Coronavirus-Thread am Ostermontag (Corona)
Freyr, Montag, 13.04.2020, 11:41 (vor 2082 Tagen)
Die vierte Woche der bundesweiten Ausgangsbeschränkungen bricht an.
In Deutschland gibt es Stand heute 127854 insgesamt positiv getestete Personen und 3022 Todesfälle.
In dieser Woche wird auch über Lockerungsmaßnahmen entschieden. Am Mittwoch trifft sich Merkel mit den Ministerpräsidenten.
Die FAZ zu Lockerungsmaßnahmen und der derzeitigen Entwicklung in den stark betroffenen Ländern
faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-weltweite-diskussion-um-lockerung-der-massnahmen-16722856.html
"Wer zu früh lockert, den bestraft das Virus"
Die Versuchung, Beschränkungen des öffentlichen Lebens zurückzufahren, ist groß angesichts der wirtschaftlichen Verluste. Aber Virologen warnen: Auch wer zu früh kommt, den bestraft das Leben. Es bestehe das Risiko, dass die Infiziertenzahlen wieder hochschnellen könnten.
In Spanien dürfen Menschen heute wieder arbeiten, aber die Geschäfte bleiben weiter geschlossen und die öffentlichen Verkehrsmittel dürfen nur mit Schutzmasken benutzt werden. Die Zahlen dort sind gesunken, ebenso wie in Italien die Maßnahmen erfolge zeigen und nach unten gehen.
Hierzulande ist eine Mehrheit der Deutschen gegen Lockerung des Kontaktverbots.
faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/liveticker-zum-coronavirus-mehrheit-der-deutschen-gegen-lockerung-des-kontaktverbots-16716981.html
Und die Annahme ist weiterhin groß:
"Die Akzeptanz ist nach wie vor groß: 78 Prozent sagen, dass sie sich vollständig daran halten, 18 Prozent nur zum Teil und 2 Prozent gar nicht. Damit ist die Disziplin nur wenig geringer als zu Beginn des Kontaktverbots Ende März. "
Simulationen der TU Berlin
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 13:03 (vor 2080 Tagen) @ Freyr
"Zehn Tage nach Schulöffnung schnellen die Patientenzahlen hoch"
tagesspiegel.de/wissen/alarmierende-covid-19-modellrechnungen-zehn-tage-nach-schuloeffnung-schnellen-die-patientenzahlen-hoch/25741744.html
Natürlich stellt sich auch hier die Frage, wie tragfähig die Annahmen sind, die der Simulation zugrunde liegen.
Simulationen der TU Berlin
MDomi, Mittwoch, 15.04.2020, 14:51 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Ohne Antikörpertests, Schnelltests und genügend Masken zur Verfügung zu haben ist das ganze ein letales Roulette. Wenn man wenigstens die oben genannten Dinge hätte um Rückschlüsse zu ziehen.
Simulationen der TU Berlin
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 15:02 (vor 2080 Tagen) @ MDomi
Die Antikörper Tests würden da tatsächlich Schlußfolgerungen erlauben.
Und auch Antigentests in ausreichender Anzahl würden die Situation entspannen.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Jens, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 14:32 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Dazu gibt auch diverse Meldungen und offensichtlich wenig gesicherte Erkenntnisse, dass diese Gruppe als "Verteiler" gilt. Wenn Kinder und Jugendliche wenig bis gar nicht ansteckend wären, wäre die Öffnung von KiTa und Schulen Problemlos. Im anderen Fall sind solche Szenarien sicher im Bereich des Möglichen.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 14:43 (vor 2080 Tagen) @ Jens
Die Antikörper Studien dürften darauf eine dann auch belastbare Antwort geben.
Anhand der jedoch jetzt schon vorliegenden Daten (insbesondere aus Island, die im übrigen die Kitas und Schulen nicht komplett geschlossen hatten) kann man durchaus vermuten, dass zumindest junge Kinder sich kaum infizieren und auch junge Jugendliche eher selten.
Die bisherigen Annahmen, dass gerade Kinder und Jugendliche die Verbreiter solcher Infektionen sind, trifft bei diesem Virus wohl eher nicht zu.
Aber warten wir die Antikörper Studien ab. Wenn da bei Kindern und Jugendlichen kaum bzw. deutlich weniger Treffer zu finden sein werden, was ich durchaus erwarte, wird man wahrscheinlich schnell reagieren können. Für Kitas und Schulen dürfte das also bedeuten, dass man relativ schnell in den Normalbetrieb gehen wird.
Für andere Bereiche dann jedoch das Gegenteil. Insbesondere bei Veranstaltungen sollte man damit rechnen, dass diese erst in einigen Monaten möglich sein dürften.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 15:19 (vor 2080 Tagen) @ simie
Die Antikörper Studien dürften darauf eine dann auch belastbare Antwort geben.
Wobei man vor einiger Zeit lesen konnte, dass die Bildung von Antikörpern im Durchschnitt mit steigendem Alter zunimmt, und dass wohl bei jungen Erkrankten nach der Gesundung wenig bis gar keine Antikörper nachweisbar waren. Aber auch das muss sicherlich noch genauer untersucht werden.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
MDomi, Mittwoch, 15.04.2020, 16:24 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Wenn das doch generell so zu sein scheint, kann man das statistisch sicherlich abbilden.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 16:43 (vor 2080 Tagen) @ MDomi
Wenn das doch generell so zu sein scheint, kann man das statistisch sicherlich abbilden.
Dazu bräuchte man aber wohl eine ausreichende Datengrundlage. Ob man die aktuell hat? Ich vermute, eher nicht.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 15:35 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Wobei man vor einiger Zeit lesen konnte, dass die Bildung von Antikörpern im Durchschnitt mit steigendem Alter zunimmt, und dass wohl bei jungen Erkrankten nach der Gesundung wenig bis gar keine Antikörper nachweisbar waren. Aber auch das muss sicherlich noch genauer untersucht werden.
Zu dem Thema kann ich den Podcast von Prof. Drosten (ich glaube nr. 31) empfehlen...
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 15:30 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Mittwoch, 15.04.2020, 15:33
Wobei man vor einiger Zeit lesen konnte, dass die Bildung von Antikörpern im Durchschnitt mit steigendem Alter zunimmt, und dass wohl bei jungen Erkrankten nach der Gesundung wenig bis gar keine Antikörper nachweisbar waren. Aber auch das muss sicherlich noch genauer untersucht werden.
Aber es waren bis auf wenige Ausnahmen zumindest Antikörper nachweisbar. Da ist es ja für den Nachweis oder eben Nichtnachweis der Infektion egal, wie viele Antikörper es sind. Die Frage ist dann eher wichtig für die Einschätzung der Immunität, also ein anderer Bereich.
Diese Studien dürften daher durchaus belastbare Ergebnisse liefern. Es dauert jedoch wohl noch, bis die Ergebnisse vorliegen.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 14:40 (vor 2080 Tagen) @ Jens
Dazu gibt auch diverse Meldungen und offensichtlich wenig gesicherte Erkenntnisse, dass diese Gruppe als "Verteiler" gilt. Wenn Kinder und Jugendliche wenig bis gar nicht ansteckend wären, wäre die Öffnung von KiTa und Schulen Problemlos. Im anderen Fall sind solche Szenarien sicher im Bereich des Möglichen.
Da gibt es mit Sicherheit verstärkten Forschungsbedarf, und das am besten, bevor man die Schulen erneut öffnet. Das könnte sonst ein Großexperiment mit ungewissem Ausgang werden.
Auch scheint die Frage wichtig, wer sich im Moment ansteckt, und wie die Ansteckungswege im Moment sind. Grundsätzlich sind deshalb Arbeiten wie die von Professor Streeck wichtig, auch wenn der bei der Präsentation seiner Zwischenergebnisse nicht gerade den besten Eindruck hinterlassen hat.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 14:47 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Da gibt es mit Sicherheit verstärkten Forschungsbedarf, und das am besten, bevor man die Schulen erneut öffnet. Das könnte sonst ein Großexperiment mit ungewissem Ausgang werden.
Das Grossexperiment wagen wir doch jetzt schon, wenn man Läden, wie man lesen konnte, öffnen will.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 14:53 (vor 2080 Tagen) @ simie
Da gibt es mit Sicherheit verstärkten Forschungsbedarf, und das am besten, bevor man die Schulen erneut öffnet. Das könnte sonst ein Großexperiment mit ungewissem Ausgang werden.
Das Grossexperiment wagen wir doch jetzt schon, wenn man Läden, wie man lesen konnte, öffnen will.
Das ist in meinen Augen nicht vergleichbar. Das Ansteckungsrisiko in einem Fachgeschäft dürfte überschaubar sein, wenn entsprechende Regeln eingehalten werden.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 15:39 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Ja. Wenn die Auflagen dann wirklich eingehalten werden, dürftest du Recht haben.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Philipp54, Mittwoch, 15.04.2020, 14:53 (vor 2080 Tagen) @ simie
Es werden auch Praxisexperimente bleiben. Es wird darum gerungen, mit welchen Maßnahmen man anfängt. Wissenschaftliche Nachweise werden hinter notwendigen Maßnahmen her hinken.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 15.04.2020, 14:39 (vor 2080 Tagen) @ Jens
Kann dir nur von einem Einzelfall berichten. Eine Kollegin und ihr Mann haben sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei ihrer 5-jährigen Tochter angesteckt. Beide Eltern waren schon eine Weile freiwillig im Homeoffice, als die Kita der Tochter geschlossen wurde. D.h. die Tochter hatte zuletzt den meisten Außenkontakt. Wenn man die typische Inkubationszeit zugrunde legt, kann die Ansteckung nur über die Tochter erfolgt sein. Alle drei sind positiv, die Tochter völlig ohne Symptome, die Eltern jeweils bislang mit leichten Symptomen.
Kinder als potentielle Überträger sollte man daher wohl nicht unterschätzen. Dass sie oft nur milde bis überhaupt keine Krankheitssymptome haben, macht es umso gefährlicher.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Philipp54, Mittwoch, 15.04.2020, 14:47 (vor 2080 Tagen) @ Schnippelbohne
Wieder eine Gruppe, bei der es wichtig wäre, einen Schnelltest anwenden zu können.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 14:44 (vor 2080 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von simie, Mittwoch, 15.04.2020, 14:51
Sie waren also nicht einkaufen?
Oder haben die Tochter aus der Kita abgeholt?
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 15.04.2020, 14:43 (vor 2080 Tagen) @ Schnippelbohne
Kann dir nur von einem Einzelfall berichten. Eine Kollegin und ihr Mann haben sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei ihrer 5-jährigen Tochter angesteckt. Beide Eltern waren schon eine Weile freiwillig im Homeoffice, als die Kita der Tochter geschlossen wurde. D.h. die Tochter hatte zuletzt den meisten Außenkontakt. Wenn man die typische Inkubationszeit zugrunde legt, kann die Ansteckung nur über die Tochter erfolgt sein. Alle drei sind positiv, die Tochter völlig ohne Symptome, die Eltern jeweils bislang mit leichten Symptomen.
Kinder als potentielle Überträger sollte man daher wohl nicht unterschätzen. Dass sie oft nur milde bis überhaupt keine Krankheitssymptome haben, macht es umso gefährlicher.
Wie haben denn die Beiden eingekauft? Klar, die Tochtet hatte den meisten Außenkontakt, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würde ich nur dann sagen, wenn die beiden ansonsten in Quarantäne waren (und damit meine ich nicht, im Homeoffice arbeiten, sondern nicht einkaufen und auch sonst andere Menschen meiden).
Klar, die Tochter ist ein wahrscheinlicher Fall, aber wenn ich mir anschaue, wie viele Leute einfach gar nichts von Abstand beim Einkaufen halten oder die selbst bei einem vier Meter breiten Waldweg nicht am Rand gehen wollen, ist das halt auch immer ein möglicher Infektionsherd.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Philipp54, Mittwoch, 15.04.2020, 14:55 (vor 2080 Tagen) @ Cthulhu
Die angestrebte App würde wahrscheinlich Aufschluss bringen.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 14:42 (vor 2080 Tagen) @ Schnippelbohne
Kann dir nur von einem Einzelfall berichten. Eine Kollegin und ihr Mann haben sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei ihrer 5-jährigen Tochter angesteckt. Beide Eltern waren schon eine Weile freiwillig im Homeoffice, als die Kita der Tochter geschlossen wurde. D.h. die Tochter hatte zuletzt den meisten Außenkontakt. Wenn man die typische Inkubationszeit zugrunde legt, kann die Ansteckung nur über die Tochter erfolgt sein. Alle drei sind positiv, die Tochter völlig ohne Symptome, die Eltern jeweils bislang mit leichten Symptomen.
Kinder als potentielle Überträger sollte man daher wohl nicht unterschätzen. Dass sie oft nur milde bis überhaupt keine Krankheitssymptome haben, macht es umso gefährlicher.
Und beide Eltern waren nicht draußen, um z.B. einzukaufen?
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 15.04.2020, 15:01 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
doch, natürlich. Aber unter Einhaltung aller Sicherheitshinweise (Abstand, Hände waschen etc). Und die Ansteckungsgefahr im Supermarkt ist dann wohl eher gering. Die Tochter wiederum war noch tagelang in engstem Körperkontakt zu anderen Kindern. Natürlich ist auch eine Ansteckung der Eltern anderswo nicht völlig ausgeschlossen. Aber im Rückblick spricht eigentlich alles für die Ansteckung über die Tochter. Vor allem, weil die Krankheit bei den Eltern wie gesagt eher spät ausgebrochen ist, als sie schon lange im HO waren. Zu lange, um sich vorher noch angesteckt zu haben.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Tom Frost, Mittwoch, 15.04.2020, 15:48 (vor 2080 Tagen) @ Schnippelbohne
doch, natürlich. Aber unter Einhaltung aller Sicherheitshinweise (Abstand, Hände waschen etc). Und die Ansteckungsgefahr im Supermarkt ist dann wohl eher gering. Die Tochter wiederum war noch tagelang in engstem Körperkontakt zu anderen Kindern. Natürlich ist auch eine Ansteckung der Eltern anderswo nicht völlig ausgeschlossen. Aber im Rückblick spricht eigentlich alles für die Ansteckung über die Tochter. Vor allem, weil die Krankheit bei den Eltern wie gesagt eher spät ausgebrochen ist, als sie schon lange im HO waren. Zu lange, um sich vorher noch angesteckt zu haben.
Bringen/Abholen in der Kita ist auch noch eine mögliche Situation mit Enge und ner gewissen Hektik.
Zumal zu dem Zeitpunkt, zu dem Kitas noch geöffnet hatten, die Leute noch nicht so sensibilisiert für Abstand halten etc waren, selbst wenn dies auf Deine Bekannten zutrifft.
Soll nicht heißen, dass es nicht doch von der Tochter kam, aber solange die Tochter nicht alleine zur Kita ging und auf dem Rückweg noch für die Familie einkaufen war, ist es mMn nicht eindeutig.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 15:08 (vor 2080 Tagen) @ Schnippelbohne
doch, natürlich. Aber unter Einhaltung aller Sicherheitshinweise (Abstand, Hände waschen etc). Und die Ansteckungsgefahr im Supermarkt ist dann wohl eher gering.
Ich frage wirklich, weil ich es nicht besser weiß, aber gibt es dazu Studien?
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Schnippelbohne, Mittwoch, 15.04.2020, 15:18 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
Der Anteil Viren, der durch bloßes Ein- und Ausatmen in die Luft gelangt, reicht für eine Infektion in der Regel nicht aus. Natürlich gibt es diese berühmte Münchener Kantine Situation, wo eine Übertragung bei der Übergabe eines Salzstreuers an den Hintermann ausgereicht haben soll für eine Infektion. Das ist dann aber der eher untypische Ausreißer. Als ausschlaggebend wird ein mind. 15minütiger face-to-face Kontakt angesehen, wenn es um die Übertragung geht. Da ist dann der Umgang mit einem Kind schon eher wahrscheinlich als der Supermarkt-Besuch. Ich bin allerdings der Meinung, dass heute die Menschen sensibler sind als vor 3 oder 4 Wochen und unter gleichen Bedingungen sich nicht mehr so viele infizieren würden...
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 15:24 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
Der Anteil Viren, der durch bloßes Ein- und Ausatmen in die Luft gelangt, reicht für eine Infektion in der Regel nicht aus. Natürlich gibt es diese berühmte Münchener Kantine Situation, wo eine Übertragung bei der Übergabe eines Salzstreuers an den Hintermann ausgereicht haben soll für eine Infektion. Das ist dann aber der eher untypische Ausreißer. Als ausschlaggebend wird ein mind. 15minütiger face-to-face Kontakt angesehen, wenn es um die Übertragung geht. Da ist dann der Umgang mit einem Kind schon eher wahrscheinlich als der Supermarkt-Besuch. Ich bin allerdings der Meinung, dass heute die Menschen sensibler sind als vor 3 oder 4 Wochen und unter gleichen Bedingungen sich nicht mehr so viele infizieren würden...
Aber dann müsste man vor allem die kleineren Kitakinder wieder bedenkenlos losschicken können. 15 Minuten Kontakt am Stück ist bei den Kleinen doch die absolute Ausnahme.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Schnippelbohne, Mittwoch, 15.04.2020, 15:33 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Djerun, Mittwoch, 15.04.2020, 15:39
Das denke ich im Prinzip auch. Bei allen bekannten Infektionsherden und Kohorten spielten Kinder bisher eigentlich überhaupt keine Rolle, aber aus wissenschaftlicher Sicht verbreiten können sie das Virus natürlich schon...
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 15:22 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
Der Anteil Viren, der durch bloßes Ein- und Ausatmen in die Luft gelangt, reicht für eine Infektion in der Regel nicht aus. Natürlich gibt es diese berühmte Münchener Kantine Situation, wo eine Übertragung bei der Übergabe eines Salzstreuers an den Hintermann ausgereicht haben soll für eine Infektion. Das ist dann aber der eher untypische Ausreißer. Als ausschlaggebend wird ein mind. 15minütiger face-to-face Kontakt angesehen, wenn es um die Übertragung geht. Da ist dann der Umgang mit einem Kind schon eher wahrscheinlich als der Supermarkt-Besuch. Ich bin allerdings der Meinung, dass heute die Menschen sensibler sind als vor 3 oder 4 Wochen und unter gleichen Bedingungen sich nicht mehr so viele infizieren würden...
Das ganze ist halt wohl eine Frage von Wahrscheinlichkeiten. Ich vermute, von sehr vielen Viren, die man einatmet, schafft es nur ein sehr kleiner Teil, tatsächlich erfolgreich in eine menschliche Zelle einzudringen. Und selbst dann kann vor der erfolgreichen Vermehrung noch etwas schief gehen. Das Problem ist aber, "Einzelfälle" gibt es immer.
Das mag ja alles so sein
Franke, Mittwoch, 15.04.2020, 15:16 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
. . . und man mag den Leuten alles mögliche verbieten können - Aber doch nicht, dass sie sich mit Lebensmitteln und Klopapier versorgen. Wenn das alle ist, dann nehmen sie irgendwelches anderes Zeug und verstopfen damit die Leitungen - Das macht ja auch nichts besser.
Das mag ja alles so sein
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 15:19 (vor 2080 Tagen) @ Franke
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
. . . und man mag den Leuten alles mögliche verbieten können - Aber doch nicht, dass sie sich mit Lebensmitteln und Klopapier versorgen. Wenn das alle ist, dann nehmen sie irgendwelches anderes Zeug und verstopfen damit die Leitungen - Das macht ja auch nichts besser.
Darum gings doch gar nicht.
Das mag ja alles so sein
Franke, Mittwoch, 15.04.2020, 15:27 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
. . . und man mag den Leuten alles mögliche verbieten können - Aber doch nicht, dass sie sich mit Lebensmitteln und Klopapier versorgen. Wenn das alle ist, dann nehmen sie irgendwelches anderes Zeug und verstopfen damit die Leitungen - Das macht ja auch nichts besser.
Darum gings doch gar nicht.
Geht es nicht darum, dass man "eigentlich" auch den Edeka etc. schließen müsste, das aber einfach nicht möglich ist? Oder eben Konsequenzen nach sich ziehen würde, an die man gar nicht denken mag - 83 Millionen Menschen die notwendigsten Dinge nach Hause liefern?
Das mag ja alles so sein
Philipp54, Mittwoch, 15.04.2020, 16:28 (vor 2080 Tagen) @ Franke
Darum gings doch gar nicht.
Geht es nicht darum, dass man "eigentlich" auch den Edeka etc. schließen müsste, das aber einfach nicht möglich ist? Oder eben Konsequenzen nach sich ziehen würde, an die man gar nicht denken mag - 83 Millionen Menschen die notwendigsten Dinge nach Hause liefern?
selbstverständlich.
Es ging und geht um die Versorgung mit Lebensmittel.
Und Baumärkte helfen, zuhause eine Beschäftigung zu finden.
Gaststätten zu schließen und außer Hausverkauf zulassen.
Taxi´s für Bedienstete im Gesundheitswesen zuzulassen.
Die Zeit für wissenschaftlich einwandfreie Studien bleibt auch in Zukunft nicht und es wird zu einer "Güterabwägung" kommen.
Wir hatten Anschauungsunterricht durch die Länder, die früher betroffen waren.
Rigide Maßnahmen zur Eindämmung war die erfolgreichste "Lehre".
Die Intensivbettensituation in D läßt weitere Lockerungen zu, mit welchen man beginnt - darüber liegt man gar nicht so weit auseinander.
Die Hoffnung, von der Söder sprach, die man jetzt braucht, ist ein Beruhigungsmittel. Schlecht formuliert würden nach Verkündung heute Abend die Verstöße und Art des Dagegenstellen anwachsen.
Hoher Disziplinanspruch an viele hoch belastende Bürger.
RA`s in Klinik ist eine Außnahme, die Szenen aus Spanien bspw. sind besorgniserregend.
Ratsuchende steigen exponentiell an.
Wer in dem Bereich arbeitet, wird es bestätigen können.
Aufpassen, dass sich der Deckel nicht hebt !
Bleibt sozial und fair!
Bleibt gesund und helft so gut es geht !
Das mag ja alles so sein
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 15:32 (vor 2080 Tagen) @ Franke
Warum sind dann kleine Läden geschlossen worden, in denen teilweise nur ein oder zwei Personen gleichzeitig sind? Und warum wurde sogar laufen und Radfahren teilweise als infektiös angesehen, wenn man dabei sogar an der freien Luft ist? Bei einer Tröpfcheninfektion würde ich gerade in einem Supermarkt, indem sich trotz allem viele Menschen ballen, dort atmen und sprechen, eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermuten. Selbst wenn sich mein Hintermann 1,5 Meter hinter mir bewegt, läuft er doch zwei Sekunden später durch meine ausgeatmete Luft, die dort noch steht.
. . . und man mag den Leuten alles mögliche verbieten können - Aber doch nicht, dass sie sich mit Lebensmitteln und Klopapier versorgen. Wenn das alle ist, dann nehmen sie irgendwelches anderes Zeug und verstopfen damit die Leitungen - Das macht ja auch nichts besser.
Darum gings doch gar nicht.
Geht es nicht darum, dass man "eigentlich" auch den Edeka etc. schließen müsste, das aber einfach nicht möglich ist? Oder eben Konsequenzen nach sich ziehen würde, an die man gar nicht denken mag - 83 Millionen Menschen die notwendigsten Dinge nach Hause liefern?
Nein. Es ging um die Frage, ob neben der Ansteckung durch die Tochter im Kitaalter nicht auch eine Ansteckung beim Einkaufen möglich gewesen sein könnte. That's all.
Das mag ja alles so sein
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 15:31 (vor 2080 Tagen) @ Franke
Geht es nicht darum, dass man "eigentlich" auch den Edeka etc. schließen müsste, das aber einfach nicht möglich ist? Oder eben Konsequenzen nach sich ziehen würde, an die man gar nicht denken mag - 83 Millionen Menschen die notwendigsten Dinge nach Hause liefern?
Natürlich war das die Abwägung.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 15.04.2020, 14:51 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Klar theoretisch kann man sich auch beim Einkaufen anstecken. Wenn man die gängiogen Hygieneregeln und Abstandsregeln aber einhält, ist eine Ansteckung im Supermarkt doch eher unwahrscheinlich. Denn es braucht ja auch eine gewisse menge an Virus. Klar unmöglich ist es nicht, aber die Tochter ist schlicht wahrscheinlicher.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 15:03 (vor 2080 Tagen) @ Tigo
Ich weiß ja nicht wo ihr so alle einkauft, aber z.B. beim Edeka bei mir ist das mit dem Abstand halten nur im Kassenbereich möglich. Die Gänge sind eng und regelmäßig kommt aus einem Quergang eine Person, die mich nicht gesehen hat und umgekehrt. Da wird aus dem 1,50 Meter schnell mal 50 Zentimeter.
Und wenn schon darüber diskutiert wird, ob man sich beim Laufen oder Radfahren über die Luft anstecken kann, wie sieht das dann erst in einem geschlossenen Raum aus, in dem sich zeitgleich über 100 Menschen und auf den Tag verteilt über tausend aufhalten?
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 15.04.2020, 15:26 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Ich weiß ja nicht wo ihr so alle einkauft, aber z.B. beim Edeka bei mir ist das mit dem Abstand halten nur im Kassenbereich möglich. Die Gänge sind eng und regelmäßig kommt aus einem Quergang eine Person, die mich nicht gesehen hat und umgekehrt. Da wird aus dem 1,50 Meter schnell mal 50 Zentimeter.
Und wenn schon darüber diskutiert wird, ob man sich beim Laufen oder Radfahren über die Luft anstecken kann, wie sieht das dann erst in einem geschlossenen Raum aus, in dem sich zeitgleich über 100 Menschen und auf den Tag verteilt über tausend aufhalten?
Das kommt mir sehr bekannt vor, dafür war Edeka bei uns sehr früh mit einer Höchstzahl an Kunden und hat es sogar geschafft, das ohne Einkaufswagenpflicht (die auch dazu führt, dass massiv weniger Platz vorhanden ist) zu überblicken.
Und selbst wenn man selber Abstand hält, andere Leute sehen die Notwendigkeit bis heute nicht und sind auch vereinzelt nicht bereit, einfach mal fünf bis zehn Sekunden zu warten, bis man sich sein Gemüse ausgesucht hat oder die Wurst aus dem Kühlregal.
Trotzdem bin ich aktuell ganz gerne bei Edeka...
Bei Lidl braucht jeder Kunde einen Einkaufswagen, wodurch die eigentlich recht großzügigen Gänge wieder zu eng sind, Aldi Nord macht gefühlt gar nichts im Hinblick auf Hygiene, außer die Einkaufswagen sporadisch zu desinfizieren, nur bei Netto ist es ganz okay, der Laden sieht hier aber auch dermaßen schäbig aus, dass man meist nur 2-3 andere Leute im Laden hat.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 15:32 (vor 2080 Tagen) @ Cthulhu
Bei Lidl braucht jeder Kunde einen Einkaufswagen, wodurch die eigentlich recht großzügigen Gänge wieder zu eng sind, Aldi Nord macht gefühlt gar nichts im Hinblick auf Hygiene, außer die Einkaufswagen sporadisch zu desinfizieren, nur bei Netto ist es ganz okay, der Laden sieht hier aber auch dermaßen schäbig aus, dass man meist nur 2-3 andere Leute im Laden hat.
Bei uns beim Aldi wird aktuell wohl jeder Einkaufswagen von einer Hilfskraft desinfiziert. Und zu Stoßzeiten hat die wohl auch dafür gesorgt, dass immer nur eine Person einen Wagen holen / zurück bringen konnte.
Bei K+K (regionaler Discounter) hingegen stand nur eine Sprühflasche mit Desinfektionsmittel und eine Rolle Küchenpapier. Habe allerdings dankend darauf verzichtet. Auch wenn die Schmierinfektion wohl eine höchstens untergeordnete Rolle spielt, so haben vermutlich zwei von drei Kunden die Flasche mit dem Desinfektionsmittel in der Hand, den jeweiligen Einkaufswagen aber wohl nur einer von zwanzig, dreißig Kunden.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 15.04.2020, 15:19 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Ich weiß ja nicht wo ihr so alle einkauft, aber z.B. beim Edeka bei mir ist das mit dem Abstand halten nur im Kassenbereich möglich. Die Gänge sind eng und regelmäßig kommt aus einem Quergang eine Person, die mich nicht gesehen hat und umgekehrt. Da wird aus dem 1,50 Meter schnell mal 50 Zentimeter.
Beim vorbeigehen wird man sich aber unter normalen Umständen nicht anstecken.
Und wenn schon darüber diskutiert wird, ob man sich beim Laufen oder Radfahren über die Luft anstecken kann, wie sieht das dann erst in einem geschlossenen Raum aus, in dem sich zeitgleich über 100 Menschen und auf den Tag verteilt über tausend aufhalten?
Diese "Studie" wurde doch schon als große Nebelkerze entlarvt. Es wurde so viele entscheidende Parameter nicht berücksichtigt (Luftzirkulation, Verdünnung, Menge des Virus, etc.)
Und auch in Supermärkten gibt es große Belüftungsanlagen die eine gewisse Luftzirkulation erzeugen, somit verteilt sich der Virus ja direkt mit der Umgebungsluft zu einer deutlich geringeren Konzentration.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 14:56 (vor 2080 Tagen) @ Tigo
Nein. Wenn die Tochter komplett ohne Symptome ist, dann ist eine Ansteckung über die Tochter eben nicht wahrscheinlich. Zu dem Zeitpunkt, als man die Ansteckungsketten noch nachvollziehen konnte, konnte man nämlich keine Infektion finden, bei der ein Infizierter, der im Verlauf der Infektion symptomfrei blieb, die Infektion weiter gegeben hat.
Laut der Schilderung ist es demnach dann doch wahrscheinlich, dass ein Elternteil die Infektion nach Hause gebracht hat.
Wie ansteckend sind Kinder und Jugendliche überhaupt?
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 15.04.2020, 15:23 (vor 2080 Tagen) @ simie
Nein. Wenn die Tochter komplett ohne Symptome ist, dann ist eine Ansteckung über die Tochter eben nicht wahrscheinlich. Zu dem Zeitpunkt, als man die Ansteckungsketten noch nachvollziehen konnte, konnte man nämlich keine Infektion finden, bei der ein Infizierter, der im Verlauf der Infektion symptomfrei blieb, die Infektion weiter gegeben hat.
Laut der Schilderung ist es demnach dann doch wahrscheinlich, dass ein Elternteil die Infektion nach Hause gebracht hat.
Symptomfrei heißt wirklich symptomfrei. Richtig da gab es wohl keine Fälle. Aber es gab etliche Fälle wo die Menschen nur nach mehrmaligem Nachfragen überhaupt Symptome im nachhinein bemerkt haben, weil diese so gering waren, dass man sie nicht als solche Wahrnimmt.
Teilweise hatten die Leute nur einen Tag ein minimales Kratzen oder ganz leichten Husten am Morgen...
Sowas wird schnell übersehen.
Simulationen der TU Berlin
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 13:25 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Im Artikel steht, dass hier eben kein Unterschied zwischen den Altersgruppen gemacht wird.
Also sind die Ergebnisse nur sehr bedingt aussagekräftig.
Im Grunde könnte man sich solche Simulationen derzeit noch sparen.
Simulationen der TU Berlin
simie, Mittwoch, 15.04.2020, 13:34 (vor 2080 Tagen) @ simie
Jeder möchte gerade seine Existenzberechtigung untermauern oder hat einfach nur Langeweile...
Simulationen der TU Berlin
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 13:38 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Bezüglich der Schulen und Kitas werden wir es ja dann in 10 Tagen in Dänemark sehen, die ihre Schulen ab heute teilweise wieder öffnen. Ich vermute, es wird kein Effekt zu sehen sein.
Simulationen der TU Berlin
simie, Mittwoch, 15.04.2020, 13:52 (vor 2080 Tagen) @ simie
In Schulen und Kitas gibt es sehr wenige Angehörige von Risikogruppen. Wenn man die aussen vor lässt, dann steigt möglicherweise die Zahl der Infizierten an, aber nicht zwangsläufig auch der Krankenhauspatienten im gleichen Maße. Das ist doch der Unterschied zur Situation vor 3 oder 4 Wochen, als das kontaktverbot bzw. die dringende Empfehlung, den Kontakt zu den Großeltern z.b. zu meiden, eben noch nicht so gelebt wurde...
Deshalb ist es auch Unfug, jetzt irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen zwischen Schließung der Schulen und Kitas auf der einen und Infektions- bzw. Intensivpatienten- und Todeszahlen (und um die geht es ja schließlich am Ende des Tages) auf der anderen Seite...
Simulationen der TU Berlin
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 14:09 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
In Schulen und Kitas gibt es sehr wenige Angehörige von Risikogruppen.
Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Viele Lehrer und Erzieher (und innen) sind Ü55
Simulationen der TU Berlin
Philipp54, Mittwoch, 15.04.2020, 14:24 (vor 2080 Tagen) @ Thomas
Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Viele Lehrer und Erzieher (und innen) sind Ü55
Ja, und dazu:
Die Tagesgruppen in Einrichtungen laufen ohne Schutz der Mitarbeiter und Rücksicht auf Vorerkrankungen oder Alter die ganze Zeit durch.
Auch wenn die Kinder weniger gefährdet sind, sich zu infizieren, birgt das wegen anzunehmenden milden Verlauf keine große Gefährdung für sie selbst, sondern für die Mitarbeiter und deren Kontakte, sowie den Kontakten der Kinder außerhalb der Klinik.
Die Infektionssituation in den Einrichtungen mit Kindern, die ganztags betreut werden und nachmittags wieder nach Hause gehen, wären eine Untersuchung wert.
Simulationen der TU Berlin
Thomas, Mittwoch, 15.04.2020, 14:15 (vor 2080 Tagen) @ Thomas
Wie gesagt: Risikogruppen muss man schützen und das bedeutet, dass ErzieherInnen, welche dazugehören, zunächst außen vor bleiben. Bei Ü55 gehört man ja nicht automatisch zur Risikogruppe, kenne allerdings selbst keine in dem Alter...
Simulationen der TU Berlin
Davja89, Mittwoch, 15.04.2020, 14:15 (vor 2080 Tagen) @ Thomas
Also in Kitas treffe ich fast gar keine. Eher Frauen und Männern zwischen 20 und 45 Jahren. Was wohl auch dadran liegt das man die Kitas erst seit 10 Jahren massiv ausbaut.
Bei Lehrern gebe ich dir recht. Insbesondere auf weiterführenden Schulen dürfte der Altersschnitt sicherlich um die 50 liegen.
Da wäre es sicherlich Sinnvolle diese mit FFP3 Masken auszustatten.
Simulationen der TU Berlin
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 16:10 (vor 2080 Tagen) @ Davja89
Also in Kitas treffe ich fast gar keine.
Hier vor Ort 4 von 12.
Simulationen der TU Berlin
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 14:06 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Es geht ja auch nicht darum, dass sich die Kinder selber anstecken und ins Krankenhaus müssen, sondern, dass sie andere anstecken, die dann ins Krankenhaus müssen.
Und wenn man davon ausgeht, dass sich junge Kinder genauso stark anstecken, wie andere Altersgruppen ist das Risiko der Öffnungen durchaus erheblich.
Jedoch deuten die Daten durchaus darauf hin, dass sich gerade die jungen Kinder kaum und die jungen Jugendlichen deutlich seltener anstecken.
Und damit fallen die auch als Überträger weniger ins Gewicht.
So dass man dies auch in den Modellen aufnehmen müsste, was bisher nicht geschieht.
Simulationen der TU Berlin
simie, Mittwoch, 15.04.2020, 14:12 (vor 2080 Tagen) @ simie
Selbstverständlich, wenn ich als Eltern(-teil) zur Risikogruppe gehöre, dann muss ich das für mich auch entscheiden und die Möglichkeit haben, mein Kind noch zuhause zu behalten. Wenn die Kinder aber nur untereinander und mit Lehrern in Kontakt sind, dann können sie ja nur sich selbst, die Lehrer sowie Eltern infizieren (angenommen, sie sind überhaupt gleichberechtigte Überträger). Damit entsteht auf gar keinen Fall eine Gefährdung/Überlastung des Gesundheitssystems...
„Anschlag“ auf Internetkabel wg Corona App
Nike79, Mittwoch, 15.04.2020, 11:03 (vor 2080 Tagen) @ Freyr
t-online.de/nachrichten/panorama/id_87705194/wegen-coronavirus-app-mutmassliche-linksextremisten-verueben-anschlag.html
Herr lass Hirn vom Himmel regnen
Ist doch schön, zu lesen, dass es noch ein paar Menschen gibt,
Franke, Mittwoch, 15.04.2020, 13:54 (vor 2080 Tagen) @ Nike79
t-online.de/nachrichten/panorama/id_87705194/wegen-coronavirus-app-mutmassliche-linksextremisten-verueben-anschlag.html
Herr lass Hirn vom Himmel regnen
. . . deren Leben in den gewohnten Bahnen verläuft. ;-)
In der Tageszeitung kommt heute ein Ladenbesitzer vor, der an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Strafzettel kassiert hat wegen Befahren und Halten in der menschenleeren Fußgängerzone. Er hat da ganz arg Passanten gefährdet. ;-)))
Ist doch schön, zu lesen, dass es noch ein paar Menschen gibt,
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 13:57 (vor 2080 Tagen) @ Franke
In der Tageszeitung kommt heute ein Ladenbesitzer vor, der an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Strafzettel kassiert hat wegen Befahren und Halten in der menschenleeren Fußgängerzone. Er hat da ganz arg Passanten gefährdet. ;-)))
Erster! Und? Ist in dieser Zeit das befahren und halten in der Fußgängerzone erlaubt worden? Nur weil nachts um 3 keiner da ist, gilt die rote Ampel trotzdem ...
Ist doch schön, zu lesen, dass es noch ein paar Menschen gibt,
Thomas, Mittwoch, 15.04.2020, 14:19 (vor 2080 Tagen) @ Thomas
Erster! Und? Ist in dieser Zeit das befahren und halten in der Fußgängerzone erlaubt worden? Nur weil nachts um 3 keiner da ist, gilt die rote Ampel trotzdem ...
Ich bin durchaus Fan von Ordnungsbehörden, die in solchen Fällen einfach mal das sprichwörtliche "Fingerspitzengefühl" an den Tag legen.
Ist doch schön, zu lesen, dass es noch ein paar Menschen gibt,
Thomas, Mittwoch, 15.04.2020, 14:02 (vor 2080 Tagen) @ Thomas
Erster! Und? Ist in dieser Zeit das befahren und halten in der Fußgängerzone erlaubt worden? Nur weil nachts um 3 keiner da ist, gilt die rote Ampel trotzdem ...
Das ist wohl wahr. Ich ignoriere sie unter bestimmten Umständen als mündiger Bürger aber trotzdem. Soviel "Anti-Obrigkeitsdenken" nehme ich mir einfach raus..
Ist doch schön, zu lesen, dass es noch ein paar Menschen gibt,
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 16:53 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Erster! Und? Ist in dieser Zeit das befahren und halten in der Fußgängerzone erlaubt worden? Nur weil nachts um 3 keiner da ist, gilt die rote Ampel trotzdem ...
Das ist wohl wahr. Ich ignoriere sie unter bestimmten Umständen als mündiger Bürger aber trotzdem. Soviel "Anti-Obrigkeitsdenken" nehme ich mir einfach raus..
Pass besser auf! Gewisse User hier haben ja jetzt genügend Zeit ihre Blockwart-Mentalität ihres eh schon beschissenen Lebens, voll auszukosten.
„Anschlag“ auf Internetkabel wg Corona App
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 11:17 (vor 2080 Tagen) @ Nike79
t-online.de/nachrichten/panorama/id_87705194/wegen-coronavirus-app-mutmassliche-linksextremisten-verueben-anschlag.html
Herr lass Hirn vom Himmel regnen
Vermutlich die gleichen Typen, die in den letzten Jahren wohl mehrfach die Stromversorgung / Signalleitungen der Berliner S-Bahn zerstört haben, um "die Proletarier zu befreien". Die haben einen gewaltigen Sockenschuss. Wenn es überhaupt eine Gruppe ist, und nicht ein einzelner Spinner.
„Anschlag“ auf Internetkabel wg Corona App
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 15.04.2020, 12:02 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Die Linksextremisten rechnen selbst nicht mit viel Zustimmung für ihren Anschlag: Dazu seien die "Auseinandersetzungen im konterrevolutionären Sinne zu sehr zu unseren Ungunsten polarisiert".
Haha, damit sind sie immerhin einen Schritt weiter als Frau Bahner.
„Anschlag“ auf Internetkabel wg Corona App
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 11:33 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Wenn es eine Gruppe ist, dann wohl eine ziemlich kleine. Für so einen Unsinn findet man nämlich selbst in etwas abgehobenen Millieus eher wenig Anhänger.
Da sind andere Ziele logischer.
Gutachten der Helmholtz-Gemeinschaft
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 10:38 (vor 2080 Tagen) @ Freyr
Ist schon etwas älter, aber ich weiß nicht, ob es hier bereits Thema war: tagesspiegel.de/politik/helmholtz-gutachten-zum-coronavirus-aus-diesen-gruenden-stellen-sich-vier-forscher-gegen-den-schnellen-exit/25738772.html
Im Gegensatz zu den Verfassern des Leopoldina-Papiers scheinen die Autoren hier im engeren Sinne "vom Fach" zu sein.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 23:46 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Hier ein Bericht der Zeit auch mit weiterführenden Links über den Sinn und Unsinn der Schulschließungen:
zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/schulschliessungen-kitas-coronavirus-covid-19-leopoldina/komplettansicht
Bei diesem Punkt herrscht daher tatsächlich noch viel Unklarheit.
Interessant sind da vor allem die Daten aus Island, wo gerade bei Kindern kaum Infektionen gefunden wurden, was wiederum das Ergebnis der australisch-britischen Studie stützen würde.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 12:56 (vor 2080 Tagen) @ simie
Das ist gerade übrigens ein Lehrbeispiel für all diejenigen, die Modelle einer "Expertenregierung" favorisieren und das für tragfähiger als den "Berufspolitiker" halten.
Aktuell ist das eher ein Wirrwarr kollidierender Meinungen und häufig genug ziehen die Experten sich darauf zurück, dass sie ja nur ihre Interpretation äußern, aber das Ableiten konkreter Maßnahmen Aufgabe der Politiker wäre.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 13:00 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Das ist gerade übrigens ein Lehrbeispiel für all diejenigen, die Modelle einer "Expertenregierung" favorisieren und das für tragfähiger als den "Berufspolitiker" halten.
Aktuell ist das eher ein Wirrwarr kollidierender Meinungen und häufig genug ziehen die Experten sich darauf zurück, dass sie ja nur ihre Interpretation äußern, aber das Ableiten konkreter Maßnahmen Aufgabe der Politiker wäre.
Wobei ich das Gros derjenigen, die am Leopoldina-Papier mitgearbeitet haben, nicht unbedingt als Experten für das Thema bezeichnen würde. Zumindest nicht als Experten im engeren Sinne.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 13:21 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Wobei ich das Gros derjenigen, die am Leopoldina-Papier mitgearbeitet haben, nicht unbedingt als Experten für das Thema bezeichnen würde. Zumindest nicht als Experten im engeren Sinne.
Was erst einmal auch kein Problem ist, da es darum ging, eine Handlungsempfehlung gerade aus interdisziplinärer Sicht vorzulegen. Das dann jedoch so etwas dabei herumkommt, ist halt schon etwas erbärmlich.
Alleine, dass es die Abschaffung des Solidaritätszuschlag auch für höhere Einkommen als Handlungsempfehlung in dieses Papier schafft, ist dann schon entlarvend.
Auch die Empfehlungen für die Schulen sind doch Abseits jeder Realität. Und dann redet ein Beteiligter im Zeitinterview noch davon, dass aus seiner Sicht Lehrer nicht zur Risikogruppe gehören.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 00:28 (vor 2081 Tagen) @ simie
Zur Ergänzung hier die genauen Daten der Isländer:
covid.is/data
Was da tatsächlich deutlich auffällt ist die geringe Quote an jungen Kindern, die erkrankt sind.
Da in Island vergleichsweise viel getestet wurde, dürften die Zahlen auch belastbar sein (insbesondere auch bezüglich der "stillen" Infektionen), und durchaus Rückschlüsse zulassen.
Diese Daten und die Beobachtungen der bereits verlinkten Studie aus dem Lancet zugrundegelegt, wäre eine Öffnung der Kitas und Grundschulen noch am ehesten vertretbar. Danach dann die weiterführenden Schulen und tatsächlich als letztes dann die Geschäfte und noch später Gastronomie und sonstige Veranstaltungen.
Also teils genau andersrum als es jetzt geplant ist.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 10:47 (vor 2080 Tagen) @ simie
Was da tatsächlich deutlich auffällt ist die geringe Quote an jungen Kindern, die erkrankt sind.
Da in Island vergleichsweise viel getestet wurde, dürften die Zahlen auch belastbar sein (insbesondere auch bezüglich der "stillen" Infektionen), und durchaus Rückschlüsse zulassen.
Haben die Isländer tatsächlich auch Kinder ohne Symptome getestet? Zumindest beim Querlesen habe ich nichts gefunden. Und weiter unten hier im Thread wurden die deutschen Zahlen grafisch analysiert. Da kann man sehr wohl einen positiven Effekt der Kindergarten- und Schulschließungen ablesen.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 12:18 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Noch eine Ergänzung:
Und weiter unten hier im Thread wurden die deutschen Zahlen grafisch analysiert. Da kann man sehr wohl einen positiven Effekt der Kindergarten- und Schulschließungen ablesen.
Da könnte es sich durchaus um eine Scheinkausalität handeln. Zeitlich ziemlich übereinstimmend würde nämlich das Verbot von Veranstaltungen wirksam.
Es dürfte daher nur schlecht möglich sein, die Effekte beider Maßnahmen ausreichend voneinander zu trennen. Zumindest nicht mit den jetzt vorliegenden Daten.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 11:16 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Die Isländer haben eine relativ sehr hohe Quote an Tests. Dort wurden auch viele getestet, die nur in Kontakt mit Infektverdächtigen standen, nicht nur die, welche schon Symptome zeigten. Daher sind diese Zahlen weitaus belastbarer als aus anderen Ländern, die zwar ähnliche Verteilungen aufweisen, jedoch (noch) nicht so aussagekräftig sind, da nicht genug getestet wurde.
Ich wage aber die Vorhersage, dass die jetzt laufenden Antikörperuntersuchungen ein ähnliches Ergebnis zeigen werden, und kaum Antikörper bei Kindern unter 10 finden werden.
Und relativ wenige bei jungen Jugendlichen.
Hinzu kommt: Als man die Ansteckungsketten noch verfolgen konnte, konnte im Grunde jede Ansteckung auf Personen zurückgeführt werden, die früher oder später auch Symptome zeigte. Die stillen Infizierten, die ihre Infektion nicht bemerken, sind daher wohl auch kaum ansteckend.
Also ja. Ich halte die Daten für belastbar und das im obigen Beitrag skizzierte Vorgehen für risikoloser, als das umgekehrte Vorgehen, was derzeit wohl jedoch präferiert wird.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
CB, Mittwoch, 15.04.2020, 07:55 (vor 2080 Tagen) @ simie
Diese Daten und die Beobachtungen der bereits verlinkten Studie aus dem Lancet zugrundegelegt, wäre eine Öffnung der Kitas und Grundschulen noch am ehesten vertretbar.
Die Schule ist für die Kinder wichtiger als die Kita. Außerdem können ältere Kinder eher dazu gebracht werden, sich an die Hygiene Regeln zu halten und einen Mundschutz zu tragen.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 11:19 (vor 2080 Tagen) @ CB
Bei der Einschätzung habe ich mich nur auf das Risiko bezogen, nicht auf die gesellschaftlichen und individuellen Auswirkungen.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 08:14 (vor 2080 Tagen) @ CB
Diese Daten und die Beobachtungen der bereits verlinkten Studie aus dem Lancet zugrundegelegt, wäre eine Öffnung der Kitas und Grundschulen noch am ehesten vertretbar.
Die Schule ist für die Kinder wichtiger als die Kita.
Wieso denn das? Neben motorischen und gestalterischen Fähigkeiten lernen die Kinder dort irre viel was das soziale Zusammenleben angeht.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
CB, Mittwoch, 15.04.2020, 09:19 (vor 2080 Tagen) @ Sascha
Wieso denn das? Neben motorischen und gestalterischen Fähigkeiten lernen die Kinder dort irre viel was das soziale Zusammenleben angeht.
Klar. Nur glaube ich, dass das ganz gut mit Spielplätzen und kleinen Spielgruppen kompensiert werden kann. Auf Dauer ist es keine Lösung, das ist auch klar.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 11:23 (vor 2080 Tagen) @ CB
Spielplätze sind gesperrt. Und bezüglich des Infektionsrisiko halte ich privat organisierte Spielgruppen für weitaus problematischer als feste Kitagruppen. Da das Risiko bei so kleinen Kindern jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit eh gering ist, dürfte das faktisch keinen Unterschied machen.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.04.2020, 10:03 (vor 2080 Tagen) @ CB
Ich glaube, dass du massiv den Sinn und Zweck von Kitas unterschätzt. Vor allem "die Großen" wollen sich ausprobieren und gefordert werden - auch geistig. Das geht weit über "spielen" hinaus.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
CB, Mittwoch, 15.04.2020, 09:24 (vor 2080 Tagen) @ CB
Wieso denn das? Neben motorischen und gestalterischen Fähigkeiten lernen die Kinder dort irre viel was das soziale Zusammenleben angeht.
Klar. Nur glaube ich, dass das ganz gut mit Spielplätzen und kleinen Spielgruppen kompensiert werden kann. Auf Dauer ist es keine Lösung, das ist auch klar.
Spielplätzen? Hab ich irgendwas verpasst? Wer betreut denn die Spielgruppen? Die berufstätigen Eltern? Merkwürdig...
Coronavirus-Thread am Ostermontag
CB, Mittwoch, 15.04.2020, 09:52 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Spielplätzen? Hab ich irgendwas verpasst? Wer betreut denn die Spielgruppen? Die berufstätigen Eltern? Merkwürdig...
Ich wusste genau, dass so eine Antwort kommen wird :) Es geht nicht darum, was momentan erlaubt ist, sondern was wieder erlaubt sein könnte.
