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Und es kam noch schlimmer: Ein Toter, vier Verletzte (Fußball und Sport allgemein)

Blarry, Essen, Samstag, 29.12.2018, 11:58 (vor 2554 Tagen) @ medvet09

Ein Arzt hat seinen Job zu machen, nach Zivilrecht, nach Standesrecht und - dies ist darüber hinausgehend meine Sicht - aus Menschenliebe... Eine Voreingenommenheit ist dabei nicht nur hemmend, sondern auch fahrlässig und mit dem Wohl des Patienten nicht kompatibel.
Vorgabe ist immer das Wohl des Patienten - immer, auch wenn es das größte A....loch auf Erden ist..

Aber, und ich will an der Stelle wirklich nicht neunmalklug zynisch erscheinen: endet der Eid auf das Patientenwohl, technokratisch betrachtet, nicht mit dem Ableben des Patienten? Es geht hier doch um einen Neonazi, der 1500 Kilometer entfernt ums Leben gekommen ist, ohne dass irgendeiner von uns in irgendeiner Form dazu beigetragen oder es verhindern hätte können.

Ich sehe ehrlich gesagt nicht, inwiefern seine persönliche Abneigung gegenüber der politischen Ansichten des Verblichenen Auswirkungen auf seine Standesehre als Arzt haben soll. Im Gegenteil erwarte ich von jedem Demokraten ebendiese Abneigung gegenüber denen, die Demokratie und Menschenrechte am liebsten ausradieren wollen, unabhängig von Berufsstand und Ansehen der Person. Ebenso wie ich davon ausgehe, dass er als Arzt den hippokratischen Eid im Beruf vollumfänglich befolgt, auch bei Patienten, die "Blood & Honour" aufs Steißbein tätowiert haben. Allein, weil er sich sonst juristisch unfassbar angreifbar machen würde.


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