Fußball am Mittwoch (Spieltage)
schulzaa89, Mittwoch, 25.09.2019, 20:53 (vor 2280 Tagen)
bearbeitet von schulzaa89, Mittwoch, 25.09.2019, 20:59
Unser CL-Gegner Slavia Prag hat heute Nachmittag Slavoj Vysehrad mit 8:0 abgefertigt. Slavoj ist letzte Saison aufgestiegen und spielt in der 2. Tschechischen Liga (Aktuell Platz 14 von 16 - 7 Punkte aus 9 Spielen)
Aktuell spielen noch Oberhausen gegen Haltern und die 2. Mannschaft der Ponys gegen Fortuna Köln in der Regionalliga West.
Nach 60 Spielminuten führen Oberhausen (2:1) und Köln (0:1). Oberhausen und Gladbach stehen aktuell vor unseren Amas in der Tabelle.
Die Serie A spielt in wenigen Minuten, dort trifft unter anderem Inter auf Lazio.
In LaLiga hat Atletico 2:0 gewonnen. Real Madrid trifft in wenigen Minuten auf Osasuna.
In der Ligue I trifft Diallo mit PSG in wenigen Minuten auf Reims. Neymar darf auch von Beginn an ran.
Aktuell läuft in Holland die Begegnung Ajax-Sittard mit Passlack in der Startelf.
Im League Cup in England treten heute weitere Topclubs an.
Unter anderem Liverpool bei MK Dons.
Chelsea führt bereits 2:0 nach 12 Minuten zu Hause gegen Grimsby. Batshuayi und Pulisic von Beginn. Ersterer mit dem Tor zum 2:0
ManUnited spielt gleich gegen Rochdale
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.09.2019, 00:11 (vor 2280 Tagen) @ schulzaa89
Inter schlägt Lazio mit dem italienischten aller Fußballergebnisse 1:0. Neapel verliert übrigens zuhause gegen Cagliari 0:1. Carlo dürfte wohl die mangelnde Mentalität beklagen. Gegen Liverpool bella figura, gegen Cagliari niente. ;-)
Der PSG heute mit dem Oberhammer. Verliert zuhause gegen Reims 0:2. Die Jungs aus der Champagne siegen damit zum ersten Mal seit 1975 in Paris. Und PSG seit 44 Heimspielen erstmals wieder ohne eigenen Treffer. Schon die zweite Saisonniederlage. Auch hier wird Tuchel bestimmt die Mentalitätsfrage stellen. Reims ist halt nicht Real...;-)
Die Mentalitätsfrage ist international Teil 2
Knolli, Donnerstag, 26.09.2019, 21:16 (vor 2279 Tagen) @ Will Kane
Der FC Sevilla verliert in Eibar nach 2:0-Halbzeitführung noch mit 3:2
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Donnerstag, 26.09.2019, 09:01 (vor 2280 Tagen) @ Will Kane
Inter schlägt Lazio mit dem italienischten aller Fußballergebnisse 1:0. Neapel verliert übrigens zuhause gegen Cagliari 0:1. Carlo dürfte wohl die mangelnde Mentalität beklagen. Gegen Liverpool bella figura, gegen Cagliari niente.
Der PSG heute mit dem Oberhammer. Verliert zuhause gegen Reims 0:2. Die Jungs aus der Champagne siegen damit zum ersten Mal seit 1975 in Paris. Und PSG seit 44 Heimspielen erstmals wieder ohne eigenen Treffer. Schon die zweite Saisonniederlage. Auch hier wird Tuchel bestimmt die Mentalitätsfrage stellen. Reims ist halt nicht Real...
Naja, PSG wird und wurde nach Belieben Meister. Wenn dann die B-Elf unter der Woche halt mal verliert, tut das der Mission keinen Abbruch - zumal der Fokus ähnlich wie bei Bayern auf der CL liegen wird. Ist etwas anderes als die Mentalitätsfrage bei einer Mannschaft, die eine historische Chance auf einen Titel hat, in Bestbesetzung antritt und es trotzdem irgendwie nicht gebacken bekommt...
