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Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Friday, 07.02.2020, 19:23 (vor 2149 Tagen)

Gruseliges ging im Bundesland Thürigen vor. Im dritten Wahlgang ließ sich FDP-Mann Kemmerich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen. Ein Vorgang, der auch direkt mit FDP-Chef Christian Lindner im Zusammenhang steht und ihn für einen weiteren Verbleib im Wirtschaftsrat des BVB disqualifiziert.


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Tags:
schwatzgelb.de, Artikel

Kemmerich ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 15:29 (vor 2148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Überfällig.

horstenberg, Samstag, 08.02.2020, 15:42 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

CDU und FDP dämmerts wohl, dass sie sich so richtig in die braune Scheiße geritten haben.

Überfällig.

Alones, Samstag, 08.02.2020, 15:46 (vor 2148 Tagen) @ CrimsonGhost

CDU und FDP dämmerts wohl, dass sie sich so richtig in die braune Scheiße geritten haben.

Ich verstehe nicht, warum Kemmerich jetzt damit noch bis Samstag gewartet hat. Musste der sich vorher erst noch die Haare fertig föhnen und hat deswegen keine Zeit dazu gefunden? Auch wieder so eine völlig sinnfreie Aktion.

Überfällig.

herrNick, Samstag, 08.02.2020, 15:45 (vor 2148 Tagen) @ CrimsonGhost

CDU und FDP dämmerts wohl, dass sie sich so richtig in die braune Scheiße geritten haben.

Sie lassen sich weiterhin eher vom Geschehen treiben. Das macht aus meiner Sicht alles schlimmer. Durch das Taktieren (Neuwahl, doch keine Neuwahl, Rücktritt, späterer Rücktritt, sofort Rücktritt) haben FDP und CDU vermutlich weitere Anteile eingebüßt. Und auch wenn es nicht meine Seite des politischen Spektrums ist, habe ich lieber Stimmen bei denen als bei der AfD.

Überfällig.

Ulrich, Samstag, 08.02.2020, 15:44 (vor 2148 Tagen) @ CrimsonGhost

CDU und FDP dämmerts wohl, dass sie sich so richtig in die braune Scheiße geritten haben.

Ich glaube, Angela Merkel ist da mittlerweile deutlich konsequenter als Annegret Kramp-Karrenbauer.

Business Insider

Realist83, Hannover, Samstag, 08.02.2020, 14:20 (vor 2148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Gruseliges ging im Bundesland Thürigen vor. Im dritten Wahlgang ließ sich FDP-Mann Kemmerich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen. Ein Vorgang, der auch direkt mit FDP-Chef Christian Lindner im Zusammenhang steht und ihn für einen weiteren Verbleib im Wirtschaftsrat des BVB disqualifiziert.


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Inhaltlich kann ich den Artikel nachvollziehen, allerdings konnte ich mir mal wieder ein schmunzeln nicht verkneifen. Da werden Artikel und Nachrichten von der BILD hier im Forum direkt gelöscht und auf die Springer Presse geschimpft um sich dann, wenn es denn politisch passt, auf eine Nachrichtenseite wie "Business Insider" zu berufen, die ebenfalls dem Axel Springer Konzern gehört.

Zum 393. Mal!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Samstag, 08.02.2020, 14:26 (vor 2148 Tagen) @ Realist83

Inhaltlich kann ich den Artikel nachvollziehen, allerdings konnte ich mir mal wieder ein schmunzeln nicht verkneifen. Da werden Artikel und Nachrichten von der BILD hier im Forum direkt gelöscht und auf die Springer Presse geschimpft um sich dann, wenn es denn politisch passt, auf eine Nachrichtenseite wie "Business Insider" zu berufen, die ebenfalls dem Axel Springer Konzern gehört.

Die Blöd bzw. Sportblöd ist hier nicht wegen Springer Verlag verboten, sondern wegen eines Vorfalls beim Pokalspiel BVB - Bremen, wo sich die Zeitung menschenverachten benommen hat.

CHS

Zum 393. Mal!

Realist83, Hannover, Samstag, 08.02.2020, 14:35 (vor 2148 Tagen) @ CHS

Inhaltlich kann ich den Artikel nachvollziehen, allerdings konnte ich mir mal wieder ein schmunzeln nicht verkneifen. Da werden Artikel und Nachrichten von der BILD hier im Forum direkt gelöscht und auf die Springer Presse geschimpft um sich dann, wenn es denn politisch passt, auf eine Nachrichtenseite wie "Business Insider" zu berufen, die ebenfalls dem Axel Springer Konzern gehört.


Die Blöd bzw. Sportblöd ist hier nicht wegen Springer Verlag verboten, sondern wegen eines Vorfalls beim Pokalspiel BVB - Bremen, wo sich die Zeitung menschenverachten benommen hat.

CHS

OK, war mir so nicht bewusst. Wenn du dies nun zum 393. mal schreibst, wäre es vielleicht auch mal sinnvoll, diese Erklärung in den Forumsregeln im entsprechenden Kapitel unterzubringen oder einen Artikel dazu zu verlinken? Habt doch zu den Vorkommnissen sicherlich auch mal einen Artikel verfasst? Im Sinne der Arbeitserleichterung, dass du das nicht noch ein 394. Mal erklären musst. ;)

Siehe FAQ!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Samstag, 08.02.2020, 14:36 (vor 2148 Tagen) @ Realist83

OK, war mir so nicht bewusst. Wenn du dies nun zum 393. mal schreibst, wäre es vielleicht auch mal sinnvoll, diese Erklärung in den Forumsregeln im entsprechenden Kapitel unterzubringen oder einen Artikel dazu zu verlinken? Habt doch zu den Vorkommnissen sicherlich auch mal einen Artikel verfasst? Im Sinne der Arbeitserleichterung, dass du das nicht noch ein 394. Mal erklären musst. ;)

Siehe hier!

Gruß

CHS

Siehe FAQ!

TerraP, Köln, Samstag, 08.02.2020, 14:58 (vor 2148 Tagen) @ CHS

Da steht allerdings, das Verlinken von Bild und Schwesterzeitungen ist unerwünscht.

Außerdem haben sich Behauptungen des Springer-Verlages in der Vergangenheit allzu häufig als Spekulationen ohne jede Grundlage entpuppt. Das Verlinken von Artikeln der BILD und ihrer Schwesterzeitungen ist von daher hier im Forum unerwünscht.

Siehe FAQ!

Ulrich, Samstag, 08.02.2020, 15:01 (vor 2148 Tagen) @ TerraP

Da steht allerdings, das Verlinken von Bild und Schwesterzeitungen ist unerwünscht.

Könnte man in der Tat eventuell konkretisieren.

Von den "Schwesterzeitungen" ist hier wohl nur Sport-Bild relevant. Auto-Bild, Bild der Frau, Computer-Bild wird hier wohl kaum jemand verlinken.

Siehe FAQ!

TerraP, Köln, Samstag, 08.02.2020, 15:11 (vor 2148 Tagen) @ Ulrich

Ja, und angesichts des expliziten Verweises auf die Unzuverlässigkeit des Springer-Verlags könnte man auch auf die Idee kommen, dass es in der Tat nicht nur um die Schwestern in der Markenfamilie geht.

Das wird nie nie nie verstanden werden

Nietzsche, Samstag, 08.02.2020, 14:31 (vor 2148 Tagen) @ CHS

Inhaltlich kann ich den Artikel nachvollziehen, allerdings konnte ich mir mal wieder ein schmunzeln nicht verkneifen. Da werden Artikel und Nachrichten von der BILD hier im Forum direkt gelöscht und auf die Springer Presse geschimpft um sich dann, wenn es denn politisch passt, auf eine Nachrichtenseite wie "Business Insider" zu berufen, die ebenfalls dem Axel Springer Konzern gehört.


Die Blöd bzw. Sportblöd ist hier nicht wegen Springer Verlag verboten, sondern wegen eines Vorfalls beim Pokalspiel BVB - Bremen, wo sich die Zeitung menschenverachten benommen hat.

CHS

Das ist viel zu schwer. So mit Argumentationskette und logischem Verlauf. Das wird nie mehr weggehen.

Das wird nie nie nie verstanden werden

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 08.02.2020, 14:34 (vor 2148 Tagen) @ Nietzsche


Das ist viel zu schwer. So mit Argumentationskette und logischem Verlauf. Das wird nie mehr weggehen.

Naja, beim "Realisten" ist eher anzunehmen, dass er es schon verstanden hat, er es aber bewusst faösch wiedergibt, um politisch zu framen (gab keine Absprache weil unseriöse Quelle).

Das wird nie nie nie verstanden werden

Realist83, Hannover, Samstag, 08.02.2020, 14:44 (vor 2148 Tagen) @ ooohflupptnicht


Das ist viel zu schwer. So mit Argumentationskette und logischem Verlauf. Das wird nie mehr weggehen.


Naja, beim "Realisten" ist eher anzunehmen, dass er es schon verstanden hat, er es aber bewusst faösch wiedergibt, um politisch zu framen (gab keine Absprache weil unseriöse Quelle).

Was hätte ich davon? Absprache/keine Absprache... ist mir sowas von Latte!

Das wird nie nie nie verstanden werden

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 08.02.2020, 14:45 (vor 2148 Tagen) @ Realist83

Was hätte ich davon? Absprache/keine Absprache... ist mir sowas von Latte!

Eben :-)

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Saturday, 08.02.2020, 12:44 (vor 2148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Der Text ist, mMn, inhaltlich fehlerfrei. Aber eben auch genauso ersetzbar und hilflos anmutend wie jeder sich wiederholende Fingerzeig aus dem politischen Berlin wenn es um das Thema "AfD" geht. Es wird dann gerne so getan, als sei die AfD ein böse Macht von einem anderen Stern, ein bisschen so wie bei Independence Day, als ein übergroßes Raumschiff feindlich gesonnener Aliens auf unsere Erde anrollt. Dabei ist die AfD politische Realität, die von realen Wählern gewählt wird. Der große Skandal ist doch eigentlich, dass jede Volkspartei und ihre politische Führung absolut gar nichts gegen diese Entwicklung unternimmt, außer ihren obligatorischen Fingerzeig, der genauso sinnbefreit ist wie die Diskussion mit einem Schiri nach einer gelben Karte. Es ist immer gut hier ein Zeichen zu setzen, aber helfen tut das erst einmal nicht.

Ja, Wähler der AfD müssen sich der Kritik stellen, dass sie einer Partei ihr Kreuzchen geben, die mindestens rechtsradikal-faschistische Denkansätze billigt. Teile der Partei treiben diese sogar offen voran. Das ist grundlegend falsch und menschlich verwerflich. Jeder liberal und humanistisch denkende Mensch tut so etwas nicht. Die für eine Demokratie wie die der BRD unerträglich hohen Prozentzahlen der AfD sind aber absolut kein Ausdruck von wieder auferstehendem Fremdenhass in Deutschland, sondern in allergrößten Teilen Ergebis einer massiven Abneigung gegenüber politischer Führung in Landes- und Bundespolitik. Es gibt hunderte Beispiele, die dem "Standardbürger" in Deutschland eine HF von 150 bescheren. Beispiel Ursula van der Leyen. Führt eine BW, die ihre eigenen Leute nicht mal zum Ort x befördern kann, aber bereit ist, 300 Millionen Euro an McK und co zu überweisen. Und als dieser, nach zum Himmel stinkender Korruption, Vorgang untersucht werden soll, ja mei, ihr wisst schon wie es kommt. Genau, das Mobilgerät ist leider abhanden gekommen und alle Daten futsch. Angeblich.

Ja, man muss sich über solche Vorgänge wie in Thüringen erbosen. Ja, man muss personelle Konsequenzen ziehen, um ein klares Zeichen zu setzen. Nein, das wird die Entwicklung nicht verbessern, solange die Parteienlandschaft weiter so agiert, wie sie es seit gefühlt Jahrzehnten in der GroKo tut.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 13:47 (vor 2148 Tagen) @ FourrierTrans

Der Text ist, mMn, inhaltlich fehlerfrei. Aber eben auch genauso ersetzbar und hilflos anmutend wie jeder sich wiederholende Fingerzeig aus dem politischen Berlin wenn es um das Thema "AfD" geht. Es wird dann gerne so getan, als sei die AfD ein böse Macht von einem anderen Stern, ein bisschen so wie bei Independence Day, als ein übergroßes Raumschiff feindlich gesonnener Aliens auf unsere Erde anrollt. Dabei ist die AfD politische Realität, die von realen Wählern gewählt wird. Der große Skandal ist doch eigentlich, dass jede Volkspartei und ihre politische Führung absolut gar nichts gegen diese Entwicklung unternimmt, außer ihren obligatorischen Fingerzeig, der genauso sinnbefreit ist wie die Diskussion mit einem Schiri nach einer gelben Karte. Es ist immer gut hier ein Zeichen zu setzen, aber helfen tut das erst einmal nicht.

Ja, Wähler der AfD müssen sich der Kritik stellen, dass sie einer Partei ihr Kreuzchen geben, die mindestens rechtsradikal-faschistische Denkansätze billigt. Teile der Partei treiben diese sogar offen voran. Das ist grundlegend falsch und menschlich verwerflich. Jeder liberal und humanistisch denkende Mensch tut so etwas nicht. Die für eine Demokratie wie die der BRD unerträglich hohen Prozentzahlen der AfD sind aber absolut kein Ausdruck von wieder auferstehendem Fremdenhass in Deutschland, sondern in allergrößten Teilen Ergebis einer massiven Abneigung gegenüber politischer Führung in Landes- und Bundespolitik. Es gibt hunderte Beispiele, die dem "Standardbürger" in Deutschland eine HF von 150 bescheren. Beispiel Ursula van der Leyen. Führt eine BW, die ihre eigenen Leute nicht mal zum Ort x befördern kann, aber bereit ist, 300 Millionen Euro an McK und co zu überweisen. Und als dieser, nach zum Himmel stinkender Korruption, Vorgang untersucht werden soll, ja mei, ihr wisst schon wie es kommt. Genau, das Mobilgerät ist leider abhanden gekommen und alle Daten futsch. Angeblich.

Ja, man muss sich über solche Vorgänge wie in Thüringen erbosen. Ja, man muss personelle Konsequenzen ziehen, um ein klares Zeichen zu setzen. Nein, das wird die Entwicklung nicht verbessern, solange die Parteienlandschaft weiter so agiert, wie sie es seit gefühlt Jahrzehnten in der GroKo tut.

Da hast Du vollkommen recht. Ein Problem ist, dass unser Parteiensystem immer mehr zerfasert. Lange Zeit gab es nur CDU/CSU und SPD als "goße" Parteien, und die FDP als Zünglein an der Waage. In den Achtzigern kamen die Grünen als relevante Kraft hinzu, nach der Wiedervereinigung die PDS, die in der heutigen Linken aufgegangen ist. Und zuletzt betrat die AfD die bundes- und landespolitische Bühne. Gleichzeitig zerfasert auch unsere Gesellschaft.

Die SPD und jetzt auch die Union kommen damit nicht wirklich klar, dass sie ihre alte Rolle eingebüßt haben. Man trauert der alten, in sehr vielen Facetten nur scheinbar guten Zeit nach, und versucht mit den Methoden von gestern und vorgestern die Probleme von heute und morgen zu lösen.

Zudem ist die aktuelle Entwicklung dem von Dir beschriebenen Problem geschuldet. In weiten Teilen unserer Gesellschaft hat man lange Jahre die Gefahren des Rechtsextremismus verharmlost. "National befreite Zonen"? Nur eine Handvoll Spinner. Es gibt eine dreistellige Zahl an rechtsextremistischen Tötungsdelikten. Aber viele davon waren lange Jahre als "normale" Straftaten eingestuft, manche sind es trotz eindeutiger Fakten noch immer. Der NSU zog eine Blutspur durch Deutschland, und wen verdächtige man? Organisierte Verbrechergruppen im Migranten-Milieu, Familienangehörige. "Und außerdem, die Linksextremisten sind genau so schlimm. Mindestens genau so!", das kann man auch hier immer wieder lesen.

Latent rechtsradikales Gedankengut findet man in vielen Parteien, die SPD beispielsweise hat einen Thilo Sarrazin erst viel zu spät ausgeschlossen. Und insbesondere die CDU in Ostdeutschland hat es seit der Wiedervereinigung versäumt, sich eindeutig vom Rechtsradikalismus abzugrenzen. Der rechte Rand der Partei dort reicht bis mitten in den Braunen Sumpf. In Sachsen-Anhalt wollen führende CDU-Leute mit Hilfe der AfD "das soziale mit dem nationalen versöhnen". Die CDU Sachsen-Anhalt stürzte die ganze Bundespartei in eine Krise, weil man sich weigerte, sich von einem CDU-Funktionär mit Nazi-Vergangenheit und tätowierten Hakenkreuzen zu trennen. Vor wenigen Tagen erschien zu dem Thema ein lesenswerter Artikel in der Zeit. Und das war noch vor Erfurt.

In vielen ostdeutschen CDU-Verbänden gibt es einflussreiche Mitglieder mit besten Verbindungen zur AfD. Und eine sehr unheilvolle Rolle spielt die sogenannte "Werte"Union. Man ist keine offizielle CDU-Gliederung, und man spricht schon im Namen den anderen Mitgliedern von CDU und CSU ab, die richtigen Werte zu vertreten. Zudem agiert man ganz offen als Arm der AfD in der Union. Trotzdem ist die CDU- und die CSU-Führung gegenüber diesen Leuten bisher in eine Art Duldungsstarre gefallen.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Lattenknaller, Madrid, Saturday, 08.02.2020, 10:50 (vor 2148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Gruseliges ging im Bundesland Thürigen vor. Im dritten Wahlgang ließ sich FDP-Mann Kemmerich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen. Ein Vorgang, der auch direkt mit FDP-Chef Christian Lindner im Zusammenhang steht und ihn für einen weiteren Verbleib im Wirtschaftsrat des BVB disqualifiziert.


