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Erste Erleichterungen am Montag (Corona)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 20.04.2020, 10:23 (vor 2075 Tagen)

- Startschuss für gelockerten Lockdown

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass alle Geschäfte mit einer Fläche bis 800 Quadratmetern wieder öffnen dürfen. Hier der Artikel dazu, was sich geändert hat.

- Abiturienten in Sachsen zurück an Schulen

- 141.672 Corona-Fälle in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet insgesamt 141.672 Infektionen mit dem Coronavirus in Deutschland - ein Plus von 1775 zum Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 110 auf insgesamt 4404. Genesen sind laut RKI etwa 91.500 Menschen, 3500 mehr als am Vortag.

- McKinsey erwartet Verdoppelung der Arbeitslosenzahlen in Europa

- Merkel kritisiert "Öffnungsdiskussionsorgien"

- 200 Corona-Patienten aus Europa in deutschen Kliniken

Quelle: Tagesschau.de

Gruß

CHS

Frankreich / Mittlerweile mehr als 20.000 Tote

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 21.04.2020, 19:32 (vor 2073 Tagen) @ CHS

Hier die Zahlen vom Montagabend:

- 114.657 identifizierte Infizierte aktuell seit dem 01.03. bislang.

- 30.584 Patienten werden aktuell in den Hospitälern behandelt; davon sind 1.465 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Der Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten ist aber erneut leicht negativ (-26).

- 5.863 Patienten befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; 208 davon sind in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Der Saldo hinzugekommene / wieder auf die Station verlegte Patienten bleibt aber auch am 12. Tag in Folge negativ (- 61).

- 20.265 Tote aktuell insgesamt seit dem 01.03. bislang; davon 547 in den letzten 24 Stunden.

- 12.513 davon in den Hospitälern (+ 444 in den letzten 24 Stunden) und 7.752 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen (+ 103 in den letzten 24 Stunden).

- 37.409 Patienten sind seit dem 01.03. wieder nachhause entlassen worden; davon 831 in den letzten 24 Stunden.

Jérôme Salomon berichtete desweiteren über z.T. gravierende Probleme von schwer betroffenen Patienten im cerebralen Bereich, die sich ausgeprägten Aufmerksamkeitsdefiziten, erheblichen Gedächtnisproblemen und mangelnder Fähigkeit zu antworten äußern würde. Daraus würden drei Hypothesen abgeleitet:
1. Das Virus attackiert das Hirn direkt.
2. Das Virus irritiert das Hirn.
3. Das Virus beeinträchtigt die cerebrale Durchblutung.
Diese Hypothesen würde aktuell geprüft.

Sonstiges:

Das Überseegebiet Guayana hat den ersten Toten infolge einer Covid-19 - Erkrankung zu verzeichnen.

Die Stadt Nantes hat 600.000 wiederverwendbare und waschbare Atemschutzmasken in Eigenregie bestellt.

Die Menschen am Existenzminimum erhalten wie von Präsident Macron angekündigt 150 € mehr, pro Kind noch einmal 100 €.

Die öffentlichen Feierlichkeiten am 08. Mai (Feiertag in Frankreich) sind abgesagt. Das Kriegsende jährt sich zum 75. mal. Präsident Macron sowie eine begrenzte Anzahl ausgesuchter Teilnehmer werden eine Gedenkfeier ohne Öffentlichkeit abhalten.

Der Fall eines neunjährigen Kindes beschäftigt die Wissenschaft, was hier im Forum bereits gepostet und diskutiert wurde. Die Arbeit hierzu unter der Federführung des Epidemiologen Kostas Danis ist am 11.04.20 erschienen in ‚Clinical Infectious Deseases‘. Ob man aus diesem Fall in Haut-Savoie den Rückschluss ziehen kann, dass Kinder womöglich bei der Virenverbreitung eine wesentlich geringere Rolle spielen als bis dato angenommen, muss die wissenschaftlich Diskussion ergeben, Ich greife das Thema deshalb noch einmal auf, weil ich einfach die Zahlen beachtlich finde. Ein neunjähriger Virusträger, der nur leichte Symptome hat, besucht drei verschiedene Schulen und ist in einem Skiclub aktiv und steckt niemanden an. Insgesamt hatte er z.T. intensiven Kontakt mit 172 Personen, darunter 112 Schüler und Lehrer. Die Kontaktpersonen konnten alle leicht festgestellt werden.
Das Virus gibt noch sehr viele Rätsel auf.

Für die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes ‚Costa Deliziosa‘, für das der Hafen von Marseille ein Anlegeverbot trotz über 400 französischer Passagiere an Bord ausgesprochen hatte, gibt es mittlerweile eine Lösung zum Ausschiffen der über 1.000 noch an Bord befindlichen Passagiere. Das Schiff war vor 15 Wochen zu einer Weltreise ausgelaufen und man hat von der aktuellen Entwicklung zunächst nichts mitbekommen. Auf der Rückfahrt von Australien hat man dann den Kurs geändert und ist nach einigen Anlegestationen durch den Suezkanal ins Mittelmeer und lag dann erst einmal fest. Ursprünglich war der Zielhafen Venedig. Da man zunächst keinen Hafen fand, der bereit war das Schiff anlegen zu lassen, zog sich eine Lösung hin. Nun werden in Barcelona die spanischen Passagiere ausgeschifft und dann in Genua die anderen. Einen Corona-Infektionsfall hatte man nicht an Bord.

Frankreich / Mittlerweile mehr als 20.000 Tote

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 21.04.2020, 20:25 (vor 2073 Tagen) @ Will Kane

Gibt es eigentlich auch zahlen zu Leuten die Zuhause sterben oder sind die nicht erfasst?

Gesamtmortalität

libertador, Mittwoch, 22.04.2020, 09:13 (vor 2073 Tagen) @ Garum

Es gibt Hinweise, dass es in einigen Staaten eine erhöhte Gesamtmortalität gibt, unter anderem in Frankreich. Dies deutet darauf hin, dass die Todeszahlen zu niedrig sind:

nytimes.com/interactive/2020/04/21/world/coronavirus-missing-deaths.html

Gesamtmortalität

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 22.04.2020, 10:08 (vor 2073 Tagen) @ libertador

Das kommt wenig überraschend. Die letztendliche Todesursache wird in vielen Fällen wahrscheinlich als Lungenentzündung, Herzstillstand, Nierenversagen (offenbar strapaziert Corona die Nieren stark) etc angegeben und der Tote dann nicht mehr getestet, weil die Testkapazitäten für die Lebenden gebraucht werden. Außerdem verstirbt eine nicht unerhebliche Zahl der Kranken zuhause und nicht im Krankenhaus.
Erst die langfristigen Vergleiche mit der durchschnittlichen jährlichen Sterblichkeit werden zeigen, wie tödlich Corona am Ende wirklich war. Die Grafiken in der NYT lassen das ja schon ahnen.

Frankreich / Mittlerweile mehr als 20.000 Tote

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 21.04.2020, 21:17 (vor 2073 Tagen) @ Garum

Gibt es eigentlich auch zahlen zu Leuten die Zuhause sterben oder sind die nicht erfasst?

Die zuhause an Covid-19 bzw. den Folgen Verstorbenen werden mittlerweile ‚die unsichtbaren Toten‘ genannt. Zunächst wurden Zweifel geäußert, ob und inwieweit diese Toten in der täglich verkündeten Statistik auftauchen. Je nachdem, welche Organisation bzw. welcher Arzt den Tod jeweils feststellt. Mittlerweile ist klar, dass sie in den meisten Fällen nicht in diese Statistiken fallen.

Inwieweit sie in der ‚normalen‘ Sterblichkeitsstatistik gesondert auftauchen bzw. zu einem späteren Zeitpunkt dort gesondert ausgewiesen werden, ist momentan unklar. Das gleiche gilt für entsprechende Tote, die an anderen Orten versterben.

Wie hoch die Zahl dieser ‚unsichtbaren Toten‘ ist. kann momentan höchstens geschätzt werden. Tatsache ist jedenfalls, dass die offiziell verkündeten Zahlen ausschließlich aus den in den Hospitälern Verstorbenen einerseits und den in den Heimen andererseits bestehen. Die tatsächliche Zahl liegt somit höher. Um wieviel, ist eben im Moment unklar.

Frankreich / Mittlerweile mehr als 20.000 Tote

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 21.04.2020, 21:56 (vor 2073 Tagen) @ Will Kane

Gibt es eigentlich auch zahlen zu Leuten die Zuhause sterben oder sind die nicht erfasst?


Die zuhause an Covid-19 bzw. den Folgen Verstorbenen werden mittlerweile ‚die unsichtbaren Toten‘ genannt. Zunächst wurden Zweifel geäußert, ob und inwieweit diese Toten in der täglich verkündeten Statistik auftauchen. Je nachdem, welche Organisation bzw. welcher Arzt den Tod jeweils feststellt. Mittlerweile ist klar, dass sie in den meisten Fällen nicht in diese Statistiken fallen.

Inwieweit sie in der ‚normalen‘ Sterblichkeitsstatistik gesondert auftauchen bzw. zu einem späteren Zeitpunkt dort gesondert ausgewiesen werden, ist momentan unklar. Das gleiche gilt für entsprechende Tote, die an anderen Orten versterben.

Wie hoch die Zahl dieser ‚unsichtbaren Toten‘ ist. kann momentan höchstens geschätzt werden. Tatsache ist jedenfalls, dass die offiziell verkündeten Zahlen ausschließlich aus den in den Hospitälern Verstorbenen einerseits und den in den Heimen andererseits bestehen. Die tatsächliche Zahl liegt somit höher. Um wieviel, ist eben im Moment unklar.

Danke.

Frankreich / Mittlerweile mehr als 20.000 Tote

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 22.04.2020, 09:00 (vor 2073 Tagen) @ Garum

Die Frage ist doch, ob diese Zuhause Verstorbenen überhaupt in irgendeiner nationalen Statistik auftauchen. Ich habe zum Beispiel zu Beginn der Pandemie in New York noch einen Bericht im Kopf, dass diese Toten dort ebenfalls nicht in den offiziellen Zahlen enthalten sind, sich aber die Einsätze von Rettungsdienst/Feuerwehr mehr als Verdreifacht haben (tägliche Einsätze von ca 90 auf über 300, dabei knapp 100 Einsätze aufgrund eines Verstorbenen). Auch bei uns in Deutschland habe ich noch nicht mitbekommen, wie genau gezählt wird.

Frankreich / Mittlerweile mehr als 20.000 Tote

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 22.04.2020, 09:22 (vor 2073 Tagen) @ Treponem

Darauf deuten ja auch erste Statistiken hin, die eine deutliche Übersterblichkeit in Städten bzw Ländern aufzeigt. Ein Teil der Toten die mehr als sonst gestorben sind tauchen aber nicht in der Sars-Corona 2 Statistik auf.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

gelbhirsch, kamen, Dienstag, 21.04.2020, 10:56 (vor 2074 Tagen) @ CHS

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 22.04.2020, 09:09 (vor 2073 Tagen) @ gelbhirsch

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Weselaner, Wesel, Mittwoch, 22.04.2020, 13:19 (vor 2073 Tagen) @ donotrobme

Sehr schöne Aussichten :-/

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Ulrich, Mittwoch, 22.04.2020, 09:29 (vor 2073 Tagen) @ donotrobme

„COVID-19 ist auch eine systemische Gefäßentzündung“ - Schreibt die Ärztezeitung
Dauerhaft geschädigt - (Auch bei mildem Verlauf) - Link geht zu rainews.it

Welche Grippeform ist noch schädlicher?

Soviel übrigens auch zur Aussage "Die Opfer sterben nicht an Covid-19!".

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Micawber, Sauerland, Dienstag, 21.04.2020, 14:46 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...


Vielleicht mal im Programm des ÖR recherchieren, bevor man solche falschen Behauptungen aufstellt.

Im NDR-Podcast von Prof. Drosten gab es gestern z.B. sehr wohl eine ausführliche Stellungnahme zu dieser Studie.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 14:49 (vor 2074 Tagen) @ Micawber

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...

Vielleicht mal im Programm des ÖR recherchieren, bevor man solche falschen Behauptungen aufstellt.

Im NDR-Podcast von Prof. Drosten gab es gestern z.B. sehr wohl eine ausführliche Stellungnahme zu dieser Studie.

Ich vermute, das würde deinen Vorredner komplett überfordern. Der schafft nur Schlagzeilen.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 21.04.2020, 13:38 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Bevor Ulrich hier wieder zum Nazi-Paranoiker gestempelt wird, übernehm ich den Part mal heute. Also schimpft ruhig, aber ich hab mir mal die "zahlreichen" Beiträge des Users angeschaut. Kernaussagen bisher:

- Trump super
- Kurz super
- Türkischer BVB-Spieler doof
- Doitsche Nationalspieler türkischer Herkunft doof

In diesem Beitrag:

- öffentlicher Rundfunk doof
- die "Wahrheit" wird nicht verbreitet
- Corona ist doch nicht einmal Grippe


Jeder einzelne Beitrag ist in den jeweiligen Strängen für sich übrigens durchaus nachvollziehbar und auch in einem linksgrünversifften Forum wie diesem "ok" *g*. Die Gesamtschau der Aussagen lässt aber vermuten, aus welcher Ecke der Verfasser kommt.

Das war dann die heutige Homeoffice-Stasi-Aktion. ;-)

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Pete H., Dienstag, 21.04.2020, 20:39 (vor 2073 Tagen) @ ooohflupptnicht

Das war dann die heutige Homeoffice-Stasi-Aktion. ;-)

Ein herzlicher Dank für diese ebenso amüsante und aufschlussreiche Zusammenfassung :D

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 13:47 (vor 2074 Tagen) @ ooohflupptnicht

Bevor Ulrich hier wieder zum Nazi-Paranoiker gestempelt wird, übernehm ich den Part mal heute.

Danke!

;-)

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

gelbhirsch, Dienstag, 21.04.2020, 13:01 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Wow, diese Aussagen zu dieser Überschrift zu verfälschen ist schon richtig übel...

Zum einen ist die "echte" Grippe eine ziemlich gefährliche Erkrankung, die jedes Jahr viele Todesopfer fordert.

Und viel, viel wichtiger: Sie fordert nur so wenige Opfer, da es in den meisten Jahren gut funktionierende Impfungen gibt, die die Ausbreitung massiv (!) verhindern.

Dann kommen die anscheinend häufig vorkommenden atypischen Verläufe hinzu.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Philipp54, Dienstag, 21.04.2020, 14:18 (vor 2074 Tagen) @ RE_LordVader

Wow, diese Aussagen zu dieser Überschrift zu verfälschen ist schon richtig übel...

Zum einen ist die "echte" Grippe eine ziemlich gefährliche Erkrankung, die jedes Jahr viele Todesopfer fordert.

Und viel, viel wichtiger: Sie fordert nur so wenige Opfer, da es in den meisten Jahren gut funktionierende Impfungen gibt, die die Ausbreitung massiv (!) verhindern.

Dann kommen die anscheinend häufig vorkommenden atypischen Verläufe hinzu.


Man bekommt Tausende Wissen schaffenden um die Ohren.
Denke, der Austausch unter den Fachleuten ist weltweit und wird zusammen getragen.
Auf einen solchen einzelnen Artikel wird wohl niemand politische Entscheidungen treffen.

Vergleiche zu Influenza UND Grippe halte ich dennoch für sinnvoll.

In unserer Familie hat jeder eine gültige Vollmacht unterschrieben. Diese betreffen nicht nur med. Aspekte und Vorgehensweisen, lebensverlängerten Massnahmen, sondern alle Belange nach Ableben.
Denke ich an frühere Situationen, stnden die Bevollmächtigten vor der Frage, ob man noch einen Krankenhausaufenthalt zumuten soll.
Im Krankenhaus wurden die Maßnahmen nach Vorlage der gültigen Patientenverfügung besprochen.
Ausgeschlossen waren in allen Verfügungen das legen von Magensonden und künstliche Beatmungen.

„Es wird keine Pflicht zur Organabgabe geben, aber eine Verpflichtung, sich mit Organspende zu beschäftigen“ ist ein Zitat von Spahn.
Es ist nicht meine Meeinung, dass es ohne Zustimmung eine Organentnahme geben soll, aber es sollte verpflichtend sein, in einem Schriftstück oder Patientenverfügung die Ärzteschaft in Kenntnis darüber zu setzen.
Ob Covid-19, einfache Grippe, Influenza, "multi Organversagen", eswäre nicht nur statistisch eine bessere eigene Entscheidung.

Entscheidende Frage

Surfer87, Ludwigshafen, Dienstag, 21.04.2020, 12:40 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Die wichtigste Frage ist einzig und allein:

Wieviele Menschen sterben mehr als in den Vorjahren während der Grippesaison in den Hotspots NewYork, Madrid, Bergamo etc. ?

Die Daten gibts leider noch nicht außer für die 1. Märzhälfte in Europa. Und da gibts keine Unterschiede.

Leider bringen Bilder von Särgen gar nichts, um die Situation sachlich zu beurteilen.

Entscheidende Frage

Freyr, Dienstag, 21.04.2020, 13:13 (vor 2074 Tagen) @ Surfer87

Wieviele Menschen sterben mehr als in den Vorjahren während der Grippesaison in den Hotspots NewYork, Madrid, Bergamo etc. ?

vie viel mehr

nytimes.com/interactive/2020/04/10/upshot/coronavirus-deaths-new-york-city.html

Grafik zum Anstieg der Gesamtzahl der täglichen Todesfälle in Frankreich

Zoon, Dienstag, 21.04.2020, 20:19 (vor 2073 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 21.04.2020, 20:24

Hier eine Grafik zu Frankreich:
twitter.com/DrEricDing/status/1252617915557457920

Die rote Linie zeigt einen unfassbaren Anstieg der Gesamtzahl der täglichen Todesfälle in Frankreich im März 2020 und das trotz massiver Gegenmassnahmen. Radikale Gegenmassnahmen können die Verbreitung von COVID-19 um 90% senken. Man kann sich vorstellen, welches Szenario ohne Gegenmassnahmen herrschen würde.

Im Tweet von Eric Feigl-Ding findet man auch noch Grafiken zu anderen Ländern.

Grafik zum Anstieg der Gesamtzahl der täglichen Todesfälle in Frankreich

TomFFM, Frankfurt/München, Dienstag, 21.04.2020, 20:56 (vor 2073 Tagen) @ Zoon

die Grafiken sind tlw. wirklich deutlich und gruselig. Speziell die in einem Artikel der New York Times enthaltenen, der in einem Tweet verlinkt ist.

Grafik zum Anstieg der Gesamtzahl der täglichen Todesfälle in Frankreich

Zoon, Dienstag, 21.04.2020, 21:36 (vor 2073 Tagen) @ TomFFM

die Grafiken sind tlw. wirklich deutlich und gruselig. Speziell die in einem Artikel der New York Times enthaltenen, der in einem Tweet verlinkt ist.

Wenn man dann noch bedenkt, dass noch gar nicht klar ist,
- ob Covid-19 nur sai­so­nal auftritt wie dies bei
der Grippe der Fall ist und
- ob bei Covid-19 Immunität gegeben ist und wenn ja, wie lange diese besteht und in welchem Umfang diese dazu beiträgt, dass eine etwaige Neuinfektion weniger schwer verlaufen wird.

Puh! Wir werden sehen, wie die Antworten zu diesen Fragen ausfallen und sich die Gesamttodeszahl in den nächsten jahren entwickeln wird.

Auch in England deutlicher Anstieg

DomJay, Köln, Dienstag, 21.04.2020, 18:19 (vor 2073 Tagen) @ Freyr

Entscheidende Frage

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 13:20 (vor 2074 Tagen) @ Freyr

Wieviele Menschen sterben mehr als in den Vorjahren während der Grippesaison in den Hotspots NewYork, Madrid, Bergamo etc. ?


vie viel mehr

nytimes.com/interactive/2020/04/10/upshot/coronavirus-deaths-new-york-city.html

So ist es.

Definitiv erschreckend.

Entscheidende Frage

Surfer87, Ludwigshafen, Dienstag, 21.04.2020, 13:27 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Danke für den link.

Entscheidende Frage

borussenglobe, monheim, Dienstag, 21.04.2020, 13:02 (vor 2074 Tagen) @ Surfer87

Du hast einen kleinen Punkt vergessen, bei einer Grippe gibt es nicht solche drastischen Einschnitte. Um es wie du es sagst, sachlich zu beurteilen, hätte man das Virus machen lassen müssen und am Ende zählt man einfach die Leichen und vergleicht. Da die meisten Menschen aber erfreulicherweise keine Idioten sind, wurde erkannt, daß dieses Virus zu sehr vielen Menschen ziemlich scheiße ist.

Entscheidende Frage

CB, Dienstag, 21.04.2020, 12:46 (vor 2074 Tagen) @ Surfer87

Die wichtigste Frage ist einzig und allein:

Wieviele Menschen sterben mehr als in den Vorjahren während der Grippesaison in den Hotspots NewYork, Madrid, Bergamo etc. ?

Die Daten gibts leider noch nicht außer für die 1. Märzhälfte in Europa. Und da gibts keine Unterschiede.

Leider bringen Bilder von Särgen gar nichts, um die Situation sachlich zu beurteilen.

Google nach Euro Momo. Die haben für viele Länder in Europa die Todeszahlen pro Woche der letzten 4.5 Jahre. In Summe über alle teilnehmenden Länder sind die Todeszahlen in den letzten Wochen auf ein Rekordhoch für die letzten 4.5 Jahren. Und das obwohl seit Wochen in den meisten Ländern strenge Maßnahmen getroffen wurden.

Entscheidende Frage

Surfer87, Ludwigshafen, Dienstag, 21.04.2020, 13:01 (vor 2074 Tagen) @ CB

Darauf beziehe Ich mich auch. Die Ausschläge hat man jedes Jahr wie die Grafik zeigt. Und bei den 65 Jährigen in der gepolten Statistik ist der Ausschlag niedriger als vor 2 Jahren. Einzelne Länder haben höhere, andere wenige Ausschläge. Wie gesagt, es gibt Hotspots. Die gibt s aber immer. Bin gerne bereit aber die Statistik mit dir zu diskutieren.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 12:13 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Isoliert betrachtet mag das sogar so sein.
Und jetzt das große aber: Da es gegen Grippe Impfungen, Medikamente, generell viele Erfahrungen in der Behandlung schwerer Fälle, eine Grundimmunität in der Bevölkerung gibt, sieht die Situation dann doch wieder anders aus.

Die New Yorker bilden sich das bestimmt nur ein,

Franke, Dienstag, 21.04.2020, 11:21 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

dass sie gar nicht hinterherkommen mit Särge ranschaffen, Tote einsargen und wegschaffen.

Die New Yorker bilden sich das bestimmt nur ein,

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 21.04.2020, 12:13 (vor 2074 Tagen) @ Franke

dass sie gar nicht hinterherkommen mit Särge ranschaffen, Tote einsargen und wegschaffen.

Das kennen die doch aber schon von der Saisonalen Grippewelle 2019, 2018, 2017 usw.

Die New Yorker bilden sich das bestimmt nur ein,

Franke, Dienstag, 21.04.2020, 20:55 (vor 2073 Tagen) @ Basti Van Basten

dass sie gar nicht hinterherkommen mit Särge ranschaffen, Tote einsargen und wegschaffen.


Das kennen die doch aber schon von der Saisonalen Grippewelle 2019, 2018, 2017 usw.


New York Times
nytimes.com/interactive/2020/04/10/upshot/coronavirus-deaths-new-york-city.html

"Deaths in New York City Are More Than Double the Usual Total"

Bisher war der September-2001-peak ein Riese gegenüber dem jährlichen Winter-peak. Nun ist auch der weit zurück hinter März/April 2020.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

istar, Dienstag, 21.04.2020, 11:13 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...

Wieso wird bei Leuten, die sowas schreiben, eigentlich immer so getan, als sei eine Grippe eine völlig harmlose Sache?

Weil man nicht die Virusgrippe im Sinn hat, sondern an laufende Nase und hatschi denkt.

Tatsächlich ist eine Virusgrippe eine ziemlich üble Krankheit, an der jährlich etliche Leute sterben.

Insofern sind solche Aussagen gleich doppelt falsch.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Surfer87, Ludwigshafen, Dienstag, 21.04.2020, 12:39 (vor 2074 Tagen) @ istar

Völlig korrekt, Influenza ist kein Spaziergang!

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 21.04.2020, 11:08 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...

Ah ja, die Blick, ist auch so ein Qualitätsorgan.
Aus einer weiteren Studie mal so richtig Clickbaiting gemacht.
Was sagt der Professor: Es sind mehr infiziert als angenommen, die zahl von 2 bis 4% ist aber schon länger im Raum, nicht nur durch die Heinsbergstudie, in Spanien geht man auch davon aus.
Und die Sterblichkeit ist nicht so riesenhoch, irgendwas um die 0,3 bis 0,5 %.

Und nun? Der Professor sagt nicht, dass Corona nicht gefährlicher als die Grippe ist. Er sagt, dass die Sterblichkeit eventuell nicht höher ist. Hilft aber null, kommanull. Daraus "Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe" zu machen ist wieder einfach Journalismus zum Kotzen.
Das unterschlägt nämlich, dass es sich um eine Pandemie handelt und unterschlägt alles bekannte zum Thema exponentielles Wachstum und hohe Übertragbarkeit auch bei asymptomatischen Verläufen.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Surfer87, Ludwigshafen, Dienstag, 21.04.2020, 12:45 (vor 2074 Tagen) @ Lattenknaller

Naja das exponentielle Wachstum ist auch kritisch zu hinterfragen. Ich leugne es nicht, aber das exponentielle Wachstum haben wir und er Grippesaison auch bei der Influenza und anderen Atemwegserkrankungen. Weiterhin ist das exponentielle Wachstum bei Corona sicher durch das exponentielle Wachstum der Coronatests mitbedingt.
Und das Abklingen der Infiziertenzahlen ist auch durch das Ende der Grippesaison zu erklären, nicht nur durch Social Distancing.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 11:19 (vor 2074 Tagen) @ Lattenknaller

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...


Ah ja, die Blick, ist auch so ein Qualitätsorgan.
Aus einer weiteren Studie mal so richtig Clickbaiting gemacht.
Was sagt der Professor: Es sind mehr infiziert als angenommen, die zahl von 2 bis 4% ist aber schon länger im Raum, nicht nur durch die Heinsbergstudie, in Spanien geht man auch davon aus.
Und die Sterblichkeit ist nicht so riesenhoch, irgendwas um die 0,3 bis 0,5 %.

Und nun? Der Professor sagt nicht, dass Corona nicht gefährlicher als die Grippe ist. Er sagt, dass die Sterblichkeit eventuell nicht höher ist. Hilft aber null, kommanull. Daraus "Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe" zu machen ist wieder einfach Journalismus zum Kotzen.
Das unterschlägt nämlich, dass es sich um eine Pandemie handelt und unterschlägt alles bekannte zum Thema exponentielles Wachstum und hohe Übertragbarkeit auch bei asymptomatischen Verläufen.

Und zudem stellt sich auch bei der zitierten Untersuchung die Frage, wie spezifisch der eingesetzte Antikörper-Test nun wirklich ist.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.04.2020, 11:05 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Wenn es so ist, dann laufe doch mal ungeschützt einen Tag durch eine Corona-Intensiv-Station und gebe jedem Erkrankten einen Zungenkuss.

Und vergiss nicht, denjenigen, die am Beatmungsgerät hängen, zu sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müssten. Ist nur eine Grippe!

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Surfer87, Ludwigshafen, Dienstag, 21.04.2020, 12:47 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Wenn du sachlich diskutieren möchtest, würde ich dir gerne klar machen wollen, dass Influenza kein Spaziergang ist. Daran stirbt man genauso wie an Corona. Ist ein sehr unangenehmer Tod. Lungenentzündung, Organversagen, Koma etc...

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

ergo, Magdeburg, Dienstag, 21.04.2020, 11:53 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Ah ja als ob du jemals sowas machen würdest, wenn jemand eine Grippe hätte.

Ja, stimmt!

Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 11:03 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Wenn man nur die Überschriften liest, dann kann man tatsächlich zu dem Schluss kommen! Mehr braucht man auch nicht. Meinung ist gebildet, der Text völlig überflüssig.

Ja, stimmt!!!!11111!!!!!

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 21.04.2020, 12:43 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Ja und wenn man so was postet, bitte mit der notwendigen Anzahl an Ausrufezeichen und Einsen um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Der Artikel ist übrigens recht sachlich. Warum man dann so eine reißerische Überschrift wählt.....

Ja, stimmt!!!!11111!!!!!

Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:48 (vor 2074 Tagen) @ Frankonius

Ja und wenn man so was postet, bitte mit der notwendigen Anzahl an Ausrufezeichen und Einsen um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich habe ehrlich gesagt mit dem Gedanken gespielt.

Der Artikel ist übrigens recht sachlich. Warum man dann so eine reißerische Überschrift wählt.....

Dann klickt ihn niemand an, andersherum läuft man Gefahr, dass jemand nur die Überschrift liest, wie hier geschehen.

Ja, stimmt!

DomJay, Köln, Dienstag, 21.04.2020, 12:39 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Wenn man nur die Überschriften liest, dann kann man tatsächlich zu dem Schluss kommen! Mehr braucht man auch nicht. Meinung ist gebildet, der Text völlig überflüssig.

Hab ich mich auch gefragt. Der Titel soll offensichtlich zu klicken anregen, der Text zum Nachdenken. Leider scheint es aber auch Leute zu geben, die nur den Titel lesen.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 11:00 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Na wenn das die amerikanischen Experten sagen, wird das schon stimmen.
Wie viele Landsleute haben die da drüben in den letzten Monaten an dieser "Grippe" verrecken lassen?

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

el_ayudante, Dortmund-Süd, Dienstag, 21.04.2020, 11:00 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...

Zum einen werden solche Studien öffentlich besprochen, genau wie die Heinsberg-Studie.
Zum anderen gibt es gegenteilige Studien, die die Dunkelziffer der bereits Infizierten sehr niedrig ansetzt.

Es ist einfach definitiv viel zu früh um irgendeine Tendenz als die Richtige einzuordnen.

Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe!

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 21.04.2020, 11:00 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...

Trotzdem sterben bei 50 Millionen infizierten Menschen (Weil keiner immun ist) eben deutlich mehr Menschen als bei einer normalen Grippe.
Und das Gesundheitssystem wird überlastet.

Die Argumente sind doch schon lange als Blödsinn entlarvt.

Corona führt zu Leseschwäche und Hirnerweichung!

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 10:59 (vor 2074 Tagen) @ gelbhirsch

Schade das solche Studien in Deutschland überhaupt nicht thematisiert werden.
Von dem öffentlichen Rundfunk kann man mehr als nur enttäuscht sein.

https://www.blick.ch/news/ausland/forscher-der-us-elite-uni-stanford-behaupten-corona-ist-nicht-gefaehrlicher-als-eine-grippe-id15853465.html?utm_source=copy...

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

FranzBinder, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 09:31 (vor 2074 Tagen) @ CHS

Viele haben ja schon damit gerechnet, aber wie zu erwarten war wurde auch das Münchner Oktoberfest abgesagt, nachdem vorher schon alle Großveranstaltungen bis Ende August untersagt wurden.
Da die Gefährdung beim Oktoberfest wohl kaum eine andere ist als in einem Stadion wird es wohl heuer keine Spiele mit Zusehern mehr geben. Möglicherweise müssen wir sowieso warten bis es einen Impfstoff gibt, was noch 1-2 Jahre dauern könnte.

Regionalliga startet mit Training

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 21.04.2020, 20:10 (vor 2073 Tagen) @ FranzBinder

allerdings unter Vorbehalt u.a. verboten sind Zweikämpfe im Training... Quelle SR

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.04.2020, 10:57 (vor 2074 Tagen) @ FranzBinder

Man konnte Söder in der Vergangenheit eine Menge vorwerfen. Ich erinnere z.B. gerne an den Populismus zu Zeiten der Flüchtlingskrise.

Hier macht er aber viel richtig. Es geht nicht einmal darum, ob jetzt jede Entscheidung so komplett für jeden nachvollziehbar sein muss (im Falle des Oktoberfestes müssen wir sicherlich nicht viel diskutieren). Aber er kommuniziert klar und rechtzeitig, eiert nicht rum.

Ich denke, dass die Menschen damit besser zurecht kommen, als mit dem, was z.B. Armin "der Fahne im Wind" Laschet von sich gibt.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 11:05 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Man konnte Söder in der Vergangenheit eine Menge vorwerfen. Ich erinnere z.B. gerne an den Populismus zu Zeiten der Flüchtlingskrise.

Söder ist ein Populist, und das ist in der Tat grundsätzlich problematisch. Und er kann sich ausgesprochen "hinterfotzig" verhalten. So hat er beispielsweise die anderen Länderchefs gekonnt in den Regen gestellt. Aber er ist der im Vergleich zu Seehofer, Dobrindt und Co. cleverere Populist. In Sachen Flüchtlinge hat er beispielsweise ab einem bestimmten Punkt erkannt, dass er mit seiner Sprache die AfD beflügelt hat und hat dann sein Verhalten zumindest teilweise geändert.


Hier macht er aber viel richtig. Es geht nicht einmal darum, ob jetzt jede Entscheidung so komplett für jeden nachvollziehbar sein muss (im Falle des Oktoberfestes müssen wir sicherlich nicht viel diskutieren). Aber er kommuniziert klar und rechtzeitig, eiert nicht rum.

Ich denke, dass die Menschen damit besser zurecht kommen, als mit dem, was z.B. Armin "der Fahne im Wind" Laschet von sich gibt.

Mein Eindruck ist, Armin Laschet macht vor allem deshalb viel falsch, weil er sich bewusst von Söders Linie absetzen wird. Sozusagen der Sprung ins Fettnäpfchen mit Anlauf. Würde auch Laschet sich vernünftig verhalten, dann würde Söder nicht so positiv auffallen, wie er es jetzt tut.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.04.2020, 11:14 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Mein Eindruck ist, Armin Laschet macht vor allem deshalb viel falsch, weil er sich bewusst von Söders Linie absetzen wird. Sozusagen der Sprung ins Fettnäpfchen mit Anlauf. Würde auch Laschet sich vernünftig verhalten, dann würde Söder nicht so positiv auffallen, wie er es jetzt tut.

Aber ist eben nicht das, was einen führungsstarken Politiker von einem Opportunisten unterscheidet?

Laschet will unbedingt allen gefallen. Das kann man Söder beileibe nicht vorwerfen. Gestern habe ich ein Interview mit einem Vertreter der bayrischen IHK gesehen. Da werden jetzt gerade fleißig Messer gewetzt.

Nichtsdestotrotz bleibt Söder ein Populist, dass er aber klar die Gesundheit über alles stellt, rechne ich ihm schon hoch an.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:09 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Söder will nur sich selbst gefallen. Wie selbstgefällig er bei PKs neben der Kanzlerin platz nimmt...
Die CSU ist eine Dorfpartei, die gehört nicht nach Berlin.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 11:19 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Nichtsdestotrotz bleibt Söder ein Populist, dass er aber klar die Gesundheit über alles stellt, rechne ich ihm schon hoch an.

Söder stellt vor allem Söder über alles. Das Mittel dazu ist aktuell das harte Krisenmanagement.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 21.04.2020, 10:37 (vor 2074 Tagen) @ FranzBinder

Viele haben ja schon damit gerechnet, aber wie zu erwarten war wurde auch das Münchner Oktoberfest abgesagt, nachdem vorher schon alle Großveranstaltungen bis Ende August untersagt wurden.
Da die Gefährdung beim Oktoberfest wohl kaum eine andere ist als in einem Stadion wird es wohl heuer keine Spiele mit Zusehern mehr geben. Möglicherweise müssen wir sowieso warten bis es einen Impfstoff gibt, was noch 1-2 Jahre dauern könnte.

Warst Du schon einmal auf dem Oktoberfest? Da ist ein Stadionbesuch ein gesittetes Ereignis.
Stopfe tausende von Menschen betrunken in ein Zelt und lasse sie auf Bänken tanzen.
Ein Fest für das Virus. Ich stelle mir gerade vor, wie das Mit Mund-Nasenschutz gehen soll?
Aber Deine Kernaussage ist richtig, Stadionbesuche wird es dieses Jahr nicht geben.

Beim Oktoberfest kommt hinzu, dass man da einfach auch Planungssicherheit braucht.
Das geht von den Festwirten, den Brauereien, der Stadt selber und allen damit verbundenen Dienstleistern los.
Die Tischreservierungen sind i.ü. schon bestätigt worden.
Ökonomisch ist das für viele ein Desaster.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 10:08 (vor 2074 Tagen) @ FranzBinder

Möglicherweise müssen wir sowieso warten bis es einen Impfstoff gibt, was noch 1-2 Jahre dauern könnte.


Das wäre gefährlich.


Ich verstehe auch nicht, warum man diesbezüglich nix von Fortschritten hört. Da arbeiten seit Anfang des Jahres gerade auf diesem Gebiet die professionelsten Leute der Welt mit Hochdruck hinter und es tut sich gefühlt leider garnix.
Auch was die Medikamente anbelangt kein Durchbruch.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 13:30 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Wie lange wird nochmal an einem Medikamente gegen HIV oder noch flächendeckender verbreitet Krebs gearbeitet?

Was erwarten hier einige?
Oder Arbeiten hier so viele in der Kirche das sie täglich mit wundern konfrontiert sind?

Trump sprach von der Strafe Gottes, später von "Geschenk Gottes"

Philipp54, Dienstag, 21.04.2020, 13:57 (vor 2074 Tagen) @ hardbreak

Wie lange wird nochmal an einem Medikamente gegen HIV oder noch flächendeckender verbreitet Krebs gearbeitet?

Was erwarten hier einige?
Oder Arbeiten hier so viele in der Kirche das sie täglich mit wundern konfrontiert sind?


Durch Repurposing (wieder ein neuer Begriff für "man hat nichts dafür und nimmt was anderes dagegen") in China, und zugelassene Generika, sowie Mittel in Erprobungsphase hat sich ua Remdesivir als wahrscheinlich wirksam heraus gestellt. Inzwischen befindet es sich beschleunigt in PhaseIII. Es wird europaweit klinisch getestet und mit einem speziellen Antibiotika zusammen injiziert. Es soll "verträglich" sein, was immer das heisst, bei oft zu Medikamenteneinnahme schlechter werdenden Leberwerten. Es gibt einige Kliniken, die gleichzeitig APN01 in der klinischen PhaseIIb am Menschen testen. Der Ansatz bei dem Medikament ist ein besonderer. Man bildet Antikörper soweit nach, dass die Viren sie als Andockstation nehmen und damit von"außen", nicht körpereigen, isoliert und unschädlich gemacht werden. Beta-Interferon, in der Anwendung gegen Multiple Sklerose, wie sie auch z.B. Malu Dreyer hat, wird ebenso gegen die Corona-Viren getestet.
Die ersten HIV-Medikamente sind auch über Abänderungen bestehender Medikamente entstanden. In dem Fall über wirksame Krebsmedikamente und die vorrausgesagte medikamentöse bei HIV um Jahre verkürzt.
Gleiches wurde auch mit dem Trump-Medikament, wo er sich privat mit Geld bei Sanofi einkaufte, über ein Malaria-Medikament - ursprünglich von Bayer aus den 30-er Jahren - gegen Corona eingesetzt. Das "Geschenk Gottes" wie wie es Trump bezeichnete , nachdem er vorher von Gottes Strafe sprach - das waren nicht Freikirchen in den USA als Erstes - gibt es in hohen Beständen beim Militär für die Kriegszüge ua in Vietnam. Chloroquin wird jedoch immer weniger als erfolgversprechend angesehen, Test eingestellt. Es schaltet häufig die Kalium-Natrium Pumpe aus und führt zu Herzversagen. Überdosiert wird es in der Sterbehilfe angewandt, ein Thema für die Kirche und deren Einstellung dazu.

Von Takeda, einem japanischen Pharma-Unternehmen hört man auch, dass sie über Repurposing ihre zahlreichen Medikamente durch gehen.

Gefühlt sind 60-100 verschiedene Medikamente oder Impfstoffe weltweit in Entwicklungsphasen.

Trump sprach von der Strafe Gottes, später von "Geschenk Gottes"

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 14:44 (vor 2074 Tagen) @ Philipp54

Danke für den Beitrag.
Was aber alles harte Arbeit ist und eben kein Wunder und erst recht nicht sofort.