Unt natürlich ist es teilweise möglich, dass berufstätige Eltern die Spielgruppen betreuen. Das wird doch bereits von Eltern gemacht.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 11:34 (vor 2080 Tagen) @ CB
Unt natürlich ist es teilweise möglich, dass berufstätige Eltern die Spielgruppen betreuen. Das wird doch bereits von Eltern gemacht.
Was jedoch auch nicht Sinn der Maßnahmen ist. Aber klar wird dies gemacht. Anders geht es eben nicht.
Söder
Freyr, Dienstag, 14.04.2020, 23:17 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Hat in den Tagesthemen mal kurz die Empfehlungen der Leopoldina und die Ideen von Laschet abgeräumt und seine Vorschläge für einen schrittweisen Lockdown vorgestellt.
Wenn das so weiter geht, dann möchte ich in NRW die CSU wählen.
Söder
Cthulhu, Essen, Mittwoch, 15.04.2020, 14:36 (vor 2080 Tagen) @ haweka
Hat in den Tagesthemen mal kurz die Empfehlungen der Leopoldina und die Ideen von Laschet abgeräumt und seine Vorschläge für einen schrittweisen Lockdown vorgestellt.
Wenn das so weiter geht, dann möchte ich in NRW die CSU wählen.
Tatsächlich? Mit welcher seiner politischen Ansichten oder der seiner Partei kannst du dich denn besonders gut identifizieren?
Söder
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 15.04.2020, 00:21 (vor 2081 Tagen) @ haweka
Gibt’s übrigens noch in der Mediathek: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-688001.html
Söder
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 08:11 (vor 2080 Tagen) @ Schnippelbohne
Gibt’s übrigens noch in der Mediathek: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-688001.html
Er hat recht. Und er spricht das aus, was wohl viele Politikerinnen und Politiker meinen, nämlich dass das Leopoldina-Papier nicht zielführend war. Bisher haben die meisten aber herum geeiert, weil sie die Institution Leopoldina schonen wollten.
Aber im Grunde gehört deren Stellungnahme in den Mülleimer.
Söder
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 15.04.2020, 10:55 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
In der Tat.
Ich finde es ja bemerkenswert, wie der Vorsitzende der Leopoldina im tagesthemen Interview schon bei den kleinsten Nachfragen rumgeeiert hat.
Solch ein Pamphlet, was als eher politisch motiviert als wirklich zielführend angesehen werden kann, hätte ich auch erstellen können. Da braucht es nur etwas Menschenverstand.
Es geht vielmehr um konkrete Umsetzungen. Und dann vor allem darum, wesentliche Infektionswege zu unterbrechen. Es ist eigentlich vollkommen schnuppe, wann ich was öffne. Im Prinzip können viele Betriebe und Geschäfte wieder hochfahren. Es muss einfach klar kommuniziert werden, wie man sich aktiv schützt, welche Auflagen gelten.
Tröpfcheninfektionen sind keine Raketenwissenschaft. Wir brauchen keine Strömungssimulationen, wo ein ausgeniester Tropfen überall hinfliegen kann. Diese Informationen liegen alle vor. Und wenn auf unbestimmte Zeit in geschlossenen Räumen außerhalb des Privathaushaltes ein Mund- und Nasenschutz (ich sage bewusst nicht Maske) getragen werden muss, dann ist das eben so. Damit kommt die Wirtschaft zurecht.
Und bei Schulen wird es darauf hinauslaufen, dass ältere Lehrkräfte vor allem in höheren Stufen eingesetzt werden, bei denen das Tragen eines Mundschutzes zumutbar ist. Und bei kleineren Kindern werden Klassen, wann immer möglich, verkleinert und keine gemeinsamen Pausen mit anderen Schülern durchgeführt. Ähnliches gilt für KiTas und Kindergärten.
Söder
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 12:39 (vor 2080 Tagen) @ guy_incognito
In der Tat.
Ich finde es ja bemerkenswert, wie der Vorsitzende der Leopoldina im tagesthemen Interview schon bei den kleinsten Nachfragen rumgeeiert hat.
In den Tagesthemen habe ich nichts gesehen. Aber ich habe mir ein Interview im Heute-Journal angesehen, nachdem es hier erwähnt worden ist. Befragt wurde Prof. Feld, und auch der war im Grunde nur im Selbstverteidigungsmodus. Erst ein ausgesprochen "breitbeiniges" Papier, und dann einer der Verfasser, der sich weigert, irgend eine Verantwortung für die Folgen einer eventuellen Umsetzung zu übernehmen. Ziemlich bizarr.
Solch ein Pamphlet, was als eher politisch motiviert als wirklich zielführend angesehen werden kann, hätte ich auch erstellen können. Da braucht es nur etwas Menschenverstand.Es geht vielmehr um konkrete Umsetzungen. Und dann vor allem darum, wesentliche Infektionswege zu unterbrechen. Es ist eigentlich vollkommen schnuppe, wann ich was öffne. Im Prinzip können viele Betriebe und Geschäfte wieder hochfahren. Es muss einfach klar kommuniziert werden, wie man sich aktiv schützt, welche Auflagen gelten.
Tröpfcheninfektionen sind keine Raketenwissenschaft. Wir brauchen keine Strömungssimulationen, wo ein ausgeniester Tropfen überall hinfliegen kann. Diese Informationen liegen alle vor. Und wenn auf unbestimmte Zeit in geschlossenen Räumen außerhalb des Privathaushaltes ein Mund- und Nasenschutz (ich sage bewusst nicht Maske) getragen werden muss, dann ist das eben so. Damit kommt die Wirtschaft zurecht.
Und bei Schulen wird es darauf hinauslaufen, dass ältere Lehrkräfte vor allem in höheren Stufen eingesetzt werden, bei denen das Tragen eines Mundschutzes zumutbar ist. Und bei kleineren Kindern werden Klassen, wann immer möglich, verkleinert und keine gemeinsamen Pausen mit anderen Schülern durchgeführt. Ähnliches gilt für KiTas und Kindergärten.
Vor allem denke ich, es ist deutlich sinnvoller, im Zweifelsfall noch einige Wochen mehr abzuwarten als den ganzen Lockdown in einiger Zeit nochmals durchziehen zu müssen. Und da vertraue ich beispielsweise den Leuten von Helmholtz-Gemeinschaft deutlich mehr als denen von der Leopoldina.
Söder
The_Rapture, Vice City, Mittwoch, 15.04.2020, 00:13 (vor 2081 Tagen) @ haweka
Hat in den Tagesthemen mal kurz die Empfehlungen der Leopoldina und die Ideen von Laschet abgeräumt und seine Vorschläge für einen schrittweisen Lockdown vorgestellt.
Wenn das so weiter geht, dann möchte ich in NRW die CSU wählen.
Ich wäre da vorsichtig. Ulrich wird dir sicher gleich erklären, wieso Söder ein Populist ist, der bevorzugt am rechten Rand fischt, sowie CSU und AfD im Grunde die gleiche Partei sind.
Söder
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 08:05 (vor 2080 Tagen) @ The_Rapture
Hat in den Tagesthemen mal kurz die Empfehlungen der Leopoldina und die Ideen von Laschet abgeräumt und seine Vorschläge für einen schrittweisen Lockdown vorgestellt.
Wenn das so weiter geht, dann möchte ich in NRW die CSU wählen.
Ich wäre da vorsichtig. Ulrich wird dir sicher gleich erklären, wieso Söder ein Populist ist, der bevorzugt am rechten Rand fischt, sowie CSU und AfD im Grunde die gleiche Partei sind.
Halt doch einfach mal deine Fresse.
Hast Du eigentlich schon irgend wann mal irgend etwas zu irgend einer Diskussion in der Sache beigetragen.
Das einzige was Du kannst ist pöbeln, stänkern, sticheln.
Söder
Peter Lee, Ort, Mittwoch, 15.04.2020, 12:12 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Da seid ihr euch beide ja gar nicht so fremd was?
Söder
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 13:05 (vor 2080 Tagen) @ Peter Lee
Da seid ihr euch beide ja gar nicht so fremd was?
Was bekommst Du denn so auf die Reihe?
Ich meine außer Wadenbeißen?
Söder
Blarry, Essen, Mittwoch, 15.04.2020, 01:03 (vor 2081 Tagen) @ The_Rapture
Natürlich punktet Söder jetzt. Nur halt hauptsächlich bei den an Geiste Armen, die "Aktivität" mit "Wirksamkeit" gleichsetzen. Das ist eben das Schtick des Populisten, mit den Armen zu flattern, um beschäftigt und handelnd und stark zu wirken, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, was es bringen soll.
Söder
The_Rapture, Mittwoch, 15.04.2020, 00:36 (vor 2081 Tagen) @ The_Rapture
Hat in den Tagesthemen mal kurz die Empfehlungen der Leopoldina und die Ideen von Laschet abgeräumt und seine Vorschläge für einen schrittweisen Lockdown vorgestellt.
Wenn das so weiter geht, dann möchte ich in NRW die CSU wählen.
Ich wäre da vorsichtig. Ulrich wird dir sicher gleich erklären, wieso Söder ein Populist ist, der bevorzugt am rechten Rand fischt, sowie CSU und AfD im Grunde die gleiche Partei sind.
Söder hat am rechten Rand gefischt und dies als Fehler eingestanden. Hut ab. Im Gegensatz zu Merz und anderen CDU-Politkern hat er sich von der AFD und von deren Wählern ziemlich deutlich abgegrenzt. Ob diese dauerhauft so ist, bleibt abzuwarten.
Unabhäning davon, glaube ich nicht, dass man hier in diesem Forum vorsichtig sein muss, wenn man eine andere Meinung hat wie Ulrich.
Söder
The_Rapture, Mittwoch, 15.04.2020, 09:22 (vor 2080 Tagen) @ haweka
Söder hat am rechten Rand gefischt und dies als Fehler eingestanden. Hut ab. Im Gegensatz zu Merz und anderen CDU-Politkern hat er sich von der AFD und von deren Wählern ziemlich deutlich abgegrenzt. Ob diese dauerhauft so ist, bleibt abzuwarten.
Unabhäning davon, glaube ich nicht, dass man hier in diesem Forum vorsichtig sein muss, wenn man eine andere Meinung hat wie Ulrich.
Er sieht jetzt seine Chance, Kanzler werden zu können und da ist in Krisenzeiten Aktionismus immer besser als wahrgenommene Planlosigkeit (was manchmal allerdings nichts anderes ist). Deshalb musste er seinen Kurs ändern.
Ich vertraue darauf, dass sich außerhalb Bayerns der Zuspruch für einen CSU Politiker eher in Grenzen hält und hoffe nicht, jemals einen Kanzler Söder erleben zu müssen. Aber die Welt ist komisch und es soll ja auch immer noch Menschen geben, die Trump gut finden und wählen würden, also...
Söder
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 15.04.2020, 09:37 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Bei einem CSU Kanzler kann man die Themen Klimaschutz, Mobilitätswende, nachhaltige und humaneer Umgang mit Flüchtlingen, sowie die Förderung von 15 anderen Bundesländern direkt von der Agenda streichen.
Söder
istar, Mittwoch, 15.04.2020, 09:56 (vor 2080 Tagen) @ Tigo
Bei einem CSU Kanzler kann man die Themen Klimaschutz, Mobilitätswende, nachhaltige und humaneer Umgang mit Flüchtlingen, sowie die Förderung von 15 anderen Bundesländern direkt von der Agenda streichen.
Bevor da jetzt zu sehr der Angstschweiß ausbricht : eine CDU/CSU-Alleinregierung ist so wahrscheinlich wie ein vollbesetztes Westfalenstadion im Mai.
Sehr wahrscheinlich oder zumindest sehr gut möglich ist schwarz-grün.
Söder
Freyr, Dienstag, 14.04.2020, 23:44 (vor 2081 Tagen) @ haweka
Hat in den Tagesthemen mal kurz die Empfehlungen der Leopoldina und die Ideen von Laschet abgeräumt und seine Vorschläge für einen schrittweisen Lockdown vorgestellt.
Wenn das so weiter geht, dann möchte ich in NRW die CSU wählen.
Du bist nicht der einzige. Ich habe zuletzt selten soviel Zustimmung für Söder in meinem Umfeld erlebt wie in den letzten Wochen. Selbst SPD-Wähler finden ihn ganz ok :)
Söder
stoffel85, Mittwoch, 15.04.2020, 00:11 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Er macht es schon sehr gut, ist mir aber auch schon ne gewisse Zeit vor der jetzigen Krise positiv bzw nicht mehr negativ aufgefallen. Laschet bewegt sich mittlerweile in Merz Regionen (Spahn ist auch ne Katastrophe) und daher wäre es für die Union wirklich eine Überlegung wert nochmals einen CSU Politiker zum KK zu machen. Ich würde dann ganz vll auch erstmals überlegen.
Söder
herrNick, Mittwoch, 15.04.2020, 09:54 (vor 2080 Tagen) @ stoffel85
Er macht es schon sehr gut, ist mir aber auch schon ne gewisse Zeit vor der jetzigen Krise positiv bzw nicht mehr negativ aufgefallen. Laschet bewegt sich mittlerweile in Merz Regionen (Spahn ist auch ne Katastrophe) und daher wäre es für die Union wirklich eine Überlegung wert nochmals einen CSU Politiker zum KK zu machen. Ich würde dann ganz vll auch erstmals überlegen.
Ich finde auch, dass er seine Sache in der Corona Krise ordentlich macht. Zudem hat er zum Amtsantritt anscheinend einen ganzen Sack Kreide gefressenen und tritt wesentlich integrativer auf als davor. Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit oder Flüchtlingshilfe müssen einem aber wirklich scheißegal sein, wenn man den Mann wählt.
Zudem wird man bei ihm das „Bayern First“ genauso wenig aus der DNA kriegen wie bei den CSU Verkehrsministern.
Unser Gesundheitsminister Spahn weiß, wie man nach oben kommt
Bud_Bundy, Block 13, Dienstag, 14.04.2020, 20:27 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
und zwängt sich unter anderem zusammen mit Hessens Ministerpräsident Bouffier, Ärzten des Uniklinikum Gießen und weiteren Politikern in einen Aufzug.
https://www.hessenschau.de/politik/fahrstuhlgate-im-klinikum-was-machen-all-diese-politiker-in-einem-aufzug,foto-aufzug-uniklinik-100.html
Wie beschränkt muss man sein?
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tzuio09, Mittwoch, 15.04.2020, 09:32 (vor 2080 Tagen) @ Bud_Bundy
Unabhängig davon wie unglaublich dumm die Aktion war. Dass am Ende des Tages mehr Leute dieses eine Foto von Jens Spahn gesehen haben, als das hochkompetente Interview von Spahn von CNBC zeigt ganz wunderbar das Problem in der heutigen Medien- und Onlinewelt.
Unser Gesundheitsminister Spahn weiß, wie man nach oben kommt
Bud_Bundy, Block 13, Mittwoch, 15.04.2020, 10:11 (vor 2080 Tagen) @ tzuio09
Unabhängig davon wie unglaublich dumm die Aktion war. Dass am Ende des Tages mehr Leute dieses eine Foto von Jens Spahn gesehen haben, als das hochkompetente Interview von Spahn von CNBC zeigt ganz wunderbar das Problem in der heutigen Medien- und Onlinewelt.
Das hochkompetente Interview von Spahn?
Das ist jetzt Ironie von dir, oder?
Unser Gesundheitsminister Spahn...
tzuio09, Mittwoch, 15.04.2020, 10:41 (vor 2080 Tagen) @ Bud_Bundy
Nein ich fand das für ein Live-Interview sehr kompetent, dazu in einer Fremdsprache und gegenüber Leuten denen das dt. Gesundheitssystem fremd ist. Die Herausforderung bestand also an einer Einführung in das System, der Darstellung der einzelnen Maßnahmen und der Präsentation der Ergebnisse und einer Beurteilung.
Hätte gerne mal andere Politiker in dem Moment erlebt und ich bin wahrlich kein Fan von Jens Spahn.
Es ging mir aber eigentlich auch eher darum, dass mir zu oft einzelne Bilder oder Momente benutzt werden um sich eine Meinung zu bilden, statt sich die Mühe gemacht wird komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Dass einem Spahn nun in Abrede gestellt wird, dass er Corona nicht ernst nimmt, weil dieses saudumme Foto entstand, finde ich einfach lächerlich gegenüber einer Person oder gar einer ganzen Regierung, die gerade in echt ordentlichen Job macht, oder?
Unser Gesundheitsminister Spahn weiß, wie man nach oben kommt
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 14.04.2020, 23:03 (vor 2081 Tagen) @ Bud_Bundy
Ich habe vor vier Wochen mit einer mir bekannten Arzthelferin diskutiert, warum ich in Coronazeiten grundsätzlich niemals Aufzug fahre.
Das Virus kann sich nach einem Niesen oder Husten eines Infizierten darin locker minutenlang halten, ohne dass überhaupt jemand im Fahrstuhl noch anwesend ist.
Und heute drängt sich nach Wochen des vorgeschriebenen Abstands der Bundesgesundheitsminister mit Ärzten praktisch ohne Abstand in einen Aufzug. Irre.
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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 15.04.2020, 00:27 (vor 2081 Tagen) @ BukausmTal
Das hat der US-Virologe Anthony Fauci, der auch Trumps Berater ist, übrigens bestätigt: Es kann für einen Ansteckung reichen, dass jemand im Fahrstuhl nießt und dann rausgeht und man selbst steigt kurz danach in den Fahrstuhl ein. Der Virus ist dann immernoch als Aerosol in der Fahrstuhlluft. Daran musste ich denken, als ich heute die Bilder mit Spahn im vollgestopften Fahrstuhl sah. Prost Mahlzeit!
Ich selbst würde derzeit auch überhaupt nicht Fahrstuhl fahren.
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Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 15.04.2020, 01:25 (vor 2081 Tagen) @ Schnippelbohne
Wenn es aber alle so machen, ist im Treppenhaus des Elfgeschossers aber auch ne verdammt dicke Luft. ;-)
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Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 08:19 (vor 2080 Tagen) @ Treponem
Wenn es aber alle so machen, ist im Treppenhaus des Elfgeschossers aber auch ne verdammt dicke Luft. ;-)
Könnte das Problem in der Tat eventuell nur verschieben. Zudem dürfte gerade bei höheren Gebäuden durch die Belastung die Intensität und die Frequenz der Atmung deutlich ansteigen. Und das erhöht dann auch den Ausstoß von potentiell mit Erregern belasteten Tröpfchen deutlich.
Also vielleicht doch auf den nächsten freien Fahrstuhl warten ;-)
Egal ob Treppenhaus oder Fahrstuhl. Beides ist in stark frequentierten, größeren Gebäuden ein Nadelöhr.
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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 15.04.2020, 09:26 (vor 2080 Tagen) @ Ulrich
Wenn es aber alle so machen, ist im Treppenhaus des Elfgeschossers aber auch ne verdammt dicke Luft. ;-)
Könnte das Problem in der Tat eventuell nur verschieben. Zudem dürfte gerade bei höheren Gebäuden durch die Belastung die Intensität und die Frequenz der Atmung deutlich ansteigen. Und das erhöht dann auch den Ausstoß von potentiell mit Erregern belasteten Tröpfchen deutlich.Also vielleicht doch auf den nächsten freien Fahrstuhl warten ;-)
Egal ob Treppenhaus oder Fahrstuhl. Beides ist in stark frequentierten, größeren Gebäuden ein Nadelöhr.>
Ich habe gerade über die Treppenhäuser nachgedacht, die ich zur Alternative zum Fahrstuhl kenne. Die sind meistens recht großzügig. Ansteckungsmöglichkeiten über Aerosole bleiben eh ein unbekannter und schlecht erforschter Faktor. Je nach Frequentierung erscheinen mir Supermärkte, Drogerien und Bioläden, Arztpraxen und Apotheken nicht ungefährlicher als ein Treppenhaus. Verglichen mit Treppenhäusern ist die Kubikmeterzahl an Luft in Aufzügen schon klein und meistens stehen die Menschen ja eine Weile darin zusammen.
Die reale Gefahr in Treppenhäusern erscheint mir da eher theorethische Natur. Man könnte sie allerdings noch mindern, wenn alle Menschen in öffentlichen Gebäuden (also auch in Treppenhäusern) Masken trügen.
Dann hätte das Husten des Infizierten im Treppenhaus weniger Viruswirkung, da weniger größere Tröpfchen in der Luft verteilt würden.
Kleine Tröpfchen trocknen ja recht schnell und werden dann ungefährlich.
Also ich bleibe dabei, keinen Aufzug zu benutzen.
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thospe, Merzig, Mittwoch, 15.04.2020, 09:33 (vor 2080 Tagen) @ BukausmTal
Wenn es aber alle so machen, ist im Treppenhaus des Elfgeschossers aber auch ne verdammt dicke Luft. ;-)
Könnte das Problem in der Tat eventuell nur verschieben. Zudem dürfte gerade bei höheren Gebäuden durch die Belastung die Intensität und die Frequenz der Atmung deutlich ansteigen. Und das erhöht dann auch den Ausstoß von potentiell mit Erregern belasteten Tröpfchen deutlich.Also vielleicht doch auf den nächsten freien Fahrstuhl warten ;-)
Egal ob Treppenhaus oder Fahrstuhl. Beides ist in stark frequentierten, größeren Gebäuden ein Nadelöhr.>
Ich habe gerade über die Treppenhäuser nachgedacht, die ich zur Alternative zum Fahrstuhl kenne. Die sind meistens recht großzügig. Ansteckungsmöglichkeiten über Aerosole bleiben eh ein unbekannter und schlecht erforschter Faktor. Je nach Frequentierung erscheinen mir Supermärkte, Drogerien und Bioläden, Arztpraxen und Apotheken nicht ungefährlicher als ein Treppenhaus. Verglichen mit Treppenhäusern ist die Kubikmeterzahl an Luft in Aufzügen schon klein und meistens stehen die Menschen ja eine Weile darin zusammen.
Die reale Gefahr in Treppenhäusern erscheint mir da eher theorethische Natur. Man könnte sie allerdings noch mindern, wenn alle Menschen in öffentlichen Gebäuden (also auch in Treppenhäusern) Masken trügen.
Dann hätte das Husten des Infizierten im Treppenhaus weniger Viruswirkung, da weniger größere Tröpfchen in der Luft verteilt würden.
Kleine Tröpfchen trocknen ja recht schnell und werden dann ungefährlich.Also ich bleibe dabei, keinen Aufzug zu benutzen.
Dafür strengst du dich beim Treppensteigen mehr an, was tiefere Luftzüge nach sich zieht. Dies wurde ja beim Sport kommuniziert, weshalb unter anderen Bedingungen dort 2m nicht reichen. Alles nicht so einfach. Gebe die aber recht, dass der normale Menschenverstand dort hilft und Treppensteigen definitiv gesünder ist, auch für das Herz, was wiederum auch auf den Coronaverlauf eine Wechselwirkung hat;-)
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thospe, Mittwoch, 15.04.2020, 09:46 (vor 2080 Tagen) @ thospe
Wenn es aber alle so machen, ist im Treppenhaus des Elfgeschossers aber auch ne verdammt dicke Luft. ;-)
Könnte das Problem in der Tat eventuell nur verschieben. Zudem dürfte gerade bei höheren Gebäuden durch die Belastung die Intensität und die Frequenz der Atmung deutlich ansteigen. Und das erhöht dann auch den Ausstoß von potentiell mit Erregern belasteten Tröpfchen deutlich.Also vielleicht doch auf den nächsten freien Fahrstuhl warten ;-)
Egal ob Treppenhaus oder Fahrstuhl. Beides ist in stark frequentierten, größeren Gebäuden ein Nadelöhr.>
Ich habe gerade über die Treppenhäuser nachgedacht, die ich zur Alternative zum Fahrstuhl kenne. Die sind meistens recht großzügig. Ansteckungsmöglichkeiten über Aerosole bleiben eh ein unbekannter und schlecht erforschter Faktor. Je nach Frequentierung erscheinen mir Supermärkte, Drogerien und Bioläden, Arztpraxen und Apotheken nicht ungefährlicher als ein Treppenhaus. Verglichen mit Treppenhäusern ist die Kubikmeterzahl an Luft in Aufzügen schon klein und meistens stehen die Menschen ja eine Weile darin zusammen.
Die reale Gefahr in Treppenhäusern erscheint mir da eher theorethische Natur. Man könnte sie allerdings noch mindern, wenn alle Menschen
Dafür strengst du dich beim Treppensteigen mehr an, was tiefere Luftzüge nach sich zieht. Dies wurde ja beim Sport kommuniziert, weshalb unter anderen Bedingungen dort 2m nicht reichen. Alles nicht so einfach. Gebe die aber recht, dass der normale Menschenverstand dort hilft und Treppensteigen definitiv gesünder ist, auch für das Herz, was wiederum auch auf den Coronaverlauf eine Wechselwirkung hat;-)
Das mit dem Sport ist doch längst überholt. Aerosolteilchengrösse, Verweildauer, Überlebensdauer der Viren, Luftbewegung - all das wurde doch gar nicht herangezogen bei dieser "Untersuchung". Das ganze ist schlicht unsinnig. Mal ganz abgesehen davon, dass gar nicht unterschieden wurde zwischen infektiösen und nicht-infektiösen Viren...
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thospe, Merzig, Mittwoch, 15.04.2020, 09:51 (vor 2080 Tagen) @ Djerun
Das mit dem Sport ist doch längst überholt. Aerosolteilchengrösse, Verweildauer, Überlebensdauer der Viren, Luftbewegung - all das wurde doch gar nicht herangezogen bei dieser "Untersuchung". Das ganze ist schlicht unsinnig. Mal ganz abgesehen davon, dass gar nicht unterschieden wurde zwischen infektiösen und nicht-infektiösen Viren...
Ist das so? Diese Studie erscheint noch sehr oft in meinem Facebook Feed auch von Lokalpolitikern geteilt. Aber gebe dir völlig recht, ich habe bei meinem Sport null Angst und laufe und fahre Rennrad auch weiterhin in Begleitung. Auch sehe ich des Treppenhaus als bessere Alternative....
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simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 11:28 (vor 2080 Tagen) @ thospe
Wie Djerun schon sagte: Die Studie ist einfach nicht wissenschaftlich und lässt viele Bedingungen einfach unbeachtet. Nette Spielerei, aber sonst auch nichts. Die Macher hätten sich aber lieber ein anderes harmloseres Thema aussuchen sollen. Jetzt haben sie viel unnötige Unsicherheit bei vielen Personen ausgelöst.
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Freyr, Mittwoch, 15.04.2020, 11:32 (vor 2080 Tagen) @ simie
so schlimm fand ich die Heinsberg -Studie aber nicht. Aber du hast recht. Gibt ja viel Kritik dass sie methodisch nicht korrekt ist
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simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 11:55 (vor 2080 Tagen) @ Freyr
Es geht hier gerade nicht um die Heinsbergstudie, sondern um die aus Belgien, die die angebliche Verbreitung im Freien beim Sport untersucht hat.
Bei der Heinsbergstudie ist halt das große Fragezeichen ob die Antikörper Tests genau genug sind und ob die Methodik des Hochrechnung angemessen ist.
Im Unterschied zur belgischen Studie ist diese jedoch dennoch wissenschaftlich und ist in ihrer Endfassung vielleicht auch aussagekräftiger, als das jetzige PDF Papier.
Die belgische Studie ist dagegen wissenschaftlicher Blödsinn, der nur zur Verunsicherung führt.
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Tigo, Duisburg, Mittwoch, 15.04.2020, 11:48 (vor 2080 Tagen) @ Freyr
Die meiste Kritik daran ist eigentlich, dass man dazu gar nichts sagen, weil viele Dinge wie bspw. die Methodik einfach nicht veröffentlicht wurden.
Drosten hat gestern auch noch mal gesagt, dass er glaubt, dass diese Studie sicher tolle Ergebnisse liefern wird. Nur kann man auf wissenschaftlicher Basis zu den vorgestellten Zwischenergebnissen schlicht nichts sagen kann.
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thospe, Mittwoch, 15.04.2020, 10:16 (vor 2080 Tagen) @ thospe
Ist das so? Diese Studie erscheint noch sehr oft in meinem Facebook Feed auch von Lokalpolitikern geteilt. Aber gebe dir völlig recht, ich habe bei meinem Sport null Angst und laufe und fahre Rennrad auch weiterhin in Begleitung. Auch sehe ich des Treppenhaus als bessere Alternative....
Da haben sich Theoretiker eine Spielwiese gesucht, wie das leider sehr häufig passiert in diesen Zeiten. Das ist NICHT seriös wissenschaftlich, was dort gemacht und kommuniziert wurde. Aber klar: Treppenhaus ziehe ich heutzutage auch dem Aufzug vor...;-)
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Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 14.04.2020, 22:13 (vor 2081 Tagen) @ Bud_Bundy
und zwängt sich unter anderem zusammen mit Hessens Ministerpräsident Bouffier, Ärzten des Uniklinikum Gießen und weiteren Politikern in einen Aufzug.
Wie beschränkt muss man sein?
Hab es in der ,Tagesschau‘ gesehen in dem entsprechenden Bericht. War allerdings nicht der einzige Lapsus von Spahn, den man sehen konnte. In einer anderen Szene, in der er im Hintergrund stand, konnte man sehen, dass er seine Maske mit der falschen Seite nach vorne trug, sie abnahm und dann richtig herum wieder aufsetzte.
Shit Happens, klar. Kann sich niemand von freisprechen. Wirkt aber dann sehr unglücklich, gerade hinsichtlich des ‚Vorbildcharakters‘.
Unser Gesundheitsminister Spahn weiß, wie man nach oben kommt
TerraP, Köln, Dienstag, 14.04.2020, 20:48 (vor 2081 Tagen) @ Bud_Bundy
Tolles Foto. :D
Unser Gesundheitsminister Spahn weiß, wie man nach oben kommt
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 20:42 (vor 2081 Tagen) @ Bud_Bundy
und zwängt sich unter anderem zusammen mit Hessens Ministerpräsident Bouffier, Ärzten des Uniklinikum Gießen und weiteren Politikern in einen Aufzug.
Wie beschränkt muss man sein?
Mit anderen Worten, auch Spahn hat seinen Laschet-Moment ;-)
Unser Gesundheitsminister Spahn weiß, wie man nach oben kommt
Kruemelmonster09, Dienstag, 14.04.2020, 20:43 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
und zwängt sich unter anderem zusammen mit Hessens Ministerpräsident Bouffier, Ärzten des Uniklinikum Gießen und weiteren Politikern in einen Aufzug.
Wie beschränkt muss man sein?
Mit anderen Worten, auch Spahn hat seinen Laschet-Moment ;-)
Vielleicht haben ja alle die Luft angehalten.
Spiegel zur Corona-Stellungnahme der Leopoldina
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 18:50 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Die wichtigen Punkte kommen unten, am Ende des Artikels.
Spiegel zur Corona-Stellungnahme der Leopoldina
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 19:11 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Die wichtigen Punkte kommen unten, am Ende des Artikels.
"Die Nationale Akademie der Wissenschaft Leopoldina hat einen dreiwöchigen “Shutdown” empfohlen. Einkäufe und Spaziergänge mit Abstand sollten aber möglich bleiben. Das meinen auch andere Forscher."
https://www.tagesschau.de/inland/corona-ausgangssperre-105.html
Die Bundesregierung sah das auch so.
Merkel gibt morgen bekannt, wie der Fahrplan weiter aussehen soll und Leopoldina muss liefern.
Das Expertenteam aus NRW hat am Freitag geliefert.
Das RKI muss vor der Ansprache morgen auch seine Einschätzung publizieren, wissentschaftlich ausreichend "studiert" oder nicht.
Spiegel zur Corona-Stellungnahme der Leopoldina
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 08:28 (vor 2080 Tagen) @ Philipp54
Die wichtigen Punkte kommen unten, am Ende des Artikels.
"Die Nationale Akademie der Wissenschaft Leopoldina hat einen dreiwöchigen “Shutdown” empfohlen. Einkäufe und Spaziergänge mit Abstand sollten aber möglich bleiben. Das meinen auch andere Forscher."https://www.tagesschau.de/inland/corona-ausgangssperre-105.html
Die Bundesregierung sah das auch so.
Merkel gibt morgen bekannt, wie der Fahrplan weiter aussehen soll und Leopoldina muss liefern.Das Expertenteam aus NRW hat am Freitag geliefert.
Das RKI muss vor der Ansprache morgen auch seine Einschätzung publizieren, wissentschaftlich ausreichend "studiert" oder nicht.
Sowohl Streeck als auch Leopoldina stehen mittlerweile deutlich in der Kritik. Streeck, weil er zu früh ein "halbgares" Ergebnis vorgestellt hat, dessen Qualität wegen fehlender Detailangaben bisher nicht von der Fachwelt beurteilt werden konnte und wegen des medialen Tamtams durch eine Agentur mit Schwerpunkt Boulevard und Yellow Press. Und Leopoldina, weil vieles von dem, was empfohlen wurde, von Fachleuten für nicht wirklich umsetzbar gehalten wird und weil z.B. bei der Wiederaufnehme des Schulbetriebs nicht angegeben wird, was "so bald wie möglich" tatsächlich bedeutet.
Im Augenblick ist die Position von RKI, Drosten und Co. eher gestärkt. Und das, ohne dass sie aktiv etwas dazu beitragen mussten.
Dokumente warnten vor Sicherheitsproblemen im Labor in Wuhan
Freyr, Dienstag, 14.04.2020, 18:29 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 14.04.2020, 18:33
Die Washington Post hat einen Artikel auf Grundlage von Dokumenten geschrieben die von massiven Sicherheitsproblemen in Wuhan berichten
washingtonpost.com/opinions/2020/04/14/state-department-cables-warned-safety-issues-wuhan-lab-studying-bat-coronaviruses/
Vor 2 Jahren haben Beamte der US-Botschaft das Wuhan-Institut für Virologie (WIV) (das erste chinesische Labor mit biosafety level 4, dem höchsten Level) besucht.
Es mangelte den Arbeitern im Labor wohl an richtiger Ausbildung und Ausstattung und die Sicherheitsvorkehrungen waren sehr schlecht. Die Chinesen selbst baten auch um Hilfe. Dabei forschte man dort an Fledermäusen, an Coronaviren. Das hat die Beamten zu einem alarmierenden Bericht veranlasst. Die US-Regierung ignorierte das.
Die derzeitigen Beweise der Chinesen dass das Virus von einem "nassen Markt" stammt, sind nicht unbedingt schlüssig da der erste Infizierte keinen Kontakt zum Markt hatte. Und die Verschleierung hat nicht zur Glaubwürdigkeit beigetragen. (das Labor welches das Genom entschlüsselte wurde zur "Bereinigung" geschlossen, Ärzte und Journalisten sind verschwunden, die Regierung ordnete an, dass sämtliche Forschung zum Ursprung de Virus erst freigegeben werden muss)
"Was die US-Beamten bei ihren Besuchen erfuhren, beunruhigte sie so sehr, dass sie zwei als sensibel aber unklassifiziert eingestufte diplomatische Dokumente nach Washington zurückschickten. Die Dokumente warnten vor Sicherheits- und Managementschwächen im WIV-Labor und schlugen mehr Wachsamkeit und Hilfe vor."
...
"Die Forschung war darauf ausgerichtet, die nächste SARS-ähnliche Pandemie zu verhindern, indem man voraussieht, wie sie entstehen könnte. Doch selbst im Jahr 2015 stellten andere Wissenschaftler infrage, ob Shis Team unnötige Risiken eingeht."
Im plausibel geschriebenen Artikel geht es nicht um eine Verschwörungstheorie von einem künstlichen Supervirus, sondern eher dass Inkompetenz, schlechte Sicherheitsbedingungen etc die ja ebenso dem Markt in Wuhan zugeschrieben werden, auch auf das Labor zutreffen.
- "Wie viele betont haben, gibt es keinen Beweis dafür, dass das Virus, das jetzt die Welt plagt, künstlich hergestellt wurde; die Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass es von Tieren stammt. Aber das ist nicht dasselbe, wie zu sagen, dass es nicht aus dem Labor kam, das jahrelang Fledermaus-Coronaviren an Tieren getestet hat, sagte Xiao Qiang, ein Forscher an der School of Information an der Universität von Kalifornien in Berkeley."
"Ich glaube nicht, dass es sich um eine Verschwörungstheorie handelt. Ich glaube, es ist eine legitime Frage, die untersucht und beantwortet werden muss", sagte er. "Genau zu verstehen, wie es entstanden ist, ist entscheidendes Wissen, um dies in Zukunft zu verhindern."
Ob Donald Trump...
burz, Lünen, Dienstag, 14.04.2020, 20:04 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
diesen Artikel auf Twitter würdigen wird? Wer hätte gedacht,dass die Washington Post mal Futter geben könnte...
PS.: ich will damit nicht sagen,dass der Artikel unseriös ist. Das kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ob Donald Trump...
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 20:41 (vor 2081 Tagen) @ burz
diesen Artikel auf Twitter würdigen wird? Wer hätte gedacht,dass die Washington Post mal Futter geben könnte...
Wohl nur, falls jemand ihn in einfache Sprache übersetzt ;-)
Ob Donald Trump...
burz, Lünen, Dienstag, 14.04.2020, 22:23 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
diesen Artikel auf Twitter würdigen wird? Wer hätte gedacht,dass die Washington Post mal Futter geben könnte...
Wohl nur, falls jemand ihn in einfache Sprache übersetzt ;-)
Vielleicht erledigt das quasi ein zwischengeschalteter Übersetzer für ihn,den er dann nur noch retweeten muss.
Ob Donald Trump...
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 14.04.2020, 22:53 (vor 2081 Tagen) @ burz
Geht einfach:
It’s Obama‘s fault. Hillarys Deep State will kill us.
Oder so ;-)
Ob Donald Trump...
Franke, Dienstag, 14.04.2020, 20:24 (vor 2081 Tagen) @ burz
diesen Artikel auf Twitter würdigen wird? Wer hätte gedacht,dass die Washington Post mal Futter geben könnte...
PS.: ich will damit nicht sagen,dass der Artikel unseriös ist. Das kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ob das Futter munden wird? "Die US-Regierung ignorierte das."
Dokumente warnten vor Sicherheitsproblemen im Labor in Wuhan
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 19:52 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
17.02.
Forscher verdächtigt Labor neben Wuhans Fischmarkt.
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87347722/coronavirus-forscher-verdaechtigt-fledermaus-labor-neben-wuhan-fischmarkt.html
Gut möglich, dass ein Labor-Flüchtling seinen Wirt auf dem Fischmarkt gefunden hat.
Frankreich / Stand vom Ostermontagabend
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 14.04.2020, 16:49 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Will Kane, Dienstag, 14.04.2020, 16:54
- 14.967 Tote seit dem 01.03. bislang; davon 9.588 in den Hospitälern und 5.379 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Eineichtungen.
- In den letzten 24 Stunden 574 Tote hinzugekommen; davon 335 in den Hospitälern und 239 in den Alten-/Pflegeheimen.
- 98.076 bislang identifizierte Infizierte seit dem 01.03. bislang; davon 2673 in de; letzten 24 Stunden.
- 32.113 Patienten werden aktuell in den Krankenhäusern behandelt; davon sind 287 in den letzten 24 Stundn hinzugekommen.
- Am fünften Tag in Folge ist der Saldo Zugänge/Abgänge auf den Intensivstationen leicht negativ (- 24).
Jérôme Salomon sprach erneut von leicht positiven Zeichen bei einem nach wie vor sehr hohen Niveau an Patienten. Man sehe, dass die Maßnahmen wirkten, aber man müsse sie konsequent fortführen.
Gesundheitsminister Olivier Véran teilte mit, dass erneut eine Liefeung von 11 Mio Atemschutzmasken der verschiedenen Kategorien über die ‚Luftbrücke’ aus China eingetroffen seien; diesmal in Nantes. Es seien insgesamt bereits 2 Mrd. Masken geordert worden.
Man wolle die Anzahl der Tests hochfahren, sich aber weiter auf Personen mit Symptomatik fokussieren, Es habe keinen Sinn, Menschen ohne Symptomatik zu testen. In den Alten-/Pflegeheimen hingegen werden sämtliche Bewohner und das Personal getestet.
Das zentrale Ereignis war die dritte TV-Ansprache Präsident Macrons, die kurz nach 20.00 h begann, damit die Franzosen auch an diesem Abend an den geöffneten Fenstern den helfenden Menschen applaudieren konnten, und eine knappe halbe Stunde dauerte. Im Ton anders als vorher, verständnisvoller und die Probleme der Bevölkerung mit dem confinement respektierend, ohne Kriegsrhetorik, und den Gemeinschaftsgedanken betonend, gab Macron bekannt, dass das confinement ohne weitere Auflagen, aber auch ohne Abstriche bis zum 11.Mai andauern werden. In den nächsten zwei Wochen solle ein Plan für den deconfinement erstellt werden, der dann vorgestellt werde. Er sprach einige Punkte an, so z.B., dass die Schulen dann sukzessive wieder geöffnet werden könnten, die Restaurants, Bars und Cafés allerdings weiter geschlossen bleiben dürften. Größere Details gab er nicht bekannt. Macron gestand ein, dass man nicht oder nur schlecht auf die Pandemie vorbereitet gewesen sei. Gleichzeitig wies er mehrfach auf die Gestaltung der Zeit nach Corona hin, ohne auch hier konkret zu werden.
Die Ansprache wurde von 36,7 Mio Zuschauern verfolgt, ein neuer Rekord. Die Opposition begrüßte, dass es erstmals zu einem ‚mea culpa‘ gekommen sei; darauf ließe sich aufbauen. Gewerkschaften wie Arbeitgeberverbände meldeten in ihren Reaktionen an, bei der Gestaltung der Zeit nach Corona mitwirken zu wollen. Innenminister Christophe Castener wies darauf hin, dass die Öffnung der Schulen nach dem 11.05. ein Ziel sei, keine definitive Zusage.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Micawber, Sauerland, Dienstag, 14.04.2020, 15:48 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
In Heise Online ein etwas längerer Beitrag zur (wohl eher geringen) Wirksamkeit der Kontaktsperee sowie zur Aussagekraft der Fallzahlen:
heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 14.04.2020, 20:11 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
Das sehe ich aber anders:
Bis zur Wirksamkeit der Schulschließung (09.03. in der Statistik ab ca. 20-23.03. zu sehen) hatten wir Infektionssteigerungsraten von ca +/- 30%. Anschließend sank die Rate Plötzlich auf ca 15% und viel in den nächsten Tagen weiter.
Die Kontaktsperre am 23.03. (in der Statistik ab ca. 03-04.04. zu sehen) ist mit einem Rückgang von 10-12% auf ~5%.
![[image]](https://i.imgur.com/xiU8s8l.png)
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
markus, Dienstag, 14.04.2020, 20:24 (vor 2081 Tagen) @ Raducanu
Das sehe ich aber anders:
Bis zur Wirksamkeit der Schulschließung (09.03. in der Statistik ab ca. 20-23.03. zu sehen) hatten wir Infektionssteigerungsraten von ca +/- 30%. Anschließend sank die Rate Plötzlich auf ca 15% und viel in den nächsten Tagen weiter.
Die Kontaktsperre am 23.03. (in der Statistik ab ca. 03-04.04. zu sehen) ist mit einem Rückgang von 10-12% auf ~5%.
Danke für die Grafik. Basieren die % Steigerungsraten auf die Gesamtfälle oder auf die noch aktiven Fälle? Denn nur die noch aktiven Fälle können andere Personen anstecken. Deshalb muss die Steigerungsrate von diesem Wert aus berechnet werden.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 14.04.2020, 20:33 (vor 2081 Tagen) @ markus
bearbeitet von Raducanu, Dienstag, 14.04.2020, 20:39
Die die Grafik mit den +% Gesamt und +% Active
![[image]](https://i.imgur.com/szR74wi.png)
Ich habe die ersten Tage mal rausgeschnitten, damit die Skalierung der Sekundärachse besser passt
Hinweis: Die Daten stammen vom JHU (ich beziehe diese von https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
und übertrage sie in eine private Excel Tabelle)
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
CLM, Berlin, Mittwoch, 15.04.2020, 01:08 (vor 2081 Tagen) @ Raducanu
Da hat sich ein kleiner Fehler in der roten Linie eingeschlichen. Der Wert kann nicht negativ sein. Was du gemacht hast, ist die Veränderung der aktiven Fälle als Steigerungsrate auf die aktiven Fälle auszugeben. (Also wenn die aktiven Fälle weniger werden, wird auch die Steigerungsrate weniger).
Was aber interessant ist (und wonach gefragt wurde), ist die tatsächlichen neuen Fälle (die Zahl ist immer positiv) als Steigerungsrate auf die aktiven Fälle zu berechnen. Dieser Wert müsste immer höher (aktuell etwa doppelt so hoch) wie die Steigerungsraten auf alle bisherigen Fälle sein.
Also die täglichen neuen Fälle schwanken aktuell zwischen 3000 und 4000. Und diese in Relation zu den jeweils gestrigen aktiven Fälle ist der Wert, der gemeint war. Dieser Wert ist aber tendenziell genauso rückläufig, liegt eben nur höher.
Vergleich:
Steigerungsrate auf alle Fälle:
KW12: 23,3%
KW13: 13,1%
KW14: 8,0%
KW15: 3,5%
KW16: (aktuell Mo, Di) 1,5%
Steigerungsrate auf aktive Fälle:
KW12: 23,6%
KW13: 14,4%
KW14: 10,4%
KW15: 6,0%
KW16: (aktuell Mo, Di) 3,1%
Von welchen Werten wir ausgehen, ist eigentlich egal. Denn die Tendenz ist bei beiden Werten dieselbe. Und das ist das wichtigste: Die Maßnahmen wirken und die Zahlen sinken. Der Wellenberg ist in Deutschland bereits seit 10 Tagen überschritten (im Gegensatz zu Italien, die zwar sehr dauerhaft niedrige Steigerungsraten haben, aber wo die aktiven Werte NOCH nicht sinken, eventuell in den nächsten Tagen. In Spanien taten sie das heute zum ersten Mal, in Frankreich dauerts noch ein paar Tage).
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
markus, Dienstag, 14.04.2020, 17:06 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
In Heise Online ein etwas längerer Beitrag zur (wohl eher geringen) Wirksamkeit der Kontaktsperee sowie zur Aussagekraft der Fallzahlen:
heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html
Man sieht den starken Einfluss der Schulschließung am 16. März jedoch so gut wie keinen Einfluss durch die Kontaktsperre am 23. März.
Demnach wären nun doch die Kinder die tatsächlichen Virenüberträger und Schulen müssten über eine längere Zeit geschlossen bleiben.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Weselaner, Wesel, Dienstag, 14.04.2020, 17:49 (vor 2081 Tagen) @ markus
Demnach wären nun doch die Kinder die tatsächlichen Virenüberträger und Schulen müssten über eine längere Zeit geschlossen bleiben.
Nö.
Inkubationszeit bis zu 14 Tage. Man sieht die Auswirkungen der Schulschliessungen, aber noch nicht aber den Effekt der Kontaktsperre.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 17:52 (vor 2081 Tagen) @ Weselaner
Die 14 Tage sind aber der Maximalwert. Bei den meisten sieht man Symptome weit früher.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Weselaner, Wesel, Dienstag, 14.04.2020, 19:25 (vor 2081 Tagen) @ simie
Die 14 Tage sind aber der Maximalwert. Bei den meisten sieht man Symptome weit früher.
Entschuldigung Herr Forenvirologe.
Wieviele sind denn die meisten und wieviel früher genau?
Dann spielen wir das Spiel mal weiter:
Wie lange dauert es von den ersten Symptomen bis zu einem Test, dem entsprechenden Ergebnis, der Erfassung beim zuständigen Gesundheitsamt und der Übertragung an das RKI? Richtig, auch da gibt es eine Verzögerung.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 19:51 (vor 2081 Tagen) @ Weselaner
Du redest von einer Inkubationszeit von zwei Wochen und schließt daraus eben falsch. Das habe ich korrigiert.
Es reicht langsam, dass du solche, bei dir leider ständig nötigen, Korrekturen nur mit pampigen unsachliche Antworten kontern kannst. Merkst du nicht langsam selbst, dass du dich hier nur noch lächerlich machst?
Maßnahmen verschärfen?
Freyr, Dienstag, 14.04.2020, 16:48 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
heißt also dass die Maßnahmen zu gering waren und hätten schärfer ausfallen sollen?
hm wäre ich eher skeptisch
Tatsächlich zwei oder drei Wochen Hausarrest für alle?
Franke, Dienstag, 14.04.2020, 17:54 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Wer überhaupt noch raus darf natürlich nur mit umfassender Schutzausrüstung.
Polizei, Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst.
Energie- und Wasserversorgung, Abwasser, entsprechende Handwerkernotdienste.
Tageszeitung, Rundfunk, Fernsehen, Internet und Kommunikation.
Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime müssen natürlich weiterlaufen.
Bäcker und Metzger fahren mit den wichtigsten Teilen ihres Sortiments von Haus zu Haus. Jeder Discounter und Supermarkt bekommt einen Bezirk zugewiesen, dessen Bewohner dort bestellen können. Paketdienste werden hier mit eingespannt. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist wichtiger als Schuhe, Kleidung und Elektronik.
Lebensmittel müssen weiterhin produziert und verteilt werden - aber vorübergehend nicht national oder gar international. Wichtig ist, dass überall zumindest eine Sorte Nudeln, Bier und Klopapier zur Verfügung steht.
Mit radikalen Maßnahmen die Fallzahlen rasch nach unten bringen und unten halten, unter anderem mit, ich schreibe es ungern, die Grenzen dicht.
Um baldmöglichst wieder ein normaleres Leben führen zu können. Und vielleicht auch weniger Unternehmen zu verlieren, als wenn sich das endlos hinzieht?
Ich sehe mich zumindest tendentiell bestätigt
Franke, Donnerstag, 16.04.2020, 01:10 (vor 2080 Tagen) @ Franke
Mit radikalen Maßnahmen die Fallzahlen rasch nach unten bringen und unten halten, unter anderem mit, ich schreibe es ungern, die Grenzen dicht.
Um baldmöglichst wieder ein normaleres Leben führen zu können. Und vielleicht auch weniger Unternehmen zu verlieren, als wenn sich das endlos hinzieht?
. . . durch Helmholtz, Herrn Lauterbach, Frau Brinkmann.