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Dem kann man so nur zustimmen. Mit einer einzigen kleinen Ausnahme: Wieso sollte Lindner ein Experte in Wirtschaftsfragen sein?

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Garum, Bornum am Harz, Saturday, 08.02.2020, 10:54 (vor 2148 Tagen) @ Lattenknaller

Gruseliges ging im Bundesland Thürigen vor. Im dritten Wahlgang ließ sich FDP-Mann Kemmerich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen. Ein Vorgang, der auch direkt mit FDP-Chef Christian Lindner im Zusammenhang steht und ihn für einen weiteren Verbleib im Wirtschaftsrat des BVB disqualifiziert.


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Dem kann man so nur zustimmen. Mit einer einzigen kleinen Ausnahme: Wieso sollte Lindner ein Experte in Wirtschaftsfragen sein?

Das war doch mal ein erfolgreicher Unternehmer.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Thomas, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 10:52 (vor 2148 Tagen) @ Lattenknaller

Wieso sollte Lindner ein Experte in Wirtschaftsfragen sein?

er hat BWL studiert, also: Basteln, Wandern, Lieder singen

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Philipp54, Saturday, 08.02.2020, 10:49 (vor 2148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Wenn ihr daraus eine Unterschriftenaktion oä macht, unterschreibe ich diese.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

rudi58, Saarland, Saturday, 08.02.2020, 11:20 (vor 2148 Tagen) @ Philipp54

Eine Petition unterschreibe ich auch. Wer kennt sich damit aus?

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 10:45 (vor 2148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

ja, Lindner hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Seine Reaktion unmittelbar nach der Ministerpräsidentenwahl ließ zu wünschen übrig. Aber er hat schon am Folgetag alles in die Waagschale geworfen, um die Situation in Ordnung zu bringen. Dem Vernehmen nach hat er mit seinem eigenen Rücktritt gedroht, um Kemmerich dazu zu bringen, zurückzutreten und Neuwahlen zu verfolgen. Das war und ist völlig in Ordnung.

Was er davor gesagt hat, bleibt dagegen insgesamt im Dunkeln. Der Bericht von "businessinsider" scheint sehr spekulativ zu sein. Viel spricht dafür, dass er gar nicht wollte, dass Kemmerich im dritten Wahlgang antritt.

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter des ein-eindeutigen demokratischen Spektrums versuchen, sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen. FDP, CDU, CSU, SPD und Grüne sind allesamt demokratische Parteien und insoweit über jeden Zweifel erhaben. Ich finde es fies, wenn dort jetzt versucht wird (auch innerhalb der Parteien!), Profit aus dieser miesen und verfahrenen Situation zu ziehen.

Kemmerich hätte die Wahl nie annehmen dürfen, das steht fest.

Dei Feinde der Demokratie sind aber bestimmt nicht in der FDP zu finden, sondern im Rechtsextremismus und Linksextremismus.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Craig, Ort, Samstag, 08.02.2020, 22:46 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Die Intoleranz ist hier weit verbreitet. Was der eigenen Meinung nicht entspricht, gehört "entfern". Ihr seid mir schöne Demokraten.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Kayldall, Luxemburg, Saturday, 08.02.2020, 11:27 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

FDP-Chef Christian Lindner ist aus den Verhandlungen zur Jamaika-Koalition ausgestiegen und das waren Verhandlungen mit anderen demokratischen Parteien. Grund war, dass man sich als FDP nicht verbiegen lassen wollte und jetzt geht die FDP hin und holt die AFD ins Boot für einen Wahlsieg? Pfui!

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 11:35 (vor 2148 Tagen) @ Kayldall

FDP-Chef Christian Lindner ist aus den Verhandlungen zur Jamaika-Koalition ausgestiegen und das waren Verhandlungen mit anderen demokratischen Parteien. Grund war, dass man sich als FDP nicht verbiegen lassen wollte und jetzt geht die FDP hin und holt die AFD ins Boot für einen Wahlsieg? Pfui!

Warum blendest Du aus, dass Lindner am Tag nach der Wahl nach Thüringen gefahren ist, um Kemmerich von diesem Weg wieder abzubringen?

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Saturday, 08.02.2020, 11:37 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Warum blendest Du aus, das er das vorher hätte tun müssen?

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:22 (vor 2148 Tagen) @ RE_LordVader

Warum blendest Du aus, das er das vorher hätte tun müssen?

Ich blende das nicht aus. Ich stimme Dir zu. Aber die FDP wird dadurch bestimmt nicht zu einer demokratiefeindlichen Partei. Und Lindner wird nicht zum Demokratiefeind.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Kayldall, Luxemburg, Saturday, 08.02.2020, 12:54 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Das hat ja auch keiner behauptet, dass Lindner demokratiefeindlich sei. Bei einer Partei fällt es mir dann schwer über eine Haltung zu sprechen, da es ja oft unterschiedliche Strömungen in einer Partei gibt und nicht alle einer Meinung sind, nur weil sie in der gleichen Partei sind. Sorry, wenn mein Anfangspost für dich so rüberkam aber ich wollte lediglich sagen, dass bei Jamaika Lindner nicht zu Kompromissen bereit war(obwohl diese Kompromisse wohl zum Wohle des ganzen Landes beigetragen hätten) und hier geht die FDP in Form von Kemmerich dann aber einen Pakt mit der AfD ein, nur um zu gewinnen. Das hat für mich nichts mit demokratiefeindlich zu tun sondern eher mit Opportunismus und auch dieser kann sehr gefährlich enden.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 14:56 (vor 2148 Tagen) @ Kayldall

Das hat ja auch keiner behauptet, dass Lindner demokratiefeindlich sei. Bei einer Partei fällt es mir dann schwer über eine Haltung zu sprechen, da es ja oft unterschiedliche Strömungen in einer Partei gibt und nicht alle einer Meinung sind, nur weil sie in der gleichen Partei sind. Sorry, wenn mein Anfangspost für dich so rüberkam aber ich wollte lediglich sagen, dass bei Jamaika Lindner nicht zu Kompromissen bereit war(obwohl diese Kompromisse wohl zum Wohle des ganzen Landes beigetragen hätten)....

Linders Verlassen der Jamaika-Verhandlungen war aus meiner Sicht der größte Fehler in der deutschen Politik der letzten Jahre.

und hier geht die FDP in Form von Kemmerich dann aber einen Pakt mit der AfD ein, nur um zu gewinnen. Das hat für mich nichts mit demokratiefeindlich zu tun sondern eher mit Opportunismus und auch dieser kann sehr gefährlich enden.

auch dieser Pakt (so es ihn gegeben hat) ist ein unerträglicher Fehler. Aber Lindner hat am Folgetag alles gegeben, damit er aufgekündigt wird.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 08.02.2020, 15:10 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

auch dieser Pakt (so es ihn gegeben hat) ist ein unerträglicher Fehler. Aber Lindner hat am Folgetag alles gegeben, damit er aufgekündigt wird.

Eben. Too late, too little.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Elmar, Saturday, 08.02.2020, 12:42 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Mein Problem ist, dass sich Lindner wohl nur den Opportunismus unterworfen hat.
Er ist kein Anti-Demokrat, aber er war bereit für ein bisschen Macht den Rechtsradikalen die Tür einen Spalt aufzumachen.
Dieser Opportunismus war auch in den 30ern der Türöffner für den Untergang.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Kayldall, Luxemburg, Saturday, 08.02.2020, 11:47 (vor 2148 Tagen) @ RE_LordVader

Danke! Eben, sowas im Nachhinein zu tun, da weiss man eben nicht ob Lindner das wirklich macht, weil es seine Haltung ist oder ob er nur versucht sein Ansehen und das der Partei zu retten im Nachhinein.

Ich finde es auch bei Schlake bizarr, wenn jetzt mit Blick auf die rassistischen Beleidigungen gegen Torunarigha von Hertha BSC dann von Vereinsverantwortlichen von Nulltoleranz gegenüber Rassismus gesprochen wird, nachdem Tönnies bleiben durfte.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:07 (vor 2148 Tagen) @ Kayldall

Danke! Eben, sowas im Nachhinein zu tun, da weiss man eben nicht ob Lindner das wirklich macht, weil es seine Haltung ist oder ob er nur versucht sein Ansehen und das der Partei zu retten im Nachhinein.

Ich finde es auch bei Schlake bizarr, wenn jetzt mit Blick auf die rassistischen Beleidigungen gegen Torunarigha von Hertha BSC dann von Vereinsverantwortlichen von Nulltoleranz gegenüber Rassismus gesprochen wird, nachdem Tönnies bleiben durfte.

Ihr ergeht Euch in Moralapostelei. Das bringt nichts. Da zieht jemand anderes die Strippen als ihr. Zerfleischung der Demokraten untereinander ist das Ziel der Feinde der Demokratie.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Saturday, 08.02.2020, 13:37 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Natürlich es das eines der Ziele.

Aber die Konsequenz darf nicht sein jedes Kokettieren und Anbiedern an die Nazis zu verzeihen.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 14:57 (vor 2148 Tagen) @ RE_LordVader

Natürlich es das eines der Ziele.

Aber die Konsequenz darf nicht sein jedes Kokettieren und Anbiedern an die Nazis zu verzeihen.

"Unverzeihlich" hat es die Kanzlerin genannt. Das ist durchaus treffend.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

BukausmTal, Wuppertal, Saturday, 08.02.2020, 12:34 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg
bearbeitet von BukausmTal, Saturday, 08.02.2020, 12:37

Danke! Eben, sowas im Nachhinein zu tun, da weiss man eben nicht ob Lindner das wirklich macht, weil es seine Haltung ist oder ob er nur versucht sein Ansehen und das der Partei zu retten im Nachhinein.

Ich finde es auch bei Schlake bizarr, wenn jetzt mit Blick auf die rassistischen Beleidigungen gegen Torunarigha von Hertha BSC dann von Vereinsverantwortlichen von Nulltoleranz gegenüber Rassismus gesprochen wird, nachdem Tönnies bleiben durfte.


Ihr ergeht Euch in Moralapostelei. Das bringt nichts. Da zieht jemand anderes die Strippen als ihr. Zerfleischung der Demokraten untereinander ist das Ziel der Feinde der Demokratie.>

Ziel der Feinde der Demokratie ist, der AFD, ist es, das Stigma der politischen Isolierung zu überwinden. Warum hat Höcke Kemmerich wohl schon vor der Wahl schriftlich die Unterstützung durch die AFD- Abgeordneten zugesagt?
Ziel der AFD ist es, als politische Kraft mit zu reagieren, koste es, was es wolle. Da kann man auch dem eigenen Kandidaten mal keine Stimme geben, Hauptsache, das Tabu ist gebrochen. Die CDU und FDP in Thüringen haben dieses Spiel mitgespielt, nicht aus Naivität, sondern weil der rechte Teil der beiden Parteien das strategisch nicht ausschließt.
Hast du den von Ullrich erwähnten Artikel im Tagesspiegel gelesen?
Unter "Der eingefädelte Tabubruch von Erfurt" gucken.
Die nationalkonservativen Kräfte in der Weimarer Republik waren die wesentlichen Totengräber der Demokratie, indem sie der NSDAP in den Sattel verhalfen.
Lindner hätte die Chance gehabt, direkt nach der Wahl (oder schon vorher?!) klare Kante zu zeigen. Hat er nicht gemacht.
Eine Figur, die in Koalitionsfragen auch schon anders klare Kante gezeigt hat...

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Kayldall, Luxemburg, Saturday, 08.02.2020, 12:30 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Moralapostel wollte ich jetzt nicht spielen, indem ich meinen Ekel darüber ausdrücke, wie bei der FDP offenbar der Zweck die Mittel heiligt aber okay, wenn das deine Meinung ist. Ich hatte jetzt auch nicht gedacht, dass ich der Godfather of Politik sei oder irgendwelche Strippen da ziehen würde(tue ich auch nicht) aber wenn eine Partei sich mit der AfD zusammen tut, dann kann man sie dafür natürlich kritisieren und das ohne deswegen für den Zusammenbruch der kompletten Demokratie verantwortlich zu sein.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:35 (vor 2148 Tagen) @ Kayldall

Moralapostel wollte ich jetzt nicht spielen, indem ich meinen Ekel darüber ausdrücke, wie bei der FDP offenbar der Zweck die Mittel heiligt aber okay, wenn das deine Meinung ist. Ich hatte jetzt auch nicht gedacht, dass ich der Godfather of Politik sei oder irgendwelche Strippen da ziehen würde(tue ich auch nicht) aber wenn eine Partei sich mit der AfD zusammen tut, dann kann man sie dafür natürlich kritisieren und das ohne deswegen für den Zusammenbruch der kompletten Demokratie verantwortlich zu sein.

Richtig. Die FDP verdient jede Kritik. Spätestens die Annahme der Wahl war ein Riesenfehler. Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Klopfer ⌂, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 12:28 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

...Zerfleischung der Demokraten untereinander ist das Ziel der Feinde der Demokratie.

So ist es !
Und die Rechnung geht auf, wie man hier sieht.

SGG
Klopfer

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Saturday, 08.02.2020, 13:40 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

Genau den Kollaborateuren Amnestie erteilen ist sicherlich viel besser im Kampf gegen die Faschisten...


Spoiler: Nein ist es mit Sicherheit nicht.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Saturday, 08.02.2020, 12:48 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

...Zerfleischung der Demokraten untereinander ist das Ziel der Feinde der Demokratie.


So ist es !
Und die Rechnung geht auf, wie man hier sieht.

SGG
Klopfer

Und wer hat die Tür dafür geöffnet? Richtig, FDP und CDU. Wer mit Faschisten packtiert, hat sich jeden Zweifel über seine Verfassungstreue redlich verdient. Es ist an FDP und CDU das ganze wieder in Ordnung zu bringen und zwar so schnell wie möglich. Von den anderen Demokraten nun zu verlangen, dass man sich nicht zerfleischen dürfen ist blanker Hohn.

Armselig

Fluegelflitzer, Göttingen, Saturday, 08.02.2020, 12:43 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

...Zerfleischung der Demokraten untereinander ist das Ziel der Feinde der Demokratie.


So ist es !
Und die Rechnung geht auf, wie man hier sieht.

SGG
Klopfer

Einfach nur armselig, dieser Versuch, die Geschichte umzudrehen. Mit Leute wie euch wird einem schon etwas bange um die Zukunft der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Hier tummeln sich zum Glück nur 1-2 solcher Leutchen rum, aber wenn man sich mal die Kommentarbereiche großer Online-Zeitungen anschaut, gibt es leider schon viele zu viele von euch, als das man vor der AFD keine Angst haben bräuchte.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Alones, Saturday, 08.02.2020, 12:38 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

...Zerfleischung der Demokraten untereinander ist das Ziel der Feinde der Demokratie.


So ist es !
Und die Rechnung geht auf, wie man hier sieht.

SGG
Klopfer

Ja, alle doof, außer CDU & FDP. Da lassen sich doch hier echt die ganzen Deppen dadurch triggern, dass diese Parteien aus einem Akt der Selbstlosigkeit quasi dazu gezwungen waren, mit Faschisten abzustimmen, um die Wiederauferstehung der DDR durch einen Hardcore-Stalinisten zu verhindern. Und dafür gibt es nicht mal ein kleines bisschen Dankbarbeit. Pfui, Schwatzgelb! Nicht Union & FDP sind auf die AfD reingefallen, sondern die linksgrün-versifften Idioten in diesem Forum.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Klopfer ⌂, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 12:45 (vor 2148 Tagen) @ Alones

Ja, alle doof, außer CDU & FDP. Da lassen sich doch hier echt die ganzen Deppen dadurch triggern, dass diese Parteien aus einem Akt der Selbstlosigkeit quasi dazu gezwungen waren, mit Faschisten abzustimmen, um die Wiederauferstehung der DDR durch einen Hardcore-Stalinisten zu verhindern. Und dafür gibt es nicht mal ein kleines bisschen Dankbarbeit. Pfui, Schwatzgelb! Nicht Union & FDP sind auf die AfD reingefallen, sondern die linksgrün-versifften Idioten in diesem Forum.

Stimmt, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass man den Grad des Erfolges der AfD an der Wortwahl ihrer Gegner erkennt.

SGG
Klopfer

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

herrNick, Saturday, 08.02.2020, 13:28 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

Ja, alle doof, außer CDU & FDP. Da lassen sich doch hier echt die ganzen Deppen dadurch triggern, dass diese Parteien aus einem Akt der Selbstlosigkeit quasi dazu gezwungen waren, mit Faschisten abzustimmen, um die Wiederauferstehung der DDR durch einen Hardcore-Stalinisten zu verhindern. Und dafür gibt es nicht mal ein kleines bisschen Dankbarbeit. Pfui, Schwatzgelb! Nicht Union & FDP sind auf die AfD reingefallen, sondern die linksgrün-versifften Idioten in diesem Forum.


Stimmt, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass man den Grad des Erfolges der AfD an der Wortwahl ihrer Gegner erkennt.

SGG
Klopfer

Geschickter Themenwechsel. Es scheint Dir nicht leicht zu fallen bei dieser Krise Ross und Reiter zu benennen.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Klopfer ⌂, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 14:06 (vor 2148 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Klopfer, Saturday, 08.02.2020, 14:23

... Es scheint Dir nicht leicht zu fallen bei dieser Krise Ross und Reiter zu benennen.

Was willst du hören ?

Dass ich die Berufspolitiker der FDP für einen Haufen rückratloser Weicheier halte, die nur auf Postenerhalt aus sind,
oder dass ich Christian Linder nicht ausstehen kann, weil er in einer Sache, die ich ihm persönlich sehr übel nehme, weil er mir böse und in höchsten Maße undemokartisch mitspielte, oder dass die FDP soviel mit Liberalismus soviel gemein hat, wie RB Leipzig mit ehrlichem Fußball ?

