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Coronavirus-Thread am Wochenende (Corona)

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 11:00 (vor 2077 Tagen)

Statt des Heimspiels am 30. Spieltag gegen die Hertha heute ein weiteres Wochenende unter Corona-Maßnahmen.

Bevor am Montag zahlreiche Lockerungen in Kraft treten, wurde bundesweit eine Maske dringend empfohlen

- In Sachsen (im Nahverkehr und Einzelhandel) und Mecklenburg-Vorpommern (Nahverkehr) wurde eine Maskenpflicht ab Montag beschlossen.
Heute kann man sich also mit einer Maske eindecken wenn sie denn in Apotheken oder im Einzelhandel verfügbar ist. Man darf sich aber auch in beiden Ländern mit Tüchern oder Schals behelfen.

Niedersachsens Ministerpräsident Weil glaubt dass Masken sobald überall verfügbar Pflicht werden können:
"Ich bin überzeugt, dass Alltagsschutzmasken bald zu unserem öffentlichen Leben gehören und etwa im öffentlichen Personennahverkehr auch bald zur Pflicht werden können, sobald sie ausreichend verfügbar sind"
spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-niedersachsens-ministerpraesident-stephan-weil-fuer-bundesweite-maskenpflicht-a-8678d781-f715-4a1c-a953-fae9245ad242

Gleichzeitig wird der Nahverkehr in vielen Gebieten wieder erhöht. Im Ruhrgebiet (VRR) von 50% auf 80% des normalen Fahrplans.

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 23:16 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Beunruhigende Neuigkeiten werden durch Untersuchungen im Innsbrucker Uniklinikum zutage gefördert. Der leitende Oberarzt Dr. Frank Hartig veröffentlichte für das Tauchermagazin Wetnotes Schlussfolgerungen aus Tests der Lungenfunktion. Dabei wurde eine „bemerkenswerte Diskrepanz zwischen den Befunden und dem Empfinden der Patienten“ festgestellt.

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-spaetfolgen-infizierte-krankheit-lungenentzuendung-spaetfolgen-reha-experte-mediziner-covid-19-zr-13648800.html

https://www.wetnotes.eu/tauchen-nach-covid-19-erkrankung/

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 18:36 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Beunruhigende Neuigkeiten werden durch Untersuchungen im Innsbrucker Uniklinikum zutage gefördert. Der leitende Oberarzt Dr. Frank Hartig veröffentlichte für das Tauchermagazin Wetnotes Schlussfolgerungen aus Tests der Lungenfunktion. Dabei wurde eine „bemerkenswerte Diskrepanz zwischen den Befunden und dem Empfinden der Patienten“ festgestellt.

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-spaetfolgen-infizierte-krankheit-lungenentzuendung-spaetfolgen-reha-experte-mediziner-covid-19-zr-13648800.html

https://www.wetnotes.eu/tauchen-nach-covid-19-erkrankung/

Taucher würde gut dazu passen, dass Beatmungsgeräte solche Lungenschäden verursachen können.
Möglicherweise sind die Lungenschäden beim Tauchsport unerkannt aufgetreten.

Nachbetreuungen und Kontrollen nach Gesundung sind allein aus wissenschaftlichen Gründen schon angezeigt.

Außer vielen Fragezeichen...

hardbreak, Montag, 20.04.2020, 10:22 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

...steht da rein gar nichts! Absolutes Blöd-Niveau...

Außer vielen Fragezeichen...

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 12:34 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

Bei dem Merkurartikel hat sich bei mir eh nur eine Umfrage geöffnet.
Und bei dem Taucher und Arzt steht jetzt nichts wirklich neues drinnen. Dass die Röntgenbilder bei Corona anders aussehen, als bei anderen Lungenentzündungen, konnte man auch schon vorher lesen.
Hinzu kommt: Das man nach so einer Krankheit, auch nachdem man aus dem Krankenhaus entlassen wurde, nicht sofort wieder auf dem gleichen körperlichen Stand wie zuvor ist, ist jetzt auch nicht so überraschend. So eine Heilung kann sich ziemlich lange hinziehen.

Außer vielen Fragezeichen...

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 17:19 (vor 2075 Tagen) @ simie

Komisch bei mir führen die links nicht zu einer Umfrage.

Und wenn bei Menschen nach 6 Wochen noch erschreckende Veränderungen der Lunge zu sehen sind obwohl es kaum Symptome gab und keiner im Krankenhaus war ist das schon beängstigend.

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

bigfoot49, Leipzig, Montag, 20.04.2020, 09:20 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Gehört der Paragraph denn zum eigentlichen Thema?
Liest sich so, als wenn es dort nur um den aktuellen Befund geht und nicht um die Spätfolgen, um die es sonst auch weiter unten geht.

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

Jens, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 23:55 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Darüber war schon Anfang März zu lesen, damals halt aus Asien und es hat medial praktisch keine Wellen geschlagen. Es ist aber nach vier Monaten Covid-19 viel zu früh etwas über die tatsächlichen, langfristigen Folgen zu sagen.

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

Blarry, Essen, Sonntag, 19.04.2020, 23:26 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

das Tauchermagazin Wetnotes

Sorry, aber...

Gnihihihi. :>

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 23:18 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Deswegen hatte ich mir schon überlegt, was ist mit Profis, die Covid 19 hatten?

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 23:25 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Ich hatte schon vor Tagen das Thema angesprochen aber da haben wir uns sachlich drauf geeinigt das es noch viel Spekulatius ist.
In bestimmten liegen dieser Welt kann eine Infektion 100 Mio vernichten. Entweder an persönlichen Einnahmen oder an Werten für die Klubs je nach Liega.

Und trotz allem wir von bestimmten Interessenvertretungen immer noch von der Herde gesprochen.

Spätfolgen von Covid-19? Ist das Virus noch schlimmer als angenommen?

hardbreak, Montag, 20.04.2020, 10:15 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak
bearbeitet von fussballmuster, Montag, 20.04.2020, 10:18

Ich hatte schon vor Tagen das Thema angesprochen aber da haben wir uns sachlich drauf geeinigt das es noch viel Spekulatius ist.

Auch nach ein paar Tagen wird es nicht besser... es ist immer noch Spekulatius.
Oder sagen wir es mal mit den Worten von "Wetnotes":
"Inwieweit Langzeiteffekte an den Lungen bleiben, ist unklar und derzeit spekulativ."

Und trotz allem wir von bestimmten Interessenvertretungen immer noch von der Herde gesprochen.

Finde ich gut, dass du zur Panikmache beiträgst und die ganzen Herdenvertreter mal so richtig mit Argumenten aus dem Forum haust. Finde leider keinen Post von dir, wo du dir extreme Sorgen über die Langzeitschäden von anderen Viren machst.
z.B. Hier


Schon mal für die Posts, die von dir danach kommen: Ja, du hast Recht. Es ist alles schlimmer als gedacht. Wir sollten uns für 2 Jahre nicht mehr an die frische Luft wagen (weil in der Luft und im Wasser ist es auch schon). Lieber warten bis ein Impfstoff da ist.

Positv überrascht

Freyr, Sonntag, 19.04.2020, 23:13 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Wenn man sich die Zeitungsartikel der letzten Tage anschaut oder sich Talk-Shows anschaut, dann finde ich es ziemlich beeindruckend, dass sich jetzt FDP-Politiker und Direktoren von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden um die Schulbildung von „benachteiligten“ Kindern kümmern und deshalb eine möglichst schnelle Öffnung der Schulen fordern.
Ist mir vor Corona gar nicht so aufgefallen, dass sich diese Menschen so stark für Chancengleichheit einsetzen.

Positv überrascht

Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 05:38 (vor 2075 Tagen) @ haweka

Und irgendwie werden sie diesen negativen Effekt, dass die Eltern wieder als günstige Arbeitskräfte einsatzfähig sind, auch schon verarbeiten...

Positv überrascht

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 23:23 (vor 2075 Tagen) @ haweka

Ja. FDP Politiker essen ja eigentlich auch jeden Morgen kleine Kinder mit Senf

Positv überrascht

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 00:12 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Es ist Fakt das sie von ihrem Politikansatz an allem aber mit Sicherheit nicht an Chancengleichheit und anderen sachen interesiert sind.

Positv überrascht

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 12:05 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Es ist Fakt das sie von ihrem Politikansatz an allem aber mit Sicherheit nicht an Chancengleichheit und anderen sachen interesiert sind.

So etwas nennt man dann wohl alternative Fakten.

SGG
Klopfer

Positv überrascht

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 17:15 (vor 2075 Tagen) @ Klopfer

Was ist daran alternativ?
Alleine ihr Geschrei an jeder Ecke nach Steuersenkungen Bestätigt mich doch zu 100% und widerlegt deine üble Unterstellung.

Positv überrascht

Blarry, Essen, Sonntag, 19.04.2020, 23:27 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Du, wenn der Markt nichts anderes mehr hergäbe, ...

Positv überrascht

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 23:29 (vor 2075 Tagen) @ Blarry

Schmeckt eigentlich so ein Kind mit Senf?

Positv überrascht

Tigo, Duisburg, Sonntag, 19.04.2020, 23:40 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Jap ein ganzes schaff ich allerdings nicht, kann man aber gut einfrieren.

Frankreich / Zahlen vom Samstagabend

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 19.04.2020, 21:00 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

Heute nur in Kürze die aktuellen Zahlen vom Samstagabend:

- Aktuell 19.323 Tote seit dem 01.03. bislang (+ 624 in den letzten 24 Stunden).

- Davon 11.842 in den Hospitälern (+ 364 in den letzten 24 Stunden) und 7.481 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen (+278 in den letzten 24 Stunden).

- Aktuell befinden sich 30.639 Patienten in den Hospitälern; ein Rückgang zum Tag zuvor um 551.

- Aktuell werden 5.833 Patienten auf den Intensivstationen behandelt; ein Rückgang zum Tag zuvor um 194 (im Saldo). Erneut also eine Reduzierung in Folge.

- insgesamt 111.821 identifizierte Infizierte bislang (+ 2.569 in den letzten 24 Stunden).

Frankreich / Zahlen vom Samstagabend

Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 21:03 (vor 2075 Tagen) @ Will Kane

Trotzdem danke, immer schön übersichtlich.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Erpel, Unna, Sonntag, 19.04.2020, 19:51 (vor 2075 Tagen) @ Freyr

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/nrw-trend-230.html

Laschet wird auch eine gute Arbeit attestiert

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 19:54 (vor 2075 Tagen) @ Erpel

In der Krise versammeln sich die Deutschen gerne um ihre Führung.

Ist aber auch weltweit so das in der Krise erstmal alle zusammenhalten. Das wird sich schnell ändern wenn das sich länger hinzieht und mehr Fehler offen gelegt werden.

Allerdings muss man zugeben das die Krise bisher gut gemeistert wird in Deutschland.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 20:46 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Viel besser als woanders ja. Aber gut finde ich das noch nicht. Wenn man streng nach der Bedeutung der Schulnoten ginge irgendwas zwischen mangelhaft und ausreichend.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 23:13 (vor 2075 Tagen) @ MDomi

Wir können uns glücklich schätzen das wir in diesen harten Zeiten keine rot-rot-gruene Regierung in Berlin sitzen haben

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 08:48 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Wir können uns glücklich schätzen das wir in diesen harten Zeiten keine rot-rot-gruene Regierung in Berlin sitzen haben

Dafür gibt es zwar keine Belege, aber wenigstens ist der Spruch knackig...

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 23:22 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Und warum?
Weil das schwarze Herz so ein bauchgefühl hat?

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 23:30 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Und warum?
Weil das schwarze Herz so ein bauchgefühl hat?

Du kannst ja mal Anschauungsunterricht in Berlin nehmen, wie blind der rot-rot-grüne Senat durch die Corona-Krise steuert.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

hardbreak, Ort, Montag, 20.04.2020, 00:10 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Und warum?
Weil das schwarze Herz so ein bauchgefühl hat?


Du kannst ja mal Anschauungsunterricht in Berlin nehmen, wie blind der rot-rot-grüne Senat durch die Corona-Krise steuert.

Du kannst nicht Bund mit Land vergleichen und genau so kannst du auch fehlverhalten bei der Union finden.

Ansonsten sehe ich in Berlin das gleiche Problem wie bei H4 rentenkürzungen und anderen Sachen.
Man will schlicht den Falschen Leuten gefallen und läst sich durch die Manege treiben.
Man sitzt Abends oder eher fast den ganzen Tag mit der OberschichtMillionäre etc zusammen zu der man selber rein faktisch natürlich auch gehört und versucht dann Politik für die kleinen zu machen.
Bekommen dann aber das eingeflüssterte nicht mehr los.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Intertanked, Berlin, Montag, 20.04.2020, 00:09 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Und warum?
Weil das schwarze Herz so ein bauchgefühl hat?


Du kannst ja mal Anschauungsunterricht in Berlin nehmen, wie blind der rot-rot-grüne Senat durch die Corona-Krise steuert.

Passiert hier gerade eine besondere Katastrophe - abseits der üblichen Stoffeligkeit der Berliner Politik - die ich verpasst habe?

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 07:15 (vor 2075 Tagen) @ Intertanked

Und warum?
Weil das schwarze Herz so ein bauchgefühl hat?


Du kannst ja mal Anschauungsunterricht in Berlin nehmen, wie blind der rot-rot-grüne Senat durch die Corona-Krise steuert.


Passiert hier gerade eine besondere Katastrophe - abseits der üblichen Stoffeligkeit der Berliner Politik - die ich verpasst habe?

Zumindest bis einschließlich gestern waren die auf die Einwohnerzahl herunter gebrochenen Zahlen in Berlin noch etwas besser als in NRW. Und das, obwohl das Virus dort wegen der höheren Bevölkerungsdichte eigentlich bessere Bedingungen für seine Ausbreitung vorfinden sollte.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 23:26 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Warum nicht :-)?

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 23:20 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Wir können uns glücklich schätzen das wir in diesen harten Zeiten keine rot-rot-gruene Regierung in Berlin sitzen haben

Wenn ich es richtig überblicke, dann hat Berlin mit dem heutigen mit 141,5 weniger Infizierte pro 100.000 Einwohner als NRW mit 158,8. Und das, obwohl Berlin als Stadtstaat schlechtere Voraussetzungen hat und es dort anders als in NRW Winterferien gab, die teilweise für einen Skiurlaub genutzt wurden.

Siehe https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-karte-deutschland-101.html

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Guido, Montag, 20.04.2020, 10:38 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Und das, obwohl Berlin als Stadtstaat schlechtere Voraussetzungen hat und es dort anders als in NRW Winterferien gab, die teilweise für einen Skiurlaub genutzt wurden.

Skiurlaub muss man sich auch leisten können. Vergleiche mal die Corona-Zahlen aus dem Ruhrgebiet mit dem Rest NRWs...

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 14:41 (vor 2075 Tagen) @ Guido

Und das, obwohl Berlin als Stadtstaat schlechtere Voraussetzungen hat und es dort anders als in NRW Winterferien gab, die teilweise für einen Skiurlaub genutzt wurden.


Skiurlaub muss man sich auch leisten können. Vergleiche mal die Corona-Zahlen aus dem Ruhrgebiet mit dem Rest NRWs...

In Berlin gibt es durchaus auch sehr gut verdienende Kreise. Alleine schon deshalb, weil Berlin Bundeshauptstadt ist. Das Gehaltsniveau dürfte deutlich heterogener sein als im Ruhrgebiet.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

FliZZa, Sersheim, Sonntag, 19.04.2020, 22:44 (vor 2075 Tagen) @ MDomi

Viel besser als woanders ja. Aber gut finde ich das noch nicht. Wenn man streng nach der Bedeutung der Schulnoten ginge irgendwas zwischen mangelhaft und ausreichend.

What?
Da muss bisschen lachen.
Was hättest denn so alles besser gemacht?

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 22:46 (vor 2075 Tagen) @ FliZZa

Schreib bitte ordentlich. Nachlesbar. Suchfunktion. Mach weiter dein Kreuz da.

NRW Trend: Rekordzufriedenheit mit der Landesregierung

FliZZa, Sersheim, Sonntag, 19.04.2020, 22:53 (vor 2075 Tagen) @ MDomi

Schreib bitte ordentlich. Nachlesbar. Suchfunktion. Mach weiter dein Kreuz da.

Nee, so interessiert an Humbug bin ich dann auch nicht

Coronavirus-Thread am Wochenende

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 16:43 (vor 2076 Tagen) @ Freyr

Und derweil möchte Laschet wieder Kirchen öffnen:

rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-krise-in-nrw-armin-laschet-fordert-rasche-oeffnung-von-kirchen_aid-50119625


Da müssen sich Familien ja langsam verarscht fühlen. Während sie ziemlich alleine gelassen werden, will Laschet solche Virenschleudern wie Kirchen wieder öffnen.
Ehrlich gesagt, so etwas geht gar nicht. Gottesdienste kann man zulassen, wenn es in den Kitas und Schulen wieder einen Regelbetrieb gibt. Keinen Tag früher.

Coronavirus-Thread am Wochenende

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 09:01 (vor 2075 Tagen) @ simie
bearbeitet von Weeman, Montag, 20.04.2020, 09:12

Frei nach dem guten Somuncu:
Sollen sie sich in der Kirche treffen, dann können wir sie alle auf einmal anzünden.

Aber am Weihwasser schön 2 Meter Abstand halten. Dann kann ja eigentlich auch die Kirche erstmal die Betreuung der Kinder übernehmen. Win-win-win-Situation.

Coronavirus-Thread am Wochenende

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 20:40 (vor 2075 Tagen) @ simie

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 07:48 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..

Kirchen offen, aber die anderen Puffs zu? Sorry, aber das ist Wettbewerbsverzerrung ;-)

Coronavirus-Thread am Wochenende

Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 06:49 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..

Beten kann man auch zuhause. Die wenigsten dürften sich aber einen Hammer selber schmieden können.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 07:45 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..


Beten kann man auch zuhause. Die wenigsten dürften sich aber einen Hammer selber schmieden können.

Kinder betreuen kann man auch zuhause. Und trotzdem forderst du doch die Öffnung der Kitas. Jeder findet gerade 1000 Gründe, warum die eigenen Befindlichkeiten nun Vorrang vor den jeweils anderen haben.

Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.

Coronavirus-Thread am Wochenende

Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 08:03 (vor 2075 Tagen) @ markus

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..


Beten kann man auch zuhause. Die wenigsten dürften sich aber einen Hammer selber schmieden können.


Kinder betreuen kann man auch zuhause. Und trotzdem forderst du doch die Öffnung der Kitas. Jeder findet gerade 1000 Gründe, warum die eigenen Befindlichkeiten nun Vorrang vor den jeweils anderen haben.

Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.

Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 08:09 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..


Beten kann man auch zuhause. Die wenigsten dürften sich aber einen Hammer selber schmieden können.


Kinder betreuen kann man auch zuhause. Und trotzdem forderst du doch die Öffnung der Kitas. Jeder findet gerade 1000 Gründe, warum die eigenen Befindlichkeiten nun Vorrang vor den jeweils anderen haben.

Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.


Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.

Dafür gibt es doch mittlerweile eine Notlösung: Ein Elternteil bleibt zuhause und erhält 67% Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 12:59 (vor 2075 Tagen) @ markus

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..


Beten kann man auch zuhause. Die wenigsten dürften sich aber einen Hammer selber schmieden können.


Kinder betreuen kann man auch zuhause. Und trotzdem forderst du doch die Öffnung der Kitas. Jeder findet gerade 1000 Gründe, warum die eigenen Befindlichkeiten nun Vorrang vor den jeweils anderen haben.

Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.


Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.


Dafür gibt es doch mittlerweile eine Notlösung: Ein Elternteil bleibt zuhause und erhält 67% Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.

Ich selbst bin nicht betroffen, aber muss da nicht der Arbeitgeber erstmal sein ok geben? Sagt der nein, was dann? Ich denke so einfach ist das nicht.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 13:03 (vor 2075 Tagen) @ Kaiser23

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..


Beten kann man auch zuhause. Die wenigsten dürften sich aber einen Hammer selber schmieden können.


Kinder betreuen kann man auch zuhause. Und trotzdem forderst du doch die Öffnung der Kitas. Jeder findet gerade 1000 Gründe, warum die eigenen Befindlichkeiten nun Vorrang vor den jeweils anderen haben.

Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.


Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.


Dafür gibt es doch mittlerweile eine Notlösung: Ein Elternteil bleibt zuhause und erhält 67% Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.


Ich selbst bin nicht betroffen, aber muss da nicht der Arbeitgeber erstmal sein ok geben? Sagt der nein, was dann? Ich denke so einfach ist das nicht.

Ich kann selbst nicht freiwillig in Kurzarbeit gehen...

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 13:12 (vor 2075 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von markus, Montag, 20.04.2020, 13:18

Ich selbst bin nicht betroffen, aber muss da nicht der Arbeitgeber erstmal sein ok geben? Sagt der nein, was dann? Ich denke so einfach ist das nicht.


Ich kann selbst nicht freiwillig in Kurzarbeit gehen...

Man kann aber nicht Kitas öffnen für die wenigen Menschen, deren Arbeitgeber nicht mitspielt. Entweder alle oder keiner. Dann ist dann halt so. Viele müssen zurzeit Einschränkungen hinnehmen und mit Kitas ist es wie mit Kirchen und Fitnessstudios: kann man auch alles zuhause machen... (deine eigenen Worte nur umgekehrt)

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 13:05 (vor 2075 Tagen) @ Djerun


Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.


Dafür gibt es doch mittlerweile eine Notlösung: Ein Elternteil bleibt zuhause und erhält 67% Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.


Ich selbst bin nicht betroffen, aber muss da nicht der Arbeitgeber erstmal sein ok geben? Sagt der nein, was dann? Ich denke so einfach ist das nicht.


Ich kann selbst nicht freiwillig in Kurzarbeit gehen...

Dann hat man schon ein Problem. Spielt der ABG nicht mit dann bringt das auch nix und man muss nach Alternativen suchen.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 13:22 (vor 2075 Tagen) @ Kaiser23


Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.


Dafür gibt es doch mittlerweile eine Notlösung: Ein Elternteil bleibt zuhause und erhält 67% Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.


Ich selbst bin nicht betroffen, aber muss da nicht der Arbeitgeber erstmal sein ok geben? Sagt der nein, was dann? Ich denke so einfach ist das nicht.


Ich kann selbst nicht freiwillig in Kurzarbeit gehen...


Dann hat man schon ein Problem. Spielt der ABG nicht mit dann bringt das auch nix und man muss nach Alternativen suchen.

Die Alternative ist häufig eine AU-Bescheinigung. Das wissen auch die Arbeitgeber und deshalb spielen die meisten Arbeitgeber mit.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 13:27 (vor 2075 Tagen) @ markus


Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.


Dafür gibt es doch mittlerweile eine Notlösung: Ein Elternteil bleibt zuhause und erhält 67% Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.


Ich selbst bin nicht betroffen, aber muss da nicht der Arbeitgeber erstmal sein ok geben? Sagt der nein, was dann? Ich denke so einfach ist das nicht.


Ich kann selbst nicht freiwillig in Kurzarbeit gehen...


Dann hat man schon ein Problem. Spielt der ABG nicht mit dann bringt das auch nix und man muss nach Alternativen suchen.


Die Alternative ist häufig eine AU-Bescheinigung. Das wissen auch die Arbeitgeber und deshalb spielen die meisten Arbeitgeber mit.

Aber schon ne scheiß Situation wenn man das durch die Blume androhen muss.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 13:37 (vor 2075 Tagen) @ Kaiser23

Die Alternative ist häufig eine AU-Bescheinigung. Das wissen auch die Arbeitgeber und deshalb spielen die meisten Arbeitgeber mit.


Aber schon ne scheiß Situation wenn man das durch die Blume androhen muss.

Androhen sollte man das auf gar keinen Fall, da dann Indizien dafür vorliegen, dass die Arbeitsunfähigkeit nur vorgetäuscht ist. Das wäre ein Kündigungsgrund.
Aber jeder Arbeitgeber, der etwas vorausschauend denkt, wird das Szenario im Kopf haben. Was soll ein Arbeitnehmer auch sonst machen, wenn absolut keine Betreuungsmöglichkeiten vorhanden sind?

Coronavirus-Thread am Wochenende

Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 08:15 (vor 2075 Tagen) @ markus

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..


Beten kann man auch zuhause. Die wenigsten dürften sich aber einen Hammer selber schmieden können.


Kinder betreuen kann man auch zuhause. Und trotzdem forderst du doch die Öffnung der Kitas. Jeder findet gerade 1000 Gründe, warum die eigenen Befindlichkeiten nun Vorrang vor den jeweils anderen haben.

Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.


Wenn beide Eltern arbeiten, kann man eben seine Kinder nicht zuhause betreuen.


Dafür gibt es doch mittlerweile eine Notlösung: Ein Elternteil bleibt zuhause und erhält 67% Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.

Erst einmal ist das ein sehr massiver Einschnitt. Vor allem bei Leuten mit geringen Einkommen wird es dann schon arg knapp, wenn wir da aktuell über Zeiträume von zwei oder drei Monaten sprechen und zum anderen ist das auch alles nicht nur eine Geldfrage. Es ist für die Kinder halt absolut hart, über mehrere Wochen keine anderen sozialen Kontakte zu haben, nicht im Spielen mit anderen Kindern gefordert zu werden und sich auszuprobieren.

Ganz davon abgesehen, dieses Aufrechnen von Befindlichkeiten kam nicht von mir.

Coronavirus-Thread am Wochenende

markus, Montag, 20.04.2020, 08:29 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

Erst einmal ist das ein sehr massiver Einschnitt. Vor allem bei Leuten mit geringen Einkommen wird es dann schon arg knapp, wenn wir da aktuell über Zeiträume von zwei oder drei Monaten sprechen und zum anderen ist das auch alles nicht nur eine Geldfrage. Es ist für die Kinder halt absolut hart, über mehrere Wochen keine anderen sozialen Kontakte zu haben, nicht im Spielen mit anderen Kindern gefordert zu werden und sich auszuprobieren.

Die Entschädigung gilt für maximal sechs Wochen. Von daher können alle aufatmen: Spätestens Ende Mai ist der Spuk vorbei. 67% liegt etwa auf dem Niveau von Elternzeitgeld.

Ist es für ältere Menschen, die in der Kirche oft ihre einzigen sozialen Kontakte pflegen und für die die Kirche der einzige Halt im Leben ist, nicht ähnlich hart?

Coronavirus-Thread am Wochenende

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 10:24 (vor 2075 Tagen) @ markus


Ist es für ältere Menschen, die in der Kirche oft ihre einzigen sozialen Kontakte pflegen und für die die Kirche der einzige Halt im Leben ist, nicht ähnlich hart?

Älteren Menschen ist das aber nun einmal besser zu vermitteln und die Folgen dürften auch einfach geringer sein.

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markus, Montag, 20.04.2020, 11:13 (vor 2075 Tagen) @ simie


Ist es für ältere Menschen, die in der Kirche oft ihre einzigen sozialen Kontakte pflegen und für die die Kirche der einzige Halt im Leben ist, nicht ähnlich hart?


Älteren Menschen ist das aber nun einmal besser zu vermitteln und die Folgen dürften auch einfach geringer sein.

Nicht wenn ältere Menschen unter Depressionen leiden, Angst vorm Tod haben, oder nur noch darauf warten, keine Angehörigen mehr da sind und die Kirche der einzige Trost und Halt im Leben ist.

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markus, Montag, 20.04.2020, 11:20 (vor 2075 Tagen) @ markus

Nicht wenn ältere Menschen unter Depressionen leiden, Angst vorm Tod haben, oder nur noch darauf warten, keine Angehörigen mehr da sind und die Kirche der einzige Trost und Halt im Leben ist.

Man kann aber nicht Kirchen öffnen für Menschen, die unter Depressionen leiden, Angst vorm Tod oder keine Angehörigen haben und für die anderen nicht. Entweder alle oder keiner. Das ist dann halt so. Viele müssen zurzeit Einschränkungen hinnehmen und mit Kirchen ist es wie mit Fitnessstudios: kann man auch alles zuhause machen...

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markus, Montag, 20.04.2020, 12:44 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

Nicht wenn ältere Menschen unter Depressionen leiden, Angst vorm Tod haben, oder nur noch darauf warten, keine Angehörigen mehr da sind und die Kirche der einzige Trost und Halt im Leben ist.


Man kann aber nicht Kirchen öffnen für Menschen, die unter Depressionen leiden, Angst vorm Tod oder keine Angehörigen haben und für die anderen nicht. Entweder alle oder keiner. Das ist dann halt so. Viele müssen zurzeit Einschränkungen hinnehmen und mit Kirchen ist es wie mit Fitnessstudios: kann man auch alles zuhause machen...

Richtig. Deshalb sind ja auch Kitas geschlossen. Kinder betreuen kann man nämlich auch zuhause machen.

Worauf ich hinaus wollte ist: Jeder stellt gerade seine eigenen Interessen über die Interessen anderer und findet dafür die tollsten Argumente. Und natürlich die bescheuertsten Gegenargumente, wenn es um Interessen anderer Menschen geht.
Ziemlich egoistische Einstellung, die in Krisenzeiten aufkommt. Wirr ist das Volk.

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markus, Montag, 20.04.2020, 13:01 (vor 2075 Tagen) @ markus

Richtig. Deshalb sind ja auch Kitas geschlossen. Kinder betreuen kann man nämlich auch zuhause machen.

Nur, wenn man nicht arbeiten muss. Und Existenzerhaltung geht vor körperlicher oder geistiger Ertüchtigung...

Worauf ich hinaus wollte ist: Jeder stellt gerade seine eigenen Interessen über die Interessen anderer und findet dafür die tollsten Argumente. Und natürlich die bescheuertsten Gegenargumente, wenn es um Interessen anderer Menschen geht.
Ziemlich egoistische Einstellung, die in Krisenzeiten aufkommt. Wirr ist das Volk.

Es geht um Prioritäten in gesellschaftlicher Hinsicht - nicht mehr und nicht weniger...

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markus, Montag, 20.04.2020, 13:15 (vor 2075 Tagen) @ Djerun

Es geht um Prioritäten in gesellschaftlicher Hinsicht - nicht mehr und nicht weniger...

Es geht hier in der Diskussion schon seit Tagen nur noch um die jeweils eigenen Interessen und dem Versuch, Interessen anderer Menschen runterzuspielen.

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Philipp54, Montag, 20.04.2020, 12:52 (vor 2075 Tagen) @ markus


Worauf ich hinaus wollte ist: Jeder stellt gerade seine eigenen Interessen über die Interessen anderer und findet dafür die tollsten Argumente. Und natürlich die bescheuertsten Gegenargumente, wenn es um Interessen anderer Menschen geht.
Ziemlich egoistische Einstellung, die in Krisenzeiten aufkommt. Wirr ist das Volk.

Die Diskussion über die ausgehängten Brotkörbe und wer dran kommt.

In einem speziellen Fall eine Scheindiskussion über Manna, wenn Andere an den Messwein kommen und die Eckkneipe zu bleibt.

Die Diskussion über 1.,2.,3., haben die Landespolitiker am Hals.
Merkel ist mir eher bekannt als Jemand, der aussitzen will.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.04.2020, 09:15 (vor 2075 Tagen) @ markus

Wenn die Kirche nicht so ein Drecksverein wäre, dann würde man ihr auch nicht in jeder Situation die Pest an den Hals wünschen.

Natürlich können Kirchen schnell geöffnet werden. Geht außer Weihnachten ja eh kaum einer hin. Ich hoffe dann einfach mal, dass die sich trotzig normal verhaltenden alten Menschen keine regelmäßigen Kirchengänger sind.

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Jens, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 22:22 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Ohja.. Kirchen zu.. Aber Baumaerkte öffnen.. Sorry, aber das geht gar nicht..

Kirchen offen und weiterhin Kneipen zu. Das geht für mich gar nicht.

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 22:33 (vor 2075 Tagen) @ Jens

Netter eloquenter Einwurf und Provokation von Dir :-).. Würde auch gerne mal ein Wein und nen Kuemmel unter Freunden trinken..

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Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 20:54 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Dann hoffen wir mal das deine Toilette die nächsten Wochen hält, sonst wird es eine beschissene Situation, wenn kein Baummarkt auf hätte.

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 21:01 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Lesen hilft :-)

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MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 20:47 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Wie soll der Handwerker dir dann deinen Durchlauferhitzer reparieren, der auf den Baumarkt angewiesen ist? Was sollen Bauende machen?

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horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 20:56 (vor 2075 Tagen) @ MDomi

Wie soll der Handwerker dir dann deinen Durchlauferhitzer reparieren, der auf den Baumarkt angewiesen ist? Was sollen Bauende machen?

Naja, auch diese Dinge kann man Online kaufen.

Den Vergleich von Katja finde ich schon ganz treffend.

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 20:54 (vor 2075 Tagen) @ MDomi

Das ist nicht die Antwort auf meinen Post.. Man sollte Baumaerkte nur für Gewerbetreibene öffnen.. Und bevor man Baumaerkte für alle oeffnet, gehen Kirchen bei mir vor.. Vielleicht bin ich da ein wenig konservativ.. Aber ich finde sowas beschämend

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borussenglobe, monheim, Sonntag, 19.04.2020, 21:09 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Ich finde es eher beschämend, daß es tatsächlich Menschen gibt, die an einen imaginären Kasper glauben und sogar mit ihm reden :).

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Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 21:21 (vor 2075 Tagen) @ borussenglobe

Ganz davon ab ob man jetzt dafür ist, Kirchen auf zu machen oder nicht, muss man nicht auf den religiösen Gefühlen anderer Mensch rum treten.

Ich bin dagegen das man Kirchen vor Bildungseinrichtungen etc. Öffnet aber man kann sich trotzdem respektvoll gegenüber Gläubigen verhalten.

+1

Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 21:44 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Kann ich gut so stehen lassen.
Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, wieso das Einhalten der Hygiene-Regel, Abstände und sonstige Regelungen nicht mindestens so gut eingehalten werden können, wie in KiKa's

+1

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 00:48 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von simie, Montag, 20.04.2020, 00:52

Deshalb:
Was nicht passieren darf, ist der Umstand, dass jetzt Bereiche freigegeben werden, infolgedessen die Infektionszahlen relativ hoch bleiben und mit der Begründung dann Schulen und Kitas weiter geschlossen bleiben.
Den Spielraum sollte man jetzt nutzen für Bildung.
Und ja. Deshalb sehe ich auch die Öffnung vieler Geschäfte jetzt eher kritisch. Auch da würde ich die Kitas und Grundschulen vorziehen.
Da geht es jetzt gar nicht speziell um die Kirchen.
Ich hätte im übrigen jetzt auch gar nicht erwartet, dass sich hier eine so riesige Diskussion entwickelt.

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borussenglobe, monheim, Sonntag, 19.04.2020, 21:36 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Eventuell haste den Smile gesehen, der sollte eigentlich signalisieren, daß es nicht ganz ernst gemeint und sich eher auf den bescheidenen Vergleich mit Baumärkten bezog.
Ich finde Religion und die Kirche scheiße, toleriere die Ausübung der Religion jedoch.
Meine Kinder sind sogar getauft, weil ich den Glauben meiner Frau toleriere. Die Abmachung war, daß ich den Kindern meine Ablehnung gegenüber der Kirche genauso nahebringe, wie sie ihren Glauben.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 21:38 (vor 2075 Tagen) @ borussenglobe

Ich zumindest hatte den überlesen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 21:26 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Richtig. Hier könnten sich jetzt beide(!) Seiten zurücknehmen.
Diskutieren ja, aber doch bitte ohne ausfallend zu werden.

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horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 21:17 (vor 2075 Tagen) @ borussenglobe

Ich finde es eher beschämend, daß es tatsächlich Menschen gibt, die an einen imaginären Kasper glauben und sogar mit ihm reden :).

Hier ist sicher nicht der richtige Ort, um Glaubensgrundlagen zu diskutieren.

Aber ein wenig mehr Toleranz wäre schon ganz ok.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 21:30 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg


Aber ein wenig mehr Toleranz wäre schon ganz ok.

Aber bitte von beiden Seiten.
Es würde helfen, wenn sich auch Gläubige etwas zurücknehmen.
Der unangenehme Ton kam jetzt leider doch zuerst von den pro Kirche argumentierenden.
Wie es leider doch häufig der Fall ist.

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horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 21:42 (vor 2075 Tagen) @ simie


Aber ein wenig mehr Toleranz wäre schon ganz ok.


Aber bitte von beiden Seiten.
Es würde helfen, wenn sich auch Gläubige etwas zurücknehmen.
Der unangenehme Ton kam jetzt leider doch zuerst von den pro Kirche argumentierenden.
Wie es leider doch häufig der Fall ist.

Jetzt kommen wir zum Pudels Kern. Ich und andere haben mit keinem Wort "pro Kirche" argumentiert. Es geht um die Bedeutung der Religionsfreiheit. Dazu gehört auch deren Ausübung. Und die ziehst Du gar nicht in Betracht, und ja, darauf bekommst Du völlig zu Recht eine klare Antwort. Wenn ich hier etwa sehe, dass hier viele wie selbstverständlich die Bedeutung der Wirtschaft höher ansetzen als die Religionsfreiheit, das geht einfach nicht. Und da denke ich mir auch: Zum Glück leben wir einem freiheitlichen Rechtsstaat, der das anders sieht.

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Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 06:52 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg


Aber ein wenig mehr Toleranz wäre schon ganz ok.


Aber bitte von beiden Seiten.
Es würde helfen, wenn sich auch Gläubige etwas zurücknehmen.
Der unangenehme Ton kam jetzt leider doch zuerst von den pro Kirche argumentierenden.
Wie es leider doch häufig der Fall ist.


Jetzt kommen wir zum Pudels Kern. Ich und andere haben mit keinem Wort "pro Kirche" argumentiert. Es geht um die Bedeutung der Religionsfreiheit. Dazu gehört auch deren Ausübung. Und die ziehst Du gar nicht in Betracht, und ja, darauf bekommst Du völlig zu Recht eine klare Antwort. Wenn ich hier etwa sehe, dass hier viele wie selbstverständlich die Bedeutung der Wirtschaft höher ansetzen als die Religionsfreiheit, das geht einfach nicht. Und da denke ich mir auch: Zum Glück leben wir einem freiheitlichen Rechtsstaat, der das anders sieht.

Sorry, aber es wird doch niemand an der Ausübung seiner Religion gehindert. Das Gebet mit seinem Gott, das tragen religiöser Symbole - all das bleibt doch völlig unbenommen. Auch Gottesdienste kann man in den ÖR Sonntag morgens am TV verfolgen. Es hat auch niemand einen Nachteil dadurch, dass er sich zu einer Religion bekennt.

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BoisII, Montag, 20.04.2020, 07:44 (vor 2075 Tagen) @ Sascha

Man könnte aber auch sagen, dass z.B. ein zentrales Element des christlichen Glaubens, nämlich die Gemeinschaft der Gläubigen, momentan so stark eingeschränkt ist, dass die Religionsfreiheit eingeschränkt ist. In diese Richtung ging ja auch das schon verlinkte Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Insbesondere ist dies bemerkenswert, weil man diese Gemeinschaft eben auch unter Einhaltung der Abstandsregelungen haben könnte, was aber verboten ist.

Wenn ich mir hier manche Kommentare über Gläubige und deren Bedürfnisse durchlese, dann kommt mir das schon ein wenig verkürzt vor. Ein wenig wie wenn jemand sagt, dass es doch im Moment auch gar keine Einschränkungen für Fußballfans gibt: Man könnte doch noch problemlos aufgezeichnete Spiele im stillen Kämmerlein gucken. Um den Sport an sich gehe es doch im Kern. Dass dann dabei der Gemeinschaftsgedanke, Spannungsgedanke, Identitätsgedanke etc. komplett ausgeblendet wird, wird dann übersehen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 20.04.2020, 10:10 (vor 2075 Tagen) @ BoisII

Aber der "Gemeinschaftsgedanke" im Sinne einer "körperlichen" Gemeinschaft ist aktuell nunmal ausgehebelt. Das betrifft den Freundeskreis, das Vereinswesen, den Sport und teilweise sogar den Beruf.

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Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 20.04.2020, 07:58 (vor 2075 Tagen) @ BoisII

Dass dann dabei der Gemeinschaftsgedanke, Spannungsgedanke, Identitätsgedanke etc. komplett ausgeblendet wird, wird dann übersehen.

Sorry, aber diese Erlebnisse haben Menschen auch bei einem Kneipenquiz- oder Spieleabend mit Freunden. Jeder Mensch möchte etwas für seine Psychohygiene tun und sich frei in seiner Gemeinde (wie auch immer die aussehen mag) bewegen, schließlich ist der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen. Nur leider funktioniert das im Moment nur eingeschränkt und ich sehe ehrlich gesagt nicht ein, warum ein Gottesdienst eher erlaubt werden sollte als eine Ansammlung von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit unter freiem Himmel.

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Elmar, Montag, 20.04.2020, 07:51 (vor 2075 Tagen) @ BoisII

Die Religionsfreiheit ist null eingeschränkt.
Genausowenig ist die Freiheit eingeschränkt, BVB-Fan zu sein.

Die Ausübung der o.g. Hobbies ist momentan nicht ohne Einschränkung möglich.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 21:57 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg


Aber ein wenig mehr Toleranz wäre schon ganz ok.


Aber bitte von beiden Seiten.
Es würde helfen, wenn sich auch Gläubige etwas zurücknehmen.
Der unangenehme Ton kam jetzt leider doch zuerst von den pro Kirche argumentierenden.
Wie es leider doch häufig der Fall ist.


Jetzt kommen wir zum Pudels Kern. Ich und andere haben mit keinem Wort "pro Kirche" argumentiert. Es geht um die Bedeutung der Religionsfreiheit. Dazu gehört auch deren Ausübung. Und die ziehst Du gar nicht in Betracht, und ja, darauf bekommst Du völlig zu Recht eine klare Antwort. Wenn ich hier etwa sehe, dass hier viele wie selbstverständlich die Bedeutung der Wirtschaft höher ansetzen als die Religionsfreiheit, das geht einfach nicht. Und da denke ich mir auch: Zum Glück leben wir einem freiheitlichen Rechtsstaat, der das anders sieht.

Findest du das jetzt nicht etwas hoch gegriffen? Niemand verbietet dir deine Religion ergo ist deine Religionsfreiheit auch nicht gefährdet und ja die Religionsfreiheit ist auch sehr wichtig.
Nur ist den Arbeitnehmern mit einem sicheren Job eben mehr geholfen als mit einem Gebet und wenn die Wirtschaft im worst case zusammenbricht ist das mit Sicherheit nicht ganz unrelevant.
Daher bin ich eben der Ansicht das man erst versuchen muss diese wieder ans laufen zu kriegen anstatt irgendwelche Gottesdienste.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 22:03 (vor 2075 Tagen) @ markus93

Was wird Arbeitnehmern verwehrt, wenn Kirchen geöffnet sind?

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 22:06 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54

Was wird Arbeitnehmern verwehrt, wenn Kirchen geöffnet sind?

Es geht um die Situation "Im Zweifel was öffnen" und da Katja und hier auch horstenberg schrieb, dass da die Kirchen wichtiger wären, habe ich meine Ansicht dazu dargelegt.

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markus93, Sonntag, 19.04.2020, 22:01 (vor 2075 Tagen) @ markus93


Aber ein wenig mehr Toleranz wäre schon ganz ok.


Aber bitte von beiden Seiten.
Es würde helfen, wenn sich auch Gläubige etwas zurücknehmen.
Der unangenehme Ton kam jetzt leider doch zuerst von den pro Kirche argumentierenden.
Wie es leider doch häufig der Fall ist.


Jetzt kommen wir zum Pudels Kern. Ich und andere haben mit keinem Wort "pro Kirche" argumentiert. Es geht um die Bedeutung der Religionsfreiheit. Dazu gehört auch deren Ausübung. Und die ziehst Du gar nicht in Betracht, und ja, darauf bekommst Du völlig zu Recht eine klare Antwort. Wenn ich hier etwa sehe, dass hier viele wie selbstverständlich die Bedeutung der Wirtschaft höher ansetzen als die Religionsfreiheit, das geht einfach nicht. Und da denke ich mir auch: Zum Glück leben wir einem freiheitlichen Rechtsstaat, der das anders sieht.


Findest du das jetzt nicht etwas hoch gegriffen? Niemand verbietet dir deine Religion ergo ist deine Religionsfreiheit auch nicht gefährdet und ja die Religionsfreiheit ist auch sehr wichtig.
Nur ist den Arbeitnehmern mit einem sicheren Job eben mehr geholfen als mit einem Gebet und wenn die Wirtschaft im worst case zusammenbricht ist das mit Sicherheit nicht ganz unrelevant.
Daher bin ich eben der Ansicht das man erst versuchen muss diese wieder ans laufen zu kriegen anstatt irgendwelche Gottesdienste.

Unterschreibe ich so. Vom Beten bezahlen sich die Ausgaben nicht.

