Neu auf schwatzgelb.de: Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband auf der Südtribüne (BVB)
Redaktion schwatzgelb.de
, Dortmund, Tuesday, 30.04.2019, 11:57 (vor 2428 Tagen)
Das Derby hatte nicht nur sportliche Tiefpunkte. Ein weiterer wurde von den Desperados gesetzt. Ein Kommentar.
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Hatebreed, Dienstag, 30.04.2019, 16:42 (vor 2428 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Danke für den Artikel, ich stimme voll zu.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
elliott, Wuppertal, Dienstag, 30.04.2019, 16:40 (vor 2428 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Danke für den Kommentar, ich dachte eigentlich, dass jeder halbwegs gebildete oder zumindest empathischer Mensch das 1:1 unterschreiben würde. Dass es selbst hier noch Personen gibt, die irgendwas daran rechtfertigen wollen überrascht und enttäuscht dann doch etwas. Werfen wir demnächst auch wieder Bananen?
Der Fehler liegt allerdings nicht bei den Desperados, die wird man eh nicht bekehren können, der Fehler liegt bei Palmer-Freund Watzke, der es zulässt und sich damit indirekt mitschuldig macht.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
PsychoDad, Wetter, Dienstag, 30.04.2019, 18:50 (vor 2428 Tagen) @ elliott
Werfen wir demnächst auch wieder Bananen?
Wieso,spielt Olli Kahn etwa wieder????
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Burgsmüller84, Dienstag, 30.04.2019, 19:26 (vor 2428 Tagen) @ PsychoDad
Du wolltest lustig sein? Auch Kahn ist ein Mensch.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Ulrich, Dienstag, 30.04.2019, 20:01 (vor 2428 Tagen) @ Burgsmüller84
Du wolltest lustig sein? Auch Kahn ist ein Mensch.
Ich fand die Bananenwerfer und die Bananen bei jedem Gastspiel von Kahn im Westfalenstadion schon immer affig. Aber es macht schon einen Unterschied, ob man einen Weißen damit bewirft oder einen Schwarzen.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 30.04.2019, 17:50 (vor 2428 Tagen) @ elliott
Danke für den Kommentar, ich dachte eigentlich, dass jeder halbwegs gebildete oder zumindest empathischer Mensch das 1:1 unterschreiben würde. Dass es selbst hier noch Personen gibt, die irgendwas daran rechtfertigen wollen überrascht und enttäuscht dann doch etwas. Werfen wir demnächst auch wieder Bananen?
Der Fehler liegt allerdings nicht bei den Desperados, die wird man eh nicht bekehren können, der Fehler liegt bei Palmer-Freund Watzke, der es zulässt und sich damit indirekt mitschuldig macht.
Las sich eigentlich ganz vernünftig, dein Beitrag. Bis zum letzten Satz.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Wallone, Dienstag, 30.04.2019, 18:16 (vor 2428 Tagen) @ uwelito
Der Fehler liegt allerdings nicht bei den Desperados, die wird man eh nicht bekehren können, der Fehler liegt bei Palmer-Freund Watzke, der es zulässt und sich damit indirekt mitschuldig macht.
Las sich eigentlich ganz vernünftig, dein Beitrag. Bis zum letzten Satz.
Stichwort "Palmer-Freund": Der Zusammenhang zum Umgang mit den Desperados ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber ich fand es auch äußerst irritierend, dass Watzke meinte, diesem schwäbischen Provinzbürgermeister, der sich an zu dunkler Haar- und Hautfarbe von Bahn-Testimonials stört, öffentlich beispringen zu müssen:
haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Boris-Palmer-erhaelt-Unterstuetzung-von-BVB-Boss-Watzke
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Ulrich, Dienstag, 30.04.2019, 19:59 (vor 2428 Tagen) @ Wallone
Der Fehler liegt allerdings nicht bei den Desperados, die wird man eh nicht bekehren können, der Fehler liegt bei Palmer-Freund Watzke, der es zulässt und sich damit indirekt mitschuldig macht.
Las sich eigentlich ganz vernünftig, dein Beitrag. Bis zum letzten Satz.
Stichwort "Palmer-Freund": Der Zusammenhang zum Umgang mit den Desperados ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber ich fand es auch äußerst irritierend, dass Watzke meinte, diesem schwäbischen Provinzbürgermeister, der sich an zu dunkler Haar- und Hautfarbe von Bahn-Testimonials stört, öffentlich beispringen zu müssen:haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Boris-Palmer-erhaelt-Unterstuetzung-von-BVB-Boss-Watzke
Auch ein Watzke darf sich politisch äußern. Die Frage ist allerdings, ob es in diesem Fall klug war, sich in die Sache hinein zu hängen.
Und was Boris Palmer angeht, der Mann ist für mich ein Rätsel. Die einzige Erklärung, die mir einfällt ist, dass er unbedingt provozieren will. Den Facebook-Eintrag (oder Tweet?, ich bin mir nicht sicher) hat er wohl mit einem Satz nach dem Motto "Der Shitstorm wird unausweichlich sein" abgeschlossen. Dann muss er aber auch Manns genug sein, die bewusst provozierten Reaktionen auszuhalten.
Eventuell schlägt bei ihm ja immer mehr der Einfluss des Vaters durch? youtube.com/watch?v=le0gYLE15Oc ist in diesem Zusammenhang vielsagend.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Wallone, Dienstag, 30.04.2019, 21:24 (vor 2428 Tagen) @ Ulrich
Auch ein Watzke darf sich politisch äußern. Die Frage ist allerdings, ob es in diesem Fall klug war, sich in die Sache hinein zu hängen.
Klar darf er das. Und ich darf es scheiße finden, wenn er sich in dieser Weise äußert. Zur Einordnung der Palmer-Geschichte, find ich übrigens das hier ganz hilfreich:
bildblog.de/110153/boris-palmer-den-rassismus-beim-namen-nennen/
Und ganz so einfach ist es mit politischen Äußerungen von Watzke ja dann nun auch nicht. Er bekommt diese öffentliche Aufmerksamkeit ja nicht, weil er Feuerwehruniformen produziert oder in der CDU aktiv ist, sondern weil er Geschäftsführer des BVB ist. Alles, was er sagt bekommt also das Label des BVB - was auch der oben verlinkte HAZ-Artikel zeigt.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Ulrich, Dienstag, 30.04.2019, 20:15 (vor 2428 Tagen) @ Ulrich
Und was Boris Palmer angeht, der Mann ist für mich ein Rätsel. Die einzige Erklärung, die mir einfällt ist, dass er unbedingt provozieren will. Den Facebook-Eintrag (oder Tweet?, ich bin mir nicht sicher) hat er wohl mit einem Satz nach dem Motto "Der Shitstorm wird unausweichlich sein" abgeschlossen. Dann muss er aber auch Manns genug sein, die bewusst provozierten Reaktionen auszuhalten.
Eingeleitet. Er hat den Facebook-Eintrag damit sogar eingeleitet:
"Der shitstorm wird nicht vermeidbar sein. Und dennoch: Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die „Deutsche Bahn“ die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?"
Später hängte er dann ein "PS:" hintendran: "Eine Stunde später tobt der Shitstorm. Wie vorhergesehen. Alle, die mich jetzt fragen, warum ich dieses Thema aufgreife, frage ich zurück: Wenn die Auswahl dieser Bilder vollkommen belanglos, normal, unbedeutend ist, warum regt ihr euch dann so auf?"
In nachfolgenden Interviews und Einträgen beklagte er sich dann darüber, missverstanden worden zu sein, und gab ellenlange Erklärungen darüber ab, wie man ihn hätte verstehen sollen. Auf mich wirkt das schon sehr stark nach Berechnung. Denn wie du ja geschrieben hast, war ihm von Anfang an bewusst, was passieren würde, und wenn er gewollt hätte, hätte Palmer dem vorbeugen (oder es zumindest versuchen) können, indem er gleich erläutert hätte, worauf er hinaus wollte, anstatt so einen plumpen Zweizeiler rauszuhauen.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Ulrich, Dienstag, 30.04.2019, 20:47 (vor 2428 Tagen) @ Nolte
Und was Boris Palmer angeht, der Mann ist für mich ein Rätsel. Die einzige Erklärung, die mir einfällt ist, dass er unbedingt provozieren will. Den Facebook-Eintrag (oder Tweet?, ich bin mir nicht sicher) hat er wohl mit einem Satz nach dem Motto "Der Shitstorm wird unausweichlich sein" abgeschlossen. Dann muss er aber auch Manns genug sein, die bewusst provozierten Reaktionen auszuhalten.
Eingeleitet. Er hat den Facebook-Eintrag damit sogar eingeleitet:"Der shitstorm wird nicht vermeidbar sein. Und dennoch: Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die „Deutsche Bahn“ die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?"
Später hängte er dann ein "PS:" hintendran: "Eine Stunde später tobt der Shitstorm. Wie vorhergesehen. Alle, die mich jetzt fragen, warum ich dieses Thema aufgreife, frage ich zurück: Wenn die Auswahl dieser Bilder vollkommen belanglos, normal, unbedeutend ist, warum regt ihr euch dann so auf?"
In nachfolgenden Interviews und Einträgen beklagte er sich dann darüber, missverstanden worden zu sein, und gab ellenlange Erklärungen darüber ab, wie man ihn hätte verstehen sollen. Auf mich wirkt das schon sehr stark nach Berechnung. Denn wie du ja geschrieben hast, war ihm von Anfang an bewusst, was passieren würde, und wenn er gewollt hätte, hätte Palmer dem vorbeugen (oder es zumindest versuchen) können, indem er gleich erläutert hätte, worauf er hinaus wollte, anstatt so einen plumpen Zweizeiler rauszuhauen.
Danke für die ausführliche Erläuterung, hatte damals die Meldung nur quer gelesen. Bestätigt in der Tat meinen Eindruck, dass er die Reaktion der Öffentlichkeit bewusst auslösen wollte.
Wie gesagt, werde aus dem Mann nicht wirklich klug. Anscheinend braucht er aber den Gegenwind der Öffentlichkeit, um sich als Opfer präsentieren zu können. Deshalb führt er solche Situationen bewusst herbei.
Irgend jemand hat ihn mal den "Sarrazin der Grünen" genannt. Und da ist meiner Meinung nach durchaus etwas dran. Auch dem von der SPD ging es zunächst wohl primär um die Provokation.
Watzke im CDU-Wahlkampf - das ist ja ganz übel
Kutte92, Münster, Dienstag, 30.04.2019, 18:39 (vor 2428 Tagen) @ Wallone
Stichwort "Palmer-Freund": Der Zusammenhang zum Umgang mit den Desperados ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber ich fand es auch äußerst irritierend, dass Watzke meinte, diesem schwäbischen Provinzbürgermeister, der sich an zu dunkler Haar- und Hautfarbe von Bahn-Testimonials stört, öffentlich beispringen zu müssen:
haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Boris-Palmer-erhaelt-Unterstuetzung-von-BVB-Boss-Watzke
Danke für den Link, das hatte ich ja gar nicht mitbekommen. Äußerst befremdlich, um ehrlich zu sein.
Dieser "Bahn-Beitrag" von Palmer war so ziemlich das dümmste und peinlichste, was ich in diesem Jahr gehört habe. Und dann springt Watzke ihm da zur Seite, puuuh, das ist schon schwer erträglich.
