Mit mindestens 200 Mio (+ Verkäufe) (Fußball allgemein)

Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 15.11.2018, 13:48 (vor 1991 Tagen) @ Phil

Klar, grundsätzlich ist deine Analyse der wirtschaftlichen Umstände zutreffend.

Ein wesentlicher Faktor hat sich aber geändert in den vergangenen Jahren: Die BVB-Stars sind auch im Ausland gefragt, wo tendenziell Summen geboten werden, die es den Bayern nicht ermöglichen, "Schnäppchen" unter gleichzeitiger Schwächung der Konkurrenz zu landen. Zugleich gibt es international inzwischen einige Player, die mehr Geld zur Verfügung haben als Bayern: City, Man Utd, Liverpool, Real Madrid, FC Barcelona, Paris SG. Wenn diese Clubs einen BVB-Spieler wollen - und das werden sie, wenn er den Bayern international tatsächlich helfen könnte - bekommen sie ihn auch anstatt der Bayern.

Nur mal deine Beispiele: Alle haben langfristige Verträge ohne Ausstiegsklausel (soweit man das weiß...). Daher wäre im Sommer ein Wettbieten der Bayern um Sancho, Pulisic und Akanji mit den englischen und spanischen Clubs erforderlich. Alle haben Marktwerte von mehr als 60 Millionen und werden darunter auch nicht wechseln. Dass nun der FC Bayern diese Preise bezahlen wird, halte ich für mehr als unwahrscheinlich.

Daher: Klar, bei international nicht so gefragten Spielern könnte uns Bayern immer noch ausstechen. Die helfen ihnen aber auch nicht wirklich weiter. Spieler in der Kategorie darüber werden nur mit auch für den FC Bayern immensen finanziellen Mitteln geholt werden können.