Noch einige Wochen lang die Fallzahlen soweit runterdrücken, dass man danach wieder jeden Fall rückverfolgen kann, mehr normales Leben möglich ist und man "Luft" hat, falls die Fallzahlen wieder steigen sollten.
Tatsächlich zwei oder drei Wochen Hausarrest für alle?
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 14.04.2020, 18:22 (vor 2081 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Lattenknaller, Dienstag, 14.04.2020, 18:27
Wer überhaupt noch raus darf natürlich nur mit umfassender Schutzausrüstung.
Polizei, Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst.
Energie- und Wasserversorgung, Abwasser, entsprechende Handwerkernotdienste.
Tageszeitung, Rundfunk, Fernsehen, Internet und Kommunikation.
Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime müssen natürlich weiterlaufen.
Bäcker und Metzger fahren mit den wichtigsten Teilen ihres Sortiments von Haus zu Haus. Jeder Discounter und Supermarkt bekommt einen Bezirk zugewiesen, dessen Bewohner dort bestellen können. Paketdienste werden hier mit eingespannt. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist wichtiger als Schuhe, Kleidung und Elektronik.
Lebensmittel müssen weiterhin produziert und verteilt werden - aber vorübergehend nicht national oder gar international. Wichtig ist, dass überall zumindest eine Sorte Nudeln, Bier und Klopapier zur Verfügung steht.
Mit radikalen Maßnahmen die Fallzahlen rasch nach unten bringen und unten halten, unter anderem mit, ich schreibe es ungern, die Grenzen dicht.
Um baldmöglichst wieder ein normaleres Leben führen zu können. Und vielleicht auch weniger Unternehmen zu verlieren, als wenn sich das endlos hinzieht?
Habt Ihr so einen Wettbewerb? Wer ist der härteste Restriktionierer im Land?
Wuhan für Alle?
Die Maßnahmen zeigen jetzt schon Wirkung. Selbst in Spanien hat man nicht so harte Maßnahmen wie Du es vorschlägst. Und die Zahlen gehen deutlich zurück.
Die Grenzen sind i.ü. schon dicht. Als deutscher Staatsbürger müsste ich erst einmal 2 Wochen in Quarantäne.
Die Lebensmittelherstellung ist i.ü. weitestgehend onternational, selbst die Ernte kriegt man nicht ohne ausländische Helfer hin.
Momentan weiß man gar nicht, wo die Ansteckungen der letzten Wochen herkommen, die Vermutung ist, dass sie aus dem Gesundheits- und Sozialsektor und den Familien selber kommen. Aber nicht aus freier Wildbahn.
Das einzig zielführende sind Tests, Abstand, Masken, Erfassung über digitale Maßnahmen und Big Data.
Aber das was Du da vorschlägst ist Kanonen auf Spatzen.
P.S.: Lese bitte mal den Artikel von dem Schweizer Arzt, der hier die Tage gepostet wurde.
Tatsächlich zwei oder drei Wochen Hausarrest für alle?
Franke, Dienstag, 14.04.2020, 19:45 (vor 2081 Tagen) @ Lattenknaller
Aber das was Du da vorschlägst ist Kanonen auf Spatzen.
Süße kleine Spatzen, die allein in Spanien bisher über 18.000 Menschen getötet haben.
In Deutschland ist man vergleichsweise gut dran, aber spricht über noch Monate anhaltende Einschränkungen. Folgen: Depressionen, Aggressionen, Wirtschaftskrise.
Obwohl man weiß: Das Virus hat nur eine sehr begrenzte Zeit zur Verfügung, von einem Wirt zum nächsten zu springen. Nach zwei, drei Wochen hat der Wirt die Schlacht gewonnen oder verloren oder ist zumindest zweifelsfrei als infiziert erkenn- und entsprechend behandelbar.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 16:14 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
Zitat: "Im vorab online veröffentlichten Epidemiologischen Bulletin 17 "Schätzung der aktuellen Entwicklung der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland – Nowcasting" vom 9. April 2020 geben Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts den politisch Verantwortlichen eine Hilfestellung für die Frage, wie sich die aktuelle Fallsituation aus statistischer Sicht darstellt und wie sich die verschiedenen Maßnahmen vom 9., 16. und 23. März ausgewirkt haben könnten."
Das sagt viel aus. Letzte Woche wurde Streeck und nun Leopoldina scharf angeschossen, jetzt ist man d'accord.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
herrNick, Dienstag, 14.04.2020, 16:36 (vor 2081 Tagen) @ Philipp54
Zitat: "Im vorab online veröffentlichten Epidemiologischen Bulletin 17 "Schätzung der aktuellen Entwicklung der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland – Nowcasting" vom 9. April 2020 geben Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts den politisch Verantwortlichen eine Hilfestellung für die Frage, wie sich die aktuelle Fallsituation aus statistischer Sicht darstellt und wie sich die verschiedenen Maßnahmen vom 9., 16. und 23. März ausgewirkt haben könnten."
Das sagt viel aus. Letzte Woche wurde Streeck und nun Leopoldina scharf angeschossen, jetzt ist man d'accord.
Das RKI hat nicht gegen Streeck scharf geschossen, auch wenn es manche Medien so dargestellt haben. Drosten hat gesagt, er möchte den Bericht lesen bevor er sich dazu äußert. Das hat die ein oder andere Zeitung als Zweifel ausgeschlachtet, obwohl es nichts weiter ist als wissenschaftliche Gewissenhaftigkeit.
Wo liest Du raus, dass man jetzt mit Streeck und Leopoldina D'accord ist? Aus dem heise-Artikel?
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 17:06 (vor 2081 Tagen) @ herrNick
Das RKI hat nicht gegen Streeck scharf geschossen, auch wenn es manche Medien so dargestellt haben. Drosten hat gesagt, er möchte den Bericht lesen bevor er sich dazu äußert. Das hat die ein oder andere Zeitung als Zweifel ausgeschlachtet, obwohl es nichts weiter ist als wissenschaftliche Gewissenhaftigkeit.Wo liest Du raus, dass man jetzt mit Streeck und Leopoldina D'accord ist? Aus dem heise-Artikel?
Woher außer sonst als aus Medien? Unterschiedliche Sichtweisen von den verschiedensten Virologen mögen ausgeschlachtet sein, aber nun auch Tatsache.
Laschek gründet ein Expertenteam ua mit Streeck, die Bundesregierung hält sich an Leopoldina, das RKI und Drosten treten in den Hintergrund und empfehlen nun auch Lockerungen.
Söder schickt vornweg, dass man regional entscheidet.
Bisher sehe ich nur Unterschiede, in welchem Alter Kinder zur Schule dürfen.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 17:47 (vor 2081 Tagen) @ Philipp54
in der Kritik steht.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/gestorben-mit-oder-an-covid-19-warum-in-deutschland-so-wenige-corona-tote-obduziert-werden-/25726918.html
Dettmeyer weist jedoch auch darauf hin, dass im Einzelfall eine andere Erkrankung als die Infektion derart dominieren könne, dass der Infektion eine untergeordnete Bedeutung zukomme. Dasselbe gelte für die Influenza-Pneumonie oder andere Infektionserkrankungen.
Hier mehr Klarheit zu schaffen, hat sich Hamburg vorgenommen. In der Hansestadt werden „alle Todesfälle mit Corona-Infektion durch das Institut für Rechtsmedizin begutachtet“, sagt Jessica Kratt, Sprecherin der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. „Dadurch wird medizinisch differenziert nachgewiesen, welche nicht nur mit, sondern ursächlich durch eine Covid-19-Erkrankung gestorben sind.“ Die Hansestadt stellt sich gegen die Empfehlungen des RKI, wonach Obduktionen von Corona-Infizierten auf ein Minimum beschränkt werden sollen.
Warum weitet das RKI seine Impfschutzmaßnahmen nicht als Empfehlung für alle Leute über 60 Jahre aus ? Wäre bspw. gegen Pneumokokken in der jetzigen Situation nicht weniger gewichtig als die neue Zwangsimpfung gegen Masern.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 14.04.2020, 17:55 (vor 2081 Tagen) @ Philipp54
in der Kritik steht.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/gestorben-mit-oder-an-covid-19-warum-in-deutschland-so-wenige-corona-tote-obduziert-werden-/25726918.htmlDettmeyer weist jedoch auch darauf hin, dass im Einzelfall eine andere Erkrankung als die Infektion derart dominieren könne, dass der Infektion eine untergeordnete Bedeutung zukomme. Dasselbe gelte für die Influenza-Pneumonie oder andere Infektionserkrankungen.
Hier mehr Klarheit zu schaffen, hat sich Hamburg vorgenommen. In der Hansestadt werden „alle Todesfälle mit Corona-Infektion durch das Institut für Rechtsmedizin begutachtet“, sagt Jessica Kratt, Sprecherin der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. „Dadurch wird medizinisch differenziert nachgewiesen, welche nicht nur mit, sondern ursächlich durch eine Covid-19-Erkrankung gestorben sind.“ Die Hansestadt stellt sich gegen die Empfehlungen des RKI, wonach Obduktionen von Corona-Infizierten auf ein Minimum beschränkt werden sollen.
Warum weitet das RKI seine Impfschutzmaßnahmen nicht als Empfehlung für alle Leute über 60 Jahre aus ? Wäre bspw. gegen Pneumokokken in der jetzigen Situation nicht weniger gewichtig als die neue Zwangsimpfung gegen Masern.
Gute Frage. Vor einigen Wochen war wohl der Impfstoff knapp. Wie die Lage jetzt ist, weiß ich nicht. Aber prinzipiell ist eine Pneumokokken Impfung für ältere Menschen sowie für Erwachsene und Kinder mit Vorerkrankungen oder Abwehrschwäche durchaus angeraten.
Mir kommt das RKI in seinen Empfehlung bisweilen etwas unbedarft bis planlos vor.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 18:05 (vor 2081 Tagen) @ Lutz09
Bezüglich der Pneumokokkenimpfung gab es letzte Woche zumindest eine Lieferung aus Japan, mit der wohl etliche Wartende versorgt werden konnten. Kenne zwei Fälle, eine hier im Rheinland, eine in Darmstadt. Ob das die Lage bezüglich der Pneumokokkenimpfung komplett entspannt hat, kann ich nicht sagen.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
Alones, Dienstag, 14.04.2020, 18:00 (vor 2081 Tagen) @ Lutz09
Mir kommt das RKI in seinen Empfehlung bisweilen etwas unbedarft bis planlos vor.
War das jemals anders? Das RKI hat schon damals bei der Schweinegrippe eine sehr ungute Rolle gespielt. Ebenso die WHO. Arte hat sogar eine Dokumentation rausgebracht: Profiteure der Angst (u.a. mit Drosten und Wodarg). Wenn man danach sucht, wird man auf YouTube fündig.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
horstenberg, Block 62, Dienstag, 14.04.2020, 18:30 (vor 2081 Tagen) @ Alones
Mir kommt das RKI in seinen Empfehlung bisweilen etwas unbedarft bis planlos vor.
War das jemals anders? Das RKI hat schon damals bei der Schweinegrippe eine sehr ungute Rolle gespielt. Ebenso die WHO. Arte hat sogar eine Dokumentation rausgebracht: Profiteure der Angst (u.a. mit Drosten und Wodarg). Wenn man danach sucht, wird man auf YouTube fündig.
...und mit dem Wissen von heute ist klar, wie falsch arte damals lag.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 19:56 (vor 2081 Tagen) @ horstenberg
...und mit dem Wissen von heute ist klar, wie falsch arte damals lag.
Wenn ich die richtige Doku im Kopf habe, ging es in der Doku doch vor allem um den unnötige n Kauf von Tamiflu und der voreiligen Freigabe der Impfung, die leider sehr viele Nebenwirkungen hatte.
Das mit der Impfung zeigt im übrigen auch das Risiko auf, jetzt so starke Hoffnungen auf die Impfung zu setzen.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
Alones, Dienstag, 14.04.2020, 18:41 (vor 2081 Tagen) @ horstenberg
Mir kommt das RKI in seinen Empfehlung bisweilen etwas unbedarft bis planlos vor.
War das jemals anders? Das RKI hat schon damals bei der Schweinegrippe eine sehr ungute Rolle gespielt. Ebenso die WHO. Arte hat sogar eine Dokumentation rausgebracht: Profiteure der Angst (u.a. mit Drosten und Wodarg). Wenn man danach sucht, wird man auf YouTube fündig.
...und mit dem Wissen von heute ist klar, wie falsch arte damals lag.
Achso, ja. Vollkommen richtig. Wer erinnert sich nicht an die Millarden von Todesopfern durch die Schweinegrippe 2009/2010? Muss mir wohl entgangen sein.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
Kris, Dienstag, 14.04.2020, 19:20 (vor 2081 Tagen) @ Alones
Mir kommt das RKI in seinen Empfehlung bisweilen etwas unbedarft bis planlos vor.
War das jemals anders? Das RKI hat schon damals bei der Schweinegrippe eine sehr ungute Rolle gespielt. Ebenso die WHO. Arte hat sogar eine Dokumentation rausgebracht: Profiteure der Angst (u.a. mit Drosten und Wodarg). Wenn man danach sucht, wird man auf YouTube fündig.
...und mit dem Wissen von heute ist klar, wie falsch arte damals lag.
Achso, ja. Vollkommen richtig. Wer erinnert sich nicht an die Millarden von Todesopfern durch die Schweinegrippe 2009/2010? Muss mir wohl entgangen sein.
Hätte auch so kommen können wie jetzt. Hinterher ist man immer schlauer.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 22:01 (vor 2081 Tagen) @ Kris
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 22:09
Mir kommt das RKI in seinen Empfehlung bisweilen etwas unbedarft bis planlos vor.
War das jemals anders? Das RKI hat schon damals bei der Schweinegrippe eine sehr ungute Rolle gespielt. Ebenso die WHO. Arte hat sogar eine Dokumentation rausgebracht: Profiteure der Angst (u.a. mit Drosten und Wodarg). Wenn man danach sucht, wird man auf YouTube fündig.
...und mit dem Wissen von heute ist klar, wie falsch arte damals lag.
Achso, ja. Vollkommen richtig. Wer erinnert sich nicht an die Millarden von Todesopfern durch die Schweinegrippe 2009/2010? Muss mir wohl entgangen sein.
Hätte auch so kommen können wie jetzt. Hinterher ist man immer schlauer.
Ich habe mir nochmals einen alten Artikel über die Schweinegrippe angesehen.
https://m.focus.de/gesundheit/ratgeber/schweinegrippe/tid-16420/deutschland-wie-gefaehrlich-ist-die-schweinegrippe-wirklich_aid_458826.html
Danach macht es noch mehr Sinn, die Todesursachen bei Covid zu untersuchen.
Tamiflu verbinde ich mehr mit wirtschaftlichen Interessen und den Versuch von Arbeitgebern, die Mitarbeiter zu zwingen, den Wirkstoff zu benutzen um Krankheitsausfälle zu verhindern. Nicht weil man glaubte, der Mitarbeiter würde versterben.
noch 1 Punkt, wo das RKI von den meisten Pathologen und anderen Fakultäten
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 19:29 (vor 2081 Tagen) @ Kris
Mir kommt das RKI in seinen Empfehlung bisweilen etwas unbedarft bis planlos vor.
War das jemals anders? Das RKI hat schon damals bei der Schweinegrippe eine sehr ungute Rolle gespielt. Ebenso die WHO. Arte hat sogar eine Dokumentation rausgebracht: Profiteure der Angst (u.a. mit Drosten und Wodarg). Wenn man danach sucht, wird man auf YouTube fündig.
...und mit dem Wissen von heute ist klar, wie falsch arte damals lag.
Achso, ja. Vollkommen richtig. Wer erinnert sich nicht an die Millarden von Todesopfern durch die Schweinegrippe 2009/2010? Muss mir wohl entgangen sein.
Hätte auch so kommen können wie jetzt. Hinterher ist man immer schlauer.
Jepp.
Auch die Fachleute haben beim Beginn solcher ungewöhnlichen Wellen vermutlich immer die Spanische Grippe als extremes Beispiel im Hinterkopf.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 16:04 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
Danke. Ich habe das jetzt erst kurz überflogen, die Daten scheinen den Ergebnissen des im Lancet erschienenen Papiers der britisch-australischen Gruppe zu widersprechen.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Micawber, Sauerland, Dienstag, 14.04.2020, 16:45 (vor 2081 Tagen) @ simie
Danke. Ich habe das jetzt erst kurz überflogen, die Daten scheinen den Ergebnissen des im Lancet erschienenen Papiers der britisch-australischen Gruppe zu widersprechen.
Wobei der geringe Einfluss der Kontaktsperre speziell in Deutschland auch teilweise daran gelegen haben könnte, dass diese Maßnahme vom 23. März in Deutschland vielleicht zu keiner abrupten, wesentlichen Verhaltensänderung geführt hat, weil große Teile der Bevölkerung schon in den Tagen davor ihr Verhalten geändert hatten.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
simie, Krefeld, Mittwoch, 15.04.2020, 00:51 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
Ein weiterer Punkt ist, dass auch Veranstaltungen zu dem Zeitpunkt unterbunden wurden.
Es ist also schlicht mit den vorhandenen Daten nicht möglich, die im Artikel getroffenen Aussagen nachzuvollziehen.
Darüber können nur weitere Daten Aufklärung leisten.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 17:58 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
Kann gut sein. Wirklich überzeugend ist die im Text dargelegte Schlußfolgerung nicht. Auch die Methodik kommt zumindest mir etwas fehleranfällig vor.
Für genauere Rückschlüsse wird man tatsächlich noch weitere Daten abwarten müssen.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
CB, Dienstag, 14.04.2020, 16:02 (vor 2081 Tagen) @ Micawber
In Heise Online ein etwas längerer Beitrag zur (wohl eher geringen) Wirksamkeit der Kontaktsperee sowie zur Aussagekraft der Fallzahlen:
heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html
Danke für den interessanten Artikel.
Es ist allerdings nicht ganz korrekt aus den Zahlen abzuleiten, dass eine Kontaktsperre keine Auswirkungen hat. Die meisten Menschen werden sich bereits vor dem 23.03, als die Kontaktsperre ausgesprochen wurde, kaum mit anderen Menschen getroffen haben.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
Micawber, Sauerland, Dienstag, 14.04.2020, 16:36 (vor 2081 Tagen) @ CB
In Heise Online ein etwas längerer Beitrag zur (wohl eher geringen) Wirksamkeit der Kontaktsperee sowie zur Aussagekraft der Fallzahlen:
heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html
Danke für den interessanten Artikel.Es ist allerdings nicht ganz korrekt aus den Zahlen abzuleiten, dass eine Kontaktsperre keine Auswirkungen hat. Die meisten Menschen werden sich bereits vor dem 23.03, als die Kontaktsperre ausgesprochen wurde, kaum mit anderen Menschen getroffen haben.
Das halte ich auch für sehr wahrscheinlich, dass diese Verhaltensänderung bei sehr Vielen bereits in den Tagen zuvor eingesetzt hat.
Letztlich wird man leider wohl eben immer etwas abwarten müssen, bis sich aus den Zahlen echte Trends ableiten.
Positiv scheint mir, dass man den R-Wert zuletzt über einen längeren Zeitraum um 1 (oder knapp darunter) halten konnte. wenn das jetzt nach den ersten Lockerungen so bliebe, wäre das ein gutes Zeichen. Besser wäre es natürlich, er ginge nochmal etwas mehr zurück.
Interessantes zu den Fallzahlen und zur Wirkung der Kontaktsperre
herrNick, Dienstag, 14.04.2020, 16:10 (vor 2081 Tagen) @ CB
In Heise Online ein etwas längerer Beitrag zur (wohl eher geringen) Wirksamkeit der Kontaktsperee sowie zur Aussagekraft der Fallzahlen:
heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html
Danke für den interessanten Artikel.Es ist allerdings nicht ganz korrekt aus den Zahlen abzuleiten, dass eine Kontaktsperre keine Auswirkungen hat. Die meisten Menschen werden sich bereits vor dem 23.03, als die Kontaktsperre ausgesprochen wurde, kaum mit anderen Menschen getroffen haben.
Wirklich Klarheit schafft der Artikel (bei mir) nicht. Es ist ja beschrieben, dass die Zahlen, die aktuell zur Auswertung hergenommen werden nicht gut sind. Aber sind die Zahlen, auf die sich die Aussage zur Kontaktsperre 23.03. beziehen wirklich fundamental besser?
Und mal abgesehen von der Scheingenauigkeit: wenn sich Kinder weniger sehen (Schulschließung) bringt das viel, wenn sich Erwachsene weniger sehen (Kontaktsperre) bringt das wenig. Ein klares "Hä"? Ich stimme Deiner Theorie zu, dass viele Leute einfach die Kontaktsperre schon vorweg genommen haben und dadurch der Effekt vermeintlich klein ist.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 10:44 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
RA Bahner vermutete ihren eigenen Angaben in einer Voicemail zufolge zwei Killer in ihrer Tiefgarage, flüchtete auf die Straße und bat Passanten darum, die Polizei zu rufen. Auf diese machte Frau Bahner - so die Polizei - einen "sehr verwirrten Eindruck", so dass diese jene in die fußläufig erreichbare Klinik (Psychiatrie) verbrachten. Bahner erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Polizei und Klinik. Sie sei von der Polizei misshandelt worden und die Nacht habe sie im "Guantanamo-Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie" verbringen müssen. Dort ist sie wohl immer noch und darf über ihr Handy verfügen, mit dem sie die Voicemail gesendet hat.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87699240/corona-polizei-bringt-coronoia-anwaeltin-beate-bahner-in-die-psychiatrie-.html
"Coronoia"-Anwältin Bahner hat Psychiatrie verlassen
Franke, Mittwoch, 15.04.2020, 16:20 (vor 2080 Tagen) @ Zoon
Das "Problem" besteht natürlich weiterhin:
Eine anwaltliche Vertretung benötige sie nicht, "nachdem nahezu die gesamte Anwaltschaft und nahezu die gesamte Justiz seit zwei Wochen (versagt) und damit (...) zur blitzschnellen Etablierung des monströsesten und ungeheuerlichsten Unrechtsregimes beigetragen haben, das die Welt je gesehen hat."
"Coronoia"-Anwältin Bahner hat Psychiatrie verlassen
Ulrich, Mittwoch, 15.04.2020, 16:41 (vor 2080 Tagen) @ Franke
Das "Problem" besteht natürlich weiterhin:Eine anwaltliche Vertretung benötige sie nicht, "nachdem nahezu die gesamte Anwaltschaft und nahezu die gesamte Justiz seit zwei Wochen (versagt) und damit (...) zur blitzschnellen Etablierung des monströsesten und ungeheuerlichsten Unrechtsregimes beigetragen haben, das die Welt je gesehen hat."
Jede/r hat halt das Recht völlig gaga zu sein. Und so lange sie weder für sich selbst noch für andere eine Gefahr ist, kann auch sie in Freiheit völlig gaga sein.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Krotzenburger, Ort, Dienstag, 14.04.2020, 15:45 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Die selbstherrliche Art und Weise ihrer Pamphlete auf ihre homepage haben mich fatal an den Verrückten erinnert, der in Hanau das Massaker angerichtet hat. Insofern aus dem Verkehr ziehen, zu ihrem eigenen Schutz und dem Schutz ihres Umfeldes.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
horstenberg, Block 62, Dienstag, 14.04.2020, 18:31 (vor 2081 Tagen) @ Krotzenburger
Die selbstherrliche Art und Weise ihrer Pamphlete auf ihre homepage haben mich fatal an den Verrückten erinnert, der in Hanau das Massaker angerichtet hat. Insofern aus dem Verkehr ziehen, zu ihrem eigenen Schutz und dem Schutz ihres Umfeldes.
Naja. Zum Glück begeht nicht jeder Verrückte direkt Morde.
Es war zu erwarten - RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 13:12 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Bei den Äußerungen und vor allen Dingen auch Handlungen von ihr, wundert mich das jetzt nicht gerade. Die Menschen würden sich wundern, wenn sie wüssten wie viele Menschen jedes Jahr in eine Psychiatrie kommen, weil sie einem Verschwörungsschwurbel so stark erlegen sind, dass sie eine Gefahr für Andere und sich selbst darstellen.
Ich wünsche der Frau nur das Beste für eine baldige und vollständige Genesung. Psychische Erkrankungen sind schlimm. Viele Erkrankte zerstören durch ihre Krankheit befördert ihr komplettes Leben. Frau Bahner z.B. dürfte auch nach einer Genesung wohl kaum mehr wieder ordentlich in ihren Beruf zurück finden können.
kann man nur noch gute Besserung wünschen
DomJay, Köln, Dienstag, 14.04.2020, 10:57 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
RA Bahner vermutete ihren eigenen Angaben in einer Voicemail zufolge zwei Killer in ihrer Tiefgarage, flüchtete auf die Straße und bat Passanten darum, die Polizei zu rufen. Auf diese machte Frau Bahner - so die Polizei - einen "sehr verwirrten Eindruck", so dass diese jene in die fußläufig erreichbare Klinik (Psychiatrie) verbrachten. Bahner erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Polizei und Klinik. Sie sei von der Polizei misshandelt worden und die Nacht habe sie im "Guantanamo-Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie" verbringen müssen. Dort ist sie wohl immer noch und darf über ihr Handy verfügen, mit dem sie die Voicemail gesendet hat.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87699240/corona-polizei-bringt-coronoia-anwaeltin-beate-bahner-in-die-psychiatrie-.html
Heftig, aber dann gibt es wohl definitiv Probleme. Von daher kann man nur gute Besserung wünschen.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 10:51 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
RA Bahner vermutete ihren eigenen Angaben in einer Voicemail zufolge zwei Killer in ihrer Tiefgarage, flüchtete auf die Straße und bat Passanten darum, die Polizei zu rufen. Auf diese machte Frau Bahner - so die Polizei - einen "sehr verwirrten Eindruck", so dass diese jene in die fußläufig erreichbare Klinik (Psychiatrie) verbrachten. Bahner erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Polizei und Klinik. Sie sei von der Polizei misshandelt worden und die Nacht habe sie im "Guantanamo-Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie" verbringen müssen. Dort ist sie wohl immer noch und darf über ihr Handy verfügen, mit dem sie die Voicemail gesendet hat.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87699240/corona-polizei-bringt-coronoia-anwaeltin-beate-bahner-in-die-psychiatrie-.html
Für mich klingt das nicht nach einer Zwangseinweisung. Vermutlich ist die Frau in der Tat in völlig verwirrtem Zustand angetroffen und von der Polizei in die Psychiatrie gebracht worden. Aber Sätze wie "Sie selbst sagt offenbar in einer Tondatei, sie fühle sich dort zumindest sicher." klingen für mich so, als würde sie dort freiwillig bleiben. Um sie gegen ihren Willen festzuhalten, würde es imho einen richterlichen Beschluss brauchen.
Dass die Frau massive psychische Probleme hat, zeichnete sich ja schon über die Feiertage ab.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 10:58 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Freiwillig hat sie den Weg in die Klinik nicht gemacht. Steht auch so in dem Artikel.
Aber gut möglich, dass es keinen Einweisungsbeschluss gibt sondern dass sie in der Klinik von den Ärzten überzeugt wurde, eine Therapie zu machen und freiwillig zu bleiben, so dass kein Beschluss nötig ist.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 13:00 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Hoffentlich hat man beim Unterbringungsverfahren keine Verfahrensfehler gemacht, wie fehlende richterliche Anhörung, fehlende Bestellung eines Verfahrenspflegers oder fehlende Bestellung eines Betreuers.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 15:07 (vor 2081 Tagen) @ CrimsonGhost
Hoffentlich hat man beim Unterbringungsverfahren keine Verfahrensfehler gemacht, wie fehlende richterliche Anhörung, fehlende Bestellung eines Verfahrenspflegers oder fehlende Bestellung eines Betreuers.
Man sollte davon ausgehen dürfen, dass die Uniklinik Heidelberg und das Amtsgericht Heidelberg Unterbringungsfälle absolut professionell handhaben.
Bahner hat in ihrer Voicemail erklärt, nicht freiwillig in der Klinik verbleiben zu wollen. In einem solchen Fall beantragt die Klinik, soweit sie einen Unterbringungsgrund (schwere Störung und Gefahr für sich oder andere) erkennt (was hier der Fall sein dürfte), einen Gerichtsbeschluss. Über diesen Antrag müsste spätestens heute entschieden werden. Ansonsten darf Bahner um Mitternacht die Klinik verlassen.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 15:26 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Man sollte davon ausgehen dürfen, dass die Uniklinik Heidelberg und das Amtsgericht Heidelberg Unterbringungsfälle absolut professionell handhaben.
Bahner hat in ihrer Voicemail erklärt, nicht freiwillig in der Klinik verbleiben zu wollen. In einem solchen Fall beantragt die Klinik, soweit sie einen Unterbringungsgrund (schwere Störung und Gefahr für sich oder andere) erkennt (was hier der Fall sein dürfte), einen Gerichtsbeschluss. Über diesen Antrag müsste spätestens heute entschieden werden. Ansonsten darf Bahner um Mitternacht die Klinik verlassen.
Leider passieren bei Unterbringungsverfahren auch eine Menge Fehler. Liegt zum Teil an völlig überforderten Gerichten und Richtern, die dann einfach Verfahrensfehler begehen. Viele Betroffene können sich auch nicht wehren, gegen zu Unrecht ergriffene Maßnahmen. Ohne Unterbringungsbeschluss darf man gar nicht festgehalten werden und die Unterbringung muss auch stets, dass allerletzte Mittel sein. Ich verstehe auch nicht so Recht warum die Polizei die Frau Bahner in Handschellen der Psychiatrie vorführt. Da muss die Dame entweder die Polizei attackiert haben, die Polizei überreagiert haben oder die Geschichte stimmt so nicht. In der Regel werden psychisch auffällige Personen vom Rettungsdienst betreut und von dort aus dann eine eventuelle Zwangseinweisung über den sozialpsychatrischen Dienst in die Wege geleitet, aber dafür müssen schwere, konkrete Gründe vorliegen, z.B. fehlende Krankheitseinsicht mit konkreter, akuter Eigengefährdung oder konkrete Fremdgefährdung (d.h. Straftaten aus dem Bereich der mittleren Kriminalität, keine einfache Körperverletzung).
Bei der Dame und ihrer Öffentlichkeit kann man nur hoffen, dass kein Verfahrensfehler begangen wurde, ansonsten gibt das wieder eine Internetschreierei. Das die Dame einen an der Klatsche hat, hat man ja in ihren Äußerungen gemerkt.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 16:08 (vor 2081 Tagen) @ CrimsonGhost
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 16:26
Leider passieren bei Unterbringungsverfahren auch eine Menge Fehler. Liegt zum Teil an völlig überforderten Gerichten und Richtern, die dann einfach Verfahrensfehler begehen. Viele Betroffene können sich auch nicht wehren, gegen zu Unrecht ergriffene Maßnahmen. Ohne Unterbringungsbeschluss darf man gar nicht festgehalten werden und die Unterbringung muss auch stets, dass allerletzte Mittel sein.
Im Unterbringungsrecht gibt es die Möglichkeit der (sofortigen) "fürsorglichen Aufnahme". Danach kann eine Person auch ohne Antrag oder richterliche Anordnung gegen ihren Willen in einer Klinik untergebracht werden, wenn bei dieser wahrscheinlich ein Unterbringungsgrund (schwere Störung und Gefahr sich oder andere zu gefährden) besteht und die sofortige Unterbringung aus dringenden Gründen erforderlich ist. Über die sofortige Aufnahme entscheidet ein Arzt. Danach muss ggf. ein Antrag auf Unterbringung gestellt werden und das Gericht entscheidet.
Ich verstehe auch nicht so Recht warum die Polizei die Frau Bahner in Handschellen der Psychiatrie vorführt. Da muss die Dame entweder die Polizei attackiert haben, die Polizei überreagiert haben oder die Geschichte stimmt so nicht. In der Regel werden psychisch auffällige Personen vom Rettungsdienst betreut und von dort aus dann eine eventuelle Zwangseinweisung über den sozialpsychatrischen Dienst in die Wege geleitet, aber dafür müssen schwere, konkrete Gründe vorliegen, z.B. fehlende Krankheitseinsicht mit konkreter, akuter Eigengefährdung oder konkrete Fremdgefährdung (d.h. Straftaten aus dem Bereich der mittleren Kriminalität, keine einfache Körperverletzung).
Den Einsatz der Polizei hat sie ja selbst ausgelöst. Sie rannte panisch auf der Straße vor ihrer Kanzlei (Voßstraße 3) herum, rief nach der Polizei und als diese dann eintraf und fragte, was denn los sei, meinte sie, sie fühle sich von Killern verfolgt. In HD befindet sich die Psychiatrie auf der Voßstraße 4 und es könnte schon sein, dass es zu den Klassikern polizeilicher Einsätze in unmittelbarer Nähe zu einer Psychiatrie gehört, dass Leute vor dieser herumrennen und behaupten, sich verfolgt zu fühlen. Wie immer es auch gewesen sein mag, die Polizisten werden wohl rasch erkannt haben, dass sich die Bahner in einer psychischen Ausnahmesituation befand, es wird Streit und eine Rangelei gegeben haben und vermutlich werden sich die Polizisten zugetraut haben, die (widerspentige) Dame die paar Meter zur Psychiatrie selbst zu bringen, notfalls zwangsweise. Bin mir ganz sicher, dass die Vorgehensweise noch gründlich untersucht werden wird. Augenzeugen dürfte es genügend geben.
Bei der Dame und ihrer Öffentlichkeit kann man nur hoffen, dass kein Verfahrensfehler begangen wurde, ansonsten gibt das wieder eine Internetschreierei. Das die Dame einen an der Klatsche hat, hat man ja in ihren Äußerungen gemerkt.
Dem stimme ich natürlich uneingeschränkt zu. Allerdings befürchte ich, dass es das Internetgeschrei sowieso geben wird.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 18:58 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Natürlich gibt es die Möglichkeit zur Notfalleinweisung in die Psychatrie, allerdings muss dies natürlich dann im Anschluß von einem Richter auf Rechtmäßigkeit geprüft werden.
Nach dem Lesen weiterer Artikel hat sie wohl die Polizisten angegriffen und ist dann in die Psychiatrie verbracht worden. Angesichts der wirren Nachrichten, die danach noch von ihr kamen, kann man wohl auch von einer fehlenden Krankheitseinsicht ausgehen und ausgehend vom Angriff auf Polizeibeamte eine gewisse Fremdgefährdung, ob dies nun schon ausreicht für eine Zwangseinweisung müssen Juristen beurteilen, die auch Einblick in die Akten haben. Ob Eigengefährdung vorliegt kann man aus den Berichten nicht raus lesen.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 20:47 (vor 2081 Tagen) @ CrimsonGhost
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 21:05
Natürlich gibt es die Möglichkeit zur Notfalleinweisung in die Psychatrie, allerdings muss dies natürlich dann im Anschluß von einem Richter auf Rechtmäßigkeit geprüft werden.
Nach dem Lesen weiterer Artikel hat sie wohl die Polizisten angegriffen und ist dann in die Psychiatrie verbracht worden. Angesichts der wirren Nachrichten, die danach noch von ihr kamen, kann man wohl auch von einer fehlenden Krankheitseinsicht ausgehen und ausgehend vom Angriff auf Polizeibeamte eine gewisse Fremdgefährdung, ob dies nun schon ausreicht für eine Zwangseinweisung müssen Juristen beurteilen, die auch Einblick in die Akten haben. Ob Eigengefährdung vorliegt kann man aus den Berichten nicht raus lesen.
Klassischer Hintergrund einer Notfalleinweisung dürfte sein, dass die Polizei zu einem Einsatz gerufen wird, dort auf einen Menschen im psychischen Ausnahmezustand trifft, der sich nicht beruhigen lässt, aggressiv auf die Beamten reagiert und diesen gegenüber gewalttätig wird.
Die Klinik wird in ihrem Antrag alles berücksichtigen, was sie über den Betroffenen erfahren hat, aus dem Bericht der Polizei, dem Gespräch des Arztes und im Fall von Frau Bahner selbstverständlich auch deren Verlautbarungen im Internet inkl. Anwaltswebsite und Voicemail. Kann mir nicht vorstellen, dass man den Umstand, dass Frau Bahner in ihrem Wahn, Corona sei ungefährlich ("Corona hat noch keinen Menschen in Deutschland getötet"), zu aktivem Widerstand gegen die Coronaschutzmassnahmen auffordert, bei der Frage der Fremdgefährung völlig außen vor lassen wird.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Mittwoch, 15.04.2020, 07:58 (vor 2080 Tagen) @ Zoon
Natürlich gibt es die Möglichkeit zur Notfalleinweisung in die Psychatrie, allerdings muss dies natürlich dann im Anschluß von einem Richter auf Rechtmäßigkeit geprüft werden.
Nach dem Lesen weiterer Artikel hat sie wohl die Polizisten angegriffen und ist dann in die Psychiatrie verbracht worden. Angesichts der wirren Nachrichten, die danach noch von ihr kamen, kann man wohl auch von einer fehlenden Krankheitseinsicht ausgehen und ausgehend vom Angriff auf Polizeibeamte eine gewisse Fremdgefährdung, ob dies nun schon ausreicht für eine Zwangseinweisung müssen Juristen beurteilen, die auch Einblick in die Akten haben. Ob Eigengefährdung vorliegt kann man aus den Berichten nicht raus lesen.
Klassischer Hintergrund einer Notfalleinweisung dürfte sein, dass die Polizei zu einem Einsatz gerufen wird, dort auf einen Menschen im psychischen Ausnahmezustand trifft, der sich nicht beruhigen lässt, aggressiv auf die Beamten reagiert und diesen gegenüber gewalttätig wird.
Die Klinik wird in ihrem Antrag alles berücksichtigen, was sie über den Betroffenen erfahren hat, aus dem Bericht der Polizei, dem Gespräch des Arztes und im Fall von Frau Bahner selbstverständlich auch deren Verlautbarungen im Internet inkl. Anwaltswebsite und Voicemail. Kann mir nicht vorstellen, dass man den Umstand, dass Frau Bahner in ihrem Wahn, Corona sei ungefährlich ("Corona hat noch keinen Menschen in Deutschland getötet"), zu aktivem Widerstand gegen die Coronaschutzmassnahmen auffordert, bei der Frage der Fremdgefährung völlig außen vor lassen wird.
In der Regel sind für Anträge auf Zwangseinweisung die sozialpsychatrischen Dienste der Kreise und kreisfreien Städte zuständig und nicht die Klinik. Allerdings kenne ich jetzt auch nicht die genauen Regelungen im Bundesland in dem Frau Bahner eingewiesen wurde. Natürlich wird im Antrag der Krankheitsverlauf geschildert. Für die Fremdgefährdung wird aber nur der Angriff auf die Polizei relevant sein. Und ich sehe darin keine Fremdgefährdung die eine Zwangseinweisung rechtfertigt. Eher wird es die Eigengefährdung sein, die bedingt durch den psychischen Zustand ist.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Nike79, Dienstag, 14.04.2020, 19:11 (vor 2081 Tagen) @ CrimsonGhost
Natürlich gibt es die Möglichkeit zur Notfalleinweisung in die Psychatrie, allerdings muss dies natürlich dann im Anschluß von einem Richter auf Rechtmäßigkeit geprüft werden.
Nach dem Lesen weiterer Artikel hat sie wohl die Polizisten angegriffen und ist dann in die Psychiatrie verbracht worden. Angesichts der wirren Nachrichten, die danach noch von ihr kamen, kann man wohl auch von einer fehlenden Krankheitseinsicht ausgehen und ausgehend vom Angriff auf Polizeibeamte eine gewisse Fremdgefährdung, ob dies nun schon ausreicht für eine Zwangseinweisung müssen Juristen beurteilen, die auch Einblick in die Akten haben. Ob Eigengefährdung vorliegt kann man aus den Berichten nicht raus lesen.
Nach PsychKG ist eine zwangsweise (temporäre) Unterbringung recht einfach geworden. Ja, ein Richter muss dem noch zustimmen aber welcher Richter würde sich hierbei gegen das Urteil der Ärzte stellen? Zumal er mögliche sich für Eigen- und/oder Fremdgefährdung verantworten müsste.
So wie es sich bei der Dame liest, war die Einweisung vermutlich gerechtfertigt. Ob das immer der Fall ist, lasse ich mal dahingestellt.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Tobse, Dienstag, 14.04.2020, 11:08 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Freiwillig hat sie den Weg in die Klinik nicht gemacht. Steht auch so in dem Artikel.
Aber gut möglich, dass es keinen Einweisungsbeschluss gibt sondern dass sie in der Klinik von den Ärzten überzeugt wurde, eine Therapie zu machen und freiwillig zu bleiben, so dass kein Beschluss nötig ist.
Für die mit Sicherheit schon vorher bereitliegenden Facebook-Kommentare wird das völlig egal sein. Die Häufigkeit der "3. Reich-Vergleiche" wird in den nächsten Tagen vermutlich mal wieder rapide ansteigen...
RA Bahner in der Psychiatrie
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 11:15 (vor 2081 Tagen) @ Tobse
Freiwillig hat sie den Weg in die Klinik nicht gemacht. Steht auch so in dem Artikel.
Aber gut möglich, dass es keinen Einweisungsbeschluss gibt sondern dass sie in der Klinik von den Ärzten überzeugt wurde, eine Therapie zu machen und freiwillig zu bleiben, so dass kein Beschluss nötig ist.
Für die mit Sicherheit schon vorher bereitliegenden Facebook-Kommentare wird das völlig egal sein. Die Häufigkeit der "3. Reich-Vergleiche" wird in den nächsten Tagen vermutlich mal wieder rapide ansteigen...
Das dürfte leider richtig sein und ist zudem ein wichtiger Hinweis. Für diejenigen, die bereits in letzter Zeit an den Lippen dieser Frau hingen, wurde sie sicherlich "durch das System aus dem Verkehr gezogen". Deshalb sollte man außerhalb dieser Szene mit Begriffen wie "Zwangseinweisung" vorsichtig sein. Man bedient sonst unfreiwillig die Erwartungshaltung dieser Leute. Habe den Betreff deshalb bei meiner Antwort geändert.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 11:11 (vor 2081 Tagen) @ Tobse
Der Twitter-Sturm tobt bereits. Inzwischen beklagt man sich dort darüber, dass man ihr das Handy belassen hat. Man "lässt sie gewähren, um die Kritik aum Umgang mit #Corona zu diskreditieren" (Max Otte). Auch den Corona-Verordnungs-Kritikern scheint Frau Bahner inzwischen peinlich zu sein.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 14.04.2020, 11:50 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Der Twitter-Sturm tobt bereits. Inzwischen beklagt man sich dort darüber, dass man ihr das Handy belassen hat. Man "lässt sie gewähren, um die Kritik aum Umgang mit #Corona zu diskreditieren" (Max Otte). Auch den Corona-Verordnungs-Kritikern scheint Frau Bahner inzwischen peinlich zu sein.
Dieser Otte ist auch eine seltsame Person. Was den so antreibt?
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 14:36 (vor 2081 Tagen) @ Lattenknaller
Was Otte antreibt, weiß ich nicht. Es gibt Untersuchungen darüber, was Menschen bewegt, sich in die Öffentlichkeit zu drängen. Meistens geht es um Selbstdarstellung und Selbstvermarktung.
Otte ist Fondsmanager und wurde mit gutverkauften Büchern wie "Der Crash kommt", "Weltsystemcrash", etc. "Vater der jüngeren deutschen Crash-Literatur" (FASZ 17.11.2019). Anleger, die Angst vor einem Crash haben, bevorzugen bei der Geldanlage vielleicht den Fond vom Crash-Guru, der die Geldanlage mit Rendite sicher am nächsten Crash vorbeileiten kann. Ottes Vermögensbildungsfonds soll ja bis Mrz 2020 ganz gut gelaufen sein und dann kam der Shutdown!
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 14.04.2020, 15:08 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Was Otte antreibt, weiß ich nicht. Es gibt Untersuchungen darüber, was Menschen bewegt, sich in die Öffentlichkeit zu drängen. Meistens geht es um Selbstdarstellung und Selbstvermarktung.
Otte ist Fondsmanager und wurde mit gutverkauften Büchern wie "Der Crash kommt", "Weltsystemcrash", etc. "Vater der jüngeren deutschen Crash-Literatur" (FASZ 17.11.2019). Anleger, die Angst vor einem Crash haben, bevorzugen bei der Geldanlage vielleicht den Fond vom Crash-Guru, der die Geldanlage mit Rendite sicher am nächsten Crash vorbeileiten kann. Ottes Vermögensbildungsfonds soll ja bis Mrz 2020 ganz gut gelaufen sein und dann kam der Shutdown!
Wie bitte? Max Ottes Vermögensbildungsfonds ist in den letzten Jahren miserabel gelaufen und hinkt der Performance des MSCI World meilenweit hinterher. Anleger sollten einen Bogen um das Produkt machen.
Das gilt im übrigen für viele aufgelegte Fonds von Crashpropheten.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 15:26 (vor 2081 Tagen) @ Lutz09
Was Otte antreibt, weiß ich nicht. Es gibt Untersuchungen darüber, was Menschen bewegt, sich in die Öffentlichkeit zu drängen. Meistens geht es um Selbstdarstellung und Selbstvermarktung.
Otte ist Fondsmanager und wurde mit gutverkauften Büchern wie "Der Crash kommt", "Weltsystemcrash", etc. "Vater der jüngeren deutschen Crash-Literatur" (FASZ 17.11.2019). Anleger, die Angst vor einem Crash haben, bevorzugen bei der Geldanlage vielleicht den Fond vom Crash-Guru, der die Geldanlage mit Rendite sicher am nächsten Crash vorbeileiten kann. Ottes Vermögensbildungsfonds soll ja bis Mrz 2020 ganz gut gelaufen sein und dann kam der Shutdown!
Wie bitte? Max Ottes Vermögensbildungsfonds ist in den letzten Jahren miserabel gelaufen und hinkt der Performance des MSCI World meilenweit hinterher. Anleger sollten einen Bogen um das Produkt machen.Das gilt im übrigen für viele aufgelegte Fonds von Crashpropheten.
Otte hat wohl unterschiedliche Fonds aufgelegt. Das Diagramm zum Max Otte Vermögensbildungsfonds AMI P(a) bei finanzen.net/fonds/max-otte-vermoegensbildungsfonds-ami-pa-de000a1j3am3 lässt sich seit 2016 als steigend beschreiben. Dellen gibt es natürlich auch. Ich will aber gar nicht behaupten, dass er in diesen Dingen besonders gut sei. Mir ging es eher darum aufzuzeigen, dass er mit seinen Büchern und öffentlichen Auftritten sich in erster Linie selbst vermarktet.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 14.04.2020, 15:51 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Was Otte antreibt, weiß ich nicht. Es gibt Untersuchungen darüber, was Menschen bewegt, sich in die Öffentlichkeit zu drängen. Meistens geht es um Selbstdarstellung und Selbstvermarktung.
Otte ist Fondsmanager und wurde mit gutverkauften Büchern wie "Der Crash kommt", "Weltsystemcrash", etc. "Vater der jüngeren deutschen Crash-Literatur" (FASZ 17.11.2019). Anleger, die Angst vor einem Crash haben, bevorzugen bei der Geldanlage vielleicht den Fond vom Crash-Guru, der die Geldanlage mit Rendite sicher am nächsten Crash vorbeileiten kann. Ottes Vermögensbildungsfonds soll ja bis Mrz 2020 ganz gut gelaufen sein und dann kam der Shutdown!
Wie bitte? Max Ottes Vermögensbildungsfonds ist in den letzten Jahren miserabel gelaufen und hinkt der Performance des MSCI World meilenweit hinterher. Anleger sollten einen Bogen um das Produkt machen.Das gilt im übrigen für viele aufgelegte Fonds von Crashpropheten.
Otte hat wohl unterschiedliche Fonds aufgelegt. Das Diagramm zum Max Otte Vermögensbildungsfonds AMI P(a) bei finanzen.net/fonds/max-otte-vermoegensbildungsfonds-ami-pa-de000a1j3am3 lässt sich seit 2016 als steigend beschreiben. Dellen gibt es natürlich auch. Ich will aber gar nicht behaupten, dass er in diesen Dingen besonders gut sei.
Der Fonds ist im Grunde ja nicht anderes, als die Umsetzung seiner Einschätzung. Im Moment ist er im übrigen in Aktien voll investiert.
Mir ging es eher darum aufzuzeigen, dass er mit seinen Büchern und öffentlichen Auftritten sich in erster Linie selbst vermarktet.
Das ist richtig. Damit ist er in bester Gesellschaft mit Dirk the Crash Face Müller oder dem unfassbar nervigen Friedrich von Friedrich und Weik.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
Zoon, Dienstag, 14.04.2020, 11:26 (vor 2081 Tagen) @ Zoon
Immer wieder erschreckend, wie viel Aufmerksamkeit solche Spinner bekommen und sich dann selbst befruchten. Die Frage ist nur, was waren die Auslöser dafür, dass die so abgedreht sind.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
rajol, Pulheim, Dienstag, 14.04.2020, 12:06 (vor 2081 Tagen) @ Jurist81
mein lieber Jurist . lies doch mal auf youtube, was Frau Bahner dazu zu sagen hat.
Und bedenke, was der Jurist Franz Kafka (schon mal gelesen?) zu all dem heute sagen würde.
"Wenn die Träume aufhöre, fängt das Trauma an" ( Ralf Rothmann) Deutschland hat gegenwärtig nur einen Traum, der zum Albtraum zu werden droht.
Es ist der Traum der in Zahlen wahnhaft sich zeigenden absoluten Selbsterhaltung - oder wie es noch einmal der Philosoph Peter Strasser formulierte -: der Gier, nicht sterben zu müssen. Dieser Gier und Maxime wird heute alles geopfert - auch das Leben.
Ein Bekannter aus Südfrankreich schrieb mir übrigens, dass dort über die Hälfte der Intensivbetten leer sind und die Ambulancewagen sinnlos auf den Parkplätzen vor den Kliniken stehen
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 13:57 (vor 2081 Tagen) @ rajol
Ein Bekannter aus Südfrankreich schrieb mir übrigens, dass dort über die Hälfte der Intensivbetten leer sind und die Ambulancewagen sinnlos auf den Parkplätzen vor den Kliniken stehen
Was auch einfach damit zu tun haben dürfte, dass Frankreich sehr ungleichmäßig betroffen ist. Nicht ohne Grund finden dort doch dauernd Verlegungen statt.
