Der BVB das neue Bayern (BVB)

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 22.05.2019, 13:14 (vor 1800 Tagen) @ Schnippelbohne

Für mich ist es tatsächlich überhaupt kein Argument. Weil kein Verein einen Spieler kauft, nur um den abgebenden Verein zu schwächen.
Das trifft zwar manchmal zusätzlich zu, aber die Bayern hätten Götze und Lewandwoski auch geholt, wenn wir nicht DER Konkurrent der Bayern gewesen wären.

Ist mir vielleicht auch einfach zu viel mimimi.

Nicht nur, aber vielleicht auch. Wenn man sich noch an Watzkes Erzählungen erinnert, wie Uli H nach dem Pokalfinale 2011 auf der Tribüne geschäumt hat, liegt diese zusätzliche Intention bei Götze und Lewandowski nicht völlig fern. Und ich halte Uli H auch für einen, der da mit einer gewissen Emotion und Ego drangeht und nicht nur nüchtern Spielerstatistiken studiert. Ein Alphatier halt. Und die handeln nicht immer nur nach sachlichen Kriterien.

Götze und Lewa machten für Bayern sportlich Sinn. Nachdem wir aber 2x Meister wurden, war es ein äußerst netter Nebeneffekt, dass man mit diesen Transfer auch uns schwächen würde. Ich will da gar nicht mimimi, sondern denke einfach, dass das normal ist im Wettbewerb.

Wenn wir die Wahl zwischen zwei absolut gleichwertigen, gleich alten und gleich teuren Spielern hätten, die auch beide tragende Säulen ihres Vereins sind. Und einer käme von Rasenschach Leibsch und der andere von Freiburg, dann hätten wir doch auch viel mehr davon, wenn unser direkte Konkurrent auf die CL-Plätze diesen Spieler verlöre als wenn wir nur gleichzögen, indem wir den Freiburger verpflichten. Natürlich jetzt nur rein vom sportlichen Vorteil betrachtet. Die langfristige Wirkung ist noch einmal eine andere Geschichte.

Diese Vorgehensweise erscheint mir strategisch sinnvoll zu sein und deshalb halte ich sie auch für völlig realistisch in Bezug auf Bayerns damalige Transfers.