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Auch am Karfreitag: Zahl der Corona-Todesfälle in D steigt auf 2373 (Corona)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 07:56 (vor 2085 Tagen)

- In Deutschland ist die Zahl der Todesfälle infolge einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) um 266 auf 2373 gestiegen. Mittlerweile wurden 113.525 Infektionsfälle bestätigt, 5323 mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der genesenen Patienten legte binnen 24 Stunden um 3987 auf 53.913 zu.

- 100.000 Seeleute sitzen auf Schiffen fest

- Zahl der Neuinfektionen in Südkorea fällt weiter

- US-Gefängnis in Chicago meldet rund 450 Infizierte

- USA verzeichnen fast 1800 neue Todesopfer - In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern wurden demnach nun bereits rund 460.000 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen.

- China meldet 42 neue Infektionen - Festland-China meldet 42 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Darunter seien 38 Reisende, die den Erreger in sich trügen, teilen die Gesundheitsbehörden mit.

- Zahl weltweiter Todesfälle übersteigt 90.000 - Insgesamt sind bisher 93.771 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Fast zwei Drittel aller Todesfälle - 61.835 - entfallen mit auf lediglich vier Länder: die USA, Italien, Spanien und Frankreich.

- Italien trauert um 100 tote Ärzte

Quelle: n-tv.de/panorama/07-43-Buergerkriegsland-Jemen-meldet-ersten-Corona-Fall--article21626512.html

Gruß

CHS

Frankreich / Stand Karsamstag; Aktuelles

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 12.04.2020, 16:29 (vor 2082 Tagen) @ CHS

- 635 Tote in den letzten 24 Stunden; davon 345 in den Hospitälern und 290 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen.

- Insgesamt 13.832 Tote seit dem 01.03. bislang.

- 93.700 identifizierte Infizierte bislang; davon 3.114 in den letzten 24 Stunden.

- 67.300 Patienten wurden seit dem 01.03. in den Krankenhäusern behandelt.

-Aktuell werden 31.320 Patienten in den Kliniken behandelt; 2.044 davon sind in de; letzten 24 Stunden hinzugekommen. Hier ist der Saldo Neuaufnahmen/Entlassungen noch positiv.

- 6.883 Patienten befinden sich auf den Intensivstationen; 255 sind in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Das sind 121 weniger als tags zuvor. Damit ist diese Zahl zum dritten mal hintereinander gesunken.

Jérôme Salomon erkennt einen leicht rückläufigen Trend, sieht das Niveau insgesamt als nach wie vor sehr hoch an. Das Virus bleibe aktiv; man müsse wachsam bleiben und die Regeln einhalten.

Derweil kommen Zweifel an der offiziellen Statistik hinsichtlich der Zahl der Toten auf. Die täglich veröffentlichen Zahlen beinhalten die Covid-19 - Toten in den Hospitälern und den Alten-/Pflegeheimen und sozialmedizinischen Einrichtungen. Daneben gibt es noch die ‚normale‘ Liste mit den täglich Verstorbenen mit anderer Todesursache. Es gibt Verdachtsmomente, dass es in dieser Liste aufgeführte Tote gibt, die tatsächlich in die andere Liste gehören, da sie (eventuell zunächst unerkannt) an den Folgen einer Covid-19 - Infektion gestorben sind.

Der Politiker Eric Ciotti bezeichnet es als Skandal, dass man die an Covid-19 erkrankten Bewohner der Alten-/Pflegeheime in den Heimen sterben ließe, da keine Aufnahme dieser Patienten in die Krankenhäuser stattfinde.

Die letzten Meinungsumfragen (was immer man diesen an Relevanz auch zumessen mag) weisen einen erneuten Rückgang an Vertrauen für Präsident Macron und die Regierung unter Edouard Philippe aus. 45% trauen der Regierung zu, die richtigen Entscheidungen zur Rettung der Wirtschaft zu treffen; ein Rückgang um 3 %punkte. 38% haben Vertrauen in die Regierung, dass sie generell die Bekämpfung der Epidemie und ihrer Folgen mit den richtigen Maßnahmen erfolgreich durchführt; ein Rückgang um 6%punkte.

Präsident Macron wird am Montagabend um 20.02 h seine dritte TV-Ansprache an die Bevölkerung richten. Es wird erwartet, dass er sich u.a. zum aktuellen Stand, zu einer Verlängerung des confinements und zu einem möglichen deconfinement äußern wird.

Der Flugzeugträger ‚Charles de Gaulle‘ wird heute Nachmittag in seinen Heimathafen Toulon (Mittelmeer) einlaufen. Dorthin war er von seinem Einsatz im Atlantik beordert worden, nachdem 50 Besatzungsmitglieder an Bord positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Mittlerweile sind 3 Besatzungsmitglieder an Covid-19 erkrankt und mit Bordhubschraubern nach Portugal geflogen worden und von dort aus nach Toulon ins dortige Militärhospital transportiert worden. Inzwischen sind auch zwei Epidemiologen der Marine mit ihrem Team an Bord, um den Infektionsweg herauszufinden. Denn man steht vor einem Rätsel. Am 15. März haben die Charles de Gaulle und ihr Begleitschiff in Brest Richtung Atlantik abgelegt. Nautische Einrichtungen und Fluggerät waren vorher desinfiziert worden. Die gesamte Besatzung beider Schiffe hatte bis zur Testung keinerlei Kontakt mit anderen Schiffen, Flugzeugen oder Hubschraubern. Man war sozusagen die gesamte Zeit isoliert. Nun rätselt man, wie das Virus an Bord gekommen sein könne.

Frankreich / Stand Karsamstag; Aktuelles

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 12.04.2020, 16:42 (vor 2082 Tagen) @ Will Kane

Vielleicht ist bei einigen die Inkubationszeit länger? Allerdings ist es schwer so einen ganzen Flugzeugträger zu desinfizieren.

Frankreich / Stand Karsamstag; Aktuelles

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 12.04.2020, 16:51 (vor 2082 Tagen) @ Garum

Vielleicht ist bei einigen die Inkubationszeit länger? Allerdings ist es schwer so einen ganzen Flugzeugträger zu desinfizieren.

In der Tat. Und bei 1.200 bis 1.800 Menschen an Bord dürfte die Wahrscheinlichkeit nicht gering sein, dass irgendetwas übersehen wird.

Die Länge der Inkubationszeit könnte ebenfalls ein Thema sein, ebenso die fehlende Symptomatik.

Frankreich / Stand Karsamstag; Aktuelles

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Montag, 13.04.2020, 09:13 (vor 2082 Tagen) @ Will Kane

Vielleicht ist bei einigen die Inkubationszeit länger? Allerdings ist es schwer so einen ganzen Flugzeugträger zu desinfizieren.


In der Tat. Und bei 1.200 bis 1.800 Menschen an Bord dürfte die Wahrscheinlichkeit nicht gering sein, dass irgendetwas übersehen wird.

Die Länge der Inkubationszeit könnte ebenfalls ein Thema sein, ebenso die fehlende Symptomatik.

Also ich kann von einem Fall hier vor Ort berichten. War nach Ischgl zwei Wochen in Quarantäne und weil er keinen Kontakt zum Gesundheitsamt hatte, hat er diese Quarantäne von Mittwoch auf Montag verlängert.

Am Montag hat das Gesundheitsamt einen Test am Mittwoch zum Abschluss der Quarantäne angeordnet (keine Symptome). Dieser Test war dann nach genau drei Wochen positiv.

Ich denke also, dass es durchaus aus längere Inkubationszeiten gibt.

Frankreich / Stand Karsamstag; Aktuelles

Ollis, Montag, 13.04.2020, 09:46 (vor 2082 Tagen) @ Ollis

Also ich kann von einem Fall hier vor Ort berichten. War nach Ischgl zwei Wochen in Quarantäne und weil er keinen Kontakt zum Gesundheitsamt hatte, hat er diese Quarantäne von Mittwoch auf Montag verlängert.

Am Montag hat das Gesundheitsamt einen Test am Mittwoch zum Abschluss der Quarantäne angeordnet (keine Symptome). Dieser Test war dann nach genau drei Wochen positiv.

Ich denke also, dass es durchaus aus längere Inkubationszeiten gibt.

Weshalb wurde denn der Test durchgeführt? Das geschieht doch normalerweise nur, wenn man Symptome hat...
Von einer 3wöchigen Inkubationszeit habe ich noch nichts gelesen. Möglicherweise erfolgte die Ansteckung doch erst später...

Frankreich / Stand Karsamstag; Aktuelles

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Montag, 13.04.2020, 11:06 (vor 2082 Tagen) @ Djerun

Also ich kann von einem Fall hier vor Ort berichten. War nach Ischgl zwei Wochen in Quarantäne und weil er keinen Kontakt zum Gesundheitsamt hatte, hat er diese Quarantäne von Mittwoch auf Montag verlängert.

Am Montag hat das Gesundheitsamt einen Test am Mittwoch zum Abschluss der Quarantäne angeordnet (keine Symptome). Dieser Test war dann nach genau drei Wochen positiv.

Ich denke also, dass es durchaus aus längere Inkubationszeiten gibt.


Weshalb wurde denn der Test durchgeführt? Das geschieht doch normalerweise nur, wenn man Symptome hat...
Von einer 3wöchigen Inkubationszeit habe ich noch nichts gelesen. Möglicherweise erfolgte die Ansteckung doch erst später...

Soweit ich weiß, sollte der Test innerhalb der zwei Wochen erfolgen. Es gab aber weder einen Test innerhalb der Quarantäne-Zeit noch weiteren Kontakt. Er ist dann ganz bewusst noch daheim geblieben und erst vor Arbeitsbeginn am Montag gab es eine Rücksprache mit dem Amt. Hier wurde der Test angeordnet und das Ergebnis ist bekannt.

Natürlich kann die Ansteckung auch später erfolgt sein, aber mir kam die Geschichte gerade nur in den Sinn, als von der Inkubationszeit auf dem Kriegsschiff die Rede war.

Bill Gates Interview in den Tagesthemen

Michi2911, Bergkamen, Montag, 13.04.2020, 11:28 (vor 2082 Tagen) @ Ollis
bearbeitet von Michi2911, Montag, 13.04.2020, 11:33

In den Tagesthemen war Bill Gates zu hören. Wie man weiß investiert er mit seiner Frau Milliarden mit seiner Stiftung in die Forschung von Impfstoffen also unter anderem der globalen Gesundheit der Welt.

Laut Gates benötigt man etwa 1 1/2 Jahre um einen fertigen Impfstoff herzustellen der 7 Milliarden Menschen verabreicht werden kann. Eigentlich benötigt man um die 5 Jahre, aber man versucht diese Spanne jetzt auf 18 Monate zu verkürzen indem man "Globale Anstrengungen" forciert.

Einige Bereiche des Lebens wird man laut Gates im Sommer hoffentlich wieder öffnen können. Zur Normalität vor Corona werden wir erst wieder zurückkehren wenn wir ein Wundermittel gefunden haben oder wenn ein Impfstoff entwickelt wurde behaupet er.

Große Stadien werden vermutlich für diese Dauer geschlossen bleiben erwähnt er auch noch.


https://www.youtube.com/watch?v=083VjebhzgI


Bedeutet also: Keine Zuschauer in Stadien für mindestens 1 1/2 Jahre. Ein Horrorszenario, aber wir werden uns langsam daran gewöhnen müssen bzw. die meisten tun es bereits.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Alones, Samstag, 11.04.2020, 18:30 (vor 2083 Tagen) @ CHS

Heute in Berlin. Laut BZ.

"Ein Sprecher der Einsatzkräfte teilte danach mit, dass nur einige der 300 bis 350 Personen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz der Aufforderung nach Auflösung der Kundgebung nachgekommen seien."

Schon gestern gab es erste Nachrichten, dass die Bewegungsdaten langsam wieder zunehmen. Das Wetter wird schöner und die Leute werden - erwartungsgemäß - unruhiger.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Sascha, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 22:44 (vor 2083 Tagen) @ Alones

Heute in Berlin. Laut BZ.

"Ein Sprecher der Einsatzkräfte teilte danach mit, dass nur einige der 300 bis 350 Personen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz der Aufforderung nach Auflösung der Kundgebung nachgekommen seien."

Schon gestern gab es erste Nachrichten, dass die Bewegungsdaten langsam wieder zunehmen. Das Wetter wird schöner und die Leute werden - erwartungsgemäß - unruhiger.

Was ja auch nicht grundsätzlich ein Problem ist, wenn man nicht gerade die Hotspots meidet und Abstand hält.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 12.04.2020, 00:03 (vor 2083 Tagen) @ Sascha

Hier in Frankfurt sind die Hotspots schon voll, aber die Leute halten Abstand.
Ich war heute selbst im Grüneburgpark. Die Wiesen ziemlich voll, aber alles im vernünftigen Rahmen und sehr entspannt. Die Polizei bedankt sich sogar:
twitter. com/Polizei_Ffm

Eine totale Ausgangssperre würde wirklich zu Unruhen führen.
Das wäre mich auch schwer akzeptabel.
Dass man in Paris das Joggen tagsüber verbietet, halte ich für reinen Aktionismus. Jetzt joggt ganz Paris dicht gedrängt zu den erlaubten Zeiten.
Auch die Aktion in der Türkei in den größten Städten ohne Ankündigung für zwei Tage eine Ausgangssperre zu verhängen ist idiotisch.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 21:07 (vor 2083 Tagen) @ Alones

Heute in Berlin. Laut BZ.

"Ein Sprecher der Einsatzkräfte teilte danach mit, dass nur einige der 300 bis 350 Personen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz der Aufforderung nach Auflösung der Kundgebung nachgekommen seien."


Das waren laut Tagesspiegel die Fanboys von Beate Bahner.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 11.04.2020, 23:05 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Laut Tagesspiegel... Oh my god..

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Katja85, Sonntag, 12.04.2020, 23:52 (vor 2082 Tagen) @ Katja85

Laut Tagesspiegel... Oh my god..

Und welchen Medien vertraust du??

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Katja85, Nordfriesland, Montag, 13.04.2020, 00:10 (vor 2082 Tagen) @ haweka

SHZ, Kicker, Freundin.. :-)

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Ulrich, Sonntag, 12.04.2020, 09:58 (vor 2083 Tagen) @ Katja85

Laut Tagesspiegel... Oh my god..

Was hast Du gegen den Tagesspiegel? Eine der drei großen lokalen Tageszeitungen in Berlin, und von denen wohl die qualitativ beste.

tagesspiegel.de/berlin/nur-leichter-anstieg-in-berlin-4-553-bestaetigte-coronavirus-faelle-601-patienten-im-krankenhaus/25655678.html

Meldung vom 11.04., 15:49, "Demonstration am Rosa-Luxemburg-Platz wird von Polizei aufgelöst"

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 12.04.2020, 23:43 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich

Hi.. Ulrich.. Und erst mal frohe Ostern. Sorry.. Aber der Tagesspiegel ist für mich kein objektives Medienunternehmen..

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Ulrich, Montag, 13.04.2020, 08:12 (vor 2082 Tagen) @ Katja85

Hi.. Ulrich.. Und erst mal frohe Ostern. Sorry.. Aber der Tagesspiegel ist für mich kein objektives Medienunternehmen..

Kann es sein, dass Du den Tagssspiegel mit irgend einer anderen Zeitung verwechselst? Das ist ein Schwesterblatt der Zeit und weitaus seriöser als z.B. die WAZ oder auch die Welt.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Intertanked, Berlin, Montag, 13.04.2020, 09:02 (vor 2082 Tagen) @ Ulrich

Der Tagesspiegel ist sicherlich eine der relevantesten Quellen zu dieser Stadt Und am Ende lande ich meistens da.

Er ist allerdings auch bis zu den Grenzen der Borniertheit meinungs- und kommentarstark, reitet auf der eigenen Agenda rum und weiß wirklich sehr, sehr gut wie man aus Outrage Memetik Klicks generiert.

Da wird da aus jedem BER-Artikel ein Katastrophen-Szenario, selbst wenn Herr Lütke Daldrup wirklich Fortschritte erzielt, zur Mietbremse dürfte wochenlang jeden Tag jemand vom Immobilienmarkt oder der FDP Gastkommentare veröffentlichen und Rad und Autofahrer werden eigentlich im Wochenryhthmus aufeinander gehetzt.

Mein Lieblingskommentar, war einer in dem ein Redakteur offiziell beklagte, dass Fahrradlampe heutzutage zu hell wären.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 12.04.2020, 23:55 (vor 2082 Tagen) @ Katja85

Und was Frau Bahner betrifft.. Die ist crazy und doof..

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Katja85, Sonntag, 12.04.2020, 23:53 (vor 2082 Tagen) @ Katja85

Du verwechselst den Tagesspiegel mit der taz, nehme ich an.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Katja85, Nordfriesland, Sonntag, 12.04.2020, 23:57 (vor 2082 Tagen) @ Jurist81

Hi.. Ist für mich eine Liga:-)

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

Alones, Samstag, 11.04.2020, 20:09 (vor 2083 Tagen) @ Alones

Wie würde Ivan Drago sagen: If they die, they die.

Hunderte bei Demo am Rosa-Luxemburg-Platz

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 21:56 (vor 2083 Tagen) @ Hirschkuh

Wie würde Ivan Drago sagen: If they die, they die.

Oder Charlie D.

Survival of the Fittest

Lass den Selektionsvorteil wirken.

NY die Schulen bleiben bis September geschlossen

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 17:20 (vor 2083 Tagen) @ CHS

Zum Corona und Wirtschaftsnotstand kommt noch der Bildungs Notstand dazu.

Für einige Schüler mag sich das besser wie im Film Hurra, Hurra, die Schule brennt anhören.
Der heute mal wieder gelaufen ist.

Gibt sicher wieder Munition für den Wahlkampf...

Das haut rein

Franke, Samstag, 11.04.2020, 17:30 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Zum Corona und Wirtschaftsnotstand kommt noch der Bildungs Notstand dazu.

Für einige Schüler mag sich das besser wie im Film Hurra, Hurra, die Schule brennt anhören.
Der heute mal wieder gelaufen ist.

Gibt sicher wieder Munition für den Wahlkampf...


In ganz schlimmen Zeiten gab es immerhin Schichtunterricht, wenn die intakten Räume nicht gereicht haben.

Das haut rein

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 18:27 (vor 2083 Tagen) @ Franke

Zum Corona und Wirtschaftsnotstand kommt noch der Bildungs Notstand dazu.

Für einige Schüler mag sich das besser wie im Film Hurra, Hurra, die Schule brennt anhören.
Der heute mal wieder gelaufen ist.

Gibt sicher wieder Munition für den Wahlkampf...

In ganz schlimmen Zeiten gab es immerhin Schichtunterricht, wenn die intakten Räume nicht gereicht haben.

Samstagsunterticht gab es auch mal.
Bei Asbest wurden auch Schulen geschlossen und in andere Schulen/Gebäude ausgelagert für teilweise 1-2 Jahre (2. Schicht System in Berlin)


Aber ganz ehrlich?
Würde jemals ein Wahlkampf mit dem Thema Bildung geführt und gewonnen?

Das haut rein

DennisK-Meson, Ingolstadt, Samstag, 11.04.2020, 19:17 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Aber ganz ehrlich?
Würde jemals ein Wahlkampf mit dem Thema Bildung geführt und gewonnen?

Schön wäre es, wenn Dtl in Zukunft noch halbwegs konkurrenzfähig bleiben will...

Das haut rein

KalleGrabowski666, Noki, Samstag, 11.04.2020, 19:00 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

In NRW die letzten Landtagswahlen ;)

Das haut rein

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 19:12 (vor 2083 Tagen) @ KalleGrabowski666
bearbeitet von TrainerFuxx, Samstag, 11.04.2020, 19:15

Ach komm, da stand ebenfalls im Wahlprogramm ...

Schnelles Internet, auch im ländlichen Raum durch den Aufbau einer Gigabit-Infrastruktur und den Aufbau der 5G-Mobilfunktechnologie.

Am Ende waren doch Angst und Innere Sicherheit die entscheidende Motivation mMn.

Das haut rein

KalleGrabowski666, Noki, Samstag, 11.04.2020, 20:22 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).
Das war damals statistisch an erster Stelle, warum Wähler die Partei gewechselt haben.

Das haut rein

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 12.04.2020, 10:51 (vor 2083 Tagen) @ KalleGrabowski666

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).
Das war damals statistisch an erster Stelle, warum Wähler die Partei gewechselt haben.

Die Menschen waren Mütterchen Hannelore einfach satt.

Das haut rein

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 22:48 (vor 2083 Tagen) @ KalleGrabowski666

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).

Es ist ja auch schlimm, wenn Behinderte ihren Rechtsanspruch einfordern und auch gewährt kriegen.

Das haut rein

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 12.04.2020, 10:52 (vor 2083 Tagen) @ simie

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).


Es ist ja auch schlimm, wenn Behinderte ihren Rechtsanspruch einfordern und auch gewährt kriegen.

Nein. Aber man sollte sowas auch umsetzen und entsprechend vorbereiten. Und das hat man halt mal total verhauen.

Das haut rein

simie, Krefeld, Sonntag, 12.04.2020, 11:23 (vor 2083 Tagen) @ MarcBVB

Ja. Da musste die Regierung Kraft tatsächlich die Versäumnisse der vorhergehenden schwarzgelben Regierung kompensieren. Wie in so vielen Politikfeldern.

Das haut rein

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 12.04.2020, 13:05 (vor 2083 Tagen) @ simie

Ja. Da musste die Regierung Kraft tatsächlich die Versäumnisse der vorhergehenden schwarzgelben Regierung kompensieren. Wie in so vielen Politikfeldern.

Nach wie vielen Jahren in der Regierung eigentlich? Sorry, aber das ist eine moderne Legende

Das haut rein

Franke, Sonntag, 12.04.2020, 11:17 (vor 2083 Tagen) @ MarcBVB

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).


Es ist ja auch schlimm, wenn Behinderte ihren Rechtsanspruch einfordern und auch gewährt kriegen.


Nein. Aber man sollte sowas auch umsetzen und entsprechend vorbereiten. Und das hat man halt mal total verhauen.


Ich glaube, da verbündeten sich Politiker und Beamte, die meinten, man kann Geld sparen, indem man die Förderschulen schließt mit Ideologen, die jegliche besondere Beschulung als Ausgrenzung diffamieren.

Die UN-Konvention, auf die man sich da beruft, richtete sich vor allem an Staaten, in denen nicht einmal alle gesunden Kinder wenigstens sechs oder acht Jahre in die Schule gehen dürfen und Kinder mit irgendwelchen Einschränkungen es dementsprechend besonders schwer haben.

In Deutschland gab es ein gutes System, bei dem nichts dagegen sprach, immer wieder zu prüfen, welche Kinder unter welchen Bedingungen eine Regelschule besuchen können. Wobei die heutige durchschnittliche Regelschulklasse mit 25 Schülern sowieso schon viel "bunter" ist und einschließlich der Eltern und allem, was heute so geboten werden soll, ganz andere Anforderungen an die Lehrer stellt als eine Klasse von anno dazumal mit 60 Schülern.

1 +

KalleGrabowski666, Noki, Sonntag, 12.04.2020, 17:03 (vor 2082 Tagen) @ Franke

Das trifft den Nagel auf den Kopf.

Das haut rein

simie, Krefeld, Sonntag, 12.04.2020, 11:28 (vor 2083 Tagen) @ Franke

Dieser Idealzustand mag in einigen Städten so sein. In anderen Städten wurden auch "nur" körperlich Beeinträchtigte in Förderschulen unterrichtet.

Das haut rein

Franke, Sonntag, 12.04.2020, 00:35 (vor 2083 Tagen) @ simie

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).


Es ist ja auch schlimm, wenn Behinderte ihren Rechtsanspruch einfordern und auch gewährt kriegen.


Man schließt die Förderschulen, schmeißt die Förderschüler quasi über den Regelschulen ab und nennt das Inklusion.

Ich finde, jeder soll eine Regelschule besuchen, der geeignet dafür ist, erforderlichenfalls unter Inanspruchnahme von diesem und jenem Hilfsmittel. Aber es soll auch weiterhin um gemeinsame Ziele gehen, die man im Lauf des Schuljahrs erreichen will.

Was bringt es dem körperlich oder geistig eingeschränkten jungen Menschen, das gleiche Schulgebäude zu besuchen, dort aber weitgehend sein eigenes Programm zu haben? Oder er sitzt im Unterricht bei den anderen, bräuchte dort ständig Unterstützung - wofür die Mittel dann aber nicht reichen, dass da immer jemand neben ihm sitzt.

Eine Mutter drang mal darauf, dass ihr Sohn die 5. Klasse des Gymnasiums besuchen soll, damit er noch ein Jahr mit den Kameraden zusammen ist, wobei aber klar war, dass er dem Unterricht nicht folgen kann. Heißt das jetzt, man besucht das Gymnasium, wenn man intelligent - oder dumm genug ist?

Andere Eltern sind der Ansicht, dass ihre Kinder an der Förderschule sehr gut aufgehoben sind. Da findet der Unterricht so statt, wie sie ihn brauchen, da sind sie nicht durchgehend die Schwachen, sondern es kommen auch ihre Stärken zur Geltung und sie werden bestmöglich auf das Berufsleben vorbereitet.

Jetzt warte ich noch darauf, dass eine Gruppe ambitionierter junger Leichtathleten zwei Lahme inkludieren soll. Natürlich so, dass die Spaß daran haben. Sollten die Gesunden die 800-Meter-Strecke auf einem Bein hüpfen, damit die anderen auch mitkommen?

Das haut rein

seppel-87, Sonntag, 12.04.2020, 02:17 (vor 2083 Tagen) @ Franke

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).


Es ist ja auch schlimm, wenn Behinderte ihren Rechtsanspruch einfordern und auch gewährt kriegen.

Man schließt die Förderschulen, schmeißt die Förderschüler quasi über den Regelschulen ab und nennt das Inklusion.

Ich finde, jeder soll eine Regelschule besuchen, der geeignet dafür ist, erforderlichenfalls unter Inanspruchnahme von diesem und jenem Hilfsmittel. Aber es soll auch weiterhin um gemeinsame Ziele gehen, die man im Lauf des Schuljahrs erreichen will.

Was bringt es dem körperlich oder geistig eingeschränkten jungen Menschen, das gleiche Schulgebäude zu besuchen, dort aber weitgehend sein eigenes Programm zu haben? Oder er sitzt im Unterricht bei den anderen, bräuchte dort ständig Unterstützung - wofür die Mittel dann aber nicht reichen, dass da immer jemand neben ihm sitzt.

Eine Mutter drang mal darauf, dass ihr Sohn die 5. Klasse des Gymnasiums besuchen soll, damit er noch ein Jahr mit den Kameraden zusammen ist, wobei aber klar war, dass er dem Unterricht nicht folgen kann. Heißt das jetzt, man besucht das Gymnasium, wenn man intelligent - oder dumm genug ist?

Andere Eltern sind der Ansicht, dass ihre Kinder an der Förderschule sehr gut aufgehoben sind. Da findet der Unterricht so statt, wie sie ihn brauchen, da sind sie nicht durchgehend die Schwachen, sondern es kommen auch ihre Stärken zur Geltung und sie werden bestmöglich auf das Berufsleben vorbereitet.

Jetzt warte ich noch darauf, dass eine Gruppe ambitionierter junger Leichtathleten zwei Lahme inkludieren soll. Natürlich so, dass die Spaß daran haben. Sollten die Gesunden die 800-Meter-Strecke auf einem Bein hüpfen, damit die anderen auch mitkommen?

Moin,

Die Wissenschaft spricht dort halt eine andere Sprache. Wissenschaftliche Studien sagen aus, dass Kinder mit Förderschwerpunkten einfach insgesamt mehr Vorteile an einer Regelschule haben, außer die Kinder mit sozialen/emotionalen Förderschwerpunkt. Diese haben es oft schwer ihren Platz in der Gruppe zu finden und sind oft Aussenseiter. Vorteile gibt es übrigens auch für die Regelschüler, das wird bei der ganzen Sache oft vergessen, dass diese in der Regel auch profitieren. Zum Schluss würde einfach neues EU Recht umgesetzt. Ganz nüchtern betrachtet.

Das haut rein

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 22:08 (vor 2083 Tagen) @ KalleGrabowski666
bearbeitet von hardbreak, Samstag, 11.04.2020, 22:17

Man wollte sich von Behinderten halt nicht runter ziehen lassen...so das Argument nicht weniger wenn man es jetzt sehr verkürzt wieder gibt. Weil alles andere hätte ja erheblich Geld gekostet.

Das haut rein

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 22:49 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Ja. Leider hört man so etwas immer wieder, wenn auch meist verklausuliert geäußert.

Das haut rein

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 23:37 (vor 2083 Tagen) @ simie

Nicht jeder nimt das Floretr es gibt und gab auch genügend die das genau so wie die Axt im Wald geäußert haben.

Es durchzieht aber halt die ganze Bildungspolitik, also die Abschottung. Da gibt es genügend die kein Interesse zb daran haben das sozial benachteiligte Gruppen aufsteigen da sie schlicht eine Konkurrenz darstellen und in Netzwerke einbrechen könnten. Viel dazu liest man ja in Cicero FAZ etc. dazu. Weil wo kommen wir denn dahin um es mal überspitzt zu formulieren wenn das Kind vom Spargelstecher Jurist werden könnte und das Juristen Kind auch so weit absteigen könnte das es Spargelstecher wird. Und genau das gibt es halt nicht weil im Notfall wird so viel genetztwerk und Bildung schlicht erkauft das es ausgeschlossen ist.

Das haut rein

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 12.04.2020, 10:47 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Nicht jeder nimt das Floretr es gibt und gab auch genügend die das genau so wie die Axt im Wald geäußert haben.

Es durchzieht aber halt die ganze Bildungspolitik, also die Abschottung. Da gibt es genügend die kein Interesse zb daran haben das sozial benachteiligte Gruppen aufsteigen da sie schlicht eine Konkurrenz darstellen und in Netzwerke einbrechen könnten. Viel dazu liest man ja in Cicero FAZ etc. dazu. Weil wo kommen wir denn dahin um es mal überspitzt zu formulieren wenn das Kind vom Spargelstecher Jurist werden könnte und das Juristen Kind auch so weit absteigen könnte das es Spargelstecher wird. Und genau das gibt es halt nicht weil im Notfall wird so viel genetztwerk und Bildung schlicht erkauft das es ausgeschlossen ist.

Hier schreibt übrigens ein Kind von 2 Arbeitern. Das Erste, das Abitur gemacht und studiert hat. Und jetzt nicht nur "Jurist" sondern Rechtsanwalt ist. Und einen Fachanwaltstitel führt.

Das ging übrigens über Fleiß und Förderung. Und führt dein Argument ad absurdum.

Das haut rein

Davja89, Sonntag, 12.04.2020, 19:37 (vor 2082 Tagen) @ MarcBVB

Stimmt so nicht.

Ich hab ein gutes Elternhaus gehabt war aber faul wie Sau... dadurch das meine Eltern Zeit und Geld zu Verfügung hatten mir in den Arsch zutretten hab ich doch noch mein Weg gemacht.

Während einige Mitschüler halt Eltern hatten die sich dafür nicht interessiert haben. Dementsprechend ist bei manchen auch das weitere Leben gelaufen.

Andere Mitschüler waren hohl und faul aber die Eltern haben sie dann 13 Jahre durchgeboxt und die hocken sich in irgendwelchen Büros bei gutem Geld denn Arschplatt und rümpfen noch die Nase über andere Leute.

Das hat mit Chancengleichheit nix zu tun. Das ist Geburtslotterie.

Positive Ausnahmen bestätigen die Regel.

Das haut rein

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 21:49 (vor 2083 Tagen) @ KalleGrabowski666

Es war eher eine Abwahl der grünen Bildungspolitik (hauptsächlich die völlig unüberlegte Umsetzung der Inklusion).
Das war damals statistisch an erster Stelle, warum Wähler die Partei gewechselt haben.

Danke für die Info.
Ich habe das nicht mehr auf dem Schirm gehabt.

Fast hätte ich noch geschrieben dass es ja nicht unbedingt von Nachteil ist, wenn größere Teile der Bevölkerung einfach nur blöd gehalten werden.
Nach dem Motto
Doof "folgt" gut.

Das haut rein

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 19:16 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Nein.

USA - Europa

Franke, Samstag, 11.04.2020, 15:54 (vor 2083 Tagen) @ CHS

America first - Mit Abstand die meisten Tests und auch die meisten festgestellten Fälle, absolut und im täglichen Zuwachs, gibt es in den USA.

Die fünf großen europäischen Länder Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien haben insgesamt annähernd so viele Einwohner wie die USA, haben insgesamt etwa 27% mehr Tests durchgeführt und dabei bisher etwa 25% mehr Infektionen festgestellt.

Wobei Deutschland in Europa weit voraus ist mit über 1,3 Millionen Tests, aber nicht einmal 10% Trefferquote. In Spanien wurden erst 355.000 Tests durchgeführt - Allerdings über 40% Trefferquote.

Der US-Bundesstaat New York (nur etwa 20 Millionen Einwohner) übertrifft mit 172.000 festgestellten Fällen jedes Land außer den USA und das mit nur 417.000 durchgeführten Tests. Auch hier beträgt die Trefferquote über 40%.

Quelle: worldometers.info/Coronavirus/

USA - Europa

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 11.04.2020, 16:00 (vor 2083 Tagen) @ Franke

Dabei hat Trump doch gestern in seiner täglichen Märchenstunde... eh... Pressekonferenz behauptet, die ganze Welt würde jetzt in USA nachfragen, wie sie das mit den Tests so hervorragend hinbekommen. Kurz danach meinte er dann noch, dass der Virus zu ‚smart‘ sei für eine Behandlung mit Antibiotika. Den generellen Unterschied zwischen bakteriellen und Virusinfektionen hat er also bislang noch nicht mitbekommen. Das würde mir als US-Bürger ja ein gutes Gefühl geben, dass ich in den richtigen Händen bin (Smiley)

USA - Europa

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 16:04 (vor 2083 Tagen) @ Schnippelbohne

Dabei hat Trump doch gestern in seiner täglichen Märchenstunde... eh... Pressekonferenz behauptet, die ganze Welt würde jetzt in USA nachfragen, wie sie das mit den Tests so hervorragend hinbekommen. Kurz danach meinte er dann noch, dass der Virus zu ‚smart‘ sei für eine Behandlung mit Antibiotika. Den generellen Unterschied zwischen bakteriellen und Virusinfektionen hat er also bislang noch nicht mitbekommen. Das würde mir als US-Bürger ja ein gutes Gefühl geben, dass ich in den richtigen Händen bin (Smiley)

Der Typ ist ein Volltrottel. Und das hat er mit vielen seiner Fans gemein.

Gestern hat er wohl erzählt, der Höhepunkt der Krise sei erreicht. Das gilt hoffentlich z.B. für New York. Aber niemand weiß, welche Brandherde in den USA noch aufflackern werden.

USA - Europa

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 19:20 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Dabei hat Trump doch gestern in seiner täglichen Märchenstunde... eh... Pressekonferenz behauptet, die ganze Welt würde jetzt in USA nachfragen, wie sie das mit den Tests so hervorragend hinbekommen. Kurz danach meinte er dann noch, dass der Virus zu ‚smart‘ sei für eine Behandlung mit Antibiotika. Den generellen Unterschied zwischen bakteriellen und Virusinfektionen hat er also bislang noch nicht mitbekommen. Das würde mir als US-Bürger ja ein gutes Gefühl geben, dass ich in den richtigen Händen bin (Smiley)


Der Typ ist ein Volltrottel. Und das hat er mit vielen seiner Fans gemein.

Gestern hat er wohl erzählt, der Höhepunkt der Krise sei erreicht. Das gilt hoffentlich z.B. für New York. Aber niemand weiß, welche Brandherde in den USA noch aufflackern werden.

Ich habe mir Teile der PK von El-Donaldo gestern angetan.

War das bevor er die WHO
In

Chinese Health Organisation

umbenannt hatte oder noch davor;)?

Aber er hat damit wieder einmal ein neues Feindbild und diese Rhetorik kommt an.

USA - Europa

Ulrich, Sonntag, 12.04.2020, 10:19 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Dabei hat Trump doch gestern in seiner täglichen Märchenstunde... eh... Pressekonferenz behauptet, die ganze Welt würde jetzt in USA nachfragen, wie sie das mit den Tests so hervorragend hinbekommen. Kurz danach meinte er dann noch, dass der Virus zu ‚smart‘ sei für eine Behandlung mit Antibiotika. Den generellen Unterschied zwischen bakteriellen und Virusinfektionen hat er also bislang noch nicht mitbekommen. Das würde mir als US-Bürger ja ein gutes Gefühl geben, dass ich in den richtigen Händen bin (Smiley)


Der Typ ist ein Volltrottel. Und das hat er mit vielen seiner Fans gemein.

Gestern hat er wohl erzählt, der Höhepunkt der Krise sei erreicht. Das gilt hoffentlich z.B. für New York. Aber niemand weiß, welche Brandherde in den USA noch aufflackern werden.


Ich habe mir Teile der PK von El-Donaldo gestern angetan.

War das bevor er die WHO
In

Chinese Health Organisation

umbenannt hatte oder noch davor;)?

Aber er hat damit wieder einmal ein neues Feindbild und diese Rhetorik kommt an.

Kann ich nicht einmal sagen. Wobei bei Trump-Reden die Anordnung der einzelnen Absätze eh unwichtig ist. Man kann sie in beliebiger Reihenfolge anordnen, der (Un)sinn bleibt jeweils gleich.

USA - Europa

Eisen, DO, Samstag, 11.04.2020, 16:33 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Alles flankiert von Fox News, wo Rupert Murdoch zwar wegen Corona Angst seinen 89. Geburtstag ausfallen lässt, aber seine Propagandamaschine läuft weiter auf Hochtouren.

BTW. Fox News hat ca. 4 Mio. Zuschauer, das ist bei 300 Millionen Einwohner nicht gerade viel. Warum sind die so einflussreich?

USA - Europa

Alones, Samstag, 11.04.2020, 16:42 (vor 2083 Tagen) @ Eisen

Alles flankiert von Fox News, wo Rupert Murdoch zwar wegen Corona Angst seinen 89. Geburtstag ausfallen lässt, aber seine Propagandamaschine läuft weiter auf Hochtouren.

BTW. Fox News hat ca. 4 Mio. Zuschauer, das ist bei 300 Millionen Einwohner nicht gerade viel. Warum sind die so einflussreich?

Weil Quoten und Ratings heutzutage kaum noch Relevanz haben. Viele Leute schauen online und suchen sich nur die Schnipsel in den sozialen Netzwerken raus, die sie sehen wollen. Und selbst diese 4 Mio. Zuschauer sind auch für US-Verhältnisse eine sehr gute Quote. Das wird im Grunde nur noch von Live Sports und ein paar anderen Formaten übertroffen.

Ansonsten schauen ja nicht permanent dieselben 4 Mio. Leute Fox. Das wechselt durch. Im Moment dominieren die Nachrichtenformate das US-Fernsehen. Es läuft ja auch sonst nichts.

Insgesamt ist der Einfluss von Fox News & Co. schon recht groß. Durch gewisse Mutliplikatoren, wie z.B. dem Twitter-Präsidenten, sowieso.

USA - Europa

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 11.04.2020, 16:38 (vor 2083 Tagen) @ Eisen

Alles flankiert von Fox News, wo Rupert Murdoch zwar wegen Corona Angst seinen 89. Geburtstag ausfallen lässt, aber seine Propagandamaschine läuft weiter auf Hochtouren.

BTW. Fox News hat ca. 4 Mio. Zuschauer, das ist bei 300 Millionen Einwohner nicht gerade viel. Warum sind die so einflussreich?

Neben Fox News gibt es auch noch Fox Sports und Fox Broadcasting mit einer Reichweite von 100 Mio. Haushalte.

USA - Europa

Eastwood, Samstag, 11.04.2020, 21:00 (vor 2083 Tagen) @ Basti Van Basten

Dort wird der Käse von FoxNews idR aber nicht wiederholt. Man muss bei FoxNews zwei Dinge unterscheiden: Einmal gibt es dort die "straight news" Formate (z.B. America´s Newsroom). Die haben natürlich einen konservativen Einschlag, aber es findet tatsächlich so etwas wie Journalismus statt.

Und dann gibt es die "political talk" Formate, also so etwas wie Hannity. Das sind dann auch die Formate, wo die Daily Show, Clobert und Co. in der Regel ihre Clips her haben. Das sind reine Meinungsformate. Leider ist das einem großen Teil der Zuschauer entweder nicht bewusst, oder es ist ihnen egal.

erfundene Zahlen

Freyr, Samstag, 11.04.2020, 15:59 (vor 2083 Tagen) @ Franke

"Worldometer claims that Spain did 355,000 tests. No source provided.
That test count for Spain is an unverified number that was released *20 days ago*."

da trägt einer oder mehrere Typen alles ein was so im Internet herumfliegt. Als seriöse Quelle leider nicht geeignet. das beste ist die fancy Anzeige aller Länder

Siehe hier von einem Oxford-Forscher

"Why do people – including journalists – rely on worldometers for data on the pandemic?
"It has big errors. It has been like this for weeks. And it's not getting better."

"google's top search result for 'mortality rate covid-19' is this Worldometer page worldometers
Worldometer is just copy-pasting whatever crap they find.
It'd be funny if it wasn't serious."

twitter.com/MaxCRoser/status/1248585604809490432

Nicht worldometers nutzen um irgendwas aufzuzeigen

erfundene Zahlen

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 16:44 (vor 2083 Tagen) @ Freyr

So schlimm ist die Seite nicht. Man muss natürlich schauen, wofür man sie benutzt.

Ich habe dort und auf anderen Seite geschaut und die Unterschiede sind nicht so groß gewesen. Es ist ja auch in der Regel nicht wichtig, ob nun 122717 oder 119280 Leute infiziert sind.

Es geht ja mehr um die Größenordnung und die Entwicklungen. Und dafür eignet sich die Seite durchaus. Ich habe jedenfall für Europa und die USA keine wirklich gravierenden Abweichungen zu anderen Zahlen gefunden.

Also für Pi mal Daumen ist die Seite schon ok.

erfundene Zahlen

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 11.04.2020, 16:47 (vor 2083 Tagen) @ Nietzsche

Also für Pi mal Daumen ist die Seite schon ok.

Und ich finde sie auch übersichtlicher als die anderen. Ich weiß sofort, wo ich welche Info finde. Die anderen Seiten wirken sehr überladen und technisch. Oder ich bin mittlerweile zu alt um da durchzublicken :)

Die Zeit zur Heinsberg-Studie

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 14:17 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Die Zeit zur Heinsberg-Studie

Andypsilon, Samstag, 11.04.2020, 21:34 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

So langsam kann einem diese Profilierungsgeilheit mancher Politiker echt auf die Nerven gehen. Vor 2 Wochen sagt Laschet, es gehe nun um Leben und Tod. Jetzt kann er es allem Anschein nach gar nicht mehr erwarten, der Dude zu sein der irgendwelche Lockerungen verkünden darf. Und Söder ist auch nicht besser, erst die Alleingänge und er kanns auch kaum erwarten sein Gesicht in die nächste Kamera zu halten. Gestern oder Vorgestern habe ich ein Bild von ihm gesehen, wo er auf irgendeiner Landebahn stand wo gerade ein Flugzeug mit medizinischem Material gelandet war. Was wollte er denn da? Mal ein bisschen mit anpacken? Waren die regulären Ladunslöscher im Home Office und da dachte er, da muss ich mit ran?
Ich war und bin auch noch sehr froh darüber, wie unsere Politiker mit dieser Situation umgegangen sind. Das geht wesentlich beschissener. Aber dieses Verhalten finde ich sehr bedenklich, für irgendwelche Spielereien ist die Lage viel zu ernst.

Die Zeit zur Heinsberg-Studie

Franke, Samstag, 11.04.2020, 21:46 (vor 2083 Tagen) @ Andypsilon

So langsam kann einem diese Profilierungsgeilheit mancher Politiker echt auf die Nerven gehen. Vor 2 Wochen sagt Laschet, es gehe nun um Leben und Tod. Jetzt kann er es allem Anschein nach gar nicht mehr erwarten, der Dude zu sein der irgendwelche Lockerungen verkünden darf. Und Söder ist auch nicht besser, erst die Alleingänge und er kanns auch kaum erwarten sein Gesicht in die nächste Kamera zu halten. Gestern oder Vorgestern habe ich ein Bild von ihm gesehen, wo er auf irgendeiner Landebahn stand wo gerade ein Flugzeug mit medizinischem Material gelandet war. Was wollte er denn da? Mal ein bisschen mit anpacken? Waren die regulären Ladunslöscher im Home Office und da dachte er, da muss ich mit ran?

Der Flughafen, auf dem ein knappes begehrtes Gut ankommt, ist die Oder/Elbe des Jahres 2020ö.

Immerhin noch besser Flughafen, als mit Gefolge und Medien den Betrieb auf einer Intensivstation lahmlegen.

Die Zeit zur Heinsberg-Studie

Andypsilon, Samstag, 11.04.2020, 23:02 (vor 2083 Tagen) @ Franke

Der Flughafen, auf dem ein knappes begehrtes Gut ankommt, ist die Oder/Elbe des Jahres 2020ö.

Immerhin noch besser Flughafen, als mit Gefolge und Medien den Betrieb auf einer Intensivstation lahmlegen.

Klar, da bin ich komplett bei Dir. Ich hoffe halt, dass sich da nun kein Trend entwickelt. Von Merz und Röttgen hat man bisher noch so wenig gehört, vielleicht sieht man ja bald einen von denen beim intubieren schwerer Verläufe.

Die Zeit zur Heinsberg-Studie

Franke, Samstag, 11.04.2020, 23:13 (vor 2083 Tagen) @ Andypsilon

Der Flughafen, auf dem ein knappes begehrtes Gut ankommt, ist die Oder/Elbe des Jahres 2020ö.

Immerhin noch besser Flughafen, als mit Gefolge und Medien den Betrieb auf einer Intensivstation lahmlegen.


Klar, da bin ich komplett bei Dir. Ich hoffe halt, dass sich da nun kein Trend entwickelt. Von Merz und Röttgen hat man bisher noch so wenig gehört, vielleicht sieht man ja bald einen von denen beim intubieren schwerer Verläufe.


Stimmt, der wars. Ich dachte mir, da war doch noch einer, der Vorsitzender werden wollte. Lange nichts mehr gehört . . .

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 11.04.2020, 14:09 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Hier die aktuellen Zahlen vom Karfreitagabend:

- 987 Tote in den letzten 24 Stunden insgesamt.

- Davon 554 in den Hospitälern

- und 433 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen.

- Insgesamt 13.197 Tote seit dem 01.03. bislang.

- Davon 8.598 in den Krankenhäusern

- und 4.599 in den Alten-/Pflegeheimen.

- Insgesamt sind bislang 90.000 Infizierte identifiziert worden, davon mehr als 4.000 in den letzten 24 Stunden.

- 31.267 Patienten werden aktuell in den Hospitälern behandelt; 3.161 davon sind in den letzten 24 Stunden hinzugekommen; im Saldo mit den im gleichen Zeitraum Entlassenen bleibt ein Zuwachs von 500.

- 7.004 Patienten werden aktuell auf den Intensivstationen behandelt; davon sind gut 1% unter 30 Jahre alt. In den letzten 24 Stunden sind 431 hinzugekommen; im Saldo mit den Abgängen bleibt ein Rückgang um 62. Bereits zum zweiten Mal in Folge verzeichnet man demnach hier einen negativen Saldo. Jérôme Salomon sieht hier eine mögliche vorsichtige positiv zu wertende Tendenz, mahnt aber gleichzeitig zur weiteren absoluten Wachsamkeit.

- Erstmals in Frankreich sei ein Kind unter 10 Jahren an den Folgen von Covid-19 gestorben. Bei dem Kind aus dem Großraum Paris habe wohl ein multiples Geschehen vorgelegen.

- Mehr als 25.000 Patienten haben die Krankenhäuser mittlerweile seit dem 01.03. wieder verlassen.

Die Bilanz der Woche laut Jérôme Salomon:

- Es gab eine geringere Anzahl an Neuinfektionen ( soweit feststellbar).

- Das confinement habe einen positiven ‚impact‘.

- Es gab weniger Konsultationen bei Hausärzten wegen Verdachts auf Coronainfektion, auch weniger Notfalleinsätze (- 28% zur Vorwoche) und Notfalleinweisungen in die Kliniken.

- Die Zahl der Intensivpatienten sei leicht rückläufig.

- Das Durchschnittsalter der Intensivpatienten liege bei 60. Die Mehrheit (61%) weise zumindest eine Comorbidität auf; von diesen Patienten wiederum seien 50% mindestens 65 Jahre alt.

- Das Durchschnittsalter der in den Kliniken verstorbenen Patienten liege bei 71; 39% davon seien 75 oder älter gewesen; von denen wiederum wiesen 90% mindestens eine Comorbidität auf (Herzerkrankungen 42%, Diabetes 32%, Lunkenerkrankungen 27%); letztere Gruppe von Verstorbenen seien am häufigsten in den am stärksten betroffenen Regionen Grand Est (24%) und Île-de-France (37%).

- Die Überseegebiete blieben bis dato relativ verschont; am stärksten sei bislang Gouadeloupe mit 8 Toten betroffen (dorthin werden allerdings auch aus anderen französischen Gebieten der Karibik Patienten verlegt).

- Innerhalb des ärztlichen und Pflegepersonal seien 6.019 nachgewiesene Fälle und Verdachtsfälle festgestellt worden

- Bald stünde ein serologischer Test zur Verfügung, der zur Klärung der Frage beitragen würde, wie hoch der Infizierungsgrad tatsächlich sei.