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hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 22:19 (vor 2075 Tagen) @ Kaiser23

In Israel haben sie die Religösengebiete sogar abgeriegelt weil dort genau wi in den USA und anderen keinerlei einsicht herschte.

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hardbreak, Sonntag, 19.04.2020, 22:25 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

In Israel haben sie die Religösengebiete sogar abgeriegelt weil dort genau wi in den USA und anderen keinerlei einsicht herschte.

Das sind harte Maßnahmen.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 00:21 (vor 2075 Tagen) @ Kaiser23

Die Orthodoxen dort sind aber nun auch ziemliche Fundamentalisten.
Die auch mal gerne Frauen verprügeln, die sich nicht ihren Vorstellungen entsprechend kleiden. Oder auch nur im Bus nicht hinten sitzen wollen.
Das bei solchen nur Abschottung hilft ist ziemlich klar.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 21:37 (vor 2075 Tagen) @ simie

"das war aber jetzt böse"

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 21:41 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54

Also, dass von Ullrich war doch jetzt nicht so Ernst zu nehmen, ebenso wir meine Reaktion darauf. Das konnte man doch eigentlich auch erkennen, während Pornstache und Horstenberg doch ziemliche Schärfe reingebracht haben.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 21:55 (vor 2075 Tagen) @ simie

Also, dass von Ullrich war doch jetzt nicht so Ernst zu nehmen, ebenso wir meine Reaktion darauf. Das konnte man doch eigentlich auch erkennen, während Pornstache und Horstenberg doch ziemliche Schärfe reingebracht haben.

Du, nein Du, nein Du.

Freizeitveranstaltung ist in meinen Augen verletzend und respektlos.
Für eine solches Gefühl braucht man kein Kirchgänger zu sein.

Sag das mal den Kommunion kinder ins Gesicht.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 22:22 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54


Sag das mal den Kommunion kinder ins Gesicht.

Ehrlich. Für die Kommunionskinder ist das eine Freizeitfeier.
Und natürlich ist Religion Freizeitbeschäftigung. Was denn sonst? Wenn schon das Aussprechen solcher Selbstverständlichkeiten problematisch ist, dann läuft tatsächlich etwas falsch.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 22:26 (vor 2075 Tagen) @ simie

Ehrlich. Für die Kommunionskinder ist das eine Freizeitfeier.
Und natürlich ist Religion Freizeitbeschäftigung. Was denn sonst? Wenn schon das Aussprechen solcher Selbstverständlichkeiten problematisch ist, dann läuft tatsächlich etwas falsch.

Ach komm das ist doch jetzt reine Provokation und das hast selbst Du nicht nötig.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 23:24 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Das meinte ich jetzt gar nicht als Provokation. Aber religiöse und weltanschauliche Veranstaltungen sind nun einmal größtenteils Freizeit.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 22:49 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Will ich positiv denkend hoffen. Besonders hohe Empathiewerte kann ich aus anderen Beiträgen nicht lesen.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 23:01 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54

Liegt aber schlicht daran das ihr mit einer zu hohen Emotionalität an das Thema herangeht, was ihr euch nicht mal verdenken kann, aber dadurch seit ihr eben nicht wirklich offen für Gegenargumente und macht aus "Bevor Gottesdienste abgehalten werden, sollte erst geschaut werden das möglichst wenige ihren Job verlieren", ein plumpes "Die wollen uns die Gottesdienste verwehren"
Und ja Religion mag eine Lebenseinstellung sein, der Besuch von Gottesdiensten ist aber ganz klar eine Freizeitbeschäftigung. Ich meine was denn sonst, wenn du nicht gerade Priester bist?

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 20:58 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Soll ich jetzt überspitzt gesagt werden für die kaputte Glühbirne also einen Elektriker rufen? Kirchen sind so ziemlich das letzte was wieder aufmachen sollten, an Baumärkten hängen schließlich Arbeitsplätze.

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horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 21:06 (vor 2075 Tagen) @ markus93

Soll ich jetzt überspitzt gesagt werden für die kaputte Glühbirne also einen Elektriker rufen? Kirchen sind so ziemlich das letzte was wieder aufmachen sollten, an Baumärkten hängen schließlich Arbeitsplätze.

Ohne Worte. Am Seelenheil hängen auch keine Arbeitsplätze.

Auch wenn man selbst nicht religiös ist, darf man so nicht mit einem so zentralen Aspekt des Menschseins umgehen. Es gibt negative wie positive Religionsfreiheit, das ist ein überaus hohes Gut, das sollten beide Seiten anerkennen. Da gehören wirtschaftliche Argumente bestimmt nicht hin.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 21:12 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Meinetwegen soll jeder Glauben was er möchte solange man niemandem damit schadet. Nur muss man das leider wie vieles andere auch momentan zu Hause machen.

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 21:03 (vor 2075 Tagen) @ markus93

Am Tourismus auch, wir haben seit Mitte März keine Einnahmen, trotzdem heule ich nicht rum..

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 21:08 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Am Thema vorbei...
Ich habe nur deiner Aussage widersprochen dass Kirchen früher öffnen dürften als Baumärkte, was deine Ferienwohnungen jetzt damit zu tun haben kannst du mir an dieser Stelle gerne mal erklären.

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Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 21:06 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Das macht einen dann doch sprachlos.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:07 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Das macht einen dann doch sprachlos.

Nö sie hat recht, hier pickt sich jeder nur das raus, was er persönlich am "geilsten" findet ....

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Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:18 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Das macht einen dann doch sprachlos.


Nö sie hat recht, hier pickt sich jeder nur das raus, was er persönlich am "geilsten" findet ....

Das du den Erziehungs- und Züchtigungsfaktor der Kirche bewunderst, kaufe ich dir ab.


Aber Hauptsache alle Streaming-Abos die es gibt abschließen. Ist das nicht viel zu viel Hedonismus für dich?

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:22 (vor 2075 Tagen) @ Foreveralone

Das du den Erziehungs- und Züchtigungsfaktor der Kirche bewunderst, kaufe ich dir ab.
Aber Hauptsache alle Streaming-Abos die es gibt abschließen. Ist das nicht viel zu viel Hedonismus für dich?

Hä? Was stimmt mit Dir nicht?

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Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 21:14 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

So wie du?

Kitas passt dir nicht
Aber bei der Kirche bist du dann doch vorne mit dabei...
Jeder Mensch hat halt andere Prioritäten, das musst du dann halt leider akzeptieren.

Frage 100 Leute was man aufmachen sollte, wenn die Chance da ist etwas zu öffnen und du bekommst 100 verschiedene Antworten. Warum wundert bzw. ärgert dich das ?

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 21:27 (vor 2075 Tagen) @ Davja89


Frage 100 Leute was man aufmachen sollte, wenn die Chance da ist etwas zu öffnen und du bekommst 100 verschiedene Antworten. Warum wundert bzw. ärgert dich das ?

Genau das ist was ich mit den aufgehängten Brotkörben draußen meinte.

100 verschiedene Antworten ärgern oder wundern mich nicht.
Erst wenn die Antwort das Recht des stärkeren in der Tat wird.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:21 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

So wie du?

Kitas passt dir nicht
Aber bei der Kirche bist du dann doch vorne mit dabei...

Zeige mir mal, wo ich Kitas abgelehnt habe und Kirchen bevorzugt. Und zeige mir bitte nicht die Stelle, an der ich gesagt habe, dass 5+2 Personen auf 30 qm von 7-14 oder 16 Uhr, was anderes sind als eine handvoll Gläubiger in einer großen Kirche für 45 Min.

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Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 21:27 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Du kommst mit dem Faktor Zeit der Aktion, ich mit dem Argument das in Kirchen fast nur Menschen sind, die aktuell eig. Gar nicht das Haus verlassen sollten. Und dann stehen wir wieder da und wissen nicht wer recht hat.

Also bleibt es dabei das die Politik sich langsam vortasten muss, dabei sollten meiner Meinung Bildungseinrichtungen vorgehen. Danach die Wirtschaft. Und als letztes das Vergnügen/Freizeit. Dazu gehört halt für mich auch die Kirche.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:37 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

dabei sollten meiner Meinung Bildungseinrichtungen vorgehen. Danach die Wirtschaft. Und als letztes das Vergnügen/Freizeit. Dazu gehört halt für mich auch die Kirche.

Ich kann das ja akzeptieren. Aber schau doch einfach mal auf die Öffnung der Schulen. Zuerst kommen in NRW am Donnerstag die Prüflinge, freiwillig. Das Wort "freiwillig" kam mittendrin irgendwann dazu, da tobte schon der Shitstorm. - Die Schulen haben von Mo. bis Mi. 3 Tage Zeit, um Konzepte zu erstellen, wie man 120 Schüler einer Stufe im Haus verteilt und beschult (ich kann mich immer noch nicht an diesen Begriff gewöhnen).

Am 4.5. kommen die Grundschüler dazu. Im dem Fall vielleicht 55 Schüler, das ist jetzt nicht so schwer.
So und jetzt kommt das interessante: Erst hiess es, dass am 4.5. auch Prüflinge des nächsten Schuljahres dazu kommen. Also z.B. die 9er einer Realschule oder die 11er eines Gymnasiums.
Davon hat aber plötzlich einen Tag nach der Ministerpräsidentenkonferenz für NRW gar niemand mehr gesprochen, weil zu dem Zeitpunkt schon niemand mehr wusste, ob man a) die Räume hat und b) das Bildungspersonal.

Die Öffnung einer Schule mit 800, 1000 oder 1200 Schülern, ist etwas völlig anderes, als eine Kirche in der 30 Leute ein paar Lieder singen und dann wieder heimgehen. Und soetwas sollte unabhängig von irgendeiner Reihenfolge sein können. Und um das nochmal zu verdeutlichen: mir ist das sch.... egal, ob die "Großer Gott wir loben Dich" singen oder nicht!

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istar, Sonntag, 19.04.2020, 22:12 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

dabei sollten meiner Meinung Bildungseinrichtungen vorgehen. Danach die Wirtschaft. Und als letztes das Vergnügen/Freizeit. Dazu gehört halt für mich auch die Kirche.


Ich kann das ja akzeptieren. Aber schau doch einfach mal auf die Öffnung der Schulen. Zuerst kommen in NRW am Donnerstag die Prüflinge, freiwillig. Das Wort "freiwillig" kam mittendrin irgendwann dazu, da tobte schon der Shitstorm. - Die Schulen haben von Mo. bis Mi. 3 Tage Zeit, um Konzepte zu erstellen, wie man 120 Schüler einer Stufe im Haus verteilt und beschult (ich kann mich immer noch nicht an diesen Begriff gewöhnen).

Am 4.5. kommen die Grundschüler dazu. Im dem Fall vielleicht 55 Schüler, das ist jetzt nicht so schwer.
So und jetzt kommt das interessante: Erst hiess es, dass am 4.5. auch Prüflinge des nächsten Schuljahres dazu kommen. Also z.B. die 9er einer Realschule oder die 11er eines Gymnasiums.
Davon hat aber plötzlich einen Tag nach der Ministerpräsidentenkonferenz für NRW gar niemand mehr gesprochen, weil zu dem Zeitpunkt schon niemand mehr wusste, ob man a) die Räume hat und b) das Bildungspersonal.

Die Öffnung einer Schule mit 800, 1000 oder 1200 Schülern, ist etwas völlig anderes, als eine Kirche in der 30 Leute ein paar Lieder singen und dann wieder heimgehen. Und soetwas sollte unabhängig von irgendeiner Reihenfolge sein können. Und um das nochmal zu verdeutlichen: mir ist das sch.... egal, ob die "Großer Gott wir loben Dich" singen oder nicht!

Warum bezieht sich die ganze Diskussion eigentlich nur auf die christlichen Kirchen?

Moscheen sind in der Regel deutlich voller.

Wenn man Kirchen vorbehaltlos öffnen würde, könnte man es anderen Konfessionen nicht verbieten.

Coronavirus-Thread am Wochenende

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 22:16 (vor 2075 Tagen) @ istar

Niemand sagt, das man es nicht machen sollte :-)

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 22:14 (vor 2075 Tagen) @ istar

Warum bezieht sich die ganze Diskussion eigentlich nur auf die christlichen Kirchen?

Moscheen sind in der Regel deutlich voller.

Wenn Du da mehr zu sagen kannst okay, ich kann es nicht.

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 21:33 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Nur ältere Leute in der Kirche? Wann warst Du das letzte mal da?

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Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 21:40 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Ewig her... aber bezweifle das sich das geändert hat.

Tippe mal Durchschnitt etwa 65 Jahre.

Du willst mir jetzt aber nicht erzählen, das bei euch die Kirche voll ist mit Leuten außerhalb der Rente ?

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 21:53 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Hmm.. Da sind echt Leute die Arbeiten gehen.. :-) Ich bin so aufgezogen das ich da hin gehe, es sind ja auch dadurch auch mitmenschliche Kontakte entstanden, auch zu älteren Menschen. Ganz ehrlich, ich finde Kirche jetzt auch nicht so sexy, aber für viele ist das ein Ort um sich zu treffen und zu reden, gerade in einem Ort mit 12.000 Einwohnern (zweithaus Besitzer mal abgezogen) für viele der älteren gehe ich in meiner ungewollten Freizeit einkaufen..und ich finde es schön naechstenliebe zu zeigen

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 00:57 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Nächstenliebe hat jetzt aber nun Mal gar nichts mit den Kirchen zu tun.

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hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 22:24 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Man sollte nicht den Gottesdienst und andere Aktivitäten in der kirche in einen Topf werfen.
Da werden viele sinvollen Sachen gemacht.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:45 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Du willst mir jetzt aber nicht erzählen, das bei euch die Kirche voll ist mit Leuten außerhalb der Rente ?

Es kommt da auf verschiedene Faktoren an. Hast Du einen guten Pfarrer und nicht so ein olles dröges Standardbrötchen, dann ist die Möglichkeit, dass der Schnitt sinkt, höher. Im Ruhrgebiet z.B. spielt auch noch eine Rolle, ob Du eine große polnische Gemeinschaft hast, da sind dann schon einige Familien dabei, da müssen alle Generationen antanzen. So pauschal kann man das alles nicht sagen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 22:24 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Und daher noch problematischer überhaupt nur an die Öffnung zu denken.

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horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 21:12 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Das macht einen dann doch sprachlos.


Nö sie hat recht, hier pickt sich jeder nur das raus, was er persönlich am "geilsten" findet ....

So ist es. Die Leute hier, die sich nicht für Religion interessieren, finden es völlig ok, wenn Gottesdienste verboten sind. Ist ihnen ja egal. Wirkt schon sehr egoistisch.

Zum Glück gibt es heute so etwas wie Grundrechtskataloge. Die sollen ja gerade in solchen Situationen helfen.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 21:19 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Nein es ist einfach nur rational gesehen wichtiger zu verhindern dass die Wirtschaft den Bach runter geht von mir aus kann man auch alles gleichzeitig wieder öffnen sofern es die Situation zulässt, aber zu behaupten es wäre logischer erst Gottesdienste zu erlauben als bspw Baumärkte ist einfach nur bizarr.
Das hat übrigens nichts mit Religionsfreiheit zu tun, schließlich wirst du nicht dafür verfolgt wenn du zu Hause deine Religion ausübst.

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Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 20:57 (vor 2075 Tagen) @ Katja85

Und ich würde ne Kirch nicht mal betreten wenn ich ansonsten in Flammen aufgehen würde, geh aber gern mal im Baumarkt was besorgen um im Garten zuarbeiten.

Und nun?

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horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 21:13 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Und ich würde ne Kirch nicht mal betreten wenn ich ansonsten in Flammen aufgehen würde, geh aber gern mal im Baumarkt was besorgen um im Garten zuarbeiten.

Und nun?

Das ist Deine freie Entscheidung, völlig ok.

Dennoch sollte man denen, die in Gottesdienste gehen wollen, das nur verbieten, wenn es wirklich geboten ist und es kein milderes Mittel gibt.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 22:25 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Und so lange das wichtige Grundrecht auf Bildung nicht garantiert werden kann, so lange müssen eben andere Veranstaltungen warten.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 21:22 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Und ich würde ne Kirch nicht mal betreten wenn ich ansonsten in Flammen aufgehen würde, geh aber gern mal im Baumarkt was besorgen um im Garten zuarbeiten.

Und nun?


Das ist Deine freie Entscheidung, völlig ok.

Dennoch sollte man denen, die in Gottesdienste gehen wollen, das nur verbieten, wenn es wirklich geboten ist und es kein milderes Mittel gibt.

[/b]

Und das möchte hier wer?

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 21:08 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Nichts... Deine Empfindung. Als Westeuropaerin gestatte ich Dir Deine Einstellung :-)

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pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Sonntag, 19.04.2020, 20:28 (vor 2075 Tagen) @ simie

Ich finde es amüsant und traurig zugleich, wie schnell bei solch pesudo-aufgeklärten Weltverbesserern und Gesellschaftsphantasten wie z. B. Dir und Ulrich nicht nur jegliches, möglicherweise partiell vorhandenes, Rechtsverständnis den Bach runter geht, sondern wie viel Spießigkeit und Hass sich dann noch in die Tasten ergießt, wenn Euch etwas nicht in den Kram passt.

Selbstverständlich muss man bei völliger Ausschaltung eins Grundrechts ständig prüfen, ob dies noch angebracht ist oder nicht. Und ebenso selbstverständlich lässt sich mit gewissen Auflagen eine Organisation gewährleisten, die mindestens ebenso so sicher ist, wie in einem Supermarkt oder Kleinbetrieb auf dem Land, wo sich keiner allzu sehr um den Aktionismus schert.

Wir sind von der Kita-Schließung selbst betroffen und es ist auch kaum noch zum Aushalten, aber es liegt auf der Hand, dass man dort sicherlich weniger Hygiene-Routine durchsetzen kann. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch diese zeitnah in irgendeiner Form öffnen sollte.

Schau an, ein "christlicher" Taliban

Ulrich, Montag, 20.04.2020, 08:17 (vor 2075 Tagen) @ pornstache

Ich finde es amüsant und traurig zugleich, wie schnell bei solch pesudo-aufgeklärten Weltverbesserern und Gesellschaftsphantasten wie z. B. Dir und Ulrich nicht nur jegliches, möglicherweise partiell vorhandenes, Rechtsverständnis den Bach runter geht, sondern wie viel Spießigkeit und Hass sich dann noch in die Tasten ergießt, wenn Euch etwas nicht in den Kram passt.

Selbstverständlich muss man bei völliger Ausschaltung eins Grundrechts ständig prüfen, ob dies noch angebracht ist oder nicht. Und ebenso selbstverständlich lässt sich mit gewissen Auflagen eine Organisation gewährleisten, die mindestens ebenso so sicher ist, wie in einem Supermarkt oder Kleinbetrieb auf dem Land, wo sich keiner allzu sehr um den Aktionismus schert.

Wir sind von der Kita-Schließung selbst betroffen und es ist auch kaum noch zum Aushalten, aber es liegt auf der Hand, dass man dort sicherlich weniger Hygiene-Routine durchsetzen kann. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch diese zeitnah in irgendeiner Form öffnen sollte.

+1

horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 20:38 (vor 2075 Tagen) @ pornstache

Wenn man bedenkt, dass das Streben nach Religionsfreiheit ein zentraler Eckpfeiler der gesamten Grund- und Menschenrechtsbewegung war und ist, ist schon bedauerlich, wie geschichtsvergessen viele Menschen geworden sind. Gottesdienste spielen für viele heute keine Rolle mehr. Dennoch sollte niemand vergessen, was für ein hohes Gut Religionsfreiheit und das Recht ist, Gottesdienste abzuhalten.

Mit Ironie könnte man sagen: Man merkt, dass man in einem Fußballforum ist. Für viele ist Fußball ja Ersatzreligion... Wer braucht da noch eine "echte" Religion?

+1

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:04 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Wären die Leute nicht so geschichtsvergessen würden sich wohl mehr erinnern wieviel Chaos Religionen über die Welt gebracht haben. Über Jahrtausende.

Zum Glück herrscht mittlerweile mehr Aufklärung und Wissen.

+1

istar, Sonntag, 19.04.2020, 21:10 (vor 2075 Tagen) @ Talentförderer

Wären die Leute nicht so geschichtsvergessen würden sich wohl mehr erinnern wieviel Chaos Religionen über die Welt gebracht haben. Über Jahrtausende.

Zum Glück herrscht mittlerweile mehr Aufklärung und Wissen.

Die größten Verbrechen wurden aber im Namen säkularer Ideologien begangen.

Als da wären : Nationalsozialismus, Stalinismus, Maoismus etc.

+1

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 22:28 (vor 2075 Tagen) @ istar

Was wohl nicht einmal in absoluten Zahlen stimmt. In relativen Zahlen in keinem Fall.
Noch dazu zur Hälfte begangen von einem ausgebildeten Priester.

+1

istar, Sonntag, 19.04.2020, 23:42 (vor 2075 Tagen) @ simie

Was wohl nicht einmal in absoluten Zahlen stimmt. In relativen Zahlen in keinem Fall.
Noch dazu zur Hälfte begangen von einem ausgebildeten Priester.

Der Klugschiss zum Wochenende.

Auf das Konto Stalins gehen rund 20 Millionen Tote, bei Mao sind es 45.Die Zahlen, die auf Adolf H. zurück gehen, hab ich nicht so präsent, musst du dir selbst raussuchen.
Im übrigen gab es auf der Welt noch ein paar säkulare Menschenschinder mehr als die von mir aufgezeigten.

Bei den Kreuzzügen gibt es unterschiedliche Angaben, die liegen aber alle unterhalb des Wirkens der drei oben genannten.

+1

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 00:25 (vor 2075 Tagen) @ istar


Bei den Kreuzzügen gibt es unterschiedliche Angaben, die liegen aber alle unterhalb des Wirkens der drei oben genannten.

In relativen Zahlen nicht mehr.
Und nur zur Info. Auf das Konto der Kreuzzüge geht nur ein Bruchteil der Opfer religiösen Wahns.

+1

istar, Montag, 20.04.2020, 00:53 (vor 2075 Tagen) @ simie


Bei den Kreuzzügen gibt es unterschiedliche Angaben, die liegen aber alle unterhalb des Wirkens der drei oben genannten.


In relativen Zahlen nicht mehr.
Und nur zur Info. Auf das Konto der Kreuzzüge geht nur ein Bruchteil der Opfer religiösen Wahns.

Ja, Danke für die Info.

Aber da du das ja alles so genau weißt, mach doch mal 'ne konkrete Gegenüberstellung.

Wie viele Menschen sind durch religiöse Konflikte bzw. aus religiösen Motiven ermordet worden bzw. ums Leben gekommen?

Wie viele sind das Opfer säkularer Kriege geworden bzw. haben in weltlichen Folterkellern ihr Leben gelassen?

Überschneidungen einfach weglassen oder gewichten.

Aber keinen vergessen. Idi Amin oder so.

Und bitte mit Quellenangabe.

Ich lese mir das dann morgen mal durch und werde dich gegebenenfalls loben.

Gute Nacht.

+1

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 01:01 (vor 2075 Tagen) @ istar

Weißt du. Mit solchen wie dir, die, wenn ihnen die Argumente ausgehen, pampig werden, lohnt sich keine Diskussion. Da ist Hopfen und Malz verloren.

+1

istar, Montag, 20.04.2020, 08:49 (vor 2075 Tagen) @ simie

Weißt du. Mit solchen wie dir, die, wenn ihnen die Argumente ausgehen, pampig werden, lohnt sich keine Diskussion. Da ist Hopfen und Malz verloren.

Ich hab dich gebeten, deine Behauptungen zu belegen. Dass da nichts kommt, war klar,im Gegensatz zu dir hab ich aber wenigstens im Ansatz ein paar Zahlen geliefert.
Also erzähl nicht, mir wären die Argumente ausgegangen, wenn du selbst so gar nichts zu bieten hast .

+1

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:20 (vor 2075 Tagen) @ istar

Wären die Leute nicht so geschichtsvergessen würden sich wohl mehr erinnern wieviel Chaos Religionen über die Welt gebracht haben. Über Jahrtausende.

Zum Glück herrscht mittlerweile mehr Aufklärung und Wissen.


Die größten Verbrechen wurden aber im Namen säkularer Ideologien begangen.

Als da wären : Nationalsozialismus, Stalinismus, Maoismus etc.

Die im Grunde auch nur Religionen sind.

+1

Weselaner, Wesel, Sonntag, 19.04.2020, 21:17 (vor 2075 Tagen) @ istar

Aha.
Kreuzzüge und Hexenverbrennungen zb sind nicht weniger schlimm? Jeder unnütz getöteter Mensch ist einer Zuviel.

+1

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:22 (vor 2075 Tagen) @ Weselaner

Aha.
Kreuzzüge und Hexenverbrennungen zb sind nicht weniger schlimm? Jeder unnütz getöteter Mensch ist einer Zuviel.

Die spanische Inquisition nicht vergessen.

+1

tim86, Hamburg, Sonntag, 19.04.2020, 23:12 (vor 2075 Tagen) @ Foreveralone

Die spanische Inquisition nicht vergessen.

Die zu Unrecht ein schlechten Ruf hat, der vor allem auf zeigenösische Hetze der Gegner des damals mächtigen Spanien zurück zu führen ist(Leyenda negra). So wurden nur in 2,7% der Fälle ein Todesurteil ausgesprochen. Die meisten wurden zu vergleichsweise Harmlosen Strafen verurteilt, wie das Tragen eines Bußgewands oder die durchführung einer Pilgerfahrt.

Allgemein hat die Inquisition ein schlechten Ruf.
Denn ja die Inquisition war grausam und hat Folter eingesetzt. Aber zum einen war die Folter nur in Ausnahmefällen erlaubt, sie war auch durch Regeln beschränkt(es durften keine bleibenden Verletzungen bleiben).
Zum anderen muss man es im historischen Kontext sehen, was die Inquisition abgelöst hat.

Die Inquisition löste die Gottesurteile und den Gerichtskampf ab und ersetzte ihn durch Zeugenaussagen. Es wurde von Amtswegen ermittelt, der Richter sollte aktiv nach der Wahrheit suchen, statt sich auf die Anklage zu verlassen.

Auch die Hexenverfolgung wurde durch die Inquisition unterbunden und verfolgt.

+1

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 23:21 (vor 2075 Tagen) @ tim86

Wobei auch das nur die halbe Wahrheit ist. Ja. Teilweise war die Inquisition ein Fortschritt. Komplett verallgemeinern kann man das auch nicht.
Was richtig ist, die Hexenverfolgung mit ihren Exzessen war in protestantischen Gebieten weiter verbreitet. Wobei es auch in katholischen Gebieten eine gewisse Verfolgung gab.

+1

istar, Sonntag, 19.04.2020, 21:20 (vor 2075 Tagen) @ Weselaner

Aha.
Kreuzzüge und Hexenverbrennungen zb sind nicht weniger schlimm? Jeder unnütz getöteter Mensch ist einer Zuviel.

Nein, Hexenverbrennung finde ich prima. Hab ich doch geschrieben.

+1

horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 21:08 (vor 2075 Tagen) @ Talentförderer

Wären die Leute nicht so geschichtsvergessen würden sich wohl mehr erinnern wieviel Chaos Religionen über die Welt gebracht haben. Über Jahrtausende.

Und daraus schließt Du was? Religionen sind nicht so wichtig? Toleranz ist nicht wichtig? Religionsfreiheit ist nicht wichtig?

Zum Glück herrscht mittlerweile mehr Aufklärung und Wissen.

Was hat das damit zu tun, ob man Gottesdienste verbietet?

+1

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 20:42 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Süß. Wie sich gleich zwei berufen fühlen, etwas zu verteidigen, was gar nicht angegriffen wurde.
Aber man merkt halt, wie die Reflexe funktionieren.

+1

horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 20:45 (vor 2075 Tagen) @ simie

Süß. Wie sich gleich zwei berufen fühlen, etwas zu verteidigen, was gar nicht angegriffen wurde.
Aber man merkt halt, wie die Reflexe funktionieren.

Naja, immerhin hast Du im Ursprungspost geschrieben:

Gottesdienste kann man zulassen, wenn es in den Kitas und Schulen wieder einen Regelbetrieb gibt. Keinen Tag früher.

Das ist ein völlig unangemessener Umgang mit dem hohen Gut der Religionsfreiheit, das in der Abhaltung von Gottesdiensten einen zentralen Ausdruck findet. Darauf muss man schon angemessen antworten.

+1

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 20.04.2020, 07:50 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Das ist ein völlig unangemessener Umgang mit dem hohen Gut der Religionsfreiheit, das in der Abhaltung von Gottesdiensten einen zentralen Ausdruck findet. Darauf muss man schon angemessen antworten.

Ich stimme dir zu. Ich als Anhänger der Hansapilsianer betrachte das göttliche Geschenk des Bieres als singuläres Wunder und halte Bierpreise von >1,50 Euro für 0,5 Liter Flaschbier für Frevel an der göttlichen Schöpfung. Unsere Gemeinde von Kennern des guten Geschmacks hält traditionell ihren Gottesdienst Samstag abends in den Innenstädten des Ruhrgebiets ab, als zentralen Ausdruck unseres Glaubens...
Jetzt mal ernsthaft: Warum sollte Gläubigen hier eine Sonderrolle eingeräumt werden? Beten kann man auch von zu Hause und sich ganz zur Not vom Pfarrer/Imam/Rabbi/Bierpriester telefonisch segnen lassen. Selbst der Papst hat schon Astronauten auf der ISS gesegnet! Für die Ausübung der eigenen Religion reicht die Idee, dafür braucht man nicht zwingend persönlichen Kontakt, es sei denn, man steht irgendwie darauf die Hand des Ordinarius persönlich zu spüren... die freie Religionsausübungen steht nicht über anderen Grundrechten wie dem der Versammlungsfreiheit.

Hohes Gut? Pah!

Basti Van Basten, Romania, Montag, 20.04.2020, 02:32 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Das ist ein völlig unangemessener Umgang mit dem hohen Gut der Religionsfreiheit,

Es ist ganz und gar kein hohes Gut, Menschen zu belügen, ihnen irgendwelche übermächtigen Wesen einzureden und ihr Geld aus den Taschen zu ziehen.

Die organisierte Form der Religion gehört aus dem Grundgesetz gestrichen. Wer als Privatvergnügen Allah, Sindbad, Thor, Zeus, Neptun, Mars oder Snickers anbeten will, soll das tun. Sobald sich dieser Wahn jedoch auf die Lebensbereiche anderer Menschen auswirkt, geht das zu weit. Da wiegt die Religionsfreiheit (im Sinne von: frei von Religionen) der anderen höher als das Recht auf Schwachsinn.

+1

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 20:57 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg
bearbeitet von simie, Sonntag, 19.04.2020, 21:01

Durch die Untersagung von Gottesdiensten bist du in der Ausübung deiner Religionsfreiheit nur marginalst eingeschränkt. Dagegen beschränkt die Schließung von Schulen das Grundrecht auf Bildung weitaus weitgehender. Bis dahin, dass es derzeit für viele komplett unterbleibt.
Und da ist doch klar, was zuerst wieder freigegeben werden kann.
Und da ist die Devise dann eben, dass zuerst Schulen und Kitas öffnen müssen. Danach kann man dann auf die anderen Bereiche schauen.
Was nicht passieren darf, ist der Umstand, dass jetzt Bereiche freigegeben werden, Infolgedessen die Infektionszahlen relativ hoch bleiben und mit der Begründung dann Schulen und Kitas weiter geschlossen bleiben.

+1

tim86, Hamburg, Sonntag, 19.04.2020, 23:32 (vor 2075 Tagen) @ simie

Natürlich sollten auch Schulen, Kindergärten und Spielplätze so früh wie möglich freigegeben werden.

Und ich persönlich würde sie auch als wichtiger als Gottesdienste einschätzen. Aber neben der Wichtigkeit, spielen auch die Möglichkeiten Ansteckungen zu verhindern eine Rolle.

Jetzt war ich seit meiner Konfirmation, außerhalb von Beerdigungen und Hochzeiten nicht mehr im Gottesdienst. Aber wenn sich nichts geändert hat, ist da immer sehr viel Platz. Man kann also ein verpflichtenden Abstand einhalten.

Das sehe ich in der Schule nicht. Die Klassenzimmer sind nicht groß genug um jeden Schüler ein eigenen Tisch zu geben, der dann 2 Meter von allen anderen Tischen entfernt ist. Und es gibt nicht genug Klassenzimmer und nicht genug Lehrer um die Schülerzahl pro Zimmer klein genug zu machen.

Und selbst wenn wir genügend Lehrer und Klassenzimmer hätten, was ist mit den Pausen? Soll es den Kindern verboten werden in den Pausen von ihren Tisch zu verlassen?

Wenn nein, wie willst du, ohne den Einsatz von Folter, Verhindern dass sie beim spielen in der Pause anderen Kindern nahe kommen? Auch eine Maskenpflicht hilft nicht, da die Kinder nicht diszipliniert genug tragen würden.

+1

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 00:31 (vor 2075 Tagen) @ tim86

Da muss man jetzt halt dringendst die Frage klären, wie stark der Beitrag von jungen Kindern für die Verbreitung des Virus überhaupt ist. Es spricht tatsächlich einiges dafür, dass man hier nicht einfach die Erfahrungen vom Influenzavirus übertragen kann.
Und vor dem Hintergrund darf nicht passieren, dass jetzt Bereiche freigegeben werden, infolgedessen die Infektionszahlen relativ hoch bleiben und mit der Begründung dann Schulen und Kitas weiter geschlossen bleiben.

+1

Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 20:53 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Niemand hindert dich zu Glauben. Niemand möchte irgendwem verbieten in Gottesdienste zugehen, in normalen Zeiten.

Mal nebenbei gefragt:

Wer sagt denn das die großen Weltreligionen besser sind als in die verbindende Kraft des Sports/Fußball zu glauben?
Im Namen des Handballs hat sich noch keiner in die Luft gesprengt oder hat einen Kreuzzug angefangen...

Und ja natürlich ist das nicht komplett ernst gemeint.


Jeder darf glauben was er möchte, Momentan halt zu Hause mit Online Gottestdiensten. Aber irgendwann wird auch die Kirche wieder aufmachen und dann steht es jedem frei dort wieder hinzugehen. Das langt meiner Meinung nach vollkommen aus um die Relegionsfreiheit einzuhalten.

+1

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Sonntag, 19.04.2020, 21:45 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Entscheidend für viele ist der Empfang der Kommunion, geht online nur so mäßig...

Ja, für ein paar Wochen kann man verzichten. Dann muss aber über eine Lösung nachgedacht werden. So verhindert man auch Aktivitäten im Untergrund. Osteuropäern kann man es jetzt schon nur teilweise vermitteln.

+1

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 00:37 (vor 2075 Tagen) @ pornstache

Dann sollen die Einzeltermine machen. Da könnte man auch die Hygiene besser kontrollieren als bei einer Messe.
Gerade die Kommunion wird es selbst im Rahmen einer Messe auf sehr lange Zeit nicht geben. Es wäre der komplette Wahnsinn, so etwas zuzulassen.
Wenn Messen zugelassen werden, dann garantiert ohne die Kommunion.
Was für Vorstellungen hier einige haben.

+1

MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 20:49 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg

Da man seine Religion immer ausüben darf, musst du ihm nichts unterstellen. Hat er nicht gesagt. Beten darf man auch zu Hause und es gibt online auch Gottesdienste. Für die Schulen gilt das auch für mich. Öffnen nur für die, bei denen es nicht anders geht.

Coronavirus-Thread am Wochenende

horstenberg, Block 62, Sonntag, 19.04.2020, 20:23 (vor 2075 Tagen) @ simie
bearbeitet von horstenberg, Sonntag, 19.04.2020, 20:31

Die Religionsfreiheit ist ein ganz zentrales Grundrecht. Eingriffe bedürfen einer besonderen Rechtfertigung und ein Verbot von Gottesdiensten ist schon ein schwerer Eingriff.

Daher ist es nicht unberechtigt, die Frage zu stellen, ob es nicht mildere Mittel gibt als das Verbot von Gottesdiensten. Zulassungsbeschränkungen und Abstandsregeln könnten ein milderes Mittel sein als das komplette Verbot.

Wenn man kleine Ladengeschäfte öffnet, warum sollte man nicht auch kleine Gotteshäuser für eine kleine Teilnehmerzahl öffnen dürfen?

Coronavirus-Thread am Wochenende

simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 00:45 (vor 2075 Tagen) @ horstenberg


Wenn man kleine Ladengeschäfte öffnet, warum sollte man nicht auch kleine Gotteshäuser für eine kleine Teilnehmerzahl öffnen dürfen?

Ich sehe ja auch diese Öffnung durchaus kritisch und würde es lieber sehen, dass zuerst die Kitas und Grundschulen öffnen, bevor man Geschäfte abseits der Grundversorgung öffnet.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 19:49 (vor 2075 Tagen) @ simie

Die Christliche Kirche hat halt noch immer zu viel Einfluss in Deutschland.
Es braucht endliche eine 100% Trennung zwischen Kirche und Staat.

Jeder soll und darf das Glauben was er möchte aber das ist halt privates Freizeitvergnügen.

Kitas und Schulen wo die Kirche das sagen hat, Kruzifixe in Amtsstuben usw. sind nicht hin nehmbar.

Das die Lobby der Kirche in der CDU Groß ist beweist dann dieser blödsinn mal wieder.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Eisen, DO, Sonntag, 19.04.2020, 19:56 (vor 2075 Tagen) @ Davja89

Absolut, ich glaube wir sind das einzige westliche Land, in dem der Staat Kirchensteuer einzieht. Noch nicht einmal in Polen oder Italien, das muss sich dringend ändern.

Zu den Kitas: das ist das beste; dort hat dann der katholische Träger das Sagen, aber die Zeche zahlt die Kommune, vor allem die Gehälter der Kitamitarbeiter, die trotzdem dem seltsamen konfessionellen Arbeitsrecht unterliegen. Die Kirche stellt maximal mietfrei die Immobilie zur Verfügung, darf aber große Fresse haben bei allen Angelegenheiten. Das ist wirklich teilweise skandalös. Als wir noch nicht verheiratet waren durfte ich mit meiner Frau offiziell nicht zusammenwohnen, wäre fristloser Kündigungsgrund gewesen.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 20:18 (vor 2075 Tagen) @ Eisen

Absolut, ich glaube wir sind das einzige westliche Land, in dem der Staat Kirchensteuer einzieht. Noch nicht einmal in Polen oder Italien, das muss sich dringend ändern.

Zu den Kitas: das ist das beste; dort hat dann der katholische Träger das Sagen, aber die Zeche zahlt die Kommune, vor allem die Gehälter der Kitamitarbeiter, die trotzdem dem seltsamen konfessionellen Arbeitsrecht unterliegen. Die Kirche stellt maximal mietfrei die Immobilie zur Verfügung, darf aber große Fresse haben bei allen Angelegenheiten. Das ist wirklich teilweise skandalös. Als wir noch nicht verheiratet waren durfte ich mit meiner Frau offiziell nicht zusammenwohnen, wäre fristloser Kündigungsgrund gewesen.

Passt doch auch dazu, dass die katholische Kirche Corona-Infizierten ihre Sünden freisprechen wollte, wenn sie sich in Zukunft nach dem "Wort Gottes" richten.


Das ist maximal widerlich.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 20:04 (vor 2075 Tagen) @ Eisen

Der Verein ist irgendwann in der Zeit stehen geblieben.

Das gute ist, wenn man sich das Alter der Leute in den Kirchen anschaut, stirbt sich der Einfluss in den nächsten 10 Jahren von allein weg.

Kenne niemanden unter 40 der Im letzten Jahr mal in einer Kirche war.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 20:03 (vor 2075 Tagen) @ Eisen

Zu den Kitas: das ist das beste; dort hat dann der katholische Träger das Sagen, aber die Zeche zahlt die Kommune, vor allem die Gehälter der Kitamitarbeiter, die trotzdem dem seltsamen konfessionellen Arbeitsrecht unterliegen. Die Kirche stellt maximal mietfrei die Immobilie zur Verfügung, darf aber große Fresse haben bei allen Angelegenheiten. Das ist wirklich teilweise skandalös.

Was erzählst Du hier?
Die Gehälter der Erzieher und Erzieherinnen in katholischen Einrichtungen zahlt der Gemeindeverband, bzw. soweit die Einrichtung schon unter dem Dach der gGmbH läuft, diese. Die Immobilien gehören den Kirchengemeinden.
Der einzige Kontakt der Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft und der Kommunen, ist das einsammeln der Elternbeiträge.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 20:43 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

In der Form stimmt das einfach nicht.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Eisen, DO, Sonntag, 19.04.2020, 20:17 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Ja, angestellt bei der gGmbH. Und wie wird diese zum Großteil finanziert? Kleiner Tipp, nicht vom Vatikan.

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Jens, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 20:15 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Die Gehälter der Erzieher und Erzieherinnen in katholischen Einrichtungen zahlt der Gemeindeverband, bzw. soweit die Einrichtung schon unter dem Dach der gGmbH läuft, diese. Die Immobilien gehören den Kirchengemeinden.
Der einzige Kontakt der Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft und der Kommunen, ist das einsammeln der Elternbeiträge.

Nein, das stimmt so auch nicht. Sagt sogar die EKD:

kirchenfinanzen.de/diakonie/finanzierung/kindertagesstaetten.html

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 22:03 (vor 2075 Tagen) @ Jens

Nein, das stimmt so auch nicht. Sagt sogar die EKD:

kirchenfinanzen.de/diakonie/finanzierung/kindertagesstaetten.html

Natürlich sind die Mischfinanziert. Kirchen, Eltern, Kommunen. Stellen wir uns vor die Kirchen sagen plötzlich: wir hören auf, dann wird aus der Aufteilung Kirche/Eltern/Kommunen, plötzlich Eltern und Kommunen. Dass das für beide dann teurer wird, dürfte klar sein.
Trotzdem kann man aber doch nicht hingehen und behaupten, die Kirchen vermieten nur die Buden an die Kommunen und die müssen dann den Rest stemmen. Zudem gibt es seit einigen Jahren das Kibiz, das ist eine "Erfindung" der Länder. Da können dann die Kirchen "das Maul aufreissen" wie sie wollen. Das sind die Richtlinien.

https://www.kath-gv-dortmund.de/ueber-uns/allgemeine-informationen/

Das ist halt das Problem wenn man Staat und Kirche nicht klar trennt ...

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 23:16 (vor 2075 Tagen) @ Thomas


Dass das für beide dann teurer wird, dürfte klar sein.


Ach die 5 - 10 % werden die Kommunen schon noch stemmen können.

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Sascha, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 17:58 (vor 2076 Tagen) @ simie

Der argumentative Schwenk von "bitte verzeichtet unbedingt darauf Eure Eltern und Großeltern im Alter ab 60 Jahren aufwärts zu besuchen" innerhalb weniger Tage hin zu "wir müssen unbedingt wieder öffentliche Begegnungsstätten, die auch zu einem großen Teil von älteren Menschen genutzt werden, öffnen" überfordert mich.

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MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 19:05 (vor 2076 Tagen) @ Sascha

Viele Wähler sehen das anders. Laschet und Spahn legen doch zu?

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Freyr, Sonntag, 19.04.2020, 19:06 (vor 2076 Tagen) @ MDomi

nein, laschet hat massiv abgenommen

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MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 19:26 (vor 2076 Tagen) @ Freyr

Glückwunsch dazu. Also an die Befragten. Bleibt Spahn...

Ich freue mich auf Maskenpflicht, während selbst in der Pflege welche fehlen.

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Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 18:39 (vor 2076 Tagen) @ Sascha

Der argumentative Schwenk von "bitte verzeichtet unbedingt darauf Eure Eltern und Großeltern im Alter ab 60 Jahren aufwärts zu besuchen" innerhalb weniger Tage hin zu "wir müssen unbedingt wieder öffentliche Begegnungsstätten, die auch zu einem großen Teil von älteren Menschen genutzt werden, öffnen" überfordert mich.

Die größere Gefahr geht meiner Meinung nach von Gruppen wie Freikirchen, etc. aus. Die sind dann mit Mann und Maus im Gottesdienst, und ich bezweifele, dass die Abstandsregeln dort eingehalten werden.

Man sollte nicht vergessen, dass beispielsweise ein Treffen dieser Verstrahlten mit für den Ausbruch in den französischen Corona-Hochburgen verantwortlich war.

Und darüber hinaus halte ich das ausgesendete Signal für fatal. Wir sind noch lange nicht durch. Erhöht sich die Ansteckungsrate jetzt wieder, dann kann noch immer in ein paar Wochen der Punkt erreicht sein, an dem unser Gesundheitssystem in die Knie geht.

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BoisII, Montag, 20.04.2020, 07:28 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Der argumentative Schwenk von "bitte verzeichtet unbedingt darauf Eure Eltern und Großeltern im Alter ab 60 Jahren aufwärts zu besuchen" innerhalb weniger Tage hin zu "wir müssen unbedingt wieder öffentliche Begegnungsstätten, die auch zu einem großen Teil von älteren Menschen genutzt werden, öffnen" überfordert mich.


