Wissens nach, auch in jedem erst einmal unklaren Todesfall. Was in Deutschland beispielsweise nicht geschieht.
Man kann den Weg Schwedens durchaus als extrem risikoreich einschätzen. Es kann jedoch auch sein, dass Schweden ganz am Ende besser durch die Krise gekommen ist. Das kann man einfach noch nicht abschließend beurteilen.
Das heißt aber auch, die Schweden fahren "blind". Ist wie Überholen in der Kurve. Es kann gut gehen.
Als ob sich nur die Schweden im Blindflug befinden. Hier setzt man alle Hoffnungen darauf, dass ein Impfstoff kommt. Damit steht und fällt der gesamte Plan. Was macht man allerdings, wenn dieser erst in 5 Jahren kommt? Oder in 10 Jahren? Oder vllt. auch niemals? Auf die Erfindung eines Wundermittels zu setzen, ist maximal riskant. Der Ausgang ist völlig ungewiss. Kann funktionieren, kann aber auch genauso gut in die Hose gehen.Und selbst wenn der Impfstoff kommt, sprechen wir hier immer noch über Zeiträume von 2-3 Jahren, bis ausreichend Schutz in der Bevölkerung vorhanden ist. Tests, Produtkion, Verteilung, etc. Schon jetzt kippt die Stimmung allerdings langsam. Die aktuellen Maßnahmen werden sich nicht noch über mehrere Jahre aufrecht erhalten lassen.
D ist leider was dran. Ja, was macht man dann?
Meanwhile in Sweden:
ergo, Magdeburg, Montag, 27.04.2020, 19:29 (vor 2068 Tagen) @ Alones
so True. Das einzige, was ich gut finde, ist das man Großveranstaltungen abgesagt hat da bin ich vollkommen für aber alles andere ist einfach übertrieben. Pandemien oder ähnliches wird es und muss es immer geben da die Erde sich nämlich selber reinigt.
Meanwhile in Sweden:
CB, Montag, 27.04.2020, 17:49 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Um Herdenimmunität zu erreichen, müssen um die drei Viertel der Bevölkerung gegen den Erreger immun sein. Und aktuell weiß man nicht einmal, ob diese Immunität nach einer Erkrankung sicher erreicht wird und wie lange sie dann anhält.
Auch vor den 70 Prozent an Infizierten gibt es bereits positive Effekte. Ist auch logisch, wenn z.b. 30 Prozent sich nicht mehr anstecken können, dann muss R deutlich sinken.
Zudem ist es auch entscheidend wer immun ist. Menschen, die auf viele andere Menschen treffen, machen einen größeren Unterschied als Menschen, die auf wenige andere Menschen treffen.
Meanwhile in Sweden:
hanno29, Berlin, Montag, 27.04.2020, 17:42 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
bzw
Da bin ich aber mal gespannt.
Aktuell kann man wohl eines sagen, die schwedischen Zahlen stimmen vorne und hinten nicht. Offizieller Stand heute 2.274 Tote, aber "nur" 18.926 Infizierte. Und die Zahl der Toten dürfte der der Infizierten hinterher hinken. Wer heute erkrankt, der stirbt in der Regel erst in ein, zwei, drei oder vier Wochen.Um Herdenimmunität zu erreichen, müssen um die drei Viertel der Bevölkerung gegen den Erreger immun sein. Und aktuell weiß man nicht einmal, ob diese Immunität nach einer Erkrankung sicher erreicht wird und wie lange sie dann anhält.
Wenn diese Herdenimmunität ein Leben lang Bestand hätte, dann könnten man den Ansatz "Augen zu und durch" in so einem kleinen Land noch ansatzweise verstehen, nur hält die Immunität nicht ewig und ohne Impfstoff dann evtl. ein 2. Mal "Augen zu und durch"?
Meanwhile in Sweden:
MDomi, Montag, 27.04.2020, 18:07 (vor 2068 Tagen) @ hanno29
Ich finde es trotzdem durchaus interessant, dass dies in einem Land in dem man den Zusammenhalt insgesamt doch als eher sehr gut bezeichnen kann so gefahren wird. Man sollte doch meinen, dass die Schweden ganz besonders aufeinander achten.
Chinesische Grundschulkinder tragen "Ein-Meter-Hüte"
Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.04.2020, 17:07 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Eine "lustige" Geschichte aus dem SPON-Ticker.
Grundschulkinder im ostchinesischen Hangzhou sollen jetzt bunte Hüte mit einem Meter Durchmesser als Abstandshalter tragen.
Finde ich eine gute Idee. Laschet kriegt den ersten.
P.S: Und AKK für die nächste Pressekonferenz auch einen.
Italien Teamsportarten dürfen ab 18. Mai wieder stattfinden.
Philipp54, Montag, 27.04.2020, 16:44 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Italien Teamsportarten ab 18. Mai
Philipp54, Montag, 27.04.2020, 17:31 (vor 2068 Tagen) @ Philipp54
Ein Land das schwerer betroffen ist hat vernünftige Pläne dargestellt, so würde man sich das von der derzeitigen deutschen Regierung erhoffen...
Team bzw Kontaktsport in 3-4 Wochen klingt schon gut..
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 15:41 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Aktive Infektionen Kreis Wesel mal aktueller, mal als Beispiel warum das mit den Schul- und Kitaöffnungen generell sinnfrei ist. Öffnung nur die diejenigen, die sonst aufgeschmissen sind. Maximalst.
10.04. 109
WE
WE
13.04. 130
14.04. 135
15.04. 132
16.04. 137
17.04. 140
WE
WE
20.04. 149
21.04. 144
22.04. 145
23.04. 146
24.04. 143
WE
WE
27.04. 153
Nachdem unsere Zahlen letzte Woche zumindest "stabil" waren geht es nun ein gutes Stück hoch. Mit den unbekannt infizierten Fällen sind wir bestimmt sehr deutlich über 1.
Dazu wird nun das schöne Wochenende kommen. Die meisten Nachbarn haben sich getroffen hier in der Gegend. Leute auf ihre Balkon eingeladen zum Beispiel. Die Kinder mehrerer Familien spielen seit Wochen miteinander. Die Nachbarin setzt sich in den Hauseingang und telefoniert. Das Kind dessen Unterricht noch untersagt ist, soll die Deutsch-Aufgabe zur Schule bringen (die wir nun zum *.pdf gemacht haben und trotzdem per Mail senden werden). Herrlich dämlich das alles.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:56 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Nachdem unsere Zahlen letzte Woche zumindest "stabil" waren geht es nun ein gutes Stück hoch. Mit den unbekannt infizierten Fällen sind wir bestimmt sehr deutlich über 1.
Kannst Du mir anhand dieser Zahlen erklären, wie man R0 errechnen kann? Eigentlich hätte ich das so stehen lassen, da Du aber unten auf eine Basisreproduktionszahl von >1 redest, sollte man das hier vielleicht mal hinterfragen.
Ich will Dich nicht vorführen, aber wir sollten, bevor wir so etwas in die Welt stellen, die grundlegende Berechnung einmal anschauen (kopiert aus Wikipedia):
R0= K*q*D
K ist die Anzahl der Kontakte des Infizierten pro Zeiteinheit,
q die Wahrscheinlichkeit der Infektion bei Kontakt und
D die mittlere Dauer der Infektiösität.
Dine Aufstellung beinhaltet folgende Angaben:
Die Anzahl von Erkrankten über einen Zeitraum von 17 Tagen in einem Landkreis. Dass dieser nicht pars pro toto gilt, hast Du ja eingeräumt. Aber wie bitte sollen wir an Hand dieser Angaben einen R0-Wert bestimmen? Und da gehe ich noch gar nicht darauf ein, dass unklar ist, ob die Inkubationszeit nun eher dem vom RKI verlautbarten Mittelwert von 5-6 Tagen entspricht oder den tatsächlich aufgetretenen 1-14, nach manchen Quellen sogar bis 21 Tagen. Auch lasse ich an dieser Stelle unerwähnt, dass die Entwicklung im Kreis Wesel ungewöhnlich im Verhältnis zu der Gesamtentwicklung Deutschlands ist. Zahlen für NRW habe ich nicht, so dass ich mir spare, hieraus etwas abzuleiten. Ich stimme Dir aber in Deiner Forderung nach einer Sekung des R0-Wertes auf 0,3, so dass jeder Fall einzeln verfolgt werden kann, zu. Die Höhe ist hierbei für mich nicht von Relevanz, ob der richtige Wert 0,7 oder 0,1 wäre, hängt von der Situation ab und ist durch andere zu bewerten. Aber wir sollten tatsächlich länger bewerte Maßnahmen zur Kontrolle der Ausbreitung des Virus aufrecht erhalten. Die Entwicklung der spanischen Grippe in den USA hat gezeigt, dass sich die Städte, die besonders rigide und langandauernde Maßnahmen durchgesetzt haben, wirtschaftlich viel schneller erholt haben als die anderen Städte und die menschlichen Verluste deutlich niedriger waren.
Nur, wir sind in einem Experiment. Wir wissen nicht, wie sich welche Maßnahmen, die im Zuge der Lockerung ergriffen wurden, auswirken. Vielleicht haben diese die Qualität einen niedrigeren R0-Wert zu erreichen. Vielleicht nicht. Das werden wir bald sehen und dann auch ebenso schnell nachbessern müssen. Dies wird aber auf einer anderen Basis erfolgen als auf den bloßen Fallzahlen eines Landkreises.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
TomFFM, Frankfurt/München, Montag, 27.04.2020, 17:37 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Nachdem unsere Zahlen letzte Woche zumindest "stabil" waren geht es nun ein gutes Stück hoch. Mit den unbekannt infizierten Fällen sind wir bestimmt sehr deutlich über 1.
Kannst Du mir anhand dieser Zahlen erklären, wie man R0 errechnen kann? Eigentlich hätte ich das so stehen lassen, da Du aber unten auf eine Basisreproduktionszahl von >1 redest, sollte man das hier vielleicht mal hinterfragen.
Ich weiß nicht ob das wirklich korrekt ist:
https://twitter.com/christianhoney_/status/1253328257060990979
Wobei für die beiden 4 Tages Zeiträume wohl der sogenannte NowCast herangezogen wird. Der ist aber ziemlich kompliziert zu berechnen bzw. zu schätzen. Dort gehen imho auch die Schwere der Fälle, geschätzte Kontakte usw. in die Berechnung ein.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 18:04 (vor 2068 Tagen) @ TomFFM
Es wäre sowieso bei den überdurchschnittlichen Zahlen des KW anzunehmen, dass wenn die BRD schon nur knapp unter 1 liegt, der Kreis Wesel darüber liegen wird. Danke für den Link.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 17:01 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Punkt für dich. Ich habe selbstverständlich R0 falsch verwendet, unten. Hier oben habe ich es nicht erwähnt.
Hier meinte ich damit: Die Zahl der aktiven Fälle steigt und bleibt nicht stabil.
Kreis Gütersloh aktuelle Zahlen
Raducanu, Sassenberg, Montag, 27.04.2020, 16:11 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Gütersloh war auch ein Hotspot da einige Ischgl Touristen das Virus mitgebracht haben.
![[image]](https://i.imgur.com/Xsn09pt.png)
Gelb: Alle Fälle, Blau aktiv, Grün Genesen, schwarz Todesfälle
https://www.kreis-guetersloh.de/aktuelles/corona/
Von den Zahlen eines Kreises und der Dummheit der Menschen dort auf ganz Detuschland zu schließen macht keinen sinn.
Kreis Gütersloh aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:11 (vor 2068 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:15
Habe ich nicht getan. Es war eine ergänzende Info.
Kreis Gütersloh aktuelle Zahlen
Raducanu, Sassenberg, Montag, 27.04.2020, 16:13 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Aktive Infektionen Kreis Wesel mal aktueller, mal als Beispiel warum das mit den Schul- und Kitaöffnungen generell sinnfrei ist.
Für mich klingt das so, als willst du mit den Zahlen aus Wesel darlegen warum Schul- und Kitaöffnungen generell sinnfrei sind...
Kreis Gütersloh aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:15 (vor 2068 Tagen) @ Raducanu
Das sage ich nicht. Ist vielleicht missverständlich rübergekommen. Die Grundstruktur des Textes war kopiert von einem älteren Beitrag. Der Satz ist dringeblieben.
Trotzdem gilt: R>1 da kann man nicht lockern. Ich meine es also schon, wollte es nur hier noch nicht ausgedrückt haben.