Die Mentalitätsfrage ist international
istar, Donnerstag, 26.09.2019, 14:33 (vor 2280 Tagen) @ Djerun
Genau.Die historische Chance auf den Titel haben wir also letzten Sonntag in Frankfurt vergeigt, während PSG,dieser mit Scheichkohle vollgestopfte Drecksclub, sowieso ganz toll ist.
Tucchel hat da sicher auch nur lässig abgewunken.
falscher thread?
istar, Freitag, 27.09.2019, 09:43 (vor 2279 Tagen) @ istar
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Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.09.2019, 09:26 (vor 2280 Tagen) @ Djerun
Inter schlägt Lazio mit dem italienischten aller Fußballergebnisse 1:0. Neapel verliert übrigens zuhause gegen Cagliari 0:1. Carlo dürfte wohl die mangelnde Mentalität beklagen. Gegen Liverpool bella figura, gegen Cagliari niente. ;-)
Der PSG heute mit dem Oberhammer. Verliert zuhause gegen Reims 0:2. Die Jungs aus der Champagne siegen damit zum ersten Mal seit 1975 in Paris. Und PSG seit 44 Heimspielen erstmals wieder ohne eigenen Treffer. Schon die zweite Saisonniederlage. Auch hier wird Tuchel bestimmt die Mentalitätsfrage stellen. Reims ist halt nicht Real...;-)
Naja, PSG wird und wurde nach Belieben Meister. Wenn dann die B-Elf unter der Woche halt mal verliert, tut das der Mission keinen Abbruch - zumal der Fokus ähnlich wie bei Bayern auf der CL liegen wird. Ist etwas anderes als die Mentalitätsfrage bei einer Mannschaft, die eine historische Chance auf einen Titel hat, in Bestbesetzung antritt und es trotzdem irgendwie nicht gebacken bekommt...
Alles eine Frage der Relation. Letzte Saison ist man auch durch eigene Dämlichkeit noch aus der CL ausgeschieden, hat in der Schlussphase der Meisterschaft äußerst lustlos agiert und dann auch noch das Pokalfinale vergeigt. Von einer B-Elf des PSG gestern würde ich übrigens nicht unbedingt sprechen. Verloren hat man aber, weil Reims einfach die Hebel richtig angesetzt hat.
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Donnerstag, 26.09.2019, 10:10 (vor 2280 Tagen) @ Will Kane
Alles eine Frage der Relation. Letzte Saison ist man auch durch eigene Dämlichkeit noch aus der CL ausgeschieden, hat in der Schlussphase der Meisterschaft äußerst lustlos agiert und dann auch noch das Pokalfinale vergeigt.
Man ist Meister geworden und hat schon 795x den Pokal gewonnen. Klar, die CL war wieder futsch trotz hochgradiger Überlegenheit gegen ManU. Das war schon recht unglücklich... Dennoch ist das eine grundlegend andere Ausgangssituation als bei einem Team, welches selten die Möglichkeit bekommt, einen Titel zu gewinnen...
Von einer B-Elf des PSG gestern würde ich übrigens nicht unbedingt sprechen. Verloren hat man aber, weil Reims einfach die Hebel richtig angesetzt hat.
Nun, ich denke, ohne Mbappe, di Maria, Marquinhos, Gueye, Thiago Silva, Cavani, Meunier, Dagba und Verratti in der Startelf kann man getrost von einer B-Elf reden. Neymar alleine macht daraus keine A-Elf...
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.09.2019, 18:11 (vor 2279 Tagen) @ Djerun
Alles eine Frage der Relation. Letzte Saison ist man auch durch eigene Dämlichkeit noch aus der CL ausgeschieden, in der Schlussphase der Meisterschaft äußerst lustlos agiert und dann auch noch das Pokalfinale vergeigt.
Man ist Meister geworden und hat schon 795x den Pokal gewonnen. Klar, die CL war wieder futsch trotz hochgradiger Überlegenheit gegen ManU. Das war schon recht unglücklich... Dennoch ist das eine grundlegend andere Ausgangssituation als bei einem Team, welches selten die Möglichkeit bekommt, einen Titel zu gewinnen...
Von einer B-Elf des PSG gestern würde ich übrigens nicht unbedingt sprechen. Verloren hat man aber, weil Reims einfach die Hebel richtig angesetzt hat.