Die größere Gefahr geht meiner Meinung nach von Gruppen wie Freikirchen, etc. aus. Die sind dann mit Mann und Maus im Gottesdienst, und ich bezweifele, dass die Abstandsregeln dort eingehalten werden.

Man sollte nicht vergessen, dass beispielsweise ein Treffen dieser Verstrahlten mit für den Ausbruch in den französischen Corona-Hochburgen verantwortlich war.

Und darüber hinaus halte ich das ausgesendete Signal für fatal. Wir sind noch lange nicht durch. Erhöht sich die Ansteckungsrate jetzt wieder, dann kann noch immer in ein paar Wochen der Punkt erreicht sein, an dem unser Gesundheitssystem in die Knie geht.

Muss sowas sein? Ich kenne genug Freikirchen, die sich wie alle andere an die Corona-Regeln halten, alternative Wege der Glaubenslebens ausprobieren und Notleidende unterstützen. Jeder kann glauben, was er will, aber diese pauschale Abwertung aufgrund von religiöser Überzeugungen ist doch komplett daneben.

Da wo diese Gruppen sich über Verbote hinweggesetzt haben, gehört natürlich eingegriffen. Wenn sich im Rahmen von erlaubten Gottesdiensten Menschen angesteckt haben, sehe ich das nicht anders, als man es z.B. im Kontext des Champions Leagues Spiel Bergamo vs. Valencia vermutet.

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Ulrich, Montag, 20.04.2020, 08:15 (vor 2075 Tagen) @ BoisII

Der argumentative Schwenk von "bitte verzeichtet unbedingt darauf Eure Eltern und Großeltern im Alter ab 60 Jahren aufwärts zu besuchen" innerhalb weniger Tage hin zu "wir müssen unbedingt wieder öffentliche Begegnungsstätten, die auch zu einem großen Teil von älteren Menschen genutzt werden, öffnen" überfordert mich.


Die größere Gefahr geht meiner Meinung nach von Gruppen wie Freikirchen, etc. aus. Die sind dann mit Mann und Maus im Gottesdienst, und ich bezweifele, dass die Abstandsregeln dort eingehalten werden.

Man sollte nicht vergessen, dass beispielsweise ein Treffen dieser Verstrahlten mit für den Ausbruch in den französischen Corona-Hochburgen verantwortlich war.

Und darüber hinaus halte ich das ausgesendete Signal für fatal. Wir sind noch lange nicht durch. Erhöht sich die Ansteckungsrate jetzt wieder, dann kann noch immer in ein paar Wochen der Punkt erreicht sein, an dem unser Gesundheitssystem in die Knie geht.


Muss sowas sein? Ich kenne genug Freikirchen, die sich wie alle andere an die Corona-Regeln halten, alternative Wege der Glaubenslebens ausprobieren und Notleidende unterstützen. Jeder kann glauben, was er will, aber diese pauschale Abwertung aufgrund von religiöser Überzeugungen ist doch komplett daneben.

Da wo diese Gruppen sich über Verbote hinweggesetzt haben, gehört natürlich eingegriffen. Wenn sich im Rahmen von erlaubten Gottesdiensten Menschen angesteckt haben, sehe ich das nicht anders, als man es z.B. im Kontext des Champions Leagues Spiel Bergamo vs. Valencia vermutet.

Ich hatte als Siebzehn-, Achtzehnjähriger Kontakt zu solchen Kreisen. Und da habe ich Leute kennengelernt, die waren völlig abgedreht. Die haben daran geglaubt, dass die Erde in sieben Tagen erschaffen worden sei, dass Gebete schlimmste Erkrankungen wie Krebs, etc. heilen könnten, dass Erkrankungen "Strafen Gottes" seien etc. So etwas gibt es nicht nur in den USA, so etwas gibt es auch in Deutschland. Und so wie ich die Hardliner dort einschätze, scheren sie sich nicht um irgend welche Vorgaben.

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BoisII, Montag, 20.04.2020, 08:36 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Es kann doch jeder glauben, was er/sie will. Diese Abwertung ganzer Glaubensgruppen finde ich einfach komplett daneben. Natürlich wird es schwierig, wenn aufgrund von religiöser Überzeugungen die medizinische Versorgung von z.B. Kindern nicht gewährleistet wird. Da ist man dann wieder bei der Abwägung von Grundrechten. Aber auch in den Freikirchen sind solche Extreme die absolute Ausnahme. Das ist so, wie wenn man alle Fußballfans zu Schlägern macht, nur weil man als 17-/18-jähriger mal ein paar gewaltbereite Fußballfans kennengelernt hat.

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Ulrich, Montag, 20.04.2020, 09:35 (vor 2075 Tagen) @ BoisII

Es kann doch jeder glauben, was er/sie will. Diese Abwertung ganzer Glaubensgruppen finde ich einfach komplett daneben. Natürlich wird es schwierig, wenn aufgrund von religiöser Überzeugungen die medizinische Versorgung von z.B. Kindern nicht gewährleistet wird. Da ist man dann wieder bei der Abwägung von Grundrechten. Aber auch in den Freikirchen sind solche Extreme die absolute Ausnahme. Das ist so, wie wenn man alle Fußballfans zu Schlägern macht, nur weil man als 17-/18-jähriger mal ein paar gewaltbereite Fußballfans kennengelernt hat.

Dass sich auch religiöse Fundamentalisten sich auf Religionsfreiheit berufen können, das bedeutet nicht, dass man sie nicht für ihr Weltbild und ihr Verhalten kritisieren darf. Das gilt für muslimische, buddhistische, hinduistischen, jüdische und auch christliche Fundamentalisten.

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BoisII, Montag, 20.04.2020, 10:05 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Habe ich doch auch mit keinem Wort bestritten, oder? Kritik muss immer ok sein, ist aber auch etwas komplett anderes wie die pauschale Abwertung "Verstrahlten" (und die Argumentation mittels extremer Beispiele). Es geht mir einfach um ein wenig Fingerspitzengefühl im Umgang mit religiösen Gefühlen.

Schade, dass du da anscheinend nicht einfach zustimmen kannst, dass deine Wortwahl unangebracht war. Damit belasse ich es aber auch von meiner Seite, da wir wohl auch bei weiterer Diskussion nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 19:49 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Der argumentative Schwenk von "bitte verzeichtet unbedingt darauf Eure Eltern und Großeltern im Alter ab 60 Jahren aufwärts zu besuchen" innerhalb weniger Tage hin zu "wir müssen unbedingt wieder öffentliche Begegnungsstätten, die auch zu einem großen Teil von älteren Menschen genutzt werden, öffnen" überfordert mich.

Bei der Öffnung von Kika oder erst Grundschule und Abschlußklassen wird dies aber ein größeres Problem, als wenn Opa und Oma und Risikoeltern in die Kirche gehen. Für die Betroffenen bleibt dann nur das höhere Risiko übrig, oder sich von Kinder und Enkel weiter selbst zu isolieren. Von Lehrerseite her, spricht man davon, dass keine ältere Lehrer eingesetzt werden sollen. Was ist mit erziehenden Großeltern und Eltern mit Risiko ?
....nur mal eine ver rückte Idee. Freizeitheime für 4 Wochen in ein Internat umwandeln und schauen, wie das mit der Infektionsrate läuft.

Man sollte nicht vergessen, dass beispielsweise ein Treffen dieser Verstrahlten mit für den Ausbruch in den französischen Corona-Hochburgen verantwortlich war.

Naja, in Frankreich vielleicht die Freikirchen, in Italien ein Stadionbesuch, in Östereich apré ski.


Und darüber hinaus halte ich das ausgesendete Signal für fatal. Wir sind noch lange nicht durch. Erhöht sich die Ansteckungsrate jetzt wieder, dann kann noch immer in ein paar Wochen der Punkt erreicht sein, an dem unser Gesundheitssystem in die Knie geht.

Draußen werden Brotkörbe aufgehängt, die verschiedensten Gruppen und Interessen erheben jetzt Ansprüche darauf.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 20:02 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54

Bei der Öffnung von Kika oder erst Grundschule und Abschlußklassen wird dies aber ein größeres Problem, als wenn Opa und Oma und Risikoeltern in die Kirche gehen. Für die Betroffenen bleibt dann nur das höhere Risiko übrig, oder sich von Kinder und Enkel weiter selbst zu isolieren. Von Lehrerseite her, spricht man davon, dass keine ältere Lehrer eingesetzt werden sollen. Was ist mit erziehenden Großeltern und Eltern mit Risiko ?

Wobei hier tatsächlich alle Daten darauf hindeuten, dass das Risiko bei kleinen Kindern, auch bezüglich ihrer Rolle als Verbreiter, längst nicht so groß ist, wie zu Beginn vermutet. Das hat ja mittlerweile auch Drosten so geäußert und hier weitere Klärung gefordert.
Stattdessen werden Kinder und Jugendliche bei zwei von drei vom RKI unterstützten Antikörperstudien unverständlicherweise außen vorgelassen.

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Nike79, Sonntag, 19.04.2020, 18:59 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Der argumentative Schwenk von "bitte verzeichtet unbedingt darauf Eure Eltern und Großeltern im Alter ab 60 Jahren aufwärts zu besuchen" innerhalb weniger Tage hin zu "wir müssen unbedingt wieder öffentliche Begegnungsstätten, die auch zu einem großen Teil von älteren Menschen genutzt werden, öffnen" überfordert mich.


Die größere Gefahr geht meiner Meinung nach von Gruppen wie Freikirchen, etc. aus. Die sind dann mit Mann und Maus im Gottesdienst, und ich bezweifele, dass die Abstandsregeln dort eingehalten werden.

Man sollte nicht vergessen, dass beispielsweise ein Treffen dieser Verstrahlten mit für den Ausbruch in den französischen Corona-Hochburgen verantwortlich war.

Und darüber hinaus halte ich das ausgesendete Signal für fatal. Wir sind noch lange nicht durch. Erhöht sich die Ansteckungsrate jetzt wieder, dann kann noch immer in ein paar Wochen der Punkt erreicht sein, an dem unser Gesundheitssystem in die Knie geht.

Der gemeine Zeuge Jehovas stirbt auch nicht an einem Virus sondern bestimmt den Tag seiner Abholung von der Erde.

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Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 19:06 (vor 2076 Tagen) @ Nike79


Der gemeine Zeuge Jehovas stirbt auch nicht an einem Virus sondern bestimmt den Tag seiner Abholung von der Erde.

Verglichen mit den "Pietkongs", die es auch in einigen Ecken Deutschlands verbreitet gibt, sind die wohl die in der Regel kleinere Gefahr.

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Eisen, DO, Sonntag, 19.04.2020, 18:11 (vor 2076 Tagen) @ Sascha

Die Union hat halt das C im Namen. Es gibt Leute, die wählen die nur deswegen. Da wird wohl ganz massiv Druck ausgeübt werden.

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MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 21:11 (vor 2075 Tagen) @ Eisen

Das wurde, nicht zu Unrecht, mal weggetragen.

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Tremonius09, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 19:56 (vor 2075 Tagen) @ Eisen

Und am Wahlsonntag wird gerne mal von der Kanzel verkündet,man möge doch eine christliche Partei wählen...

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Erpel, Unna, Sonntag, 19.04.2020, 17:40 (vor 2076 Tagen) @ simie

Ehrlich gesagt, so etwas geht gar nicht. Gottesdienste kann man zulassen, wenn es in den Kitas und Schulen wieder einen Regelbetrieb gibt. Keinen Tag früher.

Naja die Religionsfreiheit steht halt im Grundgesetzt und in NRW werden die ersten Schulen ja schon geöffnet. Ich find die Vergleichbarkeit von Klassen/Kitaräumen wo 25-30 Kinder in einem Raum sind mit einer Kirche, in der 100 Leute definitiv Abstandsregeln von 2 Metern Abstand schaffen. Da sind doch im "Regelbetrieb" schon meist größere Abstände.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:54 (vor 2076 Tagen) @ Erpel

Die Religionsfreiheit ist durch die zeitweise Untersagung von Gottesdiensten nicht einmal im Ansatz gefährdet.
Da sind derzeit andere Grundrechte stärker eingeschränkt.

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Erpel, Unna, Sonntag, 19.04.2020, 18:04 (vor 2076 Tagen) @ simie

Die Religionsfreiheit ist durch die zeitweise Untersagung von Gottesdiensten nicht einmal im Ansatz gefährdet.
Da sind derzeit andere Grundrechte stärker eingeschränkt.

Das sieht selbst das Bundesverfasungsgericht anders. vor allem der Teil:

Die Kammer stellt klar, dass für die Folgenabwägung auch die Befristung der Corona-Verordnung bis zum 19. April 2020 von Bedeutung ist. Damit ist sichergestellt, dass die Verordnung unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen der Corona-Pandemie fortgeschrieben werden muss. Bei jeder Fortschreibung der Verordnung muss mit Blick auf den mit einem Gottesdienstverbot verbundenen überaus schwerwiegenden Eingriff in die Glaubensfreiheit eine strenge Prüfung der Verhältnismäßigkeit erfolgen und untersucht werden, ob es angesichts neuer Erkenntnisse etwa zu den Verbreitungswegen des Corona-Virus oder zur Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems verantwortet werden kann, das Verbot von Gottesdiensten unter - gegebenenfalls strengen - Auflagen und möglicherweise auch regional begrenzt zu lockern.

https://www.kostenlose-urteile.de/BVerfG_1-BvQ-2820_Corona-Pandemie-Bundesverfassungsgericht-bestaetigt-Verbot-von-Gottesdiensten.news28629.htm

+1

Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 18:29 (vor 2076 Tagen) @ Erpel

Bei uns im Briefkasten liegen seit dem Logdown Gesangsblätter im Briefkasten. Täglich um 19.00 Uhr bis nach dem Osterfest wurde vor dem Haus eines Theologen gesungen und musiziert. Alle standen im Abstand von 2m. Genehmigung gab das Ordnungamt. Ich fand Super.
Wo eine Wille auch ein Gebüsch oder auch sicherer Kirchenplatz.

+1

Jan80, Lünen, Sonntag, 19.04.2020, 22:41 (vor 2075 Tagen) @ Philipp54

Die armen Nachbarn! :D

+1

Philipp54, Montag, 20.04.2020, 12:16 (vor 2075 Tagen) @ Jan80
bearbeitet von Philipp54, Montag, 20.04.2020, 12:19

Bei uns im Briefkasten liegen seit dem Logdown Gesangsblätter im Briefkasten. Täglich um 19.00 Uhr bis nach dem Osterfest wurde vor dem Haus eines Theologen gesungen und musiziert. Alle standen im Abstand von 2m. Genehmigung gab das Ordnungamt. Ich fand Super.
Wo eine Wille auch ein Gebüsch oder auch sicherer Kirchenplatz.

Die armen Nachbarn! :D

Die waren fast alle dabei. Manche mit eigenen Musikinstrumenten. Die Lieder akzeptabel bis grandios, wenn man Wissen über den Ursprung von Bella ciao hat.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 18:14 (vor 2076 Tagen) @ Erpel

Und hat dann die Klage abgewiesen.
Das war da steht gilt durchaus auch für andere Veranstaltungen/Institutionen. Bei allen muss ständig geprüft werden, ob die Maßnahmen angemessen sind.
Auch für Einrichtungen der Bildung!

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Erpel, Unna, Sonntag, 19.04.2020, 18:24 (vor 2076 Tagen) @ simie

"Die Religionsfreiheit ist durch die zeitweise Untersagung von Gottesdiensten nicht einmal im Ansatz gefährdet"

Daraufwollte ich vor allem hinaus, das hat das Bundesverfassungsgericht verneint, sie ist durch die Verbote gefährdet.

Ich stimme dir ja zu, dass es andere Dinge gibt die zuerst/gleichzeitig geöffnet werden sollten. Vor allem daß Spielplätzte geschloßen wurden seh ich als Fehler an. Nur warum öffnen zuerst Autoverkäufer oder Möbelhäuser? Gibt es da nichts wichtigeres? Und viele sehen da Kirchen als wichtiger an...

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 18:53 (vor 2076 Tagen) @ Erpel

OK. Das kann man so stehenlassen. Das "nicht im Ansatz" bezieht sich auch durchaus auf den Vergleich mit anderen derzeit eingeschränkten Grundrechten. Und da sehe ich zum Beispiel das Recht auf Bildung derzeit vergleichsweise deutlich stärker eingeschränkt.
Es gibt also Gruppen, die derzeit stärkere Grundrechtseinschränkungen erleiden, als Kirchgänger.

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Erpel, Unna, Sonntag, 19.04.2020, 19:01 (vor 2076 Tagen) @ simie

OK. Das kann man so stehenlassen. Das "nicht im Ansatz" bezieht sich auch durchaus auf den Vergleich mit anderen derzeit eingeschränkten Grundrechten. Und da sehe ich zum Beispiel das Recht auf Bildung derzeit vergleichsweise deutlich stärker eingeschränkt.
Es gibt also Gruppen, die derzeit stärkere Grundrechtseinschränkungen erleiden, als Kirchgänger.

Ja natürlich. Ich find aber, dass man unter vernünftigen Bedingungen so viel wie möglich aufmachen sollte. Am besten 2-3 Meter Abstand wo es geht. Also große Kirche, 50 Personen mit Abstand, warum nicht.
Große Schule, Schichtsystem in den Klassenräumen. Morgens 5-8 Klasse, nachmittags 9-13 viel verteilt. Warum nicht.
Für mich hat das eine einfach nichts mit dem anderen zu tun, man kann doch beides machen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 19:13 (vor 2076 Tagen) @ Erpel

Im Moment kann man jedoch durchaus den Eindruck haben, dass gerade die jungen Kinder und ihre Familien etwas vergessen werden.
Wenn dann gar kein Signal, oder wie in Berlin der Spruch kommt, dass vor dem 1.8. nichts passiert, und gleichzeitig über Gottesdienste geredet wird, entsteht durchaus der Eindruck, dass Kinder vergessen werden..

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Blarry, Essen, Sonntag, 19.04.2020, 18:42 (vor 2076 Tagen) @ Erpel

Und viele sehen da Kirchen als wichtiger an...

Schade nur, dass der Chef da oben nicht dazu gehört:

"Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten." [Matthäus 6, 6]

"Kämmerlein". Nicht "dicke Immobilie mit Glockentürmchen".

@simie

brummbaer, Sonntag, 19.04.2020, 17:30 (vor 2076 Tagen) @ simie

Ich würde mich immer noch um eine (wenn möglich online) Quelle freuen, in der ich die genannte Studie von Dr. Fennes nachlesen kann - danke!

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Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 17:19 (vor 2076 Tagen) @ simie

Und derweil möchte Laschet wieder Kirchen öffnen:

rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-krise-in-nrw-armin-laschet-fordert-rasche-oeffnung-von-kirchen_aid-50119625

Wir schlagen das Gesangbuch auf und singen das Lied 89, "Näher zu Dir, mein Gott!".

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 17:26 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Oder "Hatten die Pest an Bord." Kann man ja mit 800 Mann Besatzung bei den Geisterspielen von Nobby über die Anlage vorsingen lassen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:21 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich


Wir schlagen das Gesangbuch auf und singen das Lied 89, "Näher zu Dir, mein Gott!".

Das ist jetzt aber böse.

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Nike79, Sonntag, 19.04.2020, 17:06 (vor 2076 Tagen) @ simie

Und derweil möchte Laschet wieder Kirchen öffnen:

rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-krise-in-nrw-armin-laschet-fordert-rasche-oeffnung-von-kirchen_aid-50119625


Da müssen sich Familien ja langsam verarscht fühlen. Während sie ziemlich alleine gelassen werden, will Laschet solche Virenschleudern wie Kirchen wieder öffnen.
Ehrlich gesagt, so etwas geht gar nicht. Gottesdienste kann man zulassen, wenn es in den Kitas und Schulen wieder einen Regelbetrieb gibt. Keinen Tag früher.

Die Kirchen sind außerhalb von Feiertagen ohnehin recht leer. Der Druck kommt hier wohl eher von Seiten der Muslime vor dem Ende des Ramadan wieder zu öffnen.

Sind ja auch kein unbeachtlicher Wähleranteil.

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Nike79, Sonntag, 19.04.2020, 18:44 (vor 2076 Tagen) @ Nike79

Nein, massiver Druck kommt von einigen katholischen Kirchenfunktionären. Georg Bätzing zum Beispiel, oder der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt, oder der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke.

Die Liste kann auf Wunsch verlängert werden. Von der evangelischen Kirche ist da übrigens gar nix.

Im übrigen hat das bei Laschet nix mit dem C zu tun, sondern damit, dass er gewählt werden will. Söder hat derartiges bisher nicht verlautbart, obwohl Bayern das C sonst sehr hochhält.

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hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 22:41 (vor 2075 Tagen) @ Taifun

Keiner von denen hält außer in Sonntagsreden das C hoch.
Oder wie war das noch mit der Flüchtlingshetze und 1000 anderen Dingen.
Für viele von denen sind die Kirchen heute doch Linksradikallevereinigungen.

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Erpel, Unna, Sonntag, 19.04.2020, 18:51 (vor 2076 Tagen) @ Taifun

Nein, massiver Druck kommt von einigen katholischen Kirchenfunktionären. Georg Bätzing zum Beispiel, oder der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt, oder der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke.

Die Liste kann auf Wunsch verlängert werden. Von der evangelischen Kirche ist da übrigens gar nix.

Im übrigen hat das bei Laschet nix mit dem C zu tun, sondern damit, dass er gewählt werden will. Söder hat derartiges bisher nicht verlautbart, obwohl Bayern das C sonst sehr hochhält.

Naja als schüler einer Bischöflichen Schule, ehemaliger Chefredakteur der Bistumszeitung von Aachen und Mitglied zweier katholischer Studentenverbindungen würde ich ihm schon unterstellen, dass das C bei ihm schon seine Rolle spielt.

Auch wenn es wenig zur Sache beiträgt: Söder ist evangelisch ;)

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Nike79, Sonntag, 19.04.2020, 17:11 (vor 2076 Tagen) @ Nike79

Und derweil möchte Laschet wieder Kirchen öffnen:

rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-krise-in-nrw-armin-laschet-fordert-rasche-oeffnung-von-kirchen_aid-50119625


Da müssen sich Familien ja langsam verarscht fühlen. Während sie ziemlich alleine gelassen werden, will Laschet solche Virenschleudern wie Kirchen wieder öffnen.
Ehrlich gesagt, so etwas geht gar nicht. Gottesdienste kann man zulassen, wenn es in den Kitas und Schulen wieder einen Regelbetrieb gibt. Keinen Tag früher.


Die Kirchen sind außerhalb von Feiertagen ohnehin recht leer. Der Druck kommt hier wohl eher von Seiten der Muslime vor dem Ende des Ramadan wieder zu öffnen.

Sind ja auch kein unbeachtlicher Wähleranteil.

Dann muss man dem Druck standhalten. Alle müssen Opfer bringen, ob einem das passt oder nicht und das gilt auch für Muslime und andere Gläubige.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:18 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23


Dann muss man dem Druck standhalten. Alle müssen Opfer bringen, ob einem das passt oder nicht und das gilt auch für Muslime und andere Gläubige.

Richtig. Und natürlich müssen Institutionen, die einen hohen gesellschaftlichen Zweck erfüllen, wie Kitas und Schulen, dann als erstes öffnen. Und andere müssen hintenanstehen. Und Gottesdienste sind da dann eben wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Sobald diese dann wieder möglich sind, dürfen natürlich auch wieder Gottesdienste stattfinden.

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simie, Sonntag, 19.04.2020, 19:04 (vor 2076 Tagen) @ simie

Gottesdienste sind eben keine reine Freizeitveranstaltung. Das hat das BVerfG klar gesagt.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 19:19 (vor 2076 Tagen) @ Taifun

Gottesdienste sind eben keine reine Freizeitveranstaltung. Das hat das BVerfG klar gesagt.

Ändert nichts daran, dass für diese die gleichen Bedingungen gelten müssen, bevor man diese wieder risikolos erlauben kann.

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simie, Sonntag, 19.04.2020, 19:43 (vor 2075 Tagen) @ simie

Nein, so einfach ist das nicht. Da Gottesdienste offensichtlich als relevant für die Religionsfreiheit angesehen werden müsste man auch niedrige Standards akzeptieren. Man kann die definitiv nicht mit einem Rockkonzert oder dem Zuschauer beim Handballspiel vergleichen, selbst wenn überall die gleichen Abstandsregeln angegeben wären.

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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:08 (vor 2075 Tagen) @ Taifun

Das ist aber schlicht und einfach nicht fair.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 19:54 (vor 2075 Tagen) @ Taifun

Nicht unbedingt. Genau das kann man eben nicht schlussfolgern.
Sie dürfen mit Sicherheit nicht benachteiligt werden.
Aber: Dass man ein höheres Risiko eingehen muss, ist dann auch nicht so.
Dass Gottesdienste dennoch früher möglich sein dürften, liegt dann daran, dass man bei Gottesdiensten Auflagen auch einfach besser durchsetzen kann, als bei größeren Veranstaltungen.
Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die gleichen Argumente auch für Schulen und Kitas gelten. Auch da handelt es sich um Stellen mit Verfassungsrang.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 18:39 (vor 2076 Tagen) @ simie


Gottesdienste sind da dann eben wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Sobald diese dann wieder möglich sind, dürfen natürlich auch wieder Gottesdienste stattfinden.

Die ausgefallene Kommunion war für die Kinder ein Verzicht einer.....Freizeitveranstaltung.....
Nun gut, besser hier keinen Glaubenskrieg.
Eier anmalen und die Bedeutung des Feiertags Ostern muss man sich heutzutage als Eltern nicht mehr mit auseinandersetzen. Nur beim Anspruch Taufe und Beerdigung.

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 19.04.2020, 17:36 (vor 2076 Tagen) @ simie


Dann muss man dem Druck standhalten. Alle müssen Opfer bringen, ob einem das passt oder nicht und das gilt auch für Muslime und andere Gläubige.


Richtig. Und natürlich müssen Institutionen, die einen hohen gesellschaftlichen Zweck erfüllen, wie Kitas und Schulen, dann als erstes öffnen. Und andere müssen hintenanstehen. Und Gottesdienste sind da dann eben wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Sobald diese dann wieder möglich sind, dürfen natürlich auch wieder Gottesdienste stattfinden.

Kitas und Schulen haben natürlich Vorrang und die Energie sollte darauf verwendet werden, diese wieder halbwegs am Laufen zu bekommen.
Ansonsten : Ich bin ganz weit weg davon, religiös zu sein. Meine persönliche Einstellung ist, dass man Gotteshäuser ganz zum Schluß wieder öffnen könnte.
Aber die freie Religionsausübung ist von der Verfassung geschützt. Damit sind Gottesdienste eben nicht wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Von Bundesligaspielen und Rockkonzerten steht da nichts. In dem Moment, in dem man größere Veranstaltungen erlaubt, wird man auch die Kirchen wieder öffnen müssen, sonst kannst Du Dich auf ein paar Klagen gefasst machen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:46 (vor 2076 Tagen) @ Lattenknaller

Aber die freie Religionsausübung ist von der Verfassung geschützt. Damit sind Gottesdienste eben nicht wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Von Bundesligaspielen und Rockkonzerten steht da nichts.

Das habe ich auch gar nicht bestritten. Dennoch gelten Gottesdienste auch erst einmal als Veranstaltungen, die Regeln unterworfen sind. Und diese sind nun einmal durchaus denen anderer Veranstaltungen gleichgesetzt.

In dem Moment, in dem man größere Veranstaltungen erlaubt, wird man auch die Kirchen wieder öffnen müssen, sonst kannst Du Dich auf ein paar Klagen gefasst machen.

Nichts anderes habe ich geschrieben.

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 19.04.2020, 18:12 (vor 2076 Tagen) @ simie

Aber die freie Religionsausübung ist von der Verfassung geschützt. Damit sind Gottesdienste eben nicht wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Von Bundesligaspielen und Rockkonzerten steht da nichts.


Das habe ich auch gar nicht bestritten. Dennoch gelten Gottesdienste auch erst einmal als Veranstaltungen, die Regeln unterworfen sind. Und diese sind nun einmal durchaus denen anderer Veranstaltungen gleichgesetzt.

In dem Moment, in dem man größere Veranstaltungen erlaubt, wird man auch die Kirchen wieder öffnen müssen, sonst kannst Du Dich auf ein paar Klagen gefasst machen.


Nichts anderes habe ich geschrieben.

Stimmt, Sorry.

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simie, Sonntag, 19.04.2020, 17:23 (vor 2076 Tagen) @ simie


Dann muss man dem Druck standhalten. Alle müssen Opfer bringen, ob einem das passt oder nicht und das gilt auch für Muslime und andere Gläubige.


Richtig. Und natürlich müssen Institutionen, die einen hohen gesellschaftlichen Zweck erfüllen, wie Kitas und Schulen, dann als erstes öffnen. Und andere müssen hintenanstehen. Und Gottesdienste sind da dann eben wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Sobald diese dann wieder möglich sind, dürfen natürlich auch wieder Gottesdienste stattfinden.

Stimme dir in allen Punkten zu. Wichtig ist das man die Maßnahmen so durchzieht wie geplant und nicht einknickt um Personenkreise nicht zu verärgern. Ich kann nachvollziehen das man gerne wieder alles hochfahren möchte, es geht aber leider noch nicht. Und Kirchen sind auch für nicht nicht wichtig genug um sie vor allen anderen Dingen wieder zu öffnen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:39 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23


Dann muss man dem Druck standhalten. Alle müssen Opfer bringen, ob einem das passt oder nicht und das gilt auch für Muslime und andere Gläubige.


Richtig. Und natürlich müssen Institutionen, die einen hohen gesellschaftlichen Zweck erfüllen, wie Kitas und Schulen, dann als erstes öffnen. Und andere müssen hintenanstehen. Und Gottesdienste sind da dann eben wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Sobald diese dann wieder möglich sind, dürfen natürlich auch wieder Gottesdienste stattfinden.


Stimme dir in allen Punkten zu. Wichtig ist das man die Maßnahmen so durchzieht wie geplant und nicht einknickt um Personenkreise nicht zu verärgern. Ich kann nachvollziehen das man gerne wieder alles hochfahren möchte, es geht aber leider noch nicht. Und Kirchen sind auch für nicht nicht wichtig genug um sie vor allen anderen Dingen wieder zu öffnen.

Hinzu kommt dann in solchen Fällen auch einfach eine psychologische Komponente. Es ist doch nun wirklich nicht zu vermitteln, dass Spielplätze unter freiem Himmel weiter abgesperrt sind, man jetzt aber Kirchen öffnen will.
Das ist dann schon ein Arschtritt gegenüber denen, die derzeit eh schon die größten Einschränkungen erleiden müssen.

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simie, Sonntag, 19.04.2020, 17:45 (vor 2076 Tagen) @ simie


Dann muss man dem Druck standhalten. Alle müssen Opfer bringen, ob einem das passt oder nicht und das gilt auch für Muslime und andere Gläubige.


Richtig. Und natürlich müssen Institutionen, die einen hohen gesellschaftlichen Zweck erfüllen, wie Kitas und Schulen, dann als erstes öffnen. Und andere müssen hintenanstehen. Und Gottesdienste sind da dann eben wie Freizeitveranstaltungen einzustufen. Sobald diese dann wieder möglich sind, dürfen natürlich auch wieder Gottesdienste stattfinden.


Stimme dir in allen Punkten zu. Wichtig ist das man die Maßnahmen so durchzieht wie geplant und nicht einknickt um Personenkreise nicht zu verärgern. Ich kann nachvollziehen das man gerne wieder alles hochfahren möchte, es geht aber leider noch nicht. Und Kirchen sind auch für nicht nicht wichtig genug um sie vor allen anderen Dingen wieder zu öffnen.


Hinzu kommt dann in solchen Fällen auch einfach eine psychologische Komponente. Es ist doch nun wirklich nicht zu vermitteln, dass Spielplätze unter freiem Himmel weiter abgesperrt sind, man jetzt aber Kirchen öffnen will.
Das ist dann schon ein Arschtritt gegenüber denen, die derzeit eh schon die größten Einschränkungen erleiden müssen.

Vorallem wenn du vor Kirchen einknickst, dann werden auch andere Institutionen oder Branchen ankommen und sagen wenn die dürfen dann wollen wir auch dürfen.
Dann macht man sich als Regierung nur selber Probleme weil man sich treiben lässt. Man sollte wirklich erstmal schauen wie weit Lockerungen in den nächsten Wochen möglich sind und dann Stück für Stück entscheiden was gelockert wird. Wenn aber Kinder nicht draußen spielen dürfen, dann sehe ich auch nicht warum Kirchen geöffnet werden sollen. Sollen Eltern mit ihren Kids in die Kirche gehen statt auf dem Spielplatz?

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 17:42 (vor 2076 Tagen) @ simie

Das ist dann schon ein Arschtritt gegenüber denen, die derzeit eh schon die größten Einschränkungen erleiden müssen.

Das ist Blödsinn, aber das willst Du nicht sehen, weil Dir Kirche als Grundrecht am Arsch vorbei geht.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:51 (vor 2076 Tagen) @ Thomas


Das ist Blödsinn, aber das willst Du nicht sehen, weil Dir Kirche als Grundrecht am Arsch vorbei geht.

Inwiefern ist das Blödsinn? Für Kitas gibt es beispielsweise noch gar keine Perspektive.
Für Grundschulen ebenfalls noch nicht wirklich.
Und natürlich ist es zum einen für junge Kinder eine extrem belastende Situation. Zum anderen auch für viele Familien, für die die Betreuungssituation langsam auch immer problematischer wird.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 17:59 (vor 2076 Tagen) @ simie

Inwiefern ist das Blödsinn? Für Kitas gibt es beispielsweise noch gar keine Perspektive.

Zunächst einmal muss Laschet gar nicht erlauben, die Kirchen zu öffnen, weil er Zusammenkünfte in den Gotteshäusern und Moscheen nie verboten hat. Dies war eine freiwillige Beschränkung der Religionsgemeinschaften.

Zudem kannst Du es nicht vergleichen, 5 Kinder zwischen 3 und 5 (von U3 rede ich hier noch gar nicht) in einem 30qm Raum plus 2 Erzieherinnen zu "halten" und eine Anzahl Gläubiger in einer mehrere hundert qm großen Kirche, in der jeder seine eigene Bank qasi bekommt. Denn eins dürfte klar sein, für die Duchführung einer Messe, wird es ebenso Beschränkungen geben, wie wenn die Leute Ihrem Gott Ikea huldigen wollen.

Und wenn man sieht, dass dies in Kirchen und Moscheen doch nicht so hinhaut, wie man sich das vorgestellt hat, dann wirds wieder zurückgenommen.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 18:06 (vor 2076 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von simie, Sonntag, 19.04.2020, 18:11

Natürlich fallen Gottesdienste unter das Veranstaltungsverbot.
Das ist nicht nur eine freiwillige Maßnahme der Kirchen.
Was dagegen immer erlaubt war ist der Besuch der Kirche. Beispielsweise für ein stilles Gebet.
Anders beispielsweise, als das Nutzen von Spielplätzen, selbst wenn diese leer sind.
Die Kirchen werden daher sogar jetzt schon privilegiert behandelt.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 18:19 (vor 2076 Tagen) @ simie

Natürlich fallen Gottesdienste unter das Veranstaltungsverbot.
Das ist nicht nur eine freiwillige Maßnahme der Kirchen.

In unserem Land wurden Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und anderer Glaubensgemeinschaften nicht durch staatliche Stellen untersagt. Sie wurden durch freiwillige Selbstverpflichtungen vorübergehend ausgesetzt.

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/landesregierung-beraet-mit-religionsgemeinschaften-ueber-vorschlaege-und-konzepte

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 19:04 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

Mag sein. Gottesdienste fallen jedoch unter Veranstaltungen. Und die sind durchaus untersagt wurden. Da muss man Gottesdienste nicht extra erwähnen.
Bei diesen angesprochenen Zusammenkünften dürfte es sich dagegen um Taufen etc. handeln, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit noch erlaubt gewesen wären. Darauf haben die Kirchen dann verzichtet.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 20:45 (vor 2075 Tagen) @ simie

Mag sein. Gottesdienste fallen jedoch unter Veranstaltungen. Und die sind durchaus untersagt wurden. Da muss man Gottesdienste nicht extra erwähnen.
Bei diesen angesprochenen Zusammenkünften dürfte es sich dagegen um Taufen etc. handeln, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit noch erlaubt gewesen wären. Darauf haben die Kirchen dann verzichtet.

In der Form stimmt das einfach nicht.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 21:09 (vor 2075 Tagen) @ Thomas

Sei dir sicher, dass, wenn eine Kirche einen Gottesdienst veranstaltet hätte und das jemand gesehen hätte, die Polizei bzw. das Ordnungsamt diesen direkt unterbunden hätte und allen Teilnehmer eine Anzeige verpasst hätten.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:12 (vor 2075 Tagen) @ simie

Sei dir sicher, dass, wenn eine Kirche einen Gottesdienst veranstaltet hätte und das jemand gesehen hätte, die Polizei bzw. das Ordnungsamt diesen direkt unterbunden hätte und allen Teilnehmer eine Anzeige verpasst hätten.

Du behauptest schon wieder irgendetwas. Ich habe Dir die offizielle Verlautbarung der Landes NRW zu dem Thema gezeigt und das nur an einer Stelle. Es gibt mehrere dazu. Du aber hast Dir dann selbst irgendwas zusammengereimt. Und jetzt machst Du das wieder.
Ich bin an der Stelle raus aus dem Strang.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 21:32 (vor 2075 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von simie, Sonntag, 19.04.2020, 21:52

Was bitte sind denn in deinen Augen Gottesdienste anderes als Veranstaltungen?
In der Verordnung steht: Versammlungen zur Religionsausübung unterbleiben.

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simie, Krefeld, Montag, 20.04.2020, 01:14 (vor 2075 Tagen) @ simie

Und ja. In dem Punkt hast du teilweise Recht, auch wenn die Behörden vor Ort das Recht haben, Gottesdienste zusätzlich zu verbieten.
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Laschet so dumm ist, und habe das dann in der Verordnung tatsächlich überlesen.
Ja. Laschet schafft es tatsächlich noch tiefer zu sinken, als er sich eh schon aufhält.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 17:35 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

ist die Diskussion von systemrelevant oder nicht für den Fußball abgeschlossen?

Oder braucht man jetzt was für bessere Laune und Freude, wie Söder meint?

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 17:37 (vor 2076 Tagen) @ Philipp54

ist die Diskussion von systemrelevant oder nicht für den Fußball abgeschlossen?

Oder braucht man jetzt was für bessere Laune und Freude, wie Söder meint?

Keine Ahnung.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 17:39 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Möglich.

Jetzt werden draußen Brotkörbe hingehängt und jeder meint, es ist seiner.

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Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 17:00 (vor 2076 Tagen) @ simie

Und derweil möchte Laschet wieder Kirchen öffnen:

Ehrlich gesagt, so etwas geht gar nicht. Gottesdienste kann man zulassen, wenn es in den Kitas und Schulen wieder einen Regelbetrieb gibt. Keinen Tag früher.

Die geringe Zahl von umherirrenden "Alten" in Baumärkten ist verschwindet gering gegen "Kirchgänger" die nur Kontakt mit denen in ihrem Haushalt lebenden Angehörigen haben oder gänzlich alleine leben.

Sobald Schulen aufmachen, sind sie noch mehr isoliert, weil die Eltern Angst haben, dass sich Oma und Opa über den Schulkontakt der Enkel infizieren.

Einerseits will und MUSS Lockerung kommen, wenn es dann soweit kommt, dreht es sich um und viele wollen sie nicht mehr.

NmM geht es nur um den Zeitpunkt - ab dann hat jeder verständliche Interessen, die nicht konform mit den der Regierung laufen.

Virologen werden dabei in den Hintergrund treten und wirtschaftliche Aspekte wie bei der Kanzlerin-Beratern von Leopoldina an Bedeutung gewinnen. Da sieht natürlich Söder am besten mit aus. Er wartet einfach ab, ob die notwendigen Lockerungen funktionieren, oder er der große Gewinner wird.

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simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:14 (vor 2076 Tagen) @ Philipp54


Einerseits will und MUSS Lockerung kommen, wenn es dann soweit kommt, dreht es sich um und viele wollen sie nicht mehr.

Aber dann bitte nach Bedarf öffnen. Und da müssen natürlich notwendige Institute, wie Kitas und Schulen Vorrang genießen.
Wohingegen Gottesdienste, da einfach auch warten können. Und im Sinne der Risikominimierung auch warten müssen.
Und dann darüber zu reden Kirchen zu öffnen, während gleichzeitig selbst Spielplätze unter freiem Himmel abgesperrt sind, geht dann gar nicht.

Coronavirus-Thread am Wochenende

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 16:55 (vor 2076 Tagen) @ simie

Virenschleudern wie Kirchen

Erklär mal? Und ich nehme Dir schon mal zwei Punkte weg: Schon vor dem Kontaktverbot gab es kein Weihwasser und keine Mundkommunion.

Coronavirus-Thread am Wochenende

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 17:03 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

Wer geht wohl überwiegend in die Kirchen? Richtig. Viele aus der Risikogruppe.
Und solange Spielplätze unter freiem Himmel geschlossen bleiben, wäre es unverantwortlich die Kirchen zu öffnen. Zumal Gottesdienste auch online angeboten werden können.
Kleinkindförderung nur sehr eingeschränkt.

Experten-Check

Micawber, Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 11:34 (vor 2076 Tagen) @ Freyr

Eine Einordnung bzw. Beurteilung der Aussagen der drei prominentesten Virologen Drosten, Streeck, Kekulé) im MaiLab (ein Thema dabei natürlich auch die Heinsberg-Studie)

watch?v=u439pm8uYSk

Experten-Check

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 12:00 (vor 2076 Tagen) @ Micawber

Eine Einordnung bzw. Beurteilung der Aussagen der drei prominentesten Virologen Drosten, Streeck, Kekulé) im MaiLab (ein Thema dabei natürlich auch die Heinsberg-Studie)

watch?v=u439pm8uYSk

Ziemlicher Tritt in den Hintern von Herrn Streeck. Nicht für seine wissenschaftliche Forschung, aber für seine Außendarstellung.

Experten-Check

Frankonius, Frankfurt, Montag, 20.04.2020, 13:07 (vor 2075 Tagen) @ Ulrich

Wobei es kann nicht jeder Wissenschaftler so ein Talent zur Außendarstellung wie die gute Mai Thi Nguyen-Kim haben. Die verkauft komplexe wissenschaftliche Inhalte wirklich sehr verständlich und gekonnt. Das hat sie ja auch schon vor Corona zum Thema Klima gemacht. Super ist auch ihr Video Korrelation vs. Kausalität. Dass sie dabei auch ganz nett anzuschauen ist, schadet natürlich nicht.

Selbst der Virologen-Superstar Drosten drückt sich oft so aus, dass es wirklich nur Leute mit einer recht guten Bildung verstehen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 19.04.2020, 10:28 (vor 2076 Tagen) @ Freyr

heise.de/tp/features/Corona-Die-unertraegliche-Inkompetenz-des-Jens-Spahn-4705173.html

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema. Lediglich ein Kommentar bei heise.de. Schwach wie sich unsere deutsche Presse gerade präsentiert. Gerade in solchen Zeiten braucht eine Demokratie die scharfe Beobachtung handelnder Personen. Momentan scheint es aber gefühlt nur Jubelperser zu geben.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 20:14 (vor 2075 Tagen) @ pactum Trotmundense

heise.de/tp/features/Corona-Die-unertraegliche-Inkompetenz-des-Jens-Spahn-4705173.html

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema. Lediglich ein Kommentar bei heise.de. Schwach wie sich unsere deutsche Presse gerade präsentiert. Gerade in solchen Zeiten braucht eine Demokratie die scharfe Beobachtung handelnder Personen. Momentan scheint es aber gefühlt nur Jubelperser zu geben.

Das ist aber alles auch keine neue Entwicklung und da ist Herr Spahn auch keine Ausnahme. Ich finde sogar, dass Herr Spahn zumindest einen sehr engagierten Eindruck macht, seitdem er als Minister stärker in Erscheinung tritt.