- Zum Thema möglicher Neuansteckungen könne man im Moment nicht viel sagen. Man habe es mit einem neuen Virus und einer neuen Krankheit zu tun und lerne jeden Tag hinzu und wisse vieles noch nicht.

Präsident Macron will am kommenden Montagabend in seiner dritten großen TV- Ansprache auf die Dauer des confinements und die damit Verbindung stehenden Fragen eingehen.

‚Big Pharma‘ mobilisiert seine Ressourcen. Weltweit laufen 10 großangelegte Studien zur Behandlung von Covid-19 und die großen Pharmafirmen haben bereits diverse Moleküle auf den Entwicklungsweg gebracht, so auch das französische Unternehmen Sanofi.

Es hat sich herausgestellt, dass die sog. ‚unsichtbaren Toten‘, d.h. diejenigen, die zuhause sterben, nicht immer in die offizielle Statistik einfließen.

Hinsichtlich der Beschaffung und Verteilung von Atemschutzmasken gibt es offensichtlich einen Konflikt zwischen Zentralregierung und Regionen. Die Zentralregierung hatte einige Maskenlieferungen für die Regionen konfisziert und den Mitarbeitern im Gesundheitswesen zur Verfügung gestellt.

Die neue Studie von Prof. Raoult aus Marseille spaltet erneut die Wissenschaft und die Politik in Frankreich. An 1.061 Patienten wurde die Therapie mit Hydroxychloroquin in Kombination mit dem Antibiotikum Arithromycin untersucht. Bei zügiger Behandlung nach Diagnosestellung sei diese Behandlung relativ risikolos und effektiv gegen das Virus. Nach 10 Tagen sei bei 91% der Patienten das Virus nicht mehr nachweisbar gewesen; 5 Patienten (0,5%) zwischen 74 und 95 starben während der Studie.

Auf den Flugzeugträger Charles de Gaulle sind 50 Infizierte identifiziert worden.

Der stille Tod in den Vororten von Paris

Freyr, Samstag, 11.04.2020, 16:25 (vor 2083 Tagen) @ Will Kane

Zu deinem Frankreich-Bericht ein passender Artikel im Spiegel

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-in-den-vororten-von-paris-der-stille-tod-a-453395a0-3428-4743-808e-c7f602123f82

"Es war der nationale Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon, der die Zahl als Erster nannte. In seinem allabendlichen Livereport zur Coronakrise sprach er vergangene Woche von einer "erstaunlichen Mortalitätsrate" im Département Seine-Saint-Denis. In der letzten Märzwoche seien dort 63 Prozent mehr Menschen gestorben als in der Woche zuvor; das sind fast dreißig Prozent mehr als im nationalen Durchschnitt des Landes. Dabei leben im Département außergewöhnlich viel junge Franzosen: fast ein Drittel ist unter 20 Jahre alt."

"Das Département 93 zählt nicht erst seit Ausbruch des Coronavirus zur Problemzone Frankreichs. Wer besichtigen möchte, was die Republik an sozialen Ungerechtigkeiten zu bieten hat, der sollte hierherfahren. Dorthin, wo sich noch immer Betonburgen aneinanderreihen, wo siebenköpfige Familien auf 50 Quadratmetern zusammenleben und noch weniger Intensivbetten in den Krankenhäusern stehen als im Rest des Landes."

Die Krise legt auch in Frankreich wie fast überall all die Ungleichheiten offen

Der stille Tod in den Vororten von Paris

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 11.04.2020, 16:49 (vor 2083 Tagen) @ Freyr

Zu deinem Frankreich-Bericht ein passender Artikel im Spiegel

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-in-den-vororten-von-paris-der-stille-tod-a-453395a0-3428-4743-808e-c7f602123f82

"Es war der nationale Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon, der die Zahl als Erster nannte. In seinem allabendlichen Livereport zur Coronakrise sprach er vergangene Woche von einer "erstaunlichen Mortalitätsrate" im Département Seine-Saint-Denis. In der letzten Märzwoche seien dort 63 Prozent mehr Menschen gestorben als in der Woche zuvor; das sind fast dreißig Prozent mehr als im nationalen Durchschnitt des Landes. Dabei leben im Département außergewöhnlich viel junge Franzosen: fast ein Drittel ist unter 20 Jahre alt."

"Das Département 93 zählt nicht erst seit Ausbruch des Coronavirus zur Problemzone Frankreichs. Wer besichtigen möchte, was die Republik an sozialen Ungerechtigkeiten zu bieten hat, der sollte hierherfahren. Dorthin, wo sich noch immer Betonburgen aneinanderreihen, wo siebenköpfige Familien auf 50 Quadratmetern zusammenleben und noch weniger Intensivbetten in den Krankenhäusern stehen als im Rest des Landes."

Die Krise legt auch in Frankreich wie fast überall all die Ungleichheiten offen

Macron hat bei seinem Besuch neulich in einem Hospital in diesem Département die Armut angesprochen, die dort allgegenwärtig ist.

Gleichzeitig entzieht sich dieser Moloch (anders kann ich es kaum nennen) auch teilweise vollends dem staatlichen Eingreifen. Niemand weiß so ganz genau, wieviel Menschen in diesen Wohnblöcken leben. Das liegt vor allem an Vermietern, die ‚Illegale‘ zu mehreren Personen in den kleinen Wohnungen in einem Zimmer hausen lassen. Diese verdingen sich jeden Morgen in der Früh für 30 € am Tag für Arbeiten auf dem Bau oder ähnliche Tätigkeiten. Für diese Wohnungen/Zimmer werden dann horrende Mieten verlangt. Diese Viertel werden zudem von kriminellen Banden beherrscht, da gibt es für die Behörden keinen Zugriff. Zu leiden haben diejenige unter den Verhältnissen, die eben nicht den ‚einfachen Weg‘ gehen wollen, sich ehrbar verhalten und gewissenhaft einer oftmals nicht sehr angesehenen Arbeit nachgehen und dann auch noch wegen ihrer Wohnadresse diskriminiert werden. Und das ist die Mehrheit.

Für das andere sehr stark betroffene Département Haut-Rhin im Elsass gilt diese Korrelation Armut/beengte Wohnverhältnisse übrigens nicht, auch nicht für die ebenfalls stärker betroffene Bourgogne.

Der stille Tod in den Vororten von Paris/USA

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 18:15 (vor 2083 Tagen) @ Will Kane

Zu deinem Frankreich-Bericht ein passender Artikel im Spiegel

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-in-den-vororten-von-paris-der-stille-tod-a-453395a0-3428-4743-808e-c7f602123f82

"Es war der nationale Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon, der die Zahl als Erster nannte. In seinem allabendlichen Livereport zur Coronakrise sprach er vergangene Woche von einer "erstaunlichen Mortalitätsrate" im Département Seine-Saint-Denis. In der letzten Märzwoche seien dort 63 Prozent mehr Menschen gestorben als in der Woche zuvor; das sind fast dreißig Prozent mehr als im nationalen Durchschnitt des Landes. Dabei leben im Département außergewöhnlich viel junge Franzosen: fast ein Drittel ist unter 20 Jahre alt."

"Das Département 93 zählt nicht erst seit Ausbruch des Coronavirus zur Problemzone Frankreichs. Wer besichtigen möchte, was die Republik an sozialen Ungerechtigkeiten zu bieten hat, der sollte hierherfahren. Dorthin, wo sich noch immer Betonburgen aneinanderreihen, wo siebenköpfige Familien auf 50 Quadratmetern zusammenleben und noch weniger Intensivbetten in den Krankenhäusern stehen als im Rest des Landes."

Die Krise legt auch in Frankreich wie fast überall all die Ungleichheiten offen


Macron hat bei seinem Besuch neulich in einem Hospital in diesem Département die Armut angesprochen, die dort allgegenwärtig ist.

Gleichzeitig entzieht sich dieser Moloch (anders kann ich es kaum nennen) auch teilweise vollends dem staatlichen Eingreifen. Niemand weiß so ganz genau, wieviel Menschen in diesen Wohnblöcken leben. Das liegt vor allem an Vermietern, die ‚Illegale‘ zu mehreren Personen in den kleinen Wohnungen in einem Zimmer hausen lassen. Diese verdingen sich jeden Morgen in der Früh für 30 € am Tag für Arbeiten auf dem Bau oder ähnliche Tätigkeiten. Für diese Wohnungen/Zimmer werden dann horrende Mieten verlangt. Diese Viertel werden zudem von kriminellen Banden beherrscht, da gibt es für die Behörden keinen Zugriff. Zu leiden haben diejenige unter den Verhältnissen, die eben nicht den ‚einfachen Weg‘ gehen wollen, sich ehrbar verhalten und gewissenhaft einer oftmals nicht sehr angesehenen Arbeit nachgehen und dann auch noch wegen ihrer Wohnadresse diskriminiert werden. Und das ist die Mehrheit.

Für das andere sehr stark betroffene Département Haut-Rhin im Elsass gilt diese Korrelation Armut/beengte Wohnverhältnisse übrigens nicht, auch nicht für die ebenfalls stärker betroffene Bourgogne.

Ein Argument welches hier mMn oft zu kurz kommt:
Neben den ganzen Ungerechtigkeiten wie Bildung, Rassismus,Krankenversicherung, Lebensstil...
Kommt sicherlich auch in Frankreich wie in den USA dazu, da gerade in den Berufen an der aktuellen Front viele Personen aus eben den benachteiligten Schichten arbeiten.
In den USA sind es oft schwarze und Latinos die in dem Niedriglohnsektor Homecare und Pflege, Verkauf, Security usw
arbeiten.
Der Wohnort in der engen Innenstadt kommt auch noch dazu(USA).

Der stille Tod in den Vororten von Paris/USA

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 11.04.2020, 21:15 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Zu deinem Frankreich-Bericht ein passender Artikel im Spiegel

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-in-den-vororten-von-paris-der-stille-tod-a-453395a0-3428-4743-808e-c7f602123f82

"Es war der nationale Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon, der die Zahl als Erster nannte. In seinem allabendlichen Livereport zur Coronakrise sprach er vergangene Woche von einer "erstaunlichen Mortalitätsrate" im Département Seine-Saint-Denis. In der letzten Märzwoche seien dort 63 Prozent mehr Menschen gestorben als in der Woche zuvor; das sind fast dreißig Prozent mehr als im nationalen Durchschnitt des Landes. Dabei leben im Département außergewöhnlich viel junge Franzosen: fast ein Drittel ist unter 20 Jahre alt."

"Das Département 93 zählt nicht erst seit Ausbruch des Coronavirus zur Problemzone Frankreichs. Wer besichtigen möchte, was die Republik an sozialen Ungerechtigkeiten zu bieten hat, der sollte hierherfahren. Dorthin, wo sich noch immer Betonburgen aneinanderreihen, wo siebenköpfige Familien auf 50 Quadratmetern zusammenleben und noch weniger Intensivbetten in den Krankenhäusern stehen als im Rest des Landes."

Die Krise legt auch in Frankreich wie fast überall all die Ungleichheiten offen


Macron hat bei seinem Besuch neulich in einem Hospital in diesem Département die Armut angesprochen, die dort allgegenwärtig ist.

Gleichzeitig entzieht sich dieser Moloch (anders kann ich es kaum nennen) auch teilweise vollends dem staatlichen Eingreifen. Niemand weiß so ganz genau, wieviel Menschen in diesen Wohnblöcken leben. Das liegt vor allem an Vermietern, die ‚Illegale‘ zu mehreren Personen in den kleinen Wohnungen in einem Zimmer hausen lassen. Diese verdingen sich jeden Morgen in der Früh für 30 € am Tag für Arbeiten auf dem Bau oder ähnliche Tätigkeiten. Für diese Wohnungen/Zimmer werden dann horrende Mieten verlangt. Diese Viertel werden zudem von kriminellen Banden beherrscht, da gibt es für die Behörden keinen Zugriff. Zu leiden haben diejenige unter den Verhältnissen, die eben nicht den ‚einfachen Weg‘ gehen wollen, sich ehrbar verhalten und gewissenhaft einer oftmals nicht sehr angesehenen Arbeit nachgehen und dann auch noch wegen ihrer Wohnadresse diskriminiert werden. Und das ist die Mehrheit.

Für das andere sehr stark betroffene Département Haut-Rhin im Elsass gilt diese Korrelation Armut/beengte Wohnverhältnisse übrigens nicht, auch nicht für die ebenfalls stärker betroffene Bourgogne.


Ein Argument welches hier mMn oft zu kurz kommt:
Neben den ganzen Ungerechtigkeiten wie Bildung, Rassismus,Krankenversicherung, Lebensstil...
Kommt sicherlich auch in Frankreich wie in den USA dazu, da gerade in den Berufen an der aktuellen Front viele Personen aus eben den benachteiligten Schichten arbeiten.
In den USA sind es oft schwarze und Latinos die in dem Niedriglohnsektor Homecare und Pflege, Verkauf, Security usw
arbeiten.
Der Wohnort in der engen Innenstadt kommt auch noch dazu(USA).

Die gesamte Thematik ist zumindest hinsichtlich der französischen Verhältnisse sehr komplex und lässt sich nicht auf einen einfachen Kausalzusammenhang reduzieren.

So haben alle Franzosen im Gegensatz zu den USA wie in Deutschland auch den gleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Die Basisversorgung ist nicht zu vergleichen. Eine Mangelsituation herrscht in Frankreich in den sog. ‚medizinischen Wüsten‘, womit der teilweise dramatische Ärztemangel in ländlichen Regionen gemeint ist.

Dass es in Frankreich viel zu wenig Intensivbetten und Beatmungsgeräte gibt/zu Beginn der Krise gegeben hat und dass der entsprechende Abbau an vorgehaltenem Material, Gerät und Personal in den letzten 10 - 20 Jahren ein entscheidender Grund für die teilweise katastrophale aktuelle Situation ist, ist evident. Dieser Mangel macht sich nicht nur im Département Seine-Saint-Denis bemerkbar, sondern überall dort, wo es Zentren der Coronavirusverbreitung gibt. Und diese sind hinsichtlich ihrer sozial-ökonomischen Struktur sehr unterschiedlich.

Bei allem, was man der Politik hinsichtlich des Abbaus gerade im Klinikbereich vorwerfen kann, so ganz unausgewogen wie mitunter suggeriert wird ist man dabei nicht vorgegangen. Die Rechnung ‚Anzahl Intensivbetten in Relation zur Anzahl an Einwohnern‘ und daraus Rückschlüsse zu ziehen, wäre sehr verkürzt. Man hat, und das muss man zugestehen, schon geschaut, wie die Belegung der Intensivbetten in den letzten Jahren/Jahrzehnten war und wie die Altersstruktur aussieht. Je niedriger das Durchschnittsalter, desto eher geringer der Bedarf an Intensivbetten; je höher das Durchschnittsalter, desto höher ist dieser Bedarf. Herzinfarkte und andere anfallsartig auftretende Herzattacken, Schlaganfälle, etc. treten nun einmal im höheren Lebensalter deutlich häufiger auf als im jüngeren. Und In Seine-Saint-Denis ist die Bevölkerung im Schnitt sehr jung.

Ein sehr großes Problem in den banlieus sind in der Tat die äußerst beengten Wohnverhältnisse. Große Familien in viel zu kleinen Wohnungen. Und das in riesigen Wohnblöcken. Sehr viele Kinder und Jugendliche hängen auf den Straßen ab. Soziale Distanz gibt es zum einen durch diese Wohnverhältnisse nicht und entspricht auch nicht den Gepflogenheiten der meisten Bewohner. Große Familien, große Cliquen, große Gangs. Dazu Enge in der Metro, in den Bars. Es gibt auch gerade unter Jugendlichen eine starke Gegenkultur, die sich bewusst gegen das stellt, was der Staat erwartet oder die Gesellschaft außerhalb dieser Welt als Normen vorgibt. Kriminalität und Gewalt sind nur ein Ausdruck davon. Es waren gerade diese ‚sensiblen Viertel‘, in denen Bars entgegen den Bestimmungen des confinements weiterhin geöffnet hatten, auf den Straßen großen Gruppen zusammenstanden und Polizisten bei Kontrollen z.T. hart attackiert wurden. Dass ein Virus, der von jungen Leuten von der Straße in die Wohnungen gebracht wurde, dann Eltern und Großeltern infiziert und somit eine fatale Kettenreaktion auslöst, sollte nicht verwundern. Da werden die Intensivbetten sehr schnell mehr als knapp.

Betrachtet man die Opferzahlen, dann springt eines sofort ins Auge: Ein gutes Drittel aller Opfer sind Bewohner von Alten-/Pflegeheimen. Eine Gruppe relativ hilfloser Menschen, die definitiv nicht geschützt wurden. Das ist der eigentliche Skandal. Den die Politik allem Anschein nach ein wenig kleinzuhalten versucht, der in der Bevölkerung allerdings gärt.

Der stille Tod in den Vororten von Paris/USA

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 22:46 (vor 2083 Tagen) @ Will Kane

Zu deinem Frankreich-Bericht ein passender Artikel im Spiegel

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-in-den-vororten-von-paris-der-stille-tod-a-453395a0-3428-4743-808e-c7f602123f82

"Es war der nationale Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon, der die Zahl als Erster nannte. In seinem allabendlichen Livereport zur Coronakrise sprach er vergangene Woche von einer "erstaunlichen Mortalitätsrate" im Département Seine-Saint-Denis. In der letzten Märzwoche seien dort 63 Prozent mehr Menschen gestorben als in der Woche zuvor; das sind fast dreißig Prozent mehr als im nationalen Durchschnitt des Landes. Dabei leben im Département außergewöhnlich viel junge Franzosen: fast ein Drittel ist unter 20 Jahre alt."

"Das Département 93 zählt nicht erst seit Ausbruch des Coronavirus zur Problemzone Frankreichs. Wer besichtigen möchte, was die Republik an sozialen Ungerechtigkeiten zu bieten hat, der sollte hierherfahren. Dorthin, wo sich noch immer Betonburgen aneinanderreihen, wo siebenköpfige Familien auf 50 Quadratmetern zusammenleben und noch weniger Intensivbetten in den Krankenhäusern stehen als im Rest des Landes."

Die Krise legt auch in Frankreich wie fast überall all die Ungleichheiten offen


Macron hat bei seinem Besuch neulich in einem Hospital in diesem Département die Armut angesprochen, die dort allgegenwärtig ist.

Gleichzeitig entzieht sich dieser Moloch (anders kann ich es kaum nennen) auch teilweise vollends dem staatlichen Eingreifen. Niemand weiß so ganz genau, wieviel Menschen in diesen Wohnblöcken leben. Das liegt vor allem an Vermietern, die ‚Illegale‘ zu mehreren Personen in den kleinen Wohnungen in einem Zimmer hausen lassen. Diese verdingen sich jeden Morgen in der Früh für 30 € am Tag für Arbeiten auf dem Bau oder ähnliche Tätigkeiten. Für diese Wohnungen/Zimmer werden dann horrende Mieten verlangt. Diese Viertel werden zudem von kriminellen Banden beherrscht, da gibt es für die Behörden keinen Zugriff. Zu leiden haben diejenige unter den Verhältnissen, die eben nicht den ‚einfachen Weg‘ gehen wollen, sich ehrbar verhalten und gewissenhaft einer oftmals nicht sehr angesehenen Arbeit nachgehen und dann auch noch wegen ihrer Wohnadresse diskriminiert werden. Und das ist die Mehrheit.

Für das andere sehr stark betroffene Département Haut-Rhin im Elsass gilt diese Korrelation Armut/beengte Wohnverhältnisse übrigens nicht, auch nicht für die ebenfalls stärker betroffene Bourgogne.


Ein Argument welches hier mMn oft zu kurz kommt:
Neben den ganzen Ungerechtigkeiten wie Bildung, Rassismus,Krankenversicherung, Lebensstil...
Kommt sicherlich auch in Frankreich wie in den USA dazu, da gerade in den Berufen an der aktuellen Front viele Personen aus eben den benachteiligten Schichten arbeiten.
In den USA sind es oft schwarze und Latinos die in dem Niedriglohnsektor Homecare und Pflege, Verkauf, Security usw
arbeiten.
Der Wohnort in der engen Innenstadt kommt auch noch dazu(USA).


Die gesamte Thematik ist zumindest hinsichtlich der französischen Verhältnisse sehr komplex und lässt sich nicht auf einen einfachen Kausalzusammenhang reduzieren.

So haben alle Franzosen im Gegensatz zu den USA wie in Deutschland auch den gleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Die Basisversorgung ist nicht zu vergleichen. Eine Mangelsituation herrscht in Frankreich in den sog. ‚medizinischen Wüsten‘, womit der teilweise dramatische Ärztemangel in ländlichen Regionen gemeint ist.

Dass es in Frankreich viel zu wenig Intensivbetten und Beatmungsgeräte gibt/zu Beginn der Krise gegeben hat und dass der entsprechende Abbau an vorgehaltenem Material, Gerät und Personal in den letzten 10 - 20 Jahren ein entscheidender Grund für die teilweise katastrophale aktuelle Situation ist, ist evident. Dieser Mangel macht sich nicht nur im Département Seine-Saint-Denis bemerkbar, sondern überall dort, wo es Zentren der Coronavirusverbreitung gibt. Und diese sind hinsichtlich ihrer sozial-ökonomischen Struktur sehr unterschiedlich.

Bei allem, was man der Politik hinsichtlich des Abbaus gerade im Klinikbereich vorwerfen kann, so ganz unausgewogen wie mitunter suggeriert wird ist man dabei nicht vorgegangen. Die Rechnung ‚Anzahl Intensivbetten in Relation zur Anzahl an Einwohnern‘ und daraus Rückschlüsse zu ziehen, wäre sehr verkürzt. Man hat, und das muss man zugestehen, schon geschaut, wie die Belegung der Intensivbetten in den letzten Jahren/Jahrzehnten war und wie die Altersstruktur aussieht. Je niedriger das Durchschnittsalter, desto eher geringer der Bedarf an Intensivbetten; je höher das Durchschnittsalter, desto höher ist dieser Bedarf. Herzinfarkte und andere anfallsartig auftretende Herzattacken, Schlaganfälle, etc. treten nun einmal im höheren Lebensalter deutlich häufiger auf als im jüngeren. Und In Seine-Saint-Denis ist die Bevölkerung im Schnitt sehr jung.

Ein sehr großes Problem in den banlieus sind in der Tat die äußerst beengten Wohnverhältnisse. Große Familien in viel zu kleinen Wohnungen. Und das in riesigen Wohnblöcken. Sehr viele Kinder und Jugendliche hängen auf den Straßen ab. Soziale Distanz gibt es zum einen durch diese Wohnverhältnisse nicht und entspricht auch nicht den Gepflogenheiten der meisten Bewohner. Große Familien, große Cliquen, große Gangs. Dazu Enge in der Metro, in den Bars. Es gibt auch gerade unter Jugendlichen eine starke Gegenkultur, die sich bewusst gegen das stellt, was der Staat erwartet oder die Gesellschaft außerhalb dieser Welt als Normen vorgibt. Kriminalität und Gewalt sind nur ein Ausdruck davon. Es waren gerade diese ‚sensiblen Viertel‘, in denen Bars entgegen den Bestimmungen des confinements weiterhin geöffnet hatten, auf den Straßen großen Gruppen zusammenstanden und Polizisten bei Kontrollen z.T. hart attackiert wurden. Dass ein Virus, der von jungen Leuten von der Straße in die Wohnungen gebracht wurde, dann Eltern und Großeltern infiziert und somit eine fatale Kettenreaktion auslöst, sollte nicht verwundern. Da werden die Intensivbetten sehr schnell mehr als knapp.

Betrachtet man die Opferzahlen, dann springt eines sofort ins Auge: Ein gutes Drittel aller Opfer sind Bewohner von Alten-/Pflegeheimen. Eine Gruppe relativ hilfloser Menschen, die definitiv nicht geschützt wurden. Das ist der eigentliche Skandal. Den die Politik allem Anschein nach ein wenig kleinzuhalten versucht, der in der Bevölkerung allerdings gärt.

(auf den letzten Absatz bezogen)
Ich habe jetzt vermehrt aus USA, UK und Japan Kritik an der WHO und ihrer Sinophilie gehört. Ob diese berechtigt ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Jedoch fällt mir sofort auf, daß eventuelle eigene Versäumnisse damit kaschiert werden sollen in Ländern, wo gerade nicht so professionell mit dem Thema umgegangen wurde.

Wie in Frankreich mit Kritik am System umgegangen wird, kann ich nicht einschätzen.

Dass der Franzose aber schneller auf den Barrikaden ist als sein deutscher Nachbar, Dankeschön dafür.
Was wäre Europa ohne
Liberté, Égalité, Fraternité.

Und um ehrlich zu sein, habe ich mich gerade in der Quarantäne auch der Franzosen bedient.

Mit livesets aus "le Mellotron"
Es war beruhigende Musik und zusätzlich einfach nur schön, das normale Treiben im Pariser Straßenbild zu sehen.

youtu.be/Ijr5tcSQHuE

Dankeschön für deinen umfassenden Bericht.

Bleib gesund und achtsam.
Frohe Ostern.

Der stille Tod in den Vororten von Paris/USA

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 12.04.2020, 00:40 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Es dürfte interessant werden, wie in Frankreich nach der Krise die Aufarbeitung stattfinden wird. Ganz so glattgebügelt dürfte es nicht werden und die Versäumnisse hinsichtlich der Vorbereitung dürften nicht ausgespart werden.

Generell begegnet man der Berufspolitikerschaft und der hohen Beamtenschaft, die fast ausschließlich dieselben Eliteschulen durchlaufen haben (unabhängig vom politischen Lager) und gerne ‚die politische Klasse‘ genannt werden, mit Misstrauen. Selbst wenn man sie immer wieder wählt. Das gehört zu den Widersprüchen in diesem Land, die man aber nicht unbedingt als solche empfindet. Der Staat soll alles richten, aber den Politikern traut man nicht über den Weg.

Und wenn Dinge geändert werden sollen, die den status quo betreffen, dann geht es auf die Straße. Muss auch nicht von einer Organisation abhängen, wie die ‚Gelbwesten‘ gezeigt haben. Was die Gewerkschaften hart getroffen hat. Da haben sie sich bei den Demonstrationen und Streiks gegen die Rentenreform an die Spitze gestellt. Dabei geht es nicht unbedingt darum, die diesbezüglichen Privilegien einiger Berufsgruppen zu schützen. Sondern darum, dass man der Politik derart misstraut (vielleicht auch nicht zu unrecht), dass man die Streichung von Privilegien als ersten Schritt zur generellen Rentenkürzung sieht. Und sich deshalb dagegen wehrt. Und es sind gerade die Jungen, die das tun. Denn die wissen, dass sie die Rentner von morgen sind.

Könnte man sich dies in Deutschland vorstellen? Wohl eher nicht.

Dir auch ein schönes Osterfest, so wie die Umstände es halt zulassen!

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 15:19 (vor 2083 Tagen) @ Will Kane
bearbeitet von hardbreak, Samstag, 11.04.2020, 15:31

Erklärt mir mal bitte jemand wie das Zeug bitte auf Militärschiffe kommt? Hat man da vergessen die vor Wochen quasi unter Quarantäne zu stellen? Oder grassiert es dort schon viel länger. Am Sichersten ist es wohl im Moment im Bigbrotherhaus und auf einem Atom UBooten.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 11.04.2020, 16:14 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Apropos Atom-U-Boot.

Der Kommandant der französischen U-Boot-Flotte hat ein paar Tage nach Beginn der relativ rigiden Ausgangsbeschränkungen einem Videovortrag darüber gehalten, wie man es wochenlang bei Wahrung einer minimalen Intimsphäre bei beengtesten Verhältnissen quasi eingesperrt miteinander aushalten kann ohne durchzudrehen. War schon interessant. Wobei man berücksichtigen muss, dass jeder einzelne eine Aufgabe hat, die er zuverlässig erfüllen muss. Das war übrigens einer der Hinweise, die der Kommandant gegeben hat. Wer nicht heraus kann, braucht eine Aufgabe, die seinem Tagesablauf Struktur gibt.

Wenn in so einer Sardinendose unter oder über Wasser das Virus erst einmal Eingang gefunden hat, dann geht es in diesem geschlossenen Mikrokosmos sofort steil. Ist in Pflegeheimen oder Strafanstalten auch nicht anders.

Und das Virus kann sehr leicht in diese vermeintlich geschlossenen Gesellschaften gelangen. In den Pflegeheimen in Spanien, Frankreich, aber auch Deutschland gab es lange keinen Schutz für das Personal (und gibt es z.T. nach wie vor nicht), das aber täglich das Heim verlassen hat, um dann zur nächsten Schicht wiederzukehren. Da nutzt es auch nichts, dass bettlägerige Bewohner auf ihren Zimmern isoliert werden/sind. Der Köperkontakt mit dem Pflegepersonal ist immer da und das Essen muss auch irgendwie gebracht und mitunter auch verabreicht werden.

So ein Flugzeugträger ist eine kleine Stadt für sich, die aber auch von außen versorgt werden muss. Einfallstore gibt es immer, und sei es die Rückkehr vom Landurlaub.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 11.04.2020, 15:39 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Erklärt mir mal bitte jemand wie das Zeug bitte auf Militärschiffe kommt? Hat man da vergessen die vor Wochen quasi unter Quarantäne zu stellen? Oder grassiert es dort schon viel länger. Am Sichersten ist es wohl im Moment im Bigbrotherhaus und auf einem Atom UBooten.

Da wird es schon auch ab und an Außenkontakt geben, Rückkehrer vom Heimurlaub, Lebensmittellieferanten etc..
Und wenn der Virus einmal an Bord ist, ist so ein Schiff auch die perfekte Virenschleuder. Viele Menschen auf engem Raum, gemeinsame Kantinen, Mehrbettzimmer... Ich habe vor zwei Jahren zum ersten Mal eine Kreuzfahrt gemacht. Als wir an Bord gingen, wunderten wir uns über die ständige Aufforderung, sich die Hände zu desinfizieren, die Einzelausgabe von Besteck in den Restaurants, die Bedienung durch Personal an eigentlichen Selbstbedienungsbuffets usw. Nach einer Weile haben wir erfahren, dass auf der Runde vor unserer der Norovirus an Bord grassierte und es daher noch erhöhte Hygienestandards gab. Die Passagiere mussten damals wohl das Schiff auch frühzeitig verlassen, damit man eine Komplettdesinfektion durchführen konnte. Auf der Runde nach uns ging der Norovirus dann auch schon wieder mit an Bord und dasselbe Spiel von vorn los. Wir hatten mit unserer Reise wohl einfach Glück.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 11.04.2020, 19:00 (vor 2083 Tagen) @ Schnippelbohne

Erklärt mir mal bitte jemand wie das Zeug bitte auf Militärschiffe kommt? Hat man da vergessen die vor Wochen quasi unter Quarantäne zu stellen? Oder grassiert es dort schon viel länger. Am Sichersten ist es wohl im Moment im Bigbrotherhaus und auf einem Atom UBooten.


Da wird es schon auch ab und an Außenkontakt geben, Rückkehrer vom Heimurlaub, Lebensmittellieferanten etc..
Und wenn der Virus einmal an Bord ist, ist so ein Schiff auch die perfekte Virenschleuder. Viele Menschen auf engem Raum, gemeinsame Kantinen, Mehrbettzimmer... Ich habe vor zwei Jahren zum ersten Mal eine Kreuzfahrt gemacht. Als wir an Bord gingen, wunderten wir uns über die ständige Aufforderung, sich die Hände zu desinfizieren, die Einzelausgabe von Besteck in den Restaurants, die Bedienung durch Personal an eigentlichen Selbstbedienungsbuffets usw. Nach einer Weile haben wir erfahren, dass auf der Runde vor unserer der Norovirus an Bord grassierte und es daher noch erhöhte Hygienestandards gab. Die Passagiere mussten damals wohl das Schiff auch frühzeitig verlassen, damit man eine Komplettdesinfektion durchführen konnte. Auf der Runde nach uns ging der Norovirus dann auch schon wieder mit an Bord und dasselbe Spiel von vorn los. Wir hatten mit unserer Reise wohl einfach Glück.

Ich weiß schon, wieso ich keinen Bock auf eine Kreuzfahrt habe.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Lattenknaller, Samstag, 11.04.2020, 19:46 (vor 2083 Tagen) @ Lattenknaller

Desinfektionsmittel finden sich immer an den Zugängen von Schiffen, weil auf kleinem Raum viele Menschen sind und man die Risiken so einschränkt. Ob Kreuzfahrten etwas für einen sind, sollte man, wenn man die Gelegenheit erhält, ausprobieren. Ich finde sie super, weil man da viele interessante Destinationen anlaufen kann, die man sonst eher nicht bereisen würde, der Service gut ist, die Leute an Bord meistens angenehm ist und die Zeit an Seetagen langsamer zu vergehen scheint. Nur Mittelmeerreisen mit der AIDA sollte man sich sparen. Das ist echt anstrengend vor allem, wenn man mit Kindern reist.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 12.04.2020, 01:07 (vor 2083 Tagen) @ Jurist81

Desinfektionsmittel finden sich immer an den Zugängen von Schiffen, weil auf kleinem Raum viele Menschen sind und man die Risiken so einschränkt. Ob Kreuzfahrten etwas für einen sind, sollte man, wenn man die Gelegenheit erhält, ausprobieren. Ich finde sie super, weil man da viele interessante Destinationen anlaufen kann, die man sonst eher nicht bereisen würde, der Service gut ist, die Leute an Bord meistens angenehm ist und die Zeit an Seetagen langsamer zu vergehen scheint. Nur Mittelmeerreisen mit der AIDA sollte man sich sparen. Das ist echt anstrengend vor allem, wenn man mit Kindern reist.

Passt schon. Ich bin leicht klaustrophobisch veranlagt und mag nicht das Gefühl, auf einem Fleck verharren zu müssen. Außerdem ist da das Radfahren so schwierig. Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 20:35 (vor 2083 Tagen) @ Jurist81

Desinfektionsmittel finden sich immer an den Zugängen von Schiffen, weil auf kleinem Raum viele Menschen sind und man die Risiken so einschränkt. Ob Kreuzfahrten etwas für einen sind, sollte man, wenn man die Gelegenheit erhält, ausprobieren. Ich finde sie super, weil man da viele interessante Destinationen anlaufen kann, die man sonst eher nicht bereisen würde, der Service gut ist, die Leute an Bord meistens angenehm ist und die Zeit an Seetagen langsamer zu vergehen scheint. Nur Mittelmeerreisen mit der AIDA sollte man sich sparen. Das ist echt anstrengend vor allem, wenn man mit Kindern reist.

So sehe ich das auch. Ich habe auch jetzt auch ungefähr ein Dutzend Kreuzfahrten hinter mir und kann ebenfalls ein Fazit ziehen. Der für mich wichtigste Grund (ok, meine Frau sieht das anders....) für Kreuzfahrten sind die Destinationen. Billiger kann man die Welt nicht sehen. Auch wenn es eher Schnupperbesichtigungen sind, so kann man doch entscheiden, ob man ein Ziel später noch etwas genauer anschauen und besuchen will.
Wer macht denn bspw. in Istanbul, Tallin, Petersburg, Helsinki, Danzig, Casablanca oder Stockholm Urlaub? Würd ich auch nicht, habs aber neben vielen anderen gesehen. Es lohnt sich.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 23:59 (vor 2083 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von TrainerFuxx, Sonntag, 12.04.2020, 00:16

Desinfektionsmittel finden sich immer an den Zugängen von Schiffen, weil auf kleinem Raum viele Menschen sind und man die Risiken so einschränkt. Ob Kreuzfahrten etwas für einen sind, sollte man, wenn man die Gelegenheit erhält, ausprobieren. Ich finde sie super, weil man da viele interessante Destinationen anlaufen kann, die man sonst eher nicht bereisen würde, der Service gut ist, die Leute an Bord meistens angenehm ist und die Zeit an Seetagen langsamer zu vergehen scheint. Nur Mittelmeerreisen mit der AIDA sollte man sich sparen. Das ist echt anstrengend vor allem, wenn man mit Kindern reist.


So sehe ich das auch. Ich habe auch jetzt auch ungefähr ein Dutzend Kreuzfahrten hinter mir und kann ebenfalls ein Fazit ziehen. Der für mich wichtigste Grund (ok, meine Frau sieht das anders....) für Kreuzfahrten sind die Destinationen. Billiger kann man die Welt nicht sehen. Auch wenn es eher Schnupperbesichtigungen sind, so kann man doch entscheiden, ob man ein Ziel später noch etwas genauer anschauen und besuchen will.
Wer macht denn bspw. in Istanbul, Tallin, Petersburg, Helsinki, Danzig, Casablanca oder Stockholm Urlaub? Würd ich auch nicht, habs aber neben vielen anderen gesehen. Es lohnt sich.

Wow, ich habe die Welt gesehen.
Ich hatte 2 durch eine fremde Schiffscrew durchgeführte Ausflüge in Istanbul und Casablanca.
Jetzt kann ich mitreden. Und dann noch die 2 Wochen all inclusive in Ägypten ohne das Hotel zu verlassen.
(sorry, musste sein)

Das ist schon krass, wie sich Ansprüche für "ich habe die Welt gesehen" unterscheiden.
Ich komme für weniger Geld in diese Städte, komme in Kontakt mit Einheimischen, bleibe dort wo es mir gefällt und unterstütze die lokale Wirtschaft. Nebenbei greife ich noch ein paar Lacher ab, weil ich mich in der Landessprache versuche.
Und wenn dann wie einmnal auf Cozumel ein Hurrikan Richtung Florida zieht, und plötzlich 5 Kreuzfahrtschiffe im Hafen anlegen müssen,
mache ich Scherze mit den Locals über die dummen guerros die von Bord kommen und jeden Scheiß überteuert kaufen.

Dafür habe ich dann halt nicht immer ein Buffet und deutsches Bier griffbereit. Und wenn du Pech hast fressen dir die Ratten auch noch deine Medikamente weg, die du vorsichtshalber schon mit Schnurr an der Deckenlampe befestigt hast.

Aber es ist schon böse zu sehen, wie unterschiedlich die Erwartungen/Ansprüche sind.

Sicherlich spielt das Alter und die Mobilität auch eine Rolle bei dieser Wahl.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Franke, Sonntag, 12.04.2020, 00:47 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Aber es ist schon böse zu sehen, wie unterschiedlich die Erwartungen/Ansprüche sind.


Ich denke mir, es ist ein großes Glück, dass die Erwartungen/Ansprüche unterschiedlich sind. Wenn alle die gleichen Wünsche hätten, dann könnten sich die nur die Reichsten leisten.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

TrainerFuxx, Cosmopolit, Sonntag, 12.04.2020, 02:39 (vor 2083 Tagen) @ Franke

Aber es ist schon böse zu sehen, wie unterschiedlich die Erwartungen/Ansprüche sind.

Ich denke mir, es ist ein großes Glück, dass die Erwartungen/Ansprüche unterschiedlich sind. Wenn alle die gleichen Wünsche hätten, dann könnten sich die nur die Reichsten leisten.

Ich würde Deine Aussage gerne als Wort zum Ostersonntag festmachen.

Zum Glück leben wir heute in einer Zeit, wo Diversität gefördert und nicht mehr bestraft wird.

Bleib gesund, bleib achtsam,
Frohe Ostern.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

TrainerFuxx, Sonntag, 12.04.2020, 00:44 (vor 2083 Tagen) @ TrainerFuxx

Nein, in erster Linie spielt hier Arroganz von vermeintlichen Kosmopoliten eine Rolle. Die stumpfen Plattitüden, die Du hier Wicki, mir und anderen Kreuzfahren vorwirfst, finde ich in seinem Statement ebenso wenig wie in meinem. Mich freut es aber, dass Deine vermeintliche Jugend Dich zu einem kultivierten Quasi-Einheimischen auf der Ile Royal, Santarem, Belem, Monaco, Alesund, St. Marteen, Muscat oder Honnigsvag gemacht haben.

Ach, habe ich Dir Unrecht getan, weil Du das gar nicht gesagt hast? Genau.

Frohe Ostern!

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

TrainerFuxx, Cosmopolit, Sonntag, 12.04.2020, 02:52 (vor 2083 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von TrainerFuxx, Sonntag, 12.04.2020, 03:11

Nein, in erster Linie spielt hier Arroganz von vermeintlichen Kosmopoliten eine Rolle. Die stumpfen Plattitüden, die Du hier Wicki, mir und anderen Kreuzfahren vorwirfst, finde ich in seinem Statement ebenso wenig wie in meinem. Mich freut es aber, dass Deine vermeintliche Jugend Dich zu einem kultivierten Quasi-Einheimischen auf der Ile Royal, Santarem, Belem, Monaco, Alesund, St. Marteen, Muscat oder Honnigsvag gemacht haben.

Ach, habe ich Dir Unrecht getan, weil Du das gar nicht gesagt hast? Genau.

Frohe Ostern!

Viele Wege führen nach Rom.

Und jeder einzelne hat sicherlich seinen Reiz.
Ob mit Schiff, Bahn oder Anhalter.
Alles andere interpretierst Du falsch.
Auch wenn Du für andere User hier redest?

Dir auch ein frohes Fest.

Frankreich / Mehr als 13.000 Tote

Will Kane, Samstag, 11.04.2020, 14:21 (vor 2084 Tagen) @ Will Kane

Danke für die Zusammenfassung.

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Rupo, Ruhrpott, Samstag, 11.04.2020, 13:20 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Moin,
während wir Kartoffeln daheim sitzen, uns langweilen, unseren Partnern auf die Nerven gehen (im besten Fall), uns fragen wie unser kleines, spießiges Leben nach Corona weiter geht und die größte Herausforderung des heutigen Tages der Gang in den Supermarkt ist.. knallt der Ironman himself daheim einen Triathlon durch..
https://www.fr.de/sport/sport-mix/frodeno-absolviert-ironman-daheim-spenden-corona-krise-zr-13647839.html

Live und in Farbe
https://www.facebook.com/JanFrodenoTriathlon/videos/triathome-live-stream-with-jan-frodeno/656708211837143/

Keep on pushing :-)!

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herrNick, Samstag, 11.04.2020, 18:23 (vor 2083 Tagen) @ Rupo

Moin,
während wir Kartoffeln daheim sitzen, uns langweilen, unseren Partnern auf die Nerven gehen (im besten Fall), uns fragen wie unser kleines, spießiges Leben nach Corona weiter geht

Jo, als Eltern, die ihren Job voll im Homeoffice weitermachen und zusätzlich Schule, Hort, Kantine, Putzfrau und Freunde ersetzen, da kommt echt Langeweile auf ... nicht falsch verstehen, mir ist schon klar, dass es privilegiert ist seinen Job zu behalten, aber Langeweile ist wo ganz anders.

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rvnvon1909, Celle, Samstag, 11.04.2020, 17:46 (vor 2083 Tagen) @ Rupo

Moin,
während wir Kartoffeln daheim sitzen, uns langweilen, unseren Partnern auf die Nerven gehen (im besten Fall), uns fragen wie unser kleines, spießiges Leben nach Corona weiter geht und die größte Herausforderung des heutigen Tages der Gang in den Supermarkt ist.. knallt der Ironman himself daheim einen Triathlon durch..


Also wenn das die Mehrheit aller Haushalte in Deutschland machen, dann mein Beileid.
Ganz ehrlich, als leidenschaftlicher Sportler ist das gerade die geilste Zeit meines Lebens. Jeden Tag Laufen, Rennradfahren oder Übungen im Garten bei hervorragendem Wetter. Dazu noch auf Kurzarbeit, ab Mittag Feierabend - wenn mir jemand anbietet das so bis zur Rente zu gestalten schlage ich direkt zu. Frodo ist übrigens eine verdammte Maschine und in jeder Hinsicht ein Vorbild!

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Lenano, Sonntag, 12.04.2020, 09:34 (vor 2083 Tagen) @ rvnvon1909

Alleine oder nur in einer Beziehung mit Sicherheit gut möglich.
Mit Kindern gestaltet sich das dann etwas anders...da macht man dann vor 6 Uhr sein 15 km oder nach 20.30 Uhr.
Das Wetter kommt einem da natürlich zur Hilfe aktuell

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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 11.04.2020, 14:21 (vor 2084 Tagen) @ Rupo

Ich habe eigentlich gehofft, dass Zwift da ein Event draus macht und man mit ihm virtuell fahren kann.
Aber auch so sind die Leute mit ihm gefahren, krass was da an Fahrern dabei waren. Wieviele "Ride Ons" er bekommen hat?

Ich stelle mir das mental brutal vor. Das ist "normal" schon extrem, aber dann auch noch auf dem Heimtrainer und in diesem Minibad. Sehr guter Typ und großartiger Sportler.

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hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 13:38 (vor 2084 Tagen) @ Rupo

Die Kartoffeln wissen halt nicht was man in diesen Zeiten mit dem Partner macht. Ich bin ja mal gespannt ob die Geburten global in 9 Monaten ansteigen werden oder ob man eher Angst vor der Zukunft hat.

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Talentförderer, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 15:23 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Aber nur bei den Erstgeborenen.

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Garum, Bornum am Harz, Samstag, 11.04.2020, 14:28 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Die Kartoffeln wissen halt nicht was man in diesen Zeiten mit dem Partner macht. Ich bin ja mal gespannt ob die Geburten global in 9 Monaten ansteigen werden oder ob man eher Angst vor der Zukunft hat.

Kondome sollen schwer zubekommen sein.:-)

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hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 15:26 (vor 2083 Tagen) @ Garum

Ja weil die Franzosen uns alles weg gekauft haben. Die wissen halt was gut ist, Wein und Kondome.
In Australien haben sie Gegenmaßnahmen ergriffen und Alkohol rationiert.

Nach anfänglichen Panikkäufen müssen sich die Australier nun beim Einkaufen auf „nur“ zwölf Flaschen Wein, zwei Packungen Bier bzw. zwei Flaschen an Spirituosen beschränken. Diese Höchstmengen hat der australische Einzelhandel Ende März für den täglichen Einkauf vorübergehend festgelegt.

Home Triathlon

Ulrich, Sonntag, 12.04.2020, 10:29 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Ja weil die Franzosen uns alles weg gekauft haben. Die wissen halt was gut ist, Wein und Kondome.
In Australien haben sie Gegenmaßnahmen ergriffen und Alkohol rationiert.

Nach anfänglichen Panikkäufen müssen sich die Australier nun beim Einkaufen auf „nur“ zwölf Flaschen Wein, zwei Packungen Bier bzw. zwei Flaschen an Spirituosen beschränken. Diese Höchstmengen hat der australische Einzelhandel Ende März für den täglichen Einkauf vorübergehend festgelegt.

... die armen australischen Alkoholiker.

Ständig und weltweit das Gemecker über Hamstern und Horten

Franke, Samstag, 11.04.2020, 16:05 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Ja weil die Franzosen uns alles weg gekauft haben. Die wissen halt was gut ist, Wein und Kondome.
In Australien haben sie Gegenmaßnahmen ergriffen und Alkohol rationiert.

Nach anfänglichen Panikkäufen müssen sich die Australier nun beim Einkaufen auf „nur“ zwölf Flaschen Wein, zwei Packungen Bier bzw. zwei Flaschen an Spirituosen beschränken. Diese Höchstmengen hat der australische Einzelhandel Ende März für den täglichen Einkauf vorübergehend festgelegt.


Aber gleichzeitig soll man möglichst selten einkaufen und dabei vielleicht auch noch die alten Eltern oder die alleinerziehende Nachbarin mitversorgen.

Entscheidet euch doch mal, wie ihr es haben wollt.

Ständig und weltweit das Gemecker über Hamstern und Horten

istar, Samstag, 11.04.2020, 16:16 (vor 2083 Tagen) @ Franke

Ja weil die Franzosen uns alles weg gekauft haben. Die wissen halt was gut ist, Wein und Kondome.
In Australien haben sie Gegenmaßnahmen ergriffen und Alkohol rationiert.

Nach anfänglichen Panikkäufen müssen sich die Australier nun beim Einkaufen auf „nur“ zwölf Flaschen Wein, zwei Packungen Bier bzw. zwei Flaschen an Spirituosen beschränken. Diese Höchstmengen hat der australische Einzelhandel Ende März für den täglichen Einkauf vorübergehend festgelegt.

Aber gleichzeitig soll man möglichst selten einkaufen und dabei vielleicht auch noch die alten Eltern oder die alleinerziehende Nachbarin mitversorgen.

Entscheidet euch doch mal, wie ihr es haben wollt.

Selten einkaufen und hamstern sind aber noch lange nicht dasselbe.

Ständig und weltweit das Gemecker über Hamstern und Horten

herrNick, Samstag, 11.04.2020, 17:33 (vor 2083 Tagen) @ istar

Ja weil die Franzosen uns alles weg gekauft haben. Die wissen halt was gut ist, Wein und Kondome.
In Australien haben sie Gegenmaßnahmen ergriffen und Alkohol rationiert.

Nach anfänglichen Panikkäufen müssen sich die Australier nun beim Einkaufen auf „nur“ zwölf Flaschen Wein, zwei Packungen Bier bzw. zwei Flaschen an Spirituosen beschränken. Diese Höchstmengen hat der australische Einzelhandel Ende März für den täglichen Einkauf vorübergehend festgelegt.

Aber gleichzeitig soll man möglichst selten einkaufen und dabei vielleicht auch noch die alten Eltern oder die alleinerziehende Nachbarin mitversorgen.

Entscheidet euch doch mal, wie ihr es haben wollt.


