BVB-Newsthread vom 03.03.2019 (BVB)
Redaktion schwatzgelb.de
, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 06:09 (vor 2493 Tagen)
Aktuelle News rund um den BVB bitte in diesen Thread posten.
Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread, BVB
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Carpzov, Dormagen, Sonntag, 03.03.2019, 14:27 (vor 2493 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Zorc: „Wenn ich am 24. Spieltag Erster bin, dann kann ich ja nicht zufrieden sein, wenn ich Vierter werde.“
Die armselige Schreiberzunft
Carpzov, Montag, 04.03.2019, 10:32 (vor 2492 Tagen) @ Carpzov
RN-Titel (siehe oben): "BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel"
WAZ-Titel in der heutigen Printausgabe: "Zorc verschärft den Ton und spricht vom Titel"
Da ist mir in der 4.Klasse mehr eingefallen, wenn ich zu faul war nen eigenen Aufsatz zu schreiben.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Invis, Montag, 04.03.2019, 09:52 (vor 2492 Tagen) @ Carpzov
Bin ich eigentlich der einzige, den diese Diskussionen wer wann wo vom Titel spricht oder auch nicht oder vielleicht auch nur ein bisschen total albern und langweilig findet?
Auch in den ganzen Interviews bin ich immer peinlich berührt, wenn zum hundertsten mal gefragt wird, ob man denn jetzt Meister werden wolle. Und dann lachen alle, weil man ja weiß, dass es niemand sagen wird. Hihi.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Invis, Montag, 04.03.2019, 10:50 (vor 2492 Tagen) @ Invis
Bin ich eigentlich der einzige, den diese Diskussionen wer wann wo vom Titel spricht oder auch nicht oder vielleicht auch nur ein bisschen total albern und langweilig findet?
Auch in den ganzen Interviews bin ich immer peinlich berührt, wenn zum hundertsten mal gefragt wird, ob man denn jetzt Meister werden wolle. Und dann lachen alle, weil man ja weiß, dass es niemand sagen wird. Hihi.
Ne, biste nich :-) Mindestens Einer findet das auch.
Sportjournalismus ist vom Niveau her mittlerweile auf der "Goldenes Blatt"-Ebene angekommen. In den 80ern gab's mal eine Reportage über den fachlichen Hintergrund der damals tätigen Sportjournalisten. Schon damals waren die Wenigsten (u.a. Reif, Töpperwien) vom Fach. Würde mich mal interessieren, wie das heute aussieht.
LOL
Carpzov, Sonntag, 03.03.2019, 16:41 (vor 2493 Tagen) @ Carpzov
Guten Morgen Herr Zorc, auch schon wach? Nachdem man einen komfortablen Vorsprung verspielt hat, spricht man plötzlich vom Titel?
Guten Morgen!
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 03.03.2019, 16:43 (vor 2493 Tagen) @ Revolvermann
Bist noch nicht weiter als zur Überschrift gekommen? Dann trink mal ein Käffchen und führe dir den Artikel zu Gemüte!
Guten Morgen!
Basti Van Basten, Montag, 04.03.2019, 10:52 (vor 2492 Tagen) @ Basti Van Basten
Bist noch nicht weiter als zur Überschrift gekommen? Dann trink mal ein Käffchen und führe dir den Artikel zu Gemüte!
Revolvermann schießt aus der Hüfte. :-)
Guten Morgen!
MvO, Montag, 04.03.2019, 10:25 (vor 2492 Tagen) @ Basti Van Basten
Erstens das und zweitens kann man ja unabhängig vom Vorsprung auch vom Titel sprechen. Auch als Absteiger z.B. kann man vom Titel sprechen, kommt halt auf den Zusammenhang an :P
Das gibt einem zu denken...
hanno29, Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 15:34 (vor 2493 Tagen) @ Carpzov
Michael Zorc: Ich hatte in den vergangenen Wochen das Gefühl, dass die letzten zwei, drei Prozent in puncto Fokussierung fehlten“, kritisiert der Sportdirektor Teile der Mannschaft. „Diese vermeidbaren Fehler, die wir machen, dürfen nicht passieren. Das ist natürlich zum Teil ein Preis der Jugend, aber vor allem auch eine Frage der Konzentration.“.......Zorcs Eindruck in Augsburg, und zum Teil auch in den Wochen zuvor: „Die letzte Gier, das Tor zu machen und dieser brachiale Wille, mit letzter Konsequenz zu verteidigen, haben mir gefehlt.“
Die Mannschaft/der Verein hat in den letzten Jahren nun wahrlich nicht viel gewonnen und es fehlt ihr mal wieder die Gier, Fokussierung? Normalerweise, aus der Sicht eines Amateurfussballer, der auch mal 1. in einer unbedeutenden Kreisliga geworden ist, brennt man doch regelrecht darauf, wenn man ein Ziel vor den Augen hat, das sich nicht alle Jahre öffnet. Und was passiert bei "uns"? Sind und waren sie mit dem zufrieden, ohne etwas gewonnen zu haben, um dann im im Training (auch Bürki sprach nach dem Tottenham Spiel davon, dass es bereits im Training zu sehen ist, worauf auch immer er sich bezogen hat) nachzulassen? Oder schwebten sie bereits auf Wolke 7, weil sie ja alle so toll sind und jeder ihnen, ohne das sie etwas gewonnen haben, auf die Schulter geklopft hat und in den Medien gelobt wurden?
Da scheint im Verein irgendwas schief zulaufen, denn erinnern wir uns an die letzten Jahre, wie oft da geäußert wurde, dass die doch schon satt sind, ohne irgendwas gewonnen zu haben.
Da fehlt es halt an Typen, wie einen Robben, der trotz zig Meistertitel infolge auch noch im letzten unwichtigen Spiel einer Saison unbedingt gewinnen möchte und seinen leddierten Körper über den Platz schleppt und sich reinhaut.
Mit so einer Einstellung, die nun auch von offizieller Seite bestätigt wurde und kein Forum-Mythos ist, wobei da sicherlich nicht nur 2-3 % fehlten, wird man nie etwas gewinnen, nicht mal Spiele gegen Nürnberg, Augsburg und Co.
Das gibt einem zu denken...
stoffel85, Sonntag, 03.03.2019, 15:46 (vor 2493 Tagen) @ hanno29
Es ist doch einfach nicht mehr zu glauben!!!
Wir haben in erster Linie in den letzten Jahren "nicht mehr VIEL" gewonnen, weil wir in einer Liga (und in einem Pokal) mit einer Mannschaft spielen, die das doppelte in den Kader steckt, auf fast jeder Position doppelt besetzt ist und konstant über 80 Punkte holt (wenn nötig wohl auch kein Problem mit 85 hätte).