Das Thema ist ein generelles Problem und wird die Parteiendemokratie, so wie wir sie kennen, nachhaltig verändern, da die Wähler dieses Problem natürlich längst erkannt haben. Die Entwicklung dahin sieht man schon längere Zeit.
Die politische Führung ist schlicht nicht mehr die intellektuelle/geistige Elite des Landes (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel), es findet vorab eine adverse Selektion statt.
Die Diäten der Bundestagsabgeordneten sind fix und beraumen sich auf das ca. dreifache des Durchschnittseinkommens des Bundesbürgers, sodass sich natürlich eher Personen von der Politik als einzigen Weg "nach oben" angezogen fühlen, die anderweitig vermutlich nie und nimmer ansatzweise so ein Einkommen erwirtschaftet hätten. Es gibt wahrlich nicht wenige Lebensläufe in der deutschen Spitzenpolitik, die vermutlich ohne das Pöstchen in der Politik/Partei gar kein Einkommen hätten, oder einen Minijob. Versteht mich nicht falsch, dies alles ist keine Schande, dennoch mutet es doch sehr skurril an, wenn gerade solche Lebensentwürfe vermehrt in der Spitzenpolitik landen, die die BRD in eine erfolgreiche Zukunft führen sollen. Grundsätzlich finde ich es auch wichtig, dass eine Demokratie ein Abbild der Gesellschaft ist. Es dürfen nicht nur die "Intellektuellen" die poltische Führung der Republik bilden. Dennoch ist der Trend ganz klar zu erkennen, dass seit 1-2 Jahrzehnten Personen in der Spitzenpolitik Ämter bekleiden, die den geistigen Anforderungen an das Amt und die Aufgabe nicht im Mindestmaß gewachsen sind. Sie sind in diese Positionen durch Vetternwirtschaft oder bedingungslosen (und sei er noch so selbstzerstörerisch) innerparteilichen Kadavergehorsam gekommen. Ein Großteil der politischen Führung weist neben völliger Inkompetenz im Bezug auf das jeweilige Fachgebiet in der Regel einen ausgeprägten Ehrgeiz auf, der bisweilen in rückgratloser Skrupellosigkeit umschlägt. Dies ist für gewöhnlich keine gute Grundlage, um nachhaltige und vor alle intelligent durchdachte Lösungen im Fachgebiet XY voranzutreiben.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 19.04.2020, 14:31 (vor 2076 Tagen) @ pactum Trotmundense

heise.de/tp/features/Corona-Die-unertraegliche-Inkompetenz-des-Jens-Spahn-4705173.html

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema. Lediglich ein Kommentar bei heise.de. Schwach wie sich unsere deutsche Presse gerade präsentiert. Gerade in solchen Zeiten braucht eine Demokratie die scharfe Beobachtung handelnder Personen. Momentan scheint es aber gefühlt nur Jubelperser zu geben.

Währenddessen bündelt sich die Kompetenz bei Herrn Altmaier, der meint, dass man ganz viele Masken benötigen würde und man Masken selber produzieren müsse. Dazu würde es auch Investitionszuschüsse und Abnahmegarantien geben.
Wann ist der aufgewacht? Das hatte ich hier schon vor Wochen gefordert, und da war ich hinter vergleichbaren Forderungen anderer hinterher.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

kriwi09, Sonntag, 19.04.2020, 13:30 (vor 2076 Tagen) @ pactum Trotmundense

Katastrophenschutz ist Ländersache; nur der Bevölkerungsschutz im Verteidigungsfall ist Bundessache.

Viele haben noch nie unseren Förderalismus und seine Zuständigkeiten verstanden. (Trump will auch nicht die Zuständigkeiten seiner Bundesstaaten und deren Gouverneure verstehen, jetzt ja "Befreit Virginia" dieser Hetzer).

Herr Laumann ist für NRW zuständig und für die Reserven an Schutzkleidung.
ersagte es gab Reserven, aber nur für kliniken für ein paar Tage.

Öl haben wir für Wochen in zentralen Lagern gebunkert, Weizen ebenfalls, aber Schutzkleidung eben nicht.
Einen B-Waffenangriff wollte sich niemand vorstellen, weIl nicht beherrschbar für den angreifer.
Aus dem zivilen B-Waffen-Angriff wie SARS hat keiner 2012 Konsequenzen gezogen.
Die schwarze Null war wichtiger.
Gerade NRW tat sich schwer, die Null hinzukriegen.
Da ist für Reserven kein Kostenplatz (Rechnungshöfe, Bunder der FDP-Steuerzahler, neoliberale Medien)

Die Bertelsmannstudie über überflüssige Krankenhäuser passt in diese Ökönomisierung unserer Gesellschaft, wo Lobbyisten pausenlos an der Privatisierung staatlich lukrativer Aufgaben mit garantierten zahlungen grabbeln.

Die Bundesbahn hatte viele schwere Dieselloks statt leichte Triebwagen, weil Triebwagen keine Panzerzüge ziehen können.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 07:42 (vor 2075 Tagen) @ kriwi09

Katastrophenschutz ist Ländersache; nur der Bevölkerungsschutz im Verteidigungsfall ist Bundessache.

Der Seuchenschutz fällt weder unter Katastrophenschutz, noch gilt er als Verteidigungsfall. Der Seuchenschutz ist Bundessache und da hat Spahn schlichtweg versagt. Dass momentan die Länder alles regeln, ist so nicht von den Gründungseltern der Republik vorgesehen gewesen. Wir haben es der absoluten Inkompetenz von diesem Selbstdarsteller zu verdanken, dass momentan die Länder alle ihre eigenen Süppchen kochen. Eigentlich sieht das System vor, dass der Bund im Fall einer Epidemie koordiniert. Aber beim Bundesgesundheitsministerium koordiniert sich zur Zeit gar nichts.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 13:27 (vor 2076 Tagen) @ pactum Trotmundense

Da fehlen noch viele Kritikpunkte an Spahn. Finde den Kommentar nicht besonders gelungen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Sonntag, 19.04.2020, 11:53 (vor 2076 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ja, ist schon ganz schön scheiße in einem Land zu leben, in dem die Coronakrise das ganze Gesundheitssystem lahmgelegt hat und Zehntausende pro Tag sterben. Schade, dass wir es nicht so gut hinbekommen haben wie die USA, GB, Italien, Spanien.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 07:51 (vor 2075 Tagen) @ Jurist81

Ja, ist schon ganz schön scheiße in einem Land zu leben, in dem die Coronakrise das ganze Gesundheitssystem lahmgelegt hat und Zehntausende pro Tag sterben. Schade, dass wir es nicht so gut hinbekommen haben wie die USA, GB, Italien, Spanien.

Der Punkt ist der, dass es nicht Jens Spahn zu verdanken ist, obwohl genau das sein Job war. Wir verdanken es Landesfürsten, die sich nach dem Eingreifen der Bundeskanzlerin unter ihrer Regie formierten und einfach selber machten, was der Bundesgesundheitsminister hätte tun müssen. Wir können von Glück reden, dass die Länder sich schlichtweg Kompetenzen gekrallt haben, die sie in dieser Situation gar nicht haben. Sonst wären wir jetzt bei den Zuständen Italiens, Spaniens, etc. und es wäre ganz allein das Versagen von dieser Grinsebacke aus der Teletubbie-Hölle, die, warum auch immer, Bundesgesundheitsminister spielen darf.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 20.04.2020, 08:29 (vor 2075 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ja, ist schon ganz schön scheiße in einem Land zu leben, in dem die Coronakrise das ganze Gesundheitssystem lahmgelegt hat und Zehntausende pro Tag sterben. Schade, dass wir es nicht so gut hinbekommen haben wie die USA, GB, Italien, Spanien.


Der Punkt ist der, dass es nicht Jens Spahn zu verdanken ist, obwohl genau das sein Job war. Wir verdanken es Landesfürsten, die sich nach dem Eingreifen der Bundeskanzlerin unter ihrer Regie formierten und einfach selber machten, was der Bundesgesundheitsminister hätte tun müssen. Wir können von Glück reden, dass die Länder sich schlichtweg Kompetenzen gekrallt haben, die sie in dieser Situation gar nicht haben. Sonst wären wir jetzt bei den Zuständen Italiens, Spaniens, etc. und es wäre ganz allein das Versagen von dieser Grinsebacke aus der Teletubbie-Hölle, die, warum auch immer, Bundesgesundheitsminister spielen darf.>

Ich bin da völlig bei dir. Ich glaube nur auch, dass der Einfluss des RKI auf Spahn eine Rolle gespielt hat. Was das Institut an Fehleinschätzungen in der Einschätzung von Corona rausgehauen haben, war fatal.
Das RKI hätte z.B. Mitte Februar vor Karneval warnen müssen, statt die Gefährdungslage weiterhin als gering einzustufen.
In der Bewertung von Risikogebieten ist das RKI ebenfalls den internationalen Einschätzungen lange hinterher gehinkt.
Und das RKI war Spahns maßgeblicher Berater.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 08:53 (vor 2075 Tagen) @ BukausmTal

Ich bin da völlig bei dir. Ich glaube nur auch, dass der Einfluss des RKI auf Spahn eine Rolle gespielt hat. Was das Institut an Fehleinschätzungen in der Einschätzung von Corona rausgehauen haben, war fatal.

Institut klingt toll. Das RKI ist in erster Linie aber eine Behörde. Eine Bundesoberbehörde, um genau zu sein. So wie die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien oder die Bundeszentrale für politische Bildung.

Das RKI hätte z.B. Mitte Februar vor Karneval warnen müssen, statt die Gefährdungslage weiterhin als gering einzustufen.

Das RKI konnte damals gar nicht anders, da die übergeordnete Behörde, das Bundesgesundheitsministerium, das nicht wollte. Zudem haben die lokalen Gesundheitsämter ihre Informationen zunächst sehr spärlich nach oben gegeben. Ich behaupte aus dem selben Grund, warum in Ischgl nichts gesagt wurde. Damit der ganze Bums noch ein paar Tage laufen kann.

In der Bewertung von Risikogebieten ist das RKI ebenfalls den internationalen Einschätzungen lange hinterher gehinkt.

Naja, eigentlich nur zwei Tage und das war ein Wochenende, was es nicht besser macht.

Und das RKI war Spahns maßgeblicher Berater.

Und Spahn ist der, der dem RKI vorschreibt, was an die Öffentlichkeit darf und was nicht. Inwieweit die öffentlichen Statements des RKI dem Inhalt der tatsächlichen Statements des RKI an den Minister entsprachen, wird hoffentlich noch ein Untersuchungsausschuss klären. Ich befürchte, dass dieses wandelnde Versagen auf zwei Beinen dem RKI die Desinformation befohlen hat. Diese Möglichkeit hat er. Aus gutem Grund übrigens, z.B. um Paniksituationen in der Bevölkerungen zu verhindern. Leider kann man an dem Punkt aber eben auch Missbrauch betreiben, was der Andi Scheuer der Gesundheit hier auch getan hat.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

istar, Montag, 20.04.2020, 09:05 (vor 2075 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich bin da völlig bei dir. Ich glaube nur auch, dass der Einfluss des RKI auf Spahn eine Rolle gespielt hat. Was das Institut an Fehleinschätzungen in der Einschätzung von Corona rausgehauen haben, war fatal.


Institut klingt toll. Das RKI ist in erster Linie aber eine Behörde. Eine Bundesoberbehörde, um genau zu sein. So wie die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien oder die Bundeszentrale für politische Bildung.

Das RKI hätte z.B. Mitte Februar vor Karneval warnen müssen, statt die Gefährdungslage weiterhin als gering einzustufen.


Das RKI konnte damals gar nicht anders, da die übergeordnete Behörde, das Bundesgesundheitsministerium, das nicht wollte. Zudem haben die lokalen Gesundheitsämter ihre Informationen zunächst sehr spärlich nach oben gegeben. Ich behaupte aus dem selben Grund, warum in Ischgl nichts gesagt wurde. Damit der ganze Bums noch ein paar Tage laufen kann.

In der Bewertung von Risikogebieten ist das RKI ebenfalls den internationalen Einschätzungen lange hinterher gehinkt.


Naja, eigentlich nur zwei Tage und das war ein Wochenende, was es nicht besser macht.

Und das RKI war Spahns maßgeblicher Berater.


Und Spahn ist der, der dem RKI vorschreibt, was an die Öffentlichkeit darf und was nicht. Inwieweit die öffentlichen Statements des RKI dem Inhalt der tatsächlichen Statements des RKI an den Minister entsprachen, wird hoffentlich noch ein Untersuchungsausschuss klären. Ich befürchte, dass dieses wandelnde Versagen auf zwei Beinen dem RKI die Desinformation befohlen hat. Diese Möglichkeit hat er. Aus gutem Grund übrigens, z.B. um Paniksituationen in der Bevölkerungen zu verhindern. Leider kann man an dem Punkt aber eben auch Missbrauch betreiben, was der Andi Scheuer der Gesundheit hier auch getan hat.

Ich merke mir das mal und bin gespannt, ob außer in deiner Aussage hier im Forum noch irgendwo anders die Behauptung aufgestellt wird, Spahn habe "Desinformation befohlen".
Ich meine, man kann seine Arbeit ja kritisieren, aber das ist schon hart an der Verschwörungstheoretie.

Es ist auch nicht richtig, dass die Länder sich Kompetenzen "gekrallt" hätten. Sie haben schlicht und einfach mehr.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Franke, Sonntag, 19.04.2020, 17:22 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Ja, ist schon ganz schön scheiße in einem Land zu leben, in dem die Coronakrise das ganze Gesundheitssystem lahmgelegt hat und Zehntausende pro Tag sterben. Schade, dass wir es nicht so gut hinbekommen haben wie die USA, GB, Italien, Spanien.


Weltweit sind an bisher keinem einzigen Tag insgesamt mehr als 10.000 Menschen an Covid-19 gestorben.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Sonntag, 19.04.2020, 15:02 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Ja, ist schon ganz schön scheiße in einem Land zu leben, in dem die Coronakrise das ganze Gesundheitssystem lahmgelegt hat und Zehntausende pro Tag sterben. Schade, dass wir es nicht so gut hinbekommen haben wie die USA, GB, Italien, Spanien.

Noch im Dezember erklärte uns der werte Herr, dass nicht jede Stadt ein Krankenhaus bräuchte. Er keulte sich einen runter auf seine visionären Vorstellungen eines schlanken Gesundheitssystems nach dem Vorbild von UK und USA.

Was mir aber wirklich Sorgen macht: Der Seuchenvogel meinte das schlimmste sei jetzt geschafft. Nachdem spahnschen Gesetz (Die Realität ist immer das Gegenteil von dem wie Jensemann sich Realität vorstellt) sind wir jetzt doomed und vollkommen am Arsch.

SChaust du dir das Krisenmanagement an kommst du recht schnell zu der Erkenntnis: "bailed out by Mutti". Tja, Story of his life, aber dafür war er ja bei MSNBC und durfte sich da feiern lassen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 19.04.2020, 12:29 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Ja, ist schon ganz schön scheiße in einem Land zu leben, in dem die Coronakrise das ganze Gesundheitssystem lahmgelegt hat und Zehntausende pro Tag sterben. Schade, dass wir es nicht so gut hinbekommen haben wie die USA, GB, Italien, Spanien.

Darf man trotzdem der Meinung sein, dass das nicht wegen Herrn Spahn so ist, ich schreibe nicht trotz.
Das Gesundheitssystem ist in Deutschland in der Breite angelegt und Entscheidungen können und dürfen vor Ort gefällt werden. In einigen zentralen Punkten wie der Ausstattung an Masken, ich rede hier von Nasen-Mundschutz hat Spahn einfach gepennt.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

MirkoWSG, Sonntag, 19.04.2020, 14:45 (vor 2076 Tagen) @ Lattenknaller

Haben wir da vielleicht den Nachfolger von Jogi Löw gefunden?

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Eisen, DO, Sonntag, 19.04.2020, 12:24 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Kritik muss trotzdem erlaubt sein. Es ist ja ganz sicher nicht Spahns Verdienst. Der gehört ja eher zu den neoliberal verblendeten und hat letztes Jahr noch eine Reduktion der Krankenhäuser um 2/3 prüfen lassen.

Wohin so eine Ideologie führt, wenn man die such ganz konsequent umsetzt sieht man derzeit im Big Apple (wo übrigens der ach so tolle Andrew Cuomo gar nicht so toll ist, seit Jahren Vorreiter bei Sparmaßnahmen im Gesundheitssektor).

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Eisen, Sonntag, 19.04.2020, 12:37 (vor 2076 Tagen) @ Eisen

Löst Euch mal von dem Begriff „neoliberal“. Da werden hier Aspekte durcheinander geworfen, dass es nicht mehr heilig ist.

Zum Abbau der Krankenhausplätze: frag mal die neoliberale OECD, die Deutschland seit Jahren für das zu große Krankenhausplatzsystem kritisiert. In normalen Zeiten braucht man ggf. auch nicht in jedem Dort ein eigenes Krankenhaus, wenn in der Stadt daneben eine solche Infrastruktur vorhanden ist. Viele Krankenhäuser arbeiten defizitär. Das kann man über höhere Kosten oder eine Ausdünnung der Infrastruktur kompensieren. Was der richtige Weg ist, weiß ich nicht. Umso wichtiger, dass das Ganze von Zeit zu Zeit geprüft wird, um notwendige Anpassungen vorzunehmen.


Zu Spahn: natürlich macht er nicht alles perfekt. Aber ich bleibe dabei: wir kommen bislang deutlich besser durch die Krise als unsere Partner und Freunde

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Melange, Berlin, Sonntag, 19.04.2020, 13:47 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Defizitär können Krankenhäuser nur sein, wenn man ihre Leistung ökonomisiert, z.b. durch Fallpauschalen. Wenn man sagen würde, dass Krankenhäuser wie Straßen, Bundeswehr und Schulen einfach finanziert werden, können sie nicht defizitär werden.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 16:19 (vor 2076 Tagen) @ Melange

Defizitär können Krankenhäuser nur sein, wenn man ihre Leistung ökonomisiert, z.b. durch Fallpauschalen. Wenn man sagen würde, dass Krankenhäuser wie Straßen, Bundeswehr und Schulen einfach finanziert werden, können sie nicht defizitär werden.

Dass man bei Krankenhäusern auf Kosteneffizienz achtet, ist meiner Meinung nach nicht falsch. Man kann auch Geld "verbrennen", ohne das es einen Nutzen für die Patienten hat. Aber was in meinen Augen durchaus problematisch ist, das ist ein System, das auf Gewinnmaximierung für Klinikbetreiber ausgelegt ist.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 16:31 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Richting und auch für Ärzte wo leider die Orthopäden negativ heraus stechen.
Oder das Beispiel wo es für Bein ab weit mehr Geld für die klinik gibt wie fur die Rettung eines beins.
Und dann sachen wie volgekosten wie prothesen gar nicht in der kalkulation auftachen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

istar, Sonntag, 19.04.2020, 14:36 (vor 2076 Tagen) @ Melange

Defizitär können Krankenhäuser nur sein, wenn man ihre Leistung ökonomisiert, z.b. durch Fallpauschalen. Wenn man sagen würde, dass Krankenhäuser wie Straßen, Bundeswehr und Schulen einfach finanziert werden, können sie nicht defizitär werden.

Dann würde der Chefarzt wohl deutlich weniger verdienen. Meinetwegen.

Du forderst aber nichts anderes, als ein staatliches Gesundheitssystems.

Das haben die Briten schon lange.

Was läuft bei denen besser als hier?

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 16:06 (vor 2076 Tagen) @ istar

Die geben Pro Kopf weniger aus und Ärzte verdiene dort mehr wie hier.
Die Konsequents kannst du dir selber ausrechnen.
Wenn muss du bei gleichem Budget vergleichen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 14:32 (vor 2076 Tagen) @ Melange

Es gibt aber nunmal Krankenhäuser, die sind schlecht geführt, wirtschaftlich defizitär und absolut nicht ausgelastet. Solche werden offen gehalten, weil manch ein Dorfpolitiker sich gerne profiliert.
Es nutzt nur niemanden was. Das Personal wäre woanders sinnvoller eingesetzt, ebenso wie das Geld.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Nike79, Sonntag, 19.04.2020, 14:42 (vor 2076 Tagen) @ Talentförderer

Es gibt aber nunmal Krankenhäuser, die sind schlecht geführt, wirtschaftlich defizitär und absolut nicht ausgelastet. Solche werden offen gehalten, weil manch ein Dorfpolitiker sich gerne profiliert.
Es nutzt nur niemanden was. Das Personal wäre woanders sinnvoller eingesetzt, ebenso wie das Geld.

Wenn du defizitäre Krankenhäuser auf dem Land schließt geht das zu Lasten der Notfallversorgung in den betroffenen Gebieten. Hier ist ein staatlicher Eingriff einfach notwendig.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 14:36 (vor 2076 Tagen) @ Talentförderer

Das bestreitet auch keiner und auch zwei Krankenhäuser inherhalb von 500 Meter einmal Katholisch und einmal Evangelische braucht kein Mensch. Da wäre ein moderner großer Neubau auch besser.

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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 21:09 (vor 2075 Tagen) @ hardbreak

Um nichts anderes ging es übrigens in den Studien Empfehlungen, über die sich viele, die noch nie den Tellerrand gefunden haben, gerne lustig machen,

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 20.04.2020, 08:04 (vor 2075 Tagen) @ Talentförderer

Um nichts anderes ging es übrigens in den Studien Empfehlungen, über die sich viele, die noch nie den Tellerrand gefunden haben, gerne lustig machen,

Es gibt viele Studien zu dem Thema. Sie alle reden von Reduzierungen von Betten. Das hat nichts mit Zusammenlegungen, ökonomischerer Effizienz, etc. zu tun. Der Abbau von Betten bedeutet ganz genau das. Als Endergebnis dieses Abbaus führt das natürlich zu Schließungen. Wenn irgendwo drei Krankenhäuser mit insgesamt 1500 Betten sind und es sollen nur noch 1000 sein, wird eben ein Krankenhaus dicht gemacht.

Diese Denke ist jedoch absoluter Bullshit. Schon jetzt warten Patienten auf Operationen. Teils monatelang. Warten. Auf Behandlung. Sorry, aber das Grundverständnis eines Arztes ist eigentlich, dass man sofort und umgehend hilft. Solange wir Patienten haben, die auf eine Behandlung warten müssen, haben wir zu wenig Betten und zu wenig Krankenhäuser.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Melange, Sonntag, 19.04.2020, 13:54 (vor 2076 Tagen) @ Melange

Also willst Du ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem?

Auch dort wird man Zweck-und Kosten prüfen. Oder sollen dem Gut Gesundheit die wirtschaftlichen Zwänge entzogen werden? Legitimer Ansatz. Aber zu welchen Auswüchsen führt das? Ausgaben dafür, dass jedes Dorfkrankenhaus ein MRT hat, obwohl man das nur zweimal im Jahr nutzt? Whirlpools in Geburtsstationen? Goldene Skalpelle für Chirurgen? Das alles kann sich positiv auf die Gesundheit eines einzelnen auswirken. Ist das aber durch die Bank notwendig? Wo zieht man die Grenzen?

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 14:26 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Komisch im Juristischen Bereich stellst du mit Sicherheit keine Gehälter in Frage. Warum Dann hier?

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Sonntag, 19.04.2020, 14:36 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Komisch im Juristischen Bereich stellst du mit Sicherheit keine Gehälter in Frage. Warum Dann hier?

Macht er doch gar nicht.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 15:13 (vor 2076 Tagen) @ ooohflupptnicht

Wenn er von Kosten prüfen und wirtschaftlichen Zwängen schreibt, ist es genau das.
Und wenn ich so herangehe, kann ich das auch wunderbar auf die Justiz Übertragen.
Und dann sind wir ganz schnell bau außmaßen wie bei Gauweiler der uber 1 Mio nebenbei bekommen (verdient ist das falsche Wort) hat neben seiner abgeordneten Tätigkeit. Und da dieses Geld auch nicht vom Himmel fällt wurde es irgendwo aus dem Operativen Geschäft gezogen. Und wenn man das dann mit Ärzten und andern Personen im Gesundheitswesen vergleicht sieht man die Absurdität.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Sonntag, 19.04.2020, 16:41 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Wenn er von Kosten prüfen und wirtschaftlichen Zwängen schreibt, ist es genau das.

Ich hatte es eher so verstanden, dass es darum geht, dass sich Krankenhäuser spezialisieren und so Kompetenzen aufgebaut/verstärkt werden gegenüber "Generalistenhäusern", die zwar alles anbieten aber mit begrenzten Erfahrungen. Da kann man natürlich gegenargumentieren, wenn man die Grundversorgung gefährdet sieht, aber zu Gehältern jat er sich hier nicht geäußert.

Und wenn ich so herangehe, kann ich das auch wunderbar auf die Justiz Übertragen.
Und dann sind wir ganz schnell bau außmaßen wie bei Gauweiler der uber 1 Mio nebenbei bekommen (verdient ist das falsche Wort) hat neben seiner abgeordneten Tätigkeit. Und da dieses Geld auch nicht vom Himmel fällt wurde es irgendwo aus dem Operativen Geschäft gezogen. Und wenn man das dann mit Ärzten und andern Personen im Gesundheitswesen vergleicht sieht man die Absurdität.

Man kann gerne eine Diskussion über die monetäre Wertschätzung führen, die verschiedenen Berufsgruppen zuteil wird, aber das ist derzeit ein gesellschaftlicher Konsens, den ich wie Du nicht teilen muss, aber den man mMn weder "unserem" Forums-Juristen noch einem anderen vorwerfen sollte.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 17:02 (vor 2076 Tagen) @ ooohflupptnicht

Wenn er von Kosten prüfen und wirtschaftlichen Zwängen schreibt, ist es genau das.


Ich hatte es eher so verstanden, dass es darum geht, dass sich Krankenhäuser spezialisieren und so Kompetenzen aufgebaut/verstärkt werden gegenüber "Generalistenhäusern", die zwar alles anbieten aber mit begrenzten Erfahrungen. Da kann man natürlich gegenargumentieren, wenn man die Grundversorgung gefährdet sieht, aber zu Gehältern jat er sich hier nicht geäußert.

Das ist generell die eine Richtung der Diskussion, und insbesondere in Gegenden mit höherer Bevölkerungsdichte ist das durchaus nachvollziehbar. Die Qualität der Behandlung ist statistisch dort besser, wo man sich spezialisiert. Auf dem "flachen Land" ist das allerdings nicht so einfach, speziell bei der Notfallversorgung. Allerdings fängt man so etwas zumindest teilweise durch den Einsatz von Rettungshubschraubern auf.

Die andere Diskussionsrichtung ist aber, dass wir angeblich in Deutschland generell zu viele Krankenhaus-Betten haben. Und das wird dann relevant, wenn es um eine Kompensation für die weggefallenen Betten in den geschlossenen Häusern geht.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Melange, Sonntag, 19.04.2020, 13:58 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Also willst Du ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem?

Auch dort wird man Zweck-und Kosten prüfen. Oder sollen dem Gut Gesundheit die wirtschaftlichen Zwänge entzogen werden? Legitimer Ansatz. Aber zu welchen Auswüchsen führt das? Ausgaben dafür, dass jedes Dorfkrankenhaus ein MRT hat, obwohl man das nur zweimal im Jahr nutzt?

Bei MRT-Wartezeiten von 6 Monaten und mehr ist das eher unwahrscheinlich.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

MDomi, Sonntag, 19.04.2020, 13:26 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Zu Spahn: natürlich macht er nicht alles perfekt. Aber ich bleibe dabei: wir kommen bislang deutlich besser durch die Krise als unsere Partner und Freunde


Es geht hier aber um Spahn.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 13:17 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81


Zu Spahn: natürlich macht er nicht alles perfekt. Aber ich bleibe dabei: wir kommen bislang deutlich besser durch die Krise als unsere Partner und Freunde

Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
Ich verbinde das nur mit unserem bestehendem Gesundheitssystem und nicht mit dem jetzigen Minister.

Er ist von der Kanzlerin in den letzten Wochen von der Front abgezogen worden. Und wer sitzt jetzt bei den Pressekonferenzen neben ihr?

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Eisen, DO, Sonntag, 19.04.2020, 12:53 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Also natürlich ist es neoliberal, wenn man den Gesundheitssektor nur unter ökonomischen Aspekten betrachtet, wenn man alles am besten privatisieren will, wenn man kürzen und staatlichen Unterstützung zurückfahren will. Und wie gesagt, wohin die Politik einer OECD führt, sieht man sehr gut in den USA, aber auch in Großbritannien, wo Maggie Thatcher losgelegt und den NHS praktisch kastriert hat und alle anderen Regierungen es fortgeführt haben. Ist ja auch praktisch, dort kann man eine Menge Geld sparen, und die Upper Class merkt es nicht in der Privatklinik.

Für mich sind Krankenhäuser und Arztpraxen Orte der Heilung und Prävention und nicht des Gewinnstrebens. Man kann ein Krankenhaus nicht mit einer Fabrik vergleichen, es wird eben nicht "Gesundheit" produziert und jede Besenkammer bekommt einen eigenen Betriebsabrechnungsbogen. Natürlich darf es kein Fass ohne Boden werden, man muss schon sehen, dass Ausgaben und Einnahmen halbwegs passen, aber wie bei der rente ist das für mich ein Bereich, der eben stark subventioniert gehört, da es eben um einen Bereich geht, der jedem menschen am wichtigsten ist: Gesundheit. Und dann eben lieber ein Krankenhaus und ein paar Betten mehr als zu wenig.

Und zu Spahn: Der Mann ist seit 2 Jahren Gesundheitsminister, das ist nun wirklich nicht sein Verdienst, dass wir da so gut durch kommen, oder hat er in den 2 Jahren da was Entscheidendes in die Wege geleitet. Wenn überhaupt kannst du Merkel nennen, ihr haben wir es dann zu verdanken, dass sie das Land in den letzten 15 Jahren im Gesundheitsbereich nicht totgespart hat. Ich wage die Prognosen: Nach 5 Jahren Jens Spahn als Gesundheitsminister hätten wir das bislang nicht so gut verkraftet.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Alones, Sonntag, 19.04.2020, 13:14 (vor 2076 Tagen) @ Eisen

Und zu Spahn: Der Mann ist seit 2 Jahren Gesundheitsminister, das ist nun wirklich nicht sein Verdienst, dass wir da so gut durch kommen, oder hat er in den 2 Jahren da was Entscheidendes in die Wege geleitet. Wenn überhaupt kannst du Merkel nennen, ihr haben wir es dann zu verdanken, dass sie das Land in den letzten 15 Jahren im Gesundheitsbereich nicht totgespart hat. Ich wage die Prognosen: Nach 5 Jahren Jens Spahn als Gesundheitsminister hätten wir das bislang nicht so gut verkraftet.

Merkel anfzuführen, finde ich dann aber auch etwas komisch. Die Einsparungen im Gesundheitswesen begannen im Grunde schon Anfang der 1990er Jahre. Hier mal ein älterer Artikel von 1997 (!): aerzteblatt.de/archiv/5669/Bettenabbau-in-Krankenhaeusern-Kahlschlag-statt-Reformen

Und seitdem wurde es nun eher schlechter als besser. Ich glaube, insgesamt sind die Kapazitäten im Krankenhausbereich um ca. 30 Prozent seit den 90er Jahren zurückgefahren wurden. Hauptsache sparen und privatisieren. Alle Regierungen der letzten 30 Jahre haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und Merkel kann man da nicht rausnehmen. Ist ja nicht so, dass sie als Bundeskanzlerin keinerlei Verantwortung dafür trägt. Die absurde Politik mit der schwarzen Null kommt dann auch noch on the top.

Wir leben von der Substanz. Und das glücklicherweise in einem der reichsten Länder der Welt. Krisen in der Vergangenheit haben uns weniger getroffen als andere. Wie schlimm das ausgehen kann, sieht man beispielsweise in Italien. Zu Beginn der 2000er Jahre war Italien wohl noch ungefähr auf dem Niveau von Deutschland. Danach kam die Finanzkrise, daraufhin die Einsparungen und nun Corona. Irgendwann rächt sich sowas immer. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

istar, Sonntag, 19.04.2020, 13:32 (vor 2076 Tagen) @ Alones

Und zu Spahn: Der Mann ist seit 2 Jahren Gesundheitsminister, das ist nun wirklich nicht sein Verdienst, dass wir da so gut durch kommen, oder hat er in den 2 Jahren da was Entscheidendes in die Wege geleitet. Wenn überhaupt kannst du Merkel nennen, ihr haben wir es dann zu verdanken, dass sie das Land in den letzten 15 Jahren im Gesundheitsbereich nicht totgespart hat. Ich wage die Prognosen: Nach 5 Jahren Jens Spahn als Gesundheitsminister hätten wir das bislang nicht so gut verkraftet.


Merkel anfzuführen, finde ich dann aber auch etwas komisch. Die Einsparungen im Gesundheitswesen begannen im Grunde schon Anfang der 1990er Jahre. Hier mal ein älterer Artikel von 1997 (!): aerzteblatt.de/archiv/5669/Bettenabbau-in-Krankenhaeusern-Kahlschlag-statt-Reformen

Und seitdem wurde es nun eher schlechter als besser. Ich glaube, insgesamt sind die Kapazitäten im Krankenhausbereich um ca. 30 Prozent seit den 90er Jahren zurückgefahren wurden. Hauptsache sparen und privatisieren. Alle Regierungen der letzten 30 Jahre haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und Merkel kann man da nicht rausnehmen. Ist ja nicht so, dass sie als Bundeskanzlerin keinerlei Verantwortung dafür trägt. Die absurde Politik mit der schwarzen Null kommt dann auch noch on the top.

Wir leben von der Substanz. Und das glücklicherweise in einem der reichsten Länder der Welt. Krisen in der Vergangenheit haben uns weniger getroffen als andere. Wie schlimm das ausgehen kann, sieht man beispielsweise in Italien. Zu Beginn der 2000er Jahre war Italien wohl noch ungefähr auf dem Niveau von Deutschland. Danach kam die Finanzkrise, daraufhin die Einsparungen und nun Corona. Irgendwann rächt sich sowas immer. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Dann erklär doch mal, wie bei einer alternden Gesellschaft das alles bezahlt werden soll.

Mehr Geld für das Pflegepersonal. Bloß keine Einschnitte bei der Rente. Jeder Kleinstadt ein Krankenhaus mit Vollversorgung. Obwohl längst klar ist, dass Versorgungszentren mit Spezialisten besser operieren, als Allrounder in kleinen Häusern.

Wir haben genügend Betten auf Intensivstationen und wir haben insgesamt eine ausreichende Bettenzahl.

Wir haben teilweise zu wenig Personal.Da muss angesetzt werden.

Unser Gesundheitswesen ist aber alles andere als kaputt gespart.

Und bezahlen müssen das alles, einschließlich der Druckkosten für das billige Geld, das jetzt überall reingeschmissen wird, die nächsten Generationen.

Also die, denen man durch Schul-und Kitaschliessungen praktisch Isolation verordnet, während man das den Rentnern als Risikogruppe nicht zumuten will.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 13:18 (vor 2076 Tagen) @ Alones

Sie wurden heruntergefahren, weil man die vielen Betten nicht mehr braucht. Überlege mal, wieviele Operationen heute ambulant durchgeführt werden können und dass sich die durchschnittliche Verweildauer in den Krankenhäusern seit 1990 deutlich reduziert hat. Dank medizinischem Fortschritt.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 14:01 (vor 2076 Tagen) @ Wickiborusse

Weil man blutig entlässt und auch nicht zu selten viel zu früh.
Hinzu kommt das hin und her Geschiebe zwischen Krankenhaus und Altersheim wegen den Kosten mit der Pflegeversicherung.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Alones, Sonntag, 19.04.2020, 13:24 (vor 2076 Tagen) @ Wickiborusse

Sie wurden heruntergefahren, weil man die vielen Betten nicht mehr braucht. Überlege mal, wieviele Operationen heute ambulant durchgeführt werden können und dass sich die durchschnittliche Verweildauer in den Krankenhäusern seit 1990 deutlich reduziert hat. Dank medizinischem Fortschritt.

Ok, hast recht. Wir sollten weiterhin die Kapazitäten im Gesundheitswesen runterfahren. Sollen sich die Leute halt ambulant mit Corona behandeln lassen. Dank medizinischem Fortschritt sollte das ja kein Problem sein.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 13:26 (vor 2076 Tagen) @ Alones

Ich gebˋs endgültig auf. Mit dir ist keine normale Diskussion möglich. Du bist ein Polemiker vor dem Herrn.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Wickiborusse, Sonntag, 19.04.2020, 13:29 (vor 2076 Tagen) @ Wickiborusse

Das wäre ja nicht schlimm. Polemik kann unterhaltsam sein. Der Umstand, dass Alones diskussionsunfähig ist, liegt eher im intellektuellen und kognitiven Bereich begründet. Diese Defizite bilden sodann leider einen fruchtbaren Nährboden für ideologische Verblendung.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 14:03 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Alloe außer dir sind Doof...
Der Unterschied ist das halt nicht jeder von berufswegen das professionelle Lügen beigebracht bekommt und dies mit Scheinargumenten zu untermauern.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Alones, Sonntag, 19.04.2020, 13:37 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Das wäre ja nicht schlimm. Polemik kann unterhaltsam sein. Der Umstand, dass Alones diskussionsunfähig ist, liegt eher im intellektuellen und kognitiven Bereich begründet. Diese Defizite bilden sodann leider einen fruchtbaren Nährboden für ideologische Verblendung.

Hauptsache mal wieder sinnlos rumgepöbelt. Aber wir haben es ja verstanden: alle Leute, die nicht deiner Meinung sind, sind Vollhonks und/oder ideologisch verblendet. Ach ja, du hast noch vergessen zu erwähnen, dass ich ein armer Schlucker bin und meinen Lebensunterhalt mit Flaschensammeln verdiene.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Alones, Sonntag, 19.04.2020, 13:45 (vor 2076 Tagen) @ Alones

Es gibt viele, deren Meinung ich nicht teile und die ich hochschätze, gerade hier im Forum. Du gehörst nicht dazu.

Zu Deiner Einleitung: ich hatte bislang nicht den Eindruck, dass du etwas Produktives wie Flaschensammeln tust. Prove me wrong!

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 14:04 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Du schätzt alle nicht die gegen deine persönlichen Finanzen Argumentieren.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Alones, Sonntag, 19.04.2020, 13:56 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Es gibt viele, deren Meinung ich nicht teile und die ich hochschätze, gerade hier im Forum. Du gehörst nicht dazu.

Man sollte einfach alle User löschen, deren Meinung du hier nicht schätzt. Ach was rede ich da, besser gleich deutschlandweite Säuberungsaktionen durchführen. Die Welt wäre dann sicherlich ein besserer Ort. Es kann schließlich nicht sein, dass du hier Sachen lesen musst, die dir nicht gefallen.

Zu Deiner Einleitung: ich hatte bislang nicht den Eindruck, dass du etwas Produktives wie Flaschensammeln tust. Prove me wrong!

Ich tue sogar etwas sehr Produktives: Ich versuche dich weitesgehend zu ignorieren. Ich antworte lediglich, wenn du mich direkt angreifst, weil du dich mal wieder getriggert fühlst oder Langeweile hast. Mir ist allerdings meine Zeit zu schade, einen sinnlosen Kleinkrieg zu führen. Wir kommen ohnehin auf keinen gemeinsamen Nenner. Also wäre es das mit Abstand beste, wenn wir uns gegenseitig ignorieren würden. Nur bist du wohl nicht dazu in der Lage.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Alones, Sonntag, 19.04.2020, 14:01 (vor 2076 Tagen) @ Alones

Ich könnte lang und breit darlegen, dass Du nichts verstehst und diese massiven Defizite in einen Eskapismus enden, wie Du ihn gerade belegst. Das kann ich mir aber auch sparen, da das eh nicht auf fruchtbaren Boden fällt. Also mache ich es kurz:

Wer Kritik an seiner Position gleichstellt mit Säuberungswellen, hat einen gewaltigen Schaden, den das Forum nicht heilen kann.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Eisen, Sonntag, 19.04.2020, 13:03 (vor 2076 Tagen) @ Eisen

Vieles richtiges in Deinem Beitrag. Zu manchen habe ich eine andere Ansicht. Aber tu mir mal einen Gefallen und schau bei Wikipedia mal nach „Neoliberalismus“, vielleicht wird dann klarer, warum ich hier immer steil gehe, wenn der Begriff unreflektiert genutzt wird.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 14:08 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Du verwendest doch auch sozialismus etc als Kampfbegriff immer falsch.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 14:04 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Ich weiß zwar worauf du anspielst. Gerade der Begriff hat jedoch nun einmal eine ziemliche Bedeutungverschiebung erlebt, so dass, was vor Jahrzehnten als neoliberal bezeichnet wurde, nicht das ist, wofür der Begriff heute steht.
In vielen Punkten ist die ursprüngliche inhaltliche Bedeutung ja durchaus auch konträr zu der heutigen Bedeutung.
Was auch damit zu tun hat, dass der ursprüngliche Neoliberalismus selbst von den Befürwortern kaum konsequent gefordert wurde. Oder hörte man von den angeblichen Neoliberalen, dass sie eine Erbschaftssteuer von 100% fordern? Eher nicht. Da wird in gewisser Weise ein ziemliches Rosinenpicken betrieben. Zurückdrängung des Staates ist da positiv besetzt, dass jedoch gleichzeitig auch der Privateigentumsbegriff anders interpretiert wird, fällt dann jedoch unter den Tisch.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

simie, Sonntag, 19.04.2020, 14:21 (vor 2076 Tagen) @ simie

Ja, genau. Der Begriff Neoliberalismus ist hier völlig fehl am Platz. Es geht nicht um die Auseinandersetzung Friedman gegen Keynes gegen Hayek. Was hier angeprangert wird, ist die Schwächung des starken Staates durch Privatisierung. Das kann man rauf und runter diskutieren, in welchem Umfang wir den Staat benötigen und wo der Staat nicht nur lenkend sondern auch agierend auftreten soll. Aber hier wird in den Argumentationen oft getan als sei Neoliberalismus ein Werkzeug zur Unterjochung der Menschheit. Das ist Quatsch, ebenso wie die von dir zurecht kritisierte Heterogenität der Besteuerung von Leistung und Vermögen. Da muss eingegriffen werden, gerade hier in Deutschland, um eine Chancengleichheit aller zu ermöglichen. Aber das hat herzlich wenig damit zu tun, ob wir nur ein Gesundheitssystem „kaputt“ gespart haben.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 14:51 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Wobei zu dieser Begriffsverwirrung ja nicht nur die Kritiker des Neoliberalismus beitragen, sondern eben auch viele angebliche Befürworter, indem, wie schon erwähnt, diese Rosinenpickerei betrieben wird, was den ursprünglichen Neoliberalismus ziemlich pervertiert.
Noch weiter: Wenn man es nämlich genau betrachtet könnte man durchaus gewisse Gemeinsamkeiten zwischen dem ursprünglichen Neoliberalismus und dem Sozialismus erkennen. Zumindest was einige Aspekte betrifft.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 12:21 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Ja, ist schon ganz schön scheiße in einem Land zu leben, in dem die Coronakrise das ganze Gesundheitssystem lahmgelegt hat und Zehntausende pro Tag sterben. Schade, dass wir es nicht so gut hinbekommen haben wie die USA, GB, Italien, Spanien.

Gerade wegen unseres (zum glück noch nicht von Neoliberalen völlig kaputt gesparten) Gesundheitssystemes haben bisher alle relativ gut hinbekommen und nicht wegen eines Jens Spahn.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Foreveralone, Sonntag, 19.04.2020, 12:27 (vor 2076 Tagen) @ Foreveralone

Wer käme auch auf die Idee, dass der Gesundheitsminister für den Zustand des Gesundheitssystems verantwortlich ist, dass derzeit (von den westlichen Ländern) neben Israel die Katastrophe am besten verkraftet. Und die Verquickungen des Begriffs „Neoliberal“ mit Sparmaßnahmen macht Deinen Beitrag griffig aber hochgradig substanzlos. Da ist jede einzelne Zeile als Antwort ein Sinnbild verschwendeter Lebenszeit.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 19.04.2020, 15:14 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Wer käme auch auf die Idee, dass der Gesundheitsminister für den Zustand des Gesundheitssystems verantwortlich ist, dass derzeit (von den westlichen Ländern) neben Israel die Katastrophe am besten verkraftet. Und die Verquickungen des Begriffs „Neoliberal“ mit Sparmaßnahmen macht Deinen Beitrag griffig aber hochgradig substanzlos. Da ist jede einzelne Zeile als Antwort ein Sinnbild verschwendeter Lebenszeit.

Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese und mir dazu den entsprechende Verfasser vorstelle, bekomme ich ein Bild von jemandem mit großen Schuhen, lustiger Kleidung, Clownsperücke und dicker, roter Nase.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

wildwux, Münster, Sonntag, 19.04.2020, 12:30 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Aalter, was für ein Statement für das Schimpfwort "Neoliberaler". Was hier rumläuft...

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

wildwux, Sonntag, 19.04.2020, 12:56 (vor 2076 Tagen) @ wildwux

Ja, eine ganze Reihe sozialistisch angehauchter User, so dass selbst Anhänger der sozialen Marktwirtschaft, wie ich einer bin, sich hier über falsch verwendete Kampfbegriffe aufregen. Aber was will man von einem Land erwarten, in dem die noch zweitstärkste politische Kraft von Heuschrecken und leistungslosen Einkünften schwadroniert?