Nun, ich denke, ohne Mbappe, di Maria, Marquinhos, Gueye, Thiago Silva, Cavani, Meunier, Dagba und Verratti in der Startelf kann man getrost von einer B-Elf reden. Neymar alleine macht daraus keine A-Elf...
Das Double ist für PSG Pflicht. Die Niederlage im letzten Pokalfinale und vor allem die Art und Weise des Zustandekommens hat beim PSG für ziemlichen Wirbel gesorgt und Tuchels Position geschwächt. Aber natürlich steht der Gewinn der CL absolut oben auf der Liste der Ziele. Nur deshalb sind die Jungs vom Golf dort eingestiegen. Imageverbesserung und Einflussnahme auch im beliebtesten Sport der Welt stehen da Hintergrund. Nicht von ungefähr hat man sich einen (eigentlich unbedeutenden) Club aus der Weltstadt Paris ausgesucht.
Und bei diesem Versuch, die CL zu gewinnen, ist man bislang immer wieder frühzeitig gescheitert. Trotz aller Riesensummen, die da in den Club geflossen sind. Man mag das Scheitern gegen ManUnited als unglücklich erachten und vielleicht auch die Schiedsrichterentscheidung kurz vor Schluss des Rückspiels kritisieren. Aber überhaupt sich bei komfortabler Ausgangslage selbst wieder In die Bredouille zu bringen, ist beim OSG schon auffällig. Ich erinnere mich da an ein Rückspiel gegen Barcelona...
Der neue Sportdirektor hat von Tuchel denn auch dass Erreichen des CL-Halbfinales als Kriterium für seinen weiteren Verbleib beim PSG vorgegeben. Was aber nicht auf Kosten der änderen Wettbewerbe gehen darf.
Gestern hat Tuchel im Vergleich zum Spiel in Lyon in der Tat einige Wechsel in der Startaufstellung vorgenommen. Aber bis auf eine Ausnahme waren dies keine no-names, die sonst keine Einsätze bekommen würden. Mbappé ist wie einige andere Spieler verletzt, hätte somit ohnehin nicht berücksichtigt werden können. Ob es sich da nun um eine B-Elf oder um eine Lightversion einer A-Elf handelte, ist im Prinzip unerheblich. Denn auch mit diesen Spielern hätte der PSG unbedingt Reims zuhause schlagen müssen. Zumal Di Maria, Meunier und Marquinhos z.T. recht frühzeitig eingewechselt wurden.
Die Mentalitätsfrage ist international
Tremonius09, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 08:52 (vor 2280 Tagen) @ Will Kane
...da wird die Witwe "La Veuve Cliquot" bestimmt ein paar Pullen Champagner verspritzt haben!?
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.09.2019, 09:16 (vor 2280 Tagen) @ Tremonius09
...da wird die Witwe "La Veuve Cliquot" bestimmt ein paar Pullen Champagner verspritzt haben!?
Der hinter der Witwe stehende Konzern wird wohl darauf achten, dass da nicht zuviel an Verschwendung vonstatten geht... ;-)
Die Mentalitätsfrage ist international
Tremonius09, Dortmund, Donnerstag, 26.09.2019, 11:44 (vor 2280 Tagen) @ Will Kane
Der hinter der Witwe stehende Konzern wird wohl darauf achten, dass da nicht zuviel an Verschwendung vonstatten geht... ;-)
Ist das so?
Ich habe in den 70-ern in Reims bzw Épernay an einem Schüleraustausch teilgenommen und damals,im jugendlichen Alter,mein "Lebens-Plansoll" an Champagner gedeckt! Jeden Tag ne andere Kellerei und seinerzeit waren die noch richtig freigiebig,putain! La Veuve!
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.09.2019, 17:43 (vor 2279 Tagen) @ Tremonius09
Der hinter der Witwe stehende Konzern wird wohl darauf achten, dass da nicht zuviel an Verschwendung vonstatten geht... ;-)
Ist das so?