Da du anscheinend sehr im Thema bist. Was ist aus unserer Bestellung bei Fujifilm geworden?
Also dem Grippemittel aus Japan.

Für alle die es interessiert es gibt eine schöne reportage über die Entwicklung von der Kamera hin zum mischkonzern aufgrund des Endes der analogen Fotografie.

Das ist doch so nicht richtig!

Foreveralone, Dienstag, 21.04.2020, 12:17 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Auch was die Medikamente anbelangt kein Durchbruch.

Remidesivir wird es werden dafür spricht sehr viel.


Die bisherigen Zugaben bei Behandlungen zeigten doch eine enorme positive Bilanz, beim größten Anteil der Patienten wurde die Heilung erreicht

Der Test an Rhesusaffen war ebenfalls erfolgreich

Patienten mit schweren Verläufen nach 6 Tagen entlassen


Es wird Remdesivir werden

Das ist doch so nicht richtig!

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 12:48 (vor 2074 Tagen) @ HollyB

Im Moment sieht es so aus. Ja.
Beim Malariamittel, was einige ja auch präferierten sieht es dagegen weniger gut aus. Sowohl von der Wirkung, als auch durch das Problem der Dosierung.

Klingt übel

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 10:39 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Was unter mir geschrieben wird.

Ich prognostiziere sehr viel mehr Tote durch Suizide oder gesellschaftliche Anspannungen als Tote durch Corona, sollte nochmal ein strickter langfristiger Re-Lockdwon angesetzt werden. Entweder aufgrund von wirtschaflichen Sorgen oder sozialen Probleme.

Klingt übel

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 13:42 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Das liegt dann aber an Wohlstandsverwarlosung. Erst gestern gelesen das es einigen schlecht geht weil sie nicht in den Puff dürfen.
Was machen die Menschen in ei einer richtigen kriese wie Krieg.

Klingt übel

hanno29, Berlin, Dienstag, 21.04.2020, 13:50 (vor 2074 Tagen) @ hardbreak

Das liegt dann aber an Wohlstandsverwarlosung. Erst gestern gelesen das es einigen schlecht geht weil sie nicht in den Puff dürfen.
Was machen die Menschen in ei einer richtigen kriese wie Krieg.

Auch in Kriegszeiten werden Kinder geboren, der Mensch findet immer einen Weg.
Und erst letzte Woche einen Bericht gesehen, dass nicht nur auf dem Straßenstrich weiterhin reger Betrieb herrscht.

Klingt übel

Philipp54, Dienstag, 21.04.2020, 13:46 (vor 2074 Tagen) @ hardbreak

Frag mal Kriegsflüchtlinge in D über ihren "Notstand"

Klingt übel

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 14:38 (vor 2074 Tagen) @ Philipp54

Genau das meine ich ja mit Wohlstandsverwarlosung. Man sollte mal schauen welche geselschaftliche Schicht jetzt am lautesten schreit. Die die eh aus finzieren Gründen nicht mehr im Jahr macht als 1 mal zum Italiener zu gehen. Oder die die 4 mal in den Urlaub fliegen, jedes Wochenende teuer unterwegs sind und gar nicht wissen wie ihre eige Küche aussieht da im schnitt eh täglich 30 und mehr Euro fürs Essen ausgegeben werden.

"Wir sind gut vorbereitet" hätte bedeutet:

Franke, Dienstag, 21.04.2020, 10:58 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Was unter mir geschrieben wird.

Ich prognostiziere sehr viel mehr Tote durch Suizide oder gesellschaftliche Anspannungen als Tote durch Corona, sollte nochmal ein strikter langfristiger Re-Lockdwon angesetzt werden. Entweder aufgrund von wirtschaflichen Sorgen oder sozialen Probleme.


- Im Inland ausreichend Masken für alle auf Lager,
- bis im Inland ausreichend Masken produziert werden.

Dann im März Maskenpflicht für alle anordnen und ansonsten drei, vier Wochen lang mindestens soweit runterfahren, wie man es getan hat. Radikal, aber kurz, das hält jeder aus und durch. Nach Ostern Stück für Stück wieder öffnen, aber mit Masken weiter machen.


Nun war wochenlang alles zu, die Zahl der aktiven Fälle ist von ~70.000 auf gerade mal ~50.000 gefallen, es gibt keine Perspektive für Eltern mit kleinen Kindern, für Hotels und Gastronomie, für Kultur und Festivitäten.

"Wir sind gut vorbereitet" hätte bedeutet:

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:10 (vor 2074 Tagen) @ Franke

Da hätteste die nächsten 2-3 Jahre Maskenpflicht. Wenn nicht länger.

"Wir sind gut vorbereitet" hätte bedeutet:

Franke, Mittwoch, 22.04.2020, 13:41 (vor 2073 Tagen) @ Talentförderer

Da hätteste die nächsten 2-3 Jahre Maskenpflicht. Wenn nicht länger.


Dann werden wir uns daran gewöhnen.

Es wird hautfarbene Masken geben und solche, die mit Brillanten besetzt sind.

"Wir sind gut vorbereitet" hätte bedeutet:

Blarry, Essen, Mittwoch, 22.04.2020, 13:48 (vor 2073 Tagen) @ Franke

Goldfolie. Unvermeidlich.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Fisheye, Dienstag, 21.04.2020, 10:36 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Möglicherweise müssen wir sowieso warten bis es einen Impfstoff gibt, was noch 1-2 Jahre dauern könnte.

Das wäre gefährlich.


Ich verstehe auch nicht, warum man diesbezüglich nix von Fortschritten hört. Da arbeiten seit Anfang des Jahres gerade auf diesem Gebiet die professionelsten Leute der Welt mit Hochdruck hinter und es tut sich gefühlt leider garnix.
Auch was die Medikamente anbelangt kein Durchbruch.

Ja Impfstoff entwickeln ist kompliziert, Überraschung. Nicht so fun fact: Für HIV gibt es bis Heute keinen Impfstoff. Nach Jahrzehnten (!) der Forschung und Billionen (!) € an Forschungsggeldern gibt es in reichen Industriestaaten inzwischen Medikamente die ein Leben mit dem HI Virus möglich machen. Nach 30 - 40 Jahren !

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 21.04.2020, 11:59 (vor 2074 Tagen) @ Fisheye

Wie woanders auch schonmal geschrieben: HIV ist ein Retrovirus und damit ungleich komplizierter zu bekämpfen als ein Coronavirus da es ständig sein Erbgut mutiert was das Coronavirus nicht macht!

Heisst aber noch nicht viel weil man eben erst mal was gegen das aktuelle Virus finden muss, ist klar.

Aber die Schwierigkeit der Aufgabe ist eher mit der Suche nach zB einer Influenzavirusimpfung oder der einer anderen Coronavirusimpfung vergleichbar als eben eine Impfung gegen HIV!

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Weselaner, Wesel, Dienstag, 21.04.2020, 11:04 (vor 2074 Tagen) @ Fisheye

Nicht so fun fact #2:

MERS Coronavirus zum ersten Mal 2012 bei einem Menschen entdeckt.
2018 gab es einen ersten Impfstoff, 2019 einen DNA basierten.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 21.04.2020, 10:31 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Möglicherweise müssen wir sowieso warten bis es einen Impfstoff gibt, was noch 1-2 Jahre dauern könnte.

Das wäre gefährlich.


Ich verstehe auch nicht, warum man diesbezüglich nix von Fortschritten hört. Da arbeiten seit Anfang des Jahres gerade auf diesem Gebiet die professionelsten Leute der Welt mit Hochdruck hinter und es tut sich gefühlt leider garnix.
Auch was die Medikamente anbelangt kein Durchbruch.

Weil das mindestens 12 bis 18 Monate dauert. Das haben alle Experten eigentlich schon immer so kommuniziert.
Alles was wir derzeit planen und machen findet unter der Maßgabe statt, dass ein Impfstoff in Massen frühestens Ende nächsten Jahres zu erwarten ist, falls er doch früher kommt, machen wir ne Party.
Bei Remdesivir gab es letzte Woche wieder eine positive Meldung aus einer klinischen Studie.

Gut Ding will Weile haben. Es ist in der derzeitigen Situation einfach schwierig frühzeitig Hoffnungen zu wecken, das fällt Dir dann sofort auf die Füße. Siehe die Tracking-App. Da war man auch zu früh mit Aussagen zur Publikation. Ich bin selber IT'ler, Aussagen zum Go-Live gebe ich erst nach gesicherter Lage. Jetzt schreien Foristen und Journalisten aller Länder nach einer App.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 10:23 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Möglicherweise müssen wir sowieso warten bis es einen Impfstoff gibt, was noch 1-2 Jahre dauern könnte.

Das wäre gefährlich.


Ich verstehe auch nicht, warum man diesbezüglich nix von Fortschritten hört. Da arbeiten seit Anfang des Jahres gerade auf diesem Gebiet die professionelsten Leute der Welt mit Hochdruck hinter und es tut sich gefühlt leider garnix.
Auch was die Medikamente anbelangt kein Durchbruch.

Einfach mal nachlesen, was man so an seriösen Informationen findet.

Einen neuen Impfstoff zu entwickeln, das dauert in der Regel viele Jahre. Es handelt sich um einen mehrstufigen Prozess. Zunächst muss überprüft werden, ob der Impfstoff sicher und wirksam ist. Erst dann geht man in die Massenproduktion. So etwas ist kein Selbstläufer. Häufig führen Ansätze, die zunächst erfolgversprechend scheinen, nicht zum Ziel und man muss erneut ansetzen.

Wenn jetzt ein Zeitfenster von 12 bis 18 Monaten seit Januar genannt wird, dann ist das extrem ambitioniert. Und man kann dieses Ziel nur erreichen, wenn man "abkürzt". Z.B. bei erfolgversprechenden Impfstoffen schon in die Massenproduktion einsteigt, während die klinischen Tests noch laufen. Das aber auf die Gefahr hin, dass man die Chargen dann doch vernichten muss, weil es unerwartete Probleme gibt.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 21.04.2020, 10:30 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Die Abkürzung laufen wohl er dahin, dass man bereits getestete Trägerstoffe verwendet. Da diese bereits bei anderen Impfstoffen funktionieren, geht man dann davon aus, dass diese Trägerstoffe auch mit einem Covid-19 Impfstoff vertragbar sind (Ohne Klinische Tests).
Zudem wird ein Covid-19 Impfstoff wohl nicht bei der Zulassungsbehörde auf den Stapel "Zu Erledigen" gelegt sondern wird mit Höchster Prio bearbeitet.

Aber auch je nach Impfstoff kann es sein, dass die Produktion aufwändig ist und mehrere Monate dauert weil Kulturen erst über Wochen anwachsen müssen usw

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 10:41 (vor 2074 Tagen) @ Raducanu

Die Abkürzung laufen wohl er dahin, dass man bereits getestete Trägerstoffe verwendet. Da diese bereits bei anderen Impfstoffen funktionieren, geht man dann davon aus, dass diese Trägerstoffe auch mit einem Covid-19 Impfstoff vertragbar sind (Ohne Klinische Tests).

Das ist eine weitere Abkürzung, aber vor allem in der Entwicklungsphase. Trotzdem muss man Verträglichkeit und Wirkstoff des fertigen Impfstoffs untersuchen. Durch die veränderte Wirkung kann sich z.B. auch die Verträglichkeit verändern. Z.B. könnten zu heftige Reaktionen des Immunsystems provoziert werden. Das ist z.B. bei experimentellen Impfstoffen gegen Sars passiert.

Es gibt aktuell definitiv konkrete Überlegungen, bei neuen Impfstoffen finanziell "ins Risiko" zu gehen und noch vor dem Abschluss der Testphase die Massenproduktion einzuleiten. Auch auf die Gefahr hin, dass die fertigen Impfstoffchargen dann ggf. vernichtet werden müssen.

Zudem wird ein Covid-19 Impfstoff wohl nicht bei der Zulassungsbehörde auf den Stapel "Zu Erledigen" gelegt sondern wird mit Höchster Prio bearbeitet.

Trotzdem braucht das ganze seine Zeit. Und zwar nicht wegen irgendwelcher bürokratischen Prozesse.


Aber auch je nach Impfstoff kann es sein, dass die Produktion aufwändig ist und mehrere Monate dauert weil Kulturen erst über Wochen anwachsen müssen usw

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 21.04.2020, 10:16 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Die Forschung an neuen Medikamenten und Impfstoffen ist hoch komplex.
Der HI-Virus ist seit über 40 Jahre bekannt und hat Millionen von Toten gefordert. Einen zuverlässigen Impfstoff gibt es immer noch nicht.

Grundsätzlich wird man vorhandene Substanzen testen ob diese auch für covid19 funktionieren.

Bei Covid-19 Impfstoffen kann man zumindest einige Abkürzungen in der Zulassung machen, da die Trägersubstanzen bereits bei anderen Coronaimpstoffen getestet wurden.
Trotz allen wird es noch mindestens bis Anfang 2021 dauern, bis ein Impfstoff zur Verfgüng steht.

Was Medikamente betrifft: Die USA haben mit Remdesivir
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-moeglicher-durchbruch-mit-medikament-remdesivir-a-52c07b75-4594-4b84-bfa9-877bfdf6dcbe
erste gute Ergebnisse erziehlt.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 21.04.2020, 11:17 (vor 2074 Tagen) @ Raducanu

Die Forschung an neuen Medikamenten und Impfstoffen ist hoch komplex.
Der HI-Virus ist seit über 40 Jahre bekannt und hat Millionen von Toten gefordert. Einen zuverlässigen Impfstoff gibt es immer noch nicht.

Vergleiche mit HIV I + II sind nicht zielführend da es sich bei HIV um Retroviren handelt die eine ganz andere "Wirkmechanik" als Coronaviren haben.

Problem bei Retroviren ist die "umgekehrte Wirkweise" bei der Duplizierung des Erbgutes wodurch sich das Virus in seinem Genom permanent ändert, also "mutiert", und deshalb schwierig aufzufinden ist.

Und das ist der grosse Unterschied zu anderen Virenarten die in ihrer jeweiligen Generation unverändertes Erbgut aufweisen und dadurch einfacher anzugreifen sind bzw für eine Impfung in Frage kommen um das Immunsystem auf diese spezielle Virengeneration vorzubereiten.

Für bessere und weniger laienhafte Erläuterung googel "reverse Transkriptase" ;-)

Und das weiss ich auch nur weil meine Schwester vor 35 Jahren über ein bovines Retrovirus promoviert hat deren Ergebnisse dann (viel) später wenigstens zu den ersten AIDS Schnelltests geführt hat.

Ist für einen eher mechanisch orientierten Menschen wie mich aber nur äusserst schwierig bzw gar nicht zu verstehen- ich hoffe einfach nur dass das Coronadingens sich eben leichter knacken lässt als zB eben HIV...

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 10:11 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Ich verstehe auch nicht, warum man diesbezüglich nix von Fortschritten hört. Da arbeiten seit Anfang des Jahres gerade auf diesem Gebiet die professionelsten Leute der Welt mit Hochdruck hinter und es tut sich gefühlt leider garnix.
Auch was die Medikamente anbelangt kein Durchbruch.

Allein die dreistufigen Studien nach der Entwicklung dauert, wenn es schnell geht, 1 Jahr. Es gibt Studien, bei denen dauert allein die erste Stufe zwei oder drei Jahre.

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

Foreveralone, Dienstag, 21.04.2020, 10:10 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Ich verstehe auch nicht, warum man diesbezüglich nix von Fortschritten hört. Da arbeiten seit Anfang des Jahres gerade auf diesem Gebiet die professionelsten Leute der Welt mit Hochdruck hinter und es tut sich gefühlt leider garnix.
Auch was die Medikamente anbelangt kein Durchbruch.

Weil das im Zusammenhang mit der Entwicklung von Medikamenten kein langer Zeitraum ist. Da geht es i.d.R. um Jahre...

Geisterspiele wohl mindestens bis Ende des Jahres

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 09:59 (vor 2074 Tagen) @ FranzBinder

Ehrlich gesagt dürfte die Gefährdung beim Oktoberfest gerade auch durch die geschlossenen Zelte weitaus höher sein, als in Stadien.

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 22:02 (vor 2074 Tagen) @ CHS

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Armlänge Abstand halten und ab geht's

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 11:09 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Köln ist halt ne lustige Stadt!

Die Stadt Köln schläft tief und fest

Franke, Dienstag, 21.04.2020, 09:45 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...


Keine Reaktion auf einen Beitrag auf ihrer Facebook-Seite. Nichts dazu auf koeln.de. Wenn man dort nach "verkaufsoffen" sucht, findet man einen Beitrag aus dem Jahr 2009.

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

November82, Stadt mit K, Montag, 20.04.2020, 23:25 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Also in der Lokalpresse kommt das komplett anders rüber: https://mobil.ksta.de/koeln/koelner-geschaefte-wieder-geoeffnet-ein-hauch-von-normalen-zeiten-in-der-corona-krise-36581478

Im Übrigen in Köln gestern 9 und heute 6 neue Fälle. Irgendwann muss man den Laden wieder vorsichtig anlaufen lassen, um auszuprobieren was geht, natürlich unter Berücksichtigung von Abstand, Mundschutz etc.

Alles andere wäre schlicht unverhältnismäßig

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Dienstag, 21.04.2020, 09:34 (vor 2074 Tagen) @ November82

Ich glaube auch, dass ein guter Teil der Sichtungen von „Massenaufläufen in Innenstädten“ ebenso ins Reich der Fabeln gehört wie „Corona-Fake“-Stories.
Trotzdem halte ich die Durchführung eines verkaufsoffenen Sonntags für absolut unverantwortlich. So schlägt man sich jegliche sich öffnende Türen wieder zu...

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 22:50 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Corona ist scheinbar vorbei.

Hust.... ähhh hust hust hust.

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

Florian, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 00:14 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Hust.... ähhh hust hust hust

ellenbeuge, ellenbeuge, ellenbeuge.

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

Ingenieur84, Kassel, Montag, 20.04.2020, 22:35 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Köln ist ja für seinen Klüngel bekannt, aber diese Entscheidung ist an Dilettantismus wahrlich nicht mehr zu überbieten.

Der verkaufsoffene Sonntag ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der unter den Corona Maßnahmen aktuell zu leiden hat.

Diese Entscheidung wird Frau Reker auf die Füße fallen. Es werden massive Reaktionen in den kommenden Tagen auf sie einprasseln. Das wird kein Pappenstiel!

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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 21.04.2020, 10:43 (vor 2074 Tagen) @ Ingenieur84

Köln ist ja für seinen Klüngel bekannt, aber diese Entscheidung ist an Dilettantismus wahrlich nicht mehr zu überbieten.

Der verkaufsoffene Sonntag ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der unter den Corona Maßnahmen aktuell zu leiden hat.

Diese Entscheidung wird Frau Reker auf die Füße fallen. Es werden massive Reaktionen in den kommenden Tagen auf sie einprasseln. Das wird kein Pappenstiel!

Ah ich bin mir sicher, dass Berlin da noch was raushaut. Glaube nicht, dass die Hauptstadt den Platz 1. der größten Dilettantismus-Kommune abgeben will. :-)

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istar, Montag, 20.04.2020, 23:22 (vor 2074 Tagen) @ Ingenieur84

Köln ist ja für seinen Klüngel bekannt, aber diese Entscheidung ist an Dilettantismus wahrlich nicht mehr zu überbieten.

Der verkaufsoffene Sonntag ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der unter den Corona Maßnahmen aktuell zu leiden hat.

Diese Entscheidung wird Frau Reker auf die Füße fallen. Es werden massive Reaktionen in den kommenden Tagen auf sie einprasseln. Das wird kein Pappenstiel!

Ich glaube nicht, dass ihr was auf die Füße fällt.

Den ganzen Mist nehmen doch sowieso höchstens noch die Hälfte ernst.

Ich bin heute am Hörder Neumarkt vorbeigekommen. Da wurde munter von einem halben Dutzend Leuten gekickt. Die Bänke waren alle besetzt. Zu zweit, zu dritt.
Und spielende Kinder.
Zwei Fahrradpolizisten waren da, ein Streifenwagen kam auch noch vorbei. Ob die die Leute angesprochen haben, weiß ich nicht.

Eine gute Stunde später wurde nicht mehr gekickt, aber voll war es immer noch oder wieder.

Joggen oder Walken geht für viele auch anscheinend nicht allein oder zu zweit. Gruppen von vier bis sechs Leuten sind mir die letzten Tage jedenfalls häufig begegnet.

Und wenn bei Aldi nur eine bestimmte Anzahl von Leuten reingelassen wird, ist das toll, aber wenn man sich trotzdem auf den Füßen steht, bringt das wenig, denke ich.

Mal sehen, wie es weitergeht.

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MDomi, Dienstag, 21.04.2020, 00:28 (vor 2074 Tagen) @ istar

Von den Trottel hatte ich auch schon genug. 750-1000m^2 Getränkemarkt mit nur einem anderen Kunden außer mir(!) und er quetscht sich durch meinen 100cm Gang und ich muss rückwärts rausschieben. Bei solchen Menschen spare ich mir jedes Wort. Es wäre nutzlos.

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horstenberg, Block 62, Dienstag, 21.04.2020, 09:45 (vor 2074 Tagen) @ MDomi

Von den Trottel hatte ich auch schon genug. 750-1000m^2 Getränkemarkt mit nur einem anderen Kunden außer mir(!) und er quetscht sich durch meinen 100cm Gang und ich muss rückwärts rausschieben. Bei solchen Menschen spare ich mir jedes Wort. Es wäre nutzlos.

Sprechen ist in solch einer Situation ja auch kontraproduktiv (ernsthaft). Führt ja nur zu Tröpfchen aus nächster Nähe.

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Ingenieur84, Montag, 20.04.2020, 22:43 (vor 2074 Tagen) @ Ingenieur84

Köln ist ja für seinen Klüngel bekannt, aber diese Entscheidung ist an Dilettantismus wahrlich nicht mehr zu überbieten.

Der verkaufsoffene Sonntag ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der unter den Corona Maßnahmen aktuell zu leiden hat.

Diese Entscheidung wird Frau Reker auf die Füße fallen. Es werden massive Reaktionen in den kommenden Tagen auf sie einprasseln. Das wird kein Pappenstiel!

Es macht mich fassungslos was manche unter der Lockerung verstehen. Man fragt sich ob die Frau Merkel überhaupt zugehört haben und verstanden haben das es nur minimale Lockerungen geben kann, weil wir sonst einen Rückschlag erleben.

Was macht man, man stellt Geisterspiele in Aussicht, Köln will Verkaufsoffenen Sonntag veranstalten.

Wegen so einem Mist werden wir bald wieder Verschärfungen haben.

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Foreveralone, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 23:59 (vor 2074 Tagen) @ Kaiser23

Köln ist ja für seinen Klüngel bekannt, aber diese Entscheidung ist an Dilettantismus wahrlich nicht mehr zu überbieten.

Der verkaufsoffene Sonntag ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der unter den Corona Maßnahmen aktuell zu leiden hat.

Diese Entscheidung wird Frau Reker auf die Füße fallen. Es werden massive Reaktionen in den kommenden Tagen auf sie einprasseln. Das wird kein Pappenstiel!


Es macht mich fassungslos was manche unter der Lockerung verstehen. Man fragt sich ob die Frau Merkel überhaupt zugehört haben und verstanden haben das es nur minimale Lockerungen geben kann, weil wir sonst einen Rückschlag erleben.

Was macht man, man stellt Geisterspiele in Aussicht, Köln will Verkaufsoffenen Sonntag veranstalten.

Wegen so einem Mist werden wir bald wieder Verschärfungen haben.


Die Maskenpflicht hätte mit der ersten Lockerung unmittelbar umgesetzt werden müssen. Ohne Maske kommt man in kein öffentliches Gebäude oder Fahrzeug mehr. Das prangere ich unseren Entscheidungsträger noch viel mehr an.
Ein Rauchverbot in den Fußgängerzonen hätte ich zugleich ebenfalls durchgesetzt.

Zudem hätte ich so viele Sitzmöglichkeiten wie nur möglich sperren lassen.

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Foreveralone, Dienstag, 21.04.2020, 13:00 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Köln ist ja für seinen Klüngel bekannt, aber diese Entscheidung ist an Dilettantismus wahrlich nicht mehr zu überbieten.

Der verkaufsoffene Sonntag ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der unter den Corona Maßnahmen aktuell zu leiden hat.

Diese Entscheidung wird Frau Reker auf die Füße fallen. Es werden massive Reaktionen in den kommenden Tagen auf sie einprasseln. Das wird kein Pappenstiel!


Es macht mich fassungslos was manche unter der Lockerung verstehen. Man fragt sich ob die Frau Merkel überhaupt zugehört haben und verstanden haben das es nur minimale Lockerungen geben kann, weil wir sonst einen Rückschlag erleben.

Was macht man, man stellt Geisterspiele in Aussicht, Köln will Verkaufsoffenen Sonntag veranstalten.

Wegen so einem Mist werden wir bald wieder Verschärfungen haben.

Die Maskenpflicht hätte mit der ersten Lockerung unmittelbar umgesetzt werden müssen. Ohne Maske kommt man in kein öffentliches Gebäude oder Fahrzeug mehr. Das prangere ich unseren Entscheidungsträger noch viel mehr an.
Ein Rauchverbot in den Fußgängerzonen hätte ich zugleich ebenfalls durchgesetzt.

Zudem hätte ich so viele Sitzmöglichkeiten wie nur möglich sperren lassen.

Ich hätte sie noch davor eingeführt, aber da man nicht ausreichend Masken hatte und wohl auch nicht hat natürlich schwierig.

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horstenberg, Block 62, Dienstag, 21.04.2020, 09:46 (vor 2074 Tagen) @ Foreveralone

Köln ist ja für seinen Klüngel bekannt, aber diese Entscheidung ist an Dilettantismus wahrlich nicht mehr zu überbieten.

Der verkaufsoffene Sonntag ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der unter den Corona Maßnahmen aktuell zu leiden hat.

Diese Entscheidung wird Frau Reker auf die Füße fallen. Es werden massive Reaktionen in den kommenden Tagen auf sie einprasseln. Das wird kein Pappenstiel!


Es macht mich fassungslos was manche unter der Lockerung verstehen. Man fragt sich ob die Frau Merkel überhaupt zugehört haben und verstanden haben das es nur minimale Lockerungen geben kann, weil wir sonst einen Rückschlag erleben.

Was macht man, man stellt Geisterspiele in Aussicht, Köln will Verkaufsoffenen Sonntag veranstalten.

Wegen so einem Mist werden wir bald wieder Verschärfungen haben.

Die Maskenpflicht hätte mit der ersten Lockerung unmittelbar umgesetzt werden müssen. Ohne Maske kommt man in kein öffentliches Gebäude oder Fahrzeug mehr. Das prangere ich unseren Entscheidungsträger noch viel mehr an.
Ein Rauchverbot in den Fußgängerzonen hätte ich zugleich ebenfalls durchgesetzt.

Für eine Maskenpflicht brauchst Du ausreichend Masken. Und das scheint das Problem zu sein. Ansonsten hätten wir die jetzt.

Sehr bedauerlich, dass wir das nicht schaffen.

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Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 09:49 (vor 2074 Tagen) @ horstenberg

Für eine Maskenpflicht brauchst Du ausreichend Masken.

Ich gehe davon aus, dass eine "Nase- und Mund-Bedeckungspflicht" (o.ä.) kommen wird. Und das wäre dann ja auch besser als gar nix.

Aber: Erinnert ihr Euch noch an die Zeit, als es hiess "Schutzmaske für Normalbürger sind überflüssig und helfen nicht"?

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Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 10:04 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Für eine Maskenpflicht brauchst Du ausreichend Masken.


Ich gehe davon aus, dass eine "Nase- und Mund-Bedeckungspflicht" (o.ä.) kommen wird. Und das wäre dann ja auch besser als gar nix.

Aber: Erinnert ihr Euch noch an die Zeit, als es hiess "Schutzmaske für Normalbürger sind überflüssig und helfen nicht"?

Das war und ist mit Sicherheit problematisch.

Ich sehe da zwei Stränge. Einerseits hatte man wohl die Befürchtung, die Menschen würden die im Gesundheitswesen benötigten, eh schon knappen Masken weg kaufen. Und was nicht zertifizierte Masken angeht, so hat man wohl einseitig aus der Position derjenigen gedacht, die sich vor Ansteckung schützen wollen. Und das tun z.B. Stoffmasken für sich betrachtet nicht sicher. Aber sie reduzieren Menge und Reichweite der von Infizierten freigesetzten Viren wohl deutlich. Und wenn alle Masken tragen, dann muss das Virus gleich durch zwei Masken. Durch die des Infektiösen, und durch die der Person, die Gefahr läuft, angesteckt zu werden. Und in dieser Kombination ist der Schutz wohl auch bei Baumwollmasken, etc. recht gut.

So lange Masken nicht vorgeschrieben sind, werden sie wohl vorzugsweise dort verkauft, wo es diese Vorschrift gibt. Und vermutlich ist es einfacher, aus Unternehmen oder Behörde 10.000 Masken zu kaufen als für eine Privatperson, eine einzige zu erwerben.

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Franke, Montag, 20.04.2020, 22:25 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Koeln.de sagt:

"Geplante verkaufsoffene Sonntage in Kölner Stadtteilen*:
Neustadt/Süd 26.04.2020, 13 bis 18 Uhr
Anlass: Südstadt-Safari
Rodenkirchen 26.04.2020, 13 bis 18 Uhr
Anlass: 8. Rodenkirchener Kunstmeile

* Bei den genannten Daten handelt es sich um geplante verkaufsoffene Sonntage. Aufgrund der mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen für den Einzelhandel können einzelne oder sogar alle verkaufsoffenen Sonntag für 2020 entfallen."

Ich nehme mal an, Safari und Kunstmeile sind abgesagt? Und damit wäre auch der Anlass für verkaufsoffen entfallen.

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Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 22:27 (vor 2074 Tagen) @ Franke

Koeln.de sagt:

So ganz geheuer kam mir das auch nicht vor, aber ....
https://twitter.com/WDRaktuell/status/1252276467116969985

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markus, Montag, 20.04.2020, 22:30 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Koeln.de sagt:


So ganz geheuer kam mir das auch nicht vor, aber ....
https://twitter.com/WDRaktuell/status/1252276467116969985

Ihr müsst das richtig einordnen und verstehen. Durch den Sonntag verteilt sich die Menschenmenge auf mehrere Tage. Das führt zu einer Entlastung an den einzelnen Tagen.

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Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 21.04.2020, 10:20 (vor 2074 Tagen) @ markus

Das glaubst du doch nicht wirklich...

Wenn die Stadt Köln nicht zur Besinnung kommt, hilft hoffentlich nur Dauerregen am Sonntag... aber selbst der ist nicht in Sicht...

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markus, Dienstag, 21.04.2020, 11:32 (vor 2074 Tagen) @ Raducanu

Das glaubst du doch nicht wirklich...

Wenn die Stadt Köln nicht zur Besinnung kommt, hilft hoffentlich nur Dauerregen am Sonntag... aber selbst der ist nicht in Sicht...

Nein. Mein Beitrag war Ironie.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 06:46 (vor 2074 Tagen) @ markus

Koeln.de sagt:


So ganz geheuer kam mir das auch nicht vor, aber ....
https://twitter.com/WDRaktuell/status/1252276467116969985


Ihr müsst das richtig einordnen und verstehen. Durch den Sonntag verteilt sich die Menschenmenge auf mehrere Tage. Das führt zu einer Entlastung an den einzelnen Tagen.

Das wäre vermutlich der Effekt, wenn nicht alle anderen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung geschlossen wären. So besteht das große Risiko, dass die Leute das als Einladung zum Schaufensterbummel in der City nehmen, weil man mittlerweile jeden Spazierweg in der Umgebung des eigenen Hauses schon zig Mal gegangen ist.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 22:23 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Wie kommt man auf diese dumme Idee? Wer genehmigt so etwas? Ein verkaufsoffener Sonntag ist das vollkommen falsche Signa. Eines, das von vielen missverstanden werden wird. Ganz nach dem Motto: Corona, das Schlimmste ist überstanden.

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 20.04.2020, 22:15 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Die meisten Toten gab es während der spanischen Grippe in Welle 2. Wollen wir hoffen, dass sich Geschichte nicht wiederholt.

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-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Dienstag, 21.04.2020, 09:39 (vor 2074 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich möchte nicht die Gefahr einer verführen Lockerung der Maßnahmen und einer damit einhergehenden, heftigen „2. Welle“ gar nicht in Abrede stellen, aber Verweise auf den Verlauf der Spanischen Grippe sind doch relativ hanebüchen. Man kann Lebensumstände und gesellschaftliche Strukturen von Damals wohl kaum noch mit Heute vergleichen....

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 22:24 (vor 2074 Tagen) @ Schnippelbohne

Wir sollten jetzt nicht die Unterschiede zwischen Influenzaviren und Coronaviren vergessen. Es kann gut sein, dass sich die Situation wieder verschlechtert, aber eine Situation, wie bei der Spanischen Grippe, dass der Virus zwischenzeitlich derart mutiert, ist eher unwahrscheinlich.

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Florian, Ort, Montag, 20.04.2020, 23:29 (vor 2074 Tagen) @ simie

funfact: die spanische grippe müsste eigentlich amerikanische grippe heißen, weil dort der ursprung lag und dann nach europa schwappte.
ob trump das gefallen würde?

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:38 (vor 2074 Tagen) @ Florian

Und sie heißt Spanische Grippe nur deshalb, da damals Spanien einer der wenigen Staaten ohne Zeitungszensur war, so dass die ersten Berichte über die neue Grippe aus Spanien kamen.

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Florian, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 00:12 (vor 2074 Tagen) @ simie
bearbeitet von Florian, Dienstag, 21.04.2020, 00:17

... ja und historisch gesehen haben die spanier damit den schwarzen peter gezogen, da den meisten leuten dieser zusammenhang wohl nicht bekannt ist.

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simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 00:45 (vor 2074 Tagen) @ Florian

Die Namensgebung bei Viren birgt ja eh durchaus Konfliktpotential. So gibt es ein zu den Hantaviren gehörendes Virus was Sin Nombre Virus (Virus ohne Namen) genannt wird, da sich die Bewohner des Reservats, in dem der Virus das erste mal auftrat, ziemlich gegen die Benennung des Virus nach ihrem Reservatsnamen gewehrt hatten.
Den Marburgern war es dagegen wohl gleich, dass jetzt das erste Filovirus nach Marburg benannt ist.

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 20.04.2020, 22:47 (vor 2074 Tagen) @ simie

In der US-Stadt Denver kam die zweite, größte Welle aber damals nach der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Kurz nach der Einführung der Beschränkungen ging die Zahl der Toten deutlich runter und nach der Lockerung ging es dann richtig los. Glaube nicht, dass das nur an der Mutation des Virus lag.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:01 (vor 2074 Tagen) @ Schnippelbohne

Normalerweise meint man, wenn man bei der Spanischen Grippe von der zweiten Welle spricht, die Krankheitswelle, die zeitversetzt auftrat, und bei der sich der Virus so verändert hatte, dass die Todesrate nach oben schnellte.
Wenn du von lokalen Abläufen sprichst, sollte man das auch genau erwähnen, um eben solche Mißverständnisse zu vermeiden.

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 20.04.2020, 23:35 (vor 2074 Tagen) @ simie

Mir reicht das lokale Phänomen in diesem Fall, weil es eindeutig war.
Sieh dir die zweite Grafik an. Die Delle kam mit den Schulschließungen und dem Versammlungsverbot
marginalrevolution.com/marginalrevolution/2020/03/what-worked-in-1918-1919.html

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:41 (vor 2074 Tagen) @ Schnippelbohne

Das ist ja alles richtig. So formuliert, aber halt mißverständlich.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 22:56 (vor 2074 Tagen) @ Schnippelbohne

Also der 2. Welle ab August 1918 ging eine Anpassung an den Menschen voraus.

Das konnte durch Exhumierungen aus Gräbern nachgewiesen werden.

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Tigo, Duisburg, Montag, 20.04.2020, 23:02 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Wobei ein großes Problem auch die flächendeckende Verbreitung war.
Die spanische Grippe fing ebenfalls in Hotspots an, es wurden ebenfalls Ausgangssperren verhängt. Über den Sommer gingen die Ansteckungszahlen deutlich zurück, aber die Krankheit verschwand nicht sondern verteilte sich gleichmäßig.
Das gleiche passiert aktuell auch mit Covid-19.
Bei der spanischen Grippe passierte der Ausbruch der 2. Welle dann quasi Überall gleichzeitig.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:14 (vor 2074 Tagen) @ Tigo

Bei der spanischen Grippe passierte der Ausbruch der 2. Welle dann quasi Überall gleichzeitig.

Das ist wahrscheinlich nicht ganz richtig. Auch bei der zweiten Welle kann man die Ausbreitung durchaus auch geographisch verfolgen.
Es war jetzt nicht so, dass sie überall ähnlich mutierte und dann zeitgleich ausbrach.

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 22:10 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Was hast du erwartet, wenn der Laschet den Menschen das Gefühl vermittelt, dass die harten Zeiten vorbei sind? Viele haben heute in ihren Unterhaltungen davon geredet, dass es der Tag 1 nach Corona wäre. Menschen sind so. Als Masse. Es gibt keine Schwarmintelligenz, nur Schwarmdummheit.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 22:41 (vor 2074 Tagen) @ pactum Trotmundense

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...


Was hast du erwartet, wenn der Laschet den Menschen das Gefühl vermittelt, dass die harten Zeiten vorbei sind? Viele haben heute in ihren Unterhaltungen davon geredet, dass es der Tag 1 nach Corona wäre. Menschen sind so. Als Masse. Es gibt keine Schwarmintelligenz, nur Schwarmdummheit.

Es gibt weder das eine noch das andere, zumindest im oftmals suggerierten Kontext. Wobei bei Schwarmintelligenz, zumindest in der Metaheuristik, ein kluges Individuum ausreicht, um zum Optimum zu führen. Die westliche Welt zeigt hingegen, dass selbst ein großer Haufen kluger Individuen nicht verhindern kann, dass die Gesamtgruppe in der Wohlstandsverwahrlosung versinkt.

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micha87, bei Berlin, Dienstag, 21.04.2020, 01:41 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Du kannst nur darauf setzen das die Leute Vernunft walten lassen oder eben rigoros Sanktionen durchführen. Das Verständnis ist mancherorts noch sehr ausgeprägt und war am Anfang gut. Inzwischen greifen Lockerungen und manch einer schafft es eben nicht das richtige Maß zu finden. Es ist nicht selten eine Frage eines gewissen Bildungsniveaus und der Sozialenklasse der man angehört. Wie das im Worst Case aussieht ist in den USA zu beobachten und auch hier besteht die Möglichkeit das es weniger Wohlhabende trifft. Leider dann womöglich auch solche die sich zuvor dran gehalten haben, das ist unfair ggü. diesen Personengruppen, allerdings ist es eben nicht ohne Grund das Ereignis sozialer Ungleichheit.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.04.2020, 08:40 (vor 2074 Tagen) @ micha87

Ich bezog mich aber auch auf den Ausdruck der Schwarmintelligenz, den der Vorposter ins Spiel gebracht hat.

Im aktuellen Fall trifft uns eher die von mir erwähnte Wohlstandsverwahrlosung, die mit Ignoranz einher geht. Und die dürfte in der Gesellschaft gleichverteilt sein.

Die Leute verstehen schon die Gefahr, sie ist ihnen aber zu abstrakt und irgendwie dann doch scheißegal, denn die Fortführung des alten Lebens ist einfach wichtiger. Diese Ambivalenz erlebe ich bei den Schwiegereltern (zum Glück nicht bei den eigenen).

Beide streuben sich, Mundschutze zu tragen (denn sie "passen ja auf") und ärgern sich darüber, dass Möbel- und Einrichtungshäuser geschlossen haben. Andererseits reden sie mit den Nachbarn darüber (immerhin im Sicherheitsabstand), wie schlimm doch alles in Spanien und Italien sei und dass es ja eher nicht so schnell wieder "gut" werden könnte.

Es ist irgendwie zum Verzweifeln...

Und eben höre ich den Urlaubs(stornierungs)ratgeber bei SWR3. Da wird echt darüber diskutiert, in welchem Sommermonat wieder "sicher" Malle gebucht werden kann.