Ich bin Verfechter vom Drücken des r auf <0.3 und dann Einzelfallverfolgung und dann kann auch besser gelockert werden als nun.
Kreis Gütersloh aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:20 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Du musst aber noch berücksichtigen, dass Pi<3,2 und D immer =2xR ist.
Erst dann ergeben Deine Rückschlüsse auch wirklich Sinn!
Kreis Gütersloh aktuelle Zahlen
Raducanu, Sassenberg, Montag, 27.04.2020, 16:18 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Ok, verstanden ;-)
Ich gebe dir natürlich recht. Ohne jetzt die genaue Lage zu kennen ist es schwer das zu bewerten. Ausbruch der Krankheit in einem Altersheim / Krankenhaus und die Neuinfektionszahlen schießen in die Höhe.
Mich würde es sowieso mal interessieren, wieviele Neuinfektionen es zwischen "Fremdparteien" gibt. Also nicht innerhalb der Familie, Altersheim Krankenhaus usw. Sondern im Park, beim Einkaufen, auf Arbeit usw.
Kreis Gütersloh aktuelle Zahlen
November82, Stadt mit K, Montag, 27.04.2020, 18:25 (vor 2068 Tagen) @ Raducanu
Ok, verstanden ;-)
Ich gebe dir natürlich recht. Ohne jetzt die genaue Lage zu kennen ist es schwer das zu bewerten. Ausbruch der Krankheit in einem Altersheim / Krankenhaus und die Neuinfektionszahlen schießen in die Höhe.
Mich würde es sowieso mal interessieren, wieviele Neuinfektionen es zwischen "Fremdparteien" gibt. Also nicht innerhalb der Familie, Altersheim Krankenhaus usw. Sondern im Park, beim Einkaufen, auf Arbeit usw.
Meine Vermutung wäre: sehr, sehr wenige. Auch eine "normale" Erkältung holt man sich viel seltener im "Vorbeigehen", als innerhalb der Familie oder am Arbeitsplatz. Anders ist der massive Rückgang der Zahlen in einer dicht besiedelten Stadt wie Köln, in der es zwangsläufig zu einer höheren Zahl von Alltagskontakten kommt, kaum zu erklären:
Deswegen hätte ich schon etwas Hoffnung, dass man mit einem Verzicht auf Großveranstaltungen und private Festivitäten größeren Umfangs plus konsequentem Tracing unter R0=1 bleiben könnte, evt. selbst mit umfassenderer Normalisierung an den Schulen.
Trotzdem finde ich es richtig, nur langsam und schrittweise zu lockern. Eine spätere Wiederverschärfung der durchaus hart am Rande der Unverhältnismäßigkeit angesiedelten Maßnahmen dürfte eine massives Akzeptanzproblem nach sich ziehen.
Ich fürchte allerdings, dass weniger die formellen Lockerungen zu Rückschritten führen werden, als die psychologischen Nebenwirkungen, d.h. die rapide zunehmende Bereitschaft sich wieder vermehrt in größeren Gruppen zu treffen und dann ab einem gewissen Punkt auch das Abstandsgebot zu ignorieren.
Daher wird es äußert schwierig sein, einen belastbaren Zusammenhang zwischen bestimmten Maßnahmen und Änderungen der Fallzahlen herzustellen.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
Sascha, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 15:46 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Und woraus geht jetzt hervor, dass diese Erhöhung auf dem Verhalten und der Unterbringung der Kinder basiert??
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:11 (vor 2068 Tagen) @ Sascha
Und woraus geht jetzt hervor, dass diese Erhöhung auf dem Verhalten und der Unterbringung der Kinder basiert??
Das sage ich nicht. Ist vielleicht missverständlich rübergekommen. Die Grundstruktur des Textes war kopiert von einem älteren Beitrag. Der Satz ist dringeblieben.
Trotzdem gilt: R>1 da kann man nicht lockern.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
MDomi, Montag, 27.04.2020, 17:06 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
"R" falsch verwendet. Da bei so etwas wichtigem kein Müll stehen soll, bitte ich ums Editieren.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 15:49 (vor 2068 Tagen) @ Sascha
Aus den Zahlen geht das eben nicht hervor. Aber die Erzählung der jungen Kinder als Superspreader ist halt sehr gut implementiert wurden.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 15:45 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Deine Zahlen könnten belegen, dass die Geschäftsöffnungen zu früh kamen. Über Kitas und Grundschulen hingegen sagen sie gar nichts aus.
Dazu müsstest du wenigstens die Altersangaben hinzufügen.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
borussenglobe, monheim, Montag, 27.04.2020, 15:59 (vor 2068 Tagen) @ simie
Die Zahlen belegen gar nichts, da müssen doch nur ein paar bei sein, bei denen der Krankheitsverlauf schwerer ist und die dementsprechend länger für die Genesung brauchen. Wenn deine Theorie richtig ist, werden wir es doch eher früher als später erfahren und man braucht so etwas nicht verbreiten.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 16:02 (vor 2068 Tagen) @ borussenglobe
Ich habe in dem Beitrag gar keine Theorie verbreitet, sondern nur darauf hingewiesen, dass die Zahlen MDomis keinerlei Aussage über seine dann gezogene Schlussfolgerung zulassen. wenn überhaupt belegen sie, dass die Geschäftsöffnungen zu früh gekommen sein könnten.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
borussenglobe, monheim, Montag, 27.04.2020, 16:08 (vor 2068 Tagen) @ simie
Ich meinte auch nicht dich, bin nur zu blöd auf den richtigen Beitrag zu antworten. Sollte unter MDomi.
Kreis Wesel aktuelle Zahlen
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 16:14 (vor 2068 Tagen) @ borussenglobe
OK. Dann entschuldige die etwas harsche Wortwahl.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.04.2020, 15:19 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Knolli, Montag, 27.04.2020, 19:41 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
Na aber hoffentlich zu geringeren Bezügen
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 15:41 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
Da hast Du die provokanteste Aussage heraus gegriffen. Es steht aber noch viel mehr drin, und es zeigt die Problematik der aktuellen Entwicklung auf.
Wie schnell ein Impfstoff zur Verfügung steht, das hängt vermutlich auch davon ab, wie viele Anläufe man benötigt. Im wirklich günstigsten Fall rechnet man mit 12 bis 18 Monaten. Aber es kann durchaus noch länger dauern. Und dann muss man die Bevölkerungen weltweit noch "durchimpfen".
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.04.2020, 15:51 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
so springt ja niemand drauf an ;-)..ich finde das Interview fundiert und ich finde auch Lauterbach völlig seriös und liege auf seiner Linie!
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
simie, Krefeld, Montag, 27.04.2020, 15:48 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Wobei es auch die Meinung gibt, dass ein Impfstoff gar nicht mehr entscheidend sein wird. Sondern die übrigen Maßnahmen (Testen etc.) weit wichtiger sein werden.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Felix, Chutney, Montag, 27.04.2020, 15:52 (vor 2068 Tagen) @ simie
Ich behaupte: sobald es geeignete Schnelltests gibt, wird man die Verbreitung sehr stark unter Kontrolle kriegen.
Und genau deswegen könnte es passieren, dass die Forschung irgendwann die großen Anstrengungen an einem Impfstoff nicht mehr durchziehen wird, weil man "Gefahr" läuft, die Krankheit quasi indirekt gelöst zu bekommen und plötzlich keine große Nachfrage am Markt vorhanden ist. Soweit ich weiß, laufen genau aus diesem Grund schon Gespräche über Abnahmegarantien des Bundes, damit eine Herunterpriorisierung des Impfstoffes eben nicht passiert.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Felix, Chutney, Montag, 27.04.2020, 15:42 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Impfstoff finde ich nicht entscheidend. Schnelltests in ausreichender Stückzahl und Qualität werden sehr wichtig sein - denn dann kann man punktuell reagieren und Sofortmaßnahmen ergreifen. Und mit diesen Tests kann man hoffentlich wesentlich früher rechnen.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.04.2020, 15:53 (vor 2068 Tagen) @ Felix
1. Datenlage muss besser werden
2. Ein Medikament wäre nicht schlecht
3. Impfstoff sehe ich eher in der weiteren Zukunft und wer weiß ob dieser überhaupt wirksam wäre und ob auch die Impfgegner mitmachen würden...
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
libertador, Montag, 27.04.2020, 16:30 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
3. Impfstoff sehe ich eher in der weiteren Zukunft und wer weiß ob dieser überhaupt wirksam wäre und ob auch die Impfgegner mitmachen würden...
Die Impfgegner sind bei Covid nicht so wichtig, wie bei den Masern. Die Reproduktionszahl ohne Maßnahmen lag ja eher so bei 3, d. h. ein infizierter steckt drei weitere Personen an. Damit ein Impfschutz Herdenimmunität erreicht reicht es dann wenn 2/3 erfolgreich geimpft sind, damit ein Infizierter nur eine weitere Person infiziert.
Masern sind zum Beispiel sehr viel ansteckender, weswegen dort 95% Immunschutz brauchen, damit das Virus sich nicht weiter verbreitet.
Es sind nicht nur die Impfgegner
Freyr, Montag, 27.04.2020, 16:41 (vor 2068 Tagen) @ libertador
Wenn Ende August plötzlich irgendein Biotech Startup plötzlich verkündet: "hey wir haben den Wirkstoff fertig und können jetzt produzieren. Klar einige klinische Studien haben wir beschleunigt, um so schneller helfen zu können", dann ist eine gewisse Skepsis verständlich. Und dann dürften weit aus mehr Menschen zu überzeugen sein als die Randgruppe der irrationalen Impfgegner
Es kommt auf das Unternehmen an, wie gut der Impfstoff getestet wurde, welche Implikationen es gab, wie lange es dauerte. Könnte mir auch vorstellen dass bei eher niedrigen Zahlen viele erstmal eher drauf verzichten
Es sind nicht nur die Impfgegner
HoschUn, Ort, Montag, 27.04.2020, 17:34 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Wenn Ende August plötzlich irgendein Biotech Startup plötzlich verkündet: "hey wir haben den Wirkstoff fertig und können jetzt produzieren. Klar einige klinische Studien haben wir beschleunigt, um so schneller helfen zu können", dann ist eine gewisse Skepsis verständlich. Und dann dürften weit aus mehr Menschen zu überzeugen sein als die Randgruppe der irrationalen Impfgegner
Als erstes müssten in Deutschland dafür die Gesetze zur Zulassung von Medikamenten geändert werden, ansonsten dauert das mind. ein Jahr bis dieser Impfstoff auf den Markt kommen kann.
Zweitens ist "und können jetzt produzieren" einfacher gesagt als getan. Je nach Art des Impfstoffes gibt es nur zwei, drei Firmen weltweit die dafür benötigte Mittel herstellen und deren Kapazitäten sind begrenzt und auch mit viel Geld nicht so einfach auszubauen. Es wird auch bei der Impfung, ähnlich wie bei den Masken schon erlebt, ein Überbietungswettbewerb für den Impfstoff geben. Selbst wenn es einen Impfstoff gibt, dann wird es wahrscheinlich Monate bis Jahre dauern, bis 2/3 der Bevölkerung geimpft sind. Und viele Milliarden Euro kosten.
Es sind nicht nur die Impfgegner
Tigo, Duisburg, Montag, 27.04.2020, 19:55 (vor 2068 Tagen) @ HoschUn
Deswegen geht ja auch unter anderem eine chinesische Forschergruppe, die nun auch in klinischen Tests ist, den einfachsten Weg mit "totem Virus".
Solch ein Wirkstoff wäre überall auf der Welt problemlos herstellbar.
Bei anderen komplizierteren Verfahren ist die Produktion tatsächlich eines der Probleme.
Es ist aber auch möglich das es mehrere Impfstoffe auf verschiedenen Wegen gibt die funktionieren.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Cthulhu, Essen, Montag, 27.04.2020, 16:28 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
1. Datenlage muss besser werden
2. Ein Medikament wäre nicht schlecht
3. Impfstoff sehe ich eher in der weiteren Zukunft und wer weiß ob dieser überhaupt wirksam wäre und ob auch die Impfgegner mitmachen würden...
Die Datenlage zu 3. ist wahrscheinlich auch unklar, wie viele Impfgegner gibt es tatsächlich und würden diese die Herdenimmunität gegen Covid-19 grundsätzlich verhindern?