Muss Watzke denn überhaupt auf einer CDU-Wahlkampfveranstaltung herumturnen? Ich meine: Was soll das? Er hat bei uns eine so prominente Funktion und steht - auch aufgrund seiner Eitelkeit - so häufig als "Gesicht" des BVB, da repräsentiert er immer auch unseren Verein, ob er will oder nicht.
Und meine Borussia in der Nähe der CDU, da wird mir kotzübel.
Watzke im CDU-Wahlkampf - das ist ja ganz übel
hanno29, Berlin, Dienstag, 30.04.2019, 18:45 (vor 2428 Tagen) @ Kutte92
Stichwort "Palmer-Freund": Der Zusammenhang zum Umgang mit den Desperados ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber ich fand es auch äußerst irritierend, dass Watzke meinte, diesem schwäbischen Provinzbürgermeister, der sich an zu dunkler Haar- und Hautfarbe von Bahn-Testimonials stört, öffentlich beispringen zu müssen:
haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Boris-Palmer-erhaelt-Unterstuetzung-von-BVB-Boss-Watzke
Danke für den Link, das hatte ich ja gar nicht mitbekommen. Äußerst befremdlich, um ehrlich zu sein.Dieser "Bahn-Beitrag" von Palmer war so ziemlich das dümmste und peinlichste, was ich in diesem Jahr gehört habe. Und dann springt Watzke ihm da zur Seite, puuuh, das ist schon schwer erträglich.
Muss Watzke denn überhaupt auf einer CDU-Wahlkampfveranstaltung herumturnen? Ich meine: Was soll das? Er hat bei uns eine so prominente Funktion und steht - auch aufgrund seiner Eitelkeit - so häufig als "Gesicht" des BVB, da repräsentiert er immer auch unseren Verein, ob er will oder nicht.
Und meine Borussia in der Nähe der CDU, da wird mir kotzübel.
Watzke ist ein freier Mensch, der sich zu Gott und der Welt äußern kann, ob es jmd nun passt oder nicht. "Deine Borussia" ist ein Fußballverein und keine politische Organisation, nur weil deren Mitglieder sich einer Partei anschließen. In "Deiner Borussia" gibt es auch NPDler, AFDler - da sind mir alle lieber, die bei der CDU rumturnen
Watzke im CDU-Wahlkampf - das ist ja ganz übel
ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 30.04.2019, 18:51 (vor 2428 Tagen) @ hanno29
Und meine Borussia in der Nähe der CDU, da wird mir kotzübel.
Watzke ist ein freier Mensch, der sich zu Gott und der Welt äußern kann, ob es jmd nun passt oder nicht. "Deine Borussia" ist ein Fußballverein und keine politische Organisation, nur weil deren Mitglieder sich einer Partei anschließen. In "Deiner Borussia" gibt es auch NPDler, AFDler, da sind mir alle lieber, die bei der CDU rumturnen
Ohne jetzt zu den einzelnen Parteipräferenzen etwas sagen zu wollen, macht es aber schon einen Unterschied, ob einzelne Mitglieder Parteien unterstützen oder prominente Führungskräfte der KGaA oder des Vereins (Watzke und Rauball) qua ihrer herausgehobenen Stellung so etwas machen. Aber ist wie in anderen Posts erwähnt in diesem Thread eher off-topic...
Watzke im CDU-Wahlkampf - das ist ja ganz übel
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 30.04.2019, 18:50 (vor 2428 Tagen) @ hanno29
Stichwort "Palmer-Freund": Der Zusammenhang zum Umgang mit den Desperados ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber ich fand es auch äußerst irritierend, dass Watzke meinte, diesem schwäbischen Provinzbürgermeister, der sich an zu dunkler Haar- und Hautfarbe von Bahn-Testimonials stört, öffentlich beispringen zu müssen:
haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Boris-Palmer-erhaelt-Unterstuetzung-von-BVB-Boss-Watzke
Danke für den Link, das hatte ich ja gar nicht mitbekommen. Äußerst befremdlich, um ehrlich zu sein.Dieser "Bahn-Beitrag" von Palmer war so ziemlich das dümmste und peinlichste, was ich in diesem Jahr gehört habe. Und dann springt Watzke ihm da zur Seite, puuuh, das ist schon schwer erträglich.
Muss Watzke denn überhaupt auf einer CDU-Wahlkampfveranstaltung herumturnen? Ich meine: Was soll das? Er hat bei uns eine so prominente Funktion und steht - auch aufgrund seiner Eitelkeit - so häufig als "Gesicht" des BVB, da repräsentiert er immer auch unseren Verein, ob er will oder nicht.
Und meine Borussia in der Nähe der CDU, da wird mir kotzübel.
Watzke ist ein freier Mensch, der sich zu Gott und der Welt äußern kann, ob es jmd nun passt oder nicht. "Deine Borussia" ist ein Fußballverein und keine politische Organisation, nur weil deren Mitglieder sich einer Partei anschließen. In "Deiner Borussia" gibt es auch NPDler, AFDler - da sind mir alle lieber, die bei der CDU rumturnen
Soll sogar Politiker aus FDP und SPD geben, die sich beim BVB eingeschleust haben. O.M.G. (bedeutet: Ohne Mario Götze)
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 30.04.2019, 18:23 (vor 2428 Tagen) @ Wallone
Das steht auch für mich außer Frage. Grundsätzlich gefällt mir gar nicht, wie Watzke da teilweise mit seiner CDU-Mitgliedschaft in voller BVB-Funktion herumhantiert. Allerdings ist das eine andere Baustelle.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Wallone, Dienstag, 30.04.2019, 18:19 (vor 2428 Tagen) @ Wallone
Der Fehler liegt allerdings nicht bei den Desperados, die wird man eh nicht bekehren können, der Fehler liegt bei Palmer-Freund Watzke, der es zulässt und sich damit indirekt mitschuldig macht.
Las sich eigentlich ganz vernünftig, dein Beitrag. Bis zum letzten Satz.
Stichwort "Palmer-Freund": Der Zusammenhang zum Umgang mit den Desperados ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber ich fand es auch äußerst irritierend, dass Watzke meinte, diesem schwäbischen Provinzbürgermeister, der sich an zu dunkler Haar- und Hautfarbe von Bahn-Testimonials stört, öffentlich beispringen zu müssen:haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Boris-Palmer-erhaelt-Unterstuetzung-von-BVB-Boss-Watzke
"Das ist bei linksradikalen Kräften übrigens auch der Fall. Das wissen wir und versuchen, in beide Richtungen dagegen zu halten."
Watzke bei 11 Freunden. Ich frage mich ja wo sollen die bei uns sein?
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Wallone, Dienstag, 30.04.2019, 18:32 (vor 2428 Tagen) @ Kaiser23
"Das ist bei linksradikalen Kräften übrigens auch der Fall. Das wissen wir und versuchen, in beide Richtungen dagegen zu halten."
Watzke bei 11 Freunden. Ich frage mich ja wo sollen die bei uns sein?
Ich glaub, das ist in der CDU angeboren. Man kann nichts gegen Rechtsradikale sagen, ohne ein eingebautes "aber die Linken sind auch ganz schlimm". Völlig egal, ob es da im gleichen Zusammenhang ein reales Problem gibt, oder nicht.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
elliott, Wuppertal, Dienstag, 30.04.2019, 18:42 (vor 2428 Tagen) @ Wallone
Ich bin Lehrer und arbeite mit und beobachte täglich Jugendliche, die sich mit allem beschimpfen und oftmals nicht deren Bedeutung kennen. Das Problem ist, der Schwule, Schwarze oder Jude kennt die Bedeutung und es verletzt ihn/sie. Wir machen hier einen auf beste Fans der Liga und wirken auf Millionen Kids als Multiplikatoren ein. Und da ist es eben nicht egal, ob wir Hurensohn oder Schwuchtel bzw Jude oder Wichser rufen. Ich vermisse da ehrlich gesagt deutlicheres Engagement der Vereinsführung und wünsche mir mehr als einen betroffenen Blick von Aki (wer weiß, vielleicht ist Aki diesbezüglich aber auch einfach nur ähnlich gestrickt wie seine Parteifreundin und Vorgesetzte aus dem Saarland)
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Wallone, Dienstag, 30.04.2019, 18:35 (vor 2428 Tagen) @ Wallone
"Das ist bei linksradikalen Kräften übrigens auch der Fall. Das wissen wir und versuchen, in beide Richtungen dagegen zu halten."
Watzke bei 11 Freunden. Ich frage mich ja wo sollen die bei uns sein?
Ich glaub, das ist in der CDU angeboren. Man kann nichts gegen Rechtsradikale sagen, ohne ein eingebautes "aber die Linken sind auch ganz schlimm". Völlig egal, ob es da im gleichen Zusammenhang ein reales Problem gibt, oder nicht.
Daran musste ich bei seiner Aussage auch denken. Wir haben im WS kein Linkes Problem sondern ein Rechtes, plump ausgedrückt. Außerhalb des Stadions ist die Antifa ja recht aktiv in DO.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 30.04.2019, 18:25 (vor 2428 Tagen) @ Kaiser23
Rauball?
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Dienstag, 30.04.2019, 18:27 (vor 2428 Tagen) @ uwelito
Rauball?
Ne Watzke traf diese Aussage.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 30.04.2019, 18:30 (vor 2428 Tagen) @ Kaiser23
Schon klar.Vielleicht meinte er "die" Soze Rauball, wollte ich ausdrücken.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Dienstag, 30.04.2019, 18:34 (vor 2428 Tagen) @ uwelito
Schon klar.Vielleicht meinte er "die" Soze Rauball, wollte ich ausdrücken.
Kann sein das du recht hast, ich las es so als ob wir diese Kräfte auch in der Fanszene haben. Ich finde eher nicht, denn gegen Nazis sein heißt ja nicht das man Linksradikal ist. Linksradikale sind mir bisher im WS nicht aufgefallen.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 30.04.2019, 18:37 (vor 2428 Tagen) @ Kaiser23
Is schon klar. War als Scherz gemeint. Wahrscheinlich weiß nur Aki an wen er da denkt.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Dienstag, 30.04.2019, 18:39 (vor 2428 Tagen) @ uwelito
Is schon klar. War als Scherz gemeint. Wahrscheinlich weiß nur Aki an wen er da denkt.
[/b]
Ich glaube das wird es sein.
PS. Bin manchmal schwer von Begriff :D
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 30.04.2019, 18:45 (vor 2428 Tagen) @ Kaiser23
;-) Wir sind alle Dortmunder Jungs und Mädels. Nur die braunen nicht.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
uwelito, Dienstag, 30.04.2019, 18:46 (vor 2428 Tagen) @ uwelito
;-) Wir sind alle Dortmunder Jungs und Mädels. Nur die braunen nicht.
So ist es. Nazis raus.