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 22:32 (vor 2074 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ja. Wir machen die Geschäfte auf, sorgen für eine Erhöhung der Fallzahlen. Und die, die wirklich darunter leiden, dürfen dann noch länger zu Hause bleiben, da sie ja angeblich so Superspreader sind.
Sehr durchdachtes Vorgehen.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 20.04.2020, 22:10 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Verkaufsoffener Sonntag, verarschen kann ich mich selber.
Und wir hier in Spanien dürfen froh sein, wenn die Kinder mal ab Anfang nächster Woche für ein Stündchen rausdürfen. Das ist ein heißes Tänzchen was da gerade in Deutschland veranstaltet wird.

Ich lese gerade beim WDR, dass heute in Köln ...

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 22:09 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

in der Innenstadt der Bär gesteppt hat und (Achtung!) am kommenden Sonntag verkaufsoffen ist .... ich bekomme gerade spontan Migräne ...

Nett.


Nicht.

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 21:13 (vor 2074 Tagen) @ CHS

Gucke ich normalerweise nicht. Heute durch Zufall reingeschaltet.

Der Lauterbach redet dermaßen viel wirres Zeug, das ist ja echt der Hammer.

Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend star, Kitas nicht öffnen. Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.

Ach ja, und Fußballspiele? Natürlich auch nicht zulassen, die Testkits fehlen dann in Altenheimen...

Hart aber fair

rajol, Pulheim, Dienstag, 21.04.2020, 10:22 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Der Lauterbach zeigt schon in seiner knochigen Art an, dass er allein im Geist calvinischer Askese das Leben betrachtet und einschränkt. Ich habe hier im Forum langsam den Eindruck, dass man sich im Verlangen, dass Leben in Zeiten von Corona richtig zu gestalten, als Vorhut der Bewegung: Lebenserhaltung um jeden Preis begreift. Lauterbach harmoniert hier glänzend mit der Pastorentochter aus der Uckermark, die als mittelmäßige Physikerin (siehe Doktorarbeit) mehr den sinkenden oder steigenden Zahlen vertraut als dem wirklich realen Leben. Lebenssicherung ist ja unbestritten der höchste Wert, aber der irrwitzige Diskurs , der heute um Corona geführt wird,ist kaum noch auszuhalten.

Hart aber fair

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 10:26 (vor 2074 Tagen) @ rajol

Der Lauterbach zeigt schon in seiner knochigen Art an, dass er allein im Geist calvinischer Askese das Leben betrachtet und einschränkt. Ich habe hier im Forum langsam den Eindruck, dass man sich im Verlangen, dass Leben in Zeiten von Corona richtig zu gestalten, als Vorhut der Bewegung: Lebenserhaltung um jeden Preis begreift. Lauterbach harmoniert hier glänzend mit der Pastorentochter aus der Uckermark, die als mittelmäßige Physikerin (siehe Doktorarbeit) mehr den sinkenden oder steigenden Zahlen vertraut als dem wirklich realen Leben. Lebenssicherung ist ja unbestritten der höchste Wert, aber der irrwitzige Diskurs , der heute um Corona geführt wird,ist kaum noch auszuhalten.

Und wer sind die brillanten Wissenschaftler, die wesentlich mehr Meriten aufweisen können als Merkel oder Lauterbach und die empfehlen sich am "wirklichen realen Leben" ausrichten sollen? Und was sind ihre Empfehlungen und auf welcher Basis?

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 10:27 (vor 2074 Tagen) @ herrNick

Und wer sind die brillanten Wissenschaftler, die wesentlich mehr Meriten aufweisen können als Merkel oder Lauterbach und die empfehlen sich am "wirklichen realen Leben" ausrichten sollen? Und was sind ihre Empfehlungen und auf welcher Basis?

Dr. Augstein aus Schweden

Hart aber fair

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 10:13 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Gucke ich normalerweise nicht. Heute durch Zufall reingeschaltet.

Der Lauterbach redet dermaßen viel wirres Zeug, das ist ja echt der Hammer.

Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend star, Kitas nicht öffnen. Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.

Ach ja, und Fußballspiele? Natürlich auch nicht zulassen, die Testkits fehlen dann in Altenheimen...

Man sollte aufpassen, dass man nicht den Boten prügelt, weil einem die Nachricht nicht passt.

Lauterbach arbeitet zwar seit längerem nicht mehr wissenschaftlich. Aber er ist vom Fach. Und ich gehe davon aus, dass er sich kundig gemacht hat und grundsätzlich durchaus weiß, wovon er redet.

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 21.04.2020, 11:49 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Gucke ich normalerweise nicht. Heute durch Zufall reingeschaltet.

Der Lauterbach redet dermaßen viel wirres Zeug, das ist ja echt der Hammer.

Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend star, Kitas nicht öffnen. Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.

Ach ja, und Fußballspiele? Natürlich auch nicht zulassen, die Testkits fehlen dann in Altenheimen...


Man sollte aufpassen, dass man nicht den Boten prügelt, weil einem die Nachricht nicht passt.

So wie du das gerne machst?

Lauterbach arbeitet zwar seit längerem nicht mehr wissenschaftlich. Aber er ist vom Fach. Und ich gehe davon aus, dass er sich kundig gemacht hat und grundsätzlich durchaus weiß, wovon er redet.

Lauterbach betrachtet das Thema aus epidemiologischer Sicht. Aber das ist eben auch nur eine Sichtweise. Seine Empfehlungen, die aus dieser entspringen, lassen sich mit der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen fkaum vereinbaren. Niemand kann zum Beispiel sein Kind so lange aus der Kita lassen, bis es einen Impfstoff gibt. Wer soll mit dieser open-end Perspektive etwas anfangen, wie das Leben organisieren können?

Ich erwarte, dass Lösungen gefunden werden, die eine Koexistenz mit Virus ermöglichen. Dazu gibt es ja auch schon Ansätze. Wir können aus vielen Gründen nicht im Dauershutdown verharren. Wir brauchen ein realistisches Szenario.

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 11:53 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Niemand kann zum Beispiel sein Kind so lange aus der Kita lassen, bis es einen Impfstoff gibt.

Das sind so Sätze, die ich meine. Das ist eine Behauptung, die so einfach nicht stimmt. Niemand. Doch. Und wenns nur einer ist.

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 21.04.2020, 12:09 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Niemand kann zum Beispiel sein Kind so lange aus der Kita lassen, bis es einen Impfstoff gibt.


Das sind so Sätze, die ich meine. Das ist eine Behauptung, die so einfach nicht stimmt. Niemand. Doch. Und wenns nur einer ist.

Ok, einen wird's geben oder zwei.

Und jetzt wollen wir mal wieder ganz kurz in der Realität ankommen. Die allermeisten geben ihr Kind nicht in die Kita, weil sie sich in Ruhe die Fußnägel lackieren wollen, sondern weil sie ihr Leben und ihren Beruf mit Kind organisieren müssen. Wird dich vielleicht wundern, ist aber so.

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:12 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Und jetzt wollen wir mal wieder ganz kurz in der Realität ankommen.

Willkommen zurück

Die allermeisten

geht doch

Wird dich vielleicht wundern, ist aber so.

Du hast zumindest jetzt schon mal mit "vielleicht" ein Hintertür ausgelassen, aber Du liegst wieder falsch.

Hart aber fair

Lutz09, Dienstag, 21.04.2020, 07:37 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Gucke ich normalerweise nicht. Heute durch Zufall reingeschaltet.

Der Lauterbach redet dermaßen viel wirres Zeug, das ist ja echt der Hammer.

Lauterbach mag ein "Kautz" sein, aber ich nehme ihm ab, dass er sich intensiv u. wissenschaftlich mit dem Theama beschäftigt. Seine Vorstellungen zum Umgang mit der Pandamie sind für mich nachvollziehbar und nicht wirr. Trotzdem würde ich mich natürlich freuen, wenn wir in ein paar Monaten sagen können, wir haben es auch ohne die Empfehlungen von Lauterbach geschaft.

Hart aber fair

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 22:30 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Naja gut, man kann über den Auftritt streiten. Ich persönlich finde Lauterbach sowieso nicht sonderlich sympathisch und authentisch. Und von einem seriösen Politiker erwarte ich lösungsorientiertes Denken statt Panikmacherei.

Trotzdem hat er in den Kernthesen recht: warum darf der Profifußball Sonderkontigente von Laborkapazitäten beanspruchen, wenn derzeit Menschen mit eindeutigen Symptomen nicht getestet werden können?

Und bei Schulen und Kitas muss vorsichtig zunächst dort geöffnet werden, wo die Kinder und Jugendliche Abstände einhalten können bzw. das Tragen von Masken zugemutet werden kann. Mit den Kleinsten anzufangen, ist doch vollkommener Wahnsinn.

Großartig fand ich übrigens die Journalistin in der Runde, die patzig weder versteht, warum man keinen konkreten Fahrplan für ihren 5jährigen Blagen vorgibt, noch was eine Maske bringen soll. Wo um Himmels Willen bekommen die immer solche Gäste her? Da habe ich ja lieber dem schmierigen ifo Typen zugehört...

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 22:49 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Naja gut, man kann über den Auftritt streiten. Ich persönlich finde Lauterbach sowieso nicht sonderlich sympathisch und authentisch. Und von einem seriösen Politiker erwarte ich lösungsorientiertes Denken statt Panikmacherei.

Trotzdem hat er in den Kernthesen recht: warum darf der Profifußball Sonderkontigente von Laborkapazitäten beanspruchen, wenn derzeit Menschen mit eindeutigen Symptomen nicht getestet werden können?

Im Moment werden viele Testkapazitäten nicht genutzt. Warum auch immer. Da nimmt man also erstmal keinem etwas weg. Natürlich haben Risikogruppen immer Vorrang. Keine Frage.

Und bei Schulen und Kitas muss vorsichtig zunächst dort geöffnet werden, wo die Kinder und Jugendliche Abstände einhalten können bzw. das Tragen von Masken zugemutet werden kann. Mit den Kleinsten anzufangen, ist doch vollkommener Wahnsinn.

Wahnsinn ist die Perspektive, kleine Kinder über ein Jahr von anderen Kindern zu isolieren und Kitas nicht zu öffnen. Von den sozialen und finanziellen Folgen ganz zu schweigen...

Großartig fand ich übrigens die Journalistin in der Runde, die patzig weder versteht, warum man keinen konkreten Fahrplan für ihren 5jährigen Blagen vorgibt, noch was eine Maske bringen soll. Wo um Himmels Willen bekommen die immer solche Gäste her? Da habe ich ja lieber dem schmierigen ifo Typen zugehört...

Gut, diese Journalistin war etwas drüber und nervig. Allerdings kann ich sie schon verstehen, wenn sie Lauterbach fragt, wie er sich denn vorstellt, wie es für Menschen wie sie konkret weitergehen soll.

Hart aber fair

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 06:40 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Ich glaube übrigens, dass man die Fähigkeit von Kinder im Alter ab 5 Jahren aufwärts, sich ernsthafte Gedanken zu machen und Dinge zu beachten, massiv unterschätzt. Kinder können durchaus zwischen ernst/wichtig und Spaß/unwichtig unterscheiden und glaube schon, dass sie, wenn man mit ihnen ernsthaft darüber spricht, zumindest den Teil mit dem häufigen Händewaschen und Masken tragen mit mehr Eifer als viele Erwachsene erfüllen würden, bzw. sich in der Gruppe gegenseitig disziplinieren. Schwieriger wird es dabei, das miteinander toben auf ein Minimum zu reduzieren.

Hart aber fair

Marc2006, Essen-Kettwig, Dienstag, 21.04.2020, 10:55 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Der Junge unserer Nachbarn ist 6 Jahre alt und die Mutter sagte kürzlich, er ist schon ein halber Monk. Er kann sich mit dem Corona-Thema doch gut auseinandersetzen. Die anderen Nachbarskinder spielen "gemeinsam" im Garten, es sieht bei ihnen da aber so aus, dass sich das eine Mädel auf die eine und das andere Mädel auf die andere Seite des Sandkastens setzt und dann reden sie miteinander. Die Mädels sind 5 Jahre alt. Wie das ganze dann in einer Schule wäre weiß ich nicht aber auch hier gehen die Kids teils schon echt verantwortungsbewusst und deutlich besser als manch Erwachsener damit um.

Hart aber fair

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.04.2020, 08:47 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Jein…

Also unsere Patenkinder machen sich mit 4 Jahren schon große Sorgen um Oma und Opa. Hier wurde die Situation aber von den Eltern auch sehr kindgerecht an sie herangetragen.

Ich glaube nicht, dass es für die beiden ein Problem wäre, zumindest an den gewissen Orten einen Mundschutz zu tragen.

Kinder sind aber vom Entwicklungsstand recht unterschiedlich, ähnlich wie die Eltern übrigens ;) Was dann schnell wieder eine Erziehungsfrage wird ;)

Hart aber fair

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 09:21 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Jein…

Also unsere Patenkinder machen sich mit 4 Jahren schon große Sorgen um Oma und Opa. Hier wurde die Situation aber von den Eltern auch sehr kindgerecht an sie herangetragen.

Ich glaube nicht, dass es für die beiden ein Problem wäre, zumindest an den gewissen Orten einen Mundschutz zu tragen.

Kinder sind aber vom Entwicklungsstand recht unterschiedlich, ähnlich wie die Eltern übrigens ;) Was dann schnell wieder eine Erziehungsfrage wird ;)

Durchaus. Aber auch wenn man mal zuhört, wie Kinder in dem Alter untereinander auch schon ernsthafte Diskussionen miteinander führen und Probleme überdenken können, dann habe ich den Eindruck, dass man in der öffentlichen Diskussion die Kinder für "dümmer" hält, als sie sind. Natürlich sind sie sprunghafter, impulsiver und man wird sie öfter daran erinnern müssen - dennoch denke ich, dass man ihnen da ab einem Alter schon mehr zutrauen kann.

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 21.04.2020, 11:56 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Jein…

Also unsere Patenkinder machen sich mit 4 Jahren schon große Sorgen um Oma und Opa. Hier wurde die Situation aber von den Eltern auch sehr kindgerecht an sie herangetragen.

Ich glaube nicht, dass es für die beiden ein Problem wäre, zumindest an den gewissen Orten einen Mundschutz zu tragen.

Kinder sind aber vom Entwicklungsstand recht unterschiedlich, ähnlich wie die Eltern übrigens ;) Was dann schnell wieder eine Erziehungsfrage wird ;)


Durchaus. Aber auch wenn man mal zuhört, wie Kinder in dem Alter untereinander auch schon ernsthafte Diskussionen miteinander führen und Probleme überdenken können, dann habe ich den Eindruck, dass man in der öffentlichen Diskussion die Kinder für "dümmer" hält, als sie sind. Natürlich sind sie sprunghafter, impulsiver und man wird sie öfter daran erinnern müssen - dennoch denke ich, dass man ihnen da ab einem Alter schon mehr zutrauen kann.

Das ist auch meine Beobachtung. Wenn ich sehe, wie sich unser Lütten mit seinen 2 3/4 Jahren verhält (Abstand zu anderen einhalten, Hände waschen etc) und das ganze Thema reflektiert, dann ist das wirklich bemerkenswert.

Hart aber fair

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 22:53 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Ich zumindest rede nicht von einer einjährigen Isolation.

Mit dem größten Risiko anzufangen, ist nicht gerade vernünftig.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:08 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/sph/ide/gida-fellowships/Imperial-College-COVID19-NPI-modelling-16-03-2020.pdf


fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/the-role-of-children-in-the-transmission-of-sars-cov-2-report-2020.pdf


ourworldindata.org/covid-testing

washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2feducation%2f2020%2f03%2f15%2fhow-long-should-schools-close-during-coronavirus-pandemic-heres-exactly-what-cdc-says%2f


nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2006100?query=RP

covid.is/data

Hart aber fair

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 08:47 (vor 2074 Tagen) @ simie

thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

Danke für die Linksammlung. Spannendes Thema für Eltern wie mich. Ich habe mir denn Lancet Artikel man durchgelesen. Ich verstehe den Artikel so, dass er es für schwierig hält die Maßnahmen von der Influenza auf COVID-19 zu übertragen. Des weiteren sagt er, dass die Zahlenlage zu COVID-19 sehr dünn und aktuell nicht aussagekräftig ist und die nächsten Wochen wichtige Erkenntnisse liefern, wenn Länder ihre Schulen wieder öffnen.
Der Artikel verwendet häufig „might“, „could“ oder „suggest“. Das zeigt für mich, dass die Verfasser keinesfalls diese Thesen als Fakten verstanden wissen wollen. Insbesondere sehe ich keine Passage, die darauf hindeutet, dass eine Schulöffnung risikoarm ist. Aber Passagen, dass andere Maßnahmen bei Schulkindern effektiver sein KÖNNTEN.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 09:24 (vor 2074 Tagen) @ herrNick

Natürlich kann man noch keine endgültigen Schlüsse ziehen. Das ich das tue, wird mir auch immer nur von einigen unterstellt.
Aber: Auch die Maßnahme der Kita und Schulschließungen muss gut begründet sein, da es sich hier um einen sehr weitgehenden und folgenreichen Eingriff auch in Grundrechte handelt.
Und sie wird damit begründet, dass junge Kinder sehr stark zur Verbreitung beitragen, was auf Erfahrungen mit dem Influenzavirus beruht.
Jedoch deuten die Daten, die man durchaus bereits jetzt hat, auch aus verdachtsunabhängigen Testungen, nun einmal so gar nicht darauf hin, dass diese Annahme stimmt.
Und wenn nun wieder Geschäfte geöffnet werden, kann man schon bezweifeln, ob die Reihenfolge der Lockerungen die richtige ist.
Aber warten wir es ab. Man müsste schon Mitte dieser Woche in Dänemark sehen, ob die dortigen Öffnungen der Kitas am Mittwoch letzter Woche einen Effekt haben und die Fallzahlen deutlich ansteigen.

Hart aber fair

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 09:40 (vor 2074 Tagen) @ simie

Natürlich kann man noch keine endgültigen Schlüsse ziehen. Das ich das tue, wird mir auch immer nur von einigen unterstellt.
Aber: Auch die Maßnahme der Kita und Schulschließungen muss gut begründet sein, da es sich hier um einen sehr weitgehenden und folgenreichen Eingriff auch in Grundrechte handelt.
Und sie wird damit begründet, dass junge Kinder sehr stark zur Verbreitung beitragen, was auf Erfahrungen mit dem Influenzavirus beruht.
Jedoch deuten die Daten, die man durchaus bereits jetzt hat, auch aus verdachtsunabhängigen Testungen, nun einmal so gar nicht darauf hin, dass diese Annahme stimmt.
Und wenn nun wieder Geschäfte geöffnet werden, kann man schon bezweifeln, ob die Reihenfolge der Lockerungen die richtige ist.
Aber warten wir es ab. Man müsste schon Mitte dieser Woche in Dänemark sehen, ob die dortigen Öffnungen der Kitas am Mittwoch letzter Woche einen Effekt haben und die Fallzahlen deutlich ansteigen.

Auch bei der Reihenfolge ist es schwierig zu sagen welches die richtige Reihenfolge ist. Bei Schulen müsste man sich aus meiner Sicht schon sehr sicher sein, dass es da quasi keine Ansteckung zwischen den Kindern gibt bevor man sie Stundenlang in ein Klassenzimmer steckt.

Beim Einkaufen hast Du i.d.R. flüchtige Begegnungen. Tatsächlich liest man zur Übertragung aber auch quasi jede Woche neue Erkenntnisse. Daher halte ich Aussagen zur Reihenfolge für problematisch.

Hart aber fair

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 09:45 (vor 2074 Tagen) @ herrNick

Auch bei der Reihenfolge ist es schwierig zu sagen welches die richtige Reihenfolge ist. Bei Schulen müsste man sich aus meiner Sicht schon sehr sicher sein, dass es da quasi keine Ansteckung zwischen den Kindern gibt bevor man sie Stundenlang in ein Klassenzimmer steckt.

Beim Einkaufen hast Du i.d.R. flüchtige Begegnungen. Tatsächlich liest man zur Übertragung aber auch quasi jede Woche neue Erkenntnisse. Daher halte ich Aussagen zur Reihenfolge für problematisch.

Vor zwei Tagen gab es einen Artikel in der SZ, in demausgeführt wurde, dass immer mehr Forscher der Ansicht sind, dass die Viren auch durch bloßes Sprechen verbreitet werden können. Sollte sich das bewahrheiten, wäre einkaufen allerdings auch nicht mehr wesentlich ungefährlicher als alles andere.

Hart aber fair

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.04.2020, 11:32 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Vor zwei Tagen gab es einen Artikel in der SZ, in dem ausgeführt wurde, dass immer mehr Forscher der Ansicht sind, dass die Viren auch durch bloßes Sprechen verbreitet werden können. Sollte sich das bewahrheiten, wäre einkaufen allerdings auch nicht mehr wesentlich ungefährlicher als alles andere.

Also sorry... wir reden hier von Tröpfcheninfektion. Selbstverständlich ist sprechen dann ein Übertragungsweg.

Letztlich ist es aber eine Frage von Wahrscheinlichkeiten. Und je länger man sich in der Nähe eines Infizierten aufhält, desto größer wird das Risiko.

Interessanter finde ich übrigens die Info von Drosten zu Aerosolen. Sprich die Tropfen sind so klein, dass sie noch in der Luft austrocknen und eben nicht direkt zu Boden fallen. Aber auch hier müsste man natürlich schauen, ob die Viren dann überhaupt noch infektiös sind.

Streeck meinte ja vor einiger Zeit, dass viele der Viren, die in Heinsberg auf Oberflächen gefunden wurden, im Reagenzglas nicht mehr vermehrt werden konnten.

Hart aber fair

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 10:46 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Vor zwei Tagen gab es einen Artikel in der SZ, in demausgeführt wurde, dass immer mehr Forscher der Ansicht sind, dass die Viren auch durch bloßes Sprechen verbreitet werden können. Sollte sich das bewahrheiten, wäre einkaufen allerdings auch nicht mehr wesentlich ungefährlicher als alles andere.

Das ist doch aber nichts Neues. Die Frage ist, wie groß der Abstand ist und wie lange das Gespräch dauert. Und da gibt es m.W.n. immer noch die Regel mit dem 15minütigen face-to-face-Kontakt wie vor 2 Monaten. Jeder Zentimeter mehr Abstand und jede Minute kürzeres Gespräch senken die Ansteckungsgefahr erheblich..

Hart aber fair

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 10:54 (vor 2074 Tagen) @ Djerun

Der Biologe Matthew Meselson von der Harvard-Universität interpretiert die Daten als Warnung: "Aerosole könnten eine Bedrohung selbst bei erklecklichem Abstand und in geschlossenen Räumen sein",

Hier übrigens der gesamte Text

Hart aber fair

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 11:47 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Ja, der Konjunktiv. Des Menschen bester Freund. Wenn auch nur ein Bruchteil von denen wahr wären, dann hätten wir nicht so wenige Infizierte weltweit (und es sind definitiv wenige!) und die Verbreitung würde viel schneller gehen...

Entweder liefert mal jemand handfeste wissenschaftliche Ergebnisse oder man lässt es einfach mal sein, irgendwelche Fragezeichen in die Welt zu setzen als Wissenschaftler (mit Mediendrang)...

Hart aber fair

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 10:53 (vor 2074 Tagen) @ Djerun

Vor zwei Tagen gab es einen Artikel in der SZ, in demausgeführt wurde, dass immer mehr Forscher der Ansicht sind, dass die Viren auch durch bloßes Sprechen verbreitet werden können. Sollte sich das bewahrheiten, wäre einkaufen allerdings auch nicht mehr wesentlich ungefährlicher als alles andere.


Das ist doch aber nichts Neues. Die Frage ist, wie groß der Abstand ist und wie lange das Gespräch dauert. Und da gibt es m.W.n. immer noch die Regel mit dem 15minütigen face-to-face-Kontakt wie vor 2 Monaten. Jeder Zentimeter mehr Abstand und jede Minute kürzeres Gespräch senken die Ansteckungsgefahr erheblich..

Wobei sich auch da die Frage stellen muss, wie tragfähig diese Regel ist. Sars-CoV-2 ist noch immer neu, und man muss einmal getroffene Annahmen immer wieder überprüfen.

Was man aber wohl sagen kann, ist dass die Ansteckung um so wahrscheinlicher ist, je niedriger der Abstand und je länger die Dauer des Kontakts ist.

Hart aber fair

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 09:48 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Auch bei der Reihenfolge ist es schwierig zu sagen welches die richtige Reihenfolge ist. Bei Schulen müsste man sich aus meiner Sicht schon sehr sicher sein, dass es da quasi keine Ansteckung zwischen den Kindern gibt bevor man sie Stundenlang in ein Klassenzimmer steckt.

Beim Einkaufen hast Du i.d.R. flüchtige Begegnungen. Tatsächlich liest man zur Übertragung aber auch quasi jede Woche neue Erkenntnisse. Daher halte ich Aussagen zur Reihenfolge für problematisch.


Vor zwei Tagen gab es einen Artikel in der SZ, in demausgeführt wurde, dass immer mehr Forscher der Ansicht sind, dass die Viren auch durch bloßes Sprechen verbreitet werden können. Sollte sich das bewahrheiten, wäre einkaufen allerdings auch nicht mehr wesentlich ungefährlicher als alles andere.

Ja, darauf habe ich angespielt. Ungefähr zur gleichen Zeit war wieder in Frage gestellt, inwieweit eine Schmierinfektion möglich ist. Es gibt halt ständig neue Vermutungen und (da zu wenig Zeit und zu wenig Zahlen) keine gesicherten Erkenntnisse. Alles, was an Lockerungen unternommen wird, ist es Vabanquespiel.

Hart aber fair

Freyr, Dienstag, 21.04.2020, 09:37 (vor 2074 Tagen) @ simie

Bei den Daten die dir passen leitest du ab was nicht drin enthalten ist und bei sehr ähnlichen Daten die dir nicht passen redest du von Scheinkausalitat.


Eh merkst du die Ironie?

Hart aber fair

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 10:03 (vor 2074 Tagen) @ Freyr

Das stimmt nur nicht. Aber egal. Manche schaffen es ja nicht einmal, ihre vorgefertigten Repliken unter die richtigen Beiträge zu setzen.

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 22:58 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Ich zumindest rede nicht von einer einjährigen Isolation.

Mit dem größten Risiko anzufangen, ist nicht gerade vernünftig.

Stimmt. Nur nach Lauterbachs Logik und Aussage können Kitas erst wieder geöffnet werden, wenn es einen Impfstoff gibt / sprich: das Risiko bei null liegt. Wie realitätsfremd muss man unterwegs sein, um so etwas zum Besten zu geben?

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 23:02 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Stimmt. Nur nach Lauterbachs Logik und Aussage können Kitas erst wieder geöffnet werden, wenn es einen Impfstoff gibt / sprich: das Risiko bei null liegt. Wie realitätsfremd muss man unterwegs sein, um so etwas zum Besten zu geben?

Wann würdest Du denn sagen, können sich 27 Personen auf 30 qm wieder ansteckungslos aufhalten?

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 23:18 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Stimmt. Nur nach Lauterbachs Logik und Aussage können Kitas erst wieder geöffnet werden, wenn es einen Impfstoff gibt / sprich: das Risiko bei null liegt. Wie realitätsfremd muss man unterwegs sein, um so etwas zum Besten zu geben?


Wann würdest Du denn sagen, können sich 27 Personen auf 30 qm wieder ansteckungslos aufhalten?

Das weiß niemand. In einem halben Jahr, in einem, in zwei, vielleicht nie? Aber möglicherweise gibt es in einigen Monaten ein Medikament.

Ich würde sagen, dass die epidemiologische Beurteilung eine wichtige ist, aber mit Sicherheit nicht die einzige, die bei der Entscheidung zu berücksichtigen ist.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:07 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/sph/ide/gida-fellowships/Imperial-College-COVID19-NPI-modelling-16-03-2020.pdf


fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/the-role-of-children-in-the-transmission-of-sars-cov-2-report-2020.pdf


ourworldindata.org/covid-testing

washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2feducation%2f2020%2f03%2f15%2fhow-long-should-schools-close-during-coronavirus-pandemic-heres-exactly-what-cdc-says%2f


nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2006100?query=RP

covid.is/data

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 22:34 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito


Und bei Schulen und Kitas muss vorsichtig zunächst dort geöffnet werden, wo die Kinder und Jugendliche Abstände einhalten können bzw. das Tragen von Masken zugemutet werden kann. Mit den Kleinsten anzufangen, ist doch vollkommener Wahnsinn.

Durch dauerndes Wiederholen werden mittlerweile widerlegte Angaben auch nicht wahrer.
Gerade die jungen Kinder tragen nach den aktuellsten Erkenntnissen eben kaum etwas zur Verbreitung bei.
Aber die gegenteilige Erzählung hat sich mittlerweile eben verfestigt.

Hart aber fair

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 08:59 (vor 2074 Tagen) @ simie

Gerade die jungen Kinder tragen nach den aktuellsten Erkenntnissen eben kaum etwas zur Verbreitung bei.

Wiederholen macht es nicht richtiger.

Hart aber fair

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 22:47 (vor 2074 Tagen) @ simie

Man weiß eigentlich nix, blöckt aber irgendwas hinaus, vermutlich aus chinesischen Studien, oder?

Kinder wurden und werden kaum getestet. Zumindest sehe da nur wenig in den Statistiken.

Ich würde übrigens meine 1jährige Tochter nicht in dieses Experiment schicken.

Finde es aber toll, dass der Leopoldina Lappen hier so gönnerhaft vorausgeht und auf die Bildungsprobleme von sozial benachteiligten Kindern verweist. Nicht dass die billigen Arbeitskräfte, ähhhh Eltern der Asikids am Fließband fehlen, so dass die Dividende noch kleiner ausfällt als befürchtet.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:05 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/sph/ide/gida-fellowships/Imperial-College-COVID19-NPI-modelling-16-03-2020.pdf


fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/the-role-of-children-in-the-transmission-of-sars-cov-2-report-2020.pdf


ourworldindata.org/covid-testing

washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2feducation%2f2020%2f03%2f15%2fhow-long-should-schools-close-during-coronavirus-pandemic-heres-exactly-what-cdc-says%2f


nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2006100?query=RP

covid.is/data

Hart aber fair

Freyr, Montag, 20.04.2020, 23:20 (vor 2074 Tagen) @ simie

Review 1

"Übertragen Kinder das Virus? Wenn ja, auf wen? Auf ihre Eltern? Auf andere Kinder?"

"Wir haben fünf dokumentierte Fälle einer wahrscheinlichen Ausbreitung der Krankheit durch Kinder gefunden, aber da die Beweise spärlich sind, ist es noch zu früh, um zu sagen, ob Kinder eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung der Krankheit spielen könnten oder nicht."

Studie 1

"Obwohl die Beweise dafür nicht eindeutig sind und einige Daten darauf hindeuten, dass Kinder mit gleicher Wahrscheinlichkeit wie Erwachsene infiziert werden könnten, aber weitgehend asymptomatisch bleiben oder eine milde Form der Krankheit haben. "

Studie 2

"Wir prognostizieren, dass die Schließung von Schulen und Universitäten Auswirkungen auf die Epidemie haben wird, unter der Annahme, dass Kinder genauso viel übertragen wie Erwachsene, auch wenn sie nur selten schwer erkranken. Wir sind der Ansicht, dass die Schließung von Schulen und Universitäten eine wirksamere Strategie zur Unterdrückung der Epidemie ist als ihre Eindämmung; in Kombination mit einer populationsweiten Distanzierung führt die Schließung von Schulen dazu, dass der Abbruch sozialer Kontakte zwischen den Haushalten noch verstärkt und damit die Übertragung unterdrückt wird."

liest du eigentlich was du links oder ist das schon mutwilliges belügen?

Es gibt bisher überhaupt keine sicheren Nachweise welche Rolle Kinder genau bei der (stillen) Übertragung spielen

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 08:50 (vor 2074 Tagen) @ Freyr

Review 1

"Übertragen Kinder das Virus? Wenn ja, auf wen? Auf ihre Eltern? Auf andere Kinder?"

"Wir haben fünf dokumentierte Fälle einer wahrscheinlichen Ausbreitung der Krankheit durch Kinder gefunden, aber da die Beweise spärlich sind, ist es noch zu früh, um zu sagen, ob Kinder eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung der Krankheit spielen könnten oder nicht."

Studie 1

"Obwohl die Beweise dafür nicht eindeutig sind und einige Daten darauf hindeuten, dass Kinder mit gleicher Wahrscheinlichkeit wie Erwachsene infiziert werden könnten, aber weitgehend asymptomatisch bleiben oder eine milde Form der Krankheit haben. "

Studie 2

"Wir prognostizieren, dass die Schließung von Schulen und Universitäten Auswirkungen auf die Epidemie haben wird, unter der Annahme, dass Kinder genauso viel übertragen wie Erwachsene, auch wenn sie nur selten schwer erkranken. Wir sind der Ansicht, dass die Schließung von Schulen und Universitäten eine wirksamere Strategie zur Unterdrückung der Epidemie ist als ihre Eindämmung; in Kombination mit einer populationsweiten Distanzierung führt die Schließung von Schulen dazu, dass der Abbruch sozialer Kontakte zwischen den Haushalten noch verstärkt und damit die Übertragung unterdrückt wird."

liest du eigentlich was du links oder ist das schon mutwilliges belügen?

Es gibt bisher überhaupt keine sicheren Nachweise welche Rolle Kinder genau bei der (stillen) Übertragung spielen

Danke für die Mühe. Für eine hohe Ansteckbarkeit spricht auch, dass genau zum Zeitpunkt der Schul- und Kitaschließungen die Neuansteckungen zurückgingen, während der Shutdown eine Woche später nur noch einen kleineren zusätzlichen Effekt hatte. Der User Raducanu hatte hierzu Statistiken verlinkt.

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 10:05 (vor 2074 Tagen) @ markus

Danke für die Mühe. Für eine hohe Ansteckbarkeit spricht auch, dass genau zum Zeitpunkt der Schul- und Kitaschließungen die Neuansteckungen zurückgingen, während der Shutdown eine Woche später nur noch einen kleineren zusätzlichen Effekt hatte. Der User Raducanu hatte hierzu Statistiken verlinkt.

Das wird nicht wahrer, wenn man es ständig wiederholt. Es gibt keinen ursächlichen Zusammenhang, sondern maximal eine Korrelation!

Momentan häufen sich Fälle von häuslicher Gewalt in Deutschland, wie ich leider im Radio heute morgen vernehmen musste. Das wurde mir prompt von 2 Bekannten, die beim Jugendamt arbeiten, bestätigt. Es werden mehr Kinder aus den Haushalten geholt.
Das sind für mich schlimmere Nachrichten als alles, was ich in den letzten 6 Wochen im Zusammenhang mit Corona gelesen habe - schlimmer als Italien, New York oder sämtliche Panikmache zusammen! Und je länger damit gezögert wird, Kitas und Grundschulen wieder zu öffnen, weil man noch nicht den letzten zum 37. Mal bestätigten wissenschaftlichen Nachweis hat, sondern nur irrtümliche Annahmen von vor 3 Monaten, was die Infektiösität von Kindern angeht, desto größer wird mein Hass auf Politiker...

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 11:55 (vor 2074 Tagen) @ Djerun

Momentan häufen sich Fälle von häuslicher Gewalt in Deutschland, wie ich leider im Radio heute morgen vernehmen musste. Das wurde mir prompt von 2 Bekannten, die beim Jugendamt arbeiten, bestätigt. Es werden mehr Kinder aus den Haushalten geholt.
Das sind für mich schlimmere Nachrichten als alles, was ich in den letzten 6 Wochen im Zusammenhang mit Corona gelesen habe - schlimmer als Italien, New York oder sämtliche Panikmache zusammen!

Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?

Mag ja sein, dass die häusliche Gewalt steigt. Ich habe aber bisher noch von keinen Todesfällen aufgrund häuslicher Gewalt gehört, schon gar nicht in einer Größenordnung, die vergleichbar mit den o.g. Zahlen ist. Bei einem solchen Vergleich, den du hier ziehst, sollte man auch immer die Relationen betrachten. Das Virus aus dem Ruder laufen lassen und damit deutlich mehr Tote zu riskieren, wahrscheinlich dann im Millionenbereich, wiegt wohl deutlich schwerer, als die vermehrten Fälle häuslicher Gewalt. Ich halte es auch für falsch, die Täter nun als schützenswerte Opfer darzustellen. Wer Frau und Kind verprügelt ist ein Täter, der eingesperrt gehört und der hoffentlich nie wieder Frau und Kind sehen wird.

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 13:22 (vor 2074 Tagen) @ markus

Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?

Ja, halte ich für Panikmache! Nicht zuletzt deshalb, weil das auf jeden Fall Tote MIT, aber nicht alle DURCH Corona sind...

Hart aber fair

CB, Dienstag, 21.04.2020, 15:12 (vor 2074 Tagen) @ Djerun

Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?


Ja, halte ich für Panikmache! Nicht zuletzt deshalb, weil das auf jeden Fall Tote MIT, aber nicht alle DURCH Corona sind...

Woher kommt denn dann der Anstieg bei den Todeszahlen? Das ist doch momentan klar zu sehen, dass die Todeszahlen in Spanien, Italien, Großbritanien und co. klar hochgehen.

Hart aber fair

Alones, Dienstag, 21.04.2020, 15:50 (vor 2074 Tagen) @ CB

Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?


Ja, halte ich für Panikmache! Nicht zuletzt deshalb, weil das auf jeden Fall Tote MIT, aber nicht alle DURCH Corona sind...


Woher kommt denn dann der Anstieg bei den Todeszahlen? Das ist doch momentan klar zu sehen, dass die Todeszahlen in Spanien, Italien, Großbritanien und co. klar hochgehen.

Man muss sich alle Einzelfälle ganz genau anschauen. Demographie, Bevölkerungsdichte und Luftverschmutzung sind wichtige Faktoren. Das Gesundheitssystem sowieso. Pauschal kann man nicht die Situation von einem Land auf ein anderes übertragen. Selbst regional kann es große Unterschiede geben. So soll es in Italien beispielsweise ein Dorf gegeben haben, das mitten im Krisengebiet komplett von Corona verschont geblieben ist.

Die Übersterblichkeit ist grundsätzlich ein wichtiger Faktor. Nur sind momentan 1-2 Monate einfach ein viel zu kurzer Zeitraum, um daraus irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. "Freakmonate" können immer wieder auftreten. Am Ende des Jahres hätte man durchaus fundierte Zahlen, aber auch nur, wenn man den Virus hätten laufen lassen. So bleibt weltweit eigentlich fast nur noch Schweden mit seinem Sonderweg als Vergleichsmaßstab übrig (zumindest teilweise). Doch auch hier werden sich die "Gelehrten" die Köpfe mit ihren unterschiedlichen Interpretationen den Schädel einschlagen.

Ein weiteres Problem in Norditalien, Madrid und auch New York dürfte die eingesetzte Panik gewesen sein. Wenn plötzlich alle wegen einem kleinen Husten oder Schnupfen bei einer Hotline anrufen, kommen diejenigen, die wirklich Hilfe brauchen nicht mehr durch. Wenn du täglich mit Schreckensbildern und Horrorstories konfrontierst wirst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du im entscheidenden Moment genau falsch handelst. Andere Leute wiederum verzichten aus Angst auf den dringenden Arztbesuch. Und in den USA gibt es noch den Sonderfall, dass niemand zum Arzt möchte, weil das den finanziellen Ruin bedeuten könnte.

Ich würde es mal so zusammenfassen: Wenn Panik, Angst, hohe Bevölkerungsdichte, hohe Mobilität und Luftverschmutzung auf eine fettleibige, rauchende sowie alte Bevölkerung treffen, ist der Schaden bei einer Lungenkrankheit perfekt. Ein kaputtes Gesundheitssystem rundet das dann noch alles ab. Die Folge: eine hohe Übersterblichkeit. Auf ein ganzes Jahr gesehen, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir keine großen Ausschläge nach oben sehen werden. Doch um genaue Rückschlüsse zu ziehen, ist es noch viel zu früh. So bleibt auch diese Zahl nichts weiter als ein weiterer Wert in einem Spiel, in dem schon längst alle den Überblick verloren haben.

Hart aber fair

Alones, Dienstag, 21.04.2020, 12:10 (vor 2074 Tagen) @ markus

Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?

