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Interview mit Uno-Sonder­berichterstatter für Folter über Julian Assange (Sonstiges)

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 02.02.2020, 17:24 (vor 1544 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ein guter Artikel, der auch nochmal die ganze Scheinheiligkeit der westlichen Demokratien offenlegt. Bezeichnend dazu der Kommentar des Users weiter unten, dass man ja garnicht alle Fakten kenne und "solche Leute" ja in Russland ganz anders behandelt würden.

Ich glaube, du liest nicht häufig meine Postings,oder?


Mir war nicht nach Smilies.

Der Absatz unten beschreibt perfekt, wie die involvierten Regierungen und viele willigen Medienkomplizen es damals geschafft haben, einen mutigen Aufdecker von Mord und Kriegsverbrechen in einen Vergewaltiger und Narzissten zu verwandeln.
Ich weiß noch wie hier damals bei den Diskussionen zu Assange und Snowden unser Julian Reichelt des Forums, der Jurist81, diese billigen Lügengeschichten tapfer nachgeplappert hat und viele auf diesen Zug aufgesprungen sind.


"Stellen Sie sich einen dunklen Raum vor. Plötzlich richtet einer das Licht auf den Elefanten im Raum, auf Kriegs­verbrecher, auf Korruption. Assange ist der Mann mit dem Schein­werfer. Die Regierungen sind einen Moment lang schockiert. Dann drehen sie mit den Vergewaltigungs­vorwürfen den Lichtkegel um. Ein Klassiker in der Manipulation der öffentlichen Meinung. Der Elefant steht wieder im Dunkeln, hinter dem Spotlight. Stattdessen steht jetzt Assange im Fokus, und wir sprechen darüber, ob er in der Botschaft Rollbrett fährt, ob er seine Katze richtig füttert. Wir wissen plötzlich alle, dass er ein Vergewaltiger ist, ein Hacker, Spion und Narzisst."

"Ich habe noch nie einen vergleichbaren Fall gesehen. Jeder kann gegen jeden eine Voruntersuchung auslösen, indem er zur Polizei geht und die andere Person beschuldigt. Die schwedischen Behörden wiederum waren an der Aussage von Assange nie interessiert. Sie liessen ihn ganz gezielt ständig in der Schwebe. Stellen Sie sich vor, Sie werden neuneinhalb Jahre lang von einem ganzen Staats­apparat und von den Medien mit Vergewaltigungs­vorwürfen konfrontiert, können sich aber nicht verteidigen, weil es gar nie zur Anklage kommt."


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