RA Bahner in der Psychiatrie
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 11:31 (vor 2081 Tagen) @ Jurist81
Immer wieder erschreckend, wie viel Aufmerksamkeit solche Spinner bekommen und sich dann selbst befruchten. Die Frage ist nur, was waren die Auslöser dafür, dass die so abgedreht sind.
Menschen mit latenten psychischen Problemen gibt es sicherlich in allen Bevölkerungsgruppen. Über den Auslöser des akuten Schubs bei Frau Bahner kann man nur spekulieren. Am naheliegendsten dürften wohl in der Tat Ängste wegen der aktuellen Situation sein.
RA Bahner in der Psychiatrie
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 11:34 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Plausibel. Aber bei Otte gilt diese Ausrede nicht. Egal, ich wollte mich nicht in Küchenpsychologie versuchen. Aber es ist halt erschreckend, dass Idioten nicht nur am intellektuellen Rand zu finden sind.
RA Bahner in der Psychiatrie
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 11:57 (vor 2081 Tagen) @ Jurist81
Plausibel. Aber bei Otte gilt diese Ausrede nicht. Egal, ich wollte mich nicht in Küchenpsychologie versuchen. Aber es ist halt erschreckend, dass Idioten nicht nur am intellektuellen Rand zu finden sind.
Max Otte ist schon seit langem abgedriftet. Und angesichts seiner Tätigkeit in einer AfD-Stiftung verstehe ich nicht, wieso die CDU ihn nicht längst herausgeworfen hat.
RA Bahner in der Psychiatrie
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 12:00 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Der Wille dürfte vorhanden sein. Aber am Beispiel Sarrazin sieht man, dass das so einfach nicht ist.
RA Bahner in der Psychiatrie
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 12:09 (vor 2081 Tagen) @ Jurist81
Der Wille dürfte vorhanden sein. Aber am Beispiel Sarrazin sieht man, dass das so einfach nicht ist.
Bei Thilo Sarrazin hat die Kommission beim ersten Verfahren einen riesigen Bock geschossen. Man wollte ihm einen letzten Schuss vor den Bug verpassen, man hat ihm aber statt dessen einen Freibrief ausgestellt. Er bekam bescheinigt, dass seine Aussagen zwar nicht in Ordnung waren, aber nicht für einen Ausschluss ausreichen. Und mit dem Spruch in der Tasche hat Sarrazin dann munter weiter gemacht.
RA Bahner in der Psychiatrie
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 13:18 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Sarrazin wäre auch so weiterhin damit durchgekommen. Ein Parteiausschluss ist aus gutem Grund juristisch nicht sehr einfach durchzubekommen. Klar hat die SPD da auch Fehler gemacht, letztlich ist diese Partei in dem Punkt in meinen Augen das Opfer. Genauso wie die CDU gerade ein Opfer der WerteUnion und ihrer Protagonisten ist.
RA Bahner in der Psychiatrie
herrNick, Dienstag, 14.04.2020, 13:24 (vor 2081 Tagen) @ pactum Trotmundense
Sarrazin wäre auch so weiterhin damit durchgekommen. Ein Parteiausschluss ist aus gutem Grund juristisch nicht sehr einfach durchzubekommen. Klar hat die SPD da auch Fehler gemacht, letztlich ist diese Partei in dem Punkt in meinen Augen das Opfer. Genauso wie die CDU gerade ein Opfer der WerteUnion und ihrer Protagonisten ist.
Das ist schon ein echtes Problem. Es ist ja kaum zu leugnen, dass die Werte-Union ein AfD-UBoot ist. Von den Positionen kann ich bei dem, was ich mitbekomme keine Unterschiede erkennen. Wenn eine Partei solchen Schmutz nicht loswerden kann, ist das auf Dauer eine massive Schädigung.
RA Bahner in der Psychiatrie
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 13:37 (vor 2081 Tagen) @ herrNick
Das ist schon ein echtes Problem. Es ist ja kaum zu leugnen, dass die Werte-Union ein AfD-UBoot ist. Von den Positionen kann ich bei dem, was ich mitbekomme keine Unterschiede erkennen.
Ich sehe auch keine. Eher im Gegenteil. Ich habe sogar ganz massiv den Eindruck, dass die WerteUnion einzig und allein dazu dient AfD-Arbeit in der Union zu betreiben.
Wenn eine Partei solchen Schmutz nicht loswerden kann, ist das auf Dauer eine massive Schädigung.
Das sehe ich auch so. Ich bin wahrlich kein Freund von CSU und CDU. Dass sie jetzt dieses Geschwür WerteUnion hat, tut mir aber auch ein wenig leid. Letztlich ist das aber nur die logische Folge der Anti-Ausländer-Äußerungen, die man aus der Union ständig vernimmt. Sei es der "Türkei gehört nicht zu Europa"-Quatsch von Merkel vor 15 Jahren, der letztlich die Türkei bewog von einem Pro-EU-Kurs auf einen Antiwestlichen Kurs zu gehen oder die "Kinder statt Inder"-Hetze, die letztlich auch dazu führte, dass internationale high potentials nicht nach Deutschland kamen und die Arbeitsplätze woanders schufen. Erst letztens war noch Söder mit seiner "Anti-Abschiebeindustrie" und Seehofer mit seiner grundsätzlichen Existenz wieder stark dabei. Die WerteUnion sind jetzt die Kinder, die man rief.
RA Bahner in der Psychiatrie
herrNick, Dienstag, 14.04.2020, 13:42 (vor 2081 Tagen) @ pactum Trotmundense
Das ist schon ein echtes Problem. Es ist ja kaum zu leugnen, dass die Werte-Union ein AfD-UBoot ist. Von den Positionen kann ich bei dem, was ich mitbekomme keine Unterschiede erkennen.
Ich sehe auch keine. Eher im Gegenteil. Ich habe sogar ganz massiv den Eindruck, dass die WerteUnion einzig und allein dazu dient AfD-Arbeit in der Union zu betreiben.
Wenn eine Partei solchen Schmutz nicht loswerden kann, ist das auf Dauer eine massive Schädigung.
Das sehe ich auch so. Ich bin wahrlich kein Freund von CSU und CDU. Dass sie jetzt dieses Geschwür WerteUnion hat, tut mir aber auch ein wenig leid. Letztlich ist das aber nur die logische Folge der Anti-Ausländer-Äußerungen, die man aus der Union ständig vernimmt. Sei es der "Türkei gehört nicht zu Europa"-Quatsch von Merkel vor 15 Jahren, der letztlich die Türkei bewog von einem Pro-EU-Kurs auf einen Antiwestlichen Kurs zu gehen oder die "Kinder statt Inder"-Hetze, die letztlich auch dazu führte, dass internationale high potentials nicht nach Deutschland kamen und die Arbeitsplätze woanders schufen. Erst letztens war noch Söder mit seiner "Anti-Abschiebeindustrie" und Seehofer mit seiner grundsätzlichen Existenz wieder stark dabei. Die WerteUnion sind jetzt die Kinder, die man rief.
So ist es wohl. Und auch heutige AfD Mitglieder und Wähler hatten ja früher in der Union ihr zu Hause. Da waren die Positionen vermutlich auch stillschweigend akzeptiert, aber da durfte man das eben nicht so prominent in den Vordergrund stellen. Im Prinzip muss die Union noch den SPD-Weg gehen. Der Werte-Union-Teil muss sich abspalten und mit der AfD zusammen gehen und die Rest CDU muss so weitermachen.
RA Bahner in der Psychiatrie
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 17:17 (vor 2081 Tagen) @ herrNick
Schröder hat den Weg für konservative Politik frei gemacht, Merkel hat Grünen und SPD- Politik gemacht. Das begünstigte Abwanderungen nach links und rechts. Söder wird rechts halbwegs einfangen können, ist immer noch ein Favorit auf die nächste Kanzlerschaft.
Links bleibt links.
RA Bahner in der Psychiatrie
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 13:54 (vor 2081 Tagen) @ herrNick
So ist es wohl. Und auch heutige AfD Mitglieder und Wähler hatten ja früher in der Union ihr zu Hause. Da waren die Positionen vermutlich auch stillschweigend akzeptiert, aber da durfte man das eben nicht so prominent in den Vordergrund stellen. Im Prinzip muss die Union noch den SPD-Weg gehen. Der Werte-Union-Teil muss sich abspalten und mit der AfD zusammen gehen und die Rest CDU muss so weitermachen.
Die WerteUnion ist doch auch nur ein kleiner Haufen. Nur eben lautstark, da mit großem Sendungsbewusstsein gesegnet. Die WerteUnion behauptet 4000 Mitglieder zu haben, aber behauptet gleichzeitig keine Mitgliederliste zu führen. Immer ein untrügliches Zeichen dafür, dass man die letzte 0 wohl streichen kann und man der Wahrheit damit näher kommt. 400 Nazis in der Union sind immer noch viel, aber im Vergleich zu den 550.000 Mitglieder von CSU und CDU dann aber eben auch der kleine unbelehrbare Haufen Bescheuerter, den jede demokratische Partei an ihrem Rand vorweisen kann.
RA Bahner in der Psychiatrie
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 14:02 (vor 2081 Tagen) @ pactum Trotmundense
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Die WerteUnion ist doch auch nur ein kleiner Haufen. Nur eben lautstark, da mit großem Sendungsbewusstsein gesegnet. Die WerteUnion behauptet 4000 Mitglieder zu haben, aber behauptet gleichzeitig keine Mitgliederliste zu führen. Immer ein untrügliches Zeichen dafür, dass man die letzte 0 wohl streichen kann und man der Wahrheit damit näher kommt. 400 Nazis in der Union sind immer noch viel, aber im Vergleich zu den 550.000 Mitglieder von CSU und CDU dann aber eben auch der kleine unbelehrbare Haufen Bescheuerter, den jede demokratische Partei an ihrem Rand vorweisen kann.
Der aber gerade in der Union, wie du ja auch schon schriebst, schon seit Jahrzehnten immer wieder gehegt und gepflegt wurde. Klar dürfte es jetzt vielen in der Union nicht gefallen, dass dieser Haufen nun so außer Kontrolle gerät, dennoch ist da Mitleid nicht wirklich angebracht.
RA Bahner in Psychiatrie zwangseingewiesen
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 10:56 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Dass die Frau massive psychische Probleme hat, zeichnete sich ja schon über die Feiertage ab.
Und das könnte auch einiges erklären. So die Differenz zwischen ihren aufgeführten Erfolgen und dem Geschwafel über die Coronathematik.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
huerde, Dienstag, 14.04.2020, 10:26 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Welche Seite nun mehr Experten oder die besseren Experten hat, weiß ich nicht. Aber die Stimmen werden immer lauter, die behaupten, dass die Kollateralschäden des Lockdown schon längst (oder vielleicht auch erst sehr bald) die Schäden des Virus‘ deutlich übersteigen werden. Und das keineswegs in materieller Sicht.
Aber hier wird reihenweise so getan, als müsste man ein neoliberales Arschloch sein, um über einen Richtungswechsel auch nur nachzudenken.
Und wenn der Vorschlag aufkommt, dass die jüngeren wieder etwas mehr Freiheiten erhalten könnten, kommt der empörte Einwand (u.a. von Frau Giffey), dass wir keine 2-Klassengeselschaft wollten, wo der eine raus darf und der andere Zuhause bleiben muss. Ja, aber nutzt es nicht den Risikogruppen am allermeisten, wenn möglichst viele der anderen schon durch sind – insbesondere deren Pfleger und Ärzte, aber natürlich auch deren Kinder und Enkel, von denen sie so gerne mal wieder Besuch empfangen würden? Und wenn einer krank ist, muss ich dann aus Solidarität auch im Bett bleiben? Das ist doch Quatsch.
Also versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin mir keineswegs sicher, dass das Konzept der Herdenimmunität (auch nur unter den Jüngeren) eine gute Idee ist. Und ich wollte nun auch kein Politiker sein, der entscheiden muss, wann man die Maßnahmen lockern will um selbstverständlich ein Ansteigen der Infizierten-Zahlen zu riskieren. Noch viel weniger wollte ich der Arzt sein, der irgendwann sagen muss: „Du wirst beatmet und Du wirst auf den Flur geschoben um langsam und einsam zu sterben“. Und selbstverständlich will ich auch meine lieben Verwandten in der Ü70-Kategiorie nicht an dieses Virus verlieren.
Im Moment verkriechen wir uns aber auf die vermeintlich sichere Seite. Nur nichts riskieren. Und wir lassen dabei kaum kontroverse Diskussionen zu. Und alles nur, weil die Schäden auf der anderen Seite nicht so kurzfristig und augenscheinlich sichtbar sind. Und weil man natürlich in einer halbwegs humanen Gesellschaft den Wert eines Menschenlebens nicht über den eines anderen stellen darf (Argumente, dass eine sehr große Anzahl der Corona-Toten kurzfristig so oder so gestorben wären, verfangen kaum noch).
Es werden massenhaft Menschen, die bisher ein ordentliches Einkommen hatten, in existenzielle Nöte gebracht (in Branchen wir Gastronomie, Events, Tourismus, Kunst, Kultur, … aber auch Einzelhandel, Mini-Selbstständige, Start-Ups, …). Denen hilft ein kleiner Zuschuss und Überbrückungskredit zum Teil überhaupt nichts.
Überhaupt werden wir einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen erleben.
Es werden unzählige (vor allem allein-lebende Ältere) durch Vereinsamung, ungesündere Ernährung, mangelnde Bewegung, … gesundheitlich massiv geschädigt.
Es wird einen sprunghaften Anstieg an psychischen Erkrankungen geben.
Familien werden auf enorme Belastungsproben gestellt, aus denen sich sehr viele nicht wieder erholen werden.
Schlechtere Schüler (insbesondere jene, wo Zuhause nicht Deutsch gesprochen wird) werden durch längere Schulschließungen hoffnungslos abgehängt werden.
Vor- und Nachsorgeuntersuchungen finden viel weniger statt. Überhaupt gehen viel weniger Menschen zum Arzt. Auch bei Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Vom gigantischen Schuldenberg, der nachlassenden Wirtschaftsleistung, verminderten Steuereinnahmen bei gleichzeitig steigenden Sozialausgaben (insbesondere für die vielen Arbeitslosen), … davon erst mal weiteres kein Wort.
Wir dürfen einfach nicht blind alles der Eindämmung des Virus‘ unterordnen, sondern müssen weiter offen bleiben für alle denkbaren Wege. – Und wenn der Lockdown für alle am Ende wirklich der richtige Weg ist, ist das für mich OK und dann werde ich das auch klaglos mitgehen. Aber ich habe den Eindruck diese Diskussion findet in vielen Gesellschaftsbereichen zur Zeit kaum statt. Virologen sind die Stars dieser Tage und die sehen logischerweise vor allem die eine Seite der Medaille. Und natürlich erzielen Bilder in Nachrichtensendungen über Tote, die sich stapeln, weil sie nicht schnell genug beerdigt werden können, eine andere Wirkung, als diffuse, aber keineswegs kleine Schäden an Gesellschaft, Gesundheit, Leib und Leben... was sich NOCH mehr im Verborgenen abspielt.
Die armen Politiker, die das sehrwohl auf dem Schirm haben müssen, haben es da schon weit schwerer. Da kannst Du dieser Tage eigentlich nur verlieren, weil so oder so werden die Auswirkungen katastrophal sein, und am Ende hast Du auf jeden Fall alles falsch gemacht.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr - Schweden
Franke, Mittwoch, 15.04.2020, 14:38 (vor 2080 Tagen) @ huerde
Heute zwei Artikel.
Kritisch der Kölner "Express":
"Ist das der richtige Weg?: Jeder elfte Corona-Patient stirbt in Schweden an dem Virus"
"Vergleicht man die Zahlen mit den Sterberaten in anderen Ländern, wird deutlich, dass Schweden mit seinem besonderen Umgang in der Corona-Krise nicht wirklich die erhofften Ziele zu erreichen scheint."
Positiv die "Welt":
"Warum Deutschlands Lockdown falsch ist – und Schweden vieles besser macht"
"Obwohl es keinen Lockdown gibt, ist die Zahl der registrierten neuen Corona-Infektionen auch in Schweden rückläufig. Wie ist das zu erklären?"
Professor Stefan Homburg, Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Universität Hannover, schreibt, das RKI ersetzte "das Eindämmungsziel durch ein Ausrottungsziel". Diesem Kurswechsel müsse man "aus drei Gründen grundsätzlich widersprechen".
U.a. "sinkt beim Ausrottungsziel die Zahl derjenigen Personen, die trotz Infektion gesund bleiben und anschließend immun sind. Will man zum Start der nächsten Virensaison einen neuen Lockdown? Jedes Jahr?"
Hmmm - Ich dachte, wenn die Fallzahlen ein Niveau nicht überschreiten, welches das Gesundheitssystem aushält, dann erreicht man in vielen Jahren nicht einen Durchseuchungsgrad, bei dem sich eine Herdenimmunität bemerkbar macht? Und die könnte es überhaupt sowieso nur geben, wenn man nach einer überstandenen Infektion dauerhaft immun ist, woran aber wiederum andere Autoren zweifeln?
Beide Texte unter msn.com/de zu finden.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Kruemelmonster09, Dienstag, 14.04.2020, 12:19 (vor 2081 Tagen) @ huerde
Ich denke, dass ein Großteil halt auch einfach hausgemacht ist. Noch vor einigen Wochen stand Laschet im Studio der aktuellen Stunde und sagte "wirtschaftliche Interessen dürfen nicht über die Gesundheit gehen".
Auch zu der Zeit gab es schon die Kritik, dass man langfristig überlegen müsse, ob die Gesundheit vieler nicht mehr beeinträchtigt wird, wenn die Wirtschaft lange runter gefahren werde. Dem wurde aber entschieden gekontert.
Und jetzt haben wir hier (natürlich mit neuen Studienergebnissen) wieder eine Kehrtwende.
Gleichzeitig hat man aber in den letzten Wochen so massiv auf die Bürger eingeredet, dass nun laut repräsentativen Umfragen die Mehrheit der Deutschen für eine Verlängerung ist.
Da ist es doch kein Wunder, dass man da skeptisch reagiert. Vielleicht hätte man einfach in den letzten Wochen eine Spur weniger markige Wörter verwenden sollen.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 14.04.2020, 13:03 (vor 2081 Tagen) @ Kruemelmonster09
Ich denke, dass ein Großteil halt auch einfach hausgemacht ist. Noch vor einigen Wochen stand Laschet im Studio der aktuellen Stunde und sagte "wirtschaftliche Interessen dürfen nicht über die Gesundheit gehen".
Auch zu der Zeit gab es schon die Kritik, dass man langfristig überlegen müsse, ob die Gesundheit vieler nicht mehr beeinträchtigt wird, wenn die Wirtschaft lange runter gefahren werde. Dem wurde aber entschieden gekontert.Und jetzt haben wir hier (natürlich mit neuen Studienergebnissen) wieder eine Kehrtwende.
Gleichzeitig hat man aber in den letzten Wochen so massiv auf die Bürger eingeredet, dass nun laut repräsentativen Umfragen die Mehrheit der Deutschen für eine Verlängerung ist.Da ist es doch kein Wunder, dass man da skeptisch reagiert. Vielleicht hätte man einfach in den letzten Wochen eine Spur weniger markige Wörter verwenden sollen.
Also eine Kehrtwende sehe ich nur medial. Wie üblich stürzen sich alle auf das bisschen Fetzen Expertise und machen mehr daraus als es ist.
Die Heinsbergstudie wurde von fachkundigen Kreisen kritisiert, der Verfasser hat hier auch zurückgerudert.
Und wenn man die Leopoldinger genau liest sind da aber, hätte, wäre wenn und Voraussetzungen skizziert, die, wenn man die ernst nehmen würde, einiges nach hinten verschieben würde.
Mich würde es arg wundern, wenn die Ministerpräsidenten auf der Basis größere Schritte wie Schulöffnungen vornehmen werden, eher wird es in Richtung kleinere Läden gehen.
Ich mag mich aber auch sehr täuschen.
Joachim Stamp in der WAZ
Kruemelmonster09, Dienstag, 14.04.2020, 13:45 (vor 2081 Tagen) @ Lattenknaller
Ich denke, dass ein Großteil halt auch einfach hausgemacht ist. Noch vor einigen Wochen stand Laschet im Studio der aktuellen Stunde und sagte "wirtschaftliche Interessen dürfen nicht über die Gesundheit gehen".
Auch zu der Zeit gab es schon die Kritik, dass man langfristig überlegen müsse, ob die Gesundheit vieler nicht mehr beeinträchtigt wird, wenn die Wirtschaft lange runter gefahren werde. Dem wurde aber entschieden gekontert.Und jetzt haben wir hier (natürlich mit neuen Studienergebnissen) wieder eine Kehrtwende.
Gleichzeitig hat man aber in den letzten Wochen so massiv auf die Bürger eingeredet, dass nun laut repräsentativen Umfragen die Mehrheit der Deutschen für eine Verlängerung ist.Da ist es doch kein Wunder, dass man da skeptisch reagiert. Vielleicht hätte man einfach in den letzten Wochen eine Spur weniger markige Wörter verwenden sollen.
Also eine Kehrtwende sehe ich nur medial. Wie üblich stürzen sich alle auf das bisschen Fetzen Expertise und machen mehr daraus als es ist.
Die Heinsbergstudie wurde von fachkundigen Kreisen kritisiert, der Verfasser hat hier auch zurückgerudert.
Und wenn man die Leopoldinger genau liest sind da aber, hätte, wäre wenn und Voraussetzungen skizziert, die, wenn man die ernst nehmen würde, einiges nach hinten verschieben würde.
Mich würde es arg wundern, wenn die Ministerpräsidenten auf der Basis größere Schritte wie Schulöffnungen vornehmen werden, eher wird es in Richtung kleinere Läden gehen.
Ich mag mich aber auch sehr täuschen.
Joachim Stamp hat sich heute ggü der WAZ geäußert. Es ist ein Plus Artikel, daher habe ich leider nur Zweitquellen gelesen.
Die Welt schreibt (unter Berufung auf den Artikel), dass ein REGULÄRER Schulbetrieb nach den Ferien nicht möglich sei. Was genau regulär bedeutet, bzw was stattdessen möglich wäre wird nicht benannt.
Viel Interessanter ist aber was dort über die Kitas steht. Man stehe im Austausch mit Trägern, wie eine Rückführung zur Normalität beginnen könne. Eine Idee ist erst den älteren Kindern den Besuch wieder zu erlauben. Diese sollen dann von den Erziehern Hygieneregeln gelehrt bekommen, wie etwa richtiges Händewaschen.
Ein möglicher Beginn sei Ende April.
Joachim Stamp in der WAZ
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 13:50 (vor 2081 Tagen) @ Kruemelmonster09
Mittlerweile nervt mich dieses Sammelsurium aus könnte-möglich-vielleicht-eventuell, dass da durch den Blätterwald rauscht, einfach nur noch.
Joachim Stamp in der WAZ
fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 15:33 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Mittlerweile nervt mich dieses Sammelsurium aus könnte-möglich-vielleicht-eventuell, dass da durch den Blätterwald rauscht, einfach nur noch.
Er ist eben kein Christian Lindner, der seit Wochen schon so schlau ist und genau weiß, was genau zu tun ist.
Joachim Stamp in der WAZ
Kruemelmonster09, Dienstag, 14.04.2020, 13:57 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Mittlerweile nervt mich dieses Sammelsurium aus könnte-möglich-vielleicht-eventuell, dass da durch den Blätterwald rauscht, einfach nur noch.
Das kann ich grundsätzlich verstehen. Wenn sich allerdings der NRW Familienminister (der nunmal für die Kitas zuständig ist) und gleichzeitig Vize Ministerpräsident sich entsprechend äußert, wird da schon was hinter stehen.
Joachim Stamp in der WAZ
Thomas, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 14:15 (vor 2081 Tagen) @ Kruemelmonster09
Das kann ich grundsätzlich verstehen. Wenn sich allerdings der NRW Familienminister (der nunmal für die Kitas zuständig ist) und gleichzeitig Vize Ministerpräsident sich entsprechend äußert, wird da schon was hinter stehen.
Ich halte Stamp für einen ahnungslosen Schaumschläger mit 08/15 Propaganda-Sprüchen.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Nietzsche, Dienstag, 14.04.2020, 12:13 (vor 2081 Tagen) @ huerde
Welche Seite nun mehr Experten oder die besseren Experten hat, weiß ich nicht. Aber die Stimmen werden immer lauter, die behaupten, dass die Kollateralschäden des Lockdown schon längst (oder vielleicht auch erst sehr bald) die Schäden des Virus‘ deutlich übersteigen werden. Und das keineswegs in materieller Sicht.
"Aber die Stimmen werden immer lauter" ist kein Argument für oder gegen irgendwas. Das ist mehr so Bloulevardjournalismus. Eine reine Worthülse.
Aber hier wird reihenweise so getan, als müsste man ein neoliberales Arschloch sein, um über einen Richtungswechsel auch nur nachzudenken.
Wo ist "hier"? In diesem Forum? In diesem Land? In den Medien?
Und wenn der Vorschlag aufkommt, dass die jüngeren wieder etwas mehr Freiheiten erhalten könnten, kommt der empörte Einwand (u.a. von Frau Giffey), dass wir keine 2-Klassengeselschaft wollten, wo der eine raus darf und der andere Zuhause bleiben muss. Ja, aber nutzt es nicht den Risikogruppen am allermeisten, wenn möglichst viele der anderen schon durch sind – insbesondere deren Pfleger und Ärzte, aber natürlich auch deren Kinder und Enkel, von denen sie so gerne mal wieder Besuch empfangen würden? Und wenn einer krank ist, muss ich dann aus Solidarität auch im Bett bleiben? Das ist doch Quatsch.
Diese Argument ist in der Tat Blödsinn. Das bedeutet aber nicht, dass es alle anderen Argumente auch sind.
Also versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin mir keineswegs sicher, dass das Konzept der Herdenimmunität (auch nur unter den Jüngeren) eine gute Idee ist. Und ich wollte nun auch kein Politiker sein, der entscheiden muss, wann man die Maßnahmen lockern will um selbstverständlich ein Ansteigen der Infizierten-Zahlen zu riskieren. Noch viel weniger wollte ich der Arzt sein, der irgendwann sagen muss: „Du wirst beatmet und Du wirst auf den Flur geschoben um langsam und einsam zu sterben“. Und selbstverständlich will ich auch meine lieben Verwandten in der Ü70-Kategiorie nicht an dieses Virus verlieren.
Alles Selbstverständlichkeiten. Man wartet auf das große Aber.
Im Moment verkriechen wir uns aber auf die vermeintlich sichere Seite. Nur nichts riskieren. Und wir lassen dabei kaum kontroverse Diskussionen zu.
Ah, jetzt. Wir verkriechen uns also. Die Maßnahmen sind nur vermeintlich sicher. Eigentlich ist das nur Angst, weil wir nichts riskieren wollen. Und wieder die Behauptung, es gabe keine Diskussionen, kontriverse gar. Aber Moment, was machen wir hier eigentlich gerade?
Und alles nur, weil die Schäden auf der anderen Seite nicht so kurzfristig und augenscheinlich sichtbar sind. Und weil man natürlich in einer halbwegs humanen Gesellschaft den Wert eines Menschenlebens nicht über den eines anderen stellen darf (Argumente, dass eine sehr große Anzahl der Corona-Toten kurzfristig so oder so gestorben wären, verfangen kaum noch).
Ahja, und woher weißt Du, dass ein Corona-Toter eh kurz darauf gestorben wäre? Woher weißt Du, dass solche Fälle in signifikanter Höhe vorlagen?
Du tust so, als sei das eine Tatsache.
Ich kann Dir sagen, weshalb dieses Argument nicht "verfängt". Es ist falsch und zynisch, es überzeugt nicht.
Es werden massenhaft Menschen, die bisher ein ordentliches Einkommen hatten, in existenzielle Nöte gebracht (in Branchen wir Gastronomie, Events, Tourismus, Kunst, Kultur, … aber auch Einzelhandel, Mini-Selbstständige, Start-Ups, …). Denen hilft ein kleiner Zuschuss und Überbrückungskredit zum Teil überhaupt nichts.
Aber eine Infektion mit Corona würde helfen?
Überhaupt werden wir einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen erleben.
Ja, eine solche Situation schadet. Wer hätte das gedacht. Einige Zehntausend Tote schaden aber auch.
Es werden unzählige (vor allem allein-lebende Ältere) durch Vereinsamung, ungesündere Ernährung, mangelnde Bewegung, … gesundheitlich massiv geschädigt.
Unzählige? Das sind natürlich viele. Und huch, die Einschränkungen sind - nun ja - Einschränkungen.
Es wird einen sprunghaften Anstieg an psychischen Erkrankungen geben.
Im anderen Fall einen sprunghaften Anstieg von Toten. Das zumindest ist bestens belegt. Aber lass mich raten, Du gehörst grad nicht zur Risikogruppe, daher findst Du das bedauerlich, aber leider nicht zu ändern.
Familien werden auf enorme Belastungsproben gestellt, aus denen sich sehr viele nicht wieder erholen werden.
Zum Glück sind Sterbefälle für Familienmitglieder ja nicht so belastend, vor allem wenn man nachher erfährt, dass es Maßnahmen gegeben hätte.
Schlechtere Schüler (insbesondere jene, wo Zuhause nicht Deutsch gesprochen wird) werden durch längere Schulschließungen hoffnungslos abgehängt werden.
Ja, es trifft auch die, die es eh schon schwer haben. Aber Tode träfen sie auch.
Vor- und Nachsorgeuntersuchungen finden viel weniger statt. Überhaupt gehen viel weniger Menschen zum Arzt. Auch bei Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Wenn wir hunderttausende Infizerte und vollgepappte Krankenhäuser hätten, würde natürlich jeder gern hingehen und bekäme auch sofort eine Behandlung.
Vom gigantischen Schuldenberg, der nachlassenden Wirtschaftsleistung, verminderten Steuereinnahmen bei gleichzeitig steigenden Sozialausgaben (insbesondere für die vielen Arbeitslosen), … davon erst mal weiteres kein Wort.
Huch! War da nicht irgendwas mit man kann Menschenleben nicht mit Geld aufwiegen? Nein, kann man natürlich nicht, aaaaaaaber ...
Wir dürfen einfach nicht blind alles der Eindämmung des Virus‘ unterordnen, sondern müssen weiter offen bleiben für alle denkbaren Wege.
Nein müssen wir nicht. Nicht für alle denkbaren Wege. Beispiel? Wir packen alle Infizierten in ein KZ und bringen die da um. Na? Bist Du offen für alle denkbaren Wege?
– Und wenn der Lockdown für alle am Ende wirklich der richtige Weg ist, ist das für mich OK und dann werde ich das auch klaglos mitgehen.
Offensichtlich nicht.
Aber ich habe den Eindruck diese Diskussion findet in vielen Gesellschaftsbereichen zur Zeit kaum statt. Virologen sind die Stars dieser Tage und die sehen logischerweise vor allem die eine Seite der Medaille.
Ah, das generelle Misstrauen Experten gegenüber. Eine nur zu vertraute Strategie. Bekannt aus Trump-Wahlkämpfen und Brexit-Kampagnen.
Und natürlich erzielen Bilder in Nachrichtensendungen über Tote, die sich stapeln, weil sie nicht schnell genug beerdigt werden können, eine andere Wirkung, als diffuse, aber keineswegs kleine Schäden an Gesellschaft, Gesundheit, Leib und Leben... was sich NOCH mehr im Verborgenen abspielt.
Also selbst klarste Fakten sind weniger schlimm als diffuse Ängste vor einem versteckten Übel. Also los, Butter bei die Fische! Quantifiziere die "verborgenen Schäden" und erklär mal, woher Du die so gut kennst.
Die armen Politiker, die das sehrwohl auf dem Schirm haben müssen, haben es da schon weit schwerer. Da kannst Du dieser Tage eigentlich nur verlieren, weil so oder so werden die Auswirkungen katastrophal sein, und am Ende hast Du auf jeden Fall alles falsch gemacht.
Wenn es eh katastrophal endet, können wir doch auch aufmachen, oder?
Sorry, Dein Beitrag ist von der Struktur und der Wortwahl her wirklich beängstigend. Er ist frei von jedem Mitgeühl und Verständnis von sozialer Verantwortung. Dass er dabei geschickt aufgebaut und gut formuliert ist, macht die Sache noch schlimmer.
Ich hoffe sehr, Du überzeugst nicht viele Leute.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
huerde, Dienstag, 14.04.2020, 20:20 (vor 2081 Tagen) @ Nietzsche
Wenn es Dir so viel bedeutet... dann mache ich mir eben die Mühe:
Dein Denkfehler ist, dass Du in schwarz und weiß denkst. Aber das ist ein Thema, wo Du um Graustufen nicht umhin kommen wirst. Es gibt nicht die tolle Lösung, wo am Ende alles gut wird.
Wenn Du den Lockdown durchziehst, bis der Impfstoff vorliegt (lt. Bill Gates dauert so etwas in der Regel ca. 5 Jahre - wenn es hier durch den massiven Druck 2 Jahre sind, können wohl alles froh sein) dann hast Du in dieser Gesellschaft sehr viel bis dahin kaputt geschlagen, was Du Jahrzehnte lang mühevoll aufgebaut hast. Inklusive unzähliger Menschenleben.
Wenn Du alle Maßnahmen sofort stoppst und wieder den maximalen Party-Modus zulässt, dann haben wir in wenigen Wochen Infektionszahlen, die die Krankenhäuser überlasten und zu reihenweisen Todesfällen führen werden.
Beides scheiß Optionen. Daher gilt es einen Mittelweg zu finden. Mein (ach so herzloser) Wunsch ist dabei lediglich, beide Seiten zu hören. Und zwar nicht von den genervten Eltern oder den gelangweilten Fußballfans, sondern von den Experten. Die einen erscheinen zur Zeit in allen Medien. Die anderen gibt es aber durchaus auch. - Zwei Beispiele dafür habe ich Dir genannt.
Ah, jetzt. Wir verkriechen uns also. Die Maßnahmen sind nur vermeintlich sicher. Eigentlich ist das nur Angst, weil wir nichts riskieren wollen. Und wieder die Behauptung, es gabe keine Diskussionen, kontriverse gar. Aber Moment, was machen wir hier eigentlich gerade?
Lies mal den Strang weiter unten. Schau dir mal die Nachrichtensendungen an. Überall steht "Stay at Home". Alle warnen (zurecht !!!) vor den Folgen eines unkontrollierten Ausbruchs der Pandemie. Aber keiner hat eine Lösung des Problems. Wenn die Immunität 6-24 Monate anhält, eine Herdenimmunität aufzubauen aber 3 Jahre dauert, fällt diese Option (von der ich eh noch nie viel gehalten hatte), schon mal aus. Medikamente gibt es keine und es deutet derzeit wenig darauf hin, dass es sie kurzfristig geben wird. Und der Impfstoff... siehe oben. "Stay at Home" ist leicht gesagt, aber wir können nicht Monat für Monat unfassbare Beträge in das System pumpen und auf das Christkind warten. Es muss ein Konzept geben.
Ich weiß nicht, wie das aussehen soll. Und vor allem weiß ich nicht, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Ich weiß nur, dass es derzeit das einfachste ist, den Lockdown einfach bestehen zu lassen. Die ambitionierten CDU-Landesgrößen konnten sich gegenseitig gar nicht schnell genug überbieten mit Maßnahmen zuzumachen. Dass das richtig war ist einfach. Zur Zeit höre ich von Herrn Söder deutlich weniger.
Ahja, und woher weißt Du, dass ein Corona-Toter eh kurz darauf gestorben wäre? Woher weißt Du, dass solche Fälle in signifikanter Höhe vorlagen?
Du tust so, als sei das eine Tatsache.
Ich kann Dir sagen, weshalb dieses Argument nicht "verfängt". Es ist falsch und zynisch, es überzeugt nicht.
Ich weiß das nicht. Aber der Prof. Klaus Püschel kam zu diesem Ergebnis. Völliger Bullshit. Vielleicht. Aber warum glaubst Du den Experten auf der einen Seite blind, denen auf der anderen Seite aber so gar nicht?
Zynisch ist es. Mag sein. Aber wo man irgendwann eine Entscheidung treffen muss, die so oder so viele Menschenleben kosten wird, ist Zynismus fast unumgänglich. Und nochmal: Ich habe mir das nicht ausgedacht.
Es werden massenhaft Menschen, die bisher ein ordentliches Einkommen hatten, in existenzielle Nöte gebracht (in Branchen wir Gastronomie, Events, Tourismus, Kunst, Kultur, … aber auch Einzelhandel, Mini-Selbstständige, Start-Ups, …). Denen hilft ein kleiner Zuschuss und Überbrückungskredit zum Teil überhaupt nichts.
Aber eine Infektion mit Corona würde helfen?
Nochmal: Die rosarote Welt gibt es nicht (mehr). Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Überhaupt werden wir einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen erleben.
Ja, eine solche Situation schadet. Wer hätte das gedacht. Einige Zehntausend Tote schaden aber auch.
siehe oben... rosarote Welt und so...
Es wird einen sprunghaften Anstieg an psychischen Erkrankungen geben.
Im anderen Fall einen sprunghaften Anstieg von Toten. Das zumindest ist bestens belegt. Aber lass mich raten, Du gehörst grad nicht zur Risikogruppe, daher findst Du das bedauerlich, aber leider nicht zu ändern.
siehe oben... rosarote Welt und so...
Und richtig. ich gehöre zu keiner Risikogruppe. Wohl aber mein Vater, einer meiner besten Freunde, die Tochter eines anderen sehr guten Freundes, usw...
Aber rettest Du die, wenn Du sie ein Jahr lang einsperrst und dann feststellst, dass Du eigentlich keinen Schritt weiter gekommen bist?
Huch! War da nicht irgendwas mit man kann Menschenleben nicht mit Geld aufwiegen? Nein, kann man natürlich nicht, aaaaaaaber …
Hatte Sascha bereits beantwortet.
– Und wenn der Lockdown für alle am Ende wirklich der richtige Weg ist, ist das für mich OK und dann werde ich das auch klaglos mitgehen.
Offensichtlich nicht.
Woran machst Du das fest? Ich verbrate (im Wechsel mit meiner Frau) meine Urlaubstage um meine Kinder zu unterrichten, weil zwei mal Homeoffice und zwei mal Homeschool unter einem Dach nicht funktioniert. Und das möglicherweise bis die 30 Urlaubstage weg sind und danach werde ich versuchen unbezahlten Urlaub zu bekommen. Dennoch halte ich mich so penibel an die Vorgaben wie sicher nicht alle anderen. Und ich fordere explizit nicht, auf genervte Eltern bei der Entscheidung zu hören.
Aber einfach mal unterstellen, es ging mir nur um mich persönlich.
Aber auch klar: Ich wäre froh, wenn die Schule wieder normal ablaufen könnte. Nur wenn man dann nach vier Wochen merkt, dass es eine scheiß Idee war, dann bringt mir das auch nichts. Daher wünsche ich mir, eine sinnvole Lösung unter Abwägung aller Aspekte.
Aber ich habe den Eindruck diese Diskussion findet in vielen Gesellschaftsbereichen zur Zeit kaum statt. Virologen sind die Stars dieser Tage und die sehen logischerweise vor allem die eine Seite der Medaille.
Ah, das generelle Misstrauen Experten gegenüber. Eine nur zu vertraute Strategie. Bekannt aus Trump-Wahlkämpfen und Brexit-Kampagnen.
Jetzt hör aber auf. Ich misstraue den Virologen, die täglich über die Mattscheibe flimmern, absolut nicht. Mir einen Populisten-Nähe zu unterstellen ist für die Diskussion sicher nicht hilfreich.
Scheinbar misstraust Du aber jenen, die die Sache etwas anders sehen. Oder Du hast davon bisher nichts mitbekommen. Dann freut es mich, Die geholfen zu haben.
Ich hoffe sehr, Du überzeugst nicht viele Leute.
Ich will niemanden von nichts überzeugen (Dich am allerwenigsten). Ich würde mir lediglich wünschen, dass bei der Entscheidungsfindung beide Sichtweisen ausreichend gewürdigt werden und am Ende die richtige (ganz gleich welche) Entscheidung getroffen wird.
Im Moment habe ich die Befürchtung, dass einfach keiner den Hauch einer Ahnung hat, was richtig ist. Und So lange wird der Lockdown beibehalten, weil er erst mal humaner wirkt. Nur ob er das auch langfristig ist... ???
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
huerde, Dienstag, 14.04.2020, 19:34 (vor 2081 Tagen) @ Nietzsche
gelöscht... - gleich neu...
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 14:38 (vor 2081 Tagen) @ Nietzsche
Vom gigantischen Schuldenberg, der nachlassenden Wirtschaftsleistung, verminderten Steuereinnahmen bei gleichzeitig steigenden Sozialausgaben (insbesondere für die vielen Arbeitslosen), … davon erst mal weiteres kein Wort.
Huch! War da nicht irgendwas mit man kann Menschenleben nicht mit Geld aufwiegen? Nein, kann man natürlich nicht, aaaaaaaber ...
Das hat nichts mit "mit Geld aufwiegen zu tun". In Großbritannien sieht man die Folgen eines Gesundheitssystems, das über Jahre hinweg kaputt gespart wurde. Um unseres in der Form aufrecht erhalten zu können, braucht der Staat aber auch in Zukunft Steuereinnahmen und möglichst viele Menschen in Lohn und Brot.
Geld ist bei dieser Sichtweise nicht das Ziel, sondern Mittel zum Zweck. Der Staat muss auch ein Interesse daran haben, die Wirtschaft in möglichst großen Teilen über Corona hinweg zu tragen, wenn er den Versorgungsgrad nicht massiv einschränken will. Das könnte auf mittlere Sicht sonst in der Tat viele Menschenleben kosten - und das ist der Punkt daran.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Nietzsche, Dienstag, 14.04.2020, 15:05 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Geld ist bei dieser Sichtweise nicht das Ziel, sondern Mittel zum Zweck. Der Staat muss auch ein Interesse daran haben, die Wirtschaft in möglichst großen Teilen über Corona hinweg zu tragen, wenn er den Versorgungsgrad nicht massiv einschränken will. Das könnte auf mittlere Sicht sonst in der Tat viele Menschenleben kosten - und das ist der Punkt daran.
Natürlich muss man diese Dinge im Blick haben. Man muss die ersten Maßnahmen so machen, dass dieser andere Aspekt möglichst glimpflich verläuft.
Der Beitrag, auf den ich geantwortet habe, war erschreckend. In dem Kontext hat der Abschnitt meiner Meinung nach eine andere Bedeutung.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Argyle, Köln, Dienstag, 14.04.2020, 15:30 (vor 2081 Tagen) @ Nietzsche
Geld ist bei dieser Sichtweise nicht das Ziel, sondern Mittel zum Zweck. Der Staat muss auch ein Interesse daran haben, die Wirtschaft in möglichst großen Teilen über Corona hinweg zu tragen, wenn er den Versorgungsgrad nicht massiv einschränken will. Das könnte auf mittlere Sicht sonst in der Tat viele Menschenleben kosten - und das ist der Punkt daran.
Natürlich muss man diese Dinge im Blick haben. Man muss die ersten Maßnahmen so machen, dass dieser andere Aspekt möglichst glimpflich verläuft.
Der Beitrag, auf den ich geantwortet habe, war erschreckend. In dem Kontext hat der Abschnitt meiner Meinung nach eine andere Bedeutung.
Nein war er nicht. Ich finde diese imho zunehmende Empörungshaltung extrem destruktiv für zielführende und Erkenntnis bringende Diskussionen. Die komplette Thematik ist für uns alle ziemliches Neuland und da sollte man sich auch schon mal nen Meter vergaloppieren oder sich mal nicht politisch superkorrekt und präzise ausdrücken dürfen, ohne gleich als menschenverachtendes Verschwörungs-Arschloch o.ä. abgestempelt zu werden.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Nietzsche, Dienstag, 14.04.2020, 16:49 (vor 2081 Tagen) @ Argyle
Geld ist bei dieser Sichtweise nicht das Ziel, sondern Mittel zum Zweck. Der Staat muss auch ein Interesse daran haben, die Wirtschaft in möglichst großen Teilen über Corona hinweg zu tragen, wenn er den Versorgungsgrad nicht massiv einschränken will. Das könnte auf mittlere Sicht sonst in der Tat viele Menschenleben kosten - und das ist der Punkt daran.
Natürlich muss man diese Dinge im Blick haben. Man muss die ersten Maßnahmen so machen, dass dieser andere Aspekt möglichst glimpflich verläuft.
Der Beitrag, auf den ich geantwortet habe, war erschreckend. In dem Kontext hat der Abschnitt meiner Meinung nach eine andere Bedeutung.
Nein war er nicht. Ich finde diese imho zunehmende Empörungshaltung extrem destruktiv für zielführende und Erkenntnis bringende Diskussionen. Die komplette Thematik ist für uns alle ziemliches Neuland und da sollte man sich auch schon mal nen Meter vergaloppieren oder sich mal nicht politisch superkorrekt und präzise ausdrücken dürfen, ohne gleich als menschenverachtendes Verschwörungs-Arschloch o.ä. abgestempelt zu werden.
Du kannst den Beitrag ja gern gut finden. Dann kannst Du sicher meine Gegenargumente zu den einzelnen Punkten widerlegen oder entkräften.
Es ist wenig glaubwürdig, anderen eine Empörungshaltung vorzuwerfen, wenn man selbst eine Diskussuion verlangt und bei Gegenargumenten diese dann ignoriert, um dem anderen Destruktivität vorzuwerfen.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
huerde, Dienstag, 14.04.2020, 14:19 (vor 2081 Tagen) @ Nietzsche
Puh... na Du hast es ja drauf.
Kurz hatte ich überlegt, auf ein paar Dinge deines Beitrags einzugehen. Aber spätestens hier war ich raus....
Nein müssen wir nicht. Nicht für alle denkbaren Wege. Beispiel? Wir packen alle Infizierten in ein KZ und bringen die da um. Na? Bist Du offen für alle denkbaren Wege?
Ich bin leider weder Mediziner noch Gesellschaftsforscher oder was immer in dieses komplexe Thema sonst noch rein spielen mag. Daher hatte ich einfach mal angeregt unterschiedliche Ansichten zuzulassen. Ergebnisoffen.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass hier ein Experte unterwegs ist, der alle Aspekte vollumfänglich kennt und genau weiß, was unter welchen Bedingungen genau passieren wird / würde.
Da muss ich mich wohl bei Dir entschuldigen. Ich werde Herrn Professor Klaus Püschel, dem Virologen Alexander Kekulé und all den anderen Ahnungslosen Bescheid geben. sie haben sich geirrt. Nietzsche hats gesagt.
OMG
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Nietzsche, Dienstag, 14.04.2020, 14:26 (vor 2081 Tagen) @ huerde
Puh... na Du hast es ja drauf.
Kurz hatte ich überlegt, auf ein paar Dinge deines Beitrags einzugehen. Aber spätestens hier war ich raus....
Nein müssen wir nicht. Nicht für alle denkbaren Wege. Beispiel? Wir packen alle Infizierten in ein KZ und bringen die da um. Na? Bist Du offen für alle denkbaren Wege?
Ich bin leider weder Mediziner noch Gesellschaftsforscher oder was immer in dieses komplexe Thema sonst noch rein spielen mag. Daher hatte ich einfach mal angeregt unterschiedliche Ansichten zuzulassen. Ergebnisoffen.
Du schreibst ja selber oben, dass Du nicht auf andere Meinungen eingehen willst, wenn Dir nur einzelne drastische Formulierungen davon nicht gefallen.
Sobald Du auch nur einen kleinen Teil eines ausführlichen und ansonsten sachlichen Beitrags nicht gut findest, bist Du "raus".
Worüber beschwerst Du Dich eigentlich?
Ich konnte ja nicht ahnen, dass hier ein Experte unterwegs ist, der alle Aspekte vollumfänglich kennt und genau weiß, was unter welchen Bedingungen genau passieren wird / würde.
Das ist eine absichtliche Falschdarstellung. Ich habe in meinem Beitrag überhaupt nichts vorausgesagt. Ich habe nur auf die Einseitigkeit Deiner Argumente hingewiesen. Ein fundamentaler Unterschied.
Da muss ich mich wohl bei Dir entschuldigen. Ich werde Herrn Professor Klaus Püschel, dem Virologen Alexander Kekulé und all den anderen Ahnungslosen Bescheid geben. sie haben sich geirrt. Nietzsche hats gesagt.
OMG
Tja, ohne jedes Argument gleich ad hominem. Ich schätze, ich habe hoch gewonnen. Und Leuten wie Dir muss man das auch genau so unter die Nase reiben.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
huerde, Dienstag, 14.04.2020, 14:37 (vor 2081 Tagen) @ Nietzsche
Das ist eine absichtliche Falschdarstellung. Ich habe in meinem Beitrag überhaupt nichts vorausgesagt. Ich habe nur auf die Einseitigkeit Deiner Argumente hingewiesen. Ein fundamentaler Unterschied.
Falsch: Ich habe darauf hingewiesen, dass alle den Virologen an den Lippen hängen und dass die schockierenden Bilder aus Italien, Frankreich, Ecuador, … selbstverständlich die eine Seite der Medaille extrem beleuchten. Daher hatte ich gezielt ein paar Argumente für die andere Seite angesprochen.
Tja, ohne jedes Argument gleich ad hominem. Ich schätze, ich habe hoch gewonnen. Und Leuten wie Dir muss man das auch genau so unter die Nase reiben.
Falsch: Du unterstellst mir immer keine Argumente zu haben. Daher habe ich auf die beiden Herren (Fachleute auf ihrem Gebiet) verwiesen, die eine komplett andere Sichtweise haben.
Falsch ist übrigens auch, dass ich frei von Mitgefühl wäre. Ich habe riesengroßes Mitgefühl mit Menschen, die in den letzten Stunden ihres Lebens ihre Lieben nicht mehr sehen dürfen und achtlos irgendwo auf dem Flug ihrem Schicksal überlassen werden.