Mag ja sein, dass die häusliche Gewalt steigt. Ich habe aber bisher noch von keinen Todesfällen aufgrund häuslicher Gewalt gehört, schon gar nicht in einer Größenordnung, die vergleichbar mit den o.g. Zahlen ist. Bei einem solchen Vergleich, den du hier ziehst, sollte man auch immer die Relationen betrachten. Das Virus aus dem Ruder laufen lassen und damit deutlich mehr Tote zu riskieren, wahrscheinlich dann im Millionenbereich, wiegt wohl deutlich schwerer, als die vermehrten Fälle häuslicher Gewalt. Ich halte es auch für falsch, die Täter nun als schützenswerte Opfer darzustellen. Wer Frau und Kind verprügelt ist ein Täter, der eingesperrt gehört und der hoffentlich nie wieder Frau und Kind sehen wird.

Du betrachtest es mindestens genauso einseitig. Depressionen, Stress, Armut, etc. verringern die durchschnittliche Lebenserwartung signifikant. Hinzu kommt dann noch, dass Menschen ebenso eine Immunschwäche entwickeln, wenn sie überhaupt keinen Kontakt mehr mit anderen Menschen haben. Schlechte Ernährung (u.a durch Armut bedingt), Vitamin D-Mangel sowie mangelne Bewegung (Fettleibigkeit hilft übrigensn icht gerade bei Corona weiter) sind weitere Begeleiterscheinungen. Neulich war zu lesen, dass mittlerweile selbst der Alkoholkonsum wieder stark zugenommen hat (ca. 74.000 Todesfälle durch Alkohol jedes Jahr alleine in Deutschland). Das sind aber keine Folgen, die man kurzfristig sieht, sondern die erst langfristig auftreten werden.

Des Weiteren hat die Panik dazu geführt, dass Menschen Operationen verschoben haben und sich nicht mehr trauen, zu ihrem Hausarzt zu gehen. Auch das ist mit Sicherheit nicht gesund.

Weitere Folgen: weltweite Lieferketten brechen zusammen. Hilfsorganisationen warnen aktuell vor schweren Hungersnöten in Westafrika, weil die Lebensmittelpreise steigen. Tja, wenn in Afria Kinder verhungern, interessiert sich eben keiner dafür. Wenn Oma & Opa mit 85 Jahren nach einem langen, (hoffentlich) erfüllten Leben jedoch so langsam in Richtung Grube wandern, ist die Betroffenheit hingegen groß.

Man sieht halt nur das, was man sehen will.

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 12:24 (vor 2074 Tagen) @ Alones

Richtige und wichtige Punkte. Aber hast du das Gefühl, dass dies alles ignoriert wird? Das alles wird von der Politik sorgfältig mit abgewogen. Niemand trifft dort aus der Bierlaune heraus irgendwelche Entscheidungen. Die meisten, die sich beschweren, tun dies deshalb, weil ihre eigenen individuellen Interessen jetzt erstmal hintenanstehen müssen.

Hart aber fair

Alones, Dienstag, 21.04.2020, 12:33 (vor 2074 Tagen) @ markus

Richtige und wichtige Punkte. Aber hast du das Gefühl, dass dies alles ignoriert wird? Das alles wird von der Politik sorgfältig mit abgewogen. Niemand trifft dort aus der Bierlaune heraus irgendwelche Entscheidungen. Die meisten, die sich beschweren, tun dies deshalb, weil ihre eigenen individuellen Interessen jetzt erstmal hintenanstehen müssen.

Ja, das Gefühl habe ich. Im Moment werden reihenweise Existenzen im Klo runtergespült. Die Soforthilfe ist teilweise ein schlechter Scherz. Das Problem mit der Kinderbetreuung wurde hier auch schon rauf und runter diskutiert.

Ansonsten würde ich mal erwarten, dass eine Gegenrechnung aufgemacht wird, ab wann der Lockdown mit all seinen Begleiterscheinungen mehr Lebensjahre kostet, als dass dieser rettet. Das würde zumindest bei mir die Akzeptanz erhöhen.

Hart aber fair

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 14:25 (vor 2074 Tagen) @ Alones

Dann sollte man das aber auf alle Bereiche ausdehnen.
Was wohl die hersteller von Kaminen und anderen Sachen wie Zucker dazu sagen.

Hart aber fair

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 12:07 (vor 2074 Tagen) @ markus

Momentan häufen sich Fälle von häuslicher Gewalt in Deutschland, wie ich leider im Radio heute morgen vernehmen musste. Das wurde mir prompt von 2 Bekannten, die beim Jugendamt arbeiten, bestätigt. Es werden mehr Kinder aus den Haushalten geholt.
Das sind für mich schlimmere Nachrichten als alles, was ich in den letzten 6 Wochen im Zusammenhang mit Corona gelesen habe - schlimmer als Italien, New York oder sämtliche Panikmache zusammen!


Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?

Mag ja sein, dass die häusliche Gewalt steigt. Ich habe aber bisher noch von keinen Todesfällen aufgrund häuslicher Gewalt gehört, schon gar nicht in einer Größenordnung, die vergleichbar mit den o.g. Zahlen ist. Bei einem solchen Vergleich, den du hier ziehst, sollte man auch immer die Relationen betrachten. Das Virus aus dem Ruder laufen lassen und damit deutlich mehr Tote zu riskieren, wahrscheinlich dann im Millionenbereich, wiegt wohl deutlich schwerer, als die vermehrten Fälle häuslicher Gewalt. Ich halte es auch für falsch, die Täter nun als schützenswerte Opfer darzustellen. Wer Frau und Kind verprügelt ist ein Täter, der eingesperrt gehört und der hoffentlich nie wieder Frau und Kind sehen wird.

Ergänzend muss man leider sagen, es sind bisher "nur" 42.000 Tote in den USA, etc., weil man in allen schwer betroffenen Staaten ebenfalls zu harten Maßnahmen gegriffen hat. Hätte man es dort einfach weiter "laufen lassen", dann hätte der Zusammenbruch nicht nur des Gesundheitssystems, sondern der gesamten öffentlichen Ordnung gedroht.

Hart aber fair

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:05 (vor 2074 Tagen) @ markus

Momentan häufen sich Fälle von häuslicher Gewalt in Deutschland, wie ich leider im Radio heute morgen vernehmen musste. Das wurde mir prompt von 2 Bekannten, die beim Jugendamt arbeiten, bestätigt. Es werden mehr Kinder aus den Haushalten geholt.
Das sind für mich schlimmere Nachrichten als alles, was ich in den letzten 6 Wochen im Zusammenhang mit Corona gelesen habe - schlimmer als Italien, New York oder sämtliche Panikmache zusammen!


Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?

Mag ja sein, dass die häusliche Gewalt steigt. Ich habe aber bisher noch von keinen Todesfällen aufgrund häuslicher Gewalt gehört, schon gar nicht in einer Größenordnung, die vergleichbar mit den o.g. Zahlen ist. Bei einem solchen Vergleich, den du hier ziehst, sollte man auch immer die Relationen betrachten. Das Virus aus dem Ruder laufen lassen und damit deutlich mehr Tote zu riskieren, wahrscheinlich dann im Millionenbereich, wiegt wohl deutlich schwerer, als die vermehrten Fälle häuslicher Gewalt. Ich halte es auch für falsch, die Täter nun als schützenswerte Opfer darzustellen. Wer Frau und Kind verprügelt ist ein Täter, der eingesperrt gehört und der hoffentlich nie wieder Frau und Kind sehen wird.

Gegeneinander aufrechnen ist auch total bescheuert. Trotzdem gab es in Deutschland im Jahr 2018 rund 50.000 Fälle von Kindeswohlgefährdungen, jede Woche sterben rund 3 Kinder durch Misshandlungen. Wenn man dann sieht, dass bei den Jugendämtern rund 60 % der Verdachtsfälle durch Kitas, Schulen oder Ärzte gemeldet werden und gerade bei den Jüngeren diese Meldestellen längerfristig wegfallen, bekommt das als Gefahrenpotential schon eine Dimension, bei der man schlucken muss.

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 12:13 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Momentan häufen sich Fälle von häuslicher Gewalt in Deutschland, wie ich leider im Radio heute morgen vernehmen musste. Das wurde mir prompt von 2 Bekannten, die beim Jugendamt arbeiten, bestätigt. Es werden mehr Kinder aus den Haushalten geholt.
Das sind für mich schlimmere Nachrichten als alles, was ich in den letzten 6 Wochen im Zusammenhang mit Corona gelesen habe - schlimmer als Italien, New York oder sämtliche Panikmache zusammen!


Panikmache? Nur zur Erinnerung: 42.000 Tote in den USA, 24.000 in Italien und 4.800 in Deutschland. Das ist für dich Panikmache?

Mag ja sein, dass die häusliche Gewalt steigt. Ich habe aber bisher noch von keinen Todesfällen aufgrund häuslicher Gewalt gehört, schon gar nicht in einer Größenordnung, die vergleichbar mit den o.g. Zahlen ist. Bei einem solchen Vergleich, den du hier ziehst, sollte man auch immer die Relationen betrachten. Das Virus aus dem Ruder laufen lassen und damit deutlich mehr Tote zu riskieren, wahrscheinlich dann im Millionenbereich, wiegt wohl deutlich schwerer, als die vermehrten Fälle häuslicher Gewalt. Ich halte es auch für falsch, die Täter nun als schützenswerte Opfer darzustellen. Wer Frau und Kind verprügelt ist ein Täter, der eingesperrt gehört und der hoffentlich nie wieder Frau und Kind sehen wird.


Gegeneinander aufrechnen ist auch total bescheuert. Trotzdem gab es in Deutschland im Jahr 2018 rund 50.000 Fälle von Kindeswohlgefährdungen, jede Woche sterben rund 3 Kinder durch Misshandlungen. Wenn man dann sieht, dass bei den Jugendämtern rund 60 % der Verdachtsfälle durch Kitas, Schulen oder Ärzte gemeldet werden und gerade bei den Jüngeren diese Meldestellen längerfristig wegfallen, bekommt das schon eine Dimension, bei der man schlucken muss.

Zumal auch hier eine Dunkelziffer existiert, die um einen bestimmten Faktor höher liegt. Aber wenn man das eine mit dem anderen in einen Topf schmeißt, dann muss man die Relationen zueinander betrachten. Wie will man sonst eine Entscheidung darüber treffen, inwieweit die Einschränkungen nun gerechtfertigt sind oder nicht? Einfach subjektiv irgendetwas entscheiden, ist wohl falsch.

Hart aber fair

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:16 (vor 2074 Tagen) @ markus

Ja. Aber ich brings irgendwie emotional nicht übers Herz, einfach zu sagen: "da müssen die Kinder jetzt mal ein halbes Jahr lang durch".

Zumindest fehlt mir da jeder Ansatz der Politik, einzugreifen und den Verlust der Übersicht über gefährdete Kinder zu kompensieren.

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 13:24 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Ja. Aber ich brings irgendwie emotional nicht übers Herz, einfach zu sagen: "da müssen die Kinder jetzt mal ein halbes Jahr lang durch".

Zumindest fehlt mir da jeder Ansatz der Politik, einzugreifen und den Verlust der Übersicht über gefährdete Kinder zu kompensieren.

Doof, das Kinder keine relevante Wählergruppe sind...

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 15:06 (vor 2074 Tagen) @ Djerun

Ja. Aber ich brings irgendwie emotional nicht übers Herz, einfach zu sagen: "da müssen die Kinder jetzt mal ein halbes Jahr lang durch".

Zumindest fehlt mir da jeder Ansatz der Politik, einzugreifen und den Verlust der Übersicht über gefährdete Kinder zu kompensieren.


Doof, das Kinder keine relevante Wählergruppe sind...

Aber die Eltern. Schau dir die letzten Sonntagsfragen an. Mit der Arbeit der Bundesregierung sind mehr zufrieden als sonst. Das wäre sicher anders, wenn alle so unzufrieden wären, wie du es darstellst.

Hart aber fair

markus, Dienstag, 21.04.2020, 22:41 (vor 2073 Tagen) @ markus

Ja. Aber ich brings irgendwie emotional nicht übers Herz, einfach zu sagen: "da müssen die Kinder jetzt mal ein halbes Jahr lang durch".

Zumindest fehlt mir da jeder Ansatz der Politik, einzugreifen und den Verlust der Übersicht über gefährdete Kinder zu kompensieren.


Doof, das Kinder keine relevante Wählergruppe sind...


Aber die Eltern. Schau dir die letzten Sonntagsfragen an. Mit der Arbeit der Bundesregierung sind mehr zufrieden als sonst. Das wäre sicher anders, wenn alle so unzufrieden wären, wie du es darstellst.

Jeder wird für jede These immer eine Statistik finden, die seine These untermauert. Die Sonntagsfrage ist aktuell eine furchtbar schlechte Statistik für irgendwas...

Die Menschen denken aktuell noch im Panik- bzw. Krisenmodus, dass alles furchtbar schlimm wäre und ein Massensterben stattfindet, was aber gar nicht der Fall ist... man schluckt halt momentan noch alles, was die Obrigkeit anbietet...

Hart aber fair

herrNick, Dienstag, 21.04.2020, 10:22 (vor 2074 Tagen) @ Djerun

Danke für die Mühe. Für eine hohe Ansteckbarkeit spricht auch, dass genau zum Zeitpunkt der Schul- und Kitaschließungen die Neuansteckungen zurückgingen, während der Shutdown eine Woche später nur noch einen kleineren zusätzlichen Effekt hatte. Der User Raducanu hatte hierzu Statistiken verlinkt.


Das wird nicht wahrer, wenn man es ständig wiederholt. Es gibt keinen ursächlichen Zusammenhang, sondern maximal eine Korrelation!

Da stellst es als Fakt dar. Der einzige Fakt ist: es gibt keine auch nur ansatzweise gesicherten Erkenntnisse.

Momentan häufen sich Fälle von häuslicher Gewalt in Deutschland, wie ich leider im Radio heute morgen vernehmen musste. Das wurde mir prompt von 2 Bekannten, die beim Jugendamt arbeiten, bestätigt. Es werden mehr Kinder aus den Haushalten geholt.
Das sind für mich schlimmere Nachrichten als alles, was ich in den letzten 6 Wochen im Zusammenhang mit Corona gelesen habe - schlimmer als Italien, New York oder sämtliche Panikmache zusammen! Und je länger damit gezögert wird, Kitas und Grundschulen wieder zu öffnen, weil man noch nicht den letzten zum 37. Mal bestätigten wissenschaftlichen Nachweis hat, sondern nur irrtümliche Annahmen von vor 3 Monaten, was die Infektiösität von Kindern angeht, desto größer wird mein Hass auf Politiker...

Man kann Leid nicht mit anderem Leid aufwiegen. Die Zustände in Italien waren teilweise ein wirkliche humane Katastrophe. Nichtsestotrotz ist häusliche Gewalt auch ein großes Problem. Die Frage ist, ob es zwischen Schulschließung mit kompletter Isolation der Kinder und kompletter Schulöffnung nicht auch Zwischenwege geben kann.

Hart aber fair

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 09:18 (vor 2074 Tagen) @ markus

Dabei muss man aber auch sehen, dass mit Schul- und Kitaschließung auf einmal viele Eltern(teile) nicht mehr arbeiten gehen konnten, weil man auf die Kinder aufpassen musste.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 09:29 (vor 2074 Tagen) @ Sascha

Dann das Wirksamwerden des Veranstaltungsverbot, generelle Verhaltensänderungen.
Mit der Grafik kann man tatsächlich keinerlei Aussagen über die Wirksamkeit der Kita und Schulschließungen treffen.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 09:07 (vor 2074 Tagen) @ markus

Die Grafik sagt jedoch ziemlich wenig aus, da es sich hier mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Scheinkausalität handelt. Gleichzeitig wurden nämlich andere Maßnahmen ebenfalls richtig wirksam.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:52 (vor 2074 Tagen) @ Freyr

Weißt du. Einfach Zitate zusammenhanglos, und im übrigen teils nicht immer genau übersetzt, aus ganzen Texten rauszunehmen, kann die Gesamtaussage ziemlich verändern.
Deshalb macht man das auch nicht.
Aber gut. Einige manipulieren halt ganz gerne.

Hart aber fair

Freyr, Dienstag, 21.04.2020, 00:10 (vor 2074 Tagen) @ simie
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 21.04.2020, 00:14

Du bist hier seit einem Monat fast schon fanatisch am missionieren dass Kinder quasi für das Virus nicht existieren.

Du missionierst hier jeden Tag, jeden Tag holst du die These "Kinder sind nicht ansteckend" hervor. Selbst Nachrichten zu Kirchen nutzt du über den Umweg dass Kinder doch Einrichtungen besuchen müssen weil sie nicht anstecken.

Und übersetze die Passagen doch besser. Hätte ich kein Problem mit. Daran soll es nicht scheitern.
Aber du weißt das es nur Ablenkung ist, weil wir gerne auch das englische Original nehmen können und dort auch steht dass es keine sicheren Nachweise in Studien gibt dass Kinder andere nicht anstecken.

Wir wissen es bisher nicht.

Hart aber fair

Stevie, Montag, 20.04.2020, 22:37 (vor 2074 Tagen) @ simie

Gerade die jungen Kinder tragen nach den aktuellsten Erkenntnissen eben kaum etwas zur Verbreitung bei.

Wo steht das?

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:06 (vor 2074 Tagen) @ Stevie

thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/sph/ide/gida-fellowships/Imperial-College-COVID19-NPI-modelling-16-03-2020.pdf


fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/the-role-of-children-in-the-transmission-of-sars-cov-2-report-2020.pdf


ourworldindata.org/covid-testing

washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2feducation%2f2020%2f03%2f15%2fhow-long-should-schools-close-during-coronavirus-pandemic-heres-exactly-what-cdc-says%2f


nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2006100?query=RP

covid.is/data

Hart aber fair

markus, Montag, 20.04.2020, 22:37 (vor 2074 Tagen) @ simie


Und bei Schulen und Kitas muss vorsichtig zunächst dort geöffnet werden, wo die Kinder und Jugendliche Abstände einhalten können bzw. das Tragen von Masken zugemutet werden kann. Mit den Kleinsten anzufangen, ist doch vollkommener Wahnsinn.


Durch dauerndes Wiederholen werden mittlerweile widerlegte Angaben auch nicht wahrer.
Gerade die jungen Kinder tragen nach den aktuellsten Erkenntnissen eben kaum etwas zur Verbreitung bei.

Ich habe das jetzt nun zum neunten oder zehnten Mal von dir gelesen, aber noch nirgendwo wirklich lesen können. Hast du hierfür eine seriöse Quelle? Sind das nur Vermutungen oder stichhaltige Belege?

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:06 (vor 2074 Tagen) @ markus

thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/sph/ide/gida-fellowships/Imperial-College-COVID19-NPI-modelling-16-03-2020.pdf


fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/the-role-of-children-in-the-transmission-of-sars-cov-2-report-2020.pdf


ourworldindata.org/covid-testing

washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2feducation%2f2020%2f03%2f15%2fhow-long-should-schools-close-during-coronavirus-pandemic-heres-exactly-what-cdc-says%2f


nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2006100?query=RP

covid.is/data

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 22:44 (vor 2074 Tagen) @ markus
bearbeitet von Thomas, Montag, 20.04.2020, 22:55

Ich habe das jetzt nun zum neunten oder zehnten Mal von dir gelesen, aber noch nirgendwo wirklich lesen können. Hast du hierfür eine seriöse Quelle? Sind das nur Vermutungen oder stichhaltige Belege?

Simie bastelt sich immer selbst Zeug zusammen. Und selbst wenn er irgendwelche Quellen anbringen kann, gibt es genauso viele andere Quellen, die das Gegenteil sagen, weil: wir wissen es nicht. Es gibt nur Vermutungen. Aber Simie glaubt immer nur das, was er glauben will.

Hier das erste was ich gefunden habe zum Thema. 4 Tage alt:
mdr.de/wissen/kinder-und-corona-ansteckung-risiko-100.html

edit: scheinbar basiert der MDR-Artikel auf den Veröffentlichungen des RKI zu dem Thema, weil vieles satzgleich ist.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:07 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/sph/ide/gida-fellowships/Imperial-College-COVID19-NPI-modelling-16-03-2020.pdf


fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/the-role-of-children-in-the-transmission-of-sars-cov-2-report-2020.pdf


ourworldindata.org/covid-testing

washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2feducation%2f2020%2f03%2f15%2fhow-long-should-schools-close-during-coronavirus-pandemic-heres-exactly-what-cdc-says%2f


nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2006100?query=RP

covid.is/data

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 23:09 (vor 2074 Tagen) @ simie

Du bist ein Psycho, oder? Wie hoch ist denn die Dunkelziffer der Kinder von 1-5 Jahren in Island, die eine Infektion erlitten haben könnten, aber dies durch einen sehr milden Krankheitsverlauf unbemerkt geblieben ist, aber einen Teil der Gruppen ab 18 infiziert haben könnten.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:17 (vor 2074 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von simie, Montag, 20.04.2020, 23:20

Lies doch erst einmal die Links durch.
Gerade in Island hat man auch ohne Verdacht getestet.
Aber hier im Forum treiben sich anscheinend zig Leute rum, die schon alles wissen.
Es wird langsam lächerlich.
Widerlege doch die Angaben. Das dürfte dir doch leicht möglich sein. Bist ja kein Psycho.

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 23:18 (vor 2074 Tagen) @ simie

Lies doch erst einmal die Links durch.
Gerade in Island hat man auch ohne Verdacht getestet.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1907454

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:22 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Was soll das jetzt aussagen? Willst du jetzt mit einem Artikel, der meine Angaben teils bestätigt, mich widerlegen.
Komm. Das kannst du besser

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 23:29 (vor 2074 Tagen) @ simie

der meine Angaben teils bestätigt

Danke! Das ist das, was ich über Dich gesagt habe. Du glaubst nur das, was in den Teilen (Quellen) steht, die Dich bestätigen. Dass da z.B. in dem Artikel mittendrin ein Kekule steht der sagt: "es sei nicht davon auszugehen, dass sich die Kinder an die Hygieneregeln halten. Wenn man die Schule aufmache, ginge man das Risiko ein, dass sich die Kinder infizierten und das möglicherweise dann auch in die Familien tragen würden." das ignorierst du wieder.

Es sei denn Du bist jetzt auch Virologe und kannst deshalb Deinem Kollegen widersprechen. Dann nehme ich alles zurück.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 23:49 (vor 2074 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von simie, Montag, 20.04.2020, 23:53

der meine Angaben teils bestätigt


Es ging hier darum, dass du behauptet hast, dass die Isländer nicht verdachtsunabhängig getestet haben. Die in deinem Artikel etwas kompliziert bevölkerungsbezogenen Tests genannten Tests, waren jedoch genau das.

Und du wirfst jetzt Nebelkerzen mit dem Kekulezitat, wo nicht einmal klar ist, in welchem Zusammenhang dies gefallen ist.

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 00:00 (vor 2074 Tagen) @ simie

Es ging hier darum, dass du behauptet hast, dass die Isländer nicht verdachtsunabhängig getestet haben.

Stopp, stopp, stopp, du hast hier heute abend so viele Baustellen auf, dass Du gar nicht mehr merkst, wo was geschrieben steht.
Langsam, der Reihe nach: Ich habe mich mit Markus unterhalten, da kommst Du von hinten und wirfst völlig zusammenhanglos Deine Link-Bombe. Ich habe dann, auf einen dieser Links bezogen Dich gefragt, ob man in Island festgestellt hat, ob .... usw.
Wie Du jetzt darauf kommst, dass ich irgendwas behauptet habe, was die Isländer getan oder gelassen haben ... Du drehst jetzt völlig am Rad.

Hart aber fair

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 00:30 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Du schriebst:

Wie hoch ist denn die Dunkelziffer der Kinder von 1-5 Jahren in Island, die eine Infektion erlitten haben könnten, aber dies durch einen sehr milden Krankheitsverlauf unbemerkt geblieben ist, aber einen Teil der Gruppen ab 18 infiziert haben könnten.

Darauf war meine Entgegnung:

Lies doch erst einmal die Links durch.
Gerade in Island hat man auch ohne Verdacht getestet


Woraufhin du auf deinen eigenen Beitrag mit dem Link zum MDR Artikel verlinkt hast.
Was man nur so interpretieren konnte, dass du mit dem MDR Beitrag etwas belegen wolltest, was ich dann auf die Aussage mit den verdachtslosen Tests bezog und dem ich dann widersprach, da im MDR Artikel die Kontrolltests ja durchaus erwähnt wurden. Die wurden im übrigen nicht vom RKI abgeschrieben, sondern stammen von den Isländern direkt.
Du meintest jedoch wohl das Kekulezitat.
Also schön aneinander vorbei geschrieben.

Hart aber fair

Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 00:03 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Es ging hier darum, dass du behauptet hast, dass die Isländer nicht verdachtsunabhängig getestet haben.


Stopp, stopp, stopp, du hast hier heute abend so viele Baustellen auf, dass Du gar nicht mehr merkst, wo was geschrieben steht.
Langsam, der Reihe nach: Ich habe mich mit Markus unterhalten, da kommst Du von hinten und wirfst völlig zusammenhanglos Deine Link-Bombe. Ich habe dann, auf einen dieser Links bezogen Dich gefragt, ob man in Island festgestellt hat, ob .... usw.
Wie Du jetzt darauf kommst, dass ich irgendwas behauptet habe, was die Isländer getan oder gelassen haben ... Du drehst jetzt völlig am Rad.

edit: Ich weiss jetzt auch wie Du darauf kommst: Als ich geantwortet habe, standen in Deinem Posting nur 2 Sätze. Deine Ergänzungen danach habe ich vor meiner Antwort nicht mehr gelesen.

edit 2: jetzt hab ich mir selbst geantwortet, statt zu ergänzen ... ich muss ins Bett.

Hart aber fair

Lutz09, Montag, 20.04.2020, 22:00 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Kitas 1 Jahr zulassen... was für ein Vollidiot...

Hart aber fair

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 21:55 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09


Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend star, Kitas nicht öffnen.
Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.

Lauterbach verspielt gerade durch solche Auftritte sein komplettes Renommee.
Das kann doch eigentlich nicht sein, dass man als eigentlich rationaler Mensch, so angstgesteuert auftritt.
Obwohl. Man hätte es wissen müssen. Wer aus Angst vor Kreislauferkrankungen Nudeln ohne Salz kocht, hat ein gestörtes Risikoverhalten.

Hart aber fair

Zico80, Dienstag, 21.04.2020, 11:57 (vor 2074 Tagen) @ simie


Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend star, Kitas nicht öffnen.
Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.


Lauterbach verspielt gerade durch solche Auftritte sein komplettes Renommee.
Das kann doch eigentlich nicht sein, dass man als eigentlich rationaler Mensch, so angstgesteuert auftritt.
Obwohl. Man hätte es wissen müssen. Wer aus Angst vor Kreislauferkrankungen Nudeln ohne Salz kocht, hat ein gestörtes Risikoverhalten.

Der Satz in seiner Pauschalität ist ziemlich geil. Was sagst Du zu Leuten, die rauchen, Alkohol trinken, Auto fahren oder Schwimmbecken zuhause haben? Alle krankhaft suizidgefährdet? Oder korrektes Risikoverhalten?

Oder zu Leuten, die tatsächlich Kreislauferkrankungen haben? Sollen die auch den Salzberg ablecken?

Hart aber fair

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 23:43 (vor 2074 Tagen) @ simie


Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend star, Kitas nicht öffnen.
Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.


Lauterbach verspielt gerade durch solche Auftritte sein komplettes Renommee.
Das kann doch eigentlich nicht sein, dass man als eigentlich rationaler Mensch, so angstgesteuert auftritt.
Obwohl. Man hätte es wissen müssen. Wer aus Angst vor Kreislauferkrankungen Nudeln ohne Salz kocht, hat ein gestörtes Risikoverhalten.

Und du ziehst gemütlich an der Zigarre..

Hart aber fair

simie, Krefeld, Dienstag, 21.04.2020, 08:12 (vor 2074 Tagen) @ hardbreak

Bin Nichtraucher.

Hart aber fair

Lutz09, Montag, 20.04.2020, 21:55 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

LoL, ja warum nicht.

Hart aber fair

MDomi, Montag, 20.04.2020, 21:24 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Gucke ich normalerweise nicht. Heute durch Zufall reingeschaltet.

Der Lauterbach redet dermaßen viel wirres Zeug, das ist ja echt der Hammer.

Er stammelt gerne und nuschelt. Normalerweise hat er aber einiges zu sagen.

Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend star, Kitas nicht öffnen.

Vermutlich war das dämlich.

Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.

Da hat er nicht Unrecht. Insgesamt. Öffnen nur für die, bei denen es nicht anders geht!

Ach ja, und Fußballspiele? Natürlich auch nicht zulassen, die Testkits fehlen dann in Altenheimen...

Ich mache lieber im Altenheim und KKH täglich einen Test als auch nur einen für den Profifußball und den Sportkommerz. Auch richtig. Nur läuft das so leider ja nicht. Wäre jedenfalls richtiger.

Hart aber fair

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 22:13 (vor 2074 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von Lutz09, Montag, 20.04.2020, 22:30

Gucke ich normalerweise nicht. Heute durch Zufall reingeschaltet.

Der Lauterbach redet dermaßen viel wirres Zeug, das ist ja echt der Hammer.


Er stammelt gerne und nuschelt. Normalerweise hat er aber einiges zu sagen.

Das, was durchkam, wäre besser in seinem Genuschel hängengeblieben.

Kleinkinder sind Superspreader und verbreiten damit das Virus entsprechend stark, Kitas nicht öffnen.


Vermutlich war das dämlich.

Mit Sicherheit ist es das.

Spielplätze auch nicht, da lauert die Gefahr durch Schmierinfektionen. Ist das sicher? Nein wir wissen das nicht, aber sicher ist sicher. Kinder sollten zu Hause bleiben. Kitas erst öffnen, wenn ein Impfstoff vorhanden ist.


Da hat er nicht Unrecht. Insgesamt. Öffnen nur für die, bei denen es nicht anders geht!

Wie lange sollen die Kitas denn geschlossen bleiben? Bis es einen Impfstoff gibt? Das ist absurd. Die meisten, die ihre Kinder zu Hause betreuen, müssen (hoffentlich) bald mal wieder arbeiten gehen. Es wird demnach bei den meisten nicht viel länger wie bisher so weitergehen. Auch Homeoffice mit Kids ist auch Dauer nicht möglich, weil nicht praktikabel – ich spreche da aus eigener Erfahrung mit einem fast Dreijährigen. Zumal man ja auch nicht die Großeltern für die Betreuung einspannen kann, so dass die einem mal den Rücken freihalten.

Ach ja, und Fußballspiele? Natürlich auch nicht zulassen, die Testkits fehlen dann in Altenheimen...


Ich mache lieber im Altenheim und KKH täglich einen Test als auch nur einen für den Profifußball und den Sportkommerz. Auch richtig. Nur läuft das so leider ja nicht. Wäre jedenfalls richtiger.

Die Testkapazitäten sind massiv ausgeweitet worden, werden aber längst nicht ausgeschöpft. Da liegt einiges brach. Bin auch sehr dafür, dass relevante Zielgruppen getestet werden. Ist aber nicht der Fall. Solange die Testkapazitäten nicht auf Kosten anderer genutzt werden, spricht für mich nichts dagegen, sie an anderer Stelle zu verwenden.

Hart aber fair

MDomi, Dienstag, 21.04.2020, 00:31 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Wie lange sollen die Kitas denn geschlossen bleiben? Bis es einen Impfstoff gibt? Das ist absurd. Die meisten, die ihre Kinder zu Hause betreuen, müssen (hoffentlich) bald mal wieder arbeiten gehen. Es wird demnach bei den meisten nicht viel länger wie bisher so weitergehen. Auch Homeoffice mit Kids ist auch Dauer nicht möglich, weil nicht praktikabel – ich spreche da aus eigener Erfahrung mit einem fast Dreijährigen. Zumal man ja auch nicht die Großeltern für die Betreuung einspannen kann, so dass die einem mal den Rücken freihalten.

Hättest du mal alles gelesen. Öffnen nur für die, bei denen es nicht anders geht!

Ach ja, und Fußballspiele? Natürlich auch nicht zulassen, die Testkits fehlen dann in Altenheimen...


Ich mache lieber im Altenheim und KKH täglich einen Test als auch nur einen für den Profifußball und den Sportkommerz. Auch richtig. Nur läuft das so leider ja nicht. Wäre jedenfalls richtiger.


Die Testkapazitäten sind massiv ausgeweitet worden, werden aber längst nicht ausgeschöpft. Da liegt einiges brach. Bin auch sehr dafür, dass relevante Zielgruppen getestet werden. Ist aber nicht der Fall. Solange die Testkapazitäten nicht auf Kosten anderer genutzt werden, spricht für mich nichts dagegen, sie an anderer Stelle zu verwenden.


Tja, nur wird die Kapazität wie geschildert eben nicht sinnvoll genutzt. Es dreht sich im Kreis.

Hart aber fair

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 23:45 (vor 2074 Tagen) @ Lutz09

Bei dir spricht extrem die ablehnung gegenüber lauterbach und wenig das sachliche.

Frankreich / Stand Sonntagabend; Ausstieg

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 20.04.2020, 21:09 (vor 2074 Tagen) @ CHS

Zunächst die aktuellen Zahlen vom Sonntagabend:

- 19.718 Tote aktuell seit dem 01.03. bislang; davon 395 in den letzten 24 Stunden.

- 12.069 entfallen davon auf die Hospitäler (+ 227 in den letzten 24 Stunden), 7.649 auf die Alten-/Pflegeheime und ähnliche Einrichtungen (+ 168 in den letzten 24 Stunden).

- 30.610 Patienten befinden sich aktuell zur Behandlung in den Hospitälern; davon wurden 890 in den letzten 24 Stunden neuaufgenommen. Der Saldo neuaufgenommene/entlassene Patienten ist dabei leicht negativ (- 29). Jérôme Salomon blieb zurückhaltend bei der Bewertung des leicht negativen Saldos, da erfahrungsgemäß zum Wochenende hin einige (vertretbare) Entlassungen vorgezogen würden.

- 5.744 Patienten werden aktuell auf den Intensivstationen behandelt; davon sind 137 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Der Saldo neuverlegte bzw. eingelieferte / auf die Stationen zurückverlegte Patienten ist allerdings zum elften Mal in Folge negativ (- 89). Der rückläufige Trend sieht demnach eindeutig aus und erscheint stabil.

- 36.578 in den Hospitälern behandelte Patienten wurden seit dem 01.03. wieder nachhause entlassen, davon 595 in den letzten 24 Stunden.


Ministerpräsident Edouard Philippe und Gesundheitsminister Olivier Véran hielten gestern Nachmittag eine Pressekonferenz ab, bei der es in erster Linie um den Ausstieg aus den geltenden Regeln der Beschränkungen (confinement) ab 11. Mai ging, also das sog. deconfinement.

‚Die Gesundheit der Franzosen‘ und ‚Die Fortführung des Lebens der Nation‘ seien die beiden wesentlichen Aspekte des confinement; das deconfinement werde dabei nicht bedeuten, dass von heute auf morgen die Rückkehr zum normalen Leben erfolgen könne.

Zwei Punkte seien beim deconfinement von besonderer Wichtigkeit: Zum einen die Kapazitäten in den Krankenhäusern wiederzuerlangen und zum anderen mit maximaler Anstrengung die Zirkulation des Virus zu vermeiden.
Ziel sei es, eine Ansteckung von einem Patienten oder weniger durch einen Infizierten zu erreichen.

Durch die Maßnahmen des confinement hätten sich leichte Besserungen der Situation eingestellt und dieser Prozess setze sich fort. Man habe die Zahl der Erkrankten limitieren können. Die Anzahl an Intensivbetten sei von 5.000 auf 10.500 erhöht worden und dadurch sowie die anderen Maßnahmen sei es gelungen, dass in der Spitze 7.100 Intensivbetten von 10.500 verfügbaren belegt gewesen seien und nicht mehr. Aber man verlasse die Krise deshalb nicht, das Virus sei nach wie vor präsent.

Drei große Prinzipien würden daher für das deconfinement gelten:

1. Die elementaren Hygienemaßnahmen.
2. Die Isolierung der Virusträger.
3. Die Tests.

Daher werde es möglicherweise ab dem 11. Mai die Verpflichtung zum Tragen einer Atemschutzmaske bei Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs geben. Philippe kündigte die (nationale) Produktion von 17 Mio Masken pro Woche an. Diese sollen aus Tuch sein, zur Mehrfachverwendung vorgesehen sein und aus diesem Grund waschbar sein (bis zu 30 mal) und seien deshalb ein ‚nützliches Instrument‘. Sie könnten aber keinesfalls die Hygieneregeln ersetzen, wie physische Distanz oder Händewaschen.

Was die Isolierung von neu identifizierten Virusträgern anbelangt, so könne dies entweder zuhause oder im Hotelzimmer geschehen. Entscheide sich der Betroffene für die Isolierung zuhause, gelte dies dann auch für sämtliche Mitbewohner (also z.B. die Familienangehörigen). Sei dies nicht darstellbar, dann würde ein Hotelzimmer zur Verfügung gestellt.

Hinsichtlich der Tests sei geplant, ab dem 11. Mai wöchentlich 500.000 Tests durchzuführen statt wie aktuell 150.000.

Geschäfte würden ab 11. Mai wieder öffnen dürfen, allerdings müsse die Einhaltung der physischen Distanz organisiert werden. Außerdem müsse hydroalkoholisches Gel zur Desinfizierung zur Verfügung stehen.
Cafés, Bars und Restaurants blieben vorerst geschlossen, weil das Risiko der Viruszirkulation möglichst niedrig gehalten werden solle.

Die Schulen würden nicht alle und auf einmal wieder geöffnet werden, sondern sukzessive. Eine Möglichkeit sei es, nach Regionen vorzugehen; eine andere, nach Klassengröße. möglich wäre auch ein Mix. Die Bürgermeister und Gewerkschaften seien in die Erstellung der Pläne involviert. Philippe und Véran sehen es im Schulbereich als neuralgischen Punkt an, die Hygieneregeln durchzusetzen. Es bestünde hier latent eine große Gefahr für die Nation, dass die Zirkulation des Virus wieder angeheizt werden könne.

Edouard Philippe regt die Unternehmen dazu an, auch im deconfinement soviel an Telearbeit ihrer Mitarbeiter beizubehalten wie möglich. Auch am Arbeitsplatz müssten die physische Distanz und die Hygieneregeln strikt eingehalten werden.

Philippe empfahl den Franzosen, ihren diesjährigen Urlaub im eigenen Land zu verbringen. Man könne nicht vorhersagen, wie sich die Situation bei Flugreisen entwickeln würde.

Als möglichen Termin für die zweite Runde der Kommunalwahlen habe man den 23. Juni ins Auge gefasst..

Der Rückgang der Wirtschaftsleistung durch die Coronakrise werde in Grankreich bei schätzungsweise 8% liegen, was es seit Ende des 2. Weltkrieges so noch nicht gegeben habe. Dies stelle eine brutale Herausforderung dar.

Philippe kündigte desweiteren an, dass die Maßnahmen des deconfinements Anfang Mai in der (reduziert tagenden) Nationalversammlung debattiert würden.

Zur aktuellen Versorgungssituation mit Atemschutzmasken meinte Philippe, dass man die nationale Eigenproduktion von 4 Mio auf 8 Mio gesteigert habe und dies weiter forcieren werde. Die ‚Luftbrücke‘ aus China funktioniere, auch wenn die weltweite Nachfrage extrem hoch sein und auch China Eigenbedarf habe und Wartezeiten daher einkalkuliert werden müssten. Am Sonntag seien zuletzt 8 Mio Masken aus China mit einer Antonov An-225 (größtes Frachtflugzeug der Welt) aus China in Paris angekommen.

Olivier Véran führte aus, dass ab Montag unter strengen Bedingungen wieder der Besuch von Bewohnern der Alten-/Pflegeheime möglich sei. Es dürften nicht mehr als zwei Besucher sein, die Familienangehörige sein müssten und sei abhängig vom gesundheitlichen Zustand des Bewohners. Physischer Kontakt bleibt strikt untersagt. Für Menschen mit Handicap in ähnlicher Situation gelten die gleichen Regelungen.

45% der Heime haben bis dato mindestens einen Fall eine Coronainfektion gemeldet. In der angekündigten Testkampagne solle das gesamte Pflegepersonal und sämtliche Bewohner getestet werden, sobald ein Fall gemeldet werde. Véran zeigte sich optimistisch, dass 15.000 Studenten in den Heimen helfen würden und sich zusätzlich auf den regionalen Plattformen 1.200 Freiwillige melden würden.