Homofeindliches Spruchband
, Dienstag, 30.04.2019, 14:03 (vor 2428 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ich mach es einfach für die Schalker im Niveaulimbo:
YNWA wurde von einem Homosexuellen jüdischer Abstammung komponiert.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Alones, Dienstag, 30.04.2019, 13:36 (vor 2428 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Meiner Meinung nach geht der Artikel in Richtung übertriebene Political Correctness. Da ist man aus deutschen Stadien deutlich Schlimmeres gewöhnt. Und sei es nur das branchenübliche "Arschloch, Wichser, Hurensohn" beim Abstoß des gegnerischen Torwarts. Macht die Sache jetzt an sich vllt. nicht unbedingt besser, aber zeigt dann doch, dass die Diskussion gerne mal etwas scheinheilig geführt wird. Warum ist das eine okay - und das andere nicht?
Zum Begriff Schwuchtel: Schwuchtel ist nicht gleich Schwuchtel, so blöd das klingen mag. Ja, man kann diesen Begriff in einem extrem homophoben Kontext verwenden. Aber Schwuchtel ist mittlerweile auch zu einem Synonym für "Weichei" oder "Warmduscher" geworden. Selbst Homosexuelle verarschen sich mit dem Begriff gerne mal gegenseitig, wenn jemand alle gängigen Vorurteile eines Schwulen erfüllt. Andere Homosexuelle sind wiederum regelrecht stolz darauf, als Schwuchtel bezeichnet zu werden. Eben weil sie genau diesen ganzen Vorurteile bestätigen. Tatsächlich ist das Wort Schwuchtel wohl schon zu einem völlig entwerteten Begriff geworden. Denn ganz ehrlich: Wer lässt sich von sowas heutzutage noch wirklich beleidigen?
Oder ersetzen wir doch mal das Wort "Schwuchtel" mit dem Wort "Pussy" auf dem Plakat. Würde man sich dann auch so aufregen? Im Grunde ist das auch ein sexistischer Begriff, an den man sich jedoch mittlerweile schon gewöhnt hat und welcher insbesondere in Bezug auf die Blauen gerne verwendet wird. Auch hier würde ich mal behaupten, dass Pussy nicht gleich Pussy ist. Man kann den Begriff in einem extrem sexistischen Kontext verwenden, um alle Frauen abzuwerten. Oder man verwendet den Begriff wieder als Synonym für "Weichei" oder "Warmduscher". Auch gibt es wiederum Frauen, die sich schon mal gegenseitig so bezeichnen.
Alles nicht so einfach, weil tatsächlich oft der Kontext entscheidend ist. Ebenso an wen sich die Nachricht überhaupt richtet. In dem konkreten Fall gehe ich jetzt nicht davon aus, dass wir es mit den hellsten Birnen auf der Süd zu tun haben. Dennoch würde ich sagen: im Zweifel für den Angeklagten. Solange man keinen ganz klaren homophoben Hintergrund dieser Aktion nachweisen kann, würde ich es einfach ignorieren. Vermutlich nimmt es wohl selbst ein Großteil der Homosexuellen-Community eher mit einem Schulterzucken hin. So bleibt für mich einfach nur eine völlig unlustige sowie unkreative Plakataktion stehen, die die ganze Aufregung überhaupt nicht wert ist.
Nun kann ich nur für mich sprechen, aber meine persönliche Schmerzgrenze ist ohnehin relativ hoch. Selbst die Plakataktion der Blauen lässt mich kalt. Ich kann Marc Bartra beispielsweise gut verstehen, dass der das nicht so lustig findet. Aber im Endeffekt sollte man sich von sowas gar nicht triggern lassen. Die Leute wollen provozieren. Die beste Antwort darauf ist keine Antwort. Die Leute, die sowas machen, regen sich vielmehr darüber auf, wenn ihre Aktion völlig ins Leere läuft und keinerlei Beachtung findet. Der DFB darf das natürlich trotzdem sanktionieren, aber aus Fansicht müssen die sich schon mehr einfallen lassen, um mich zu provozieren. Ähnlich verhält es sich mit dem Plakat auf der Süd. Kindergarten. Mehr ist das nicht.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Alones, Dienstag, 30.04.2019, 20:12 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Krass. Es gibt viele Menschen die sich für deine Sichtweise in Grund und Boden schämen würden. Mich ekelt deine Sichtweise sogar an.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Tremonius09, Dortmund, Dienstag, 30.04.2019, 17:45 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Einspruch,euer Ehren!
Deine semantischen Versuche hier etwas zu beschönigen laufen ins Leere.
Wenn etwas Scheiße ist,sollte man es auch so benennen!
Wenn es dich nicht stört,stell dich meinetwegen dazu1
Einig bin ich mit dir,diesen Idioten keine Bühne zu geben!
Aber nicht durch Ignorieren,sondern durch Ausschluß.
Es gibt im Stadion eine Hausordnung. Sollte diese Diskrimimierung aufgrund religiöser,politischer oder sexueller Orientierung sanktionieren,dann gehört sie geändert! Ist sie aber (was ich hoffe!) untersagt,dann sollte die Stadionordnung auch durchgesetzt werden.
Raus mit dem Banner und mit den Idioten die dafür verantwortlich sind!
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Alones, Dienstag, 30.04.2019, 17:07 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Mutiger Beitrag.
Danke dafür!
Danke
Wendyville, Berlin, Dienstag, 30.04.2019, 16:42 (vor 2428 Tagen) @ Alones
- kein Text
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Alones, Dienstag, 30.04.2019, 14:08 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Meiner Meinung nach geht der Artikel in Richtung übertriebene Political Correctness. Da ist man aus deutschen Stadien deutlich Schlimmeres gewöhnt. Und sei es nur das branchenübliche "Arschloch, Wichser, Hurensohn" beim Abstoß des gegnerischen Torwarts. Macht die Sache jetzt an sich vllt. nicht unbedingt besser, aber zeigt dann doch, dass die Diskussion gerne mal etwas scheinheilig geführt wird. Warum ist das eine okay - und das andere nicht?
Zum Einen kann man auch über die von dir genannten "branchenüblichen" Begriffe unterschiedlicher Meinung sein, insbesondere über den dritten von ihnen, da auch er eine gesellschaftliche Gruppe stigmatisiert. Aber um deine Frage, warum das Eine (unter Umständen) okay sei, aber das Andere nicht, zu beantworten: Die von dir als Beispiele genannten Begriffe beleidigen (wie gesagt mit Ausnahme des Dritten) auf einer rein persönlichen Ebene. Der auf dem Banner verwendete Begriff tut dies dagegen durch Zuweisung von Menschen zu einer gesellschaftlichen Gruppe auf Basis ihrer Sexualität. Mit der Beleidigung werden Homosexuelle generell abgewertet.
Zum Begriff Schwuchtel: Schwuchtel ist nicht gleich Schwuchtel, so blöd das klingen mag. Ja, man kann diesen Begriff in einem extrem homophoben Kontext verwenden. Aber Schwuchtel ist mittlerweile auch zu einem Synonym für "Weichei" oder "Warmduscher" geworden.
Der Begriff kommt aber klar aus dem Kontext der Homosexualität. Dass er mittlerweile generell abwertende Bedeutung hat, spricht nicht für deine Argumentation, dass er deshalb unproblematisch sei, sondern verstärkt dadurch im Gegenteil sogar noch die schwulenfeindliche Bedeutung.
Selbst Homosexuelle verarschen sich mit dem Begriff gerne mal gegenseitig, wenn jemand alle gängigen Vorurteile eines Schwulen erfüllt. Andere Homosexuelle sind wiederum regelrecht stolz darauf, als Schwuchtel bezeichnet zu werden. Eben weil sie genau diesen ganzen Vorurteile bestätigen.
Wenn eine Gruppe einen Begriff, der im Allgemeinen benutzt wird, um sie auf Basis einer von ihnen nicht selbst gewählten Eigenschaft abzuwerten und zu diskriminieren, für sich zurück beansprucht und als Eigenbezeichnung wählt, gibt das Außenstehenden noch lange nicht das Recht, diesen Begriff nun ebenso zu verwenden. Denke einfach analog an die Verwendung von N* durch Schwarze in der Rapmusik und anderen Sphären. Wir sind uns hoffentlich einig, dass Weiße dieses Wort nicht verwenden sollten. Ob Schwarze es sollten, wird auch von Schwarzen selbst kontrovers diskutiert.
Leseempfehlung: nytimes.com/2013/11/24/opinion/sunday/coates-in-defense-of-a-loaded-word.html
Tatsächlich ist das Wort Schwuchtel wohl schon zu einem völlig entwerteten Begriff geworden. Denn ganz ehrlich: Wer lässt sich von sowas heutzutage noch wirklich beleidigen?
Es geht gar nicht unbedingt um das Beleidigtsein der so bezeichneten Person oder Personengruppe, sondern darum, dass die Verwendung dieses Wortes weiterhin homosexuellenfeindliche Klischees transportiert und legitimiert. Du hast das Wort mit dem Spruch "Arschloch, Wichser ..." verglichen. Wir sind uns alle einig, dass niemand absichtlich ein Arschloch sein will, dass das etwas Negatives ist. Wenn du dagegen abwertend Schw* sagst, dann vermittelst du damit eben durchaus den Eindruck, dass Homosexualität generell etwas Negatives sei - denn die Assoziation ist nunmal da, ob du das willst oder nicht.
Oder ersetzen wir doch mal das Wort "Schwuchtel" mit dem Wort "Pussy" auf dem Plakat. Würde man sich dann auch so aufregen? Im Grunde ist das auch ein sexistischer Begriff, an den man sich jedoch mittlerweile schon gewöhnt hat und welcher insbesondere in Bezug auf die Blauen gerne verwendet wird. Auch hier würde ich mal behaupten, dass Pussy nicht gleich Pussy ist. Man kann den Begriff in einem extrem sexistischen Kontext verwenden, um alle Frauen abzuwerten. Oder man verwendet den Begriff wieder als Synonym für "Weichei" oder "Warmduscher". Auch gibt es wiederum Frauen, die sich schon mal gegenseitig so bezeichnen.
Also ich kenne mehrere Leute, die darauf hinweisen, dass der Begriff sexistisch ist, und es ging durchaus auch schon durch die Medien, wenn Leute ihn so verwendet haben. Denn das Wort steht zunächst einmal für einen weiblichen Körperteil, repräsentiert also Weiblichkeit, und setzt diese generell in einen negativen Kontext.
Wie "schlimm" man den Begriff findet, soll jede*r für sich selbst entscheiden, aber sexistisch ist er ohne Frage.
Nun kann ich nur für mich sprechen, aber meine persönliche Schmerzgrenze ist ohnehin relativ hoch. Selbst die Plakataktion der Blauen lässt mich kalt. Ich kann Marc Bartra beispielsweise gut verstehen, dass der das nicht so lustig findet. Aber im Endeffekt sollte man sich von sowas gar nicht triggern lassen. Die Leute wollen provozieren. Die beste Antwort darauf ist keine Antwort. Die Leute, die sowas machen, regen sich vielmehr darüber auf, wenn ihre Aktion völlig ins Leere läuft und keinerlei Beachtung findet.
Alternativ könnte man auch behaupten, dass solche Aktionen normalisiert werden und sich häufen, wenn man sie unwidersprochen lässt. Dann glauben irgendwann auch "gemäßigte" Leute, dass Schwulenfeindlichkeit in Ordnung sei. Wenn man das dagegen immer wieder anprangert und erklärt, weshalb solche Begriffe nicht in Ordnung sind, werden sie irgendwann tatsächlich nur noch von Arschlöchern verwendet.