Ich habe aber auch Mitgefühl mit Menschen, die ihr Leben lang etwas aufgebaut haben, und nun tatenlos dabei zusehen müssen, wie ihnen alles kaputt geht und sie mit allen Verpflichtungen auf einmal vor dem absoluten nichts stehen (nur als ein Beispiel von vielen möglichen).
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
rajol, Pulheim, Dienstag, 14.04.2020, 11:07 (vor 2081 Tagen) @ huerde
nein nein - the winner is ..CDU (Todsicher)
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Franke, Dienstag, 14.04.2020, 10:55 (vor 2081 Tagen) @ huerde
Aber die Stimmen werden immer lauter, die behaupten, dass die Kollateralschäden des Lockdown schon längst (oder vielleicht auch erst sehr bald) die Schäden des Virus‘ deutlich übersteigen werden.
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Franke, Dienstag, 14.04.2020, 11:07 (vor 2081 Tagen) @ Franke
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Franke, Dienstag, 14.04.2020, 14:59 (vor 2081 Tagen) @ fussballmuster
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?
Wenn ein Feuer so rasch gelöscht wurde, dass vor allem Zeitungen und leere Kartons verbrannt sind, dann kann der Schaden durch das Wasser größer sein als durch das Feuer und alle sind glücklich. Wenn die Feuerwehr nur noch die Trümmer löschen kann, dann gibt es keinen Wasserschaden und alle sind unglücklich (außer es war ein "warmer Abbruch", aber damit sind wir dann wieder bei den Verschwörungstheorien).
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Nietzsche, Dienstag, 14.04.2020, 11:26 (vor 2081 Tagen) @ fussballmuster
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?
Nein. Wenn die Maßnahmen gegen Corona so gut sind, dass der durch Corona entstandene Schaden kleiner ist als der Schaden durch den Lockdown, dann kann das heißen, dass die Maßnahmen erfolgreich waren.
Ohne Maßnahmen sterben x Leute, durch die Folgen der Tode und des überlasteten Gesundheitssystems entsteht y wirtschaftlicher und sozialer Folgeschaden.
Nun ergrift man Maßnahmen gegen Corona und bekommt nur einen kleinen Bruchteil von x Toten und viel weniger negative Folgen.
Allerdings steigen die negativen Folgen durch die Schutzmaßnahmen.
Rechnet man nun die Schäden durch das Virus in diesem Szenario gegen die Schäden durch die Maßnahmen, so könnten die der Maßnahmen größer sein. Aber immer noch kleiner, als die Schäden im ersten Szenario.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 14.04.2020, 11:56 (vor 2081 Tagen) @ Nietzsche
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?
Nein. Wenn die Maßnahmen gegen Corona so gut sind, dass der durch Corona entstandene Schaden kleiner ist als der Schaden durch den Lockdown, dann kann das heißen, dass die Maßnahmen erfolgreich waren.Ohne Maßnahmen sterben x Leute, durch die Folgen der Tode und des überlasteten Gesundheitssystems entsteht y wirtschaftlicher und sozialer Folgeschaden.
Nun ergrift man Maßnahmen gegen Corona und bekommt nur einen kleinen Bruchteil von x Toten und viel weniger negative Folgen.
Allerdings steigen die negativen Folgen durch die Schutzmaßnahmen.
Rechnet man nun die Schäden durch das Virus in diesem Szenario gegen die Schäden durch die Maßnahmen, so könnten die der Maßnahmen größer sein. Aber immer noch kleiner, als die Schäden im ersten Szenario.
Ich bin verwirrt. Wie möchtest Du denn jetzt schon die wirtschaftlichen und soziale Schäden beziffern?
Wie möchtest Du wissen, wieviele Tote daraus resultieren werden? Und wie kannst du bestimmen, wieviele Tote es ohne Lockdown gegeben hätte? Die Rechnung kann man so einfach nicht machen.
Die Aussage von Ulrich ist korrekt, man hat das Gesundheitssystem massiv entlastet.
Ziel an der Stelle erreicht. Alles andere ist Spekulation.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Nietzsche, Dienstag, 14.04.2020, 14:36 (vor 2081 Tagen) @ Lattenknaller
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?
Nein. Wenn die Maßnahmen gegen Corona so gut sind, dass der durch Corona entstandene Schaden kleiner ist als der Schaden durch den Lockdown, dann kann das heißen, dass die Maßnahmen erfolgreich waren.Ohne Maßnahmen sterben x Leute, durch die Folgen der Tode und des überlasteten Gesundheitssystems entsteht y wirtschaftlicher und sozialer Folgeschaden.
Nun ergrift man Maßnahmen gegen Corona und bekommt nur einen kleinen Bruchteil von x Toten und viel weniger negative Folgen.
Allerdings steigen die negativen Folgen durch die Schutzmaßnahmen.
Rechnet man nun die Schäden durch das Virus in diesem Szenario gegen die Schäden durch die Maßnahmen, so könnten die der Maßnahmen größer sein. Aber immer noch kleiner, als die Schäden im ersten Szenario.
Ich bin verwirrt. Wie möchtest Du denn jetzt schon die wirtschaftlichen und soziale Schäden beziffern?
Wie möchtest Du wissen, wieviele Tote daraus resultieren werden? Und wie kannst du bestimmen, wieviele Tote es ohne Lockdown gegeben hätte? Die Rechnung kann man so einfach nicht machen.
Die Aussage von Ulrich ist korrekt, man hat das Gesundheitssystem massiv entlastet.
Ziel an der Stelle erreicht. Alles andere ist Spekulation.
Ich wollte nur erklären, wie der vorherige Beitrag meiner Meinung nach gemeint war. :-)
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 12:15 (vor 2081 Tagen) @ Lattenknaller
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?
Nein. Wenn die Maßnahmen gegen Corona so gut sind, dass der durch Corona entstandene Schaden kleiner ist als der Schaden durch den Lockdown, dann kann das heißen, dass die Maßnahmen erfolgreich waren.Ohne Maßnahmen sterben x Leute, durch die Folgen der Tode und des überlasteten Gesundheitssystems entsteht y wirtschaftlicher und sozialer Folgeschaden.
Nun ergrift man Maßnahmen gegen Corona und bekommt nur einen kleinen Bruchteil von x Toten und viel weniger negative Folgen.
Allerdings steigen die negativen Folgen durch die Schutzmaßnahmen.
Rechnet man nun die Schäden durch das Virus in diesem Szenario gegen die Schäden durch die Maßnahmen, so könnten die der Maßnahmen größer sein. Aber immer noch kleiner, als die Schäden im ersten Szenario.
Ich bin verwirrt. Wie möchtest Du denn jetzt schon die wirtschaftlichen und soziale Schäden beziffern?
Wie möchtest Du wissen, wieviele Tote daraus resultieren werden? Und wie kannst du bestimmen, wieviele Tote es ohne Lockdown gegeben hätte? Die Rechnung kann man so einfach nicht machen.
Die Aussage von Ulrich ist korrekt, man hat das Gesundheitssystem massiv entlastet.
Ziel an der Stelle erreicht. Alles andere ist Spekulation.
Naja, in Einzelbereichen kann man das schon partiell hochrechnen. In Griechenland beispielsweise ist ab dem Jahr 2011 aufgrund des wirtschaftlichen Kollapses und der steigenden Arbeitslosigkeit die Selbstmordrate um 36 % gestiegen. Sowas sind kleine Indikatoren, die man heranziehen kann, um die Folgen abzuschätzen.
Aber klar, alles nicht so belastbar, um daraus wirklich eine Art "break even point" abzuleiten. Entschuldige übrigens den vielleicht unpassenden Begriff aus der Wirtschaft, aber er erschien mir als Bild realtiv passend.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
TerraP, Köln, Dienstag, 14.04.2020, 13:25 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Das ist m. E. insgesamt das Problem am Abwägen von Virus- und Lockdown-Schäden: Die direkten Folgen der Pandemie sind, bei aller Fehlerhaftigkeit, klar zu beziffern. Die wirtschaftlichen und sozialen Langzeitfolgen naturgemäß nicht. Wegen dieser mangelnden Quantifizierbarkeit (und weil ökonomische Prognosen zu Recht einen schlechten Ruf haben), gerät die eine Seite der Gleichung argumentativ leicht ins Hintertreffen.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 14.04.2020, 13:05 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Es sei Dir verziehen.
Auf jeden Fall wird das ein gefundenes Fressen für alle Wissenschaftszweige.
Da wird sicher einiges an interessantem Zahlenmaterial heraus kommen.
Und auch sehr vieles, was man hätte anders machen können, hilft aber auch nichts.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 14:13 (vor 2081 Tagen) @ Lattenknaller
Es sei Dir verziehen.
Auf jeden Fall wird das ein gefundenes Fressen für alle Wissenschaftszweige.
Da wird sicher einiges an interessantem Zahlenmaterial heraus kommen.
Und auch sehr vieles, was man hätte anders machen können, hilft aber auch nichts.
Das ist sogar zu hoffen. Alleine der Umstand, dass man sich bei den Schulschließungen auf eine doch recht knappe Untersuchung aus dem Jahr 1920 stützen musste, zeigt doch, dass hier enorme Defizite vorliegen.
Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 11:18 (vor 2081 Tagen) @ fussballmuster
Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.
Aber das nur am Rande.
Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?
Die Erfolgsmeldung ist, dass unser Gesundheitssystem nicht zusammengebrochen ist. Und man sollte sich eines klar machen. Zumindest theoretisch könnte es in Teilen der Welt noch deutlich schlimmer kommen als in Italien, Spanien, Frankreich, den Covid-19-Hotspots in den USA, etc.
Exit
Thomas, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 08:33 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Aus "wir brauchen eine Exit Strategie" wird gefühlt "was machen wir am kommenden Montag zuerst auf"? Die Veröffentlichung eines Experten Papiers am Wochende vergiftet die mühsam auferlegten Selbstbeschränkungen, weil niemand das Wort WENN liest, also wir können dies und dies öffnen wenn ... was aber gar nicht funktioniert. Zudem sind das Empfehlungen und niemand weiß, wie am Mittwoch entschieden wird. Aber jeder plärrt von den hinteren Bänken raus, was jetzt gemacht werden muss. Vieles nur zum Vorteil der eigenen Klientel. Gestern noch können wir den Nachbarn nur hinterm Zaun zuwinken und an Montag soll wieder vieles möglich sein. Hoffentlich fällt und das alles nicht auf die Füße.
Exit
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 09:55 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Aus "wir brauchen eine Exit Strategie" wird gefühlt "was machen wir am kommenden Montag zuerst auf"? Die Veröffentlichung eines Experten Papiers am Wochende vergiftet die mühsam auferlegten Selbstbeschränkungen, weil niemand das Wort WENN liest, also wir können dies und dies öffnen wenn ... was aber gar nicht funktioniert. Zudem sind das Empfehlungen und niemand weiß, wie am Mittwoch entschieden wird. Aber jeder plärrt von den hinteren Bänken raus, was jetzt gemacht werden muss. Vieles nur zum Vorteil der eigenen Klientel. Gestern noch können wir den Nachbarn nur hinterm Zaun zuwinken und an Montag soll wieder vieles möglich sein. Hoffentlich fällt und das alles nicht auf die Füße.
Vor allem braucht eine Exit-Strategie Bedingungen, an deren Erfüllung die Einleitung der einzelnen Schritte geknüpft sein muss. Und spätestens da wird das Leopoldina-Papier völlig unkonkret. "So bald wie möglich" reicht nicht. Nachvollziehbar wäre beispielsweise eine Anknüpfung an die Zahl der jeweils aktiven Infektionen bezogen auf die jeweiligen Bevölkerungszahlen m Bundesland / in der Region.
Exit
Guido, Dienstag, 14.04.2020, 09:04 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Vieles nur zum Vorteil der eigenen Klientel. Gestern noch können wir den Nachbarn nur hinterm Zaun zuwinken und an Montag soll wieder vieles möglich sein. Hoffentlich fällt und das alles nicht auf die Füße.
Aber das ist doch ganz normal. Das geht seit Wochen so. Die Leute hören nur, was sie hören wollen und sie prognostizieren, was sie sich erwünschen. In dem Paper, was ja auch zum Download bereitliegt, steht ja nicht nur, dass man gewisse Dinge wieder hochfahren KANN, sondern dass die ganze Strecke bis zu 18 Monaten dauert. Letzteres hört man nicht ganz so oft in den Nachrichten... Ist halt wenig populär...
Exit
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 09:37 (vor 2081 Tagen) @ Guido
Und wenn das Leopoldinapapier letztlich genau so verfährt, wie jeder einzelne, und selber nach persönlichen Vorlieben der Mitglieder dieses Gremiums staffelt. Wie soll man dann eine solche Diskussion verhindern?
Sperrt uns ein!
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 14.04.2020, 09:44 (vor 2081 Tagen) @ simie
in der Wochenende TAZ gab es von 'den Alten' eine interessante Stellungnahme
https://taz.de/Isolation-in-der-Coronakrise/!5675306/
wäre vielleicht ein möglicher Weg, dass man nach Risikogruppen gestaffelt den Betrieb wieder hochfährt...
Sperrt uns ein!
Rupo, Dienstag, 14.04.2020, 10:32 (vor 2081 Tagen) @ Rupo
in der Wochenende TAZ gab es von 'den Alten' eine interessante Stellungnahme
https://taz.de/Isolation-in-der-Coronakrise/!5675306/
wäre vielleicht ein möglicher Weg, dass man nach Risikogruppen gestaffelt den Betrieb wieder hochfährt...
Das ist nur mit dem GG überhaupt nicht machbar. Da ist klar geregelt, dass es entweder alle oder keinen treffen darf. Ok, das war der allgemeine Konsens vor Corona. Jetzt haben die Gerichte ja quasi den Corona Patriot Act als Präzedenzfall bestätigt. In Zeiten der Krise dürfen Grundrechte nicht nur eingeschränkt sondern, auf Zeit, komplett abgeschafft werden (Die Nummer mit dem Versammlungsverbot aus einer abtsrakten Gefährdungslage - früher brauchte es eine konkrete). Von daher geht es dann doch weder, wobei es beidem Beispiel der TAZ um Freiwilligkeit geht und das geht immer. Man hätte vor Corona niemanden zwingen können, jetzt schon. DAs ist das Problem mit verfassungsrechtlichen Präzedenzfällen: es geht eben nicht nur um Art. 8 I, sondern jetzt kann man je nach Krisenlage jedes beliebige Grundrecht "aussetzen".
Vermutlich ist die vielbeschworene Solidarität nur ein social Media selbstmarketing Begriff um vom eigenen schlechten Gewissen abzulenken, dass nach all den Jahren Lucke am Ende doch noch gewonnen hat: Ayn Rand und Murray Rothbart für alle! oder das radikale Streben nach dem eigenen persönlichen Vorteil ist der "way to go". Wir werden sehen was da raus kommt.
Die Diskussion um Art 8 findet man z.B. hier: https://verfassungsblog.de/versammlungsfreiheit-in-der-krise/
Sperrt uns ein!
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 10:50 (vor 2081 Tagen) @ huisclos
Da gibt es durchaus andere Stimmen, die auch ein solches Vorgehen rechtlich für möglich halten.
Für junge Menschen genauso gefährlich
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 14.04.2020, 10:25 (vor 2081 Tagen) @ Rupo
in der Wochenende TAZ gab es von 'den Alten' eine interessante Stellungnahme
https://taz.de/Isolation-in-der-Coronakrise/!5675306/
wäre vielleicht ein möglicher Weg, dass man nach Risikogruppen gestaffelt den Betrieb wieder hochfährt...
...heißt es doch neuerdings immer. Wundere mich dann schon auch, wie diese Aussage dann im Zusammenhang zu bringen ist mit dem "das normale Leben wieder hochfahren". Verstehe schon die Notwendigkeit, aber kausal zusammenpassen tut das dann auch nicht.
Für junge Menschen genauso gefährlich
Cthulhu, Essen, Dienstag, 14.04.2020, 14:06 (vor 2081 Tagen) @ FourrierTrans
in der Wochenende TAZ gab es von 'den Alten' eine interessante Stellungnahme
https://taz.de/Isolation-in-der-Coronakrise/!5675306/
wäre vielleicht ein möglicher Weg, dass man nach Risikogruppen gestaffelt den Betrieb wieder hochfährt...
...heißt es doch neuerdings immer. Wundere mich dann schon auch, wie diese Aussage dann im Zusammenhang zu bringen ist mit dem "das normale Leben wieder hochfahren". Verstehe schon die Notwendigkeit, aber kausal zusammenpassen tut das dann auch nicht.
Wer sagt das denn? Das junge Leute auch schwere Verläufe haben können ist mittlerweile bekannt, allerdings hat noch nirgendwo jemand behauptet, dass die Risiken für junge Leute genau so groß seien, oder?
Für junge Menschen genauso gefährlich
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 14:38 (vor 2081 Tagen) @ Cthulhu
Teilweise waren die Schlagzeilen und Äußerungen einiger Verantwortlicher schon so, dass der Eindruck entstehen konnte, dass das Risiko auch für jüngere ohne Vorerkrankungen erheblich ist.
Und dass dies auch bei vielen so angekommen ist, sieht man ja auch durchaus hier im Forum.
Für junge Menschen genauso gefährlich
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 14:10 (vor 2081 Tagen) @ Cthulhu
in der Wochenende TAZ gab es von 'den Alten' eine interessante Stellungnahme
https://taz.de/Isolation-in-der-Coronakrise/!5675306/
wäre vielleicht ein möglicher Weg, dass man nach Risikogruppen gestaffelt den Betrieb wieder hochfährt...
...heißt es doch neuerdings immer. Wundere mich dann schon auch, wie diese Aussage dann im Zusammenhang zu bringen ist mit dem "das normale Leben wieder hochfahren". Verstehe schon die Notwendigkeit, aber kausal zusammenpassen tut das dann auch nicht.
Wer sagt das denn? Das junge Leute auch schwere Verläufe haben können ist mittlerweile bekannt, allerdings hat noch nirgendwo jemand behauptet, dass die Risiken für junge Leute genau so groß seien, oder?
Das sieht mandoch schon daran, dass es die Nachricht vom Tod eines 10-jährigen Mädchens aus Belgien in unsere Nachrichten schafft, während Todesfälle in Seniorenheimen allgemein verkündet werden.
Für junge Menschen genauso gefährlich
Cthulhu, Essen, Dienstag, 14.04.2020, 14:48 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Wer sagt das denn? Das junge Leute auch schwere Verläufe haben können ist mittlerweile bekannt, allerdings hat noch nirgendwo jemand behauptet, dass die Risiken für junge Leute genau so groß seien, oder?
Das sieht mandoch schon daran, dass es die Nachricht vom Tod eines 10-jährigen Mädchens aus Belgien in unsere Nachrichten schafft, während Todesfälle in Seniorenheimen allgemein verkündet werden.
Klar, es ist medial natürlich auch ganz anders präsent, aber die Statistik spricht, was die Risikoverteilung angeht, da schon eigentlich eine klare Sprache, das Risiko für junge Leute schwer zu erkranken ist deutlich geringer, als für Ältere.
Es ist nun mal einfach nicht ausgeschlossen, zumal junge Leute nicht immer so gesund sind, wie sie scheinen, Vorerkrankungen merkt man ja auch nicht zwingend, es gehen auch die wenigsten 20-jährigen zum Gesundheits-Checkup.
Für junge Menschen genauso gefährlich
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 10:44 (vor 2081 Tagen) @ FourrierTrans
Die Aussage ist nun einmal jedoch Blödsinn. Die Alterskohorten unter 50 sind in der Statistik der schweren Verläufe, die mit Beatmung bzw. Tod enden, kaum vorhanden.
Und wenn sie dort auftauchen, dann mit Vorerkrankungen.
Sperrt uns ein!
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 10:01 (vor 2081 Tagen) @ Rupo
Bei mir rennt man mit einem solchen Vorschlag offene Türen ein. Ähnliches habe ich auch schon mal geschrieben.
Und es gibt ja auch durchaus Instrumente, wie man dies steuern kann. Beispielsweise durch getrennte Öffnungszeiten in Supermärkten etc..
Und ja. Das ist einschneidend für viele Leute. Aber immer noch weniger einschneidend, als wenn man dies für alle durchzieht.
Hinzu kommt ein Punkt: Es ist tatsächlich nicht so sicher, ob es in absehbarer Zeit (8 - 12 Monate) überhaupt einen funktionierenden Impfstoff geben wird. Die Hoffnung darauf kann trügerisch sein.
Sperrt uns ein!
Cthulhu, Essen, Dienstag, 14.04.2020, 14:51 (vor 2081 Tagen) @ simie
Hinzu kommt ein Punkt: Es ist tatsächlich nicht so sicher, ob es in absehbarer Zeit (8 - 12 Monate) überhaupt einen funktionierenden Impfstoff geben wird. Die Hoffnung darauf kann trügerisch sein.
Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Und übrigens auch keiner, den man mit großspurigen Ankündigungen missbrauchen sollte, um seine eigene Reputation zu fördern.
Es gibt wohl die ersten Impfstoffe, die in klinische Studien gehen, aber selbst das ist ja keine Garantie, dass diese Studien auch erfolgreich sind - und man darf hier keinesfalls die notwendige Sorgfalt vermissen lassen, was nutzt einem am Ende ein Impfstoff, der starke Nebenwirkungen oder gar Langzeitschäden hervorruft?
Sperrt uns ein!
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 15:42 (vor 2081 Tagen) @ Cthulhu
Oder ein Impfstoff, der zwar eine gewisse Anzahl schützt, bei anderen aber dazu führt, dass das Immunsystem um so stärker reagiert, so dass die Immunantwort zu einer lebensbedrohlichen Situation führt und dadurch das Risiko für schwere Verläufe gerade bei Jüngeren massiv erhöht wird.
Daher: Das immer wieder zu lesende Axiom, dass, zwar in vielen Monaten, dann aber sicher, ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird, halte ich für gefährlich.
Sperrt uns ein!
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 15:18 (vor 2081 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 15:31
Hinzu kommt ein Punkt: Es ist tatsächlich nicht so sicher, ob es in absehbarer Zeit (8 - 12 Monate) überhaupt einen funktionierenden Impfstoff geben wird. Die Hoffnung darauf kann trügerisch sein.
Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Und übrigens auch keiner, den man mit großspurigen Ankündigungen missbrauchen sollte, um seine eigene Reputation zu fördern.
Es gibt wohl die ersten Impfstoffe, die in klinische Studien gehen, aber selbst das ist ja keine Garantie, dass diese Studien auch erfolgreich sind - und man darf hier keinesfalls die notwendige Sorgfalt vermissen lassen, was nutzt einem am Ende ein Impfstoff, der starke Nebenwirkungen oder gar Langzeitschäden hervorruft?
Zumindest mal ein positiver Bericht dazu.
https://www.heute.at/s/wiener-arzt-gehe-von-medikament-bis-sommer-aus--58855199
Auch hinsichtlich der Nebenwirkungen.
Es gibt durch die 2-monatigen Erfahrungen mit dem Virus sehr behandlungsrelevante Erkenntnisse. Zusammen mit eigenen Schutzmaßnahmen außer Masken und Handschuhe, werden teilweise schwere Verläufe vermieden.
Bei dem angesprochenen Mittel scheint es um Remdesivir zu gehen. Das kann außer gegen Ebola(unwirksam) schneller eine Zulassung bekommen und scheint bei den Nebenwirkungen vertretbar oder gut zu sein. Es hat eine Zulassung und ist mit double blind Studien überprüft.
Das Mittel, was man nicht mehr einsetzt, scheint der Trump-Favorit Hydroxychloroquine (Malaria-Mittel) zu sein, der die Natrium-Kalium-Pumpe blockieren kann und zum Herzstillstand führt. Es wird überdosiert aus dem Grund mit in der Sterbehilfe eingesetzt.
Es gibt medizinische Fortschritte, die Hoffnung machen, dass weniger schwere Fälle auftreten und schon heute überlebbar sind, wo vor 4 Wochen noch Patienten keine Chancen hatten.
Sperrt uns ein!
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 15:43 (vor 2081 Tagen) @ Philipp54
Medikamente sind etwas anderes und könnten relativ schnell die Situation bei schwer Erkrankten zumindest entspannen. Da gibt es sicherlich einige aussichtsreiche Kandidaten.
Sperrt uns ein!
Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 16:02 (vor 2081 Tagen) @ simie
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 14.04.2020, 16:06
alle Bemühungen scheinen darauf hinaus zu laufen, dass weniger schwere Fälle auftreten und die Medikamente in dem Stadium von Wanderung über den Mund oder Nase in den Hals wirksam angewendet werden. Weitgehend nötige Behandlung von Lungenentzündungen verhindern. Treten sie auf, durch die Erfahrungen z.B. richtig dosierten Blutverdünnern (was man aus dem Bericht heraus lesen kann) oder vorhandenen Immunsuppressivamit entgegen wirken.
Bisher stehen wir mit dem Verlauf in D sehr gut da.
Und das bei der Altersstruktur in D.
Mit 33 Intensiv/Beatmungsplätze pro 100.000 Einwohnern steht D ebenso sehr gut da. Die Behandlung auch bei Covad kann über Therapiepläne VORBEREITET laufen. Das ist was anderes als abstöpseln- anstöpseln-abstöpseln- ab....
Pro Intensivplatz stehen mehr Minuten für ein Behandlungsplan zur Verfügung.
Die Ärzte und Hilfsdienste sind nicht nur sehr fleißig - sie sind richtig gut!
In GR sind die Covad-Behandlungsplätze von 3 auf 8 pro 100.000 Einwohner erhöht worden.
Sperrt uns ein!
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 14.04.2020, 10:09 (vor 2081 Tagen) @ simie
es hat ja in einem anderen Corona Thread den 'Renter Strang' gegeben.
Ich hab auch in der Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft die komplette Bandbreite, von einsichtig-also möglichst daheim bleiben und so wenig Kontakt, bis zu: wir müssen, wollen und gehen jeden Tag raus und lassen uns das auch nicht verbieten.
Ich denke dass die Ostertage für den einen oder anderen in der Hinsicht auch ziemlich stramm waren.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 14.04.2020, 07:32 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Moin,
wünsche erst einmal nachträglich gute, frohe Ostern!
Hoffe ihr konntet die Zeit gut verbringen, auch wenn es anders war als sonst.
Deutschland kommt bei den aktuellen Zahlen relativ 'gut weg' ein Erklärungsversuch hier
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/im-laender-vergleich-liegt-deutschland-sehr-weit-vorn-a-ebae15df-eca1-4daf-ae5b-8efcad11ee28#
Beste Grüße und eine gute Woche,
Thomas
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
Ulrich, Montag, 13.04.2020, 21:40 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Epidemiologen empfehlen monatelange Einschränkungen des öffentlichen Lebens
Das ganze basiert auf Simulationen, und niemand weiß, ob die Parameter wirklich realitätsnah sind. Aber die Zahlen sind teilweis erschreckend.
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
tn182, Flensburg, Montag, 13.04.2020, 22:00 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Artikel vom 18.03.
Gefühlt von dir selbst „damals“ gepostet
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
Ulrich, Montag, 13.04.2020, 22:02 (vor 2082 Tagen) @ tn182
Artikel vom 18.03.
Gefühlt von dir selbst „damals“ gepostet
Ups.
Hatte nicht auf das Datum geachtet, war vorne auf der Website. Keine Ahnung, wieso man es wieder verlinkt hat.
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Montag, 13.04.2020, 22:04 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Artikel vom 18.03.
Gefühlt von dir selbst „damals“ gepostet
Ups.Hatte nicht auf das Datum geachtet, war vorne auf der Website. Keine Ahnung, wieso man es wieder verlinkt hat.
Aber du hättest es wenigstens lesen können. Denn dann wäre dir beim ca. fünften Satz was aufgefallen...
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 09:09 (vor 2081 Tagen) @ BVBMenden
Artikel vom 18.03.
Gefühlt von dir selbst „damals“ gepostet
Ups.Hatte nicht auf das Datum geachtet, war vorne auf der Website. Keine Ahnung, wieso man es wieder verlinkt hat.
Aber du hättest es wenigstens lesen können. Denn dann wäre dir beim ca. fünften Satz was aufgefallen...
Es hätte mir in der Tat auffallen sollen ;-)
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
BVBMenden, Dienstag, 14.04.2020, 07:05 (vor 2081 Tagen) @ BVBMenden
Die Zahlen sind derzeit nicht erschreckend genug. Da muss eben auf älteres Material ausgewichen werden.
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
Knolli, Dienstag, 14.04.2020, 00:03 (vor 2082 Tagen) @ BVBMenden
Bei der Postingfrequenz kann schonmal die Sorgfalt leiden.
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Montag, 13.04.2020, 21:59 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Epidemiologen empfehlen monatelange Einschränkungen des öffentlichen Lebens
Das ganze basiert auf Simulationen, und niemand weiß, ob die Parameter wirklich realitätsnah sind. Aber die Zahlen sind teilweis erschreckend.
Der Artikel ist von 18.03.2020
Studie des Covid-19 Response Team am Imperial College London
Malaga13, Ort, Montag, 13.04.2020, 22:22 (vor 2082 Tagen) @ BVBMenden
Epidemiologen empfehlen monatelange Einschränkungen des öffentlichen Lebens
Das ganze basiert auf Simulationen, und niemand weiß, ob die Parameter wirklich realitätsnah sind. Aber die Zahlen sind teilweis erschreckend.
Der Artikel ist von 18.03.2020
Man könnte meinen, der ulrich sucht förmlich nach Horrorartikeln
Coronavirus-International
TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 13.04.2020, 19:28 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Ich schreibe einfach mal nieder was ich bei BBC, CNN, japantoday usw die letzte Woche für interessant hielt:
INDIEN:
Der Virus ist mittlerweile in den Slums angekommen.
SÜDAFRIKA:
Es gibt mittlerweile Slums in Kapstadt wo Drogenbanden die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln/Hilfen übernommen haben.
NUR sie haben die Logistik und Autorität, das Essen dort an Bedürftige zu verteilen.
Zur Kriminalität während der Sperren
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-krise-in-kapstadt-pluenderungen-beim-lockdown-16713010.html
JAPAN: Anfang letzter Woche wurden in 7 Ballungsräumen Sperren verhängt.
Allein im Raum Tokio gab es letzten Dienstag 144 Neuinfektionen.
Auch die Japaner mit ihrer Disziplin, Ordnung usw waren nicht in der Lage, die Situation ohne all zu strenge Maßnahmen in den Griff zu bekommen.
PM Abe sucht ebenfalls die Schuld bei der WHO, allerdings darf man nicht vergessen wer noch vor kurzem das olympische Feuer mit 50.000 Fans begrüßte.
UK: Sterbefälle in Pflegeheimen und zu Hause kommen nicht in die offiziellen Zahlen.
Viele Opfer unter den Helfern.
https://www.bbc.com/news/uk-england-london-52272893
So etwas tut mir echt weh gerade und rührt mich. Menschen, die eh schon viel Opfern, Helfen, 24/7/365 werden
auf der ganzen Welt unterbezahlt, jetzt teilweise ohne Schutz an die Corona-Front.
(Danke für die Banneraktion zum Thema Pflege usw vor kurzem Jungs und Mädels. CHAPEAU CHAPEAU) .
Und dann kommt ein Manuel Neuer und fordert 20 Mio im Jahr für ein bißchen Ball fangen und Joggen am Vormittag.
Darauf sollte dieser Text gerade eigentlich nicht hinauslaufen.
Aber diese Situation kotzt mich gerade richtig an.
Bleibt gesund, bleibt achtsam.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 13.04.2020, 16:34 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
- 14.393 Tote insgesamt seit dem 01.03. bislang, davon 5.140 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen.
- 561 davon in den letzten 24 Stunden; 310 in den Hospitälern und 251 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen.
- 95.403 wurden bislang als Infizierte identifiziert, davon 37.188 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen.
- Aktuell werden 31.826 Patienten in den Kliniken behandelt.
- 6845 Patienten davon liegen aktuell auf den Intensivstationen. Im Saldo der in den letzten 24 Stunden neuaufgenommenen Patienten und denjenigen, die im gleichen Zeitraum die Intensivstationen wieder verlassen haben, ergibt sich am vierten Tag in Folge ein leicht negativer Saldo (- 35), was vorsichtig optimistisch betrachtet als leicht positiver Trend zu werten sei.
Die Regionale Gesundheitsbehörde der besonders schwer betroffenen Region Grand Est teilte mit, dass mittlerweile 2008 Tote in den Hospitälern der Region zu verzeichnen seien. Am Karsamstag befanden sich 4.841 Patienten in den Kliniken; im Saldo in den letzten 24 Stunden 58 weniger. 881 befinden sich auf den Intensivstationen; im Saldo 8 weniger. 4.581 Patienten haben die Kliniken mittlerweile wieder verlassen können; allein in den letzten 24 Stunden 136. Auch hier demnach eine leichte Entspannung der Situation.
Die Anzahl an Tests soll nicht nur in den Alten-//Pflegeheimen, sondern generell stark ausgeweitet werden.
Landwirtschaftsminister Didier Guillaume hat an die Bürgermeister und Präfekte appelliert, die Märkte unter freiem Himmel und (wenn machbar) in den Hallen bei strikter Beachtung der Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen wieder zu öffnen. Zunächst waren sämtliche Märkte geschlossen worden, nach relativ kurzer Zeit dann ca. ein Drittel unter Auflagen wieder geöffnet worden. Für die Landwirte sei es essentiell. ihre Frischware wieder auf den Märkten anbieten zu können und für die Kunden sei es ebenso wichtig, wieder frische Lebensmittel aus der Region kaufen zu können.
Eine Untersuchung von Medizinern aus Lille zeigte (basierend auf 124 Intensivpatienten in den dortigen Kliniken), dass Adipositas der zentrale Risikofaktor sei, künstlich beatmet werden zu müssen. Die Patienten waren sämtlich an Covid-19 erkrankt und hatten eine Pneumonie entwickelt. Sie waren zwischen 24 und 70 Jahre alt; 47% hatten einen BMI zwischen 30 und 35, 28% einen über 35. Bei diesen Patienten war es kennzeichnend , dass die Sauerstoffsättigung im Blut wesentlich plötzlicher und rapider abfiel und eine sofortige Intubierung eingeleitet werden musste. Männer waren eher betroffen als Frauen, aber auch adipöse Frauen waren doppelt so häufig betroffen als nichtadipöse Frauen. Als zusätzlicher Risikofaktor hat sich das Schlafen auf dem Bauch herausgestellt, das die Sauerstoffsättigung noch einmal negativ beeinträchtigt.
Die Schwierigkeit bei der Untersuchung war, den Faktor Comorbidität herauszufiltern. Diabetes, Bluthochdruck/Herz-Kreislaufprobleme und Lungenerkrankungen sind oft Folge einer Adipositas, aber auch Ursache oder mit einer solchen verschwistert. Dennoch ist es den Mediziner gelungen, den Faktor Adipositas isoliert zu betrachten. Alter allein ist nach dieser Untersuchung kein solitärer Risikofaktor, künstlich beatmet werden zu müssen.
Die Untersuchung wurde am 10. April veröffentlicht und wird auf internationaler Ebene diskutiert.
Die Besatzung des Flugzeugträgers Charles de Gaulle und des Begleitschiffs befindet sich mittlerweile sämtlich in Toulon in einer zweiwöchigen Quarantäne und wird (erneut) durchgetestet.
Die TV-Ansprache Präsident Macrons heute Abend wird mit Spannung erwartet.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Alones, Montag, 13.04.2020, 20:27 (vor 2082 Tagen) @ Will Kane
Die TV-Ansprache Präsident Macrons heute Abend wird mit Spannung erwartet.
Soeben hat Frankreich verkündet, dass die Ausgangssperren um weitere vier Wochen verlängert werden. Bis zum 11. Mai. Das wären dann bereits ziemlich genau 2 Monate Lockdown.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 14.04.2020, 00:31 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Die TV-Ansprache Präsident Macrons heute Abend wird mit Spannung erwartet.
Soeben hat Frankreich verkündet, dass die Ausgangssperren um weitere vier Wochen verlängert werden. Bis zum 11. Mai. Das wären dann bereits ziemlich genau 2 Monate Lockdown.
Ich habe die Ansprache gesehen.
Mich hat dabei weniger überrascht, was Macron gesagt hat. Eher schon, wie er es gesagt hat.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 09:27 (vor 2081 Tagen) @ Will Kane
Die TV-Ansprache Präsident Macrons heute Abend wird mit Spannung erwartet.
Soeben hat Frankreich verkündet, dass die Ausgangssperren um weitere vier Wochen verlängert werden. Bis zum 11. Mai. Das wären dann bereits ziemlich genau 2 Monate Lockdown.
Ich habe die Ansprache gesehen.Mich hat dabei weniger überrascht, was Macron gesagt hat. Eher schon, wie er es gesagt hat.
Er soll wohl recht zurückgenommen und nachdenklich aufgetreten sein.
Diese Krise wird enorme Folgen für Frankreich haben. Wirtschaftlich und wohl auch gesellschaftlich.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 14.04.2020, 12:47 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Die TV-Ansprache Präsident Macrons heute Abend wird mit Spannung erwartet.
Soeben hat Frankreich verkündet, dass die Ausgangssperren um weitere vier Wochen verlängert werden. Bis zum 11. Mai. Das wären dann bereits ziemlich genau 2 Monate Lockdown.
Ich habe die Ansprache gesehen.Mich hat dabei weniger überrascht, was Macron gesagt hat. Eher schon, wie er es gesagt hat.
Er soll wohl recht zurückgenommen und nachdenklich aufgetreten sein.
Abkehr von der eher martialischen Sprache des Krieges. Verständnis ausdrückend für durch den confinement bedingte und entstehende Probleme, z.B. in kleinen Wohnungen. Auch das Eingestehen, nicht vorbereitet gewesen zu sein. Auch der (vage) Ausblick, dass das Frankreich nach Corona ein anderes sein werde.
In den Medien wurde des Öfteren kommentiert, dass Macron seinen eigenen, wirklich glaubhaften Stil noch nicht gefunden habe. Auch heute noch, und obwohl neue Generationen von Franzosen gar keine Erinnerung haben können, wird insgeheim jeder Präsident an Charles de Gaulle gemessen. Der Mann, der in der Stunde der Niederlage die Führung des Freien Frankreich übernahm, ohne den weder die Mitwirkung an der Befreiung von Außen in Würde und im Inneren nicht die wachsende Bedeutung der Résistance möglich gewesen wäre. Der die Fünfte Republik gründete und Frankreich damit aus dem politischen Chaos herausholte. Der den Algerienkonflikt beendete, wenn auch für viele Franzosen schmerzhaft. Und dadurch Ziel diverser politischer Attentate wurde. Und der Frankreich zur Atommacht und zum Industrieland machte. Und der erkannte, dass es Zeit war zu gehen, weil die Zeit ihn überholt hatte. Er hat die TV-Ansprachen ins Leben gerufen und sie zu nutzen verstanden. Manche sprachen von ‚Telekratie‘. Immer ein wenig pathetisch, immer ein wenig auffordernd, aber auch immer ein wenig verständnisvoll. Eine Vaterfigur, respektiert und glaubwürdig.
Die Rolle des französischen Staatspräsidenten ist schon sehr speziell und es ist nicht einfach, dieser Rolle und den Erwartungen gerecht zu werden. Macron hat einen großen Beraterstab, der alles was und wie er es tut mitsteuert und genauestens beobachtet. Eine der großen Zeitungen (ich weiß nicht mehr genau welche), hatte vor kurzem darüber berichtet, dass dieser Beraterstab beunruhigt sei. Umfragen hätten darauf hindeutetet, dass sich die Kriegsrhetorik des Präsidenten abnutze und das Vertrauen in ihn sinken würde. Und dass eine Änderung in der Kommunikation nach Außen notwendig würde.
Insofern dürfte der Wandel in der Kommunikation zumindest zum Teil nicht unbedingt einer inneren Überzeugung entstammen. Entscheidend ist aber, wie glaubhaft er wirkt und ob die große Mehrheit der Bevölkerung erreicht wird.
Diese Krise wird enorme Folgen für Frankreich haben. Wirtschaftlich und wohl auch gesellschaftlich.
Mit Sicherheit. Dies dürfte für andere Länder allerdings auch gelten.
Ich persönlich gehe davon aus, dass der Etatismus gaullistischer Prägung, der von vielen in den letzten Jahren und Jahrzehnten als überholt und als Hemmschuh angesehen wurde, eine Renaissance erleben wird.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 22:42 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Die Jungs der Heinzberg-Studie und die der Leopoldina wissens halt besser als Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Machste nix.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 09:15 (vor 2081 Tagen) @ stoffel85
Die Jungs der Heinzberg-Studie und die der Leopoldina wissens halt besser als Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Machste nix.
Bei allen kritischen Anmerkungen sowohl zur Präsentation der vorläufigen Ergebnisse der Heinsberg-Studie als auch den Empfehlungen der Leopoldina haben wir in Deutschland glücklicherweise nicht die Verhältnisse, die in Italien, Spanien oder Frankreich herrschen. Am ehesten ist die Lage wohl mit Österreich zu vergleichen. Allerdings sind die relativen Zahlen auch dort wohl höher als bei uns.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Franke, Montag, 13.04.2020, 22:56 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Die Jungs der Heinzberg-Studie und die der Leopoldina wissens halt besser als Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Machste nix.
In Deutschland ist die Zahl der aktiven Fälle nicht höher als vor mehr als einer Woche, in Frankreich ist sie im gleichen Zeitraum um 50% angestiegen.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Alones, Montag, 13.04.2020, 23:03 (vor 2082 Tagen) @ Franke
Die Jungs der Heinzberg-Studie und die der Leopoldina wissens halt besser als Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Machste nix.
In Deutschland ist die Zahl der aktiven Fälle nicht höher als vor mehr als einer Woche, in Frankreich ist sie im gleichen Zeitraum um 50% angestiegen.
Darüber hinaus sind weiterhin viele Intensivbetten frei. Hier gibt es ganz andere Kapazitäten. Die große Katastrophe ist in Deutschland ausgeblieben und es spricht wenig dafür, dass sich daran etwas ändert, wenn in einer Woche wieder Friseure und kleinere Geschäfte aufmachen würden.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Kris, Dienstag, 14.04.2020, 06:45 (vor 2081 Tagen) @ Alones
Die Jungs der Heinzberg-Studie und die der Leopoldina wissens halt besser als Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Machste nix.
In Deutschland ist die Zahl der aktiven Fälle nicht höher als vor mehr als einer Woche, in Frankreich ist sie im gleichen Zeitraum um 50% angestiegen.
Darüber hinaus sind weiterhin viele Intensivbetten frei. Hier gibt es ganz andere Kapazitäten. Die große Katastrophe ist in Deutschland ausgeblieben und es spricht wenig dafür, dass sich daran etwas ändert, wenn in einer Woche wieder Friseure und kleinere Geschäfte aufmachen würden.
Was nützt dir die Anzahl der freien Betten, wenn du dich mit der zweiten Infektionswelle infizierst und doch krepierst? Wer aufgrund von voreiliger Lockerung der Maßnahmen - so sie denn kommen - selbst betroffen sein wird, dem wird die Statistik egal sein.
Ich bin nun wirklich auf diese Woche gespannt, wie andere Stellen auf eben diese beiden Veröffentlichungen reagieren und welche Maßnahmen Bund und Länder in welchem Rahmen ergreifen werden.
Bisher, so finde ich, haben die Entscheidungsträger angesichts der Lage im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht. Das höre ich auch so in meinem Umfeld. Ich hoffe, sie verspielen den Kredit jetzt nicht. Wenn doch, fühlt es sich an wie in einer Woche CL, Pokal und Meisterschaft vergeigt, nur dass es hier um Menschenleben geht.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Kris, Dienstag, 14.04.2020, 08:12 (vor 2081 Tagen) @ Kris
Was nützt dir die Anzahl der freien Betten, wenn du dich mit der zweiten Infektionswelle infizierst und doch krepierst? Wer aufgrund von voreiliger Lockerung der Maßnahmen - so sie denn kommen - selbst betroffen sein wird, dem wird die Statistik egal sein.
Du wirst aber nicht krepieren, sofern Kapazitäten an Intensiv- und Beatmungsbetten vorhanden sind.
Ich bin nun wirklich auf diese Woche gespannt, wie andere Stellen auf eben diese beiden Veröffentlichungen reagieren und welche Maßnahmen Bund und Länder in welchem Rahmen ergreifen werden.
Bisher, so finde ich, haben die Entscheidungsträger angesichts der Lage im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht.
Und aus welchem Grund sollen eben genau diese Entscheidungsträger, die bisher einen guten Job gemacht haben, plötzlich völlig irrationale Entscheidungen ohne jegliche Grundlage treffen?
Das höre ich auch so in meinem Umfeld. Ich hoffe, sie verspielen den Kredit jetzt nicht.
Den Kredit, den sie sich bei 78 Mio. Hobby-Virologen und Epidemiologen erworben haben?
Wenn doch, fühlt es sich an wie in einer Woche CL, Pokal und Meisterschaft vergeigt, nur dass es hier um Menschenleben geht.
Endlich mehr Drama. Ich hoffe, du bist darauf vorbereitet, dass sich nach den Lockerungen auch wieder mehr Menschen infizieren werden. Was in soweit auch nicht schlimm ist, sofern die Kapazitäten an Intensiv- und Beatmungsbetten nicht überschritten werden.
Und da sollte man schon den Personen, die bisher angeblich einen so guten Job gemacht haben, zutrauen, dass sie sich dessen bewusst sind.
Aber Vertrauen in handelnde Personen hat man eben nur so lange, wie sie auch so handeln, wie man es selbst für richtig hält.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Kris, Dienstag, 14.04.2020, 12:35 (vor 2081 Tagen) @ Disco Stu
Was nützt dir die Anzahl der freien Betten, wenn du dich mit der zweiten Infektionswelle infizierst und doch krepierst? Wer aufgrund von voreiliger Lockerung der Maßnahmen - so sie denn kommen - selbst betroffen sein wird, dem wird die Statistik egal sein.
Du wirst aber nicht krepieren, sofern Kapazitäten an Intensiv- und Beatmungsbetten vorhanden sind.
Woher willst du das denn wissen?
Ich bin nun wirklich auf diese Woche gespannt, wie andere Stellen auf eben diese beiden Veröffentlichungen reagieren und welche Maßnahmen Bund und Länder in welchem Rahmen ergreifen werden.
Bisher, so finde ich, haben die Entscheidungsträger angesichts der Lage im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht.
Und aus welchem Grund sollen eben genau diese Entscheidungsträger, die bisher einen guten Job gemacht haben, plötzlich völlig irrationale Entscheidungen ohne jegliche Grundlage treffen?
Das weiß ich nicht, warten wir ab, was kommt.
Das höre ich auch so in meinem Umfeld. Ich hoffe, sie verspielen den Kredit jetzt nicht.
Den Kredit, den sie sich bei 78 Mio. Hobby-Virologen und Epidemiologen erworben haben?
Wenn doch, fühlt es sich an wie in einer Woche CL, Pokal und Meisterschaft vergeigt, nur dass es hier um Menschenleben geht.
Endlich mehr Drama. Ich hoffe, du bist darauf vorbereitet, dass sich nach den Lockerungen auch wieder mehr Menschen infizieren werden. Was in soweit auch nicht schlimm ist, sofern die Kapazitäten an Intensiv- und Beatmungsbetten nicht überschritten werden.
Und da sollte man schon den Personen, die bisher angeblich einen so guten Job gemacht haben, zutrauen, dass sie sich dessen bewusst sind.
Aber Vertrauen in handelnde Personen hat man eben nur so lange, wie sie auch so handeln, wie man es selbst für richtig hält.
ebend
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 14:41 (vor 2081 Tagen) @ Kris
Eine ehrliche Frage: Was wäre denn dein Vorschlag? Den jetzigen Zustand bis zum Impfstoff aufrechtzuerhalten?
Aussagekräftige Risikobewertungen und Transparenz in der Kommunikation
Kris, Dienstag, 14.04.2020, 16:30 (vor 2081 Tagen) @ simie
Eine ehrliche Frage: Was wäre denn dein Vorschlag? Den jetzigen Zustand bis zum Impfstoff aufrechtzuerhalten?
Meine ganz ehrliche Antwort: Ich weiß es nicht.
Natürlich wird es wirtschaftlich zunehmend schwieriger, den jetzigen Zustand aufrecht zu erhalten. Und dennoch, der "Exit" sollte gut durchdacht sein, um eine zweite Infektionswelle zu vermeiden, wobei die erste ja noch nicht mal abgeklungen ist.
Der Gesundheitsschutz aller Teile der Bevölkerung muss meiner Meinung nach im Vordergrund stehen, so wie es auch seitens der Politik bisher kommuniziert wurde. Kollaterialschäden in Kauf zu nehmen, entspräche absolut nicht meinem Verständnis unserer Gesellschaft. Das Leben des Einzelnen sollte immer Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben. Ich gehöre übrigens auch einer Risikogruppe an und bin berufstätig. Ich habe aber das Privileg, in dieser Zeit von zu Hause aus arbeiten zu können. Natürlich ist alles anders, umständlich und kompliziert, aber mit einer gehörigen Portion Geduld klappt es schon. Ich bin sehr froh um diese Möglichkeit.
Andere haben es wesentlich schlechter getroffen, und ich verstehe natürlich die Existenzängste. Das Virus nimmt darauf aber keine Rücksicht. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen würde, wenn ich recht zuckig wieder an den Arbeitsplatz beordert würde, wo man uns jetzt einige Wochen lang etwas anderes, nämlich zu Hause zu bleiben, eingeschärft hat. Ich benötige dazu eine Erklärung, warum und wie dies zu erfolgen hat, damit meine Gesunderhaltung gewährleistet ist. So wie ich mich bisher am Arbeitsplatz bewegt habe, ist es gefahrlos nicht mehr möglich. Vieles muss einfach beschrieben und durchdacht werden.
Vielleicht wäre das bei allen Vorschlägen und Ideen eine Richtschnur: Wie kann die Gesundheit aller Betroffenen, in den jeweiligen beruflichen Sparten, im Nahverkehr, in den Schulen und öffentlichen Freizeitbeschäftigungen jeweils gewährleistet werden? Gefährdungsbeurteilungen mit dieser Maxime, transparent und konkret formuliert, die praktikable und logische Handlungsanweisungen enthalten - damit könnte ich leben.
Ich danke übrigens innerlich jeden Tag denjenigen, die jetzt den Kopp bzw. ihre Gesundheit für uns, also die Gesellschaft, hinhalten. Sie sind die wirklich Gefährdeten in der ganzen Angelegenheit.