In dieser Woche seien 5 Mio FFP2-Masken für das Gesundheitswesen ausgeliefert worden. Nicht nur bei Atemschutzmasken, auch bei Einmalhandschuhen, Schutzanzügen, etc. sei es auf dem Weltmarkt sehr eng. Sie gelte auch für Medikamente, die auf den Intensivstationen benötigt würden. Hier sei man auf Hilfe der Diplomatie angewiesen, da die meisten Hersteller in China, Indien und Spanien ansässig seien. Nicht nur Frankreich stehe diesbezüglich unter Druck.

Bis Ende Juni sollen 15.000 zusätzliche Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen sowie noch einmal 15.000 mobile sowie für Notfalleinsätze geeignete.

Véran forderte die Franzosen auf, notwendige Arztbesuche nicht wegen der Befürchtung einer Infektion mit dem Coronavirus nicht wahrzunehmen. Der Rückgang der Konsultationen von Fachärzten liege bei 60%, bei Allgemeinmedizinern seien es 40%).


Sonstiges:

In Paris sind bei einigen Proben von Brauchwasser Spuren des Coronavirus gefunden worden. Laut Bürgermeisterin Anne Hidalgo bestehe aber für das Trinkwasser kein Risiko.

Sie kündigte auch an, dass in Paris in den Schulen und in öffentlichen Einrichtungen Spender mit Desinfektionsmitteln zur Handdesinfektion installiert würden.

amazon hat sein Zentraldistributionszentrum bis zum 22.04. geschlossen, um notwendige Umbauten zum Schutz der Mitarbeiter durchzuführen, Die Gewerkschaften hatten darauf gedrängt und ein Gericht in Ninterre hat ihren Forderungen recht gegeben.

Im Fall der Infektionen auf dem Flugzeugträger ‚Charles de Gaulle‘ ist man mittlerweile relativ sicher, dass das Virus beim Aufenthalt in Brest vor dem Ablegen an Bord gekommen sein muss.

Die Handwerkskammer teilte mit, dass lediglich 27% der Handwerksbetriebe geöffnet hätten. Man fordert einen Plan der Regierung zur Rettung der Handwerksbetriebe.

Die Gewalt gegen Polizisten und Feuerwehrleute in den ‚sensiblen Vierteln‘ habe in der Woche zwischen vom 12. - 19. April stark zugenommen.

Alle reden über Corona,

EdroehFDA, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 20:22 (vor 2074 Tagen) @ CHS

aber wer denkt über das Fass Öl nach das er/sie morgen vor der Wohnungstür findet?

Okay, das Brent-Öl ist heute nur um 7% gefallen. Der Preis für WTI-Öl ist allerdings um fast 18 Dollar (und 98,95%) auf aktuell 19 CENT(!!!) gefallen.

.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis

Alle reden über Corona,

thospe, Merzig, Montag, 20.04.2020, 21:05 (vor 2074 Tagen) @ EdroehFDA

....Könnte man den ganzen Tag so weiter machen. In NRW brennen die ersten Wälder im April, Wahnsinn. In der Ukraine brennen die Wälder, unter Umständen bekommen wir eine radioaktive Wolke. Vielleicht ist doch was am Klimawandel dran. Aber hey wir müssen weiter wachsen und die Wirtschaft ankurbeln....

Alle reden über Corona,

amyR, Montag, 20.04.2020, 21:12 (vor 2074 Tagen) @ thospe

gerade wächst keine Wirtschaft und nichts wird angekurbelt, es wird ums überleben gekämpft. Ich hab in meinem Umfeld Gastronomiebetreiber und Veranstaltungsbetreiber, die stehen kurz vorm Ende. Es muss einfach ein Weg gefunden werden um Umwelt und Wirtschaft am Leben zuhalten, gelingt eines von beiden nicht werden es ganz unschöne Zeiten.

Alle reden über Corona,

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 04:04 (vor 2074 Tagen) @ amyR

gerade wächst keine Wirtschaft und nichts wird angekurbelt, es wird ums überleben gekämpft. Ich hab in meinem Umfeld Gastronomiebetreiber und Veranstaltungsbetreiber, die stehen kurz vorm Ende. Es muss einfach ein Weg gefunden werden um Umwelt und Wirtschaft am Leben zuhalten, gelingt eines von beiden nicht werden es ganz unschöne Zeiten.

Wachstum und Umwelt geht halt nicht im jetzigen System.
Genau so der zwang zur Vollbeschäftigung.
Oder sag mir was verloren geht wenn Klopapier nicht mehr Bunt bedruckt ist und so die Umwelt schädigt?

Alle reden über Corona,

thospe, Merzig, Montag, 20.04.2020, 21:16 (vor 2074 Tagen) @ amyR

gerade wächst keine Wirtschaft und nichts wird angekurbelt, es wird ums überleben gekämpft. Ich hab in meinem Umfeld Gastronomiebetreiber und Veranstaltungsbetreiber, die stehen kurz vorm Ende. Es muss einfach ein Weg gefunden werden um Umwelt und Wirtschaft am Leben zuhalten, gelingt eines von beiden nicht werden es ganz unschöne Zeiten.

Naja wenn ich gestern bei Anne Will gehört habe, dass die Autoindustrie eventuell Hilfspakete benötigt, muss ich mich echt am Kopf kratzen. Gastronomen gebe ich dir völlig recht, wobei da auch viel Mist läuft. Es kann kein Geschäftsmodell sein, dass Angestellte das Trinkgeld im Lohn einkalkulieren müssen.

Alle reden über Corona,

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 21:40 (vor 2074 Tagen) @ thospe

Naja wenn ich gestern bei Anne Will gehört habe, dass die Autoindustrie eventuell Hilfspakete benötigt, muss ich mich echt am Kopf kratzen.

Das riecht alles wieder nach einer Abwrackprämie. Man macht ja Fehler gerne mehrfach.

Alle reden über Corona,

amyR, Montag, 20.04.2020, 21:44 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Nur wäre eine Abwrackprämie ja im Moment kontraproduktiv, zu mindest für die Umwelt. Eine erhöhte Prämie für E Mobilität (aber bitte nicht diese sinnlosen Hybridmodelle) wäre sinnvoller, nur gibt es dafür halt nicht die nötige Infrastruktur noch das nötige Angebot.

Alle reden über Corona,

amyR, Montag, 20.04.2020, 21:35 (vor 2074 Tagen) @ thospe
bearbeitet von amyR, Montag, 20.04.2020, 21:40

Zur Autoindustrie muss man nichts mehr sagen, die größten schreien immer am lautesten und werden auch als 1. gehört, siehe Fussball. Mir geht es bei der Gastronomie weniger um die Angestellten als um den ganzen Betrieb, hab vorhin gelesen das ca 50% der Gastronomen kurz vorm Ende stehen, es gab 2018 ca 180000 Betriebe, denke das macht bei 50% so 200000-400000 Arbeitsplätze, sind alles schon krasse Zahlen, über andere Dinge wie Kinos und co wird ja gar nicht gesprochen. Auch da wird ein großes Sterben geben. Ich persönlich weiß nicht was zu mehr Elend führen wird, jetzt die Wirtschaft eingehen zulassen oder die Umwelt zugrunde gehen lassen. Langfristig ganz klar die Umwelt aber kurzfristig wahrscheinlich die Wirtschaft, die Politik hat jetzt einen unfassbar schweren Drahtseilakt vor sich.

Alle reden über Corona,

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 03:41 (vor 2074 Tagen) @ amyR

Mal ganz nüchtern wenn die jetzigen Betriebe schließen gehen die Menschen in 2 Jahren nicht mehr essen?
Oder was ist jetzt am selber kochen schlimme außer das man anderen die Arbeit weg nimmt in dem man etwas selber macht?

Alle reden über Corona,

Lattenknaller, Madrid, Montag, 20.04.2020, 22:01 (vor 2074 Tagen) @ amyR
bearbeitet von Lattenknaller, Montag, 20.04.2020, 22:05

Zur Autoindustrie muss man nichts mehr sagen, die größten schreien immer am lautesten und werden auch als 1. gehört, siehe Fussball. Mir geht es bei der Gastronomie weniger um die Angestellten als um den ganzen Betrieb, hab vorhin gelesen das ca 50% der Gastronomen kurz vorm Ende stehen, es gab 2018 ca 180000 Betriebe, denke das macht bei 50% so 200000-400000 Arbeitsplätze, sind alles schon krasse Zahlen, über andere Dinge wie Kinos und co wird ja gar nicht gesprochen. Auch da wird ein großes Sterben geben. Ich persönlich weiß nicht was zu mehr Elend führen wird, jetzt die Wirtschaft eingehen zulassen oder die Umwelt zugrunde gehen lassen. Langfristig ganz klar die Umwelt aber kurzfristig wahrscheinlich die Wirtschaft, die Politik hat jetzt einen unfassbar schweren Drahtseilakt vor sich.

Dass die Gastronomen vor dem Ende stehen, hat nichts mit der Umwelt zu tun oder dem Klimawandel.
Man sollte einfach mal nicht Umwelt und Wirtschaft als Gegensatzpaare sehen.
Die meisten Unternehmen wollen i.ü. keine Abkehr von den Klimazielen.
Die Rettungspakete sollten auch in die Förderung nachhaltiger Verfahrensweisen gehen. Ich weiß also nicht, wieso Du da einen großen Konflikt drin siehst.

P.S: Der gesamte Tourismusbereich, mit Ausnahme vielleicht einiger Fluggesellschaften tut mir leid. Da hängen wahrscheinlich ingesamt mehr Arbeitsplätze dran, als an unserem hochheiligen Auto. Und das wird sich ja auch mittelfristig nicht ändern.

Alle reden über Corona,

Franke, Montag, 20.04.2020, 21:48 (vor 2074 Tagen) @ amyR

Zur Autoindustrie muss man nichts mehr sagen, die größten schreien immer am lautesten und werden auch als 1. gehört, siehe Fußball. Mir geht es bei der Gastronomie weniger um die Angestellten als um den ganzen Betrieb, hab vorhin gelesen das ca. 50% der Gastronomen kurz vorm Ende stehen, es gab 2018 ca. 180000 Betriebe, denke das macht bei 50% so 200000-400000 Arbeitsplätze, sind alles schon krasse Zahlen, über andere Dinge wie Kinos und Co. wird ja gar nicht gesprochen. Auch da wird ein großes Sterben geben. Ich persönlich weiß nicht was zu mehr Elend führen wird, jetzt die Wirtschaft eingehen zulassen oder die Umwelt zugrunde gehen lassen. Langfristig ganz klar die Umwelt aber kurzfristig wahrscheinlich die Wirtschaft, die Politik hat jetzt einen unfassbar schweren Drahtseilakt vor sich.

DEHOGA-Bundesverband sagt 2,4 Millionen ("einschließlich mitarbeitende Inhaber, unbezahlt mithelfende Familienangehörige"). Statista nennt 1,1 Millionen.

Alle reden über Corona,

Argyle, Köln, Montag, 20.04.2020, 23:26 (vor 2074 Tagen) @ Franke

Zur Autoindustrie muss man nichts mehr sagen, die größten schreien immer am lautesten und werden auch als 1. gehört, siehe Fußball. Mir geht es bei der Gastronomie weniger um die Angestellten als um den ganzen Betrieb, hab vorhin gelesen das ca. 50% der Gastronomen kurz vorm Ende stehen, es gab 2018 ca. 180000 Betriebe, denke das macht bei 50% so 200000-400000 Arbeitsplätze, sind alles schon krasse Zahlen, über andere Dinge wie Kinos und Co. wird ja gar nicht gesprochen. Auch da wird ein großes Sterben geben. Ich persönlich weiß nicht was zu mehr Elend führen wird, jetzt die Wirtschaft eingehen zulassen oder die Umwelt zugrunde gehen lassen. Langfristig ganz klar die Umwelt aber kurzfristig wahrscheinlich die Wirtschaft, die Politik hat jetzt einen unfassbar schweren Drahtseilakt vor sich.


DEHOGA-Bundesverband sagt 2,4 Millionen ("einschließlich mitarbeitende Inhaber, unbezahlt mithelfende Familienangehörige"). Statista nennt 1,1 Millionen.

Gastro und Touristik mehr als 5 Millionen.

Alle reden über Corona,

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 03:47 (vor 2074 Tagen) @ Argyle

Da gibt es aber jede Menge untoter unter den Betrieben die bei vernünftiger Bezahlung schon lange das zeitliche gesegnet hätten.
Einfach wie in der Baubranche machen da wir heute Insolvens angemeldet um sich vor regresansprüchen zu schützen und morgen eröfnet jemand anderes in der Familie den Betrieb neu.

Alle reden über Corona,

Argyle, Köln, Dienstag, 21.04.2020, 08:48 (vor 2074 Tagen) @ hardbreak

Da gibt es aber jede Menge untoter unter den Betrieben die bei vernünftiger Bezahlung schon lange das zeitliche gesegnet hätten.
Einfach wie in der Baubranche machen da wir heute Insolvens angemeldet um sich vor regresansprüchen zu schützen und morgen eröfnet jemand anderes in der Familie den Betrieb neu.

Schwarze Schafe gibts in jeder Branche. Daraus aber abzuleiten, dass das kommende Massensterben der (vor allem kleinen) Betriebe gar nicht so schlimm ist, ist völlig am Punkt vorbei.

Alle reden über Corona,

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 13:15 (vor 2074 Tagen) @ Argyle

Wenn der einzelne Betrieb gebraucht wird wird er weiter existieren und wenn nicht verbessert sich die wirtschaftliche Lage der anderen.
Die Sache ist schlicht die die Aufnahme von Essen ist schlicht begrenzt. Also geht es wie in vielen Bereichen nur um verschiebung innerhalb des Systems.

Ist bei Zeit genau so ich kann nicht gleichzeitig ins Kino, ein Buch lesen, Netflix schauen und in den freizeitpark.

Und jetzt könnt man das ganze noch in Hinblick auf co2 und recourcen betrachten.

Alle reden über Corona,

amyR, Montag, 20.04.2020, 21:57 (vor 2074 Tagen) @ Franke

Hab jetzt nur grob geschätzt, wollte keine utopischen zahlen in den Raum werfen. Aber zeigt ja wie wichtig dieser Bereich ist und dieser wird so fahrlässig vernachlässigt von der Politik. Aber wenn
der Fussball mit seinen vielleicht insgesamt 50000-100000 Leuten schreit ist man sofort zur Stelle, schon irgendwie abartig.

Alle reden über Corona,

istar, Montag, 20.04.2020, 23:01 (vor 2074 Tagen) @ amyR

Hab jetzt nur grob geschätzt, wollte keine utopischen zahlen in den Raum werfen. Aber zeigt ja wie wichtig dieser Bereich ist und dieser wird so fahrlässig vernachlässigt von der Politik. Aber wenn
der Fussball mit seinen vielleicht insgesamt 50000-100000 Leuten schreit ist man sofort zur Stelle, schon irgendwie abartig.

Was wird denn da vernachlässigt? Für wen waren denn die ganzen Soforthilfen, die in Null Komma Nichts aus dem Boden gestampft wurden?
Und Kurzarbeit ist auch möglich.

Nur kann man diesen Bereich nunmal erst ziemlich spät wieder komplett hochfahren.

Und dieses Dauergejammer über den Fußball kann man sich ja geben, wenn man sich damit besser fühlt, muss aber nicht jeder mitmachen.

Tatsächlich hört man auch überhaupt kein "Geschrei", sondern der Seifert for example ist so weichgespült, den sieht und hört man gar nicht.

Da würde der Bauernverband aber ganz anders Alarm machen.

Negativer Rohölpreis

Freyr, Montag, 20.04.2020, 20:47 (vor 2074 Tagen) @ EdroehFDA

t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87737992/wegen-corona-pandemie-us-rohoelpreis-stuerzt-erstmals-ins-negative.html

Fahre morgen zur Tankstelle und verlange mein Geld nach dem Tanken. (Zur Sicherheit erstmal mit Maske)

Negativer Rohölpreis

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 06:43 (vor 2074 Tagen) @ Freyr

t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87737992/wegen-corona-pandemie-us-rohoelpreis-stuerzt-erstmals-ins-negative.html

Fahre morgen zur Tankstelle und verlange mein Geld nach dem Tanken. (Zur Sicherheit erstmal mit Maske.

Da ein großer Teil des Preises Steuern sind, müsste man bei einem negativen Preis doch auch von Vater Staat Geld pro Liter zurück kriegen!

Negativer Rohölpreis, aber nur heute, morgen wieder teuer ;)

Desti, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 20:49 (vor 2074 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Desti, Montag, 20.04.2020, 21:01

Morgen ist zu spät, da kostet es wieder 20 Dollar ;)

Stichwort: "Contango"

Negativer Rohölpreis, aber nur heute, morgen wieder teuer ;)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 21:04 (vor 2074 Tagen) @ Desti

Morgen ist zu spät, da kostet es wieder 20 Dollar ;)

Stichwort: "Contango"

Besser als Backwardation, wie jeder Rohstoffinvestor weiß ;)

Alle reden über Corona,

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 20:36 (vor 2074 Tagen) @ EdroehFDA

aber wer denkt über das Fass Öl nach das er/sie morgen vor der Wohnungstür findet?

Okay, das Brent-Öl ist heute nur um 7% gefallen. Der Preis für WTI-Öl ist allerdings um fast 18 Dollar (und 98,95%) auf aktuell 19 CENT(!!!) gefallen.

.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis

Das tut den Erdölproduzenten in den USA (Fracking), in Kandada (Ölsande), in Großbritannien und Norwegen (aufwändige Förderung in der Nordsee), etc. richtig weh. Und auch Produzenten wie Russland erleiden massive Einbußen bei den Deviseneinnahmen.

Und vielfach kann man wohl die Förderanlagen nicht einfach abstellen, man muss weiter fördern.

Alle reden über Corona,

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 03:53 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Nicht jeder kann den Finger in den Sand stecken und dann in ÖL Baden.
Die Scheichs müssen helseher gewesen sein als sie vor kurzem Saudi Aramco an die Börse gebracht haben.

Alle reden über Corona,

Desti, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 20:28 (vor 2074 Tagen) @ EdroehFDA
bearbeitet von Desti, Montag, 20.04.2020, 20:40

Morgen wird der Preis wieder deutlich höher sein, der Mai Kontrakt ist heute ausgelaufen und da musste noch jemand Öl los werden egal zu welchem Preis.

Die 19 Cent sind also nicht wirklich ein Maßstab, aber dass es zur Zeit ein krasses Überangebot am Markt gibt ist offensichtlich.

Ps. großer Gewinner sind die (leeren) Öltanker die jetzt als Zwischenlager benutzt werden und dafür extrem hohe Mieten kassieren.

PPs. Jetzt wird sogar noch Geld draufgelegt, damit man das Zeug loswird...

-30 Dollar... da gehts ab, Preis kennt kein halten mehr

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 18:20 (vor 2074 Tagen) @ CHS

twitter.com/AZeckenbiss/status/1252261500208599043/photo/1

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Fisheye, Montag, 20.04.2020, 20:02 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Was für ein lächerlicher Haufen Scheisse !

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Davja89, Montag, 20.04.2020, 18:59 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Mehr Lappen als in der Arena...

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Elmar, Montag, 20.04.2020, 19:17 (vor 2074 Tagen) @ Davja89

Jeder Blaue ist mir lieber als dieses Pack und in keinster Weise vergleichbar.

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Kappadozianer, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 20:09 (vor 2074 Tagen) @ Elmar

Jeder Blaue ist mir lieber als dieses Pack und in keinster Weise vergleichbar.

Ausser ein blauer Nazi ;)

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Fussel, Montag, 20.04.2020, 18:51 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Schlimm, dass es erlaubt wurde. Wieder einmal.
Immer erlauben, dass die ihren Menschenverachtenden Rotz zu ihren Konditionen (Datum etc.) zeigen dürfen.
Zum Kotzen.

Auch, wenn die TN Grösse verringert wurde. Dass die u.a. an diesem Datum wieder ran dürfen ist Müll.

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 18:36 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

twitter.com/AZeckenbiss/status/1252261500208599043/photo/1

...ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht ... obwohl ... nein, streicht das.
Interessant: drum herum stehen mehr Polizei-Bullis als Demonstranten anwesend.

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

hanno29, Berlin, Montag, 20.04.2020, 18:39 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

twitter.com/AZeckenbiss/status/1252261500208599043/photo/1


...ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht ... obwohl ... nein, streicht das.
Interessant: drum herum stehen mehr Polizei-Bullis als Demonstranten anwesend.

also kommen sie doch auf 88 ;).

Nazi-Demo in Chemnitz: Wie bestellt und nicht abgeholt .....

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 18:27 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

twitter.com/AZeckenbiss/status/1252261500208599043/photo/1

Das denen das selbst nicht zu dumm ist^^ Aber was will man von "Wir sind das Volk" Schreiern auch anders erwarten.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

hanno29, Berlin, Montag, 20.04.2020, 17:17 (vor 2075 Tagen) @ CHS

Verteilung von Gratis-Masken vor dem Rathaus war viel schlimmer!

Zoon, Montag, 20.04.2020, 22:01 (vor 2074 Tagen) @ hanno29
bearbeitet von Zoon, Montag, 20.04.2020, 22:15

15 Pegidioten haben heute in DD demonstriert - mit ausreichend Abstand und für eine halbe Stunde.
twitter.com/streetcoverage

Das war ärgerlich und unnötig, war aber bei weitem nicht das Schlimmste, was heute in DD geschehen ist.

In Sachsen gilt ab heute Maskenpflicht und die Stadt DD kam auf die Idee tausende von Masken in der Innenstadt an die Bürger gratis zu verteilen. Und die Dresdner kamen. Es kamen viele. Sie standen in langen Schlangen, an vielen Stellen ohne ausreichendem Abstand.

Die (idiotische) Idee, mitten in der Stadt ein knappes Gut zu verteilen, war von den Verantwortlichen (OB & Co.) katastrophal umgesetzt. Wer sich Videos anschauen will, kann dies bei dem Blatt, das man hier nicht nennen darf. Findet man aber auch bei einem Redakteur der Sächsischen Zeitung:
twitter.com/reDDakteur/status/1252175665937420288

Wie schön für den Dresdner OB, dass das Pegida-Demonstratiönchen gerade so viel Wirbel verursacht.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

Franke, Montag, 20.04.2020, 17:54 (vor 2074 Tagen) @ hanno29
bearbeitet von Franke, Montag, 20.04.2020, 17:58

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207378443/Dresden-erteilt-Pegida-Sondergenehmigung-fuer-Demo.html

An Adolfs Geburtstag muss und sollte "demonstriert" werden dürfen...


Wird da mit Flatterband eine Fläche abgesperrt, die dann abgezählte 80 - EDIT: 15 - Personen betreten dürfen und jeder der sonst noch in der Nähe steht, wird von der Polizei gebeten, nach Hause zu gehen?

Update

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 17:53 (vor 2074 Tagen) @ hanno29

80 kleine Nazischweine, wollten durch Dresden rumgehn,
das ging dann plötzlich doch nicht durch, da warn es nur noch 15

https://www.mdr.de/sachsen/corona-demonstrationen-leipzig-chemnitz-dresden-100.html

Update

hanno29, Berlin, Montag, 20.04.2020, 18:09 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

80 kleine Nazischweine, wollten durch Dresden rumgehn,
das ging dann plötzlich doch nicht durch, da warn es nur noch 15

https://www.mdr.de/sachsen/corona-demonstrationen-leipzig-chemnitz-dresden-100.html

noch nicht mal 18 sind erlaubt, so ein Mist aber auch.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 17:22 (vor 2074 Tagen) @ hanno29

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207378443/Dresden-erteilt-Pegida-Sondergenehmigung-fuer-Demo.html

An Adolfs Geburtstag muss und sollte "demonstriert" werden dürfen...

Abwarten, ob es dann am Ende nicht doch 88 werden.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 17:20 (vor 2074 Tagen) @ hanno29

Auch wenn ich diese Leute, die da jetzt demonstrieren, ziemlich verachte, wird hier nur eine Entscheidung des BVerfG umgesetzt, welches die Hürden für ein Demonstrationsverbot auch in Coronazeiten hochgesetzt hat.
Jetzt profitieren halt die Falschen davon. Das muss man jedoch ertragen.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 18:14 (vor 2074 Tagen) @ simie

Auch wenn ich diese Leute, die da jetzt demonstrieren, ziemlich verachte, wird hier nur eine Entscheidung des BVerfG umgesetzt, welches die Hürden für ein Demonstrationsverbot auch in Coronazeiten hochgesetzt hat.
Jetzt profitieren halt die Falschen davon. Das muss man jedoch ertragen.

Wobei mich die Aussage des OB irritiert hat, dass er über die Entscheidung nicht informiert worden ist. Auch falls die Dezernenten bei so etwas autonom entscheiden dürfen, dann ist es doch zumindest guter Stil, die Rathausspitze unverzüglich in Kenntnis zu setzen.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 18:17 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich


Wobei mich die Aussage des OB irritiert hat, dass er über die Entscheidung nicht informiert worden ist. Auch falls die Dezernenten bei so etwas autonom entscheiden dürfen, dann ist es doch zumindest guter Stil, die Rathausspitze unverzüglich in Kenntnis zu setzen.

Das wirkt tatsächlich etwas seltsam.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 18:24 (vor 2074 Tagen) @ simie


Wobei mich die Aussage des OB irritiert hat, dass er über die Entscheidung nicht informiert worden ist. Auch falls die Dezernenten bei so etwas autonom entscheiden dürfen, dann ist es doch zumindest guter Stil, die Rathausspitze unverzüglich in Kenntnis zu setzen.


Das wirkt tatsächlich etwas seltsam.

Definitiv. Und ich wäre nicht verwundert, dass es in der Dresdener Verwaltung Entscheidungsträger gäbe, die Pegida-nah sind. Ich weiß nicht wie in Sachsen Stadtratsposten vergeben werden. Aber z.B. nach dem Berliner Modell hätte auch die AfD grundsätzlich einen Anspruch.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

timmoe, Montag, 20.04.2020, 17:40 (vor 2074 Tagen) @ simie

das bedeutet, die Anwältin aus Heidelberg hätte also nur ne Woche warten müssen oder hab ich was missverstanden?

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 17:49 (vor 2074 Tagen) @ timmoe

Als Anmelder einer Demo muss man natürlich auch glaubwürdig aufzeigen, wie man die Abstände etc. garantieren will. Ein solch wirres Vorgehen, wie bei der Anwältin dürfte auch derzeit zum Scheitern verurteilt sein.
Aber ja. Im Grunde war es auch klar, dass hier die Bundesländer mit dem kompletten Demoverbot zu weit in die Grundrechte eingegriffen haben.

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 20.04.2020, 18:18 (vor 2074 Tagen) @ simie

Als Anmelder einer Demo muss man natürlich auch glaubwürdig aufzeigen, wie man die Abstände etc. garantieren will.

Bei PEGIDA wahrscheinlich jeder einen ausgestreckten Arm Abstand zum Vordermann

Pegida-Demo darf in Dresden mit 80 Teilnehmern marschieren

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 18:25 (vor 2074 Tagen) @ chief wiggum

Als Anmelder einer Demo muss man natürlich auch glaubwürdig aufzeigen, wie man die Abstände etc. garantieren will.

Bei PEGIDA wahrscheinlich jeder einen ausgestreckten Arm Abstand zum Vordermann

Wäre eine Interessante Entschuldigung vor Gericht: "Habe nur Maß genommen!".

Drosten und Helmholtz-Forscher warnen vor zweiter Covid-19-Welle

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 16:30 (vor 2075 Tagen) @ CHS

tagesspiegel.de/wissen/wir-muessen-extrem-vorsichtig-sein-drosten-und-helmholtz-forscher-warnen-vor-zweiter-covid-19-welle/25756090.html

Interview mit Meyer-Hermann aus der letzten Woche: .tagesspiegel.de/wissen/herdenimmunitaet-waere-erst-in-25-jahren-erreicht-helmholtz-forscher-erklaert-an-einer-zahl-warum-strenge-corona-regeln-bleiben-muessen/25742256.html

kann jemand aus DO-Innenstadt berichten?

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 16:03 (vor 2075 Tagen) @ CHS

Wie voll war/ist der Hellweg? Die Webcam am Alten Markt zeigt ja relative Leere.

kann jemand aus DO-Innenstadt berichten?

Davja89, Montag, 20.04.2020, 19:01 (vor 2074 Tagen) @ Thomas

Mehr als die letzten Wochen aber alles im Rahmen.

Hatte schlimmeres erwartet.

kann jemand aus DO-Innenstadt berichten?

Foreveralone, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 19:27 (vor 2074 Tagen) @ Davja89

Mehr als die letzten Wochen aber alles im Rahmen.

Hatte schlimmeres erwartet.

Allerdings. War recht überschaubar das Ganze. Gefühlt mehr Polizeipräsenz als sonst, aber dennoch von einem Massenandrang alles weit entfernt.

Ich war das erste Mal dort seit dem Lockdown und fand es schon ziemlich surreal. Ich hoffe wir haben so schnell wie möglich wieder den vollen Alltag.

Streit bei der Entwicklung von Corona-App + Datenschutzbedenken

Freyr, Montag, 20.04.2020, 15:38 (vor 2075 Tagen) @ CHS

vor 3 Tagen wurde bereits von dem Streit bei der Entwicklung des Frameworks Pepp-PT berichtet:

handelsblatt.com/technik/medizin/pandemie-app-streit-bei-der-entwicklung-von-corona-app-einfuehrung-verzoegert-sich/25750602.html?ticket=ST-1656185-Q0F5dUdDZIOcQDe7z3xc-ap2

Bis vor kurzem hat man mit dem Projekt "DP-3T" zusammengearbeitet. Nun wurde DP-3T wortlos von der Pepp-PT Website gelöscht und die Forscher haben sich aus der gemeinsamem Gruppe verabschiedet. DP-3T wollte dass auch ein dezentraler Ansatz, so auch von der Schweiz gewünscht, möglich ist. Pepp-PT verfolg einen Ansatz mit einem zentralen Server, der im Zweifel die Anonymität aushebeln kann.

Die Hintergründe vom Projektleiter Christian Boos sind zumindest eher nicht so ganz beruhigend für alle die auf Datenschutz bestehen (Kognitio Ltd, arago)

Die Zeit hat heute auch einen Artikel dazu
Wissenschaftler warnen vor "beispielloser Überwachung"
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2020-04/corona-app-initiative-pepp-pt-datenschutz-warnung-forscher

"Doch jetzt regt sich Widerstand gegen PEPP-PT. Und zwar massiver. Denn von dem datenschutz- und privatsphärenfreundlichen Ansatz, den Initiator Hans-Christian Boos ursprünglich versprach, ist offenbar wenig übrig geblieben. So wenig, dass sich eine globale Allianz von mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gebildet hat, die sich klar von dem von PEPP-PT eingeschlagenen Weg distanzieren – darunter mehr als 50 Forscherinnen und Forscher aus Deutschland. In einem offenen Brief, den sie jetzt veröffentlicht haben und der ZEIT ONLINE vorab vorliegt, warnen sie vor einer "beispiellosen Überwachung". Die Sorge: Eine App, mit der wir das Coronavirus eindämmen können sollen, könnte am Ende zum Spion auf unserem Smartphone werden. "

Streit bei der Entwicklung von Corona-App + Datenschutzbedenken

Tigo, Duisburg, Montag, 20.04.2020, 16:13 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Im aktuellen Podcast "Die Lage der Nation" werden beide Varianten: Server und dezentral sehr genau erklärt. Beide Varianten haben Datenschutz schwächen, aber der Server-Weg erscheint tatsächlich der Sicherere weg und auch der praktikablerere Weg. Daher ist btw auch Moxie Marlinspike eher für die Server-Variante.

Streit bei der Entwicklung von Corona-App + Datenschutzbedenken

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 16:04 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Anders als versprochen, wurde beispielsweise der komplette Code eben nicht veröffentlicht.
Das und andere Vorfälle haben da durchaus großes Mißtrauen bezüglich des Datenschutzes gesät, die jetzt zu diesem Bruch geführt haben.
Letztlich keine gute Entwicklung.

Streit bei der Entwicklung von Corona-App + Datenschutzbedenken

Freyr, Montag, 20.04.2020, 16:46 (vor 2075 Tagen) @ simie

Anders als versprochen, wurde beispielsweise der komplette Code eben nicht veröffentlicht.
Das und andere Vorfälle haben da durchaus großes Mißtrauen bezüglich des Datenschutzes gesät, die jetzt zu diesem Bruch geführt haben.
Letztlich keine gute Entwicklung.

ganz im gegensatz zu ihrer Ankündigung, als das schon vor Ostern versprachen.

Gestern haben sie eine Dokumentation auf Github gestellt.

Streit bei der Entwicklung von Corona-App + Datenschutzbedenken

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 15:49 (vor 2075 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Philipp54, Montag, 20.04.2020, 15:53

Ich lese den seit er rausgekommen ist, immer noch.

Es ist ein Teil eines erfolgreichen Wegs bei der Eindämmung in anderen Ländern.

Die Identifikation der Virus-Träger und möglichen Träger mit anschließender Quarantäne.
In GR zeitweise über Meldung, wenn man das Haus verläßt und wohin.
In Honkong noch einschneidender.
In D gab es ein Versuch mit Registratur, wer welche Veranstaltung besucht. Dies mussten auch Fußballvereine nachweisen soll, mit Adresse.
Das konnte und wollte nicht geleistet werden - kurz danach kam eh das Verbot der Veranstaltungen.

So wie ich den Artikel lese, geht es um Nachbesserungen bei Akzeptanz einer wirksamen Bekämpfung der Ausbreitung durch die App.


...wenn ich daran denke, in den 70er oder 80-er vor Gericht gestanden zu haben, weil ich die Volkszählung nicht mit machte....auf Empfehlung des Juristen Otto Schilly.
Wenn in RLP irgendwelche Parks mit Eintritt oder Zoobesuche gestattet werden, gehe ich auch von einer solchen Registrierung aus, solange die App nicht zugelassen und verbreitet ist.

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 14:35 (vor 2075 Tagen) @ CHS

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

Paolo, Montag, 20.04.2020, 15:23 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

solange man sich jetzt ansteckt, sind die Intensivbetten noch frei.

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 16:18 (vor 2075 Tagen) @ Paolo

Die Gräber auch

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

FliZZa, Sersheim, Montag, 20.04.2020, 14:40 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Kurz vor dem orthodoxen Osterfest steckten sich die Mönche des Kiewer Höhlenklosters mit dem Coronavirus an. Der Fall zeigt, wie sehr sich manche Kirchen den Pandemie-Regeln widersetzen.

Könnte in Deutschland natürlich nie passieren .....

Nun, wer in diesen Zeiten auf eine Institution hört, die sich seit mehreren hundert Jahren kaum bewegt hat (die Orthodoxe Kirche ja noch weniger), dem ist vielleicht auch nicht unbedingt zu helfen.
Außer mit Globuli vielleicht.

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 15:10 (vor 2075 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Philipp54, Montag, 20.04.2020, 15:14

Kurz vor dem orthodoxen Osterfest steckten sich die Mönche des Kiewer Höhlenklosters mit dem Coronavirus an. Der Fall zeigt, wie sehr sich manche Kirchen den Pandemie-Regeln widersetzen.

Könnte in Deutschland natürlich nie passieren .....


Nun, wer in diesen Zeiten auf eine Institution hört, die sich seit mehreren hundert Jahren kaum bewegt hat (die Orthodoxe Kirche ja noch weniger), dem ist vielleicht auch nicht unbedingt zu helfen.
Außer mit Globuli vielleicht.

Wegen Corona: Orthodoxe Christen feiern Ostern daheim

Der Glaube MIT der Kirche ist in GR auch in der heutigen Zeit tief verwurzelt.

Meine Erfahrungen mit JUNGEN Griechen in D.
An jedem Wegkreuz/ Kapellchen, was wir mit dem Auto passierten, bekreuzigten sie sich.

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

FliZZa, Sersheim, Montag, 20.04.2020, 15:14 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54

Kurz vor dem orthodoxen Osterfest steckten sich die Mönche des Kiewer Höhlenklosters mit dem Coronavirus an. Der Fall zeigt, wie sehr sich manche Kirchen den Pandemie-Regeln widersetzen.

Könnte in Deutschland natürlich nie passieren .....


Nun, wer in diesen Zeiten auf eine Institution hört, die sich seit mehreren hundert Jahren kaum bewegt hat (die Orthodoxe Kirche ja noch weniger), dem ist vielleicht auch nicht unbedingt zu helfen.
Außer mit Globuli vielleicht.


Wegen Corona: Orthodoxe Christen feiern Ostern daheim

Abt Pawel hatte zuvor sämtliche Warnungen in den Wind geschlagen. Als die Behörden Mitte März vom Kirchenbesuch abrieten, rief der Abt in einer Videobotschaft auf, jetzt erst recht in die Kirche zu gehen. "Ob alt oder jung, eilt alle in die Kirche", sagte er darin, und fügte hinzu: "Umarmt einander!"

Und jetzt?

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 17:57 (vor 2074 Tagen) @ FliZZa

Wollte er seine eigene basis unter die Erde bringen?

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Montag, 20.04.2020, 15:52 (vor 2075 Tagen) @ FliZZa

Kurz vor dem orthodoxen Osterfest steckten sich die Mönche des Kiewer Höhlenklosters mit dem Coronavirus an. Der Fall zeigt, wie sehr sich manche Kirchen den Pandemie-Regeln widersetzen.

Könnte in Deutschland natürlich nie passieren .....


Nun, wer in diesen Zeiten auf eine Institution hört, die sich seit mehreren hundert Jahren kaum bewegt hat (die Orthodoxe Kirche ja noch weniger), dem ist vielleicht auch nicht unbedingt zu helfen.
Außer mit Globuli vielleicht.


Wegen Corona: Orthodoxe Christen feiern Ostern daheim


Abt Pawel hatte zuvor sämtliche Warnungen in den Wind geschlagen. Als die Behörden Mitte März vom Kirchenbesuch abrieten, rief der Abt in einer Videobotschaft auf, jetzt erst recht in die Kirche zu gehen. "Ob alt oder jung, eilt alle in die Kirche", sagte er darin, und fügte hinzu: "Umarmt einander!"

Und jetzt?


Nun ja, die russisch-orthodoxe Kirche der Ukraine ist zwar autonom, untersteht aber dem Patriarchen in Moskau. Und wie der Artikel auch sagt, hat Seine Heiligkeit Kyrill diese Dinge in keiner Weise gestattet und in Russland einen viel strikteren Ansatz gewählt (weil auch Herr Putin weiß, dass das dortige Gesundheitssystem und die Konstitution der älteren Bevölkerung Potential für eine Katastrophe haben).

Damit wird auch eine der absoluten Grundtugenden der Orthodoxie verletzt, nämlich der Gehorsam (auch wenn dies aus gutem Willen geschah). Der kommt oft weit vor dem Verstehen, bedingt dieses sogar manchmal erst. Den Mönchen der Kiewer Lawra selbst ist es ausgesprochen egal, ob sie heute, in 10 Monaten oder in 20 Jahren sterben, aber dennoch wäre den Anweisungen Folge zu leisten gewesen.

Covid-19 in der Ukraine: "Umarmt einander!"

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 15:29 (vor 2075 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Philipp54, Montag, 20.04.2020, 15:38

Kurz vor dem orthodoxen Osterfest steckten sich die Mönche des Kiewer Höhlenklosters mit dem Coronavirus an. Der Fall zeigt, wie sehr sich manche Kirchen den Pandemie-Regeln widersetzen.

Könnte in Deutschland natürlich nie passieren .....


Nun, wer in diesen Zeiten auf eine Institution hört, die sich seit mehreren hundert Jahren kaum bewegt hat (die Orthodoxe Kirche ja noch weniger), dem ist vielleicht auch nicht unbedingt zu helfen.
Außer mit Globuli vielleicht.


Wegen Corona: Orthodoxe Christen feiern Ostern daheim


Abt Pawel hatte zuvor sämtliche Warnungen in den Wind geschlagen. Als die Behörden Mitte März vom Kirchenbesuch abrieten, rief der Abt in einer Videobotschaft auf, jetzt erst recht in die Kirche zu gehen. "Ob alt oder jung, eilt alle in die Kirche", sagte er darin, und fügte hinzu: "Umarmt einander!"