Wie muss man sich wohl als Lyon Fan in Frankreich fühlen? Gabs da schon Berichte von Massensuiziden aufgrund der Unfähigkeit des eigenen Vereins?
Man sollte sich mal damit abfinden, dass es nur noch in 2 von 5 europäischen Topligen einen "fairen" Wettbewerb gibt. In Italien, Deutschland und Frankreich wird die Kluft nur noch größer und die "Ein-Team-Liga" weiter zementiert werden.
Das gibt einem zu denken...
hanno29, Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 16:44 (vor 2493 Tagen) @ stoffel85
Es ist doch einfach nicht mehr zu glauben!!!
Wir haben in erster Linie in den letzten Jahren "nicht mehr VIEL" gewonnen, weil wir in einer Liga (und in einem Pokal) mit einer Mannschaft spielen, die das doppelte in den Kader steckt, auf fast jeder Position doppelt besetzt ist und konstant über 80 Punkte holt (wenn nötig wohl auch kein Problem mit 85 hätte).
Wie muss man sich wohl als Lyon Fan in Frankreich fühlen? Gabs da schon Berichte von Massensuiziden aufgrund der Unfähigkeit des eigenen Vereins?
Man sollte sich mal damit abfinden, dass es nur noch in 2 von 5 europäischen Topligen einen "fairen" Wettbewerb gibt. In Italien, Deutschland und Frankreich wird die Kluft nur noch größer und die "Ein-Team-Liga" weiter zementiert werden.
Dann hätten wir zu Beginn des Jahrzehnt erst gar nichts erreicht, dort war der Abstand zwischen den Bayern und uns ja noch größer, da befanden wir uns noch der Gesellschaft vieler anderer Bundesligavereine.
Zorc spricht etwas vollkommen anderes an, und nicht die wirtschaftliche Kluft zu den Bayern, er bezieht sich auf andere Faktoren, an denen man die zuletzt gezeigten Leistungen auch bewerten muss und da spielten wir nicht gegen den großen, überlegenen Fc Bayern, sondern gegen Nürnberg und Augsburg. Wenn eine Mannschaft diese Dinge vermissen lässt, oder denkt, wird schon laufen, dann kannst du auf dem Papier noch so überlegen sein, dann ziehst Du selbst gegen ersatzgeschwächte Augsburger den Kürzeren und das auch zurecht.
Das gibt einem zu denken...
stoffel85, Sonntag, 03.03.2019, 17:12 (vor 2493 Tagen) @ hanno29
Wer die Nürnberg und Augsburg Spiele vergleicht, vergleicht auch Äpfel mit Birnen. Augsburg war aus vielerlei Hinsicht nichts, Nürnberg kann jedem Spitzenverein passieren und passiert eben auch.
Das gibt einem zu denken...
Shizzo, Sonntag, 03.03.2019, 18:06 (vor 2493 Tagen) @ stoffel85
Und genau mit so einer laschen Einstellung wird man auch niemals wieder etwas gewinnen. Bloß kein Ehrgeiz. Michael Zorc sieht das anscheinend auch anders als du.
Das gibt einem zu denken...
Shizzo, Sonntag, 03.03.2019, 18:45 (vor 2493 Tagen) @ Shizzo
Und genau mit so einer laschen Einstellung wird man auch niemals wieder etwas gewinnen. Bloß kein Ehrgeiz. Michael Zorc sieht das anscheinend auch anders als du.
Niemand hat vor dem Nürnberg-Spiel irgendwie die Parole ausgegeben, dass verlieren eigentlich ganz okay ist. Aber im Nachhinein muss man nun mal Niederlagen einordnen. Und mal zur Einordnung: Weisst du wie oft in bald 110 Jahren der BVB 54 Punkte oder mehr nach 24 Spielen hatte? Nicht verdammt oft. Dieser Defaitismus hier ist zum kotzen. Zu jung. Zu unerfahren. Zu schlecht. Zu alt. Zu unmovitiert. Der Trainer macht aus Pressekonferenzen keine Theatervorstellung. Die Spieler wechseln sowieso bald weg. 90% der Leute hier haben sowieso schon aufgegeben und suchen mit aller Macht nach irgendwelchen Gründen warum das so ist. Aber die Spieler, Trainer und Zorc sollen bitte selbstbewußter auftreten und große Reden schwingen? Es würde ihnen doch sowieso nicht geglaubt werden! Beweis? Siehe hier! 95% des Spieltagsthread ist der Versuch jeden noch so absurden Grund zu finden oder zu erfinden, warum wir sowieso nicht Meister werden können. Und ich sehe es jetzt schon kommen, egal wie die Saison ausgeht, Favre wird Opfer seines eigenen Erfolgs. Werden wir nicht Meister, dann wird hier ewig rumgenörgelt. Werden wir Meister, dann wird er in der nächsten Saison daran gemessen. Für die langfristige Entwicklung und dem Ansehen des Trainers wäre es wohl besser gewesen, wenn wir diese Saison immer schön irgendwo zwischen Platz 6 und 3 changieren. Dann würde jeder (zu Recht!) sagen: Wir sind halt im Umbruch, wir müssen die Fehler der Vergangenheit abarbeiten, wir müssen Geduld haben und dem Trainer Zeit geben. Inzwischen ist jeder Punkteschnitt unter 2,5 schon ein Entlassungsgrund. Diesen Anspruch kann man haben, genauso wie der HSV eigentlich CL spielt vom Anspruch her, aber irgendwann muss man halt auch mit der Realität umgehen.
Das gibt einem zu denken...
stoffel85, Sonntag, 03.03.2019, 18:56 (vor 2493 Tagen) @ Kulibi77
Das mit dem Punkteschnitt hat sich seit 2013 wirklich krass entwickelt. Von Mitte der 90er bis 2012 hatte Bayern circa einen 70 Punkte Schnitt, heißt dass 68 Punkte (2 Punkte Schnitt pro Spiel) zu ~50% zur Meisterschaft gereicht hätten. Heute braucht man fast einen 2,5er Schnitt, um die zu schlagen. Das ist einfach utopisch und wird uns nie gelingen. Also muss man auf die Jahre warten, in denen Bayern "nur" 75 Punkte holt und selbst dann braucht dann immer noch alles Können und Glück auf seiner Seite.
Das gibt einem zu denken...