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 14:20 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Und was ist darn falsch? Es sind doch faktische Tatsachen. Es ist doch eher erschreckend das Menschen wie du dieses abstreiten und verteidigen nur weil sie meinen davon kurzfristig finanziell zu profitieren. Und dabei nichtmal im entferntesten Rücksicht auf andere nehmen und größere Zusammenhänge betrachten.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

wildwux, Münster, Sonntag, 19.04.2020, 14:09 (vor 2076 Tagen) @ Jurist81

Boah, aus welche Höhle kommt er denn?

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

wildwux, Sonntag, 19.04.2020, 14:13 (vor 2076 Tagen) @ wildwux

Aus dem Bereich des menschlichen Lebens, in dem man beigebracht bekommen hat, dass man Menschen in der deutschen Sprache in der zweiten Person anredet. Solltest uns mal besuchen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

pactum Trotmundense, Sonntag, 19.04.2020, 10:53 (vor 2076 Tagen) @ pactum Trotmundense

heise.de/tp/features/Corona-Die-unertraegliche-Inkompetenz-des-Jens-Spahn-4705173.html

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema. Lediglich ein Kommentar bei heise.de. Schwach wie sich unsere deutsche Presse gerade präsentiert. Gerade in solchen Zeiten braucht eine Demokratie die scharfe Beobachtung handelnder Personen. Momentan scheint es aber gefühlt nur Jubelperser zu geben.

Für aktuellste Folge der Anstalt (ZDF) hat auch ein Segment dazu. Hier schon mal die ganze Folge. Lohnt sich :-)

‪https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-24-maerz-2020-100.html

Die Anstalt zu Jens Spahn

pactum Trotmundense, Sonntag, 19.04.2020, 14:11 (vor 2076 Tagen) @ Pa1n

heise.de/tp/features/Corona-Die-unertraegliche-Inkompetenz-des-Jens-Spahn-4705173.html

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema. Lediglich ein Kommentar bei heise.de. Schwach wie sich unsere deutsche Presse gerade präsentiert. Gerade in solchen Zeiten braucht eine Demokratie die scharfe Beobachtung handelnder Personen. Momentan scheint es aber gefühlt nur Jubelperser zu geben.


Für aktuellste Folge der Anstalt (ZDF) hat auch ein Segment dazu. Hier schon mal die ganze Folge. Lohnt sich :-)

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-24-maerz-2020-100.html

Ab 15:00

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 11:17 (vor 2076 Tagen) @ Pa1n

Für aktuellste Folge der Anstalt (ZDF)

Wobei 24.3. natürlich in Corona-Zeiten ein ganzes Jahrzehnt her ist. Oder so.
Die aktuelle Heute-Show von Freitag kann aber auch einiges.

Spoiler: es ist ein Kommentar für die Mülltonne

DomJay, Köln, Sonntag, 19.04.2020, 10:52 (vor 2076 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 19.04.2020, 10:57

Herrje, was für ein hilfloser Kommentar dieser Physiker dort verfasst hat. Nach den ersten Zeilen sieht man, dass er irgendie persönlich was gegen Spahn hat und gegen die Regierung. Die Umfragen (auch wenn die noch nie Wahlen gewonnen haben) scheinen dem doch ziemlich zuzusetzen.

Dem folgt dann alles weitere argumentativ. Also, wer es ließt: die verschenkte Lebenszeit kehrt nicht zurück. Es wirkt wie der Ausdruck eines patzigen Kindes welches nicht damit leben kann, dass die Erwachsenen nicht so entschieden wie das Kind möchte.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 10:35 (vor 2076 Tagen) @ pactum Trotmundense

heise.de

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema.

Also ich bin zunächst einmal immer wieder erstaunt, dass Seiten wie Heise oder T-Online plötzlich am seriösen Medienmarkt mitmischen wollen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich denke es ist Krisenzeit und das wissen selbst die Journalisten. Derzeit hält man sich auf allen Feldern zurück und mahnt höchstens mal in die ein oder andere Richtung, dass dort etwas nicht ganz richtig läuft.
Nicht nur wir reden in der "Nach-Corona-Zeit" (wenn das alles vorbei ist, dann machen wir ....), sondern auch in den Medien und der Politik werden die Messer gezogen, wenn Deutschland, Europa und die Welt aus dieser Krise weitestgehend heraus sind. Das Wort des Jahres 2021 dürfte wahrscheinlich tatsächlich "Untersuchungsausschuss" werden. Und in meiner Hoffnung wird NRW ganz vorne sein.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 11:18 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

heise.de

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema.


Also ich bin zunächst einmal immer wieder erstaunt, dass Seiten wie Heise oder T-Online plötzlich am seriösen Medienmarkt mitmischen wollen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Bei T-Online schreiben mittlerweile teilweise durchaus kompetente Leute. Hat mich ebenfalls überrascht ;-)

Heise ist bei allen Themen rumd um IT sicherlich der kompetenteste Verlag in Deutschland. Aber bei Telepolis rollen sich zumindest mir manchmal die Fußnägel auf.

Ich denke es ist Krisenzeit und das wissen selbst die Journalisten. Derzeit hält man sich auf allen Feldern zurück und mahnt höchstens mal in die ein oder andere Richtung, dass dort etwas nicht ganz richtig läuft.
Nicht nur wir reden in der "Nach-Corona-Zeit" (wenn das alles vorbei ist, dann machen wir ....), sondern auch in den Medien und der Politik werden die Messer gezogen, wenn Deutschland, Europa und die Welt aus dieser Krise weitestgehend heraus sind. Das Wort des Jahres 2021 dürfte wahrscheinlich tatsächlich "Untersuchungsausschuss" werden. Und in meiner Hoffnung wird NRW ganz vorne sein.

Was den Artikel angeht, stört mich der polemische Unterton. Aber Jens Spahn hat im Vorfeld tatsächlich massive Fehler gemacht. Man war auf eine Pandemie denkbar schlecht vorbereitet, und das, obwohl man durchaus gewarnt war. Spahn ist nicht nur wie im Artikel erwähnt von einem Großhändler für Schutzausrüstung gewarnt worden, sondern auch vom Entwickler des ersten PCR-Tests auf den Sars-CoV-2-Erreger. Diese Warnungen haben sein Haus bzw. er persönlich jeweils in den Wind geschlagen. Aber wenn Christian Drosten angeblich "die untätige Regierung stets bauchpinselte", was lässt sich dann erst über Hendrik Streeck sagen?

Man sollte eines nicht vergessen, China hat zunächst versucht, die Infektionswelle dort zu vertuschen und auch danach noch einige Zeit die Gefahren, die vom neuen Virus ausgehen, deutlich verharmlost. Und nicht nur in Deutschland hat man sich auf die über offizielle Kanäle transportierten Informationen zu sehr verlassen.

Aktuell ist der Mund- und Nasenschutz in der Politik "the elephant in the room". Mittlerweile ist weitgehend Konsens, dass das allgemeine Tragen auch von improvisierten Gesichtsschutzmasken das Ansteckungsrisiko deutlich reduzieren kann. Trotzdem wird das Thema klein gehalten. Vermutlich deshalb, weil man befürchtet, es könne dem Gesundheitswesen das dort benötigte Material entzogen werden. Und so lange das so ist, wandern die Stoffmasken in die Staaten, in denen sie mittlerweile vorgeschrieben sind.

Das ganze muss in der Tat nach der Krise aufgearbeitet werden. Aber weniger polemisch als in dem Artikel.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 12:10 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Man war auf eine Pandemie denkbar schlecht vorbereitet, und das, obwohl man durchaus gewarnt war.

Was mich immer stört ist, dass man meint, dass man sich auf eine Pandemie ganz toll vorbereiten kann.

Wir bräuchten: Schutzkleidung für x Monate im Vorrat, wobei im Normalfall wahrscheinlich nicht einmal 1/10 davon pro 3 Monate gebraucht wird.

Wir bräuchten Fabriken für die Herstellung. In Europa um eine solche Pandemie in Europa beherrschen zu können. Diese Fabriken würden aber im Normalfall maximal zu 1/10 ausgelastet sein, x (von oben) würde die Zeit bedeuten, welche man braucht um die Fabriken komplett hochzufahren.

Dazu natürlich deutlich erhöhte Kapazitäten bei Pflegern / Ärzten / Intensivbetten etc. Nicht nur in Italien, Spanien und Frankreich. Auch in Deutschland.

Spahn hat sicher nach anfänglich guter Kommunikation nachgelassen und zu wenig Entscheidungen vorangetrieben. Ihn aber dafür verantworlicht zu machen, dass wir nicht vollausgestattet sind ist sehr kurzgedacht. Obiges aufzubauen und zu pflegen wird Milliarden nur in Deutschland jedes Jahr kosten.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

DomJay, Köln, Sonntag, 19.04.2020, 17:09 (vor 2076 Tagen) @ Taifun

Man sieht doch individuell bereits wie „gut“ man so vorbereitet ist. Die Empfehlung für einen Vorrat gilt schon ein paar Tage länger aber wer hat es letztlich daheim?

Ich behaupte mal die wenigsten haben das gemacht. Klar ist, unsere Generation wird jetzt eine werden, die den Urenkeln die Vorräte mit Verweis auf 2020 rechtfertigt.

Ab sofort sollten halt Masken und vielleicht noch Handschuhe zu diesem Vorrat gehören. Aber selbst die immer genannten 2 Wochen wären jetzt schon lange um.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

simie, Krefeld, Sonntag, 19.04.2020, 16:48 (vor 2076 Tagen) @ Taifun


Wir bräuchten: Schutzkleidung für x Monate im Vorrat, wobei im Normalfall wahrscheinlich nicht einmal 1/10 davon pro 3 Monate gebraucht wird.

Die Vorratshaltung ist aber jetzt das noch am einfachsten zu lösende Problem.
Da kann man durchaus vorschreiben, dass man bei bestimmten Artikeln Vorräte für mehrere Monate vorhalten muss.
Das ist dann bei vernünftiger Handhabung auch kein riesiger Kostenfaktor.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 22:54 (vor 2075 Tagen) @ simie


Wir bräuchten: Schutzkleidung für x Monate im Vorrat, wobei im Normalfall wahrscheinlich nicht einmal 1/10 davon pro 3 Monate gebraucht wird.


Die Vorratshaltung ist aber jetzt das noch am einfachsten zu lösende Problem.
Da kann man durchaus vorschreiben, dass man bei bestimmten Artikeln Vorräte für mehrere Monate vorhalten muss.
Das ist dann bei vernünftiger Handhabung auch kein riesiger Kostenfaktor.

So macht es die Schweiz und bezahlt dafür die frei wirtschaft bei bestimmten gütern.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

istar, Sonntag, 19.04.2020, 12:26 (vor 2076 Tagen) @ Taifun

Man war auf eine Pandemie denkbar schlecht vorbereitet, und das, obwohl man durchaus gewarnt war.


Was mich immer stört ist, dass man meint, dass man sich auf eine Pandemie ganz toll vorbereiten kann.

Wir bräuchten: Schutzkleidung für x Monate im Vorrat, wobei im Normalfall wahrscheinlich nicht einmal 1/10 davon pro 3 Monate gebraucht wird.

Wir bräuchten Fabriken für die Herstellung. In Europa um eine solche Pandemie in Europa beherrschen zu können. Diese Fabriken würden aber im Normalfall maximal zu 1/10 ausgelastet sein, x (von oben) würde die Zeit bedeuten, welche man braucht um die Fabriken komplett hochzufahren.

Dazu natürlich deutlich erhöhte Kapazitäten bei Pflegern / Ärzten / Intensivbetten etc. Nicht nur in Italien, Spanien und Frankreich. Auch in Deutschland.

Tatsächlich haben etliche Kliniken, weil andere Operationen abgesagt worden sind,einen kompletten Leerlauf auf ihren Intensivstationen.

Weil der Corona-Ansturm bisher Gott sei Dank ausgeblieben ist.

Man hat für "normale" Zeiten also wohl nicht zu wenig Intensivbetten.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

AlanShoreHB, Sonntag, 19.04.2020, 12:26 (vor 2076 Tagen) @ Taifun

Vor allem weiß ja niemand, wie eine möglicherweise nächste Pandemie aussehen wird und wann diese auftritt. So etwas ist ja vermutlich ein Ereignis, das vielleicht einmal in 50 oder 100 (oder vielleicht sogar 1000?) Jahren eintritt, bei zwar steigender Bevölkerungsdichte aber auch großem medizinischen Fortschritt.
Ich gehe daher fest davon aus, dass die Menschheit (inkl. Wirtschaft, Regierungen, Politik, usw.) die Lehren, die man dieser Pandemie ziehen müsste, spätestens in einigen Jahrzehnten vergessen haben wird. Das menschliche Gehirn kann ja hervorragend verdrängen und Erinnerungen romantisieren.

Zum anderen weiß niemand, wie die nächste Pandemie "aussehen" wird: es hätte ja jetzt nicht unbedingt ein SARS-Virus sein müssen. Es hätte auch so etwas wie Ebola oder eine veränderte/mutierte Form davon oder sonstwas um die Welt wandern können. Ich könnte mir vorstellen, dass die dafür benötigten medizinischen Ausrüstungen anders aussehen, als bei einer SARS-Pandemie.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 12:40 (vor 2076 Tagen) @ AlanShoreHB

Zum anderen weiß niemand, wie die nächste Pandemie "aussehen" wird: es hätte ja jetzt nicht unbedingt ein SARS-Virus sein müssen. Es hätte auch so etwas wie Ebola oder eine veränderte/mutierte Form davon oder sonstwas um die Welt wandern können. Ich könnte mir vorstellen, dass die dafür benötigten medizinischen Ausrüstungen anders aussehen, als bei einer SARS-Pandemie.

Was die Ansteckungsgefahr angeht, so muss man wenn ich es richtig verstanden habe wohl bei Ebola mit dem Blut oder Körperflüssigkeiten von Infizierten in Kontakt kommen. Die Tröpfcheninfektion wie bei Sars-CoV-2 spielt hier wenn überhaupt wohl eine untergeordnete Rolle.

Bei so gut wie allen Pandemien wird man zudem wohl Schutzkleidung, Mund- und ggf. Gesichtsschutz sowie Desinfektionsmittel benötigen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 13:04 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich


Bei so gut wie allen Pandemien wird man zudem wohl Schutzkleidung, Mund- und ggf. Gesichtsschutz sowie Desinfektionsmittel benötigen.

Einer der wenigen Länder, die vorgesorgt hatten

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 13:07 (vor 2076 Tagen) @ Philipp54


Bei so gut wie allen Pandemien wird man zudem wohl Schutzkleidung, Mund- und ggf. Gesichtsschutz sowie Desinfektionsmittel benötigen.


Einer der wenigen Länder, die vorgesorgt hatten

So ist es.

Stand heute weniger als 4.000 offiziell Infizierte, weniger als 100 Tote. Und das bei etwa 5,5 Millionen Einwohnern.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Philipp54, Sonntag, 19.04.2020, 13:32 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Die haben die Möglichkeiten genutzt und fahren immer noch rigide Maßnahmen. Im Gegensatz zu Schweden. Die sind sehr diszipliniert und viele halten sich an Empfehlungen ohne das Verbote ausgesprochen werden.
Selbst das Öffnen der Schulen bedeutet keinen Schulbesuchszwang.
Ich habe gelesen, es würden 1/3 der Schüler zu Hause bleiben.

Hongkong hatte die beste Voraussetzung zur Bekämpfung und hat sie genutzt.
Wo die Coronavirus-Pandemie ohne Lockdown bewältigt wird

Das wäre bei uns aber auch politisch nicht durchsetzbar.
Was man Spahn zwar knapp, aber immerhin positiv anrechnen kann, ist die Aufklärung der Herkunft im "Webasto-Fall", dem wohl ersten Infiierten in Deutschland.
Es hätte Deutschland sehr helfen können, wenn Steerck keine Untersuchungen in Heinsberg hätte machen müssen. Inzwischen laufen Klagen wegen vertuschen gegen Ischgl.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 12:31 (vor 2076 Tagen) @ AlanShoreHB

Vor allem weiß ja niemand, wie eine möglicherweise nächste Pandemie aussehen wird und wann diese auftritt. So etwas ist ja vermutlich ein Ereignis, das vielleicht einmal in 50 oder 100 (oder vielleicht sogar 1000?) Jahren eintritt, bei zwar steigender Bevölkerungsdichte aber auch großem medizinischen Fortschritt.
Ich gehe daher fest davon aus, dass die Menschheit (inkl. Wirtschaft, Regierungen, Politik, usw.) die Lehren, die man dieser Pandemie ziehen müsste, spätestens in einigen Jahrzehnten vergessen haben wird. Das menschliche Gehirn kann ja hervorragend verdrängen und Erinnerungen romantisieren.

Zum anderen weiß niemand, wie die nächste Pandemie "aussehen" wird: es hätte ja jetzt nicht unbedingt ein SARS-Virus sein müssen. Es hätte auch so etwas wie Ebola oder eine veränderte/mutierte Form davon oder sonstwas um die Welt wandern können. Ich könnte mir vorstellen, dass die dafür benötigten medizinischen Ausrüstungen anders aussehen, als bei einer SARS-Pandemie.

Vielleicht wird's ja ne Durchfallpandemie. Auf die sollten wir inzwischen bestens vorbereitet sein. Mit dem Vorrat an Klopapier schaffen wir locker ein 1/4 Jahr Isolation.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 12:22 (vor 2076 Tagen) @ Taifun

Spahn hat sicher nach anfänglich guter Kommunikation nachgelassen und zu wenig Entscheidungen vorangetrieben. Ihn aber dafür verantworlicht zu machen, dass wir nicht vollausgestattet sind ist sehr kurzgedacht. Obiges aufzubauen und zu pflegen wird Milliarden nur in Deutschland jedes Jahr kosten.

Wie viele Milliarden wird der Shutdown kosten? Nur das ist bei der Kostenfrage die entscheidende Vergleichsgröße.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 12:21 (vor 2076 Tagen) @ Taifun

Man war auf eine Pandemie denkbar schlecht vorbereitet, und das, obwohl man durchaus gewarnt war.


Was mich immer stört ist, dass man meint, dass man sich auf eine Pandemie ganz toll vorbereiten kann.

Wir bräuchten: Schutzkleidung für x Monate im Vorrat, wobei im Normalfall wahrscheinlich nicht einmal 1/10 davon pro 3 Monate gebraucht wird.

Wir bräuchten Fabriken für die Herstellung. In Europa um eine solche Pandemie in Europa beherrschen zu können. Diese Fabriken würden aber im Normalfall maximal zu 1/10 ausgelastet sein, x (von oben) würde die Zeit bedeuten, welche man braucht um die Fabriken komplett hochzufahren.

Dazu natürlich deutlich erhöhte Kapazitäten bei Pflegern / Ärzten / Intensivbetten etc. Nicht nur in Italien, Spanien und Frankreich. Auch in Deutschland.

Spahn hat sicher nach anfänglich guter Kommunikation nachgelassen und zu wenig Entscheidungen vorangetrieben. Ihn aber dafür verantworlicht zu machen, dass wir nicht vollausgestattet sind ist sehr kurzgedacht. Obiges aufzubauen und zu pflegen wird Milliarden nur in Deutschland jedes Jahr kosten.

Ich glaube, Du überschätzt die Kosten für einen vernünftigen Grundstock an Schutzkleidung und an Desinfektionsmitteln deutlich. Qualitativ ordentliche Produkte sollte man für lange Zeit einlagern können. Und bis zum Ende der Ost-West-Konfrontation ist das auch geschehen. Es gibt ja auch einen normalen Bedarf für diese Produkte. Und den kann man decken, indem man die jeweils ältesten Lagerbestände verwendet.

Aktuell zahlt man wohl teilweise für medizinisches Material mehr als das hundertfache von dem, was es vor der Epidemie gekostet hat.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 11:35 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

heise.de

Ich sage es die ganze Zeit, aber in den Medien ist das Vollversagen von Spahn irgendwie nur ein Randthema.


Also ich bin zunächst einmal immer wieder erstaunt, dass Seiten wie Heise oder T-Online plötzlich am seriösen Medienmarkt mitmischen wollen. Aber das ist eine andere Geschichte.


Bei T-Online schreiben mittlerweile teilweise durchaus kompetente Leute. Hat mich ebenfalls überrascht ;-)

Heise ist bei allen Themen rumd um IT sicherlich der kompetenteste Verlag in Deutschland. Aber bei Telepolis rollen sich zumindest mir manchmal die Fußnägel auf.

Ich denke es ist Krisenzeit und das wissen selbst die Journalisten. Derzeit hält man sich auf allen Feldern zurück und mahnt höchstens mal in die ein oder andere Richtung, dass dort etwas nicht ganz richtig läuft.
Nicht nur wir reden in der "Nach-Corona-Zeit" (wenn das alles vorbei ist, dann machen wir ....), sondern auch in den Medien und der Politik werden die Messer gezogen, wenn Deutschland, Europa und die Welt aus dieser Krise weitestgehend heraus sind. Das Wort des Jahres 2021 dürfte wahrscheinlich tatsächlich "Untersuchungsausschuss" werden. Und in meiner Hoffnung wird NRW ganz vorne sein.


Was den Artikel angeht, stört mich der polemische Unterton. Aber Jens Spahn hat im Vorfeld tatsächlich massive Fehler gemacht. Man war auf eine Pandemie denkbar schlecht vorbereitet, und das, obwohl man durchaus gewarnt war. Spahn ist nicht nur wie im Artikel erwähnt von einem Großhändler für Schutzausrüstung gewarnt worden, sondern auch vom Entwickler des ersten PCR-Tests auf den Sars-CoV-2-Erreger. Diese Warnungen haben sein Haus bzw. er persönlich jeweils in den Wind geschlagen. Aber wenn Christian Drosten angeblich "die untätige Regierung stets bauchpinselte", was lässt sich dann erst über Hendrik Streeck sagen?

Man sollte eines nicht vergessen, China hat zunächst versucht, die Infektionswelle dort zu vertuschen und auch danach noch einige Zeit die Gefahren, die vom neuen Virus ausgehen, deutlich verharmlost. Und nicht nur in Deutschland hat man sich auf die über offizielle Kanäle transportierten Informationen zu sehr verlassen.

Aktuell ist der Mund- und Nasenschutz in der Politik "the elephant in the room". Mittlerweile ist weitgehend Konsens, dass das allgemeine Tragen auch von improvisierten Gesichtsschutzmasken das Ansteckungsrisiko deutlich reduzieren kann. Trotzdem wird das Thema klein gehalten. Vermutlich deshalb, weil man befürchtet, es könne dem Gesundheitswesen das dort benötigte Material entzogen werden. Und so lange das so ist, wandern die Stoffmasken in die Staaten, in denen sie mittlerweile vorgeschrieben sind.

Das ganze muss in der Tat nach der Krise aufgearbeitet werden. Aber weniger polemisch als in dem Artikel.

War es nicht das Robert-Koch-Institut als oberste Instanz höchstpersönlich, die das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes noch vor Kurzem als unnötig bezeichnet hat? Erst empfiehlt das RKI nur Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen das Tragen eines Mundschutzes. Dann hält das RKI das "vorsorgliche Tragen" einer Maske in der Öffentlichkeit doch für empfehlenswert. Kurze Zeit später wird die Empfehlung relativiert und im Konjunktiv beschrieben "könnten eventuell helfen". Das wirkt schon in der Kommunikation schon recht hilf- und planlos.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 11:47 (vor 2076 Tagen) @ Lutz09

War es nicht das Robert-Koch-Institut als oberste Instanz höchstpersönlich, die das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes noch vor Kurzem als unnötig bezeichnet hat? Erst empfiehlt das RKI nur Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen das Tragen eines Mundschutzes. Dann hält das RKI das "vorsorgliche Tragen" einer Maske in der Öffentlichkeit doch für empfehlenswert. Kurze Zeit später wird die Empfehlung relativiert und im Konjunktiv beschrieben "könnten eventuell helfen". Das wirkt schon in der Kommunikation schon recht hilf- und planlos.

Mit Details kann ich nicht dienen, aber alles in allem ist es wohl so gelaufen.

Auf der politischen Ebene sehe ich primär die Befürchtung, dass die ohnehin schon knappen Masken für das Gesundheitswesen noch knapper werden.

Und bei den Fachleuten habe ich den Eindruck, dass die lange nach dem Motto "nur zertifizierte Masken schützen sicher!" gedacht haben. Das mag in der Absolutheit auch zutreffend sein. Aber trotzdem verringern auch einfach Masken das Ansteckungsrisiko wohl deutlich, wenn alle sie tragen.

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Tigo, Duisburg, Sonntag, 19.04.2020, 12:44 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube da spielen mehrere Punkte eine rolle:
Es gab keine Studien dazu ob es wirklich Hilft und der Effekt ist ja wohl tatsächlich eher gering
Es gab die Befürchtung und die Erfahrung hab ich auch schon machen dürfen, dass die Leute sich mit Maske nicht mehr so an die anderen Regeln halten

Die unerträgliche Inkompetenz des Jens Spahn

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 13:04 (vor 2076 Tagen) @ Tigo

Ich glaube da spielen mehrere Punkte eine rolle:
Es gab keine Studien dazu ob es wirklich Hilft und der Effekt ist ja wohl tatsächlich eher gering

Dass es keine Studien gibt liegt u.a. auch daran, dass es ethisch nicht tolerierbar ist, z.B. zwei Testgruppen "mit Maske" bzw. "ohne Maske" zu bilden und dann zu schauen, was dabei heraus kommt.

Aber dort, wo die Bevölkerung konsequent Masken trägt, ist man in der Regel deutlich besser durch die Krise gekommen.

Die Aussage "Der Effekt ist ja wohl tatsächlich eher gering" ist zudem nicht haltbar. Baumwollmasken, etc. bringen sehr viel, wenn Infizierte sie tragen. Sie reduzieren die Menge und die Reichweite von ausgestoßenen mit Viren belasteten Tröpfchen und Aerosolen in beträchtlichem Ausmaß. Was die Aufnahme von Tröpfchen geht, schützen sie Träger nicht so effizient. Aber auch hier reduzieren sie die Aufnahme von Viren. Im Zusammenspiel ist der Schutz nach allem, was man hören und lesen kann, wohl durchaus gut.

Es gab die Befürchtung und die Erfahrung hab ich auch schon machen dürfen, dass die Leute sich mit Maske nicht mehr so an die anderen Regeln halten

Das ist mir noch nicht aufgefallen. Es gibt eine kleine Minderheit, die sich bewusst nicht an die Vorgaben hält. Aber das waren in meiner Wahrnehmung eher Personen ohne Maske.

Frankreich / Stand Freitagabend

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 18.04.2020, 21:58 (vor 2076 Tagen) @ Freyr

- 18.681 Tote seit dem 01.03. bislang, davon 761 in den letzten 24 Stunden.

- Davon 11.478 in den Hospitälern (+ 418 in den letzten 24 Stunden) und 7.203 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen (+ 343 in den letzten 24 Stunden).

- 31.190 Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; 2.167 davon wurden in den letzten 24 Stunden neuaufgenommen. Der Saldo neuaufgenommene/entlassene Patienten in den letzten 24 Stunden war dabei erneut negativ (- 115).

- 6.027 Patienten werden aktuell auf den Intensivstationen behandelt; davon sind 243 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Der Saldo aufgenommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten in den letzten 24 Stunden war auch am neunten Tag hintereinander negativ (- 221).

Jérôme Salomon wies Berichte zurück, die Sterblichkeitsrate auf den Intensivstationen läge bei 50%. Im Schnitt liege sie bei 10%, wobei sie bei Patienten mit gutem Allgemeinzustand und ohne Comorbidität bei 5% liege und bei Patienten mit zusätzlichen belastenden Faktoren wie z.B. sehr starkem Übergewicht bei 20%.

Auf die besondere Situation in den Heimen und das angekündigte Screening angesprochen betonte Salomon, dass bereits heute die besondere Aufmerksamkeit darauf liege, Personal und Bewohner dieser Einrichtungen zu testen. Ziel sei es in diesen Heimen eine Struktur zu schaffen, die in ‚Infizierte‘ und ‚nichtinfizierte’ Sektoren trenne.

Nach Salomons Worten werden die Franzosen im deconfinement die Verantwortung dafür tragen, ob bzw. in welcher Intensität eine zweite Infektionswelle das Land treffen werde. Das Virus befände sich nach wie vor in Europa und es werde dort auch weiter sein. In der ersten Welle seien soziale/physische Distanz und die anderen Regeln des confinements entscheidend, um die Verbreitung des Virus einzudämmen und zu senken. Davon sei vieles auch im deconfinement wichtig, um es nicht zu dieser womöglich stärkeren zweiten Welle kommen zu lassen. Jeder habe da seine individuelle Verantwortung.

Auf die Frage, warum es so große Unterschiede in den Betroffenenzahlen zwischen Deutschland und Frankreich gebe, erwiderte Salomon, dass die Diffusion des Virus in der jeweiligen Bevölkerung möglicherweise unterschiedlich sei, die Charakteristika der hauptsächlich betroffenen Personen möglicherweise verschieden seien oder auch der Zeitpunkt des Beginns der Infektion unterschiedlich gewesen sein könne. Nach der Krise werde dies sicherlich irgendwann geklärt werden.

Im März 2020 verzeichnete man in Frankreich einen Anstieg der gesamten Todesfälle im Vergleich zu den zwei jeweiligen Vorjahresmonaten, während sich Anfang April ein leichter Rückgang einstellte. Im Zeitraum 01.03.2020 - 06.04.2020 wurden in Frankreich 76.246 Todesfälle registriert. Im gleichen Zeitraum 2019 waren es 63.686 und in 2018 71.003.
In der ersten Märzhälfte 2020 waren es im Schnitt 1.820 Todesfälle pro Tag, in der zweiten Märzhälfte 2.600; in der Zeit vom 01.03. - 06.04. 2020 waren es 2.470.
In den üblicherweise von der ‚Grippewelle‘ gekennzeichneten Monaten Januar/Februar liegt die tägliche Anzahl an Todesfällen im Schnitt bei 2.200.
Im Zeitraum vom 01.01.2020 - 06.04.2020 registrierte man in Frankreich 183.841 Todesfälle, im gleichen Zeitraum 2019 179.893 und in 2018 182.952.

Präsident Macron erhielt für seine Ankündigung, dass man nach der Einleitung des deconfinements am 11. Mai über eine Verlängerung des confinements für ‚besonders Verwundbare‘ (= Ältere) nachdenken müsse, sehr viel Kritik. Er äußerte sich nun dahingehend, dass er keineswegs eine Diskriminierung der älteren Bevölkerung wolle. Gleichzeitig appellierte er an die Verantwortung eines jeden einzelnen.

Der Conseil d‘Etat (Staatsrat; eine spezifisch französische Institution, die auf Napoleon zurückgeht) hat die Macht der Bürgermeister in der Bekämpfung des Coronavirus begrenzt. Sie dürfen keine Entscheidungen mehr treffen, die denen des Zentralstaats zuwiderlaufen. Ausnahmen stellen nur ‚zwingende Notwendigkeiten‘ dar.

Im Fall des Flugzeugträgers ‚Charles de Gaulles‘ sind mittlerweile auch die fliegenden Einheiten und der übrige Begleittross getestet worden, insgesamt 2.300 Soldaten. Insgesamt fielen 1.081 Tests positiv aus.
Der Kommandant sieht momentan nur zwei Möglichkeiten als Infektionsquellen. Entweder den Aufenthalt in Brest vom 13. - 16. 03. in Brest, oder einen gleichlangen Aufenthalt auf Zypern im Februar während eines Einsatzes im östlichen Mittelmeer.
Eine Aussage eines anonymen Besatzungsmitglieds, der Kommandant des Flugzeugträgers habe die zuständige Armeeministerin während des Aufenthaltes in Brest gebeten, nicht zum Einsatz im Atlantik auszulaufen, wurde von dieser strikt dementiert. Sie sagte absolute Transparenz in der gesamten Angelegenheit zu.

Premierminister Edouard Philippe und Gesundheitsminister Olivier Véran werden am Sonntagnachmittag eine weitere Pressekonferenz abhalten.

Fast 9 Mio Franzosen befinden sich aktuell im Status der ‚teilweisen Arbeitslosigkeit‘ (= Kurzarbeit).

Das Radrennsportteam INEOS hat angekündigt, nicht an der Tour de France teilzunehmen, wenn es keinen ausreichenden Schutz für das gesamte Team geben werde.

Die Pariser Börse schloss am Freitagabend mit einem Plus von 3,42%.

Frankreich / Stand Freitagabend

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 00:30 (vor 2076 Tagen) @ Will Kane

9 Mio in kurzarbei?

Wie viele haben wir?

Und wie hoch ist die Arbeitslosigkeit momentan in Frankreich und wie hoch die Zahl der Erwerbstätigen?

Dann könnte man mit Deutschland und den USA vergleichend.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Thomas, Dortmund, Samstag, 18.04.2020, 20:54 (vor 2076 Tagen) @ Freyr

sagt der n-tv.de-Ticker

das Foto dazu ist zum kotzen

bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs21723712/9412537673-w1280-h960/2a608c913971c025aa976b389b3d297a.jpg

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Realist83, Hannover, Sonntag, 19.04.2020, 09:19 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

sagt der n-tv.de-Ticker

das Foto dazu ist zum kotzen

bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs21723712/9412537673-w1280-h960/2a608c913971c025aa976b389b3d297a.jpg

Absolut, was bringen die besten Maßnahmen gegen Corona, wenn es immer noch Demonstrationen gibt, wo sich die Menschen gegenseitig anschreien und anhusten. Und die Polizisten sind die ärmsten Säue, die sich dann wie auf dem Bild mit solchen hysterischen Tanten rumschlagen und dabei dann auch noch ruhig bleiben müssen.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 09:46 (vor 2076 Tagen) @ Realist83

Absolut, was bringen die besten Maßnahmen gegen Corona, wenn es immer noch Demonstrationen gibt

Unerlaubt. Hattest Du gelesen, oder? Gut.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Paolo, Sonntag, 19.04.2020, 14:13 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

Wie soll es denn momentan "erlaubt" ablaufen. Die Grundrechte sind ja weg. Fände es erschreckend, wenn es bei so weitreichenden Eingriffen in Grundrechte keinen Protest gäbe. Und zum Thema "arme Polizisten" Auf den Videos, die man zuletzt bei youtube sehen konnte, waren es eher die Polizisten, die Nähe gesucht haben, nicht die Demonstranten.

Vielleicht sind wir gerade auf einem direkten Weg in den Überwachungsstaat. Die Mehrheit steht dahinter, weil sie so viel Angst hat.

Ich finde nicht, dass man einen Polizeistaat anstreben sollte.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Blarry, Essen, Sonntag, 19.04.2020, 16:37 (vor 2076 Tagen) @ Paolo

Also wenn ein faschistoides Merkel-Regime mein Recht, nicht von Dir mit einem tödlichen Virus angesteckt zu werden, über Dein Recht, mich mit einem tödlichen Virus zu verseuchen stellt, bin ich als Betroffener voll dafür.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Paolo, Sonntag, 19.04.2020, 22:02 (vor 2075 Tagen) @ Blarry

Im Angesicht der Angst kuscheln so manche mit dem Faschismus. Von 100 % die 0,5 % anzunehmen, ist witzig. Erst recht, wenns am Ende ja doch alle kriegen werden.

Nein, die Grundrechte sind nicht "weg"!

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 16:09 (vor 2076 Tagen) @ Paolo

Wie soll es denn momentan "erlaubt" ablaufen. Die Grundrechte sind ja weg.

Was hier stattfindet, ist eine klassische Abwägung unterschiedlicher Grundrechte. Und aktuell steht nun einmal das in Artikel 2 GG verbriefte das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit im Vordergrund.

Wer trotzdem demonstrieren will, der kann den Rechtsweg beschreiten. Aber in diesen Fragen entscheiden die Gerichte, letztlich das Bundesverfassungsgericht. Und nicht Alu-Hüte wie Ken Jebsen.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 16:09 (vor 2076 Tagen) @ Paolo

Wie soll es denn momentan "erlaubt" ablaufen. Die Grundrechte sind ja weg.

Das ist Unfug. Das Demonstrationsrecht ist ja nicht abgeschafft. Man kann eine Demo anmelden, muss dann aber die derzeit gültigen Kontaktbeschränkungen und Hygienevorgaben einhalten. Was aber weiterhin nicht erlaubt ist, eine unangemeldetete bzw. im vorfeld nicht genehmigte Demonstration abzuhalten. Dies lag hier vor.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Nike79, Sonntag, 19.04.2020, 14:28 (vor 2076 Tagen) @ Paolo

Wie soll es denn momentan "erlaubt" ablaufen. Die Grundrechte sind ja weg. Fände es erschreckend, wenn es bei so weitreichenden Eingriffen in Grundrechte keinen Protest gäbe. Und zum Thema "arme Polizisten" Auf den Videos, die man zuletzt bei youtube sehen konnte, waren es eher die Polizisten, die Nähe gesucht haben, nicht die Demonstranten.

Vielleicht sind wir gerade auf einem direkten Weg in den Überwachungsstaat. Die Mehrheit steht dahinter, weil sie so viel Angst hat.

Ich finde nicht, dass man einen Polizeistaat anstreben sollte.

Ist es vielleicht einfach die falsche Zeit für Grundrechte zu demonstrieren, die in unserem Land ohnehin einen hohen Stellenwert haben?

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Krotzenburger, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 09:24 (vor 2076 Tagen) @ Realist83

Ein furchtbares Bild und zum Fremdschämen.

Ich möchte nicht Polizist sein und meine Nerven damit strapazieren mich in so einer Situation zu beherrschen.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 18.04.2020, 23:23 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

In Dortmund hat die Polizei heute eine Warteschlange auf dem Markt aufgelöst, weil Leute Schilder dabei hatten, die auf das Sterben im Mittelmeer und die Zustände in den Lagern auf den griechischen Inseln aufmerksam gemacht haben.

Die einzigen die dabei nicht auf Abstände geachten haben, waren natürlich die Beamtinnen und Beamten.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 10:39 (vor 2076 Tagen) @ fabian 1909

In Dortmund hat die Polizei heute eine Warteschlange auf dem Markt aufgelöst, weil Leute Schilder dabei hatten, die auf das Sterben im Mittelmeer und die Zustände in den Lagern auf den griechischen Inseln aufmerksam gemacht haben.

Die einzigen die dabei nicht auf Abstände geachten haben, waren natürlich die Beamtinnen und Beamten.

Die Helden des Alltags halten doch selten Abstand. Und werden gern mal übergriffig.

Fingerspitzengefühl....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 19.04.2020, 00:04 (vor 2076 Tagen) @ fabian 1909

das scheint teilweise bei den Ordnungshütern zu fehlen oder nach Bundesland zu schwanken.
Gibt da Geschichten (Heute-Show), dass Leute die die Regeln für den Abstand einhalten aber von daheim was zum Essen mitgebracht haben, mit 200€ Bußgeld belangt wurden. Habe auch schon bei einer Radtour eine Banane von daheim aus dem Rucksack geholt und verspeist. Bin ich jetzt eine Corona-Sau?
Wenn man sich vom Kiosk ein Hanuta oder ein Bier holt, ist es in Ordnung.
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber die Geschichte macht aber aktuell die Runde.
Ob man jetzt eingreifen muss (oder den Blockwart machen), wenn zwei + eine Person (mit Abstand) sich versammeln, bezweifel ich.
Habe mich heute bei schönem Wetter wieder am Main herum getrieben.
Die Polizei fährt fleißig Streife und zeigt sich auch eher entspannt.
Ich habe den Eindruck, dass die Vorgaben zum größten Teil eingehalten werden.
Man muss aber auch nicht päpstlicher als der Papst sein.
Klar es gibt eine Grenze wo man eingreifen sollte oder muss, aber Leute zu belangen nur weil sie zu lange auf einer Bank sitzen ist übertrieben.

Fingerspitzengefühl....

Hatebreed, Sonntag, 19.04.2020, 03:12 (vor 2076 Tagen) @ Frankonius

Ich habe den Eindruck, dass die Vorgaben zum größten Teil eingehalten werden.

Mein Eindruck ist ein anderer: Bei der einstündigen Radtour heute, hätte man locker 40 Tickets je 200€ ausgeben können. (Grillen im Garten mit 5-8 Personen, Kindergeburtstag, Unterhaltungen am Zaun ohne Abstand, 4er Gruppen erwachsene Radfahrer...)

Fingerspitzengefühl....

brummbaer, Sonntag, 19.04.2020, 07:51 (vor 2076 Tagen) @ Hatebreed

Ich habe den Eindruck, dass die Vorgaben zum größten Teil eingehalten werden.


Mein Eindruck ist ein anderer: Bei der einstündigen Radtour heute, hätte man locker 40 Tickets je 200€ ausgeben können. (Grillen im Garten mit 5-8 Personen, Kindergeburtstag, Unterhaltungen am Zaun ohne Abstand, 4er Gruppen erwachsene Radfahrer...)

Ich weiß nicht, wie das in deinem Bundesland aussieht, aber in NRW sind sie genannten Dinge mit Ausnahme der Radtour alle erlaubt, sofern sie auf dem häuslichen Grund stattfinden. Dass man das moralisch anders bewerten kann, ggf. sogar sollte, steht auf einem anderen Blatt, aber Bußgelder gibt's dafür nicht.

Fingerspitzengefühl....

Kruemelmonster09, Sonntag, 19.04.2020, 08:21 (vor 2076 Tagen) @ brummbaer

Ich habe den Eindruck, dass die Vorgaben zum größten Teil eingehalten werden.


Mein Eindruck ist ein anderer: Bei der einstündigen Radtour heute, hätte man locker 40 Tickets je 200€ ausgeben können. (Grillen im Garten mit 5-8 Personen, Kindergeburtstag, Unterhaltungen am Zaun ohne Abstand, 4er Gruppen erwachsene Radfahrer...)


Ich weiß nicht, wie das in deinem Bundesland aussieht, aber in NRW sind sie genannten Dinge mit Ausnahme der Radtour alle erlaubt, sofern sie auf dem häuslichen Grund stattfinden. Dass man das moralisch anders bewerten kann, ggf. sogar sollte, steht auf einem anderen Blatt, aber Bußgelder gibt's dafür nicht.

Die Radtour ist ebenfalls erlaubt, wenn die Personen alle in einem Haushalt leben.

Fingerspitzengefühl....

brummbaer, Sonntag, 19.04.2020, 09:20 (vor 2076 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich habe den Eindruck, dass die Vorgaben zum größten Teil eingehalten werden.


Mein Eindruck ist ein anderer: Bei der einstündigen Radtour heute, hätte man locker 40 Tickets je 200€ ausgeben können. (Grillen im Garten mit 5-8 Personen, Kindergeburtstag, Unterhaltungen am Zaun ohne Abstand, 4er Gruppen erwachsene Radfahrer...)


Ich weiß nicht, wie das in deinem Bundesland aussieht, aber in NRW sind sie genannten Dinge mit Ausnahme der Radtour alle erlaubt, sofern sie auf dem häuslichen Grund stattfinden. Dass man das moralisch anders bewerten kann, ggf. sogar sollte, steht auf einem anderen Blatt, aber Bußgelder gibt's dafür nicht.


Die Radtour ist ebenfalls erlaubt, wenn die Personen alle in einem Haushalt leben.

Bei "vier Erwachsenen" allerdings eher unwahrscheinlich.

Fingerspitzengefühl....

Jan80, Lünen, Sonntag, 19.04.2020, 09:28 (vor 2076 Tagen) @ brummbaer

Da kann man heute nicht mehr sicher sein, ob das nicht eine Studenten WG ist. Studium bis vierzig ist völlig normal. :D

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Samstag, 18.04.2020, 23:48 (vor 2076 Tagen) @ fabian 1909

Ist mit Warteschlange eine unangemeldete Demonstration gemeint?

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Thomas, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 10:08 (vor 2076 Tagen) @ ThoTu_und_Harry
bearbeitet von Thomas, Sonntag, 19.04.2020, 10:27

Ist mit Warteschlange eine unangemeldete Demonstration gemeint?

Nein, da steht doch Warteschlange. Darf man jetzt noch nicht einmal schlauer als der Gesetzgeber sein? Dass die Wartenden Plakate dabei hatten mit politischen Aussagen der freien Meinungsäußerung ist reiner Zufall. Freies Land.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 18.04.2020, 23:43 (vor 2076 Tagen) @ fabian 1909

.. Ja. Die böse Polizei..

