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Bei Brazzo fehlen mir die Worte (Fußball allgemein)

micha87, bei Berlin, Samstag, 20.10.2018, 03:52 (vor 2015 Tagen) @ stoffel85

Wie dieses Nichts versucht hat entschlossen und „böse“ rüberzukommen, pur Comedy.

Der SPIEGEL schrieb zu der Verpflichtung von Brazzo:

"Nicht zufällig war während der Vorstellung des rechten Mittelfeldspielers, der die Final-Schmach 1999 gegen Manchester United ebenso miterlebte wie den Triumph im Champions-League-Finale in Mailand 2001, viel vom gegenseitigen Vertrauen die Rede. Wenn es allein um die Außendarstellung geht, darum, Bindeglied zwischen Mannschaft und Öffentlichkeit zu sein, dann ist einer wie Salihamidzic - bei den Fans fraglos einer der beliebtesten Ex-Profis - eine gute Wahl." [...] "Außerdem könnte es tatsächlich hilfreich sein, wenn der Sportdirektor alle Sprachen fließend spricht, die in der Bayern-Kabine kursieren, inklusive jener des Trainers. "Mi piace", gefällt mir, habe Carlo Ancelotti geantwortet, als Rummenigge ihm am vergangenen Freitag den Vorschlag präsentierte. Unerfahren? Rummenigge bügelte das Argument weg. Das sei Hoeneß auch gewesen, als er bei Bayern als Manager anfing." SPIEGEL ONLINE vom 01. August 2018. Neuer Sportdirektor beim FC Bayern Mia san "Brazzo".

Brazzo erfüllt seine Rolle nach besten Gewissen, aber es ist doch deutlich das er Probleme hat sich im Haifischbecken Bundesliga eigenständig zu bewegen ohne das er für einen Eklat sorgt. Der Mann ist einer aus der Generation Matthäus & Effenberg, welche ganz anders noch mit Medien umgesprungen sind. Heutzutage geben sie den Experten, besitzen aber den Vorteil das sie Muttersprachler sind und wesentlich "Anpassungsfähiger" sind als Basler & Co.. Entweder man begreift weiterhin diese Position als Frühstücksdirektor in München, oder es gibt einen Plan wer die eigene Nachfolge antreten möchte. Kahn & Lahm haben abgelehnt weil sie nicht in zweiter Reihe eine Marionette sein wollten.

Wir haben beim BVB das große Glück glaube ich, dass wir gerade dabei sind unseren Generationswechsel auch auf der Führungsebene zu vollziehen. Der KICKER hat im Sommer bereits eine womögliche Personalrochade angedeutet welche 2021/2022 vollzogen werden könnte mit dem Ausscheiden von Rauball als BVB-Präsident. Watzke wird dann evtl. Nachfolger, seine Position könnte Zorc übernehmen und Kehl soll dann im besten Fall auch genügend Erfahrung gesammelt haben um als Sportdirektor den BVB zu führen. Man weiß ja nie ob es wirklich alles so kommt, aber Kehl hat gewiss das nötige Format im Vergleich zu Brazzo. Da liegen Welten zwischen, zumal Kehl noch den Vorteil hat sich entsprechend weitergebildet zu haben nach der Karriere. Brazzo war ein wenig Markenbotschafter und TV-Experte.

Die Bayern machen mMn so manches weniger richtig als die Konkurrenz und den Krieg gegen Springer können sie nicht gewinnen. Sie haben sich offensiv gegen die Medien gestellt, denen sie aber täglich ausgesetzt sind. Als Dortmund-Fan eine wunderbare Situation, dass Imperium könnte noch länger Zeit brauchen um den Wiederaufbau zu packen. Aus der Akademie müssten so wie vor knapp 8 Jahren dann Spieler wie Alaba, Müller, Badstuber u.a. wiederkommen statt viel zu investieren. Im Wettbewerb mit den Engländern werden sie nicht mithalten können, ich bin mehr als gespannt wie Bayern dies perspektivisch lösen möchte mit dem Personal. :D


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