Du kannst alles von mir hören, was die FDP an meiner Meinung nach üblen Dingen fabriziert oder fabriziert hat und glaube mir, niemand hier im Forum kennt die FDP besser als ich, aber dass sie auf dem Weg zu einer braunen Partei sei oder Lindner irgendwas mit den Faschisten gemein haben soll, weil er endlich mal 24 Stunden sein vorlautes Maul gehalten hat, um zu schauen, wie die Andreren darauf reagieren, das wirst du nicht von mir hören.

Von mir aus könnt ihr auch Lindner aus dem Wirtschaftsrat werfen, nichts dagegen, aber zerfleischt euch nicht wegen irgendwelcher taktischen Mannöver von politischen Brandstiftern. Den Sieg gönne ich denen nicht.

SGG
Klopfer

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herrNick, Samstag, 08.02.2020, 15:32 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

Du kannst alles von mir hören, was die FDP an meiner Meinung nach üblen Dingen fabriziert oder fabriziert hat und glaube mir, niemand hier im Forum kennt die FDP besser als ich, aber dass sie auf dem Weg zu einer braunen Partei sei oder Lindner irgendwas mit den Faschisten gemein haben soll, weil er endlich mal 24 Stunden sein vorlautes Maul gehalten hat, um zu schauen, wie die Andreren darauf reagieren, das wirst du nicht von mir hören.

Von mir aus könnt ihr auch Lindner aus dem Wirtschaftsrat werfen, nichts dagegen, aber zerfleischt euch nicht wegen irgendwelcher taktischen Mannöver von politischen Brandstiftern. Den Sieg gönne ich denen nicht.

Sorry, wir kennen uns nicht und ein Post im Internet kann auch nicht immer die Feinheit haben, die man im diekten Gespräch rüber bringen kann. Vielleicht interpretiere ich da jetzt zu viel rein.

Das was Du schreibst, klingt nach dem kleinen Dummen Jungen Christian L., der sich vom bösen Bernd hat reinlegen lassen. Aber es gibt inzwischen doch zu viele Indizien, die dafür sprechen, dass die FDP und die CDU hier einen aktiven Beitrag an dem Geschehen hatten. Und das ist nichts weniger als ein neuer Meilenstein auf dem Weg zu der von Dir befürchteten Spaltung und Gelb/Schwarz hat ihn persönlich aus Opportumnismus, Machtgeilheit oder wasweissichwas gesetzt.

Man muss sich auch einfach überlegen, wie das ganze weitergegangen wäre. In der aktuellen Konstellation im thüringischen Landtag ist keine Entscheidung ohne die Linke oder die Afd möglich. Und da die Linke für FDP/CDU so unmöglich ist, dass sie sich nicht einmal im dritten Wahlgang enthalten können, sondern lieber eine Wahl mit der Nazi-Partei zusammen machen, liegt der Verdacht nahe, dass in der Regierungszeit auch am rechten Rand bei Bedarf eine Mehrheit gesucht wird. Und der Verdacht, dass sie bereit für eine solche Zusammanarbeit sind, steht jetzt im Raum.

Und das Taktieren von FDP/CDU geht munter weiter. War am Anfang noch eine klare Positionierung in Richtung Neuwahlen aus den Bundesebenen zu hören, wird jetzt krampfhaft nach einer Lösung in aktueller Konstellation gesucht, einfach weil FDP/CDU bei Neuwahlen ihre verdiente Quittung bekämen.

Und was ich von jedem aufrechten Demokraten erwarte ist einzusehen, dass diese machttaktischen, opportunistischen Spielchen genau den Nazis in die Karten spielen und niemand anderem. Und sowohl Thüringen als auch die Koalitionsverhandlungen nach der BTW haben ein starkes Opportunistischen Geschmäckle. Nein, die FDP und die CDU sind nicht insgesamt auf dem Weg zur braunen Partei (manche Teile in Ostdeutschen Landesverbänden oder eine Werteunion natürlich schon). Aber durch ihr aktuelles Verhalten machen sie sich zu willigen Helfern der Nazis. Und es wird Zeit für diese Parteien sich klar gegen diese innerparteilichen Strömungen zu positionieren. Und zwar nicht in Worten vor einer Wahl (viele Grüße an Herrn Söder), sondern in Taten. Diese Chance hat man in Thüringen maximal verkackt.

Ciao,

herrNick

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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 08.02.2020, 14:34 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

Du kannst alles von mir hören, was die FDP an meiner Meinung nach üblen Dingen fabriziert oder fabriziert hat und glaube mir, niemand hier im Forum kennt die FDP besser als ich, aber dass sie auf dem Weg zu einer braunen Partei sei oder Lindner irgendwas mit den Faschisten gemein haben soll, weil er endlich mal 24 Stunden sein vorlautes Maul gehalten hat, um zu schauen, wie die Andreren darauf reagieren, das wirst du nicht von mir hören.

Hmm, dass war aber der Moment, wo er sofort wie z.B. ein Herr Söder - dessen Fan ich ganz sicher nicht bin - etwas hätte sagen sollen und nicht 24 Stunden warten.
Ein "Ich fordere Herrn Kemmerich auf, sein Amt sofort zurückzugeben. Er hätte dieses nicht annehmen sollen", und die Sache wäre erledigt gewesen. Anstatt dessen schwafelt er was von Kandidat der Mitte und Angebot an Grüne und SPD, was unanständig war. Der Typ ist erledigt, die FDP wird sehr übel in Hamburg abgestraft, bei den Wahlen im nächsten Jahr auch. Lindner hat am Mittwoch seinen zweiten großen Fehler gemacht. Ich vermute, den wird er längerfristig nicht überleben.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 08.02.2020, 14:24 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

... Es scheint Dir nicht leicht zu fallen bei dieser Krise Ross und Reiter zu benennen.


Was willst du hören ?

Dass ich die Berufspolitiker der FDP für einen Haufen rückratloser Weicheier halte, die nur auf Postenerhalt aus sind,
oder dass ich Christian Linder nicht ausstehen kann, weil er in einer Sache, die ich ihm persönlich sehr übel nehme, weil er mir böse und in höchsten Maße undemokartisch mitspielte, oder dass die FDP soviel mit Liberalismus soviel gemein hat, wie RB Leipzig mit ehrlichem Fußball ?

Ich kann nur für mich sprechen, aber das ist so ziemlich das, was ich angesicgts Deines Backgrounds hören wollte. Chapeau.

Du kannst alles von mir hören, was die FDP an meiner Meinung nach üblen Dingen fabriziert oder fabriziert hat und glaube mir, niemand hier im Forum kennt die FDP besser als ich, aber dass sie auf dem Weg zu einer braunen Partei sei oder Lindner irgendwas mit den Faschisten gemein haben soll, weil er endlich mal 24 Stunden sein vorlautes Maul gehalten hat, um zu schauen, wie die Andreren darauf reagieren, das wirst du nicht von mir hören.

Das sagt ja keiner. Aber dass er aus Opportunismus die Wahl erst einmal ganz knorke fand und erst im Angesicht der Reaktionen zurückruderte schon.

Von mir aus könnt ihr auch Lindner aus dem Wirtschaftsrat werfen, nichts dagegen,

Das können wir nicht. Konnten ihn ja auch nicht reinWÄHLEN. :-(

aber zerfleischt euch nicht wegen irgendwelcher taktischen Mannöver von politischen Bradstiftern. Den Sieg gönne ich denen nicht.

Aber die "Zerfleischung" erfolgt ja nur, weil die Handelnden eben nicht die von Dir gezeigte Einsicht zeigen. DAS ist dann tatsächlich erfolgreich für Höcke und Co. :-(

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Alones, Saturday, 08.02.2020, 13:44 (vor 2148 Tagen) @ herrNick

Geschickter Themenwechsel. Es scheint Dir nicht leicht zu fallen bei dieser Krise Ross und Reiter zu benennen.

In gewisser Weise kann ich das sogar verstehen. Wenn man stets der Meinung war, auf der richtigen Seite des politischen Spektrums zu stehen, reagiert man eben mit Realitätsverweigerung, wenn das eigene Weltbild anfängt zu bröckeln. An dieser Stelle muss man auch den Juristen loben. Selbst er hat eingesehen, was tatsächlich passiert ist und einen Fehler zugegeben.

Ich finde es einfach nur noch unter aller Sau, wie hier immer noch ständig versucht wird, das linke Lager für diesen Tabubruch verantwortlich zu machen. Mal ganz direkt, mal weniger direkt. Da werden dann so Phrasen wie "aber die Linken sind doch auch schlimm" oder "die demokratischen Parteien müssen jetzt zusammenhalten" bemüht. Und überhaupt, der Lindner ist doch sonst so ein aufrichtiger Demokrat und die FDP hat so viel Gutes für das Land getan. Blablabla.

Das rechte Lager ist wie eine Dorfdisko. Irgendwie kann man sich alles schön saufen. Der Kater am nächsten Tag kommt aber trotzdem.

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BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Saturday, 08.02.2020, 11:20 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

ja, Lindner hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Seine Reaktion unmittelbar nach der Ministerpräsidentenwahl ließ zu wünschen übrig. Aber er hat schon am Folgetag alles in die Waagschale geworfen, um die Situation in Ordnung zu bringen. Dem Vernehmen nach hat er mit seinem eigenen Rücktritt gedroht, um Kemmerich dazu zu bringen, zurückzutreten und Neuwahlen zu verfolgen. Das war und ist völlig in Ordnung.

Was er davor gesagt hat, bleibt dagegen insgesamt im Dunkeln. Der Bericht von "businessinsider" scheint sehr spekulativ zu sein. Viel spricht dafür, dass er gar nicht wollte, dass Kemmerich im dritten Wahlgang antritt.

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter des ein-eindeutigen demokratischen Spektrums versuchen, sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen. FDP, CDU, CSU, SPD und Grüne sind allesamt demokratische Parteien und insoweit über jeden Zweifel erhaben. Ich finde es fies, wenn dort jetzt versucht wird (auch innerhalb der Parteien!), Profit aus dieser miesen und verfahrenen Situation zu ziehen.

Kemmerich hätte die Wahl nie annehmen dürfen, das steht fest.

Dei Feinde der Demokratie sind aber bestimmt nicht in der FDP zu finden, sondern im Rechtsextremismus und Linksextremismus.

Bei einigen Punkte gebe ich dir ja Recht. Und dann kommt am Ende das Hufeisen. Wir diskutieren seit Tagen eben nicht über Linksextremismus. Wir reden über Faschisten und Politiker, die mit denen paktieren. Lies mal heute Artikel zum Thema „Kemmerich“, „Spende“, „Gehalt Ministerpräsident“ und Berichte uns mal, wohin der „MP“ plant eventuell sein Gehalt zu spenden. Das ist blanker Hohn.

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horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 11:27 (vor 2148 Tagen) @ BVBMenden

ja, Lindner hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Seine Reaktion unmittelbar nach der Ministerpräsidentenwahl ließ zu wünschen übrig. Aber er hat schon am Folgetag alles in die Waagschale geworfen, um die Situation in Ordnung zu bringen. Dem Vernehmen nach hat er mit seinem eigenen Rücktritt gedroht, um Kemmerich dazu zu bringen, zurückzutreten und Neuwahlen zu verfolgen. Das war und ist völlig in Ordnung.

Was er davor gesagt hat, bleibt dagegen insgesamt im Dunkeln. Der Bericht von "businessinsider" scheint sehr spekulativ zu sein. Viel spricht dafür, dass er gar nicht wollte, dass Kemmerich im dritten Wahlgang antritt.

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter des ein-eindeutigen demokratischen Spektrums versuchen, sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen. FDP, CDU, CSU, SPD und Grüne sind allesamt demokratische Parteien und insoweit über jeden Zweifel erhaben. Ich finde es fies, wenn dort jetzt versucht wird (auch innerhalb der Parteien!), Profit aus dieser miesen und verfahrenen Situation zu ziehen.

Kemmerich hätte die Wahl nie annehmen dürfen, das steht fest.

Dei Feinde der Demokratie sind aber bestimmt nicht in der FDP zu finden, sondern im Rechtsextremismus und Linksextremismus.


Bei einigen Punkte gebe ich dir ja Recht. Und dann kommt am Ende das Hufeisen. Wir diskutieren seit Tagen eben nicht über Linksextremismus. Wir reden über Faschisten und Politiker, die mit denen paktieren. Lies mal heute Artikel zum Thema „Kemmerich“, „Spende“, „Gehalt Ministerpräsident“ und Berichte uns mal, wohin der „MP“ plant eventuell sein Gehalt zu spenden. Das ist blanker Hohn.

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.

Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.

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Micawber, Sauerland, Saturday, 08.02.2020, 12:35 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg


Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.

Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.


Wie passt diese Aussage damit zusammen, dass sogar der vielgescholtene Herr Möhring sich Ende letzten Jahres gegenüber einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei aufgeschlossen gezeigt hat, dies vor allem auf Druck der Bundes-CDU aber wieder aufgegeben hat?

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 13:55 (vor 2148 Tagen) @ Micawber


Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.

Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.

Wie passt diese Aussage damit zusammen, dass sogar der vielgescholtene Herr Möhring sich Ende letzten Jahres gegenüber einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei aufgeschlossen gezeigt hat, dies vor allem auf Druck der Bundes-CDU aber wieder aufgegeben hat?

Das spricht in der Tat dafür, dass Mike Mohring kein grundsätzliches Problem mit der Linken hatte. Er wollte regieren. Dagegen spricht zunächst einmal auch nichts. Aber es ist völlig inakzeptabel, dass er, nachdem AKK die Tür zur Linken zugeknallt hatte, dafür mit Höcke ins Bett gehüpft ist.

Vermutlich beißen sich aktuell 90 Prozent der Mitglieder des CDU-Bundesvorstandes im stillen Kämmerlein ins Gesäß, weil sie Mohring nicht beispielsweise grünes Licht für Verhandlungen unterhalb der Koalitionsebene gegeben haben.

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markus, Samstag, 08.02.2020, 14:30 (vor 2148 Tagen) @ Ulrich

Das spricht in der Tat dafür, dass Mike Mohring kein grundsätzliches Problem mit der Linken hatte. Er wollte regieren. Dagegen spricht zunächst einmal auch nichts. Aber es ist völlig inakzeptabel, dass er, nachdem AKK die Tür zur Linken zugeknallt hatte, dafür mit Höcke ins Bett gehüpft ist.

Wir drehen uns langsam alle im Kreis. Die einzig sinnvolle Lösung ist von Anfang an gewesen, eine Minderheitsregierung unter Ramelow zu dulden. Zu glauben, es könne einen Ministerpräsidenten „der Mitte“ geben, wenn diese Parteien in Summe gar nicht über eine entsprechende Mehrheit verfügen, ist realitätsfremd. Die Bürger haben mehrheitlich die beiden Ränder gewählt. Will man dennoch einen eigenen Ministerpräsidenten stellen, muss man zwangsläufig mit eine der beiden Randparteien in irgendeiner Weise kooperieren.
Mir scheint die Bundes-CDU dabei realitätsfremder zu sein als der Landesverband, da dieser zahlreiche Vorgaben macht, was alles nicht geht, aber immer noch glaubt, einen Ministerpräsidenten stellen zu können.

Es wird noch viel kurioser

Blarry, Essen, Saturday, 08.02.2020, 12:50 (vor 2148 Tagen) @ Micawber

Und Du brauchst gar nicht bis letztes Jahr zurückgehen. Denn am Abend nach seiner Wahl hat Kemmerich versucht, Ramelow telefonisch zu erreichen, ebenso wie die Fraktionsvorsitzende der Linken Henning-Wellsow. Die er zu seiner Innenministerin machen wollte. Stunden, nachdem sie ihm den Blumenstrauß vor die Füße geworfen hat.

Kannte dir alles nicht vorstellen, ohne in hysterische Lachkrämpfe auszubrechen.

Ist natürlich die Frage, inwieweit der folgende Artikel im Spiegel Framing betreibt, um Kemmerich als Bauernopfer Mohrings zu positionieren, aber wenn das wirklich stimmen sollte? Holy Cow.

spiegel.de/politik/deutschland/mike-mohring-thueringens-cdu-chef-kaempft-um-sein-politisches-ueberleben-a-1d6b258f-5372-4695-a791-ef494e9661e7

Es wird noch viel kurioser

Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 14:03 (vor 2148 Tagen) @ Blarry

Und Du brauchst gar nicht bis letztes Jahr zurückgehen. Denn am Abend nach seiner Wahl hat Kemmerich versucht, Ramelow telefonisch zu erreichen, ebenso wie die Fraktionsvorsitzende der Linken Henning-Wellsow. Die er zu seiner Innenministerin machen wollte. Stunden, nachdem sie ihm den Blumenstrauß vor die Füße geworfen hat.

Das ist wirklich irre. Kemmerich hat der Linken den selben Kakao als Getränk angeboten, durch den die FDP und die CDU vorher die Linke, die SPD und die Grünen gezogen haben.


Kannte dir alles nicht vorstellen, ohne in hysterische Lachkrämpfe auszubrechen.

Ist natürlich die Frage, inwieweit der folgende Artikel im Spiegel Framing betreibt, um Kemmerich als Bauernopfer Mohrings zu positionieren, aber wenn das wirklich stimmen sollte? Holy Cow.

Das ganze passt zumindest ins Bild. Es gab immer wieder Artikel in unterschiedlichen Medien, die Mike Mohring als charakterlosen Intriganten beschrieben haben. 2016 oder 2017 ist er einmal ganz massiv mit Merkel zusammen gerasselt und hat den Kürzeren gezogen. Ich meine, er war damals bei der Wahl zum Beisitzer im Bundesvorstand der CDU sang- und klanglos durchgefallen.

Der Artikel ist auf jeden Fall lesenswert, und ich gehe davon aus, er darf hier direkt verlinkt werden: Thüringens CDU-Chef Mike Mohring - Ausgetrickst


spiegel.de/politik/deutschland/mike-mohring-thueringens-cdu-chef-kaempft-um-sein-politisches-ueberleben-a-1d6b258f-5372-4695-a791-ef494e9661e7

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horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:48 (vor 2148 Tagen) @ Micawber


Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.

Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.

Wie passt diese Aussage damit zusammen, dass sogar der vielgescholtene Herr Möhring sich Ende letzten Jahres gegenüber einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei aufgeschlossen gezeigt hat, dies vor allem auf Druck der Bundes-CDU aber wieder aufgegeben hat?

Es gibt in Volksparteien immer Abweichler.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Micawber, Sauerland, Saturday, 08.02.2020, 13:13 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Wie passt diese Aussage damit zusammen, dass sogar der vielgescholtene Herr Möhring sich Ende letzten Jahres gegenüber einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei aufgeschlossen gezeigt hat, dies vor allem auf Druck der Bundes-CDU aber wieder aufgegeben hat?


Es gibt in Volksparteien immer Abweichler.


Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Linkspartei auf Länderebene gibt es in der CDU allerdings wohl eine recht große Zahl dieser Abweichler.

Andererseits aber leider auch einen nicht unbeträchtlichen Teil, der in der Zusammenarbeit mit AfD nichts Schlimmes sieht, allen voran die "Werte-Union". Und das jetzt entstandene Chaos könnte vielleicht sogar zu einer Spaltung der CDU führen. Forderungen nach einem Rauswurf der Werte-Union kommen ja bereits, etwa vom früheren CDU-Generalsektretär Polenz.

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Lattenknaller, Madrid, Saturday, 08.02.2020, 11:48 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.

Das ist Unfug, an der Stelle frage ich mich, ob Du es nicht besser weißt oder hier nur Stimmung machst.
CDU und SED, dann PDS , dann Linke arbeiten in Ostdeutschland schon seit der Wende zusammen, und zwar auf kommunaler Ebene, bis hoch in die Landkreise und auch in den Länderparlamenten. In den entsprechenden Sachfragen sind die nicht so weit auseinander. Nur auf Bundesebene gibt es ein paar Themen, bei denen ideologische Unterschiede voll durchschlagen. Das rote Socken Gedöns kommt doch eher von westdeutschen CDU'lern. Vor der Wende waren die ja eh auf der gleichen Seite.
Und ein Bodo Ramelow ist mehr als wählbar, der hat bis weit in bürgerliche Reihen hinein integriert.
Das ist eher ein Typ Landesvater. Wer die Linken in Thüringen unter Ramelow in irgendeiner Form mit der KPD in der Weimarer Republik in Verbindung bringt, sollte sich erst einmal ein Geschichtsbuch holen.

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horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:09 (vor 2148 Tagen) @ Lattenknaller

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.


Das ist Unfug, an der Stelle frage ich mich, ob Du es nicht besser weißt oder hier nur Stimmung machst.
CDU und SED, dann PDS , dann Linke arbeiten in Ostdeutschland schon seit der Wende zusammen, und zwar auf kommunaler Ebene, bis hoch in die Landkreise und auch in den Länderparlamenten. In den entsprechenden Sachfragen sind die nicht so weit auseinander. Nur auf Bundesebene gibt es ein paar Themen, bei denen ideologische Unterschiede voll durchschlagen. Das rote Socken Gedöns kommt doch eher von westdeutschen CDU'lern. Vor der Wende waren die ja eh auf der gleichen Seite.
Und ein Bodo Ramelow ist mehr als wählbar, der hat bis weit in bürgerliche Reihen hinein integriert.
Das ist eher ein Typ Landesvater. Wer die Linken in Thüringen unter Ramelow in irgendeiner Form mit der KPD in der Weimarer Republik in Verbindung bringt, sollte sich erst einmal ein Geschichtsbuch holen.

Vielleicht sollte ein politisch Andersdenkender das einfach mal akzeptieren: Für mich ist - wie für die allermeisten im CDU/FDP-Spektrum - ein Ministerpräsident der Linken unwählbar. Das ist bitte völlig akzeptabel, auch wenn es Dir nicht passt.

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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 08.02.2020, 14:24 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.


Das ist Unfug, an der Stelle frage ich mich, ob Du es nicht besser weißt oder hier nur Stimmung machst.
CDU und SED, dann PDS , dann Linke arbeiten in Ostdeutschland schon seit der Wende zusammen, und zwar auf kommunaler Ebene, bis hoch in die Landkreise und auch in den Länderparlamenten. In den entsprechenden Sachfragen sind die nicht so weit auseinander. Nur auf Bundesebene gibt es ein paar Themen, bei denen ideologische Unterschiede voll durchschlagen. Das rote Socken Gedöns kommt doch eher von westdeutschen CDU'lern. Vor der Wende waren die ja eh auf der gleichen Seite.
Und ein Bodo Ramelow ist mehr als wählbar, der hat bis weit in bürgerliche Reihen hinein integriert.
Das ist eher ein Typ Landesvater. Wer die Linken in Thüringen unter Ramelow in irgendeiner Form mit der KPD in der Weimarer Republik in Verbindung bringt, sollte sich erst einmal ein Geschichtsbuch holen.


Vielleicht sollte ein politisch Andersdenkender das einfach mal akzeptieren: Für mich ist - wie für die allermeisten im CDU/FDP-Spektrum - ein Ministerpräsident der Linken unwählbar. Das ist bitte völlig akzeptabel, auch wenn es Dir nicht passt.

Ich glaube dass es ziemlich anmaßend von Dir ist für die "allermeisten" aus dem CDU/FDP Spektrum sprechen zu wollen. Deine Meinung, dass ein MP der Linken für Dich und für andere auch, nicht wählbar ist, ist in Ordnung. Diese ist in Thüringen aber, siehe Blarrys Beitrag, eine Minderheitenmeinung. Die Linken und einen Ramelow aber als undemokratisch darzustellen, wie es viele tun, ist falsch. Ich würde als liberal orientierter Grünenwähler die auch nicht wählen wollen und finde einige Positionen schwer erträglich. Diese Positionen hat die Linke in einer Regierung aber immer im Rahmen von Kompromissen aufgegeben. Von daher empfinde ich die latente Gleichsetzung der Linken mit der AFD, die vor allem aus dem konservativen Lager kommt, intellektuell schwer erträglich.

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Ulrich, Samstag, 08.02.2020, 14:30 (vor 2148 Tagen) @ Lattenknaller

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.


Das ist Unfug, an der Stelle frage ich mich, ob Du es nicht besser weißt oder hier nur Stimmung machst.
CDU und SED, dann PDS , dann Linke arbeiten in Ostdeutschland schon seit der Wende zusammen, und zwar auf kommunaler Ebene, bis hoch in die Landkreise und auch in den Länderparlamenten. In den entsprechenden Sachfragen sind die nicht so weit auseinander. Nur auf Bundesebene gibt es ein paar Themen, bei denen ideologische Unterschiede voll durchschlagen. Das rote Socken Gedöns kommt doch eher von westdeutschen CDU'lern. Vor der Wende waren die ja eh auf der gleichen Seite.
Und ein Bodo Ramelow ist mehr als wählbar, der hat bis weit in bürgerliche Reihen hinein integriert.
Das ist eher ein Typ Landesvater. Wer die Linken in Thüringen unter Ramelow in irgendeiner Form mit der KPD in der Weimarer Republik in Verbindung bringt, sollte sich erst einmal ein Geschichtsbuch holen.


Vielleicht sollte ein politisch Andersdenkender das einfach mal akzeptieren: Für mich ist - wie für die allermeisten im CDU/FDP-Spektrum - ein Ministerpräsident der Linken unwählbar. Das ist bitte völlig akzeptabel, auch wenn es Dir nicht passt.


Ich glaube dass es ziemlich anmaßend von Dir ist für die "allermeisten" aus dem CDU/FDP Spektrum sprechen zu wollen. Deine Meinung, dass ein MP der Linken für Dich und für andere auch, nicht wählbar ist, ist in Ordnung. Diese ist in Thüringen aber, siehe Blarrys Beitrag, eine Minderheitenmeinung. Die Linken und einen Ramelow aber als undemokratisch darzustellen, wie es viele tun, ist falsch. Ich würde als liberal orientierter Grünenwähler die auch nicht wählen wollen und finde einige Positionen schwer erträglich. Diese Positionen hat die Linke in einer Regierung aber immer im Rahmen von Kompromissen aufgegeben. Von daher empfinde ich die latente Gleichsetzung der Linken mit der AFD, die vor allem aus dem konservativen Lager kommt, intellektuell schwer erträglich.

Vor allem versucht er, uns alle hier nach Strich und Faden zu verarschen. CDU und FDP hätten in Erfurt nicht für Bodo Ramelow stimmen müssen. Es hätte ausgereicht, wenn sich zwei (weitere) Abgeordnete von CDU und / oder FDP im dritten Wahlgang enthalten hätten.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 08.02.2020, 14:46 (vor 2148 Tagen) @ Ulrich

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.


Das ist Unfug, an der Stelle frage ich mich, ob Du es nicht besser weißt oder hier nur Stimmung machst.
CDU und SED, dann PDS , dann Linke arbeiten in Ostdeutschland schon seit der Wende zusammen, und zwar auf kommunaler Ebene, bis hoch in die Landkreise und auch in den Länderparlamenten. In den entsprechenden Sachfragen sind die nicht so weit auseinander. Nur auf Bundesebene gibt es ein paar Themen, bei denen ideologische Unterschiede voll durchschlagen. Das rote Socken Gedöns kommt doch eher von westdeutschen CDU'lern. Vor der Wende waren die ja eh auf der gleichen Seite.
Und ein Bodo Ramelow ist mehr als wählbar, der hat bis weit in bürgerliche Reihen hinein integriert.
Das ist eher ein Typ Landesvater. Wer die Linken in Thüringen unter Ramelow in irgendeiner Form mit der KPD in der Weimarer Republik in Verbindung bringt, sollte sich erst einmal ein Geschichtsbuch holen.


Vielleicht sollte ein politisch Andersdenkender das einfach mal akzeptieren: Für mich ist - wie für die allermeisten im CDU/FDP-Spektrum - ein Ministerpräsident der Linken unwählbar. Das ist bitte völlig akzeptabel, auch wenn es Dir nicht passt.


Ich glaube dass es ziemlich anmaßend von Dir ist für die "allermeisten" aus dem CDU/FDP Spektrum sprechen zu wollen. Deine Meinung, dass ein MP der Linken für Dich und für andere auch, nicht wählbar ist, ist in Ordnung. Diese ist in Thüringen aber, siehe Blarrys Beitrag, eine Minderheitenmeinung. Die Linken und einen Ramelow aber als undemokratisch darzustellen, wie es viele tun, ist falsch. Ich würde als liberal orientierter Grünenwähler die auch nicht wählen wollen und finde einige Positionen schwer erträglich. Diese Positionen hat die Linke in einer Regierung aber immer im Rahmen von Kompromissen aufgegeben. Von daher empfinde ich die latente Gleichsetzung der Linken mit der AFD, die vor allem aus dem konservativen Lager kommt, intellektuell schwer erträglich.


Vor allem versucht er, uns alle hier nach Strich und Faden zu verarschen. CDU und FDP hätten in Erfurt nicht für Bodo Ramelow stimmen müssen. Es hätte ausgereicht, wenn sich zwei (weitere) Abgeordnete von CDU und / oder FDP im dritten Wahlgang enthalten hätten.

Stimmt. Es hat sie ja keiner gezwungen, Ramelow zu wählen. Enthaltung hätte gereicht.
Ich antworte ja eigentlich nicht auf ihn, sondern erwidere nur. Wenn ich mir die Kommentare anschaue, scheint er die Argumente nicht wirklich versuchen wollen zu verstehen, sondern wiederholt sein Mantra, was ziemlich kompromisslos ist, angesichts der Verhältnisse in Thüringen.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 15:05 (vor 2148 Tagen) @ Lattenknaller

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.


Das ist Unfug, an der Stelle frage ich mich, ob Du es nicht besser weißt oder hier nur Stimmung machst.
CDU und SED, dann PDS , dann Linke arbeiten in Ostdeutschland schon seit der Wende zusammen, und zwar auf kommunaler Ebene, bis hoch in die Landkreise und auch in den Länderparlamenten. In den entsprechenden Sachfragen sind die nicht so weit auseinander. Nur auf Bundesebene gibt es ein paar Themen, bei denen ideologische Unterschiede voll durchschlagen. Das rote Socken Gedöns kommt doch eher von westdeutschen CDU'lern. Vor der Wende waren die ja eh auf der gleichen Seite.
Und ein Bodo Ramelow ist mehr als wählbar, der hat bis weit in bürgerliche Reihen hinein integriert.
Das ist eher ein Typ Landesvater. Wer die Linken in Thüringen unter Ramelow in irgendeiner Form mit der KPD in der Weimarer Republik in Verbindung bringt, sollte sich erst einmal ein Geschichtsbuch holen.


Vielleicht sollte ein politisch Andersdenkender das einfach mal akzeptieren: Für mich ist - wie für die allermeisten im CDU/FDP-Spektrum - ein Ministerpräsident der Linken unwählbar. Das ist bitte völlig akzeptabel, auch wenn es Dir nicht passt.


Ich glaube dass es ziemlich anmaßend von Dir ist für die "allermeisten" aus dem CDU/FDP Spektrum sprechen zu wollen. Deine Meinung, dass ein MP der Linken für Dich und für andere auch, nicht wählbar ist, ist in Ordnung. Diese ist in Thüringen aber, siehe Blarrys Beitrag, eine Minderheitenmeinung. Die Linken und einen Ramelow aber als undemokratisch darzustellen, wie es viele tun, ist falsch. Ich würde als liberal orientierter Grünenwähler die auch nicht wählen wollen und finde einige Positionen schwer erträglich. Diese Positionen hat die Linke in einer Regierung aber immer im Rahmen von Kompromissen aufgegeben. Von daher empfinde ich die latente Gleichsetzung der Linken mit der AFD, die vor allem aus dem konservativen Lager kommt, intellektuell schwer erträglich.


Vor allem versucht er, uns alle hier nach Strich und Faden zu verarschen. CDU und FDP hätten in Erfurt nicht für Bodo Ramelow stimmen müssen. Es hätte ausgereicht, wenn sich zwei (weitere) Abgeordnete von CDU und / oder FDP im dritten Wahlgang enthalten hätten.


Stimmt. Es hat sie ja keiner gezwungen, Ramelow zu wählen. Enthaltung hätte gereicht.
Ich antworte ja eigentlich nicht auf ihn, sondern erwidere nur. Wenn ich mir die Kommentare anschaue, scheint er die Argumente nicht wirklich versuchen wollen zu verstehen, sondern wiederholt sein Mantra, was ziemlich kompromisslos ist, angesichts der Verhältnisse in Thüringen.

Leute, Ihr wollt hier nur eine Diskussion gewinnen. Wenn Ramelow antritt, gibt es die allerbesten Gründe, um mit "Nein" zu stimmen. Noch bessere Gründe gibt es für Kemmerich, eine Wahl nicht anzunehmen, die nur aufgrund der Unterstützung der AfD zustandegekommen ist.

Das ist moralisch absolut einwandfrei. Und politisch richtig und beste bürgerliche Mitte.

Das mögt Ihr anders sehen. So ist Demokratie. Aber wenn ihr dann mit der Moralkeule kommt, dann liegt ihr völlig falsch.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 08.02.2020, 16:53 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Leute, Ihr wollt hier nur eine Diskussion gewinnen. Wenn Ramelow antritt, gibt es die allerbesten Gründe, um mit "Nein" zu stimmen. Noch bessere Gründe gibt es für Kemmerich, eine Wahl nicht anzunehmen, die nur aufgrund der Unterstützung der AfD zustandegekommen ist.

Das ist moralisch absolut einwandfrei. Und politisch richtig und beste bürgerliche Mitte.

Das mögt Ihr anders sehen. So ist Demokratie. Aber wenn ihr dann mit der Moralkeule kommt, dann liegt ihr völlig falsch.

Das eine ist eine etwas verquere "Meinung" zu haben, das andere ist Leute für dumm zu verkaufen.
Du machst beides. Du bist hier ziemlich alleine mit der Meinung über den armen "übermannten" C. Lindner, den lupenreinen Demokraten. Und die anderen sind, so wie ich es aus anderen politischen Diskussionen hier verfolgen konnten, in der Mehrzahl keine Linken.
Demokratie ohne Moral ist auch nichts. Demokratie benötigt einen moralischen Boden.
Moralisch einwandfrei wäre es gewesen, überhaupt nicht zur Wahl anzutreten, um damit nicht das zu provozieren, was im Raum stand. Deshalb keine eine Handlung, die unmoralisch war, nicht durch nachfolgende Handlungen bereinigt werden. Ist das so schwierig zu verstehen?

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 17:00 (vor 2148 Tagen) @ Lattenknaller

Moralisch einwandfrei wäre es gewesen, überhaupt nicht zur Wahl anzutreten, um damit nicht das zu provozieren, was im Raum stand. Deshalb keine eine Handlung, die unmoralisch war, nicht durch nachfolgende Handlungen bereinigt werden. Ist das so schwierig zu verstehen?

Wer sagt denn, dass das Verhalten der FDP moralisch einwandfrei gewesen sei? Ich habe hier etwa 92 mal geschrieben: Das Antreten im dritten Wahlgang war ein Fehler. Es war ein RIESENfehler, die Wahl anzunehmen. Es war der nächste RIESENfehler, nicht sofort zurückzutreten. Ich stimme auch der Formulierung der Kanzlerin zu, dass dies unverzeihliche Fehler waren!

Es spricht einiges dafür, dass diese Vorgänge die FDP beschädigen werden und Lindner dies politisch nicht überlebt. Dennoch bleibt die FDP eine demokratische Partei, Lindner ein Demokrat. Wenn Du das anders siehst, bitte. Aber dann bist Du für mich ein selbstgerechter Moralisierer, dem es nur um die Beschädigung des politischen Gegners geht, nicht um die Sache.

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MDomi, Saturday, 08.02.2020, 12:38 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Weil es eben gar nicht um Sachfragen, sondern um Labeling geht. Ramelow war erwiesenermaßen ein sehr guter MP und hätte das auch mit der CDU hinbekommen.