Ich denke, man sollte nicht unterschätzen, dass Impfgegner wie andere vermeintliche Frei"denker" eine deutlich höhere Präsenz in den sozialen Medien haben als der eigentliche Bevölkerungsanteil ist. Grade der Versuch, in den Kommentarfunktionen von Facebook und co. für die eigene Sache zu missionieren dürfte da zu einer hohen Sichtbarkeit führen.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 15:45 (vor 2068 Tagen) @ Felix
Impfstoff finde ich nicht entscheidend. Schnelltests in ausreichender Stückzahl und Qualität werden sehr wichtig sein - denn dann kann man punktuell reagieren und Sofortmaßnahmen ergreifen. Und mit diesen Tests kann man hoffentlich wesentlich früher rechnen.
Bringt aber nur etwas, wenn man die Erkrankung vorher eingedämmt hat. Wenn überall die Erkrankungen aufflackern, dann nützen auch die Tests nicht. Man kann ja nicht täglich testen.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 27.04.2020, 17:32 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
und für den Fall einer möglichen Wiederansteckung wäre eine Impfung ebenfalls sinnvoll
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 17:50 (vor 2068 Tagen) @ madball
und für den Fall einer möglichen Wiederansteckung wäre eine Impfung ebenfalls sinnvoll
Das auf jeden Fall. Niemand weiß mit Stand heute, ob eine Erkrankung mit Sicherheit zu einer Immunität führt und falls ja, wie lange die anhält.
Auch bei einem Impfstoff könnte sich die Frage stellen, ob man zunächst regelmäßig auffrischen muss.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
MDomi, Montag, 27.04.2020, 22:06 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Auch das ist eigentlich ein Grund für einen niedrigen, kontrollierbaren R-Wert, je weniger Wirte desto weniger Mutationen. Bei der Influenza haben wir schon irgendwie verloren und es werden Impfstoffe vorsorglich nach Wahrscheinlichkeiten produziert. Den jetzigen Teilerfolg so zu verspielen ist fatal. Hoffentlich ist das bei Corona nicht auch nur in diesem Ausmaß möglich. Glauben tue ich das Schlechteste.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 22:58 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Auch das ist eigentlich ein Grund für einen niedrigen, kontrollierbaren R-Wert, je weniger Wirte desto weniger Mutationen. Bei der Influenza haben wir schon irgendwie verloren und es werden Impfstoffe vorsorglich nach Wahrscheinlichkeiten produziert. Den jetzigen Teilerfolg so zu verspielen ist fatal. Hoffentlich ist das bei Corona nicht auch nur in diesem Ausmaß möglich. Glauben tue ich das Schlechteste.
Mutationen sind wohl nicht das große Problem. Allerdings ist auch das eine auf dem Verhalten bereits länger bekannter Corona-Viren basierende Vermutung. Es gibt von Sars-CoV-2 bereits mehrere unterscheidbare Untertypen, aber die scheinen sich im Verhalten wohl nicht zu unterscheiden.
Aber grundsätzlich kann man sicher sagen, dass der "Sicherheitspuffer" um so größer ist, je weniger aktive Infektionen es gibt.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
MDomi, Dienstag, 28.04.2020, 00:16 (vor 2067 Tagen) @ Ulrich
Ich kenne diese Grafik, die mindestens einen Monat alt ist, woran man die verschiedenen Corona-Mutationen dem Herkunftsland zuordnen könnte. Diese wird nun noch komplexer sein. Leider finde ich die nicht mehr.
Es mutiert also ständig, nur bis jetzt - wahrscheinlich?/hoffentlich! - nicht zu etwas schlechterem.
Aber hieran: https://www.gisaid.org/epiflu-applications/next-hcov-19-app/ kann man es schon erahnen.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
jniklast, Langenhagen, Montag, 27.04.2020, 22:25 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Influenzaviren sind aber auch besonders mutationsfreudig, während das bei Coronaviren im Allgemeinen nicht so ist.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.04.2020, 21:30 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Montag, 27.04.2020, 21:33
und für den Fall einer möglichen Wiederansteckung wäre eine Impfung ebenfalls sinnvoll
Das auf jeden Fall. Niemand weiß mit Stand heute, ob eine Erkrankung mit Sicherheit zu einer Immunität führt und falls ja, wie lange die anhält.Auch bei einem Impfstoff könnte sich die Frage stellen, ob man zunächst regelmäßig auffrischen muss.
Wie schon öfter erwähnt, ist die Datenlage noch immer viel zu dünn. Nichts Genaues weiß man nicht. Aber es reicht für manche halt aus, daraus ein Worst Case Szenario abzuleiten.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 21:48 (vor 2068 Tagen) @ Lutz09
und für den Fall einer möglichen Wiederansteckung wäre eine Impfung ebenfalls sinnvoll
Das auf jeden Fall. Niemand weiß mit Stand heute, ob eine Erkrankung mit Sicherheit zu einer Immunität führt und falls ja, wie lange die anhält.Auch bei einem Impfstoff könnte sich die Frage stellen, ob man zunächst regelmäßig auffrischen muss.
Wie schon öfter erwähnt, ist die Datenlage noch immer viel zu dünn. Nichts Genaues weiß man nicht. Aber es reicht für manche halt aus, daraus ein Worst Case Szenario abzuleiten.
Ich weiß nicht, ob das wirklich ein Worst-Case-Szenario ist. Die Fachleute, die eine nur vorübergehende Immunität für wahrscheinlich halten, haben ihre Schlüsse aus der bereits bekannten Reaktion des menschlichen Immunsystems auf schon länger verbreitete Corona-Viren gezogen.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Intertanked, Berlin, Montag, 27.04.2020, 22:01 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Wie schon öfter erwähnt, ist die Datenlage noch immer viel zu dünn. Nichts Genaues weiß man nicht. Aber es reicht für manche halt aus, daraus ein Worst Case Szenario abzuleiten.
Ich weiß nicht, ob das wirklich ein Worst-Case-Szenario ist. Die Fachleute, die eine nur vorübergehende Immunität für wahrscheinlich halten, haben ihre Schlüsse aus der bereits bekannten Reaktion des menschlichen Immunsystems auf schon länger verbreitete Corona-Viren gezogen.
Also irgendwie... wenn man das Szenario 'Es gibt keinerlei Immunität bei Genesen' quasi ausschließen kann, ist die 'vorübergehende Immunität' das Worst Case-Szenario auf diesem Gebiet. Unabhängig davon, ob es Realität ist oder nicht. Würde mir die Logik sagen.
TAZ-Lauterbach-Virus noch bis 2022
Tigo, Duisburg, Montag, 27.04.2020, 19:57 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Viele Impfungen müssen ja deswegen auch 3 Mal in bestimmten Abständen folgen.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
MDomi, Montag, 27.04.2020, 14:19 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
...jedenfalls bei mir.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-schutzmasken-china-101.html
Erstens ist die Anzahl der Masken ein Fliegenschiss zu dem was benötigt wird, da fehlt der Faktor 100 bis 1000. Dies wird hier als große PR-Darstellung genutzt. Dazu halten alle möglichen Menschen den Abstand nicht ein, das Interview gibt es aber trotzdem - ohne Hinweis - hauptsache man sonnt sich in der Öffentlichkeit. Wählerstimmen, Wählerstimmen, Wählerstimmen.
Sie hat da für mich nichts zu suchen. Das Interview gehörte abgebrochen oder aufgeschoben. Mittlerweile scheißen schon eine Vielzahl an Menschen auf die Abstände und dergleichen.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
horstenberg, Block 62, Dienstag, 28.04.2020, 09:08 (vor 2067 Tagen) @ MDomi
25 Millionen Masken sind bestimmt kein Fliegenschiss, sondern eine ganze Menge. Faktor 40 wird auf Jahressicht wohl nötig sein. Deine Ausführungen hierzu scheinen mir unrealistisch.
Auch ansonsten kann ich Deinen Post gar nicht verstehen. Ich finde solche PR-Aktionen von Politikern auch eher überflüssig. Auch Gerhard Schröder hat man bei der "Flut" ständig in Gummistiefeln gesehen, so ist das halt. Dass Abstandsregeln nicht eingehalten werden ist doof, aber auch nicht allein die Schuld von AKK.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
hanno29, Berlin, Dienstag, 28.04.2020, 09:50 (vor 2067 Tagen) @ horstenberg
bearbeitet von hanno29, Dienstag, 28.04.2020, 09:53
25 Millionen Masken sind bestimmt kein Fliegenschiss, sondern eine ganze Menge. Faktor 40 wird auf Jahressicht wohl nötig sein. Deine Ausführungen hierzu scheinen mir unrealistisch.
Auch ansonsten kann ich Deinen Post gar nicht verstehen. Ich finde solche PR-Aktionen von Politikern auch eher überflüssig. Auch Gerhard Schröder hat man bei der "Flut" ständig in Gummistiefeln gesehen, so ist das halt. Dass Abstandsregeln nicht eingehalten werden ist doof, aber auch nicht allein die Schuld von AKK.
Nur sollte man als Politiker, wenn man für ein Land Regeln aufstellt und diese ständig predigt, auch als Vorbild dienen, nicht nur Trumpianer schauen, was ihr Präsident macht und sagt, auch hierzulande achten Menschen darauf, was die Führung tut und dann muss man sich auch nicht wundern, wenn Unmut aufkommt (wir hier "unten" werden verdonnert und die da "oben" scheren sich nicht mal um ihre eigenen Vorgaben). Erst rammelt Spahn, der Gesundheitsminister, mit 10 Mann in einen Fahrstuhl - ohne Masken, nun erneut so ein Fauxpas. Der Flugplatz ist nun auch nicht so klein, wie ein Fahrstuhl und trotzdem stehen die sich auf den Füßen.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
Peter Lee, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 16:14 (vor 2067 Tagen) @ hanno29
Faktencheck:
Falsch! Die fahrstuhlszene ( wenngleich trotz allem dumm) zeigt die Personen MIT Masken.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
horstenberg, Block 62, Dienstag, 28.04.2020, 12:03 (vor 2067 Tagen) @ hanno29
25 Millionen Masken sind bestimmt kein Fliegenschiss, sondern eine ganze Menge. Faktor 40 wird auf Jahressicht wohl nötig sein. Deine Ausführungen hierzu scheinen mir unrealistisch.
Auch ansonsten kann ich Deinen Post gar nicht verstehen. Ich finde solche PR-Aktionen von Politikern auch eher überflüssig. Auch Gerhard Schröder hat man bei der "Flut" ständig in Gummistiefeln gesehen, so ist das halt. Dass Abstandsregeln nicht eingehalten werden ist doof, aber auch nicht allein die Schuld von AKK.
Nur sollte man als Politiker, wenn man für ein Land Regeln aufstellt und diese ständig predigt, auch als Vorbild dienen, nicht nur Trumpianer schauen, was ihr Präsident macht und sagt, auch hierzulande achten Menschen darauf, was die Führung tut und dann muss man sich auch nicht wundern, wenn Unmut aufkommt (wir hier "unten" werden verdonnert und die da "oben" scheren sich nicht mal um ihre eigenen Vorgaben). Erst rammelt Spahn, der Gesundheitsminister, mit 10 Mann in einen Fahrstuhl - ohne Masken, nun erneut so ein Fauxpas. Der Flugplatz ist nun auch nicht so klein, wie ein Fahrstuhl und trotzdem stehen die sich auf den Füßen.
Das stimmt ja alles. Man kann sich dann aber auch wieder abregen. Diese sinnlosen, ewigen Shitstorms nerven mich nur noch. Ja, das war nicht doll bei dem Termin gestern. Per Twitter hat das Ministerium ja auch sofort sich entschuldigt. Und nu? Wir mosern weiter!
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
hardbreak, Ort, Montag, 27.04.2020, 16:03 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Vor ein paar Monaten hätte wohl keiner gedacht das Sovjettechnik eine Luftbrücke von China in den westen aufrecht erhält...Frankreich und andere wurden ja auch beliefert.
Hätten sie nur mal die AN325 gebaut.
"Flüge mit Großraum-Transportmaschinen vom Typ Antonow 225 - dem größten Transportflieger der Welt. Normalerweise nutzt die Bundeswehr diese Maschinen, um schweres Gerät wie Panzer oder Hubschrauber zu Einsatzorten wie Afghanistan und Mali zu transportieren"
Es gibt genau 1 Flugzeug auf der Welt wo man glück hat das es gerade wieder zu verfügung steht.
Nach einem eineinhalbjährigen Werftaufenthalt beim Hersteller Antonov Company in Kiew fliegt die An-225, das größte Flugzeug der Welt wieder. Bislang hat sie zwei Checkflüge nach der Modernisierung unternommen. Es wird erwartet, dass sie in Kürze auch wieder Fracht transportiert.