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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 30.04.2019, 18:17 (vor 2428 Tagen) @ Nolte
Hi Nolte,
ich finde es immer angenehm von Dir zu lesen, auch wenn ich nicht immer Deine Meinung teile. Sachlicher Austausch ist hier im Forum ja schon bei Fußballthemen und erst recht bei gesellschaftlichen Fragen nur noch rudimentär möglich, weshalb sich ja auch leider (zu) viele "gute" User zurückgezogen haben. Daher ersteinmal danke, dass Du dabei bleibst.
So, genug geschleimt ;-)
Was die DES aussagen wollten, ist wohl auch dem letzten Depp klar und braucht meiner Meinung nach keiner weiteren Würdigung als das von Malte Geschriebene. Volle Zustimmung und danke an den Autor!
Was den Begriff "Schwuchtel" angeht, habe ich allerdings "ambivalente" Gefühle.
Zum Begriff Schwuchtel: Schwuchtel ist nicht gleich Schwuchtel, so blöd das klingen mag. Ja, man kann diesen Begriff in einem extrem homophoben Kontext verwenden. Aber Schwuchtel ist mittlerweile auch zu einem Synonym für "Weichei" oder "Warmduscher" geworden.
Der Begriff kommt aber klar aus dem Kontext der Homosexualität. Dass er mittlerweile generell abwertende Bedeutung hat, spricht nicht für deine Argumentation, dass er deshalb unproblematisch sei, sondern verstärkt dadurch im Gegenteil sogar noch die schwulenfeindliche Bedeutung.
Natürlich ist der Ursprung eindeutig homophob und in diesem Zusammenhang IMMER zu verurteilen. Ich kann Deiner Argumentation in dem einen oben zitierten Punkt aber nicht folgen:
Es dürfte schon über 10 Jahre her sein, dass ich meine Neffen und Ihre Schulkameraden, die im offenen Ganztag der Grundschule (!) Fußball spielten und sich laufend gegenseitig nach Fouls als Schwuchteln beleidigten, zurechtweisen wollte. Allerdings stellte sich auf meine Frage hin, ob sie denn wüssten, als was sie sich gegenseitig bezeichneten, heraus, dass sie es tatsächlich als synonym für weich verstanden, ohne zu wissen, was eine sexuelle Orientierung überhaupt ist.
Deinem Verständnis nach, verstärkt dies ja noch die diskriminerende Wirkung, weil der Zusammenhang von weich mit schwul so zementiert werde. Allerdings hat diese Generation den Zusammenhang gar nicht mehr herstellen können.
Ungefähr zur selben Zeit wurde eine Folge von Southpark veröffentlicht, die genau dieses Problem beschreibt. Werde sie hier nicht verlinken, aber kann legal und kostenlos im Netz geschaut werden. Folge 12 der 13. Staffel, "Schwule Schwuchteln". Kurz zusammengefasst wird Southpark von Bikern genervt, die ständig laut durch den Ort röhren. Die Kids beschmieren alle Wände mit "Scheiß-Schwuchteln" und "Schwuchteln raus", mit denen sie die Biker meinen. Natürlich bekommen das Homosexuelle mit und fühlen sich natürlich angesprochen (hier käme Deine Argumentation ins Spiel). Verbände, Proteste, etc. bis sich herausstellt, dass die Kids Schwuchtel als allgemeines Schimpfwort nutzen. "Natürlich gibt es auch schwule Schuchteln, aber die meisten Schuchteln sind hetero". Am Ende sind die Homosexuellen mit den Kids einig, Biker sind Scheiß-Schwuchteln.
Wir hatten beim Wort Neger schon die Diskussion, dass sich die Bedeutung eines Wortes im seiner Geschichte ändern kann. Während der Begriff in der Vergangenheit als harmlos angesehen werden konnte (hier waren wir uns damals glaub ich nicht einig), ist er heute klar rassistisch konotiert und ein ebensolches NoGo wie das andere schon immer rassistische N-Wort.
Ich kann mich an meine eigene Schulzeit erinnern, als eine Lehrerin partout nicht akzeptieren wollte, dass wir Jugendlichen (vor allem dank Bruce and Bongo) das Wort "geil" als synonym für gut benutzten. Ich glaube, dass heutzutage kaum ein Schüler noch weiß, was es ursprünglich noch hieß. Ich weiß noch genau, wieviel Unverständnis ich für die Aggresivität empfunden habe, mit der die besagte Lehrerin die "missbräuchliche" Verwendung von "geil" bekämpfte.
Ganz genau daran erinnert habe ich mich dann in den 90ern, als ich zunächst Null Verständnis dafür hatte, dass plötzlich alles "fett" war. Letzlich dachte ich an meine Lehrerin zurück und akzeptierte diesen Schwachsinn ;-)
Anders als bei Mille für Mio. !!! Da bin ich nicht für Scherze aufgelegt ;-)
Ein weiteres Filmzitat aus dem sehr hervorragenden "Layer Cake" (anschauen, lohnt):
"Frauen ficken ist was für Schwuchteln."
Ich habe Verständnis für jeden Schwulen, der sich durch den Gebrauch des Wortes herabgesetzt fühlt, selbst wenn es nicht im homophoben Zusammenhang wie bei den DES-Arschlöchern fällt. Aber ich glaube auch, dass es tatsächlich Menschen gibt, die es benutzen, ohne an die sexuelle Orientierung zu denken. Dies soll aber kein "Freifahrtschein" dafür sein, dass sich jeder Honk damit herausreden kann, er habe doch nix gegen Schwule, wie es z.B. der Sänger Eminem mal in den 00er Jahren versucht hat. Schwierig, aber ich glaube schon, dass sich die Bedeutung des Wortes langsam ändert.
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The_Rapture, Vice City, Dienstag, 30.04.2019, 20:06 (vor 2428 Tagen) @ ooohflupptnicht
Die South Park-Macher sind aber auch die ersten, die sich über übertriebene Political Correctness (die im Forum schon teilweise religiöse Züge annimmt) lustig macht. Die von dir beschriebene Folge wird nur noch von Staffel 7 Folge 8 getoppt: "South Park Is Gay". Großartig und auf den Punkt.
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ooohflupptnicht, Dienstag, 30.04.2019, 19:15 (vor 2428 Tagen) @ ooohflupptnicht
Erstmal danke für den Schleim ;)
South Park habe ich nie gesehen (irgendwie nicht mein Humor), aber deine Geschichte erinnert mich an eine kurze Szene aus den Simpsons, in der Nelson Lisa küsst, was von seinen Freunden etwa so kommentiert wird: "Ih, du hast ein Mädchen geküsst! Das ist so schwul." Das geht ja in dieselbe Richtung, wenn ich dich richtig verstanden habe ;)
Ich kann ohne Weiteres glauben, dass viele Menschen, wenn sie diese Worte benutzen, die direkte Assoziation dabei nicht im Kopf haben oder, gerade bei den Jüngeren, sogar gar nicht kennen. Deshalb plädiere ich ja auch immer dafür, von der Äußerung nicht automatisch auf die inneren Einstellungen der Person zu schließen. So gut wie alle von uns verwenden vermutlich hin und wieder unabsichtlich fragwürdige Formulierungen, ohne uns dessen bewusst zu sein. Es kommt sicher vor, dass ein Mensch wider besseres Wissen eine rassistische Formulierung benutzt, ohne ein Rassist zu sein. Gerade bei den Kindern wäre ich mir aber nicht sicher, ob sie sie noch nicht kennen, also später noch kennenlernen würden, oder ob sie sie nicht mehr kennen, also ob die Konnotation mit Homosexualität tatsächlich über die Generationen verloren gehen würde. Deine Beispiele mit "geil" und "fett" zeigen ja, dass Wörter zwar neue Bedeutungen erlangen können, aber die alten dabei nicht unbedingt veschwinden müssen. Und ich glaube, dass die Verbindung "Schwuchtel -> Homosexualität" generell doch noch bekannt genug ist, dass ich zumindest bei den meisten erwachsenen Menschen davon ausgehen kann, dass sie diese kennen, auch wenn die Assoziation nicht unbedingt automatisch erfolgt. Allerdings sollte ich dazu auch sagen, dass ich auch ganz subjektiv ein Problem damit habe, tatenlos zuzusehen, wie ein "ursprünglich" abwertend für Schwule gemeinter Begriff sich hin zu einem generellen Schimpfwort entwickelt. Wenn der Begriff "Schwuchtel" eine Bedeutungstransformation hin zu "cooler Typ" machen würde, hätte ich vielleicht weniger dagegen, aber darüber habe ich auch noch nicht wirklich nachgedacht^^
Wenn dagegen die ursprüngliche Bedeutung wirklich kaum jemandem mehr geläufig ist, sind wir vermutlich einer Meinung, dass man das dann nicht mehr problematisieren muss. Vor einiger Zeit habe ich ein Video einer Schwarzen Person gesehen, in der sie erläuterte, dass das Wort "fair" im Englischen wie im Proto-Germanischen ursprünglich für hübsch, rein, aber auch hell(-häutig) stand. Im Gegensatz dazu waren die "Gegenteile", also auch dunklere Haut, nicht fair. Das hat sich auch durch die heute insbesondere im Deutschen komplett veränderte Bedeutung zumindest soweit erhalten, dass das Wort noch immer sehr positiv konnotiert ist. Die heutige positive Bedeutung des Wortes "fair" leitet sich also nicht zuletzt dadurch ab, dass helle Haut positiv konnotiert war/ist. Daher solle man das Wort lieber nicht mehr benutzen, da es eben die historische Last noch trage.
Ich finde nicht, dass man sich über solche Argumentationen lustig machen sollte, denn ich kann ihnen schon folgen. Hier maße ich mir aber an zu behaupten, dass gerade im deutschen Sprachraum wirklich kaum noch jemand diese Verbindung zu Hautfarben ziehen kann, wenn man sich nicht eingehend mit dem Thema beschäftigt, und finde dieses Wort deshalb weitgehend unbedenklich.
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WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 30.04.2019, 13:41 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie jemand, der nicht betroffen ist, meint erklären zu können, was Diskriminierung ist und was nicht. Vielleicht liest Du Dir die im Artikel verlinkte Stellungnahme der Rainbow-Borussen nochmal durch. Könnte eventuell helfen.
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Chappi1991
, Dienstag, 30.04.2019, 18:31 (vor 2428 Tagen) @ WBSTRR
Ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie jemand, der nicht betroffen ist, meint erklären zu können, was Diskriminierung ist und was nicht. Vielleicht liest Du Dir die im Artikel verlinkte Stellungnahme der Rainbow-Borussen nochmal durch. Könnte eventuell helfen.
Können wir uns wirklich sicher sein, dass Alones nicht betroffen ist? Ich weiß ja nicht. B)
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Alones, Dienstag, 30.04.2019, 14:01 (vor 2428 Tagen) @ WBSTRR
Ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie jemand, der nicht betroffen ist, meint erklären zu können, was Diskriminierung ist und was nicht. Vielleicht liest Du Dir die im Artikel verlinkte Stellungnahme der Rainbow-Borussen nochmal durch. Könnte eventuell helfen.