Ich habe in den 70-ern in Reims bzw Épernay an einem Schüleraustausch teilgenommen und damals,im jugendlichen Alter,mein "Lebens-Plansoll" an Champagner gedeckt! Jeden Tag ne andere Kellerei und seinerzeit waren die noch richtig freigiebig,putain! La Veuve!
:-)
Die damalige Freigiebigkeit hat wohl dazu geführt, dass so einige große Häuser mittlerweile zu LVMH gehören... ;-)
Ich habe auch diverse Male am Schüleraustausch teilgenommen, in den sehr frühen 70ern. In Amiens und Leeds, den Partnerstädten Dortmunds. Da hatte ich bereits ein Jahr USA und dann ein Jahr München hinter mir, was zusammenhing. Von Amiens aus haben wir auch die Champagne besucht, wobei natürlich Kunst, Kultur und Geschichte im Vordergrund standen. Wobei Essen und Trinken in Frankreich halt Teil der Kultur ist. Die eine oder andere Flasche haben wir uns dann auch gegönnt. :-)
Ich habe einige Jahre berufsbedingt in Frankreich gelebt, war familiär bedingt ohnehin frankophil und bin auch heute noch oft in Frankreich unterwegs, ziemlich regelmäßig auch in der Champagne. Ist quasi nur ein Katzensprung von uns aus und mit dem TGV/ICE überdies superschnell zu erreichen. Den Zug nutze ich, wenn ich in Reims mal zum Fußball gehe (was eher selten, aber doch das eine oder andere Mal in der Saison vorkommt). Wenn ich des Schaumweins wegen dorthin fahre, nehme ich dann doch das Auto. Wegen des Transports ;-)
Von den großen Marken habe ich übrigens Abstand genommen. Wenn man das System in der Champagne einmal verstanden hat, wird man immer Privatwinzer bevorzugen. Aus Qualitätsgründen, aus Preisgründen und nicht zu vergessen auch der Freigiebigkeit wegen...;-)
Die Mentalitätsfrage ist international
Tremonius09, Dortmund, Freitag, 27.09.2019, 00:51 (vor 2279 Tagen) @ Will Kane
Von den großen Marken habe ich übrigens Abstand genommen. Wenn man das System in der Champagne einmal verstanden hat, wird man immer Privatwinzer bevorzugen. Aus Qualitätsgründen, aus Preisgründen und nicht zu vergessen auch der Freigiebigkeit wegen...;-)
Na klar!
Damals wurden allerdings (offene) Führungen fast ausnahmslos bei den "Big Five" angeboten: M&C,Pommery,Taittinger,Dom Perrignon,La Veuve Cliquot.
Später,als wir dann für den Stoff bezahlen mussten,haben wir uns auf weniger bekannte Marken verlegt (Bollinger etc).
Inzwischen sind wir beim Cremant gelandet...welch ein Abstieg;-)
Raymond Kopa und Just Fontaine waren übrigens die einzigen Fußball-Bildchen (aus der 10 Pfennig-Wundertüte),die neben den Dortmundern geduldet wurden. Na gut,Didi,Vava,Pele,die Santos Brothers,Gilmar und Garrincha,die waren natürlich gesetzt,oder Hamrin,Liedholm...nöh
Allein die Kenntnis der Namen hat dann später oft das Eis gebrochen und so manche Tür geöffnet!
Klappt übrigens bis heute: wir waren im Frühjahr in Marocco und sind im Laufe des Aufenthaltes mehrfach in Polizei-Kontrollen geraten.
Es waren immer Routine Kontrollen,langsam fahren,Scheibe runterkurbeln, Salam Aleikum und die stereotype Frage "Wo kommen sie her?"
Meine Antwort war stets: "Dortmund,der Stadt von Achraf Hakimi!"
Reaktionen variierten zwischen Lächeln,Überraschung,fast immer Stolz!
Einmal haben wir dann einen Checkpoint minutenlang blockiert,weil der Cop begeisterter Fußball-Fan war (für Marocco nix ungewöhnliches) und auch sämtliche Spiele mit Hakimi-Beteiligung in Spanien und Deutschland
minutiös parat hatte und die mal eben mit mir diskutieren musste.
Meine Mitfahrerinnen(die nix verstanden haben) waren ziemlich beeindruckt!