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 00:36 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Ist das ein Reflex der eingeimpft wurde.
Das ist wie bei Oma da war der Lehrer und der Priester auch noch gottgleiche Wesen und hat die Menschen die von einem nur das beste wolten mit Bankbeamte angeredet.
Zum Glück sind die Zeiten vorbei bis auf die Polizei die sich mit Händen und Füßen dagegen währt.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Peter_Tirol, Vomp, Sonntag, 19.04.2020, 10:19 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Das ist wie bei Oma da war der Lehrer und der Priester auch noch gottgleiche Wesen und hat die Menschen die von einem nur das beste wolten mit Bankbeamte angeredet.

Mal so losgelöst von der grausamen Rechtschreibung und Grammatik verstehe ich hier die Aussage nicht... Lehrer+Priester=Bankbeamte?

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

brummbaer, Sonntag, 19.04.2020, 10:28 (vor 2076 Tagen) @ Peter_Tirol

Das ist wie bei Oma da war der Lehrer und der Priester auch noch gottgleiche Wesen und hat die Menschen die von einem nur das beste wolten mit Bankbeamte angeredet.


Mal so losgelöst von der grausamen Rechtschreibung und Grammatik verstehe ich hier die Aussage nicht... Lehrer+Priester=Bankbeamte?

Nein, es ist ne Aufzählung und "das Beste" bedeutet Geld.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Peter_Tirol, Vomp, Sonntag, 19.04.2020, 10:39 (vor 2076 Tagen) @ brummbaer

Aha...danke, meine Synapsen und Gehirnzellen müssen sich wohl erst noch an fehlende Substantive und Interpunktion gewöhnen.
Sinnerfassendes Lesen liegt mir für gewöhnlich. ;-)

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 00:43 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Die Polizei ist dann gut, wenn es sich für seine eigenen persönlichen / politischen Motive einsetzt.. Tritt dann der Polizeiapperat demjenigen mal auf die Füße, sind es Verbrecher und Halunken :-)

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TrainerFuxx, Cosmopolit, Sonntag, 19.04.2020, 03:21 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Die Polizei ist dann gut, wenn es sich für seine eigenen persönlichen / politischen Motive einsetzt.. Tritt dann der Polizeiapperat demjenigen mal auf die Füße, sind es Verbrecher und Halunken :-)

Natürlich ist das was hier einigen gerade in Zusammenhang mit Fußball und Polizei passiert ist, krass.
und das ist hiermit auch nicht gemeint.

Trotzdem bin ich froh, dass wir in Deutschland aktuell die Polizei haben.

Wäre es besser, wenn morgen alle an Covid erkranken und verschwinden?

Oder schon mal Polizisten im Ausland gesehen? Da reicht oft schon ein Blick auf die Nachbarn,um zu wissen, wie gut es uns damit gerade geht ...

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

TrainerFuxx, Sonntag, 19.04.2020, 07:56 (vor 2076 Tagen) @ TrainerFuxx

Wäre es besser, wenn morgen alle an Covid erkranken und verschwinden?

D.h. was genau?

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TrainerFuxx, Cosmopolit, Sonntag, 19.04.2020, 11:10 (vor 2076 Tagen) @ fussballmuster

Wäre es besser, wenn morgen alle an Covid erkranken und verschwinden?


D.h. was genau?

Ich habe gelesen das bereits 2000 Polizisten an Covid-19 erkrankt sind.
Wäre es denn in der aktuellen Lage für uns alle besser, wenn sich alle Polizisten krank melden/werden?
Wäre uns damit geholfen?

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

TrainerFuxx, Sonntag, 19.04.2020, 23:16 (vor 2075 Tagen) @ TrainerFuxx

Ah ok. Dann habe ich dich einfach nur falsch verstanden. Danke für die Erklärung. :)

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 20.04.2020, 00:00 (vor 2075 Tagen) @ fussballmuster

Ah ok. Dann habe ich dich einfach nur falsch verstanden. Danke für die Erklärung. :)

In diesem Bezug tut mir halt NY City echt leid.
Nach 2001 und damit verbundenen schweren Verlusten, sind dort die Feuerwehrmänner/Polizisten wieder an vorderster Front.

Innerhalb von 20 Jahren trifft es wieder die, die schon damals viel geopfert haben.

Hierzu kommen jetzt natürlich noch Ärzt*innen, Pfleger*innen, Kasse, Altenpflege...
Viele mit Helfersyndrom...

Alles Leute, die für verhältnismäßig wenig Geld einen Job machen, der überall gebraucht, aber trotzdem wenig geachtet wird. (Vielleicht Ärzte ausgeklammert)

Bleib gesund und achtsam
Gute Nacht

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 01:11 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Eben nicht es herrscht halt keine fehlerkultur und man hält sich geggenseitig den Rücken frei anstatt die faulen Früchte zu entfernen. Wir reden hier nicht über Autoverkäufern sondern eigentlich über eine Berufsgruppe die nicht alle Fehler der Durchschnittsgeselschaft haben sollte.
Es wurde ja unten angesprochen mit den ganzen verfehlungen und aufgedeckten Gruppen.
Und in einer idealen Polizei würde man auchndafur sorgen das der Kollege mit dem man 20 Jahre zusammen gearbeitet hat bei Fehlverhalten sanktioniert wird und notfalls trotzt Frau und Kinder aus dem Dienst entfernt wird.
Stattdessen stellt man sich noch vor solche Menschen und beschützt sie.


Und ja gegen Lehrer kann ich heute auch gerichtlich Vorgehen was früher undenkbar war.
Was natürlich andere Gerechtigkeitprobleme aufwirft.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 01:22 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

O. K... Ich bin ja auch bereit zuzuhören, dann erzähle mir mal, was Du für schlechte Erfahrungen mit der Polizei hattest..

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 11:00 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

O. K... Ich bin ja auch bereit zuzuhören, dann erzähle mir mal, was Du für schlechte Erfahrungen mit der Polizei hattest..

Zu viele.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 01:42 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Ich zum Glück keine aber ich lese genug umd da gibt es nicht wenige Skandale. Und auch hier im Forum wird oft genug drauf hingewiesen. Und all das ist ja nur ein Bruchteil von all dem was wirklich täglich pariert. Und ohne moderne Sachen wie Smartphones wäre ja viel Fehlverhalten nie ans Licht gekommen. Weswegen die Bodycams ja eine farce sind da sie nicht dazu dienen die Beamten im Falle eines Fehlverhalten zu belasten genau wie das anschaffen der Kennzeichnung unter der Union.

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 13:12 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Nun.. Es gibt sicherlich einige die schlechte Erfahrungen mit der Polizei hatten.Ich war vor paar Jahren bei der Bundespolizei in Hamburg. Der große Teil waren die Einsätze bei HSV Spielen. Eigentlich waren wir ja da, damit solche Spiele überhaupt stattfinden konnten. Tja, dann stehst Du da in der Reihe, wirst angespuckt, mit Bier vollgesifft und als Bullenf.... beleidigt, obwohl man nur präsent war. Du siehst, wie Kollegen, die Frau und Kinder haben, sich in eine Schlägerei von irgendwelchen Deppen einmischen müssen. Tja, und wenn dann irgendwann einer dieser besoffenen Scheisstypen, es dann darauf angelegt hatte, den körperlichen Kontakt mit mir zu suchen... dann gab es auch mal einen genüsslichen Tritt in die Familienkronjuwelen :-))
Irgendwann hatte ich auf diesen ganzen Scheiß keine Lust mehr und hab den Dienst quittiert und bin wieder nach Hause gezogen um in den Betrieb meiner Eltern einzusteigen.. Ich habe es bis heute nicht bereut..

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 10:38 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Lass es gut sein.

Alles Biedermänner die noch nie im echten Leben mit der Polizei zu tun hatten.

Das redest gegen Wände.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Sonntag, 19.04.2020, 10:49 (vor 2076 Tagen) @ Davja89

Lass es gut sein.

Alles Biedermänner die noch nie im echten Leben mit der Polizei zu tun hatten.

Das redest gegen Wände.

Wände sind oft weniger fest, als es manche Meinungsbilder sind.

Es ist unbestritten, dass es vor allem beim Fußball oder auch bei Demonstrationen, die eher nicht dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, immer mal wieder zu verachtenswertem Fehlverhalten derjenigen kommt, an die man wegen ihrer Privilegien (Gewaltmonopol) und besonderer Aufgabe (Schutz und Durchsetzung des Rechts) höhere Maßstäbe ansetzen muss als an den durchschnittlichen Bürger. Dabei ist es natürlich besonders ärgerlich, wenn die Aufklärung und Sanktionierung dieses Fehlverhaltens systematisch behindert wird.

Dennoch wird der weit überwiegende Teil dieser Berufsgruppe diesem höheren Maßstab gerecht, was gerade diejenigen bezeugen können, die mit Polizisten sehr wohl im Alltag aka echtes Leben zu tun haben.

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vatalys, Saar09, Sonntag, 19.04.2020, 02:21 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Ach komm gerade die Bodycams sind doch eine gute Sache. Haben schon so einiges aufgeklärt. Auch wenn es natürlich nicht sein darf, dass manchmal die Cam "plötzlich ausfällt"...

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hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 03:04 (vor 2076 Tagen) @ vatalys

Das sag ich doch das sie gut sind aber bitte nicht einseitig.
Wie viel Jahre gibt es die eigentlich in den USA? Ich kann mich schon an Dekaden erinnern das man die unscharfen Bildern aus US Streifenwagen im Fernsehen gesehen hat.

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vatalys, Saar09, Sonntag, 19.04.2020, 03:16 (vor 2076 Tagen) @ hardbreak

Ja gefühlt schon ewig dort.
Von denen gibt es auch eben oft Beispiele wo Bürger Polizeigewalt behauptet haben und dann mit der Cam das Gegenteil bewiesen werden konnte. Aber genau das Gegenteil auch desöfteren halt. Alleine das Video von diesem Hotelzimmer in Vegas glaube ich, das war richtig heftig, weiß garnicht ob es da irgendwelche Konsequenzen gab

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Smeller, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 09:41 (vor 2076 Tagen) @ vatalys

Aber immerhin hat die Cam im gegenteiligen Fall auch funktioniert. Bei uns ist die ja dann öfters mal defekt oder Polizisten haben die Kennnummern beim Anziehen vertauscht oder, oder, oder...

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hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 13:01 (vor 2076 Tagen) @ Smeller

Dann sollte man die Beamten wegen Inkompetenz entfernen wenn es öfters passiert.

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Katja85, Sonntag, 19.04.2020, 01:28 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

O. K... Ich bin ja auch bereit zuzuhören, dann erzähle mir mal, was Du für schlechte Erfahrungen mit der Polizei hattest..

Da können dir aber einige aus dem Forum hier schlechte Dinge erzählen die sie mit der Polizei erlebt haben. Und nicht jeder gehört zu denen die gleich ACAB schreien oder sonst die Polizei verteufeln.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

vatalys, Saar09, Sonntag, 19.04.2020, 01:34 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Das ist womöglich auch in etwa wie mit Reviews im Netz. Negative Meinungen hört man eher als gute bzw äußern die Leute dann ihre Meinung eher.

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vatalys, Sonntag, 19.04.2020, 01:36 (vor 2076 Tagen) @ vatalys

Das ist womöglich auch in etwa wie mit Reviews im Netz. Negative Meinungen hört man eher als gute bzw äußern die Leute dann ihre Meinung eher.

Da ist was wahres dran. Nur sollte sie verstehen das es auch bei der Polizei jede Menge schwarze Schafe gibt wie sie es auch unter Bürgern/Fans gibt.

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Smeller, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 09:42 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Genau das dürfte nicht sein. Gerade die Polizei darf kein Spiegel der Gesellschaft sein.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

vatalys, Saar09, Sonntag, 19.04.2020, 02:08 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Klar daran zweifelt auch niemand mit Verstand. Wünschte mir auch so manches würde richtig aufgeklärt werden

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vatalys, Sonntag, 19.04.2020, 12:07 (vor 2076 Tagen) @ vatalys

Klar daran zweifelt auch niemand mit Verstand. Wünschte mir auch so manches würde richtig aufgeklärt werden

Sehe ich genauso wie du.

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TortenSchneider, Sonntag, 19.04.2020, 00:17 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

ihr seid immer gut...immer...buerger sind boese

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Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 00:31 (vor 2076 Tagen) @ TortenSchneider

Mit "ihr" liegst Du auch falsch.. :-)

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*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 07:26 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Mit "ihr" liegst Du auch falsch.. :-)

Du hast immerhin schon Ende März geschrieben, dass du bei "dem Verein warst".

Zur Sache:
Ich habe sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht. Habe das früher auf meine Kindheit auf dem tief konservativen Land (Niederrhein) geschoben, aber das hat sich leider auch woanders gezeigt, z.b. Mannheim.
Natürlich gibt es unprofessionelle und unfähige Menschen in jedem Bereich des Lebens, jedoch werden zurecht an Politiker, Polizisten, Richter usw andere Erwartungen gerichtet. Das ergibt sich auch aus deren verantwortungsvollen Positionen.
Dein erster Beitrag in diesem Strang war zudem weder inhaltlich noch vom Ton her in Richtung Diskussion gerichtet. Ich bin daher schon beeindruckt, wie hier weiter versucht wurde zu schreiben.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 13:45 (vor 2076 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Hmm. Ein kleiner Post, schon wird ne Diskussion raus.. Passiert:-)

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 14:16 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Hmm. Ein kleiner Post, schon wird ne Diskussion raus.. Passiert:-)

Besser: Hmm. Eine kleine Provokation und dennoch wird ne Diskussion draus.

Respekt ans oft kritisierte Forum.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 14:27 (vor 2076 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Habe ich provoziert?

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

istar, Sonntag, 19.04.2020, 14:44 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Habe ich provoziert?

Nein.

in Dortmund hat Polizei heute Wartschlange aufgelöst

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 15:14 (vor 2076 Tagen) @ istar

Ansichtssache.
Ja. Die böse Polizei...

Hat zumindest keine sachlichen Inhalt für den Vorredner. So sind hier schon andere Stränge entstanden. Daher mein Lob fürs Forum, ich hab das anders kommen sehen.
Ich hab deshalb auch geantwortet, dass ich beide Erfahrungen gemacht habe und wollte zum Ausdruck bringen, dass der ein-Satz-Start hier suboptimal war.

Thema Polizei polarisiert immer.

das Blöde daran ist....

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 18.04.2020, 22:45 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

dass solche Leute berechtigte Besorgnisse und Mahnungen, wie sie z.B. der von mir sehr geschätzte Gerhart Baum äußert diskreditieren.
Man kann sich als überzeugter Demokrat durchaus über Grundrechte Gedanken machen, aber ich beobachte, dass dies Bedenken aktuell am lautesten und schrillsten eher aus der Richtung der Rechten oder der Alu-Hüte bzw. der sogenannten Querfront kommt.

Habe unter meinen Facebook "Freunden" einen flüchtigen Bekannten, den ich bisher immer für sehr nett und sympathisch hielt. In letzter Zeit postet er aber immer mehr rechten Blödsinn, der im günstigsten Fall von der Werte-Union, im ungünstigsten Fall aber auch direkt aus der Feder von Bernd Höcke kommen könnte.
Zuletzt teilt er dann noch irgend welche Beiträge von "Frieden rockt".
Corona und Covid 19 sind Erfindungen von Merkel, Gates, Sorros & Co um die NWO (neue Welt Ordnung) zu etablieren.
Demnächst dann Zwangsimpfung, Tötung durch 5G, Chemtrails und ähnliche apokalyptische Vorhersagen.

Dann ist es auch nicht mehr weit zu dem Qanon Mist (die Eliten fressen kleine Kinder) den Xavier Naidoo & Co. verbreiten.
Und es sind nicht wenige, die so einen Mist glauben. Wir machen das anscheinend (im kleineren Rahmen) den USA nach. Ich finde die Entwicklung besorgniserregend.

das Blöde daran ist....

micha87, bei Berlin, Sonntag, 19.04.2020, 09:45 (vor 2076 Tagen) @ Frankonius


Habe unter meinen Facebook "Freunden" einen flüchtigen Bekannten, den ich bisher immer für sehr nett und sympathisch hielt. In letzter Zeit postet er aber immer mehr rechten Blödsinn, der im günstigsten Fall von der Werte-Union, im ungünstigsten Fall aber auch direkt aus der Feder von Bernd Höcke kommen könnte.
Zuletzt teilt er dann noch irgend welche Beiträge von "Frieden rockt".
Corona und Covid 19 sind Erfindungen von Merkel, Gates, Sorros & Co um die NWO (neue Welt Ordnung) zu etablieren.
Demnächst dann Zwangsimpfung, Tötung durch 5G, Chemtrails und ähnliche apokalyptische Vorhersagen.

Ich hatte zu Zeiten der Flüchtlingskrise auch einige solcher "Freunde" sei es aus meinen Fußball-Umfeld als Spieler, Abi-zeiten etc.. Da sind doch einige aus dieser Liste geflogen, weil ich mir diesen Blödsinn nicht durchlesen will und nicht bereit bin mir solche "pluralistischen Meinungsbilder" zu geben, es gibt Grenzen und die sind bei der Werte-Union sowie weiter rechten Kreisen längst erreicht. Ich nutze FB auch überwiegend als Seite wo mir Nachrichten von Tageszeitungen usw. angezeigt werden. Man kennt auch diese ganzen "Funny-Videos"-Seiten etc., auch damit wurde man eine Zeit lang zugespamt. Diese Seiten werden auch konstant von mir geblockt und ich vermisse das definitiv nicht im Alltag. Jetzt kann man natürlich sagen das führt dazu, dass nur noch dt. + engl. sprachige "Mainstream-Medien" konsumiert werden, allerdings habe ich nicht den Eindruck das ich dadurch schlecht informiert bin. Im Endeffekt musst du entscheiden ob du diese Meinungsbilder dir geben willst, ich sehe genügend dieser Leute in den Medien also unterrepräsentiert sind diese Gruppen keineswegs.

Was ist eigentlich mit Augstein los?

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 00:41 (vor 2076 Tagen) @ Frankonius

Isst der in letzter Zeit regelmäßig Trolle zum Frühstück oder ist sein Twitteracount gehackt.

das Blöde daran ist....

Frankonius, Samstag, 18.04.2020, 23:07 (vor 2076 Tagen) @ Frankonius

Habe unter meinen Facebook "Freunden" einen flüchtigen Bekannten, den ich bisher immer für sehr nett und sympathisch hielt. In letzter Zeit postet er aber immer mehr rechten Blödsinn, der im günstigsten Fall von der Werte-Union, im ungünstigsten Fall aber auch direkt aus der Feder von Bernd Höcke kommen könnte.
Zuletzt teilt er dann noch irgend welche Beiträge von "Frieden rockt".
Corona und Covid 19 sind Erfindungen von Merkel, Gates, Sorros & Co um die NWO (neue Welt Ordnung) zu etablieren.
Demnächst dann Zwangsimpfung, Tötung durch 5G, Chemtrails und ähnliche apokalyptische Vorhersagen.

Am besten sind die FB-Freunde, die Corona für eine Erfingung halte und den Muslimen vorwerfen, dass sie sich nicht an die Regeln halten.

das Blöde daran ist....

Thomas, Dortmund, Samstag, 18.04.2020, 23:02 (vor 2076 Tagen) @ Frankonius

dass solche Leute berechtigte Besorgnisse und Mahnungen, wie sie z.B. der von mir sehr geschätzte Gerhart Baum äußert diskreditieren.

Baum mahnt, hat aber keine alternativen Ideen. Er sagt, dass dies mit den Beschränkungen ein schmaler Grad ist. Ja, aber das wussten schon alle vorher. Welche Alternativen es gibt, das weiss er auch nicht.
Wir müssen, man hätte ... das sind alles Standardplatten, aber nichts, was man selbst nicht weiss. Aus dem Hintergrund schiessen ist einfach. Zudem ist Baum FDPler, die sind ja eher mit dem Auge auf der Wirtschaft.
Und wenn er nicht gerade Interviews gibt, dann ist er eine Art Lobbyist der Kulturschaffenden und fordert die Unterstützung dieses Personenkreises in der Krise. Also wie die anderen auch, die sich für ihre Klientel einsetzen und kein Geld verlieren wollen.

aber ich beobachte, dass dies Bedenken aktuell am lautesten und schrillsten eher aus der Richtung der Rechten oder der Alu-Hüte bzw. der sogenannten Querfront kommt.

Da fällt einem wenig zu ein, aber das sollte man nicht ernst nehmen, logisch. Es macht mir aber auch keine Angst.

das Blöde daran ist....

Intertanked, Berlin, Samstag, 18.04.2020, 23:37 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

Zudem ist Baum FDPler, die sind ja eher mit dem Auge auf der Wirtschaft.
Und wenn er nicht gerade Interviews gibt, dann ist er eine Art Lobbyist der Kulturschaffenden und fordert die Unterstützung dieses Personenkreises in der Krise. Also wie die anderen auch, die sich für ihre Klientel einsetzen und kein Geld verlieren wollen.

Ich weiß aus heutiger Sicht ist das schwer vorstellbar, aber auch in der FDP gab es mal Leute die sich um die Grundrechte und den demokratischen Staat verdient gemacht haben.

Dazu gehört Herr Baum genauso wie Burkard Hirsch aus dem Freiburger Kreis, vor deren Lebensleistung ich Respekt habe, ohne ihre Partei jemals gewählt zu haben.

Die jetzigen Interviews vom Baum habe ich allerdings nicht gesehen.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 22:27 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

sagt der n-tv.de-Ticker

das Foto dazu ist zum kotzen

bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs21723712/9412537673-w1280-h960/2a608c913971c025aa976b389b3d297a.jpg

Vermutlich mal wieder die Fans von Frau Bahner.

P.S.: Anscheinend sind alle "Durchgeknallten" Berlins aufgelaufen, tagesspiegel.de/berlin/kritik-an-corona-massnahmen-das-steckt-hinter-der-querfrontdemonstration-in-berlin/25752958.html

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

seppel-87, Samstag, 18.04.2020, 22:25 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

sagt der n-tv.de-Ticker

das Foto dazu ist zum kotzen

bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs21723712/9412537673-w1280-h960/2a608c913971c025aa976b389b3d297a.jpg

Nächste Woche bestimmt mit Xavier Naidoo.

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 00:59 (vor 2076 Tagen) @ seppel-87

Der arbeitet doch mit der jungen Rechten zusammen und macht Werbung für Compact.

about:reader?url=https%3A%2F%2Fwww.tz.de%2Fstars%2Fxavier-naidoo-compact-dsds-rtl-verschwoerungstheorien-zr-13649053.html

Polizei löst unerlaubte Demo mit Hunderten Teilnehmern in Berlin auf

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Samstag, 18.04.2020, 21:26 (vor 2076 Tagen) @ Thomas

sagt der n-tv.de-Ticker

das Foto dazu ist zum kotzen

bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs21723712/9412537673-w1280-h960/2a608c913971c025aa976b389b3d297a.jpg

Joa. Und dann wundern die sich nachher,
wenn sie gewaltsam abgeführt werden, weil sie sich benommen haben wie die Axt im Walde. Dann war es wieder die Polizeigewalt.

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 18.04.2020, 22:47 (vor 2076 Tagen) @ BVBMenden

... Dein Kommentar löst ein gewisses Schmunzeln in mir aus.. :-).. Wie oft wurde hier gegen die Polizei gehetzt, wenn Sie Fans zur Ruhe gebracht haben, die unter diesem bittersuesen Cocktail aus Testosteron und Alkohol standen :-) Gute Polizei, böse Polizei :-)

Dein Ernst?

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 19.04.2020, 09:26 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

... Dein Kommentar löst ein gewisses Schmunzeln in mir aus.. :-).. Wie oft wurde hier gegen die Polizei gehetzt, wenn Sie Fans zur Ruhe gebracht haben, die unter diesem bittersuesen Cocktail aus Testosteron und Alkohol standen :-) Gute Polizei, böse Polizei :-)

Zeig mir mal bitte den Beitrag, in dem ICH gegen die Polizei hetze.
Natürlich ist das mein Ernst.

Dein Ernst?

Katja85, Samstag, 18.04.2020, 22:57 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

... Dein Kommentar löst ein gewisses Schmunzeln in mir aus.. :-).. Wie oft wurde hier gegen die Polizei gehetzt, wenn Sie Fans zur Ruhe gebracht haben, die unter diesem bittersuesen Cocktail aus Testosteron und Alkohol standen :-) Gute Polizei, böse Polizei :-)

Bitte mal paar Beispiel, wo hier (oft) gegen die Polizei GEHETZT wurde. Danke.

Dein Ernst?

BamBam43, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 08:19 (vor 2076 Tagen) @ haweka

Berechtigter Poizeieinsatz im Gästeblock bei Union Berlin gegen Dortmund

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 18.04.2020, 23:02 (vor 2076 Tagen) @ haweka

Die Frage ist die Definition Hetzerei.. Hmm.. Da faengt es an :-)

Dein Ernst?

Katja85, Samstag, 18.04.2020, 23:09 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Die Frage ist die Definition Hetzerei.. Hmm.. Da faengt es an :-)

Du hast das Wort benutzt, also wirst du doch wissen wo es anfängt. Gib mir einfach ein Beispiel.

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 18.04.2020, 23:32 (vor 2076 Tagen) @ haweka

Ach.. Ich habe keine Lust irgendwelche Post herauszusuchen :-).. Ich habe jahrelang Fussballfans als Polizistin bei Spielen begleitet.Und immer waren wir die Bösen.. Von Beleidigungen bis Anspucken.. Natürlich sage ich auch, das diese Demo ein NoGo ist.. Aber plötzlich einen Polizeieinsatz abzufeiern. Ja.. Das finde ich mal nett hier.. :-)

Dein Ernst?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 19.04.2020, 11:21 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Ach.. Ich habe keine Lust irgendwelche Post herauszusuchen :-).. Ich habe jahrelang Fussballfans als Polizistin bei Spielen begleitet.Und immer waren wir die Bösen.. Von Beleidigungen bis Anspucken.. Natürlich sage ich auch, das diese Demo ein NoGo ist.. Aber plötzlich einen Polizeieinsatz abzufeiern. Ja.. Das finde ich mal nett hier.. :-)

Das Aggressionspotential deiner Ex-Kollegen ist de facto nicht ohne.* Nicht wenige scheinen die Auseinandersetzung förmlich zu suchen - selbst gegenüber Fans, die nicht im Ansatz irgendwelchen Gruppierungen zuzuordnen sind, mit denen sie für gewöhnlich aneinandergeraten. Differenziert wird da kaum.

Ich fühle mich durch die Kollegen jedenfalls alles andere als beschützt und sicher – eher unwohl und durch ihren Auftritt eher bedroht. Zum Beispiel, wenn ich durch das Spalier gehe, das sich vor Spielbeginn auf dem Weg zum Stadion aufgebaut hat. Oder nach Spielschluss, wenn ihre Karren vor dem Volksbad / Zugang zur Süd demonstrativ im Weg stehen, was nichts anderes als ein unnötiges Hindernis ist und durch die Verengung eine potentielle Gefahr und Provokation darstellt.

* ja, auch unter Fans gibt es Idioten.

Dein Ernst?

istar, Sonntag, 19.04.2020, 11:51 (vor 2076 Tagen) @ Lutz09

Ach.. Ich habe keine Lust irgendwelche Post herauszusuchen :-).. Ich habe jahrelang Fussballfans als Polizistin bei Spielen begleitet.Und immer waren wir die Bösen.. Von Beleidigungen bis Anspucken.. Natürlich sage ich auch, das diese Demo ein NoGo ist.. Aber plötzlich einen Polizeieinsatz abzufeiern. Ja.. Das finde ich mal nett hier.. :-)


Das Aggressionspotential deiner Ex-Kollegen ist de facto nicht ohne.* Nicht wenige scheinen die Auseinandersetzung förmlich zu suchen - selbst gegenüber Fans, die nicht im Ansatz irgendwelchen Gruppierungen zuzuordnen sind, mit denen sie für gewöhnlich aneinandergeraten. Differenziert wird da kaum.

Ich fühle mich durch die Kollegen jedenfalls alles andere als beschützt und sicher – eher unwohl und durch ihren Auftritt eher bedroht. Zum Beispiel, wenn ich durch das Spalier gehe, das sich vor Spielbeginn auf dem Weg zum Stadion aufgebaut hat. Oder nach Spielschluss, wenn ihre Karren vor dem Volksbad / Zugang zur Süd demonstrativ im Weg stehen, was nichts anderes als ein unnötiges Hindernis ist und durch die Verengung eine potentielle Gefahr und Provokation darstellt.

* ja, auch unter Fans gibt es Idioten.

Manche haben beim Fahrrad fahren auch Angst vor dem Wolf.

Wenn man sich allein durch die Anwesenheit von Polizei schon unwohl fühlt ohne das es einen konkreten Anlass gibt, dann ist das eher subjektives Empfinden als der Tatsache geschuldet, dass Fehlverhalten natürlich vorkommt.

Da wird aber häufiger ein als überzogen wahrgenommener Polizeieinsatz herangezogen, als tatsächlich falsches Handeln.

Meine persönlichen Erfahrungen-nur als Fußballfan - sind in der Mehrheit neutral,weil Polizei eben einfach nur anwesend ist, oft eher positiv, wenn man sich im Sonderzug ganz normal mit begleitenden Polizisten unterhalten hat,grenzwertig negatives ist mir nur einmal passiert.

Dein Ernst?

hardbreak, Ort, Sonntag, 19.04.2020, 13:19 (vor 2076 Tagen) @ istar


Da wird aber häufiger ein als überzogen wahrgenommener Polizeieinsatz herangezogen, als tatsächlich falsches Handeln.

Manche sehen da halt Steuergeldverschwendung auf 2 Beinen also Überstunden.
Oder einen sparingsparner und halten die Straße für ihren Jim.

Dein Ernst?

Davja89, Sonntag, 19.04.2020, 10:43 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Denn ihr seit halt unfehlbar.

Wenn ich nur so makellos in meinem Job wäre wie die deutsche Polizei ... ich wäre schon mind. Geschäftsführer.

Kritik oder Hinweisen auf offensichtliche Vertuschungen oder Nazi Strukturen als Hetzte abzutun, passt zum Bild der deutschen Polizei der letzten Jahre.
Durchsetzt mit Nazis und AFD Sympathisanten aber völlig taub gegenüber Kritik von Außen.

Dein Ernst?

TortenSchneider, Sonntag, 19.04.2020, 00:15 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

...das ist wie mit polizisten im nordkreuz...bei hannibal...verschwundene munition...nazi chats in wahtsappgruppen der pozilei...alles einzelfaelle...kann halt passieren...duerfen wir nicht verallgemeinern...

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 00:23 (vor 2076 Tagen) @ TortenSchneider

Ich danke Dir.. Du hast damit dem User "Haweka" die geforderten Hetz Posts geliefert.. Danke

Dein Ernst?

TortenSchneider, Sonntag, 19.04.2020, 00:29 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

genau...einzelfaelle hier...strukturelles problem dort...

Dein Ernst?

Katja85, Sonntag, 19.04.2020, 00:12 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Ach.. Ich habe keine Lust irgendwelche Post herauszusuchen :-).. Ich habe jahrelang Fussballfans als Polizistin bei Spielen begleitet.Und immer waren wir die Bösen.. Von Beleidigungen bis Anspucken.. Natürlich sage ich auch, das diese Demo ein NoGo ist.. Aber plötzlich einen Polizeieinsatz abzufeiern. Ja.. Das finde ich mal nett hier.. :-)

Du hattest geschrieben, das HIER oft gegen die Polizei gehetzt wird, da kann es doch nicht so schwer sein, irgendwelche Posts herauszusuchen. Die Smileys kannst du dir schenken.

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 00:19 (vor 2076 Tagen) @ haweka

Wie oft ich smileys benutze, solltest Du bitte mir überlassen :-))))))))

Dein Ernst?

Katja85, Sonntag, 19.04.2020, 01:03 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Wie oft ich smileys benutze, solltest Du bitte mir überlassen :-))))))))

Tue ich, wenn du hier mal endlich Beispiele brings, wo und wann HIER gegen die Polizei gehetzt wurde.

Dein Ernst?

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 18.04.2020, 23:48 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Ach.. Ich habe keine Lust irgendwelche Post herauszusuchen :-).. Ich habe jahrelang Fussballfans als Polizistin bei Spielen begleitet.Und immer waren wir die Bösen.. Von Beleidigungen bis Anspucken..

Dann weißt Du ja, dass es auch auf Seiten Deiner Kollegen beim Fußball leider überdurchschnittich oft (im Vergleich zum "normalen" Allrag) zu massivem Fehlverhalten kommt. Dass 90 % der Polizisten sehr ehrenvolle (nicht im Rummenigge-Sinn *g*) Menschen sind, die Ihre Befugnisse mit Bedacht einsetzen macht das Fehlverhalten vor allem einzelner USK- und BFE-Beamten ja nicht ungeschehen. Es gibt auch bei "Euch" strunzdumme Arschlöcher, was das Asiverhalten vieler Fans nicht rechtfertigen soll.

Natürlich sage ich auch, das diese Demo ein NoGo ist.. Aber plötzlich einen Polizeieinsatz abzufeiern. Ja.. Das finde ich mal nett hier.. :-)

Dann liest Du aber sehr selektiv. Neben den pauschalen Beschimpfungen gibt es etwa gleich viele "Kollegen" von Dir, die hier das Gegenteil beschreiben, alles rosarot mit Schleife. Die wenigen, differenzierten Schreiber unterschlägst Du auch.

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 19.04.2020, 00:54 (vor 2076 Tagen) @ ooohflupptnicht

Hi.. Da gebe ich Dir recht, in meinem EX-Job gibt es genug schwarze Schafe.. Wie in jedem anderen Beruf auch :-)

Dein Ernst?

Katja85, Samstag, 18.04.2020, 22:50 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

... Dein Kommentar löst ein gewisses Schmunzeln in mir aus.. :-).. Wie oft wurde hier gegen die Polizei gehetzt, wenn Sie Fans zur Ruhe gebracht haben, die unter diesem bittersuesen Cocktail aus Testosteron und Alkohol standen :-) Gute Polizei, böse Polizei :-)

Das ist aber was anderes. Wir haben aktuell einen Virus der viele Menschen das Leben kostet weltweit, das man da besser auf Demos verzichtet sollte klar sein oder? Das ist ne Ausnahmesituation die halt erfordert das man gewisse Dinge vermeidet. Da ist ne Menschenmasse eher schlecht auch wenn man sagt wir halten Abstand wie gefordert.

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 18.04.2020, 22:54 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Moin.. Hast mein Post falsch verstanden.. Mir geht es nicht um Demonstrationen, sondern um den Umgang mit der Polizei :-)..

Dein Ernst?

Katja85, Samstag, 18.04.2020, 22:55 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Moin.. Hast mein Post falsch verstanden.. Mir geht es nicht um Demonstrationen, sondern um den Umgang mit der Polizei :-)..

Dann entschuldige ich mich natürlich :)

Dein Ernst?

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 18.04.2020, 23:04 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Hej.. Niemals rechtfertigen :-))

Dein Ernst?

Katja85, Samstag, 18.04.2020, 23:07 (vor 2076 Tagen) @ Katja85

Hej.. Niemals rechtfertigen :-))

Was sein muss muss sein;-)

Dein Ernst?

Katja85, Samstag, 18.04.2020, 23:10 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Nö, nicht immer.

Dein Ernst?

Katja85, Samstag, 18.04.2020, 23:12 (vor 2076 Tagen) @ haweka

Nö, nicht immer.

Mal so mal so. Aber man muss auch Fehler eingestehen können.

Dein Ernst?

vatalys, Saar09, Sonntag, 19.04.2020, 00:13 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Können eben leider die wenigstens.
Einfach mal sagen dass man etwas nicht weiß, oder falsch lag, sieht man so selten. Besonders der umgekehrte Fall sieht man oft hier im Forum^^

Dein Ernst?

vatalys, Sonntag, 19.04.2020, 00:16 (vor 2076 Tagen) @ vatalys

Können eben leider die wenigstens.
Einfach mal sagen dass man etwas nicht weiß, oder falsch lag, sieht man so selten. Besonders der umgekehrte Fall sieht man oft hier im Forum^^

So ist es. Aus Fehlern sollte man lernen und wenn man falsch lag muss man das auch eingestehen können. Und ich lag oft schon falsch hier...

Dein Ernst?

vatalys, Saar09, Sonntag, 19.04.2020, 00:18 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Ist aber ansich schon Lustig, wie die Leute dann versuchen Ihre Fehler mit Ausreden auszubügeln etc^^
Ich hab halt auch zu vielen Themen meine Meinung, sehe aber auch ein dass ich wohl oft falsch liege, das gehört halt eben auch dazu sich Wissen anzueignen finde ich

Dein Ernst?

vatalys, Sonntag, 19.04.2020, 00:22 (vor 2076 Tagen) @ vatalys

Ist aber ansich schon Lustig, wie die Leute dann versuchen Ihre Fehler mit Ausreden auszubügeln etc^^
Ich hab halt auch zu vielen Themen meine Meinung, sehe aber auch ein dass ich wohl oft falsch liege, das gehört halt eben auch dazu sich Wissen anzueignen finde ich

Klar das passiert jedem mal. Solange man vernünftig Diskutiert ist auch alles ok, nur wenn es in Beleidigungen oder Persönlichen Angriffen ausartet wird es unschön. Trolle allerdings müssen damit leben das sie auch mal Angefeindet werden.

Geisterspiele

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.04.2020, 18:31 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

wurde gerade in der ARD Sportschau thematisiert.. Tendenz sie kommen...

Artikel aus der Wochenende TAZ
https://taz.de/Die-steile-These/!5676843/

Geisterspiele

Eisen, DO, Samstag, 18.04.2020, 18:45 (vor 2077 Tagen) @ Rupo

Ich muss zugeben, ich sehne mich wirklich nach Livesport und würde mich drüber freuen.

Wir haben Sky Entertainment, Netflix, Amazon Prime und Disney+, aberFilme und Serien hängen mir so langsam auf dem heimischen Sofa zum Halse raus.

Ich schalte um

Eisen, Samstag, 18.04.2020, 20:19 (vor 2076 Tagen) @ Eisen

Ich muss zugeben, ich sehne mich wirklich nach Livesport und würde mich drüber freuen.

Ich muss zugeben, mein Fußballkonsum ist in den letzten Jahren stetig geringer geworden und deshalb fällt mir der Verzicht nicht ganz so schwer. Ja, die BVB-Spiele würde ich mir wohl anschauen, aber sicherlich keine anderen Spiele.
Es war schon in der Vergangenheit so, da konnte im TV spielen wer will, wenn ich beim Zuschauen den Eindruck hatte, dass Stadion ist „tot“, keiner sich aufregt und aufspringt, jubelt oder singt, dann habe ich um oder ausgeschaltet.

Ich schalte um

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Samstag, 18.04.2020, 20:51 (vor 2076 Tagen) @ haweka

Ich muss zugeben, ich sehne mich wirklich nach Livesport und würde mich drüber freuen.

Ich muss zugeben, mein Fußballkonsum ist in den letzten Jahren stetig geringer geworden und deshalb fällt mir der Verzicht nicht ganz so schwer. Ja, die BVB-Spiele würde ich mir wohl anschauen, aber sicherlich keine anderen Spiele.
Es war schon in der Vergangenheit so, da konnte im TV spielen wer will, wenn ich beim Zuschauen den Eindruck hatte, dass Stadion ist „tot“, keiner sich aufregt und aufspringt, jubelt oder singt, dann habe ich um oder ausgeschaltet.

Geht mir ähnlich. Guck schon seit längerem nur die Spiele des BVB (Ausnahme waren letzte Saison die Euro-League Spiele der Eintracht). Wenn ich mal ein Spiel verpasse geht für mich auch keine Welt mehr unter. Mir fehlt der Fußball irgendwie Null und mir wäre es auch egal, ob die Saison zu ende gespielt wird, oder nicht. Und ja, Spiele ohne Zuschauer sind auch am TV eher langweilig

Ich schalte um

Sauerländer Nordlicht, Samstag, 18.04.2020, 21:55 (vor 2076 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Ich muss zugeben, ich sehne mich wirklich nach Livesport und würde mich drüber freuen.

Ich muss zugeben, mein Fußballkonsum ist in den letzten Jahren stetig geringer geworden und deshalb fällt mir der Verzicht nicht ganz so schwer. Ja, die BVB-Spiele würde ich mir wohl anschauen, aber sicherlich keine anderen Spiele.
Es war schon in der Vergangenheit so, da konnte im TV spielen wer will, wenn ich beim Zuschauen den Eindruck hatte, dass Stadion ist „tot“, keiner sich aufregt und aufspringt, jubelt oder singt, dann habe ich um oder ausgeschaltet.


Geht mir ähnlich. Guck schon seit längerem nur die Spiele des BVB (Ausnahme waren letzte Saison die Euro-League Spiele der Eintracht). Wenn ich mal ein Spiel verpasse geht für mich auch keine Welt mehr unter. Mir fehlt der Fußball irgendwie Null und mir wäre es auch egal, ob die Saison zu ende gespielt wird, oder nicht. Und ja, Spiele ohne Zuschauer sind auch am TV eher langweilig

Stimmt, die SGE Spiele habe ich mir trotz RTL auch im TV angeschaut. Als Geisterspiele mit Steffen Freund hätte ich nicht geschaut.

Ich schalte um

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Samstag, 18.04.2020, 23:03 (vor 2076 Tagen) @ haweka

Ich hab die nur auf Nitro gesehen. Den Hauptsender von RTL hab ich glaub ich gar nicht gespeichert

Geisterspiele

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 18.04.2020, 18:48 (vor 2077 Tagen) @ Eisen

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.

Geisterspiele

Knolli, Samstag, 18.04.2020, 20:03 (vor 2076 Tagen) @ Frankonius

Auf DAZN gibts seit heute Schach und der Streamdealer deines Vertrauens hat auch weißrussische und tadschikische Liga im Angebot ;))

Geisterspiele

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 18:53 (vor 2077 Tagen) @ Frankonius

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.

bei mir ist es umgekehrt.
Während normalerweise schon nach zweiwöchiger Länderspielpause Entzug herrscht und nach jeder Sommerpause kaum erwarten kann, dass es wieder losgeht, ist Profi-Fußball derzeit so egal wie selten. Vor allem wenn die einzige Hoffnung Geisterspiele sind. Die paar Partien die ich gesehen habe waren schrecklich.

Geisterspiele

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 19:58 (vor 2076 Tagen) @ Freyr

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.


bei mir ist es umgekehrt.
Während normalerweise schon nach zweiwöchiger Länderspielpause Entzug herrscht und nach jeder Sommerpause kaum erwarten kann, dass es wieder losgeht, ist Profi-Fußball derzeit so egal wie selten. Vor allem wenn die einzige Hoffnung Geisterspiele sind. Die paar Partien die ich gesehen habe waren schrecklich.

Bei mir genauso, Geisterspiele brauch ich nicht.

Ich bin da zwiegespalten

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Samstag, 18.04.2020, 19:02 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.


bei mir ist es umgekehrt.
Während schon nach 2 wöchiger Länderspielpause Entzug herrscht und nach jeder Sommerpause kaum erwarten kann, dass es wieder losgeht, ist Fußball derzeit so egal wie selten. Vor allem wenn die einzige Hoffnung Geisterspiele sind. Die paar Partien die ich gesehen habe waren schrecklich.

Einerseits ist mir aktuell der Fußball ziemlich egal. Das liegt vor allem daran, dass ich mich unter anderem auch um zwei Tanten kümmere, die über 80 sind. Da ich selber eine Zeit lang in Quarantäne war, kenne ich das Problem, dass man halt nicht raus kommt. Gott sei dank kann ich arbeitsmäßig nicht meckern, ich habe immer noch Vollzeit.

Anderseits möchte ich gerne wieder mehr Fußball sehen (keine Konserven). Dass es am Ende Geisterspiele sind, damit habe ich mich abgefunden. Aber es fehlt mir halt das Treffen mit Freunden im und um das Stadion herum.

Wie gesagt, es gibt momentan wichtigeres als Fußball, aber so ein bisschen hätte ich schon gerne.

Gruß

CHS

Geisterspiele

hanno29, Berlin, Samstag, 18.04.2020, 19:02 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.


bei mir ist es umgekehrt.
Während normalerweise schon nach zweiwöchiger Länderspielpause Entzug herrscht und nach jeder Sommerpause kaum erwarten kann, dass es wieder losgeht, ist Profi-Fußball derzeit so egal wie selten. Vor allem wenn die einzige Hoffnung Geisterspiele sind. Die paar Partien die ich gesehen habe waren schrecklich.

Schließe ich mich an. Nicht mal mehr die ganzen Transferspekulationen, um mögliche Abgänge unserer Stars, lösen noch so etwas wie Unruhe bei mir aus

Geisterspiele

hanno29, Samstag, 18.04.2020, 19:59 (vor 2076 Tagen) @ hanno29

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.


bei mir ist es umgekehrt.
Während normalerweise schon nach zweiwöchiger Länderspielpause Entzug herrscht und nach jeder Sommerpause kaum erwarten kann, dass es wieder losgeht, ist Profi-Fußball derzeit so egal wie selten. Vor allem wenn die einzige Hoffnung Geisterspiele sind. Die paar Partien die ich gesehen habe waren schrecklich.