Ich erkläre hier niemanden, was Diskriminierung ist und was nicht. Das muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe nur meine persönliche Meinung wiedergegeben. Wir leben im Jahr 2019. Wer heutzutage noch mit Begriffen wie Schwuchtel um sich wirft, ist einfach nur hochgradig infantil und peinlich. Und in meinem persönlichen Umfeld kenne ich jetzt eigentlich auch keinen einzigen Homosexuellen, den man mit einem Begriff wie Schwuchtel überhaupt noch provozieren könnte. Die Rainbow-Borussen können das gerne anders sehen. Das ist ihr gutes Recht. Aber mich persönlich irritiert es vielmehr, dass so eine plumpe Provokation überhaupt noch verfängt.
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Elmar, Dienstag, 30.04.2019, 15:36 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Falsch. Da muss bzw. kann nicht jeder für sich entscheiden. Die Entscheidung liegt grundsätzlich bei der diskriminierten Gruppe.
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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 30.04.2019, 16:53 (vor 2428 Tagen) @ Elmar
Falsch. Da muss bzw. kann nicht jeder für sich entscheiden. Die Entscheidung liegt grundsätzlich bei der diskriminierten Gruppe.
Das setzt eine homogene "Gruppe" voraus, in der ALLE dieser Meinung sind. Mag bei den Rainbow-Borussen, die ich meinerseits absolut unterstützenswert finde, der Fall sein. Bei Homosexuellen insgesamt wohl eher nicht. Glaube (!) ich zumindest nicht.
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Elmar, Dienstag, 30.04.2019, 17:56 (vor 2428 Tagen) @ ooohflupptnicht
Ich hatte mir gedacht, dass dieser Einwand kommen könnte.
Es reicht natürlich aus, wenn sich ein Teil der diskriminierten Gruppe daran stört.
Roberto Blanco stört sich auch nicht daran, dass er Neger genannt wurde. Trotzdem sollte man dieses Wort nicht benutzen.
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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 30.04.2019, 18:30 (vor 2428 Tagen) @ Elmar
Ich hatte mir gedacht, dass dieser Einwand kommen könnte.
Es reicht natürlich aus, wenn sich ein Teil der diskriminierten Gruppe daran stört.
Natürlich, solange es ein signifikanter Teil (nicht die Mehrheit!) ist. Ich finde aber, dass man genausowenig große Teile (WENN es sie denn gibt!) ignorieren dürfte, wie man Einzelne als Feigenblatt nutzen sollte (Bsp. Juden in der AFD oder der von Dir erwähnte Kumpel von Tony Marschall unten).
Roberto Blanco stört sich auch nicht daran, dass er Neger genannt wurde. Trotzdem sollte man dieses Wort nicht benutzen.
Das ist hier eher ein Generationenproblem. Ältere Menschen kennen das Wort noch als "legitimen" Begriff. Die Bedeutungsänderung wird in absehbarer Zeit aus biologischen Gründen abgeschlossen sein. Wer es heute noch nutzt und nicht schon Altersrente bezieht, muss sich mMn den Gebrauch rassistischen Vokabulars vorwerfen lassen.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 30.04.2019, 18:02 (vor 2428 Tagen) @ Elmar
Ich hatte mir gedacht, dass dieser Einwand kommen könnte.
Es reicht natürlich aus, wenn sich ein Teil der diskriminierten Gruppe daran stört.
Roberto Blanco stört sich auch nicht daran, dass er Neger genannt wurde. Trotzdem sollte man dieses Wort nicht benutzen.
Irgendwer stört sich aber immer an irgendetwas, fühlt sich diskriminiert, benachteiligt, nicht gemeint. Wird schwierig, wenn man das Befinden eines jeden einzelnen berücksichtigen will.
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Lutz09, Dienstag, 30.04.2019, 18:07 (vor 2428 Tagen) @ Lutz09
Irgendwer stört sich aber immer an irgendetwas, fühlt sich diskriminiert, benachteiligt, nicht gemeint. Wird schwierig, wenn man das Befinden eines jeden einzelnen berücksichtigen will.
Darum ging es ja auch nie. Es ist vielmehr ein perfides (rechtskonservatives) Framing, dass es bei diesen Themen immer nur um Einzelinteressen ginge oder zwangsläufig dazu führen würde, dass es bald so sei.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 30.04.2019, 18:14 (vor 2428 Tagen) @ Nolte
Irgendwer stört sich aber immer an irgendetwas, fühlt sich diskriminiert, benachteiligt, nicht gemeint. Wird schwierig, wenn man das Befinden eines jeden einzelnen berücksichtigen will.
Darum ging es ja auch nie. Es ist vielmehr ein perfides (rechtskonservatives) Framing, dass es bei diesen Themen immer nur um Einzelinteressen ginge oder zwangsläufig dazu führen würde, dass es bald so sei.
Dem stimme ich zu.
Es ist, fern ab von dem Thema "Rechts" jedoch eine klare Tendenz zu festzustellen, dass es kaum noch möglich ist Kommunikation zu betreiben, eine Haltung zu postulieren, ohne dass dies einen Shitstorm in den SM nach sich zieht. Schon teilweise heftig, worüber sich da manche aufregen.
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Lutz09, Dienstag, 30.04.2019, 20:20 (vor 2428 Tagen) @ Lutz09
Also bisher konnte ich alles kommunizieren, dass ich kommunizieren wollte.
Aber es ist heute so, dass (Rand-) Gruppen offensiver kommunizieren, dass man ihnen zu nahe getreten ist.
Bei Meetoo habe ich auch manchmal das Gefühl, dass die Erregtheit zu hoch ist. Aber ich bin auch keine Frau und daher bei dem Thema nicht betroffen.
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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 30.04.2019, 18:38 (vor 2428 Tagen) @ Lutz09
Es ist, fern ab von dem Thema "Rechts" jedoch eine klare Tendenz zu festzustellen, dass es kaum noch möglich ist Kommunikation zu betreiben, eine Haltung zu postulieren, ohne dass dies einen Shitstorm in den SM nach sich zieht. Schon teilweise heftig, worüber sich da manche aufregen.
Liegt das aber nicht daran, dass man diesen Medien nicht zu große Bedeutung zugestanden hat? Sie wurden ja von Menschen erdacht, die angeblich die Welt besser machen wollten. Die Missbrauchsmöglichkeiten wurden (bewusst?) ignoriert und heute sind sie die Hauptwerkzeuge von böswilligen Stimmungsmachern.
Nebenbei haben sie Spinnern, die es schon immer gab, die Möglichkeit verschafft, sich zu vernetzen. Leute, die sonst als sonderliche Alleingänger geendet wären, fühlen sich plötzlich als Teil einer "gefühlten" Mehrheit und das auf beiden Seiten des politischen Spektrums.
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Lutz09, Dienstag, 30.04.2019, 18:33 (vor 2428 Tagen) @ Lutz09
Das sehe ich wiederum auch genauso und das ist eine der großen Krankheiten unserer ("westlich-modernen") Zeit. Mit so vielen Millionen Menschen, die soziale Medien nutzen, findet sich leicht eine ausreichend große Menge, die selbst bei den kleinsten Dingen völlig überreagieren und damit einen Shitstorm auslösen kann, der leicht die Grenze zu Online-Mobbing überschreitet (und sich oft auch auf die "echte Welt" überträgt). Gerade das Internet verstärkt leicht das Herdenverhalten, weil man immer Gleichgesinnte findet, an die man sich dranhängen kann, wenn es darum geht, Leute stummzuschalten, die nicht passen.
(Und ja, dieses Verhalten findet man quer durch alle möglichen sozialen und politischen Spektren)
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 30.04.2019, 18:07 (vor 2428 Tagen) @ Lutz09
Wird schwierig, wenn man das Befinden eines jeden einzelnen berücksichtigen will.
Wenn man sich nicht in solchen Grenzbereichen aufhält, dann ist das eigentlich nicht so schwer, eine Menge einzelne abzudecken.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 30.04.2019, 18:09 (vor 2428 Tagen) @ Thomas
Wird schwierig, wenn man das Befinden eines jeden einzelnen berücksichtigen will.
Wenn man sich nicht in solchen Grenzbereichen aufhält, dann ist das eigentlich nicht so schwer, eine Menge einzelne abzudecken.
Dass damit nicht Schwuchtel oder eine andere offensichtlich absichtlich beleidigende Äußerung gemeint sein kann, habe ich vorausgesetzt.
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Elmar, Dienstag, 30.04.2019, 18:02 (vor 2428 Tagen) @ Elmar
Ein schöner erster Schritt wäre es schon einmal, wenn nicht Betroffene damit beginnen würden, Betroffenen einfach mal möglichst offen zuzuhören und zu versuchen, ihre Erklärungen zu begreifen. Und damit meine ich nicht, sich nur diejenigen rauszusuchen, die ohnehin der eigenen Meinung sind.
Das größte Problem sind diejenigen, die meinen, einfach über die Köpfe der Betroffenen hinweg entscheiden und sich einem Meinung bilden zu können, ohne je mit denen gesprochen zu haben. Das ist allerdings ein typisches Phänomen sowohl in der Stammtisch- als auch der Social Media-Kultur, wo man problemlos eine eigene Blase kultivieren kann, ohne jemals mit Leuten außerhalb davon ernsthaft in Kontakt zu treten und sich deren Meinungen auszusetzen.
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herrNick, Dienstag, 30.04.2019, 18:13 (vor 2428 Tagen) @ Nolte
Ein schöner erster Schritt wäre es schon einmal, wenn nicht Betroffene damit beginnen würden, Betroffenen einfach mal möglichst offen zuzuhören und zu versuchen, ihre Erklärungen zu begreifen. Und damit meine ich nicht, sich nur diejenigen rauszusuchen, die ohnehin der eigenen Meinung sind.
Losgelöst vom hier diskutierten S-Wort, das zweifelsfrei diskriminiert.
Mir erscheint erscheint aber auch nicht fair ein eventuell vorhandenes Sender/Empfänger Problem einfach auf den Sender zu reduzieren. Die Intention ist durchaus nicht zu vernachlässigen („woher kommst du?“). Daher sollte zumindest immer klar unterschieden werden, ob ich als Betroffener nur eine Wortwahl unpassend finde, oder dem Sender gleich rassistische/sexistische Denkweisen unterstelle.
Das größte Problem sind diejenigen, die meinen, einfach über die Köpfe der Betroffenen hinweg entscheiden und sich einem Meinung bilden zu können, ohne je mit denen gesprochen zu haben. Das ist allerdings ein typisches Phänomen sowohl in der Stammtisch- als auch der Social Media-Kultur, wo man problemlos eine eigene Blase kultivieren kann, ohne jemals mit Leuten außerhalb davon ernsthaft in Kontakt zu treten und sich deren Meinungen auszusetzen.
Siehe oben.
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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 30.04.2019, 14:32 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie jemand, der nicht betroffen ist, meint erklären zu können, was Diskriminierung ist und was nicht. Vielleicht liest Du Dir die im Artikel verlinkte Stellungnahme der Rainbow-Borussen nochmal durch. Könnte eventuell helfen.
Ich erkläre hier niemanden, was Diskriminierung ist und was nicht. Das muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe nur meine persönliche Meinung wiedergegeben. Wir leben im Jahr 2019. Wer heutzutage noch mit Begriffen wie Schwuchtel um sich wirft, ist einfach nur hochgradig infantil und peinlich. Und in meinem persönlichen Umfeld kenne ich jetzt eigentlich auch keinen einzigen Homosexuellen, den man mit einem Begriff wie Schwuchtel überhaupt noch provozieren könnte. Die Rainbow-Borussen können das gerne anders sehen. Das ist ihr gutes Recht. Aber mich persönlich irritiert es vielmehr, dass so eine plumpe Provokation überhaupt noch verfängt.