Selten einkaufen und hamstern sind aber noch lange nicht dasselbe.

Wo fängt Hamstern an?

Ständig und weltweit das Gemecker über Hamstern und Horten

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 12.04.2020, 08:10 (vor 2083 Tagen) @ herrNick

Wo fängt Hamstern an?

Beim Einkauf von Vorräten, deren Verbrauch nicht eingeplant ist, sondern einzig und allein dem "was man hat, hat man" dient. Beispiel: der reguläre Verbrauch von Mehl in deinem Haushalt beträgt im Monat 1kg. Wenn du 2kg kaufst, kann man das noch Vorratshaltung nennen. Kaufst du 2,5+kg ist es hamstern, denn die Notwendigkeit für zweieinhalb Monate ein Verbrauchsgut vorrätig zu halten ist nicht rational.

Ständig und weltweit das Gemecker über Hamstern und Horten

herrNick, Samstag, 11.04.2020, 18:41 (vor 2083 Tagen) @ herrNick

Wo fängt Hamstern an?

Frag mal Ulrich.

Ständig und weltweit das Gemecker über Hamstern und Horten

Stevie, Samstag, 11.04.2020, 18:17 (vor 2083 Tagen) @ herrNick

Wo fängt Hamstern an?

Ich gehe davon aus, dass uns die Forums-Instanzen bis Sonnenuntergang über die richtige Verfahrensweise aufgeklärt haben.

Ggf. können wir auch 2-3 Anweisungen erhalten, wie sich der Einkaufskorb zusammenzusetzen hat (z. B. keine Produkte die Donals Trump mag).

Ständig und weltweit das Gemecker über Hamstern und Horten

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 11.04.2020, 18:09 (vor 2083 Tagen) @ herrNick

Wenn ich Artikel des Täglichen Lebens in Haushalsunüblichen Mengen kaufe.
3 Packungen Klopapier und 10kg Mehl z.b.

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Garum, Bornum am Harz, Samstag, 11.04.2020, 15:33 (vor 2083 Tagen) @ hardbreak

Ja weil die Franzosen uns alles weg gekauft haben. Die wissen halt was gut ist, Wein und Kondome.
In Australien haben sie Gegenmaßnahmen ergriffen und Alkohol rationiert.

Nach anfänglichen Panikkäufen müssen sich die Australier nun beim Einkaufen auf „nur“ zwölf Flaschen Wein, zwei Packungen Bier bzw. zwei Flaschen an Spirituosen beschränken. Diese Höchstmengen hat der australische Einzelhandel Ende März für den täglichen Einkauf vorübergehend festgelegt.

Das reicht ja gerade über Ostern.:-)

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Franke, Samstag, 11.04.2020, 14:40 (vor 2084 Tagen) @ Garum

Die Kartoffeln wissen halt nicht was man in diesen Zeiten mit dem Partner macht. Ich bin ja mal gespannt ob die Geburten global in 9 Monaten ansteigen werden oder ob man eher Angst vor der Zukunft hat.


Kondome sollen schwer zubekommen sein.:-)

Wieso - Liefert Amazon nur in haushaltsüblichen Mengen?

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Franke, Samstag, 11.04.2020, 13:59 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Die Kartoffeln wissen halt nicht was man in diesen Zeiten mit dem Partner macht. Ich bin ja mal gespannt ob die Geburten global in 9 Monaten ansteigen werden oder ob man eher Angst vor der Zukunft hat.


Auf jeden Fall wird der Anteil der Kinder aus schon länger bestehenden Beziehungen ansteigen. Neu jemanden kennen lernen oder aus der Disco abschleppen ist ja gerade nicht drin.

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hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 14:07 (vor 2084 Tagen) @ Franke

Für die die einsam sind haben ja viele Anbieter ihren Premium Zugang frei geschaltet... :)
PS für die die es interessiert bis Montag gibt es auch eine gratis Premium Zugang zu AOD
Anime On Demand wie ich gelesen habe. Also für alle die nicht Osterfeuer auf super RTL schauen wollen.

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Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 11.04.2020, 14:02 (vor 2084 Tagen) @ Franke

In Sachsen zum Beispiel kann man aber immer noch prima BAOHRSCHÛBBEN....;-))

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simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 14:15 (vor 2084 Tagen) @ Treponem

Klärst du uns Unwissende auf, was die Sachsen da so machen?;)

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Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 11.04.2020, 14:34 (vor 2084 Tagen) @ simie

Sorry, damit kann ich (zum Glück) nicht dienen. Kenne auch nur den Begriff durch nen relativ großen Bekanntenkreis dort.Einfach mal die eigene Phantasie bemühen, wenn du denn magst ;-)

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hanno29, Berlin, Samstag, 11.04.2020, 15:41 (vor 2083 Tagen) @ Treponem

Sorry, damit kann ich (zum Glück) nicht dienen. Kenne auch nur den Begriff durch nen relativ großen Bekanntenkreis dort.Einfach mal die eigene Phantasie bemühen, wenn du denn magst ;-)

Die müssen aber aus einer Gegend in Sachsen kommen, wo sich sonst keiner hinverirrt. Den Begriff hab ich noch nie gehört

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Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 11.04.2020, 17:03 (vor 2083 Tagen) @ hanno29

Du wohnst ja auch in Berlin? ;-)

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Weselaner, Wesel, Samstag, 11.04.2020, 15:49 (vor 2083 Tagen) @ hanno29

Werbung Fernsehen.

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simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 14:59 (vor 2084 Tagen) @ Treponem

Sorry, damit kann ich (zum Glück) nicht dienen. Kenne auch nur den Begriff durch nen relativ großen Bekanntenkreis dort.Einfach mal die eigene Phantasie bemühen, wenn du denn magst ;-)

Habe ich ja versucht.;)

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istar, Samstag, 11.04.2020, 16:14 (vor 2083 Tagen) @ simie

Sorry, damit kann ich (zum Glück) nicht dienen. Kenne auch nur den Begriff durch nen relativ großen Bekanntenkreis dort.Einfach mal die eigene Phantasie bemühen, wenn du denn magst ;-)


Habe ich ja versucht.;)

Parshippen, würde ich vermuten - :)

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Franke, Samstag, 11.04.2020, 16:21 (vor 2083 Tagen) @ istar

Sorry, damit kann ich (zum Glück) nicht dienen. Kenne auch nur den Begriff durch nen relativ großen Bekanntenkreis dort.Einfach mal die eigene Phantasie bemühen, wenn du denn magst ;-)


Habe ich ja versucht.;)


Parshippen, würde ich vermuten - :)

Stimmt, das kann es sein.

Kam das nicht auch aus der Ecke:

watch?v=yxwXozLR2IA

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 12:53 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Derzeit haben wir ja so um die vier- bis fünftausend Neuinfizierte täglich.

Die Zahl ist seit einiger Zeit relativ konstant (mit kleinen täglichen Schwankungen). Ich frage mich, wieso das nicht deutlich besser wird.

Es könnte natürlich sein, dass es z.B. vorwiegend in Krankenhäusern zu Infektionen kommt. Google sagt, es gäbe ca. 2000 Krankenhäuser in Deutschland. Falls sich in jedem Krankenhaus täglich zwei Leute anstecken, wäre die Zahl fast schon erreicht.
Das würde aber auch bedeuten, dass es auf der Straße oder beim Einkaufen relativ sicher wäre.

Gibt es irgendwo gebündelte Informationen dazu, wo die Neuinfizierten herkommen?

Die Zahl der aktiven Fälle ist rückläufig

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 11.04.2020, 14:47 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Oder lügt diese Quelle? worldometers.info/coronavirus/country/germany/

6.4.: 72865
7.4.: 69566
8.4.: 64647
9.4.: 63221
10.4.: 65222

Die Zahl der aktiven Fälle ist rückläufig

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 16:01 (vor 2083 Tagen) @ Basti Van Basten

Oder lügt diese Quelle? worldometers.info/coronavirus/country/germany/

6.4.: 72865
7.4.: 69566
8.4.: 64647
9.4.: 63221
10.4.: 65222

Ich habe genau die Quelle ja auch hier verlinkt. Genau mit dem Hinweis, dass man dort sehr schön sehen kann, wie viele Leute auch wieder gesund sind und dass sich die Zahl der akut Kranken deutlich von der Gesamtzahl der Infizierten unterscheidet.

Allerdings gibt es weiterhin recht konstant vier- bis fünftausend Neuinfektionen täglich.

Meine Frage war jetzt nur, ob jemand Informationen hat, wo genau diese Infektionen geschehen. In Krankenhäusern und Pflegeheimen? Komplett verteilt?
Ich halte das für eine wichtige Information, weil es ja auch etwas darüber aussagt, wo man sich eher nicht infiziert.

Wären z.B. die meisten Neuinfektionen im Bereich Pflege und Krankenhaus, würde das für eine viel geringere Ansteckungsgefahr beim Einkaufen sprechen, als wenn die meisten sich beim Einkaufen anstecken.

Ich habe zu der Frage bisher nicht viel gefunden und dachte, ich frage deshalb mal in die Runde.

Die Zahl der aktiven Fälle ist rückläufig

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 11.04.2020, 16:21 (vor 2083 Tagen) @ Nietzsche

Meine Frage war jetzt nur, ob jemand Informationen hat, wo genau diese Infektionen geschehen.

Wenn man das wüsste, könnte man wohl ziemlich genau dort ansetzen. Dass man die Maßnahmen breit fächert (Social Distancing, Mundschutz, Einrichtungen schließen, kontrollierter Zugang zu Supermärkten ect) zeigt, dass man gar nicht so genau weiß, wo man ansetzen könnte.

Die Verbreitung geschieht wohl überall ein bisschen. Einer steckt sich im Bus an, trägt das Virus in die Familien, jemand anders schleppt das Virus aus dem Krankenhaus ins Taxi, der Taxifahrer zum Einkaufswagen vom Supermarkt, von dort ins Altenheim usw.

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 14:16 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Nein, ich habe dazu nirgends etwas gelesen. Und auch ich hätte gedacht, dass die Zahlen sich reduzieren. Aber ich kenne halt auch Menschen die das nicht ernst nehmen. Die 4-jährige Tochter wird zur Übernachtung zu einer Freundin geschickt. Dann kommt die 10-jährige Halbschwester fünf Tage später zum Vater. Der nimmt das ganze dann ernst und steckt niemanden an. Mh, kann blöd laufen.

Kreis HS

JensHS, Heinsberg, Samstag, 11.04.2020, 14:04 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

https://www.kreis-heinsberg.de/aktuelles/aktuelles/?pid=5149

Hier sehen die Zahlen mittlerweile immer besser aus. Die Infektionen nehmen nicht mehr stark zu. In den letzten zwei Tagen sogar keine dazu gekommen.
Die Zahl der aktuellen Infektionen geht auch nach unten.
Hoffen wir mal in 2-3 Wochen den gleichen Verlauf für Deutschland...

Kreis HS

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 14:10 (vor 2084 Tagen) @ JensHS

https://www.kreis-heinsberg.de/aktuelles/aktuelles/?pid=5149

Hier sehen die Zahlen mittlerweile immer besser aus. Die Infektionen nehmen nicht mehr stark zu. In den letzten zwei Tagen sogar keine dazu gekommen.
Die Zahl der aktuellen Infektionen geht auch nach unten.
Hoffen wir mal in 2-3 Wochen den gleichen Verlauf für Deutschland...

Hoffen wir es. Allerdings dürfe dort den Einwohnern der Ernst der Lage bewusst gewesen sein. Auf ganz Deutschland bezogen dürfte der prozentuale Anteil derjenigen, die noch immer leichtsinnig agieren, deutlich größer sein.

Kreis HS

Freyr, Samstag, 11.04.2020, 14:17 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

https://www.kreis-heinsberg.de/aktuelles/aktuelles/?pid=5149

Hier sehen die Zahlen mittlerweile immer besser aus. Die Infektionen nehmen nicht mehr stark zu. In den letzten zwei Tagen sogar keine dazu gekommen.
Die Zahl der aktuellen Infektionen geht auch nach unten.
Hoffen wir mal in 2-3 Wochen den gleichen Verlauf für Deutschland...


Hoffen wir es. Allerdings dürfe dort den Einwohnern der Ernst der Lage bewusst gewesen sein. Auf ganz Deutschland bezogen dürfte der prozentuale Anteil derjenigen, die noch immer leichtsinnig agieren, deutlich größer sein.

das ist aber auch nicht korrekt. es kamen in den letzten tagen fälle hinzu

Kreis HS

JensHS, Heinsberg, Samstag, 11.04.2020, 14:26 (vor 2084 Tagen) @ Freyr

Stimmt eben war noch ein Zahlendreher drin...

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 13:12 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Du hast einen Punkt schon erwähnt. Ein gewisser Anteil wird sich bei der Pflege in Krankenhäusern anstecken.
Dann werden wir wohl immer noch ein paar Fälle haben, die erst jetzt entdeckt werden, aber sich schon vor längerem angesteckt haben aber erst jetzt aufgefallen sind. Vergesse die Inkubationszeit nicht, bzw. dass es manchmal auch einfach länger dauert, bis getestet wird.
Dann der Punkt, dass die Schulschließungen wohl nicht den erhofften Effekt erbracht haben, da sich der Virus auch durch Ischgl, aber dazu wohl auch durch das generelle "Verhalten" des Virus, gar nicht vor allem durch die Schulen verbreitet hat, wie anfangs gehofft. (Ich hatte das ja schon erwähnt, dass dieser Punkt eher ein schlechtes Zeichen für die Eindämmung des Virus ist, auch wenn das einige als Verharmlosung aufgefasst haben, was es nicht ist. Der Punkt ist für die Eindämmung eher problematisch).
Es gibt also genug Erklärungen, wieso die Zahl der Infektionen immer noch vergleichsweise hoch ist.
Leicht beruhigend ist, dass die Zahl der Neuinfektionen nicht weiter stark ansteigt, sondern nach einem leichten Rückgang auf einem Niveau verharrt.

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 11.04.2020, 13:04 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Derzeit haben wir ja so um die vier- bis fünftausend Neuinfizierte täglich.

Die Zahl ist seit einiger Zeit relativ konstant (mit kleinen täglichen Schwankungen). Ich frage mich, wieso das nicht deutlich besser wird.

Es könnte natürlich sein, dass es z.B. vorwiegend in Krankenhäusern zu Infektionen kommt. Google sagt, es gäbe ca. 2000 Krankenhäuser in Deutschland. Falls sich in jedem Krankenhaus täglich zwei Leute anstecken, wäre die Zahl fast schon erreicht.
Das würde aber auch bedeuten, dass es auf der Straße oder beim Einkaufen relativ sicher wäre.

Gibt es irgendwo gebündelte Informationen dazu, wo die Neuinfizierten herkommen?

In Spanien geht man z.B. davon aus, dass diejenigen, die jetzt als neu infiziert registriert werden aus dem Gesundheitsbereich und sozialem Bereich kommen, also Krankenhäuser, Altenheime und sonstige Heime. Dazu Personen die ambulant in den Bereichen unterwegs sind und viel engen und längeren Kontakt haben.
Das schließt man daraus, dass die jetzt registrierten sich vor ca. 2 Wochen angesteckt haben müssten.
Und da war hier schon komplette Ausgangssperre. Außerdem liegen noch nicht veröffentlichte Zahlen und Studien vor - so zumindest nach Quellen der el Pais - die das bestätigen würden.
Das dürfte alles etwas abgeschwächt für Deutschland auch so gelten.

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 13:16 (vor 2084 Tagen) @ Lattenknaller

In Spanien geht man z.B. davon aus, dass diejenigen, die jetzt als neu infiziert registriert werden aus dem Gesundheitsbereich und sozialem Bereich kommen, also Krankenhäuser, Altenheime und sonstige Heime. Dazu Personen die ambulant in den Bereichen unterwegs sind und viel engen und längeren Kontakt haben.
Das schließt man daraus, dass die jetzt registrierten sich vor ca. 2 Wochen angesteckt haben müssten.
Und da war hier schon komplette Ausgangssperre. Außerdem liegen noch nicht veröffentlichte Zahlen und Studien vor - so zumindest nach Quellen der el Pais - die das bestätigen würden.
Das dürfte alles etwas abgeschwächt für Deutschland auch so gelten.

Durchaus nachvollziehbar. Zudem können Infizierte, die keine (ausgeprägten) Symptome zeigen, durchaus auch Familienmitglieder anstecken. In dem Fall muss man mit (mindestens) zwei Inkubationszeiten rechnen.

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 12:55 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Derzeit haben wir ja so um die vier- bis fünftausend Neuinfizierte täglich.

Die Zahl ist seit einiger Zeit relativ konstant (mit kleinen täglichen Schwankungen). Ich frage mich, wieso das nicht deutlich besser wird.

Das ist doch besser. Eine gleiche Anzahl an Neuinfektion ist ok. Es sollte nur keine exponentielle werden, das wäre es ohne die Maßnahmen. Die Verdopplungsrate ist von 2 auf 14 Tage gestiegen.

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 13:00 (vor 2084 Tagen) @ fabian 1909

Derzeit haben wir ja so um die vier- bis fünftausend Neuinfizierte täglich.

Die Zahl ist seit einiger Zeit relativ konstant (mit kleinen täglichen Schwankungen). Ich frage mich, wieso das nicht deutlich besser wird.


Das ist doch besser. Eine gleiche Anzahl an Neuinfektion ist ok. Es sollte nur keine exponentielle werden, das wäre es ohne die Maßnahmen. Die Verdopplungsrate ist von 2 auf 14 Tage gestiegen.

Darum ging es mir nicht. Klar ist konstant weniger schlimm als steigend. Aber auch konstant ist nicht gut, wenn es in dieser Größenordnung ist.

Ich frage mich nur, wo die Ansteckungen passieren. Passen die Leute nicht auf? Wird der Einzelhandel durchinfiziert? Verbreitet sich das Virus in Krankenhäusern?

Mich interessiert einfach das Wo.

Wo kommen eigentlich die Neuinfektionen her?

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 13:13 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Derzeit haben wir ja so um die vier- bis fünftausend Neuinfizierte täglich.

Die Zahl ist seit einiger Zeit relativ konstant (mit kleinen täglichen Schwankungen). Ich frage mich, wieso das nicht deutlich besser wird.


Das ist doch besser. Eine gleiche Anzahl an Neuinfektion ist ok. Es sollte nur keine exponentielle werden, das wäre es ohne die Maßnahmen. Die Verdopplungsrate ist von 2 auf 14 Tage gestiegen.


Darum ging es mir nicht. Klar ist konstant weniger schlimm als steigend. Aber auch konstant ist nicht gut, wenn es in dieser Größenordnung ist.

Ich frage mich nur, wo die Ansteckungen passieren. Passen die Leute nicht auf? Wird der Einzelhandel durchinfiziert? Verbreitet sich das Virus in Krankenhäusern?

Mich interessiert einfach das Wo.

Eine durchaus wichtige Frage.

Bei uns im Nachbarort ist vor gut einer Woche das Krankenhaus weitgehend dicht gemacht worden, Covid-19-Fälle beim Personal und bei den Patienten. Bei einem Arzt war hohes Fieber aufgetreten, aber kein Husten. Er hat sich sofort gemeldet, und versucht einen Test auf Sars-CoV-2 durchführen zu lassen. Wurde zunächst vom Gesundheitsamt abgelehnt. Symptome unzureichend, vorher kein Kontakt mit nachweislich Infizierten. Der Arzt hat sich dann auf eigene Kosten testen lassen, Ergebnis kann man sich denken. Das Gesundheitsamt hat sich an die Vorgaben des RKI gehalten. Aber man hat diese als "Gesetz" betrachtet, nicht als Empfehlung, von der man in begründeten Fällen abweichen kann.

Nur wenn man heraus findet, wer sich im Augenblick infiziert und wo und wie diese Infektion geschieht, dann kann man auch daraus lernen und die Situation verbessern.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

Krotzenburger, Ort, Samstag, 11.04.2020, 12:17 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Immer steht in der Darstellung die Gesamtzahl der festgestellten Infektionen im Vordergrund, egal ob man die JHU (Hochrechnung) oder RKI ("Amtliches Endergebnis") anschaut. Diese Zahl wächst natürlich kontinuierlich an, solange der Virus nicht ausgestorben ist, leider auch die Zahl der Toten.

Viel interessanter ist doch aber - und auch viel MOTIVIERENDER um sich an die Einschränkungen zu halten - die Zahl der NOCH Infizierten, d.h. wieviele Menschen gelten inzwischen als geheilt. Interessant, dass RKI hier auch nur schätzt, obwohl alle Infizierten registriert sind. Aber es gibt wohl kein Meldewesen über geheilte Menschen.

Ich wünsche mir, dass man bald zu einer anderen Darstellung übergeht, besonders weil sich die Zahl der täglich als geheilt geltende und damit immunisierter Menschen der Zahl der Neuinfizierter annähert. Also nicht nur, dass wir langsam in Richtung 1:1 (jeder Infizierte steckt "nur" noch einen Menschen an) nähern, die absolute Zahl der AKTIV ERkrankten KANN, wenn wir weiter diszipliniert sind, sinken. Das ist doch eine Motivation, die Füße still zu halten und zuhause zu bleiben. IMO besser als jeder Promi Werbespot.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 13:04 (vor 2084 Tagen) @ Krotzenburger

Sind wirklich alle infizierten registriert?
Was ist mit hausmännern die keine verflichtung haben das Haus zu verlassen und deren Frau infiziert ist. Werden die auch getestet? Oder Familien mit Kindern im Alter von zb 15? Werden da alle 4 getestet und als krank eingestuft. Oder mit Menschen auf kurzarbeit müssen die bei Symptomen auch zum Arzt? Oder macht man das nur um Lohnfortzahlung zu bekommen?

Das hier geht ganz gut

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 12:46 (vor 2084 Tagen) @ Krotzenburger

Auf der Seite lassen sich gut Trends ablesen:
worldometers.info/coronavirus/

In Deutschland zeigte die in der Spitze ca. 7000 Neuerkrante pro Tag an. Inzwischen sind wir bei 4-5000 Neuerkrankten pro Tag.

Weiter hinten stehen die akuten Fälle und die Genesenen. Die akuten Fälle waren in der Spitze 70.000. Es wird aber langsam weniger.
Daneben steigt die Zahl der Genesenen an, derzeit bei fast 54.000.

Wie genau die Zahlen sind, weiß ich nicht. Aber sie liegen nahe bei denen der anderen Seiten. Für einen Überblick sollte es aber reichen. Vor allem, weil man eben auch von der reinen Zahl der Infizierten (aktuell 122.000) wegkommt und das etwas besser einordnen kann.

Das hier geht ganz gut

Krotzenburger, Ort, Samstag, 11.04.2020, 13:12 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Danke, das ist schon eine sehr detaillierte Aufstellung mit interessanten Auswertungen.

Mir geht es aber um die Darstellung in der Presse. Schon klar, der alte Witz "Mann beisst Hund" ist interessanter als umgekehrt. Und die Gesamtzahl der Infektionen ist spektakulärer als die Entwicklung der "Nettonochinfizierter".
Gleichzeitig will man auch kein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln, nach dem Motto "die Krise ist vorbei, macht Euch locker" . Aber der ewig negativ denkende Präsident des RKI geht mir inzwischen auf den Geist. Der Druck auf uns alle wird immer größer, WEIL wir eben die Maßnahmen beachten.

Man sollte uns die Chance geben, die Folgen der "Gehorsamkeit" als Motivation in das Osterwochenende mitzunehmen. Mal gespannt, was unser Bundespräsident dazu heute Abend sagen wird.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

TomFFM, Frankfurt/München, Samstag, 11.04.2020, 12:28 (vor 2084 Tagen) @ Krotzenburger

Genau das hat mich ebenfalls bis vor ein paar Tagen genervt. Zumal das Datenmaterial, bei allen Vorbehalten, frei verfügbar ist. Johns Hopkins nutzt das und stellt in ihrer interaktiven Map auch die "noch aktiven Fälle" dar.
Da ich beruflich z.T. ähnliche Sachen mache, habe ich mir ein Programm geschrieben, das die Basisdaten lädt und in eine Tabelle schreibt. So kann zumindest ich sehen, wie sich die Zahlen inklusive die der Geheilten und noch Aktiven Fälle, entwickeln.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

max09, Samstag, 11.04.2020, 12:41 (vor 2084 Tagen) @ TomFFM

Könntest du mir sagen ob und wo ich den aktuellen "R0-Wert" finde, von dem immer die Rede ist? Bei der letzten PK vom RKI wurde Herr Wieler darauf angesprochen diesen doch bitte im RKI Dashboard mit auszuweisen. Er meinte, dass man das eventuell machen könnte. Allerdings ist davon stand jetzt noch nichts zu sehen.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

TomFFM, Frankfurt/München, Samstag, 11.04.2020, 13:08 (vor 2084 Tagen) @ max09

Dazu finde ich leider auch nichts.
Problem sind wahrscheinlich die vielen Variablen, wie Bevölkerungsdichte (auch lokal), Anzahl der Kontakte, Dauer eines Kontaktes usw.

Das ist hier näher beschrieben:

https://labblog.uofmhealth.org/rounds/how-scientists-quantify-intensity-of-an-outbreak-like-covid-19

Aber bis auf eine generelle Aussage "Schätzung irgendwo zwischen 1,5 und 3,5%" steht da leider auch nichts. Zumal das irgendwann mal geschätzt wurde und sich ständig verändert.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

max09, Samstag, 11.04.2020, 13:50 (vor 2084 Tagen) @ TomFFM

Ich habe noch etwas gefunden. Im aktuellen Situationsbericht des RKI gibt es jetzt einen Absatz "Schätzung der Reproduktionszahl". Dort wird der aktuelle R0-Wert aktuell auf ca. 1,1 geschätzt.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Gesamt.html

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

TomFFM, Frankfurt/München, Samstag, 11.04.2020, 14:03 (vor 2084 Tagen) @ max09

Danke!

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

JensHS, Heinsberg, Samstag, 11.04.2020, 12:36 (vor 2084 Tagen) @ TomFFM

Und das finde ich im Kreis Heinsberg hier so interessant. Hier wird auch immer noch gesagt wer aktuell infiziert ist. Und diese Zahl sinkt zurzeit.
Wie du schon sagst: Diese Zahl motiviert mehr da man sieht dass die Maßnahmen wirken.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 12:25 (vor 2084 Tagen) @ Krotzenburger

Immer steht in der Darstellung die Gesamtzahl der festgestellten Infektionen im Vordergrund, egal ob man die JHU (Hochrechnung) oder RKI ("Amtliches Endergebnis") anschaut. Diese Zahl wächst natürlich kontinuierlich an, solange der Virus nicht ausgestorben ist, leider auch die Zahl der Toten.

Viel interessanter ist doch aber - und auch viel MOTIVIERENDER um sich an die Einschränkungen zu halten - die Zahl der NOCH Infizierten, d.h. wieviele Menschen gelten inzwischen als geheilt. Interessant, dass RKI hier auch nur schätzt, obwohl alle Infizierten registriert sind. Aber es gibt wohl kein Meldewesen über geheilte Menschen.

Ich wünsche mir, dass man bald zu einer anderen Darstellung übergeht, besonders weil sich die Zahl der täglich als geheilt und damit immunisierter Menschen der Zahl der Neuinfizierter annähert. Also nicht nur, dass wir langsam in Richtung 1:1 (jeder Infizierte steckt "nur" noch einen Menschen an) nähern, die absolute Zahl der AKTIV ERkrankten KANN, wenn wir weiter diszipliniert sind, sinken. Das ist doch eine Motivation, die Füße still zu halten und zuhause zu bleiben. IMO besser als jeder Promi Werbespot.

Was Du schreibst, ist in hohem Maße nachvollziehbar. Wichtig ist in der Tat die Zahl der akut infizierten Personen, die die Erkrankung weiter tragen können. Wer vor drei, vier, fünf Wochen erkrankt war, der interessiert in dem Zusammenhang nicht. Eine modifizierte Darstellung wäre deshalb ausgesprochen wünschenswert. Selbst dann, wenn man "nur" mit statistischen Mittelwerten für die Erkrankungsdauer arbeiten würde.

Darstellung der Infektionszahlen in der Presse

Slider125, Bremen, Samstag, 11.04.2020, 18:17 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Seit dem wir bei ca 4-5.000 neu infizierten pro Tag sind liest man auch nur noch wie schlimm es in den USA ist. Als ob die deutsche Bevölkerung über die Entwicklung bewusst im unklaren gelassen wird.
Das RKI gibt Informationen nur sehr spärlich Preis. Sie berichten ungern über den R(0) Wert, sie lassen bisher die Patienten nicht autopsieren, auch eine Differenzierung ob der jenige an oder aufgrund von Corona verstorben ist wird bisher nicht wirklich in Gänze Untersucht. Auch die Anzahl von getätigten Tests und wer wieder genesen ist. All diese Zahlen werden bisher nur sehr unzureichend aufgearbeitet oder nur nach mehrmaligen Nachfragen veröffentlicht. Angesichts der mangelhaften statistischen Auswertung und Aufbereitung von Daten des RKI Grenz es fast schon an ein Wunder wie gut wiederum die bisherigen Entscheidungen der Bundesregierung gewirkt haben.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 03:36 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Am Mittwoch kam der Staatsschutz in ihre Kanzlei und ermittelt nun wegen Verdachts zum öffentlichen Aufruf zur Begehung einer rechtswidrigen Tat.

Ihre Website wurde vom Internetanbieter dann am Donnerstag gesperrt.

Das war wohl nichts.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Hatebreed, Samstag, 11.04.2020, 11:14 (vor 2084 Tagen) @ ganon2000

Ein Blick auf ihre Webseite und man weiß, was das für ein Mensch ist. Hoffentlich hat sie wirklich ihre Zulassung zurückgegeben.

Vor allem in Krisenzeiten finde ich es sehr ernüchternd, wieviel Spinner die Gesellschaft mit durchschleppen muss.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Sonntag, 12.04.2020, 10:35 (vor 2083 Tagen) @ Hatebreed

Ein Blick auf ihre Webseite und man weiß, was das für ein Mensch ist. Hoffentlich hat sie wirklich ihre Zulassung zurückgegeben.

Von der Rückgabe der Anwaltszulassung steht dort aktuell wohl nichts mehr. Zumindest finde ich nichts. Dafür hat sie eine Corona-Auferstehungs-Verordnung erlassen. Und ich befürchte, sie meint das ernst.


Vor allem in Krisenzeiten finde ich es sehr ernüchternd, wieviel Spinner die Gesellschaft mit durchschleppen muss.

Die Dame hat wohl definitiv einen "Sprung in der Schüssel". Als nächstes erklärt sich vermutlich ihre Selbstzulassung als Richterin und Rechtsanwältin an irgend einem Reichsbürger-Gericht.

Es geht nicht um Durchschleppen - Krisenintervention wäre angesagt gewesen!

Zoon, Samstag, 11.04.2020, 13:19 (vor 2084 Tagen) @ Hatebreed

Ein Blick auf ihre Webseite und man weiß, was das für ein Mensch ist. Hoffentlich hat sie wirklich ihre Zulassung zurückgegeben.

Vor allem in Krisenzeiten finde ich es sehr ernüchternd, wieviel Spinner die Gesellschaft mit durchschleppen muss.

"Durchschleppen" ist doch eigentlich die falsche Formulierung. Auch wenn Frau Bahner psychisch labil war (was wir nur vermuten können), war sie doch bis zum Shutdown eine ziemlich erfolgreiche (lokale) Rechtsanwältin und konnte ganz gut für sich selbst sorgen.

Und dann kommt die Krise und der Shutdown und Frau Bahner driftet - so empfinde ich den Vorgang - ins Wahnhafte und Größenphantasien ab, "muss die Welt vor der Tyrannei retten" und ruft während einer Pandemie zu einer bundesweiten Demo auf. Da frage ich mich schon, ob die "Gesellschaft" in Form ihres Freundes- und Kollegenkreises sie hiervon nicht abhalten konnte.

Krisenintervention wäre angesagt gewesen. "Beate, Du musst mal eine Pause machen!". Schon als ich ihren Schriftsatz, den sie beim BVerfG eingereicht hatte, auf ihrer Homepage las, dachte ich: Meine Güte. Hat die niemand in ihrer Umgebung, der ihr hilft.

Es geht nicht um Durchschleppen -

Zoon, Samstag, 11.04.2020, 14:19 (vor 2084 Tagen) @ Zoon

Meine Ex hat ihre Klage auch weitergeleitet und findet die hat Recht.

Es gibt Menschen die springen darauf an. Ist halt so.

Es geht nicht um Durchschleppen -

Zoon, Samstag, 11.04.2020, 16:42 (vor 2083 Tagen) @ Taifun

Meine Ex hat ihre Klage auch weitergeleitet und findet die hat Recht.

Es gibt Menschen die springen darauf an. Ist halt so.

Darf ich mal zurückfragen, welche Einstellung Deine Ex gegenüber Impfungen hatte? Bahner war Fachanwältin für Medizinrecht. Impfgegner wäre ein potentielles Mandantenklientel.

Es geht nicht um Durchschleppen -

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 17:03 (vor 2083 Tagen) @ Zoon

Die Ex von Taifun ist hier ja eh schon berüchtigt, davon ausgehend was sie so alles in den sozialen Medien teilt.;)

Es geht nicht um Durchschleppen -

simie, Samstag, 11.04.2020, 17:19 (vor 2083 Tagen) @ simie

Ich habe keine Ahnung, was du von mir willst. Du kennst weder sie, noch hast du je etwas von ihr gelesen. Also solltest du dich mit derartigen Sachen sehr zurückhalten, oder?

Es geht nicht um Durchschleppen -

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 17:51 (vor 2083 Tagen) @ Taifun

Das war doch kein Angriff. Du hast hier jedoch schon mehrfach von deiner Ex gesprochen, die irgendwas in den sozialen Medien geteilt hat. Du selber hast das hier mehrfach selber erwähnt.
Wenn du nicht willst, dass man darauf anspielt, dann lass es doch einfach mit den Erwähnungen.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 08:32 (vor 2084 Tagen) @ ganon2000

Am Mittwoch kam der Staatsschutz in ihre Kanzlei und ermittelt nun wegen Verdachts zum öffentlichen Aufruf zur Begehung einer rechtswidrigen Tat.

Anders als von Dir nahegelegt, hat es keine Durchsuchung gegeben.

Zu den Hintergründen u.a.: presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4567699

Die Frau hatte trotz der derzeit geltenden Rechtslage zu Demonstrationen aufgerufen. Gerade als Juristin hätte sie wissen müssen, dass man zwar auf dem Rechtsweg gegen das Demonstrationsverbot vorgehen, nicht aber einfach zu einer Demonstration aufrufen darf.


Ihre Website wurde vom Internetanbieter dann am Donnerstag gesperrt.

Diese Website? beatebahner.de?


Das war wohl nichts.

Das war in der Tat nichts. Nichts außer viel Geblubber von stinkenden blau-braunen Sumpfblasen.

Vorbeikommen meint wohl "Besuch" (Bahner), nicht Durchsuchung

Zoon, Samstag, 11.04.2020, 16:17 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Am Mittwoch kam der Staatsschutz in ihre Kanzlei und ermittelt nun wegen Verdachts zum öffentlichen Aufruf zur Begehung einer rechtswidrigen Tat.


Anders als von Dir nahegelegt, hat es keine Durchsuchung gegeben.

Von Durchsuchung hat er nicht geschrieben. Kann doch sein, dass die Polizei vorbeikam, um Bahner zu vernehmen oder zu motivieren, ihre (unverantwortliche) Demoankündigung zurückzunehmen. Bahner hat in ihrem Antrag, den sie beim BVerfG einreichte, hierzu folgendes geschrieben:

"Es wird beantragt, sofort über den Eilantrag zu entscheiden, da die Antragstellerin seit einem Besuch der Polizei Heidelberg am 8. April 2020, 12 Uhr ihre Freiheit in Gefahr sieht."

"5.8 Besuch der Polizei Heidelberg am 8. April 2020, 12 Uhr
Das Sekretariat der Antragstellerin teilt mit, dass die Antragstellerin von der Poli-zei Heidelberg aufgesucht wurde, um ein Schriftstück zu unterzeichnen. Seither fürchtet die Antragstellerin auch um ihre Freiheit durch Festnahme und Polizeigewahrsam."

Dieser Vortrag ist sehr merkwürdig:

Das Sekretariat der Anwältin hat dem Gericht in einem solchen Antrag nichts mitzuteilen. Dieser wird von der Anwältin unterschrieben, nicht vom Sekretariat.

Und was soll das BVerfG eigentlich mit der Aussage anfangen, dass die Anwältin der Polizei ein Schriftstück unterzeichnen sollte? Sollen die Verfassungsrichter rätseln, was da drin stand? Entweder frau teilt dem Gericht mit, was es mit diesem auf sich hat oder sie kann sich den ganzen Vortrag hierzu sparen. Gilt für einen Mann übrigens auch.

Ich gehe schon davon aus, dass es den Besuch der Polizei gegeben hat. Die wollen ja auch Gefahren abwehren. Die werden ihr auch ihre Meinung zu dem Fall gegeigt haben, sie auf berufsrechtliche Konsequenzen, die Möglichkeit von Sicherungsgewahrsam, um ihre Teilnahme an der (unerlaubten) Demo zu unterbrinden, und die Möglichkeit von Schadenersatzansprüchen für den Fall, dass es aufgrund ihres Aufrufs zu Virenübertragungen kommt und hierdurch Kosten entstehen, hingewiesen haben.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 14:20 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Die Frau hat nix mit blau-braun zu tun. Oder hast du starke Hinweise?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Franke, Samstag, 11.04.2020, 14:45 (vor 2084 Tagen) @ Taifun

Die Frau hat nix mit blau-braun zu tun. Oder hast du starke Hinweise?


Ist Dir bewusst, dass Du in der schlimmsten Tyrannei lebst, die die Welt je gesehen hat?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Franke, Samstag, 11.04.2020, 14:53 (vor 2084 Tagen) @ Franke

Was genau hat das damit zu tun ob diese Frau blau-braun ist? Den Zusammenhang wirst du doch sicher kaum herstellen können, oder?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Franke, Samstag, 11.04.2020, 15:05 (vor 2084 Tagen) @ Taifun

Was genau hat das damit zu tun ob diese Frau blau-braun ist? Den Zusammenhang wirst du doch sicher kaum herstellen können, oder?


Natürlich könnte sie auch "einfach so" schwer krank sein im Kopf. Das müsste ein Fachmann beurteilen.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Franke, Samstag, 11.04.2020, 15:15 (vor 2084 Tagen) @ Franke

Nein, das muss kein Fachmann machen. Sie hat nix mit der AfD zu tun. Meine Ex hat auch nix mit der AfD zu tun, die ist weit links und findet Bahner trotzdem toll.

Die AfD ist langfristig gefährlich und dort sind ganz sicher keine dummen Menschen wie Bahner in der Führung.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 15:21 (vor 2083 Tagen) @ Taifun

Nein, das muss kein Fachmann machen. Sie hat nix mit der AfD zu tun. Meine Ex hat auch nix mit der AfD zu tun, die ist weit links und findet Bahner trotzdem toll.

Die AfD ist langfristig gefährlich und dort sind ganz sicher keine dummen Menschen wie Bahner in der Führung.

Nur weil man selbst meint, links zu sein, ist man es noch lange nicht. Auch ein Jürgen Elsässer ist einmal ganz weit links angefangen. Diese Leute eint das Faible für Verschwörungstheorien und einfache Erklärungen. Und irgend wann kommen sie dann dort an, wo sie am besten hin passen. Ganz weit rechts außen.

Diese Rechtsanwältin bedient genau das Gedankengut derjenigen die schon seit Jahren von der "Merkel-Diktatur" oder ähnlichem gefaselt habe.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Zoon, Samstag, 11.04.2020, 17:48 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Nur weil man selbst meint, links zu sein, ist man es noch lange nicht. Auch ein Jürgen Elsässer ist einmal ganz weit links angefangen. Diese Leute eint das Faible für Verschwörungstheorien und einfache Erklärungen. Und irgend wann kommen sie dann dort an, wo sie am besten hin passen. Ganz weit rechts außen.

Diese Rechtsanwältin bedient genau das Gedankengut derjenigen die schon seit Jahren von der "Merkel-Diktatur" oder ähnlichem gefaselt habe.

Frau Bahner ist in HD Stadträtin und gehört dort der Fraktion der Freien Wähler an. Bei den Freien Wählern tummeln sich manchmal auch merkwürdige Gestalten.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Thomas, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 18:00 (vor 2083 Tagen) @ Zoon

Frau Bahner ist in HD Stadträtin und gehört dort der Fraktion der Freien Wähler an. Bei den Freien Wählern tummeln sich manchmal auch merkwürdige Gestalten.

Kann man so generell nicht sagen, die freien Wähler in der Landesregierung Bayern scheinen derzeit so wie man hört einen ganz guten Job zu machen.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Zoon, Samstag, 11.04.2020, 18:17 (vor 2083 Tagen) @ Thomas

Frau Bahner ist in HD Stadträtin und gehört dort der Fraktion der Freien Wähler an. Bei den Freien Wählern tummeln sich manchmal auch merkwürdige Gestalten.


Kann man so generell nicht sagen, die freien Wähler in der Landesregierung Bayern scheinen derzeit so wie man hört einen ganz guten Job zu machen.

War meine Aussage "manchmal auch merkwürdige Gestalten" eine "generelle Aussage"?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Thomas, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 18:23 (vor 2083 Tagen) @ Zoon

War meine Aussage "manchmal auch merkwürdige Gestalten" eine "generelle Aussage"?

eigentlich war sie völlig wertlos, denn was "merkwürdig" ist, ist dehnbar und "merkwürdige" Leute tummeln sich überall. Als Wertung eigentlich nicht brauchbar. Es suggeriert halt, dass die alle irgendwie einen an der klatsche haben und das ist ja nicht richtig.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Zoon, Samstag, 11.04.2020, 19:18 (vor 2083 Tagen) @ Thomas

War meine Aussage "manchmal auch merkwürdige Gestalten" eine "generelle Aussage"?


eigentlich war sie völlig wertlos, denn was "merkwürdig" ist, ist dehnbar und "merkwürdige" Leute tummeln sich überall. Als Wertung eigentlich nicht brauchbar. Es suggeriert halt, dass die alle irgendwie einen an der klatsche haben und das ist ja nicht richtig.

Das Wort "manchmal" suggeriert bestimmt nicht "alle". Insoweit überdehnst Du meine Aussage gewaltig.

"Merkwürdig" habe ich gewählt, weil ich mich bei der, von anderen Usern diskutierten Frage, ob Frau Bahner alternativ-blau-rechts angehaucht sein könnte, wofür deren Rhetorik spricht, oder "sonst einen an der Klatsche hat", wofür deren Wahnvorstellungen (schlimmste Tyrannei) spricht, gar nicht festlegen will. Allerdings will ich ersteres auch nicht ausschliessen, nur weil die Dame bei den Freien Wählern ist. So kommt es leider auf lokaler Ebene hier und da vor, dass ein Kommunalpolitiker der Freien Wähler mit einer rechtsoffenen Einstellung auffällt.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 17:21 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Natürlich gibt es auch mal Seitenwechsel. Sind man im Osten sehr gut.

Aber du darfst mir zutrauen, dass ich unterscheiden kann ob jemand links oder rechts steht. Insbesondere ob jemand rechtsradikal ist.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 17:07 (vor 2083 Tagen) @ Ulrich

Es gibt aber auch unter den Linken durchaus ziemlich abgedrehte Personen, auch ohne, dass diese den Weg Elsässers und anderer gehen. Man kann auch als links bleibender abgedreht sein.
Aber du hast schon grundsätzlich Recht damit, dass in solchen Fällen auch häufig ein Seitenwechsel zu beobachten ist.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 15:05 (vor 2084 Tagen) @ Taifun

Was genau hat das damit zu tun ob diese Frau blau-braun ist? Den Zusammenhang wirst du doch sicher kaum herstellen können, oder?

Noch einmal: Diese Frau hat geschrieben:

"Es ist mir leider nicht gelungen, den Rechtsstaat und die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland, insbesondere unsere verfassungsrechtlich verankerten Grundrechte und die unverbrüchlichen Menschenrechte vor dem schlimmsten weltweiten Angriff und der blitzschnellen Etablierung der menschenverachtensten Tyrannei zu retten, die die Welt jemals gesehen hat."

Und das angesichts des Terrors der Nazis, der Stalinisten, der Maoisten, der Roten Khmer, der Juntas in Chile, Argentinien, etc.

Diese Frau ist völlig durchgeknallt. Eventuell sogar ein Fall für psychiatrische oder psychologische Behandlung. Und sie ist aktuell die große Heldin aller Brau-Blauen und aller Alu-Hüte.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 15:13 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem ist sie keine Sympathisantin der AfD. Es gibt auch außerhalb der AfD durchgeknallte Menschen. Und einfach alle in einen Topf zu werfen wird der Sichtweise auf die langfriste Gefährtlichkeit der AfD nicht gerecht.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 14:47 (vor 2084 Tagen) @ Franke

Die Frau hat nix mit blau-braun zu tun. Oder hast du starke Hinweise?

Ist Dir bewusst, dass Du in der schlimmsten Tyrannei lebst, die die Welt je gesehen hat?

Jepp.

Da sehnt man sich doch glatt nach dem liberalen Deutschland von '33 bis '45.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 14:27 (vor 2084 Tagen) @ Taifun

Die Frau hat nix mit blau-braun zu tun. Oder hast du starke Hinweise?

Die Frau ist aktuell die Heldin der Blau-Braunen (und sonstiger Alu-Hüte).

Sie liefert diesen Leuten Munition für deren wirre Thesen.

Sie selbst ist vermutlich einfach völlig abgedreht. Darauf deutet schon hin, dass sie ihre Rechtsanwaltszulassung hingeworfen hat, nachdem das Bundesverfassungsgericht sie abblitzen ließ.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 15:10 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Die Frau hat nix mit blau-braun zu tun. Oder hast du starke Hinweise?


Die Frau ist aktuell die Heldin der Blau-Braunen (und sonstiger Alu-Hüte).

Weil irgendwer sie als Heldin ansieht ist es doch nicht so, dass sie Anhängerin von denen ist. Das ist eine völlig falsche Kausalkette.

Oder wäre Marco Reus plötzlich blau-braun nur weil Höcke in toll findet?


Sie liefert diesen Leuten Munition für deren wirre Thesen.

Sie selbst ist vermutlich einfach völlig abgedreht. Darauf deutet schon hin, dass sie ihre Rechtsanwaltszulassung hingeworfen hat, nachdem das Bundesverfassungsgericht sie abblitzen ließ.

Natürlich ist sie völlig wirr, aber das habe ich nie in Frage gestellt. Aber ich habe mich mit ihr beschäftigt und sie hat nie etwas mit der AfD zu tun gehabt.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 12:53 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Am Mittwoch kam der Staatsschutz in ihre Kanzlei und ermittelt nun wegen Verdachts zum öffentlichen Aufruf zur Begehung einer rechtswidrigen Tat.


Anders als von Dir nahegelegt, hat es keine Durchsuchung gegeben.

Zu den Hintergründen u.a.: presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4567699

Die Frau hatte trotz der derzeit geltenden Rechtslage zu Demonstrationen aufgerufen. Gerade als Juristin hätte sie wissen müssen, dass man zwar auf dem Rechtsweg gegen das Demonstrationsverbot vorgehen, nicht aber einfach zu einer Demonstration aufrufen darf.


Ihre Website wurde vom Internetanbieter dann am Donnerstag gesperrt.


Diese Website? beatebahner.de?


Das war wohl nichts.


Das war in der Tat nichts. Nichts außer viel Geblubber von stinkenden blau-braunen Sumpfblasen.

Von einer Durchsuchung habe ich gar nicht gesprochen und nahegelegt erst recht nichts. Was soll der Strohmann? hast du das nötig? Lächerlich!

Laut diesem Artikel war die Website zumindest temporär gesperrt:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87685030/kritik-an-corona-massnahmen-ermittler-sperren-homepage-von-coronoai-anwaeltin.html

Du siehst hinter jeder Ecke nur noch die Rechten. Solltest du weiterhin unschuldige User diffamieren, werde ich dich den Mods melden. Bis dahin erlaube ich dir, dein Verhalten zu bessern.

Drohungen und Petzerei

ganon2000, Samstag, 11.04.2020, 13:12 (vor 2084 Tagen) @ ganon2000

Das ist dein Post gegen Ulrich, gepaart mit unglaublicher Arroganz und Anmaßung.

Mal abgesehen davon, dass hier nur die Moderatoren etwas zu melden haben, und das ist auch gut so.

Drohungen und Petzerei

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 13:51 (vor 2084 Tagen) @ CrimsonGhost

Das ist dein Post gegen Ulrich, gepaart mit unglaublicher Arroganz und Anmaßung.

Mal abgesehen davon, dass hier nur die Moderatoren etwas zu melden haben, und das ist auch gut so.

Arroganz und Anmaßung? Ernsthaft? Das ist doch Ulrichs Metier. Dass man sich in Foren dagegen wehren kann, wenn man ungerechtfertigterweise angegangen wird, sollte jedem einleuchten und natürlich werden die Mods dann über Ulrichs Sanktionen entscheiden und nicht ich. Ich lasse mich jedenfalls nicht diffamieren und verleumden. Nicht von sogenannten Kämpfern gegen Rechts, die jegliches Augenmaß verloren haben.

Drohungen und Petzerei

Voomy, Berlin, Samstag, 11.04.2020, 14:02 (vor 2084 Tagen) @ ganon2000

Für einen 1-Monate alten Account mit 39 Posts scheinst du aber eine Menge Erfahrung mit Ulrich zu haben. Wessen neue Sockenpuppe bist du denn?