28.03.2020
https://www.aerobuzz.de/industrie/antonow-an-225-mriya-fliegt-wieder/
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
MDomi, Montag, 27.04.2020, 14:32 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Ein Artikel über die Lieferung von Schutzmasken ist für Dich eine Blamage für die Verteidigungsministerin?
Zu Deinen Kritikpunkten:
1. Ich wusste nicht, dass das Verteidigungsministerium für die Beschaffung und Vorgabe der benötigten Schutzmasken zuständig ist.
2. AKK soll keine Interveiws geben, weil sich die Reporter sonst freiwillig zu nah auf die Pelle rücken? Ja, wahrscheinlich hast Du da sogar Recht. Da muss man Menschen zur Räson rufen. Weißt Du, ob sie das getan hat? Weißt Du wie das sonst gehandhabt wird?
Manche Menschen wollen halt einfach nur meckern. Das ist okay, aber vielleicht solltest Du Dir da einen besseren Anlass suchen. Genug geboten wird da ja.
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MDomi, Montag, 27.04.2020, 15:11 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Manche Menschen schlagen halt immer in die gleiche Kerbe - wie du. Ganz persönlich angesprochen. Du hast es genauestens verstanden, warum und wieso. Ich stehe hier auch mal überhaupt nicht alleine da. Deine Beiträge kann man schon selbst vorher vorformulieren und man weiß genau, wann du antwortest. Wie beim Flügelflitzer nur in eine andere Richtung. Deine Sache.
Nur ist diese Posse hier damit kein bisschen weniger scheiße und irgendwie erkennst du unten auch selbst, dass AKK da nichts zu suchen hat. Die Nachrichtenlage der letzten 4 Wochen hattest du wohl auch nicht so auf dem Schirm.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
MDomi, Montag, 27.04.2020, 15:38 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
Was soll ich da lesen außer selbstbezogenes "Mimimi"? Dein Beitrag zeugt nicht von allzu großer Substanz, ist aber getränkt vom Pathos der eigenen Meinung. Wenn man so auftritt, muss man damit rechnen, dass diese Meinungen hinterfragt und bewertet werden. Dass wir in diesen Konstellationen häufiger aneinander geraten, hat daher weniger damit zu tun, dass wir politisch in unterschiedlichen Regionen zu verorten sind (wobei die wahrscheinlich gar nicht so weit auseinander liegen), sondern dass du sehr schnell deine Meinungen artikulierst, ohne die vorher kritisch zu hinterfragen. Und ja, ich könnte das einfach ignorieren und hier stehen lassen. Aber was wäre dann der Sinn eines Diskussionsforums?
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:23 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
"Jurist" als Name und mich selbstbezogen nennen? Das nenn ich ungesunden Narzismus. Fast alle deine Beiträge zeugen von etwas, dem man hier Herr werden kann.
"Manch einer hält sein Ego doch glatt für Beifall."
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 28.04.2020, 04:22 (vor 2067 Tagen) @ MDomi
Das nenn ich ungesunden Narzismus.
Ich nenne es Profilneurose.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
MDomi, Montag, 27.04.2020, 16:31 (vor 2068 Tagen) @ MDomi
"Jurist" als Name und mich selbstbezogen nennen? Das nenn ich ungesunden Narzismus. Fast alle deine Beiträge zeugen von etwas, dem man hier Herr werden kann.
"Manch einer hält sein Ego doch glatt für Beifall."
Bitte, wenn Du mich als arrogant empfindest, ist das Dein gutes Recht. Das tun sicherlich einige und ich kann damit leben. Was ich bei Dir als unzureichend empfinde, sollte eigentlich klar geworden sein. Ich würde es ja so ausdrücken, dass Du es verstehst, aber dann würdest Du das als verletzend empfinden - und verletzen wollte ich Dich nicht.
Zu Deinem Zitat: Wenn Du es richtig benutzt hättest, würde es Sinn ergeben und lustig sein. Ersetze mal bitte Ego durch Echo.
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Sascha, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 14:53 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Es ist halt schon peinlich, wenn man daraus einen Pressetermin macht und dann Bilder liefert, die völlig dem entgegenlaufen, was man sonst sagt. Masken sind nur Unterstützung, Abstand ist das A und O.
Sonst tritt man sich schon selber mit dem einen Bein gegens andere Knie.
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Ulrich, Montag, 27.04.2020, 14:50 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
1. Ich wusste nicht, dass das Verteidigungsministerium für die Beschaffung und Vorgabe der benötigten Schutzmasken zuständig ist.
Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass das Beschaffungsamt der Bundeswehr Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für den Bund zentral beschafft.
Mittlerweile könnte sich das allerdings geändert haben. In de letzten Woche gab es eine Meldung, nach der wohl eine von Bundesverkehrsminister Scheuer aufgegebene Bestellung "Schrott" war. Auf die Schnelle finde ich allerdings nur einen Text, der zum größten Teil hinter der Paywall steht: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-scheuer-und-der-corona-nepp-aus-china-elf-millionen-masken-alle-schrott-a-00000000-0002-0001-0000-00017060...
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.04.2020, 15:04 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
1. Ich wusste nicht, dass das Verteidigungsministerium für die Beschaffung und Vorgabe der benötigten Schutzmasken zuständig ist.
Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass das Beschaffungsamt der Bundeswehr Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für den Bund zentral beschafft.Mittlerweile könnte sich das allerdings geändert haben. In de letzten Woche gab es eine Meldung, nach der wohl eine von Bundesverkehrsminister Scheuer aufgegebene Bestellung "Schrott" war. Auf die Schnelle finde ich allerdings nur einen Text, der zum größten Teil hinter der Paywall steht: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-scheuer-und-der-corona-nepp-aus-china-elf-millionen-masken-alle-schrott-a-00000000-0002-0001-0000-00017060...
Bundes-Andi hat über einen Passauer Modehersteller Millionen von Schutzmasken eingekauft.
Darunter 30 Mio. FFP2.
Dafür ließen sich er und die beiden Unternehmer in der lokalen Presse feiern. Die beiden hätten angeblich gute Beziehungen.
Jetzt ist der erste Teil von 11 Mio. Schrott und das meiste kommt verspätet.
Man ließ sich aber doch noch einmal mit Söderlein auf dem Flughafen ablichten.
"Das ist gute Logistik", jubelte Scheuer: "Auftrag, Entscheidung, Verlässlichkeit – das passt."
Er hat sicher auch beim Entladen geholfen, wieso sollte er dann sonst da sein, oder haben die nichts andere zu tun?
Der Typ ist einfach nur Panne und alles was der anfasst wird zu Sch.....
Im Text steht auch, das im Gesundheitsministerium eine Truppe sitzt die - durchaus sinnvoll - den Einkauf koordiniert. Wieso dann der Verkehrsminister mitmischt, erschließt sich mir nicht. Interessanterweise läuft das nicht über das Beschaffungsamt des Verteidigungsministeriums sondern über Firmen.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 15:01 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Zuständig für die Beschaffung ist grundsätzlich der Beschaffungsstab des Bundesgesundheitsministerium. Für die Logistik kann die Bundeswehr beauftragt werden. Aber das Verteidigungsministerium ist nicht für die Beschaffung oder Planung zuständig.
Zu Scheuer: Der hat sich da wohl eingemischt, weil die Firma, über die die Bestellung lief, in seinem Wahlkreis liegt und dann passiert wieder etwas bescheuertes- gab es das Wort eigentlich schon, bevor der Scheuer Andi bekannt wurde? Was der Mann anpackt, wird halt scheiße. Eins der besten Beispiele, warum man reine Berufspolitiker, die von der Hochschule in den Bundestag wechseln, genaustens prüfen sollte, bevor man ihnen verantwortungsvollere Ämter andient.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 15:32 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Zuständig für die Beschaffung ist grundsätzlich der Beschaffungsstab des Bundesgesundheitsministerium. Für die Logistik kann die Bundeswehr beauftragt werden. Aber das Verteidigungsministerium ist nicht für die Beschaffung oder Planung zuständig.
Da geht es wohl nicht nur um die Logistik, sondern um die weitgehende Abwicklung der Bestellungen:
Hersteller von Schutzkleidung greift Jens Spahn an - "Wir haben gemahnt, und keiner hat uns gehört"
Zitat: "Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) teilte auf Nachfrage mit, die Nachrichten erhalten zu haben. Doch "die Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung" werde über das Beschaffungsamt der Bundeswehr koordiniert, weshalb der Kontakt dorthin weitergeleitet worden sei."
Zu Scheuer: Der hat sich da wohl eingemischt, weil die Firma, über die die Bestellung lief, in seinem Wahlkreis liegt und dann passiert wieder etwas bescheuertes- gab es das Wort eigentlich schon, bevor der Scheuer Andi bekannt wurde? Was der Mann anpackt, wird halt scheiße. Eins der besten Beispiele, warum man reine Berufspolitiker, die von der Hochschule in den Bundestag wechseln, genaustens prüfen sollte, bevor man ihnen verantwortungsvollere Ämter andient.
In der aktuellen Situation hätte das wohl jedem passieren können. Dass es aber Scheuer passierte, war wohl in der Tat Karma.
Regierung: AKK blamiert sich bis auf die Knochen...
HoschUn, Ort, Montag, 27.04.2020, 15:10 (vor 2068 Tagen) @ Jurist81
Zuständig für die Beschaffung ist grundsätzlich der Beschaffungsstab des Bundesgesundheitsministerium. Für die Logistik kann die Bundeswehr beauftragt werden. Aber das Verteidigungsministerium ist nicht für die Beschaffung oder Planung zuständig.
Der zentrale Beschaffungsstab Corona bestand bis vor ein paar Wochen aus Vertretern von Gesundheitsministerium, Innenministerium und Verteidiungsministerium. Innen und Verteidigung erwiesen sich jedoch als zu inkompetent die nötige Ware zu beschaffen, also wurden diese Ministerien Anfang April aus dem Beschaffungsstab wieder entfernt und durch Vertreter aus dem Finanzministerium, dem Auswärtigen Amt und großer Wirtschaftsunternehmen ersetzt. Dass die Bundeswehr also nur noch bei der Logistik helfen darf, das ist schon irgendwie auch die Schuld von AKK selbst. Sich dann hinzustellen und für die Ausrüstung feiern zu lassen, für die man selbst zu blöd war sie zu beschaffen, ist dann doch irgendwie Hohn.
Wer den Fußball liebt,
Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.04.2020, 14:10 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
muss die Bundesliga-Saison jetzt beenden.
https://taz.de/Die-steile-These/!5678414/
Ein Kommentar von Frau Voss die ihr Herz an den BVB verloren hat *Kommt ursprünglich aus Dortmund und interessiert sich naturgemäß für den BVB*
Wer den Fußball liebt,
Kallewupp, Berlin, Montag, 27.04.2020, 15:56 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
muss die Bundesliga-Saison jetzt beenden.
https://taz.de/Die-steile-These/!5678414/
Ein Kommentar von Frau Voss die ihr Herz an den BVB verloren hat *Kommt ursprünglich aus Dortmund und interessiert sich naturgemäß für den BVB*
ist das wirklich eine Alternative, wollen die Fans das tatsächlich und was passiert dann? Ich bleibe dabei, wenn man ein schlüssiges Konzept hat, würde ich mich über Livefussball freuen und gerne gucken. Sollte es ein entsprechendes Konzept nicht geben, dann eben nicht. Sollten aber viele Vereine von der Insolvenz bedroht sein scheint mir der Fall von 50+1 nur logisch. Ich fände das schlimmer, als zu versuchen die Vereine aus eigener Kraft zu retten (Nur mit schlüssigem Konzept!).
Auch ist diese Coronasituation hoffentlich bald überwunden und dann wird man auch festgestellt haben, dass Fußball ohne Fans zwar machbar ist, es aber auch viel weniger Spaß macht. Wir Fans werden nie einfach nur Beiwerk sein und in der Zwischenzeit muss man halt Kreative Lösungen für Protest finden, wo es nötig ist. Das traue ich den meisten Ultra-/Fangruppierungen aber zu.