"Schwuchtel" als Beleidigung zu verwenden, wertet Homosexuelle ab und besetzt damit die sexuelle Orientierung einer Bevölkerungsgruppe negativ. Das Banner war ja nicht als Kompliment gemeint. Das ist diskriminierend. Ganz einfach. Ich bin erstaunt, wie man da noch irgendwelche Grauzonen sehen kann bzw. verharmlost mit Formulierungen wie "nur (!) hochgradig infantil". Das Banner war ein absolutes No Go und die Rainbow-Borussen sind völlig zurecht betroffen. Nein, das kann man nicht anders sehen als sie. Wie denn dann?? Gerade weil wir im Jahr 2019 leben, ist das Banner völlig indiskutabel. In jeder Hinsicht. Ich hoffe sehr, dass man die Urheber findet (vermutlich innerhalb der DES) und Konsequenzen zieht. So Leute will ich im Westfalenstadion nicht mehr sehen.
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 30.04.2019, 16:15 (vor 2428 Tagen) @ Schnippelbohne
...und besetzt damit die sexuelle Orientierung einer Bevölkerungsgruppe negativ.
Gilt das auch für "Bayernschweine"?
"Drecks-Bayern"
"Bayernpack"
Bayuffen" usw.
bestimmt nicht!
"Scheiss Frauenfußball! - Frauen sind zum Fi**en da!" stand vor einigen Wochen mal auf einer Fahne!!
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Schaumkrone, Dienstag, 30.04.2019, 17:42 (vor 2428 Tagen) @ Schaumkrone
...und besetzt damit die sexuelle Orientierung einer Bevölkerungsgruppe negativ.
Gilt das auch für "Bayernschweine"?
"Drecks-Bayern"
"Bayernpack"
Bayuffen" usw.
bestimmt nicht!
"Scheiss Frauenfußball! - Frauen sind zum Fi**en da!" stand vor einigen Wochen mal auf einer Fahne!!
[/b]
Das geht garnicht und ist zum Fremdschämen. Ich frage mich sofern die Verfasser ne Frau/Freundin haben wie sie sowas ihr gegenüber vertreten.
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CD7, Berlin, Dienstag, 30.04.2019, 17:40 (vor 2428 Tagen) @ Schaumkrone
...und besetzt damit die sexuelle Orientierung einer Bevölkerungsgruppe negativ.
Gilt das auch für "Bayernschweine"?
"Drecks-Bayern"
"Bayernpack"
Bayuffen" usw.
bestimmt nicht!
da sehe ich keine Abwertung einer sexuellen Orientierung, du etwa?
"Scheiss Frauenfußball! - Frauen sind zum Fi**en da!" stand vor einigen Wochen mal auf einer Fahne!!
ok, was möchtest du uns damit sagen?
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 30.04.2019, 18:33 (vor 2428 Tagen) @ CD7
...und besetzt damit die sexuelle Orientierung einer Bevölkerungsgruppe negativ.
Gilt das auch für "Bayernschweine"?
"Drecks-Bayern"
"Bayernpack"
Bayuffen" usw.
bestimmt nicht!
da sehe ich keine Abwertung einer sexuellen Orientierung, du etwa?
"Scheiss Frauenfußball! - Frauen sind zum Fi**en da!" stand vor einigen Wochen mal auf einer Fahne!!
ok, was möchtest du uns damit sagen?
Das der Ton im Fussballstadion eher rauh ist
Oder hier im Forum- blätter mal zurück zum Pokalspiel der Bremer- Thomas Müller-
Wirkt dann immer etwas merkwürdig wenn bestimmte Gruppen plötzlich mahnend den Zeigefinger heben.
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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 30.04.2019, 18:50 (vor 2428 Tagen) @ Schaumkrone
Es ging um Diskriminierung Homosexueller. Das eine relativiert das andere nicht.
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Alones, Dienstag, 30.04.2019, 14:13 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Ich erkläre hier niemanden, was Diskriminierung ist und was nicht. Das muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe nur meine persönliche Meinung wiedergegeben. Wir leben im Jahr 2019. Wer heutzutage noch mit Begriffen wie Schwuchtel um sich wirft, ist einfach nur hochgradig infantil und peinlich. Und in meinem persönlichen Umfeld kenne ich jetzt eigentlich auch keinen einzigen Homosexuellen, den man mit einem Begriff wie Schwuchtel überhaupt noch provozieren könnte. Die Rainbow-Borussen können das gerne anders sehen. Das ist ihr gutes Recht. Aber mich persönlich irritiert es vielmehr, dass so eine plumpe Provokation überhaupt noch verfängt.
Dafür, dass du das Spruchband eigentlich nur infantil und peinlich findest und dich über sein provokatives Potenzial wunderst, hast du erstaundlich viele Worte dafür verwendet zu erklären, weshalb der Begriff doch eigentlich überhaupt nicht feindlich gegenüber Homosexualität und im Grunde gar nicht so schlimm sei...
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Alones, Dienstag, 30.04.2019, 15:21 (vor 2428 Tagen) @ Nolte
Dafür, dass du das Spruchband eigentlich nur infantil und peinlich findest und dich über sein provokatives Potenzial wunderst, hast du erstaundlich viele Worte dafür verwendet zu erklären, weshalb der Begriff doch eigentlich überhaupt nicht feindlich gegenüber Homosexualität und im Grunde gar nicht so schlimm sei...
Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass ich nicht gesagt habe, dass der Begriff nicht feindlich gegenüber Homosexuellen ist. Ich habe allerdings geschrieben, dass der Kontext schon nicht ganz unwichtig ist. Ich kenne die Leute nicht, die dieses Plakat gezeigt haben. Keine Ahnung, wie die Leuten ticken. Vllt. sind das irgendwelche homophoben Arschlöcher. Vllt. war das auch eher im Sinne von "Pussy" gemeint, was ja an sich auch kein unproblematischer Begriff ist, wenn man Sexismus als Maßstab nimmt. Und da würde ich mir erst einmal kein Urteil darüber erlauben, weil der Begriff Schwuchtel mittlerweile viel zu inflationär gebraucht wird, um dies wirklich abschließend einordnen zu können. Sollten sich die Verantwortlichen dafür klar in Richtung Homophobie positionieren, bin ich der Erste, der das verurteilt. Sollte dem nicht so sein, kann man das auch einfach mal als Dummheit abtun, ohne hier die ganz große Moraldebatte führen zu müssen. Und wenn man es einach nicht weiß, halte ich es immer noch für besser, sowas zu ignorieren, anstatt über jedes Stöckchen zu springen, was einem die Provokateure hinhalten. Denn solche Reaktionen wollen die ja heraufbeschwören, wenn Vorsatz dahinter stecken sollte. Mission accomplished. Nach dem selben Prinzip verfährt ja auch die AfD.
Und genau das ist auch mein Problem mit der Linken in Deutschland (sofern man überhaupt noch von einer Linken in Deutschland sprechen kann). Insbesondere bei den Themen Feminismus und Homosexualität herrscht eine regelrechte Outrage Culture. Hauptsache mal schön aufregen. Um die Sache an sich geht schon lange nicht mehr. Das geht dann teilweise auch schon soweit, dass man in Teilen bei den Grünen sowie Sozialdemokraten der Ansicht ist, die Rechte von Homosexuellen und Frauen notfalls durch Kriege herbeibomben zu müssen. Dabei würde ein wenig mehr Gelassenheit bei solchen Themen schon manchmal helfen. Denn was ist denn passiert? Ein paar Leute halten ein Plakat mit der Aufschrift "Schwuchtel & irgendwas mit Kay One" hoch und direkt fühlen sich alle SJWs getriggert. Anstatt einfach zu sagen, dass es keine Schwuchtel dieser Welt verdient hat, mit Kay One verglichen zu werden, regt man sich lieber auf. Nur um dann gleichzeitig bei der nächstbesten Gelegenheit die Blauen wieder als Pussies zu bezeichnen. Wenn man wenigstens konsequent wäre. Aber selbst das ist ja nicht mal der Fall.
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Alones, Dienstag, 30.04.2019, 15:47 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass ich nicht gesagt habe, dass der Begriff nicht feindlich gegenüber Homosexuellen ist.
Ich habe deinen Beitrag gelesen und hier oben ausführlich darauf geantwortet. Daher ist auch deine Ausführung im Rest des Absatzes inkorrekt.
Und genau das ist auch mein Problem mit der Linken in Deutschland (sofern man überhaupt noch von einer Linken in Deutschland sprechen kann). Insbesondere bei den Themen Feminismus und Homosexualität herrscht eine regelrechte Outrage Culture. Hauptsache mal schön aufregen. Um die Sache an sich geht schon lange nicht mehr.
Kannst du erklären, wie du zu der Ansicht kommst, dass es schon lange nicht mehr um "die Sache" (also vermutlich um Belange von Frauen bzw. Homosexuellen) ginge? Wie passt deine Aussage insbesondere zu deiner Behauptung, dass Teile der Linken offenbar sogar bereit seien, deren Rechte "durch Kriege herbeibomben" zu wollen? Das zeigt doch meinem Verständnis nach gerade, dass es ihnen wohl doch um die Sache geht und sie dafür sogar sehr weit gehen würden.
Das geht dann teilweise auch schon soweit, dass man in Teilen bei den Grünen sowie Sozialdemokraten der Ansicht ist, die Rechte von Homosexuellen und Frauen notfalls durch Kriege herbeibomben zu müssen.
Kannst du mir ein paar entsprechende Zitate oder Artikel zeigen? Mir ist dahingehend nichts bekannt, dass Teile der Grünen oder Sozialdemokraten das Führen von Kriegen im Namen des Feminismus befürworten.
Im Gegenteil habe ich in letzter Zeit sogar mehrere Artikel gelesen, in denen aus der konservativen Ecke kritisiert wurde, dass die "politisch korrekte Linke" bei kritikwürdigen Zuständen in anderen Ländern (Iran etc.) die Augen verschließen würde, was das Gegenteil des von dir Geschilderten ist.
Dabei würde ein wenig mehr Gelassenheit bei solchen Themen schon manchmal helfen. Denn was ist denn passiert? Ein paar Leute halten ein Plakat mit der Aufschrift "Schwuchtel & irgendwas mit Kay One" hoch und direkt fühlen sich alle SJWs getriggert. Anstatt einfach zu sagen, dass es keine Schwuchtel dieser Welt verdient hat, mit Kay One verglichen zu werden, regt man sich lieber auf. Nur um dann gleichzeitig bei der nächstbesten Gelegenheit die Blauen wieder als Pussies zu bezeichnen. Wenn man wenigstens konsequent wäre. Aber selbst das ist ja nicht mal der Fall.