An dieser Stelle sind die christlichen Parteien tatsächlich Feinde der Demokratie und des Wählers.

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horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:50 (vor 2148 Tagen) @ MDomi

Weil es eben gar nicht um Sachfragen, sondern um Labeling geht. Ramelow war erwiesenermaßen ein sehr guter MP und hätte das auch mit der CDU hinbekommen.

An dieser Stelle sind die christlichen Parteien tatsächlich Feinde der Demokratie und des Wählers.

Was für ein unsäglicher Quatsch. Ob Herr Ramelow gut war oder nicht, ist immer im Auge des Betrachters. Wenn Du hier den Andersdenkenden nicht akzeptierst, dann sagt das nur etwas über Dich aus.

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Blarry, Essen, Saturday, 08.02.2020, 12:58 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Nun, für 71% der Betrachter* war Ramelow ein guter MP. Deine Anders"denkenden"[citation needed] vertreten hier eine Minderheitenmeinung, die natürlich respektiert wird, aber eben keinerlei Grundlage für irgendwelche Ansprüche an eine Regierungsbildung bietet.

*Befragung von Infratest Dimap vom 21.-25. Januar 2020.

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horstenberg, Saturday, 08.02.2020, 11:35 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Eine Partei halt, die kein Problem hat mit den Nazis der Afd zu stimmen (mehr als 1/3 der Afd Anträge in der Hamburger Bürgerschaft haben Zustimmung durch die FDP erfahren. (Von der CDU lediglich 5%, von den anderen 0 )). Dann dieser "Coup", den Linder halt zumindest geduldet hst, denn gewußt hat er davon. Dafür braucht man keinen Aluhut, sondern spätestens AKK hat ihm davon erzählt....

Und da ist halt eben als Gesamtbild keine "Brandmauer" zu sehen, sondern ziemlich offenes Liebäugeln mit den Rechtsextremen.

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horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:10 (vor 2148 Tagen) @ RE_LordVader

Eine Partei halt, die kein Problem hat mit den Nazis der Afd zu stimmen (mehr als 1/3 der Afd Anträge in der Hamburger Bürgerschaft haben Zustimmung durch die FDP erfahren. (Von der CDU lediglich 5%, von den anderen 0 )). Dann dieser "Coup", den Linder halt zumindest geduldet hst, denn gewußt hat er davon. Dafür braucht man keinen Aluhut, sondern spätestens AKK hat ihm davon erzählt....

Und da ist halt eben als Gesamtbild keine "Brandmauer" zu sehen, sondern ziemlich offenes Liebäugeln mit den Rechtsextremen.

Aber CDU und FDP haben doch gerade ein RIESENproblem damit, mit der AfD zu stimmen! Das hat sich in den letzten Tagen doch gerade gezeigt.

Dennoch ist Die Linke für mich völlig unwählbar.

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Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 14:06 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg


Aber CDU und FDP haben doch gerade ein RIESENproblem damit, mit der AfD zu stimmen! Das hat sich in den letzten Tagen doch gerade gezeigt.

Lass doch bitte diese Taschenspielertricks. Sie hatten gar kein Problem, zusammen mit den Rechtsradikalen zu stimmen. Ein riesiges Problem haben sie erst danach bekommen. Und zwar, weil sie das Ausmaß der bundesweiten Empörung deutlich unterschätzt haben. Man hat geglaubt, man käme damit durch.

Fail.

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horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 14:36 (vor 2148 Tagen) @ Ulrich


Aber CDU und FDP haben doch gerade ein RIESENproblem damit, mit der AfD zu stimmen! Das hat sich in den letzten Tagen doch gerade gezeigt.


Lass doch bitte diese Taschenspielertricks. Sie hatten gar kein Problem, zusammen mit den Rechtsradikalen zu stimmen. Ein riesiges Problem haben sie erst danach bekommen. Und zwar, weil sie das Ausmaß der bundesweiten Empörung deutlich unterschätzt haben. Man hat geglaubt, man käme damit durch.

Fail.

Entschuldigung, ich äußere hier meine Meinung, und die hat nichts mit Deinen Unterstellungen zu tun. Dass Kemmerich die Wahl angenommen hat, fand ich komplett daneben ab dem Zeitpunkt, in dem er die Wahl angenommen hat. Punkt. So geht es den allermeisten (eigentlich allen), die ich kenne.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Saturday, 08.02.2020, 12:28 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Eine Partei halt, die kein Problem hat mit den Nazis der Afd zu stimmen (mehr als 1/3 der Afd Anträge in der Hamburger Bürgerschaft haben Zustimmung durch die FDP erfahren. (Von der CDU lediglich 5%, von den anderen 0 )). Dann dieser "Coup", den Linder halt zumindest geduldet hst, denn gewußt hat er davon. Dafür braucht man keinen Aluhut, sondern spätestens AKK hat ihm davon erzählt....

Und da ist halt eben als Gesamtbild keine "Brandmauer" zu sehen, sondern ziemlich offenes Liebäugeln mit den Rechtsextremen.


Aber CDU und FDP haben doch gerade ein RIESENproblem damit, mit der AfD zu stimmen! Das hat sich in den letzten Tagen doch gerade gezeigt.

Dennoch ist Die Linke für mich völlig unwählbar.

Warum genau bringst du in jedem deiner Posts die Linke ins Spiel? Die hätte auch niemand wählen müssen. Es gibt Enthaltung als Möglichkeit,
Legitimier doch bitte nicht die Wahl von Kemmerich mit Hilfe von Faschisten, durch deine Abneigung gegen Linke.

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horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 14:43 (vor 2148 Tagen) @ BVBMenden

Eine Partei halt, die kein Problem hat mit den Nazis der Afd zu stimmen (mehr als 1/3 der Afd Anträge in der Hamburger Bürgerschaft haben Zustimmung durch die FDP erfahren. (Von der CDU lediglich 5%, von den anderen 0 )). Dann dieser "Coup", den Linder halt zumindest geduldet hst, denn gewußt hat er davon. Dafür braucht man keinen Aluhut, sondern spätestens AKK hat ihm davon erzählt....

Und da ist halt eben als Gesamtbild keine "Brandmauer" zu sehen, sondern ziemlich offenes Liebäugeln mit den Rechtsextremen.


Aber CDU und FDP haben doch gerade ein RIESENproblem damit, mit der AfD zu stimmen! Das hat sich in den letzten Tagen doch gerade gezeigt.

Dennoch ist Die Linke für mich völlig unwählbar.


Warum genau bringst du in jedem deiner Posts die Linke ins Spiel? Die hätte auch niemand wählen müssen. Es gibt Enthaltung als Möglichkeit,
Legitimier doch bitte nicht die Wahl von Kemmerich mit Hilfe von Faschisten, durch deine Abneigung gegen Linke.

Es ist absolut nicht in Ordnung, was Du mir hier unterstellst. Um es einmal klar zu sagen:

1. Kemmerich hätte im dritten Wahlgang nicht antreten sollen.

2. Es war ein fürchterlicher Fehler, dass er die Wahl angenommen hat, nachdem er von Rechtsradikalen gewählt worden ist.

3. Die FDP und Lindner haben (leider) einen Tag gebraucht, bis sie auf den richtigen Weg gefunden haben. Das war ein Tag zu lang, aber ich bin froh, dass sie noch die Kurve gekriegt haben.

4. Völlig unabhängig von den Punkten 1 bis 3 ist es aus meiner Sicht falsch, dass die Linke von SPD und Grünen landes- und bundespolitisch hoffähig gemacht worden ist. Das rechtfertigt aber natürlich keinen der Punkte 1 bis 3 (wie auch? das wäre eine völlig verquere Logik).

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Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 11:35 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.

Aber man hatte kein Problem damit, einen FDP-Mann von Nazis zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Und man hätte, wenn die Wellen der Empörung nicht so hoch geschlagen wären, kein Problem damit gehabt, danach Gesetze mit Hilfe von Nazis durch den Landtag zu bringen. Oder glaubst Du etwa, man wäre danach auf die Linke zugegangen und hätte gesagt "Ihr seid für uns unwählbar! Aber jetzt unterstützt gefälligst unsere Gesetzesvorhaben!"


Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.

Mit Verlaub, das ist angesichts der Ereignisse ein einziger Hohn.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:10 (vor 2148 Tagen) @ Ulrich

Vorsicht. Man muss einfach anerkennen, dass es für CDU und FDP völlig unmöglich ist, einen MP von der Linken zu unterstützen. In einem Parlament mit Weimarer Verhältnissen, wie es das in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, kann es da schon zu Verirrungen kommen. Ich fand die Kemmerich-Wahl völlig daneben, seine Annahme der Wahl richtig eklig, bei der Gratulation durch Höcke kam mir alles hoch.


Aber man hatte kein Problem damit, einen FDP-Mann von Nazis zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Und man hätte, wenn die Wellen der Empörung nicht so hoch geschlagen wären, kein Problem damit gehabt, danach Gesetze mit Hilfe von Nazis durch den Landtag zu bringen. Oder glaubst Du etwa, man wäre danach auf die Linke zugegangen und hätte gesagt "Ihr seid für uns unwählbar! Aber jetzt unterstützt gefälligst unsere Gesetzesvorhaben!"


Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.


Mit Verlaub, das ist angesichts der Ereignisse ein einziger Hohn.

aha. Wer so etwas einfach nur so schreibt, dem empfehle ich die Lektüre von Rosa Luxemburg.

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Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 14:08 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

aha. Wer so etwas einfach nur so schreibt, dem empfehle ich die Lektüre von Rosa Luxemburg.

Du meinst die Rosa Luxemburg, die von Rechtsradikalen, von den Vorläufern der AfD, erschlagen worden ist und deren Leiche dann im Landwehrkanal versenkt wurde?

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horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 14:49 (vor 2148 Tagen) @ Ulrich

aha. Wer so etwas einfach nur so schreibt, dem empfehle ich die Lektüre von Rosa Luxemburg.


Du meinst die Rosa Luxemburg, die von Rechtsradikalen, von den Vorläufern der AfD, erschlagen worden ist und deren Leiche dann im Landwehrkanal versenkt wurde?

Warum wird dieser Thread immer weiter radikalisiert? Rosa Luxemburg hat etwas sehr wichtiges über die Freiheit der Andersdenkenden gesagt, darauf wollte ich hier anspielen.

Bei dem, was in Thüringen passiert ist, muss man einerseits verstehen, wenn jetzt die Linken auf den Bürgerlichen rumkloppen. Kemmerich hat einen RIESENfehler gemacht, als er die Wahl annahm. Die Thüringer CDU und die Thüringer FDP haben vor und nach dem dritten Wahlgang RIESENfehler gemacht. Punkt. Dazu haben Leute wie Gerhart Baum, unsere Kanzlerin und andere das richtige gesagt.

Aber wenn jemand dann ein Süppchen darauf kocht, dass man als CDUler und FDPler eine von der Linke geführte Minderheitsregierung unterstützen sollte, dann liegt er völlig daneben. Die Linke ist für mich völlig unwählbar, auch wenn es Herr Ramelow ist, der ganz nett rüberkommt. Und ich hoffe sehr, dass CDU und FDP dies weiter so sehen.

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Alones, Saturday, 08.02.2020, 11:33 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.

Joa, geile Demokraten, die gemeinsame Sache mit lupenreinen Faschisten machen. Wenn das Demokratie sein soll, kann ich gerne darauf verzichten. Bislang war das zumindest die rote Linie in der Politik. Mit Nazis arbeitet man nicht zusammen. Punkt. Was da diese Woche passiert ist, ist eine der größten Schandtaten seit Bestehen der Bundesrepublik. Da kannst du noch so sehr auf die Linken schimpfen.

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horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:13 (vor 2148 Tagen) @ Alones

Aber Demokraten müssen sich gegenseitig als solche anerkennen! Und Lindner mag hier einigen fies sein, aber er und die FDP sind nun wirklich eine demokratische Partei.


Joa, geile Demokraten, die gemeinsame Sache mit lupenreinen Faschisten machen. Wenn das Demokratie sein soll, kann ich gerne darauf verzichten. Bislang war das zumindest die rote Linie in der Politik. Mit Nazis arbeitet man nicht zusammen. Punkt. Was da diese Woche passiert ist, ist eine der größten Schandtaten seit Bestehen der Bundesrepublik. Da kannst du noch so sehr auf die Linken schimpfen.

Ich schimpfe auf die Linke? Quatsch. Aber ich lehne sie aus politischen Gründen entschieden ab!

Die FDP ist seit Jahrzehnten eine der staatstragenden Parteien der Bundesrepublik. Das wird nicht durch die falsche Annahme einer falschen Wahl zunichte gemacht. Wer so etwas denkt oder schreibt, disqualifiziert sich.

Aber moralisiert weiter. Ihr merkt nur nicht, das ihr ein Spiel mitspielt, bei dem es nur einen Verlierer gibt: Die Demokratie.

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Lattenknaller, Madrid, Samstag, 08.02.2020, 14:52 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Aber moralisiert weiter. Ihr merkt nur nicht, das ihr ein Spiel mitspielt, bei dem es nur einen Verlierer gibt: Die Demokratie.

Sorry, das ist unanständig. Du solltest Dich schämen, nur weil wir Deine Minderheitenmeinung nicht teilen, schiebst Du Kritikern Deiner Gruppierung , die wahrhaft keine Linken sind, die Schuld in die Schuhe. Du gehst ernsthaft auf keines der Argumente ein.

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Ulrich, Samstag, 08.02.2020, 14:56 (vor 2148 Tagen) @ Lattenknaller

Aber moralisiert weiter. Ihr merkt nur nicht, das ihr ein Spiel mitspielt, bei dem es nur einen Verlierer gibt: Die Demokratie.


Sorry, das ist unanständig. Du solltest Dich schämen, nur weil wir Deine Minderheitenmeinung nicht teilen, schiebst Du Kritikern Deiner Gruppierung , die wahrhaft keine Linken sind, die Schuld in die Schuhe. Du gehst ernsthaft auf keines der Argumente ein.

Nach der Erklärung von gestern würde ich sagen: Alte AKK-Schule.

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Alones, Saturday, 08.02.2020, 12:25 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Die FDP ist seit Jahrzehnten eine der staatstragenden Parteien der Bundesrepublik. Das wird nicht durch die falsche Annahme einer falschen Wahl zunichte gemacht. Wer so etwas denkt oder schreibt, disqualifiziert sich.

Aber moralisiert weiter. Ihr merkt nur nicht, das ihr ein Spiel mitspielt, bei dem es nur einen Verlierer gibt: Die Demokratie.

Der einzige Verlierer hier bist du.

Die FDP hat gemeinsame Sache mit Nazis gemacht. Vermeintliche Demokraten haben mit Leuten zusammengearbeitet, die die Demokratie am liebsten heute noch abschaffen würden. Und du verweist darauf, wie staatstragend die FDP in der Vergangenheit doch angeblich war. Das ist einfach nur lächerlich, weil sich aus der Vergangenheit nicht irgendwelche Handlungen für die Gegenwart oder Zukunft ableiten lassen. Erst recht nicht, wenn man solche Aktionen bringt. Wenn sich hier jemand disqualifiziert hat, dann die FDP.

Ansonsten: Wow, wie furchtbar schlimm, dass man an die Politik einen gewissen moralischen Anspruch hat. Politik ohne Moral ist keine Politik, sondern Faschismus.

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horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 14:53 (vor 2148 Tagen) @ Alones

Die FDP ist seit Jahrzehnten eine der staatstragenden Parteien der Bundesrepublik. Das wird nicht durch die falsche Annahme einer falschen Wahl zunichte gemacht. Wer so etwas denkt oder schreibt, disqualifiziert sich.

Aber moralisiert weiter. Ihr merkt nur nicht, das ihr ein Spiel mitspielt, bei dem es nur einen Verlierer gibt: Die Demokratie.


Der einzige Verlierer hier bist du.

Die FDP hat gemeinsame Sache mit Nazis gemacht. Vermeintliche Demokraten haben mit Leuten zusammengearbeitet, die die Demokratie am liebsten heute noch abschaffen würden. Und du verweist darauf, wie staatstragend die FDP in der Vergangenheit doch angeblich war. Das ist einfach nur lächerlich, weil sich aus der Vergangenheit nicht irgendwelche Handlungen für die Gegenwart oder Zukunft ableiten lassen. Erst recht nicht, wenn man solche Aktionen bringt. Wenn sich hier jemand disqualifiziert hat, dann die FDP.

Ansonsten: Wow, wie furchtbar schlimm, dass man an die Politik einen gewissen moralischen Anspruch hat. Politik ohne Moral ist keine Politik, sondern Faschismus.

Du bezeichnest die FDP pauschal als "vermeintliche" Demokraten? Das ist, mit Verlaub, völlig daneben.

Was Du hier schreibst, ist so neben der Spur wie der linke Rand der Linken. Bei der "Antifa" ist auch jeder Faschist, der nicht Kommunist ist. Das gehört dann eher so in das politische Spektrum dieses gerade verbotenen Forums "linksunten".

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Alones, Samstag, 08.02.2020, 15:05 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Du bezeichnest die FDP pauschal als "vermeintliche" Demokraten? Das ist, mit Verlaub, völlig daneben.

Wer mit Leuten zusammenarbeitet, die die Demokratie am liebsten heute noch abschaffen und dann direkt mit ihren Säuberungsaktionen beginnen würden, ist mit Sicherheit vieles, aber kein Demokrat. Das gilt nicht für die gesamte FDP, aber ein gewisser Teil der FDP hat sich disqualifiziert. Und dazu gehört auch der Posterboy von diesem Verein.

Was Du hier schreibst, ist so neben der Spur wie der linke Rand der Linken. Bei der "Antifa" ist auch jeder Faschist, der nicht Kommunist ist. Das gehört dann eher so in das politische Spektrum dieses gerade verbotenen Forums "linksunten".