Die Bundesliga ist ein relativ geschlossener, sehr kleiner Kreis unserer Gesellschaft, das darf man nicht außer acht lassen. zusätzlich eine schöne Kontrolle-/Versuchsgruppe. Liga einfach abbrechen halte ich für eine schlechte Lösung und die Geschichte mit den paar Minuten kann als Argumentation auch getrost wegfallen. Wenn man es jetzt nicht schafft den Spielbetrieb wieder aufzunehmen, wird man dass mindestens dieses aber wahrscheinlich auch nächstes Jahr nicht schaffen. Wenn VW 1-2 Jahre keine Autos mehr baut, wird es die auch nicht mehr geben,
Wer den Fußball liebt,
Smeller, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 15:51 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
Das lässt sich so einfach sagen, wenn man davon ausgeht, dass die nächste Saison schon irgendwann wieder mit Fans stattfinden kann. Was ist, wenn das erst in der übernächsten Saison möglich wäre?
Wird dann 1 1/2 Jahre ausgesetzt?
Wer den Fußball liebt,
Cthulhu, Essen, Dienstag, 28.04.2020, 11:52 (vor 2067 Tagen) @ Smeller
Das lässt sich so einfach sagen, wenn man davon ausgeht, dass die nächste Saison schon irgendwann wieder mit Fans stattfinden kann. Was ist, wenn das erst in der übernächsten Saison möglich wäre?
Wird dann 1 1/2 Jahre ausgesetzt?
Richtig, zumal zumindest schon klar sein dürfte, dass es eben nicht um neun Spieltage der laufenden Saison geht, sondern um eher mindestens die nächsten 26 Spieltage, es sei denn, der orange Clown hatte Recht und Covid-19 wird, wie durch ein Wunder, verschwinden.
Letztendlich darf man aber nicht vergessen, dass große Festivals, Fußballspiele, Konzerte u.ä. die potentiell fatalsten Virenschleudern sein können, da man dort wieder absolut nicht nachvollziehbare Infektionsketten eröffnen könnte, dementsprechend wird Bundesligafußball mit Zuschauern (hoffentlich) die letzte Stufe der Lockerungen sein, quasi der Moment, in dem man wieder im Normalzustand agiert.
Klar, man kann jetzt auf eine "Selbstreinigung" setzen und warten, bis es wieder Fußball mit Zuschauern gibt, aber dann wird es nicht nur Vereine treffen, die in den letzten 10 Jahren schlechte Entscheidungen getroffen haben oder in einem schwierigen Umfeld wirtschaften müssen, sondern vermutlich alle eigenständigen Bundesligisten, wobei die Bayern und Wir wahrscheinlich noch ein wenig mit Transfereinnahmen überleben könnten, aber auch nicht unendlich.
Wer den Fußball liebt,
Floatdownstream, Lünen, Montag, 27.04.2020, 15:00 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
nächstes Jahr heulen die gleichen Leute dann rum, weil es 20 neue RB-Standorte gibt.
Kostenlose arbeitsrechtliche Beratung in der Corona-Krise
Fred789, Ort, Montag, 27.04.2020, 12:02 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
falls noch jemand Hilfe braucht bzw. mit dem Arbeitgeber Probleme hat:
der gemeinnützige Verein Faire Arbeit e.V. bietet eine bundesweite telefonische Beratung an. Diese ist kostenlos. Allerdings müsst ihr unter 2.400 Euro/brutto im Monat verdienen bzw. Zeitarbeiter*in oder Mini-Jobber seid. Siehe hier
https://faire-arbeit.net/arbeitsrechtliche-beratung-in-der-corona-krise/
oder hier
https://faire-arbeit.net/information-beratung/beratung-fuer-betroffene/
Kriegsherren, Erklärbären, Sunnyboys: Männer für die Krise
Ingenieur84, Kassel, Montag, 27.04.2020, 11:59 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Ein Thema, das bei der Betrachtung der aktuellen Coronadebatten völlig untergeht.
Besonders Kekulé fällt mir dabei immer wieder geradezu als Inbegriff des Männlichkeitsprotzes negativ auf.
Kriegsherren, Erklärbären, Sunnyboys: Männer für die Krise
Zico80, Montag, 27.04.2020, 15:43 (vor 2068 Tagen) @ Ingenieur84
Danke, interessanter Beitrag
Kriegsherren, Erklärbären, Sunnyboys: Männer für die Krise
Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.04.2020, 15:37 (vor 2068 Tagen) @ Ingenieur84
ich hatte das damals im DLFK gehört, dass es fast nur Männer sind die erklären. Eine Journallisten meinte dazu, dass die Frauen für Interviewanfragen mehr Zeit brauchen, die Männer preschen einfach ins Rampenlicht.
*- Genderdebatte – die Renaissance von Mansplaining und klassischen Geschlechterrollen*
https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-tag-mit-donata-riedel-einbruch-der-weltwirtschaft-wie.2950.de.html?dram:article_id=474847
Die Begründung von SAP passt da leider ins Klischee:
*Die „beispiellose Krise“ fordere schnelles Handeln und starke, eindeutige Führungsverantwortung, heißt es dazu in einer Mitteilung von SAP.*
https://www.heidelberg24.de/region/walldorf-sap-vorstand-christian-klein-jennifer-morgan-software-dax-chefin-konzern-13104545.html
Kriegsherren, Erklärbären, Sunnyboys: Männer für die Krise
Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.04.2020, 17:04 (vor 2068 Tagen) @ Rupo
Die Begründung von SAP passt da leider ins Klischee:
*Die „beispiellose Krise“ fordere schnelles Handeln und starke, eindeutige Führungsverantwortung, heißt es dazu in einer Mitteilung von SAP.*
https://www.heidelberg24.de/region/walldorf-sap-vorstand-christian-klein-jennifer-morgan-software-dax-chefin-konzern-13104545.html
Bei der SAP hat das andere Gründe. Die Dame stand fürs Cloudgeschäft.
Mit ihrer Besetzung sollte das weiter ausgebaut werden. Da wurde massiv investiert, lief aber nicht wirklich prickelnd. Allerdings war das unumgänglich, um zum einen mehr Lizenzen aus dem Mittelstand und bei Bestandskunden rauszuquetschen.
Nun ist das aber bei vielen Kunden Stand jetzt kein Thema mehr.
Es geht um Konsolidierung, zumal die großen Industriekunden eher Unterstützung beim Umbau ihrer bestehenden Prozesse (Stichwort Lieferketten) benötigen.
Wenn Klein für Cloud und Morgan für das klassische Geschäft und Architektur im Vorstand gesessen wären. wäre das anders herum gelaufen.
Frankreich / Stand Sonntagabend
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 27.04.2020, 10:39 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Hier die aktuellen Zahlen vom Sonntagabend:
- 28.217 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Hospitälern behandelt; das sind 5 weniger als tags zuvor.
- 4.682 Covid-19 - Patienten davon befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; das sind im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten 43 weniger als tags zuvor. Der eher langsam vorangehende, aber stetige Trend setzt sich somit weiter fort.
- 22.856 Tote sind aktuell seit dem 01.03. bislang in den Hospitälern sowie den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen zu verzeichnen; 242 davon in den letzten 24 Stunden. Die Zahl der täglichen Toten ist damit mach 5 Wochen auf einem Tiefststand.
- 14.202 Tote entfallen dabei auf die Hospitäler (+ 152 in den letzten 24 Stunden) und 8.654 auf die Heime (+ 90 in den letzten 24 Stunden).
Sonstiges:
- Der Berufsverband der Orthoptisten hat bei der Regierung ein Dekret erwirkt, das die sofortige Wiederaufnahme der Tätigkeit erlaubt. Dass die entsprechenden sehbehinderten Patienten (Kinder wie Erwachsene) im confinement bislang nicht behandelt werden konnten, hatte zu teils heftiger Kritik gesorgt.
- ‚Le Conseil scientifique‘ zeigt sich hinsichtlich der Wiedereröffnung der Schulen ab 11. Mai skeptisch und favorisiert einen Wiederbeginn des Unterrichts im September. Bei einem früheren Schulbeginn empfiehlt er eine Pflicht zum Tragen von Atemschutzmasken für das collège (Sekundarstufen I - Bereich) und das lycée (gymnasiale Oberstufe). ‚Le Conseil scientifique‘ ist eine Art Wissenschaftsrat, der an der Schnittstelle Wissenschaft - Administration beratend tätig ist und Empfehlungen ausspricht. Es gibt ihn in verschiedenen Bereichen, seit diesem Jahr auch bei Covid-19.
- In den verschiedensten Medien wird der Druck auf die Exekutive bei der Vorbereitung des deconfinement als so stark wie nie zuvor seit dem Ende des 2. Weltkrieges bezeichnet. Der Zustand in Regierung und Behörden sei durch ‚Druck, Spannung, Konfusion‘ gekennzeichnet.
- Die Opposition kritisiert heftig das Vorgehen der Regierung bei der Präsentation des geplanten Vorgehens und der entsprechenden Maßnahmen durch Ministerpräsident Edouard Philippe am heutigen Montag ab 15.00 Uhr in der Nationalversammlung. Es solle über etwas debattiert und abgestimmt werden, in das man sich im Prinzip nicht habe einarbeiten können, weil die Regierung hierzu keine Zeit ließe. Es handele sich somit um reine Symbolpolitik und nicht um eine ernsthafte notwendige Beteiligung des Parlamentes.
Frankreich / Stand Sonntagabend
ram1966, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 14:11 (vor 2068 Tagen) @ Will Kane
Sehr informativ und sehr erschreckend, wie stark es Frankreich betrifft. Eine Grippeepidemie ist das dann nun wirklich nicht.
Hast Du auch Informationen im Hinblick auf die Touristik? Wir haben 15 Tage Sommerurlaub auf einem Campingplatz in Südfrankreich gebucht und müssen bis 15.5. entscheiden, ob wir die Restzahlung vornehmen. Wenn die Buchung dann nicht vom Veranstalter storniert wird oder keine weltweite Reisewarnung zum Reisezeitpunkt besteht, haben wir keinen Anspruch auf Rückerstattung. Stornierung durch uns bis zum 15.5. würde bedeuten, dass die Anzahlung von rd. 500,- € futsch ist...
Danke vorab!
Frankreich / Stand Sonntagabend
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 27.04.2020, 21:06 (vor 2068 Tagen) @ ram1966
Sehr informativ und sehr erschreckend, wie stark es Frankreich betrifft. Eine Grippeepidemie ist das dann nun wirklich nicht.
Hast Du auch Informationen im Hinblick auf die Touristik? Wir haben 15 Tage Sommerurlaub auf einem Campingplatz in Südfrankreich gebucht und müssen bis 15.5. entscheiden, ob wir die Restzahlung vornehmen. Wenn die Buchung dann nicht vom Veranstalter storniert wird oder keine weltweite Reisewarnung zum Reisezeitpunkt besteht, haben wir keinen Anspruch auf Rückerstattung. Stornierung durch uns bis zum 15.5. würde bedeuten, dass die Anzahlung von rd. 500,- € futsch ist...
Danke vorab!
Bis jetzt hat man weder von Hotels, noch Campingplätzen etwas gehört hinsichtlich des geplanten deconfinement. Aktuell gilt ohnehin der status quo.
Morgen (und nicht wie von mir irrtümlicherweise geschrieben heute) wird Premierminister Edouard Philippe vor der Nationalversammlung zum Thema deconfinement sprechen. Möglicherweise sind da schon entsprechende Infos dabei. Wenn nicht, dann wird dies mMn bestimmt bis zum 11. Mai erfolgen. Was für Dich noch etwas Zeit bedeuten würde, bevor Du Dich entscheidest.
Sobald ich etwas diesbezügliches erfahre, werde ich es hier posten.
Die Frage ist dabei, wie so ein Urlaub aussehen wird. Die Abstandsregeln dürften weiter gelten. Bei den Restaurants, Cafés und Bars gehe ich davon aus, dass diese irgendwann im Juni wieder öffnen dürfen - unter Auflagen.
Gesundheitsminister Olivier Véran hat allen Franzosen geraten, ihren diesjährigen Urlaub im eigenen Land zu verbringen. Das tun ohnehin viele Franzosen, aber dieses Jahr dürften es noch einmal mehr werden. Man muss ohnehin abwarten, ob Auslandsurlaub überhaupt möglich sein wird. Ob aus unserem geplanten Urlaub im August / September etwas wird, sehe ich eher nicht.
Wir fahren eigentlich jedes Jahr im Juni ins Languedoc. Dieses Jahr war dies natürlich auch geplant, aber wir haben uns entschlossen, dieses Jahr darauf zu verzichten. Vielleicht über Weihnachten / Neujahr, mal schauen.
