Ausverkauf beim FCB - Stimmig beim BVB (BVB)

Vati Morgana, Freitag, 21.06.2019, 11:02 (vor 1768 Tagen) @ Lutz09

Nein, weiß ich nicht. Es ist eher meine plakative Einschätzung zu den Kräfteverhältnissen.

In der letzten Saison hat man kurz vor dem Rückspiel die Meisterschaft als Ziel ausgerufen und trotzdem innerhalb der ersten 45 Minuten hergeschenkt.
Man muss nicht individuell besser besetzt sein um zu verhindern, dass der Gegner sechs Eckbälle die punktgenau auf der Fünfmeterraumlinie runterfallen unbedrängt aufs Tor köpfen kann. Wenn ich die Kopfballduelle nicht gewinne, dann muss ich zumindest ausreichend beim Abschluss stören. Oder mich alternativ als Torwart anders positionieren und sie möglicherweise abfangen. Gleiches beim Kopfballtor von Gnabry. Mit der richtigen Einstellung laufen sich eher Akanji und Bürki über den Haufen, als dass ein 1,75m groß gewachsener Spieler unbedrängt einköpft.
Möchte das Spiel auch gar nicht weiter analysieren. Für mich ist es jedenfalls Beleg, dass der Abstand zwischen beiden Mannschaften am Ende doch größer als 2,5 Punkte ist. Und sei es nur die Selbstverständlichkeit wirklich jeden Zweikampf gewinnen zu können - eine Mentalität, die im Süden über Jahrzehnte gewachsen ist.

Mir ist auch klar, dass wir am Ende auch zweistellig im München hätten verlieren können, wenn wir zuvor unsere Hausaufgaben in Nürnberg und Augsburg oder später im Derby gemacht hätten. Die Chance zur Meisterschaft war zweifelsohne da.
Und, um zu meinem Ausgangspost zurückzukommen, aufgrund des Umbruchs in München glaube ich auch daran, dass sich in den nächsten Jahren nochmal die Chance für uns bieten wird. Das ändert aber nichts an der zementierten Vormachtstellung im Fußball. Dafür geht die Schere im Business Fußball bereits zu weit auseinander.

Ist aber nur meine persönliche Einschätzung.