Drohungen und Petzerei

ganon2000, Samstag, 11.04.2020, 13:57 (vor 2084 Tagen) @ ganon2000

Ulrich hat dich nicht diffamiert, dass bildest du dir ein.

Du hast dich selbst diffamiert.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Thomas, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 10:45 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Diese Website? beatebahner.de?

Oh, die ist übrigens großartig. Also zumindest die Startseite, mehr habe ich nicht gelesen. Was für ein Opfer.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 11.04.2020, 12:28 (vor 2084 Tagen) @ Thomas

Diese Website? beatebahner.de?


Oh, die ist übrigens großartig. Also zumindest die Startseite, mehr habe ich nicht gelesen. Was für ein Opfer.

Ist dann auch wieder so ein Fall, wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann.
Wenn man sich die fachliche Arbeit auf der rechten Seite anschaut, scheint die ja durchaus was von ihrem Fach zu verstehen, also Fachkompetenz und Intelligenz scheint vorhanden zu sein.

Wieso man dann ideologisch so verstrahlt sein kann, um von "menschenverachtenster Tyrannei" zu schwafeln, ist außerhalb meiner Vorstellungskraft. Ein einfaches Geschichtsbuch sollte da weiterhelfen.
Und dann auch noch zu Demonstrationen aufrufen, wo sie als Juristin wissen sollte, dass Demonstrationen für einen gewissen Zeitraum untersagt sein können.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 13:23 (vor 2084 Tagen) @ Lattenknaller

Wenn man sich die fachliche Arbeit auf der rechten Seite anschaut, scheint die ja durchaus was von ihrem Fach zu verstehen, also Fachkompetenz und Intelligenz scheint vorhanden zu sein.

Das verstehe ich dann auch nicht wirklich. Aber: So etwas zieht sich dann auch durch die gesamte Geschichte auch und gerade der Justiz. Mann muss sich nur mal anschauen, wer alles im Dritten Reich an entscheitenden Stellen mitgearbeitet hat. Das waren häufig hochkompetente Leute. Und viele waren durchaus überzeugt von ihrem Tun.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 11:51 (vor 2084 Tagen) @ Thomas

Diese Website? beatebahner.de?


Oh, die ist übrigens großartig. Also zumindest die Startseite, mehr habe ich nicht gelesen. Was für ein Opfer.

Die Frau hat sogar ihre Zulassung zurückgegeben. Das ultimative Opfer.

Falls das Schule machen sollte, dann werden demnächst die Rechtsanwälte knapp.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Micawber, Sauerland, Samstag, 11.04.2020, 10:13 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Am Mittwoch kam der Staatsschutz in ihre Kanzlei und ermittelt nun wegen Verdachts zum öffentlichen Aufruf zur Begehung einer rechtswidrigen Tat.


Anders als von Dir nahegelegt, hat es keine Durchsuchung gegeben.

Zu den Hintergründen u.a.: presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4567699

Die Frau hatte trotz der derzeit geltenden Rechtslage zu Demonstrationen aufgerufen. Gerade als Juristin hätte sie wissen müssen, dass man zwar auf dem Rechtsweg gegen das Demonstrationsverbot vorgehen, nicht aber einfach zu einer Demonstration aufrufen darf.


Ihre Website wurde vom Internetanbieter dann am Donnerstag gesperrt.


Diese Website? beatebahner.de?


Das war wohl nichts.


Das war in der Tat nichts. Nichts außer viel Geblubber von stinkenden blau-braunen Sumpfblasen.


Aus ihrem offenen Brief an die Schriftstellerin Juli Zeh:

Sehr geehrte Frau Kollegin, liebe Juli Zeh,

wollen Sie jetzt nicht bitte übernehmen und den Menschen in Deutschland sagen, dass sie alle sofort zusammen rausgehen, das tolle Wetter genießen, dass sie Ostern mit ihren Familien und in ihren Kirchen feiern und dass alle sofort wieder ihre Geschäfte, Restaurants, Cafes wieder öffnen sollen?!

Und dass die Bürgermeister sofort die Schwimmbäder, Parks, Museen und Theater und alle Einrichtungen wieder öffnen sollen! Wir sind schließlich keine Schwerverbrecher, die man über Wochen hinweg einfach so wegsperren kann!
...

Bitte unterstützen Sie mich dringend und übernehmen Sie. Ich kann schließlich nicht alleine die Welt retten.

Wieso erinnert micht der letzte Satz nur so fatal an diesen alten Gag mit den Tausenden entgegenkommender Geisterfahrer?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 11:15 (vor 2084 Tagen) @ Micawber

Da hat eine den Text von Juli Zeh in der, ich glaube, Süddeutschen aber mal ziemlich mißverstanden.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Micawber, Sauerland, Samstag, 11.04.2020, 11:32 (vor 2084 Tagen) @ simie

Da hat eine den Text von Juli Zeh in der, ich glaube, Süddeutschen aber mal ziemlich mißverstanden.


Mit dem Verstehen scheint es die gute Frau Bahner ohnehin nicht so zu haben.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Realist83, Hannover, Samstag, 11.04.2020, 09:44 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Am Mittwoch kam der Staatsschutz in ihre Kanzlei und ermittelt nun wegen Verdachts zum öffentlichen Aufruf zur Begehung einer rechtswidrigen Tat.


Anders als von Dir nahegelegt, hat es keine Durchsuchung gegeben.

Zu den Hintergründen u.a.: presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4567699

Die Frau hatte trotz der derzeit geltenden Rechtslage zu Demonstrationen aufgerufen. Gerade als Juristin hätte sie wissen müssen, dass man zwar auf dem Rechtsweg gegen das Demonstrationsverbot vorgehen, nicht aber einfach zu einer Demonstration aufrufen darf.


Ihre Website wurde vom Internetanbieter dann am Donnerstag gesperrt.


Diese Website? beatebahner.de?


Das war wohl nichts.


Das war in der Tat nichts. Nichts außer viel Geblubber von stinkenden blau-braunen Sumpfblasen.

Bei dir gibt´s auch nur ein Thema. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Vielleicht hilft es dir, einfach mal an die frische Luft zu gehen und dadurch den Kopf ein bisschen frei zu kriegen. Das Wetter bietet sich an.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Hatebreed, Samstag, 11.04.2020, 11:21 (vor 2084 Tagen) @ Realist83

Bei dir gibt´s auch nur ein Thema. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Wenn er nunmal recht hat...
Und Du springst immer wieder auf den Zug auf.
Warum triggert Dich das so?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Realist83, Hannover, Samstag, 11.04.2020, 13:28 (vor 2084 Tagen) @ Hatebreed

Bei dir gibt´s auch nur ein Thema. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.


Wenn er nunmal recht hat...
Und Du springst immer wieder auf den Zug auf.
Warum triggert Dich das so?

Weil mich das total nervt. Damals in der Schule hatten wir auch so einen Spezi. Überall hat er Nazis gesehen und wehe ein deutscher Lehrer hat einer ausländischen Schülerin eine schlechte Note gegeben. Dann ging´s ab. Heute schlägt er sich mit Minijobs durchs Leben, hat keine richten Freunde und vertreibt sich die Zeit damit, mit seinen Antifa-Idioten Autos anzuzünden und Steine auf Polizisten zu schmeissen. Ist halt genau das Gegenteil von dem Nazi, der überall nur kriminelle Ausländer und die jüdische Weltverschwörungen sieht... besser naja... irgendwie genauso kaputt. Damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass Ulrich ein Vollversager ist, allerdings ist so eine Denkweise nicht ungefährlich.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Hatebreed, Samstag, 11.04.2020, 23:26 (vor 2083 Tagen) @ Realist83

Weil mich das total nervt. Damals in der Schule hatten wir auch so einen Spezi. Überall hat er Nazis gesehen und wehe ein deutscher Lehrer hat einer ausländischen Schülerin eine schlechte Note gegeben. Dann ging´s ab. Heute schlägt er sich mit Minijobs durchs Leben, hat keine richten Freunde und vertreibt sich die Zeit damit, mit seinen Antifa-Idioten Autos anzuzünden und Steine auf Polizisten zu schmeissen. Ist halt genau das Gegenteil von dem Nazi, der überall nur kriminelle Ausländer und die jüdische Weltverschwörungen sieht... besser naja... irgendwie genauso kaputt. Damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass Ulrich ein Vollversager ist, allerdings ist so eine Denkweise nicht ungefährlich.

Und ich finde Deine Postings immer so inhaltsleer.
Was hast Du in den Zeilen jetzt eigentlich gesagt? Eigentlich nichts, oder?
Zumindestens nichts von Relevanz.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Voomy, Berlin, Samstag, 11.04.2020, 13:34 (vor 2084 Tagen) @ Realist83

Ich frag mich gerade wie ich diesen Post als Beispiel für einen erleuchteten Zentristen dem Lexikon melden kann.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Hatebreed, Samstag, 11.04.2020, 12:08 (vor 2084 Tagen) @ Hatebreed

Bei dir gibt´s auch nur ein Thema. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.


Wenn er nunmal recht hat...
Und Du springst immer wieder auf den Zug auf.
Warum triggert Dich das so?

Frage ich mich auch, zumal Ulrich recht hat. Würde er Lügen wäre das ja was anderes, aber so..

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 11:52 (vor 2084 Tagen) @ Hatebreed

Bei dir gibt´s auch nur ein Thema. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.


Wenn er nunmal recht hat...
Und Du springst immer wieder auf den Zug auf.
Warum triggert Dich das so?

Dazu hat Blarry einiges geschrieben ;-)

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Dennis-77, Samstag, 11.04.2020, 10:29 (vor 2084 Tagen) @ Realist83

@Realist83

Was "Ulrich" hier anbetrifft kann ich Dir nur zustimmen - gefühlt 1 Billarde Kommentare mittlerweile in SG, immer Fachmann für Corona. Glaube sowas passiert halt in solchen Zeiten (wenn sonst nichts mehr los ist). Ich könnt es ja wie "Ulrich" professionell formulieren und schreiben "....Fresse halten" aber ok, wer's braucht. Ändern wirst das übersteigerte Mitteilungsbedürfnis so oder so nicht.....leider.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

burz, Lünen, Samstag, 11.04.2020, 11:21 (vor 2084 Tagen) @ Dennis-77

@Realist83

Was "Ulrich" hier anbetrifft kann ich Dir nur zustimmen - gefühlt 1 Billarde Kommentare mittlerweile in SG, immer Fachmann für Corona. Glaube sowas passiert halt in solchen Zeiten (wenn sonst nichts mehr los ist). Ich könnt es ja wie "Ulrich" professionell formulieren und schreiben "....Fresse halten" aber ok, wer's braucht. Ändern wirst das übersteigerte Mitteilungsbedürfnis so oder so nicht.....leider.

Ulrich trägt hier regelmäßig Substanz ins Forum. Kann man von dir nicht behaupten. Man muss sich nur Deine Kommentare im Strang Haaland-Madrid durchlesen. Wurdest dort von diversen Usern, teils wohnhaft in Spanien, über die dortige Corona-Situation aufgeklärt,nachdem Du Dich noch über Ulrichs scheinbar überzogene Darstellung der dortigen Realität echauffiert hast. Da kam dann auch nichts mehr von Deiner Seite. Warum nur?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

The_Rapture, Vice City, Samstag, 11.04.2020, 15:47 (vor 2083 Tagen) @ burz

Ulrich trägt hier regelmäßig Substanz ins Forum. Kann man von dir nicht behaupten. Man muss sich nur Deine Kommentare im Strang Haaland-Madrid durchlesen. Wurdest dort von diversen Usern, teils wohnhaft in Spanien, über die dortige Corona-Situation aufgeklärt,nachdem Du Dich noch über Ulrichs scheinbar überzogene Darstellung der dortigen Realität echauffiert hast. Da kam dann auch nichts mehr von Deiner Seite. Warum nur?

Also wenn mit Substanz, die fünfzehn täglichen Trump-Threads gemeint sind, dann stimme ich zu.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 11.04.2020, 10:41 (vor 2084 Tagen) @ Dennis-77

@Realist83

Was "Ulrich" hier anbetrifft kann ich Dir nur zustimmen - gefühlt 1 Billarde Kommentare mittlerweile in SG, immer Fachmann für Corona. Glaube sowas passiert halt in solchen Zeiten (wenn sonst nichts mehr los ist). Ich könnt es ja wie "Ulrich" professionell formulieren und schreiben "....Fresse halten" aber ok, wer's braucht. Ändern wirst das übersteigerte Mitteilungsbedürfnis so oder so nicht.....leider.>

Manche jammern halt schnell, wenn Ullrich den Finger in die braunen Wunden legt.
Die unsägliche Anwältin schippert aber genau in dem Gewässer, in dem Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und Antisemiten schwimmen.
Z.B. Ken Jebsens mit seinem Portal KenFM.
Die Coronamaßnahmen kommen diesen Kreisen halt gelegen, ihre Anhänger zu mobilisieren.

Drama, Baby, Drama!

Franke, Samstag, 11.04.2020, 11:07 (vor 2084 Tagen) @ BukausmTal

Die unsägliche Anwältin schippert aber genau in dem Gewässer, in dem Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und Antisemiten schwimmen.
Z.B. Ken Jebsens mit seinem Portal KenFM.
Die Coronamaßnahmen kommen diesen Kreisen halt gelegen, ihre Anhänger zu mobilisieren.

"Mit der Entscheidung des BVerfG vom Karfreitag, 10. April 2020 habe ich meine Anwaltszulassung zurückgegeben.
Es ist mir leider nicht gelungen, den Rechtsstaat und die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland, insbesondere unsere verfassungsrechtlich verankerten Grundrechte und die unverbrüchlichen Menschenrechte vor dem schlimmsten weltweiten Angriff und der blitzschnellen Etablierung der menschenverachtensten (sic!) Tyrannei zu retten, die die Welt jemals gesehen hat.
Damit ist heute unser Rechtsstaat gestorben, den wir noch letztes Jahr mit dem 70-jährigen Bestehen unseres Grundgesetzes so stolz gefeiert haben.
Unser Rechtsstaat lag schon seit zwei Wochen sterbend auf der Intensivstation und konnte von mir leider nicht wiederbeatmet werden. Es fehlten 83 Millionen Beatmungsgeräte.
In dieser Diktatur kann auch ich leider nichts mehr für Sie tun."


Hitler, Stalin, Mao - Alles nur kleine Wichte?

Drama, Baby, Drama!

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 12:57 (vor 2084 Tagen) @ Franke

"Mit der Entscheidung des BVerfG vom Karfreitag, 10. April 2020 habe ich meine Anwaltszulassung zurückgegeben.

Das ist gut so. Dann werden wenigstens keine Mandanten zu unsinnigem Klagen verführt.

Drama, Baby, Drama!

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 12:49 (vor 2084 Tagen) @ Franke

Jub wenn man dem deutschsprachigen Teil vom Netz und Twitter glauben darf gibt es seit einigen 2015 keinen schlimmeren Menschen wie Angela M.

Drama, Baby, Drama!

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 12:54 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Jub wenn man dem deutschsprachigen Teil vom Netz und Twitter glauben darf gibt es seit einigen 2015 keinen schlimmeren Menschen wie Angela M.

Das heißt als wie Merkel! ;-)

Drama, Baby, Drama!

Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 11.04.2020, 17:11 (vor 2083 Tagen) @ Nietzsche

Jub wenn man dem deutschsprachigen Teil vom Netz und Twitter glauben darf gibt es seit einigen 2015 keinen schlimmeren Menschen wie Angela M.


Das heißt als wie Merkel! ;-)

.....da fehlt doch noch ein „TUT“ , nachdem man „als“ verwendet hat....;-)

Drama, Baby, Drama!

Katja85, Nordfriesland, Samstag, 11.04.2020, 15:22 (vor 2083 Tagen) @ Nietzsche

Grammatik Gestapo:-)))

Drama, Baby, Drama!

Blarry, Essen, Samstag, 11.04.2020, 11:12 (vor 2084 Tagen) @ Franke

Darauf kann sie nicht mehr antworten, weil sie von Merkels Roten Corona-Khmer in ein Umerziehungslager verschleppt wurde. #FACT

Drama, Baby, Drama!

Intertanked, Berlin, Samstag, 11.04.2020, 11:52 (vor 2084 Tagen) @ Blarry

Ja aber, die Pandemie war doch nur Vorwand um die Kinder aus den unterirdischen Adrenochrom- Folterlagern zu befreien und die Eliten zu entfernen. Dachte ich. Die Chemtrails am Himmel sind auch schon weg. Hat Frau Bahner den Newsletter nicht bekommen?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Blarry, Essen, Samstag, 11.04.2020, 10:53 (vor 2084 Tagen) @ BukausmTal

Die Coronamaßnahmen kommen diesen Kreisen halt gelegen, ihre Anhänger zu mobilisieren.

Das macht Ulle ja lustigerweise auch, nur eben unbeabsichtigt. :o)

Bin immer wieder baff, wie seine bloße Existenz ein ums andere Mal das Braunkraut triggert, aus ihren Düngerhaufen zu sprießen, und wie beleidigt solche Idioten sind, wenn man Nazis nicht toll findet. Vor allem wüsste ich gerne, woher die überhaupt rekrutiert werden. Hat der e.V. eine geheime Kooperation mit dem Kopp-Verlag laufen, die einen steten Nachschub an Kognitionsverächtern sicherstellen soll oder so?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 11.04.2020, 14:51 (vor 2084 Tagen) @ Blarry

Klasse :-)))

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 10:08 (vor 2084 Tagen) @ Realist83


Bei dir gibt´s auch nur ein Thema. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Vielleicht hilft es dir, einfach mal an die frische Luft zu gehen und dadurch den Kopf ein bisschen frei zu kriegen. Das Wetter bietet sich an.

Wie heißt es so schön? "Wenn man keine Ahnung hat, ..... einfach Fresse halten!".

Einfach mal das ganze in einer Suchmaschine deiner Wahl eingeben. Da kommen dann neben den zu erwartenden Zeitungsseiten in erster Linie ganz finstere Quellen.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Peter Lee, Ort, Samstag, 11.04.2020, 10:05 (vor 2084 Tagen) @ Realist83

Für einige ändert sich halt nie was
Wer seit Jahren nur das Internet hat und keine Freunde, kommt halt mit seinem Lieblingsthema auch gut durch diese Zeit, verändert sich ja nix.
Arme Menschen

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 11.04.2020, 10:04 (vor 2084 Tagen) @ Realist83

Bei dir gibt´s auch nur ein Thema. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.>

Och, da überliest du aber die meisten Beiträge. Wenn es gegen Rechte geht, sind ein paar Kandidaten wie du einfach schnell angetriggert.

Vielleicht hilft es dir, einfach mal an die frische Luft zu gehen und dadurch den Kopf ein bisschen frei zu kriegen. Das Wetter bietet sich an.>

Geh doch mal mit bestem Beispiel voraus, danke!

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

pactum Trotmundense, Syburg, Samstag, 11.04.2020, 10:03 (vor 2084 Tagen) @ Realist83

Zu seiner Verteidigung: für jeden Demokraten sollte der Kampf gegen diese blau-braunen Evolutionsbremsen ganz oben stehen. Wenn diese Minusmenschen sich zeigen muss man sofort mit dem Finger auf sie zeigen und lautstark alle darauf hinweisen. Virtuell macht Ulrich das.

Eigentlich stört das nur diese Nazi-Unmenschen.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 12:38 (vor 2084 Tagen) @ pactum Trotmundense

Zu seiner Verteidigung: für jeden Demokraten sollte der Kampf gegen diese blau-braunen Evolutionsbremsen ganz oben stehen. Wenn diese Minusmenschen sich zeigen muss man sofort mit dem Finger auf sie zeigen und lautstark alle darauf hinweisen. Virtuell macht Ulrich das.

Eigentlich stört das nur diese Nazi-Unmenschen.

Was für demokraten? Sprichst du von denen, die ständig gesetze missachten oder sie nach belieben ändern wie eine Hausordnung?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Samstag, 11.04.2020, 12:43 (vor 2084 Tagen) @ Malaga13
bearbeitet von Jurist81, Samstag, 11.04.2020, 12:47

Wieso läuft Du denn hier noch rum? Muss das sein? Du könntest doch so gut die Welt da draußen retten. Da musst Du Dich noch nicht mit Menschen abgeben, die die AfD und Ihre Anhänger für den widerlichen Auswurf degenerativer Konterevolution erachten. Mach mal eine AfD-Demo in Deiner Wohnung. Aber achte bitte darauf, dass Ihr die nächsten 14 Tage unter Euch bleibt und strenge Quarantäne haltet!

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 13:14 (vor 2084 Tagen) @ Jurist81

Wieso läuft Du denn hier noch rum? Muss das sein? Du könntest doch so gut die Welt da draußen retten. Da musst Du Dich noch nicht mit Menschen abgeben, die die AfD und Ihre Anhänger für den widerlichen Auswurf degenerativer Konterevolution erachten. Mach mal eine AfD-Demo in Deiner Wohnung. Aber achte bitte darauf, dass Ihr die nächsten 14 Tage unter Euch bleibt und strenge Quarantäne haltet!

Ich bin unpolitisch. Partei kommt von Teil. Das gemeinwohl ist unparteiisch. Und ich bin gegen Spaltung. Du anscheinend nicht, obwohl dein Beruf(?) bzw dein Nickname eigentlich etwas anderes vermuten lassen müsste.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Samstag, 11.04.2020, 14:30 (vor 2084 Tagen) @ Malaga13

Flügelflitzer, selbst wenn du der Gralshüter der Wahrheit wärest, was Du offensichtlich nicht bist, fänden Dich hier immer noch alle scheiße. Geh doch nach Neuschwabenland und warte darauf, dass die Menschheit bereit ist für Deinen Segen!

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 14:39 (vor 2084 Tagen) @ Jurist81

Flügelflitzer, selbst wenn du der Gralshüter der Wahrheit wärest, was Du offensichtlich nicht bist, fänden Dich hier immer noch alle scheiße. Geh doch nach Neuschwabenland und warte darauf, dass die Menschheit bereit ist für Deinen Segen!

DU merkst, dass du der einzige hier bist, der von Verschwörungen redet? Ihr spielt euch zu politischen Gatekeepern auf.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 17:48 (vor 2083 Tagen) @ ganon2000

Flügelflitzer, selbst wenn du der Gralshüter der Wahrheit wärest, was Du offensichtlich nicht bist, fänden Dich hier immer noch alle scheiße. Geh doch nach Neuschwabenland und warte darauf, dass die Menschheit bereit ist für Deinen Segen!


DU merkst, dass du der einzige hier bist, der von Verschwörungen redet? Ihr spielt euch zu politischen Gatekeepern auf.

Wir wurden von Kindheit an durch erziehung, kindergarten, schule und (Aus)bildung zum eigenhass und durchschnitt erzogen. Jeder, der die Bandbreite verlässt, der ist entweder rechtsradikal, verrückt, Verschwörungstheoretiker (selbst diesen eigentlich positiven begriff haben sie geschafft, zum kampfbegriff zu machen) oder Aluhut träger.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 18:12 (vor 2083 Tagen) @ Malaga13

Flügelflitzer, selbst wenn du der Gralshüter der Wahrheit wärest, was Du offensichtlich nicht bist, fänden Dich hier immer noch alle scheiße. Geh doch nach Neuschwabenland und warte darauf, dass die Menschheit bereit ist für Deinen Segen!


DU merkst, dass du der einzige hier bist, der von Verschwörungen redet? Ihr spielt euch zu politischen Gatekeepern auf.


Wir wurden von Kindheit an durch erziehung, kindergarten, schule und (Aus)bildung zum eigenhass und durchschnitt erzogen. Jeder, der die Bandbreite verlässt, der ist entweder rechtsradikal, verrückt, Verschwörungstheoretiker (selbst diesen eigentlich positiven begriff haben sie geschafft, zum kampfbegriff zu machen) oder Aluhut träger.

Wer hier alternative Meinungen präsentiert wird eben schnell als Schalker oder eben Aluhut abgestempelt. Traurig, dass der Meinungskorridor so eng geworden ist.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 18:26 (vor 2083 Tagen) @ ganon2000

Flügelflitzer, selbst wenn du der Gralshüter der Wahrheit wärest, was Du offensichtlich nicht bist, fänden Dich hier immer noch alle scheiße. Geh doch nach Neuschwabenland und warte darauf, dass die Menschheit bereit ist für Deinen Segen!


DU merkst, dass du der einzige hier bist, der von Verschwörungen redet? Ihr spielt euch zu politischen Gatekeepern auf.


Wir wurden von Kindheit an durch erziehung, kindergarten, schule und (Aus)bildung zum eigenhass und durchschnitt erzogen. Jeder, der die Bandbreite verlässt, der ist entweder rechtsradikal, verrückt, Verschwörungstheoretiker (selbst diesen eigentlich positiven begriff haben sie geschafft, zum kampfbegriff zu machen) oder Aluhut träger.


Wer hier alternative Meinungen präsentiert wird eben schnell als Schalker oder eben Aluhut abgestempelt. Traurig, dass der Meinungskorridor so eng geworden ist.

Auch so ein feindbild.
Framing,spaltung.
Wir sehen vor lauter bäumen den wald kaum

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Thomas, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 18:16 (vor 2083 Tagen) @ ganon2000

Wer hier alternative Meinungen präsentiert wird eben schnell als Schalker oder eben Aluhut abgestempelt. Traurig, dass der Meinungskorridor so eng geworden ist.

Und wieder "ein rhetorisches Mittel, mit dem die äußerste Rechte die Stabilität der Gesellschaft untergräbt". Ihr könnt es nicht lassen, was?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Thomas, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 17:58 (vor 2083 Tagen) @ Malaga13

Wir wurden von Kindheit an durch erziehung, kindergarten, schule und (Aus)bildung zum eigenhass und durchschnitt erzogen. Jeder, der die Bandbreite verlässt, der ist entweder rechtsradikal, verrückt, Verschwörungstheoretiker (selbst diesen eigentlich positiven begriff haben sie geschafft, zum kampfbegriff zu machen) oder Aluhut träger.

Was ist das hier? Selbsthilfegruppe? Immer wenn Dich eine Nachricht aufwühlt, erregt, zornig macht und sonst wie emotional packt, gehst Du dann los und verbreitest diese oder überlegst Du kurz, ob das alles wirklich so sein kann und stellst vielleicht sogar eigene Recherchen an?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Weselaner, Wesel, Samstag, 11.04.2020, 15:07 (vor 2084 Tagen) @ ganon2000

DU merkst, dass du der einzige hier bist, der von Verschwörungen redet? Ihr spielt euch zu politischen Gatekeepern auf.

Nö. Ich für meinen Teil überlese diesen Aluhut Unsinn zu 99,99%.
Ist die Lebenszeit nicht wert.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 17:38 (vor 2083 Tagen) @ Weselaner

DU merkst, dass du der einzige hier bist, der von Verschwörungen redet? Ihr spielt euch zu politischen Gatekeepern auf.


Nö. Ich für meinen Teil überlese diesen Aluhut Unsinn zu 99,99%.
Ist die Lebenszeit nicht wert.

Ist das nicht der inbegriff von aluhut?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

ganon2000, Samstag, 11.04.2020, 14:58 (vor 2084 Tagen) @ ganon2000

Wie viele Accounts kann ein Bekloppter eigentlich anlegen? Oder kennt ihr Euch alle aus eurer Incel-Selbsthilfegruppe auf 4Chan?

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 17:56 (vor 2083 Tagen) @ Jurist81

Wie viele Accounts kann ein Bekloppter eigentlich anlegen? Oder kennt ihr Euch alle aus eurer Incel-Selbsthilfegruppe auf 4Chan?

Auch noch paraniod also. Gefährlich, gefährlich.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Peter Lee, Ort, Samstag, 11.04.2020, 18:34 (vor 2083 Tagen) @ Malaga13

Nein, er meint, weil unser beliebter (oder beleibter ;-) links draußen so gerne auf sich selber antwortet oder sich selbst verteidigt mit einigen neben Accounts
würden das alle so machen. Die extremen Ränder rausschmeißen ( ja alle ) und es wäre echt nett hier.
So rein fussballtechnisch auf jeden Fall.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 18:45 (vor 2083 Tagen) @ Peter Lee

Nein, er meint, weil unser beliebter (oder beleibter ;-) links draußen so gerne auf sich selber antwortet oder sich selbst verteidigt mit einigen neben Accounts
würden das alle so machen. Die extremen Ränder rausschmeißen ( ja alle ) und es wäre echt nett hier.
So rein fussballtechnisch auf jeden Fall.

Also ein Verschwöngstheoretiker. Böse, böse. Nur blöd, dass es in dem Fall wirklich nur eine theorie ist

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Blarry, Essen, Samstag, 11.04.2020, 18:50 (vor 2083 Tagen) @ Malaga13

Ich mag ja meine Theorie, dass ihr Früchtchen als Kinder zu oft Hufeisen gegen die Stirn bekommen hat. Aber das ist nur meine These.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 15:12 (vor 2084 Tagen) @ Jurist81

Wie viele Accounts kann ein Bekloppter eigentlich anlegen? Oder kennt ihr Euch alle aus eurer Incel-Selbsthilfegruppe auf 4Chan?

Jetzt verfällst du in Ad hominem. Armselig.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 15:16 (vor 2083 Tagen) @ ganon2000

Noch geiler ist es ja, dass unser Held Ulrich so getan hat, als würde ich diese Frau Bahner in meinem Beitrag irgendwie verteidigen wollen. Dabei habe ich das überhaupt nicht getan und auch nicht vorgehabt. Er hat aber, ohne nachzudenken, gleich die Rechts-Karte gezogen und das ist armselig. Dass er sein Fehlverhalten noch nicht einmal einsehen will, ist unerträglich.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 15:06 (vor 2084 Tagen) @ Jurist81

Wie viele Accounts kann ein Bekloppter eigentlich anlegen? Oder kennt ihr Euch alle aus eurer Incel-Selbsthilfegruppe auf 4Chan?

Ich halte es durchaus für möglich, dass da mehrere Bekloppte am Werke sind. Allerdings wohl jeweils nicht mit ihrem ersten Account hier.

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Blarry, Essen, Samstag, 11.04.2020, 14:20 (vor 2084 Tagen) @ Malaga13

Ich bin unpolitisch.

Yeah, wir wissen alle, wie das Lied weitergeht.

/watch?v=KEBxXjppkuE

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 18:49 (vor 2083 Tagen) @ Blarry

Ich bin unpolitisch.


Yeah, wir wissen alle, wie das Lied weitergeht.

/watch?v=KEBxXjppkuE

Park du lieber deine Kinder beim nachbarn

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Thomas, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 13:25 (vor 2084 Tagen) @ Malaga13

Ich bin unpolitisch.

Japp, das steht immer im ersten Satz. Im zweiten steht dann immer, "ich hasse Extremismus, egal ob von links oder rechts"

RA Bahner und die Klage gegen Corona-Maßnahmen

Treponem, Auf‘m Berch, Samstag, 11.04.2020, 17:16 (vor 2083 Tagen) @ Thomas

Manchmal kommt als zweiter Satz auch.....Partei kommt von Teil.....;-)

+1

Chris-San, NRW, Samstag, 11.04.2020, 10:04 (vor 2084 Tagen) @ pactum Trotmundense

#keinenbockaufnazis

Fordern und Fördern

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 11.04.2020, 02:12 (vor 2084 Tagen) @ CHS

https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-missbrauch-von-hilfen-fuer-kleinstunternehmer-in-berlin-a-f9641bb7-8af9-4e52-b6bb-6906bed59b6f

Bin dann mal gespannt was die FDP und die ganzen Markt Gläubigen und schlanker Staat Anhänger dazu sagen... und die die bei jedem Hartz IV Antrag und Sozial Empfänger Abzocke vermuten und auf lückenlose Prüfung bestehen...

Fordern und Fördern

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 03:20 (vor 2084 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von hardbreak, Samstag, 11.04.2020, 03:33

Was ist daran neu? Es gibt mit Sicherheit unzählige Foren im Netz wo beredet wird wie man den Staat ausnehmen kann. Vor ein paar Tagen bin ich durch Zufall über so einen tread gestolpert in einem Forum wo ich ab und zu aus Interesse an Technik lese. Das schlimme ist das die braunen die in der ersten reihe stehen wenn es um hetze gegen Merkel Flüchtlinge arbeitsdienst für nutzlose h4 Empfänger für sie persönlich geht uvm. Sind die ersten die sich Strategien zum abzocken ausdenken. Einfach nur widerlich und oft schlimmer wie auf Twitter. Und im Gegensatz zu hier wird da kaum was weg moderiert höchstens wenn man sowas kritisiert oder sich für Umweltschutz ausspricht.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Voomy, Berlin, Samstag, 11.04.2020, 00:51 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Wir können dann jetzt mit 2020 aufhören.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Fussel, Samstag, 11.04.2020, 09:34 (vor 2084 Tagen) @ Voomy

Haste ma n Link?
Finde nix dazu.
Der Merapi hat, mal wieder, Asche gespuckt. Genauso wie er Kerinci.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Freyr, Samstag, 11.04.2020, 09:54 (vor 2084 Tagen) @ Fussel

Hier


bloomberg.com/news/articles/2020-04-11/indonesia-s-anak-krakatau-volcano-shoots-ash-lava


"Indonesia’s Anak Krakatau volcano spewed a column of ash 500 meters (1,640 feet) into the sky in the longest eruption since the explosive collapse of the island caused a deadly tsunami in 2018, scientists said Saturday"

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Fussel, Samstag, 11.04.2020, 10:39 (vor 2084 Tagen) @ Freyr

Hier


bloomberg.com/news/articles/2020-04-11/indonesia-s-anak-krakatau-volcano-shoots-ash-lava


"Indonesia’s Anak Krakatau volcano spewed a column of ash 500 meters (1,640 feet) into the sky in the longest eruption since the explosive collapse of the island caused a deadly tsunami in 2018, scientists said Saturday"

Dankeschön.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 09:48 (vor 2084 Tagen) @ Fussel

Haste ma n Link?
Finde nix dazu.
Der Merapi hat, mal wieder, Asche gespuckt. Genauso wie er Kerinci.

Das allerbeste für Vulkaninformationen ist vulkane.net und die facebookgruppe volcanoes and volcanism.
Einfach bei google eingeben, dann findest du das schon.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Fussel, Samstag, 11.04.2020, 10:38 (vor 2084 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von Fussel, Samstag, 11.04.2020, 10:44

Das allerbeste für Vulkaninformationen ist vulkane.net und die facebookgruppe volcanoes and volcanism.
Einfach bei google eingeben, dann findest du das schon.

Ich war ja bei google und hab gesucht - und auf vulkane.net stand eben nix davon. Hatte nix aktuelles dazu gefunden, deswegen meine Frage.


Edit: Mittlerweile steht es da, was heute Morgen noch nicht der Fsll qar. Deswegen wäre es nett, wenn man einfach vorab seine Quellen angibt. :)

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 12:24 (vor 2084 Tagen) @ Fussel

Auf volcanoes and volcanism gibt es reichlich Fotos und Filmchen von vor Ort.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Voomy, Berlin, Samstag, 11.04.2020, 11:30 (vor 2084 Tagen) @ Fussel

Die Quellen waren gestern Abend primär einige Blogs und Chaos auf Twitter, ne seriöse Quelle zum Verlinken gab es da noch nicht wirklich.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Fussel, Samstag, 11.04.2020, 11:36 (vor 2084 Tagen) @ Voomy

Alles klar, danke.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

catani, Samstag, 11.04.2020, 00:59 (vor 2084 Tagen) @ Voomy

Das verursacht jedesmal eine Tsunami. Das letzte Mal war die betroffene Insel zumindest unbewohnt

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 09:31 (vor 2084 Tagen) @ catani

Sehr unwahrscheinlich. Der (Anak) Krakatau hatte das Potential für einen Tsunami schon 2018 abgeräumt. Seitdem ist er ziemlich flach. Ein Tsunami wäre nur bei einer Unterwassereruption möglich, da der Schlot nahe an einer mehrere hundert Meter tiefen Caldera liegt. Aber das wäre schon worst case.

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Klopfer ⌂, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 09:36 (vor 2084 Tagen) @ Wickiborusse

... Ein Tsunami wäre nur bei einer Unterwassereruption möglich, da der Schlot nahe an einer mehrere hundert Meter tiefen Caldera liegt. Aber das wäre schon worst case.

Worst Case hat doch gerade Hochkonjunktur.

SGG
Klopfer

Und in Indonesien bricht der Krakatau aus

Voomy, Samstag, 11.04.2020, 00:58 (vor 2084 Tagen) @ Voomy

Es beginnt mit brennenden Tieren im Zoo an Neujahr. Dann Iran/USA Geschichte, 3. Weltkrieg Angst und Australien brennt ab, Milliarden Tiere sterben. Radioaktiver Wald bei Tschernobyl brennt. Covid-19.

2020 könnte wirklich entweder mal endlich den RKO ansetzen oder sich beruhigen und chillen gehen.

Ist denn 2012 oder 2020 jetzt?

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 05:15 (vor 2084 Tagen) @ Hirschkuh

Es beginnt mit brennenden Tieren im Zoo an Neujahr. Dann Iran/USA Geschichte, 3. Weltkrieg Angst und Australien brennt ab, Milliarden Tiere sterben. Radioaktiver Wald bei Tschernobyl brennt. Covid-19.

2020 könnte wirklich entweder mal endlich den RKO ansetzen oder sich beruhigen und chillen gehen.

Dann haben sich die Maya doch nur um 8 Jahre verrechnet.
Das 5. Zeitalter endet halt jetzt erst mit einem großen Abschiedsfeuerwerk.
Wobei der Kalender von den Olmeken stammte und später nur übernommen wurde von den Mayas, (ich Klugscheißer :D)

Als ultimativer Armageddon - Beweis wäre dann wenn... Meister wird.
Nein, nicht drüber nachdenken.

Die Türkei probierts jetzt mit gezielter Ansteckung

Voomy, Berlin, Samstag, 11.04.2020, 00:40 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Das wäre wohl die einzig passende Überschrift für das, was heute in der Türkei passiert ist. Am Abend verkündete die Regierung in Ankara eine zweitägige Ausgangssperre für 31 Gebiete und Städte in der Türkei. Sie sollte etwa 3 Stunden nach der Verkündung beginnen.

Im Anschluss stürmten die Menschen die Straßen, drängten sich eng um eng durch die Supermärkte und prügelten sich auf den Straßen um das letzte Brot. Der Bürgermeister von Istanbul, der nicht zu Erdolfs AKP gehört, sagte, dass man nicht vorher über die Maßnahmen informiert worden ist und beinahe keine Informationen hat.

Die Türkei probierts jetzt mit gezielter Ansteckung

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 06:03 (vor 2084 Tagen) @ Voomy

Das wäre wohl die einzig passende Überschrift für das, was heute in der Türkei passiert ist. Am Abend verkündete die Regierung in Ankara eine zweitägige Ausgangssperre für 31 Gebiete und Städte in der Türkei. Sie sollte etwa 3 Stunden nach der Verkündung beginnen.

Im Anschluss stürmten die Menschen die Straßen, drängten sich eng um eng durch die Supermärkte und prügelten sich auf den Straßen um das letzte Brot. Der Bürgermeister von Istanbul, der nicht zu Erdolfs AKP gehört, sagte, dass man nicht vorher über die Maßnahmen informiert worden ist und beinahe keine Informationen hat.

Es sind immer die Menschen, die leiden, nicht die Anführer.
Egal ob im Krieg oder in der Krise.

Doch die Anführer kommen in die Geschichtsbücher, die normalen Menschen kommen unter der Erde.

Bleibt gesund und achtsam.
Frohe Feiertage.

Zahlen und Statistiken zu Corona, nicht nur für Nerds

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 10.04.2020, 23:37 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Viele Statistiken,
Z. B. Durchgeführte Tests usw
Wirklich interessant für Vergleiche, Recherchen...

https://ourworldindata.org/

Zahlen und Statistiken zu Corona, nicht nur für Nerds

Sayael, Gütersloh, Samstag, 11.04.2020, 00:26 (vor 2084 Tagen) @ TrainerFuxx

Viele Statistiken,
Z. B. Durchgeführte Tests usw
Wirklich interessant für Vergleiche, Recherchen...

https://ourworldindata.org/

Die Unterschiede bei den Tests sind schon echt heftig.

Zahlen und Statistiken zu Corona, nicht nur für Nerds

TrainerFuxx, Cosmopolit, Samstag, 11.04.2020, 07:41 (vor 2084 Tagen) @ Sayael
bearbeitet von TrainerFuxx, Samstag, 11.04.2020, 07:53

Viele Statistiken,
Z. B. Durchgeführte Tests usw
Wirklich interessant für Vergleiche, Recherchen...

https://ourworldindata.org/


Die Unterschiede bei den Tests sind schon echt heftig.

[/b]

Indonesien 0,07
Indien 0,1
Türkei 3,3
Senegal 0,16
Süd Korea 9
Italien 15
Deutschland 15
Usa 7
Equador 1,2
Südafrika 1,2
Frankreich ~4
Belgien 8

Covid-19 Tests pro 1000 Einwohner am 10.04.20


Usa über 2 Mio Tests insgesamt
Deutschland 1,3 Mio Tests

Das hier ist auch eher suboptimal

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.04.2020, 21:32 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Rund 80.000 ausländische Saisonarbeitskräfte meist aus Osteuropa werden zum Teil eingeflogen.
Davor pferchen sie sich in Flughäfen zusammen:

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erntehelfer-rumaenische-staatsanwaltschaft-ermittelt-wegen-chaos-am-flughafen-a-676296ca-5f19-4319-b47a-15d6a637...

Nicht falsch verstehen, das ist schon richtig, dass jemand die Ernte von den Feldern holt.
Wenn das mit deutschen Hilfskräften nicht funktioniert und bereits im Inland befindliche sich nicht bewegen dürfen. Aber das ist schon sehr unprofessionell. Klar, die deutschen Behörden sind nicht für Flughäfen in Rumänien verantwortlich, aber irgendwie hätte ich mich da vergewissert, dass solche Zustände nicht auftreten.

Stimmungsumschwung in der Coronakrise

Alones, Freitag, 10.04.2020, 21:22 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Bisher erdulden die Deutschen die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung diszipliniert. Ein wöchentliches Psychogramm stellt nun eine alarmierende Veränderung fest. SpOn

Ostern, schönes Wetter und die Jungen haben auch keinen Bock mehr. Es hat einige Wochen gedauert, aber jetzt fängt die Stimmung langsam an zu kippen.

Clickbait

vatalys, Saar09, Samstag, 11.04.2020, 04:14 (vor 2084 Tagen) @ Alones

Statt zuvor 54 Prozent geben nun nur noch 45 Prozent der Befragten an, dass ihre Gedanken ständig um das Coronavirus kreisen. Hatte die Seuche in den Wochen zuvor noch 60 Prozent der Menschen Angst eingeflößt, lag dieser Anteil nun nur noch bei 52 Prozent.

Stimmungsumschwung in der Coronakrise

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 10.04.2020, 22:08 (vor 2084 Tagen) @ Alones

Ich würde jetzt erstmal nichts beschreien.

Dass selbst bei etwas älteren wie der (gefühlten) Mehrheit hier, wobei ich die Generation ab 30 meine, die Maßnahmen zu einem Lagerkoller führen, ist nur verständlich.

Natürlich wird es bei dem guten Wetter zu mehr Verstößen kommen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass sich ein überwiegender Teil der Bevölkerung auch noch ein paar Wochen an die Beschränkungen halten wird.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 19:22 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Da hier in Deutschland ja auch der ein oder andere - meines Erachtens - zum Teil völlig unrealistische Dunkelziffer-Faktoren von 10, 20 oder sonstwas ins Spiel gebracht hat:
In Österreich gibt es Ergebnisse einer Dunkelfeld-Untersuchung:
Erkenntnisse: Dunkelziffer-Faktor ca. 3, Positiv-Anteil in der Bevölkerung ca. 0,33 Prozent

Natürlich unterliegen diese Ergenisse einigen Unsicherheitsfaktoren: Schwankungsbreite aufgrund der Stichprobengröße; keine gesicherten Antikörper-Tests vorhanden

Weitere Infos hier:
www.kleinezeitung.at/international/corona/5798582/DunkelzifferStudie_CoronaInfektionen-in-Oesterreich_28500-als
www.tagesschau.de/ausland/oesterreich-corona-101.html
www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-dunkelziffer-mehr-infizierte-in-oesterreich,RvkR0z6

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

DennisK-Meson, Ingolstadt, Freitag, 10.04.2020, 21:05 (vor 2084 Tagen) @ brummbaer

Das ist tatsächlich die schlechteste Nachricht seit langem, weil das bedeutet, dass wir sehr lange (also bis Impfstoff) mit einem Lockdown wie jetzt leben müssen. Wenn man sich die Zahl der Infektionen anschaut ist da von Abflachung halt mal gar nichts mehr zu merken und damit werden nach Ostern auch wohl kaum Lockerungen kommen.

Eine hohe Dunkelziffer (also zumindest ein Faktor 10) wär noch ne Hoffnung gewesen :(

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

Langetaler_10, Mosbach, Freitag, 10.04.2020, 22:28 (vor 2084 Tagen) @ DennisK-Meson

Das ist tatsächlich die schlechteste Nachricht seit langem, weil das bedeutet, dass wir sehr lange (also bis Impfstoff) mit einem Lockdown wie jetzt leben müssen. Wenn man sich die Zahl der Infektionen anschaut ist da von Abflachung halt mal gar nichts mehr zu merken und damit werden nach Ostern auch wohl kaum Lockerungen kommen.

Eine hohe Dunkelziffer (also zumindest ein Faktor 10) wär noch ne Hoffnung gewesen :(

Inwiefern eine Stichprobenuntersuchung von 1544 Personen für eine realistische Einschätzung der Dunkelziffer bereits relevant oder richtungsweisend ist, ist dann aber die andere Frage.
Ich würde da nicht gleich wieder alles schwarz malen. Die Zahl der Infektionen ist ebenfalls deutlich abgeflacht bzw. ist ein positiver Trend deutlich zu erkennen. Die Verdopplungszeit liegt bereits bei über 10 Tagen und zudem gibt es täglich mehr Geheilte aus Neuinfizierte.
Es werden nach Ostern Lockerungen kommen müssen, zumindest schrittweise. Die nächsten dann sicherlich Anfang Mai. Ansonsten sind die wirtschaftlichen Folgen viel größer, als man sich das derzeit vorstellen kann bzw vorstellen will. Ganz zu schweigen davon, dass viele Hilfspakete somit ebenfalls umsonst gewesen wären.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 22:32 (vor 2084 Tagen) @ Langetaler_10

Es werden nach Ostern Lockerungen kommen müssen, zumindest schrittweise. Die nächsten dann sicherlich Anfang Mai. Ansonsten sind die wirtschaftlichen Folgen viel größer, als man sich das derzeit vorstellen kann bzw vorstellen will. Ganz zu schweigen davon, dass viele Hilfspakete somit ebenfalls umsonst gewesen wären.

Vileicht muss man dan in Zukunft von einer ganz andern Wirtschft aus gehen.
Ein Maskenhersteller und ein Krnakenhaus trägt ja genau so wie ein Fußbalspiel zum BIP bei.
Nur das eine ist lebensnotwendig und das andere Luxus.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

Langetaler_10, Mosbach, Freitag, 10.04.2020, 22:40 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Vileicht muss man dan in Zukunft von einer ganz andern Wirtschft aus gehen.
Ein Maskenhersteller und ein Krnakenhaus trägt ja genau so wie ein Fußbalspiel zum BIP bei.
Nur das eine ist lebensnotwendig und das andere Luxus.

Da geht es aber nicht nur um Luxus. Hotel, Gastronomie etc, Dienstleister, Zulieferer gehören auch dazu. Da braucht nur eine Kette zu reißen und schon gibt es einen großen Dominoeffekt. Da hängt vieles miteinander zusammen.

Es gibt auch eine Zeit nach Corona, in der die Produktion der Schutzmasken etc. nicht mehr an erster Stelle steht, da die Lager dann ausreichend gefüllt sein werden.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 22:52 (vor 2084 Tagen) @ Langetaler_10

Vileicht muss man dan in Zukunft von einer ganz andern Wirtschft aus gehen.
Ein Maskenhersteller und ein Krnakenhaus trägt ja genau so wie ein Fußbalspiel zum BIP bei.
Nur das eine ist lebensnotwendig und das andere Luxus.


Da geht es aber nicht nur um Luxus. Hotel, Gastronomie etc, Dienstleister, Zulieferer gehören auch dazu. Da braucht nur eine Kette zu reißen und schon gibt es einen großen Dominoeffekt. Da hängt vieles miteinander zusammen.

Es gibt auch eine Zeit nach Corona, in der die Produktion der Schutzmasken etc. nicht mehr an erster Stelle steht, da die Lager dann ausreichend gefüllt sein werden.

Das wichtigste also Forschung und Entwicklung läuft weiter da viele von den Menschen zuhause arbeiten können und ander in der IT sowieso den ganze Tag im Ganzkörperkondom stecken.

Mal ein gutes Beispiel von der absurdität der messung des wohlstandes in BIP.
Es sind sehr viele Manager nichtmehr sinlos für ein Gespräch von 2 Stunden um die Welt geflogen sondern haben die Arbeit uber Skype gemacht.
Dadurch wurde das BIP auf dem Papier enorm gesenkt.
In der realität wurde die Arbeit aber trotzdem gemacht.
Und der Fakt ist das dadurch eigentlich sinlose ABM Arbeit verhinder wurde.