Kannst du mir schnell zeigen, wo eine der Personen, die sich in diesem Thread bisher geäußert oder den Artikel geschrieben hat, mal jemand anders als Pussy bezeichnet hat? Ansonsten ist das ein Strohmannargument. Im Übrigen finde ich deine Verwendung typischerweise in rechtsidentitären Kreisen gebrauchter Begriffe ("Outrage Culture", "SJW" etc.) verdächtig. Es spricht jedenfalls nicht für eine Bereitschaft zu sachlicher Diskussion.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Alones, Dienstag, 30.04.2019, 16:37 (vor 2428 Tagen) @ Nolte
Ich habe deinen Beitrag gelesen und hier oben ausführlich darauf geantwortet. Daher ist auch deine Ausführung im Rest des Absatzes inkorrekt.
Dann musst die dazugehörige Passage überlesen haben. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie man mir sonst unterstellen kann, ich wäre der Meinung, dass das Wort Schwuchtel nicht extrem homophob sein kann. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Kontext nicht ganz unwichtig ist.
Kannst du erklären, wie du zu der Ansicht kommst, dass es schon lange nicht mehr um "die Sache" (also vermutlich um Belange von Frauen bzw. Homosexuellen) ginge? Wie passt deine Aussage insbesondere zu deiner Behauptung, dass Teile der Linken offenbar sogar bereit seien, deren Rechte "durch Kriege herbeibomben" zu wollen? Das zeigt doch meinem Verständnis nach gerade, dass es ihnen wohl doch um die Sache geht und sie dafür sogar sehr weit gehen würden.
Ich kann jetzt nur mal ein paar Beispiele nennen:
/watch?v=_UAFJTAcMX0 (zu Zarna Joshi gibt es gleich mehrere Videos)
/watch?v=MNH0bmYT7os&t=15s
/watch?v=LNmvEkikg1k&t=496s
/watch?v=T77frLL_bsg
/watch?v=8cgFrX0Y8TE
Habe jetzt bewusst Beiträge von einem linken YouTube-Channel genommen. Und ja, ich weiß auch, dass das nicht repräsentativ ist und der Fokus stark auf Feminismus liegt. Die Klientel dürfte jedoch so ziemlich dieselbe sein. Ansonsten gibt es noch haufenweise andere Beispiele.
Die Arbeit von Cassie Jaye fand ich auch sehr aufschlussreich:
/watch?v=3WMuzhQXJoY
Und für Krieg gibt es keine Rechtfertigung.
Kannst du mir ein paar entsprechende Zitate oder Artikel zeigen? Mir ist dahingehend nichts bekannt, dass Teile der Grünen oder Sozialdemokraten das Führen von Kriegen im Namen des Feminismus befürworten.
Gerade zum Afghanistan-Krieg (das wohl prominenteste Beispiel) lassen sich zahlreiche Beispiele finden. Ich verlinke mal folgenden Artikel:
sueddeutsche.de/politik/frauenrechte-in-afghanistan-ein-feigenblatt-fuer-den-krieg-1.986902
Zitat:
"Schon damals haben viele Medien suggeriert, es ginge auch und vor allem um die afghanischen Frauen."
Weiter:
"Vor diesem Hintergrund unterstützte eine große Mehrheit der Deutschen den Krieg in Afghanistan. Die Bundeswehr wurde an den Hindukusch geschickt und sogar Ex-Pazifisten wie der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele und der damalige Außenminister Joschka Fischer waren dafür."
Im Gegenteil habe ich in letzter Zeit sogar mehrere Artikel gelesen, in denen aus der konservativen Ecke kritisiert wurde, dass die "politisch korrekte Linke" bei kritikwürdigen Zuständen in anderen Ländern (Iran etc.) die Augen verschließen würde, was das Gegenteil des von dir Geschilderten ist.
Na ja, die Konservativen behaupten auch viel, wenn der Tag lang ist. Gerade die Grünen sind doch mittlerweile für jeden Militäreinsatz zu haben. Jüngstes Beispiel Syrien:
tagesspiegel.de/politik/moeglicher-bundeswehreinsatz-in-syrien-gruene-zu-idlib-alle-optionen-muessen-geprueft-werden/23051656.html
Und du wirst auch immer einen Grünen finden, der solche Militäreinsätze mit dem Kampf für Frauenrechte bzw. Homosexuellenrechte begründen möchte. Im Zweifel einfach mal das Gespräch mit dem örtlichen Kreisverband der Grünen suchen. Bei der SPD und den Jusos sieht es nicht viel besser aus.
Kannst du mir schnell zeigen, wo eine der Personen, die sich in diesem Thread bisher geäußert oder den Artikel geschrieben hat, mal jemand anders als Pussy bezeichnet hat? Ansonsten ist das ein Strohmannargument. Im Übrigen finde ich deine Verwendung typischerweise in rechtsidentitären Kreisen gebrauchter Begriffe ("Outrage Culture", "SJW" etc.) verdächtig. Es spricht jedenfalls nicht für eine Bereitschaft zu sachlicher Diskussion.
Das war jetzt ganz allgemein-bezogen. Es ist mir nur mehrmals aufgefallen, dass die moralischen Maßstäbe hier schon sehr - sagen wir mal - flexibel ausgelegt werden. Pussy, Viecher, Zecken - alles okay. Aber beim Begriff Schwuchtel ist eine Grenze überschritten? Tut mir leid, sowas verstehe ich nicht. Oder anders formuliert: Brauche ich mich wirklich darüber zu wundern, wenn ein Banner mit der Aufschrift Schwuchtel auftaucht, wenn ich den Gegner ansonsten ständig mit Insekten oder Nutztiere gleichsetze? Menschenverachtend ist im Grunde beides. Ich persönlich kann durchaus mit einer etwas härteren Gangart leben, aber da eine Grenze zu ziehen, dürfte fast unmöglich werden. Selbst bei Sprüchen wie "Typisch Italiener..." begibt man sich auf ganz dünnes Eis.
Was Begrifflichkeiten wie Outrage Culture und SJW anbelangt, so sind diese sicherlich in rechten Kreisen sehr bliebt. Aber eben nicht nur. Ich habe ja ein paar Videos weiter oben verlinkt. Und diese Bezeichnungen werden durchaus auch von Linken für solche Fälle verwendet.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Alones, Dienstag, 30.04.2019, 17:42 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Dann musst die dazugehörige Passage überlesen haben. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie man mir sonst unterstellen kann, ich wäre der Meinung, dass das Wort Schwuchtel nicht extrem homophob sein kann. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Kontext nicht ganz unwichtig ist.
Und ich habe ausführlich dargelegt, weshalb dem nicht so ist. Es kommt nicht auf den Kontext an, wenn der Begriff in allgemeiner Weise abwertend gemeint ist. (Was sich von dem Szenario unterscheidet, in dem zwei homosexuelle Freunde miteinander sprechen und der Begriff "angetäuscht" abwertend gemeint ist)
Ich kann jetzt nur mal ein paar Beispiele nennen:/watch?v=_UAFJTAcMX0 (zu Zarna Joshi gibt es gleich mehrere Videos)
/watch?v=MNH0bmYT7os&t=15s
/watch?v=LNmvEkikg1k&t=496s
/watch?v=T77frLL_bsg
/watch?v=8cgFrX0Y8TEHabe jetzt bewusst Beiträge von einem linken YouTube-Channel genommen. Und ja, ich weiß auch, dass das nicht repräsentativ ist und der Fokus stark auf Feminismus liegt. Die Klientel dürfte jedoch so ziemlich dieselbe sein. Ansonsten gibt es noch haufenweise andere Beispiele.
Okay. Also ein seriöses Video (von Sky), in dem eine Journalistin darauf hinweist, dass die Temperatureinstellungen in amerikanischen Büros traditionell auf die Bedürfnisse von Männern eingestellt sind (weil historisch mehr Männer in Büros arbeiteten), was für Frauen, deren Temperaturempfinden sich im Durchschnitt davon unterscheide, problematisch sein könne.
Dazu vier Videos von einem mir zuvor unbekannten Comedykanal, dem zuzuhören ich ziemlich schwierig finde und der laut Wikipedia auch schon Gäste in seiner Show hatte, die eine Einordnung als "links" für mich zumindest nicht offensichtlich macht.
Witzig übrigens, dass du von der "Linken in Deutschland" gesprochen hast und nun ausschließlich mit englischsprachigen Beispielen kommst.
Die Arbeit von Cassie Jaye fand ich auch sehr aufschlussreich:/watch?v=3WMuzhQXJoY
Das zeigt, dass sie (wie vermutlich alle Menschen) Vorurteile und Confirmation Bias haben. Das zeigt aber nicht, dass es den betreffenden Menschen nicht um die Sache ginge.
Gerade zum Afghanistan-Krieg (das wohl prominenteste Beispiel) lassen sich zahlreiche Beispiele finden. Ich verlinke mal folgenden Artikel:sueddeutsche.de/politik/frauenrechte-in-afghanistan-ein-feigenblatt-fuer-den-krieg-1.986902
Zitat:
"Schon damals haben viele Medien suggeriert, es ginge auch und vor allem um die afghanischen Frauen."
Weiter:
"Vor diesem Hintergrund unterstützte eine große Mehrheit der Deutschen den Krieg in Afghanistan. Die Bundeswehr wurde an den Hindukusch geschickt und sogar Ex-Pazifisten wie der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele und der damalige Außenminister Joschka Fischer waren dafür."
Weiter: "Im Afghanistankrieg werden Frauen als Feigenblatt missbraucht. Gekämpft wird nicht wegen ihnen - und auch nicht für sie."
Na ja, die Konservativen behaupten auch viel, wenn der Tag lang ist. Gerade die Grünen sind doch mittlerweile für jeden Militäreinsatz zu haben. Jüngstes Beispiel Syrien:tagesspiegel.de/politik/moeglicher-bundeswehreinsatz-in-syrien-gruene-zu-idlib-alle-optionen-muessen-geprueft-werden/23051656.html
Und du wirst auch immer einen Grünen finden, der solche Militäreinsätze mit dem Kampf für Frauenrechte bzw. Homosexuellenrechte begründen möchte. Im Zweifel einfach mal das Gespräch mit dem örtlichen Kreisverband der Grünen suchen. Bei der SPD und den Jusos sieht es nicht viel besser aus.
Okay. Du hast vorhin zu deinen Videos selbst zugegeben, dass sie nicht repräsentativ seien. Wenn du aber eine Behauptung einleitest mit "das ist mein Problem mit der Linken in Deutschland" und fortfährst mit "in Teilen bei den Grünen sowie Sozialdemokraten der Ansicht", also so tust, als sei es ein größeres Phänomen, dann reicht mir bei der Frage nach Beispielen ein Satz, der mit "Du wirst immer einen Grünen finden, der" eingeleitet wird, nicht aus.
In jeder großeren Gruppe wirst du immer "jemanden finden", der deiner Behauptung über [signifikante Teile der] Gruppe entspricht. Das ist aber Rosinenpickerei.
Kannst du mir schnell zeigen, wo eine der Personen, die sich in diesem Thread bisher geäußert oder den Artikel geschrieben hat, mal jemand anders als Pussy bezeichnet hat? Ansonsten ist das ein Strohmannargument. Im Übrigen finde ich deine Verwendung typischerweise in rechtsidentitären Kreisen gebrauchter Begriffe ("Outrage Culture", "SJW" etc.) verdächtig. Es spricht jedenfalls nicht für eine Bereitschaft zu sachlicher Diskussion.