Frankreich / Stand Sonntagabend
ram1966, Dortmund, Dienstag, 28.04.2020, 19:20 (vor 2067 Tagen) @ Will Kane
So sehen wir es aus. Wir können uns nicht vorstellen zu Beginn der Sommerferien in NRW tatsächlich nach Südfrankreich zu fahren, so bitter das auch gerade für unsere Kinder ist.
Und wenn Urlaub, wie soll der dann da aussehen? Ziemlich riskant in alle Richtungen.
Ich habe bisher schon aufmerksam Deine Ausführungen gelesen und werde das dann weiterhin tun. Besten Dank schon mal!
Frankreich / Stand Sonntagabend
LeDavide, Berlin, Montag, 27.04.2020, 12:36 (vor 2068 Tagen) @ Will Kane
Besten Dank für die regelmäßigen Updates aus dem Nachbarland!
SGG
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Raducanu, Sassenberg, Montag, 27.04.2020, 10:35 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Hallo Zusammen,
ich habe am Freitag länger mit einem guten Freund in HongKong telefoniert. Er wohnt seit über 13 Jahren in HongKong.
Die aktuelle Situation in HongKong: Schulen/Unis/KiTas geschlossen, Bars und ein Großteil der Restaurants geschlossen. Einige Restaurants haben geöffnet, aber nur mit 50% der Kapazität. UBahn Auslastung gefühlt ca 20-25% unter Normal, aber wieder Ansteigend. Die UBahn (MTR) in HongKong ist extrem beliebt (ca 5,5 Mio Fahrgäste am Tag bei 8,5 Mio Einwohner).
Von den Bedingungen her währe HongKong gerade mit der UBahn ein idealer Platz für die Ausbreitung von Covid19. Sogar noch deutlich besser als z.B. Singapur.
Maskenpflicht ist in Hongkong kein Thema, da diese wie in vielen asiatischen Ländern eh bei Grippewellen getragen werden. Aktuell ist es außergewöhnlich jemanden ohne Maske auf der Straße anzutreffen.
Die Zahlen: 1038 Cases (138 Fälle je 1 Mio Einwohnner. DE: 1883/1M) (20.000/ 1M. DE 25.000/1M). Die Zahlen / Dunkelziffer dürfte also mit Deutschland ähnlich sein.
Was aber hier Auffällt: Es gab in Hong Kong keinen großen Ausbruch von Covid19 obwohl das leben weniger Stark eingeschränkt wurde und man in einem deutlich engeren Korridor abspielt.
Die einzige Erklärung für die sehr geringe Infektionszahlen ist für mich das allgemeine Tragen von Masken in der Öffentlichkeit. Ich hoffe dass sich dieses ebenfalls so auch in Deutschland durchsetzt und nehme die Einzelhändler dort massiv in die Pflicht. Wer keine Maske trägt kommt nicht in den Laden.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
majae, Muc, Dienstag, 28.04.2020, 11:32 (vor 2067 Tagen) @ Raducanu
Danke für den Beitrag. Deckt sich mit meiner Vermutung, die ich habe, seitdem hier in Deutschland die erste Leute über Corona gesprochen haben. Wenn ich als unwissend Infizierter in der überfüllten U-Bahn mich angeregt mit meinem Arbeitskollegen unterhalte, ist die Wahrscheinlichkeit wohl nicht allzu gering, dass ich dabei mindestens eine weitere, fremde Person anstecke. Und schon wurde die Kontrolle über die Verbreitung verloren. Mit einer frühen Maskenpflicht (was natürlich auch ein entsprechend großer Vorrat im Besitz der BRD voraussetzt, kein Ding der Unmöglichkeit) in Verbindung mit einer konsequenten Absage jeglicher Großevents (Karneval, Starkbierfeste, Bundesligaspiele) und verpflichtender Quarantäne aller Rückkehrer aus Risikogebieten (Ischgl, Tirol etc.) hätte man damit vielleicht die Zustände, die wir jetzt haben, vermeiden können. Problematisch wäre da allerdings vermutlich das Mitspielen der Bevölkerung geworden. Glaube nicht, dass die Leute eine Absage des Karnevals zu diesem Zeitpunkt akzeptiert hätten. Bei der nächsten Epedimie dann aber.
Wir sind vergesslich
Franke, Dienstag, 28.04.2020, 14:23 (vor 2067 Tagen) @ majae
Tsunami ist ein japanisches Wort und 2004 gab es eine drastische Erinnerung an die damit verbundenen Gefahren. Es folgten sechs Jahre, die man nutzen hätte können, in denen aber wohl vor allem vergessen wurde. 2011 starben vermutlich 15.000 bis 20.000 Japaner durch den Tsunami.
Wir sind vergesslich
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 29.04.2020, 05:31 (vor 2066 Tagen) @ Franke
Tsunami ist ein japanisches Wort und 2004 gab es eine drastische Erinnerung an die damit verbundenen Gefahren. Es folgten sechs Jahre, die man nutzen hätte können, in denen aber wohl vor allem vergessen wurde. 2011 starben vermutlich 15.000 bis 20.000 Japaner durch den Tsunami.
Bei diesem Vergleich weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll... am besten fängst du an mal kurz zu umreißen, wie du dich gegen ein Megathrust-Erdbeben der Stärke >9 schützen möchtest, wenn sich der Meeresboden in Sekundenbruchteilen um bis zu 9 Meter anhebt. Und dann überlegen wir mal gemeinsam, warum es beim Beben von 2004 in Indonesien 10 Mal mehr Tote gegeben hat als in Japan 2011. Tipp: Auch wenn es dafür mehrere Ursachen gab, könnte es vor allem mit gewissen Vorkehrungen wie z.B. der Existenz eines funktionierenden Tsunami-Frühwarnsystems zu tun haben... aber wie gesagt, die Wissenschaft ist bestimmt sehr daran interessiert, deinen Vorschlag zur Vermeidung von Toten bei einem >10 Meter hohen Tsunami zu hören.
Mach mal halblang, Kamerad Ravenga!
Franke, Mittwoch, 29.04.2020, 14:27 (vor 2066 Tagen) @ Ravenga
Nach dem Tsunami 2011 sah man auf einmal wieder die Steine am Wegesrand, auf denen vor teilweise 600 oder noch mehr Jahren markiert worden war, wie weit bei früheren Tsunamis das Wasser gekommen war. Aber am 11.03.2011 fuhren Menschen nach dem Beben zur Küste hin, wo ihre Wohnungen waren und sind dort ertrunken. Deine tollen modernen Frühwarnsysteme haben teilweise wegen bebenbedingten Stromausfalls niemand gewarnt.
Laberkopf
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 29.04.2020, 22:58 (vor 2066 Tagen) @ Franke
Nach dem Tsunami 2011 sah man auf einmal wieder die Steine am Wegesrand, auf denen vor teilweise 600 oder noch mehr Jahren markiert worden war, wie weit bei früheren Tsunamis das Wasser gekommen war. Aber am 11.03.2011 fuhren Menschen nach dem Beben zur Küste hin, wo ihre Wohnungen waren und sind dort ertrunken. Deine tollen modernen Frühwarnsysteme haben teilweise wegen bebenbedingten Stromausfalls niemand gewarnt.
Alles klar, klassisches Laberkopf-Derailing, sich einen Punkt heraussuchen und den Rest meines Beitrags ignorieren. Von nichts 'ne Ahnung, trotzdem zu allem 'ne Meinung. Du scheinst wohl keinen Schimmer zu haben, wie viel Energie in so einem Erdbeben wie dem Tohoku-Beben steckt. Es gibt dagegen keinen absoluten Schutz!!!. Und dass japanische Regierung am Tag zuvor noch ein neues Tsunami-Informationsvideo veröffentlich hat, hat bestimmt auch nichts mit dem Bewusstsein der Japaner für die Möglichkeit solcher Katastrophen zu tun...
Aber ich will nicht ablenken, du warst dabei zu erklären, wie du Todesopfer bei einem 9.0-Beben und einem 10, 15 Meter hohen Tsunami vermeiden willst. Ich bin immer noch gespannt.
Schau in den Spiegel, dann siehst Du einen - Laberkopf
Franke, Donnerstag, 30.04.2020, 00:30 (vor 2065 Tagen) @ Ravenga
Was ist Dein Problem? Habe ich Dir mal was getan?
Alles klar, klassisches Laberkopf-Derailing, sich einen Punkt heraussuchen und den Rest meines Beitrags ignorieren.
Was hast Du denn Großartiges geschrieben, auf das man eingehen sollte?
Von nichts 'ne Ahnung, trotzdem zu allem 'ne Meinung. Du scheinst wohl keinen Schimmer zu haben, wie viel Energie in so einem Erdbeben wie dem Tohoku-Beben steckt. Es gibt dagegen keinen absoluten Schutz!!!.
Ja, gewaltiges Erdbeben - Das aber nicht die Masse der Opfer gefordert hat.
Und dass japanische Regierung am Tag zuvor noch ein neues Tsunami-Informationsvideo veröffentlich hat, hat bestimmt auch nichts mit dem Bewusstsein der Japaner für die Möglichkeit solcher Katastrophen zu tun...
Womit nur bestätigt wird, was ich am Anfang geschrieben habe: Wir sind vergesslich. Den Menschen fehlte eben genau das Bewusstsein für die Gefahr. Sie blieben nach dem Beben an der Küste oder begaben sich dort hin.
Aber ich will nicht ablenken, du warst dabei zu erklären, wie du Todesopfer bei einem 9.0-Beben und einem 10, 15 Meter hohen Tsunami vermeiden willst.
- Der 20 Minuten nach dem Beben kam. Da hat man sogar zu Fuß noch eine Chance, weit genug abzuhauen. Wie sie es dort gemacht haben, wo ihnen die Gefahr bewusst war, die Kinder in der Schule darüber unterrichtet werden (wie dem verlinkten Text auch zu entnehmen ist).
Schau in den Spiegel, dann siehst Du einen - Laberkopf
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 30.04.2020, 00:58 (vor 2065 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ravenga, Donnerstag, 30.04.2020, 01:04
Was ist Dein Problem? Habe ich Dir mal was getan?
Du implizierst, dass es ein Leichtes wäre sich vor einem der gewaltigsten je gemessenen Erdbeben und dem größten Tsunami, den diese Insel jemals erlebt hat, zu schützen, wenn man nur wollte. Und das ist hahnebüchender Unsinn.
Von nichts 'ne Ahnung, trotzdem zu allem 'ne Meinung. Du scheinst wohl keinen Schimmer zu haben, wie viel Energie in so einem Erdbeben wie dem Tohoku-Beben steckt. Es gibt dagegen keinen absoluten Schutz!!!.
Ja, gewaltiges Erdbeben - Das aber nicht die Masse der Opfer gefordert hat.
Und da fängt deine Ignoranz schon an. Du sagst, die Frühwarnsysteme hätten teilweise wegen eines Stromausfalls nicht funktioniert... weshalb gab es denn Stromausfälle? Vielleicht wegen des viertstärksten je aufgezeichneten Erdbebens, bei der sich die Erde mit 2,5g Beschleunigung vorwärts und rückwärts, abwärts und aufwärts bewegt. Wie möchtest du die Stromversorgung für diese Einrichtungen aufrechterhalten, wenn selbst extrem elastische Stromkabel reißen, Generatoren reihenweise zerstört werden und die komplette Infrastruktur in Schutt und Asche liegt? Dagegen kann man nur sehr bedingt etwas tun, vieles hat dann auch einfach mit Glück zu tun.
Und dass japanische Regierung am Tag zuvor noch ein neues Tsunami-Informationsvideo veröffentlich hat, hat bestimmt auch nichts mit dem Bewusstsein der Japaner für die Möglichkeit solcher Katastrophen zu tun...
Womit nur bestätigt wird, was ich am Anfang geschrieben habe: Wir sind vergesslich. Den Menschen fehlte eben genau das Bewusstsein für die Gefahr. Sie blieben nach dem Beben an der Küste oder begaben sich dort hin.
Was für ein Quatsch. Sämtliche Experten, Seismologen und Ingenieure der Welt sind sich einig gewesen, dass Japan das Land ist, dass mit Abstand am besten auf Tsunamis vorbereitet ist und seine Bevölkerung regelmäßig für solche Situationen schult. Und am Ende sind die Menschen eben nicht wie 2004 in Indonesien an die Strände geeilt, um Meeresboden abzusuchen. Das Bewusstsein und die Sensibilisierung war doch da, das steht sogar in deinem tollen Spiegel-Artikel.