Was wichtig ist das der technische fortschrit weiter geht und nicht die in vielen Bereichen und Firmen nachweißlich Praktizierten ABM Maßnahmen.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

Davja89, Samstag, 11.04.2020, 07:40 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Sehe ich anders.

In meiner Branche (100.000 AN) steuert man langsam aber sicher in die Kurzarbeit.
Entweder weil Aufträge oder Rohstoffe fehlen.

Das sind 100.00 Leute mit guten Tariflöhnen die jetzt statt dick und fett Steuern zuzahlen alle vom Staat getragen werden müssen ( KA Geld) also doppeltes Minusgeschäft.
Das ist zum Großteil die sog. "Mittelschicht". Also Leute die nicht mit Geld um sich schmeißen können aber halt ein Großteil ihres Geldes in den Kreislauf bringen -> Miete, Häuser, Autos, Konsum etc. pp
Und außerdem Großteil unser Sozialen Sicherungssysteme bezahlen … Rente, Gesundheit usw.

Da ist der Manager der vielleicht wirklich per Skype weiter arbeiten kann halt unerheblich.

Und das gilt inzwischen für ein Großteil des produzierenden Industrie auch außerhalb der Autoindustrie.


Die Leutchen im Home Office brauchen halt auch irgendetwas zum verwalten. Die aller wenigsten in Bürojobs sind auch heutzutage schon selbständige IT - Irgendetwas..

Zum Thema Forschung/Entwicklung:

Grundlagen Forschung kann man vllt. rudimentär weiter betreiben. Aber jedes Produkt muss irgendwann in die Produktion um halt weiter zu optimieren.
Das wird dann auch nix.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

DennisK-Meson, Ingolstadt, Freitag, 10.04.2020, 23:19 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Das wichtigste also Forschung und Entwicklung läuft weiter da viele von den Menschen zuhause arbeiten können und ander in der IT sowieso den ganze Tag im Ganzkörperkondom stecken.

Aus eigener Erfahrung: Nein
Viel industrielle Forschung hängt am produzierenden Gewerbe und da wird aktuell brutal gespart. Ich arbeite in der Industrie-SW-Entwicklung, da läuft auf aktuell nicht mal absehbare Zeit ganz wenig...

Was wichtig ist das der technische fortschrit weiter geht und nicht die in vielen Bereichen und Firmen nachweißlich Praktizierten ABM Maßnahmen.

Die Frage ist aktuell nur: welcher? Momentan schauts so aus, dass die Branchen, in denen Dtl bisher viel Geld verdient hat, aktuell als ziemlich große Verlierer dastehen bzw vollkommen unklar ist wohin es gehen soll. Deutschland ist industrielle Exportnation, da ist eine globale Rezession und Angst vor anderen Ländern alles andere als förderlich

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 21:12 (vor 2084 Tagen) @ DennisK-Meson

Das ist tatsächlich die schlechteste Nachricht seit langem, weil das bedeutet, dass wir sehr lange (also bis Impfstoff) mit einem Lockdown wie jetzt leben müssen. Wenn man sich die Zahl der Infektionen anschaut ist da von Abflachung halt mal gar nichts mehr zu merken und damit werden nach Ostern auch wohl kaum Lockerungen kommen.

Eine hohe Dunkelziffer (also zumindest ein Faktor 10) wär noch ne Hoffnung gewesen :(

"Herdenimmunität" war wohl von Anfang an nur eine Minderheitsmeinung.

Das Ziel muss sein, die Zahl der Infektionen so weit zurück zu drängen, dass man die getroffenen Maßnahmen zumindest zum Teil zurück nehmen und neu aufflackernde Infektionsherde trotzdem kontrollieren kann.

Dafür müssen wir aber wirklich ganz deutlich nach unten kommen.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

DennisK-Meson, Ingolstadt, Freitag, 10.04.2020, 21:23 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

"Herdenimmunität" war wohl von Anfang an nur eine Minderheitsmeinung.

Das Ziel muss sein, die Zahl der Infektionen so weit zurück zu drängen, dass man die getroffenen Maßnahmen zumindest zum Teil zurück nehmen und neu aufflackernde Infektionsherde trotzdem kontrollieren kann.

Dafür müssen wir aber wirklich ganz deutlich nach unten kommen.

Aktuell gibt es mMn überhaupt keine realistische Strategie. Die Anzahl der Infizierten wird man nämlich ohne einen monatelangen noch deutlich strengeren Lockdwon wohl kaum niedrig genug bekommen.
Umd um ehrlich zu sein: ich hab keine Ahnung wie man das durchhalten sollte

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 21:34 (vor 2084 Tagen) @ DennisK-Meson

"Herdenimmunität" war wohl von Anfang an nur eine Minderheitsmeinung.

Das Ziel muss sein, die Zahl der Infektionen so weit zurück zu drängen, dass man die getroffenen Maßnahmen zumindest zum Teil zurück nehmen und neu aufflackernde Infektionsherde trotzdem kontrollieren kann.

Dafür müssen wir aber wirklich ganz deutlich nach unten kommen.


Aktuell gibt es mMn überhaupt keine realistische Strategie. Die Anzahl der Infizierten wird man nämlich ohne einen monatelangen noch deutlich strengeren Lockdwon wohl kaum niedrig genug bekommen.
Umd um ehrlich zu sein: ich hab keine Ahnung wie man das durchhalten sollte

Die Erfahrungen in Südkorea beispielsweise haben gezeigt, dass man die Zahl der aktuell Infizierten durchaus ganz deutlich drücken kann. Wichtig ist es, die Ansteckungsrate deutlich unter den Faktor 1 zu drücken, dann geht es auch spürbar wieder nach unten. Wichtig ist aber, dass so gut wie alle "mitziehen". Und man muss das ganze auch bis zum Ziel durchführen. Ansonsten heißt es "Was man nicht richtig macht, dass macht man (mindestens) zweimal.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

DennisK-Meson, Ingolstadt, Freitag, 10.04.2020, 21:37 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Die Erfahrungen in Südkorea beispielsweise haben gezeigt, dass man die Zahl der aktuell Infizierten durchaus ganz deutlich drücken kann. Wichtig ist es, die Ansteckungsrate deutlich unter den Faktor 1 zu drücken, dann geht es auch spürbar wieder nach unten. Wichtig ist aber, dass so gut wie alle "mitziehen".

Und genau das wird in Deutschland mMn niemals funktionieren mit Beschränkungen, die ja immer noch von der Kooperation abhängen

Die einzige Option die ich da sehe (und die ist wohl unrealistisch), ist tatsächlich eine komplette Ausgangssperre für alle ohne Sondergenehmigung (und die gäbe es nur für Polizei / Bundeswehr / Ärzte etc) und organisierte Versorgung mit Lebensmitteln

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 22:09 (vor 2084 Tagen) @ DennisK-Meson

Die Erfahrungen in Südkorea beispielsweise haben gezeigt, dass man die Zahl der aktuell Infizierten durchaus ganz deutlich drücken kann. Wichtig ist es, die Ansteckungsrate deutlich unter den Faktor 1 zu drücken, dann geht es auch spürbar wieder nach unten. Wichtig ist aber, dass so gut wie alle "mitziehen".


Und genau das wird in Deutschland mMn niemals funktionieren mit Beschränkungen, die ja immer noch von der Kooperation abhängen

Die einzige Option die ich da sehe (und die ist wohl unrealistisch), ist tatsächlich eine komplette Ausgangssperre für alle ohne Sondergenehmigung (und die gäbe es nur für Polizei / Bundeswehr / Ärzte etc) und organisierte Versorgung mit Lebensmitteln

Schau Dir beispielsweise mal /watch?v=3z0gnXgK8Do an. Es müssen nicht die Extreme sein. Und die wären rechtlich auch nicht durchsetzbar.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 21:19 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Das ist tatsächlich die schlechteste Nachricht seit langem, weil das bedeutet, dass wir sehr lange (also bis Impfstoff) mit einem Lockdown wie jetzt leben müssen. Wenn man sich die Zahl der Infektionen anschaut ist da von Abflachung halt mal gar nichts mehr zu merken und damit werden nach Ostern auch wohl kaum Lockerungen kommen.

Eine hohe Dunkelziffer (also zumindest ein Faktor 10) wär noch ne Hoffnung gewesen :(


"Herdenimmunität" war wohl von Anfang an nur eine Minderheitsmeinung.

Das Ziel muss sein, die Zahl der Infektionen so weit zurück zu drängen, dass man die getroffenen Maßnahmen zumindest zum Teil zurück nehmen und neu aufflackernde Infektionsherde trotzdem kontrollieren kann.

Dafür müssen wir aber wirklich ganz deutlich nach unten kommen.

[/b]

Meine Lesart der aktuellen Äußerungen der politischen Elite lässt dies nicht erwarten.
Meines Erachtens wird man jetzt wohl die stufenweise Rückkehr in all das, was möglich ist, ab dem 20. starten. Das Prinzip Hoffnung wird dann drei Wochen hoch gehalten, dann wird man feststellen, dass es nicht geht, rettet sich dann irgendwie in die Sommerferien und danach wird man sich alles andere als eine weitgehende Rückkehr schlicht nicht leisten können.
Hoch und weit ist im Vergleich dazu fast schon ausgeklügelt.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

DennisK-Meson, Ingolstadt, Freitag, 10.04.2020, 21:26 (vor 2084 Tagen) @ brummbaer

Meine Lesart der aktuellen Äußerungen der politischen Elite lässt dies nicht erwarten.
Meines Erachtens wird man jetzt wohl die stufenweise Rückkehr in all das, was möglich ist, ab dem 20. starten. Das Prinzip Hoffnung wird dann drei Wochen hoch gehalten, dann wird man feststellen, dass es nicht geht, rettet sich dann irgendwie in die Sommerferien und danach wird man sich alles andere als eine weitgehende Rückkehr schlicht nicht leisten können.
Hoch und weit ist im Vergleich dazu fast schon ausgeklügelt.

Jo aber was soll die langfristige Strategie sein? Man kann ja schlecht jahrelang mit ner halben Ausgangssperre (vllt auch dann mit richtiger Ausgangssperre) leben

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 22:08 (vor 2084 Tagen) @ DennisK-Meson

Meine Lesart der aktuellen Äußerungen der politischen Elite lässt dies nicht erwarten.
Meines Erachtens wird man jetzt wohl die stufenweise Rückkehr in all das, was möglich ist, ab dem 20. starten. Das Prinzip Hoffnung wird dann drei Wochen hoch gehalten, dann wird man feststellen, dass es nicht geht, rettet sich dann irgendwie in die Sommerferien und danach wird man sich alles andere als eine weitgehende Rückkehr schlicht nicht leisten können.
Hoch und weit ist im Vergleich dazu fast schon ausgeklügelt.


Jo aber was soll die langfristige Strategie sein? Man kann ja schlecht jahrelang mit ner halben Ausgangssperre (vllt auch dann mit richtiger Ausgangssperre) leben

Einen Teil der Beschränkungen wird man lockern können, einen Teil hingegen aufrecht erhalten müssen. Z.B. glaube ich vor einer flächendeckenden Verfügbarkeit eines Impfstoffes nicht an Fußballspiele vor zehntausenden von Zuschauern oder an Massentourismus nach Mallorca, etc. Andere kann man sicherlich zurückfahren, wenn man die Infektionszahlen in den Griff bekommt.

Es gibt z.B. eine als "The hammer and the dance" beschriebene Strategie, die wohl recht erfolgversprechend erscheint. Interessant ist beispielsweise auch /watch?v=3z0gnXgK8Do, das ganze geht in die gleiche Richtung.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

DennisK-Meson, Ingolstadt, Freitag, 10.04.2020, 22:13 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Die kenne ich, auch das Vid von mailab, die gehen aber beide von einem Absprungpunkt aus der bei deutlich geringeren Infektionszahlen als aktuell liegt. Zu denen hinzukommen sehe ich aber in Deutschland als äußerst schwierig an

Und ja, über Fußballspiele bzw sämtliche Großveranstaltungen rede ich nicht mal, die wirds bis zu nem Impfstoff mMn auf keinen Fall geben, genausowenig wie Tourismus allgemein. Menschen auf engem Raum hat man ja nicht nur auf Mallorca, das schaut ja in den Bergen auf Gipfeln / Hütten oder am Ostseestrand nicht anders aus. Genauso wie in Kneipen, in Freibädern oder Museen

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 21:43 (vor 2084 Tagen) @ DennisK-Meson

Meine Lesart der aktuellen Äußerungen der politischen Elite lässt dies nicht erwarten.
Meines Erachtens wird man jetzt wohl die stufenweise Rückkehr in all das, was möglich ist, ab dem 20. starten. Das Prinzip Hoffnung wird dann drei Wochen hoch gehalten, dann wird man feststellen, dass es nicht geht, rettet sich dann irgendwie in die Sommerferien und danach wird man sich alles andere als eine weitgehende Rückkehr schlicht nicht leisten können.
Hoch und weit ist im Vergleich dazu fast schon ausgeklügelt.


Jo aber was soll die langfristige Strategie sein? Man kann ja schlecht jahrelang mit ner halben Ausgangssperre (vllt auch dann mit richtiger Ausgangssperre) leben

Ich befürchte, das wird die mittelfristige Zukunft sein. Oder man gesteht sich ein, dass die wirtschaftlichen Zwänge im Zweifel eben doch über Menschenleben stehen und lässt es drauf ankommen.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

hanno29, Berlin, Freitag, 10.04.2020, 21:49 (vor 2084 Tagen) @ brummbaer
bearbeitet von hanno29, Freitag, 10.04.2020, 21:53

Meine Lesart der aktuellen Äußerungen der politischen Elite lässt dies nicht erwarten.
Meines Erachtens wird man jetzt wohl die stufenweise Rückkehr in all das, was möglich ist, ab dem 20. starten. Das Prinzip Hoffnung wird dann drei Wochen hoch gehalten, dann wird man feststellen, dass es nicht geht, rettet sich dann irgendwie in die Sommerferien und danach wird man sich alles andere als eine weitgehende Rückkehr schlicht nicht leisten können.
Hoch und weit ist im Vergleich dazu fast schon ausgeklügelt.


Jo aber was soll die langfristige Strategie sein? Man kann ja schlecht jahrelang mit ner halben Ausgangssperre (vllt auch dann mit richtiger Ausgangssperre) leben


Ich befürchte, das wird die mittelfristige Zukunft sein. Oder man gesteht sich ein, dass die wirtschaftlichen Zwänge im Zweifel eben doch über Menschenleben stehen und lässt es drauf ankommen.

Momentan ziehen die Allermeisten noch mit, aber irgendwann wird man an den Punkt kommen und es evtl. in Kauf nehmen (müssen), denn monatelang kann man das nicht durchziehen, ob nun viertel/halbe (geschweige denn eine komplette) Ausgangssperre.

Österreich: Dunkelziffer-Studie ergibt Faktor von ca. drei

DennisK-Meson, Ingolstadt, Freitag, 10.04.2020, 22:10 (vor 2084 Tagen) @ hanno29

Jo, das sehe ich auch so. So wie in NRW vllt noch, aber so wie in Bayern, wo Leute die alleine wohnen ja außer einkaufen im Grunde überhaupt keine Sozialkontakte haben dürfen (falls sie von zuhause arbeiten können und aktuell keine Beziehung haben)? Das steht man nicht monatelang durch mMn

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Zoon, Freitag, 10.04.2020, 19:07 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Ich hatte vor zwei Tagen auf eine (chinesische) Studie über die zum Teil doch sehr geringe Antikörperbildung bei Genesenen hingewiesen, woraus sich Zweifel ergeben, ob bei Covid-19 Immunität geben wird. Nun wird aus Südkorea berichtet, dass bei 91 Genesenen Covid-19 wieder ausgebrochen sei.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/keine-immunitaet-nach-coronavirus-infektion-91-genesene-in-suedkorea-wieder-an-covid-19-erkrankt/25733070.html

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Micawber, Sauerland, Samstag, 11.04.2020, 10:04 (vor 2084 Tagen) @ Zoon

Ich hatte vor zwei Tagen auf eine (chinesische) Studie über die zum Teil doch sehr geringe Antikörperbildung bei Genesenen hingewiesen, woraus sich Zweifel ergeben, ob bei Covid-19 Immunität geben wird. Nun wird aus Südkorea berichtet, dass bei 91 Genesenen Covid-19 wieder ausgebrochen sei.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/keine-immunitaet-nach-coronavirus-infektion-91-genesene-in-suedkorea-wieder-an-covid-19-erkrankt/25733070.html


Das hört sich nicht gut an. Bislang gab es in Südkorea offiziell wohl rund 7.100 Genesene. Die 91 wären dann immerhin 1,2 Prozent davon.

Hoffen wir, dass es sich doch um irgendwelche Testprobleme oder etwas in der Art handelt, oder zumindest diese Rückfallwahrscheinlichkeit, falls sie tatsächlich vorhanden ist, sich nicht weiter vergrößert. Komplizierter würde die Lage dadurch allerdings schon ganz erheblich.

Man sieht an solche Meldungen aber einfach, dass "wir" einfach noch lange nicht genug über das Virus wissen, und daher Vorsicht weiterhin angeraten ist.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 10.04.2020, 21:42 (vor 2084 Tagen) @ Zoon

Bitte den Artikel richtig lesen. Schlimm, wie auch das unsäglichste aller Schmierblätter so etwas als Topartikel reinstellt.

Vielleicht mal eine simple Gegenfrage: wie kann mit Plasma von Geheilten der Zustand Schwerkranker deutlich verbessert werden, wenn nicht ausreichend Antikörper vorhanden sind?

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Zoon, Freitag, 10.04.2020, 22:33 (vor 2084 Tagen) @ guy_incognito

Bitte den Artikel richtig lesen. Schlimm, wie auch das unsäglichste aller Schmierblätter so etwas als Topartikel reinstellt.

Das unsäglichste aller Schmierenblätter ist - glaube ich - ein anderes Blatt.

In Bezug auf die Frage, ob sich bei einem neuen, unbekannten Virus nach Verlauf der von diesem hervorgerufenen Erkrankung so etwas wie Immunität einstellt, ist der Umstand, dass die Zahl der Patienten, die eigentlich als genesen bewertet wurden und dann wieder krank sind, täglich wächst (ok, das steht nicht im Artikel, ist aber so: 6. April 2020: 51; 9. April 2020: 74; 10. April 2020: 91), schon von Bedeutung. Zumal es neulich diesen Bericht aus China gab, wonach einige Patienten erneut auf Covid-19 positiv getestet wurden - und sogar starben -, nachdem sie sich angeblich erholt hatten und das Krankenhaus verlassen hatten.

Vielleicht mal eine simple Gegenfrage: wie kann mit Plasma von Geheilten der Zustand Schwerkranker deutlich verbessert werden, wenn nicht ausreichend Antikörper vorhanden sind?

Geht es um die Antikörper-Studie bei Genesenen? Dort war man überrascht, dass
- fast ein Drittel unerwartet niedrige Antikörperwerte hatte,
- in einigen Fällen Antikörper überhaupt nicht nachgewiesen werden konnten und
- Personen in der Altersgruppe 60-85 mehr als dreimal so viele Antikörper aufwiesen als Personen in der Altersgruppe 15-39.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

jniklast, Langenhagen, Freitag, 10.04.2020, 22:54 (vor 2084 Tagen) @ Zoon

Selbst wenn es in Ausnahmefällen zu keiner Immunität kommen mag, so ist bei mittlerweile über einer Million infizierter die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es vielen Fällen zu fehlerhaften Testergebnissen kommt und derartige "Rückfälle" auftreten.

Gegen diese Panikmache gibt es die Studien mit Rhesus-Affen, die allesamt eine Immunität aufgebaut haben nach einer Erkrankung, die ersten erfolgreichen Heilungen mit Blutplasma von Gemessenen (auch wenn das natürlich nur sehr vorläufige Ergebnisse sind) und vor allem die Tatsache, dass gegen quasi jede bekannte Viruserkrankung eine vorübergehende Immunität nach überstandener Erkrankung entsteht. Die Frage ist also eigentlich nur wie lange die Immunität anhält.

Letztendlich ist das aber erstmal sowieso relativ egal, da Herdenimmunität nicht realistisch ist, wenn nach ersten Ergebnissen bislang gerade Mal ca. 1% der Bevölkerung in Österreich die Krankheit hatten. Da wird ein Impfstoff oder wirksame Virostatika höchstwahrscheinlich zuvor verfügbar sein.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Zoon, Freitag, 10.04.2020, 23:19 (vor 2084 Tagen) @ jniklast

Selbst wenn es in Ausnahmefällen zu keiner Immunität kommen mag, so ist bei mittlerweile über einer Million infizierter die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es vielen Fällen zu fehlerhaften Testergebnissen kommt und derartige "Rückfälle" auftreten.

In Südkorea ist es schwierig als genesen aus einem Krankenhaus entlassen zu werden. Die machen mit ihren Patienten zuvor drei, in manchen Fällen fünf Tests. Aber ok, wenn das Testverfahren selbst unzuverlässige Ergebnisse erzielen sollte. Die Südkoreaner untersuchen diese Vorfälle und warten wir die weiteren Untersuchungen ab.

Gegen diese Panikmache ... vor allem die Tatsache, dass gegen quasi jede bekannte Viruserkrankung eine vorübergehende Immunität nach überstandener Erkrankung entsteht. Die Frage ist also eigentlich nur wie lange die Immunität anhält.

Würdest Du mir zustimmen, dass noch nicht sicher ist, ob es bei Corona nach durchgemachter Infektion überhaupt eine Immunität geben wird?

Letztendlich ist das aber erstmal sowieso relativ egal, da Herdenimmunität nicht realistisch ist, wenn nach ersten Ergebnissen bislang gerade Mal ca. 1% der Bevölkerung in Österreich die Krankheit hatten. Da wird ein Impfstoff oder wirksame Virostatika höchstwahrscheinlich zuvor verfügbar sein.

Gegenfrage: gegen welches Corona-Virus ist es bisher gelungen einen Impfstoff zu entwickeln?

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

jniklast, Langenhagen, Freitag, 10.04.2020, 23:38 (vor 2084 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von jniklast, Freitag, 10.04.2020, 23:45

Selbst wenn es in Ausnahmefällen zu keiner Immunität kommen mag, so ist bei mittlerweile über einer Million infizierter die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es vielen Fällen zu fehlerhaften Testergebnissen kommt und derartige "Rückfälle" auftreten.

In Südkorea ist es schwierig als genesen aus einem Krankenhaus entlassen zu werden. Die machen mit ihren Patienten zuvor drei, in manchen Fällen fünf Tests. Aber ok, wenn das Testverfahren selbst unzuverlässige Ergebnisse erzielen sollte. Die Südkoreaner untersuchen diese Vorfälle und warten wir die weiteren Untersuchungen ab.

Gegen diese Panikmache ... vor allem die Tatsache, dass gegen quasi jede bekannte Viruserkrankung eine vorübergehende Immunität nach überstandener Erkrankung entsteht. Die Frage ist also eigentlich nur wie lange die Immunität anhält.

Würdest Du mir zustimmen, dass noch nicht sicher ist, ob es bei Corona nach durchgemachter Infektion überhaupt eine Immunität geben wird?

Es ist nicht zu 100% sicher, aber es deutet sehr viel darauf hin. Nichts anderes habe ich geschrieben.

Letztendlich ist das aber erstmal sowieso relativ egal, da Herdenimmunität nicht realistisch ist, wenn nach ersten Ergebnissen bislang gerade Mal ca. 1% der Bevölkerung in Österreich die Krankheit hatten. Da wird ein Impfstoff oder wirksame Virostatika höchstwahrscheinlich zuvor verfügbar sein.

Gegenfrage: gegen welches Corona-Virus ist es bisher gelungen einen Impfstoff zu entwickeln?

Da es bislang nur vier Coronavirusarten gab, die den Menschen befallen - wovon zwei (SARS und MERS) bereits nach kurzer Zeit wieder verschwunden sind und die anderen beiden nur einfache Erkältungen auslösen - fehlte bislang schlichtweg der Bedarf. Für Tiere gibt es übrigens bereits zugelassene Impfstoffe gegen Coronaviren.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Zoon, Freitag, 10.04.2020, 23:45 (vor 2084 Tagen) @ jniklast

Gegenfrage: gegen welches Corona-Virus ist es bisher gelungen einen Impfstoff zu entwickeln?


Da es bislang nur vier Coronavirusarten gab, die den Menschen befallen - wovon zwei (SARS und MERS) bereits nach kurzer Zeit wieder verschwunden sind und die anderen beiden nur einfache Erkältungen auslösen - fehlte bislang schlichtweg der Bedarf. Für Tiere gibt es übrigens bereits zugelassene Impfstoffe gegen Coronaviren.

Danke für den Hinweis auf Impfstoffe gegen Coronaviren bei Tieren. Das wusste ich bislang nicht.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 22:26 (vor 2084 Tagen) @ guy_incognito

Bitte den Artikel richtig lesen. Schlimm, wie auch das unsäglichste aller Schmierblätter so etwas als Topartikel reinstellt.

Vielleicht mal eine simple Gegenfrage: wie kann mit Plasma von Geheilten der Zustand Schwerkranker deutlich verbessert werden, wenn nicht ausreichend Antikörper vorhanden sind?

Vieleicht ist Herr Merz ja besonders...
Nein spaß bei seite.

Die Frage ist wie lange es Funktioniert und bei wie vielen es keine Antikörper gibt.

Weil das schlimste resultat was pasieren könnte wenn die Imunität nicht hoch genug ist das uns die Ärzte und Pfleger aufgrunde der Virenlast weg sterben.

Siehe Italien wie viele sie dort schon verloren haben an Medizinern und Priestern.
Und auch hier in Deutschland gibt es schon tote Ärzte.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.04.2020, 21:18 (vor 2084 Tagen) @ Zoon

Ich hatte vor zwei Tagen auf eine (chinesische) Studie über die zum Teil doch sehr geringe Antikörperbildung bei Genesenen hingewiesen, woraus sich Zweifel ergeben, ob bei Covid-19 Immunität geben wird. Nun wird aus Südkorea berichtet, dass bei 91 Genesenen Covid-19 wieder ausgebrochen sei.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/keine-immunitaet-nach-coronavirus-infektion-91-genesene-in-suedkorea-wieder-an-covid-19-erkrankt/25733070.html

Wieder mal so ein Artikel der mich sprachlos zurücklässt. Wie kann man so eine Überschrift bringen, wenn der Sachverhalt das gar nicht darstellt. Der Mediziner sagt doch selber, dass es wahrscheinlich ist, dass der Virus reaktiviert wurde, also die Krankheit noch nicht ganz überstanden war.
Dazu dann ein Link, der gar nichts mit Südkorea zu tun hat. Schundjournalismus.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 21:21 (vor 2084 Tagen) @ Lattenknaller

Ich hatte vor zwei Tagen auf eine (chinesische) Studie über die zum Teil doch sehr geringe Antikörperbildung bei Genesenen hingewiesen, woraus sich Zweifel ergeben, ob bei Covid-19 Immunität geben wird. Nun wird aus Südkorea berichtet, dass bei 91 Genesenen Covid-19 wieder ausgebrochen sei.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/keine-immunitaet-nach-coronavirus-infektion-91-genesene-in-suedkorea-wieder-an-covid-19-erkrankt/25733070.html


Wieder mal so ein Artikel der mich sprachlos zurücklässt. Wie kann man so eine Überschrift bringen, wenn der Sachverhalt das gar nicht darstellt. Der Mediziner sagt doch selber, dass es wahrscheinlich ist, dass der Virus reaktiviert wurde, also die Krankheit noch nicht ganz überstanden war.
Dazu dann ein Link, der gar nichts mit Südkorea zu tun hat. Schundjournalismus.

Es ist leider auch bei seriösen Zeitungen mittlerweile üblich, dass man Artikel mit möglichst "krawalligen" Überschriften versieht, um Aufmerksamkeit zu erwecken. Ich vermute, das wächst in der Regel nicht auf dem Mist derjenigen, die die eigentlichen Texte verfasst haben.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 22:18 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich


Es ist leider auch bei seriösen Zeitungen mittlerweile üblich, dass man Artikel mit möglichst "krawalligen" Überschriften versieht, um Aufmerksamkeit zu erwecken. Ich vermute, das wächst in der Regel nicht auf dem Mist derjenigen, die die eigentlichen Texte verfasst haben.

Es wird noch schlimmer!
Also noch mehr krawall!

Leistungsschutzrecht: 8 Wörter lassen sich frei verwenden
https://www.computerbase.de/2020-04/leistungsschutzrecht-8-woerter-ausnahme/
Wie Heise Online unter Berufung auf den Referentenentwurf aus dem Justizministerium berichtet, sind acht Wörter nicht lizenzpflichtig. Die können Online-Dienste also vergütungsfrei übernehmen. Damit orientiert man sich an der Schiedsstelle des Deutschen Patent- und Markenamts, das im Streit zwischen Google und der VG Media – der Verwertungsgesellschaft der Presseverlage – eine Freigrenze von sieben Wörtern vorgeschlagen hatte. In der Praxis umgesetzt wurde das aber auch nicht.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 19:57 (vor 2084 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von hardbreak, Freitag, 10.04.2020, 20:02

Ich hatte vor zwei Tagen auf eine (chinesische) Studie über die zum Teil doch sehr geringe Antikörperbildung bei Genesenen hingewiesen, woraus sich Zweifel ergeben, ob bei Covid-19 Immunität geben wird. Nun wird aus Südkorea berichtet, dass bei 91 Genesenen Covid-19 wieder ausgebrochen sei.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/keine-immunitaet-nach-coronavirus-infektion-91-genesene-in-suedkorea-wieder-an-covid-19-erkrankt/25733070.html

Was uns ziemlich weit an in richtung Weltuntergang bring.
Zu mindest für unser bisheriges leben.
Gut man könnte aus westlicher sicht Zynisch einige vorteile aufzählen was aber völlig unangebracht ist.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

hardbreak, Freitag, 10.04.2020, 20:06 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Ich hatte vor zwei Tagen auf eine (chinesische) Studie über die zum Teil doch sehr geringe Antikörperbildung bei Genesenen hingewiesen, woraus sich Zweifel ergeben, ob bei Covid-19 Immunität geben wird. Nun wird aus Südkorea berichtet, dass bei 91 Genesenen Covid-19 wieder ausgebrochen sei.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/keine-immunitaet-nach-coronavirus-infektion-91-genesene-in-suedkorea-wieder-an-covid-19-erkrankt/25733070.html


Was uns ziemlich weit an in richtung Weltuntergang bring.
Zu mindest für unser bisheriges leben.
Gut man könnte aus westlicher sicht Zynisch einige vorteile aufzählen was aber völlig unangebracht ist.

Weltuntergangsuhr steht seit dem 23.01.2020 100 Sekunden vor 12. Ist bald rum der ganze Spass mit den Menschen. Vielleicht kommt ja mal Jesus wieder zurück, achja und nicht vergessen der letzte macht das Licht aus.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 20:39 (vor 2084 Tagen) @ NGM

Weltuntergangsuhr steht seit dem 23.01.2020 100 Sekunden vor 12. Ist bald rum der ganze Spass mit den Menschen. Vielleicht kommt ja mal Jesus wieder zurück, achja und nicht vergessen der letzte macht das Licht aus.

Mal ganz ernsthaft wenn man sich immer wieder infizieren kann und das mit der Herde nicht funktioniert und aufgrund der erkentnisse der Impfstoff sich noch sehr lange hin ziehen wird oder erst gar nicht funktioniert was sollen wir dan manchen?
Was pasiert mit der Globalen Wirtschaft?
Ältere sind auch oft Wissensträger und unterstützen auch mit 80 noch Betriebe.
Und den 50 Jahrigen Diabetiker mit Astmah kann man auch nicht weg sperren auf Jahre.
Wenn sich das bestätigt und rumspricht gibt es echt Problem weil es im moment noch wirklich so etwas wie hofnung gibt.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

hardbreak, Freitag, 10.04.2020, 20:51 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Weltuntergangsuhr steht seit dem 23.01.2020 100 Sekunden vor 12. Ist bald rum der ganze Spass mit den Menschen. Vielleicht kommt ja mal Jesus wieder zurück, achja und nicht vergessen der letzte macht das Licht aus.


Mal ganz ernsthaft wenn man sich immer wieder infizieren kann und das mit der Herde nicht funktioniert und aufgrund der erkentnisse der Impfstoff sich noch sehr lange hin ziehen wird oder erst gar nicht funktioniert was sollen wir dan manchen?
Was pasiert mit der Globalen Wirtschaft?
Ältere sind auch oft Wissensträger und unterstützen auch mit 80 noch Betriebe.
Und den 50 Jahrigen Diabetiker mit Astmah kann man auch nicht weg sperren auf Jahre.
Wenn sich das bestätigt und rumspricht gibt es echt Problem weil es im moment noch wirklich so etwas wie hofnung gibt.

Ja klar aber das Problem ist daß Menschen dann alles erst richtig machen wollen wenn die Kacke schon am dampfen ist.
Durchaus möglich daß alles jetzt einen Lauf nimmt den man nicht mehr aufhalten kann, aber was solls. Dann gibts halt keine Menschen mehr, wen stört das?
Sobalds 50 Jahre "ruhig" ist vergessen die meisten daß sie sterblich sind, haben immer die Illusion daß ein Arzt ein Wissenschaftler oder ein Politiker die Probleme schon irgendwie regeln wird.
Die Realität ist aber daß alles innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen kann.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Davja89, Samstag, 11.04.2020, 09:17 (vor 2084 Tagen) @ NGM
bearbeitet von Davja89, Samstag, 11.04.2020, 09:20

Du redest einen Stuss.

Bei einer Sterblichkeit von 0,3% -1 % von einem aussterben der Menschheit zu schwadronieren ist schon wirklich nah dran an Realitätsverlust.

Der Worst Case, wenn wirklich alle Stricke reißen (Immunität, Impfstoffe etc. pp.) ist das viele sehr alte Menschen sterben und dazu leider in Ausnahmefällen ein paar Junge. Das ist schrecklich und deswegen wird grade alle getan um das zu verhindern.
Selbst die düstersten Prognosen gehen von 100.000 bis 200.000 Toten in den USA aus. Bei 328 Mio Einwohnern.

ABER das sind Zahlen da hätte man sich 1918 oder 1945 nur müde umgedreht. Soweit ich weiß ist selbst nach solchen Ereignissen nicht die Menschliche Zivilisation zusammengebrochen.

Nur mal zur Einordnung:

Bisher sind 100.000 Menschen weltweit gestorben. Davon wahrscheinlich ein recht hoher Prozentsatz die den Sommer eh nicht mehr erreicht hätten.

So viele sind an in Weltkriegen gerne mal an einem Tag gefallen. Und das waren Menschen am Anfang/Mitte ihres Lebens und nicht über 75 Jährige die ein erfülltes und schönes Leben (hoffentlich) hatten.

Alles schlimm genug. Aber Untergang ist noch nicht angesagt.


Und das ganze wie du dann auch noch mit so einem Achselzucken runterzuschreiben, zeugt entweder von Fassade oder von einem scheiß Leben wo es dann auch egal ist ob alles den Bach runter geht.

ich vermute aber eher das du hier auf entspannt tust und wenn die kacke dann richtig am Dampfen ist, der erste bist der andere vom Rettungsboot schubst.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 12:38 (vor 2084 Tagen) @ Davja89

Du hast da einen Denkfehler.
Wenn alle stricke reißen also nix mit Impfstoff und Immunität geht das Virus immer wieder durch die Bevölkerung und es sterben weit mehr wie 1%.
Erstens weil dein gesundheitssystem schlicht immer überlastet ist und man so auch an viel leichteren Krankheiten stirbt. Und zweitens dir sterben nach und nach die Ärzte und pfleger weg. Aufgrund des Virus und wegen Überlastung. Und neues Personal wirst du so nicht mehr finden. Es stellt sich doch Jetzt schon die Frage wer aktuell sich noch für eine Ausbildung als pfleger bewirbt mit der Aussicht auf jahrelangen kriesen Einsatz.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Davja89, Samstag, 11.04.2020, 10:45 (vor 2084 Tagen) @ Davja89

Du redest einen Stuss.

Bei einer Sterblichkeit von 0,3% -1 % von einem aussterben der Menschheit zu schwadronieren ist schon wirklich nah dran an Realitätsverlust.

Der Worst Case, wenn wirklich alle Stricke reißen (Immunität, Impfstoffe etc. pp.) ist das viele sehr alte Menschen sterben und dazu leider in Ausnahmefällen ein paar Junge. Das ist schrecklich und deswegen wird grade alle getan um das zu verhindern.
Selbst die düstersten Prognosen gehen von 100.000 bis 200.000 Toten in den USA aus. Bei 328 Mio Einwohnern.

ABER das sind Zahlen da hätte man sich 1918 oder 1945 nur müde umgedreht. Soweit ich weiß ist selbst nach solchen Ereignissen nicht die Menschliche Zivilisation zusammengebrochen.

Nur mal zur Einordnung:

Bisher sind 100.000 Menschen weltweit gestorben. Davon wahrscheinlich ein recht hoher Prozentsatz die den Sommer eh nicht mehr erreicht hätten.

So viele sind an in Weltkriegen gerne mal an einem Tag gefallen. Und das waren Menschen am Anfang/Mitte ihres Lebens und nicht über 75 Jährige die ein erfülltes und schönes Leben (hoffentlich) hatten.

Alles schlimm genug. Aber Untergang ist noch nicht angesagt.


Und das ganze wie du dann auch noch mit so einem Achselzucken runterzuschreiben, zeugt entweder von Fassade oder von einem scheiß Leben wo es dann auch egal ist ob alles den Bach runter geht.

ich vermute aber eher das du hier auf entspannt tust und wenn die kacke dann richtig am Dampfen ist, der erste bist der andere vom Rettungsboot schubst.

Hab auch nicht behauptet daß jetzt schon Untergang ist, ging nur um den Fall wenn man sich permanent immer wieder anstecken würde. Die Klimakrise steht ja noch vor der Haustür und eventuell nimmt das ganze halt einen negativen Lauf.

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 21:06 (vor 2084 Tagen) @ NGM


Dann gibts halt keine Menschen mehr, wen stört das?

Ich denke mal die, die so etwas wie einen Selbsterhaltungstrieb haben. Den haben übrigens auch Menschen, denen es mehr oder weniger sowieso schon dreckig geht. Es gehört schon sehr viel dazu, sich einfach umzubringen und keine Angst vorm Untergang zu haben. Nicht der plötzliche Tod ansich oder im hohen Alter ist das Problem, sondern die Gewissheit, darauf mitten in der Blüte seines Lebens zuzusteuern.

Falsche Testergebnisse

Zoon, Freitag, 10.04.2020, 19:43 (vor 2084 Tagen) @ Zoon

bzw. Fehler bei den ersten Tests,werden als sehr wahrscheinlich angenommen

Südkorea: Covid-19 bei 91 Geheilten wieder ausgebrochen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 19:09 (vor 2084 Tagen) @ Zoon

Ich hatte vor zwei Tagen auf eine (chinesische) Studie über die zum Teil doch sehr geringe Antikörperbildung bei Genesenen hingewiesen, woraus sich Zweifel ergeben, ob bei Covid-19 Immunität geben wird. Nun wird aus Südkorea berichtet, dass bei 91 Genesenen Covid-19 wieder ausgebrochen sei.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/keine-immunitaet-nach-coronavirus-infektion-91-genesene-in-suedkorea-wieder-an-covid-19-erkrankt/25733070.html


Kann sich genauso um falsche Testergebnisse gehandelt haben.

Tödliche Ungleichheit in den USA

Weselaner, Wesel, Freitag, 10.04.2020, 15:14 (vor 2085 Tagen) @ CHS

https://sz.de/1.4872535

Harter Tobak...

Tödliche Ungleichheit in den USA

micha87, bei Berlin, Freitag, 10.04.2020, 17:31 (vor 2084 Tagen) @ Weselaner

Das ist doch traurigerweise aber nicht der einzige Bereich wo dies so ist. Polizeigewalt und andere Themen schließen doch da an. Hinzu kommt ein Bildungssystem was zudem für ein starkes Ungleichgewicht sorgt.

Tödliche Ungleichheit in den USA

Nummer3, Ort, Freitag, 10.04.2020, 18:52 (vor 2084 Tagen) @ micha87

In Deutschland ist es doch nicht sehr viel anders, außer das alle einen Zugang zum Gesundheitssystem haben.

Am Ende leiden im Allgemeinen Arme/Sozialschwache, aktuell ja sogar Leute ohne Balkon/Garten. Aber diese Thesen sind für euch zu hoch.

Tödliche Ungleichheit in den USA

micha87, bei Berlin, Freitag, 10.04.2020, 19:02 (vor 2084 Tagen) @ Nummer3

In Deutschland ist es doch nicht sehr viel anders, außer das alle einen Zugang zum Gesundheitssystem haben.

Am Ende leiden im Allgemeinen Arme/Sozialschwache, aktuell ja sogar Leute ohne Balkon/Garten. Aber diese Thesen sind für euch zu hoch.

[/b]
? Ich haben den Vergleich mit Deutschland explizit nicht bemüht um hier nicht Whataboutism zu betreiben. Mir ist klar das wir hier Viertel haben in Großstädten wo Migranten seit Generationen eng in Wohnungen zusammen wohnen und es eine ganz andere Kultur von Nähe-Distanz gibt, die Probleme sind in anderen Ländern ebenfalls präsent. Keine Bange ich muss nur vor die Tür schauen und sehe wie die Realität aussieht. Neben einem Zugang zum Gesundheitssystem gibt es hier aber auch Bafög und andere Förderungsmöglichkeiten, der Weg für bildungsferne Schichten ist in allen Ländern schwierig.

Tödliche Ungleichheit in den USA

Nietzsche, Freitag, 10.04.2020, 18:59 (vor 2084 Tagen) @ Nummer3

In Deutschland ist es doch nicht sehr viel anders, außer das alle einen Zugang zum Gesundheitssystem haben.

Was aber ein RIESENGROSSER WICHTIGER Unterschied ist, oder?

Am Ende leiden im Allgemeinen Arme/Sozialschwache, aktuell ja sogar Leute ohne Balkon/Garten. Aber diese Thesen sind für euch zu hoch.

Was sind denn Sozialschwache?

Tödliche Ungleichheit in den USA

Nietzsche, Freitag, 10.04.2020, 19:03 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

In Deutschland ist es doch nicht sehr viel anders, außer das alle einen Zugang zum Gesundheitssystem haben.


Was aber ein RIESENGROSSER WICHTIGER Unterschied ist, oder?

Am Ende leiden im Allgemeinen Arme/Sozialschwache, aktuell ja sogar Leute ohne Balkon/Garten. Aber diese Thesen sind für euch zu hoch.


Was sind denn Sozialschwache?

Sozialschwache sind asoziale, aber eigentlich meint man die ökönomisch schwachen. Warum man die sozialschwach nennt, keine Ahnung.

Tödliche Ungleichheit in den USA

max09, Freitag, 10.04.2020, 18:58 (vor 2084 Tagen) @ Nummer3

Aber diese Thesen sind für euch zu hoch.

Da du ja scheinbar die Kompetenzen besitzt dürfte es ja kein Problem sein uns deine Thesen zu erklären.

Tödliche Ungleichheit in den USA

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 19:42 (vor 2084 Tagen) @ max09

Aber diese Thesen sind für euch zu hoch.


Da du ja scheinbar die Kompetenzen besitzt dürfte es ja kein Problem sein uns deine Thesen zu erklären.

Läuft doch eh nur auf die Leier "Scheiße ist es überall hinaus!". Irgend etwas mit Substanz würde ich nicht erwarten.

Frankreich / Aktuelles vom Gründonnerstagabend

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 10.04.2020, 13:48 (vor 2085 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Will Kane, Freitag, 10.04.2020, 13:51

- 12.210 Tote seit dem 01.03. insgesamt bislang.

- Davon 8.044 in den Hospitälern; 424 sind in den letzten 24 Stunden hinzugekommen.

- Sowie 4.166 in den Alten-/Pflegeheimen sowie ähnlichen Einrichtungen.

- 30.767 Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; allein in den letzten 24 Stunden sind ca. 3.000 eingewiesen worden.

- 7.066 Patienten werden auf den Intensivstationen behandelt; 392 sind in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Erstmals liegt die Gesamtzahl der Intensivpatienten aber wegen der Patienten, welche die Intensivstationen verlassen haben, unter der des Vortages (um 82).

- 23.200 Patienten haben die Krankenhäuser seit dem 01.03. wieder verlassen; allein mehr als 2.000 in den letzten 24 Stunden.

Die geringere Anzahl an aktuellen Intensivpatienten sowie die geringere Anzahl an Noteinweisunzgen und Notfalleinsätzen in den letzten 24 Stunden wertet Jérôme Salomon als vorsichtiges positives Zeichen. Man müsse aber weiterhin vorsichtig sein mit entsprechenden Einschätzungen. Solange die Anzahl der Patienten in den Kliniken so hoch sei, könne man nicht von rückläufigen Tendenzen sprechen.

Er ging auch auf Ivermectin ein, ein älteres Antiparasitikum (wird gegen Fadenwürmer und Scabies eingesetzt), bei dem australische Wissenschaftler in vitro eine ‚Abtötung‘ des Coronavirus innerhalb von wenigen Tagen beobachtet haben. Man müsse alle Möglichkeiten genau verfolgen, aber bevor man keine Aussagen über eine in vivo - Wirkung habe, müsse man auch zurückhaltend sein.

Einige Bürgermeister hatten in den letzten Tagen für ihre Gemeinden eine Verpflichtung zum Tragen von Atemschutzmasken in der Öffentlichkeit verfügt. Salomon äußerte sich diesbezüglich zurückhaltend, da das Tragen von Masken keinen wirklichen Schutz böte. Hier gibt es offensichtlich einen Konflikt der kommunalen mit der zentralen Ebene, denn Innenminister Christophe Castener kritisierte die entsprechenden Maßnahmen der Bürgermeister, u.a. weil sie nicht abgestimmt gewesen seien.

Die Region Grand Est handelt ebenfalls verstärkt selbständig. Man hat eine Gesellschaft eingerichtet, die den Kauf mehrerer Millionen serologischer Tests und deren Lagerung in der Region organisieren soll. Die Tests bzw, deren Ergebnisse seien für die Planung eines deconfinements sehr wichtig.

Präsident Macron hat Prof. Didier Raoult in dessen Institut für Infektiologie in Marseille besucht und sich über den Stand einer Studie mit Hydroxychloroquin informiert, in der über 1.000 Patienten involviert sind. Prof. Raoult hatte eine sehr kleine ‚Studie‘ mit 24 Patienten und sehr positiven Ergebnissen durchgeführt und ist ein starker Befürworter. Gesundheitsminister Olivier Véran und Jérôme Salomon (Generaldirektor des Gesundheitswesens) hingegen sind sehr zurückhaltend diesbezüglich. Unter den Wissenschaftlern herrscht diesbezüglich so etwas wie ein ‚Glaubenskrieg‘ in Frankreich.

Das französische Biotechnologieunternehmen Eurofins bringt neue Tests zur Antikörperbestimmung auf den Markt. Man rechne mit der europäischen Zulassung zum 16.04. und hat auch in den USA die Zulassung beantragt.

In Paris ist in einem Flüchtlingsheim der erste Coronafall in Frankreich in einer solchen Einrichtung aufgetreten.

Wie Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire mitteilte, rechne die Regierung mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in Frankreich in diesem Jahr von mindestens 6 %.

Erntehelfer

Thomas, Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 11:03 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Denkt dran, Karfreitag: Streitverbot! ;-)

Unabhängig davon ob Sinn oder Unsinn, kein Problem oder Gefährdung. Wer zahlt die Flüge für die Erntehelfer und wenns die Bundesregierung ist, ist dies nicht als versteckte Subventionen zu werten, die von der EU sanktioniert werden könnten?

Erntehelfer

istar, Freitag, 10.04.2020, 11:50 (vor 2085 Tagen) @ Thomas

Denkt dran, Karfreitag: Streitverbot! ;-)

Unabhängig davon ob Sinn oder Unsinn, kein Problem oder Gefährdung. Wer zahlt die Flüge für die Erntehelfer und wenns die Bundesregierung ist, ist dies nicht als versteckte Subventionen zu werten, die von der EU sanktioniert werden könnten?

Die Flieger wurden von den Agrarbetrieben gechartert, schreibt die RN, also dürften die sie auch bezahlen.

Das dürfte auch noch wirtschaftlicher sein, als einen Großteil der Ernte in die Tonne zu kloppen.

Erntehelfer

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 10.04.2020, 11:08 (vor 2085 Tagen) @ Thomas

Denkt dran, Karfreitag: Streitverbot! ;-)

Unabhängig davon ob Sinn oder Unsinn, kein Problem oder Gefährdung. Wer zahlt die Flüge für die Erntehelfer und wenns die Bundesregierung ist, ist dies nicht als versteckte Subventionen zu werten, die von der EU sanktioniert werden könnten?

Ich nehme mal an das ihre Arbeitgeber die Flüge bezahlen. Die Spargelbauern könnten das wohl trotz Einbußen wuppen.

Erntehelfer

Micawber, Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 11:22 (vor 2085 Tagen) @ Garum

Denkt dran, Karfreitag: Streitverbot! ;-)

Unabhängig davon ob Sinn oder Unsinn, kein Problem oder Gefährdung. Wer zahlt die Flüge für die Erntehelfer und wenns die Bundesregierung ist, ist dies nicht als versteckte Subventionen zu werten, die von der EU sanktioniert werden könnten?