Das ist völliger Schwachsinn und beweist wieder mal nur deine komplette Ahnungslosigkeit. Hauptsache mal "Kommunist", "Antifa" und "Linke" in ein paar Zeilen untergebracht. BINGO!

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horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 15:10 (vor 2148 Tagen) @ Alones

Du bezeichnest die FDP pauschal als "vermeintliche" Demokraten? Das ist, mit Verlaub, völlig daneben.


Wer mit Leuten zusammenarbeitet, die die Demokratie am liebsten heute noch abschaffen und dann direkt mit ihren Säuberungsaktionen beginnen würden, ist mit Sicherheit vieles, aber kein Demokrat. Das gilt nicht für die gesamte FDP, aber ein gewisser Teil der FDP hat sich disqualifiziert. Und dazu gehört auch der Posterboy von diesem Verein.

Was redest Du da? ..."Säuberungsaktionen" "Demokratie abschaffen" ... Hörst Du Dir selber zu??

Was Du hier schreibst, ist so neben der Spur wie der linke Rand der Linken. Bei der "Antifa" ist auch jeder Faschist, der nicht Kommunist ist. Das gehört dann eher so in das politische Spektrum dieses gerade verbotenen Forums "linksunten".


Das ist völliger Schwachsinn und beweist wieder mal nur deine komplette Ahnungslosigkeit. Hauptsache mal "Kommunist", "Antifa" und "Linke" in ein paar Zeilen untergebracht. BINGO!

Auch hier wieder: Ich sehe aus Deinen Beiträgen nichts als das Bedürfnis, die Diskussion zu radikalisieren.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Samstag, 08.02.2020, 15:18 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg


Was redest Du da? ..."Säuberungsaktionen" "Demokratie abschaffen" ... Hörst Du Dir selber zu??

Es sind Dinge, die Höcke teils wörtlich, teils sinngemäß geäußert/geschrieben hat. Deshalb der Aufruhr hier, wenn "lupenreine" Demokraten ;-) mit diesem Hänfling paktieren.

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horstenberg, Block 62, Samstag, 08.02.2020, 15:45 (vor 2148 Tagen) @ ooohflupptnicht


Was redest Du da? ..."Säuberungsaktionen" "Demokratie abschaffen" ... Hörst Du Dir selber zu??


Es sind Dinge, die Höcke teils wörtlich, teils sinngemäß geäußert/geschrieben hat. Deshalb der Aufruhr hier, wenn "lupenreine" Demokraten ;-) mit diesem Hänfling paktieren.

Den Aufruhr kann ich verstehen, ich teile ihn. Aber die FDP damit gleichsetzen, das muss nicht sein. Kemmerich ist übrigens gerade zurückgetreten.

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Alones, Samstag, 08.02.2020, 15:14 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Was redest Du da? ..."Säuberungsaktionen" "Demokratie abschaffen" ... Hörst Du Dir selber zu??

Ja, und vor allem habe ich auch Ausschnitte von Höckes Buch gelesen. Genau dafür steht der Möchtegern-Führer nämlich.

Auch hier wieder: Ich sehe aus Deinen Beiträgen nichts als das Bedürfnis, die Diskussion zu radikalisieren.

"Kommunist" & "Antifa" brüllen, aber anderen vorwerfen, sie würden die Diskussion radikalisieren wollen. Freilich.

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Donutking, Saturday, 08.02.2020, 12:37 (vor 2148 Tagen) @ Alones

> Politik ohne Moral ist keine Politik, sondern Faschismus.

Word!

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TerraP, Köln, Saturday, 08.02.2020, 11:09 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Ich glaube auch, dass Lindner persönlich das falsche Feindbild ist. Vorwerfen kann man ihm wohl, dass es ihm nicht gelungen ist, die FDP zu mehr als einer Partei mit vielen Sch...köpfen und einem smarten Posterboy zu machen. Und dass er die Schwachmaten in Thüringen nicht bremsen konnte.

Viel bedenklicher sind in der Tat die Äußerungen von Kubicki - als Hinweis auf dessen eigenen Geisteszustand und auf den Zustand auch der Bundes-FDP.

Ob das Konsequenzen für Lindner und den BVB haben sollte - nun ja, kann man drüber streiten, finde ich.

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Guido, Saturday, 08.02.2020, 11:08 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Was er davor gesagt hat, bleibt dagegen insgesamt im Dunkeln. Der Bericht von "businessinsider" scheint sehr spekulativ zu sein. Viel spricht dafür, dass er gar nicht wollte, dass Kemmerich im dritten Wahlgang antritt.

Sascha schreibt: "Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass Lindner um die Vorgänge in Thüringen im Vorfeld wusste und sie billigte, hat er umgehend aus diesem Vereinsgremium entfernt zu werden."

An der Stelle, könnten wir die Diskussion jetzt auch beenden, denn die Frage kann so eindeutig nicht beantwortet werden. Ich bin generell kritisch bei Portalen, die ich nicht länger kennen - und das gilt hier auch für "Business Insider", die zumindest ich bisher nicht verfolgt habe. Das besagte Gerücht greift auch keine andere Seite auf. Glauben und Spekulieren kann man viel, aber CL ist ja nicht nur FDP-Vorsitzender, sondern auch BVB-Mitglied. Mich kotzt das in Thüringen mit etwas Abstand ziemlich an, aber dass CL dafür verantwortlich ist, ist nicht bestätigt und solange er das Gegenteil behauptet, sollte man als Borusse einem anderen Borussen (und ja, das ist er - auch wenn das manchen nicht gefällt) nicht noch zusätzlich in den Rücken fallen, in dem man ihn aus dem Verein vertreibt. Dass er die Partei gerade nicht zu 100% im Griff hat, sehe ich auch so, aber das ist ein Problem der FDP und nicht des BVBs.
Was ansonsten im Artikel zur AfD und Mitgliedschaft beim BVB steht, ist alles richtig - aber man muss hier nicht auf Teufel komm raus sich als BVB in das Drama in Thüringen mit rein ziehen lassen.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Sascha, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 11:14 (vor 2148 Tagen) @ Guido

Diese merkwürdige Funkstille auf den Social-Media-Kanälen, die er sonst intensiv füllt und das ziemlich weiche Statement am Nachmittag lässt mich aber stark vermuten, dass er zumindest abwarten wollte, wie sich das entwickelt und abschätzen zu können, ob man das irgendwie aussitzen und das Wahlergebnis durchbringen kann.

Die FDP in Thüringen und der Vorstand hatten hier eigentlich den Ball auf dem Elfmeterpunkt liegen und die Chance, mit einem einfachen "Ich nehme die Wahl nicht an", beziehungsweise einem sofortigen Statement, dass man Kemmerich dazu auffordert, sich ganz z klar zu positionieren. Stattdessen wollte man lieber profitieren.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 11:31 (vor 2148 Tagen) @ Sascha

Diese merkwürdige Funkstille auf den Social-Media-Kanälen, die er sonst intensiv füllt und das ziemlich weiche Statement am Nachmittag lässt mich aber stark vermuten, dass er zumindest abwarten wollte, wie sich das entwickelt und abschätzen zu können, ob man das irgendwie aussitzen und das Wahlergebnis durchbringen kann.

Die FDP in Thüringen und der Vorstand hatten hier eigentlich den Ball auf dem Elfmeterpunkt liegen und die Chance, mit einem einfachen "Ich nehme die Wahl nicht an", beziehungsweise einem sofortigen Statement, dass man Kemmerich dazu auffordert, sich ganz z klar zu positionieren. Stattdessen wollte man lieber profitieren.

Ach, Sascha, komm. Ja, Lindner Statement am Tag der Wahl war zu schwach. Aber am Tag danach hat er wirklich alles gegeben, seine gesamte Autorität in die Waagschale geschmissen, um Kemmerich von seinem Weg abzubringen.

Warum erkennst Du das nicht an?

Ich gehe sogar so weit: Wer das nicht anerkennt und daran arbeitet, das Demokraten in dieser wichtigen Frage zusammenhalten, der macht einen folgenschweren Fehler! Denn Zwietracht unter Demokraten, genau das was das Ziel von Höcke!!!

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Saturday, 08.02.2020, 11:46 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Weil er das nur wendehalsmäßig gemacht hat.
Nach der Wahl hst er Kemmerich gratuliert und bestärkt das durch zu ziehen. Erst als der Aufschrei größer war, als er erwartert ist er zurückgerudert.

Also nicht aus Überzeugung, sondern rein taktisch, weil sein Ranwanzen an die Nazis für Empörung sorgte. Das wird unter Lindner also immer wieder eine Option sein.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 12:14 (vor 2148 Tagen) @ RE_LordVader

Weil er das nur wendehalsmäßig gemacht hat.
Nach der Wahl hst er Kemmerich gratuliert und bestärkt das durch zu ziehen. Erst als der Aufschrei größer war, als er erwartert ist er zurückgerudert.

Also nicht aus Überzeugung, sondern rein taktisch, weil sein Ranwanzen an die Nazis für Empörung sorgte. Das wird unter Lindner also immer wieder eine Option sein.

Du darfst mich nicht falsch verstehen: Ich bin bestimmt kein Lindner-Fan. Und toll fand ich auch nicht, was er so von sich gegeben hat.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Guido, Saturday, 08.02.2020, 11:21 (vor 2148 Tagen) @ Sascha

Diese merkwürdige Funkstille auf den Social-Media-Kanälen, die er sonst intensiv füllt und das ziemlich weiche Statement am Nachmittag lässt mich aber stark vermuten, dass er zumindest abwarten wollte, wie sich das entwickelt und abschätzen zu können, ob man das irgendwie aussitzen und das Wahlergebnis durchbringen kann.

Ich bin ehrlich: Ich hab bis Mittwoch Mittag nicht mal gewusst, dass diese Wahl ist und als ich dann das Ergebnis sah, hab ich auch nur gedacht - "Mensch, wie kommt man da jetzt raus?". Mit etwas Abstand (und Mathematik ;-)) war klar: Gar nicht. Denn mit rechnerischer Mehrheit von AfD und Linkspartei ist dieses ganze Geschwafel von einem Kandidaten der Mitte totaler Unfug.

Die FDP in Thüringen und der Vorstand hatten hier eigentlich den Ball auf dem Elfmeterpunkt liegen und die Chance, mit einem einfachen "Ich nehme die Wahl nicht an", beziehungsweise einem sofortigen Statement, dass man Kemmerich dazu auffordert, sich ganz z klar zu positionieren. Stattdessen wollte man lieber profitieren.

Naja, man ging davon aus, er habe sich ja im Vorfeld ausreichend hinsichtlich der AfD erklärt. Fakt ist allerdings, dass er keinerlei Plan oder ähnliches hatte, was er machen möchte, wenn er denn gewählt wird. Ein "neutraler" Kandidaten, der irgendwie alle einen Tisch bringt und den Laden eint, klingt ja charmant, aber wie gesagt: Mathematisch war das nie möglich und somit großer Unfug mit fataler Wirkung.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Micawber, Sauerland, Saturday, 08.02.2020, 11:07 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg


Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter des ein-eindeutigen demokratischen Spektrums versuchen, sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen. FDP, CDU, CSU, SPD und Grüne sind allesamt demokratische Parteien und insoweit über jeden Zweifel erhaben. Ich finde es fies, wenn dort jetzt versucht wird (auch innerhalb der Parteien!), Profit aus dieser miesen und verfahrenen Situation zu ziehen.

Dei Feinde der Demokratie sind aber bestimmt nicht in der FDP zu finden, sondern im Rechtsextremismus und Linksextremismus.


Allerdings muss man eben sehen, dass es innerhalb einiger dieser demokratischen Parteien mittlerweile mehr oder weniger große Teile gibt, die die demokratischen Grundlagen verlassen, indem sie mit Rechtsradikalen paktieren. Und diese Gefahr ist um so vieles größer, als alles was derzeit vom "Linksextremismus" ausgeht, dass sich ein Vergleich eigentlich verbietet.

Nach diesem Tabbruch bei CDU/FDP muss da jetzt im Hinblick auf eine Selbstbereinigung etwas passieren. Der Ostbeauftragte Hirte, der mit seiner Freude über den AfD-Coup ja nicht hinterm Berg halten wollte, ist ja jetzt schonmal ein Anfang.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Sascha, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 11:04 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Lindner selbst hat die vielzitierten Brandmauern für sich und seine Partei angeführt. In der Realität sehe ich dort aber Versuche, sich politisch und inhaltlich der AfD anzunähern - das auch konkret bei CL. Wird Zeit, ihn mal direkt aufmerksam zu machen, dass er einen falschen Weg einschlägt.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 11:22 (vor 2148 Tagen) @ Sascha

Lindner selbst hat die vielzitierten Brandmauern für sich und seine Partei angeführt. In der Realität sehe ich dort aber Versuche, sich politisch und inhaltlich der AfD anzunähern - das auch konkret bei CL. Wird Zeit, ihn mal direkt aufmerksam zu machen, dass er einen falschen Weg einschlägt.

Sagen wir es mal so: Falls es diese Brandmauer tatsächlich gibt, dann befinden sich Teile von FDP und CDU rechts von ihr.

Thomas Karl Leonard Kemmerich ist übrigens kein "moderner" FDP-Politiker. Er hat nicht nur im Wahlkampf Positionen vertreten, die man durchaus als AfD-typisch bezeichnen kann. Er wirkt wie ein Wiedergänger der "Nationalliberalen, die eigentlich als seit mehr als einem halben Jahrhundert als völlig ausgestorben galten. "Liberal" war bei diesen Leuten nur die Unterstützung eines Laissez-Faire-Wirtschaftssystems ohne staatliche Eingriffe. Ansonsten standen sie politisch weit rechts außen.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Alones, Saturday, 08.02.2020, 11:16 (vor 2148 Tagen) @ Sascha

Lindner selbst hat die vielzitierten Brandmauern für sich und seine Partei angeführt. In der Realität sehe ich dort aber Versuche, sich politisch und inhaltlich der AfD anzunähern - das auch konkret bei CL. Wird Zeit, ihn mal direkt aufmerksam zu machen, dass er einen falschen Weg einschlägt.

Wenn du sagst, dass Lindner dabei ist, den falschen Weg einzuschlagen, suggerierst du quasi damit, dass er auch schon mal auf dem richtigen Weg war. Dabei war Lindner schon immer auf dem Holzweg unterwegs. Ich erinnere nur mal an die fürchterlichen Filmaufnahmen von ihm als Jugendlicher.

Ansonsten hat es eine gewisse AfD-Nähe ebenfalls schon immer gegeben. Aus Zufall war er jedenfalls nicht in der von Hayek-Stiftung, wo er Seite an Seite mit Gauland und dem Storch saß. Er ist zwar ausgetreten, aber irgendwelche ideologischen Übereinstimmungen muss es schon gegeben haben, um dort gemeinsam mit solchen Leuten zu landen.

Ich bin mir mittlerweile sicher, dass das ein bewusster Tabubruch war. Man wollte halt mal die Grenzen des Machbaren austesten. Dieses Mal ist das zum Glück noch in die Hose gegangen. Aber wir sollten nicht unterschätzen, dass es vor allem in der CDU & FDP Kräfte gibt, die sich eine Zusammenarbeit mit AfD geradezu herbeiwünschen.

Ein viel zu selbstgerechter Artikel...

Lattenknaller, Madrid, Saturday, 08.02.2020, 11:01 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

ja, Lindner hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Seine Reaktion unmittelbar nach der Ministerpräsidentenwahl ließ zu wünschen übrig. Aber er hat schon am Folgetag alles in die Waagschale geworfen, um die Situation in Ordnung zu bringen. Dem Vernehmen nach hat er mit seinem eigenen Rücktritt gedroht, um Kemmerich dazu zu bringen, zurückzutreten und Neuwahlen zu verfolgen. Das war und ist völlig in Ordnung.

Was er davor gesagt hat, bleibt dagegen insgesamt im Dunkeln. Der Bericht von "businessinsider" scheint sehr spekulativ zu sein. Viel spricht dafür, dass er gar nicht wollte, dass Kemmerich im dritten Wahlgang antritt.

Der vorliegende Artikel ist aus meiner Sicht daneben. Es kann jetzt nicht darum gehen, dass die Vertreter des ein-eindeutigen demokratischen Spektrums versuchen, sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen. FDP, CDU, CSU, SPD und Grüne sind allesamt demokratische Parteien und insoweit über jeden Zweifel erhaben. Ich finde es fies, wenn dort jetzt versucht wird (auch innerhalb der Parteien!), Profit aus dieser miesen und verfahrenen Situation zu ziehen.

Kemmerich hätte die Wahl nie annehmen dürfen, das steht fest.

Dei Feinde der Demokratie sind aber bestimmt nicht in der FDP zu finden, sondern im Rechtsextremismus und Linksextremismus.