Noch ein Wort dazu, die Schulen zuerst zu öffnen: Dahinter steckt ja wahrscheinlich, dass die Eltern dieser Kinder dann wieder zur Arbeit können. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, nur sollte man es dann auch so benennen. Ich bin froh, dass Wieler heute eine etwas realistischere Sicht der Dinge wiedergibt, indem er empfiehlt, erst mal die älteren Schüler wieder an die Schulen zu holen, da diese mit Hygieneregeln usw. eher vertraut sein sollten und sie auch anwenden können. Der Schulalltag weicht von den Empfehlungen der Experten der gestrigen Veröffentlichung jedoch meilenweit ab. Und deren Begründungen verstehe ich auch nicht.
Um zum Ende zu kommen: Der Exit und sein Beginn sollten gut überlegt und geplant werden, bevor man wieder loslegt. Hierfür braucht man verlässliche Zahlen über Infektionen, Immunität usw., genügend Desinfektionsmittel, Masken usw. Nachvollziehbare Risikobewertungen für möglichst alle Teile des öffentlichen Lebens, die gut kommuniziert werden, wären erforderlich.
Eine Öffnung und anschließende Wiederschließung wäre m.M.n. nur noch sehr schlecht zu vermitteln. Gestern und auch schon an den Vortagen waren mir zu viele Leute unterwegs, die mit ihrem Krakeelen suggerierten, dass wir jetzt schon kurz vor der Wiederöffnung stünden, frei nach dem Motto: Wenn es nur laut genug und von vielen, die auf den Zug aufspringen, gesagt wird, dann wird es schon eintreten. Zumindest ist es bei mir so angekommen, und dagegen wehre ich mich. Wir haben ja noch nicht mal genügend Masken für den medizinischen Bereich, geschweige denn für die Bevölkerung. Man sollte daher immer nur einen Schritt nach dem nächsten machen. Bisher hat es doch ganz gut geklappt.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 14:47 (vor 2081 Tagen) @ simie
Eine ehrliche Frage: Was wäre denn dein Vorschlag? Den jetzigen Zustand bis zum Impfstoff aufrechtzuerhalten?
Wichtig wäre ja erst einmal, ein Medikament zu finden, das anschlägt und relativ verträglich die Erkrankung lindert. Schon das würde den Handlungsspielraum massiv vergrößern.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:37 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Friseure sind ganz wichtig :D Die brauchen Geldhilfen und keine offenen Läden.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 08:05 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Friseure sind ganz wichtig :D Die brauchen Geldhilfen und keine offenen Läden.
Die gab es schon. Wo sollen denn bitte weitere herkommen? Ach ja, der Staat kann ja, natürlich völlig konsequenzenlos, die Gelddruckmaschine anwerfen.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 10:21 (vor 2081 Tagen) @ Disco Stu
Nunja, das sagte der Vizekanzler und Finanzminister fast genauso. Ja.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Alones, Montag, 13.04.2020, 23:46 (vor 2082 Tagen) @ MDomi
Friseure sind ganz wichtig :D Die brauchen Geldhilfen und keine offenen Läden.
Klingt vllt. verrückt, aber wenn man nicht gerade wie Tarzan rumlaufen möchte, möchte sich ein normaler Mensch ab und zu mal professionell die Haare schneiden lassen, ohne gleich hinterher wie ein Depp auszusehen. Es gibt wohl nicht so viele Leute, die es super finden, wenn die eigene Mutter mit Topf und Gartenschere Hand anlegt.
Laut Streeck wurde übrigens auch noch kein Fall beobachtet, dass sich jemand bei einem Friseurbesuch mit Corona angesteckt hat. Aber ja, ich weiß, Fake-Studie und so.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 10:22 (vor 2081 Tagen) @ Alones
Es gibt Fälle mit weniger Kontakt und Infektion.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Alones, Montag, 13.04.2020, 22:56 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Die Jungs der Heinzberg-Studie und die der Leopoldina wissens halt besser als Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Machste nix.
Ich verstehe deine Wut auf die Heinsberg-Studie nicht. Was hat Prof. Streeck denn so Schlimmes getan? Es wurde ein (positives) Zwischenergebnis veröffentlicht. Und anscheinend hat man auch die Vorgaben der WHO erfüllt. Auch ansonsten war alles transparent. Wo ist das Problem? Wissenschaftliche Studien müssen doch auch noch weiterhin erlaubt sind. Die Ergebnisse mögen einem vllt. nicht gefallen, aber so ist das halt eben manchmal in der Wissenschaft. Welche Maßnahmen man nun daraus ableitet, bleibt jedem selbst überlassen.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 23:47 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Alones, Montag, 13.04.2020, 23:50 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Joa, und Streeck weist die Kritik zurück. Und nu?
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 09:18 (vor 2081 Tagen) @ Alones
Joa, und Streeck weist die Kritik zurück. Und nu?
Allerdings nicht sonderlich überzeugend.
Die Präsentation der Zwischenergebnisse erschien übereilt. Und seine PR-Kohorte befremdlich.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 09:54 (vor 2081 Tagen) @ Ulrich
Joa, und Streeck weist die Kritik zurück. Und nu?
Allerdings nicht sonderlich überzeugend.
Kommst du dir nicht langsam selbst albern vor?
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 10:04 (vor 2081 Tagen) @ Disco Stu
Joa, und Streeck weist die Kritik zurück. Und nu?
Allerdings nicht sonderlich überzeugend.
Kommst du dir nicht langsam selbst albern vor?
Verglichen mit Leuten wie Dir?
Mit Sicherheit nicht.
Die Kritik an der Präsentation kommt von vielen Seiten. Aus den Medien, aus dem Kollegenkreis von Professor Streeck, etc. Mann kann sie an vielen Stellen nachlesen. Das ganze war -im besten Fall- einfach nur halbgar heraus gehauen. Und im schlimmsten Fall ist das ganze auch nach vernünftiger Aufarbeitung nur von ausgesprochen begrenztem Wert. Vieles hängt daran, wie gut der verwendete Test tatsächlich zwischen Antikörpern gegen Sars-CoV-2 und solchen gegen harmlose, schon länger verbreitete Corona-Viren unterscheiden kann.
Und die Begleitung durch eine PR-Agentur, die eher im Bereich der Yellow Press, des Boulevard-Journalismus, etc. tätig ist, wirkt zumindest befremdlich.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 23:55 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Dann ist es wie immer, jeder macht sich sein eigenes Bild. Du dir deins, ich mir meins.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
stoffel85, Dienstag, 14.04.2020, 08:14 (vor 2081 Tagen) @ stoffel85
Dann ist es wie immer, jeder macht sich sein eigenes Bild. Du dir deins, ich mir meins.
Eben. Wichtig ist, welches Bild sich die Entscheidungsträger machen. Und die werden mit Sicherheit keine Entscheidungen gegen jedweden Menschenverstand treffen.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
Jens, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 20:17 (vor 2082 Tagen) @ Will Kane
Vielen Dank übrigens für deine allabendliche Zusammenstellung. Immer wieder sehr interessant und lesenswert.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
CB, Dienstag, 14.04.2020, 09:47 (vor 2081 Tagen) @ Jens
Vielen Dank übrigens für deine allabendliche Zusammenstellung. Immer wieder sehr interessant und lesenswert.
Dem schließe ich mich an.
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
jonam
, BVB-Kneipe Intertank, Berlin, Montag, 13.04.2020, 21:11 (vor 2082 Tagen) @ Jens
Jau, von mir auch ein großes Danke! Der eigene Blick ist ja logischerweise auf Deutschland fixiert und vom Rest der Welt bekommt man oft nur oberflächlich etwas mit und kann dann das deutsche Geschehen gar nicht so in den Kontext stellen. Mit Deinen täglichen Updates zu Frankreich hat man allerdings einen sehr guten Vergleich.
Manoj
Frankreich / Aktuelles vom Ostersonntagabend
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 06:21 (vor 2081 Tagen) @ jonam
Ich hänge mich da ran. Ich lese es auch jedes Mal. Besten Dank!
Wer ist immun gegen das Coronavirus?
Freyr, Montag, 13.04.2020, 16:24 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Exzellenter, zusammenfassender Artikel über die Geschichte der (Corona)Viren Immunität (von Marc Lipsitch, Professor in den Abteilungen für Epidemiologie und Immunologie).
https://www.nytimes.com/2020/04/13/opinion/coronavirus-immunity.html
Ganz kurz gesagt: es ist kompliziert. ;)
Seit der Erforschung der Coronaviren gab es gemischte Ergebnisse, die meisten versprechen jedoch Hoffnung auf eine Immunität die 1-2 Jahre anhalten könnte.
Interessant war der Part auch hierzu (auf deutsch)
"Und dann ist da noch die Frage der Steigerung der Immunabwehr: Durch eine Vielzahl von Mechanismen kann die Immunität gegen ein Coronavirus in manchen Fällen eine Infektion eher verschlimmern als verhindern oder abschwächen. Dieses lästige Phänomen ist am besten bei einer anderen Gruppe von Viren, den Flaviviren, bekannt und kann erklären, warum die Verabreichung eines Impfstoffs gegen das Dengue-Fieber, eine Flavivirus-Infektion, die Krankheit manchmal verschlimmern kann.
"Solche Mechanismen werden für Coronaviren noch immer untersucht, aber die Sorge, dass sie im Spiel sein könnten, ist eines der Hindernisse, die die Entwicklung von experimentellen Impfstoffen gegen SARS und MERS verlangsamt haben."
Nach und nach lernen wir täglich neues über das Virus was die bestehenden Modelle korrigiert und ergänzt.
Wer ist immun gegen das Coronavirus?
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 09:33 (vor 2081 Tagen) @ Freyr
Exzellenter, zusammenfassender Artikel über die Geschichte der (Corona)Viren Immunität (von Marc Lipsitch, Professor in den Abteilungen für Epidemiologie und Immunologie).
https://www.nytimes.com/2020/04/13/opinion/coronavirus-immunity.htmlGanz kurz gesagt: es ist kompliziert. ;)
Seit der Erforschung der Coronaviren gab es gemischte Ergebnisse, die meisten versprechen jedoch Hoffnung auf eine Immunität die 1-2 Jahre anhalten könnte.Interessant war der Part auch hierzu (auf deutsch)
"Und dann ist da noch die Frage der Steigerung der Immunabwehr: Durch eine Vielzahl von Mechanismen kann die Immunität gegen ein Coronavirus in manchen Fällen eine Infektion eher verschlimmern als verhindern oder abschwächen. Dieses lästige Phänomen ist am besten bei einer anderen Gruppe von Viren, den Flaviviren, bekannt und kann erklären, warum die Verabreichung eines Impfstoffs gegen das Dengue-Fieber, eine Flavivirus-Infektion, die Krankheit manchmal verschlimmern kann.
"Solche Mechanismen werden für Coronaviren noch immer untersucht, aber die Sorge, dass sie im Spiel sein könnten, ist eines der Hindernisse, die die Entwicklung von experimentellen Impfstoffen gegen SARS und MERS verlangsamt haben."
Nach und nach lernen wir täglich neues über das Virus was die bestehenden Modelle korrigiert und ergänzt.
Dass für die rasante Verschlechterung des Gesundheitszustandes einiger Erkrankter das eigene Immunsystem (mit) verantwortlich ist, wird schon seit einiger Zeit vermutet. In der Zeit gab es vor zwei Tagen einen Artikel dazu: Jung, fit und plötzlich am Beatmungsgerät
Wer ist immun gegen das Coronavirus?
Philipp54, Montag, 13.04.2020, 17:32 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Nach und nach lernen wir täglich neues über das Virus was die bestehenden Modelle korrigiert und ergänzt.
Wiener Arzt: "Corona- Medikament bis Sommer"
https://www.heute.at/s/wiener-arzt-gehe-von-medikament-bis-sommer-aus--58855199
Im ersten Moment hört es sich nach positiv für Remdesvivir und negativ für Hydroxychloroquine an.
Wer ist immun gegen das Coronavirus?
Freyr, Montag, 13.04.2020, 17:17 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Nach und nach lernen wir täglich neues über das Virus was die bestehenden Modelle korrigiert und ergänzt.
"wir" vielleicht, allerdings sind diese Dinge schon lange bekannt und in diversen Interviews und Podcasts thematisiert worden. Es interessiert aber natürlich in normalen Zeiten nur sehr wenige, obwohl die Informationen frei zugänglich sind...
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Michi2911, Bergkamen, Montag, 13.04.2020, 13:37 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Michi2911, Montag, 13.04.2020, 13:42
Spätestens am Mittwoch sind wir alle schlauer. Es soll Bundesweit bekanntgegeben werden, ob die Schulen bzw. Kitas schrittweise wieder geöffnet werden. Dann wissen wir mehr ob es Lockerungen geben wird oder nicht. Eine Expertenkomission trifft sich um darüber zu beraten.
Zurzeit gibt es mehrere Gerüchte und Vorschläge wie dies in die Praxis umgesetzt werden könnte.
Die einen befürworten erst die älteren Schüler wieder zur Schule zur schicken, die anderen die jüngeren wie Sek 1 und Grundschüler. Zudem sollten die Hygienestandards eingehalten werden und wohl eine Maskenpflicht dazu kommen.
Hier ist also erstmal alles offen, eine vollständige Öffnung nach den Osterferien ist ziemlich unwahrscheinlich.
Bei den Kitas wird es wohl zunächst ziemlich eingeschränkt bleiben.
Zurzeit gibt es nicht genügend Masken und selbstgemachter Mundschutz soll nicht als Placebo Lösung dienen meinten einige Experten.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 20:45 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Das Papier der erzkonservativen Leopoldina, welche zu 80% vom Bund finanziert wird, entspricht nicht dem was ich erwartet hatte - es ist noch schlimmer.
Macht natürlich absolut Sinn jüngere Schulkinder wieder in die Schule, in den ÖPNV und dann wieder in ihre Familien zu entlassen. Die Argumente der Bildungs(un)gleichheit bzw der Bildungschancen schlägt dem Fass dann noch den Boden aus und zeigt die Abartigkeit unserer Systems. Wir leben in so einer dermaßen verkommenen Welt. Eine ehrliche Begründung wäre: "Wir sind alles erzkonservative, neoliberale Arschlöcher, die nicht wollen, dass die Diskrepanz zwischen "oben" und "unten" verringert wird. Wir geben vor, dass es uns, neben dem Kindeswohl und der Bildungs- bzw. Chancengleichheit (haha), um die vielen Arbeiter in den unteren bis mittleren Gehaltsklassen geht, die jetzt in Kurzarbeit sind. Jedoch geht es uns in Wirklichkeit um die "Größeren" dahinter, die auf die normalen Arbeiter und Angestellten (und deren Konsum) angewiesen sind, um ihren Betrieb im gleichen Maße zu halten, weiter drei dicke Autos zu besitzen, sowie schnellstmöglich wieder in den ersten von drei Jahresurlauben aufbrechen zu können."
Jaja, die zwei Monate bis zu den Sommerferien müssen unbedingt mit Schulbetrieb stattfinden. Absolut entscheidend für das Wohl und die Zukunft der Kinder. Ich hoffe die Lehrenden zeigen der Politik, falls es so kommen sollte, en dicken Finger und lassen sich kollektiv krankschreiben. Grade in Grundschulen sind es meist ältere Lehrer die den Laden aufrecht erhalten. Das in Kombination mit ~6-10 jährigen, die sich garantiert auf den Anreisewegen, den Pausen etc. an irgednwelche (Masken-)Vorschriften und Mindestabstände halten. Kannste dir alles nicht ausdenken. Bei ner stinknormalen Grippewelle sind oftmals die Jüngsten betroffen, warum sollte das jetzt hier anders sein? Eine Schule ist einfach der Ort an dem sich solche Sachen am besten und schnellsten verbreiten, daran ändern auch irgendwelche hirnrissigen neoliberalen Wunschträume a la Masken, Kleinstklassen und Mindestabstände nichts.
Ich würde mich auch als Elternteil bedanken, wenn ich irgendwie vorerkrankt bin, mein Kind dann der Schulpflicht nachkommen muss und es dann ggf sein tolles Jodeldiplom als Halbwaise feiern darf. Absolut unverantwortungslos.
Neben der lachhaften "Heinzberg-Studie" der nächste Knaller. Diese Richtung war aber schon seit ca 2 Wochen zu vernehmen und überrascht daher nur in Teilen. Bezeichnend auch die in der Leopoldina Studie namentlich Erwähnten und ihre Aufgabenbereiche.
PS: Der Zeitartikel zum Thema macht übrigens mit dem Satz auf " Jeder Einzelne müsse sein Risiko besser einschätzen und eigenverantwortlich handeln können, sagt ein Expertengremium". Damit ist eigentlich alles über dieses "Expertengremium" und ihrer (mehrfache) Realitätsfremde gesagt.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
horstenberg, Block 62, Dienstag, 14.04.2020, 08:58 (vor 2081 Tagen) @ stoffel85
Das Papier der erzkonservativen Leopoldina, welche zu 80% vom Bund finanziert wird, entspricht nicht dem was ich erwartet hatte - es ist noch schlimmer.
Macht natürlich absolut Sinn jüngere Schulkinder wieder in die Schule, in den ÖPNV und dann wieder in ihre Familien zu entlassen. Die Argumente der Bildungs(un)gleichheit bzw der Bildungschancen schlägt dem Fass dann noch den Boden aus und zeigt die Abartigkeit unserer Systems.
Unser "abartiges System" ist das beste, das es je auf deutschem Boden gab. Leider gibt es viele unsachliche Angriffe hierauf, hier von Dir. Beschämend.
Wir leben in so einer dermaßen verkommenen Welt. Eine ehrliche Begründung wäre: "Wir sind alles erzkonservative, neoliberale Arschlöcher, die nicht wollen, dass die Diskrepanz zwischen "oben" und "unten" verringert wird. Wir geben vor, dass es uns, neben dem Kindeswohl und der Bildungs- bzw. Chancengleichheit (haha), um die vielen Arbeiter in den unteren bis mittleren Gehaltsklassen geht, die jetzt in Kurzarbeit sind.
Das ist eine bösartigsten Polemiken, die ich seit langem gelesen habe. Damit passt Du nicht einmal mehr in die AfD oder in die Linkspartei. Und das will was heißen.
Jedoch geht es uns in Wirklichkeit um die "Größeren" dahinter, die auf die normalen Arbeiter und Angestellten (und deren Konsum) angewiesen sind, um ihren Betrieb im gleichen Maße zu halten, weiter drei dicke Autos zu besitzen, sowie schnellstmöglich wieder in den ersten von drei Jahresurlauben aufbrechen zu können."
Ab jetzt gleitest Du völlig in Verschwörungstheorien ab.
Jaja, die zwei Monate bis zu den Sommerferien müssen unbedingt mit Schulbetrieb stattfinden. Absolut entscheidend für das Wohl und die Zukunft der Kinder. Ich hoffe die Lehrenden zeigen der Politik, falls es so kommen sollte, en dicken Finger und lassen sich kollektiv krankschreiben. Grade in Grundschulen sind es meist ältere Lehrer die den Laden aufrecht erhalten. Das in Kombination mit ~6-10 jährigen, die sich garantiert auf den Anreisewegen, den Pausen etc. an irgednwelche (Masken-)Vorschriften und Mindestabstände halten. Kannste dir alles nicht ausdenken. Bei ner stinknormalen Grippewelle sind oftmals die Jüngsten betroffen, warum sollte das jetzt hier anders sein? Eine Schule ist einfach der Ort an dem sich solche Sachen am besten und schnellsten verbreiten, daran ändern auch irgendwelche hirnrissigen neoliberalen Wunschträume a la Masken, Kleinstklassen und Mindestabstände nichts.
Ich würde mich auch als Elternteil bedanken, wenn ich irgendwie vorerkrankt bin, mein Kind dann der Schulpflicht nachkommen muss und es dann ggf sein tolles Jodeldiplom als Halbwaise feiern darf. Absolut unverantwortungslos.
Neben der lachhaften "Heinzberg-Studie" der nächste Knaller. Diese Richtung war aber schon seit ca 2 Wochen zu vernehmen und überrascht daher nur in Teilen. Bezeichnend auch die in der Leopoldina Studie namentlich Erwähnten und ihre Aufgabenbereiche.
Genau. Lass uns die Schule insgesamt abschaffen. Ist ja nur eine Aufbewahrungsanstalt, um die Versklavung der Eltern zu ermöglichen.
Ich für meinen Teil habe ich der Schule (und später an der Uni) viel gelernt, was mir (und meiner Frau) ermöglicht, heute ein gutes Leben zu führen und unsere Kinder großzuziehen. In unserem sehr guten System haben wir - allein aufbauend auf unserer Bildung - die Chancen wahrgenommen, die sich uns bieten.
Schade, dass es andere gibt, die vielleicht zu viele "Abkürzungen" genommen haben. Die glauben dann sogar dämliche Verschwörungstheorien.
In der Leopoldina sitzen übrigens auch ganz gut gebildete Leute.
Aber sprich Du ruhig vom miesen System. Vom "Schweinesystem" redet Frau Weidel. In der Linkspartei findest Du auch ein paar Leute, die davon gar nicht so weit entfernt sind.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 06:30 (vor 2081 Tagen) @ stoffel85
Das Papier der erzkonservativen Leopoldina, welche zu 80% vom Bund finanziert wird, [...]
Hier habe ich aufgehört zu lesen. Zunächst einmal. Der Bund finanziert vieles mit oder gleich ganz. Nicht alles macht Sinn (für mich), aber es ist kein Merkmal ob etwas gut oder schlecht ist.
Zudem: befasse dich bitte einmal mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Wenn das Adjektiv "erzkonservativ" schon fällt, weiß ich direkt, dass du offensichtlich bis zum Auftauchen der Akademie jetzt in den Nachrichten nicht einmal von deren Existenz wusstest. Klar, du wirst mir jetzt etwas anderes erzählen. Geschenkt. Für dich ist auch Heinsberg Heinzberg. Du scheinst ernsthaft zu glauben es würde sich da um eine Lobbyorganisation oder einen Think-Tank handeln.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
MDomi, Montag, 13.04.2020, 22:46 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Die große dumme Masse wird diesen "Experten" genauso vertrauen wie Spahn und Co. Man lässt sich eben gerne führen, ohne seinen eigenen Kopf zu benutzen. Die Umfragewerte steigen schon.
Die Politiker handeln mittlerweile schon wieder, oder immernoch, nur mit einem Auge auf die nächste Wahl. Ich möchte mich davon nicht vertreten lassen.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
Malaga13, Ort, Dienstag, 14.04.2020, 09:22 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Die große dumme Masse wird diesen "Experten" genauso vertrauen wie Spahn und Co. Man lässt sich eben gerne führen, ohne seinen eigenen Kopf zu benutzen. Die Umfragewerte steigen schon.
Die Politiker handeln mittlerweile schon wieder, oder immernoch, nur mit einem Auge auf die nächste Wahl. Ich möchte mich davon nicht vertreten lassen.
Wir wählen doch nur Leute, die auf unsere kosten Karriere machen und sonst nichts. Die darsteller haben nichts zu entscheiden.
Es gibt Lügner
Die Verlogenen
Dann gibt es noch das Zuckerbrot
Und wenn das alles nichts nützt, dann gibts ja noch die Peitsche
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 10:13 (vor 2081 Tagen) @ Malaga13
Klingt nach Franz-Josef Wagner. Eine Aneinanderreihung von nichtssagenden Kurzsätzen ohne Bezug. Pseudoprosa.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 07:59 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Die große dumme Masse wird diesen "Experten" genauso vertrauen wie Spahn und Co. Man lässt sich eben gerne führen, ohne seinen eigenen Kopf zu benutzen. Die Umfragewerte steigen schon.
Wie hält man es eigentlich auf Dauer aus, von Menschen regiert zu werden, die grundsätzlich alles falsch machen, weil sie intellektuell nicht in der Lage sind, Situationen entsprechend zu erfassen und zu bewerten und entsprechende Entscheidungen zu treffen? Dabei müssten sie ja einfach nur mal bei dir anfragen.
Das muss einen auf Dauer doch zerfressen?
Die Politiker handeln mittlerweile schon wieder, oder immernoch, nur mit einem Auge auf die nächste Wahl. Ich möchte mich davon nicht vertreten lassen.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 10:25 (vor 2081 Tagen) @ Disco Stu
Zerfressen nicht. Aber die Hände vor dem Kopf schlagen. Klöckner, Scheuer, spahn und Co sind da ganz besonders für mich. Und du bist zufrieden mit deren Leistung?
Entlarvendes Interview im Heute Journal
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 22:04 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Wer wird von der Leopoldina interviewt? Ein Wirtschaftswissenschaftler namens Prof. Lars Feld. Mir schwante böses, aber aufs "Heute Journal" ist mal wieder verlassen. Stark geführtes Interview von Marietta Slomka und am Ende ein enttarnter Wirtschaftswissenschaftler, dem so gar nichts sinnvolles auf ihre Nachfragen bzgl dem Sinn der Schulöffnungen einfallen wollte. Tja, dumm gelaufen.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
Freyr, Dienstag, 14.04.2020, 00:07 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Hätten wir doch vor Jahren auf die Experten der Leopoldina gehört und 1300 Krankenhäuser geschlossen.
Oh Moment
Deren Vorschläge kommen auch im Ökonomie-Teil bei den tatsachlichen Volkswirtschtlern semi gut an
Entlarvendes Interview im Heute Journal
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 22:35 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Der Sinn ist doch ganz klar! Die Eltern können nun mal nicht monatelang die Betreuung der Kinder übernehmen, ohne sich mit anderen Eltern etc. zu organisieren. Das weiß die Politik und ich vermute, dass sie auch darauf setzen zwischen den Zeilen. Es geht m.M.n weniger um die Kinder als um die Eltern und deren Jobs...
Entlarvendes Interview im Heute Journal
MDomi, Montag, 13.04.2020, 22:50 (vor 2082 Tagen) @ Djerun
Wir könnten es durch den schönen Zufall Elternzeit. Nur dürfen wir das auch?
Schicken wir unsere größeren ins sinnlose Risiko.
Ist natürlich scheiße, wenn dein Säugling dann an C19 stirbt, am besten noch ein vorerkranter Elternteil, und du aus der Elternzeit in den Betrieb musst, der gerade eigentlich insolvent geworden ist. Kommt nicht so besonders. Einzelschicksal...
OT: Unsere Kleine (5. Klasse Gymn.) Hat in den ganzen Coronaferien einen Aufgabenaufwand von <10-15h gehabt. Das hatte sie sonst in 1-2 Wochen als HA auf. Wie viele Stundn Unterricht fielen noch einmal aus?
Entlarvendes Interview im Heute Journal
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 00:31 (vor 2082 Tagen) @ MDomi
Angst kann durchaus als sinnvolle Erfindung der Natur angesehen werden, aber Hysterie muss doch nun wirklich nicht sein...
Entlarvendes Interview im Heute Journal
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 23:43 (vor 2082 Tagen) @ MDomi
Wir könnten es durch den schönen Zufall Elternzeit. Nur dürfen wir das auch?
Schicken wir unsere größeren ins sinnlose Risiko.
Ist natürlich scheiße, wenn dein Säugling dann an C19 stirbt, am besten noch ein vorerkranter Elternteil, und du aus der Elternzeit in den Betrieb musst, der gerade eigentlich insolvent geworden ist. Kommt nicht so besonders. Einzelschicksal...
OT: Unsere Kleine (5. Klasse Gymn.) Hat in den ganzen Coronaferien einen Aufgabenaufwand von <10-15h gehabt. Das hatte sie sonst in 1-2 Wochen als HA auf. Wie viele Stundn Unterricht fielen noch einmal aus?
Genau das sind doch die Punkte. Ich hoffe ihr bleibt konsequent und lasst euer schulpflichtiges Kind zu Hause. Sollte mir mal einer kommen mit " ihr Kind ist schulplflichtig und muss jetz in die Schule". Wie sagten es die Wirtschaftsweisen der Leopoldina so schön "Jeder Einzelne muss sein Risiko besser einschätzen und eigenverantwortlich handeln können" :-D. Meine Freundin ist Lehrerin, sehnt sich nach der Schule und "ihren" Kindern, aber dennoch wird sie einen Teufel tun und wieder zur Schule gehen bevor es eingermaßen sicher für alle ist. Es ist nicht die Zeit für den Darwin Award oder noch schlimmer die Zeit andere Menschen (zB. KassierInnen etc) mit seiner Anwesenheit in Gefahr zu bringen, weil man Paul und Marie noch ne Englischarbeit schreiben lassen soll. Ihr habt Gott sei Dank die Möglichkeit zu entscheiden und daher solltet ihr das auch nach eurem Gewissen/Gefühl tun. Die Schwächsten der Gesellschaft haben diese Möglichkeit (aus verschiedenen Gründen) oft nicht und/oder sind in Teilen vll auch einfach froh, wenn das Kind mal en paar Stunden ausm Haus ist und man nicht mit 4-5 Menschen auf 60 qm leben muss.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 06:40 (vor 2081 Tagen) @ stoffel85
BTW: Es gibt genug soziale Brennpunkte, in denen die Schule auch jetzt für etliche Kinder ein sichererer Ort wäre als das eigene Elternhaus.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 10:16 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Wobei ich bisher noch kein plausibles Argument gehört habe warum diese Kinder dann in den Familien gelassen werden, wenn es offensichtlich nicht sicher ist.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
ErsterAlles, Dienstag, 14.04.2020, 15:47 (vor 2081 Tagen) @ pactum Trotmundense
Weil die Hürden, ein Kind aus einer Familie zu nehmen, extrem hoch sind. Wenn was passiert, war’s wieder das Jugendamt, von den Richtern, die in viel zu vielen Fällen die Rechte der leiblichen Eltern höher stellen als das Wohl der Kinder, hört man dann nichts mehr.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 10:34 (vor 2081 Tagen) @ pactum Trotmundense
Wobei ich bisher noch kein plausibles Argument gehört habe warum diese Kinder dann in den Familien gelassen werden, wenn es offensichtlich nicht sicher ist.
Ja, das ist ein Problem. Aber ein fundamentales, das du jetzt kurzfristig nicht gelöst bekommst.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 10:26 (vor 2081 Tagen) @ pactum Trotmundense
Das Argument sind begrenzte Mittel des Jugendamtes. Kein gutes.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 23:27 (vor 2082 Tagen) @ MDomi
Ist natürlich scheiße, wenn dein Säugling dann an C19 stirbt, am besten noch ein vorerkranter Elternteil, und du aus der Elternzeit in den Betrieb musst, der gerade eigentlich insolvent geworden ist. Kommt nicht so besonders. Einzelschicksal...
Ja klar. Säuglinge, die an Covid19 sterben.
Geht es noch schwarzmalerischer?
Entlarvendes Interview im Heute Journal
Alones, Montag, 13.04.2020, 23:39 (vor 2082 Tagen) @ simie
Ist natürlich scheiße, wenn dein Säugling dann an C19 stirbt, am besten noch ein vorerkranter Elternteil, und du aus der Elternzeit in den Betrieb musst, der gerade eigentlich insolvent geworden ist. Kommt nicht so besonders. Einzelschicksal...
Ja klar. Säuglinge, die an Covid19 sterben.
Geht es noch schwarzmalerischer?
Vllt. mit Embryos, die an Covid-19 sterben? Oder sogar noch vor der Zeugung. Können Spermien und Eizellen ebenfalls an Covid-19 erkranken sowie sterben?
Entlarvendes Interview im Heute Journal
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:38 (vor 2082 Tagen) @ simie
Naja, das Immunsystem ist sicher ein anderes als das einer 11 jährigen... Darum geht es doch. Nichts anderes steckt in dem was ich denke.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 09:47 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Ja. Ist es. Und aus irgendeinem Grund stecken sich Säuglinge bis auf ganz wenige Ausnahmen wohl gar nicht erst an und sterben erst Recht nicht an Covid19.
Diese Hysterie, die von einigen verbreitet wird, ist einfach nicht mehr der tatsächlichen Bedrohungslage angemessen. Von Säuglingen, die sterben, zu reden, wenn es weltweit nur einen Fall gibt, bei dem ein Säugling an Covid19 gestorben ist, ist dann auch einfach übertrieben.
Für Neugeborene ist derzeit wohl das größte Risiko, zu Hause zu sterben, weil man Angst hat zur Geburt ins Krankenhaus zu gehen.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
Jens, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 23:55 (vor 2082 Tagen) @ MDomi
Naja, das Immunsystem ist sicher ein anderes als das einer 11 jährigen... Darum geht es doch. Nichts anderes steckt in dem was ich denke.
Dann sieh dir doch bitte erst einmal die Zahlen an, bevor du solche Schreckgemälde malst.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 10:46 (vor 2081 Tagen) @ Jens
Ich kenne die doch. Es sind eben Sorgen. Dass man den Zahlen aber noch nicht vollumfänglich vertrauen kann, sollte auch klar sein.
Entlarvendes Interview im Heute Journal
Jens, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 12:46 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Ich kenne die doch. Es sind eben Sorgen. Dass man den Zahlen aber noch nicht vollumfänglich vertrauen kann, sollte auch klar sein.
Wenn der Aluhut mal wieder drückt...
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 21:39 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Wisch Dir mal den Mund vom Schaum weg!
Man kann im Dissens zu dem Thesenpapier des Gremiums stehen. Und man kann auch gerne der Auffassung sein, dass nicht genannte Motive den einen oder anderen Vorschlag befeuern.
Was aber sämtliche Diskussionsbasis eliminiert ist es, ohne Substanz oder gar Beleg, dieses Gremium als „erzkonservative, neoliberale Arschlöcher“ zu bezeichnen, um diesen zu unterstellen, dass dieses Gremium nur das Interesse von „denen da oben“ vertrete.
Dabei sollten so aufrechte Klassenkämpfer wie Du erkennen, dass sich soziale Diskrepanzen manifestieren, wenn die Arbeiterschaft der Zugang zu den Produktionsmitteln verwehrt bekommt. Glaubst Du denn ernsthaft, dass die, die drei Autos haben und was Dich sonst noch so triggert, unter der Krise mehr leiden als die Menschen, die auf absehbare Zeit nur 60% ihrer Einkünfte haben?
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
stoffel85, Montag, 13.04.2020, 23:24 (vor 2082 Tagen) @ Jurist81
Wisch Dir mal den Mund vom Schaum weg!
Man kann im Dissens zu dem Thesenpapier des Gremiums stehen. Und man kann auch gerne der Auffassung sein, dass nicht genannte Motive den einen oder anderen Vorschlag befeuern.
Was aber sämtliche Diskussionsbasis eliminiert ist es, ohne Substanz oder gar Beleg, dieses Gremium als „erzkonservative, neoliberale Arschlöcher“ zu bezeichnen, um diesen zu unterstellen, dass dieses Gremium nur das Interesse von „denen da oben“ vertrete.
Dabei sollten so aufrechte Klassenkämpfer wie Du erkennen, dass sich soziale Diskrepanzen manifestieren, wenn die Arbeiterschaft der Zugang zu den Produktionsmitteln verwehrt bekommt. Glaubst Du denn ernsthaft, dass die, die drei Autos haben und was Dich sonst noch so triggert, unter der Krise mehr leiden als die Menschen, die auf absehbare Zeit nur 60% ihrer Einkünfte haben?
Ich glaube durchaus, dass die "Oberen" mehr "leiden", besser gesagt anders, und das auch deutlicher merken. Deren Lebensumstellung wird weitaus größer werden, als die der Klein- bzw. Normalverdiener, einfach aus dem Grund, weil es bei vielen (trotz Job) nicht mehr viel tiefer geht und man sich mit den sozialen Ungerechtigkeiten schon abgefunden hat bzw sie als normal und gegeben erachet. Dagegen ist es für andere schon eine Katastrophe, wenn man sich von einem Drittel ihrer Urlaube und einem von drei Autos verabschieden müsste. Wenn das passieren sollte wird es langsam eng mit der Distinktion nach unten bzw. dem Streben wirklich "oben" mitzuspielen. An dem Punkt zeigen sich dann die Schwächen des neureichen Habitus, da ihnen außer Geld und Gütern (die oftmals auf der prätentiösen Kante genäht sind) kaum anderes Kapital zur Verfügung steht. Ratz fatz ist man dann nicht mehr gehobene Mittelschicht mit dem Anspruch zur Oberschicht zu gehören, sondern jemand der sich eine Zeit lang eine Stufe tiefer orientieren muss. Die Fragen warum man dieses Jahr nicht mit nach St. Moritz fährt bzw. nicht mehr mit dem Cayenne zum Golfen kommt, will ich im Rotary- oder im Lions Club nicht beantworten müssen.
PS: Natürlich werden es viele dieser Personen über die Zeit wieder nach "oben" schaffen. Das ist auch absolut ok, wenn vll jetzt wenigstens mal erkannt wird,dass auch andere (finanziell) etwas mehr mitprofitieren/mitsprechen dürfen. Dir hab ich die Frage ("Wäre es in Ordnung für dich, wenn zB. KrankenpflegerInnen etc. viel mehr verdienen als jetzt und du bei deinem jetzigen Gehalt bleibst (also nur die Lücke kleiner wird)?" ja schon mal vor ein paar Wochen gestellt - eine Antwort kam da leider nicht.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
HoschUn, Ort, Dienstag, 14.04.2020, 00:27 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Dagegen ist es für andere schon eine Katastrophe, wenn man sich von einem Drittel ihrer Urlaube und einem von drei Autos verabschieden müsste.
3,12% der deutschen Bevölkerung besitzen mehr als zwei Autos. Hätten die eine Partei, die wäre nicht mal im Bundestag.
to put it frankly: i don't give a rat's ass about their stupid problems.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
Jens, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 23:53 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
bearbeitet von Jens, Dienstag, 14.04.2020, 00:00
Wisch Dir mal den Mund vom Schaum weg!
Man kann im Dissens zu dem Thesenpapier des Gremiums stehen. Und man kann auch gerne der Auffassung sein, dass nicht genannte Motive den einen oder anderen Vorschlag befeuern.
Was aber sämtliche Diskussionsbasis eliminiert ist es, ohne Substanz oder gar Beleg, dieses Gremium als „erzkonservative, neoliberale Arschlöcher“ zu bezeichnen, um diesen zu unterstellen, dass dieses Gremium nur das Interesse von „denen da oben“ vertrete.
Dabei sollten so aufrechte Klassenkämpfer wie Du erkennen, dass sich soziale Diskrepanzen manifestieren, wenn die Arbeiterschaft der Zugang zu den Produktionsmitteln verwehrt bekommt. Glaubst Du denn ernsthaft, dass die, die drei Autos haben und was Dich sonst noch so triggert, unter der Krise mehr leiden als die Menschen, die auf absehbare Zeit nur 60% ihrer Einkünfte haben?
Ich glaube durchaus, dass die "Oberen" mehr "leiden", besser gesagt anders, und das auch deutlicher merken. Deren Lebensumstellung wird weitaus größer werden, als die der Klein- bzw. Normalverdiener, einfach aus dem Grund, weil es bei vielen (trotz Job) nicht mehr viel tiefer geht und man sich mit den sozialen Ungerechtigkeiten schon abgefunden hat bzw sie als normal und gegeben erachet. Dagegen ist es für andere schon eine Katastrophe, wenn man sich von einem Drittel ihrer Urlaube und einem von drei Autos verabschieden müsste.
Entschuldige bitte, aber das ist ja einfach Blödsinn hoch sieben. Natürlich schadet diese Krise allen, aber vor allem den kleineren Einkommen, die teilweise fehlen, die tw in ALG2 abrutschen etc.pp.
Kannst dir das hier ja mal zu gemüte führen, zumindest ein kleiner Einblick: tagesspiegel.de/wissen/wie-veraendert-die-pandemie-die-gesellschaft-die-corona-krise-spaltet-die-sozialen-milieus-neu/25734516.html
P.S.: Es heißt übrigens Heinsberg.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
stoffel85, Dienstag, 14.04.2020, 00:01 (vor 2082 Tagen) @ Jens
Frag mal bei einer normalen Erzieherin, einer Verkäuferin, einem Friseur, einem Paketzusteller oder einem Altenpfleger nach, wie groß der finanzielle Unterschied zwischen Hartz IV und einer 38+ Stunden Woche in diesem Bereich netto am Ende des Monats aussieht.
Erste die Heinsberg-Studie, jetzt das
Jens, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 00:12 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
bearbeitet von Jens, Dienstag, 14.04.2020, 00:16
Ich fasse mal zusammen, der Regelsatz in Höhe von 432,- EUR/Monat für eine alleinstehende Person ist also fast so hoch wie das Einkommen einer Kassierin, ja? Die verdienen im Schnitt in D übrigens 26.824 EUR brutto im Jahr.
Guck dir doch erst einmal die Zahlen an, bevor du irgendwas raushaust. Und ja, ich weiß, dass die Miete je nach Höhe ganz oder eben nur teilweise übernommen wird. Es ist absurd so zu tun, als würde diese Krise vor allem die Reichen treffen. Wie immer trifft die Krise die Schwachen.
Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das
Franke, Montag, 13.04.2020, 21:10 (vor 2082 Tagen) @ stoffel85
Das Papier der erzkonservativen Leopoldina, welche zu 80% vom Bund finanziert wird, entspricht nicht dem was ich erwartet hatte - es ist noch schlimmer.
Schön, dass Du so klar weißt, was richtig und was falsch ist.
Auch schön, dass es nirgendwo Probleme bereitet, wenn die Kinder außerplanmä0ig über Wochen hinweg daheim sind.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
HoschUn, Ort, Montag, 13.04.2020, 20:16 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
In Sachsen sind die teilweise Schulöffnungen nach den Osterferien doch bereits beschlossen.
Ich befürchte da wird es keine bundeseinheitliche Regelung geben.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Philipp54, Montag, 13.04.2020, 20:32 (vor 2082 Tagen) @ HoschUn
Das hat Söder schon "angedroht".
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Michi2911, Bergkamen, Montag, 13.04.2020, 20:45 (vor 2082 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Michi2911, Montag, 13.04.2020, 20:57
Ich arbeite selbst in einem offenen Ganztag als Erzieher.
Wir haben bis 15/16Uhr rund 110 Kinder zu betreuuen die auch Mittagsverpflegung bekommen und Hausaufgaben bei uns machen. Zudem gibt es rund 70 Hortkinder die bis maximal 13:30 bleiben.
Sollten die Schulen unter verschäften Hygeniemaßnahmen wieder öffnen wird es mit dem Ganztag extrem Schwierig.
Rund 100 Kinder müssten in 6-7 Gruppen a 15 Kinder incl. Personal in verschiedene Räume quartiert werden. Die Räume wären über das ganze Schulgebäude verteilt und teils weit weg. Soviel Personal haben wir nicht. Kein Lehrer wird über 13:30 hinaus länger bleiben. Hinzu kommen noch die Hortkinder die auch noch auf mehrere Räume verteilt werden müssten auch wenn es nur bis 13:30 wäre.
Es gibt nur eine Toilettenanlage für Mädchen und für Jungen diese müsste überwacht werden damit sich Kinder aus anderen Gruppen nicht gegenseitig treffen. Die Mittagsverpflegung wird von einem Menuservice geliefert und müsste in alle Räume gebracht werden.
Dies müsste in mehreren Etappen geschehen (wir haben nur eine Hausawirtschaftskraft, die anderen sind dann in den Räumen verteilt) und so lange darf das Essen nicht warmgehalten werden.
Zudem dürfen die Kinder nicht den Schulhof oder das Außengelände betreten.
Also ich denke die OGS wird in der Form nicht geöffnet werden. Einige wenige werden eine Betreuung bekommen, die Mehrheit jedoch nicht.
Es spricht vieles für eine weitere Notbetreuung in den kommenden Wochen. Für Berufstätige Eltern eine Katastrophe.
Wenn es die Politik nicht tut...
Michi2911, Montag, 13.04.2020, 19:49 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
...dann muss man selbst schauen, wie man sich organisiert in den nächsten Wochen. Wir sind in Kontakt mit anderen Eltern, um irgendwie Kinderbetreuung für die Zeit nach den Ferien zu organisieren. Wenn es um die Existenz geht, sind Kontaktverbote sekundär. Es wird zu immer mehr Alleingängen kommen. Wichtig ist uns allen in erster Linie, dass die Großeltern geschützt sind. Man muss dann halt schauen, wer eher zur Risikogruppe gehört, aber da auch schon 3 Personen ohne nennenswerte Symptome inzwischen geheilt sind, ist das Risiko enorm überschaubar...
Die "Politik" hat es auch nicht leicht gerade, aber
Franke, Montag, 13.04.2020, 20:51 (vor 2082 Tagen) @ Djerun
...dann muss man selbst schauen, wie man sich organisiert in den nächsten Wochen. Wir sind in Kontakt mit anderen Eltern, um irgendwie Kinderbetreuung für die Zeit nach den Ferien zu organisieren. Wenn es um die Existenz geht, sind Kontaktverbote sekundär. Es wird zu immer mehr Alleingängen kommen. Wichtig ist uns allen in erster Linie, dass die Großeltern geschützt sind. Man muss dann halt schauen, wer eher zur Risikogruppe gehört, aber da auch schon 3 Personen ohne nennenswerte Symptome inzwischen geheilt sind, ist das Risiko enorm überschaubar...
. . . ich hätte mir schon gewünscht, es verlangt mal einer Auskunft von irgendeinem Minister oder Regierungschef. Soll man
- das Kind gefährden, indem man es alleinlässt?
- den sicheren schlechter bezahlten Job der Frau gefährden?
- den unsicheren besser bezahlten Job des Mannes gefährden?
- die Großeltern des Kindes gefährden?
Zwangsläufig tun sich dann halt doch einige Familien zusammen. Da ist jemand im Home-Office, dort kann jemand eine Woche frei nehmen zur Kinderbetreuung, usw.
Wenn es die Politik nicht tut...
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 20:01 (vor 2082 Tagen) @ Djerun
Wie machen das schon seit Anfang an. Wenn man vor vollendete Tatsachen gestellt wird und keine andere Möglichkeiten hat, dann können die sich sonstwas für Regeln ausdenken. Es ist nicht anders möglich..::
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 18:12 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Hätte man die Wochen nicht auch für eine Digitalisierungsoffensive an den Schulen nutzen können?
Dann müsste man jetzt nicht solche halbgaren Vorschläge machen.
Zumindest ab der 5. Klasse wäre das gut umsetzbar gewesen. Kinder ab dem Alter brauchen auch nicht mehr unbedingt eine Betreuung. Es gibt 2,5 Millionen Schüler in Deutschland. Die Hälfte sollte schon irgendeinen Rechner zu Hause haben. Alle, die keine Infrastruktur zu Hause haben, bekommen die spendiert.
Dazu auch eventuell notwendige Verbindungen über UMTS-Karten.
Wer das immer noch nicht hinkriegt, wird dann in die Schule gebracht.
Das Ganze dann sponsert bei Telekom, SAP, Google und Co. Die dürfen dafür auch Geld kriegen.
Damit hätte man dann schon einmal Platz in den Schulen, um für die Grundschüler teilweise Unterricht anzubieten.
Die Schule meiner Tochter hier in Spanien geht ab morgen voll auf Onlineunterricht, gut das ist keine staatliche, aber auch von denen machen viele hier Onlineunterricht. Wir haben vor den Ferien geübt. Eine Woche nur Aufgaben per Google Classroom, dann gemischt mit Classroom und Meet, ab morgen dann ganztägig mit Meet.
Es geht, man muss es nur wollen. Wenn das ein paar Milliarden kostet, so what?
Das Ganze drum herum würde jede Menge Arbeitsplätze für ein paar Monate schaffen.
Und wir hätten einen Virenbrennpunkt teilweise entschärft und in die Bildung und Innovation investiert.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Karak Varn, Strobelallee 50, Montag, 13.04.2020, 21:31 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Kinder ab der 5. brauchen keine Betreuung mehr? Was redest du da und wie weit weg bist du vom Thema? Die sind zwischen 9 und 10 Jahre alt.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 21:40 (vor 2082 Tagen) @ Karak Varn
Kinder ab der 5. brauchen keine Betreuung mehr? Was redest du da und wie weit weg bist du vom Thema? Die sind zwischen 9 und 10 Jahre alt.
Ich war als 10 jähriger nach der Schule alleine zu Hause.
Meine zehnjährige Tochter hält es auch ein paar Stunden alleine zu Hause aus.
Ich bin also nicht so weit weg vom Thema.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:41 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Unsere Kinder sind 11 und 14. Diese Generation ist, warum auch immer, ganz anders gestrickt. So viel Mühe man auch hineinsteckt. Ich konnte mich mit 11-12 (außer Geld) selbst versorgen. Interessanterweise ist die 11jährige sogar weiter.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Karak Varn, Strobelallee 50, Montag, 13.04.2020, 21:47 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Sorry, doch. Sehr weit sogar. Von 2 Menschen -einer davon einer komplett anderen Generation angehörig- auf alle anderen zu schließen ist ein heftiger Denkfehler und eine Art von Ich-Bezogenheit welche Lebensumstände, Strukturen, Aktualitäten und Hintergründe aller anderen somit negiert.
Lass gut sein.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 14.04.2020, 09:41 (vor 2081 Tagen) @ Karak Varn
Sorry, doch. Sehr weit sogar. Von 2 Menschen -einer davon einer komplett anderen Generation angehörig- auf alle anderen zu schließen ist ein heftiger Denkfehler und eine Art von Ich-Bezogenheit welche Lebensumstände, Strukturen, Aktualitäten und Hintergründe aller anderen somit negiert.
Lass gut sein.
Ist gut, dass Du so per Ferndiagnose auf andere schließt. Eher peinlich, aber lass gut sein.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 18:30 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Du schlägst doch nicht ernsthaft vor, in einem Staat, in dem es an vielen Schulen noch nicht einmal WLAN gibt, Onlineunterricht zu organisieren?
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 19:00 (vor 2082 Tagen) @ simie
Du schlägst doch nicht ernsthaft vor, in einem Staat, in dem es an vielen Schulen noch nicht einmal WLAN gibt, Onlineunterricht zu organisieren?