CB, Sonntag, 03.03.2019, 16:38 (vor 2493 Tagen) @ stoffel85
Man sollte sich mal damit abfinden, dass es nur noch in 2 von 5 europäischen Topligen einen "fairen" Wettbewerb gibt. In Italien, Deutschland und Frankreich wird die Kluft nur noch größer und die "Ein-Team-Liga" weiter zementiert werden.
Der BVB ist ein Profiteur der Entwicklung, das sollte bei aller Kritik an der Entwicklung nicht vergessen werden. Wir werden uns das 8. Mal in 9 Jahren für die Champions League qualifizieren. Vereine wie Frankfurt oder Gladbach haben kaum eine Chance gegen uns finanziell mitzuhalten, selbst wenn sie über Jahre besser arbeiten als wir.
Lustig ist hier die Überschrift!
CHS
, Lünen / Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 15:13 (vor 2493 Tagen) @ Carpzov
In dem Text gibt es nur eine Aussage zum Thema Meisterschaft: "Wenn man Meister werden will, was in unserem Fall ja kein Muss ist und eine riesige Sensation wäre, dürfen wir Spiele wie in Augsburg nicht auf diese Art und Weise verlieren."
Da steht nichts davon, dass man Meister werden will, sondern nur dass man, wenn man Meister werden will, in Augsburg anders auftreten muss. Und das stimmt ja auch.
Zorc: „Wenn ich am 24. Spieltag Erster bin, dann kann ich ja nicht zufrieden sein, wenn ich Vierter werde.“
Na, dann hoffen wir mal, dass wir nicht Vierter werden. :-)
Sicherlich wäre ein vierter Platz eine Enttäuschung, aber daraus zu lesen, dass man jetzt von einer Meisterschaft redet, ist schon etwas konstruiert.
Und jeder, der jetzt sagt, man hätte das Thema Meisterschaft vorher ansprechen sollen, dem empfehle ich mal die Worte von Bruchhagen. Im Gegensatz, der BVB ist früher mit dieser defensiven Haltung gut gefahren, warum soll man das jetzt ändern? Weil die Medien oder die Fans das so wollen?
Meinjanur
CHS
Lustig ist hier die Überschrift!
micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 16:25 (vor 2493 Tagen) @ CHS
Wontorra meinte doch selbst noch, dann würden wir es den Verantwortliche nun vorwerfen, so sind wir Medien halt... . Da merkt man wirklich in was für einem bekloppten Medienzeitalter wir leben wo jedes Wort einem im Mund verdreht wird um Schlagzeilen zu generieren. Ich bin der Meinung, wenn du dir keine Ziele setzt wirst du sie auch nicht erreichen. Durch quatschen in der Öffentlichkeit wirst du das gewiss nicht schaffen, aber diese Überzeugung nach außen tragen darf man schon. Wenn ich dann wie ein Häufchen Elend vor die Kamera trete wie Favre wird es halt schwierig daraus Optimismus zu ziehen. Der saß da wie ein zahnloser Tiger ohne den Esprit zu versprühen noch auf der Jagd zu sein. Man erkennt Leuten an der Körpersprache an ob sie an etwas glauben, da brauchen sie nicht einmal viel sagen. Wenn Zorc heute bestätigt das dieser Wille fehlte, dann hat Favre diesen nicht aus den Spielern herauskitzeln können. Hier hat auch der Trainer mitunter versagt und nicht nur die Spieler, es war eine Kollektivleistung und nun hat man weiterhin das Recht aus eigener Kraft Meister zu werden.
Hat ja damals auch funktioniert
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 03.03.2019, 16:42 (vor 2493 Tagen) @ micha87
Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen. Damals... 2010 und 2011 da wurde jeweils zu Saisonbeginn von Aki, Michael und Jürgen als Ziel die Meisterschaft ausgegeben! Und was ist passiert: wir wurden Meister! 2012 sagten sie, dass man gerne das CL-Finale erreichen möchte und schwupps waren wir im Finale! Ich bin genau wie du überzeugt davon, dass mehr reden mehr hilft.
Hat ja damals auch funktioniert
Jack, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 20:14 (vor 2492 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen. Damals... 2010 und 2011 da wurde jeweils zu Saisonbeginn von Aki, Michael und Jürgen als Ziel die Meisterschaft ausgegeben!
Bitte? Dann habe ich aber was verpasst. Die drei sollen 2010 und 2011 VOR der Saison gesagt haben, dass die Meisterschaft das Ziel ist? Nie im Leben!
Hat ja damals auch funktioniert
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 20:15 (vor 2492 Tagen) @ Jack
Hallo Ironie. ;)
Hat ja damals auch funktioniert
micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 17:40 (vor 2493 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen. Damals... 2010 und 2011 da wurde jeweils zu Saisonbeginn von Aki, Michael und Jürgen als Ziel die Meisterschaft ausgegeben! Und was ist passiert: wir wurden Meister! 2012 sagten sie, dass man gerne das CL-Finale erreichen möchte und schwupps waren wir im Finale! Ich bin genau wie du überzeugt davon, dass mehr reden mehr hilft.
Nicht mehr, sondern wenn dann sollte ein Coach nicht den Eindruck nach außen vermitteln wie Favre es tut, ohne Esprit & Leidenschaft. Ist halt nicht sein Ding, deshalb ist er trotzdem ein richtig guter Trainer und hat zig Trainerauszeichnungen bekommen. Auf der Habenseite stehen zudem 2 Meisterschaften (2006 & 2007 mit dem FCZ) & 2 Pokalsiege (Servette, FCZ). Mit seinen anderen Vereinen hat er auch Erfolg gehabt in Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Was aktuell aber wesentlich problematischer ist wie wir gegen tief stehende Mannschaften spielen. Wenn die Ergebnisse stimmen kann Favre seine Schwächen kaschieren, aber im Negativen fallen diese eben wieder auf. Seine rhetorischen Fähigkeiten sind nicht das Hauptproblem, sondern die aktuellen Ergebnissen und man fragt sich ob es bei Motivationsproblemen bloß an der Taktik liegt oder nicht auch den Ansprachen. Es geht nicht darum zig mal zu sagen wir wollen Meister werden, sondern motivierende & positive Zielsetzungen auszugeben.
Hat ja damals auch funktioniert
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 03.03.2019, 17:58 (vor 2493 Tagen) @ micha87
Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen. Damals... 2010 und 2011 da wurde jeweils zu Saisonbeginn von Aki, Michael und Jürgen als Ziel die Meisterschaft ausgegeben! Und was ist passiert: wir wurden Meister! 2012 sagten sie, dass man gerne das CL-Finale erreichen möchte und schwupps waren wir im Finale! Ich bin genau wie du überzeugt davon, dass mehr reden mehr hilft.