Meiner Ansicht nach eine naive Annahme, zumindest wenn man sich ansieht, wie sich das in den letzten Monaten entwickelt hat. Und wenn es in der FDP Personen und Kreise gibt, die mit der AFD paktieren möchten, da man sich in einigen politischen Fragen nahe sieht, dann gibt es auch dort Feinde der Demokratie. Und dass es in rechtsliberalen FDP-Zirkeln dort solche Tendenzen gibt, ist bekannt.
Und dass ein Kubicki zuerst von "Kandidat der Mitte" faselt und gratuliert, zeigt auch einiges. Der Mann ist seit Jahrzehnten im Geschäft und wusste was da passierte und was er sagte. Dazu dann die unverschämte Einladung an die Grünen und SPD, die Lindner noch einmal wiederholte. Die wollten sich ein Narrativ basteln und pushen, um zumindest die ersten Tage zu überleben. Mit der Welle hatte man dann nicht gerechnet, v.a. auch klare Aussagen aus der eigenen Partei. Und das ein Söder sich z.B. Minuten später hinstellt und das klar ablehnt, hat dann auch geholfen.
Und noch einmal: Es gibt keinen nennenswerten Linksextremismus in Deutschland. Nur weil ein paar Chaoten ab und an mal Radau machen, heißt das nicht, dass das demokratiegefährdend ist. Die sind alle bekannt und werden überwacht. Wenn aber eine angeblich liberale Partei in so einer Form agiert, ob nun naiverweise oder wissentlich, und mit rechtsextremen zusammenarbeitet, und dann der Kandidat sich von einem Mann, den man öffentlich Faschisten nennen darf, gratulieren lässt, dann ist das demokratiegefährdend.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

rvnvon1909, Celle, Saturday, 08.02.2020, 09:23 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wissentlich mit der afd paktiert haben. Sie haben schlichtweg nicht mit diesem Schachzug gerechnet und waren im Nachhinein zu feige, den Fauxpas zuzugeben. Weil.. Selbst das spräche Bände im Umgang mit der Afd. Da sitzen sie nun in der Zwickmühle und versuchen irgendwie den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Bestes Beispiel dafür das Inferview von CL im heute journal. Man erlebt den selbstverliebten Typen ja selten so konfus und teilweise sprachlos... Nichtsdestotrotz würde ich nicht so weit gehen und ihn aufgrund dieses Vorfalls komplett verdammen. Vielmehr sollte er mal mit Anstand zu seinem Fehler stehen. Das ständige Ausweichen ist viel schädlicher für seine Partei als der Rest dieser Farce.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 09:59 (vor 2149 Tagen) @ rvnvon1909

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wissentlich mit der afd paktiert haben. Sie haben schlichtweg nicht mit diesem Schachzug gerechnet und waren im Nachhinein zu feige, den Fauxpas zuzugeben. Weil.. Selbst das spräche Bände im Umgang mit der Afd. Da sitzen sie nun in der Zwickmühle und versuchen irgendwie den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Bestes Beispiel dafür das Inferview von CL im heute journal. Man erlebt den selbstverliebten Typen ja selten so konfus und teilweise sprachlos... Nichtsdestotrotz würde ich nicht so weit gehen und ihn aufgrund dieses Vorfalls komplett verdammen. Vielmehr sollte er mal mit Anstand zu seinem Fehler stehen. Das ständige Ausweichen ist viel schädlicher für seine Partei als der Rest dieser Farce.

Mal ernsthaft, hältst Du gestandene Politiker mit in der Regel jahrzehntelanger Erfahrung wirklich für so naiv? Das später eingetretene Szenario wurde vor der Wahl nicht nur von einigen Medien, sondern auch von Wolfgang Tiefensee vor der Wahl öffentlich beschrieben. Die CDU-Fraktion hat sich intern vor dem dritten Wahlgang geeinigt, dass alle Abgeordneten für Thomas Kemmerich stimmen würden. Kemmerich persönlich war, wie man in einem Bericht des MDR sehen konnte, ebenfalls in der CDU-Fraktion. Dort dürfte man das gemeinsame Stimmverhalten abgestimmt haben. Und nun kommt Björn Höcke ins Spiel. Der hat CDU und FDP bereits Ende letzten Jahres sogar schriftlich explizit angeboten, für einen von einer der beiden Parteien aufgestellten Parteien aufgestellten Kandidaten zu stimmen.

Im für CDU und FDP besten Fall haben Kemmerich und Mohring einfach nur gehofft, dass die AfD für Kemmerich stimmen würde. Hätte man so ein Szenario aktiv verhindern wollen, dann wäre das ganz einfach gewesen. Man hat das Abstimmungsverhalten offen abgestimmt, man hätte einfach abmachen müssen, das sich zwei Abgeordnete von CDU und/oder FDP der Stimme enthalten.

Deutlich wahrscheinlicher ist es aber, dass es im Hintergrund sogar konkrete Absprachen mit der AfD gegeben hat. Zwischen dem rechten Rand der ostdeutschen CDU und der AfD gibt es teils intensive Kontakte. Es spricht sehr viel dafür, dass die AfD der CDU und der AfD ein Alibi geliefert haben, indem sie ihren Kandidaten Christoph Kindervater zum Schein auch im dritten Wahlgang ins Rennen schickte. Motto "Es muss aber wie ein Unfall aussehen!".

Der Deal hätte beiden Seiten genutzt. FDP und CDU haben vermutlich angenommen, dass sich die Empörung bald gelegt hätte. Danach hätte Kemmerich ein CDU-/FDP-Kabinett berufen, und die AfD hätte im Landtag bei allen Entscheidungen still und leise für die notwendigen Mehrheiten gesorgt. Auch der AfD hätte dieser Deal genutzt. Man hätte einen Persilschein ausgestellt bekommen, und bei allen zukünftigen Wahlen in Deutschland hätte man darauf hingewiesen, wie "staatstragend" man doch in Thüringen agieren würde.

Eine Frage ist aber noch offen. Wer war bei diesem schmutzigen Deal Schurke, wer war Depp? Und wer war eventuell gleichzeitig Depp und Schurke?

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

horstenberg, Block 62, Saturday, 08.02.2020, 10:53 (vor 2148 Tagen) @ Ulrich

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wissentlich mit der afd paktiert haben. Sie haben schlichtweg nicht mit diesem Schachzug gerechnet und waren im Nachhinein zu feige, den Fauxpas zuzugeben. Weil.. Selbst das spräche Bände im Umgang mit der Afd. Da sitzen sie nun in der Zwickmühle und versuchen irgendwie den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Bestes Beispiel dafür das Inferview von CL im heute journal. Man erlebt den selbstverliebten Typen ja selten so konfus und teilweise sprachlos... Nichtsdestotrotz würde ich nicht so weit gehen und ihn aufgrund dieses Vorfalls komplett verdammen. Vielmehr sollte er mal mit Anstand zu seinem Fehler stehen. Das ständige Ausweichen ist viel schädlicher für seine Partei als der Rest dieser Farce.


Mal ernsthaft, hältst Du gestandene Politiker mit in der Regel jahrzehntelanger Erfahrung wirklich für so naiv? Das später eingetretene Szenario wurde vor der Wahl nicht nur von einigen Medien, sondern auch von Wolfgang Tiefensee vor der Wahl öffentlich beschrieben. Die CDU-Fraktion hat sich intern vor dem dritten Wahlgang geeinigt, dass alle Abgeordneten für Thomas Kemmerich stimmen würden. Kemmerich persönlich war, wie man in einem Bericht des MDR sehen konnte, ebenfalls in der CDU-Fraktion. Dort dürfte man das gemeinsame Stimmverhalten abgestimmt haben. Und nun kommt Björn Höcke ins Spiel. Der hat CDU und FDP bereits Ende letzten Jahres sogar schriftlich explizit angeboten, für einen von einer der beiden Parteien aufgestellten Parteien aufgestellten Kandidaten zu stimmen.

Im für CDU und FDP besten Fall haben Kemmerich und Mohring einfach nur gehofft, dass die AfD für Kemmerich stimmen würde. Hätte man so ein Szenario aktiv verhindern wollen, dann wäre das ganz einfach gewesen. Man hat das Abstimmungsverhalten offen abgestimmt, man hätte einfach abmachen müssen, das sich zwei Abgeordnete von CDU und/oder FDP der Stimme enthalten.

Deutlich wahrscheinlicher ist es aber, dass es im Hintergrund sogar konkrete Absprachen mit der AfD gegeben hat. Zwischen dem rechten Rand der ostdeutschen CDU und der AfD gibt es teils intensive Kontakte. Es spricht sehr viel dafür, dass die AfD der CDU und der AfD ein Alibi geliefert haben, indem sie ihren Kandidaten Christoph Kindervater zum Schein auch im dritten Wahlgang ins Rennen schickte. Motto "Es muss aber wie ein Unfall aussehen!".

Der Deal hätte beiden Seiten genutzt. FDP und CDU haben vermutlich angenommen, dass sich die Empörung bald gelegt hätte. Danach hätte Kemmerich ein CDU-/FDP-Kabinett berufen, und die AfD hätte im Landtag bei allen Entscheidungen still und leise für die notwendigen Mehrheiten gesorgt. Auch der AfD hätte dieser Deal genutzt. Man hätte einen Persilschein ausgestellt bekommen, und bei allen zukünftigen Wahlen in Deutschland hätte man darauf hingewiesen, wie "staatstragend" man doch in Thüringen agieren würde.

Eine Frage ist aber noch offen. Wer war bei diesem schmutzigen Deal Schurke, wer war Depp? Und wer war eventuell gleichzeitig Depp und Schurke?

Immerhin hat die AfD einen Kandidaten im dritten Wahlgang aufgestellt, das wird ja derzeit gerne ignoriert. Dass der Kandidat einer Fraktion Null Stimmen erhält, das hat es wahrscheinlich auch noch nie gegeben.

Der Fehler lag sicher in der Annahme der Wahl durch Kemmerich. Das geben heute auch alle zu.

Also Leute, guckt noch mal nüchterner auf die Situation. Sie ist zum Kotzen. Aber sie darf gerade nicht dazu führen, dass sich die Demokraten untereinander zerfleischen.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

TerraP, Köln, Saturday, 08.02.2020, 11:15 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Nein, Höcke war schon in dem Moment der Sieger, in dem Kemmerich gewählt war und nur noch annehmen oder ablehnen konnte.

Ich verteidige eigentlich immer Demokraten aller Schattierungen, auch wenn sie unpopuläre, weil deutlich konservative Positionen vertreten. Aber ob aus Naivität oder doch aus Machtgier: Wer auf diese Art in eine solche Falle tappt, hat keine Schonung verdient.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 11:14 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Immerhin hat die AfD einen Kandidaten im dritten Wahlgang aufgestellt, das wird ja derzeit gerne ignoriert. Dass der Kandidat einer Fraktion Null Stimmen erhält, das hat es wahrscheinlich auch noch nie gegeben.

Reine Alibi-Nummer. Der Kandidat hat später auch selbst zugegeben, dass er vorher in den Plan eingeweiht worden war. Es ging lediglich darum, der CDU und der FDP ein Alibi zu gegen, Motto "Hätte ja keiner ahnen können!" Sie haben es aber nicht nur geahnt, es gab sogar eine Art Drehbuch. Sie u.a. den Tagesspiegel-Artikel von heute.


Der Fehler lag sicher in der Annahme der Wahl durch Kemmerich. Das geben heute auch alle zu.

In für ihm besten Fall hat Kemmerich vor der Wahl gehofft, dass auch die AfD-Abgeordneten für ihn stimmen würden. Im für ihn schlechtesten Fall hat er es vorher gewusst.


Also Leute, guckt noch mal nüchterner auf die Situation. Sie ist zum Kotzen. Aber sie darf gerade nicht dazu führen, dass sich die Demokraten untereinander zerfleischen.

Ich glaube, Du malst Dir die Abläufe schön. Das war kein "Betriebsunfall", da ist ein Plan aufgegangen. Das einzige, was "schief gelaufen" ist, ist die von den Strippenziehern nicht einkalkulierte Welle der öffentlichen Empörung.

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Garum, Bornum am Harz, Saturday, 08.02.2020, 11:01 (vor 2148 Tagen) @ horstenberg

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wissentlich mit der afd paktiert haben. Sie haben schlichtweg nicht mit diesem Schachzug gerechnet und waren im Nachhinein zu feige, den Fauxpas zuzugeben. Weil.. Selbst das spräche Bände im Umgang mit der Afd. Da sitzen sie nun in der Zwickmühle und versuchen irgendwie den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Bestes Beispiel dafür das Inferview von CL im heute journal. Man erlebt den selbstverliebten Typen ja selten so konfus und teilweise sprachlos... Nichtsdestotrotz würde ich nicht so weit gehen und ihn aufgrund dieses Vorfalls komplett verdammen. Vielmehr sollte er mal mit Anstand zu seinem Fehler stehen. Das ständige Ausweichen ist viel schädlicher für seine Partei als der Rest dieser Farce.


Mal ernsthaft, hältst Du gestandene Politiker mit in der Regel jahrzehntelanger Erfahrung wirklich für so naiv? Das später eingetretene Szenario wurde vor der Wahl nicht nur von einigen Medien, sondern auch von Wolfgang Tiefensee vor der Wahl öffentlich beschrieben. Die CDU-Fraktion hat sich intern vor dem dritten Wahlgang geeinigt, dass alle Abgeordneten für Thomas Kemmerich stimmen würden. Kemmerich persönlich war, wie man in einem Bericht des MDR sehen konnte, ebenfalls in der CDU-Fraktion. Dort dürfte man das gemeinsame Stimmverhalten abgestimmt haben. Und nun kommt Björn Höcke ins Spiel. Der hat CDU und FDP bereits Ende letzten Jahres sogar schriftlich explizit angeboten, für einen von einer der beiden Parteien aufgestellten Parteien aufgestellten Kandidaten zu stimmen.

Im für CDU und FDP besten Fall haben Kemmerich und Mohring einfach nur gehofft, dass die AfD für Kemmerich stimmen würde. Hätte man so ein Szenario aktiv verhindern wollen, dann wäre das ganz einfach gewesen. Man hat das Abstimmungsverhalten offen abgestimmt, man hätte einfach abmachen müssen, das sich zwei Abgeordnete von CDU und/oder FDP der Stimme enthalten.

Deutlich wahrscheinlicher ist es aber, dass es im Hintergrund sogar konkrete Absprachen mit der AfD gegeben hat. Zwischen dem rechten Rand der ostdeutschen CDU und der AfD gibt es teils intensive Kontakte. Es spricht sehr viel dafür, dass die AfD der CDU und der AfD ein Alibi geliefert haben, indem sie ihren Kandidaten Christoph Kindervater zum Schein auch im dritten Wahlgang ins Rennen schickte. Motto "Es muss aber wie ein Unfall aussehen!".

Der Deal hätte beiden Seiten genutzt. FDP und CDU haben vermutlich angenommen, dass sich die Empörung bald gelegt hätte. Danach hätte Kemmerich ein CDU-/FDP-Kabinett berufen, und die AfD hätte im Landtag bei allen Entscheidungen still und leise für die notwendigen Mehrheiten gesorgt. Auch der AfD hätte dieser Deal genutzt. Man hätte einen Persilschein ausgestellt bekommen, und bei allen zukünftigen Wahlen in Deutschland hätte man darauf hingewiesen, wie "staatstragend" man doch in Thüringen agieren würde.

Eine Frage ist aber noch offen. Wer war bei diesem schmutzigen Deal Schurke, wer war Depp? Und wer war eventuell gleichzeitig Depp und Schurke?


Immerhin hat die AfD einen Kandidaten im dritten Wahlgang aufgestellt, das wird ja derzeit gerne ignoriert. Dass der Kandidat einer Fraktion Null Stimmen erhält, das hat es wahrscheinlich auch noch nie gegeben.

Der Fehler lag sicher in der Annahme der Wahl durch Kemmerich. Das geben heute auch alle zu.

Also Leute, guckt noch mal nüchterner auf die Situation. Sie ist zum Kotzen. Aber sie darf gerade nicht dazu führen, dass sich die Demokraten untereinander zerfleischen.

Die AfD hat ihren Kandidaten aber nur zum Schein aufgestellt. Alles in allem leider ein Punktsieg für die AfD und die CDU und die FDP sind trotz mehrfacher Warnung darauf eingegangen. Was glaubst du wohl was hier los gewesen wäre hätten die SPD oder die Grünen so etwas abgezogen hätten. Man kann auch nicht einfach so zur Tagesordnung gehen als sei nichts gewesen.

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Schnippelbohne, Bauernland, Saturday, 08.02.2020, 09:34 (vor 2149 Tagen) @ rvnvon1909

Ich glaube schon, dass Lindner vorher in Kauf genommen hat, dass es so ausgehen könnte. AKK hat ihn nach eigener Aussage ja sogar noch gewarnt. Er dachte wohl, dass er damit durchkommt nach dem Motto „Oops, das wollten wir ja garnicht. Aber jetzt stellen wir uns natürlich in den Dienst der Demokratie und regieren Thüringen. Gewählt ist gewählt.“

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der-aplerbecker, 7 km zum Tempel, Saturday, 08.02.2020, 08:34 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Sehr gutes Statement. Und ganz wichtig, dass wir Fans an dieser Stelle eindeutig Position beziehen gegen einen Mann des gelber Anteil langsam braun wird.

Danke Sascha

fabian 1909, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 08:24 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Sascha trifft mal wieder den Nagel auf den Kopf.

Dabei will ich noch anmerken, dass Lindner sich auf der MV nicht getraut hat, einer Wahl zu stellen.

Danke Sascha

Fussel, Saturday, 08.02.2020, 08:52 (vor 2149 Tagen) @ fabian 1909

Sascha trifft mal wieder den Nagel auf den Kopf.

Sehe ich auch so.
Borussia muss da mehr als Haltung zeigen!

Dabei will ich noch anmerken, dass Lindner sich auf der MV nicht getraut hat, einer Wahl zu stellen.

Richtig. Und diese Wahl wäre vielleicht auch recht eindeutig gegen ihn gegangen, wenn ich mich so an die Stimmung bei der Bekanntgabe seines Postens zurück erinnere.

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Garum, Bornum am Harz, Saturday, 08.02.2020, 07:20 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Eins mit Sternchen.

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Blarry, Essen, Saturday, 08.02.2020, 01:35 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Was auch immer ihr tut, aber bei Hitlers fehlendem Ei, geht nicht auf Facebook und schaut euch nicht die Kommentare unter dem Link zum Artikel an. Da hat sich wieder die versammelte Impotenz des Vereins zusammengerottet und jammert darüber, wie linksgrünversifft es im unpoliddischen Fußball heute zugeht.

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Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 09:22 (vor 2149 Tagen) @ Blarry

Was auch immer ihr tut, aber bei Hitlers fehlendem Ei, geht nicht auf Facebook und schaut euch nicht die Kommentare unter dem Link zum Artikel an. Da hat sich wieder die versammelte Impotenz des Vereins zusammengerottet und jammert darüber, wie linksgrünversifft es im unpoliddischen Fußball heute zugeht.

Da ist wohl in der Tat eine Vollversammlung der Internet-Abteilungen von Flügel und "Werte"Union.