Und jetzt?

und DAMALS bedurfte es einer Klarstellung durch aufgebrachte Mediziner aus GR
https://www.euractiv.de/section/gesundheit-lebensstil/news/greek-pm-preaches-science-to-orthodox-church-on-coronavirus/

Schau Dir mal die Einstellung um diese Zeit von Union Berlin an.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Nike79, Montag, 20.04.2020, 13:09 (vor 2075 Tagen) @ CHS

wn.de/Muensterland/4163582-Corona-Newsticker-aus-der-Region-Maskenpflicht-in-Muenster

Immerhin herrscht dann Klarheit. Bin nur gespannt wie es logistisch umgesetzt wird oder sich jeder Bürger selbst auf die Suche machen muss.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

wildwux, Münster, Montag, 20.04.2020, 16:43 (vor 2075 Tagen) @ Nike79

Der BVB hat scheinbar keine Masken im Angebot, werde wohl demnächst mit ner HFC-Maske zur Arbeit fahren;-) Die Hallenser haben es auch nötiger.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 13:45 (vor 2075 Tagen) @ Nike79

Die Leute sind in großen Teilen zu blöd fürs verkackte Reißverschlussverfahren aber wir gehen davon aus, dass das mit den Masken und der Kontrolle klappt?

Viel größeren Schwachsinn als ne Maskenpflicht bei gleichzeitiger Lockerung der Maßnahmen habe ich wohl selten gehört.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 15:08 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Die Leute sind in großen Teilen zu blöd fürs verkackte Reißverschlussverfahren aber wir gehen davon aus, dass das mit den Masken und der Kontrolle klappt?

Viel größeren Schwachsinn als ne Maskenpflicht bei gleichzeitiger Lockerung der Maßnahmen habe ich wohl selten gehört.

Wer zu blöd ist sich ne Maske aufsetzen, soll zu Hause bleiben.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 14:36 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

So schwierig ist es jetzt nicht, eine Maske aufzusetzen.;)

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:18 (vor 2074 Tagen) @ simie

Doch ist es. Ein Großteil der verblödeten Maskenträgern macht es falsch. Zu groß, zu klein, ständig die Hände dran, rauf und runter um sich irgendwas zu trinken oder essen reinzuschieben.

Wow.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Bud_Bundy, Block 13, Montag, 20.04.2020, 18:28 (vor 2074 Tagen) @ simie

So schwierig ist es jetzt nicht, eine Maske aufzusetzen.;)

Für Armin Laschet und Jens Spahn schon...

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

simie, Montag, 20.04.2020, 14:39 (vor 2075 Tagen) @ simie

So schwierig ist es jetzt nicht, eine Maske aufzusetzen.;)

Das Reißverschlusssystem ist auch keine Raketenwissenschaft ;-)

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Weeman, Montag, 20.04.2020, 14:31 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Viel größeren Schwachsinn als ne Maskenpflicht bei gleichzeitiger Lockerung der Maßnahmen habe ich wohl selten gehört

Was ist dein Vorschlag? Also wie kann man es anders (besser) machen?

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 14:18 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Schau dir die Statistik zu Jena an. Habe da keine riesigen Bedenken.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 21:34 (vor 2073 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Ist die Frage ob es Sinn macht gar keine Ansteckungen mehr zu zulassen. Dann kann man die noch in 5 Jahren tragen.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.04.2020, 23:08 (vor 2073 Tagen) @ Talentförderer

Nochmal das mit der Herde ist ausgeschlossen das dies funktioniert.
Außer man nimmt jede Menge Opfer und spätfolgen in Kauf.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 23:28 (vor 2073 Tagen) @ hardbreak

Also für immer tragen?

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

majae, Muc, Montag, 20.04.2020, 14:11 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Viel größeren Schwachsinn als ne Maskenpflicht bei gleichzeitiger Lockerung der Maßnahmen habe ich wohl selten gehört.

Wieso sollte ich bei drohenden Steigerungen der Infektionszahlen durch die eine Maßnahme nicht versuchen dem mit anderen Maßnahmen entgegen zu wirken?

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Nike79, Montag, 20.04.2020, 14:25 (vor 2075 Tagen) @ majae

Viel größeren Schwachsinn als ne Maskenpflicht bei gleichzeitiger Lockerung der Maßnahmen habe ich wohl selten gehört.


Wieso sollte ich bei drohenden Steigerungen der Infektionszahlen durch die eine Maßnahme nicht versuchen dem mit anderen Maßnahmen entgegen zu wirken?

Ich finde es auch ok, im besten Fall mit klaren, einfachen Regeln, zB generelles Tragen in öffentlich zugänglichen Gebäuden und Verkehr, bei Bedarf auch am Arbeitsplatz.

Für mich besser nachzuvollziehen als ein Geschacher um x m2, Flickenteppich an Regeln und „kreative“ Lösungen von Gewerbetreibenden.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Frankonius, Frankfurt, Montag, 20.04.2020, 13:31 (vor 2075 Tagen) @ Nike79

Meine Heimatstadt geht wieder voran ;-).
Ich habe gestern noch meinem Bruder der da mit seiner Familie direkt bei Münster lebt, Tipps gegeben, wo man solche ,Masken bekommt (Ebay).
Was ich interessant finde ist, wer in Deutschland (Bund, Land oder Kommune) was anordnen darf.
Ich finde das schon etwas verwirrend.
In Bayern wird die Maskenpflicht ja auf Landesebene verordnet.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Nike79, Montag, 20.04.2020, 14:08 (vor 2075 Tagen) @ Frankonius

Meine Heimatstadt geht wieder voran ;-).
Ich habe gestern noch meinem Bruder der da mit seiner Familie direkt bei Münster lebt, Tipps gegeben, wo man solche ,Masken bekommt (Ebay).
Was ich interessant finde ist, wer in Deutschland (Bund, Land oder Kommune) was anordnen darf.
Ich finde das schon etwas verwirrend.
In Bayern wird die Maskenpflicht ja auf Landesebene verordnet.

Jena hat es auch autark angeordnet und angeblich seit neun Tagen keine Neuinfektion. Da waren die erweiterten Öffnungen von Geschäften aber wohl noch nicht enthalten. Wie ich höre schwächt man die „Pflicht“ aber auch schon wieder etwas ab, so soll diese nur in kleineren Geschäften und dem ÖPNV gelten.

Maskenpflicht in Münster ab dem 27.04.

Freyr, Montag, 20.04.2020, 14:14 (vor 2075 Tagen) @ Nike79

Wie ich höre schwächt man die „Pflicht“ aber auch schon wieder etwas ab

Umgekehrt hat man die Pflicht letzte Woche erst verschärft

https://www.wz.de/panorama/wissenschaft/mundschutzpflicht-in-jena-weiter-verschaerft_aid-50042403

Söder kündigt Maskenpflicht in Bayern an

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 13:02 (vor 2075 Tagen) @ CHS

Maskenpflicht für ÖPNV und Einzelhandel ab nächster Woche

Weiter geht es im Wettkampf um die Kanzlerkandidatur

Söder kündigt Maskenpflicht in Bayern an

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:23 (vor 2074 Tagen) @ Ulrich

Ein Provinzpolitiker als Kanzler. Was für tolle Zeiten.

Das bayrische Polizeikonzept gehört unbedingt überall ausgerollt. Zum Glück gibt es noch den Förderalismus.

Söder kündigt Maskenpflicht in Bayern an

Frankonius, Frankfurt, Montag, 20.04.2020, 13:33 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Einer seiner Vorgänger (FJS) war noch für das Vermummungsverbot (zumindest bei Demonstrationen):

„Wer demonstrieren will, soll demonstrieren und seine Visage offen zeigen.“

Die Zeiten ändern sich....

Söder kündigt Maskenpflicht in Bayern an

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 14:39 (vor 2075 Tagen) @ Frankonius

Das wird eh in naher Zukunft noch interessant. Letztlich wird man da das Vermummungsverbot zumindest faktisch aussetzen müssen.

Söder kündigt Maskenpflicht in Bayern an

Franke, Montag, 20.04.2020, 14:27 (vor 2075 Tagen) @ Frankonius

Einer seiner Vorgänger (FJS) war noch für das Vermummungsverbot (zumindest bei Demonstrationen):

„Wer demonstrieren will, soll demonstrieren und seine Visage offen zeigen.“

Die Zeiten ändern sich....

Das ist kein Problem, da Demonstrationen ja verboten sind....

Söder kündigt Maskenpflicht in Bayern an

Thomas, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 13:06 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Weiter geht es im Wettkampf um die Kanzlerkandidatur

Warum? Sachsen und Mecklenburg Vorpommern haben dies doch schon vorher entschieden. Gibts da auch Kandidaten für den Posten? Und: rate mal wer in Kürze nachziehen wird?

Söder kündigt Maskenpflicht in Bayern an

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 14:27 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Weiter geht es im Wettkampf um die Kanzlerkandidatur


Warum? Sachsen und Mecklenburg Vorpommern haben dies doch schon vorher entschieden. Gibts da auch Kandidaten für den Posten? Und: rate mal wer in Kürze nachziehen wird?

Falls Laschet jetzt nachzieht, dann bekommt er ein Problem in den Schulen. Im Grunde muss das Land die Masken dann nicht nur für das Lehrpersonal, sondern auch für die Schüler, die verpflichtend in der Schule sind, beschaffen. Und ob man da irgend welche Vorkehrungen getroffen hat? Ist bei dem Dilettanten-Stadl in Düsseldorf zumindest unwahrscheinlich.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Freyr, Montag, 20.04.2020, 10:39 (vor 2075 Tagen) @ CHS

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207370049/Corona-Lockdown-Orgien-Angela-Merkel-kritisiert-Bundeslaender-scharf.html

habe mir schon gedacht dass sie sich veräppelt vorkommen muss nach der PK am Mittwoch. Sie hat extra betont wie fragil die Situation ist, wir langsam vorgehen müssen um nicht die Erfolge zu verspielen und dann kam Das.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

dozer, Montag, 20.04.2020, 18:41 (vor 2074 Tagen) @ Freyr

Der nächste shutdown kommt bestimmt und das tut vermutlich mehr wie, wie jetzt nochmal bissel sachte machen...

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 15:37 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207370049/Corona-Lockdown-Orgien-Angela-Merkel-kritisiert-Bundeslaender-scharf.html

habe mir schon gedacht dass sie sich veräppelt vorkommen muss nach der PK am Mittwoch. Sie hat extra betont wie fragil die Situation ist, wir langsam vorgehen müssen um nicht die Erfolge zu verspielen und dann kam Das.

Ich musste heute zum Einkaufen, und habe einen Blick in die Zeitschriften-Auslage geworfen. Das Welt-Schwesterblatt Bild machte mit einer Schlagzeile nach dem Motto "Die Corona-Einschränkungen verstoßen gegen unsere Grundrechte!" auf.

Kenne den Artikel dahinter nicht. Vermute aber, da wird ganz massiv Stimmung gemacht.

2. Welle besonders gefährlich

fabian 1909, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 12:22 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Ja, da muss man der Kanzlerin unbedingt recht geben.

Ich findes es unverantwortlich, was der Laschet da betreibt. Gefühlt macht sich gerade eine Stimmung breit, das schlimmste sei überstanden. "Tag 1 nach Corona".

Dabei ist die 2. Welle die besonders gefährliche, war sie schon bei der Spanischen Grippe. Dann gibt es nämlich nicht ein paar Hotspots wie Ischgl oder Heinsberg. Dann wird es plötzlich überall stärker ansteigen. Dann lässt sich gar nichts mehr nachvollziehen.

2. Welle besonders gefährlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 16:53 (vor 2075 Tagen) @ fabian 1909

Die heftige 2. Welle der spanischen Grippe hing auch mit der Mutation/ Anpassung des Virus an den Menschen zusammen.

So eine Anpassung kann ja in alle Richtungen verlaufen, der Erreger könnte weniger gefährlich werden oder eben wie die spanische Grippe dafür sorgen, dass gesunde Menschen innerhalb von kurzer Zeit versterben.

Unabhängig davon wäre mir der Vorschlag von Meyer-Hofmann auch lieber, den R0 Wert wieder in einen Bereich zu drücken, in dem eine Nachverfolgung einzelner Fälle möglich ist. Das dürfte aber nur mit enormen Aufwand möglich sein und daher eher nicht zu realisieren.

2. Welle besonders gefährlich

Intertanked, Berlin, Montag, 20.04.2020, 19:06 (vor 2074 Tagen) @ guy_incognito

Die heftige 2. Welle der spanischen Grippe hing auch mit der Mutation/ Anpassung des Virus an den Menschen zusammen.

So eine Anpassung kann ja in alle Richtungen verlaufen, der Erreger könnte weniger gefährlich werden oder eben wie die spanische Grippe dafür sorgen, dass gesunde Menschen innerhalb von kurzer Zeit versterben.

Unabhängig davon wäre mir der Vorschlag von Meyer-Hofmann auch lieber, den R0 Wert wieder in einen Bereich zu drücken, in dem eine Nachverfolgung einzelner Fälle möglich ist. Das dürfte aber nur mit enormen Aufwand möglich sein und daher eher nicht zu realisieren.

Dein letzter Satz ist für mich der relevante. Nun kenn ich die Standpunkte aller Experten in alle Richtung und welcher Politiker welche Agenda fährt. Theoretisch seh ich den Punkt von Herrn Lauterbach oder Meyer-Hofmann natürlich und die Öffnung heute macht mir auch eher Sorge. Im Rahmen von realen Umständen würde ich aber gerne wissen, wie man in der Mitte Europas mit neun Nachbarländern, 50.000 aktiv Infizierten plus x-mal so hoher Dunkelziffer auf einen Wert von 0,2 kommen soll, ohne demokratische Verhältnisse, Europa und freie Strukturen für lange Zeit zu beerdigen.

Wuhan-Style: da hätte ich gern einen Plan, bis ich sage 'Ok, wir probieren die Strategie'.
Ansonsten ist das halt eine von vielen Meinungen.

2. Welle besonders gefährlich

hanno29, Berlin, Montag, 20.04.2020, 17:12 (vor 2075 Tagen) @ guy_incognito

Die heftige 2. Welle der spanischen Grippe hing auch mit der Mutation/ Anpassung des Virus an den Menschen zusammen.

So eine Anpassung kann ja in alle Richtungen verlaufen, der Erreger könnte weniger gefährlich werden oder eben wie die spanische Grippe dafür sorgen, dass gesunde Menschen innerhalb von kurzer Zeit versterben.

Unabhängig davon wäre mir der Vorschlag von Meyer-Hofmann auch lieber, den R0 Wert wieder in einen Bereich zu drücken, in dem eine Nachverfolgung einzelner Fälle möglich ist. Das dürfte aber nur mit enormen Aufwand möglich sein und daher eher nicht zu realisieren.

Die 3. Welle der spanischen Grippe war dann die, die ihren Wirt ggü harmlos wurde, ins positive mutiert, den Wirt umzubringen bringt ja nichts (so in der Doku bei ZDF Info)

2. Welle besonders gefährlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 20.04.2020, 19:41 (vor 2074 Tagen) @ hanno29

Die 3. Welle der spanischen Grippe war dann die, die ihren Wirt ggü harmlos wurde, ins positive mutiert, den Wirt umzubringen bringt ja nichts (so in der Doku bei ZDF Info)

Naja, das klingt zu sehr danach, als wenn der Virus geplant vorgehen würde ;)

Im Prinzip war auch die Mutation der 2. Welle an den Wirt angepasst, nur gab es ähnlich wie jetzt bei den schweren Corona-Fällen eine Überreaktion des Immunsystems (Stichwort Zytokinsturm).

Das konnte man recht gut nachkonstruieren durch die Exhumierung von Leichen aus Massengräbern.

2. Welle besonders gefährlich

kriwi09, Montag, 20.04.2020, 16:02 (vor 2075 Tagen) @ fabian 1909

Wenn dann ist das die 3.Welle nach Karneval und Infektionen nach Lock Down.

Die Supermärkte waren immer offen und schlimmer als dort ist es in keiner Boutique oder Buchladen.

Jetzt noch Masken-Paranoia mit scheinbarer Sicherheit.

2. Welle besonders gefährlich

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 08:17 (vor 2074 Tagen) @ kriwi09


Die Supermärkte waren immer offen und schlimmer als dort ist es in keiner Boutique oder Buchladen.

Das gefährliche sind keine Buchläden sondern das Gefühl des scheinbaren Endes das gerade entsteht und volle Innenstädte wie gestern in Köln.

2. Welle besonders gefährlich

Ulrich, Dienstag, 21.04.2020, 08:28 (vor 2074 Tagen) @ fabian 1909


Die Supermärkte waren immer offen und schlimmer als dort ist es in keiner Boutique oder Buchladen.


Das gefährliche sind keine Buchläden sondern das Gefühl des scheinbaren Endes das gerade entsteht und volle Innenstädte wie gestern in Köln.

So ist es. Es geht um die subjektive Wahrnehmung. Auch wenn die Zahl der akut Infizierten mittlerweile zurück geht, sind wir noch immer auf einem hohen Level. Da reicht es eventuell schon aus, dass sich ein Teil der Bevölkerung wieder wie gewohnt verhält, um einen neuen Schub auszulösen.

2. Welle besonders gefährlich

fabian 1909, Montag, 20.04.2020, 14:27 (vor 2075 Tagen) @ fabian 1909

:)

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 11:40 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Ein Glück hat der jede Chance auf Kanzlerambitionen verspielt.

"Nordrhein-Westfalen sei das Land der Küchenbauer, sagte Laschet am Montag nach Angaben von Teilnehmern in einer Schaltkonferenz des CDU-Präsidiums am Montag."

Und Berlin ist das Land der Clubs, Bars, Kneipen und internationalen Gastronomen. Von den ganzen freischaffenden Künstlern der Stadt einmal abgesehen. Nach der beschissenen Logik müsste man da auch überall wieder aufmachen.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

istar, Montag, 20.04.2020, 12:03 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Ein Glück hat der jede Chance auf Kanzlerambitionen verspielt.

"Nordrhein-Westfalen sei das Land der Küchenbauer, sagte Laschet am Montag nach Angaben von Teilnehmern in einer Schaltkonferenz des CDU-Präsidiums am Montag."

Und Berlin ist das Land der Clubs, Bars, Kneipen und internationalen Gastronomen. Von den ganzen freischaffenden Künstlern der Stadt einmal abgesehen. Nach der beschissenen Logik müsste man da auch überall wieder aufmachen.

Wenn Baumärkte geöffnet haben dürfen, in denen man i. d. R. auch 'ne Küche kaufen kann, dann sollte ein Küchenstudio die Abstandsregeln locker hinbekommen.

Mit Kneipen, erst recht mit Clubs, sieht das anders aus.

Und was hindert den freischaffenden Künstler daran, weiter frei zu schaffen?

Es sei denn, er ist Musiker, da fallen Auftrittsmoglichkeiten natürlich weg.

Den Vergleich mit Merz finde ich amüsant. Wer nichts macht bzw. machen kann, kann eben auch nichts verkehrt machen - :).

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 20.04.2020, 12:15 (vor 2075 Tagen) @ istar

Ein Glück hat der jede Chance auf Kanzlerambitionen verspielt.

"Nordrhein-Westfalen sei das Land der Küchenbauer, sagte Laschet am Montag nach Angaben von Teilnehmern in einer Schaltkonferenz des CDU-Präsidiums am Montag."

Und Berlin ist das Land der Clubs, Bars, Kneipen und internationalen Gastronomen. Von den ganzen freischaffenden Künstlern der Stadt einmal abgesehen. Nach der beschissenen Logik müsste man da auch überall wieder aufmachen.


Wenn Baumärkte geöffnet haben dürfen, in denen man i. d. R. auch 'ne Küche kaufen kann, dann sollte ein Küchenstudio die Abstandsregeln locker hinbekommen.

Mit Kneipen, erst recht mit Clubs, sieht das anders aus.

Und was hindert den freischaffenden Künstler daran, weiter frei zu schaffen?


Was ihn daran hindert? In der Regel die Auftragslage. Denn der Künstler lebt ja nicht von Luft und Liebe. Frag mal, wie viel Freelancer gerade so zu tun haben.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 12:07 (vor 2075 Tagen) @ istar

Sorry aber Küchen sind so das letzte, das mir einfallen würde, das derzeit gehandelt werden muss. Kommt etwa auf dem gleichen Level mit Sportautos oder Veranstaltungszelten für den eigenen Garten.

Wenn du nicht gerade Autor oder Texter bist, der sein Geld über das Internet verdient, brauchst du leider als Künstler auch Auftritte und die allgemeine Öffentlichkeit.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Schami, Montag, 20.04.2020, 15:13 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Ja?

Ich bin umgezogen und ernähre mich seit 6 Wochen vom Grill und Spüle in dem kleinen Waschbecken im Bad...

Will sehen wie du das mit nem Sportwagen schaffst!

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 18:31 (vor 2074 Tagen) @ Schami

Hättste mal das Küchenpaket in deinen Porsche Cayenne gepackt.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

FliZZa, Sersheim, Montag, 20.04.2020, 15:18 (vor 2075 Tagen) @ Schami

Ja?

Ich bin umgezogen und ernähre mich seit 6 Wochen vom Grill und Spüle in dem kleinen Waschbecken im Bad...

Will sehen wie du das mit nem Sportwagen schaffst!

Bin sehr neidisch *Herzchenaugensmilie*

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Schami, Montag, 20.04.2020, 15:20 (vor 2075 Tagen) @ FliZZa

Selbst das wird einseitig glaub mir...

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 18:06 (vor 2074 Tagen) @ Schami

Nicht mit der George Foreman Lean Mean Fettreduzierende Grillmaschine, allgemein bekannt als George Foreman Grill.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

FliZZa, Sersheim, Montag, 20.04.2020, 15:25 (vor 2075 Tagen) @ Schami

Dieses Risiko wäre ich bereit einzugehen ^^

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

istar, Montag, 20.04.2020, 12:26 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Sorry aber Küchen sind so das letzte, das mir einfallen würde, das derzeit gehandelt werden muss. Kommt etwa auf dem gleichen Level mit Sportautos oder Veranstaltungszelten für den eigenen Garten.

Wenn du nicht gerade Autor oder Texter bist, der sein Geld über das Internet verdient, brauchst du leider als Künstler auch Auftritte und die allgemeine Öffentlichkeit.

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.
In so einem Küchenladen sind ja schon in normalen Zeiten nur eine Handvoll Leute.

Wenn Baumärkte offen sind, damit Vattern sein Material bekommt, um zuhause zu werkeln, dann kann man aus Gründen der Gleichbehandlung Möbelläden nicht grundsätzlich zu lassen, finde ich.

Bei Künstlern dachte ich jetzt mehr an bildende Künstler. Alle, die auf Auftritte angewiesen sind, haben natürlich ein Problem. Da hängen sie praktisch mit der Gastronomie zusammen.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 21.04.2020, 12:20 (vor 2074 Tagen) @ istar

Und Gastronomen brauchen Einnahmen. Und jetzt?
Ach scheiss auf das Leben des einen, kann ja unter ner Brücke schlafen. Aber Hauptsache er bekommt ne Küche.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 12:39 (vor 2075 Tagen) @ istar

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.

Für den Übergang tut es auch eine Billiglösung aus dem Baumarkt für eine Handvoll Euro.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 12:49 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.


Für den Übergang tut es auch eine Billiglösung aus dem Baumarkt für eine Handvoll Euro.

Ja natürlich. Wo die Leute ja gerade so viel überflüssiges Geld haben...

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

istar, Montag, 20.04.2020, 12:48 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.


Für den Übergang tut es auch eine Billiglösung aus dem Baumarkt für eine Handvoll Euro.

Auch eine billige Baumarktküche kostet dreistellig. Wenn deine Euros so locker sitzen, okay, muss aber nicht bei jedem so sein.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 13:11 (vor 2075 Tagen) @ istar

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.


Für den Übergang tut es auch eine Billiglösung aus dem Baumarkt für eine Handvoll Euro.


Auch eine billige Baumarktküche kostet dreistellig. Wenn deine Euros so locker sitzen, okay, muss aber nicht bei jedem so sein.

bauhaus.info/spuelen-mit-unterschrank/respekta-komplettspuele-50-s/p/13688766#overlay-product-id-1 59,90
bauhaus.info/spueltischarmaturen/mixomat-athos-plus-spueltischarmatur/p/22488901 17,95

bauhaus.info/kochfelder/respekta-kochfeld-km-9111-en/p/13070178 74 Euro.

Dazu noch für max. 20 Euro Kleinkram für Wasser und Abwasser, etc.

Ist dreistellig, sollte aber finanzierbar sein. Und wer auf Pizza steht, der kann sich z.B. eine kombinierte Lösung Mikrowelle / Backofen zulegen.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 20.04.2020, 16:07 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.


Für den Übergang tut es auch eine Billiglösung aus dem Baumarkt für eine Handvoll Euro.


Auch eine billige Baumarktküche kostet dreistellig. Wenn deine Euros so locker sitzen, okay, muss aber nicht bei jedem so sein.


bauhaus.info/spuelen-mit-unterschrank/respekta-komplettspuele-50-s/p/13688766#overlay-product-id-1 59,90
bauhaus.info/spueltischarmaturen/mixomat-athos-plus-spueltischarmatur/p/22488901 17,95

bauhaus.info/kochfelder/respekta-kochfeld-km-9111-en/p/13070178 74 Euro.

Dazu noch für max. 20 Euro Kleinkram für Wasser und Abwasser, etc.

Ist dreistellig, sollte aber finanzierbar sein. Und wer auf Pizza steht, der kann sich z.B. eine kombinierte Lösung Mikrowelle / Backofen zulegen.

Du meinst das wirklich ernst? Jetzt läßt sich Deine politische Meinung so langsam korrekt zuordnen...

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 16:22 (vor 2075 Tagen) @ Mob-Jenson

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.


Für den Übergang tut es auch eine Billiglösung aus dem Baumarkt für eine Handvoll Euro.


Auch eine billige Baumarktküche kostet dreistellig. Wenn deine Euros so locker sitzen, okay, muss aber nicht bei jedem so sein.


bauhaus.info/spuelen-mit-unterschrank/respekta-komplettspuele-50-s/p/13688766#overlay-product-id-1 59,90
bauhaus.info/spueltischarmaturen/mixomat-athos-plus-spueltischarmatur/p/22488901 17,95

bauhaus.info/kochfelder/respekta-kochfeld-km-9111-en/p/13070178 74 Euro.

Dazu noch für max. 20 Euro Kleinkram für Wasser und Abwasser, etc.

Ist dreistellig, sollte aber finanzierbar sein. Und wer auf Pizza steht, der kann sich z.B. eine kombinierte Lösung Mikrowelle / Backofen zulegen.


Du meinst das wirklich ernst? Jetzt läßt sich Deine politische Meinung so langsam korrekt zuordnen...

Es ging hier um eine absolute Notlösung für einen eingeschränkten Zeitraum. Eine vernünftige Küche kann man sich dann immer noch aussuchen und kaufen, wenn die Restriktionen zurück gefahren worden sind.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

istar, Montag, 20.04.2020, 14:27 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.


Für den Übergang tut es auch eine Billiglösung aus dem Baumarkt für eine Handvoll Euro.


Auch eine billige Baumarktküche kostet dreistellig. Wenn deine Euros so locker sitzen, okay, muss aber nicht bei jedem so sein.


bauhaus.info/spuelen-mit-unterschrank/respekta-komplettspuele-50-s/p/13688766#overlay-product-id-1 59,90
bauhaus.info/spueltischarmaturen/mixomat-athos-plus-spueltischarmatur/p/22488901 17,95

bauhaus.info/kochfelder/respekta-kochfeld-km-9111-en/p/13070178 74 Euro.

Dazu noch für max. 20 Euro Kleinkram für Wasser und Abwasser, etc.

Ist dreistellig, sollte aber finanzierbar sein. Und wer auf Pizza steht, der kann sich z.B. eine kombinierte Lösung Mikrowelle / Backofen zulegen.

Danke für die Tipps, aber ich bin grade nicht auf der Suche nach einer neuen Küche, ich hab das nur als Beispiel gewählt.
Mir ist nämlich nicht klar, wo der Unterschied von der Ladenstruktur her zwischen Bau-oder Möbelmarkt ist.
Beide sind in der Regel groß und können locker gewährleisten, dass die entsprechenden Regeln eingehalten werden. Erst recht, wo die Leute wegfallen, die nur wegen dem billigen Schnitzel da hinfahren.

Aber weiter unten ging es um Baumärkte vs. Gotteshäuser, jetzt Baumärkte vs. Möbelmarkte.
Jedesmal kristallisieren sich nicht wenige Fürsprecher pro Baumarkt raus.

Mir scheint, man könnte da deutlich mehr Forums User treffen, als vermutet.

Okay, zieht man das Hamster-Verhalten der Deutschen heran, dann ist es eigentlich logisch.

Wer die Garage voller Klopapier hat und schweren Herzens den Daimler bei Wind und Wetter draußen lässt, der will nicht plötzlich vor einem verstopften Klo kapitulieren müssen :-).

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

MDomi, Montag, 20.04.2020, 13:47 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Du bist immer in Sphären unterwegs. Herrlich.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

istar, Montag, 20.04.2020, 12:29 (vor 2075 Tagen) @ istar

Sorry aber Küchen sind so das letzte, das mir einfallen würde, das derzeit gehandelt werden muss. Kommt etwa auf dem gleichen Level mit Sportautos oder Veranstaltungszelten für den eigenen Garten.

Wenn du nicht gerade Autor oder Texter bist, der sein Geld über das Internet verdient, brauchst du leider als Künstler auch Auftritte und die allgemeine Öffentlichkeit.


Mal angenommen, man ist grade umgezogen, dann braucht man u. U. eine Küche.Es ist ja auch nicht die Frage, ob das gehandelt werden MUSS, sondern ob es möglich ist, dies unter den Umständen zu tun.
In so einem Küchenladen sind ja schon in normalen Zeiten nur eine Handvoll Leute.

Wenn Baumärkte offen sind, damit Vattern sein Material bekommt, um zuhause zu werkeln, dann kann man aus Gründen der Gleichbehandlung Möbelläden nicht grundsätzlich zu lassen, finde ich.

Bei Künstlern dachte ich jetzt mehr an bildende Künstler. Alle, die auf Auftritte angewiesen sind, haben natürlich ein Problem. Da hängen sie praktisch mit der Gastronomie zusammen.

Bei Künstlern geht es ausschließlich um diese als Personen. Beim Baumarkt geht es um den Mitarbeiter im Baumarkt und zudem um den Kunden, der die Dinge halt so benötigt, die es dort gibt. Niemand benötigt momentan den Besuch von Musik-, Comedy-, Kleinkunst-, Museums- oder sonstigen Showveranstaltungen...

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Intertanked, Berlin, Montag, 20.04.2020, 13:47 (vor 2075 Tagen) @ Djerun


Bei Künstlern dachte ich jetzt mehr an bildende Künstler. Alle, die auf Auftritte angewiesen sind, haben natürlich ein Problem. Da hängen sie praktisch mit der Gastronomie zusammen.


Bei Künstlern geht es ausschließlich um diese als Personen. Beim Baumarkt geht es um den Mitarbeiter im Baumarkt und zudem um den Kunden, der die Dinge halt so benötigt, die es dort gibt. Niemand benötigt momentan den Besuch von Musik-, Comedy-, Kleinkunst-, Museums- oder sonstigen Showveranstaltungen...

Das ist verniedlicht dargestellt und trifft es nicht. Die meisten Künstler in Deutschland sind freiberuflich in Projekte eingebunden.

Die ganze Filmindustrie besteht aus Freelancern im künstlerischen Bereich.
Schauspieler / Licht / Kostüm / Ton / Schnitt / Regie. Alle projektgebunden gebucht.
Alles was du an Spielfilm im Kino oder auf Netflix guckst, kann gerade nicht produziert werden. Und hinten hängen die Kinos dran. Da geht es genau so um Milliardenumsätze wie in der Festival und Konzertindustrie bei der nicht nur auf der Bühne ein einsamer Künstler steht, sondern haufenweise Tontechniker, Bühnentechniker, Lichtdesigner etc. frei arbeiten.

Showveranstaltungen:
Alle börsennotierten Unternehmen müssen aus Aktienrecht jetzt eigentliche ihre Jahresversammlungen abhalten.
Wieder Veranstaltungsfirmen, Freelancer in Bühne / Regie / Kamera etc.
Auch hier Milliardenumsätze.

Das sind die Leute die in der Künstlersozialkasse sind in Deutschland.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Raducanu, Sassenberg, Montag, 20.04.2020, 12:35 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

Dann stelle ich dagegen, das 90% der Umsätze die Baumärkte in den letzten 4 Wochen gemacht haben auch nicht notwendig gewesen wären.
Was braucht eine Privatperson den WIRKLICH aus dem Baumarkt. I.d.R. doch nur Teile wenn was defekt ist oder ggf. jemand umzieht.
Aber wenn ich mir anschaue, was aus dem Baumärkten geschleppt wird ist das alles nicht WIRKLICH notwendig sondern reiner Zeitvertreib.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 20.04.2020, 12:52 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

Aber wenn ich mir anschaue, was aus dem Baumärkten geschleppt wird ist das alles nicht WIRKLICH notwendig sondern reiner Zeitvertreib.

Unterschätze die Langeweile im Home Office nicht, das darf man nicht auf die leichte schulter nehmen ;-)

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

istar, Montag, 20.04.2020, 12:44 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

Dann stelle ich dagegen, das 90% der Umsätze die Baumärkte in den letzten 4 Wochen gemacht haben auch nicht notwendig gewesen wären.
Was braucht eine Privatperson den WIRKLICH aus dem Baumarkt. I.d.R. doch nur Teile wenn was defekt ist oder ggf. jemand umzieht.
Aber wenn ich mir anschaue, was aus dem Baumärkten geschleppt wird ist das alles nicht WIRKLICH notwendig sondern reiner Zeitvertreib.

Klar, grade sind eben mehr Leute zuhause, wegen homeoffice oder Kurzarbeit.

Da macht man eben das, was man schon seit Jahren machen wollte.

Außerdem finden engagierte Hobbyhandwerker (eine mir völlig fremde Spezies, aber ich kenne welche) immer irgendwas, was unbedingt gemacht werden muss.

Und während man am "Projekt" schafft, hat man Zeit und Muße, sich schon das Nächste auszudenken.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

herrNick, Montag, 20.04.2020, 11:42 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Ein Glück hat der jede Chance auf Kanzlerambitionen verspielt.

Hier war zu lesen, dass die Zufriedenheit mit der NRW Landesregierung hoch ist. Warum sollte er die Ambitionen verspielt haben? Kann sich Merz in irgendeiner Form positiv von ihm abheben?

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 12:21 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

Ein Glück hat der jede Chance auf Kanzlerambitionen verspielt.


Hier war zu lesen, dass die Zufriedenheit mit der NRW Landesregierung hoch ist. Warum sollte er die Ambitionen verspielt haben? Kann sich Merz in irgendeiner Form positiv von ihm abheben?

Merz hält momentan einfach die Fresse und wartet, dass seine Kontrahenten sich selbst in der Situation kalt stellen. Warte noch zwei Wochen. Dann kommt dieses Frettchen um die Ecke und erzählt der ganzen Welt, was er anders gemacht hätte. Aber macht das Laschet besser? Nein. Das sind zwei Nieten auf einer Stufe.

Hat die CDU denn wirklich momentan niemanden zu bieten, der nicht für einen Finanzkonzern das Land übernehmen soll und den Apperatschiks, die an ihre Positionen nicht durch inhaltliche Arbeit und Expertise in der Partei sondern ausschließlich aufgrund der Netzwerkarbeit gekommen sind? Am Ende kriegen wir alle Söder und dann will es wieder keiner gewesen sein.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 12:38 (vor 2075 Tagen) @ pactum Trotmundense

Merz hält momentan einfach die Fresse und wartet, dass seine Kontrahenten sich selbst in der Situation kalt stellen. Warte noch zwei Wochen. Dann kommt dieses Frettchen um die Ecke und erzählt der ganzen Welt, was er anders gemacht hätte. Aber macht das Laschet besser? Nein. Das sind zwei Nieten auf einer Stufe.

In der Vergangenheit ist Merz immer wieder über die eigenen Füße gefallen. Im Kampf um den CDU-Vorsitz gegen Kramp-Karrenbauer ist er zuerst in einige Fettnäpfchen getreten, und dann hat er auf dem Parteitag eine deutlich unterdurchschnittliche Rede gehalten. Jetzt gewinnt er nach dem Motto "Wer nichts macht, der macht auch keine Fehler!" an Zustimmung. Laschet verbockt es hingegen aus Übereifer. Er will unbedingt nicht nur CDU-Vorsitzender, sondern zudem auch Kanzlerkandidat werden und nun könnte er beides verspielen.


Hat die CDU denn wirklich momentan niemanden zu bieten, der nicht für einen Finanzkonzern das Land übernehmen soll und den Apperatschiks, die an ihre Positionen nicht durch inhaltliche Arbeit und Expertise in der Partei sondern ausschließlich aufgrund der Netzwerkarbeit gekommen sind? Am Ende kriegen wir alle Söder und dann will es wieder keiner gewesen sein.

Könnte passieren. Merz CDU-Vorsitzender und Söder Kanzlerkandidat.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Garum, Bornum am Harz, Montag, 20.04.2020, 15:08 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Merz hält momentan einfach die Fresse und wartet, dass seine Kontrahenten sich selbst in der Situation kalt stellen. Warte noch zwei Wochen. Dann kommt dieses Frettchen um die Ecke und erzählt der ganzen Welt, was er anders gemacht hätte. Aber macht das Laschet besser? Nein. Das sind zwei Nieten auf einer Stufe.


In der Vergangenheit ist Merz immer wieder über die eigenen Füße gefallen. Im Kampf um den CDU-Vorsitz gegen Kramp-Karrenbauer ist er zuerst in einige Fettnäpfchen getreten, und dann hat er auf dem Parteitag eine deutlich unterdurchschnittliche Rede gehalten. Jetzt gewinnt er nach dem Motto "Wer nichts macht, der macht auch keine Fehler!" an Zustimmung. Laschet verbockt es hingegen aus Übereifer. Er will unbedingt nicht nur CDU-Vorsitzender, sondern zudem auch Kanzlerkandidat werden und nun könnte er beides verspielen.


Hat die CDU denn wirklich momentan niemanden zu bieten, der nicht für einen Finanzkonzern das Land übernehmen soll und den Apperatschiks, die an ihre Positionen nicht durch inhaltliche Arbeit und Expertise in der Partei sondern ausschließlich aufgrund der Netzwerkarbeit gekommen sind? Am Ende kriegen wir alle Söder und dann will es wieder keiner gewesen sein.


Könnte passieren. Merz CDU-Vorsitzender und Söder Kanzlerkandidat.

In dem Jahr wo Söder KANZLER wird gewinnt Schalke die deutsche Meisterschaft. Himmel ist mir schlecht.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

majae, Muc, Montag, 20.04.2020, 12:00 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

Hier war zu lesen, dass die Zufriedenheit mit der NRW Landesregierung hoch ist.

Vielleicht hängt die Messlatte bzgl Qualität der Politik in NRW mittlerweile auch extrem niedrig?

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Freyr, Montag, 20.04.2020, 11:48 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

Die Zustimmung für Laschet als Kanzlerkandidat ist bei der letzten Umfrage letzte Woche gesunken und hat selbst Merz der derzeit ohne Posten gar nicht in der Öffentlichkeit tritt unterboten

Zeit
"Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov wünschen sich trotzdem 27 Prozent der Befragten Söder als Merkels Nachfolger. Der CDU-Politiker aus Aachen liegt mit acht Prozent sogar noch hinter Friedrich Merz – der kein Amt hat, um sich zu profilieren und zudem wegen einer Corona-Erkrankung für einige Zeit ausfiel."

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 20.04.2020, 13:21 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Naja, kommt wohl immer drauf an wer wen zu welchem Zeitpunkt frägt...

Die Aachener Nachrichten berichten heute:

KÖLN In der Corona-Krise ist die Zufriedenheit der Bürger in NRW mit
ihrer Landesregierung deutlich gestiegen.

70 Prozent der Wahlberechtigten stellten dieser ein positives
Zeugnis aus, heißt es in dem aktuellen NRW-Trend, den das >Forschungsinstitut Infratest dimap erstellt hat.Das sind 26 Prozentpunkte
mehr als noch im November.