Nicht mehr, sondern wenn dann sollte ein Coach nicht den Eindruck nach außen vermitteln wie Favre es tut, ohne Esprit & Leidenschaft. Ist halt nicht sein Ding, deshalb ist er trotzdem ein richtig guter Trainer und hat zig Trainerauszeichnungen bekommen. Auf der Habenseite stehen zudem 2 Meisterschaften (2006 & 2007 mit dem FCZ) & 2 Pokalsiege (Servette, FCZ). Mit seinen anderen Vereinen hat er auch Erfolg gehabt in Rahmen ihrer Möglichkeiten.Was aktuell aber wesentlich problematischer ist wie wir gegen tief stehende Mannschaften spielen. Wenn die Ergebnisse stimmen kann Favre seine Schwächen kaschieren, aber im Negativen fallen diese eben wieder auf. Seine rhetorischen Fähigkeiten sind nicht das Hauptproblem, sondern die aktuellen Ergebnissen und man fragt sich ob es bei Motivationsproblemen bloß an der Taktik liegt oder nicht auch den Ansprachen. Es geht nicht darum zig mal zu sagen wir wollen Meister werden, sondern motivierende & positive Zielsetzungen auszugeben.
Und woher nimmst du die Sicherheit, dass das intern nicht genauso gehandhabt wird?
Hat ja damals auch funktioniert
micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 18:57 (vor 2493 Tagen) @ Basti Van Basten
Und woher nimmst du die Sicherheit, dass das intern nicht genauso gehandhabt wird?
Es muss ja Gründe geben weshalb diese Ansagen nicht ankommen und Motivationsprobleme von Zorc benannt werden. Das andere bezog sich auf die Außendarstellung, wie das intern gehandhabt wird weiß ich natürlich nicht.
Hat ja damals auch funktioniert
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 03.03.2019, 19:43 (vor 2492 Tagen) @ micha87
Und woher nimmst du die Sicherheit, dass das intern nicht genauso gehandhabt wird?
Es muss ja Gründe geben weshalb diese Ansagen nicht ankommen und Motivationsprobleme von Zorc benannt werden. Das andere bezog sich auf die Außendarstellung, wie das intern gehandhabt wird weiß ich natürlich nicht.
Du stellst meiner Meinung nach einen Zusammenhang her, der vielleicht zeitlich aber nicht kausal vorhanden ist.
Nehmen wir nochmal die drei Abschlussituationen von Delaney, JBL und Paco. Alle drei mit einer fast 100%-Chance auf ein Tor. Alle verballern. Meinst du, mit einer anderen Ansprache, hätte z.B. der Augsburger Torhüter bei Pacos Abschluss nicht so weltklasse reagiert?
Da spielten doch eher Technik und Ruhe eine größere Rolle als die Ansprache, ob man nun Meister werden will oder nicht. Vielleicht hätten die Gegentore verhindert werden können durch eine andere Mentalität, aber solche Aussetzer haben auch Hummels und Kimmich mal - und das trotzdem sie die Meisterschaft als Ziel ausrufen.
Hat ja damals auch funktioniert
micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 19:55 (vor 2492 Tagen) @ Basti Van Basten
Da spielten doch eher Technik und Ruhe eine größere Rolle als die Ansprache, ob man nun Meister werden will oder nicht. Vielleicht hätten die Gegentore verhindert werden können durch eine andere Mentalität, aber solche Aussetzer haben auch Hummels und Kimmich mal - und das trotzdem sie die Meisterschaft als Ziel ausrufen.
Es hat aber etwas mit Fokus & Motivation zu tun, in der Umsetzung sind dann natürlich spielerische Fähigkeiten gefragt. Im Gesamtkonzept wirkt es dann nicht stimmig, ich würde es aber nicht alles auf fehlendes Spielglück zurückführen wollen. Nur fehlende Motivation hervorzuheben ist zugleich zu platt, mir fehlen die spielerischen Lösungen & Ideen wie wir als Team solche Gegner zu bespielen haben.
Lustig ist hier die Überschrift!
Alones, Sonntag, 03.03.2019, 16:40 (vor 2493 Tagen) @ micha87
Wontorra meinte doch selbst noch, dann würden wir es den Verantwortliche nun vorwerfen, so sind wir Medien halt... . Da merkt man wirklich in was für einem bekloppten Medienzeitalter wir leben wo jedes Wort einem im Mund verdreht wird um Schlagzeilen zu generieren. Ich bin der Meinung, wenn du dir keine Ziele setzt wirst du sie auch nicht erreichen. Durch quatschen in der Öffentlichkeit wirst du das gewiss nicht schaffen, aber diese Überzeugung nach außen tragen darf man schon. Wenn ich dann wie ein Häufchen Elend vor die Kamera trete wie Favre wird es halt schwierig daraus Optimismus zu ziehen. Der saß da wie ein zahnloser Tiger ohne den Esprit zu versprühen noch auf der Jagd zu sein. Man erkennt Leuten an der Körpersprache an ob sie an etwas glauben, da brauchen sie nicht einmal viel sagen. Wenn Zorc heute bestätigt das dieser Wille fehlte, dann hat Favre diesen nicht aus den Spielern herauskitzeln können. Hier hat auch der Trainer mitunter versagt und nicht nur die Spieler, es war eine Kollektivleistung und nun hat man weiterhin das Recht aus eigener Kraft Meister zu werden.
Es macht doch keinen großen Unterschied, ob wir nun das Ziel Meisterschaft ausgegeben haben oder nicht. Wenn man einen 9 Punkte-Vorsprung verspielt, wird man von den Medien und alle möglichen Möchtgern-Experten ohnehin zum Abschuss frei gegeben. Wie sollte das mediale Echo denn noch schlimmer ausfallen? Nur weil man vor der Rückrunde gesagt hätte, dass man Meister werden möchte? Etwas, was intern doch sowieso das Ziel war und im Grunde auch jeder Fußball-Fan in Deutschland wusste? Und dann wird auch noch Bruchhagen zitiert... Genau der Bruchhagen, der erfolgreich daran mitgewirkt hat, dass der HSV nun in der 2ten Bundesliga rumgurken darf.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Freyr, Sonntag, 03.03.2019, 14:30 (vor 2493 Tagen) @ Carpzov
Klingt identisch zur Analyse hier im forum
"Es kann nicht sein, dass verunsicherte und qualitativ unterlegene Gegner uns allein durch Laufbereitschaft und Begeisterung komplett aus dem Spiel nehmen“, sagte Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion."