Aber ich will nicht ablenken, du warst dabei zu erklären, wie du Todesopfer bei einem 9.0-Beben und einem 10, 15 Meter hohen Tsunami vermeiden willst.
- Der 20 Minuten nach dem Beben kam. Da hat man sogar zu Fuß noch eine Chance, weit genug abzuhauen.
Ja, das ist gerade ein tolles Beispiel dafür, warum mir der Kamm schwillt, wenn ich deine Ergüsse lese. Alles ganz einfach, nach 'nem Jahrhundertbeben einfach genüsslich zu Fuß durch die aufgerissenen Straßen, Gas- und Wasserleitungen, herunterhängenden Stromkabeln und Trümmer auf den nächsten Hügel schlendern, schon ist man sicher... das zeigt, dass du schlicht keine Ahnung hast, wovon du redest. Und Menschen in Todesangst irrationale Handlungen vorzuwerfen, wie z.B. zu ihren Häusern zurückzukehren, spricht dann auch für sich.
Um Deine Ausführungen aus drei Beiträgen zusammenzufassen:
Franke, Donnerstag, 30.04.2020, 09:54 (vor 2065 Tagen) @ Ravenga
Viel Verve, wenig Substanz.
Erstens einige Frechheiten, zweitens wiederholst Du Dich mit Ausführungen über die Stärke dieses Mega-Bebens, das aber, wie schon mal geschrieben, nicht die Masse der Opfer gefordert hat und drittens schreibst Du vom Mega-Tsunami, der aber, wie auch schon mal geschrieben, kaum Opfer gefordert hätte, wenn sich alle, denen das möglich war, richtig verhalten hätten.
Offen bleibt die Frage, warum Du Dich hier so abarbeiten musst? Hast Du 2004 oder 2011 Verwandte oder Freunde verloren?
Um Deine Ausführungen aus drei Beiträgen zusammenzufassen:
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 30.04.2020, 12:23 (vor 2065 Tagen) @ Franke
Ich gebe es auf. Das magst du zwar ernst meinen, ernst nehmen kann ich dich nicht. Und einen Plan, wie genau man diese Katastrophen verhindern kann, habe ich von dir immer noch nicht gehört. Kommt der, sehen wir weiter, sonst ist das wie üblich nur heiße Luft von dir.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Granatapfel, Montag, 27.04.2020, 10:51 (vor 2068 Tagen) @ Raducanu
...Wer keine Maske trägt kommt nicht in den Laden.
Ich arbeite selbst im Einzelhandel. Wir dürfen es so nicht umsetzen. Anweisung von oben. Dürfen nur den Kunden drauf hinweisen, aber nicht den Zugang verwehren.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Franke, Montag, 27.04.2020, 12:30 (vor 2068 Tagen) @ Granatapfel
...Wer keine Maske trägt kommt nicht in den Laden.
Ich arbeite selbst im Einzelhandel. Wir dürfen es so nicht umsetzen. Anweisung von oben. Dürfen nur den Kunden drauf hinweisen, aber nicht den Zugang verwehren.
Demnach seid Ihr in Berlin oder handelt rechtwidrig.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Granatapfel, Montag, 27.04.2020, 14:12 (vor 2068 Tagen) @ Franke
...Wer keine Maske trägt kommt nicht in den Laden.
Ich arbeite selbst im Einzelhandel. Wir dürfen es so nicht umsetzen. Anweisung von oben. Dürfen nur den Kunden drauf hinweisen, aber nicht den Zugang verwehren.
Demnach seid Ihr in Berlin oder handelt rechtwidrig.
Nein, SH. Demnach müssten Verkäufer eig. auch keine tragen. Dieses wird bei uns so aber nicht umgesetzt.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 14:15 (vor 2068 Tagen) @ Granatapfel
Kleine anonyme Mail ans Ordnungsamt. Sollte helfen.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Raducanu, Sassenberg, Montag, 27.04.2020, 10:58 (vor 2068 Tagen) @ Granatapfel
Und genau das Verstehe ich nicht...
Umsatz um jeden Preis. Ich persönlich würde dann auch mein Einkauf mit Monopolygeld bezahlen. Echtgeld ist nur so eine Empfehlung und freundlicher Hinweis...
Nachtrag (20.000/ 1M. DE 25.000/1M) -> Tests
Raducanu, Sassenberg, Montag, 27.04.2020, 10:47 (vor 2068 Tagen) @ Raducanu
Nachtrag:
(20.000/ 1M. DE 25.000/1M) -> Hiermit waren die Tests gemeint
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Freyr, Montag, 27.04.2020, 10:44 (vor 2068 Tagen) @ Raducanu
Kekule war mal vor einigen Wochen im Ersten und er sprach davon dass Masken wie du sagst in Hong Kong eine der hilfreichsten Maßnahmen waren und laut einer Studie die Fälle um den Faktor 10 verhinderten.
Fand ich schon sehr beeindruckend wenn mit einer relativ simplen Maßnahme soviel geholfen wäre, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
CB, Montag, 27.04.2020, 10:54 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Kekule war mal vor einigen Wochen im Ersten und er sprach davon dass Masken wie du sagst in Hong Kong eine der hilfreichsten Maßnahmen waren und laut einer Studie die Fälle um den Faktor 10 verhinderten.
Fand ich schon sehr beeindruckend wenn mit einer relativ simplen Maßnahme soviel geholfen wäre, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens.
Ich verstehe nicht, warum wir das mit den Masken nicht konsequent machen. In Berlin z.B. sind Masken nur in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Einkaufen geht auch weiter ohne Maske. In überfüllten Fussgängerzonen darf ich weiter rein ohne eine Maske zu tragen.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Freyr, Montag, 27.04.2020, 11:01 (vor 2068 Tagen) @ CB
Ich verstehe nicht, warum wir das mit den Masken nicht konsequent machen. In Berlin z.B. sind Masken nur in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Einkaufen geht auch weiter ohne Maske. In überfüllten Fussgängerzonen darf ich weiter rein ohne eine Maske zu tragen.
Zumindest wurde das in allen Bundesländern außer Berlin in denen erst Einkaufen ausgespart wurde doch verpflichtend (Brandenburg, MV)
In Berlin ist die SPD dafür.
sueddeutsche.de/politik/senat-berlin-berliner-spd-ist-fuer-maskenpflicht-beim-einkaufen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200424-99-819743
Vielleicht wird das Morgen festgelegt. Keine Ahnung warum das nicht gleich ging
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 11:03 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
Ich verstehe nicht, warum wir das mit den Masken nicht konsequent machen. In Berlin z.B. sind Masken nur in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Einkaufen geht auch weiter ohne Maske. In überfüllten Fussgängerzonen darf ich weiter rein ohne eine Maske zu tragen.
Zumindest wurde das in allen Bundesländern außer Berlin in denen erst Einkaufen ausgespart wurde doch verpflichtend (Brandenburg, MV)In Berlin ist die SPD dafür.
sueddeutsche.de/politik/senat-berlin-berliner-spd-ist-fuer-maskenpflicht-beim-einkaufen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200424-99-819743
Vielleicht wird das Morgen festgelegt. Keine Ahnung warum das nicht gleich ging
Grüne und Linke in Berlin "bocken". Wieso, das kann ich nicht sagen. Eventuell einfach "aus Prinzip"?
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 11:01 (vor 2068 Tagen) @ CB
Kekule war mal vor einigen Wochen im Ersten und er sprach davon dass Masken wie du sagst in Hong Kong eine der hilfreichsten Maßnahmen waren und laut einer Studie die Fälle um den Faktor 10 verhinderten.
Fand ich schon sehr beeindruckend wenn mit einer relativ simplen Maßnahme soviel geholfen wäre, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens.
Ich verstehe nicht, warum wir das mit den Masken nicht konsequent machen. In Berlin z.B. sind Masken nur in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Einkaufen geht auch weiter ohne Maske. In überfüllten Fussgängerzonen darf ich weiter rein ohne eine Maske zu tragen.
In Berlin gab und gibt es zu dem Thema wohl heftigen Streit innerhalb der Landesregierung. Die SPD im Senat und im Abgeordnetenhaus wollte, nachdem man sie aus den eigenen Reihen massiv gedrängt hatte. Grüne und Linke sind aber dagegen. Zwischenergebnis war der von Dir genannte faule Kompromiss.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Knolli, Montag, 27.04.2020, 11:59 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Was sind denn bitte die Argumente "dagegen"? Mir fällt auf Anhieb echt nix ein, was irgendwie gegen das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit sprechen würde.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Kris, Montag, 27.04.2020, 18:07 (vor 2068 Tagen) @ Knolli
Was sind denn bitte die Argumente "dagegen"? Mir fällt auf Anhieb echt nix ein, was irgendwie gegen das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit sprechen würde.
Mir graut es davor, Menschen im Supermarkt zu begegnen, die ihren Alltagsmasken nicht (richtig) pflegen. Die Keime von gestern hängen noch drin, und schon werden die Dinger wieder verwendet. Am besten noch mit ungewaschenen Fingern drauf rumgepatscht. Am schädlichsten für den Benutzer selbst, aber auch für seine Umwelt.
Alltagsmasken sind nicht geprüft. Die Empfehlung, einfach irgendwas aus Stoff zu verwenden, wenn nichts anderes zur Hand ist, wiegt seine Benutzer in falscher Sicherheit. Z.B. statt irgendwas aus T-Shirt-Stoff kannst du du dir gleich eine grobmaschige Häkeldecke vor den Zinken hängen.
Ich wette, dass es immer noch sehr viele Leute gibt, die glauben, sich mit einer Alltagsmaske selbst schützen zu können. Abstand halten ist aber der beste Schutz, nur der wird zumindest nach meiner Erfahrung immer weniger praktiziert.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
saladin, Montag, 27.04.2020, 12:24 (vor 2068 Tagen) @ Knolli
Was sind denn bitte die Argumente "dagegen"? Mir fällt auf Anhieb echt nix ein, was irgendwie gegen das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit sprechen würde.
die weißen Ränder, die dann neben den Sonnenbrillenabdrücken auch über Mund und Nase auf deiner Haut zu sehen wären bei dem Wetter - sorry :D
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 12:03 (vor 2068 Tagen) @ Knolli
Was sind denn bitte die Argumente "dagegen"? Mir fällt auf Anhieb echt nix ein, was irgendwie gegen das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit sprechen würde.
Mir auch nicht. Und ich weiß nicht einmal, was die Grünen oder die Linke in Berlin dagegen haben könnten. Das Niveau der Landespolitik dort ist einfach nur erbärmlich niedrig. Und man glaubt es kaum, CDU und FDP dort sind noch schlechter.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Melange, Berlin, Montag, 27.04.2020, 12:34 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Das Hauptargument ist, dass so laut einigen Wissenschaftler_innen (und zu Beginn auch von WHO, RKI und Co) die Masken nichts bringen, wenn nicht sogar die Situation verschlimmern. Gerade die nicht-medizinischen Masken könnten das Virus sammeln und somit die Konzentration der Weitergabe erhöhen. Es wird bezweifelt, dass die Menschen die Masken nach jedem benutzen ausreichend waschen und das sie aufgrund falsch angenommenen Schutzes sich weniger distanzieren und häufiger ins Gesicht fassen.
Ich kann das nicht beurteilen, wollte aber wenigstens die Argumente genannt haben.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Raducanu, Sassenberg, Montag, 27.04.2020, 13:38 (vor 2068 Tagen) @ Melange
Es ist wie ich schon bei den Schulen geschrieben habe typisch Deutsch.
zu 100% in allen Fällen, also machen wir es nicht oder diskutieren weiter rum.
Wenn durch die Masken 100 Infektionen verhindert und evtl. 10 Begünstigt werden, bin ich ganz klar dafür das wir das machen. Und die Leute die sich ständig an der Nase rumfassen und damit die sehr geringe Gefahr einer Schmierinfektion begünstigen machen das auch ohne Maske.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Kris, Montag, 27.04.2020, 18:10 (vor 2068 Tagen) @ Raducanu
Es ist wie ich schon bei den Schulen geschrieben habe typisch Deutsch.
zu 100% in allen Fällen, also machen wir es nicht oder diskutieren weiter rum.
Wenn durch die Masken 100 Infektionen verhindert und evtl. 10 Begünstigt werden, bin ich ganz klar dafür das wir das machen. Und die Leute die sich ständig an der Nase rumfassen und damit die sehr geringe Gefahr einer Schmierinfektion begünstigen machen das auch ohne Maske.
