VAR (Spieltage)

tzuio09, Montag, 21.10.2019, 11:29 (vor 1642 Tagen) @ Chrisha09

Ich bin da bei Dir. Samstag Abend ist in meinem "Fußballersein" sehr viel kaputtgegangen. Ich habe den Kaffee auf, dieser Sport ist einfach kaputt.

Ich bin wirklich jemand, der in allen Lebenslagen für Fairness kämpft, der Ungerechtigkeit hasst, aber was da in den letzten Jahren bei meinem ehemaligen Lieblingssport passiert ist, ist unerträglich geworden. Dieser Drecks-Videoschiedsrichter macht mit diesem Sport wirklich alles, aber er macht ihn nicht gerechter.

Ich hatte mal die Hoffnung, dass er schwere Fehlentscheidungen reduziert, aber aktuell macht er nur eins - er reduziert jegliche Emotionalität, er löscht alle spontanen Gefühle, all die Freude und Trauer. Und zu guter Letzt auch jede Nachvollziehbarkeit.

In welchem Universum das 1:0 Abseits gewesen sein soll verstehe ich auch mit Abstand nicht. Als könne auch nur irgendwer in Köln exakt und ich meine Frame-genau (also 1/24 sec) exakt sagen, wann der Ball den Kopf von Hummels verlassen hat. Auf jedem Standbild sehe ich einen verschwommenen Ball, null nachvollziehbar ob der nun auf der Stirn von Hummels klebt, oder 1cm davor, dahinter. Aber weiter vorne soll dieser eine Zentimeter von Reus' Hacke im Abseits sein?

Was für ein riesengroßer Schwachsinn. Ich habe eigentlich gar keine Muße mehr mir zu überlegen wie man diesen inzwischen willkürlichen Sport wieder besser machen kann - wie gesagt da ist inzwischen zu viel kaputt - aber ein kleiner Vergleich zum nachdenken.

Beim Football gibt es "rule on the field" und der VAR in New York hat die "Macht" die Entscheidung dann zu revidieren, wenn er eindeutig beweisen kann, dass die Schiedsrichter auf dem Feld falsch lagen. Vielleicht wäre das mal eine hierarchische Neuordnung der Fußball-Schiedsrichter. Aktuell verlassen sich diese ganzen halbprofessionellen Deppen in Schwarz doch eh nur noch auf die noch weniger professionellen Volldeppen in Köln. Mir reichts grad echt.