Charakterfrage? Schmelzerthematik (Spieltage)

istar, Mittwoch, 22.01.2020, 15:12 (vor 2161 Tagen) @ Dennis-77

Fußball ist Business - wird der hier angeführte M.Schmelzer auch wissen. Er hat schon lange nicht mehr geliefert und seinen Kredit auch schon zu A-Elf Zeiten sukzessive verspielt. Deswegen kann er ja trotzdem ein sympathischer Kerl sein, oder?

Hier wird gerne mal so getan als wolle man Schmelzer was...wer sollte denn daran Interesse haben einen Spieler böswillig fertigzumachen?

Er konnte und kann nicht mehr an die nötigen Leistungen anknüpfen die es mal gab, dieser Wahrheit muss man sich auch als treuer Fan mal widmen. Und wenn es da einzelne Pfiffe gab, dann kann man sich das zwar sparen aber es ist a) nicht die Mehrheit und b) wird Schmelzer das einsortieren können.

Was jetzt läuft ist auch nicht nur der böse Verein oder sowas - sondern ohne es belasten zu können gab es auch offenbar zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Option für Schmelzer irgendwo hin zu wechseln. Es waren eher seine Worte sich durchsetzten zu wollen - und nun wird in irgendeinem Interview gesagt man habe ihm Steine in den Weg gelegt. Ich weiß nicht - wenn Schmelzer als verdienter Mann ganz klar zu Aki sagt das er weg will... sorry, aber dann wird es da oben keinen geben der sagt nein du bleibt.

Ich denke tatsächlich eher, dass er keine wirklich guten Optionen hat und sehr genau weiß das alles danach mind. eine finanzielle Verschlechterung wäre. Seine Zeit als Profifussballer nun als BVB Maskottchen "abzusitzen" ist kein nachvollziehbarer Weg. Das hätte Kevin (Großkreutz) dann erst 100000x machen können.

Diskussionen ob nun Schulz, Hakimi, seinerzeit Diallo oder Zagadou schlechter oder nicht besser auf links waren können wir uns schenken - das wäre dann Zorc und Favre Arbeit die richtigen Leute zu finden.

Ganz im Gegenteil hat er, wenn er mal Spielpraxis hatte, immer geliefert. Zumindest in puncto Einsatz und Einstellung könnte sich der eine oder andere noch 'ne Scheibe abschneiden.
Das seine Karriere so langsam im Herbst angekommen ist,ist natürlich auch klar.

Ein Angebot soll es im Sommer gegeben haben, man hat ihm keine Freigabe erteilt, weil es nicht so aussah, dass Guerrero verlängert.
Von "Steine in den Weg legen" hat dagegen meines Wissens keiner geredet.

Vergleiche ich Schmelzers über die Jahre gezeigte Loyalität mit den Attitüden unserer spanischen Sturmdiva, dann weiß ich jedenfalls, was mir lieber ist.

Aber der eine begreift sich vielleicht als Künstler, während der andere sich als Handwerker sieht.