Wieso? Wir machen es doch. Und diskutiert wird über Gott und die Welt.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Lenano, Montag, 27.04.2020, 12:56 (vor 2068 Tagen) @ Melange
Habe jetzt nicht alles zu den Masken mitbekommen, ich denke aber das es wichtig wäre gewisse Hinweise an die Bevölkerung zu bringen um jeden vor Trügerischer Sicherheit zu wahrnehmen.
Maske waschen, Abstände weiterhin einhalten da es nur ein Teil des Schutzes ist und das man eben nicht die ganze Zeit an ihr rumzupfen soll etc.
Vom Gefühl her ist dazu recht wenig gesagt worden, oder ich habe es wie gesagt verpasst.
Blick nach Hong Kong -> Wie wirksam ist eine Maskenpflicht
Kris, Montag, 27.04.2020, 18:15 (vor 2068 Tagen) @ Lenano
Habe jetzt nicht alles zu den Masken mitbekommen, ich denke aber das es wichtig wäre gewisse Hinweise an die Bevölkerung zu bringen um jeden vor Trügerischer Sicherheit zu wahrnehmen.
Maske waschen, Abstände weiterhin einhalten da es nur ein Teil des Schutzes ist und das man eben nicht die ganze Zeit an ihr rumzupfen soll etc.Vom Gefühl her ist dazu recht wenig gesagt worden, oder ich habe es wie gesagt verpasst.
Das liegt vielleicht daran, dass die "Lockerungsdiskussionsorgiastiker" zzt. die Medien beherrschen. Hinweise auf richtiges Verhalten gibt es durchaus, nur werden sie im Moment nicht so stark wahrgenommen.
Wer sich informieren will, wird auch fündig. Aber wer schon Probleme beim Abstand halten hat, den interessiert der Rest wahrscheinlich auch nicht sonderlich.
Regierung einigt sich auf dezentrale Tracing-App
Freyr, Montag, 27.04.2020, 10:01 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
"Nach wochenlangem Ringen will die Bundesregierung mit einer Kehrtwende den Weg für eine deutsche Anti-Corona-App frei machen. Man setze nun auf eine "dezentrale Softwarearchitektur", teilten Kanzleramtsminister Helge Braun und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) am Sonntag mit. Bei diesem Modell kommunizieren die Geräte der Nutzer in erster Linie untereinander."
https://www.sueddeutsche.de/digital/corona-tracing-dezentral-regierung-1.4888963
Das ganze wurde wohl auch umgedacht weil Andoird und Apple auf eine dezentrale Lösung bestanden. Sie liefern die Schnittstelle für die bluetooth-Messungen
Golem:
"In die App soll nun jedoch die Möglichkeit integriert werden, dass Bürger "freiwillig in pseudonymisierter Form Daten zur epidemiologischen Forschung und Qualitätssicherung an das RKI übermitteln können". Das sagten Braun und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der Welt am Sonntag."
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
FranzBinder, Ort, Montag, 27.04.2020, 09:36 (vor 2068 Tagen) @ Freyr
In Österreich wurde jetzt ein Protokoll geleakt, indem der Bundeskanzler mit Experten besprochen hat, wie man der Bevölkerung möglichst viel Angst machen kann um eigene Maßnahmen (auch verfassungsrechtlich bedenkliche) durchzusetzen. Die Echtheit des Protokolls wurde zuerst dementiert, später aber zugegeben dass es wohl echt sei, nur die Aussagen des Kanzlers wurden relativiert.
Bin mal gespannt ob es jetzt einen Untersuchungsausschuss und einen Rücktritt geben wird.
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Dienstag, 28.04.2020, 08:24 (vor 2067 Tagen) @ FranzBinder
"Spiel" ist eine bösartige Formulierung. Ist es wirklich ein Grund für einen Rücktritt, wenn sich der Kanzer darum sorgt, dass die Bevölkerung die Epidemie nicht ernst genug nehmen könnte?
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
FranzBinder, Ort, Dienstag, 28.04.2020, 08:48 (vor 2067 Tagen) @ Hawkwind
"Spiel" ist eine bösartige Formulierung. Ist es wirklich ein Grund für einen Rücktritt, wenn sich der Kanzer darum sorgt, dass die Bevölkerung die Epidemie nicht ernst genug nehmen könnte?
Es sollte schon ein Unterschied sein zwischen Angst schüren und den Ernst der Lage klarmachen
Mein Eindruck ist schon, dass die Pandemie von vielen nicht mehr so ernst genommen wird, wie sie es eigentlich sollte. Mit dem Sager erreicht Kurz aber genau das Gegenteil, man wird die Regierung jetzt verdächtigen, dass sie übertreibt und bewusst die Angst schürt. Ein Schuss ins Knie.
Die Formulation Spiel hier im Originaltext (Kollaritsch war einer der anwesenden Experten):
Als Beispiel nannte Kollaritsch dem Protokoll zufolge die Kommunikation zur britischen Masernepidemie der 1990er Jahre. Dort habe man mit der Angst der Bevölkerung gespielt. Und weiter heißt es im Protokoll: „Kurz verdeutlicht, dass die Menschen vor einer Ansteckung Angst haben sollen bzw. Angst davor, dass Eltern/Großeltern sterben. Hingegen sei die Angst vor der Lebensmittelknappheit, Stromausfälle etc. der Bevölkerung zu nehmen“
Na, da war der Reichssichheitsheimathorst aber schneller
FranzBinder, Montag, 27.04.2020, 14:15 (vor 2068 Tagen) @ FranzBinder
In Österreich wurde jetzt ein Protokoll geleakt, indem der Bundeskanzler mit Experten besprochen hat, wie man der Bevölkerung möglichst viel Angst machen kann um eigene Maßnahmen (auch verfassungsrechtlich bedenkliche) durchzusetzen. Die Echtheit des Protokolls wurde zuerst dementiert, später aber zugegeben dass es wohl echt sei, nur die Aussagen des Kanzlers wurden relativiert.
Bin mal gespannt ob es jetzt einen Untersuchungsausschuss und einen Rücktritt geben wird.
von Frag den Staat rausgehauen, hat aber hier keine Sau interessiert und wenn hätte die üblichen Verdächtigen Nazi Propaganda gewittert. Anyway.
Gibt es in den USA schon sehr lange als politisches Instrument und eine Übernahme aus der Werbeindustrie, also kurzgesagt: Coca Cola macht Darmkrebs, Trink Pepsi. Der globale Kampf gegen Übergewicht war die erste globale Nidging Kampagne, dann kam das Klima.
Das unangenehme daran ist aber, dass das eine Gegenbewegung ins Leben ruft die so Sachen wie "drain the swamp" brüllt.
wer lesen will:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nudge
https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-12/nudging-umweltschutz-richard-thaler-konsumenten
Bewusste Panikmache ist damit bewiesen - mehr auch nicht
Klopfer
, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 13:46 (vor 2068 Tagen) @ FranzBinder
Bin mal gespannt ob es jetzt einen Untersuchungsausschuss und einen Rücktritt geben wird.
Das beweist doch eigentlich nur, dass die von vielen längst festgestellte allgemeine Panikpache seitens der Politik wirklich stattfindet.
Wozu dann noch einen Untersuchungsausschuss oder gar eine Rücktrittsforderung ?
Wenn Kurz jetzt mit falschen Tatsachen (á la Trump) gearbeitet hätte, dann könnte ich die Aufregung verstehen, aber so nicht. Immerhin hat er es ja gut gemeint mit seinem Volk ;-)
SGG
Klopfer
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
ThoTu_und_Harry, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 09:58 (vor 2068 Tagen) @ FranzBinder
Klingt für mich nicht danach. Das interne Strategiepapier des Innenministeriums zur Corona-Pandemie hat ebenfalls den Inhalt den Worst Case explizit zu kommunizieren. Auch das würde ich nicht mit "soviel Angst wie möglich" bezeichnen.
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
Sascha, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 09:44 (vor 2068 Tagen) @ FranzBinder
In Österreich wurde jetzt ein Protokoll geleakt, indem der Bundeskanzler mit Experten besprochen hat, wie man der Bevölkerung möglichst viel Angst machen kann um eigene Maßnahmen (auch verfassungsrechtlich bedenkliche) durchzusetzen. Die Echtheit des Protokolls wurde zuerst dementiert, später aber zugegeben dass es wohl echt sei, nur die Aussagen des Kanzlers wurden relativiert.
Bin mal gespannt ob es jetzt einen Untersuchungsausschuss und einen Rücktritt geben wird.
Der Teil mit dem "um eigene Maßnahmen (auch verfassungsrechtlich bedenkliche) durchzusetzen" steht im Text jetzt genau wo?
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
Ulrich, Montag, 27.04.2020, 09:50 (vor 2068 Tagen) @ Sascha
In Österreich wurde jetzt ein Protokoll geleakt, indem der Bundeskanzler mit Experten besprochen hat, wie man der Bevölkerung möglichst viel Angst machen kann um eigene Maßnahmen (auch verfassungsrechtlich bedenkliche) durchzusetzen. Die Echtheit des Protokolls wurde zuerst dementiert, später aber zugegeben dass es wohl echt sei, nur die Aussagen des Kanzlers wurden relativiert.
Bin mal gespannt ob es jetzt einen Untersuchungsausschuss und einen Rücktritt geben wird.
Der Teil mit dem "um eigene Maßnahmen (auch verfassungsrechtlich bedenkliche) durchzusetzen" steht im Text jetzt genau wo?
In dem Text auf Facebook, etc., aus dem er den Link hat? ;-)
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
FranzBinder, Ort, Montag, 27.04.2020, 10:51 (vor 2068 Tagen) @ Ulrich
Der Teil mit dem "um eigene Maßnahmen (auch verfassungsrechtlich bedenkliche) durchzusetzen" steht im Text jetzt genau wo?
In dem Text auf Facebook, etc., aus dem er den Link hat? ;-)
Hier der Originalbericht aus dem staatlichen Radio https://oe1.orf.at/player/20200427/595756
Das Protokoll soll heute anonymisiert veröffentlicht werden.
Zu den verfassungsrechtlich bedenklichen Maßnahmen hier zwei Links, wo im zweiten der Bundeskanzler auch zugibt, dass ihn die Rechtskonformität nicht interessiert (weil der Zeitdruck ja so hoch ist):
https://www.meinbezirk.at/wieden/c-politik/kritik-an-kurz-niemand-steht-ueber-dem-gesetz_a4032369
Bewusstes Angst schüren und Verbreiten von Bildern, wie dass die Oma sterben wird, ist schon was anderes als eine ehrliche Krisenkommunikation und sicher nicht "verantwortungsvoll". Autokratische Führergestalten benötigen Angst um existieren zu können. Den Leuten Angst zu machen ist ein probates Mittel um sie zu manipulieren. Einer Regierung fällt das immer leicht, denn sie hat alle Informationskanäle zur Verfügung. Das zieht sich durch die gesamte Geschichte, insbesondere der jüngeren, seit es Radio und Fernsehen gibt.
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
Sascha, Dortmund, Montag, 27.04.2020, 10:55 (vor 2068 Tagen) @ FranzBinder
Und trotzdem stellst du es in deinem Ausgangsposting so dar, als ob deine Interpretation Teil des von dir verlinkten Artikels sei.
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
patrahn, Gelsenkirchen, Montag, 27.04.2020, 09:48 (vor 2068 Tagen) @ Sascha
Er meint damit wahrscheinlich Schließung von Geschäften und Kontaktverbot.
Ich bleibe dabei: wenn die Bevölkerung die Gefahr nicht ernst nimmt ist Angst ein legitimes Mittel. Und es ist ja nichtmal die Unwahrheit: sieht Italien oder USA.
Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung
patrahn, Gelsenkirchen, Montag, 27.04.2020, 09:42 (vor 2068 Tagen) @ FranzBinder
Komisch, lese ich da nicht raus. Ich lese es so: der Großteil der Leute pfeift anscheinend auf Schutzmaßnahmen und gefährdet das Wohl der Gemeinschaft. Damit sich mehr Leute daran beteiligen das Virus einzudämmen wird nochmal ausführlich und explizit auf Gefahren hingewiesen denn auch Angst kann Motivation sein.
Unabhängig davon ist es doch die Wahrheit, man sollte schon Angst davor haben dass sich Ältere und Vorerkrankte mit Corona infizieren.
Sobald ein Politiker mal nicht das jahrzehntelange political correctness Protokoll befolgt gibt es einen Skandal.