DFL lehnt Europapokalreformpläne der ECA ab (Fußball allgemein)

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 15.05.2019, 19:00 (vor 1798 Tagen) @ Chappi1991

Kicker

Laut Artikel sind BVB und Bayern auf Linie. Würde mich allerdings nicht wundern, wenn Kalle dann doch wieder ins nächstbeste Mikro siniert, dass er das alles eigentlich ganz töfte findet.

Ich habe mir das im Detail noch gar nicht angesehen, kenn die Maßnahmen also nicht. Wenn es rein um den Quali-Weg geht, dann hat München keinen Vorteil zu jetzt. Denn sie sind eh immer qualifiziert. Und auch der BVB ist fast sicher dabei. Für das Ausschalten des Restrisikos wäre der Preis, dass der BVB dann in aller Regel um gar nichts mehr spielen würde. Wenn man nicht gerade die Chance auf die Meisterschaft hat, wäre die Bundesliga vollkommen irrelevant.

Bei dem Qualimodell hätten die Blauen das größte Interesse, dafür zu sein.

Was für die Bayern (und eben auch uns) aber höchst interessant sein dürfte, ist der Fakt, dass die Übertragungsrechte der CL für beginnend ab der Saison 21/22 neu vergeben werden. Der Vertrag für die Übertragungsrechte der Buli läuft ein Jahr vorher aus. Dass die Bundesligarechte noch Steigerungspotential haben, glaube ich nicht. Dagegen dürfte eine Champions-League, bei der mindestens die beiden größten Vertreter Deutschlands dann in zwei Achtergruppen spielen und somit jeweils 14 Garantiespiele haben, wobei es mehr oder weniger auch garantiert ist, dass sie mit einem der Topclubs aus Spanien, denen aus England oder PSG zusammengelost werden, deutlich teurer werden als bisher.

Die "reformierte" Champions-League zwei Jahre früher zu starten, dürfte für beide Vereine einen satten Millionenzuwachs bedeuten.