Da wäre es doch jetzt ein guter Ansatz das zu beheben. So ein WLAN legt in einer Schule eine gute IT-Klitsche in 2 bis 3 Tagen. Das sollte wirklich das kleinste Problem sein.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 13.04.2020, 21:13 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Irgendeine IT- Klitsche darf das aber bei städtischen Schulen gar nicht, sondern nur der städtische IT Beauftragte, der bei uns (30.000 Einwohner, 4 weiterführende Schulen) einen Mitarbeiter und einen Praktikanten hat. Für das notwendige Material muss es z.T. vorher Ausschreibungen geben. Und was macht man, wenn die Schule topfit in Sachen IT ist, sich aber in den Familien der Schüler Mama und drei Kinder einen PC für Homeoffice und Homeschooling teilen müssen?
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 21:25 (vor 2082 Tagen) @ chief wiggum
Irgendeine IT- Klitsche darf das aber bei städtischen Schulen gar nicht, sondern nur der städtische IT Beauftragte, der bei uns (30.000 Einwohner, 4 weiterführende Schulen) einen Mitarbeiter und einen Praktikanten hat. Für das notwendige Material muss es z.T. vorher Ausschreibungen geben. Und was macht man, wenn die Schule topfit in Sachen IT ist, sich aber in den Familien der Schüler Mama und drei Kinder einen PC für Homeoffice und Homeschooling teilen müssen?
Die Ausschreibungen könnte man erleichtern, um das an eine IT-Kllitsche hau vergeben.
Und was die Rechner angeht, habe ich ja geschrieben, falls keine Rechner vorhanden sind, werden die staatlicherseits durch ein sehr großzügiges Förderprogramm vergeben.
Auch hier sehe ich keine großen Hindernisse. Ich sehe schon, Ihr wollt gar nichts verändern.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Erpel, Unna, Montag, 13.04.2020, 23:36 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Die Ausschreibungen könnte man erleichtern, um das an eine IT-Kllitsche hau vergeben.
Und was die Rechner angeht, habe ich ja geschrieben, falls keine Rechner vorhanden sind, werden die staatlicherseits durch ein sehr großzügiges Förderprogramm vergeben.
Auch hier sehe ich keine großen Hindernisse. Ich sehe schon, Ihr wollt gar nichts verändern.
Oder du hattest zum Glück schon lang nichts mehr mit der deutscher Bürokratie, vor allem in der Schullandschaft zu tun. Da geht leider nichts schnell von heute auf morgen. In vielen Schulen sind doch smartphones komplettverboten anstatt sie im unterricht nutzten zu dürfen. damit man sozial schwache nicht einfach ausgrenzt. Und dann noch ob die benutzten Apps auch lizenzfrei auf Anrdoid und Apple Betriebssystemen laufen. Vom Datenschutz noch nicht mal angefangen...
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:18 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Um Schulen in weißen Flecken and Internet zu bekommen dauert es Monate. Auch mit besten Absichten kann das Personal sich nicht zerreißen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 21:12 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Um Schulen in weißen Flecken and Internet zu bekommen dauert es Monate. Auch mit besten Absichten kann das Personal sich nicht zerreißen.
Das dürften aber die wenigsten sein. Wieso dann nicht mit denen anfangen, bei denen es geht.
Aber ich sehe schon, mit Innovation hat man es in D-Land nicht so. Ich sehe für die Mehrzahl der Schüler und Schulen keine unüberwindbaren Hindernisse außer Lethargie und mangelnde Veränderungsbereitschaft.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Montag, 13.04.2020, 22:42 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Naja, ob Spanien jetzt gerade so als Vorzeigebeispiel herhalten kann...?
Deutschland hat seine Schwächen - und nicht zuletzt im IT-Bereich - aber das lässt sich jetzt nicht durch adhoc-Aktionen korrigieren. Der Fokus liegt woanders momentan und das ist auch gut so...
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 19:08 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Ich würde dir ja erst einmal gar nicht widersprechen. Wenn man aber mal mitgekriegt hat, wie schwerfällig hierzulande gerade in dem Bereich IT vorgegangen wird, teilt man eben den Optimismus, dass man jetzt die Infrastruktur bereitstellen kann, um Onlineunterricht zu ermöglichen eben nicht wirklich.
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Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 19:14 (vor 2082 Tagen) @ simie
Ich würde dir ja erst einmal gar nicht widersprechen. Wenn man aber mal mitgekriegt hat, wie schwerfällig hierzulande gerade in dem Bereich IT vorgegangen wird, teilt man eben den Optimismus, dass man jetzt die Infrastruktur bereitstellen kann, um Onlineunterricht zu ermöglichen eben nicht wirklich.
Ich finde es momentan sehr schade, dass es weitestgehend um Verbote und Restriktionen geht, aber um ermöglichen eher weniger. Wir sollten viel proaktiver an viele Dinge hier herangehen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:37 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Scheitert leider am deutschen Durchschnittslehrer der noch immer mit FAX rumhantiert und findet das die Schule durch ihre PC AG doch super aufgestellt ist.
Was nützt es wenn das WLAN in einer Woche läuft aber der Lehrkörper Monate braucht um zu verstehen was SKYPE ist.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 19:00 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Du schlägst doch nicht ernsthaft vor, in einem Staat, in dem es an vielen Schulen noch nicht einmal WLAN gibt, Onlineunterricht zu organisieren?
Da wäre es doch jetzt ein guter Ansatz das zu beheben. So ein WLAN legt in einer Schule eine gute IT-Klitsche in 2 bis 3 Tagen. Das sollte wirklich das kleinste Problem sein.
P.S.: Wir können uns aber auch auf den Rücken legen und der Dinge harren, wie sie kommen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Philipp54, Montag, 13.04.2020, 17:12 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Zurzeit gibt es mehrere Gerüchte und Vorschläge wie dies in die Praxis umgesetzt werden könnte.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-leopoldina-lockerung-empfehlung-100.html
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Ulrich, Montag, 13.04.2020, 14:47 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Ich habedas Papier gerade einmal überflogen. Es enthält viele Allgemeinplätze wie "An der Schuldenbremse ist im Rahmen ihres derzeit geltenden Regelwerkes festzuhalten. Dies erlaubt, gerade in so besonderen Zeiten wie diesen, eine deutlich höhere Verschuldung, verlangt aber bei Rückkehr zur Normalität wieder deren Rückführung."
Was die Schulöffnungen angeht, so scheint man sich wohl in erster Linie auf soziologische Aspekte zu stützen: "Im Bildungsbereich hat die Krise zum massiven Rückgang der Betreuungs-, Lehr- und Lernleistungen sowie zur Verschärfung sozialer Ungleichheit geführt. Die Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen sollte daher sobald wie möglich erfolgen." Dann rudert man aber zurück. Der Betrieb in Kindertagesstätten soll wenn überhaupt nur in sehr eingeschränktem Umfang aufgenommen werden. Begründet wird das damit, dass die Kinder in dem Alter die Distanzregeln noch nicht beachten können. Zunächst sollen Grundschulen (wobei ich mich frage, ob die Schüler dort die Distanzregeln wirklich schon beherzigen werden) und Schulen der Sekundarstufe I wieder öffnen. Erlassen werden sollen vor den Schulöffnungen strikte Vorgaben zu Hygiene, zum Abstand (wie soll das in den Fluren, in den Pausenhallen, etc. funktionieren?), ein verbindlich vorgeschriebener Mund-Nasen-Schutz, sowie regelmäßige Testungen und gegebenenfalls Quarantänemaßnahmen. Unterricht nur in Schwerpunktfächern, in kleinen Lerngruppen mit maximal 15 Schülern, gestaffelte Pausenregelungen, etc.
Alles in allem etwas, was für mich keineswegs bis zum Ende der Osterferien umsetzbar ist. Ich frage mich, ob man nicht besser die Schulen noch einige Wochen länger komplett zu lässt und in dieser Zeit zusammen mit anderen Maßnahmen versucht, die Zahl der Infizierten nochmals deutlich nach unten zu drücken. Dann könnte man eventuell deutlich "normaler" weiter machen. Eventuell kann man ja auch die Sommerferien verkürzen, Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
borussenglobe, monheim, Montag, 13.04.2020, 19:47 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Man kann doch nicht einfach die Ferien der Kinder verkürzen. Ferien sind Ferien. Mein Sohn hat beispielsweise täglich von 7:45 Uhr bis 13:45 Uhr am Rechner gesessen und hatte Schule.
Eventuell könnte man darüber nachdenken, den Kindern Wochenaufgaben mitzugeben, die se zu erfüllen haben.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:53 (vor 2082 Tagen) @ borussenglobe
Manch Erwachsene haben aber keine urlaub mehr für den Rest des Jahres.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
borussenglobe, monheim, Montag, 13.04.2020, 19:56 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun?
Da nimmt doch aktuell auch keiner Rücksicht drauf.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 20:04 (vor 2082 Tagen) @ borussenglobe
Da macht es nunmal mehr Sinn die Ferien komplett abzusagen. Da kommen Kinder wohl eher mit klar, als Erwachsene, die keine Betreuung haben und überhaupt nicht mehr klar kommen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
borussenglobe, monheim, Montag, 13.04.2020, 20:15 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Das macht überhaupt keinen Sinn, da du die Kinder für die beschissene Zeit, die se grade erleben, auch noch "bestrafst".
Dann müssen halt erweiterte Ferienangebote stattfinden, zumindest für die Kinder, die Bedarf haben und zwingend eine Betreuung benötigen.
Wo willste überhaupt die Lehrer in den Ferien herbekommen, die machen doch nicht freiwillig Unterricht.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Philipp54, Montag, 13.04.2020, 20:30 (vor 2082 Tagen) @ borussenglobe
Mal abgesehen, ob das die beste Idee ist. Eher verpflichtet man Lehrer den bisher nicht geleisteten Unterricht zu anderen Zeiten zu geben, als die Bundesliga zum setzen von Prioritäten.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:07 (vor 2082 Tagen) @ Philipp54
Ihre Wochenarbeitszeit erfüllt haben relativ sicher keine 5% der Lehrer.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
borussenglobe, monheim, Dienstag, 14.04.2020, 00:33 (vor 2082 Tagen) @ MDomi
Stimmt, ein paar haben sogar mehr gearbeitet und einige haben sicherlich weniger gemacht, ob das sehr viel weniger ist bezweifle ich aber.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
MDomi, Dienstag, 14.04.2020, 10:29 (vor 2081 Tagen) @ borussenglobe
Ich kann nur den Querschnitt bei uns und Bekannten machen. Knapp 10 Schulen. Da ist niemand dabei, der keine "Ferien" gemacht hätte bei den Lehrern. Erschreckende Leistung.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
borussenglobe, monheim, Dienstag, 14.04.2020, 11:28 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Okay, den Querschnitt aus dem Familien und Bekanntenkreis habe ich natürlich auch nur genommen. Mit einer Handvoll Lehrern habe ich auch gesprochen und die meinten alle, daß es teilweise mehr Arbeit ist als sonst. Beispielsweise fallen die Korrekturen zwar weg, dafür sind die Aufgaben für die Schüler grade im jüngeren Bereich individueller als sonst. Dazu kommt noch, daß viele sich erstmal in die neue Situation einarbeiten mussten (digitale Aufgabenstellung).
An der Schule meines Sohnes haben sich einige Lehrer sogar digitalen Unterricht zugetraut, ansonsten wird die Aufgabenstellung über das Schulinterne System unterstützt und die Schulstunde findet wie gewohnt statt. Einzig die Orchesterklasse fällt aus, sonst nimmt alles seinen Lauf und die Kinder erarbeiten sich den Stoff auch in WhatsApp Gruppen. Hausaufgaben gibt es auch wie immer.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Poeta_Doctus, Lands Between, Dienstag, 14.04.2020, 10:43 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Ich kann nur den Querschnitt bei uns und Bekannten machen. Knapp 10 Schulen. Da ist niemand dabei, der keine "Ferien" gemacht hätte bei den Lehrern. Erschreckende Leistung.
Die Lehrkräfte sind dahingehend aber auch deutlich eingeschränkt. Hier in Niedersachsen z.B. ist es schlicht nicht erlaubt, neue Themen und Prüfungsrelevantes digital bearbeiten zu lassen. Da bleibt dann nicht viel anderes übrig, als Übungs- und Wiederholungsaufgaben zu verschicken, für Nachfragen via Email zur Verfügung zu stehen und Bereitschaft für die Notbetreuung zu leisten.
Bei uns war ja am Freitag vor dem Ende der Unterrichtszeit nicht einmal sicher, ob die gestellten Aufgaben überhaupt verpflichtend für die Schüler seien (zumal der Bildungsminister auf der PK einen Tag vorher noch gesagt hatte, digitales Homeschooling werde es nicht geben).
Da ist einfach ganz viel Ungewisses. Sei es, wie und wann die bearbeiteten Aufgaben gesichert werden, ob demnächst auch neue Themen digital bearbeitet werden können/dürfen, wie es mit ausgefallenen Klassenarbeiten aussieht (auf die die Schüler gesetzlich einen Anspruch haben!) etc.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:20 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Grundschüler sollen 6-8 Stunden am Tag einen Mundschutz tragen? Ja, is klar.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:08 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Ach, wirklich sinnhaftig gehen die da höchstens ab der Oberstufe mit um.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 16:21 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Man wird es auf Dauer nur schwer begründen können, die Schulen länger zu schließen, wenn gleichzeitig die Arbeitsstätten weiterhin auf haben. Jedenfalls nicht ohne deutliche Anpassungen, um die Schüler zu entlasten. Eine längere Schließung der Schulen wäre nur machbar mit einer umfassenden Anpassung der Lehrpläne. Insbesondere die prüfungsrelevanten Inhalte müssten angepasst werden. Onlineunterricht ersetzt nun einmal den normalen Unterricht nicht annähernd. Insbesondere ist er für eh schon benachteiligte Schülergruppen
sehr schädlich. Viele haben beispielsweise eben keinen Laptop oder PC zur Verfügung.
Und ob für das erwähnte Ziel die Zahl der Infektionen noch deutlich weiter zu senken, die Schulschließungen ausschlaggebend sind, ist auch fraglich. Da müsste man wohl tatsächlich an die Unternehmen ran und auch diese schließen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Hatebreed, Montag, 13.04.2020, 17:48 (vor 2082 Tagen) @ simie
Man wird es auf Dauer nur schwer begründen können, die Schulen länger zu schließen, wenn gleichzeitig die Arbeitsstätten weiterhin auf haben. Jedenfalls nicht ohne deutliche Anpassungen, um die Schüler zu entlasten. Eine längere Schließung der Schulen wäre nur machbar mit einer umfassenden Anpassung der Lehrpläne. Insbesondere die prüfungsrelevanten Inhalte müssten angepasst werden. Onlineunterricht ersetzt nun einmal den normalen Unterricht nicht annähernd.
Die Lehrpläne werden nicht angepasst, die Prüfungsinhalte (sollte es überhaupt zu Prüfungen kommen) werden reduziert.
"Onlineunterricht" fand bisher noch gar nicht statt: Der Erlass sagt ganz klar, dass nichts Neues gemacht werden darf/durfte und nur reine Übungsaufgaben rausgegeben werden durften, die nicht benotet werden dürfen (mal schauen, ob sie jeder 10. Schüler überhaupt gemacht hat).
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 17:57 (vor 2082 Tagen) @ Hatebreed
Die Lehrpläne werden nicht angepasst, die Prüfungsinhalte (sollte es überhaupt zu Prüfungen kommen) werden reduziert.
"Onlineunterricht" fand bisher noch gar nicht statt: Der Erlass sagt ganz klar, dass nichts Neues gemacht werden darf/durfte und nur reine Übungsaufgaben rausgegeben werden durften, die nicht benotet werden dürfen (mal schauen, ob sie jeder 10. Schüler überhaupt gemacht hat).
Ja. In NRW. In anderen Bundesländern sieht es teilweise anders aus. Mal ganz abgesehen davon, dass sich auch nicht alle Lehrer daran halten. Die Mathelehrerin meiner Nichte hat durchaus neuen Stoff ausgegeben und auch angekündigt, diesen direkt nach dem Ende der Schulschließungen prüfen zu wollen.
Davon abgesehen ist mein Beitrag auch eher darauf gemünzt, was man machen müsste, wenn die Schulen jetzt noch länger geschlossen bleiben.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Franke, Montag, 13.04.2020, 15:51 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Wenn es Ziele geben würde, die möglich wären, dann fehlt es entweder am Geld bei Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit oder man hat als Eltern die freien Tage anderweitig verbraucht.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 14.04.2020, 09:53 (vor 2081 Tagen) @ Franke
also Sonnenklar TV geht davon aus, dass es ab September wieder los geht...anders kann man sich die beworbenen Reisen nicht erklären ;-)
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Franke, Dienstag, 14.04.2020, 10:06 (vor 2081 Tagen) @ Rupo
also Sonnenklar TV geht davon aus, dass es ab September wieder los geht...anders kann man sich die beworbenen Reisen nicht erklären ;-)
Ich habe mich beim Lokalradio auch schon gefragt, ob die eigentlich mal die gesendeten Werbespots darauf überprüft haben, ob das noch alles "passt". Jetzt zu werben, wie schön der Aufenthalt in einem der Städtchen in der Umgebung ist - Weder attraktiv, wenn fast alles dicht ist noch passend zu den Daheimbleiben-Appellen.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 14.04.2020, 10:15 (vor 2081 Tagen) @ Franke
;-)..SR1 hält auch tapfer an ihrer Hörerkerzufahrt fest
https://www.sr.de/sr/sr1/aktionen/sr1_kreuzfahrt_2020_102.html
Diesmal geht es von Italien los wo einer der Corona Hotspots ist und es geht zu einem anderen Hotspot an die Südfranzösische Küste...
ich hatte da mal hingeschrieben und man meinte es findet ja erst im Oktober statt: 'Vom 12. bis 19. Oktober können die Teilnehmer mediterranes Flair erleben.' also insofern kein Thema...
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Ulrich, Dienstag, 14.04.2020, 10:09 (vor 2081 Tagen) @ Franke
also Sonnenklar TV geht davon aus, dass es ab September wieder los geht...anders kann man sich die beworbenen Reisen nicht erklären ;-)
Ich habe mich beim Lokalradio auch schon gefragt, ob die eigentlich mal die gesendeten Werbespots darauf überprüft haben, ob das noch alles "passt". Jetzt zu werben, wie schön der Aufenthalt in einem der Städtchen in der Umgebung ist - Weder attraktiv, wenn fast alles dicht ist noch passend zu den Daheimbleiben-Appellen.
Motto "Wenn der Kunde die Spots nicht zurück zieht, dann senden wir sie. Und wenn wir sie senden, dann muss der Kunde bezahlen."
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Rubbeldiekatz07, Dienstag, 14.04.2020, 09:15 (vor 2081 Tagen) @ Franke
Ich gehe soweit, und sage, dass 2020 gar keine Auslandsreisen stattfinden werden.
Somit wird verhindert, dass das Virus erneut von A nach B getragen wird. Alle Länder werden Urlaub im eigenen Land verordnen.
Wer jetzt an Urlaub in Italien und Spanien 2020 glaubt, glaubt auch an die Schale für S04.
Niemals!
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 11:51 (vor 2081 Tagen) @ Rubbeldiekatz07
Da bedanken sich SH und MacPom sicherlich wenn dann 100.00de im Sommer einfallen.
Ob ich jetzt aus Warnemünde oder Mallorca die Seuche in meine Heimatstadt einschleppe ist dann eig. auch egal.
Bin ja gespannt auf die Gesichter wenn 30 Grad aufwärts in den Städten sind und Freibäder etc. Zu sind. Da werden sich fast alle ins Auto setzen und gucken das man irgendwo ans Wasser kommt.
Wenn es ganz Hart kommt gibts Urlaub auf dem Balkon mit Verbot das Bundesland/ Kreis zu verlassen. Da werden die Leute bestimmt immer noch begeistert jede Maßnahme mittragen.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Jan80, Lünen, Montag, 13.04.2020, 19:31 (vor 2082 Tagen) @ Franke
Das wird jetzt noch jemand genau wie es in zwei Monaten aussieht. Wir haben frühzeitig Anfang Juni Mallorca gebucht. Bleibt spannend. Meine Hauptsorge ist, dass es statt findet und man dann im Urlaub überall Einschränkungen und Angst hat.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 21:21 (vor 2082 Tagen) @ Jan80
Das wird jetzt noch jemand genau wie es in zwei Monaten aussieht. Wir haben frühzeitig Anfang Juni Mallorca gebucht. Bleibt spannend. Meine Hauptsorge ist, dass es statt findet und man dann im Urlaub überall Einschränkungen und Angst hat.
Anfang Juni ist knapp. Sanchez möchte übernächste Woche den Alarmzustand bis 11. Mai verlängern.
Wie es dann weitergeht ist unbekannt. Es wird dann, vorausgesetzt die Zahlen sind weiter rückläufig so wie hier über Schulöffnungen und kleinere Läden und Restaurants diskutiert werden.
Die Wirtschaftsministerin hat schon Hoffnung gemacht, dass der Tourismus auf kleiner Flamme dieses Jahr wieder losgehen könnte.
Hauptproblem sind aber die Reisebeschränkungen. Momentan kommst Du ja nicht rein und müsstest, wenn Du wieder in D-Land bist 2 Wochen in Quarantäne. Ich sach mal, das wird sehr eng.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Thomas, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 21:32 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller
Ich sach mal, das wird sehr eng.
Und selbst wenn, kann es passieren, dass es zwischendurch wieder Rückfälle bei den Zahlen gibt, die alles wieder runterfahren und dann so viele Leute gleichzeitig von der Insel zu bekommen. Darauf hätte ich mal gar kein Bock.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Alones, Montag, 13.04.2020, 19:45 (vor 2082 Tagen) @ Jan80
Das wird jetzt noch jemand genau wie es in zwei Monaten aussieht. Wir haben frühzeitig Anfang Juni Mallorca gebucht. Bleibt spannend. Meine Hauptsorge ist, dass es statt findet und man dann im Urlaub überall Einschränkungen und Angst hat.
Urlaub im Juni auf Malle? Du bist ja lustig. Mit ganz viel Glück dürfen ab Juni vllt. wieder Geschäftsreisende ihre Tätigkeiten aufnehmen. Ich würde mich eher schon einmal darauf einstellen, dass bis Ende des Jahres alle Grenzen weitgehend dicht bleiben.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Jan80, Lünen, Montag, 13.04.2020, 21:01 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Das wäre mir ganz Recht. Dann wird Budget frei für einen schönen fetten Pool. :)
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
hardbreak, Ort, Dienstag, 14.04.2020, 03:01 (vor 2082 Tagen) @ Jan80
Und die Stadt verbietet dir dann ihn zu füllen weil wir den 3 dürre Sommer in Folge haben. Schon jetzt stöhnt das Land unter Trockenheit.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.04.2020, 19:51 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Das wird jetzt noch jemand genau wie es in zwei Monaten aussieht. Wir haben frühzeitig Anfang Juni Mallorca gebucht. Bleibt spannend. Meine Hauptsorge ist, dass es statt findet und man dann im Urlaub überall Einschränkungen und Angst hat.
Urlaub im Juni auf Malle? Du bist ja lustig. Mit ganz viel Glück dürfen ab Juni vllt. wieder Geschäftsreisende ihre Tätigkeiten aufnehmen. Ich würde mich eher schon einmal darauf einstellen, dass bis Ende des Jahres alle Grenzen weitgehend dicht bleiben.
Der Jahresrückblick 2020 dürfte spannend werden (falls ich ihn noch erlebe).
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:37 (vor 2082 Tagen) @ Jan80
September Portugal ...
Hab wenig Hoffnung
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:36 (vor 2082 Tagen) @ Jan80
Ach Sommerurlaub mit 24/7 Mundschutz im
Gesicht hat doch was.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
hardbreak, Ort, Dienstag, 14.04.2020, 03:02 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Geiler Sonnenbrand..
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Philipp54, Montag, 13.04.2020, 17:38 (vor 2082 Tagen) @ Franke
Also die Reisemobilvermieter warben schon zu Beginn der Krise mit“ Deutschland ist auch schön". Dazu gibt es schon viele gebuchte und bezahlte Reisen. Und Länder, bei denen das BIP bis zu 20% über den Tourismus rein kommt.In dem Leopoldina--Bericht steht auch was von privaten Reisen.
Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:13 (vor 2082 Tagen) @ Philipp54
Das wird SH nicht zulassen das im Sommer 100.000ende an den Stränden einfallen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 15:45 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Nach diesen Kriterien kann man Kitas in diesem Jahr nicht mehr öffnen. Was aber auch nicht haltbar ist.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Thomas, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 16:15 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Was aber auch nicht haltbar ist.
Hand aufs Herz: Weil es Dich betrifft?
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:11 (vor 2082 Tagen) @ Thomas
Mich betrifft es.
Und ja ... das können wir nicht bis Ende des Jahres durchziehen. Einzigste Lösung ist das die Frau zu Hause bleibt.
Finanziell für 1,2 Monate machbar aber nicht für Monate.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:22 (vor 2082 Tagen) @ Davja89
Dann dürfte man das Bundesland oder den Bund doch auf Verdienstausfall verklagen oder?
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:30 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Keine Ahnung. Gibt ja kein Grundrecht auf 2 Erwerbstätige.
Auf jeden Fall soll sich die Politik mal überlegen wie bitte die Kinderbetreuung geregelt werden soll, wenn die Wirtschaft wieder brummen sollen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:39 (vor 2082 Tagen) @ Davja89
Naja bei uns reicht ein Erwerbstätiger nicht um finanziell über die Runden zu kommen. Arbeitslosengeld wenn man selbst kündigt oder unbezahlten Urlaub hat? Sicher nicht drin.
Betreuung aktuell funktioniert, weil man sich täglich über die Kontaktregeln hinwegsetzt und jeden Tag andere Kinder und Erwachsene trifft. Und nichts anderes.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Montag, 13.04.2020, 22:13 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
weil man sich täglich über die Kontaktregeln hinwegsetzt und jeden Tag andere Kinder und Erwachsene trifft. Und nichts anderes.
Gratulation dazu, wenn sich jeder so verhalten würde, dann gute Nacht. Aber hey, Hauptsache man hat es für SICH geregelt.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 06:45 (vor 2081 Tagen) @ Vaper
weil man sich täglich über die Kontaktregeln hinwegsetzt und jeden Tag andere Kinder und Erwachsene trifft. Und nichts anderes.
Gratulation dazu, wenn sich jeder so verhalten würde, dann gute Nacht. Aber hey, Hauptsache man hat es für SICH geregelt.
Die selbstorganisierte Betreuung in Kleinstgruppen dürfte, vor allem nach drei Wochen Lockdown, mittlerweile auch wesentlich ungefährlicher sein als der Wocheneinkauf beim Aldi, wenn tagsüber mehrere hundert Person in dem Ladenlokal waren.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 14.04.2020, 06:19 (vor 2081 Tagen) @ Vaper
weil man sich täglich über die Kontaktregeln hinwegsetzt und jeden Tag andere Kinder und Erwachsene trifft. Und nichts anderes.
Gratulation dazu, wenn sich jeder so verhalten würde, dann gute Nacht. Aber hey, Hauptsache man hat es für SICH geregelt.
Schön für dich, dass du noch nie in deinem Leben den Zwang zur Auswahl zwischen mehreren schlechten Alternativen hattest und die am wenigsten schlechte Alternative wählen musstest. Es gibt so einige, die gar nicht anders können als eine oder mehrere der Regeln, die momentan vorgegeben werden, zu brechen. Freue dich über dein Privileg, dass du dieses Problem nicht hast und daher nicht nachvollziehen kannst.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Franke, Montag, 13.04.2020, 23:05 (vor 2082 Tagen) @ Vaper
weil man sich täglich über die Kontaktregeln hinwegsetzt und jeden Tag andere Kinder und Erwachsene trifft. Und nichts anderes.
Gratulation dazu, wenn sich jeder so verhalten würde, dann gute Nacht. Aber hey, Hauptsache man hat es für SICH geregelt.
Fein, wie Du über Menschen urteilst, die zwischen mehreren unmöglichen Alternativen wählen müssen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 22:46 (vor 2082 Tagen) @ Vaper
Der facto wird vielen einfach nichts anderes übrig bleiben. Darüber könnte man sich aufregen. Oder man könnte sich dafür einsetzen, dass Lösungen gefunden werden.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:45 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
So ähnlich hier. Bis über den Sommer geht das so nicht. Stresslevel bei mir und der Frau ist am Anschlag.
Beispiel:
Nach der Nachtschicht bleibe ich bis Mittags wach um mich ums Kind zu kümmern.
Mittags leg ich mich fix paar Stunden hin wenn die Frau wieder da ist, dann gehts Abends wieder auf Schicht.
Das lässt sich mal 3 Wochen durchhalten aber nicht über Monate.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:10 (vor 2082 Tagen) @ Davja89
Ich verstehe das. Ich kenne Nachtschicht. Knüppelhart für dich. Versuch locker zu bleiben. Normalerweise pennst du, wenn Schulzeit ist. Richtig?
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 07:39 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Jop komm nach Hause, die kleine geht mit Mama zur Kita und ich geh pennen.
Ja hab immer im Wechsel Früh / Spät / Nacht
Aktuell ist es so :
Hab ich früh... Geht die Frau nachmittags arbeiten.
Hab ich spät geht die Frau vormittags arbeiten.
Hab ich Nacht ebenfalls vormittags.
Beide Jobs wo kein Home Office möglich ist.
Soll kein Jammern sein, aber nach 3 Wochen hätte man dann gerne mal ne Lösung wie das weiter gehen soll.
Ansonsten läuft es darauf hinaus das man sich eine Lösung überlegen muss die ja eig. Unerwünscht ist.
Meiner Meinung gehören Kinderbetreung Kita bis 7 Klasse als erstes hochgefahren.
Siehe Dänemark die das als erstes jetzt anlaufen lassen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 08:50 (vor 2081 Tagen) @ Davja89
So ist es! Kita und Grundschule sind am wichtigsten. Alles andere kann warten...
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Thomas, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 09:42 (vor 2081 Tagen) @ Djerun
So ist es! Kita und Grundschule sind am wichtigsten. Alles andere kann warten...
Und das ist Deine tiefe Überzeugung für das Gemeinwohl oder ist es das, was Dir persönlich am besten in Deiner aktuellen Lage weiterhilft? Nur als Frage, völlig wertfrei.
Leider sind die von Dir angesprochenen Altersklassen, die am schwersten zu händelnden, was Sicherheitsvorkehrungen und Mindestabstände angeht.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Thomas, Dienstag, 14.04.2020, 12:35 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Und das ist Deine tiefe Überzeugung für das Gemeinwohl oder ist es das, was Dir persönlich am besten in Deiner aktuellen Lage weiterhilft? Nur als Frage, völlig wertfrei.
Leider sind die von Dir angesprochenen Altersklassen, die am schwersten zu händelnden, was Sicherheitsvorkehrungen und Mindestabstände angeht.
Aus meiner Sicht hat die Existenzsicherung oberste Priorität. Und da kommt es - verkürzt gesagt - in erster Linie darauf an, die Eltern mit Kindern, die betreut werden müssen, zu entlasten...
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 10:03 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Ich finde es wirklich total schwer, da über das "Gemeinwohl" zu argumentieren. Im Bereich der Kita- und Schulkinder gibt es auch diverse Problemgruppen, die man nicht einfach so ausblenden kann. Da gibt es Kinder mit Lernschwächen, mit Schwächen, soziale Bindungen und Kontakte aufzubauen bis hin zu Fällen, wo die Kinder zuhause vernachlässigt bis hin zu geschlagen werden.
Für diese Kinder sind Schulen und Kitas im mindestens auch Rückzugsorte, bzw. Orte, an denen man auf sie achtet. Im besten Fall helfen ihnen die Kontakte zu Erziehern/Lehrer und anderen Kindern/Mitschülern, an ihren Problemen zu arbeiten.
Die kann man halt auch nicht einfach so zwei, drei Monate ihrem Schicksal überlassen und sie damit vertrösten, dass es für die Gemeinschaft besser so ist.
Das mal so von handfesten und nachvollziehbaren Problemen der "Ottonormalfamilie" abgesehen, die verständlicherweise gerade einen gewaltigen Spagat betreiben müssen, Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Thomas, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 10:23 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Ich finde es wirklich total schwer, da über das "Gemeinwohl" zu argumentieren. Im Bereich der Kita- und Schulkinder gibt es auch diverse Problemgruppen ...
Und es gibt darüber hinausgehend weiter auch bestimmt noch andere unzählige Problemgruppen und jeder könnte gute Argumente anbringen, warum auf eben diese Rücksicht genommen werden muss. Ich bestreite Deine Erklärungen auch gar nicht und ich habe ja auch schon in den vergangenen Wochen an Deinen Wiederholungen in der Sache gemerkt, dass Dir diese Menschen besonders am Herzen liegen.
Aber zurück zu dem was ich kommentiert habe. Dort wurden die von Dir angesprochenen auch nicht berücksichtigt. Dort ging es dem Vorredner um Kindergarten und Grundschule. Aber der 5. Klasse aufwärts: nach mir die Sinnflut.
Aber auch das war ja keine Kritik. Nur wir müssen einfach aufhören uns die Rosinen aus dem Virus zu puhlen. Und so kam mir das einfach vor.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 11:41 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Naja ich schrieb ab Klasse 7 ...
Also Kinder die im Normalfall auch mal ein paar Stunden zu Hause ohne Aufsicht sein können. Dazu kann man ihnen die Situation erklären und sicherlich auch ein wenig für die Schule machen zu Hause.
2-3 Jährige KiTA Kinder verstehen halt absolut nicht worum es geht und brauchen halt eine Ganztagsbetreuung.
Das eine ist halt von Eltern wahrscheinlich neben der Arbeit machbar, das andere nicht.
Ab Jahrgang 9 also wenn es um die Abschlüsse geht, sollte selbständiges Lernen etc. Mit Unterstützung der Eltern kein großes Problem darstellen.
Daher verstehe ich die Logik nicht die ältesten sind fast erwachsenen wieder los zu schicken absolut nicht.
Und Die Hoffnung das sich Kinder zwischen 8 und 18 den ganzen Tag voneinander fernhalten und ihre Maske tragen, halte ich vorsichtig formuliert für sehr naiv.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 13:53 (vor 2081 Tagen) @ Davja89
Ab Jahrgang 9 also wenn es um die Abschlüsse geht, sollte selbständiges Lernen etc. Mit Unterstützung der Eltern kein großes Problem darstellen.
Hier fällt es uns jetzt auf den Kopf, dass man PCs bzw. mittlerweile eher Laptops als eine für Schüler nicht notwendige Ausstattung angesehen hat. Gerne auch mit der Begründung, dass ja in den Schulen und öffentlichen Bibliotheken genug Computer zur Nutzung bereitstehen.
Das hat nun zur Folge, dass auch für ältere Schüler Onlineschule nur reine Theorie und nicht durchführbar ist, will man nicht massive Benachteiligungen der ärmeren Schüler in Kauf nehmen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Thomas, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 12:35 (vor 2081 Tagen) @ Davja89
Naja ich schrieb ab Klasse 7 ...
Du warst gar nicht gemeint
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 10:32 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Ich würde den Trennstrich auch nicht unbedingt bei der fünften Klasse ansetzen, aber ich kann die unterschiedlichen Sichtweisen schon verstehen.
Auf der einen Seite kann man Schülern ab der siebten oder achten Klasse sehr gut die aktuelle Lage erklären und man kann von ihnen auch schon erwarten, dass sie bewusst Hygiene- und Kontaktregeln berücksichtigen - was eben dafür spricht, sie als erstes wieder in den Schulalltag zu überführen.
Andererseits ist es aber auch das Alter, in denen man ihnen auch am ehesten zutrauen kann, alleine zuhause zu bleiben und sich auch an einem Onlineunterricht zu beteiligen, während die jüngeren Kinder noch zusätzlich eine Betreuung brauchen, die für viele Eltern einfach auf lange Sicht nicht zu stemmen ist, ohne selber die Regelungen zu brechen. Das spricht dann dafür, zu versuchen, diese Kinder zuerst wieder in eine teilweise Normalität zu überführen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Thomas, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 10:37 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Auf der einen Seite
Andererseits
und das ist eben der Grund, warum man nicht eindeutig sagen kann, was jetzt das Beste wäre. Aber man sollte auch nicht so tun, als könnte man das.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 11:05 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Ich halte es in diesem Falle sogar für recht einfach zu entscheiden.
Lässt man die jüngeren Kinder länger zuhause, wird man das Problem der höheren Ansteckungsgefahr auch haben, weil sich die Eltern zusammenschließen müssen und "wilde" Kleinkitas betreiben.
Die Regelung, zuerst bei den älteren Schülern anzusetzen, macht schließt nicht viele Gefahren aus, macht den Alltag für viele Eltern aber komplizierter.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 09:57 (vor 2081 Tagen) @ Thomas
Was ist denn das für eine Logik...
Ich soll mit vollen U Bahnen zu meinem Job fahren wo ich den ganzen Tag relativ direkten Kontakt habe um nachdem mit der vollen U Bahn wieder nach Hause zu fahren. Danach gehe ich in einen überfüllten Supermarkt wo sich 2/3 nicht an Abstandregeln halten. In der Zeit ist mein Kind entweder bei meinen Rentner Eltern oder in einer Spielgruppe die von jemanden beaufsichtigt wird, der nebenbei Hausarbeit macht oder Home Office.
Und da das alles so toll funktioniert sollen wir das Monate lang so durchziehen anstatt in Kita mit Gruppengrössen von 10 Kindern + 1-3 Betreuer.
Wo jeder genau nachvollziehen kann wer mit wem in Kontakt war im Gegensatz zu einem vollen Schulhof mit 200 Kindern.
Klar kann man verlangen das die Kindern 24/7 nur mit den Eltern zutun haben aber dann muss man finanziell dafür sorgen das 1 Elternteil zu Hause bleiben kann.
Ob das langfristig für Die Kinder so spannend und toll ist ist dann nochmal ein anderes Thema.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 10:26 (vor 2081 Tagen) @ Davja89
Und das vor dem Hintergrund, dass sich der Virus anders als beispielsweise der Influenzavirus verhält und Kitas und Schulen eben nicht die herausragenden Inkubatoren sind, sondern eher vergleichbar mit anderen Stellen sind.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Thomas, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 10:02 (vor 2081 Tagen) @ Davja89
Was ist denn das für eine Logik...
ich habe gar keine logische Schlussfolgerung getätigt .... hast Du Dich im Posting verirrt? Ich habe lediglich eine Frage gestellt.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:15 (vor 2082 Tagen) @ MDomi
Ich verstehe das. Ich kenne Nachtschicht. Knüppelhart für dich. Versuch locker zu bleiben. Normalerweise pennst du, wenn Schulzeit ist. Richtig?
Ich auch, das ist echt nicht jedermanns Sache. Das einzig gute daran ist das wir aufgrund von Coronna und Wirtschaftlicher Lage keine Nachtschicht mehr haben. Ich habe Nachtschicht immer gehasst.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Alones, Montag, 13.04.2020, 19:49 (vor 2082 Tagen) @ Davja89
Das lässt sich mal 3 Wochen durchhalten aber nicht über Monate.
Was ist die Alternative? Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als durchzuhalten. Solange die Mehrheit die Maßnahmen mitträgt, wird sich daran auch erst einmal nichts ändern.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:53 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Meine persönliche Alternative ist dann das ich das Angebot von Risikogruppen annehmen muss sich um das Kind zu kümmern.
Auf gut deutsch gesagt: Dann können die mich mit ihren Vorgaben am ... lecken, wenn man indirekt gezwungen wird dagegen zu verstoßen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Alones, Montag, 13.04.2020, 19:51 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Es werden sich natürlich mit der Zeit immer weniger an diese Maßnahmen halten. Ist doch klar!
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 16:33 (vor 2082 Tagen) @ Thomas
Nein. Sogar eher weniger, weil wir uns bis Mitte November noch durch Elternzeit behelfen können.
Aber der allergrößte Teil der Eltern hat keinen Kitaplatz, weil sie sich einen lauen Tag machen wollen, sondern weil sie arbeiten gehen. Das klappt jetzt vielleicht behelfsmäßig kurzfristig, aber niemals bis Ende des Jahres, wenn Oma und Opa als Betreuung ausfallen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 17:10 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
BTW: wobei ich nicht abstreiten will, dass ich insofern betroffen bin, als dass meine Tochter natürlich den Kontakt zu ihren Freundinnen vermisst und sich wieder ihre Normalität zurück wünscht.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:12 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Mein Opa, fast 90, hat nochmal vom Krieg ausgepackt. Wir haben (ich habe auch deine) immer noch Luxusprobleme.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 16:23 (vor 2082 Tagen) @ Thomas
Weil es nun einmal sehr viele betrifft. Und auch Eltern mit nicht systemrelevanten Berufen haben irgendwann ihre Urlaubstage aufgebraucht und können auch nicht einfach unbezahlten Urlaub nehmen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Michi2911, Bergkamen, Montag, 13.04.2020, 16:22 (vor 2082 Tagen) @ Thomas
Laut dem Papier:
Schritt 1: Grundschulen
- Zunächst für die vierten Klassen die Schulen wieder öffnen. In dem Fall kann man tatsächlich Gruppen a 15 Kinder mit Einzelplätzen zu Stande bringen.
Zudem keine Pausen auf dem Schulhof und entsprechende Hygenemaßnahmen (Händewaschen) wobei keiner weiß wie man das mit den Toiletten hinkriegen soll. (Desinifizieren notwendig oder reicht Händewaschen?)
- Für die anderen Kinder gibt es weiterhin eine Notbetreuung (Systemrelevante Berufe)
Diese Maßnahmen sind tatsächlich weitgehend umsetzbar, die Schulzeit dürfte sicherlich auf 3-4 Schulstunden begrenzt werden.
Schritt 2 wäre dann nach einige Wochen auch die jüngeren Kinder wieder in den Unterricht zu lassen und den offenen Ganztag teilweise bis zu den Sommerferien zu öffnen.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:26 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Daran ist gar nichts umsetzbar. Das sind Kinder. Die halten sich nicht an sowas. Schon gar nicht daran die ganze Schulzeit Mundschutz zu tragen. Und 15er Gruppen? Also neu mischen? Die armen Kinder ins kalte Wasser geworfen werden. Direkt Trauma.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Philipp54, Montag, 13.04.2020, 19:52 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Ein Vorteil in Zwergschulen die es für Grundschüler noch gibt. Auf denen ist häufig auch die Disziplin höher und die Eltern kennen sich.
Auf größeren Schulen beginnt man vielleicht mit kleineren Gruppen und jeden 2. Tag Unterricht.
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Kruemelmonster09, Montag, 13.04.2020, 16:46 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
- Für die anderen Kinder gibt es weiterhin eine Notbetreuung
Und da wären wir bei einem weiteren Problem.
Notbetreuung gilt inzwischen eben nicht mehr nur für systemrelevante Berufe, sondern zB auch für Kinder, die das Jugendamt als gefährdet ansieht. Das heißt hier hast du einen Pranger.
Grundsätzlich wirkt es aber schon so, als wenn in dieser Studie viele Dinge nicht beachtet werden. Auf der einen Seite denk ich mir da, ja gut wie will so ein kleines Gremium auch einen Überblick über alle Probleme im Land haben? Auf der anderen Seite, wieso gibt man dann die Ratschläge so raus, ohne Hinweise dass man dies bitte lokal auf Grundlage der kommunalen Lage anpassen soll?
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Ulrich, Montag, 13.04.2020, 15:57 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Nach diesen Kriterien kann man Kitas in diesem Jahr nicht mehr öffnen. Was aber auch nicht haltbar ist.
Das ganze ist alles andere als konsistent. Ich kann diesem mit viel Tamtam angekündigten Papier wenig bis gar nichts abgewinnen. Kitas sind in der Regel deutlich kleiner als Grundschulen oder gar Schulen der Sekundarstufe 1. Deshalb erscheint mir das Verbreitungspotential dort auch niedriger.
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, statt eines Schulbetriebs mit schwer bis gar nicht einzuhaltenden Regeln lieber einige Wochen länger die Zähne zusammen zu beißen und zu versuchen, die Zahl der aktiven Infektionen in den dreistelligen Bereich zu drücken. Dann hat man wieder eine Chance, die Infektionsherde einzudämmen, die Krankheit dort zu bekämpfen und trotzdem bis zu einem bestimmten Punkt normal zu leben.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.04.2020, 19:54 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
In der KiTa, in die wir unsere Kleine im September bringen woll(t)en, sind jeweils 8-10 Kinder in einer Gruppe.
Wieso man Grundschulen mit 20 Schülern pro Klasse öffnen, solche Einrichtungen geschlossen lassen möchte, erschließt sich mir nicht ganz.
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Philipp54, Montag, 13.04.2020, 20:02 (vor 2082 Tagen) @ guy_incognito
Die Denkesweise ist dabei, dass durch Unterrichtsausfall von Grundschüler die Kluft und Lernunterschiede größer werden und Schüler auf Gymnasien und Realschüler das später besser aufholen können. Ua durch Fernunterrichtmedien. Ich könnte mir vorstellen, dass für nicht eingeschulte Kinder je nach Bedürfnislage eine Art Mutterschutzzahlung läuft, bis die KiKa s wieder offen sind.
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Davja89, Montag, 13.04.2020, 19:58 (vor 2082 Tagen) @ guy_incognito
Weil Grundschüler sich doch denn ganzen Tag an Abstand in Maske halten....
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 13.04.2020, 20:02 (vor 2082 Tagen) @ Davja89
Ach ja, ich vergas.
Dürfte recht problemlos funktionieren.
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Alones, Montag, 13.04.2020, 20:12 (vor 2082 Tagen) @ guy_incognito
Ach ja, ich vergas.
Dürfte recht problemlos funktionieren.
Bevor man mit solchen Späßen anfängt, sollte man es besser gleich bleiben lassen. Solche Maßnahmen würden sich nur mit ganz viel Autorität durchsetzen lassen. Wie soll das funktionieren, ohne die Kinder für den Rest ihres Lebens zu traumatisieren? So viel Disziplin kann man von Kindern nicht erwarten. Das würde schon fast als Kindesmisshandlung durchgehen. Bereits die aktuellen Maßnahmen sind mehr als grenzwertig für Kinder.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Blarry, Essen, Montag, 13.04.2020, 22:07 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Himmel Herrgott Sakrament.
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Lattenknaller, Madrid, Montag, 13.04.2020, 17:52 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Nach diesen Kriterien kann man Kitas in diesem Jahr nicht mehr öffnen. Was aber auch nicht haltbar ist.
Das ganze ist alles andere als konsistent. Ich kann diesem mit viel Tamtam angekündigten Papier wenig bis gar nichts abgewinnen. Kitas sind in der Regel deutlich kleiner als Grundschulen oder gar Schulen der Sekundarstufe 1. Deshalb erscheint mir das Verbreitungspotential dort auch niedriger.Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, statt eines Schulbetriebs mit schwer bis gar nicht einzuhaltenden Regeln lieber einige Wochen länger die Zähne zusammen zu beißen und zu versuchen, die Zahl der aktiven Infektionen in den dreistelligen Bereich zu drücken. Dann hat man wieder eine Chance, die Infektionsherde einzudämmen, die Krankheit dort zu bekämpfen und trotzdem bis zu einem bestimmten Punkt normal zu leben.
Und was soll es Dir konkret im Falle Schulöffnungen bringen, wenn man die Zahlen von 2400 auf 999 drückt? Ende der Woche werden es noch weniger sein. Man kann ja bei diesen Zahlen schon davon ausgehen, dass es sich um überwiegende Ansteckungen im Gesundheits- und Sozialsystem handelt und draußen in der freien Wildbahn die Leute sich nur noch sehr wenig anstecken.
Das ändert dann nichts an der konkreten Situation Schule. Man muss einfach weitestgehend ausschließen, dass überhaupt Infektionen in der Schule auftreten. Das bedeutet eine sehr intensive lokale Überwachung und sehr strikte Einhaltung der Regeln in der Schule. Im Grunde bräuchtest Du je Klasse noch 2 Aufpasser, v.a. in den Pausenbereichen. Das Ganze wäre viel einfacher, wenn wir im Grunde klassenweise testen könnten.
Dazu kommt eine Überwachung per Apps und weiteren Mitteln. Ich glaube, dass man sich mal darüber einig werden soll, ob man den Datenschutz an der Stelle lockert, um an anderer Stelle wieder mehr Freiheiten zu haben. Das sage ich, als jemand, der sehr viel auf Datenschutz zählt.
Du meinst, Gesamtzahl der aktiven Fälle in Deutschland dreistellig?
Franke, Montag, 13.04.2020, 16:52 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, statt eines Schulbetriebs mit schwer bis gar nicht einzuhaltenden Regeln lieber einige Wochen länger die Zähne zusammen zu beißen und zu versuchen, die Zahl der aktiven Infektionen in den dreistelligen Bereich zu drücken. Dann hat man wieder eine Chance, die Infektionsherde einzudämmen, die Krankheit dort zu bekämpfen und trotzdem bis zu einem bestimmten Punkt normal zu leben.
Wann sollte das soweit sein? Noch kommt täglich vierstellig dazu.
Expertenkomission entscheidet über Schulöffnungen
Stevie, Montag, 13.04.2020, 16:11 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Das ganze ist alles andere als konsistent. Ich kann diesem mit viel Tamtam angekündigten Papier wenig bis gar nichts abgewinnen.
Warum überrascht mich das nicht.
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Textmarker, Ort, Montag, 13.04.2020, 16:06 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, statt eines Schulbetriebs mit schwer bis gar nicht einzuhaltenden Regeln lieber einige Wochen länger die Zähne zusammen zu beißen und zu versuchen, die Zahl der aktiven Infektionen in den dreistelligen Bereich zu drücken. Dann hat man wieder eine Chance, die Infektionsherde einzudämmen, die Krankheit dort zu bekämpfen und trotzdem bis zu einem bestimmten Punkt normal zu leben.
In welchem Schlaraffenland lebst du denn? Wir sind hier nicht in China.
Das ist mehr als nur unrealistisch.
Das hieße, dass in einer Stadt wie Köln maximal 12 Leute infiziert sein dürften.
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max09, Montag, 13.04.2020, 16:05 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Nach diesen Kriterien kann man Kitas in diesem Jahr nicht mehr öffnen. Was aber auch nicht haltbar ist.