"„Diese vermeidbaren Fehler, die wir machen, dürfen nicht passieren. Das ist natürlich zum Teil ein Preis der Jugend, aber vor allem auch eine Frage der Konzentration.“"
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Alones, Sonntag, 03.03.2019, 14:50 (vor 2493 Tagen) @ Freyr
Klingt identisch zur Analyse hier im forum
"Es kann nicht sein, dass verunsicherte und qualitativ unterlegene Gegner uns allein durch Laufbereitschaft und Begeisterung komplett aus dem Spiel nehmen“, sagte Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion.""„Diese vermeidbaren Fehler, die wir machen, dürfen nicht passieren. Das ist natürlich zum Teil ein Preis der Jugend, aber vor allem auch eine Frage der Konzentration.“"
Die Analyse ist sicherlich zutreffend. Nur kommt sie leider reichlich spät. Darüber hinaus denke ich auch, dass man für die Rückrunde ganz klar das Ziel Meisterschaft hätten vorgeben sollen. Ja, vom Reden allein gewinnt man keine Titel, aber im Moment benehmen wir uns wie das Kaninchen vor der Schlange. Die Einstellung muss sich grundsätzlich ändern. Es braucht ein ganz anderes Selbstverständnis. Und ja, ich weiß auch, dass man intern wohl längst das Ziel Meisterschaft ausgerufen hat. Nur wenn man sich ständig öffentlich kleinredet, hinterlässt das auch irgendwann Spuren. So bleibt ein komischer Eindruck hängen. Man fängt erst von der Meisterschaft zu sprechen, wenn man sie quasi vergeigt hat. Einfach nur tragisch.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 20:14 (vor 2492 Tagen) @ Alones
Du meinst wie in der ersten Tuchel Saison, als Aubameyang vollmundig erklärt hat der BVB wird Meister? Hat auch super funktioniert hinten raus. ;)
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
thatEmJay, zurück in Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 19:27 (vor 2493 Tagen) @ Alones
Und ja, ich weiß auch, dass man intern wohl längst das Ziel Meisterschaft ausgerufen hat. Nur wenn man sich ständig öffentlich kleinredet, hinterlässt das auch irgendwann Spuren.
Bei wem denn?
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
stoffel85, Sonntag, 03.03.2019, 15:03 (vor 2493 Tagen) @ Alones
Wir haben KEINEN Kader der 80 Punkte holt und eben diese wirds, selbst bei "schwächelnden" Bayern, brauchen. Warum sollte ich so ein Ziel formulieren, wenn ich weiß wie und warum wir lange so da standen wo wir standen?
Die Aussage jetzt ist eher in der Kategorie "mal was anderes versuchen/antizyklisch handeln" anzusiedeln.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Alones, Sonntag, 03.03.2019, 15:11 (vor 2493 Tagen) @ stoffel85
Wir haben KEINEN Kader der 80 Punkte holt und eben diese wirds, selbst bei "schwächelnden" Bayern, brauchen. Warum sollte ich so ein Ziel formulieren, wenn ich weiß wie und warum wir lange so da standen wo wir standen?
Die Aussage jetzt ist eher in der Kategorie "mal was anderes versuchen/antizyklisch handeln" anzusiedeln.
Weil ich der Meinung bin, dass sowas auch pushen kann. Kann man natürlich auch anders sehen. Nur sehe ich nicht den Sinn darin, sich künstlich kleinzureden. Und wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, fängt man plötzlich doch an vom Titel zu reden. Tut mir leid, aber das macht einfach keinen Sinn. Am Ende bleibt für mich der fade Beigeschmack hängen, dass die nötige Geilheit auf den Titel gefehlt hat.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 20:15 (vor 2492 Tagen) @ Alones
Zorc redet nicht vom Titel.
Kann Freiburg eigentlich auch Meister werden, wenn Streich sich vorm ersten Spieltag hinstellt und sagt: „Wir wollen Meister werden?“ sollte ja dann problemlos klappen.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 04.03.2019, 12:40 (vor 2492 Tagen) @ Talentförderer
Zorc redet nicht vom Titel.
Kann Freiburg eigentlich auch Meister werden, wenn Streich sich vorm ersten Spieltag hinstellt und sagt: „Wir wollen Meister werden?“ sollte ja dann problemlos klappen.
Wir sind nicht Freiburg. Und haben zu Recht einen anderen Anspruch – zum Beispiel Meister zu werden (wenn sich die Gelegenheit ergibt) – was ich jetzt als nicht völlig utopisch ansehe. Besonders dann nicht, wenn man zur Rückrunde mit 9 Punkten vorne liegt.
Dann gilt es alle Kräfte zu mobilisieren und sich zu fokussieren und Spiele gegen Abstiegskanditen nicht abzuschenken. Oder im eigenen Stadion eine 3:0 Führung noch aus der Hand zu geben.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Didi, Schweiz, Sonntag, 03.03.2019, 20:05 (vor 2492 Tagen) @ Alones
Und wie intern geredet wird, weisst du?
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Alones, Sonntag, 03.03.2019, 21:05 (vor 2492 Tagen) @ Didi
Und wie intern geredet wird, weisst du?
Sorry, aber wenn man nach einer Hinrunde mit über 40 Punkten und einem großen Vorsprung zur Konkurrenz nicht zumindest intern vom Titel gesprochen wird, dann hat man die falsche Berufswahl getroffen. Wir haben Spieler im Kader, die bereits mehrere nationale Meisterschaften gewonnen haben. Welt- und Europameister stehen bei uns auf dem Platz. Dass die jungen Spieler da etwas demütiger auftreten, ist klar. Aber ein Witsel z.B. stellt sich doch intern nicht hin und sagt "Cool, jetzt können wir ganz entspannt die CL eintüten" oder "Was freue ich mich schon auf den Autokorso nach der erfolgreichen Vizemeisterschaft". Welches Ziel soll es auch sonst noch geben? Die CL-Qualifikation sollte nach so einer Hinrunde selbstverständlich sein. Und was bleibt dann noch anderes übrig, als das Ziel Meisterschaft zu formulieren? Man kann sich in so einer Situation doch nicht ernsthaft hinstellen und sagen "Platz 2 wäre jetzt aber ganz dufte".
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 03.03.2019, 21:10 (vor 2492 Tagen) @ Alones
Und wie intern geredet wird, weisst du?