Schließe ich mich an. Nicht mal mehr die ganzen Transferspekulationen, um mögliche Abgänge unserer Stars, lösen noch so etwas wie Unruhe bei mir aus

Bei mir auch nicht, mir ist Fußball aktuell so egal geworden wie nie. Das hätte ich nie für möglich gehalten das ich das mal sage.

Geisterspiele

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 18.04.2020, 20:37 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.


bei mir ist es umgekehrt.
Während normalerweise schon nach zweiwöchiger Länderspielpause Entzug herrscht und nach jeder Sommerpause kaum erwarten kann, dass es wieder losgeht, ist Profi-Fußball derzeit so egal wie selten. Vor allem wenn die einzige Hoffnung Geisterspiele sind. Die paar Partien die ich gesehen habe waren schrecklich.


Schließe ich mich an. Nicht mal mehr die ganzen Transferspekulationen, um mögliche Abgänge unserer Stars, lösen noch so etwas wie Unruhe bei mir aus


Bei mir auch nicht, mir ist Fußball aktuell so egal geworden wie nie. Das hätte ich nie für möglich gehalten das ich das mal sage.

Meine Worte.
Dankeschön.
Weder Transfergerüchte
noch Geisterspiele triggern mich persönlich aktuell.
Aber natürlich muss der Ball irgendwann wieder rollen, der Knete wegen.
Irgendwann im Mai ist schon OK, denke ich.

Anfangs hat sich der Fußball ein wenig zu wichtig genommen in der Krise mMn, das hat sich (zumindest für mich) ein wenig gelegt.


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Mal etwas ganz anderes!

Drei Jugendliche werden während der 80er Jahre in der DDR mit der Kamera.... erzählen von Partys, Liebe und Freundschaft in einer Ära der Revolte und des Zusammenhalts.

Geisterspiele

TrainerFuxx, Samstag, 18.04.2020, 20:45 (vor 2076 Tagen) @ TrainerFuxx

Geht mir auch so, auch wenn ich in den letzten Wochen und auch noch aktuell tolle Serien gesehen habe bzw. noch sehe. Zwischen dem täglichen Drosten, Illner & Co. und Serien hätte ich auch mal gerne wieder Sport.


bei mir ist es umgekehrt.
Während normalerweise schon nach zweiwöchiger Länderspielpause Entzug herrscht und nach jeder Sommerpause kaum erwarten kann, dass es wieder losgeht, ist Profi-Fußball derzeit so egal wie selten. Vor allem wenn die einzige Hoffnung Geisterspiele sind. Die paar Partien die ich gesehen habe waren schrecklich.


Schließe ich mich an. Nicht mal mehr die ganzen Transferspekulationen, um mögliche Abgänge unserer Stars, lösen noch so etwas wie Unruhe bei mir aus


Bei mir auch nicht, mir ist Fußball aktuell so egal geworden wie nie. Das hätte ich nie für möglich gehalten das ich das mal sage.


Meine Worte.
Dankeschön.
Weder Transfergerüchte
noch Geisterspiele triggern mich persönlich aktuell.
Aber natürlich muss der Ball irgendwann wieder rollen, der Knete wegen.
Irgendwann im Mai ist schon OK, denke ich.

Anfangs hat sich der Fußball ein wenig zu wichtig genommen in der Krise mMn, das hat sich (zumindest für mich) ein wenig gelegt.

Das ist klar, niemand will das Borussia pleite geht. Man muss halt sehen das man das mit der gesamten Lage in Deutschland in Einklang bringt, dann ist auch das Verständnis für Geisterspiele größer. Für mich ist es nix, ich habe mich schon schwer getan das Spiel gegen PSG zu schauen. Das war wirklich nicht schön anzusehen.

Geisterspiele

markus, Samstag, 18.04.2020, 21:21 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Das ist klar, niemand will das Borussia pleite geht. Man muss halt sehen das man das mit der gesamten Lage in Deutschland in Einklang bringt, dann ist auch das Verständnis für Geisterspiele größer. Für mich ist es nix, ich habe mich schon schwer getan das Spiel gegen PSG zu schauen. Das war wirklich nicht schön anzusehen.

Niemand will, dass Vereine Insolvenz anmelden müssen. Die Stellungnahme der Fanszenen beschreibt aber auch Lösungsmöglichkeiten in Form von erweiterten Insolvenzfristen und Förderdarlehen. Sprich: Das was es auch in der normalen Wirtschaft derzeit an Instrumente gibt. Kommt dieser Prozess in Gang, findet vielleicht auch mal ein Umdenken statt, hin zu mehr nachhaltigem Wirtschaften. Diese Krise ist auch eine Chance.

Aber das will man nicht. Man will einfach möglichst schnell wieder so weitermachen wie bisher und das kranke Konstrukt nicht nur aufrechterhalten, sondern auch noch weiterdrehen. Damit Typen wie Manuel Neuer demnächst 20 Mio./Jahr kassieren. Ich kann verstehen, dass ihr alle Fußballentzug hat. Habe ich auch. Aber spätestens nach dem zweiten Geisterspiel wird jeder merken, wie sinnlos das Ganze ist. Kann man sich so über eine eventuelle Meisterschaft freuen? Das wäre doch ein ziemlich schlimmes Erlebnis. Mir tut vor allem Jürgen Klopp und Liverpool leid.

Geisterspiele

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 18.04.2020, 21:52 (vor 2076 Tagen) @ markus

Mir tut vor allem Jürgen Klopp und Liverpool leid.


Vor dem letzten CL Spiel von Liverpool sage Lehmann soetwas wie...
nach dem stillen Protest mit
Aufstellung der 2. Mannschaft von Liv beim Pokal ist ein "Riß" durch die Mannschaft gegangen und dann hat die 1. Mannschaft das folgende Ligaspiel verloren.

Meine Frage:
Hätte Liv in der PL gewonnen, wären sie dann von der Tabelle her schon Meister geworden?
Weil dann hätte sich Klopp mit seinem "Ungehorsam" ja nur in das eigene Fleisch geschnitten mMn.


Valerien ist mit dem LASK sicher auch nicht glücklich gerade.

Geisterspiele

markus, Samstag, 18.04.2020, 21:30 (vor 2076 Tagen) @ markus

Das ist klar, niemand will das Borussia pleite geht. Man muss halt sehen das man das mit der gesamten Lage in Deutschland in Einklang bringt, dann ist auch das Verständnis für Geisterspiele größer. Für mich ist es nix, ich habe mich schon schwer getan das Spiel gegen PSG zu schauen. Das war wirklich nicht schön anzusehen.


Niemand will, dass Vereine Insolvenz anmelden müssen. Die Stellungnahme der Fanszenen beschreibt aber auch Lösungsmöglichkeiten in Form von erweiterten Insolvenzfristen und Förderdarlehen. Sprich: Das was es auch in der normalen Wirtschaft derzeit an Instrumente gibt. Kommt dieser Prozess in Gang, findet vielleicht auch mal ein Umdenken statt, hin zu mehr nachhaltigem Wirtschaften. Diese Krise ist auch eine Chance.

Ich glaube da nicht so dran, denn es wird immer Geldgeber geben die den Vereinen das Geld in den Arsch blasen werden. Wünschen das sich was ändert und zwar gewaltig, das tue ich auch. Der kleine Mann/Frau muss isch den Fußball wieder zurückholen, habe kein Bock auf die Rummenigges, Hopps, Hoeneß, Watzke etc...

Aber das will man nicht. Man will einfach möglichst schnell wieder so weitermachen wie bisher und das kranke Konstrukt nicht nur aufrechterhalten, sondern auch noch weiterdrehen. Damit Typen wie Manuel Neuer demnächst 20 Mio./Jahr kassieren. Ich kann verstehen, dass ihr alle Fußballentzug hat. Habe ich auch. Aber spätestens nach dem zweiten Geisterspiel wird jeder merken, wie sinnlos das Ganze ist. Kann man sich so über eine eventuelle Meisterschaft freuen? Das wäre doch ein ziemlich schlimmes Erlebnis. Mir tut vor allem Jürgen Klopp und Liverpool leid.

Richtig was du sagst. Aber mir tut der Fußballentzug sogar gut, weil ich immer mehr merke das es notfalls auch gut ohne geht. Den aktuellen Fußball vermisse ich kaum.

Geisterspiele

markus, Samstag, 18.04.2020, 21:51 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Ich glaube da nicht so dran, denn es wird immer Geldgeber geben die den Vereinen das Geld in den Arsch blasen werden. Wünschen das sich was ändert und zwar gewaltig, das tue ich auch. Der kleine Mann/Frau muss isch den Fußball wieder zurückholen, habe kein Bock auf die Rummenigges, Hopps, Hoeneß, Watzke etc...

Bayern und Dortmund wirtschaften sogar relativ nachhaltig (im Vergleich zu anderen Clubs), aber in Summe ist die ganze Branche auf Kante genäht. Die einzigen Profiteure sind dabei die Spieler und die Berater. Sky ist als wichtigster Geldgeber auch auf Kante genäht und erreicht, wenn überhaupt, so gerade die schwarze Null. Das gesamte Konstrukt ist wie ein riesiges Kartenhaus das immer größer wird, aber nirgendwo wirklich profitabel ist. Die Umsätze wachsen und wachsen, aber es kommt trotzdem keine Nachhaltigkeit zustande, weil die zusätzlichen Einnahmen nahezu 1:1 weitergereicht werden in die Taschen der Spieler. Einfach nur damit ein Manuel Neuer statt 15 Mio. demnächst 20 Mio. kassieren kann.

Richtig was du sagst. Aber mir tut der Fußballentzug sogar gut, weil ich immer mehr merke das es notfalls auch gut ohne geht. Den aktuellen Fußball vermisse ich kaum.

Geht mir auch so. Wobei: vor kurzem lief Dortmund gegen Bayern aus dem Jahr 2013(?) im TV. Wenn man das so sieht mit einem vollen Stadion, will man schon wieder dort hin. Aber sich deshalb Geisterspiele zu wünschen, daran denke ich nicht mal im Ansatz. Das ist einfach nur schlimm.

Geisterspiele

markus, Samstag, 18.04.2020, 22:01 (vor 2076 Tagen) @ markus

Ich glaube da nicht so dran, denn es wird immer Geldgeber geben die den Vereinen das Geld in den Arsch blasen werden. Wünschen das sich was ändert und zwar gewaltig, das tue ich auch. Der kleine Mann/Frau muss isch den Fußball wieder zurückholen, habe kein Bock auf die Rummenigges, Hopps, Hoeneß, Watzke etc...


Bayern und Dortmund wirtschaften sogar relativ nachhaltig (im Vergleich zu anderen Clubs), aber in Summe ist die ganze Branche auf Kante genäht. Die einzigen Profiteure sind dabei die Spieler und die Berater. Sky ist als wichtigster Geldgeber auch auf Kante genäht und erreicht, wenn überhaupt, so gerade die schwarze Null. Das gesamte Konstrukt ist wie ein riesiges Kartenhaus das immer größer wird, aber nirgendwo wirklich profitabel ist. Die Umsätze wachsen und wachsen, aber es kommt trotzdem keine Nachhaltigkeit zustande, weil die zusätzlichen Einnahmen nahezu 1:1 weitergereicht werden in die Taschen der Spieler. Einfach nur damit ein Manuel Neuer statt 15 Mio. demnächst 20 Mio. kassieren kann.

Alles richtig. Der Fußball ist so abartig Kommerziell geworden, das man sich echt fragt warum man das noch unterstützt. Da machen Clubs Hunderte Millionen Umsatz und brechen nach 2 Monaten ohne Einnahmen zusammen. Absurd, aber traurige Realität.

Richtig was du sagst. Aber mir tut der Fußballentzug sogar gut, weil ich immer mehr merke das es notfalls auch gut ohne geht. Den aktuellen Fußball vermisse ich kaum.


Geht mir auch so. Wobei: vor kurzem lief Dortmund gegen Bayern aus dem Jahr 2013(?) im TV. Wenn man das so sieht mit einem vollen Stadion, will man schon wieder dort hin. Aber sich deshalb Geisterspiele zu wünschen, daran denke ich nicht mal im Ansatz. Das ist einfach nur schlimm.

Definitiv. Ich kann darauf verzichten.

Geisterspiele

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 18.04.2020, 20:52 (vor 2076 Tagen) @ Kaiser23

Das ist klar, niemand will das Borussia pleite geht. Man muss halt sehen das man das mit der gesamten Lage in Deutschland in Einklang bringt, dann ist auch das Verständnis für Geisterspiele größer. Für mich ist es nix, ich habe mich schon schwer getan das Spiel gegen PSG zu schauen.

[/b]

Das ging mir genauso.
Ich werde eventuell auf das Radio umsteigen, vielleicht ist es nicht so anstrengend, wie im TV.

Geisterspiele

TrainerFuxx, Samstag, 18.04.2020, 21:00 (vor 2076 Tagen) @ TrainerFuxx

Das ist klar, niemand will das Borussia pleite geht. Man muss halt sehen das man das mit der gesamten Lage in Deutschland in Einklang bringt, dann ist auch das Verständnis für Geisterspiele größer. Für mich ist es nix, ich habe mich schon schwer getan das Spiel gegen PSG zu schauen.

[/b]

Das ging mir genauso.
Ich werde eventuell auf das Radio umsteigen, vielleicht ist es nicht so anstrengend, wie im TV.

Das wäre auch ne Idee. Mal schauen wann es überhaupt mal wieder weitergeht.

Riffreporter mit ausführlichem Streeck-Artikel

Schulten Manni, Berlin, Samstag, 18.04.2020, 14:57 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

riffreporter.de/corona-virus/corona-streeck-heinsberg-pandemie-exit-laschet/?fbclid=IwAR1fjGlaz3gZ1IPWGPTRShi8mbC6xb0Ek72WGTEfd8B-pLYgFocXN9iaEQ8

Sehr ausführliche Chronologie der letzten Wochen. Als weiterer Beitrag zur eigenen Meinungsbildung.

PS: zu meiner Überschrift - ja, es geht nicht ausschließlich, aber maßgeblich um eine Analyse von Streecks Wirken in den letzten Wochen und Monaten.

Riffreporter mit ausführlichem Streeck-Artikel

stoffel85, Samstag, 18.04.2020, 15:43 (vor 2077 Tagen) @ Schulten Manni

Stark geschriebener Artikel mit den zu erwartenden „Ergebnissen“. Ich hoffe die Opposition im Landtag bleibt da dran. Falls dem so sein sollte dürfte es eng werden für Laschet und schwarzgelb. Wenn man schon sowas plant dann doch bitte nicht so stümperhaft, dass es ein Blinder mit Krückstock auf 2 km sieht. Allein für so viel Dummdreistigkeit gehören alle Beteiligten vor die Tür und die Sache prominent in die Öffentlichkeit.

Riffreporter mit ausführlichem Streeck-Artikel

Cabman, Samstag, 18.04.2020, 15:31 (vor 2077 Tagen) @ Schulten Manni

Lang aber lesenswert.
Dazu das hier noch als eine gute Ergänzung. Das alles erweckt einen sehr suspekten Eindruck:
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/corona-studie-der-plan-hinter-dem-heinsberg-protokoll?article_onepage=true

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 14:32 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Trainingskiebitz, Block 36, Samstag, 18.04.2020, 18:25 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Und das noch viel größere Deutschland???

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 08:17 (vor 2076 Tagen) @ Trainingskiebitz

Und das noch viel größere Deutschland???

Stand zumindest nicht im Teil vor der Pay-Wall.

Aber meiner Meinung nach ist es eh nicht die Situation, in der man Italien, Spanien oder Frankreich dort dringend notwendige Gelder streitig machen sollte.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 18:06 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Ich bin leider vor der Paywall. Kann jemand kurz in zwei Sätzen schreiben, warum Ungarn soviel Geld bekommt? Welcher Verteilungsschlüssel wird da genommen?

Alternativ würde ich mich auch über den Artikel an taifu69@email.de freuen, aber nur wenn es erlaubt ist.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 19:34 (vor 2077 Tagen) @ Taifun

Ich bin leider vor der Paywall. Kann jemand kurz in zwei Sätzen schreiben, warum Ungarn soviel Geld bekommt? Welcher Verteilungsschlüssel wird da genommen?

Alternativ würde ich mich auch über den Artikel an taifu69@email.de freuen, aber nur wenn es erlaubt ist.

Siehe meinen Kommentar unten, es ist der Verteilungsschlüssel aus dem Kohäsionsfond aus dem Haushalt 2014 - 2020. Die Zahlungen wurden für Coronahilfen umgewidmet. Und die Auszahlung wollte man nicht durch Verhandlungen verzögern.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 14:55 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.

Das Geld kommt aus dem Kohäsionsfond und ist Teil des Haushaltes 2014 - 2020. Die Gelder sind für die Corona-Bekämpfung umgewidmet worden. Daher kommt der Verteilungsschlüssel.
Das EU-Parlament hat unter Zähneknirschen die Gelder freigegeben, weil sonst gar nichts geflossen wäre.
Im nächsten Haushalt sollen dann Rechtstaatlichkeitsklauseln rein.
Die Konservativen müssen den Orban jetzt unter Kontrolle bringen oder rauswerfen.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Franke, Samstag, 18.04.2020, 19:52 (vor 2076 Tagen) @ Lattenknaller

Im nächsten Haushalt sollen dann Rechtstaatlichkeitsklauseln rein.

Die einstimmig beschlossen werden müssen?

Die Konservativen müssen den Orban jetzt unter Kontrolle bringen oder rauswerfen.

Sie werden sagen, wenn sie seine Leute aus der Fraktion rauswerfen, dann verlieren sie den letzten Rest an Kontrolle.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 08:21 (vor 2076 Tagen) @ Franke

Im nächsten Haushalt sollen dann Rechtstaatlichkeitsklauseln rein.


Die einstimmig beschlossen werden müssen?

Die Konservativen müssen den Orban jetzt unter Kontrolle bringen oder rauswerfen.


Sie werden sagen, wenn sie seine Leute aus der Fraktion rauswerfen, dann verlieren sie den letzten Rest an Kontrolle.

Einer Kontrolle, die sie eh schon einige Jahre nicht mehr hatten.

Will man Ungarn weh tun, dann muss man sich zudem einfach nur einmal die Verwendung von Fördergeldern der EU ansehen. Die sind vielfach in obskure Projekte von Orban-Freunden geflossen. Wozu gibt es OLAF?

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 15:04 (vor 2077 Tagen) @ Lattenknaller

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Das Geld kommt aus dem Kohäsionsfond und ist Teil des Haushaltes 2014 - 2020. Die Gelder sind für die Corona-Bekämpfung umgewidmet worden. Daher kommt der Verteilungsschlüssel.
Das EU-Parlament hat unter Zähneknirschen die Gelder freigegeben, weil sonst gar nichts geflossen wäre.
Im nächsten Haushalt sollen dann Rechtstaatlichkeitsklauseln rein.
Die Konservativen müssen den Orban jetzt unter Kontrolle bringen oder rauswerfen.

Danke für die Ergänzung. So lange die schützende Hand über Orban gehalten zu haben, das ist einer der Fehler die Angela Merkel tatsächlich gemacht hat.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 14:41 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.

Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Alones, Samstag, 18.04.2020, 15:13 (vor 2077 Tagen) @ FourrierTrans

An dieser Stelle noch eine Doku-Empfehlung von Arte: Lachen gegen Orbán Wenn Satire Partei ergreift Doku (2017). Findet man auf YT und dabei werden ein paar solche Machenschaften aufgezeigt.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 15:16 (vor 2077 Tagen) @ Alones

An dieser Stelle noch eine Doku-Empfehlung von Arte: Lachen gegen Orbán Wenn Satire Partei ergreift Doku (2017). Findet man auf YT und dabei werden ein paar solche Machenschaften aufgezeigt.

Danke für den Tipp!

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 14:58 (vor 2077 Tagen) @ FourrierTrans

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.

Und wieso ist die EU so am Ende? Das da Reformen kommen müssen ist klar, aber dieses substanzlose Bashing ist sehr anstrengend. China schickt ein paar Flugzeuge mit teils defekten Gütern und ist der Held.
Aber eine Institution, die im übrigen nur soviel umsetzen kann wie dies die Mitgliedsstaaten zugestehen, die hunderte von Milliarden an Krediten und Geldern organisiert, ist also überflüssig.
Und dabei vergisst man zudem noch die jahrzehntelange Aufbauarbeit in weiten Teilen Europas, die auch im Interesse Deutschlands ist, neben den ganzen positiven Regeln, die es u.a. auch so gibt.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 15:02 (vor 2077 Tagen) @ Lattenknaller

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.


Und wieso ist die EU so am Ende? Das da Reformen kommen müssen ist klar, aber dieses substanzlose Bashing ist sehr anstrengend. China schickt ein paar Flugzeuge mit teils defekten Gütern und ist der Held.
Aber eine Institution, die im übrigen nur soviel umsetzen kann wie dies die Mitgliedsstaaten zugestehen, die hunderte von Milliarden an Krediten und Geldern organisiert, ist also überflüssig.
Und dabei vergisst man zudem noch die jahrzehntelange Aufbauarbeit in weiten Teilen Europas, die auch im Interesse Deutschlands ist, neben den ganzen positiven Regeln, die es u.a. auch so gibt.

Das ist eben das Problem. "Blutsauger" wir Orbans Ungarn die gar kein Interesse an ein gemeinschaftliches Europa haben, sondern die EU als naive Großmutter sehen, von der sie gelegentlich Kohle zugeschossen bekommen.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Alones, Samstag, 18.04.2020, 15:08 (vor 2077 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist eben das Problem. "Blutsauger" wir Orbans Ungarn die gar kein Interesse an ein gemeinschaftliches Europa haben, sondern die EU als naive Großmutter sehen, von der sie gelegentlich Kohle zugeschossen bekommen.

Da gehören aber auch immer zwei dazu. Eine Partei, die andere verarscht. Und eine Partei, die sich verarschen lässt. Die Praktiken in Osteuropa, um EU-Fördergelder abzustauben, sind schon seit Jahren bekannt. Nicht nur in Ungarn. Alle Visagrad-Staaten dürften da ziemlich weit vorne mit dabei sein. Dass Orban EU-Fördergelder einstreicht, um sich selbst und seine Freunde zu bereichern, ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 15:07 (vor 2077 Tagen) @ FourrierTrans

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.


Und wieso ist die EU so am Ende? Das da Reformen kommen müssen ist klar, aber dieses substanzlose Bashing ist sehr anstrengend. China schickt ein paar Flugzeuge mit teils defekten Gütern und ist der Held.
Aber eine Institution, die im übrigen nur soviel umsetzen kann wie dies die Mitgliedsstaaten zugestehen, die hunderte von Milliarden an Krediten und Geldern organisiert, ist also überflüssig.
Und dabei vergisst man zudem noch die jahrzehntelange Aufbauarbeit in weiten Teilen Europas, die auch im Interesse Deutschlands ist, neben den ganzen positiven Regeln, die es u.a. auch so gibt.


Das ist eben das Problem. "Blutsauger" wir Orbans Ungarn die gar kein Interesse an ein gemeinschaftliches Europa haben, sondern die EU als naive Großmutter sehen, von der sie gelegentlich Kohle zugeschossen bekommen.

Da sind wir uns 100% einig. Urban ist zuerst einmal ein Vollversagen der europäischen Konservativen und auch der CDU und CSU. Letztere haben ihn mehrmals eingeladen und ihm mehr oder weniger die Füsse geküsst.
Auch SupiDupiSöderlein.
Da muss, wenn diese Krisis mal vorbei ist, ein kompletter Tritt ans Orbansche Schienbein kommen von den Konservativen. Und alle Rechtsstaatlichkeitsverfahren unterstützt werden.
Der muss auf Knien angekrochen kommen. Dem muss klar gemacht werden, dass Ungarn die EU braucht und nicht umgekehrt. Und in dem Aufwasch erklärt man auch den Polen was Sache ist.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

wildwux, Münster, Samstag, 18.04.2020, 18:34 (vor 2077 Tagen) @ Lattenknaller

Die Polen werden von Deutschland kaum was hören wollen, und schon gar nicht die Welt erklärt bekommen.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 19:35 (vor 2077 Tagen) @ wildwux

Die Polen werden von Deutschland kaum was hören wollen, und schon gar nicht die Welt erklärt bekommen.

Sie bekommen es ja auch von Deutschland sondern von der EU und derem Gerichtshof erklärt.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

wildwux, Münster, Samstag, 18.04.2020, 21:01 (vor 2076 Tagen) @ Lattenknaller

Polen lässt sich auch nicht von der EU oder deren Gerichten irgendetwas erklären, da vertun sich einige ganz gewaltig. Mit dem polnischen Nationalismus und dem polnischen Denken hatten in Deutschland scheinbar noch nicht allzu viele Leute etwas zu tun.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 08:23 (vor 2076 Tagen) @ wildwux

Polen lässt sich auch nicht von der EU oder deren Gerichten irgendetwas erklären, da vertun sich einige ganz gewaltig. Mit dem polnischen Nationalismus und dem polnischen Denken hatten in Deutschland scheinbar noch nicht allzu viele Leute etwas zu tun.

Wer meint, Urteile der EU-Gerichtsbarkeit ignorieren zu können, der wird auf mittlere bis lange Sicht lernen, dass diese Gerichte durchaus zu schmerzhaften Maßnahmen greifen können.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 22:20 (vor 2076 Tagen) @ wildwux

Polen lässt sich auch nicht von der EU oder deren Gerichten irgendetwas erklären, da vertun sich einige ganz gewaltig. Mit dem polnischen Nationalismus und dem polnischen Denken hatten in Deutschland scheinbar noch nicht allzu viele Leute etwas zu tun.

Wenn der europäische Gerichtshof das so sieht, werden die europäischen Institutionen das so umsetzen müssen. Falls Polen sich weigert, gibt es Strafzahlungen, die stetig ansteigen.
Dann können sich die Polen überlegen, ob sie sich den Regeln der Gemeinschaft, der sie freiwillig beigetreten sind, anschließt oder die Gemeinschaft verlässt. Meiner Information nach ist die Zustimmungsrate zur EU sehr hoch in Polen, die wissen schon, dass sie enorme wirtschaftliche Vorteile haben.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Ulrich, Sonntag, 19.04.2020, 08:27 (vor 2076 Tagen) @ Lattenknaller

Polen lässt sich auch nicht von der EU oder deren Gerichten irgendetwas erklären, da vertun sich einige ganz gewaltig. Mit dem polnischen Nationalismus und dem polnischen Denken hatten in Deutschland scheinbar noch nicht allzu viele Leute etwas zu tun.


Wenn der europäische Gerichtshof das so sieht, werden die europäischen Institutionen das so umsetzen müssen. Falls Polen sich weigert, gibt es Strafzahlungen, die stetig ansteigen.
Dann können sich die Polen überlegen, ob sie sich den Regeln der Gemeinschaft, der sie freiwillig beigetreten sind, anschließt oder die Gemeinschaft verlässt. Meiner Information nach ist die Zustimmungsrate zur EU sehr hoch in Polen, die wissen schon, dass sie enorme wirtschaftliche Vorteile haben.

Jepp.

Das ist ähnlich wie bei Zwangsgeldern für einfache Bürger oder Unternehmen. Fängt überschaubar an, kann aber ganz massiv ansteigen. Bei Staaten so weit, dass faktisch keine EU-Hilfen mehr bei ihnen ankommen. Und das dürfte dann der polnischen Regierung massiv auf die Füße fallen. Für einen EU-Austritt bekommt man im Land mit Sicherheit keinen Beifall.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 19.04.2020, 10:05 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Polen lässt sich auch nicht von der EU oder deren Gerichten irgendetwas erklären, da vertun sich einige ganz gewaltig. Mit dem polnischen Nationalismus und dem polnischen Denken hatten in Deutschland scheinbar noch nicht allzu viele Leute etwas zu tun.


Wenn der europäische Gerichtshof das so sieht, werden die europäischen Institutionen das so umsetzen müssen. Falls Polen sich weigert, gibt es Strafzahlungen, die stetig ansteigen.
Dann können sich die Polen überlegen, ob sie sich den Regeln der Gemeinschaft, der sie freiwillig beigetreten sind, anschließt oder die Gemeinschaft verlässt. Meiner Information nach ist die Zustimmungsrate zur EU sehr hoch in Polen, die wissen schon, dass sie enorme wirtschaftliche Vorteile haben.


Jepp.

Das ist ähnlich wie bei Zwangsgeldern für einfache Bürger oder Unternehmen. Fängt überschaubar an, kann aber ganz massiv ansteigen. Bei Staaten so weit, dass faktisch keine EU-Hilfen mehr bei ihnen ankommen. Und das dürfte dann der polnischen Regierung massiv auf die Füße fallen. Für einen EU-Austritt bekommt man im Land mit Sicherheit keinen Beifall.

Polen und Ungarn benötigen die EU, aber die EU benötigt im Grunde wirtschaftlich weder Polen noch Ungarn.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Foreveralone, Sonntag, 19.04.2020, 10:08 (vor 2076 Tagen) @ Foreveralone

Polen lässt sich auch nicht von der EU oder deren Gerichten irgendetwas erklären, da vertun sich einige ganz gewaltig. Mit dem polnischen Nationalismus und dem polnischen Denken hatten in Deutschland scheinbar noch nicht allzu viele Leute etwas zu tun.


Wenn der europäische Gerichtshof das so sieht, werden die europäischen Institutionen das so umsetzen müssen. Falls Polen sich weigert, gibt es Strafzahlungen, die stetig ansteigen.
Dann können sich die Polen überlegen, ob sie sich den Regeln der Gemeinschaft, der sie freiwillig beigetreten sind, anschließt oder die Gemeinschaft verlässt. Meiner Information nach ist die Zustimmungsrate zur EU sehr hoch in Polen, die wissen schon, dass sie enorme wirtschaftliche Vorteile haben.


Jepp.

Das ist ähnlich wie bei Zwangsgeldern für einfache Bürger oder Unternehmen. Fängt überschaubar an, kann aber ganz massiv ansteigen. Bei Staaten so weit, dass faktisch keine EU-Hilfen mehr bei ihnen ankommen. Und das dürfte dann der polnischen Regierung massiv auf die Füße fallen. Für einen EU-Austritt bekommt man im Land mit Sicherheit keinen Beifall.


Polen und Ungarn benötigen die EU, aber die EU benötigt im Grunde wirtschaftlich weder Polen noch Ungarn.

Wirklich benötigen tut die EU lediglich Frankreich und Deutschland. Ohne diese beiden oder auch nur einen von ihnen könnte das ganze nicht existieren...

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

wildwux, Münster, Sonntag, 19.04.2020, 09:21 (vor 2076 Tagen) @ Ulrich

Oje, ihr seid so schlau. Ob es bei einer direkten Konfrontation mit der EU bei einer angeblich hohen Zustimmungsrate zur EU bleibt, muß man erst noch sehen. Ungarn und UK sind so Beispiele, wo die Nationalisten auch erstmal obsiegten.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.04.2020, 17:48 (vor 2077 Tagen) @ Lattenknaller

Ungarn müsste man Stand heute aus der EU vorübergehend ausschließen... wird aber nicht passieren schon alleine weil Deutschland Ungarn wegen der Wiedervereinigung zum dauernden Dank verpflichtet ist...

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 18.04.2020, 17:55 (vor 2077 Tagen) @ Rupo

Ungarn müsste man Stand heute aus der EU vorübergehend ausschließen... wird aber nicht passieren schon alleine weil Deutschland Ungarn wegen der Wiedervereinigung zum dauernden Dank verpflichtet ist...

Das mit dem dauerhaften kann man aber überdenken.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

istar, Samstag, 18.04.2020, 15:46 (vor 2077 Tagen) @ Lattenknaller

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.


Und wieso ist die EU so am Ende? Das da Reformen kommen müssen ist klar, aber dieses substanzlose Bashing ist sehr anstrengend. China schickt ein paar Flugzeuge mit teils defekten Gütern und ist der Held.
Aber eine Institution, die im übrigen nur soviel umsetzen kann wie dies die Mitgliedsstaaten zugestehen, die hunderte von Milliarden an Krediten und Geldern organisiert, ist also überflüssig.
Und dabei vergisst man zudem noch die jahrzehntelange Aufbauarbeit in weiten Teilen Europas, die auch im Interesse Deutschlands ist, neben den ganzen positiven Regeln, die es u.a. auch so gibt.


Das ist eben das Problem. "Blutsauger" wir Orbans Ungarn die gar kein Interesse an ein gemeinschaftliches Europa haben, sondern die EU als naive Großmutter sehen, von der sie gelegentlich Kohle zugeschossen bekommen.


Da sind wir uns 100% einig. Urban ist zuerst einmal ein Vollversagen der europäischen Konservativen und auch der CDU und CSU. Letztere haben ihn mehrmals eingeladen und ihm mehr oder weniger die Füsse geküsst.
Auch SupiDupiSöderlein.
Da muss, wenn diese Krisis mal vorbei ist, ein kompletter Tritt ans Orbansche Schienbein kommen von den Konservativen. Und alle Rechtsstaatlichkeitsverfahren unterstützt werden.
Der muss auf Knien angekrochen kommen. Dem muss klar gemacht werden, dass Ungarn die EU braucht und nicht umgekehrt. Und in dem Aufwasch erklärt man auch den Polen was Sache ist.

Da Orban in Ungarn gewählt und wiedergewählt worden ist, ist das zuerst mal ein Versagen der ungarischen Zivilgesellschaft.

Und das große Problem darin, ihn oder Polen zum ankriechen zu bringen, ist das Prinzip der Einstimmigkeit.

Aber ich bin mit dir natürlich komplett einer Meinung, dass man jedes Mittel nutzen muss, um sowohl Polen als auch Ungarn einzufangen.
Es kann nicht sein, dass Mitglieder der EU langsam aber sicher die Demokratie abschaffen.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

istar, Samstag, 18.04.2020, 18:07 (vor 2077 Tagen) @ istar

Genau, das Prinzip der Einstimmigkeit ist ein Totengräber der EU. Viel schlimmer als Italiener, welche Euro-Bonds haben wollen um ihre Schulden an uns zu übertragen oder auch der Euro.

85% der Bürger der EU und 85% der Länder müssen ausreichen um ein Land aus der EU zu entfernen.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

The_Rapture, Vice City, Samstag, 18.04.2020, 17:14 (vor 2077 Tagen) @ istar

Da Orban in Ungarn gewählt und wiedergewählt worden ist, ist das zuerst mal ein Versagen der ungarischen Zivilgesellschaft.

Und das große Problem darin, ihn oder Polen zum ankriechen zu bringen, ist das Prinzip der Einstimmigkeit.

Aber ich bin mit dir natürlich komplett einer Meinung, dass man jedes Mittel nutzen muss, um sowohl Polen als auch Ungarn einzufangen.
Es kann nicht sein, dass Mitglieder der EU langsam aber sicher die Demokratie abschaffen.


Finde den Fehler.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 15:52 (vor 2077 Tagen) @ istar

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.


Und wieso ist die EU so am Ende? Das da Reformen kommen müssen ist klar, aber dieses substanzlose Bashing ist sehr anstrengend. China schickt ein paar Flugzeuge mit teils defekten Gütern und ist der Held.
Aber eine Institution, die im übrigen nur soviel umsetzen kann wie dies die Mitgliedsstaaten zugestehen, die hunderte von Milliarden an Krediten und Geldern organisiert, ist also überflüssig.
Und dabei vergisst man zudem noch die jahrzehntelange Aufbauarbeit in weiten Teilen Europas, die auch im Interesse Deutschlands ist, neben den ganzen positiven Regeln, die es u.a. auch so gibt.


Das ist eben das Problem. "Blutsauger" wir Orbans Ungarn die gar kein Interesse an ein gemeinschaftliches Europa haben, sondern die EU als naive Großmutter sehen, von der sie gelegentlich Kohle zugeschossen bekommen.


Da sind wir uns 100% einig. Urban ist zuerst einmal ein Vollversagen der europäischen Konservativen und auch der CDU und CSU. Letztere haben ihn mehrmals eingeladen und ihm mehr oder weniger die Füsse geküsst.
Auch SupiDupiSöderlein.
Da muss, wenn diese Krisis mal vorbei ist, ein kompletter Tritt ans Orbansche Schienbein kommen von den Konservativen. Und alle Rechtsstaatlichkeitsverfahren unterstützt werden.
Der muss auf Knien angekrochen kommen. Dem muss klar gemacht werden, dass Ungarn die EU braucht und nicht umgekehrt. Und in dem Aufwasch erklärt man auch den Polen was Sache ist.


Da Orban in Ungarn gewählt und wiedergewählt worden ist, ist das zuerst mal ein Versagen der ungarischen Zivilgesellschaft.

Und das große Problem darin, ihn oder Polen zum ankriechen zu bringen, ist das Prinzip der Einstimmigkeit.

Aber ich bin mit dir natürlich komplett einer Meinung, dass man jedes Mittel nutzen muss, um sowohl Polen als auch Ungarn einzufangen.
Es kann nicht sein, dass Mitglieder der EU langsam aber sicher die Demokratie abschaffen.

Die Frage ist am Ende auch, was soll das für eine EU sein, in der die Bürger nicht weniger Länder eben genau diese EU-feindlichen Köpfe wählen? Man kann sich darüber Gedanken machen woher das kommt, dennoch ist das Konstrukt so bereits im Fundament fehlerhaft.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

hardbreak, Ort, Samstag, 18.04.2020, 19:09 (vor 2077 Tagen) @ FourrierTrans

Ist doch mit den USA genau so.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

istar, Samstag, 18.04.2020, 16:01 (vor 2077 Tagen) @ FourrierTrans

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.


Und wieso ist die EU so am Ende? Das da Reformen kommen müssen ist klar, aber dieses substanzlose Bashing ist sehr anstrengend. China schickt ein paar Flugzeuge mit teils defekten Gütern und ist der Held.
Aber eine Institution, die im übrigen nur soviel umsetzen kann wie dies die Mitgliedsstaaten zugestehen, die hunderte von Milliarden an Krediten und Geldern organisiert, ist also überflüssig.
Und dabei vergisst man zudem noch die jahrzehntelange Aufbauarbeit in weiten Teilen Europas, die auch im Interesse Deutschlands ist, neben den ganzen positiven Regeln, die es u.a. auch so gibt.


Das ist eben das Problem. "Blutsauger" wir Orbans Ungarn die gar kein Interesse an ein gemeinschaftliches Europa haben, sondern die EU als naive Großmutter sehen, von der sie gelegentlich Kohle zugeschossen bekommen.


Da sind wir uns 100% einig. Urban ist zuerst einmal ein Vollversagen der europäischen Konservativen und auch der CDU und CSU. Letztere haben ihn mehrmals eingeladen und ihm mehr oder weniger die Füsse geküsst.
Auch SupiDupiSöderlein.
Da muss, wenn diese Krisis mal vorbei ist, ein kompletter Tritt ans Orbansche Schienbein kommen von den Konservativen. Und alle Rechtsstaatlichkeitsverfahren unterstützt werden.
Der muss auf Knien angekrochen kommen. Dem muss klar gemacht werden, dass Ungarn die EU braucht und nicht umgekehrt. Und in dem Aufwasch erklärt man auch den Polen was Sache ist.


Da Orban in Ungarn gewählt und wiedergewählt worden ist, ist das zuerst mal ein Versagen der ungarischen Zivilgesellschaft.

Und das große Problem darin, ihn oder Polen zum ankriechen zu bringen, ist das Prinzip der Einstimmigkeit.

Aber ich bin mit dir natürlich komplett einer Meinung, dass man jedes Mittel nutzen muss, um sowohl Polen als auch Ungarn einzufangen.
Es kann nicht sein, dass Mitglieder der EU langsam aber sicher die Demokratie abschaffen.


Die Frage ist am Ende auch, was soll das für eine EU sein, in der die Bürger nicht weniger Länder eben genau diese EU-feindlichen Köpfe wählen? Man kann sich darüber Gedanken machen woher das kommt, dennoch ist das Konstrukt so bereits im Fundament fehlerhaft.

Weil diese EU-feindlichen Köpfe zuhause das Feindbild Europa bedienen und dafür dann u.a. gewählt werden.
Das hindert die Polen aber nicht daran, der größte Netto-Empfänger aus dem EU-Haushalt zu sein. Auch Orban nimmt, was er kriegen kann.

Das mit der Einstimmigkeit war bei einer deutlich kleineren EU und am Anfang vielleicht richtig, aber bei 27 Ländern ist das schon schwierig.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 18.04.2020, 16:55 (vor 2077 Tagen) @ istar


Das mit der Einstimmigkeit war bei einer deutlich kleineren EU und am Anfang vielleicht richtig, aber bei 27 Ländern ist das schon schwierig.

Eine kleinere EU mit härteren Aufnahme-Bedingungen und Raussschmiss bei Verstößen wäre keine Lösung?

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 16:03 (vor 2077 Tagen) @ istar

Verteilung der Corona-Hilfen - Ausgerechnet Orbán kassiert bei der EU ab

Artikel steht zwar hinter der Paywall, aber bereits die frei lesbaren Zeilen lassen schlimmes vermuten. Italien bekommt aus Brüssel 2,3 Milliarden Euro, das deutlich kleinere Ungarn 5,6 Milliarden Euro.


Wahnsinn. Ist wie für schlechte Noten belohnt werden. Naja, die EU wie man sie die letzten 15 Jahre "aufgebaut" hat, ist sowieso am Ende.


Und wieso ist die EU so am Ende? Das da Reformen kommen müssen ist klar, aber dieses substanzlose Bashing ist sehr anstrengend. China schickt ein paar Flugzeuge mit teils defekten Gütern und ist der Held.
Aber eine Institution, die im übrigen nur soviel umsetzen kann wie dies die Mitgliedsstaaten zugestehen, die hunderte von Milliarden an Krediten und Geldern organisiert, ist also überflüssig.
Und dabei vergisst man zudem noch die jahrzehntelange Aufbauarbeit in weiten Teilen Europas, die auch im Interesse Deutschlands ist, neben den ganzen positiven Regeln, die es u.a. auch so gibt.


Das ist eben das Problem. "Blutsauger" wir Orbans Ungarn die gar kein Interesse an ein gemeinschaftliches Europa haben, sondern die EU als naive Großmutter sehen, von der sie gelegentlich Kohle zugeschossen bekommen.


Da sind wir uns 100% einig. Urban ist zuerst einmal ein Vollversagen der europäischen Konservativen und auch der CDU und CSU. Letztere haben ihn mehrmals eingeladen und ihm mehr oder weniger die Füsse geküsst.
Auch SupiDupiSöderlein.
Da muss, wenn diese Krisis mal vorbei ist, ein kompletter Tritt ans Orbansche Schienbein kommen von den Konservativen. Und alle Rechtsstaatlichkeitsverfahren unterstützt werden.
Der muss auf Knien angekrochen kommen. Dem muss klar gemacht werden, dass Ungarn die EU braucht und nicht umgekehrt. Und in dem Aufwasch erklärt man auch den Polen was Sache ist.


Da Orban in Ungarn gewählt und wiedergewählt worden ist, ist das zuerst mal ein Versagen der ungarischen Zivilgesellschaft.

Und das große Problem darin, ihn oder Polen zum ankriechen zu bringen, ist das Prinzip der Einstimmigkeit.

Aber ich bin mit dir natürlich komplett einer Meinung, dass man jedes Mittel nutzen muss, um sowohl Polen als auch Ungarn einzufangen.
Es kann nicht sein, dass Mitglieder der EU langsam aber sicher die Demokratie abschaffen.


Die Frage ist am Ende auch, was soll das für eine EU sein, in der die Bürger nicht weniger Länder eben genau diese EU-feindlichen Köpfe wählen? Man kann sich darüber Gedanken machen woher das kommt, dennoch ist das Konstrukt so bereits im Fundament fehlerhaft.


Weil diese EU-feindlichen Köpfe zuhause das Feindbild Europa bedienen und dafür dann u.a. gewählt werden.
Das hindert die Polen aber nicht daran, der größte Netto-Empfänger aus dem EU-Haushalt zu sein. Auch Orban nimmt, was er kriegen kann.

Das mit der Einstimmigkeit war bei einer deutlich kleineren EU und am Anfang vielleicht richtig, aber bei 27 Ländern ist das schon schwierig.

Und warum ist das so? Was soll eine EU bringen, bei der die Menschen "an der Basis" dieses Konstrukt als Freindbild sehen?

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 19:47 (vor 2076 Tagen) @ FourrierTrans

Und warum ist das so? Was soll eine EU bringen, bei der die Menschen "an der Basis" dieses Konstrukt als Freindbild sehen?

