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Lächerliche Diskussion... (BVB)

bobschulz, MS, Freitag, 18.10.2019, 20:37 (vor 1624 Tagen) @ Nolte

Klingt als bräuchten wir in also nicht. Ist das das Argument-> Irgendjemand trifft schon?
2 Tore hin oder her....wir brauchen derzeit offensichtlich mehr.


So würde ich es nicht formulieren. Eher "Unsere Offive ist offenbar unabhängig von der konkreten personellen Besetzung (fast) immer für mindestens zwei Tore gut." Und das ist schlichtweg so. Für eine Spitzenmannschaft schießen wir nicht zu wenige Tore, sondern wir kassieren zu viele. Und nein, das läuft nicht auf's selbe hinaus. Wir haben in der Liga bisher von allen Teams der oberen Tabellenhälfte die meisten Gegentore kassiert. Das ist der eigentliche Knackpunkt.

Was ist mit einem "Schwung von der Bank Diskurs"?
Du erinnerst Dich an die Fabel-Phase Anfang letzter Saison....mit dem regelmässigen Bankwahnsinn viele Spiele lang? Das war schon ein cooler Ritt auf einer guten und länger anhaltenden Trendwelle.


Vollkommen egal. Wenn du in jedem Spiel zwei Tore schießt, musst du einfach die meisten davon gewinnen. Punkt aus Ende.


Wenn ich mir unseren direkten Konkurrenten (m.M.n.) -das Eckelteam aus Sachsen- angucke, kann da einiges kommen bzw. flexibel von Anfang an gestaltet werden. Nominell sind da alleine 6 Leute; Poulsen, Werner, Forsberg (ok..eher Spielmacher), Lookman, Cunha und Schick.


Ja, woanders ist das Gras immer grüner. Schick hat noch gar nicht gespielt (und in den letzten Jahren miserable Scorerwerte vorzuweisen) und Cunha hatte zwei Einsätze von Beginn an, bisher wettbewerbsübergreifend ohne Tor und ohne Vorlage. Letzte Bundesligasaison hatte er DREI Scorerpunkte. Wenn du mir erzählen willst, diese Leute seien besser als unsere Bank, lache ich mir echt den Arsch ab.


Dafür, dass wir vor 7 Wochen noch schwanger liefen mit "unser Kader ist viel zu groß" und im Kontext der Brandt-Reus-usw.-Form-und-Spielweisendiskussion ist ein gefühltes "ach Paco ist nicht das Problem" doch ein wenig kurz gegriffen.


Unsinn. Ein letztes Mal: Wir erzielen genug Tore. Wir kassieren aber eben auch zu viele. Vom aktuellen Wert aus hochgerechnet landen wir am Ende der Saison bei ca. 50 Gegentoren. Mit einem solchen Ergebnis kann man einfach keine Ansprüche auf einen Spitzenplatz stellen.

Aber auch das ist ein "Verdienst" unserer Offensive. Sie hängt sich nicht wirklich defensiv rein.
Das, was etwa Julian Brandt an Defensivarbeit verrichtet, kann ich mit 46, halbem Meniskus und Übergewicht ohne Probleme auch noch. Für mich muss er nicht effektiv verteidigen oder gar Zweikämpfe gewinnen, aber einfache Sachen wie einen Doppelpass seines direkten Gegenspielers durch mitlaufen zu unterbinden empfinde ich nicht als Zumutung. Das ist defensive Basisarbeit. Und eben an dieser Basisarbeit krankt unser gesamtes Spiel defensiv wie mMn auch offensiv: Auch vorne wurden letztes Jahr öfter die häufig als unnötig empfundenen Wege gegangen, d.h. die Wege die in 98% nicht zum erfolgreichen Angespieltwerden führen, aber eben wenn sie dazu führen sehr erfolgversprechend sind. Und eben für diese seltenen Situationen lohnen sich die Wege aus meiner Sicht. Denn die derzeit immer gleichen Abläufe sind vorhersehbar und können nur durch ein Extra an Wegen und angebotenen Abspielmöglichkeiten unvorhersehbarer gemacht werden und somit gefährlicher.


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