Sorry, aber wenn man nach einer Hinrunde mit über 40 Punkten und einem großen Vorsprung zur Konkurrenz nicht zumindest intern vom Titel gesprochen wird, dann hat man die falsche Berufswahl getroffen. Wir haben Spieler im Kader, die bereits mehrere nationale Meisterschaften gewonnen haben. Welt- und Europameister stehen bei uns auf dem Platz. Dass die jungen Spieler da etwas demütiger auftreten, ist klar. Aber ein Witsel z.B. stellt sich doch intern nicht hin und sagt "Cool, jetzt können wir ganz entspannt die CL eintüten" oder "Was freue ich mich schon auf den Autokorso nach der erfolgreichen Vizemeisterschaft". Welches Ziel soll es auch sonst noch geben? Die CL-Qualifikation sollte nach so einer Hinrunde selbstverständlich sein. Und was bleibt dann noch anderes übrig, als das Ziel Meisterschaft zu formulieren? Man kann sich in so einer Situation doch nicht ernsthaft hinstellen und sagen "Platz 2 wäre jetzt aber ganz dufte".
Natürlich ist es wahrscheinlich, dass da intern gesagt wurde "Der Titel ist so nah wie nie. Versucht ihn euch zu holen!" Aber vielleicht gibt es auch den Zusatz "Wenn es aber nur Platz 2 wird, reißt euch niemand den Kopf ab."
Aber wissen können wir das natürlich nicht.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Basti Van Basten, Sonntag, 03.03.2019, 21:21 (vor 2492 Tagen) @ Basti Van Basten
Natürlich ist es wahrscheinlich, dass da intern gesagt wurde "Der Titel ist so nah wie nie. Versucht ihn euch zu holen!" Aber vielleicht gibt es auch den Zusatz "Wenn es aber nur Platz 2 wird, reißt euch niemand den Kopf ab."
Aber wissen können wir das natürlich nicht.
Sollten wir denn den Spielern den Kopf abreißen falls wir "nur" Vizemeister werden? Nach der letzten Saison?
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 21:42 (vor 2492 Tagen) @ Kulibi77
Mal in dem letzten Wochen hier im Forum gelesen? ;)
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Alones, Sonntag, 03.03.2019, 21:20 (vor 2492 Tagen) @ Basti Van Basten
Natürlich ist es wahrscheinlich, dass da intern gesagt wurde "Der Titel ist so nah wie nie. Versucht ihn euch zu holen!" Aber vielleicht gibt es auch den Zusatz "Wenn es aber nur Platz 2 wird, reißt euch niemand den Kopf ab."
Aber wissen können wir das natürlich nicht.
Das Selbstverständnis eines jeden Profis muss doch in dieser Situation sein, dass man den Titel holen will. Das muss auch keiner von oben vorgeben. Das muss einfach der eigene Anspruch sein. Alles andere ist eine Loser-Mentalität, die man sonst nur von Vizekusen oder den Blauen kennt und die geradezu sehnsüchtig darauf warten, es mal wieder zu verkacken, wenn sie die Chance auf die Meisterschaft haben.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
CB, Sonntag, 03.03.2019, 16:35 (vor 2493 Tagen) @ Alones
Weil ich der Meinung bin, dass sowas auch pushen kann. Kann man natürlich auch anders sehen. Nur sehe ich nicht den Sinn darin, sich künstlich kleinzureden. Und wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, fängt man plötzlich doch an vom Titel zu reden. Tut mir leid, aber das macht einfach keinen Sinn. Am Ende bleibt für mich der fade Beigeschmack hängen, dass die nötige Geilheit auf den Titel gefehlt hat.
Man kann es auch jetzt noch pushen, davon bin ich überzeugt. Auch jetzt kann Favre noch die Mannschaft wachrütteln und Optimismus verbreiten. Weil wir sind immer noch Erster. Und wenn ich uns unsere Mannschaft anschaue, da ist verdammt viel Qualität dabei. Wenn Reus, Alcacer und Akanji wieder richtig fit sind, dann können wir aus den letzten 10 Spielen fast alles gewinnen.
Wichtig ist für mich, dass wir auch weiter dran glauben. Ich habe im Fußball zuviel miterlebt, für mich gibt es keinen Grund die Bayern bereits zum Meister zu erklären.
BVB ändert die Tonart: Michael Zorc spricht vom Titel
Alones, Sonntag, 03.03.2019, 16:47 (vor 2493 Tagen) @ CB
Weil ich der Meinung bin, dass sowas auch pushen kann. Kann man natürlich auch anders sehen. Nur sehe ich nicht den Sinn darin, sich künstlich kleinzureden. Und wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, fängt man plötzlich doch an vom Titel zu reden. Tut mir leid, aber das macht einfach keinen Sinn. Am Ende bleibt für mich der fade Beigeschmack hängen, dass die nötige Geilheit auf den Titel gefehlt hat.
Man kann es auch jetzt noch pushen, davon bin ich überzeugt. Auch jetzt kann Favre noch die Mannschaft wachrütteln und Optimismus verbreiten. Weil wir sind immer noch Erster. Und wenn ich uns unsere Mannschaft anschaue, da ist verdammt viel Qualität dabei. Wenn Reus, Alcacer und Akanji wieder richtig fit sind, dann können wir aus den letzten 10 Spielen fast alles gewinnen.Wichtig ist für mich, dass wir auch weiter dran glauben. Ich habe im Fußball zuviel miterlebt, für mich gibt es keinen Grund die Bayern bereits zum Meister zu erklären.
Ich halte Favre für einen hervorragenden Trainer. Nur eines ist er leider nicht: ein Motivator. Diese Aufgabe müssen andere übernehmen. Dass Zorc jetzt im Grunde ausgesprochen hat, was ohnehin alle denken, werte ich schon einmal als positives Signal. Nur eben leider zu spät. Auch von Kehl muss jetzt mehr kommen. Die Marschrichtung muss ganz klar sein: Wir wollen diese letzten 10 verdammten Spiele gewinnen und die Meisterschaft holen! Das muss aber auch nach außen hin gelebt werden, um soetwas wie ein Feuer im Umfeld zu entfachen. Wenn die absolute Überzeugung bei wirklich allen Verantwortlichen da ist, dann könnte tatsächlich noch etwas gehen. Im Moment sieht es aber leider eher nicht danach aus...
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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 20:17 (vor 2492 Tagen) @ Alones
Also nichts weiter als den Punkte-Vereinsrekord brechen. Na das sollte doch ein Klacks sein. ;)
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CB, Sonntag, 03.03.2019, 16:53 (vor 2493 Tagen) @ Alones
Ich halte Favre für einen hervorragenden Trainer. Nur eines ist er leider nicht: ein Motivator.
Würde ich auch so sehen. Ein Klopp könnte noch einmal durch Worte ein Feuer entfachen. Allerdings versteht Favre fachlich soviel vom Fußball, dass er durch 1-2 Änderungen der Mannschaft wieder Sicherheit geben kann. Auch auf diesem Weg kann der Glaube an die Meisterschaft wieder geweckt werden.