Du hast immer Nationalisten, die der Meinung sind, dass ihr kleiner Staat besser davonkommt, wenn er die Dinge alleine regelt. Von Rechts und auch von Links (siehe z.B. einen Corbyn). Denen von rechts kann man an der Stelle nicht helfen, denen von Links kann man nur fragen, ob sie glauben, dass sie soziale Errungenschaften in ihrem Staat umsetzen können, oder ob es nicht besser ist, die 80% Lösung auf EU-Ebene besser zu finden.
Ein großes Problem ist, dass viele Dinge einfach als gegeben hingenommen werden.
Frage mal einen EU-kritischen Ungarn ob er glaubt, dass die ganzen Arbeitsplätze, Autobahnen, Agrarhilfen, von denen seit dem EU-Beitritt Ungarn profitiert hat, auch ohne EU gegeben hätte. Ich glaube nicht, dass das vielen bewusst ist.
Es gibt ja auch viele Deutsche, die glauben, dass wir ohne EU mindestens gleich gut dastünden.
Es gibt einfach unglaublich viele Dinge, bei denen die EU Alltag ist. Merkt nur keiner mehr.

Das Ganze wird dann auch sehr schlecht von Politikern verkauft. In der letzten Ausgabe des Spiegels war ein Interview mit Maas. Auf die Frage, wieso China jetzt als großer Retter wahrgenommen wird, eine komplette Wischiwaschiantwort. Ich hätte den Journalisten an der Stelle blank gemacht. Die Frage ist alleine schon lächerlich. Aber wenn ich da so defensiv bin, muss ich mich nicht wundern, wenn man die Errungenschaften und Leistungen der EU gerne annimmt, aber sie dann immer als Sündenbock hernimmt.

Corona-Mittel der EU - Ungarn sahnt ab

Alones, Samstag, 18.04.2020, 16:10 (vor 2077 Tagen) @ FourrierTrans

Und warum ist das so? Was soll eine EU bringen, bei der die Menschen "an der Basis" dieses Konstrukt als Freindbild sehen?

Das ist doch immer das gleiche Spiel. Es werden böse äußere Kräfte heraufbeschworen, um den eigenen Machterhalt zu garantieren, indem man sich versucht als einzige Person zu profilieren, die das Volk vor diesen dunklen Mächten schützen kann. In Ungarn sind die Feinde: die EU, Soros & Moslems. In anderen Ländern sind es dann halt die Russen, Chinesen oder Türken. Für andere wiederum die Amis. So hat jeder Staat seine eigenen Feindbilder.

Coronavirus-Thread am Wochenende

Philipp54, Samstag, 18.04.2020, 13:49 (vor 2077 Tagen) @ Freyr


Bevor am Montag zahlreiche Lockerungen in Kraft treten, wurde bundesweit eine Maske dringend empfohlen


Niedersachsens Ministerpräsident Weil glaubt dass Masken sobald überall verfügbar Pflicht werden können:
"Ich bin überzeugt, dass Alltagsschutzmasken bald zu unserem öffentlichen Leben gehören und etwa im öffentlichen Personennahverkehr auch bald zur Pflicht werden können, sobald sie ausreichend verfügbar sind"

Keine Corona-Neuinfektionen in Jena
Seit einer Woche ist Jena ohne Corona-Neuinfektionen. Dabei war die Unistadt anfänglich ein "Hotspot" in Thüringen. Die Stadt sieht sich bestätigt: Harte Quarantäne und auch die Mundschutzpflicht, die Jena als erste Großstadt in Deutschland eingeführt hatte, haben nun zum Erfolg geführt.

https://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/jena/corona-jena-seit-einer-woche-keine-neuinfektion-100.html

Frage zum Versammlungsverbot

Kruemelmonster09, Samstag, 18.04.2020, 13:18 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Mal eine Frage, in der Hoffnung dass mir wer helfen kann:
Ein Kumpel von mir schreibt in Kürze berufliche Abschlussprüfung. Ein Klassenkamerad schlägt jetzt vor sich zum Lernen zu treffen. Man will sich zu sechst treffen. Die Eltern des Klassenkammerads sind Inhaber einer Tanzschule, wo man sich treffen will. Abstandsregeln sind also sehr gut einhaltbar.

Mein Kumpel hat aber echt Sorge, dass das am Ende nicht erlaubt ist, da ja gerade die Zeit der Blockwarte gekommen ist. Ist es nicht erlaubt, könnte ja das ordnungsamt vorbei geschickt werden und entsprechende strafen verhängt werden.

Ist sowas jetzt erlaubt? Treffen mit 6 Leuten auf privatem Bereich? Beim Land NRW hab ich nichts dazu gefunden.

Frage zum Versammlungsverbot

Elfmeter, Samstag, 18.04.2020, 13:43 (vor 2077 Tagen) @ Kruemelmonster09

Zusammenkünfte und Ansammlungen sind als solche Treffen von Menschen zu sehen, die einen weniger strukturierten Rahmen haben. Beispiele wären ein Abendessen mit Freunden oder auch eine Geburtsfeier in einem gewöhnlichen Umfang. Zusammenkünfte und Ansammlungen, die diese Kriterien erfüllen, sind derzeit gemäß nur im öffentlichen Raum verboten und im privaten Bereich nicht untersagt.

Quelle: Land NRW

Frage zum Versammlungsverbot

Kruemelmonster09, Samstag, 18.04.2020, 13:45 (vor 2077 Tagen) @ Elfmeter

Zusammenkünfte und Ansammlungen sind als solche Treffen von Menschen zu sehen, die einen weniger strukturierten Rahmen haben. Beispiele wären ein Abendessen mit Freunden oder auch eine Geburtsfeier in einem gewöhnlichen Umfang. Zusammenkünfte und Ansammlungen, die diese Kriterien erfüllen, sind derzeit gemäß nur im öffentlichen Raum verboten und im privaten Bereich nicht untersagt.

Quelle: Land NRW

Danke dir!

Frage zum Versammlungsverbot

CB, Samstag, 18.04.2020, 13:29 (vor 2077 Tagen) @ Kruemelmonster09

Mal eine Frage, in der Hoffnung dass mir wer helfen kann:
Ein Kumpel von mir schreibt in Kürze berufliche Abschlussprüfung. Ein Klassenkamerad schlägt jetzt vor sich zum Lernen zu treffen. Man will sich zu sechst treffen. Die Eltern des Klassenkammerads sind Inhaber einer Tanzschule, wo man sich treffen will. Abstandsregeln sind also sehr gut einhaltbar.

Wenn möglich den Raum gut lüften. Das macht eine Übertragung unwahrscheinlicher. Und danach die Tage sich gut isolieren. Symptome zeigen sich teilweise erst nach einigen Tagen.

Und natürlich sollten sie sich überlegen, ob sie in kleineren Gruppen lernen können.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Micawber, Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 12:32 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Ein etwas ausführlicherer Bericht zur Beteiligung der PR-Agentur Storymachine (u.a. Ex-Bild-Chefredakteur Diekmann und Eventmanager Michael Mronz) an der Veröffentlichung der Heinsberg-Studie:

capital.de/wirtschaft-politik/corona-studie-der-plan-hinter-dem-heinsberg-protokoll?article_onepage=true


Man kann sich aber auch generell fragen, weshalb es unbedingt eine Agentur braucht, um eine wissenschaftliche Studie in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gerade in Zeiten wie diesen, wo derartige Studien ohnehin auf ein immenses Interesse stehen.

Eigentlich sollten die Fakten und Qualität der Studie für sich stehen.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Alones, Samstag, 18.04.2020, 13:06 (vor 2077 Tagen) @ Micawber

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie. Solange Streeck und sein Team das alles offen kommunizieren, ist das kein Problem. Eine solche Studie anzufertigen, ist ein 24/7-Job. Vor allem in der Geschwindigkeit. Dass man da extern jemanden dazu geholt hat, der sich um den ganzen Medienkram kümmert, ist verständlich. Hätte es dafür Ex-BILD-Leute gebraucht? Nein, sicher nicht. Dennoch heißt das noch lange nicht, dass Diekmann Einfluss genommen hat. Das grenzt schon fast an üble Nachrede, was hier teilweise versucht wird. Entweder man hat klare Beweise, dass die Studie gefälscht wurde, oder man hält sich besser mit solchen Anschuldigungen zurück. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist natürlich trotzdem möglich. Dann soll man aber bitte auch ganz klar sein, was bei der Methodik und Datenerhebung schief gelaufen sein soll.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Micawber, Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 15:35 (vor 2077 Tagen) @ Alones

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie. Solange Streeck und sein Team das alles offen kommunizieren, ist das kein Problem. Eine solche Studie anzufertigen, ist ein 24/7-Job. Vor allem in der Geschwindigkeit. Dass man da extern jemanden dazu geholt hat, der sich um den ganzen Medienkram kümmert, ist verständlich. Hätte es dafür Ex-BILD-Leute gebraucht? Nein, sicher nicht. Dennoch heißt das noch lange nicht, dass Diekmann Einfluss genommen hat. Das grenzt schon fast an üble Nachrede, was hier teilweise versucht wird. Entweder man hat klare Beweise, dass die Studie gefälscht wurde, oder man hält sich besser mit solchen Anschuldigungen zurück. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist natürlich trotzdem möglich. Dann soll man aber bitte auch ganz klar sein, was bei der Methodik und Datenerhebung schief gelaufen sein soll.


Ist das mittlerweile echt so üblich, dass man bei der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Studie (oder auch nur von Zwischenergebnissen) eine Agentur benötigt? Zumal in der aktuellen Situation eben ohnehin ein riesiges Medieninteresse an solchen Studien vorhanden ist.

Ich finde einfach (völlig unabhängig jetzt von diesem Einzelfall), dass für eine seriöse wissenschaftliche Arbeit einfach keine Hilfestellung einer professionellen PR Agentur notwendig ist.

Agenturen können sich gerne um Werbung, Imagekampagnen oder sonstiges kümmern, wenn es um harte, wissenschaftliche Fakten geht, sollte so eine Vermengung nicht stattfinden.

Die Qualität oder Aussagekraft wissenschaftlicher Arbeiten sollte im Diskurs mit anderen Wissenschaftlern erörtert werden und die Vermittlung der Informationen ist m.E. Aufgabe von unabhängigen Wissenschaftsjournalisten. Platz für PR-Agenuren seh ich da nicht.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Alones, Samstag, 18.04.2020, 16:02 (vor 2077 Tagen) @ Micawber

Ist das mittlerweile echt so üblich, dass man bei der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Studie (oder auch nur von Zwischenergebnissen) eine Agentur benötigt? Zumal in der aktuellen Situation eben ohnehin ein riesiges Medieninteresse an solchen Studien vorhanden ist.

Natürlich ist das nicht üblich. Nur ist das eben keine übliche Situation. Der Auftrag kam vom Bundesland NRW und es besteht ein großes öffentliches Interesse an der Studie. Will man es positiv auslegen, spricht man von Transparenz. Will man es negativ auslegen, wird die Studie wegen vermeintlicher Befangenheit kaputt geredet. Dabei kommt es hauptsächlich auf die Methodik, Datenerhebung und Ergebnisse an. Darüber spricht jedoch kaum jemand.

Ich finde einfach (völlig unabhängig jetzt von diesem Einzelfall), dass für eine seriöse wissenschaftliche Arbeit einfach keine Hilfestellung einer professionellen PR Agentur notwendig ist.

Im Normalfall sollte das auch so sein. Da stimme ich dir zu. Nur ist das eben keine normale Situation. Die Idee war mit Sicherheit "Wir kümmern uns um die Studie, ihr kümmert euch um die Öffentlichkeitsarbeit". Um das aber alles abschließend beurteilen zu können, müsste man wissen, was diese Agentur überhaupt konkret gemacht hat. Solange Diekmann selbst die Studie nicht beeinflusst hat, ist mir das im Moment aber auch eher egal.

Agenturen können sich gerne um Werbung, Imagekampagnen oder sonstiges kümmern, wenn es um harte, wissenschaftliche Fakten geht, sollte so eine Vermengung nicht stattfinden.

Die Meinung kann man teilen. Nur wenn du täglich Anfragen aus aller Welt bekommst, und du trotzdem die Leute nicht völlig im Unklaren lassen möchtest, geht es eben nur fast so. Aber dazu müsste man erst einmal überhaupt wissen, was da konkret abgelaufen ist.

Die Qualität oder Aussagekraft wissenschaftlicher Arbeiten sollte im Diskurs mit anderen Wissenschaftlern erörtert werden und die Vermittlung der Informationen ist m.E. Aufgabe von unabhängigen Wissenschaftsjournalisten. Platz für PR-Agenuren seh ich da nicht.

Journalisten sollten in so einem Diskurs ohnehin eher wenig zu melden haben. Streeck reicht seine Arbeit ab, diese untrläuft einem Peer-Review-Prozess, daraufhin muss man in der Regel ein paar Anpassungen vornehmen, und dann wird diese Arbeit nach ein paar Wochen oder Monaten in einem Fachjournal veröffentlicht. Das schließt aber nicht aus, dass man nicht im Vorfeld ein paar Teilveröffentlichungen vornehmen darf. Das ist sogar eher Standard. Auf irgendwelchen Konferenzen findet sowas täglich statt. Die PR-Agentur hätte es dafür grundsätzlich nicht gebraucht, aber das macht die Arbeit an sich nicht schlechter. Selbst wenn Streeck die Gunst der Stunde genutzt hat, um sich selbst in der Öffentlichkeit zu profilieren, kann ich ihm dafür keinen großen Vorwurf machen. Drosten & Co. sind da kein Stück weniger mediengeil. Solange die eigentliche Arbeit darunter nicht leidet, sollen die das meinetwegen auch alle sein.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 13:57 (vor 2077 Tagen) @ Alones

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie.

Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen so kommuniziert werden, dass sie und ihr Zustandekommen von der Fachwelt überprüft werden können.

Das was da stattgefunden hat, das war lediglich ein PR-Auftritt in eigener Sache.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Langetaler_10, Mosbach, Samstag, 18.04.2020, 15:10 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie.


Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen so kommuniziert werden, dass sie und ihr Zustandekommen von der Fachwelt überprüft werden können.

Das was da stattgefunden hat, das war lediglich ein PR-Auftritt in eigener Sache.

Derzeit hilft jede Studie, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Es ist gewisser Weiße eine Art "Pionierarbeit", da es für Deutschland nichts vergleichbares gibt. Das als "zusammen gezimmerter Bullshit" zu betiteln ist einfach nur peinlich.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 15:14 (vor 2077 Tagen) @ Langetaler_10

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie.


Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen so kommuniziert werden, dass sie und ihr Zustandekommen von der Fachwelt überprüft werden können.

Das was da stattgefunden hat, das war lediglich ein PR-Auftritt in eigener Sache.


Derzeit hilft jede Studie, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Es ist gewisser Weiße eine Art "Pionierarbeit", da es für Deutschland nichts vergleichbares gibt. Das als "zusammen gezimmerter Bullshit" zu betiteln ist einfach nur peinlich.

Studien helfen, wenn sie sauber erstellt und dokumentiert sind. Das was Streeck am Gründonnerstag heraus gehauen hat, war beides (noch?) nicht. Er folgte keiner wissenschaftlichen, sondern einer politischen Agenda. Es ging um die Meinungshoheit in der Frage, wie man das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland wieder hoch fährt. Ob Streeck dabei vor den Karren gespannt wurde oder ob er selbst Treiber war, das wird sich vermutlich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.04.2020, 15:01 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie.


Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen so kommuniziert werden, dass sie und ihr Zustandekommen von der Fachwelt überprüft werden können.

Das was da stattgefunden hat, das war lediglich ein PR-Auftritt in eigener Sache.

Glaubst Du nicht, dass Du da etwas übertreibst? Drosten sagte i.ü. auch, das das am Ende eine grundsolide Studie wird.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 15:10 (vor 2077 Tagen) @ Lattenknaller

Drosten hat bei der Studie zimelich viel hinterfragt
Es gibt da eine sehr ausführlichen Artikel der das Ganze zusammenfasst und insgesamt wirft das kein gutes Licht auf Streeck

riffreporter.de/corona-virus/corona-streeck-heinsberg-pandemie-exit-laschet/

"Krause und Drosten hinterfragen sodann, ob die von Streeck verwendeten Tests zuverlässig sind, ob sie vielleicht auch die fast allgegenwärtigen saisonalen Coronaviren mit erfasst haben, ob die Daten der Testpersonen so wie standardmäßig üblich in die Auswertung eingegangen sind, nämlich dass alle Bewohner eines infizierten Haushalts als eine einzige Person gezählt werden müssen. (Später stellt sich heraus, dass dem nicht so ist)."

Und Zur PK selbst sagte er:
"„Ich habe mir gerade diese Pressekonferenz angehört auf Phoenix, und ich kann daraus nichts ableiten. Da wird einfach so wenig erklärt, dass man nicht alles versteht.“"

Bericht zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 15:06 (vor 2077 Tagen) @ Lattenknaller

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie.


Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen so kommuniziert werden, dass sie und ihr Zustandekommen von der Fachwelt überprüft werden können.

Das was da stattgefunden hat, das war lediglich ein PR-Auftritt in eigener Sache.


Glaubst Du nicht, dass Du da etwas übertreibst? Drosten sagte i.ü. auch, das das am Ende eine grundsolide Studie wird.

Was am Ende bei der Sache heraus kommt, das bleibt abzuwarten. Aber der Auftritt von Steeck am Osterdonnerstag war Mist, dabei bleibe ich. Was man da präsentiert hat, das war höchstens halbgare Kost. Und deshalb war das, was Streeck gemacht hat das Gegenteil von dem, was man unter guter wissenschaftlicher Praxis versteht. Statt dessen hat er eine politische Agenda verfolgt.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Alones, Samstag, 18.04.2020, 14:25 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit.

Komisch, denselben Eindruck könnte man bekommen, wenn man in den letzten Wochen so deine Postings liest.

Wissenschaftliche Ergebnisse müssen so kommuniziert werden, dass sie und ihr Zustandekommen von der Fachwelt überprüft werden können.

Streeck hat ein Teilergebnis veröffentlicht. Das ist ein völlig normaler Vorgang. Das findet so täglich auf irgendwelchen Konferenzen statt. Das haben auch schon viele Kollegen von ihm so bestätigt. Nur steht man da nicht so im Mittelpunkt, weil sich in der Regel kein Schwein für die Vorträge von irgendwelchen Fachidioten interessiert. Er hätte mit der Veröffentlichung noch etwas warten können, hat sich aber dagegen entschieden, weil seine Ergebnisse von großem öffentlichen Interesse sind und möglicherweise auch Einfluss auf die kommenden Wochen/Monate in ganz Deutschland haben. Wichtig sind im Grunde nur die Methodik und die Datenerhebung dahinter. Solange es da nichts zu beanstanden gibt, ist das eine saubere wissenschaftliche Arbeit (darüber will ich mir kein Urteil erlauben). Seine Teilergebnisse haben u.a. auch dazu beigegtragen, dass man den Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn als Symptome ausmachen konnte. Dementsprechend kann es sogar sinnvoll sein, solche Teilveröffentlichungen zu machen. In diesem Fall hat das sogar vllt. Leben gerettet.

Im Übrigen steht Streeck damit auch nicht alleine da. Auf der Suche nach Gegenmittel oder Impfstoffe werden täglich irgendwelche Teilergebnisse veröffentlicht.

Das was da stattgefunden hat, das war lediglich ein PR-Auftritt in eigener Sache.

Aha. Aber wenn ein Drosten täglich seinen Kopf vor eine Kamera hält und seine neusten Weisheiten verkündet, ist das natürlich keine PR-Kampagne, sondern seriöse Wissenschaft? Oder ist ein Podcast im NDR eine wissenschaftlich-saubere Arbeit und eine Field Study im Krisengebiet nicht? Du willst Streeck einfach nur scheiße finden, weil er zu etwas anderen Ergebnissen kommt, als das, was dein Oberguru täglich verkündet.

Im Moment versuchen sich wohl so ziemlich alle Virologen in Deutschland zu profilieren. Es geht um Bekanntheit und Forschungsgelder. Diejenigen, die im Hintergrund bleiben, gehen meist leer aus. So läuft das nun einmal. Das macht die Studienergebnisse an sich aber nicht automatisch schlechter.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 14:28 (vor 2077 Tagen) @ Alones

Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit.


Komisch, denselben Eindruck könnte man bekommen, wenn man in den letzten Wochen so deine Postings liest.

"Error: User run out of arguments!"

Bericht zur Heinsberg-Studie

simie, Krefeld, Samstag, 18.04.2020, 15:04 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Mit der Kritik an deiner Generalabrechnung Streeks hat er aber nun einmal Recht.
Sicher kann man vieles an Streeks Vorgehen kritisieren. Und man muss die Ergebnisse vorsichtig behandeln. Ganz so schlimm, wie du behauptest ist es aber nun auch nicht.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Alones, Samstag, 18.04.2020, 14:46 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich

Welche Ergebnisse? Das, was Streeck am Donnerstag vorgestellt hat, waren keine Ergebnisse. Das war hastig zusammen gezimmerter Bullshit.


Komisch, denselben Eindruck könnte man bekommen, wenn man in den letzten Wochen so deine Postings liest.


"Error: User run out of arguments!"

Freilich. Aber selbst erstmal mit dem Wort Bullshit in den eigenen Rant einsteigen.

Bericht zur Heinsberg-Studie

sjott05, Berlin, Samstag, 18.04.2020, 13:25 (vor 2077 Tagen) @ Alones
bearbeitet von sjott05, Samstag, 18.04.2020, 13:30

Am Ende zählen lediglich die Ergebnisse der Studie. Solange Streeck und sein Team das alles offen kommunizieren, ist das kein Problem. Eine solche Studie anzufertigen, ist ein 24/7-Job. Vor allem in der Geschwindigkeit. Dass man da extern jemanden dazu geholt hat, der sich um den ganzen Medienkram kümmert, ist verständlich. Hätte es dafür Ex-BILD-Leute gebraucht? Nein, sicher nicht. Dennoch heißt das noch lange nicht, dass Diekmann Einfluss genommen hat. Das grenzt schon fast an üble Nachrede, was hier teilweise versucht wird. Entweder man hat klare Beweise, dass die Studie gefälscht wurde, oder man hält sich besser mit solchen Anschuldigungen zurück. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist natürlich trotzdem möglich. Dann soll man aber bitte auch ganz klar sein, was bei der Methodik und Datenerhebung schief gelaufen sein soll.

Nein. Das ist nicht verständlich. Denn eine seriöse (natur)wissenschaftliche Studie bzw. deren Veröffentlichung bedarf keines Medienkrams. Siehe auch "gute wissenschaftliche Praxis" - Link geht zu dfg.de.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Tigo, Duisburg, Samstag, 18.04.2020, 13:40 (vor 2077 Tagen) @ sjott05

Das nutzen von Social Media und allgemein Medien ist auch in der Wissenschaft durchaus normal heutzutage. Nur sollte man sich natürlich dabei an die Richtlinien der deutschen Forschungsgemeinschaft halten. Dafür gibt es sogar extra Medienagenturen die auf Wissenschaftler / Hochschulen etc spezialisiert sind. Mit solchen Experten hätte man solch ein PR Desaster sicher vermieden und trotzdem eine breite Öffentlichkeit ansprechen können - denn Wissenschaft braucht Öffentlichkeit und die Öffentlichkeit braucht Wissenschaft.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Alones, Samstag, 18.04.2020, 13:34 (vor 2077 Tagen) @ sjott05

Nein. Das ist nicht verständlich. Denn eine seriöse wissenschaftliche Studie bzw. deren Veröffentlichung bedarf keines Medienkrams. (Siehe auch "gute wissenschaftliche Praxis" - Link geht zu dfg.de).

Nur handelt es sich um eine absolute Ausnahmesituation mit bundesweiten, vllt. sogar weltweiten Interesse. Normalerweise interessiert sich kein Schwein für sowas. Dementsprechend kommen da wahrscheinlich täglich dutzende Medienanfragen rein. Wie hätte das ein kleines Team von Virologen stemmen sollen? Hätte er alle Anfragen ignoriert, wäre ihm das ebenfalls negativ ausgelegt worden. Also, ja, das ist sogar sehr gut verständlich.

Bericht zur Heinsberg-Studie

pactum Trotmundense, Syburg, Samstag, 18.04.2020, 14:47 (vor 2077 Tagen) @ Alones

Nur handelt es sich um eine absolute Ausnahmesituation mit bundesweiten, vllt. sogar weltweiten Interesse. Normalerweise interessiert sich kein Schwein für sowas.

Die, die es angeht, interessieren sich durchaus und die bekommen es auch mit.

Dementsprechend kommen da wahrscheinlich täglich dutzende Medienanfragen rein.

Die man alle nicht beantworten muss, wenn man nichts zu sagen hat.

Wie hätte das ein kleines Team von Virologen stemmen sollen?

Indem es Schritt für Schritt arbeitet.

Hätte er alle Anfragen ignoriert, wäre ihm das ebenfalls negativ ausgelegt worden. Also, ja, das ist sogar sehr gut verständlich.

Nein, es bleibt unverständlich, weil Medien, die jemandem vorwerfen, dass er arbeitet, anstatt ihre dämlichen Fragen für den nächsten halbgaren Clickbait-Online-Artikel zu beantworten, schlichtweg jedem Akademiker scheißegal sein sollten. Zudem wissen Wissenschaftler sehr genau wie man etwas veröffentlicht. Dazu bedarf es wahrlich keiner PR-Agentur.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Alones, Samstag, 18.04.2020, 15:00 (vor 2077 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nein, es bleibt unverständlich, weil Medien, die jemandem vorwerfen, dass er arbeitet, anstatt ihre dämlichen Fragen für den nächsten halbgaren Clickbait-Online-Artikel zu beantworten, schlichtweg jedem Akademiker scheißegal sein sollten. Zudem wissen Wissenschaftler sehr genau wie man etwas veröffentlicht. Dazu bedarf es wahrlich keiner PR-Agentur.

Streeck dürfte so ziemlich die erste Person gewesen sein, die den Verlust des Geschmacks- und Geruchssinn als Symptom ausfindig gemacht hat. Das ist aber eine Information, die im Zweifel Leben retten kann. Also soll er solche Informationen zurückhalten, weil man ihm das negativ auslegt werden könnte? Die Liste könnte man jetzt noch fortsetzen. Hätte er sich an den regulären Weg gehalten, hätte es erst einmal mehrere Wochen oder sogar Monate gedauert, bis die Informationen an die Öffentlichkeit gelangt wären. Die PR-Agentur hat dafür gesorgt, die Reichweite zu erhöhen und macht die Studienergebnisse an sich nicht falsch.

Also nix mit "das kann einem Akademiker scheißegal sein". Zu so einer Meinung kann man nur kommen, wenn man die Lebenswirklichkeit sowie die aktuelle Ausnahmesituation vollständig ausblendet.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 14:59 (vor 2077 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nur handelt es sich um eine absolute Ausnahmesituation mit bundesweiten, vllt. sogar weltweiten Interesse. Normalerweise interessiert sich kein Schwein für sowas.


Die, die es angeht, interessieren sich durchaus und die bekommen es auch mit.

Nicht nur die, auch die Öffentlichkeit. Streeck hatte in den Tagen und Wochen vorher bereits in Talkshows, etc. gesessen. Wenn es so etwas wie ein Medien-Ranking für Virologen geben würden, dann stand er vermutlich hinter Drosten auf Platz zwei oder drei. Deshalb hätte er dieses Bohai nicht nötig gehabt.

Dementsprechend kommen da wahrscheinlich täglich dutzende Medienanfragen rein.


Die man alle nicht beantworten muss, wenn man nichts zu sagen hat.

Wie hätte das ein kleines Team von Virologen stemmen sollen?


Indem es Schritt für Schritt arbeitet.

Und vor allem, indem man zunächst seine Arbeit macht. Danach hätte man sich immer noch der für den Kontakt mit den Medien zuständigen Stellen des Landes NRW, der Uni Köln und des Instituts für Virologie und HIV-Forschung bedienen können.

Hätte er alle Anfragen ignoriert, wäre ihm das ebenfalls negativ ausgelegt worden. Also, ja, das ist sogar sehr gut verständlich.


Nein, es bleibt unverständlich, weil Medien, die jemandem vorwerfen, dass er arbeitet, anstatt ihre dämlichen Fragen für den nächsten halbgaren Clickbait-Online-Artikel zu beantworten, schlichtweg jedem Akademiker scheißegal sein sollten. Zudem wissen Wissenschaftler sehr genau wie man etwas veröffentlicht. Dazu bedarf es wahrlich keiner PR-Agentur.

Die Frage ist, was hat Streeck zu seinem Verhalten getrieben? Eitelkeit? Schon bei seinen bisherigen Auftritten im Fernsehen blitzte teilweise so etwas wie Neid vor allem auf Drosten, aber auch auf das RKI durch.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 12:50 (vor 2077 Tagen) @ Micawber

Ein etwas ausführlicherer Bericht zur Beteiligung der PR-Agentur Storymachine (u.a. Ex-Bild-Chefredakteur Diekmann und Eventmanager Michael Mronz) an der Veröffentlichung der Heinsberg-Studie:

capital.de/wirtschaft-politik/corona-studie-der-plan-hinter-dem-heinsberg-protokoll?article_onepage=true


Man kann sich aber auch generell fragen, weshalb es unbedingt eine Agentur braucht, um eine wissenschaftliche Studie in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gerade in Zeiten wie diesen, wo derartige Studien ohnehin auf ein immenses Interesse stehen.

Eigentlich sollten die Fakten und Qualität der Studie für sich stehen.

Die Frage lautet nicht nur, ob es ein seriöser Wissenschaftler nötig hat, sich von Dieckmann, Mronz, Jessen und Co. in Szene setzen lassen. Die Frage lautet zudem, wie seriös ist ein Wissenschaftler, der sich von Dieckmann, Mronz, Jessen und Co. in Szene setzten lässt?

Hier geht es nicht um einen Wahlkampf oder einen Werbefeldzug um das beste Waschmittel, hier geht es um wissenschaftliche Fakten. Aber trotzdem wurde das ganze als Kampange aufgezogen.

Aktuell haben wir in der Politik zwei unterschiedliche Lager. Die FDP und auch Armin Laschet von der CDU wollen erreichen, dass die eingeleiteten Maßnahmen möglichst schnell wieder zurück gefahren werden. Mit ihnen im Boot sitzt Hendrik Streeck. Auf der anderen Seite stehen die Bundesregierung sowie viele Landesregierungen, vor allem die in Bayern. Als Wissenschaftler vertreten u.a. Christian Drosten und Alexander Kekulé sowie das RKI diese Linie.

Interessant ist vor allem die Frage, welche Rolle Armin Laschet hier im Detail gespielt hat. Hier dürften wohl mittlerweile zahlreiche Medien recherchieren, und auch die Opposition im Düsseldorfer Landtag stellt für Laschet ausgesprochen unangenehme Fragen. Unter Umständen kann ihn das ganze nicht nur die Kanzlerkandidatur, sondern auch den CDU-Vorsitz kosten.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 14:37 (vor 2077 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Samstag, 18.04.2020, 14:41

Interessant ist vor allem die Frage, welche Rolle Armin Laschet hier im Detail gespielt hat. Hier dürften wohl mittlerweile zahlreiche Medien recherchieren, und auch die Opposition im Düsseldorfer Landtag stellt für Laschet ausgesprochen unangenehme Fragen.

Auf jeden Fall sind Politiker schon über viel weniger gestolpert. Die ganze Geschichte um Storymachine und alle Beteiligten riecht sehr übel.

Unter Umständen kann ihn das ganze nicht nur die Kanzlerkandidatur, sondern auch den CDU-Vorsitz kosten.

Dessen bin ich mir sicher. Selbst der verlorene Merz ist derzeit nach Umfragen beliebter als Laschet. Man möchte sagen zu recht.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 18.04.2020, 14:39 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Interessant ist vor allem die Frage, welche Rolle Armin Laschet hier im Detail gespielt hat. Hier dürften wohl mittlerweile zahlreiche Medien recherchieren, und auch die Opposition im Düsseldorfer Landtag stellt für Laschet ausgesprochen unangenehme Fragen.


Auf jeden Fall sind Politiker schon über viel weniger gestolpert. Die ganze Geschichte um Storymachine und alle Beteiligten riecht sehr übel.

Unter Umständen kann ihn das ganze nicht nur die Kanzlerkandidatur, sondern auch den CDU-Vorsitz kosten.

Dessen bin ich mir sicher. Selbst der verlorene Merz ist derzeit nach Umfragen beliebter als Laschet. Man möchte sagen zu recht.

Stichwort "Pest und Cholera" :-/

Da wird die Ausnahme für Möbelgeschäfte in NRW auch deutlich

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 12:48 (vor 2077 Tagen) @ Micawber

;)
der Stern hat auch was
stern.de/politik/deutschland/corona-studie-aus-heinsberg--deutscher-pr-rat-prueft-vorgehen-von-storymachine-9226484.html

"Erst nach Nachfragen habe Storymachine-Geschäftsführer Philipp Jessen die Namen von zwei Firmen genannt, die die PR-Arbeit bezuschusst hatten. "Was ist das für ein Konglomerat?", fragte Rademacher, der im Hauptberuf als Professor für Public Relations an der Hochschule Darmstadt arbeitet. Der Fall sei hinreichend "gravierend", um nun Storymachine und Streeck um Stellungnahmen zu bitten....
Das passte gut zu der Linie des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU). Und es passte zu den Interessen von Wirtschaftsunternehmen, die unter den Kontaktbeschränkungen und Schließungen leiden."

"Weitere 10.000 Euro kamen von einer Firma, die nicht für ihr lokales Engagement bekannt ist – die Gries Deco aus der Nähe von Aschaffenburg in Unterfranken, die ein Filialnetz für Wohnaccessoires und Kleinmöbel betreibt. Ihre Filialen sind gegenwärtig geschlossen."

Hätte nicht irgendein reicher Friseur-Magnat die Studie "unterstützen" können, dann könnte man schon nächste Woche zum Friseur.

Und wie immer darf Springer nicht fehlen
"Allerdings kam jetzt eine andere Querverbindung zwischen der Springer-Tageszeitung "Welt" und Storymachine ans Licht. Als Reaktion auf eine Anfrage des stern bestätigte Springer am Mittwoch, dass ein Beitrag in der Tageszeitung von einer Storymachine-Mitarbeiterin verfasst worden war, ohne dass die "Welt" das entsprechend ausgewiesen hatte."

Da wird die Ausnahme für Möbelgeschäfte in NRW auch deutlich

Thomas, Dortmund, Samstag, 18.04.2020, 14:00 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

"Weitere 10.000 Euro kamen von einer Firma, die nicht für ihr lokales Engagement bekannt ist – die Gries Deco aus der Nähe von Aschaffenburg in Unterfranken, die ein Filialnetz für Wohnaccessoires und Kleinmöbel betreibt. Ihre Filialen sind gegenwärtig geschlossen."

Die ganzen getretenen CDUler beissen gerade bei Twitter rum, dass man wohl "Depot" (um die gehts) nicht als Möbelhaus bezeichnen kann. Wie gut, dass Laumann selbst von "Einrichtungshäusern" spricht.

Bericht zur Heinsberg-Studie

Kris, Samstag, 18.04.2020, 12:39 (vor 2077 Tagen) @ Micawber

Man kann sich aber auch generell fragen, weshalb es unbedingt eine Agentur braucht, um eine wissenschaftliche Studie in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gerade in Zeiten wie diesen, wo derartige Studien ohnehin auf ein immenses Interesse stehen.

Eigentlich sollten die Fakten und Qualität der Studie für sich stehen.

Ich habe den Bericht auch gerade gelesen, du bist mir mit der Verlinkung zuvor gekommen :-)
Wiedergegeben wird die Rolle der Protagonisten Streek - NRW-Landesregierung - Storymachine und deren Widersprüche in ihren Aussagen. Außerdem geht es um den geplanten, strategisch wichtigen Zeitpunkt der Veröffentlichung der ersten Ergebnisse (die ziemlich dünn ausgefallen ist) vor Ostern, außerdem das Bemühen um Sponsoren der Studie in der Wirtschaft. Was bleibt, ist zumindest ein Geschmäckle.

Antikörpertests und Prävalenz

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 11:44 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Derzeit werden weiltweit immer mehr Studien mit Antikörpertests durchgeführt. Dabei muss man noch vorsichtig sein, dass direkt nach der Krankheit nicht immer Antikörper detektiert werden.

In Deutschland war das bisherige Ergebnis des Antikörpertests: "Hochgerechnet auf die Spezifität entspricht das einer Durchseuchung von etwa 1,9 Prozent."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-wie-antikoerpertests-dabei-helfen-die-pandemie-zu-verstehen-a-2258edcd-a304-4ee0-83cc-76a24f340c45

Auch in den USA, Santa Clara, gab es Tests. Die Prävalenz (hier Anteil an der Bevölkerung) lag zwischen 2,49% und 4,16%
(siehe: COVID-19 Antibody Seroprevalence in Santa Clara County, California)

dabei gibt es bei den Tests an beiden Orten mehrere Probleme

- Es ist keine Zufallsstichprobe und daher womöglich wenig über eine Durchseuchung aussagt

- Die false positiv Rate könnte relativ hoch sein
"Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité sagte in seinem Podcast im NDR, die Rate liege bei ihm im Labor bei drei bis vier Prozent.

- Bei der Auswertung der US-Tests wird vermerkt, dass der Tests auch frühere erkrankungsbedingte Antikörper anzeigen könnten:
"bias favoring those with prior COVID-like illnesses seeking antibody confirmation are also possible"

Antikörpertests und Prävalenz

Micawber, Sauerland, Samstag, 18.04.2020, 16:01 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

In den Niederlanden hat es eine Untersuchung von 10.000 Blutspenden gegeben. Auch hier hat man in ca. 3 Prozent dieser Proben Antikörper gefunden. (So jedenfalls im heutigen John Campbell Video, gleich zu Anfang:)

watch?v=2w7F_hzqIhM

Antikörpertests und Prävalenz

Freyr, Samstag, 18.04.2020, 17:41 (vor 2077 Tagen) @ Micawber

In den Niederlanden hat es eine Untersuchung von 10.000 Blutspenden gegeben. Auch hier hat man in ca. 3 Prozent dieser Proben Antikörper gefunden. (So jedenfalls im heutigen John Campbell Video, gleich zu Anfang:)

watch?v=2w7F_hzqIhM

danke, habe mal nach den Ergebnissen geschaut.
da sinkt der Anteil der Antikörpern mit dem Alter

"Der Prozentsatz der Antikörper ist je nach Altersgruppe unterschiedlich. Bei den Achtzehn- bis Zwanzigjährigen (688 Personen) liegt der Anteil bei 3,6 Prozent. Dieser Anteil nimmt mit zunehmendem Alter der getesteten Personen stetig ab. In der Gruppe zwischen 71 und 80 Jahren wurden keine Antikörper gefunden; es handelte sich nur um zehn Personen"


Zugleich wird aber auch gewarnt. Ob die Personen bei denen Antikörper entdeckt wurden immun sind ist unbekannt.

"Personen, die sich vom Coronavirus erholt haben, besitzen "ein gewisses Maß an Immunität", sagte der RIVM-Chef. Er wiederholte seinen früheren Verdacht, dass nicht alle, die das Virus gehabt haben, immun sind. Es ist auch nicht bekannt, wie lange Personen immun bleiben, wenn sie das Virus gehabt haben."

Man will in den nächsten Tagen eine größere Studie durchführen.

Antikörpertests und Prävalenz

simie, Krefeld, Samstag, 18.04.2020, 13:43 (vor 2077 Tagen) @ Freyr

Man muss natürlich vorsichtig mit der Bewertung sein.
Eins kann man jedoch schon jetzt konstatieren. Selbst wenn man eventuelle falsch-positive Ergebnisse berücksichtigt, ist die Dunkelziffer wohl deutlich höher, als zuvor von vielen erwartet.

Antikörpertests und Prävalenz

brummbaer, Samstag, 18.04.2020, 14:24 (vor 2077 Tagen) @ simie

> Man muss natürlich vorsichtig mit der Bewertung sein.
[quote]Eins kann man jedoch schon jetzt konstatieren.
Selbst wenn man eventuelle falsch-positive Ergebnisse berücksichtigt, ist die Dunkelziffer wohl deutlich höher, als zuvor von vielen erwartet.[/quote]

Ahja.

Antikörpertests und Prävalenz

simie, Krefeld, Samstag, 18.04.2020, 15:07 (vor 2077 Tagen) @ brummbaer

Und wo ist da bitte der Widerspruch?
Selbst wenn man davon ausgeht, dass über die Hälfte der Proben falsch-positiv ist, hat man eine weit höhere Dunkelziffer als bisher für Deutschland vermutet.
Vorsichtig mit Ergebnissen umgehen bedeutet eben nicht, dass man gar keine Schlüsse ziehen kann.

Antikörpertests und Prävalenz

brummbaer, Samstag, 18.04.2020, 16:01 (vor 2077 Tagen) @ simie

Und wo ist da bitte der Widerspruch?
Vorsichtig mit Ergebnissen umgehen bedeutet eben nicht, dass man gar keine Schlüsse ziehen kann.

Man kann vllt. Mutmaßungen anstellen, bestimmt aber nichts "konstatieren".

Antikörpertests und Prävalenz

simie, Krefeld, Samstag, 18.04.2020, 16:32 (vor 2077 Tagen) @ brummbaer

Und wo ist da bitte der Widerspruch?
Vorsichtig mit Ergebnissen umgehen bedeutet eben nicht, dass man gar keine Schlüsse ziehen kann.


Man kann vllt. Mutmaßungen anstellen, bestimmt aber nichts "konstatieren".

Konstatieren heißt feststellen. Und man kann durchaus feststellen, dass nach der Studie die Dunkelziffer höher ist, als bisher vermutet.
Selbst, wenn man vorsichtig mit den Ergebnissen umgeht.

Antikörpertests und Prävalenz

brummbaer, Samstag, 18.04.2020, 17:41 (vor 2077 Tagen) @ simie

Und wo ist da bitte der Widerspruch?
Vorsichtig mit Ergebnissen umgehen bedeutet eben nicht, dass man gar keine Schlüsse ziehen kann.


Man kann vllt. Mutmaßungen anstellen, bestimmt aber nichts "konstatieren".


Konstatieren heißt feststellen. Und man kann durchaus feststellen, dass nach der Studie die Dunkelziffer höher ist, als bisher vermutet.
Selbst, wenn man vorsichtig mit den Ergebnissen umgeht.

Feststellen kannst du eben gar nichts, wenn du tatsächlich einen "vorsichtigen Umgang" pflegen würdest.

Unten sagst du, man könne dies alles in der Studie nachlesen:
Ich wollte das gerade machen, nämlich herausfinden, woher die 1300 Proben stammen und inwiefern sie repräsentativ sind - kannst du mir sagen, wo ich die Studie zum Nachlesen finde?

Antikörpertests und Prävalenz

Sgt. Hartmann, Lüdenscheid, Samstag, 18.04.2020, 18:45 (vor 2077 Tagen) @ brummbaer

vielleicht hilft das hier?

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32271724/

Antikörpertests und Prävalenz

brummbaer, Samstag, 18.04.2020, 19:18 (vor 2077 Tagen) @ Sgt. Hartmann

Sorry, aber mir fällt dazu nicht mehr ein, als: Hä?


Ich hätte gern "zum Nachlesen" die im Artikel angesprochen Studie von Dr. Fenner und nicht, nochmal sorry - irgendwas - aus Kalifornien.

Antikörpertests und Prävalenz

CB, Samstag, 18.04.2020, 15:36 (vor 2077 Tagen) @ simie

Und wo ist da bitte der Widerspruch?
Selbst wenn man davon ausgeht, dass über die Hälfte der Proben falsch-positiv ist, hat man eine weit höhere Dunkelziffer als bisher für Deutschland vermutet.

Hast du das selber nachgerechnet? Und wenn 3,4 Prozent der Blutproben positiv sind, wie schaut das Konfidenzintervall aus? Und woher kommen diese Blutproben?

Antikörpertests und Prävalenz

simie, Krefeld, Samstag, 18.04.2020, 16:33 (vor 2077 Tagen) @ CB

Das kannst du alles in der Studie nachlesen.

Antikörpertests und Prävalenz

CB, Samstag, 18.04.2020, 14:05 (vor 2077 Tagen) @ simie

Man muss natürlich vorsichtig mit der Bewertung sein.
Eins kann man jedoch schon jetzt konstatieren. Selbst wenn man eventuelle falsch-positive Ergebnisse berücksichtigt, ist die Dunkelziffer wohl deutlich höher, als zuvor von vielen erwartet.

Die Macher der Studie sagen doch selber, dass es zu früh ist für aussagekräftige Ergbnisse. Ich würde bei solchen Ergebnissen einfach abwarten.

Gibt es denn Informationen darüber ob diese Blutproben repräsentativ sind? Woher kommen die Blutproben denn? Und ist die Spezifität des Verfahrens korrekt ermittelt?

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