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 27.09.2019, 11:33 (vor 2279 Tagen) @ Tremonius09
Von den großen Marken habe ich übrigens Abstand genommen. Wenn man das System in der Champagne einmal verstanden hat, wird man immer Privatwinzer bevorzugen. Aus Qualitätsgründen, aus Preisgründen und nicht zu vergessen auch der Freigiebigkeit wegen...;-)
Na klar!
Damals wurden allerdings (offene) Führungen fast ausnahmslos bei den "Big Five" angeboten: M&C,Pommery,Taittinger,Dom Perrignon,La Veuve Cliquot.
Später,als wir dann für den Stoff bezahlen mussten,haben wir uns auf weniger bekannte Marken verlegt (Bollinger etc).
Inzwischen sind wir beim Cremant gelandet...welch ein Abstieg;-)
Wenn meine französischen Freunde und ich uns ein wenig necken, dann weise ich sie immer darauf hin, dass Champagner ohne Deutsche überhaupt nicht denkbar wäre. Nicht nur, weil diverse große Champagnerhäuser Gründungen von Deutschen sind (z.B. Heidsieck, Krug, Bollinger), sondern auch weil Deutsche in jedem Champagnerhaus im 19. Jahrhundert überragende Bedeutung hatten. So war z.B. der Kellermeister von Veuve Cliquot, der das Rüttelverfahren erfand, Deutscher. In Reims hieß es, dass ein Champagnerhaus ohne Deutsche dem Niedergang geweiht sei. Lustig ist dann immer, wenn meine Freunde und Bekannte dann versuchen, die Namen deutsch auszusprechen. Was Lothringern und Elsässern naturgemäß problemlos gelingt, auch weil sie es ohnehin meist tun ;-) Ich persönlich tue es übrigens in Deutschland grundsätzlich, in Frankreich je nach Ort. Mein Favorit war übrigens lange Zeit Ruinart.
Also Crémant würde ich nun nicht als ‚Abstieg‘ bezeichnen und Du machst es ja auch mit einem Augenzwinkern. Im Saarland der absolut beliebteste Schaumwein, wird hier ‚Kremmong‘ ausgesprochen ;-) ,so wie in der Lothringer Mundart auch. Es gibt da wirklich super Qualitäten. Und manche echte Überraschungen, insbesondere von der Loire. Unser Crémant für den Hausgebrauch inklusive Nachbarschaftsumtrunk ist allerdings aus Limoux, die ‚Grande Cuvée 1531 de Aimery‘. Hat bei der legendären Schaumweinblindprobe des ‚stern‘ einen überragenden sechsten Platz erzielt und viele teure Champagner hinter sich gelassen. Für knapp unter 10 € ein echtes Schnäppchen.
Raymond Kopa und Just Fontaine waren übrigens die einzigen Fußball-Bildchen (aus der 10 Pfennig-Wundertüte),die neben den Dortmundern geduldet wurden. Na gut,Didi,Vava,Pele,die Santos Brothers,Gilmar und Garrincha,die waren natürlich gesetzt,oder Hamrin,Liedholm...nöh
Die Wundertüten! Gab es an jedem Kiosk zu kaufen. Oder wie man in Dortmund sagte ‚anne Bude‘ ;-) Daneben habe ich auch die ‚Haferflockenbilder‘ gesammelt, die den Packungen eines großen norddeutschen Anbieters beigefügt waren, den manche als im Rheinland ansässig vermuteten ;-)
Uwe Seeler und die 54er waren bei mir sogar mehr als ‚geduldet‘, die hatten immer besonderen Status. Die Spieler der brasilianischen WM-Elf von 58 sowieso. Absolute Legenden, ihrer Zeit um Dekaden voraus. Djalma und Nílton Santos waren übrigens keine wirklichen Brüder. Die Bilder von ‚Gre-No-Li‘ haben mich deshalb besonders beeindruckt, weil die so elegante Trikots trugen und so ‚fit-frisiert‘ wie mein Vater und meine Onkels waren. Überhaupt machten die Spieler von italienischen Mannschaften auf Fotos immer bella figura.