Auch von Kehl muss jetzt mehr kommen. Die Marschrichtung muss ganz klar sein: Wir wollen diese letzten 10 verdammten Spiele gewinnen und die Meisterschaft holen! Das muss aber auch nach außen hin gelebt werden, um soetwas wie ein Feuer im Umfeld zu entfachen.
Würde ich auch als einzige Marschroute sehen mit der wir die Wende schaffen können.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 16:02 (vor 2493 Tagen) @ Alones
+1 Den Eindruck kann man durchaus gewinnen und es braucht nicht den besten Kader um eine Meisterschaft zu gewinnen, den hatten wir 2011 & 2012 im Vergleich zu den Bayern auch nicht. Was man braucht ist eine bessere Einstellung und den glauben daran es besser machen zu können. Da ist neben der ersten 11, aber genauso jeder einzelne Spieler im Kader gefragt das Team zu pushen. In München wird ein Rafinha langsam wild weil er im Training nicht besser sein kann als ohnehin schon und trotzdem spielt er seit Wochen nicht. Was war plötzlich die Folge auf Grund der Personalsituation? Er hat gestern gespielt und die Bayern haben 1:5 gewonnen, gewiss nicht wegen Rafinha aber mit der Einstellung selbst von Bankspielern. Ich habe wenn ich Philip & Dahoud sehe ist es für die kein Problem bloß auf der Bank zu sitzen, das Geld kommt überspitzt formuliert trotzdem. Das sie brennen wenn sie spielen das sehe ich in letzter Zeit nicht und es steht beiden die Tür offen zur ersten Elf. Sie sind im besten Fußballeralter und nicht wie Rafinha kurz vor dem Karriereende bzw. eh nur als Back-Up eingeplant.
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stoffel85, Sonntag, 03.03.2019, 16:27 (vor 2493 Tagen) @ micha87
Seit 2010-2012 hat sich aber bei den Bayern einiges verändert. Damals waren wir und unsere Art zu spielen komplett neu und Bayern bei weitem nicht so stark wie heute. Die finanzielle Schere hat sich zwar von 1/3 zu 1/2 verkleinert, dennoch wurde da seit 2012 ganz anders investiert, als bei uns. Wir holen Sanchos, Dembeles, Aubas etc, während in München Thiago, Martinez, James etc aufschlugen. Das sind schon andere Kaliber und die Lells/Ottls sind in deren auch nicht mehr zu finden. Bayern könnte mittlerweile fast zwei Mannschaften aufstellen die 80 Punkte holen würde, das war 10-12 nicht der Fall.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 16:32 (vor 2493 Tagen) @ stoffel85
Auch das trägt dazu bei, aber was hatten die Bayern in den letzten Spielen für Leute auf der Bank sitzen? Das sollte man im Endeffekt auch nicht vergessen. Es geht halt um grundlegende Tugenden und die fordert Zorc nun öffentlich selbst ein.
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micha87, Sonntag, 03.03.2019, 17:04 (vor 2493 Tagen) @ micha87
Genau. Ich glaube, wenn die Mannschaft kämpfen, rennen und beißen würde und dann eben nicht mit den Bayern mithalten kann, wären hier alle zufrieden.
Klar haben wir nicht im Ansatz die Qualität der Bayern, aber das fordert hier auch niemand.
Im Moment wirkt es einfach in jedem Spiel so als hätte man keine Lust sich anzustrengen.
Wir gehen im Moment nicht aufrecht, alles versuchend und mit wehenden Fahnen unter, sondern wir gehen einfach nur gemütlich unter. Das enttäuscht und nicht die mangelnde Qualität. Die ist eben wie sie ist.
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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 20:19 (vor 2492 Tagen) @ NordseeFan
Das bezweifle ich. Wenn die Mannschaft rennt und kämpft wurd hier trotzdem behauptet die Einstellung stimmt nicht. Das war schon immer so.
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stoffel85, Sonntag, 03.03.2019, 17:23 (vor 2493 Tagen) @ NordseeFan
Hört sich sehr nach der Blauen-DNA. Es ist unumstritten und selbstverständlich, dass jeder Verein/Spieler laufen und "kämpfen" sollte- steht in jeder Stellenbeschriebung eines Fußballers. Der Unterschied ist jedoch, dass es manche Vereine in geringerem Maße brauchen. Das sind eben die Mannschaften, die den besten Kader und die meiste Kohle haben. Wir sind seit Jahren eben genau an der Schnittstelle dazu und das macht es uns,und wohl auch der Mannschaft, teilweise schwerer einzuschätzen,wie man wo steht und wieviel Kampf und wieviel spielerisches es denn sein muss-grade im Bezug auf einen Dreitagesrhythmus.
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Freyr, Sonntag, 03.03.2019, 14:56 (vor 2493 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 03.03.2019, 15:01
Naja bevor man Fehler macht, kann man diese schlecht analysieren. Und im Vorhinein wird man natürlich trotzdem zur vollen Konzentration gemahnt haben.
Und dass man eher realistisch an den Verlauf rangegangen ist (von Spiel zu Spiel) statt verträumt (Meistergerede) stellt sich jetzt ja als richtig heraus.
2010 wurde das irgendwie nicht bemängelt als man sich wöchentlich um den Begriff rumschlich (trotz 12 Punkten Vorsprung)
Und was gäbe es für Häme und Vorwürfe wenn man es doch gesagt hätte:
"wie man mit diesem Team die Erwartungshaltung der Meisterschaft aufhalsen konnte. War doch klar, dass man dann abstürzt. Vom Reden ist noch nie einer Meister geworden... Völlig arrogante Selbstüberschätzung"
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Alones, Sonntag, 03.03.2019, 15:07 (vor 2493 Tagen) @ Freyr
2010 wurde das irgendwie nicht bemängelt als man sich wöchentlich um den Begriff rumschlich (trotz 12 Punkten Vorsprung)
Und was gäbe es für Häme und Vorwürfe wenn man es doch gesagt hätte:
"wie man mit diesem Team die Erwartungshaltung der Meisterschaft aufhalsen konnte. War doch klar, dass man dann abstürzt. Vom Reden ist noch nie einer Meister geworden... Völlig arrogante Selbstüberschätzung"
Der Vergleich mit 2010/2011 macht doch auch wenig Sinn. Die Konstellation ist eine völlig andere. Wir haben Spieler im Kader, die bereits mehrere nationale Meisterschaften gewonnen haben. Insgesamt ist die Mannschaft auch deutlich älter und reifer, wenngleich natürlich auch viele junge Spieler dabei sind. Wir sind die klare Nummer 2 in Deutschland. Und selbstverständlich muss es der Anspruch sein, dass man den Titel holt, wenn die Bayern mal eine Schwächephase haben sollten. Wenn nicht dieses Jahr, wann denn bitte sonst? Das Schlimme ist ja auch, dass man nicht wirklich an einem übermächtigen Gegner gescheitert ist, sondern an der eigenen Larifari-Einstellung. Möglicherweise hätten die Bayern den Titel am Ende so oder so geholt. Aber dass der Knackpunkt ausgerechnet Spiele wie gegen Nürnberg sein würden, obwohl man gegen alle Großen in der Liga gewonnen hat, ist einfach nur bitter.