Auch Ministerpräsident Armin Laschet(CDU) konnte sich der Befragung >zufolge besser profilieren: 65 Prozent sind aktuell mit seiner Arbeit
zufrieden, das gilt als bester Wert seiner bisherigen Amtszeit.

Und nun weiss man mal wieder nicht viel mehr als zuvor. Ich persönlich nehme YouGov nicht ernst: mit Billigheimermodell (Internetbefragung von zuvor freiwillig registrierten Menschen die dann zu allem und jenem befragt werden) Geld verdienen ist für mich nicht wirklich repräsentativ und das Problem gab es schon häufiger mit YouGov Umfragen...

Und ja natürlich: "glaube keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast", ist klar. Infratest und Konsorten tun jedenfalls so als wenn sie die grundlegenden Regeln befolgen würden und sagen zB zu ihren Zahlen üblicherweise die Grösse der Stichprobe etc. dazu.

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

rajol, Pulheim, Montag, 20.04.2020, 11:47 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

... nein, das kann er nicht. Es ist halt kein Exekutor und Anordnungsgeber...Die haben ja Konjunktur ... und wir wissen, wohin das führt: The winner is CDU

Laschet ist eine Pfeife und alle sehen es

Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 11:43 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

Ja, weil die Zufriedenheitswerte mit ihm überall sonst durch seine Alleingänge gesunken sind. NRW mag ein mächtiger Verband sein, das bringt dir aber nichts, wenn alle anderen 15 nicht auf dich pinkeln würden, wenn du brennen würdest.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 11:19 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207370049/Corona-Lockdown-Orgien-Angela-Merkel-kritisiert-Bundeslaender-scharf.html

habe mir schon gedacht dass sie sich veräppelt vorkommen muss nach der PK am Mittwoch. Sie hat extra betont wie fragil die Situation ist, wir langsam vorgehen müssen um nicht die Erfolge zu verspielen und dann kam Das.

In NRW soll ab Donnerstag in den Haupt- und Realschulen sowie den Berufsschulen wohl wieder verpflichtender Unterricht für alle Klassen stattfinden, die in diesem Schuljahr ihren Abschluss machen. Und da die Bildungsgänge in der Berufsschule meist auf ein, zwei oder drei Jahre angelegt sind, betrifft das anders als in den Haupt- und Realschulen, wo nur die zehnten Klassen betroffen sind, einen durchaus relevanten Teil der Schüler und des Lehrpersonals.

Schnelle Schulöffnung bereitet Exit-Antreiber Laschet Probleme

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 11:56 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe das jetzige Vorgehen ziemlich kritisch.
Man fängt da an der falschen Seite des Altersspektrums an.
Keine guten Aussichten.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Guido, Montag, 20.04.2020, 12:02 (vor 2075 Tagen) @ simie

Man fängt da an der falschen Seite des Altersspektrums an.

Wie kommst du darauf? Älteren Schülern sind die Regeln doch viel leichter zu vermitteln. Ein 16-jähriger Auszubildender bei Aldi muss arbeiten, aber die 18-jährige Abiturientin soll nicht in die Schule gehen können?

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 12:20 (vor 2075 Tagen) @ Guido
bearbeitet von simie, Montag, 20.04.2020, 12:25

Weil die Annahme, dass junge Kinder wichtige Verbreiter des Virus sind, einfach nicht zutrifft.
Das sieht bei den älteren Schülern schon anders aus.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 12:30 (vor 2075 Tagen) @ simie

Weil die Annahme, dass junge Kinder wichtige Verbreiter des Virus sind, einfach nicht zutrifft.

Das ist in der Tat so. Aber das kriegst du jetzt nicht mehr in die Köpfe rein. Man hat den Menschen jetzt drei Wochen eingebläut, dass Kinder von den Alten fernbleiben sollen. Das hat sich festgesetzt. Das Problem ist, dass Wahrheiten, die vor drei Wochen richtig waren, es heute nicht mehr sein müssen und dadurch damals trotzdem nicht falsch waren.

Es hat alles Vor- und Nachteile. Bei der Aufklärung der Bevölkerung war es gut, dass man ab dem Punkt wo Merkel die Vollpfeife Spahn kalt gestellt und das Ruder übernommen hat, die Menschen mit allen Informationen versorgte und auch die Medien ihrer Verantwortung bezüglich Aufklärung relativ gut gerecht wurden. Aber die Menschen sind nun einmal nicht sehr Meinungsflexibel. Wenn sie ihre Meinung haben, ändern sie diese nicht mehr so schnell.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Thor, Köln, Montag, 20.04.2020, 12:56 (vor 2075 Tagen) @ pactum Trotmundense

Und da liegt das Problem, Meinung ist nicht unbedingt Wissen! Ich mein ja nur... ;)

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Raducanu, Sassenberg, Montag, 20.04.2020, 12:29 (vor 2075 Tagen) @ simie

Hast du da mal harte Fakten zu?
Ich habe bis jetzt immer nur gelesen / gehört das Kleinkinder weniger Betroffen sind. Ob sie einfach keine Symphome haben und trotzdem das Virus Übertragen können oder ob sie gar nicht infiziert werden, dazu habe ich noch nichts Handfestes gelesen

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Freyr, Montag, 20.04.2020, 15:01 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

Hast du da mal harte Fakten zu?
Ich habe bis jetzt immer nur gelesen / gehört das Kleinkinder weniger Betroffen sind. Ob sie einfach keine Symphome haben und trotzdem das Virus Übertragen können oder ob sie gar nicht infiziert werden, dazu habe ich noch nichts Handfestes gelesen

Ja das ist auch so. Bisher gibt es keinen eindeutigen Nachweis in Form einer Studie ob Kinder sich weniger anstecken oder einfach asymptomatisch sind

wir hatten hier mal eine Studie diskutiert, da stand drin:
"Obwohl die Beweise dafür nicht eindeutig sind und einige Daten darauf hindeuten, dass Kinder mit gleicher Wahrscheinlichkeit wie Erwachsene infiziert werden könnten, aber weitgehend asymptomatisch bleiben oder eine milde Form der Krankheit haben. "

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 15:16 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Du wirst wohl noch Jahre auf eine eindeutige Studie warten können. So richtig eindeutig sind da im übrigen nicht einmal die Studien über das Influenzavirus bezüglich dieser Frage.
Man muss jetzt jedoch Entscheidungen auf der Grundlage des jetzt Bekannten treffen. Und da reichen die Daten durchaus aus, um zum Schluss zu kommen, dass die Öffnung der Kitas und Grundschulen nicht am Ende der Lockerungen stehen darf, sondern im Gegenteil zu Beginn der Lockerungen erfolgen müsste. Und auch erfolgen könnte, ohne ein zu großes Risiko einzugehen.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 14:15 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

Hier eine Linkliste:


thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

imperial.ac.uk/media/imperial-college/medicine/sph/ide/gida-fellowships/Imperial-College-COVID19-NPI-modelling-16-03-2020.pdf


fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/the-role-of-children-in-the-transmission-of-sars-cov-2-report-2020.pdf


ourworldindata.org/covid-testing

washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2feducation%2f2020%2f03%2f15%2fhow-long-should-schools-close-during-coronavirus-pandemic-heres-exactly-what-cdc-says%2f


nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2006100?query=RP

covid.is/data


Das alles zusammengenommen lässt durchaus schon einige deutliche Schlußfolgerungen zu.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

CB, Montag, 20.04.2020, 14:39 (vor 2075 Tagen) @ simie

Das alles zusammengenommen lässt durchaus schon einige deutliche Schlußfolgerungen zu.

Drücken wir die Daumen, dass Kinder sich tatsächlich seltener mit Corona infizieren. Das wäre eine riesige Erleichterung. Wir wären dann der Herdenimmunität ein großes Stück näher.

Drosten hat im letzten Podcast erwähnt, dass sich in Haushalten überraschend wenigen Menschen anstecken. Ist eine Person im Haushalt infiziert, dann infizieren sich nur 15-20 Prozent der restlichen Personen im Haushalt. Das kann auf eine Hintergrundimmunität aufgrund einer anderen Corona Erkrankung hindeuten. Auch das wäre großartig.

Aber, bis die Fragen nicht geklärt sind, heißt es weiter geduldig zu bleiben.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Raducanu, Sassenberg, Montag, 20.04.2020, 15:27 (vor 2075 Tagen) @ CB

Genau Aufgrund dieser Podcast Folge stellte ich meine Frage.
Es sind alles Vermutungen und Hoffnungen. Was Handfestes gibt es nicht.
Das mit den 12-15% "Second Attack Rate" hatte man ja bei den ersten Fällen in München schon festgestellt.
Der Vater von meinem Chef ist Covid19 Positiv, liegt aktuell in BI auf der Intensivstation und wurde vorher von seiner Frau zuhause intesiv gepflegt.
Die Frau ist allerdings (mehrfach) Negativ getestet worden.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 15:55 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

.

Es sind alles Vermutungen und Hoffnungen. Was Handfestes gibt es nicht.

Das was man hat, ist durchaus handfest. Hundertprozentige Sicherheit wirst du auch nicht kriegen. Hat man im übrigen auch nicht in den Fragen, die derzeit zur Öffnung der Läden führen. Das ist immer eine Abwägungssache.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 12:42 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

Pactum T. hat die Heinsbergstudie erwähnt. Dann die Erfahrungen aus früheren Coronaausbrüchen (2003). Die Daten aus Island. Mit Abstrichen aus Schweden und der Schweiz.
Das alles zusammengenommen sind schon deutliche Hinweise.
Ich habe gerade keine Zeit, die Quellen zusammenzusuchen. Es gibt aber im Guardian und der Zeit Artikel darüber, auch mit weiterführenden Links.
Oder bei Beiträgen von mir hier.
Da findest du die Links.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

brummbaer, Montag, 20.04.2020, 13:07 (vor 2075 Tagen) @ simie

Pactum T. hat die Heinsbergstudie erwähnt. Dann die Erfahrungen aus früheren Coronaausbrüchen (2003). Die Daten aus Island. Mit Abstrichen aus Schweden und der Schweiz.
Das alles zusammengenommen sind schon deutliche Hinweise.
Ich habe gerade keine Zeit, die Quellen zusammenzusuchen. Es gibt aber im Guardian und der Zeit Artikel darüber, auch mit weiterführenden Links.
Oder bei Beiträgen von mir hier.
Da findest du die Links.

Ich erkenne ein Muster.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 14:17 (vor 2075 Tagen) @ brummbaer

Nerv nicht. Gehe Honig schlecken.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Peter Lee, Ort, Montag, 20.04.2020, 16:07 (vor 2075 Tagen) @ simie

Füße hoch - der kommt flach...

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

brummbaer, Montag, 20.04.2020, 15:39 (vor 2075 Tagen) @ simie

Nerv nicht. Gehe Honig schlecken.

lol.

Du verkaufst hier fortwährend deine Thesen als Wahrheiten und wirst bei der Nachfrage nach den entsprechenden Quellen relativ schmalllippig. Den Link zu der angesprochenen Studie aus dem Spiegel-Artikel "zum Nachlesen" bist du nach wie vor schuldig.

Deine Reaktion hier spricht natürlich auch für sich.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 15:52 (vor 2075 Tagen) @ brummbaer

Schaue mal nach oben. Ganz viel Lesestoff. Ja. Auf Englisch. Ja. Teils wissenschaftlich formuliert. Aber dann bist du mal für eine halbe Stunde beschäftigt.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 12:39 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

Hast du da mal harte Fakten zu?
Ich habe bis jetzt immer nur gelesen / gehört das Kleinkinder weniger Betroffen sind. Ob sie einfach keine Symphome haben und trotzdem das Virus Übertragen können oder ob sie gar nicht infiziert werden, dazu habe ich noch nichts Handfestes gelesen

Auf die Antwort bin ich gespannt.

Wenn das mal kein Risiko fahren ist, weshalb sehr, sehr viele Eltern und gefährdete Betroffene mit Kika-Kindern und Grundschulkindern regelrecht Angst vor der Lockerung haben.
Die einzige SICHERE Möglichkeit für einen bestimmten erziehenden Elternteil, wären Internatsunterbringungen und Schnelltest für das Wochenende.
Ansonsten kann man nmM die Übertragungsgefahr nicht auf den Stand von kontaktlos mit 2m Abstand, Mundschutz und Hygiene in den Schulen, Höfen und Toilettenanlagen gewährleisten.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

MDomi, Montag, 20.04.2020, 15:44 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54

Aktive Infektionen Kreis Wesel, mal als Beispiel warum das mit den Schul- und Kitaöffnungen generell sinnfrei ist. Die Aufgaben für unsere Kinder gab es gestern und heute anstandslos auch online in gutem Umfang.

10.04. 109
13.04. 130
14.04. 135
15.04. 132
16.04. 137
17.04. 140
20.04. 149

Die Zahlen steigen und r ist größer 0. Es macht keinen Sinn zu öffnen, solange nicht Milliarden Masken im Handel zu Spottpreisen sind.

Öffnung weiter nur für Extremfälle und gut.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 15:50 (vor 2075 Tagen) @ MDomi

Lies dir doch einfach mal bitte die Links durch. Ja. Sie sind teils auf Englisch und teils sehr wissenschaftlich formuliert. Aber du äußerst dich hier immer sehr wissenschaftlich, also dürftest du damit keine Problem haben.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

MDomi, Montag, 20.04.2020, 17:44 (vor 2074 Tagen) @ simie

Uff, das ist zu viel neben dem Haushalt und der Kinderbetreuung/Lehrer spielen. Habe aber mal überflogen.


__________________
Kommt bei Link 3.

Does SARS-CoV-2 infect children?
The SARS-CoV-2 has been detected in many children, also in Norway, so there is no
doubt that also children are infected. So far, children seem less prone to infection
than adults are.

Do they become ill?
Reports from China and South Korea document that infected children may fall ill
from the virus, and display typical signs of COVID-19 such as fever and airway
symptoms.

Are children as affected as adults are?
Reports from China strongly suggest that children with COVID-19 in general experience milder symptoms than adults do, and there are very few registered deaths
among children. Also relatively few children need intensive care.

Do children transmit the virus? If so, to whom? Their parents? Other
children?

We have found five documented cases of likely spread of disease from children, but
as the evidence is sparse, it is too early to say if children may play an important role
in the spread of the disease, or not.

What are the measurable effects of school-/nursery-closures that have
taken place during the COVID-19 epidemic?

We have not identified any data on this
________________

Das würde mir eigentlich nach dem Mund reden.

Danke

Weselaner, Wesel, Montag, 20.04.2020, 18:19 (vor 2074 Tagen) @ MDomi

Läuft ja mit den handfesten Hinweisen.
Wenn ich so Behauptungen hier jeden Tag x mal poste, sollte da auch Substanz hinter stecken.

Danke

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 18:50 (vor 2074 Tagen) @ Weselaner

MDomi hat Zitate rausgesucht, die angeblich im Widerspruch zur Aussage stehen, dass Kinder nur wenig zu Verbreitung des Virus beitragen. Aber erzeugt damit einen falschen Eindruck. Es wurde nämlich gar nicht behauptet, dass Kinder gar nicht erkranken und auch gar nicht infektiös ist. Das muss demnach auch gar nicht widerlegt werden.
Auch dir empfehle ich daher die kompletten Texte zu lesen, wenn du denn wirklich an einem Erkenntnisgewinn interessiert bist, was durchaus zu bezweifeln ist.

Danke

Weselaner, Wesel, Montag, 20.04.2020, 20:21 (vor 2074 Tagen) @ simie

MDomi hat Zitate rausgesucht, die angeblich im Widerspruch zur Aussage stehen, dass Kinder nur wenig zu Verbreitung des Virus beitragen. Aber erzeugt damit einen falschen Eindruck. Es wurde nämlich gar nicht behauptet, dass Kinder gar nicht erkranken und auch gar nicht infektiös ist. Das muss demnach auch gar nicht widerlegt werden.
Auch dir empfehle ich daher die kompletten Texte zu lesen, wenn du denn wirklich an einem Erkenntnisgewinn interessiert bist, was durchaus zu bezweifeln ist.

Bei Gelegenheit werde ich das alles lesen, ich arbeite 10-12 Stunden am Tag.
DU schreibst hier seit Wochen, das Kinder kaum erkranken und demnach auch nicht infektiös wären. Zitate gibt es schon viel zu viele.
Mittlerweile kommt es mir so vor, das du dich da festgefahren hast und Dir nicht eingestehen kannst, das du da einfach übers Ziel hinausgeschossen bist.
Wo liegt das Problem, deine Meinung auch nur ein bisschen zu relativieren?
Ich zb lag in den letzten Wochen öfter falsch und stehe auch dazu.

Ps: ich fänd es super, wenn sich das bestätigt, aber aufgrund von ersten Vermutungen von knallharten Fakten zu schreiben, ist einfach total daneben.

Danke

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 22:06 (vor 2074 Tagen) @ Weselaner


Bei Gelegenheit werde ich das alles lesen, ich arbeite 10-12 Stunden am Tag.

Ja. Mach das.

DU schreibst hier seit Wochen, das Kinder kaum erkranken und demnach auch nicht infektiös wären. Zitate gibt es schon viel zu viele.
Mittlerweile kommt es mir so vor, das du dich da festgefahren hast und Dir nicht eingestehen kannst, das du da einfach übers Ziel hinausgeschossen bist.
Wo liegt das Problem, deine Meinung auch nur ein bisschen zu relativieren?

In dem Punkt bestätigen sich aber gerade die Äußerungen immer mehr.
Wenn du mir Daten vorlegen kannst, die die Suberspreadertheorie bestätigen, oder auch nur die Aussage, dass sich der Coronavirus, bezüglich der jungen Kinder so ähnlich wie das Influenzavirus verhält, dann revidiere ich die Aussage sofort. Derzeit ist es jedoch tatsächlich so, dass die Daten in die andere Richtung deuten.

Danke

Weselaner, Wesel, Dienstag, 21.04.2020, 01:42 (vor 2074 Tagen) @ simie

Superspreader? Influenza?
Sach ma...das hat bis jetzt niemand behauptet.
Es wird von Tag zu Tag schlimmer bei dir.
Womit kommst du morgen um die Ecke?

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 17:58 (vor 2074 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von simie, Montag, 20.04.2020, 18:09

Na ja. Du solltest natürlich schon die Quellen komplett lesen. Ich weiß, das ist relativ viel. Aber so viel auch nicht.
Und: Es behauptet ja auch keiner, dass sich junge Kinder gar nicht anstecken, und gar nicht infektiös sind.
Aber die Quote ist halt extrem niedrig. Und das ist zum Beispiel deutlich anders als bei Influenzaviren. Nur: Auf eben den Erfahrungen mit diesen Viren beruhen die Kita und Grundschulschließungen.

PS: Bezüglich der Geschäftsöffnungen und, dass diese verfrüht sind etc. sind wir wahrscheinlich sogar der gleichen Meinung.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 14:34 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54


Auf die Antwort bin ich gespannt.

Hast jetzt Lesestoff.;)

Wenn das mal kein Risiko fahren ist, weshalb sehr, sehr viele Eltern und gefährdete Betroffene mit Kika-Kindern und Grundschulkindern regelrecht Angst vor der Lockerung haben.

Die Angst wurde ihnen ja geradezu eingetrichtert. Auch um Unterstützung für die Maßnahmen zu erhalten. Und das obwohl man von Anfang an dafür keine valide Daten hatte, sondern einfach das Verhalten des Influenzavirus auf Covid19 übertragen hatte.
Da hätte man einfach vorsichtiger argumentieren müssen.
Nun, wo erste durchaus aussagekräftig Daten vorliegen, hat man das Problem, dass diese Daten die ursprüngliche Vermutung nicht stützen.
Dies jetzt zu vermitteln ist jedoch problematisch.
Zum einen schon von den beratenden Experten zu den Politikern. Und dann von den Politikern zu der Bevölkerung.
An beiden Stellen müssen sich Leute hinstellen und sagen, dass sie vor fünf Wochen falsches verkündet haben.
Auch wenn das durchaus nachvollziehbar war, da man eben noch nicht viel Wissen hatte, ist es auch schwer, jetzt diesen Weg zu gehen.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 17:25 (vor 2074 Tagen) @ simie


Auf die Antwort bin ich gespannt.


Hast jetzt Lesestoff.;)

Wenn das mal kein Risiko fahren ist, weshalb sehr, sehr viele Eltern und gefährdete Betroffene mit Kika-Kindern und Grundschulkindern regelrecht Angst vor der Lockerung haben.


Die Angst wurde ihnen ja geradezu eingetrichtert. Auch um Unterstützung für die Maßnahmen zu erhalten. Und das obwohl man von Anfang an dafür keine valide Daten hatte, sondern einfach das Verhalten des Influenzavirus auf Covid19 übertragen hatte.
Da hätte man einfach vorsichtiger argumentieren müssen.
Nun, wo erste durchaus aussagekräftig Daten vorliegen, hat man das Problem, dass diese Daten die ursprüngliche Vermutung nicht stützen.
Dies jetzt zu vermitteln ist jedoch problematisch.
Zum einen schon von den beratenden Experten zu den Politikern. Und dann von den Politikern zu der Bevölkerung.
An beiden Stellen müssen sich Leute hinstellen und sagen, dass sie vor fünf Wochen falsches verkündet haben.
Auch wenn das durchaus nachvollziehbar war, da man eben noch nicht viel Wissen hatte, ist es auch schwer, jetzt diesen Weg zu gehen.

Die reale Angst vor Ansteckung ist doch verständlich, sobald man an seine Angehörigen denkt. Erst recht, wenn die Eltern selbst risikobehaftet sind oder die Großeltern mit im Haushalt leben, ebenso mit der Aussicht, Kontakte über Besuche weiter vermeiden zu müssen.
Lehrkräfte haben Bedenken, haben selbst Angst vor einer Infektion. Persönlich haben wir Zweifel daran, dass 4.-Klässler mit der Maskenpflicht im Unterricht klar kommen. Die waren ja wegen Abschlußklasse zu den wichtigen wie Abiturklassen für eine Schulöffnung als erstes angedacht und 10 Jahre alt. In 2 Wochen sitzt die Klasse bei uns wieder zusammen. Wie man hört, soll Risiko-Lehrerschaft KEINEN Unterricht geben. Darüber Vertrauen haben, andere Kinder und die jüngeren, gesunden Lehrer verringern die Übertragungsgefahr an andere Risikogruppen ? Also Schutz risikobehafteter Lehrkräfte und kein Schutz für die Familie bei gleicher Gefährdetenlage ?
Merkel hat ja nochmals hervorgehoben, wie kreativ die Kirchen bei der eingeschränkten Glaubensausübung sind, bei ritualen wie Beerdigungen, die bei Teilnahme von mehr als 10 Personen strafbar sind, genauso wie sich von ihren Toten verabschieden zu können, was unter Strafe steht, nur bspw. für die "Freizeitveranstaltungen". Dann bitte auch Kreativität nicht nur als Beamtenschutz, sondern auch Elternschutz. 14 Tage bis zur Schulöffnung sind noch etwas Zeit für die staatliches Schulämter sich darüber Gedanken zu machen. MIT den Erziehungsberechtigten zusammen, es gibt diese Pauschallösung weder für KiKa´s noch für Schulen. Das schwedische Modell setzt auf Eigenverantwortung und Freiwilligkeit. Norwegen und Dänemark kann man ab heute beobachten - wie Söder und dann "richtig" reagieren.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 17:35 (vor 2074 Tagen) @ Philipp54

Gut. Aber: Wenn man die Daten anschaut sind viele Maßnahmen gerade für die jungen Kinder gar nicht nötig, da sie eben das Virus gar nicht so stark verbreiten. Das größte Risiko für Erzieher und Lehrer in Kitas und Grundschulen dürfte tatsächlich beim Elternkontakt liegen.
Man macht sich demnach hier über Sachen Sorgen, die in dieser Form gar nicht zutreffend sind.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 17:44 (vor 2074 Tagen) @ simie

Gut. Aber: Wenn man die Daten anschaut sind viele Maßnahmen gerade für die jungen Kinder gar nicht nötig, da sie eben das Virus gar nicht so stark verbreiten.

....Gar nicht so stark.
Beruhigend wirkt das auf die angeführten Betroffenen nicht.

Aber gut. Deine Meinung erst Anfang Mai mit Lockerungen zu beginnen ist ja d'accord.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 18:06 (vor 2074 Tagen) @ Philipp54


....Gar nicht so stark.
Beruhigend wirkt das auf die angeführten Betroffenen nicht.

Ich finde es schon einen Unterschied zu der derzeit verbreiteten, wohl falschen, Interpretation, dass junge Kinder den Virus extrem stark verbreiten.

Aber gut. Deine Meinung erst Anfang Mai mit Lockerungen zu beginnen ist ja d'accord.

Bei dem Punkt wird man hier eh häufig falsch interpretiert. Die Erkenntnis, dass junge Kinder nicht die starke Rolle bei der Epidemie gespielt haben, ist für Familien eine gewisse Erleichterung, für das Gesamtbild ist es jedoch eher problematisch, da es heißt, dass andere Verbreitungswege länger unterbunden werden müssten.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 18:21 (vor 2074 Tagen) @ simie


....Gar nicht so stark.
Beruhigend wirkt das auf die angeführten Betroffenen nicht.


Ich finde es schon einen Unterschied zu der derzeit verbreiteten, wohl falschen, Interpretation, dass junge Kinder den Virus extrem stark verbreiten.

Aber gut. Deine Meinung erst Anfang Mai mit Lockerungen zu beginnen ist ja d'accord.


Bei dem Punkt wird man hier eh häufig falsch interpretiert. Die Erkenntnis, dass junge Kinder nicht die starke Rolle bei der Epidemie gespielt haben, ist für Familien eine gewisse Erleichterung, für das Gesamtbild ist es jedoch eher problematisch, da es heißt, dass andere Verbreitungswege länger unterbunden werden müssten.

Die Auffassung 2m Abstand, Tragen von Schutzmasken, Desinfektion und Hygiene vermittelt vielen die Sicherheit, sich und andere schützen zu können. Darauf die Lockerungen aufgebaut, Parkbesuche, Zoo aufzubauen oder alleine/Familie im Wohnmobil übernachten zu können vertrauenserweckender, als die Gruppe Kinder gefährdet weniger, was ja letztlich eine Meinung ist.
Die Diskussion um die Öffnung von KiKa´s ist nmM auch eine andere, als bei Schulen. Wie in Schweden den Besuch frei stellen und die Entscheidungen der Elternschaft/ des Erziehungsberechtigten ab Zeitpunkt x überlassen.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 18:28 (vor 2074 Tagen) @ Philipp54

Wie in Schweden den Besuch frei stellen und die Entscheidungen der Elternschaft/ des Erziehungsberechtigten ab Zeitpunkt x überlassen.

Das wäre sicherlich zu überlegen. Dazu müsste es aber erst einmal eine Öffnung geben.

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Blarry, Essen, Montag, 20.04.2020, 18:18 (vor 2074 Tagen) @ simie


....Gar nicht so stark.
Beruhigend wirkt das auf die angeführten Betroffenen nicht.


Ich finde es schon einen Unterschied zu der derzeit verbreiteten, wohl falschen, Interpretation, dass junge Kinder den Virus extrem stark verbreiten.


Hast Du dazu denn auch Links, die diese Wortwahl benutzen? Oder ist das wieder so eine Kopfsache?

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 18:24 (vor 2074 Tagen) @ Blarry

Och bitte, Blarry. Schau dir doch einfach mal eine xbeliebige deutsche Tageszeitung an und klicke auf einen zufälligen Artikel über die Coronakrise. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Artikel erwischst, in dem gerade junge Kinder als starke Verbreiter des Virus eingestuft werden, weshalb man äußerst vorsichtig vorgehen muss, ist groß.

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Weselaner, Wesel, Montag, 20.04.2020, 20:27 (vor 2074 Tagen) @ simie

Das könnte eventuell daran liegen, da es, bis jetzt, noch gar nicht tiefergehend erforscht wurde. Aber du hast dich festgebissen und das zu deiner persönlichen Mission auserkoren.

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CB, Montag, 20.04.2020, 14:45 (vor 2075 Tagen) @ simie


Auf die Antwort bin ich gespannt.


Hast jetzt Lesestoff.;)

Wenn das mal kein Risiko fahren ist, weshalb sehr, sehr viele Eltern und gefährdete Betroffene mit Kika-Kindern und Grundschulkindern regelrecht Angst vor der Lockerung haben.


Die Angst wurde ihnen ja geradezu eingetrichtert. Auch um Unterstützung für die Maßnahmen zu erhalten. Und das obwohl man von Anfang an dafür keine valide Daten hatte, sondern einfach das Verhalten des Influenzavirus auf Covid19 übertragen hatte.

Weil es niemand wusste und auch heute noch niemand sicher weiß. Die meisten Menschen wären einfach nur froh, wenn Kitas und Schulen wieder öffnen und dadurch keine größere Gefahr für andere Mitmenschen entsteht. Die meisten werden auch einordnen können, dass die Schließung dennoch richtig war.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 15:48 (vor 2075 Tagen) @ CB

Die meisten werden auch einordnen können, dass die Schließung dennoch richtig war.

War sie aus damaliger Sicht wohl auch.
Wenn man jetzt jedoch immer noch darauf beharrt und eine Öffnung der Kitas und Grundschulen auf die lange Bank schiebt, handelt man jedoch falsch, da man die Erkenntnisse ignoriert.
Und nein, man wird nicht warten können, bis man hier eine endgültige Klärung hat. Aufgrund der erheblichen Grundrechtseinschränkungen, die derzeit insbesondere junge Kinder erleben, wird man da früher oder später ein gewisses Risiko eingehen müssen. Vor allem eben, da die Daten in die Richtung deuten, dass die Öffnung ziemlich risikolos erfolgen kann. Da wäre es einfach nicht angemessen, die erheblichen Einschränkungen, die junge Kinder betreffen, weiterlaufen zu lassen.

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CB, Montag, 20.04.2020, 17:01 (vor 2075 Tagen) @ simie

Sehe ich genauso. Außer, dass ich es gut finde, dass noch etwas abgewartet wird. Können wir die Anzahl der Infizierten noch weiter senken, dann kommen wir in Bereiche, in denen noch auf Fehler reagiert werden kann.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 17:29 (vor 2074 Tagen) @ CB

Sehe ich genauso. Außer, dass ich es gut finde, dass noch etwas abgewartet wird. Können wir die Anzahl der Infizierten noch weiter senken, dann kommen wir in Bereiche, in denen noch auf Fehler reagiert werden kann.

Hier ist ja gerade mein Kritikpunkt, dass die Lockerungen in den falschen Bereichen begonnen werden.
Besser wäre es wohl gewesen, tatsächlich noch bis Anfang Mai zu warten, und dann eben mit den Kitas und Grundschulen zu beginnen. Und Geschäfte dann erst noch etwas später zu öffnen.
Aber letztlich wird man es erst im Rückblick, wenn überhaupt, beurteilen können.

Laschet und Söder mit positiven Signal für Bundesligasstart am 09 Mai

Michi2911, Bergkamen, Montag, 20.04.2020, 17:37 (vor 2074 Tagen) @ simie
bearbeitet von Michi2911, Montag, 20.04.2020, 17:43

Gerade bei Facebook im Bild Interview (auch wenn viele die Bild hier als Quelle nicht akzptieren, das Interview kann man für voll nehmen) nahmen die Ministerpräsidenten von NRW und Bayern Laschet und Söder Stellung zu einem geplanten Bundesligasstart am 09 Mai. (Ursprünglich 33 Spieltag)

Auch DFL Chef Seifert kam anschließend zu Wort.

Natürlich werden es Geistersspiele sein. Seifert von der DFL begrüßte es, dass es aus der Politik nun endlich eine Perspektive gibt den Spielbetrieb wieder aufzunehmen.

Mit allen Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga findet am 23 April eine DFL Versammlung statt in der Beraten wird, wie ein Möglicher Neustart aufgrund der Corona Lage umgesetzt werden kann.

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 12:35 (vor 2075 Tagen) @ Raducanu

Hast du da mal harte Fakten zu?

Heinsberg-Studie. Wenn man von der PR-Scheiße absieht und das dort Empfehlungen nach Maßgabe der Laschet-Regierung gegeben wurde, ist die Studie inhaltlich nicht zu beanstanden. Die Forschungsergebnisse sind sehr aussagekräftig. Man muss nur aufhören diese Studie zu lesen, wenn man die Ergebnisse erreicht hat und den Teil mit den Handlungsempfehlungen weg lassen.

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Knolli, Montag, 20.04.2020, 11:07 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Habe aus dem Bekanntenkreis auch mitbekommen, dass einige Arbeitgeber ihre Angestellten trotz Möglichkeit von HO wieder ins Büro „bitten“. Habe ich was verpasst und die ganze Corona–Sache ist vorbei oder was?
Wie viele Leute „Lockerungen“ offenbar mit „Zurück auf Normalität“ gleichsetzen finde ich besorgniserregend.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 12:01 (vor 2075 Tagen) @ Knolli

Was hat man da anderes erwartet, wenn jetzt sogar wieder über Gottesdienste diskutiert wird.
Und die Zeche dürfen dann die Kita- und Grundschulkinder zahlen, da eine Öffnung dort, wenn nun die Zahlen aufgrund der Lockerungen stagnieren oder sogar ansteigen, erst einmal verschoben wird.
Und das, obwohl gerade die beiden Gruppen wohl kaum zur Verbreitung beitragen, selbst, wenn sie im Regelbetrieb geöffnet wären.

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Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 11:30 (vor 2075 Tagen) @ Knolli

In vielen Firmen wird das auch eine mit der heißen Nadel gestrickte Notlösung gewesen sein, ohne entsprechende (Infra-)struktur dahinter. War da schon zu erwarten, dass das beim ersten Anzeichen der Entspannung wieder zurückbeordert wird.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 11:33 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

In vielen Firmen wird das auch eine mit der heißen Nadel gestrickte Notlösung gewesen sein, ohne entsprechende (Infra-)struktur dahinter. War da schon zu erwarten, dass das beim ersten Anzeichen der Entspannung wieder zurückbeordert wird.

Eben. Und bei den meisten war das wohl höchstens mobiles arbeiten und kein Home Office.
Und eine gute Einführung braucht schon etwas Zeit. Sowas schießt man nicht mal schnell aus der Hüfte. Da geht es ja auch um einiges mehr als Hardware und Internetverbindung. Und die Skepsis von einigen Arbeitgebern mag vielleicht übertrieben sein, ganz von der Hand zu weisen ist sie allerdings auch nicht.

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Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 11:37 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Und eine gute Einführung braucht schon etwas Zeit. Sowas schießt man nicht mal schnell aus der Hüfte. Da geht es ja auch um einiges mehr als Hardware und Internetverbindung.

Unternehmen, die nicht wenigstens ein HO Konzept in der Schublade vor sich hinstauben hatten, haben auch irgendwie die Realität der Arbeitswelt verpennt. Zum Glück wird es solche Firmen aber mittelfristig auch ohne Corona killen, wenn sie versuchen auf dem Arbeitsmarkt junge Fachkräfte zu finden.

Und die Skepsis von einigen Arbeitgebern mag vielleicht übertrieben sein, ganz von der Hand zu weisen ist sie allerdings auch nicht.

Die Skepsis von AGs zu Homeoffice basiert nicht auf einer realen Einschätzung über die 'Faulheit' ihrer Mitarbeiter. Schwarze Schafe findest du im HO ebenso wie im normalen Büro. Das basiert dann eher darauf, dass sie nicht bereit sind die nötigen Investitionen (inklusive Schulungen für 'Wie komme ich im HO zurecht') auszugeben. Und nicht selten weil Abteilungsleiter und Eigner halt schon einen kleinen Kontrollzwang haben.

Es gibt null gute Gründe für die meisten Unternehmen jetzt schon das HO zu beenden.

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Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 11:47 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Und eine gute Einführung braucht schon etwas Zeit. Sowas schießt man nicht mal schnell aus der Hüfte. Da geht es ja auch um einiges mehr als Hardware und Internetverbindung.


Unternehmen, die nicht wenigstens ein HO Konzept in der Schublade vor sich hinstauben hatten, haben auch irgendwie die Realität der Arbeitswelt verpennt. Zum Glück wird es solche Firmen aber mittelfristig auch ohne Corona killen, wenn sie versuchen auf dem Arbeitsmarkt junge Fachkräfte zu finden.

In den meisten, auch den größeren mittelständischen Betrieben, wird Home Office für Abteilungen wie z.B. Buchhaltung oder Einkauf eben nicht die Realität gewesen sein.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 11:44 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Unternehmen, die nicht wenigstens ein HO Konzept in der Schublade vor sich hinstauben hatten, haben auch irgendwie die Realität der Arbeitswelt verpennt. Zum Glück wird es solche Firmen aber mittelfristig auch ohne Corona killen, wenn sie versuchen auf dem Arbeitsmarkt junge Fachkräfte zu finden.

Es geht so. Ich hatte bei mir das gesamte Wochenende über stündlich Internetausfälle. Da hätte ich nicht von zu Hause arbeiten können. Und vom Konzept bis zum eingeführten Endergebnis ist es auch noch ein Stück.

Die Skepsis von AGs zu Homeoffice basiert nicht auf einer realen Einschätzung über die 'Faulheit' ihrer Mitarbeiter. Schwarze Schafe findest du im HO ebenso wie im normalen Büro. Das basiert dann eher darauf, dass sie nicht bereit sind die nötigen Investitionen (inklusive Schulungen für 'Wie komme ich im HO zurecht') auszugeben. Und nicht selten weil Abteilungsleiter und Eigner halt schon einen kleinen Kontrollzwang haben.

Klar. Aber genau damit muss man auch umgehen. Und zwangsweise eingeführtes, eventuell nicht durchdachtes, Homeoffice wird diese Bedenken eher nicht abmildern. Ich habe zumindest in den letzten Wochen von vielen gehört, die Probleme bei was auch immer hatten. Das kann man der GF natürlich auch zu Lasten legen. Erfolgreiches Change Management sieht aber anders aus.

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BoisII, Montag, 20.04.2020, 11:40 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Und eine gute Einführung braucht schon etwas Zeit. Sowas schießt man nicht mal schnell aus der Hüfte. Da geht es ja auch um einiges mehr als Hardware und Internetverbindung.


Unternehmen, die nicht wenigstens ein HO Konzept in der Schublade vor sich hinstauben hatten, haben auch irgendwie die Realität der Arbeitswelt verpennt. Zum Glück wird es solche Firmen aber mittelfristig auch ohne Corona killen, wenn sie versuchen auf dem Arbeitsmarkt junge Fachkräfte zu finden.

Ich glaube, das bezog sich auf den Unterschied "mobiles Arbeiten" vs. "Homeoffice". Was jetzt in den aller, aller meisten Fällen praktiziert wird, ist eben "mobiles Arbeiten" und nicht "Homeoffice".

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Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 11:45 (vor 2075 Tagen) @ BoisII

Mobiles Arbeiten und Homeoffice ist erstmal eine Begriffsklauberei. Das geht so Hand in Hand ineinander über wie "Telearbeit". Das Homeoffice ist dabei nur eine beständige und dauerhafte Lösung, während mobiles Arbeiten halt vor allem auf Flexibilität beim Arbeitsort setzt. Am Ende ist es aber für beinahe alle Unternehmen das gleiche: Ist der Mitarbeiter in der Lage vom Küchentisch aus seine Arbeit zu erledigen? (wo es halt losgeht, warum es Schulungen braucht. Trennung von Homeoffice und Wohnung, Prozesse, Freizeit-Ausgleich, nicht um 13:00 im Homeoffice zum ersten Bier greifen etc)

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 11:46 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Mobiles Arbeiten und Homeoffice ist erstmal eine Begriffsklauberei.

Lol. Nein?!

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Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 11:50 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Angesichts dessen, dass Arbeiten in Cafes, Parks, beim Kunden oder halt überall sonst, wo es nicht dein Homeoffice ist, derzeit ebenso unmöglich ist, ist mobiles Arbeiten und Homeoffice definitiv eine Wortklauberei. Am Ende des Tages geht es alleine um die Möglichkeit, wie MAs in ihren eigenen vier Wänden arbeiten können. Auch beim Arbeitsrecht fangen wir besser nicht an, denn da verläuft die Trennlinie in den meisten Unternehmen so fließend, dass die meisten AGs vermutlich selbst nicht wissen, was sie ihren Leuten gerade anbieten. Und auf die Regelung zur Arbeitssicherheit hat auch vor der Krise schon kein Schwein geachtet.