Ich nehme mal an das ihre Arbeitgeber die Flüge bezahlen. Die Spargelbauern könnten das wohl trotz Einbußen wuppen.


Angesichts der vielen "ungelernten" Erntehelfer frage ich mich, ob es dieses Jahr Spargelbruch wenigstens besonders günstig gibt? ;-)

Erntehelfer

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 19:12 (vor 2084 Tagen) @ Micawber

Denkt dran, Karfreitag: Streitverbot! ;-)

Unabhängig davon ob Sinn oder Unsinn, kein Problem oder Gefährdung. Wer zahlt die Flüge für die Erntehelfer und wenns die Bundesregierung ist, ist dies nicht als versteckte Subventionen zu werten, die von der EU sanktioniert werden könnten?


Ich nehme mal an das ihre Arbeitgeber die Flüge bezahlen. Die Spargelbauern könnten das wohl trotz Einbußen wuppen.

Angesichts der vielen "ungelernten" Erntehelfer frage ich mich, ob es dieses Jahr Spargelbruch wenigstens besonders günstig gibt? ;-)

Mal ernsthaft: Die Frage ist, wie groß ist dieses Jahr das Angebot, und wie groß ist die Nachfrage? Sehr wahrscheinlich kommt weniger Spargel auf den Markt. Aber andererseits fallen die Restaurants als Nachfrager weitgehend weg, und ggf. haben auch die Privatkunden dieses Jahr weniger Interesse?

Erntehelfer

Franke, Freitag, 10.04.2020, 11:30 (vor 2085 Tagen) @ Micawber

Denkt dran, Karfreitag: Streitverbot! ;-)

Unabhängig davon ob Sinn oder Unsinn, kein Problem oder Gefährdung. Wer zahlt die Flüge für die Erntehelfer und wenns die Bundesregierung ist, ist dies nicht als versteckte Subventionen zu werten, die von der EU sanktioniert werden könnten.


Ich nehme mal an das ihre Arbeitgeber die Flüge bezahlen. Die Spargelbauern könnten das wohl trotz Einbußen wuppen.

Angesichts der vielen "ungelernten" Erntehelfer frage ich mich, ob es dieses Jahr Spargelbruch wenigstens besonders günstig gibt? ;-)

Das dürfte auch davon abhängig sein, ob wenigstens quantitativ das normale Niveau erreicht wird und natürlich, wie groß die Nachfrage dafür ist. Geht es einem nur um das Essen oder soll es auch gut ausschauen? Und nicht zu vergessen: Einem ungeübten Deutschen muss man etwa genauso viel Geld zahlen wie einem geübten Rumänen, damit der diese Arbeit macht. Für mich wäre das nichts.

Erntehelfer

AndyAC, Bonn, Freitag, 10.04.2020, 12:22 (vor 2085 Tagen) @ Franke

Einem ungeübten Deutschen muss man etwa genauso viel Geld zahlen wie einem geübten Rumänen, damit der diese Arbeit macht.

Ich wollte auch als Erntehelfer aushelfen und wurde nicht genommen weil mein Gehalt angeblich zu teuer gewesen wäre...
So viel dazu.

Erntehelfer

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 10.04.2020, 12:29 (vor 2085 Tagen) @ AndyAC

Wieviel hättest du denn genommen?

Erntehelfer

AndyAC, Bonn, Freitag, 10.04.2020, 12:47 (vor 2085 Tagen) @ Schoeneschooh

Wollte einfach nur angemeldet sein und hätte mich mit dem Mindestlohn zufrieden gegeben.

Erntehelfer

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 10.04.2020, 12:57 (vor 2085 Tagen) @ AndyAC

Ok...dann liegt es wohl daran, dass du (und ich) so langsam und schlecht Spargel stechen würden, dass der Mindestlohn zu hoch ist und der Verkauf sich zum erzielbaren Preis nicht lohnt. Ggf. Ist es für den Bauern dann besser das Zeug einfach im Boden zu lassen.

Meine Frau hat vor Jahren mal ein Praktikun bei einem Obst und Gemüsehof gemacht und ein paar Tage auch auf dem Feld mit osteuropäischen Kräften Erdbeeren gepflückt. Der Unterschied im Output war enorm (ein vielfaches).

Erntehelfer

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 19:15 (vor 2084 Tagen) @ Schoeneschooh

Ok...dann liegt es wohl daran, dass du (und ich) so langsam und schlecht Spargel stechen würden, dass der Mindestlohn zu hoch ist und der Verkauf sich zum erzielbaren Preis nicht lohnt. Ggf. Ist es für den Bauern dann besser das Zeug einfach im Boden zu lassen.

Meine Frau hat vor Jahren mal ein Praktikun bei einem Obst und Gemüsehof gemacht und ein paar Tage auch auf dem Feld mit osteuropäischen Kräften Erdbeeren gepflückt. Der Unterschied im Output war enorm (ein vielfaches).

Das ist in der Tat ein unglaublicher Knochenjob, und man muss zudem dafür trainiert sein. Wer so etwas nicht gewohnt ist, dem tun nach ein paar Stunden aller Muskeln weh, und der Rücken will auch nicht mehr.

Erntehelfer

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 13:10 (vor 2085 Tagen) @ Schoeneschooh

Ok...dann liegt es wohl daran, dass du (und ich) so langsam und schlecht Spargel stechen würden, dass der Mindestlohn zu hoch ist und der Verkauf sich zum erzielbaren Preis nicht lohnt. Ggf. Ist es für den Bauern dann besser das Zeug einfach im Boden zu lassen.

Meine Frau hat vor Jahren mal ein Praktikun bei einem Obst und Gemüsehof gemacht und ein paar Tage auch auf dem Feld mit osteuropäischen Kräften Erdbeeren gepflückt. Der Unterschied im Output war enorm (ein vielfaches).

Die faulen Deutschen!!! Ist doch klar, dass jemand mit Übung deutlich schneller ist, als jemand der das zum ersten Mal macht.

Bevor die Sachen im Boden bleiben, wirds wie früher gemacht: Eimer raus und jeder holt sich seine Portionen selbst vom Acker. Gibts bei Erdbeeren für Romantiker ja immer noch, Spargel ist als mehrjährige Pflanze, die man ggf. zerstört, vllt. nicht das beste Gemüse dafür, aber bei anderem Obst/Gemüse wirds schon gehen.
Seltsam ist so ein Gebahren aber natürlich schon: Mimimi, wir kriegen die Ernte nicht eingefahren, weil unsere Arbeitskräfte fehlen -> diverse Schüler, Studenten, Kurzarbeiter, ... melden sich -> "Ne, euch können wir nicht gebrauchen!"

Ja, was denn nun?

Erntehelfer

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 10.04.2020, 13:24 (vor 2085 Tagen) @ brummbaer

Ich weiß nicht ob du das meinst, aber ich habe nirgends von faulen Deutschen gesprochen.

Meine Frau ist übrigens keine Deutsche ;)

Und klar, die Situation ist verzwickt.

Erntehelfer

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 13:53 (vor 2085 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich weiß nicht ob du das meinst, aber ich habe nirgends von faulen Deutschen gesprochen.

Meine Frau ist übrigens keine Deutsche ;)

Und klar, die Situation ist verzwickt.

Ne, das habe ich ins Spiel gebracht, um die von AndyAC beschriebene Situation zu überzeichnen.
Ich finde es es eher äußerst unredlich von den Landwirten erst zu schreien, und dann Leute abzulehnen, ohne sie je gesehen zu haben.
Aber Klagelieder sind ja in den Bauerncharts ohnehin ganz weit oben.

Der Mindestlohn steht ja auf dem Papier auch den osteuropäischen Erntehelfern zu. Wenn die entsprechenden Produkte aufgrund der geringeren Ernteleistung der ungeübten Studenten und Kurzarbeiter dann 50 Cent mehr pro Kilogramm kosten, ist es halt so.
Vielmehr dürfte der Grund mutmaßlich darin liegen, dass man den Osteuropäern wahrscheinlich dann auch noch die Unterkunft (ggf. auf dem eigenen Hof) - überteuert - vermitteln kann und so über Umwege den Mindestlohn eben nicht zahlt. Das gibt aber der Bauer natürlich genau so wenig gerne zu, wie der Schlachtbetrieb.

Erntehelfer

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 10.04.2020, 14:09 (vor 2085 Tagen) @ brummbaer

Ich weiß nicht wie der Einzelhandel funktioniert, aber denke mal, dass die großen Ketten dem Bauern pro Kilo Preis X zahlen (basierend auf der Annahme, welchen Preis Kundem bereit sind zu zahlen). Wenn der Bauer zu dem Preis nicht kostendeckend ernten kann, weil der Schoeneschooh jedem zweiten Spargel abbricht und sich nach Tag 2 nen Hexenschuss holt, dann wird er eher gar nicht ernten, sonst häuft er ja zusätzliche Verluste an.

Erntehelfer

Franke, Freitag, 10.04.2020, 14:14 (vor 2085 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich weiß nicht wie der Einzelhandel funktioniert, aber denke mal, dass die großen Ketten dem Bauern pro Kilo Preis X zahlen (basierend auf der Annahme, welchen Preis Kundem bereit sind zu zahlen). Wenn der Bauer zu dem Preis nicht kostendeckend ernten kann, weil der Schoeneschooh jedem zweiten Spargel abbricht und sich nach Tag 2 nen Hexenschuss holt, dann wird er eher gar nicht ernten, sonst häuft er ja zusätzliche Verluste an.

Und dann kommt vielleicht noch eine Konventionalstrafe dazu, weil er seine Lieferverpflichtung nicht erfüllen kann. Dann besser alles absagen, wenn da nicht wenigstens 50% der Profis im Einsatz sind.

Erntehelfer

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 15:56 (vor 2084 Tagen) @ Franke

Dann sollen sie den laden halt zu machen wenn keiner bereit ist einen fairen preis zu bezahlen.
Normallerweise müssten die Menschen 20 und mehr Euro pro Stunde bekommen.
Dann würdest du auch deutsche fur die Arbeit finden.
Weil das ganze konstruckt ist ja nur vorteilhaft für den einzelnen Bauern und nicht fur die Volkswirtschaft wo wir Millionen von Arbeitslosen haben aber uns Billigkräfte aus dem Ausland holen.
Ob hier oder bei der Wurs Überall das gleiche.

Erntehelfer

TerraP, Köln, Freitag, 10.04.2020, 18:56 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Wie kommst Du auf die 20 Euro?

Wie willst Du festlegen, was der faire Preis für den Spargel, ein am Ende ziemlich nutzloses Luxuslebensmittel, ist?

Was passiert mit dem Bauern und den Menschen, die bisher freiwillig bei ihm arbeiten, wenn er „eben zumacht“?

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

Micawber, Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 10:16 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Artikel im Spiegel dazu, weshalb man die Zahlenangaben zu den Neuinfizierten mit einer gewissen Skepsis betrachten sollte:

Spiegel


Das Problem, dass bei Erreichen der Test-Kapazitätsgrenzen trotz weiter steigender steigender Infizierten-Zahlen erstmal ein Abflachen (an eben dieser Obergrenze) signalisiert wird, hatten wir hier ja auch schonmal angesprochen.

Es ist halt doch immer noch komplizierter als man auf den ersten Blick denkt, etwa wenn zwischendurch die Kriterien bei der Auswahl der Getesteten geändert werden.

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 19:49 (vor 2084 Tagen) @ Micawber

Artikel im Spiegel dazu, weshalb man die Zahlenangaben zu den Neuinfizierten mit einer gewissen Skepsis betrachten sollte:

Spiegel


Das Problem, dass bei Erreichen der Test-Kapazitätsgrenzen trotz weiter steigender steigender Infizierten-Zahlen erstmal ein Abflachen (an eben dieser Obergrenze) signalisiert wird, hatten wir hier ja auch schonmal angesprochen.

Es ist halt doch immer noch komplizierter als man auf den ersten Blick denkt, etwa wenn zwischendurch die Kriterien bei der Auswahl der Getesteten geändert werden.

Ich kann den Tenor des Artikels nicht nachvollziehen. Vor allem nicht, wieso die Quote von zehn Prozent positiver Tests in Stein gemeißelt sein soll. Wenn sich Covid-19 ausbreitet, dann sollte die Erkrankung auch verglichen mit anderen Erkrankungen wie grippale Infekte, Grippe, etc. häufiger auftreten.

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

Paolo, Freitag, 10.04.2020, 13:06 (vor 2085 Tagen) @ Micawber

Die eigentliche Frage ist, wann die Regierung bzw. das RKI das Anfertigen von Ak-Tests ausgeschrieben bzw. in Auftrag gegeben hat. Dazu gibt es keine Informationen. Möglicherweise, weil man gnadenlos geschlafen hat.

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

Tigo, Duisburg, Freitag, 10.04.2020, 13:22 (vor 2085 Tagen) @ Paolo

Antikörpertests ? Gibt's halt weltweit noch keinen sicheren, in Massenware.
Soll aber bald soweit sein.

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

Paolo, Freitag, 10.04.2020, 13:59 (vor 2085 Tagen) @ Tigo

Nur wann kam man auf die Idee, dass sowas wichtig wäre?

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 15:57 (vor 2084 Tagen) @ Paolo

In komerziellen Unternehmen?
Ich hoffe sehr sehr sehr früh.

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 10.04.2020, 10:34 (vor 2085 Tagen) @ Micawber

Auf der anderen Seite sollte man doch trotzdem, auf eine Woche gesehen, bei über einer halben Millionen Tests Tendenzen sehen.

Wenn das stagniert, dürfte es auch in der Gesamtbevölkerung stagnieren.

Die Dunkelziffer werden wir nie genau erfahren, aber am Beispiel Heinsberg sieht man doch schon, dass selbst in einem Kreis, in dem sehr viel getestet wurde, selbige bei 3 liegt (auf Basis der Studie).

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

guy_incognito, Freitag, 10.04.2020, 10:48 (vor 2085 Tagen) @ guy_incognito

Nein, eben nicht. Die Zahl der positiv Getesteten kann stagnieren, obwohl sich das Virus rasend verbreitet. Genau das war ja Ansatz der Studie, die Anlass zu dem Artikel gehen hat.

Beispiel: Du testest jeden Tag repräsentative 100.000 Menschen. Aber nur in 3% der Fälle wird ein positiver Test erzielt. Dann steigt die Verbreitung linear (jeden Tag um 3.000) und du kannst nichts aus den Daten ablesen. Irgendwann würde die Anzahl der positiven Test rapide ansteigen, weil du ja eine sehr viel höhere Verbreitung hast und daher die Quote der positiven Test sich automatisch erhöht, da das Virus sich weiter verbreitet und in meinem Beispiel zu Beginn der Tests bereits 3% der Bevölkerung erreicht hatte.

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

Oliver, Hamburg, Freitag, 10.04.2020, 12:32 (vor 2085 Tagen) @ Jurist81

So ganz verstehe ich das aber nicht. Wenn die Zahl und damit der Anteil der Infizierten an der Bevölkerung steigt, dann steigt doch auch der Anteil der positiv getesteten Personen. Warum sollten die 3% konstant bleiben?

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 13:44 (vor 2085 Tagen) @ Oliver
bearbeitet von brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 13:56

So ganz verstehe ich das aber nicht. Wenn die Zahl und damit der Anteil der Infizierten an der Bevölkerung steigt, dann steigt doch auch der Anteil der positiv getesteten Personen. Warum sollten die 3% konstant bleiben?

So wie es der verlinkte Spiegel-Artikel darstellt, ist das eine Grundannahme der Überlegungen (es gäbe eine Obergrenze von rund zehn Prozent für positive Testergebnisse), allerdings ist die Grundannahme meines Erachtens völlig hanebüchen. Idee dahinter wird mutmaßlich sein, dass mit steigener Testkapazität auch die (numerische) Anzahl an Personen steigt, die getestet werden, obwohl gegebenenfalls nur geringe Symptome vorkommen (eigentlich ist es eine Erkältung, aber momentan geht man ja lieber auf Nummer sicher) und somit weiterhin viele Erkrankte gar nicht getestet würden.

ABER: Die ganze Überlegung ist für mich völlig unlogisch. Würde man tatsächlich täglich repräsentativ 10.000 Menschen testen, würde man natürlich auch eine entsprechende Entwicklung feststellen können.

Finde allerdings auch den Artikel zimelich schwach: Das Drosten-Zitat darf natürlich auch nicht fehlen, dann kommen noch irgendwelche halbseidenen Studien, die allerdings nur dem Spiegel vorliegen (konnte sie jedenfalls nicht googlen) und dann sind da solche Klopper drin:

"Peterhammer geht in seiner Berechnung davon aus, dass jeden Tag maximal 50.000 Corona-Tests in Deutschland möglich waren und ungefähr 10 Prozent der Tests positiv ausfielen."
Was ist das bitte für eine Annahme, die Anzahl positiver Tests zu unterstellen? Das ist doch völlig sinnentstellend, um aus so einer Annahme dann Schlüsse zu ziehen.
Im übrigen bildet der Spiegel die Zahlen der Testungen für die Kalenderwochen 11, 12 und 13 ab (zwar Datengrundlage RKI, statt JHU (wie von dem Doktoranden) - allerdings sind die völlig different zu der Ausgangsthese:
KW 11: 7.582 von 127.457, also 5,95 %
KW 12: 23.820 von 348.619, also 6,83 %
KW 13: 30.741 von 354.521, also 8,67 %
(dargestellt jeweils das Verhältnis von Positiven zur Gesamtzahl der Tests)
Die Annahme ist also nicht nur an sich bescheuert, sondern passt auch nicht zu den vorliegenden Daten.

"Ab dem 20. März stagniert die Zahl der in Deutschland neu gemeldeten Infektionen beinahe und schwankt bis zum 30. März zwischen circa 3000 und 7000"
Ahja, in der "Stagnation" gibt es nur Schwankungen von 130 Prozent - das ist ja fast nichts.

Dann kommt auch noch ein Medizinstatistiker und ein Wirtschaftsexperte zu Wort und es wird kräftig umgerührt.


Keine Ahnung, was der Zweck sein soll, wirkt auf mich alles ziemlich wirr, alleine das ständige Vermischen von absoluten und relativen Werten - hatte erst die Hoffnung, dass sich da ein momentan beschäftigungsloser Sport- oder Reisejournalist an nem Coronazahlen-Artikel versucht hat, aber leider handelt es tatsächlich um eine Journalistin aus dem Resort Wissenschaft.

Zur Problematik der Infizierten-Zahlen

Micawber, Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 10:47 (vor 2085 Tagen) @ guy_incognito

Auf der anderen Seite sollte man doch trotzdem, auf eine Woche gesehen, bei über einer halben Millionen Tests Tendenzen sehen.

Wenn das stagniert, dürfte es auch in der Gesamtbevölkerung stagnieren.

Die Dunkelziffer werden wir nie genau erfahren, aber am Beispiel Heinsberg sieht man doch schon, dass selbst in einem Kreis, in dem sehr viel getestet wurde, selbige bei 3 liegt (auf Basis der Studie).


Tendenzen wird man schon erkennen können, allerdings sollte man erstmal wirklich sehr vorsichtig bleiben bei der genauen Interpretation.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

BoisII, Freitag, 10.04.2020, 08:46 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

CB, Freitag, 10.04.2020, 13:53 (vor 2085 Tagen) @ BoisII

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.

Dennoch sind die Zahlen nicht uninteressant. In Gangelt sind laut Studie ca. 15 Prozent immun gegen das Coronavirus Sars-CoV-2. Wonn das einer der Corona Hotspots ist, zeigt es, wie weit wir noch von eine Herdenimmunität entfernt sind.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 13:54 (vor 2085 Tagen) @ CB

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.


Dennoch sind die Zahlen nicht uninteressant. In Gangelt sind laut Studie ca. 15 Prozent immun gegen das Coronavirus Sars-CoV-2. Wonn das einer der Corona Hotspots ist, zeigt es, wie weit wir noch von eine Herdenimmunität entfernt sind.

Die Quote wird doch gerade angezweifelt.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

CB, Freitag, 10.04.2020, 13:59 (vor 2085 Tagen) @ brummbaer

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.


Dennoch sind die Zahlen nicht uninteressant. In Gangelt sind laut Studie ca. 15 Prozent immun gegen das Coronavirus Sars-CoV-2. Wonn das einer der Corona Hotspots ist, zeigt es, wie weit wir noch von eine Herdenimmunität entfernt sind.


Die Quote wird doch gerade angezweifelt.

Ja, aber sie dürfte eine obere Schranke für die Quote der Sars-CoV-2 immunen Menschen in Gangelt sein. Selbst in Gangelt, einem Sars-CoV-2 Hotspot, haben höchstens 15 Prozent bereits eine Sars-CoV-2 Infektion durchgemacht.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 14:14 (vor 2085 Tagen) @ CB

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.


Dennoch sind die Zahlen nicht uninteressant. In Gangelt sind laut Studie ca. 15 Prozent immun gegen das Coronavirus Sars-CoV-2. Wonn das einer der Corona Hotspots ist, zeigt es, wie weit wir noch von eine Herdenimmunität entfernt sind.


Die Quote wird doch gerade angezweifelt.


Ja, aber sie dürfte eine obere Schranke für die Quote der Sars-CoV-2 immunen Menschen in Gangelt sein. Selbst in Gangelt, einem Sars-CoV-2 Hotspot, haben höchstens 15 Prozent bereits eine Sars-CoV-2 Infektion durchgemacht.

Ja, aber wenn die Zahl nicht zutreffend ist, hätte ich nen Affen auf ne Darstscheibe werfen lassen können.
Laut meiner Schnellrecherche gerade hat der Kreis Heinsberg 1.521 Infizierte bei 254.000 Einwohnern - das entspricht 0,6 Prozent.
Wir können jetzt also sagen, dass die tatsächliche Anzahl wohl irgendwo zwischen 0,6 und 15 Prozent liegt - toll: streichen wir auf der Dartscheibe ein paar Felder weg.

Das Konzept der Herdenimmunität ist doch sowieso äußerst wackelig:
Erstens sind wir davon super weit weg, zweitens ist die Immunität doch noch nicht mal gesichert.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 10.04.2020, 15:30 (vor 2084 Tagen) @ brummbaer

Die 15% beziehen sich aber auf Gangelt, nicht auf den Kreis Heinsberg.

Unplausible Zahlen und dubiose PR-Verbindung

Freyr, Freitag, 10.04.2020, 11:17 (vor 2085 Tagen) @ BoisII

Laschet will unbedingt der erste sein, der jetzt vorangeht und ein Land aus den Beschränkungen führt. Nachdem Söder immer zuvor kam bei der Einführung der Maßnahmen.
Dafür hat sich Laschet den "richtigen" Virologen gesucht.

Schon gestern wurde bekannt dass es eine groß angelegte PR-Kampagne zur Studie gibt

"Von Lockerungen steht auch nichts in dem Dokument auf der NRW-Homepage. Und doch konnte man beim Lesen der Schlagzeilen den Eindruck bekommen, genau darum gehe es."

"Interessante Verbindungen: Der Virologe Hendrik Streeck arbeitet mit einer teuren Media-Agentur von Michael Mronz zusammen, der wiederum wegen Olympia 2032 in engem Kontakt zu Armin Laschet steht. Die SPD-Fraktion in NRW hat dazu eine kleine Anfrage gestellt."

Aber auch inhaltlich sind da viele Fragen. Gestern wurden ja auch diese Frage gestellt die in der Zeit auftaucht

"Nun gibt es außerdem inhaltliche Zweifel an der Studie, die zu diesen Titelzeilen geführt hat. So ist nicht sicher, ob der Test, den die Forscher benutzt haben, eine sichere Aussage über eine Infektion mit dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2 treffen kann."

Schade dass die Studie wohl auch politisch motiviert ist, als nur wissenschaftlich.

Unplausible Zahlen und dubiose PR-Verbindung

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:05 (vor 2084 Tagen) @ Freyr

Laschet will unbedingt der erste sein, der jetzt vorangeht und ein Land aus den Beschränkungen führt. Nachdem Söder immer zuvor kam bei der Einführung der Maßnahmen.
Dafür hat sich Laschet den "richtigen" Virologen gesucht.

Schwer zu sagen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Laschets Außendarstellung vorsichtig gesagt "suboptimal" ist. Das Bild mit der falsch aufgesetzten Maske beispielsweise bleibt haften.

Ob der aber Streeck wegen eines gewünschten Ergebnisses ausgewählt hat? Ich vermute eher, man hat mit dem Mann sehr früh zusammen gearbeitet, weil er hier seinen Lehrstuhl hat.


Schon gestern wurde bekannt dass es eine groß angelegte PR-Kampagne zur Studie gibt

"Tue Gutes und rede darüber!" ;-)


"Von Lockerungen steht auch nichts in dem Dokument auf der NRW-Homepage. Und doch konnte man beim Lesen der Schlagzeilen den Eindruck bekommen, genau darum gehe es."

"Interessante Verbindungen: Der Virologe Hendrik Streeck arbeitet mit einer teuren Media-Agentur von Michael Mronz zusammen, der wiederum wegen Olympia 2032 in engem Kontakt zu Armin Laschet steht. Die SPD-Fraktion in NRW hat dazu eine kleine Anfrage gestellt."

Aber auch inhaltlich sind da viele Fragen. Gestern wurden ja auch diese Frage gestellt die in der Zeit auftaucht

"Nun gibt es außerdem inhaltliche Zweifel an der Studie, die zu diesen Titelzeilen geführt hat. So ist nicht sicher, ob der Test, den die Forscher benutzt haben, eine sichere Aussage über eine Infektion mit dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2 treffen kann."

Schade dass die Studie wohl auch politisch motiviert ist, als nur wissenschaftlich.

Ich bin nur Laie, aber es gibt einige Leute, die das ganze vermutlich als "Alles halb so schlimm!" einordnen. Einerseits hängt der Erfolg der aktuellen Maßnahmen davon ab, dass sich (fast) alle daran halten. Und andererseits könnte ein zu frühes Zurückfahren der Maßnahmen dazu führen, dass wir das ganze in ein paar Wochen bis Monaten erneut durchexerzieren müssen.

Unplausible Zahlen und dubiose PR-Verbindung

Philipp54, Freitag, 10.04.2020, 15:08 (vor 2085 Tagen) @ Freyr

Politisch ist es geworden. Streek war wahrscheinlich der Einzige, der sich vor Ort den Virus und die Betroffenen angeguckt und untersucht hat.
Merkel war schon im Februar bei Leopoldina und setzt auf deren Studie.
https://www.svz.de/deutschland-welt/politik/Leopoldina-Schul-Oeffnungen-fuer-eine-Altersgruppe-bald-moeglich-id27989217.html

Unplausible Zahlen und dubiose PR-Verbindung

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:16 (vor 2084 Tagen) @ Philipp54

Politisch ist es geworden. Streek war wahrscheinlich der Einzige, der sich vor Ort den Virus und die Betroffenen angeguckt und untersucht hat.
Merkel war schon im Februar bei Leopoldina und setzt auf deren Studie.
https://www.svz.de/deutschland-welt/politik/Leopoldina-Schul-Oeffnungen-fuer-eine-Altersgruppe-bald-moeglich-id27989217.html

Das halte ich angesichts der unklaren Wissenslage um eventuell "stille Infektionen" bei Kindern und Jugendlichen für arg gewagt. Masken verringern wohl insbesondere den Virenausstoß bei Infizierten. Aber fahren sie ihn tatsächlich auf "nahe Null" herunter? Sind ältere Schülerinnen und Schüler tatsächlich so diszipliniert, dass sie die Masken tatsächlich dauerhaft auf behalten? In Schulen sind Schülerinnen und Schüler sehr nahe beieinander, Sicherheitsabstände von anderthalb oder zwei Metern dürften in den meisten Schulen wohl illusorisch sein.

Auch da gilt meiner Meinung nach: Zunächst Wissenslücken schließen, und dann handeln.

Unplausible Zahlen und dubiose PR-Verbindung

simie, Krefeld, Freitag, 10.04.2020, 23:25 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Das Problem der "stillen Infektionen" gibt es jedoch in allen Alterskohorten unter 50 Jahren.
Hinzu kommt, dass, zumindest, zu dem Zeitpunkt als man es noch überprüfen konnte, keine "stillen Infizierten" als Überträger identifiziert wurden.
Wer als Überträger in einer Kette identifiziert wurde, hatte früher oder später auch Symptome, wenn auch teilweise nur sehr leichte.
Daher wird es tatsächlich sehr wichtig sein, wirklich jeden, der auch nur ansatzweise Symptome zeigt zu testen.
Ob das mit den derzeitigen PCR Tests zu erreichen sein wird, ist dann schon eher fraglich. Da dürfte die Kapazitätsgrenze ziemlich ausgereizt sein.
Und wie es mit der Entwicklung von einigermaßen zuverlässigen Antigentests aussieht ist derzeit auch noch offen.

Fegefeuer der Eitelkeiten

Freyr, Freitag, 10.04.2020, 12:51 (vor 2085 Tagen) @ Freyr

Ich vermute ganz stark, dass sich die Teamlösung Laschet/ Spahn nicht mehr existiert. Spahn ist arrogant und ehrgeizig genug um zu glauben er könne aus der Krise Profit schlagen und spekuliert auf einen Rückzieher von Söder. Jedenfalls war ich schwer überrascht als in der Krise Laschet aus der Deckung der Landesfürsten kam und volle Breitseite gegen Söder, das RKI und das Gesundheitsministerium schoß, also Spahn.

Ich darf daran erinnern, dass Spahn mit "seinem" Virologen Drosten noch im Januar durchs Fernsehen tingelte und aus exponentiellen Wachstumskurven in China lineare für Deutschland ersonn. Tja. Krass daneben ist auch gefailed. Dass Spahn uns noch im Dezember erklärte nicht jede Stadt bräuchte ein Krankenhaus etc pp. lass ich jetzt sogar noch raus.
Ferner habe ich gelesen, dass Drosten seinen Nachfolger Steeck hasst und umgekehrt. Da geht es wohl um "Business Cases"

Daher würde ich vermuten, dass die Honks die Corona Krise instrumentalisieren für den Kampf um das Unions "K". Söder und Spahn brauchen den Ausnahmezustand möglichst nah am Parteitag um den Krisenmacherhype mitzunehmen, Laschet braucht möglichst viel Zeit zwischen Krise und Nominierung um aufarbeiten zu können wie dreckig derbe Spahn und Söder versagt haben. Naja und das alles hier ist der Propagandakrieg. Offensichtlich glauben die wohl das alles wäre ein Witz.

Zugegeben Spekulatius zu Ostern aber so macht das Schauspiel für mich zumindest Sinn.

Wissenschaftlich ist in der Diskussion eh nichts. Drosten kann keine Studien bei der n größer 300 ist, da ab da seine Schlußfolgerungen mathematisch absurd werden. Ich habe keine Ahnung von Viren aber von Statistik und das was Drosten da regelmäßig Podcastet ist bei Quellenkritk entweder n=30 (ohne größere statistische Relevanz) oder Bullshit und das ist noch die diplomatische Formulierung.
Wir haben immer noch keine Ahnung wie sich die Scheiße überhaupt überträgt. Wir wissen lediglich (verbessert mich wenn ich eine übersehen haben sollte und bitte spart mir die drostensche n=30 aus Takatukaland), dass
a. es keine Studie gibt die Schmierinfektion bestätigt
b. kurze Gespräche mit einem Erkrankten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen um sicher angesteckt zu werden
c. die Menge der aufgenommenen Viren die schwere des Verlaufs entscheidet (ohne Vorerkrankung)

a. macht das Tagen von Einweghandschuhen in der Öffentlichkeit sinnlos und kontraproduktiv.
b. macht die Tracking App sinnlos
c. bedeutet, dass das Tragen von Mundschutz für erkankte das Risiko drastisch erhöht einen schweren Verlauf zu erwischen. Dass den Chinesen ein paar Tausend tote mehr oder weniger egal sind, nehme ich mal als plausibel an.

Und jetzt ?

Fegefeuer der Eitelkeiten

ganon2000, Ort, Samstag, 11.04.2020, 02:57 (vor 2084 Tagen) @ huisclos

Gibt es eine valide Quelle dafür, dass sich Drosten und Streeck nicht grün sind? Bitte keine Vermutungen irgendwelcher Medien, die vom "Krieg der Virologen" fabulieren. Da ist mir schon die taz negativ aufgefallen, die aus Drostens sachlicher Kritik und Nachfragen ein "Drosten zerfetzt die Heinsbergstudie" gemacht hat.

Fegefeuer der Eitelkeiten

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.04.2020, 19:09 (vor 2084 Tagen) @ huisclos

Wir haben immer noch keine Ahnung wie sich die Scheiße überhaupt überträgt. Wir wissen lediglich (verbessert mich wenn ich eine übersehen haben sollte und bitte spart mir die drostensche n=30 aus Takatukaland), dass
a. es keine Studie gibt die Schmierinfektion bestätigt
b. kurze Gespräche mit einem Erkrankten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen um sicher angesteckt zu werden
c. die Menge der aufgenommenen Viren die schwere des Verlaufs entscheidet (ohne Vorerkrankung)

a. macht das Tagen von Einweghandschuhen in der Öffentlichkeit sinnlos und kontraproduktiv.
b. macht die Tracking App sinnlos
c. bedeutet, dass das Tragen von Mundschutz für erkankte das Risiko drastisch erhöht einen schweren Verlauf zu erwischen. Dass den Chinesen ein paar Tausend tote mehr oder weniger egal sind, nehme ich mal als plausibel an.

Und jetzt ?

Die App nach Pepp-PT soll aber nur Kontakte die länger als 15 Minuten bestanden und weniger als 2 Meter entfernt waren, registrieren. Das würde dann schon sinnvoll sein, ich habe mich allerdings noch nicht im Detail damit beschäftigt, wie die das im Detail mit Bluetooth umsetzen.

C. ist m.W. von verschiedenen Virologen nicht bestätigt worden.

Fegefeuer der Eitelkeiten

MDomi, Freitag, 10.04.2020, 17:22 (vor 2084 Tagen) @ huisclos

zu b. (vielleicht auch a) Es gibt einen nachgewiesenen Fall, der zu 100% bestätigt ist, dass zwei Menschen beim Essen Rücken an Rücken saßen und der eine den anderen nach dem Salz fragte. Angesteckt.

Fegefeuer der Eitelkeiten

simie, Krefeld, Freitag, 10.04.2020, 23:31 (vor 2084 Tagen) @ MDomi

Ja. So heißt es. Bei der Konstruktion aus Erinnerungen bin ich jedoch äußerst skeptisch.
Jeder, der schon mal häufiger Zeugenaussagen vor Gericht angehört hat, wird erstaunt sein, wie unterschiedlich teilweise selbst einfachste Sachverhalte geschildert werden. Und da meine ich jetzt gar nicht diejenigen, die lügen.
Das Gedächtnis funktioniert eben nicht wie eine Aufnahmegerät, von dem man dann im Nachhinein alles einfach anrufen kann.

Fegefeuer der Eitelkeiten

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:19 (vor 2084 Tagen) @ MDomi

zu b. (vielleicht auch a) Es gibt einen nachgewiesenen Fall, der zu 100% bestätigt ist, dass zwei Menschen beim Essen Rücken an Rücken saßen und der eine den anderen nach dem Salz fragte. Angesteckt.

Man weiß halt nicht, was das tatsächlich passiert ist. Eventuell hat die Erinnerung auch nach ein paar Tagen getrogen? Zudem haben wir es hier wohl mit Wahrscheinlichkeiten zu tun. Je enger der Kontakt, um so wahrscheinlicher die Ansteckung. Je länger der Kontakt andauert, um so wahrscheinlicher ist die Ansteckung.

Woher

MDomi, Freitag, 10.04.2020, 18:43 (vor 2084 Tagen) @ MDomi

zu b. (vielleicht auch a) Es gibt einen nachgewiesenen Fall, der zu 100% bestätigt ist, dass zwei Menschen beim Essen Rücken an Rücken saßen und der eine den anderen nach dem Salz fragte. Angesteckt.

gibt es diesen 100% Beweis?

Warum können sich diese beiden Menschen nur gegenseitig angesteckt haben?

Fegefeuer der Eitelkeiten

MDomi, Freitag, 10.04.2020, 17:36 (vor 2084 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von huisclos, Freitag, 10.04.2020, 17:40

zu b. (vielleicht auch a) Es gibt einen nachgewiesenen Fall, der zu 100% bestätigt ist, dass zwei Menschen beim Essen Rücken an Rücken saßen und der eine den anderen nach dem Salz fragte. Angesteckt.

Schon klar aber das ist ja das Problem. Statistisch betrachtet bedeutet 1 Fall, welcher womöglich nicht reproduzierbar ist, gar nichts. Vielleicht war ja auch der Salzbefüller krank und hat ins Salz geniest. Um so wichtiger wäre es gewesen von Anfang an mehr Fokus auf die Ausbreitungsforschung zu legen, als darauf zu hoffen via Schnelldurchbruch einen Impfstoff aus dem Hut zaubern zu können.

Ich streite solche Fälle auch gar nicht ab, ich reibe mich an dem taktischen Blindflug und der Planlosigkeit der handelnden Personen, die sich scheinbar mehr Gedanken darüber machen wie sie auf PKs wirken anstatt ein schlüssiges Konzept zu Krisenbewältigung vorzulegen.Mehr Epidomologie und weniger Virologie. Die PCR Blinzler sind atm keine sonderliche Hilfe und auf die Epidomologen, also Menschen die sich berufsmäßig mit solchen Krisensituationen beschäftigen, hört keiner. Aus Epidomolgie lässt sich kein Buisness Case basteln.

Fegefeuer der Eitelkeiten

Weselaner, Wesel, Freitag, 10.04.2020, 17:29 (vor 2084 Tagen) @ MDomi

Wie kannst du es wagen?
Die Forenvirologen hier wissen das doch besser.

Ps: der von dir geschilderte Fall würde sogar von dem so viel zitierten Drosten besprochen.
Pps: es wird noch verdammt viel im dunklen gestochert.

Ein paar Fragen dazu

Nietzsche, Freitag, 10.04.2020, 14:01 (vor 2085 Tagen) @ huisclos

Wir haben immer noch keine Ahnung wie sich die Scheiße überhaupt überträgt. Wir wissen lediglich (verbessert mich wenn ich eine übersehen haben sollte und bitte spart mir die drostensche n=30 aus Takatukaland), dass
a. es keine Studie gibt die Schmierinfektion bestätigt
b. kurze Gespräche mit einem Erkrankten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen um sicher angesteckt zu werden
c. die Menge der aufgenommenen Viren die schwere des Verlaufs entscheidet (ohne Vorerkrankung)

a. macht das Tagen von Einweghandschuhen in der Öffentlichkeit sinnlos und kontraproduktiv.
b. macht die Tracking App sinnlos
c. bedeutet, dass das Tragen von Mundschutz für erkankte das Risiko drastisch erhöht einen schweren Verlauf zu erwischen. Dass den Chinesen ein paar Tausend tote mehr oder weniger egal sind, nehme ich mal als plausibel an.

Ich habe einige Fragen dazu. Ich will nichts implizieren und wirklich nur fragen.

1. Wenn es keine Schmierinfektion gibt, weshalb ist dann das Tragen von Einweghandschuhen kontraproduktiv? Es ist doch dann eigentlich nur egal, oder?
2. Wieso erhöht das Tragen eines Mundschutzes die Virenlast bei einem Infizierten? Weil er dann weniger Viren "wegpustet"? Würde sowas wirklich einen signifikanten Unterschied machen?

Noch eine Anmerkung zur Tracking-App:
Wenn die Dauer ein wichtiger Faktor ist, kann man die auch mit aufnehmen. Das macht die App nicht grundsätzlich nutzlos.
Solange das aber unklar ist, ist etwas mehr Vorsicht doch gar nicht falsch. Oder übersehe ich da was?

Ein paar Fragen dazu

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:26 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Wir haben immer noch keine Ahnung wie sich die Scheiße überhaupt überträgt. Wir wissen lediglich (verbessert mich wenn ich eine übersehen haben sollte und bitte spart mir die drostensche n=30 aus Takatukaland), dass
a. es keine Studie gibt die Schmierinfektion bestätigt
b. kurze Gespräche mit einem Erkrankten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen um sicher angesteckt zu werden
c. die Menge der aufgenommenen Viren die schwere des Verlaufs entscheidet (ohne Vorerkrankung)

a. macht das Tagen von Einweghandschuhen in der Öffentlichkeit sinnlos und kontraproduktiv.
b. macht die Tracking App sinnlos
c. bedeutet, dass das Tragen von Mundschutz für erkankte das Risiko drastisch erhöht einen schweren Verlauf zu erwischen. Dass den Chinesen ein paar Tausend tote mehr oder weniger egal sind, nehme ich mal als plausibel an.


Ich habe einige Fragen dazu. Ich will nichts implizieren und wirklich nur fragen.

1. Wenn es keine Schmierinfektion gibt, weshalb ist dann das Tragen von Einweghandschuhen kontraproduktiv? Es ist doch dann eigentlich nur egal, oder?

Dass es "keine Schmierinfektion gibt", sagt wohl kaum jemand. Allerdings scheint dieser Ansteckungspfad wohl keine besondere Relevanz zu haben.

2. Wieso erhöht das Tragen eines Mundschutzes die Virenlast bei einem Infizierten? Weil er dann weniger Viren "wegpustet"? Würde sowas wirklich einen signifikanten Unterschied machen?

Letztlich gehört das vermutlich zu den Fragen, die die Forschung zunächst noch klären muss. Ich als Laie hätte vermutet, dass die Virenlast in dem Atemwegen und in der Lunge bei Erkrankten eh deutlich höher ist als in deren Atem.


Noch eine Anmerkung zur Tracking-App:
Wenn die Dauer ein wichtiger Faktor ist, kann man die auch mit aufnehmen. Das macht die App nicht grundsätzlich nutzlos.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das neben dem Abstand ein zweiter relevanter Faktor.

Solange das aber unklar ist, ist etwas mehr Vorsicht doch gar nicht falsch. Oder übersehe ich da was?

Nein. Vorsicht kann angesichts der in vielen Details unklaren Lage nicht schaden.

Ein paar Fragen dazu

Nietzsche, Freitag, 10.04.2020, 23:57 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

2. Wieso erhöht das Tragen eines Mundschutzes die Virenlast bei einem Infizierten? Weil er dann weniger Viren "wegpustet"? Würde sowas wirklich einen signifikanten Unterschied machen?


Letztlich gehört das vermutlich zu den Fragen, die die Forschung zunächst noch klären muss. Ich als Laie hätte vermutet, dass die Virenlast in dem Atemwegen und in der Lunge bei Erkrankten eh deutlich höher ist als in deren Atem.

Ja, wahrscheinlich schon. Aber falls die Virenlast tatsächlich ein entscheidender Faktor wäre, könnte das ja was ausmachen. Ich habe jetzt überhaupt keine Ahnung, wie das Verhältnis so aussehen könnte und ob das auch nur theoretisch in Betracht kommt.
Aber falls es so wäre, wäre das ganz schön doof.

Ein paar Fragen dazu

Nietzsche, Freitag, 10.04.2020, 17:28 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

1. Wenn es keine Schmierinfektion gibt, weshalb ist dann das Tragen von Einweghandschuhen kontraproduktiv? Es ist doch dann eigentlich nur egal, oder?

und wer entsorgt dann die ganzen Handschuhe ? Technisch gesehen ist das bilogischer Sondermüll. Bei uns Quellen die Supermarktparkplatzmülleimer von den Dingern über. Dann wäre normale Handdesinfektion sinnvoller oder nicht ?

2. Wieso erhöht das Tragen eines Mundschutzes die Virenlast bei einem Infizierten? Weil er dann weniger Viren "wegpustet"? Würde sowas wirklich einen signifikanten Unterschied machen?

warmes feuchtes Klima in der Maske ist super für Viren. Nicht jeder hat eine "richtige" Maske. Es gibt die Theorie, dass sich Viren da dann vermehren können und du sie dann über Lippenkontackt wieder aufnimmst. Das ist natürlich kein Problem, wenn du eine zertifizierte medizinische Maske hast und die, wie vorgeschrieben, alle paar Stunden wechselst. Gibt es die Dinger denn in ausrechendem Maße ? Wechselt jeder, der einen Hausmarkenmundschutz trägt, den Mundschutz alle 1-2 Stunden ? Wie soll das funktionieren, wenn wir mit Mundschutz wieder auf die Arbeit gehen sollen ?


Noch eine Anmerkung zur Tracking-App:
Wenn die Dauer ein wichtiger Faktor ist, kann man die auch mit aufnehmen. Das macht die App nicht grundsätzlich nutzlos.
Solange das aber unklar ist, ist etwas mehr Vorsicht doch gar nicht falsch. Oder übersehe ich da was?

Die App soll auf 2m tracken, also mehr als der vorgeschriebene Mindesabstand. den Faktor Zeit kann Bluetooth schlicht nicht, es wird ein anderes BT Device erkannt und ist das in Reichweite wird das als Kontakt gewertet. Fertig. Mehr kann das nicht.

Rennt jetzt jemand der erkrankt ist durch den Supermarkt und steht zufällig auf der anderen Seite des Regals an dem du gerade die Klopapier Kollektion anschaust, wirst du als potentielles Opfer getrackt, obwohl eine konkrete Ansteckung eher unwahrscheinlich ist. Die App ist also sehr ungenau und könte eine Menge Leute in Panik versetzen, ohne echten Grund. Ich frage micht halt ob das zielführend ist. Als nächstes wird dich das Gesundheitsamt, welches vom RKI informiert wurde, ausfindig machen, dich unter Quarantäne stellen bis du getestest wurdest. In von mir beschreibenen Konstellation mit Sicherheit negativ. Das würde nur funktionieren mit sofort verfügbarten Schnelltests. Gibt es die denn ? Wenn die dich zum 3. mal in 6 Wochen in Quarantäne schicken und negativ testen, wirst du dir sehr wohl überlegen ob du die blöde App nicht einfach deinstallierst.

Würde man genau wissen, was die Parameter einer Ansteckung sind, könnte man versuchen solche Situationen zu vermeiden. Stattdessen kopieren sie einfach Südkorea, deren Weg vor 4 Wochen nocht total verpönt war, ohne, auf die Gesamtbevölkerung gerechnet, ausreichnd Schnelltests anbieten zu können. In meinen Augen ein Rohrkrepierer.

Ein paar Fragen dazu

simie, Krefeld, Freitag, 10.04.2020, 23:45 (vor 2084 Tagen) @ huisclos

1. Wenn es keine Schmierinfektion gibt, weshalb ist dann das Tragen von Einweghandschuhen kontraproduktiv? Es ist doch dann eigentlich nur egal, oder?

Ja. Es ist tatsächlich egal.

und wer entsorgt dann die ganzen Handschuhe ? Technisch gesehen ist das bilogischer Sondermüll. Bei uns Quellen die Supermarktparkplatzmülleimer von den Dingern über. Dann wäre normale Handdesinfektion sinnvoller oder nicht ?

Wenn du die dir jetzt nicht gerade in Gesicht schmierst, sind die nicht wirklich infektiös. Und selbst dann musst du noch Pech haben, um dich anzustecken.

warmes feuchtes Klima in der Maske ist super für Viren. Nicht jeder hat eine "richtige" Maske. Es gibt die Theorie, dass sich Viren da dann vermehren können und du sie dann über Lippenkontackt wieder aufnimmst.

Das wäre eine wissenschaftliche Sensation. Viren, die sich ohne Wirtskörper vermehren, gibt es schlicht und einfach nicht.

Als nächstes wird dich das Gesundheitsamt, welches vom RKI informiert wurde, ausfindig machen, dich unter Quarantäne stellen bis du getestest wurdest.


Das ist falsch. Das Gesundheitsamt erfährt nicht, welche Handys Kontakt mit dem Handy des Infizierten haben.
Nur die Handybesitzer erfahren dies. Ob sie sich melden liegt dann immer noch in deren Verantwortung.
Zumindest sind das die jetzigen Aussagen.

Ein paar Fragen dazu

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:28 (vor 2084 Tagen) @ huisclos

1. Wenn es keine Schmierinfektion gibt, weshalb ist dann das Tragen von Einweghandschuhen kontraproduktiv? Es ist doch dann eigentlich nur egal, oder?


und wer entsorgt dann die ganzen Handschuhe ? Technisch gesehen ist das bilogischer Sondermüll. Bei uns Quellen die Supermarktparkplatzmülleimer von den Dingern über. Dann wäre normale Handdesinfektion sinnvoller oder nicht ?

Die Virenlast an diesen Teilen dürfte eh extrem niedrig sein. Und spätestens nach ein paar Stunden sind die eh nicht mehr vermehrungsfähig.

Ein paar Fragen dazu

Nietzsche, Freitag, 10.04.2020, 18:49 (vor 2084 Tagen) @ huisclos

1. Wenn es keine Schmierinfektion gibt, weshalb ist dann das Tragen von Einweghandschuhen kontraproduktiv? Es ist doch dann eigentlich nur egal, oder?


und wer entsorgt dann die ganzen Handschuhe ? Technisch gesehen ist das bilogischer Sondermüll. Bei uns Quellen die Supermarktparkplatzmülleimer von den Dingern über. Dann wäre normale Handdesinfektion sinnvoller oder nicht ?

Jau, daran hab ich echt nicht gedacht. Man müsste die Dinger wieder mit viel Sorgfalt loswerden, erst recht, wenn sie voller Viren sind.

