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Dortmund sucht die Schärfe (BVB)

hanno29, Berlin, Mittwoch, 16.01.2019, 20:49 (vor 1898 Tagen) @ Nolte

Dann nochmal ausführlicher, damit auch die letzte gedankliche Eigenleistung meiner LeserInnen obsolet wird: Viele sportlich Verantwortliche kommunizieren über die Medien mit der Mannschaft. Hoeneß hat diese Kommunikation jahrzehntelang betrieben und zwar meist antizyklisch: Lief es sportlich gut, warnte und kritisierte er. Lief es schlecht, sprach er positiver über die Spieler.
Mourinho war anfangs seiner Karriere dafür berüchtigt, bei Niederlagen alles und jedem die Schuld zu geben, aber nie seinen Spielern. Öffentlich stellte er sich immer vor die Mannschaft. Und Marco Reus wies als bedeutenden Moment seiner Karriere auf ein Interview hin, das Lucien Favre zu Gladbacher Zeiten gegeben hat, in dem er einen Journalisten widersprach, der Marco kritisiert hatte.

Fazit: Spieler bekommen mit, was über sie in den Medien erscheint, und erst recht bekommen sie mit, was ihre Vorgesetzten über sie sagen. Inwiefern sich das konkret auf die Leistung auf dem Platz auswirkt, ist natürlich Spekulation - aber die Systematik, mit der Uli Hoeneß das über viele Jahre hinweg betrieben hat und dabei nicht ganz unerfolgreich war (ob da nun ein kausaler Zusammenhang besteht oder nicht) sollte zumindest vorsichtig machen, das alles vorschnell als Aberglauben abzutun.

Das Antizyklische hat doch Sammer bereits 2 x in der Hinrunde zum Besten gegeben, nach dem Motto, ist nicht alles Gold was glänzt


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