Die Meisterelf von 56 und 57 kannte jeder Junge und auch die meisten Mädels aus dem Eff-Eff, genauso wie die 54er Weltmeisterelf. Beim Pöhlen wollte jeder einer der drei Alfredos sein, obwohl doch nur die Älteren (die sich nur mit den Kurzen abgaben, wenn diese gute Kicker waren) die tatsächlich haben spielen sehen. War schon verrückt.
Allein die Kenntnis der Namen hat dann später oft das Eis gebrochen und so manche Tür geöffnet!
Absolut! Kann ich nur bestätigen.
Später kam bei mir Kenntnisse aus dem Rubgy hinzu. In Okzitanien und Aquitanien ist Rugby in der Beliebtheit z.T. klar vor Fußball angesiedelt. In dem kleinen Örtchen in den Corbières, in dem wir uns seit langer Zeit mindestens einmal im Jahr aufhalten, gibt es gar keinen Fußballclub, aber einen Rugbyclub mit einer Anlage, die keine Wünsche offen lässt. Nicht wenige Winzer und Gastronomen haben auch selbst Rugby gespielt, sogar in der Nationalmannschaft (Die Rugby-WM läuft übrigens gerade). Kaum dass man da beim Thema war, hat sich so mancher schöner Abend daraus entwickelt und das ist immer noch so.
Klappt übrigens bis heute: wir waren im Frühjahr in Marocco und sind im Laufe des Aufenthaltes mehrfach in Polizei-Kontrollen geraten.
Es waren immer Routine Kontrollen,langsam fahren,Scheibe runterkurbeln, Salam Aleikum und die stereotype Frage "Wo kommen sie her?"
Meine Antwort war stets: "Dortmund,der Stadt von Achraf Hakimi!"
Reaktionen variierten zwischen Lächeln,Überraschung,fast immer Stolz!
Einmal haben wir dann einen Checkpoint minutenlang blockiert,weil der Cop begeisterter Fußball-Fan war (für Marocco nix ungewöhnliches) und auch sämtliche Spiele mit Hakimi-Beteiligung in Spanien und Deutschland
minutiös parat hatte und die mal eben mit mir diskutieren musste.
Meine Mitfahrerinnen(die nix verstanden haben) waren ziemlich beeindruckt!
Immer gut, wenn man seine Begleiterinnen beeindrucken kann ;-)
Die Fußballbegeisterung in Marokko kann ich nur bestätigen.
Und ja, wenn man zu den Liebhabern und nicht zu den Fanatikern zählt, dann öffnet Sport und besonders der Fußball Türen und auch Herzen.
Die Mentalitätsfrage ist international
Baffy, Bad Berleburg, Freitag, 27.09.2019, 12:09 (vor 2279 Tagen) @ Will Kane
Schöne Berichte hier zur französischen Lebens- und Sportkultur. Toll so etwas hier zu lesen.
Ich muss gestehen, dass ich mir auch gleich 3 Flaschen Grande Cuvée 1531 de Aimery bestellt habe.
So etwas macht den Unterschied dieses Forums zu anderen Plattformen aus. Danke dafür.
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 27.09.2019, 17:49 (vor 2278 Tagen) @ Baffy
Schöne Berichte hier zur französischen Lebens- und Sportkultur. Toll so etwas hier zu lesen.
Na ja, hat mitunter nicht so sehr viel mit Fußball im allgemeinen und unserer Borussia im besonderen zu tun. Aber es ergibt sich manchmal einfach so.
Ich muss gestehen, dass ich mir auch gleich 3 Flaschen Grande Cuvée 1531 de Aimery bestellt habe.
Dann hoffe ich, dass er Dir auch zusagt! Mach mich aber nicht verantwortlich, wenn dies nicht der Fall sein sollte... ;-) Du weißt es sicherlich, aber nur noch einmal der Hinweis, dass er schon recht kühl getrunken werden sollte, so ca. bei 6 - 7 Grad.