Das war jetzt ganz allgemein-bezogen.
Also ist es ein Strohmann-Argument. Wie ich mir dachte. Deine Behauptung hätte Relevanz, wenn die Leute gleichzeitig "Schwuchtel" problematisch und "Pussy" unproblematisch fänden. Ich bezweifle, dass solche Leute hier in der Mehrheit sind.
Es ist mir nur mehrmals aufgefallen, dass die moralischen Maßstäbe hier schon sehr - sagen wir mal - flexibel ausgelegt werden. Pussy, Viecher, Zecken - alles okay. Aber beim Begriff Schwuchtel ist eine Grenze überschritten? Tut mir leid, sowas verstehe ich nicht.
Das verstehst du deshalb nicht, weil deine Beobachtung nicht der Wirklichkeit entspricht. All diese Begriffe sind hier ziemlich selten, insbesondere "Zecken" ist ja traditionell eher umgekehrt der Begriff der Blauen über uns - und wurde hier im Forum auch schon wegen seiner Verwendung zur NS-Zeit sehr kritisch thematisiert. Zudem verkennst du wiederum die Dimension: Wenn ich einen Begriff benutze, um Menschen zu beleidigen, dann sagt das etwas darüber aus, was ich über den Begriff selbst denke.
Was Begrifflichkeiten wie Outrage Culture und SJW anbelangt, so sind diese sicherlich in rechten Kreisen sehr bliebt. Aber eben nicht nur. Ich habe ja ein paar Videos weiter oben verlinkt. Und diese Bezeichnungen werden durchaus auch von Linken für solche Fälle verwendet.
Oder von Leuten, die sich lediglich für links halten ;)
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
elliott, Wuppertal, Dienstag, 30.04.2019, 16:43 (vor 2428 Tagen) @ Alones
@alones
Dafür dass du den Unterschied zwischen Viecher und Schwuchtel nicht kapierst, kann aber keiner was. Tipp: ersetze doch einfach mal Schwuchtel mit Jude oder dem N-Wort, vielleicht fällt dir ja dann auf, warum das Plakat unentschuldbar ist.
Ernsthafte Frage
ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Dienstag, 30.04.2019, 17:19 (vor 2428 Tagen) @ elliott
@alones
Dafür dass du den Unterschied zwischen Viecher und Schwuchtel nicht kapierst, kann aber keiner was. Tipp: ersetze doch einfach mal Schwuchtel mit Jude oder dem N-Wort, vielleicht fällt dir ja dann auf, warum das Plakat unentschuldbar ist.
Jude ist ab und an ja tatsächlich als "Beleidigungsbanner" im Fußball zu lesen. Da weiß ich immer nicht, wen ich widerlicher finden soll:
Die, die es erstellt haben oder die, die glauben, dass es eine Beleidigung sei, so bezeichnet zu werden und deswegen sauer sind.
Aber zur Frage: Findest Du es besser, wenn man Menschen mit Tieren gleichsetzt, als wenn man sich über die vermeintlichen Schwächen von Menschen mit bestimmter sexueller Orientierung lustig macht? Das war noch nicht due ernsthafte Frage ;-)
Mal ohne Spaß, gibt es eine Beleidigung (wenn man denn unbedingt beleidigen will), die nicht irgendeine Gruppe herabsetzt? Arschloch fiele mir ein, aber sonst?
Selbst Depp (weniger intelligente), Trottel (ungeschickte Menschen) oder andere vermeintlich "harmlose" Beleidigungen kann man fast (?) immer als Abwertung der zuGrunde liegenden Gruppe verstehen, von "Spasti", dem von Dir genannten N-Wort (bzw. heutzutage N-Wörtern) mal ganz zu schweigen.
Nicht, dass ich den Gebrauch des Wortes Schwuchtel rechtfertigen wollte, ... Ja jetzt kommt ein... aber wäre es dann nicht konsequent jedwede Beleidigung zu verdammen? Ich finde Maltes Beitrag ausdrücklich gut, aber fände es ermüdend, wenn bei jedem Kack der DES "ein Fass aufgemacht" würde, wobei ich das Argument verstehe, dass man es auch nicht totschweigen kann, weil es als schleichende Zustimmung enden könnte. Hmpf, doofe DES!
Ernsthafte Frage
ooohflupptnicht, Dienstag, 30.04.2019, 21:30 (vor 2428 Tagen) @ ooohflupptnicht
Guck mal hier ;)
deutschlandfunknova.de/beitrag/beleidigung-ohne-diskriminierung-beschimpfen
Grundsätzlich kann man sagen, dass "diskriminierungsfreies" Beleidigen oder Beschimpfen ganz gut geht, indem man als Begriffe Gegenstände nimmt. Pilze und Pflanzen sollten auch kein Problem sein. Du kannst ja jemand mal als gemeine Stinkmorchel bezeichnen - die Botschaft dürfte ankommen. Und "Mimose" statt "Weichei" ist ohnehin schon lange geläufig. Tiere funktionieren auch, wenn du kein Problem damit hast, dass ein paar Tierrechtler dir vorwerfen könnten, dass die Verwendung von "Schwein" als Schimpfwort Tierquälerei an Schweinen begünstige^^
Ansonsten, warum nicht einfach mal kreativ werden? Irgendwer muss ja mal auf die Idee gekommen sein, "Vollpfosten" als Beleidigung zu verwenden. Warum nicht einfach auch ein paar Eigenkreationen einführen? ;)
Ernsthafte Frage
ooohflupptnicht, Dienstag, 30.04.2019, 21:19 (vor 2428 Tagen) @ ooohflupptnicht
Die Blauen zu beleidigen ist eine Sache, aber Sprüche, die zumindest implizit, auch Verachtung gegenüber einem Teil der eigenen Anhängerschaft vermuten lässt, sind halt eine andere Sache.
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband
Alones, Dienstag, 30.04.2019, 15:39 (vor 2428 Tagen) @ Alones
Und genau das ist auch mein Problem mit der Linken in Deutschland (sofern man überhaupt noch von einer Linken in Deutschland sprechen kann). Insbesondere bei den Themen Feminismus und Homosexualität herrscht eine regelrechte Outrage Culture. Hauptsache mal schön aufregen. Um die Sache an sich geht schon lange nicht mehr. Das geht dann teilweise auch schon soweit, dass man in Teilen bei den Grünen sowie Sozialdemokraten der Ansicht ist, die Rechte von Homosexuellen und Frauen notfalls durch Kriege herbeibomben zu müssen. Dabei würde ein wenig mehr Gelassenheit bei solchen Themen schon manchmal helfen. Denn was ist denn passiert? Ein paar Leute halten ein Plakat mit der Aufschrift "Schwuchtel & irgendwas mit Kay One" hoch und direkt fühlen sich alle SJWs getriggert. Anstatt einfach zu sagen, dass es keine Schwuchtel dieser Welt verdient hat, mit Kay One verglichen zu werden, regt man sich lieber auf. Nur um dann gleichzeitig bei der nächstbesten Gelegenheit die Blauen wieder als Pussies zu bezeichnen. Wenn man wenigstens konsequent wäre. Aber selbst das ist ja nicht mal der Fall.
Ist das die elaborierte Version von "Lieber 'ne Gruppe in der Kritik als Lutschertum & Homofick"? Scheint fast so.
Im übrigen geht es hier nicht um irgendwelche "SJW" die "Outrage" haben weil sie "getriggert" wurden. Nein, es geht um Menschen, die gemeinsam auf einer Tribüne stehen, eine gemeinsame Leidenschaft teilen und Ziel verfolgen. Da ist Interesse an einem respektvollen Umgang miteinander durchaus mehr als nur "Outrage".
Missverstandene Männlichkeit: Homofeindliches Spruchband auf
Ulrich, Dienstag, 30.04.2019, 12:48 (vor 2428 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Das Derby hatte nicht nur sportliche Tiefpunkte. Ein weiterer wurde von den Desperados gesetzt. Ein Kommentar.
Zum Artikel ...
Es gibt unterschiedliche Macho-Szenen, die Desperados sind Teil von einer davon. Gemeinsam haben sie ein Männerbild, das aus dem letzten oder vorletzten Jahrhundert stammt. Der "Outlaw" mit der bipolaren Depression. Teils nimmt man es alleine mit der ganzen Welt auf, teils heult man herum, wie gemein alle andere zu einem sind.
P.S.: "der Betreff ist zu lang"
Mal wieder DES
pactum Trotmundense, Syburg, Tuesday, 30.04.2019, 12:39 (vor 2428 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Danke für diesen Artikel. Mich nerven diese Provokationen massiv und die dahinterstehende "Fan"gruppe kotzt mich seit vielen Jahren an. Permanent treten sie alles, wofür Borussia steht mit Füßen und beschmutzen die gesamte Fanszene. Bedauerlich, dass der BVB nicht endlich mal aktiv gegen DES vorgeht. Warum schließt man diese Gruppe nicht aus und verbietet denen alle Aktivitäten in und ums Westfalenstadion?
+1
Elmar, Tuesday, 30.04.2019, 12:01 (vor 2428 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
109% Zustimmung
Rund ums Derby fand ich alles schlecht
Elmar, Tuesday, 30.04.2019, 12:07 (vor 2428 Tagen) @ Elmar
Hubschrauber, Wasserwerfer, Polizeiaufgebot, Auseinandersetzungen, Plakate, Feuerzeug, Blocksturm, zerstörte Hugos Kneipe.
Da soll es sich wirklich um ein „Spiel“ handeln?
Rund ums Derby fand ich alles schlecht
Ulrich, Tuesday, 30.04.2019, 12:14 (vor 2428 Tagen) @ Elmar
Hubschrauber, Wasserwerfer, Polizeiaufgebot, Auseinandersetzungen, Plakate, Feuerzeug, Blocksturm, zerstörte Hugos Kneipe.
Da soll es sich wirklich um ein „Spiel“ handeln?
Wir haben sicherlich seit zehn, fünfzehn Jahren das Problem, dass die Auseinandersetzung sich in Reihen der Ultras immer mehr weg vom Spielfeld in das Umfeld der jeweils "feindlichen" Gruppe verlagert, und das bis hin zu Überfällen, euphemistisch als "Hausbesuche" bezeichnet.
Rund ums Derby fand ich alles schlecht
Elmar, Tuesday, 30.04.2019, 12:26 (vor 2428 Tagen) @ Ulrich
Wir haben das Problem, dass die gewaltbereiten Ultras die rote Linie immer weiter verschieben.
Es geht wohl darum immer einen draufzusetzen, zu bereits durchgeführten Aktionen.
Dann landest du unweigerlich bei Einbrüchen und Hausbesuchen.
Rund ums Derby fand ich alles schlecht
Ulrich, Tuesday, 30.04.2019, 12:31 (vor 2428 Tagen) @ Elmar
Wir haben das Problem, dass die gewaltbereiten Ultras die rote Linie immer weiter verschieben.
Es geht wohl darum immer einen draufzusetzen, zu bereits durchgeführten Aktionen.
Dann landest du unweigerlich bei Einbrüchen und Hausbesuchen.
Man schaukelt sich in der Tat gegenseitig hoch. Allerdings hatte ich in den letzten Jahren den Eindruck, der Lage hätte sich zumindest was die Auseinandersetzungen mit den Blauen angeht ein wenig entspannt.