2. Wieso erhöht das Tragen eines Mundschutzes die Virenlast bei einem Infizierten? Weil er dann weniger Viren "wegpustet"? Würde sowas wirklich einen signifikanten Unterschied machen?


warmes feuchtes Klima in der Maske ist super für Viren. Nicht jeder hat eine "richtige" Maske. Es gibt die Theorie, dass sich Viren da dann vermehren können und du sie dann über Lippenkontackt wieder aufnimmst. Das ist natürlich kein Problem, wenn du eine zertifizierte medizinische Maske hast und die, wie vorgeschrieben, alle paar Stunden wechselst. Gibt es die Dinger denn in ausrechendem Maße ? Wechselt jeder, der einen Hausmarkenmundschutz trägt, den Mundschutz alle 1-2 Stunden ? Wie soll das funktionieren, wenn wir mit Mundschutz wieder auf die Arbeit gehen sollen ?

Das rechtzeitige und häufige Wechseln der Masken ist sicher ein Problem, das stimmt.
Aber eine kleine Korrektur: Viren können sich nicht auf einer Maske vermehren. Die brauchen dazu andere Zellen.
Das hieße, man könnte maximal die ausgestoßene Menge wieder aufnehmen. Also für den Maskenträger wäre das nur insofern schlecht, als dass er mit Maske weniger Viren durch Ausstoß verlieren kann. Aber wenn die Virenlast ein ernsthafter Faktor ist, könnte das ggf. was ausmachen.
Dafür ist man mit Maske aber auch weniger ansteckend.

Noch eine Anmerkung zur Tracking-App:
Wenn die Dauer ein wichtiger Faktor ist, kann man die auch mit aufnehmen. Das macht die App nicht grundsätzlich nutzlos.
Solange das aber unklar ist, ist etwas mehr Vorsicht doch gar nicht falsch. Oder übersehe ich da was?


Die App soll auf 2m tracken, also mehr als der vorgeschriebene Mindesabstand. den Faktor Zeit kann Bluetooth schlicht nicht, es wird ein anderes BT Device erkannt und ist das in Reichweite wird das als Kontakt gewertet. Fertig. Mehr kann das nicht.

Natürlich ist es möglich, die Zeit zu tracken. Die App weiß entweder die ganze Zeit, wer in der Nähe ist, oder sie fragt getaktet die Umgebung ab. Bei beiden Verfahren lässt sich die Dauer bestimmen.

Rennt jetzt jemand der erkrankt ist durch den Supermarkt und steht zufällig auf der anderen Seite des Regals an dem du gerade die Klopapier Kollektion anschaust, wirst du als potentielles Opfer getrackt, obwohl eine konkrete Ansteckung eher unwahrscheinlich ist. Die App ist also sehr ungenau und könte eine Menge Leute in Panik versetzen, ohne echten Grund. Ich frage micht halt ob das zielführend ist. Als nächstes wird dich das Gesundheitsamt, welches vom RKI informiert wurde, ausfindig machen, dich unter Quarantäne stellen bis du getestest wurdest. In von mir beschreibenen Konstellation mit Sicherheit negativ. Das würde nur funktionieren mit sofort verfügbarten Schnelltests. Gibt es die denn ? Wenn die dich zum 3. mal in 6 Wochen in Quarantäne schicken und negativ testen, wirst du dir sehr wohl überlegen ob du die blöde App nicht einfach deinstallierst.

Würde ich so nicht zustimmen. Klar ist es nervig, wenn Du mehrfach falsch positiv alarmiert wirst. Aber immer noch besser als jetzt, denn zur Zeit sollen sich ja alle so verhalten, als seien sie ansteckend.
Es ist nicht schön mit der App, aber es ist weniger doof als ohne.

Würde man genau wissen, was die Parameter einer Ansteckung sind, könnte man versuchen solche Situationen zu vermeiden. Stattdessen kopieren sie einfach Südkorea, deren Weg vor 4 Wochen nocht total verpönt war, ohne, auf die Gesamtbevölkerung gerechnet, ausreichnd Schnelltests anbieten zu können. In meinen Augen ein Rohrkrepierer.

Ja aber was macht man, solange man die Parameter der Ansteckung nicht kennt? Dass es sie gibt, ist klar. Dann doch lieber zu vorsichtig als zu leichtsinnig, oder?

Ein paar Fragen dazu

simie, Krefeld, Freitag, 10.04.2020, 23:36 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche


Jau, daran hab ich echt nicht gedacht. Man müsste die Dinger wieder mit viel Sorgfalt loswerden, erst recht, wenn sie voller Viren sind.

Jetzt bitte auch nicht übertreiben. Es reicht völlig diese in den normalen Müllbeutel zu schmeißen und dann auf die Müllabfuhr zu warten.
Es handelt sich jetzt nicht um Ebola oder ähnliche Viren.

Ein paar Fragen dazu

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 00:04 (vor 2084 Tagen) @ simie


Jau, daran hab ich echt nicht gedacht. Man müsste die Dinger wieder mit viel Sorgfalt loswerden, erst recht, wenn sie voller Viren sind.


Jetzt bitte auch nicht übertreiben. Es reicht völlig diese in den normalen Müllbeutel zu schmeißen und dann auf die Müllabfuhr zu warten.
Es handelt sich jetzt nicht um Ebola oder ähnliche Viren.

Das vielleicht nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Leute mit Handschuhen sehr sorglos werden und dann eben doch in die Hand niesen oder so.
So ähnlich wie beim Bäcker, bei dem sie auch extra Handschuhe anziehen, um das Gebäck nicht anzufassen und dann doch mit der behandschuhten Hand das Geld entgegen nehmen. Hab ich schon öfter so gesehen.

Ein paar Fragen dazu

HoschUn, Ort, Samstag, 11.04.2020, 00:35 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche


Jau, daran hab ich echt nicht gedacht. Man müsste die Dinger wieder mit viel Sorgfalt loswerden, erst recht, wenn sie voller Viren sind.


Jetzt bitte auch nicht übertreiben. Es reicht völlig diese in den normalen Müllbeutel zu schmeißen und dann auf die Müllabfuhr zu warten.
Es handelt sich jetzt nicht um Ebola oder ähnliche Viren.


Das vielleicht nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Leute mit Handschuhen sehr sorglos werden und dann eben doch in die Hand niesen oder so.
So ähnlich wie beim Bäcker, bei dem sie auch extra Handschuhe anziehen, um das Gebäck nicht anzufassen und dann doch mit der behandschuhten Hand das Geld entgegen nehmen. Hab ich schon öfter so gesehen.

Es gibt weltweit keinen bekannten Fall einer Schmierinfektion. Das Corona-Virus überlebt auf den allermeisten Oberflächen nicht lang. Auf Kupfer und den meisten anderen Metallen, also auch Centmünzen, ist das Coronovirus nur für wenige Stunden überhaupt noch nachweisbar. Wobei dabei ein wichtiger Unterschied gemacht werden muss: Die Viren sind zwar noch ein paar Stunden nachweisbar, aber entweder ist die Konzentration schon nach kurzer Zeit so gering, dass keine realistische Gefahr mehr davon ausgeht oder die Viren sind nicht mehr virulent. Es macht auch ein wenig Sinn wenn man drüber nachdenkt. Könnte sich der Virus auch über Oberflächen so gut übertragen wie in der Luft, dann hätten wir eine noch viel schnellere Ausbreitung gehabt.

Das Tragen von Plastikeinmalhandschuhen ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, für gesunde Privatpersonen relativ unnötig. Die Einkaufswagenpflicht zur Durchsetzung der Abstandsregel ist ein hygienischer Alptraum. Nicht wegen Corona, sondern es gibt auch noch eine Menge andere Krankheiten die sich viel besser über Oberflächen verbreiten. Und gegen die helfen auch Einmalhandschuhe nicht, im Gegenteil, sie erhöhen das Infektionsrisiko sogar bei längeren tragen.

Ein paar Fragen dazu

Freyr, Samstag, 11.04.2020, 00:40 (vor 2084 Tagen) @ HoschUn

wie soll eine Schmiereninfektion festgestellt werden?
(außer in den ersten Wochen im Februar/Anfang März)

Es gibt weltweit keinen einzigen Fall einer Infektion bei der sich jemand ansteckte der gleichzeitig an die Borussia dachte. Ich hoffe viele Menschen tagträumen vom BVB jetzt viel öfter

Ein paar Fragen dazu

HoschUn, Ort, Samstag, 11.04.2020, 00:50 (vor 2084 Tagen) @ Freyr

wie soll eine Schmiereninfektion festgestellt werden?
(außer in den ersten Wochen im Februar/Anfang März)

Es gibt weltweit keinen einzigen Fall einer Infektion bei der sich jemand ansteckte der gleichzeitig an die Borussia dachte. Ich hoffe viele Menschen tagträumen vom BVB jetzt viel öfter

Auf der ganzen Welt wurden tausende Infektionsketten von zehntausenden Menschen bis ins Detail zurückverfolgt und bei keiner dieser Unternehmungen lag bisher die Vermutung einer Schmierinfektion nahe. Endgültig beweisen kann man sowas schlecht, das gilt aber für jede Übertragungsart. Außer du erfindest Zeitreisen.

Und falls du es mir nicht glauben willst: Das Bundesamt für Risikoforschung hält (aufgrund der vorhandenen Forschung und in Rücksprache mit dem RKI) eine Schmierinfektion für möglich, aber für sehr unwahrscheinlich.

Ein paar Fragen dazu

Freyr, Samstag, 11.04.2020, 01:01 (vor 2084 Tagen) @ HoschUn

Die Nachverfolgung, zumindest in Deutschland, war ja schon sehr schnell nicht mehr möglich.

Und gerade eine Schmiereninfektion ist verdammt schwer nachzuweisen. Da sind Kontakte zum Italien-Urlauber oder Geschäftsmann aus dem Iran/China/Südkorea etc. viel viel simpler (man braucht die Kontakte erfragen und dann bei denjenigen nachfragen)

Das Virus trat ja laut offiziellen Meldungen Anfang Dezember auf. Mehrere Monate später (genauer Mitte März) wurde in Deutschland festgestellt, dass ein sehr großer Teil (keine kleine Minderheit) ein bisher verkanntes Symptom hatte, völligen Geschmacks und Geruchsverlust. Das wurde bis dahin nicht festgestellt. Was die ganze Zeit vor all den Augen der Ärzte war wurde nicht festgehalten.

Du hast das so formuliert als ob eine Schmiereninfektion ausgeschlossen sei. Wir wissen es bisher einfach nicht. Es gab da diese Studie unter Laborbedingungen dass sie das auf manchen Flächen doch relativ lange hält (Metalle). Dann wurden Orte in Heinsberg untersucht, und dort wurde laut Streeck nirgens ein Virus gefunden der jemanden anstecken könnte.

Das alles sind erst mal Hinweise. Aber ich wäre vorsichtig etwas kategorisch auszuschließen (siehe das Symptom auf das wir relativ spät kamen)
Schmiereninfektionen spielen wahrscheinlich eine untergeordnete Rolle

Ein paar Fragen dazu

HoschUn, Ort, Samstag, 11.04.2020, 01:13 (vor 2084 Tagen) @ Freyr

Die Nachverfolgung, zumindest in Deutschland, war ja schon sehr schnell nicht mehr möglich.

Und gerade eine Schmiereninfektion ist verdammt schwer nachzuweisen. Da sind Kontakte zum Italien-Urlauber oder Geschäftsmann aus dem Iran/China/Südkorea etc. viel viel simpler (man braucht die Kontakte erfragen und dann bei denjenigen nachfragen)

Das Virus trat ja laut offiziellen Meldungen Anfang Dezember auf. Mehrere Monate später (genauer Mitte März) wurde in Deutschland festgestellt, dass ein sehr großer Teil (keine kleine Minderheit) ein bisher verkanntes Symptom hatte, völligen Geschmacks und Geruchsverlust. Das wurde bis dahin nicht festgestellt. Was die ganze Zeit vor all den Augen der Ärzte war wurde nicht festgehalten.

Du hast das so formuliert als ob eine Schmiereninfektion ausgeschlossen sei. Wir wissen es bisher einfach nicht. Es gab da diese Studie unter Laborbedingungen dass sie das auf manchen Flächen doch relativ lange hält (Metalle). Dann wurden Orte in Heinsberg untersucht, und dort wurde laut Streeck nirgens ein Virus gefunden der jemanden anstecken könnte.

Das alles sind erst mal Hinweise. Aber ich wäre vorsichtig etwas kategorisch auszuschließen (siehe das Symptom auf das wir relativ spät kamen)
Schmiereninfektionen spielen wahrscheinlich eine untergeordnete Rolle

Es ware nicht meine Absicht Schmierinfektionen kategorisch auszuschließen, aber wenn du nicht gerade als Verkäufer arbeitest, die Abstandsregeln einhälst, nicht viel ÖPNV fährst und einfach nur vermeidest in der Öffentlichkeit Oberflächen mit den Händen anzufassen und dir auch nicht ins Gesicht fasst bevor du dir nicht gründlich die Hände gewaschen hast, dann ist das Risiko ziemlich gering. Normale Einmalhandschuhe sind zudem kein guter Schutz vor Infektionen und wenn man sie länger als ein paar Minuten trägt, dann erhöhen sie sogar das Infektionsrisiko.

Ein paar Fragen dazu

simie, Krefeld, Samstag, 11.04.2020, 00:20 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Das ist dann ja etwas anderes und durchaus denkbar.

Ein paar Fragen dazu

MSU242, Freitag, 10.04.2020, 16:00 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Kekule sagt genau das Gegenteil.

Atmet oder spuckt man quasi die Viren aus, bleiben sie in der Maske hängen. Einfach aufgrund der Beschaffenheit.

Das wäre quasi so, als hätte man einen nassen Lappen und würde versuchen, diesen mit 3cm Abstand mit einem starken Staubsauger trocken zu saugen. Das geht nicht.

Ein paar Fragen dazu

MSU242, Freitag, 10.04.2020, 17:00 (vor 2084 Tagen) @ MSU242

Kekule sagt genau das Gegenteil.

Atmet oder spuckt man quasi die Viren aus, bleiben sie in der Maske hängen. Einfach aufgrund der Beschaffenheit.

Das wäre quasi so, als hätte man einen nassen Lappen und würde versuchen, diesen mit 3cm Abstand mit einem starken Staubsauger trocken zu saugen. Das geht nicht.

Mit einer zertifizierten, bauchigen FPDingsmaske. Aber auch mit Omas Handgeklöppelten Mund- Nasenschutz oder dem Schlauchschal ? Die meisten von den Dingern dürften Lippenkontackt haben.

Fegefeuer der Eitelkeiten

Dada1909, Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 13:23 (vor 2085 Tagen) @ huisclos

a. es keine Studie gibt die Schmierinfektion bestätigt
b. kurze Gespräche mit einem Erkrankten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen um sicher angesteckt zu werden
c. die Menge der aufgenommenen Viren die schwere des Verlaufs entscheidet (ohne Vorerkrankung)


Woher hast du die Information zu c? Sollte man sich dann im Haushalt trotzdem trennen, falls einer Syptome zeigt? Bisher dachte ich "Wenn meine Frau es hat, hab ich es eh". Aber in dem Fall würde ich mich dann ja wegen der Menge der aufgenommenen Viren von meiner Frau doch entfernen müssen?

Fegefeuer der Eitelkeiten

Micawber, Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 13:30 (vor 2085 Tagen) @ Dada1909

a. es keine Studie gibt die Schmierinfektion bestätigt
b. kurze Gespräche mit einem Erkrankten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen um sicher angesteckt zu werden
c. die Menge der aufgenommenen Viren die schwere des Verlaufs entscheidet (ohne Vorerkrankung)

Woher hast du die Information zu c? Sollte man sich dann im Haushalt trotzdem trennen, falls einer Syptome zeigt? Bisher dachte ich "Wenn meine Frau es hat, hab ich es eh". Aber in dem Fall würde ich mich dann ja wegen der Menge der aufgenommenen Viren von meiner Frau doch entfernen müssen?


Es gab eine Studie, über die die New York Times berichtet hat. Dazu gab es vor 9 Tagen hier im Forum schonmal eine kurze Diskussion.

Einfach z.B. New York Times viral load googeln, sollte zum Ziel führen.

Fegefeuer der Eitelkeiten

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 19:50 (vor 2084 Tagen) @ Micawber

Bei Lanz war auch eine FDP Politikerin die sich von ihren Kindern in der eigenen Wohnung isoliert hat um die nicht an zu stecken und dies auch geschaft hat bis sie ins Krankenhaus musste.
Und auch wo ander hab ich da schon in den Nachrichten, Reportagen von isolation vom partner gehört.

Bleibt die grundfrage!
Gibt es nur noch platonische Beziehungen in unserer Geselschaft?

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 11:01 (vor 2085 Tagen) @ BoisII

Ähnlich auch in der Süddeutschen: Kritik und Zweifel an Studie aus Heinsberg

Es läuft u.a. auf die Frage heraus, ob der eingesetzte Test wirklich sauber zwischen Sars-CoV-2 und den bereits länger umlaufenden Corna-Viren unterscheiden kann.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Philipp54, Freitag, 10.04.2020, 11:21 (vor 2085 Tagen) @ Ulrich

Unter diesen 7 Bedingungen hält die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina eine Lockerung der Corona-Maßnahmen nach den Osterferien für möglich.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/unter-diesen-7-bedingungen-haelt-die-nationale-akademie-der-wissenschaften-leopoldina-eine-lockerung-d...

Um den Bericht und Einschätzung geht es bei der kommenden Ministerkonferenz.
Nach Söder, Spahn, Laschek, Streeck, Drosten, RKI nun das Verkündungsrecht dahin, wo es hingehört.
Beide "Teams" schreiben und sprechen von Lockerungen nach Ostern.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 11:40 (vor 2085 Tagen) @ Philipp54

Unter diesen 7 Bedingungen hält die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina eine Lockerung der Corona-Maßnahmen nach den Osterferien für möglich.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/unter-diesen-7-bedingungen-haelt-die-nationale-akademie-der-wissenschaften-leopoldina-eine-lockerung-d...

Um den Bericht und Einschätzung geht es bei der kommenden Ministerkonferenz.
Nach Söder, Spahn, Laschek, Streeck, Drosten, RKI nun das Verkündungsrecht dahin, wo es hingehört.
Beide "Teams" schreiben und sprechen von Lockerungen nach Ostern.

Businessinsider kommt bei mir ehrlich gesagt nicht sehr weit vorne vor, wenn es um seriöse Quellen geht. Und die Leopoldina hat zwar eine lange Vergangenheit, aber sie ist nun auch wieder nicht die Instanz in Deutschland.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 13:06 (vor 2085 Tagen) @ Ulrich

Unter diesen 7 Bedingungen hält die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina eine Lockerung der Corona-Maßnahmen nach den Osterferien für möglich.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/unter-diesen-7-bedingungen-haelt-die-nationale-akademie-der-wissenschaften-leopoldina-eine-lockerung-d...

Um den Bericht und Einschätzung geht es bei der kommenden Ministerkonferenz.
Nach Söder, Spahn, Laschek, Streeck, Drosten, RKI nun das Verkündungsrecht dahin, wo es hingehört.
Beide "Teams" schreiben und sprechen von Lockerungen nach Ostern.


Businessinsider kommt bei mir ehrlich gesagt nicht sehr weit vorne vor, wenn es um seriöse Quellen geht. Und die Leopoldina hat zwar eine lange Vergangenheit, aber sie ist nun auch wieder nicht die Instanz in Deutschland.

Was du so alles weißt...

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:34 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

Unter diesen 7 Bedingungen hält die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina eine Lockerung der Corona-Maßnahmen nach den Osterferien für möglich.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/unter-diesen-7-bedingungen-haelt-die-nationale-akademie-der-wissenschaften-leopoldina-eine-lockerung-d...

Um den Bericht und Einschätzung geht es bei der kommenden Ministerkonferenz.
Nach Söder, Spahn, Laschek, Streeck, Drosten, RKI nun das Verkündungsrecht dahin, wo es hingehört.
Beide "Teams" schreiben und sprechen von Lockerungen nach Ostern.


Businessinsider kommt bei mir ehrlich gesagt nicht sehr weit vorne vor, wenn es um seriöse Quellen geht. Und die Leopoldina hat zwar eine lange Vergangenheit, aber sie ist nun auch wieder nicht die Instanz in Deutschland.


Was du so alles weißt...

Es bleibt Dir unbelassen, die Leopoldina für die Instanz in Deutschland zu halten. Ich meine, die Wissenschaftslandschaft in Deutschland ist deutlich breiter aufgestellt. Die Leopoldina aufzuwerten ist auch eine politische Entscheidung gewesen. Man wollte die Rolle des ostdeutschen Teils in der DDR würdigen und auch durch den Standort auch die ostdeutsche Wissenschaftslandschaft aufwerten.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Nike79, Freitag, 10.04.2020, 20:38 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Unter diesen 7 Bedingungen hält die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina eine Lockerung der Corona-Maßnahmen nach den Osterferien für möglich.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/unter-diesen-7-bedingungen-haelt-die-nationale-akademie-der-wissenschaften-leopoldina-eine-lockerung-d...

Um den Bericht und Einschätzung geht es bei der kommenden Ministerkonferenz.
Nach Söder, Spahn, Laschek, Streeck, Drosten, RKI nun das Verkündungsrecht dahin, wo es hingehört.
Beide "Teams" schreiben und sprechen von Lockerungen nach Ostern.


Businessinsider kommt bei mir ehrlich gesagt nicht sehr weit vorne vor, wenn es um seriöse Quellen geht. Und die Leopoldina hat zwar eine lange Vergangenheit, aber sie ist nun auch wieder nicht die Instanz in Deutschland.


Was du so alles weißt...


Es bleibt Dir unbelassen, die Leopoldina für die Instanz in Deutschland zu halten. Ich meine, die Wissenschaftslandschaft in Deutschland ist deutlich breiter aufgestellt. Die Leopoldina aufzuwerten ist auch eine politische Entscheidung gewesen. Man wollte die Rolle des ostdeutschen Teils in der DDR würdigen und auch durch den Standort auch die ostdeutsche Wissenschaftslandschaft aufwerten.

Ist Business Insider nicht auch Springer-Presse?

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:56 (vor 2084 Tagen) @ Nike79

Unter diesen 7 Bedingungen hält die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina eine Lockerung der Corona-Maßnahmen nach den Osterferien für möglich.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/unter-diesen-7-bedingungen-haelt-die-nationale-akademie-der-wissenschaften-leopoldina-eine-lockerung-d...

Um den Bericht und Einschätzung geht es bei der kommenden Ministerkonferenz.
Nach Söder, Spahn, Laschek, Streeck, Drosten, RKI nun das Verkündungsrecht dahin, wo es hingehört.
Beide "Teams" schreiben und sprechen von Lockerungen nach Ostern.


Businessinsider kommt bei mir ehrlich gesagt nicht sehr weit vorne vor, wenn es um seriöse Quellen geht. Und die Leopoldina hat zwar eine lange Vergangenheit, aber sie ist nun auch wieder nicht die Instanz in Deutschland.


Was du so alles weißt...


Es bleibt Dir unbelassen, die Leopoldina für die Instanz in Deutschland zu halten. Ich meine, die Wissenschaftslandschaft in Deutschland ist deutlich breiter aufgestellt. Die Leopoldina aufzuwerten ist auch eine politische Entscheidung gewesen. Man wollte die Rolle des ostdeutschen Teils in der DDR würdigen und auch durch den Standort auch die ostdeutsche Wissenschaftslandschaft aufwerten.


Ist Business Insider nicht auch Springer-Presse?

Ja.

de.wikipedia.org/wiki/Business_Insider

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 22:12 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Mh ich habe die immer für eine unseriöse Spamseite gehalten die mir etwas von Hans Meiser verkaufen wollte.
Jetzt wurde ich bestätigt.
Bleibt die frage ob Meiser wirklich mit den vielen Seiten zusammen arbeitet oder man einfach nur sein Foto benutzt.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Philipp54, Samstag, 11.04.2020, 02:01 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Mh ich habe die immer für eine unseriöse Spamseite gehalten die mir etwas von Hans Meiser verkaufen wollte.
Jetzt wurde ich bestätigt.
Bleibt die frage ob Meiser wirklich mit den vielen Seiten zusammen arbeitet oder man einfach nur sein Foto benutzt.

Ist das wirklich entscheidend wichtig ?

Von denen habe ich diese Veröffentlichung als erstes gelesen.
Mittlerweile ist die Bedeutung (für die Bundesregierung) von Leopoldina in vielen Medien veröffentlicht.

"Mit Spannung wird in der kommenden Woche auf die Ergebnisse eines Gutachtens der Forschungsgemeinschaft Leopoldina gewartet. Merkel hatte deutlich gemacht, das sie eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über erste Schritte zu einer Rückkehr zur Normalität spielen werden."

https://www.tagesschau.de/inland/ostern-corona-103.html

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Philipp54, Freitag, 10.04.2020, 12:08 (vor 2085 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 10.04.2020, 12:12

Merkel machte deutlich, dass anstehende Entscheidungen über eine mögliche neue Phase „auf festem Grund“ von Zahlen unter anderem zum Infektionsgeschehen zu treffen seien. Sie verwies auch auf eine nach Ostern erwartete Studie der nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina.

https://www.merkur.de/politik/coronavirus-angela-merkel-spahn-deutschland-kontaktsperre-kontaktverbot-aktuell-rki-berlin-ostern-pk-zr-13646709.html

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 10.04.2020, 10:19 (vor 2085 Tagen) @ BoisII

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.>

Danke für den informativen Artikel.
Dass Streek einerseits gesagt hat, dass die Studie mit heißer Nadel gestrickt sei und man die Methodik noch einmal überdenken wolle und anderseits die Ergebnisse unbedingt noch vor Ostern präsentieren wollte,
führt zu der Frage, warum. Sollte der Einfluss von "storymachine" eine Rolle spielen, stellt sich die Frage, warum sich ein Wissenschaftler auf so etwas einlässt.
Dass Streek die Trennung/ gesamtes Deutschland bei den 15% nicht öffentlich gezogen hat, wirkt auch seltsam. Er sollte medienerfahren genug sein, um zu wissen, wie ein Teil der Medien damit umgeht.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Philipp54, Samstag, 11.04.2020, 02:16 (vor 2084 Tagen) @ BukausmTal

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.>


Danke für den informativen Artikel.
Dass Streek einerseits gesagt hat, dass die Studie mit heißer Nadel gestrickt sei und man die Methodik noch einmal überdenken wolle und anderseits die Ergebnisse unbedingt noch vor Ostern präsentieren wollte,
führt zu der Frage, warum. Sollte der Einfluss von "storymachine" eine Rolle spielen, stellt sich die Frage, warum sich ein Wissenschaftler auf so etwas einlässt.
Dass Streek die Trennung/ gesamtes Deutschland bei den 15% nicht öffentlich gezogen hat, wirkt auch seltsam. Er sollte medienerfahren genug sein, um zu wissen, wie ein Teil der Medien damit umgeht.


Kann auch mit der von Merkel favorisierten Studie von Leopoldina zusammen hängen. Vorher präsentieren. Nach Ostern spielt die Heinsbergstudie bundespolitisch keine große Rolle mehr.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:37 (vor 2084 Tagen) @ BukausmTal

Hier ist ein Artikel von Zeit Online zur Corona-Studie aus Heinsberg:

zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-storymachine-kai-diekmann

Wie gestern bereits hier im Forum diskutiert, sehen nicht alle die Studie und ihre Methodik so positiv.>


Danke für den informativen Artikel.
Dass Streek einerseits gesagt hat, dass die Studie mit heißer Nadel gestrickt sei und man die Methodik noch einmal überdenken wolle und anderseits die Ergebnisse unbedingt noch vor Ostern präsentieren wollte,
führt zu der Frage, warum. Sollte der Einfluss von "storymachine" eine Rolle spielen, stellt sich die Frage, warum sich ein Wissenschaftler auf so etwas einlässt.
Dass Streek die Trennung/ gesamtes Deutschland bei den 15% nicht öffentlich gezogen hat, wirkt auch seltsam. Er sollte medienerfahren genug sein, um zu wissen, wie ein Teil der Medien damit umgeht.

Ich weiß nicht, was da passiert ist. Aber man sollte nicht vergessen, dass auch die Wissenschaft unter einem enormen Druck steht. Ein Druck, der dazu führt, dass man deutlich hektischer arbeitet als in normalen Zeiten. Und das kann natürlich bei der Qualität teilweise negativ durchschlagen.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

TerraP, Köln, Freitag, 10.04.2020, 13:44 (vor 2085 Tagen) @ BukausmTal

Es wirkt ja, als sei das Engagement von Storymachine in der Sache vergleichsweise sauber und diene hauptsächlich der eigenen Profilierung in Zeiten ohne genügend bezahlte Aufträge.

Dennoch überrascht die von Streeck eingestandene Eile bei der Veröffentlichung doch sehr. Weil man das nichtöffentlich nicht hätte verwenden können als Entscheidungsgrundlage?

Sympathisch finde ich wiederum, dass er sich ziemlich zerknirscht und nachdenklich zeigt im Hinblick auf alle möglichen Details.

Also am Ende wirklich einfach ein Getriebener der Politik (die ihn finanziert)?

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

BoisII, Freitag, 10.04.2020, 10:55 (vor 2085 Tagen) @ BukausmTal

Den Artikel der SZ fand ich eigentlich noch besser:

sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480

Es z.B. um die Probleme mit den Antikörpertests (false positive wegen Erkältungsantikörpern). Außerdem wird von Herrn Krause vom Helmholtzinstitut angezweifelt, dass das statistische Verfahren aussagekräftig ist.

Interessant auch, dass das zwei Seiten Dokument von gestern mittlerweile beim Land gelöscht worden ist.

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 10.04.2020, 12:12 (vor 2085 Tagen) @ BoisII

Vielen Dank, hatte ich übersehen!

Kritik an Corona-Studie aus Heinsberg

Tigo, Duisburg, Freitag, 10.04.2020, 09:25 (vor 2085 Tagen) @ BoisII

Kritik wird vornehmlich an der vorschnellen Pressekonferenz geübt. Alles weitere sind offene Fragen, die in einer wissenschaftlich sauberen Studie geklärt bzw. veröffentlicht werden müssen.
Ohne aber die Methoden bspw verifizieren zu können kann man mit den Antworten schlicht nicht arbeiten.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

hanno29, Berlin, Freitag, 10.04.2020, 07:59 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Markus Lanz:
Die Sendung in voller Länge, u.a. mit Virolog Prof. Streek, der sich zu den Untersuchungen und Zahlen in Heinsberg äußert.
Klaus Püschel steigt in die Sendung ab Minute 20:30 ein.

Achtung: Martin Kind ist auch anwesend

Pathologe Prof. Klaus Püschel (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Zentrum für Diagnostik Institut für Rechtsmedizin ) hat andere Todeszahlen (35), die mit Corana in Verbindung gebracht werden, als das RKI (44), also +/-25% weniger und übt gleichzeitig Kritik am RKI, weil das RKI empfiehlt, die Toten nicht zu untersuchen. Er versteht es nicht, warum dies nicht anders gehandhabt wird.

Seines Wissens nach ist Hamburg das einzige Bundesland, wo Leichen, wenn Verdacht auf Corana besteht, obduziert werden, z.B. in Heinsberg wurde (seines Wissens nach) nicht ein Leichnamen "geöffnet".... .

Sein Credo - Guckt nach, was hinter den Todesfällen steckt (also "obduzieren"), um der Bevölkerung zu erklären, was wirklich passiert ist (um den tatsächlichen Grund hinter dem Ableben zu ermitteln).

Seine Schlussfolgerung - "Wir" müssen vor Covid-19 keine persönliche Todesangst haben, weil es eine Infektionskrankheit ist, von der sehr viele bekannt sind... .

Äußerte sich schon vor 2 Tagen dazu

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article207086675/Rechtsmediziner-Pueschel-In-Hamburg-ist-n...

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:45 (vor 2084 Tagen) @ hanno29

Pathologe Prof. Klaus Püschel (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Zentrum für Diagnostik Institut für Rechtsmedizin ) hat andere Todeszahlen (35), die mit Corana in Verbindung gebracht werden, als das RKI (44), also +/-25% weniger und übt gleichzeitig Kritik am RKI, weil das RKI empfiehlt, die Toten nicht zu untersuchen. Er versteht es nicht, warum dies nicht anders gehandhabt wird.

Ich habe die Sendung nicht gesehen. Deshalb unter allem Vorbehalt: Nach allem, was man weiß, benötigt ein Teil der Patienten eine intensivmedizinische Betreuung, weil die Erkrankung auf die Lunge schlägt. Das prominenteste Beispiel dafür ist wohl Boris Johnson. Wenn diese Betreuung gewährleistet ist, dann stehen die Chancen zu überleben, wohl sehr gut. Anders sieht es aber in Gegenden der Welt aus, in denen es keine gut ausgestatteten Intensivstationen gibt oder wenn in eigentlich gut ausgestatteten Staaten das Gesundheitssystem zusammenbricht.

"In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Tigo, Duisburg, Freitag, 10.04.2020, 09:33 (vor 2085 Tagen) @ hanno29

Können die "Experten" eigentlich alle kein exponentielles Wachstum berechnen ?
Wir haben keine italienischen, spanischen oder französischen Verhältnisse, weil wir eine bessere Gesundheitsvorsorge haben und vor allem gemessen an der Ausbreitung schlicht früher reagieren konnten.
Es spielt doch auch gar keine Rolle ob die Leute Vorerkrankungen hatten oder alt waren, dürfen die deshalb nicht weiterleben ?

"In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 12.04.2020, 23:58 (vor 2082 Tagen) @ Tigo

Es spielt doch auch gar keine Rolle ob die Leute Vorerkrankungen hatten oder alt waren, dürfen die deshalb nicht weiterleben ?

Natürlich dürfen sie. Bei vielen ist aber das Ende des Weges erreicht. Ganz unabhängig von Corona. Es sterben ja nicht umsonst fast eine Million Menschen jedes Jahr. Da ist corona sicher in vielen Fällen nicht mehr der ausschlaggebende Faktor.

"In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 20:14 (vor 2084 Tagen) @ Tigo

Können die "Experten" eigentlich alle kein exponentielles Wachstum berechnen ?
Wir haben keine italienischen, spanischen oder französischen Verhältnisse, weil wir eine bessere Gesundheitsvorsorge haben und vor allem gemessen an der Ausbreitung schlicht früher reagieren konnten.
Es spielt doch auch gar keine Rolle ob die Leute Vorerkrankungen hatten oder alt waren, dürfen die deshalb nicht weiterleben ?

Vor ein Paar jahren gab es in der Zeitung mal einen schönen artikel das viel Menschen und auch Akademiker die es können sollten mit Zahlen Statistiken und exponentiellem Wachstum nicht klar kommen.(bildungsschwerpunkt liegt halt wo anders)Egal ob Ärtze, Richter, Anwälte, Lehrer, Polizisten oder Politiker. Und deswegen häufig die falschen schlüsse ziehen. Wie sagte Lesch mal unser Hirn kann sich das nicht vorstellen.

"In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Franke, Freitag, 10.04.2020, 10:49 (vor 2085 Tagen) @ Tigo

Können die "Experten" eigentlich alle kein exponentielles Wachstum berechnen ?
Wir haben keine italienischen, spanischen oder französischen Verhältnisse, weil wir eine bessere Gesundheitsvorsorge haben und vor allem gemessen an der Ausbreitung schlicht früher reagieren konnten.
Es spielt doch auch gar keine Rolle ob die Leute Vorerkrankungen hatten oder alt waren, dürfen die deshalb nicht weiterleben ?

Doch, die sollen bitte auch weiterleben.

Aber dem, der gesund ist oder sich zumindest gesund fühlt, hilft es dann doch, so etwas zu hören.

Das ist etwa so, wie wenn nach einem schweren Verbrechen festgestellt wird: Da gab es irgendeine Beziehung zwischen Täter und Opfer. Da gab es gescheiterte Liebe oder jahrelange Unterdrückung oder sexuellen Missbrauch oder einer wusste, dass und wo sein Kumpel, Chef oder Geschäftspartner Geld versteckt hat.

Man kann sich darum bemühen, dass man in sowas nicht reingerät. Das ist was anderes, als wenn man auf offener Straße von irgendeinem brutalen Räuber überfallen oder einem Irren niedergestochen wird.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

hanno29, Freitag, 10.04.2020, 08:12 (vor 2085 Tagen) @ hanno29

Nun ja, selbst wenn er Recht hat... bei den Vorerkrankungen sind aber auch wohl mehr als die Hälfte der Menschen in D vorerkrankt....

Alleine allgemein Herz Kreislauf erkrankt sind über 20% der Bevölkerung, übergewichtig sind 50% der Erwachsenen, knapp 10% haben Diabetis, 23% der Deutschen rauchen.... (natürlich gibt es etliche die in mehrere Gruppen fallen.)

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Freitag, 10.04.2020, 09:31 (vor 2085 Tagen) @ RE_LordVader

Nun ja, selbst wenn er Recht hat... bei den Vorerkrankungen sind aber auch wohl mehr als die Hälfte der Menschen in D vorerkrankt....

Alleine allgemein Herz Kreislauf erkrankt sind über 20% der Bevölkerung, übergewichtig sind 50% der Erwachsenen, knapp 10% haben Diabetis, 23% der Deutschen rauchen.... (natürlich gibt es etliche die in mehrere Gruppen fallen.)

Wobei im Artikel STARK-übergewichtig steht und da ist dann die Frage, wie er diesen Begriff definiert und welche Menschen letztlich darunter fallen. Ich würde davon ausgehen, dass es letztlich auf weit weniger als 50% der Erwachsenen zutreffen würde.

Aber hier zeigt sich die Schwierigkeit der letzten Tage und Wochen. Fachleute auf ihrem Gebiet geben öffentlich ihre Meinung ab, die dann wahrscheinlich auch noch verkürzt, veröffentlicht wird. Letztlich bleiben viele Vermutungen und erste Rückschlüsse, die sich wahrscheinlich erst in ein paar Monaten 100% belegen lassen.

Ich möchte wahrlich nicht mit den Verantwortlichen in der Regierung tauschen, die aufgrund dieser Datenlage und dem steigenden wirtschaftlichen und öffentlichen Druck eine Entscheidung treffen müssen.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Ollis, Freitag, 10.04.2020, 12:42 (vor 2085 Tagen) @ Ollis

OK, stark pbergewichtig sind nur 23,4% der deutschen Erwachsenen.
quelle Uni Leipzig: www.ifb-adipositas.de/adipositas/entwicklungen

Ich denke dass 50% als Vorerkrankte (wobei "Raucher" halt als Vorerkrankung zählt, nicht Raucher mit Astma gemeint sind) eher zu tief greift...

aber selbst wenn es "nur" 1/3 ist macht mir diese Aussage zu viel Stimmung in die Richtung: Hey es wird schon nur die Schwachen treffen, mich doch nicht. Eben das Argument der meisten Raucher wenn es um Lungenkrebs u.ä. geht.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Davja89, Freitag, 10.04.2020, 12:54 (vor 2085 Tagen) @ RE_LordVader

Alles richtig.

Aber zumindest der Prof. im Titel sprach von schwerwiegenden Vorerkrankungen.

Also nur weil jemand 10 -20 Jahre geraucht hat, gilt er nicht als schwer vor erkrankt.
Das selbe zum Thema Übergewicht.

Denke wenn man 10% der unter 60 Jährigen als schwer vor erkrankt rechnet ist das denke ich schon sehr hoch gegriffen.

Wenn jeder der nicht gut in Form ist oder gern mal einen/eine raucht oder zum Beispiel zu viel Stress im Job hat schwer gefährdetet wäre, dann müsste man ganz andere Zahlen haben und wir hätten ganz andere Probleme.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 13:49 (vor 2085 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 10.04.2020, 13:54

Alles richtig.

Aber zumindest der Prof. im Titel sprach von schwerwiegenden Vorerkrankungen.

Also nur weil jemand 10 -20 Jahre geraucht hat, gilt er nicht als schwer vor erkrankt.
Das selbe zum Thema Übergewicht.

Denke wenn man 10% der unter 60 Jährigen als schwer vor erkrankt rechnet ist das denke ich schon sehr hoch gegriffen.

Wenn jeder der nicht gut in Form ist oder gern mal einen/eine raucht oder zum Beispiel zu viel Stress im Job hat schwer gefährdetet wäre, dann müsste man ganz andere Zahlen haben und wir hätten ganz andere Probleme.


In dem Zusammenhang werden inzwischen Stimmen von Ärzten laut, die die derzeitige Coronavirus Strategie hinterfragen. Wie auch die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Konkret wird dargelegt, dass Covid-19 eigentlich keine intensivmedizinische Erkrankung sei. Und dass im Schnitt über 80-jährige Patienten schwer betroffen sind, die in den allermeisten Fällen multimorbid, also mehrfach erkrankt seien. Mehr dazu hier

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:47 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

In dem Zusammenhang werden inzwischen Stimmen von Ärzten laut, die die derzeitige Coronavirus Strategie hinterfragen. Wie auch die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Konkret wird dargelegt, dass Covid-19 eigentlich keine intensivmedizinische Erkrankung sei. Und dass im Schnitt über 80-jährige Patienten schwer betroffen sind, die in den allermeisten Fällen multimorbid, also mehrfach erkrankt seien. Mehr dazu hier

Das sieht der fünfundfünfzigjährige Boris Johnson vermutlich mittlerweile anders.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 23:00 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

In dem Zusammenhang werden inzwischen Stimmen von Ärzten laut, die die derzeitige Coronavirus Strategie hinterfragen. Wie auch die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Konkret wird dargelegt, dass Covid-19 eigentlich keine intensivmedizinische Erkrankung sei. Und dass im Schnitt über 80-jährige Patienten schwer betroffen sind, die in den allermeisten Fällen multimorbid, also mehrfach erkrankt seien. Mehr dazu hier


Das sieht der fünfundfünfzigjährige Boris Johnson vermutlich mittlerweile anders.


Niemand hat Ausnahmen bestritten. Aber daraus sollte man keine Regel ableiten, zumal Johnson einen alles anderen als gesunden Lebensstil pflegt, trotz Coronainfektion noch schön weitergearbeitet und sich nicht umgehend in Behandlung begeben hat.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 08:47 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

In dem Zusammenhang werden inzwischen Stimmen von Ärzten laut, die die derzeitige Coronavirus Strategie hinterfragen. Wie auch die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Konkret wird dargelegt, dass Covid-19 eigentlich keine intensivmedizinische Erkrankung sei. Und dass im Schnitt über 80-jährige Patienten schwer betroffen sind, die in den allermeisten Fällen multimorbid, also mehrfach erkrankt seien. Mehr dazu hier


Das sieht der fünfundfünfzigjährige Boris Johnson vermutlich mittlerweile anders.

Niemand hat Ausnahmen bestritten. Aber daraus sollte man keine Regel ableiten, zumal Johnson einen alles anderen als gesunden Lebensstil pflegt, trotz Coronainfektion noch schön weitergearbeitet und sich nicht umgehend in Behandlung begeben hat.

Ich wäre mit solchen "Schuldzuweisungen" vorsichtig. Boris Johnson hat etwas Übergewicht, aber sonst? Zudem wurde er zumindest früher regelmäßig beim Joggen gesichtet, und da muss er zumindest schnell genug gewesen sein, um vor den wartenden Journalisten davon zu laufen.

Es gibt halt einen gewissen Prozentsatz an Fällen, die eskalieren. Schon vor etwa drei Wochen gab es bei der Zeit ein Interview mit der zuvor schwer erkrankten FDP-Politikerin Karoline Preisler: "Immer Sicherheitsabstand!". Die Frau ist mit Ende Vierzig noch recht jung, gehört zumindest zu keiner erkennbaren Risikogruppe. Und trotzdem landete sie wegen schwerer Atemnot zwischenzeitlich im Krankenhaus.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 11.04.2020, 12:42 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

In dem Zusammenhang werden inzwischen Stimmen von Ärzten laut, die die derzeitige Coronavirus Strategie hinterfragen. Wie auch die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Konkret wird dargelegt, dass Covid-19 eigentlich keine intensivmedizinische Erkrankung sei. Und dass im Schnitt über 80-jährige Patienten schwer betroffen sind, die in den allermeisten Fällen multimorbid, also mehrfach erkrankt seien. Mehr dazu hier


Das sieht der fünfundfünfzigjährige Boris Johnson vermutlich mittlerweile anders.

Niemand hat Ausnahmen bestritten. Aber daraus sollte man keine Regel ableiten, zumal Johnson einen alles anderen als gesunden Lebensstil pflegt, trotz Coronainfektion noch schön weitergearbeitet und sich nicht umgehend in Behandlung begeben hat.


Ich wäre mit solchen "Schuldzuweisungen" vorsichtig. Boris Johnson hat etwas Übergewicht, aber sonst? Zudem wurde er zumindest früher regelmäßig beim Joggen gesichtet, und da muss er zumindest schnell genug gewesen sein, um vor den wartenden Journalisten davon zu laufen.

Es gibt halt einen gewissen Prozentsatz an Fällen, die eskalieren. Schon vor etwa drei Wochen gab es bei der Zeit ein Interview mit der zuvor schwer erkrankten FDP-Politikerin Karoline Preisler: "Immer Sicherheitsabstand!". Die Frau ist mit Ende Vierzig noch recht jung, gehört zumindest zu keiner erkennbaren Risikogruppe. Und trotzdem landete sie wegen schwerer Atemnot zwischenzeitlich im Krankenhaus.

Ja, diese Fälle gibt es. Wie die Französin, die mit 16 plötzlich an Corona verstorben ist. Das ist unfassbar und schlimm für jeden, den es trifft. Und dennoch bilden diese Fälle zum Glück die Ausnahmen. Sie ziehen natürlich viel Aufmerksamkeit auf sich eben weil die meisten Opfer ein gewisses Alter haben und Vorerkrankungen aufweisen.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 23:11 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

Es gibt behauptungen das er angeblich Top Fit gewesen sein soll und 100 Liegestütze schafte.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Alones, Freitag, 10.04.2020, 14:10 (vor 2085 Tagen) @ Lutz09

Es werden auch Stimmen von Ärzten laut, die die derzeitige Coronavirus Strategie hinterfragen. Wie auch die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Konkret wird dargelegt, dass Covid-19 eigentlich keine intensivmedizinische Erkrankung sei. Und dass im Schnitt über 80-jährige Patienten schwer betroffen sind, die in den allermeisten Fällen multimorbid, also mehrfach erkrankt seien. Mehr dazu hier

Auch auf die Gefahr hin jetzt besonders grausam zu klingen, aber wenn jemand 80+ Jahre alt ist, zum Teil schwere Vorerkrankungen hat, und sich dann auch noch eine schwere Lungenentzündung einfängt, dann kann wohl kein Arzt dieser Welt noch etwas retten. In diesem Fall halte ich es dann auch ethisch für fragwürdig, eine solchen Patienten in einem Krankenhaus aufzunehmen. Das Leid wird nur noch unnötig in die Länge gezogen, indem die Leute künstlich beatmet werden müssen, anstatt sich würdevoll im engsten Kreis von der Familie zu verabschieden. 80+ ist ein gutes Alter (immerhin ziemlich genau die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland) und irgendwie müssen wir ja alle sterben. In diesem Fall sollten Ärzte so ehrlich sein und den Patienten ganz klar sagen, dass es keine große Hoffnung mehr gibt. Starke Medikamente sowie nach Hause schicken, um die letzten Angelegenheiten noch zu klären, wären wohl deutlich humaner. Aber klar, ich möchte auch kein Mediziner sein, der solche Entscheidungen zu treffen hat.

PS: Gibt es eigentlich auch Statistiken, inwiefern Beatmungsgeräte bei Covid-19-Patienten überhaupt noch etwas retten konnten? Im Allgemeinen? Und speziell bei den Risikogruppen?

Corona: 107-jährige Niederländerin übersteht Infektion

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 20:24 (vor 2084 Tagen) @ Alones

Eine 107-jährige Frau aus den Niederlanden hat sich von einer Coronavirus-Infektion erholt und ist damit womöglich die älteste Überlebende der Pandemie
https://www.welt.de/vermischtes/live206935325/Corona-aktuell-Innenministerium-warnt-vor-Isolationsmuedigkeit.html

17:29 Moskauer Krankenhäuser stoßen an ihre Grenzen
"Die Zahl der Patienten, die an einer vom Coronavirus ausgelösten Lungenentzündung erkrankt sind, hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche mehr als verdoppelt, von 2600 auf 5500 Fälle", erklärte Rakowa. Heute wurde die Rekordzahl von 1786 Neuinfektionen vermeldet. Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Russland liegt inzwischen bei rund 11.900, darunter allein knapp 7800 in Moskau. Bislang starben 94 Menschen an der Lungenkrankheit.
https://www.n-tv.de/panorama/19-55-WHO-warnt-vor-verfruehter-Lockerung-der-Beschraenkungen--article21626512.html

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Philipp54, Freitag, 10.04.2020, 15:44 (vor 2084 Tagen) @ Alones

Beatmungsgeräte erhöhen sicher die Überlebenschancen. Es gibt inzwischen auch Prominente, die beatmet worden sind. Das Deutschland Patienten aus dem Ausland aufnimmt und beatmet, macht man auch nicht bei 80-jährigen, sondern Jüngeren, wenn die Geräte mangels Kapazitäten ausgehen. NmM sollten alle volljährigen Menschen eine Patientenverfügung machen. Diejenigen, die eine haben, verfügen oft, keine Herz-Lungenmaschine. Die Behandlung bei Covid ist sicher bei Leuten mit Vorerkrankung nicht mehr immer von Erfolg gekrönt. Gibt es eine Verfügung, dann brauchen die Ärzte nicht zu entscheiden, wer bekommt damit eine Therapie und wer nicht. Bei Spahns Idee mit der Organentnahme verhält es sich so, keine Ablehnung schriftlich, heißt Zustimmung. Bei den lebensverlängerten Maßnahmen könnte man das ebenfalls anwenden., wenn jeder dazu was schriftliches in der Tasche hat.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:50 (vor 2084 Tagen) @ Philipp54

Beatmungsgeräte erhöhen sicher die Überlebenschancen. Es gibt inzwischen auch Prominente, die beatmet worden sind. Das Deutschland Patienten aus dem Ausland aufnimmt und beatmet, macht man auch nicht bei 80-jährigen, sondern Jüngeren, wenn die Geräte mangels Kapazitäten ausgehen. NmM sollten alle volljährigen Menschen eine Patientenverfügung machen. Diejenigen, die eine haben, verfügen oft, keine Herz-Lungenmaschine. Die Behandlung bei Covid ist sicher bei Leuten mit Vorerkrankung nicht mehr immer von Erfolg gekrönt. Gibt es eine Verfügung, dann brauchen die Ärzte nicht zu entscheiden, wer bekommt damit eine Therapie und wer nicht. Bei Spahns Idee mit der Organentnahme verhält es sich so, keine Ablehnung schriftlich, heißt Zustimmung. Bei den lebensverlängerten Maßnahmen könnte man das ebenfalls anwenden., wenn jeder dazu was schriftliches in der Tasche hat.