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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 03.03.2019, 20:21 (vor 2492 Tagen) @ Alones
Die Bayern haben keine Schwächephase, wie auch schon mehrfach anslysiert wurde. ;)
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Alones, Sonntag, 03.03.2019, 21:09 (vor 2492 Tagen) @ Talentförderer
Die Bayern haben keine Schwächephase, wie auch schon mehrfach anslysiert wurde. ;)
Natürlich hatten die Bayern für ihre Verhältnisse in der Hinrunde eine Schwächephase. Dementsprechend war es auch wichtig, dass wir uns den großen Punktevorsprung herausarbeiten konnten, da man im Grunde davon ausgehen musste, dass die in der Rückrunde deutlich stärker performen werden. Dass man den Vorsprung nun allerdings ausgerechnet gegen die Kellerkinder verspielt sowie ein 3:0 gegen Hoffenheim in einem Heimspiel nicht über die Zeit retten kann, ist einfach nur maximal bitter.
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Alones, Sonntag, 03.03.2019, 15:01 (vor 2493 Tagen) @ Freyr
Naja bevor man Fehler macht, kann man diese schlecht analysieren. Und im Vorhinein wird man natürlich trotzdem zur vollen Konzentration gemahnt haben.
Und dass man eher realistisch an den Verlauf rangegangen ist (von Spiel zu Spiel) statt verträumt (Meistergerede) stellt sich jetzt ja als richtig heraus.
Sorry, aber wenn man mit 6 Punkten Vorsprung in die Rückrunde geht, kann das Ziel eigentlich nur Meisterschaft lauten. Alles andere ist doch nicht vermittelbar. Und intern wird ohnehin ganz anders geredet. Was soll der Quatsch also? Manchmal muss man eben auch nach außen hin Selbstvertrauen demonstrieren. Und ausgerechnet, wenn man das Ding wohl endgültig in den Sand gesetzt hat, nimmt man das verbotene Wort in den Mund. Das macht doch keinen Sinn.
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micha87, bei Berlin, Sonntag, 03.03.2019, 15:52 (vor 2493 Tagen) @ Alones
Dieses ganze Palaver für die Medienbranche macht keinen Sinn. Ich habe mir heute Vormittag Wontorra gegönnt, also ein Problem stellt schon einmal dar ob überhaupt noch Kritik geübt werden darf von einem Externen Berater wie Sammer. In was für einer Zeit sind wir eigentlich gelandet wo eine Kritik eine Majestätsbeleidigung gleicht?
Ein Hamann kritisiert einen Lewandowski und wird von Bayern an den Pranger gestellt.
Die Journalisten sind ebenfalls stets empört, wobei ihr Job erst ermöglicht wird auf Grund dieser Schlagzeilen. Stichwort, Bild & Sportbild u.a.. Das Material wäre andernfalls eher überschaubar.
Zurück zu Sammer, da wurde gesagt ein externer Berater darf doch niemals derartig den Verein kritisieren und ihm ginge es um eine Position im Verein. Nein, es geht hier darum die Spieler durch einen Reifeprozess zu begleiten und zu dem gehört es mit Kritik umzugehen, sei es intern oder extern. Das alles ist Teil der Persönlichkeitsentwicklung und wir wundern uns das es keine Typen mehr gibt die 3-4 Sätze geradeaus sagen können ohne beliebig zu klingen. Die nicht mehr das Spiel drehen können weil die Cojones fehlen. Klar ist das mit einem Lauf alles einfacher, aber man muss sich diesen Herausforderungen auf und neben dem Platz stellen können. Dieses gepudert werden auf Dauer halte ich für kontraproduktiv. Im übrigen glaube ich nicht das es den Verantwortlichen sonderlich stark aufgestoßen ist was Sammer da gesagt hat, genau dafür wurde er doch auch verpflichtet um den Finger in die Wunde zu legen. Dies hat er konstruktiv gemacht, auch wenn es manchen Leuten auf den Sack gehen mag das Namen genannt wurden. Sowas sollte einen Sportler zusätzlich motivieren können statt zu einem verzagen führen. Für letzteres gibt es Mentaltrainer die ebenfalls sehr hilfreich sind. Was definitiv nicht hilft ist es schön zureden oder darüber zu philosophieren wir hatten doch Chancen um das Spiel zu gewinnen.
Was das angeht hat Favre es mit einer beliebigen Antwort eingeordnet nachdem Spiel. Bei diesem Elan & der Körpersprache darf sich aber niemand wundern weshalb die Stimmung hier so "wunderbar" ist. In der Phase wäre ein Interview von Kehl womöglich hilfreich gewesen, also ich habe davon zumindest nichts mitbekommen nach Spielende. Heutzutage musst du eben auf & neben dem Platz souverän agieren können, aktuell fehlt es etwas spielerisch & Favre fehlt es in der Außenwirkung. Gerade der letzte Punkt war bei Favre vorher klar, aber dann muss es in so einer Phase anders kompensiert werden durch Personen wie Kehl oder Zorc.
Die Frage kam ja gestern bereits auf was 2011 anders war, neben der Leistung, Team & Trainer war es auch die Außendarstellung. Gewiss ist der letzte Punkt nicht der wichtigste von den 4, aber man kann in so einer Phase nicht so zahm auftreten.
In diesem Sinne finde ich es gut das Zorc diesen richtigen Schritt nun geht. :) Der Glaube an den Titel muss den Spielern vorgelebt werden und da hat Favre defintiv Nachholbedarf. Sei es was das Ingame-Coaching angeht und auch die Ansprachen gegenüber den Medien. Wie er intern mit der Mannschaft spricht kann ich nicht beurteilen und nur mutmaßen, es wirkt sehr reserviert was per se nicht schlecht sein muss! Gelegentlich braucht es aber auch Zuckerbrot & Peitsche in einem gesunden Gewicht.