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Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 11:54 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Zu einem Homeoffice gehört aber z.B. doch auch ein Zugriff auf alle notwendigen Dokumente. Auch da wird heute immer noch in vielen Firmen mit der Papierform gearbeitet und wenn mehrere Kollegen auf die gleichen Akten zugreifen müssen, können die auch nicht einfach kurzfristig mitgenommen werden.

In der Praxis wird dann einer im Büro sein und die Kollegenanrufe entgegen nehmen, die dann bitten, einmal eben in Ordner XY zu gucken, oder eben dieses Schriftstück einzuscannen und zu mailen o.ä.

Ist halt eben behelfsmäßig ohne Struktur und so auch nur kurzfristig tragbar.

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Voomy, Montag, 20.04.2020, 12:13 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

Home Office (insbesondere so, wie er in den letzten Wochen durchgeführt wird) ist eine Notlösung. Geeignet für einen kleinen Teil der berufstätigen Bevölkerung in Berufen, wo der Begriff "Produktivität" eher einen virtuellen denn einen materiellen Charakter besitzt...

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Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 12:01 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

Das Problem ist doch, dass diese Strukturen längst hätten vorhanden sein müssen. Und ja, mir ist bewusst, dass das für das gutbürgerliche Steuerbüro in Castrop-Brauxel nicht unbedingt oberste Priorität war, aber das ändert ja daran nichts.

Es zeigt sich jetzt, wie unflexibel ein nicht unerheblicher Teil der der deutschen KMUs ist. Seit Jahren wird vor den negativen Folgen der verschleppten Digitalisierung geredet und jetzt merken es alle. Trotzdem wird der Großteil nach der Krise nicht wenigstens in papierloses Büro und eine Netzwerk-Infrastruktur investieren, die Homeoffice (oder mobiles Arbeiten :) ) erlaubt.

Mein Mitleid mit Unternehmen, die sowas immer noch nicht wenigstens in den Grundzügen hinbekommen haben, hält sich in Grenzen.

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Voomy, Montag, 20.04.2020, 23:33 (vor 2074 Tagen) @ Voomy

Das Problem ist doch, dass diese Strukturen längst hätten vorhanden sein müssen. Und ja, mir ist bewusst, dass das für das gutbürgerliche Steuerbüro in Castrop-Brauxel nicht unbedingt oberste Priorität war, aber das ändert ja daran nichts.

Es zeigt sich jetzt, wie unflexibel ein nicht unerheblicher Teil der der deutschen KMUs ist. Seit Jahren wird vor den negativen Folgen der verschleppten Digitalisierung geredet und jetzt merken es alle. Trotzdem wird der Großteil nach der Krise nicht wenigstens in papierloses Büro und eine Netzwerk-Infrastruktur investieren, die Homeoffice (oder mobiles Arbeiten :) ) erlaubt.

Mein Mitleid mit Unternehmen, die sowas immer noch nicht wenigstens in den Grundzügen hinbekommen haben, hält sich in Grenzen.


Um mal auf dein gutbürgerliches Steuerbüro zurückzukommen. Datenschutzrechtlich ist das gar nicht so einfach, zumindest bei einem Steuerbüro, bei dem ja hoch sensible Daten bearbeitet werden.

Um dem Datenschutz gerecht zu werden, darf die Steuerfachangestellte nur auf einem eigens für die Arbeit vorgesehenen PC über einen VPN Server arbeiten. Da ein kleines Steuerbüro jetzt aber nicht über einen eigenen ITler verfügt, muss zur Wartung und Pflege ein Dienstleister beauftragt werden.

Benutzt die Steuerfachangestellte ihren Privat-PC an dem der Sohnemann abends noch nen paar schmutzige Filmchen geschaut und dabei leider einen Trojaner runtergeladen hat, wird es für das Steuerbüro ziemlich unangenehm.

Aber gut, lassen wir die Kosten für PC, zwei Bildschirme, Drucker und Einrichtung und Wartung von VPN Server, die für ein kleines Steuerbüro mit fünf, sechs Mitarbeiter verhältnismäßig hoch sind, mal außenvor... Wir sind ja noch ganz am Anfang der Probleme.

Denn es muss auch alles digitalisiert werden und in einer entsprechenden Struktur abgespeichert werden. Wenn also Max Mustermann seinen Schuhkarton mit Steuerunterlagen für seine Einkommenssteuererklärung abgibt, muss dieser nicht nur sortiert, sondern auch eingescannt werden.

Denn den Schuhkarton mit nach Hause nehmen geht nur, wenn dieser in einem abschließbaren sicheren Schrank eingeschlossen werden kann. Auch zuhause Unterlagen ausdrucken, geht nur, wenn ein entsprechender verschließbarer Schrank vorhanden ist oder ein Schredder.

Jetzt braucht die Steuerfachangestellte natürlich noch ein eigenes Arbeitszimmer, denn Arbeiten am Küchentisch während der Ehemann ein Spiegelei brät oder die Küche putzt, geht auch nicht, denn es darf kein Dritter auf den Bildschirm gucken. Ganz ungünstig ist es nämlich, wenn Unterlagen auf dem Tisch liegen bleiben und der Ehemann, seines Zeichens Sachbearbeiter bei der Sparkasse, die Verluste von Malermeister Mutzke sieht. Zumindest wird sich Herr Mutzke wundern, warum plötzlich der Kreditrahmen gekürzt wurde.

Spätestens aber, wenn beruflich telefoniert wird, bedarf es eines Arbeitszimmers.

So... und jetzt kommt noch hinzu, dass die zwei Jungs zuhause einen enormen Bewegungsdrang haben und keine Freunde der leisen Töne sind. Wundert auch nicht bei #wirbleibenzuhause. Aber natürlich, der Steuerfachangestellte unterlaufen auch bei Lärm und ständigen Unterbrechungen keine Fehler bei der Arbeit.

SGG Litze

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burz, Lünen, Montag, 20.04.2020, 12:10 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Das Problem ist doch, dass diese Strukturen längst hätten vorhanden sein müssen. Und ja, mir ist bewusst, dass das für das gutbürgerliche Steuerbüro in Castrop-Brauxel nicht unbedingt oberste Priorität war, aber das ändert ja daran nichts.

Es zeigt sich jetzt, wie unflexibel ein nicht unerheblicher Teil der der deutschen KMUs ist. Seit Jahren wird vor den negativen Folgen der verschleppten Digitalisierung geredet und jetzt merken es alle. Trotzdem wird der Großteil nach der Krise nicht wenigstens in papierloses Büro und eine Netzwerk-Infrastruktur investieren, die Homeoffice (oder mobiles Arbeiten :) ) erlaubt.

Mein Mitleid mit Unternehmen, die sowas immer noch nicht wenigstens in den Grundzügen hinbekommen haben, hält sich in Grenzen.

Je größer Deine Schnittmengen zu Behörden ist,desto problematischer wird das Home Office. Es ist teilweise unfassbar,welche Inhalte wir im Finanzwesen physisch an Behörden einliefern müssen. Dieses Problem kannst Du als Unternehmen dann auch nur noch bedingt umgehen.

Darüber hinaus gibt es natürlich diverse schlechte Gründe,die AG gerne gegen das Home Office heranziehen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 12:05 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Will ich gar nicht gegenreden. Aber ist nunmal aktuell bei vielen Firmen noch der Ist-Zustand. Und dann auch nicht verwunderlich, wenn man HomeOffice erstmal nur als notwendiges Übel begriffen hat und man möglichst schnell wieder in den Urzustand versetzen möchte.

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herrNick, Montag, 20.04.2020, 11:56 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

Zu einem Homeoffice gehört aber z.B. doch auch ein Zugriff auf alle notwendigen Dokumente. Auch da wird heute immer noch in vielen Firmen mit der Papierform gearbeitet und wenn mehrere Kollegen auf die gleichen Akten zugreifen müssen, können die auch nicht einfach kurzfristig mitgenommen werden.

In der Praxis wird dann einer im Büro sein und die Kollegenanrufe entgegen nehmen, die dann bitten, einmal eben in Ordner XY zu gucken, oder eben dieses Schriftstück einzuscannen und zu Mailen o.ä.

Ist halt eben behelfsmäßig ohne Struktur und so auch nur kurzfristig tragbar.

In der ein oder anderen Firma ist das hoffentlich der Auslöser um eine weitere Stufe der Digitalisierung in Angriff zu nehmen. Papierhafte Akten sind auch ohne mobiles Arbeiten etwas, dass gemeinsames Arbeiten nicht unbedingt schneller macht. So ein Digitalisierungsstudent ist schon eine feine Sache :-)

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Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 12:01 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

Zu einem Homeoffice gehört aber z.B. doch auch ein Zugriff auf alle notwendigen Dokumente. Auch da wird heute immer noch in vielen Firmen mit der Papierform gearbeitet und wenn mehrere Kollegen auf die gleichen Akten zugreifen müssen, können die auch nicht einfach kurzfristig mitgenommen werden.

In der Praxis wird dann einer im Büro sein und die Kollegenanrufe entgegen nehmen, die dann bitten, einmal eben in Ordner XY zu gucken, oder eben dieses Schriftstück einzuscannen und zu Mailen o.ä.

Ist halt eben behelfsmäßig ohne Struktur und so auch nur kurzfristig tragbar.


In der ein oder anderen Firma ist das hoffentlich der Auslöser um eine weitere Stufe der Digitalisierung in Angriff zu nehmen. Papierhafte Akten sind auch ohne mobiles Arbeiten etwas, dass gemeinsames Arbeiten nicht unbedingt schneller macht. So ein Digitalisierungsstudent ist schon eine feine Sache :-)

Ja, klar. Sag ich ja auch nichts gegen. Aber es dürfte dennoch fast in der Mehrzahl der Firmen in Deutschland noch der Alltag sein. Und dann ist es auch fast klar, dass man die Leute bei den ersten Anzeichen einer Entspannung wieder zurück holt.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 11:53 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Angesichts dessen, dass Arbeiten in Cafes, Parks, beim Kunden oder halt überall sonst, wo es nicht dein Homeoffice ist, derzeit ebenso unmöglich ist, ist mobiles Arbeiten und Homeoffice definitiv eine Wortklauberei. Am Ende des Tages geht es alleine um die Möglichkeit, wie MAs in ihren eigenen vier Wänden arbeiten können.

Ja. Und bei MA die mit 2 Kindern in einer Wohnung leben, in der es kein abgetrenntes Arbeitszimmer gibt, ist Homeoffice eben nicht möglich. Sondern nur mobiles Arbeiten. Und wenn du dann mit den Mitarbeitern telefonierst, merkst du den Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem arbeitem aber ganz direkt. Und solche Fälle stärken mit Sicherheit auch nicht das Vertrauen der GF in die Produktivität in so einem Arbeitsumfeld.

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Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 11:58 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Sicher ist das so, aber das war auch vorher nicht die Realität. Das eigene Arbeitszimmer oder eine im Prinzip geschlossene und fokussierte Arbeitsumgebung wird es für den Großteil der Mitarbeiter niemals geben. Und das ist auch eher wieder die typisch deutsche Geschichte so etwas regulieren zu wollen. Für die Mitarbeiter in den Start-Ups, für die HO jetzt schon ein Kriterium dafür ist, ob sie bei einem Unternehmen anfangen, ist es völlig wumpe, ob ihnen der AG bei der Einrichtung hilft. Und dem AG ist es auch wumpe, ob sie ein Office haben. Es geht den Leuten einfach nur darum, dass sie von zuhause arbeiten können. In der Realität interessiert es die wenigsten der beiden Parteien, ob dabei ein eigenes Büro vorhanden ist.

Und das mit der Produktivität kann man lernen. Natürlich gehört da eine Menge Selbstorganisation zu, aber das meinte ich ja mit Schulungen. Die Investition in ein eigenes Arbeitszimmer wird da aber immer die Seltenheit bleiben. Ob der Gesetzgeber das nun mobiles Arbeiten oder Homeoffice nennt - eh, interessiert nicht.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 12:19 (vor 2075 Tagen) @ Voomy

Das sehe ich dann einfach anders. Klar ist es für die AN Akquisition wichtig.

Viel mehr harte Argumente auf AG-Seite für Homeoffice sehe ich aber stand jetzt nicht.

In der Realität interessiert es die wenigsten der beiden Parteien, ob dabei ein eigenes Büro vorhanden ist.

Ja was Startups alles so machen. Das ist ja nicht repräsentativ. Unsere Arbeit können die Leute ohne eigenes Büro definitiv nicht von zu Hause aus machen. Und das ist keine Frage des Willens.

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Voomy, Berlin, Montag, 20.04.2020, 12:46 (vor 2075 Tagen) @ Weeman

Es sind nicht nur Startups, darauf wollte ich hinaus. Die meisten Universitäten und staatlichen Bildungsträger sind da ähnlich. Auch da ist Homeoffice inzwischen deutlich mehr verbreitet, auch da gibt niemand einen Scheiss auf die Arbeitsrechte dahinter.

Ich versteh aber durchaus deine Sichtweise, versteh mich da nicht falsch. Und optimalerweise sollten die Bedingungen für echtes Homeoffice eingehalten werden. Ich denke nur, dass das in einem Land wo die Digitalisierung eh ein Problem ist, eher hinderlich als förderlich ist, wenn man dann auch noch solche Regularien vorgibt.

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BoisII, Montag, 20.04.2020, 13:58 (vor 2075 Tagen) @ Voomy
bearbeitet von BoisII, Montag, 20.04.2020, 14:02

Ich kenne mehrere Universitäten und deren Homeoffice/mobile Arbeit Konzept aus eigener Erfahrung: dort wurde sehr wohl und sehr genau zwischen Homeoffice und mobiler Arbeit unterschieden. Dies bezog sich sowohl auf die arbeitsschutzrechtlichen Konsequenzen als auch auf die Häufigkeit wie oft die unterschiedlichen Konzepte benutzt werden durften.

Edit: Es stimmt aber natürlich, dass diese Entwicklung eher in den letzten Jahren stattgefunden hat und es vorher sehr viel weniger formal benutzt worden ist.

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herrNick, Montag, 20.04.2020, 11:43 (vor 2075 Tagen) @ BoisII

Und eine gute Einführung braucht schon etwas Zeit. Sowas schießt man nicht mal schnell aus der Hüfte. Da geht es ja auch um einiges mehr als Hardware und Internetverbindung.


Unternehmen, die nicht wenigstens ein HO Konzept in der Schublade vor sich hinstauben hatten, haben auch irgendwie die Realität der Arbeitswelt verpennt. Zum Glück wird es solche Firmen aber mittelfristig auch ohne Corona killen, wenn sie versuchen auf dem Arbeitsmarkt junge Fachkräfte zu finden.


Ich glaube, das bezog sich auf den Unterschied "mobiles Arbeiten" vs. "Homeoffice". Was jetzt in den aller, aller meisten Fällen praktiziert wird, ist eben "mobiles Arbeiten" und nicht "Homeoffice".

Wo ist für Dich die Trennlinie?

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BoisII, Montag, 20.04.2020, 11:58 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

Ich bin da auch kein Experte, aber es gibt z.B. deutliche Unterschiede bzgl. der arbeitsschutzrechtlichen Standards. Bei Homeoffice muss der Arbeitgeber dafür Sorge tragen (und prüfen), dass diese im Homeoffice (gewöhnlich festgelegter Ort) gewährleistet werden. Der Arbeitgeber trägt hierfür z.B. ggf. auch die Kosten für entsprechendes Mobiliar. Bei mobilem Arbeiten ist alles situativer, der Arbeitnehmer hat nur einen Arbeitsauftrag und es gibt quasi keine arbeitsschutzrechtlichen Beschränkungen. Der Arbeitnehmer kann die Arbeit quasi von überall aus erledigen (Sofa, Cafe etc.).

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 11:46 (vor 2075 Tagen) @ herrNick

Ich glaube, das bezog sich auf den Unterschied "mobiles Arbeiten" vs. "Homeoffice". Was jetzt in den aller, aller meisten Fällen praktiziert wird, ist eben "mobiles Arbeiten" und nicht "Homeoffice".


Wo ist für Dich die Trennlinie?

Die ist gesetzlich festgehalten.

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Ulrich, Montag, 20.04.2020, 11:22 (vor 2075 Tagen) @ Knolli

Habe aus dem Bekanntenkreis auch mitbekommen, dass einige Arbeitgeber ihre Angestellten trotz Möglichkeit von HO wieder ins Büro „bitten“. Habe ich was verpasst und die ganze Corona–Sache ist vorbei oder was?
Wie viele Leute „Lockerungen“ offenbar mit „Zurück auf Normalität“ gleichsetzen finde ich besorgniserregend.

Dass die Signale von Laschet, von der Leopoldina, von Streeck und Co. so interpretiert werden würden, das war doch eigentlich klar. Und das liegt zum Teil an dem was die Akteure tatsächlich geäußert haben, zum Teil an der verkürzenden Wiedergabe durch die Medien und zum Teil an der nochmals verzerrten Wahrnehmung durch Teile der Öffentlichkeit.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 20.04.2020, 11:27 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht wäre es vor dem Hintergrund sogar ganz hilfreich, wenn die Infiziertenzahlen nochmal wieder anziehen (ohne dass ich jemandem die Krankheit wünsche), damit die Leute sehen, wie fragil die ganze Situation ist und dass uns der Virus noch eine lange Zeit begleiten wird.

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Schnippelbohne, Montag, 20.04.2020, 11:47 (vor 2075 Tagen) @ Schnippelbohne

Vielleicht wäre es vor dem Hintergrund sogar ganz hilfreich, wenn die Infiziertenzahlen nochmal wieder anziehen (ohne dass ich jemandem die Krankheit wünsche), damit die Leute sehen, wie fragil die ganze Situation ist und dass uns der Virus noch eine lange Zeit begleiten wird.

Es gibt ja nur 2 ideale Szenarien:
- das Virus ist mittelfristig weg (unwahrscheinlich)
- das Virus begleitet uns kontrolliert über einen möglichst langen Zeitraum bis zum Erhalt des Impfstoffs (Ziel)

Nicht die Infektionszahlen sind entscheidend. Das ist alles zu plakativ und vereinfacht. Es geht darum, WER sich infiziert. Zurzeit sind 3-5% der Getesteten infiziert. Von diesen 3-5% landen ca. 5-10% im Krankenhaus. In dieser Situation sind die Krankenhäuser absolut unterfordert und haben viele Kapazitäten frei. Ein moderater Anstieg ist verkraftbar und das wird gerade angestrebt. Solange sich die Menschen zu einem großen Teil an Kontaktbeschränkungen (VOR ALLEM zu der Ü70-Generation und den Risikogruppen) halten sowie Abstandsregeln und Maskenempfehlung (ÖPNV z.B.) befolgen, wird auch alles im Rahmen bleiben. Der Arbeitsplatz ist kein sensibler Bereich für eine Übertragung. Das war er nur einmal, nämlich bei den ersten Fällen in München (ausgelöst durch den Kotakt mit der chinesischen Mitarbeiterin, die erkrankt war). HO wurde von vielen Arbeitgebern als good will eingeführt, obwohl das für viele Mitarbeiter überhaupt nicht produktiv ist, sondern einfach um nicht sagen zu müssen: nimm (unbezahlten) Urlaub oder wir müssen leider Kurzarbeit einführen (was dann aber jetzt doch weitestgehend der Fall ist). Selbstverständlich kann es nur im Interesse aller sein, wieder zur Arbeit zu gehen, wenn es entsprechend Aufträge gibt und hoffentlich genug zu tun ist...

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Borkasson, Montag, 20.04.2020, 12:34 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

Es gibt ja nur 2 ideale Szenarien:
- das Virus ist mittelfristig weg (unwahrscheinlich)
- das Virus begleitet uns kontrolliert über einen möglichst langen Zeitraum bis zum Erhalt des Impfstoffs (Ziel)

Nicht die Infektionszahlen sind entscheidend.

Für das zweite Szenario sind die sogar sehr entscheidend. "Kontrolliert" funktioniert vor allem durch Kontaktnachverfolgung und Isolation. Da gibt es schlicht Grenzen des Machbaren.

Das ist alles zu plakativ und vereinfacht. Es geht darum, WER sich infiziert. Zurzeit sind 3-5% der Getesteten infiziert.

Es sind knapp 10%. Das ist aber auch nur ein Parameter von vielen.

Von diesen 3-5% landen ca. 5-10% im Krankenhaus. In dieser Situation sind die Krankenhäuser absolut unterfordert und haben viele Kapazitäten frei. Ein moderater Anstieg ist verkraftbar und das wird gerade angestrebt. Solange sich die Menschen zu einem großen Teil an Kontaktbeschränkungen (VOR ALLEM zu der Ü70-Generation und den Risikogruppen) halten sowie Abstandsregeln und Maskenempfehlung (ÖPNV z.B.) befolgen, wird auch alles im Rahmen bleiben. Der Arbeitsplatz ist kein sensibler Bereich für eine Übertragung. Das war er nur einmal, nämlich bei den ersten Fällen in München (ausgelöst durch den Kotakt mit der chinesischen Mitarbeiterin, die erkrankt war).

Wie kommst Du zu dieser steilen These? Zusatzfrage: Sind chinesische Mitarbeiterinnen ansteckender als deutsche?

IHO wurde von vielen Arbeitgebern als good will eingeführt, obwohl das für viele Mitarbeiter überhaupt nicht produktiv ist, sondern einfach um nicht sagen zu müssen: nimm (unbezahlten) Urlaub oder wir müssen leider Kurzarbeit einführen (was dann aber jetzt doch weitestgehend der Fall ist). Selbstverständlich kann es nur im Interesse aller sein, wieder zur Arbeit zu gehen, wenn es entsprechend Aufträge gibt und hoffentlich genug zu tun ist...

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Borkasson, Montag, 20.04.2020, 12:57 (vor 2075 Tagen) @ Borkasson

Es gibt ja nur 2 ideale Szenarien:
- das Virus ist mittelfristig weg (unwahrscheinlich)
- das Virus begleitet uns kontrolliert über einen möglichst langen Zeitraum bis zum Erhalt des Impfstoffs (Ziel)

Nicht die Infektionszahlen sind entscheidend.

Für das zweite Szenario sind die sogar sehr entscheidend. "Kontrolliert" funktioniert vor allem durch Kontaktnachverfolgung und Isolation. Da gibt es schlicht Grenzen des Machbaren.

Und dennoch MUSS es einfach gemacht werden. Es gibt keine realistische Alternative...

Das ist alles zu plakativ und vereinfacht. Es geht darum, WER sich infiziert. Zurzeit sind 3-5% der Getesteten infiziert.

Es sind knapp 10%. Das ist aber auch nur ein Parameter von vielen.

Bei defensiv geschätzten 60.000 Tests pro Tag und <3000 Infizierten? Rechne nochmal nach...

Von diesen 3-5% landen ca. 5-10% im Krankenhaus. In dieser Situation sind die Krankenhäuser absolut unterfordert und haben viele Kapazitäten frei. Ein moderater Anstieg ist verkraftbar und das wird gerade angestrebt. Solange sich die Menschen zu einem großen Teil an Kontaktbeschränkungen (VOR ALLEM zu der Ü70-Generation und den Risikogruppen) halten sowie Abstandsregeln und Maskenempfehlung (ÖPNV z.B.) befolgen, wird auch alles im Rahmen bleiben. Der Arbeitsplatz ist kein sensibler Bereich für eine Übertragung. Das war er nur einmal, nämlich bei den ersten Fällen in München (ausgelöst durch den Kotakt mit der chinesischen Mitarbeiterin, die erkrankt war).

Wie kommst Du zu dieser steilen These? Zusatzfrage: Sind chinesische Mitarbeiterinnen ansteckender als deutsche?

Die eine in München, die aus China angereist war, war es zumindest nachweislich. Sie war allerdings keine Mitarbeiterin, sondern Gast für ein paar Tage soweit ich weiß...

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 12:05 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

Der Arbeitsplatz ist kein sensibler Bereich für eine Übertragung. Das war er nur einmal, nämlich bei den ersten Fällen in München (ausgelöst durch den Kotakt mit der chinesischen Mitarbeiterin, die erkrankt war).

Das sagen die Daten aber nun einmal nicht aus.
Ich vermute anhand der vorliegenden Daten sogar, dass sich über die Arbeit deutlich mehr angesteckt haben, als über die angeblichen Virenschleudern Kita und Grundschule.

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simie, Montag, 20.04.2020, 12:18 (vor 2075 Tagen) @ simie

Der Arbeitsplatz ist kein sensibler Bereich für eine Übertragung. Das war er nur einmal, nämlich bei den ersten Fällen in München (ausgelöst durch den Kotakt mit der chinesischen Mitarbeiterin, die erkrankt war).


Das sagen die Daten aber nun einmal nicht aus.
Ich vermute anhand der vorliegenden Daten sogar, dass sich über die Arbeit deutlich mehr angesteckt haben, als über die angeblichen Virenschleudern Kita und Grundschule.

Ja, das war etwas pauschal. Es hängt davon ab, ob man am Arbeitsplatz mehr unter sich ist mit den immer gleichen 3-10 Kollegen oder ob man ständig wechselnden Publikums-/Kundenverkehr hat. Da kommt es natürlich auf die Arbeit an. Allerdings ist der gemeine Arbeitnehmer 2-4 Wochen nach der Infektion auch wieder fit. Die aktuellen Krankenzahlen könnten Aufschluss geben...

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Schnippelbohne, Montag, 20.04.2020, 11:38 (vor 2075 Tagen) @ Schnippelbohne

Das wird sie leider und ggf. ist das sogar eingeplant, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Diese ganzen Maßnahmen sind ein sehr fragiles Gebilde, dass nur mit hoher Disziplin erhalten bleibt. Und da sind LEICHTE Rücksetzer sogar förderlich, damit nicht manche auf die Idee kommen, alles zurück auf Normalität zu setzen. Die Schwierigkeit wird nur sein, die Intensität so gering zu halten, dass die Fallzahlen nicht zu stark steigen. Sonst sind die letzten 5 Wochen für den Eimer gewesen. Auch wenn dies eine große Herausforderung für die Entscheidungsträger sein wird, habe ich großes Vertrauen in die Mehrheit unserer Bevölkerung, dass sie besonnen mit der Situation umgehen.

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Ulrich, Montag, 20.04.2020, 11:33 (vor 2075 Tagen) @ Schnippelbohne

Vielleicht wäre es vor dem Hintergrund sogar ganz hilfreich, wenn die Infiziertenzahlen nochmal wieder anziehen (ohne dass ich jemandem die Krankheit wünsche), damit die Leute sehen, wie fragil die ganze Situation ist und dass uns der Virus noch eine lange Zeit begleiten wird.

Das Problem ist aber, dass man dann wieder um Wochen hinter dem eigentlichen Infektionsgeschehen hinterher laufen würde.

Auf den ersten Blick mag es sich beispielsweise toll anhören, dass 40 Prozent der Intensiv-Betten frei sind. Wenn man sich aber die Explosion der Zahl der Erkrankten im März anschaut, dann bedeutet 60 Prozent u.a., dass das System trotzdem binnen kurzem völlig überlastet sein könnte.

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Philipp54, Montag, 20.04.2020, 13:22 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich


Auf den ersten Blick mag es sich beispielsweise toll anhören, dass 40 Prozent der Intensiv-Betten frei sind. Wenn man sich aber die Explosion der Zahl der Erkrankten im März anschaut, dann bedeutet 60 Prozent u.a., dass das System trotzdem binnen kurzem völlig überlastet sein könnte.

In unserem örtlichen Krankenhaus gestern Abend gähnende Leere, keine Patienten.
Keine Wartezeiten.
Personal mehrheitlich in Urlaub oder Überstundenabbau.
Keine Op`s außer Notfälle seit mittlerweile Wochen.
Infektionsrate: 1 Chirurg, 1 Schwester. Beide längst gesundet.
Wo sie sich infiziert haben, weiß ich nicht. Danach Massentests bei allen Angestellten.
Neuanschaffung eines Intensivplatz zusätzlich.
Keine Coronafälle auf Intensiv, wenige bis keine stationären Corona-Fälle.

Ärzte und Priester teilweise wieder mit Hausbesuch.
Immer noch hohe Angst von bspw. potentiellen Herzinfarktpatienten notwendige Arztbesuche zu machen, wegen Ansteckungen.
Therapeutische Hilfen/Kontakte über med. Mediakananäle und ab Montag wieder von den Verbänden erlaubt mit direktem Kontakt. Ob mit oder ohne Maskenpflicht weiß man noch nicht.
Praxen der medizinischen Heil-Hilfsversorgung weiter geschlossen.

Die Zeit für Lockerungen ist gekommen.

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Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 20.04.2020, 11:18 (vor 2075 Tagen) @ Knolli

Habe aus dem Bekanntenkreis auch mitbekommen, dass einige Arbeitgeber ihre Angestellten trotz Möglichkeit von HO wieder ins Büro „bitten“. Habe ich was verpasst und die ganze Corona–Sache ist vorbei oder was?
Wie viele Leute „Lockerungen“ offenbar mit „Zurück auf Normalität“ gleichsetzen finde ich besorgniserregend.

Das klingt wirklich seltsam und dumm. Selbst wenn man am Arbeitsplatz die Abstandsregelen einhalten kann, kommt ja noch das ganze Drumherum dazu: Die Wege zur Arbeit mit Öffis, Kantinenausnutzung usw. usw. Außerdem sind ja auch noch längst nicht alle Kinder wieder in Betreuungseinrichtungen/Schulen untergebracht.
Meine Meinung: Wer im Home Office einigermaßen reibungslos arbeiten kann, sollte da auch vorerst bleiben.

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rajol, Pulheim, Montag, 20.04.2020, 12:02 (vor 2075 Tagen) @ Schnippelbohne

hat sich eigentlich einer mal die Frage gestellt, wie es bei Corona mit Kindern bestellt ist. Drosten selbst hatte letzte Woche zum Thema Infektion und Kinder, viele Fragen gestellt, die er alle mit dem Hinweis: wir wissen es nicht... im Offenen ließ.
So wissen wir nicht, wie die Infektion bei Kindern ankommt - ob sie eine Krankengeschichte ausprägen und ob sie überhaupt Weitervermittler von Viren sind - und wenn ja in welcher Weise.
Es war wohl die Suggestion der Bilder, die uns glauben macht, dass Kinder als Kinder gefährdet sind und zugleich wieselige Weitervermittler von Viren sein müssen. Beweise dafür scheint es indes nicht zu geben..

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 12:14 (vor 2075 Tagen) @ rajol

Man hat hier einfach den Fehler gemacht, dass man die Erfahrungen mit dem Influenzavirus auf den Coronavirus übertragen hat, obwohl das schon von Anfang an ein ziemlich fragwürdiges Vorgehen war.
Jetzt hat man das quasi als Axiom verankert und hat jedoch das Problem, dass die Daten (aus Island, auch Schweden, Schweiz, aber auch aus anderen Ländern, sowie die Erfahrungen aus früheren Coronavirusausbrüchen) überhaupt nicht zu der Annahme passen.
Aber es ist nun auch schwer zurückzurudern. Dafür ist die Erzählung der Kinder als Virenschleudern zu stark verbreitet wurden. Jetzt hier eine Kehrtwende einzulegen würde Mut erfordern. Auch Drosten druckst bei dem Thema ja ziemlich rum, obwohl ihm wohl klar ist, dass seine damalige doch sehr forsche Einschätzung zu offensiv war.

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rajol, Pulheim, Montag, 20.04.2020, 13:26 (vor 2075 Tagen) @ simie

Stimme dir zu. Irgendwann wird vielleicht einmal die Coronakrise vor dem Hintergrund von Erwartungen Tabus, Missverständnissen anders erzählt werden wie es uns heute vorschwebt.
Wir Menschen neigen ja zu Tabus, Metaphern und Framings, die wir kennen und gern immer wieder bedienen. Wenn übehaupt etwas über dieses CoronaVirus signifikant ausgesagt werden kann, dann dies: es widerspricht vielen "Gewissheiten", traditionellen Vorstellungen, Bildern usf.
Dies sage ich jetzt ohne Zynismus: Im Grunde scheint ja dieses Virus für mehr als 95% völlig ungefährlich zu sein. Und es scheint auch quasi human darin, , nicht die sonst bemühten "Frauen Kinder und Schwangere" zu attackieren (hier könnte man mal wieder den Ackermann aus Böhmen lesen), sondern die, die in früheren Zeiten ohnehin an anderen Krankheiten gestorben wären. Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, hat man die Schulen geschlossen in der Gutmenschenabsicht, die Alten und Schwachen zu schützen.- Aber tut man das wirklich ? Differenzierung täte hier not- und nicht allein das Break down, in dem man eben doch Kinder als Virenschleuder und Alte als Opfer benent. Als ehemaliger Altenpfleger ist mir unverständlich, dass man zwar den Enkel vom Opa trennt, aber beim Schutz der Altenheime von Anfang an total versagt hat. Und ein Statement ruft bei mir auch einige Skepsis hervor: Es lautet im Rigorismus eines letztlich auf Wachstum fussenden Diktats: "Gesundheit zuerst" - womit man allerdings nur die meint, die in einer bestimmten Engführung der Gedanken angesprochen wird. Während man sich ansonsten wenig schert um die Würde des Menschen zu Lebzeiten, ist man plötzlich ganz heiß, wenn es um Grenzfälle geht. Wobei die wahnhafte Bedienung der Zahlen, die heute erfolgt und uns in ein wahnsinnige Abstraktum führt, in der sich dieser Humanismus sonnt, jenseits dessen liegt, was man als Humanum ansehen könnte. Bei den alten Griechen bildete "eu dzän" (das gute glückliche Leben) den höchsten Wert. Wir heute - so scheint gerade diese Coronakrise zu beweisen-setzen den oftmals inhaltlosen Wert (dzän) an die Spitze unserer Wertorientierungen - und das in einer sehr abstrakten Weise.

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CB, Montag, 20.04.2020, 11:18 (vor 2075 Tagen) @ Knolli

Habe aus dem Bekanntenkreis auch mitbekommen, dass einige Arbeitgeber ihre Angestellten trotz Möglichkeit von HO wieder ins Büro „bitten“.

Habe die gleiche Erfahrung gemacht und bin sehr irritiert. Wenn die Büros und öffentlichen Verkehrsmittel wieder voll sind, dann steigen die Corona Zahlen sofort wieder.

Habe ich was verpasst und die ganze Corona–Sache ist vorbei oder was?
Wie viele Leute „Lockerungen“ offenbar mit „Zurück auf Normalität“ gleichsetzen finde ich besorgniserregend.

Home Office wird noch einige Monate Normalität bleiben.

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Knolli, Montag, 20.04.2020, 11:15 (vor 2075 Tagen) @ Knolli

War leider abzusehen. Ist bei unseren Kunden auch größtenteils so. Schade dass man die Vorteile des HO nicht erkannt hat, um daraus dauerhaft flexiblere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Kann es kaum erwarten wieder im Stau zu stehen.

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max09, Montag, 20.04.2020, 11:19 (vor 2075 Tagen) @ impulsive

War leider abzusehen. Ist bei unseren Kunden auch größtenteils so. Schade dass man die Vorteile des HO nicht erkannt hat, um daraus dauerhaft flexiblere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Kann es kaum erwarten wieder im Stau zu stehen.

Hat der Mensch jemals aus irgendeiner Krisensituation gelernt? Jedenfalls sehr selten.

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max09, Montag, 20.04.2020, 11:24 (vor 2075 Tagen) @ max09

War leider abzusehen. Ist bei unseren Kunden auch größtenteils so. Schade dass man die Vorteile des HO nicht erkannt hat, um daraus dauerhaft flexiblere Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Kann es kaum erwarten wieder im Stau zu stehen.


Hat der Mensch jemals aus irgendeiner Krisensituation gelernt? Jedenfalls sehr selten.

Der Mensch hat aus so ziemlich jeder Krisensituation gelernt...

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ersiees, augsburg, Montag, 20.04.2020, 11:42 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

hat er das? Gibt sicherlich unzählige Gegenbeispiele. Aber der Mensch ist schon sehr verallgemeinert. Gewisse Menschen ändern sich und ihre Ansichten und andere eben nicht.

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ersiees, Montag, 20.04.2020, 11:53 (vor 2075 Tagen) @ ersiees

hat er das? Gibt sicherlich unzählige Gegenbeispiele.

Eines würde mir schon reichen - meinetwegen auch außerhalb des medizinischen Bereichs...

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ersiees, augsburg, Montag, 20.04.2020, 14:12 (vor 2075 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von ersiees, Montag, 20.04.2020, 14:17

Die Aussage lautete: Der Mensch hat aus so ziemlich jeder Krisensituation gelernt...

Also bezieht sich meine Aussage definitiv in weiten Teilen auf Beispiele außerhalb des Sektors Medizin und das dir hierzu wirklich nicht einmal ein Gegenbeispiel zu einfällt, mir fehlen die Worte.

Und ich beziehe mich dabei durchaus auf "gelernt" als Aussage etwas zu verbessern und nicht einfach einen Erfahrungswert erlangt zu haben, wie man etwas besser nicht macht. Gelernt im Sinne von Fortschritte gemacht. Weil gelernt in Form von sich an einer heißen Herdplatte zu verbrennen und anschließend zu sagen ich verbrenne mich jetzt nicht mehr so krass wie zu Beginn noch, klingt absurd im Zusammenhang des Lernprozesses. Nur um das iwie ausführlicher erläutert zu haben *g*

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

Knolli, Montag, 20.04.2020, 11:15 (vor 2075 Tagen) @ Knolli

Habe aus dem Bekanntenkreis auch mitbekommen, dass einige Arbeitgeber ihre Angestellten trotz Möglichkeit von HO wieder ins Büro „bitten“. Habe ich was verpasst und die ganze Corona–Sache ist vorbei oder was?
Wie viele Leute „Lockerungen“ offenbar mit „Zurück auf Normalität“ gleichsetzen finde ich besorgniserregend.

Die Möglichkeit zu HO hatte ja ursprünglich weniger mit der Corona-Krise direkt zu tun, sondern damit, dass die Mitarbeiter die Kinderbetreuung sonst nicht organisiert bekommen. Es sollte also natürlich in erster Linie MA mit Kindern zugute kommen...

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 12:18 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

Nein. Es sollte auch generell der Kontakt vermieden werden.

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

simie, Montag, 20.04.2020, 12:26 (vor 2075 Tagen) @ simie

..als Notlösung. Dass das nur für eine begrenzte Zeit möglich ist, war von vorne herein klar. Und nun sollten m.M.n. MA mit Kindern vorzugsweise im "HO" arbeiten können...

„Öffnungsdiskussionsorgien“ - Merkel kritisiert Bundesländer scharf

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 20.04.2020, 10:45 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207370049/Corona-Lockdown-Orgien-Angela-Merkel-kritisiert-Bundeslaender-scharf.html

habe mir schon gedacht dass sie sich veräppelt vorkommen muss nach der PK am Mittwoch. Sie hat extra betont wie fragil die Situation ist, wir langsam vorgehen müssen um nicht die Erfolge zu verspielen und dann kam Das.

"Die SPD habe dort auch erlaubt, dass Parteiveranstaltungen wieder stattfinden könnten." Das ist nun wirklich der absolut unwichtigste Bums überhaupt aktuell. Na obwohl, die handvoll Leute die noch zu den Karnevalssitzungen der SPD gehen...ja, kann man ein Auge zudrücken.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 20.04.2020, 11:19 (vor 2075 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207370049/Corona-Lockdown-Orgien-Angela-Merkel-kritisiert-Bundeslaender-scharf.html

habe mir schon gedacht dass sie sich veräppelt vorkommen muss nach der PK am Mittwoch. Sie hat extra betont wie fragil die Situation ist, wir langsam vorgehen müssen um nicht die Erfolge zu verspielen und dann kam Das.


"Die SPD habe dort auch erlaubt, dass Parteiveranstaltungen wieder stattfinden könnten." Das ist nun wirklich der absolut unwichtigste Bums überhaupt aktuell. Na obwohl, die handvoll Leute die noch zu den Karnevalssitzungen der SPD gehen...ja, kann man ein Auge zudrücken.

In Parteiveranstaltungen der SPD müsste das Abstandsgebot genauso gut einzuhalten sein wie in Kirchen.
Vermutlich auch die gleiche Altersgruppe.

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