Es muss nicht unbedingt so schlimm kommen, dass künstlich beatmet werden muss. Aber wenn die Erkrankung auf die Lunge übergreift, dann benötigen die Patientinnen und Patienten vielfach wegen der schlechteren Lungenfunktion reinen Sauerstoff. Und das ist in der Regel nur im Krankenhaus gewährleistet.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Davja89, Freitag, 10.04.2020, 13:23 (vor 2085 Tagen) @ Davja89

Nein, genau das tat er eben nicht.

Zitat:
„Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“

Da ist eben der starke Raucher ohne weitere Krankheiten genauso gemeint. wie ein jeder Diabetiker und ebenso jede Person mit Bluthochdruck.

edit: Und es haben alleine 10% Diabetes...

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Franke, Freitag, 10.04.2020, 13:34 (vor 2085 Tagen) @ RE_LordVader

Du zitierst u.a.

waren starke Raucher


Davja schreibt

nur weil jemand 10 -20 Jahre geraucht hat

aber nicht wie stark.


Und dann ist wohl auch noch die Frage, Raucher ist oder irgendwann Raucher war. Der Gesundheitszustand soll sich ja erheblich verbessern, wenn es einer doch schafft aufzuhören.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Franke, Freitag, 10.04.2020, 13:44 (vor 2085 Tagen) @ Franke

Ja. Aber das iat ja nur ein Punkt.

Ich hätte gleich auf einen anderen zoelen sollen. ich weiß ja, dass die meisten Raucher da sofort in die Defensive gehen und "beweisen" wollen, dass es ja gar nicht so gefährlich ist...

Also ein anderer Punkt: Die Herz- Kreislauferkrabkungen. Also die Art Erkrankung, die von den meisten im Alltag erstmal nicht bemerkt und anschließend gerne ignoriert wird...
Laut Max-Plank-Institut betrifft das auch ca. 30%-40% aller Erwachsenen in deutschland...
www.age.mpg.de/de/gesund-alt-werden/alterserkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 14:06 (vor 2085 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 10.04.2020, 14:21

Ja. Aber das iat ja nur ein Punkt.

Ich hätte gleich auf einen anderen zoelen sollen. ich weiß ja, dass die meisten Raucher da sofort in die Defensive gehen und "beweisen" wollen, dass es ja gar nicht so gefährlich ist...

Also ein anderer Punkt: Die Herz- Kreislauferkrabkungen. Also die Art Erkrankung, die von den meisten im Alltag erstmal nicht bemerkt und anschließend gerne ignoriert wird...
Laut Max-Plank-Institut betrifft das auch ca. 30%-40% aller Erwachsenen in deutschland...
www.age.mpg.de/de/gesund-alt-werden/alterserkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/

Alt und krank, das sind im Grunde zwei Seiten einer Medaille.

Krankheiten wie Alzheimer, Depressionen, Diabetes Typ 2 und Arteriosklerose werden oft durch chronische, niederschwellige Entzündungen befördert – die durch unseren westlichen Lebens- (zu wenig Bewegung, zu viel Stress, zu wenig Schlaf) und Ernährungsstil (viele gesättigte Fette aus Wurst und Fleisch, dazu viel Zucker, Cholesterin und Salz, Nikotin, Alkohol) hervorgerufen bzw. verstärkt werden.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Franke, Freitag, 10.04.2020, 13:52 (vor 2085 Tagen) @ RE_LordVader

Ja. Aber das iat ja nur ein Punkt.

Ich hätte gleich auf einen anderen zielen sollen. ich weiß ja, dass die meisten Raucher da sofort in die Defensive gehen und "beweisen" wollen, dass es ja gar nicht so gefährlich ist...


Nikotin habe ich mir noch nie aktiv zugeführt und Alkohol sieht meine Leber auch nur in homöopathischen Dosen. Wenn das Essen nicht wär . . . ;-)

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

Davja89, Freitag, 10.04.2020, 13:26 (vor 2085 Tagen) @ RE_LordVader

Es geht halt klar nicht darum, dass alle die in diese Gruüpe fallen sterben. Aber es ist halt eben KEINE kleine Minderheit die gefärdet ist, sondern eben doch verhältnismäßig viele, und dabei sehr viele die sich selbst nicht als Risikogruppe sehen.

Prof. Püschel: "In HH ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben“

hanno29, Berlin, Freitag, 10.04.2020, 08:20 (vor 2085 Tagen) @ RE_LordVader

Nun ja, selbst wenn er Recht hat... bei den Vorerkrankungen sind aber auch wohl mehr als die Hälfte der Menschen in D vorerkrankt....

OT: Ein Bekannter von mir, jahrelang Fußball gespielt, legte sich nach einem Spiel kurz schlafen und wachte nicht mehr auf. Irgendwas mit dem Herz wurde diagnostiziert. Er hatte davon keine Ahnung, vorher auch keine Beschwerden.

Alleine allgemein Herz Kreislauf erkrankt sind über 20% der Bevölkerung, übergewichtig sind 50% der Erwachsenen, knapp 10% haben Diabetis, 23% der Deutschen rauchen.... (natürlich gibt es etliche die in mehrere Gruppen fallen.)

Ich kann verstehen,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 08:05 (vor 2085 Tagen) @ hanno29

Sein Credo - Guckt nach, was hinter den Todesfällen steckt (also "obduzieren"), um der Bevölkerung zu erklären, was wirklich passiert ist (um den tatsächlichen Grund hinter dem Ableben zu ermitteln).

Seine Schlussfolgerung - "Wir" müssen vor Covid-19 keine persönliche Todesangst haben, weil es eine Infektionskrankheit ist, von der sehr viele bekannt sind... .

...warum man nicht obduziert. Aktuell geht es einfach darum, soviel wie möglich in die Intensivmedizin und in die Forschung zu stecken. Das Obduzieren bindet aber auch wieder Kräfte, die vielleicht bei der Rettung eher benötigt werden.

Ganz nebenbei, einen Richtig- oder Falsch-Weg gibt es nicht. Da diese weltweite Situation ziemlich einmalig ist, wird es weiterhin Fehler geben. Man muss nur daraus lernen.

Gruß

CHS

Ich kann verstehen,...

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 20:54 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Sein Credo - Guckt nach, was hinter den Todesfällen steckt (also "obduzieren"), um der Bevölkerung zu erklären, was wirklich passiert ist (um den tatsächlichen Grund hinter dem Ableben zu ermitteln).

Seine Schlussfolgerung - "Wir" müssen vor Covid-19 keine persönliche Todesangst haben, weil es eine Infektionskrankheit ist, von der sehr viele bekannt sind... .


...warum man nicht obduziert. Aktuell geht es einfach darum, soviel wie möglich in die Intensivmedizin und in die Forschung zu stecken. Das Obduzieren bindet aber auch wieder Kräfte, die vielleicht bei der Rettung eher benötigt werden.

Ganz nebenbei, einen Richtig- oder Falsch-Weg gibt es nicht. Da diese weltweite Situation ziemlich einmalig ist, wird es weiterhin Fehler geben. Man muss nur daraus lernen.

In Deutschland wird wohl recht wenig obduziert, die Leichenschau nehmen vielfach die normalen Hausärzte wahr. Deshalb dürfte es auch zu normalen Zeiten recht niedrige Kapazitäten geben.

Ich kann verstehen,...

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.04.2020, 11:39 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Sein Credo - Guckt nach, was hinter den Todesfällen steckt (also "obduzieren"), um der Bevölkerung zu erklären, was wirklich passiert ist (um den tatsächlichen Grund hinter dem Ableben zu ermitteln).

Seine Schlussfolgerung - "Wir" müssen vor Covid-19 keine persönliche Todesangst haben, weil es eine Infektionskrankheit ist, von der sehr viele bekannt sind... .


...warum man nicht obduziert. Aktuell geht es einfach darum, soviel wie möglich in die Intensivmedizin und in die Forschung zu stecken. Das Obduzieren bindet aber auch wieder Kräfte, die vielleicht bei der Rettung eher benötigt werden.

Ganz nebenbei, einen Richtig- oder Falsch-Weg gibt es nicht. Da diese weltweite Situation ziemlich einmalig ist, wird es weiterhin Fehler geben. Man muss nur daraus lernen.

Gruß

CHS

Deine Schlussfolgerung ist richtig. Man wird auch nicht alle Coronaopfer obduzieren können.
Aber das das Obduzieren Kräfte bindet erscheint mir nicht schlüssig. Erstens kann ein Pathologe nicht wirklich in der Pflege helfen und zweitens sind mehr Informationen über die Krankheit sehr aufschlussreich.

Wenn es interessiert, es gibt einen Artikel in der el Pais über die Wirkweise der Krankheit:
https://elpais.com/sociedad/2020/04/08/actualidad/1586348055_291666.html

Basiert auf einem Bericht des George Washington Krankenhauses.
Die Haupttodesursache ist der Befall der Bronchien und Alveolen. Damit wird die Sauerstoffzufuhr zum Blut massiv beeinträchtigt. Außerdem scheinen Giftstoffe dann andere Organe zu befallen. v.a. das Herz.
Deshalb ist es auch vollkommen schlüssig, das Vorerkrankungen dann eine große Rolle spielen.
Aber nun die Hände hoch. Wer weiß hier im Forum, das sein Herz und seine Lunge 100% in Ordnung sind?
Man muss noch nicht mal rauchen und kann regelmäßig Sport treiben, aber bereits ein verschleppter Infekt kann das Herz angreifen ohne das man davon weiß.

Ich kann verstehen,...

carla, Freitag, 10.04.2020, 09:43 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Die Pathologen, die derzeit gebraucht werden wie das Klinik-Personal, das in Kurzarbeit geschickt wird oder das Krankenhaus, das Ende März schließen musste?

Nachzulesen im Zeit Artikel via Google zu finden : Kliniken schließen – wenn sie am nötigsten gebraucht werden

Das ist ebenso wenig ein Argument wie die fehlenden Schutzmaßnahmen. Pathologen arbeiten schon immer mit viel übleren Erregern.

Das RKI hat da einfach einen dummen Fehler gemacht. Mittlerweile wurde die Empfehlung auch schon zurück genommen.

Ich kann verstehen,...

Kallewupp, Berlin, Freitag, 10.04.2020, 09:26 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Also, nen Pathologen lässt du besser nicht auf Lebende los, die können sich um In Ruhe um Ihren Sektionssaal kümmern.

Ich kann verstehen,...

hanno29, Berlin, Freitag, 10.04.2020, 08:16 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Sein Credo - Guckt nach, was hinter den Todesfällen steckt (also "obduzieren"), um der Bevölkerung zu erklären, was wirklich passiert ist (um den tatsächlichen Grund hinter dem Ableben zu ermitteln).

Seine Schlussfolgerung - "Wir" müssen vor Covid-19 keine persönliche Todesangst haben, weil es eine Infektionskrankheit ist, von der sehr viele bekannt sind... .


...warum man nicht obduziert. Aktuell geht es einfach darum, soviel wie möglich in die Intensivmedizin und in die Forschung zu stecken. Das Obduzieren bindet aber auch wieder Kräfte, die vielleicht bei der Rettung eher benötigt werden.

Mir war das bis gestern Abend völlig unbekannt, dass nicht obduziert wird, auch Streek meinte, dass sich Rechtsmediziner "von Natur aus" schützen, also die Infektionsgefahr sehr gering ist. Eigentlich dient es ja auch der Forschung, wenn genauer untersucht wird, woran die Menschen tatsächlich gestorben sind und nicht alles unter Corona fällt.

Ganz nebenbei, einen Richtig- oder Falsch-Weg gibt es nicht. Da diese weltweite Situation ziemlich einmalig ist, wird es weiterhin Fehler geben. Man muss nur daraus lernen.

Gruß

CHS

EU-Finanzminister einigen sich auf Rettungspaket in Corona-Krise

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 07:59 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Quelle: Welt.de

Die EU-Finanzminister haben sich in der Corona-Krise auf Hilfen von 500 Milliarden Euro geeinigt. Der Kompromiss gelang erst nach zwei Verhandlungsrunden und heftigem Streit über die Bedingungen des Pakets im Umfang von rund 500 Milliarden Umfang. Das Streitthema Corona-Bonds wurde zunächst ausgeklammert.

Gruß

CHS

Springer Presse

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 06:22 (vor 2084 Tagen) @ CHS

Quelle: Welt.de

War nicht Springer Presse hier mal unerwünscht?

394!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 07:36 (vor 2084 Tagen) @ fabian 1909

Siehe hier!

Gruß

CHS

EU-Finanzminister einigen sich auf Rettungspaket in Corona-Krise

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 10.04.2020, 10:13 (vor 2085 Tagen) @ CHS

Kaum vorstellbar, dass diese 500 Milliarden auch nur ansatzweise reichen werden.

Trotzdem ist es ein guter Schritt, da er gemeinsam beschlossen wurde.

Natürlich werden im Laufe des Jahres weitere Mittel benötigt werden.

Aber trotz aller Solidarität: Eurobonds, die sowieso von nationalen Gerichten gekippt werden würden, sind und bleiben der falsche Weg. Denn es sind keine Bonds gegen Corona, sondern welche gegen jahrzehntelang gewachsene strukturelle Probleme in den südeuropäischen Ländern.

EU-Finanzminister einigen sich auf Rettungspaket in Corona-Krise

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.04.2020, 11:59 (vor 2085 Tagen) @ guy_incognito

Kaum vorstellbar, dass diese 500 Milliarden auch nur ansatzweise reichen werden.

Trotzdem ist es ein guter Schritt, da er gemeinsam beschlossen wurde.

Natürlich werden im Laufe des Jahres weitere Mittel benötigt werden.

Aber trotz aller Solidarität: Eurobonds, die sowieso von nationalen Gerichten gekippt werden würden, sind und bleiben der falsche Weg. Denn es sind keine Bonds gegen Corona, sondern welche gegen jahrzehntelang gewachsene strukturelle Probleme in den südeuropäischen Ländern.

Dass Eurobonds von nationale Gerichten gekippt würden, ist eine sehr pauschale Aussage.
Selbst das Urteil des BVG zu den ESM ist da eher orakelhaft und hinterlässt Spielraum. Im Grunde sollen das Parlament weiterhin ein Vetorecht über die Höhe und die Teilnehmer haben. Der Rechtsdienst des Bundestages kommt deshalb zu dem Schluss, dass Eurobonds rechtlich schwer umsetzbar wären.

Das scheint aber eh nicht der eingeschlagene Weg zu sein. Man möchte ja einen Eurofonds auflegen in der gleiche Höhe als Aufbauhilfe nach der Krise. Die Finanzierung soll in den nächsten Monaten ausbaldowert werden. Also ein finanzpolitisches Instrument, getragen durch die EU-Institutionen.
Das war zwar wieder eine schwierige Geburt, aber im Grunde erscheint mir das Vorgehen erst einmal schlüssig. In der moderaten spanischen Presse wird das auch verhalten positiv aufgenommen.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

WPosche, Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 10:31 (vor 2085 Tagen) @ guy_incognito

Kaum vorstellbar, dass diese 500 Milliarden auch nur ansatzweise reichen werden.

Trotzdem ist es ein guter Schritt, da er gemeinsam beschlossen wurde.

Natürlich werden im Laufe des Jahres weitere Mittel benötigt werden.

Aber trotz aller Solidarität: Eurobonds, die sowieso von nationalen Gerichten gekippt werden würden, sind und bleiben der falsche Weg. Denn es sind keine Bonds gegen Corona, sondern welche gegen jahrzehntelang gewachsene strukturelle Probleme in den südeuropäischen Ländern.

Vielleicht passend hierzu: Großbritannien verschuldet sich nicht am Finanzmarkt, sondern lässt das Geld einfach drucken (Quelle FT). Das hielte ich auch für die Eurozone für den richtigen Weg und würde Europa deutlich stärken und einiges an Leid lindern. Politisch wahrscheinlich nicht durchsetzbar, wie der aktuelle Streit zeigt.

Wir reden hier über eine Pandemie und Katastrophenhilfe. Wie man das mit Hinweis auf Anreizeffekte und strukturellen Problemen abweisen kann, ist für mich sehr schwer nachzuvollziehen. Das ist für mich eine Frage der Grundwerte, auf denen Europa angeblich beruht. Aber im Zweifel sind sich anscheinend viele Menschen weiter selbst die nächsten.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Eisen, DO, Freitag, 10.04.2020, 16:50 (vor 2084 Tagen) @ WPosche

Das musst du mal erklären:

Wir leben in einem Schuldgeldsystem, das komplette Finanzsystem weltweit besteht aus Schulden, d.h. die Summe des Geldes ist gleich die Summe der Schulden bzw. ohne Schulden gibt es auch kein Geld mehr.

Wie will denn die britische Regierung ohne neue Schulden die Geldmenge erhöhen? Etwa ein revolutionärer Ansatz?

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 15:37 (vor 2084 Tagen) @ WPosche

Wir reden hier über eine Pandemie und Katastrophenhilfe. Wie man das mit Hinweis auf Anreizeffekte und strukturellen Problemen abweisen kann, ist für mich sehr schwer nachzuvollziehen. Das ist für mich eine Frage der Grundwerte, auf denen Europa angeblich beruht. Aber im Zweifel sind sich anscheinend viele Menschen weiter selbst die nächsten.

Wieso müssen wir das Thema auf eine moralische Eben heben?

Was spricht gegen eine sachliche Betrachtungsweise?
Italien soll die Finanzhilfen bekommen, die nötig sind. Keine Frage. Dafür stehen geeignet Mittel, Instrumente und Mechanismen wie der Krisenfond der EZB zur Verfügung.

Aber wieso sollte die EZB Italien Geld ohne Bedingungen und ohne Mitspracherecht deren geben, die am Ende haften? Genau darum dreht sich die Diskussion – und nicht um das ob oder die Höhe.

Wofür ist das Geld genau gedacht? Wäre doch mal schön zu wissen. Zumal Italien keine kurzfristigen Finanzierungsprobleme hat.

Und wenn es um die Einheit der EU geht, wer sollte mit wem solidarisch sein ? Warum sollten nur Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande haften? Und nicht die Länder, die nicht im Euroraum sind?

Fakt ist: Das Privatvermögen des durchschnittlichen Italieners ist doppelt zu hoch, wie das des durchschnittlichen Deutschen. Nirgendwo in Europa ist die Belastung von Facharbeitern so hoch wie in Deutschland, nirgendwo ist das Rentenniveau so niedrig. Auch das Renteneintrittsalter liegt bei uns über dem Schnitt der meisten anderen Länder.

Daran schließt sich eine weitere Frage an: Wie soll die soziale Marktwirtschaft noch funktionieren, wenn die geburtsstarken Jahrgänge in Rente gehen?

Großbritannien wirft die Notenpresse an

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 21:40 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

Aber wieso sollte die EZB Italien Geld ohne Bedingungen und ohne Mitspracherecht deren geben, die am Ende haften? Genau darum dreht sich die Diskussion – und nicht um das ob oder die Höhe.

Die frage ist welche das sind?
Wieder die gleiche neoliberale Medizin die jetzt zu den toten geführt hat?

Wofür ist das Geld genau gedacht? Wäre doch mal schön zu wissen. Zumal Italien keine kurzfristigen Finanzierungsprobleme hat.

Und wenn es um die Einheit der EU geht, wer sollte mit wem solidarisch sein ? Warum sollten nur Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande haften? Und nicht die Länder, die nicht im Euroraum sind?

Weil die anderen Länder meist nicht alle weit Ärmer sind wie die genanten.

Fakt ist: Das Privatvermögen des durchschnittlichen Italieners ist doppelt zu hoch, wie das des durchschnittlichen Deutschen.

Das ist leider komplet falsch es liegt maginal uber dem von uns deutschen.
Das Medianvermögen liegt beim fast dreifachen.
Was wunderbar zeigt wie ungerecht es hier zu geht.

Nirgendwo in Europa ist die Belastung von Facharbeitern so hoch wie in Deutschland,nirgendwo ist das Rentenniveau so niedrig. Auch das Renteneintrittsalter liegt bei uns über dem Schnitt der meisten anderen Länder.

Ist man doch selber Schuld wenn man die letzen Jahrzehnte für neoliberalismus gestimmt hat der die Reichen immer auf Kosten der Mitte entlastet hat und zu lasten der schwachen und armen.

Daran schließt sich eine weitere Frage an: Wie soll die soziale Marktwirtschaft noch funktionieren, wenn die geburtsstarken Jahrgänge in Rente gehen?

In dem man die Gewinne der Automatisierung also von robotern und Ki an die Bevölkerung weiter gibt. Und nicht wie die letzten jahrzehnte die Produktivitätsgewinne in die Taschen von wenigen verteilt.
Das eigentliche problem wird sein was macht man mit Mrd junger Menschen die durch Technik nicht mehr benötigt werden solange sie nicht im R&D bereich arbeiten.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 22:48 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Aber wieso sollte die EZB Italien Geld ohne Bedingungen und ohne Mitspracherecht deren geben, die am Ende haften? Genau darum dreht sich die Diskussion – und nicht um das ob oder die Höhe.

Die frage ist welche das sind?
Wieder die gleiche neoliberale Medizin die jetzt zu den toten geführt hat?

Gehts noch etwas polemischer und unsachlicher?

Wofür ist das Geld genau gedacht? Wäre doch mal schön zu wissen. Zumal Italien keine kurzfristigen Finanzierungsprobleme hat.

Und wenn es um die Einheit der EU geht, wer sollte mit wem solidarisch sein ? Warum sollten nur Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande haften? Und nicht die Länder, die nicht im Euroraum sind?

Weil die anderen Länder meist nicht alle weit Ärmer sind wie die genanten.

Eben, vor dem Hintergrund macht es noch weniger Sinn, dass nicht alle solidarisch sind, sondern Solidarität von den ersten vier genannten eingefordert wird – allen voran von Deutschland. Ganz so, als würden wir für die Zustände in Italien eine zumindest moralische Verantwortung tragen.

Fakt ist: Das Privatvermögen des durchschnittlichen Italieners ist doppelt zu hoch, wie das des durchschnittlichen Deutschen.


Das ist leider komplet falsch es liegt maginal uber dem von uns deutschen.
Das Medianvermögen liegt beim fast dreifachen.
Was wunderbar zeigt wie ungerecht es hier zu geht.

Die Zahlen gehen aus dem Global Wealth Report der Credit Suisse hervor, aber auch aus Studien der EZB. Gut, wahrscheinlich irren die sich.

Die Hälfte der deutschen Haushalte besitzt nach Abzug von Schulden null bis höchstens 60 000 Euro. In Italien besitzen die Haushalte rund 150 000 Euro. Das liegt zum einen daran, dass die Mehrheit der Deutschen Aktien besitzen und Geld lieber in Lebensversicherungen oder Sparkonten stecken, die kaum Gewinn abwerfen. Außerdem wohnen nur etwa 40 Prozent im eigenen Haus. Dagegen besitzen 70 bis 80 Prozent der Italiener Immobilien mit entsprechender Wertsteigerung.

Nirgendwo in Europa ist die Belastung von Facharbeitern so hoch wie in Deutschland,nirgendwo ist das Rentenniveau so niedrig. Auch das Renteneintrittsalter liegt bei uns über dem Schnitt der meisten anderen Länder.


Ist man doch selber Schuld wenn man die letzen Jahrzehnte für neoliberalismus gestimmt hat der die Reichen immer auf Kosten der Mitte entlastet hat und zu lasten der schwachen und armen.

Noch ein Grund mehr, Finanzhilfen an die Mitsprache zu knüpfen, wofür sie verwendet werden sollen

Daran schließt sich eine weitere Frage an: Wie soll die soziale Marktwirtschaft noch funktionieren, wenn die geburtsstarken Jahrgänge in Rente gehen?


In dem man die Gewinne der Automatisierung also von robotern und Ki an die Bevölkerung weiter gibt. Und nicht wie die letzten jahrzehnte die Produktivitätsgewinne in die Taschen von wenigen verteilt.

Ja, so einfach ist das - in deiner Welt.

Das eigentliche problem wird sein was macht man mit Mrd junger Menschen die durch Technik nicht mehr benötigt werden solange sie nicht im R&D bereich arbeiten.

Es werden auch viele neue Berufe entstehen.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 23:09 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

Aber wieso sollte die EZB Italien Geld ohne Bedingungen und ohne Mitspracherecht deren geben, die am Ende haften? Genau darum dreht sich die Diskussion – und nicht um das ob oder die Höhe.

Die frage ist welche das sind?
Wieder die gleiche neoliberale Medizin die jetzt zu den toten geführt hat?


Gehts noch etwas polemischer und unsachlicher?

Was ist daran unsachlich?

Wofür ist das Geld genau gedacht? Wäre doch mal schön zu wissen. Zumal Italien keine kurzfristigen Finanzierungsprobleme hat.

Und wenn es um die Einheit der EU geht, wer sollte mit wem solidarisch sein ? Warum sollten nur Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande haften? Und nicht die Länder, die nicht im Euroraum sind?

Weil die anderen Länder meist nicht alle weit Ärmer sind wie die genanten.


Eben, vor dem Hintergrund macht es noch weniger Sinn, dass nicht alle solidarisch sind, sondern Solidarität von den ersten vier genannten eingefordert wird – allen voran von Deutschland. Ganz so, als würden wir für die Zustände in Italien eine zumindest moralische Verantwortung tragen.

Damit war gemeint das die weit Ärmer wie Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande sind.
Also die Polen und Slovaken und die anderen.

Fakt ist: Das Privatvermögen des durchschnittlichen Italieners ist doppelt zu hoch, wie das des durchschnittlichen Deutschen.


Das ist leider komplet falsch es liegt maginal uber dem von uns deutschen.
Das Medianvermögen liegt beim fast dreifachen.
Was wunderbar zeigt wie ungerecht es hier zu geht.


Die Zahlen gehen aus dem Global Wealth Report der Credit Suisse hervor, aber auch aus Studien der EZB. Gut, wahrscheinlich irren die sich.

Die Hälfte der deutschen Haushalte besitzt nach Abzug von Schulden null bis höchstens 60 000 Euro. In Italien besitzen die Haushalte rund 150 000 Euro. Das liegt zum einen daran, dass die Mehrheit der Deutschen Aktien besitzen und Geld lieber in Lebensversicherungen oder Sparkonten stecken, die kaum Gewinn abwerfen. Außerdem wohnen nur etwa 40 Prozent im eigenen Haus. Dagegen besitzen 70 bis 80 Prozent der Italiener Immobilien mit entsprechender Wertsteigerung.

Hast du das mit Median und Durchschnit gelesen?
Meine Zahlen sind von 2019 von der Credit Suisse
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf

Durschnitt
Italien 234.139
Deutschland 216.654

Median
Italien 91.889
Deutschland 35.313

Und die untern 50% besitzen nur 1,3% des Vermögens.

Nirgendwo in Europa ist die Belastung von Facharbeitern so hoch wie in Deutschland,nirgendwo ist das Rentenniveau so niedrig. Auch das Renteneintrittsalter liegt bei uns über dem Schnitt der meisten anderen Länder.


Ist man doch selber Schuld wenn man die letzen Jahrzehnte für neoliberalismus gestimmt hat der die Reichen immer auf Kosten der Mitte entlastet hat und zu lasten der schwachen und armen.


Noch ein Grund mehr, Finanzhilfen an die Mitsprache zu knüpfen, wofür sie verwendet werden sollen

Dem habe ich ja nicht wiedersprochen.
Also Steuersenkungen fur Berlosconi oder Agnelli lehne ich ab.

Daran schließt sich eine weitere Frage an: Wie soll die soziale Marktwirtschaft noch funktionieren, wenn die geburtsstarken Jahrgänge in Rente gehen?


In dem man die Gewinne der Automatisierung also von robotern und Ki an die Bevölkerung weiter gibt. Und nicht wie die letzten jahrzehnte die Produktivitätsgewinne in die Taschen von wenigen verteilt.


Ja, so einfach ist das - in deiner Welt.

Was hat das mit meiner Welt zu tun.
Ich beschreibe einfach die Realität.

Das eigentliche problem wird sein was macht man mit Mrd junger Menschen die durch Technik nicht mehr benötigt werden solange sie nicht im R&D bereich arbeiten.


Es werden auch viele neue Berufe entstehen.

Und welche?
Warum sollte ich irgendwo Menschen Beschäftigen wenn Roboter und oder Ki ihn in allen bereichen uberlegen sind?
Also wenn Juristen und ander entlassen werden weil sie schlicht keine Chance haben gegen moderne systeme.
Und da geht es nicht um den abbau von 100% in vielen bereichen.
Also plädierst du wie schon heute praktiziert für noch mehr ABM maßnahmen um den schein von volbeschäftigung aufrecht zu erhalten.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 11.04.2020, 02:18 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Was ist daran unsachlich?

Gar nix... nur etwas verkürzt :-)

Vollkommen irre Idee, dass man das Geld das man seit 2008 in die Finanzmärkte pumpt auch in die Finanzierung des Gesundheitssystem, der sozialen Systeme und in den Abbau des Niedriglohnsektor hätte investieren können...

Aber nun gut, pumpt man halt jetzt weiter Geld rein und verstaatlicht auf Zeit bis 'der Markt' dann wieder übernimmt...

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Malaga13, Ort, Freitag, 10.04.2020, 16:49 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

Wir reden hier über eine Pandemie und Katastrophenhilfe. Wie man das mit Hinweis auf Anreizeffekte und strukturellen Problemen abweisen kann, ist für mich sehr schwer nachzuvollziehen. Das ist für mich eine Frage der Grundwerte, auf denen Europa angeblich beruht. Aber im Zweifel sind sich anscheinend viele Menschen weiter selbst die nächsten.


Wieso müssen wir das Thema auf eine moralische Eben heben?

Was spricht gegen eine sachliche Betrachtungsweise?
Italien soll die Finanzhilfen bekommen, die nötig sind. Keine Frage. Dafür stehen geeignet Mittel, Instrumente und Mechanismen wie der Krisenfond der EZB zur Verfügung.

Aber wieso sollte die EZB Italien Geld ohne Bedingungen und ohne Mitspracherecht deren geben, die am Ende haften? Genau darum dreht sich die Diskussion – und nicht um das ob oder die Höhe.

Wofür ist das Geld genau gedacht? Wäre doch mal schön zu wissen. Zumal Italien keine kurzfristigen Finanzierungsprobleme hat.

Und wenn es um die Einheit der EU geht, wer sollte mit wem solidarisch sein ? Warum sollten nur Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande haften? Und nicht die Länder, die nicht im Euroraum sind?

Fakt ist: Das Privatvermögen des durchschnittlichen Italieners ist doppelt zu hoch, wie das des durchschnittlichen Deutschen. Nirgendwo in Europa ist die Belastung von Facharbeitern so hoch wie in Deutschland, nirgendwo ist das Rentenniveau so niedrig. Auch das Renteneintrittsalter liegt bei uns über dem Schnitt der meisten anderen Länder.

Daran schließt sich eine weitere Frage an: Wie soll die soziale Marktwirtschaft noch funktionieren, wenn die geburtsstarken Jahrgänge in Rente gehen?

Ich dachte immer, der Deutsche profitiert letztendlich vom Euro?

Großbritannien wirft die Notenpresse an

jniklast, Langenhagen, Freitag, 10.04.2020, 17:42 (vor 2084 Tagen) @ Malaga13

Ja uns geht es ja auch viel schlechter als den Italienern...

Das mit dem Privatvermögen liegt größtenteils daran, dass dem durchschnittlichen Italiener sein Haus gehört, während der durchschnittliche Deutsche zur Miete wohnt. Wie groß die Aussagekraft eines solchen Wertes ist, ist sowieso fraglich.

Und natürlich profitiert Deutschland vom Euro. Alleine schon dadurch, dass in Krisen die anderen Länder ihre Währung nicht beliebig abwerten können bzw. die Deutsche Mark nicht enorm aufwertet und unsere Exportwirtschaft ihre Ware nicht mehr verkaufen kann.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 21:29 (vor 2084 Tagen) @ jniklast

Ja uns geht es ja auch viel schlechter als den Italienern...

Das mit dem Privatvermögen liegt größtenteils daran, dass dem durchschnittlichen Italiener sein Haus gehört, während der durchschnittliche Deutsche zur Miete wohnt. Wie groß die Aussagekraft eines solchen Wertes ist, ist sowieso fraglich.

Und das ist kein enormer Unterschied wenn man irgendwann mal ein Haus erbt?
So miltiplizieren sich doch Sachen uner die Jahre.

Und natürlich profitiert Deutschland vom Euro. Alleine schon dadurch, dass in Krisen die anderen Länder ihre Währung nicht beliebig abwerten können bzw. die Deutsche Mark nicht enorm aufwertet und unsere Exportwirtschaft ihre Ware nicht mehr verkaufen kann.

Das Problem ist doch das Deutschland ungleich der untere 50% der Bevölkerung ist.
Siehe dazu nur den Vermögenszuwachs ganz oben.

Don't feed the troll ;-)

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 18:04 (vor 2084 Tagen) @ jniklast

.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 17:39 (vor 2084 Tagen) @ Malaga13
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 10.04.2020, 17:43

Wir reden hier über eine Pandemie und Katastrophenhilfe. Wie man das mit Hinweis auf Anreizeffekte und strukturellen Problemen abweisen kann, ist für mich sehr schwer nachzuvollziehen. Das ist für mich eine Frage der Grundwerte, auf denen Europa angeblich beruht. Aber im Zweifel sind sich anscheinend viele Menschen weiter selbst die nächsten.


Wieso müssen wir das Thema auf eine moralische Eben heben?

Was spricht gegen eine sachliche Betrachtungsweise?
Italien soll die Finanzhilfen bekommen, die nötig sind. Keine Frage. Dafür stehen geeignet Mittel, Instrumente und Mechanismen wie der Krisenfond der EZB zur Verfügung.

Aber wieso sollte die EZB Italien Geld ohne Bedingungen und ohne Mitspracherecht deren geben, die am Ende haften? Genau darum dreht sich die Diskussion – und nicht um das ob oder die Höhe.

Wofür ist das Geld genau gedacht? Wäre doch mal schön zu wissen. Zumal Italien keine kurzfristigen Finanzierungsprobleme hat.

Und wenn es um die Einheit der EU geht, wer sollte mit wem solidarisch sein ? Warum sollten nur Deutschland, Österreich, Finnland und die Niederlande haften? Und nicht die Länder, die nicht im Euroraum sind?

Fakt ist: Das Privatvermögen des durchschnittlichen Italieners ist doppelt zu hoch, wie das des durchschnittlichen Deutschen. Nirgendwo in Europa ist die Belastung von Facharbeitern so hoch wie in Deutschland, nirgendwo ist das Rentenniveau so niedrig. Auch das Renteneintrittsalter liegt bei uns über dem Schnitt der meisten anderen Länder.

Daran schließt sich eine weitere Frage an: Wie soll die soziale Marktwirtschaft noch funktionieren, wenn die geburtsstarken Jahrgänge in Rente gehen?


Ich dachte immer, der Deutsche profitiert letztendlich vom Euro?

Der Euro könnte besser sein, aber am Ende profitiert von ihm nicht nur Deutschland. Man denke nur an Länder, die früher eine schwache Währung hatten oder Probleme sich am Markt zu finanzieren.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

jniklast, Langenhagen, Freitag, 10.04.2020, 17:45 (vor 2084 Tagen) @ Lutz09

Da Schulden auch früher in Dollar bzw. anderen sicheren Währungen notiert waren, ändert sich bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten wenig, schließlich gibt es ja (noch) keine gemeinsame Haftung. Dafür hatten sie die Möglichkeit ihre Währung abzuwerten und entsprechend die Produkte günstiger zu exportieren.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 10.04.2020, 18:33 (vor 2084 Tagen) @ jniklast
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 10.04.2020, 18:43

Da Schulden auch früher in Dollar bzw. anderen sicheren Währungen notiert waren, ändert sich bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten wenig, schließlich gibt es ja (noch) keine gemeinsame Haftung. Dafür hatten sie die Möglichkeit ihre Währung abzuwerten und entsprechend die Produkte günstiger zu exportieren.


Eine schwache Währung ist langfristig sicherlich kein Vorteil. Eine starke Währung ist dagegen ein gewaltiger internationaler Wettbewerbsvorteil, vor allem für Länder, die wie die meisten europäischen Länder kaum Rohstoffe produzieren, sondern Material / Rohstoffe veredeln und wieder verkaufen. Eine starke Währung bedeutet zudem, dass die Menschen eines Landes (global betrachtet) wohlhabender werden - sprich: ihr Vermögen wächst.

Mit einer starken Währung kann man zudem einfacher ausländische Unternehmen kaufen und Fachkräfte gewinnen. Umgekehrt stellt eine Abwertung der Währung nichts anderes als eine Gehaltskürzung für die Menschen in dem jeweiligen Land dar – nichts, was man sich wünscht.

Für ein Land war es früher auch nicht einfach, seine Währung abzuwerten, sondern mit Risiken verbunden. Zum Beispiel, dass Marktteilnehmer gegen die Währung und damit auf eine Staatspleite wetten konnten – mit jeder Wette stiegen die Refinanzierungskosten, sprich, die Zinsen, die ein Land aufbringen musste. Heute müsste ein Hedgefonds gegen den geballten Euro wetten.

Wie angesprochen ist die Refinanzierung für meisten europäischen Länder mit der Einführung des Euro günstiger geworden und die Zinsbelastung gesunken. Nimm Italien: 1993 musste das Land über 15% des BIP nur für Zinszahlungen aufwenden – was natürlich an derer Stelle fehlte. Heute liegt die Zinslast bei unter 4% des BIP. Eine beachtliche Entwicklung, wenn du mich fragst.

Eine Möglichkeit mehr Homogenität innerhalb der EU herzustellen wären Lohnsteigerungen in Deutschland und anderen Ländern mit höherer Exportquote.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Entwicklung von Wirtschaftsräumen. Als Beispiel sei hier Griechenland genannt, das bis auf Landwirtschaft, Tourismus und Tanker im Grunde nicht zu bieten hat – da hilft eine schwache Währung auch nur bedingt weiter. Gerade durch den Euro konnte Griechenland, gemessen an seinem BIP, durch eine günstige Refinanzierung am Kapitalmarkt über seine Verhältnisse leben.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Malaga13, Ort, Freitag, 10.04.2020, 12:51 (vor 2085 Tagen) @ WPosche
bearbeitet von Malaga13, Freitag, 10.04.2020, 12:54

Kaum vorstellbar, dass diese 500 Milliarden auch nur ansatzweise reichen werden.

Trotzdem ist es ein guter Schritt, da er gemeinsam beschlossen wurde.

Natürlich werden im Laufe des Jahres weitere Mittel benötigt werden.

Aber trotz aller Solidarität: Eurobonds, die sowieso von nationalen Gerichten gekippt werden würden, sind und bleiben der falsche Weg. Denn es sind keine Bonds gegen Corona, sondern welche gegen jahrzehntelang gewachsene strukturelle Probleme in den südeuropäischen Ländern.


Vielleicht passend hierzu: Großbritannien verschuldet sich nicht am Finanzmarkt, sondern lässt das Geld einfach drucken (Quelle FT). Das hielte ich auch für die Eurozone für den richtigen Weg und würde Europa deutlich stärken und einiges an Leid lindern. Politisch wahrscheinlich nicht durchsetzbar, wie der aktuelle Streit zeigt.

Wir reden hier über eine Pandemie und Katastrophenhilfe. Wie man das mit Hinweis auf Anreizeffekte und strukturellen Problemen abweisen kann, ist für mich sehr schwer nachzuvollziehen. Das ist für mich eine Frage der Grundwerte, auf denen Europa angeblich beruht. Aber im Zweifel sind sich anscheinend viele Menschen weiter selbst die nächsten.

Geld drucken lassen bedeutet was? Wird das nicht schon die ganze zeit gemacht? Bevor, während und nachdem man die Goldgedeckte Währung gekündigt hat?

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 10.04.2020, 11:52 (vor 2085 Tagen) @ WPosche

Kaum vorstellbar, dass diese 500 Milliarden auch nur ansatzweise reichen werden.

Trotzdem ist es ein guter Schritt, da er gemeinsam beschlossen wurde.

Natürlich werden im Laufe des Jahres weitere Mittel benötigt werden.

Aber trotz aller Solidarität: Eurobonds, die sowieso von nationalen Gerichten gekippt werden würden, sind und bleiben der falsche Weg. Denn es sind keine Bonds gegen Corona, sondern welche gegen jahrzehntelang gewachsene strukturelle Probleme in den südeuropäischen Ländern.


Vielleicht passend hierzu: Großbritannien verschuldet sich nicht am Finanzmarkt, sondern lässt das Geld einfach drucken (Quelle FT). Das hielte ich auch für die Eurozone für den richtigen Weg und würde Europa deutlich stärken und einiges an Leid lindern. Politisch wahrscheinlich nicht durchsetzbar, wie der aktuelle Streit zeigt.

Wir reden hier über eine Pandemie und Katastrophenhilfe. Wie man das mit Hinweis auf Anreizeffekte und strukturellen Problemen abweisen kann, ist für mich sehr schwer nachzuvollziehen. Das ist für mich eine Frage der Grundwerte, auf denen Europa angeblich beruht. Aber im Zweifel sind sich anscheinend viele Menschen weiter selbst die nächsten.

OK, ist sowas wie ein Überziehungskredit von 400 Mio. Pfund, der jetzt erhöht wird auf ein paar Milliarden, um den Cashflow zu erhöhen. Ich muss mal bei meiner Bank anrufen.
Ist aber ein Tropfen auf den heißen Stein.
So was darf die EZB gar nicht.

Das Anleihekaufprogramm der EZB ist da deutlich mächtiger.
Mit dem Umweg, dass die Staaten vorher ihre Ausgaben über Anleihen finanzieren, die dann von der EZB aufgekauft werden. Und selbst das ist politisch umstritten, aber sehr wirksam.
Hier sagt man auch schon seit Jahren Inflation voraus, ist aber nie passiert, da die Investitionstätigkeit nie entsprechend in dem Maße angekurbelt wurde in den letzten Jahren in Eurolandia.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Tigo, Duisburg, Freitag, 10.04.2020, 11:23 (vor 2085 Tagen) @ WPosche

Führt das nicht zur Inflation ?

Großbritannien wirft die Notenpresse an

WPosche, Dortmund, Freitag, 10.04.2020, 11:43 (vor 2085 Tagen) @ Tigo

Führt das nicht zur Inflation ?

In einer normalen Situation absolut.

In der aktuellen Lage geht es eher darum, eine Depression und Deflation zu verhindern. Wenn man ausreichend Geld gedruckt hätte, um temporär eine Inflation zu generieren, wäre man wohl zu erfolgreich und könnte das wieder gut einfangen. Angst vor Inflation ist hier zurecht nicht im Fokus.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 22:07 (vor 2084 Tagen) @ WPosche

Führt das nicht zur Inflation ?


In einer normalen Situation absolut.

In der aktuellen Lage geht es eher darum, eine Depression und Deflation zu verhindern. Wenn man ausreichend Geld gedruckt hätte, um temporär eine Inflation zu generieren, wäre man wohl zu erfolgreich und könnte das wieder gut einfangen. Angst vor Inflation ist hier zurecht nicht im Fokus.


Was man auch endlich mal überdenken sollte ob das heute noch richtig ist.
Da es schlicht kein unendliches Wachstum gibt bei unseren begrenzten Ressourcen.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Malaga13, Ort, Samstag, 11.04.2020, 07:49 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Führt das nicht zur Inflation ?


In einer normalen Situation absolut.

In der aktuellen Lage geht es eher darum, eine Depression und Deflation zu verhindern. Wenn man ausreichend Geld gedruckt hätte, um temporär eine Inflation zu generieren, wäre man wohl zu erfolgreich und könnte das wieder gut einfangen. Angst vor Inflation ist hier zurecht nicht im Fokus.

Was man auch endlich mal überdenken sollte ob das heute noch richtig ist.
Da es schlicht kein unendliches Wachstum gibt bei unseren begrenzten Ressourcen.

Du bist auf der richtigen Spur.

Ist ein Naturgesetz auf unserer Erde.

Aber viele denken halt nur von der Tapete bis zur Wand.

Wachstum, wir brauchen Wachstum

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Ulrich, Freitag, 10.04.2020, 11:36 (vor 2085 Tagen) @ Tigo

Führt das nicht zur Inflation ?

Das ist zumindest eine potentielle Auswirkung. Aber da spielen sicherlich auch einige andere Faktoren herein. Beim Britischen Pfund beispielsweise auch der Kurs zu Dollar und Euro.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Klopfer ⌂, Dortmund, Samstag, 11.04.2020, 09:32 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Das ist zumindest eine potentielle Auswirkung. Aber da spielen sicherlich auch einige andere Faktoren herein. Beim Britischen Pfund beispielsweise auch der Kurs zu Dollar und Euro.

Zweifellos, aber da die Amis und die EU auch ihre Notenpressen anschmeissen werden, hält sich der Effekt vorraussichtlich in Grenzen.
Ein anderer wichtiger Auslöser für eine Inflation ist eine mögliche Knappheit von Konsumgütern und da könnten die Briten eher Schwierigkeiten bekommen, da sie selbst relativ wenig produzieren.

SGG
Klopfer

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 11:48 (vor 2084 Tagen) @ Klopfer

Das ist zumindest eine potentielle Auswirkung. Aber da spielen sicherlich auch einige andere Faktoren herein. Beim Britischen Pfund beispielsweise auch der Kurs zu Dollar und Euro.


Zweifellos, aber da die Amis und die EU auch ihre Notenpressen anschmeissen werden, hält sich der Effekt vorraussichtlich in Grenzen.

Wenn die Briten Glück haben, dann kommt es so. Aber das ganze hat auch eine subjektive Komponente. Staaten mit politisch als "schwach" eingeschätzten Regierungen haben vielfach auch schwache Währungen.

Die Briten werden nicht nur von Covid-19 erwischt, sie sind zudem auch aus der EU ausgetreten. Das ganze hat speziell für sie etwas von einem "perfekten Sturm". Die Übergangsregelungen zwischen der EU und Großbritannien laufen Ende des Jahres aus. Zwar können die verlängert werden, aber die Briten müssen die Option bis Ende Juni ziehen. Alles andere als das zu tun, wäre Wahnsinn. Und ich hoffe deshalb, Johnson springt über seinen Schatten.

Ein anderer wichtiger Auslöser für eine Inflation ist eine mögliche Knappheit von Konsumgütern und da könnten die Briten eher Schwierigkeiten bekommen, da sie selbst relativ wenig produzieren.

Auch möglich. Aber aktuell würde ich eher von einer zu geringen Nachfrage als von einem zu knappen Angebot ausgehen. Auf Krisen reagieren Verbraucher vielfach mit niedrigerem Konsum - wenn sie nicht gerade hamstern.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

hardbreak, Ort, Samstag, 11.04.2020, 12:52 (vor 2084 Tagen) @ Ulrich

Das schlimme ist man kann jetzt jegliches versagen auf Corona schieben.

Großbritannien wirft die Notenpresse an

Nietzsche, Samstag, 11.04.2020, 13:04 (vor 2084 Tagen) @ hardbreak

Das schlimme ist man kann jetzt jegliches versagen auf Corona schieben.

Das stimmt zwar, aber es hätte in jedem Fall Sündenböcke gegeben. Wahrscheinlich wäre es sonst die EU geworden. Die kommen seit Jahren mit den tollsten Geschichten um die Ecke und es wird ihnen geglaubt.

Ich denke nicht, dass die das Virus als Ausrede brauchten, das hätten die auch so hingekriet.

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Ulrich, Samstag, 11.04.2020, 13:20 (vor 2084 Tagen) @ Nietzsche

Das schlimme ist man kann jetzt jegliches versagen auf Corona schieben.


Das stimmt zwar, aber es hätte in jedem Fall Sündenböcke gegeben. Wahrscheinlich wäre es sonst die EU geworden. Die kommen seit Jahren mit den tollsten Geschichten um die Ecke und es wird ihnen geglaubt.

Ich denke nicht, dass die das Virus als Ausrede brauchten, das hätten die auch so hingekriet.

Nebenbei bemerkt hat es bei den britischen Konservativen auch schon den Versuch gegeben, Michel Barnier als "Patient Null" hinzustellen. Angeblich hat der die britische Regierung angesteckt.

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