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Es ist etwas zusammengewachsen, was zusammengehört (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 17.12.2018, 23:46 (vor 1956 Tagen) @ Wiber

Ja, es gab da die Geschichte aus Gladbacher Zeiten, dass er Dante geraten hatte, haeufiger auf den Zehenspitzen zu stehen, bei einem anderen Spieler wies er auf die Handhaltung hin, wenn mich meine Erinnerung nicht truegt. Daher mein Interesse, ob es derart Geschichten auch schon aus seiner Dortmunder Zeit gibt. Mal schauen, ob sowas demnaechst mal bekannt wird :) Insofern freue ich mich bereits schon auf die Winterpause, in der an solchen Details dann auch noch mal intensiver gearbeitet werden kann als das in den englischen Wochen der Fall ist. Waere schon toll, wenn wir das aktuelle Niveau stabiliseren oder sogar noch weiter erhoehen koennten (Paco z.B wird dann hoffentlich fit werden und noch besser integriert werden).

Ist eine Mannschaft im internationalen Wettbewerb, werden spätestens mit Beginn der Gruppenphase die Trainingszeiten derart knapp, dass an Optimierungsarbeit kaum zu denken ist. Kommen große Entfernungen und damit längere Reisezeiten hinzu, dann geht es im Prinzip nur noch um Regeneration. Das ist einer der wesentlichen Gründe, warum kleinere Bundesligaclubs, die sich nach einer außergewöhnlichen Saison für die EL qualifiziert haben, häufig nicht nur Schwierigkeiten im ungewohnten internationalen Wettbewerb haben, sondern auch in der Liga große Probleme bekommen. Der Freiburger Trainer Streich hat dies einmal sehr plastisch aufgezeigt. Infolge der guten Vorsaison verliert der Club 3, 4 Schlüsselspieler. Diese müssen adäquat ersetzt werden, was per se ein Problem ist. Diese Spieler können z.T. aber erst am Ende der Transferperiode verpflichtet werden. Somit können sie auch nicht oder kaum die wichtige Vorbereitungsphase mitmachen, in der die wesentlichen Grundlagen für die Saison gelegt werden. Hinzu kommt, dass Spieler oft ohnehin länger brauchen, bis sie im neuen Club die erhoffte Leistung zeigen können. Verletzungsbedingte Ausfälle kommen unweigerlich und wegen der Mehrfachbelastung muss rotiert werden. Für einen Trainer in dieser Situation die Quadratur des Kreises. Da werden oft drei Kreuze gemacht, wenn die Winterpause erreicht ist. Erst dann können wieder ein reguläres Training durchgeführt und notwendige Korrekturen angegangen werden. Bedenkt man dies alles, so muss man der Frankfurter Eintracht wirklich Respekt zollen in dieser Saison. Uns aber auch, wenn man den Umbruch in Rechnung stellt. Favres Ansatz der kleinen individuellen Verbesserungen ist da fast logisch, wenn die Zeit für Training knapp sind.

Aus Gladbacher Zeiten erinnere ich mich z.B. an Stranzl, den Favre zu einem der besten Innenverteidiger der Liga gemacht hat. Der war ja bereits ein sehr erfahrener Spieler. Favre hat ihm z.B. erklärt, wie er nach einem Luftzweikampf am besten mit den Füßen aufkommt und wie er sich am besten dreht. Oder wie er wann am geschicktesten seinen Fuß im Zweikampf hineinstellt. Ein anderes Beispiel ist Hanke. Dem hat er gezeigt, wohin er wie nach einem Ballverluste laufen muss. Hanke ist unter Favre zu einem wertvollen Sturmpartner für Reus geworden; eigentlich war er schon abgeschrieben. Eigentlich irre, wenn man bedenkt, dass es sich um Spieler handelte, die es zumindest zeitweise in ihre Nationalteams geschafft hatten.

Was die Winterpause anbelangt, so baue ich auch u.a. auf eine noch bessere fußballerische Integration von Paco.


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