Wir waren mal bei dem Produzenten ‚Sieur D‘Arques, einer coopérative in Limoux (die größte dort), um den Crémant vielleicht ein wenig günstiger erwerben zu können (was aber zumeist eh nicht der Fall ist). Zu unserer Überraschung konnte man ihn weder degustieren, noch erwerben. Erst nach langem und intensiven Bohren war es dann doch möglich. Wie wir dabei erfahren haben, ist der Grund hierfür recht interessant. Über 90% der Produktion geht in den Export, vornehmlich nach England und Deutschland. Den heimischen Markt will man Bewusstsein eher klein halten, um die anderen Prosukte nicht zu kannibalisieren. Wir haben dann auch noch eine Kiste ‚Première Bulle’ mitgenommen, ein Blanquette de Limoux, eine in Deutschland wenig bekannte Schaumweinspezialität aus Limoux. Durchaus auch empfehlenswert. Es gibt zwei verschiedene Herstellungsmethoden, wobei meine Frau und ich ‚brut‘ bevorzugen.
1531 ist übrigens ein entscheidendes Datum in der Weinkultur. In diesem Jahr entdeckten/erfanden Mönche des Klosters Saint-Hilaire nämlich die Methode zur Herstellung von Schaumwein. Beim Champagner spielte später ein Mönch ja auch keine ganz so unbedeutende Rolle... ;-)
Ich möchte noch erwähnen, dass ich bei Schaumweinen keineswegs nur nach Frankreich orientiert bin. Es gibt ganz hervorragende deutsche Winzersekte, die durchaus Champagnerqualität haben. Witzigerwwise waren es Deutsche, die den Champagner zu seiner Größe entwickelten und durch diese Deutsche gelang das Verfahren der Flaschengärung in die Heimat, die dann in der Sektherstellung Einzug fand. Aber das ist dann wieder ein anderes Thema...;-)
Die Mentalitätsfrage ist international
Knolli, Donnerstag, 26.09.2019, 00:47 (vor 2280 Tagen) @ Will Kane
Dazu Man Utd zu Hause nur via Elfmeterschiessen in der nächsten Runde des EFL Cups gegen einen Drittligisten. Woran lags? Ich vermute an der Mentalität
Die Mentalitätsfrage ist international
Chappi1991
, Donnerstag, 26.09.2019, 00:17 (vor 2280 Tagen) @ Will Kane
Reims ist halt nicht Real...;-)
Aber fast. Waren immerhin zweimal im Finale gegeneinander.
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.09.2019, 01:12 (vor 2280 Tagen) @ Chappi1991
Reims ist halt nicht Real...;-)
Aber fast. Waren immerhin zweimal im Finale gegeneinander.
Jo, zu Zeiten der legendären Raymond Kopa und Just Fontaine. Kopa spielte in dem einem Endspiel (56) für Reims, in dem anderen (59) für Real. Die waren bei Reims das, was Di Stéfano und Puskás für Real waren.
Reims war damals eine absolute europäische Topmannschaft und stand für unbedingten Offensivfußball. Deren Spielstil wurde ‚Champagnerfußball‘ genannt, was ja auch nahe lag.
Ist aber schon ein paar Tage her. Der Weg von Reims verlief dann doch ein wenig anders als der von Real...;-)
Die Mentalitätsfrage ist international
todesbrei, Copitz, Donnerstag, 26.09.2019, 11:52 (vor 2280 Tagen) @ Will Kane
Meine Fresse, du bist aber auch ein Fussballlexika sondersgleichen ....
Mir persöhnlich hat Reims mal gar nix gesagt
Die Mentalitätsfrage ist international
Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 26.09.2019, 18:20 (vor 2279 Tagen) @ todesbrei
Meine Fresse, du bist aber auch ein Fussballlexika sondersgleichen ....
Mir persöhnlich hat Reims mal gar nix gesagt
Kein Hexenwerk. Ich fahr da ein paar mal im Jahr hin, um Fußball zu schauen. Da kennt man die Clubhistorie. Hängt auch mit ehemaligen Arbeitskollegen zusammen. Bin sehr schnell dort von hier aus.
Kopa und Fontaine kannte ich aber schon als Kind. Und zwar aus einem Heft über die WM 58 und weil mein Vater ein Kopa- Bewunderer war.
So etwas weiß ich alles noch. Keinerlei Erinnerungsprobleme, im Gegenteil. Aber wo ich meinen Schlüssel wieder hingelegt habe, das weiß ich manchmal nicht...;-)