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Schnippelbohne, Bauernland, Saturday, 08.02.2020, 09:31 (vor 2149 Tagen) @ Ulrich

Manchmal frage ich mich, ob sich dieser braun-blaue Pöbelmob irgendwo auf Facebook versammelt und dann gezielt ausschwärmt, wenn ein Beitrag ins Visier gerät. Auch um durch die Masse an Kommentaren den Eindruck zu erwecken, man sei in der Mehrheit. Leicht zu erkennen ist diese Klientel in der Regel an der dürftigen Rechtschreibung. Die, die das Deutschtum so hochhalten, haben es mit der Sprache eher nicht so.

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Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 10:02 (vor 2149 Tagen) @ Schnippelbohne

Manchmal frage ich mich, ob sich dieser braun-blaue Pöbelmob irgendwo auf Facebook versammelt und dann gezielt ausschwärmt, wenn ein Beitrag ins Visier gerät. Auch um durch die Masse an Kommentaren den Eindruck zu erwecken, man sei in der Mehrheit. Leicht zu erkennen ist diese Klientel in der Regel an der dürftigen Rechtschreibung. Die, die das Deutschtum so hochhalten, haben es mit der Sprache eher nicht so.

Dass diese Aktionen zentral orchestriert werden, das ist mittlerweile z.B. von Journalistinnen und Journalisten belegt worden, die die entsprechenden Netzwerke unterwandert haben. Hier kommt es den Hinterleuten ganz offensichtlich nur auf Masse, nicht aber auf Klasse an. Sie nehmen auch die, die maximal ihren eigenen Namen unfallfrei schreiben können.

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Schnippelbohne, Bauernland, Saturday, 08.02.2020, 10:16 (vor 2149 Tagen) @ Ulrich

Manchmal frage ich mich, ob sich dieser braun-blaue Pöbelmob irgendwo auf Facebook versammelt und dann gezielt ausschwärmt, wenn ein Beitrag ins Visier gerät. Auch um durch die Masse an Kommentaren den Eindruck zu erwecken, man sei in der Mehrheit. Leicht zu erkennen ist diese Klientel in der Regel an der dürftigen Rechtschreibung. Die, die das Deutschtum so hochhalten, haben es mit der Sprache eher nicht so.


Dass diese Aktionen zentral orchestriert werden, das ist mittlerweile z.B. von Journalistinnen und Journalisten belegt worden, die die entsprechenden Netzwerke unterwandert haben. Hier kommt es den Hinterleuten ganz offensichtlich nur auf Masse, nicht aber auf Klasse an. Sie nehmen auch die, die maximal ihren eigenen Namen unfallfrei schreiben können.

Oder wirklich auch russische Bots. Original-Zitat aus einer geschlossenen FB-Gruppe: „Das Volks musß erwache gegen die wo Gutmentschen sind.“ (korrekte Groß-/Kleinschreibung, meist auch eine unüberwindbare geistige Hürde für den braunen Mob, kann wegen durchgängiger Sperrschrift nicht beurteilt werden).
So schreibt doch kein Viertklässler mehr!

Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat

Ulrich, Saturday, 08.02.2020, 10:32 (vor 2149 Tagen) @ Schnippelbohne

Manchmal frage ich mich, ob sich dieser braun-blaue Pöbelmob irgendwo auf Facebook versammelt und dann gezielt ausschwärmt, wenn ein Beitrag ins Visier gerät. Auch um durch die Masse an Kommentaren den Eindruck zu erwecken, man sei in der Mehrheit. Leicht zu erkennen ist diese Klientel in der Regel an der dürftigen Rechtschreibung. Die, die das Deutschtum so hochhalten, haben es mit der Sprache eher nicht so.


Dass diese Aktionen zentral orchestriert werden, das ist mittlerweile z.B. von Journalistinnen und Journalisten belegt worden, die die entsprechenden Netzwerke unterwandert haben. Hier kommt es den Hinterleuten ganz offensichtlich nur auf Masse, nicht aber auf Klasse an. Sie nehmen auch die, die maximal ihren eigenen Namen unfallfrei schreiben können.


Oder wirklich auch russische Bots. Original-Zitat aus einer geschlossenen FB-Gruppe: „Das Volks musß erwache gegen die wo Gutmentschen sind.“ (korrekte Groß-/Kleinschreibung, meist auch eine unüberwindbare geistige Hürde für den braunen Mob, kann wegen durchgängiger Sperrschrift nicht beurteilt werden).
So schreibt doch kein Viertklässler mehr!

Eigentlich waren die Russen doch stolz auf ihren qualitativ hochwertigen Deutsch-Unterricht. Aber vermutlich muss auch Putin sparen.

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Thomas, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 10:24 (vor 2149 Tagen) @ Schnippelbohne

„Das Volks musß erwache gegen die wo Gutmentschen sind.“

Oder ein Schwabe ist auf Kriegsfuß mit seiner Smartphone-Tastatur.

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Schnippelbohne, Bauernland, Saturday, 08.02.2020, 11:09 (vor 2148 Tagen) @ Thomas

„Das Volks musß erwache gegen die wo Gutmentschen sind.“


Oder ein Schwabe ist auf Kriegsfuß mit seiner Smartphone-Tastatur.

Oder der russische Bot hat sich seine Sprachschnipsel aus Versehen in einem Schwabenforum besorgt ;-)

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Schnippelbohne, Bauernland, Saturday, 08.02.2020, 00:19 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Danke und 100% Zustimmung.
Ich fürchte nur, jetzt wo Lindner als Parteichef überlebt hat, lässt sich irgendeine windelweiche Formulierung finden, warum man ihn im Wirtschaftsrat hält. Denn ganz ehrlich: So richtig konsequent ist Aki in diesen Dingen auch nicht, siehe zum Beispiel sein Anruf bei Tönnies nach dessen skandalösen Äußerungen. Distanziert hat sich Aki von Tönnies bis heute nicht.

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MDomi, Friday, 07.02.2020, 23:44 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das würde zweifellos Wellen schlagen und ist folgerichtig. Tschüß FDP.

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J.P., Neuss, Friday, 07.02.2020, 23:39 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

+1

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Alones, Friday, 07.02.2020, 23:06 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Nochmal: Wie um alles in der Welt ist der Typ überhaupt erst an diese Position gekommen? Ist der überhaupt BVB-Fan? Ich dachte immer, Lindner ist nur Fan von sich selbst.

Meinetwegen kann der gerne so schnell wie möglich weg. Aber dann sollte man auch bitte sicherstellen, dass er nicht einfach durch den nächsten Vollpfosten ersetzt wird.

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Ulrich, Friday, 07.02.2020, 23:16 (vor 2149 Tagen) @ Alones

Nochmal: Wie um alles in der Welt ist der Typ überhaupt erst an diese Position gekommen? Ist der überhaupt BVB-Fan? Ich dachte immer, Lindner ist nur Fan von sich selbst.

Meinetwegen kann der gerne so schnell wie möglich weg. Aber dann sollte man auch bitte sicherstellen, dass er nicht einfach durch den nächsten Vollpfosten ersetzt wird.

Christian Lindner stammt aus der Region, aus Wuppertal. Da könnte es schon einen gewissen BVB-Bezug geben. Ein Cousin von mir war bis 2017 per Du mit Lindner, wenn ich den mal wieder treffe, dann frage ich ihn, ob er näheres zu dessen Beziehung zum BVB weiß.

Eventuell war es auch nur das Gelb, das ihn angezogen hat. Von den Farben her hätte dann aber auch Gelsenkirchen gepasst ;-)

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Pini, Saturday, 08.02.2020, 10:20 (vor 2149 Tagen) @ Ulrich

Christian Lindner stammt aus der Region, aus Wuppertal. Da könnte es schon einen gewissen BVB-Bezug geben. Ein Cousin von mir war bis 2017 per Du mit Lindner, wenn ich den mal wieder treffe, dann frage ich ihn, ob er näheres zu dessen Beziehung zum BVB weiß.

Der hat mal auf einer Veranstaltung gesagt, dass er mit Fußball nicht viel am Hut hat. Totale "Ironie", dass er ein Amt bei einem Fußballverein inne hat.

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Thomas, Dortmund, Saturday, 08.02.2020, 10:26 (vor 2149 Tagen) @ Pini

Der hat mal auf einer Veranstaltung gesagt, dass er mit Fußball nicht viel am Hut hat. Totale "Ironie", dass er ein Amt bei einem Fußballverein inne hat.

Hier sagt er was anderes:
youtube.com/watch?v=Achu-l9XquU

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Dimmsonen, tiefste Eifel, Saturday, 08.02.2020, 13:34 (vor 2148 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Dimmsonen, Saturday, 08.02.2020, 13:37

Der hat mal auf einer Veranstaltung gesagt, dass er mit Fußball nicht viel am Hut hat. Totale "Ironie", dass er ein Amt bei einem Fußballverein inne hat.


Hier sagt er was anderes:
youtube.com/watch?v=Achu-l9XquU

Selten habe ich jemanden so steif und emotionslos über „seinen Verein“ sprechen gehört. Vermutlich kann er das Politikersprech auch einfach nicht mehr ablegen. Das wirtschaftliche Interesse nehme ich ihm natürlich komplett ab. Wir bieten halt an allen Fronten Unterhaltung für jeden. Aber wenn er sagt er wäre Borusse aufgrund von Werten, die er allerdings offensichtlich bisher aus sicherem Abstand beobachtet hat, frage ich mich schon ob er sich bei seinen ganzen Selfies verblitzdingst hat.

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Pini, Saturday, 08.02.2020, 10:39 (vor 2148 Tagen) @ Thomas

Dann habe ich es vielleicht falsch in Erinnerung. ;-)

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Blarry, Essen, Saturday, 08.02.2020, 00:49 (vor 2149 Tagen) @ Ulrich

Wie legt man eigentlich eine persönliche Beziehung per du wieder ab? Und lag es an Lindner? :o)

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Alones, Friday, 07.02.2020, 23:20 (vor 2149 Tagen) @ Ulrich

Christian Lindner stammt aus der Region, aus Wuppertal. Da könnte es schon einen gewissen BVB-Bezug geben. Ein Cousin von mir war bis 2017 per Du mit Lindner, wenn ich den mal wieder treffe, dann frage ich ihn, ob er näheres zu dessen Beziehung zum BVB weiß.

Dein Cousin sollte mal dringend seinen Bekanntenkreis überdenken.

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Ulrich, Friday, 07.02.2020, 23:26 (vor 2149 Tagen) @ Alones

Christian Lindner stammt aus der Region, aus Wuppertal. Da könnte es schon einen gewissen BVB-Bezug geben. Ein Cousin von mir war bis 2017 per Du mit Lindner, wenn ich den mal wieder treffe, dann frage ich ihn, ob er näheres zu dessen Beziehung zum BVB weiß.


Dein Cousin sollte mal dringend seinen Bekanntenkreis überdenken.

Manager. Da bewegt man sich schnell in solch zwielichtigen Kreisen.

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Ulrich, Friday, 07.02.2020, 23:03 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Gruseliges ging im Bundesland Thürigen vor. Im dritten Wahlgang ließ sich FDP-Mann Kemmerich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen. Ein Vorgang, der auch direkt mit FDP-Chef Christian Lindner im Zusammenhang steht und ihn für einen weiteren Verbleib im Wirtschaftsrat des BVB disqualifiziert.


Zum Artikel ...

Hallo Sascha,

ein sehr guter Artikel. Man könnte fast vermuten, demnächst stellt sich der FDP-Vorsitzende mit den Worten "Gestatten, Christian von Papen, geborener Lindner" vor.

Einfach nur danke! kT

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Friday, 07.02.2020, 23:01 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

.

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Treponem, Auf‘m Berch, Friday, 07.02.2020, 22:49 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Danke für diesen Text. „Wehret den Anfängen“. Seit langer Zeit war dieser Spruch nicht mehr so treffend wie in der aktuellen Situation.

Top!

Jones, Lippstadt, Friday, 07.02.2020, 21:29 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Danke!

100% Zustimmung und Unterstützung

Kutte92, Münster, Friday, 07.02.2020, 21:28 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich kann jeden Satz unterschreiben.

Danke

, Friday, 07.02.2020, 21:18 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ganz meiner Meinung Sascha.

Lieber Sascha, liebes SG-Team,

The_Possimpible, Friday, 07.02.2020, 21:06 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

viel Liebe für diesen Text, die dahinterstehende Haltung und euer Engagement. Ich kann dem nur beipflichten und möchte euch meinen ganz herzlichen Dank aussprechen, dass ihr das Vereinsleben unserer Borussia so aktiv mitgestaltet und immer ein Stück besser macht.

Danke!

Lieber Sascha, liebes SG-Team,

Rubi, Düsseldorf, Saturday, 08.02.2020, 07:17 (vor 2149 Tagen) @ The_Possimpible

Ich schließe mich an. DANKE!

Danke! Und ja, Sport und Politik passt...

RsTurbodiesel, Ort, Friday, 07.02.2020, 21:06 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Danke für den gelungenen Artikel.
Der Sport, und auch hier Borussia Dortmund, hat eine große Reichweite. Wenn etwas in die falsche Richtung läuft, dann hat es auch etwas im Fußball zu suchen und man muss dagegen ankämpfen.

Danke! Und ja, Sport und Politik passt...

Kruemelmonster09, Saturday, 08.02.2020, 09:05 (vor 2149 Tagen) @ RsTurbodiesel

Danke für den gelungenen Artikel.
Der Sport, und auch hier Borussia Dortmund, hat eine große Reichweite. Wenn etwas in die falsche Richtung läuft, dann hat es auch etwas im Fußball zu suchen und man muss dagegen ankämpfen.

Speziell die Person Lindner spricht ja auch gegen den Spruch, dass der Fußball unpolitisch sei.
Wäre der Fußball unpolitisch, hätte Lindner diesen Posten gar nicht erst.

Danke für eure Haltung

Donutking, Friday, 07.02.2020, 20:28 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

...und euer politisches Engagement. :-)

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Voomy, Berlin, Friday, 07.02.2020, 19:40 (vor 2149 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Schwierig. Steinbrück war jetzt zwar nicht dafür bekannt mit Faschisten zu kuscheln, ganz lupenrein war er mit seinen Aussagen aber auch nicht und wurde trotzdem zum Teil des Aufsichtsrates.

Entscheidet man sich, Lindner auf den Prüfstand zu stellen, sollte man die Frage stellen, ob man überhaupt aktive Politiker in unsere Gremien rufen sollte.

Davon ab ist Lindners jüngste Historie wohl durchaus dafür geeignet, mal zu hinterfragen, ob das zu den Werten von Borussia Dortmund passt. Das war aber auch schon vor Thüringen so. Wie er die Partei zur Ein-Mann-Leuchtreklame des erleuchteten Zentrismus ausgebaut hat, in dem Links genauso schlimm wie Rechts ist, begann nicht erst in Thüringen. Genau genommen begann es auch schon deutlich vor seiner Berufung.

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alexey83, Dortmund, Friday, 07.02.2020, 23:43 (vor 2149 Tagen) @ Voomy


Entscheidet man sich, Lindner auf den Prüfstand zu stellen, sollte man die Frage stellen, ob man überhaupt aktive Politiker in unsere Gremien rufen sollte.

Ich wüsste nicht, warum es nicht gehen soll. Die Poschmann sitzt zum Beispiel auch im Ausschuss für Wirtschaft (und Energie), kommt aus Dortmund und hat mit dem BVB vermutlich etwas mehr zu tun als Lindner. Man würde sicherlich noch weitere passende PolitikerInnen finden, die in den Wirtschaftsrat könnten. Vielleicht würde es aber auch ausreichen, wenn nur eine Person aus der Politik drin sitzt (der Sierau hatte 2016 ja ein paar Probleme bei seiner Wahl und wurde beim letzten Mal einfach nur bestimmt)

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Ulrich, Friday, 07.02.2020, 23:12 (vor 2149 Tagen) @ Voomy

Schwierig. Steinbrück war jetzt zwar nicht dafür bekannt mit Faschisten zu kuscheln, ganz lupenrein war er mit seinen Aussagen aber auch nicht und wurde trotzdem zum Teil des Aufsichtsrates.

Entscheidet man sich, Lindner auf den Prüfstand zu stellen, sollte man die Frage stellen, ob man überhaupt aktive Politiker in unsere Gremien rufen sollte.

Davon ab ist Lindners jüngste Historie wohl durchaus dafür geeignet, mal zu hinterfragen, ob das zu den Werten von Borussia Dortmund passt. Das war aber auch schon vor Thüringen so. Wie er die Partei zur Ein-Mann-Leuchtreklame des erleuchteten Zentrismus ausgebaut hat, in dem Links genauso schlimm wie Rechts ist, begann nicht erst in Thüringen. Genau genommen begann es auch schon deutlich vor seiner Berufung.

Mir gefällt einiges an Steinbrück nicht. Aber das was FDP und CDU mit Billigung und Rückendeckung von Christian Lindner gemacht haben, das war ein Tabubruch, der Adelsschlag für den Faschisten Höcke. So etwas dürfte es in der Geschichte der Bundesrepublik seit vielen Jahrzehnten nicht gegeben haben.

Ich habe mir vorhin einen Bericht des MDR vom Mittwoch angesehen. Und der bestärkt mich in meiner Auffassung, das ganze war von Beginn an ein abgekartetes Spiel von AfD, CDU und FDP. Man wollte den alten Ministerpräsidenten Ramelow absägen, also arbeitete man nach dem alten Krimi-Motto "Aber es muss wie ein Unfall aussehen!" einen Plan aus. Und der hat auch funktioniert, nur hat man nicht mit dem hohen Grad an öffentlicher Empörung gerechnet. Und auch ein Lindner dürfte zumindest in groben Zügen eingeweiht gewesen sein - oder aber der Mann ist noch viel dümmer, als man glauben mag.

Aktuell wären mir zwanzig Steinbrücks im Aufsichtsrat lieber als ein einziger Lindner.

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