Das ganze ist alles andere als konsistent. Ich kann diesem mit viel Tamtam angekündigten Papier wenig bis gar nichts abgewinnen. Kitas sind in der Regel deutlich kleiner als Grundschulen oder gar Schulen der Sekundarstufe 1. Deshalb erscheint mir das Verbreitungspotential dort auch niedriger.Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, statt eines Schulbetriebs mit schwer bis gar nicht einzuhaltenden Regeln lieber einige Wochen länger die Zähne zusammen zu beißen und zu versuchen, die Zahl der aktiven Infektionen in den dreistelligen Bereich zu drücken. Dann hat man wieder eine Chance, die Infektionsherde einzudämmen, die Krankheit dort zu bekämpfen und trotzdem bis zu einem bestimmten Punkt normal zu leben.
Meinst du das ist realistisch gesehen überhaupt möglich? Deine Vorgehensweise wäre auch mein Wunsch.
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simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 16:50 (vor 2082 Tagen) @ max09
Man muss dann auch die Frage stellen, ob das überhaupt notwendig ist, oder ob eine niedrige vierstellige Zahl eventuell ausreicht, um das Gesundheitsystem nicht zu überlasten.
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Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 16:05 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Dafür ist der Kontakt direkter und häufiger. Und das kannst du auch überhaupt nicht unterbinden.
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Textmarker, Ort, Montag, 13.04.2020, 15:11 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Textmarker, Montag, 13.04.2020, 15:15
Alles in allem etwas, was für mich keineswegs bis zum Ende der Osterferien umsetzbar ist. Ich frage mich, ob man nicht besser die Schulen noch einige Wochen länger komplett zu lässt und in dieser Zeit zusammen mit anderen Maßnahmen versucht, die Zahl der Infizierten nochmals deutlich nach unten zu drücken. Dann könnte man eventuell deutlich "normaler" weiter machen. Eventuell kann man ja auch die Sommerferien verkürzen, Urlaub dürfte in diesem Jahr eh kaum stattfinden.
Was soll das bringen? Wir haben offiziell gerade mal ein gutes Promille Infizierter in Deutschland. 120 Menschen im ausverkauften Westfalenstadion..
Mit Dunkelziffer wohl allermaximalst ein Prozent.
Andersherum haben wir noch etwa 99,5 % nicht Infizierte.
Ob wir jetzt mit 0,1 Prozent an "aktiven Fällen" gemessen an der Bevölkerung die Schulen wieder öffnen oder mit 0,03 Prozent dürfte keinen nennenswerten Unterschied machen. Mit den Lockerungen potenziert sich das Ganze sowieso wieder relativ schnell. Alle Vorsichtsmaßnahmen können nur dazu führen, dass die Zahlen nicht völlig durch die Decke gehen.
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MDomi, Montag, 13.04.2020, 23:34 (vor 2082 Tagen) @ Textmarker
Der Unterschied ist die Kapazitätsgrenze der KKH. Lassen wir die Schulen dicht, packen wir das schonmal zumindest bis Ende Sommerferien. KUG hoch auf 90% und gut + Soforthilfen. "Geld ist genug da" laut Scholz. Dann haben wir SPielraum um zu öffnen. Außerdem sollten wir dann einen Maskenvorrat haben...
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Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 12:03 (vor 2081 Tagen) @ MDomi
Wer glaubst du denn wer am Ende die Schulden wieder bezahlen muss ?
Niemand auch Kein Staat bekommt Geld einfach so geschenkt.
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Thomas, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 14:11 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Zurzeit gibt es mehrere Gerüchte und Vorschläge wie dies in die Praxis umgesetzt werden könnte.
Seit etwa einer Stunde kursieren die ersten Inhalte. Eigentlich könnte man jetzt bis Mittwoch abend alle Informationsquellen ignorieren, es wird die nächsten Tage ein Hauen und Stechen von Meinungen geben. Das wird unschön.
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Nietzsche, Montag, 13.04.2020, 14:21 (vor 2082 Tagen) @ Thomas
Zurzeit gibt es mehrere Gerüchte und Vorschläge wie dies in die Praxis umgesetzt werden könnte.
Seit etwa einer Stunde kursieren die ersten Inhalte. Eigentlich könnte man jetzt bis Mittwoch abend alle Informationsquellen ignorieren, es wird die nächsten Tage ein Hauen und Stechen von Meinungen geben. Das wird unschön.
Wieso ist das eigentlich ein Problem? Wenn sich eine Gruppe von Leuten seriös mit einem komplexen Sachverhalt auseinandersetzt, gibt es eben viele Sichtweisen, die man durchdenken muss.
Und je mehr blinde Flecken es gibt, desto mehr plausible Lösungen gibt es, die sich nachher als völlig falsch herausstellen können.
Da ist es doch viel besser, wenn sorgfältig und lange abgewogen wird - also "Hauen und Stechen" - als wenn irgendwer eine Anweisung raushaut und alle laufen einträchtig los, und übersehen vielleicht etwas, was man hätte wissen können.
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Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:35 (vor 2082 Tagen) @ Nietzsche
Mutet trotzdem merkwürdig an, wenn diese Leopoldina wieder Dinge vorschlägt, die wieder und wieder die gleichen (armen) Schichten benachteiligt und andere bevorzugt. Oder wieso sollte man die Schuldenbremse beibehalten, aber trotzdem den Soli auch für Großverdiener abschaffen?
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Ulrich, Montag, 13.04.2020, 20:28 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Mutet trotzdem merkwürdig an, wenn diese Leopoldina wieder Dinge vorschlägt, die wieder und wieder die gleichen (armen) Schichten benachteiligt und andere bevorzugt. Oder wieso sollte man die Schuldenbremse beibehalten, aber trotzdem den Soli auch für Großverdiener abschaffen?
Wer wegen der Krise den Job verliert oder Einkommenseinbußen hinnehmen muss, der freut sich sicherlich ungemein darüber, dass der Solidaritätszuschlag weg fällt :-/
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simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 20:13 (vor 2082 Tagen) @ Talentförderer
Ja. So einige Punkte, jetzt mal ganz abgesehen von den medizinischen Teilen des Papiers, wirken tatsächlich schon komisch.
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Foreveralone, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 17:00 (vor 2082 Tagen) @ Nietzsche
Zurzeit gibt es mehrere Gerüchte und Vorschläge wie dies in die Praxis umgesetzt werden könnte.
Seit etwa einer Stunde kursieren die ersten Inhalte. Eigentlich könnte man jetzt bis Mittwoch abend alle Informationsquellen ignorieren, es wird die nächsten Tage ein Hauen und Stechen von Meinungen geben. Das wird unschön.
Wieso ist das eigentlich ein Problem? Wenn sich eine Gruppe von Leuten seriös mit einem komplexen Sachverhalt auseinandersetzt, gibt es eben viele Sichtweisen, die man durchdenken muss.
Und je mehr blinde Flecken es gibt, desto mehr plausible Lösungen gibt es, die sich nachher als völlig falsch herausstellen können.Da ist es doch viel besser, wenn sorgfältig und lange abgewogen wird - also "Hauen und Stechen" - als wenn irgendwer eine Anweisung raushaut und alle laufen einträchtig los, und übersehen vielleicht etwas, was man hätte wissen können.
Unser Thomas hat eben ein großes Problem mit Meinungs-Diversität.
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Franke, Montag, 13.04.2020, 17:32 (vor 2082 Tagen) @ Foreveralone
Unser Thomas hat eben ein großes Problem mit Meinungs-Diversität.
Was soll man eigentlich denken bei Deinem Benutzernamen?
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Thomas, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 18:02 (vor 2082 Tagen) @ Franke
Was soll man eigentlich denken bei Deinem Benutzernamen?
"Der, mit dem der Hund noch nicht mal spielt, wenn man ihm ein Kotelett umhängt" war zu lang
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Michi2911, Bergkamen, Montag, 13.04.2020, 14:13 (vor 2082 Tagen) @ Thomas
Zurzeit gibt es mehrere Gerüchte und Vorschläge wie dies in die Praxis umgesetzt werden könnte.
Seit etwa einer Stunde kursieren die ersten Inhalte. Eigentlich könnte man jetzt bis Mittwoch abend alle Informationsquellen ignorieren, es wird die nächsten Tage ein Hauen und Stechen von Meinungen geben. Das wird unschön.
In der Haut der Expertengruppen möchte ich aktuell echt nicht stecken.
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hardbreak, Ort, Montag, 13.04.2020, 14:50 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Ach was es geht doch nur um Entscheidungen die Jahrzehnte beeinflussen können und um sehr viele Tote.
Und ja am Schluss entscheidet die Politik.
Der deutsche Prüfungsfetish
Kruemelmonster09, Montag, 13.04.2020, 13:48 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Ich begreife diesen deutschen Prüfungsfetish nicht.
Nachdem Schleswig Holstein (?) ja bereits alle schulischen Prüfungen für dieses Schuljahr aussetzen wollte, gab es nach der Kultusministerkonferenz davon ja wieder eine Abkehr.
Gleichzeitig gab der deutsche Lehrerverband aber die Aussage raus, dass man sich ein Jahr ohne Prüfungen durchaus vorstellen könne.
Gestern gab es ein Schreiben vom Berliner Landesschülerausschuss (unterschrieben von fast allen staatlichen, Berliner Schulen), dass man bitte auf Prüfungen zu verzichten. Heute gab es wohl eine ähnliche Forderung der Schülerschaft aus Heinsberg. Gleichzeitig äußern sich DGB und GEW auch pro Verzicht auf Abschlussprüfungen.
Die Gründe sind absolut verständlich. Relevanter Stoff konnte nicht komplett in der Schule besprochen werden, manche Lehrer sind im Homeschooling sehr engagiert manche aber auch gar nicht, jeden plagen in dieser Zeit private Sorgen und Ängste, in der vollen Bude daheim kann man nicht in Ruhe lernen etc pp
Trotz all dem habe ich noch immer das Gefühl (nach dem was man von der Politik so liest) , dass unsere Politik die Prüfungen dieses Jahr unbedingt durchoxen möchte.
Ich finde es schade
Kruemelmonster09, Dienstag, 14.04.2020, 20:42 (vor 2081 Tagen) @ Kruemelmonster09
Wir haben hier jetzt quasi ausschließlich darüber diskutiert, ob diese Kinder denn nun Einschränkungen beim Lernen hatten, oder nicht.
Der wichtigste Punkt fehlt mir in der Diskussion einfach:
Es ist eine unangenehme Zeit, in der nichts normal ist. In dieser Zeit wünschen sich viele Schüler diese Prüfungen nicht schreiben zu müssen. Wieso kann man nicht einfach mal auf die Gruppe hören, die es betrifft?
Der deutsche Prüfungsfetish
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 16:44 (vor 2082 Tagen) @ Kruemelmonster09
Die Abiturienten waren doch eh schon fast mit der Anwesenheit in der Schule durch. Und wenn man danach fähig zum Studium sein will, sollte man in der Lage sein, sich Stoff von zwei Schulwochen selber anzueignen. Verstehe nicht, was daran das Problem sein soll.
Der deutsche Prüfungsfetish
Alones, Montag, 13.04.2020, 16:52 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Die Abiturienten waren doch eh schon fast mit der Anwesenheit in der Schule durch. Und wenn man danach fähig zum Studium sein will, sollte man in der Lage sein, sich Stoff von zwei Schulwochen selber anzueignen. Verstehe nicht, was daran das Problem sein soll.
Viele Schüler können das eben nicht. Es gibt eben solche und solche. Ansonsten sind aktuell wohl auch keine Lerngruppen sowie Nachhilfe möglich. Sehr viel kann man online machen. Aber eben nicht alles. Hinzu kommt auch noch eine enorme psychische Belastung durch die aktuelle Situation. Wenn deinen Eltern beispielsweise das Wasser bis zum Hals steht, und diese nicht wissen, wie sie die nächste Monatsmiete bezahlen sollen, dann fällt es dir eben schwer, dich auf Schule zu konzentrieren. Dinge wie Depression durch Isolation etc. kommen auch noch hinzu. Ganz so einfach ist dann doch nicht.
Der deutsche Prüfungsfetish
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 17:03 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Ich habe mich aber konkret aufs Abitur bezogen. Die Schüler wollen in ein paar Wochen entweder Studieren, oder eine Ausbildung anfangen. Beides bedeutet ein höheres Maß an Selbstständigkeit und auch Selbststuduim. Da sollte man jetzt schon in der Lage sein, sich die finalen zwei Wochen von zwölf Jahren selber zu erarbeiten. Wir reden hier in der Regel über erwachsene Menschen, die schon Auto fahren und Versicherungen abschließen dürfen.
Der deutsche Prüfungsfetish
simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 17:35 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Im Regelfall sicherlich. Problematischer sind hier die Fälle, in denen Abiturienten aufgrund der Coronakrise beispielsweise ständig auf ihre Geschwister aufpassen müssen und deren Vorbereitung dadurch massiv beeinträchtigt wird.
In solchen Fällen wäre es durchaus zu erwägen, ob man nicht eine Härtefallregelung zur Anwendung bringt.
Der deutsche Prüfungsfetish
Alones, Montag, 13.04.2020, 17:13 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Ich habe mich aber konkret aufs Abitur bezogen. Die Schüler wollen in ein paar Wochen entweder Studieren, oder eine Ausbildung anfangen. Beides bedeutet ein höheres Maß an Selbstständigkeit und auch Selbststuduim. Da sollte man jetzt schon in der Lage sein, sich die finalen zwei Wochen von zwölf Jahren selber zu erarbeiten. Wir reden hier in der Regel über erwachsene Menschen, die schon Auto fahren und Versicherungen abschließen dürfen.
Das habe ich auch. Und aktuell ist das nicht so einfach, wie du es darstellst. Wenn ein Schüler so seine Problemfächer hat, und eigentlich einen Nachhilfelehrer bräuchte, um den gewünschten Abischnitt zu schaffen, dann hat man im Moment eben ein Problem. Auch in der Schule kannst du nicht irgendwelche Nachfragen stellen, wenn du einen Lösungsweg nicht verstanden hast. Dazu kommen noch die äußeren Begleitumstände. Und unter diesen Bedingungen sollst du nun Prüfungen schreiben, die möglicherweise Einfluss auf dein ganzes restliches Leben haben.
Ja, ein bisschen Eigenständigkeit kann man von zum Großteil Volljährigen sicherlich erwarten. Aber das macht sie ja nun auch nicht zu Maschinen, die jegliche Widrigkeiten einfach so abschütteln können.
Der deutsche Prüfungsfetish
HoschUn, Ort, Montag, 13.04.2020, 20:14 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Ich habe mich aber konkret aufs Abitur bezogen. Die Schüler wollen in ein paar Wochen entweder Studieren, oder eine Ausbildung anfangen. Beides bedeutet ein höheres Maß an Selbstständigkeit und auch Selbststuduim. Da sollte man jetzt schon in der Lage sein, sich die finalen zwei Wochen von zwölf Jahren selber zu erarbeiten. Wir reden hier in der Regel über erwachsene Menschen, die schon Auto fahren und Versicherungen abschließen dürfen.
Das habe ich auch. Und aktuell ist das nicht so einfach, wie du es darstellst. Wenn ein Schüler so seine Problemfächer hat, und eigentlich einen Nachhilfelehrer bräuchte, um den gewünschten Abischnitt zu schaffen, dann hat man im Moment eben ein Problem. Auch in der Schule kannst du nicht irgendwelche Nachfragen stellen, wenn du einen Lösungsweg nicht verstanden hast. Dazu kommen noch die äußeren Begleitumstände. Und unter diesen Bedingungen sollst du nun Prüfungen schreiben, die möglicherweise Einfluss auf dein ganzes restliches Leben haben.Ja, ein bisschen Eigenständigkeit kann man von zum Großteil Volljährigen sicherlich erwarten. Aber das macht sie ja nun auch nicht zu Maschinen, die jegliche Widrigkeiten einfach so abschütteln können.
Jeder Schüler kann freiwillig das 12. Jahr wiederholen, falls der Schnitt nicht den eigenen Wünschen entspricht (so war das damals bei uns). Warum jetzt ein ganzer Jahrgang quasi sitzen bleiben muss und erst nächstes Jahr mit Studium/Ausbildung anfangen darf, das ist dann doch ein wenig erklärungsbedürftiger als durchaus vorhandene psychische Ausnahmezustände / praktische Probleme bei einigen.
Der deutsche Prüfungsfetish
chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 13.04.2020, 21:06 (vor 2082 Tagen) @ HoschUn
Jeder Schüler kann freiwillig das 12. Jahr wiederholen, falls der Schnitt nicht den eigenen Wünschen entspricht (so war das damals bei uns).
Auch wenn es unglaublich scheint, das System Schule entwickelt sich weiter. Freiwillige Wiederholung ist in der gymnasialen Oberstufe in NRW nicht möglich. Man kann nur durch Sitzenbleiben ein Jahr wiederholen.
Der deutsche Prüfungsfetish
chief wiggum, Dienstag, 14.04.2020, 01:02 (vor 2082 Tagen) @ chief wiggum
Nein. Man kann den Antrag auf Wiederholung stellen, z.B. wenn der angestrebte Abschluss gefährdet scheint. Da man sich nicht rechtlich angreifbar machen will, wird den Anträgen fast immer statt gegeben.
Der deutsche Prüfungsfetish
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 17:24 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Wenn jemand vier Wochen vorm Abi noch Nachhilfe braucht, sollte man ernsthaft hinterfragen, wie er die Zulassung zu dieser Prüfung erhalten könnte, bzw. dass er an dieser Prüfung auf keinen Fall teilnehmen sollte.
Der deutsche Prüfungsfetish
Alones, Montag, 13.04.2020, 17:34 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Wenn jemand vier Wochen vorm Abi noch Nachhilfe braucht, sollte man ernsthaft hinterfragen, wie er die Zulassung zu dieser Prüfung erhalten könnte, bzw. dass er an dieser Prüfung auf keinen Fall teilnehmen sollte.
Nachhilfe wird nicht nur von Schülern in Anspruch genommen, bei denen es um die Versetzung geht. Selbst für gute oder sehr gute Schüler kann es schon Sinn machen, zusätzliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn du Medizin studieren willst und ein 1,0 Abi brauchst, können ein paar Extrastunden in deinem Problemfach sicherlich nicht schaden.
Ansonsten hat deine Aussage relativ wenig mit der Realität zu tun. Wahrscheinlich bist du einfach schon viel zu lange raus. Aber der Großteil fängt eben erst mit dem Lernen an, wenn es auf die Zielgerade zugeht. Sowohl im Studium, als auch in der Schule. Dass sich manche über mehrere Monate auf eine Prüfung vorbereiten, ist nur ganz selten.
Der deutsche Prüfungsfetish
Kruemelmonster09, Montag, 13.04.2020, 17:40 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Wenn jemand vier Wochen vorm Abi noch Nachhilfe braucht, sollte man ernsthaft hinterfragen, wie er die Zulassung zu dieser Prüfung erhalten könnte, bzw. dass er an dieser Prüfung auf keinen Fall teilnehmen sollte.
Nachhilfe wird nicht nur von Schülern in Anspruch genommen, bei denen es um die Versetzung geht. Selbst für gute oder sehr gute Schüler kann es schon Sinn machen, zusätzliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn du Medizin studieren willst und ein 1,0 Abi brauchst, können ein paar Extrastunden in deinem Problemfach sicherlich nicht schaden.Ansonsten hat deine Aussage relativ wenig mit der Realität zu tun. Wahrscheinlich bist du einfach schon viel zu lange raus. Aber der Großteil fängt eben erst mit dem Lernen an, wenn es auf die Zielgerade zugeht. Sowohl im Studium, als auch in der Schule. Dass sich manche über mehrere Monate auf eine Prüfung vorbereiten, ist nur ganz selten.
Die Frage ist ja auch, diskutieren wir hier ernsthaft über das bloße Bestehen?
Das sollte man eben nicht. Das Problem für die meisten wird auch weiterhin nicht sein, dass sie durchfallen könnten, sondern dass der Schnitt erheblich absackt.
Der deutsche Prüfungsfetish
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 18:28 (vor 2082 Tagen) @ Kruemelmonster09
Wir reden hier über den Stoff der letzten zwei Wochen vor dem generellen Schulende. Zu meiner Zeit waren wir da schon längst in der Wiederholungsphase.
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Kruemelmonster09, Montag, 13.04.2020, 20:05 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Und für fast alle Schulen trifft das auch dieses Jahr zu. Das Abitur wird nur 3 Wochen verschoben, weil einige wenige Schulen noch nicht ihre Vorabiturklausuren geschrieben haben. Normalerweise ist man um die Zeit schon längst in der Wiederholung. Freunde von mir sind Lehrer und die wissen eigentlich gar nicht, was sie die drei Wochen bis zu den Prüfungen eigentlich machen sollen. Und ja: wer wegen der zwei Wochen Ausfall sein Abschluss in Gefahr sieht, hätte schon zwei Jahre vorher einen anderen Weg gehen sollen.
Der deutsche Prüfungsfetish
Alones, Montag, 13.04.2020, 17:52 (vor 2082 Tagen) @ Kruemelmonster09
Die Frage ist ja auch, diskutieren wir hier ernsthaft über das bloße Bestehen?
Selbst wenn es "nur" um Schüler geht, bei denen es um das bloße Bestehen geht. Auch diese Schüler haben eine faire Chance verdient und haben immer noch alle Chancen dieser Welt. Es gibt halt schlechte Schüler, die jetzt möglicherweise vor großen Problemen stehen. Das macht sie aber nicht automatisch zu schlechteren Menschen. In diesem Alter hat man ja auch durchaus ein paar andere Dinge im Kopf. D.h. aber nicht, dass sich ein schlechter Schüler nicht doch noch zu einem guten Studenten entwickeln könnte. Den Kindern und Jugendlichen jetzt vorzuhalten "Hättest du mal früher angefangen zu lernen" oder "Hättest du mal besser in der Schule aufgepasst", ist meiner Meinung nach ziemlich daneben. Als ob jemand ahnen konnte, dass sowas passieren würde.
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Alones, Montag, 13.04.2020, 20:07 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Ich würde eher sagen: kaum eine Generation vorher hatte die Möglichkeit, sich so intensiv auf die Prüfungen vorzubereiten wie diese. Alles andere sind Ausreden. Wegen 2 Wochen nicht bestehen? Also bitte.
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simie, Krefeld, Montag, 13.04.2020, 22:03 (vor 2082 Tagen) @ Acker
Ich würde eher sagen: kaum eine Generation vorher hatte die Möglichkeit, sich so intensiv auf die Prüfungen vorzubereiten wie diese. Alles andere sind Ausreden. Wegen 2 Wochen nicht bestehen? Also bitte.
Es sind nicht zwei Wochen, die wegfallen, sondern bei vielen Schülern durchaus problematische Situationen entstanden, die eine vernünftige Vorbereitung massiv behindert haben.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 08:41 (vor 2081 Tagen) @ simie
Ich würde eher sagen: kaum eine Generation vorher hatte die Möglichkeit, sich so intensiv auf die Prüfungen vorzubereiten wie diese. Alles andere sind Ausreden. Wegen 2 Wochen nicht bestehen? Also bitte.
Es sind nicht zwei Wochen, die wegfallen, sondern bei vielen Schülern durchaus problematische Situationen entstanden, die eine vernünftige Vorbereitung massiv behindert haben.
Welche denn? Zuhause bleiben müssen und seine Freunde nicht treffen können, würde ich jetzt nicht als Lerneinschränkung betrachten.
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simie, Krefeld, Dienstag, 14.04.2020, 10:12 (vor 2081 Tagen) @ Sascha
Beispielsweise auf die Geschwister aufpassen, da die Eltern arbeiten müssen und Kita und Schulen dicht haben? Und je nach Alter der Geschwister ist dann nicht mehr viel mit Lernen. Zumal, wenn man keinen eigenen Raum zum sich Zurückziehen hat.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 12:11 (vor 2081 Tagen) @ simie
Die Anzahl der Abiturienten (18 Jahre alt), die noch Geschwisterkinder in einem Alter haben, die wirklich noch eine intensive Betreuung brauchen, dürfte aber sehr überschaubar sein.
Und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass beide Elternteile normal arbeiten gehen und die Betreuung des einen Kind einfach dem anderen Kind überlassen im Wissen, dass es eigentlich gerade für den Schulabschluss büffeln muss,
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simie, Dienstag, 14.04.2020, 11:58 (vor 2081 Tagen) @ simie
Für mich bestätigt das einfach nur eine für mich beobachtbare Tendenz in der Gesellschaft, immer die Schuld bei anderen zu suchen und immer weniger Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Irgendwas ist immer.
Der deutsche Prüfungsfetish
Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 12:02 (vor 2081 Tagen) @ Acker
Sehr unsympathisch diese Attitüde „ wir konnten es früher einfach besser“
Der deutsche Prüfungsfetish
Davja89, Dienstag, 14.04.2020, 13:44 (vor 2081 Tagen) @ Davja89
Nicht zwangsläufig besser. Aber wenn es schief lief, war man im Kontext Schule definitiv mehr bei sich.
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simie, Dienstag, 14.04.2020, 00:58 (vor 2082 Tagen) @ simie
Ich würde die Kirche mal im Dorf lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Abischnitt 2020 ziemlich gut sein wird.
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Alones, Montag, 13.04.2020, 17:23 (vor 2082 Tagen) @ Alones
Das habe ich auch. Und aktuell ist das nicht so einfach, wie du es darstellst. Wenn ein Schüler so seine Problemfächer hat, und eigentlich einen Nachhilfelehrer bräuchte, um den gewünschten Abischnitt zu schaffen, dann hat man im Moment eben ein Problem. Auch in der Schule kannst du nicht irgendwelche Nachfragen stellen, wenn du einen Lösungsweg nicht verstanden hast. Dazu kommen noch die äußeren Begleitumstände. Und unter diesen Bedingungen sollst du nun Prüfungen schreiben, die möglicherweise Einfluss auf dein ganzes restliches Leben haben.
Ich denke, die heutige Abiturientengeneration ist so dermaßen fit beim Gebrauch der unterschiedlichsten sozialen Medien, dass das Kommunikationsproblem nicht existiert. Nachhilfe z.b. wird zurzeit unglaublich viel online durchgeführt. Persönliche Treffen sind gar nicht mehr notwendig...
Ja, ein bisschen Eigenständigkeit kann man von zum Großteil Volljährigen sicherlich erwarten. Aber das macht sie ja nun auch nicht zu Maschinen, die jegliche Widrigkeiten einfach so abschütteln können.
Wenn ein Teil der Gesellschaft die wenigsten Probleme in der aktuellen Krise hat, dann wohl dieser. Überspitzt formuliert ist hier eines der Hauptprobleme, dass man das Auslandsjahr leider verschieben muss u.a.
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Kruemelmonster09, Montag, 13.04.2020, 16:49 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Die Abiturienten waren doch eh schon fast mit der Anwesenheit in der Schule durch. Und wenn man danach fähig zum Studium sein will, sollte man in der Lage sein, sich Stoff von zwei Schulwochen selber anzueignen. Verstehe nicht, was daran das Problem sein soll.
In Heinsberg haben die Schulen aber schon länger geschlossen. Zudem ist es dann doch ein Unterschied, ob du dich bewusst im Studium befindest, oder mehr oder weniger von heute auf morgen in so eine Lage fällst. Zumal gerade in Heinsberg sicherlich einen Großteil der Zeit viele Abiturienten ganz andere Probleme hatten, als ihr Abitur.
Der deutsche Prüfungsfetish
Philipp54, Montag, 13.04.2020, 17:46 (vor 2082 Tagen) @ Kruemelmonster09
In anderen Bundesländern war die Prüfung im März durch.
Der deutsche Prüfungsfetish
Sascha, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 16:58 (vor 2082 Tagen) @ Kruemelmonster09
Es ging in deinem Text aber nicht nur um Heinsberg.
Der deutsche Prüfungsfetish
Kruemelmonster09, Montag, 13.04.2020, 17:31 (vor 2082 Tagen) @ Sascha
Es ging in deinem Text aber nicht nur um Heinsberg.
Ja da hast du recht.
Es waren die zusammengestellten Argumente der genannten offenen Briefe, bzw Stellungnahmen.
Zu jeder Idee gibt es einen der klagt
DomJay, Köln, Montag, 13.04.2020, 13:59 (vor 2082 Tagen) @ Kruemelmonster09
Das ist in unserem Land aber auch alles andere als einfach. Ich möchte das nicht entscheiden, die Folgen sind total unklar. Der Bund kann es nicht vorgeben, die Länder müssten sich einigen.
Und selbst dann kommt irgendein Anwalt und klagt wegen der möglichen negativen Folgen für den Klienten.
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Blarry, Essen, Montag, 13.04.2020, 13:52 (vor 2082 Tagen) @ Kruemelmonster09
Aber wie soll man ohne Prüfungsergebnisse jungen Heranwachsenden eine numerische Wertigkeit zuweisen? Irgendwie müssen wir doch quantifizieren, wer was ist und wer nicht. :(
Der deutsche Prüfungsfetish
hardbreak, Ort, Montag, 13.04.2020, 14:52 (vor 2082 Tagen) @ Blarry
Einfach mal in Waldorf nachfragen...
Der deutsche Prüfungsfetish
ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 13.04.2020, 15:12 (vor 2082 Tagen) @ hardbreak
Einfach mal in Waldorf nachfragen...
Dass hier aber auch in JEDEM Thread der Faden zu Dietmar Hopp gesponnen werden muss! ;-)
Der deutsche Prüfungsfetish
Thomas, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 13:53 (vor 2082 Tagen) @ Blarry
Aber wie soll man ohne Prüfungsergebnisse jungen Heranwachsenden eine numerische Wertigkeit zuweisen? Irgendwie müssen wir doch quantifizieren, wer was ist und wer nicht. :(
Durchschnittsabitur
und die etwas längere Antwort: ich kann eh nicht verstehen, warum man z.B. die Realschule in NRW mit einer Prüfung abschliesst. Jahreszeugnis mit dem man nicht sitzenbleiben würde, Händedruck, alles Gute und raus ....
Artikel über das Vorhersage Dilemma
DomJay, Köln, Montag, 13.04.2020, 13:30 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Bei N-TV haben sie einen Artikel, der das Dilemma mit den Trends gut aufzeigt.
Wie aussagekräftig sind Trends
Im Endeffekt sind seriöse Wissenschaftler ehrlich mit der Tatsache, dass ihre Aussagen irgendwie immer Annahmen treffen müssen und dadurch natürlich fehlerhaft sein können.
Coronavirus-Thread am Ostermontag
Ulrich, Montag, 13.04.2020, 13:04 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Die FAZ zu Lockerungsmaßnahmen und der derzeitigen Entwicklung in den stark betroffenen Ländern
faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-weltweite-diskussion-um-lockerung-der-massnahmen-16722856.html"Wer zu früh lockert, den bestraft das Virus"
Die Versuchung, Beschränkungen des öffentlichen Lebens zurückzufahren, ist groß angesichts der wirtschaftlichen Verluste. Aber Virologen warnen: Auch wer zu früh kommt, den bestraft das Leben. Es bestehe das Risiko, dass die Infiziertenzahlen wieder hochschnellen könnten.
Das halte ich für nachvollziehbar. Die angekündigte Studie der Leopoldina empfiehlt wohl eine andere Richtung: Leopoldina-Forscher legen konkreten Fahrplan für Ende der Kontaktsperren vor. Im Artikel werden einige Namen von Beteiligten genannt. Ein Wirtschaftswissenschaftler, eine Medizinethikerin, ein Rechtsphilosoph und ein Soziologe werden namentlich genannt. Aber niemand, dessen Spezialgebiet Epidemiologie oder Virologie ist.
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Kris, Montag, 13.04.2020, 14:41 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
Die angekündigte Studie der Leopoldina empfiehlt wohl eine andere Richtung: Leopoldina-Forscher legen konkreten Fahrplan für Ende der Kontaktsperren vor.
Irgendwie verstehe ich das nicht. Gerademal hat man das Volk soweit, dass der größte Teil kapiert hat, dass das Virus tatsächlich gefährlich ist und man am besten zu Hause bleibt. Wobei es immer noch genug Banausen gibt, die völlig uneinsichtig und Ich-bezogen agieren und für die Social Distancing offensichtlich Schwachsinn darstellt.
Und nun setzt die Kanzlerin auf genau ein Gremium, die Leopoldina, das von einer baldigen Schul- und Geschäftsöffnung spricht. Natürlich unter Bedingungen, aber dennoch: Wie soll man sich denn jetzt verhalten?
Sich in Supermärkten o.ä. nur mit Masken bewegen – wo gibt es denn genügend Masken? Werden diese gratis verteilt, oder muss man die im Supermarkt teuer kaufen?
Wie kann ich mich denn selbst schützen, wenn das öffentliche Leben wieder stattfindet? Habe ich was verpasst?
Inwiefern wird das menschliche Leben weiterhin an erster Stelle in dem ganzen Zirkus geschützt, wenn die Massen wieder wie vorher in die Konsumtempel strömen?
Hat sich denn jetzt plötzlich irgendwas geändert? Glaubt man, dass die Bevölkerung hinsichtlich des Eigen- und Fremdschutzes schon genügend sensibilisiert ist und genau weiß, was sie bei „Lockerungen“ zu tun hat?
Wodurch ist man schlauer geworden als noch letzte Woche? Oder steht doch die Wirtschaft im Hintergrund, die jetzt richtig Druck aufbaut?
Ich hoffe, dass die Entscheidungen für die nächsten Wochen in einem vernünftigen Rahmen fallen, den man den Bürgern plausibel erklären kann, ansonsten kann man das gesamte Social-Distancing-Gelaber nämlich gerade in die Tonnen kloppen.
Ich erwarte von der Politik eine Linie, die ich nachvollziehen kann, ich erwarte Schutz meiner Gesundheit und kein Hin-und-Her und Vorwärts-und- Rückwärts, weil einige glauben, sich unbedingt profilieren zu müssen oder schlauer sind als andere oder mit der Situation Kohle machen wollen.
Wieso wartet man nicht mal ab, bis die App installiert ist und läuft, bis man genauere Daten zur Immunisierung innerhalb der Bevölkerung hat? Vorher finde ich „Lockerungen“ eine Gradwanderung, deren Ausgang man zzt. nicht absehen kann und ein risikoreiches Spiel mit der Gesundheit der Bevölkerung.
Aber gut, ich bin ja kein "Experte".
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Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 19:51 (vor 2082 Tagen) @ Kris
Hat ein Großteil der Bevölkerung das verstanden? In den letzten Tagen werden die Leute immer aktiver und leichtsinniger. Das wird nicht mehr lange so laufen.
Genauso wird es laufen müssen
Franke, Montag, 13.04.2020, 15:20 (vor 2082 Tagen) @ Kris
Wodurch ist man schlauer geworden als noch letzte Woche?
Corona ist für uns alle Neuland. Man lernt von Tag zu Tag dazu.
Oder steht doch die Wirtschaft im Hintergrund, die jetzt richtig Druck aufbaut?
Und dahinter stehen wir alle, mehr oder weniger. Als Unternehmer, als Arbeitnehmer, als Empfänger irgendwelcher finanzieller Leistungen oder, weil chronisch krank, auf ein leistungsfähiges Gesundheitssystem Angewiesener.
Ich erwarte von der Politik eine Linie, die ich nachvollziehen kann, ich erwarte Schutz meiner Gesundheit und kein Hin-und-Her und Vorwärts-und- Rückwärts,
Genauso wird es laufen müssen, ohne schnelle Tests, wirksame Medikamente oder eine Impfung. Man macht ein wenig auf, weil es so, wie es jetzt ist, nicht dauerhaft bleiben kann und beobachtet, was passiert. Wenn die Fallzahlen zu stark steigen, dann macht man wieder zu.
Wieso wartet man nicht mal ab, bis die App installiert ist und läuft, bis man genauere Daten zur Immunisierung innerhalb der Bevölkerung hat?
Die App kann ein Mittel sein, das ein wenig weiter hilft, aber wohl nicht DIE Rettung.
Vorher finde ich „Lockerungen“ eine Gratwanderung, deren Ausgang man zzt. nicht absehen kann und ein risikoreiches Spiel mit der Gesundheit der Bevölkerung.
Eine Gratwanderung ist alles, was man derzeit macht. Wenn man zu lange alles stilllegt und die Leute in ihren Wohnungen zu halten versucht, dann wachsen Depressionen und Aggressionen, während es mit Wirtschaft und Steuern abwärts geht. Das Geld fehlt über kurz oder lang auch im Gesundheitswesen.
Aber gut, ich bin ja kein "Experte".
Keiner ist der Erleuchtete und weiß ganz gewiss, was richtig ist.
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thospe, Merzig, Montag, 13.04.2020, 14:52 (vor 2082 Tagen) @ Kris
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass hier eine riesen Verarschung läuft. Vor dem virus habe ich bin Tag zu Tag weniger Angst.
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Kris, Montag, 13.04.2020, 15:05 (vor 2082 Tagen) @ thospe
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass hier eine riesen Verarschung läuft. Vor dem virus habe ich bin Tag zu Tag weniger Angst.
Warten wir mal den Mittwoch ab. Vor dem Virus habe ich von Tag zu Tag mehr Respekt, wenn ich Berichte von Betroffenen lese.
Wir machen uns natürlich auch Gedanken darum, wie es für uns persönlich beruflich und im privaten Umfeld weitergeht, wenn das öffentliche Leben wieder anläuft. Einen Schutz des Einzelnen (durch eine Impfung) wird es wahrscheinlich so schnell weiterhin nicht geben, das heißt: das Ansteckungsrisiko bleibt genauso hoch, sofern man nicht nachweisen kann, dass die Immunisierung der Bevölkerung schon weit fortgeschritten ist. Dazu gibt es aber keine verlässliche Daten.
Oder lieber doch: Augen zu und durch, das Virus ist doch gar nicht so schlimm?
Oder etwa: Jeder einzelne muss für sich selbst entscheiden, was er macht - beruflich und privat.
Für mich ist diese Studie einfach reine Theorie. Gut, dass man sich mit dem "Exit" auseinandersetzt und Strategien und Leitlinien entwickelt. Es sollte aber nicht zur Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung führen. Alles zu seiner Zeit, dafür aber durchdacht und praktikabel.
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Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Montag, 13.04.2020, 14:55 (vor 2082 Tagen) @ thospe
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass hier eine riesen Verarschung läuft. Vor dem virus habe ich bin Tag zu Tag weniger Angst.
Du bist einer großen Geschichte auf der Spur...
Und ohne Sarkasmus: Nach den Entwicklungen in Italien, Frankreich und Spanien von einer großen Verarsche zu sprechen, besitzt schon eine gewisse Komik.
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thospe, Merzig, Montag, 13.04.2020, 15:06 (vor 2082 Tagen) @ Ollis
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass hier eine riesen Verarschung läuft. Vor dem virus habe ich bin Tag zu Tag weniger Angst.
Du bist einer großen Geschichte auf der Spur...Und ohne Sarkasmus: Nach den Entwicklungen in Italien, Frankreich und Spanien von einer großen Verarsche zu sprechen, besitzt schon eine gewisse Komik.
Ich bin gar nichts auf der Spur. Ich habe nur den Eindruck, dass hier was nicht stimmt. Die Bilder von Särgen, die aus 2013 stammen und Intensivstation aus Italien die in Wirklichkeit in China waren sind da nur ein Punkt. Aber davon ab, streite ich den Virus gar nicht ab, warum auch? Ich habe nur das Gefühl, dass es um ganz andere Dinge geht. Wir werden sehen, aber sonderliche Angst habe ich nicht vor dem Virus....
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Freyr, Montag, 13.04.2020, 15:19 (vor 2082 Tagen) @ thospe
Ich habe nur den Eindruck, dass hier was nicht stimmt. Die Bilder von Särgen, die aus 2013 stammen und Intensivstation aus Italien die in Wirklichkeit in China waren sind da nur ein Punkt. Aber davon ab, streite ich den Virus gar nicht ab, warum auch? Ich habe nur das Gefühl, dass es um ganz andere Dinge geht.
das ist aber am Ende schon sehr verschwörerisch. Wenn Medien Intensivbetten und Sargbilder konstruieren um etwas anderes zu erreichen. Um was geht es denen dann?
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thospe, Merzig, Montag, 13.04.2020, 15:30 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Ich habe nur den Eindruck, dass hier was nicht stimmt. Die Bilder von Särgen, die aus 2013 stammen und Intensivstation aus Italien die in Wirklichkeit in China waren sind da nur ein Punkt. Aber davon ab, streite ich den Virus gar nicht ab, warum auch? Ich habe nur das Gefühl, dass es um ganz andere Dinge geht.
das ist aber am Ende schon sehr verschwörerisch. Wenn Medien Intensivbetten und Sargbilder konstruieren um etwas anderes zu erreichen. Um was geht es denen dann?
Ich denke dass es letztlich um den Konflikt der Systeme geht. Das amerikanische und das chinesische. Die abschottungstendenzen waren ja schon weit vor dem Virus zu erkennen. Das die Globalisierung in diesem Zusammenhang zurückgedreht wird ist jetzt keine ganz neue Erkenntnisse. Auch dass sich China vermehrt in Italien und auf dem Balkan engagiert ist jetzt nicht neu. Das Europa immer mehr abgehängt ist und als Spielball zwischen diesen Staaten hängt ist jetzt auch nicht neu. Wir halten unsere Wirtschaft seit 2008 doch nur noch im Krisenmodus am laufen. Und selbst das war vor dem Virus am kippen. Das Auseinanderfallen Europas und der Gesellschaft war jetzt auch nicht neu. Wie gesagt ich bin nicht so bescheuert und behaupte irgendwer hätte das Virus in die Welt gesetzt oder ähnliches. Jetzt wo es aber nun mal da ist, wird es mEn. bewusst genutzt um Gesellschaftliche Änderungen vorangetrieben und ein Killervirus heraufbeschworen.
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thospe, Montag, 13.04.2020, 15:41 (vor 2082 Tagen) @ thospe
bearbeitet von Djerun, Montag, 13.04.2020, 15:53
Ich denke dass es letztlich um den Konflikt der Systeme geht. Das amerikanische und das chinesische. Die abschottungstendenzen waren ja schon weit vor dem Virus zu erkennen. Das die Globalisierung in diesem Zusammenhang zurückgedreht wird ist jetzt keine ganz neue Erkenntnisse. Auch dass sich China vermehrt in Italien und auf dem Balkan engagiert ist jetzt nicht neu. Das Europa immer mehr abgehängt ist und als Spielball zwischen diesen Staaten hängt ist jetzt auch nicht neu. Wir halten unsere Wirtschaft seit 2008 doch nur noch im Krisenmodus am laufen. Und selbst das war vor dem Virus am kippen. Das Auseinanderfallen Europas und der Gesellschaft war jetzt auch nicht neu. Wie gesagt ich bin nicht so bescheuert und behaupte irgendwer hätte das Virus in die Welt gesetzt oder ähnliches. Jetzt wo es aber nun mal da ist, wird es mEn. bewusst genutzt um Gesellschaftliche Änderungen vorangetrieben und ein Killervirus heraufbeschworen.
Also gibt es jetzt die vielen Toten innerhalb kurzer Zeit gar nicht oder doch? Der Umstand, dass Deutschland hier doch um einiges besser aufgestellt, cleverer und kompetenter agiert als der große Rest in Europa hat dann welche Bedeutung? Oder gehört das auch zur Inszenierung (inkl. RKI, Drosten usw.)? Ist Donald gar nicht der riesengroße Vollidiot, als den er sich Tag für Tag präsentiert? Ich mein, ich verstehe nicht ganz, wer da mit welcher Motivation im Hintergrund die Fäden ziehen soll? Tomorrow never dies...
Ich persönlich bin auch dafür, dass es eher früher als später erste Lockerungen gibt, da es so nicht noch 2 oder 3 Wochen weitergehen kann. Die Bevölkerung ist sensibilisiert. Inzwischen sollten die Risikogruppen verstanden haben, dass sie vorsichtig sein sollten. Da kann man auch Frisöre, Biergärten und dergleichen mit dem Hinweis auf Abstand bzw. nicht zu viele Kunden gleichzeitig langsam wieder öffnen...
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thospe, Merzig, Montag, 13.04.2020, 15:54 (vor 2082 Tagen) @ Djerun
Wie gesagt ich will gar keinen belehren oder jemanden meine Meinung aufzwingen. Kann sich ja jeder selbst ein Bild machen. Wenn jemand jetzt panische Angst vor dem Virus hat ist das auch ok, das kann ich auch akzeptieren. ganz unvorsichtig bewege ich mich ja auch nicht draußen rum. Ich für mich finde die Situation nur hinterfragendswert. und das unser Wirtschaftssystem krank ist sage ich als Wirtschaftswissenschaftler nicht erst seit gestern. Die letzte Weisheit wird letztlich niemand haben, da fehlen einem schlicht Informationen. Nur in den allgemeinen Panikmodus lasse ich mich nicht versetzten und hinterfrage alle getroffen Maßnahmen
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Michi2911, Bergkamen, Montag, 13.04.2020, 15:05 (vor 2082 Tagen) @ Ollis
bearbeitet von Michi2911, Montag, 13.04.2020, 15:09
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass hier eine riesen Verarschung läuft. Vor dem virus habe ich bin Tag zu Tag weniger Angst.
Du bist einer großen Geschichte auf der Spur...Und ohne Sarkasmus: Nach den Entwicklungen in Italien, Frankreich und Spanien von einer großen Verarsche zu sprechen, besitzt schon eine gewisse Komik.
Man schaue sich aktuell mal Amerika an was da abgeht.
Das einzige was mich seit einigen Wochen stutzig macht ist, dass angeblich soviele Menschen mit Vorerkrankungen (auch im Endstadium) letztlich als Corona Tote gelten obwohl es nicht den Tatsachen entspricht.
Auch bei den Obduktionen kam in der Regel raus das diese Menschen nicht an Corona gestorben sind.
Die Statistiken sagen also nicht komplett die Wahrheit auch wenn Italien, Spanien und aktuell Amerika sehr schlimm leiden im Gegensatz zu uns.
Ich wünsche mir hier mehr Transparenz.
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thospe, Merzig, Montag, 13.04.2020, 15:13 (vor 2082 Tagen) @ Michi2911
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass hier eine riesen Verarschung läuft. Vor dem virus habe ich bin Tag zu Tag weniger Angst.
Du bist einer großen Geschichte auf der Spur...Und ohne Sarkasmus: Nach den Entwicklungen in Italien, Frankreich und Spanien von einer großen Verarsche zu sprechen, besitzt schon eine gewisse Komik.
Man schaue sich aktuell mal Amerika an was da abgeht.Das einzige was mich seit einigen Wochen stutzig macht ist, dass angeblich soviele Menschen mit Vorerkrankungen (auch im Endstadium) letztlich als Corona Tote gelten obwohl es nicht den Tatsachen entspricht.
Auch bei den Obduktionen kam in der Regel raus das diese Menschen nicht an Corona gestorben sind.
Die Statistiken sagen also nicht komplett die Wahrheit auch wenn Italien, Spanien und aktuell Amerika sehr schlimm leiden im Gegensatz zu uns.
Die USA hat so ziemlich alles falsch gemacht und dennoch haben sie keine schlimmeren Zahlen wie wir, wenn man es auf die Einwohner nimmt. Wenn wir die 5 größten Länder Europas nehmen kommen wir auf ähnliche Zahlen. Davon hab, wenn ich alle toten auf Herpes teste werden auch vermutlich 90 Prozent rauskommen. Aber nochmal ich bin kein Virus Leugner, nur bin ich sehr sehr skeptisch, wenn ich sehe was alles so durch gewunken wird. Und nein es ist nunmal kein Killervirus, auch wenn es vermutlich nicht unbedingt haben möchte.
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Erpel, Unna, Montag, 13.04.2020, 14:26 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich
https://www.welt.de/bin/Leopoldina-Corona-Krise_bn-207230477.pdf
hier das Dokument zum nachlesen. Auf Seite 18 sind die Mitglieder alle aufgeführt. Ein paar Mediziner sind dabei ansonsten ein ziemlich großer Durchschnitt aller Möglichen Wissenschaftsgebiete. Gerade wenn man nicht nur den Medizinischen Blick haben möchte interessant
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Talentförderer, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 20:14 (vor 2082 Tagen) @ Erpel
Und ganz grandios: 2 Frauen. Das nennt man doch gleich verteilt.
Da muss man sich auch nicht wundern, wenn gefordert wird die Kitas bis zum Sommer zu zulassen. Die Frauen sind ja oftmals die Leidtragenden.
Daniel Domscheit-Berg produziert Gesichtsvisiere
Franke, Montag, 13.04.2020, 12:46 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Einsatzbereitschaft, Erfindergeist, neue Bündnisse.
"Mitte März hat der 3D-Drucker-Hersteller Prusa eine Open-Source-Bauanleitung veröffentlicht. Der wurde dann mit Schwarmintelligenz auf verschiedenen Internetseiten weiterentwickelt: Wie wird das Ganze stabiler, wie kann man es schneller produzieren? Wir haben das mitbekommen und weil wir im Verstehbahnhof gerade eh nicht viel machen können, haben wir halt angefangen zu drucken."
"Die Firma 1st Mould Rapid Tools hat dann in absurd kurzer Zeit das passende Werkzeug hergestellt, einen Prototyp gespritzt - und dann 12.000 Halterungen für uns hergestellt."
"Die habe ich an einem Donnerstag angerufen und ihnen erklärt, was wir machen. Die fanden das gut, und am Montag darauf stand eine Palette bei uns vor der Tür. Das war phänomenal."
Daniel Domscheit-Berg produziert Gesichtsvisiere
hardbreak, Ort, Montag, 13.04.2020, 13:04 (vor 2082 Tagen) @ Franke
Gut cnc Maschinen gibt es schon länger aber sie sind bei weitem nicht so universell.
Was würden wir heute in einigen Bereichen ohne die 3D Drucker machen?
Aufjeden Fall gibt die Situation jetzt den Geräten wohl einen ordentlichen Schup und über die ganzen patent Verletzungen wird man erst später reden sollte sie aber nicht vergessen um grundlegend über sie zu diskutieren.
Hier absolut sehenswert.
NY 80% der Patienten, die an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden sterbe
hardbreak, Ort, Montag, 13.04.2020, 12:45 (vor 2082 Tagen) @ Freyr
Jeden Tag kommen neue Erkenntnisse zu Tage die uns in der Behandlung weiter bringen.
Und trotzdem feiern manche Corona Partys um es schnell hinter sich zu haben da sie die Krankheit nur für einen Schnupfen halten.